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Fachmagazin für Estrich und Industriefußbo<strong>de</strong>n <strong>www</strong>.estrichtechnik.<strong>de</strong><br />

Verteiler:<br />

‘<br />

‘<br />

‘<br />

Archiv:<br />

24<br />

█ Fachwissen | Anwendung<br />

03 Standpunkt: Ist die<br />

Normenfestlegung sachgerecht?<br />

10 Prüfpflichten und<br />

Untergrundabnahme –<br />

Was sollte beachtet wer<strong>de</strong>n?<br />

21 Entwurf DIN 18202 – Toleranzen<br />

im Hochbau – Bauwerke<br />

23 CA o<strong>de</strong>r CAF?<br />

█ Markt | Betrieb<br />

09 Güteschutz Estrich<br />

in ZDF-Sendung<br />

18 Keine Probleme mit Prüfpflichten<br />

25 Architekten haften für<br />

Fachplaner-Lösung<br />

29 Bauma China<br />

33 Erste Prüfnorm für Knieschutz<br />

erschienen<br />

39 KONZEPTE<br />

Hand- und Heimwerkerservice<br />

█ Produkte | Maschinen<br />

24 Betonglätten mit High-Tech<br />

13<br />

24 Neue Rezeptur<br />

25 Neue Website für<br />

Hochdruckreiniger<br />

26 Neue Bö<strong>de</strong>n für H&M Shops<br />

27 Alles unter einem Dach<br />

28 Neues Fließestrichwek in<br />

Nier<strong>de</strong>raußem eröf fnet<br />

29 Lanxess-Qualität unter neuem<br />

Namen<br />

30 Keramik-Klimabo<strong>de</strong>n als<br />

Komplettpaket<br />

31 Komplettes Maschinenprogramm<br />

31 Strahlen, Schleifen, Fräsen<br />

32 Bewährter Schutz<br />

32 Baumaschinen aus Spanien<br />

33 Reinigen mit Hochdruck<br />

36 Multifunktions-Messgerät<br />

für die Bauwerksdiagnostik<br />

II/2005 | März/April 2005<br />

█ Organisation | Verband<br />

28 Deutsche Fußbo<strong>de</strong>nbranche<br />

trif f t sich am 20.+21. Mai in<br />

Bamberg<br />

34 Infoveranstaltungen<br />

für Mitgliedsbetriebe<br />

35 Fortbildung vom Feinsten<br />

44 Bilanz, Stellungnahme<br />

und Antwort zum Beitrag<br />

„Strategiekommission“<br />

46 IVD-Merkblatt Nr. 3<br />

46 Technische Seminare in <strong>de</strong>r<br />

Bayerischen Bauaka<strong>de</strong>mie<br />

█ Service | Rubriken<br />

03 Editorial: "Etwas geht immer<br />

– wenigstens bei uns!"<br />

43 Buchbesprechungen<br />

48 Kleinanzeigen<br />

48 Estrich-Forum<br />

Hef t 126<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU.<br />

Das Original.<br />

Seit 1984. Medien-<br />

Wegbereiter und<br />

Meinungsbildner.<br />

Erreicht die Mehrheit<br />

aller Firmen <strong>de</strong>r Branche<br />

Estrich & Industriebo<strong>de</strong>n<br />

im Abonnement.<br />

49 Fußbo<strong>de</strong>nbau Verzeichnis<br />

53 Hinweis-, Merk-, Arbeitsblätter<br />

54 Service, Rubriken , Autoren,<br />

Inserenten, Impressum<br />

AUSBAU HANDWERK<br />

F U S S B O D E N B A U<br />

E U R O PA


2<br />

126<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


EDITORIAL<br />

Etwas geht immer -<br />

wenigstens bei uns!"<br />

Der Estrichlegermeister und<br />

Inhaber eines Estrichbetriebes<br />

mit 2 Kolonnen hat gut<br />

re<strong>de</strong>n. Er hat sich vor über<br />

5 Jahren von Aufträgen seitens<br />

<strong>de</strong>r Kommunen, <strong>de</strong>r<br />

Städte und Län<strong>de</strong>r verabschie<strong>de</strong>t.<br />

Auch Großaufträge,<br />

die seine damals noch<br />

4 Kolonnen fesselten, wur<strong>de</strong>n<br />

mit or<strong>de</strong>ntlich kalkulierten<br />

Angeboten bedient. Die<br />

Folge war, er bekam keine<br />

Aufträge mehr. Wozu auch,<br />

die, die die Aufträge erhielten,<br />

die arbeiteten zwar,<br />

aber betriebswirtschaftlich<br />

gerechnet blieb unterm<br />

Strich nichts übrig. Unser<br />

Estrichlegermeister musste<br />

2 Kolonnen entlassen.<br />

Sein ganzes Streben richtete<br />

er darauf, bei Architekten,<br />

Bauplanern und Bauherren<br />

ins Gespräch zu kommen, als<br />

<strong>de</strong>r Estrichleger, <strong>de</strong>r auch<br />

kleine Aufträge penibel ausführt.<br />

Vor allem in <strong>de</strong>r Sanierung<br />

und Renovierung. Er<br />

besucht, nach Beendigung<br />

<strong>de</strong>r Arbeiten immer noch je<strong>de</strong>n<br />

Kun<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r Rechnung<br />

auch, um sich mit einem<br />

kleinen Geschenk für<br />

<strong>de</strong>n Auftrag zu bedanken.<br />

Der Meisterbetrieb arbeitet<br />

mit <strong>de</strong>n verbliebenen zwei<br />

Kolonnen profitabel. Bei <strong>de</strong>n<br />

Kleinaufträgen komme es<br />

nicht so sehr auf <strong>de</strong>n Preis<br />

an. Wenn es etwas in seiner<br />

Region gibt, das schnell, unkompliziert<br />

und dabei professionell<br />

ohne Schmutz und<br />

wirklich zur Zufrie<strong>de</strong>nheit<br />

<strong>de</strong>r Auftraggeber ausgeführt<br />

wer<strong>de</strong>n soll, dann wird er<br />

empfohlen.<br />

Sollten Sie genug haben<br />

vom Geld tauschen statt<br />

Geld zu verdienen, versuchen<br />

Sie Ähnliches zu realisieren.<br />

Erarbeiten Sie sich<br />

<strong>Ihre</strong> regionale Nische. Vielleicht<br />

lässt sich zusätzlich<br />

etwas Profitables von <strong>de</strong>n<br />

Nachbargewerken über-<br />

nehmen.<br />

Freundliche Grüße<br />

Ihr Jürgen R. Menzel<br />

DIN 18 560 Teil 2, April 2004<br />

Standpunkt:<br />

Ist die Normen-<br />

festlegung sachgerecht<br />

Einleitung<br />

Sind die Normenfestlegungen<br />

<strong>de</strong>r DIN 18 560 Teil 2<br />

„Estriche und Heizestriche auf<br />

Dämmschichten (schwimmen<strong>de</strong><br />

Estriche) bezüglich <strong>de</strong>r<br />

Tabellen 1 bis 4 im Hinblick<br />

auf die Biegezugfestigkeitsklassen<br />

<strong>de</strong>r Estrichdicken und<br />

<strong>de</strong>r Biegezugfestigkeitswerte<br />

sachgerecht?<br />

Dass von <strong>de</strong>njenigen, die im<br />

Normenausschuss Verantwortung<br />

getragen haben, die Festlegungen<br />

bisher als richtig<br />

„verkauft“ wer<strong>de</strong>n, kann nachvollzogen<br />

wer<strong>de</strong>n. Die Planer<br />

und die Fachunternehmer können<br />

sich nicht immer auf die<br />

Normenfestlegungen stützen.<br />

Eine DIN-Norm muss nicht<br />

richtig sein. Problematisch<br />

wird die Sache auch, wenn<br />

Sachverständige auf die <strong>de</strong>rzeitigen<br />

Festlegungen abstellen.<br />

Die Normenfestlegungen<br />

in <strong>de</strong>n Tabellen 1 bis 4 halten<br />

je<strong>de</strong>nfalls einer sachgerechten<br />

Prüfung nicht stand.<br />

Technische Betrachtung<br />

Die Berechnung <strong>de</strong>r Biegezugfestigkeit<br />

ergibt sich aus<br />

<strong>de</strong>r normativ festgelegten Formel:<br />

1. Formel<br />

β ΒΖ =<br />

1,5 · F · l<br />

b · d 2<br />

Hierin be<strong>de</strong>uten:<br />

β ΒΖ Biegezugfestigkeit in N/<br />

mm²<br />

F Bruchkraft in N<br />

l Stützweite in mm<br />

b Breite <strong>de</strong>s Probekörpers<br />

im Bruchquerschnitt an <strong>de</strong>r<br />

Zugseite in mm<br />

d Mittlere Dicke <strong>de</strong>s Probekörpers<br />

im Bruchquerschnitt<br />

in mm<br />

Die Stützweite ist mit <strong>de</strong>r 5fachen<br />

Probekörperdicke, und<br />

hier beziehe ich mich auf die<br />

vertragliche Nenndicke, einzuhalten.<br />

Theoretisch ist es so, dass<br />

die Biegezugfestigkeit von <strong>de</strong>r<br />

Dicke unabhängig ist. Diese<br />

Feststellung trifft aber praktisch<br />

nicht für einen konventionell<br />

eingebauten Estrich zu.<br />

Es ist allgemein bekannt, dass<br />

bei einem auf Dämmschicht<br />

verlegten Estrich bei Estrichdicken,<br />

die größer als ca. 45 mm<br />

eingebaut wer<strong>de</strong>n müssen, es<br />

zunehmend schwieriger wird,<br />

<strong>de</strong>n unteren Estrichquer-<br />

Menzel Medien n Fasanenweg 7 n 74254 Offenau n Deutschland<br />

Fon (+49) 07136 9686-0 n Fax (+49) 07136 9686-10 n info@estrichtechnik.<strong>de</strong><br />

Fachwissen | Anwendung █<br />

schnittsbereich ausreichend zu<br />

verdichten. Die theoretischen<br />

Überlegungen im Hinblick auf<br />

die vertraglichen Estrichnenndicken<br />

berücksichtigen diesen<br />

Punkt jedoch nicht.<br />

In <strong>de</strong>r DIN 18 560 Teil 1<br />

heißt es im Abschnitt 5.1 „Allgemeines“<br />

unter an<strong>de</strong>rem:<br />

„Ein Estrich muss in je<strong>de</strong>r<br />

Schicht hinsichtlich Dicke,<br />

Rohdichte und mechanischer<br />

Eigenschaften möglichst gleichmäßig<br />

sein.“<br />

Frage: Was heißt in Bezug<br />

auf die Rohdichte „möglichst<br />

gleichmäßig sein“, z.B. bei einer<br />

vertraglichen Estrichnenndicke<br />

von 75 mm, die beim<br />

Einsatz eines Zementestrichs<br />

CT <strong>de</strong>r Biegezugfestigkeitsklasse<br />

F 4 gemäß Tabelle 4<br />

verlangt ist?<br />

Was passiert, wenn die Rohdichte<br />

im mittleren bis unteren<br />

Querschnittsbereich eines 75<br />

mm dicken konventionell eingebauten<br />

Estrichs nicht mehr<br />

<strong>de</strong>r Rohdichte entspricht, die<br />

im oberen Querschnittsbereich<br />

<strong>de</strong>s Estrichs vorhan<strong>de</strong>n ist?<br />

Was ergeben sich daraus für<br />

technische und auch rechtliche<br />

Konsequenzen?<br />

Redaktion | Verlag Heft 127 im Juni<br />

Redaktionsschluss: 19.05.2005<br />

Postauslieferung: 16.06.2005<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

126<br />

3


█ Fachwissen | Anwendung<br />

Ist ein konventionell eingebauter<br />

Estrich mangelfrei,<br />

wenn die Rohdichte im mittleren<br />

bis oberen Randbereich<br />

eine an<strong>de</strong>re ist als im mittleren<br />

bis unteren Randbereich?<br />

Welche normative Rohdichte<br />

ist überhaupt festgelegt?<br />

Wenn eine solche nicht<br />

festgelegt wor<strong>de</strong>n ist, weshalb<br />

hat man dann diesen Punkt in<br />

die Norm aufgenommen?<br />

Die alleinige Beurteilung,<br />

ob die Leistung vertragsgemäß<br />

ausgeführt wor<strong>de</strong>n ist, kann<br />

nur über <strong>de</strong>n Weg <strong>de</strong>r Bestätigungsprüfung<br />

erfolgen. Alle<br />

Hinweise auf eine so genannte<br />

Konformität im Hinblick auf<br />

die DIN 13 813 dürfen für einen<br />

Baustellenestrich überhaupt<br />

keine Rolle spielen. Wer<br />

nämlich im Angebotsstadium<br />

zum Erlangen eines Auftrages<br />

nur auf die Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r<br />

DIN 13 813 abstellt und <strong>de</strong>n<br />

4<br />

126<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Verbraucher im Unklaren<br />

lässt, welche Bestätigungsanfor<strong>de</strong>rungen<br />

nach DIN 18 560<br />

Teil 2, 3 und 4 womöglich gelten,<br />

könnte mit <strong>de</strong>m Vorwurf<br />

<strong>de</strong>s unlauteren Wettbewerbs<br />

und womöglich <strong>de</strong>r Vortäuschung<br />

falscher Tatsachen<br />

konfrontiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Bewertung<br />

<strong>de</strong>r Festlegungen aus<br />

<strong>de</strong>r DIN 18 560 Teil 2,<br />

Tabellen 1 bis 4<br />

a) Beurteilung über die Bruchkraft<br />

Wie die Biegezugfestigkeit<br />

ermittelt wur<strong>de</strong>, habe ich eingangs<br />

dargestellt. In <strong>de</strong>m Moment,<br />

wo <strong>de</strong>r Biegebruch <strong>de</strong>s<br />

einzelnen Prüfbalkens eintritt,<br />

wird an <strong>de</strong>r Biegepresse am<br />

Manometer die erreichte<br />

Höchstkraft in kN o<strong>de</strong>r in N<br />

abgelesen.<br />

Die Formel zum Bestimmen<br />

<strong>de</strong>r Biegezugfestigkeit β ΒΖ<br />

kann man auch auf die Bruchkraft<br />

F umstellen.<br />

Formel 2 und 3<br />

F =<br />

β ΒΖ ·b·d 2<br />

1,5 l mit 1= 5 d<br />

β ΒΖ ·b·d 2 β ΒΖ ·b·d<br />

F = =<br />

1,5·5·d 7,5<br />

Die nachfolgen<strong>de</strong>n 4 Beispiele<br />

beinhalten stets eine<br />

Biegezugfestigkeit von 3,5 N/<br />

mm², Prüfbalkenbreite nach<br />

Norm 60 mm. Wie man sehr<br />

gut nachvollziehen kann, verän<strong>de</strong>rt<br />

sich im En<strong>de</strong>rgebnis<br />

stets die Bruchkraft, wenn unterschiedliche<br />

Estrichdicken<br />

zugrun<strong>de</strong> liegen. Man kann<br />

somit erkennen, dass mit je<strong>de</strong>m<br />

Zentimeter, <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Estrich<br />

dicker eingebaut wor<strong>de</strong>n<br />

ist, eine Erhöhung <strong>de</strong>r Bruchkraft<br />

erfor<strong>de</strong>rlich wird, um <strong>de</strong>n<br />

Biegebruch am Prüfbalken<br />

herbeizuführen. Insofern sieht<br />

man auch, dass sich trotz Beibehaltung<br />

<strong>de</strong>r Biegezugfestigkeit<br />

das Tragverhalten nur<br />

über die Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Estrichdicke<br />

ergeben hat. Diese<br />

theoretische Überlegung beinhaltet<br />

aber, dass <strong>de</strong>r Estrich<br />

über <strong>de</strong>n gesamten Querschnitt,<br />

im Beson<strong>de</strong>ren im<br />

mittleren bis unteren Bereich<br />

<strong>de</strong>s Querschnittes, keine geringere<br />

Biegezugfestigkeit<br />

aufweist als die 3,5 N/mm²,<br />

die in <strong>de</strong>n Beispielen angenommen<br />

wor<strong>de</strong>n ist.<br />

b) Wie hat man im Normenausschuss<br />

die Biegezugfestigkeitsklassen<br />

in Verbindung<br />

mit <strong>de</strong>n Estrichnenndicken<br />

gemäß <strong>de</strong>n Tabellen 1 bis 4<br />

festgelegt?<br />

Hier kann man sich <strong>de</strong>s Eindrucks<br />

nicht erwehren, dass<br />

dieser Punkt in keinster Weise<br />

nachvollziehbar vorgenommen<br />

wor<strong>de</strong>n ist. Diese willkürlichen<br />

Festlegungen können<br />

auch nicht mit Auf- o<strong>de</strong>r<br />

Abrundungen erklärt wer<strong>de</strong>n.<br />

Dass die normativen Festlegungen<br />

nicht logisch sind, ergibt<br />

sich spätestens dann,<br />

wenn man die Normenvorgaben<br />

auf die Bruchkraft umrechnet<br />

und dann die Ergebnisse<br />

gegenüberstellt. Die<br />

nachfolgen<strong>de</strong>n Tabellen 1 bis<br />

4 wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>shalb von mir um<br />

die Spalte Bruchkraft erweitert.<br />

3,5 N/mm 2 · 60 mm · 40 mm · 40 mm<br />

a) F = = 1120 Ν<br />

1,5 · 200 mm<br />

3,5 N/mm 2 · 60 mm · 50 mm · 50 mm<br />

b) F = = 1400 Ν<br />

1,5 · 250 mm<br />

3,5 N/mm 2 · 60 mm · 65 mm · 65 mm<br />

c) F = = 1820 Ν<br />

1,5 · 325 mm<br />

3,5 N/mm 2 · 60 mm · 75 mm · 75 mm<br />

d) F = = 2100 Ν<br />

1,5 · 375 mm<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Tab. 1: Nenndicken und Biegezugfestigkeit bzw. Härte unbeheizter Estriche auf Dämmschichten 1) für lotrechte Nutzlasten ≤ 2 kN/m²<br />

Estrichart Biegezugfestigkeitsklasse<br />

bzw.<br />

Härteklasse<br />

nach<br />

DIN EN 13813<br />

Calciumsulfat-<br />

Fließestrich<br />

CAF<br />

Calciumsulfatestrich<br />

CA<br />

Gussasphaltestrich<br />

AS<br />

Kunstharzestrich<br />

SR<br />

Magnesiaestrich<br />

MA<br />

Zementestrich<br />

CT<br />

F4<br />

F5<br />

F7<br />

F4<br />

F5<br />

F7<br />

Estrichnenndicke<br />

a in mm<br />

bei einer<br />

Zusammendrückbarkeit<br />

<strong>de</strong>r<br />

Dämmschicht<br />

c d ≤ 5 mm b<br />

≥ 35<br />

≥ 30<br />

≥ 30<br />

≥ 45<br />

≥ 40<br />

≥ 35<br />

Biegezugfestigkeit β BZ<br />

N/mm²<br />

Kleinster<br />

Einzelwert<br />

≥ 3,5<br />

≥ 4,5<br />

≥ 6,5<br />

≥ 2,0<br />

≥ 2,5<br />

≥ 3,5<br />

Bestätigungsprüfung<br />

Mittelwert bei<br />

(22 ± 1)°C<br />

≥ 4,0<br />

≥ 5,0<br />

≥ 7,0<br />

≥ 2,5<br />

≥ 3,5<br />

≥ 4,5<br />

Eindringtiefe<br />

mm<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

bei<br />

(40 ± 1)°C<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Kleinster<br />

Einzelwert<br />

980<br />

1080<br />

1560<br />

720<br />

800<br />

980<br />

Bruchkraft<br />

N<br />

Mittelwert<br />

1120<br />

1200<br />

1680<br />

900<br />

1120<br />

1260<br />

IC10 ≥ 25 - - ≤ 1,0 ≤ 4,0 - - -<br />

F7<br />

F10<br />

F4 c<br />

F5<br />

F7<br />

F4<br />

F5<br />

≥ 35<br />

≥ 30<br />

≥ 45<br />

≥ 40<br />

≥ 35<br />

≥ 45<br />

≥ 40<br />

≥ 4,5<br />

≥ 6,5<br />

≥ 2,0<br />

≥ 2,5<br />

≥ 3,5<br />

≥ 2,0<br />

≥ 2,5<br />

a Bei Dämmschichten ≤ 40 mm kann bei Calciumsulfat-, Kunstharz-, Magnesia-<br />

und Zementestrichen die Estrichnenndicke um 5 mm reduziert wer<strong>de</strong>n. Die<br />

Nenndicke (außer Gussasphalt) darf 30 mm nicht unterschreiten.<br />

b Bei Gussasphaltestrichen darf die Zusammendrückbarkeit <strong>de</strong>r Dämmschichten<br />

nicht mehr als 3 mm betragen.<br />

≥ 5,5<br />

≥ 7,0<br />

≥ 2,5<br />

≥ 3,5<br />

≥ 4,5<br />

≥ 2,5<br />

≥ 3,5<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Fachwissen | Anwendung █<br />

1260<br />

1560<br />

720<br />

800<br />

980<br />

720<br />

800<br />

1540<br />

1680<br />

900<br />

1120<br />

1260<br />

900<br />

1120<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

126<br />

Abweichung<br />

%<br />

124 %<br />

133 %<br />

186 %<br />

100 %<br />

124 %<br />

140 %<br />

171 %<br />

186 %<br />

100 %<br />

124 %<br />

140 %<br />

100 %<br />

124 %<br />

c Die Oberflächenhärte bei Steinholzestrichen muss min<strong>de</strong>stens SH 30<br />

entsprechen.<br />

d Bei höherer Zusammendrückbarkeit (≤ 10 mm) muss die Estrichnenndicke um<br />

5 mm erhöht wer<strong>de</strong>n.<br />

5


█ Fachwissen | Anwendung<br />

Tab. 2: Nenndicken und Biegezugfestigkeit bzw. Härte unbeheizter Estriche auf Dämmschichten 1) für lotrechte Nutzlasten<br />

(Einzellasten bis 2,0 kN 2) , Flächenlast ≤ 3 kN/m²)<br />

6<br />

Estrichart Biegezugfestigkeitsklasse<br />

bzw.<br />

Härteklasse<br />

nach<br />

DIN EN 13813<br />

Calciumsulfat-<br />

Fließestrich<br />

CAF<br />

Calciumsulfatestrich<br />

CA<br />

Gussasphaltestrich<br />

AS<br />

Kunstharzestrich<br />

SR<br />

Magnesiaestrich<br />

MA<br />

Zementestrich<br />

CT<br />

126<br />

F4<br />

F5<br />

F7<br />

F4<br />

F5<br />

F7<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Estrichnenndicke<br />

a in mm<br />

bei einer<br />

Zusammendrückbarkeit<br />

<strong>de</strong>r<br />

Dämmschicht<br />

c d ≤ 5 mm b<br />

≥ 50<br />

≥ 45<br />

≥ 40<br />

≥ 65<br />

≥ 55<br />

≥ 50<br />

Biegezugfestigkeit β BZ<br />

N/mm²<br />

Kleinster<br />

Einzelwert<br />

≥ 3,5<br />

≥ 4,5<br />

≥ 6,5<br />

≥ 2,0<br />

≥ 2,5<br />

≥ 3,5<br />

Bestätigungsprüfung<br />

Mittelwert bei<br />

(22 ± 1)°C<br />

≥ 4,0<br />

≥ 5,0<br />

≥ 7,0<br />

≥ 2,5<br />

≥ 3,5<br />

≥ 4,5<br />

Eindringtiefe<br />

mm<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

bei<br />

(40 ± 1)°C<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Kleinster<br />

Einzelwert<br />

1400<br />

1620<br />

2080<br />

1040<br />

1100<br />

1400<br />

Bruchkraft<br />

N<br />

Mittelwert<br />

1600<br />

1800<br />

2240<br />

1300<br />

1540<br />

1800<br />

IC10 ≥ 30 - - ≤ 1,0 ≤ 4,0 - - -<br />

F7<br />

F10<br />

F4 c<br />

F5<br />

F7<br />

F4<br />

F5<br />

≥ 50<br />

≥ 40<br />

≥ 65<br />

≥ 55<br />

≥ 50<br />

≥ 65<br />

≥ 55<br />

≥ 4,5<br />

≥ 6,5<br />

≥ 2,0<br />

≥ 2,5<br />

≥ 3,5<br />

≥ 2,0<br />

≥ 2,5<br />

a Bei Dämmschichten ≤ 40 mm kann bei Calciumsulfat-, Kunstharz-, Magnesia-<br />

und Zementestrichen die Estrichnenndicke um 5 mm reduziert wer<strong>de</strong>n. Die<br />

Nenndicke (außer Gussasphalt) darf 30 mm nicht unterschreiten.<br />

≥ 5,5<br />

≥ 7,0<br />

≥ 2,5<br />

≥ 3,5<br />

≥ 4,5<br />

≥ 2,5<br />

≥ 3,5<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

1800<br />

2080<br />

1040<br />

1100<br />

1400<br />

1040<br />

1100<br />

2200<br />

2240<br />

1300<br />

1540<br />

1800<br />

1300<br />

1540<br />

Abweichung<br />

%<br />

123 %<br />

138 %<br />

172 %<br />

100 %<br />

118 %<br />

138 %<br />

169 %<br />

172 %<br />

100 %<br />

118 %<br />

138 %<br />

100 %<br />

118 %<br />

b Bei Gussasphaltestrichen darf die Zusammendrückbarkeit <strong>de</strong>r Dämmschichten<br />

nicht mehr als 3 mm betragen.<br />

c Die Oberflächenhärte bei Steinholzestrichen muss min<strong>de</strong>stens SH 30 nach DIN<br />

EN 13813 entsprechen.<br />

Tab. 3: Nenndicken und Biegezugfestigkeit bzw. Härte unbeheizter Estriche auf Dämmschichten 1) für lotrechte Nutzlasten<br />

(Einzellasten bis 3,0 kN 2) , Flächenlasten ≈ 4 kN/m²)<br />

Estrichart Biegezugfestigkeitsklasse<br />

bzw.<br />

Härteklasse<br />

nach<br />

DIN EN 13813<br />

Calciumsulfat-<br />

Fließestrich<br />

CAF<br />

Calciumsulfatestrich<br />

CA<br />

Gussasphaltestrich<br />

AS<br />

Kunstharzestrich<br />

SR<br />

Magnesiaestrich<br />

MA<br />

Zementestrich<br />

CT<br />

F4<br />

F5<br />

F7<br />

F4<br />

F5<br />

F7<br />

Estrichnenndicke<br />

a in mm<br />

bei einer<br />

Zusammendrückbarkeit<br />

<strong>de</strong>r<br />

Dämmschicht<br />

c d ≤ 3 mm b<br />

≥ 60<br />

≥ 50<br />

≥ 45<br />

≥ 70<br />

≥ 60<br />

≥ 55<br />

Biegezugfestigkeit β BZ<br />

N/mm²<br />

Kleinster<br />

Einzelwert<br />

≥ 3,5<br />

≥ 4,5<br />

≥ 6,5<br />

≥ 2,0<br />

≥ 2,5<br />

≥ 3,5<br />

Bestätigungsprüfung<br />

Mittelwert bei<br />

(22 ± 1)°C<br />

≥ 4,0<br />

≥ 5,0<br />

≥ 7,0<br />

≥ 2,5<br />

≥ 3,5<br />

≥ 4,5<br />

Eindringtiefe<br />

mm<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

bei<br />

(40 ± 1)°C<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Kleinster<br />

Einzelwert<br />

1680<br />

1800<br />

2340<br />

1120<br />

1200<br />

1540<br />

Bruchkraft<br />

N<br />

Mittelwert<br />

1920<br />

2000<br />

2520<br />

1400<br />

1680<br />

1980<br />

IC10 ≥ 30 - - ≤ 1,0 ≤ 4,0 - - -<br />

F7<br />

F10<br />

F4 b<br />

F5<br />

F7<br />

F4<br />

F5<br />

≥ 55<br />

≥ 45<br />

≥ 70<br />

≥ 60<br />

≥ 55<br />

≥ 70<br />

≥ 60<br />

≥ 4,5<br />

≥ 6,5<br />

≥ 2,0<br />

≥ 2,5<br />

≥ 3,5<br />

≥ 2,0<br />

≥ 2,5<br />

a Bei Dämmschichten ≤ 40 mm kann bei Calciumsulfat-, Kunstharz-, Magnesia-<br />

und Zementestrichen die Estrichnenndicke um 5 mm reduziert wer<strong>de</strong>n.<br />

≥ 5,5<br />

≥ 7,0<br />

≥ 2,5<br />

≥ 3,5<br />

≥ 4,5<br />

≥ 2,5<br />

≥ 3,5<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

1980<br />

2340<br />

1120<br />

1200<br />

1540<br />

1120<br />

1200<br />

2420<br />

2520<br />

1400<br />

1680<br />

1980<br />

1400<br />

1680<br />

Abweichung<br />

%<br />

137 %<br />

142 %<br />

180 %<br />

100 %<br />

120 %<br />

141 %<br />

172 %<br />

180 %<br />

100 %<br />

120 %<br />

141 %<br />

100 %<br />

120 %<br />

b Die Oberflächenhärte bei Steinholzestrichen muss min<strong>de</strong>stens SH 30 nach DIN<br />

EN 13813 entsprechen.<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Tab. 3: Nenndicken und Biegezugfestigkeit bzw. Härte unbeheizter Estriche auf Dämmschichten 1) für lotrechte Nutzlasten<br />

(Einzellasten bis 4,0 kN 2) , Flächenlasten ≈ 5 kN/m²)<br />

Estrichart Biegezugfestigkeitsklasse<br />

bzw.<br />

Härteklasse<br />

nach<br />

DIN EN 13813<br />

Calciumsulfat-<br />

Fließestrich<br />

CAF<br />

Calciumsulfatestrich<br />

CA<br />

Gussasphaltestrich<br />

AS<br />

Kunstharzestrich<br />

SR<br />

Magnesiaestrich<br />

MA<br />

Zementestrich<br />

CT<br />

F4<br />

F5<br />

F7<br />

F4<br />

F5<br />

F7<br />

Estrichnenndicke<br />

a in mm<br />

bei einer<br />

Zusammendrückbarkeit<br />

<strong>de</strong>r<br />

Dämmschicht<br />

c d ≤ 3 mm b<br />

≥ 65<br />

≥ 55<br />

≥ 50<br />

≥ 75<br />

≥ 65<br />

≥ 60<br />

Biegezugfestigkeit β BZ<br />

N/mm²<br />

Kleinster<br />

Einzelwert<br />

≥ 3,5<br />

≥ 4,5<br />

≥ 6,5<br />

≥ 2,0<br />

≥ 2,5<br />

≥ 3,5<br />

Bestätigungsprüfung<br />

Mittelwert bei<br />

(22 ± 1)°C<br />

≥ 4,0<br />

≥ 5,0<br />

≥ 7,0<br />

≥ 2,5<br />

≥ 3,5<br />

≥ 4,5<br />

Eindringtiefe<br />

mm<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

bei<br />

(40 ± 1)°C<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Kleinster<br />

Einzelwert<br />

1820<br />

1980<br />

2600<br />

1200<br />

1300<br />

1680<br />

Bruchkraft<br />

N<br />

Mittelwert<br />

2080<br />

2200<br />

2800<br />

1500<br />

1180<br />

2160<br />

IC10 ≥ 35 - - ≤ 1,0 ≤ 4,0 - - -<br />

F7<br />

F10<br />

F4 b<br />

F5<br />

F7<br />

F4<br />

F5<br />

≥ 60<br />

≥ 50<br />

≥ 75<br />

≥ 65<br />

≥ 60<br />

≥ 75<br />

≥ 65<br />

≥ 4,5<br />

≥ 6,5<br />

≥ 2,0<br />

≥ 2,5<br />

≥ 3,5<br />

≥ 2,0<br />

≥ 2,5<br />

a Bei Dämmschichten ≤ 40 mm kann bei Calciumsulfat-, Kunstharz-, Magnesia-<br />

und Zementestrichen die Estrichnenndicke um 5 mm reduziert wer<strong>de</strong>n.<br />

≥ 5,5<br />

≥ 7,0<br />

≥ 2,5<br />

≥ 3,5<br />

≥ 4,5<br />

≥ 2,5<br />

≥ 3,5<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Fachwissen | Anwendung █<br />

2160<br />

2600<br />

1200<br />

1300<br />

1680<br />

1200<br />

1300<br />

2640<br />

2800<br />

1500<br />

1820<br />

2160<br />

1500<br />

1820<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

126<br />

Abweichung<br />

%<br />

138 %<br />

146 %<br />

186 %<br />

100 %<br />

121 %<br />

144 %<br />

176 %<br />

186 %<br />

100 %<br />

121 %<br />

144 %<br />

100 %<br />

121 %<br />

b Die Oberflächenhärte bei Steinholzestrichen muss min<strong>de</strong>stens SH 30 nach<br />

DIN EN 13813 entsprechen.<br />

7


█ Fachwissen | Anwendung<br />

8<br />

Anmerkungen<br />

Tabelle 1<br />

Es ist nicht nachvollziehbar,<br />

dass man beim Einsatz eines<br />

Zementestrichs CT, Biegezugfestigkeitsklasse<br />

F 4 eine mittlere<br />

Biegezugfestigkeit von ≥<br />

2,5 N/mm² bei einer Estrichnenndicke<br />

≥ 45 mm festgelegt<br />

hat, während bereits unverständlich<br />

ist, dass beim Einsatz<br />

eines Estrichs <strong>de</strong>r Estrichart<br />

CAF, Biegezugfestigkeitsklasse<br />

F 4, nunmehr eine Biegezugfestigkeit<br />

als Mittelwert<br />

≥ 4,0 N/mm² bei einer Estrichnenndicke<br />

von ≥ 35 mm erfor<strong>de</strong>rlich<br />

sein soll.<br />

Entwe<strong>de</strong>r wird zum Erreichen<br />

<strong>de</strong>s Tragverhaltens bei<br />

einer Flächenlast ≤ 2 kN/m²<br />

eine Bruchkraft von 900 N –<br />

entspricht 100 % – für ausreichend<br />

erachtet, dann ist nicht<br />

nachvollziehbar, dass man bei<br />

126<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

<strong>de</strong>r Biegezugfestigkeitsklasse<br />

F 4, Estrichart CAF, eine<br />

Bruchkraft von 1120 N – entspricht<br />

einer Steigerung auf<br />

124 % – benötigt.<br />

Noch krasser wird <strong>de</strong>r Unterschied,<br />

wenn man die Estrichart<br />

CT F4 mit <strong>de</strong>r festgestellten<br />

Bruchkraft von 900 N<br />

– entspricht 100 % – vergleicht<br />

mit <strong>de</strong>r Estrichart CAF,<br />

Biegezugfestigkeitsklasse F 7,<br />

mit einer Bruchkraft von 1680<br />

N – entspricht einer Steigerung<br />

auf 186 %.<br />

Tabelle 2<br />

Auch hier zeigt sich, dass die<br />

normativen Festlegungen nicht<br />

sachgerecht sein können.<br />

Beispiel:<br />

Estrichart CT, Biegezugfestigkeitsklasse<br />

F 4, verlangte<br />

Estrichnenndicke ≥ 65 m,<br />

erfor<strong>de</strong>rliche Bruchkraft<br />

1300 N – entspricht 100 %.<br />

Wird nun bei gleicher Flächenlast<br />

≤ 3 kN/m² auf die<br />

Estrichart CAF, Biegezugfestigkeitsklasse<br />

F 7, Estrichnenndicke<br />

≥ 40 mm, umgestellt,<br />

dann errechnet sich eine<br />

Bruchkraft von 2240 N. Das<br />

be<strong>de</strong>utet eine Steigerung auf<br />

172 %.<br />

Wie ist das zu erklären?<br />

Tabelle 3<br />

Diese geht von einer Flächenlast<br />

von ~ 4 kN/m² aus.<br />

Beim Einsatz eines Zementestrichs<br />

CT, Biegezugfestigkeitsklasse<br />

F5, wird eine Biegezugfestigkeit<br />

≥ 3,5 N/mm²<br />

als Mittelwert bei einer Estrichnenndicke<br />

≥ 60 mm verlangt.<br />

Notwendig ist nunmehr<br />

eine Bruchkraft von 1680 N,<br />

entspricht 120 %. Bezogen auf<br />

die Biegezugfestigkeitsklasse<br />

F4, Estrichart CT, ist eine<br />

Bruchkraft von 1400 N erfor<strong>de</strong>rlich<br />

– entspricht 100 %.<br />

Stellt man nunmehr aber auf<br />

einen Fließestrich CAF, Biegezugfestigkeitsklasse<br />

F 5 ab,<br />

dann ist nicht nachvollziehbar,<br />

wieso nun dieser Estrich eine<br />

Biegezugfestigkeit von ≥ 5,0<br />

N/mm² aufweisen muss. Das<br />

entspricht einer Bruchkraft<br />

von 2000 N, eine Steigerung<br />

auf 142 %.<br />

Noch krasser wird das<br />

Ganze, wenn man von <strong>de</strong>r Estrichart<br />

CT, Biegezugfestigkeitsklasse<br />

F 4, umsteigt auf<br />

die Estrichart CAF, Biegezugfestigkeitsklasse<br />

F 7, wo dann<br />

eine Steigerung <strong>de</strong>r Bruchkraft<br />

auf 180 % vorliegt.<br />

Tabelle 4<br />

Beispiel:<br />

Flächenlast ~ 5 kN/m²,<br />

zunächst vorgesehene<br />

Estrichart Zementestrich CT F4,<br />

Estrichnenndicke 75 mm,<br />

Biegezugfestigkeit 2,5 N/<br />

mm², entspricht einer Bruchkraft<br />

von 1500 N = 100 %.<br />

Stellt man nun um auf die<br />

Estrichart CAF, Biegezugfestigkeitsklasse<br />

F 7, dann<br />

braucht man eine Bruchkraft<br />

von 2800 N, um die normativ<br />

gefor<strong>de</strong>rte Biegezugfestigkeit<br />

auch zu erreichen. Das be<strong>de</strong>utet<br />

eine Steigerung auf 186 %.<br />

Entwe<strong>de</strong>r reicht eine Bruchkraft<br />

von 1500 N – entspricht<br />

100 % – bei <strong>de</strong>r Estrichart CT<br />

F4 aus, o<strong>de</strong>r aber sie reicht<br />

nicht aus, weil man tatsächlich<br />

die Estrichart CAF F7 mit einer<br />

Bruchkraft von 2800 N =<br />

Steigerung auf 186 % benötigt.<br />

Schlussbetrachtung<br />

DIN-Normen sind auf freiwilliger<br />

Basis ausgerichtete<br />

„Empfehlungen“. Es reicht<br />

grundsätzlich nicht aus, um<br />

<strong>de</strong>n vertraglichen Erfolg herbeizuführen,<br />

wenn man ausschließlich<br />

nur auf eine DIN-<br />

Norm hin abstellt, zumal im<br />

vorliegen<strong>de</strong>n Fall erkennbar<br />

ist, dass die DIN 18 560 Teil<br />

2, im Beson<strong>de</strong>ren mit <strong>de</strong>n Tabellen<br />

1 bis 4, in <strong>de</strong>n normativen<br />

Festlegungen erheblich<br />

mangelbehaftet ist.<br />

Inwieweit bereits <strong>de</strong>r Standpunkt<br />

vertreten wur<strong>de</strong>, dass<br />

die neue DIN 18 560 einer<br />

Eingewöhnungszeit bedürfe,<br />

so komme ich zum Ergebnis,<br />

dass es unlogisch wäre, sich<br />

mit einer fehlerhaften DIN<br />

weiter zu beschäftigen und die<br />

Fehler zu „verteidigen“. Vielmehr<br />

muss die For<strong>de</strong>rung erhoben<br />

wer<strong>de</strong>n, dass eine rasche<br />

Korrektur auf ein<br />

sachgerechtes Ergebnis erfor<strong>de</strong>rlich<br />

ist. Der Vorsitzen<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s Normenausschusses <strong>de</strong>r<br />

DIN 18 560 ist aufgefor<strong>de</strong>rt,<br />

für eine rasche Än<strong>de</strong>rung in<br />

<strong>de</strong>r Weise zu sorgen, dass<br />

auch eine verlässliche Basis<br />

für die Planung, Beurteilung<br />

und die grundsätzliche Anwendung<br />

<strong>de</strong>r Norm geschaffen<br />

wird.<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Nach BGB § 633 ist <strong>de</strong>r Unternehmer<br />

verpflichtet, das<br />

Werk so herzustellen, dass es<br />

die zugesicherten Eigenschaften<br />

hat und nicht mit Fehlern behaftet<br />

ist, die <strong>de</strong>n Wert o<strong>de</strong>r die<br />

Tauglichkeit zu <strong>de</strong>m gewöhnlichen<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m nach <strong>de</strong>m Vertrag<br />

vorausgesetzten Gebrauch<br />

aufheben o<strong>de</strong>r min<strong>de</strong>rn.<br />

Ist das Werk nicht von dieser<br />

Beschaffenheit, so kann<br />

AUTOR GERHARD GASSER<br />

Das <strong>de</strong>utsche Institut für Gütesicherung<br />

und Kennzeichnung<br />

(RAL) hat <strong>de</strong>r Gütegemeinschaft<br />

Estrich und Belag<br />

die Möglichkeit gegeben,<br />

durch ein Mitgliedsunternehmen<br />

ihre Leistungsfähigkeit<br />

im Rahmen <strong>de</strong>r ZDF-Sendung<br />

„Ricks Wohnwelt“ im April<br />

zu präsentieren. Dankenswerterweise<br />

hatte sich hierfür <strong>de</strong>r<br />

Obmann <strong>de</strong>r Gütegemeinschaft,<br />

Manfred König aus<br />

Siegen, mit seinem Unternehmen<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Die Güte <strong>de</strong>s Estrichs wird<br />

durch regelmäßige betriebliche<br />

Eigenüberwachung und durch<br />

einen Fremdüberwacher kontrolliert.<br />

Unternehmen, die die<br />

hohen Anfor<strong>de</strong>rungen erfüllen,<br />

dürfen das Gütezeichen „RAL<br />

RG 818“ für Estriche führen.<br />

Ein solches Unternehmen wur<strong>de</strong><br />

für diese Sendung am Samstag<br />

Nachmittag gewünscht.<br />

<strong>de</strong>r Besteller die Beseitigung<br />

<strong>de</strong>s Mangels verlangen.<br />

Welche zugesicherten Eigenschaften<br />

gelten – die nach<br />

DIN EN 13 813 o<strong>de</strong>r nach<br />

DIN EN 18 560?<br />

Von welchem Wert o<strong>de</strong>r<br />

Tauglichkeit und Beschaffenheit<br />

<strong>de</strong>r Leistung gemäß Angebot<br />

kann <strong>de</strong>r Besteller tatsächlich<br />

ausgehen? |<br />

Gerhard Gasser ist von <strong>de</strong>n Handwerkskammern Berlin<br />

und Wiesba<strong>de</strong>n öffentlich bestellter und vereidigter Sach-<br />

verständiger und Lan<strong>de</strong>sfachgruppenleiter für Estrich- und<br />

Fußbo<strong>de</strong>ntechnik bei <strong>de</strong>r Fachgemeinschaft Bau Berlin und<br />

Bran<strong>de</strong>nburg e.V.<br />

Adresse: IBF Baulabor G. Gasser & Söhne<br />

Taubenberg 103, 65510 Idstein<br />

Tel: (+49) 06126 3139, Fax: (+49) 06126 56195<br />

<strong>Mail</strong>: epost@baulabor.<strong>de</strong>, Internet: <strong>www</strong>.baulabor.<strong>de</strong><br />

Güteschutz Estrich<br />

in ZDF-Sendung<br />

„Ricks Wohnwelten“ wer<strong>de</strong>n<br />

regelmäßig im ZDF gezeigt.<br />

Im Schnitt wird die Sendung<br />

von 1,7 Millionen Zuschauern<br />

gesehen. Sie bietet eine wichtige<br />

Plattform, um die Bauausführung<br />

von qualitativ hochwertigem<br />

Estrich durch einen<br />

Fachbetrieb <strong>de</strong>r Gütegemeinschaft<br />

Estrich und Belag zu<br />

zeigen. Durch die Einbindung<br />

<strong>de</strong>s Estrichunternehmen Obering.<br />

Kaspar König & Söhne in<br />

diese Sendung hat die Gütegemeinschaft<br />

Estrich und Belag<br />

eine noch größere Akzeptanz<br />

in Bezug auf das Qualitätsempfin<strong>de</strong>n<br />

für meisterliche Estricharbeiten<br />

und das RAL-Gütezeichen<br />

Estrich bei potentiellen<br />

Bauherren erhalten. |<br />

EDGAR LEONHARDT


█ Fachwissen | Anwendung<br />

Prüfpflichten und<br />

Untergrundabnahme –<br />

Was sollte beachtet wer<strong>de</strong>n?<br />

Viele Leser wer<strong>de</strong>n sich fragen,<br />

warum dieses Thema <strong>de</strong>r<br />

Untergrundabnahme noch einmal<br />

behan<strong>de</strong>lt wird. Es gab<br />

dazu ja schon zahlreiche Abhandlungen.<br />

Unser Artikel soll<br />

ein Gemeinschaftswerk zwischen<br />

technischer und rechtlicher<br />

Betrachtungsweise sein.<br />

Manche Sachen erscheinen<br />

<strong>de</strong>m reinen Praktiker immer<br />

so einfach und klar, die dann<br />

10<br />

126<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

juristisch betrachtet sich ganz<br />

an<strong>de</strong>rs darstellen. Deshalb haben<br />

sich zu diesem Thema<br />

eine Juristin und ein Techniker<br />

verschie<strong>de</strong>ne Gedanken<br />

gemacht. Im ersten Teil soll<br />

das technische Problem erläutert<br />

wer<strong>de</strong>n. Über die rechtlichen<br />

Konsequenzen gibt <strong>de</strong>r<br />

2. Teil im kommen<strong>de</strong>n Heft<br />

127 Auskünfte. Aus diesem<br />

Grund trägt die Rechtsanwäl-<br />

tin für <strong>de</strong>n zweiten Teil und<br />

<strong>de</strong>r Techniker für <strong>de</strong>n ersten<br />

Teil jeweils die inhaltliche<br />

Verantwortung. Wir wollten<br />

Ihnen damit auch die Wichtigkeit<br />

<strong>de</strong>r Untergrundabnahme<br />

mit <strong>de</strong>n sich daraus resultieren<strong>de</strong>n<br />

weiteren Schlussfolgerungen<br />

für die gesamte Vertragsabwicklung<br />

zeigen. In <strong>de</strong>r<br />

Praxis hat sicher schon je<strong>de</strong>r<br />

ähnliche Problemstellungen<br />

erleben können. Viele stan<strong>de</strong>n<br />

vor <strong>de</strong>r Frage: Kann ich, darf<br />

ich mit meinen Leistungen beginnen?<br />

Sollte ich vielleicht<br />

nicht doch lieber warten und<br />

die weiteren Fragen erst klären?<br />

Ein sogenannter Formfehler<br />

bei <strong>de</strong>r Vertragsabwicklung<br />

kann schon die gesamte<br />

Situation unter Umstän<strong>de</strong>n<br />

völlig verän<strong>de</strong>rn.<br />

An Hand von einem konkreten<br />

Beispiel möchten wir erläutern,<br />

dass die Prüfung <strong>de</strong>r<br />

Vorleistungen und das mögliche<br />

Anmel<strong>de</strong>n von Be<strong>de</strong>nken<br />

gegen die vorhan<strong>de</strong>ne Situation<br />

einen sehr hohen Stellenwert<br />

bei <strong>de</strong>r Bauausführung<br />

haben. Sicher wird <strong>de</strong>r eine<br />

o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re bei <strong>de</strong>r Betrachtung<br />

unseres Beispiels sagen,<br />

das kann doch nur eine gestellte<br />

Situation aus <strong>de</strong>m Kabarett<br />

sein. Lei<strong>de</strong>r konnte ich<br />

mich persönlich davon vor Ort<br />

überzeugen. Je<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r selbst<br />

Estrich verlegt, wird sich an<br />

die eine o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re ähnliche<br />

Situation erinnern können. Immer<br />

wie<strong>de</strong>r erleben wir im Ge-<br />

fühl <strong>de</strong>s vorhan<strong>de</strong>nen Preis-<br />

und Zeitdruckes, dass die allseitig<br />

bekannten Ausführungsregeln<br />

im erheblichen Maße<br />

missachtet und bei Seite geschoben<br />

wer<strong>de</strong>n. Unser Beispiel<br />

kann auch leicht auf an<strong>de</strong>re,<br />

ähnliche Abnahmeprobleme,<br />

die bei <strong>de</strong>r Verlegung von Estrichen<br />

o<strong>de</strong>r Oberbelägen immer<br />

wie<strong>de</strong>r entstehen können,<br />

übertragen wer<strong>de</strong>n.<br />

Zunächst muss je<strong>de</strong>r seine<br />

Prüfpflichten als Unternehmer<br />

kennen, wenn er auf einem<br />

vorhan<strong>de</strong>nen Untergrund seine<br />

Leistungen beginnen soll. Als<br />

Hilfsmittel und als rechtliche<br />

Grundlage dient die VOB Teil<br />

C. Für die Estricharbeiten gilt<br />

insbeson<strong>de</strong>re die DIN 18353.<br />

Unter <strong>de</strong>m Punkt 3.1 „Allgemeines“<br />

steht geschrieben:<br />

„Der Auftragnehmer hat bei<br />

einer Prüfung Be<strong>de</strong>nken insbeson<strong>de</strong>re<br />

geltend zu machen bei:<br />

• ungeeigneter Beschaffenheit<br />

<strong>de</strong>s Untergrun<strong>de</strong>s, z.B. grobe<br />

Verunreinigungen, Ausblühungen,<br />

zu wenig feste, zu<br />

glatte o<strong>de</strong>r zu raue, zu trockene<br />

o<strong>de</strong>r zu feuchte, verölte<br />

o<strong>de</strong>r gefrorene Flächen,<br />

Risse, ungeeignete o<strong>de</strong>r<br />

mangelhaft ausgebil<strong>de</strong>te Fugen,<br />

• größeren Unebenheiten,…<br />

• fehlen<strong>de</strong>n Höhenbezugspunkten<br />

je Geschoss,<br />

• fehlen<strong>de</strong>m, ungenügen<strong>de</strong>m<br />

o<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Angabe in <strong>de</strong>n<br />

Ausführungsunterlagen abweichen<strong>de</strong>m<br />

Gefälle,<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


• Rohrleitungen und <strong>de</strong>r <strong>de</strong>rgleichen<br />

auf <strong>de</strong>m Untergrund,<br />

nicht vorhan<strong>de</strong>nen o<strong>de</strong>r ungeeigneten<br />

Putzanschlüssen,<br />

fehlen<strong>de</strong>n Türzargen und Anschlagschienen<br />

…“.<br />

Die analogen Hinweise gelten<br />

auch für die Bo<strong>de</strong>nbelagsarbeiten<br />

in <strong>de</strong>r DIN 18365, für<br />

die Gussasphaltarbeiten in <strong>de</strong>r<br />

DIN 18354 sowie für die Abdichtungsarbeiten<br />

in <strong>de</strong>r DIN<br />

18336.<br />

In all diesen Vorschriften wird<br />

auf die Pflicht <strong>de</strong>s Handwerkers<br />

zur eingehen<strong>de</strong>n Prüfung <strong>de</strong>s<br />

Untergrun<strong>de</strong>s vor Beginn seiner<br />

Leistung hingewiesen.<br />

In <strong>de</strong>r Baupraxis hat sich<br />

auch bis heute <strong>de</strong>r Prüfumfang<br />

klar herauskristallisiert. In <strong>de</strong>r<br />

Rechtsprechung wird von einem<br />

üblichen bzw. zumutbaren<br />

Rahmen gesprochen. Wir verstehen<br />

darunter Folgen<strong>de</strong>s:<br />

• Die optische Prüfung <strong>de</strong>s Untergrun<strong>de</strong>s<br />

• Erkundigungen durch Befragung<br />

<strong>de</strong>s Bauherrn bzw. <strong>de</strong>r<br />

örtlichen Bauleitung<br />

• Prüfung <strong>de</strong>r Oberflächenfestigkeit<br />

mittels Ritz- und<br />

Hammerschlagprüfung<br />

• Prüfung <strong>de</strong>r Ebenheit<br />

• Prüfung <strong>de</strong>r Höhenbezugspunkte<br />

• Prüfung <strong>de</strong>r Saugfähigkeit<br />

<strong>de</strong>s Untergrun<strong>de</strong>s<br />

• Prüfung <strong>de</strong>r Feuchtigkeit <strong>de</strong>s<br />

Untergrun<strong>de</strong>s<br />

• Prüfung <strong>de</strong>r Untergrundtemperatur<br />

und <strong>de</strong>s Raumklimas.<br />

Für die Einhaltung dieser<br />

Pflichten benötigt man keine<br />

beson<strong>de</strong>ren Geräte. Die dazu<br />

erfor<strong>de</strong>rlichen Hilfsmittel sollten<br />

zur Grundausstattung eines<br />

je<strong>de</strong>n Estrichlegers gehören:<br />

Reißna<strong>de</strong>l, 500 g Hammer,<br />

2,5 m (besser 3,0 m) Messlatte<br />

und Messkeil, Nivelliergerät<br />

(Schlauchwaage o<strong>de</strong>r Laser),<br />

Thermometer, Hygrometer,<br />

CM-Gerät, Wasserflasche mit<br />

Verschlusskappe. Diese kleine<br />

Ausrüstung muss zur Baustellenvorbereitung<br />

immer griffbereit<br />

vorliegen. Das CM-Gerät<br />

gehört in je<strong>de</strong>m Fall zur<br />

Ausrüstung bei <strong>de</strong>r Ausführung<br />

von Spezialestrichen (Beschichtungen,Alternativabdichtungen)<br />

sowie zu je<strong>de</strong>m<br />

Oberbo<strong>de</strong>nleger.<br />

Unter Beachtung <strong>de</strong>r vorherigen<br />

Punkte wissen wir ja<br />

auch, was und wie wir <strong>de</strong>n<br />

Untergrund zu prüfen haben.<br />

An dieser Stelle möchten wir<br />

nicht noch einmal auf die Ausführung<br />

<strong>de</strong>r einzelnen Prüfmetho<strong>de</strong>n<br />

eingehen. Dazu erlauben<br />

wir uns, auf verschie<strong>de</strong>ne<br />

Literaturquellen hinzuweisen<br />

[1 bis 4]. Wir möchten jedoch<br />

noch einmal kurz auf die vom<br />

Fachwissen | Anwendung █<br />

Bauherrn und von <strong>de</strong>r Bauleitung<br />

zu erfragen<strong>de</strong>n Punkte<br />

eingehen. Dazu zählen wir die<br />

notwendigen Aussagen zur<br />

unteren vorhan<strong>de</strong>nen Konstruktion:Konstruktionsaufbau<br />

<strong>de</strong>r unteren Schichten,<br />

Materialangaben mit <strong>de</strong>n jeweiligen<br />

Festigkeiten, Ausführung<br />

von Abdichtungsmaßnahmen<br />

sowie über die<br />

einzelnen eingesetzten Materialien<br />

und über <strong>de</strong>n geplanten<br />

weiteren Aufbau. Diese Angaben<br />

sind bereits oft schon in<br />

<strong>de</strong>r Ausschreibung enthalten.<br />

Trotz<strong>de</strong>m gehört es zu <strong>de</strong>n<br />

Pflichten eines je<strong>de</strong>n Unternehmers,<br />

dass er diesen Angaben<br />

nicht einfach blind vertraut.<br />

Mittels gezielten<br />

Sichtkontrollen kann je<strong>de</strong>r<br />

sehr viel erkennen. Dies<br />

möchte ich am Beispiel einer<br />

Fußbo<strong>de</strong>nheizungskonstruktion<br />

erläutern. Auf <strong>de</strong>r Roh<strong>de</strong>cke<br />

gegen das Erdreich wur-<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

126<br />

11


█ Fachwissen | Anwendung<br />

<strong>de</strong>n die Dämmung und die<br />

Fußbo<strong>de</strong>nheizung bauseits<br />

verlegt. Der Bauherr teilt Ihnen<br />

als Antwort auf <strong>Ihre</strong> Frage<br />

nach möglichen Abdichtungsmaßnahmen<br />

mit, dass unter<br />

<strong>de</strong>r Dämmung eine bituminöse<br />

Schweißbahn als V 60 S4 verlegt<br />

wor<strong>de</strong>n sei. An Hand von<br />

im Bauwerk vorhan<strong>de</strong>nen kleinen<br />

Randöffnungen sollten Sie<br />

diese Aussage aber immer<br />

überprüfen. Wenn die verlegte<br />

Schweißbahn an diesen Stellen<br />

erkennbar ist, brauchen Sie<br />

keine weiteren Zweifel zu hegen.<br />

Im an<strong>de</strong>ren Fall müssen<br />

Sie aber Be<strong>de</strong>nken anmel<strong>de</strong>n.<br />

Das Gleiche gilt auch bei <strong>de</strong>r<br />

Ausführung <strong>de</strong>r Wandaufkantungen.<br />

Dieser visuellen Kontrolle<br />

kommt beson<strong>de</strong>rs bei<br />

<strong>de</strong>r Ausführung von Baumaßnahmen<br />

direkt mit einem privaten<br />

Bauherrn ohne geson<strong>de</strong>rter<br />

Fachbauleitung eine<br />

große Be<strong>de</strong>utung zu.<br />

Im weiteren Teil möchten<br />

wir Ihnen nun an <strong>de</strong>m angekündigten<br />

Beispiel die fachlichen<br />

und rechtlichen Be<strong>de</strong>utungen<br />

<strong>de</strong>r Untergrundprüfung<br />

darlegen.<br />

Ein Bauherr errichtet ein Altenpflegeheim<br />

als dreigeschossiges<br />

Gebäu<strong>de</strong>. Die örtliche<br />

Bauleitung führt ein Architekturbüro<br />

im Auftrag <strong>de</strong>s Bauherrn<br />

aus. Etwa ein Drittel <strong>de</strong>r<br />

Grundfläche ist unterkellert.<br />

Der restliche Teil <strong>de</strong>s Erdgeschosses<br />

liegt direkt auf <strong>de</strong>m<br />

Erdreich. Im Erdgeschoss<br />

12<br />

126<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

sollte ein schwimmen<strong>de</strong>r Zementestrich<br />

ausgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Kellerflächen dienen<br />

nur als Lager- und Technikräume.<br />

Nach <strong>de</strong>m Leistungsverzeichnis<br />

war folgen<strong>de</strong>r<br />

Aufbau vorgesehen: 120 mm<br />

Wärmedämmung aus Polystyrolhartschaum<br />

mit <strong>de</strong>r Wärmeleitgruppe<br />

040 sowie 50<br />

mm Zementestrich als CT-<br />

C25-F4. Die Abdichtungsarbeiten<br />

wur<strong>de</strong>n durch ein an<strong>de</strong>res<br />

Unternehmen ausgeführt.<br />

Danach erhielt <strong>de</strong>r Estrichleger<br />

die Auffor<strong>de</strong>rung, mit seinen<br />

Leistungen zu beginnen.<br />

Unmittelbar folgend begab<br />

sich <strong>de</strong>r Bauleiter <strong>de</strong>s Estrichunternehmens<br />

auf die betreffen<strong>de</strong><br />

Baustelle und fand folgen<strong>de</strong><br />

Situation vor, die wir<br />

mit <strong>de</strong>n Bil<strong>de</strong>rn 1 bis 4 belegen<br />

möchten.<br />

Als Abdichtung gegen Bo<strong>de</strong>nfeuchtigkeit<br />

gemäß DIN<br />

18195 / Teil 4 wur<strong>de</strong> die Spezialfolie<br />

Gefitas Feuchtigkeitssperre<br />

PE 3/300 ausgeführt.<br />

Ihr Wasserdampfdiffusionswert<br />

liegt bei >100 m.<br />

Je<strong>de</strong>r kann sich jetzt sicher<br />

vorstellen, welche Gedanken<br />

<strong>de</strong>m Bauleiter durch <strong>de</strong>n Kopf<br />

gegangen sein müssen. Auf<br />

alle Fälle sagte er sich: „Hier<br />

kannst du nicht einfach <strong>de</strong>inen<br />

Estrich verlegen. Wie bringe<br />

ich nun die vorhan<strong>de</strong>nen Probleme<br />

<strong>de</strong>m örtlichen Bauleiter<br />

rüber?“ Diese Damen und<br />

Herren waren sich aber keiner<br />

Schuld bewusst. Sie konnten<br />

und wollten sicher auch nicht<br />

die Gedanken <strong>de</strong>s Estrichlegers<br />

teilen. Schließlich stan<strong>de</strong>n<br />

Sie ebenso unter <strong>de</strong>m bekannten<br />

Zeitdruck, wo schon<br />

sehr oft die Qualität eine untergeordnete<br />

Rolle zunächst<br />

gespielt hat. Lei<strong>de</strong>r ist so eine<br />

Situation uns allen nicht unbekannt.<br />

Weiter möchten wir darlegen,<br />

welchen Prüfpflichten <strong>de</strong>r<br />

Bauleiter bei unserem Beispiel<br />

nachgehen muss.<br />

1. Prüfung <strong>de</strong>s vorgegebenen<br />

Fußbo<strong>de</strong>naufbaus<br />

Es ist die Nutzung <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s<br />

bekannt. Aus <strong>de</strong>r DIN<br />

1055-3 „Einwirkungen auf<br />

Tragwerke, Teil 3: Eigen- und<br />

Nutzlasten für Hochbauten“<br />

erhält man die vorgegebenen<br />

Verkehrslasten. In unserem<br />

Fall gelten danach in <strong>de</strong>n Räumen<br />

2,0 kN/m², auf <strong>de</strong>n Fluren<br />

und in <strong>de</strong>n Behandlungsräumen<br />

sowie in <strong>de</strong>n Gesellschaftszimmern<br />

(Essen, Versammlungsräumen<br />

u.ä.)<br />

min<strong>de</strong>stens 3,0 kN/m². Die<br />

neue DIN 18560 / Teil 2 vom<br />

April 2004 gibt die erfor<strong>de</strong>rlichen<br />

Nenndicken für <strong>de</strong>n Estrich<br />

an. So ergibt sich für <strong>de</strong>n<br />

ausgeschriebenen CT-F4 bei<br />

2,0 kN/m² eine notwendige<br />

Dicke von 45 mm und bei 3,0<br />

kN/m² min<strong>de</strong>stens 65 mm.<br />

Nach diesen Vorgaben ist die<br />

ausgeschriebene Estrichdicke<br />

von 50 mm nicht in <strong>de</strong>r Lage,<br />

die auftreten<strong>de</strong>n Verkehrslasten<br />

aufzunehmen. Die vorge-<br />

gebenen 120 mm Dämmung<br />

sind, aus <strong>de</strong>r Sicht <strong>de</strong>s Estrichlegers,<br />

für <strong>de</strong>n Wärmeschutz<br />

nicht als be<strong>de</strong>nklich einzuschätzen.<br />

Hier gelten als Maßstab<br />

Erfahrungswerte und<br />

Überschlagstabellen. Den<br />

Wärmeschutznachweis muss<br />

an dieser Stelle <strong>de</strong>r Unternehmer<br />

nicht nachvollziehen.<br />

Nach <strong>de</strong>n heute gelten<strong>de</strong>n Berechnungsgrundlagen<br />

ist er<br />

auch gar nicht mehr dazu in<br />

<strong>de</strong>r Lage, weil <strong>de</strong>r Nachweis<br />

bekanntlich am gesamten Baukörper<br />

ausgeführt wer<strong>de</strong>n<br />

muss. Er stellt ein<strong>de</strong>utig eine<br />

Planungsaufgabe dar.<br />

2. Prüfung <strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>nen<br />

Situation<br />

Nach <strong>de</strong>n zu Beginn genannten<br />

Prüfpflichten ergeben<br />

sich aus <strong>de</strong>n Bil<strong>de</strong>rn folgen<strong>de</strong><br />

Probleme:<br />

• Die Abdichtung ist völlig<br />

verschmutzt – aus <strong>de</strong>r Art <strong>de</strong>r<br />

Verschmutzung ist ersichtlich,<br />

dass diese Folie bei <strong>de</strong>r<br />

Ausführung weiterer Bauarbeiten<br />

nicht geschützt wor<strong>de</strong>n<br />

ist. Es sind zahlreiche<br />

Beschädigungen ersichtlich.<br />

Weitere Stellen, die die Folie<br />

von unten beschädigt haben,<br />

lassen sich nur erahnen.<br />

• Auf <strong>de</strong>r Abdichtung wur<strong>de</strong>n<br />

Kabel, Rohrleitungen und<br />

Heizkörper verlegt bzw. gestellt<br />

und durch diese Folie<br />

hindurch auf <strong>de</strong>r Roh<strong>de</strong>cke<br />

befestigt.<br />

• Die Wandanschlüsse wur<strong>de</strong>n<br />

unzureichend ausgeführt. Es<br />

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S T E H N<br />

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esteht keine Verbindung zu<br />

<strong>de</strong>r Horizontalsperre <strong>de</strong>r<br />

Wän<strong>de</strong>. Die Wandaufkantung<br />

fehlt in diesem Fall bis<br />

zur Estrichoberkante.<br />

• Zwischen <strong>de</strong>m unterkellerten<br />

und nichtunterkellerten<br />

Bereich wur<strong>de</strong> nur ein<br />

Dämmstreifen von 20 mm<br />

ausgeführt. Es besteht hier<br />

ein Höhenabsatz. Die Abdichtung<br />

en<strong>de</strong>te einfach an<br />

<strong>de</strong>m Übergang. Es wur<strong>de</strong><br />

also keine Abdichtung auf<br />

<strong>de</strong>m unterkellerten Bereich<br />

ausgeführt.<br />

• Im Bereich <strong>de</strong>r Abflussleitung<br />

wird die Abdichtung<br />

einfach unterbrochen.<br />

• Auf <strong>de</strong>r Roh<strong>de</strong>cke befin<strong>de</strong>t<br />

sich kein Gefälle.<br />

• Die Ebenheit ist für die Aufnahme<br />

eines schwimmen<strong>de</strong>n<br />

Estrichs ausreichend.<br />

• Die Verlegeart <strong>de</strong>r Kabel und<br />

Rohre erlaubt keine fachgerechte<br />

Verlegung <strong>de</strong>r Dämmung<br />

auf <strong>de</strong>m Untergrund.<br />

3. Klärung <strong>de</strong>s weiteren<br />

Aufbaus<br />

Nach Auskunft <strong>de</strong>s örtlichen<br />

Bauleiters erfuhr unser Estrichleger,<br />

dass in <strong>de</strong>n Räumen<br />

und Gängen ein Linoleumbelag<br />

vorgesehen sei. In <strong>de</strong>n<br />

Räumen mit <strong>de</strong>n Abflüssen<br />

soll eine Küche mit einer Epoxydharzbeschichtungausgeführt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Als Fachunternehmer sollten<br />

wir nun auf folgen<strong>de</strong> Probleme<br />

hinweisen und unsere<br />

Be<strong>de</strong>nken anmel<strong>de</strong>n:<br />

Gemäß Punkt 1 ist die Estrichdicke<br />

beim Einsatz eines<br />

Zementestrichs <strong>de</strong>r Güte eines<br />

CT-C25-F4 für die Flure, Küche,<br />

Behandlungs- und Gesellschaftsräume<br />

unzureichend.<br />

Es fehlt die fachgerechte Ausbildung<br />

<strong>de</strong>s Übergangs zwischen<br />

<strong>de</strong>m unterkellerten und<br />

nicht unterkellerten Bereich.<br />

Die mangelhafte Ausführungsqualität<br />

ist bereits unter Punkt<br />

2 ausreichend erläutert wor-<br />

Fachwissen | Anwendung █<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

126<br />

13


█ Fachwissen | Anwendung<br />

<strong>de</strong>n. Ebenso muss man darauf<br />

hinweisen, dass die Abdichtung<br />

mit ihrem Wasserdampfdiffusionswert<br />

(sd-Wert) von<br />

100 m unter einer Epoxydharzbeschichtung<br />

auch Probleme<br />

bringen kann. In <strong>de</strong>r Regel<br />

geht man bei einer 2 mm-Beschichtung<br />

von einem sd-Wert<br />

von 100 m bis 200 m aus. Insgesamt<br />

muss <strong>de</strong>r gesamte Fußbo<strong>de</strong>naufbau<br />

im Küchenbereich<br />

neu nach <strong>de</strong>n Regeln <strong>de</strong>r<br />

Technik geplant wer<strong>de</strong>n. Der<br />

vorgegebene Aufbau ist hier<br />

ungeeignet.<br />

Aus rein technischer Sicht<br />

ist also eine Ausführung <strong>de</strong>r<br />

Estricharbeiten nicht möglich,<br />

um gemäß <strong>de</strong>r vertraglichen<br />

Verpflichtungen eine mängelfreie<br />

Leistung <strong>de</strong>m Bauherrn<br />

abzuliefern.<br />

Wie sich aus <strong>de</strong>n technischen<br />

Betrachtungen ersehen lässt,<br />

treffen <strong>de</strong>n Unternehmer erhebliche<br />

Prüfpflichten. Diese<br />

resultieren daraus, dass <strong>de</strong>r<br />

Bauherr in <strong>de</strong>r Regel Laie und<br />

<strong>de</strong>shalb darauf angewiesen ist,<br />

von <strong>de</strong>n von ihm beauftragten<br />

Fachfirmen rechtzeitig darüber<br />

informiert zu wer<strong>de</strong>n, wenn<br />

ihrer Auffassung nach mit <strong>de</strong>m<br />

vom Bauherrn vorgegebenen<br />

bzw. gestellten Material o<strong>de</strong>r<br />

auf <strong>de</strong>r von einem an<strong>de</strong>ren<br />

Unternehmer ausgeführten<br />

Vorleistung usw. die eigene<br />

Werkleistung nicht mangelfrei<br />

erbracht wer<strong>de</strong>n kann. Der<br />

Bauherr sollte, soweit irgend-<br />

14<br />

126<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

wie möglich, dazu in <strong>de</strong>r Lage<br />

sein, noch vor Ausführungsbeginn<br />

die erfor<strong>de</strong>rlichen Maßnahmen<br />

zu veranlassen.<br />

Diese Prüfpflichten bestehen<br />

somit <strong>de</strong>m Auftraggeber<br />

gegenüber. Sie ergeben sich<br />

ein<strong>de</strong>utig aus § 4 Nr. 3 VOB/<br />

B, wo geregelt ist, dass <strong>de</strong>r<br />

Auftragnehmer Be<strong>de</strong>nken gegen<br />

die vorgesehene Art <strong>de</strong>r<br />

Ausführung, gegen die Güte<br />

<strong>de</strong>r vom Auftraggeber gelieferten<br />

Stoffe o<strong>de</strong>r Bauteile<br />

o<strong>de</strong>r auch gegen die Leistungen<br />

an<strong>de</strong>rer Unternehmer –<br />

nach Möglichkeit noch vor<br />

Beginn <strong>de</strong>r Arbeiten – schriftlich<br />

anzumel<strong>de</strong>n hat. Unabhängig<br />

davon bleibt aber <strong>de</strong>r<br />

Auftraggeber für seine Angaben,<br />

Anordnungen o<strong>de</strong>r Lieferungen<br />

verantwortlich.<br />

Der Sachverständige hat bereits<br />

beispielhaft angeführt,<br />

wann <strong>de</strong>r Unternehmer Be<strong>de</strong>nken<br />

anzumel<strong>de</strong>n hat. Insoweit<br />

kommt es auf <strong>de</strong>n konkreten<br />

Einzelfall an.<br />

Der BGH (Bun<strong>de</strong>sgerichtshof)<br />

sagt hierzu, dass unabhängig<br />

von <strong>de</strong>n vertraglich geregelten<br />

Pflichten <strong>de</strong>s Auftragnehmers<br />

<strong>de</strong>r Unternehmer (z.B. dann,<br />

wenn <strong>de</strong>r durch einen zweiten<br />

Bauunternehmer hergestellte<br />

Steinholzfußbo<strong>de</strong>n später<br />

Mängel aufweist (Risse und<br />

Beulen), die auf fehlerhaftem<br />

Zementestrich und Betonunterbo<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>s ersten Auftrag-<br />

nehmers beruhen, <strong>de</strong>r zweite<br />

Auftragnehmer) gemäß § 633<br />

BGB haftet, wenn er <strong>de</strong>n Mangel<br />

<strong>de</strong>r Vorarbeit erkennen<br />

konnte o<strong>de</strong>r als Fachmann erkennen<br />

musste. Daraus ist abzuleiten:<br />

Je<strong>de</strong>r Auftragnehmer, <strong>de</strong>r<br />

seine Arbeit im engen Zusammenhang<br />

mit <strong>de</strong>r Vorarbeit eines<br />

an<strong>de</strong>ren Unternehmers<br />

o<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>n ihm vom Auftraggeber<br />

gelieferten Stoffen<br />

o<strong>de</strong>r Bauteilen o<strong>de</strong>r überhaupt<br />

nach <strong>de</strong>ssen Planung auszuführen<br />

hat, muss prüfen, ob<br />

diese Vorarbeiten, Stoffe,<br />

Bauteile o<strong>de</strong>r Planungen die<br />

geeignete Grundlage bil<strong>de</strong>n<br />

und keine Eigenschaften besitzen,<br />

die <strong>de</strong>n Erfolg seiner Arbeit<br />

in Frage stellen könnten.<br />

Über diesen Rahmen geht<br />

die Verpflichtung <strong>de</strong>s Auftragnehmers<br />

aber nicht hinaus. So<br />

bezieht sie sich nicht auf Mängel<br />

<strong>de</strong>s Bauwerks, die auf eine<br />

vorangegangene o<strong>de</strong>r auch<br />

eine spätere Leistung eines an<strong>de</strong>ren<br />

Unternehmers zurückgehen<br />

und/o<strong>de</strong>r die von ihm<br />

nach seinem Vertrag geschul<strong>de</strong>te<br />

Leistung überhaupt nicht<br />

berühren.<br />

Aus <strong>de</strong>m oben Dargelegten<br />

lässt sich unschwer entnehmen,<br />

dass <strong>de</strong>r Auftragnehmer<br />

seiner Prüfpflicht im Interesse<br />

<strong>de</strong>s Auftraggebers als Laien<br />

aber auch, und zwar maßgeblich,<br />

in seinem eigenen Interesse<br />

nachkommen sollte.<br />

Ist nämlich die Vorleistung<br />

eines an<strong>de</strong>ren Unternehmers<br />

mangelhaft und hat <strong>de</strong>r Auftragnehmer,<br />

<strong>de</strong>ssen Leistung<br />

auf <strong>de</strong>r Vorleistung aufbaut,<br />

seine Prüf- und <strong>de</strong>mgemäß<br />

seine Mitteilungspflicht verletzt,<br />

sind grundsätzlich bei<strong>de</strong><br />

Unternehmer <strong>de</strong>m Auftraggeber<br />

gegenüber verantwortlich.<br />

Dabei haften <strong>de</strong>r Unternehmer<br />

<strong>de</strong>r Vorleistung und <strong>de</strong>r Auftragnehmer<br />

regelmäßig wegen<br />

Schlechterfüllung (Mängelhaftung).<br />

Sie sind im Verhältnis<br />

zum Auftraggeber grundsätzlich<br />

nicht Gesamtschuldner.<br />

Die vertraglichen Pflichten <strong>de</strong>s<br />

Bauunternehmers und <strong>de</strong>s<br />

Auftragnehmers haben im Allgemeinen<br />

einen verschie<strong>de</strong>nen<br />

Inhalt. Bei<strong>de</strong> schul<strong>de</strong>n aufgrund<br />

selbstständiger Bauverträge<br />

verschie<strong>de</strong>ne Leistungen.<br />

Der Auftraggeber kann<br />

aber dann wahlweise <strong>de</strong>n Vorunternehmer<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Auftragnehmer<br />

wegen <strong>de</strong>r ganzen<br />

verfehlten Leistung in Anspruch<br />

nehmen, wenn sich die von ihnen<br />

geschul<strong>de</strong>ten Leistungsbereiche<br />

im Rahmen <strong>de</strong>r vorzunehmen<strong>de</strong>n<br />

Nachbesserung<br />

in technischer Hinsicht nicht<br />

voneinan<strong>de</strong>r trennen lassen,<br />

bei<strong>de</strong> Unternehmer also eine<br />

Zweckgemeinschaft bil<strong>de</strong>n.<br />

Der zuerst in Anspruch Genommene,<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Auftraggeber<br />

befriedigt hat, ist dann jedoch<br />

dazu berechtigt, von <strong>de</strong>m<br />

Auftraggeber zu verlangen,<br />

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D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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dass er ihm <strong>de</strong>n Anspruch gegen<br />

<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Unternehmer<br />

in sinngemäßer Anwendung<br />

<strong>de</strong>s § 255 BGB abtritt.<br />

Im Allgemeinen wird <strong>de</strong>r<br />

vorleisten<strong>de</strong> Unternehmer, <strong>de</strong>r<br />

die eigentliche Ursache für die<br />

verfehlte Bauausführung gesetzt<br />

hat, im Verhältnis zum<br />

nachfolgen<strong>de</strong>n Unternehmer,<br />

<strong>de</strong>r „nur“ seine Prüf- und Mitteilungspflicht<br />

verletzt hat, im<br />

Innenverhältnis <strong>de</strong>n vollen<br />

Scha<strong>de</strong>n zu tragen haben.<br />

An<strong>de</strong>rs ist die Situation, wenn<br />

die jeweiligen Leistungsbereiche<br />

für die Nachbesserung in<br />

technischer Hinsicht zweifelsfrei<br />

voneinan<strong>de</strong>r trennbar sind.<br />

In diesem Fall haftet je<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

bei<strong>de</strong>n Auftragnehmer <strong>de</strong>m<br />

Auftraggeber nur gemäß seinem<br />

eigenen Leistungsanteil.<br />

Nimmt <strong>de</strong>r Auftraggeber<br />

<strong>de</strong>n Auftragnehmer in Anspruch,<br />

<strong>de</strong>r seine Pflichten<br />

nach § 4 Nr. 3 VOB/B verletzt<br />

hat, so kann dieser <strong>de</strong>m Auftraggeber<br />

unter Umstän<strong>de</strong>n<br />

Mitverschul<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r Begründung<br />

zur Last legen, dieser<br />

o<strong>de</strong>r sein Architekt bzw.<br />

Bauleiter hätte <strong>de</strong>n Vorunternehmer<br />

bei <strong>de</strong>ssen Arbeiten<br />

nicht hinreichend beaufsichtigt.<br />

Dies gilt nicht hinsichtlich<br />

<strong>de</strong>r eigenen Prüfungspflicht<br />

<strong>de</strong>s Unternehmers selbst, weil<br />

je<strong>de</strong>r Unternehmer bezüglich<br />

seiner eigenen Prüfungspflicht<br />

selbst verantwortlich ist.<br />

Die Anzeigepflicht gegenüber<br />

<strong>de</strong>m Auftraggeber ist gegeben,<br />

wenn im Zusammenhang<br />

mit <strong>de</strong>r Ausübung <strong>de</strong>r<br />

Prüfungspflicht Be<strong>de</strong>nken auftreten.<br />

„Be<strong>de</strong>nken“ sind anzuerkennen<strong>de</strong><br />

Besorgnisse <strong>de</strong>s<br />

fachkundigen und zuverlässi-<br />

gen Auftragnehmers dahingehend,<br />

dass die vorgesehene<br />

Art <strong>de</strong>r Ausführung usw. eine<br />

ordnungs- und vertragsgemäße<br />

mangelfreie Werkleistung<br />

nicht zulassen. Dabei reicht<br />

eine sich aus <strong>de</strong>m Fachwissen<br />

ergeben<strong>de</strong> Vermutung aus.<br />

Einzelfälle<br />

An Hand <strong>de</strong>r drei nachfolgend<br />

dargestellten Fallkonstellationen<br />

sollen die Folgen <strong>de</strong>r<br />

unterschiedlichen Verhaltensweisen<br />

<strong>de</strong>s Unternehmers im<br />

Hinblick auf Be<strong>de</strong>nkenanmeldung<br />

aufgezeigt wer<strong>de</strong>n:<br />

1. Der Unternehmer führt seine<br />

Leistungen ohne Be<strong>de</strong>nkenanmeldung<br />

gemäß Leistungsverzeichnis<br />

aus.<br />

a) Ist <strong>de</strong>r Unternehmer seiner<br />

Prüfpflicht überhaupt nicht<br />

nachgekommen, und führt<br />

dies letztlich zu einer mangel-<br />

Fachwissen | Anwendung █<br />

haften Bauleistung, so haftet<br />

er <strong>de</strong>m Auftraggeber in vollem<br />

Umfang für alle daraus<br />

resultieren<strong>de</strong>n Nachteile.<br />

b) Hat <strong>de</strong>r Unternehmer in Wahrnehmung<br />

seiner Prüfpflicht<br />

eine fehlerhafte Leistung,<br />

ungeeignetes Material o<strong>de</strong>r<br />

ähnliches festgestellt, aber<br />

keine Be<strong>de</strong>nken angemel<strong>de</strong>t<br />

und <strong>de</strong>mzufolge ein mangelhaftes<br />

Werk abgeliefert, haftet<br />

er ebenfalls allein für alle<br />

<strong>de</strong>m Auftraggeber daraus<br />

entstehen<strong>de</strong>n Nachteile.<br />

2. Der Unternehmer mel<strong>de</strong>t<br />

seine Be<strong>de</strong>nken im einen<br />

Falle schriftlich, im an<strong>de</strong>ren<br />

Falle mündlich <strong>de</strong>r Bauleitung<br />

<strong>de</strong>s Auftraggebers gegenüber<br />

an. Die Be<strong>de</strong>nken<br />

wer<strong>de</strong>n zur Kenntnis genommen.<br />

Die Bauleitung for<strong>de</strong>rt<br />

ihn auf, <strong>de</strong>nnoch gemäß Leistungsverzeichnis<br />

zu bauen<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

126<br />

15


█ Fachwissen | Anwendung<br />

a) In <strong>de</strong>m Falle, dass <strong>de</strong>r Unternehmer<br />

eine schriftliche<br />

Be<strong>de</strong>nkenanmeldung an <strong>de</strong>n<br />

Bauleiter übermittelt, ist zwar<br />

die in § 4 Nr. 3 VOB/B vorgeschriebene<br />

Schriftform eingehalten.<br />

Es wur<strong>de</strong> aber nicht<br />

<strong>de</strong>r Bauherr selbst informiert<br />

und damit in die Lage<br />

versetzt, das Notwendige zu<br />

veranlassen, son<strong>de</strong>rn lediglich<br />

die Bauleitung. Es ist<br />

hier im Einzelfall zu prüfen,<br />

ob die Be<strong>de</strong>nkenanmeldung<br />

beim richtigen Adressaten<br />

angekommen ist.<br />

Grundsätzlich sind die Be<strong>de</strong>nken<br />

gegenüber <strong>de</strong>m Auftraggeber<br />

geltend zu machen,<br />

im Falle <strong>de</strong>r Errichtung einer<br />

Anlage gegenüber <strong>de</strong>r Betriebsleitung<br />

<strong>de</strong>s Auftraggebers. Auch<br />

<strong>de</strong>r bauplanen<strong>de</strong> und/o<strong>de</strong>r bauleiten<strong>de</strong><br />

Architekt kann grundsätzlich<br />

als befugt angesehen<br />

wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>rartige Mitteilungen<br />

<strong>de</strong>s Auftragnehmers mit<br />

Wirkung für und gegen <strong>de</strong>n<br />

Auftraggeber entgegenzunehmen.<br />

Er ist grundsätzlich in allen<br />

technischen Angelegenheiten<br />

<strong>de</strong>r Bauausführung <strong>de</strong>r<br />

Vertreter <strong>de</strong>s Auftraggebers gegenüber<br />

<strong>de</strong>m Auftragnehmer,<br />

allerdings nur, soweit dieses<br />

sich aus <strong>de</strong>m Vertrag ergibt.<br />

Es ist aber beson<strong>de</strong>re Vorsicht<br />

geboten bei vor Ort anwesen<strong>de</strong>n<br />

Polieren bzw. Personen<br />

vom Architekturbüro<br />

o<strong>de</strong>r sonst eingesetzten Bauleitern.<br />

Bei diesen ist davon<br />

auszugehen, dass sie im Hinblick<br />

auf die erhebliche Be<strong>de</strong>utung<br />

einer Be<strong>de</strong>nkenanmeldung<br />

nicht berechtigt sind,<br />

diese mit Wirkung für und gegen<br />

<strong>de</strong>n Bauherrn entgegen zu<br />

nehmen.<br />

Es ist <strong>de</strong>shalb im Hinblick<br />

auf die Vielzahl <strong>de</strong>r möglichen<br />

Fallkonstellationen zu empfehlen,<br />

immer <strong>de</strong>m Bauherrn<br />

selbst die Be<strong>de</strong>nkenanmeldung<br />

zukommen zu lassen.<br />

16<br />

126<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Im Zweifel hat nämlich stets<br />

<strong>de</strong>r Auftragnehmer <strong>de</strong>n Zugang<br />

<strong>de</strong>r Be<strong>de</strong>nkenanmeldung<br />

beim richtigen Adressaten zu<br />

beweisen. Deshalb sollte dafür<br />

Sorge getragen wer<strong>de</strong>n, dass<br />

<strong>de</strong>m Auftragnehmer in je<strong>de</strong>m<br />

Falle ein schriftliches Empfangsbekenntnis<br />

vorliegt, z.B.<br />

ein Rückschein <strong>de</strong>r Deutschen<br />

Post AG, eine ausdrückliche<br />

schriftliche Zugangsbestätigung<br />

<strong>de</strong>s Auftraggebers.<br />

Beson<strong>de</strong>rs ist darauf hinzuweisen,<br />

dass dann, wenn <strong>de</strong>r<br />

Auftragnehmer gegen Anordnungen<br />

<strong>de</strong>s Architekten o<strong>de</strong>r<br />

eines Son<strong>de</strong>rfachmanns, vor<br />

allem gegen <strong>de</strong>ssen Planungen<br />

Be<strong>de</strong>nken hat, diese unbedingt<br />

an <strong>de</strong>n Bauherrn o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ssen<br />

hierfür bevollmächtigten Vertreter<br />

zu richten sind. Dies gilt<br />

insbeson<strong>de</strong>re dann, wenn <strong>de</strong>r<br />

Architekt auf die Be<strong>de</strong>nkenanmeldung<br />

nicht reagiert o<strong>de</strong>r<br />

sie gar zurückweist. In diesen<br />

Fällen ist <strong>de</strong>r Auftraggeber insofern<br />

beson<strong>de</strong>rs schützwürdig,<br />

als die Gefahr besteht,<br />

dass <strong>de</strong>r selbst von <strong>de</strong>r Be<strong>de</strong>nkenanmeldung<br />

Betroffene<br />

diese Mitteilung nicht an <strong>de</strong>n<br />

Bauherrn weitergibt, um eigene<br />

Fehler zu vertuschen.<br />

Kann <strong>de</strong>r Auftragnehmer im<br />

Falle eines Streites die Übersendung<br />

und <strong>de</strong>n Zugang einer<br />

Be<strong>de</strong>nkenanmeldung nicht beweisen<br />

und wur<strong>de</strong>n die Leistungen<br />

wegen fehlen<strong>de</strong>r Reaktion<br />

von Auftraggeberseite<br />

vom Auftragnehmer nach<br />

Leistungsverzeichnis erbracht,<br />

so ist <strong>de</strong>r Auftragnehmer für<br />

auftreten<strong>de</strong> Mängel bzw.<br />

Schä<strong>de</strong>n alleine haftbar. Ein<br />

eventuelles Mitverschul<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>s Auftraggebers bzw. <strong>de</strong>s<br />

Architekten kann in diesem<br />

Fall nicht vom Auftragnehmer<br />

mit Aussicht auf Erfolg geltend<br />

gemacht wer<strong>de</strong>n.<br />

Resultierte die fehlen<strong>de</strong> Reaktion<br />

<strong>de</strong>s Bauherrn lediglich<br />

daraus, dass er die Be<strong>de</strong>n-<br />

kenanmeldung we<strong>de</strong>r vom<br />

Auftragnehmer noch von seinem<br />

Architekten erhalten hat,<br />

so haftet <strong>de</strong>r Auftragnehmer<br />

alleine, wenn er nicht <strong>de</strong>n<br />

Nachweis führen kann, dass<br />

auch <strong>de</strong>n Architekten zumin<strong>de</strong>st<br />

ein Mitverschul<strong>de</strong>n trifft.<br />

Da dieses nur selten mit hinreichen<strong>de</strong>r<br />

Sicherheit nachweisbar<br />

ist, bleibt <strong>de</strong>r Auftragnehmer<br />

in <strong>de</strong>r Regel allein.<br />

Insoweit muss er sich nämlich<br />

vom Auftraggeber <strong>de</strong>n Vorwurf<br />

gefallen lassen, dass er<br />

die Be<strong>de</strong>nken ernst genommen<br />

und auch das Erfor<strong>de</strong>rliche<br />

veranlasst hätte, wenn er<br />

Kenntnis von ihnen erlangt<br />

hätte. Das Gegenteil hiervon<br />

müsste wie<strong>de</strong>rum <strong>de</strong>r Auftragnehmer<br />

beweisen.<br />

b) Darauf, ob die Be<strong>de</strong>nken<br />

schriftlich o<strong>de</strong>r nur mündlich<br />

und durch einen befugten<br />

Vertreter <strong>de</strong>s Auftragnehmers<br />

sowie an <strong>de</strong>n richtigen<br />

Adressaten gerichtet wur<strong>de</strong>n,<br />

kommt es nicht an, wenn<br />

<strong>de</strong>r Auftraggeber die Be<strong>de</strong>nkenanmeldung<br />

beachtet und<br />

die erfor<strong>de</strong>rlichen Än<strong>de</strong>rungen<br />

veranlasst hat. Dies gilt<br />

unabhängig davon, dass eine<br />

lediglich mündliche Be<strong>de</strong>nkenanmeldung<br />

eine Vertragsverletzung<br />

durch <strong>de</strong>n Auftragnehmer<br />

darstellt.<br />

Sofern <strong>de</strong>r Auftragnehmer<br />

nur <strong>de</strong>n Bauleiter mündlich<br />

über die Be<strong>de</strong>nken informierte,<br />

nicht aber <strong>de</strong>n Bauherrn,<br />

und <strong>de</strong>r Bauleiter <strong>de</strong>n<br />

Auftragnehmer dazu auffor<strong>de</strong>rt,<br />

<strong>de</strong>nnoch gemäß Leistungsverzeichnis<br />

zu bauen, hat<br />

dies erhebliche nachteilige<br />

Folgen für <strong>de</strong>n Auftragnehmer.<br />

Er kann sich nämlich dann<br />

im Rahmen von § 4 Nr. 3<br />

VOB/B nur entlasten, wenn er<br />

die Be<strong>de</strong>nken <strong>de</strong>m Bauherrn<br />

unmittelbar o<strong>de</strong>r einem sonstigen<br />

– im Einzelfall befugten –<br />

Vertreter <strong>de</strong>s Auftraggebers<br />

mitteilt und <strong>de</strong>r Bauherr dann<br />

auch reagiert. Tut <strong>de</strong>r Auftraggeber<br />

jedoch ebenfalls nichts,<br />

weil ihm die mündliche Be<strong>de</strong>nkenanmeldung<br />

nicht zuging,<br />

so haftet <strong>de</strong>r Auftragnehmer<br />

alleine für alle daraus<br />

resultieren<strong>de</strong>n Folgen. Dies ist<br />

im vorliegen<strong>de</strong>n Fall insofern<br />

von beson<strong>de</strong>rer Be<strong>de</strong>utung, als<br />

<strong>de</strong>m Auftragnehmer zum einen<br />

eine Vertragsverletzung<br />

wegen lediglich mündlicher<br />

Be<strong>de</strong>nkenanmeldung vorzuwerfen<br />

ist und er zum zweiten<br />

nicht <strong>de</strong>n richtigen Adressaten<br />

mündlich informiert hat.<br />

Auch in diesem Falle wäre<br />

<strong>de</strong>m Auftragnehmer dringend<br />

anzuraten gewesen, dafür zu<br />

sorgen, dass <strong>de</strong>r Bauherr selbst<br />

Kenntnis von <strong>de</strong>r mündlichen<br />

Be<strong>de</strong>nkenanmeldung erlangte.<br />

3. Der Unternehmer mel<strong>de</strong>t<br />

<strong>de</strong>m Bauherrn seine Be<strong>de</strong>nken<br />

an. Er wird aufgefor<strong>de</strong>rt,<br />

seine Leistungen gemäß<br />

bestehen<strong>de</strong>m Vertrag<br />

auszuführen.<br />

Wenn <strong>de</strong>r Auftraggeber, obgleich<br />

<strong>de</strong>r Auftragnehmer ihm<br />

gegenüber ordnungsgemäß<br />

Be<strong>de</strong>nken angemel<strong>de</strong>t hat, die<br />

Hinweise nicht beachtet und<br />

gemäß Leistungsverzeichnis<br />

ausführen lässt, kann sich <strong>de</strong>r<br />

Auftragnehmer auf ein Mitverschul<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>s Bauherrn gemäß<br />

§ 254 BGB berufen, wenn<br />

daraus Mängel bzw. Schä<strong>de</strong>n<br />

an <strong>de</strong>r Bauleistung entstehen.<br />

Je nach Einzelfall kann dies<br />

dazu führen, dass <strong>de</strong>r Auftraggeber<br />

die sich aus seiner<br />

Nichtbeachtung <strong>de</strong>r Be<strong>de</strong>nkenanmeldung<br />

ergeben<strong>de</strong>n<br />

nachteiligen Folgen alleine zu<br />

tragen hat.<br />

Zusammenfassung<br />

Es ist <strong>de</strong>m Auftragnehmer<br />

anzuraten, auch in <strong>de</strong>r Hektik<br />

<strong>de</strong>s Alltags, auf <strong>de</strong>r Baustelle<br />

stets sorgfältig seinen Prüfpflichten<br />

nachzukommen und<br />

vorsichtshalber auch immer<br />

<strong>de</strong>n Bauherrn selbst, neben<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


<strong>de</strong>m Architekten (nicht Bauleiter<br />

o<strong>de</strong>r Polier) schriftlich<br />

über aufgetretene Be<strong>de</strong>nken<br />

jeglicher Art zu informieren.<br />

Die Be<strong>de</strong>nkenanmeldung hat<br />

unverzüglich zu erfolgen, damit<br />

<strong>de</strong>m Bauherrn noch eine<br />

Überlegungsfrist bleibt sowie<br />

die Möglichkeit, die erfor<strong>de</strong>rlichen<br />

Än<strong>de</strong>rungsmaßnahmen<br />

zu veranlassen.<br />

Der Auftragnehmer trägt in<br />

einem eventuell nachfolgen<strong>de</strong>n<br />

Streit immer die Beweislast<br />

dafür, dass er ordnungsgemäß<br />

und unverzüglich schriftlich<br />

Be<strong>de</strong>nken gegenüber <strong>de</strong>m<br />

richtigen Adressaten und mit<br />

<strong>de</strong>m richtigen Inhalt angemel<strong>de</strong>t<br />

hat. Mängelbeseitigungs-<br />

und Scha<strong>de</strong>nersatzansprüche<br />

usw. <strong>de</strong>s Bauherrn können von<br />

ihm nur mit Erfolg abgewehrt<br />

wer<strong>de</strong>n, wenn er <strong>de</strong>m Gericht<br />

eine entsprechen<strong>de</strong>, inhaltlich<br />

korrekte, schriftliche Be<strong>de</strong>nkenanmeldung<br />

sowie einen<br />

Nachweis für <strong>de</strong>n Zugang dieses<br />

Schriftstücks beim richtigen<br />

Adressaten vorlegen kann. |<br />

AUTOR RALF BOYE<br />

In <strong>de</strong>r kommen<strong>de</strong>n Ausgabe<br />

127 geht das Autorenteam auf<br />

das Thema „Alternativangebote<br />

und die rechtlichen Konsequenzen“<br />

ein.<br />

LITERATURQUELLEN:<br />

[1] BEB-Arbeitsblatt<br />

„Industriebö<strong>de</strong>n aus Reaktionsharz,<br />

Prüfung <strong>de</strong>s Untergrunds“<br />

[2] BEB-Merkblatt<br />

„Beurteilen und Vorbereiten<br />

von Untergrün<strong>de</strong>n, Verlegen<br />

von elastischen und textilen<br />

Bo<strong>de</strong>nbelägen, Schichtstoffelementen,<br />

Parkett und Holzpflaster“<br />

[3] Gert F. Hausmann und Dieter<br />

Altmann „Vorbereitung von<br />

Estrichen für Bo<strong>de</strong>nbelagsarbeiten“;<br />

Estrichtechnik Heft I /<br />

1999<br />

[4] Alexan<strong>de</strong>r Unger<br />

„Fußbo<strong>de</strong>natlas“<br />

Diplom-Bauingenieur Ralf Boye, öffentlich bestellter und<br />

vereidigter Sachverständiger für das Estrichlegerhandwerk<br />

<strong>de</strong>r Handwerkskammer Dres<strong>de</strong>n und Inhaber <strong>de</strong>s Sachverständigenbüro<br />

für Fußbo<strong>de</strong>ntechnik.<br />

Adresse: Sachverständigenbüro für Fußbo<strong>de</strong>ntechnik,<br />

Kolpingstraße 6, 01462 Dres<strong>de</strong>n OT. Cossebau<strong>de</strong><br />

Tel: (+49) 0351 4538230<br />

Fax: (+49) 0351 45409662<br />

E-<strong>Mail</strong>: Ralf.Boye@t-online.<strong>de</strong><br />

AUTOR REGINA SCHOPF-SCHWEIZER<br />

Bau- und Vergaberecht (privates und öffentliches Recht)<br />

Adresse:<br />

Anwaltskanzlei Hilbig · Schopf-Schweizer · Wun<strong>de</strong>rlich,<br />

Kanzlei Altenburg, Markt 10, 04600 Altenburg<br />

Tel: (+49) 03447 3837-0<br />

Fax: (+49) 03447 3837-11<br />

<strong>Mail</strong>:<br />

Internet:<br />

Fachwissen | Anwendung █<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

126<br />

17


█ Markt | Betrieb<br />

å<br />

ç<br />

é Die weißen Fel<strong>de</strong>r, v.l.n.r. Zementestrich > Zementestrich bei schwimmen<strong>de</strong>r<br />

è<br />

18<br />

Konstruktion > Prüfpflicht nach DIN 18365 (Sie stellen am Bauvorhaben<br />

größerer Unebenheiten fest) > größere Unebenheiten (DIN 18202) > bei<br />

normalen Anfor<strong>de</strong>rungen (Zeile 3) > Be<strong>de</strong>nkenanmeldung verfassen > Brief<br />

erzeugen<br />

126<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Wenige Schritte zu einem ruhigeren Leben für Fußbo<strong>de</strong>nbauer<br />

Keine Probleme mit Prüfpflichten<br />

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die Sie zu Baubeginn ausfüllen. Blatt 1 nimmt die Daten<br />

auf wie Auftragnehmer, Auftraggeber usw. Blatt 2 umfasst<br />

Raum/Bauteil, Unterbo<strong>de</strong>n, Raumluftzustand, BV-Art, Art <strong>de</strong>s<br />

Unterbo<strong>de</strong>ns, Feuchtigkeitsbestimmung, Protokoll, Konstruktion<br />

usw. Blatt 3 führt mehr als 20 Prüfpflicht-Punkte auf.<br />

Ihr Vorteil: Sie haben alles erfasst, woran es zu <strong>de</strong>nken gilt und<br />

hinterlassen beim Auftraggeber und Architekten einen professionellen<br />

Eindruck. Falls diese Fragen zu Feuchtigkeitswerten<br />

o<strong>de</strong>r Ebenheitstoleranzen haben sollten wen<strong>de</strong>n Sie einfach die<br />

Blätter und Sie fin<strong>de</strong>n, was <strong>de</strong>s Handwerkers Info-Herz begehrt.<br />

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und Ihr Vertragspartner erhält die aktuellste Baubehin<strong>de</strong>rungsanzeige,<br />

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am Rechner stellen Sie Schritt für Schritt auf <strong>de</strong>m Bildschirm die<br />

aktuelle Situation am Bau nach. Per Knopfdruck haben Sie <strong>de</strong>n<br />

èBrief ausgedruckt, mit Verweis auf die neuesten Gesetzesrichtlinien<br />

und die aktuellsten Gerichtsurteile. Nach diesem Beispiel<br />

wer<strong>de</strong>n alle Möglichkeiten abge<strong>de</strong>ckt. Sie sollten sich dies<br />

unbedingt im Original ansehen.<br />

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E S T R I C H<br />

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& FUSSBODENBAU<br />

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D A R A U F<br />

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©


Entwurf DIN 18202 –<br />

Toleranzen im Hochbau –<br />

Bauwerke, November 2004<br />

Die DIN 18202, verankert als<br />

anerkannte Regel <strong>de</strong>r Technik<br />

in allen Bauverträgen mit <strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>utschen VOB bzw. <strong>de</strong>r österreichischen<br />

ÖN B 2110 als<br />

Vertragsgrundlage, wur<strong>de</strong> einer<br />

Überarbeitung unterzogen<br />

und im November 2004 als<br />

Normentwurf veröffentlicht.<br />

Der Entwurf beinhaltet zusammen<br />

gefasst die bisherigen<br />

Normen DIN 18201 – Toleranzen<br />

im Bauwesen und die DIN<br />

18202. Durch diese Zusammenlegung<br />

<strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Normenwerke<br />

dürfte sich die zukünftige<br />

Handhabung vereinfachen, da<br />

nunmehr sowohl die Grundlagen<br />

für Toleranzen, zugehörige<br />

Begriffsbestimmungen, die Tabellen<br />

mit Grenzwerten für<br />

Maßtoleranzen, die Vorgehensweise<br />

bei <strong>de</strong>r Messpunktfestlegung<br />

und die Grundlagen<br />

zur Prüfung in einer gemeinsamen<br />

Norm festgelegt sind.<br />

Die früher üblichen Begriffe<br />

Grenzabmaß, Winkel- und Ebenheitstoleranz<br />

sollen künftig<br />

keine Verwendung mehr fin<strong>de</strong>n<br />

und durch die Begriffe Grenzabweichung,Winkelabweichung,<br />

Grenzwert für Winkelabweichung,<br />

Ebenheitsabweichung<br />

und Grenzwert für Ebenheitsabweichung<br />

ersetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Gegenüber <strong>de</strong>r alten Normfassung<br />

völlig neu aufgenommen<br />

wur<strong>de</strong>n Formulierungen<br />

zur Lage von Stützen. Jeweils<br />

ein Abschnitt befasst sich mit<br />

<strong>de</strong>n Fluchten, <strong>de</strong>ren Grenzwerten<br />

für Abweichungen von <strong>de</strong>r<br />

Flucht und Prüfungen <strong>de</strong>r Lage<br />

von Stützen bzw. Stützenreihen.<br />

1 Anwendungsbereich<br />

Dieser Abschnitt legt fest,<br />

dass die Norm sowohl für die<br />

Herstellung von Bauteilen, als<br />

auch für die Ausführung von<br />

Bauwerken heranzuziehen ist<br />

und die hier festgelegten Toleranzen<br />

baustoffunabhängig gelten.<br />

Gleichzeitig ist sie auch<br />

für die zusätzlich verfügbaren<br />

Normenwerke <strong>de</strong>r Reihe DIN<br />

18203 heranzuziehen. Ungenauigkeiten<br />

beim Messen, bei<br />

<strong>de</strong>r Fertigung und bei <strong>de</strong>r<br />

Montage <strong>de</strong>r unterschiedlichen<br />

Bauteile <strong>de</strong>s Roh- und<br />

Ausbaus sind unvermeidlich,<br />

durch Einhaltung von festgelegten<br />

Toleranzen soll das<br />

funktionsgerechte Zusammenfügen<br />

<strong>de</strong>r einzelnen Bauteile<br />

ohne Anpass- und Nacharbeiten<br />

ermöglicht wer<strong>de</strong>n. Die festgelegten<br />

Toleranzen gelten<br />

stets, soweit nicht an<strong>de</strong>re Regelwerke<br />

o<strong>de</strong>r Genauigkeiten<br />

vereinbart wur<strong>de</strong>n, die jedoch<br />

immer in <strong>de</strong>n Vertragsunterlagen<br />

angegeben wer<strong>de</strong>n müssen.<br />

Für die Bereiche <strong>de</strong>s Fußbo<strong>de</strong>nbaus<br />

muss hervorgehoben<br />

wer<strong>de</strong>n, dass Werte für zeit-<br />

und lastabhängige Verformungen,<br />

z.B. Aufschüsselungen<br />

von Zementestrichen, nicht<br />

Gegenstand <strong>de</strong>r Norm sind<br />

und daher geson<strong>de</strong>rte Berücksichtigung<br />

fin<strong>de</strong>n müssen.<br />

2 Normative Verweisungen<br />

Für die Bereiche <strong>de</strong>s Hochbaus<br />

sind weitere Normen verfügbar.<br />

Es sind dies z.B.<br />

• DIN 18203 – 1, Toleranzen<br />

im Hochbau – Teil 1: Vorgefertigte<br />

Teile aus Beton,<br />

Stahlbeton und Spannbeton<br />

• DIN 18203 – 2, Toleranzen<br />

im Hochbau – Teil 2: Vorgefertigte<br />

Teile aus Stahl<br />

• DIN 18203 – 3, Toleranzen<br />

im Hochbau – Teil 3: Bauteile<br />

aus Holz und Holzwerkstoffen.<br />

Für <strong>de</strong>n genannten Teil 2<br />

wur<strong>de</strong> ebenfalls im November<br />

2004 ein neuer Entwurf veröffentlicht.<br />

3 Begriffe<br />

Die früher in DIN 18201<br />

enthaltenen Begriffe sind mit<br />

Erscheinen <strong>de</strong>s Entwurfs in<br />

die DIN 18202 überführt. Wesentliche<br />

Än<strong>de</strong>rungen ergaben<br />

sich hierbei nur bei <strong>de</strong>n Begriffen<br />

Grenzabmaß, Ebenheits-<br />

und Winkeltoleranz.<br />

Diese Begriffe wur<strong>de</strong>n näher<br />

spezifiziert.<br />

Unter Grenzabweichung<br />

verstehen wir zukünftig die<br />

Differenz zwischen Höchstmaß<br />

und Nennmaß o<strong>de</strong>r Min<strong>de</strong>stmaß<br />

und Nennmaß.<br />

Fachwissen | Anwendung █<br />

Ebenheitsabweichung be<strong>de</strong>utet<br />

die Istabweichung einer<br />

Fläche von <strong>de</strong>r Ebene, angegeben<br />

als Stichmaß bezogen auf<br />

einen Messpunktabstand (z.B.<br />

festzulegen durch die bei<strong>de</strong>n<br />

Auflagepunkte einer Meßlatte).<br />

Die Winkelabweichung dagegen<br />

be<strong>de</strong>utet die Istabweichung<br />

eines Winkels vom<br />

Nennwinkel, angegeben als<br />

Stichmaß bezogen auf ein<br />

Nennmaß (z.B. die einzelnen<br />

Seitenlängen eines Raumes).<br />

4 Grundsätze<br />

Der Abschnitt wur<strong>de</strong> im<br />

Wesentlichen aus <strong>de</strong>r früheren<br />

DIN 18201 übernommen.<br />

Durch die Angabe von Toleranzen<br />

sollen die Abweichungen<br />

von <strong>de</strong>n Nennmaßen <strong>de</strong>r<br />

Größe, Gestalt und <strong>de</strong>r Lage<br />

von Bauteilen und Bauwerken<br />

begrenzt wer<strong>de</strong>n. Die angegebenen<br />

Toleranzen sind als Regel<br />

anzusehen, insofern an<strong>de</strong>re<br />

Genauigkeiten erfor<strong>de</strong>rlich<br />

wer<strong>de</strong>n, sollen sie nach wirt-<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

126<br />

21


█ Fachwissen | Anwendung<br />

schaftlichen Maßstäben vereinbart<br />

und geson<strong>de</strong>rt vertraglich<br />

geregelt wer<strong>de</strong>n. DIN<br />

18202 und die Reihe 18203<br />

sind als Passungsnormen anzusehen,<br />

in <strong>de</strong>r zeit- und<br />

lastabhängige Verformungen<br />

zusätzlich zu <strong>de</strong>n angegebenen<br />

Toleranzen berücksichtigt<br />

wer<strong>de</strong>n müssen. Notwendige<br />

Bezugspunkte, dazu kann z.B.<br />

ein Meterriss o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re<br />

Zwangspunkte zählen, sind<br />

vor <strong>de</strong>r Bauausführung festzulegen.<br />

5 Maßtoleranzen<br />

Die DIN 18202 legt Grenzwerte<br />

für Abweichungen von<br />

z.B. Längen, Breiten, Höhen<br />

o<strong>de</strong>r Öffnungen, für Abweichungen<br />

von vorgegebenen<br />

Winkeln, von <strong>de</strong>r Ebenheit<br />

und von Fluchten, von Stützen<br />

in vier unterschiedlichen Tabellen<br />

fest.<br />

22<br />

126<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Die in Tabelle 1 zusammengestellten<br />

Grenzabweichungen<br />

gelten für Längen, Breiten,<br />

Höhen, Achs- und Rastermaße,<br />

Querschnittsmaße, sowie<br />

für Öffnungen wie z.B.<br />

Fenster, Türen o<strong>de</strong>r Einbauelemente.<br />

Gegenüber <strong>de</strong>r früheren<br />

Tabelle wur<strong>de</strong> eine weitere<br />

Spalte für Grenzabweichungen<br />

bei Nennmaßen bis 1 Meter<br />

eingefügt. Darüber hinaus<br />

haben sich die zulässigen<br />

Grenzabweichungen nicht geän<strong>de</strong>rt.<br />

In <strong>de</strong>r Tabelle 2 – Grenzwerte<br />

für Winkelabweichungen<br />

– wur<strong>de</strong> ebenfalls eine zusätzliche<br />

Spalte für Nennmaße<br />

bis 0,5 m eingefügt. Die festgelegten<br />

Grenzwerte für Winkelabweichungen<br />

gelten für<br />

vertikale, horizontale und geneigte<br />

Flächen und Öffnungen<br />

gleichermaßen. Die genannten<br />

Grenzwerte sind daher auch<br />

für die im Fußbo<strong>de</strong>nbau horizontal<br />

o<strong>de</strong>r mit vorgegebenem<br />

Gefälle hergestellten Flächen<br />

heranzuziehen.<br />

Grenzwerte für Ebenheitsabweichungen,<br />

die für die Ober-<br />

und Unterseite von Decken,<br />

Estrichen, Bo<strong>de</strong>nbelägen und<br />

Wän<strong>de</strong>n gelten, sind in Tabelle<br />

3 festgelegt. Die Einhaltung<br />

<strong>de</strong>r in dieser Tabelle ausgewiesenen<br />

Zeilen für erhöhte Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

bedarf jeweils einer<br />

ein<strong>de</strong>utigen, vertraglichen<br />

Regelung. Die angegebenen<br />

Stichmaße fin<strong>de</strong>n für Absätze<br />

und Höhensprünge zwischen<br />

benachbarten Bauteilen, z.B.<br />

bei Belagswechseln, keine Anwendung.<br />

Sie unterliegen einer<br />

geson<strong>de</strong>rten Regelung.<br />

Ebenso sind die in Stoffnormen<br />

festgelegten Ebenheitsabweichungen<br />

von Baustoffen,<br />

z.B. Fliesen, Natursteine o<strong>de</strong>r<br />

Parkettstäbe in <strong>de</strong>n Grenzwerten<br />

<strong>de</strong>r Tabelle nicht enthalten<br />

und sollen zusätzlich berücksichtigt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Da in Tabelle 3 Grenzwerte<br />

nur für 5 Messpunktabstän<strong>de</strong><br />

angegeben sind, können die in<br />

<strong>de</strong>r Praxis oft erfor<strong>de</strong>rlichen<br />

Zwischenwerte zwei weiteren<br />

Diagrammen, unterschie<strong>de</strong>n<br />

nach Decken, Estrichen, Fußbö<strong>de</strong>n<br />

und Wandflächen bzw.<br />

Unterseiten von Decken entnommen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Neu aufgenommen in DIN<br />

18202 wur<strong>de</strong> eine Tabelle 4,<br />

die sich mit Grenzwerten für<br />

AUTOR PETER KUNERT<br />

Abweichungen für Fluchten<br />

von Stützenreihen mit drei<br />

o<strong>de</strong>r mehr Stützen, befasst.<br />

Als Messpunktabstand ist hierbei<br />

<strong>de</strong>r Abstand zwischen drei<br />

Stützen bzw. zwei Achsabstän<strong>de</strong>n<br />

anzusetzen.<br />

6 Prüfung<br />

Dieser Abschnitt wur<strong>de</strong> gegenüber<br />

<strong>de</strong>r früheren Fassung<br />

um die ehemals in DIN 18201<br />

enthaltenen Textpassagen erweitert.<br />

Die hier festgelegte<br />

frühest mögliche Prüfung von<br />

Abweichungen, soweit sie<br />

überhaupt erfor<strong>de</strong>rlich ist, soll<br />

spätestens zu Beginn <strong>de</strong>r Arbeiten<br />

von Nachfolgegewerken<br />

erfolgen. Die Prüfung von<br />

Toleranzen nach <strong>de</strong>r Bauabnahme,<br />

d.h. während <strong>de</strong>r Nutzung,<br />

sieht DIN 18202 nicht<br />

vor.<br />

Ergänzt wur<strong>de</strong>n hier Erläuterungen<br />

zur Prüfung <strong>de</strong>r Lage<br />

von Stützen in <strong>de</strong>r Flucht.<br />

Im Übrigen beschränkt sich<br />

die Passage mit <strong>de</strong>r Festlegung<br />

von Messpunkten die <strong>de</strong>n Prüfungen<br />

<strong>de</strong>r jeweiligen Abweichungen<br />

zu Grun<strong>de</strong> gelegt<br />

wer<strong>de</strong>n sollen. Zur eigentlichen<br />

Prüfungsdurchführung<br />

sind <strong>de</strong>taillierte Angaben in<br />

<strong>de</strong>r Norm nicht enthalten.<br />

Hierzu bedarf es weiterhin <strong>de</strong>r<br />

Heranziehung an<strong>de</strong>rer Werke<br />

wie z.B. das ZDB-Merkblatt<br />

“Toleranzen im Hochbau...”. |<br />

Dipl. Ing. FH Peter Kunert ist von <strong>de</strong>r Handwerkskammer für<br />

Mittelfranken in Nürnberg öffentlich bestellter und vereidigter<br />

Sachverständiger für das Estrichlegerhandwerk<br />

Adresse: Ingenieurbüro für Fußbo<strong>de</strong>ntechnik<br />

Möhrendorfer Straße 7, 91056 Erlangen<br />

Telefon: (+49) 09131 68765-68<br />

Fax: (+49) 09131 68765-67<br />

Mobil: 0171 8792634<br />

<strong>Mail</strong>: kunert@fussbo<strong>de</strong>ntechnik.<strong>de</strong><br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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CA o<strong>de</strong>r CAF?<br />

Artikel in <strong>de</strong>r Ausgabe 124<br />

Mit großem Interesse habe<br />

ich <strong>de</strong>n Artikel „CA o<strong>de</strong>r<br />

CAF?“ gelesen. Fakt ist, dass<br />

die Industrie seit <strong>de</strong>m 1. August<br />

2004 alle Estriche nach<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>rzeit gültigen Estrichnorm<br />

DIN EN 13813 produziert.<br />

Wie bereits vom Autor<br />

Bertram Abert beschrieben,<br />

wird in dieser Materialnorm<br />

lediglich auf Calciumsulfat-<br />

Estrichmörtel (CA) eingegangen.<br />

Die vom ihm beschriebene<br />

„Disharmonie“ zwischen <strong>de</strong>n<br />

Normen DIN EN 13813 und<br />

DIN 18560-2 ist „fachlich“<br />

gesehen lei<strong>de</strong>r gegeben. Den<br />

seriösen Calciumsulfat-Fließestrich-Herstellern<br />

ist jedoch<br />

bewusst, dass <strong>de</strong>ren Estriche<br />

die Anfor<strong>de</strong>rungen an einen<br />

CAF (nach DIN 18560) in <strong>de</strong>r<br />

laufen<strong>de</strong>n Produktionskontrolle<br />

und bei einer Bestätigungsprüfung<br />

erfüllen müssen.<br />

Natürlich räumt eine klare<br />

Deklaration <strong>de</strong>s Estrichs jegliche<br />

Zweifel bzw. Missverständnisse<br />

aus. Aus diesem<br />

Grund haben wir unsere Fließestrich<br />

produzieren<strong>de</strong>n Gesellschaften<br />

(IGM-Mitglie<strong>de</strong>r) informiert,<br />

dass ihr Estrich ab<br />

sofort wie folgt <strong>de</strong>klariert wer<strong>de</strong>n<br />

muss:<br />

„CA nach DIN EN 13813 -<br />

geeignet als CAF nach DIN<br />

18560“.<br />

Lei<strong>de</strong>r gibt es überall<br />

„Schwarze Schafe.“ Deshalb<br />

kann es in Einzelfällen bei<br />

nicht bestan<strong>de</strong>nen Bestätigungsprüfungen<br />

passieren,<br />

dass diese Begriffsverwirrung<br />

dazu genutzt wird, sich aus <strong>de</strong>r<br />

Verantwortung zu ziehen. Dabei<br />

wird es sich sicherlich aber<br />

um Einzelfälle han<strong>de</strong>ln. In diesen<br />

Fällen wird wohl <strong>de</strong>r Richter<br />

entschei<strong>de</strong>n, welche Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

Vertragsbestandteil<br />

waren.<br />

Meiner Meinung nach ist<br />

die oben genannte Deklaration<br />

klar. Verkaufe ich einen Calciumsulfatfließestrich,<br />

so muss<br />

ich auch die Anfor<strong>de</strong>rungen an<br />

einen Calciumsulfatfließestrich<br />

erfüllen – und dies unabhängig<br />

davon, ob nun als CAF o<strong>de</strong>r<br />

CA <strong>de</strong>klariert!<br />

Der Autor wünscht sich von<br />

<strong>de</strong>r Fertigmörtel-Industrie „ab<br />

und zu einmal“ auch Bestätigungsprüfungen<br />

auf <strong>de</strong>r Baustelle.<br />

Bestätigungsprüfungen<br />

wer<strong>de</strong>n üblicherweise nur im<br />

Zweifelsfall durchgeführt, da<br />

diese sehr kostenintensiv und<br />

lei<strong>de</strong>r nicht zerstörungsfrei<br />

sind. Die Probe für die Bestätigungsprüfung<br />

wird aus <strong>de</strong>r<br />

fertigen Estrichplatte geschnitten.<br />

Die Industrie prüft regelmäßig<br />

ihren Fertigmörtel auch auf<br />

Baustellen. Es wer<strong>de</strong>n Prismen<br />

AUTOR ALEX PIMPACHIRIDIS<br />

Fachwissen | Anwendung █<br />

hergestellt, welche direkt auf<br />

<strong>de</strong>n Baustellen unter <strong>de</strong>n dort<br />

vorhan<strong>de</strong>nen Umgebungsbedingungen<br />

gelagert wer<strong>de</strong>n.<br />

Die jeweiligen Biegezug- und<br />

Druckfestigkeiten sind daher<br />

Baustellen bezogen und kommen<br />

einer Bestätigungsprüfung<br />

am nächsten.<br />

Zusammenfassend kann gesagt<br />

wer<strong>de</strong>n, dass sich die<br />

Fließestrich-Industrie <strong>de</strong>r Zusammenhänge<br />

bewusst ist und<br />

<strong>de</strong>shalb ihre Produkte auch<br />

ein<strong>de</strong>utig kennzeichnen wird.<br />

Sprechen Sie <strong>Ihre</strong>n Fließestrich-Lieferanten<br />

an, er gibt<br />

Ihnen gerne Auskunft. |<br />

Adresse: IGM InteressenGemeinschaft Mörtel,<br />

c/o Hei<strong>de</strong>lberger Beton GmbH, Hei<strong>de</strong>lberg<br />

E-<strong>Mail</strong>: alexis-pimpachiridis@hei<strong>de</strong>lbeton.<strong>de</strong><br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

126<br />

23


█ Produkte | Maschinen<br />

Betonglätten mit High-Tech<br />

Eine neue Generation von<br />

Flügelglättern setzt in punkto<br />

Sicherheit, Leistung und Bedienerkomfort<br />

Standards. Mit<br />

<strong>de</strong>n neuen handgeführten Flügelglättern<br />

<strong>de</strong>r CT-Reihe stellt<br />

Wacker Geräte vor, die mit innovativen<br />

technischen Lösungen<br />

<strong>de</strong>m Bediener nicht nur<br />

mehr Komfort und Leistung,<br />

son<strong>de</strong>rn auch ein <strong>de</strong>utliches<br />

Plus an Sicherheit bieten können.<br />

Kernpunkt <strong>de</strong>r innovativen<br />

Neuerungen ist ein weltweit<br />

einzigartiges Sicherheitssystem,<br />

das <strong>de</strong>n Bediener vor<br />

einer unkontrolliert drehen<strong>de</strong>n<br />

Deichsel schützen soll. Sobald<br />

<strong>de</strong>r Bediener während <strong>de</strong>s Einsatzes<br />

das Gerät loslässt, tritt<br />

eine Kombination aus elektronischen<br />

und mechanischen Sicherheitskomponenten<br />

in Aktion.<br />

Im Notfall schaltet das<br />

elektronische Abschaltmodul<br />

<strong>de</strong>n Motor nach maximal 45°<br />

Deichselrotation ab. Dadurch<br />

wird die Getriebebremse aktiviert,<br />

die das Gerät nach insgesamt<br />

270° stoppt. Nach maximal<br />

einer Dreiviertelumdrehung<br />

kommt das Gerät somit<br />

zum Stillstand und bewahrt<br />

<strong>de</strong>n Bediener davor, von <strong>de</strong>r<br />

unkontrolliert rotieren<strong>de</strong>n<br />

Deichsel getroffen zu wer<strong>de</strong>n.<br />

24<br />

126<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Ein weiteres Sicherheitsfeature<br />

ist <strong>de</strong>r neuartige Drehzahlsensor:<br />

Er sorgt dafür,<br />

dass die Maschine sich nur<br />

starten lässt, wenn <strong>de</strong>r Gashebel<br />

auf Nullstellung steht.<br />

Dieses Feature verhin<strong>de</strong>rt eine<br />

ungewollte Deichselrotation<br />

beim Start.<br />

Exzellente Ergebnisse<br />

beim Polieren<br />

Auch die Leistung kommt<br />

bei <strong>de</strong>n neuen CTs nicht zu<br />

kurz. Der Rotordrehzahlbereich<br />

ist mit 60-125 U/min<br />

sehr groß und damit für die<br />

gesamte Prozesskette vom<br />

Vorglätten bis zum Polieren<br />

bestens geeignet. Vor allem<br />

beim Polieren erweisen sich<br />

diese Flügelglätter als höchst<br />

effiziente und produktive Maschinen:<br />

Die Maximaldrehzahl<br />

sorgt zusammen mit <strong>de</strong>m maximalen<br />

Anstellwinkel <strong>de</strong>r<br />

Flügel von 30 Grad für exzellente<br />

Ergebnisse beim letzten<br />

Arbeitsgang.<br />

Auch in punkto Bedienerfreundlichkeit<br />

wer<strong>de</strong>n Maßstäbe<br />

gesetzt: In bislang unerreichtem<br />

Ausmaß sind die<br />

stören<strong>de</strong>n Seitenkräfte reduziert<br />

wor<strong>de</strong>n, die die Handha-<br />

bung erschweren und <strong>de</strong>n Bediener<br />

ermü<strong>de</strong>n. Diese<br />

Flügelglätter können mit äußerst<br />

geringem Kraftaufwand<br />

bedient wer<strong>de</strong>n, da sie im Betrieb<br />

optimal ausbalanciert<br />

sind. Der neue Handgriff, <strong>de</strong>r<br />

hier zum ersten Mal zum Einsatz<br />

kommt, macht durch seine<br />

ergonomische Geometrie das<br />

Arbeiten ebenfalls leichter und<br />

damit produktiver.<br />

Neue Rezeptur<br />

Auch für die Verlegung von<br />

verfärbungsunempfindlichen<br />

Natursteinen im Dickbettverfahren<br />

eignet sich ein Schnellestrich,<br />

<strong>de</strong>m das verbesserte<br />

Bin<strong>de</strong>mittel CN 85 von Ceresit<br />

beigegeben wur<strong>de</strong>. Der<br />

Schnellestrich kann dank seiner<br />

überarbeiteten neuen Rezeptur<br />

jetzt nicht nur innerhalb<br />

son<strong>de</strong>rn ebenso außerhalb von<br />

Gebäu<strong>de</strong>n eingesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Es eignet sich zur Erstellung<br />

von schnellabbin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Zementestrichen<br />

und zeichnet<br />

sich beson<strong>de</strong>rs durch seine<br />

schnelle Aushärtung (bereits<br />

nach 3 Stun<strong>de</strong>n begehbar) sowie<br />

eine Verlegereife nach 24<br />

Stun<strong>de</strong>n aus. Das Bin<strong>de</strong>mittel<br />

verbessert darüber hinaus<br />

Und auch an die Arbeit nach<br />

<strong>de</strong>r Arbeit hat Wacker gedacht:<br />

Die Schutzringe <strong>de</strong>s<br />

Rahmens haben einen run<strong>de</strong>n<br />

Querschnitt und sind daher<br />

leicht zu reinigen. | ANDREAS SICK<br />

<strong>de</strong>utlich die Pumpfähigkeit<br />

<strong>de</strong>s Estrichs.<br />

Das Schnellestrich-Bin<strong>de</strong>mittel<br />

erreicht im Ergebnis<br />

eine sehr ebene Fläche, die optimal<br />

für die anschließen<strong>de</strong><br />

Verlegung von Fliesenbelägen,<br />

Bo<strong>de</strong>noberbelägen und<br />

Parkett geeignet ist. Es ist einsetzbar<br />

für Schichtdicken von<br />

10-80 mm und auch problemlos<br />

für die Verlegung von verfärbungsunempfindlichenNatursteinen<br />

im Dickbettverfahren<br />

verwendbar. Sowohl im Innenbereich<br />

als auch außen auf<br />

Terrassen o<strong>de</strong>r Balkonen bietet<br />

sich CN 85 zur Herstellung<br />

eines schnell begehbaren Nutzestrichs<br />

an. |<br />

HOLGER KLOMP<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Architekten haften<br />

für Fachplaner-<br />

Lösung<br />

Der planen<strong>de</strong> und bauleiten<strong>de</strong><br />

Architekt haftet, wenn<br />

er nicht die allgemeine Gebrauchstauglichkeit<br />

<strong>de</strong>r von<br />

<strong>de</strong>n Fachplanern erarbeiteten<br />

Lösung sicherstellt. So entschied<br />

das Oberlan<strong>de</strong>sgericht<br />

(OLG) München in einem aktuellen<br />

Fall und verurteilte <strong>de</strong>n<br />

Architekten zu Scha<strong>de</strong>nersatz<br />

(Az: 27 U 862/03).<br />

Das West<strong>de</strong>utsche Versicherungskontor<br />

(WVK) empfiehlt<br />

Architekten daher dringend,<br />

an koordinierungsintensiven<br />

Schnittstellen <strong>de</strong>s<br />

Bauvorhabens darauf zu achten,<br />

dass die Fachplaner bei<br />

ihrer Bemessung <strong>de</strong>n Erfor<strong>de</strong>rnissen<br />

<strong>de</strong>r späteren Ausführung<br />

Rechnung tragen.<br />

Dieter Schweers, Geschäftsführer<br />

<strong>de</strong>s auf Berufshaftpflicht-Versicherungen<br />

für Architekten<br />

spezialisierten<br />

Fachmaklers: „Weil zum Bei-<br />

spiel <strong>de</strong>r Tragwerksplaner in<br />

erster Linie nur die Standsicherheit<br />

im Blick hat, muss<br />

<strong>de</strong>r Architekt um so mehr auf<br />

die Tauglichkeit <strong>de</strong>r erarbeiteten<br />

Lösung für das Gesamtbauwerk<br />

achten.“<br />

Im vorliegen<strong>de</strong>n Fall war es<br />

bei <strong>de</strong>r Liegendkrankenauffahrt<br />

eines Krankenhauses zu<br />

Schä<strong>de</strong>n beim Estrich gekommen,<br />

weil das für <strong>de</strong>n Unterbeton<br />

geplante Fugenraster<br />

ungeeignet war. Die Art <strong>de</strong>s<br />

Fugenrasters stammte aus <strong>de</strong>n<br />

Plänen <strong>de</strong>r Tragwerksplaner.<br />

Das OLG sah es als Verpflichtung<br />

<strong>de</strong>s planen<strong>de</strong>n Architekten,<br />

für eine ausreichen<strong>de</strong> Instruktion,<br />

fachliche Koordinierung<br />

und Prüfung <strong>de</strong>r<br />

Fachplaner zu sorgen. |<br />

STEFAN EICHHORN<br />

Infos unter<br />

0201-87220-120 o<strong>de</strong>r<br />

<strong>www</strong>.wvk-gmbh.<strong>de</strong>.<br />

Bereits seit einigen Wochen<br />

präsentiert Putzmeister ihre<br />

Hochdruckreiniger <strong>de</strong>r Marke<br />

Dynajet sowie das entsprechen<strong>de</strong><br />

Zubehör auf <strong>de</strong>r eigens<br />

für diese Sparte eingerichteten<br />

Website <strong>www</strong>.dynajet.<strong>de</strong><br />

Neben ausführlichen Informationen<br />

zu <strong>de</strong>n Reinigern<br />

selbst sowie einer großen Anzahl<br />

von Anwendungsbeispielen,<br />

Downloads und aktuellen<br />

Berichten enthält die Seite<br />

auch ein Anfragesystem, mit<br />

<strong>de</strong>ssen Hilfe sich interessierte<br />

Unternehmen ein <strong>de</strong>tailliertes<br />

Angebot erstellen lassen kön-<br />

nen. Ebenso besteht die Möglichkeit,<br />

eine ständig ergänzte<br />

Auswahl von gebrauchten<br />

Hochdruckreinigern abzurufen,<br />

welche Putzmeister zu beson<strong>de</strong>rs<br />

günstigen Preisen anbietet.<br />

Ein umfassen<strong>de</strong>r Überblick<br />

über alle nationalen und internationalen<br />

Servicezentren run<strong>de</strong>t<br />

die Dynajet-Website ab.<br />

Ein gelungener Internet-Auftritt,<br />

<strong>de</strong>r insbeson<strong>de</strong>re durch<br />

seine Anwen<strong>de</strong>rfreundlichkeit<br />

und die übersichtliche Menüstruktur<br />

besticht. |<br />

THORSTEN UECKER<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Markt | Betrieb █<br />

Neue Website für Dynajet<br />

Hochdruckreiniger<br />

126<br />

25


█ Produkte | Maschinen<br />

Neue Bö<strong>de</strong>n für H & M Shops<br />

Eine europäische Erfolgsstory<br />

Einbau <strong>de</strong>r zementgebun<strong>de</strong>nen, hoch fließfähigen Beschichtung bei H & M in Köln. Schienengeführtes Einschnei<strong>de</strong>n von Fugen .<br />

Wer kennt es nicht, das rote<br />

Logo H & M, das in nahezu<br />

je<strong>de</strong>r Fußgängerzone Europas<br />

vertreten ist? Im Rahmen einer<br />

neuen Designausrichtung<br />

mo<strong>de</strong>rnisiert die schwedische<br />

Bekleidungskette La<strong>de</strong>ngeschäfte<br />

in bester Großstadtlage<br />

Europas. Dabei spielt auch <strong>de</strong>r<br />

Bo<strong>de</strong>nbelag eine wichtige<br />

Rolle. Nach<strong>de</strong>m in Stockholm<br />

eine neue H & M-Filiale mit<br />

ABS–Bo<strong>de</strong>nsystemen von<br />

Maxit als nutzfertigem Oberbo<strong>de</strong>n<br />

erfolgreich gestaltet<br />

wor<strong>de</strong>n ist, sollte nun diese<br />

Art <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>ngestaltung auch<br />

für <strong>de</strong>utsche H & M-Shops<br />

übernommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Den Gesamtauftrag für die<br />

Mo<strong>de</strong>rnisierung <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen<br />

26<br />

126<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Märkte erhielt die Firma Sterowa<br />

Fußbo<strong>de</strong>nbau in Nordhorn,<br />

die <strong>de</strong>m Bauherrn zunächst<br />

Musterflächen präsentierte.<br />

Die Wahl <strong>de</strong>r H & M - Bauleitung<br />

fiel auf die zementgebun<strong>de</strong>ne,<br />

hoch fließfähige Beschichtung<br />

ABS 430, die auf<br />

Grund ihrer hohen mechanischen<br />

Belastbarkeit üblicherweise<br />

für Industriebö<strong>de</strong>n und<br />

auch im Außenbereich eingesetzt<br />

wird. Nach <strong>de</strong>m Vorbild<br />

<strong>de</strong>s Stockholmer Shops sollte<br />

durch gezielte Bearbeitung <strong>de</strong>s<br />

fertig gegossenen Bo<strong>de</strong>ns <strong>de</strong>r<br />

Charakter großformatiger Natursteinplatten<br />

entstehen.<br />

Erster <strong>de</strong>utscher Markt für<br />

<strong>de</strong>n Einbau <strong>de</strong>s neuen „Trend-<br />

Floor“ war H & M in <strong>de</strong>r Kölner<br />

Schil<strong>de</strong>rgasse, bei erfolgreicher<br />

Umsetzung <strong>de</strong>s Konzepts<br />

sollten Boutiquen in Düsseldorf,<br />

Berlin, München und<br />

Stuttgart folgen.<br />

Mit <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>narbeiten in<br />

Köln wur<strong>de</strong> Mitte August begonnen:<br />

vorhan<strong>de</strong>ne Parkett-<br />

und Fliesenbeläge wur<strong>de</strong>n ausgebaut,<br />

Höhenunterschie<strong>de</strong><br />

wur<strong>de</strong>n zum Teil mit gebun<strong>de</strong>ner<br />

Schüttung und Maxit<br />

plan ABS 317 ausgeglichen.<br />

Danach wur<strong>de</strong> die Oberfläche<br />

intensiv angeschliffen und<br />

mit Systemgewebe und Grundierung<br />

verspachtelt. Damit<br />

das Systemgewebe keine Blasen<br />

bil<strong>de</strong>t, wur<strong>de</strong> das Gewebe<br />

am Rand befestigt und in<br />

Laufrichtung abgerollt. Anschließend<br />

wur<strong>de</strong> die Oberfläche<br />

mit Abstreuquarz Körnung<br />

0,5-1,0 mm abgestreut.<br />

Der Sandüberschuss wur<strong>de</strong><br />

abgefegt und abgesaugt. Am<br />

nächsten Tag erfolgte dann <strong>de</strong>r<br />

maschinelle Einbau von ABS<br />

430 in einer Schichtdicke zwischen<br />

6 und 8 mm mit einer<br />

Leistung von durchschnittlich<br />

3,5 Tonnen bzw. 230 m² je<br />

Stun<strong>de</strong>.<br />

Die Oberfläche wur<strong>de</strong> im<br />

frischen Zustand mit <strong>de</strong>r gezahnten<br />

Rakel abgestreift und<br />

danach mit einem Glättrakel<br />

nochmals nachgearbeitet, um<br />

gewollt Wellen und Schlieren<br />

zu erzeugen. Nach ca. 24-48<br />

Std. wur<strong>de</strong> die Beschichtung<br />

angeschliffen und anschließend<br />

nachpoliert. Dadurch<br />

entstan<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>r Oberfläche<br />

die gewünschten Hell- und<br />

Dunkeleffekte.Um <strong>de</strong>n optischen<br />

Eindruck zu verstärken<br />

und <strong>de</strong>n nutzfertigen Bo<strong>de</strong>n<br />

vor Verschmutzung zu schützen,<br />

wur<strong>de</strong> dann eine Einpflege<br />

aufgebracht. Am nächsten<br />

Tag wur<strong>de</strong>n im Raster<br />

1x1 m und in einer Breite von<br />

4-5 mm Fugen eingeschnitten.<br />

Dabei war zu beachten, dass<br />

Bauteil-Dehnfugen übernommen<br />

wer<strong>de</strong>n mussten.<br />

Das Schnei<strong>de</strong>n erfolgte<br />

schienengeführt, so dass <strong>de</strong>r<br />

Eindruck großformatiger Bo<strong>de</strong>nplatten<br />

entstand. Die so<br />

entstan<strong>de</strong>nen Fugen wur<strong>de</strong>n<br />

mit einem Dispersionsfugenfüller<br />

ausgefüllt, was <strong>de</strong>n<br />

Großplattencharakter noch<br />

verstärkte.<br />

Nach Abschluss <strong>de</strong>r Arbeiten<br />

in Köln erfolgte die „Abnahme“<br />

durch die <strong>de</strong>utsche<br />

und schwedische Geschäftsleitung,<br />

wonach das Konzept<br />

mit leichten Modifikationen<br />

auf die Mo<strong>de</strong>rnisierung <strong>de</strong>r<br />

nächsten Märkte übertragen<br />

wer<strong>de</strong>n konnte.<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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Am En<strong>de</strong> entstand <strong>de</strong>r Charakter großformatiger Natursteinplatten wie hier bei<br />

H & M in Stockholm.<br />

Im direkten Anschluss wur<strong>de</strong>n<br />

innerhalb von nur vier<br />

Wochen die Märkte in <strong>de</strong>r<br />

Düsseldorfer Flingergasse, am<br />

Kurfürstendamm in Berlin, am<br />

Münchner Marienplatz und in<br />

<strong>de</strong>r Stuttgarter Königstrasse<br />

erfolgreich saniert. Natürlich<br />

stellte je<strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r<br />

neue Ansprüche an die technische<br />

Kompetenz und die handwerklichen<br />

Fähigkeiten <strong>de</strong>r<br />

Mitarbeiter von Sterowa, die<br />

sich <strong>de</strong>r Unterstützung von<br />

Ein mo<strong>de</strong>rnes H & M Geschäft in Stockholm.<br />

Maxit je<strong>de</strong>rzeit sicher sein<br />

konnten.<br />

Die größte Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

für alle Beteiligten war aber<br />

die termingerechte Fertigstellung<br />

<strong>de</strong>r Bö<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Tag<br />

<strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>reröffnung stand<br />

schon vor Beginn <strong>de</strong>r Arbeiten<br />

fest. Und Zeit ist Geld – ganz<br />

beson<strong>de</strong>rs bei Verkaufsflächen<br />

in bester Innenstadtlage. |<br />

DIETER DIEUDONNÉ<br />

Alles unter<br />

einem Dach<br />

Auf die Belieferung <strong>de</strong>s Estrichleger-Handwerks<br />

hat sich<br />

die Schnepf ISO Vertrieb<br />

GmbH spezialisiert. Von <strong>de</strong>r<br />

Dämmstoffab<strong>de</strong>ckung bis zum<br />

Hohlraumbo<strong>de</strong>n bietet <strong>de</strong>r<br />

Komplett - Dienstleister seinen<br />

Kun<strong>de</strong>n alles aus einer Hand.<br />

Zufrie<strong>de</strong>nheit beim Kun<strong>de</strong>n<br />

lässt sich am besten durch<br />

Kompetenz und Qualität erreichen.<br />

Deshalb setzt man auf<br />

eine hochwertige fachliche<br />

Ausbildung <strong>de</strong>r Mitarbeiter<br />

und großes persönliches Engagement.<br />

Der Geschäftsführer<br />

Fritz Schnepf verfügt über<br />

jahrzehntelange Erfahrung die<br />

er sich in einer langjährigen<br />

Tätigkeit als Estrichlegermeister<br />

in <strong>de</strong>r Branche gesammelt<br />

hat. Der ehemals selbständige<br />

Estrichlegermeister ist seit<br />

1982 als ö.b.u.v. Sachverständiger<br />

für das Estrichleger-<br />

Handwerk tätig. Er hat verschie<strong>de</strong>ne<br />

Patente aus <strong>de</strong>nen<br />

die Produkte hervorgehen und<br />

steht für Innovationsfreu<strong>de</strong><br />

und Dynamik. Als Führungspersönlichkeit<br />

sieht er <strong>de</strong>n Dialog<br />

mit Interessenten und<br />

Kun<strong>de</strong>n als die wichtigste<br />

Aufgabe zur Sicherung <strong>de</strong>r<br />

Zukunft.<br />

Lieber auf einem Gebiet <strong>de</strong>r<br />

Beste, als in allen Bereichen<br />

nur gut!!!<br />

Dies ist die Zielsetzung <strong>de</strong>s<br />

Unternehmens. Deshalb richtet<br />

man die ganze Aufmerksamkeit<br />

auf das Estrichlegerhandwerk.<br />

In enger Zusammenarbeit<br />

mit seinen Kun<strong>de</strong>n bietet<br />

Schnepf Produkte und Dienstleistungen,<br />

die <strong>de</strong>m Estrichfachbetrieb<br />

einen optimalen<br />

Nutzen bringen. Dies kann nur<br />

gelingen, weil alle Produkte<br />

genau auf <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Einsatzbereich abgestimmt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Um für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n noch<br />

effizienter zu wer<strong>de</strong>n, wur<strong>de</strong>n<br />

im Frühjahr 2004 Büro und<br />

Lager in Stammhamm zusammengelegt<br />

und so die Kapazität<br />

vergrößert. Im großzügigen<br />

Seminarraum können in <strong>de</strong>r<br />

Zukunft weiterbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Veranstaltungen<br />

für unsere Kun<strong>de</strong>n<br />

und Architekten abgehalten<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Auf <strong>de</strong>r EPM informiert das<br />

Team u.a. über Dampfsperren,<br />

PE-Schäume und Hohlraumbö<strong>de</strong>n.<br />

|<br />

FRITZ SCHNEPF<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

126<br />

27


█ Produkte | Maschinen<br />

Gemeinschaftstagung Estrich-Parkett-Belag:<br />

Deutsche Fußbo<strong>de</strong>nbranche<br />

trifft sich<br />

am 20. + 21. Mai<br />

in Bamberg<br />

Am 20. und 21. Mai treffen<br />

sich die Fußbo<strong>de</strong>nspezialisten<br />

<strong>de</strong>r Gewerke Estrich und Belag,<br />

Parkett und Bo<strong>de</strong>nbelag<br />

zu ihrer ersten Gemeinschaftstagung<br />

in Bamberg. Zu dieser<br />

Veranstaltung, die ein traditioneller<br />

Treffpunkt und eine<br />

Kommunikationsplattform für<br />

die Fußbo<strong>de</strong>nhersteller und<br />

ihre Partner aus Industrie und<br />

Han<strong>de</strong>l ist, haben die Bun<strong>de</strong>sfachgruppen<br />

Estrich und Belag<br />

in Zentralverband <strong>de</strong>s<br />

Deutschen Baugewerbes<br />

(ZDB), <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sverband<br />

Estrich und Belag e.V. (BEB),<br />

die Bun<strong>de</strong>sfachschule Estrich<br />

und Belag (BFS), die Lan<strong>de</strong>sfachgruppe<br />

Estrich und Belag<br />

im Lan<strong>de</strong>sverband Bayerischer<br />

Bauinnungen (LBB), die<br />

Gütegemeinschaft Estrich und<br />

Belag und <strong>de</strong>r Zentralverband<br />

Parkett und Fußbo<strong>de</strong>ntechnik<br />

(ZVPF) gemeinsam eingela<strong>de</strong>n.<br />

28<br />

126<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Im Mittelpunkt <strong>de</strong>r 2-tägigen<br />

Veranstaltung, zu <strong>de</strong>r auch<br />

<strong>de</strong>r Vizepräsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r europäischen<br />

Parlaments Udo Friedrich<br />

erwartet wird, stehen Vorträge<br />

• zu <strong>de</strong>n Zielen <strong>de</strong>r Mittelstandspolitik<br />

<strong>de</strong>r Europäischen<br />

Union und ihre Auswirkungen<br />

auf das <strong>de</strong>utsch<br />

Handwerk,<br />

• zum neuen Kommentar zur<br />

ATV DIN 18 353 Estricharbeiten,<br />

• zu <strong>de</strong>r Untergrundvorbereitung<br />

<strong>de</strong>r Calciumsulfat-Fließestriche<br />

für Parkett und<br />

Bo<strong>de</strong>nbelag.<br />

Auf einer Reihe von Einzelveranstaltungen<br />

<strong>de</strong>r beteiligten<br />

Organisationen wird intensiver<br />

Gedankenaustausch über<br />

die notwendigen Schritte <strong>de</strong>r<br />

Fußbo<strong>de</strong>nbranche in die Zukunft<br />

erwartet. |<br />

HOLGER SEIT<br />

Neues Fließestrichwerk<br />

in Nie<strong>de</strong>raußem<br />

eröffnet<br />

„Wer auf Qualität setzt, setzt<br />

auf die Zukunft und wird eine<br />

solche Investition, wie hier in<br />

Nie<strong>de</strong>raußem erfolgreich betreiben“.<br />

Mit diesen anerkennen<strong>de</strong>n<br />

Worten würdigte <strong>de</strong>r<br />

Estrichlegermeister, Jürgen<br />

Wille, Vorstandsmitglied <strong>de</strong>s<br />

Bun<strong>de</strong>sverban<strong>de</strong>s Estrich und<br />

Belag, die Investition in <strong>de</strong>m<br />

neuen Standort, <strong>de</strong>r in unmittelbarer<br />

Nähe am RWE Braunkohlekraftwerk<br />

in Nie<strong>de</strong>raußem,<br />

entstan<strong>de</strong>n ist.<br />

Mit <strong>de</strong>m Rohstoff vor <strong>de</strong>r<br />

Haustür wer<strong>de</strong>n am neuen<br />

Standort neben Bin<strong>de</strong>mitteln<br />

jetzt auch Fließestriche in einem<br />

neuen Trockenmörtelwerk<br />

produziert. Die Kapazität liegt<br />

bei 180.000 t Alpha-Halbhydrat<br />

und ca. 100.000 t Fließestrich<br />

pro Jahr.<br />

Die Eröffnung war eine Galaschau<br />

<strong>de</strong>r Leistungsfähigkeit<br />

<strong>de</strong>r Fließestrich-Technologie<br />

von Knauf, zu <strong>de</strong>r über 200<br />

Gäste aus <strong>de</strong>r Fußbo<strong>de</strong>nbau-<br />

Branche und <strong>de</strong>m Baustoffhan<strong>de</strong>l<br />

gekommen waren.<br />

Dr. Heinz Ruf, Leiter Marktmanagement<br />

Bo<strong>de</strong>n, zeigte<br />

sehr fundiert die Vorteile von<br />

<strong>de</strong>r Fließestrich-Technologie<br />

auf und wies <strong>de</strong>n Weg, Marktanteile<br />

von Calciumsulfat-Estrichen,<br />

auch im Westen und<br />

Nor<strong>de</strong>n Deutschlands zu steigern.<br />

Über die Investitionen am<br />

Standort freute sich beson<strong>de</strong>rs<br />

auch Hans-Jürgen Moberg,<br />

<strong>de</strong>r die Bin<strong>de</strong>mittelproduktion<br />

für ProMineral einst mit aufgebaut<br />

hatte und <strong>de</strong>n Werkstandort<br />

heute leitet: „Schön,<br />

dass Knauf das alles macht -<br />

Dank an die Knauf-Mannschaft,<br />

die Arbeitsebene bei<br />

Knauf läuft hervorragend.“ |<br />

Ehrengäste und Verantwortliche würdigten die Investition als Signal für die<br />

Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Region. Von links: Oliver Fröhlich, Verkaufsleiter West, Hans-<br />

Jürgen Moberg, Werkleiter, Jürgen Wille, Vorstandsmitglied Bun<strong>de</strong>sverban<strong>de</strong>s<br />

Estrich und Belag, Edgar Leonhardt, Geschäftsführer Bun<strong>de</strong>sverband Estrich und<br />

Belag, Dr. Heinz Ruf, Leiter Marktmanagement Bo<strong>de</strong>n und Adalbert Krusius,<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Arbeitskreis Anhydrit Estriche.<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Lanxess-Qualität unter<br />

neuem Namen<br />

Die Lanxess Deutschland<br />

GmbH hat ihr Estrich-Lieferprogramm<br />

entsprechend <strong>de</strong>r<br />

neuen Europäischen Norm für<br />

Calciumsulfat-Bin<strong>de</strong>r DIN EN<br />

13454 angepasst. Die bislang<br />

unter <strong>de</strong>r Bezeichnung „Bayer<br />

Anhydritbin<strong>de</strong>r“ bekannte<br />

Produktpalette wird künftig<br />

unter „Lanxess Calciumsulfatbin<strong>de</strong>r“<br />

vermarktet. Michael<br />

Witte, Marktbereichsleiter Anhydrit<br />

in <strong>de</strong>r Business Unit Basic<br />

Chemicals betont: „An <strong>de</strong>r bewährten<br />

Qualität unserer Produkte<br />

hat sich nichts geän<strong>de</strong>rt“.<br />

Die Bezeichnung „Anhydritestrich“<br />

wird zunehmend abgelöst<br />

durch <strong>de</strong>n Begriff „Calciumsulfatestrich“,<br />

<strong>de</strong>r Neuentwicklungen<br />

auf <strong>de</strong>m Gebiet<br />

<strong>de</strong>r calciumsulfatgebun<strong>de</strong>nen<br />

Estriche einschließt. Witte erklärt:<br />

„Bislang gab es gemäß<br />

<strong>de</strong>r Bin<strong>de</strong>mittelnorm DIN<br />

4208 nur Synthetischen Anhydrit<br />

AB 20 SYN und Naturanhydrit<br />

AB 20 NAT. Aber es<br />

gibt jetzt auf <strong>de</strong>m Markt auch<br />

an<strong>de</strong>re Produktgattungen, wie<br />

beispielsweise Thermischen<br />

Anhydrit, <strong>de</strong>r aus REA-Gips<br />

in Calcinieranlagen gebrannt<br />

wird, o<strong>de</strong>r Alphahalbhydrat,<br />

das z.B. in Autoklaven aus<br />

REA-Gips hergestellt wird.“<br />

Gemeinsam ist <strong>de</strong>n genannten<br />

Bin<strong>de</strong>mitteln, dass sie zu einem<br />

Großteil aus Calciumsulfat<br />

bestehen. Unterschie<strong>de</strong> gibt<br />

es bei Erhärtungsgeschwindigkeit<br />

und <strong>de</strong>m Grad <strong>de</strong>r Stoffumsetzung(Hydratationsgrad).<br />

„Da alle <strong>de</strong>n gleichen<br />

chemischen Ursprung haben,<br />

wur<strong>de</strong> im Rahmen <strong>de</strong>r Europäischen<br />

Normung Calciumsulfat<br />

als Oberbegriff festgelegt“,<br />

so Witte.<br />

Calciumsulfatestriche (Anhydritestriche)<br />

erhärten und<br />

trocknen spannungsarm,<br />

formbeständig und rissfrei.<br />

Große unbeheizte Estrichflächen<br />

können fugenlos hergestellt<br />

wer<strong>de</strong>n. Zu<strong>de</strong>m ist keine<br />

Bewehrung in Form von Stahlgittern<br />

o<strong>de</strong>r Fasern erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Sie weisen hohe Frühfestigkeiten<br />

auf und trocknen<br />

sehr schnell bis zur Belegreife.<br />

In <strong>de</strong>n Rand- und Fugenbereichen<br />

kommt es nicht zu <strong>de</strong>n<br />

bei Zementestrichen unvermeidbaren<br />

Aufwölbungen<br />

(„Schüsselungen“). Fußbo<strong>de</strong>n-<br />

heizungen können bereits nach<br />

spätestens sieben Tagen in Betrieb<br />

genommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Bin<strong>de</strong>mittel-Produktpalette<br />

basiert auf Synthetischem<br />

Anhydrit, <strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r Flusssäureherstellung<br />

anfällt und in<br />

einem anschließen<strong>de</strong>n Vere<strong>de</strong>lungsprozess<br />

zu einem hochwertigen<br />

Calciumsulfatbin<strong>de</strong>r<br />

aufbereitet wird. Als Sack-<br />

o<strong>de</strong>r Siloware wird Calciumsulfatbin<strong>de</strong>r<br />

für die Herstellung<br />

von konventionellem Calciumsulfatestrich<br />

und Calciumsulfat-Fließestrich<br />

eingesetzt.<br />

Die Produktpalette <strong>de</strong>s Unternehmens<br />

für die Estrichverlegung<br />

umfasst neben Calciumsulfatbin<strong>de</strong>r<br />

auch Estrichzusatzmittel,<br />

Haftbrücken,<br />

Grundierungen und Spachtelmasse<br />

für Calciumsulfat- (Anhydrit-)<br />

und Zementestriche.<br />

Der neu gestaltete Internetauftritt<br />

<strong>de</strong>s Unternehmens bietet<br />

weiterhin unter "<strong>www</strong>.anhydrit.<strong>de</strong>"<br />

zahlreiche Informationen<br />

rund um das Estrich-Lieferprogramm<br />

sowie Serviceleistungen.<br />

|<br />

ILONA BOLZ<br />

Produkte | Maschinen █<br />

Bauma<br />

China<br />

Die Bauma China hat sich auf<br />

<strong>de</strong>m chinesischen Markt als die<br />

erfolgreichste und wichtigste<br />

Fachmesse für die Baumaschinenindustrie<br />

mit ungefähr<br />

50.000 Messebesuchern aus allen<br />

Regionen Chinas und von<br />

allen Kontinenten etabliert.<br />

2004 präsentierten insgesamt<br />

742 Aussteller die komplette<br />

Palette <strong>de</strong>r Bau- und Baustoffindustrie<br />

auf 100.000 m 3 Ausstellungsfläche<br />

in einem <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnsten<br />

Fachmessezentren in<br />

Asien, <strong>de</strong>m Shanghai New International<br />

Expo Centre (SNIEC).<br />

China ist weiterhin ein stark<br />

wachsen<strong>de</strong>r Markt für die internationale<br />

Bau- und Baustoffmaschinenindustrie.<br />

Hersteller aus<br />

<strong>de</strong>r ganzen Welt können von<br />

diesem wachsen<strong>de</strong>n Markt profitieren.<br />

Auf <strong>de</strong>r Bauma China<br />

bietet sich eine hervorragen<strong>de</strong><br />

Gelegenheit, Produkte und<br />

Dienstleistungen nicht nur chinesischen<br />

Fachleuten, son<strong>de</strong>rn<br />

auch einem internationalen Publikum<br />

in Shanghai zu präsentieren.<br />

Die nächste Bauma<br />

China fin<strong>de</strong>t im November 2006<br />

im Shanghai New International<br />

Expo Centre statt. |<br />

EBBA SCHIEL<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

126<br />

29


█ Produkte | Maschinen<br />

Keramik-Klimabo<strong>de</strong>n als Komplettpaket<br />

Unter <strong>de</strong>r Bezeichnung Bekotec-Therm<br />

stellte Schlüter-<br />

Systems ein innovatives System<br />

zur Erstellung kompletter<br />

beheizter Belagsaufbauten aus<br />

einer Hand vor. Der Hersteller<br />

bezeichnet sein System als<br />

Keramik-Klimabo<strong>de</strong>n, eine<br />

Namensgebung, die <strong>de</strong>utlich<br />

machen soll, dass er <strong>de</strong>n „Heizkörper<br />

Fußbo<strong>de</strong>n“ als Gesamtkonstruktion<br />

sieht, <strong>de</strong>ren Systemkomponenten,<br />

Planung<br />

und ausführen<strong>de</strong> Gewerke systematisch<br />

aufeinan<strong>de</strong>r abgestimmt<br />

sein müssen.<br />

Lei<strong>de</strong>r habe es sich in <strong>de</strong>r<br />

Vergangenheit als schwierig<br />

erwiesen, die baukonstruktiven,<br />

bauphysikalischen und<br />

heiztechnischen Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

an die Gesamtkonstruktion<br />

in einen zufrie<strong>de</strong>nstellen<strong>de</strong>n<br />

Einklang zu bringen.<br />

So muss zum Beispiel <strong>de</strong>r<br />

Estrich nach DIN die Heizrohre<br />

min<strong>de</strong>stens 45 mm über<strong>de</strong>cken.<br />

Dies hat heiztechnisch<br />

<strong>de</strong>n Nachteil, dass die relativ<br />

große Estrichmasse zunächst<br />

viel Wärmeenergie speichert<br />

und dann erst an die Raumluft<br />

abgibt. Entsprechend langsam<br />

reagiert die Fußbo<strong>de</strong>nheizung<br />

auf gewünschte Temperaturverän<strong>de</strong>rungen.<br />

30<br />

126<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Weiterhin kommt es bei solchen<br />

herkömmlichen Heizestrichen<br />

mit Keramik o<strong>de</strong>r<br />

Naturstein als Belagsmaterial<br />

häufig zu Verwölbungen und<br />

Rissbildungen. Dies liegt darin<br />

begrün<strong>de</strong>t, dass Estrich und<br />

Keramik wegen ihrer verschie<strong>de</strong>nen<br />

Wärmeaus<strong>de</strong>hnungs-<br />

Koeffizienten bei Temperaturschwankungenunterschiedliche<br />

Längenverän<strong>de</strong>rungen<br />

aufweisen. Um solche Schä<strong>de</strong>n<br />

zu verhin<strong>de</strong>rn, wur<strong>de</strong>n<br />

Maßnahmen wie die Einhaltung<br />

langer Wartezeiten bis<br />

zur Belegreife, <strong>de</strong>r Einbau von<br />

Bewegungsfugen o<strong>de</strong>r das<br />

Einbringen von Bewehrungseinlagen<br />

ergriffen. Sie alle haben<br />

sich jedoch sehr häufig als<br />

unzureichend erwiesen.<br />

Mit Bekotec-Therm stellt<br />

Schlüter-Systems nun ein<br />

Komplettsystem vor, das diese<br />

Probleme ganzheitlich lösen<br />

soll.<br />

Im Namen steht „Bekotec“<br />

für die Belags-Konstruktions-<br />

Technik, „Therm“ für die heiz-/<br />

kühltechnische Komponente.<br />

Der gesamte Konstruktionsaufbau<br />

stellt sich folgen<strong>de</strong>rmaßen<br />

dar: die Heizrohre wer<strong>de</strong>n<br />

als Heiz-Kühlelement<br />

Mit <strong>de</strong>m neuen Keramik-Klimabo<strong>de</strong>n gibt es jetzt zur Belagskonstruktion auch<br />

die passen<strong>de</strong> Heiztechnik. Das Komplettsystem verspricht risseftreie Belagskonstruktionen<br />

mit beson<strong>de</strong>rs effektiver Wärmenutzung.<br />

Durch die kommunizieren<strong>de</strong>n Luftkanäle <strong>de</strong>r Entkopplungs-Matte unter <strong>de</strong>n<br />

Fliesen wird eine schnelle, gleichmäßige Temperaturverteilung erreicht. Damit<br />

ist das Systemein schnell reagieren<strong>de</strong>r „Keramik-Klimabo<strong>de</strong>n“.<br />

zwischen <strong>de</strong>n Noppen <strong>de</strong>r<br />

Noppenplatte in entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Rasterabstän<strong>de</strong>n eingeklemmt.<br />

Der Estrich wird<br />

dünnschichtig mit einer Noppen-<br />

bzw. Rohrüber<strong>de</strong>ckung<br />

von min<strong>de</strong>stens 8 mm bis maximal<br />

25 mm eingebracht. Bewegungsfugen<br />

o<strong>de</strong>r Bewehrungseinlagen<br />

sind nicht<br />

erfor<strong>de</strong>rlich. Sofort nach Begehbarkeit<br />

kann zunächst die<br />

Entkopplungsmatte Ditra und<br />

dann sofort <strong>de</strong>r Fliesenbelag<br />

verlegt wer<strong>de</strong>n. Diese als internationales<br />

Verfahrenspatent<br />

registrierte Konstruktion hat<br />

sich in <strong>de</strong>r Praxis als verwölbungs-<br />

und rissfrei bewährt.<br />

Heiztechnisch führt die relativ<br />

geringe Estrichmasse und<br />

die oberflächennahe Lage <strong>de</strong>r<br />

Heizrohre zur schnellen Reaktion<br />

bei Temperaturverän<strong>de</strong>rungen.<br />

Durch die kommunizieren<strong>de</strong>n<br />

Luftkanäle <strong>de</strong>r<br />

Entkopplungs-Matte unter <strong>de</strong>n<br />

Fliesen o<strong>de</strong>r Natursteinplatten<br />

wird eine schnelle, gleichmäßige<br />

Temperaturverteilung erreicht.<br />

Somit entsteht ein<br />

schnell reagieren<strong>de</strong>r „Kera-<br />

mik-Klimabo<strong>de</strong>n“, <strong>de</strong>r mit<br />

sehr geringen Vorlauftemperaturen<br />

energiesparend betrieben<br />

wer<strong>de</strong>n kann. Aber auch<br />

an<strong>de</strong>res Belagsmaterial lässt<br />

sich auf <strong>de</strong>n Bekotec-Estrich<br />

verlegen.<br />

Nach Aussage <strong>de</strong>s Herstellers<br />

biete das Komplett-System<br />

<strong>de</strong>n Handwerksbetrieben<br />

<strong>de</strong>s Heizungsbaus, <strong>de</strong>s Estrich-<br />

und Bo<strong>de</strong>nlegergewerbes<br />

und <strong>de</strong>r Naturstein- und Fliesenverlegung<br />

die Möglichkeit<br />

als „Systemführer“ in entsprechen<strong>de</strong>nHandwerkerkooperationen<br />

neue Kompetenzfel<strong>de</strong>r<br />

zu erschließen. Auch <strong>de</strong>m<br />

Fachgroßhan<strong>de</strong>l böten sich<br />

neue zusätzliche Absatzmöglichkeiten.<br />

Denn Schlüter Bekotec-<br />

Therm bringe <strong>de</strong>m Bauherrn<br />

als gemeinsamem Kun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />

vorgenannten Gruppen viele<br />

Vorteile und echten „Mehrwert“.<br />

|<br />

CHRISTIAN BRUNSMANN<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Komplettes<br />

Maschinenprogramm<br />

Auch in diesem Jahr wird<br />

Putzmeister wie<strong>de</strong>r an dieser<br />

für <strong>de</strong>n Fußbo<strong>de</strong>nbau wichtigstenKommunikationsplattform<br />

teilnehmen. Der Stand<br />

befin<strong>de</strong>t sich übrigens gleich<br />

rechts am Eingang zum Freigelän<strong>de</strong>.<br />

Das Maschinenprogramm<br />

besteht zum einen aus leistungsstarken<br />

Mischpumpen<br />

für Fließspachtel und Fließestrich<br />

aus Werktrockenmörtel.<br />

Darüber hinaus fin<strong>de</strong>n sich<br />

aber auch verschleißarme<br />

Schnecken- und Kolbenpumpen<br />

für Werkfrischmörtel aus<br />

<strong>de</strong>m Fahrmischer. Beispielsweise<br />

die neue BSA 702 (mit<br />

Fließestrich-Ausrüstung) o<strong>de</strong>r<br />

die altbekannte P 38 DHF.<br />

Absolutes Highlight wird jedoch<br />

eine limitierte „EPM-<br />

Edition“ <strong>de</strong>r Mixokret M 740<br />

sein. Ein Estrichför<strong>de</strong>rer, <strong>de</strong>r<br />

wirklich keine Wünsche offen<br />

lässt.<br />

Natürlich wer<strong>de</strong>n alle Mixokret<br />

Druckluftför<strong>de</strong>rer mit einer<br />

„Vollzulassung“ angeboten.<br />

Das Unternehmen übernimmt<br />

die Zulassung gemäß § 14 <strong>de</strong>r<br />

„Betriebs-Sicherheits-Verordnung“<br />

(BetrSichV), die normalerweise<br />

vom Betreiber <strong>de</strong>r<br />

Maschine beantragt wer<strong>de</strong>n<br />

müsste. Ein Service, <strong>de</strong>r ein-<br />

zigartig auf <strong>de</strong>m Markt ist!<br />

Die Maschine kann ohne vorherige<br />

TÜV-Anmeldung sofort<br />

in Betrieb genommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Das spart Zeit, Geld und<br />

Nerven. Denn die langwierige<br />

Suche nach <strong>de</strong>r richtigen TÜV-<br />

Stelle und so mancher Ärger<br />

mit <strong>de</strong>r Gewerbeaufsicht entfallen.<br />

Neben <strong>de</strong>n Estrichför<strong>de</strong>rern<br />

stellt das Unternehmen auch<br />

eine Produktneuheit aus <strong>de</strong>r<br />

Palette <strong>de</strong>r Dynajet-Hochdruckreiniger<br />

vor. Die Trolly-<br />

Reihe wird zukünftig um <strong>de</strong>n<br />

Typ 350 md mit Dieselmotor<br />

ergänzt. Eine von vielen Anwen<strong>de</strong>rn<br />

sehnsüchtig erwartete<br />

Produkt-Ergänzung. Er ist<br />

leicht zu transportieren und an<br />

Ort und Stelle einsetzbar, ohne<br />

lästiges Suchen nach einem<br />

passen<strong>de</strong>n Stromanschluss.<br />

Die Reinigungskraft dieses<br />

flexiblen Gerätes überzeugt<br />

auch kritische Kun<strong>de</strong>n, bei <strong>de</strong>r<br />

Bo<strong>de</strong>nreinigung, aber auch<br />

zum Säubern von Maschinen<br />

und Werkzeugen.<br />

Welchen Maschinen auch<br />

immer das Interesse gilt - das<br />

Team von Putzmeister freut<br />

sich auf seine Besucher! |<br />

THORSTEN UECKER<br />

Strahlen,<br />

Schleifen, Fräsen<br />

Die Firma Contec GmbH<br />

produziert nun schon seit fast<br />

10 Jahren Maschinen zur mobilen<br />

Oberflächenbearbeitung<br />

in höchster Quallität. Im<br />

Hauptsitz in Alsdorf wer<strong>de</strong>n<br />

Maschinen für die gängigsten<br />

Verfahren zur Bearbeitung<br />

von Beton, Estrich, Holz und<br />

Stahl entwickelt und produziert.<br />

Ob Kugelstrahlanlagen,<br />

Schleif- o<strong>de</strong>r Fräsmaschinen<br />

alle haben sich weltweit in unterschiedlichsten<br />

Einsätzen<br />

bewährt.<br />

Neu vorgestellt wur<strong>de</strong>n im<br />

letzten Jahr die Schleifmaschinen<br />

vom Typ Orbiter 420, 520<br />

Produkte | Maschinen █<br />

und 800 mit „Orbitalem-<br />

Schleifsystem“ zum Anlegen<br />

von polierten Oberflächen mit<br />

„Terrazzo-Optik“, sowie die<br />

„Arbeitsbiene“ Alpha.<br />

Stehen<strong>de</strong> staubfreie Bedienung,<br />

230 mm Arbeitsbreite,<br />

flexibel gelagerte Werkzeuge<br />

und 1500 Umdrehungen sind<br />

unschlagbare Eckdaten im<br />

Preissegment knapp über 1000<br />

Euro.<br />

Informieren Sie sich am<br />

Stand 216, das Contec-Team<br />

nimmt sich gerne Zeit für Sie. |<br />

ANDREAS NASSEN<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

126<br />

31


█ Produkte | Maschinen<br />

Bewährter<br />

Schutz<br />

Die tägliche Arbeit etwas müheloser gestalten<br />

Nur gesun<strong>de</strong> Mitarbeiter<br />

sind zufrie<strong>de</strong>ne Mitarbeiter.<br />

Übermäßige Dauerbelastung<br />

führt letztlich zu Krankheiten.<br />

Bei Estricharbeiten entstehen<br />

Schä<strong>de</strong>n durch:<br />

• Übermäßige Belastung <strong>de</strong>r<br />

Kniegelenke. Ein wirksamer<br />

Schutz sind dauerelastische<br />

Knie-Protektoren in <strong>de</strong>n Hosen.<br />

Nachträglich angebrachte<br />

Knieschoner unterbin<strong>de</strong>n<br />

die Blutzufuhr,<br />

vermin<strong>de</strong>rn also die Blutzirkulation.<br />

• Dauerbelastung durch Feuchtigkeit.<br />

Ein wirksamer Schutz<br />

gegen Nässe von außen ist<br />

dauerhaft beschichtetes Gewebe.<br />

Der Beinbereich hinten<br />

sollte dabei aus atmungsaktivem<br />

Gewebe sein, um<br />

eine möglichst natürliche<br />

Ventilation zu erhalten. Dadurch<br />

wird ein Hitzestau vermie<strong>de</strong>n.<br />

Innenfeuchtigkeit,<br />

also Schweiß, wird abgeführt.<br />

32<br />

126<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Die betriebswirtschaftlichen<br />

Aspekte<br />

Die Gesundheit <strong>de</strong>r Mitarbeiter<br />

ist wichtig. Wichtig ist<br />

aber auch die Ertragssituation<br />

<strong>de</strong>s Unternehmens. Krankheiten<br />

führen zu Terminverzögerungen,<br />

notwendigen Überstun<strong>de</strong>n<br />

und damit zu<br />

Mehrkosten usw. Vernünftiger<br />

Arbeitsschutz, bestehend aus<br />

geprüften Sicherheitsschuhen,<br />

passen<strong>de</strong>r Kleidung, <strong>de</strong>m Sicherheitshelm,<br />

kostet wenig<br />

und bringt viel. 2 Stun<strong>de</strong>n Arbeitsausfall<br />

durch Krankheit<br />

kosten schon mehr als eine HF<br />

Bo<strong>de</strong>nleger-Latzhose. |<br />

JÜRGEN BRETTHAUER<br />

Baumaschinen<br />

aus Spanien<br />

Utiform, spanischer Baumaschinenhersteller<br />

für Estrich-,<br />

Verputz- und Mörtelmaschinen,<br />

stellt seine neuesten Entwicklungen<br />

im Estrichbereich<br />

vor. Mit langjähriger Erfahrung<br />

im Putz- und Estrichbereich<br />

präsentiert man eine<br />

neue Generation von Estrichmaschinen.<br />

Der mittelständische Betrieb<br />

mit 60 Mitarbeitern, zertifiziert<br />

nach ISO 9001 und eigener<br />

Entwicklungsabteilung hat<br />

es in wenigen Jahren geschafft<br />

auf nationalen und internationalen<br />

Märkten präsent zu sein.<br />

Dank kontinuierlicher Verbesserung<br />

und Entwicklung <strong>de</strong>r<br />

Maschinentechnik ist es <strong>de</strong>m<br />

Unternehmen gelungen, Maßstäbe<br />

in Qualität und Technik<br />

auf <strong>de</strong>m Markt zu setzen. Die<br />

Maschinentechnik erfüllt<br />

höchste Ansprüche nach <strong>de</strong>utschem<br />

und internationalem<br />

Standard bezüglich Qualität,<br />

Sicherheit und Zuverlässigkeit.<br />

Aus <strong>de</strong>r breiten Produktpalette<br />

sticht beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>r Estrichför<strong>de</strong>rer<br />

HD 50 heraus, <strong>de</strong>r<br />

zugleich als Neuheit vorgestellt<br />

wird. Dank <strong>de</strong>r Unterstützung<br />

erfahrener Techniker<br />

aus diesem Bereich konnte ein<br />

neues Ausnahmeprodukt geschaffen<br />

wer<strong>de</strong>n. Beson<strong>de</strong>res<br />

Merkmal dieser Maschine ist<br />

unter an<strong>de</strong>rem das geringe Geräuschniveau.<br />

Durch technische<br />

Innovation im Bereich<br />

<strong>de</strong>r Akkustik ist die HD 50 die<br />

leiseste Maschine. Es wird ein<br />

optimales Kraft-Leistungsverhältnis<br />

erreicht, da ein wartungsfreierGetriebe-Schraubenkompressor<br />

eingesetzt<br />

wird. Es wer<strong>de</strong>n keine Zahnriemen-<br />

o<strong>de</strong>r Direktverbindungen<br />

verwandt und kein Standardkompressor<br />

verbaut,<br />

son<strong>de</strong>rn ein spezieller Kompressor<br />

für diese Estrichmaschine<br />

entwickelt.<br />

Ergonomisch und logisch<br />

angeordnete Bedienelemente<br />

sowie eine elektronikfreie<br />

Steuerung machen aus <strong>de</strong>r HD<br />

50 eine einfache, anwen<strong>de</strong>rfreundliche<br />

und baustellengerechte<br />

Estrichmaschine, die<br />

dank großen Platzangebots im<br />

Innenraum auch leicht zu warten<br />

ist. Die Devise lautet nicht<br />

„so klein wie möglich“, son<strong>de</strong>rn<br />

„so gut wie möglich“.<br />

Außer <strong>de</strong>n marktüblichen Austattungsvarianten<br />

mit Beschicker<br />

und Schrapper bietet Utiform<br />

auch Estrichmaschinen<br />

mit Siloausstattung an. |<br />

VANESSA MIER<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Reinigen mit Hochdruck<br />

Die Firma Cleanexpert in<br />

Werl vertreibt geschlossene<br />

Hochdruckreinigungssysteme<br />

mit gleichzeitiger Absaugung<br />

zur Beseitigung stark anhaften<strong>de</strong>r<br />

Stoffe. Öl, Fette,<br />

Wachse, Farb- und Lackschichten<br />

können umweltgerecht<br />

abgereinigt und entsorgt<br />

wer<strong>de</strong>n. Darüber hinaus ist das<br />

Unternehmen selbst Dienstleister<br />

in <strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>rreinigung<br />

mit bun<strong>de</strong>sweiten Systempartnern.<br />

Eine neue Generation <strong>de</strong>r<br />

Hochdrucktechnik ermöglicht<br />

abgesetztes Arbeiten an<br />

schwer zugänglichen Stellen,<br />

wie in Heizungskellern o<strong>de</strong>r<br />

Hinterhöfen. Es erfolgt eine<br />

porentiefe Beseitigung von Öl<br />

und anhaften<strong>de</strong>n Stoffen mit<br />

minimalstem Reinigungsmitteleinsatz,<br />

das Schmutzwasser<br />

wird sofort abgesaugt.<br />

Bo<strong>de</strong>nreinigung nach Ölhavarien<br />

in Heizungskellern<br />

Die Reinigung mit geschlossenenHochdruckreinigungssystemen<br />

erfolgt mit gleichzeitiger<br />

Absaugung. D.h. das<br />

durch die Hochdruckabreinigung<br />

entstehen<strong>de</strong> Abwasser<br />

wird gleichzeitig mittels Absaugung<br />

so aufgenommen,<br />

dass kein Schmutzwasser in<br />

Fugen und Mauerwerk dringt.<br />

Der Untergrund ist direkt nach<br />

<strong>de</strong>r Reinigung fast trocken. |<br />

PETRA NASIRY<br />

Bei Arbeiten, die in knien<strong>de</strong>r<br />

Haltung ausgeführt wer<strong>de</strong>n, besteht<br />

ohne Knieschutz unmittelbare<br />

Verletzungsgefahr. Dazu<br />

birgt <strong>de</strong>r ständige Druck auf die<br />

Knie ein gesteigertes Risiko<br />

chronischer Erkrankungen wie<br />

Schleimbeutelentzündungen<br />

o<strong>de</strong>r Knorpelschä<strong>de</strong>n.<br />

Knieschutz gilt als persönliche<br />

Schutzausrüstung im Sinne<br />

<strong>de</strong>r Richtlinie 98/686/EWG<br />

und muss beim Inverkehrbringen<br />

mit <strong>de</strong>m CE-Konformitätszeichen<br />

gekennzeichnet<br />

wer<strong>de</strong>n. Zur Konkretisierung<br />

<strong>de</strong>r Anfor<strong>de</strong>rungen dieser<br />

Richtlinie im Hinblick auf Knieschutz<br />

wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r Erstausgabe<br />

<strong>de</strong>r DIN EN 14404<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen und Prüfverfahren<br />

festgelegt.<br />

Knieschutz wird im Han<strong>de</strong>l in<br />

verschie<strong>de</strong>nen Ausführungen<br />

angeboten. Die neue Norm unterschei<strong>de</strong>t<br />

vier Typen:<br />

• Knieschutz, <strong>de</strong>r von an<strong>de</strong>rer<br />

Kleidung unabhängig ist und<br />

am Bein befestigt wird (Typ 1)<br />

• Knieschutz, <strong>de</strong>r z.B. in Taschen<br />

an <strong>de</strong>n Hosenbeinen<br />

befestigt ist (Typ 2)<br />

• Ausrüstung, die nicht am Körper<br />

befestigt wird (Typ 3) und<br />

• Knieschutz, <strong>de</strong>r Teil von Vorrichtungen<br />

mit zusätzlichen<br />

Produkte | Maschinen █<br />

Erste Prüfnorm für<br />

Knieschutz erschienen<br />

Funktionen wie z.B. eines<br />

Rahmens als Aufstehhilfe ist<br />

(Typ 4).<br />

In <strong>de</strong>r Norm sind zwei Leistungsstufen<br />

<strong>de</strong>finiert.<br />

• Stufe 1 gilt für Knieschutz<br />

für Arbeiten auf ebenen Bo<strong>de</strong>noberflächen<br />

und<br />

• Stufe 2 für Arbeiten unter<br />

schwierigen Bedingungen<br />

wie z.B. beim Knien auf<br />

Steinen in Bergwerken und<br />

Steinbrüchen.<br />

Die Norm legt Min<strong>de</strong>stwerte<br />

für die Maße <strong>de</strong>r Schutzzonen<br />

fest sowie mechanische Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

an die Stichfestigkeit,<br />

die Druckverteilung<br />

im Knieschutz und an <strong>de</strong>n<br />

Spitzenwert <strong>de</strong>r übertragenen<br />

Kraft. Es wer<strong>de</strong>n außer<strong>de</strong>m<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen an <strong>de</strong>n Komfort<br />

<strong>de</strong>s Knieschutzes und <strong>de</strong>s<br />

Befestigungssystems gestellt.<br />

Detaillierte Anfor<strong>de</strong>rungen an<br />

die Kennzeichnung <strong>de</strong>s Knieschutzes<br />

und die vom Hersteller<br />

zu liefern<strong>de</strong>n Informationen<br />

sind ebenfalls Bestandteil<br />

<strong>de</strong>r Norm. Damit soll die bestimmungsgemäßeVerwendung<br />

<strong>de</strong>s Knieschutzes sichergestellt<br />

wer<strong>de</strong>n. |<br />

THOMAS VON HOEGEN<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

126<br />

33


█ Organisation | Verband<br />

Infoveranstaltungen<br />

für Mitgliedsbetriebe durchgeführt<br />

Bauwirtschaft Südba<strong>de</strong>n setzt Imagekampagne und Qualitätsoffensive „Meisterhaft“ um<br />

Im Rahmen von fünf Einführungsveranstaltungen,welche<br />

die Bauwirtschaft Südba<strong>de</strong>n<br />

im Februar/März 2005 in<br />

Freiburg, Offenburg, Bad Säckingen,<br />

Donaueschingen und<br />

Bühl durchführte, konnten<br />

sich die Mitgliedsbetriebe ausführlich<br />

über die Kampagne<br />

„Meisterhaft“ informieren.<br />

Verbandsdirektor Michael<br />

Hafner stellte <strong>de</strong>n insgesamt<br />

rund 150 Teilnehmern die auf<br />

Bun<strong>de</strong>sebene umgesetzte<br />

Image- und Qualitätsoffensive<br />

<strong>de</strong>s Baugewerbes vor. Sie bietet<br />

<strong>de</strong>n Firmen die Möglichkeit,<br />

im Zuge eines Qualifizierungs-<br />

und Zertifizierungsverfahrens<br />

das Nutzungsrecht für<br />

34<br />

126<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

die Marke „Meisterhaft“ zu<br />

erwerben und damit ihren<br />

Marktauftritt erheblich zu verbessern.<br />

Von Konkurrenzbetrieben,<br />

z.B. solchen, die nicht Innungsmitglied<br />

sind o<strong>de</strong>r nicht<br />

von einem Meister geführt<br />

wer<strong>de</strong>n, können sich die beteiligten<br />

Unternehmen durch die<br />

Marke „Meisterhaft“ abheben.<br />

Mit dieser Marke bieten sie<br />

Bauherren auch einen beson<strong>de</strong>ren<br />

Verbraucherschutz, z.B.<br />

bei <strong>de</strong>r Qualität <strong>de</strong>r Bauausführung.<br />

Insgesamt drei Qualitätsstufen<br />

wer<strong>de</strong>n interessierten Firmen<br />

von <strong>de</strong>n Bauverbän<strong>de</strong>n<br />

Auf reges Interesse seitens <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r stießen die Informationsveranstaltungen<br />

zur Kampagne „Meisterhaft“ in Südba<strong>de</strong>n.<br />

angeboten, die jeweils unter<br />

bestimmten Voraussetzungen<br />

erreicht wer<strong>de</strong>n können. So ist<br />

als unterste Stufe die „Meisterhaft-Klasse“<br />

für diejenigen<br />

Betriebe konzipiert, welche<br />

als Innungsmitglied einen<br />

Meistertitel o<strong>de</strong>r eine vergleichbare<br />

Qualifikation haben<br />

und mit einem Vollhandwerk<br />

in die Handwerksrolle eingetragen<br />

sind. Diese Betriebe<br />

müssen sich einem Qualifizierungsprozess<br />

stellen, <strong>de</strong>r jährlich<br />

min<strong>de</strong>stens zwei Weiterbildungsveranstaltungen<br />

umfasst, darunter eine Veranstaltung<br />

auf Innungsebene in<br />

<strong>de</strong>n Bereichen Technik und<br />

Umwelt, Betriebswirtschaft<br />

o<strong>de</strong>r Recht sowie zusätzlich<br />

eine Verbandsveranstaltung<br />

mit einem Fachthema.<br />

Um sich für die nächst höhere<br />

Qualitätsstufe, die Vier-<br />

Sterne-Klasse, zu qualifizieren,<br />

müssen Unternehmen<br />

zusätzlich innerhalb von zwei<br />

Jahren vier zertifizierte Fortbildungstagewerke<br />

in <strong>de</strong>n Themenbereichen<br />

Arbeitstechnik/<br />

Verarbeitung, Sicherheit/Umweltschutz,Unternehmensführung/Recht<br />

sowie Marketing<br />

absolvieren. Die Erlangung<br />

<strong>de</strong>r höchsten Qualitätsstufe, <strong>de</strong>r<br />

Fünf-Sterne-Klasse, setzt darüber<br />

hinaus eine durch externe<br />

Zertifikate nachgewiesene<br />

Qualifikation in <strong>de</strong>n Bereichen<br />

Technik/Umwelt/Sicherheit<br />

(z.B. durch Mitgliedschaft in<br />

einer Gütegemeinschaft o<strong>de</strong>r<br />

als zertifizierter Gebäu<strong>de</strong>energieberater)<br />

und Betriebswirtschaft<br />

(z.B. durch erfolgreiches<br />

Durchlaufen eines<br />

Ratings durch eine externe Rating-Agentur<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Studienabschluss<br />

als Betriebswirt <strong>de</strong>s<br />

Handwerks) voraus. Für alle<br />

Qualitätsstufen gilt: Die Zertifizierung<br />

Bau als Institution<br />

<strong>de</strong>s Deutschen Baugewerbes<br />

überwacht die inhaltliche Ausgestaltung<br />

<strong>de</strong>r Meisterhaft-<br />

Kampagne, sie verleiht und<br />

entzieht das Nutzungsrecht für<br />

das Kampagnenzeichen.<br />

Im Zuge <strong>de</strong>r Kampagnen<br />

bieten die Verbän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Bauwirtschaft<br />

Südba<strong>de</strong>n ihren<br />

Mitglie<strong>de</strong>rn ein umfangreiches<br />

Weiterbildungsprogramm in<br />

allen relevanten Themenbereichen<br />

an. |<br />

GREGOR GIERDEN,<br />

REFERAT ÖFFENTLICHKEITSARBEIT DER<br />

BAUWIRTSCHAFT SÜDBADEN, FREIBURG<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Fortbildung vom Feinsten<br />

Eine Fortbildungsveranstaltung<br />

<strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>ren Art, zwischenzeitlich<br />

zum vierten Mal,<br />

ließ sich die Henge Baustoff<br />

GmbH einfallen, in <strong>de</strong>m sie<br />

ihre Kun<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>r Werkfrischmörtelbranche<br />

zu einem<br />

Fachseminar über Fußbo<strong>de</strong>nkonstruktionen<br />

und Estriche<br />

einlud.<br />

Henge beliefert seit 15 Jahren<br />

europaweit Frischmörtelwerke<br />

mit Calciumsulfat-Bin<strong>de</strong>mitteln,<br />

die beteiligten<br />

Partner bil<strong>de</strong>n so ein wichtiges<br />

Bin<strong>de</strong>glied zwischen <strong>de</strong>r herstellen<strong>de</strong>n<br />

Industrie und <strong>de</strong>m<br />

ausführen<strong>de</strong>n Estrichunternehmer.<br />

Das Organisationsteam<br />

um Ute<br />

Schöllkopf und Thomas<br />

Rauschenberg<br />

hatte es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, die anwesen<strong>de</strong>n<br />

rund 70<br />

Vertreter von Nassmörtelwerkeneinerseits<br />

mit <strong>de</strong>n neuesten<br />

technischen Regeln<br />

aus <strong>de</strong>r Estrichbranche, und<br />

an<strong>de</strong>rerseits mit <strong>de</strong>m bis ins<br />

letzte Detail durchdachten, firmeneigenenÜberwachungssystem<br />

für die Bin<strong>de</strong>mittel<br />

vertraut zu machen.<br />

In seinen Erläuterungen zu<br />

<strong>de</strong>n aktuellen europäischen<br />

Normen für Estrichmörtel und<br />

<strong>de</strong>n zugehörigen Ausführungsnormen<br />

<strong>de</strong>r einzelnen Län<strong>de</strong>r,<br />

wie z.B. DIN 18560 und ÖN<br />

B 2232, gab Peter Kunert aus<br />

Erlangen unter an<strong>de</strong>rem einen<br />

kompletten Überblick über die<br />

neuen Regelungen. Von großer<br />

Be<strong>de</strong>utung für die tägliche<br />

Arbeit, so <strong>de</strong>r Referent, seien<br />

die nach oben korrigierten Estrichnenndickenschwimmen<strong>de</strong>r<br />

Estriche, die Verwendbarkeit<br />

von Ausgleichsmörteln<br />

über Rohrleitungen auf Roh-<br />

<strong>de</strong>cken und die in <strong>de</strong>r europäischen<br />

Norm verankerten Vorgaben<br />

über Prismenprüfungen<br />

an Estrichen.<br />

Umfangreichen Einblick erhielt<br />

das Auditorium in die<br />

Herstellung synthetischen Anhydrits,<br />

und in die während<br />

und nach <strong>de</strong>r Herstellung <strong>de</strong>s<br />

Bin<strong>de</strong>mittels geschaltete Überwachung<br />

<strong>de</strong>r Produktionsabläufe<br />

von Leonhard Grimm<br />

aus Landshut und Dr. Thomas<br />

Berger aus Stulln. Bemerkenswert<br />

erschien <strong>de</strong>m Publikum<br />

die über längere Zeiträume<br />

gleich bleibend hohe Qualität<br />

<strong>de</strong>r geprüften Baustoffe.<br />

Zu <strong>de</strong>m in <strong>de</strong>n letzten Jahren<br />

viel diskutierten Thema<br />

erfor<strong>de</strong>rlicher Fugenherstellung<br />

bei Calciumsulfat-Fließestrichen<br />

rief Michael Witte aus<br />

Leverkusen die Zuhörerschaft<br />

einmal mehr zum Um<strong>de</strong>nken<br />

auf. Unendlich große Flächen<br />

ohne jegliche Fugenausbildung<br />

seien mit <strong>de</strong>n heutigen<br />

Gegebenheiten auf <strong>de</strong>n Baustellen<br />

nicht mehr vereinbar.<br />

In Abhängigkeit <strong>de</strong>r nachfolgen<strong>de</strong>n<br />

Beläge und <strong>de</strong>n Baustellenbedingungen<br />

sollten daher<br />

auf <strong>de</strong>n Einzelfall zugeschnitten<br />

Fugen vorgesehen wer<strong>de</strong>n,<br />

so <strong>de</strong>r Referent. Fugenplanung<br />

sei nach wie vor Aufgabe <strong>de</strong>s<br />

Architekten, <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong><br />

Überlegungen, bei Bedarf<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

Zulieferern und Verarbeitern,<br />

anstellen müsse.<br />

Bezüglich <strong>de</strong>r Zusammenarbeit<br />

wies Johann Geyer aus St.<br />

Pölten, an das Thema seines<br />

Vorreferenten anschließend,<br />

auf neue Regelwerke beheizter<br />

Konstruktionen und die unterschiedlichenFußbo<strong>de</strong>nheizungssysteme<br />

hin. Bei <strong>de</strong>ren<br />

Planung und Vorbereitung<br />

seien nicht nur in Deutschland,<br />

son<strong>de</strong>rn auch in Österreich<br />

Koordinationsgespräche<br />

zwischen <strong>de</strong>n Beteiligten, angefangen<br />

bei Bauherren über<br />

<strong>de</strong>n Planer/Architekten und<br />

alle ausführen<strong>de</strong>n Handwerksbetriebe<br />

erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Den Abschlussvortrag <strong>de</strong>s<br />

hochinformativen Kun<strong>de</strong>nseminars<br />

hatte Heinz-Dieter<br />

Altmann, Nie<strong>de</strong>rs<br />

a c h s w e r f e n ,<br />

übernommen, <strong>de</strong>r<br />

seine Zuhörerschaft<br />

aufrief, zur Scha<strong>de</strong>nsvermeidung<br />

auch auf<br />

die fachgerechte Ausführung<br />

<strong>de</strong>s Fußbo<strong>de</strong>nunterbaus<br />

und <strong>de</strong>r<br />

tragen<strong>de</strong>n Untergrün<strong>de</strong><br />

zu achten. Wesentlich,<br />

so <strong>de</strong>r Referent, sei auch hier<br />

die Zusammenarbeit <strong>de</strong>r am<br />

Bau Beteiligten unter jeweiliger<br />

Berücksichtigung und Achtung<br />

<strong>de</strong>r Belange <strong>de</strong>s An<strong>de</strong>ren. Mit<br />

einem Kurzbericht über das<br />

Entstehen, die in <strong>de</strong>n vergangenen<br />

Jahren zunehmen<strong>de</strong> Vermarktung<br />

und <strong>de</strong>m mittlerweile<br />

erfolgten Rückzug <strong>de</strong>s Produkts<br />

“Zemendrit-Estrich” schloss <strong>de</strong>r<br />

Referent seinen Vortrag ab.<br />

Lang anhalten<strong>de</strong>r Beifall <strong>de</strong>r<br />

Anwesen<strong>de</strong>n während <strong>de</strong>r<br />

Verabschiedung durch Prokurist<br />

Thomas Rauschenberg<br />

ließ erkennen, dass <strong>de</strong>r Baustoffhändler<br />

einen Schritt in<br />

die richtige Richtung und für<br />

eine weitere fruchtbare Zusammenarbeit<br />

<strong>de</strong>r Partner gegangen<br />

ist. |<br />

DIPL.-ING. PETER KUNERT<br />

Organisation | Verband █<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

126<br />

35


█ Produkte | Maschinen<br />

Unschlagbar flexibel:<br />

Multifunktions-Messgerät<br />

für die Bauwerksdiagnostik<br />

Mit <strong>de</strong>m neuen T2000 stellt<br />

Trotec jetzt ein Multifunktions-Messgerät<br />

für die Bauwerksdiagnostik<br />

vor, das von<br />

Grund auf für die Praxisanfor<strong>de</strong>rungen<br />

von Bauhandwerkern,<br />

Sachverständigen und<br />

Architekten entwickelt<br />

wur<strong>de</strong>.<br />

Hervorstechen<strong>de</strong> Eigenschaft<br />

<strong>de</strong>s Gerätes ist seine<br />

einzigartige Flexibilität. Zur<br />

Grundausstattung gehören<br />

Sensoren zur Erfassung von<br />

Materialfeuchte (kapazitiv),<br />

Klima (Temperatur, relative<br />

Feuchte, absolute Feuchte und<br />

Taupunkttemperatur), Luft-<br />

36<br />

126<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

strömungsgeschwindigkeit<br />

und ein Mikrowellen-Sensor<br />

zur kontinuierlichen Feuchtebestimmung<br />

in bis zu 30 cm<br />

Materialtiefe. Die Sensoren<br />

kommunizieren über eine digitale<br />

Schnittstelle mit <strong>de</strong>m digitalen<br />

Basisgerät. Diese<br />

Technologie gewährleistet<br />

hoch exakte Messwerte: Ein<br />

Driften <strong>de</strong>r angezeigten Werte,<br />

wie man es von analogen<br />

Messgeräten kennt, gibt es<br />

beim T2000 nicht.<br />

Neben diesen vier Sensoren,<br />

die für eine umfassen<strong>de</strong> Baufeuchtebestimmung<br />

absolut<br />

ausreichend sind, kann <strong>de</strong>r<br />

A n w e n d e r<br />

aus einem<br />

P r o g r a m m<br />

von rund 25<br />

weiteren Sensoren und Elektro<strong>de</strong>n<br />

wählen. Zur Verfügung<br />

stehen u.a. unterschiedliche<br />

Pt100-Sensoren zur Temperaturmessung,<br />

Rund-, Flach-<br />

und Schichttiefenelektro<strong>de</strong>n<br />

zur Holz- und Baufeuchtemessung<br />

nach <strong>de</strong>m Wi<strong>de</strong>rstandsprinzip<br />

sowie kapazitive<br />

Feuchtesensoren. Mit dieser<br />

einzigartigen Vielfalt ersetzt<br />

das T2000 min<strong>de</strong>stens drei bis<br />

vier konventionelle Messgeräte.<br />

Darüber hinaus können<br />

gängige Elektro<strong>de</strong>n aus frem<strong>de</strong>r<br />

Herstellung über einen<br />

Adapterstecker angeschlossen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Dass die Praxisorientierung<br />

im Vor<strong>de</strong>rgrund stand bei <strong>de</strong>r<br />

Entwicklung <strong>de</strong>s neuen T2000,<br />

zeigt auch das Gehäuse: Es ist<br />

außeror<strong>de</strong>ntlich robust und<br />

ganz auf eine ergonomische<br />

Einhandbedienung ausgelegt.<br />

Über das Daumenrad lassen<br />

sich alle Funktionen bequem<br />

steuern. Das große, beleuchtete<br />

Display ist auch bei<br />

schlechten Lichtverhältnissen<br />

gut ablesbar und die Zahlenwerte<br />

lassen sich problemlos<br />

abfotografieren. Da die Sensoren<br />

fest am Basisgerät einrasten,<br />

hat <strong>de</strong>r Bediener bei <strong>de</strong>n<br />

Messungen immer eine Hand<br />

frei – auch das ist eine wichtige<br />

For<strong>de</strong>rung aus <strong>de</strong>r Praxis.<br />

Wer mit <strong>de</strong>m Blick auf die<br />

Kun<strong>de</strong>n entwickelt, muss neben<br />

<strong>de</strong>r Technik auch die Kosten<br />

im Blick haben. Auch hier<br />

kann Trotec eine überzeugen<strong>de</strong><br />

Leistung bieten: Trotz<br />

<strong>de</strong>r Vielseitigkeit, <strong>de</strong>n zahlrei-<br />

chen Zusatzfunktionen und<br />

<strong>de</strong>r volldigitalen Technik muss<br />

<strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r für ein Wettbewerbsgerät,<br />

das in seiner Leistung<br />

auch nur annähernd vergleichbar<br />

ist, erheblich höhere<br />

Kosten veranschlagen.<br />

Und im Vergleich zu einem<br />

„normalen“, hochwertigen<br />

Baufeuchte- Messgerät bietet<br />

das T2000 ein wirklich herausragen<strong>de</strong>s<br />

Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis. Dabei lässt die<br />

Grundausstattung kaum Wünsche<br />

offen: Zu ihr gehört neben<br />

<strong>de</strong>m Basisgerät und <strong>de</strong>n<br />

vier digitalen Sensoren auch<br />

ein praxisgerechter Koffer und<br />

ein Pyrometer zur Ermittlung<br />

von Taupunkttemperaturen.<br />

Umfassen<strong>de</strong> Praxistests mit<br />

erfahrenen Anwen<strong>de</strong>rn, Forschungsinstituten<br />

und Berufsverbän<strong>de</strong>n<br />

brachten durchweg<br />

positive Rückmeldungen. Laboruntersuchungen<br />

durch neutrale<br />

Institute wie z.B. das<br />

IBAC zeigten, dass die Messwerte<br />

<strong>de</strong>s Gerätes sehr exakt<br />

sind. Da die einfache Bedienung<br />

auch ungeübte Anwen<strong>de</strong>r<br />

schnell zu richtigen Ergebnissen<br />

kommen lässt, eignet<br />

sich das T2000 sowohl für die<br />

klassischen Einsatzfälle in <strong>de</strong>r<br />

Bauscha<strong>de</strong>nsdiagnostik als<br />

auch für Gewerke <strong>de</strong>s Bauhandwerks<br />

wie z.B. Estrichleger,<br />

Fliesenleger und Maler,<br />

die die Wand- o<strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nfeuchte<br />

prüfen müssen.<br />

WERNER SCHMIDT<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

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ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


KONZEPTE<br />

MATERIALIEN & GEDANKENANSTÖSSE<br />

FÜR HANDWERKS-UNTERNEHMER<br />

I<strong>de</strong>e? Wer? Was? Wann? Erledigt!<br />

Autor:<br />

Dr. Bernd W. Dornach<br />

Weitere Informationen erhalten Sie bei<br />

Uni Marketing,<br />

Institut für Handwerks-Marketing<br />

Anton-Sorg-Str. 1, 86199 Augsburg<br />

Tel.-Nr. 0821-92001<br />

Fax-Nr.: 0821-92010<br />

E-<strong>Mail</strong>: dr.dornach@uni-marketing.<strong>de</strong><br />

Internet: <strong>www</strong>.uni-marketing.<strong>de</strong><br />

Uni Marketing gibt Antwort<br />

auf <strong>de</strong>n Strukturwan<strong>de</strong>l im Handwerk<br />

Hand- und Heimwerkerservice<br />

Die Entwicklungen am Markt stellen für das Handwerk eine große Herausfor<strong>de</strong>rung dar. Und<br />

wie je<strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>l eröffnet auch <strong>de</strong>r Strukturwan<strong>de</strong>l neue Möglichkeiten. Es gilt, diese zu erkennen,<br />

<strong>de</strong>m Neuen unvoreingenommen zu begegnen und neue Wege zu gehen.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Rahmenbedingungen<br />

1.1. Überblick<br />

1.2. Kennzeichen <strong>de</strong>s Strukturwan<strong>de</strong>ls<br />

1.2.1. Verlagerung vom Neubau zum Bauen im Bestand<br />

1.2.2. Kun<strong>de</strong>nrestriktionen<br />

Geringes Vertrauen in <strong>de</strong>n Handwerker<br />

Aufklärungsbedarf zu Wohngiften<br />

Wunsch nach Einsparungen<br />

Hoher Informationsgrad und -bedarf<br />

2. Uni Marketing’s Antwort auf <strong>de</strong>n Strukturwan<strong>de</strong>l<br />

im Handwerk…<strong>de</strong>r Hand- und Heimwerkerservice<br />

2.1. Chancen und Risiken<br />

2.2. Ausgangssituation<br />

2.3. Allgemeiner Leitfa<strong>de</strong>n<br />

3. Baumarktoffensiven<br />

3.1. Produkte<br />

3.2. Beratung<br />

1. Rahmenbedingungen<br />

1.1. Überblick<br />

Die alten Strukturen im Handwerk brechen zusammen, was sich<br />

• in einer drastisch sinken<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n-Bindungsquote (im 2stelligen Bereich pro Jahr) und<br />

• laut Umfragen seitens Uni Marketing in <strong>de</strong>r Aushöhlung <strong>de</strong>s Meistertitels zeigt; hierzu hat<br />

auch die kürzlich beschlossene Reform <strong>de</strong>s „Gesetzes zur Ordnung <strong>de</strong>s Handwerks“ (Handwerksordnung)<br />

beigetragen, gem. welcher die Meisterqualifikation nur noch für 41 von 93<br />

Handwerksberufe obligatorisch ist.<br />

Für <strong>de</strong>n Handwerksbetrieb ist es wichtig, auf die sich än<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n Wettbewerbs- und Marktverhältnisse<br />

zu reagieren und sich neu zu orientieren. Das Uni Marketing Institut arbeitet entsprechend<br />

eng mit sämtlichen <strong>de</strong>utschen Handwerksorganisationen zusammen, da diese<br />

mehr <strong>de</strong>nn je Marketingstrategen benötigen.<br />

Kun<strong>de</strong>nerwartungen<br />

Die Erwartungen <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n teilen sich in zwei Richtungen:<br />

• billig • exklusiv<br />

Entsprechend fin<strong>de</strong>t eine Polarisierung <strong>de</strong>r Märkte statt in:<br />

• günstig • e<strong>de</strong>l/teuer<br />

• aktiv • bequem<br />

• aggressiv • komfortabel<br />

(= Hand- und Heimwerkerservice) (= Wellness u. Wohlfühlen)<br />

Die Tragfähigkeit <strong>de</strong>r jeweiligen Märkte wird sich zeigen.<br />

3.2.1. Handwerker-Sprechstun<strong>de</strong>n als Service-Offensive<br />

3.2.2. Erfolgreiche Informationsveranstaltungen<br />

3.2.3. Leitfa<strong>de</strong>n<br />

3.2.4. Erschließung weiterer Vertriebsstellen<br />

3.2.5. Zielgruppenansprache<br />

4. Anfor<strong>de</strong>rungen an die Handwerksbetriebe<br />

5. Ausblick<br />

Die Discountschiene im Han<strong>de</strong>l ist gesättigt. Deutschland hat die höchste Rate an Discount-<br />

Baumärkten weltweit. Die Positionierung von Billigprodukten fin<strong>de</strong>t über <strong>de</strong>n Preis statt.<br />

Der Anteil <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n, die ihren Konsum im Billigbereich auf 3-4 Geschäfte nach <strong>de</strong>m Motto<br />

„heute ALDI, morgen Lidl“ aufteilen, wächst.<br />

Hat das Handwerk in Deutschland <strong>de</strong>n Discountmarkt verschlafen?<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Markt | Betrieb █<br />

126<br />

39


█ Markt | Betrieb<br />

40<br />

KONZEPTE Fakten:<br />

MATERIALIEN & GEDANKENANSTÖSSE<br />

FÜR HANDWERKS-UNTERNEHMER<br />

126<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Der gesamte Do-it-yourself-Bereich wur<strong>de</strong> vom Handwerk (bisher) <strong>de</strong>n Baumärkten überlassen.<br />

Fast alle Produktgruppen wur<strong>de</strong>n von ihnen erschlossen (Ausnahme: technisch hochwertige<br />

Produkte). Nur Mega-Baumärkte laufen gut, hier fehlt jedoch die qualifizierte Beratung.<br />

Probleme <strong>de</strong>s Handwerks sind in diesem Zusammenhang, dass<br />

1) nicht dieselben Discountraten zu erzielen sind<br />

2) hohe Preise für La<strong>de</strong>nfläche<br />

3) hohe Personalkosten (f. Beratung)<br />

(„Diktat <strong>de</strong>r Kostenschere“)<br />

Trend:<br />

Als Folge <strong>de</strong>s Strukturwan<strong>de</strong>ls mischt je<strong>de</strong>r überall mit. Weitere Anbieter stoßen in <strong>de</strong>n Bereich<br />

<strong>de</strong>s Handwerks vor wie:<br />

• Möbelhäuser<br />

• Quelle (Feldversuche an zwei Standorten waren erfolgreich)<br />

• Allianz Versicherung (für EUR 4,75/Monat sind bis zu 10 Service-Reparatur-Leistungen abgesichert)<br />

Entwicklung:<br />

Der Neubau sinkt drastisch. Es steigt nur Bauen im Bestand (BiB) in Form von<br />

• Mo<strong>de</strong>rnisierung • Werterhaltung<br />

• Ökologisierung • Verschönerungsmaßnahmen.<br />

Beson<strong>de</strong>rs im Bereich <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>rnisierung und Werterhaltung besteht ein großer Bedarf an<br />

Handwerkern.<br />

Es wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n für entsprechen<strong>de</strong> Maßnahmen zwar viel gespart, aber häufig erledigen<br />

sie diese Arbeiten selbst in Form von Do-it-yourself, was sich an <strong>de</strong>n steigen<strong>de</strong>n Absatzzahlen<br />

entsprechen<strong>de</strong>r Produkte ablesen lässt (Bsp.: Sanierung o<strong>de</strong>r Schließung – psychologischer<br />

Druck durch Eltern- bzw. Gemein<strong>de</strong>initiativen, an <strong>de</strong>r Renovierung von Schulen,<br />

Kin<strong>de</strong>rgärten, Kirchen etc. mitzuwirken). Einzelne Unternehmen/Unternehmer bieten sich im<br />

Rahmen <strong>de</strong>s Ehrenamtes <strong>de</strong>n Initiativen als bevorzugter Partner an.<br />

Anm.: Nur wenige Handwerker nutzen bereits die Chance <strong>de</strong>r Kooperation Heimwerker/<br />

Handwerker. Die Erfahrung dieser Betriebe zeigt aber, dass <strong>de</strong>r Heimwerker sehr oft bereit ist,<br />

die eingesparten Kosten in Form zusätzlicher o<strong>de</strong>r höherwertiger Ausstattung zu investieren.<br />

So bietet sich <strong>de</strong>m Handwerker die Möglichkeit, annähernd <strong>de</strong>n selben Umsatz aber in kürzerer<br />

Zeit zu generieren.<br />

Ausnahme: Hilti, als Partner für <strong>de</strong>n Profi am Bau, ist <strong>de</strong>rzeit einziger Anbieter, <strong>de</strong>r keine Do-ityourself-Produkte<br />

anbietet.<br />

Bild vom Handwerk in <strong>de</strong>r Öffentlichkeit.<br />

Wie steht es um erotische Potenziale im Handwerk?<br />

Wir leben im „Zeitalter <strong>de</strong>r Erotik“.<br />

Die These von Faith Popcorn lautet: „Porn is enorm and will become the norm.“<br />

Ist <strong>de</strong>r Blaumann tatsächlich das Beste?<br />

In <strong>de</strong>n Augen <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n genießen Handwerker keine bessere Reputation durch einen einheitlichen<br />

Blaumann. Der Kun<strong>de</strong> möchte, dass sie ihre Arbeit machen, wobei Kleidung als unwichtig<br />

erachtet wird und die Preise nur unnötig erhöht.<br />

Kritische Anm.: Für uns als Handwerker ist <strong>de</strong>r Blaumann oftmals mehr als nur Reputation. In<br />

vielen Gewerken ist <strong>de</strong>r Blaumann aus Sicherheitsgrün<strong>de</strong>n die angebrachte Kleidung zur Einhaltung<br />

<strong>de</strong>r Arbeitsschutzvorschriften.<br />

1.1. Kennzeichen <strong>de</strong>s Strukturwan<strong>de</strong>ls<br />

1.2.1. Verlagerung vom Neubau zum Bauen im Bestand (BiB)<br />

Der Bereich BiB ist ein äußerst sensibler Bereich, da <strong>de</strong>r Bauherr diesen mit allen Sinnen mitbekommt<br />

(u.a. Sichtschutz bei Fassa<strong>de</strong>narbeiten, damit die Arbeiten von <strong>de</strong>n Bewohnern optisch<br />

als nicht so störend empfun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n). Daher ist es mittlerweile nicht unüblich, <strong>de</strong>n<br />

Kun<strong>de</strong>n während <strong>de</strong>r Sanierungsmaßnahmen (z.T. in Zusammenarbeit mit einem Reisebüro)<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

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D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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KONZEPTE vor allem bei nicht zumutbaren Arbeiten am Bad (ohne Ausweichmöglichkeit) „in <strong>de</strong>n Urlaub<br />

MATERIALIEN & GEDANKENANSTÖSSE<br />

FÜR HANDWERKS-UNTERNEHMER<br />

zu schicken“.<br />

Typischer BiB-Kun<strong>de</strong><br />

Der typische BiB-Kun<strong>de</strong> ist • emotional<br />

• weiblich • sensibel<br />

• schaut zu. • ist oft sehr gut informiert<br />

1.2.2. Kun<strong>de</strong>n-Restriktionen<br />

Geringes Vertrauen in <strong>de</strong>n Handwerker. Die typische Angst <strong>de</strong>s BiB-Kun<strong>de</strong>n lautet:<br />

Was für ein Mensch ist <strong>de</strong>r Handwerker?<br />

Mögliche Herangehensweisen zur Überwindung dieser Angst sind:<br />

• Lassen Sie <strong>de</strong>n Bauherrn zuvor <strong>Ihre</strong> Mitarbeiter kennen lernen.<br />

• Vermei<strong>de</strong>n Sie häufige Mitarbeiterwechsel während eines Auftrages.<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Markt | Betrieb █<br />

Klären Sie im Vorfeld die jeweiligen Arbeitsbedingungen wie<br />

• Rauchmöglichkeiten (hoher Anteil v. Nichtrauchern unter Kun<strong>de</strong>n!)<br />

• Parkplätze<br />

• Verfügbarkeit von Toiletten (evtl. Aufstellen von Dixis)<br />

• Brotzeitregelungen<br />

• Entsorgung von Bauschutt für <strong>Ihre</strong> Mitarbeiter.<br />

Gestatten Sie <strong>de</strong>m potenziellen Kun<strong>de</strong>n einen Blick hinter die Kulissen, in<strong>de</strong>m Sie ihn zu einem<br />

an<strong>de</strong>ren Heimwerker-Kun<strong>de</strong>n mitnehmen.<br />

Bieten Sie <strong>Ihre</strong>n Kun<strong>de</strong>n an, sich im Rahmen eines „Tag <strong>de</strong>r offenen Tür“ über <strong>Ihre</strong>n Betrieb und die<br />

von Ihnen angebotenen Leistungen unverbindlich zu informieren. (Dazu eignen sich beson<strong>de</strong>rs<br />

gemeinsame Präsentationen verschie<strong>de</strong>ner Gewerke, z.B. bei einer Baustellenpräsentation).<br />

Aufklärungsbedarf zu Wohngiften<br />

Die Kun<strong>de</strong>n, durch entsprechen<strong>de</strong> Berichterstattung in <strong>de</strong>n Medien verunsichert, reagieren<br />

im Zusammenhang mit Renovierungsarbeiten äußerst sensibel auf das Thema Wohngifte wie<br />

Formal<strong>de</strong>hyd, Inhaltsstoffe in Holzschutzmitteln und Farben.<br />

Es besteht hier ein dringen<strong>de</strong>r Aufklärungsbedarf seitens <strong>de</strong>s Handwerkers, da <strong>de</strong>r Trend dahin<br />

geht, dass ein wachsen<strong>de</strong>r Anteil <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Zukunft<br />

• kränker<br />

• emotionaler und<br />

• sensibler wird.<br />

Begegnen Sie diesem Problem und greifen Sie die Ängste <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n optimal auf, in<strong>de</strong>m Sie<br />

ihn verständlich und umfassend aufklären. Verbessern Sie <strong>Ihre</strong> Beratung, in<strong>de</strong>m Sie entsprechen<strong>de</strong><br />

Argumentationshilfen entwickeln, die Sie auch in Ihr Angebot mit aufnehmen sollten.<br />

Mögliche Bestandteile <strong>Ihre</strong>r Aufklärungsarbeit sind:<br />

• <strong>de</strong>n von Ihnen verwen<strong>de</strong>ten Produkten wur<strong>de</strong>n die Giftstoffe seitens <strong>de</strong>s Herstellers entzogen<br />

• Erfüllen strenger Haltbarkeitskriterien <strong>Ihre</strong>r Produkte<br />

• garantierte Altlastentsorgung (Wie<strong>de</strong>rherstellung <strong>de</strong>s Ursprungszustan<strong>de</strong>s beim Kun<strong>de</strong>n).<br />

Machen Sie sich aktiv zunutze, dass viele Kun<strong>de</strong>n bereits schlechte Erfahrungen mit <strong>de</strong>n Produkten<br />

aus <strong>de</strong>n Baumärkten gemacht haben und nun auf <strong>de</strong>m Standpunkt stehen: „Jetzt<br />

richtig o<strong>de</strong>r gar nicht.“<br />

Wunsch nach Einsparungen<br />

Den Wunsch <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n, Geld einzusparen, kann das Handwerk nur durch geschickte Beratung<br />

auffangen, in<strong>de</strong>m bereits in <strong>de</strong>r Angebotsphase signalisiert wird, dass man nicht festgelegt<br />

ist. „Wir sind offen.“<br />

Hoher Informationsgrad und -bedarf<br />

Kun<strong>de</strong>n sind generell besser informiert, holen aktiv Informationen ein und wollen sich mehr einmischen.<br />

Entsprechend lassen sie sich mehr Zeit für die Entscheidung zu einer Renovierungsmaßnahme.<br />

Dieser Bremseffekt stellt für das Handwerk eine Herausfor<strong>de</strong>rung dar. Je zufrie<strong>de</strong>n stellen<strong>de</strong>r<br />

<strong>Ihre</strong> Beratung für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n ausfällt, umso eher ist er bereit, sich zu entschei<strong>de</strong>n.<br />

126<br />

41


█ Markt | Betrieb<br />

42<br />

KONZEPTE Wissen <strong>Ihre</strong> Kun<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Möglichkeit, sich von Ihnen beraten lassen zu können?<br />

MATERIALIEN & GEDANKENANSTÖSSE<br />

FÜR HANDWERKS-UNTERNEHMER<br />

126<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Führen Sie <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n die Wichtigkeit einer guten Beratung als Grundlage für gute Leistung<br />

vor Augen. Verlangen Sie für eine ausführliche Beratung eine pauschale „Schutzgebühr“.<br />

Aus <strong>de</strong>r Praxiserfahrung <strong>de</strong>r von uns betreuten Handwerksbetriebe wissen wir, dass Kun<strong>de</strong>n<br />

für Beratung häufig nicht zahlen wollen (Problem <strong>de</strong>s „Ewigen Informierers“). In diesen Fällen<br />

gibt es die Alternative, <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n zu sich in die „Handwerker-Sprechstun<strong>de</strong>“ einzula<strong>de</strong>n, wo<br />

auch an<strong>de</strong>re Kun<strong>de</strong>n von <strong>Ihre</strong>n Beratungsauskünften profitieren (praktische Tipps zur Handwerker-Sprechstun<strong>de</strong><br />

fin<strong>de</strong>n Sie unter Baumarktoffensiven).<br />

Tipp:<br />

Ziehen Sie die Liste „Bewertung <strong>de</strong>r einzelnen Selbstbau-Gewerke“ <strong>de</strong>s Internetanbieters<br />

http://<strong>www</strong>.bautipps.<strong>de</strong> heran (siehe Anhang), um <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n die Auswertung einer unabhängigen<br />

und neutralen Instanz (ähnlich Stiftung Waren-/Finanztest) in <strong>de</strong>n Bereichen nahe<br />

zu legen, in <strong>de</strong>nen sich das Heranziehen eines Handwerkers seitens Heimwerkern empfiehlt.<br />

Dies ist bei mehr als <strong>de</strong>r Hälfte <strong>de</strong>r aufgeführten Gewerke <strong>de</strong>r Fall.<br />

Wenn es sich um eine reine Informationsabfrage han<strong>de</strong>lt, was sich häufig als telefonischer Beratungswunsch<br />

äußert, bietet sich die Einrichtung einer<br />

• Telefon-Hotline o<strong>de</strong>r • Internet-Sprechstun<strong>de</strong> an.<br />

Telefon-Hotline<br />

Richten Sie eine kostenpflichtige Service-Telefonnummer ein, welche – nach Themenbereichen<br />

unterglie<strong>de</strong>rt – die jeweiligen Informationen für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n bereithält. Über ein Stufenprogramm<br />

können Sie hier auch Kun<strong>de</strong>ndifferenzierungen vornehmen, in<strong>de</strong>m<br />

• nur <strong>de</strong>rjenige <strong>Ihre</strong> Hotline-Telefonnummer erhält, <strong>de</strong>r zuvor in <strong>Ihre</strong>r Handwerker-Sprechstun<strong>de</strong><br />

war<br />

• ab einem gewissen Auftragsvolumen <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> Guthaben für Gratisgespräche erhält bzw.<br />

für eine gewisse Dauer Zugriff auf eine Gratis-Telefonnummer o<strong>de</strong>r sogar die vom Meister<br />

bzw. Inhaber <strong>de</strong>s Handwerksbetriebes persönlich erhält.<br />

Sprechstun<strong>de</strong>n im Internet über<br />

1. Forum<br />

(= terminunabhängige Expertenauskunft in Form schriftlicher Tipps auf Anfrage)<br />

Vorteile: • zentrale, terminunabhängige Anlaufstelle für gezielte Expertenauskünfte<br />

• übersichtliche Aufzeichnung <strong>de</strong>r Auskünfte<br />

Nachteile: • Computer und Internetzugang erfor<strong>de</strong>rlich<br />

• Austausch fin<strong>de</strong>t wie beim E-<strong>Mail</strong>-Versand nicht in Echtzeit statt, d.h. es liegt kein<br />

wirklicher Sprechstun<strong>de</strong>n-Charakter vor. Inhalt muss gut gepflegt wer<strong>de</strong>n, da <strong>de</strong>r<br />

Anbieter per Gesetz für die veröffentlichten Inhalte verantwortlich ist.<br />

2. Life-Chat mit Experten<br />

(= Online-Kommunikation über Tastatur in Echtzeit, d.h. man sieht am Monitor, was die an<strong>de</strong>ren<br />

Teilnehmer schreiben und kann per Eingabe über Tastatur am „Gespräch“ teilnehmen)<br />

Vorteile: • je<strong>de</strong>r (evtl. per Kennwort befugte) Teilnehmer kann life mitchatten<br />

• zentrale Anlaufstelle für gezielte Expertenauskünfte<br />

Nachteile: • Computer und Internetzugang erfor<strong>de</strong>rlich<br />

• es gibt keine übersichtliche Aufzeichnung <strong>de</strong>r hierbei ausgetauschten Erkenntnisse<br />

• hohes Lesetempo, d.h. <strong>de</strong>r Text wan<strong>de</strong>rt mit je<strong>de</strong>m neuen Beitrag und zum Teil<br />

sehr schnell über <strong>de</strong>n Monitor<br />

• an Termine gebun<strong>de</strong>ne Verfügbarkeit <strong>de</strong>r Experten muss gewährleistet sein<br />

• eher für junge Zielgruppe geeignet.<br />

3. in Zukunft <strong>de</strong>nkbar: Vi<strong>de</strong>okonferenzen<br />

Die Internet-Sprechstun<strong>de</strong>n lassen sich auch im Verbund gewerksübergreifend und an zentraler<br />

Stelle über Uni Marketing durchführen.<br />

Um Ihnen die Vorbereitung und Durchführung von Beratungsgesprächen zu erleichtern, haben<br />

wir diesem Erfolgspaket einen standardisierten Fragebogen für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n beigefügt.<br />

Auf die wichtigen Aspekte einer guten Beratung gehen wir im Zusammenhang mit <strong>de</strong>n Baumarktoffensiven<br />

genauer ein.<br />

Fortsetzung <strong>de</strong>s Artikels "Hand- und Heimwerkerservice" folgt im nächsten Heft...<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

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A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Estriche<br />

Arbeitshilfen für Planung<br />

und Qualitätssicherung<br />

Neben einem Überblick über<br />

die fachtechnischen Grundlagen<br />

(u.a. Verlegearten, Festigkeit,<br />

Abdichtungen, Schall- und<br />

Wärmeschutz) einer Estrichplanug<br />

wer<strong>de</strong>n Leistungsbeschreibungen<br />

und Details<br />

spezieller Einsatzbereiche aufgezeigt,<br />

wobei sowohl Standardkonstruktionen<br />

nach Norm wie<br />

auch Son<strong>de</strong>rausführungen berücksichtigt<br />

sind. Durch das<br />

Aufzeigen von Schwachstellen<br />

und Nachteilen bestimmter<br />

Konstruktionsarten o<strong>de</strong>r Baumaterialien<br />

wird späteren Estrichschä<strong>de</strong>n<br />

vorgebeugt. Beson<strong>de</strong>res<br />

Augenmerk liegt auf<br />

<strong>de</strong>m Aspekt <strong>de</strong>r Qualitätssicherung,<br />

d.h. <strong>de</strong>r Bauüberwachung<br />

und Prüfung mit Beschreibung<br />

<strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen<br />

Prüf- und Messverfahren.<br />

Aus <strong>de</strong>m Inhalt<br />

Estricharten, Verlegearten,<br />

Fugen, Dämmstoffe, Bewehrung<br />

von Estrichen, Anfor<strong>de</strong>rungen,<br />

Bauphysik, Estriche<br />

auf Balkonen und Terrassen,<br />

Estriche auf Parkflächen, Industrieestriche,Qualitätssicherung,<br />

Normen, Merkblätter,<br />

Literatur.<br />

INFO Estriche<br />

Arbeitshilfen für Planung<br />

und Qualitätssicherung<br />

Der Autor Harry Timm ist öffentlich<br />

bestellter und vereidigter<br />

Berufssachverständiger für das<br />

Estrichleger-Handwerk, Seminarreferent<br />

und Fachbuchautor.<br />

3. Auflage 2004, 183 Seiten<br />

ISBN 3-528-01760-0,<br />

Vieweg Verlag, EUR 32,90.<br />

Meisterhaft verkaufen im<br />

Handwerk<br />

„Was wird die Zukunft bringen?<br />

Wir haben keinen blassen<br />

Schimmer“ Dieses Zitat* aus<br />

wissen<strong>de</strong>r Fe<strong>de</strong>r ist jetzt zumin<strong>de</strong>st<br />

für <strong>de</strong>n Handwerksbereich<br />

nicht mehr zutreffend. Faszinierend<br />

diese Fülle an Trends o<strong>de</strong>r<br />

besser gesagt alternativen Szenarien,<br />

<strong>de</strong>ren Aufschlüsselung<br />

und künftige Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>n<br />

Autoren Dr. Bernd W. Dornach<br />

und Thomas Huber in „Meisterhaft<br />

verkaufen im Handwerk“<br />

überaus gut gelungen ist. Das<br />

Basiswerk kann als Innovation<br />

unter <strong>de</strong>n praxisgerechten Marketingbüchern<br />

bezeichnet wer<strong>de</strong>n.<br />

Unwillkürlich ordnet <strong>de</strong>r<br />

Leser bereits beim Querlesen<br />

seine Kun<strong>de</strong>n in einen <strong>de</strong>r 25<br />

vorgestellten Trends. Konkrete<br />

Beispiele zur Umsetzung von<br />

Burga Warrings bieten zusätzliche<br />

Anregungen. Jetzt gilt es<br />

nur noch sich für das Szenario<br />

zu entschei<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>m sich die<br />

meisten Kun<strong>de</strong>n befin<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r<br />

das einem selbst am besten liegt.<br />

Ein Buch geschaffen für Handwerker<br />

mit wenig Zeit für Ausgeschmücktes,<br />

für Macher, <strong>de</strong>nen<br />

eine praxisorientierte<br />

Anleitung zur eigenen Zukunftsabsicherung<br />

noch gefehlt hat.<br />

*Zitat Thomas Vâsek, CR, M.I.T.-<br />

Magazin TECHNOLOGY REVIEW,<br />

Editorial 1/2005<br />

INFO Meisterhaft verkaufen<br />

im Handwerk<br />

Dr. Bernd W. Dornach,<br />

Thomas Huber<br />

ISBN 3-7783-0601-4,<br />

Holzmann Verlag, EUR 39,90.<br />

Praktische Erläuterungen<br />

zu <strong>de</strong>n ATV DIN 18299, DIN<br />

18352 und DIN 18353<br />

VOB/C Kommentar<br />

Fliesen- und Plattenarbeiten,<br />

Estricharbeiten<br />

Die Neuerscheinung „VOB/<br />

C Kommentar – Fliesen- und<br />

Plattenarbeiten, Estricharbeiten“<br />

vereint praxisgerechte Erläuterungen<br />

in Wort und Bild<br />

zur ATV DIN 18352 „Fliesen-<br />

und Plattenarbeiten“ und ATV<br />

DIN 18353 „Estricharbeiten“<br />

unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r<br />

aktuellen Regelwerke.<br />

Dem Planen<strong>de</strong>n und Ausführen<strong>de</strong>n<br />

von Bo<strong>de</strong>nkonstruktionen<br />

liegt somit eine<br />

kompakte Kommentierung <strong>de</strong>r<br />

für ihn relevanten VOB-Regelungen<br />

vor, die sich konsequent<br />

auf die in <strong>de</strong>r Praxis<br />

wichtigen und brisanten Problemstellungen<br />

konzentriert.<br />

Das renommierte Autorenteam<br />

besteht aus: Bertram<br />

Abert ö. b. u. v. Sachverständiger,<br />

Dipl.-Phys. Oliver Erning,<br />

ö. b. u. v. Sachverständiger<br />

Dipl.-Ing. (FH) Horst<br />

Glauner und Dipl.-Wirt.-Ing.<br />

(FH) Rudolf Voos Geschäftsführer<br />

im ZDB. |<br />

INFO Fliesen - und Plattenarbeiten,<br />

Esricharbeiten<br />

Praktische Erläuterungen zu <strong>de</strong>n<br />

ATV DIN 18299, DIN 18352 und<br />

DIN 18353, VOB/C Kommentar<br />

Bertram Abert, Dipl.-Phys. Oliver<br />

Erning, Dipl.-Ing. (FH) Horst<br />

Glauner, Dipl. -Wirt.-Ing. (FH)<br />

Rudolf Voos<br />

2004, 1. Auflage, 255 S., 59 Abb.<br />

und 31 Tab., ISBN 3-481-<br />

01951-3, Verlag: Rudolf Müller<br />

GmbH & Co. KG Köln, EUR 79,–<br />

Service | Rubriken █<br />

Maßgerechtes Bauen<br />

Alle Grundlagen und technischen<br />

Bezüge zu Maßtoleranzen<br />

wer<strong>de</strong>n mit Abbildungen,<br />

Checklisten und Fallbeispielen<br />

leicht greifbar und können<br />

so direkt in die Praxis umgesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

INFO Maßgerechtes Bauen,<br />

Toleranzen im Hochbau<br />

Hansjochen Bludau, Ralf Ertl,<br />

Dieter Weber,<br />

Verlagsgesellschaft Rudolf<br />

Müller, 5. Auflage 2002, 221 S.,<br />

52,- Euro, ISBN 3-481-01840-1<br />

VOB im Bild, Hochbau-<br />

und Ausbauarbeiten<br />

Wer nach VOB abrechnet,<br />

<strong>de</strong>m hilft die „VOB im Bild“.<br />

Mit Beispielen aus <strong>de</strong>r Praxis<br />

wer<strong>de</strong>n die Abrechnungsregeln<br />

in Text und Bild klar verständlich<br />

übersetzt. So kann<br />

schnell und sicher abgerechnet<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

INFO VOB im Bild, Hochbau<br />

und Ausbauarbeiten<br />

Abrechnung nach <strong>de</strong>r VOB 2002<br />

Hrsg: Rainer Franz, Hans v.d.<br />

Damerau, August Tauterat<br />

Verlagsgesellschaft Rudolf<br />

Müller, 17. Auflage 2003, 384<br />

S., 904 Abb., 110,- Euro, ISBN<br />

3-481-02008-2<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

126<br />

43


█ Organisation | Verband<br />

Bilanz über die Reaktionen zum Beitrag<br />

„Strategiekommission“ in <strong>EstrichTechnik</strong>, Heft 125<br />

Rudolf Appenzeller teilt <strong>de</strong>r<br />

Redaktion mit: Es sind “Für und<br />

Wi<strong>de</strong>r”-Be<strong>de</strong>nken und Vorschläge<br />

an mich herangetragen<br />

wor<strong>de</strong>n, die eingehend zu<br />

überlegen sind. Im nächsten<br />

Heft wer<strong>de</strong> ich dann Interessantes<br />

zu berichten haben. Die<br />

Resonanz auf meine Veröffentlichung<br />

sah wie folgt aus:<br />

Nach Erscheinen <strong>de</strong>s Heftes<br />

sind bis 8.3.2005 folgen<strong>de</strong> Anrufe<br />

eingegangen:<br />

• 9 Anrufe mit massiven, teilweise<br />

schwersten Beleidigungen<br />

und Auffor<strong>de</strong>rungen,<br />

44<br />

126<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

solches Drecksgeschreibsel<br />

zu unterlassen, weil dadurch<br />

<strong>de</strong>m Estrichhandwerk gescha<strong>de</strong>t<br />

wür<strong>de</strong>. (Anrufe anonym<br />

ohne T.-Nummer).<br />

• 8 Anrufe sachlich neutral<br />

bis leicht zustimmend aber<br />

hinsichtlich eines Erfolges<br />

und <strong>de</strong>r Durchführbarkeit<br />

kritisch bis sehr kritisch.<br />

• 28 Anrufe (ca.) mit Namen,<br />

überwiegend positiv bis sehr<br />

zustimmend und teilweise<br />

auffor<strong>de</strong>rnd, z.B. „die Sache<br />

energisch durchzuziehen“<br />

o<strong>de</strong>r „neue Mo<strong>de</strong>lle wer<strong>de</strong>n<br />

gebraucht“ o<strong>de</strong>r „man muss<br />

endlich was Neues auf die<br />

Beine stellen.“ Derartige<br />

Aussagen waren einigermaßen<br />

zahlreich.<br />

• 22 Anrufe (ca.) ohne Namen,<br />

auch bei zugesicherter<br />

Diskretion wur<strong>de</strong>n Namen<br />

nicht genannt. Die Gespräche<br />

waren jedoch in allen<br />

Fällen sachlich und erfreulich<br />

zustimmend. Drei weitere<br />

Gespräche, ebenfalls<br />

ohne Namen, wur<strong>de</strong>n nicht<br />

gewertet, weil sie zwar zustimmend<br />

aber unsachlich<br />

verliefen. In einigen Fällen<br />

Stellungnahme zum Beitrag„Strategiekommission zur<br />

Mo<strong>de</strong>rnisierung <strong>de</strong>s Estrichlegerhandwerks“<br />

von Rudolf Appenzeller in Heft 125 1/2005<br />

Zum Teil je<strong>de</strong>nfalls hat Herr<br />

Appenzeller sozusagen <strong>de</strong>n<br />

Nagel auf <strong>de</strong>n Kopf getroffen.<br />

An<strong>de</strong>rseits ist es aber nicht so,<br />

dass allein durch <strong>de</strong>n Wegfall<br />

<strong>de</strong>s Meisterzwanges die Reklamationsquote<br />

zugenommen<br />

hätte. Wenn man diese Ansicht<br />

vertritt, dann stellt sich<br />

die Frage, wieso dann in <strong>de</strong>n<br />

vergangenen Jahrzehnten bereits<br />

die Reklamationsquote<br />

sehr hoch gewesen ist. Ein<br />

Problem <strong>de</strong>s Handwerks ist es,<br />

dass dieses mehr und mehr<br />

durch Ingenieure unterwan<strong>de</strong>rt<br />

wor<strong>de</strong>n ist. Gleichzeitig ist<br />

nach meiner Ansicht <strong>de</strong>r Begriff<br />

„Meister“ gera<strong>de</strong> durch<br />

die gesetzgegebene Seite abgewehrtet<br />

wor<strong>de</strong>n.<br />

Ich kenne eine Reihe von<br />

Fachfirmen, wo die verantwortlichen<br />

Unternehmer keinen<br />

Meistertitel haben und<br />

<strong>de</strong>nnoch <strong>de</strong>r Betrieb exzellent<br />

geführt wird, weil kaufmänni-<br />

sches Denken vorhan<strong>de</strong>n ist.<br />

Umgekehrt ist in <strong>de</strong>n letzten<br />

Jahren und Jahrzehnten eine<br />

Vielzahl von Estrichlegermeisterbetrieben<br />

auf <strong>de</strong>r Strecke<br />

geblieben.<br />

Es gibt in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik<br />

Deutschland etwa 2000 Betriebe,<br />

die Estricharbeiten ausführen.<br />

Nur ein geringer Teil<br />

ist bei <strong>de</strong>n Baugewerbeverbän<strong>de</strong>n<br />

Mitglied, was zu bedauern<br />

ist. Circa 195 Fachbetriebe<br />

sind bei einem technischen<br />

Fachverband Mitglied. Mir ist<br />

unklar, was Herr Appenzeller<br />

tatsächlich mit einer Verbandsreform<br />

bezwecken will.<br />

Ist unter <strong>de</strong>r Initiative von<br />

Herrn Appenzeller gemeint,<br />

dass ein neuer leistungsfähiger<br />

Verband geschaffen wer<strong>de</strong>n<br />

soll?<br />

Eine Strategiekommission,<br />

die Herr Appenzeller anspricht,<br />

könnte nicht in einen bestehen<strong>de</strong>n<br />

Verband eingreifen.<br />

Aus meinen Beobachtungen<br />

ergibt sich, dass die Masse <strong>de</strong>r<br />

Handwerksbetriebe - und dieser<br />

Begriff scheitert ja nicht<br />

daran, dass <strong>de</strong>r Meisterzwang<br />

abgeschafft wur<strong>de</strong> - eigentlich<br />

gar kein Interesse haben,<br />

sich in irgen<strong>de</strong>inem Verband<br />

zu engagieren. Betrachtet man<br />

die Wirklichkeit, dann fällt<br />

auf, dass auch hier längst die<br />

Industrie mit ihren so genannten<br />

Fachberatern einen Großteil<br />

<strong>de</strong>r bestehen<strong>de</strong>n Fachlücken<br />

ab<strong>de</strong>ckt. So lange wie es<br />

offensichtlich um Beweihräucherung<br />

geht und man sich<br />

nicht auf das so genannte<br />

Kerngeschäft konzentriert,<br />

kann man eigentlich auf je<strong>de</strong>n<br />

sogenannten Fachverband verzichten.<br />

Das Kerngeschäft<br />

kann aber nur durch die Fachunternehmer<br />

selbst abge<strong>de</strong>ckt<br />

wer<strong>de</strong>n und bereits hier liegt<br />

ein Hauptproblem, weshalb es<br />

praktisch nicht weitergeht.<br />

Welcher Fachunternehmer ist<br />

wur<strong>de</strong> geäußert, dass <strong>de</strong>r<br />

Ausstieg aus bestehen<strong>de</strong>r<br />

Verbandsmitgliedschaft ohnehin<br />

geplant sei. Die genaue<br />

Zahl wird vorläufig zurückgehalten.<br />

• 2 Anrufer fragten, ob es<br />

noch Sinn mache, die Meisterprüfung<br />

abzulegen. Dies<br />

wur<strong>de</strong> empfohlen.<br />

• 3 Anrufer aus <strong>de</strong>m Kreis <strong>de</strong>r<br />

Industrie fragten nach möglichen<br />

Innovationen und boten<br />

Unterstützung an.<br />

RUDOLF APPENZELLER / 9.3.2005<br />

überhaupt noch bereit, sich<br />

zum Wohle <strong>de</strong>s Fortschritts im<br />

Handwerk tatsächlich zu engagieren?<br />

Ist es nicht so, dass<br />

bei sehr Vielen Eigennutz im<br />

Vor<strong>de</strong>rgrund steht? Kritische<br />

Wahrheiten sind je<strong>de</strong>nfalls bei<br />

einigen <strong>de</strong>rzeitigen Verbandsfunktionären<br />

nicht gefragt.<br />

Dass sehr viele Kollegen<br />

mit <strong>de</strong>r <strong>de</strong>rzeitigen Situation<br />

äußerst unzufrie<strong>de</strong>n sind, ist<br />

die eine Sache, verän<strong>de</strong>rn<br />

heißt aber auch sich zu engagieren.<br />

Brauchen wir einen<br />

neuen Fachverband? Soll nach<br />

<strong>de</strong>r Gründung einer Strategiekommission<br />

als zweiter Schritt<br />

die Gründung eines neuen<br />

Fachverban<strong>de</strong>s stehen? Ich<br />

bitte Herrn Appenzeller, seine<br />

Überlegung zu konkretisieren. |<br />

GERHARD GASSER<br />

ESTRICH-, FLIESEN-, PLATTEN- UND PARKETT-<br />

LEGERMEISTER, WWW.BAULABOR.DE<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Antwort zur Stellungnahme von<br />

„Strategiekommission“ in E&T, Heft 125<br />

Vielen Dank für <strong>Ihre</strong> Ausführungen.<br />

Gerne komme ich<br />

<strong>Ihre</strong>r Auffor<strong>de</strong>rung nach,<br />

meine Vorstellungen zu präzisieren.<br />

Zunächst jedoch darf<br />

ich Sie korrigieren: Ich habe<br />

nicht behauptet, dass allein<br />

durch <strong>de</strong>n Wegfall <strong>de</strong>s Meisterzwangs<br />

die Reklamationsquote<br />

zugenommen hätte. Die Reklamationsquote<br />

hat mit Sicherheit<br />

mehrere Ursachen.<br />

Es liegt mir sehr daran, festzustellen,<br />

dass ich in meinem<br />

Beitrag nicht vorrangig eine<br />

Verbandsneugründung gefor<strong>de</strong>rt<br />

habe. Ich habe die Gründung<br />

einer Strategiekommission<br />

vorgeschlagen, die sich<br />

mit Zukunftsfragen, <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>s Estrichhandwerks<br />

und <strong>de</strong>r Meisterbetriebe beschäftigen<br />

soll, speziell auch<br />

im Hinblick auf <strong>de</strong>n verlorenen<br />

Meisterzwang. Ich habe<br />

die Möglichkeit ange<strong>de</strong>utet,<br />

dass sich hieraus auch eine<br />

Verbandsneugründung ergeben<br />

könnte. Dass im heutigen<br />

Verbandswesen Defizite vorhan<strong>de</strong>n<br />

sind, ist unbestreitbar.<br />

Dies geht auch aus vielen Anrufen<br />

hervor, die mich inzwischen<br />

erreicht haben.<br />

Eine Strategiekommission<br />

kann durchaus ein geeignetes<br />

Instrument sein, wenn mehrfacher<br />

Sachverstand gefor<strong>de</strong>rt<br />

ist, um schwierige Probleme<br />

zu lösen und neue Wege aufzuzeigen.<br />

<strong>Ihre</strong> Ansicht, eine<br />

Strategiekommission könnte<br />

nicht in einen bestehen<strong>de</strong>n<br />

Verband eingreifen, kann ich<br />

nicht teilen. Ich könnte mir sogar<br />

vorstellen, dass eine solche<br />

Kommission innerhalb eines<br />

bestehen<strong>de</strong>n Verban<strong>de</strong>s<br />

gegrün<strong>de</strong>t wird.<br />

Sie fragen nach <strong>de</strong>m Sinn<br />

einer Verbandsreform. Fragen<br />

Sie Estrichunternehmer, warum<br />

das Verbandsinteresse am<br />

Bo<strong>de</strong>n liegt. Und fragen Sie<br />

an<strong>de</strong>re Handwerker, warum<br />

sie ein eher lebhaftes Interesse<br />

an ihren Verbän<strong>de</strong>n haben.<br />

<strong>Ihre</strong> weiteren Feststellungen<br />

passen exzellent zum Thema.<br />

Sie beklagen, dass das Handwerk<br />

durch Ingenieure unterwan<strong>de</strong>rt<br />

wor<strong>de</strong>n und dass <strong>de</strong>r<br />

Begriff „Meister“ durch <strong>de</strong>n<br />

Gesetzgeber abgewertet wor<strong>de</strong>n<br />

sei. Ich frage Sie, wo liegt<br />

das Problem? Ein Handwerk<br />

mit einer leistungsfähigen, dynamischen<br />

Verbandsstruktur<br />

kann nicht unterwan<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n<br />

und ein Estrichlegermeister,<br />

<strong>de</strong>r sein Handwerk versteht,<br />

ist, in Sachen Estrich, min<strong>de</strong>stens<br />

so hoch einzuschätzen,<br />

wie ein Ingenieur. Denn einen<br />

Estrich-Ingenieur, <strong>de</strong>r über<br />

<strong>de</strong>m Meister stehen könnte,<br />

gibt es meines Wissens noch<br />

nicht.<br />

Eine Abwertung <strong>de</strong>s Meistertitels<br />

durch <strong>de</strong>n Gesetzgeber<br />

kann ich nicht erkennen,<br />

<strong>de</strong>nn es gibt nach wie vor eine<br />

qualifizierte Meisterausbildung<br />

und die Novellierung <strong>de</strong>r<br />

Handwerksordnung hebt nur<br />

die Zugangsbeschränkung auf,<br />

macht jedoch über die Qualität<br />

<strong>de</strong>s Meistertitels keinerlei abwerten<strong>de</strong><br />

Aussagen. Es liegt<br />

jetzt am Handwerk selbst d.h.<br />

an seinen Verbän<strong>de</strong>n (an wem<br />

sonst?) <strong>de</strong>n Meistertitel zu<br />

schützen und zu pflegen. Niemand<br />

kann <strong>de</strong>n Meistertitel<br />

abwerten, nur das Handwerk<br />

selbst und zwar durch die eigene<br />

Interesselosigkeit.<br />

Auch <strong>Ihre</strong> Feststellung, dass<br />

von 2000 Estrichbetrieben nur<br />

ein kleiner Teil Mitglied ist in<br />

baugewerblichen Verbän<strong>de</strong>n,<br />

muss <strong>de</strong>m Thema Verbandsleistung<br />

zugeordnet wer<strong>de</strong>n.<br />

Es ist doch selbstverständlich,<br />

dass sich ein Handwerker<br />

fragt, was kostet mich eine<br />

Mitgliedschaft und was habe<br />

ich davon. Wenn ein Fabrikant<br />

2000 Maschinen herstellt, aber<br />

nur 195 davon verkaufen kann,<br />

wird er sich fragen müssen, ob<br />

das was er herstellt in <strong>de</strong>n<br />

Markt passt und für seine Kun<strong>de</strong>n<br />

Problemlösungen bietet.<br />

Er wird <strong>de</strong>n Grund für fehlen<strong>de</strong><br />

Akzeptanz nicht bei seinen<br />

Kun<strong>de</strong>n suchen dürfen.<br />

Wenn also, wie Sie zutreffend<br />

schreiben, die Masse <strong>de</strong>r Betriebe<br />

keinerlei Interesse am<br />

Verbandswesen hat, dann wäre<br />

doch endlich die Frage zu stellen,<br />

warum? Aus <strong>de</strong>n Reaktionen<br />

auf meinen Beitrag im<br />

letzten Heft lässt sich jedoch<br />

durchaus erkennen, sogar dringend<br />

vermuten, dass das Interesse<br />

<strong>de</strong>r Estrichleger an einem<br />

mo<strong>de</strong>rnen Verband mit<br />

zeitgemäßen Leistungen keinesfalls<br />

kleiner ist als in an<strong>de</strong>ren<br />

Handwerken.<br />

Zum Thema Industrie, das<br />

Sie ansprechen, wäre Folgen<strong>de</strong>s<br />

zu sagen: Es ist legitim,<br />

dass die Industrie Leerräume<br />

und Fachlücken, für die sich<br />

ein bestehen<strong>de</strong>r Verband nicht<br />

interessiert, nach ihrer Interessenlage<br />

ausfüllt und ab<strong>de</strong>ckt.<br />

Die Industrie sieht jedoch in<br />

erster Linie <strong>de</strong>n Estrichmarkt<br />

und nicht vorrangig das Estrichhandwerk.<br />

Es kann ihr –<br />

im Prinzip – egal sein, wer<br />

ihre Materialien einbaut, <strong>de</strong>r<br />

Meisterbetrieb, die Ich-AG,<br />

ein an<strong>de</strong>rer Ausbauhandwerker<br />

o<strong>de</strong>r – in Zukunft etwa –<br />

eine polnische Unternehmensgruppe.<br />

Von <strong>de</strong>r Industrie kann<br />

nicht erwartet wer<strong>de</strong>n, dass sie<br />

die speziellen Interessen <strong>de</strong>s<br />

Organisation | Verband █<br />

Estrichhandwerks vertritt und<br />

verteidigt. Dies ist ureigenste<br />

Aufgabe eines Verban<strong>de</strong>s.<br />

Braucht das Estrichhandwerk<br />

einen neuen Verband? In<br />

<strong>de</strong>n letzten Jahren haben sich<br />

die Dinge wesentlich verän<strong>de</strong>rt<br />

und sie wer<strong>de</strong>n sich weiter<br />

verän<strong>de</strong>rn, durchaus zum<br />

Nachteil <strong>de</strong>r Estrichunternehmen.<br />

Die Baukonjunktur bricht<br />

weiter ein und die Zahl <strong>de</strong>r<br />

Estrichanbieter wird täglich<br />

größer. Es ist aber nicht erkennbar,<br />

dass sich eine Estrichorganisation<br />

darauf eingestellt<br />

hätte. Grün<strong>de</strong>, Platz und Raum<br />

für einen neuen Verband, <strong>de</strong>r<br />

ausschließlich die Interessen<br />

<strong>de</strong>r Meisterbetriebe vertritt<br />

und ihre Marktposition för<strong>de</strong>rt,<br />

sind somit zweifellos<br />

vorhan<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r Zuspruch<br />

aus <strong>de</strong>m Kreis <strong>de</strong>r Estrichunternehmer<br />

ist ermutigend.<br />

Zurzeit ist jedoch keine Verbandsneugründungvorgesehen.<br />

Es geht zunächst darum,<br />

die Anfor<strong>de</strong>rungen an einen<br />

Estrichverband festzulegen und<br />

Strategien zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s<br />

Estrichhandwerks zu entwickeln.<br />

Dabei wird auch Sachverstand<br />

aus <strong>de</strong>r Management-<br />

und Marketingpraxis mitwirken.<br />

RUDOLF APPENZELLER<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

126<br />

45


█ Organisation | Verband<br />

IVD-Merkblatt Nr. 3 „Konstruktive Ausführung<br />

und Abdichtung von Fugen in Feuchträumen“<br />

Nassräume müssen laut DIN<br />

18195 so abgedichtet wer<strong>de</strong>n,<br />

dass <strong>de</strong>r Baukörper dauerhaft<br />

vor Scha<strong>de</strong>n geschützt ist.<br />

Denn Wasser, das über Fugen<br />

eindringt, kann von außen unbemerkt<br />

erhebliche Schä<strong>de</strong>n<br />

verursachen. Beson<strong>de</strong>rs anspruchsvoll<br />

ist die Abdichtung<br />

vor allem da, wo unterschiedliche<br />

Baustoffe mit unterschiedlichenbauphysikalischen<br />

Eigenschaften miteinan<strong>de</strong>r<br />

verbun<strong>de</strong>n sind, z.B. Anschlussfugen<br />

Bo<strong>de</strong>n/Wand<br />

o<strong>de</strong>r Anschlüsse an Sanitärbauteile.<br />

Neben <strong>de</strong>r technischen<br />

Funktion hat die Fugenabdichtung<br />

in Nassräumen<br />

wichtige ästhetische und hygienische<br />

Aufgaben. Um Industrie,<br />

Planern und Ausführen<strong>de</strong>n<br />

mehr Planungs- und Ausführungssicherheit<br />

zu geben, wur<strong>de</strong><br />

vom Arbeitskreis „Sanitärfuge“<br />

im Technischen Arbeitskreis<br />

<strong>de</strong>s IVD <strong>de</strong>r aktuelle Wissenstand<br />

zusammengetragen. Was<br />

dabei herauskam, liegt nun in<br />

46<br />

126<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

frischgedruckter Form vor: als<br />

neues IVD-Merkblatt Nr. 3<br />

„Konstruktive Ausführung und<br />

Abdichtung von Fugen in<br />

Feuchträumen“. Es ersetzt die<br />

alte Ausgabe <strong>de</strong>s Merkblattes 3<br />

vom November 2000.<br />

Thema Wartungsfuge<br />

Im Sanitärbereich sollen<br />

sich Dichtstofffugen unauffällig<br />

<strong>de</strong>m Gesamtbild anpassen.<br />

So wer<strong>de</strong>n sie aus optischen<br />

Grün<strong>de</strong>n oft nicht so breit ausgeführt,<br />

wie es aus technischen<br />

Grün<strong>de</strong>n erfor<strong>de</strong>rlich wäre.<br />

Unterdimensionierung, hohe<br />

Wasserbelastung, chemische<br />

Beanspruchung und aggressive<br />

Reinigungsverfahren führen<br />

dazu, dass feuchtigkeitsbeanspruchte<br />

Fugen gepflegt und<br />

gewartet wer<strong>de</strong>n müssen. Sie<br />

gelten <strong>de</strong>shalb als Wartungsfugen<br />

mit eingeschränkter Gewährleistung.<br />

Über <strong>de</strong>n technischen<br />

Stand <strong>de</strong>r Fugenabmessungen<br />

und <strong>de</strong>r konstruktiven<br />

Ausführungen und die Auswahl<br />

Bildunterschrift IVD Merkblatt Nr. 3<br />

<strong>de</strong>r geeigneten Materialien informiert<br />

das neue IVD-Merkblatt<br />

Nr. 3, das die bestehen<strong>de</strong>n<br />

Normen und Technischen<br />

Regelwerke ergänzt. Es gilt im<br />

Innenbereich für Fugen und<br />

ihre Abdichtungen mit Dichtstoffen,<br />

die einer Belastung<br />

durch nichtdrücken<strong>de</strong>s Wasser<br />

ausgesetzt sind (Feuchtigkeitsbeanspruchungsklasse<br />

I und<br />

II). Das Merkblatt ist erhältlich<br />

gegen eine Schutzgebühr<br />

Technische Seminare<br />

in <strong>de</strong>r Bayerischen BauAka<strong>de</strong>mie<br />

Die in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren<br />

erfolgreich durchgeführten<br />

Seminare aus allen Bereichen<br />

<strong>de</strong>r Fußbo<strong>de</strong>ntechnik wer<strong>de</strong>n<br />

im Frühjahr und Sommer 2005<br />

durch weitere, aktuelle Veranstaltungen<br />

ergänzt.<br />

Die Neuerscheinungen <strong>de</strong>r<br />

überarbeiteten „Fachinformation<br />

bei fußbo<strong>de</strong>nbeheizten<br />

Konstruktionen“ und <strong>de</strong>r neugefasste<br />

Entwurf <strong>de</strong>r für <strong>de</strong>n<br />

gesamten Hochbau gelten<strong>de</strong>n<br />

Toleranznorm DIN 18202 ver-<br />

anlasste die Aka<strong>de</strong>mieleitung<br />

eine eintägige Veranstaltungen<br />

zum Thema<br />

“Maßtoleranzen nach DIN<br />

18202 und an<strong>de</strong>ren im Fußbo<strong>de</strong>nbau”<br />

anzubieten.<br />

Die Organisation hat die<br />

Bayerische BauAka<strong>de</strong>mie<br />

Feuchtwangen in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sfachschule<br />

Estrich und Belag übernommen,<br />

die Seminarleitung<br />

<strong>de</strong>r einzelnen Veranstaltungen<br />

liegt jeweils bei Dipl.-Ing. FH<br />

Peter Kunert, ö.b.u.v. Sachverständiger<br />

für das Estrichlegerhandwerk.<br />

Als Zielgruppe wer<strong>de</strong>n von<br />

<strong>de</strong>n Organisatoren und <strong>de</strong>r Seminarleitung<br />

alle Handwerksbetriebe<br />

und Bauleiter/Architekten<br />

gesehen, die z.B.<br />

Estriche, Fliesen, Parkett und<br />

an<strong>de</strong>re Bo<strong>de</strong>nbeläge einbauen<br />

bzw. diese Konstruktionen<br />

planen, o<strong>de</strong>r Interessenten, die<br />

sich an<strong>de</strong>rweitig mit Fußbo<strong>de</strong>nkonstruktionen<br />

beschäftigen.<br />

von Euro 14,60. zzgl. MwSt.,<br />

Bearbeitungsgebühr und Versandkosten<br />

bei <strong>de</strong>r Geschäftsstelle<br />

<strong>de</strong>s Industrieverband<br />

Dichtstoffe E. V. (IVD) unter<br />

Fax. 0211-90486 35 o<strong>de</strong>r direkt<br />

übers Internet <strong>www</strong>.iv<strong>de</strong>v.<strong>de</strong>.<br />

Hier kann auch eine<br />

Übersicht <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re bereits<br />

erschienenen Merkblätter <strong>de</strong>s<br />

IVD sowie ein Sammelordner<br />

für diese Merkblätter bestellt<br />

wer<strong>de</strong>n. | LOUIS SCHNABEL<br />

Seminartermin:<br />

Dienstag, 10. Mai 2005<br />

Maßtoleranzen<br />

Info:<br />

Bayerische BauAka<strong>de</strong>mie,<br />

Ansbacher Str. 20,<br />

91555 Feuchtwangen<br />

Tel. 09852 / 9002 – 0,<br />

Fax. 9002 – 909,<br />

E-<strong>Mail</strong> info@baybauakad.<strong>de</strong><br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


█ Service | Rubriken<br />

Janson, Dipl.-Ing., Architekt:<br />

Estrich auf Beton, Bestand<br />

?<br />

Thema erstellt am 16.03.2005<br />

Hallo! Bei einem unserer Bauvorhaben soll ein Magnesiaestrich<br />

auf einen bestehen<strong>de</strong>n Betonuntergrund aufgebracht<br />

wer<strong>de</strong>n. Dieser Untergrund ist uneben, rissig und durch Öle<br />

und Salze verunreinigt. Der Bo<strong>de</strong>n ist ein Flickenteppich aus<br />

verschie<strong>de</strong>nen Betonqualitäten und z.T. max. 10 cm dick.<br />

Stahlstützen durchstoßen diesen Bo<strong>de</strong>n. Aus statischen<br />

Grün<strong>de</strong>n darf nur ein geringes Gewicht <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n belasten.<br />

Welche Verlegeart und Vorbehandlung ist hier zu empfehlen?<br />

Bernhard Fitz, Meister<br />

!<br />

Beitrag erstellt am 16.03.2005<br />

Hallo, haben Sie schon an einen Gussaspalt gedacht? Der<br />

erspart die meisten Untergrundvorbehandlungen und wiegt<br />

in 2,5 cm Dicke auch nicht das Meiste.<br />

Rost & Partner, Andreas v. Bielinski, Industrie<br />

erstellt am 17.03.2005<br />

Fußbo<strong>de</strong>nsanierung. Um für Sie ein geeignetes Sanie-<br />

! Beitrag<br />

48<br />

126<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

D A S E S T R I C H F O R U M I M I N T E R N E T<br />

<strong>www</strong>.fussbo<strong>de</strong>nbau.<strong>de</strong><br />

rungssystem heraus zu fin<strong>de</strong>n, benötigen wir noch einige<br />

Angaben bzw. sollte eine Besichtigung vor Ort erfolgen. Wir<br />

sind Lieferant für Fußbo<strong>de</strong>nsanierungen, incl. Fußbo<strong>de</strong>nheizung,<br />

und können Ihnen bestimmt weiter helfen. Falls noch<br />

Interesse besteht, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.<br />

Email: info@silcar-systembaustoffe.com<br />

SEAG, Hr. Baunach, Industrie<br />

!<br />

Beitrag erstellt am 18.03.2005<br />

Wir sind Hersteller eines neuartigen Fußbo<strong>de</strong>nsystems aus<br />

Stahlblech, welches mit Zement- o<strong>de</strong>r Anhydritestrich vergossen<br />

wer<strong>de</strong>n kann. Konstruktionshöhe 15 mm, Gewicht<br />

ca. 30 kg/m2 . Einsatz mit einer Warmwasserfußbo<strong>de</strong>nheizung<br />

ist möglich! Unser System fin<strong>de</strong>n Sie unter <strong>de</strong>r Internetadresse<br />

<strong>www</strong>.max4-online.<strong>de</strong><br />

NN, Sachverständiger<br />

!<br />

Beitrag erstellt am 20.03.2005<br />

Magnesia-Estrich. Untergrund für Aufbau unbrauchbar!!<br />

Rausreissen & neu machen & dann neuen Estrich drauf!<br />

Janson, Dipl.-Ing., Architekt<br />

!<br />

Beitrag erstellt am 21.03.2005<br />

Danke erst einmal für die vielen Antworten. Dass <strong>de</strong>r Untergrund<br />

<strong>de</strong>nkbar ungeeignet ist, wissen wir – lei<strong>de</strong>r muss er<br />

erhalten wer<strong>de</strong>n (Denkmalschutz). Gibt es vielleicht einen<br />

an<strong>de</strong>ren hellen oberflächenfertigen Estrich <strong>de</strong>n man ggf.<br />

verwen<strong>de</strong>n kann?<br />

Bernhard Fitz, Meister<br />

!<br />

Beitrag erstellt am 22.03.2005<br />

Hallo, es gibt keinen Estrich außer Asphalt, <strong>de</strong>n Sie auf so<br />

einen verdreckten Bo<strong>de</strong>n aufbringen können. Auch Asphalt<br />

kann farbig versiegelt o<strong>de</strong>r beschichtet wer<strong>de</strong>n. Eventuell<br />

kann mit einem Magnesitbo<strong>de</strong>n in Verbindung mit einer Entkopplungsmatte<br />

gearbeitet wer<strong>de</strong>n. Die meisten Entkopplungsmatten<br />

müssen aber wohl auch in Kleber gelegt wer<strong>de</strong>n,<br />

wofür auch wie<strong>de</strong>r ein sauberer Untergrund vorhan<strong>de</strong>n<br />

sein muß. Fragen Sie mal bei Schlüter o<strong>de</strong>r Uzin nach.<br />

ausbau<br />

<strong>www</strong>.fussbo<strong>de</strong>nbau.<strong>de</strong><br />

Ein Beispiel aus über 600 Fragen und Antworten im<br />

Forum <strong>de</strong>s Fachmagazin <strong>EstrichTechnik</strong> & Fußbo<strong>de</strong>nbau.<br />

Frei zugänglich für Alle! Einfach unter estrichtechnik.<strong>de</strong><br />

das Forum anklicken, Fragen stellen,<br />

Antworten erhalten, selbst antworten<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


A<br />

AKS Astrid K. Schulz GmbH & Co. KG, Weinbergstr.<br />

42, 74360 Ilsfeld-Auenstein, 07062/63450,<br />

info@aks-schulz.<strong>de</strong><br />

AMSD GmbH, Lin<strong>de</strong>nstr. 40, 89134 Blaustein,<br />

0731/95446-0, info@amsd.<strong>de</strong><br />

B<br />

Balduf Surface Technologies Ltd., Benzstraße 2,<br />

74360 Ilsfeld, 07062/9174-0, balduf@balduf.<strong>de</strong><br />

B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH,<br />

Handstr. 58 b, 51469 Bergisch Gladbach,<br />

02202/920164, info@baste.<strong>de</strong><br />

Bayer Chemicals AG, BAC-M-FA, Geb. B108,<br />

51368 Leverkusen, 0214/30-61458, michael.witte.<br />

mw@bayerchemicals.com<br />

Theo Beelmann, Max-Planck-Str. 111 B, 32107 Bad<br />

Salzuflen, 05222-94585-0<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG, An <strong>de</strong>r<br />

Schwe<strong>de</strong>nschanze 16, 33378 Rheda-Wie<strong>de</strong>nbrück,<br />

05242/96460, info@bmsbaumaschinen.<strong>de</strong><br />

Berolina Bauchemie Behrendt GmbH, Quarzweg<br />

84, 12349 Berlin, 030/6037020, <strong>www</strong>.berolina-<br />

bauchemie.<strong>de</strong><br />

best gmbh marketing services, Friedrichstr. 16,<br />

69412 Eberbach, 06271/82-0, vb-eberbach@bestgmbh.net,<br />

<strong>www</strong>.baustahlgewebe.com<br />

betaprofile GmbH, Goethestr. 25, 73035<br />

Göppingen, 07161/14094<br />

Beton Union Köln-Bonn GmbH, An <strong>de</strong>r<br />

Wachsfabrik 17, 50996 Köln, 02236/96222-0<br />

Beton Union Mönchengladbach GmbH & Co.<br />

KG, Broicher Str. 3, 41179 Mönchengladbach,<br />

02161/90739-0<br />

bodi GmbH, Hollefeldstr. 16a, 48282 Ems<strong>de</strong>tten,<br />

02572/96031-340, info@bodi-estriche.<strong>de</strong><br />

Brinkmann Maschinenfabrik GmbH & Co. KG,<br />

An <strong>de</strong>r Heller 4-12, 33758 Schloß Holte,<br />

05207/9147-0<br />

BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH,<br />

Am Hilgenacker 24, 57319 Bad Berleburg,<br />

02751/803154, <strong>www</strong>.berleburger.<strong>de</strong><br />

btf Produktentwicklungs- und Vertriebs-<br />

G m b H , V i k t o r - F r a n k l - S t r. 2 0 , 8 6 9 1 6<br />

Kaufering, 08191/922259, info@btf-gmbh.<strong>de</strong><br />

BTS Betontechnik Schumacher GmbH, Beim<br />

unteren Höllbrunnen 4, 74343 Sachsenheim,<br />

07147/6446<br />

Buchberger GmbH, Pfünzer Str 15, 85122<br />

Hofstetten, 08406/9294-0, info@buprofile.<strong>de</strong><br />

C<br />

CHAPS & MORE Ihr Partner für Berufsbekleidung,<br />

Schlitchenstr. 26, 32130 Enger, 05224/994532,<br />

chaps-and-more.<strong>de</strong><br />

Collomix Rühr- und Mischgeräte GmbH,<br />

Daimlerstr. 9, 85080 Gaimersheim, 08458/3298-0,<br />

<strong>www</strong>.collomix.<strong>de</strong><br />

CONTEC Maschinenbau & Entwicklungstechnik<br />

GmbH, Hauptstr. 146, 57518 Alsdorf,<br />

02741/9344-0, info@contecgmbh.com<br />

D<br />

Deutsche Heraklith GmbH, Postfach 1120, 84353<br />

Simbach, 08571/40-0<br />

Dichtungstechnik GmbH, Brinkstr. 29, 46149<br />

Oberhausen, 0208/65922-0<br />

Domke ESB Estrich-Spezial Baustoffe, Auf <strong>de</strong>m<br />

Haag 1, 54636 Sefferweich, 06569/963425, domkesefferweich@t-online.<strong>de</strong><br />

Gebr. Dorfner GmbH & Co. KG, Scharhof 1, 92242<br />

Hirschau/Opf., 09622/82-0, info@dorfner.<strong>de</strong><br />

DuraPact Gesellschaft für Faserbetontechnologie<br />

GmbH, Büssingstr. 4, 42781 Haan/Rheinland,<br />

02129/567810, info@durapact.<strong>de</strong><br />

FUSSBODENBAU Verzeichnis<br />

UNTERNEHMEN<br />

Industrie · Han<strong>de</strong>l · Dienstleistung<br />

E<br />

Wolfgang Endress GmbH & Co. KG, Kalk- und<br />

Schotterwerk, Laufer Str. 12, 90542 Eckental,<br />

09126/2596-0<br />

ESN Bauprofile GmbH, Deggendorfer Str. 29,<br />

94544 Hofkirchen, 08545/91024<br />

Estri-Tec Nord GmbH, Max-Planck-Str. 111 B,<br />

32107 Bad Salzuflen, 05222-94585-0, info@estritec-nord.<strong>de</strong><br />

Estrolith GmbH & Co. KG, Chem. Baustoffe<br />

Randdämmstreifen, Hirschmannring 1, 71726 Benningen,<br />

07144/843440, info@estrolith.com<br />

F<br />

FATEK Betonfasertechnik GmbH, Kreisstr.<br />

43, 45525 Hattingen, 02324/5636-0, fatekzentrale@fatek.<strong>de</strong><br />

Flammstrahltechnik, Behringstr. 5, 63303 Dreieich,<br />

06074/5947, info@flammstrahltechnik.com; Gewerbering<br />

8, 01744 Dippoldiswal<strong>de</strong>/Dres<strong>de</strong>n, 03504/6418-0<br />

Fluorchemie Stulln GmbH, Werksweg 2, 92551<br />

Stulln, 09435/93225<br />

Achim Früh Leihmaschinen zur Fußbo<strong>de</strong>nbearbeitung,<br />

Vorstadtstr. 61-67, 73614 Schorndorf,<br />

07181/929733, achim.frueh@frueh-maschinen.<strong>de</strong><br />

Erwin Früh GmbH Maschinen, Vorstadtstr. 61-67,<br />

73614 Schorndorf, 07181/929732, <strong>www</strong>.fruehmaschinen.<strong>de</strong>,<br />

info@frueh-maschinen.<strong>de</strong><br />

G<br />

Gann Mess- u. Regeltechnik GmbH, Schillerstr.<br />

63, 70839 Gerlingen, 07156/4907-0<br />

Gefinex-Jackon Vertriebs GmbH, Rote Er<strong>de</strong> 6,<br />

33803 Steinhagen, 05204/1000-0, info@gefinexjackon.<strong>de</strong><br />

Gera Chemie GmbH, Max-Planck-Ring 17, 46049<br />

Oberhausen, 0208/802080, info@gera-chemie.<strong>de</strong><br />

Glass<br />

Kurt Glass AG, Baustoffwerke, 79258 Hartheim-<br />

Feldkirch, 07633/958060, info@baustoffwerke.<strong>de</strong><br />

Guggemos GmbH, Derchingerstr. 145 C, 86165<br />

Augsburg, 0821/724103<br />

Gutjahr Innovative Bausysteme GmbH, Philipp-<br />

Reis-Straße 5-7, 64404 Bickenbach, 06257/9306-0<br />

Gyvlon Han<strong>de</strong>lsgesellschaft mbH, Frankfurter<br />

Landstr. 2-4, 61440 Oberursel, 06171/6138-10,<br />

gyvlon@t-online.<strong>de</strong><br />

H<br />

Hebau GmbH, Postfach 1308, 87517 Sonthofen,<br />

08321/6736-0, mail@hebau.<strong>de</strong><br />

Georg Hemmerlein GmbH, Untere HaUptstr.<br />

6, 96132 Reichmannsdorf, 09546/9226-0, GHR-<br />

Transporte@t-online.<strong>de</strong><br />

Henge Baustoff GmbH, Interpark "Rheinpfalz",<br />

76877 O ffenbach/Pfalz, 06348/9838-0,<br />

info@hengegroup.<strong>de</strong><br />

I<br />

IFT Fastertechnik GmbH & Co. KG, Am Amtshaus<br />

9-13, 44359 Dortmund, 0231/331132, info@iftfasertechnik.<strong>de</strong><br />

Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH,<br />

Ludwigshafener Str. 24-26, 40229 Düsseldorf,<br />

0211/2611202<br />

INTOPLAN GmbH Bauchemie, Grießbacher<br />

Str. 33, 09439 Amtsberg, 0700-INTOPLAN,<br />

info@intoplan.<strong>de</strong><br />

IPB Industriefußbo<strong>de</strong>n Planung Beratung<br />

GmbH, Holun<strong>de</strong>rweg 20, 29640 Schneverdingen,<br />

05193/98620, info@industryfloor.<strong>de</strong><br />

J<br />

Willy Jebok Maschinenbau Baumaschinen OHG,<br />

Lutherstraße 76-78, 09126 Chemnitz, 0371/53029-0<br />

JOMA-Dämmstoffwerk GmbH, Jomaplatz 1,<br />

87752 Holzgünz, 08393-78-0, info@joma.<strong>de</strong><br />

K<br />

Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG, Wolf-Hirth-<br />

Str.2, 73730 Esslingen, 0711/93134-0<br />

Knauf Perlite GmbH, Kipperstr. 19, 44147<br />

Dortmund, 0231/998001, info@perlite.<strong>de</strong><br />

Knopp GmbH, Chemische Produkte, Adolf-<br />

Oesterheld-Str. 1, 97337 Dettelbach, 09324/91990<br />

Korodur International GmbH, Wernher-von-<br />

Braun-Str. 4, 92224 Amberg, 09621/4959-0,<br />

<strong>www</strong>.korodur.<strong>de</strong><br />

K & W Technik + Service GmbH, Talstr. 2, 96129<br />

Leesten, 09505/950150, kuw.technik@t-online.<strong>de</strong><br />

I.Krug-IKRU, Verschleißteile für die Oberflächenbehandlung,<br />

Ludwigstr. 3, 58507 Lü<strong>de</strong>nscheid,<br />

02351/36471<br />

Werner Kugel, Riesaer Weg 5, 68309 Mannheim-<br />

Vogelstang, 0621/701048<br />

L<br />

Lafarge Zement GmbH, Postfach 1420, 61404<br />

Oberursel, 06171/614330, estrich@lafarge-zement.<br />

lafarge.com<br />

Laskowski Systembo<strong>de</strong>n GmbH, Vagenerstr. 7b,<br />

83620 Feldkirchen/Westerham, 08063/8585<br />

Leopold Informatik GmbH, Adlerstr. 84, 25462<br />

Rellingen, 040/52682272, vertrieb@leopold-<br />

informatik.<strong>de</strong><br />

Lindner AG, Goldbach Bo<strong>de</strong>nsysteme,<br />

Bahnhofstraße 29, 94424 Arnstorf, 08723/20-0,<br />

info@lindner-holding.<strong>de</strong>, <strong>www</strong>.lindner-holding.<strong>de</strong><br />

M<br />

Matthies & Klock GmbH, Bahnhofstr. 1, 67059<br />

Ludwigshafen, 0621/515478<br />

maxit, 79291 Merdingen 07668/7110, Heimsheim 07033/53530, Mannheim<br />

0621/804140, Singen 07731/99080, Wolfertschwen<strong>de</strong>n 08334/98270, Grevenbroich<br />

02181/4943-0; Franken-Maxit Azendorf 09220/180, Nürnberg 0911/321688-0<br />

maxit, Barby 039298/6710, Klein-Schulzendorf 033731/8680, Krölpa<br />

03647/4330, LeUpahn 034381/43151, Thörey 036202/8480, Hanau<br />

06181/3605-0, Buxtehu<strong>de</strong> 04168/1021, Hohen Wangelin 039933/7580<br />

Migua Fugensysteme GmbH & Co. KG, Postfach<br />

1260, 42479 Wülfrath, 02058/774-0<br />

MIX IT Dämmstoffe Produktions- und<br />

Vertriebs GmbH, Vierzehn 11, A-4240 Freistadt,<br />

07942/77011<br />

MKS Funke GmbH Schleif- u. Sanierungssysteme für Beton,<br />

Estrich, Beschichtungen, Kunststoffbö<strong>de</strong>n, Im Fisserhook 28,<br />

46395 Bocholt, 02871/2475-0, <strong>www</strong>.mks-schleiftechnik.com<br />

m-tec mathis technik GmbH, Otto-Hahn-Str. 6,<br />

79395 Neuenburg, 07631/7090<br />

MS Märzheuser Strahltechnik GmbH,<br />

Industriegebiet, 57520 Steinebach, 02747/2060<br />

Multibeton GmbH, Heuserweg 23, 53842<br />

Troisdorf-Spich, 02241/43065<br />

K.P. Mundinger GmbH, Lehenbühlstr. 9, 71272<br />

Renningen, 07159/936700<br />

ARESSBUCH | EINKAUFSFÜHRER █<br />

N<br />

Martin Nobis Bau Profile GmbH & Co. KG,<br />

Wilensteinweg 4, 50739 Köln, 0221/172792,<br />

info@nobis-stufen.<strong>de</strong><br />

O<br />

Ostrakon GmbH Baustofftechnologie, Maria-<br />

Hilf-Str. 9, 92334 Berching, 08462/9529763,<br />

info@ostrakon-baustofftechnologie.<strong>de</strong><br />

OVT Oberflächen-Vorbereitungstechnik GmbH,<br />

Am Steimelskopf 2, 57537 Forst, 02682/969688<br />

P<br />

M. Paulus GmbH, Fußbachstr. 18, 66809 Nalbach,<br />

06838/2118 u. 2176<br />

PCI Augsburg GmbH, Piccardstr. 11, 86159 Augsburg,<br />

0821/5901-0, info@pci-augsburg.<strong>de</strong><br />

Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH,<br />

Am Bahnhof 6, 63505 Langenselbold, 06184/61889<br />

POSSEHL Spezialbau GmbH, Postfach 1126,<br />

55572 Sprendlingen/Rhh., 06701-9350-0,<br />

info.cds@possehl-spezialbau.<strong>de</strong><br />

PPW Polyplan-Werkzeuge GmbH, Riekbornweg<br />

20, 22457 Hamburg, 040/559726-0,<br />

ppw-polyplan@t-onaline.<strong>de</strong><br />

Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG,<br />

Postfach 1420, 76554 Gaggenau, 07225/977-0,<br />

info@protektor.com<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH, Max-Eyth-<br />

Str. 10, 72631 Aichtal, 07127/599-0, pmm@pmw.<strong>de</strong><br />

Q<br />

QUO-VADO AG, Industriestr. 12, 86609 Donauwörth,<br />

0906/9998628, info@quo-vado.<strong>de</strong><br />

i I N F O<br />

á Rechnergestützte Suche<br />

Sie suchen die Anschrift <strong>de</strong>s<br />

Lieferanten von "ix", die Rufnummer<br />

<strong>de</strong>s Sachverständigen "zet" o<strong>de</strong>r wer<br />

die Maschinen mit <strong>de</strong>m Markennamen<br />

"abece" liefert. Und Sie haben<br />

wenig Zeit!<br />

Dann la<strong>de</strong>n Sie virengeprüft das<br />

FUSSBODENBAU VERZEICHNIS<br />

auf <strong>Ihre</strong>n Rechner.<br />

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Unter <strong>www</strong>.ausbau-online.<strong>de</strong><br />

können Sie sich die pdf-Datei<br />

auf <strong>Ihre</strong>n Rechner la<strong>de</strong>n.<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

FUSSBODENBAU<br />

49


█ ADRESSBUCH | EINKAUFSFÜHRER<br />

R<br />

50<br />

UNTERNEHMEN WARENGRUPPEN UND MARKEN<br />

Industrie · Han<strong>de</strong>l · Dienstleistung Produkte · Geräte · Maschinen · Dienstleistung<br />

Werner Ragg GmbH & Co. KG, Nikolaus-Otto-Str.<br />

4, 70771 Leinfel<strong>de</strong>n-Echterdingen, 0711/792078-0,<br />

ragg-bauma@aol.com<br />

Readymix AG, Daniel-Goldbach-Str. 25, 40880<br />

Ratingen, Tel. 02102/401520, info@readymix.<strong>de</strong>,<br />

<strong>www</strong>.readymix.<strong>de</strong><br />

Rockies Fußbo<strong>de</strong>nsysteme GmbH, Postfach<br />

3340, 89023 Ulm, 07304/42808<br />

Röfix-Wehinger Baustoffwerk GmbH, Badstr. 23, A-6832<br />

Röthis, 05522/41646-0; A-6170 Zirl, 05238/2621; A-9500<br />

Villach, 04242/29472; CH-9466 Sennwald, 081/7581122<br />

S<br />

Saint-Gobain Isover G+H AG, Postfach,<br />

6 7 0 0 5 L u d w i g s h a f e n , 0 8 0 0 / 5 0 1 5 5 0 1 ,<br />

dialog@isover.<strong>de</strong><br />

Saint-Gobain IVW Cem-FIL GmbH, Kaiserstr.<br />

100, TPH III - Eingang B, 52134 Herzogenrath,<br />

02407/9574-0<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik, Dieselstr. 19B,<br />

46539 Dinslaken, 02064/98063; 15910 Lübben,<br />

0172/2525552<br />

Eugen Schabelon Höhenausgleichrahmen und<br />

Estrichbau GmbH, Hauptstr. 165, 67714 Waldfischbach-Burgalben,<br />

06333/2003<br />

Schnepf ISO Vertrieb GmbH, Stadtweg 18, 85134<br />

Stammham, 08405/924934, schnepf-iso@t-online.<strong>de</strong><br />

SCHÖNOX GmbH, Alfred-Nobel-Str. 6, 48720<br />

Rosendahl, 02547/910-0, <strong>www</strong>.schoenox.<strong>de</strong><br />

Schomburg GmbH, Wiebuschstr. 2-8, 32760<br />

Detmold, 05231/953-00, info@schomburg.<strong>de</strong><br />

Schlüter Systems GmbH, Schmölestr. 7, 58640<br />

Iserlohn, 02371/971-0, info@schlueter.<strong>de</strong><br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH, Robert-<br />

Bosch-Str. 8, 73117 Wangen, 07161/20050,<br />

info@schwamborn.com<br />

Schwarzwäl<strong>de</strong>r Textilwerke · Heinrich Kautzmann<br />

GmbH, Aue 3, 77773 Schenkenzell, 07836/57-0,<br />

info@stw-faser.<strong>de</strong><br />

Gerhard Seifert, Spezialbaustoffe, Am Lorenkamp<br />

13, 45721 Haltern, 02364/9202-0<br />

Seitz + Kerler KG, Frie<strong>de</strong>nstr. 5, 97816 Lohr,<br />

09352/9033<br />

Silikal GmbH & Co. KG, Ostring 23, 63533 Mainhausen,<br />

06182/9235-0, mail@silikal.<strong>de</strong><br />

SMG Spor tplatzmaschinenbau GmbH,<br />

Robert-Bosch-Str. 3, 89269 Vöhringen, 07306/9665-<br />

0, info@smg-gmbh.<strong>de</strong><br />

Spillner Spezialbaustoffe GmbH, Hinschenfel<strong>de</strong>r<br />

Stieg 15, 22041 Hamburg, 040/6933084,<br />

info@spillner-consult.<strong>de</strong><br />

ESTRICHTECHNIK<br />

FUSSBODENBAU<br />

FUSSBODENBAU Verzeichnis<br />

Spitzer u. Friedrich GmbH, Mühlwiesenstr. 19,<br />

70794 Fil<strong>de</strong>rstadt, 07158/62882, <strong>www</strong>.sf-baumaschinen.<strong>de</strong><br />

Strahltec Wirths GmbH, Auf <strong>de</strong>m Rottland 3,<br />

57577 Hamm/Sieg, 02682/670826, strahltec_<br />

wirths_ gmbh@t-online.<strong>de</strong><br />

T<br />

Thermozell Entwicklungs- und Vertriebs GmbH,<br />

A-9555 Glanegg 58, (+43) 4277/2211-0, office.<br />

thermozell@hirsch-gruppe.com<br />

TOPCLEAN OHG Oberflächentechnik, Richard-<br />

Seiffert-Str. 1, 51469 Bergisch Gladbach, 02202/299130,<br />

mail@topclean-online.<strong>de</strong><br />

Trotec oHG, Grebbener Str. 7, 52525 Heinsberg,<br />

02452/962100, info@trotec.<strong>de</strong><br />

Tubag Estrichsysteme GmbH, Königsberger<br />

Str. 35, 41460 Neuss, 02131/71650<br />

Turbosol Produzione S.p.A., Via Communale<br />

Marche 50, I-31030 Pero di Breda di Piave (TV), Italy,<br />

0039/0422-90251<br />

U<br />

UEZ Mischtechnik GmbH, Röntgenstr. 5-7,<br />

73730 Esslingen, 0711/3180971<br />

USF Blastrac, Poll- Vingster-Str. 107, 51105 Köln,<br />

0221/839401, info@blastrac.<strong>de</strong><br />

UZIN UTZ AG, Dieselstraße 3, 89079 Ulm,<br />

0731/4097-0, info@uzin.<strong>de</strong><br />

V<br />

S.R.L.<br />

V.F.A. S.R.L., Via Plava 7, I-23900 Lecco (LC) Italien,<br />

(0039) 0341/285812, vfa@vfasrl.com<br />

W<br />

Weller & Perfitt Oberflächenservice GbRmbH,<br />

Goesmannstr. 33, 08626 Adorf, 037423/3203,<br />

weller-perfitt-adorf@t-online.<strong>de</strong><br />

Weng, Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. E. Rüdiger,<br />

Berater-Team Bau, Brunnenwiesen 9, 73105<br />

Dürnau, 07164/146088, e.r.weng@t-online.<strong>de</strong><br />

Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG,<br />

Frankfurter Landstr. 153-155, 61231 Bad Nauheim,<br />

06032/9306-0, <strong>www</strong>.betonwelt.<strong>de</strong>/wetterauer-lieferbeton<br />

Z<br />

ZYLLA GbR, USF-BLASTRAC Vertragshändler, Ce<strong>de</strong>rwald<br />

2, 51465 Bergisch Gladbach, 02202/932694<br />

n–E & F<br />

Adressbuch | Einkaufsführer<br />

FUSSBODENBAU Verzeichnis<br />

Ob Sie sich für einen Adressen-Eintrag in<br />

UNTERNEHMEN<br />

Industrie · Han<strong>de</strong>l · Dienstleistung<br />

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WARENGRUPPEN UND MARKEN<br />

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· Fugenmassen, Dichtstoffe, Klebstoffe<br />

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· Friwa-Dicht 60, Friwa-DAP Universal<br />

A b z i e h b o h l e n<br />

BTS Betontechnik Schumacher GmbH<br />

Kreber Baumaschinen GmbH<br />

· Kreber Patschen<br />

A r m i e r u n g / B e w e h r u n g<br />

AKS Astrid K. Schulz GmbH & Co KG<br />

· AKS-Gitter, AKS-Dramix, AKS-Eurofil ® -Faserprogramm<br />

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· Estrichgitter, Heizungsbaugitter, Son<strong>de</strong>rgitter<br />

Domke ESB Estrich-Spezial Baustoffe<br />

· DK-Glasfaser<br />

DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />

· Glasfasern, Kunststofffasern<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

FATEK Betonfasertechnik GmbH<br />

· Stahlfasern, Kunststoffasern, Glasfasern, Dämmung, Zusatzmittel<br />

Kurt Glass AG<br />

Hebau GmbH<br />

· Hebaufiber-Polypropylenfaser<br />

IFT Fasertechnik GmbH & Co. KG<br />

· Duoloc ® -Stahlfaser<br />

Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />

· Crak Blocker ® Glasfasern für Estrich<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Fasercompound<br />

Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />

· SynTex - Bewehrungstextilien für Spachelmassen<br />

Ing. Günter SEYRL<br />

· Austrofaser, Polypropylenfaser<br />

STW Schwarzwäl<strong>de</strong>r Textilwerke<br />

· Polypropylenfasern und Glasfasern<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

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Berolina Bauchemie Behrendt GmbH<br />

· Berolith M94, K 50 Express<br />

Kurt Glass AG<br />

· Obalith<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Beschleuniger<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· Estrifan-Additiv PB 953 / Additiv PB 955<br />

B e s c h i c h t u n g e n<br />

Estrolith Chemische Fabrik<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glascopox<br />

INTOPLAN GmbH Bauchemie<br />

Korodur International GmbH<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· MC-Durofloor<br />

POSSEHL Spezialbau GmbH<br />

Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />

Calciumsulfat-Bin<strong>de</strong>mittel<br />

Bayer Chemicals BAC-M-INA Anhydrit<br />

· Bayer Anhydritbin<strong>de</strong>r AB 20, AB 20 Compound<br />

Fluorchemie Stulln GmbH<br />

Gyvlon Han<strong>de</strong>lsgesellschaft mbH<br />

Henge Baustoff GmbH<br />

· System DuoFlow<br />

Knopp GmbH<br />

D ä m m m a t e r i a l<br />

BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH<br />

Deutsche Heraklith GmbH<br />

· Trittschall-Dämmstoffe Steinwolle, Heraklith-M, Wärmedämmpl.<br />

Frieser GmbH<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glascofloor PE<br />

Gefinex-Jackon Vertriebs GmbH<br />

· Geficell Trittschalldämmung<br />

JOMA-Dämmstoffwerk GmbH<br />

· Dämmstoffe aus Hartschaum, Mineralfaser und Holzwolle<br />

Knauf Perlite GmbH<br />

· Wärmedämmung, Ausgleichsschüttung<br />

Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH<br />

Saint-Gobain Isover G+H AG<br />

· Trittschall-Dämmmaterial Akustic EP 1-6, EB<br />

Thermozell Entwicklungs- und Vertriebs GmbH<br />

· Thermozell-Wärmedämm-Leichtbeton<br />

F l ä c h e n d r a i n a g e<br />

bodi GmbH<br />

· XDRY<br />

Gutjahr Innovative Bausysteme GmbH<br />

· Aqua Drain FE<br />

Schlüter Systems GmbH<br />

· Troba-Matte<br />

F l a m m s t r a h l a r b e i t e n<br />

Flammstrahltechnik<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik<br />

Fließestrich (Calciumsulfat)<br />

Bayer Chemicals BAC-M-INA Anhydrit<br />

· Bayer Anhydritbin<strong>de</strong>r AB 20<br />

Beton Union Köln-Bonn GmbH<br />

· Anhydritfließestrich<br />

Beton Union Mönchengladbach GmbH & Co. KG<br />

Wolfgang Endress GmbH & Co. KG<br />

· gräfix 46 Fließestrich AE 20, gräfix 47 FE AE 30<br />

Gyvlon Han<strong>de</strong>lsgesellschaft mbH<br />

Henge Baustoff GmbH<br />

· System DuoFlow<br />

Knopp GmbH<br />

maxit Deutschland GmbH<br />

Readymix Kies & Beton AG<br />

RÖFIX AG<br />

· Röfix A90 / A91 / ZS20<br />

Tubag Estrichsysteme GmbH<br />

Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG<br />

· Anhydritfließestrich<br />

F l i e ß e s t r i c h ( Z e m e n t )<br />

Lafarge Zement GmbH<br />

· "Estazem" Bin<strong>de</strong>mittel für Zementfließestriche<br />

maxit Deutschland GmbH<br />

PCI Augsburg GmbH<br />

· PCI Periplan plus<br />

Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG<br />

· EC 20<br />

F l i e ß e s t r i c h - M a s c h i n e n<br />

Brinkmann Maschinenfabrik GmbH<br />

m-tec mathis technik GmbH<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />

· Mixocret<br />

Turbosol Produzione S.p.A.<br />

· Transmat, PRO H CL<br />

F r ä s m a s c h i n e n<br />

Balduf Surface Technologies Ltd.<br />

· Roto-Tiger<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

· Staubfreiheit<br />

Kreber Baumaschinen GmbH<br />

MS Märzheuser Strahltechnik GmbH<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />

Strahltec Wirths GmbH<br />

USF Blastrac<br />

ZYLLA GbR<br />

· USF-Blastrac Vertragshändler<br />

F r ä s - / S c h l e i f a r b e i t e n<br />

B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH


Flammstrahltechnik<br />

Neugebauer GmbH<br />

· Fußbo<strong>de</strong>ntechnik, Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen<br />

M. Paulus GmbH<br />

· Fräsen, Schälen, Strippen, Diamantschleifarb. Staubabsaugung<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik<br />

TOPCLEAN OHG<br />

· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen, Schälen, Strippen<br />

Weller & Perfitt Oberflächenservice GbRmbH<br />

Fugenmassen/Dichtstoffe<br />

Kurt Glass AG<br />

HANNO GmbH & Co. KG<br />

F u g e n p r o f i l e<br />

betaprofile GmbH<br />

· Absatzprofile, Nivellierprofile, Fliesenprofile<br />

Buchberger GmbH<br />

· Buchberger Profilsysteme<br />

Dichtungstechnik GmbH<br />

· Trenastic Dehnungsfugen-Profile<br />

ESN Bauprofile GmbH<br />

· Bewegungs-, Schwund- und Trennfugenprofile<br />

Gefinex-Jackon Vertriebs GmbH<br />

· Gefi<strong>de</strong>hn<br />

Guggemos GmbH<br />

· GuGe <strong>de</strong>r Spezialist für die Fuge<br />

Werner Kugel<br />

· X-Profil/Bewegungs- und Schwundfugenprofile<br />

Migua Fugensysteme GmbH & Co. KG<br />

Martin Nobis Bau Profile GmbH & Co KG<br />

· Treppenprofile<br />

Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG<br />

Schlüter Systems GmbH<br />

· Estrich-Bewegungsprofile<br />

wedi GmbH<br />

· Bewegungsprofile, Dehnfugenprofile, Sockelprofile<br />

G l ä t t m a s c h i n e n<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />

· BMS Innova 3000<br />

Brinkmann Maschinenfabrik GmbH<br />

BTS Betontechnik Schumacher GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

Kreber Baumaschinen GmbH<br />

· Kreber K 436 und K 436-2-T<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />

H a f t b r ü c k e n<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

Kurt Glass AG<br />

Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Haftbrücke<br />

Korodur International GmbH<br />

· HB 5<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· Estrifan Haftbrücke<br />

Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />

H a r t s t o f f e<br />

Gebr. Dorfner GmbH & Co. KG<br />

· Dorsidur, Quarzhartkornmischung, Meladur<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glaskorund<br />

IPB Industriefußbo<strong>de</strong>n Planung Beratung GmbH<br />

· HNS ® Hartstoffnutzschicht<br />

Korodur International GmbH<br />

· VS 0/5, 0/4, WH-Spezial<br />

Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />

· Dorsidur<br />

H o h l r a u m b ö d e n<br />

Laskowski Systembo<strong>de</strong>n GmbH<br />

· System LaP600 ®<br />

Lindner AG<br />

· Cavopex GS, Cavopex GK, Floor and more<br />

MERO Systeme GmbH & Co. KG<br />

· Systeme: Combi -A- / Combi -T-<br />

Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />

· Hohlraumbo<strong>de</strong>n HI 2<br />

Imprägnierung/Versiegelung<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glascopox<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Imprägnierung<br />

FUSSBODENBAU Verzeichnis<br />

WARENGRUPPEN UND MARKEN<br />

Produkte · Geräte · Maschinen · Dienstleistung<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· MC-Duroporfil<br />

I n d u s t r i e b o d e n b e l ä g e<br />

BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH<br />

Estrolith Chemische Fabrik<br />

· Homogen-Spezial<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glascotex<br />

Korodur International GmbH<br />

· HE 65, HE 3, HE 2<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· MC-DUR 2500<br />

POSSEHL Spezialbau GmbH<br />

Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />

Seitz + Kerler KG<br />

Silikal GmbH & Co. KG<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

I n j e k t i o n s h a r z e<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· MC-Injekt 2300 plus<br />

Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />

Silikal GmbH & Co. KG<br />

K u g e l s t r a h l a r b e i t e n<br />

B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH<br />

Flammstrahltechnik<br />

OVT Oberflächen-Vorbereitungstechnik GmbH<br />

M. Paulus GmbH<br />

· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen und Diamantschleifen mit Staubabsaugung<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik<br />

TOPCLEAN OHG<br />

· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen, Schälen, Strippen<br />

Weller & Perfitt Oberflächenservice GbRmbH<br />

K u g e l s t r a h l m a s c h i n e n<br />

Balduf Surface Technologies Ltd.<br />

· Turbo-Blaster<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

MS Märzheuser Strahltechnik GmbH<br />

Strahltec Wirths GmbH<br />

USF Blastrac<br />

ZYLLA GbR<br />

· USF-Blastrac Vertragshändler<br />

L e i c h t e s t r i c h e<br />

bodi GmbH<br />

· XDRY<br />

M e s s g e r ä t e<br />

Gann Mess- u. Regeltechnik GmbH<br />

· Feuchte: Hydromette (elektr.), Hydromat (CM)<br />

K.P. Mundinger GmbH<br />

· Feuchtigkeitsmeßgeräte<br />

TROY Chemie GmbH<br />

· CM-Gerät<br />

Trotec oHG<br />

Misch- und För<strong>de</strong>rpumpen<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />

· Worker N o 1<br />

Brinkmann Maschinenfabrik GmbH<br />

K&W Technik + Service GmbH<br />

m-tec mathis technik GmbH<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />

· Mixocret<br />

Turbosol Produzione S.p.A.<br />

· Transmat, PRO H CL<br />

N a c h b e h a n d l u n g s m i t t e l<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

Kurt Glass AG<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Verfestigung<br />

Korodur International GmbH<br />

· Korotex, Koroseal<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· Emcoril, Emcoril AC<br />

R a n d d ä m m s t r e i f e n<br />

bodi GmbH<br />

· Türschalldämmprofil "Zargensteck"<br />

Gefinex-Jackon Vertriebs GmbH<br />

· Geficell Randdämmstreifen<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

· Estrowell-Randdämmstreifen<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glascofloor PE<br />

Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH<br />

R e p a r a t u r m ö r t e l<br />

INTOPLAN GmbH Bauchemie<br />

SCHÖNOX GmbH<br />

Silikal GmbH & Co. KG<br />

UZIN UTZ AG<br />

S a n i e r u n g s - S y s t e m e<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

· KM, I+S<br />

Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />

Spillner Spezialbaustoffe GmbH<br />

· Lewis Schwalbenschwanzplatten<br />

S c h a l l m e s s u n g e n<br />

Institut für Baustoffprüfung und Fußbo<strong>de</strong>nforschung<br />

· VMPA Schallschutzprüfstelle nach DIN 4109<br />

Harry Timm<br />

· Sachverständiger für Fußbo<strong>de</strong>ntechnik, Trittschallmessung<br />

S c h l e i f m a s c h i n e n<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

· Staubfreiheit<br />

MKS Funke GmbH<br />

· DIAMANTEC Hochleistungs-Schleifmaschinen<br />

MS Märzheuser Strahltechnik GmbH<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />

Strahltec Wirths GmbH<br />

USF Blastrac<br />

ZYLLA GbR<br />

· USF-BLASTRAC Vertragshändler<br />

S c h n e l l - E s t r i c h<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glascofix<br />

Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />

PCI Augsburg GmbH<br />

· PCI-Estriment, PCI-Novoment<br />

SBW Schall-, Brand-, Wärmeschutz GmbH<br />

· Rapid Floor 2000, Rapid Floor 4000<br />

SCHÖNOX GmbH<br />

SCHOMBURG GmbH<br />

· ASO-EZ2, 4, 6, ASO-EZ2-Plus, 4-Plus, 6-Plus<br />

UZIN UTZ AG<br />

S i l o - E s t r i c h<br />

Eifel-Quarz-Mix Estrich und Mörtel GmbH<br />

Georg Hemmerlein GmbH<br />

· 2-Kammer-Silo-Technik<br />

Korodur International GmbH<br />

· HE 65, HE 65 SVS-3<br />

maxit Deutschland GmbH<br />

RÖFIX AG<br />

· Röfix 970, Röfix 973<br />

Tubag Estrichsysteme GmbH<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

S o f t w a r e<br />

AMSD GmbH<br />

ProFit<br />

Leopold Informatik GmbH<br />

· FuboCom<br />

ARESSBUCH | EINKAUFSFÜHRER █<br />

Matthies & Klock GmbH<br />

· Estrich5<br />

S p a c h t e l m a s s e n<br />

Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />

Korodur International GmbH<br />

RÖFIX AG<br />

· Röfix AN10 / AN30<br />

SCHÖNOX GmbH<br />

SCHOMBURG GmbH<br />

· SOLOPLAN-30, ASO-NM15<br />

UZIN UTZ AG<br />

T r o c k e n e s t r i c h e<br />

Knauf Perlite GmbH<br />

· Zementestrichelemente Aquapanel-TE, Aquapanel-Floor<br />

T r o c k e n m ö r t e l<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glasconal IFS, Glascofix, Glascotex Haftbrücke<br />

Korodur International GmbH<br />

· Neodur<br />

maxit Deutschland GmbH<br />

Röfix AG<br />

UZIN UTZ AG<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

Verschleißteile Oberflächenbearbeitung<br />

Kreber Baumaschinen GmbH<br />

· Kreber Teller und Flügel<br />

I. Krug - IKRU<br />

· Körbe, Lamellen, Widia-Schleifscheiben usw.<br />

Z u s a t z m i t t e l<br />

Bayer Chemicals BAC-M-INA Anhydrit<br />

· Anhydur, Mebonit, Melodur, Meborapid, Anhymix …<br />

Berolina Bauchemie Behrendt GmbH<br />

· Berolith M94, Konzentrat, Spezial FNK, K90, K50, Estrichfaser<br />

DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />

· Verflüssiger<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

Gera Chemie GmbH<br />

· Geralith, Geratherm, Compatex<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glasconal/Glascodur<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Estrichmix, Contopp Vergütung<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· Estrifan-Additiv P 900 / Addditiv KD 961<br />

Multibeton GmbH<br />

· MB-Estrichzusatzmittel Typ E, MB-Emulsion Typ PVP<br />

Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />

· SupraTex - Estrichfasern<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

Z u s c h l a g s t o f f e<br />

Gebr. Dorfner GmbH & Co. KG<br />

· Dorsilit, GEBA<br />

DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />

· Armierungsfasern, Microsilica<br />

Henge Baustoff GmbH<br />

Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />

· Concretex - Betonfasern<br />

RÖHRIG granit GmbH<br />

· Feuergetrocknete Granitfeinsan<strong>de</strong><br />

Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

Z w a n g s m i s c h e r<br />

Collomix Rühr- und Mischgeräte GmbH<br />

· Collomatic Zwangsmischer<br />

SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />

· MixMatic M 930 / M 250<br />

UEZ Mischtechnik GmbH<br />

n–E & F<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

FUSSBODENBAU<br />

51


█ ADRESSBUCH | EINKAUFSFÜHRER<br />

EINZELRUBRIKEN<br />

VERBÄNDE<br />

SACHVERSTÄNDIGE<br />

Produkte · Geräte usw. Organisationen<br />

Prüfinstitute<br />

52<br />

Absauganlagen<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Trotec oHG<br />

Bautrockner<br />

Betonfräsen<br />

Kreber Baumaschinen GmbH<br />

· K 300 F, K 200 F<br />

Diamant-/Elektro-Werkzeuge Makita<br />

Weller & Perfitt Oberflächenservice GbRmbH<br />

Einbaufertiger<br />

SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />

· PlanoMatic P102<br />

Estrichleger-Baumaschinen<br />

Willy Jebok Maschinenbau Baumaschinen OHG<br />

Estrichlegerbedarf<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />

ESTRI-TEC Nord GmbH<br />

Estrichleger-Werkzeuge<br />

Werner Ragg GmbH & Co. KG<br />

Estrichpumpen-Spezialist<br />

K&W Technik + Service GmbH<br />

Estrich-Spezial-Baustoffe<br />

Domke ESB Estrich-Spezial Baustoffe<br />

Erwin Früh GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

Trotec oHG<br />

Eugen Schabelon<br />

Fugenschnei<strong>de</strong>r<br />

Gewerbestaubsauger<br />

Heizgeräte / Klimageräte<br />

Höhenausgleichsrahmen<br />

Kieselbeläge<br />

Rockies Fußbo<strong>de</strong>nsysteme GmbH<br />

Kugelstrahl-/Fräs-Ersatzteile<br />

Weller & Perfitt Oberflächenservice GbRmbH<br />

Markierungsstifte<br />

Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />

Na<strong>de</strong>lpistolen<br />

Balduf Surface Technologies Ltd.<br />

· Multi-Pic<br />

Öl<strong>de</strong>kontaminationsmittel für Festbö<strong>de</strong>n<br />

IBUS Umweltschutzprodukte GmbH<br />

Spitzer u. Friedrich GmbH<br />

Riffelrolle<br />

Staubfreie Wandfräsgeräte<br />

Balduf Surface Technologies Ltd.<br />

· Turbo-Blaster<br />

Werkzeuge<br />

PPW Polyplan-Werkzeuge GmbH<br />

n–E & F<br />

Meinungsbildner und Medien-Wegbereiter. Seit 1984.<br />

1<strong>EstrichTechnik</strong><br />

& Fußbo<strong>de</strong>nbau<br />

Abonnements<br />

- fast so viele<br />

wie Qualitäts-<br />

Estrichbetriebe<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

FUSSBODENBAU<br />

FUSSBODENBAU Verzeichnis<br />

Bun<strong>de</strong>sfachgruppe Estrich und Belag<br />

im Zentralverband <strong>de</strong>s Deutschen Baugewerbes (ZDB)<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r: Bertram Abert, Zeppelinstraße 4, 76474 Au am Rhein; Vorstandsmitglie<strong>de</strong>r: Dipl.-Ing. (FH) Rüdiger<br />

A<strong>de</strong>, Im Kusterfeld 23, 71522 Backnang; Reinhold Euler, Jahnstr. 16, 64859 Eppertshausen; Wirtschafts-Ing.<br />

Hans Uwo Freese, Schongauer Str. 7, 28129 Bremen; Fritz Krönert, Müglitztalstraße 87, 01809 Dohna; Adalbert<br />

Krusius, Hechtenkaute 3, 55257 Bu<strong>de</strong>nheim; Jürgen Wille, Kasseler Str. 12, 44143 Dortmund. Geschäftsführer:<br />

Dipl.-Wirtsch. Ing. Rudolf Voos, Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin.<br />

Lan<strong>de</strong>sfachgruppen<br />

Bayern: Heinz Bauernfeind, c/o Gebr. Bauernfeind Fußbo<strong>de</strong>nbau GmbH, Griesstr. 13, 82239 Alling<br />

Bran<strong>de</strong>nburg: z.Zt. nicht besetzt.<br />

Bremen: Wirtschafts-Ing. Hans Uwo Freese, c/o Theodor Freese GmbH, Schongauer Str. 7, 28219 Bremen.<br />

Hamburg: Andreas Krüger, c/o Günter Krüger Söhne GmbH, Waldhofstr. 15, 25474 Ellerbek.<br />

Hessen: Reinhold Euler, c/o Ziegler GmbH, Jahnstr. 16, 64859 Eppertshausen.<br />

Nie<strong>de</strong>rsachsen: Frank-Lothar Perlmann, Zum Alten Hafen 16, 29313 Hambühren.<br />

Nordba<strong>de</strong>n: z.Zt. nicht besetzt.<br />

Nordrhein: Kurt Maibaum, Debyestraße 167, 52078 Aachen.<br />

Rheinhessen-Pfalz: Adalbert Krusius, Hechtenkaute 3, 55257 Bu<strong>de</strong>nheim.<br />

Rheinland: z.Zt. nicht besetzt.<br />

Saarland: Dipl.-Ing. Jürgen Weber, Angela-Braun-Straße 18, 66112 Saarbrücken.<br />

Sachsen: Fritz Krönert, Müglitztalstraße 87, 01809 Dohna.<br />

Sachsen-Anhalt: Bernd Roschild, Baugesellschaft mbH, Winkel 7 d, 06786 Vockero<strong>de</strong><br />

Schleswig-Holstein: Adrian Böckers, Gutenbergstraße 28, 25813 Husum<br />

Südba<strong>de</strong>n: Bertram Abert, Zeppelinstr. 4, 76474 Au am Rhein.<br />

Westfalen: Jürgen Wille, Kasseler Str. 12, 44143 Dortmund.<br />

Württemberg: Dipl.-Ing. (FH) Rüdiger A<strong>de</strong>, Im Kusterfeld 23, 71522 Backnang.<br />

ca. 700 Mitglie<strong>de</strong>r<br />

Bun<strong>de</strong>sverband Estrich und Belag e.V. (BEB)<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r: Wirtschafts-Ing. Hans Uwo Freese, Schongauer Str. 7, 28129 Bremen. Stellv. Vorsitzen<strong>de</strong>r: Jürgen<br />

Wille, c/o Wilhelm-Wille GmbH & Co. KG, Kasseler Str. 12, 44143 Dortmund. Walter Böhl, c/o Richard Böhl KG,<br />

Siemensstraße 43, 70469 Stuttgart; Dipl.-Ing. Manfred König, c/o. Obering. Kaspar König & Söhne, Gustavstraße<br />

2, 57074 Siegen-Marienborn; Werner Ott, Bernecker Str. 17, 95448 Bayreuth; Michael Süß , c/o Oswald Süß GmbH<br />

+ Co. KG, In <strong>de</strong>r Köst 9, 67240 Bobenheim-Roxheim; Hil<strong>de</strong>gard Viesel, c/o Viesel Estrich- und Raum<strong>de</strong>sign GmbH,<br />

Stöckacker 5, 79224 Umkirch. • Geschäftsführer: Dipl.-Vw. Edgar Leonhardt, Industriestr. 19, 53842 Troisdorf.<br />

<strong>www</strong>.beb-online.<strong>de</strong> | ca. 200 Mitglie<strong>de</strong>r<br />

Bun<strong>de</strong>sfachschule Estrich und Belag e.V. (BFS)<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r: Dipl.-Ing. Jürgen Knöller, Wittekindstr. 17, 90431 Nürnberg. Geschäftsführer: Friedrich Mehl, c/o<br />

Handwerkskammer für Mittelfranken, Sulzbacher Str. 11-15, 90489 Nürnberg. Büro: Ansbacher Str. 20, 91555<br />

Feuchtwangen. ca. 200 Mitglie<strong>de</strong>r<br />

E-V-S Europäischer Verband Systembö<strong>de</strong>n e.V.<br />

Präsi<strong>de</strong>nt: Hans-Heinz Birkmüller. Geschäftsführer: Jürgen Schmitz, Wei<strong>de</strong>nstraße 22 b, 46149 Oberhausen,<br />

<strong>www</strong>.e-v-s.info<br />

Gütegemeinschaft Estrich und Belag<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r: Dipl.-Ing. Manfred König, Gustavstraße 2, 57074 Siegen. Geschäftsführer: Dipl.-Volkswirt Edgar<br />

Leonhardt, Industriestraße 19, 53842 Troisdorf.<br />

Industrieverband Klebstoffe e.V. (IVK)<br />

Postfach 230169, 40087 Düsseldorf. <strong>www</strong>.klebstoffe.com<br />

IWM<br />

Industrieverband WerkMörtel e.V. (IWM)<br />

Düsseldorfer Str. 50, 47051 Duisburg. Vorsitzen<strong>de</strong>r: Michael Krusemark-Camin.<br />

Quo Vadis Fußbo<strong>de</strong>n e.V. (QVF)<br />

Karl-Bold-Str. 4, 77855 Achern. Vorsitzen<strong>de</strong>r: Elmar Gritschke. <strong>www</strong>.quo-vadis-fussbo<strong>de</strong>n.<strong>de</strong><br />

Technische Forschung für Zement und Beton (TFB)<br />

Lin<strong>de</strong>nstraße 10, 7103 Wil<strong>de</strong>gg, Schweiz. Dr. Kurt Hermann. <strong>www</strong>.tfb.ch<br />

Verband Deutscher Stahlfaserhersteller e.V. (VdS)<br />

Postfach 1214, 47043 Datteln. Vorsitzen<strong>de</strong>r: Dipl.-Ing. Markus Schulz. <strong>www</strong>.vdsev.<strong>de</strong><br />

Dipl.-Chem. Heinz-Dieter Altmann, Sachverständigenbüro,<br />

Albertstraße 7, 99762 Nie<strong>de</strong>rsachswerfen,<br />

036331-42167<br />

Dipl.-Ing. Götz Blaeßius, Sachverständigenbüro,<br />

Hauptstr. 19, 92265 Ebermannsdorf, 09624/2334<br />

Reinhard Breitung, Sachverständiger, Sebastianstr.12,<br />

36132 Eiterfeld-Großentaft, 06672/9210-0<br />

Dipl.-Ing. Heiko Eckhardt, Gutachterbüro f. Fußbo<strong>de</strong>n- u. Betonbeschichtungen,<br />

bestellter Sachverständiger nach § 22 VAwS (§ 19 i WHG),<br />

Heinrich-Mann-Str. 22, 04758 Oschatz, 0173-6774813, h.eckhardt@sws-sv.<strong>de</strong><br />

Gerhard Gasser & Partner, Institut für Beton-<br />

und Fußbo<strong>de</strong>ntechnik, Taubenberg 103, 65510<br />

Idstein, 06126/3139<br />

IFF-Gutachter-Team Becker Gagewi, Am Heiligenhäuschen<br />

7, 56294 Gappenach, 02654/987574; 36088<br />

Hünfeld, 06652/2309; 98660 Themar, 036873/60006<br />

Siegfried Heuer Institut für Fußbo<strong>de</strong>nbau, Sachverständigen-Büro<br />

für Bauwesen, Ingenieur-Büro, Kurfürstenstr.<br />

58-60, 56068 Koblenz, 0261/915290<br />

Institut für Baustoffe und Bauüberwachung ibb,<br />

Paulshöhe 3, 17192 Waren, 0800/1013580<br />

Institut für Baustoffprüfung und Fußbo<strong>de</strong>nforschung,<br />

Industriestr. 19, 53842 Troisdorf, 02241/3973970,<br />

info@ibf-troisdorf.<strong>de</strong><br />

Sachverständigen-Ingenieurbüro Kranz GmbH,<br />

Margaretenstr. 22, 44651 Herne, 02325/32245<br />

Wolfgang Kühn, Estrichlegermeister, öbuv Sachverständiger,<br />

Fußbo<strong>de</strong>ntechnik, Estrich- u. Bo<strong>de</strong>nbeläge, Lankerner<br />

Str. 42, 46395 Bocholt, 02871/13848, <strong>www</strong>.kuehn-sv.<strong>de</strong><br />

Ingenieurbüro für Fußbo<strong>de</strong>ntechnik Peter<br />

Kunert, Möhrendorfer Str. 7, 91056 Erlangen,<br />

09131/6876568, kunert@fussbo<strong>de</strong>ntechnik.<strong>de</strong><br />

Anton Lutzenberger, Estrich- u. Parkettlegermeister, ö.b.u.v.<br />

Sachverständiger f. d. Estrichlegerhandwerk, Am Kreuzberg 5, 87757<br />

Kirchheim, 08266/571 priv., 089/32904118 Büro Garching/München<br />

Dr.-Ing. J. Meyer, Ingenieur- und Sachverständigenbüro für<br />

Betonplatten, Estriche, Beschichtungen, Neudorf 21, 31637<br />

Ro<strong>de</strong>wald, 05074/924327, ieplanung@t-online.<strong>de</strong><br />

Dipl.-Chem. Ingo Niedner, öbuv Sachverständiger,<br />

Ro<strong>de</strong>nbacher Str. 20, 63755 Alzenau, 06023/31357,<br />

iniedner@aol.com<br />

Klaus Rang, Estrich- und Parkettlegermeister, Sachverständigenbüro<br />

für Fußbo<strong>de</strong>nkonstruktionen, Estriche, Beschichtungen, Quarzkieselbeläge,<br />

Emil-Behring-Str. 13, 89134 Blaustein, 07304/42816<br />

Dipl.-Ing. Carsten Ruhe, öbuv Sachverständiger für Akustik<br />

und thermische Bauphysik, Luft- und Trittschallmessungen,<br />

Bickbargen 151, 25469 Halstenbek, 04101/46525<br />

Wilfried Schäfer, öbuv Sachverständiger für Fußbo<strong>de</strong>nkonstruktionen,<br />

Schönsteiner Str. 5, 34630<br />

Gilserberg, 06696/919314<br />

SV-Büro Dipl.-Ing. Ulrich Schlingmeier, Fasanenweg<br />

11, 32694 Dörentrup, 05265/94910,<br />

UlrichSchlingmeier@t-online.<strong>de</strong>, öbuv. SV HWK Bielefeld<br />

Fritz Schnepf, Stadtweg 18, 85134 Stammham,<br />

08405/9249-34, Fax -36, schnepf-iso@t-online.<strong>de</strong><br />

Dipl.-Ing. Timm Skibba, öbuv Sachverständiger für Industriefußbö<strong>de</strong>n<br />

einschl. Betonwerksteinarbeiten sowie Bo<strong>de</strong>nbeläge,<br />

Estriche und Fliesen, Meisenweg 14, 57614 Borod, 02688/446<br />

Dipl.-Ing. (FH) Kuno Spöth, öbuv Sachverständiger f.<br />

Estrich u. Asphalt, München u. Oberbayern, Ravens-<br />

burger Ring 57, 81243 München, spokl@aol.com<br />

Dipl.-Ing. Klaus Steppler, öbuv Sachverständiger für<br />

Estriche, Putze, Mörtel und Beschichtungen, Riemeisterstr.<br />

36, 14169 Berlin, 0800/1013579<br />

Dipl.-Geol. Alpar Szucsanyi, öbuv Sachverständiger,<br />

Theodor-Heuss-Str. 1, 91486 Uehlfeld, 09163/7819,<br />

szucsanyi@aol.com<br />

Harry Timm, Sachverständiger für Fußbo<strong>de</strong>ntechnik,<br />

Trittschallmessung, Hamburger Str. 8, 23845 Seth,<br />

04194/98213, htimm@harrytimm.<strong>de</strong><br />

Dipl.-Ing. (FH) Alexan<strong>de</strong>r Unger, Gutachten, Beratung,<br />

Projektierungen, Vorträge, Autor, Industriestr. 12, 86609<br />

Donauwörth, 0906/70690-32, info@fussbo<strong>de</strong>natlas.<strong>de</strong><br />

Reinhard Wagner, öbuv Sachverständiger, Lin<strong>de</strong>nringstraße<br />

18, 86833 Siebnach, 08249/961906<br />

Walter Consult, Hans-Uwe Walter, öbuv Sachverständiger<br />

f.d. Estrichlegerhandwerk, Buchsweg 7, 73547<br />

Lorch, 07172/8190<br />

IBW Ingenieur- und Sachverständigenbüro Weimann,<br />

Dipl-Ing. Uwe Weimann, Annastr. 21a, 45711 Datteln,<br />

02363/731497, info@<strong>www</strong>.ibw-weimann.<strong>de</strong><br />

n–E & F


HINWEISBLÄTTER ARBEITSBLÄTTER<br />

nBEB-Hinweisblätter<br />

· Hinweise zur Beurteilung und Vorbereitung <strong>de</strong>r Oberfläche von Anhydrit-Fließestrichen<br />

· Hinweise für Fugen in Estrichen, Teil 1:Fugen in Industrieestrichen<br />

· Hinweise für Fugen in Estrichen: Fugen in Estrichen u. Heizestrichen auf Dämmschichten nach DIN 18560, Teil 2<br />

· Untergrün<strong>de</strong> für Industrieestriche – Anfor<strong>de</strong>rungen, Prüfung und Vorbehandlung<br />

· Haftzugsfestigkeit von Fußbö<strong>de</strong>n – Allgemeines, Prüfung, Einflüsse, Beurteilung<br />

· Hinweise zur Verlegung von Fließestrichen auf Calciumsulfatbasis<br />

· Hinweise zur Verlegung von dicken Zement-Verbun<strong>de</strong>strichen<br />

· Hinweise für Estriche im Freien, Zementestriche auf Balkonen und Terrassen<br />

· Betonbö<strong>de</strong>n für Hallenflächen<br />

· Abdichtungen nach DIN 18195, Teile 4 und 5, Arbeitsrichtlinien<br />

· Hinweise für <strong>de</strong>n Auftraggeber für die Zeit nach <strong>de</strong>r Verlegung von Zementestrichen<br />

· Hinweise für <strong>de</strong>n Auftraggeber für die Zeit nach <strong>de</strong>r Verlegung von Calciumsulfatestrichen<br />

· Hinweise für die Verlegung von Zemenetstrichen<br />

· Hinweise für die Verlegung von Estrichen in <strong>de</strong>r kalten Jahreszeit<br />

· Arbeitsanweisung CM-Messung<br />

· Vorbereiten<strong>de</strong> Maßnahmen zur Verlegung von Oberbo<strong>de</strong>nbelägen auf Zement- und Calciumsulfat-Heizestrichen<br />

· Ablaufprotokoll für die Herstellung beheizter Fußbo<strong>de</strong>nkonstruktionen<br />

· Protokoll zum Belegreifheizen <strong>de</strong>s Estrichs<br />

· Bauklimatische Voraussetzungen zur Trocknung von Estrichen<br />

· Auslegung zur Mehrdickenabrechnung nach VOB/C; ATV DIN 18353 Estricharbeiten<br />

· Verlegung von EPS-Trittschalldämmplatten nach DIN EN 13163<br />

· Verlegung von Mineralwolle-Trittschalldämmplatten nach DIN 18165 Teil 2<br />

· Beurteilung und Vorbereiten von Untergrün<strong>de</strong>n. Verlegen von elastischen und textilen Bo<strong>de</strong>nbelägen,<br />

· Schichtstoffelementen, Parkett und Holzpflaster. Beheizte und unbeheizte Fußbo<strong>de</strong>nkonstruktionen.'<br />

· Hinweise zur Auswahl von Zementen für die Estrichherstellung im Wohnungs- und Verwaltungsbau<br />

· Risse in zementgebun<strong>de</strong>nen Industriefußbö<strong>de</strong>n<br />

· Rohre, Kabel und Kabelkanäle auf Roh<strong>de</strong>cken. Hinweise für Estrichleger und Planer, Teil Estrichtechnik<br />

Sammelordner Arbeits- und Hinweisblätter komplett 100,– EUR + MwSt und Verpackung<br />

C O U P O N kopieren + faxen<br />

o<strong>de</strong>r anrufen<br />

09852/9002991<br />

und Unterlagen<br />

sen<strong>de</strong>n lassen<br />

Vorname:<br />

Name:<br />

Firma:<br />

Strasse:<br />

PLZ / Ort:<br />

Tel./Fax<br />

Weiterbildung<br />

Informieren Sie mich<br />

über die Vorteile einer Mitgliedschaft in <strong>de</strong>r<br />

Bun<strong>de</strong>sfachschule Estrich und Belag e.V.<br />

Meine Adresse:<br />

Bun<strong>de</strong>sfachschule Estrich und Belag e.V. · Ansbacher Str. 20<br />

91555 Feuchtwangen · Telefon 09852/9002-991 · Fax 9002-999<br />

Service | Rubriken █<br />

n BEB-Arbeitsblätter<br />

Industriebö<strong>de</strong>n aus Reaktionsharz<br />

· KH-O/U Prüfung und Vorbereitung <strong>de</strong>s Untergrun<strong>de</strong>s<br />

· KH-1 Imprägnierung<br />

· KH-2 Versiegelung<br />

· KH-3 Beschichtung<br />

· KH-4 Belag<br />

· KH-5 Estrich<br />

· KH-O/S Stoffen<br />

MERKBLÄTTER<br />

n IGE-Merkblätter<br />

· Nr. 1: Fließestriche auf Calciumsulfatbasis in Feuchträumen<br />

· Nr. 2: Austrocknung von Fließestrichen auf Calciumsulfatbasis<br />

· Nr. 3: Calciumsulfat-Fließestriche auf Fußbo<strong>de</strong>nheizung<br />

· Nr. 4: Beurteilung und Behandlung <strong>de</strong>r Oberflächen von<br />

Calciumsulfat-Fließestrichen<br />

· Nr. 5: Fugen in Calciumsulfat-Fließestrichen<br />

DIN EN 13813 (01.01.2003)<br />

CT Zementestrich (ZE) - cementitious screed<br />

CA Calciumsulfatestrich (AE) - calciumsulfat screed<br />

MA Magnesiaestrich (ME) - magnesit screed<br />

AS Gußasphaltestrich (GE) - asphalt screed<br />

SR Kunstharzestrich - synthetic resin screed<br />

C Druckfestigkeit - compressive strength<br />

F Biegezugfestigkeit - flexural strength<br />

A Verschleißwi<strong>de</strong>rstand nach Böhme - wear resistance B.<br />

B Haftzugfestigkeit - bond strength<br />

Ein CT–C30–F5 ist ein Zementestrich mit einer Druckfestigkeit von 30<br />

N/mm 2 und einer Biegezugfestigkeit von 5 N/mm 2 .<br />

<strong>www</strong>.berater-team-bau.<strong>de</strong><br />

Akquisitions-Tipp 17<br />

Sie sind zu teuer! (2)<br />

Das Preisgespräch<br />

In unserem Akquisitions-Tipp 16 haben Sie bereits drei Techniken<br />

zum Preisgespräch kenngelernt. Heute wollen wir Ihnen weitere<br />

drei vorstellen.<br />

Differenztechnik<br />

Nicht vom absoluten Preis sprechen, son<strong>de</strong>rn von Differenzen:<br />

„Sie zahlen nur 2 000 € mehr.“<br />

Divisionstechnik<br />

„Der Preis von ... Euro für die verkürzte Bauzeit von ... Tagen be<strong>de</strong>utet<br />

für Sie pro Tag nur ... Euro. Dafür können Sie aber früher in<br />

<strong>Ihre</strong>n Hallen produzieren.“<br />

Relativierungstechnik<br />

Den Preis in Relation zu Nutzungsdauer, Wie<strong>de</strong>rverkaufspreis etc.<br />

stellen.<br />

„Wenn Sie be<strong>de</strong>nken, dass Sie dafür .... „<br />

Bemerkung<br />

Der Preis ist das einzige für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n sichtbare, scheinbar objektive<br />

Entscheidungskriterium. Es gilt, <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n das Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis darzustellen; d. h., <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>re Entscheidungskriterien<br />

sichtbar zu machen.<br />

Viel Erfolg -<br />

und immer<br />

einen guten Preis<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Dr. E. Rüdiger Weng<br />

<strong>www</strong>.berater-team-bau.<strong>de</strong><br />

Dr. E. Rüdiger Weng<br />

Berater-Team Bau<br />

126<br />

53


█ Service | Standards<br />

Das Ausbau-Magazin<br />

floors&walls gibt Tips und<br />

Anregungen rund um die Ausbaubranche.<br />

Bestimmt kein<br />

Nachteil für <strong>de</strong>n Estrich-Unternehmer<br />

ist es, zu wissen was<br />

in seinen Nachbargewerken<br />

Fliesen und Naturstein, Parkett<br />

und Bo<strong>de</strong>nbelag, gera<strong>de</strong><br />

angesagt ist o<strong>de</strong>r wo es Probleme<br />

gibt o<strong>de</strong>r geben könnte.<br />

Der Fliesenleger zum Beispiel<br />

bietet schon längst Estriche an,<br />

neuerdings auch Badarmaturen.<br />

Aus floors&walls kann sich<br />

<strong>de</strong>r Estrichleger I<strong>de</strong>en holen.<br />

Nur durch <strong>de</strong>n Blick über<br />

<strong>de</strong>n „eigenen Tellerrand“ hinaus<br />

ist gewährleistet, dass man<br />

als Unternehmer nicht mit<br />

Scheuklappen versehen wird,<br />

ohne dies überhaupt selbst zu<br />

registrieren. floors&walls kann<br />

Ihnen dabei nützlich sein und<br />

Sie dabei unterstützen <strong>de</strong>n<br />

Überblick in <strong>de</strong>n Ausbaubranchen<br />

im Fußbo<strong>de</strong>nbau zu bewahren.<br />

Abonnenten <strong>de</strong>s Fachmagazins<br />

<strong>EstrichTechnik</strong> & Fußbo<strong>de</strong>nbau<br />

erhalten nicht nur ein<br />

kostenloses Online-Abonnement<br />

dieses Ausbau-Magazins,<br />

son<strong>de</strong>rn darüber hinaus<br />

54<br />

FACHAUTOREN<br />

Rudolf Appenzeller, Jürgen<br />

Bretthauer, Ilona Bolz, Christian<br />

Brunsmann, Ralf Boye, Dieter<br />

Dieudonné, Dr. Bernd W. Dornach,<br />

Stefan Eichhorn, Gerhard<br />

Gasser, Gregor Gier<strong>de</strong>n, Edgar<br />

Leonhardt, Holger Klomp, Peter<br />

Kunert, Vanessa Mier, Petra Nasiry,<br />

Andreas Nassen, Alex Pimpachiridis,<br />

Ebba Schiel, Werner<br />

Schmidt, Louis Schnabel, Fritz<br />

Schnepf, Regina Schopf-Schweizer,<br />

Holger Seit, Andreas Sick,<br />

Thorsten Uecker, Thomas von<br />

Hoegen, Dr. E. Rüdiger Weng.<br />

126<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

KOSTENFREIER SERVICE FÜR ABONNENTEN<br />

Online-Abonnement<br />

noch die Loggin-Daten im<br />

Internet. Dabei kann auf die<br />

drei vorhergehen<strong>de</strong>n Hefte<br />

floors&walls sowie auf die 9<br />

Vorgängerhefte, FliesenMagazin<br />

ebenfalls kostenfrei zugegriffen<br />

wer<strong>de</strong>n. Ein kurzer Anruf<br />

o<strong>de</strong>r ein <strong>Mail</strong> und <strong>de</strong>r<br />

Nutzer hat ruck zuck die Zugangsdaten.<br />

Dies ist exklusiv<br />

für Abonnenten dieses Magazins<br />

und <strong>de</strong>s Ausbau-Magazins<br />

floors&walls.<br />

Unter <strong>de</strong>r Webadresse<br />

„<strong>www</strong>.floors-walls.<strong>de</strong>“<br />

kann <strong>de</strong>r Interessierte seine<br />

E-<strong>Mail</strong>adresse hinterlassen.<br />

Dann erhält er kostenfrei<br />

alle 3 Monate die neue<br />

s t e A u s g a b e v o n<br />

floors&walls per E-<strong>Mail</strong><br />

geliefert. So wird kein<br />

Heft mehr verpasst. Das<br />

Online-Heft ist speziell<br />

aufbereitet, hat eine geringe<br />

Speichergröße und ist am<br />

Bildschirm lesbar. Wer möchte<br />

kann das Heft auf <strong>de</strong>m eigenen<br />

Rechner archivieren o<strong>de</strong>r<br />

ausdrucken.<br />

Das Abonnement einer Online-Ausgabe<br />

zum Nulltarif<br />

hat aber noch ganz an<strong>de</strong>re<br />

Vorteile: Der Leser fin<strong>de</strong>t, was<br />

ESTRICHTECHNIK &<br />

FUSSBODENBAU<br />

Unabhängiges<br />

Fachmagazin für<br />

Unternehmer<br />

im Estrich- und<br />

Fußbo<strong>de</strong>nbau. Kernkompetenz:<br />

Estrich,<br />

Industriefußbo<strong>de</strong>n.<br />

Das Fachmagazin<br />

erscheint in<br />

Deutschland, in<br />

Österreich, <strong>de</strong>r<br />

Schweiz und <strong>de</strong>ren<br />

Nachbarlän<strong>de</strong>rn.<br />

Alle zwei Monate,<br />

seit 1984.<br />

ISSN 1614-6735.<br />

VORSCHAU<br />

Nächstes Heft 127<br />

Ausgabe III/2005<br />

Termine siehe<br />

Fußzeile Seite 3<br />

VERLAG<br />

Menzel Medien<br />

Fasanenweg 7<br />

74254 Offenau<br />

ANZEIGEN<br />

Birgit Menzel<br />

Heike Rapol<strong>de</strong>r<br />

LAYOUT<br />

Anja Rothweiler<br />

REDAKTION<br />

Jürgen R. Menzel<br />

Birgit Menzel<br />

FREIE MITARBEIT<br />

Peter Kunert<br />

Dipl.-Ingenieur<br />

Sachverständiger<br />

Möhrendorfer Str. 7<br />

91056 Erlangen<br />

TITELFOTO<br />

Alle Abbildungen<br />

sind Heft-Beiträgen<br />

entlehnt.<br />

er sucht - blitzschnell. Durch<br />

die eingebaute Suchfunktion<br />

wird je<strong>de</strong>s gesuchte Wort in<br />

Win<strong>de</strong>seile gefun<strong>de</strong>n. Insgesamt<br />

betrachtet ist das Online-<br />

Abo sehr vorteilhaft. Mann/<br />

Frau muss jedoch etwas unternehmen<br />

um da ran zu kommen,<br />

man kann es aber auch<br />

unterlassen. Es trennt sich, wie<br />

immer in Unternehmer und<br />

Unterlasser.<br />

Für <strong>EstrichTechnik</strong> &<br />

Fußbo<strong>de</strong>nbau-Abonennten<br />

• Online-Abonnement<br />

<strong>de</strong>s Ausbau-Magazin<br />

floors&walls<br />

KOSTENFREI<br />

• Zugriff auf das Archiv<br />

floors&walls/FliesenMagazin<br />

KOSTENFREI<br />

KOMMUNIKATION<br />

Telefon:<br />

07136 9686-0<br />

Telefax:<br />

07136 9686-10<br />

E-<strong>Mail</strong>:<br />

info@fussbo<strong>de</strong>nbau.<strong>de</strong><br />

HERAUSGEBER/<br />

VERLEGER<br />

Jürgen R. Menzel<br />

DRUCK | VERTRIEB<br />

Printec Offset<br />

Medienhaus<br />

Ochshäuser Str. 45<br />

34123 Kassel<br />

ABONNEMENT<br />

38 €/Jahr + Versand<br />

(D: 9 €) + MwSt.<br />

(Post Europa: 17 €)<br />

Mehrfachbezug auf<br />

Anfrage.<br />

IMPRESSUM<br />

DRUCKVORLAGEN<br />

Formate für Fotos,<br />

Abbildungen: pdf,<br />

tif, eps. 300 dpi. Lieferung:<br />

Scanfähige<br />

Vorlage. Daten per<br />

E-<strong>Mail</strong>, CD-ROM,<br />

ISDN.<br />

Copyright aller<br />

Texte, Skizzen usw.<br />

bei Menzel Medien,<br />

sofern nicht an<strong>de</strong>rs<br />

angegeben.<br />

INTERNET<br />

<strong>www</strong>.<br />

estrichtechnik.<strong>de</strong><br />

<strong>www</strong>.<br />

fussbo<strong>de</strong>nbau.<strong>de</strong><br />

<strong>www</strong>.<br />

floors-walls.<strong>de</strong><br />

n Baustoffe | Produkte | Materialien<br />

AKS GmbH & Co. KG 26<br />

Berolina Bauchemie Berlin 31<br />

Chaps & More 30<br />

Estrolith GmbH & Co. KG 9<br />

Kurt Glass GmbH 4, 22<br />

G. J. van Hoffs 24<br />

Intoplan GmbH 33<br />

Knopp Vertriebs GmbH 17<br />

LANXESS 2<br />

maxit Deutschland GmbH 11<br />

Migua Fugensysteme GmbH & Co. KG 10<br />

MIX IT 23<br />

PPW-Polyplan-Werkzeuge GmbH 32<br />

Schlüter-Systems KG 13<br />

Starzonek 21<br />

V.F.A. s.r.l 25<br />

n Maschinen | Geräte | Dienstleistung<br />

BMS AG 56<br />

Brinkmann Maschinenfabrik GmbH 19/20<br />

Contec Maschinenbau GmbH 7<br />

Flammstrahltechnik GmbH 14<br />

Erwin Früh GmbH 27<br />

MKS Funke GmbH 35<br />

Noggerath GmbH 28<br />

M. Paulus GmbH 8<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH37/38<br />

Werner Ragg GmbH & Co. KG 29<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH 36<br />

Spitzer + Friedrich GmbH 34<br />

Strahltec Wirths GmbH 5<br />

n Organisationen | Dienstleistung<br />

Berater-Team BAU 53<br />

EPM EstrichParkettMesse 47<br />

Der Autor wie <strong>de</strong>r<br />

Verlag übernehmen<br />

für Irrtümer, Fehler<br />

o<strong>de</strong>r Weglassungen<br />

in allen Verlagsprodukten<br />

keinerlei<br />

Gewährleistung o<strong>de</strong>r<br />

Haftung.<br />

Urheberrechtlich<br />

geschützt ® © sind<br />

Marken, Slogans,<br />

Logos, Titel auch<br />

ohne beson<strong>de</strong>re<br />

Kennzeichnung.<br />

INSERENTEN<br />

Beliebt zu sein ist ganz einfach. Man muss bloß sagen, was alle hören wollen.<br />

(Verfasser unbekannt)<br />

Bei Einsendung von<br />

Redaktionsmaterial,<br />

Datenträger, Fotos<br />

etc. erhält <strong>de</strong>r Verlag<br />

das Nutzungsrecht.<br />

Dieses Recht<br />

schließt neben <strong>de</strong>m<br />

Verbreitungsrecht,<br />

auch für an<strong>de</strong>re<br />

Auftraggeber und in<br />

an<strong>de</strong>ren Verlagsprodukten<br />

wie CD-ROM,<br />

Online-Datenbank<br />

etc., die Erteilung von<br />

Nachdrucken ein. Die<br />

Einsen<strong>de</strong>r wissen,<br />

dass die Beiträge frei<br />

von Rechten Dritter<br />

sein müssen.<br />

AUSBAU HANDWERK<br />

F U S S B O D E N B A U<br />

E U R O PA<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


April - Sept. 2005<br />

Feuchtwangen<br />

Bayerische BauAka<strong>de</strong>mie<br />

Fortbildungsinitiative im Estrichlegerhandwerk<br />

insgesamt 5 Module (auch Vorbereitung<br />

zur Meisterprüfung)<br />

in <strong>de</strong>r Zeit vom<br />

18.04 - 09.09.2005<br />

Fax 09852-9002-909<br />

Bamberg<br />

Mai 2005<br />

Bun<strong>de</strong>sverband Estrich und Belag<br />

Jahrestagung Estrich und Belag<br />

20.05. – 21.05.2004<br />

Fax: 089-7679-112<br />

Feuchtwangen<br />

Bayerische BauAka<strong>de</strong>mie<br />

Maßtoleranzen nach DIN 18202 neu<br />

speziell im Fußbo<strong>de</strong>nbau<br />

10.05.2005<br />

Fax 09852-9002-909<br />

Raesfeld<br />

Aka<strong>de</strong>mie <strong>de</strong>s Handwerks<br />

Sachverständigen I<br />

Grundseminar für die Vereidigung und Bestellung<br />

zum handwerklichen Sachverstänigen.<br />

20.05.05<br />

Tel: 02865-608411<br />

Argumentations- und Selbstbewusstseinstraining<br />

20.05.05 - 21.05.05<br />

Tel: 02865-608411<br />

Erfolgreiches Management-Technik im<br />

Handwerk<br />

20.05.05 - 21.05.05<br />

Tel: 02865-608411<br />

Abonnement<br />

Ulm<br />

Uzin Utz AG<br />

Neueste Entwicklungen bei Bo<strong>de</strong>nbelagsarbeiten<br />

II<br />

11.05.2005<br />

Fax: 0731-4097108<br />

Feuchtwangen<br />

Juni 2005<br />

Bayerische BauAka<strong>de</strong>mie<br />

Seminar 1. Estriche und keramische Beläge im<br />

Freien, Entkopplungssysteme, Maßtoleranzen<br />

21.06.2005<br />

Fax 09852-9002-909<br />

Seminar 2.<br />

Wärme und Schallschutz Auswirkung <strong>de</strong>r<br />

Estrichnormen auf Parkett- und Bo<strong>de</strong>nleger,<br />

Schnittstellen-Koordination bei Fußbo<strong>de</strong>nheizungen,<br />

Prüfung <strong>de</strong>r Untergrün<strong>de</strong><br />

22.06.2005<br />

Fax 09852-9002-909<br />

7. Internationale<br />

EstrichParkettMesse<br />

23.06. – 25.06.2005<br />

Tel.: 09852-9002-921<br />

Fax: 09852-9002-909<br />

E-<strong>Mail</strong>: info@estrichparkettmesse.<strong>de</strong><br />

VORMESSE-TERMINE "First comes first"<br />

Messe Internet: Buchung je<strong>de</strong>rzeit<br />

Anmel<strong>de</strong>schluss Messestand und<br />

Buchungstermin Messekatalog:<br />

31. März 2005<br />

Buchungstermine<br />

<strong>EstrichTechnik</strong> & Fußbo<strong>de</strong>nbau<br />

Heft 126 erscheint am 28.04.2005<br />

Termin: 31. März 2005<br />

Heft 127 erscheint am 16.06.2005<br />

Termin: 19. Mai 2005<br />

Informationen über die Messe fin<strong>de</strong>n Sie<br />

im Internet unter:<br />

<strong>www</strong>.estrich-parkett-messe.<strong>de</strong><br />

7. Internationale EstrichParkettMesse<br />

Feuchtwangen<br />

Werbung im Messekatalog<br />

floors&walls informiert 4x jährlich mit gewerkübergreifen<strong>de</strong>n<br />

Themen die Branchen Fliese, Parkett, Estrich und Putz.<br />

Mit Heft 05 erscheint <strong>de</strong>r offizielle Ausstellerkatalog.<br />

Werbung im Internet<br />

Dauerhafte Internetpräsenz bis zur nächsten EPM 2008.<br />

Geboten wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne Möglichkeiten: Bannerwerbung,<br />

Logo-Positionierung, Direkte Verlinkung zur Firmen-Homepage.<br />

Eigener Messestand<br />

Buchen Sie <strong>Ihre</strong>n Messestand auf <strong>de</strong>r branchenwichtigsten<br />

Fachmesse in Deutschland mit <strong>de</strong>m Top-Veranstalter.<br />

Einige Angebote sind befristet bis 31.03.2005<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Feuchtwangen<br />

Juli 2005<br />

Bayerische BauAka<strong>de</strong>mie<br />

Seminar 1. Estriche und keramische Beläge im<br />

Freien, Entkopplungssysteme, Maßtoleranzen<br />

06.07.2005<br />

Fax 09852-9002-909<br />

Seminar 2. Wärme und Schallschutz Auswirkung<br />

<strong>de</strong>r Estrichnormen auf Parkett- und Bo<strong>de</strong>nleger,<br />

Schnittstellen-Koordination bei Fußbo<strong>de</strong>nheizungen,<br />

Prüfung <strong>de</strong>r Untergrün<strong>de</strong><br />

07.07.2005<br />

Fax 09852-9002-909<br />

Berlin<br />

SEPTEMBER 2005<br />

Uzin Utz AG<br />

Neueste Entwicklungen bei Bo<strong>de</strong>nbelagsarbeiten<br />

II<br />

22.09.2005<br />

Fax: 0731-4097108<br />

Dortmund<br />

Uzin Utz AG<br />

Estrichtechnik und Fußbo<strong>de</strong>nsanierung im<br />

Altbau<br />

15.09.2005<br />

Fax: 0731-4097108<br />

Koblenz<br />

iff-Aka<strong>de</strong>mie<br />

iff-Branchentreff/Fussbo<strong>de</strong>nsymposium<br />

auf <strong>de</strong>m Fahrgastschiff "Loreley Star"<br />

23.09.2005<br />

Tel: 0261-915290, Fax: 0261-37134<br />

Nürnberg<br />

Uzin Utz AG<br />

Neueste Entwicklungen bei Bo<strong>de</strong>nbelagsarbeiten<br />

II<br />

14.09.2005<br />

Fax: 0731-4097108<br />

I N F O -S c h e i n ko p i e r e n u n d fa xe n a n 0 7 1 3 6 9 6 8 6 - 1 0<br />

Troisdorf<br />

Uzin Utz AG<br />

Forum <strong>de</strong>r Technik<br />

16. - 17.09.2005<br />

Fax: 0731-4097108<br />

Ulm<br />

Uzin Utz AG<br />

Estrichtechnik und Fußbo<strong>de</strong>nsanierung<br />

im Altbau<br />

01.09. und 08.09.2005<br />

Fax: 0731-4097108<br />

Jena<br />

OKTOBER 2005<br />

Uzin Utz AG<br />

Estrichtechnik und Fußbo<strong>de</strong>nsanierung im<br />

Altbau<br />

06.10.2005<br />

Fax: 0731-4097108<br />

NOVEMBER 2005<br />

Feuchtwangen<br />

Bayerische BauAka<strong>de</strong>mie<br />

19.-21.11.2005<br />

Bun<strong>de</strong>sleistungswettbewerb<br />

Fax 09852-9002-909<br />

Ulm<br />

Uzin Utz AG<br />

8. Bo<strong>de</strong>n-Fachforum<br />

04.-05.11.2005<br />

Fax: 0731-4097108<br />

o<strong>de</strong>r anrufen Fon (+49) 07136 9686-0<br />

E-<strong>Mail</strong> sen<strong>de</strong>n an info@menzelmedien.<strong>de</strong><br />

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