www.pruefpflicht.de Benutzername: Ihre E-Mail ... - EstrichTechnik
www.pruefpflicht.de Benutzername: Ihre E-Mail ... - EstrichTechnik
www.pruefpflicht.de Benutzername: Ihre E-Mail ... - EstrichTechnik
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Fachmagazin für Estrich und Industriefußbo<strong>de</strong>n <strong>www</strong>.estrichtechnik.<strong>de</strong><br />
Verteiler:<br />
‘<br />
‘<br />
‘<br />
Archiv:<br />
24<br />
█ Fachwissen | Anwendung<br />
03 Standpunkt: Ist die<br />
Normenfestlegung sachgerecht?<br />
10 Prüfpflichten und<br />
Untergrundabnahme –<br />
Was sollte beachtet wer<strong>de</strong>n?<br />
21 Entwurf DIN 18202 – Toleranzen<br />
im Hochbau – Bauwerke<br />
23 CA o<strong>de</strong>r CAF?<br />
█ Markt | Betrieb<br />
09 Güteschutz Estrich<br />
in ZDF-Sendung<br />
18 Keine Probleme mit Prüfpflichten<br />
25 Architekten haften für<br />
Fachplaner-Lösung<br />
29 Bauma China<br />
33 Erste Prüfnorm für Knieschutz<br />
erschienen<br />
39 KONZEPTE<br />
Hand- und Heimwerkerservice<br />
█ Produkte | Maschinen<br />
24 Betonglätten mit High-Tech<br />
13<br />
24 Neue Rezeptur<br />
25 Neue Website für<br />
Hochdruckreiniger<br />
26 Neue Bö<strong>de</strong>n für H&M Shops<br />
27 Alles unter einem Dach<br />
28 Neues Fließestrichwek in<br />
Nier<strong>de</strong>raußem eröf fnet<br />
29 Lanxess-Qualität unter neuem<br />
Namen<br />
30 Keramik-Klimabo<strong>de</strong>n als<br />
Komplettpaket<br />
31 Komplettes Maschinenprogramm<br />
31 Strahlen, Schleifen, Fräsen<br />
32 Bewährter Schutz<br />
32 Baumaschinen aus Spanien<br />
33 Reinigen mit Hochdruck<br />
36 Multifunktions-Messgerät<br />
für die Bauwerksdiagnostik<br />
II/2005 | März/April 2005<br />
█ Organisation | Verband<br />
28 Deutsche Fußbo<strong>de</strong>nbranche<br />
trif f t sich am 20.+21. Mai in<br />
Bamberg<br />
34 Infoveranstaltungen<br />
für Mitgliedsbetriebe<br />
35 Fortbildung vom Feinsten<br />
44 Bilanz, Stellungnahme<br />
und Antwort zum Beitrag<br />
„Strategiekommission“<br />
46 IVD-Merkblatt Nr. 3<br />
46 Technische Seminare in <strong>de</strong>r<br />
Bayerischen Bauaka<strong>de</strong>mie<br />
█ Service | Rubriken<br />
03 Editorial: "Etwas geht immer<br />
– wenigstens bei uns!"<br />
43 Buchbesprechungen<br />
48 Kleinanzeigen<br />
48 Estrich-Forum<br />
Hef t 126<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU.<br />
Das Original.<br />
Seit 1984. Medien-<br />
Wegbereiter und<br />
Meinungsbildner.<br />
Erreicht die Mehrheit<br />
aller Firmen <strong>de</strong>r Branche<br />
Estrich & Industriebo<strong>de</strong>n<br />
im Abonnement.<br />
49 Fußbo<strong>de</strong>nbau Verzeichnis<br />
53 Hinweis-, Merk-, Arbeitsblätter<br />
54 Service, Rubriken , Autoren,<br />
Inserenten, Impressum<br />
AUSBAU HANDWERK<br />
F U S S B O D E N B A U<br />
E U R O PA
2<br />
126<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
EDITORIAL<br />
Etwas geht immer -<br />
wenigstens bei uns!"<br />
Der Estrichlegermeister und<br />
Inhaber eines Estrichbetriebes<br />
mit 2 Kolonnen hat gut<br />
re<strong>de</strong>n. Er hat sich vor über<br />
5 Jahren von Aufträgen seitens<br />
<strong>de</strong>r Kommunen, <strong>de</strong>r<br />
Städte und Län<strong>de</strong>r verabschie<strong>de</strong>t.<br />
Auch Großaufträge,<br />
die seine damals noch<br />
4 Kolonnen fesselten, wur<strong>de</strong>n<br />
mit or<strong>de</strong>ntlich kalkulierten<br />
Angeboten bedient. Die<br />
Folge war, er bekam keine<br />
Aufträge mehr. Wozu auch,<br />
die, die die Aufträge erhielten,<br />
die arbeiteten zwar,<br />
aber betriebswirtschaftlich<br />
gerechnet blieb unterm<br />
Strich nichts übrig. Unser<br />
Estrichlegermeister musste<br />
2 Kolonnen entlassen.<br />
Sein ganzes Streben richtete<br />
er darauf, bei Architekten,<br />
Bauplanern und Bauherren<br />
ins Gespräch zu kommen, als<br />
<strong>de</strong>r Estrichleger, <strong>de</strong>r auch<br />
kleine Aufträge penibel ausführt.<br />
Vor allem in <strong>de</strong>r Sanierung<br />
und Renovierung. Er<br />
besucht, nach Beendigung<br />
<strong>de</strong>r Arbeiten immer noch je<strong>de</strong>n<br />
Kun<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r Rechnung<br />
auch, um sich mit einem<br />
kleinen Geschenk für<br />
<strong>de</strong>n Auftrag zu bedanken.<br />
Der Meisterbetrieb arbeitet<br />
mit <strong>de</strong>n verbliebenen zwei<br />
Kolonnen profitabel. Bei <strong>de</strong>n<br />
Kleinaufträgen komme es<br />
nicht so sehr auf <strong>de</strong>n Preis<br />
an. Wenn es etwas in seiner<br />
Region gibt, das schnell, unkompliziert<br />
und dabei professionell<br />
ohne Schmutz und<br />
wirklich zur Zufrie<strong>de</strong>nheit<br />
<strong>de</strong>r Auftraggeber ausgeführt<br />
wer<strong>de</strong>n soll, dann wird er<br />
empfohlen.<br />
Sollten Sie genug haben<br />
vom Geld tauschen statt<br />
Geld zu verdienen, versuchen<br />
Sie Ähnliches zu realisieren.<br />
Erarbeiten Sie sich<br />
<strong>Ihre</strong> regionale Nische. Vielleicht<br />
lässt sich zusätzlich<br />
etwas Profitables von <strong>de</strong>n<br />
Nachbargewerken über-<br />
nehmen.<br />
Freundliche Grüße<br />
Ihr Jürgen R. Menzel<br />
DIN 18 560 Teil 2, April 2004<br />
Standpunkt:<br />
Ist die Normen-<br />
festlegung sachgerecht<br />
Einleitung<br />
Sind die Normenfestlegungen<br />
<strong>de</strong>r DIN 18 560 Teil 2<br />
„Estriche und Heizestriche auf<br />
Dämmschichten (schwimmen<strong>de</strong><br />
Estriche) bezüglich <strong>de</strong>r<br />
Tabellen 1 bis 4 im Hinblick<br />
auf die Biegezugfestigkeitsklassen<br />
<strong>de</strong>r Estrichdicken und<br />
<strong>de</strong>r Biegezugfestigkeitswerte<br />
sachgerecht?<br />
Dass von <strong>de</strong>njenigen, die im<br />
Normenausschuss Verantwortung<br />
getragen haben, die Festlegungen<br />
bisher als richtig<br />
„verkauft“ wer<strong>de</strong>n, kann nachvollzogen<br />
wer<strong>de</strong>n. Die Planer<br />
und die Fachunternehmer können<br />
sich nicht immer auf die<br />
Normenfestlegungen stützen.<br />
Eine DIN-Norm muss nicht<br />
richtig sein. Problematisch<br />
wird die Sache auch, wenn<br />
Sachverständige auf die <strong>de</strong>rzeitigen<br />
Festlegungen abstellen.<br />
Die Normenfestlegungen<br />
in <strong>de</strong>n Tabellen 1 bis 4 halten<br />
je<strong>de</strong>nfalls einer sachgerechten<br />
Prüfung nicht stand.<br />
Technische Betrachtung<br />
Die Berechnung <strong>de</strong>r Biegezugfestigkeit<br />
ergibt sich aus<br />
<strong>de</strong>r normativ festgelegten Formel:<br />
1. Formel<br />
β ΒΖ =<br />
1,5 · F · l<br />
b · d 2<br />
Hierin be<strong>de</strong>uten:<br />
β ΒΖ Biegezugfestigkeit in N/<br />
mm²<br />
F Bruchkraft in N<br />
l Stützweite in mm<br />
b Breite <strong>de</strong>s Probekörpers<br />
im Bruchquerschnitt an <strong>de</strong>r<br />
Zugseite in mm<br />
d Mittlere Dicke <strong>de</strong>s Probekörpers<br />
im Bruchquerschnitt<br />
in mm<br />
Die Stützweite ist mit <strong>de</strong>r 5fachen<br />
Probekörperdicke, und<br />
hier beziehe ich mich auf die<br />
vertragliche Nenndicke, einzuhalten.<br />
Theoretisch ist es so, dass<br />
die Biegezugfestigkeit von <strong>de</strong>r<br />
Dicke unabhängig ist. Diese<br />
Feststellung trifft aber praktisch<br />
nicht für einen konventionell<br />
eingebauten Estrich zu.<br />
Es ist allgemein bekannt, dass<br />
bei einem auf Dämmschicht<br />
verlegten Estrich bei Estrichdicken,<br />
die größer als ca. 45 mm<br />
eingebaut wer<strong>de</strong>n müssen, es<br />
zunehmend schwieriger wird,<br />
<strong>de</strong>n unteren Estrichquer-<br />
Menzel Medien n Fasanenweg 7 n 74254 Offenau n Deutschland<br />
Fon (+49) 07136 9686-0 n Fax (+49) 07136 9686-10 n info@estrichtechnik.<strong>de</strong><br />
Fachwissen | Anwendung █<br />
schnittsbereich ausreichend zu<br />
verdichten. Die theoretischen<br />
Überlegungen im Hinblick auf<br />
die vertraglichen Estrichnenndicken<br />
berücksichtigen diesen<br />
Punkt jedoch nicht.<br />
In <strong>de</strong>r DIN 18 560 Teil 1<br />
heißt es im Abschnitt 5.1 „Allgemeines“<br />
unter an<strong>de</strong>rem:<br />
„Ein Estrich muss in je<strong>de</strong>r<br />
Schicht hinsichtlich Dicke,<br />
Rohdichte und mechanischer<br />
Eigenschaften möglichst gleichmäßig<br />
sein.“<br />
Frage: Was heißt in Bezug<br />
auf die Rohdichte „möglichst<br />
gleichmäßig sein“, z.B. bei einer<br />
vertraglichen Estrichnenndicke<br />
von 75 mm, die beim<br />
Einsatz eines Zementestrichs<br />
CT <strong>de</strong>r Biegezugfestigkeitsklasse<br />
F 4 gemäß Tabelle 4<br />
verlangt ist?<br />
Was passiert, wenn die Rohdichte<br />
im mittleren bis unteren<br />
Querschnittsbereich eines 75<br />
mm dicken konventionell eingebauten<br />
Estrichs nicht mehr<br />
<strong>de</strong>r Rohdichte entspricht, die<br />
im oberen Querschnittsbereich<br />
<strong>de</strong>s Estrichs vorhan<strong>de</strong>n ist?<br />
Was ergeben sich daraus für<br />
technische und auch rechtliche<br />
Konsequenzen?<br />
Redaktion | Verlag Heft 127 im Juni<br />
Redaktionsschluss: 19.05.2005<br />
Postauslieferung: 16.06.2005<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
126<br />
3
█ Fachwissen | Anwendung<br />
Ist ein konventionell eingebauter<br />
Estrich mangelfrei,<br />
wenn die Rohdichte im mittleren<br />
bis oberen Randbereich<br />
eine an<strong>de</strong>re ist als im mittleren<br />
bis unteren Randbereich?<br />
Welche normative Rohdichte<br />
ist überhaupt festgelegt?<br />
Wenn eine solche nicht<br />
festgelegt wor<strong>de</strong>n ist, weshalb<br />
hat man dann diesen Punkt in<br />
die Norm aufgenommen?<br />
Die alleinige Beurteilung,<br />
ob die Leistung vertragsgemäß<br />
ausgeführt wor<strong>de</strong>n ist, kann<br />
nur über <strong>de</strong>n Weg <strong>de</strong>r Bestätigungsprüfung<br />
erfolgen. Alle<br />
Hinweise auf eine so genannte<br />
Konformität im Hinblick auf<br />
die DIN 13 813 dürfen für einen<br />
Baustellenestrich überhaupt<br />
keine Rolle spielen. Wer<br />
nämlich im Angebotsstadium<br />
zum Erlangen eines Auftrages<br />
nur auf die Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r<br />
DIN 13 813 abstellt und <strong>de</strong>n<br />
4<br />
126<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Verbraucher im Unklaren<br />
lässt, welche Bestätigungsanfor<strong>de</strong>rungen<br />
nach DIN 18 560<br />
Teil 2, 3 und 4 womöglich gelten,<br />
könnte mit <strong>de</strong>m Vorwurf<br />
<strong>de</strong>s unlauteren Wettbewerbs<br />
und womöglich <strong>de</strong>r Vortäuschung<br />
falscher Tatsachen<br />
konfrontiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Bewertung<br />
<strong>de</strong>r Festlegungen aus<br />
<strong>de</strong>r DIN 18 560 Teil 2,<br />
Tabellen 1 bis 4<br />
a) Beurteilung über die Bruchkraft<br />
Wie die Biegezugfestigkeit<br />
ermittelt wur<strong>de</strong>, habe ich eingangs<br />
dargestellt. In <strong>de</strong>m Moment,<br />
wo <strong>de</strong>r Biegebruch <strong>de</strong>s<br />
einzelnen Prüfbalkens eintritt,<br />
wird an <strong>de</strong>r Biegepresse am<br />
Manometer die erreichte<br />
Höchstkraft in kN o<strong>de</strong>r in N<br />
abgelesen.<br />
Die Formel zum Bestimmen<br />
<strong>de</strong>r Biegezugfestigkeit β ΒΖ<br />
kann man auch auf die Bruchkraft<br />
F umstellen.<br />
Formel 2 und 3<br />
F =<br />
β ΒΖ ·b·d 2<br />
1,5 l mit 1= 5 d<br />
β ΒΖ ·b·d 2 β ΒΖ ·b·d<br />
F = =<br />
1,5·5·d 7,5<br />
Die nachfolgen<strong>de</strong>n 4 Beispiele<br />
beinhalten stets eine<br />
Biegezugfestigkeit von 3,5 N/<br />
mm², Prüfbalkenbreite nach<br />
Norm 60 mm. Wie man sehr<br />
gut nachvollziehen kann, verän<strong>de</strong>rt<br />
sich im En<strong>de</strong>rgebnis<br />
stets die Bruchkraft, wenn unterschiedliche<br />
Estrichdicken<br />
zugrun<strong>de</strong> liegen. Man kann<br />
somit erkennen, dass mit je<strong>de</strong>m<br />
Zentimeter, <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Estrich<br />
dicker eingebaut wor<strong>de</strong>n<br />
ist, eine Erhöhung <strong>de</strong>r Bruchkraft<br />
erfor<strong>de</strong>rlich wird, um <strong>de</strong>n<br />
Biegebruch am Prüfbalken<br />
herbeizuführen. Insofern sieht<br />
man auch, dass sich trotz Beibehaltung<br />
<strong>de</strong>r Biegezugfestigkeit<br />
das Tragverhalten nur<br />
über die Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Estrichdicke<br />
ergeben hat. Diese<br />
theoretische Überlegung beinhaltet<br />
aber, dass <strong>de</strong>r Estrich<br />
über <strong>de</strong>n gesamten Querschnitt,<br />
im Beson<strong>de</strong>ren im<br />
mittleren bis unteren Bereich<br />
<strong>de</strong>s Querschnittes, keine geringere<br />
Biegezugfestigkeit<br />
aufweist als die 3,5 N/mm²,<br />
die in <strong>de</strong>n Beispielen angenommen<br />
wor<strong>de</strong>n ist.<br />
b) Wie hat man im Normenausschuss<br />
die Biegezugfestigkeitsklassen<br />
in Verbindung<br />
mit <strong>de</strong>n Estrichnenndicken<br />
gemäß <strong>de</strong>n Tabellen 1 bis 4<br />
festgelegt?<br />
Hier kann man sich <strong>de</strong>s Eindrucks<br />
nicht erwehren, dass<br />
dieser Punkt in keinster Weise<br />
nachvollziehbar vorgenommen<br />
wor<strong>de</strong>n ist. Diese willkürlichen<br />
Festlegungen können<br />
auch nicht mit Auf- o<strong>de</strong>r<br />
Abrundungen erklärt wer<strong>de</strong>n.<br />
Dass die normativen Festlegungen<br />
nicht logisch sind, ergibt<br />
sich spätestens dann,<br />
wenn man die Normenvorgaben<br />
auf die Bruchkraft umrechnet<br />
und dann die Ergebnisse<br />
gegenüberstellt. Die<br />
nachfolgen<strong>de</strong>n Tabellen 1 bis<br />
4 wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>shalb von mir um<br />
die Spalte Bruchkraft erweitert.<br />
3,5 N/mm 2 · 60 mm · 40 mm · 40 mm<br />
a) F = = 1120 Ν<br />
1,5 · 200 mm<br />
3,5 N/mm 2 · 60 mm · 50 mm · 50 mm<br />
b) F = = 1400 Ν<br />
1,5 · 250 mm<br />
3,5 N/mm 2 · 60 mm · 65 mm · 65 mm<br />
c) F = = 1820 Ν<br />
1,5 · 325 mm<br />
3,5 N/mm 2 · 60 mm · 75 mm · 75 mm<br />
d) F = = 2100 Ν<br />
1,5 · 375 mm<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Tab. 1: Nenndicken und Biegezugfestigkeit bzw. Härte unbeheizter Estriche auf Dämmschichten 1) für lotrechte Nutzlasten ≤ 2 kN/m²<br />
Estrichart Biegezugfestigkeitsklasse<br />
bzw.<br />
Härteklasse<br />
nach<br />
DIN EN 13813<br />
Calciumsulfat-<br />
Fließestrich<br />
CAF<br />
Calciumsulfatestrich<br />
CA<br />
Gussasphaltestrich<br />
AS<br />
Kunstharzestrich<br />
SR<br />
Magnesiaestrich<br />
MA<br />
Zementestrich<br />
CT<br />
F4<br />
F5<br />
F7<br />
F4<br />
F5<br />
F7<br />
Estrichnenndicke<br />
a in mm<br />
bei einer<br />
Zusammendrückbarkeit<br />
<strong>de</strong>r<br />
Dämmschicht<br />
c d ≤ 5 mm b<br />
≥ 35<br />
≥ 30<br />
≥ 30<br />
≥ 45<br />
≥ 40<br />
≥ 35<br />
Biegezugfestigkeit β BZ<br />
N/mm²<br />
Kleinster<br />
Einzelwert<br />
≥ 3,5<br />
≥ 4,5<br />
≥ 6,5<br />
≥ 2,0<br />
≥ 2,5<br />
≥ 3,5<br />
Bestätigungsprüfung<br />
Mittelwert bei<br />
(22 ± 1)°C<br />
≥ 4,0<br />
≥ 5,0<br />
≥ 7,0<br />
≥ 2,5<br />
≥ 3,5<br />
≥ 4,5<br />
Eindringtiefe<br />
mm<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
bei<br />
(40 ± 1)°C<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
Kleinster<br />
Einzelwert<br />
980<br />
1080<br />
1560<br />
720<br />
800<br />
980<br />
Bruchkraft<br />
N<br />
Mittelwert<br />
1120<br />
1200<br />
1680<br />
900<br />
1120<br />
1260<br />
IC10 ≥ 25 - - ≤ 1,0 ≤ 4,0 - - -<br />
F7<br />
F10<br />
F4 c<br />
F5<br />
F7<br />
F4<br />
F5<br />
≥ 35<br />
≥ 30<br />
≥ 45<br />
≥ 40<br />
≥ 35<br />
≥ 45<br />
≥ 40<br />
≥ 4,5<br />
≥ 6,5<br />
≥ 2,0<br />
≥ 2,5<br />
≥ 3,5<br />
≥ 2,0<br />
≥ 2,5<br />
a Bei Dämmschichten ≤ 40 mm kann bei Calciumsulfat-, Kunstharz-, Magnesia-<br />
und Zementestrichen die Estrichnenndicke um 5 mm reduziert wer<strong>de</strong>n. Die<br />
Nenndicke (außer Gussasphalt) darf 30 mm nicht unterschreiten.<br />
b Bei Gussasphaltestrichen darf die Zusammendrückbarkeit <strong>de</strong>r Dämmschichten<br />
nicht mehr als 3 mm betragen.<br />
≥ 5,5<br />
≥ 7,0<br />
≥ 2,5<br />
≥ 3,5<br />
≥ 4,5<br />
≥ 2,5<br />
≥ 3,5<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
Fachwissen | Anwendung █<br />
1260<br />
1560<br />
720<br />
800<br />
980<br />
720<br />
800<br />
1540<br />
1680<br />
900<br />
1120<br />
1260<br />
900<br />
1120<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
126<br />
Abweichung<br />
%<br />
124 %<br />
133 %<br />
186 %<br />
100 %<br />
124 %<br />
140 %<br />
171 %<br />
186 %<br />
100 %<br />
124 %<br />
140 %<br />
100 %<br />
124 %<br />
c Die Oberflächenhärte bei Steinholzestrichen muss min<strong>de</strong>stens SH 30<br />
entsprechen.<br />
d Bei höherer Zusammendrückbarkeit (≤ 10 mm) muss die Estrichnenndicke um<br />
5 mm erhöht wer<strong>de</strong>n.<br />
5
█ Fachwissen | Anwendung<br />
Tab. 2: Nenndicken und Biegezugfestigkeit bzw. Härte unbeheizter Estriche auf Dämmschichten 1) für lotrechte Nutzlasten<br />
(Einzellasten bis 2,0 kN 2) , Flächenlast ≤ 3 kN/m²)<br />
6<br />
Estrichart Biegezugfestigkeitsklasse<br />
bzw.<br />
Härteklasse<br />
nach<br />
DIN EN 13813<br />
Calciumsulfat-<br />
Fließestrich<br />
CAF<br />
Calciumsulfatestrich<br />
CA<br />
Gussasphaltestrich<br />
AS<br />
Kunstharzestrich<br />
SR<br />
Magnesiaestrich<br />
MA<br />
Zementestrich<br />
CT<br />
126<br />
F4<br />
F5<br />
F7<br />
F4<br />
F5<br />
F7<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Estrichnenndicke<br />
a in mm<br />
bei einer<br />
Zusammendrückbarkeit<br />
<strong>de</strong>r<br />
Dämmschicht<br />
c d ≤ 5 mm b<br />
≥ 50<br />
≥ 45<br />
≥ 40<br />
≥ 65<br />
≥ 55<br />
≥ 50<br />
Biegezugfestigkeit β BZ<br />
N/mm²<br />
Kleinster<br />
Einzelwert<br />
≥ 3,5<br />
≥ 4,5<br />
≥ 6,5<br />
≥ 2,0<br />
≥ 2,5<br />
≥ 3,5<br />
Bestätigungsprüfung<br />
Mittelwert bei<br />
(22 ± 1)°C<br />
≥ 4,0<br />
≥ 5,0<br />
≥ 7,0<br />
≥ 2,5<br />
≥ 3,5<br />
≥ 4,5<br />
Eindringtiefe<br />
mm<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
bei<br />
(40 ± 1)°C<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
Kleinster<br />
Einzelwert<br />
1400<br />
1620<br />
2080<br />
1040<br />
1100<br />
1400<br />
Bruchkraft<br />
N<br />
Mittelwert<br />
1600<br />
1800<br />
2240<br />
1300<br />
1540<br />
1800<br />
IC10 ≥ 30 - - ≤ 1,0 ≤ 4,0 - - -<br />
F7<br />
F10<br />
F4 c<br />
F5<br />
F7<br />
F4<br />
F5<br />
≥ 50<br />
≥ 40<br />
≥ 65<br />
≥ 55<br />
≥ 50<br />
≥ 65<br />
≥ 55<br />
≥ 4,5<br />
≥ 6,5<br />
≥ 2,0<br />
≥ 2,5<br />
≥ 3,5<br />
≥ 2,0<br />
≥ 2,5<br />
a Bei Dämmschichten ≤ 40 mm kann bei Calciumsulfat-, Kunstharz-, Magnesia-<br />
und Zementestrichen die Estrichnenndicke um 5 mm reduziert wer<strong>de</strong>n. Die<br />
Nenndicke (außer Gussasphalt) darf 30 mm nicht unterschreiten.<br />
≥ 5,5<br />
≥ 7,0<br />
≥ 2,5<br />
≥ 3,5<br />
≥ 4,5<br />
≥ 2,5<br />
≥ 3,5<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
1800<br />
2080<br />
1040<br />
1100<br />
1400<br />
1040<br />
1100<br />
2200<br />
2240<br />
1300<br />
1540<br />
1800<br />
1300<br />
1540<br />
Abweichung<br />
%<br />
123 %<br />
138 %<br />
172 %<br />
100 %<br />
118 %<br />
138 %<br />
169 %<br />
172 %<br />
100 %<br />
118 %<br />
138 %<br />
100 %<br />
118 %<br />
b Bei Gussasphaltestrichen darf die Zusammendrückbarkeit <strong>de</strong>r Dämmschichten<br />
nicht mehr als 3 mm betragen.<br />
c Die Oberflächenhärte bei Steinholzestrichen muss min<strong>de</strong>stens SH 30 nach DIN<br />
EN 13813 entsprechen.<br />
Tab. 3: Nenndicken und Biegezugfestigkeit bzw. Härte unbeheizter Estriche auf Dämmschichten 1) für lotrechte Nutzlasten<br />
(Einzellasten bis 3,0 kN 2) , Flächenlasten ≈ 4 kN/m²)<br />
Estrichart Biegezugfestigkeitsklasse<br />
bzw.<br />
Härteklasse<br />
nach<br />
DIN EN 13813<br />
Calciumsulfat-<br />
Fließestrich<br />
CAF<br />
Calciumsulfatestrich<br />
CA<br />
Gussasphaltestrich<br />
AS<br />
Kunstharzestrich<br />
SR<br />
Magnesiaestrich<br />
MA<br />
Zementestrich<br />
CT<br />
F4<br />
F5<br />
F7<br />
F4<br />
F5<br />
F7<br />
Estrichnenndicke<br />
a in mm<br />
bei einer<br />
Zusammendrückbarkeit<br />
<strong>de</strong>r<br />
Dämmschicht<br />
c d ≤ 3 mm b<br />
≥ 60<br />
≥ 50<br />
≥ 45<br />
≥ 70<br />
≥ 60<br />
≥ 55<br />
Biegezugfestigkeit β BZ<br />
N/mm²<br />
Kleinster<br />
Einzelwert<br />
≥ 3,5<br />
≥ 4,5<br />
≥ 6,5<br />
≥ 2,0<br />
≥ 2,5<br />
≥ 3,5<br />
Bestätigungsprüfung<br />
Mittelwert bei<br />
(22 ± 1)°C<br />
≥ 4,0<br />
≥ 5,0<br />
≥ 7,0<br />
≥ 2,5<br />
≥ 3,5<br />
≥ 4,5<br />
Eindringtiefe<br />
mm<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
bei<br />
(40 ± 1)°C<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
Kleinster<br />
Einzelwert<br />
1680<br />
1800<br />
2340<br />
1120<br />
1200<br />
1540<br />
Bruchkraft<br />
N<br />
Mittelwert<br />
1920<br />
2000<br />
2520<br />
1400<br />
1680<br />
1980<br />
IC10 ≥ 30 - - ≤ 1,0 ≤ 4,0 - - -<br />
F7<br />
F10<br />
F4 b<br />
F5<br />
F7<br />
F4<br />
F5<br />
≥ 55<br />
≥ 45<br />
≥ 70<br />
≥ 60<br />
≥ 55<br />
≥ 70<br />
≥ 60<br />
≥ 4,5<br />
≥ 6,5<br />
≥ 2,0<br />
≥ 2,5<br />
≥ 3,5<br />
≥ 2,0<br />
≥ 2,5<br />
a Bei Dämmschichten ≤ 40 mm kann bei Calciumsulfat-, Kunstharz-, Magnesia-<br />
und Zementestrichen die Estrichnenndicke um 5 mm reduziert wer<strong>de</strong>n.<br />
≥ 5,5<br />
≥ 7,0<br />
≥ 2,5<br />
≥ 3,5<br />
≥ 4,5<br />
≥ 2,5<br />
≥ 3,5<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
1980<br />
2340<br />
1120<br />
1200<br />
1540<br />
1120<br />
1200<br />
2420<br />
2520<br />
1400<br />
1680<br />
1980<br />
1400<br />
1680<br />
Abweichung<br />
%<br />
137 %<br />
142 %<br />
180 %<br />
100 %<br />
120 %<br />
141 %<br />
172 %<br />
180 %<br />
100 %<br />
120 %<br />
141 %<br />
100 %<br />
120 %<br />
b Die Oberflächenhärte bei Steinholzestrichen muss min<strong>de</strong>stens SH 30 nach DIN<br />
EN 13813 entsprechen.<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Tab. 3: Nenndicken und Biegezugfestigkeit bzw. Härte unbeheizter Estriche auf Dämmschichten 1) für lotrechte Nutzlasten<br />
(Einzellasten bis 4,0 kN 2) , Flächenlasten ≈ 5 kN/m²)<br />
Estrichart Biegezugfestigkeitsklasse<br />
bzw.<br />
Härteklasse<br />
nach<br />
DIN EN 13813<br />
Calciumsulfat-<br />
Fließestrich<br />
CAF<br />
Calciumsulfatestrich<br />
CA<br />
Gussasphaltestrich<br />
AS<br />
Kunstharzestrich<br />
SR<br />
Magnesiaestrich<br />
MA<br />
Zementestrich<br />
CT<br />
F4<br />
F5<br />
F7<br />
F4<br />
F5<br />
F7<br />
Estrichnenndicke<br />
a in mm<br />
bei einer<br />
Zusammendrückbarkeit<br />
<strong>de</strong>r<br />
Dämmschicht<br />
c d ≤ 3 mm b<br />
≥ 65<br />
≥ 55<br />
≥ 50<br />
≥ 75<br />
≥ 65<br />
≥ 60<br />
Biegezugfestigkeit β BZ<br />
N/mm²<br />
Kleinster<br />
Einzelwert<br />
≥ 3,5<br />
≥ 4,5<br />
≥ 6,5<br />
≥ 2,0<br />
≥ 2,5<br />
≥ 3,5<br />
Bestätigungsprüfung<br />
Mittelwert bei<br />
(22 ± 1)°C<br />
≥ 4,0<br />
≥ 5,0<br />
≥ 7,0<br />
≥ 2,5<br />
≥ 3,5<br />
≥ 4,5<br />
Eindringtiefe<br />
mm<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
bei<br />
(40 ± 1)°C<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
Kleinster<br />
Einzelwert<br />
1820<br />
1980<br />
2600<br />
1200<br />
1300<br />
1680<br />
Bruchkraft<br />
N<br />
Mittelwert<br />
2080<br />
2200<br />
2800<br />
1500<br />
1180<br />
2160<br />
IC10 ≥ 35 - - ≤ 1,0 ≤ 4,0 - - -<br />
F7<br />
F10<br />
F4 b<br />
F5<br />
F7<br />
F4<br />
F5<br />
≥ 60<br />
≥ 50<br />
≥ 75<br />
≥ 65<br />
≥ 60<br />
≥ 75<br />
≥ 65<br />
≥ 4,5<br />
≥ 6,5<br />
≥ 2,0<br />
≥ 2,5<br />
≥ 3,5<br />
≥ 2,0<br />
≥ 2,5<br />
a Bei Dämmschichten ≤ 40 mm kann bei Calciumsulfat-, Kunstharz-, Magnesia-<br />
und Zementestrichen die Estrichnenndicke um 5 mm reduziert wer<strong>de</strong>n.<br />
≥ 5,5<br />
≥ 7,0<br />
≥ 2,5<br />
≥ 3,5<br />
≥ 4,5<br />
≥ 2,5<br />
≥ 3,5<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
Fachwissen | Anwendung █<br />
2160<br />
2600<br />
1200<br />
1300<br />
1680<br />
1200<br />
1300<br />
2640<br />
2800<br />
1500<br />
1820<br />
2160<br />
1500<br />
1820<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
126<br />
Abweichung<br />
%<br />
138 %<br />
146 %<br />
186 %<br />
100 %<br />
121 %<br />
144 %<br />
176 %<br />
186 %<br />
100 %<br />
121 %<br />
144 %<br />
100 %<br />
121 %<br />
b Die Oberflächenhärte bei Steinholzestrichen muss min<strong>de</strong>stens SH 30 nach<br />
DIN EN 13813 entsprechen.<br />
7
█ Fachwissen | Anwendung<br />
8<br />
Anmerkungen<br />
Tabelle 1<br />
Es ist nicht nachvollziehbar,<br />
dass man beim Einsatz eines<br />
Zementestrichs CT, Biegezugfestigkeitsklasse<br />
F 4 eine mittlere<br />
Biegezugfestigkeit von ≥<br />
2,5 N/mm² bei einer Estrichnenndicke<br />
≥ 45 mm festgelegt<br />
hat, während bereits unverständlich<br />
ist, dass beim Einsatz<br />
eines Estrichs <strong>de</strong>r Estrichart<br />
CAF, Biegezugfestigkeitsklasse<br />
F 4, nunmehr eine Biegezugfestigkeit<br />
als Mittelwert<br />
≥ 4,0 N/mm² bei einer Estrichnenndicke<br />
von ≥ 35 mm erfor<strong>de</strong>rlich<br />
sein soll.<br />
Entwe<strong>de</strong>r wird zum Erreichen<br />
<strong>de</strong>s Tragverhaltens bei<br />
einer Flächenlast ≤ 2 kN/m²<br />
eine Bruchkraft von 900 N –<br />
entspricht 100 % – für ausreichend<br />
erachtet, dann ist nicht<br />
nachvollziehbar, dass man bei<br />
126<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
<strong>de</strong>r Biegezugfestigkeitsklasse<br />
F 4, Estrichart CAF, eine<br />
Bruchkraft von 1120 N – entspricht<br />
einer Steigerung auf<br />
124 % – benötigt.<br />
Noch krasser wird <strong>de</strong>r Unterschied,<br />
wenn man die Estrichart<br />
CT F4 mit <strong>de</strong>r festgestellten<br />
Bruchkraft von 900 N<br />
– entspricht 100 % – vergleicht<br />
mit <strong>de</strong>r Estrichart CAF,<br />
Biegezugfestigkeitsklasse F 7,<br />
mit einer Bruchkraft von 1680<br />
N – entspricht einer Steigerung<br />
auf 186 %.<br />
Tabelle 2<br />
Auch hier zeigt sich, dass die<br />
normativen Festlegungen nicht<br />
sachgerecht sein können.<br />
Beispiel:<br />
Estrichart CT, Biegezugfestigkeitsklasse<br />
F 4, verlangte<br />
Estrichnenndicke ≥ 65 m,<br />
erfor<strong>de</strong>rliche Bruchkraft<br />
1300 N – entspricht 100 %.<br />
Wird nun bei gleicher Flächenlast<br />
≤ 3 kN/m² auf die<br />
Estrichart CAF, Biegezugfestigkeitsklasse<br />
F 7, Estrichnenndicke<br />
≥ 40 mm, umgestellt,<br />
dann errechnet sich eine<br />
Bruchkraft von 2240 N. Das<br />
be<strong>de</strong>utet eine Steigerung auf<br />
172 %.<br />
Wie ist das zu erklären?<br />
Tabelle 3<br />
Diese geht von einer Flächenlast<br />
von ~ 4 kN/m² aus.<br />
Beim Einsatz eines Zementestrichs<br />
CT, Biegezugfestigkeitsklasse<br />
F5, wird eine Biegezugfestigkeit<br />
≥ 3,5 N/mm²<br />
als Mittelwert bei einer Estrichnenndicke<br />
≥ 60 mm verlangt.<br />
Notwendig ist nunmehr<br />
eine Bruchkraft von 1680 N,<br />
entspricht 120 %. Bezogen auf<br />
die Biegezugfestigkeitsklasse<br />
F4, Estrichart CT, ist eine<br />
Bruchkraft von 1400 N erfor<strong>de</strong>rlich<br />
– entspricht 100 %.<br />
Stellt man nunmehr aber auf<br />
einen Fließestrich CAF, Biegezugfestigkeitsklasse<br />
F 5 ab,<br />
dann ist nicht nachvollziehbar,<br />
wieso nun dieser Estrich eine<br />
Biegezugfestigkeit von ≥ 5,0<br />
N/mm² aufweisen muss. Das<br />
entspricht einer Bruchkraft<br />
von 2000 N, eine Steigerung<br />
auf 142 %.<br />
Noch krasser wird das<br />
Ganze, wenn man von <strong>de</strong>r Estrichart<br />
CT, Biegezugfestigkeitsklasse<br />
F 4, umsteigt auf<br />
die Estrichart CAF, Biegezugfestigkeitsklasse<br />
F 7, wo dann<br />
eine Steigerung <strong>de</strong>r Bruchkraft<br />
auf 180 % vorliegt.<br />
Tabelle 4<br />
Beispiel:<br />
Flächenlast ~ 5 kN/m²,<br />
zunächst vorgesehene<br />
Estrichart Zementestrich CT F4,<br />
Estrichnenndicke 75 mm,<br />
Biegezugfestigkeit 2,5 N/<br />
mm², entspricht einer Bruchkraft<br />
von 1500 N = 100 %.<br />
Stellt man nun um auf die<br />
Estrichart CAF, Biegezugfestigkeitsklasse<br />
F 7, dann<br />
braucht man eine Bruchkraft<br />
von 2800 N, um die normativ<br />
gefor<strong>de</strong>rte Biegezugfestigkeit<br />
auch zu erreichen. Das be<strong>de</strong>utet<br />
eine Steigerung auf 186 %.<br />
Entwe<strong>de</strong>r reicht eine Bruchkraft<br />
von 1500 N – entspricht<br />
100 % – bei <strong>de</strong>r Estrichart CT<br />
F4 aus, o<strong>de</strong>r aber sie reicht<br />
nicht aus, weil man tatsächlich<br />
die Estrichart CAF F7 mit einer<br />
Bruchkraft von 2800 N =<br />
Steigerung auf 186 % benötigt.<br />
Schlussbetrachtung<br />
DIN-Normen sind auf freiwilliger<br />
Basis ausgerichtete<br />
„Empfehlungen“. Es reicht<br />
grundsätzlich nicht aus, um<br />
<strong>de</strong>n vertraglichen Erfolg herbeizuführen,<br />
wenn man ausschließlich<br />
nur auf eine DIN-<br />
Norm hin abstellt, zumal im<br />
vorliegen<strong>de</strong>n Fall erkennbar<br />
ist, dass die DIN 18 560 Teil<br />
2, im Beson<strong>de</strong>ren mit <strong>de</strong>n Tabellen<br />
1 bis 4, in <strong>de</strong>n normativen<br />
Festlegungen erheblich<br />
mangelbehaftet ist.<br />
Inwieweit bereits <strong>de</strong>r Standpunkt<br />
vertreten wur<strong>de</strong>, dass<br />
die neue DIN 18 560 einer<br />
Eingewöhnungszeit bedürfe,<br />
so komme ich zum Ergebnis,<br />
dass es unlogisch wäre, sich<br />
mit einer fehlerhaften DIN<br />
weiter zu beschäftigen und die<br />
Fehler zu „verteidigen“. Vielmehr<br />
muss die For<strong>de</strong>rung erhoben<br />
wer<strong>de</strong>n, dass eine rasche<br />
Korrektur auf ein<br />
sachgerechtes Ergebnis erfor<strong>de</strong>rlich<br />
ist. Der Vorsitzen<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s Normenausschusses <strong>de</strong>r<br />
DIN 18 560 ist aufgefor<strong>de</strong>rt,<br />
für eine rasche Än<strong>de</strong>rung in<br />
<strong>de</strong>r Weise zu sorgen, dass<br />
auch eine verlässliche Basis<br />
für die Planung, Beurteilung<br />
und die grundsätzliche Anwendung<br />
<strong>de</strong>r Norm geschaffen<br />
wird.<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Nach BGB § 633 ist <strong>de</strong>r Unternehmer<br />
verpflichtet, das<br />
Werk so herzustellen, dass es<br />
die zugesicherten Eigenschaften<br />
hat und nicht mit Fehlern behaftet<br />
ist, die <strong>de</strong>n Wert o<strong>de</strong>r die<br />
Tauglichkeit zu <strong>de</strong>m gewöhnlichen<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m nach <strong>de</strong>m Vertrag<br />
vorausgesetzten Gebrauch<br />
aufheben o<strong>de</strong>r min<strong>de</strong>rn.<br />
Ist das Werk nicht von dieser<br />
Beschaffenheit, so kann<br />
AUTOR GERHARD GASSER<br />
Das <strong>de</strong>utsche Institut für Gütesicherung<br />
und Kennzeichnung<br />
(RAL) hat <strong>de</strong>r Gütegemeinschaft<br />
Estrich und Belag<br />
die Möglichkeit gegeben,<br />
durch ein Mitgliedsunternehmen<br />
ihre Leistungsfähigkeit<br />
im Rahmen <strong>de</strong>r ZDF-Sendung<br />
„Ricks Wohnwelt“ im April<br />
zu präsentieren. Dankenswerterweise<br />
hatte sich hierfür <strong>de</strong>r<br />
Obmann <strong>de</strong>r Gütegemeinschaft,<br />
Manfred König aus<br />
Siegen, mit seinem Unternehmen<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Die Güte <strong>de</strong>s Estrichs wird<br />
durch regelmäßige betriebliche<br />
Eigenüberwachung und durch<br />
einen Fremdüberwacher kontrolliert.<br />
Unternehmen, die die<br />
hohen Anfor<strong>de</strong>rungen erfüllen,<br />
dürfen das Gütezeichen „RAL<br />
RG 818“ für Estriche führen.<br />
Ein solches Unternehmen wur<strong>de</strong><br />
für diese Sendung am Samstag<br />
Nachmittag gewünscht.<br />
<strong>de</strong>r Besteller die Beseitigung<br />
<strong>de</strong>s Mangels verlangen.<br />
Welche zugesicherten Eigenschaften<br />
gelten – die nach<br />
DIN EN 13 813 o<strong>de</strong>r nach<br />
DIN EN 18 560?<br />
Von welchem Wert o<strong>de</strong>r<br />
Tauglichkeit und Beschaffenheit<br />
<strong>de</strong>r Leistung gemäß Angebot<br />
kann <strong>de</strong>r Besteller tatsächlich<br />
ausgehen? |<br />
Gerhard Gasser ist von <strong>de</strong>n Handwerkskammern Berlin<br />
und Wiesba<strong>de</strong>n öffentlich bestellter und vereidigter Sach-<br />
verständiger und Lan<strong>de</strong>sfachgruppenleiter für Estrich- und<br />
Fußbo<strong>de</strong>ntechnik bei <strong>de</strong>r Fachgemeinschaft Bau Berlin und<br />
Bran<strong>de</strong>nburg e.V.<br />
Adresse: IBF Baulabor G. Gasser & Söhne<br />
Taubenberg 103, 65510 Idstein<br />
Tel: (+49) 06126 3139, Fax: (+49) 06126 56195<br />
<strong>Mail</strong>: epost@baulabor.<strong>de</strong>, Internet: <strong>www</strong>.baulabor.<strong>de</strong><br />
Güteschutz Estrich<br />
in ZDF-Sendung<br />
„Ricks Wohnwelten“ wer<strong>de</strong>n<br />
regelmäßig im ZDF gezeigt.<br />
Im Schnitt wird die Sendung<br />
von 1,7 Millionen Zuschauern<br />
gesehen. Sie bietet eine wichtige<br />
Plattform, um die Bauausführung<br />
von qualitativ hochwertigem<br />
Estrich durch einen<br />
Fachbetrieb <strong>de</strong>r Gütegemeinschaft<br />
Estrich und Belag zu<br />
zeigen. Durch die Einbindung<br />
<strong>de</strong>s Estrichunternehmen Obering.<br />
Kaspar König & Söhne in<br />
diese Sendung hat die Gütegemeinschaft<br />
Estrich und Belag<br />
eine noch größere Akzeptanz<br />
in Bezug auf das Qualitätsempfin<strong>de</strong>n<br />
für meisterliche Estricharbeiten<br />
und das RAL-Gütezeichen<br />
Estrich bei potentiellen<br />
Bauherren erhalten. |<br />
EDGAR LEONHARDT
█ Fachwissen | Anwendung<br />
Prüfpflichten und<br />
Untergrundabnahme –<br />
Was sollte beachtet wer<strong>de</strong>n?<br />
Viele Leser wer<strong>de</strong>n sich fragen,<br />
warum dieses Thema <strong>de</strong>r<br />
Untergrundabnahme noch einmal<br />
behan<strong>de</strong>lt wird. Es gab<br />
dazu ja schon zahlreiche Abhandlungen.<br />
Unser Artikel soll<br />
ein Gemeinschaftswerk zwischen<br />
technischer und rechtlicher<br />
Betrachtungsweise sein.<br />
Manche Sachen erscheinen<br />
<strong>de</strong>m reinen Praktiker immer<br />
so einfach und klar, die dann<br />
10<br />
126<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
juristisch betrachtet sich ganz<br />
an<strong>de</strong>rs darstellen. Deshalb haben<br />
sich zu diesem Thema<br />
eine Juristin und ein Techniker<br />
verschie<strong>de</strong>ne Gedanken<br />
gemacht. Im ersten Teil soll<br />
das technische Problem erläutert<br />
wer<strong>de</strong>n. Über die rechtlichen<br />
Konsequenzen gibt <strong>de</strong>r<br />
2. Teil im kommen<strong>de</strong>n Heft<br />
127 Auskünfte. Aus diesem<br />
Grund trägt die Rechtsanwäl-<br />
tin für <strong>de</strong>n zweiten Teil und<br />
<strong>de</strong>r Techniker für <strong>de</strong>n ersten<br />
Teil jeweils die inhaltliche<br />
Verantwortung. Wir wollten<br />
Ihnen damit auch die Wichtigkeit<br />
<strong>de</strong>r Untergrundabnahme<br />
mit <strong>de</strong>n sich daraus resultieren<strong>de</strong>n<br />
weiteren Schlussfolgerungen<br />
für die gesamte Vertragsabwicklung<br />
zeigen. In <strong>de</strong>r<br />
Praxis hat sicher schon je<strong>de</strong>r<br />
ähnliche Problemstellungen<br />
erleben können. Viele stan<strong>de</strong>n<br />
vor <strong>de</strong>r Frage: Kann ich, darf<br />
ich mit meinen Leistungen beginnen?<br />
Sollte ich vielleicht<br />
nicht doch lieber warten und<br />
die weiteren Fragen erst klären?<br />
Ein sogenannter Formfehler<br />
bei <strong>de</strong>r Vertragsabwicklung<br />
kann schon die gesamte<br />
Situation unter Umstän<strong>de</strong>n<br />
völlig verän<strong>de</strong>rn.<br />
An Hand von einem konkreten<br />
Beispiel möchten wir erläutern,<br />
dass die Prüfung <strong>de</strong>r<br />
Vorleistungen und das mögliche<br />
Anmel<strong>de</strong>n von Be<strong>de</strong>nken<br />
gegen die vorhan<strong>de</strong>ne Situation<br />
einen sehr hohen Stellenwert<br />
bei <strong>de</strong>r Bauausführung<br />
haben. Sicher wird <strong>de</strong>r eine<br />
o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re bei <strong>de</strong>r Betrachtung<br />
unseres Beispiels sagen,<br />
das kann doch nur eine gestellte<br />
Situation aus <strong>de</strong>m Kabarett<br />
sein. Lei<strong>de</strong>r konnte ich<br />
mich persönlich davon vor Ort<br />
überzeugen. Je<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r selbst<br />
Estrich verlegt, wird sich an<br />
die eine o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re ähnliche<br />
Situation erinnern können. Immer<br />
wie<strong>de</strong>r erleben wir im Ge-<br />
fühl <strong>de</strong>s vorhan<strong>de</strong>nen Preis-<br />
und Zeitdruckes, dass die allseitig<br />
bekannten Ausführungsregeln<br />
im erheblichen Maße<br />
missachtet und bei Seite geschoben<br />
wer<strong>de</strong>n. Unser Beispiel<br />
kann auch leicht auf an<strong>de</strong>re,<br />
ähnliche Abnahmeprobleme,<br />
die bei <strong>de</strong>r Verlegung von Estrichen<br />
o<strong>de</strong>r Oberbelägen immer<br />
wie<strong>de</strong>r entstehen können,<br />
übertragen wer<strong>de</strong>n.<br />
Zunächst muss je<strong>de</strong>r seine<br />
Prüfpflichten als Unternehmer<br />
kennen, wenn er auf einem<br />
vorhan<strong>de</strong>nen Untergrund seine<br />
Leistungen beginnen soll. Als<br />
Hilfsmittel und als rechtliche<br />
Grundlage dient die VOB Teil<br />
C. Für die Estricharbeiten gilt<br />
insbeson<strong>de</strong>re die DIN 18353.<br />
Unter <strong>de</strong>m Punkt 3.1 „Allgemeines“<br />
steht geschrieben:<br />
„Der Auftragnehmer hat bei<br />
einer Prüfung Be<strong>de</strong>nken insbeson<strong>de</strong>re<br />
geltend zu machen bei:<br />
• ungeeigneter Beschaffenheit<br />
<strong>de</strong>s Untergrun<strong>de</strong>s, z.B. grobe<br />
Verunreinigungen, Ausblühungen,<br />
zu wenig feste, zu<br />
glatte o<strong>de</strong>r zu raue, zu trockene<br />
o<strong>de</strong>r zu feuchte, verölte<br />
o<strong>de</strong>r gefrorene Flächen,<br />
Risse, ungeeignete o<strong>de</strong>r<br />
mangelhaft ausgebil<strong>de</strong>te Fugen,<br />
• größeren Unebenheiten,…<br />
• fehlen<strong>de</strong>n Höhenbezugspunkten<br />
je Geschoss,<br />
• fehlen<strong>de</strong>m, ungenügen<strong>de</strong>m<br />
o<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Angabe in <strong>de</strong>n<br />
Ausführungsunterlagen abweichen<strong>de</strong>m<br />
Gefälle,<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
• Rohrleitungen und <strong>de</strong>r <strong>de</strong>rgleichen<br />
auf <strong>de</strong>m Untergrund,<br />
nicht vorhan<strong>de</strong>nen o<strong>de</strong>r ungeeigneten<br />
Putzanschlüssen,<br />
fehlen<strong>de</strong>n Türzargen und Anschlagschienen<br />
…“.<br />
Die analogen Hinweise gelten<br />
auch für die Bo<strong>de</strong>nbelagsarbeiten<br />
in <strong>de</strong>r DIN 18365, für<br />
die Gussasphaltarbeiten in <strong>de</strong>r<br />
DIN 18354 sowie für die Abdichtungsarbeiten<br />
in <strong>de</strong>r DIN<br />
18336.<br />
In all diesen Vorschriften wird<br />
auf die Pflicht <strong>de</strong>s Handwerkers<br />
zur eingehen<strong>de</strong>n Prüfung <strong>de</strong>s<br />
Untergrun<strong>de</strong>s vor Beginn seiner<br />
Leistung hingewiesen.<br />
In <strong>de</strong>r Baupraxis hat sich<br />
auch bis heute <strong>de</strong>r Prüfumfang<br />
klar herauskristallisiert. In <strong>de</strong>r<br />
Rechtsprechung wird von einem<br />
üblichen bzw. zumutbaren<br />
Rahmen gesprochen. Wir verstehen<br />
darunter Folgen<strong>de</strong>s:<br />
• Die optische Prüfung <strong>de</strong>s Untergrun<strong>de</strong>s<br />
• Erkundigungen durch Befragung<br />
<strong>de</strong>s Bauherrn bzw. <strong>de</strong>r<br />
örtlichen Bauleitung<br />
• Prüfung <strong>de</strong>r Oberflächenfestigkeit<br />
mittels Ritz- und<br />
Hammerschlagprüfung<br />
• Prüfung <strong>de</strong>r Ebenheit<br />
• Prüfung <strong>de</strong>r Höhenbezugspunkte<br />
• Prüfung <strong>de</strong>r Saugfähigkeit<br />
<strong>de</strong>s Untergrun<strong>de</strong>s<br />
• Prüfung <strong>de</strong>r Feuchtigkeit <strong>de</strong>s<br />
Untergrun<strong>de</strong>s<br />
• Prüfung <strong>de</strong>r Untergrundtemperatur<br />
und <strong>de</strong>s Raumklimas.<br />
Für die Einhaltung dieser<br />
Pflichten benötigt man keine<br />
beson<strong>de</strong>ren Geräte. Die dazu<br />
erfor<strong>de</strong>rlichen Hilfsmittel sollten<br />
zur Grundausstattung eines<br />
je<strong>de</strong>n Estrichlegers gehören:<br />
Reißna<strong>de</strong>l, 500 g Hammer,<br />
2,5 m (besser 3,0 m) Messlatte<br />
und Messkeil, Nivelliergerät<br />
(Schlauchwaage o<strong>de</strong>r Laser),<br />
Thermometer, Hygrometer,<br />
CM-Gerät, Wasserflasche mit<br />
Verschlusskappe. Diese kleine<br />
Ausrüstung muss zur Baustellenvorbereitung<br />
immer griffbereit<br />
vorliegen. Das CM-Gerät<br />
gehört in je<strong>de</strong>m Fall zur<br />
Ausrüstung bei <strong>de</strong>r Ausführung<br />
von Spezialestrichen (Beschichtungen,Alternativabdichtungen)<br />
sowie zu je<strong>de</strong>m<br />
Oberbo<strong>de</strong>nleger.<br />
Unter Beachtung <strong>de</strong>r vorherigen<br />
Punkte wissen wir ja<br />
auch, was und wie wir <strong>de</strong>n<br />
Untergrund zu prüfen haben.<br />
An dieser Stelle möchten wir<br />
nicht noch einmal auf die Ausführung<br />
<strong>de</strong>r einzelnen Prüfmetho<strong>de</strong>n<br />
eingehen. Dazu erlauben<br />
wir uns, auf verschie<strong>de</strong>ne<br />
Literaturquellen hinzuweisen<br />
[1 bis 4]. Wir möchten jedoch<br />
noch einmal kurz auf die vom<br />
Fachwissen | Anwendung █<br />
Bauherrn und von <strong>de</strong>r Bauleitung<br />
zu erfragen<strong>de</strong>n Punkte<br />
eingehen. Dazu zählen wir die<br />
notwendigen Aussagen zur<br />
unteren vorhan<strong>de</strong>nen Konstruktion:Konstruktionsaufbau<br />
<strong>de</strong>r unteren Schichten,<br />
Materialangaben mit <strong>de</strong>n jeweiligen<br />
Festigkeiten, Ausführung<br />
von Abdichtungsmaßnahmen<br />
sowie über die<br />
einzelnen eingesetzten Materialien<br />
und über <strong>de</strong>n geplanten<br />
weiteren Aufbau. Diese Angaben<br />
sind bereits oft schon in<br />
<strong>de</strong>r Ausschreibung enthalten.<br />
Trotz<strong>de</strong>m gehört es zu <strong>de</strong>n<br />
Pflichten eines je<strong>de</strong>n Unternehmers,<br />
dass er diesen Angaben<br />
nicht einfach blind vertraut.<br />
Mittels gezielten<br />
Sichtkontrollen kann je<strong>de</strong>r<br />
sehr viel erkennen. Dies<br />
möchte ich am Beispiel einer<br />
Fußbo<strong>de</strong>nheizungskonstruktion<br />
erläutern. Auf <strong>de</strong>r Roh<strong>de</strong>cke<br />
gegen das Erdreich wur-<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
126<br />
11
█ Fachwissen | Anwendung<br />
<strong>de</strong>n die Dämmung und die<br />
Fußbo<strong>de</strong>nheizung bauseits<br />
verlegt. Der Bauherr teilt Ihnen<br />
als Antwort auf <strong>Ihre</strong> Frage<br />
nach möglichen Abdichtungsmaßnahmen<br />
mit, dass unter<br />
<strong>de</strong>r Dämmung eine bituminöse<br />
Schweißbahn als V 60 S4 verlegt<br />
wor<strong>de</strong>n sei. An Hand von<br />
im Bauwerk vorhan<strong>de</strong>nen kleinen<br />
Randöffnungen sollten Sie<br />
diese Aussage aber immer<br />
überprüfen. Wenn die verlegte<br />
Schweißbahn an diesen Stellen<br />
erkennbar ist, brauchen Sie<br />
keine weiteren Zweifel zu hegen.<br />
Im an<strong>de</strong>ren Fall müssen<br />
Sie aber Be<strong>de</strong>nken anmel<strong>de</strong>n.<br />
Das Gleiche gilt auch bei <strong>de</strong>r<br />
Ausführung <strong>de</strong>r Wandaufkantungen.<br />
Dieser visuellen Kontrolle<br />
kommt beson<strong>de</strong>rs bei<br />
<strong>de</strong>r Ausführung von Baumaßnahmen<br />
direkt mit einem privaten<br />
Bauherrn ohne geson<strong>de</strong>rter<br />
Fachbauleitung eine<br />
große Be<strong>de</strong>utung zu.<br />
Im weiteren Teil möchten<br />
wir Ihnen nun an <strong>de</strong>m angekündigten<br />
Beispiel die fachlichen<br />
und rechtlichen Be<strong>de</strong>utungen<br />
<strong>de</strong>r Untergrundprüfung<br />
darlegen.<br />
Ein Bauherr errichtet ein Altenpflegeheim<br />
als dreigeschossiges<br />
Gebäu<strong>de</strong>. Die örtliche<br />
Bauleitung führt ein Architekturbüro<br />
im Auftrag <strong>de</strong>s Bauherrn<br />
aus. Etwa ein Drittel <strong>de</strong>r<br />
Grundfläche ist unterkellert.<br />
Der restliche Teil <strong>de</strong>s Erdgeschosses<br />
liegt direkt auf <strong>de</strong>m<br />
Erdreich. Im Erdgeschoss<br />
12<br />
126<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
sollte ein schwimmen<strong>de</strong>r Zementestrich<br />
ausgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Kellerflächen dienen<br />
nur als Lager- und Technikräume.<br />
Nach <strong>de</strong>m Leistungsverzeichnis<br />
war folgen<strong>de</strong>r<br />
Aufbau vorgesehen: 120 mm<br />
Wärmedämmung aus Polystyrolhartschaum<br />
mit <strong>de</strong>r Wärmeleitgruppe<br />
040 sowie 50<br />
mm Zementestrich als CT-<br />
C25-F4. Die Abdichtungsarbeiten<br />
wur<strong>de</strong>n durch ein an<strong>de</strong>res<br />
Unternehmen ausgeführt.<br />
Danach erhielt <strong>de</strong>r Estrichleger<br />
die Auffor<strong>de</strong>rung, mit seinen<br />
Leistungen zu beginnen.<br />
Unmittelbar folgend begab<br />
sich <strong>de</strong>r Bauleiter <strong>de</strong>s Estrichunternehmens<br />
auf die betreffen<strong>de</strong><br />
Baustelle und fand folgen<strong>de</strong><br />
Situation vor, die wir<br />
mit <strong>de</strong>n Bil<strong>de</strong>rn 1 bis 4 belegen<br />
möchten.<br />
Als Abdichtung gegen Bo<strong>de</strong>nfeuchtigkeit<br />
gemäß DIN<br />
18195 / Teil 4 wur<strong>de</strong> die Spezialfolie<br />
Gefitas Feuchtigkeitssperre<br />
PE 3/300 ausgeführt.<br />
Ihr Wasserdampfdiffusionswert<br />
liegt bei >100 m.<br />
Je<strong>de</strong>r kann sich jetzt sicher<br />
vorstellen, welche Gedanken<br />
<strong>de</strong>m Bauleiter durch <strong>de</strong>n Kopf<br />
gegangen sein müssen. Auf<br />
alle Fälle sagte er sich: „Hier<br />
kannst du nicht einfach <strong>de</strong>inen<br />
Estrich verlegen. Wie bringe<br />
ich nun die vorhan<strong>de</strong>nen Probleme<br />
<strong>de</strong>m örtlichen Bauleiter<br />
rüber?“ Diese Damen und<br />
Herren waren sich aber keiner<br />
Schuld bewusst. Sie konnten<br />
und wollten sicher auch nicht<br />
die Gedanken <strong>de</strong>s Estrichlegers<br />
teilen. Schließlich stan<strong>de</strong>n<br />
Sie ebenso unter <strong>de</strong>m bekannten<br />
Zeitdruck, wo schon<br />
sehr oft die Qualität eine untergeordnete<br />
Rolle zunächst<br />
gespielt hat. Lei<strong>de</strong>r ist so eine<br />
Situation uns allen nicht unbekannt.<br />
Weiter möchten wir darlegen,<br />
welchen Prüfpflichten <strong>de</strong>r<br />
Bauleiter bei unserem Beispiel<br />
nachgehen muss.<br />
1. Prüfung <strong>de</strong>s vorgegebenen<br />
Fußbo<strong>de</strong>naufbaus<br />
Es ist die Nutzung <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s<br />
bekannt. Aus <strong>de</strong>r DIN<br />
1055-3 „Einwirkungen auf<br />
Tragwerke, Teil 3: Eigen- und<br />
Nutzlasten für Hochbauten“<br />
erhält man die vorgegebenen<br />
Verkehrslasten. In unserem<br />
Fall gelten danach in <strong>de</strong>n Räumen<br />
2,0 kN/m², auf <strong>de</strong>n Fluren<br />
und in <strong>de</strong>n Behandlungsräumen<br />
sowie in <strong>de</strong>n Gesellschaftszimmern<br />
(Essen, Versammlungsräumen<br />
u.ä.)<br />
min<strong>de</strong>stens 3,0 kN/m². Die<br />
neue DIN 18560 / Teil 2 vom<br />
April 2004 gibt die erfor<strong>de</strong>rlichen<br />
Nenndicken für <strong>de</strong>n Estrich<br />
an. So ergibt sich für <strong>de</strong>n<br />
ausgeschriebenen CT-F4 bei<br />
2,0 kN/m² eine notwendige<br />
Dicke von 45 mm und bei 3,0<br />
kN/m² min<strong>de</strong>stens 65 mm.<br />
Nach diesen Vorgaben ist die<br />
ausgeschriebene Estrichdicke<br />
von 50 mm nicht in <strong>de</strong>r Lage,<br />
die auftreten<strong>de</strong>n Verkehrslasten<br />
aufzunehmen. Die vorge-<br />
gebenen 120 mm Dämmung<br />
sind, aus <strong>de</strong>r Sicht <strong>de</strong>s Estrichlegers,<br />
für <strong>de</strong>n Wärmeschutz<br />
nicht als be<strong>de</strong>nklich einzuschätzen.<br />
Hier gelten als Maßstab<br />
Erfahrungswerte und<br />
Überschlagstabellen. Den<br />
Wärmeschutznachweis muss<br />
an dieser Stelle <strong>de</strong>r Unternehmer<br />
nicht nachvollziehen.<br />
Nach <strong>de</strong>n heute gelten<strong>de</strong>n Berechnungsgrundlagen<br />
ist er<br />
auch gar nicht mehr dazu in<br />
<strong>de</strong>r Lage, weil <strong>de</strong>r Nachweis<br />
bekanntlich am gesamten Baukörper<br />
ausgeführt wer<strong>de</strong>n<br />
muss. Er stellt ein<strong>de</strong>utig eine<br />
Planungsaufgabe dar.<br />
2. Prüfung <strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>nen<br />
Situation<br />
Nach <strong>de</strong>n zu Beginn genannten<br />
Prüfpflichten ergeben<br />
sich aus <strong>de</strong>n Bil<strong>de</strong>rn folgen<strong>de</strong><br />
Probleme:<br />
• Die Abdichtung ist völlig<br />
verschmutzt – aus <strong>de</strong>r Art <strong>de</strong>r<br />
Verschmutzung ist ersichtlich,<br />
dass diese Folie bei <strong>de</strong>r<br />
Ausführung weiterer Bauarbeiten<br />
nicht geschützt wor<strong>de</strong>n<br />
ist. Es sind zahlreiche<br />
Beschädigungen ersichtlich.<br />
Weitere Stellen, die die Folie<br />
von unten beschädigt haben,<br />
lassen sich nur erahnen.<br />
• Auf <strong>de</strong>r Abdichtung wur<strong>de</strong>n<br />
Kabel, Rohrleitungen und<br />
Heizkörper verlegt bzw. gestellt<br />
und durch diese Folie<br />
hindurch auf <strong>de</strong>r Roh<strong>de</strong>cke<br />
befestigt.<br />
• Die Wandanschlüsse wur<strong>de</strong>n<br />
unzureichend ausgeführt. Es<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
esteht keine Verbindung zu<br />
<strong>de</strong>r Horizontalsperre <strong>de</strong>r<br />
Wän<strong>de</strong>. Die Wandaufkantung<br />
fehlt in diesem Fall bis<br />
zur Estrichoberkante.<br />
• Zwischen <strong>de</strong>m unterkellerten<br />
und nichtunterkellerten<br />
Bereich wur<strong>de</strong> nur ein<br />
Dämmstreifen von 20 mm<br />
ausgeführt. Es besteht hier<br />
ein Höhenabsatz. Die Abdichtung<br />
en<strong>de</strong>te einfach an<br />
<strong>de</strong>m Übergang. Es wur<strong>de</strong><br />
also keine Abdichtung auf<br />
<strong>de</strong>m unterkellerten Bereich<br />
ausgeführt.<br />
• Im Bereich <strong>de</strong>r Abflussleitung<br />
wird die Abdichtung<br />
einfach unterbrochen.<br />
• Auf <strong>de</strong>r Roh<strong>de</strong>cke befin<strong>de</strong>t<br />
sich kein Gefälle.<br />
• Die Ebenheit ist für die Aufnahme<br />
eines schwimmen<strong>de</strong>n<br />
Estrichs ausreichend.<br />
• Die Verlegeart <strong>de</strong>r Kabel und<br />
Rohre erlaubt keine fachgerechte<br />
Verlegung <strong>de</strong>r Dämmung<br />
auf <strong>de</strong>m Untergrund.<br />
3. Klärung <strong>de</strong>s weiteren<br />
Aufbaus<br />
Nach Auskunft <strong>de</strong>s örtlichen<br />
Bauleiters erfuhr unser Estrichleger,<br />
dass in <strong>de</strong>n Räumen<br />
und Gängen ein Linoleumbelag<br />
vorgesehen sei. In <strong>de</strong>n<br />
Räumen mit <strong>de</strong>n Abflüssen<br />
soll eine Küche mit einer Epoxydharzbeschichtungausgeführt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Als Fachunternehmer sollten<br />
wir nun auf folgen<strong>de</strong> Probleme<br />
hinweisen und unsere<br />
Be<strong>de</strong>nken anmel<strong>de</strong>n:<br />
Gemäß Punkt 1 ist die Estrichdicke<br />
beim Einsatz eines<br />
Zementestrichs <strong>de</strong>r Güte eines<br />
CT-C25-F4 für die Flure, Küche,<br />
Behandlungs- und Gesellschaftsräume<br />
unzureichend.<br />
Es fehlt die fachgerechte Ausbildung<br />
<strong>de</strong>s Übergangs zwischen<br />
<strong>de</strong>m unterkellerten und<br />
nicht unterkellerten Bereich.<br />
Die mangelhafte Ausführungsqualität<br />
ist bereits unter Punkt<br />
2 ausreichend erläutert wor-<br />
Fachwissen | Anwendung █<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
126<br />
13
█ Fachwissen | Anwendung<br />
<strong>de</strong>n. Ebenso muss man darauf<br />
hinweisen, dass die Abdichtung<br />
mit ihrem Wasserdampfdiffusionswert<br />
(sd-Wert) von<br />
100 m unter einer Epoxydharzbeschichtung<br />
auch Probleme<br />
bringen kann. In <strong>de</strong>r Regel<br />
geht man bei einer 2 mm-Beschichtung<br />
von einem sd-Wert<br />
von 100 m bis 200 m aus. Insgesamt<br />
muss <strong>de</strong>r gesamte Fußbo<strong>de</strong>naufbau<br />
im Küchenbereich<br />
neu nach <strong>de</strong>n Regeln <strong>de</strong>r<br />
Technik geplant wer<strong>de</strong>n. Der<br />
vorgegebene Aufbau ist hier<br />
ungeeignet.<br />
Aus rein technischer Sicht<br />
ist also eine Ausführung <strong>de</strong>r<br />
Estricharbeiten nicht möglich,<br />
um gemäß <strong>de</strong>r vertraglichen<br />
Verpflichtungen eine mängelfreie<br />
Leistung <strong>de</strong>m Bauherrn<br />
abzuliefern.<br />
Wie sich aus <strong>de</strong>n technischen<br />
Betrachtungen ersehen lässt,<br />
treffen <strong>de</strong>n Unternehmer erhebliche<br />
Prüfpflichten. Diese<br />
resultieren daraus, dass <strong>de</strong>r<br />
Bauherr in <strong>de</strong>r Regel Laie und<br />
<strong>de</strong>shalb darauf angewiesen ist,<br />
von <strong>de</strong>n von ihm beauftragten<br />
Fachfirmen rechtzeitig darüber<br />
informiert zu wer<strong>de</strong>n, wenn<br />
ihrer Auffassung nach mit <strong>de</strong>m<br />
vom Bauherrn vorgegebenen<br />
bzw. gestellten Material o<strong>de</strong>r<br />
auf <strong>de</strong>r von einem an<strong>de</strong>ren<br />
Unternehmer ausgeführten<br />
Vorleistung usw. die eigene<br />
Werkleistung nicht mangelfrei<br />
erbracht wer<strong>de</strong>n kann. Der<br />
Bauherr sollte, soweit irgend-<br />
14<br />
126<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
wie möglich, dazu in <strong>de</strong>r Lage<br />
sein, noch vor Ausführungsbeginn<br />
die erfor<strong>de</strong>rlichen Maßnahmen<br />
zu veranlassen.<br />
Diese Prüfpflichten bestehen<br />
somit <strong>de</strong>m Auftraggeber<br />
gegenüber. Sie ergeben sich<br />
ein<strong>de</strong>utig aus § 4 Nr. 3 VOB/<br />
B, wo geregelt ist, dass <strong>de</strong>r<br />
Auftragnehmer Be<strong>de</strong>nken gegen<br />
die vorgesehene Art <strong>de</strong>r<br />
Ausführung, gegen die Güte<br />
<strong>de</strong>r vom Auftraggeber gelieferten<br />
Stoffe o<strong>de</strong>r Bauteile<br />
o<strong>de</strong>r auch gegen die Leistungen<br />
an<strong>de</strong>rer Unternehmer –<br />
nach Möglichkeit noch vor<br />
Beginn <strong>de</strong>r Arbeiten – schriftlich<br />
anzumel<strong>de</strong>n hat. Unabhängig<br />
davon bleibt aber <strong>de</strong>r<br />
Auftraggeber für seine Angaben,<br />
Anordnungen o<strong>de</strong>r Lieferungen<br />
verantwortlich.<br />
Der Sachverständige hat bereits<br />
beispielhaft angeführt,<br />
wann <strong>de</strong>r Unternehmer Be<strong>de</strong>nken<br />
anzumel<strong>de</strong>n hat. Insoweit<br />
kommt es auf <strong>de</strong>n konkreten<br />
Einzelfall an.<br />
Der BGH (Bun<strong>de</strong>sgerichtshof)<br />
sagt hierzu, dass unabhängig<br />
von <strong>de</strong>n vertraglich geregelten<br />
Pflichten <strong>de</strong>s Auftragnehmers<br />
<strong>de</strong>r Unternehmer (z.B. dann,<br />
wenn <strong>de</strong>r durch einen zweiten<br />
Bauunternehmer hergestellte<br />
Steinholzfußbo<strong>de</strong>n später<br />
Mängel aufweist (Risse und<br />
Beulen), die auf fehlerhaftem<br />
Zementestrich und Betonunterbo<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>s ersten Auftrag-<br />
nehmers beruhen, <strong>de</strong>r zweite<br />
Auftragnehmer) gemäß § 633<br />
BGB haftet, wenn er <strong>de</strong>n Mangel<br />
<strong>de</strong>r Vorarbeit erkennen<br />
konnte o<strong>de</strong>r als Fachmann erkennen<br />
musste. Daraus ist abzuleiten:<br />
Je<strong>de</strong>r Auftragnehmer, <strong>de</strong>r<br />
seine Arbeit im engen Zusammenhang<br />
mit <strong>de</strong>r Vorarbeit eines<br />
an<strong>de</strong>ren Unternehmers<br />
o<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>n ihm vom Auftraggeber<br />
gelieferten Stoffen<br />
o<strong>de</strong>r Bauteilen o<strong>de</strong>r überhaupt<br />
nach <strong>de</strong>ssen Planung auszuführen<br />
hat, muss prüfen, ob<br />
diese Vorarbeiten, Stoffe,<br />
Bauteile o<strong>de</strong>r Planungen die<br />
geeignete Grundlage bil<strong>de</strong>n<br />
und keine Eigenschaften besitzen,<br />
die <strong>de</strong>n Erfolg seiner Arbeit<br />
in Frage stellen könnten.<br />
Über diesen Rahmen geht<br />
die Verpflichtung <strong>de</strong>s Auftragnehmers<br />
aber nicht hinaus. So<br />
bezieht sie sich nicht auf Mängel<br />
<strong>de</strong>s Bauwerks, die auf eine<br />
vorangegangene o<strong>de</strong>r auch<br />
eine spätere Leistung eines an<strong>de</strong>ren<br />
Unternehmers zurückgehen<br />
und/o<strong>de</strong>r die von ihm<br />
nach seinem Vertrag geschul<strong>de</strong>te<br />
Leistung überhaupt nicht<br />
berühren.<br />
Aus <strong>de</strong>m oben Dargelegten<br />
lässt sich unschwer entnehmen,<br />
dass <strong>de</strong>r Auftragnehmer<br />
seiner Prüfpflicht im Interesse<br />
<strong>de</strong>s Auftraggebers als Laien<br />
aber auch, und zwar maßgeblich,<br />
in seinem eigenen Interesse<br />
nachkommen sollte.<br />
Ist nämlich die Vorleistung<br />
eines an<strong>de</strong>ren Unternehmers<br />
mangelhaft und hat <strong>de</strong>r Auftragnehmer,<br />
<strong>de</strong>ssen Leistung<br />
auf <strong>de</strong>r Vorleistung aufbaut,<br />
seine Prüf- und <strong>de</strong>mgemäß<br />
seine Mitteilungspflicht verletzt,<br />
sind grundsätzlich bei<strong>de</strong><br />
Unternehmer <strong>de</strong>m Auftraggeber<br />
gegenüber verantwortlich.<br />
Dabei haften <strong>de</strong>r Unternehmer<br />
<strong>de</strong>r Vorleistung und <strong>de</strong>r Auftragnehmer<br />
regelmäßig wegen<br />
Schlechterfüllung (Mängelhaftung).<br />
Sie sind im Verhältnis<br />
zum Auftraggeber grundsätzlich<br />
nicht Gesamtschuldner.<br />
Die vertraglichen Pflichten <strong>de</strong>s<br />
Bauunternehmers und <strong>de</strong>s<br />
Auftragnehmers haben im Allgemeinen<br />
einen verschie<strong>de</strong>nen<br />
Inhalt. Bei<strong>de</strong> schul<strong>de</strong>n aufgrund<br />
selbstständiger Bauverträge<br />
verschie<strong>de</strong>ne Leistungen.<br />
Der Auftraggeber kann<br />
aber dann wahlweise <strong>de</strong>n Vorunternehmer<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Auftragnehmer<br />
wegen <strong>de</strong>r ganzen<br />
verfehlten Leistung in Anspruch<br />
nehmen, wenn sich die von ihnen<br />
geschul<strong>de</strong>ten Leistungsbereiche<br />
im Rahmen <strong>de</strong>r vorzunehmen<strong>de</strong>n<br />
Nachbesserung<br />
in technischer Hinsicht nicht<br />
voneinan<strong>de</strong>r trennen lassen,<br />
bei<strong>de</strong> Unternehmer also eine<br />
Zweckgemeinschaft bil<strong>de</strong>n.<br />
Der zuerst in Anspruch Genommene,<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Auftraggeber<br />
befriedigt hat, ist dann jedoch<br />
dazu berechtigt, von <strong>de</strong>m<br />
Auftraggeber zu verlangen,<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
dass er ihm <strong>de</strong>n Anspruch gegen<br />
<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Unternehmer<br />
in sinngemäßer Anwendung<br />
<strong>de</strong>s § 255 BGB abtritt.<br />
Im Allgemeinen wird <strong>de</strong>r<br />
vorleisten<strong>de</strong> Unternehmer, <strong>de</strong>r<br />
die eigentliche Ursache für die<br />
verfehlte Bauausführung gesetzt<br />
hat, im Verhältnis zum<br />
nachfolgen<strong>de</strong>n Unternehmer,<br />
<strong>de</strong>r „nur“ seine Prüf- und Mitteilungspflicht<br />
verletzt hat, im<br />
Innenverhältnis <strong>de</strong>n vollen<br />
Scha<strong>de</strong>n zu tragen haben.<br />
An<strong>de</strong>rs ist die Situation, wenn<br />
die jeweiligen Leistungsbereiche<br />
für die Nachbesserung in<br />
technischer Hinsicht zweifelsfrei<br />
voneinan<strong>de</strong>r trennbar sind.<br />
In diesem Fall haftet je<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
bei<strong>de</strong>n Auftragnehmer <strong>de</strong>m<br />
Auftraggeber nur gemäß seinem<br />
eigenen Leistungsanteil.<br />
Nimmt <strong>de</strong>r Auftraggeber<br />
<strong>de</strong>n Auftragnehmer in Anspruch,<br />
<strong>de</strong>r seine Pflichten<br />
nach § 4 Nr. 3 VOB/B verletzt<br />
hat, so kann dieser <strong>de</strong>m Auftraggeber<br />
unter Umstän<strong>de</strong>n<br />
Mitverschul<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r Begründung<br />
zur Last legen, dieser<br />
o<strong>de</strong>r sein Architekt bzw.<br />
Bauleiter hätte <strong>de</strong>n Vorunternehmer<br />
bei <strong>de</strong>ssen Arbeiten<br />
nicht hinreichend beaufsichtigt.<br />
Dies gilt nicht hinsichtlich<br />
<strong>de</strong>r eigenen Prüfungspflicht<br />
<strong>de</strong>s Unternehmers selbst, weil<br />
je<strong>de</strong>r Unternehmer bezüglich<br />
seiner eigenen Prüfungspflicht<br />
selbst verantwortlich ist.<br />
Die Anzeigepflicht gegenüber<br />
<strong>de</strong>m Auftraggeber ist gegeben,<br />
wenn im Zusammenhang<br />
mit <strong>de</strong>r Ausübung <strong>de</strong>r<br />
Prüfungspflicht Be<strong>de</strong>nken auftreten.<br />
„Be<strong>de</strong>nken“ sind anzuerkennen<strong>de</strong><br />
Besorgnisse <strong>de</strong>s<br />
fachkundigen und zuverlässi-<br />
gen Auftragnehmers dahingehend,<br />
dass die vorgesehene<br />
Art <strong>de</strong>r Ausführung usw. eine<br />
ordnungs- und vertragsgemäße<br />
mangelfreie Werkleistung<br />
nicht zulassen. Dabei reicht<br />
eine sich aus <strong>de</strong>m Fachwissen<br />
ergeben<strong>de</strong> Vermutung aus.<br />
Einzelfälle<br />
An Hand <strong>de</strong>r drei nachfolgend<br />
dargestellten Fallkonstellationen<br />
sollen die Folgen <strong>de</strong>r<br />
unterschiedlichen Verhaltensweisen<br />
<strong>de</strong>s Unternehmers im<br />
Hinblick auf Be<strong>de</strong>nkenanmeldung<br />
aufgezeigt wer<strong>de</strong>n:<br />
1. Der Unternehmer führt seine<br />
Leistungen ohne Be<strong>de</strong>nkenanmeldung<br />
gemäß Leistungsverzeichnis<br />
aus.<br />
a) Ist <strong>de</strong>r Unternehmer seiner<br />
Prüfpflicht überhaupt nicht<br />
nachgekommen, und führt<br />
dies letztlich zu einer mangel-<br />
Fachwissen | Anwendung █<br />
haften Bauleistung, so haftet<br />
er <strong>de</strong>m Auftraggeber in vollem<br />
Umfang für alle daraus<br />
resultieren<strong>de</strong>n Nachteile.<br />
b) Hat <strong>de</strong>r Unternehmer in Wahrnehmung<br />
seiner Prüfpflicht<br />
eine fehlerhafte Leistung,<br />
ungeeignetes Material o<strong>de</strong>r<br />
ähnliches festgestellt, aber<br />
keine Be<strong>de</strong>nken angemel<strong>de</strong>t<br />
und <strong>de</strong>mzufolge ein mangelhaftes<br />
Werk abgeliefert, haftet<br />
er ebenfalls allein für alle<br />
<strong>de</strong>m Auftraggeber daraus<br />
entstehen<strong>de</strong>n Nachteile.<br />
2. Der Unternehmer mel<strong>de</strong>t<br />
seine Be<strong>de</strong>nken im einen<br />
Falle schriftlich, im an<strong>de</strong>ren<br />
Falle mündlich <strong>de</strong>r Bauleitung<br />
<strong>de</strong>s Auftraggebers gegenüber<br />
an. Die Be<strong>de</strong>nken<br />
wer<strong>de</strong>n zur Kenntnis genommen.<br />
Die Bauleitung for<strong>de</strong>rt<br />
ihn auf, <strong>de</strong>nnoch gemäß Leistungsverzeichnis<br />
zu bauen<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
126<br />
15
█ Fachwissen | Anwendung<br />
a) In <strong>de</strong>m Falle, dass <strong>de</strong>r Unternehmer<br />
eine schriftliche<br />
Be<strong>de</strong>nkenanmeldung an <strong>de</strong>n<br />
Bauleiter übermittelt, ist zwar<br />
die in § 4 Nr. 3 VOB/B vorgeschriebene<br />
Schriftform eingehalten.<br />
Es wur<strong>de</strong> aber nicht<br />
<strong>de</strong>r Bauherr selbst informiert<br />
und damit in die Lage<br />
versetzt, das Notwendige zu<br />
veranlassen, son<strong>de</strong>rn lediglich<br />
die Bauleitung. Es ist<br />
hier im Einzelfall zu prüfen,<br />
ob die Be<strong>de</strong>nkenanmeldung<br />
beim richtigen Adressaten<br />
angekommen ist.<br />
Grundsätzlich sind die Be<strong>de</strong>nken<br />
gegenüber <strong>de</strong>m Auftraggeber<br />
geltend zu machen,<br />
im Falle <strong>de</strong>r Errichtung einer<br />
Anlage gegenüber <strong>de</strong>r Betriebsleitung<br />
<strong>de</strong>s Auftraggebers. Auch<br />
<strong>de</strong>r bauplanen<strong>de</strong> und/o<strong>de</strong>r bauleiten<strong>de</strong><br />
Architekt kann grundsätzlich<br />
als befugt angesehen<br />
wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>rartige Mitteilungen<br />
<strong>de</strong>s Auftragnehmers mit<br />
Wirkung für und gegen <strong>de</strong>n<br />
Auftraggeber entgegenzunehmen.<br />
Er ist grundsätzlich in allen<br />
technischen Angelegenheiten<br />
<strong>de</strong>r Bauausführung <strong>de</strong>r<br />
Vertreter <strong>de</strong>s Auftraggebers gegenüber<br />
<strong>de</strong>m Auftragnehmer,<br />
allerdings nur, soweit dieses<br />
sich aus <strong>de</strong>m Vertrag ergibt.<br />
Es ist aber beson<strong>de</strong>re Vorsicht<br />
geboten bei vor Ort anwesen<strong>de</strong>n<br />
Polieren bzw. Personen<br />
vom Architekturbüro<br />
o<strong>de</strong>r sonst eingesetzten Bauleitern.<br />
Bei diesen ist davon<br />
auszugehen, dass sie im Hinblick<br />
auf die erhebliche Be<strong>de</strong>utung<br />
einer Be<strong>de</strong>nkenanmeldung<br />
nicht berechtigt sind,<br />
diese mit Wirkung für und gegen<br />
<strong>de</strong>n Bauherrn entgegen zu<br />
nehmen.<br />
Es ist <strong>de</strong>shalb im Hinblick<br />
auf die Vielzahl <strong>de</strong>r möglichen<br />
Fallkonstellationen zu empfehlen,<br />
immer <strong>de</strong>m Bauherrn<br />
selbst die Be<strong>de</strong>nkenanmeldung<br />
zukommen zu lassen.<br />
16<br />
126<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Im Zweifel hat nämlich stets<br />
<strong>de</strong>r Auftragnehmer <strong>de</strong>n Zugang<br />
<strong>de</strong>r Be<strong>de</strong>nkenanmeldung<br />
beim richtigen Adressaten zu<br />
beweisen. Deshalb sollte dafür<br />
Sorge getragen wer<strong>de</strong>n, dass<br />
<strong>de</strong>m Auftragnehmer in je<strong>de</strong>m<br />
Falle ein schriftliches Empfangsbekenntnis<br />
vorliegt, z.B.<br />
ein Rückschein <strong>de</strong>r Deutschen<br />
Post AG, eine ausdrückliche<br />
schriftliche Zugangsbestätigung<br />
<strong>de</strong>s Auftraggebers.<br />
Beson<strong>de</strong>rs ist darauf hinzuweisen,<br />
dass dann, wenn <strong>de</strong>r<br />
Auftragnehmer gegen Anordnungen<br />
<strong>de</strong>s Architekten o<strong>de</strong>r<br />
eines Son<strong>de</strong>rfachmanns, vor<br />
allem gegen <strong>de</strong>ssen Planungen<br />
Be<strong>de</strong>nken hat, diese unbedingt<br />
an <strong>de</strong>n Bauherrn o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ssen<br />
hierfür bevollmächtigten Vertreter<br />
zu richten sind. Dies gilt<br />
insbeson<strong>de</strong>re dann, wenn <strong>de</strong>r<br />
Architekt auf die Be<strong>de</strong>nkenanmeldung<br />
nicht reagiert o<strong>de</strong>r<br />
sie gar zurückweist. In diesen<br />
Fällen ist <strong>de</strong>r Auftraggeber insofern<br />
beson<strong>de</strong>rs schützwürdig,<br />
als die Gefahr besteht,<br />
dass <strong>de</strong>r selbst von <strong>de</strong>r Be<strong>de</strong>nkenanmeldung<br />
Betroffene<br />
diese Mitteilung nicht an <strong>de</strong>n<br />
Bauherrn weitergibt, um eigene<br />
Fehler zu vertuschen.<br />
Kann <strong>de</strong>r Auftragnehmer im<br />
Falle eines Streites die Übersendung<br />
und <strong>de</strong>n Zugang einer<br />
Be<strong>de</strong>nkenanmeldung nicht beweisen<br />
und wur<strong>de</strong>n die Leistungen<br />
wegen fehlen<strong>de</strong>r Reaktion<br />
von Auftraggeberseite<br />
vom Auftragnehmer nach<br />
Leistungsverzeichnis erbracht,<br />
so ist <strong>de</strong>r Auftragnehmer für<br />
auftreten<strong>de</strong> Mängel bzw.<br />
Schä<strong>de</strong>n alleine haftbar. Ein<br />
eventuelles Mitverschul<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>s Auftraggebers bzw. <strong>de</strong>s<br />
Architekten kann in diesem<br />
Fall nicht vom Auftragnehmer<br />
mit Aussicht auf Erfolg geltend<br />
gemacht wer<strong>de</strong>n.<br />
Resultierte die fehlen<strong>de</strong> Reaktion<br />
<strong>de</strong>s Bauherrn lediglich<br />
daraus, dass er die Be<strong>de</strong>n-<br />
kenanmeldung we<strong>de</strong>r vom<br />
Auftragnehmer noch von seinem<br />
Architekten erhalten hat,<br />
so haftet <strong>de</strong>r Auftragnehmer<br />
alleine, wenn er nicht <strong>de</strong>n<br />
Nachweis führen kann, dass<br />
auch <strong>de</strong>n Architekten zumin<strong>de</strong>st<br />
ein Mitverschul<strong>de</strong>n trifft.<br />
Da dieses nur selten mit hinreichen<strong>de</strong>r<br />
Sicherheit nachweisbar<br />
ist, bleibt <strong>de</strong>r Auftragnehmer<br />
in <strong>de</strong>r Regel allein.<br />
Insoweit muss er sich nämlich<br />
vom Auftraggeber <strong>de</strong>n Vorwurf<br />
gefallen lassen, dass er<br />
die Be<strong>de</strong>nken ernst genommen<br />
und auch das Erfor<strong>de</strong>rliche<br />
veranlasst hätte, wenn er<br />
Kenntnis von ihnen erlangt<br />
hätte. Das Gegenteil hiervon<br />
müsste wie<strong>de</strong>rum <strong>de</strong>r Auftragnehmer<br />
beweisen.<br />
b) Darauf, ob die Be<strong>de</strong>nken<br />
schriftlich o<strong>de</strong>r nur mündlich<br />
und durch einen befugten<br />
Vertreter <strong>de</strong>s Auftragnehmers<br />
sowie an <strong>de</strong>n richtigen<br />
Adressaten gerichtet wur<strong>de</strong>n,<br />
kommt es nicht an, wenn<br />
<strong>de</strong>r Auftraggeber die Be<strong>de</strong>nkenanmeldung<br />
beachtet und<br />
die erfor<strong>de</strong>rlichen Än<strong>de</strong>rungen<br />
veranlasst hat. Dies gilt<br />
unabhängig davon, dass eine<br />
lediglich mündliche Be<strong>de</strong>nkenanmeldung<br />
eine Vertragsverletzung<br />
durch <strong>de</strong>n Auftragnehmer<br />
darstellt.<br />
Sofern <strong>de</strong>r Auftragnehmer<br />
nur <strong>de</strong>n Bauleiter mündlich<br />
über die Be<strong>de</strong>nken informierte,<br />
nicht aber <strong>de</strong>n Bauherrn,<br />
und <strong>de</strong>r Bauleiter <strong>de</strong>n<br />
Auftragnehmer dazu auffor<strong>de</strong>rt,<br />
<strong>de</strong>nnoch gemäß Leistungsverzeichnis<br />
zu bauen, hat<br />
dies erhebliche nachteilige<br />
Folgen für <strong>de</strong>n Auftragnehmer.<br />
Er kann sich nämlich dann<br />
im Rahmen von § 4 Nr. 3<br />
VOB/B nur entlasten, wenn er<br />
die Be<strong>de</strong>nken <strong>de</strong>m Bauherrn<br />
unmittelbar o<strong>de</strong>r einem sonstigen<br />
– im Einzelfall befugten –<br />
Vertreter <strong>de</strong>s Auftraggebers<br />
mitteilt und <strong>de</strong>r Bauherr dann<br />
auch reagiert. Tut <strong>de</strong>r Auftraggeber<br />
jedoch ebenfalls nichts,<br />
weil ihm die mündliche Be<strong>de</strong>nkenanmeldung<br />
nicht zuging,<br />
so haftet <strong>de</strong>r Auftragnehmer<br />
alleine für alle daraus<br />
resultieren<strong>de</strong>n Folgen. Dies ist<br />
im vorliegen<strong>de</strong>n Fall insofern<br />
von beson<strong>de</strong>rer Be<strong>de</strong>utung, als<br />
<strong>de</strong>m Auftragnehmer zum einen<br />
eine Vertragsverletzung<br />
wegen lediglich mündlicher<br />
Be<strong>de</strong>nkenanmeldung vorzuwerfen<br />
ist und er zum zweiten<br />
nicht <strong>de</strong>n richtigen Adressaten<br />
mündlich informiert hat.<br />
Auch in diesem Falle wäre<br />
<strong>de</strong>m Auftragnehmer dringend<br />
anzuraten gewesen, dafür zu<br />
sorgen, dass <strong>de</strong>r Bauherr selbst<br />
Kenntnis von <strong>de</strong>r mündlichen<br />
Be<strong>de</strong>nkenanmeldung erlangte.<br />
3. Der Unternehmer mel<strong>de</strong>t<br />
<strong>de</strong>m Bauherrn seine Be<strong>de</strong>nken<br />
an. Er wird aufgefor<strong>de</strong>rt,<br />
seine Leistungen gemäß<br />
bestehen<strong>de</strong>m Vertrag<br />
auszuführen.<br />
Wenn <strong>de</strong>r Auftraggeber, obgleich<br />
<strong>de</strong>r Auftragnehmer ihm<br />
gegenüber ordnungsgemäß<br />
Be<strong>de</strong>nken angemel<strong>de</strong>t hat, die<br />
Hinweise nicht beachtet und<br />
gemäß Leistungsverzeichnis<br />
ausführen lässt, kann sich <strong>de</strong>r<br />
Auftragnehmer auf ein Mitverschul<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>s Bauherrn gemäß<br />
§ 254 BGB berufen, wenn<br />
daraus Mängel bzw. Schä<strong>de</strong>n<br />
an <strong>de</strong>r Bauleistung entstehen.<br />
Je nach Einzelfall kann dies<br />
dazu führen, dass <strong>de</strong>r Auftraggeber<br />
die sich aus seiner<br />
Nichtbeachtung <strong>de</strong>r Be<strong>de</strong>nkenanmeldung<br />
ergeben<strong>de</strong>n<br />
nachteiligen Folgen alleine zu<br />
tragen hat.<br />
Zusammenfassung<br />
Es ist <strong>de</strong>m Auftragnehmer<br />
anzuraten, auch in <strong>de</strong>r Hektik<br />
<strong>de</strong>s Alltags, auf <strong>de</strong>r Baustelle<br />
stets sorgfältig seinen Prüfpflichten<br />
nachzukommen und<br />
vorsichtshalber auch immer<br />
<strong>de</strong>n Bauherrn selbst, neben<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
<strong>de</strong>m Architekten (nicht Bauleiter<br />
o<strong>de</strong>r Polier) schriftlich<br />
über aufgetretene Be<strong>de</strong>nken<br />
jeglicher Art zu informieren.<br />
Die Be<strong>de</strong>nkenanmeldung hat<br />
unverzüglich zu erfolgen, damit<br />
<strong>de</strong>m Bauherrn noch eine<br />
Überlegungsfrist bleibt sowie<br />
die Möglichkeit, die erfor<strong>de</strong>rlichen<br />
Än<strong>de</strong>rungsmaßnahmen<br />
zu veranlassen.<br />
Der Auftragnehmer trägt in<br />
einem eventuell nachfolgen<strong>de</strong>n<br />
Streit immer die Beweislast<br />
dafür, dass er ordnungsgemäß<br />
und unverzüglich schriftlich<br />
Be<strong>de</strong>nken gegenüber <strong>de</strong>m<br />
richtigen Adressaten und mit<br />
<strong>de</strong>m richtigen Inhalt angemel<strong>de</strong>t<br />
hat. Mängelbeseitigungs-<br />
und Scha<strong>de</strong>nersatzansprüche<br />
usw. <strong>de</strong>s Bauherrn können von<br />
ihm nur mit Erfolg abgewehrt<br />
wer<strong>de</strong>n, wenn er <strong>de</strong>m Gericht<br />
eine entsprechen<strong>de</strong>, inhaltlich<br />
korrekte, schriftliche Be<strong>de</strong>nkenanmeldung<br />
sowie einen<br />
Nachweis für <strong>de</strong>n Zugang dieses<br />
Schriftstücks beim richtigen<br />
Adressaten vorlegen kann. |<br />
AUTOR RALF BOYE<br />
In <strong>de</strong>r kommen<strong>de</strong>n Ausgabe<br />
127 geht das Autorenteam auf<br />
das Thema „Alternativangebote<br />
und die rechtlichen Konsequenzen“<br />
ein.<br />
LITERATURQUELLEN:<br />
[1] BEB-Arbeitsblatt<br />
„Industriebö<strong>de</strong>n aus Reaktionsharz,<br />
Prüfung <strong>de</strong>s Untergrunds“<br />
[2] BEB-Merkblatt<br />
„Beurteilen und Vorbereiten<br />
von Untergrün<strong>de</strong>n, Verlegen<br />
von elastischen und textilen<br />
Bo<strong>de</strong>nbelägen, Schichtstoffelementen,<br />
Parkett und Holzpflaster“<br />
[3] Gert F. Hausmann und Dieter<br />
Altmann „Vorbereitung von<br />
Estrichen für Bo<strong>de</strong>nbelagsarbeiten“;<br />
Estrichtechnik Heft I /<br />
1999<br />
[4] Alexan<strong>de</strong>r Unger<br />
„Fußbo<strong>de</strong>natlas“<br />
Diplom-Bauingenieur Ralf Boye, öffentlich bestellter und<br />
vereidigter Sachverständiger für das Estrichlegerhandwerk<br />
<strong>de</strong>r Handwerkskammer Dres<strong>de</strong>n und Inhaber <strong>de</strong>s Sachverständigenbüro<br />
für Fußbo<strong>de</strong>ntechnik.<br />
Adresse: Sachverständigenbüro für Fußbo<strong>de</strong>ntechnik,<br />
Kolpingstraße 6, 01462 Dres<strong>de</strong>n OT. Cossebau<strong>de</strong><br />
Tel: (+49) 0351 4538230<br />
Fax: (+49) 0351 45409662<br />
E-<strong>Mail</strong>: Ralf.Boye@t-online.<strong>de</strong><br />
AUTOR REGINA SCHOPF-SCHWEIZER<br />
Bau- und Vergaberecht (privates und öffentliches Recht)<br />
Adresse:<br />
Anwaltskanzlei Hilbig · Schopf-Schweizer · Wun<strong>de</strong>rlich,<br />
Kanzlei Altenburg, Markt 10, 04600 Altenburg<br />
Tel: (+49) 03447 3837-0<br />
Fax: (+49) 03447 3837-11<br />
<strong>Mail</strong>:<br />
Internet:<br />
Fachwissen | Anwendung █<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
126<br />
17
█ Markt | Betrieb<br />
å<br />
ç<br />
é Die weißen Fel<strong>de</strong>r, v.l.n.r. Zementestrich > Zementestrich bei schwimmen<strong>de</strong>r<br />
è<br />
18<br />
Konstruktion > Prüfpflicht nach DIN 18365 (Sie stellen am Bauvorhaben<br />
größerer Unebenheiten fest) > größere Unebenheiten (DIN 18202) > bei<br />
normalen Anfor<strong>de</strong>rungen (Zeile 3) > Be<strong>de</strong>nkenanmeldung verfassen > Brief<br />
erzeugen<br />
126<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Wenige Schritte zu einem ruhigeren Leben für Fußbo<strong>de</strong>nbauer<br />
Keine Probleme mit Prüfpflichten<br />
durch ausgefeiltes Programm<br />
åSie haben eine Untergrund-Checkliste bestehend aus 3 Vordrucken,<br />
die Sie zu Baubeginn ausfüllen. Blatt 1 nimmt die Daten<br />
auf wie Auftragnehmer, Auftraggeber usw. Blatt 2 umfasst<br />
Raum/Bauteil, Unterbo<strong>de</strong>n, Raumluftzustand, BV-Art, Art <strong>de</strong>s<br />
Unterbo<strong>de</strong>ns, Feuchtigkeitsbestimmung, Protokoll, Konstruktion<br />
usw. Blatt 3 führt mehr als 20 Prüfpflicht-Punkte auf.<br />
Ihr Vorteil: Sie haben alles erfasst, woran es zu <strong>de</strong>nken gilt und<br />
hinterlassen beim Auftraggeber und Architekten einen professionellen<br />
Eindruck. Falls diese Fragen zu Feuchtigkeitswerten<br />
o<strong>de</strong>r Ebenheitstoleranzen haben sollten wen<strong>de</strong>n Sie einfach die<br />
Blätter und Sie fin<strong>de</strong>n, was <strong>de</strong>s Handwerkers Info-Herz begehrt.<br />
Die Daten wer<strong>de</strong>n "eins zu eins" in <strong>Ihre</strong>n çRechner übernommen.<br />
Ab jetzt verläuft alles stets zu <strong>Ihre</strong>m Vorteil. Es entgeht Ihnen<br />
nichts. Das Programm sichert Sie vom Verlegebeginn bis hin<br />
zum fachlich und rechtlich perfekten Brief ab. Ein Knopfdruck<br />
und Ihr Vertragspartner erhält die aktuellste Baubehin<strong>de</strong>rungsanzeige,<br />
Nachträge usw.<br />
Dies ist das éKernstück von PRÜFPFLICHT. Mit <strong>de</strong>r Maus<br />
am Rechner stellen Sie Schritt für Schritt auf <strong>de</strong>m Bildschirm die<br />
aktuelle Situation am Bau nach. Per Knopfdruck haben Sie <strong>de</strong>n<br />
èBrief ausgedruckt, mit Verweis auf die neuesten Gesetzesrichtlinien<br />
und die aktuellsten Gerichtsurteile. Nach diesem Beispiel<br />
wer<strong>de</strong>n alle Möglichkeiten abge<strong>de</strong>ckt. Sie sollten sich dies<br />
unbedingt im Original ansehen.<br />
Adresse: <strong>www</strong>.<strong>pruefpflicht</strong>.<strong>de</strong><br />
<strong>Benutzername</strong>: <strong>Ihre</strong> E-<strong>Mail</strong>-Adresse<br />
Passwort: [kostenfrei*]<br />
* Den Lesern <strong>de</strong>r <strong>EstrichTechnik</strong> & Fussbo<strong>de</strong>nbau bietet die<br />
UZIN Utz AG die Möglichkeit, das Programm kostenlos einen<br />
vollen Monat uneingeschränkt zu testen. Sie sollten Fliesen-, Parkett-<br />
o<strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nleger sein und benötigen neben <strong>Ihre</strong>r E-<strong>Mail</strong>-<br />
Adresse ein Passwort, das Sie von Herrn Stolzenberger erhalten.<br />
<strong>Mail</strong>en Sie an klaus.stolzenberger@uzin-utz.com – Stichwort<br />
"Prüfpflicht Passwort" und schon kann es losgehen. Sie können<br />
Ihr Passwort auch direkt unter Telefon 0731/4097-310 erhalten.<br />
Kontakt:<br />
Uzin Utz AG, AMSD Dienstleistungen, Dieselstr. 3, 89079<br />
Ulm, Tel: 0731-4097-0, E-<strong>Mail</strong>: amsd@uzin.<strong>de</strong>, <strong>www</strong>.<strong>pruefpflicht</strong>.<strong>de</strong><br />
JETZT KOSTENLOS 4 WOCHEN LANG TESTEN!<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
126<br />
19
20<br />
126<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Entwurf DIN 18202 –<br />
Toleranzen im Hochbau –<br />
Bauwerke, November 2004<br />
Die DIN 18202, verankert als<br />
anerkannte Regel <strong>de</strong>r Technik<br />
in allen Bauverträgen mit <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>utschen VOB bzw. <strong>de</strong>r österreichischen<br />
ÖN B 2110 als<br />
Vertragsgrundlage, wur<strong>de</strong> einer<br />
Überarbeitung unterzogen<br />
und im November 2004 als<br />
Normentwurf veröffentlicht.<br />
Der Entwurf beinhaltet zusammen<br />
gefasst die bisherigen<br />
Normen DIN 18201 – Toleranzen<br />
im Bauwesen und die DIN<br />
18202. Durch diese Zusammenlegung<br />
<strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Normenwerke<br />
dürfte sich die zukünftige<br />
Handhabung vereinfachen, da<br />
nunmehr sowohl die Grundlagen<br />
für Toleranzen, zugehörige<br />
Begriffsbestimmungen, die Tabellen<br />
mit Grenzwerten für<br />
Maßtoleranzen, die Vorgehensweise<br />
bei <strong>de</strong>r Messpunktfestlegung<br />
und die Grundlagen<br />
zur Prüfung in einer gemeinsamen<br />
Norm festgelegt sind.<br />
Die früher üblichen Begriffe<br />
Grenzabmaß, Winkel- und Ebenheitstoleranz<br />
sollen künftig<br />
keine Verwendung mehr fin<strong>de</strong>n<br />
und durch die Begriffe Grenzabweichung,Winkelabweichung,<br />
Grenzwert für Winkelabweichung,<br />
Ebenheitsabweichung<br />
und Grenzwert für Ebenheitsabweichung<br />
ersetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Gegenüber <strong>de</strong>r alten Normfassung<br />
völlig neu aufgenommen<br />
wur<strong>de</strong>n Formulierungen<br />
zur Lage von Stützen. Jeweils<br />
ein Abschnitt befasst sich mit<br />
<strong>de</strong>n Fluchten, <strong>de</strong>ren Grenzwerten<br />
für Abweichungen von <strong>de</strong>r<br />
Flucht und Prüfungen <strong>de</strong>r Lage<br />
von Stützen bzw. Stützenreihen.<br />
1 Anwendungsbereich<br />
Dieser Abschnitt legt fest,<br />
dass die Norm sowohl für die<br />
Herstellung von Bauteilen, als<br />
auch für die Ausführung von<br />
Bauwerken heranzuziehen ist<br />
und die hier festgelegten Toleranzen<br />
baustoffunabhängig gelten.<br />
Gleichzeitig ist sie auch<br />
für die zusätzlich verfügbaren<br />
Normenwerke <strong>de</strong>r Reihe DIN<br />
18203 heranzuziehen. Ungenauigkeiten<br />
beim Messen, bei<br />
<strong>de</strong>r Fertigung und bei <strong>de</strong>r<br />
Montage <strong>de</strong>r unterschiedlichen<br />
Bauteile <strong>de</strong>s Roh- und<br />
Ausbaus sind unvermeidlich,<br />
durch Einhaltung von festgelegten<br />
Toleranzen soll das<br />
funktionsgerechte Zusammenfügen<br />
<strong>de</strong>r einzelnen Bauteile<br />
ohne Anpass- und Nacharbeiten<br />
ermöglicht wer<strong>de</strong>n. Die festgelegten<br />
Toleranzen gelten<br />
stets, soweit nicht an<strong>de</strong>re Regelwerke<br />
o<strong>de</strong>r Genauigkeiten<br />
vereinbart wur<strong>de</strong>n, die jedoch<br />
immer in <strong>de</strong>n Vertragsunterlagen<br />
angegeben wer<strong>de</strong>n müssen.<br />
Für die Bereiche <strong>de</strong>s Fußbo<strong>de</strong>nbaus<br />
muss hervorgehoben<br />
wer<strong>de</strong>n, dass Werte für zeit-<br />
und lastabhängige Verformungen,<br />
z.B. Aufschüsselungen<br />
von Zementestrichen, nicht<br />
Gegenstand <strong>de</strong>r Norm sind<br />
und daher geson<strong>de</strong>rte Berücksichtigung<br />
fin<strong>de</strong>n müssen.<br />
2 Normative Verweisungen<br />
Für die Bereiche <strong>de</strong>s Hochbaus<br />
sind weitere Normen verfügbar.<br />
Es sind dies z.B.<br />
• DIN 18203 – 1, Toleranzen<br />
im Hochbau – Teil 1: Vorgefertigte<br />
Teile aus Beton,<br />
Stahlbeton und Spannbeton<br />
• DIN 18203 – 2, Toleranzen<br />
im Hochbau – Teil 2: Vorgefertigte<br />
Teile aus Stahl<br />
• DIN 18203 – 3, Toleranzen<br />
im Hochbau – Teil 3: Bauteile<br />
aus Holz und Holzwerkstoffen.<br />
Für <strong>de</strong>n genannten Teil 2<br />
wur<strong>de</strong> ebenfalls im November<br />
2004 ein neuer Entwurf veröffentlicht.<br />
3 Begriffe<br />
Die früher in DIN 18201<br />
enthaltenen Begriffe sind mit<br />
Erscheinen <strong>de</strong>s Entwurfs in<br />
die DIN 18202 überführt. Wesentliche<br />
Än<strong>de</strong>rungen ergaben<br />
sich hierbei nur bei <strong>de</strong>n Begriffen<br />
Grenzabmaß, Ebenheits-<br />
und Winkeltoleranz.<br />
Diese Begriffe wur<strong>de</strong>n näher<br />
spezifiziert.<br />
Unter Grenzabweichung<br />
verstehen wir zukünftig die<br />
Differenz zwischen Höchstmaß<br />
und Nennmaß o<strong>de</strong>r Min<strong>de</strong>stmaß<br />
und Nennmaß.<br />
Fachwissen | Anwendung █<br />
Ebenheitsabweichung be<strong>de</strong>utet<br />
die Istabweichung einer<br />
Fläche von <strong>de</strong>r Ebene, angegeben<br />
als Stichmaß bezogen auf<br />
einen Messpunktabstand (z.B.<br />
festzulegen durch die bei<strong>de</strong>n<br />
Auflagepunkte einer Meßlatte).<br />
Die Winkelabweichung dagegen<br />
be<strong>de</strong>utet die Istabweichung<br />
eines Winkels vom<br />
Nennwinkel, angegeben als<br />
Stichmaß bezogen auf ein<br />
Nennmaß (z.B. die einzelnen<br />
Seitenlängen eines Raumes).<br />
4 Grundsätze<br />
Der Abschnitt wur<strong>de</strong> im<br />
Wesentlichen aus <strong>de</strong>r früheren<br />
DIN 18201 übernommen.<br />
Durch die Angabe von Toleranzen<br />
sollen die Abweichungen<br />
von <strong>de</strong>n Nennmaßen <strong>de</strong>r<br />
Größe, Gestalt und <strong>de</strong>r Lage<br />
von Bauteilen und Bauwerken<br />
begrenzt wer<strong>de</strong>n. Die angegebenen<br />
Toleranzen sind als Regel<br />
anzusehen, insofern an<strong>de</strong>re<br />
Genauigkeiten erfor<strong>de</strong>rlich<br />
wer<strong>de</strong>n, sollen sie nach wirt-<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
126<br />
21
█ Fachwissen | Anwendung<br />
schaftlichen Maßstäben vereinbart<br />
und geson<strong>de</strong>rt vertraglich<br />
geregelt wer<strong>de</strong>n. DIN<br />
18202 und die Reihe 18203<br />
sind als Passungsnormen anzusehen,<br />
in <strong>de</strong>r zeit- und<br />
lastabhängige Verformungen<br />
zusätzlich zu <strong>de</strong>n angegebenen<br />
Toleranzen berücksichtigt<br />
wer<strong>de</strong>n müssen. Notwendige<br />
Bezugspunkte, dazu kann z.B.<br />
ein Meterriss o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re<br />
Zwangspunkte zählen, sind<br />
vor <strong>de</strong>r Bauausführung festzulegen.<br />
5 Maßtoleranzen<br />
Die DIN 18202 legt Grenzwerte<br />
für Abweichungen von<br />
z.B. Längen, Breiten, Höhen<br />
o<strong>de</strong>r Öffnungen, für Abweichungen<br />
von vorgegebenen<br />
Winkeln, von <strong>de</strong>r Ebenheit<br />
und von Fluchten, von Stützen<br />
in vier unterschiedlichen Tabellen<br />
fest.<br />
22<br />
126<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Die in Tabelle 1 zusammengestellten<br />
Grenzabweichungen<br />
gelten für Längen, Breiten,<br />
Höhen, Achs- und Rastermaße,<br />
Querschnittsmaße, sowie<br />
für Öffnungen wie z.B.<br />
Fenster, Türen o<strong>de</strong>r Einbauelemente.<br />
Gegenüber <strong>de</strong>r früheren<br />
Tabelle wur<strong>de</strong> eine weitere<br />
Spalte für Grenzabweichungen<br />
bei Nennmaßen bis 1 Meter<br />
eingefügt. Darüber hinaus<br />
haben sich die zulässigen<br />
Grenzabweichungen nicht geän<strong>de</strong>rt.<br />
In <strong>de</strong>r Tabelle 2 – Grenzwerte<br />
für Winkelabweichungen<br />
– wur<strong>de</strong> ebenfalls eine zusätzliche<br />
Spalte für Nennmaße<br />
bis 0,5 m eingefügt. Die festgelegten<br />
Grenzwerte für Winkelabweichungen<br />
gelten für<br />
vertikale, horizontale und geneigte<br />
Flächen und Öffnungen<br />
gleichermaßen. Die genannten<br />
Grenzwerte sind daher auch<br />
für die im Fußbo<strong>de</strong>nbau horizontal<br />
o<strong>de</strong>r mit vorgegebenem<br />
Gefälle hergestellten Flächen<br />
heranzuziehen.<br />
Grenzwerte für Ebenheitsabweichungen,<br />
die für die Ober-<br />
und Unterseite von Decken,<br />
Estrichen, Bo<strong>de</strong>nbelägen und<br />
Wän<strong>de</strong>n gelten, sind in Tabelle<br />
3 festgelegt. Die Einhaltung<br />
<strong>de</strong>r in dieser Tabelle ausgewiesenen<br />
Zeilen für erhöhte Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
bedarf jeweils einer<br />
ein<strong>de</strong>utigen, vertraglichen<br />
Regelung. Die angegebenen<br />
Stichmaße fin<strong>de</strong>n für Absätze<br />
und Höhensprünge zwischen<br />
benachbarten Bauteilen, z.B.<br />
bei Belagswechseln, keine Anwendung.<br />
Sie unterliegen einer<br />
geson<strong>de</strong>rten Regelung.<br />
Ebenso sind die in Stoffnormen<br />
festgelegten Ebenheitsabweichungen<br />
von Baustoffen,<br />
z.B. Fliesen, Natursteine o<strong>de</strong>r<br />
Parkettstäbe in <strong>de</strong>n Grenzwerten<br />
<strong>de</strong>r Tabelle nicht enthalten<br />
und sollen zusätzlich berücksichtigt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Da in Tabelle 3 Grenzwerte<br />
nur für 5 Messpunktabstän<strong>de</strong><br />
angegeben sind, können die in<br />
<strong>de</strong>r Praxis oft erfor<strong>de</strong>rlichen<br />
Zwischenwerte zwei weiteren<br />
Diagrammen, unterschie<strong>de</strong>n<br />
nach Decken, Estrichen, Fußbö<strong>de</strong>n<br />
und Wandflächen bzw.<br />
Unterseiten von Decken entnommen<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Neu aufgenommen in DIN<br />
18202 wur<strong>de</strong> eine Tabelle 4,<br />
die sich mit Grenzwerten für<br />
AUTOR PETER KUNERT<br />
Abweichungen für Fluchten<br />
von Stützenreihen mit drei<br />
o<strong>de</strong>r mehr Stützen, befasst.<br />
Als Messpunktabstand ist hierbei<br />
<strong>de</strong>r Abstand zwischen drei<br />
Stützen bzw. zwei Achsabstän<strong>de</strong>n<br />
anzusetzen.<br />
6 Prüfung<br />
Dieser Abschnitt wur<strong>de</strong> gegenüber<br />
<strong>de</strong>r früheren Fassung<br />
um die ehemals in DIN 18201<br />
enthaltenen Textpassagen erweitert.<br />
Die hier festgelegte<br />
frühest mögliche Prüfung von<br />
Abweichungen, soweit sie<br />
überhaupt erfor<strong>de</strong>rlich ist, soll<br />
spätestens zu Beginn <strong>de</strong>r Arbeiten<br />
von Nachfolgegewerken<br />
erfolgen. Die Prüfung von<br />
Toleranzen nach <strong>de</strong>r Bauabnahme,<br />
d.h. während <strong>de</strong>r Nutzung,<br />
sieht DIN 18202 nicht<br />
vor.<br />
Ergänzt wur<strong>de</strong>n hier Erläuterungen<br />
zur Prüfung <strong>de</strong>r Lage<br />
von Stützen in <strong>de</strong>r Flucht.<br />
Im Übrigen beschränkt sich<br />
die Passage mit <strong>de</strong>r Festlegung<br />
von Messpunkten die <strong>de</strong>n Prüfungen<br />
<strong>de</strong>r jeweiligen Abweichungen<br />
zu Grun<strong>de</strong> gelegt<br />
wer<strong>de</strong>n sollen. Zur eigentlichen<br />
Prüfungsdurchführung<br />
sind <strong>de</strong>taillierte Angaben in<br />
<strong>de</strong>r Norm nicht enthalten.<br />
Hierzu bedarf es weiterhin <strong>de</strong>r<br />
Heranziehung an<strong>de</strong>rer Werke<br />
wie z.B. das ZDB-Merkblatt<br />
“Toleranzen im Hochbau...”. |<br />
Dipl. Ing. FH Peter Kunert ist von <strong>de</strong>r Handwerkskammer für<br />
Mittelfranken in Nürnberg öffentlich bestellter und vereidigter<br />
Sachverständiger für das Estrichlegerhandwerk<br />
Adresse: Ingenieurbüro für Fußbo<strong>de</strong>ntechnik<br />
Möhrendorfer Straße 7, 91056 Erlangen<br />
Telefon: (+49) 09131 68765-68<br />
Fax: (+49) 09131 68765-67<br />
Mobil: 0171 8792634<br />
<strong>Mail</strong>: kunert@fussbo<strong>de</strong>ntechnik.<strong>de</strong><br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
CA o<strong>de</strong>r CAF?<br />
Artikel in <strong>de</strong>r Ausgabe 124<br />
Mit großem Interesse habe<br />
ich <strong>de</strong>n Artikel „CA o<strong>de</strong>r<br />
CAF?“ gelesen. Fakt ist, dass<br />
die Industrie seit <strong>de</strong>m 1. August<br />
2004 alle Estriche nach<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>rzeit gültigen Estrichnorm<br />
DIN EN 13813 produziert.<br />
Wie bereits vom Autor<br />
Bertram Abert beschrieben,<br />
wird in dieser Materialnorm<br />
lediglich auf Calciumsulfat-<br />
Estrichmörtel (CA) eingegangen.<br />
Die vom ihm beschriebene<br />
„Disharmonie“ zwischen <strong>de</strong>n<br />
Normen DIN EN 13813 und<br />
DIN 18560-2 ist „fachlich“<br />
gesehen lei<strong>de</strong>r gegeben. Den<br />
seriösen Calciumsulfat-Fließestrich-Herstellern<br />
ist jedoch<br />
bewusst, dass <strong>de</strong>ren Estriche<br />
die Anfor<strong>de</strong>rungen an einen<br />
CAF (nach DIN 18560) in <strong>de</strong>r<br />
laufen<strong>de</strong>n Produktionskontrolle<br />
und bei einer Bestätigungsprüfung<br />
erfüllen müssen.<br />
Natürlich räumt eine klare<br />
Deklaration <strong>de</strong>s Estrichs jegliche<br />
Zweifel bzw. Missverständnisse<br />
aus. Aus diesem<br />
Grund haben wir unsere Fließestrich<br />
produzieren<strong>de</strong>n Gesellschaften<br />
(IGM-Mitglie<strong>de</strong>r) informiert,<br />
dass ihr Estrich ab<br />
sofort wie folgt <strong>de</strong>klariert wer<strong>de</strong>n<br />
muss:<br />
„CA nach DIN EN 13813 -<br />
geeignet als CAF nach DIN<br />
18560“.<br />
Lei<strong>de</strong>r gibt es überall<br />
„Schwarze Schafe.“ Deshalb<br />
kann es in Einzelfällen bei<br />
nicht bestan<strong>de</strong>nen Bestätigungsprüfungen<br />
passieren,<br />
dass diese Begriffsverwirrung<br />
dazu genutzt wird, sich aus <strong>de</strong>r<br />
Verantwortung zu ziehen. Dabei<br />
wird es sich sicherlich aber<br />
um Einzelfälle han<strong>de</strong>ln. In diesen<br />
Fällen wird wohl <strong>de</strong>r Richter<br />
entschei<strong>de</strong>n, welche Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
Vertragsbestandteil<br />
waren.<br />
Meiner Meinung nach ist<br />
die oben genannte Deklaration<br />
klar. Verkaufe ich einen Calciumsulfatfließestrich,<br />
so muss<br />
ich auch die Anfor<strong>de</strong>rungen an<br />
einen Calciumsulfatfließestrich<br />
erfüllen – und dies unabhängig<br />
davon, ob nun als CAF o<strong>de</strong>r<br />
CA <strong>de</strong>klariert!<br />
Der Autor wünscht sich von<br />
<strong>de</strong>r Fertigmörtel-Industrie „ab<br />
und zu einmal“ auch Bestätigungsprüfungen<br />
auf <strong>de</strong>r Baustelle.<br />
Bestätigungsprüfungen<br />
wer<strong>de</strong>n üblicherweise nur im<br />
Zweifelsfall durchgeführt, da<br />
diese sehr kostenintensiv und<br />
lei<strong>de</strong>r nicht zerstörungsfrei<br />
sind. Die Probe für die Bestätigungsprüfung<br />
wird aus <strong>de</strong>r<br />
fertigen Estrichplatte geschnitten.<br />
Die Industrie prüft regelmäßig<br />
ihren Fertigmörtel auch auf<br />
Baustellen. Es wer<strong>de</strong>n Prismen<br />
AUTOR ALEX PIMPACHIRIDIS<br />
Fachwissen | Anwendung █<br />
hergestellt, welche direkt auf<br />
<strong>de</strong>n Baustellen unter <strong>de</strong>n dort<br />
vorhan<strong>de</strong>nen Umgebungsbedingungen<br />
gelagert wer<strong>de</strong>n.<br />
Die jeweiligen Biegezug- und<br />
Druckfestigkeiten sind daher<br />
Baustellen bezogen und kommen<br />
einer Bestätigungsprüfung<br />
am nächsten.<br />
Zusammenfassend kann gesagt<br />
wer<strong>de</strong>n, dass sich die<br />
Fließestrich-Industrie <strong>de</strong>r Zusammenhänge<br />
bewusst ist und<br />
<strong>de</strong>shalb ihre Produkte auch<br />
ein<strong>de</strong>utig kennzeichnen wird.<br />
Sprechen Sie <strong>Ihre</strong>n Fließestrich-Lieferanten<br />
an, er gibt<br />
Ihnen gerne Auskunft. |<br />
Adresse: IGM InteressenGemeinschaft Mörtel,<br />
c/o Hei<strong>de</strong>lberger Beton GmbH, Hei<strong>de</strong>lberg<br />
E-<strong>Mail</strong>: alexis-pimpachiridis@hei<strong>de</strong>lbeton.<strong>de</strong><br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
126<br />
23
█ Produkte | Maschinen<br />
Betonglätten mit High-Tech<br />
Eine neue Generation von<br />
Flügelglättern setzt in punkto<br />
Sicherheit, Leistung und Bedienerkomfort<br />
Standards. Mit<br />
<strong>de</strong>n neuen handgeführten Flügelglättern<br />
<strong>de</strong>r CT-Reihe stellt<br />
Wacker Geräte vor, die mit innovativen<br />
technischen Lösungen<br />
<strong>de</strong>m Bediener nicht nur<br />
mehr Komfort und Leistung,<br />
son<strong>de</strong>rn auch ein <strong>de</strong>utliches<br />
Plus an Sicherheit bieten können.<br />
Kernpunkt <strong>de</strong>r innovativen<br />
Neuerungen ist ein weltweit<br />
einzigartiges Sicherheitssystem,<br />
das <strong>de</strong>n Bediener vor<br />
einer unkontrolliert drehen<strong>de</strong>n<br />
Deichsel schützen soll. Sobald<br />
<strong>de</strong>r Bediener während <strong>de</strong>s Einsatzes<br />
das Gerät loslässt, tritt<br />
eine Kombination aus elektronischen<br />
und mechanischen Sicherheitskomponenten<br />
in Aktion.<br />
Im Notfall schaltet das<br />
elektronische Abschaltmodul<br />
<strong>de</strong>n Motor nach maximal 45°<br />
Deichselrotation ab. Dadurch<br />
wird die Getriebebremse aktiviert,<br />
die das Gerät nach insgesamt<br />
270° stoppt. Nach maximal<br />
einer Dreiviertelumdrehung<br />
kommt das Gerät somit<br />
zum Stillstand und bewahrt<br />
<strong>de</strong>n Bediener davor, von <strong>de</strong>r<br />
unkontrolliert rotieren<strong>de</strong>n<br />
Deichsel getroffen zu wer<strong>de</strong>n.<br />
24<br />
126<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Ein weiteres Sicherheitsfeature<br />
ist <strong>de</strong>r neuartige Drehzahlsensor:<br />
Er sorgt dafür,<br />
dass die Maschine sich nur<br />
starten lässt, wenn <strong>de</strong>r Gashebel<br />
auf Nullstellung steht.<br />
Dieses Feature verhin<strong>de</strong>rt eine<br />
ungewollte Deichselrotation<br />
beim Start.<br />
Exzellente Ergebnisse<br />
beim Polieren<br />
Auch die Leistung kommt<br />
bei <strong>de</strong>n neuen CTs nicht zu<br />
kurz. Der Rotordrehzahlbereich<br />
ist mit 60-125 U/min<br />
sehr groß und damit für die<br />
gesamte Prozesskette vom<br />
Vorglätten bis zum Polieren<br />
bestens geeignet. Vor allem<br />
beim Polieren erweisen sich<br />
diese Flügelglätter als höchst<br />
effiziente und produktive Maschinen:<br />
Die Maximaldrehzahl<br />
sorgt zusammen mit <strong>de</strong>m maximalen<br />
Anstellwinkel <strong>de</strong>r<br />
Flügel von 30 Grad für exzellente<br />
Ergebnisse beim letzten<br />
Arbeitsgang.<br />
Auch in punkto Bedienerfreundlichkeit<br />
wer<strong>de</strong>n Maßstäbe<br />
gesetzt: In bislang unerreichtem<br />
Ausmaß sind die<br />
stören<strong>de</strong>n Seitenkräfte reduziert<br />
wor<strong>de</strong>n, die die Handha-<br />
bung erschweren und <strong>de</strong>n Bediener<br />
ermü<strong>de</strong>n. Diese<br />
Flügelglätter können mit äußerst<br />
geringem Kraftaufwand<br />
bedient wer<strong>de</strong>n, da sie im Betrieb<br />
optimal ausbalanciert<br />
sind. Der neue Handgriff, <strong>de</strong>r<br />
hier zum ersten Mal zum Einsatz<br />
kommt, macht durch seine<br />
ergonomische Geometrie das<br />
Arbeiten ebenfalls leichter und<br />
damit produktiver.<br />
Neue Rezeptur<br />
Auch für die Verlegung von<br />
verfärbungsunempfindlichen<br />
Natursteinen im Dickbettverfahren<br />
eignet sich ein Schnellestrich,<br />
<strong>de</strong>m das verbesserte<br />
Bin<strong>de</strong>mittel CN 85 von Ceresit<br />
beigegeben wur<strong>de</strong>. Der<br />
Schnellestrich kann dank seiner<br />
überarbeiteten neuen Rezeptur<br />
jetzt nicht nur innerhalb<br />
son<strong>de</strong>rn ebenso außerhalb von<br />
Gebäu<strong>de</strong>n eingesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Es eignet sich zur Erstellung<br />
von schnellabbin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Zementestrichen<br />
und zeichnet<br />
sich beson<strong>de</strong>rs durch seine<br />
schnelle Aushärtung (bereits<br />
nach 3 Stun<strong>de</strong>n begehbar) sowie<br />
eine Verlegereife nach 24<br />
Stun<strong>de</strong>n aus. Das Bin<strong>de</strong>mittel<br />
verbessert darüber hinaus<br />
Und auch an die Arbeit nach<br />
<strong>de</strong>r Arbeit hat Wacker gedacht:<br />
Die Schutzringe <strong>de</strong>s<br />
Rahmens haben einen run<strong>de</strong>n<br />
Querschnitt und sind daher<br />
leicht zu reinigen. | ANDREAS SICK<br />
<strong>de</strong>utlich die Pumpfähigkeit<br />
<strong>de</strong>s Estrichs.<br />
Das Schnellestrich-Bin<strong>de</strong>mittel<br />
erreicht im Ergebnis<br />
eine sehr ebene Fläche, die optimal<br />
für die anschließen<strong>de</strong><br />
Verlegung von Fliesenbelägen,<br />
Bo<strong>de</strong>noberbelägen und<br />
Parkett geeignet ist. Es ist einsetzbar<br />
für Schichtdicken von<br />
10-80 mm und auch problemlos<br />
für die Verlegung von verfärbungsunempfindlichenNatursteinen<br />
im Dickbettverfahren<br />
verwendbar. Sowohl im Innenbereich<br />
als auch außen auf<br />
Terrassen o<strong>de</strong>r Balkonen bietet<br />
sich CN 85 zur Herstellung<br />
eines schnell begehbaren Nutzestrichs<br />
an. |<br />
HOLGER KLOMP<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Architekten haften<br />
für Fachplaner-<br />
Lösung<br />
Der planen<strong>de</strong> und bauleiten<strong>de</strong><br />
Architekt haftet, wenn<br />
er nicht die allgemeine Gebrauchstauglichkeit<br />
<strong>de</strong>r von<br />
<strong>de</strong>n Fachplanern erarbeiteten<br />
Lösung sicherstellt. So entschied<br />
das Oberlan<strong>de</strong>sgericht<br />
(OLG) München in einem aktuellen<br />
Fall und verurteilte <strong>de</strong>n<br />
Architekten zu Scha<strong>de</strong>nersatz<br />
(Az: 27 U 862/03).<br />
Das West<strong>de</strong>utsche Versicherungskontor<br />
(WVK) empfiehlt<br />
Architekten daher dringend,<br />
an koordinierungsintensiven<br />
Schnittstellen <strong>de</strong>s<br />
Bauvorhabens darauf zu achten,<br />
dass die Fachplaner bei<br />
ihrer Bemessung <strong>de</strong>n Erfor<strong>de</strong>rnissen<br />
<strong>de</strong>r späteren Ausführung<br />
Rechnung tragen.<br />
Dieter Schweers, Geschäftsführer<br />
<strong>de</strong>s auf Berufshaftpflicht-Versicherungen<br />
für Architekten<br />
spezialisierten<br />
Fachmaklers: „Weil zum Bei-<br />
spiel <strong>de</strong>r Tragwerksplaner in<br />
erster Linie nur die Standsicherheit<br />
im Blick hat, muss<br />
<strong>de</strong>r Architekt um so mehr auf<br />
die Tauglichkeit <strong>de</strong>r erarbeiteten<br />
Lösung für das Gesamtbauwerk<br />
achten.“<br />
Im vorliegen<strong>de</strong>n Fall war es<br />
bei <strong>de</strong>r Liegendkrankenauffahrt<br />
eines Krankenhauses zu<br />
Schä<strong>de</strong>n beim Estrich gekommen,<br />
weil das für <strong>de</strong>n Unterbeton<br />
geplante Fugenraster<br />
ungeeignet war. Die Art <strong>de</strong>s<br />
Fugenrasters stammte aus <strong>de</strong>n<br />
Plänen <strong>de</strong>r Tragwerksplaner.<br />
Das OLG sah es als Verpflichtung<br />
<strong>de</strong>s planen<strong>de</strong>n Architekten,<br />
für eine ausreichen<strong>de</strong> Instruktion,<br />
fachliche Koordinierung<br />
und Prüfung <strong>de</strong>r<br />
Fachplaner zu sorgen. |<br />
STEFAN EICHHORN<br />
Infos unter<br />
0201-87220-120 o<strong>de</strong>r<br />
<strong>www</strong>.wvk-gmbh.<strong>de</strong>.<br />
Bereits seit einigen Wochen<br />
präsentiert Putzmeister ihre<br />
Hochdruckreiniger <strong>de</strong>r Marke<br />
Dynajet sowie das entsprechen<strong>de</strong><br />
Zubehör auf <strong>de</strong>r eigens<br />
für diese Sparte eingerichteten<br />
Website <strong>www</strong>.dynajet.<strong>de</strong><br />
Neben ausführlichen Informationen<br />
zu <strong>de</strong>n Reinigern<br />
selbst sowie einer großen Anzahl<br />
von Anwendungsbeispielen,<br />
Downloads und aktuellen<br />
Berichten enthält die Seite<br />
auch ein Anfragesystem, mit<br />
<strong>de</strong>ssen Hilfe sich interessierte<br />
Unternehmen ein <strong>de</strong>tailliertes<br />
Angebot erstellen lassen kön-<br />
nen. Ebenso besteht die Möglichkeit,<br />
eine ständig ergänzte<br />
Auswahl von gebrauchten<br />
Hochdruckreinigern abzurufen,<br />
welche Putzmeister zu beson<strong>de</strong>rs<br />
günstigen Preisen anbietet.<br />
Ein umfassen<strong>de</strong>r Überblick<br />
über alle nationalen und internationalen<br />
Servicezentren run<strong>de</strong>t<br />
die Dynajet-Website ab.<br />
Ein gelungener Internet-Auftritt,<br />
<strong>de</strong>r insbeson<strong>de</strong>re durch<br />
seine Anwen<strong>de</strong>rfreundlichkeit<br />
und die übersichtliche Menüstruktur<br />
besticht. |<br />
THORSTEN UECKER<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Markt | Betrieb █<br />
Neue Website für Dynajet<br />
Hochdruckreiniger<br />
126<br />
25
█ Produkte | Maschinen<br />
Neue Bö<strong>de</strong>n für H & M Shops<br />
Eine europäische Erfolgsstory<br />
Einbau <strong>de</strong>r zementgebun<strong>de</strong>nen, hoch fließfähigen Beschichtung bei H & M in Köln. Schienengeführtes Einschnei<strong>de</strong>n von Fugen .<br />
Wer kennt es nicht, das rote<br />
Logo H & M, das in nahezu<br />
je<strong>de</strong>r Fußgängerzone Europas<br />
vertreten ist? Im Rahmen einer<br />
neuen Designausrichtung<br />
mo<strong>de</strong>rnisiert die schwedische<br />
Bekleidungskette La<strong>de</strong>ngeschäfte<br />
in bester Großstadtlage<br />
Europas. Dabei spielt auch <strong>de</strong>r<br />
Bo<strong>de</strong>nbelag eine wichtige<br />
Rolle. Nach<strong>de</strong>m in Stockholm<br />
eine neue H & M-Filiale mit<br />
ABS–Bo<strong>de</strong>nsystemen von<br />
Maxit als nutzfertigem Oberbo<strong>de</strong>n<br />
erfolgreich gestaltet<br />
wor<strong>de</strong>n ist, sollte nun diese<br />
Art <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>ngestaltung auch<br />
für <strong>de</strong>utsche H & M-Shops<br />
übernommen wer<strong>de</strong>n.<br />
Den Gesamtauftrag für die<br />
Mo<strong>de</strong>rnisierung <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen<br />
26<br />
126<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Märkte erhielt die Firma Sterowa<br />
Fußbo<strong>de</strong>nbau in Nordhorn,<br />
die <strong>de</strong>m Bauherrn zunächst<br />
Musterflächen präsentierte.<br />
Die Wahl <strong>de</strong>r H & M - Bauleitung<br />
fiel auf die zementgebun<strong>de</strong>ne,<br />
hoch fließfähige Beschichtung<br />
ABS 430, die auf<br />
Grund ihrer hohen mechanischen<br />
Belastbarkeit üblicherweise<br />
für Industriebö<strong>de</strong>n und<br />
auch im Außenbereich eingesetzt<br />
wird. Nach <strong>de</strong>m Vorbild<br />
<strong>de</strong>s Stockholmer Shops sollte<br />
durch gezielte Bearbeitung <strong>de</strong>s<br />
fertig gegossenen Bo<strong>de</strong>ns <strong>de</strong>r<br />
Charakter großformatiger Natursteinplatten<br />
entstehen.<br />
Erster <strong>de</strong>utscher Markt für<br />
<strong>de</strong>n Einbau <strong>de</strong>s neuen „Trend-<br />
Floor“ war H & M in <strong>de</strong>r Kölner<br />
Schil<strong>de</strong>rgasse, bei erfolgreicher<br />
Umsetzung <strong>de</strong>s Konzepts<br />
sollten Boutiquen in Düsseldorf,<br />
Berlin, München und<br />
Stuttgart folgen.<br />
Mit <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>narbeiten in<br />
Köln wur<strong>de</strong> Mitte August begonnen:<br />
vorhan<strong>de</strong>ne Parkett-<br />
und Fliesenbeläge wur<strong>de</strong>n ausgebaut,<br />
Höhenunterschie<strong>de</strong><br />
wur<strong>de</strong>n zum Teil mit gebun<strong>de</strong>ner<br />
Schüttung und Maxit<br />
plan ABS 317 ausgeglichen.<br />
Danach wur<strong>de</strong> die Oberfläche<br />
intensiv angeschliffen und<br />
mit Systemgewebe und Grundierung<br />
verspachtelt. Damit<br />
das Systemgewebe keine Blasen<br />
bil<strong>de</strong>t, wur<strong>de</strong> das Gewebe<br />
am Rand befestigt und in<br />
Laufrichtung abgerollt. Anschließend<br />
wur<strong>de</strong> die Oberfläche<br />
mit Abstreuquarz Körnung<br />
0,5-1,0 mm abgestreut.<br />
Der Sandüberschuss wur<strong>de</strong><br />
abgefegt und abgesaugt. Am<br />
nächsten Tag erfolgte dann <strong>de</strong>r<br />
maschinelle Einbau von ABS<br />
430 in einer Schichtdicke zwischen<br />
6 und 8 mm mit einer<br />
Leistung von durchschnittlich<br />
3,5 Tonnen bzw. 230 m² je<br />
Stun<strong>de</strong>.<br />
Die Oberfläche wur<strong>de</strong> im<br />
frischen Zustand mit <strong>de</strong>r gezahnten<br />
Rakel abgestreift und<br />
danach mit einem Glättrakel<br />
nochmals nachgearbeitet, um<br />
gewollt Wellen und Schlieren<br />
zu erzeugen. Nach ca. 24-48<br />
Std. wur<strong>de</strong> die Beschichtung<br />
angeschliffen und anschließend<br />
nachpoliert. Dadurch<br />
entstan<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>r Oberfläche<br />
die gewünschten Hell- und<br />
Dunkeleffekte.Um <strong>de</strong>n optischen<br />
Eindruck zu verstärken<br />
und <strong>de</strong>n nutzfertigen Bo<strong>de</strong>n<br />
vor Verschmutzung zu schützen,<br />
wur<strong>de</strong> dann eine Einpflege<br />
aufgebracht. Am nächsten<br />
Tag wur<strong>de</strong>n im Raster<br />
1x1 m und in einer Breite von<br />
4-5 mm Fugen eingeschnitten.<br />
Dabei war zu beachten, dass<br />
Bauteil-Dehnfugen übernommen<br />
wer<strong>de</strong>n mussten.<br />
Das Schnei<strong>de</strong>n erfolgte<br />
schienengeführt, so dass <strong>de</strong>r<br />
Eindruck großformatiger Bo<strong>de</strong>nplatten<br />
entstand. Die so<br />
entstan<strong>de</strong>nen Fugen wur<strong>de</strong>n<br />
mit einem Dispersionsfugenfüller<br />
ausgefüllt, was <strong>de</strong>n<br />
Großplattencharakter noch<br />
verstärkte.<br />
Nach Abschluss <strong>de</strong>r Arbeiten<br />
in Köln erfolgte die „Abnahme“<br />
durch die <strong>de</strong>utsche<br />
und schwedische Geschäftsleitung,<br />
wonach das Konzept<br />
mit leichten Modifikationen<br />
auf die Mo<strong>de</strong>rnisierung <strong>de</strong>r<br />
nächsten Märkte übertragen<br />
wer<strong>de</strong>n konnte.<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Am En<strong>de</strong> entstand <strong>de</strong>r Charakter großformatiger Natursteinplatten wie hier bei<br />
H & M in Stockholm.<br />
Im direkten Anschluss wur<strong>de</strong>n<br />
innerhalb von nur vier<br />
Wochen die Märkte in <strong>de</strong>r<br />
Düsseldorfer Flingergasse, am<br />
Kurfürstendamm in Berlin, am<br />
Münchner Marienplatz und in<br />
<strong>de</strong>r Stuttgarter Königstrasse<br />
erfolgreich saniert. Natürlich<br />
stellte je<strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r<br />
neue Ansprüche an die technische<br />
Kompetenz und die handwerklichen<br />
Fähigkeiten <strong>de</strong>r<br />
Mitarbeiter von Sterowa, die<br />
sich <strong>de</strong>r Unterstützung von<br />
Ein mo<strong>de</strong>rnes H & M Geschäft in Stockholm.<br />
Maxit je<strong>de</strong>rzeit sicher sein<br />
konnten.<br />
Die größte Herausfor<strong>de</strong>rung<br />
für alle Beteiligten war aber<br />
die termingerechte Fertigstellung<br />
<strong>de</strong>r Bö<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Tag<br />
<strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>reröffnung stand<br />
schon vor Beginn <strong>de</strong>r Arbeiten<br />
fest. Und Zeit ist Geld – ganz<br />
beson<strong>de</strong>rs bei Verkaufsflächen<br />
in bester Innenstadtlage. |<br />
DIETER DIEUDONNÉ<br />
Alles unter<br />
einem Dach<br />
Auf die Belieferung <strong>de</strong>s Estrichleger-Handwerks<br />
hat sich<br />
die Schnepf ISO Vertrieb<br />
GmbH spezialisiert. Von <strong>de</strong>r<br />
Dämmstoffab<strong>de</strong>ckung bis zum<br />
Hohlraumbo<strong>de</strong>n bietet <strong>de</strong>r<br />
Komplett - Dienstleister seinen<br />
Kun<strong>de</strong>n alles aus einer Hand.<br />
Zufrie<strong>de</strong>nheit beim Kun<strong>de</strong>n<br />
lässt sich am besten durch<br />
Kompetenz und Qualität erreichen.<br />
Deshalb setzt man auf<br />
eine hochwertige fachliche<br />
Ausbildung <strong>de</strong>r Mitarbeiter<br />
und großes persönliches Engagement.<br />
Der Geschäftsführer<br />
Fritz Schnepf verfügt über<br />
jahrzehntelange Erfahrung die<br />
er sich in einer langjährigen<br />
Tätigkeit als Estrichlegermeister<br />
in <strong>de</strong>r Branche gesammelt<br />
hat. Der ehemals selbständige<br />
Estrichlegermeister ist seit<br />
1982 als ö.b.u.v. Sachverständiger<br />
für das Estrichleger-<br />
Handwerk tätig. Er hat verschie<strong>de</strong>ne<br />
Patente aus <strong>de</strong>nen<br />
die Produkte hervorgehen und<br />
steht für Innovationsfreu<strong>de</strong><br />
und Dynamik. Als Führungspersönlichkeit<br />
sieht er <strong>de</strong>n Dialog<br />
mit Interessenten und<br />
Kun<strong>de</strong>n als die wichtigste<br />
Aufgabe zur Sicherung <strong>de</strong>r<br />
Zukunft.<br />
Lieber auf einem Gebiet <strong>de</strong>r<br />
Beste, als in allen Bereichen<br />
nur gut!!!<br />
Dies ist die Zielsetzung <strong>de</strong>s<br />
Unternehmens. Deshalb richtet<br />
man die ganze Aufmerksamkeit<br />
auf das Estrichlegerhandwerk.<br />
In enger Zusammenarbeit<br />
mit seinen Kun<strong>de</strong>n bietet<br />
Schnepf Produkte und Dienstleistungen,<br />
die <strong>de</strong>m Estrichfachbetrieb<br />
einen optimalen<br />
Nutzen bringen. Dies kann nur<br />
gelingen, weil alle Produkte<br />
genau auf <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Einsatzbereich abgestimmt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Um für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n noch<br />
effizienter zu wer<strong>de</strong>n, wur<strong>de</strong>n<br />
im Frühjahr 2004 Büro und<br />
Lager in Stammhamm zusammengelegt<br />
und so die Kapazität<br />
vergrößert. Im großzügigen<br />
Seminarraum können in <strong>de</strong>r<br />
Zukunft weiterbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Veranstaltungen<br />
für unsere Kun<strong>de</strong>n<br />
und Architekten abgehalten<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Auf <strong>de</strong>r EPM informiert das<br />
Team u.a. über Dampfsperren,<br />
PE-Schäume und Hohlraumbö<strong>de</strong>n.<br />
|<br />
FRITZ SCHNEPF<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
126<br />
27
█ Produkte | Maschinen<br />
Gemeinschaftstagung Estrich-Parkett-Belag:<br />
Deutsche Fußbo<strong>de</strong>nbranche<br />
trifft sich<br />
am 20. + 21. Mai<br />
in Bamberg<br />
Am 20. und 21. Mai treffen<br />
sich die Fußbo<strong>de</strong>nspezialisten<br />
<strong>de</strong>r Gewerke Estrich und Belag,<br />
Parkett und Bo<strong>de</strong>nbelag<br />
zu ihrer ersten Gemeinschaftstagung<br />
in Bamberg. Zu dieser<br />
Veranstaltung, die ein traditioneller<br />
Treffpunkt und eine<br />
Kommunikationsplattform für<br />
die Fußbo<strong>de</strong>nhersteller und<br />
ihre Partner aus Industrie und<br />
Han<strong>de</strong>l ist, haben die Bun<strong>de</strong>sfachgruppen<br />
Estrich und Belag<br />
in Zentralverband <strong>de</strong>s<br />
Deutschen Baugewerbes<br />
(ZDB), <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sverband<br />
Estrich und Belag e.V. (BEB),<br />
die Bun<strong>de</strong>sfachschule Estrich<br />
und Belag (BFS), die Lan<strong>de</strong>sfachgruppe<br />
Estrich und Belag<br />
im Lan<strong>de</strong>sverband Bayerischer<br />
Bauinnungen (LBB), die<br />
Gütegemeinschaft Estrich und<br />
Belag und <strong>de</strong>r Zentralverband<br />
Parkett und Fußbo<strong>de</strong>ntechnik<br />
(ZVPF) gemeinsam eingela<strong>de</strong>n.<br />
28<br />
126<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Im Mittelpunkt <strong>de</strong>r 2-tägigen<br />
Veranstaltung, zu <strong>de</strong>r auch<br />
<strong>de</strong>r Vizepräsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r europäischen<br />
Parlaments Udo Friedrich<br />
erwartet wird, stehen Vorträge<br />
• zu <strong>de</strong>n Zielen <strong>de</strong>r Mittelstandspolitik<br />
<strong>de</strong>r Europäischen<br />
Union und ihre Auswirkungen<br />
auf das <strong>de</strong>utsch<br />
Handwerk,<br />
• zum neuen Kommentar zur<br />
ATV DIN 18 353 Estricharbeiten,<br />
• zu <strong>de</strong>r Untergrundvorbereitung<br />
<strong>de</strong>r Calciumsulfat-Fließestriche<br />
für Parkett und<br />
Bo<strong>de</strong>nbelag.<br />
Auf einer Reihe von Einzelveranstaltungen<br />
<strong>de</strong>r beteiligten<br />
Organisationen wird intensiver<br />
Gedankenaustausch über<br />
die notwendigen Schritte <strong>de</strong>r<br />
Fußbo<strong>de</strong>nbranche in die Zukunft<br />
erwartet. |<br />
HOLGER SEIT<br />
Neues Fließestrichwerk<br />
in Nie<strong>de</strong>raußem<br />
eröffnet<br />
„Wer auf Qualität setzt, setzt<br />
auf die Zukunft und wird eine<br />
solche Investition, wie hier in<br />
Nie<strong>de</strong>raußem erfolgreich betreiben“.<br />
Mit diesen anerkennen<strong>de</strong>n<br />
Worten würdigte <strong>de</strong>r<br />
Estrichlegermeister, Jürgen<br />
Wille, Vorstandsmitglied <strong>de</strong>s<br />
Bun<strong>de</strong>sverban<strong>de</strong>s Estrich und<br />
Belag, die Investition in <strong>de</strong>m<br />
neuen Standort, <strong>de</strong>r in unmittelbarer<br />
Nähe am RWE Braunkohlekraftwerk<br />
in Nie<strong>de</strong>raußem,<br />
entstan<strong>de</strong>n ist.<br />
Mit <strong>de</strong>m Rohstoff vor <strong>de</strong>r<br />
Haustür wer<strong>de</strong>n am neuen<br />
Standort neben Bin<strong>de</strong>mitteln<br />
jetzt auch Fließestriche in einem<br />
neuen Trockenmörtelwerk<br />
produziert. Die Kapazität liegt<br />
bei 180.000 t Alpha-Halbhydrat<br />
und ca. 100.000 t Fließestrich<br />
pro Jahr.<br />
Die Eröffnung war eine Galaschau<br />
<strong>de</strong>r Leistungsfähigkeit<br />
<strong>de</strong>r Fließestrich-Technologie<br />
von Knauf, zu <strong>de</strong>r über 200<br />
Gäste aus <strong>de</strong>r Fußbo<strong>de</strong>nbau-<br />
Branche und <strong>de</strong>m Baustoffhan<strong>de</strong>l<br />
gekommen waren.<br />
Dr. Heinz Ruf, Leiter Marktmanagement<br />
Bo<strong>de</strong>n, zeigte<br />
sehr fundiert die Vorteile von<br />
<strong>de</strong>r Fließestrich-Technologie<br />
auf und wies <strong>de</strong>n Weg, Marktanteile<br />
von Calciumsulfat-Estrichen,<br />
auch im Westen und<br />
Nor<strong>de</strong>n Deutschlands zu steigern.<br />
Über die Investitionen am<br />
Standort freute sich beson<strong>de</strong>rs<br />
auch Hans-Jürgen Moberg,<br />
<strong>de</strong>r die Bin<strong>de</strong>mittelproduktion<br />
für ProMineral einst mit aufgebaut<br />
hatte und <strong>de</strong>n Werkstandort<br />
heute leitet: „Schön,<br />
dass Knauf das alles macht -<br />
Dank an die Knauf-Mannschaft,<br />
die Arbeitsebene bei<br />
Knauf läuft hervorragend.“ |<br />
Ehrengäste und Verantwortliche würdigten die Investition als Signal für die<br />
Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Region. Von links: Oliver Fröhlich, Verkaufsleiter West, Hans-<br />
Jürgen Moberg, Werkleiter, Jürgen Wille, Vorstandsmitglied Bun<strong>de</strong>sverban<strong>de</strong>s<br />
Estrich und Belag, Edgar Leonhardt, Geschäftsführer Bun<strong>de</strong>sverband Estrich und<br />
Belag, Dr. Heinz Ruf, Leiter Marktmanagement Bo<strong>de</strong>n und Adalbert Krusius,<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Arbeitskreis Anhydrit Estriche.<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Lanxess-Qualität unter<br />
neuem Namen<br />
Die Lanxess Deutschland<br />
GmbH hat ihr Estrich-Lieferprogramm<br />
entsprechend <strong>de</strong>r<br />
neuen Europäischen Norm für<br />
Calciumsulfat-Bin<strong>de</strong>r DIN EN<br />
13454 angepasst. Die bislang<br />
unter <strong>de</strong>r Bezeichnung „Bayer<br />
Anhydritbin<strong>de</strong>r“ bekannte<br />
Produktpalette wird künftig<br />
unter „Lanxess Calciumsulfatbin<strong>de</strong>r“<br />
vermarktet. Michael<br />
Witte, Marktbereichsleiter Anhydrit<br />
in <strong>de</strong>r Business Unit Basic<br />
Chemicals betont: „An <strong>de</strong>r bewährten<br />
Qualität unserer Produkte<br />
hat sich nichts geän<strong>de</strong>rt“.<br />
Die Bezeichnung „Anhydritestrich“<br />
wird zunehmend abgelöst<br />
durch <strong>de</strong>n Begriff „Calciumsulfatestrich“,<br />
<strong>de</strong>r Neuentwicklungen<br />
auf <strong>de</strong>m Gebiet<br />
<strong>de</strong>r calciumsulfatgebun<strong>de</strong>nen<br />
Estriche einschließt. Witte erklärt:<br />
„Bislang gab es gemäß<br />
<strong>de</strong>r Bin<strong>de</strong>mittelnorm DIN<br />
4208 nur Synthetischen Anhydrit<br />
AB 20 SYN und Naturanhydrit<br />
AB 20 NAT. Aber es<br />
gibt jetzt auf <strong>de</strong>m Markt auch<br />
an<strong>de</strong>re Produktgattungen, wie<br />
beispielsweise Thermischen<br />
Anhydrit, <strong>de</strong>r aus REA-Gips<br />
in Calcinieranlagen gebrannt<br />
wird, o<strong>de</strong>r Alphahalbhydrat,<br />
das z.B. in Autoklaven aus<br />
REA-Gips hergestellt wird.“<br />
Gemeinsam ist <strong>de</strong>n genannten<br />
Bin<strong>de</strong>mitteln, dass sie zu einem<br />
Großteil aus Calciumsulfat<br />
bestehen. Unterschie<strong>de</strong> gibt<br />
es bei Erhärtungsgeschwindigkeit<br />
und <strong>de</strong>m Grad <strong>de</strong>r Stoffumsetzung(Hydratationsgrad).<br />
„Da alle <strong>de</strong>n gleichen<br />
chemischen Ursprung haben,<br />
wur<strong>de</strong> im Rahmen <strong>de</strong>r Europäischen<br />
Normung Calciumsulfat<br />
als Oberbegriff festgelegt“,<br />
so Witte.<br />
Calciumsulfatestriche (Anhydritestriche)<br />
erhärten und<br />
trocknen spannungsarm,<br />
formbeständig und rissfrei.<br />
Große unbeheizte Estrichflächen<br />
können fugenlos hergestellt<br />
wer<strong>de</strong>n. Zu<strong>de</strong>m ist keine<br />
Bewehrung in Form von Stahlgittern<br />
o<strong>de</strong>r Fasern erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Sie weisen hohe Frühfestigkeiten<br />
auf und trocknen<br />
sehr schnell bis zur Belegreife.<br />
In <strong>de</strong>n Rand- und Fugenbereichen<br />
kommt es nicht zu <strong>de</strong>n<br />
bei Zementestrichen unvermeidbaren<br />
Aufwölbungen<br />
(„Schüsselungen“). Fußbo<strong>de</strong>n-<br />
heizungen können bereits nach<br />
spätestens sieben Tagen in Betrieb<br />
genommen wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Bin<strong>de</strong>mittel-Produktpalette<br />
basiert auf Synthetischem<br />
Anhydrit, <strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r Flusssäureherstellung<br />
anfällt und in<br />
einem anschließen<strong>de</strong>n Vere<strong>de</strong>lungsprozess<br />
zu einem hochwertigen<br />
Calciumsulfatbin<strong>de</strong>r<br />
aufbereitet wird. Als Sack-<br />
o<strong>de</strong>r Siloware wird Calciumsulfatbin<strong>de</strong>r<br />
für die Herstellung<br />
von konventionellem Calciumsulfatestrich<br />
und Calciumsulfat-Fließestrich<br />
eingesetzt.<br />
Die Produktpalette <strong>de</strong>s Unternehmens<br />
für die Estrichverlegung<br />
umfasst neben Calciumsulfatbin<strong>de</strong>r<br />
auch Estrichzusatzmittel,<br />
Haftbrücken,<br />
Grundierungen und Spachtelmasse<br />
für Calciumsulfat- (Anhydrit-)<br />
und Zementestriche.<br />
Der neu gestaltete Internetauftritt<br />
<strong>de</strong>s Unternehmens bietet<br />
weiterhin unter "<strong>www</strong>.anhydrit.<strong>de</strong>"<br />
zahlreiche Informationen<br />
rund um das Estrich-Lieferprogramm<br />
sowie Serviceleistungen.<br />
|<br />
ILONA BOLZ<br />
Produkte | Maschinen █<br />
Bauma<br />
China<br />
Die Bauma China hat sich auf<br />
<strong>de</strong>m chinesischen Markt als die<br />
erfolgreichste und wichtigste<br />
Fachmesse für die Baumaschinenindustrie<br />
mit ungefähr<br />
50.000 Messebesuchern aus allen<br />
Regionen Chinas und von<br />
allen Kontinenten etabliert.<br />
2004 präsentierten insgesamt<br />
742 Aussteller die komplette<br />
Palette <strong>de</strong>r Bau- und Baustoffindustrie<br />
auf 100.000 m 3 Ausstellungsfläche<br />
in einem <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnsten<br />
Fachmessezentren in<br />
Asien, <strong>de</strong>m Shanghai New International<br />
Expo Centre (SNIEC).<br />
China ist weiterhin ein stark<br />
wachsen<strong>de</strong>r Markt für die internationale<br />
Bau- und Baustoffmaschinenindustrie.<br />
Hersteller aus<br />
<strong>de</strong>r ganzen Welt können von<br />
diesem wachsen<strong>de</strong>n Markt profitieren.<br />
Auf <strong>de</strong>r Bauma China<br />
bietet sich eine hervorragen<strong>de</strong><br />
Gelegenheit, Produkte und<br />
Dienstleistungen nicht nur chinesischen<br />
Fachleuten, son<strong>de</strong>rn<br />
auch einem internationalen Publikum<br />
in Shanghai zu präsentieren.<br />
Die nächste Bauma<br />
China fin<strong>de</strong>t im November 2006<br />
im Shanghai New International<br />
Expo Centre statt. |<br />
EBBA SCHIEL<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
126<br />
29
█ Produkte | Maschinen<br />
Keramik-Klimabo<strong>de</strong>n als Komplettpaket<br />
Unter <strong>de</strong>r Bezeichnung Bekotec-Therm<br />
stellte Schlüter-<br />
Systems ein innovatives System<br />
zur Erstellung kompletter<br />
beheizter Belagsaufbauten aus<br />
einer Hand vor. Der Hersteller<br />
bezeichnet sein System als<br />
Keramik-Klimabo<strong>de</strong>n, eine<br />
Namensgebung, die <strong>de</strong>utlich<br />
machen soll, dass er <strong>de</strong>n „Heizkörper<br />
Fußbo<strong>de</strong>n“ als Gesamtkonstruktion<br />
sieht, <strong>de</strong>ren Systemkomponenten,<br />
Planung<br />
und ausführen<strong>de</strong> Gewerke systematisch<br />
aufeinan<strong>de</strong>r abgestimmt<br />
sein müssen.<br />
Lei<strong>de</strong>r habe es sich in <strong>de</strong>r<br />
Vergangenheit als schwierig<br />
erwiesen, die baukonstruktiven,<br />
bauphysikalischen und<br />
heiztechnischen Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
an die Gesamtkonstruktion<br />
in einen zufrie<strong>de</strong>nstellen<strong>de</strong>n<br />
Einklang zu bringen.<br />
So muss zum Beispiel <strong>de</strong>r<br />
Estrich nach DIN die Heizrohre<br />
min<strong>de</strong>stens 45 mm über<strong>de</strong>cken.<br />
Dies hat heiztechnisch<br />
<strong>de</strong>n Nachteil, dass die relativ<br />
große Estrichmasse zunächst<br />
viel Wärmeenergie speichert<br />
und dann erst an die Raumluft<br />
abgibt. Entsprechend langsam<br />
reagiert die Fußbo<strong>de</strong>nheizung<br />
auf gewünschte Temperaturverän<strong>de</strong>rungen.<br />
30<br />
126<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Weiterhin kommt es bei solchen<br />
herkömmlichen Heizestrichen<br />
mit Keramik o<strong>de</strong>r<br />
Naturstein als Belagsmaterial<br />
häufig zu Verwölbungen und<br />
Rissbildungen. Dies liegt darin<br />
begrün<strong>de</strong>t, dass Estrich und<br />
Keramik wegen ihrer verschie<strong>de</strong>nen<br />
Wärmeaus<strong>de</strong>hnungs-<br />
Koeffizienten bei Temperaturschwankungenunterschiedliche<br />
Längenverän<strong>de</strong>rungen<br />
aufweisen. Um solche Schä<strong>de</strong>n<br />
zu verhin<strong>de</strong>rn, wur<strong>de</strong>n<br />
Maßnahmen wie die Einhaltung<br />
langer Wartezeiten bis<br />
zur Belegreife, <strong>de</strong>r Einbau von<br />
Bewegungsfugen o<strong>de</strong>r das<br />
Einbringen von Bewehrungseinlagen<br />
ergriffen. Sie alle haben<br />
sich jedoch sehr häufig als<br />
unzureichend erwiesen.<br />
Mit Bekotec-Therm stellt<br />
Schlüter-Systems nun ein<br />
Komplettsystem vor, das diese<br />
Probleme ganzheitlich lösen<br />
soll.<br />
Im Namen steht „Bekotec“<br />
für die Belags-Konstruktions-<br />
Technik, „Therm“ für die heiz-/<br />
kühltechnische Komponente.<br />
Der gesamte Konstruktionsaufbau<br />
stellt sich folgen<strong>de</strong>rmaßen<br />
dar: die Heizrohre wer<strong>de</strong>n<br />
als Heiz-Kühlelement<br />
Mit <strong>de</strong>m neuen Keramik-Klimabo<strong>de</strong>n gibt es jetzt zur Belagskonstruktion auch<br />
die passen<strong>de</strong> Heiztechnik. Das Komplettsystem verspricht risseftreie Belagskonstruktionen<br />
mit beson<strong>de</strong>rs effektiver Wärmenutzung.<br />
Durch die kommunizieren<strong>de</strong>n Luftkanäle <strong>de</strong>r Entkopplungs-Matte unter <strong>de</strong>n<br />
Fliesen wird eine schnelle, gleichmäßige Temperaturverteilung erreicht. Damit<br />
ist das Systemein schnell reagieren<strong>de</strong>r „Keramik-Klimabo<strong>de</strong>n“.<br />
zwischen <strong>de</strong>n Noppen <strong>de</strong>r<br />
Noppenplatte in entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Rasterabstän<strong>de</strong>n eingeklemmt.<br />
Der Estrich wird<br />
dünnschichtig mit einer Noppen-<br />
bzw. Rohrüber<strong>de</strong>ckung<br />
von min<strong>de</strong>stens 8 mm bis maximal<br />
25 mm eingebracht. Bewegungsfugen<br />
o<strong>de</strong>r Bewehrungseinlagen<br />
sind nicht<br />
erfor<strong>de</strong>rlich. Sofort nach Begehbarkeit<br />
kann zunächst die<br />
Entkopplungsmatte Ditra und<br />
dann sofort <strong>de</strong>r Fliesenbelag<br />
verlegt wer<strong>de</strong>n. Diese als internationales<br />
Verfahrenspatent<br />
registrierte Konstruktion hat<br />
sich in <strong>de</strong>r Praxis als verwölbungs-<br />
und rissfrei bewährt.<br />
Heiztechnisch führt die relativ<br />
geringe Estrichmasse und<br />
die oberflächennahe Lage <strong>de</strong>r<br />
Heizrohre zur schnellen Reaktion<br />
bei Temperaturverän<strong>de</strong>rungen.<br />
Durch die kommunizieren<strong>de</strong>n<br />
Luftkanäle <strong>de</strong>r<br />
Entkopplungs-Matte unter <strong>de</strong>n<br />
Fliesen o<strong>de</strong>r Natursteinplatten<br />
wird eine schnelle, gleichmäßige<br />
Temperaturverteilung erreicht.<br />
Somit entsteht ein<br />
schnell reagieren<strong>de</strong>r „Kera-<br />
mik-Klimabo<strong>de</strong>n“, <strong>de</strong>r mit<br />
sehr geringen Vorlauftemperaturen<br />
energiesparend betrieben<br />
wer<strong>de</strong>n kann. Aber auch<br />
an<strong>de</strong>res Belagsmaterial lässt<br />
sich auf <strong>de</strong>n Bekotec-Estrich<br />
verlegen.<br />
Nach Aussage <strong>de</strong>s Herstellers<br />
biete das Komplett-System<br />
<strong>de</strong>n Handwerksbetrieben<br />
<strong>de</strong>s Heizungsbaus, <strong>de</strong>s Estrich-<br />
und Bo<strong>de</strong>nlegergewerbes<br />
und <strong>de</strong>r Naturstein- und Fliesenverlegung<br />
die Möglichkeit<br />
als „Systemführer“ in entsprechen<strong>de</strong>nHandwerkerkooperationen<br />
neue Kompetenzfel<strong>de</strong>r<br />
zu erschließen. Auch <strong>de</strong>m<br />
Fachgroßhan<strong>de</strong>l böten sich<br />
neue zusätzliche Absatzmöglichkeiten.<br />
Denn Schlüter Bekotec-<br />
Therm bringe <strong>de</strong>m Bauherrn<br />
als gemeinsamem Kun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />
vorgenannten Gruppen viele<br />
Vorteile und echten „Mehrwert“.<br />
|<br />
CHRISTIAN BRUNSMANN<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Komplettes<br />
Maschinenprogramm<br />
Auch in diesem Jahr wird<br />
Putzmeister wie<strong>de</strong>r an dieser<br />
für <strong>de</strong>n Fußbo<strong>de</strong>nbau wichtigstenKommunikationsplattform<br />
teilnehmen. Der Stand<br />
befin<strong>de</strong>t sich übrigens gleich<br />
rechts am Eingang zum Freigelän<strong>de</strong>.<br />
Das Maschinenprogramm<br />
besteht zum einen aus leistungsstarken<br />
Mischpumpen<br />
für Fließspachtel und Fließestrich<br />
aus Werktrockenmörtel.<br />
Darüber hinaus fin<strong>de</strong>n sich<br />
aber auch verschleißarme<br />
Schnecken- und Kolbenpumpen<br />
für Werkfrischmörtel aus<br />
<strong>de</strong>m Fahrmischer. Beispielsweise<br />
die neue BSA 702 (mit<br />
Fließestrich-Ausrüstung) o<strong>de</strong>r<br />
die altbekannte P 38 DHF.<br />
Absolutes Highlight wird jedoch<br />
eine limitierte „EPM-<br />
Edition“ <strong>de</strong>r Mixokret M 740<br />
sein. Ein Estrichför<strong>de</strong>rer, <strong>de</strong>r<br />
wirklich keine Wünsche offen<br />
lässt.<br />
Natürlich wer<strong>de</strong>n alle Mixokret<br />
Druckluftför<strong>de</strong>rer mit einer<br />
„Vollzulassung“ angeboten.<br />
Das Unternehmen übernimmt<br />
die Zulassung gemäß § 14 <strong>de</strong>r<br />
„Betriebs-Sicherheits-Verordnung“<br />
(BetrSichV), die normalerweise<br />
vom Betreiber <strong>de</strong>r<br />
Maschine beantragt wer<strong>de</strong>n<br />
müsste. Ein Service, <strong>de</strong>r ein-<br />
zigartig auf <strong>de</strong>m Markt ist!<br />
Die Maschine kann ohne vorherige<br />
TÜV-Anmeldung sofort<br />
in Betrieb genommen wer<strong>de</strong>n.<br />
Das spart Zeit, Geld und<br />
Nerven. Denn die langwierige<br />
Suche nach <strong>de</strong>r richtigen TÜV-<br />
Stelle und so mancher Ärger<br />
mit <strong>de</strong>r Gewerbeaufsicht entfallen.<br />
Neben <strong>de</strong>n Estrichför<strong>de</strong>rern<br />
stellt das Unternehmen auch<br />
eine Produktneuheit aus <strong>de</strong>r<br />
Palette <strong>de</strong>r Dynajet-Hochdruckreiniger<br />
vor. Die Trolly-<br />
Reihe wird zukünftig um <strong>de</strong>n<br />
Typ 350 md mit Dieselmotor<br />
ergänzt. Eine von vielen Anwen<strong>de</strong>rn<br />
sehnsüchtig erwartete<br />
Produkt-Ergänzung. Er ist<br />
leicht zu transportieren und an<br />
Ort und Stelle einsetzbar, ohne<br />
lästiges Suchen nach einem<br />
passen<strong>de</strong>n Stromanschluss.<br />
Die Reinigungskraft dieses<br />
flexiblen Gerätes überzeugt<br />
auch kritische Kun<strong>de</strong>n, bei <strong>de</strong>r<br />
Bo<strong>de</strong>nreinigung, aber auch<br />
zum Säubern von Maschinen<br />
und Werkzeugen.<br />
Welchen Maschinen auch<br />
immer das Interesse gilt - das<br />
Team von Putzmeister freut<br />
sich auf seine Besucher! |<br />
THORSTEN UECKER<br />
Strahlen,<br />
Schleifen, Fräsen<br />
Die Firma Contec GmbH<br />
produziert nun schon seit fast<br />
10 Jahren Maschinen zur mobilen<br />
Oberflächenbearbeitung<br />
in höchster Quallität. Im<br />
Hauptsitz in Alsdorf wer<strong>de</strong>n<br />
Maschinen für die gängigsten<br />
Verfahren zur Bearbeitung<br />
von Beton, Estrich, Holz und<br />
Stahl entwickelt und produziert.<br />
Ob Kugelstrahlanlagen,<br />
Schleif- o<strong>de</strong>r Fräsmaschinen<br />
alle haben sich weltweit in unterschiedlichsten<br />
Einsätzen<br />
bewährt.<br />
Neu vorgestellt wur<strong>de</strong>n im<br />
letzten Jahr die Schleifmaschinen<br />
vom Typ Orbiter 420, 520<br />
Produkte | Maschinen █<br />
und 800 mit „Orbitalem-<br />
Schleifsystem“ zum Anlegen<br />
von polierten Oberflächen mit<br />
„Terrazzo-Optik“, sowie die<br />
„Arbeitsbiene“ Alpha.<br />
Stehen<strong>de</strong> staubfreie Bedienung,<br />
230 mm Arbeitsbreite,<br />
flexibel gelagerte Werkzeuge<br />
und 1500 Umdrehungen sind<br />
unschlagbare Eckdaten im<br />
Preissegment knapp über 1000<br />
Euro.<br />
Informieren Sie sich am<br />
Stand 216, das Contec-Team<br />
nimmt sich gerne Zeit für Sie. |<br />
ANDREAS NASSEN<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
126<br />
31
█ Produkte | Maschinen<br />
Bewährter<br />
Schutz<br />
Die tägliche Arbeit etwas müheloser gestalten<br />
Nur gesun<strong>de</strong> Mitarbeiter<br />
sind zufrie<strong>de</strong>ne Mitarbeiter.<br />
Übermäßige Dauerbelastung<br />
führt letztlich zu Krankheiten.<br />
Bei Estricharbeiten entstehen<br />
Schä<strong>de</strong>n durch:<br />
• Übermäßige Belastung <strong>de</strong>r<br />
Kniegelenke. Ein wirksamer<br />
Schutz sind dauerelastische<br />
Knie-Protektoren in <strong>de</strong>n Hosen.<br />
Nachträglich angebrachte<br />
Knieschoner unterbin<strong>de</strong>n<br />
die Blutzufuhr,<br />
vermin<strong>de</strong>rn also die Blutzirkulation.<br />
• Dauerbelastung durch Feuchtigkeit.<br />
Ein wirksamer Schutz<br />
gegen Nässe von außen ist<br />
dauerhaft beschichtetes Gewebe.<br />
Der Beinbereich hinten<br />
sollte dabei aus atmungsaktivem<br />
Gewebe sein, um<br />
eine möglichst natürliche<br />
Ventilation zu erhalten. Dadurch<br />
wird ein Hitzestau vermie<strong>de</strong>n.<br />
Innenfeuchtigkeit,<br />
also Schweiß, wird abgeführt.<br />
32<br />
126<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Die betriebswirtschaftlichen<br />
Aspekte<br />
Die Gesundheit <strong>de</strong>r Mitarbeiter<br />
ist wichtig. Wichtig ist<br />
aber auch die Ertragssituation<br />
<strong>de</strong>s Unternehmens. Krankheiten<br />
führen zu Terminverzögerungen,<br />
notwendigen Überstun<strong>de</strong>n<br />
und damit zu<br />
Mehrkosten usw. Vernünftiger<br />
Arbeitsschutz, bestehend aus<br />
geprüften Sicherheitsschuhen,<br />
passen<strong>de</strong>r Kleidung, <strong>de</strong>m Sicherheitshelm,<br />
kostet wenig<br />
und bringt viel. 2 Stun<strong>de</strong>n Arbeitsausfall<br />
durch Krankheit<br />
kosten schon mehr als eine HF<br />
Bo<strong>de</strong>nleger-Latzhose. |<br />
JÜRGEN BRETTHAUER<br />
Baumaschinen<br />
aus Spanien<br />
Utiform, spanischer Baumaschinenhersteller<br />
für Estrich-,<br />
Verputz- und Mörtelmaschinen,<br />
stellt seine neuesten Entwicklungen<br />
im Estrichbereich<br />
vor. Mit langjähriger Erfahrung<br />
im Putz- und Estrichbereich<br />
präsentiert man eine<br />
neue Generation von Estrichmaschinen.<br />
Der mittelständische Betrieb<br />
mit 60 Mitarbeitern, zertifiziert<br />
nach ISO 9001 und eigener<br />
Entwicklungsabteilung hat<br />
es in wenigen Jahren geschafft<br />
auf nationalen und internationalen<br />
Märkten präsent zu sein.<br />
Dank kontinuierlicher Verbesserung<br />
und Entwicklung <strong>de</strong>r<br />
Maschinentechnik ist es <strong>de</strong>m<br />
Unternehmen gelungen, Maßstäbe<br />
in Qualität und Technik<br />
auf <strong>de</strong>m Markt zu setzen. Die<br />
Maschinentechnik erfüllt<br />
höchste Ansprüche nach <strong>de</strong>utschem<br />
und internationalem<br />
Standard bezüglich Qualität,<br />
Sicherheit und Zuverlässigkeit.<br />
Aus <strong>de</strong>r breiten Produktpalette<br />
sticht beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>r Estrichför<strong>de</strong>rer<br />
HD 50 heraus, <strong>de</strong>r<br />
zugleich als Neuheit vorgestellt<br />
wird. Dank <strong>de</strong>r Unterstützung<br />
erfahrener Techniker<br />
aus diesem Bereich konnte ein<br />
neues Ausnahmeprodukt geschaffen<br />
wer<strong>de</strong>n. Beson<strong>de</strong>res<br />
Merkmal dieser Maschine ist<br />
unter an<strong>de</strong>rem das geringe Geräuschniveau.<br />
Durch technische<br />
Innovation im Bereich<br />
<strong>de</strong>r Akkustik ist die HD 50 die<br />
leiseste Maschine. Es wird ein<br />
optimales Kraft-Leistungsverhältnis<br />
erreicht, da ein wartungsfreierGetriebe-Schraubenkompressor<br />
eingesetzt<br />
wird. Es wer<strong>de</strong>n keine Zahnriemen-<br />
o<strong>de</strong>r Direktverbindungen<br />
verwandt und kein Standardkompressor<br />
verbaut,<br />
son<strong>de</strong>rn ein spezieller Kompressor<br />
für diese Estrichmaschine<br />
entwickelt.<br />
Ergonomisch und logisch<br />
angeordnete Bedienelemente<br />
sowie eine elektronikfreie<br />
Steuerung machen aus <strong>de</strong>r HD<br />
50 eine einfache, anwen<strong>de</strong>rfreundliche<br />
und baustellengerechte<br />
Estrichmaschine, die<br />
dank großen Platzangebots im<br />
Innenraum auch leicht zu warten<br />
ist. Die Devise lautet nicht<br />
„so klein wie möglich“, son<strong>de</strong>rn<br />
„so gut wie möglich“.<br />
Außer <strong>de</strong>n marktüblichen Austattungsvarianten<br />
mit Beschicker<br />
und Schrapper bietet Utiform<br />
auch Estrichmaschinen<br />
mit Siloausstattung an. |<br />
VANESSA MIER<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Reinigen mit Hochdruck<br />
Die Firma Cleanexpert in<br />
Werl vertreibt geschlossene<br />
Hochdruckreinigungssysteme<br />
mit gleichzeitiger Absaugung<br />
zur Beseitigung stark anhaften<strong>de</strong>r<br />
Stoffe. Öl, Fette,<br />
Wachse, Farb- und Lackschichten<br />
können umweltgerecht<br />
abgereinigt und entsorgt<br />
wer<strong>de</strong>n. Darüber hinaus ist das<br />
Unternehmen selbst Dienstleister<br />
in <strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>rreinigung<br />
mit bun<strong>de</strong>sweiten Systempartnern.<br />
Eine neue Generation <strong>de</strong>r<br />
Hochdrucktechnik ermöglicht<br />
abgesetztes Arbeiten an<br />
schwer zugänglichen Stellen,<br />
wie in Heizungskellern o<strong>de</strong>r<br />
Hinterhöfen. Es erfolgt eine<br />
porentiefe Beseitigung von Öl<br />
und anhaften<strong>de</strong>n Stoffen mit<br />
minimalstem Reinigungsmitteleinsatz,<br />
das Schmutzwasser<br />
wird sofort abgesaugt.<br />
Bo<strong>de</strong>nreinigung nach Ölhavarien<br />
in Heizungskellern<br />
Die Reinigung mit geschlossenenHochdruckreinigungssystemen<br />
erfolgt mit gleichzeitiger<br />
Absaugung. D.h. das<br />
durch die Hochdruckabreinigung<br />
entstehen<strong>de</strong> Abwasser<br />
wird gleichzeitig mittels Absaugung<br />
so aufgenommen,<br />
dass kein Schmutzwasser in<br />
Fugen und Mauerwerk dringt.<br />
Der Untergrund ist direkt nach<br />
<strong>de</strong>r Reinigung fast trocken. |<br />
PETRA NASIRY<br />
Bei Arbeiten, die in knien<strong>de</strong>r<br />
Haltung ausgeführt wer<strong>de</strong>n, besteht<br />
ohne Knieschutz unmittelbare<br />
Verletzungsgefahr. Dazu<br />
birgt <strong>de</strong>r ständige Druck auf die<br />
Knie ein gesteigertes Risiko<br />
chronischer Erkrankungen wie<br />
Schleimbeutelentzündungen<br />
o<strong>de</strong>r Knorpelschä<strong>de</strong>n.<br />
Knieschutz gilt als persönliche<br />
Schutzausrüstung im Sinne<br />
<strong>de</strong>r Richtlinie 98/686/EWG<br />
und muss beim Inverkehrbringen<br />
mit <strong>de</strong>m CE-Konformitätszeichen<br />
gekennzeichnet<br />
wer<strong>de</strong>n. Zur Konkretisierung<br />
<strong>de</strong>r Anfor<strong>de</strong>rungen dieser<br />
Richtlinie im Hinblick auf Knieschutz<br />
wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r Erstausgabe<br />
<strong>de</strong>r DIN EN 14404<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen und Prüfverfahren<br />
festgelegt.<br />
Knieschutz wird im Han<strong>de</strong>l in<br />
verschie<strong>de</strong>nen Ausführungen<br />
angeboten. Die neue Norm unterschei<strong>de</strong>t<br />
vier Typen:<br />
• Knieschutz, <strong>de</strong>r von an<strong>de</strong>rer<br />
Kleidung unabhängig ist und<br />
am Bein befestigt wird (Typ 1)<br />
• Knieschutz, <strong>de</strong>r z.B. in Taschen<br />
an <strong>de</strong>n Hosenbeinen<br />
befestigt ist (Typ 2)<br />
• Ausrüstung, die nicht am Körper<br />
befestigt wird (Typ 3) und<br />
• Knieschutz, <strong>de</strong>r Teil von Vorrichtungen<br />
mit zusätzlichen<br />
Produkte | Maschinen █<br />
Erste Prüfnorm für<br />
Knieschutz erschienen<br />
Funktionen wie z.B. eines<br />
Rahmens als Aufstehhilfe ist<br />
(Typ 4).<br />
In <strong>de</strong>r Norm sind zwei Leistungsstufen<br />
<strong>de</strong>finiert.<br />
• Stufe 1 gilt für Knieschutz<br />
für Arbeiten auf ebenen Bo<strong>de</strong>noberflächen<br />
und<br />
• Stufe 2 für Arbeiten unter<br />
schwierigen Bedingungen<br />
wie z.B. beim Knien auf<br />
Steinen in Bergwerken und<br />
Steinbrüchen.<br />
Die Norm legt Min<strong>de</strong>stwerte<br />
für die Maße <strong>de</strong>r Schutzzonen<br />
fest sowie mechanische Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
an die Stichfestigkeit,<br />
die Druckverteilung<br />
im Knieschutz und an <strong>de</strong>n<br />
Spitzenwert <strong>de</strong>r übertragenen<br />
Kraft. Es wer<strong>de</strong>n außer<strong>de</strong>m<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen an <strong>de</strong>n Komfort<br />
<strong>de</strong>s Knieschutzes und <strong>de</strong>s<br />
Befestigungssystems gestellt.<br />
Detaillierte Anfor<strong>de</strong>rungen an<br />
die Kennzeichnung <strong>de</strong>s Knieschutzes<br />
und die vom Hersteller<br />
zu liefern<strong>de</strong>n Informationen<br />
sind ebenfalls Bestandteil<br />
<strong>de</strong>r Norm. Damit soll die bestimmungsgemäßeVerwendung<br />
<strong>de</strong>s Knieschutzes sichergestellt<br />
wer<strong>de</strong>n. |<br />
THOMAS VON HOEGEN<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
126<br />
33
█ Organisation | Verband<br />
Infoveranstaltungen<br />
für Mitgliedsbetriebe durchgeführt<br />
Bauwirtschaft Südba<strong>de</strong>n setzt Imagekampagne und Qualitätsoffensive „Meisterhaft“ um<br />
Im Rahmen von fünf Einführungsveranstaltungen,welche<br />
die Bauwirtschaft Südba<strong>de</strong>n<br />
im Februar/März 2005 in<br />
Freiburg, Offenburg, Bad Säckingen,<br />
Donaueschingen und<br />
Bühl durchführte, konnten<br />
sich die Mitgliedsbetriebe ausführlich<br />
über die Kampagne<br />
„Meisterhaft“ informieren.<br />
Verbandsdirektor Michael<br />
Hafner stellte <strong>de</strong>n insgesamt<br />
rund 150 Teilnehmern die auf<br />
Bun<strong>de</strong>sebene umgesetzte<br />
Image- und Qualitätsoffensive<br />
<strong>de</strong>s Baugewerbes vor. Sie bietet<br />
<strong>de</strong>n Firmen die Möglichkeit,<br />
im Zuge eines Qualifizierungs-<br />
und Zertifizierungsverfahrens<br />
das Nutzungsrecht für<br />
34<br />
126<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
die Marke „Meisterhaft“ zu<br />
erwerben und damit ihren<br />
Marktauftritt erheblich zu verbessern.<br />
Von Konkurrenzbetrieben,<br />
z.B. solchen, die nicht Innungsmitglied<br />
sind o<strong>de</strong>r nicht<br />
von einem Meister geführt<br />
wer<strong>de</strong>n, können sich die beteiligten<br />
Unternehmen durch die<br />
Marke „Meisterhaft“ abheben.<br />
Mit dieser Marke bieten sie<br />
Bauherren auch einen beson<strong>de</strong>ren<br />
Verbraucherschutz, z.B.<br />
bei <strong>de</strong>r Qualität <strong>de</strong>r Bauausführung.<br />
Insgesamt drei Qualitätsstufen<br />
wer<strong>de</strong>n interessierten Firmen<br />
von <strong>de</strong>n Bauverbän<strong>de</strong>n<br />
Auf reges Interesse seitens <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r stießen die Informationsveranstaltungen<br />
zur Kampagne „Meisterhaft“ in Südba<strong>de</strong>n.<br />
angeboten, die jeweils unter<br />
bestimmten Voraussetzungen<br />
erreicht wer<strong>de</strong>n können. So ist<br />
als unterste Stufe die „Meisterhaft-Klasse“<br />
für diejenigen<br />
Betriebe konzipiert, welche<br />
als Innungsmitglied einen<br />
Meistertitel o<strong>de</strong>r eine vergleichbare<br />
Qualifikation haben<br />
und mit einem Vollhandwerk<br />
in die Handwerksrolle eingetragen<br />
sind. Diese Betriebe<br />
müssen sich einem Qualifizierungsprozess<br />
stellen, <strong>de</strong>r jährlich<br />
min<strong>de</strong>stens zwei Weiterbildungsveranstaltungen<br />
umfasst, darunter eine Veranstaltung<br />
auf Innungsebene in<br />
<strong>de</strong>n Bereichen Technik und<br />
Umwelt, Betriebswirtschaft<br />
o<strong>de</strong>r Recht sowie zusätzlich<br />
eine Verbandsveranstaltung<br />
mit einem Fachthema.<br />
Um sich für die nächst höhere<br />
Qualitätsstufe, die Vier-<br />
Sterne-Klasse, zu qualifizieren,<br />
müssen Unternehmen<br />
zusätzlich innerhalb von zwei<br />
Jahren vier zertifizierte Fortbildungstagewerke<br />
in <strong>de</strong>n Themenbereichen<br />
Arbeitstechnik/<br />
Verarbeitung, Sicherheit/Umweltschutz,Unternehmensführung/Recht<br />
sowie Marketing<br />
absolvieren. Die Erlangung<br />
<strong>de</strong>r höchsten Qualitätsstufe, <strong>de</strong>r<br />
Fünf-Sterne-Klasse, setzt darüber<br />
hinaus eine durch externe<br />
Zertifikate nachgewiesene<br />
Qualifikation in <strong>de</strong>n Bereichen<br />
Technik/Umwelt/Sicherheit<br />
(z.B. durch Mitgliedschaft in<br />
einer Gütegemeinschaft o<strong>de</strong>r<br />
als zertifizierter Gebäu<strong>de</strong>energieberater)<br />
und Betriebswirtschaft<br />
(z.B. durch erfolgreiches<br />
Durchlaufen eines<br />
Ratings durch eine externe Rating-Agentur<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Studienabschluss<br />
als Betriebswirt <strong>de</strong>s<br />
Handwerks) voraus. Für alle<br />
Qualitätsstufen gilt: Die Zertifizierung<br />
Bau als Institution<br />
<strong>de</strong>s Deutschen Baugewerbes<br />
überwacht die inhaltliche Ausgestaltung<br />
<strong>de</strong>r Meisterhaft-<br />
Kampagne, sie verleiht und<br />
entzieht das Nutzungsrecht für<br />
das Kampagnenzeichen.<br />
Im Zuge <strong>de</strong>r Kampagnen<br />
bieten die Verbän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Bauwirtschaft<br />
Südba<strong>de</strong>n ihren<br />
Mitglie<strong>de</strong>rn ein umfangreiches<br />
Weiterbildungsprogramm in<br />
allen relevanten Themenbereichen<br />
an. |<br />
GREGOR GIERDEN,<br />
REFERAT ÖFFENTLICHKEITSARBEIT DER<br />
BAUWIRTSCHAFT SÜDBADEN, FREIBURG<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Fortbildung vom Feinsten<br />
Eine Fortbildungsveranstaltung<br />
<strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>ren Art, zwischenzeitlich<br />
zum vierten Mal,<br />
ließ sich die Henge Baustoff<br />
GmbH einfallen, in <strong>de</strong>m sie<br />
ihre Kun<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>r Werkfrischmörtelbranche<br />
zu einem<br />
Fachseminar über Fußbo<strong>de</strong>nkonstruktionen<br />
und Estriche<br />
einlud.<br />
Henge beliefert seit 15 Jahren<br />
europaweit Frischmörtelwerke<br />
mit Calciumsulfat-Bin<strong>de</strong>mitteln,<br />
die beteiligten<br />
Partner bil<strong>de</strong>n so ein wichtiges<br />
Bin<strong>de</strong>glied zwischen <strong>de</strong>r herstellen<strong>de</strong>n<br />
Industrie und <strong>de</strong>m<br />
ausführen<strong>de</strong>n Estrichunternehmer.<br />
Das Organisationsteam<br />
um Ute<br />
Schöllkopf und Thomas<br />
Rauschenberg<br />
hatte es sich zur Aufgabe<br />
gemacht, die anwesen<strong>de</strong>n<br />
rund 70<br />
Vertreter von Nassmörtelwerkeneinerseits<br />
mit <strong>de</strong>n neuesten<br />
technischen Regeln<br />
aus <strong>de</strong>r Estrichbranche, und<br />
an<strong>de</strong>rerseits mit <strong>de</strong>m bis ins<br />
letzte Detail durchdachten, firmeneigenenÜberwachungssystem<br />
für die Bin<strong>de</strong>mittel<br />
vertraut zu machen.<br />
In seinen Erläuterungen zu<br />
<strong>de</strong>n aktuellen europäischen<br />
Normen für Estrichmörtel und<br />
<strong>de</strong>n zugehörigen Ausführungsnormen<br />
<strong>de</strong>r einzelnen Län<strong>de</strong>r,<br />
wie z.B. DIN 18560 und ÖN<br />
B 2232, gab Peter Kunert aus<br />
Erlangen unter an<strong>de</strong>rem einen<br />
kompletten Überblick über die<br />
neuen Regelungen. Von großer<br />
Be<strong>de</strong>utung für die tägliche<br />
Arbeit, so <strong>de</strong>r Referent, seien<br />
die nach oben korrigierten Estrichnenndickenschwimmen<strong>de</strong>r<br />
Estriche, die Verwendbarkeit<br />
von Ausgleichsmörteln<br />
über Rohrleitungen auf Roh-<br />
<strong>de</strong>cken und die in <strong>de</strong>r europäischen<br />
Norm verankerten Vorgaben<br />
über Prismenprüfungen<br />
an Estrichen.<br />
Umfangreichen Einblick erhielt<br />
das Auditorium in die<br />
Herstellung synthetischen Anhydrits,<br />
und in die während<br />
und nach <strong>de</strong>r Herstellung <strong>de</strong>s<br />
Bin<strong>de</strong>mittels geschaltete Überwachung<br />
<strong>de</strong>r Produktionsabläufe<br />
von Leonhard Grimm<br />
aus Landshut und Dr. Thomas<br />
Berger aus Stulln. Bemerkenswert<br />
erschien <strong>de</strong>m Publikum<br />
die über längere Zeiträume<br />
gleich bleibend hohe Qualität<br />
<strong>de</strong>r geprüften Baustoffe.<br />
Zu <strong>de</strong>m in <strong>de</strong>n letzten Jahren<br />
viel diskutierten Thema<br />
erfor<strong>de</strong>rlicher Fugenherstellung<br />
bei Calciumsulfat-Fließestrichen<br />
rief Michael Witte aus<br />
Leverkusen die Zuhörerschaft<br />
einmal mehr zum Um<strong>de</strong>nken<br />
auf. Unendlich große Flächen<br />
ohne jegliche Fugenausbildung<br />
seien mit <strong>de</strong>n heutigen<br />
Gegebenheiten auf <strong>de</strong>n Baustellen<br />
nicht mehr vereinbar.<br />
In Abhängigkeit <strong>de</strong>r nachfolgen<strong>de</strong>n<br />
Beläge und <strong>de</strong>n Baustellenbedingungen<br />
sollten daher<br />
auf <strong>de</strong>n Einzelfall zugeschnitten<br />
Fugen vorgesehen wer<strong>de</strong>n,<br />
so <strong>de</strong>r Referent. Fugenplanung<br />
sei nach wie vor Aufgabe <strong>de</strong>s<br />
Architekten, <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong><br />
Überlegungen, bei Bedarf<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
Zulieferern und Verarbeitern,<br />
anstellen müsse.<br />
Bezüglich <strong>de</strong>r Zusammenarbeit<br />
wies Johann Geyer aus St.<br />
Pölten, an das Thema seines<br />
Vorreferenten anschließend,<br />
auf neue Regelwerke beheizter<br />
Konstruktionen und die unterschiedlichenFußbo<strong>de</strong>nheizungssysteme<br />
hin. Bei <strong>de</strong>ren<br />
Planung und Vorbereitung<br />
seien nicht nur in Deutschland,<br />
son<strong>de</strong>rn auch in Österreich<br />
Koordinationsgespräche<br />
zwischen <strong>de</strong>n Beteiligten, angefangen<br />
bei Bauherren über<br />
<strong>de</strong>n Planer/Architekten und<br />
alle ausführen<strong>de</strong>n Handwerksbetriebe<br />
erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Den Abschlussvortrag <strong>de</strong>s<br />
hochinformativen Kun<strong>de</strong>nseminars<br />
hatte Heinz-Dieter<br />
Altmann, Nie<strong>de</strong>rs<br />
a c h s w e r f e n ,<br />
übernommen, <strong>de</strong>r<br />
seine Zuhörerschaft<br />
aufrief, zur Scha<strong>de</strong>nsvermeidung<br />
auch auf<br />
die fachgerechte Ausführung<br />
<strong>de</strong>s Fußbo<strong>de</strong>nunterbaus<br />
und <strong>de</strong>r<br />
tragen<strong>de</strong>n Untergrün<strong>de</strong><br />
zu achten. Wesentlich,<br />
so <strong>de</strong>r Referent, sei auch hier<br />
die Zusammenarbeit <strong>de</strong>r am<br />
Bau Beteiligten unter jeweiliger<br />
Berücksichtigung und Achtung<br />
<strong>de</strong>r Belange <strong>de</strong>s An<strong>de</strong>ren. Mit<br />
einem Kurzbericht über das<br />
Entstehen, die in <strong>de</strong>n vergangenen<br />
Jahren zunehmen<strong>de</strong> Vermarktung<br />
und <strong>de</strong>m mittlerweile<br />
erfolgten Rückzug <strong>de</strong>s Produkts<br />
“Zemendrit-Estrich” schloss <strong>de</strong>r<br />
Referent seinen Vortrag ab.<br />
Lang anhalten<strong>de</strong>r Beifall <strong>de</strong>r<br />
Anwesen<strong>de</strong>n während <strong>de</strong>r<br />
Verabschiedung durch Prokurist<br />
Thomas Rauschenberg<br />
ließ erkennen, dass <strong>de</strong>r Baustoffhändler<br />
einen Schritt in<br />
die richtige Richtung und für<br />
eine weitere fruchtbare Zusammenarbeit<br />
<strong>de</strong>r Partner gegangen<br />
ist. |<br />
DIPL.-ING. PETER KUNERT<br />
Organisation | Verband █<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
126<br />
35
█ Produkte | Maschinen<br />
Unschlagbar flexibel:<br />
Multifunktions-Messgerät<br />
für die Bauwerksdiagnostik<br />
Mit <strong>de</strong>m neuen T2000 stellt<br />
Trotec jetzt ein Multifunktions-Messgerät<br />
für die Bauwerksdiagnostik<br />
vor, das von<br />
Grund auf für die Praxisanfor<strong>de</strong>rungen<br />
von Bauhandwerkern,<br />
Sachverständigen und<br />
Architekten entwickelt<br />
wur<strong>de</strong>.<br />
Hervorstechen<strong>de</strong> Eigenschaft<br />
<strong>de</strong>s Gerätes ist seine<br />
einzigartige Flexibilität. Zur<br />
Grundausstattung gehören<br />
Sensoren zur Erfassung von<br />
Materialfeuchte (kapazitiv),<br />
Klima (Temperatur, relative<br />
Feuchte, absolute Feuchte und<br />
Taupunkttemperatur), Luft-<br />
36<br />
126<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
strömungsgeschwindigkeit<br />
und ein Mikrowellen-Sensor<br />
zur kontinuierlichen Feuchtebestimmung<br />
in bis zu 30 cm<br />
Materialtiefe. Die Sensoren<br />
kommunizieren über eine digitale<br />
Schnittstelle mit <strong>de</strong>m digitalen<br />
Basisgerät. Diese<br />
Technologie gewährleistet<br />
hoch exakte Messwerte: Ein<br />
Driften <strong>de</strong>r angezeigten Werte,<br />
wie man es von analogen<br />
Messgeräten kennt, gibt es<br />
beim T2000 nicht.<br />
Neben diesen vier Sensoren,<br />
die für eine umfassen<strong>de</strong> Baufeuchtebestimmung<br />
absolut<br />
ausreichend sind, kann <strong>de</strong>r<br />
A n w e n d e r<br />
aus einem<br />
P r o g r a m m<br />
von rund 25<br />
weiteren Sensoren und Elektro<strong>de</strong>n<br />
wählen. Zur Verfügung<br />
stehen u.a. unterschiedliche<br />
Pt100-Sensoren zur Temperaturmessung,<br />
Rund-, Flach-<br />
und Schichttiefenelektro<strong>de</strong>n<br />
zur Holz- und Baufeuchtemessung<br />
nach <strong>de</strong>m Wi<strong>de</strong>rstandsprinzip<br />
sowie kapazitive<br />
Feuchtesensoren. Mit dieser<br />
einzigartigen Vielfalt ersetzt<br />
das T2000 min<strong>de</strong>stens drei bis<br />
vier konventionelle Messgeräte.<br />
Darüber hinaus können<br />
gängige Elektro<strong>de</strong>n aus frem<strong>de</strong>r<br />
Herstellung über einen<br />
Adapterstecker angeschlossen<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Dass die Praxisorientierung<br />
im Vor<strong>de</strong>rgrund stand bei <strong>de</strong>r<br />
Entwicklung <strong>de</strong>s neuen T2000,<br />
zeigt auch das Gehäuse: Es ist<br />
außeror<strong>de</strong>ntlich robust und<br />
ganz auf eine ergonomische<br />
Einhandbedienung ausgelegt.<br />
Über das Daumenrad lassen<br />
sich alle Funktionen bequem<br />
steuern. Das große, beleuchtete<br />
Display ist auch bei<br />
schlechten Lichtverhältnissen<br />
gut ablesbar und die Zahlenwerte<br />
lassen sich problemlos<br />
abfotografieren. Da die Sensoren<br />
fest am Basisgerät einrasten,<br />
hat <strong>de</strong>r Bediener bei <strong>de</strong>n<br />
Messungen immer eine Hand<br />
frei – auch das ist eine wichtige<br />
For<strong>de</strong>rung aus <strong>de</strong>r Praxis.<br />
Wer mit <strong>de</strong>m Blick auf die<br />
Kun<strong>de</strong>n entwickelt, muss neben<br />
<strong>de</strong>r Technik auch die Kosten<br />
im Blick haben. Auch hier<br />
kann Trotec eine überzeugen<strong>de</strong><br />
Leistung bieten: Trotz<br />
<strong>de</strong>r Vielseitigkeit, <strong>de</strong>n zahlrei-<br />
chen Zusatzfunktionen und<br />
<strong>de</strong>r volldigitalen Technik muss<br />
<strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r für ein Wettbewerbsgerät,<br />
das in seiner Leistung<br />
auch nur annähernd vergleichbar<br />
ist, erheblich höhere<br />
Kosten veranschlagen.<br />
Und im Vergleich zu einem<br />
„normalen“, hochwertigen<br />
Baufeuchte- Messgerät bietet<br />
das T2000 ein wirklich herausragen<strong>de</strong>s<br />
Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis. Dabei lässt die<br />
Grundausstattung kaum Wünsche<br />
offen: Zu ihr gehört neben<br />
<strong>de</strong>m Basisgerät und <strong>de</strong>n<br />
vier digitalen Sensoren auch<br />
ein praxisgerechter Koffer und<br />
ein Pyrometer zur Ermittlung<br />
von Taupunkttemperaturen.<br />
Umfassen<strong>de</strong> Praxistests mit<br />
erfahrenen Anwen<strong>de</strong>rn, Forschungsinstituten<br />
und Berufsverbän<strong>de</strong>n<br />
brachten durchweg<br />
positive Rückmeldungen. Laboruntersuchungen<br />
durch neutrale<br />
Institute wie z.B. das<br />
IBAC zeigten, dass die Messwerte<br />
<strong>de</strong>s Gerätes sehr exakt<br />
sind. Da die einfache Bedienung<br />
auch ungeübte Anwen<strong>de</strong>r<br />
schnell zu richtigen Ergebnissen<br />
kommen lässt, eignet<br />
sich das T2000 sowohl für die<br />
klassischen Einsatzfälle in <strong>de</strong>r<br />
Bauscha<strong>de</strong>nsdiagnostik als<br />
auch für Gewerke <strong>de</strong>s Bauhandwerks<br />
wie z.B. Estrichleger,<br />
Fliesenleger und Maler,<br />
die die Wand- o<strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nfeuchte<br />
prüfen müssen.<br />
WERNER SCHMIDT<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
126<br />
37
38<br />
126<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
KONZEPTE<br />
MATERIALIEN & GEDANKENANSTÖSSE<br />
FÜR HANDWERKS-UNTERNEHMER<br />
I<strong>de</strong>e? Wer? Was? Wann? Erledigt!<br />
Autor:<br />
Dr. Bernd W. Dornach<br />
Weitere Informationen erhalten Sie bei<br />
Uni Marketing,<br />
Institut für Handwerks-Marketing<br />
Anton-Sorg-Str. 1, 86199 Augsburg<br />
Tel.-Nr. 0821-92001<br />
Fax-Nr.: 0821-92010<br />
E-<strong>Mail</strong>: dr.dornach@uni-marketing.<strong>de</strong><br />
Internet: <strong>www</strong>.uni-marketing.<strong>de</strong><br />
Uni Marketing gibt Antwort<br />
auf <strong>de</strong>n Strukturwan<strong>de</strong>l im Handwerk<br />
Hand- und Heimwerkerservice<br />
Die Entwicklungen am Markt stellen für das Handwerk eine große Herausfor<strong>de</strong>rung dar. Und<br />
wie je<strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>l eröffnet auch <strong>de</strong>r Strukturwan<strong>de</strong>l neue Möglichkeiten. Es gilt, diese zu erkennen,<br />
<strong>de</strong>m Neuen unvoreingenommen zu begegnen und neue Wege zu gehen.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Rahmenbedingungen<br />
1.1. Überblick<br />
1.2. Kennzeichen <strong>de</strong>s Strukturwan<strong>de</strong>ls<br />
1.2.1. Verlagerung vom Neubau zum Bauen im Bestand<br />
1.2.2. Kun<strong>de</strong>nrestriktionen<br />
Geringes Vertrauen in <strong>de</strong>n Handwerker<br />
Aufklärungsbedarf zu Wohngiften<br />
Wunsch nach Einsparungen<br />
Hoher Informationsgrad und -bedarf<br />
2. Uni Marketing’s Antwort auf <strong>de</strong>n Strukturwan<strong>de</strong>l<br />
im Handwerk…<strong>de</strong>r Hand- und Heimwerkerservice<br />
2.1. Chancen und Risiken<br />
2.2. Ausgangssituation<br />
2.3. Allgemeiner Leitfa<strong>de</strong>n<br />
3. Baumarktoffensiven<br />
3.1. Produkte<br />
3.2. Beratung<br />
1. Rahmenbedingungen<br />
1.1. Überblick<br />
Die alten Strukturen im Handwerk brechen zusammen, was sich<br />
• in einer drastisch sinken<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n-Bindungsquote (im 2stelligen Bereich pro Jahr) und<br />
• laut Umfragen seitens Uni Marketing in <strong>de</strong>r Aushöhlung <strong>de</strong>s Meistertitels zeigt; hierzu hat<br />
auch die kürzlich beschlossene Reform <strong>de</strong>s „Gesetzes zur Ordnung <strong>de</strong>s Handwerks“ (Handwerksordnung)<br />
beigetragen, gem. welcher die Meisterqualifikation nur noch für 41 von 93<br />
Handwerksberufe obligatorisch ist.<br />
Für <strong>de</strong>n Handwerksbetrieb ist es wichtig, auf die sich än<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n Wettbewerbs- und Marktverhältnisse<br />
zu reagieren und sich neu zu orientieren. Das Uni Marketing Institut arbeitet entsprechend<br />
eng mit sämtlichen <strong>de</strong>utschen Handwerksorganisationen zusammen, da diese<br />
mehr <strong>de</strong>nn je Marketingstrategen benötigen.<br />
Kun<strong>de</strong>nerwartungen<br />
Die Erwartungen <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n teilen sich in zwei Richtungen:<br />
• billig • exklusiv<br />
Entsprechend fin<strong>de</strong>t eine Polarisierung <strong>de</strong>r Märkte statt in:<br />
• günstig • e<strong>de</strong>l/teuer<br />
• aktiv • bequem<br />
• aggressiv • komfortabel<br />
(= Hand- und Heimwerkerservice) (= Wellness u. Wohlfühlen)<br />
Die Tragfähigkeit <strong>de</strong>r jeweiligen Märkte wird sich zeigen.<br />
3.2.1. Handwerker-Sprechstun<strong>de</strong>n als Service-Offensive<br />
3.2.2. Erfolgreiche Informationsveranstaltungen<br />
3.2.3. Leitfa<strong>de</strong>n<br />
3.2.4. Erschließung weiterer Vertriebsstellen<br />
3.2.5. Zielgruppenansprache<br />
4. Anfor<strong>de</strong>rungen an die Handwerksbetriebe<br />
5. Ausblick<br />
Die Discountschiene im Han<strong>de</strong>l ist gesättigt. Deutschland hat die höchste Rate an Discount-<br />
Baumärkten weltweit. Die Positionierung von Billigprodukten fin<strong>de</strong>t über <strong>de</strong>n Preis statt.<br />
Der Anteil <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n, die ihren Konsum im Billigbereich auf 3-4 Geschäfte nach <strong>de</strong>m Motto<br />
„heute ALDI, morgen Lidl“ aufteilen, wächst.<br />
Hat das Handwerk in Deutschland <strong>de</strong>n Discountmarkt verschlafen?<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Markt | Betrieb █<br />
126<br />
39
█ Markt | Betrieb<br />
40<br />
KONZEPTE Fakten:<br />
MATERIALIEN & GEDANKENANSTÖSSE<br />
FÜR HANDWERKS-UNTERNEHMER<br />
126<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Der gesamte Do-it-yourself-Bereich wur<strong>de</strong> vom Handwerk (bisher) <strong>de</strong>n Baumärkten überlassen.<br />
Fast alle Produktgruppen wur<strong>de</strong>n von ihnen erschlossen (Ausnahme: technisch hochwertige<br />
Produkte). Nur Mega-Baumärkte laufen gut, hier fehlt jedoch die qualifizierte Beratung.<br />
Probleme <strong>de</strong>s Handwerks sind in diesem Zusammenhang, dass<br />
1) nicht dieselben Discountraten zu erzielen sind<br />
2) hohe Preise für La<strong>de</strong>nfläche<br />
3) hohe Personalkosten (f. Beratung)<br />
(„Diktat <strong>de</strong>r Kostenschere“)<br />
Trend:<br />
Als Folge <strong>de</strong>s Strukturwan<strong>de</strong>ls mischt je<strong>de</strong>r überall mit. Weitere Anbieter stoßen in <strong>de</strong>n Bereich<br />
<strong>de</strong>s Handwerks vor wie:<br />
• Möbelhäuser<br />
• Quelle (Feldversuche an zwei Standorten waren erfolgreich)<br />
• Allianz Versicherung (für EUR 4,75/Monat sind bis zu 10 Service-Reparatur-Leistungen abgesichert)<br />
Entwicklung:<br />
Der Neubau sinkt drastisch. Es steigt nur Bauen im Bestand (BiB) in Form von<br />
• Mo<strong>de</strong>rnisierung • Werterhaltung<br />
• Ökologisierung • Verschönerungsmaßnahmen.<br />
Beson<strong>de</strong>rs im Bereich <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>rnisierung und Werterhaltung besteht ein großer Bedarf an<br />
Handwerkern.<br />
Es wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n für entsprechen<strong>de</strong> Maßnahmen zwar viel gespart, aber häufig erledigen<br />
sie diese Arbeiten selbst in Form von Do-it-yourself, was sich an <strong>de</strong>n steigen<strong>de</strong>n Absatzzahlen<br />
entsprechen<strong>de</strong>r Produkte ablesen lässt (Bsp.: Sanierung o<strong>de</strong>r Schließung – psychologischer<br />
Druck durch Eltern- bzw. Gemein<strong>de</strong>initiativen, an <strong>de</strong>r Renovierung von Schulen,<br />
Kin<strong>de</strong>rgärten, Kirchen etc. mitzuwirken). Einzelne Unternehmen/Unternehmer bieten sich im<br />
Rahmen <strong>de</strong>s Ehrenamtes <strong>de</strong>n Initiativen als bevorzugter Partner an.<br />
Anm.: Nur wenige Handwerker nutzen bereits die Chance <strong>de</strong>r Kooperation Heimwerker/<br />
Handwerker. Die Erfahrung dieser Betriebe zeigt aber, dass <strong>de</strong>r Heimwerker sehr oft bereit ist,<br />
die eingesparten Kosten in Form zusätzlicher o<strong>de</strong>r höherwertiger Ausstattung zu investieren.<br />
So bietet sich <strong>de</strong>m Handwerker die Möglichkeit, annähernd <strong>de</strong>n selben Umsatz aber in kürzerer<br />
Zeit zu generieren.<br />
Ausnahme: Hilti, als Partner für <strong>de</strong>n Profi am Bau, ist <strong>de</strong>rzeit einziger Anbieter, <strong>de</strong>r keine Do-ityourself-Produkte<br />
anbietet.<br />
Bild vom Handwerk in <strong>de</strong>r Öffentlichkeit.<br />
Wie steht es um erotische Potenziale im Handwerk?<br />
Wir leben im „Zeitalter <strong>de</strong>r Erotik“.<br />
Die These von Faith Popcorn lautet: „Porn is enorm and will become the norm.“<br />
Ist <strong>de</strong>r Blaumann tatsächlich das Beste?<br />
In <strong>de</strong>n Augen <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n genießen Handwerker keine bessere Reputation durch einen einheitlichen<br />
Blaumann. Der Kun<strong>de</strong> möchte, dass sie ihre Arbeit machen, wobei Kleidung als unwichtig<br />
erachtet wird und die Preise nur unnötig erhöht.<br />
Kritische Anm.: Für uns als Handwerker ist <strong>de</strong>r Blaumann oftmals mehr als nur Reputation. In<br />
vielen Gewerken ist <strong>de</strong>r Blaumann aus Sicherheitsgrün<strong>de</strong>n die angebrachte Kleidung zur Einhaltung<br />
<strong>de</strong>r Arbeitsschutzvorschriften.<br />
1.1. Kennzeichen <strong>de</strong>s Strukturwan<strong>de</strong>ls<br />
1.2.1. Verlagerung vom Neubau zum Bauen im Bestand (BiB)<br />
Der Bereich BiB ist ein äußerst sensibler Bereich, da <strong>de</strong>r Bauherr diesen mit allen Sinnen mitbekommt<br />
(u.a. Sichtschutz bei Fassa<strong>de</strong>narbeiten, damit die Arbeiten von <strong>de</strong>n Bewohnern optisch<br />
als nicht so störend empfun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n). Daher ist es mittlerweile nicht unüblich, <strong>de</strong>n<br />
Kun<strong>de</strong>n während <strong>de</strong>r Sanierungsmaßnahmen (z.T. in Zusammenarbeit mit einem Reisebüro)<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
KONZEPTE vor allem bei nicht zumutbaren Arbeiten am Bad (ohne Ausweichmöglichkeit) „in <strong>de</strong>n Urlaub<br />
MATERIALIEN & GEDANKENANSTÖSSE<br />
FÜR HANDWERKS-UNTERNEHMER<br />
zu schicken“.<br />
Typischer BiB-Kun<strong>de</strong><br />
Der typische BiB-Kun<strong>de</strong> ist • emotional<br />
• weiblich • sensibel<br />
• schaut zu. • ist oft sehr gut informiert<br />
1.2.2. Kun<strong>de</strong>n-Restriktionen<br />
Geringes Vertrauen in <strong>de</strong>n Handwerker. Die typische Angst <strong>de</strong>s BiB-Kun<strong>de</strong>n lautet:<br />
Was für ein Mensch ist <strong>de</strong>r Handwerker?<br />
Mögliche Herangehensweisen zur Überwindung dieser Angst sind:<br />
• Lassen Sie <strong>de</strong>n Bauherrn zuvor <strong>Ihre</strong> Mitarbeiter kennen lernen.<br />
• Vermei<strong>de</strong>n Sie häufige Mitarbeiterwechsel während eines Auftrages.<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Markt | Betrieb █<br />
Klären Sie im Vorfeld die jeweiligen Arbeitsbedingungen wie<br />
• Rauchmöglichkeiten (hoher Anteil v. Nichtrauchern unter Kun<strong>de</strong>n!)<br />
• Parkplätze<br />
• Verfügbarkeit von Toiletten (evtl. Aufstellen von Dixis)<br />
• Brotzeitregelungen<br />
• Entsorgung von Bauschutt für <strong>Ihre</strong> Mitarbeiter.<br />
Gestatten Sie <strong>de</strong>m potenziellen Kun<strong>de</strong>n einen Blick hinter die Kulissen, in<strong>de</strong>m Sie ihn zu einem<br />
an<strong>de</strong>ren Heimwerker-Kun<strong>de</strong>n mitnehmen.<br />
Bieten Sie <strong>Ihre</strong>n Kun<strong>de</strong>n an, sich im Rahmen eines „Tag <strong>de</strong>r offenen Tür“ über <strong>Ihre</strong>n Betrieb und die<br />
von Ihnen angebotenen Leistungen unverbindlich zu informieren. (Dazu eignen sich beson<strong>de</strong>rs<br />
gemeinsame Präsentationen verschie<strong>de</strong>ner Gewerke, z.B. bei einer Baustellenpräsentation).<br />
Aufklärungsbedarf zu Wohngiften<br />
Die Kun<strong>de</strong>n, durch entsprechen<strong>de</strong> Berichterstattung in <strong>de</strong>n Medien verunsichert, reagieren<br />
im Zusammenhang mit Renovierungsarbeiten äußerst sensibel auf das Thema Wohngifte wie<br />
Formal<strong>de</strong>hyd, Inhaltsstoffe in Holzschutzmitteln und Farben.<br />
Es besteht hier ein dringen<strong>de</strong>r Aufklärungsbedarf seitens <strong>de</strong>s Handwerkers, da <strong>de</strong>r Trend dahin<br />
geht, dass ein wachsen<strong>de</strong>r Anteil <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Zukunft<br />
• kränker<br />
• emotionaler und<br />
• sensibler wird.<br />
Begegnen Sie diesem Problem und greifen Sie die Ängste <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n optimal auf, in<strong>de</strong>m Sie<br />
ihn verständlich und umfassend aufklären. Verbessern Sie <strong>Ihre</strong> Beratung, in<strong>de</strong>m Sie entsprechen<strong>de</strong><br />
Argumentationshilfen entwickeln, die Sie auch in Ihr Angebot mit aufnehmen sollten.<br />
Mögliche Bestandteile <strong>Ihre</strong>r Aufklärungsarbeit sind:<br />
• <strong>de</strong>n von Ihnen verwen<strong>de</strong>ten Produkten wur<strong>de</strong>n die Giftstoffe seitens <strong>de</strong>s Herstellers entzogen<br />
• Erfüllen strenger Haltbarkeitskriterien <strong>Ihre</strong>r Produkte<br />
• garantierte Altlastentsorgung (Wie<strong>de</strong>rherstellung <strong>de</strong>s Ursprungszustan<strong>de</strong>s beim Kun<strong>de</strong>n).<br />
Machen Sie sich aktiv zunutze, dass viele Kun<strong>de</strong>n bereits schlechte Erfahrungen mit <strong>de</strong>n Produkten<br />
aus <strong>de</strong>n Baumärkten gemacht haben und nun auf <strong>de</strong>m Standpunkt stehen: „Jetzt<br />
richtig o<strong>de</strong>r gar nicht.“<br />
Wunsch nach Einsparungen<br />
Den Wunsch <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n, Geld einzusparen, kann das Handwerk nur durch geschickte Beratung<br />
auffangen, in<strong>de</strong>m bereits in <strong>de</strong>r Angebotsphase signalisiert wird, dass man nicht festgelegt<br />
ist. „Wir sind offen.“<br />
Hoher Informationsgrad und -bedarf<br />
Kun<strong>de</strong>n sind generell besser informiert, holen aktiv Informationen ein und wollen sich mehr einmischen.<br />
Entsprechend lassen sie sich mehr Zeit für die Entscheidung zu einer Renovierungsmaßnahme.<br />
Dieser Bremseffekt stellt für das Handwerk eine Herausfor<strong>de</strong>rung dar. Je zufrie<strong>de</strong>n stellen<strong>de</strong>r<br />
<strong>Ihre</strong> Beratung für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n ausfällt, umso eher ist er bereit, sich zu entschei<strong>de</strong>n.<br />
126<br />
41
█ Markt | Betrieb<br />
42<br />
KONZEPTE Wissen <strong>Ihre</strong> Kun<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Möglichkeit, sich von Ihnen beraten lassen zu können?<br />
MATERIALIEN & GEDANKENANSTÖSSE<br />
FÜR HANDWERKS-UNTERNEHMER<br />
126<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Führen Sie <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n die Wichtigkeit einer guten Beratung als Grundlage für gute Leistung<br />
vor Augen. Verlangen Sie für eine ausführliche Beratung eine pauschale „Schutzgebühr“.<br />
Aus <strong>de</strong>r Praxiserfahrung <strong>de</strong>r von uns betreuten Handwerksbetriebe wissen wir, dass Kun<strong>de</strong>n<br />
für Beratung häufig nicht zahlen wollen (Problem <strong>de</strong>s „Ewigen Informierers“). In diesen Fällen<br />
gibt es die Alternative, <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n zu sich in die „Handwerker-Sprechstun<strong>de</strong>“ einzula<strong>de</strong>n, wo<br />
auch an<strong>de</strong>re Kun<strong>de</strong>n von <strong>Ihre</strong>n Beratungsauskünften profitieren (praktische Tipps zur Handwerker-Sprechstun<strong>de</strong><br />
fin<strong>de</strong>n Sie unter Baumarktoffensiven).<br />
Tipp:<br />
Ziehen Sie die Liste „Bewertung <strong>de</strong>r einzelnen Selbstbau-Gewerke“ <strong>de</strong>s Internetanbieters<br />
http://<strong>www</strong>.bautipps.<strong>de</strong> heran (siehe Anhang), um <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n die Auswertung einer unabhängigen<br />
und neutralen Instanz (ähnlich Stiftung Waren-/Finanztest) in <strong>de</strong>n Bereichen nahe<br />
zu legen, in <strong>de</strong>nen sich das Heranziehen eines Handwerkers seitens Heimwerkern empfiehlt.<br />
Dies ist bei mehr als <strong>de</strong>r Hälfte <strong>de</strong>r aufgeführten Gewerke <strong>de</strong>r Fall.<br />
Wenn es sich um eine reine Informationsabfrage han<strong>de</strong>lt, was sich häufig als telefonischer Beratungswunsch<br />
äußert, bietet sich die Einrichtung einer<br />
• Telefon-Hotline o<strong>de</strong>r • Internet-Sprechstun<strong>de</strong> an.<br />
Telefon-Hotline<br />
Richten Sie eine kostenpflichtige Service-Telefonnummer ein, welche – nach Themenbereichen<br />
unterglie<strong>de</strong>rt – die jeweiligen Informationen für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n bereithält. Über ein Stufenprogramm<br />
können Sie hier auch Kun<strong>de</strong>ndifferenzierungen vornehmen, in<strong>de</strong>m<br />
• nur <strong>de</strong>rjenige <strong>Ihre</strong> Hotline-Telefonnummer erhält, <strong>de</strong>r zuvor in <strong>Ihre</strong>r Handwerker-Sprechstun<strong>de</strong><br />
war<br />
• ab einem gewissen Auftragsvolumen <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> Guthaben für Gratisgespräche erhält bzw.<br />
für eine gewisse Dauer Zugriff auf eine Gratis-Telefonnummer o<strong>de</strong>r sogar die vom Meister<br />
bzw. Inhaber <strong>de</strong>s Handwerksbetriebes persönlich erhält.<br />
Sprechstun<strong>de</strong>n im Internet über<br />
1. Forum<br />
(= terminunabhängige Expertenauskunft in Form schriftlicher Tipps auf Anfrage)<br />
Vorteile: • zentrale, terminunabhängige Anlaufstelle für gezielte Expertenauskünfte<br />
• übersichtliche Aufzeichnung <strong>de</strong>r Auskünfte<br />
Nachteile: • Computer und Internetzugang erfor<strong>de</strong>rlich<br />
• Austausch fin<strong>de</strong>t wie beim E-<strong>Mail</strong>-Versand nicht in Echtzeit statt, d.h. es liegt kein<br />
wirklicher Sprechstun<strong>de</strong>n-Charakter vor. Inhalt muss gut gepflegt wer<strong>de</strong>n, da <strong>de</strong>r<br />
Anbieter per Gesetz für die veröffentlichten Inhalte verantwortlich ist.<br />
2. Life-Chat mit Experten<br />
(= Online-Kommunikation über Tastatur in Echtzeit, d.h. man sieht am Monitor, was die an<strong>de</strong>ren<br />
Teilnehmer schreiben und kann per Eingabe über Tastatur am „Gespräch“ teilnehmen)<br />
Vorteile: • je<strong>de</strong>r (evtl. per Kennwort befugte) Teilnehmer kann life mitchatten<br />
• zentrale Anlaufstelle für gezielte Expertenauskünfte<br />
Nachteile: • Computer und Internetzugang erfor<strong>de</strong>rlich<br />
• es gibt keine übersichtliche Aufzeichnung <strong>de</strong>r hierbei ausgetauschten Erkenntnisse<br />
• hohes Lesetempo, d.h. <strong>de</strong>r Text wan<strong>de</strong>rt mit je<strong>de</strong>m neuen Beitrag und zum Teil<br />
sehr schnell über <strong>de</strong>n Monitor<br />
• an Termine gebun<strong>de</strong>ne Verfügbarkeit <strong>de</strong>r Experten muss gewährleistet sein<br />
• eher für junge Zielgruppe geeignet.<br />
3. in Zukunft <strong>de</strong>nkbar: Vi<strong>de</strong>okonferenzen<br />
Die Internet-Sprechstun<strong>de</strong>n lassen sich auch im Verbund gewerksübergreifend und an zentraler<br />
Stelle über Uni Marketing durchführen.<br />
Um Ihnen die Vorbereitung und Durchführung von Beratungsgesprächen zu erleichtern, haben<br />
wir diesem Erfolgspaket einen standardisierten Fragebogen für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n beigefügt.<br />
Auf die wichtigen Aspekte einer guten Beratung gehen wir im Zusammenhang mit <strong>de</strong>n Baumarktoffensiven<br />
genauer ein.<br />
Fortsetzung <strong>de</strong>s Artikels "Hand- und Heimwerkerservice" folgt im nächsten Heft...<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Estriche<br />
Arbeitshilfen für Planung<br />
und Qualitätssicherung<br />
Neben einem Überblick über<br />
die fachtechnischen Grundlagen<br />
(u.a. Verlegearten, Festigkeit,<br />
Abdichtungen, Schall- und<br />
Wärmeschutz) einer Estrichplanug<br />
wer<strong>de</strong>n Leistungsbeschreibungen<br />
und Details<br />
spezieller Einsatzbereiche aufgezeigt,<br />
wobei sowohl Standardkonstruktionen<br />
nach Norm wie<br />
auch Son<strong>de</strong>rausführungen berücksichtigt<br />
sind. Durch das<br />
Aufzeigen von Schwachstellen<br />
und Nachteilen bestimmter<br />
Konstruktionsarten o<strong>de</strong>r Baumaterialien<br />
wird späteren Estrichschä<strong>de</strong>n<br />
vorgebeugt. Beson<strong>de</strong>res<br />
Augenmerk liegt auf<br />
<strong>de</strong>m Aspekt <strong>de</strong>r Qualitätssicherung,<br />
d.h. <strong>de</strong>r Bauüberwachung<br />
und Prüfung mit Beschreibung<br />
<strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen<br />
Prüf- und Messverfahren.<br />
Aus <strong>de</strong>m Inhalt<br />
Estricharten, Verlegearten,<br />
Fugen, Dämmstoffe, Bewehrung<br />
von Estrichen, Anfor<strong>de</strong>rungen,<br />
Bauphysik, Estriche<br />
auf Balkonen und Terrassen,<br />
Estriche auf Parkflächen, Industrieestriche,Qualitätssicherung,<br />
Normen, Merkblätter,<br />
Literatur.<br />
INFO Estriche<br />
Arbeitshilfen für Planung<br />
und Qualitätssicherung<br />
Der Autor Harry Timm ist öffentlich<br />
bestellter und vereidigter<br />
Berufssachverständiger für das<br />
Estrichleger-Handwerk, Seminarreferent<br />
und Fachbuchautor.<br />
3. Auflage 2004, 183 Seiten<br />
ISBN 3-528-01760-0,<br />
Vieweg Verlag, EUR 32,90.<br />
Meisterhaft verkaufen im<br />
Handwerk<br />
„Was wird die Zukunft bringen?<br />
Wir haben keinen blassen<br />
Schimmer“ Dieses Zitat* aus<br />
wissen<strong>de</strong>r Fe<strong>de</strong>r ist jetzt zumin<strong>de</strong>st<br />
für <strong>de</strong>n Handwerksbereich<br />
nicht mehr zutreffend. Faszinierend<br />
diese Fülle an Trends o<strong>de</strong>r<br />
besser gesagt alternativen Szenarien,<br />
<strong>de</strong>ren Aufschlüsselung<br />
und künftige Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>n<br />
Autoren Dr. Bernd W. Dornach<br />
und Thomas Huber in „Meisterhaft<br />
verkaufen im Handwerk“<br />
überaus gut gelungen ist. Das<br />
Basiswerk kann als Innovation<br />
unter <strong>de</strong>n praxisgerechten Marketingbüchern<br />
bezeichnet wer<strong>de</strong>n.<br />
Unwillkürlich ordnet <strong>de</strong>r<br />
Leser bereits beim Querlesen<br />
seine Kun<strong>de</strong>n in einen <strong>de</strong>r 25<br />
vorgestellten Trends. Konkrete<br />
Beispiele zur Umsetzung von<br />
Burga Warrings bieten zusätzliche<br />
Anregungen. Jetzt gilt es<br />
nur noch sich für das Szenario<br />
zu entschei<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>m sich die<br />
meisten Kun<strong>de</strong>n befin<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r<br />
das einem selbst am besten liegt.<br />
Ein Buch geschaffen für Handwerker<br />
mit wenig Zeit für Ausgeschmücktes,<br />
für Macher, <strong>de</strong>nen<br />
eine praxisorientierte<br />
Anleitung zur eigenen Zukunftsabsicherung<br />
noch gefehlt hat.<br />
*Zitat Thomas Vâsek, CR, M.I.T.-<br />
Magazin TECHNOLOGY REVIEW,<br />
Editorial 1/2005<br />
INFO Meisterhaft verkaufen<br />
im Handwerk<br />
Dr. Bernd W. Dornach,<br />
Thomas Huber<br />
ISBN 3-7783-0601-4,<br />
Holzmann Verlag, EUR 39,90.<br />
Praktische Erläuterungen<br />
zu <strong>de</strong>n ATV DIN 18299, DIN<br />
18352 und DIN 18353<br />
VOB/C Kommentar<br />
Fliesen- und Plattenarbeiten,<br />
Estricharbeiten<br />
Die Neuerscheinung „VOB/<br />
C Kommentar – Fliesen- und<br />
Plattenarbeiten, Estricharbeiten“<br />
vereint praxisgerechte Erläuterungen<br />
in Wort und Bild<br />
zur ATV DIN 18352 „Fliesen-<br />
und Plattenarbeiten“ und ATV<br />
DIN 18353 „Estricharbeiten“<br />
unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r<br />
aktuellen Regelwerke.<br />
Dem Planen<strong>de</strong>n und Ausführen<strong>de</strong>n<br />
von Bo<strong>de</strong>nkonstruktionen<br />
liegt somit eine<br />
kompakte Kommentierung <strong>de</strong>r<br />
für ihn relevanten VOB-Regelungen<br />
vor, die sich konsequent<br />
auf die in <strong>de</strong>r Praxis<br />
wichtigen und brisanten Problemstellungen<br />
konzentriert.<br />
Das renommierte Autorenteam<br />
besteht aus: Bertram<br />
Abert ö. b. u. v. Sachverständiger,<br />
Dipl.-Phys. Oliver Erning,<br />
ö. b. u. v. Sachverständiger<br />
Dipl.-Ing. (FH) Horst<br />
Glauner und Dipl.-Wirt.-Ing.<br />
(FH) Rudolf Voos Geschäftsführer<br />
im ZDB. |<br />
INFO Fliesen - und Plattenarbeiten,<br />
Esricharbeiten<br />
Praktische Erläuterungen zu <strong>de</strong>n<br />
ATV DIN 18299, DIN 18352 und<br />
DIN 18353, VOB/C Kommentar<br />
Bertram Abert, Dipl.-Phys. Oliver<br />
Erning, Dipl.-Ing. (FH) Horst<br />
Glauner, Dipl. -Wirt.-Ing. (FH)<br />
Rudolf Voos<br />
2004, 1. Auflage, 255 S., 59 Abb.<br />
und 31 Tab., ISBN 3-481-<br />
01951-3, Verlag: Rudolf Müller<br />
GmbH & Co. KG Köln, EUR 79,–<br />
Service | Rubriken █<br />
Maßgerechtes Bauen<br />
Alle Grundlagen und technischen<br />
Bezüge zu Maßtoleranzen<br />
wer<strong>de</strong>n mit Abbildungen,<br />
Checklisten und Fallbeispielen<br />
leicht greifbar und können<br />
so direkt in die Praxis umgesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
INFO Maßgerechtes Bauen,<br />
Toleranzen im Hochbau<br />
Hansjochen Bludau, Ralf Ertl,<br />
Dieter Weber,<br />
Verlagsgesellschaft Rudolf<br />
Müller, 5. Auflage 2002, 221 S.,<br />
52,- Euro, ISBN 3-481-01840-1<br />
VOB im Bild, Hochbau-<br />
und Ausbauarbeiten<br />
Wer nach VOB abrechnet,<br />
<strong>de</strong>m hilft die „VOB im Bild“.<br />
Mit Beispielen aus <strong>de</strong>r Praxis<br />
wer<strong>de</strong>n die Abrechnungsregeln<br />
in Text und Bild klar verständlich<br />
übersetzt. So kann<br />
schnell und sicher abgerechnet<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
INFO VOB im Bild, Hochbau<br />
und Ausbauarbeiten<br />
Abrechnung nach <strong>de</strong>r VOB 2002<br />
Hrsg: Rainer Franz, Hans v.d.<br />
Damerau, August Tauterat<br />
Verlagsgesellschaft Rudolf<br />
Müller, 17. Auflage 2003, 384<br />
S., 904 Abb., 110,- Euro, ISBN<br />
3-481-02008-2<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
126<br />
43
█ Organisation | Verband<br />
Bilanz über die Reaktionen zum Beitrag<br />
„Strategiekommission“ in <strong>EstrichTechnik</strong>, Heft 125<br />
Rudolf Appenzeller teilt <strong>de</strong>r<br />
Redaktion mit: Es sind “Für und<br />
Wi<strong>de</strong>r”-Be<strong>de</strong>nken und Vorschläge<br />
an mich herangetragen<br />
wor<strong>de</strong>n, die eingehend zu<br />
überlegen sind. Im nächsten<br />
Heft wer<strong>de</strong> ich dann Interessantes<br />
zu berichten haben. Die<br />
Resonanz auf meine Veröffentlichung<br />
sah wie folgt aus:<br />
Nach Erscheinen <strong>de</strong>s Heftes<br />
sind bis 8.3.2005 folgen<strong>de</strong> Anrufe<br />
eingegangen:<br />
• 9 Anrufe mit massiven, teilweise<br />
schwersten Beleidigungen<br />
und Auffor<strong>de</strong>rungen,<br />
44<br />
126<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
solches Drecksgeschreibsel<br />
zu unterlassen, weil dadurch<br />
<strong>de</strong>m Estrichhandwerk gescha<strong>de</strong>t<br />
wür<strong>de</strong>. (Anrufe anonym<br />
ohne T.-Nummer).<br />
• 8 Anrufe sachlich neutral<br />
bis leicht zustimmend aber<br />
hinsichtlich eines Erfolges<br />
und <strong>de</strong>r Durchführbarkeit<br />
kritisch bis sehr kritisch.<br />
• 28 Anrufe (ca.) mit Namen,<br />
überwiegend positiv bis sehr<br />
zustimmend und teilweise<br />
auffor<strong>de</strong>rnd, z.B. „die Sache<br />
energisch durchzuziehen“<br />
o<strong>de</strong>r „neue Mo<strong>de</strong>lle wer<strong>de</strong>n<br />
gebraucht“ o<strong>de</strong>r „man muss<br />
endlich was Neues auf die<br />
Beine stellen.“ Derartige<br />
Aussagen waren einigermaßen<br />
zahlreich.<br />
• 22 Anrufe (ca.) ohne Namen,<br />
auch bei zugesicherter<br />
Diskretion wur<strong>de</strong>n Namen<br />
nicht genannt. Die Gespräche<br />
waren jedoch in allen<br />
Fällen sachlich und erfreulich<br />
zustimmend. Drei weitere<br />
Gespräche, ebenfalls<br />
ohne Namen, wur<strong>de</strong>n nicht<br />
gewertet, weil sie zwar zustimmend<br />
aber unsachlich<br />
verliefen. In einigen Fällen<br />
Stellungnahme zum Beitrag„Strategiekommission zur<br />
Mo<strong>de</strong>rnisierung <strong>de</strong>s Estrichlegerhandwerks“<br />
von Rudolf Appenzeller in Heft 125 1/2005<br />
Zum Teil je<strong>de</strong>nfalls hat Herr<br />
Appenzeller sozusagen <strong>de</strong>n<br />
Nagel auf <strong>de</strong>n Kopf getroffen.<br />
An<strong>de</strong>rseits ist es aber nicht so,<br />
dass allein durch <strong>de</strong>n Wegfall<br />
<strong>de</strong>s Meisterzwanges die Reklamationsquote<br />
zugenommen<br />
hätte. Wenn man diese Ansicht<br />
vertritt, dann stellt sich<br />
die Frage, wieso dann in <strong>de</strong>n<br />
vergangenen Jahrzehnten bereits<br />
die Reklamationsquote<br />
sehr hoch gewesen ist. Ein<br />
Problem <strong>de</strong>s Handwerks ist es,<br />
dass dieses mehr und mehr<br />
durch Ingenieure unterwan<strong>de</strong>rt<br />
wor<strong>de</strong>n ist. Gleichzeitig ist<br />
nach meiner Ansicht <strong>de</strong>r Begriff<br />
„Meister“ gera<strong>de</strong> durch<br />
die gesetzgegebene Seite abgewehrtet<br />
wor<strong>de</strong>n.<br />
Ich kenne eine Reihe von<br />
Fachfirmen, wo die verantwortlichen<br />
Unternehmer keinen<br />
Meistertitel haben und<br />
<strong>de</strong>nnoch <strong>de</strong>r Betrieb exzellent<br />
geführt wird, weil kaufmänni-<br />
sches Denken vorhan<strong>de</strong>n ist.<br />
Umgekehrt ist in <strong>de</strong>n letzten<br />
Jahren und Jahrzehnten eine<br />
Vielzahl von Estrichlegermeisterbetrieben<br />
auf <strong>de</strong>r Strecke<br />
geblieben.<br />
Es gibt in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik<br />
Deutschland etwa 2000 Betriebe,<br />
die Estricharbeiten ausführen.<br />
Nur ein geringer Teil<br />
ist bei <strong>de</strong>n Baugewerbeverbän<strong>de</strong>n<br />
Mitglied, was zu bedauern<br />
ist. Circa 195 Fachbetriebe<br />
sind bei einem technischen<br />
Fachverband Mitglied. Mir ist<br />
unklar, was Herr Appenzeller<br />
tatsächlich mit einer Verbandsreform<br />
bezwecken will.<br />
Ist unter <strong>de</strong>r Initiative von<br />
Herrn Appenzeller gemeint,<br />
dass ein neuer leistungsfähiger<br />
Verband geschaffen wer<strong>de</strong>n<br />
soll?<br />
Eine Strategiekommission,<br />
die Herr Appenzeller anspricht,<br />
könnte nicht in einen bestehen<strong>de</strong>n<br />
Verband eingreifen.<br />
Aus meinen Beobachtungen<br />
ergibt sich, dass die Masse <strong>de</strong>r<br />
Handwerksbetriebe - und dieser<br />
Begriff scheitert ja nicht<br />
daran, dass <strong>de</strong>r Meisterzwang<br />
abgeschafft wur<strong>de</strong> - eigentlich<br />
gar kein Interesse haben,<br />
sich in irgen<strong>de</strong>inem Verband<br />
zu engagieren. Betrachtet man<br />
die Wirklichkeit, dann fällt<br />
auf, dass auch hier längst die<br />
Industrie mit ihren so genannten<br />
Fachberatern einen Großteil<br />
<strong>de</strong>r bestehen<strong>de</strong>n Fachlücken<br />
ab<strong>de</strong>ckt. So lange wie es<br />
offensichtlich um Beweihräucherung<br />
geht und man sich<br />
nicht auf das so genannte<br />
Kerngeschäft konzentriert,<br />
kann man eigentlich auf je<strong>de</strong>n<br />
sogenannten Fachverband verzichten.<br />
Das Kerngeschäft<br />
kann aber nur durch die Fachunternehmer<br />
selbst abge<strong>de</strong>ckt<br />
wer<strong>de</strong>n und bereits hier liegt<br />
ein Hauptproblem, weshalb es<br />
praktisch nicht weitergeht.<br />
Welcher Fachunternehmer ist<br />
wur<strong>de</strong> geäußert, dass <strong>de</strong>r<br />
Ausstieg aus bestehen<strong>de</strong>r<br />
Verbandsmitgliedschaft ohnehin<br />
geplant sei. Die genaue<br />
Zahl wird vorläufig zurückgehalten.<br />
• 2 Anrufer fragten, ob es<br />
noch Sinn mache, die Meisterprüfung<br />
abzulegen. Dies<br />
wur<strong>de</strong> empfohlen.<br />
• 3 Anrufer aus <strong>de</strong>m Kreis <strong>de</strong>r<br />
Industrie fragten nach möglichen<br />
Innovationen und boten<br />
Unterstützung an.<br />
RUDOLF APPENZELLER / 9.3.2005<br />
überhaupt noch bereit, sich<br />
zum Wohle <strong>de</strong>s Fortschritts im<br />
Handwerk tatsächlich zu engagieren?<br />
Ist es nicht so, dass<br />
bei sehr Vielen Eigennutz im<br />
Vor<strong>de</strong>rgrund steht? Kritische<br />
Wahrheiten sind je<strong>de</strong>nfalls bei<br />
einigen <strong>de</strong>rzeitigen Verbandsfunktionären<br />
nicht gefragt.<br />
Dass sehr viele Kollegen<br />
mit <strong>de</strong>r <strong>de</strong>rzeitigen Situation<br />
äußerst unzufrie<strong>de</strong>n sind, ist<br />
die eine Sache, verän<strong>de</strong>rn<br />
heißt aber auch sich zu engagieren.<br />
Brauchen wir einen<br />
neuen Fachverband? Soll nach<br />
<strong>de</strong>r Gründung einer Strategiekommission<br />
als zweiter Schritt<br />
die Gründung eines neuen<br />
Fachverban<strong>de</strong>s stehen? Ich<br />
bitte Herrn Appenzeller, seine<br />
Überlegung zu konkretisieren. |<br />
GERHARD GASSER<br />
ESTRICH-, FLIESEN-, PLATTEN- UND PARKETT-<br />
LEGERMEISTER, WWW.BAULABOR.DE<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Antwort zur Stellungnahme von<br />
„Strategiekommission“ in E&T, Heft 125<br />
Vielen Dank für <strong>Ihre</strong> Ausführungen.<br />
Gerne komme ich<br />
<strong>Ihre</strong>r Auffor<strong>de</strong>rung nach,<br />
meine Vorstellungen zu präzisieren.<br />
Zunächst jedoch darf<br />
ich Sie korrigieren: Ich habe<br />
nicht behauptet, dass allein<br />
durch <strong>de</strong>n Wegfall <strong>de</strong>s Meisterzwangs<br />
die Reklamationsquote<br />
zugenommen hätte. Die Reklamationsquote<br />
hat mit Sicherheit<br />
mehrere Ursachen.<br />
Es liegt mir sehr daran, festzustellen,<br />
dass ich in meinem<br />
Beitrag nicht vorrangig eine<br />
Verbandsneugründung gefor<strong>de</strong>rt<br />
habe. Ich habe die Gründung<br />
einer Strategiekommission<br />
vorgeschlagen, die sich<br />
mit Zukunftsfragen, <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>s Estrichhandwerks<br />
und <strong>de</strong>r Meisterbetriebe beschäftigen<br />
soll, speziell auch<br />
im Hinblick auf <strong>de</strong>n verlorenen<br />
Meisterzwang. Ich habe<br />
die Möglichkeit ange<strong>de</strong>utet,<br />
dass sich hieraus auch eine<br />
Verbandsneugründung ergeben<br />
könnte. Dass im heutigen<br />
Verbandswesen Defizite vorhan<strong>de</strong>n<br />
sind, ist unbestreitbar.<br />
Dies geht auch aus vielen Anrufen<br />
hervor, die mich inzwischen<br />
erreicht haben.<br />
Eine Strategiekommission<br />
kann durchaus ein geeignetes<br />
Instrument sein, wenn mehrfacher<br />
Sachverstand gefor<strong>de</strong>rt<br />
ist, um schwierige Probleme<br />
zu lösen und neue Wege aufzuzeigen.<br />
<strong>Ihre</strong> Ansicht, eine<br />
Strategiekommission könnte<br />
nicht in einen bestehen<strong>de</strong>n<br />
Verband eingreifen, kann ich<br />
nicht teilen. Ich könnte mir sogar<br />
vorstellen, dass eine solche<br />
Kommission innerhalb eines<br />
bestehen<strong>de</strong>n Verban<strong>de</strong>s<br />
gegrün<strong>de</strong>t wird.<br />
Sie fragen nach <strong>de</strong>m Sinn<br />
einer Verbandsreform. Fragen<br />
Sie Estrichunternehmer, warum<br />
das Verbandsinteresse am<br />
Bo<strong>de</strong>n liegt. Und fragen Sie<br />
an<strong>de</strong>re Handwerker, warum<br />
sie ein eher lebhaftes Interesse<br />
an ihren Verbän<strong>de</strong>n haben.<br />
<strong>Ihre</strong> weiteren Feststellungen<br />
passen exzellent zum Thema.<br />
Sie beklagen, dass das Handwerk<br />
durch Ingenieure unterwan<strong>de</strong>rt<br />
wor<strong>de</strong>n und dass <strong>de</strong>r<br />
Begriff „Meister“ durch <strong>de</strong>n<br />
Gesetzgeber abgewertet wor<strong>de</strong>n<br />
sei. Ich frage Sie, wo liegt<br />
das Problem? Ein Handwerk<br />
mit einer leistungsfähigen, dynamischen<br />
Verbandsstruktur<br />
kann nicht unterwan<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n<br />
und ein Estrichlegermeister,<br />
<strong>de</strong>r sein Handwerk versteht,<br />
ist, in Sachen Estrich, min<strong>de</strong>stens<br />
so hoch einzuschätzen,<br />
wie ein Ingenieur. Denn einen<br />
Estrich-Ingenieur, <strong>de</strong>r über<br />
<strong>de</strong>m Meister stehen könnte,<br />
gibt es meines Wissens noch<br />
nicht.<br />
Eine Abwertung <strong>de</strong>s Meistertitels<br />
durch <strong>de</strong>n Gesetzgeber<br />
kann ich nicht erkennen,<br />
<strong>de</strong>nn es gibt nach wie vor eine<br />
qualifizierte Meisterausbildung<br />
und die Novellierung <strong>de</strong>r<br />
Handwerksordnung hebt nur<br />
die Zugangsbeschränkung auf,<br />
macht jedoch über die Qualität<br />
<strong>de</strong>s Meistertitels keinerlei abwerten<strong>de</strong><br />
Aussagen. Es liegt<br />
jetzt am Handwerk selbst d.h.<br />
an seinen Verbän<strong>de</strong>n (an wem<br />
sonst?) <strong>de</strong>n Meistertitel zu<br />
schützen und zu pflegen. Niemand<br />
kann <strong>de</strong>n Meistertitel<br />
abwerten, nur das Handwerk<br />
selbst und zwar durch die eigene<br />
Interesselosigkeit.<br />
Auch <strong>Ihre</strong> Feststellung, dass<br />
von 2000 Estrichbetrieben nur<br />
ein kleiner Teil Mitglied ist in<br />
baugewerblichen Verbän<strong>de</strong>n,<br />
muss <strong>de</strong>m Thema Verbandsleistung<br />
zugeordnet wer<strong>de</strong>n.<br />
Es ist doch selbstverständlich,<br />
dass sich ein Handwerker<br />
fragt, was kostet mich eine<br />
Mitgliedschaft und was habe<br />
ich davon. Wenn ein Fabrikant<br />
2000 Maschinen herstellt, aber<br />
nur 195 davon verkaufen kann,<br />
wird er sich fragen müssen, ob<br />
das was er herstellt in <strong>de</strong>n<br />
Markt passt und für seine Kun<strong>de</strong>n<br />
Problemlösungen bietet.<br />
Er wird <strong>de</strong>n Grund für fehlen<strong>de</strong><br />
Akzeptanz nicht bei seinen<br />
Kun<strong>de</strong>n suchen dürfen.<br />
Wenn also, wie Sie zutreffend<br />
schreiben, die Masse <strong>de</strong>r Betriebe<br />
keinerlei Interesse am<br />
Verbandswesen hat, dann wäre<br />
doch endlich die Frage zu stellen,<br />
warum? Aus <strong>de</strong>n Reaktionen<br />
auf meinen Beitrag im<br />
letzten Heft lässt sich jedoch<br />
durchaus erkennen, sogar dringend<br />
vermuten, dass das Interesse<br />
<strong>de</strong>r Estrichleger an einem<br />
mo<strong>de</strong>rnen Verband mit<br />
zeitgemäßen Leistungen keinesfalls<br />
kleiner ist als in an<strong>de</strong>ren<br />
Handwerken.<br />
Zum Thema Industrie, das<br />
Sie ansprechen, wäre Folgen<strong>de</strong>s<br />
zu sagen: Es ist legitim,<br />
dass die Industrie Leerräume<br />
und Fachlücken, für die sich<br />
ein bestehen<strong>de</strong>r Verband nicht<br />
interessiert, nach ihrer Interessenlage<br />
ausfüllt und ab<strong>de</strong>ckt.<br />
Die Industrie sieht jedoch in<br />
erster Linie <strong>de</strong>n Estrichmarkt<br />
und nicht vorrangig das Estrichhandwerk.<br />
Es kann ihr –<br />
im Prinzip – egal sein, wer<br />
ihre Materialien einbaut, <strong>de</strong>r<br />
Meisterbetrieb, die Ich-AG,<br />
ein an<strong>de</strong>rer Ausbauhandwerker<br />
o<strong>de</strong>r – in Zukunft etwa –<br />
eine polnische Unternehmensgruppe.<br />
Von <strong>de</strong>r Industrie kann<br />
nicht erwartet wer<strong>de</strong>n, dass sie<br />
die speziellen Interessen <strong>de</strong>s<br />
Organisation | Verband █<br />
Estrichhandwerks vertritt und<br />
verteidigt. Dies ist ureigenste<br />
Aufgabe eines Verban<strong>de</strong>s.<br />
Braucht das Estrichhandwerk<br />
einen neuen Verband? In<br />
<strong>de</strong>n letzten Jahren haben sich<br />
die Dinge wesentlich verän<strong>de</strong>rt<br />
und sie wer<strong>de</strong>n sich weiter<br />
verän<strong>de</strong>rn, durchaus zum<br />
Nachteil <strong>de</strong>r Estrichunternehmen.<br />
Die Baukonjunktur bricht<br />
weiter ein und die Zahl <strong>de</strong>r<br />
Estrichanbieter wird täglich<br />
größer. Es ist aber nicht erkennbar,<br />
dass sich eine Estrichorganisation<br />
darauf eingestellt<br />
hätte. Grün<strong>de</strong>, Platz und Raum<br />
für einen neuen Verband, <strong>de</strong>r<br />
ausschließlich die Interessen<br />
<strong>de</strong>r Meisterbetriebe vertritt<br />
und ihre Marktposition för<strong>de</strong>rt,<br />
sind somit zweifellos<br />
vorhan<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r Zuspruch<br />
aus <strong>de</strong>m Kreis <strong>de</strong>r Estrichunternehmer<br />
ist ermutigend.<br />
Zurzeit ist jedoch keine Verbandsneugründungvorgesehen.<br />
Es geht zunächst darum,<br />
die Anfor<strong>de</strong>rungen an einen<br />
Estrichverband festzulegen und<br />
Strategien zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s<br />
Estrichhandwerks zu entwickeln.<br />
Dabei wird auch Sachverstand<br />
aus <strong>de</strong>r Management-<br />
und Marketingpraxis mitwirken.<br />
RUDOLF APPENZELLER<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
126<br />
45
█ Organisation | Verband<br />
IVD-Merkblatt Nr. 3 „Konstruktive Ausführung<br />
und Abdichtung von Fugen in Feuchträumen“<br />
Nassräume müssen laut DIN<br />
18195 so abgedichtet wer<strong>de</strong>n,<br />
dass <strong>de</strong>r Baukörper dauerhaft<br />
vor Scha<strong>de</strong>n geschützt ist.<br />
Denn Wasser, das über Fugen<br />
eindringt, kann von außen unbemerkt<br />
erhebliche Schä<strong>de</strong>n<br />
verursachen. Beson<strong>de</strong>rs anspruchsvoll<br />
ist die Abdichtung<br />
vor allem da, wo unterschiedliche<br />
Baustoffe mit unterschiedlichenbauphysikalischen<br />
Eigenschaften miteinan<strong>de</strong>r<br />
verbun<strong>de</strong>n sind, z.B. Anschlussfugen<br />
Bo<strong>de</strong>n/Wand<br />
o<strong>de</strong>r Anschlüsse an Sanitärbauteile.<br />
Neben <strong>de</strong>r technischen<br />
Funktion hat die Fugenabdichtung<br />
in Nassräumen<br />
wichtige ästhetische und hygienische<br />
Aufgaben. Um Industrie,<br />
Planern und Ausführen<strong>de</strong>n<br />
mehr Planungs- und Ausführungssicherheit<br />
zu geben, wur<strong>de</strong><br />
vom Arbeitskreis „Sanitärfuge“<br />
im Technischen Arbeitskreis<br />
<strong>de</strong>s IVD <strong>de</strong>r aktuelle Wissenstand<br />
zusammengetragen. Was<br />
dabei herauskam, liegt nun in<br />
46<br />
126<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
frischgedruckter Form vor: als<br />
neues IVD-Merkblatt Nr. 3<br />
„Konstruktive Ausführung und<br />
Abdichtung von Fugen in<br />
Feuchträumen“. Es ersetzt die<br />
alte Ausgabe <strong>de</strong>s Merkblattes 3<br />
vom November 2000.<br />
Thema Wartungsfuge<br />
Im Sanitärbereich sollen<br />
sich Dichtstofffugen unauffällig<br />
<strong>de</strong>m Gesamtbild anpassen.<br />
So wer<strong>de</strong>n sie aus optischen<br />
Grün<strong>de</strong>n oft nicht so breit ausgeführt,<br />
wie es aus technischen<br />
Grün<strong>de</strong>n erfor<strong>de</strong>rlich wäre.<br />
Unterdimensionierung, hohe<br />
Wasserbelastung, chemische<br />
Beanspruchung und aggressive<br />
Reinigungsverfahren führen<br />
dazu, dass feuchtigkeitsbeanspruchte<br />
Fugen gepflegt und<br />
gewartet wer<strong>de</strong>n müssen. Sie<br />
gelten <strong>de</strong>shalb als Wartungsfugen<br />
mit eingeschränkter Gewährleistung.<br />
Über <strong>de</strong>n technischen<br />
Stand <strong>de</strong>r Fugenabmessungen<br />
und <strong>de</strong>r konstruktiven<br />
Ausführungen und die Auswahl<br />
Bildunterschrift IVD Merkblatt Nr. 3<br />
<strong>de</strong>r geeigneten Materialien informiert<br />
das neue IVD-Merkblatt<br />
Nr. 3, das die bestehen<strong>de</strong>n<br />
Normen und Technischen<br />
Regelwerke ergänzt. Es gilt im<br />
Innenbereich für Fugen und<br />
ihre Abdichtungen mit Dichtstoffen,<br />
die einer Belastung<br />
durch nichtdrücken<strong>de</strong>s Wasser<br />
ausgesetzt sind (Feuchtigkeitsbeanspruchungsklasse<br />
I und<br />
II). Das Merkblatt ist erhältlich<br />
gegen eine Schutzgebühr<br />
Technische Seminare<br />
in <strong>de</strong>r Bayerischen BauAka<strong>de</strong>mie<br />
Die in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren<br />
erfolgreich durchgeführten<br />
Seminare aus allen Bereichen<br />
<strong>de</strong>r Fußbo<strong>de</strong>ntechnik wer<strong>de</strong>n<br />
im Frühjahr und Sommer 2005<br />
durch weitere, aktuelle Veranstaltungen<br />
ergänzt.<br />
Die Neuerscheinungen <strong>de</strong>r<br />
überarbeiteten „Fachinformation<br />
bei fußbo<strong>de</strong>nbeheizten<br />
Konstruktionen“ und <strong>de</strong>r neugefasste<br />
Entwurf <strong>de</strong>r für <strong>de</strong>n<br />
gesamten Hochbau gelten<strong>de</strong>n<br />
Toleranznorm DIN 18202 ver-<br />
anlasste die Aka<strong>de</strong>mieleitung<br />
eine eintägige Veranstaltungen<br />
zum Thema<br />
“Maßtoleranzen nach DIN<br />
18202 und an<strong>de</strong>ren im Fußbo<strong>de</strong>nbau”<br />
anzubieten.<br />
Die Organisation hat die<br />
Bayerische BauAka<strong>de</strong>mie<br />
Feuchtwangen in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sfachschule<br />
Estrich und Belag übernommen,<br />
die Seminarleitung<br />
<strong>de</strong>r einzelnen Veranstaltungen<br />
liegt jeweils bei Dipl.-Ing. FH<br />
Peter Kunert, ö.b.u.v. Sachverständiger<br />
für das Estrichlegerhandwerk.<br />
Als Zielgruppe wer<strong>de</strong>n von<br />
<strong>de</strong>n Organisatoren und <strong>de</strong>r Seminarleitung<br />
alle Handwerksbetriebe<br />
und Bauleiter/Architekten<br />
gesehen, die z.B.<br />
Estriche, Fliesen, Parkett und<br />
an<strong>de</strong>re Bo<strong>de</strong>nbeläge einbauen<br />
bzw. diese Konstruktionen<br />
planen, o<strong>de</strong>r Interessenten, die<br />
sich an<strong>de</strong>rweitig mit Fußbo<strong>de</strong>nkonstruktionen<br />
beschäftigen.<br />
von Euro 14,60. zzgl. MwSt.,<br />
Bearbeitungsgebühr und Versandkosten<br />
bei <strong>de</strong>r Geschäftsstelle<br />
<strong>de</strong>s Industrieverband<br />
Dichtstoffe E. V. (IVD) unter<br />
Fax. 0211-90486 35 o<strong>de</strong>r direkt<br />
übers Internet <strong>www</strong>.iv<strong>de</strong>v.<strong>de</strong>.<br />
Hier kann auch eine<br />
Übersicht <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re bereits<br />
erschienenen Merkblätter <strong>de</strong>s<br />
IVD sowie ein Sammelordner<br />
für diese Merkblätter bestellt<br />
wer<strong>de</strong>n. | LOUIS SCHNABEL<br />
Seminartermin:<br />
Dienstag, 10. Mai 2005<br />
Maßtoleranzen<br />
Info:<br />
Bayerische BauAka<strong>de</strong>mie,<br />
Ansbacher Str. 20,<br />
91555 Feuchtwangen<br />
Tel. 09852 / 9002 – 0,<br />
Fax. 9002 – 909,<br />
E-<strong>Mail</strong> info@baybauakad.<strong>de</strong><br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
█ Service | Rubriken<br />
Janson, Dipl.-Ing., Architekt:<br />
Estrich auf Beton, Bestand<br />
?<br />
Thema erstellt am 16.03.2005<br />
Hallo! Bei einem unserer Bauvorhaben soll ein Magnesiaestrich<br />
auf einen bestehen<strong>de</strong>n Betonuntergrund aufgebracht<br />
wer<strong>de</strong>n. Dieser Untergrund ist uneben, rissig und durch Öle<br />
und Salze verunreinigt. Der Bo<strong>de</strong>n ist ein Flickenteppich aus<br />
verschie<strong>de</strong>nen Betonqualitäten und z.T. max. 10 cm dick.<br />
Stahlstützen durchstoßen diesen Bo<strong>de</strong>n. Aus statischen<br />
Grün<strong>de</strong>n darf nur ein geringes Gewicht <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n belasten.<br />
Welche Verlegeart und Vorbehandlung ist hier zu empfehlen?<br />
Bernhard Fitz, Meister<br />
!<br />
Beitrag erstellt am 16.03.2005<br />
Hallo, haben Sie schon an einen Gussaspalt gedacht? Der<br />
erspart die meisten Untergrundvorbehandlungen und wiegt<br />
in 2,5 cm Dicke auch nicht das Meiste.<br />
Rost & Partner, Andreas v. Bielinski, Industrie<br />
erstellt am 17.03.2005<br />
Fußbo<strong>de</strong>nsanierung. Um für Sie ein geeignetes Sanie-<br />
! Beitrag<br />
48<br />
126<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
D A S E S T R I C H F O R U M I M I N T E R N E T<br />
<strong>www</strong>.fussbo<strong>de</strong>nbau.<strong>de</strong><br />
rungssystem heraus zu fin<strong>de</strong>n, benötigen wir noch einige<br />
Angaben bzw. sollte eine Besichtigung vor Ort erfolgen. Wir<br />
sind Lieferant für Fußbo<strong>de</strong>nsanierungen, incl. Fußbo<strong>de</strong>nheizung,<br />
und können Ihnen bestimmt weiter helfen. Falls noch<br />
Interesse besteht, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.<br />
Email: info@silcar-systembaustoffe.com<br />
SEAG, Hr. Baunach, Industrie<br />
!<br />
Beitrag erstellt am 18.03.2005<br />
Wir sind Hersteller eines neuartigen Fußbo<strong>de</strong>nsystems aus<br />
Stahlblech, welches mit Zement- o<strong>de</strong>r Anhydritestrich vergossen<br />
wer<strong>de</strong>n kann. Konstruktionshöhe 15 mm, Gewicht<br />
ca. 30 kg/m2 . Einsatz mit einer Warmwasserfußbo<strong>de</strong>nheizung<br />
ist möglich! Unser System fin<strong>de</strong>n Sie unter <strong>de</strong>r Internetadresse<br />
<strong>www</strong>.max4-online.<strong>de</strong><br />
NN, Sachverständiger<br />
!<br />
Beitrag erstellt am 20.03.2005<br />
Magnesia-Estrich. Untergrund für Aufbau unbrauchbar!!<br />
Rausreissen & neu machen & dann neuen Estrich drauf!<br />
Janson, Dipl.-Ing., Architekt<br />
!<br />
Beitrag erstellt am 21.03.2005<br />
Danke erst einmal für die vielen Antworten. Dass <strong>de</strong>r Untergrund<br />
<strong>de</strong>nkbar ungeeignet ist, wissen wir – lei<strong>de</strong>r muss er<br />
erhalten wer<strong>de</strong>n (Denkmalschutz). Gibt es vielleicht einen<br />
an<strong>de</strong>ren hellen oberflächenfertigen Estrich <strong>de</strong>n man ggf.<br />
verwen<strong>de</strong>n kann?<br />
Bernhard Fitz, Meister<br />
!<br />
Beitrag erstellt am 22.03.2005<br />
Hallo, es gibt keinen Estrich außer Asphalt, <strong>de</strong>n Sie auf so<br />
einen verdreckten Bo<strong>de</strong>n aufbringen können. Auch Asphalt<br />
kann farbig versiegelt o<strong>de</strong>r beschichtet wer<strong>de</strong>n. Eventuell<br />
kann mit einem Magnesitbo<strong>de</strong>n in Verbindung mit einer Entkopplungsmatte<br />
gearbeitet wer<strong>de</strong>n. Die meisten Entkopplungsmatten<br />
müssen aber wohl auch in Kleber gelegt wer<strong>de</strong>n,<br />
wofür auch wie<strong>de</strong>r ein sauberer Untergrund vorhan<strong>de</strong>n<br />
sein muß. Fragen Sie mal bei Schlüter o<strong>de</strong>r Uzin nach.<br />
ausbau<br />
<strong>www</strong>.fussbo<strong>de</strong>nbau.<strong>de</strong><br />
Ein Beispiel aus über 600 Fragen und Antworten im<br />
Forum <strong>de</strong>s Fachmagazin <strong>EstrichTechnik</strong> & Fußbo<strong>de</strong>nbau.<br />
Frei zugänglich für Alle! Einfach unter estrichtechnik.<strong>de</strong><br />
das Forum anklicken, Fragen stellen,<br />
Antworten erhalten, selbst antworten<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
A<br />
AKS Astrid K. Schulz GmbH & Co. KG, Weinbergstr.<br />
42, 74360 Ilsfeld-Auenstein, 07062/63450,<br />
info@aks-schulz.<strong>de</strong><br />
AMSD GmbH, Lin<strong>de</strong>nstr. 40, 89134 Blaustein,<br />
0731/95446-0, info@amsd.<strong>de</strong><br />
B<br />
Balduf Surface Technologies Ltd., Benzstraße 2,<br />
74360 Ilsfeld, 07062/9174-0, balduf@balduf.<strong>de</strong><br />
B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH,<br />
Handstr. 58 b, 51469 Bergisch Gladbach,<br />
02202/920164, info@baste.<strong>de</strong><br />
Bayer Chemicals AG, BAC-M-FA, Geb. B108,<br />
51368 Leverkusen, 0214/30-61458, michael.witte.<br />
mw@bayerchemicals.com<br />
Theo Beelmann, Max-Planck-Str. 111 B, 32107 Bad<br />
Salzuflen, 05222-94585-0<br />
BMS Bau-Maschinen-Service AG, An <strong>de</strong>r<br />
Schwe<strong>de</strong>nschanze 16, 33378 Rheda-Wie<strong>de</strong>nbrück,<br />
05242/96460, info@bmsbaumaschinen.<strong>de</strong><br />
Berolina Bauchemie Behrendt GmbH, Quarzweg<br />
84, 12349 Berlin, 030/6037020, <strong>www</strong>.berolina-<br />
bauchemie.<strong>de</strong><br />
best gmbh marketing services, Friedrichstr. 16,<br />
69412 Eberbach, 06271/82-0, vb-eberbach@bestgmbh.net,<br />
<strong>www</strong>.baustahlgewebe.com<br />
betaprofile GmbH, Goethestr. 25, 73035<br />
Göppingen, 07161/14094<br />
Beton Union Köln-Bonn GmbH, An <strong>de</strong>r<br />
Wachsfabrik 17, 50996 Köln, 02236/96222-0<br />
Beton Union Mönchengladbach GmbH & Co.<br />
KG, Broicher Str. 3, 41179 Mönchengladbach,<br />
02161/90739-0<br />
bodi GmbH, Hollefeldstr. 16a, 48282 Ems<strong>de</strong>tten,<br />
02572/96031-340, info@bodi-estriche.<strong>de</strong><br />
Brinkmann Maschinenfabrik GmbH & Co. KG,<br />
An <strong>de</strong>r Heller 4-12, 33758 Schloß Holte,<br />
05207/9147-0<br />
BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH,<br />
Am Hilgenacker 24, 57319 Bad Berleburg,<br />
02751/803154, <strong>www</strong>.berleburger.<strong>de</strong><br />
btf Produktentwicklungs- und Vertriebs-<br />
G m b H , V i k t o r - F r a n k l - S t r. 2 0 , 8 6 9 1 6<br />
Kaufering, 08191/922259, info@btf-gmbh.<strong>de</strong><br />
BTS Betontechnik Schumacher GmbH, Beim<br />
unteren Höllbrunnen 4, 74343 Sachsenheim,<br />
07147/6446<br />
Buchberger GmbH, Pfünzer Str 15, 85122<br />
Hofstetten, 08406/9294-0, info@buprofile.<strong>de</strong><br />
C<br />
CHAPS & MORE Ihr Partner für Berufsbekleidung,<br />
Schlitchenstr. 26, 32130 Enger, 05224/994532,<br />
chaps-and-more.<strong>de</strong><br />
Collomix Rühr- und Mischgeräte GmbH,<br />
Daimlerstr. 9, 85080 Gaimersheim, 08458/3298-0,<br />
<strong>www</strong>.collomix.<strong>de</strong><br />
CONTEC Maschinenbau & Entwicklungstechnik<br />
GmbH, Hauptstr. 146, 57518 Alsdorf,<br />
02741/9344-0, info@contecgmbh.com<br />
D<br />
Deutsche Heraklith GmbH, Postfach 1120, 84353<br />
Simbach, 08571/40-0<br />
Dichtungstechnik GmbH, Brinkstr. 29, 46149<br />
Oberhausen, 0208/65922-0<br />
Domke ESB Estrich-Spezial Baustoffe, Auf <strong>de</strong>m<br />
Haag 1, 54636 Sefferweich, 06569/963425, domkesefferweich@t-online.<strong>de</strong><br />
Gebr. Dorfner GmbH & Co. KG, Scharhof 1, 92242<br />
Hirschau/Opf., 09622/82-0, info@dorfner.<strong>de</strong><br />
DuraPact Gesellschaft für Faserbetontechnologie<br />
GmbH, Büssingstr. 4, 42781 Haan/Rheinland,<br />
02129/567810, info@durapact.<strong>de</strong><br />
FUSSBODENBAU Verzeichnis<br />
UNTERNEHMEN<br />
Industrie · Han<strong>de</strong>l · Dienstleistung<br />
E<br />
Wolfgang Endress GmbH & Co. KG, Kalk- und<br />
Schotterwerk, Laufer Str. 12, 90542 Eckental,<br />
09126/2596-0<br />
ESN Bauprofile GmbH, Deggendorfer Str. 29,<br />
94544 Hofkirchen, 08545/91024<br />
Estri-Tec Nord GmbH, Max-Planck-Str. 111 B,<br />
32107 Bad Salzuflen, 05222-94585-0, info@estritec-nord.<strong>de</strong><br />
Estrolith GmbH & Co. KG, Chem. Baustoffe<br />
Randdämmstreifen, Hirschmannring 1, 71726 Benningen,<br />
07144/843440, info@estrolith.com<br />
F<br />
FATEK Betonfasertechnik GmbH, Kreisstr.<br />
43, 45525 Hattingen, 02324/5636-0, fatekzentrale@fatek.<strong>de</strong><br />
Flammstrahltechnik, Behringstr. 5, 63303 Dreieich,<br />
06074/5947, info@flammstrahltechnik.com; Gewerbering<br />
8, 01744 Dippoldiswal<strong>de</strong>/Dres<strong>de</strong>n, 03504/6418-0<br />
Fluorchemie Stulln GmbH, Werksweg 2, 92551<br />
Stulln, 09435/93225<br />
Achim Früh Leihmaschinen zur Fußbo<strong>de</strong>nbearbeitung,<br />
Vorstadtstr. 61-67, 73614 Schorndorf,<br />
07181/929733, achim.frueh@frueh-maschinen.<strong>de</strong><br />
Erwin Früh GmbH Maschinen, Vorstadtstr. 61-67,<br />
73614 Schorndorf, 07181/929732, <strong>www</strong>.fruehmaschinen.<strong>de</strong>,<br />
info@frueh-maschinen.<strong>de</strong><br />
G<br />
Gann Mess- u. Regeltechnik GmbH, Schillerstr.<br />
63, 70839 Gerlingen, 07156/4907-0<br />
Gefinex-Jackon Vertriebs GmbH, Rote Er<strong>de</strong> 6,<br />
33803 Steinhagen, 05204/1000-0, info@gefinexjackon.<strong>de</strong><br />
Gera Chemie GmbH, Max-Planck-Ring 17, 46049<br />
Oberhausen, 0208/802080, info@gera-chemie.<strong>de</strong><br />
Glass<br />
Kurt Glass AG, Baustoffwerke, 79258 Hartheim-<br />
Feldkirch, 07633/958060, info@baustoffwerke.<strong>de</strong><br />
Guggemos GmbH, Derchingerstr. 145 C, 86165<br />
Augsburg, 0821/724103<br />
Gutjahr Innovative Bausysteme GmbH, Philipp-<br />
Reis-Straße 5-7, 64404 Bickenbach, 06257/9306-0<br />
Gyvlon Han<strong>de</strong>lsgesellschaft mbH, Frankfurter<br />
Landstr. 2-4, 61440 Oberursel, 06171/6138-10,<br />
gyvlon@t-online.<strong>de</strong><br />
H<br />
Hebau GmbH, Postfach 1308, 87517 Sonthofen,<br />
08321/6736-0, mail@hebau.<strong>de</strong><br />
Georg Hemmerlein GmbH, Untere HaUptstr.<br />
6, 96132 Reichmannsdorf, 09546/9226-0, GHR-<br />
Transporte@t-online.<strong>de</strong><br />
Henge Baustoff GmbH, Interpark "Rheinpfalz",<br />
76877 O ffenbach/Pfalz, 06348/9838-0,<br />
info@hengegroup.<strong>de</strong><br />
I<br />
IFT Fastertechnik GmbH & Co. KG, Am Amtshaus<br />
9-13, 44359 Dortmund, 0231/331132, info@iftfasertechnik.<strong>de</strong><br />
Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH,<br />
Ludwigshafener Str. 24-26, 40229 Düsseldorf,<br />
0211/2611202<br />
INTOPLAN GmbH Bauchemie, Grießbacher<br />
Str. 33, 09439 Amtsberg, 0700-INTOPLAN,<br />
info@intoplan.<strong>de</strong><br />
IPB Industriefußbo<strong>de</strong>n Planung Beratung<br />
GmbH, Holun<strong>de</strong>rweg 20, 29640 Schneverdingen,<br />
05193/98620, info@industryfloor.<strong>de</strong><br />
J<br />
Willy Jebok Maschinenbau Baumaschinen OHG,<br />
Lutherstraße 76-78, 09126 Chemnitz, 0371/53029-0<br />
JOMA-Dämmstoffwerk GmbH, Jomaplatz 1,<br />
87752 Holzgünz, 08393-78-0, info@joma.<strong>de</strong><br />
K<br />
Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG, Wolf-Hirth-<br />
Str.2, 73730 Esslingen, 0711/93134-0<br />
Knauf Perlite GmbH, Kipperstr. 19, 44147<br />
Dortmund, 0231/998001, info@perlite.<strong>de</strong><br />
Knopp GmbH, Chemische Produkte, Adolf-<br />
Oesterheld-Str. 1, 97337 Dettelbach, 09324/91990<br />
Korodur International GmbH, Wernher-von-<br />
Braun-Str. 4, 92224 Amberg, 09621/4959-0,<br />
<strong>www</strong>.korodur.<strong>de</strong><br />
K & W Technik + Service GmbH, Talstr. 2, 96129<br />
Leesten, 09505/950150, kuw.technik@t-online.<strong>de</strong><br />
I.Krug-IKRU, Verschleißteile für die Oberflächenbehandlung,<br />
Ludwigstr. 3, 58507 Lü<strong>de</strong>nscheid,<br />
02351/36471<br />
Werner Kugel, Riesaer Weg 5, 68309 Mannheim-<br />
Vogelstang, 0621/701048<br />
L<br />
Lafarge Zement GmbH, Postfach 1420, 61404<br />
Oberursel, 06171/614330, estrich@lafarge-zement.<br />
lafarge.com<br />
Laskowski Systembo<strong>de</strong>n GmbH, Vagenerstr. 7b,<br />
83620 Feldkirchen/Westerham, 08063/8585<br />
Leopold Informatik GmbH, Adlerstr. 84, 25462<br />
Rellingen, 040/52682272, vertrieb@leopold-<br />
informatik.<strong>de</strong><br />
Lindner AG, Goldbach Bo<strong>de</strong>nsysteme,<br />
Bahnhofstraße 29, 94424 Arnstorf, 08723/20-0,<br />
info@lindner-holding.<strong>de</strong>, <strong>www</strong>.lindner-holding.<strong>de</strong><br />
M<br />
Matthies & Klock GmbH, Bahnhofstr. 1, 67059<br />
Ludwigshafen, 0621/515478<br />
maxit, 79291 Merdingen 07668/7110, Heimsheim 07033/53530, Mannheim<br />
0621/804140, Singen 07731/99080, Wolfertschwen<strong>de</strong>n 08334/98270, Grevenbroich<br />
02181/4943-0; Franken-Maxit Azendorf 09220/180, Nürnberg 0911/321688-0<br />
maxit, Barby 039298/6710, Klein-Schulzendorf 033731/8680, Krölpa<br />
03647/4330, LeUpahn 034381/43151, Thörey 036202/8480, Hanau<br />
06181/3605-0, Buxtehu<strong>de</strong> 04168/1021, Hohen Wangelin 039933/7580<br />
Migua Fugensysteme GmbH & Co. KG, Postfach<br />
1260, 42479 Wülfrath, 02058/774-0<br />
MIX IT Dämmstoffe Produktions- und<br />
Vertriebs GmbH, Vierzehn 11, A-4240 Freistadt,<br />
07942/77011<br />
MKS Funke GmbH Schleif- u. Sanierungssysteme für Beton,<br />
Estrich, Beschichtungen, Kunststoffbö<strong>de</strong>n, Im Fisserhook 28,<br />
46395 Bocholt, 02871/2475-0, <strong>www</strong>.mks-schleiftechnik.com<br />
m-tec mathis technik GmbH, Otto-Hahn-Str. 6,<br />
79395 Neuenburg, 07631/7090<br />
MS Märzheuser Strahltechnik GmbH,<br />
Industriegebiet, 57520 Steinebach, 02747/2060<br />
Multibeton GmbH, Heuserweg 23, 53842<br />
Troisdorf-Spich, 02241/43065<br />
K.P. Mundinger GmbH, Lehenbühlstr. 9, 71272<br />
Renningen, 07159/936700<br />
ARESSBUCH | EINKAUFSFÜHRER █<br />
N<br />
Martin Nobis Bau Profile GmbH & Co. KG,<br />
Wilensteinweg 4, 50739 Köln, 0221/172792,<br />
info@nobis-stufen.<strong>de</strong><br />
O<br />
Ostrakon GmbH Baustofftechnologie, Maria-<br />
Hilf-Str. 9, 92334 Berching, 08462/9529763,<br />
info@ostrakon-baustofftechnologie.<strong>de</strong><br />
OVT Oberflächen-Vorbereitungstechnik GmbH,<br />
Am Steimelskopf 2, 57537 Forst, 02682/969688<br />
P<br />
M. Paulus GmbH, Fußbachstr. 18, 66809 Nalbach,<br />
06838/2118 u. 2176<br />
PCI Augsburg GmbH, Piccardstr. 11, 86159 Augsburg,<br />
0821/5901-0, info@pci-augsburg.<strong>de</strong><br />
Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH,<br />
Am Bahnhof 6, 63505 Langenselbold, 06184/61889<br />
POSSEHL Spezialbau GmbH, Postfach 1126,<br />
55572 Sprendlingen/Rhh., 06701-9350-0,<br />
info.cds@possehl-spezialbau.<strong>de</strong><br />
PPW Polyplan-Werkzeuge GmbH, Riekbornweg<br />
20, 22457 Hamburg, 040/559726-0,<br />
ppw-polyplan@t-onaline.<strong>de</strong><br />
Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG,<br />
Postfach 1420, 76554 Gaggenau, 07225/977-0,<br />
info@protektor.com<br />
Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH, Max-Eyth-<br />
Str. 10, 72631 Aichtal, 07127/599-0, pmm@pmw.<strong>de</strong><br />
Q<br />
QUO-VADO AG, Industriestr. 12, 86609 Donauwörth,<br />
0906/9998628, info@quo-vado.<strong>de</strong><br />
i I N F O<br />
á Rechnergestützte Suche<br />
Sie suchen die Anschrift <strong>de</strong>s<br />
Lieferanten von "ix", die Rufnummer<br />
<strong>de</strong>s Sachverständigen "zet" o<strong>de</strong>r wer<br />
die Maschinen mit <strong>de</strong>m Markennamen<br />
"abece" liefert. Und Sie haben<br />
wenig Zeit!<br />
Dann la<strong>de</strong>n Sie virengeprüft das<br />
FUSSBODENBAU VERZEICHNIS<br />
auf <strong>Ihre</strong>n Rechner.<br />
Geben Sie ihr Suchwort ein.<br />
Das Ergebnis liegt in Sekun<strong>de</strong>n vor.<br />
Unter <strong>www</strong>.ausbau-online.<strong>de</strong><br />
können Sie sich die pdf-Datei<br />
auf <strong>Ihre</strong>n Rechner la<strong>de</strong>n.<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
FUSSBODENBAU<br />
49
█ ADRESSBUCH | EINKAUFSFÜHRER<br />
R<br />
50<br />
UNTERNEHMEN WARENGRUPPEN UND MARKEN<br />
Industrie · Han<strong>de</strong>l · Dienstleistung Produkte · Geräte · Maschinen · Dienstleistung<br />
Werner Ragg GmbH & Co. KG, Nikolaus-Otto-Str.<br />
4, 70771 Leinfel<strong>de</strong>n-Echterdingen, 0711/792078-0,<br />
ragg-bauma@aol.com<br />
Readymix AG, Daniel-Goldbach-Str. 25, 40880<br />
Ratingen, Tel. 02102/401520, info@readymix.<strong>de</strong>,<br />
<strong>www</strong>.readymix.<strong>de</strong><br />
Rockies Fußbo<strong>de</strong>nsysteme GmbH, Postfach<br />
3340, 89023 Ulm, 07304/42808<br />
Röfix-Wehinger Baustoffwerk GmbH, Badstr. 23, A-6832<br />
Röthis, 05522/41646-0; A-6170 Zirl, 05238/2621; A-9500<br />
Villach, 04242/29472; CH-9466 Sennwald, 081/7581122<br />
S<br />
Saint-Gobain Isover G+H AG, Postfach,<br />
6 7 0 0 5 L u d w i g s h a f e n , 0 8 0 0 / 5 0 1 5 5 0 1 ,<br />
dialog@isover.<strong>de</strong><br />
Saint-Gobain IVW Cem-FIL GmbH, Kaiserstr.<br />
100, TPH III - Eingang B, 52134 Herzogenrath,<br />
02407/9574-0<br />
Sauskojus Flammstrahltechnik, Dieselstr. 19B,<br />
46539 Dinslaken, 02064/98063; 15910 Lübben,<br />
0172/2525552<br />
Eugen Schabelon Höhenausgleichrahmen und<br />
Estrichbau GmbH, Hauptstr. 165, 67714 Waldfischbach-Burgalben,<br />
06333/2003<br />
Schnepf ISO Vertrieb GmbH, Stadtweg 18, 85134<br />
Stammham, 08405/924934, schnepf-iso@t-online.<strong>de</strong><br />
SCHÖNOX GmbH, Alfred-Nobel-Str. 6, 48720<br />
Rosendahl, 02547/910-0, <strong>www</strong>.schoenox.<strong>de</strong><br />
Schomburg GmbH, Wiebuschstr. 2-8, 32760<br />
Detmold, 05231/953-00, info@schomburg.<strong>de</strong><br />
Schlüter Systems GmbH, Schmölestr. 7, 58640<br />
Iserlohn, 02371/971-0, info@schlueter.<strong>de</strong><br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH, Robert-<br />
Bosch-Str. 8, 73117 Wangen, 07161/20050,<br />
info@schwamborn.com<br />
Schwarzwäl<strong>de</strong>r Textilwerke · Heinrich Kautzmann<br />
GmbH, Aue 3, 77773 Schenkenzell, 07836/57-0,<br />
info@stw-faser.<strong>de</strong><br />
Gerhard Seifert, Spezialbaustoffe, Am Lorenkamp<br />
13, 45721 Haltern, 02364/9202-0<br />
Seitz + Kerler KG, Frie<strong>de</strong>nstr. 5, 97816 Lohr,<br />
09352/9033<br />
Silikal GmbH & Co. KG, Ostring 23, 63533 Mainhausen,<br />
06182/9235-0, mail@silikal.<strong>de</strong><br />
SMG Spor tplatzmaschinenbau GmbH,<br />
Robert-Bosch-Str. 3, 89269 Vöhringen, 07306/9665-<br />
0, info@smg-gmbh.<strong>de</strong><br />
Spillner Spezialbaustoffe GmbH, Hinschenfel<strong>de</strong>r<br />
Stieg 15, 22041 Hamburg, 040/6933084,<br />
info@spillner-consult.<strong>de</strong><br />
ESTRICHTECHNIK<br />
FUSSBODENBAU<br />
FUSSBODENBAU Verzeichnis<br />
Spitzer u. Friedrich GmbH, Mühlwiesenstr. 19,<br />
70794 Fil<strong>de</strong>rstadt, 07158/62882, <strong>www</strong>.sf-baumaschinen.<strong>de</strong><br />
Strahltec Wirths GmbH, Auf <strong>de</strong>m Rottland 3,<br />
57577 Hamm/Sieg, 02682/670826, strahltec_<br />
wirths_ gmbh@t-online.<strong>de</strong><br />
T<br />
Thermozell Entwicklungs- und Vertriebs GmbH,<br />
A-9555 Glanegg 58, (+43) 4277/2211-0, office.<br />
thermozell@hirsch-gruppe.com<br />
TOPCLEAN OHG Oberflächentechnik, Richard-<br />
Seiffert-Str. 1, 51469 Bergisch Gladbach, 02202/299130,<br />
mail@topclean-online.<strong>de</strong><br />
Trotec oHG, Grebbener Str. 7, 52525 Heinsberg,<br />
02452/962100, info@trotec.<strong>de</strong><br />
Tubag Estrichsysteme GmbH, Königsberger<br />
Str. 35, 41460 Neuss, 02131/71650<br />
Turbosol Produzione S.p.A., Via Communale<br />
Marche 50, I-31030 Pero di Breda di Piave (TV), Italy,<br />
0039/0422-90251<br />
U<br />
UEZ Mischtechnik GmbH, Röntgenstr. 5-7,<br />
73730 Esslingen, 0711/3180971<br />
USF Blastrac, Poll- Vingster-Str. 107, 51105 Köln,<br />
0221/839401, info@blastrac.<strong>de</strong><br />
UZIN UTZ AG, Dieselstraße 3, 89079 Ulm,<br />
0731/4097-0, info@uzin.<strong>de</strong><br />
V<br />
S.R.L.<br />
V.F.A. S.R.L., Via Plava 7, I-23900 Lecco (LC) Italien,<br />
(0039) 0341/285812, vfa@vfasrl.com<br />
W<br />
Weller & Perfitt Oberflächenservice GbRmbH,<br />
Goesmannstr. 33, 08626 Adorf, 037423/3203,<br />
weller-perfitt-adorf@t-online.<strong>de</strong><br />
Weng, Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. E. Rüdiger,<br />
Berater-Team Bau, Brunnenwiesen 9, 73105<br />
Dürnau, 07164/146088, e.r.weng@t-online.<strong>de</strong><br />
Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG,<br />
Frankfurter Landstr. 153-155, 61231 Bad Nauheim,<br />
06032/9306-0, <strong>www</strong>.betonwelt.<strong>de</strong>/wetterauer-lieferbeton<br />
Z<br />
ZYLLA GbR, USF-BLASTRAC Vertragshändler, Ce<strong>de</strong>rwald<br />
2, 51465 Bergisch Gladbach, 02202/932694<br />
n–E & F<br />
Adressbuch | Einkaufsführer<br />
FUSSBODENBAU Verzeichnis<br />
Ob Sie sich für einen Adressen-Eintrag in<br />
UNTERNEHMEN<br />
Industrie · Han<strong>de</strong>l · Dienstleistung<br />
entschei<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r zusätzlich im<br />
WARENGRUPPEN UND MARKEN<br />
Produkte · Geräte · Maschinen · Dienstleistung<br />
präsent sind - vertreten sein sollten Sie allemal im<br />
größten ständig aktualisierten Einkaufsführer <strong>de</strong>r<br />
Estrich- und Industriefußbo<strong>de</strong>nbau-Branche.<br />
Info anfor<strong>de</strong>rn:<br />
Fon 07136 9686-0 · info@estrichtechnik.<strong>de</strong><br />
A b d i c h t u n g e n<br />
Gefinex-Jackon GmbH<br />
· Feuchtigkeitssperre Gefitas<br />
HANNO GmbH & Co. KG<br />
· Fugenmassen, Dichtstoffe, Klebstoffe<br />
Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />
· Friwa-Dicht 60, Friwa-DAP Universal<br />
A b z i e h b o h l e n<br />
BTS Betontechnik Schumacher GmbH<br />
Kreber Baumaschinen GmbH<br />
· Kreber Patschen<br />
A r m i e r u n g / B e w e h r u n g<br />
AKS Astrid K. Schulz GmbH & Co KG<br />
· AKS-Gitter, AKS-Dramix, AKS-Eurofil ® -Faserprogramm<br />
best gmbh marketing services<br />
· Estrichgitter, Heizungsbaugitter, Son<strong>de</strong>rgitter<br />
Domke ESB Estrich-Spezial Baustoffe<br />
· DK-Glasfaser<br />
DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />
· Glasfasern, Kunststofffasern<br />
Estrolith GmbH & Co. KG<br />
FATEK Betonfasertechnik GmbH<br />
· Stahlfasern, Kunststoffasern, Glasfasern, Dämmung, Zusatzmittel<br />
Kurt Glass AG<br />
Hebau GmbH<br />
· Hebaufiber-Polypropylenfaser<br />
IFT Fasertechnik GmbH & Co. KG<br />
· Duoloc ® -Stahlfaser<br />
Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />
· Crak Blocker ® Glasfasern für Estrich<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Fasercompound<br />
Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />
· SynTex - Bewehrungstextilien für Spachelmassen<br />
Ing. Günter SEYRL<br />
· Austrofaser, Polypropylenfaser<br />
STW Schwarzwäl<strong>de</strong>r Textilwerke<br />
· Polypropylenfasern und Glasfasern<br />
V.F.A. S.R.L.<br />
· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />
B e r u f s b e k l e i d u n g<br />
BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />
ESTRI-TEC Nord GmbH<br />
CHAPS & MORE Ihr Partner für Berufsbekleidung<br />
B e s c h l e u n i g e r<br />
Berolina Bauchemie Behrendt GmbH<br />
· Berolith M94, K 50 Express<br />
Kurt Glass AG<br />
· Obalith<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Beschleuniger<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· Estrifan-Additiv PB 953 / Additiv PB 955<br />
B e s c h i c h t u n g e n<br />
Estrolith Chemische Fabrik<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glascopox<br />
INTOPLAN GmbH Bauchemie<br />
Korodur International GmbH<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· MC-Durofloor<br />
POSSEHL Spezialbau GmbH<br />
Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />
Calciumsulfat-Bin<strong>de</strong>mittel<br />
Bayer Chemicals BAC-M-INA Anhydrit<br />
· Bayer Anhydritbin<strong>de</strong>r AB 20, AB 20 Compound<br />
Fluorchemie Stulln GmbH<br />
Gyvlon Han<strong>de</strong>lsgesellschaft mbH<br />
Henge Baustoff GmbH<br />
· System DuoFlow<br />
Knopp GmbH<br />
D ä m m m a t e r i a l<br />
BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH<br />
Deutsche Heraklith GmbH<br />
· Trittschall-Dämmstoffe Steinwolle, Heraklith-M, Wärmedämmpl.<br />
Frieser GmbH<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glascofloor PE<br />
Gefinex-Jackon Vertriebs GmbH<br />
· Geficell Trittschalldämmung<br />
JOMA-Dämmstoffwerk GmbH<br />
· Dämmstoffe aus Hartschaum, Mineralfaser und Holzwolle<br />
Knauf Perlite GmbH<br />
· Wärmedämmung, Ausgleichsschüttung<br />
Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH<br />
Saint-Gobain Isover G+H AG<br />
· Trittschall-Dämmmaterial Akustic EP 1-6, EB<br />
Thermozell Entwicklungs- und Vertriebs GmbH<br />
· Thermozell-Wärmedämm-Leichtbeton<br />
F l ä c h e n d r a i n a g e<br />
bodi GmbH<br />
· XDRY<br />
Gutjahr Innovative Bausysteme GmbH<br />
· Aqua Drain FE<br />
Schlüter Systems GmbH<br />
· Troba-Matte<br />
F l a m m s t r a h l a r b e i t e n<br />
Flammstrahltechnik<br />
Sauskojus Flammstrahltechnik<br />
Fließestrich (Calciumsulfat)<br />
Bayer Chemicals BAC-M-INA Anhydrit<br />
· Bayer Anhydritbin<strong>de</strong>r AB 20<br />
Beton Union Köln-Bonn GmbH<br />
· Anhydritfließestrich<br />
Beton Union Mönchengladbach GmbH & Co. KG<br />
Wolfgang Endress GmbH & Co. KG<br />
· gräfix 46 Fließestrich AE 20, gräfix 47 FE AE 30<br />
Gyvlon Han<strong>de</strong>lsgesellschaft mbH<br />
Henge Baustoff GmbH<br />
· System DuoFlow<br />
Knopp GmbH<br />
maxit Deutschland GmbH<br />
Readymix Kies & Beton AG<br />
RÖFIX AG<br />
· Röfix A90 / A91 / ZS20<br />
Tubag Estrichsysteme GmbH<br />
Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG<br />
· Anhydritfließestrich<br />
F l i e ß e s t r i c h ( Z e m e n t )<br />
Lafarge Zement GmbH<br />
· "Estazem" Bin<strong>de</strong>mittel für Zementfließestriche<br />
maxit Deutschland GmbH<br />
PCI Augsburg GmbH<br />
· PCI Periplan plus<br />
Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG<br />
· EC 20<br />
F l i e ß e s t r i c h - M a s c h i n e n<br />
Brinkmann Maschinenfabrik GmbH<br />
m-tec mathis technik GmbH<br />
Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />
· Mixocret<br />
Turbosol Produzione S.p.A.<br />
· Transmat, PRO H CL<br />
F r ä s m a s c h i n e n<br />
Balduf Surface Technologies Ltd.<br />
· Roto-Tiger<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
Erwin Früh GmbH<br />
· Staubfreiheit<br />
Kreber Baumaschinen GmbH<br />
MS Märzheuser Strahltechnik GmbH<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />
Strahltec Wirths GmbH<br />
USF Blastrac<br />
ZYLLA GbR<br />
· USF-Blastrac Vertragshändler<br />
F r ä s - / S c h l e i f a r b e i t e n<br />
B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH
Flammstrahltechnik<br />
Neugebauer GmbH<br />
· Fußbo<strong>de</strong>ntechnik, Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen<br />
M. Paulus GmbH<br />
· Fräsen, Schälen, Strippen, Diamantschleifarb. Staubabsaugung<br />
Sauskojus Flammstrahltechnik<br />
TOPCLEAN OHG<br />
· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen, Schälen, Strippen<br />
Weller & Perfitt Oberflächenservice GbRmbH<br />
Fugenmassen/Dichtstoffe<br />
Kurt Glass AG<br />
HANNO GmbH & Co. KG<br />
F u g e n p r o f i l e<br />
betaprofile GmbH<br />
· Absatzprofile, Nivellierprofile, Fliesenprofile<br />
Buchberger GmbH<br />
· Buchberger Profilsysteme<br />
Dichtungstechnik GmbH<br />
· Trenastic Dehnungsfugen-Profile<br />
ESN Bauprofile GmbH<br />
· Bewegungs-, Schwund- und Trennfugenprofile<br />
Gefinex-Jackon Vertriebs GmbH<br />
· Gefi<strong>de</strong>hn<br />
Guggemos GmbH<br />
· GuGe <strong>de</strong>r Spezialist für die Fuge<br />
Werner Kugel<br />
· X-Profil/Bewegungs- und Schwundfugenprofile<br />
Migua Fugensysteme GmbH & Co. KG<br />
Martin Nobis Bau Profile GmbH & Co KG<br />
· Treppenprofile<br />
Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG<br />
Schlüter Systems GmbH<br />
· Estrich-Bewegungsprofile<br />
wedi GmbH<br />
· Bewegungsprofile, Dehnfugenprofile, Sockelprofile<br />
G l ä t t m a s c h i n e n<br />
BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />
· BMS Innova 3000<br />
Brinkmann Maschinenfabrik GmbH<br />
BTS Betontechnik Schumacher GmbH<br />
Erwin Früh GmbH<br />
Kreber Baumaschinen GmbH<br />
· Kreber K 436 und K 436-2-T<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />
H a f t b r ü c k e n<br />
Estrolith GmbH & Co. KG<br />
Kurt Glass AG<br />
Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Haftbrücke<br />
Korodur International GmbH<br />
· HB 5<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· Estrifan Haftbrücke<br />
Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />
H a r t s t o f f e<br />
Gebr. Dorfner GmbH & Co. KG<br />
· Dorsidur, Quarzhartkornmischung, Meladur<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glaskorund<br />
IPB Industriefußbo<strong>de</strong>n Planung Beratung GmbH<br />
· HNS ® Hartstoffnutzschicht<br />
Korodur International GmbH<br />
· VS 0/5, 0/4, WH-Spezial<br />
Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />
· Dorsidur<br />
H o h l r a u m b ö d e n<br />
Laskowski Systembo<strong>de</strong>n GmbH<br />
· System LaP600 ®<br />
Lindner AG<br />
· Cavopex GS, Cavopex GK, Floor and more<br />
MERO Systeme GmbH & Co. KG<br />
· Systeme: Combi -A- / Combi -T-<br />
Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />
· Hohlraumbo<strong>de</strong>n HI 2<br />
Imprägnierung/Versiegelung<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glascopox<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Imprägnierung<br />
FUSSBODENBAU Verzeichnis<br />
WARENGRUPPEN UND MARKEN<br />
Produkte · Geräte · Maschinen · Dienstleistung<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· MC-Duroporfil<br />
I n d u s t r i e b o d e n b e l ä g e<br />
BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH<br />
Estrolith Chemische Fabrik<br />
· Homogen-Spezial<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glascotex<br />
Korodur International GmbH<br />
· HE 65, HE 3, HE 2<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· MC-DUR 2500<br />
POSSEHL Spezialbau GmbH<br />
Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />
Seitz + Kerler KG<br />
Silikal GmbH & Co. KG<br />
V.F.A. S.R.L.<br />
· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />
I n j e k t i o n s h a r z e<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· MC-Injekt 2300 plus<br />
Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />
Silikal GmbH & Co. KG<br />
K u g e l s t r a h l a r b e i t e n<br />
B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH<br />
Flammstrahltechnik<br />
OVT Oberflächen-Vorbereitungstechnik GmbH<br />
M. Paulus GmbH<br />
· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen und Diamantschleifen mit Staubabsaugung<br />
Sauskojus Flammstrahltechnik<br />
TOPCLEAN OHG<br />
· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen, Schälen, Strippen<br />
Weller & Perfitt Oberflächenservice GbRmbH<br />
K u g e l s t r a h l m a s c h i n e n<br />
Balduf Surface Technologies Ltd.<br />
· Turbo-Blaster<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
MS Märzheuser Strahltechnik GmbH<br />
Strahltec Wirths GmbH<br />
USF Blastrac<br />
ZYLLA GbR<br />
· USF-Blastrac Vertragshändler<br />
L e i c h t e s t r i c h e<br />
bodi GmbH<br />
· XDRY<br />
M e s s g e r ä t e<br />
Gann Mess- u. Regeltechnik GmbH<br />
· Feuchte: Hydromette (elektr.), Hydromat (CM)<br />
K.P. Mundinger GmbH<br />
· Feuchtigkeitsmeßgeräte<br />
TROY Chemie GmbH<br />
· CM-Gerät<br />
Trotec oHG<br />
Misch- und För<strong>de</strong>rpumpen<br />
BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />
· Worker N o 1<br />
Brinkmann Maschinenfabrik GmbH<br />
K&W Technik + Service GmbH<br />
m-tec mathis technik GmbH<br />
Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />
· Mixocret<br />
Turbosol Produzione S.p.A.<br />
· Transmat, PRO H CL<br />
N a c h b e h a n d l u n g s m i t t e l<br />
Estrolith GmbH & Co. KG<br />
Kurt Glass AG<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Verfestigung<br />
Korodur International GmbH<br />
· Korotex, Koroseal<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· Emcoril, Emcoril AC<br />
R a n d d ä m m s t r e i f e n<br />
bodi GmbH<br />
· Türschalldämmprofil "Zargensteck"<br />
Gefinex-Jackon Vertriebs GmbH<br />
· Geficell Randdämmstreifen<br />
Estrolith GmbH & Co. KG<br />
· Estrowell-Randdämmstreifen<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glascofloor PE<br />
Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH<br />
R e p a r a t u r m ö r t e l<br />
INTOPLAN GmbH Bauchemie<br />
SCHÖNOX GmbH<br />
Silikal GmbH & Co. KG<br />
UZIN UTZ AG<br />
S a n i e r u n g s - S y s t e m e<br />
Estrolith GmbH & Co. KG<br />
· KM, I+S<br />
Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />
Spillner Spezialbaustoffe GmbH<br />
· Lewis Schwalbenschwanzplatten<br />
S c h a l l m e s s u n g e n<br />
Institut für Baustoffprüfung und Fußbo<strong>de</strong>nforschung<br />
· VMPA Schallschutzprüfstelle nach DIN 4109<br />
Harry Timm<br />
· Sachverständiger für Fußbo<strong>de</strong>ntechnik, Trittschallmessung<br />
S c h l e i f m a s c h i n e n<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
Erwin Früh GmbH<br />
· Staubfreiheit<br />
MKS Funke GmbH<br />
· DIAMANTEC Hochleistungs-Schleifmaschinen<br />
MS Märzheuser Strahltechnik GmbH<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />
Strahltec Wirths GmbH<br />
USF Blastrac<br />
ZYLLA GbR<br />
· USF-BLASTRAC Vertragshändler<br />
S c h n e l l - E s t r i c h<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glascofix<br />
Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />
PCI Augsburg GmbH<br />
· PCI-Estriment, PCI-Novoment<br />
SBW Schall-, Brand-, Wärmeschutz GmbH<br />
· Rapid Floor 2000, Rapid Floor 4000<br />
SCHÖNOX GmbH<br />
SCHOMBURG GmbH<br />
· ASO-EZ2, 4, 6, ASO-EZ2-Plus, 4-Plus, 6-Plus<br />
UZIN UTZ AG<br />
S i l o - E s t r i c h<br />
Eifel-Quarz-Mix Estrich und Mörtel GmbH<br />
Georg Hemmerlein GmbH<br />
· 2-Kammer-Silo-Technik<br />
Korodur International GmbH<br />
· HE 65, HE 65 SVS-3<br />
maxit Deutschland GmbH<br />
RÖFIX AG<br />
· Röfix 970, Röfix 973<br />
Tubag Estrichsysteme GmbH<br />
V.F.A. S.R.L.<br />
· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />
S o f t w a r e<br />
AMSD GmbH<br />
ProFit<br />
Leopold Informatik GmbH<br />
· FuboCom<br />
ARESSBUCH | EINKAUFSFÜHRER █<br />
Matthies & Klock GmbH<br />
· Estrich5<br />
S p a c h t e l m a s s e n<br />
Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />
Korodur International GmbH<br />
RÖFIX AG<br />
· Röfix AN10 / AN30<br />
SCHÖNOX GmbH<br />
SCHOMBURG GmbH<br />
· SOLOPLAN-30, ASO-NM15<br />
UZIN UTZ AG<br />
T r o c k e n e s t r i c h e<br />
Knauf Perlite GmbH<br />
· Zementestrichelemente Aquapanel-TE, Aquapanel-Floor<br />
T r o c k e n m ö r t e l<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glasconal IFS, Glascofix, Glascotex Haftbrücke<br />
Korodur International GmbH<br />
· Neodur<br />
maxit Deutschland GmbH<br />
Röfix AG<br />
UZIN UTZ AG<br />
V.F.A. S.R.L.<br />
· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />
Verschleißteile Oberflächenbearbeitung<br />
Kreber Baumaschinen GmbH<br />
· Kreber Teller und Flügel<br />
I. Krug - IKRU<br />
· Körbe, Lamellen, Widia-Schleifscheiben usw.<br />
Z u s a t z m i t t e l<br />
Bayer Chemicals BAC-M-INA Anhydrit<br />
· Anhydur, Mebonit, Melodur, Meborapid, Anhymix …<br />
Berolina Bauchemie Behrendt GmbH<br />
· Berolith M94, Konzentrat, Spezial FNK, K90, K50, Estrichfaser<br />
DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />
· Verflüssiger<br />
Estrolith GmbH & Co. KG<br />
Gera Chemie GmbH<br />
· Geralith, Geratherm, Compatex<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glasconal/Glascodur<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Estrichmix, Contopp Vergütung<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· Estrifan-Additiv P 900 / Addditiv KD 961<br />
Multibeton GmbH<br />
· MB-Estrichzusatzmittel Typ E, MB-Emulsion Typ PVP<br />
Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />
· SupraTex - Estrichfasern<br />
V.F.A. S.R.L.<br />
· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />
Z u s c h l a g s t o f f e<br />
Gebr. Dorfner GmbH & Co. KG<br />
· Dorsilit, GEBA<br />
DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />
· Armierungsfasern, Microsilica<br />
Henge Baustoff GmbH<br />
Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />
· Concretex - Betonfasern<br />
RÖHRIG granit GmbH<br />
· Feuergetrocknete Granitfeinsan<strong>de</strong><br />
Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />
V.F.A. S.R.L.<br />
· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />
Z w a n g s m i s c h e r<br />
Collomix Rühr- und Mischgeräte GmbH<br />
· Collomatic Zwangsmischer<br />
SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />
· MixMatic M 930 / M 250<br />
UEZ Mischtechnik GmbH<br />
n–E & F<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
FUSSBODENBAU<br />
51
█ ADRESSBUCH | EINKAUFSFÜHRER<br />
EINZELRUBRIKEN<br />
VERBÄNDE<br />
SACHVERSTÄNDIGE<br />
Produkte · Geräte usw. Organisationen<br />
Prüfinstitute<br />
52<br />
Absauganlagen<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
Trotec oHG<br />
Bautrockner<br />
Betonfräsen<br />
Kreber Baumaschinen GmbH<br />
· K 300 F, K 200 F<br />
Diamant-/Elektro-Werkzeuge Makita<br />
Weller & Perfitt Oberflächenservice GbRmbH<br />
Einbaufertiger<br />
SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />
· PlanoMatic P102<br />
Estrichleger-Baumaschinen<br />
Willy Jebok Maschinenbau Baumaschinen OHG<br />
Estrichlegerbedarf<br />
BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />
ESTRI-TEC Nord GmbH<br />
Estrichleger-Werkzeuge<br />
Werner Ragg GmbH & Co. KG<br />
Estrichpumpen-Spezialist<br />
K&W Technik + Service GmbH<br />
Estrich-Spezial-Baustoffe<br />
Domke ESB Estrich-Spezial Baustoffe<br />
Erwin Früh GmbH<br />
Erwin Früh GmbH<br />
Trotec oHG<br />
Eugen Schabelon<br />
Fugenschnei<strong>de</strong>r<br />
Gewerbestaubsauger<br />
Heizgeräte / Klimageräte<br />
Höhenausgleichsrahmen<br />
Kieselbeläge<br />
Rockies Fußbo<strong>de</strong>nsysteme GmbH<br />
Kugelstrahl-/Fräs-Ersatzteile<br />
Weller & Perfitt Oberflächenservice GbRmbH<br />
Markierungsstifte<br />
Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />
Na<strong>de</strong>lpistolen<br />
Balduf Surface Technologies Ltd.<br />
· Multi-Pic<br />
Öl<strong>de</strong>kontaminationsmittel für Festbö<strong>de</strong>n<br />
IBUS Umweltschutzprodukte GmbH<br />
Spitzer u. Friedrich GmbH<br />
Riffelrolle<br />
Staubfreie Wandfräsgeräte<br />
Balduf Surface Technologies Ltd.<br />
· Turbo-Blaster<br />
Werkzeuge<br />
PPW Polyplan-Werkzeuge GmbH<br />
n–E & F<br />
Meinungsbildner und Medien-Wegbereiter. Seit 1984.<br />
1<strong>EstrichTechnik</strong><br />
& Fußbo<strong>de</strong>nbau<br />
Abonnements<br />
- fast so viele<br />
wie Qualitäts-<br />
Estrichbetriebe<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
FUSSBODENBAU<br />
FUSSBODENBAU Verzeichnis<br />
Bun<strong>de</strong>sfachgruppe Estrich und Belag<br />
im Zentralverband <strong>de</strong>s Deutschen Baugewerbes (ZDB)<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r: Bertram Abert, Zeppelinstraße 4, 76474 Au am Rhein; Vorstandsmitglie<strong>de</strong>r: Dipl.-Ing. (FH) Rüdiger<br />
A<strong>de</strong>, Im Kusterfeld 23, 71522 Backnang; Reinhold Euler, Jahnstr. 16, 64859 Eppertshausen; Wirtschafts-Ing.<br />
Hans Uwo Freese, Schongauer Str. 7, 28129 Bremen; Fritz Krönert, Müglitztalstraße 87, 01809 Dohna; Adalbert<br />
Krusius, Hechtenkaute 3, 55257 Bu<strong>de</strong>nheim; Jürgen Wille, Kasseler Str. 12, 44143 Dortmund. Geschäftsführer:<br />
Dipl.-Wirtsch. Ing. Rudolf Voos, Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin.<br />
Lan<strong>de</strong>sfachgruppen<br />
Bayern: Heinz Bauernfeind, c/o Gebr. Bauernfeind Fußbo<strong>de</strong>nbau GmbH, Griesstr. 13, 82239 Alling<br />
Bran<strong>de</strong>nburg: z.Zt. nicht besetzt.<br />
Bremen: Wirtschafts-Ing. Hans Uwo Freese, c/o Theodor Freese GmbH, Schongauer Str. 7, 28219 Bremen.<br />
Hamburg: Andreas Krüger, c/o Günter Krüger Söhne GmbH, Waldhofstr. 15, 25474 Ellerbek.<br />
Hessen: Reinhold Euler, c/o Ziegler GmbH, Jahnstr. 16, 64859 Eppertshausen.<br />
Nie<strong>de</strong>rsachsen: Frank-Lothar Perlmann, Zum Alten Hafen 16, 29313 Hambühren.<br />
Nordba<strong>de</strong>n: z.Zt. nicht besetzt.<br />
Nordrhein: Kurt Maibaum, Debyestraße 167, 52078 Aachen.<br />
Rheinhessen-Pfalz: Adalbert Krusius, Hechtenkaute 3, 55257 Bu<strong>de</strong>nheim.<br />
Rheinland: z.Zt. nicht besetzt.<br />
Saarland: Dipl.-Ing. Jürgen Weber, Angela-Braun-Straße 18, 66112 Saarbrücken.<br />
Sachsen: Fritz Krönert, Müglitztalstraße 87, 01809 Dohna.<br />
Sachsen-Anhalt: Bernd Roschild, Baugesellschaft mbH, Winkel 7 d, 06786 Vockero<strong>de</strong><br />
Schleswig-Holstein: Adrian Böckers, Gutenbergstraße 28, 25813 Husum<br />
Südba<strong>de</strong>n: Bertram Abert, Zeppelinstr. 4, 76474 Au am Rhein.<br />
Westfalen: Jürgen Wille, Kasseler Str. 12, 44143 Dortmund.<br />
Württemberg: Dipl.-Ing. (FH) Rüdiger A<strong>de</strong>, Im Kusterfeld 23, 71522 Backnang.<br />
ca. 700 Mitglie<strong>de</strong>r<br />
Bun<strong>de</strong>sverband Estrich und Belag e.V. (BEB)<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r: Wirtschafts-Ing. Hans Uwo Freese, Schongauer Str. 7, 28129 Bremen. Stellv. Vorsitzen<strong>de</strong>r: Jürgen<br />
Wille, c/o Wilhelm-Wille GmbH & Co. KG, Kasseler Str. 12, 44143 Dortmund. Walter Böhl, c/o Richard Böhl KG,<br />
Siemensstraße 43, 70469 Stuttgart; Dipl.-Ing. Manfred König, c/o. Obering. Kaspar König & Söhne, Gustavstraße<br />
2, 57074 Siegen-Marienborn; Werner Ott, Bernecker Str. 17, 95448 Bayreuth; Michael Süß , c/o Oswald Süß GmbH<br />
+ Co. KG, In <strong>de</strong>r Köst 9, 67240 Bobenheim-Roxheim; Hil<strong>de</strong>gard Viesel, c/o Viesel Estrich- und Raum<strong>de</strong>sign GmbH,<br />
Stöckacker 5, 79224 Umkirch. • Geschäftsführer: Dipl.-Vw. Edgar Leonhardt, Industriestr. 19, 53842 Troisdorf.<br />
<strong>www</strong>.beb-online.<strong>de</strong> | ca. 200 Mitglie<strong>de</strong>r<br />
Bun<strong>de</strong>sfachschule Estrich und Belag e.V. (BFS)<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r: Dipl.-Ing. Jürgen Knöller, Wittekindstr. 17, 90431 Nürnberg. Geschäftsführer: Friedrich Mehl, c/o<br />
Handwerkskammer für Mittelfranken, Sulzbacher Str. 11-15, 90489 Nürnberg. Büro: Ansbacher Str. 20, 91555<br />
Feuchtwangen. ca. 200 Mitglie<strong>de</strong>r<br />
E-V-S Europäischer Verband Systembö<strong>de</strong>n e.V.<br />
Präsi<strong>de</strong>nt: Hans-Heinz Birkmüller. Geschäftsführer: Jürgen Schmitz, Wei<strong>de</strong>nstraße 22 b, 46149 Oberhausen,<br />
<strong>www</strong>.e-v-s.info<br />
Gütegemeinschaft Estrich und Belag<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r: Dipl.-Ing. Manfred König, Gustavstraße 2, 57074 Siegen. Geschäftsführer: Dipl.-Volkswirt Edgar<br />
Leonhardt, Industriestraße 19, 53842 Troisdorf.<br />
Industrieverband Klebstoffe e.V. (IVK)<br />
Postfach 230169, 40087 Düsseldorf. <strong>www</strong>.klebstoffe.com<br />
IWM<br />
Industrieverband WerkMörtel e.V. (IWM)<br />
Düsseldorfer Str. 50, 47051 Duisburg. Vorsitzen<strong>de</strong>r: Michael Krusemark-Camin.<br />
Quo Vadis Fußbo<strong>de</strong>n e.V. (QVF)<br />
Karl-Bold-Str. 4, 77855 Achern. Vorsitzen<strong>de</strong>r: Elmar Gritschke. <strong>www</strong>.quo-vadis-fussbo<strong>de</strong>n.<strong>de</strong><br />
Technische Forschung für Zement und Beton (TFB)<br />
Lin<strong>de</strong>nstraße 10, 7103 Wil<strong>de</strong>gg, Schweiz. Dr. Kurt Hermann. <strong>www</strong>.tfb.ch<br />
Verband Deutscher Stahlfaserhersteller e.V. (VdS)<br />
Postfach 1214, 47043 Datteln. Vorsitzen<strong>de</strong>r: Dipl.-Ing. Markus Schulz. <strong>www</strong>.vdsev.<strong>de</strong><br />
Dipl.-Chem. Heinz-Dieter Altmann, Sachverständigenbüro,<br />
Albertstraße 7, 99762 Nie<strong>de</strong>rsachswerfen,<br />
036331-42167<br />
Dipl.-Ing. Götz Blaeßius, Sachverständigenbüro,<br />
Hauptstr. 19, 92265 Ebermannsdorf, 09624/2334<br />
Reinhard Breitung, Sachverständiger, Sebastianstr.12,<br />
36132 Eiterfeld-Großentaft, 06672/9210-0<br />
Dipl.-Ing. Heiko Eckhardt, Gutachterbüro f. Fußbo<strong>de</strong>n- u. Betonbeschichtungen,<br />
bestellter Sachverständiger nach § 22 VAwS (§ 19 i WHG),<br />
Heinrich-Mann-Str. 22, 04758 Oschatz, 0173-6774813, h.eckhardt@sws-sv.<strong>de</strong><br />
Gerhard Gasser & Partner, Institut für Beton-<br />
und Fußbo<strong>de</strong>ntechnik, Taubenberg 103, 65510<br />
Idstein, 06126/3139<br />
IFF-Gutachter-Team Becker Gagewi, Am Heiligenhäuschen<br />
7, 56294 Gappenach, 02654/987574; 36088<br />
Hünfeld, 06652/2309; 98660 Themar, 036873/60006<br />
Siegfried Heuer Institut für Fußbo<strong>de</strong>nbau, Sachverständigen-Büro<br />
für Bauwesen, Ingenieur-Büro, Kurfürstenstr.<br />
58-60, 56068 Koblenz, 0261/915290<br />
Institut für Baustoffe und Bauüberwachung ibb,<br />
Paulshöhe 3, 17192 Waren, 0800/1013580<br />
Institut für Baustoffprüfung und Fußbo<strong>de</strong>nforschung,<br />
Industriestr. 19, 53842 Troisdorf, 02241/3973970,<br />
info@ibf-troisdorf.<strong>de</strong><br />
Sachverständigen-Ingenieurbüro Kranz GmbH,<br />
Margaretenstr. 22, 44651 Herne, 02325/32245<br />
Wolfgang Kühn, Estrichlegermeister, öbuv Sachverständiger,<br />
Fußbo<strong>de</strong>ntechnik, Estrich- u. Bo<strong>de</strong>nbeläge, Lankerner<br />
Str. 42, 46395 Bocholt, 02871/13848, <strong>www</strong>.kuehn-sv.<strong>de</strong><br />
Ingenieurbüro für Fußbo<strong>de</strong>ntechnik Peter<br />
Kunert, Möhrendorfer Str. 7, 91056 Erlangen,<br />
09131/6876568, kunert@fussbo<strong>de</strong>ntechnik.<strong>de</strong><br />
Anton Lutzenberger, Estrich- u. Parkettlegermeister, ö.b.u.v.<br />
Sachverständiger f. d. Estrichlegerhandwerk, Am Kreuzberg 5, 87757<br />
Kirchheim, 08266/571 priv., 089/32904118 Büro Garching/München<br />
Dr.-Ing. J. Meyer, Ingenieur- und Sachverständigenbüro für<br />
Betonplatten, Estriche, Beschichtungen, Neudorf 21, 31637<br />
Ro<strong>de</strong>wald, 05074/924327, ieplanung@t-online.<strong>de</strong><br />
Dipl.-Chem. Ingo Niedner, öbuv Sachverständiger,<br />
Ro<strong>de</strong>nbacher Str. 20, 63755 Alzenau, 06023/31357,<br />
iniedner@aol.com<br />
Klaus Rang, Estrich- und Parkettlegermeister, Sachverständigenbüro<br />
für Fußbo<strong>de</strong>nkonstruktionen, Estriche, Beschichtungen, Quarzkieselbeläge,<br />
Emil-Behring-Str. 13, 89134 Blaustein, 07304/42816<br />
Dipl.-Ing. Carsten Ruhe, öbuv Sachverständiger für Akustik<br />
und thermische Bauphysik, Luft- und Trittschallmessungen,<br />
Bickbargen 151, 25469 Halstenbek, 04101/46525<br />
Wilfried Schäfer, öbuv Sachverständiger für Fußbo<strong>de</strong>nkonstruktionen,<br />
Schönsteiner Str. 5, 34630<br />
Gilserberg, 06696/919314<br />
SV-Büro Dipl.-Ing. Ulrich Schlingmeier, Fasanenweg<br />
11, 32694 Dörentrup, 05265/94910,<br />
UlrichSchlingmeier@t-online.<strong>de</strong>, öbuv. SV HWK Bielefeld<br />
Fritz Schnepf, Stadtweg 18, 85134 Stammham,<br />
08405/9249-34, Fax -36, schnepf-iso@t-online.<strong>de</strong><br />
Dipl.-Ing. Timm Skibba, öbuv Sachverständiger für Industriefußbö<strong>de</strong>n<br />
einschl. Betonwerksteinarbeiten sowie Bo<strong>de</strong>nbeläge,<br />
Estriche und Fliesen, Meisenweg 14, 57614 Borod, 02688/446<br />
Dipl.-Ing. (FH) Kuno Spöth, öbuv Sachverständiger f.<br />
Estrich u. Asphalt, München u. Oberbayern, Ravens-<br />
burger Ring 57, 81243 München, spokl@aol.com<br />
Dipl.-Ing. Klaus Steppler, öbuv Sachverständiger für<br />
Estriche, Putze, Mörtel und Beschichtungen, Riemeisterstr.<br />
36, 14169 Berlin, 0800/1013579<br />
Dipl.-Geol. Alpar Szucsanyi, öbuv Sachverständiger,<br />
Theodor-Heuss-Str. 1, 91486 Uehlfeld, 09163/7819,<br />
szucsanyi@aol.com<br />
Harry Timm, Sachverständiger für Fußbo<strong>de</strong>ntechnik,<br />
Trittschallmessung, Hamburger Str. 8, 23845 Seth,<br />
04194/98213, htimm@harrytimm.<strong>de</strong><br />
Dipl.-Ing. (FH) Alexan<strong>de</strong>r Unger, Gutachten, Beratung,<br />
Projektierungen, Vorträge, Autor, Industriestr. 12, 86609<br />
Donauwörth, 0906/70690-32, info@fussbo<strong>de</strong>natlas.<strong>de</strong><br />
Reinhard Wagner, öbuv Sachverständiger, Lin<strong>de</strong>nringstraße<br />
18, 86833 Siebnach, 08249/961906<br />
Walter Consult, Hans-Uwe Walter, öbuv Sachverständiger<br />
f.d. Estrichlegerhandwerk, Buchsweg 7, 73547<br />
Lorch, 07172/8190<br />
IBW Ingenieur- und Sachverständigenbüro Weimann,<br />
Dipl-Ing. Uwe Weimann, Annastr. 21a, 45711 Datteln,<br />
02363/731497, info@<strong>www</strong>.ibw-weimann.<strong>de</strong><br />
n–E & F
HINWEISBLÄTTER ARBEITSBLÄTTER<br />
nBEB-Hinweisblätter<br />
· Hinweise zur Beurteilung und Vorbereitung <strong>de</strong>r Oberfläche von Anhydrit-Fließestrichen<br />
· Hinweise für Fugen in Estrichen, Teil 1:Fugen in Industrieestrichen<br />
· Hinweise für Fugen in Estrichen: Fugen in Estrichen u. Heizestrichen auf Dämmschichten nach DIN 18560, Teil 2<br />
· Untergrün<strong>de</strong> für Industrieestriche – Anfor<strong>de</strong>rungen, Prüfung und Vorbehandlung<br />
· Haftzugsfestigkeit von Fußbö<strong>de</strong>n – Allgemeines, Prüfung, Einflüsse, Beurteilung<br />
· Hinweise zur Verlegung von Fließestrichen auf Calciumsulfatbasis<br />
· Hinweise zur Verlegung von dicken Zement-Verbun<strong>de</strong>strichen<br />
· Hinweise für Estriche im Freien, Zementestriche auf Balkonen und Terrassen<br />
· Betonbö<strong>de</strong>n für Hallenflächen<br />
· Abdichtungen nach DIN 18195, Teile 4 und 5, Arbeitsrichtlinien<br />
· Hinweise für <strong>de</strong>n Auftraggeber für die Zeit nach <strong>de</strong>r Verlegung von Zementestrichen<br />
· Hinweise für <strong>de</strong>n Auftraggeber für die Zeit nach <strong>de</strong>r Verlegung von Calciumsulfatestrichen<br />
· Hinweise für die Verlegung von Zemenetstrichen<br />
· Hinweise für die Verlegung von Estrichen in <strong>de</strong>r kalten Jahreszeit<br />
· Arbeitsanweisung CM-Messung<br />
· Vorbereiten<strong>de</strong> Maßnahmen zur Verlegung von Oberbo<strong>de</strong>nbelägen auf Zement- und Calciumsulfat-Heizestrichen<br />
· Ablaufprotokoll für die Herstellung beheizter Fußbo<strong>de</strong>nkonstruktionen<br />
· Protokoll zum Belegreifheizen <strong>de</strong>s Estrichs<br />
· Bauklimatische Voraussetzungen zur Trocknung von Estrichen<br />
· Auslegung zur Mehrdickenabrechnung nach VOB/C; ATV DIN 18353 Estricharbeiten<br />
· Verlegung von EPS-Trittschalldämmplatten nach DIN EN 13163<br />
· Verlegung von Mineralwolle-Trittschalldämmplatten nach DIN 18165 Teil 2<br />
· Beurteilung und Vorbereiten von Untergrün<strong>de</strong>n. Verlegen von elastischen und textilen Bo<strong>de</strong>nbelägen,<br />
· Schichtstoffelementen, Parkett und Holzpflaster. Beheizte und unbeheizte Fußbo<strong>de</strong>nkonstruktionen.'<br />
· Hinweise zur Auswahl von Zementen für die Estrichherstellung im Wohnungs- und Verwaltungsbau<br />
· Risse in zementgebun<strong>de</strong>nen Industriefußbö<strong>de</strong>n<br />
· Rohre, Kabel und Kabelkanäle auf Roh<strong>de</strong>cken. Hinweise für Estrichleger und Planer, Teil Estrichtechnik<br />
Sammelordner Arbeits- und Hinweisblätter komplett 100,– EUR + MwSt und Verpackung<br />
C O U P O N kopieren + faxen<br />
o<strong>de</strong>r anrufen<br />
09852/9002991<br />
und Unterlagen<br />
sen<strong>de</strong>n lassen<br />
Vorname:<br />
Name:<br />
Firma:<br />
Strasse:<br />
PLZ / Ort:<br />
Tel./Fax<br />
Weiterbildung<br />
Informieren Sie mich<br />
über die Vorteile einer Mitgliedschaft in <strong>de</strong>r<br />
Bun<strong>de</strong>sfachschule Estrich und Belag e.V.<br />
Meine Adresse:<br />
Bun<strong>de</strong>sfachschule Estrich und Belag e.V. · Ansbacher Str. 20<br />
91555 Feuchtwangen · Telefon 09852/9002-991 · Fax 9002-999<br />
Service | Rubriken █<br />
n BEB-Arbeitsblätter<br />
Industriebö<strong>de</strong>n aus Reaktionsharz<br />
· KH-O/U Prüfung und Vorbereitung <strong>de</strong>s Untergrun<strong>de</strong>s<br />
· KH-1 Imprägnierung<br />
· KH-2 Versiegelung<br />
· KH-3 Beschichtung<br />
· KH-4 Belag<br />
· KH-5 Estrich<br />
· KH-O/S Stoffen<br />
MERKBLÄTTER<br />
n IGE-Merkblätter<br />
· Nr. 1: Fließestriche auf Calciumsulfatbasis in Feuchträumen<br />
· Nr. 2: Austrocknung von Fließestrichen auf Calciumsulfatbasis<br />
· Nr. 3: Calciumsulfat-Fließestriche auf Fußbo<strong>de</strong>nheizung<br />
· Nr. 4: Beurteilung und Behandlung <strong>de</strong>r Oberflächen von<br />
Calciumsulfat-Fließestrichen<br />
· Nr. 5: Fugen in Calciumsulfat-Fließestrichen<br />
DIN EN 13813 (01.01.2003)<br />
CT Zementestrich (ZE) - cementitious screed<br />
CA Calciumsulfatestrich (AE) - calciumsulfat screed<br />
MA Magnesiaestrich (ME) - magnesit screed<br />
AS Gußasphaltestrich (GE) - asphalt screed<br />
SR Kunstharzestrich - synthetic resin screed<br />
C Druckfestigkeit - compressive strength<br />
F Biegezugfestigkeit - flexural strength<br />
A Verschleißwi<strong>de</strong>rstand nach Böhme - wear resistance B.<br />
B Haftzugfestigkeit - bond strength<br />
Ein CT–C30–F5 ist ein Zementestrich mit einer Druckfestigkeit von 30<br />
N/mm 2 und einer Biegezugfestigkeit von 5 N/mm 2 .<br />
<strong>www</strong>.berater-team-bau.<strong>de</strong><br />
Akquisitions-Tipp 17<br />
Sie sind zu teuer! (2)<br />
Das Preisgespräch<br />
In unserem Akquisitions-Tipp 16 haben Sie bereits drei Techniken<br />
zum Preisgespräch kenngelernt. Heute wollen wir Ihnen weitere<br />
drei vorstellen.<br />
Differenztechnik<br />
Nicht vom absoluten Preis sprechen, son<strong>de</strong>rn von Differenzen:<br />
„Sie zahlen nur 2 000 € mehr.“<br />
Divisionstechnik<br />
„Der Preis von ... Euro für die verkürzte Bauzeit von ... Tagen be<strong>de</strong>utet<br />
für Sie pro Tag nur ... Euro. Dafür können Sie aber früher in<br />
<strong>Ihre</strong>n Hallen produzieren.“<br />
Relativierungstechnik<br />
Den Preis in Relation zu Nutzungsdauer, Wie<strong>de</strong>rverkaufspreis etc.<br />
stellen.<br />
„Wenn Sie be<strong>de</strong>nken, dass Sie dafür .... „<br />
Bemerkung<br />
Der Preis ist das einzige für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n sichtbare, scheinbar objektive<br />
Entscheidungskriterium. Es gilt, <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n das Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis darzustellen; d. h., <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>re Entscheidungskriterien<br />
sichtbar zu machen.<br />
Viel Erfolg -<br />
und immer<br />
einen guten Preis<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Dr. E. Rüdiger Weng<br />
<strong>www</strong>.berater-team-bau.<strong>de</strong><br />
Dr. E. Rüdiger Weng<br />
Berater-Team Bau<br />
126<br />
53
█ Service | Standards<br />
Das Ausbau-Magazin<br />
floors&walls gibt Tips und<br />
Anregungen rund um die Ausbaubranche.<br />
Bestimmt kein<br />
Nachteil für <strong>de</strong>n Estrich-Unternehmer<br />
ist es, zu wissen was<br />
in seinen Nachbargewerken<br />
Fliesen und Naturstein, Parkett<br />
und Bo<strong>de</strong>nbelag, gera<strong>de</strong><br />
angesagt ist o<strong>de</strong>r wo es Probleme<br />
gibt o<strong>de</strong>r geben könnte.<br />
Der Fliesenleger zum Beispiel<br />
bietet schon längst Estriche an,<br />
neuerdings auch Badarmaturen.<br />
Aus floors&walls kann sich<br />
<strong>de</strong>r Estrichleger I<strong>de</strong>en holen.<br />
Nur durch <strong>de</strong>n Blick über<br />
<strong>de</strong>n „eigenen Tellerrand“ hinaus<br />
ist gewährleistet, dass man<br />
als Unternehmer nicht mit<br />
Scheuklappen versehen wird,<br />
ohne dies überhaupt selbst zu<br />
registrieren. floors&walls kann<br />
Ihnen dabei nützlich sein und<br />
Sie dabei unterstützen <strong>de</strong>n<br />
Überblick in <strong>de</strong>n Ausbaubranchen<br />
im Fußbo<strong>de</strong>nbau zu bewahren.<br />
Abonnenten <strong>de</strong>s Fachmagazins<br />
<strong>EstrichTechnik</strong> & Fußbo<strong>de</strong>nbau<br />
erhalten nicht nur ein<br />
kostenloses Online-Abonnement<br />
dieses Ausbau-Magazins,<br />
son<strong>de</strong>rn darüber hinaus<br />
54<br />
FACHAUTOREN<br />
Rudolf Appenzeller, Jürgen<br />
Bretthauer, Ilona Bolz, Christian<br />
Brunsmann, Ralf Boye, Dieter<br />
Dieudonné, Dr. Bernd W. Dornach,<br />
Stefan Eichhorn, Gerhard<br />
Gasser, Gregor Gier<strong>de</strong>n, Edgar<br />
Leonhardt, Holger Klomp, Peter<br />
Kunert, Vanessa Mier, Petra Nasiry,<br />
Andreas Nassen, Alex Pimpachiridis,<br />
Ebba Schiel, Werner<br />
Schmidt, Louis Schnabel, Fritz<br />
Schnepf, Regina Schopf-Schweizer,<br />
Holger Seit, Andreas Sick,<br />
Thorsten Uecker, Thomas von<br />
Hoegen, Dr. E. Rüdiger Weng.<br />
126<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
KOSTENFREIER SERVICE FÜR ABONNENTEN<br />
Online-Abonnement<br />
noch die Loggin-Daten im<br />
Internet. Dabei kann auf die<br />
drei vorhergehen<strong>de</strong>n Hefte<br />
floors&walls sowie auf die 9<br />
Vorgängerhefte, FliesenMagazin<br />
ebenfalls kostenfrei zugegriffen<br />
wer<strong>de</strong>n. Ein kurzer Anruf<br />
o<strong>de</strong>r ein <strong>Mail</strong> und <strong>de</strong>r<br />
Nutzer hat ruck zuck die Zugangsdaten.<br />
Dies ist exklusiv<br />
für Abonnenten dieses Magazins<br />
und <strong>de</strong>s Ausbau-Magazins<br />
floors&walls.<br />
Unter <strong>de</strong>r Webadresse<br />
„<strong>www</strong>.floors-walls.<strong>de</strong>“<br />
kann <strong>de</strong>r Interessierte seine<br />
E-<strong>Mail</strong>adresse hinterlassen.<br />
Dann erhält er kostenfrei<br />
alle 3 Monate die neue<br />
s t e A u s g a b e v o n<br />
floors&walls per E-<strong>Mail</strong><br />
geliefert. So wird kein<br />
Heft mehr verpasst. Das<br />
Online-Heft ist speziell<br />
aufbereitet, hat eine geringe<br />
Speichergröße und ist am<br />
Bildschirm lesbar. Wer möchte<br />
kann das Heft auf <strong>de</strong>m eigenen<br />
Rechner archivieren o<strong>de</strong>r<br />
ausdrucken.<br />
Das Abonnement einer Online-Ausgabe<br />
zum Nulltarif<br />
hat aber noch ganz an<strong>de</strong>re<br />
Vorteile: Der Leser fin<strong>de</strong>t, was<br />
ESTRICHTECHNIK &<br />
FUSSBODENBAU<br />
Unabhängiges<br />
Fachmagazin für<br />
Unternehmer<br />
im Estrich- und<br />
Fußbo<strong>de</strong>nbau. Kernkompetenz:<br />
Estrich,<br />
Industriefußbo<strong>de</strong>n.<br />
Das Fachmagazin<br />
erscheint in<br />
Deutschland, in<br />
Österreich, <strong>de</strong>r<br />
Schweiz und <strong>de</strong>ren<br />
Nachbarlän<strong>de</strong>rn.<br />
Alle zwei Monate,<br />
seit 1984.<br />
ISSN 1614-6735.<br />
VORSCHAU<br />
Nächstes Heft 127<br />
Ausgabe III/2005<br />
Termine siehe<br />
Fußzeile Seite 3<br />
VERLAG<br />
Menzel Medien<br />
Fasanenweg 7<br />
74254 Offenau<br />
ANZEIGEN<br />
Birgit Menzel<br />
Heike Rapol<strong>de</strong>r<br />
LAYOUT<br />
Anja Rothweiler<br />
REDAKTION<br />
Jürgen R. Menzel<br />
Birgit Menzel<br />
FREIE MITARBEIT<br />
Peter Kunert<br />
Dipl.-Ingenieur<br />
Sachverständiger<br />
Möhrendorfer Str. 7<br />
91056 Erlangen<br />
TITELFOTO<br />
Alle Abbildungen<br />
sind Heft-Beiträgen<br />
entlehnt.<br />
er sucht - blitzschnell. Durch<br />
die eingebaute Suchfunktion<br />
wird je<strong>de</strong>s gesuchte Wort in<br />
Win<strong>de</strong>seile gefun<strong>de</strong>n. Insgesamt<br />
betrachtet ist das Online-<br />
Abo sehr vorteilhaft. Mann/<br />
Frau muss jedoch etwas unternehmen<br />
um da ran zu kommen,<br />
man kann es aber auch<br />
unterlassen. Es trennt sich, wie<br />
immer in Unternehmer und<br />
Unterlasser.<br />
Für <strong>EstrichTechnik</strong> &<br />
Fußbo<strong>de</strong>nbau-Abonennten<br />
• Online-Abonnement<br />
<strong>de</strong>s Ausbau-Magazin<br />
floors&walls<br />
KOSTENFREI<br />
• Zugriff auf das Archiv<br />
floors&walls/FliesenMagazin<br />
KOSTENFREI<br />
KOMMUNIKATION<br />
Telefon:<br />
07136 9686-0<br />
Telefax:<br />
07136 9686-10<br />
E-<strong>Mail</strong>:<br />
info@fussbo<strong>de</strong>nbau.<strong>de</strong><br />
HERAUSGEBER/<br />
VERLEGER<br />
Jürgen R. Menzel<br />
DRUCK | VERTRIEB<br />
Printec Offset<br />
Medienhaus<br />
Ochshäuser Str. 45<br />
34123 Kassel<br />
ABONNEMENT<br />
38 €/Jahr + Versand<br />
(D: 9 €) + MwSt.<br />
(Post Europa: 17 €)<br />
Mehrfachbezug auf<br />
Anfrage.<br />
IMPRESSUM<br />
DRUCKVORLAGEN<br />
Formate für Fotos,<br />
Abbildungen: pdf,<br />
tif, eps. 300 dpi. Lieferung:<br />
Scanfähige<br />
Vorlage. Daten per<br />
E-<strong>Mail</strong>, CD-ROM,<br />
ISDN.<br />
Copyright aller<br />
Texte, Skizzen usw.<br />
bei Menzel Medien,<br />
sofern nicht an<strong>de</strong>rs<br />
angegeben.<br />
INTERNET<br />
<strong>www</strong>.<br />
estrichtechnik.<strong>de</strong><br />
<strong>www</strong>.<br />
fussbo<strong>de</strong>nbau.<strong>de</strong><br />
<strong>www</strong>.<br />
floors-walls.<strong>de</strong><br />
n Baustoffe | Produkte | Materialien<br />
AKS GmbH & Co. KG 26<br />
Berolina Bauchemie Berlin 31<br />
Chaps & More 30<br />
Estrolith GmbH & Co. KG 9<br />
Kurt Glass GmbH 4, 22<br />
G. J. van Hoffs 24<br />
Intoplan GmbH 33<br />
Knopp Vertriebs GmbH 17<br />
LANXESS 2<br />
maxit Deutschland GmbH 11<br />
Migua Fugensysteme GmbH & Co. KG 10<br />
MIX IT 23<br />
PPW-Polyplan-Werkzeuge GmbH 32<br />
Schlüter-Systems KG 13<br />
Starzonek 21<br />
V.F.A. s.r.l 25<br />
n Maschinen | Geräte | Dienstleistung<br />
BMS AG 56<br />
Brinkmann Maschinenfabrik GmbH 19/20<br />
Contec Maschinenbau GmbH 7<br />
Flammstrahltechnik GmbH 14<br />
Erwin Früh GmbH 27<br />
MKS Funke GmbH 35<br />
Noggerath GmbH 28<br />
M. Paulus GmbH 8<br />
Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH37/38<br />
Werner Ragg GmbH & Co. KG 29<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH 36<br />
Spitzer + Friedrich GmbH 34<br />
Strahltec Wirths GmbH 5<br />
n Organisationen | Dienstleistung<br />
Berater-Team BAU 53<br />
EPM EstrichParkettMesse 47<br />
Der Autor wie <strong>de</strong>r<br />
Verlag übernehmen<br />
für Irrtümer, Fehler<br />
o<strong>de</strong>r Weglassungen<br />
in allen Verlagsprodukten<br />
keinerlei<br />
Gewährleistung o<strong>de</strong>r<br />
Haftung.<br />
Urheberrechtlich<br />
geschützt ® © sind<br />
Marken, Slogans,<br />
Logos, Titel auch<br />
ohne beson<strong>de</strong>re<br />
Kennzeichnung.<br />
INSERENTEN<br />
Beliebt zu sein ist ganz einfach. Man muss bloß sagen, was alle hören wollen.<br />
(Verfasser unbekannt)<br />
Bei Einsendung von<br />
Redaktionsmaterial,<br />
Datenträger, Fotos<br />
etc. erhält <strong>de</strong>r Verlag<br />
das Nutzungsrecht.<br />
Dieses Recht<br />
schließt neben <strong>de</strong>m<br />
Verbreitungsrecht,<br />
auch für an<strong>de</strong>re<br />
Auftraggeber und in<br />
an<strong>de</strong>ren Verlagsprodukten<br />
wie CD-ROM,<br />
Online-Datenbank<br />
etc., die Erteilung von<br />
Nachdrucken ein. Die<br />
Einsen<strong>de</strong>r wissen,<br />
dass die Beiträge frei<br />
von Rechten Dritter<br />
sein müssen.<br />
AUSBAU HANDWERK<br />
F U S S B O D E N B A U<br />
E U R O PA<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
April - Sept. 2005<br />
Feuchtwangen<br />
Bayerische BauAka<strong>de</strong>mie<br />
Fortbildungsinitiative im Estrichlegerhandwerk<br />
insgesamt 5 Module (auch Vorbereitung<br />
zur Meisterprüfung)<br />
in <strong>de</strong>r Zeit vom<br />
18.04 - 09.09.2005<br />
Fax 09852-9002-909<br />
Bamberg<br />
Mai 2005<br />
Bun<strong>de</strong>sverband Estrich und Belag<br />
Jahrestagung Estrich und Belag<br />
20.05. – 21.05.2004<br />
Fax: 089-7679-112<br />
Feuchtwangen<br />
Bayerische BauAka<strong>de</strong>mie<br />
Maßtoleranzen nach DIN 18202 neu<br />
speziell im Fußbo<strong>de</strong>nbau<br />
10.05.2005<br />
Fax 09852-9002-909<br />
Raesfeld<br />
Aka<strong>de</strong>mie <strong>de</strong>s Handwerks<br />
Sachverständigen I<br />
Grundseminar für die Vereidigung und Bestellung<br />
zum handwerklichen Sachverstänigen.<br />
20.05.05<br />
Tel: 02865-608411<br />
Argumentations- und Selbstbewusstseinstraining<br />
20.05.05 - 21.05.05<br />
Tel: 02865-608411<br />
Erfolgreiches Management-Technik im<br />
Handwerk<br />
20.05.05 - 21.05.05<br />
Tel: 02865-608411<br />
Abonnement<br />
Ulm<br />
Uzin Utz AG<br />
Neueste Entwicklungen bei Bo<strong>de</strong>nbelagsarbeiten<br />
II<br />
11.05.2005<br />
Fax: 0731-4097108<br />
Feuchtwangen<br />
Juni 2005<br />
Bayerische BauAka<strong>de</strong>mie<br />
Seminar 1. Estriche und keramische Beläge im<br />
Freien, Entkopplungssysteme, Maßtoleranzen<br />
21.06.2005<br />
Fax 09852-9002-909<br />
Seminar 2.<br />
Wärme und Schallschutz Auswirkung <strong>de</strong>r<br />
Estrichnormen auf Parkett- und Bo<strong>de</strong>nleger,<br />
Schnittstellen-Koordination bei Fußbo<strong>de</strong>nheizungen,<br />
Prüfung <strong>de</strong>r Untergrün<strong>de</strong><br />
22.06.2005<br />
Fax 09852-9002-909<br />
7. Internationale<br />
EstrichParkettMesse<br />
23.06. – 25.06.2005<br />
Tel.: 09852-9002-921<br />
Fax: 09852-9002-909<br />
E-<strong>Mail</strong>: info@estrichparkettmesse.<strong>de</strong><br />
VORMESSE-TERMINE "First comes first"<br />
Messe Internet: Buchung je<strong>de</strong>rzeit<br />
Anmel<strong>de</strong>schluss Messestand und<br />
Buchungstermin Messekatalog:<br />
31. März 2005<br />
Buchungstermine<br />
<strong>EstrichTechnik</strong> & Fußbo<strong>de</strong>nbau<br />
Heft 126 erscheint am 28.04.2005<br />
Termin: 31. März 2005<br />
Heft 127 erscheint am 16.06.2005<br />
Termin: 19. Mai 2005<br />
Informationen über die Messe fin<strong>de</strong>n Sie<br />
im Internet unter:<br />
<strong>www</strong>.estrich-parkett-messe.<strong>de</strong><br />
7. Internationale EstrichParkettMesse<br />
Feuchtwangen<br />
Werbung im Messekatalog<br />
floors&walls informiert 4x jährlich mit gewerkübergreifen<strong>de</strong>n<br />
Themen die Branchen Fliese, Parkett, Estrich und Putz.<br />
Mit Heft 05 erscheint <strong>de</strong>r offizielle Ausstellerkatalog.<br />
Werbung im Internet<br />
Dauerhafte Internetpräsenz bis zur nächsten EPM 2008.<br />
Geboten wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne Möglichkeiten: Bannerwerbung,<br />
Logo-Positionierung, Direkte Verlinkung zur Firmen-Homepage.<br />
Eigener Messestand<br />
Buchen Sie <strong>Ihre</strong>n Messestand auf <strong>de</strong>r branchenwichtigsten<br />
Fachmesse in Deutschland mit <strong>de</strong>m Top-Veranstalter.<br />
Einige Angebote sind befristet bis 31.03.2005<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
Feuchtwangen<br />
Juli 2005<br />
Bayerische BauAka<strong>de</strong>mie<br />
Seminar 1. Estriche und keramische Beläge im<br />
Freien, Entkopplungssysteme, Maßtoleranzen<br />
06.07.2005<br />
Fax 09852-9002-909<br />
Seminar 2. Wärme und Schallschutz Auswirkung<br />
<strong>de</strong>r Estrichnormen auf Parkett- und Bo<strong>de</strong>nleger,<br />
Schnittstellen-Koordination bei Fußbo<strong>de</strong>nheizungen,<br />
Prüfung <strong>de</strong>r Untergrün<strong>de</strong><br />
07.07.2005<br />
Fax 09852-9002-909<br />
Berlin<br />
SEPTEMBER 2005<br />
Uzin Utz AG<br />
Neueste Entwicklungen bei Bo<strong>de</strong>nbelagsarbeiten<br />
II<br />
22.09.2005<br />
Fax: 0731-4097108<br />
Dortmund<br />
Uzin Utz AG<br />
Estrichtechnik und Fußbo<strong>de</strong>nsanierung im<br />
Altbau<br />
15.09.2005<br />
Fax: 0731-4097108<br />
Koblenz<br />
iff-Aka<strong>de</strong>mie<br />
iff-Branchentreff/Fussbo<strong>de</strong>nsymposium<br />
auf <strong>de</strong>m Fahrgastschiff "Loreley Star"<br />
23.09.2005<br />
Tel: 0261-915290, Fax: 0261-37134<br />
Nürnberg<br />
Uzin Utz AG<br />
Neueste Entwicklungen bei Bo<strong>de</strong>nbelagsarbeiten<br />
II<br />
14.09.2005<br />
Fax: 0731-4097108<br />
I N F O -S c h e i n ko p i e r e n u n d fa xe n a n 0 7 1 3 6 9 6 8 6 - 1 0<br />
Troisdorf<br />
Uzin Utz AG<br />
Forum <strong>de</strong>r Technik<br />
16. - 17.09.2005<br />
Fax: 0731-4097108<br />
Ulm<br />
Uzin Utz AG<br />
Estrichtechnik und Fußbo<strong>de</strong>nsanierung<br />
im Altbau<br />
01.09. und 08.09.2005<br />
Fax: 0731-4097108<br />
Jena<br />
OKTOBER 2005<br />
Uzin Utz AG<br />
Estrichtechnik und Fußbo<strong>de</strong>nsanierung im<br />
Altbau<br />
06.10.2005<br />
Fax: 0731-4097108<br />
NOVEMBER 2005<br />
Feuchtwangen<br />
Bayerische BauAka<strong>de</strong>mie<br />
19.-21.11.2005<br />
Bun<strong>de</strong>sleistungswettbewerb<br />
Fax 09852-9002-909<br />
Ulm<br />
Uzin Utz AG<br />
8. Bo<strong>de</strong>n-Fachforum<br />
04.-05.11.2005<br />
Fax: 0731-4097108<br />
o<strong>de</strong>r anrufen Fon (+49) 07136 9686-0<br />
E-<strong>Mail</strong> sen<strong>de</strong>n an info@menzelmedien.<strong>de</strong><br />
Wir interessieren uns für<br />
Werbung im Messekatalog<br />
Werbung im Internet<br />
Eigener Messestand<br />
Vorn. Name<br />
Firma<br />
Straße<br />
PLZ | Ort<br />
Datum | Unterschrift<br />
Termine █