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123-ET Okt-016.indd - EstrichTechnik

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Fachmagazin für Estrich und Industriefußboden www.estrichtechnik.de<br />

Verteiler:<br />

‘<br />

‘<br />

‘<br />

Archiv:<br />

23<br />

31<br />

4 0<br />

█ Fachwissen | Anwendung<br />

03 Estrich-Prüfung: Muss diese<br />

jetzt durchgeführt werden oder<br />

nicht?<br />

06 Neue Normen und Anwendungs-<br />

regeln für Zement<br />

10 Brandschutz im Fußbodenbau<br />

22 Parkhausflächen Audi<br />

Neckarsulm<br />

24 Bodenschutzsysteme verhindern<br />

Elektronenwanderungen<br />

28 Instandsetzung der Genoveva-<br />

burg<br />

29 Fußbodenbau und -Sanierung<br />

im Augustiner Brauhaus<br />

█ Markt | Betrieb<br />

17 Wir brauchen dringend eine<br />

Marktbereinigung<br />

27 Prozess-Finanzierung<br />

KONZEPTE<br />

33 Mitarbeiter: Ziele, Anerkennung,<br />

Zugaben<br />

35 Factoring: Formen, Funktion,<br />

Vorteile, Kosten<br />

39 Ergebnis: Marktpreise Herbst<br />

2004<br />

█ Produkte | Maschinen<br />

22 Cliptech-Profile<br />

26 Dicht- und Beschichtungssystem<br />

32 Innovativer Besenstrich<br />

40 Neue Estrichdehnfuge<br />

41 Neue Estrichabdichtungsbahn<br />

41 50ste Estrichpumpe verkauf t<br />

41 Silicon testen zum Nulltarif<br />

41 Dämmstof fprodukt-Katalog<br />

█ Menschen | Unternehmen<br />

54 Bertram Abert<br />

54 Kai Weber und Peter Baier<br />

54 Manfred Krieger<br />

V/2004 | September/<strong>Okt</strong>ober 2004<br />

24<br />

█ Organisation | Verband<br />

43 Fachbereich Ausbau:<br />

1. gemeinsame Jahrestagung<br />

46 Quo Vadis Fussboden:<br />

3. Int. Fussboden-Forum<br />

█ Service | Rubriken<br />

03 Editorial: Halber Verband<br />

16 Hinweisblatt: Mineralwolle-<br />

Trittschalldämmplatten<br />

42 Richtlinien für Fußboden- und<br />

Flächenheizung<br />

42 Technik-Infos Verarbeiter<br />

42 7. Boden-Fachforum<br />

48 Fachveranstaltung: DIN 18560<br />

49 Fußbodenbau Verzeichnis<br />

53 Stellenmarkt<br />

Hef t <strong>123</strong><br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU.<br />

Das Original.<br />

Seit 1984. Medien-<br />

Wegbereiter und<br />

Meinungsbildner.<br />

Erreicht die Mehrheit<br />

aller Firmen der Branche<br />

Estrich & Industrieboden<br />

im Abonnement.<br />

54 Service, Rubriken , Autoren,<br />

Inserenten, Impressum<br />

55 Veranstaltungskalender<br />

ausbau<br />

www.fussbodenbau.de<br />

AUSBAU HANDWERK<br />

F U S S B O D E N B A U<br />

E U R O PA


EDITORIAL<br />

á Halber Verband<br />

Sinn macht es nicht so richtig,<br />

Estrichleger und Parkettleger<br />

alleine in einem Verein.<br />

Richtig Sinn macht es erst,<br />

wenn das Handwerk mit von<br />

der Partie ist, das bereits heute<br />

schon Estriche verlegt: die<br />

Fliesen- und Plattenleger.<br />

Für Parkettleger ist der Estrich<br />

ein Untergrund, den er<br />

lediglich belegen will. Ganz<br />

anders bei den Fliesenlegern.<br />

Da gehört das Wissen über<br />

Estriche zum Berufsbild. In<br />

der Ausbildung zum Fliesenlegermeister<br />

werden ganze<br />

Unterrichtsblöcke der Estrichverlegung<br />

gewidmet.<br />

Etwas überstürzt erscheint<br />

deshalb der derzeit in der<br />

Umsetzung befindliche Zusammenschluss<br />

Estrich und<br />

Parkett. Nach aktuellem<br />

Kenntnisstand zeigen die<br />

Fliesenleger kein sonderlich<br />

großes Interesse an einem<br />

gemeinsamen Verband.<br />

Ein alleinstehender Estrich-<br />

Parkett-Verband mit ca. 190<br />

Estrichlegern und ca. 560<br />

Parkettlegern als Mitglieder*,<br />

wobei dann die Mehrheit mit<br />

Estrich wenig zu tun hat,<br />

macht für die Estrichseite<br />

nicht den großen Sinn.<br />

Ohne Fliesenleger würde<br />

der neue Estrich-Parkett-Verband<br />

nur rund die Hälfte der<br />

Handwerks-Unternehmen im<br />

Fußbodenbau vertreten.<br />

Und: Im neuen Verband<br />

wäre der Estrich in der<br />

Minderheit. Wenn schon ein<br />

Zusammenschluss, dann kein<br />

halber. Diese Entwicklung,<br />

auch wenn sie nur von Wenigen<br />

betrieben wird, hat Auswirkungen<br />

auf die gesamte<br />

Branche und ist sorgfältig zu<br />

beobachten<br />

Freundliche Grüße<br />

Ihr Jürgen R. Menzel<br />

*Ordentliche Mitglieder die<br />

Handwerks-Unternehmer im<br />

Bundesverband Estrich und Belag<br />

e.V. bzw. im Zentralverband<br />

Parkett und Fußbodentechnik<br />

sind<br />

WAS IST J<strong>ET</strong>ZT SACHE?<br />

Die Anwendungsbereiche<br />

und Anforderungen an Estriche<br />

und Estrichmörtel nach<br />

EN 13813, DIN 18560 und<br />

ÖN B 2232 und die damit<br />

in Zusammenhang stehenden<br />

Konformitätsnachweise<br />

und Prüfungen sind auszugsweise<br />

mit folgenden Wortlauten<br />

nach den genannten Normen<br />

festgelegt:<br />

Auszüge aus<br />

EN 13813<br />

»1. Anwendungsbereich<br />

... Die Norm legt Leistungskennwerte<br />

für folgende Eigenschaften<br />

fest: ... die Druckfestigkeit,<br />

die Biegezugfestigkeit,<br />

...<br />

Diese Kennwerte stellen die<br />

Grundlage für die Bewertung<br />

der Konformität des Produkts<br />

mit dieser Europäischen Norm<br />

dar. ... «<br />

Anmerkung: Diese Norm<br />

kann zusammen mit Anwendungsrichtlinien<br />

und nationalen<br />

Festlegungen auf Estrichmörtel<br />

angewendet werden,<br />

die auf der Baustelle von demselben<br />

Unternehmer hergestellt<br />

und verlegt werden.«<br />

...<br />

»5.1 Allgemeines<br />

Die in dieser Norm festgelegten<br />

Eigenschaften und Anforderungen<br />

müssen unter Bezug<br />

auf die in dieser Norm<br />

angegebenen Prüfverfahren<br />

und Prüfabläufe definiert werden.<br />

Für diese Prüfungen müssen<br />

die Entnahme der Proben<br />

aus dem Estrichmörtel ... nach<br />

EN 13892-1 durchgeführt<br />

werden.<br />

...<br />

Die Konformitätskriterien,<br />

die in den nachfolgenden Abschnitten<br />

aufgeführt sind, beziehen<br />

sich auf Erstprüfungen<br />

und die werkseigene Produktionskontrolle.<br />

Das System der<br />

Produktionskontrolle muss im<br />

Qualitätshandbuch ausführlich<br />

beschrieben sein. ... «<br />

...<br />

»5.2 Eigenschaften und<br />

Klassifizierung<br />

Die zu prüfenden Eigenschaften<br />

werden in Tabelle 1<br />

aufgeführt.«<br />

...<br />

»5.2.1 Druckfestigkeit<br />

Die Druckfestigkeit muss<br />

für Zement-, Calciumsulfat-<br />

und Magnesiaestrichmörtel<br />

vom Hersteller deklariert werden;<br />

... «<br />

Fachwissen | Anwendung █<br />

Estrich-Prüfung<br />

Muss der Hersteller konventioneller Estrichmörtel, also der Estrich-<br />

Unternehmer wie Sie und Ihre Wettbewerber, jetzt Prüfungen<br />

an Estrichen bzw. deren Mörteln durchführen oder nicht?<br />

»5.2.2 Biegezugfestigkeit<br />

Die Biegezugfestigkeit muss<br />

für Zement-, Calciumsulfat-<br />

und Magnesiaestrichmörtel<br />

vom Hersteller deklariert werden.<br />

... « ...<br />

»6. Konformitätsbewertung<br />

6.1 Allgemeine Anforderungen<br />

Die Konformitätsbewertung<br />

ist durch Nachweis der<br />

Konformität des Produkts mit<br />

den Anforderungen nach dieser<br />

Norm durchzuführen; dazu<br />

sind die beiden folgenden Verfahren<br />

anzuwenden:<br />

• Erstprüfung (siehe 6.2);<br />

• werkseigene Produktionskontrolle<br />

(siehe 6.3).<br />

6.2 Erstprüfung (ITT)<br />

Die Erstprüfung (ITT = Initial<br />

Type Testing) ist durchzuführen,<br />

um die Konformität<br />

mit dieser Norm nachzuweisen.<br />

... Die durchzuführenden<br />

Prüfungen sind jene, die in Tabelle<br />

1 als normativ angegeben<br />

sind, sowie alle optionalen<br />

Prüfungen ...<br />

Redaktion | Verlag Heft 124 im Dezember<br />

Menzel Medien n Fasanenweg 7 n 74254 Offenau n Deutschland<br />

Fon (+49) 07136 9686-0 n Fax (+49) 07136 9686-10 n info@fussbodenbau.de<br />

Redaktionsschluss: 11.11.2004<br />

Postauflieferung: 10.12.2004<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

<strong>123</strong><br />

3


█ Fachwissen | Anwendung<br />

Erstprüfungen müssen auch<br />

während der laufenden Produktion<br />

immer dann durchgeführt<br />

werden, wenn eine Änderung<br />

der Festlegungen für<br />

die Ausgangswerkstoffe oder<br />

das Herstellungsverfahren erfolgt.«<br />

»6.3 Werkseigene Produktionskontrolle<br />

(FPC)<br />

6.3.1 Allgemeines<br />

Ein Konzept der werkseigenen<br />

Produktionskontrolle<br />

(FPC = Factory Production<br />

Control) ist einzuführen und<br />

in einem Qualitätshandbuch<br />

zu dokumentieren. ... »<br />

...<br />

»Die Eigenüberwachung<br />

muss aus Folgendem bestehen:<br />

a) Regelmäßige Kontrollen,<br />

... um Ausrüstungen, Roh-<br />

oder eingehende Werkstoffe<br />

... zu überwachen;<br />

4<br />

<strong>123</strong><br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

b) Regelmäßige Kontrollen,<br />

Überprüfungen und Prüfungen<br />

des Endprodukts.<br />

Die laufend zu aktualisierenden<br />

Aufzeichnungen müssen<br />

die Daten ... und die Ergebnisse<br />

der Prüfungen oder<br />

Kontrollen ... umfassen.«<br />

...<br />

»6.3.5 Kennzeichnung<br />

Nur Estrichmörtel und Estrichmassen,<br />

die mit den entsprechenden<br />

Anforderungen<br />

nach dieser Norm übereinstimmen,<br />

dürfen nach Abschnitt 8<br />

als normgerecht hinsichtlich<br />

EN 13813 gekennzeichnet<br />

werden.«<br />

Auszüge aus<br />

DIN 18560-1<br />

»1 Anwendungsbereich<br />

Diese Norm gilt für Estriche<br />

aus Estrichmörteln und<br />

Estrichmassen nach DIN EN<br />

13813, die unter Verwendung<br />

von Calciumsulfat, Gussasphalt,<br />

Kunstharz, kaustische<br />

Magnesia oder Zement hergestellt<br />

sind.« ….<br />

»5.4 Mechanische Kennwerte<br />

Die Klassen der mechanischen<br />

Kennwerte sind nach<br />

DIN EN 13813 festzulegen.<br />

...<br />

»6.2 Prüfung des Estrichmörtels<br />

und der Estrichmassen<br />

6.2.1 Allgemeines<br />

Siehe DIN EN 13813. ...<br />

Für die Prüfung von Estrichmörteln<br />

ist zu unterscheiden<br />

zwischen<br />

• Eingangsprüfung (siehe<br />

6.2.2);<br />

• Erstprüfung (siehe DIN<br />

EN 13813); ...<br />

• Prüfung bei der werkseigenen<br />

Produktionskontrolle<br />

(siehe DIN EN 13813); ...«<br />

Auszüge aus<br />

DIN 18560-2<br />

»1 Anwendungsbereich<br />

Diese Norm gilt zusammen<br />

mit DIN 18560-1, DIN EN<br />

13318 und DIN EN 13813 für<br />

Estriche auf Dämmschichten<br />

...« ...<br />

»3.1 Allgemeines<br />

Schwimmende Estriche<br />

müssen die allgemeinen Anforderungen<br />

nach DIN EN<br />

13813 und DIN 18560-1 erfüllen.<br />

...« ...<br />

»6 Prüfung<br />

6.1 Erstprüfung, Prüfung<br />

bei der Produktionskontrolle<br />

und Erhärtungsprüfung<br />

Die im Einzelfall erforderlichen<br />

Prüfungen sind in DIN<br />

EN 13813 aufgeführt.«<br />

Auszüge aus<br />

DIN 18560-3<br />

»1 Anwendungsbereich<br />

Diese Norm gilt zusammen<br />

mit DIN EN 13813 und DIN<br />

18560-1 für Estriche, die im<br />

Verbund ...«<br />

...<br />

»3.1 Allgemeines<br />

Verbundestriche müssen<br />

die allgemeinen Anforderungen<br />

nach DIN 18560-1 erfüllen.<br />

...«<br />

...<br />

»5 Prüfung<br />

5.1 Erstprüfung, Prüfung<br />

bei der Produktionskontrolle<br />

und Erhärtungsprüfung<br />

Die im Einzelfall erforderlichen<br />

Prüfungen sind in DIN<br />

EN 13813 aufgeführt.«<br />

Auszüge aus<br />

DIN 18560-4<br />

»1 Anwendungsbereich<br />

Diese Norm gilt zusammen<br />

mit DIN EN 13813 und DIN<br />

18560-1 für Estriche, die von<br />

dem tragenden Untergrund<br />

...«<br />

...<br />

»3.1 Allgemeines<br />

Estriche auf Trennschicht<br />

müssen die allgemeinen Anforderungen<br />

nach DIN EN<br />

13813 und DIN 18560-1 erfüllen.<br />

...«<br />

...<br />

»5 Prüfung<br />

5.1 Erstprüfung, Prüfung<br />

bei der Produktionskontrolle<br />

und Erhärtungsprüfung<br />

Die im Einzelfall erforderlichen<br />

Prüfungen sind in DIN<br />

EN 13813 aufgeführt.«<br />

Auszüge aus<br />

DIN 18560-7<br />

»1 Anwendungsbereich<br />

Diese Norm gilt zusammen<br />

mit DIN EN 13813 und DIN<br />

18560-1 für direkt genutzte ...<br />

-estriche«<br />

...<br />

»3.1 Allgemeines<br />

Hochbeanspruchbare Estriche<br />

müssen die allgemeinen<br />

Anforderungen nach DIN<br />

18560-1 erfüllen und ...«<br />

...<br />

»5 Prüfung<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


5.1 Erstprüfung, Prüfung<br />

bei der Produktionskontrolle<br />

und Erhärtungsprüfung<br />

Die im Einzelfall erforderlichen<br />

Prüfungen sind in DIN<br />

EN 13813 aufgeführt.«<br />

Auszüge aus<br />

ÖNORM B 2232<br />

»2 Normative Verweisungen<br />

Die folgenden zitierten Dokumente<br />

sind für die Anwendung<br />

dieses Dokuments erforderlich.<br />

.... ÖNORM EN<br />

13813 ...« ...<br />

»Anhang A (normativ): Anforderungen<br />

an Estriche Tabelle<br />

A.1 ...<br />

Erst- 1 ) und Güteprüfung an<br />

Prismen:<br />

Biegezugfestigkeitsklasse<br />

nach ÖNORM EN 13813<br />

Druckfestigkeitsklasse nach<br />

ÖNORM EN 13813 ...«<br />

...<br />

»Anhang B (normativ):<br />

Prüfungen ...<br />

B.2 Erstprüfung<br />

Eine Erstprüfung ist die Prüfung<br />

der Eignung des Mischgutes<br />

zur Erreichung der geforderten<br />

Eigenschaften. ...<br />

Der Prüfungsumfang ist in<br />

B.6 enthalten.«<br />

»B.3 Güteprüfungen<br />

Die Güteprüfung ist die Prüfung<br />

der Güte zum Nachweis<br />

der geforderten Eigenschaften.<br />

...<br />

Die Güteprüfung ist für<br />

schwimmende Estriche und<br />

Estriche auf Trennschichten<br />

sowie für Verbundestriche als<br />

Nutzestriche für geringe Beanspruchung<br />

nur nach gesonderter<br />

Vereinbarung im Werkvertrag<br />

oder Leistungsverzeichnis<br />

durchzuführen. ...<br />

Der Prüfungsumfang ist in<br />

B.6 enthalten.«<br />

...<br />

»B.6 Prüfumfang<br />

B.6.1 Erstprüfung<br />

Die im Rahmen der Erstprüfung<br />

zu prüfenden Eigenschaften<br />

von Estrichmörtel sind<br />

ÖNORM EN 13813:2003, Tabelle<br />

1 zu entnehmen. ...<br />

»B.7.2 Erst- und Güteprüfung<br />

B.7.2.1 Die Erst- und Güteprüfung<br />

von Zement-, Calciumsulfat-,<br />

Magnesia- und<br />

kunstharzmodifizierten Estrichen<br />

erfolgt gemäß ÖNORM<br />

EN 13813.« |<br />

Fazit<br />

Möge sich jeder, nach eingehender Lektüre dieser aus<br />

den jeweiligen Normen zitierten Formulierungen, seine eigene<br />

und persönliche Meinung bilden, ob und inwieweit<br />

Prüfungen auch an konventionell zubereiteten Estrichmörteln<br />

erforderlich sind, um sie als normenkonform nach EN<br />

13813, DIN 18560 oder ÖNORM B 2232 bezeichnen zu<br />

dürfen.<br />

AUTOR P<strong>ET</strong>ER KUNERT<br />

Dipl. Ing. FH Peter Kunert ist von der Handwerkskammer für<br />

Mittelfranken in Nürnberg öffentlich bestellter und vereidigter<br />

Sachverständiger für das Estrichlegerhandwerk<br />

Adresse: Ingenieurbüro für Fußbodentechnik<br />

Möhrendorfer Straße 7, 91056 Erlangen<br />

Telefon: (+49) 09131 68765-68<br />

Fax: (+49) 09131 68765-67<br />

Mobil: 0171 8792634<br />

Mail: kunert@fussbodentechnik.de<br />

Fachwissen | Anwendung █


█ Fachwissen | Anwendung<br />

Neue Normen und Anwendungsregeln<br />

für Zement<br />

Seit der bauaufsichtlichen<br />

Einführung der Betonnormen<br />

DIN EN 206 und DIN 1045 im<br />

August 2002 sind sowohl national<br />

als auch europäisch weitere<br />

Regelungen erlassen worden.<br />

Diese neuen Regelungen<br />

und Normen werden in einer<br />

A1-Änderung zur DIN 1045-<br />

2 berücksichtigt, mit deren<br />

bauaufsichtlicher Einführung<br />

im Frühjahr 2005 zu rechnen<br />

ist. Über die Flugascheanrechnung<br />

bei CEM II-M-Zementen<br />

und die Anwendungsregeln für<br />

Zemente nach nationalen und<br />

6<br />

<strong>123</strong><br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

europäischen Normen hinaus<br />

enthält die A1-Änderung Regelungen,<br />

die sich aus neuen<br />

europäischen Produktnormen<br />

für Zugabewasser, Gesteinskörnungen<br />

und Betonzusatzmittel<br />

sowie den zugehörigen<br />

Anwendungsnormen der<br />

Reihe DIN V 20000 ergeben.<br />

Die wesentlichen, die Eigenschaften<br />

und den Einsatz von<br />

Zement im Beton betreffenden<br />

neuen Regelungen, werden im<br />

Folgenden dargestellt.<br />

Ergänzungen zur Flugascheanrechnung<br />

Flugasche kann in Verbindung<br />

mit den meisten Zementarten<br />

als Betonzusatzstoff mit<br />

einer angenommenen zementäquivalenten<br />

Wirkung von<br />

40 % (k=0,40) auf den Wasserzementwert<br />

angerechnet<br />

werden, wobei die anzurechnende<br />

Menge 33% des Zementgehaltes<br />

nicht überschreiten<br />

darf (f/z ≤ 0,33). Diese<br />

Regelung gilt künftig auch für<br />

CEM II/M-Zemente, die keine<br />

Puzzonlane enthalten. Bei den<br />

Zementen mit bis zu 20 %<br />

Flugasche bzw. natürlichen<br />

Puzzolanen darf die maximale<br />

Menge der zusätzlich zugegebenen<br />

Flugasche 25 % des Zementgehaltes<br />

nicht überschreiten<br />

(f/z ≤ 25%).<br />

Dabei ist die Anrechnung<br />

der Flugasche bei den Zementen<br />

CEM II/A-V und CEM II/<br />

A-M (P-V) in Beton für die<br />

Expositionsklasse XF3 (Frostangriff<br />

bei hoher Wassersättigung)<br />

ausgeschlossen. Nach<br />

wie vor gilt die Regelung,<br />

dass unabhängig von der Zementart<br />

bei Frost-Tausalz-Angriff<br />

(Expositionsklasse XF2,<br />

XF4) keine Flugasche angerechnet<br />

werden darf.<br />

Zur Sicherstellung der Alkalitätsreserve<br />

in der Porenlösung<br />

bei Verwendung von<br />

Flugasche und Silikastaub<br />

wurden entsprechende Regelungen<br />

getroffen.<br />

Tabelle 1 gibt einen Überblick<br />

über die Zemente, bei<br />

denen in Zukunft eine Flugascheanrechnung<br />

möglich sein<br />

wird.<br />

Anwendungsregeln für<br />

Zemente mit besonderen<br />

Eigenschaften<br />

In der A1-Änderung zur<br />

DIN 1045-2 wird u.a. die Anwendung<br />

folgender Zemente<br />

geregelt:<br />

• Normalzement mit niedriger<br />

Hydratationswärme nach<br />

DIN EN 197-1/A1 (LH-Zement)<br />

• Hochofenzement mit niedriger<br />

Anfangsfestigkeit nach<br />

DIN EN 197-4 (CEM III L)<br />

• Zement mit sehr niedriger<br />

Hydratationswärme nach DIN<br />

EN 14216 (VLH-Zemente)<br />

• Normalzement mit besonderen<br />

Eigenschaften nach<br />

DIN 1164-10 (HS- und NA-<br />

Zement)<br />

• Zement mit verkürztem<br />

Erstarren nach DIN 1164-11<br />

(FE- und SE-Zement)<br />

• Zement mit einem erhöhten<br />

Anteil an organischen Bestandteilen<br />

nach DIN 1164-12<br />

(HO-Zement).<br />

Insbesondere nachfolgende<br />

Festlegungen sind dabei zu<br />

beachten:<br />

• VLH-Zemente mit der Zusammensetzung<br />

eines CEM<br />

III/B dürfen wie CEM III/C<br />

verwendet werden.<br />

• Die Verwendung von SE-<br />

Zementen (Spritzbetonzementen)<br />

bleibt nach den Vorgaben<br />

des Deutschen Instituts für<br />

Bautechnik (DIBt) zunächst<br />

auf CEM I beschränkt.<br />

• Für alle übrigen Zemente<br />

der o.g. Normen gelten die<br />

Anwendungsregeln der DIN<br />

1045-2 für die entsprechend<br />

zusammengesetzten Zemente<br />

der DIN EN 197-1.<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Zement<br />

CEM II/A-M (S-T, S-LL, T-LL)<br />

CEM II/B-M (S-T)<br />

CEM II/A-M (S-V, V-T, V-LL, S-P, P-T, P-LL)<br />

CEM II/A-V, CEM II/A-P, CEM II/A-M (P-V)<br />

CEM II/A-M (S-D, D-T, D-P, D-V, D-LL)<br />

CEM II/B-M (S-D, D-T)<br />

Europäische Normen<br />

DIN EN 197-1, DIN EN 197-1/A1 Normalzemente, Normalzemente<br />

mit niedriger Hydratationswärme:<br />

R (schnelle Festigkeitsentwicklung - rapid)<br />

N (normale Festigkeitsentwicklung - normal)<br />

LH (Niedrige Hydratationswärmeentwicklung - low hydration<br />

heat)<br />

DIN EN 197-4 Hochofenzemente mit niedriger Anfangsfestigkeit:<br />

L (langsame Festigkeitsentwicklung - low)<br />

DIN EN 14216 Zemente mit sehr niedriger Hydratationswärme:<br />

VLH (very low hydration heat)<br />

Nationale Normen<br />

DIN 1164-10 Normalzemente mit besonderen Eigenschaften:<br />

HS (hoher Sulfatwiderstand)<br />

NA (niedriger wirksamer Alkaligehalt)<br />

DIN 1164-11 Zemente mit verkürztem Erstarren:<br />

FE (frühes Erstarren)<br />

SE (schnell erstarrend)<br />

DIN 1164-12 Zemente mit einem erhöhten Anteil organischer<br />

Bestandteile:<br />

HO (erhöhter Anteil organischer Zusätze)<br />

Anforderungen und Eigenschaften<br />

Festigkeitsklasse<br />

Druckfestigkeit N/m m 2 Kennfarbe<br />

1)<br />

2 Tage 7 Tage 28 Tage<br />

Farbe<br />

des<br />

Aufdrucks<br />

2<br />

32,5 L - ≥ 12<br />

≥ 32,5 ≤ 52,5 hell-<br />

32,5 R ≥ 10 -<br />

braun<br />

rot<br />

32,5 N - ≥ 16 schwarz<br />

42,5 L - ≥ 16<br />

42,5N ≥ 10 - ≥ 42,5 ≤ 62,5 grün schwarz<br />

42,5 R ≥ 20 rot<br />

52,5 L ≥ 10 -<br />

52,5 N ≥ 20 ≥ 52,5- – rot schwarz<br />

52,5 R ≥ 30 - weiß<br />

1) Sackfarbe, bei Silozement Farbe des Kennblattes am Silo<br />

2) Farbe des Aufdrucks für L noch nicht festgelegt.<br />

max. f/z 1)<br />

0,33<br />

0,25<br />

0,15 2)<br />

1) Maximaler auf den Zementgehalt bezogener anrechenbarer Flugaschegehalt<br />

2) Maximaler auf den Zementgehalt bezogener zulässiger Flugaschegehalt<br />

Tabelle 1<br />

Überblick über die Zemente, bei deren<br />

Verwendung künftig eine Anrechnung<br />

von Flugasche möglich sein soll<br />

Tabelle 2<br />

Normen-Übersichten: Zemente für<br />

Beton nach DIN 1045-2<br />

Tabelle 3<br />

Normen-Übersichten: Zemente für<br />

Beton nach EN 206<br />

Tabelle 4<br />

Anforderungen an mechanische und<br />

physikalische Eigenschaften von<br />

Normalzement nach DIN EN 197<br />

Bei diesem Beitrag handelt es<br />

sich um einen Nachdruck aus<br />

der Kundenzeitung von Readymix<br />

Zement FORUM 2/2004.<br />

Fachwissen | Anwendung █<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

<strong>123</strong><br />

7


█ Fachwissen | Anwendung<br />

Besondere Eigenschaften<br />

der Zemente<br />

Zemente mit besonderen Eigenschaften,<br />

wie niedriger Hydratationswärmeentwicklung<br />

(LH), hoher Sulfatbeständigkeit<br />

(HS) und niedrigem wirksamen<br />

Alkaligehalt (NA),<br />

müssen auch alle Anforderungen<br />

an Zemente nach DIN EN<br />

197-1 erfüllen. Für Zemente<br />

der DIN 1164-11 und DIN<br />

1164-12 sind die zulässigen<br />

Abweichungen von DIN EN<br />

197-1 und die notwendigen<br />

Zusatzkennungen FE (frühes<br />

Erstarren), SE (schnell erstarrend)<br />

und HO (erhöhter An-<br />

8<br />

<strong>123</strong><br />

Zementart Anforderungen Prüfverfahren<br />

LH-Zement (DIN EN 197-1/A1)<br />

CEM I bis CEM V Hydratationswärme nach 7 Tagen<br />

≤ 270 J/g<br />

HS-Zement (DIN1164-10)<br />

CEM I C 3 A-Gehalt ≤ 3,0 % 1)<br />

Al 2 0 3 -Gehalt ≤ 5,0 %<br />

CEM III/B<br />

CEM III/C<br />

NA-Zement (DIN 1164-10)<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Zusammensetzung nach Tabelle Z 3<br />

(nach DIN EN 197-1)<br />

Na 2 -Äquivalent Hüttensandgehalt<br />

DIN EN 196-8<br />

DIN EN 196-2<br />

Zement-Kalk-Gips 49 (1996) 2,<br />

S.108-113<br />

CEM I bis CEM V ≤ 0,60 % 2) - DIN EN 196-21 und<br />

CEM II/B-S ≤ 0,70 % 21 - 35 %<br />

FE-Zement (DIN 1164-11)<br />

CEM III/A ≤ 0,95 %<br />

≤ 1,10 %<br />

36 - 49 %<br />

50 - 65 %<br />

CEM III/B ≤ 2,00 % 66 - 80 %<br />

CEM III/C ≤ 2,00 % 81 - 95 %<br />

Erstarrungsbeginn<br />

Zement-Kalk-Gips 49 (1996) 2,<br />

S.108-113<br />

CEM I bis V 32,5 N/R ≥ 15 min und < 75 min DIN EN 196-3<br />

CEM I bis V 42,5 N/R ≥ 15 min und < 60 min DIN EN 196-3<br />

CEM I bis V 52,5 N/R ≥ 15 min und < 45 min DIN EN 196-3<br />

SE-Zement (DIN 1164-11)<br />

CEM I bis V Erstarrungsbeginn < 45 min Anhang A DIN 1164-11<br />

HO-Zement (DIN 1164-12)<br />

teil organischer Zusätze) gesondert<br />

festgelegt.<br />

Zemente mit niedriger Hydratationswärme<br />

– LH-Zemente -<br />

(low hydration heat) – dürfen<br />

bei Bestimmung nach<br />

dem Lösungswärme-Verfahren<br />

nach DIN EN 196-8 in<br />

den ersten 7 Tagen eine spezifische<br />

Wärmemenge von<br />

höchstens 270 J/g entwickeln.<br />

Um die Gefahr von Rissbildungen<br />

in Folge von Temperaturspannungen<br />

zu vermindern,<br />

werden LH-Zemente überwiegend<br />

zur Herstellung massiger<br />

Betonbauteile verwendet.<br />

CEM I bis CEM V Menge an organischen Zusatzmitteln<br />

im Trockenzustand ≤ 1 M.-%<br />

Punkt 7 DIN 1164-12<br />

1) Der Gehalt an Tricalciumaluminat (C3 A; 3 CaO • Al 2 O 3 ) wird als Massenanteil in % nach der Gleichung C 3 A= 2,65 • Al 2 O 3 – 1,69 • Fe 2 O 3<br />

errechnet. Hierfür wird die chemische Analyse des glühverlustfreien Zementes korrigiert um die CaCO 3 - und die CaSO 4 -Anteile, die sich aus<br />

dem CO 2 - und SO 3 -Anteil der chemischen Analyse des Zementes angenähert ergeben. Der CO 2 -Anteil ist nach DIN EN 196-21 zu bestimmen.<br />

2) Gilt allgemein, weitere NA-Zemente in nachfolgenden Zeilen<br />

Tabelle 5: Zusätzliche Anforderungen an Zement mit besonderen Eigenschaften<br />

Als Zemente mit hohem Sulfatwiderstand<br />

– HS-Zemente -<br />

gelten nach DIN 1164 entweder<br />

Portlandzemente CEM I<br />

mit C 3 A ≤ 3 M.-% und Al 2 O 3<br />

≤ 5 M.-% oder Hochofenzemente<br />

CEM III/B und CEM<br />

III/C mit Hüttensandgehalten<br />

≥ 66 M.-%. Der Sulfatwiderstand<br />

beider Zementarten<br />

beruht auf unterschiedlichen<br />

Mechanismen. Während im<br />

Portlandzement durch die Begrenzung<br />

von C 3 A- und Al 2 O 3 -<br />

Gehalt die Reaktionspartner<br />

für die Schadreaktion minimiert<br />

werden, weist der erhärtete<br />

Hochofenzement auf<br />

Grund des hohen Hüttensandgehaltes<br />

einen so hohen Diffusionswiderstand<br />

auf, dass<br />

die Sulfationen nicht eindringen<br />

können. Zur Herstellung<br />

von Beton mit hohem Sulfatwiderstand<br />

sollten nicht unterschiedliche<br />

Zementarten (wie<br />

CEM I und CEM III) im selben<br />

Beton kombiniert werden,<br />

da sonst möglicherweise<br />

keiner der beiden Mechanismen<br />

wirksam werden kann<br />

und die HS-Eigenschaft nicht<br />

gesichert ist.<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

<strong>123</strong><br />

9


█ Fachwissen | Anwendung<br />

Um eine schädliche Alkali-<br />

Kieselsäure-Reaktion zu vermeiden,<br />

kann es erforderlich<br />

sein, in bestimmten, durch<br />

Richtlinien des DAfStb geregelten<br />

Anwendungsfällen bei<br />

der Betonherstellung Zemente<br />

mit einem niedrigen wirksamen<br />

Alkaligehalt - NA-Zemente<br />

- zu verwenden.<br />

Neben den in der Norm definierten<br />

NA-Zementen werden<br />

CEM II/B-S-Zemente mit<br />

bauaufsichtlicher Zulassung<br />

als NA-Zemente produziert.<br />

Zemente mit verkürztem Erstarren:<br />

Zemente mit frühem Erstarren<br />

- FE-Zemente - ermöglichen<br />

bei entsprechend kurzen<br />

Herstellungs- und Verarbeitungszeiten<br />

die effektive Gestaltung<br />

der technologischen<br />

Prozesse, z.B. bei der Herstellung<br />

von Betonbauteilen.<br />

10<br />

<strong>123</strong><br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Die schnell erstarrenden Zemente<br />

- SE-Zemente - ermöglichen<br />

eine sachgerechte Herstellung<br />

von Beton nur mit<br />

besonderen Herstellungsverfahren,<br />

wie z.B. dem Trockenspritzverfahren<br />

oder bei der<br />

Verwendung von Zusatzmitteln<br />

zum Einstellen der Verarbeitbarkeit(Trockenmörtelbereich).<br />

Für Zemente nach DIN<br />

1164-12 - Zemente mit erhöhtem<br />

Anteil an organischen<br />

Zusätzen - HO-Zemente - darf<br />

die Menge an organischen Zusatzmitteln<br />

im Trockenzustand<br />

einen Wert von 1 M.-% nicht<br />

überschreiten. Ab 0,5 M.-%<br />

sind die Höchstwerte auf den<br />

Lieferdokumenten anzugeben.<br />

|<br />

Brandschutz im<br />

Fußbodenbau<br />

Die nachfolgenden Hinweise<br />

sind lediglich als Vorschlagsliste<br />

zu verstehen und<br />

müssen im Detail auf das entsprechende<br />

Objekt gemäß den<br />

neuesten Erfahrungen und gesetzlichen<br />

Vorschriften abgestimmt<br />

werden. Dies kann<br />

im Einzelfall weitaus strengere<br />

Maßstäbe mit sich bringen,<br />

die hochwertigere Materialien<br />

erfordern als die in der<br />

Folge genannten. Da momentan<br />

viele nationale Normen<br />

durch europäische abgelöst<br />

werden, befindet sich vieles im<br />

Umbruch. Deshalb ist es sehr<br />

schwer, den aktuellen Stand<br />

der technischen Regeln völlig<br />

zutreffend und objektiv darzustellen.<br />

Ich habe bestmöglich<br />

recherchiert, kann aber nicht<br />

ausschließen, etwas übersehen<br />

zu haben. Bei der europäischen<br />

Brandklassifizierung<br />

ist die Behandlung einiger<br />

Gruppen von Bauprodukten<br />

noch nicht abgeschlossen und<br />

es kann noch zu Ergänzungen<br />

der diesbezüglichen Normen<br />

kommen. (Stand des Beitrags:<br />

01/2004).<br />

1. Euroklassen ersetzen<br />

zukünftig Baustoffklassen<br />

Die nationalen Baustoffklassen<br />

werden im Rahmen<br />

der europäischen Harmonisierung<br />

nach einer Übergangszeit<br />

in allen Mitgliedsstaaten<br />

der europäischen Union durch<br />

verbindliche Euroklassen ersetzt.<br />

Baustoffklassen ordnen<br />

Produkte hinsichtlich ihres<br />

Brandverhaltens generell in<br />

• nicht brennbare Materialien<br />

(Klasse A) und<br />

• brennbare Materialien<br />

(Klasse B)<br />

ein, wobei es folgende Abstufungen<br />

gibt:<br />

A1 = nicht brennbar (alle<br />

Komponenten des Baustoffs<br />

sind nicht brennbar)<br />

A2 = nicht brennbar (Teilkomponenten<br />

sind evtl. brennbar,<br />

jedoch nicht das Ensemble;<br />

eine Prüfung muss<br />

vorliegen)<br />

B1 = schwer entflammbar<br />

B2 = normal entflammbar<br />

B3 = leicht entflammbar.<br />

In diesem Zusammenhang<br />

ist darauf hinzuweisen, dass<br />

B3-Baustoffe im Bauwesen<br />

nicht eingesetzt werden dürfen,<br />

außer wenn sie im Verbund<br />

mit anderen Baustoffen<br />

mindestens B2 erreichen. Bei<br />

B1-Baustoffen wird häufig gefordert,<br />

dass keine toxikologischen<br />

Rauchgase austreten. In<br />

diesem Fall muss bei der Prüfung<br />

auch dieses Kriterium<br />

bewertet werden.<br />

Die zukünftige Zuordnung<br />

der europäischen Klassifizierung<br />

zu den bauaufsichtlichen<br />

Anforderungen zeigt Tabelle<br />

1.<br />

Die Hauptklassen wurden<br />

festgelegt durch Prüfung<br />

im “room corner test” gemäß<br />

DIN EN ISO 9705 nach<br />

der Zeit bis zum “flash over”<br />

(Feuerüberschlag). Es handelt<br />

sich beim “flash over” um den<br />

Übergang zu der Brandphase,<br />

in welcher sich alle in einem<br />

Raum befindlichen brennbaren<br />

Stoffe am Brand beteiligen.<br />

Man spricht vom so ge-<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


nannten “Vollbrand”. Beginnt<br />

der “flash over” so setzt der<br />

Vollbrand in dem brennenden<br />

Raum ein, womit<br />

• die Bedrohung der Menschen<br />

und Tiere im betroffenen<br />

Gebäude schnell ansteigt<br />

• der Sachschaden durch<br />

Brandbeschädigung rapide zunimmt.<br />

Der “flash over” ist damit<br />

der entscheidende Gefahrenzeitpunkt<br />

beim Gebäudebrand.<br />

Den Prüfverfahren der europäischen<br />

Normung liegen drei<br />

Brandszenarien mit den daraus<br />

resultierenden Beanspruchungen<br />

zugrunde:<br />

• Kleine Zündquelle (z.B.<br />

Streichholz)<br />

• Einzelner brennender Gegenstand<br />

(“single burning<br />

item” - SBI)<br />

• Vollbrand.<br />

Weiterhin wurden Kriterien<br />

für Brandparallelerscheinungen<br />

wie Rauchentwicklung<br />

“s” (“smoke”) und brennendes<br />

Abtropfen/ Abfallen “d”<br />

(“droplets”) festgelegt (Tabelle<br />

2).<br />

Definitionsgemäß spricht<br />

man von “brennendem Abtropfen/<br />

Abfallen”, wenn sich<br />

ein Material während einer<br />

Brandprüfung von der Probe<br />

löst und für eine Mindestdauer<br />

(Angabe laut Prüfverfahren)<br />

weiter brennt. Insofern<br />

in einer Anforderung für<br />

die Klassifizierung eines Bauproduktes<br />

“s3” und /oder “d2”<br />

festgelegt wurde, so heißt dies,<br />

dass keine Grenzwerte für die<br />

Rauchentwicklung und / oder<br />

bezüglich brennendem Abtropfen<br />

/ Abfallen bestehen.<br />

2. Brandschutz im Fußbodenbereich<br />

Gemäß DIN EN 13813<br />

“Estrichmörtel und Estrichmassen<br />

- Eigenschaften und<br />

Anforderungen” müssen bei<br />

diesen Materialien Aussagen<br />

zum Brandverhalten gemacht<br />

werden. Die neue DIN 18560<br />

sieht vor, dass nur solche Estrichmörtel<br />

und Estrichmassen<br />

Verwendung finden dürfen,<br />

deren Brandverhalten einer<br />

Klasse nach DIN EN 13501-1<br />

zugeordnet ist. Diese Norm ersetzt<br />

nach einer Übergangszeit<br />

die DIN 4102 und regelt auch<br />

die Klassifizierung des Brandverhaltens<br />

von Beschichtungen,<br />

Spachtelmassen und Bodenbelägen<br />

(Tabelle 3).<br />

In diesem Zusammenhang<br />

werden die Euroklassen im<br />

Fußbodenbereich wie folgt beschrieben<br />

(das “fl” steht hier<br />

für “floorings”):<br />

• A1 fl : Bauprodukte, welche<br />

in keiner Brandphase (also<br />

auch nicht bei Vollbrand) einen<br />

Beitrag leisten und alle<br />

Anforderungen unterer Klassen<br />

erfüllen.<br />

• A2 fl : Bauprodukte, welche<br />

i.S. des Wärmestroms die<br />

gleichen Anforderungen wie<br />

Klasse B fl erfüllen und darüber<br />

hinaus bei Vollbrand keinen<br />

wesentlichen Beitrag zur<br />

Brandlast und zum Brandanstieg<br />

leisten.<br />

• B fl : wie Klasse C fl aber mit<br />

strengerem Anforderungsprofil.<br />

• C fl : wie Klasse D fl aber mit<br />

strengerem Anforderungsprofil.<br />

• D fl : Bauprodukte, welche<br />

die Kriterien der Klasse E fl erfüllen<br />

und darüber hinaus imstande<br />

sind, für eine gewisse<br />

Zeit der Beanspruchung durch<br />

einen Wärmestrom zu widerstehen.<br />

• E f l : Bauprodukte, welche<br />

imstande sind, der Beanspruchung<br />

durch eine kleine<br />

Flamme Stand zu halten. Man<br />

versteht hierunter eine thermische<br />

Beanspruchung, vergleichbar<br />

mit einer Streichholz-<br />

oder Feuerzeugflamme.<br />

• F f l : Bauprodukte, deren<br />

Brandverhalten nicht bestimmt<br />

ist und welche nicht in<br />

Fachwissen | Anwendung █<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

<strong>123</strong><br />

11


█ Fachwissen | Anwendung<br />

eine der Klassen (A1 fl , A2 fl, B fl ,<br />

C fl , D fl , E fl ) eingeordnet werden<br />

können.<br />

Bei den Klassifizierungen<br />

zur Rauchentwicklung bedeutet<br />

“s2” keine Beschränkungen<br />

(kein Grenzwert für<br />

die Rauchentwicklung) und<br />

“s1”, dass die gesamte frei gesetzte<br />

Rauchmenge begrenzt<br />

ist. Anforderungen bezüglich<br />

des brennenden Abtropfens /<br />

Abfallens gibt es bei Bodenbelägen<br />

in dieser Form nicht.<br />

Normal entflammbare Bodenbeläge<br />

der Klasse A2 fl -s2 dürfen<br />

nicht mit nicht brennbaren<br />

Bodenbelägen der Klasse A2 fl<br />

-s1 verwechselt werden. Besteht<br />

die Anforderung, einen<br />

schwer entflammbaren Bodenbelag<br />

einzubauen, so kann dies<br />

gemäß DIN 4102-1 mit einem<br />

B1-Material oder gemäß DIN<br />

EN 13501-1 mit mindestens<br />

einem C fl -s1-Material erreicht<br />

werden. Besteht die Anforderung,<br />

einen normal entflammbaren<br />

Bodenbelag einzubauen,<br />

so kann dies gemäß DIN 4102-<br />

1 mit einem B2-Material oder<br />

gemäß DIN EN 13501-1 mit<br />

mindestens einem E fl -Material<br />

erreicht werden.<br />

Folgende Materialien werden<br />

beispielsweise i.d.R. in<br />

die Baustoffklasse A1 (Euroklasse<br />

A fl ) eingeordnet:<br />

Zement, Gips, Kalk, Sand,<br />

Kies, Mörtel, Beton und Mi-<br />

12<br />

<strong>123</strong><br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

neralwolle ohne organische<br />

Zusätze.<br />

Folgende Materialien werden<br />

beispielsweise i.d.R. in<br />

die Baustoffklasse B1 (Euroklasse<br />

mindestens C fl -s1) eingeordnet:Holzwolle-Leichtbauplatten,<br />

Fußbodenbeläge aus<br />

Eichenparkett, Gussasphalt-<br />

estriche.<br />

CT-, CA- und MA-Mörtel<br />

können der Baustoffklasse A1<br />

(Euroklasse A fl ) zugeordnet<br />

werden, wenn der Massenanteil<br />

an organischen Substanzen<br />

1 % nicht übersteigt [3]<br />

Wegen des i.d.R. höheren<br />

Anteils an organischem Material<br />

gehören hierzu in vielen<br />

Fällen nicht:<br />

• Spachtelmassen (hier ist<br />

die Einordnung noch unklar)<br />

• Kunstharzestriche<br />

• Steinholzestriche.<br />

Bei diesen Produkten ist zu<br />

erwarten, dass Prüfungen notwendig<br />

sind, um deren Brandverhalten<br />

zu bestimmen. Bei<br />

Steinholzestrichen vermuten<br />

einige Experten eine Einstufung<br />

in die Baustoffklasse B1<br />

bzw. in die Euroklasse mind.<br />

C fl -s1.<br />

Den Anwendungsbereich<br />

der Estrichmörtel und Estrichmassen<br />

in Bezug auf ihr<br />

Brandverhalten regeln die<br />

Bauordnungen der Länder<br />

durch Hinweise in der Bauregelliste<br />

oder sonstige Verordnungen,<br />

wie z.B. die Versammlungsstättenverordnung.<br />

Auch der zur Verwendung<br />

kommende Bodenbelag beeinflusst<br />

das Brandverhalten einer<br />

BauaufsichtlicheAnforderung<br />

Nicht<br />

brennbar<br />

Schwer<br />

entflammbar<br />

Normal<br />

entflammbar<br />

Leicht entflammbar<br />

Zusatzanforderungen Euroklasse<br />

Kein Rauch Kein brennendes<br />

Abfallen/<br />

Abtropfen<br />

nach DIN<br />

EN 13501-1<br />

Baustoffklasse<br />

nach DIN<br />

4102<br />

X X A1 A1<br />

X X A2-s1,d0<br />

A2<br />

X X B-s1,d0 B1<br />

C-s1,d0<br />

X A2-s2,d0<br />

A2-s3,d0<br />

B-s2,d0<br />

B-s3,d0<br />

C-s2,d0<br />

C-s3,d0<br />

X A2-s1,d1<br />

A2-s1,d2<br />

B-s1,d1<br />

B-s1,d2<br />

C-s1,d1<br />

C-s1,d2<br />

A2-s3,d2<br />

B-s3,d2<br />

C-s3,d2<br />

X D-s1,d0 B2 1)<br />

D-s2,d0<br />

d-s3,d0<br />

E<br />

D-s1,d1<br />

D-s2,d1<br />

D-s3,d1<br />

D-s1,d2<br />

D-s2,d2<br />

D-s3,d2<br />

E-d2<br />

F B3<br />

1) Angaben über hohe Rauchentwicklung und brennendes Abtropfen / Abfallen im Verwendbarkeitsnachweis<br />

und in der Kennzeichnung<br />

Tabelle 1: Klassifizierung des Brandverhaltens von Baustoffen<br />

(ohne Bodenbeläge) [1]<br />

Konstruktion. Insofern sollte<br />

man sich beim Hersteller erkundigen,<br />

in welche Baustoffklasse<br />

/ Euroklasse das jeweilige<br />

Material einzuordnen ist.<br />

Doppelböden müssen z.B. in<br />

diesem Zusammenhang meist<br />

feuerhemmend sein und ihre<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Tragfähigkeit bei Vollbrand<br />

während mindestens 30 Minuten<br />

behalten, wenn nicht die<br />

Anforderung besteht, dass nur<br />

nicht brennbare Baustoffe eingesetzt<br />

werden dürfen.<br />

Unterklassen / Brandparallelerscheinungen<br />

Rauchentwicklung Brennendes<br />

Abtropfen / Abfallen<br />

s1 Strengere Anforderungen<br />

als s2 werden<br />

erfüllt<br />

s2 Gesamte frei gesetzte<br />

Rauchmenge<br />

sowie Verhältnis des<br />

Anstiegs der Rauchentwicklung<br />

sind<br />

beschränkt<br />

s3 Keine Beschränkung<br />

der Rauchentwicklung<br />

gefordert<br />

Angaben zu Euroklassen<br />

verschiedener Estriche und<br />

Fußbodenmaterialien können<br />

dem Fußbodenatlas, Kapitel<br />

3.2.6 “Technische Kennwerte<br />

verschiedener Fußbodenmaterialien”<br />

entnommen werden.<br />

Im Zusammenhang mit<br />

d0 Kein brennendes<br />

Abtropfen/ Abfallen<br />

d1 Kein brennendes<br />

Abtropfen/ Abfallen,<br />

welches länger als<br />

eine vorgegebene Zeit<br />

andauert<br />

d2 Keine Beschränkungen<br />

Tabelle 2 Zusätzliche Kriterien für Brand-Parallel-Erscheinungen [2]<br />

Fußböden ist auch die Lektüre<br />

folgender DIN-Norm von<br />

Interesse:<br />

DIN 4102-14 “Brandverhalten<br />

von Baustoffen und Bauteilen;<br />

Bodenbeläge und Bodenbeschichtungen,<br />

Bestimmung<br />

der Flammenausbreitung bei<br />

Bauaufsichtliche<br />

Anforderungen<br />

Euroklasse nach<br />

DIN EN 13501-1<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Baustoffklasse<br />

nach DIN 4102<br />

Nicht brennbar A1 fl A1<br />

A2<br />

A2 fl - s1<br />

Schwer<br />

entflammbar<br />

Normal<br />

entflammbar<br />

Leicht<br />

entflammbar<br />

B fl - s1 B1<br />

C fl - s1<br />

A2 fl - s2 B2<br />

B fl - s2<br />

C fl - s2<br />

D fl - s1<br />

D fl - s2<br />

Tabelle 3: Klassifizierung des Brandverhaltens von Bodenbelägen [1]<br />

E fl<br />

F fl<br />

Fachwissen | Anwendung █<br />

Beanspruchung mit einem<br />

Wärmestrahler”. Die Prüfung<br />

mit dem Wärmestrahler nach<br />

DIN EN ISO 9239-1 bewertet<br />

den kritischen Wärmestrom<br />

unterhalb dem es zu keiner<br />

Flammenausbreitung auf ei-<br />

B3<br />

<strong>123</strong><br />

13


█ Fachwissen | Anwendung<br />

ner waagerechten Oberfläche<br />

mehr kommt.<br />

14<br />

3. Brandschutz bei Fluchtwegen<br />

Bei so genannten “notwendigen<br />

Fluchtwegen” (einschließlich<br />

Treppenräume)<br />

in Hochhäusern, Hotels und<br />

Sonderbauten (siehe MBO §2,<br />

Abschnitt 4) werden besondere<br />

Anforderungen gestellt.<br />

Dort werden (auch bei Neubauten<br />

sowie beim Vorliegen<br />

von Stahlbetonplatten) häufig<br />

nicht brennbare Baustoffe<br />

der Baustoffklasse A bzw. der<br />

Euroklasse A fl verlangt (Einzelfallprüfung<br />

erforderlich).<br />

Damit wären zunächst auch<br />

Dämmungsabdeckungen erfasst,<br />

die in nicht brennbarer<br />

Qualität kaum zu erhalten<br />

sind. Nachdem diese mit<br />

einem meist nicht brennbaren<br />

Estrich versehen werden,<br />

stellen sie danach i.d.R. kaum<br />

noch eine Gefahr dar.<br />

Im Kontext von Flucht-<br />

und Rettungswegen ist auch<br />

die Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie<br />

zu beachten<br />

(MLAR 03/2000), die bei Gebäuden<br />

geringer und mittlerer<br />

Höhe, Hochhäusern, Gebäuden<br />

besonderer Art und<br />

Nutzung sowie industriellen<br />

Gebäuden und Gebäudekomplexen<br />

Anwendung findet.<br />

<strong>123</strong><br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Diese hat u.a. folgende<br />

Schwerpunkte:<br />

• Anforderungen an Flucht-<br />

und Rettungswege in Gebäuden.<br />

• Anforderungen an Leitungen<br />

und Leitungsanlagen in<br />

Flucht- und Rettungswegen,<br />

• Ausführung von Leitungsdurchführungen<br />

durch feuerbeständige<br />

Wände und Decken,<br />

• Funktionserhalt von elektrischen<br />

Leitungen.<br />

Einige Schutzziele der<br />

MLAR 03/2000:<br />

• Reduzierung der Brandlasten<br />

in Flucht- und Rettungswegen<br />

auf ein Minimum,<br />

• Keine Wand oder Decke<br />

darf gegenüber der vorgeschriebenenFeuerwiderstandsklasse<br />

geschwächt<br />

werden<br />

• Abschottung von Leitungsdurchführungen<br />

zur Verhinderung<br />

der Übertragung von<br />

Feuer und Rauch in andere<br />

Brandabschnitte,<br />

• Sicherstellung des Funktionserhaltes<br />

im Brandfall. [4]<br />

4. Brandschutz bei Holzbalkendecken<br />

Auf Holzbalkendecken (und<br />

auch auf Tragkonstruktionen<br />

aus Stahl) sollten abhängig<br />

von der jeweiligen Anforderung<br />

mit Priorität nicht brennbare<br />

Materialien zum Einsatz<br />

kommen. Dies bezieht sich<br />

auch und besonders auf die<br />

Randstreifen. In der Regel ist<br />

die Verlegung eines schwimmenden<br />

Estrichs oder schwimmenden<br />

Fußbodens als Schutz<br />

gegen Brandbeanspruchung<br />

von oben notwendig, der die<br />

obere, tragende Beplankung<br />

oder Schalung schützt. Er soll<br />

ein Durchbrechen oder Durchstanzen<br />

z.B. von Einzellasten<br />

durch die Decke verhindern,<br />

welche beim Versagen<br />

der oberen Beplankung oder<br />

Schalung Bekleidungen an der<br />

Deckenunterseite durchlagen<br />

können, wodurch der Raumabschluss<br />

verloren ginge. Je<br />

dicker Beplankungen / Bekleidungen<br />

und Fußböden auf<br />

der Oberseite ausgeführt werden<br />

und je dicker die raumfüllende<br />

Dämmschicht gewählt<br />

wird, desto später tritt<br />

der Durchstanzeffekt auf. Zudem<br />

wirkt ein Estrich lastverteilend<br />

und verbessert dadurch<br />

die Widerstandsdauer<br />

bei Brandbeanspruchung von<br />

unten. Für diesen Einsatzzweck<br />

eignen sich besonders<br />

Zementestriche, Calciumsulfatestriche<br />

und Gusssasphaltestriche,<br />

wobei deren Dicke<br />

auf die jeweilige Bauart und<br />

die vorliegende Belastung abgestimmt<br />

werden muss. Die<br />

theoretische Mindestdicke unterBrandschutzgesichtspunkten<br />

beträgt 20 mm (besser 30<br />

mm). Die dicht gestoßen ver-<br />

á Brandschutz<br />

i I N F O<br />

Falls Sie noch mehr über das<br />

Thema Brandschutz wissen<br />

möchten, empfehlen wir Ihnen<br />

das Werk FUSSBODEN ATLAS,<br />

aus dem dieser Beitrag stammt.<br />

Es kann direkt vom Autor (s.u.)<br />

bezogen werden.<br />

legte Dämmschicht sollte aus<br />

nicht brennbarer Mineralwolledämmung<br />

der Dicke ≥ 15<br />

mm bestehen und eine Rohdichte<br />

von ≥ 30 kg/m 3 aufweisen.<br />

Das Dämmmaterial<br />

muss einen möglichst hohen<br />

Schmelzpunkt (≥ 1000 Grad<br />

Celsius) aufweisen, weshalb<br />

sich in diesem Zusammenhang<br />

insbesondere Steinwolle<br />

anbietet.<br />

In diesem Fall sei bei geeigneter<br />

Unterkonstruktion (inkl.<br />

Beplankung der Decke von unten<br />

mit feuerresistenten Materialien,<br />

nicht brennbarer Hohlraumdämmung,<br />

etc.) nach<br />

Erkenntnissen der Autoren<br />

des Holz-Brandschutz-Handbuches<br />

[5] in Kombination<br />

mit dem vorgenannten Estrich<br />

eine Feuerwiderstandsklasse<br />

von max. F60-B erreichbar.<br />

Höhere Estrichdicken > 30<br />

mm sind (je nach Estrichart)<br />

aus meiner Sicht bei ausreichender<br />

Tragfähigkeit der Decke<br />

anzustreben.<br />

Besonders geeignet ist in<br />

diesem Zusammenhang die<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Verwendung von Schwalbenschwanzprofilen<br />

unter dem<br />

Estrich. Die nochmals günstigere<br />

Lastverteilung wirkt sich<br />

positiv bei Brandbeanspruchung<br />

von unten aus.<br />

5. Brandschutz bei Bodenbelägen<br />

Elastische und textile Bodenbeläge<br />

zählen zu den am<br />

meisten verbreiteten Bodenbelagsflächen.<br />

Deshalb mussten<br />

sie im Laufe der Zeit immer<br />

mehr in die brandschutztechnischen<br />

Sicherheitskonzepte<br />

des Hochbaus einbezogen<br />

werden. Inzwischen wurden<br />

Methoden zur Prüfung und<br />

Klassifizierung des Brandverhaltens<br />

geschaffen. In der<br />

Materialprüfung sind sie genügend<br />

erprobt und auch baurechtlich<br />

anerkannt. Es ist der<br />

Bauaufsicht bzw. der Amtshilfe<br />

der Feuerwehr überlassen,<br />

welche Forderung im Einzelfall<br />

gestellt wird.<br />

Diese Verantwortlichkeit<br />

ist jedoch nicht bundeseinheitlich<br />

festgelegt - auch ist<br />

sie nicht gesetzlich geregelt.<br />

Sie wird von Region zu Region,<br />

oft sogar von Kreis zu<br />

Kreis völlig unterschiedlich<br />

gehandhabt. Unabhängig davon,<br />

ob bauaufsichtlich ein<br />

schwer entflammbarer Bodenbelag<br />

der Baustoffklasse B1<br />

(Euroklasse mindestens C fl -<br />

s1) gefordert wird oder nicht,<br />

hat es sich eingebürgert, dass<br />

Verbraucher und Auftraggeber<br />

aus Sicherheitsgrün-<br />

AUTOR ALEXANDER UNGER<br />

den fast immer Bodenbeläge<br />

der Baustoffklasse B1 (Euroklasse<br />

mindestens C fl -s1) verlangen.<br />

Elastische und textile<br />

Bodenbeläge sind brennbare<br />

Baustoffe, die in den meisten<br />

Fällen der Baustoffklasse B1<br />

(Euroklasse mindestens C fl -<br />

s1) angehören. Bodenbeläge<br />

der Baustoffklasse B2 (Euroklasse<br />

mindestens E fl ) sind in<br />

vielen Fällen zulässig (Einzelfallprüfung<br />

erforderlich).<br />

Es ist im Einzelfall zu prüfen,<br />

ob es sich bei den gegenständlichen<br />

Räumen um<br />

notwendige Fluchtwege handelt<br />

(siehe Punkt 3). Ist dies<br />

nicht der Fall, so sind, insofern<br />

keine anderen Forderungen<br />

vorliegen, Bodenbeläge<br />

der Baustoffklasse B1 (Euroklasse<br />

mindestens C fl -s1) i.d.R.<br />

zulässig. Dies gilt auch für die<br />

Belegung von Treppenstufen,<br />

einschließlich der Setzstufen.<br />

Für notwendige Fluchtwege<br />

sind elastische und textile<br />

Bodenbeläge auf Grund<br />

ihres Brandverhaltens nicht<br />

geeignet.<br />

Erst bei voll entwickeltem<br />

Brand ist i.d.R. die frei werdende<br />

Toxizität so hoch, dass<br />

eine Vergiftung möglich ist.<br />

Ein Gutachten über das toxikologische<br />

Verhalten eines<br />

Bodenbelags im Brandfall<br />

ist daher wenig aussagekräftig,<br />

weil bei einem leicht entf<br />

lammbaren Bodenbelag<br />

kaum Rettungsmöglichkeiten<br />

für Mensch und Gebäude bestehen<br />

würden und bei einer<br />

Dipl. Ing. FH Alexander Unger ist Architekt/BDB, Sachverständiger<br />

für Fußbodentechnik, Leiter der Fa. UNGER Estriche,<br />

Autor des Fußboden Atlas, Gastdozent an Hochschulen.<br />

Adresse: Quo Vado AG - Office Donauwörth<br />

Industriestraße 12, 86609 Donauwörth<br />

Telefon: (+49) 0906 70690-10<br />

Fax: (+49) 0906 23370<br />

Mail: info@quo-vado.de<br />

Internet: www.quo-vado.de<br />

Fachwissen | Anwendung █<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

<strong>123</strong><br />

15


█ Fachwissen | Anwendung<br />

schwer entflammbaren Qualität<br />

der Raum wegen der hohen<br />

Temperaturen von Menschen<br />

schon nicht mehr begangen<br />

werden kann, bevor der Teppichboden<br />

anfängt zu brennen.<br />

Die Erfahrung aus Brandfällen<br />

hat gezeigt, dass brennbare<br />

Bodenbeläge i.d.R. kaum<br />

zur Brandausbreitung beitragen.<br />

Sie brennen erst, wenn<br />

der Raum in Flammen steht.<br />

Die Ursache hierfür ist darin<br />

zu sehen, dass der Bodenbelag<br />

in der kältesten Zone, nämlich<br />

auf dem “kühlenden” Estrich<br />

liegt. Erst wenn die Energiezufuhr<br />

zum Bodenbelag so hoch<br />

ist, dass er pyrolisiert, kann er<br />

mit abbrennen. Die Pyrolyse<br />

(=Übergang von der festen zur<br />

gasförmigen Form von Materialien)<br />

ist Voraussetzung für<br />

jeden Brennvorgang. Deshalb<br />

gehört derzeit nach meinem<br />

Kenntnisstand die Prüfung<br />

16<br />

<strong>123</strong><br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

der Toxizität von Brandgasen<br />

nicht zum Prüfumfang.<br />

Von Bedeutung ist dagegen<br />

die Rauchentwicklung. Die<br />

Messung der bei dem Brandversuch<br />

entwickelten Rauchdichte<br />

ist deshalb Bestandteil<br />

der Prüfung zur Einstufung in<br />

die Baustoffklasse B1 (Euroklasse<br />

mindestens C fl -s1).<br />

Die Prüfung der brennbaren<br />

Bodenbeläge erfolgt mit<br />

dem sogenannten “radiant panel-Gerät”<br />

nach DIN EN ISO<br />

9239-1. Daneben wird für die<br />

unteren Brandklassen auch der<br />

Kleinbrennertest nach DIN<br />

EN ISO 11925-2 angewandt.<br />

Die Anforderungen an die<br />

Ergebnisse der Brandprüfungen<br />

zum Erreichen der Klassen<br />

sind europäisch festgelegt.<br />

Welche Klassen für unterschiedliche<br />

Bereiche (Gebäude)<br />

festgelegt werden, ist<br />

Ländersache.<br />

In DIN EN 14041 E “Elastische,<br />

textile und Laminat-Bodenbeläge<br />

- Anforderungen<br />

für Gesundheit, Sicherheit und<br />

Energieeinsparung” ist vorgesehen,<br />

eine Reihe von Bodenbelagstypen<br />

(voraussichtlich<br />

ohne zusätzliche Prüfung) in<br />

die Baustoffklasse B2 (Euroklasse<br />

mindestens E fl ) auf<br />

Grund von bekannten Prüfergebnissen<br />

einzuordnen. Zu<br />

diesen Bodenbelagstypen gehören<br />

PVC- und Elastomerbodenbeläge<br />

sowie unter bestimmten<br />

Voraussetzungen<br />

auch Laminatböden und textile<br />

Bodenbeläge.<br />

Nachdem diese Norm derzeit<br />

erst im Entwurf vorliegt,<br />

können sich noch Änderungen<br />

ergeben. |<br />

NEUES HINWEISBLATT<br />

Literatur<br />

[1] Veröffentlichung des Entwurfs<br />

vorgesehener Änderungen<br />

der Bauregelliste A, Teile 1 und<br />

2 und der Bauregelliste B, Teile<br />

1 und 2 für die Ausgabe 2004/1-<br />

DIBt Berlin<br />

[2] Informationen und Abbildungen:<br />

Deutsche Rockwool<br />

GmbH & Co. OHG Gladbeck<br />

[3] DIN 18560 “Estriche im<br />

Bauwesen” Deutsches Institut<br />

für Normung e.V. Berlin, Beuth<br />

Verlag<br />

[4] Infos und Bezug der MLAR<br />

03/2000 sowie der Kommentierung<br />

unter www.mlpartner.de<br />

[5] “Holz-Brandschutz-Handbuch”,<br />

2. Auflage Deutsche<br />

Gesellschaft für Holzforschung<br />

e.V., München, von Prof.Dr.-Ing.<br />

Dr.-Ing. E.h. K Kordina und Dr.-<br />

Ing. C. Meyer-Ottens unter Mitarbeit<br />

von Prof. Dipl.-Ing. C.<br />

Scheer<br />

Mineralwolle - Trittschalldämmplatten<br />

Im Juli 2002 hatte der Bundesverband Estrich und Belag e. V.<br />

(BEB) ein Hinweisblatt zur Verlegung von Mineralwolle-Trittschalldämmplatten<br />

nach DIN 18165 Teil 2 veröffentlicht. Zu diesem<br />

Hinweisblatt gab es vier gesonderte Blätter, in denen der Regelaufbau<br />

für das Mineralwolle-Trittschallschutz-System für die<br />

in DIN 4109 genannten Massivdecken beschrieben wurde. Diese<br />

Veröffentlichungen mussten in Folge der Weiterentwicklung bei<br />

der europäischen Normung aktualisiert werden. Aus diesem<br />

Grund hat der Bundesverband Estrich und Belag e.V. gemeinsam<br />

mit Rockwool aus Gladbeck ein Hinweisblatt mit Stand vom<br />

Mai 2004 zur Verlegung von MW-Trittschalldämmplatten nach<br />

DIN EN 13162 herausgegeben.<br />

Im Anhang des 15 Seiten umfassenden Hinweisblattes sind<br />

fünf Regelaufbauten für das Mineralwolle-Trittschallschutz-<br />

System für die in DIN 4109 genannten Massivdecken nach DIN<br />

1045 und DIN EN 206 enthalten. Die unterschiedlichen Systemvarianten<br />

beziehen sich unter anderem auf Bemessungsdicken<br />

von 20 bis 40 mm. Im Anschluss an die jeweilige Beschreibung<br />

des Regelaufbaus werden Hinweise zum Ausschreibungstext für<br />

die jeweilige Systemvariante gegeben.<br />

Das Hinweisblatt kann zum Preis von 8,50 EUR zzgl. MwSt.<br />

und Versandkosten vom Bundesverband Estrich und Belag e. V.,<br />

Telefax 0 22 41/ 3 97 39 69 angefordert werden. |<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


MEINUNG<br />

Wir brauchen dringend<br />

eine Marktbereinigung<br />

Der Gesetzgeber ist offensichtlich<br />

der Ansicht,<br />

dass mit der Novellierung<br />

der Handwerksordnung<br />

am Bausektor Probleme<br />

gelöst werden.<br />

Mehr Firmen am Markt -<br />

bedeutet aber tatsächlich<br />

keine Lösung. Bereits das<br />

vorhandene knappe Auftragsvolumen<br />

führt seit<br />

Jahren zu erheblichem<br />

Preisdruck. Dieser Preisdruck<br />

ist wettbewerbs-<br />

ruinös.<br />

Dass mit der Novellierung<br />

der Handwerksordnung<br />

(HwO) der Rückschritt eingeleitet<br />

wurde, liegt auf der<br />

Hand. Die Pisa-Studie zeigt,<br />

dass wir bereits in der Ausbildung<br />

junger Menschen nicht<br />

einmal mehr im Mittelfeld stehen.<br />

Länder wie Finnland haben<br />

uns hier bereits überholt.<br />

Die gute Qualität in der handwerklichen<br />

Ausbildung, in der<br />

Folge die Meisterausbildung<br />

und die “Hürde” zur Selbstständigkeit”,<br />

dass ein Meisterbrief<br />

notwendig war, der ja<br />

nunmehr nicht mehr erforderlich<br />

ist, führt auch in diesem<br />

Sektor zu einem Abfallen der<br />

Qualität mit der Folge, dass<br />

das auch den Verbrauchern<br />

schadet.<br />

Die 53 Handwerksberufe,<br />

die nach der Novellierung in<br />

der Anlage B 1 gelistet sind,<br />

wie Parkett- und Estrichleger,<br />

Fliesen- und Plattenleger, können<br />

nun nicht mehr auf das<br />

Gütesiegel des Meisterbriefes<br />

verweisen, das für Qualität<br />

und Vertrauen stehen sollte.<br />

Es ist nicht nachvollziehbar,<br />

dass beispielsweise Steinmetz-<br />

und Steinbildhauer, Maler und<br />

Lackierer sowie Friseure weiterhin<br />

in der Anlage A gelistet<br />

sind und nach wie vor zulassungspflichtige<br />

Handwerke<br />

sind, während es sich bei Parkett-<br />

und Estrichlegern um zulassungsfreie<br />

Handwerke handelt.<br />

Aber auch für diejenigen<br />

Handwerksberufe, die in der<br />

Anlage A gelistet sind, ist<br />

festzustellen, dass auch hier<br />

sehr schnell eine Eintragung<br />

in die Handwerksrolle, ohne<br />

einen Meisterbrief zu haben,<br />

möglich ist.<br />

Allein im Estrichlegerhandwerk<br />

gibt es über 100 DIN-<br />

Normen, Merkblätter und<br />

sonstige Verordnungen. Der<br />

Auftragnehmer muss eine<br />

Vorleistung auf Eignung prüfen<br />

können und gegebenenfalls<br />

Bedenken anmelden,<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Markt | Betrieb █<br />

<strong>123</strong><br />

17


█ Markt | Betrieb<br />

wenn eine Anordnung eines<br />

Auftraggebers bzw. des Architekten<br />

als fehlerhaft zu bewerten<br />

ist. Ohne ein umfangreiches<br />

Fachwissen kann das<br />

jedoch nicht erwartet werden.<br />

Um Qualität und Vertrauen<br />

zu schaffen, also ein Gütesiegel<br />

zu bekommen, hätte der<br />

Gesetzgeber den umgekehrten<br />

Weg gehen müssen, indem<br />

das Bestehen der Meisterprüfung<br />

wesentlich zu erschweren<br />

war und dass in zeitlichen Abständen,<br />

beispielsweise alle 2<br />

Jahre, eine Nachqualifikation<br />

stattzufinden hat. Eine Nachqualifikation<br />

ist offensichtlich<br />

schon deshalb erforderlich,<br />

weil es ständig Veränderungen<br />

und neue Verordnungen<br />

auch in technischer Hinsicht<br />

in Form der DIN-Normen<br />

gibt. Nur ein hohes Ausbildungsmaß<br />

bedeutet auch Qualität.<br />

Statt dessen schafft der Gesetzgeber<br />

“Ich-AG´s”. Diese<br />

werden für 2 Jahre wesentlich<br />

gefördert mit der zu erwartenden<br />

Folge, dass dann, wenn die<br />

Förderung ausläuft, eine Konkursrate<br />

der “Ich-AG´s” von<br />

mindestens 50 % zu erwarten<br />

ist. Außerdem stellen mehrere<br />

“Ich-AG´s” eine weitere “Bedrohung”<br />

für die echten Fachfirmen<br />

am Markt dar.<br />

Ein Beispiel aus der Praxis<br />

Im Rahmen einer öffentlichen<br />

Ausschreibung haben<br />

18<br />

<strong>123</strong><br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

sich 17 Firmen beteiligt. Dabei<br />

musste ein Untergrund<br />

auf rund 9.000 Quadratmetern<br />

umfassend saniert werden.<br />

Anschließend war darauf<br />

ein hochwertiger Belag<br />

zu verlegen. Bei diesem Ausschreibungsverfahren<br />

hat der<br />

Ausschreibende ein Leistungsverzeichnis<br />

erarbeitet,<br />

das keine Lücken lässt.<br />

Beispielsweise müssen die<br />

Altuntergründe mit 2-K.-Reaktionsharz<br />

grundiert werden.<br />

Gespachtelt werden muss mit<br />

einem 2-K-PU-Harz-Produkt.<br />

Wenn man nun die Submissionsergebnisse<br />

(siehe Tabelle<br />

1) kennt, fragt man sich<br />

zwangsläufig, wie manches<br />

Angebot zustande kommt. Zu<br />

den 17 Angeboten gibt es dann<br />

noch 6 Nebenangebote (siehe<br />

Tabelle 2), Nachtrag gemäß<br />

§ 22, Nr. 6, Absatz 1 VOB/A.<br />

Bei den Nebenangeboten wurden<br />

abweichende Leistungsausführungen<br />

gegenüber dem<br />

Hauptangebot unterbreitet -<br />

zum Beispiel dahingehend,<br />

dass der Einsatz einer 2-K-<br />

PU-Harz-Spachtelmasse nicht<br />

notwendig wäre.<br />

Fazit<br />

Das, was der Gesetzgeber<br />

mit der Novellierung der<br />

HwO angerichtet hat, wird<br />

mit Sicherheit unter anderem<br />

zum Nachteil der Verbraucher<br />

ausgehen, weil die Insolven-<br />

Tabelle 1<br />

Submissionsergebnisse<br />

Anbieter<br />

Nachlass Endsumme bei<br />

Submission<br />

Endsumme<br />

nach Nachlass<br />

1 5 Prozent 1.366.330,94 1.298.014,39<br />

2 - 1.282.754,97 -<br />

3 3 Prozent 836.72,20 811.601,13<br />

4 - 791.597,92 -<br />

5 - 1.015.734,28 -<br />

6 - 1.227.564,78 -<br />

7 - 760.278,44 -<br />

8 - 1.374.789,37 -<br />

9 - 1.158.440,55 -<br />

10 - 848.881,04 -<br />

11 - 962.852,08 -<br />

12 - 607.250,43 -<br />

13 1 Prozent 650.920,66 -<br />

14 - 1.499.678,16 -<br />

15 2,5 Prozent 520.642,57 507.626,51<br />

16 - 1.175.697,12 -<br />

Siehe auch Seite 39: Ergebnis der Umfrage Marktpreise 2004<br />

unter den Abonnenten von <strong>EstrichTechnik</strong>&Fußbodenbau<br />

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W E I L<br />

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& FUSSBODENBAU<br />

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& FUSSBODENBAU<br />

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A L L E<br />

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S T E H N<br />

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zen zunehmen werden. Ich bin<br />

mir sicher, dass die Insolvenzen<br />

gerade derjenigen, die sich<br />

ohne ausreichende fachtechnische,<br />

juristische und kaufmännische<br />

Ausbildung selbstständig<br />

machen werden, sehr hoch<br />

sein werden und somit auf uns<br />

alle zurückfallen.<br />

Extreme Angebotsunterschiede<br />

Die nicht nachzuvollziehenden<br />

Angebotsunterschiede<br />

zeigen deutlich, dass wir<br />

nicht mehr Firmen brauchen.<br />

Wir brauchen dringend eine<br />

Marktbereinigung, bezogen<br />

auf das knappe Auftragsvolumen,<br />

was zur Verfügung steht.<br />

Es hilft nichts, wenn der günstigste<br />

Anbieter mit 507.626,51<br />

EUR den Zuschlag erhält und<br />

dann während der Arbeitsausführung<br />

auf der Strecke<br />

bleibt. Solche extremen Angebotsunterschiede<br />

sind keine<br />

Seltenheit. Bleibt die Erwartung,<br />

dass für die Kreditvergabe<br />

und durch wesentliche<br />

Einschränkung der Zahlungsziele<br />

der Lieferanten die notwendige<br />

Marktbereinigung<br />

beschleunigt wird. Angebotspreise,<br />

wie das dargestellte,<br />

schaden den seriösen Anbietern.<br />

Der Auftrag ist erst einmal<br />

weg.<br />

Diejenigen, die Materialien<br />

liefern, schaden dem Ganzen,<br />

wenn sie sich bei Zahlungsschwäche<br />

auf eine Vergleichsregelung<br />

mit hohem Abschlag<br />

ihrer Forderung einverstanden<br />

erklären. Letztlich zahlen<br />

diejenigen, die korrekt kalkulieren<br />

und ihre Lieferanten<br />

pünktlich zahlen, die Zeche<br />

mit.<br />

Jammern hilft nicht. Die<br />

Sachlage zu beschönigen, wie<br />

das einige Verbandsfunktionäre<br />

tun, ist aber auch nicht<br />

richtig. Letzten Endes bleibt<br />

jeder Fachunternehmer am<br />

Markt auf sich allein gestellt.<br />

Dem Preisdruck widerstehen<br />

Der Ausblick am Markt<br />

(“Geiz ist geil”), was die Bauentwicklung<br />

und -tätigkeit anbelangt,<br />

wird sich wesentlich<br />

dramatisieren. Wenn mir einer<br />

der größten GU-Anbieter<br />

am Markt mitteilt, dass er mit<br />

der bisherigen Leistungsausführung<br />

sehr zufrieden war,<br />

jedoch die Preise überwiegend<br />

bei Parkettarbeiten 2004<br />

um durchweg 12 bis 15 Prozent<br />

niedriger sein müssten<br />

als 2002, dann kann das nicht<br />

dazu führen, einem solchen<br />

Preisdruck nachzugeben. Wer<br />

dem Preisdruck nicht widersteht,<br />

der bleibt auf der Strecke!<br />

Das, was der Gesetzgeber<br />

nicht schafft, erledigen sogenannte<br />

“Fachfirmen”, die nicht<br />

kostendeckend anbieten. Auf<br />

dem Bausektor ist eben vieles<br />

anders.<br />

Löcher mit neuen Aufträgen<br />

zu stopfen, ist aus kaufmännischer<br />

Sicht unbedingt abzulehnen.<br />

Gegen die Novellierung<br />

der Handwerksordnung<br />

kann leider keine Normenkontrollklage<br />

beim Bundesverfassungsgericht<br />

eingeleitet<br />

werden, weil alle im Bundestag<br />

vertretenen Parteien dem<br />

Gesetz zugestimmt haben und<br />

das, obwohl von namhaften<br />

Verfassungsrechtlern die Ansicht<br />

vertreten wird, dass das<br />

Gesetz verfassungswidrig ist.<br />

Eine Veränderung der derzeitigen<br />

Handwerksordnung<br />

kann also nur durch die Politik<br />

erreicht werden. Die Verbände<br />

und jeder Einzelne müssen<br />

demzufolge Druck auf die<br />

Politik ausüben. Schreiben Sie<br />

die in Ihrem Wahlkreis tätigen<br />

Landes- und Bundespolitiker<br />

an und weisen Sie auf die tatsächlichen<br />

Probleme hin. |<br />

Tabelle 2<br />

Nebenangebote<br />

Anbieter<br />

Nachlass Endsumme bei<br />

Submission<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Endsumme<br />

nach Nachlass<br />

1 1,5 Prozent 908.791,08 895.159,22<br />

2 - 864.941,21 -<br />

3 2 Prozent 1.001.692,03 981.658,19<br />

4 2 Prozent 899.032,77 881.052,11<br />

5 - 1.151.588,55 -<br />

6 - 582.546,66 -<br />

AUTOR GERHARD GASSER<br />

Gerhard Gasser ist von den Handwerkskammern Berlin<br />

und Wiesbaden öffentlich bestellter und vereidigter Sach-<br />

verständiger<br />

Adresse: IBF Baulabor G. Gasser & Söhne<br />

Taubenberg 103, 65510 Idstein<br />

Telefon: (+49) 06121 3139<br />

Fax: (+49) 06121 56195<br />

Mail: epost@baulabor.de<br />

Internet: www.baulabor.de<br />

Markt | Betrieb █<br />

<strong>123</strong><br />

21


█ Fachwissen | Anwendung<br />

BESCHICHTUNGSARBEITEN<br />

Parkhausflächen Audi<br />

Neckarsulm<br />

Zwischen Produktion und<br />

Auslieferung als Teil des<br />

neuen Kundencenters errichtete<br />

die Audi AG in Neckarsulm<br />

ein neues fünfgeschossiges<br />

Parkhaus mit knapp<br />

30.000 Quadratmetern Parkfläche.<br />

Die befahrbare, abriebfeste<br />

Beschichtung derartig<br />

großer Betonflächen stellt einen<br />

erheblichen Teil der Baukosten<br />

dar. Auf Grund guter<br />

Erfahrungen beim Preis-Leistungsverhältnis<br />

entschied sich<br />

der Bauherr für die geprüften<br />

Beschichtungssysteme der<br />

22<br />

<strong>123</strong><br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Klassen OS 8 und OS 11 von<br />

Sicotan, Osnabrück. Die Beschichtungen<br />

widerstehen zuverlässig<br />

Angriffen von Getriebe-<br />

und Motorenölen,<br />

Kraftstoffen sowie Temperaturwechseln<br />

und Tausalzbelastung.<br />

Die Beschichtung<br />

nach OS 11 ist zusätzlich rissüberbrückend<br />

und damit auch<br />

als Feuchtesperre geeignet.<br />

Die Bodenbeschichtung der<br />

Parkdecks musste der Klasse<br />

OS 8 entsprechen, d.h. den<br />

Anforderungen für befahr-<br />

bare, chemisch und mechanisch<br />

stark belastete Flächen<br />

genügen. Das geprüfte OS 8<br />

System erfüllt diese Anforderungen<br />

mit dem 2-Komponenten-Epoxidharzsystem<br />

für<br />

die Spachtelung und Grundierung,<br />

sowie mit der chemisch<br />

und mechanisch belastbaren<br />

Deckbeschichtung.<br />

Beim Vorbereiten der Betonoberfläche<br />

durch Kugelstrahlen<br />

entstehen Poren und<br />

Löcher. Vorteilhaft war, dass<br />

der Grundierungsmörtel sich<br />

Cliptech-Profile<br />

Auch für äußerst schwierige<br />

Anforderungen hat der Profilhersteller<br />

Protektor aus Gaggenau<br />

eine optimale Profil-Lösung<br />

entwickelt. Diese besteht<br />

aus einem eigenständigen Profil-System<br />

mit unterschiedlich<br />

hohen Kunstoff-Träger-Profilen<br />

und Dekor-Profilen für jeden<br />

Anwendungszweck.<br />

Mit ausgeklügelter Clip- und<br />

Schwingflügeltechnik.<br />

Mit diesem System können<br />

nahezu alle Übergänge,<br />

Anschlüsse oder Abschlüsse<br />

von Fliesen oder auch anderen<br />

Belägen realisiert werden.<br />

Niveauunterschiede bis<br />

9 mm, beispielsweise bei Renovierungen<br />

sind kein Problem.<br />

Ergänzt wird das<br />

Programm durch neue Profilvarianten<br />

in Buche, Eiche und<br />

Ahorn-Optik - ideal für Übergänge<br />

von Fliesen zu Parkett.<br />

| MATTHIAS RAQU<strong>ET</strong> |<br />

auch für das Spachteln eignet.<br />

Als Spachtelmasse wird<br />

ihm lediglich ein Stellmittel<br />

beigemischt. Über Nacht war<br />

die gespachtelte Fläche soweit<br />

ausgehärtet, dass ihre Grundierung<br />

erfolgen konnte. In<br />

die frische Grundierung eingestreuter<br />

Quarzsand (Durchmesser<br />

0,3-0,8 mm) sorgt für<br />

die gewünschte Rutschfestigkeit.<br />

Am darauf folgenden Tag<br />

konnten die Mitarbeiter der<br />

Fa. Schwemle Oberflächen-<br />

Oben: Anwendungsbeispiel eines<br />

Überganges vom Fliesenbelag zum<br />

Teppichboden. Die Profile sind in<br />

verschiedenen eloxierten Ausführun-<br />

gen und neu in Holzdesigns (unten)<br />

erhältlich. Das Trägermaterial ist<br />

Aluminium, die Oberflächen sind<br />

hoch abriebfest und gewährleisten<br />

hohe Beständigkeit.<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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konzepte den nicht eingebundenen<br />

Quarzsand abkehren<br />

und abschließend die Fläche<br />

mit der Deckschicht versiegeln.<br />

Beide Schichten ließen<br />

sich handwerklich einfach<br />

und damit ausführungssicher<br />

und schnell auftragen.<br />

Neben den Parkflächen sind<br />

im Parkhaus Büro- und Technikräume<br />

untergebracht. Über<br />

diesen Räumen musste zusätzlich<br />

ein dauerhafter Schutz gegen<br />

Feuchtigkeit aus den Parkflächen<br />

sichergestellt sein.<br />

Hier zeigt das geprüfte, elastische<br />

Beschichtungssystem der<br />

Klasse OS 11 seine Stärken.<br />

Die Spachtelung und Grundierung<br />

erfolgt wie beim OS 8<br />

System mit dem niedrig viskosen2-Komponenten-Epoxidharz.<br />

Zusammen mit der anschließenden<br />

Schwimm- und<br />

Verschleißschicht erfüllt es<br />

die Anforderungen „Beschich-<br />

tung für befahrbare Flächen<br />

mit mindestens erhöhter Rissüberbrückung“<br />

entsprechend<br />

der „Richtlinie für Schutz und<br />

Instandsetzung von Betonbauteilen“<br />

des Deutschen Ausschusses<br />

für Stahlbeton. Eine<br />

abschließende Schicht mit<br />

der elastischen Versiegelung<br />

sorgt für die erforderliche Abriebfestigkeit.<br />

Auch dieses Be-<br />

Das niedrig-<br />

viskose <br />

2-komponen-<br />

tige Epoxidharz<br />

lässt sich<br />

schnell und<br />

einfach<br />

auftragen Das 30.000 m² große Parkdeck der AUDI AG in Neckarsulm<br />

erhielt eine Beschichtung<br />

schichtungssystem lässt sich<br />

einfach und schnell verarbeiten.<br />

Es ist damit ausführungssicher<br />

und preiswert.<br />

Da beide Beschichtungssysteme<br />

mit dem gleichen 2-<br />

Komponenten-Epoxidharzsystem<br />

gespachtelt und grundiert<br />

wurden, konnten die ersten<br />

beiden Arbeitsschritte un-<br />

Fachwissen | Anwendung █<br />

abhängig von den Anforderungen<br />

an den Feuchteschutz<br />

erfolgen. Lediglich die Deckschichten<br />

über den Büro- und<br />

Technikräumen weichen von<br />

den Parkflächen ab, mussten<br />

also getrennt aufgetragen werden.<br />

| H. GANGAUF |<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

<strong>123</strong><br />

23


█ Fachwissen | Anwendung<br />

24<br />

DIE HIGHTECH-INDUSTRIE VERLANGT SICHERHEIT<br />

Bodenschutzsysteme verhindern<br />

Elektronenwanderungen<br />

ESD-Schutzzonen ( ESD=Electro Static<br />

Discharge=Entladung statischer Elektrizität)<br />

sind ein erheblicher Wirtschaftsfaktor.<br />

Eine Studie in den USA brachte es an den<br />

Tag: Investitionen zur Verhinderung elektrostatischer<br />

Entladungen reduzierten die Kosten<br />

der Schäden, die durch diese Energieeinflüsse<br />

entstanden, um das zwanzigfache. Sie brachten<br />

gleichsam zum Ausdruck, dass Fehlerquoten<br />

bei der Produktion und Verwendung hochsensiblen<br />

elektronischen Geräts in gleicher Größenordnung<br />

minimiert worden waren.<br />

Dort, wo für und in der Raum- und Luftfahrt-,<br />

in der Auto- und Computerindustrie empfindliche<br />

Chipwiderstände, Chipkondensatoren<br />

oder Halbleiterelemente verarbeitet werden,<br />

sind Fehler untragbar. Am allerwenigsten vermeidbare.<br />

Das ist beim SMART-Hersteller in Böblingen<br />

nicht anders als in den Werkstätten und Labors<br />

der EADS SPACE TRANSPORTATION<br />

(vormals Astrium Raumfahrt-Infrastruktur) in<br />

Bremen. Allein in den deutschen EADS-Standorten<br />

Bremen, Friedrichshafen, Ottobrunn und<br />

Lampoldshausen, wo mit einem Milliardenaufwand<br />

(Gesamtumsatz 2002:1,4 Milliarden<br />

Euro) europäische Raumfahrtgeschichte geschrieben<br />

wird, dürfte die Zielvorgabe „Null-<br />

<strong>123</strong><br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Fehler-Faktor“ mit einigen<br />

Millionen Euro zu Buche<br />

schlagen.<br />

Worum geht es?<br />

Eine maßgebliche Größe<br />

im Bereich der Elektrotechnik<br />

sind elektrische Ladungen.<br />

Alle Gegenstände und<br />

Personen enthalten, hervorgerufen<br />

durch Bewegung oder<br />

Influenz, positive und negative<br />

elektrische Ladungen.<br />

Influenz ist das Trennen von<br />

beweglichen elektrischen Ladungen<br />

in einem anfänglich<br />

neutralen Körper durch das<br />

Annähern eines elektrisch geladenen<br />

Gegenstandes.<br />

Quellen dieser Aufladungen<br />

können sein:<br />

• Personen und ihre Klei-<br />

dung<br />

• Arbeitsplatzeinrichtungen<br />

einschließlich Fußböden<br />

• Verpackungsmaterialien<br />

und Transportsysteme<br />

• Verpackungsmaschinen<br />

und Werkzeuge.<br />

Fotos: EADS Space/Remmers<br />

Ableitfähige Fußböden sind in der Raum- und Luftfahrttechnik<br />

(wie hier bei der EADS SPACE Transportation in Bremen) ein<br />

absolutes Muss. Bei EADS (European Aeronautic Defence and<br />

Space Company) werden u.a. Columbus Training Facilities für<br />

die Besatzung des Columbus Moduls in der ISS-Weltraum-Sta-<br />

tion und die Oberstufe der Ariadne-Rakete 5 (im Bild) gebaut.<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

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D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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ACHTUNG ESD GESCHÜTZTER BEREICH kennzeichnet ein<br />

gelbes Schild mit schwarzer Schrift eine mit ableitfähigen<br />

Bodenbelägen ausgestattete ESD-Schutzzone.<br />

Durch mechanische Trennung, z.B. Abheben,<br />

Zerkleinern und Ausschütten von festen Gegenständen<br />

und Stoffen, ferner beim Strömen, Ausschütten<br />

und Versprühen von Flüssigkeiten sowie<br />

beim Strömen von Gasen und Dämpfen,<br />

kommt es in gemeinsamen Grenzflächen in der<br />

Regel zu einem Ladungsübertritt. Dabei kann<br />

es zu Funkenbildungen kommen, die nicht immer<br />

wahrzunehmen sind. Gefährdet sind dann<br />

im hohen Maße brennbare Flüssigkeiten, explosionsgefährdete<br />

Stoffe, brennbare Stäube<br />

und elektrostatisch empfindliche Einrichtungen<br />

und Bauteile.<br />

Eine Person mit einer typischen<br />

Kapazität von 200 Pikofarad<br />

2) die Kleidungsstücke<br />

mit hohem Kunstfaseranteil<br />

trägt und sich auf Bodenbeläge<br />

aus Kunstfasern oder Nadelfilz<br />

bewegt, speichert bei<br />

10 Kilovolt eine Energie von<br />

10 mJ 1) und eine Ladung von<br />

2 Mikrocoulomb 3) . Wird diese<br />

gespeicherte Energie beim Berühren<br />

eines Halbleiterbauelements<br />

in einer Funken-Entladung<br />

umgesetzt, so fließen in<br />

Nanosekunden sehr schnelle<br />

Stoßströme von einigen Ampere.<br />

Dies genügt, um zum Beispiel<br />

mikroelektronische<br />

Schaltelemente auf Chips zu<br />

zerstören oder noch schlimmer,<br />

unerkannt vorzuschädigen.<br />

Wesentlicher Teil der Sicherheitsanforderungenbilden<br />

neben der Einrichtung und<br />

Ausweisung von ESD-Schutzzonen,<br />

sogenannten EPA (ES<br />

Fachwissen | Anwendung █<br />

Protected Area), die Installierung elektrisch<br />

leitfähiger Böden.<br />

Die EPA kann vielfältige Formen haben:<br />

• Einzelarbeitsplatz<br />

• Arbeitsbereich<br />

• Lagerbereich<br />

• Service<br />

• Reparaturarbeitsplatz..<br />

ESD-Schutzzonen müssen mit Schildern mit<br />

entsprechender Beschriftung und den Warnfarben<br />

gelb und schwarz gekennzeichnet sein.<br />

Die Anforderungen an einen ESD-gerechten<br />

Fußboden sind in der Norm DIN EN 61340-5-<br />

1 und 5-2 definiert. Sie werden vom ESD-Flooring-System,<br />

einer Entwicklung der Remmers<br />

Baustofftechnik GmbH aus dem niedersächsischen<br />

Löningen, in vollem Umfang erfüllt.<br />

Die ESD-Tauglichkeit dieser genannten,<br />

zwischen 1 – 3 Millimeter dicken Bodenbeschichtungen<br />

wurden vom Flörsheimer Polymer<br />

Institut und vom Ingenieurbüro ECC/ESD-<br />

Consulting, Moers, gutachterlich nachgewiesen<br />

und bestätigt.<br />

Hier wurde nicht nur der Systemaufbau<br />

(Grundierung, Leitband, Leitschicht und Beschichtung)<br />

auf einer Prüffläche untersucht,<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

<strong>123</strong><br />

25


█ Fachwissen | Anwendung<br />

sondern auch die Raumtemperatur<br />

und die Luftfeuchte gemessen.<br />

Die Analytiker widmeten<br />

sich besonders den<br />

Messergebnissen der verwendeten<br />

ESD-Schuhe und des<br />

Erdableitungswiderstandes,<br />

den der Ableitzeiten (Static<br />

Decay) 4 ) Mensch-Schuh,<br />

checkten die Systemprüfung<br />

„Mensch-Schuhe-Boden“ und<br />

protokollierten den sogenannten<br />

„Walking-Test“.<br />

Bei der Prozedur dieses<br />

„Begehtests“ auf den Böden<br />

des Remmers ESD-Flooring-<br />

Systems erhielt die Testperson<br />

eine Handelektrode und ableitfähiges<br />

Schuhwerk. Die Begehung,<br />

vor- und rückwärts,<br />

erfolgte mit einer Geschwindigkeit<br />

von 2 Schritten pro Sekunde,<br />

wobei die Schritthöhe<br />

zwischen 50-80 Millimeter<br />

betrug. Die maximale Aufladung<br />

von Personen, die sich<br />

auf einem Bodensystem bewegen,<br />

soll eine 100 Volt Spannung<br />

nicht überschreiten.<br />

Die Ergebnisse der Tests<br />

zeigten Werte zwischen 14<br />

und 64 Volt.<br />

Für Anlagen und Arbeitsplätze<br />

in ESD-Bereichen stellt<br />

der ableitfähige Fußboden nur<br />

eine Komponente eines Gesamtsystems<br />

dar, das das Auftreten<br />

schädlicher elektrostatischer<br />

Entladungen verhindern<br />

soll. Neben dem Fußboden<br />

sind z.B. auch Tische, Stühle<br />

und Arbeitskleidung in geeig-<br />

26<br />

<strong>123</strong><br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Aufbringen eines UniColor-Belages beim Autozulieferer HELLA in Recklinghausen in<br />

fünf Arbeitsgängen. Nach der Grundierung mit einer umweltfreundlichen, wasser-<br />

emulgierbaren, zweikomponentigen Epoxidharz-Beschichtung wurde als Erdungs-<br />

element eine Kupferlitze verlegt. Die nachfolgend verarbeitete Rofa ESD Leitschicht<br />

dient als Querleitschicht in den elektrisch ableitfähigen Beschichtungssystemen. Sie<br />

wurde mit einer Epoxirolle aufgetragen und war nach 24 Stunden überarbeitbar.<br />

neter Weise ableitfähig auszurüsten.<br />

Darauf wird von<br />

der Remmers Baustofftechnik<br />

ausdrücklich hingewiesen.<br />

Die Erfahrungen des niedersächsischen<br />

Unternehmens auf<br />

dem Gebiet ableitfähiger und<br />

zudem umweltgerechter Bodenbeschichtungen<br />

sind weltweit<br />

dokumentiert.<br />

Im Inland wurden erst kürzlich<br />

unter anderem Produktionsbereiche<br />

des SMART-<br />

Herstellers in Böblingen und<br />

des Automobilzulieferers<br />

Hella aber auch das computergesteuerte<br />

Archiv der neuen<br />

Sächsischen Landesbibliothek<br />

in Dresden mit ableitfähigen<br />

Bodenbelägen ausgestattet.<br />

|HEINRICH HEEREN |<br />

Mittels Zahnkelle wurde der ESD<br />

Fließbelag in einer Schichtdicke von 1,2<br />

Millimetern aufgetragen, unmittelbar<br />

anschließend mit einer Stachelwalze<br />

intensiv durchgearbeitet und mit<br />

Streumittel bestreut<br />

Erklärung<br />

1) J = Joule (Maßeinheit für den Energieumsatz des menschlichen Körpers.<br />

4,186 Joule=1 Kalorie.<br />

2) F=Farad (Elektrische Maßeinheit für die Kapazität. Pikofarad)<br />

3 ) C=Coulomb (Maßeinheit für die Elektrizitätsmenge, Amperesekunden).<br />

1 C ist gleich der Elektrizitätsmenge, die während der Zeit 1 s bei<br />

einem zeitlich unveränderten elektr.Strom der Stärke 1 A durch den<br />

Querschnitt eines Leiters fließt.<br />

4) Ableitzeit ist das Zeitintervall, in dem sich das Potential eines aufgeladenen<br />

Materials durch elektrischen Anschluss an das Erdpotential vom<br />

Anfangswert (Maximum) auf einen spezifizierten Endwert verringert. In<br />

der Norm wird z.B. ein Anfangswert von 1000 Volt und ein Endwert von<br />

50 Volt vorgeschrieben.<br />

SCHWIMMBAD-SANIERUNG<br />

Dicht- und Beschichtungssystem<br />

Als vor 7 Jahren aus dem<br />

PCC-Bauflächendichtsystem<br />

Aquafin-2K von Schomburg<br />

die Modifizierung “M” in Verbindung<br />

mit einer zwingend<br />

voll vernetzenden Dispersionsbeschichtung<br />

in den USA<br />

erstmalig zu Testzwecken in<br />

der Beckenabdichtung eingesetzt<br />

wurde, ahnte noch keiner,<br />

welch ein zuverlässiges<br />

und dauerhaftes Schwimmbecken-Dicht-<br />

und Dekorsystem<br />

damit geboren wurde.<br />

Insbesondere zur Beckeninstandsetzung<br />

bewährte sich das<br />

System. Verarbeitungsfehler,<br />

die bei bekannten Systemen<br />

gern auftreten, insbesondere<br />

wenn Untergrundfeuchtigkeit<br />

die Haftung der Neubeschichtung<br />

beeinträchtigt, sind mit<br />

dem neuen Pool-System ausgeschlossen.<br />

Gegenüber den gängigen<br />

Systemen in nicht gefliesten<br />

Becken, zeichnet sich das<br />

Produkt durch Langlebigkeit<br />

und Reinigungsfreundlichkeit<br />

aus.<br />

Haarrisse bis zu 1 mm werden<br />

überbrückt. Ein eigens<br />

von Schomburg entwickeltes<br />

Dichtband- und Profilprogramm<br />

für die Abdichtung<br />

von Boden-/Wandanschlüssen<br />

und Wanddurchbrüchen<br />

sichert die Dichtheit an den<br />

kritischen Stellen eines Beckens.<br />

| BERND SCHLINGMANN |<br />

E S T R I C H<br />

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AKTUELL: Hohe Außensstände bei einem Auftraggeber, und der denkt nicht an den Ausgleich:<br />

Prozess-<br />

Finanzierung<br />

Rechtsschutz und Prozess-Finanzierung sind<br />

ganz unterschiedliche Produkte: Die Rechtsschutzversicherung<br />

deckt die erforderlichen<br />

Kosten bei der Wahrnehmung rechtlicher Interessen<br />

- auch außergerichtlich. Der Versicherungsnehmer<br />

wird von allen Kosten freigestellt.<br />

Der Erfolg eines Streites gehört ihm allein.<br />

Anders die Prozessfinanzierung: Sie ist keine<br />

Versicherung. Sie übernimmt das Prozesskostenrisiko<br />

nicht gegen Beitrag, sondern gegen<br />

Erfolgsbeteiligung im Einzelfall.<br />

Die Prozess-Finanzierung kennt keine Begrenzung<br />

auf „versicherte Bereiche“ und tritt unter<br />

den folgenden Voraussetzungen auch ein,<br />

wenn Rechtsschutz nicht greift.<br />

Voraussetzung<br />

Die Allianz Prozess-Finanzierung<br />

ist an drei Bedingungen<br />

gebunden:<br />

1. Der Streitwert muss mehr<br />

als 100.000 Euro betragen.<br />

2. Der Gegner muss über<br />

eine ausreichende Bonität<br />

verfügen und<br />

3. der Prozess muss überwiegend<br />

Erfolgschancen haben.<br />

i I N F O<br />

Allianz Generalvertretung<br />

Ulrich Barlovitz<br />

Fon 07139 934690<br />

ulrichbarlovitz1@allianz.de<br />

Die ProzessFinanz arbeitet auf Erfolgsbasis:<br />

• 20% aus vorgerichtlicher bzw. im Wege einer<br />

Meditation erzielten Erträge<br />

• 30% aus Erträgen bis zu 500.000 Euro durch<br />

gerichtlichen Vergleich oder Urteil<br />

• 20% von Beträgen, die 500.000 Euro über-<br />

steigen<br />

• Wird der Prozess wider Erwarten verloren,<br />

zahlt der Kunde keinen Cent.<br />

Nutzen für den Kunden<br />

• Waffengleichheit mit dem Gegner<br />

• kein Kostenrisiko ab Vertragsabschluss,<br />

auch bei Totalverlust<br />

• Liquiditätsschonung durch komplette Vorfinanzierung<br />

aller Kosten<br />

• Vermeidung bzw. Verringerung bilanzieller<br />

Wertberichtigungen auf Forderungen, die<br />

prozessfinanziert werden<br />

• bilanzielle Entlastung bei Unternehmen, da<br />

keine Drohrückstellung für den Fall des<br />

Prozesses nötig<br />

• die Finanzfrage wird kostenlos geprüft<br />

• Bonitätsprüfung des Gegners durch Euler<br />

• schnelle Vollstreckung durch Sicherheits-leistung<br />

mittels Prozessbürgschaft<br />

• Prozesskautionen bei EU-Ausländern. |<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Markt | Betrieb █<br />

<strong>123</strong><br />

27


█ Fachwissen | Anwendung<br />

OBJEKTBERICHT<br />

Instandsetzung der<br />

Genovevaburg<br />

Ein Gebäude mit Geschichte<br />

ist die Genovevaburg<br />

in Mayen. Erzbischof Heinrich<br />

von Finstigen erbaute das<br />

Schloss 1280. In den folgenden<br />

Jahrhunderten mussten die<br />

Bewohner der Burg mehrfach<br />

starke Zerstörungen hinnehmen.<br />

Sie bauten das Gebäude<br />

jedoch immer wieder auf.<br />

Seit 1938 ist die Genovevaburg<br />

im Besitz der Stadt<br />

Mayen. 2002 begann man das<br />

Dach und den Innenbereich<br />

der Burg zu renovieren. Ein<br />

Problem stellte die Instandsetzung<br />

des Bodens da. Der verarbeitende<br />

Betrieb Sochor &<br />

Quendler entschied sich angesichts<br />

dieser Herausforderung<br />

für die Maxit Bodensystemlösungen.<br />

Klare Vorteile für das<br />

ABS Bodensystem sind der<br />

Auftrag auf unterschiedlichen<br />

Untergründen sowie die praktischen<br />

und wirtschaftlichen<br />

Verarbeitungsmethoden.<br />

Die Verarbeiter entfernten<br />

die schadhaften Stellen<br />

und füllten sie mit der Aus-<br />

28<br />

<strong>123</strong><br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

gleichsmasse wieder auf. Anschließend<br />

grundierte man den<br />

Boden und brachte zur Rissüberbrückung<br />

eine Lage Systemgewebe<br />

auf. Schon am<br />

nächsten Tag konnte die gesamte<br />

Fläche von 370 m 2 mit<br />

Spachtelmasse von 1-10 mm<br />

mittels Maschinentechnik innerhalb<br />

weniger Stunden gegossen<br />

und gerakelt werden.<br />

Als Oberbelag wurde ein Buche-Parkettboden<br />

aufgebracht.<br />

Als großer Vorteil erwies sich<br />

die Baustellenlogistik, denn<br />

die Materialien konnten mittels<br />

Maschinentechnik in die<br />

erste und zweite Etage gepumpt<br />

und direkt vor Ort verarbeitet<br />

werden.<br />

Mit Hilfe der schnellen und<br />

effizienten Problemlösung der<br />

Bodensystemtechnik konnten<br />

die Handwerker die Arbeiten<br />

auf der Genovevaburg in kürzester<br />

Zeit abschließen. Die<br />

sanierten Räume waren binnen<br />

weniger Tage wieder für<br />

die Nutzung durch das Museum<br />

bereit. | DI<strong>ET</strong>ER DIEUDONNÉ |<br />

Seit 1984 sind die Außen-<br />

arbeiten an der Genovevaburg<br />

Insgesamt<br />

370 m 2 Fläche<br />

wurden mit der<br />

Spachtelmasse<br />

gegossen. Dank<br />

Maschinentech-<br />

nik dauerten<br />

die Arbeiten nur<br />

3 1/2 Stunden<br />

Keine Spur<br />

mehr von<br />

schadhaften<br />

Stellen. Binnen<br />

weniger Tage<br />

waren die Aus-<br />

stellungsräume<br />

des Museums<br />

saniert.<br />

Website<br />

abgeschlossen<br />

Eine ansprechende, moderne Gestaltung und eine übersichtliche<br />

Navigation sind die obersten Ziele des neuen Internetauftritts<br />

der Readymix Baustoffgruppe, der vor kurzem online geschaltet<br />

wurde. Er bietet eine aktuelle Übersicht über die Produktpalette<br />

und viele technische Informationen. Besonders häufig genutzt<br />

wird die Suche nach Ansprechpartnern vor Ort über Postleitzahlen<br />

oder Ortsnamen. Seit einigen Monaten kann man sich auf<br />

der Startseite als Abonnent des monatlichen Newsletter eintragen<br />

und erhält dann regelmäßig per E-Mail interessante Neuigkeiten<br />

rund um das Unternehmen. Sie finden den neuen Auftritt<br />

unter der bekannten Adresse: www.readymix.de |<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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OBJEKTBERICHT<br />

Fußbodenbau und -Sanierung im<br />

Augustiner Brauhaus, München<br />

Mittelpunkt des renommierten Augustiner-<br />

Bräu, der mit rund 670 Jahren Tradition ältesten<br />

Brauerei Münchens, ist seit dem Jahre 1817<br />

das bekannte Stammhaus in der Landsberger<br />

Straße. Hinter den unter Denkmalschutz stehenden<br />

Backsteinfassaden ist während der vergangenen<br />

Jahrzehnte erheblich rationalisiert<br />

und in neue Technik investiert worden – unter<br />

strikter Wahrung der Tradition des Hauses und<br />

seiner Qualitätsansprüche.<br />

In diesem Jahr brachte die Aufstellung einer<br />

neuen Flaschenreinigungsanlage, deren Eigengewicht<br />

den Boden höher als bisher belastet,<br />

die Notwendigkeit einer Komplettsanierung<br />

mit sich. Verschiedene Möglichkeiten wurden<br />

diskutiert, wobei es besonders darauf ankam<br />

eine Lösung zu finden, welche die laufenden<br />

Produktionsprozesse so wenig<br />

wie möglich beeinträchtigt.<br />

Ziel: Schnellstmögliche<br />

Sanierung des Bodens mit Abdichtung<br />

im Verbund und einem<br />

keramischem Belag.<br />

Die Bauleitung des Augustiner-Bräu<br />

und das bauausführende<br />

Generalunternehmen<br />

Groß (Sauerlach) entschieden<br />

nach dem Abbruch des Altbestandes<br />

und dem Einbau einer<br />

Magerbetonschicht als Unterbau<br />

und Egalisierung, den von<br />

der Firma MFB (Münchner<br />

Frisch-Beton) vorgeschlagenen<br />

Beton in der Güte eines B<br />

Zunächst musste alles raus; hinter der Abspannung ging der<br />

Betrieb weiter<br />

Fachwissen | Anwendung █<br />

75 einzubauen: 3 Tage nach dessen Einbau ist<br />

eine Restfeuchte unter 4 Prozent zu erwarten<br />

und der Schwund zu rd. 80 Prozent abgeklun-<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

<strong>123</strong><br />

29


█ Fachwissen | Anwendung<br />

Der angelieferte Spezialbeton wurde<br />

auf der Noppenbahn vergossen<br />

gen. Für den weiteren Bodenaufbau<br />

konnten Lösungsvorschlag<br />

und Zeitplan der PCI<br />

Augsburg überzeugen, welche<br />

durch den Fachberater Ralf<br />

Bär und den Anwendungstechniker<br />

Richard Rast erarbeitet<br />

wurden.<br />

Man entschloss sich, zunächst<br />

eine Fläche von rd. 250<br />

m² herzustellen und nahm anschließend<br />

- vom reibungslosen<br />

Ablauf überzeugt - weitere<br />

750 m² in Angriff.<br />

30<br />

<strong>123</strong><br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Aufbürsten der Haftbrücke und Einbringen des Estrichs frisch<br />

in frisch<br />

Bodenaufbau und Arbeitsablauf<br />

Auf die Magerbetonschicht<br />

wurde zunächst eine Noppenfolie<br />

als Dampfsperre verlegt<br />

und die einzelnen Bahnen mittels<br />

eines Spezialklebers verbunden.<br />

Anschließend konnte<br />

der Beton in der Güte eines<br />

B75 eingebaut werden. Man<br />

verzichtete aus Kostengründen<br />

auf das vom Hersteller geforderte<br />

Flügelglätten. Im Rahmen<br />

der Nachbehandlung der<br />

Betonoberfläche deckte man<br />

diese vollständig mit Dämmbahnen<br />

ab, um die bei der Hydratation<br />

des Betons entstehende<br />

Wärme im Beton zu<br />

halten und die großen Temperaturdifferenzen<br />

zwischen Beton<br />

und Raumluft in der zwar<br />

beheizten, aber dennoch kühlen<br />

Halle zu vermindern.<br />

Drei Tage später wurde die<br />

Fläche kugelgestrahlt, und es<br />

kamen einige oberflächennahe<br />

Risse zum Vorschein.<br />

Man entschied, die Risse aufzuweiten<br />

und mit Epoxidharz<br />

1:1 mit Quarzsand der<br />

Körnung 0,1 bis 0,4 mm gemischt,<br />

kraftschlüssig zu verspachteln.<br />

Am folgenden Tag wurde<br />

auf die matt-feucht vorgenässte<br />

Betonoberfläche ein Gefälleverbundestrich<br />

in Verbindung<br />

mit der Haftschlämme<br />

Repahaft frisch in frisch eingebaut.<br />

Das 1-komponentige<br />

pulvrige Material auf der<br />

Basis von Spezialzementen,<br />

Kunststoffen und Zuschlagstoffen<br />

wird mit Anmachwasser<br />

etwa 3 Minuten gemischt<br />

und anschließend auf den Untergrund<br />

aufgebürstet (Verarbeitungszeit<br />

ca. 1 h). Dadurch<br />

ist ein kraftschlüssiger Verbund<br />

zwischen zementgebundenem<br />

Untergrund und Estrich<br />

gewährleistet.<br />

Als Schnellestrichbindemittel<br />

kam Estriment zum Einsatz.<br />

Es handelt sich um einen<br />

Estrich-Spezialzement, mit<br />

dem schnell belegreife Estriche<br />

im Innenbereich herge-<br />

Aufrollen der Spezial-Grundierung und Absanden der Ober-<br />

fläche<br />

stellt werden können. Der Estrich<br />

ist bereits nach 3 Stunden<br />

begehbar und lässt sich nach<br />

etwa einem Tag mit keramischen<br />

Belägen versehen. Trotz<br />

dieser kurzen Aushärtezeit ist<br />

das Material ca. 1 Stunde lang<br />

verarbeitbar und glättbar.<br />

PCI Estriment wurde mit<br />

Estrichsand der Sieblinie B/C<br />

8 im Mischungsverhältnis 1:5<br />

nach Gewichtsteilen gemischt<br />

und in Kombination mit Repahaft<br />

(wie oben beschrieben)<br />

eingebaut, wobei Aussparungen<br />

für Ablaufrinnen etc.<br />

eingeplant wurden. Nach 14<br />

Stunden erreichte der Estrich<br />

eine Restfeuchte von 3,5 CM-<br />

%. Der nächste Arbeitsschritt<br />

konnte beginnen.<br />

Auf die fertig gestellten Estrichflächen<br />

erfolgte eine abgesandete<br />

Grundierung mit<br />

einer Spezial-Grundierung<br />

für Wand und Boden, die auf<br />

saugenden Untergründen als<br />

Grundierung bzw. Kratzspachtelung<br />

mit Quarzsandabmischung<br />

verwendet wird. Das 2komponentige<br />

niedrigviskose<br />

Material auf Epoxidharzbasis<br />

bewirkt die intensive Verfestigung<br />

des Untergrundes. Nach<br />

Aushärtung der Grundierung<br />

wurde die Rinne gesetzt, fixiert<br />

und mit Vergussmörtel<br />

50 untergossen. Dies war nur<br />

möglich, weil die Rinne einen<br />

Flansch aufwies, welcher den<br />

ordnungsgemäßen Anschluss<br />

der Abdichtung ermöglichte.<br />

Der Vergussmörtel ist ein<br />

Quellmörtel und dient üblicherweise<br />

zur Herstellung von<br />

E S T R I C H<br />

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S T E H N<br />

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Verarbeitung der Abdichtung zur Herstellung wasserdich-<br />

ter Flächen<br />

Maschinenfundamenten sowie<br />

dem Untergießen von Schienen<br />

oder Setzen von Stützen.<br />

Das 1-komponentige Material<br />

auf Quarzsand-/Zementbasis<br />

mit speziellen Schwundkompensatoren<br />

schafft eine kraftschlüssige<br />

Verbindung.<br />

Nach einem Tag, konnte die<br />

Verbundabdichtung nach Bauregelliste,Beanspruchungsklasse<br />

C aufgebracht werden.<br />

Man verarbeitete Apoflex TF<br />

in einer Gesamtschichtdicke<br />

von 2 mm und sandete die Verbundabdichtung<br />

ebenfalls mit<br />

Quarzsand der Körnung 0,2<br />

bis 0,7 mm ab. Die Anschlüsse<br />

an Abläufe und Rinnen wurden<br />

mit Sicherheitsdichtband<br />

bzw. Dichtmanschette fachgerecht<br />

hergestellt.<br />

Verlegen des keramischen Belages<br />

Die Abdichtung dient der<br />

Herstellung wasserdichter<br />

Flächen im chemikalienbelasteten<br />

Bereich an Böden und<br />

Wänden. Das 2-komponentige<br />

lösemittelfreie Produkt auf<br />

Epoxidharzbasis lässt sich rationell<br />

und ohne Gewebeeinlage<br />

verarbeiten. Es entsteht<br />

eine alterungs-, witterungs-<br />

und temperaturbeständige<br />

Oberfläche, welche nach rund<br />

16 Stunden begehbar ist und<br />

für folgende Arbeiten zur Verfügung<br />

steht.<br />

Bereits am folgenden Tag<br />

konnte überschüssiger Quarzsand<br />

entfernt und die Keramik<br />

verlegt werden. Der Fließbettmörtel<br />

wird zur Verlegung<br />

von Feinsteinzeug und Keramik<br />

auf Betonoberflächen<br />

und Estrichen empfohlen. Der<br />

plastisch gießfähige Verlegemörtel<br />

auf Basis einer Zementmörtelmischung<br />

mit Additiven<br />

ist hervorragend selbst<br />

für Großformate und unebene<br />

Naturwerksteinplatten geeignet.<br />

Der ausgegossene Mörtel<br />

wird lediglich mit einer Zahnkelle<br />

aufgekämmt; das zeitaufwendigeButtering-Floating-Verfahren<br />

lässt sich in<br />

diesem Fall vermeiden.<br />

Den qualitativ hochwertigen<br />

Bodenaufbau vollendeten<br />

Fugenn die mit einem zementären<br />

Spezialfugenmörtel für<br />

den Anwendungsbereich Gewerbeflächen<br />

(etwa Großküchen,<br />

Kühlhäuser oder Waschanlagen)<br />

und Schwimmbäder<br />

verfugt wurden. Das Spezialprodukt<br />

erreicht dank Nanofill-Technologie<br />

besonders<br />

Verfugen des keramischen Oberbelages<br />

Fachwissen | Anwendung █<br />

hohe Beständigkeit gegen mechanische<br />

Belastung und ein<br />

hochdichtes Mörtelgefüge.<br />

Resümee: Bauherr, Verarbeiter<br />

sowie Fachberater<br />

und Anwendungstechniker<br />

der PCI schauen auf eine erfolgreiche<br />

gemeinsame Arbeit<br />

zurück, denn sie ist präzise<br />

und sachkundig geplant<br />

sowie handwerklich korrekt<br />

mit Qualitätsprodukten ausgeführt<br />

worden. Das Ziel, eines<br />

gegenüber vergleichbaren<br />

Bodenaufbauten stark verkürzten<br />

Zeitbedarfs wurde erreicht.<br />

| LUDGER EGEN-GÖDDE |<br />

Firmen: Für die Abdichtungen sorgte<br />

die Fa. Schindler & Brandl, München,<br />

den Estrich verlegte die Fa. Unger,<br />

Unterschleißheim und die Fliesen<br />

brachte die Fa. Meil, Dachau auf.<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

<strong>123</strong><br />

31


█ Produkte | Maschinen<br />

32<br />

KOSTENREDUZIERUNG DURCH INNOVATIVEN BESENSTRICH<br />

Glätten plus Besenstrich<br />

Fahrbahnen, Parkplätze und Freiflächen aus<br />

Beton oder bei sanierungsbedürftigen Böden<br />

aus Industrieestrichen sind einige der klassischen<br />

Anwendungsgebiete für den Besenstrich.<br />

Die hierfür noch häufig eingesetzten konventionellen<br />

Besen erfüllen schon längst nicht<br />

mehr die Anforderungen unserer hoch technisierten<br />

Baustellen.<br />

Die jetzt von der Firma Noggerath Betontechnik<br />

vorgestellte Nachglättpatsche mit Besenaufsatz<br />

für den Einsatz im Betonflächenbau nach<br />

WhG und ZtVSt/K bietet zwei Funktionen in einem<br />

System, nämlich durch Parallelschaltung<br />

von Besen und Patsche, das Nachglätten im Vorschub<br />

und den Besenstrich im Rückhub.<br />

Mit nur einem Mann Bedienungspersonal sowie<br />

minimalem Zeit- und Kraftaufwand ist nunmehr<br />

eine außerordentlich kostengünstige Erstellung<br />

eines exakten Besenstrichs selbst auf<br />

großen Betonflächen möglich.<br />

Die Besenpatsche kann unmittelbar nach dem<br />

Abziehen der Oberflächen mit Rüttelbohle zur<br />

<strong>123</strong><br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Korrektur von Unebenheiten<br />

und Übergängen eingesetzt<br />

werden. Durch dieses „früher<br />

drauf und schneller fertig“<br />

werden Arbeitskosten in<br />

erheblichem Umfang gespart.<br />

Außerdem ist der frühe Nachbearbeitungszeitpunkt<br />

gerade<br />

bei problematischen Wetterverhältnissen<br />

oft entscheidend<br />

für die abgelieferte Oberflächenqualität.<br />

In Verbindung mit einer Rüttelbohle<br />

ergeben sich durch<br />

die Nachglättung wesentlich<br />

exaktere Ebenheiten als bei<br />

Einsatz eines Glättschwerts<br />

und eine wesentlich bessere<br />

Oberflächenoptik auf Grund<br />

ihrer Arbeitsbreite von 1,20<br />

m. Der mit dem gleichen Gerät<br />

„Frisch-In-Frisch“ aufgebrachte<br />

Besenstrich sorgt für<br />

eine gesunde schlämmefreie<br />

Betonoberfläche. Dieses ist<br />

Die neu vorgestellte Nachglättpatsche mit Besenaufsatz<br />

bietet Nachglätten und Besenstrich in einem Arbeitsgang<br />

betontechnologisch erwünscht und richtig. Im<br />

Gegensatz zur herkömmlichen Methode wird<br />

die Oberfläche nicht verwässert.<br />

Die jeweils um 1,80 m mit Schnellkupplung<br />

verlängerbare Noggerath-Besenpatsche ermöglicht<br />

Überbrückungen bis zu 12 m ohne Arbeitsbühne<br />

bei absolut sauberer Führung, geringem<br />

Kraftaufwand und großer Flächenleistung.<br />

| HEIN KROOS |<br />

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KONZEPTE<br />

MATERIALIEN & GEDANKENANSTÖSSE<br />

FÜR HANDWERKS-UNTERNEHMER<br />

Idee? Wer? Was? Wann? Erledigt!<br />

Gute Mitarbeiter sind Geldwert!<br />

Mitarbeiter<br />

Ziele / Anerkennung / Zugaben<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Markt | Betrieb █<br />

Ressourcen optimal nutzen ist das Ziel eines jeden Unternehmens. Sind Sie „up to date“ was<br />

Ihre vorhandenen Potenziale angeht?<br />

Gerade in der heutigen Zeit, durch den starken Preisverfall sowie aber auch durch den steigenden<br />

Konkurrenzdruck, z.B. die EU-Osterweiterung sind Sie als Unternehmer gezwungen<br />

Ihre Ressourcen zu erhalten und zu optimieren. Eine der wichtigsten Ressourcen des Betriebes<br />

sind die Mitarbeiter.<br />

Die Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital eines Handwerksunternehmens. Aus diesen Gründen<br />

ist die Beziehung zu dem Personal von großer Bedeutung. Fehlt die Motivation der Mitarbeiter<br />

sowie die Identifikation des Personals mit dem Unternehmen, so führt dies sicherlich<br />

nicht zu einer Verbesserung der Leistung.<br />

Sie sollten beginnen Ihre Mitarbeiter zu fordern und zu fördern. Durch die Übertragung von<br />

Kompetenzen (Befugnisse) und die damit verbundene Verantwortung wachsen die Mitarbeiter<br />

immer weiter und tiefer in ihre Aufgaben hinein. Dies steigert die Motivation und die Bindung<br />

an das Unternehmen.<br />

Zur Verteilung von Kompetenzen müssen Sie klare Zielvereinbarungen mit Ihren Mitarbeitern<br />

treffen. Diese sollten folgende Inhaltspunkte haben:<br />

1. ZIELE MÜSSEN MESSBAR UND KLAR DEFINIERT SEIN<br />

Formulierungen wie "wir brauchen mehr Umsatz" oder "wir brauchen neue Kunden“ sind<br />

nicht messbar. Hier entstehen Fragen wie z. B.: Wie viele Neukunden? Wie hoch muss der<br />

Umsatz sein? In welchen Tätigkeitsfeldern brauchen wir mehr Umsatz? Aus diesen Gründen<br />

muss eine klare Ziel-Definition gefunden werden wie z. B.: bis zum 30.09.2004 brauchen wir<br />

eine Umsatzsteigerung im Sanierungssektor der Privatkunden von drei Prozent des Jahresumsatzes.<br />

2. ZIELE MÜSSEN ERREICHBAR UND REALISTISCH SEIN<br />

Zielsetzungen wie z. B.: der Umsatz je produktiven Mitarbeiter muss um 40 Prozent gesteigert<br />

werden, führt bei den Mitarbeitern zu Resignation, da sie von vornherein wissen, dass dieses<br />

Ziel unrealistisch ist und bei einer noch so guten Auftragslage nicht erreicht werden kann. Die<br />

Ziele müssen den Mitarbeiter herausfordern und Spaß machen. Bei utopischen Zielvorstellungen<br />

wird der Mitarbeiter eher demotiviert, da er keinen Sinn in der Vorgabe sieht.<br />

3. ZIELE SOLLTEN MIT DEN MITARBEITERN GEMEINSAM AUSGEARBEIT<strong>ET</strong> WERDEN<br />

Druck von oben erzeugt sehr oft Gegendruck. Nur wenn der Mitarbeiter in die Ausarbeitung<br />

der Ziele mit einbezogen wird, kann er sich damit identifizieren und wird dieses Ziel akzeptieren.<br />

Deshalb sollte der Mitarbeiter seine eigenen Gedanken mit einbringen dürfen:<br />

• Was will er selbst erreichen?<br />

• Wie möchte er die Ziele erreichen?<br />

• Welche Verbesserungsvorschläge hat er zur Zielerreichung?<br />

Über diesen Weg steigern Sie die Motivation Ihrer Mitarbeiter sowie die Bindung an Ihr Unternehmen.<br />

Jetzt müssen Sie sich nur noch überlegen welchen Handlungsfreiraum der Mitarbeiter<br />

benötigt und welche Mittel (Arbeitsgeräte, Maschinen, Finanzen) Sie ihm zur Verfügung<br />

stellen müssen um das Ziel zu erreichen.<br />

<strong>123</strong><br />

33


█ Markt | Betrieb<br />

34<br />

KONZEPTE<br />

MATERIALIEN & GEDANKENANSTÖSSE<br />

FÜR HANDWERKS-UNTERNEHMER<br />

TIPP ZUR TABELLE:<br />

Wenn Sie die ein oder andere Frage mit<br />

NEIN beantwortet haben, so soll dieser<br />

Fragenkatalog Sie zum Nachdenken<br />

anregen und Alternativen aufzeigen,<br />

wie Sie die Potenziale Ihrer Mitarbeiter<br />

besser ausschöpfen können. In vielen<br />

klein- und mittelständischen Unternehmungen<br />

ist ein schlechter Führungsstil,<br />

mangelnde Motivation und das Fehlen<br />

von beruflichen Perspektiven der Mitarbeiter<br />

ein zentrales Problem. Sie als<br />

Unternehmer müssen die Stärken und<br />

Schwächen Ihrer Mitarbeiter erkennen<br />

und das Beste für die Unternehmung<br />

herausholen. Ein Unternehmer bzw.<br />

eine Unternehmung ist nur so gut wie<br />

Ihre Mitarbeiter sind. Um das Optimum<br />

zu erreichen, brauchen Sie Geduld, Objektivität,<br />

Beobachtungsgabe und vor<br />

allem die Fähigkeit als Chef zuhören zu<br />

können.<br />

<strong>123</strong><br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

4. ZIELE SOLLTEN BEI ERREICHEN HONORIERT WERDEN<br />

Sobald das Ziel erreicht ist sollten Sie sich als Chef bei Ihren Mitarbeitern bedanken. Dies steigert<br />

die Motivation und macht Freude auf Neues. Jedoch wissen viele Unternehmer nicht wie<br />

Sie Ihre Mitarbeiter anspornen können. Hier einige Praxistipps zur Mitarbeitermotivation:<br />

• ANERKENNUNG<br />

Die Anerkennung ist einer der wichtigsten alltäglichen Motivationsfaktoren. Dies kann durch<br />

verbale oder nonverbale Kommunikation (Lob, Schulterklopfen) oder durch immaterielle<br />

oder materielle (Beförderung, Sonderzahlungen) erfolgen. Hier sollte jedoch das „Loben“ als<br />

das langfristigste Motivationsinstrument hervorgehoben werden. Jedoch sollten Sie das Loben<br />

auch beherrschen und es sollte nicht zum Standard ausufern. Sie sollten bei dieser Art<br />

der Motivation Folgendes beachten: Ein Lob sollte ehrlich sein und direkt erfolgen. Auch Lob<br />

von den Kunden sollten Sie an Ihre Mitarbeiter weiter geben. Des Weiteren sollten Sie flexibel<br />

sein und gute Leistungen mit außergewöhnlichen Aktionen wie z. B. Betriebsfeiern oder mit<br />

Aufmerksamkeiten belohnen. Diese Art der Anerkennung wirkt oft langfristiger als Gehaltserhöhungen.<br />

• MITARBEITERGESPRÄCH<br />

Auch dieser Bereich ist nicht zu unterschätzen. Regelmäßige Gespräche mit den Mitarbeitern<br />

sollte zur festen Praxis in Ihrem Unternehmen werden. Sie können in diesen Gesprächen<br />

die Stärken und Schwächen mit Ihren Mitarbeitern ausarbeiten sowie gezielte Fortbildungsmaßnahmen<br />

besprechen. Auch auf die Wünsche und Ziele der Mitarbeiter sollte eingegangen<br />

werden.<br />

• LEISTUNGSGERECHTE ENTLOHNUNG<br />

Bezahlen Sie Ihre Mitarbeiter nicht nach Anwesenheitsprämie. Zur Motivation der Mitarbeiter<br />

sollte die Entlohnung an die Leistung gekoppelt sein wie z.B. Akkordlohn oder Leistungslohn.<br />

• MATERIELLE ZUGABEN<br />

Diese Art der Motivation sollte an klare Vorgaben und Maßstäbe gebunden sein um Neid und<br />

Streitigkeiten zu vermeiden. Es ist aber zu beachten, dass diese Zugaben wie z B. Betriebshandy,<br />

Tankkarte, Geschäftswagen, Geschenke zum Geburtstag zwar motivierend sind, aber<br />

keine Langzeitwirkung haben.<br />

FAZIT<br />

Ziele und Motivation sind die Instrumente um das wertvollste Gut in Ihrem Unternehmen<br />

„DIE MITARBEITER“ zu halten und weiter auf- und auszubauen. Fehlen klar definierte und von<br />

den Mitarbeitern akzeptierte Ziele und machen Sie keinen Gebrauch von den Motivationsinstrumenten,<br />

stellt sich die Frage ob Sie die gewünschten Ergebnisse nur durch Zufall erreicht<br />

haben. Wenn man nicht weiß wohin man will bzw. was man erreichen möchte, braucht man<br />

sich nicht wundern wenn der Weg in die Fremde geht bzw. ein unerwünschtes Ergebnis erreicht.<br />

In Bezug auf Ihre Mitarbeiter sollten Sie sich folgende Fragen stellen:<br />

Machen Sie Zielvereinbarungen mit Ihren Mitarbeitern?<br />

Nützen Sie die Anerkennung zur Motivation Ihrer Mitarbeiter?<br />

Führen Sie regelmäßig Mitarbeitergespräche durch?<br />

Schicken Sie Ihre Mitarbeiter regelmäßig zu Fortbildungsmaßnahmen?<br />

Übertragen Sie Kompetenzen und Verantwortung auf Ihre Mitarbeiter?<br />

JA NEIN<br />

JA NEIN<br />

JA NEIN<br />

JA NEIN<br />

JA NEIN<br />

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MATERIALIEN & GEDANKENANSTÖSSE<br />

FÜR HANDWERKS-UNTERNEHMER<br />

Autor beider Konzepte:<br />

Herbert Reithmeir<br />

KONZEPTE Factoring ist eine Alternative!<br />

Betriebswirt und Unternehmensberater<br />

Inhaber der Unternehmensberatung DLS<br />

86316 Friedberg<br />

Tel.-Nr. 0821 / 27 97 115<br />

Handy: 0171 / 65 01 006<br />

Fax-Nr.: 0821 / 78 36 24<br />

E-Mail: info@dls-berater.de<br />

Internet: www.dls-berater.de<br />

Netzwerk: www.dienstleistergruppe.de<br />

Factoring<br />

Formen / Funktion / Vorteile / Kosten<br />

Geld zu bekommen war noch nie sehr leicht. Doch für den Klein- und Mittelstand wird<br />

es inzwischen schwerer denn je, den laufenden Betrieb zu finanzieren. Handwerker in<br />

ganz Deutschland klagen über Liquiditätsprobleme. Ein Grund hierfür ist zum Einen<br />

die Umsetzung der Baseler Beschlüsse zur Eigenkapitalunterlegung von Krediten (Basel<br />

II) und zum Anderen die immer schlechter werdende Zahlungsmoral der Kunden. Die<br />

Liquiditätsdecke der Unternehmungen wird gefährlich dünn und auf Grund von Basel II wird<br />

es immer schwerer werden, die erforderliche Finanzierung über die Hausbank zu bekommen.<br />

Eines ist auf jeden Fall ganz klar: Für klein- und mittelständische Firmen werden alternative<br />

Finanzierungsformen zur klassischen Bankfinanzierung immer wichtiger.<br />

Als mögliche Auswege gelten hierfür Leasing oder Factoring. Während Leasingfinanzierungen<br />

mittlerweile auf breite Akzeptanz gestoßen sind, ist Factoring bei vielen<br />

Unternehmungen und Kunden im Vergleich nur wenig verbreitet.<br />

1. WAS IST FACTORING?<br />

Factoring ist der laufende Ankauf und die Vorauszahlung von Forderungen aus<br />

Warenlieferungen und Dienstleistungen durch ein Finanzierungsinstitut, auch genannt<br />

Factoringgesellschaft oder Factor. Angekauft werden noch nicht fällige Forderungen die aus<br />

der regelmäßigen Belieferung/Dienstleistung gewerblicher Abnehmer (Debitoren) stammen.<br />

Das heißt: Firmen treten ihre Forderungen an den Factor ab und dieser treibt sie ein. Der<br />

Vorteil für die Betriebe ist die sofortige Bezahlung ihrer Außenstände.<br />

2. FORMEN DES FACTORING<br />

• Full-Service-Factoring: Es umfasst neben der Finanzierung der Forderungen auch die<br />

Risikoabsicherung (Delkredereabsicherung) sowie das Debitorenmanagement.<br />

• Inhouse-Factoring: Es umfasst die Finanzierung und die Risikoabsicherung der Forderungen.<br />

Das Debitorenmanagement verbleibt beim Kunden und dieser führt es als Treuhänder für<br />

den Factor durch.<br />

• Fälligkeits-Factoring: Es umfasst die vollständige Risikoabsicherung sowie das<br />

Debitorenmanagement. Der Kunde verzichtet jedoch auf die Bevorschussung der<br />

Forderungen.<br />

• Unechtes Factoring: Factoring ohne Übernahme des Ausfallrisikos wird als „unechtes<br />

Factoring“ bezeichnet.<br />

3. WIE FUNKTIONIERT FACTORING?<br />

Der Factor benötigt zur Angebotserstellung mehrere Informationen von Ihrem Unternehmen<br />

und wird Ihnen hierzu einen Fragebogen übersenden. Dieser Fragebogen kann folgende<br />

Punkte beinhalten:<br />

• Unternehmensdaten wie z.B. Anschrift, Branche, Gründungsjahr, Rechtsform usw.<br />

• Umsätze in den letzten drei Jahren gegliedert nach In- und Auslandsumsätze und diese<br />

nochmals untergliedert nach Aufträgen von öffentlichen Institutionen, Gewerbekunden und<br />

Privatkunden.<br />

• Ergebnisentwicklung der letzten drei Jahre sowie das aktuelle Jahr.<br />

• Rechnungsvolumina das sich auch wieder untergliedert in z.B. durchschnittliche Anzahl<br />

der Rechungen im Jahr, durchschnittliche Höhe der Rechnungsbeträge, durchschnittlich<br />

gewährtes Zahlungsziel und beanspruchtes Zahlungsziel der Kunden.<br />

• Zahlungsweise der Kunden z.B. Überweisung, Scheck, Bar.<br />

• Auflistung der Forderungen welche bereits älter als 6 Monate sind.<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Markt | Betrieb █<br />

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█ Markt | Betrieb<br />

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KONZEPTE<br />

MATERIALIEN & GEDANKENANSTÖSSE<br />

FÜR HANDWERKS-UNTERNEHMER<br />

TIPP:<br />

Die Unternehmung<br />

HWVZ Handwerker-<br />

Verrechnungszentrum<br />

AG mit Sitz in Nürnberg<br />

hat sich auf das<br />

Factoring für kleine<br />

und mittlere Betriebe<br />

aus der Baubranche<br />

spezialisiert. Nähere<br />

Informationen erhalten<br />

Sie auch im Netz unter<br />

www.hwvz.de<br />

<strong>123</strong><br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

• Forderungsverluste der letzten drei Jahre.<br />

• Bankverbindungen.<br />

Nach Analyse des Fragebogens durch den Factor und sollte dieser auch das Angebot<br />

annehmen, so wird die Factoringgesellschaft Ihre Bilanzen einsehen wollen und noch besser<br />

wäre es, wenn Sie einen bestehenden Business-Plan zur Verfügung stellen könnten.<br />

Wenn auch dies positiv ausfällt, schließt der Factor mit Ihnen einen Vertrag ab, dass alle<br />

künftigen Forderungen Ihres Unternehmens angekauft werden. Sie müssen nun dem<br />

Factor alle Kunden und das jeweilige gewünschte Finanzierungslimit benennen. Der Factor<br />

prüft die Bonität der einzelnen Kunden und legt die möglichen Limits fest. Innerhalb dieser<br />

Finanzierungsgrenzen übernimmt der Factor die Finanzierung der Forderungen sowie das<br />

Ausfallrisiko und zahlt Ihnen kurzfristig nach Rechnungsstellung ca. 70 bis 90 Prozent des<br />

Bruttorechnungsbetrages aus. Der Rest dient als Sicherheitseinbehalt für etwaige Abzüge der<br />

Kunden. Sobald der Kunde an den Factor bezahlt hat, wird die restliche Summe nach Abzug<br />

der Zinsen und des fälligen Factoringentgeltes an Sie ausbezahlt.<br />

Wichtig: Vor Abschluss und Umsetzung des Factoringvorhabens sollten und müssen Sie<br />

auf jeden Fall mit Ihren Kunden sprechen, ob diese mit der Vorgehensweise eines Factoring<br />

einverstanden sind. Es besteht die Gefahr, sollten Sie Ihre Kunden übergehen, dass dieser<br />

Factoring nicht kennt oder nur an Sie bezahlen möchte. Somit wird Ihr Kunde mit Ihnen keine<br />

weiteren Umsätze tätigen, bzw. die Geschäftsbeziehung mit Ihrem Hause beenden. Diesem<br />

Risiko können Sie sich in der heutigen Zeit sicherlich nicht aussetzen.<br />

4. VORTEILE VON FACTORING<br />

VORTEILE:<br />

• Liquiditätsverbesserung<br />

Der Factor übernimmt Ihre Außenstände und Sie müssen nicht mehr so lange auf Ihr Geld<br />

warten. Dadurch erhalten Sie einen finanziellen Freiraum und sind vielleicht auch wieder in<br />

der Lage Ihren Wareneinkauf teilweise oder gar voll zu skontieren.<br />

• Delkredere- / Risikoabsicherung<br />

Im Standardfall übernimmt der Factor das Ausfallrisiko bis zur Höhe des für den Kunden<br />

zugesagten Limits. Während eine Warenkreditversicherung nur ca. 70% der Leistung ersetzt,<br />

zahlt der Factor in der Regel 100% aus. Lediglich eine Kostenpauschale in Höhe von ca. 5<br />

bis 10% des Rechnungsbetrages ist im Delkrederefall zu entrichten. Meist zahlt auch die<br />

Factoringgesellschaft den Forderungsausfall schneller aus als eine Versicherung.<br />

• Debitorenmanagement<br />

Nachdem der Factor ab Rechnungsstellung die Forderungen betreut, führt Factoring zu<br />

erheblichen Einsparungen beim Verwaltungsaufwand für:<br />

• Debitorenbuchhaltung<br />

• Auskünfte und Bonitätsprüfungen<br />

• Mahnwesen und Inkasso<br />

• Rechtsverfolgung.<br />

5. KOSTEN<br />

Kosten: Die Kosten bestehen in erster Linie aus dem Factoringentgelt und dieses beträgt<br />

zwischen 0,5 und 3% des Bruttorechnungsbetrages. Als Faustregel gilt, je höher die<br />

Rechnungsbeträge, je geringer die Kundenanzahl und je kürzer die Zahlungsziele sind, umso<br />

geringer sind die Kosten. Außerdem sind für die Laufzeiten vom Ankauf der Forderungen<br />

bis zur Bezahlung (oder Eintritt des Delkrederefalls) bankübliche Zinsen zu entrichten,<br />

ähnlich wie bei einem Kredit von der Bank. Die Bank würde jedoch zusätzliche Sicherheiten<br />

verlangen.<br />

Es gibt in Deutschland mittlerweile eine Vielzahl von mittelständischen bank- und<br />

konzernunabhängigen Factoringunternehmen, die bereits Kunden ab einem jährlichen<br />

Umsatzvolumen von ca. 500 tsd. EUR aufnehmen. Verschiedentlich werden von den<br />

Factoringunternehmen bestimmte Branchen ausgeschlossen, insbesondere Firmen des<br />

Bauhaupt- und Nebengewerbes. Die Gründe hierfür sind im Wesentlichen die Abrechnung<br />

nach VOB mit zum Teil bestehenden Abtretungsverboten sowie die hohen Risiken aus der<br />

Delkredere-Übernahme in dieser Branche.<br />

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S T E H N<br />

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Ergebnis Marktpreise Herbst 2004<br />

Vorarbeiten<br />

Reinigen für einen staubfreien Untergrund<br />

einschl. Schmutzbeseitigung<br />

100 m 2 je m 2 1,80/0,74/0,50 Euro<br />

1.000 m 2 je m 2 0,60/0,50/0,40 Euro<br />

Bitumenschweißbahn V 60 S4 als<br />

Abdichtung gegen Bodenfeuchtigkeit<br />

(DIN 18195-4) mit verschweißten<br />

Stößen mit 10 cm Überlappung inkl.<br />

Hochziehen bis OK Estrich sowie Herstellen<br />

sämtlicher Randanschlüsse<br />

100 m 2 je m 2 9,50/7,62/6,50 Euro<br />

1.000 m 2 je m 2 7,20/6,43/5,00 Euro<br />

Dämmschichten<br />

Trittschalldämmschicht mit Randstreifen<br />

als Unterlage für schwimmenden<br />

Estrich nach DIN EN 13163 mit Trittschalldämmplatte<br />

EPS 045 DES SM,<br />

Dicke 20-2, mit PE-Folie abdecken<br />

100 m 2 je m 2 4,00/2,58/1,55 Euro<br />

1.000 m 2 je m 2 3,30/2,26/1,25 Euro<br />

Ausgleichs-Estrich<br />

Anpassen der Dämmplatten an auf<br />

dem Untergrund verlegte Rohrleitungen,<br />

Verfüllen verbleibender Zwischenräume<br />

mit mineralisch- oder<br />

kunstharzgebundenem Leichtestrich.<br />

100 m 2 je m 2 12,40/8,23/5,70 Euro<br />

1.000 m 2 je m 2 11,20/7,91/4,30 Euro<br />

Kleingedrucktes<br />

Chef-Beratung 200,–/103,–/inkl. Euro<br />

Baust.einrichtung 150,–/133,–/inkl. Euro<br />

Zement-Estrich | konventionell<br />

Zementestrich (CT) DIN 18560 als<br />

schwimmender Estrich, Festigkeitsklasse<br />

CT-C25-F4, Estrichnenndicke<br />

50 mm, Oberfläche maschinell geglättet<br />

für keramische Beläge<br />

100 m 2 je m 2 13,00/12,07/10,20 Euro<br />

1.000 m 2 je m 2 12,10/10,37/9,50 Euro<br />

Calciumsulfat-Fließestrich<br />

Calciumsulfat-Fließestrich (CAF) DIN<br />

18560, einschichtig als schwimmender<br />

Estrich CA-C20-F6, Nenndicke 40 mm,<br />

für keramische Beläge<br />

100 m 2 je m 2 15,00/12,49/9,80 Euro<br />

1.000 m 2 je m 2 13,00/10,59/9,20 Euro<br />

Schnell-Estrich<br />

Schnellzementestrich CT, Festigkeitsklasse<br />

C 25 F, frühestens nach<br />

24 Stunden für Oberböden belegreif,<br />

liefern, verlegen, Oberfläche verreiben<br />

oder glätten. Nenndicke: 45 mm<br />

100 m 2 je m 2 42,00/30,74/19,00 Euro<br />

1.000 m 2 je m 2 30,10/25,05/19,00 Euro<br />

Industrie-Estrich<br />

Zementestrich CT, Festigkeitsklasse<br />

C 45 F 6, nach DIN 18560-3, auf vorbereiteten<br />

Untergrund unter Zusatzmittelbeimengung<br />

liefern, verlegen<br />

und maschinell abscheiben. Glätten<br />

mit Flügelglätter, Oberfläche glatt.<br />

Nenndicke: 25 mm<br />

100 m 2 je m 2 28,80/19,34/12,50 Euro<br />

1.000 m 2 je m 2 27,80/17,39/10,80 Euro<br />

Ergebnis der Umfrage aus Heft 122<br />

Wo liegen Ihre Marktpreise? Vergleichen Sie diese mit den Ergebnissen oben.<br />

Der überwiegende Teil der "Tiefstpreise" stammt aus den damaligen "Neuen<br />

Bundesländern". Eine andere Zuordnung kann nicht getroffen werden. Höchst-<br />

und Tiefstpreise wechseln quer durch die Republik. Interessant ist der Vergleich<br />

mit den Ergebnissen aus Heft 116. Danke an alle Teilnehmer!<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Markt | Betrieb █<br />

Untergrundvorbereitung<br />

Vorbereiten eines alten Monolith-<br />

Betonbodens zur Aufnahme eines<br />

Industrieestrichs durch Abfräsen,<br />

ca. 5 mm<br />

100 m 2 je m 2 10,50/7,97/3,80 Euro<br />

1.000 m 2 je m 2 9,20/5,48/3,00 Euro<br />

Vorbereiten eines maschinengeglätteten<br />

Monolith-Betonbodens durch<br />

Kugelstrahlen zur Aufnahme einer<br />

Kunstharz-Beschichtung<br />

100 m 2 je m 2 14,00/7,08/3,60 Euro<br />

1.000 m 2 je m 2 7,20/3,61/2,10 Euro<br />

Beschichtungen<br />

Liefern und Auftragen einer Versiegelung<br />

aus lösemittelfreiem<br />

Kunstharz, z.B. 2K-Epoxidharz oder<br />

gleichwertig, Farbe steingrau, Materialauftrag:<br />

ca. 0,75 kg/m 2<br />

100 m 2 je m 2 19,00/13,72/8,10 Euro<br />

1.000 m 2 je m 2 16,00/10,60/6,20 Euro<br />

Liefern und Herstellen einer Kunstharzbeschichtung<br />

aus lösemittelfreiem<br />

Epoxidharz unter Beimischung<br />

von Quarzmehl und/ oder<br />

-sand, Materialauftrag des Harzes:<br />

bis 2,0 kg/m 2 , Schichtdicke ges.<br />

1,5 - 2,0 mm<br />

100 m 2 je m 2 42,00/27,96/22,00 Euro<br />

1.000 m 2 je m 2 38,00/24,28/19,00 Euro<br />

Stundenlöhne<br />

Facharbeiter 43,50/34,42/26,90 Euro<br />

Helfer-Stunde 34,10/29,64/24,00 Euro<br />

Höchstpreis (links)<br />

Durchschnittspreis (mittig)<br />

Tiefstpreis (rechts)<br />

<strong>123</strong><br />

39


█ Produkte | Maschinen<br />

SCHNELLER UND SICHERER EINBAU<br />

Neue Estrichdehnfuge<br />

Es musste mal wieder alles ganz schnell gehen.<br />

Beim Bauvorhaben „Cafe du Nord“ in<br />

Düsseldorf war der Eröffnungstermin bereits<br />

festgelegt, der Estrich jedoch noch nicht eingebracht.<br />

Beauftragt mit der Estrichverlegung wurde<br />

die Firma Gonsior aus Düsseldorf.<br />

Gefordert war eine Fußbodenkonstruktion<br />

inklusive Trittschall- und Wärmedämmung sowie<br />

einer Fußbodenheizung. Die eingebauten<br />

Komponenten sollten höchsten Standard gewährleisten.<br />

So kam ein Fließestrich von Knauf<br />

sowie die neu entwickelte Estrichdehnfuge T-<br />

Fuge 10/10 CB der CB GmbH, Düsseldorf zum<br />

Einsatz.<br />

Die T-förmigen, ca. 1 m langen Fugenprofile<br />

entsprechen der DIN, sind selbststehend,<br />

für Heizestrich auch selbstklebend und können<br />

problemlos in der benötigten Länge aneinander<br />

gereiht und so schnell und flexibel eingebaut<br />

werden. Die Aussparungen für die Heizrohre<br />

werden passgenau mit einer Ausklinkzange heraus<br />

gestanzt, die T-Fuge über die Heizrohre gestellt.<br />

Um zu verhindern, dass Estrich auf dem<br />

Noppensystem unter dem Fugenprofil hindurch<br />

läuft, sind Runddichtbänder lieferbar. Für den<br />

Überlauf beim Fließestrich wird ein Stück aus<br />

der Fuge herausgeschnitten und nach dem Gießen<br />

und Schwabbeln mit Fixierstiften eingesetzt<br />

und nach unten gedrückt.<br />

40<br />

<strong>123</strong><br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Am Ende waren alle zufrieden:<br />

der Bauherr, weil der<br />

Eröffnungstermin gehalten<br />

werden und die Firma Gonsior,<br />

weil sie das Bauvorhaben<br />

schnell und günstig im<br />

Einkauf abwickeln konnte.<br />

| OTTO ROGALL |<br />

Bild 1: Manfred Gonsior beim Fest-<br />

legen der Dehnfugenverläufe<br />

Bilder 2,3,4: Die neuen Dehnfugen mit<br />

Selbstklebestreifen lassen sich schnell<br />

und preisgünstig einbauen<br />

Bild 5: Mit Dehnprofil - die Fuge nach<br />

der Estrichfertigstellung<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


50ste Estrichpumpe verkauft<br />

E i n e n<br />

Grund zum<br />

Feiern gab es<br />

jetzt bei der<br />

BM S Ba u -<br />

Maschinen-<br />

Service AG.<br />

Die 50. Worker<br />

N°1 hat<br />

die Produktionsstätte<br />

des<br />

ostwestfälischen Unternehmens Richtung Litauen verlassen. Erst<br />

vor rund sechs Monaten wurde die Estrichmaschine der zweiten<br />

Generation aus eigener Produktions- und Entwicklungswerkstatt<br />

auf der Münchner BAUMA präsentiert. „Ein fulminanter<br />

Start nach einer Rekordentwicklungszeit von nur drei Monaten“,<br />

freuen sich BMS-Vorstand Dieter Kerger und sein Team.<br />

„Wir haben sehr positive Rückmeldungen von unseren Kunden<br />

im Hinblick auf Qualität und Leistungsstärke der Worker“,<br />

so der Unternehmer. „Die kontinuierliche Ausweitung unseres<br />

Marktes im In- und Ausland dokumentiert den Stellenwert, den<br />

wir inzwischen in der Branche einnehmen. Für Estrichleger sind<br />

wir ein starker und verlässlicher Partner“, | GISELA KERGER |<br />

Silicon testen<br />

zum Nulltarif<br />

Ab sofort können alle interessierten<br />

Profis am Bau an einem<br />

Test teilnehmen.<br />

Die in einer großen Aktion<br />

versandten und auch im gut<br />

sortierten Fachhandel erhältlichen<br />

Teilnahmescheine berechtigen<br />

zum kostenlosen<br />

Bezug einer Kartusche des<br />

Premium-Sanitärsilikons Ottoseal<br />

S 100, die direkt von der<br />

Hermann Otto GmbH in Fridolfing<br />

versandt wird.<br />

Gleichzeitig erhalten die<br />

Teilnehmer auch ein T-Shirt<br />

als Dankeschön für das Ausfüllen<br />

des beigelegten Fragebogens.<br />

Die Teilnahmekarte kann<br />

auch direkt beim Hersteller<br />

angefordert werden. Telefon<br />

08684/908-0.<br />

Produkt-<br />

Katalog<br />

K n a u f<br />

Insulation<br />

w ä c h s t<br />

u nd ge -<br />

winnt an<br />

A k z e p -<br />

t a n z i m<br />

M a r k t .<br />

Gestärkt<br />

und selbstbewusst präsentiert<br />

sich das Unternehmen mit<br />

dem neuen Produktkatalog,<br />

der den neuesten Stand der<br />

Technik zeigt.<br />

Die Anwendungsbereiche:<br />

Dämmstoffe für das geneigte<br />

Dach, den Innenausbau, den<br />

Estrich, die Außenwand und<br />

natürlich Akustik-Dämmstoffe.<br />

Bemerkenswert dabei<br />

ist das auf 50 Jahre geprüfte<br />

Luftdicht-Dämmsystem.<br />

Der Katalog kann kostenfrei<br />

bezogen werden per Fax:<br />

0800-1800179.<br />

Produkte | Maschinen █<br />

Neue Estrichabdichtungsbahn<br />

Als “Hammer”<br />

bezeichnet die<br />

btf Produktentwicklungs-<br />

und<br />

Vertriebs-GmbH<br />

in Bayreuth ihre<br />

neue Estrichabdichtungsbahn btf-Flexibel.<br />

Sie sei extrem weich und flexibel und passt sich somit optimal<br />

den Gegebenheiten auf der Baustelle an. Die Bahn ist an beiden<br />

Rändern selbstklebend, bei der Überlappung greift dadurch das<br />

bewährte “Kleber-auf-Kleber”- System. Der Spezialkleber am<br />

Rand ist so hochwertig, dass selbst im Winter eine Temperatur<br />

von -5 °C auf der Baustelle kein Problem darstellt. Somit entfällt<br />

bei der Abdichtungsbahn bei Kälte auch das Anfönen der<br />

Klebeschichten, selbst dann, wenn die Bahn im Winter in ungeheizten<br />

Räumen lagert.<br />

Der SD-Wert ist größer als 1.500 Meter, daher ist die Bahn<br />

dampfdicht. Die Estrichabdichtungsbahn wurde von der Materialprüfanstalt<br />

Braunschweig geprüft und verfügt über ein allgemein<br />

bauaufsichtliches Prüfzeugnis nach DIN 18195, Teil 4.<br />

Die Bahn ist bitumenfrei, aber bitumenverträglich, ferner ist sie<br />

durch ihr niedriges Gewicht absolut handlich (Rollengewicht 11<br />

kg bei 50 lfm.). | RÜDIGER TURTENWALD |<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

<strong>123</strong><br />

41


█ Service | Rubriken<br />

Richtlinien für Fußboden-<br />

und Flächenheizungen<br />

Neu: Richtl<br />

i n i e z u r<br />

Wärme- und<br />

Trittschalld<br />

ä m m u n g<br />

b e h e i z t e r<br />

Fu ßb o denkonstruktionen.<br />

Durch die<br />

Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) haben sich die Rahmenbedingungen<br />

für den Einsatz<br />

von Fußbodenheizungen<br />

wesentlich verändert.<br />

Die EnEV vom 1.2.2002<br />

legt den max. zulässigen Jahres-Primärenergiebedarf<br />

von<br />

Gebäuden sowie dessen Nachweis<br />

fest. Das Gebäude wird<br />

als eine energetische Einheit<br />

aus Baukörper und Heizung-<br />

und Trinkwasseranlage betrachtet.<br />

42<br />

<strong>123</strong><br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Weiter stehen diese Broschüre<br />

und weitere Informationsschriften<br />

als Download<br />

auf der BVF-Website unter<br />

www.flächenheizung.de.<br />

Ebenfalls in überarbeiteter<br />

Form mit Stand Januar steht<br />

die „Richtlinie zur Herstellung<br />

beheizter Fußbodenkonstruktionen<br />

im Wohnungsbau“<br />

und die „Richtlinie zur<br />

Herstellung beheizter Wandkonstruktionen<br />

im Wohnungs-<br />

Gewerbe- Industriebau“<br />

zur Verfügung.<br />

BVF-Richtlinie: EnEV.<br />

Kostenfrei gg. A4-Freiumschlag<br />

Bundesverband Flächenheizungen<br />

e.V. Hochstraße 113, 58095<br />

Hagen<br />

Technik-Infos<br />

Verarbeiter<br />

Die Joseph Raab GmbH &<br />

Cie. KG, Neuwied, hat jetzt<br />

eine neue Broschüre zum<br />

Thema „Fußbodensanierung“<br />

herausgebracht. Die Arbeitsunterlagen<br />

wendet sich an<br />

den Architekten, Verarbeiter<br />

und Hauseigentümer, die eine<br />

baubiologisch unbedenkliche<br />

und stabile Schüttung einsetzen<br />

wollen. In diesem Zusammenhang<br />

bietet sich die<br />

Verwendung der sogenannten<br />

NaturRaab-Produkte an.<br />

Das Programm umfasst ausschließlich<br />

Bau- und Dämmstoffgranulate,<br />

die aus den natürlichen<br />

Rohstoffen Bims und<br />

Perlit bestehen.<br />

Die Broschüre ist in vier<br />

übersichtliche Kapitel gegliedert,<br />

die sich mit der klassischen<br />

Trockenschüttung<br />

befassen. Neben unterschiedlichen<br />

Anwendungsbereichen<br />

werden auch Unterböden wie<br />

Estrich und Gussasphalt sowie<br />

Oberböden wie Parkett<br />

und Holzdielen berücksichtigt.<br />

Grafische Darstellungen veranschaulichen<br />

technische Details<br />

zum Einsatz der Produkte<br />

bei zahlreichen Fußbodenaufbauten.<br />

Planer finden darüber<br />

hinaus Angaben zur Erstellung<br />

passender Leistungsbeschreibungen.<br />

Broschüre: Technische Informationen<br />

für Planer und Verarbeiter<br />

. Von: Joseph Raab GmbH &<br />

Cie. KG, Neuwied,<br />

Kostenlos-Fax 02631 913170<br />

7. Boden-<br />

Fachforum<br />

Das Boden-Fachforum 2004<br />

zeigt unter dem Motto “Menschen,<br />

Märkte und Moneten”<br />

Wege auf, wie sich Unternehmen<br />

aus dem bodenlegenden<br />

Handwerk rechtzeitig auf die<br />

neue lukrative Kundenzielgruppe<br />

der kaufkräftigen Senioren<br />

vorbereiten können<br />

- wie immer in der bewährten<br />

Mischung aus kompetenten<br />

Vorträgen, praxisnahen<br />

Workshops und viel Gelegenheit<br />

zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch.<br />

Themenübersicht:<br />

• „Menschen, Märkte und<br />

Moneten“ – Warum Sie sich<br />

mit der Generation 50 plus X<br />

beschäftigen sollten ...<br />

• „Ich kam, sah und siegte“<br />

– Ein Bodenleger erzählt seine<br />

persönliche Erfolgsstory.<br />

• „Gesünder, reicher, anspruchsvoller“<br />

– Vom richtigen<br />

Umgang mit dienstleistungsfähigen<br />

Senioren.<br />

• „Frech, unverschämt, kriminell“<br />

– Wie Sie säumigen<br />

Zahlern das Handwerk legen.<br />

Bei der Auswahl der Referenten<br />

legen die Veranstalter<br />

von Beginn an Wert auf Professionalität.<br />

Die Teilnahmegebühr enthält<br />

den Shuttle-Service vor<br />

Ort sowie Bustransfer und<br />

Eintritt zur Abendveranstaltung<br />

Schloss Großlaupheim.<br />

Im Preis enthalten sind darüber<br />

hinaus Tagungsunterlagen,<br />

Imbiss und Getränke während<br />

der Tagung sowie Abendessen<br />

und Getränke auf der Get-together-Party.<br />

Die Teilnehmerzahl<br />

ist begrenzt.<br />

Termin: 05./06.11.2004<br />

Ort: Maritim Hotel, Ulm<br />

Komplettpreis: 269,- €<br />

Holzmann Verlag, UZIN Utz AG<br />

Anmelde-Fax 08274 354269<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


ERGEBNISSE DER 1. GEMEINSAMEN JAHRESTAGUNG<br />

Fachbereich Ausbau<br />

Bericht von der Jahrestagung<br />

der Landesfachgruppenleiter<br />

der Fachgruppen Ausbau im<br />

Zentralverband des Deutschen<br />

Baugewerbes vom 22.- 24. Sept.<br />

2004 im Leipzig.<br />

Es war eine Neuerung im<br />

ZDB, dass alle Landesfachgruppen<br />

des Fachbereiches<br />

Ausbau sich zu einer gemeinsamen<br />

Sitzung trafen. Es<br />

wurde so organisiert, dass neben<br />

der gemeinsamen Tagung<br />

die jeweiligen Fachgruppen<br />

auch einzeln zu deren speziellen<br />

Themen zusammen kamen.<br />

Die hauptamtlichen Delegierten<br />

konnten so mit einer<br />

Anreise mehrere Fachgruppen<br />

betreuen. Der Hauptvorteil<br />

sollte jedoch sein, dass<br />

über gemeinsame Themen in<br />

der gemeinsamen Sitzung gesprochen<br />

und diskutiert werden<br />

sollte. Den Vorsitz hatte<br />

Josef Aretz, Fachgruppenleiter<br />

Fliesen, als Vorsitzender<br />

des Fachbereiches Ausbau im<br />

ZDB.<br />

Der Fachbereich Ausbau ist<br />

eine Gruppierung innerhalb<br />

des ZDB, die sich Fachgruppen<br />

übergreifend um Themen<br />

kümmert, die mehrere einzelne<br />

Fachgruppen betreffen<br />

und die dadurch besser abgestimmt<br />

werden können. Im<br />

Bereich des Fußbodens sind<br />

dies besonders Verknüpfungen<br />

zwischen Estrich- und<br />

Fliesenlegern.<br />

Der Mittwoch stand dem<br />

Fachverband Fliesen und Platten<br />

für eine Einzeltagung zur<br />

Verfügung, Donnerstag war<br />

die große gemeinsame Sitzung<br />

und Freitag dann die Einzeltagung<br />

der Fachgruppe Estrich<br />

und Belag. Dafür standen laut<br />

Tagesordnung 1,5 Stunden zur<br />

Verfügung. Bereits im Vorfeld<br />

gab es heftig Kritik, dass wegen<br />

1,5 Stunden Programm<br />

eine Anreise nach Leipzig<br />

nicht angemessen war.<br />

Die gemeinsame Tagung<br />

war voll sehr interessanter<br />

Themen, die auch Estrichleger<br />

betrafen. Nach der Begrüßung<br />

wurde die Änderung<br />

der Handwerksordnung besprochen.<br />

Leider wurden 3<br />

Berufe aus dem Bereich Ausbau<br />

aus der Anlage A in die<br />

Anlage B 1, überführt, mit der<br />

Konsequenz, dass zum Anmelden<br />

und Betreiben eines<br />

Betriebes in diesem Bereich<br />

keinerlei Qualifikation mehr<br />

gefordert ist. Es sind dies die<br />

Betonwerkstein- und Terrazzoleger,<br />

die Fliesenleger und<br />

die Estrichleger.<br />

Verblieben in der Anlage A,<br />

also mit Meisterpflicht sind die<br />

Stuckateure, Wärme-, Kälte-<br />

Schallisolierer und Brunnenbauer.<br />

Dort hat man allerdings<br />

die „Altgesellenregelung“ eingeführt.<br />

Kritik gab es hier am Verhalten<br />

des ZDB, man machte<br />

Vorwürfe, dass nicht genug<br />

für die „hinausgeworfenen“<br />

Berufe getan wurde. Dieser<br />

Vorwurf ist jedoch nicht haltbar<br />

und kann nur von unwissenden<br />

Personen vorgetragen<br />

werden. Ausführlich wurde<br />

dargelegt, was von Seiten des<br />

ZDB getan wurde. An dieser<br />

Stelle sei der Hinweis erlaubt,<br />

dass gerade von einigen<br />

Hauptkritikern keine Unterstützung<br />

kam und diese auch<br />

vor Ort nicht mit einzelnen<br />

Abgeordneten gesprochen hatten.<br />

Die Zahl der Mitglieder<br />

die sich hier aktiv einbinden<br />

ließen, hätte durchaus größer<br />

sein können.<br />

Die Politiker hatten von<br />

vorne herein die Absicht, eine<br />

größere Anzahl von Beru-<br />

Organisation | Verband █<br />

fen, nicht nur von Bauberufen,<br />

von der „Meisterpflicht“<br />

zu befreien. Herr Brandner<br />

SPD, sagte im Vorfeld zwar<br />

eine Qualifikation muss sein,<br />

aber jetzt wurde dennoch anders<br />

entschieden. Auch gab<br />

es den Hinweis von etlichen<br />

Abgeordneten, dass von Seiten<br />

des ZDH die entsprechenden<br />

Vorgaben kamen, was der<br />

ZDH als nicht ganz richtig,<br />

bezeichnet.<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

<strong>123</strong><br />

43


█ Organisation | Verband<br />

Es wäre auch an der Zeit,<br />

dass man die Mitgliedschaft<br />

des ZDB im ZDH überprüft<br />

und die Zwangsmitgliedschaft<br />

in den Handwerkskammern<br />

abschaffen sollte.<br />

Weitere Themen waren<br />

die Pre-Qualifikation. Über<br />

eine einmalige Qualifikation<br />

könnte bei Angeboten für die<br />

öffentliche Hand dann auf die<br />

doch aufwändige Einzelqualifikation<br />

verzichtet werden. In<br />

nächster Zeit wird über einen<br />

„Probelauf“ berichtet und allen<br />

ZDB-Mitgliedern diese<br />

Möglichkeit zur Verfügung<br />

gestellt. Es bedeutet eine deutliche<br />

Vereinfachung und auch<br />

Kosteneinsparung gegenüber<br />

der bisherigen Regelung. Für<br />

die Estrichleger sicher ein interessantes<br />

Thema, wenn öfters<br />

an öffentlichen Ausschreibungen<br />

teilgenommen wird.<br />

44<br />

<strong>123</strong><br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Die Aktion „Meisterhaft“<br />

fand besonderen Beifall. Herr<br />

Straus führte in die einzelnen<br />

Bausteine ein. Diese Aktion<br />

setzt genau dort an, wo auch<br />

die Kritik an der Handwerksordnung<br />

und am „Meisterwesen“<br />

am größten ist.<br />

Im europäischen Ausland<br />

gibt es, außer in Österreich,<br />

kein „Meisterwesen“ so<br />

wie in Deutschland. Aber es<br />

gibt durchaus Zulassungsbeschränkungen<br />

zu öffentlichen<br />

und auch privaten Aufträgen.<br />

Diese Zulassungsbeschränkungen<br />

sind, je nach Land<br />

ganz unterschiedlich. Es gibt<br />

zum Teil Pflichtversicherungen<br />

oder auch andere Qualifikationen<br />

als Voraussetzung<br />

für Aufträge. In Deutschland<br />

wird nur einmal im Leben der<br />

Nachweis von Wissen in dem<br />

speziellen Beruf gefordert.<br />

Eine Weiter- oder Fortbildung<br />

war dann nicht mehr zwingend<br />

gefordert.<br />

Genau hier setzt die Aktion<br />

„Meisterhaft“ an. Für Mitglieder<br />

mit abgelegter Meisterprüfung<br />

gibt es ein neues Siegel<br />

MEISTERHAFT, für Firmen,<br />

die sich einer freiwilligen Weiterbildung<br />

unterwerfen gibt’s<br />

dann Sterne, also „Meisterhaft****<br />

oder sogar „Meisterhaft*****.<br />

Diese Aktionen<br />

sind dann besonders von den<br />

Fachgruppen auf die speziellen<br />

Belange der einzelnen Berufe<br />

anzupassen. Im ganzen<br />

Leben hat sich eine Einteilung<br />

nach Sternen bewährt und in<br />

Kürze wird dies auch für Estriche<br />

möglich sein. Der Markt<br />

wird dies sicher auch dann in<br />

Anbetracht nicht qualifizierter<br />

Mitbewerber annehmen.<br />

Nächster Punkt war der<br />

Sachstands-Bericht von Herrn<br />

Domscheid über die DIN 4109.<br />

Es gibt eine Vielzahl von Gerichtsurteilen,<br />

die sich mit der<br />

Problematik des Schallschutzes<br />

befassen. Die technische<br />

Weiterentwicklung war leider<br />

nicht so, wie dies von Richtern<br />

und auch einzelnen Sachverständigen<br />

gesehen wird, denn<br />

innovative Materialverbesserungen<br />

gab es in den letzten<br />

Jahren kaum. Aber der Vorstoß<br />

vom VDI (Verein Deutscher<br />

Ingenieure) geht in eine<br />

Richtung, die Schallschutzanforderungen<br />

stellt, die in der<br />

Praxis nicht einzuhalten sind.<br />

Leider hat dieser Normungsausschuss<br />

im Überhang solche<br />

Ingenieure, die als Prüfer<br />

bei Reklamationen auftreten.<br />

Gerichte schließen sich dann<br />

zwangsläufig den Auffassungen<br />

solcher Prüfer an.<br />

Ich möchte in diesem Zusammenhang<br />

an die Verschlechter<br />

ung einzelner<br />

Dämmstoffe durch die Anpassung<br />

an die europäische<br />

Normen erinnern. Es ist beab-<br />

sichtigt, nein, man muss hier<br />

unbedingt Einhalt gebieten,<br />

die Neufassung der Norm im<br />

Sinne praxisgerechter Lösungen<br />

zu lenken.<br />

Ein weiteres Thema, das<br />

die Estrichleger besonders<br />

betrifft, war die Neuerungen<br />

in der EneV, vorgetragen<br />

von Herr Kuhlenkamp. Das<br />

Ende der Anforderungen an<br />

die Wärmedämmung von Gebäuden<br />

ist noch nicht erreicht.<br />

Die „neue EneV“ ist etwa im<br />

Jahr 2006 zu erwarten. Über<br />

den Energiesparcheck durch<br />

Handwerker wurde ausführlich<br />

berichtet. Es gibt die<br />

Möglichkeit sich als Betrieb<br />

auch in eine Datenbank eintragen<br />

zu lassen, so wie vor einiger<br />

Zeit durch die WISO–Sendung<br />

im ZDF. Außerdem wird<br />

ein Heizungsenergiecheck als<br />

einfaches Berechnungsmodell<br />

für den Endverbraucher im<br />

Internet hinterlegt. Diese Berechnung<br />

kann auch auf Landesebene<br />

ins Internet gestellt<br />

werden mit Verknüpfungen<br />

für örtliche Handwerker.<br />

Vorträge wie Auswirkung<br />

der EU Osterweiterung, Umkehr<br />

der Umsatzsteuerschuld<br />

bei Bauleistungen, Sachverständige<br />

im Bereich Ausbau,<br />

Messelandschaft (gemeinsame<br />

Messen?), Public Private<br />

Parnterships im Hochbau<br />

für kleine und mittlere Betriebe<br />

rundeten die Veranstaltung<br />

ab.<br />

Am Freitag fand die Einzelsitzung<br />

der Bundesfachgruppe<br />

Estrich und Belag statt.<br />

Jürgen Knöller als Bundesfachgruppenleiter<br />

begrüßte<br />

die Teilnehmer, die aus Landesfachgruppenleiter<br />

und auch<br />

aus deren Geschäftsführer<br />

bzw. den jeweiligen Vertretern<br />

bestand. Leider war der<br />

Kreis nicht allzu groß und so<br />

konnte in die Sacharbeit ohne<br />

ausschweifende Diskussionen<br />

eingetreten werden.<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Zuerst wurde die Verlängerung<br />

des Vertrages zwischen BEB und der<br />

Fachgruppe Estrich und Belag im ZDB<br />

beschlossen, nachdem zuvor der Vorstand<br />

des BEB ebenfalls einer Verlängerung<br />

zugestimmt hat. Es gab einige<br />

Diskussion und Anregungen zur Veränderung<br />

und Anpassung des Vertrages<br />

im Detail, wo dieser nicht nachvollziehbar<br />

ist.<br />

Dann wurde über die DIN 18353 berichtet.<br />

Es wurde eine redaktionelle<br />

Anpassung notwendig, weil eine neue<br />

ATV Norm, die DIN 18340 Trockenbau,<br />

geschaffen wurde. Leider liegt<br />

derzeit auch ein Entwurf, Stand Juli<br />

2004 vor, der nicht mit den Gremien<br />

abgestimmt wurde. Die alten Normen<br />

und Bezeichnungen wurden nicht verändert<br />

und es wurde auch nicht die<br />

neuen Bezeichnungen der Estricharten<br />

übernommen. Dennoch soll diese<br />

Nom in die VOB Ausgabe 2004, die<br />

Anfang 2005 erscheinen soll, aufgenommen<br />

werden. Grundsätzlich ist<br />

zu sagen, dass diese Norm in Kürze<br />

gründlich überarbeitet wird.<br />

Im Jahre 2005 findet wieder, wie<br />

schon seit etlichen Jahren, die Estrichfachmesse<br />

in Feuchtwangen statt. Als<br />

Ergänzung zum Bereich Boden wurde<br />

schon im Sommer beschlossen, diese<br />

Messe um die Bereiche Bodenbeläge<br />

zu erweitern. Gespräche mit Parkett-<br />

und Fliesenlegern ergaben eine Zusage<br />

von Seiten der Parkettleger. Deshalb<br />

wurde auch der Name Estrichfachmesse<br />

in 7. Internationale Estrich<br />

ParkettMesse umbenannt. Diese<br />

Messe findet vom 23. bis 25 Juni 2005<br />

statt. Um Vormerkung im Terminkalender<br />

und rege Werbung in den Lan-<br />

AUTOR RUDOLF VOOS<br />

Dipl.-Wirt.-Ing. Rudolf Voos ist Geschäftsführer des Fachverbandes<br />

Deutsches Fliesengewerbe sowie der Bundesfachgruppe<br />

Estrich und Belag<br />

Adresse: Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB)<br />

Kronenstraße 55-58, 10117 Berlin-Mitte<br />

Telefon: (+49) 030 20314-432<br />

Mail: voos@zdb.de<br />

Internet: www.zdb.de<br />

desverbänden sowie Teilnahme durch<br />

die Mitglieder, evtl. Fahrgemeinschaften<br />

zu bilden, wird gebeten.<br />

Als ideelle Träger treten der Zentralverband<br />

des Deutschen Baugewerbes,<br />

der Bundesverband Estrich und Belag,<br />

die Bundesfachschule Estrich Belag,<br />

sowie der Zentralverband Parkett- und<br />

Fußbodentechnik auf. Die Kontaktstelle<br />

ist die Bayerische BauAkademie,<br />

Feuchtwangen.<br />

Die Jahrestagung Estrich und Belag<br />

der Drei Säulen Organisation findet<br />

2005, wie berichtet, in Bamberg<br />

statt. Veranstalter und Organisator vor<br />

Ort ist die Landesfachgruppe Bayern.<br />

Etwas Verwunderung gab es, da jetzt<br />

diese Tagung zusammen mit dem Zentralverband<br />

Parkett- und Fußbodentechnik<br />

stattfinden soll. Die Vorplanungen<br />

sind jedoch so weit gediehen,<br />

dass keine Änderungen möglich sind.<br />

Der Gemeinschaftstagung wurde zugestimmt.<br />

Unter Punkt Verschiedenes erklärte<br />

Jürgen Knöller seinen Rücktritt als<br />

Vorsitzender der Bundesfachgruppe<br />

Estrich und Belag im ZDB. Dieser<br />

Schritt wurde von allen Anwesenden<br />

zutiefst bedauert. Der bisherige Stellvertreter<br />

Bertram Abert übernimmt<br />

kommissarisch den Vorsitz. Er dankte<br />

gleichzeitig Jürgen Knöller für sein<br />

überaus zeitintensives Engagement besonders<br />

für das zustande kommen des<br />

Vertrages zwischen BEB und ZDB.<br />

Bertram Abert versprach, sich zu bemühen,<br />

das Lebenswerk des Vaters<br />

von Jürgen Knöller in dessen Sinne<br />

und auch zum Wohle der Mitglieder<br />

weiter zu führen. |<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

<strong>123</strong><br />

45


Problem • Chance • Lösung<br />

46<br />

<strong>123</strong><br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

QUO VADIS Fussboden e.V.<br />

Geschäftsstelle<br />

Karl-Bold-Straße 4<br />

77855 Achern<br />

Obwohl der Fußboden von allen raumumgebenden<br />

Elementen am meisten strapaziert<br />

wird, liegt er in der Betrachtungsaktualität des<br />

Architekten, Bauherren und des Investors an<br />

9. Stelle. Nur wenn es zu Schäden und Problemen<br />

kommt, ändert sich dies gezwungenermaßen<br />

sehr schnell.<br />

Deshalb stehen beim 3. Internationalen Fussboden-Forum<br />

diese Themen im Vordergrund:<br />

Telefon (0 78 41) 66 76 01 7<br />

Telefax (0 78 41) 66 76 01 8<br />

quo-vadis@haus-des-marketings.de<br />

www.quo-vadis-fussboden.de<br />

3 . I nternationales<br />

Fu s s b o d e n - Fo r u m<br />

Einladung zum 12. November 2004 in Hanau<br />

• Schadensanalyse<br />

• Vorbeugung<br />

• Informationsaustausch.<br />

Die Gewerke Estrich, Belag und Energieeinsparung werden im 3. Internationalen<br />

Fussboden-Forum von praxiserfahrenen Referenten auf fachlich fundierte und<br />

dennoch leicht verständliche Art dargeboten.<br />

Alle Vorträge werden auf eine Tagungs-CD zusammengefasst, so dass ein Nacharbeiten<br />

bzw. Abrufen der Informationen jederzeit möglich ist.<br />

Plenum beim letzten Fußboden-Forum 2003 in Germe-<br />

ring bei München<br />

Informationen und Anmeldung<br />

Weitere Infos zum Fussboden-Forum<br />

und zu Quo Vadis erhalten Sie bei:<br />

Quo Vadis Fussboden e.V.<br />

Bundesgeschäftsstelle<br />

Karl-Bold-Straße 4<br />

77855 Achern<br />

Tel.: 0 78 41/6 67 60 17<br />

Fax: 0 78 41/6 67 60 18<br />

www.quo-vadis-fussboden.de<br />

Alexander Unger wird die Teilneh-<br />

mer in Hanau begrüßen<br />

Zwischen den Vorträgen besteht<br />

die Möglichkeit sich über<br />

Neuigkeiten zum Thema Fussboden-Management<br />

zu informieren<br />

und mit den Referenten<br />

zu diskutieren. Sichern Sie<br />

sich schnellstens einen der begehrten<br />

300 Teilnehmerplätze.<br />

Die ersten beiden Fussboden-<br />

Foren 2002 im Europa-Park<br />

Rust und 2003 in München<br />

waren bereits 4 Wochen vor<br />

der Veranstaltung ausgebucht.<br />

| RAINER KESSLER |<br />

Rahmenprogramm<br />

Vorführung eines<br />

Schleifvorganges an einem<br />

oberflächenfertigen Estrich<br />

Dipl.-Ing. Andreas Funke /<br />

MKS Funke GmbH<br />

Programm<br />

Hanau<br />

12.11.2004<br />

Vorstand: Elmar Gritschke (Vorsitzender), Franz<br />

Singhammer (stell. Vorsitzender), Peter Erbertz (Finanzen),<br />

Rainer Kessler (Öffentlichkeitsarbeit), Bertram<br />

Abert (Technik), Axel Kopf (Marketing)<br />

9:45 Uhr Begrüßung der Teilnehmer durch<br />

den Leiter des Expertenkreises<br />

Fußboden und Autor des<br />

Fussboden Atlas.<br />

Architekt / Dipl.-Ing. (FH)<br />

Alexander Unger<br />

10:00 Uhr Wie erreicht man einen geeigneten<br />

Schallschutz im Altbau bei<br />

Fußböden auf Holzbalkendecken<br />

und Betonplatten?<br />

Referent: Harry Timm /<br />

Berufssachverständiger<br />

11:30 Uhr Kunst am Bau mit Estrich-Design-<br />

Böden /Möglichkeiten und Grenzen<br />

oberflächenfertiger Systeme<br />

Referent: Bernd Greipel / Fach-<br />

mann für Terrazzotechniken<br />

12:00 Uhr Erweiterung des Lebensraumes in<br />

Altbauten<br />

Referent: Architekt / Dipl.-Ing. (FH)<br />

Nikolai Stoll<br />

12:45 Uhr Mittagspause<br />

14:00 Uhr Die neue DIN 18 560 Estrich-<br />

arbeiten – Was ist ab sofort zu<br />

beachten?<br />

Referent: Peter Erbertz / öbuv.<br />

Estrichsachverständiger<br />

14:45 Uhr Kaffeepause<br />

15:00 Uhr Neue Konstruktionsarten<br />

bei beheizten und gekühlten<br />

Fußböden in der Renovierung<br />

Referent: Dr. Michael Günther /<br />

Uponor-Velta GmbH & Co. KG<br />

15:45 Uhr Der Baumarkt in Deutschland<br />

Fakten – Trends – Chancen<br />

Referent: Dr. Wolfgang Setzler /<br />

Institut für Absatzforschung<br />

16:15 Uhr Ausklang der Veranstaltung, Zeit<br />

für individuelle Fachgespräche<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

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A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

<strong>123</strong><br />

47


█ Service | Rubriken<br />

48<br />

FÜR FACHUNTERNEHMER, ESTRICHLEGER UND FLIESENLEGER Programm<br />

Fachveranstaltung DIN 18560<br />

Seit April 2004 gibt es eine Neuausgabe der<br />

DIN 18560 mit den Teilen 1,2,3,4 und 7. Insbesondere<br />

zu Teil 2 “Estriche im Bauwesen;<br />

Estriche und Heizestriche auf Dämmschichten<br />

(Schwimmende Estriche)” aber auch zu Teil<br />

3,4 und 7 sind kritische Anmerkungen erforderlich.<br />

Anscheinend hat man die Estrichdicken im<br />

Teil 2 der Norm im Verhältnis zu den verschiedenen<br />

Festigkeitsklassen willkürlich gewählt.<br />

Ein nachvollziehbarer Zusammenhang existiert<br />

nicht. Wir haben den Eindruck, dass es sich bei<br />

der neuen DIN 18560 um einen “Aprilscherz”<br />

handelt.<br />

Die DIN 13813 muss ebenfalls kritisch bewertet<br />

werden. Wie weit muss diese Norm in<br />

die DIN 18560 überhaupt einbezogen werden?<br />

Müssen auch Fliesenleger diese Norm beachten?<br />

Wo liegen die Fallstricke für die Praxis?<br />

Anhand von Praxisbeispielen werden wir Ihnen<br />

darlegen, worauf Sie achten müssen.<br />

www.berater-team-bau.de<br />

Akquisitions-Tipp 14<br />

Machen Sie Ihre Angebote zu "Highlights"!<br />

Vom Standard-Anschreiben zum persönlichen Brief!<br />

Vom Preis-Angebot zur Nutzen-Darstellung! Dr. E. Rüdiger Weng<br />

www.berater-team-bau.de<br />

Wenn Ihre Prospekte glänzen, die Kompetenz bei Kundengesprächen<br />

aufleuchtet, dann darf Ihr schriftliches Angebot<br />

nicht stiefmütterlich daher kommen.<br />

Beim Anschreiben fängt es an. Ist der Name - Vorname,<br />

Nachname und die Firmierung - richtig geschrieben? Stimmt<br />

das optische Bild des Briefes? Signalisieren Sie dem Kunden,<br />

dass Sie sich intensiv mit seinen Wünschen auseinandergesetzt<br />

haben. Machen Sie drei Lösungsvorschläge. „Aller<br />

guten Dinge sind drei“, sagt schon der Volksmund.<br />

Ausgehend von Ihrem ursprünglichen Standard-Angebot<br />

bieten Sie z.B. eine kostengünstige und eine „Luxus-Variante“<br />

zusätzlich an. Liegen dem Kunden drei Ausführungsvorschläge<br />

vor, so hat er psychologisch gesehen keine<br />

Veranlassung mehr, weitere Angebote einzuholen. Er kann<br />

innerhalb Ihres Angebots wählen. Nennen Sie aber nicht nur<br />

den Preis. Stellen Sie den jeweiligen Kunden-Nutzen der<br />

einzelnen Vorschläge heraus. Nennen Sie einen Referenz-<br />

Kunden - das strahlt Sicherheit aus - und natürlich einen<br />

Ansprechpartner in Ihrem Betrieb.<br />

Viel Erfolg -<br />

und eine höhere<br />

Trefferquote!<br />

<strong>123</strong><br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Bodenverformungen nach<br />

der Verlegung von Stein-<br />

oder keramischen Fliesenbelägen<br />

sind vermeidbar. Seit<br />

einiger zeit häufen sich die<br />

Probleme bei Außenbelägen<br />

wegen Verseifung der verwendeten<br />

Dünnbettmörtel. Weiteres<br />

kann nebenstehendem Programm<br />

entnommen werden.<br />

Dr. E. Rüdiger Weng<br />

Berater-Team Bau<br />

Anmeldung<br />

Termin: 11. November 2004<br />

Wiesbaden, Ramada Treff-Hotel<br />

Gebühr: 145,– € inkl. MwSt.<br />

Veranstalter: IBF Baulabor<br />

G.Gasser& Söhne<br />

Taubenberg 103, 65510 Idstein<br />

Tel.: 06121 / 31 39<br />

Fax: 06121 / 5 61 95<br />

Mail: epost@baulabor.de<br />

D P V Q P O kopieren + faxen<br />

oder anrufen<br />

09852/9002991<br />

und Unterlagen<br />

senden lassen<br />

Vorname:<br />

Name:<br />

Firma:<br />

Strasse:<br />

Qualifizierte Fortbildung!<br />

Wir haben Interesse an einer Mitgliedschaft.<br />

Der Mitgliedsbeitrag beträgt jährlich 103 EUR<br />

und ist steuerlich absetzbar.<br />

PLZ / Ort:<br />

Tel./Fax<br />

1. Kritische Betrachtung der neuen DIN 18560, Teil 1-<br />

7. Ist die Festlegung der Festigkeitsklassen und Estrichdicken<br />

fehlerhaft? Probleme bei Heizestrichen.<br />

2. DIN EN 13813 “Estrichmörtel und Estrichmassen”.<br />

Wie weit muss diese Norm für den Baustellenestrich<br />

beachtet werden?<br />

3. Ist eine CE-Kennzeichnung für den Baustellenestrich<br />

erforderlich? Was sagt dazu das Bundesministerium<br />

für Verkehr, Bau und Wohnungswesen?<br />

4. Wann können Glas- und Kunststofffasern in Estrichen<br />

von Nachteil sein? Wo liegen die Risiken?<br />

5. Sind Schnellestriche oder schnell abbindende<br />

Estriche auch schnell verlegereif? Wo liegen die Gefahren<br />

in der Praxis? Müssen Langzeitschwindprobleme<br />

bei der Verlegung von Stein- und keramischen<br />

Fliesenbelägen berücksichtigt werden?<br />

6. Können Zusatzmittel im Estrich für eine Verfärbung<br />

von Parkettholz ursächlich sein?<br />

7. Biegezugfestigkeit gegenüber Bruchkraft<br />

8. Oberflächenbeurteilung von Zement, Calciumsulfat-Estrichen,<br />

Gitterritzprüfung, Haftzugprüfung.<br />

9. Fliesen und Platten im Außenbereich - Klebstoff-<br />

verseifen ein Problem bei der Fliesenverlegung?<br />

10. Austrocknungsprobleme bei Fußbodenheizung?<br />

Wie ist eine Trocknungsbeschleunigung erreichbar?<br />

Wann können 2,0 CM-% Restfeuchte zu hoch sein?<br />

Fehlerquelle das CM-Messverfahren?<br />

11. Darstellen von Schadensfällen, deren Bewertung<br />

und zukünftige Mangelvermeidung.<br />

Meine Adresse:<br />

Bundesfachschule Estrich und Belag e.V. · Ansbacher Str. 20<br />

91555 Feuchtwangen · Telefon 09852/9002-991 · Fax 9002-999<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

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A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


A<br />

AKS Astrid K. Schulz GmbH & Co. KG,<br />

Weinbergstr. 42, 74360 Ilsfeld-Auenstein,<br />

07062/63450, info@aks-schulz.de<br />

AMSD GmbH, Lindenstr. 40, 89134 Blaustein,<br />

0731/95446-0, info@amsd.de<br />

B<br />

Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH, Ferdinand-Porsche-Str.<br />

6, 71711 Murr, 07144/2691-0,<br />

balduf@balduf.de<br />

B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH,<br />

Handstr. 58 b, 51469 Bergisch Gladbach,<br />

02202-920164, info@baste.de<br />

Bayer Chemicals AG, BAC-M-FA, Geb. B108,<br />

51368 Leverkusen, 0214/30-61458, michael.witte.<br />

mw@bayerchemicals.com<br />

Theo Beelmann, Max-Planck-Str. 111 B, 32107<br />

Bad Salzuflen, 05222-94585-0<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG, An der<br />

Schwedenschanze 16, 33378 Rheda-Wiedenbrück,<br />

05242/96460, info@bmsbaumaschinen.de<br />

Berolina Bauchemie Behrendt GmbH,<br />

Quarzweg 84, <strong>123</strong>49 Berlin, 030/6037020, www.<br />

berolina-bauchemie.de.vu<br />

betaprofile GmbH, Goethestr. 25, 73035<br />

Göppingen, 07161/14094<br />

Beton Union Köln-Bonn GmbH, An der<br />

Wachsfabrik 17, 50996 Köln, 02236/96222-0<br />

Beton Union Mönchengladbach GmbH & Co.<br />

KG, Broicher Str. 3, 41179 Mönchengladbach,<br />

02161/90739-0<br />

bodi GmbH, Hollefeldstr. 16a, 48282 Emsdetten,<br />

02572/96031-340, info@bodi-estriche.de<br />

Brinkmann Maschinenfabrik GmbH & Co. KG,<br />

An der Heller 4-12, 33758 Schloß Holte,<br />

05207/9147-0<br />

BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH,<br />

Am Hilgenacker 24, 57319 Bad Berleburg,<br />

02751/803154, www.berleburger.de<br />

btf Produktentwicklungs- und Vertriebs-<br />

GmbH, Viktor-Frankl-Str. 20, 86916<br />

Kaufering, 08191/922259, info@btf-gmbh.de<br />

BTS Betontechnik Schumacher GmbH, Beim<br />

unteren Höllbrunnen 4, 74343 Sachsenheim,<br />

07147/6446<br />

Buchberger GmbH, Pfünzer Str 15, 85122<br />

Hofstetten, 08406/9294-0, info@bUprofile.de<br />

C<br />

C H A P S & M O R E I h r P a r t n e r f ü r<br />

Berufsbekleidung, Schlitchenstr. 26, 32130<br />

Enger, 05224/994532, chaps-and-more.de<br />

Collomix Rühr- und Mischgeräte GmbH,<br />

Daimlerstr. 9, 85080 Gaimersheim, 08458/<br />

3298-0, www.collomix.de<br />

CONTEC Maschinenbau & Entwicklungstechnik<br />

GmbH, HaUptstr. 146, 57518 Alsdorf,<br />

02741/9344-0, info@contecgmbh.com<br />

D<br />

Delta Draht GmbH, Friedrichstr. 16, 69412<br />

Eberbach, 06271/82-0, info@delta-draht.de,<br />

www.delta-draht.de<br />

Deutsche Heraklith GmbH, Postfach 1120,<br />

84353 Simbach, 08571/40-0<br />

Dichtungstechnik GmbH, Brinkstr. 29, 46149<br />

Oberhausen, 0208/65922-0<br />

Domke ESB Estrich-Spezial Baustoffe, Auf<br />

dem Haag 1, 54636 Sefferweich, 06569/963425,<br />

domke-sefferweich@t-online.de<br />

Gebr. Dorfner OHG, Postf. 1120, 92242 Hirschau/Opf.,<br />

09622/82-0, webmaster@dorfner.de<br />

DuraPact Gesellschaft für Faserbetontechnologie<br />

GmbH, Büssingstr. 4, 42781 Haan/Rheinland,<br />

02129/567810, info@durapact.de<br />

FUSSBODENBAU Verzeichnis<br />

UNTERNEHMEN<br />

Industrie · Handel · Dienstleistung<br />

E<br />

Wolfgang Endress GmbH & Co. KG, Kalk- und<br />

Schotterwerk, Laufer Str. 12, 90542 Eckental,<br />

09126/2596-0<br />

ESN Bauprofile GmbH, Deggendorfer Str. 29,<br />

94544 Hofkirchen, 08545/91024<br />

Estri-Tec Nord GmbH, Max-Planck-Str. 111<br />

B, 32107 Bad Salzuflen, 05222-94585-0, info@<br />

estri-tec-nord.de<br />

Estrolith GmbH & Co. KG, Chem. Baustoffe<br />

Randdämmstreifen, Hirschmannring 1, 71726 Benningen,<br />

07144/843440, info@estrolith.com<br />

F<br />

FATEK Betonfasertechnik GmbH, Kreisstr.<br />

43, 45525 Hattingen, 02324/5636-0, fatekzentrale@fatek.de<br />

Flammstrahltechnik, Behringstr. 5, 63303<br />

Dreieich, 06074/5947, info@flammstrahltechnik.com;<br />

Gewerbering 8, 01744 Dippoldiswalde/Dresden, 03504/6418-0<br />

Fluorchemie Stulln GmbH, Werksweg 2,<br />

92551 Stulln, 09435/93225<br />

Frieser GmbH, Adam-Opel-Str. 15, 64569<br />

Nauheim 06152/6023<br />

Achim Früh Lohnaufträge und Leihmaschinen<br />

zur Fußbodenbearbeitung, Industriestr. 38, 73614<br />

Schorndorf, 07181/24520<br />

Erwin Früh GmbH Maschinen, Industriestr. 38,<br />

73614 Schorndorf-Miedelsbach, 07181/929732,<br />

frueh-maschinen@t-online.de<br />

G<br />

Gann Mess- u. Regeltechnik GmbH, Schiller-<br />

str. 63, 70839 Gerlingen, 07156/4907-0<br />

Gefinex-Jackon Vertriebs GmbH, Rote Erde 6,<br />

33803 Steinhagen, 05204/1000-0, info@gefinexjackon.de<br />

Gera Chemie GmbH, Max-Planck-Ring 17,<br />

46049 Oberhausen, 0208/802080, info@gerachemie.de<br />

Glass<br />

Kurt Glass AG, Baustoffwerke, 79258 Hartheim-<br />

Feldkirch, 07633/958060, info@baustoffwerke.de<br />

Guggemos GmbH, Derchingerstr. 145 C,<br />

86165 Augsburg, 0821/724103<br />

Gutjahr Innovative Bausysteme GmbH,<br />

Philipp-Reis-Straße 5-7, 64404 Bickenbach,<br />

06257/9306-0<br />

Gyvlon Handelsgesellschaft mbH, Frankfurter<br />

Landstr. 2-4, 61440 Oberursel, 06171/6138-10,<br />

gyvlon@t-online.de<br />

H<br />

HANNO GmbH & Co. KG, Dicht- und Dämmstoffe,<br />

Hanno-Ring 5, 30880 Laatzen, 05102/7000-0,<br />

info@hanno.com<br />

Hebau GmbH, Postfach 1308, 87517 Sonthofen,<br />

08321/6736-0, mail@hebau.de<br />

Georg Hemmerlein GmbH, Untere HaUptstr.<br />

6, 96132 Reichmannsdorf, 09546/9226-0, GHR-<br />

Transporte@t-online.de<br />

Henge Baustoff GmbH, Interpark "Rheinpfalz",<br />

76877 Offenbach/Pfalz, 06348/9838-0, info@<br />

hengegroUp.de<br />

I<br />

IFT Fastertechnik GmbH & Co. KG, Am<br />

Amtshaus 9-13, 44359 Dortmund, 0231/331132,<br />

info@ift-fasertechnik.de<br />

Industrahl GmbH, Birkenallee 64, 73655<br />

Plüderhausen, 07181/996690<br />

Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH,<br />

Ludwigshafener Str. 24-26, 40229 Düsseldorf,<br />

0211/2611202<br />

INTOPLAN GmbH Bauchemie, Grießbacher<br />

Str. 33, 09439 Amtsberg, 0700-INTOPLAN,<br />

info@intoplan.de<br />

IPB Industriefußboden Planung Beratung GmbH,<br />

Holunderweg 20, 29640 Schneverdingen,<br />

05193/98620, info@industryfloor.de<br />

J<br />

Willy Jebok Maschinenbau Baumaschinen<br />

OHG, Lutherstraße 76-78, 09126 Chemnitz,<br />

0371/53029-0<br />

JOMA-Dämmstoffwerk GmbH, Jomaplatz 1,<br />

87752 Holzgünz, 08393-78-0, info@joma.de<br />

K<br />

Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG, Wolf-Hirth-<br />

Str.2, 73730 Esslingen, 0711/93134-0<br />

Knauf Perlite GmbH, Kipperstr. 19, 44147<br />

Dortmund, 0231/998001, info@perlite.de<br />

Knopp GmbH, Chemische Produkte, Adolf-<br />

Oesterheld-Str. 1, 97337 Dettelbach,<br />

09324/91990<br />

Korodur International GmbH, Wernher-von-<br />

Braun-Str. 4, 92224 Amberg, 09621/4959-0, www.<br />

korodur.de<br />

K & W Technik + Service GmbH, Talstr. 2,<br />

96129 Leesten, 09505/950150, kuw.technik@<br />

t-online.de<br />

Kreber Baumaschinen GmbH, Insterburger Str.<br />

12a, 40670 Meerbusch, 02159/51622<br />

I.Krug-IKRU, Verschleißteile für die Oberflächenbehandlung,<br />

Ludwigstr. 3, 58507 Lüdenscheid,<br />

02351/36471<br />

Werner Kugel, Riesaer Weg 5, 68309 Mannheim-<br />

Vogelstang, 0621/701048<br />

L<br />

Lafarge Zement GmbH, Postfach 1420, 61404<br />

Oberursel, 06171/614330, estrich@lafargezement.lafarge.com<br />

Laskowski Systemboden GmbH, Vagenerstr.<br />

7b, 83620 Feldkirchen/Westerham, 08063/8585<br />

Leopold Informatik GmbH, Adlerstr. 84, 25462<br />

Rellingen, 040/52682272, vertrieb@leopold-informatik.de<br />

Lindner AG, Goldbach Bodensysteme,<br />

Bahnhofstraße 29, 94424 Arnstorf, 08723/20-0,<br />

info@lindner-holding.de, www.lindner-holding.de<br />

M<br />

Matthies & Klock GmbH, Bahnhofstr. 1, 67059<br />

Ludwigshafen, 0621/515478<br />

maxit, 79291 Merdingen 07668/7110, Heimsheim 07033/53530, Mannheim<br />

0621/804140, Singen 07731/99080, Wolfertschwenden 08334/98270, Grevenbroich<br />

02181/4943-0; Franken-Maxit Azendorf 09220/180, Nürnberg 0911/321688-0<br />

maxit, Barby 039298/6710, Klein-Schulzendorf 033731/8680, Krölpa<br />

03647/4330, LeUpahn 034381/43151, Thörey 036202/8480, Hanau<br />

06181/3605-0, Buxtehude 04168/1021, Hohen Wangelin 039933/7580<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co., Am<br />

KrUppwald 2-8, 46238 Bottrop, 02041/101-0,<br />

info@mc-bauchemie.de<br />

MERO GmbH & Co. KG, Abt. RP, 97064<br />

Würzburg, 0931/6670-621, mero.germany<br />

@mero.de<br />

Migua Fugensysteme GmbH & Co. KG,<br />

Postfach 1260, 42479 Wülfrath, 02058/774-0<br />

MIX IT Dämmstoffe Produktions- und<br />

Vertriebs GmbH, Vierzehn 11, A-4240 Freistadt,<br />

07942/77011<br />

MKS Funke GmbH Schleif- u. Sanierungssysteme für<br />

Beton, Estrich, Beschichtungen, Kunststoffböden, Im Fisserhook<br />

28, 46395 Bocholt, 02871/2475-0, www.mks-schleiftechnik.com<br />

m-tec mathis technik GmbH, Otto-Hahn-Str. 6,<br />

79395 Neuenburg, 07631/7090<br />

MS Märzheuser Strahltechnik GmbH,<br />

Industriegebiet, 57520 Steinebach, 02747/2060<br />

Multibeton GmbH, Heuserweg 23, 53842<br />

Troisdorf-Spich, 02241/43065<br />

K.P. Mundinger GmbH, Lehenbühlstr. 9, 71272<br />

Renningen, 07159/936700<br />

ARESSBUCH | EINKAUFSFÜHRER █<br />

N<br />

Martin Nobis Bau Profile GmbH & Co. KG,<br />

Wilensteinweg 4, 50739 Köln, 0221/172792,<br />

info@nobis-stufen.de<br />

O<br />

Ostrakon GmbH Baustofftechnologie, Maria-<br />

Hilf-Str. 9, 92334 Berching, 08462/9529763,<br />

info@ostrakon-baustofftechnologie.de<br />

OVT Oberflächen-Vorbereitungstechnik<br />

GmbH, Am Steimelskopf 2, 57537 Forst,<br />

02682/969688<br />

P<br />

M. Paulus GmbH, Fußbachstr. 18, 66809<br />

Nalbach, 06838/2118 u. 2176<br />

PCI Augsburg GmbH, Piccardstr. 11, 86159<br />

Augsburg, 0821/5901-0, info@pci-augsburg.de<br />

Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH,<br />

Am Bahnhof 6, 63505 Langenselbold,<br />

06184/61889<br />

POSSEHL Spezialbau GmbH, Postfach 1126,<br />

55572 Sprendlingen/Rhh., 06701-9350-0, info.<br />

cds@possehl-spezialbau.de<br />

PPW Polyplan-Werkzeuge GmbH, Riekbornweg<br />

20, 22457 Hamburg, 040/559726-0, ppwpolyplan@t-onaline.de<br />

Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG,<br />

Postfach 1420, 76554 Gaggenau, 07225/977-0,<br />

info@protektor.com<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH, Max-<br />

Eyth-Str. 10, 72631 Aichtal, 07127/599-0,<br />

pmm@pmw.de<br />

Q<br />

QUO-VADO AG, Industriestr. 12, 86609<br />

Donauwörth, 0906/9998628, info@quo-vado.de<br />

i I N F O<br />

á Rechnergestützte Suche<br />

Sie suchen die Anschrift des<br />

Lieferanten von "ix", die Rufnummer<br />

des Sachverständigen "zet" oder wer die<br />

Maschinen mit dem Markennamen<br />

"abece" liefert. Und Sie haben<br />

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FUSSBODENBAU VERZEICHNIS<br />

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ESTRICHTECHNIK<br />

FUSSBODENBAU<br />

49


█ ADRESSBUCH | EINKAUFSFÜHRER<br />

R<br />

50<br />

UNTERNEHMEN WARENGRUPPEN UND MARKEN<br />

Industrie · Handel · Dienstleistung Produkte · Geräte · Maschinen · Dienstleistung<br />

Werner Ragg GmbH & Co. KG, Nikolaus-<br />

Otto-Str. 4, 70771 Leinfelden-Echterdingen,<br />

0711/792078-0, ragg-bauma@aol.com<br />

Readymix AG, Postfach 1617, 40836 Ratingen,<br />

www.readymix.de, www.fliessestrich.de,<br />

anfrage@readymix.de<br />

Readymix Beton Nord, Koßfelderstr. 11,<br />

18055 Rostock, 0381/ 49268-0, norbert.nehls@<br />

readymix.de<br />

Readymix Beton Berlin-Brandenburg-<br />

Sachsen, Postfach 200256, 13512 Berlin, 030/<br />

33009-286, stefan.ossowski@readymix.de<br />

Union Beton Niedersachsen GmbH & Co. KG,<br />

Herrenstraße 3-5, 30159 Hannover, 0511/12603-0,<br />

juergen.malcherek@ betontechnik. hannover.de<br />

Readymix AG, Spicherner Straße 67,<br />

44149, Dortmund, 0231/2250-0, klaus-dieter.<br />

schmidt@readymix.de<br />

Readymix AG, Daniel-Goldbach-Straße<br />

25, 40880 Ratingen, 02102/401-881, anke.<br />

jepsen@readymix.de<br />

Readymix Beton Rhein-Main GmbH & Co.<br />

KG, Bismarcksaue 5, 65201 Wiesbaden,<br />

0611/267-0, anke.wandel@readymix.de<br />

Readymix Beton Baden-Württemberg<br />

GmbH, Röntgenstraße 37, 71229 Leonberg,<br />

07152/ 6004-60, berthold.meiers@readymix.de<br />

Readymix Beton Saar - Mosel GmbH,<br />

Lucie-Bolte-Straße 4, 66793 Saarwellingen,<br />

06838/9033-0, angelika.bliefering@readymix.de<br />

Readymix Beton Bayern - Thüringen GmbH, Chr.-<br />

Ritter-von-Langheinrich-Str. 7, 95448 Bayreuth,<br />

0921/9305-0, michael.riegel@readymix.de<br />

Rethmann Lippewerk GmbH, Geschäftsfeld<br />

Gips, Brunnenstr. 138, 44536 Lünen, 02306/106-<br />

207, info@raddibin.de<br />

Rockies Fußbodensysteme GmbH, Postfach<br />

3340, 89023 Ulm, 07304/42808<br />

Röfix-Wehinger Baustoffwerk GmbH, Badstr. 23, A-6832<br />

Röthis, 05522/41646-0; A-6170 Zirl, 05238/2621; A-9500<br />

Villach, 04242/29472; CH-9466 Sennwald, 081/7581122<br />

RÖHRIG granit GmbH, Am Sonderbach 78,<br />

64646 Heppenheim, 06252/7009-0, info@röhriggranit.de<br />

RÖTHEL ¨<br />

Bauprodukte<br />

Röthel GmbH & Co., Oderstraße 74, 24539<br />

Neumünster, 04321/999240<br />

S<br />

Saint-Gobain Isover G+H AG, Postfach,<br />

67005 Ludwigshafen, 0800/5015501,<br />

dialog@isover.de<br />

Saint-Gobain IVW Cem-FIL GmbH, Kaiserstr.<br />

100, TPH III - Eingang B, 52134 Herzogenrath,<br />

02407/9574-0<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik, Dieselstr. 19B,<br />

46539 Dinslaken, 02064/98063; 15910 Lübben,<br />

0172/2525552<br />

SBW Schall-, Brand-, Wärmeschutz GmbH,<br />

Otto-Hahn-Str. 46, 59423 Unna, 02303/98614-0<br />

Eugen Schabelon Höhenausgleichrahmen und<br />

Estrichbau GmbH, HaUptstr. 165, 67714 Waldfischbach-Burgalben,<br />

06333/2003<br />

Schnepf ISO Vertrieb GmbH, Kanalstr. 5, 85139<br />

Wettstetten, 0841/99130, schnepf-iso@t-online.<br />

de<br />

SCHÖNOX GmbH, Alfred-Nobel-Str. 6, 48720<br />

Rosendahl, 02547/910-0, www.schoenox.de<br />

Schomburg GmbH, Wiebuschstr., 2-8, 32760<br />

Detmold, 05231/953-00, vk-s@schomburg.de<br />

Schlüter Systems GmbH, Schmölestr. 7, 58640<br />

Iserlohn, 02371/971-0, info@schlueter.de<br />

www.fussbodenbau.de<br />

Das FUSSBODENBAU VERZEICHNIS wird alle<br />

8 Wochen aktualisiert und ist im Internet als PDF<br />

downloadbar.<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

FUSSBODENBAU<br />

FUSSBODENBAU Verzeichnis<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH, Robert-<br />

Bosch-Str. 8, 73117 Wangen, 07161/20050,<br />

info@schwamborn.com<br />

Schwarzwälder Textilwerke · Heinrich Kautzmann<br />

GmbH, Aue 3, 77773 Schenkenzell, 07836/57-0,<br />

info@stw-faser.de<br />

Gerhard Seifert, Spezialbaustoffe, Am<br />

Lorenkamp 13, 45721 Haltern, 02364/9202-0<br />

Seitz + Kerler KG, Friedenstr. 5, 97816 Lohr,<br />

09352/9033<br />

Ing. Günter SEYRL, RUprechtshofen 20, 4491<br />

Niederneukirchen, Österreich, +43 7224/7367,<br />

seyrl@baUprodukte.at<br />

SICOTAN GmbH, Mühleneschweg 5, 49090<br />

Osnabrück, 0541/601800, info@sicotan.de<br />

Silikal GmbH & Co. KG, Ostring 23, 63533 Mainhausen,<br />

06182/9235-0, mail@silikal.de<br />

SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH,<br />

Robert-Bosch-Str. 3, 89269 Vöhringen,<br />

07306/9665-0, info@smg-gmbh.de<br />

Spillner Spezialbaustoffe GmbH, Hinschenfelder<br />

Stieg 15, 22041 Hamburg, 040/6933084,<br />

info@spillner-consult.de<br />

Spitzer u. Friedrich GmbH, Mühlwiesenstr. 19,<br />

70794 Filderstadt, 07158/62882, www.sf-baumaschinen.de<br />

Strahltec Wirths GmbH, Auf dem Rottland 3,<br />

57577 Hamm/Sieg, 02682/670826, strahltec_<br />

wirths_ gmbh@t-online.de<br />

T<br />

Thermozell Entwicklungs- und Vertriebs<br />

GmbH, A-9555 Glanegg 58, (+43) 4277/2211-0,<br />

office.thermozell@hirsch-grUppe.com<br />

TOPCLEAN OHG Oberflächentechnik, Richard-<br />

Seiffert-Str. 1, 51469 Bergisch Gladbach, 02202/299130,<br />

mail@topclean-online.de<br />

Trotec oHG, Grebbener Str. 7, 52525 Heinsberg,<br />

02452/962100, info@trotec.de<br />

TROY Chemie GmbH, Wunstorfer Str. 40,<br />

30926 Seelze, 05137/8236-622<br />

Tubag Estrichsysteme GmbH, Königsberger<br />

Str. 35, 41460 Neuss, 02131/71650<br />

Turbosol Produzione S.p.A., Via Communale<br />

Marche 50, I-31030 Pero di Breda di Piave (TV),<br />

Italy, 0039/0422-90251<br />

U<br />

UEZ Mischtechnik GmbH, Röntgenstr. 5-7,<br />

73730 Esslingen, 0711/3180971<br />

USF Blastrac, Poll- Vingster-Str. 107, 51105<br />

Köln, 0221/839401, info@blastrac.de<br />

UZIN UTZ AG, Dieselstraße 3, 89079 Ulm,<br />

0731/4097-0, info@uzin.de<br />

V<br />

S.R.L.<br />

V.F.A. S.R.L., Via Plava 7, I-23900 Lecco (LC)<br />

Italien, (0039) 0341/285812, vfa@vfasrl.com<br />

W<br />

Weller & Perfitt Oberflächenservice GbRmbH,<br />

Goesmannstr. 33, 08626 Adorf, 037423/3203,<br />

weller-perfitt-adorf@t-online.de<br />

Weng, Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. E. Rüdiger,<br />

Berater-Team Bau, Brunnenwiesen 9, 73105<br />

Dürnau, 07164/146088, e.r.weng@t-online.de<br />

Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG,<br />

Frankfurter Landstr. 153-155, 6<strong>123</strong>1 Bad Nauheim,<br />

06032/9306-0, www.betonwelt.de/wetterauer-lieferbeton<br />

Wika Isolier- und Dämmtechnik GmbH, Bischof-<br />

Neumann-Str. 23a, 85051 Ingolstadt, 08450/9370<br />

Z<br />

ZYLLA GbR, USF-BLASTRAC Vertragshändler,<br />

Cederwald 2, 51465 Bergisch Gladbach,<br />

02202/932694<br />

n–E & F<br />

A b d i c h t u n g e n<br />

Gefinex-Jackon GmbH<br />

· Feuchtigkeitssperre Gefitas<br />

HANNO GmbH & Co. KG<br />

· Fugenmassen, Dichtstoffe, Klebstoffe<br />

Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />

· Friwa-Dicht 60, Friwa-DAP Universal<br />

Wika Isolier- und Dämmtechnik GmbH<br />

· Umodan SUper, ESP-Fließestrich-Unterlagspapier<br />

A b z i e h b o h l e n<br />

BTS Betontechnik Schumacher GmbH<br />

Kreber Baumaschinen GmbH<br />

· Kreber Patschen<br />

A r m i e r u n g / B e w e h r u n g<br />

AKS Astrid K. Schulz GmbH & Co KG<br />

· AKS-Gitter, AKS-Dramix, AKS-Eurofil ® -Faserprogramm<br />

Delta Draht GmbH<br />

· Estrichgitter, Heizungsbaugitter, Sondergitter<br />

Domke ESB Estrich-Spezial Baustoffe<br />

· DK-Glasfaser<br />

DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />

· Glasfasern, Kunststofffasern<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

FATEK Betonfasertechnik GmbH<br />

· Stahlfasern, Kunststoffasern, Glasfasern, Dämmung, Zusatzmittel<br />

Kurt Glass AG<br />

Hebau GmbH<br />

· Hebaufiber-Polypropylenfaser<br />

IFT Fasertechnik GmbH & Co. KG<br />

· Duoloc ® -Stahlfaser<br />

Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />

· Crak Blocker ® Glasfasern für Estrich<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Fasercompound<br />

Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />

· SynTex - Bewehrungstextilien für Spachelmassen<br />

SAINT-GOBAIN IVW Cem-FIL GmbH<br />

· bauaufsichtliche zugelassene Cem-FIL AR-Glasfasern, alkaliresistent<br />

Ing. Günter SEYRL<br />

· Austrofaser, Polypropylenfaser<br />

STW Schwarzwälder Textilwerke<br />

· Polypropylenfasern und Glasfasern<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

B e r u f s b e k l e i d u n g<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />

ESTRI-TEC Nord GmbH<br />

CHAPS & MORE Ihr Partner für Berufsbekleidung<br />

B e s c h l e u n i g e r<br />

Berolina Bauchemie Behrendt GmbH<br />

· Berolith M94, K 50 Express<br />

Kurt Glass AG<br />

· Obalith<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Beschleuniger<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· Estrifan-Additiv PB 953 / Additiv PB 955<br />

B e s c h i c h t u n g e n<br />

Estrolith Chemische Fabrik<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glascopox<br />

INTOPLAN GmbH Bauchemie<br />

Korodur International GmbH<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· MC-Durofloor<br />

POSSEHL Spezialbau GmbH<br />

Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />

Sicotan GmbH<br />

· EP-W 5000<br />

Calciumsulfat-Bindemittel<br />

Bayer Chemicals BAC-M-INA Anhydrit<br />

· Bayer Anhydritbinder AB 20, AB 20 Compound<br />

Fluorchemie Stulln GmbH<br />

Gyvlon Handelsgesellschaft mbH<br />

Henge Baustoff GmbH<br />

· System DuoFlow<br />

Knopp GmbH<br />

Rethmann Lippewerk GmbH<br />

D ä m m m a t e r i a l<br />

BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH<br />

Deutsche Heraklith GmbH<br />

· Trittschall-Dämmstoffe Steinwolle, Heraklith-M, Wärmedämmpl.<br />

Frieser GmbH<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glascofloor PE<br />

Gefinex-Jackon Vertriebs GmbH<br />

· Geficell Trittschalldämmung<br />

JOMA-Dämmstoffwerk GmbH<br />

· Dämmstoffe aus Hartschaum, Mineralfaser und Holzwolle<br />

Knauf Perlite GmbH<br />

· Wärmedämmung, Ausgleichsschüttung<br />

Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH<br />

Saint-Gobain Isover G+H AG<br />

· Trittschall-Dämmmaterial Akustic EP 1-6, EB<br />

Thermozell Entwicklungs- und Vertriebs GmbH<br />

· Thermozell-Wärmedämm-Leichtbeton<br />

F l ä c h e n d r a i n a g e<br />

bodi GmbH<br />

· XDRY<br />

Gutjahr Innovative Bausysteme GmbH<br />

· Aqua Drain FE<br />

Schlüter Systems GmbH<br />

· Troba-Matte<br />

F l a m m s t r a h l a r b e i t e n<br />

Flammstrahltechnik<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik<br />

Fließestrich (Calciumsulfat)<br />

Bayer Chemicals BAC-M-INA Anhydrit<br />

· Bayer Anhydritbinder AB 20<br />

Beton Union Köln-Bonn GmbH<br />

· Anhydritfließestrich<br />

Beton Union Mönchengladbach GmbH & Co. KG<br />

Wolfgang Endress GmbH & Co. KG<br />

· gräfix 46 Fließestrich AE 20, gräfix 47 FE AE 30<br />

Gyvlon Handelsgesellschaft mbH<br />

Henge Baustoff GmbH<br />

· System DuoFlow<br />

Knopp GmbH<br />

maxit Deutschland GmbH<br />

Readymix Kies & Beton AG<br />

Rethmann Lippewerk GmbH<br />

· Geschäftsfeld Gips<br />

RÖFIX AG<br />

· Röfix A90 / A91 / Z920<br />

Tubag Estrichsysteme GmbH<br />

Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG<br />

· Anhydritfließestrich<br />

F l i e ß e s t r i c h ( Z e m e n t )<br />

Lafarge Zement GmbH<br />

· "Estazem" Bindemittel für Zementfließestriche<br />

maxit Deutschland GmbH<br />

PCI Augsburg GmbH<br />

· PCI Periplan plus<br />

Sicotan GmbH<br />

· EC 20<br />

Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG<br />

· EC 20<br />

Fließestrich-Maschinen<br />

Brinkmann Maschinenfabrik GmbH<br />

m-tec mathis technik GmbH<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />

· Mixocret<br />

Turbosol Produzione S.p.A.<br />

· Transmat, PRO H CL<br />

F r ä s m a s c h i n e n<br />

Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH<br />

· Roto-Tiger<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

· Staubfreiheit<br />

Kreber Baumaschinen GmbH<br />

MS Märzheuser Strahltechnik GmbH<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />

Strahltec Wirths GmbH<br />

USF Blastrac<br />

ZYLLA GbR<br />

· USF-Blastrac Vertragshändler


F r ä s - / S c h l e i f a r b e i t e n<br />

B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH<br />

Flammstrahltechnik<br />

Neugebauer GmbH<br />

· Fußbodentechnik, Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen<br />

M. Paulus GmbH<br />

· Fräsen, Schälen, Strippen, Diamantschleifarb. Staubabsaugung<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik<br />

TOPCLEAN OHG<br />

· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen, Schälen, Strippen<br />

Weller & Perfitt Oberflächenservice GbRmbH<br />

Fugenmassen/Dichtstoffe<br />

Kurt Glass AG<br />

HANNO GmbH & Co. KG<br />

F u g e n p r o f i l e<br />

betaprofile GmbH<br />

· Absatzprofile, Nivellierprofile, Fliesenprofile<br />

Buchberger GmbH<br />

· Buchberger Profilsysteme<br />

Dichtungstechnik GmbH<br />

· Trenastic Dehnungsfugen-Profile<br />

ESN BaUprofile GmbH<br />

· Bewegungs-, Schwund- und Trennfugenprofile<br />

Gefinex-Jackon Vertriebs GmbH<br />

· Gefidehn<br />

Guggemos GmbH<br />

· GuGe der Spezialist für die Fuge<br />

Werner Kugel<br />

· X-Profil/Bewegungs- und Schwundfugenprofile<br />

Migua Fugensysteme GmbH & Co. KG<br />

Martin Nobis Bau Profile GmbH & Co KG<br />

· Treppenprofile<br />

Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG<br />

Schlüter Systems GmbH<br />

· Estrich-Bewegungsprofile<br />

wedi GmbH<br />

· Bewegungsprofile, Dehnfugenprofile, Sockelprofile<br />

G l ä t t m a s c h i n e n<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />

· BMS Innova 3000<br />

Brinkmann Maschinenfabrik GmbH<br />

BTS Betontechnik Schumacher GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

Kreber Baumaschinen GmbH<br />

· Kreber K 436 und K 436-2-T<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />

H a f t b r ü c k e n<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

Kurt Glass AG<br />

Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Haftbrücke<br />

Korodur International GmbH<br />

· HB 5<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· Estrifan Haftbrücke<br />

Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />

H a r t s t o f f e<br />

Gebr. Dorfner GmbH & Co.<br />

· Dorsidur, Quarzhartkornmischung, Meladur<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glaskorund<br />

IPB Industriefußboden Planung Beratung GmbH<br />

· HNS ® Hartstoffnutzschicht<br />

Korodur International GmbH<br />

· VS 0/5, 0/4, WH-Spezial<br />

Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />

· Dorsidur<br />

H o h l r a u m b ö d e n<br />

Laskowski Systemboden GmbH<br />

· System LaP600 ®<br />

Lindner AG<br />

· Cavopex GS, Cavopex GK, Floor and more<br />

MERO Systeme GmbH & Co. KG<br />

· Systeme: Combi -A- / Combi -T-<br />

Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />

· Hohlraumboden HI 2<br />

Wika Isolier- und Dämmtechnik GmbH<br />

· Hobo I und Hobo II Hohlraumbodenelemente<br />

FUSSBODENBAU Verzeichnis<br />

WARENGRUPPEN UND MARKEN<br />

Produkte · Geräte · Maschinen · Dienstleistung<br />

Imprägnierung/Versiegelung<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glascopox<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Imprägnierung<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· MC-Duroporfil<br />

I n d u s t r i e b o d e n b e l ä g e<br />

BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH<br />

Estrolith Chemische Fabrik<br />

· Homogen-Spezial<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glascotex<br />

Korodur International GmbH<br />

· HE 65, HE 3, HE 2<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· MC-DUR 2500<br />

POSSEHL Spezialbau GmbH<br />

Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />

Seitz + Kerler KG<br />

Sicotan GmbH<br />

· EP-W 5000<br />

Silikal GmbH & Co. KG<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

I n j e k t i o n s h a r z e<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· MC-Injekt 2300 plus<br />

Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />

Silikal GmbH & Co. KG<br />

K u g e l s t r a h l a r b e i t e n<br />

B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH<br />

Flammstrahltechnik<br />

Industrahl GmbH<br />

· Blastrac-Kugelstrahlen mit Staubabsaugung<br />

OVT Oberflächen-Vorbereitungstechnik<br />

GmbH<br />

M. Paulus GmbH<br />

· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen und Diamantschleifen mit Staubabsaugung<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik<br />

TOPCLEAN OHG<br />

· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen, Schälen, Strippen<br />

Weller & Perfitt Oberflächenservice GbRmbH<br />

K u g e l s t r a h l m a s c h i n e n<br />

Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH<br />

· Turbo-Blaster<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

MS Märzheuser Strahltechnik GmbH<br />

Strahltec Wirths GmbH<br />

USF Blastrac<br />

ZYLLA GbR<br />

· USF-Blastrac Vertragshändler<br />

L e i c h t e s t r i c h e<br />

bodi GmbH<br />

· XDRY<br />

M e s s g e r ä t e<br />

Gann Mess- u. Regeltechnik GmbH<br />

· Feuchte: Hydromette (elektr.), Hydromat (CM)<br />

K.P. Mundinger GmbH<br />

· Feuchtigkeitsmeßgeräte<br />

TROY Chemie GmbH<br />

· CM-Gerät<br />

Trotec oHG<br />

Misch- und Förderpumpen<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />

· Worker N o 1<br />

Brinkmann Maschinenfabrik GmbH<br />

K&W Technik + Service GmbH<br />

m-tec mathis technik GmbH<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />

· Mixocret<br />

Turbosol Produzione S.p.A.<br />

· Transmat, PRO H CL<br />

Nachbehandlungsmittel<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

Kurt Glass AG<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Verfestigung<br />

Korodur International GmbH<br />

· Korotex, Koroseal<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· Emcoril, Emcoril AC<br />

R a n d d ä m m s t r e i f e n<br />

bodi GmbH<br />

· Türschalldämmprofil "Zargensteck"<br />

Gefinex-Jackon Vertriebs GmbH<br />

· Geficell Randdämmstreifen<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

· Estrowell-Randdämmstreifen<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glascofloor PE<br />

Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH<br />

Röthel BaUprodukte<br />

Wika Isolier- und Dämmtechnik GmbH<br />

· Umodan ESP-R Randstreifen verschweißbar<br />

R e p a r a t u r m ö r t e l<br />

INTOPLAN GmbH Bauchemie<br />

SCHÖNOX GmbH<br />

Silikal GmbH & Co. KG<br />

UZIN UTZ AG<br />

S a n i e r u n g s - S y s t e m e<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

· KM, I+S<br />

Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />

Spillner Spezialbaustoffe GmbH<br />

· Lewis Schwalbenschwanzplatten<br />

S c h a l l m e s s u n g e n<br />

Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung<br />

· VMPA Schallschutzprüfstelle nach DIN 4109<br />

Harry Timm<br />

· Sachverständiger für Fußbodentechnik, Trittschallmessung<br />

S c h l e i f m a s c h i n e n<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

· Staubfreiheit<br />

MKS Funke GmbH<br />

· DIAMANTEC Hochleistungs-Schleifmaschinen<br />

MS Märzheuser Strahltechnik GmbH<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />

Strahltec Wirths GmbH<br />

USF Blastrac<br />

ZYLLA GbR<br />

· USF-BLASTRAC Vertragshändler<br />

S c h n e l l - E s t r i c h<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glascofix<br />

Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />

PCI Augsburg GmbH<br />

· PCI-Estriment, PCI-Novoment<br />

SBW Schall-, Brand-, Wärmeschutz GmbH<br />

· Rapid Floor 2000, Rapid Floor 4000<br />

SCHÖNOX GmbH<br />

SCHOMBURG GmbH<br />

· ASO-EZ 2,4,6, ASO-EZ2plus, 4plus, 6plus<br />

Sicotan GmbH<br />

· EC 20<br />

UZIN UTZ AG<br />

S i l o - E s t r i c h<br />

Eifel-Quarz-Mix Estrich und Mörtel GmbH<br />

Georg Hemmerlein GmbH<br />

· 2-Kammer-Silo-Technik<br />

Korodur International GmbH<br />

· HE 65, HE 65 SVS-3<br />

maxit Deutschland GmbH<br />

RÖFIX AG<br />

· Röfix 970, Röfix 973<br />

Tubag Estrichsysteme GmbH<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

ARESSBUCH | EINKAUFSFÜHRER █<br />

S o f t w a r e<br />

AMSD GmbH<br />

ProFit<br />

Leopold Informatik GmbH<br />

· FuboCom<br />

Matthies & Klock GmbH<br />

· Estrich5<br />

S p a c h t e l m a s s e n<br />

Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />

Korodur International GmbH<br />

RÖFIX AG<br />

· Röfix AN10 / AN30<br />

SCHÖNOX GmbH<br />

SCHOMBURG GmbH<br />

· Soloplan 30, ASO, Asocret, WSM-99<br />

UZIN UTZ AG<br />

T r o c k e n e s t r i c h e<br />

Knauf Perlite GmbH<br />

· Zementestrichelemente Aquapanel-TE, Aquapanel-Floor<br />

T r o c k e n m ö r t e l<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glasconal IFS, Glascofix, Glascotex Haftbrücke<br />

Korodur International GmbH<br />

· Neodur<br />

maxit Deutschland GmbH<br />

Röfix AG<br />

UZIN UTZ AG<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

Verschleißteile Oberflächenbearbeitung<br />

Kreber Baumaschinen GmbH<br />

· Kreber Teller und Flügel<br />

I. Krug - IKRU<br />

· Körbe, Lamellen, Widia-Schleifscheiben usw.<br />

Z u s a t z m i t t e l<br />

Bayer Chemicals BAC-M-INA Anhydrit<br />

· Anhydur, Mebonit, Melodur, Meborapid, Anhymix …<br />

Berolina Bauchemie Behrendt GmbH<br />

· Berolith M94, Konzentrat, Spezial FNK, K90, K50, Estrichfaser<br />

DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />

· Verflüssiger<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

Gera Chemie GmbH<br />

· Geralith, Geratherm, Compatex<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glasconal/Glascodur<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Estrichmix, Contopp Vergütung<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· Estrifan-Additiv P 900 / Addditiv KD 961<br />

Multibeton GmbH<br />

· MB-Estrichzusatzmittel Typ E, MB-Emulsion Typ PVP<br />

Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />

· SupraTex - Estrichfasern<br />

Sicotan GmbH<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

Z u s c h l a g s t o f f e<br />

Gebr. Dorfner OHG<br />

· Dorsilit, GEBA<br />

DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />

· Armierungsfasern, Microsilica<br />

Henge Baustoff GmbH<br />

Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />

· Concretex - Betonfasern<br />

RÖHRIG granit GmbH<br />

· Feuergetrocknete Granitfeinsande<br />

Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

Z w a n g s m i s c h e r<br />

Collomix Rühr- und Mischgeräte GmbH<br />

· Collomatic Zwangsmischer<br />

SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />

· MixMatic M 930 / M 250<br />

UEZ Mischtechnik GmbH<br />

n–E & F<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

FUSSBODENBAU<br />

51


█ ADRESSBUCH | EINKAUFSFÜHRER<br />

EINZELRUBRIKEN<br />

VERBÄNDE<br />

SACHVERSTÄNDIGE<br />

Produkte · Geräte usw. Organisationen<br />

Prüfinstitute<br />

Absauganlagen<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Trotec oHG<br />

52<br />

Bautrockner<br />

Betonfräsen<br />

Kreber Baumaschinen GmbH<br />

· K 300 F, K 200 F<br />

Diamant-/Elektro-Werkzeuge Makita<br />

Weller & Perfitt Oberflächenservice GbRmbH<br />

Einbaufertiger<br />

SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />

· PlanoMatic P102<br />

Estrichleger-Baumaschinen<br />

Willy Jebok Maschinenbau Baumaschinen OHG<br />

Estrichlegerbedarf<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />

ESTRI-TEC Nord GmbH<br />

Estrichleger-Werkzeuge<br />

Werner Ragg GmbH & Co. KG<br />

Estrichpumpen-Spezialist<br />

K&W Technik + Service GmbH<br />

Estrich-Spezial-Baustoffe<br />

Domke ESB Estrich-Spezial Baustoffe<br />

Fugenschneider<br />

Erwin Früh GmbH<br />

Gewerbestaubsauger<br />

Erwin Früh GmbH<br />

Heizgeräte / Klimageräte<br />

Trotec oHG<br />

Höhenausgleichsrahmen<br />

Eugen Schabelon<br />

Kieselbeläge<br />

Rockies Fußbodensysteme GmbH<br />

Kugelstrahl-/Fräs-Ersatzteile<br />

Weller & Perfitt Oberflächenservice GbRmbH<br />

Markierungsstifte<br />

Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />

Nadelpistolen<br />

Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH<br />

· Multi-Pic<br />

Öldekontaminationsmittel für Festböden<br />

IBUS Umweltschutzprodukte GmbH<br />

Riffelrolle<br />

Spitzer u. Friedrich GmbH<br />

Schüttungen<br />

RÖFIX AG<br />

· Gebundene Sch. 976, Leichtschüttung 831<br />

Staubfreie Wandfräsgeräte<br />

Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH<br />

· Turbo-Blaster<br />

Werkzeuge<br />

PPW Polyplan-Werkzeuge GmbH<br />

n–E & F<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

FUSSBODENBAU<br />

FUSSBODENBAU Verzeichnis<br />

Bundesfachgruppe Estrich und Belag<br />

im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB)<br />

Vorsitzender: Jürgen Knöller, Wittekindstr. 17, 90431 Nürnberg; Stv. Vorsitzender: Bertram Abert, Zeppelinstraße<br />

4, 76474 Au am Rhein; Vorstandsmitglieder: Dipl.-Ing. (FH) Rüdiger Ade, Im Kusterfeld 23,<br />

71522 Backnang; Reinhold Euler, Jahnstr. 16, 64859 Eppertshausen; Wirtschafts-Ing. Hans Uwo Freese,<br />

Schongauer Str. 7, 28129 Bremen; Fritz Krönert, Müglitztalstraße 87, 01809 Dohna; Adalbert Krusius,<br />

Hechtenkaute 3, 55257 Budenheim; Jürgen Wille, Kasseler Str. 12, 44143 Dortmund. Geschäftsführer:<br />

Dipl.-Wirtsch. Ing. Rudolf Voos, Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin.<br />

Landesfachgruppen<br />

Bayern: Heinz Bauernfeind, c/o Gebr. Bauernfeind Fußbodenbau GmbH, Griesstr. 13, 82239 Alling<br />

Brandenburg: z.Zt. nicht besetzt.<br />

Bremen: Wirtschafts-Ing. Hans Uwo Freese, c/o Theodor Freese GmbH, Schongauer Str. 7, 28219 Bremen.<br />

Hamburg: Andreas Krüger, c/o Günter Krüger Söhne GmbH, Waldhofstr. 15, 25474 Ellerbek.<br />

Hessen: Reinhold Euler, c/o Ziegler GmbH, Jahnstr. 16, 64859 Eppertshausen.<br />

Niedersachsen: Frank-Lothar Perlmann, Zum Alten Hafen 16, 29313 Hambühren.<br />

Nordbaden: z.Zt. nicht besetzt.<br />

Nordrhein: Kurt Maibaum, Debyestraße 167, 52078 Aachen.<br />

Rheinhessen-Pfalz: Adalbert Krusius, Hechtenkaute 3, 55257 Budenheim.<br />

Rheinland: z.Zt. nicht besetzt.<br />

Saarland: Dipl.-Ing. Jürgen Weber, Angela-Braun-Straße 18, 66112 Saarbrücken.<br />

Sachsen: Fritz Krönert, Müglitztalstraße 87, 01809 Dohna.<br />

Sachsen-Anhalt: Bernd Roschild, Baugesellschaft mbH, Winkel 7 d, 06786 Vockerode<br />

Schleswig-Holstein: Adrian Böckers, Gutenbergstraße 28, 25813 Husum<br />

Südbaden: Bertram Abert, Zeppelinstr. 4, 76474 Au am Rhein.<br />

Westfalen: Jürgen Wille, Kasseler Str. 12, 44143 Dortmund.<br />

Württemberg: Dipl.-Ing. (FH) Rüdiger Ade, Im Kusterfeld 23, 71522 Backnang.<br />

ca. 700 Mitglieder<br />

Bundesverband Estrich und Belag e.V. (BEB)<br />

Vorsitzender: Wirtschafts-Ing. Hans Uwo Freese, Schongauer Str. 7, 28129 Bremen. Stellv. Vorsitzender:<br />

Jürgen Wille, c/o Wilhelm-Wille GmbH & Co. KG, Kasseler Str. 12, 44143 Dortmund. Walter Böhl, c/o<br />

Richard Böhl KG, Siemensstraße 43, 70469 Stuttgart; Dipl.-Ing. Manfred König, c/o. Obering. Kaspar<br />

König & Söhne, Gustavstraße 2, 57074 Siegen-Marienborn; Werner Ott, Bernecker Str. 17, 95448 Bayreuth;<br />

Michael Süß , c/o Oswald Süß GmbH + Co. KG, In der Köst 9, 67240 Bobenheim-Roxheim; Hildegard<br />

Viesel, c/o Viesel Estrich- und Raumdesign GmbH, Stöckacker 5, 79224 Umkirch. • Geschäftsführer:<br />

Dipl.-Vw. Edgar Leonhardt, Industriestr. 19, 53842 Troisdorf. www.beb-online.de | ca. 200 Mitglieder<br />

Bundesfachschule Estrich und Belag e.V. (BFS)<br />

Vorsitzender: Dipl.-Ing. Jürgen Knöller, Wittekindstr. 17, 90431 Nürnberg. Geschäftsführer: Friedrich Mehl,<br />

c/o Handwerkskammer für Mittelfranken, Sulzbacher Str. 11-15, 90489 Nürnberg. Büro: Ansbacher Str. 20,<br />

91555 Feuchtwangen. ca. 200 Mitglieder<br />

E-V-S Europäischer Verband Systemböden e.V.<br />

Präsident: Hans-Heinz Birkmüller. Geschäftsführer: Jürgen Schmitz.<br />

Weidenstraße 22 b, 46149 Oberhausen, www.e-v-s.info<br />

Gütegemeinschaft Estrich und Belag<br />

Vorsitzender: Dipl.-Ing. Manfred König, Gustavstraße 2, 57074 Siegen. Geschäftsführer: Dipl.-Volkswirt<br />

Edgar Leonhardt, Industriestraße 19, 53842 Troisdorf.<br />

Industrieverband Klebstoffe e.V. (IVK)<br />

Postfach 230169, 40087 Düsseldorf. www.klebstoffe.com<br />

IWM<br />

Industrieverband WerkMörtel e.V. (IWM)<br />

Düsseldorfer Str. 50, 47051 Duisburg. Vorsitzender: Michael Krusemark-Camin.<br />

Quo Vadis Fußboden e.V. (QVF)<br />

Karl-Bold-Str. 4, 77855 Achern. Vorsitzender: Elmar Gritschke. www.quo-vadis-fussboden.de<br />

Technische Forschung für Zement und Beton (TFB)<br />

Lindenstraße 10, 7103 Wildegg, Schweiz. Dr. Kurt Hermann. www.tfb.ch<br />

Verband Deutscher Stahlfaserhersteller e.V. (VdS)<br />

Postfach 1214, 47043 Datteln. Vorsitzender: Dipl.-Ing. Markus Schulz. www.vdsev.de<br />

Dipl.-Chem. Heinz-Dieter Altmann, Sachver-<br />

ständigenbüro, Albertstraße 7, 99762 Niedersachswerfen,<br />

036331-42167<br />

Dipl.-Ing. Götz Blaeßius, Sachverständigenbüro,<br />

Hauptstr. 19, 92265 Ebermannsdorf, 09624/2334<br />

Reinhard Breitung, Sachverständiger, Sebastianstr.12,<br />

36132 Eiterfeld-Großentaft, 06672/9210-0<br />

Gerhard Gasser & Partner, Institut für Beton-<br />

und Fußbodentechnik, Taubenberg 103, 65510<br />

Idstein, 06126/3139<br />

IFF-Gutachter-Team Becker Gagewi, Am Heiligenhäuschen<br />

7, 56294 Gappenach, 02654/987574; 36088<br />

Hünfeld, 06652/2309; 98660 Themar, 036873/60006<br />

Siegfried Heuer Institut für Fußbodenbau, Sachverständigen-Büro<br />

für Bauwesen, Ingenieur-Büro, Kurfürstenstr.<br />

58-60, 56068 Koblenz, 0261/915290<br />

Institut für Baustoffe und Bauüberwachung ibb,<br />

Paulshöhe 3, 17192 Waren, 0800/1013580<br />

Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung,<br />

Industriestr. 19, 53842 Troisdorf, 02241/3973970,<br />

info@ibf-troisdorf.de<br />

Sachverständigen-Ingenieurbüro Kranz GmbH,<br />

Margaretenstr. 22, 44651 Herne, 02325/32245<br />

Wolfgang Kühn, Estrichlegermeister, öbuv Sachverständiger,<br />

Fußbodentechnik, Estrich- u. Bodenbeläge, Lankerner<br />

Str. 42, 46395 Bocholt, 02871/13848, www.kuehn-sv.de<br />

Ingenieurbüro für Fußbodentechnik Peter<br />

Kunert, Möhrendorfer Str. 7, 91056 Erlangen,<br />

09131/6876568, kunert@fussbodentechnik.de<br />

Anton Lutzenberger, Estrich- u. Parkettlegermeister, ö.b.u.v.<br />

Sachverständiger f. d. Estrichlegerhandwerk, Am Kreuzberg 5, 87757<br />

Kirchheim, 08266/571 priv., 089/32904118 Büro Garching/München<br />

Dr.-Ing. J. Meyer, Ingenieur- und Sachverständigenbüro<br />

für Betonplatten, Estriche, Beschichtungen, Neudorf 21,<br />

31637 Rodewald, 05074/924327, ieplanung@t-online.de<br />

Dipl.-Chem. Ingo Niedner, öbuv Sachverständiger,<br />

Rodenbacher Str. 20, 63755 Alzenau,<br />

06023/31357, iniedner@aol.com<br />

Klaus Rang, Estrich- und Parkettlegermeister, Sachverständigenbüro<br />

für Fußbodenkonstruktionen, Estriche, Beschichtungen, Quarzkieselbeläge,<br />

Emil-Behring-Str. 13, 89134 Blaustein, 07304/42816<br />

Dipl.-Ing. Carsten Ruhe, öbuv Sachverständiger für Akustik<br />

und thermische BaUphysik, Luft- und Trittschallmessungen,<br />

Bickbargen 151, 25469 Halstenbek, 04101/46525<br />

Wilfried Schäfer, öbuv Sachverständiger für Fußbodenkonstruktionen,<br />

Schönsteiner Str. 5, 34630<br />

Gilserberg, 06696/919314<br />

SV-Büro Dipl.-Ing. Ulrich Schlingmeier, Fasanenweg<br />

11, 32694 DörentrUp, 05265/94910,<br />

UlrichSchlingmeier@t-online.de, öbuv. SV HWK Bielefeld<br />

Dipl.-Ing. Timm Skibba, öbuv Sachverständiger für Industriefußböden<br />

einschl. Betonwerksteinarbeiten sowie Bodenbeläge, Estriche<br />

und Fliesen, Meisenweg 14, 57614 Borod, 02688/446<br />

Dipl.-Ing. (FH) Kuno Spöth, öbuv Sachverständiger f.<br />

Estrich u. Asphalt, München u. Oberbayern, Ravens-<br />

burger Ring 57, 81243 München, spokl@aol.com<br />

Dipl.-Ing. Klaus Steppler, öbuv Sachverständiger<br />

für Estriche, Putze, Mörtel und Beschichtungen,<br />

Riemeisterstr. 36, 14169 Berlin, 0800/1013579<br />

Harry Timm, Sachverständiger für Fußbodentechnik,<br />

Trittschallmessung, Hamburger Str. 8, 23845<br />

Seth, 04194/98213, htimm@harrytimm.de<br />

Dipl.-Ing. (FH) Alexander Unger, Gutachten, Beratung,<br />

Projektierungen, Vorträge, Autor, Industriestr. 12, 86609<br />

Donauwörth, 0906/70690-32, info@fussbodenatlas.de<br />

Reinhard Wagner, öbuv Sachverständiger,<br />

Lindenringstraße 18, 86833 Siebnach,<br />

08249/961906<br />

Walter Consult, Hans-Uwe Walter, öbuv Sachverständiger<br />

f.d. Estrichlegerhandwerk, Buchsweg 7,<br />

73547 Lorch, 07172/8190<br />

IBW Ingenieur- und Sachverständigenbüro Weimann,<br />

Dipl-Ing. Uwe Weimann, Annastr. 21a, 45711 Datteln,<br />

02363/731497, info@www.ibw-weimann.de<br />

n–E & F<br />

Meinungsbildner und Medien-Wegbereiter. Seit 1984.<br />

1<strong>EstrichTechnik</strong><br />

& Fußbodenbau<br />

- das Original.<br />

Seit 1984.


Kaufmännisch/technisch versierter<br />

BAULEITER (ESTRICH)<br />

53 Jahre, mit langjähriger Berufserfahrung<br />

sucht neue Herausforderung im Raum Nord-Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg.<br />

Zuschriften an den Verlag unter Chiffre Nr. 122/05<br />

Überregional tätiges Unternehmen im Ausbaugewerbe im Großraum Regensburg expandiert<br />

weiter. Für unsere Abteilung Estrich suchen wir einen<br />

Estrich-Objektbauleiter<br />

Voraussetzung dafür sind einschlägige Fachkenntnisse, sowie Umgang mit EDV.<br />

Das Aufgabegebiet umfasst:<br />

Angebotserstellung, Vertragswesen, Materialdisposition, Bauüberwachung in techn. und kfm.<br />

Hinsicht und Abrechnung<br />

Eine mehrjährige Tätigkeit in der Branche oder in vergleichbarer Position sind von Vorteil.<br />

Ihre Bewerbung mit Angabe des Gehaltswunsches und des frühestmöglichen Eintrittstermins<br />

richten Sie bitte unter Nr. <strong>123</strong>/05<br />

an <strong>EstrichTechnik</strong> & Fußbodenbau, Postfach 7, 74254 Offenau<br />

Ideen · Kritik · Lob · Verbesserungsvorschläge · Wünsche · Anregungen<br />

S a g e n S i e u n s I h r e M e i n u n g !<br />

Per Fax: (+49) 07136 9686-10 · Per Mail: info@estrichtechnik.de<br />

Wer? Was? Wo? Wann? Warum? Wie? Stimmungslage:<br />

Service | Rubriken █


█ Menschen | Unternehmen<br />

54<br />

VORSITZENDER<br />

Bertram Abert<br />

EstrichlegermeisterBertram<br />

Abert<br />

ist der neue<br />

Vorsitzende<br />

d e r B u n -<br />

desfachgruppe Estrich und<br />

Belag im ZDB. Er übernimmt<br />

dieses Amt von Jürgen<br />

Knöller. Abert ist darüber<br />

hinaus Fachgruppenleiter der<br />

Fachgruppe Estrich und Belag<br />

im Verband der Bauwirtschaft<br />

Südbaden e.V., öbuv. Sachverständiger<br />

für das Estrichlegerhandwerk<br />

der Handwerkskammer<br />

Karlsruhe, Mitglied im<br />

Arbeitskreis Zementestrich im<br />

BEB, Mitglied des Vorstandes<br />

der Bundesfachschule, Mitglied<br />

des Prüfungsausschusses<br />

der Handwerkskammer<br />

für Mittelfranken Nürnberg,<br />

Obmann für das Standardleistungsbuch<br />

LB 025 Estricharbeiten<br />

im GAEB, Vorstand<br />

Technik bei der Qualitätsgruppe<br />

Quo Vadis e.V., Mitarbeiter<br />

in verschiedenen Normenausschüssen,<br />

Mit-Autor<br />

des neuen Kommentars zur<br />

DIN 18353, ehrenamtlicher<br />

Richter am Arbeitsgericht<br />

Karlsruhe und Inhaber eines<br />

Fußbodenbau-Betriebes in Au<br />

am Rhein<br />

FACHAUTOREN<br />

Jan Birkenfeld, Dieter<br />

Dieudonné, Ludger Egen-<br />

Gödde, H. Gangauf,<br />

Gerhard Gasser, Heinrich<br />

Heeren, Gisela Kerger,<br />

Rainer Kessler, Dr. Hein<br />

Kroos, Dipl.- Ing. Joachim<br />

Plate, Matthias Raquet,<br />

Herbert Reithmeier, Bernd<br />

Schlingmann, Rüdiger<br />

Turtenwald, Christoph<br />

Volkmann, Dipl.-Ing.<br />

Alexander Unger, Dipl.-<br />

Wirt.-Ing. Rudolf Voos,<br />

Dr. E. Rüdiger Weng.<br />

<strong>123</strong><br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Kai Weber und Peter Baier<br />

D er Ab -<br />

schluss von<br />

Komplettangeboten<br />

sind<br />

sowohl Spezialität<br />

als<br />

auch Ziel der Weber Fuß-<br />

bodentechnik in Neubeuern.<br />

“Wir beherrschen das gesamte<br />

Spektrum, angefangen vom<br />

Einbau des Estrichs bis zur<br />

Verlegung sämtlicher Oberböden<br />

inklusive Beschichtung”,<br />

sagt Estrich- und Parkettlegermeister<br />

Kai Weber (34).<br />

Vermutlich war es der 30.<br />

Geburtstag, der ihn vor vier<br />

Jahren über seine Zukunft<br />

nachsinnen ließ. Jedenfalls<br />

entschloss sich Weber mit<br />

dem Start ins neue Millenium<br />

zugleich auch in eine für ihn<br />

neue Zeitrechnung einzutreten.<br />

Er gründete eine eigene<br />

Firma mit Sitz in Neubeuern<br />

- bereut hat er den Schritt bis<br />

heute nicht.<br />

Reicht das Team nicht aus,<br />

um die Auftragslage professionell<br />

und zur Zufriedenheit<br />

der Kunden zu bewältigen,<br />

steht Weber Parkettlegermeister<br />

und Freund Peter Baier<br />

(25) zur Seite. Vor drei Jahren<br />

entschied sich der gelernte<br />

Raumausstatter und Parkett-<br />

FTUSJDI UFDI OJL!<br />

’ !GVTTCPEFOCBV<br />

Unabhängiges<br />

Fachmagazin<br />

für Unternehmer<br />

im Estrich- und<br />

Fußbodenbau.<br />

Kernkompetenz:<br />

Estrich, Industriefußboden.<br />

Das Fachmagazin<br />

erscheint in<br />

Deutschland, in<br />

Österreich, der<br />

Schweiz und deren<br />

Nachbarländern.<br />

Alle zwei Monate,<br />

seit 1984.<br />

ISSN 1614-6735.<br />

WPSTDI BV<br />

Nächstes Heft 124<br />

Ausgabe VI/2004<br />

Termine siehe<br />

Fußzeile Seite 3<br />

KOMPL<strong>ET</strong>TANBI<strong>ET</strong>ER<br />

WFSMBH<br />

Menzel Medien<br />

Fasanenweg 7<br />

74254 Offenau<br />

Heike Rapolder<br />

Anja Rothweiler<br />

SFEBLUJPO<br />

Jürgen R. Menzel<br />

Birgit Menzel<br />

GSFJF!NJUBSCFJU<br />

Peter Kunert<br />

Dipl.-Ingenieur<br />

Sachverständiger<br />

Möhrendorfer Str. 7<br />

91056 Erlangen<br />

UJUFMGPUP<br />

Alle Abbildungen<br />

sind Heft-Beiträgen<br />

entlehnt.<br />

leger zur Selbstständigkeit<br />

und dem Besuch der Meisterschule.<br />

Baier “Ich hätte keine<br />

bessere Entscheidung für<br />

mich treffen können. Ich liebe<br />

den Beruf und habe mit meiner<br />

Leistung Erfolg. Und wer<br />

saubere Arbeit leistet, erhält<br />

im Anschluss auch sein Geld.<br />

Was will ich mehr?”<br />

Manfred Krieger<br />

Estrichlegermeister<br />

und<br />

BEB-Ehrenv<br />

o r s t a n d sm<br />

i t g l i e d<br />

M a n f r e d<br />

Krieger ist Anfang September<br />

nach schwerer Krankheit im<br />

Alter von 72 Jahren gestorben.<br />

Krieger führte über vier<br />

Jahrzehnte ein solides Unternehmen<br />

in Mönchengladbach,<br />

war Vorsitzender des Bundesverbandes,<br />

stv. Vorsitzender<br />

der Bundesfachgruppe und<br />

in weiteren Funktionen ehrenamtlich<br />

tätig. Wir halten<br />

ihn als immer fröhlichen und<br />

gut gelaunten Rheinländer in<br />

Erinnerung.<br />

LPNNVOJLBUJPO<br />

Telefon:<br />

07136 9686-0<br />

Telefax:<br />

07136 9686-10<br />

E-Mail:<br />

info@fussbodenbau.de<br />

I FSBVTHFCFS0!<br />

WFSMFHFS!<br />

Jürgen R. Menzel<br />

ESVDL!}!WFSUSJFC<br />

Printec Offset<br />

Medienhaus<br />

Ochshäuser Str. 45<br />

34<strong>123</strong> Kassel<br />

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38 €/Jahr +Versand<br />

(D: 9,66 € + MwSt.<br />

Europa: 17 €)<br />

Mehrfachbezug auf<br />

Anfrage.<br />

VERSTORBEN<br />

IMPRESSUM<br />

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Formate für Fotos,<br />

Abbildungen: pdf,<br />

tif, eps. 300 dpi.<br />

Lieferung: Scanfähige<br />

Vorlage.<br />

Daten per E-Mail,<br />

CD-ROM, ISDN.<br />

Copyright aller<br />

Texte, Skizzen usw.<br />

bei Menzel Medien,<br />

sofern nicht anders<br />

angegeben.<br />

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estrichtechnik.de<br />

fussbodenbau.de<br />

EHRENKODEX BAU · WWW.FAIRER-PARTNER.DE ·<br />

BAU ·<br />

n Baustoffe | Produkte | Materialien<br />

AKS GmbH & Co. KG 28<br />

btf GmbH 15<br />

Berolina Bauchemie Berlin 21<br />

Chaps & More 18<br />

Estri-Tec Nord GmbH Beilage<br />

Estrolith GmbH & Co. KG 25<br />

Kurt Glass GmbH 16, 43<br />

G. J. van Hoffs 26<br />

Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH 18<br />

Intoplan GmbH 41<br />

Knauf Gips KG 2<br />

Klimatherm 12<br />

Knopp Vertriebs GmbH 5<br />

Lafarge Zement GmbH 13<br />

Lanxess 9<br />

maxit Deutschland GmbH 27<br />

Migua Fugensysteme GmbH & Co. KG 22<br />

MIX IT 31<br />

PPW-Polyplan-Werkzeuge GmbH 32<br />

Prodan GmbH & Co. KG 23<br />

Röthel GmbH & Co. KG 30<br />

V.F.A. s.r.l 11<br />

n Maschinen | Geräte | Dienstleistung<br />

Brinkmann Maschinenfabrik GmbH 37/38<br />

Bau-Maschinen-Service AG 4.US<br />

Contec Maschinenbau GmbH 17<br />

Flammstrahltechnik GmbH 14<br />

Erwin Früh GmbH 40<br />

MKS Funke GmbH 7<br />

KuW Technik-Service GmbH 4<br />

M. Paulus GmbH 6<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH 19/20<br />

Werner Ragg GmbH & Co. KG 24<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH 10<br />

Spitzer + Friedrich GmbH 42<br />

Strahltec Wirths GmbH 29<br />

n Organisationen | Dienstleistung<br />

Berater-Team BAU 48<br />

Bundesfachschule Estrich u. Belag e.V. 48<br />

EPM EstrichParkettMesse 45<br />

UNI Marketing Service GmbH & Co. KG 47<br />

Der Autor wie der<br />

Verlag übernehmen<br />

für Irrtümer, Fehler<br />

oder Weglassungen<br />

in allen Verlagsprodukten<br />

keinerlei<br />

Gewährleistung<br />

oder Haftung.<br />

Urheberrechtlich<br />

geschützt ® © sind<br />

Marken, Slogans,<br />

Logos, Titel auch<br />

ohne besondere<br />

Kennzeichnung.<br />

INSERENTEN<br />

Bei Einsendung von<br />

Redaktionsmaterial,<br />

Datenträger, Fotos<br />

etc. erhält der<br />

Verlag das Nutzungsrecht.<br />

Dieses<br />

Recht schließt<br />

neben dem Verbreitungsrecht,<br />

auch für<br />

andere Auftraggeber<br />

und in anderen<br />

Verlagsprodukten<br />

wie CD-ROM,<br />

Online-Datenbank<br />

etc., die Erteilung<br />

von Nachdrucken<br />

ein. Die Einsender<br />

wissen, dass die<br />

Beiträge frei von<br />

Rechten Dritter sein<br />

müssen.<br />

AUSBAU HANDWERK<br />

F U S S B O D E N B A U<br />

E U R O PA<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©<br />

Die Ablehnung eines Risikos ist für ein Unternehmen das größte Risiko. (Reinhard Mohn)


Augsburg<br />

November 2004<br />

Kongresshalle<br />

6. Zukunftstag „Meisterlich<br />

verkaufen - das Handwerk geht<br />

in die Offensive“<br />

19.11.2004<br />

Institut für Handwerks-Marketing<br />

Fax: 0821/9 20 10<br />

Feuchtwangen<br />

Bayerische Bauakademie<br />

Feuchtwangen<br />

Seminar Estrichkolonnenführer<br />

15.11. – 19.11.2004<br />

Fax 09852-9002-909<br />

Seminar 1<br />

Abdichtungen / Ausgleichsmörtel<br />

17.11.2004<br />

Fax 09852-9002-909<br />

Seminar 2<br />

Reaktionsharzestriche /<br />

Estrichnenndicken / Schnellestriche<br />

18.11.2004<br />

Fax 09852-9002-909<br />

Die neue DIN 18560<br />

– Estriche im Bauwesen<br />

24.11.2004<br />

Fax 09852-9002-909<br />

Kurzseminar Kompaktwissen Estrich<br />

29.11. – 03.12.2004<br />

Fax 09852-9002-909<br />

Leipzig<br />

Rockwool Bodenforum<br />

04.11.2004<br />

Fax: 0201-89470-22<br />

Nürnberg<br />

Bundesverband Estrich und Belag<br />

Sachverständigentreffen<br />

19.11. – 20.11.2004<br />

Fax: 02241-3973689<br />

Abonnement<br />

Ostfildern-Nellingen<br />

<strong>EstrichTechnik</strong> & Fußbodenbau Mitarbeiter-Abonnement<br />

für Bauleiter und für Kolonnenführer.<br />

Fachlich versierte Mitarbeiter mit breitem Wissens-<br />

Spektrum sind ein Pluspunkt für den eigenen Betrieb<br />

gegenüber jedem Bauherrn und Auftraggeber.<br />

Ein Abonnement ist zusätzlich als Kundenbindungs-<br />

Instrument bei Architekten und Planern einsetzbar.<br />

Diesen Abschnitt kopieren und senden an:<br />

Technische Akademie Esslingen<br />

Aktuelles Umsatzsteuerrecht für<br />

Praktiker in Unternehmen<br />

24.11. , 29.11. und 30.11.2004<br />

Fax: 0711-34008-27<br />

Raesfeld<br />

Akademie des Handwerks<br />

Was ist ein Mangel?<br />

05.11.2004<br />

Tel. 02865-608411<br />

Modernisierung als Zukunftsmarkt<br />

der Baubranche<br />

18.11.2004<br />

Tel. 02865-608411<br />

Herbstseminar für Fliesen-, Naturwerkstein-<br />

und Estrichlegersachverständige<br />

26.11. – 27.11.2004<br />

Tel. 02865-608411<br />

Baupraktische Wege zur Sicherung<br />

von Werklohnansprüchen<br />

28.11.2004<br />

Tel. 02865-6084-11<br />

Gewährleistungsfallen<br />

29.11.2004<br />

Tel. 02865-6084-11<br />

Troisdorf<br />

IBF<br />

BEB-Sachvertsändigen-Seminar<br />

19.11. – 20.11.2004<br />

Fax 02241-3973989<br />

Ulm<br />

Holzmann Verlag<br />

Boden-Fachforum<br />

05.11. – 06.11.2004<br />

Fax: 08247-354-269<br />

Menzel Medien Fon 07136 9686-0<br />

Postfach 7 Fax 07136 9686-10<br />

74254 Offenau info@menzelmedien.de<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Wiesbaden<br />

IBF Baulabor G. Gasser & Söhne<br />

Fachveranstaltung Fliesen-<br />

und Estrichleger<br />

11.11.2004<br />

Fax: 06126-56195<br />

M i t a r b e i t e r - A b o n n e m e n t<br />

A B O N N E M E N T<br />

Dezember 2004<br />

Bad Düben<br />

ESD-Schutzmaßnahmen und<br />

deren Wirtschaftlichkeit<br />

Remmers Baustofftechnik<br />

04.12.2004<br />

Fax 05432 83708<br />

Feuchtwangen<br />

Bayerische Bauakademie<br />

Feuchtwangen<br />

Lehrgang gepr. Estrich-Pumpenführer<br />

Putzmeister / Brinkmann<br />

01.12. – 03.12.2004<br />

Fax 09852-9002-909<br />

Seminar 1<br />

Abdichtungen / Ausgleichsmörtel<br />

14.12.2004<br />

Fax 09852-9002-909<br />

Seminar 2<br />

Reaktionsharzestriche /<br />

Estrichnenndicken / Schnellestriche<br />

15.12.2004<br />

Fax 09852-9002-909<br />

Saerbeck<br />

ESD-Schutzmaßnahmen und<br />

deren Wirtschaftlichkeit<br />

Remmers Baustofftechnik<br />

02.12.2003<br />

Fax 05432 83708<br />

Ich abonniere ESTRICHTECHNIK & FUSSBODENBAU<br />

zum Jahresbezugspreis von € 38,– + Versand/MwSt.*<br />

Bitte senden Sie die Hefte an die untere oder an die<br />

beigefügten Adressen. Wenn ich den Bezug abbrechen<br />

will, schreibe ich Ihnen, damit ist die Sache<br />

für mich erledigt.<br />

Vorn. Name<br />

Firma<br />

Straße<br />

PLZ | Ort<br />

Datum | Unterschrift<br />

München<br />

Januar 2005<br />

Messe München GmbH<br />

BAU 2005 – 16. Int. Fachmesse für<br />

Baustoffe, Bausysteme und Bau-<br />

erneuerungen<br />

17.01. – 22.01.2005<br />

Tel. 089-949-20720<br />

Wittenberg<br />

PCI Baukongress<br />

25.01. – 26.01.2005<br />

Fax: 0821-5901-499<br />

Augsburg<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

März 2005<br />

08.03.2005 (wie oben)<br />

Dortmund<br />

15.03.2005 (wie oben)<br />

Hamburg<br />

19.04.2005 (wie oben)<br />

Wiesbaden<br />

10.05.2005 (wie oben)<br />

Bamberg<br />

Mai 2005<br />

Jahrestagung Estrich und Belag<br />

20.05. – 21.05.2004<br />

Fax: 089-7679-112<br />

Juni 2005<br />

Feuchtwangen<br />

Termine █<br />

Bayerische BauAkademie<br />

7. Internationale EstrichParkett-<br />

Messe<br />

23.05. – 25.05.2005<br />

Fax: 09852-9002-0<br />

<strong>123</strong><br />

* Preis je Abo zuzügl. Versand 9,67 € + 7 % MwSt. 3,33 €/ Versand Europa 18,00 €<br />

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