123-ET Okt-016.indd - EstrichTechnik
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Fachmagazin für Estrich und Industriefußboden www.estrichtechnik.de<br />
Verteiler:<br />
‘<br />
‘<br />
‘<br />
Archiv:<br />
23<br />
31<br />
4 0<br />
█ Fachwissen | Anwendung<br />
03 Estrich-Prüfung: Muss diese<br />
jetzt durchgeführt werden oder<br />
nicht?<br />
06 Neue Normen und Anwendungs-<br />
regeln für Zement<br />
10 Brandschutz im Fußbodenbau<br />
22 Parkhausflächen Audi<br />
Neckarsulm<br />
24 Bodenschutzsysteme verhindern<br />
Elektronenwanderungen<br />
28 Instandsetzung der Genoveva-<br />
burg<br />
29 Fußbodenbau und -Sanierung<br />
im Augustiner Brauhaus<br />
█ Markt | Betrieb<br />
17 Wir brauchen dringend eine<br />
Marktbereinigung<br />
27 Prozess-Finanzierung<br />
KONZEPTE<br />
33 Mitarbeiter: Ziele, Anerkennung,<br />
Zugaben<br />
35 Factoring: Formen, Funktion,<br />
Vorteile, Kosten<br />
39 Ergebnis: Marktpreise Herbst<br />
2004<br />
█ Produkte | Maschinen<br />
22 Cliptech-Profile<br />
26 Dicht- und Beschichtungssystem<br />
32 Innovativer Besenstrich<br />
40 Neue Estrichdehnfuge<br />
41 Neue Estrichabdichtungsbahn<br />
41 50ste Estrichpumpe verkauf t<br />
41 Silicon testen zum Nulltarif<br />
41 Dämmstof fprodukt-Katalog<br />
█ Menschen | Unternehmen<br />
54 Bertram Abert<br />
54 Kai Weber und Peter Baier<br />
54 Manfred Krieger<br />
V/2004 | September/<strong>Okt</strong>ober 2004<br />
24<br />
█ Organisation | Verband<br />
43 Fachbereich Ausbau:<br />
1. gemeinsame Jahrestagung<br />
46 Quo Vadis Fussboden:<br />
3. Int. Fussboden-Forum<br />
█ Service | Rubriken<br />
03 Editorial: Halber Verband<br />
16 Hinweisblatt: Mineralwolle-<br />
Trittschalldämmplatten<br />
42 Richtlinien für Fußboden- und<br />
Flächenheizung<br />
42 Technik-Infos Verarbeiter<br />
42 7. Boden-Fachforum<br />
48 Fachveranstaltung: DIN 18560<br />
49 Fußbodenbau Verzeichnis<br />
53 Stellenmarkt<br />
Hef t <strong>123</strong><br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU.<br />
Das Original.<br />
Seit 1984. Medien-<br />
Wegbereiter und<br />
Meinungsbildner.<br />
Erreicht die Mehrheit<br />
aller Firmen der Branche<br />
Estrich & Industrieboden<br />
im Abonnement.<br />
54 Service, Rubriken , Autoren,<br />
Inserenten, Impressum<br />
55 Veranstaltungskalender<br />
ausbau<br />
www.fussbodenbau.de<br />
AUSBAU HANDWERK<br />
F U S S B O D E N B A U<br />
E U R O PA
EDITORIAL<br />
á Halber Verband<br />
Sinn macht es nicht so richtig,<br />
Estrichleger und Parkettleger<br />
alleine in einem Verein.<br />
Richtig Sinn macht es erst,<br />
wenn das Handwerk mit von<br />
der Partie ist, das bereits heute<br />
schon Estriche verlegt: die<br />
Fliesen- und Plattenleger.<br />
Für Parkettleger ist der Estrich<br />
ein Untergrund, den er<br />
lediglich belegen will. Ganz<br />
anders bei den Fliesenlegern.<br />
Da gehört das Wissen über<br />
Estriche zum Berufsbild. In<br />
der Ausbildung zum Fliesenlegermeister<br />
werden ganze<br />
Unterrichtsblöcke der Estrichverlegung<br />
gewidmet.<br />
Etwas überstürzt erscheint<br />
deshalb der derzeit in der<br />
Umsetzung befindliche Zusammenschluss<br />
Estrich und<br />
Parkett. Nach aktuellem<br />
Kenntnisstand zeigen die<br />
Fliesenleger kein sonderlich<br />
großes Interesse an einem<br />
gemeinsamen Verband.<br />
Ein alleinstehender Estrich-<br />
Parkett-Verband mit ca. 190<br />
Estrichlegern und ca. 560<br />
Parkettlegern als Mitglieder*,<br />
wobei dann die Mehrheit mit<br />
Estrich wenig zu tun hat,<br />
macht für die Estrichseite<br />
nicht den großen Sinn.<br />
Ohne Fliesenleger würde<br />
der neue Estrich-Parkett-Verband<br />
nur rund die Hälfte der<br />
Handwerks-Unternehmen im<br />
Fußbodenbau vertreten.<br />
Und: Im neuen Verband<br />
wäre der Estrich in der<br />
Minderheit. Wenn schon ein<br />
Zusammenschluss, dann kein<br />
halber. Diese Entwicklung,<br />
auch wenn sie nur von Wenigen<br />
betrieben wird, hat Auswirkungen<br />
auf die gesamte<br />
Branche und ist sorgfältig zu<br />
beobachten<br />
Freundliche Grüße<br />
Ihr Jürgen R. Menzel<br />
*Ordentliche Mitglieder die<br />
Handwerks-Unternehmer im<br />
Bundesverband Estrich und Belag<br />
e.V. bzw. im Zentralverband<br />
Parkett und Fußbodentechnik<br />
sind<br />
WAS IST J<strong>ET</strong>ZT SACHE?<br />
Die Anwendungsbereiche<br />
und Anforderungen an Estriche<br />
und Estrichmörtel nach<br />
EN 13813, DIN 18560 und<br />
ÖN B 2232 und die damit<br />
in Zusammenhang stehenden<br />
Konformitätsnachweise<br />
und Prüfungen sind auszugsweise<br />
mit folgenden Wortlauten<br />
nach den genannten Normen<br />
festgelegt:<br />
Auszüge aus<br />
EN 13813<br />
»1. Anwendungsbereich<br />
... Die Norm legt Leistungskennwerte<br />
für folgende Eigenschaften<br />
fest: ... die Druckfestigkeit,<br />
die Biegezugfestigkeit,<br />
...<br />
Diese Kennwerte stellen die<br />
Grundlage für die Bewertung<br />
der Konformität des Produkts<br />
mit dieser Europäischen Norm<br />
dar. ... «<br />
Anmerkung: Diese Norm<br />
kann zusammen mit Anwendungsrichtlinien<br />
und nationalen<br />
Festlegungen auf Estrichmörtel<br />
angewendet werden,<br />
die auf der Baustelle von demselben<br />
Unternehmer hergestellt<br />
und verlegt werden.«<br />
...<br />
»5.1 Allgemeines<br />
Die in dieser Norm festgelegten<br />
Eigenschaften und Anforderungen<br />
müssen unter Bezug<br />
auf die in dieser Norm<br />
angegebenen Prüfverfahren<br />
und Prüfabläufe definiert werden.<br />
Für diese Prüfungen müssen<br />
die Entnahme der Proben<br />
aus dem Estrichmörtel ... nach<br />
EN 13892-1 durchgeführt<br />
werden.<br />
...<br />
Die Konformitätskriterien,<br />
die in den nachfolgenden Abschnitten<br />
aufgeführt sind, beziehen<br />
sich auf Erstprüfungen<br />
und die werkseigene Produktionskontrolle.<br />
Das System der<br />
Produktionskontrolle muss im<br />
Qualitätshandbuch ausführlich<br />
beschrieben sein. ... «<br />
...<br />
»5.2 Eigenschaften und<br />
Klassifizierung<br />
Die zu prüfenden Eigenschaften<br />
werden in Tabelle 1<br />
aufgeführt.«<br />
...<br />
»5.2.1 Druckfestigkeit<br />
Die Druckfestigkeit muss<br />
für Zement-, Calciumsulfat-<br />
und Magnesiaestrichmörtel<br />
vom Hersteller deklariert werden;<br />
... «<br />
Fachwissen | Anwendung █<br />
Estrich-Prüfung<br />
Muss der Hersteller konventioneller Estrichmörtel, also der Estrich-<br />
Unternehmer wie Sie und Ihre Wettbewerber, jetzt Prüfungen<br />
an Estrichen bzw. deren Mörteln durchführen oder nicht?<br />
»5.2.2 Biegezugfestigkeit<br />
Die Biegezugfestigkeit muss<br />
für Zement-, Calciumsulfat-<br />
und Magnesiaestrichmörtel<br />
vom Hersteller deklariert werden.<br />
... « ...<br />
»6. Konformitätsbewertung<br />
6.1 Allgemeine Anforderungen<br />
Die Konformitätsbewertung<br />
ist durch Nachweis der<br />
Konformität des Produkts mit<br />
den Anforderungen nach dieser<br />
Norm durchzuführen; dazu<br />
sind die beiden folgenden Verfahren<br />
anzuwenden:<br />
• Erstprüfung (siehe 6.2);<br />
• werkseigene Produktionskontrolle<br />
(siehe 6.3).<br />
6.2 Erstprüfung (ITT)<br />
Die Erstprüfung (ITT = Initial<br />
Type Testing) ist durchzuführen,<br />
um die Konformität<br />
mit dieser Norm nachzuweisen.<br />
... Die durchzuführenden<br />
Prüfungen sind jene, die in Tabelle<br />
1 als normativ angegeben<br />
sind, sowie alle optionalen<br />
Prüfungen ...<br />
Redaktion | Verlag Heft 124 im Dezember<br />
Menzel Medien n Fasanenweg 7 n 74254 Offenau n Deutschland<br />
Fon (+49) 07136 9686-0 n Fax (+49) 07136 9686-10 n info@fussbodenbau.de<br />
Redaktionsschluss: 11.11.2004<br />
Postauflieferung: 10.12.2004<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
<strong>123</strong><br />
3
█ Fachwissen | Anwendung<br />
Erstprüfungen müssen auch<br />
während der laufenden Produktion<br />
immer dann durchgeführt<br />
werden, wenn eine Änderung<br />
der Festlegungen für<br />
die Ausgangswerkstoffe oder<br />
das Herstellungsverfahren erfolgt.«<br />
»6.3 Werkseigene Produktionskontrolle<br />
(FPC)<br />
6.3.1 Allgemeines<br />
Ein Konzept der werkseigenen<br />
Produktionskontrolle<br />
(FPC = Factory Production<br />
Control) ist einzuführen und<br />
in einem Qualitätshandbuch<br />
zu dokumentieren. ... »<br />
...<br />
»Die Eigenüberwachung<br />
muss aus Folgendem bestehen:<br />
a) Regelmäßige Kontrollen,<br />
... um Ausrüstungen, Roh-<br />
oder eingehende Werkstoffe<br />
... zu überwachen;<br />
4<br />
<strong>123</strong><br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
b) Regelmäßige Kontrollen,<br />
Überprüfungen und Prüfungen<br />
des Endprodukts.<br />
Die laufend zu aktualisierenden<br />
Aufzeichnungen müssen<br />
die Daten ... und die Ergebnisse<br />
der Prüfungen oder<br />
Kontrollen ... umfassen.«<br />
...<br />
»6.3.5 Kennzeichnung<br />
Nur Estrichmörtel und Estrichmassen,<br />
die mit den entsprechenden<br />
Anforderungen<br />
nach dieser Norm übereinstimmen,<br />
dürfen nach Abschnitt 8<br />
als normgerecht hinsichtlich<br />
EN 13813 gekennzeichnet<br />
werden.«<br />
Auszüge aus<br />
DIN 18560-1<br />
»1 Anwendungsbereich<br />
Diese Norm gilt für Estriche<br />
aus Estrichmörteln und<br />
Estrichmassen nach DIN EN<br />
13813, die unter Verwendung<br />
von Calciumsulfat, Gussasphalt,<br />
Kunstharz, kaustische<br />
Magnesia oder Zement hergestellt<br />
sind.« ….<br />
»5.4 Mechanische Kennwerte<br />
Die Klassen der mechanischen<br />
Kennwerte sind nach<br />
DIN EN 13813 festzulegen.<br />
...<br />
»6.2 Prüfung des Estrichmörtels<br />
und der Estrichmassen<br />
6.2.1 Allgemeines<br />
Siehe DIN EN 13813. ...<br />
Für die Prüfung von Estrichmörteln<br />
ist zu unterscheiden<br />
zwischen<br />
• Eingangsprüfung (siehe<br />
6.2.2);<br />
• Erstprüfung (siehe DIN<br />
EN 13813); ...<br />
• Prüfung bei der werkseigenen<br />
Produktionskontrolle<br />
(siehe DIN EN 13813); ...«<br />
Auszüge aus<br />
DIN 18560-2<br />
»1 Anwendungsbereich<br />
Diese Norm gilt zusammen<br />
mit DIN 18560-1, DIN EN<br />
13318 und DIN EN 13813 für<br />
Estriche auf Dämmschichten<br />
...« ...<br />
»3.1 Allgemeines<br />
Schwimmende Estriche<br />
müssen die allgemeinen Anforderungen<br />
nach DIN EN<br />
13813 und DIN 18560-1 erfüllen.<br />
...« ...<br />
»6 Prüfung<br />
6.1 Erstprüfung, Prüfung<br />
bei der Produktionskontrolle<br />
und Erhärtungsprüfung<br />
Die im Einzelfall erforderlichen<br />
Prüfungen sind in DIN<br />
EN 13813 aufgeführt.«<br />
Auszüge aus<br />
DIN 18560-3<br />
»1 Anwendungsbereich<br />
Diese Norm gilt zusammen<br />
mit DIN EN 13813 und DIN<br />
18560-1 für Estriche, die im<br />
Verbund ...«<br />
...<br />
»3.1 Allgemeines<br />
Verbundestriche müssen<br />
die allgemeinen Anforderungen<br />
nach DIN 18560-1 erfüllen.<br />
...«<br />
...<br />
»5 Prüfung<br />
5.1 Erstprüfung, Prüfung<br />
bei der Produktionskontrolle<br />
und Erhärtungsprüfung<br />
Die im Einzelfall erforderlichen<br />
Prüfungen sind in DIN<br />
EN 13813 aufgeführt.«<br />
Auszüge aus<br />
DIN 18560-4<br />
»1 Anwendungsbereich<br />
Diese Norm gilt zusammen<br />
mit DIN EN 13813 und DIN<br />
18560-1 für Estriche, die von<br />
dem tragenden Untergrund<br />
...«<br />
...<br />
»3.1 Allgemeines<br />
Estriche auf Trennschicht<br />
müssen die allgemeinen Anforderungen<br />
nach DIN EN<br />
13813 und DIN 18560-1 erfüllen.<br />
...«<br />
...<br />
»5 Prüfung<br />
5.1 Erstprüfung, Prüfung<br />
bei der Produktionskontrolle<br />
und Erhärtungsprüfung<br />
Die im Einzelfall erforderlichen<br />
Prüfungen sind in DIN<br />
EN 13813 aufgeführt.«<br />
Auszüge aus<br />
DIN 18560-7<br />
»1 Anwendungsbereich<br />
Diese Norm gilt zusammen<br />
mit DIN EN 13813 und DIN<br />
18560-1 für direkt genutzte ...<br />
-estriche«<br />
...<br />
»3.1 Allgemeines<br />
Hochbeanspruchbare Estriche<br />
müssen die allgemeinen<br />
Anforderungen nach DIN<br />
18560-1 erfüllen und ...«<br />
...<br />
»5 Prüfung<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
5.1 Erstprüfung, Prüfung<br />
bei der Produktionskontrolle<br />
und Erhärtungsprüfung<br />
Die im Einzelfall erforderlichen<br />
Prüfungen sind in DIN<br />
EN 13813 aufgeführt.«<br />
Auszüge aus<br />
ÖNORM B 2232<br />
»2 Normative Verweisungen<br />
Die folgenden zitierten Dokumente<br />
sind für die Anwendung<br />
dieses Dokuments erforderlich.<br />
.... ÖNORM EN<br />
13813 ...« ...<br />
»Anhang A (normativ): Anforderungen<br />
an Estriche Tabelle<br />
A.1 ...<br />
Erst- 1 ) und Güteprüfung an<br />
Prismen:<br />
Biegezugfestigkeitsklasse<br />
nach ÖNORM EN 13813<br />
Druckfestigkeitsklasse nach<br />
ÖNORM EN 13813 ...«<br />
...<br />
»Anhang B (normativ):<br />
Prüfungen ...<br />
B.2 Erstprüfung<br />
Eine Erstprüfung ist die Prüfung<br />
der Eignung des Mischgutes<br />
zur Erreichung der geforderten<br />
Eigenschaften. ...<br />
Der Prüfungsumfang ist in<br />
B.6 enthalten.«<br />
»B.3 Güteprüfungen<br />
Die Güteprüfung ist die Prüfung<br />
der Güte zum Nachweis<br />
der geforderten Eigenschaften.<br />
...<br />
Die Güteprüfung ist für<br />
schwimmende Estriche und<br />
Estriche auf Trennschichten<br />
sowie für Verbundestriche als<br />
Nutzestriche für geringe Beanspruchung<br />
nur nach gesonderter<br />
Vereinbarung im Werkvertrag<br />
oder Leistungsverzeichnis<br />
durchzuführen. ...<br />
Der Prüfungsumfang ist in<br />
B.6 enthalten.«<br />
...<br />
»B.6 Prüfumfang<br />
B.6.1 Erstprüfung<br />
Die im Rahmen der Erstprüfung<br />
zu prüfenden Eigenschaften<br />
von Estrichmörtel sind<br />
ÖNORM EN 13813:2003, Tabelle<br />
1 zu entnehmen. ...<br />
»B.7.2 Erst- und Güteprüfung<br />
B.7.2.1 Die Erst- und Güteprüfung<br />
von Zement-, Calciumsulfat-,<br />
Magnesia- und<br />
kunstharzmodifizierten Estrichen<br />
erfolgt gemäß ÖNORM<br />
EN 13813.« |<br />
Fazit<br />
Möge sich jeder, nach eingehender Lektüre dieser aus<br />
den jeweiligen Normen zitierten Formulierungen, seine eigene<br />
und persönliche Meinung bilden, ob und inwieweit<br />
Prüfungen auch an konventionell zubereiteten Estrichmörteln<br />
erforderlich sind, um sie als normenkonform nach EN<br />
13813, DIN 18560 oder ÖNORM B 2232 bezeichnen zu<br />
dürfen.<br />
AUTOR P<strong>ET</strong>ER KUNERT<br />
Dipl. Ing. FH Peter Kunert ist von der Handwerkskammer für<br />
Mittelfranken in Nürnberg öffentlich bestellter und vereidigter<br />
Sachverständiger für das Estrichlegerhandwerk<br />
Adresse: Ingenieurbüro für Fußbodentechnik<br />
Möhrendorfer Straße 7, 91056 Erlangen<br />
Telefon: (+49) 09131 68765-68<br />
Fax: (+49) 09131 68765-67<br />
Mobil: 0171 8792634<br />
Mail: kunert@fussbodentechnik.de<br />
Fachwissen | Anwendung █
█ Fachwissen | Anwendung<br />
Neue Normen und Anwendungsregeln<br />
für Zement<br />
Seit der bauaufsichtlichen<br />
Einführung der Betonnormen<br />
DIN EN 206 und DIN 1045 im<br />
August 2002 sind sowohl national<br />
als auch europäisch weitere<br />
Regelungen erlassen worden.<br />
Diese neuen Regelungen<br />
und Normen werden in einer<br />
A1-Änderung zur DIN 1045-<br />
2 berücksichtigt, mit deren<br />
bauaufsichtlicher Einführung<br />
im Frühjahr 2005 zu rechnen<br />
ist. Über die Flugascheanrechnung<br />
bei CEM II-M-Zementen<br />
und die Anwendungsregeln für<br />
Zemente nach nationalen und<br />
6<br />
<strong>123</strong><br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
europäischen Normen hinaus<br />
enthält die A1-Änderung Regelungen,<br />
die sich aus neuen<br />
europäischen Produktnormen<br />
für Zugabewasser, Gesteinskörnungen<br />
und Betonzusatzmittel<br />
sowie den zugehörigen<br />
Anwendungsnormen der<br />
Reihe DIN V 20000 ergeben.<br />
Die wesentlichen, die Eigenschaften<br />
und den Einsatz von<br />
Zement im Beton betreffenden<br />
neuen Regelungen, werden im<br />
Folgenden dargestellt.<br />
Ergänzungen zur Flugascheanrechnung<br />
Flugasche kann in Verbindung<br />
mit den meisten Zementarten<br />
als Betonzusatzstoff mit<br />
einer angenommenen zementäquivalenten<br />
Wirkung von<br />
40 % (k=0,40) auf den Wasserzementwert<br />
angerechnet<br />
werden, wobei die anzurechnende<br />
Menge 33% des Zementgehaltes<br />
nicht überschreiten<br />
darf (f/z ≤ 0,33). Diese<br />
Regelung gilt künftig auch für<br />
CEM II/M-Zemente, die keine<br />
Puzzonlane enthalten. Bei den<br />
Zementen mit bis zu 20 %<br />
Flugasche bzw. natürlichen<br />
Puzzolanen darf die maximale<br />
Menge der zusätzlich zugegebenen<br />
Flugasche 25 % des Zementgehaltes<br />
nicht überschreiten<br />
(f/z ≤ 25%).<br />
Dabei ist die Anrechnung<br />
der Flugasche bei den Zementen<br />
CEM II/A-V und CEM II/<br />
A-M (P-V) in Beton für die<br />
Expositionsklasse XF3 (Frostangriff<br />
bei hoher Wassersättigung)<br />
ausgeschlossen. Nach<br />
wie vor gilt die Regelung,<br />
dass unabhängig von der Zementart<br />
bei Frost-Tausalz-Angriff<br />
(Expositionsklasse XF2,<br />
XF4) keine Flugasche angerechnet<br />
werden darf.<br />
Zur Sicherstellung der Alkalitätsreserve<br />
in der Porenlösung<br />
bei Verwendung von<br />
Flugasche und Silikastaub<br />
wurden entsprechende Regelungen<br />
getroffen.<br />
Tabelle 1 gibt einen Überblick<br />
über die Zemente, bei<br />
denen in Zukunft eine Flugascheanrechnung<br />
möglich sein<br />
wird.<br />
Anwendungsregeln für<br />
Zemente mit besonderen<br />
Eigenschaften<br />
In der A1-Änderung zur<br />
DIN 1045-2 wird u.a. die Anwendung<br />
folgender Zemente<br />
geregelt:<br />
• Normalzement mit niedriger<br />
Hydratationswärme nach<br />
DIN EN 197-1/A1 (LH-Zement)<br />
• Hochofenzement mit niedriger<br />
Anfangsfestigkeit nach<br />
DIN EN 197-4 (CEM III L)<br />
• Zement mit sehr niedriger<br />
Hydratationswärme nach DIN<br />
EN 14216 (VLH-Zemente)<br />
• Normalzement mit besonderen<br />
Eigenschaften nach<br />
DIN 1164-10 (HS- und NA-<br />
Zement)<br />
• Zement mit verkürztem<br />
Erstarren nach DIN 1164-11<br />
(FE- und SE-Zement)<br />
• Zement mit einem erhöhten<br />
Anteil an organischen Bestandteilen<br />
nach DIN 1164-12<br />
(HO-Zement).<br />
Insbesondere nachfolgende<br />
Festlegungen sind dabei zu<br />
beachten:<br />
• VLH-Zemente mit der Zusammensetzung<br />
eines CEM<br />
III/B dürfen wie CEM III/C<br />
verwendet werden.<br />
• Die Verwendung von SE-<br />
Zementen (Spritzbetonzementen)<br />
bleibt nach den Vorgaben<br />
des Deutschen Instituts für<br />
Bautechnik (DIBt) zunächst<br />
auf CEM I beschränkt.<br />
• Für alle übrigen Zemente<br />
der o.g. Normen gelten die<br />
Anwendungsregeln der DIN<br />
1045-2 für die entsprechend<br />
zusammengesetzten Zemente<br />
der DIN EN 197-1.<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Zement<br />
CEM II/A-M (S-T, S-LL, T-LL)<br />
CEM II/B-M (S-T)<br />
CEM II/A-M (S-V, V-T, V-LL, S-P, P-T, P-LL)<br />
CEM II/A-V, CEM II/A-P, CEM II/A-M (P-V)<br />
CEM II/A-M (S-D, D-T, D-P, D-V, D-LL)<br />
CEM II/B-M (S-D, D-T)<br />
Europäische Normen<br />
DIN EN 197-1, DIN EN 197-1/A1 Normalzemente, Normalzemente<br />
mit niedriger Hydratationswärme:<br />
R (schnelle Festigkeitsentwicklung - rapid)<br />
N (normale Festigkeitsentwicklung - normal)<br />
LH (Niedrige Hydratationswärmeentwicklung - low hydration<br />
heat)<br />
DIN EN 197-4 Hochofenzemente mit niedriger Anfangsfestigkeit:<br />
L (langsame Festigkeitsentwicklung - low)<br />
DIN EN 14216 Zemente mit sehr niedriger Hydratationswärme:<br />
VLH (very low hydration heat)<br />
Nationale Normen<br />
DIN 1164-10 Normalzemente mit besonderen Eigenschaften:<br />
HS (hoher Sulfatwiderstand)<br />
NA (niedriger wirksamer Alkaligehalt)<br />
DIN 1164-11 Zemente mit verkürztem Erstarren:<br />
FE (frühes Erstarren)<br />
SE (schnell erstarrend)<br />
DIN 1164-12 Zemente mit einem erhöhten Anteil organischer<br />
Bestandteile:<br />
HO (erhöhter Anteil organischer Zusätze)<br />
Anforderungen und Eigenschaften<br />
Festigkeitsklasse<br />
Druckfestigkeit N/m m 2 Kennfarbe<br />
1)<br />
2 Tage 7 Tage 28 Tage<br />
Farbe<br />
des<br />
Aufdrucks<br />
2<br />
32,5 L - ≥ 12<br />
≥ 32,5 ≤ 52,5 hell-<br />
32,5 R ≥ 10 -<br />
braun<br />
rot<br />
32,5 N - ≥ 16 schwarz<br />
42,5 L - ≥ 16<br />
42,5N ≥ 10 - ≥ 42,5 ≤ 62,5 grün schwarz<br />
42,5 R ≥ 20 rot<br />
52,5 L ≥ 10 -<br />
52,5 N ≥ 20 ≥ 52,5- – rot schwarz<br />
52,5 R ≥ 30 - weiß<br />
1) Sackfarbe, bei Silozement Farbe des Kennblattes am Silo<br />
2) Farbe des Aufdrucks für L noch nicht festgelegt.<br />
max. f/z 1)<br />
0,33<br />
0,25<br />
0,15 2)<br />
1) Maximaler auf den Zementgehalt bezogener anrechenbarer Flugaschegehalt<br />
2) Maximaler auf den Zementgehalt bezogener zulässiger Flugaschegehalt<br />
Tabelle 1<br />
Überblick über die Zemente, bei deren<br />
Verwendung künftig eine Anrechnung<br />
von Flugasche möglich sein soll<br />
Tabelle 2<br />
Normen-Übersichten: Zemente für<br />
Beton nach DIN 1045-2<br />
Tabelle 3<br />
Normen-Übersichten: Zemente für<br />
Beton nach EN 206<br />
Tabelle 4<br />
Anforderungen an mechanische und<br />
physikalische Eigenschaften von<br />
Normalzement nach DIN EN 197<br />
Bei diesem Beitrag handelt es<br />
sich um einen Nachdruck aus<br />
der Kundenzeitung von Readymix<br />
Zement FORUM 2/2004.<br />
Fachwissen | Anwendung █<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
<strong>123</strong><br />
7
█ Fachwissen | Anwendung<br />
Besondere Eigenschaften<br />
der Zemente<br />
Zemente mit besonderen Eigenschaften,<br />
wie niedriger Hydratationswärmeentwicklung<br />
(LH), hoher Sulfatbeständigkeit<br />
(HS) und niedrigem wirksamen<br />
Alkaligehalt (NA),<br />
müssen auch alle Anforderungen<br />
an Zemente nach DIN EN<br />
197-1 erfüllen. Für Zemente<br />
der DIN 1164-11 und DIN<br />
1164-12 sind die zulässigen<br />
Abweichungen von DIN EN<br />
197-1 und die notwendigen<br />
Zusatzkennungen FE (frühes<br />
Erstarren), SE (schnell erstarrend)<br />
und HO (erhöhter An-<br />
8<br />
<strong>123</strong><br />
Zementart Anforderungen Prüfverfahren<br />
LH-Zement (DIN EN 197-1/A1)<br />
CEM I bis CEM V Hydratationswärme nach 7 Tagen<br />
≤ 270 J/g<br />
HS-Zement (DIN1164-10)<br />
CEM I C 3 A-Gehalt ≤ 3,0 % 1)<br />
Al 2 0 3 -Gehalt ≤ 5,0 %<br />
CEM III/B<br />
CEM III/C<br />
NA-Zement (DIN 1164-10)<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Zusammensetzung nach Tabelle Z 3<br />
(nach DIN EN 197-1)<br />
Na 2 -Äquivalent Hüttensandgehalt<br />
DIN EN 196-8<br />
DIN EN 196-2<br />
Zement-Kalk-Gips 49 (1996) 2,<br />
S.108-113<br />
CEM I bis CEM V ≤ 0,60 % 2) - DIN EN 196-21 und<br />
CEM II/B-S ≤ 0,70 % 21 - 35 %<br />
FE-Zement (DIN 1164-11)<br />
CEM III/A ≤ 0,95 %<br />
≤ 1,10 %<br />
36 - 49 %<br />
50 - 65 %<br />
CEM III/B ≤ 2,00 % 66 - 80 %<br />
CEM III/C ≤ 2,00 % 81 - 95 %<br />
Erstarrungsbeginn<br />
Zement-Kalk-Gips 49 (1996) 2,<br />
S.108-113<br />
CEM I bis V 32,5 N/R ≥ 15 min und < 75 min DIN EN 196-3<br />
CEM I bis V 42,5 N/R ≥ 15 min und < 60 min DIN EN 196-3<br />
CEM I bis V 52,5 N/R ≥ 15 min und < 45 min DIN EN 196-3<br />
SE-Zement (DIN 1164-11)<br />
CEM I bis V Erstarrungsbeginn < 45 min Anhang A DIN 1164-11<br />
HO-Zement (DIN 1164-12)<br />
teil organischer Zusätze) gesondert<br />
festgelegt.<br />
Zemente mit niedriger Hydratationswärme<br />
– LH-Zemente -<br />
(low hydration heat) – dürfen<br />
bei Bestimmung nach<br />
dem Lösungswärme-Verfahren<br />
nach DIN EN 196-8 in<br />
den ersten 7 Tagen eine spezifische<br />
Wärmemenge von<br />
höchstens 270 J/g entwickeln.<br />
Um die Gefahr von Rissbildungen<br />
in Folge von Temperaturspannungen<br />
zu vermindern,<br />
werden LH-Zemente überwiegend<br />
zur Herstellung massiger<br />
Betonbauteile verwendet.<br />
CEM I bis CEM V Menge an organischen Zusatzmitteln<br />
im Trockenzustand ≤ 1 M.-%<br />
Punkt 7 DIN 1164-12<br />
1) Der Gehalt an Tricalciumaluminat (C3 A; 3 CaO • Al 2 O 3 ) wird als Massenanteil in % nach der Gleichung C 3 A= 2,65 • Al 2 O 3 – 1,69 • Fe 2 O 3<br />
errechnet. Hierfür wird die chemische Analyse des glühverlustfreien Zementes korrigiert um die CaCO 3 - und die CaSO 4 -Anteile, die sich aus<br />
dem CO 2 - und SO 3 -Anteil der chemischen Analyse des Zementes angenähert ergeben. Der CO 2 -Anteil ist nach DIN EN 196-21 zu bestimmen.<br />
2) Gilt allgemein, weitere NA-Zemente in nachfolgenden Zeilen<br />
Tabelle 5: Zusätzliche Anforderungen an Zement mit besonderen Eigenschaften<br />
Als Zemente mit hohem Sulfatwiderstand<br />
– HS-Zemente -<br />
gelten nach DIN 1164 entweder<br />
Portlandzemente CEM I<br />
mit C 3 A ≤ 3 M.-% und Al 2 O 3<br />
≤ 5 M.-% oder Hochofenzemente<br />
CEM III/B und CEM<br />
III/C mit Hüttensandgehalten<br />
≥ 66 M.-%. Der Sulfatwiderstand<br />
beider Zementarten<br />
beruht auf unterschiedlichen<br />
Mechanismen. Während im<br />
Portlandzement durch die Begrenzung<br />
von C 3 A- und Al 2 O 3 -<br />
Gehalt die Reaktionspartner<br />
für die Schadreaktion minimiert<br />
werden, weist der erhärtete<br />
Hochofenzement auf<br />
Grund des hohen Hüttensandgehaltes<br />
einen so hohen Diffusionswiderstand<br />
auf, dass<br />
die Sulfationen nicht eindringen<br />
können. Zur Herstellung<br />
von Beton mit hohem Sulfatwiderstand<br />
sollten nicht unterschiedliche<br />
Zementarten (wie<br />
CEM I und CEM III) im selben<br />
Beton kombiniert werden,<br />
da sonst möglicherweise<br />
keiner der beiden Mechanismen<br />
wirksam werden kann<br />
und die HS-Eigenschaft nicht<br />
gesichert ist.<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
<strong>123</strong><br />
9
█ Fachwissen | Anwendung<br />
Um eine schädliche Alkali-<br />
Kieselsäure-Reaktion zu vermeiden,<br />
kann es erforderlich<br />
sein, in bestimmten, durch<br />
Richtlinien des DAfStb geregelten<br />
Anwendungsfällen bei<br />
der Betonherstellung Zemente<br />
mit einem niedrigen wirksamen<br />
Alkaligehalt - NA-Zemente<br />
- zu verwenden.<br />
Neben den in der Norm definierten<br />
NA-Zementen werden<br />
CEM II/B-S-Zemente mit<br />
bauaufsichtlicher Zulassung<br />
als NA-Zemente produziert.<br />
Zemente mit verkürztem Erstarren:<br />
Zemente mit frühem Erstarren<br />
- FE-Zemente - ermöglichen<br />
bei entsprechend kurzen<br />
Herstellungs- und Verarbeitungszeiten<br />
die effektive Gestaltung<br />
der technologischen<br />
Prozesse, z.B. bei der Herstellung<br />
von Betonbauteilen.<br />
10<br />
<strong>123</strong><br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Die schnell erstarrenden Zemente<br />
- SE-Zemente - ermöglichen<br />
eine sachgerechte Herstellung<br />
von Beton nur mit<br />
besonderen Herstellungsverfahren,<br />
wie z.B. dem Trockenspritzverfahren<br />
oder bei der<br />
Verwendung von Zusatzmitteln<br />
zum Einstellen der Verarbeitbarkeit(Trockenmörtelbereich).<br />
Für Zemente nach DIN<br />
1164-12 - Zemente mit erhöhtem<br />
Anteil an organischen<br />
Zusätzen - HO-Zemente - darf<br />
die Menge an organischen Zusatzmitteln<br />
im Trockenzustand<br />
einen Wert von 1 M.-% nicht<br />
überschreiten. Ab 0,5 M.-%<br />
sind die Höchstwerte auf den<br />
Lieferdokumenten anzugeben.<br />
|<br />
Brandschutz im<br />
Fußbodenbau<br />
Die nachfolgenden Hinweise<br />
sind lediglich als Vorschlagsliste<br />
zu verstehen und<br />
müssen im Detail auf das entsprechende<br />
Objekt gemäß den<br />
neuesten Erfahrungen und gesetzlichen<br />
Vorschriften abgestimmt<br />
werden. Dies kann<br />
im Einzelfall weitaus strengere<br />
Maßstäbe mit sich bringen,<br />
die hochwertigere Materialien<br />
erfordern als die in der<br />
Folge genannten. Da momentan<br />
viele nationale Normen<br />
durch europäische abgelöst<br />
werden, befindet sich vieles im<br />
Umbruch. Deshalb ist es sehr<br />
schwer, den aktuellen Stand<br />
der technischen Regeln völlig<br />
zutreffend und objektiv darzustellen.<br />
Ich habe bestmöglich<br />
recherchiert, kann aber nicht<br />
ausschließen, etwas übersehen<br />
zu haben. Bei der europäischen<br />
Brandklassifizierung<br />
ist die Behandlung einiger<br />
Gruppen von Bauprodukten<br />
noch nicht abgeschlossen und<br />
es kann noch zu Ergänzungen<br />
der diesbezüglichen Normen<br />
kommen. (Stand des Beitrags:<br />
01/2004).<br />
1. Euroklassen ersetzen<br />
zukünftig Baustoffklassen<br />
Die nationalen Baustoffklassen<br />
werden im Rahmen<br />
der europäischen Harmonisierung<br />
nach einer Übergangszeit<br />
in allen Mitgliedsstaaten<br />
der europäischen Union durch<br />
verbindliche Euroklassen ersetzt.<br />
Baustoffklassen ordnen<br />
Produkte hinsichtlich ihres<br />
Brandverhaltens generell in<br />
• nicht brennbare Materialien<br />
(Klasse A) und<br />
• brennbare Materialien<br />
(Klasse B)<br />
ein, wobei es folgende Abstufungen<br />
gibt:<br />
A1 = nicht brennbar (alle<br />
Komponenten des Baustoffs<br />
sind nicht brennbar)<br />
A2 = nicht brennbar (Teilkomponenten<br />
sind evtl. brennbar,<br />
jedoch nicht das Ensemble;<br />
eine Prüfung muss<br />
vorliegen)<br />
B1 = schwer entflammbar<br />
B2 = normal entflammbar<br />
B3 = leicht entflammbar.<br />
In diesem Zusammenhang<br />
ist darauf hinzuweisen, dass<br />
B3-Baustoffe im Bauwesen<br />
nicht eingesetzt werden dürfen,<br />
außer wenn sie im Verbund<br />
mit anderen Baustoffen<br />
mindestens B2 erreichen. Bei<br />
B1-Baustoffen wird häufig gefordert,<br />
dass keine toxikologischen<br />
Rauchgase austreten. In<br />
diesem Fall muss bei der Prüfung<br />
auch dieses Kriterium<br />
bewertet werden.<br />
Die zukünftige Zuordnung<br />
der europäischen Klassifizierung<br />
zu den bauaufsichtlichen<br />
Anforderungen zeigt Tabelle<br />
1.<br />
Die Hauptklassen wurden<br />
festgelegt durch Prüfung<br />
im “room corner test” gemäß<br />
DIN EN ISO 9705 nach<br />
der Zeit bis zum “flash over”<br />
(Feuerüberschlag). Es handelt<br />
sich beim “flash over” um den<br />
Übergang zu der Brandphase,<br />
in welcher sich alle in einem<br />
Raum befindlichen brennbaren<br />
Stoffe am Brand beteiligen.<br />
Man spricht vom so ge-<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
nannten “Vollbrand”. Beginnt<br />
der “flash over” so setzt der<br />
Vollbrand in dem brennenden<br />
Raum ein, womit<br />
• die Bedrohung der Menschen<br />
und Tiere im betroffenen<br />
Gebäude schnell ansteigt<br />
• der Sachschaden durch<br />
Brandbeschädigung rapide zunimmt.<br />
Der “flash over” ist damit<br />
der entscheidende Gefahrenzeitpunkt<br />
beim Gebäudebrand.<br />
Den Prüfverfahren der europäischen<br />
Normung liegen drei<br />
Brandszenarien mit den daraus<br />
resultierenden Beanspruchungen<br />
zugrunde:<br />
• Kleine Zündquelle (z.B.<br />
Streichholz)<br />
• Einzelner brennender Gegenstand<br />
(“single burning<br />
item” - SBI)<br />
• Vollbrand.<br />
Weiterhin wurden Kriterien<br />
für Brandparallelerscheinungen<br />
wie Rauchentwicklung<br />
“s” (“smoke”) und brennendes<br />
Abtropfen/ Abfallen “d”<br />
(“droplets”) festgelegt (Tabelle<br />
2).<br />
Definitionsgemäß spricht<br />
man von “brennendem Abtropfen/<br />
Abfallen”, wenn sich<br />
ein Material während einer<br />
Brandprüfung von der Probe<br />
löst und für eine Mindestdauer<br />
(Angabe laut Prüfverfahren)<br />
weiter brennt. Insofern<br />
in einer Anforderung für<br />
die Klassifizierung eines Bauproduktes<br />
“s3” und /oder “d2”<br />
festgelegt wurde, so heißt dies,<br />
dass keine Grenzwerte für die<br />
Rauchentwicklung und / oder<br />
bezüglich brennendem Abtropfen<br />
/ Abfallen bestehen.<br />
2. Brandschutz im Fußbodenbereich<br />
Gemäß DIN EN 13813<br />
“Estrichmörtel und Estrichmassen<br />
- Eigenschaften und<br />
Anforderungen” müssen bei<br />
diesen Materialien Aussagen<br />
zum Brandverhalten gemacht<br />
werden. Die neue DIN 18560<br />
sieht vor, dass nur solche Estrichmörtel<br />
und Estrichmassen<br />
Verwendung finden dürfen,<br />
deren Brandverhalten einer<br />
Klasse nach DIN EN 13501-1<br />
zugeordnet ist. Diese Norm ersetzt<br />
nach einer Übergangszeit<br />
die DIN 4102 und regelt auch<br />
die Klassifizierung des Brandverhaltens<br />
von Beschichtungen,<br />
Spachtelmassen und Bodenbelägen<br />
(Tabelle 3).<br />
In diesem Zusammenhang<br />
werden die Euroklassen im<br />
Fußbodenbereich wie folgt beschrieben<br />
(das “fl” steht hier<br />
für “floorings”):<br />
• A1 fl : Bauprodukte, welche<br />
in keiner Brandphase (also<br />
auch nicht bei Vollbrand) einen<br />
Beitrag leisten und alle<br />
Anforderungen unterer Klassen<br />
erfüllen.<br />
• A2 fl : Bauprodukte, welche<br />
i.S. des Wärmestroms die<br />
gleichen Anforderungen wie<br />
Klasse B fl erfüllen und darüber<br />
hinaus bei Vollbrand keinen<br />
wesentlichen Beitrag zur<br />
Brandlast und zum Brandanstieg<br />
leisten.<br />
• B fl : wie Klasse C fl aber mit<br />
strengerem Anforderungsprofil.<br />
• C fl : wie Klasse D fl aber mit<br />
strengerem Anforderungsprofil.<br />
• D fl : Bauprodukte, welche<br />
die Kriterien der Klasse E fl erfüllen<br />
und darüber hinaus imstande<br />
sind, für eine gewisse<br />
Zeit der Beanspruchung durch<br />
einen Wärmestrom zu widerstehen.<br />
• E f l : Bauprodukte, welche<br />
imstande sind, der Beanspruchung<br />
durch eine kleine<br />
Flamme Stand zu halten. Man<br />
versteht hierunter eine thermische<br />
Beanspruchung, vergleichbar<br />
mit einer Streichholz-<br />
oder Feuerzeugflamme.<br />
• F f l : Bauprodukte, deren<br />
Brandverhalten nicht bestimmt<br />
ist und welche nicht in<br />
Fachwissen | Anwendung █<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
<strong>123</strong><br />
11
█ Fachwissen | Anwendung<br />
eine der Klassen (A1 fl , A2 fl, B fl ,<br />
C fl , D fl , E fl ) eingeordnet werden<br />
können.<br />
Bei den Klassifizierungen<br />
zur Rauchentwicklung bedeutet<br />
“s2” keine Beschränkungen<br />
(kein Grenzwert für<br />
die Rauchentwicklung) und<br />
“s1”, dass die gesamte frei gesetzte<br />
Rauchmenge begrenzt<br />
ist. Anforderungen bezüglich<br />
des brennenden Abtropfens /<br />
Abfallens gibt es bei Bodenbelägen<br />
in dieser Form nicht.<br />
Normal entflammbare Bodenbeläge<br />
der Klasse A2 fl -s2 dürfen<br />
nicht mit nicht brennbaren<br />
Bodenbelägen der Klasse A2 fl<br />
-s1 verwechselt werden. Besteht<br />
die Anforderung, einen<br />
schwer entflammbaren Bodenbelag<br />
einzubauen, so kann dies<br />
gemäß DIN 4102-1 mit einem<br />
B1-Material oder gemäß DIN<br />
EN 13501-1 mit mindestens<br />
einem C fl -s1-Material erreicht<br />
werden. Besteht die Anforderung,<br />
einen normal entflammbaren<br />
Bodenbelag einzubauen,<br />
so kann dies gemäß DIN 4102-<br />
1 mit einem B2-Material oder<br />
gemäß DIN EN 13501-1 mit<br />
mindestens einem E fl -Material<br />
erreicht werden.<br />
Folgende Materialien werden<br />
beispielsweise i.d.R. in<br />
die Baustoffklasse A1 (Euroklasse<br />
A fl ) eingeordnet:<br />
Zement, Gips, Kalk, Sand,<br />
Kies, Mörtel, Beton und Mi-<br />
12<br />
<strong>123</strong><br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
neralwolle ohne organische<br />
Zusätze.<br />
Folgende Materialien werden<br />
beispielsweise i.d.R. in<br />
die Baustoffklasse B1 (Euroklasse<br />
mindestens C fl -s1) eingeordnet:Holzwolle-Leichtbauplatten,<br />
Fußbodenbeläge aus<br />
Eichenparkett, Gussasphalt-<br />
estriche.<br />
CT-, CA- und MA-Mörtel<br />
können der Baustoffklasse A1<br />
(Euroklasse A fl ) zugeordnet<br />
werden, wenn der Massenanteil<br />
an organischen Substanzen<br />
1 % nicht übersteigt [3]<br />
Wegen des i.d.R. höheren<br />
Anteils an organischem Material<br />
gehören hierzu in vielen<br />
Fällen nicht:<br />
• Spachtelmassen (hier ist<br />
die Einordnung noch unklar)<br />
• Kunstharzestriche<br />
• Steinholzestriche.<br />
Bei diesen Produkten ist zu<br />
erwarten, dass Prüfungen notwendig<br />
sind, um deren Brandverhalten<br />
zu bestimmen. Bei<br />
Steinholzestrichen vermuten<br />
einige Experten eine Einstufung<br />
in die Baustoffklasse B1<br />
bzw. in die Euroklasse mind.<br />
C fl -s1.<br />
Den Anwendungsbereich<br />
der Estrichmörtel und Estrichmassen<br />
in Bezug auf ihr<br />
Brandverhalten regeln die<br />
Bauordnungen der Länder<br />
durch Hinweise in der Bauregelliste<br />
oder sonstige Verordnungen,<br />
wie z.B. die Versammlungsstättenverordnung.<br />
Auch der zur Verwendung<br />
kommende Bodenbelag beeinflusst<br />
das Brandverhalten einer<br />
BauaufsichtlicheAnforderung<br />
Nicht<br />
brennbar<br />
Schwer<br />
entflammbar<br />
Normal<br />
entflammbar<br />
Leicht entflammbar<br />
Zusatzanforderungen Euroklasse<br />
Kein Rauch Kein brennendes<br />
Abfallen/<br />
Abtropfen<br />
nach DIN<br />
EN 13501-1<br />
Baustoffklasse<br />
nach DIN<br />
4102<br />
X X A1 A1<br />
X X A2-s1,d0<br />
A2<br />
X X B-s1,d0 B1<br />
C-s1,d0<br />
X A2-s2,d0<br />
A2-s3,d0<br />
B-s2,d0<br />
B-s3,d0<br />
C-s2,d0<br />
C-s3,d0<br />
X A2-s1,d1<br />
A2-s1,d2<br />
B-s1,d1<br />
B-s1,d2<br />
C-s1,d1<br />
C-s1,d2<br />
A2-s3,d2<br />
B-s3,d2<br />
C-s3,d2<br />
X D-s1,d0 B2 1)<br />
D-s2,d0<br />
d-s3,d0<br />
E<br />
D-s1,d1<br />
D-s2,d1<br />
D-s3,d1<br />
D-s1,d2<br />
D-s2,d2<br />
D-s3,d2<br />
E-d2<br />
F B3<br />
1) Angaben über hohe Rauchentwicklung und brennendes Abtropfen / Abfallen im Verwendbarkeitsnachweis<br />
und in der Kennzeichnung<br />
Tabelle 1: Klassifizierung des Brandverhaltens von Baustoffen<br />
(ohne Bodenbeläge) [1]<br />
Konstruktion. Insofern sollte<br />
man sich beim Hersteller erkundigen,<br />
in welche Baustoffklasse<br />
/ Euroklasse das jeweilige<br />
Material einzuordnen ist.<br />
Doppelböden müssen z.B. in<br />
diesem Zusammenhang meist<br />
feuerhemmend sein und ihre<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Tragfähigkeit bei Vollbrand<br />
während mindestens 30 Minuten<br />
behalten, wenn nicht die<br />
Anforderung besteht, dass nur<br />
nicht brennbare Baustoffe eingesetzt<br />
werden dürfen.<br />
Unterklassen / Brandparallelerscheinungen<br />
Rauchentwicklung Brennendes<br />
Abtropfen / Abfallen<br />
s1 Strengere Anforderungen<br />
als s2 werden<br />
erfüllt<br />
s2 Gesamte frei gesetzte<br />
Rauchmenge<br />
sowie Verhältnis des<br />
Anstiegs der Rauchentwicklung<br />
sind<br />
beschränkt<br />
s3 Keine Beschränkung<br />
der Rauchentwicklung<br />
gefordert<br />
Angaben zu Euroklassen<br />
verschiedener Estriche und<br />
Fußbodenmaterialien können<br />
dem Fußbodenatlas, Kapitel<br />
3.2.6 “Technische Kennwerte<br />
verschiedener Fußbodenmaterialien”<br />
entnommen werden.<br />
Im Zusammenhang mit<br />
d0 Kein brennendes<br />
Abtropfen/ Abfallen<br />
d1 Kein brennendes<br />
Abtropfen/ Abfallen,<br />
welches länger als<br />
eine vorgegebene Zeit<br />
andauert<br />
d2 Keine Beschränkungen<br />
Tabelle 2 Zusätzliche Kriterien für Brand-Parallel-Erscheinungen [2]<br />
Fußböden ist auch die Lektüre<br />
folgender DIN-Norm von<br />
Interesse:<br />
DIN 4102-14 “Brandverhalten<br />
von Baustoffen und Bauteilen;<br />
Bodenbeläge und Bodenbeschichtungen,<br />
Bestimmung<br />
der Flammenausbreitung bei<br />
Bauaufsichtliche<br />
Anforderungen<br />
Euroklasse nach<br />
DIN EN 13501-1<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Baustoffklasse<br />
nach DIN 4102<br />
Nicht brennbar A1 fl A1<br />
A2<br />
A2 fl - s1<br />
Schwer<br />
entflammbar<br />
Normal<br />
entflammbar<br />
Leicht<br />
entflammbar<br />
B fl - s1 B1<br />
C fl - s1<br />
A2 fl - s2 B2<br />
B fl - s2<br />
C fl - s2<br />
D fl - s1<br />
D fl - s2<br />
Tabelle 3: Klassifizierung des Brandverhaltens von Bodenbelägen [1]<br />
E fl<br />
F fl<br />
Fachwissen | Anwendung █<br />
Beanspruchung mit einem<br />
Wärmestrahler”. Die Prüfung<br />
mit dem Wärmestrahler nach<br />
DIN EN ISO 9239-1 bewertet<br />
den kritischen Wärmestrom<br />
unterhalb dem es zu keiner<br />
Flammenausbreitung auf ei-<br />
B3<br />
<strong>123</strong><br />
13
█ Fachwissen | Anwendung<br />
ner waagerechten Oberfläche<br />
mehr kommt.<br />
14<br />
3. Brandschutz bei Fluchtwegen<br />
Bei so genannten “notwendigen<br />
Fluchtwegen” (einschließlich<br />
Treppenräume)<br />
in Hochhäusern, Hotels und<br />
Sonderbauten (siehe MBO §2,<br />
Abschnitt 4) werden besondere<br />
Anforderungen gestellt.<br />
Dort werden (auch bei Neubauten<br />
sowie beim Vorliegen<br />
von Stahlbetonplatten) häufig<br />
nicht brennbare Baustoffe<br />
der Baustoffklasse A bzw. der<br />
Euroklasse A fl verlangt (Einzelfallprüfung<br />
erforderlich).<br />
Damit wären zunächst auch<br />
Dämmungsabdeckungen erfasst,<br />
die in nicht brennbarer<br />
Qualität kaum zu erhalten<br />
sind. Nachdem diese mit<br />
einem meist nicht brennbaren<br />
Estrich versehen werden,<br />
stellen sie danach i.d.R. kaum<br />
noch eine Gefahr dar.<br />
Im Kontext von Flucht-<br />
und Rettungswegen ist auch<br />
die Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie<br />
zu beachten<br />
(MLAR 03/2000), die bei Gebäuden<br />
geringer und mittlerer<br />
Höhe, Hochhäusern, Gebäuden<br />
besonderer Art und<br />
Nutzung sowie industriellen<br />
Gebäuden und Gebäudekomplexen<br />
Anwendung findet.<br />
<strong>123</strong><br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Diese hat u.a. folgende<br />
Schwerpunkte:<br />
• Anforderungen an Flucht-<br />
und Rettungswege in Gebäuden.<br />
• Anforderungen an Leitungen<br />
und Leitungsanlagen in<br />
Flucht- und Rettungswegen,<br />
• Ausführung von Leitungsdurchführungen<br />
durch feuerbeständige<br />
Wände und Decken,<br />
• Funktionserhalt von elektrischen<br />
Leitungen.<br />
Einige Schutzziele der<br />
MLAR 03/2000:<br />
• Reduzierung der Brandlasten<br />
in Flucht- und Rettungswegen<br />
auf ein Minimum,<br />
• Keine Wand oder Decke<br />
darf gegenüber der vorgeschriebenenFeuerwiderstandsklasse<br />
geschwächt<br />
werden<br />
• Abschottung von Leitungsdurchführungen<br />
zur Verhinderung<br />
der Übertragung von<br />
Feuer und Rauch in andere<br />
Brandabschnitte,<br />
• Sicherstellung des Funktionserhaltes<br />
im Brandfall. [4]<br />
4. Brandschutz bei Holzbalkendecken<br />
Auf Holzbalkendecken (und<br />
auch auf Tragkonstruktionen<br />
aus Stahl) sollten abhängig<br />
von der jeweiligen Anforderung<br />
mit Priorität nicht brennbare<br />
Materialien zum Einsatz<br />
kommen. Dies bezieht sich<br />
auch und besonders auf die<br />
Randstreifen. In der Regel ist<br />
die Verlegung eines schwimmenden<br />
Estrichs oder schwimmenden<br />
Fußbodens als Schutz<br />
gegen Brandbeanspruchung<br />
von oben notwendig, der die<br />
obere, tragende Beplankung<br />
oder Schalung schützt. Er soll<br />
ein Durchbrechen oder Durchstanzen<br />
z.B. von Einzellasten<br />
durch die Decke verhindern,<br />
welche beim Versagen<br />
der oberen Beplankung oder<br />
Schalung Bekleidungen an der<br />
Deckenunterseite durchlagen<br />
können, wodurch der Raumabschluss<br />
verloren ginge. Je<br />
dicker Beplankungen / Bekleidungen<br />
und Fußböden auf<br />
der Oberseite ausgeführt werden<br />
und je dicker die raumfüllende<br />
Dämmschicht gewählt<br />
wird, desto später tritt<br />
der Durchstanzeffekt auf. Zudem<br />
wirkt ein Estrich lastverteilend<br />
und verbessert dadurch<br />
die Widerstandsdauer<br />
bei Brandbeanspruchung von<br />
unten. Für diesen Einsatzzweck<br />
eignen sich besonders<br />
Zementestriche, Calciumsulfatestriche<br />
und Gusssasphaltestriche,<br />
wobei deren Dicke<br />
auf die jeweilige Bauart und<br />
die vorliegende Belastung abgestimmt<br />
werden muss. Die<br />
theoretische Mindestdicke unterBrandschutzgesichtspunkten<br />
beträgt 20 mm (besser 30<br />
mm). Die dicht gestoßen ver-<br />
á Brandschutz<br />
i I N F O<br />
Falls Sie noch mehr über das<br />
Thema Brandschutz wissen<br />
möchten, empfehlen wir Ihnen<br />
das Werk FUSSBODEN ATLAS,<br />
aus dem dieser Beitrag stammt.<br />
Es kann direkt vom Autor (s.u.)<br />
bezogen werden.<br />
legte Dämmschicht sollte aus<br />
nicht brennbarer Mineralwolledämmung<br />
der Dicke ≥ 15<br />
mm bestehen und eine Rohdichte<br />
von ≥ 30 kg/m 3 aufweisen.<br />
Das Dämmmaterial<br />
muss einen möglichst hohen<br />
Schmelzpunkt (≥ 1000 Grad<br />
Celsius) aufweisen, weshalb<br />
sich in diesem Zusammenhang<br />
insbesondere Steinwolle<br />
anbietet.<br />
In diesem Fall sei bei geeigneter<br />
Unterkonstruktion (inkl.<br />
Beplankung der Decke von unten<br />
mit feuerresistenten Materialien,<br />
nicht brennbarer Hohlraumdämmung,<br />
etc.) nach<br />
Erkenntnissen der Autoren<br />
des Holz-Brandschutz-Handbuches<br />
[5] in Kombination<br />
mit dem vorgenannten Estrich<br />
eine Feuerwiderstandsklasse<br />
von max. F60-B erreichbar.<br />
Höhere Estrichdicken > 30<br />
mm sind (je nach Estrichart)<br />
aus meiner Sicht bei ausreichender<br />
Tragfähigkeit der Decke<br />
anzustreben.<br />
Besonders geeignet ist in<br />
diesem Zusammenhang die<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Verwendung von Schwalbenschwanzprofilen<br />
unter dem<br />
Estrich. Die nochmals günstigere<br />
Lastverteilung wirkt sich<br />
positiv bei Brandbeanspruchung<br />
von unten aus.<br />
5. Brandschutz bei Bodenbelägen<br />
Elastische und textile Bodenbeläge<br />
zählen zu den am<br />
meisten verbreiteten Bodenbelagsflächen.<br />
Deshalb mussten<br />
sie im Laufe der Zeit immer<br />
mehr in die brandschutztechnischen<br />
Sicherheitskonzepte<br />
des Hochbaus einbezogen<br />
werden. Inzwischen wurden<br />
Methoden zur Prüfung und<br />
Klassifizierung des Brandverhaltens<br />
geschaffen. In der<br />
Materialprüfung sind sie genügend<br />
erprobt und auch baurechtlich<br />
anerkannt. Es ist der<br />
Bauaufsicht bzw. der Amtshilfe<br />
der Feuerwehr überlassen,<br />
welche Forderung im Einzelfall<br />
gestellt wird.<br />
Diese Verantwortlichkeit<br />
ist jedoch nicht bundeseinheitlich<br />
festgelegt - auch ist<br />
sie nicht gesetzlich geregelt.<br />
Sie wird von Region zu Region,<br />
oft sogar von Kreis zu<br />
Kreis völlig unterschiedlich<br />
gehandhabt. Unabhängig davon,<br />
ob bauaufsichtlich ein<br />
schwer entflammbarer Bodenbelag<br />
der Baustoffklasse B1<br />
(Euroklasse mindestens C fl -<br />
s1) gefordert wird oder nicht,<br />
hat es sich eingebürgert, dass<br />
Verbraucher und Auftraggeber<br />
aus Sicherheitsgrün-<br />
AUTOR ALEXANDER UNGER<br />
den fast immer Bodenbeläge<br />
der Baustoffklasse B1 (Euroklasse<br />
mindestens C fl -s1) verlangen.<br />
Elastische und textile<br />
Bodenbeläge sind brennbare<br />
Baustoffe, die in den meisten<br />
Fällen der Baustoffklasse B1<br />
(Euroklasse mindestens C fl -<br />
s1) angehören. Bodenbeläge<br />
der Baustoffklasse B2 (Euroklasse<br />
mindestens E fl ) sind in<br />
vielen Fällen zulässig (Einzelfallprüfung<br />
erforderlich).<br />
Es ist im Einzelfall zu prüfen,<br />
ob es sich bei den gegenständlichen<br />
Räumen um<br />
notwendige Fluchtwege handelt<br />
(siehe Punkt 3). Ist dies<br />
nicht der Fall, so sind, insofern<br />
keine anderen Forderungen<br />
vorliegen, Bodenbeläge<br />
der Baustoffklasse B1 (Euroklasse<br />
mindestens C fl -s1) i.d.R.<br />
zulässig. Dies gilt auch für die<br />
Belegung von Treppenstufen,<br />
einschließlich der Setzstufen.<br />
Für notwendige Fluchtwege<br />
sind elastische und textile<br />
Bodenbeläge auf Grund<br />
ihres Brandverhaltens nicht<br />
geeignet.<br />
Erst bei voll entwickeltem<br />
Brand ist i.d.R. die frei werdende<br />
Toxizität so hoch, dass<br />
eine Vergiftung möglich ist.<br />
Ein Gutachten über das toxikologische<br />
Verhalten eines<br />
Bodenbelags im Brandfall<br />
ist daher wenig aussagekräftig,<br />
weil bei einem leicht entf<br />
lammbaren Bodenbelag<br />
kaum Rettungsmöglichkeiten<br />
für Mensch und Gebäude bestehen<br />
würden und bei einer<br />
Dipl. Ing. FH Alexander Unger ist Architekt/BDB, Sachverständiger<br />
für Fußbodentechnik, Leiter der Fa. UNGER Estriche,<br />
Autor des Fußboden Atlas, Gastdozent an Hochschulen.<br />
Adresse: Quo Vado AG - Office Donauwörth<br />
Industriestraße 12, 86609 Donauwörth<br />
Telefon: (+49) 0906 70690-10<br />
Fax: (+49) 0906 23370<br />
Mail: info@quo-vado.de<br />
Internet: www.quo-vado.de<br />
Fachwissen | Anwendung █<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
<strong>123</strong><br />
15
█ Fachwissen | Anwendung<br />
schwer entflammbaren Qualität<br />
der Raum wegen der hohen<br />
Temperaturen von Menschen<br />
schon nicht mehr begangen<br />
werden kann, bevor der Teppichboden<br />
anfängt zu brennen.<br />
Die Erfahrung aus Brandfällen<br />
hat gezeigt, dass brennbare<br />
Bodenbeläge i.d.R. kaum<br />
zur Brandausbreitung beitragen.<br />
Sie brennen erst, wenn<br />
der Raum in Flammen steht.<br />
Die Ursache hierfür ist darin<br />
zu sehen, dass der Bodenbelag<br />
in der kältesten Zone, nämlich<br />
auf dem “kühlenden” Estrich<br />
liegt. Erst wenn die Energiezufuhr<br />
zum Bodenbelag so hoch<br />
ist, dass er pyrolisiert, kann er<br />
mit abbrennen. Die Pyrolyse<br />
(=Übergang von der festen zur<br />
gasförmigen Form von Materialien)<br />
ist Voraussetzung für<br />
jeden Brennvorgang. Deshalb<br />
gehört derzeit nach meinem<br />
Kenntnisstand die Prüfung<br />
16<br />
<strong>123</strong><br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
der Toxizität von Brandgasen<br />
nicht zum Prüfumfang.<br />
Von Bedeutung ist dagegen<br />
die Rauchentwicklung. Die<br />
Messung der bei dem Brandversuch<br />
entwickelten Rauchdichte<br />
ist deshalb Bestandteil<br />
der Prüfung zur Einstufung in<br />
die Baustoffklasse B1 (Euroklasse<br />
mindestens C fl -s1).<br />
Die Prüfung der brennbaren<br />
Bodenbeläge erfolgt mit<br />
dem sogenannten “radiant panel-Gerät”<br />
nach DIN EN ISO<br />
9239-1. Daneben wird für die<br />
unteren Brandklassen auch der<br />
Kleinbrennertest nach DIN<br />
EN ISO 11925-2 angewandt.<br />
Die Anforderungen an die<br />
Ergebnisse der Brandprüfungen<br />
zum Erreichen der Klassen<br />
sind europäisch festgelegt.<br />
Welche Klassen für unterschiedliche<br />
Bereiche (Gebäude)<br />
festgelegt werden, ist<br />
Ländersache.<br />
In DIN EN 14041 E “Elastische,<br />
textile und Laminat-Bodenbeläge<br />
- Anforderungen<br />
für Gesundheit, Sicherheit und<br />
Energieeinsparung” ist vorgesehen,<br />
eine Reihe von Bodenbelagstypen<br />
(voraussichtlich<br />
ohne zusätzliche Prüfung) in<br />
die Baustoffklasse B2 (Euroklasse<br />
mindestens E fl ) auf<br />
Grund von bekannten Prüfergebnissen<br />
einzuordnen. Zu<br />
diesen Bodenbelagstypen gehören<br />
PVC- und Elastomerbodenbeläge<br />
sowie unter bestimmten<br />
Voraussetzungen<br />
auch Laminatböden und textile<br />
Bodenbeläge.<br />
Nachdem diese Norm derzeit<br />
erst im Entwurf vorliegt,<br />
können sich noch Änderungen<br />
ergeben. |<br />
NEUES HINWEISBLATT<br />
Literatur<br />
[1] Veröffentlichung des Entwurfs<br />
vorgesehener Änderungen<br />
der Bauregelliste A, Teile 1 und<br />
2 und der Bauregelliste B, Teile<br />
1 und 2 für die Ausgabe 2004/1-<br />
DIBt Berlin<br />
[2] Informationen und Abbildungen:<br />
Deutsche Rockwool<br />
GmbH & Co. OHG Gladbeck<br />
[3] DIN 18560 “Estriche im<br />
Bauwesen” Deutsches Institut<br />
für Normung e.V. Berlin, Beuth<br />
Verlag<br />
[4] Infos und Bezug der MLAR<br />
03/2000 sowie der Kommentierung<br />
unter www.mlpartner.de<br />
[5] “Holz-Brandschutz-Handbuch”,<br />
2. Auflage Deutsche<br />
Gesellschaft für Holzforschung<br />
e.V., München, von Prof.Dr.-Ing.<br />
Dr.-Ing. E.h. K Kordina und Dr.-<br />
Ing. C. Meyer-Ottens unter Mitarbeit<br />
von Prof. Dipl.-Ing. C.<br />
Scheer<br />
Mineralwolle - Trittschalldämmplatten<br />
Im Juli 2002 hatte der Bundesverband Estrich und Belag e. V.<br />
(BEB) ein Hinweisblatt zur Verlegung von Mineralwolle-Trittschalldämmplatten<br />
nach DIN 18165 Teil 2 veröffentlicht. Zu diesem<br />
Hinweisblatt gab es vier gesonderte Blätter, in denen der Regelaufbau<br />
für das Mineralwolle-Trittschallschutz-System für die<br />
in DIN 4109 genannten Massivdecken beschrieben wurde. Diese<br />
Veröffentlichungen mussten in Folge der Weiterentwicklung bei<br />
der europäischen Normung aktualisiert werden. Aus diesem<br />
Grund hat der Bundesverband Estrich und Belag e.V. gemeinsam<br />
mit Rockwool aus Gladbeck ein Hinweisblatt mit Stand vom<br />
Mai 2004 zur Verlegung von MW-Trittschalldämmplatten nach<br />
DIN EN 13162 herausgegeben.<br />
Im Anhang des 15 Seiten umfassenden Hinweisblattes sind<br />
fünf Regelaufbauten für das Mineralwolle-Trittschallschutz-<br />
System für die in DIN 4109 genannten Massivdecken nach DIN<br />
1045 und DIN EN 206 enthalten. Die unterschiedlichen Systemvarianten<br />
beziehen sich unter anderem auf Bemessungsdicken<br />
von 20 bis 40 mm. Im Anschluss an die jeweilige Beschreibung<br />
des Regelaufbaus werden Hinweise zum Ausschreibungstext für<br />
die jeweilige Systemvariante gegeben.<br />
Das Hinweisblatt kann zum Preis von 8,50 EUR zzgl. MwSt.<br />
und Versandkosten vom Bundesverband Estrich und Belag e. V.,<br />
Telefax 0 22 41/ 3 97 39 69 angefordert werden. |<br />
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D A R A U F<br />
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©
MEINUNG<br />
Wir brauchen dringend<br />
eine Marktbereinigung<br />
Der Gesetzgeber ist offensichtlich<br />
der Ansicht,<br />
dass mit der Novellierung<br />
der Handwerksordnung<br />
am Bausektor Probleme<br />
gelöst werden.<br />
Mehr Firmen am Markt -<br />
bedeutet aber tatsächlich<br />
keine Lösung. Bereits das<br />
vorhandene knappe Auftragsvolumen<br />
führt seit<br />
Jahren zu erheblichem<br />
Preisdruck. Dieser Preisdruck<br />
ist wettbewerbs-<br />
ruinös.<br />
Dass mit der Novellierung<br />
der Handwerksordnung<br />
(HwO) der Rückschritt eingeleitet<br />
wurde, liegt auf der<br />
Hand. Die Pisa-Studie zeigt,<br />
dass wir bereits in der Ausbildung<br />
junger Menschen nicht<br />
einmal mehr im Mittelfeld stehen.<br />
Länder wie Finnland haben<br />
uns hier bereits überholt.<br />
Die gute Qualität in der handwerklichen<br />
Ausbildung, in der<br />
Folge die Meisterausbildung<br />
und die “Hürde” zur Selbstständigkeit”,<br />
dass ein Meisterbrief<br />
notwendig war, der ja<br />
nunmehr nicht mehr erforderlich<br />
ist, führt auch in diesem<br />
Sektor zu einem Abfallen der<br />
Qualität mit der Folge, dass<br />
das auch den Verbrauchern<br />
schadet.<br />
Die 53 Handwerksberufe,<br />
die nach der Novellierung in<br />
der Anlage B 1 gelistet sind,<br />
wie Parkett- und Estrichleger,<br />
Fliesen- und Plattenleger, können<br />
nun nicht mehr auf das<br />
Gütesiegel des Meisterbriefes<br />
verweisen, das für Qualität<br />
und Vertrauen stehen sollte.<br />
Es ist nicht nachvollziehbar,<br />
dass beispielsweise Steinmetz-<br />
und Steinbildhauer, Maler und<br />
Lackierer sowie Friseure weiterhin<br />
in der Anlage A gelistet<br />
sind und nach wie vor zulassungspflichtige<br />
Handwerke<br />
sind, während es sich bei Parkett-<br />
und Estrichlegern um zulassungsfreie<br />
Handwerke handelt.<br />
Aber auch für diejenigen<br />
Handwerksberufe, die in der<br />
Anlage A gelistet sind, ist<br />
festzustellen, dass auch hier<br />
sehr schnell eine Eintragung<br />
in die Handwerksrolle, ohne<br />
einen Meisterbrief zu haben,<br />
möglich ist.<br />
Allein im Estrichlegerhandwerk<br />
gibt es über 100 DIN-<br />
Normen, Merkblätter und<br />
sonstige Verordnungen. Der<br />
Auftragnehmer muss eine<br />
Vorleistung auf Eignung prüfen<br />
können und gegebenenfalls<br />
Bedenken anmelden,<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Markt | Betrieb █<br />
<strong>123</strong><br />
17
█ Markt | Betrieb<br />
wenn eine Anordnung eines<br />
Auftraggebers bzw. des Architekten<br />
als fehlerhaft zu bewerten<br />
ist. Ohne ein umfangreiches<br />
Fachwissen kann das<br />
jedoch nicht erwartet werden.<br />
Um Qualität und Vertrauen<br />
zu schaffen, also ein Gütesiegel<br />
zu bekommen, hätte der<br />
Gesetzgeber den umgekehrten<br />
Weg gehen müssen, indem<br />
das Bestehen der Meisterprüfung<br />
wesentlich zu erschweren<br />
war und dass in zeitlichen Abständen,<br />
beispielsweise alle 2<br />
Jahre, eine Nachqualifikation<br />
stattzufinden hat. Eine Nachqualifikation<br />
ist offensichtlich<br />
schon deshalb erforderlich,<br />
weil es ständig Veränderungen<br />
und neue Verordnungen<br />
auch in technischer Hinsicht<br />
in Form der DIN-Normen<br />
gibt. Nur ein hohes Ausbildungsmaß<br />
bedeutet auch Qualität.<br />
Statt dessen schafft der Gesetzgeber<br />
“Ich-AG´s”. Diese<br />
werden für 2 Jahre wesentlich<br />
gefördert mit der zu erwartenden<br />
Folge, dass dann, wenn die<br />
Förderung ausläuft, eine Konkursrate<br />
der “Ich-AG´s” von<br />
mindestens 50 % zu erwarten<br />
ist. Außerdem stellen mehrere<br />
“Ich-AG´s” eine weitere “Bedrohung”<br />
für die echten Fachfirmen<br />
am Markt dar.<br />
Ein Beispiel aus der Praxis<br />
Im Rahmen einer öffentlichen<br />
Ausschreibung haben<br />
18<br />
<strong>123</strong><br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
sich 17 Firmen beteiligt. Dabei<br />
musste ein Untergrund<br />
auf rund 9.000 Quadratmetern<br />
umfassend saniert werden.<br />
Anschließend war darauf<br />
ein hochwertiger Belag<br />
zu verlegen. Bei diesem Ausschreibungsverfahren<br />
hat der<br />
Ausschreibende ein Leistungsverzeichnis<br />
erarbeitet,<br />
das keine Lücken lässt.<br />
Beispielsweise müssen die<br />
Altuntergründe mit 2-K.-Reaktionsharz<br />
grundiert werden.<br />
Gespachtelt werden muss mit<br />
einem 2-K-PU-Harz-Produkt.<br />
Wenn man nun die Submissionsergebnisse<br />
(siehe Tabelle<br />
1) kennt, fragt man sich<br />
zwangsläufig, wie manches<br />
Angebot zustande kommt. Zu<br />
den 17 Angeboten gibt es dann<br />
noch 6 Nebenangebote (siehe<br />
Tabelle 2), Nachtrag gemäß<br />
§ 22, Nr. 6, Absatz 1 VOB/A.<br />
Bei den Nebenangeboten wurden<br />
abweichende Leistungsausführungen<br />
gegenüber dem<br />
Hauptangebot unterbreitet -<br />
zum Beispiel dahingehend,<br />
dass der Einsatz einer 2-K-<br />
PU-Harz-Spachtelmasse nicht<br />
notwendig wäre.<br />
Fazit<br />
Das, was der Gesetzgeber<br />
mit der Novellierung der<br />
HwO angerichtet hat, wird<br />
mit Sicherheit unter anderem<br />
zum Nachteil der Verbraucher<br />
ausgehen, weil die Insolven-<br />
Tabelle 1<br />
Submissionsergebnisse<br />
Anbieter<br />
Nachlass Endsumme bei<br />
Submission<br />
Endsumme<br />
nach Nachlass<br />
1 5 Prozent 1.366.330,94 1.298.014,39<br />
2 - 1.282.754,97 -<br />
3 3 Prozent 836.72,20 811.601,13<br />
4 - 791.597,92 -<br />
5 - 1.015.734,28 -<br />
6 - 1.227.564,78 -<br />
7 - 760.278,44 -<br />
8 - 1.374.789,37 -<br />
9 - 1.158.440,55 -<br />
10 - 848.881,04 -<br />
11 - 962.852,08 -<br />
12 - 607.250,43 -<br />
13 1 Prozent 650.920,66 -<br />
14 - 1.499.678,16 -<br />
15 2,5 Prozent 520.642,57 507.626,51<br />
16 - 1.175.697,12 -<br />
Siehe auch Seite 39: Ergebnis der Umfrage Marktpreise 2004<br />
unter den Abonnenten von <strong>EstrichTechnik</strong>&Fußbodenbau<br />
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zen zunehmen werden. Ich bin<br />
mir sicher, dass die Insolvenzen<br />
gerade derjenigen, die sich<br />
ohne ausreichende fachtechnische,<br />
juristische und kaufmännische<br />
Ausbildung selbstständig<br />
machen werden, sehr hoch<br />
sein werden und somit auf uns<br />
alle zurückfallen.<br />
Extreme Angebotsunterschiede<br />
Die nicht nachzuvollziehenden<br />
Angebotsunterschiede<br />
zeigen deutlich, dass wir<br />
nicht mehr Firmen brauchen.<br />
Wir brauchen dringend eine<br />
Marktbereinigung, bezogen<br />
auf das knappe Auftragsvolumen,<br />
was zur Verfügung steht.<br />
Es hilft nichts, wenn der günstigste<br />
Anbieter mit 507.626,51<br />
EUR den Zuschlag erhält und<br />
dann während der Arbeitsausführung<br />
auf der Strecke<br />
bleibt. Solche extremen Angebotsunterschiede<br />
sind keine<br />
Seltenheit. Bleibt die Erwartung,<br />
dass für die Kreditvergabe<br />
und durch wesentliche<br />
Einschränkung der Zahlungsziele<br />
der Lieferanten die notwendige<br />
Marktbereinigung<br />
beschleunigt wird. Angebotspreise,<br />
wie das dargestellte,<br />
schaden den seriösen Anbietern.<br />
Der Auftrag ist erst einmal<br />
weg.<br />
Diejenigen, die Materialien<br />
liefern, schaden dem Ganzen,<br />
wenn sie sich bei Zahlungsschwäche<br />
auf eine Vergleichsregelung<br />
mit hohem Abschlag<br />
ihrer Forderung einverstanden<br />
erklären. Letztlich zahlen<br />
diejenigen, die korrekt kalkulieren<br />
und ihre Lieferanten<br />
pünktlich zahlen, die Zeche<br />
mit.<br />
Jammern hilft nicht. Die<br />
Sachlage zu beschönigen, wie<br />
das einige Verbandsfunktionäre<br />
tun, ist aber auch nicht<br />
richtig. Letzten Endes bleibt<br />
jeder Fachunternehmer am<br />
Markt auf sich allein gestellt.<br />
Dem Preisdruck widerstehen<br />
Der Ausblick am Markt<br />
(“Geiz ist geil”), was die Bauentwicklung<br />
und -tätigkeit anbelangt,<br />
wird sich wesentlich<br />
dramatisieren. Wenn mir einer<br />
der größten GU-Anbieter<br />
am Markt mitteilt, dass er mit<br />
der bisherigen Leistungsausführung<br />
sehr zufrieden war,<br />
jedoch die Preise überwiegend<br />
bei Parkettarbeiten 2004<br />
um durchweg 12 bis 15 Prozent<br />
niedriger sein müssten<br />
als 2002, dann kann das nicht<br />
dazu führen, einem solchen<br />
Preisdruck nachzugeben. Wer<br />
dem Preisdruck nicht widersteht,<br />
der bleibt auf der Strecke!<br />
Das, was der Gesetzgeber<br />
nicht schafft, erledigen sogenannte<br />
“Fachfirmen”, die nicht<br />
kostendeckend anbieten. Auf<br />
dem Bausektor ist eben vieles<br />
anders.<br />
Löcher mit neuen Aufträgen<br />
zu stopfen, ist aus kaufmännischer<br />
Sicht unbedingt abzulehnen.<br />
Gegen die Novellierung<br />
der Handwerksordnung<br />
kann leider keine Normenkontrollklage<br />
beim Bundesverfassungsgericht<br />
eingeleitet<br />
werden, weil alle im Bundestag<br />
vertretenen Parteien dem<br />
Gesetz zugestimmt haben und<br />
das, obwohl von namhaften<br />
Verfassungsrechtlern die Ansicht<br />
vertreten wird, dass das<br />
Gesetz verfassungswidrig ist.<br />
Eine Veränderung der derzeitigen<br />
Handwerksordnung<br />
kann also nur durch die Politik<br />
erreicht werden. Die Verbände<br />
und jeder Einzelne müssen<br />
demzufolge Druck auf die<br />
Politik ausüben. Schreiben Sie<br />
die in Ihrem Wahlkreis tätigen<br />
Landes- und Bundespolitiker<br />
an und weisen Sie auf die tatsächlichen<br />
Probleme hin. |<br />
Tabelle 2<br />
Nebenangebote<br />
Anbieter<br />
Nachlass Endsumme bei<br />
Submission<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Endsumme<br />
nach Nachlass<br />
1 1,5 Prozent 908.791,08 895.159,22<br />
2 - 864.941,21 -<br />
3 2 Prozent 1.001.692,03 981.658,19<br />
4 2 Prozent 899.032,77 881.052,11<br />
5 - 1.151.588,55 -<br />
6 - 582.546,66 -<br />
AUTOR GERHARD GASSER<br />
Gerhard Gasser ist von den Handwerkskammern Berlin<br />
und Wiesbaden öffentlich bestellter und vereidigter Sach-<br />
verständiger<br />
Adresse: IBF Baulabor G. Gasser & Söhne<br />
Taubenberg 103, 65510 Idstein<br />
Telefon: (+49) 06121 3139<br />
Fax: (+49) 06121 56195<br />
Mail: epost@baulabor.de<br />
Internet: www.baulabor.de<br />
Markt | Betrieb █<br />
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21
█ Fachwissen | Anwendung<br />
BESCHICHTUNGSARBEITEN<br />
Parkhausflächen Audi<br />
Neckarsulm<br />
Zwischen Produktion und<br />
Auslieferung als Teil des<br />
neuen Kundencenters errichtete<br />
die Audi AG in Neckarsulm<br />
ein neues fünfgeschossiges<br />
Parkhaus mit knapp<br />
30.000 Quadratmetern Parkfläche.<br />
Die befahrbare, abriebfeste<br />
Beschichtung derartig<br />
großer Betonflächen stellt einen<br />
erheblichen Teil der Baukosten<br />
dar. Auf Grund guter<br />
Erfahrungen beim Preis-Leistungsverhältnis<br />
entschied sich<br />
der Bauherr für die geprüften<br />
Beschichtungssysteme der<br />
22<br />
<strong>123</strong><br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Klassen OS 8 und OS 11 von<br />
Sicotan, Osnabrück. Die Beschichtungen<br />
widerstehen zuverlässig<br />
Angriffen von Getriebe-<br />
und Motorenölen,<br />
Kraftstoffen sowie Temperaturwechseln<br />
und Tausalzbelastung.<br />
Die Beschichtung<br />
nach OS 11 ist zusätzlich rissüberbrückend<br />
und damit auch<br />
als Feuchtesperre geeignet.<br />
Die Bodenbeschichtung der<br />
Parkdecks musste der Klasse<br />
OS 8 entsprechen, d.h. den<br />
Anforderungen für befahr-<br />
bare, chemisch und mechanisch<br />
stark belastete Flächen<br />
genügen. Das geprüfte OS 8<br />
System erfüllt diese Anforderungen<br />
mit dem 2-Komponenten-Epoxidharzsystem<br />
für<br />
die Spachtelung und Grundierung,<br />
sowie mit der chemisch<br />
und mechanisch belastbaren<br />
Deckbeschichtung.<br />
Beim Vorbereiten der Betonoberfläche<br />
durch Kugelstrahlen<br />
entstehen Poren und<br />
Löcher. Vorteilhaft war, dass<br />
der Grundierungsmörtel sich<br />
Cliptech-Profile<br />
Auch für äußerst schwierige<br />
Anforderungen hat der Profilhersteller<br />
Protektor aus Gaggenau<br />
eine optimale Profil-Lösung<br />
entwickelt. Diese besteht<br />
aus einem eigenständigen Profil-System<br />
mit unterschiedlich<br />
hohen Kunstoff-Träger-Profilen<br />
und Dekor-Profilen für jeden<br />
Anwendungszweck.<br />
Mit ausgeklügelter Clip- und<br />
Schwingflügeltechnik.<br />
Mit diesem System können<br />
nahezu alle Übergänge,<br />
Anschlüsse oder Abschlüsse<br />
von Fliesen oder auch anderen<br />
Belägen realisiert werden.<br />
Niveauunterschiede bis<br />
9 mm, beispielsweise bei Renovierungen<br />
sind kein Problem.<br />
Ergänzt wird das<br />
Programm durch neue Profilvarianten<br />
in Buche, Eiche und<br />
Ahorn-Optik - ideal für Übergänge<br />
von Fliesen zu Parkett.<br />
| MATTHIAS RAQU<strong>ET</strong> |<br />
auch für das Spachteln eignet.<br />
Als Spachtelmasse wird<br />
ihm lediglich ein Stellmittel<br />
beigemischt. Über Nacht war<br />
die gespachtelte Fläche soweit<br />
ausgehärtet, dass ihre Grundierung<br />
erfolgen konnte. In<br />
die frische Grundierung eingestreuter<br />
Quarzsand (Durchmesser<br />
0,3-0,8 mm) sorgt für<br />
die gewünschte Rutschfestigkeit.<br />
Am darauf folgenden Tag<br />
konnten die Mitarbeiter der<br />
Fa. Schwemle Oberflächen-<br />
Oben: Anwendungsbeispiel eines<br />
Überganges vom Fliesenbelag zum<br />
Teppichboden. Die Profile sind in<br />
verschiedenen eloxierten Ausführun-<br />
gen und neu in Holzdesigns (unten)<br />
erhältlich. Das Trägermaterial ist<br />
Aluminium, die Oberflächen sind<br />
hoch abriebfest und gewährleisten<br />
hohe Beständigkeit.<br />
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konzepte den nicht eingebundenen<br />
Quarzsand abkehren<br />
und abschließend die Fläche<br />
mit der Deckschicht versiegeln.<br />
Beide Schichten ließen<br />
sich handwerklich einfach<br />
und damit ausführungssicher<br />
und schnell auftragen.<br />
Neben den Parkflächen sind<br />
im Parkhaus Büro- und Technikräume<br />
untergebracht. Über<br />
diesen Räumen musste zusätzlich<br />
ein dauerhafter Schutz gegen<br />
Feuchtigkeit aus den Parkflächen<br />
sichergestellt sein.<br />
Hier zeigt das geprüfte, elastische<br />
Beschichtungssystem der<br />
Klasse OS 11 seine Stärken.<br />
Die Spachtelung und Grundierung<br />
erfolgt wie beim OS 8<br />
System mit dem niedrig viskosen2-Komponenten-Epoxidharz.<br />
Zusammen mit der anschließenden<br />
Schwimm- und<br />
Verschleißschicht erfüllt es<br />
die Anforderungen „Beschich-<br />
tung für befahrbare Flächen<br />
mit mindestens erhöhter Rissüberbrückung“<br />
entsprechend<br />
der „Richtlinie für Schutz und<br />
Instandsetzung von Betonbauteilen“<br />
des Deutschen Ausschusses<br />
für Stahlbeton. Eine<br />
abschließende Schicht mit<br />
der elastischen Versiegelung<br />
sorgt für die erforderliche Abriebfestigkeit.<br />
Auch dieses Be-<br />
Das niedrig-<br />
viskose <br />
2-komponen-<br />
tige Epoxidharz<br />
lässt sich<br />
schnell und<br />
einfach<br />
auftragen Das 30.000 m² große Parkdeck der AUDI AG in Neckarsulm<br />
erhielt eine Beschichtung<br />
schichtungssystem lässt sich<br />
einfach und schnell verarbeiten.<br />
Es ist damit ausführungssicher<br />
und preiswert.<br />
Da beide Beschichtungssysteme<br />
mit dem gleichen 2-<br />
Komponenten-Epoxidharzsystem<br />
gespachtelt und grundiert<br />
wurden, konnten die ersten<br />
beiden Arbeitsschritte un-<br />
Fachwissen | Anwendung █<br />
abhängig von den Anforderungen<br />
an den Feuchteschutz<br />
erfolgen. Lediglich die Deckschichten<br />
über den Büro- und<br />
Technikräumen weichen von<br />
den Parkflächen ab, mussten<br />
also getrennt aufgetragen werden.<br />
| H. GANGAUF |<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
<strong>123</strong><br />
23
█ Fachwissen | Anwendung<br />
24<br />
DIE HIGHTECH-INDUSTRIE VERLANGT SICHERHEIT<br />
Bodenschutzsysteme verhindern<br />
Elektronenwanderungen<br />
ESD-Schutzzonen ( ESD=Electro Static<br />
Discharge=Entladung statischer Elektrizität)<br />
sind ein erheblicher Wirtschaftsfaktor.<br />
Eine Studie in den USA brachte es an den<br />
Tag: Investitionen zur Verhinderung elektrostatischer<br />
Entladungen reduzierten die Kosten<br />
der Schäden, die durch diese Energieeinflüsse<br />
entstanden, um das zwanzigfache. Sie brachten<br />
gleichsam zum Ausdruck, dass Fehlerquoten<br />
bei der Produktion und Verwendung hochsensiblen<br />
elektronischen Geräts in gleicher Größenordnung<br />
minimiert worden waren.<br />
Dort, wo für und in der Raum- und Luftfahrt-,<br />
in der Auto- und Computerindustrie empfindliche<br />
Chipwiderstände, Chipkondensatoren<br />
oder Halbleiterelemente verarbeitet werden,<br />
sind Fehler untragbar. Am allerwenigsten vermeidbare.<br />
Das ist beim SMART-Hersteller in Böblingen<br />
nicht anders als in den Werkstätten und Labors<br />
der EADS SPACE TRANSPORTATION<br />
(vormals Astrium Raumfahrt-Infrastruktur) in<br />
Bremen. Allein in den deutschen EADS-Standorten<br />
Bremen, Friedrichshafen, Ottobrunn und<br />
Lampoldshausen, wo mit einem Milliardenaufwand<br />
(Gesamtumsatz 2002:1,4 Milliarden<br />
Euro) europäische Raumfahrtgeschichte geschrieben<br />
wird, dürfte die Zielvorgabe „Null-<br />
<strong>123</strong><br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Fehler-Faktor“ mit einigen<br />
Millionen Euro zu Buche<br />
schlagen.<br />
Worum geht es?<br />
Eine maßgebliche Größe<br />
im Bereich der Elektrotechnik<br />
sind elektrische Ladungen.<br />
Alle Gegenstände und<br />
Personen enthalten, hervorgerufen<br />
durch Bewegung oder<br />
Influenz, positive und negative<br />
elektrische Ladungen.<br />
Influenz ist das Trennen von<br />
beweglichen elektrischen Ladungen<br />
in einem anfänglich<br />
neutralen Körper durch das<br />
Annähern eines elektrisch geladenen<br />
Gegenstandes.<br />
Quellen dieser Aufladungen<br />
können sein:<br />
• Personen und ihre Klei-<br />
dung<br />
• Arbeitsplatzeinrichtungen<br />
einschließlich Fußböden<br />
• Verpackungsmaterialien<br />
und Transportsysteme<br />
• Verpackungsmaschinen<br />
und Werkzeuge.<br />
Fotos: EADS Space/Remmers<br />
Ableitfähige Fußböden sind in der Raum- und Luftfahrttechnik<br />
(wie hier bei der EADS SPACE Transportation in Bremen) ein<br />
absolutes Muss. Bei EADS (European Aeronautic Defence and<br />
Space Company) werden u.a. Columbus Training Facilities für<br />
die Besatzung des Columbus Moduls in der ISS-Weltraum-Sta-<br />
tion und die Oberstufe der Ariadne-Rakete 5 (im Bild) gebaut.<br />
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ACHTUNG ESD GESCHÜTZTER BEREICH kennzeichnet ein<br />
gelbes Schild mit schwarzer Schrift eine mit ableitfähigen<br />
Bodenbelägen ausgestattete ESD-Schutzzone.<br />
Durch mechanische Trennung, z.B. Abheben,<br />
Zerkleinern und Ausschütten von festen Gegenständen<br />
und Stoffen, ferner beim Strömen, Ausschütten<br />
und Versprühen von Flüssigkeiten sowie<br />
beim Strömen von Gasen und Dämpfen,<br />
kommt es in gemeinsamen Grenzflächen in der<br />
Regel zu einem Ladungsübertritt. Dabei kann<br />
es zu Funkenbildungen kommen, die nicht immer<br />
wahrzunehmen sind. Gefährdet sind dann<br />
im hohen Maße brennbare Flüssigkeiten, explosionsgefährdete<br />
Stoffe, brennbare Stäube<br />
und elektrostatisch empfindliche Einrichtungen<br />
und Bauteile.<br />
Eine Person mit einer typischen<br />
Kapazität von 200 Pikofarad<br />
2) die Kleidungsstücke<br />
mit hohem Kunstfaseranteil<br />
trägt und sich auf Bodenbeläge<br />
aus Kunstfasern oder Nadelfilz<br />
bewegt, speichert bei<br />
10 Kilovolt eine Energie von<br />
10 mJ 1) und eine Ladung von<br />
2 Mikrocoulomb 3) . Wird diese<br />
gespeicherte Energie beim Berühren<br />
eines Halbleiterbauelements<br />
in einer Funken-Entladung<br />
umgesetzt, so fließen in<br />
Nanosekunden sehr schnelle<br />
Stoßströme von einigen Ampere.<br />
Dies genügt, um zum Beispiel<br />
mikroelektronische<br />
Schaltelemente auf Chips zu<br />
zerstören oder noch schlimmer,<br />
unerkannt vorzuschädigen.<br />
Wesentlicher Teil der Sicherheitsanforderungenbilden<br />
neben der Einrichtung und<br />
Ausweisung von ESD-Schutzzonen,<br />
sogenannten EPA (ES<br />
Fachwissen | Anwendung █<br />
Protected Area), die Installierung elektrisch<br />
leitfähiger Böden.<br />
Die EPA kann vielfältige Formen haben:<br />
• Einzelarbeitsplatz<br />
• Arbeitsbereich<br />
• Lagerbereich<br />
• Service<br />
• Reparaturarbeitsplatz..<br />
ESD-Schutzzonen müssen mit Schildern mit<br />
entsprechender Beschriftung und den Warnfarben<br />
gelb und schwarz gekennzeichnet sein.<br />
Die Anforderungen an einen ESD-gerechten<br />
Fußboden sind in der Norm DIN EN 61340-5-<br />
1 und 5-2 definiert. Sie werden vom ESD-Flooring-System,<br />
einer Entwicklung der Remmers<br />
Baustofftechnik GmbH aus dem niedersächsischen<br />
Löningen, in vollem Umfang erfüllt.<br />
Die ESD-Tauglichkeit dieser genannten,<br />
zwischen 1 – 3 Millimeter dicken Bodenbeschichtungen<br />
wurden vom Flörsheimer Polymer<br />
Institut und vom Ingenieurbüro ECC/ESD-<br />
Consulting, Moers, gutachterlich nachgewiesen<br />
und bestätigt.<br />
Hier wurde nicht nur der Systemaufbau<br />
(Grundierung, Leitband, Leitschicht und Beschichtung)<br />
auf einer Prüffläche untersucht,<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
<strong>123</strong><br />
25
█ Fachwissen | Anwendung<br />
sondern auch die Raumtemperatur<br />
und die Luftfeuchte gemessen.<br />
Die Analytiker widmeten<br />
sich besonders den<br />
Messergebnissen der verwendeten<br />
ESD-Schuhe und des<br />
Erdableitungswiderstandes,<br />
den der Ableitzeiten (Static<br />
Decay) 4 ) Mensch-Schuh,<br />
checkten die Systemprüfung<br />
„Mensch-Schuhe-Boden“ und<br />
protokollierten den sogenannten<br />
„Walking-Test“.<br />
Bei der Prozedur dieses<br />
„Begehtests“ auf den Böden<br />
des Remmers ESD-Flooring-<br />
Systems erhielt die Testperson<br />
eine Handelektrode und ableitfähiges<br />
Schuhwerk. Die Begehung,<br />
vor- und rückwärts,<br />
erfolgte mit einer Geschwindigkeit<br />
von 2 Schritten pro Sekunde,<br />
wobei die Schritthöhe<br />
zwischen 50-80 Millimeter<br />
betrug. Die maximale Aufladung<br />
von Personen, die sich<br />
auf einem Bodensystem bewegen,<br />
soll eine 100 Volt Spannung<br />
nicht überschreiten.<br />
Die Ergebnisse der Tests<br />
zeigten Werte zwischen 14<br />
und 64 Volt.<br />
Für Anlagen und Arbeitsplätze<br />
in ESD-Bereichen stellt<br />
der ableitfähige Fußboden nur<br />
eine Komponente eines Gesamtsystems<br />
dar, das das Auftreten<br />
schädlicher elektrostatischer<br />
Entladungen verhindern<br />
soll. Neben dem Fußboden<br />
sind z.B. auch Tische, Stühle<br />
und Arbeitskleidung in geeig-<br />
26<br />
<strong>123</strong><br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Aufbringen eines UniColor-Belages beim Autozulieferer HELLA in Recklinghausen in<br />
fünf Arbeitsgängen. Nach der Grundierung mit einer umweltfreundlichen, wasser-<br />
emulgierbaren, zweikomponentigen Epoxidharz-Beschichtung wurde als Erdungs-<br />
element eine Kupferlitze verlegt. Die nachfolgend verarbeitete Rofa ESD Leitschicht<br />
dient als Querleitschicht in den elektrisch ableitfähigen Beschichtungssystemen. Sie<br />
wurde mit einer Epoxirolle aufgetragen und war nach 24 Stunden überarbeitbar.<br />
neter Weise ableitfähig auszurüsten.<br />
Darauf wird von<br />
der Remmers Baustofftechnik<br />
ausdrücklich hingewiesen.<br />
Die Erfahrungen des niedersächsischen<br />
Unternehmens auf<br />
dem Gebiet ableitfähiger und<br />
zudem umweltgerechter Bodenbeschichtungen<br />
sind weltweit<br />
dokumentiert.<br />
Im Inland wurden erst kürzlich<br />
unter anderem Produktionsbereiche<br />
des SMART-<br />
Herstellers in Böblingen und<br />
des Automobilzulieferers<br />
Hella aber auch das computergesteuerte<br />
Archiv der neuen<br />
Sächsischen Landesbibliothek<br />
in Dresden mit ableitfähigen<br />
Bodenbelägen ausgestattet.<br />
|HEINRICH HEEREN |<br />
Mittels Zahnkelle wurde der ESD<br />
Fließbelag in einer Schichtdicke von 1,2<br />
Millimetern aufgetragen, unmittelbar<br />
anschließend mit einer Stachelwalze<br />
intensiv durchgearbeitet und mit<br />
Streumittel bestreut<br />
Erklärung<br />
1) J = Joule (Maßeinheit für den Energieumsatz des menschlichen Körpers.<br />
4,186 Joule=1 Kalorie.<br />
2) F=Farad (Elektrische Maßeinheit für die Kapazität. Pikofarad)<br />
3 ) C=Coulomb (Maßeinheit für die Elektrizitätsmenge, Amperesekunden).<br />
1 C ist gleich der Elektrizitätsmenge, die während der Zeit 1 s bei<br />
einem zeitlich unveränderten elektr.Strom der Stärke 1 A durch den<br />
Querschnitt eines Leiters fließt.<br />
4) Ableitzeit ist das Zeitintervall, in dem sich das Potential eines aufgeladenen<br />
Materials durch elektrischen Anschluss an das Erdpotential vom<br />
Anfangswert (Maximum) auf einen spezifizierten Endwert verringert. In<br />
der Norm wird z.B. ein Anfangswert von 1000 Volt und ein Endwert von<br />
50 Volt vorgeschrieben.<br />
SCHWIMMBAD-SANIERUNG<br />
Dicht- und Beschichtungssystem<br />
Als vor 7 Jahren aus dem<br />
PCC-Bauflächendichtsystem<br />
Aquafin-2K von Schomburg<br />
die Modifizierung “M” in Verbindung<br />
mit einer zwingend<br />
voll vernetzenden Dispersionsbeschichtung<br />
in den USA<br />
erstmalig zu Testzwecken in<br />
der Beckenabdichtung eingesetzt<br />
wurde, ahnte noch keiner,<br />
welch ein zuverlässiges<br />
und dauerhaftes Schwimmbecken-Dicht-<br />
und Dekorsystem<br />
damit geboren wurde.<br />
Insbesondere zur Beckeninstandsetzung<br />
bewährte sich das<br />
System. Verarbeitungsfehler,<br />
die bei bekannten Systemen<br />
gern auftreten, insbesondere<br />
wenn Untergrundfeuchtigkeit<br />
die Haftung der Neubeschichtung<br />
beeinträchtigt, sind mit<br />
dem neuen Pool-System ausgeschlossen.<br />
Gegenüber den gängigen<br />
Systemen in nicht gefliesten<br />
Becken, zeichnet sich das<br />
Produkt durch Langlebigkeit<br />
und Reinigungsfreundlichkeit<br />
aus.<br />
Haarrisse bis zu 1 mm werden<br />
überbrückt. Ein eigens<br />
von Schomburg entwickeltes<br />
Dichtband- und Profilprogramm<br />
für die Abdichtung<br />
von Boden-/Wandanschlüssen<br />
und Wanddurchbrüchen<br />
sichert die Dichtheit an den<br />
kritischen Stellen eines Beckens.<br />
| BERND SCHLINGMANN |<br />
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AKTUELL: Hohe Außensstände bei einem Auftraggeber, und der denkt nicht an den Ausgleich:<br />
Prozess-<br />
Finanzierung<br />
Rechtsschutz und Prozess-Finanzierung sind<br />
ganz unterschiedliche Produkte: Die Rechtsschutzversicherung<br />
deckt die erforderlichen<br />
Kosten bei der Wahrnehmung rechtlicher Interessen<br />
- auch außergerichtlich. Der Versicherungsnehmer<br />
wird von allen Kosten freigestellt.<br />
Der Erfolg eines Streites gehört ihm allein.<br />
Anders die Prozessfinanzierung: Sie ist keine<br />
Versicherung. Sie übernimmt das Prozesskostenrisiko<br />
nicht gegen Beitrag, sondern gegen<br />
Erfolgsbeteiligung im Einzelfall.<br />
Die Prozess-Finanzierung kennt keine Begrenzung<br />
auf „versicherte Bereiche“ und tritt unter<br />
den folgenden Voraussetzungen auch ein,<br />
wenn Rechtsschutz nicht greift.<br />
Voraussetzung<br />
Die Allianz Prozess-Finanzierung<br />
ist an drei Bedingungen<br />
gebunden:<br />
1. Der Streitwert muss mehr<br />
als 100.000 Euro betragen.<br />
2. Der Gegner muss über<br />
eine ausreichende Bonität<br />
verfügen und<br />
3. der Prozess muss überwiegend<br />
Erfolgschancen haben.<br />
i I N F O<br />
Allianz Generalvertretung<br />
Ulrich Barlovitz<br />
Fon 07139 934690<br />
ulrichbarlovitz1@allianz.de<br />
Die ProzessFinanz arbeitet auf Erfolgsbasis:<br />
• 20% aus vorgerichtlicher bzw. im Wege einer<br />
Meditation erzielten Erträge<br />
• 30% aus Erträgen bis zu 500.000 Euro durch<br />
gerichtlichen Vergleich oder Urteil<br />
• 20% von Beträgen, die 500.000 Euro über-<br />
steigen<br />
• Wird der Prozess wider Erwarten verloren,<br />
zahlt der Kunde keinen Cent.<br />
Nutzen für den Kunden<br />
• Waffengleichheit mit dem Gegner<br />
• kein Kostenrisiko ab Vertragsabschluss,<br />
auch bei Totalverlust<br />
• Liquiditätsschonung durch komplette Vorfinanzierung<br />
aller Kosten<br />
• Vermeidung bzw. Verringerung bilanzieller<br />
Wertberichtigungen auf Forderungen, die<br />
prozessfinanziert werden<br />
• bilanzielle Entlastung bei Unternehmen, da<br />
keine Drohrückstellung für den Fall des<br />
Prozesses nötig<br />
• die Finanzfrage wird kostenlos geprüft<br />
• Bonitätsprüfung des Gegners durch Euler<br />
• schnelle Vollstreckung durch Sicherheits-leistung<br />
mittels Prozessbürgschaft<br />
• Prozesskautionen bei EU-Ausländern. |<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Markt | Betrieb █<br />
<strong>123</strong><br />
27
█ Fachwissen | Anwendung<br />
OBJEKTBERICHT<br />
Instandsetzung der<br />
Genovevaburg<br />
Ein Gebäude mit Geschichte<br />
ist die Genovevaburg<br />
in Mayen. Erzbischof Heinrich<br />
von Finstigen erbaute das<br />
Schloss 1280. In den folgenden<br />
Jahrhunderten mussten die<br />
Bewohner der Burg mehrfach<br />
starke Zerstörungen hinnehmen.<br />
Sie bauten das Gebäude<br />
jedoch immer wieder auf.<br />
Seit 1938 ist die Genovevaburg<br />
im Besitz der Stadt<br />
Mayen. 2002 begann man das<br />
Dach und den Innenbereich<br />
der Burg zu renovieren. Ein<br />
Problem stellte die Instandsetzung<br />
des Bodens da. Der verarbeitende<br />
Betrieb Sochor &<br />
Quendler entschied sich angesichts<br />
dieser Herausforderung<br />
für die Maxit Bodensystemlösungen.<br />
Klare Vorteile für das<br />
ABS Bodensystem sind der<br />
Auftrag auf unterschiedlichen<br />
Untergründen sowie die praktischen<br />
und wirtschaftlichen<br />
Verarbeitungsmethoden.<br />
Die Verarbeiter entfernten<br />
die schadhaften Stellen<br />
und füllten sie mit der Aus-<br />
28<br />
<strong>123</strong><br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
gleichsmasse wieder auf. Anschließend<br />
grundierte man den<br />
Boden und brachte zur Rissüberbrückung<br />
eine Lage Systemgewebe<br />
auf. Schon am<br />
nächsten Tag konnte die gesamte<br />
Fläche von 370 m 2 mit<br />
Spachtelmasse von 1-10 mm<br />
mittels Maschinentechnik innerhalb<br />
weniger Stunden gegossen<br />
und gerakelt werden.<br />
Als Oberbelag wurde ein Buche-Parkettboden<br />
aufgebracht.<br />
Als großer Vorteil erwies sich<br />
die Baustellenlogistik, denn<br />
die Materialien konnten mittels<br />
Maschinentechnik in die<br />
erste und zweite Etage gepumpt<br />
und direkt vor Ort verarbeitet<br />
werden.<br />
Mit Hilfe der schnellen und<br />
effizienten Problemlösung der<br />
Bodensystemtechnik konnten<br />
die Handwerker die Arbeiten<br />
auf der Genovevaburg in kürzester<br />
Zeit abschließen. Die<br />
sanierten Räume waren binnen<br />
weniger Tage wieder für<br />
die Nutzung durch das Museum<br />
bereit. | DI<strong>ET</strong>ER DIEUDONNÉ |<br />
Seit 1984 sind die Außen-<br />
arbeiten an der Genovevaburg<br />
Insgesamt<br />
370 m 2 Fläche<br />
wurden mit der<br />
Spachtelmasse<br />
gegossen. Dank<br />
Maschinentech-<br />
nik dauerten<br />
die Arbeiten nur<br />
3 1/2 Stunden<br />
Keine Spur<br />
mehr von<br />
schadhaften<br />
Stellen. Binnen<br />
weniger Tage<br />
waren die Aus-<br />
stellungsräume<br />
des Museums<br />
saniert.<br />
Website<br />
abgeschlossen<br />
Eine ansprechende, moderne Gestaltung und eine übersichtliche<br />
Navigation sind die obersten Ziele des neuen Internetauftritts<br />
der Readymix Baustoffgruppe, der vor kurzem online geschaltet<br />
wurde. Er bietet eine aktuelle Übersicht über die Produktpalette<br />
und viele technische Informationen. Besonders häufig genutzt<br />
wird die Suche nach Ansprechpartnern vor Ort über Postleitzahlen<br />
oder Ortsnamen. Seit einigen Monaten kann man sich auf<br />
der Startseite als Abonnent des monatlichen Newsletter eintragen<br />
und erhält dann regelmäßig per E-Mail interessante Neuigkeiten<br />
rund um das Unternehmen. Sie finden den neuen Auftritt<br />
unter der bekannten Adresse: www.readymix.de |<br />
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OBJEKTBERICHT<br />
Fußbodenbau und -Sanierung im<br />
Augustiner Brauhaus, München<br />
Mittelpunkt des renommierten Augustiner-<br />
Bräu, der mit rund 670 Jahren Tradition ältesten<br />
Brauerei Münchens, ist seit dem Jahre 1817<br />
das bekannte Stammhaus in der Landsberger<br />
Straße. Hinter den unter Denkmalschutz stehenden<br />
Backsteinfassaden ist während der vergangenen<br />
Jahrzehnte erheblich rationalisiert<br />
und in neue Technik investiert worden – unter<br />
strikter Wahrung der Tradition des Hauses und<br />
seiner Qualitätsansprüche.<br />
In diesem Jahr brachte die Aufstellung einer<br />
neuen Flaschenreinigungsanlage, deren Eigengewicht<br />
den Boden höher als bisher belastet,<br />
die Notwendigkeit einer Komplettsanierung<br />
mit sich. Verschiedene Möglichkeiten wurden<br />
diskutiert, wobei es besonders darauf ankam<br />
eine Lösung zu finden, welche die laufenden<br />
Produktionsprozesse so wenig<br />
wie möglich beeinträchtigt.<br />
Ziel: Schnellstmögliche<br />
Sanierung des Bodens mit Abdichtung<br />
im Verbund und einem<br />
keramischem Belag.<br />
Die Bauleitung des Augustiner-Bräu<br />
und das bauausführende<br />
Generalunternehmen<br />
Groß (Sauerlach) entschieden<br />
nach dem Abbruch des Altbestandes<br />
und dem Einbau einer<br />
Magerbetonschicht als Unterbau<br />
und Egalisierung, den von<br />
der Firma MFB (Münchner<br />
Frisch-Beton) vorgeschlagenen<br />
Beton in der Güte eines B<br />
Zunächst musste alles raus; hinter der Abspannung ging der<br />
Betrieb weiter<br />
Fachwissen | Anwendung █<br />
75 einzubauen: 3 Tage nach dessen Einbau ist<br />
eine Restfeuchte unter 4 Prozent zu erwarten<br />
und der Schwund zu rd. 80 Prozent abgeklun-<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
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29
█ Fachwissen | Anwendung<br />
Der angelieferte Spezialbeton wurde<br />
auf der Noppenbahn vergossen<br />
gen. Für den weiteren Bodenaufbau<br />
konnten Lösungsvorschlag<br />
und Zeitplan der PCI<br />
Augsburg überzeugen, welche<br />
durch den Fachberater Ralf<br />
Bär und den Anwendungstechniker<br />
Richard Rast erarbeitet<br />
wurden.<br />
Man entschloss sich, zunächst<br />
eine Fläche von rd. 250<br />
m² herzustellen und nahm anschließend<br />
- vom reibungslosen<br />
Ablauf überzeugt - weitere<br />
750 m² in Angriff.<br />
30<br />
<strong>123</strong><br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Aufbürsten der Haftbrücke und Einbringen des Estrichs frisch<br />
in frisch<br />
Bodenaufbau und Arbeitsablauf<br />
Auf die Magerbetonschicht<br />
wurde zunächst eine Noppenfolie<br />
als Dampfsperre verlegt<br />
und die einzelnen Bahnen mittels<br />
eines Spezialklebers verbunden.<br />
Anschließend konnte<br />
der Beton in der Güte eines<br />
B75 eingebaut werden. Man<br />
verzichtete aus Kostengründen<br />
auf das vom Hersteller geforderte<br />
Flügelglätten. Im Rahmen<br />
der Nachbehandlung der<br />
Betonoberfläche deckte man<br />
diese vollständig mit Dämmbahnen<br />
ab, um die bei der Hydratation<br />
des Betons entstehende<br />
Wärme im Beton zu<br />
halten und die großen Temperaturdifferenzen<br />
zwischen Beton<br />
und Raumluft in der zwar<br />
beheizten, aber dennoch kühlen<br />
Halle zu vermindern.<br />
Drei Tage später wurde die<br />
Fläche kugelgestrahlt, und es<br />
kamen einige oberflächennahe<br />
Risse zum Vorschein.<br />
Man entschied, die Risse aufzuweiten<br />
und mit Epoxidharz<br />
1:1 mit Quarzsand der<br />
Körnung 0,1 bis 0,4 mm gemischt,<br />
kraftschlüssig zu verspachteln.<br />
Am folgenden Tag wurde<br />
auf die matt-feucht vorgenässte<br />
Betonoberfläche ein Gefälleverbundestrich<br />
in Verbindung<br />
mit der Haftschlämme<br />
Repahaft frisch in frisch eingebaut.<br />
Das 1-komponentige<br />
pulvrige Material auf der<br />
Basis von Spezialzementen,<br />
Kunststoffen und Zuschlagstoffen<br />
wird mit Anmachwasser<br />
etwa 3 Minuten gemischt<br />
und anschließend auf den Untergrund<br />
aufgebürstet (Verarbeitungszeit<br />
ca. 1 h). Dadurch<br />
ist ein kraftschlüssiger Verbund<br />
zwischen zementgebundenem<br />
Untergrund und Estrich<br />
gewährleistet.<br />
Als Schnellestrichbindemittel<br />
kam Estriment zum Einsatz.<br />
Es handelt sich um einen<br />
Estrich-Spezialzement, mit<br />
dem schnell belegreife Estriche<br />
im Innenbereich herge-<br />
Aufrollen der Spezial-Grundierung und Absanden der Ober-<br />
fläche<br />
stellt werden können. Der Estrich<br />
ist bereits nach 3 Stunden<br />
begehbar und lässt sich nach<br />
etwa einem Tag mit keramischen<br />
Belägen versehen. Trotz<br />
dieser kurzen Aushärtezeit ist<br />
das Material ca. 1 Stunde lang<br />
verarbeitbar und glättbar.<br />
PCI Estriment wurde mit<br />
Estrichsand der Sieblinie B/C<br />
8 im Mischungsverhältnis 1:5<br />
nach Gewichtsteilen gemischt<br />
und in Kombination mit Repahaft<br />
(wie oben beschrieben)<br />
eingebaut, wobei Aussparungen<br />
für Ablaufrinnen etc.<br />
eingeplant wurden. Nach 14<br />
Stunden erreichte der Estrich<br />
eine Restfeuchte von 3,5 CM-<br />
%. Der nächste Arbeitsschritt<br />
konnte beginnen.<br />
Auf die fertig gestellten Estrichflächen<br />
erfolgte eine abgesandete<br />
Grundierung mit<br />
einer Spezial-Grundierung<br />
für Wand und Boden, die auf<br />
saugenden Untergründen als<br />
Grundierung bzw. Kratzspachtelung<br />
mit Quarzsandabmischung<br />
verwendet wird. Das 2komponentige<br />
niedrigviskose<br />
Material auf Epoxidharzbasis<br />
bewirkt die intensive Verfestigung<br />
des Untergrundes. Nach<br />
Aushärtung der Grundierung<br />
wurde die Rinne gesetzt, fixiert<br />
und mit Vergussmörtel<br />
50 untergossen. Dies war nur<br />
möglich, weil die Rinne einen<br />
Flansch aufwies, welcher den<br />
ordnungsgemäßen Anschluss<br />
der Abdichtung ermöglichte.<br />
Der Vergussmörtel ist ein<br />
Quellmörtel und dient üblicherweise<br />
zur Herstellung von<br />
E S T R I C H<br />
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Verarbeitung der Abdichtung zur Herstellung wasserdich-<br />
ter Flächen<br />
Maschinenfundamenten sowie<br />
dem Untergießen von Schienen<br />
oder Setzen von Stützen.<br />
Das 1-komponentige Material<br />
auf Quarzsand-/Zementbasis<br />
mit speziellen Schwundkompensatoren<br />
schafft eine kraftschlüssige<br />
Verbindung.<br />
Nach einem Tag, konnte die<br />
Verbundabdichtung nach Bauregelliste,Beanspruchungsklasse<br />
C aufgebracht werden.<br />
Man verarbeitete Apoflex TF<br />
in einer Gesamtschichtdicke<br />
von 2 mm und sandete die Verbundabdichtung<br />
ebenfalls mit<br />
Quarzsand der Körnung 0,2<br />
bis 0,7 mm ab. Die Anschlüsse<br />
an Abläufe und Rinnen wurden<br />
mit Sicherheitsdichtband<br />
bzw. Dichtmanschette fachgerecht<br />
hergestellt.<br />
Verlegen des keramischen Belages<br />
Die Abdichtung dient der<br />
Herstellung wasserdichter<br />
Flächen im chemikalienbelasteten<br />
Bereich an Böden und<br />
Wänden. Das 2-komponentige<br />
lösemittelfreie Produkt auf<br />
Epoxidharzbasis lässt sich rationell<br />
und ohne Gewebeeinlage<br />
verarbeiten. Es entsteht<br />
eine alterungs-, witterungs-<br />
und temperaturbeständige<br />
Oberfläche, welche nach rund<br />
16 Stunden begehbar ist und<br />
für folgende Arbeiten zur Verfügung<br />
steht.<br />
Bereits am folgenden Tag<br />
konnte überschüssiger Quarzsand<br />
entfernt und die Keramik<br />
verlegt werden. Der Fließbettmörtel<br />
wird zur Verlegung<br />
von Feinsteinzeug und Keramik<br />
auf Betonoberflächen<br />
und Estrichen empfohlen. Der<br />
plastisch gießfähige Verlegemörtel<br />
auf Basis einer Zementmörtelmischung<br />
mit Additiven<br />
ist hervorragend selbst<br />
für Großformate und unebene<br />
Naturwerksteinplatten geeignet.<br />
Der ausgegossene Mörtel<br />
wird lediglich mit einer Zahnkelle<br />
aufgekämmt; das zeitaufwendigeButtering-Floating-Verfahren<br />
lässt sich in<br />
diesem Fall vermeiden.<br />
Den qualitativ hochwertigen<br />
Bodenaufbau vollendeten<br />
Fugenn die mit einem zementären<br />
Spezialfugenmörtel für<br />
den Anwendungsbereich Gewerbeflächen<br />
(etwa Großküchen,<br />
Kühlhäuser oder Waschanlagen)<br />
und Schwimmbäder<br />
verfugt wurden. Das Spezialprodukt<br />
erreicht dank Nanofill-Technologie<br />
besonders<br />
Verfugen des keramischen Oberbelages<br />
Fachwissen | Anwendung █<br />
hohe Beständigkeit gegen mechanische<br />
Belastung und ein<br />
hochdichtes Mörtelgefüge.<br />
Resümee: Bauherr, Verarbeiter<br />
sowie Fachberater<br />
und Anwendungstechniker<br />
der PCI schauen auf eine erfolgreiche<br />
gemeinsame Arbeit<br />
zurück, denn sie ist präzise<br />
und sachkundig geplant<br />
sowie handwerklich korrekt<br />
mit Qualitätsprodukten ausgeführt<br />
worden. Das Ziel, eines<br />
gegenüber vergleichbaren<br />
Bodenaufbauten stark verkürzten<br />
Zeitbedarfs wurde erreicht.<br />
| LUDGER EGEN-GÖDDE |<br />
Firmen: Für die Abdichtungen sorgte<br />
die Fa. Schindler & Brandl, München,<br />
den Estrich verlegte die Fa. Unger,<br />
Unterschleißheim und die Fliesen<br />
brachte die Fa. Meil, Dachau auf.<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
<strong>123</strong><br />
31
█ Produkte | Maschinen<br />
32<br />
KOSTENREDUZIERUNG DURCH INNOVATIVEN BESENSTRICH<br />
Glätten plus Besenstrich<br />
Fahrbahnen, Parkplätze und Freiflächen aus<br />
Beton oder bei sanierungsbedürftigen Böden<br />
aus Industrieestrichen sind einige der klassischen<br />
Anwendungsgebiete für den Besenstrich.<br />
Die hierfür noch häufig eingesetzten konventionellen<br />
Besen erfüllen schon längst nicht<br />
mehr die Anforderungen unserer hoch technisierten<br />
Baustellen.<br />
Die jetzt von der Firma Noggerath Betontechnik<br />
vorgestellte Nachglättpatsche mit Besenaufsatz<br />
für den Einsatz im Betonflächenbau nach<br />
WhG und ZtVSt/K bietet zwei Funktionen in einem<br />
System, nämlich durch Parallelschaltung<br />
von Besen und Patsche, das Nachglätten im Vorschub<br />
und den Besenstrich im Rückhub.<br />
Mit nur einem Mann Bedienungspersonal sowie<br />
minimalem Zeit- und Kraftaufwand ist nunmehr<br />
eine außerordentlich kostengünstige Erstellung<br />
eines exakten Besenstrichs selbst auf<br />
großen Betonflächen möglich.<br />
Die Besenpatsche kann unmittelbar nach dem<br />
Abziehen der Oberflächen mit Rüttelbohle zur<br />
<strong>123</strong><br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Korrektur von Unebenheiten<br />
und Übergängen eingesetzt<br />
werden. Durch dieses „früher<br />
drauf und schneller fertig“<br />
werden Arbeitskosten in<br />
erheblichem Umfang gespart.<br />
Außerdem ist der frühe Nachbearbeitungszeitpunkt<br />
gerade<br />
bei problematischen Wetterverhältnissen<br />
oft entscheidend<br />
für die abgelieferte Oberflächenqualität.<br />
In Verbindung mit einer Rüttelbohle<br />
ergeben sich durch<br />
die Nachglättung wesentlich<br />
exaktere Ebenheiten als bei<br />
Einsatz eines Glättschwerts<br />
und eine wesentlich bessere<br />
Oberflächenoptik auf Grund<br />
ihrer Arbeitsbreite von 1,20<br />
m. Der mit dem gleichen Gerät<br />
„Frisch-In-Frisch“ aufgebrachte<br />
Besenstrich sorgt für<br />
eine gesunde schlämmefreie<br />
Betonoberfläche. Dieses ist<br />
Die neu vorgestellte Nachglättpatsche mit Besenaufsatz<br />
bietet Nachglätten und Besenstrich in einem Arbeitsgang<br />
betontechnologisch erwünscht und richtig. Im<br />
Gegensatz zur herkömmlichen Methode wird<br />
die Oberfläche nicht verwässert.<br />
Die jeweils um 1,80 m mit Schnellkupplung<br />
verlängerbare Noggerath-Besenpatsche ermöglicht<br />
Überbrückungen bis zu 12 m ohne Arbeitsbühne<br />
bei absolut sauberer Führung, geringem<br />
Kraftaufwand und großer Flächenleistung.<br />
| HEIN KROOS |<br />
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KONZEPTE<br />
MATERIALIEN & GEDANKENANSTÖSSE<br />
FÜR HANDWERKS-UNTERNEHMER<br />
Idee? Wer? Was? Wann? Erledigt!<br />
Gute Mitarbeiter sind Geldwert!<br />
Mitarbeiter<br />
Ziele / Anerkennung / Zugaben<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Markt | Betrieb █<br />
Ressourcen optimal nutzen ist das Ziel eines jeden Unternehmens. Sind Sie „up to date“ was<br />
Ihre vorhandenen Potenziale angeht?<br />
Gerade in der heutigen Zeit, durch den starken Preisverfall sowie aber auch durch den steigenden<br />
Konkurrenzdruck, z.B. die EU-Osterweiterung sind Sie als Unternehmer gezwungen<br />
Ihre Ressourcen zu erhalten und zu optimieren. Eine der wichtigsten Ressourcen des Betriebes<br />
sind die Mitarbeiter.<br />
Die Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital eines Handwerksunternehmens. Aus diesen Gründen<br />
ist die Beziehung zu dem Personal von großer Bedeutung. Fehlt die Motivation der Mitarbeiter<br />
sowie die Identifikation des Personals mit dem Unternehmen, so führt dies sicherlich<br />
nicht zu einer Verbesserung der Leistung.<br />
Sie sollten beginnen Ihre Mitarbeiter zu fordern und zu fördern. Durch die Übertragung von<br />
Kompetenzen (Befugnisse) und die damit verbundene Verantwortung wachsen die Mitarbeiter<br />
immer weiter und tiefer in ihre Aufgaben hinein. Dies steigert die Motivation und die Bindung<br />
an das Unternehmen.<br />
Zur Verteilung von Kompetenzen müssen Sie klare Zielvereinbarungen mit Ihren Mitarbeitern<br />
treffen. Diese sollten folgende Inhaltspunkte haben:<br />
1. ZIELE MÜSSEN MESSBAR UND KLAR DEFINIERT SEIN<br />
Formulierungen wie "wir brauchen mehr Umsatz" oder "wir brauchen neue Kunden“ sind<br />
nicht messbar. Hier entstehen Fragen wie z. B.: Wie viele Neukunden? Wie hoch muss der<br />
Umsatz sein? In welchen Tätigkeitsfeldern brauchen wir mehr Umsatz? Aus diesen Gründen<br />
muss eine klare Ziel-Definition gefunden werden wie z. B.: bis zum 30.09.2004 brauchen wir<br />
eine Umsatzsteigerung im Sanierungssektor der Privatkunden von drei Prozent des Jahresumsatzes.<br />
2. ZIELE MÜSSEN ERREICHBAR UND REALISTISCH SEIN<br />
Zielsetzungen wie z. B.: der Umsatz je produktiven Mitarbeiter muss um 40 Prozent gesteigert<br />
werden, führt bei den Mitarbeitern zu Resignation, da sie von vornherein wissen, dass dieses<br />
Ziel unrealistisch ist und bei einer noch so guten Auftragslage nicht erreicht werden kann. Die<br />
Ziele müssen den Mitarbeiter herausfordern und Spaß machen. Bei utopischen Zielvorstellungen<br />
wird der Mitarbeiter eher demotiviert, da er keinen Sinn in der Vorgabe sieht.<br />
3. ZIELE SOLLTEN MIT DEN MITARBEITERN GEMEINSAM AUSGEARBEIT<strong>ET</strong> WERDEN<br />
Druck von oben erzeugt sehr oft Gegendruck. Nur wenn der Mitarbeiter in die Ausarbeitung<br />
der Ziele mit einbezogen wird, kann er sich damit identifizieren und wird dieses Ziel akzeptieren.<br />
Deshalb sollte der Mitarbeiter seine eigenen Gedanken mit einbringen dürfen:<br />
• Was will er selbst erreichen?<br />
• Wie möchte er die Ziele erreichen?<br />
• Welche Verbesserungsvorschläge hat er zur Zielerreichung?<br />
Über diesen Weg steigern Sie die Motivation Ihrer Mitarbeiter sowie die Bindung an Ihr Unternehmen.<br />
Jetzt müssen Sie sich nur noch überlegen welchen Handlungsfreiraum der Mitarbeiter<br />
benötigt und welche Mittel (Arbeitsgeräte, Maschinen, Finanzen) Sie ihm zur Verfügung<br />
stellen müssen um das Ziel zu erreichen.<br />
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33
█ Markt | Betrieb<br />
34<br />
KONZEPTE<br />
MATERIALIEN & GEDANKENANSTÖSSE<br />
FÜR HANDWERKS-UNTERNEHMER<br />
TIPP ZUR TABELLE:<br />
Wenn Sie die ein oder andere Frage mit<br />
NEIN beantwortet haben, so soll dieser<br />
Fragenkatalog Sie zum Nachdenken<br />
anregen und Alternativen aufzeigen,<br />
wie Sie die Potenziale Ihrer Mitarbeiter<br />
besser ausschöpfen können. In vielen<br />
klein- und mittelständischen Unternehmungen<br />
ist ein schlechter Führungsstil,<br />
mangelnde Motivation und das Fehlen<br />
von beruflichen Perspektiven der Mitarbeiter<br />
ein zentrales Problem. Sie als<br />
Unternehmer müssen die Stärken und<br />
Schwächen Ihrer Mitarbeiter erkennen<br />
und das Beste für die Unternehmung<br />
herausholen. Ein Unternehmer bzw.<br />
eine Unternehmung ist nur so gut wie<br />
Ihre Mitarbeiter sind. Um das Optimum<br />
zu erreichen, brauchen Sie Geduld, Objektivität,<br />
Beobachtungsgabe und vor<br />
allem die Fähigkeit als Chef zuhören zu<br />
können.<br />
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ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
4. ZIELE SOLLTEN BEI ERREICHEN HONORIERT WERDEN<br />
Sobald das Ziel erreicht ist sollten Sie sich als Chef bei Ihren Mitarbeitern bedanken. Dies steigert<br />
die Motivation und macht Freude auf Neues. Jedoch wissen viele Unternehmer nicht wie<br />
Sie Ihre Mitarbeiter anspornen können. Hier einige Praxistipps zur Mitarbeitermotivation:<br />
• ANERKENNUNG<br />
Die Anerkennung ist einer der wichtigsten alltäglichen Motivationsfaktoren. Dies kann durch<br />
verbale oder nonverbale Kommunikation (Lob, Schulterklopfen) oder durch immaterielle<br />
oder materielle (Beförderung, Sonderzahlungen) erfolgen. Hier sollte jedoch das „Loben“ als<br />
das langfristigste Motivationsinstrument hervorgehoben werden. Jedoch sollten Sie das Loben<br />
auch beherrschen und es sollte nicht zum Standard ausufern. Sie sollten bei dieser Art<br />
der Motivation Folgendes beachten: Ein Lob sollte ehrlich sein und direkt erfolgen. Auch Lob<br />
von den Kunden sollten Sie an Ihre Mitarbeiter weiter geben. Des Weiteren sollten Sie flexibel<br />
sein und gute Leistungen mit außergewöhnlichen Aktionen wie z. B. Betriebsfeiern oder mit<br />
Aufmerksamkeiten belohnen. Diese Art der Anerkennung wirkt oft langfristiger als Gehaltserhöhungen.<br />
• MITARBEITERGESPRÄCH<br />
Auch dieser Bereich ist nicht zu unterschätzen. Regelmäßige Gespräche mit den Mitarbeitern<br />
sollte zur festen Praxis in Ihrem Unternehmen werden. Sie können in diesen Gesprächen<br />
die Stärken und Schwächen mit Ihren Mitarbeitern ausarbeiten sowie gezielte Fortbildungsmaßnahmen<br />
besprechen. Auch auf die Wünsche und Ziele der Mitarbeiter sollte eingegangen<br />
werden.<br />
• LEISTUNGSGERECHTE ENTLOHNUNG<br />
Bezahlen Sie Ihre Mitarbeiter nicht nach Anwesenheitsprämie. Zur Motivation der Mitarbeiter<br />
sollte die Entlohnung an die Leistung gekoppelt sein wie z.B. Akkordlohn oder Leistungslohn.<br />
• MATERIELLE ZUGABEN<br />
Diese Art der Motivation sollte an klare Vorgaben und Maßstäbe gebunden sein um Neid und<br />
Streitigkeiten zu vermeiden. Es ist aber zu beachten, dass diese Zugaben wie z B. Betriebshandy,<br />
Tankkarte, Geschäftswagen, Geschenke zum Geburtstag zwar motivierend sind, aber<br />
keine Langzeitwirkung haben.<br />
FAZIT<br />
Ziele und Motivation sind die Instrumente um das wertvollste Gut in Ihrem Unternehmen<br />
„DIE MITARBEITER“ zu halten und weiter auf- und auszubauen. Fehlen klar definierte und von<br />
den Mitarbeitern akzeptierte Ziele und machen Sie keinen Gebrauch von den Motivationsinstrumenten,<br />
stellt sich die Frage ob Sie die gewünschten Ergebnisse nur durch Zufall erreicht<br />
haben. Wenn man nicht weiß wohin man will bzw. was man erreichen möchte, braucht man<br />
sich nicht wundern wenn der Weg in die Fremde geht bzw. ein unerwünschtes Ergebnis erreicht.<br />
In Bezug auf Ihre Mitarbeiter sollten Sie sich folgende Fragen stellen:<br />
Machen Sie Zielvereinbarungen mit Ihren Mitarbeitern?<br />
Nützen Sie die Anerkennung zur Motivation Ihrer Mitarbeiter?<br />
Führen Sie regelmäßig Mitarbeitergespräche durch?<br />
Schicken Sie Ihre Mitarbeiter regelmäßig zu Fortbildungsmaßnahmen?<br />
Übertragen Sie Kompetenzen und Verantwortung auf Ihre Mitarbeiter?<br />
JA NEIN<br />
JA NEIN<br />
JA NEIN<br />
JA NEIN<br />
JA NEIN<br />
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MATERIALIEN & GEDANKENANSTÖSSE<br />
FÜR HANDWERKS-UNTERNEHMER<br />
Autor beider Konzepte:<br />
Herbert Reithmeir<br />
KONZEPTE Factoring ist eine Alternative!<br />
Betriebswirt und Unternehmensberater<br />
Inhaber der Unternehmensberatung DLS<br />
86316 Friedberg<br />
Tel.-Nr. 0821 / 27 97 115<br />
Handy: 0171 / 65 01 006<br />
Fax-Nr.: 0821 / 78 36 24<br />
E-Mail: info@dls-berater.de<br />
Internet: www.dls-berater.de<br />
Netzwerk: www.dienstleistergruppe.de<br />
Factoring<br />
Formen / Funktion / Vorteile / Kosten<br />
Geld zu bekommen war noch nie sehr leicht. Doch für den Klein- und Mittelstand wird<br />
es inzwischen schwerer denn je, den laufenden Betrieb zu finanzieren. Handwerker in<br />
ganz Deutschland klagen über Liquiditätsprobleme. Ein Grund hierfür ist zum Einen<br />
die Umsetzung der Baseler Beschlüsse zur Eigenkapitalunterlegung von Krediten (Basel<br />
II) und zum Anderen die immer schlechter werdende Zahlungsmoral der Kunden. Die<br />
Liquiditätsdecke der Unternehmungen wird gefährlich dünn und auf Grund von Basel II wird<br />
es immer schwerer werden, die erforderliche Finanzierung über die Hausbank zu bekommen.<br />
Eines ist auf jeden Fall ganz klar: Für klein- und mittelständische Firmen werden alternative<br />
Finanzierungsformen zur klassischen Bankfinanzierung immer wichtiger.<br />
Als mögliche Auswege gelten hierfür Leasing oder Factoring. Während Leasingfinanzierungen<br />
mittlerweile auf breite Akzeptanz gestoßen sind, ist Factoring bei vielen<br />
Unternehmungen und Kunden im Vergleich nur wenig verbreitet.<br />
1. WAS IST FACTORING?<br />
Factoring ist der laufende Ankauf und die Vorauszahlung von Forderungen aus<br />
Warenlieferungen und Dienstleistungen durch ein Finanzierungsinstitut, auch genannt<br />
Factoringgesellschaft oder Factor. Angekauft werden noch nicht fällige Forderungen die aus<br />
der regelmäßigen Belieferung/Dienstleistung gewerblicher Abnehmer (Debitoren) stammen.<br />
Das heißt: Firmen treten ihre Forderungen an den Factor ab und dieser treibt sie ein. Der<br />
Vorteil für die Betriebe ist die sofortige Bezahlung ihrer Außenstände.<br />
2. FORMEN DES FACTORING<br />
• Full-Service-Factoring: Es umfasst neben der Finanzierung der Forderungen auch die<br />
Risikoabsicherung (Delkredereabsicherung) sowie das Debitorenmanagement.<br />
• Inhouse-Factoring: Es umfasst die Finanzierung und die Risikoabsicherung der Forderungen.<br />
Das Debitorenmanagement verbleibt beim Kunden und dieser führt es als Treuhänder für<br />
den Factor durch.<br />
• Fälligkeits-Factoring: Es umfasst die vollständige Risikoabsicherung sowie das<br />
Debitorenmanagement. Der Kunde verzichtet jedoch auf die Bevorschussung der<br />
Forderungen.<br />
• Unechtes Factoring: Factoring ohne Übernahme des Ausfallrisikos wird als „unechtes<br />
Factoring“ bezeichnet.<br />
3. WIE FUNKTIONIERT FACTORING?<br />
Der Factor benötigt zur Angebotserstellung mehrere Informationen von Ihrem Unternehmen<br />
und wird Ihnen hierzu einen Fragebogen übersenden. Dieser Fragebogen kann folgende<br />
Punkte beinhalten:<br />
• Unternehmensdaten wie z.B. Anschrift, Branche, Gründungsjahr, Rechtsform usw.<br />
• Umsätze in den letzten drei Jahren gegliedert nach In- und Auslandsumsätze und diese<br />
nochmals untergliedert nach Aufträgen von öffentlichen Institutionen, Gewerbekunden und<br />
Privatkunden.<br />
• Ergebnisentwicklung der letzten drei Jahre sowie das aktuelle Jahr.<br />
• Rechnungsvolumina das sich auch wieder untergliedert in z.B. durchschnittliche Anzahl<br />
der Rechungen im Jahr, durchschnittliche Höhe der Rechnungsbeträge, durchschnittlich<br />
gewährtes Zahlungsziel und beanspruchtes Zahlungsziel der Kunden.<br />
• Zahlungsweise der Kunden z.B. Überweisung, Scheck, Bar.<br />
• Auflistung der Forderungen welche bereits älter als 6 Monate sind.<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Markt | Betrieb █<br />
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█ Markt | Betrieb<br />
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KONZEPTE<br />
MATERIALIEN & GEDANKENANSTÖSSE<br />
FÜR HANDWERKS-UNTERNEHMER<br />
TIPP:<br />
Die Unternehmung<br />
HWVZ Handwerker-<br />
Verrechnungszentrum<br />
AG mit Sitz in Nürnberg<br />
hat sich auf das<br />
Factoring für kleine<br />
und mittlere Betriebe<br />
aus der Baubranche<br />
spezialisiert. Nähere<br />
Informationen erhalten<br />
Sie auch im Netz unter<br />
www.hwvz.de<br />
<strong>123</strong><br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
• Forderungsverluste der letzten drei Jahre.<br />
• Bankverbindungen.<br />
Nach Analyse des Fragebogens durch den Factor und sollte dieser auch das Angebot<br />
annehmen, so wird die Factoringgesellschaft Ihre Bilanzen einsehen wollen und noch besser<br />
wäre es, wenn Sie einen bestehenden Business-Plan zur Verfügung stellen könnten.<br />
Wenn auch dies positiv ausfällt, schließt der Factor mit Ihnen einen Vertrag ab, dass alle<br />
künftigen Forderungen Ihres Unternehmens angekauft werden. Sie müssen nun dem<br />
Factor alle Kunden und das jeweilige gewünschte Finanzierungslimit benennen. Der Factor<br />
prüft die Bonität der einzelnen Kunden und legt die möglichen Limits fest. Innerhalb dieser<br />
Finanzierungsgrenzen übernimmt der Factor die Finanzierung der Forderungen sowie das<br />
Ausfallrisiko und zahlt Ihnen kurzfristig nach Rechnungsstellung ca. 70 bis 90 Prozent des<br />
Bruttorechnungsbetrages aus. Der Rest dient als Sicherheitseinbehalt für etwaige Abzüge der<br />
Kunden. Sobald der Kunde an den Factor bezahlt hat, wird die restliche Summe nach Abzug<br />
der Zinsen und des fälligen Factoringentgeltes an Sie ausbezahlt.<br />
Wichtig: Vor Abschluss und Umsetzung des Factoringvorhabens sollten und müssen Sie<br />
auf jeden Fall mit Ihren Kunden sprechen, ob diese mit der Vorgehensweise eines Factoring<br />
einverstanden sind. Es besteht die Gefahr, sollten Sie Ihre Kunden übergehen, dass dieser<br />
Factoring nicht kennt oder nur an Sie bezahlen möchte. Somit wird Ihr Kunde mit Ihnen keine<br />
weiteren Umsätze tätigen, bzw. die Geschäftsbeziehung mit Ihrem Hause beenden. Diesem<br />
Risiko können Sie sich in der heutigen Zeit sicherlich nicht aussetzen.<br />
4. VORTEILE VON FACTORING<br />
VORTEILE:<br />
• Liquiditätsverbesserung<br />
Der Factor übernimmt Ihre Außenstände und Sie müssen nicht mehr so lange auf Ihr Geld<br />
warten. Dadurch erhalten Sie einen finanziellen Freiraum und sind vielleicht auch wieder in<br />
der Lage Ihren Wareneinkauf teilweise oder gar voll zu skontieren.<br />
• Delkredere- / Risikoabsicherung<br />
Im Standardfall übernimmt der Factor das Ausfallrisiko bis zur Höhe des für den Kunden<br />
zugesagten Limits. Während eine Warenkreditversicherung nur ca. 70% der Leistung ersetzt,<br />
zahlt der Factor in der Regel 100% aus. Lediglich eine Kostenpauschale in Höhe von ca. 5<br />
bis 10% des Rechnungsbetrages ist im Delkrederefall zu entrichten. Meist zahlt auch die<br />
Factoringgesellschaft den Forderungsausfall schneller aus als eine Versicherung.<br />
• Debitorenmanagement<br />
Nachdem der Factor ab Rechnungsstellung die Forderungen betreut, führt Factoring zu<br />
erheblichen Einsparungen beim Verwaltungsaufwand für:<br />
• Debitorenbuchhaltung<br />
• Auskünfte und Bonitätsprüfungen<br />
• Mahnwesen und Inkasso<br />
• Rechtsverfolgung.<br />
5. KOSTEN<br />
Kosten: Die Kosten bestehen in erster Linie aus dem Factoringentgelt und dieses beträgt<br />
zwischen 0,5 und 3% des Bruttorechnungsbetrages. Als Faustregel gilt, je höher die<br />
Rechnungsbeträge, je geringer die Kundenanzahl und je kürzer die Zahlungsziele sind, umso<br />
geringer sind die Kosten. Außerdem sind für die Laufzeiten vom Ankauf der Forderungen<br />
bis zur Bezahlung (oder Eintritt des Delkrederefalls) bankübliche Zinsen zu entrichten,<br />
ähnlich wie bei einem Kredit von der Bank. Die Bank würde jedoch zusätzliche Sicherheiten<br />
verlangen.<br />
Es gibt in Deutschland mittlerweile eine Vielzahl von mittelständischen bank- und<br />
konzernunabhängigen Factoringunternehmen, die bereits Kunden ab einem jährlichen<br />
Umsatzvolumen von ca. 500 tsd. EUR aufnehmen. Verschiedentlich werden von den<br />
Factoringunternehmen bestimmte Branchen ausgeschlossen, insbesondere Firmen des<br />
Bauhaupt- und Nebengewerbes. Die Gründe hierfür sind im Wesentlichen die Abrechnung<br />
nach VOB mit zum Teil bestehenden Abtretungsverboten sowie die hohen Risiken aus der<br />
Delkredere-Übernahme in dieser Branche.<br />
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Ergebnis Marktpreise Herbst 2004<br />
Vorarbeiten<br />
Reinigen für einen staubfreien Untergrund<br />
einschl. Schmutzbeseitigung<br />
100 m 2 je m 2 1,80/0,74/0,50 Euro<br />
1.000 m 2 je m 2 0,60/0,50/0,40 Euro<br />
Bitumenschweißbahn V 60 S4 als<br />
Abdichtung gegen Bodenfeuchtigkeit<br />
(DIN 18195-4) mit verschweißten<br />
Stößen mit 10 cm Überlappung inkl.<br />
Hochziehen bis OK Estrich sowie Herstellen<br />
sämtlicher Randanschlüsse<br />
100 m 2 je m 2 9,50/7,62/6,50 Euro<br />
1.000 m 2 je m 2 7,20/6,43/5,00 Euro<br />
Dämmschichten<br />
Trittschalldämmschicht mit Randstreifen<br />
als Unterlage für schwimmenden<br />
Estrich nach DIN EN 13163 mit Trittschalldämmplatte<br />
EPS 045 DES SM,<br />
Dicke 20-2, mit PE-Folie abdecken<br />
100 m 2 je m 2 4,00/2,58/1,55 Euro<br />
1.000 m 2 je m 2 3,30/2,26/1,25 Euro<br />
Ausgleichs-Estrich<br />
Anpassen der Dämmplatten an auf<br />
dem Untergrund verlegte Rohrleitungen,<br />
Verfüllen verbleibender Zwischenräume<br />
mit mineralisch- oder<br />
kunstharzgebundenem Leichtestrich.<br />
100 m 2 je m 2 12,40/8,23/5,70 Euro<br />
1.000 m 2 je m 2 11,20/7,91/4,30 Euro<br />
Kleingedrucktes<br />
Chef-Beratung 200,–/103,–/inkl. Euro<br />
Baust.einrichtung 150,–/133,–/inkl. Euro<br />
Zement-Estrich | konventionell<br />
Zementestrich (CT) DIN 18560 als<br />
schwimmender Estrich, Festigkeitsklasse<br />
CT-C25-F4, Estrichnenndicke<br />
50 mm, Oberfläche maschinell geglättet<br />
für keramische Beläge<br />
100 m 2 je m 2 13,00/12,07/10,20 Euro<br />
1.000 m 2 je m 2 12,10/10,37/9,50 Euro<br />
Calciumsulfat-Fließestrich<br />
Calciumsulfat-Fließestrich (CAF) DIN<br />
18560, einschichtig als schwimmender<br />
Estrich CA-C20-F6, Nenndicke 40 mm,<br />
für keramische Beläge<br />
100 m 2 je m 2 15,00/12,49/9,80 Euro<br />
1.000 m 2 je m 2 13,00/10,59/9,20 Euro<br />
Schnell-Estrich<br />
Schnellzementestrich CT, Festigkeitsklasse<br />
C 25 F, frühestens nach<br />
24 Stunden für Oberböden belegreif,<br />
liefern, verlegen, Oberfläche verreiben<br />
oder glätten. Nenndicke: 45 mm<br />
100 m 2 je m 2 42,00/30,74/19,00 Euro<br />
1.000 m 2 je m 2 30,10/25,05/19,00 Euro<br />
Industrie-Estrich<br />
Zementestrich CT, Festigkeitsklasse<br />
C 45 F 6, nach DIN 18560-3, auf vorbereiteten<br />
Untergrund unter Zusatzmittelbeimengung<br />
liefern, verlegen<br />
und maschinell abscheiben. Glätten<br />
mit Flügelglätter, Oberfläche glatt.<br />
Nenndicke: 25 mm<br />
100 m 2 je m 2 28,80/19,34/12,50 Euro<br />
1.000 m 2 je m 2 27,80/17,39/10,80 Euro<br />
Ergebnis der Umfrage aus Heft 122<br />
Wo liegen Ihre Marktpreise? Vergleichen Sie diese mit den Ergebnissen oben.<br />
Der überwiegende Teil der "Tiefstpreise" stammt aus den damaligen "Neuen<br />
Bundesländern". Eine andere Zuordnung kann nicht getroffen werden. Höchst-<br />
und Tiefstpreise wechseln quer durch die Republik. Interessant ist der Vergleich<br />
mit den Ergebnissen aus Heft 116. Danke an alle Teilnehmer!<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Markt | Betrieb █<br />
Untergrundvorbereitung<br />
Vorbereiten eines alten Monolith-<br />
Betonbodens zur Aufnahme eines<br />
Industrieestrichs durch Abfräsen,<br />
ca. 5 mm<br />
100 m 2 je m 2 10,50/7,97/3,80 Euro<br />
1.000 m 2 je m 2 9,20/5,48/3,00 Euro<br />
Vorbereiten eines maschinengeglätteten<br />
Monolith-Betonbodens durch<br />
Kugelstrahlen zur Aufnahme einer<br />
Kunstharz-Beschichtung<br />
100 m 2 je m 2 14,00/7,08/3,60 Euro<br />
1.000 m 2 je m 2 7,20/3,61/2,10 Euro<br />
Beschichtungen<br />
Liefern und Auftragen einer Versiegelung<br />
aus lösemittelfreiem<br />
Kunstharz, z.B. 2K-Epoxidharz oder<br />
gleichwertig, Farbe steingrau, Materialauftrag:<br />
ca. 0,75 kg/m 2<br />
100 m 2 je m 2 19,00/13,72/8,10 Euro<br />
1.000 m 2 je m 2 16,00/10,60/6,20 Euro<br />
Liefern und Herstellen einer Kunstharzbeschichtung<br />
aus lösemittelfreiem<br />
Epoxidharz unter Beimischung<br />
von Quarzmehl und/ oder<br />
-sand, Materialauftrag des Harzes:<br />
bis 2,0 kg/m 2 , Schichtdicke ges.<br />
1,5 - 2,0 mm<br />
100 m 2 je m 2 42,00/27,96/22,00 Euro<br />
1.000 m 2 je m 2 38,00/24,28/19,00 Euro<br />
Stundenlöhne<br />
Facharbeiter 43,50/34,42/26,90 Euro<br />
Helfer-Stunde 34,10/29,64/24,00 Euro<br />
Höchstpreis (links)<br />
Durchschnittspreis (mittig)<br />
Tiefstpreis (rechts)<br />
<strong>123</strong><br />
39
█ Produkte | Maschinen<br />
SCHNELLER UND SICHERER EINBAU<br />
Neue Estrichdehnfuge<br />
Es musste mal wieder alles ganz schnell gehen.<br />
Beim Bauvorhaben „Cafe du Nord“ in<br />
Düsseldorf war der Eröffnungstermin bereits<br />
festgelegt, der Estrich jedoch noch nicht eingebracht.<br />
Beauftragt mit der Estrichverlegung wurde<br />
die Firma Gonsior aus Düsseldorf.<br />
Gefordert war eine Fußbodenkonstruktion<br />
inklusive Trittschall- und Wärmedämmung sowie<br />
einer Fußbodenheizung. Die eingebauten<br />
Komponenten sollten höchsten Standard gewährleisten.<br />
So kam ein Fließestrich von Knauf<br />
sowie die neu entwickelte Estrichdehnfuge T-<br />
Fuge 10/10 CB der CB GmbH, Düsseldorf zum<br />
Einsatz.<br />
Die T-förmigen, ca. 1 m langen Fugenprofile<br />
entsprechen der DIN, sind selbststehend,<br />
für Heizestrich auch selbstklebend und können<br />
problemlos in der benötigten Länge aneinander<br />
gereiht und so schnell und flexibel eingebaut<br />
werden. Die Aussparungen für die Heizrohre<br />
werden passgenau mit einer Ausklinkzange heraus<br />
gestanzt, die T-Fuge über die Heizrohre gestellt.<br />
Um zu verhindern, dass Estrich auf dem<br />
Noppensystem unter dem Fugenprofil hindurch<br />
läuft, sind Runddichtbänder lieferbar. Für den<br />
Überlauf beim Fließestrich wird ein Stück aus<br />
der Fuge herausgeschnitten und nach dem Gießen<br />
und Schwabbeln mit Fixierstiften eingesetzt<br />
und nach unten gedrückt.<br />
40<br />
<strong>123</strong><br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Am Ende waren alle zufrieden:<br />
der Bauherr, weil der<br />
Eröffnungstermin gehalten<br />
werden und die Firma Gonsior,<br />
weil sie das Bauvorhaben<br />
schnell und günstig im<br />
Einkauf abwickeln konnte.<br />
| OTTO ROGALL |<br />
Bild 1: Manfred Gonsior beim Fest-<br />
legen der Dehnfugenverläufe<br />
Bilder 2,3,4: Die neuen Dehnfugen mit<br />
Selbstklebestreifen lassen sich schnell<br />
und preisgünstig einbauen<br />
Bild 5: Mit Dehnprofil - die Fuge nach<br />
der Estrichfertigstellung<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
50ste Estrichpumpe verkauft<br />
E i n e n<br />
Grund zum<br />
Feiern gab es<br />
jetzt bei der<br />
BM S Ba u -<br />
Maschinen-<br />
Service AG.<br />
Die 50. Worker<br />
N°1 hat<br />
die Produktionsstätte<br />
des<br />
ostwestfälischen Unternehmens Richtung Litauen verlassen. Erst<br />
vor rund sechs Monaten wurde die Estrichmaschine der zweiten<br />
Generation aus eigener Produktions- und Entwicklungswerkstatt<br />
auf der Münchner BAUMA präsentiert. „Ein fulminanter<br />
Start nach einer Rekordentwicklungszeit von nur drei Monaten“,<br />
freuen sich BMS-Vorstand Dieter Kerger und sein Team.<br />
„Wir haben sehr positive Rückmeldungen von unseren Kunden<br />
im Hinblick auf Qualität und Leistungsstärke der Worker“,<br />
so der Unternehmer. „Die kontinuierliche Ausweitung unseres<br />
Marktes im In- und Ausland dokumentiert den Stellenwert, den<br />
wir inzwischen in der Branche einnehmen. Für Estrichleger sind<br />
wir ein starker und verlässlicher Partner“, | GISELA KERGER |<br />
Silicon testen<br />
zum Nulltarif<br />
Ab sofort können alle interessierten<br />
Profis am Bau an einem<br />
Test teilnehmen.<br />
Die in einer großen Aktion<br />
versandten und auch im gut<br />
sortierten Fachhandel erhältlichen<br />
Teilnahmescheine berechtigen<br />
zum kostenlosen<br />
Bezug einer Kartusche des<br />
Premium-Sanitärsilikons Ottoseal<br />
S 100, die direkt von der<br />
Hermann Otto GmbH in Fridolfing<br />
versandt wird.<br />
Gleichzeitig erhalten die<br />
Teilnehmer auch ein T-Shirt<br />
als Dankeschön für das Ausfüllen<br />
des beigelegten Fragebogens.<br />
Die Teilnahmekarte kann<br />
auch direkt beim Hersteller<br />
angefordert werden. Telefon<br />
08684/908-0.<br />
Produkt-<br />
Katalog<br />
K n a u f<br />
Insulation<br />
w ä c h s t<br />
u nd ge -<br />
winnt an<br />
A k z e p -<br />
t a n z i m<br />
M a r k t .<br />
Gestärkt<br />
und selbstbewusst präsentiert<br />
sich das Unternehmen mit<br />
dem neuen Produktkatalog,<br />
der den neuesten Stand der<br />
Technik zeigt.<br />
Die Anwendungsbereiche:<br />
Dämmstoffe für das geneigte<br />
Dach, den Innenausbau, den<br />
Estrich, die Außenwand und<br />
natürlich Akustik-Dämmstoffe.<br />
Bemerkenswert dabei<br />
ist das auf 50 Jahre geprüfte<br />
Luftdicht-Dämmsystem.<br />
Der Katalog kann kostenfrei<br />
bezogen werden per Fax:<br />
0800-1800179.<br />
Produkte | Maschinen █<br />
Neue Estrichabdichtungsbahn<br />
Als “Hammer”<br />
bezeichnet die<br />
btf Produktentwicklungs-<br />
und<br />
Vertriebs-GmbH<br />
in Bayreuth ihre<br />
neue Estrichabdichtungsbahn btf-Flexibel.<br />
Sie sei extrem weich und flexibel und passt sich somit optimal<br />
den Gegebenheiten auf der Baustelle an. Die Bahn ist an beiden<br />
Rändern selbstklebend, bei der Überlappung greift dadurch das<br />
bewährte “Kleber-auf-Kleber”- System. Der Spezialkleber am<br />
Rand ist so hochwertig, dass selbst im Winter eine Temperatur<br />
von -5 °C auf der Baustelle kein Problem darstellt. Somit entfällt<br />
bei der Abdichtungsbahn bei Kälte auch das Anfönen der<br />
Klebeschichten, selbst dann, wenn die Bahn im Winter in ungeheizten<br />
Räumen lagert.<br />
Der SD-Wert ist größer als 1.500 Meter, daher ist die Bahn<br />
dampfdicht. Die Estrichabdichtungsbahn wurde von der Materialprüfanstalt<br />
Braunschweig geprüft und verfügt über ein allgemein<br />
bauaufsichtliches Prüfzeugnis nach DIN 18195, Teil 4.<br />
Die Bahn ist bitumenfrei, aber bitumenverträglich, ferner ist sie<br />
durch ihr niedriges Gewicht absolut handlich (Rollengewicht 11<br />
kg bei 50 lfm.). | RÜDIGER TURTENWALD |<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
<strong>123</strong><br />
41
█ Service | Rubriken<br />
Richtlinien für Fußboden-<br />
und Flächenheizungen<br />
Neu: Richtl<br />
i n i e z u r<br />
Wärme- und<br />
Trittschalld<br />
ä m m u n g<br />
b e h e i z t e r<br />
Fu ßb o denkonstruktionen.<br />
Durch die<br />
Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) haben sich die Rahmenbedingungen<br />
für den Einsatz<br />
von Fußbodenheizungen<br />
wesentlich verändert.<br />
Die EnEV vom 1.2.2002<br />
legt den max. zulässigen Jahres-Primärenergiebedarf<br />
von<br />
Gebäuden sowie dessen Nachweis<br />
fest. Das Gebäude wird<br />
als eine energetische Einheit<br />
aus Baukörper und Heizung-<br />
und Trinkwasseranlage betrachtet.<br />
42<br />
<strong>123</strong><br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Weiter stehen diese Broschüre<br />
und weitere Informationsschriften<br />
als Download<br />
auf der BVF-Website unter<br />
www.flächenheizung.de.<br />
Ebenfalls in überarbeiteter<br />
Form mit Stand Januar steht<br />
die „Richtlinie zur Herstellung<br />
beheizter Fußbodenkonstruktionen<br />
im Wohnungsbau“<br />
und die „Richtlinie zur<br />
Herstellung beheizter Wandkonstruktionen<br />
im Wohnungs-<br />
Gewerbe- Industriebau“<br />
zur Verfügung.<br />
BVF-Richtlinie: EnEV.<br />
Kostenfrei gg. A4-Freiumschlag<br />
Bundesverband Flächenheizungen<br />
e.V. Hochstraße 113, 58095<br />
Hagen<br />
Technik-Infos<br />
Verarbeiter<br />
Die Joseph Raab GmbH &<br />
Cie. KG, Neuwied, hat jetzt<br />
eine neue Broschüre zum<br />
Thema „Fußbodensanierung“<br />
herausgebracht. Die Arbeitsunterlagen<br />
wendet sich an<br />
den Architekten, Verarbeiter<br />
und Hauseigentümer, die eine<br />
baubiologisch unbedenkliche<br />
und stabile Schüttung einsetzen<br />
wollen. In diesem Zusammenhang<br />
bietet sich die<br />
Verwendung der sogenannten<br />
NaturRaab-Produkte an.<br />
Das Programm umfasst ausschließlich<br />
Bau- und Dämmstoffgranulate,<br />
die aus den natürlichen<br />
Rohstoffen Bims und<br />
Perlit bestehen.<br />
Die Broschüre ist in vier<br />
übersichtliche Kapitel gegliedert,<br />
die sich mit der klassischen<br />
Trockenschüttung<br />
befassen. Neben unterschiedlichen<br />
Anwendungsbereichen<br />
werden auch Unterböden wie<br />
Estrich und Gussasphalt sowie<br />
Oberböden wie Parkett<br />
und Holzdielen berücksichtigt.<br />
Grafische Darstellungen veranschaulichen<br />
technische Details<br />
zum Einsatz der Produkte<br />
bei zahlreichen Fußbodenaufbauten.<br />
Planer finden darüber<br />
hinaus Angaben zur Erstellung<br />
passender Leistungsbeschreibungen.<br />
Broschüre: Technische Informationen<br />
für Planer und Verarbeiter<br />
. Von: Joseph Raab GmbH &<br />
Cie. KG, Neuwied,<br />
Kostenlos-Fax 02631 913170<br />
7. Boden-<br />
Fachforum<br />
Das Boden-Fachforum 2004<br />
zeigt unter dem Motto “Menschen,<br />
Märkte und Moneten”<br />
Wege auf, wie sich Unternehmen<br />
aus dem bodenlegenden<br />
Handwerk rechtzeitig auf die<br />
neue lukrative Kundenzielgruppe<br />
der kaufkräftigen Senioren<br />
vorbereiten können<br />
- wie immer in der bewährten<br />
Mischung aus kompetenten<br />
Vorträgen, praxisnahen<br />
Workshops und viel Gelegenheit<br />
zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch.<br />
Themenübersicht:<br />
• „Menschen, Märkte und<br />
Moneten“ – Warum Sie sich<br />
mit der Generation 50 plus X<br />
beschäftigen sollten ...<br />
• „Ich kam, sah und siegte“<br />
– Ein Bodenleger erzählt seine<br />
persönliche Erfolgsstory.<br />
• „Gesünder, reicher, anspruchsvoller“<br />
– Vom richtigen<br />
Umgang mit dienstleistungsfähigen<br />
Senioren.<br />
• „Frech, unverschämt, kriminell“<br />
– Wie Sie säumigen<br />
Zahlern das Handwerk legen.<br />
Bei der Auswahl der Referenten<br />
legen die Veranstalter<br />
von Beginn an Wert auf Professionalität.<br />
Die Teilnahmegebühr enthält<br />
den Shuttle-Service vor<br />
Ort sowie Bustransfer und<br />
Eintritt zur Abendveranstaltung<br />
Schloss Großlaupheim.<br />
Im Preis enthalten sind darüber<br />
hinaus Tagungsunterlagen,<br />
Imbiss und Getränke während<br />
der Tagung sowie Abendessen<br />
und Getränke auf der Get-together-Party.<br />
Die Teilnehmerzahl<br />
ist begrenzt.<br />
Termin: 05./06.11.2004<br />
Ort: Maritim Hotel, Ulm<br />
Komplettpreis: 269,- €<br />
Holzmann Verlag, UZIN Utz AG<br />
Anmelde-Fax 08274 354269<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
ERGEBNISSE DER 1. GEMEINSAMEN JAHRESTAGUNG<br />
Fachbereich Ausbau<br />
Bericht von der Jahrestagung<br />
der Landesfachgruppenleiter<br />
der Fachgruppen Ausbau im<br />
Zentralverband des Deutschen<br />
Baugewerbes vom 22.- 24. Sept.<br />
2004 im Leipzig.<br />
Es war eine Neuerung im<br />
ZDB, dass alle Landesfachgruppen<br />
des Fachbereiches<br />
Ausbau sich zu einer gemeinsamen<br />
Sitzung trafen. Es<br />
wurde so organisiert, dass neben<br />
der gemeinsamen Tagung<br />
die jeweiligen Fachgruppen<br />
auch einzeln zu deren speziellen<br />
Themen zusammen kamen.<br />
Die hauptamtlichen Delegierten<br />
konnten so mit einer<br />
Anreise mehrere Fachgruppen<br />
betreuen. Der Hauptvorteil<br />
sollte jedoch sein, dass<br />
über gemeinsame Themen in<br />
der gemeinsamen Sitzung gesprochen<br />
und diskutiert werden<br />
sollte. Den Vorsitz hatte<br />
Josef Aretz, Fachgruppenleiter<br />
Fliesen, als Vorsitzender<br />
des Fachbereiches Ausbau im<br />
ZDB.<br />
Der Fachbereich Ausbau ist<br />
eine Gruppierung innerhalb<br />
des ZDB, die sich Fachgruppen<br />
übergreifend um Themen<br />
kümmert, die mehrere einzelne<br />
Fachgruppen betreffen<br />
und die dadurch besser abgestimmt<br />
werden können. Im<br />
Bereich des Fußbodens sind<br />
dies besonders Verknüpfungen<br />
zwischen Estrich- und<br />
Fliesenlegern.<br />
Der Mittwoch stand dem<br />
Fachverband Fliesen und Platten<br />
für eine Einzeltagung zur<br />
Verfügung, Donnerstag war<br />
die große gemeinsame Sitzung<br />
und Freitag dann die Einzeltagung<br />
der Fachgruppe Estrich<br />
und Belag. Dafür standen laut<br />
Tagesordnung 1,5 Stunden zur<br />
Verfügung. Bereits im Vorfeld<br />
gab es heftig Kritik, dass wegen<br />
1,5 Stunden Programm<br />
eine Anreise nach Leipzig<br />
nicht angemessen war.<br />
Die gemeinsame Tagung<br />
war voll sehr interessanter<br />
Themen, die auch Estrichleger<br />
betrafen. Nach der Begrüßung<br />
wurde die Änderung<br />
der Handwerksordnung besprochen.<br />
Leider wurden 3<br />
Berufe aus dem Bereich Ausbau<br />
aus der Anlage A in die<br />
Anlage B 1, überführt, mit der<br />
Konsequenz, dass zum Anmelden<br />
und Betreiben eines<br />
Betriebes in diesem Bereich<br />
keinerlei Qualifikation mehr<br />
gefordert ist. Es sind dies die<br />
Betonwerkstein- und Terrazzoleger,<br />
die Fliesenleger und<br />
die Estrichleger.<br />
Verblieben in der Anlage A,<br />
also mit Meisterpflicht sind die<br />
Stuckateure, Wärme-, Kälte-<br />
Schallisolierer und Brunnenbauer.<br />
Dort hat man allerdings<br />
die „Altgesellenregelung“ eingeführt.<br />
Kritik gab es hier am Verhalten<br />
des ZDB, man machte<br />
Vorwürfe, dass nicht genug<br />
für die „hinausgeworfenen“<br />
Berufe getan wurde. Dieser<br />
Vorwurf ist jedoch nicht haltbar<br />
und kann nur von unwissenden<br />
Personen vorgetragen<br />
werden. Ausführlich wurde<br />
dargelegt, was von Seiten des<br />
ZDB getan wurde. An dieser<br />
Stelle sei der Hinweis erlaubt,<br />
dass gerade von einigen<br />
Hauptkritikern keine Unterstützung<br />
kam und diese auch<br />
vor Ort nicht mit einzelnen<br />
Abgeordneten gesprochen hatten.<br />
Die Zahl der Mitglieder<br />
die sich hier aktiv einbinden<br />
ließen, hätte durchaus größer<br />
sein können.<br />
Die Politiker hatten von<br />
vorne herein die Absicht, eine<br />
größere Anzahl von Beru-<br />
Organisation | Verband █<br />
fen, nicht nur von Bauberufen,<br />
von der „Meisterpflicht“<br />
zu befreien. Herr Brandner<br />
SPD, sagte im Vorfeld zwar<br />
eine Qualifikation muss sein,<br />
aber jetzt wurde dennoch anders<br />
entschieden. Auch gab<br />
es den Hinweis von etlichen<br />
Abgeordneten, dass von Seiten<br />
des ZDH die entsprechenden<br />
Vorgaben kamen, was der<br />
ZDH als nicht ganz richtig,<br />
bezeichnet.<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
<strong>123</strong><br />
43
█ Organisation | Verband<br />
Es wäre auch an der Zeit,<br />
dass man die Mitgliedschaft<br />
des ZDB im ZDH überprüft<br />
und die Zwangsmitgliedschaft<br />
in den Handwerkskammern<br />
abschaffen sollte.<br />
Weitere Themen waren<br />
die Pre-Qualifikation. Über<br />
eine einmalige Qualifikation<br />
könnte bei Angeboten für die<br />
öffentliche Hand dann auf die<br />
doch aufwändige Einzelqualifikation<br />
verzichtet werden. In<br />
nächster Zeit wird über einen<br />
„Probelauf“ berichtet und allen<br />
ZDB-Mitgliedern diese<br />
Möglichkeit zur Verfügung<br />
gestellt. Es bedeutet eine deutliche<br />
Vereinfachung und auch<br />
Kosteneinsparung gegenüber<br />
der bisherigen Regelung. Für<br />
die Estrichleger sicher ein interessantes<br />
Thema, wenn öfters<br />
an öffentlichen Ausschreibungen<br />
teilgenommen wird.<br />
44<br />
<strong>123</strong><br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Die Aktion „Meisterhaft“<br />
fand besonderen Beifall. Herr<br />
Straus führte in die einzelnen<br />
Bausteine ein. Diese Aktion<br />
setzt genau dort an, wo auch<br />
die Kritik an der Handwerksordnung<br />
und am „Meisterwesen“<br />
am größten ist.<br />
Im europäischen Ausland<br />
gibt es, außer in Österreich,<br />
kein „Meisterwesen“ so<br />
wie in Deutschland. Aber es<br />
gibt durchaus Zulassungsbeschränkungen<br />
zu öffentlichen<br />
und auch privaten Aufträgen.<br />
Diese Zulassungsbeschränkungen<br />
sind, je nach Land<br />
ganz unterschiedlich. Es gibt<br />
zum Teil Pflichtversicherungen<br />
oder auch andere Qualifikationen<br />
als Voraussetzung<br />
für Aufträge. In Deutschland<br />
wird nur einmal im Leben der<br />
Nachweis von Wissen in dem<br />
speziellen Beruf gefordert.<br />
Eine Weiter- oder Fortbildung<br />
war dann nicht mehr zwingend<br />
gefordert.<br />
Genau hier setzt die Aktion<br />
„Meisterhaft“ an. Für Mitglieder<br />
mit abgelegter Meisterprüfung<br />
gibt es ein neues Siegel<br />
MEISTERHAFT, für Firmen,<br />
die sich einer freiwilligen Weiterbildung<br />
unterwerfen gibt’s<br />
dann Sterne, also „Meisterhaft****<br />
oder sogar „Meisterhaft*****.<br />
Diese Aktionen<br />
sind dann besonders von den<br />
Fachgruppen auf die speziellen<br />
Belange der einzelnen Berufe<br />
anzupassen. Im ganzen<br />
Leben hat sich eine Einteilung<br />
nach Sternen bewährt und in<br />
Kürze wird dies auch für Estriche<br />
möglich sein. Der Markt<br />
wird dies sicher auch dann in<br />
Anbetracht nicht qualifizierter<br />
Mitbewerber annehmen.<br />
Nächster Punkt war der<br />
Sachstands-Bericht von Herrn<br />
Domscheid über die DIN 4109.<br />
Es gibt eine Vielzahl von Gerichtsurteilen,<br />
die sich mit der<br />
Problematik des Schallschutzes<br />
befassen. Die technische<br />
Weiterentwicklung war leider<br />
nicht so, wie dies von Richtern<br />
und auch einzelnen Sachverständigen<br />
gesehen wird, denn<br />
innovative Materialverbesserungen<br />
gab es in den letzten<br />
Jahren kaum. Aber der Vorstoß<br />
vom VDI (Verein Deutscher<br />
Ingenieure) geht in eine<br />
Richtung, die Schallschutzanforderungen<br />
stellt, die in der<br />
Praxis nicht einzuhalten sind.<br />
Leider hat dieser Normungsausschuss<br />
im Überhang solche<br />
Ingenieure, die als Prüfer<br />
bei Reklamationen auftreten.<br />
Gerichte schließen sich dann<br />
zwangsläufig den Auffassungen<br />
solcher Prüfer an.<br />
Ich möchte in diesem Zusammenhang<br />
an die Verschlechter<br />
ung einzelner<br />
Dämmstoffe durch die Anpassung<br />
an die europäische<br />
Normen erinnern. Es ist beab-<br />
sichtigt, nein, man muss hier<br />
unbedingt Einhalt gebieten,<br />
die Neufassung der Norm im<br />
Sinne praxisgerechter Lösungen<br />
zu lenken.<br />
Ein weiteres Thema, das<br />
die Estrichleger besonders<br />
betrifft, war die Neuerungen<br />
in der EneV, vorgetragen<br />
von Herr Kuhlenkamp. Das<br />
Ende der Anforderungen an<br />
die Wärmedämmung von Gebäuden<br />
ist noch nicht erreicht.<br />
Die „neue EneV“ ist etwa im<br />
Jahr 2006 zu erwarten. Über<br />
den Energiesparcheck durch<br />
Handwerker wurde ausführlich<br />
berichtet. Es gibt die<br />
Möglichkeit sich als Betrieb<br />
auch in eine Datenbank eintragen<br />
zu lassen, so wie vor einiger<br />
Zeit durch die WISO–Sendung<br />
im ZDF. Außerdem wird<br />
ein Heizungsenergiecheck als<br />
einfaches Berechnungsmodell<br />
für den Endverbraucher im<br />
Internet hinterlegt. Diese Berechnung<br />
kann auch auf Landesebene<br />
ins Internet gestellt<br />
werden mit Verknüpfungen<br />
für örtliche Handwerker.<br />
Vorträge wie Auswirkung<br />
der EU Osterweiterung, Umkehr<br />
der Umsatzsteuerschuld<br />
bei Bauleistungen, Sachverständige<br />
im Bereich Ausbau,<br />
Messelandschaft (gemeinsame<br />
Messen?), Public Private<br />
Parnterships im Hochbau<br />
für kleine und mittlere Betriebe<br />
rundeten die Veranstaltung<br />
ab.<br />
Am Freitag fand die Einzelsitzung<br />
der Bundesfachgruppe<br />
Estrich und Belag statt.<br />
Jürgen Knöller als Bundesfachgruppenleiter<br />
begrüßte<br />
die Teilnehmer, die aus Landesfachgruppenleiter<br />
und auch<br />
aus deren Geschäftsführer<br />
bzw. den jeweiligen Vertretern<br />
bestand. Leider war der<br />
Kreis nicht allzu groß und so<br />
konnte in die Sacharbeit ohne<br />
ausschweifende Diskussionen<br />
eingetreten werden.<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Zuerst wurde die Verlängerung<br />
des Vertrages zwischen BEB und der<br />
Fachgruppe Estrich und Belag im ZDB<br />
beschlossen, nachdem zuvor der Vorstand<br />
des BEB ebenfalls einer Verlängerung<br />
zugestimmt hat. Es gab einige<br />
Diskussion und Anregungen zur Veränderung<br />
und Anpassung des Vertrages<br />
im Detail, wo dieser nicht nachvollziehbar<br />
ist.<br />
Dann wurde über die DIN 18353 berichtet.<br />
Es wurde eine redaktionelle<br />
Anpassung notwendig, weil eine neue<br />
ATV Norm, die DIN 18340 Trockenbau,<br />
geschaffen wurde. Leider liegt<br />
derzeit auch ein Entwurf, Stand Juli<br />
2004 vor, der nicht mit den Gremien<br />
abgestimmt wurde. Die alten Normen<br />
und Bezeichnungen wurden nicht verändert<br />
und es wurde auch nicht die<br />
neuen Bezeichnungen der Estricharten<br />
übernommen. Dennoch soll diese<br />
Nom in die VOB Ausgabe 2004, die<br />
Anfang 2005 erscheinen soll, aufgenommen<br />
werden. Grundsätzlich ist<br />
zu sagen, dass diese Norm in Kürze<br />
gründlich überarbeitet wird.<br />
Im Jahre 2005 findet wieder, wie<br />
schon seit etlichen Jahren, die Estrichfachmesse<br />
in Feuchtwangen statt. Als<br />
Ergänzung zum Bereich Boden wurde<br />
schon im Sommer beschlossen, diese<br />
Messe um die Bereiche Bodenbeläge<br />
zu erweitern. Gespräche mit Parkett-<br />
und Fliesenlegern ergaben eine Zusage<br />
von Seiten der Parkettleger. Deshalb<br />
wurde auch der Name Estrichfachmesse<br />
in 7. Internationale Estrich<br />
ParkettMesse umbenannt. Diese<br />
Messe findet vom 23. bis 25 Juni 2005<br />
statt. Um Vormerkung im Terminkalender<br />
und rege Werbung in den Lan-<br />
AUTOR RUDOLF VOOS<br />
Dipl.-Wirt.-Ing. Rudolf Voos ist Geschäftsführer des Fachverbandes<br />
Deutsches Fliesengewerbe sowie der Bundesfachgruppe<br />
Estrich und Belag<br />
Adresse: Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB)<br />
Kronenstraße 55-58, 10117 Berlin-Mitte<br />
Telefon: (+49) 030 20314-432<br />
Mail: voos@zdb.de<br />
Internet: www.zdb.de<br />
desverbänden sowie Teilnahme durch<br />
die Mitglieder, evtl. Fahrgemeinschaften<br />
zu bilden, wird gebeten.<br />
Als ideelle Träger treten der Zentralverband<br />
des Deutschen Baugewerbes,<br />
der Bundesverband Estrich und Belag,<br />
die Bundesfachschule Estrich Belag,<br />
sowie der Zentralverband Parkett- und<br />
Fußbodentechnik auf. Die Kontaktstelle<br />
ist die Bayerische BauAkademie,<br />
Feuchtwangen.<br />
Die Jahrestagung Estrich und Belag<br />
der Drei Säulen Organisation findet<br />
2005, wie berichtet, in Bamberg<br />
statt. Veranstalter und Organisator vor<br />
Ort ist die Landesfachgruppe Bayern.<br />
Etwas Verwunderung gab es, da jetzt<br />
diese Tagung zusammen mit dem Zentralverband<br />
Parkett- und Fußbodentechnik<br />
stattfinden soll. Die Vorplanungen<br />
sind jedoch so weit gediehen,<br />
dass keine Änderungen möglich sind.<br />
Der Gemeinschaftstagung wurde zugestimmt.<br />
Unter Punkt Verschiedenes erklärte<br />
Jürgen Knöller seinen Rücktritt als<br />
Vorsitzender der Bundesfachgruppe<br />
Estrich und Belag im ZDB. Dieser<br />
Schritt wurde von allen Anwesenden<br />
zutiefst bedauert. Der bisherige Stellvertreter<br />
Bertram Abert übernimmt<br />
kommissarisch den Vorsitz. Er dankte<br />
gleichzeitig Jürgen Knöller für sein<br />
überaus zeitintensives Engagement besonders<br />
für das zustande kommen des<br />
Vertrages zwischen BEB und ZDB.<br />
Bertram Abert versprach, sich zu bemühen,<br />
das Lebenswerk des Vaters<br />
von Jürgen Knöller in dessen Sinne<br />
und auch zum Wohle der Mitglieder<br />
weiter zu führen. |<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
<strong>123</strong><br />
45
Problem • Chance • Lösung<br />
46<br />
<strong>123</strong><br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
QUO VADIS Fussboden e.V.<br />
Geschäftsstelle<br />
Karl-Bold-Straße 4<br />
77855 Achern<br />
Obwohl der Fußboden von allen raumumgebenden<br />
Elementen am meisten strapaziert<br />
wird, liegt er in der Betrachtungsaktualität des<br />
Architekten, Bauherren und des Investors an<br />
9. Stelle. Nur wenn es zu Schäden und Problemen<br />
kommt, ändert sich dies gezwungenermaßen<br />
sehr schnell.<br />
Deshalb stehen beim 3. Internationalen Fussboden-Forum<br />
diese Themen im Vordergrund:<br />
Telefon (0 78 41) 66 76 01 7<br />
Telefax (0 78 41) 66 76 01 8<br />
quo-vadis@haus-des-marketings.de<br />
www.quo-vadis-fussboden.de<br />
3 . I nternationales<br />
Fu s s b o d e n - Fo r u m<br />
Einladung zum 12. November 2004 in Hanau<br />
• Schadensanalyse<br />
• Vorbeugung<br />
• Informationsaustausch.<br />
Die Gewerke Estrich, Belag und Energieeinsparung werden im 3. Internationalen<br />
Fussboden-Forum von praxiserfahrenen Referenten auf fachlich fundierte und<br />
dennoch leicht verständliche Art dargeboten.<br />
Alle Vorträge werden auf eine Tagungs-CD zusammengefasst, so dass ein Nacharbeiten<br />
bzw. Abrufen der Informationen jederzeit möglich ist.<br />
Plenum beim letzten Fußboden-Forum 2003 in Germe-<br />
ring bei München<br />
Informationen und Anmeldung<br />
Weitere Infos zum Fussboden-Forum<br />
und zu Quo Vadis erhalten Sie bei:<br />
Quo Vadis Fussboden e.V.<br />
Bundesgeschäftsstelle<br />
Karl-Bold-Straße 4<br />
77855 Achern<br />
Tel.: 0 78 41/6 67 60 17<br />
Fax: 0 78 41/6 67 60 18<br />
www.quo-vadis-fussboden.de<br />
Alexander Unger wird die Teilneh-<br />
mer in Hanau begrüßen<br />
Zwischen den Vorträgen besteht<br />
die Möglichkeit sich über<br />
Neuigkeiten zum Thema Fussboden-Management<br />
zu informieren<br />
und mit den Referenten<br />
zu diskutieren. Sichern Sie<br />
sich schnellstens einen der begehrten<br />
300 Teilnehmerplätze.<br />
Die ersten beiden Fussboden-<br />
Foren 2002 im Europa-Park<br />
Rust und 2003 in München<br />
waren bereits 4 Wochen vor<br />
der Veranstaltung ausgebucht.<br />
| RAINER KESSLER |<br />
Rahmenprogramm<br />
Vorführung eines<br />
Schleifvorganges an einem<br />
oberflächenfertigen Estrich<br />
Dipl.-Ing. Andreas Funke /<br />
MKS Funke GmbH<br />
Programm<br />
Hanau<br />
12.11.2004<br />
Vorstand: Elmar Gritschke (Vorsitzender), Franz<br />
Singhammer (stell. Vorsitzender), Peter Erbertz (Finanzen),<br />
Rainer Kessler (Öffentlichkeitsarbeit), Bertram<br />
Abert (Technik), Axel Kopf (Marketing)<br />
9:45 Uhr Begrüßung der Teilnehmer durch<br />
den Leiter des Expertenkreises<br />
Fußboden und Autor des<br />
Fussboden Atlas.<br />
Architekt / Dipl.-Ing. (FH)<br />
Alexander Unger<br />
10:00 Uhr Wie erreicht man einen geeigneten<br />
Schallschutz im Altbau bei<br />
Fußböden auf Holzbalkendecken<br />
und Betonplatten?<br />
Referent: Harry Timm /<br />
Berufssachverständiger<br />
11:30 Uhr Kunst am Bau mit Estrich-Design-<br />
Böden /Möglichkeiten und Grenzen<br />
oberflächenfertiger Systeme<br />
Referent: Bernd Greipel / Fach-<br />
mann für Terrazzotechniken<br />
12:00 Uhr Erweiterung des Lebensraumes in<br />
Altbauten<br />
Referent: Architekt / Dipl.-Ing. (FH)<br />
Nikolai Stoll<br />
12:45 Uhr Mittagspause<br />
14:00 Uhr Die neue DIN 18 560 Estrich-<br />
arbeiten – Was ist ab sofort zu<br />
beachten?<br />
Referent: Peter Erbertz / öbuv.<br />
Estrichsachverständiger<br />
14:45 Uhr Kaffeepause<br />
15:00 Uhr Neue Konstruktionsarten<br />
bei beheizten und gekühlten<br />
Fußböden in der Renovierung<br />
Referent: Dr. Michael Günther /<br />
Uponor-Velta GmbH & Co. KG<br />
15:45 Uhr Der Baumarkt in Deutschland<br />
Fakten – Trends – Chancen<br />
Referent: Dr. Wolfgang Setzler /<br />
Institut für Absatzforschung<br />
16:15 Uhr Ausklang der Veranstaltung, Zeit<br />
für individuelle Fachgespräche<br />
E S T R I C H<br />
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ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
<strong>123</strong><br />
47
█ Service | Rubriken<br />
48<br />
FÜR FACHUNTERNEHMER, ESTRICHLEGER UND FLIESENLEGER Programm<br />
Fachveranstaltung DIN 18560<br />
Seit April 2004 gibt es eine Neuausgabe der<br />
DIN 18560 mit den Teilen 1,2,3,4 und 7. Insbesondere<br />
zu Teil 2 “Estriche im Bauwesen;<br />
Estriche und Heizestriche auf Dämmschichten<br />
(Schwimmende Estriche)” aber auch zu Teil<br />
3,4 und 7 sind kritische Anmerkungen erforderlich.<br />
Anscheinend hat man die Estrichdicken im<br />
Teil 2 der Norm im Verhältnis zu den verschiedenen<br />
Festigkeitsklassen willkürlich gewählt.<br />
Ein nachvollziehbarer Zusammenhang existiert<br />
nicht. Wir haben den Eindruck, dass es sich bei<br />
der neuen DIN 18560 um einen “Aprilscherz”<br />
handelt.<br />
Die DIN 13813 muss ebenfalls kritisch bewertet<br />
werden. Wie weit muss diese Norm in<br />
die DIN 18560 überhaupt einbezogen werden?<br />
Müssen auch Fliesenleger diese Norm beachten?<br />
Wo liegen die Fallstricke für die Praxis?<br />
Anhand von Praxisbeispielen werden wir Ihnen<br />
darlegen, worauf Sie achten müssen.<br />
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Wenn Ihre Prospekte glänzen, die Kompetenz bei Kundengesprächen<br />
aufleuchtet, dann darf Ihr schriftliches Angebot<br />
nicht stiefmütterlich daher kommen.<br />
Beim Anschreiben fängt es an. Ist der Name - Vorname,<br />
Nachname und die Firmierung - richtig geschrieben? Stimmt<br />
das optische Bild des Briefes? Signalisieren Sie dem Kunden,<br />
dass Sie sich intensiv mit seinen Wünschen auseinandergesetzt<br />
haben. Machen Sie drei Lösungsvorschläge. „Aller<br />
guten Dinge sind drei“, sagt schon der Volksmund.<br />
Ausgehend von Ihrem ursprünglichen Standard-Angebot<br />
bieten Sie z.B. eine kostengünstige und eine „Luxus-Variante“<br />
zusätzlich an. Liegen dem Kunden drei Ausführungsvorschläge<br />
vor, so hat er psychologisch gesehen keine<br />
Veranlassung mehr, weitere Angebote einzuholen. Er kann<br />
innerhalb Ihres Angebots wählen. Nennen Sie aber nicht nur<br />
den Preis. Stellen Sie den jeweiligen Kunden-Nutzen der<br />
einzelnen Vorschläge heraus. Nennen Sie einen Referenz-<br />
Kunden - das strahlt Sicherheit aus - und natürlich einen<br />
Ansprechpartner in Ihrem Betrieb.<br />
Viel Erfolg -<br />
und eine höhere<br />
Trefferquote!<br />
<strong>123</strong><br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Bodenverformungen nach<br />
der Verlegung von Stein-<br />
oder keramischen Fliesenbelägen<br />
sind vermeidbar. Seit<br />
einiger zeit häufen sich die<br />
Probleme bei Außenbelägen<br />
wegen Verseifung der verwendeten<br />
Dünnbettmörtel. Weiteres<br />
kann nebenstehendem Programm<br />
entnommen werden.<br />
Dr. E. Rüdiger Weng<br />
Berater-Team Bau<br />
Anmeldung<br />
Termin: 11. November 2004<br />
Wiesbaden, Ramada Treff-Hotel<br />
Gebühr: 145,– € inkl. MwSt.<br />
Veranstalter: IBF Baulabor<br />
G.Gasser& Söhne<br />
Taubenberg 103, 65510 Idstein<br />
Tel.: 06121 / 31 39<br />
Fax: 06121 / 5 61 95<br />
Mail: epost@baulabor.de<br />
D P V Q P O kopieren + faxen<br />
oder anrufen<br />
09852/9002991<br />
und Unterlagen<br />
senden lassen<br />
Vorname:<br />
Name:<br />
Firma:<br />
Strasse:<br />
Qualifizierte Fortbildung!<br />
Wir haben Interesse an einer Mitgliedschaft.<br />
Der Mitgliedsbeitrag beträgt jährlich 103 EUR<br />
und ist steuerlich absetzbar.<br />
PLZ / Ort:<br />
Tel./Fax<br />
1. Kritische Betrachtung der neuen DIN 18560, Teil 1-<br />
7. Ist die Festlegung der Festigkeitsklassen und Estrichdicken<br />
fehlerhaft? Probleme bei Heizestrichen.<br />
2. DIN EN 13813 “Estrichmörtel und Estrichmassen”.<br />
Wie weit muss diese Norm für den Baustellenestrich<br />
beachtet werden?<br />
3. Ist eine CE-Kennzeichnung für den Baustellenestrich<br />
erforderlich? Was sagt dazu das Bundesministerium<br />
für Verkehr, Bau und Wohnungswesen?<br />
4. Wann können Glas- und Kunststofffasern in Estrichen<br />
von Nachteil sein? Wo liegen die Risiken?<br />
5. Sind Schnellestriche oder schnell abbindende<br />
Estriche auch schnell verlegereif? Wo liegen die Gefahren<br />
in der Praxis? Müssen Langzeitschwindprobleme<br />
bei der Verlegung von Stein- und keramischen<br />
Fliesenbelägen berücksichtigt werden?<br />
6. Können Zusatzmittel im Estrich für eine Verfärbung<br />
von Parkettholz ursächlich sein?<br />
7. Biegezugfestigkeit gegenüber Bruchkraft<br />
8. Oberflächenbeurteilung von Zement, Calciumsulfat-Estrichen,<br />
Gitterritzprüfung, Haftzugprüfung.<br />
9. Fliesen und Platten im Außenbereich - Klebstoff-<br />
verseifen ein Problem bei der Fliesenverlegung?<br />
10. Austrocknungsprobleme bei Fußbodenheizung?<br />
Wie ist eine Trocknungsbeschleunigung erreichbar?<br />
Wann können 2,0 CM-% Restfeuchte zu hoch sein?<br />
Fehlerquelle das CM-Messverfahren?<br />
11. Darstellen von Schadensfällen, deren Bewertung<br />
und zukünftige Mangelvermeidung.<br />
Meine Adresse:<br />
Bundesfachschule Estrich und Belag e.V. · Ansbacher Str. 20<br />
91555 Feuchtwangen · Telefon 09852/9002-991 · Fax 9002-999<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
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A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
A<br />
AKS Astrid K. Schulz GmbH & Co. KG,<br />
Weinbergstr. 42, 74360 Ilsfeld-Auenstein,<br />
07062/63450, info@aks-schulz.de<br />
AMSD GmbH, Lindenstr. 40, 89134 Blaustein,<br />
0731/95446-0, info@amsd.de<br />
B<br />
Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH, Ferdinand-Porsche-Str.<br />
6, 71711 Murr, 07144/2691-0,<br />
balduf@balduf.de<br />
B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH,<br />
Handstr. 58 b, 51469 Bergisch Gladbach,<br />
02202-920164, info@baste.de<br />
Bayer Chemicals AG, BAC-M-FA, Geb. B108,<br />
51368 Leverkusen, 0214/30-61458, michael.witte.<br />
mw@bayerchemicals.com<br />
Theo Beelmann, Max-Planck-Str. 111 B, 32107<br />
Bad Salzuflen, 05222-94585-0<br />
BMS Bau-Maschinen-Service AG, An der<br />
Schwedenschanze 16, 33378 Rheda-Wiedenbrück,<br />
05242/96460, info@bmsbaumaschinen.de<br />
Berolina Bauchemie Behrendt GmbH,<br />
Quarzweg 84, <strong>123</strong>49 Berlin, 030/6037020, www.<br />
berolina-bauchemie.de.vu<br />
betaprofile GmbH, Goethestr. 25, 73035<br />
Göppingen, 07161/14094<br />
Beton Union Köln-Bonn GmbH, An der<br />
Wachsfabrik 17, 50996 Köln, 02236/96222-0<br />
Beton Union Mönchengladbach GmbH & Co.<br />
KG, Broicher Str. 3, 41179 Mönchengladbach,<br />
02161/90739-0<br />
bodi GmbH, Hollefeldstr. 16a, 48282 Emsdetten,<br />
02572/96031-340, info@bodi-estriche.de<br />
Brinkmann Maschinenfabrik GmbH & Co. KG,<br />
An der Heller 4-12, 33758 Schloß Holte,<br />
05207/9147-0<br />
BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH,<br />
Am Hilgenacker 24, 57319 Bad Berleburg,<br />
02751/803154, www.berleburger.de<br />
btf Produktentwicklungs- und Vertriebs-<br />
GmbH, Viktor-Frankl-Str. 20, 86916<br />
Kaufering, 08191/922259, info@btf-gmbh.de<br />
BTS Betontechnik Schumacher GmbH, Beim<br />
unteren Höllbrunnen 4, 74343 Sachsenheim,<br />
07147/6446<br />
Buchberger GmbH, Pfünzer Str 15, 85122<br />
Hofstetten, 08406/9294-0, info@bUprofile.de<br />
C<br />
C H A P S & M O R E I h r P a r t n e r f ü r<br />
Berufsbekleidung, Schlitchenstr. 26, 32130<br />
Enger, 05224/994532, chaps-and-more.de<br />
Collomix Rühr- und Mischgeräte GmbH,<br />
Daimlerstr. 9, 85080 Gaimersheim, 08458/<br />
3298-0, www.collomix.de<br />
CONTEC Maschinenbau & Entwicklungstechnik<br />
GmbH, HaUptstr. 146, 57518 Alsdorf,<br />
02741/9344-0, info@contecgmbh.com<br />
D<br />
Delta Draht GmbH, Friedrichstr. 16, 69412<br />
Eberbach, 06271/82-0, info@delta-draht.de,<br />
www.delta-draht.de<br />
Deutsche Heraklith GmbH, Postfach 1120,<br />
84353 Simbach, 08571/40-0<br />
Dichtungstechnik GmbH, Brinkstr. 29, 46149<br />
Oberhausen, 0208/65922-0<br />
Domke ESB Estrich-Spezial Baustoffe, Auf<br />
dem Haag 1, 54636 Sefferweich, 06569/963425,<br />
domke-sefferweich@t-online.de<br />
Gebr. Dorfner OHG, Postf. 1120, 92242 Hirschau/Opf.,<br />
09622/82-0, webmaster@dorfner.de<br />
DuraPact Gesellschaft für Faserbetontechnologie<br />
GmbH, Büssingstr. 4, 42781 Haan/Rheinland,<br />
02129/567810, info@durapact.de<br />
FUSSBODENBAU Verzeichnis<br />
UNTERNEHMEN<br />
Industrie · Handel · Dienstleistung<br />
E<br />
Wolfgang Endress GmbH & Co. KG, Kalk- und<br />
Schotterwerk, Laufer Str. 12, 90542 Eckental,<br />
09126/2596-0<br />
ESN Bauprofile GmbH, Deggendorfer Str. 29,<br />
94544 Hofkirchen, 08545/91024<br />
Estri-Tec Nord GmbH, Max-Planck-Str. 111<br />
B, 32107 Bad Salzuflen, 05222-94585-0, info@<br />
estri-tec-nord.de<br />
Estrolith GmbH & Co. KG, Chem. Baustoffe<br />
Randdämmstreifen, Hirschmannring 1, 71726 Benningen,<br />
07144/843440, info@estrolith.com<br />
F<br />
FATEK Betonfasertechnik GmbH, Kreisstr.<br />
43, 45525 Hattingen, 02324/5636-0, fatekzentrale@fatek.de<br />
Flammstrahltechnik, Behringstr. 5, 63303<br />
Dreieich, 06074/5947, info@flammstrahltechnik.com;<br />
Gewerbering 8, 01744 Dippoldiswalde/Dresden, 03504/6418-0<br />
Fluorchemie Stulln GmbH, Werksweg 2,<br />
92551 Stulln, 09435/93225<br />
Frieser GmbH, Adam-Opel-Str. 15, 64569<br />
Nauheim 06152/6023<br />
Achim Früh Lohnaufträge und Leihmaschinen<br />
zur Fußbodenbearbeitung, Industriestr. 38, 73614<br />
Schorndorf, 07181/24520<br />
Erwin Früh GmbH Maschinen, Industriestr. 38,<br />
73614 Schorndorf-Miedelsbach, 07181/929732,<br />
frueh-maschinen@t-online.de<br />
G<br />
Gann Mess- u. Regeltechnik GmbH, Schiller-<br />
str. 63, 70839 Gerlingen, 07156/4907-0<br />
Gefinex-Jackon Vertriebs GmbH, Rote Erde 6,<br />
33803 Steinhagen, 05204/1000-0, info@gefinexjackon.de<br />
Gera Chemie GmbH, Max-Planck-Ring 17,<br />
46049 Oberhausen, 0208/802080, info@gerachemie.de<br />
Glass<br />
Kurt Glass AG, Baustoffwerke, 79258 Hartheim-<br />
Feldkirch, 07633/958060, info@baustoffwerke.de<br />
Guggemos GmbH, Derchingerstr. 145 C,<br />
86165 Augsburg, 0821/724103<br />
Gutjahr Innovative Bausysteme GmbH,<br />
Philipp-Reis-Straße 5-7, 64404 Bickenbach,<br />
06257/9306-0<br />
Gyvlon Handelsgesellschaft mbH, Frankfurter<br />
Landstr. 2-4, 61440 Oberursel, 06171/6138-10,<br />
gyvlon@t-online.de<br />
H<br />
HANNO GmbH & Co. KG, Dicht- und Dämmstoffe,<br />
Hanno-Ring 5, 30880 Laatzen, 05102/7000-0,<br />
info@hanno.com<br />
Hebau GmbH, Postfach 1308, 87517 Sonthofen,<br />
08321/6736-0, mail@hebau.de<br />
Georg Hemmerlein GmbH, Untere HaUptstr.<br />
6, 96132 Reichmannsdorf, 09546/9226-0, GHR-<br />
Transporte@t-online.de<br />
Henge Baustoff GmbH, Interpark "Rheinpfalz",<br />
76877 Offenbach/Pfalz, 06348/9838-0, info@<br />
hengegroUp.de<br />
I<br />
IFT Fastertechnik GmbH & Co. KG, Am<br />
Amtshaus 9-13, 44359 Dortmund, 0231/331132,<br />
info@ift-fasertechnik.de<br />
Industrahl GmbH, Birkenallee 64, 73655<br />
Plüderhausen, 07181/996690<br />
Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH,<br />
Ludwigshafener Str. 24-26, 40229 Düsseldorf,<br />
0211/2611202<br />
INTOPLAN GmbH Bauchemie, Grießbacher<br />
Str. 33, 09439 Amtsberg, 0700-INTOPLAN,<br />
info@intoplan.de<br />
IPB Industriefußboden Planung Beratung GmbH,<br />
Holunderweg 20, 29640 Schneverdingen,<br />
05193/98620, info@industryfloor.de<br />
J<br />
Willy Jebok Maschinenbau Baumaschinen<br />
OHG, Lutherstraße 76-78, 09126 Chemnitz,<br />
0371/53029-0<br />
JOMA-Dämmstoffwerk GmbH, Jomaplatz 1,<br />
87752 Holzgünz, 08393-78-0, info@joma.de<br />
K<br />
Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG, Wolf-Hirth-<br />
Str.2, 73730 Esslingen, 0711/93134-0<br />
Knauf Perlite GmbH, Kipperstr. 19, 44147<br />
Dortmund, 0231/998001, info@perlite.de<br />
Knopp GmbH, Chemische Produkte, Adolf-<br />
Oesterheld-Str. 1, 97337 Dettelbach,<br />
09324/91990<br />
Korodur International GmbH, Wernher-von-<br />
Braun-Str. 4, 92224 Amberg, 09621/4959-0, www.<br />
korodur.de<br />
K & W Technik + Service GmbH, Talstr. 2,<br />
96129 Leesten, 09505/950150, kuw.technik@<br />
t-online.de<br />
Kreber Baumaschinen GmbH, Insterburger Str.<br />
12a, 40670 Meerbusch, 02159/51622<br />
I.Krug-IKRU, Verschleißteile für die Oberflächenbehandlung,<br />
Ludwigstr. 3, 58507 Lüdenscheid,<br />
02351/36471<br />
Werner Kugel, Riesaer Weg 5, 68309 Mannheim-<br />
Vogelstang, 0621/701048<br />
L<br />
Lafarge Zement GmbH, Postfach 1420, 61404<br />
Oberursel, 06171/614330, estrich@lafargezement.lafarge.com<br />
Laskowski Systemboden GmbH, Vagenerstr.<br />
7b, 83620 Feldkirchen/Westerham, 08063/8585<br />
Leopold Informatik GmbH, Adlerstr. 84, 25462<br />
Rellingen, 040/52682272, vertrieb@leopold-informatik.de<br />
Lindner AG, Goldbach Bodensysteme,<br />
Bahnhofstraße 29, 94424 Arnstorf, 08723/20-0,<br />
info@lindner-holding.de, www.lindner-holding.de<br />
M<br />
Matthies & Klock GmbH, Bahnhofstr. 1, 67059<br />
Ludwigshafen, 0621/515478<br />
maxit, 79291 Merdingen 07668/7110, Heimsheim 07033/53530, Mannheim<br />
0621/804140, Singen 07731/99080, Wolfertschwenden 08334/98270, Grevenbroich<br />
02181/4943-0; Franken-Maxit Azendorf 09220/180, Nürnberg 0911/321688-0<br />
maxit, Barby 039298/6710, Klein-Schulzendorf 033731/8680, Krölpa<br />
03647/4330, LeUpahn 034381/43151, Thörey 036202/8480, Hanau<br />
06181/3605-0, Buxtehude 04168/1021, Hohen Wangelin 039933/7580<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co., Am<br />
KrUppwald 2-8, 46238 Bottrop, 02041/101-0,<br />
info@mc-bauchemie.de<br />
MERO GmbH & Co. KG, Abt. RP, 97064<br />
Würzburg, 0931/6670-621, mero.germany<br />
@mero.de<br />
Migua Fugensysteme GmbH & Co. KG,<br />
Postfach 1260, 42479 Wülfrath, 02058/774-0<br />
MIX IT Dämmstoffe Produktions- und<br />
Vertriebs GmbH, Vierzehn 11, A-4240 Freistadt,<br />
07942/77011<br />
MKS Funke GmbH Schleif- u. Sanierungssysteme für<br />
Beton, Estrich, Beschichtungen, Kunststoffböden, Im Fisserhook<br />
28, 46395 Bocholt, 02871/2475-0, www.mks-schleiftechnik.com<br />
m-tec mathis technik GmbH, Otto-Hahn-Str. 6,<br />
79395 Neuenburg, 07631/7090<br />
MS Märzheuser Strahltechnik GmbH,<br />
Industriegebiet, 57520 Steinebach, 02747/2060<br />
Multibeton GmbH, Heuserweg 23, 53842<br />
Troisdorf-Spich, 02241/43065<br />
K.P. Mundinger GmbH, Lehenbühlstr. 9, 71272<br />
Renningen, 07159/936700<br />
ARESSBUCH | EINKAUFSFÜHRER █<br />
N<br />
Martin Nobis Bau Profile GmbH & Co. KG,<br />
Wilensteinweg 4, 50739 Köln, 0221/172792,<br />
info@nobis-stufen.de<br />
O<br />
Ostrakon GmbH Baustofftechnologie, Maria-<br />
Hilf-Str. 9, 92334 Berching, 08462/9529763,<br />
info@ostrakon-baustofftechnologie.de<br />
OVT Oberflächen-Vorbereitungstechnik<br />
GmbH, Am Steimelskopf 2, 57537 Forst,<br />
02682/969688<br />
P<br />
M. Paulus GmbH, Fußbachstr. 18, 66809<br />
Nalbach, 06838/2118 u. 2176<br />
PCI Augsburg GmbH, Piccardstr. 11, 86159<br />
Augsburg, 0821/5901-0, info@pci-augsburg.de<br />
Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH,<br />
Am Bahnhof 6, 63505 Langenselbold,<br />
06184/61889<br />
POSSEHL Spezialbau GmbH, Postfach 1126,<br />
55572 Sprendlingen/Rhh., 06701-9350-0, info.<br />
cds@possehl-spezialbau.de<br />
PPW Polyplan-Werkzeuge GmbH, Riekbornweg<br />
20, 22457 Hamburg, 040/559726-0, ppwpolyplan@t-onaline.de<br />
Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG,<br />
Postfach 1420, 76554 Gaggenau, 07225/977-0,<br />
info@protektor.com<br />
Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH, Max-<br />
Eyth-Str. 10, 72631 Aichtal, 07127/599-0,<br />
pmm@pmw.de<br />
Q<br />
QUO-VADO AG, Industriestr. 12, 86609<br />
Donauwörth, 0906/9998628, info@quo-vado.de<br />
i I N F O<br />
á Rechnergestützte Suche<br />
Sie suchen die Anschrift des<br />
Lieferanten von "ix", die Rufnummer<br />
des Sachverständigen "zet" oder wer die<br />
Maschinen mit dem Markennamen<br />
"abece" liefert. Und Sie haben<br />
wenig Zeit!<br />
Dann laden Sie virengeprüft das<br />
FUSSBODENBAU VERZEICHNIS<br />
auf Ihren Rechner.<br />
Geben Sie ihr Suchwort ein.<br />
Das Ergebnis liegt in Sekunden vor.<br />
Unter www.ausbau-online.de<br />
können Sie sich die pdf-Datei<br />
auf Ihren Rechner laden.<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
FUSSBODENBAU<br />
49
█ ADRESSBUCH | EINKAUFSFÜHRER<br />
R<br />
50<br />
UNTERNEHMEN WARENGRUPPEN UND MARKEN<br />
Industrie · Handel · Dienstleistung Produkte · Geräte · Maschinen · Dienstleistung<br />
Werner Ragg GmbH & Co. KG, Nikolaus-<br />
Otto-Str. 4, 70771 Leinfelden-Echterdingen,<br />
0711/792078-0, ragg-bauma@aol.com<br />
Readymix AG, Postfach 1617, 40836 Ratingen,<br />
www.readymix.de, www.fliessestrich.de,<br />
anfrage@readymix.de<br />
Readymix Beton Nord, Koßfelderstr. 11,<br />
18055 Rostock, 0381/ 49268-0, norbert.nehls@<br />
readymix.de<br />
Readymix Beton Berlin-Brandenburg-<br />
Sachsen, Postfach 200256, 13512 Berlin, 030/<br />
33009-286, stefan.ossowski@readymix.de<br />
Union Beton Niedersachsen GmbH & Co. KG,<br />
Herrenstraße 3-5, 30159 Hannover, 0511/12603-0,<br />
juergen.malcherek@ betontechnik. hannover.de<br />
Readymix AG, Spicherner Straße 67,<br />
44149, Dortmund, 0231/2250-0, klaus-dieter.<br />
schmidt@readymix.de<br />
Readymix AG, Daniel-Goldbach-Straße<br />
25, 40880 Ratingen, 02102/401-881, anke.<br />
jepsen@readymix.de<br />
Readymix Beton Rhein-Main GmbH & Co.<br />
KG, Bismarcksaue 5, 65201 Wiesbaden,<br />
0611/267-0, anke.wandel@readymix.de<br />
Readymix Beton Baden-Württemberg<br />
GmbH, Röntgenstraße 37, 71229 Leonberg,<br />
07152/ 6004-60, berthold.meiers@readymix.de<br />
Readymix Beton Saar - Mosel GmbH,<br />
Lucie-Bolte-Straße 4, 66793 Saarwellingen,<br />
06838/9033-0, angelika.bliefering@readymix.de<br />
Readymix Beton Bayern - Thüringen GmbH, Chr.-<br />
Ritter-von-Langheinrich-Str. 7, 95448 Bayreuth,<br />
0921/9305-0, michael.riegel@readymix.de<br />
Rethmann Lippewerk GmbH, Geschäftsfeld<br />
Gips, Brunnenstr. 138, 44536 Lünen, 02306/106-<br />
207, info@raddibin.de<br />
Rockies Fußbodensysteme GmbH, Postfach<br />
3340, 89023 Ulm, 07304/42808<br />
Röfix-Wehinger Baustoffwerk GmbH, Badstr. 23, A-6832<br />
Röthis, 05522/41646-0; A-6170 Zirl, 05238/2621; A-9500<br />
Villach, 04242/29472; CH-9466 Sennwald, 081/7581122<br />
RÖHRIG granit GmbH, Am Sonderbach 78,<br />
64646 Heppenheim, 06252/7009-0, info@röhriggranit.de<br />
RÖTHEL ¨<br />
Bauprodukte<br />
Röthel GmbH & Co., Oderstraße 74, 24539<br />
Neumünster, 04321/999240<br />
S<br />
Saint-Gobain Isover G+H AG, Postfach,<br />
67005 Ludwigshafen, 0800/5015501,<br />
dialog@isover.de<br />
Saint-Gobain IVW Cem-FIL GmbH, Kaiserstr.<br />
100, TPH III - Eingang B, 52134 Herzogenrath,<br />
02407/9574-0<br />
Sauskojus Flammstrahltechnik, Dieselstr. 19B,<br />
46539 Dinslaken, 02064/98063; 15910 Lübben,<br />
0172/2525552<br />
SBW Schall-, Brand-, Wärmeschutz GmbH,<br />
Otto-Hahn-Str. 46, 59423 Unna, 02303/98614-0<br />
Eugen Schabelon Höhenausgleichrahmen und<br />
Estrichbau GmbH, HaUptstr. 165, 67714 Waldfischbach-Burgalben,<br />
06333/2003<br />
Schnepf ISO Vertrieb GmbH, Kanalstr. 5, 85139<br />
Wettstetten, 0841/99130, schnepf-iso@t-online.<br />
de<br />
SCHÖNOX GmbH, Alfred-Nobel-Str. 6, 48720<br />
Rosendahl, 02547/910-0, www.schoenox.de<br />
Schomburg GmbH, Wiebuschstr., 2-8, 32760<br />
Detmold, 05231/953-00, vk-s@schomburg.de<br />
Schlüter Systems GmbH, Schmölestr. 7, 58640<br />
Iserlohn, 02371/971-0, info@schlueter.de<br />
www.fussbodenbau.de<br />
Das FUSSBODENBAU VERZEICHNIS wird alle<br />
8 Wochen aktualisiert und ist im Internet als PDF<br />
downloadbar.<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
FUSSBODENBAU<br />
FUSSBODENBAU Verzeichnis<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH, Robert-<br />
Bosch-Str. 8, 73117 Wangen, 07161/20050,<br />
info@schwamborn.com<br />
Schwarzwälder Textilwerke · Heinrich Kautzmann<br />
GmbH, Aue 3, 77773 Schenkenzell, 07836/57-0,<br />
info@stw-faser.de<br />
Gerhard Seifert, Spezialbaustoffe, Am<br />
Lorenkamp 13, 45721 Haltern, 02364/9202-0<br />
Seitz + Kerler KG, Friedenstr. 5, 97816 Lohr,<br />
09352/9033<br />
Ing. Günter SEYRL, RUprechtshofen 20, 4491<br />
Niederneukirchen, Österreich, +43 7224/7367,<br />
seyrl@baUprodukte.at<br />
SICOTAN GmbH, Mühleneschweg 5, 49090<br />
Osnabrück, 0541/601800, info@sicotan.de<br />
Silikal GmbH & Co. KG, Ostring 23, 63533 Mainhausen,<br />
06182/9235-0, mail@silikal.de<br />
SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH,<br />
Robert-Bosch-Str. 3, 89269 Vöhringen,<br />
07306/9665-0, info@smg-gmbh.de<br />
Spillner Spezialbaustoffe GmbH, Hinschenfelder<br />
Stieg 15, 22041 Hamburg, 040/6933084,<br />
info@spillner-consult.de<br />
Spitzer u. Friedrich GmbH, Mühlwiesenstr. 19,<br />
70794 Filderstadt, 07158/62882, www.sf-baumaschinen.de<br />
Strahltec Wirths GmbH, Auf dem Rottland 3,<br />
57577 Hamm/Sieg, 02682/670826, strahltec_<br />
wirths_ gmbh@t-online.de<br />
T<br />
Thermozell Entwicklungs- und Vertriebs<br />
GmbH, A-9555 Glanegg 58, (+43) 4277/2211-0,<br />
office.thermozell@hirsch-grUppe.com<br />
TOPCLEAN OHG Oberflächentechnik, Richard-<br />
Seiffert-Str. 1, 51469 Bergisch Gladbach, 02202/299130,<br />
mail@topclean-online.de<br />
Trotec oHG, Grebbener Str. 7, 52525 Heinsberg,<br />
02452/962100, info@trotec.de<br />
TROY Chemie GmbH, Wunstorfer Str. 40,<br />
30926 Seelze, 05137/8236-622<br />
Tubag Estrichsysteme GmbH, Königsberger<br />
Str. 35, 41460 Neuss, 02131/71650<br />
Turbosol Produzione S.p.A., Via Communale<br />
Marche 50, I-31030 Pero di Breda di Piave (TV),<br />
Italy, 0039/0422-90251<br />
U<br />
UEZ Mischtechnik GmbH, Röntgenstr. 5-7,<br />
73730 Esslingen, 0711/3180971<br />
USF Blastrac, Poll- Vingster-Str. 107, 51105<br />
Köln, 0221/839401, info@blastrac.de<br />
UZIN UTZ AG, Dieselstraße 3, 89079 Ulm,<br />
0731/4097-0, info@uzin.de<br />
V<br />
S.R.L.<br />
V.F.A. S.R.L., Via Plava 7, I-23900 Lecco (LC)<br />
Italien, (0039) 0341/285812, vfa@vfasrl.com<br />
W<br />
Weller & Perfitt Oberflächenservice GbRmbH,<br />
Goesmannstr. 33, 08626 Adorf, 037423/3203,<br />
weller-perfitt-adorf@t-online.de<br />
Weng, Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. E. Rüdiger,<br />
Berater-Team Bau, Brunnenwiesen 9, 73105<br />
Dürnau, 07164/146088, e.r.weng@t-online.de<br />
Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG,<br />
Frankfurter Landstr. 153-155, 6<strong>123</strong>1 Bad Nauheim,<br />
06032/9306-0, www.betonwelt.de/wetterauer-lieferbeton<br />
Wika Isolier- und Dämmtechnik GmbH, Bischof-<br />
Neumann-Str. 23a, 85051 Ingolstadt, 08450/9370<br />
Z<br />
ZYLLA GbR, USF-BLASTRAC Vertragshändler,<br />
Cederwald 2, 51465 Bergisch Gladbach,<br />
02202/932694<br />
n–E & F<br />
A b d i c h t u n g e n<br />
Gefinex-Jackon GmbH<br />
· Feuchtigkeitssperre Gefitas<br />
HANNO GmbH & Co. KG<br />
· Fugenmassen, Dichtstoffe, Klebstoffe<br />
Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />
· Friwa-Dicht 60, Friwa-DAP Universal<br />
Wika Isolier- und Dämmtechnik GmbH<br />
· Umodan SUper, ESP-Fließestrich-Unterlagspapier<br />
A b z i e h b o h l e n<br />
BTS Betontechnik Schumacher GmbH<br />
Kreber Baumaschinen GmbH<br />
· Kreber Patschen<br />
A r m i e r u n g / B e w e h r u n g<br />
AKS Astrid K. Schulz GmbH & Co KG<br />
· AKS-Gitter, AKS-Dramix, AKS-Eurofil ® -Faserprogramm<br />
Delta Draht GmbH<br />
· Estrichgitter, Heizungsbaugitter, Sondergitter<br />
Domke ESB Estrich-Spezial Baustoffe<br />
· DK-Glasfaser<br />
DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />
· Glasfasern, Kunststofffasern<br />
Estrolith GmbH & Co. KG<br />
FATEK Betonfasertechnik GmbH<br />
· Stahlfasern, Kunststoffasern, Glasfasern, Dämmung, Zusatzmittel<br />
Kurt Glass AG<br />
Hebau GmbH<br />
· Hebaufiber-Polypropylenfaser<br />
IFT Fasertechnik GmbH & Co. KG<br />
· Duoloc ® -Stahlfaser<br />
Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />
· Crak Blocker ® Glasfasern für Estrich<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Fasercompound<br />
Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />
· SynTex - Bewehrungstextilien für Spachelmassen<br />
SAINT-GOBAIN IVW Cem-FIL GmbH<br />
· bauaufsichtliche zugelassene Cem-FIL AR-Glasfasern, alkaliresistent<br />
Ing. Günter SEYRL<br />
· Austrofaser, Polypropylenfaser<br />
STW Schwarzwälder Textilwerke<br />
· Polypropylenfasern und Glasfasern<br />
V.F.A. S.R.L.<br />
· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />
B e r u f s b e k l e i d u n g<br />
BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />
ESTRI-TEC Nord GmbH<br />
CHAPS & MORE Ihr Partner für Berufsbekleidung<br />
B e s c h l e u n i g e r<br />
Berolina Bauchemie Behrendt GmbH<br />
· Berolith M94, K 50 Express<br />
Kurt Glass AG<br />
· Obalith<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Beschleuniger<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· Estrifan-Additiv PB 953 / Additiv PB 955<br />
B e s c h i c h t u n g e n<br />
Estrolith Chemische Fabrik<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glascopox<br />
INTOPLAN GmbH Bauchemie<br />
Korodur International GmbH<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· MC-Durofloor<br />
POSSEHL Spezialbau GmbH<br />
Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />
Sicotan GmbH<br />
· EP-W 5000<br />
Calciumsulfat-Bindemittel<br />
Bayer Chemicals BAC-M-INA Anhydrit<br />
· Bayer Anhydritbinder AB 20, AB 20 Compound<br />
Fluorchemie Stulln GmbH<br />
Gyvlon Handelsgesellschaft mbH<br />
Henge Baustoff GmbH<br />
· System DuoFlow<br />
Knopp GmbH<br />
Rethmann Lippewerk GmbH<br />
D ä m m m a t e r i a l<br />
BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH<br />
Deutsche Heraklith GmbH<br />
· Trittschall-Dämmstoffe Steinwolle, Heraklith-M, Wärmedämmpl.<br />
Frieser GmbH<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glascofloor PE<br />
Gefinex-Jackon Vertriebs GmbH<br />
· Geficell Trittschalldämmung<br />
JOMA-Dämmstoffwerk GmbH<br />
· Dämmstoffe aus Hartschaum, Mineralfaser und Holzwolle<br />
Knauf Perlite GmbH<br />
· Wärmedämmung, Ausgleichsschüttung<br />
Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH<br />
Saint-Gobain Isover G+H AG<br />
· Trittschall-Dämmmaterial Akustic EP 1-6, EB<br />
Thermozell Entwicklungs- und Vertriebs GmbH<br />
· Thermozell-Wärmedämm-Leichtbeton<br />
F l ä c h e n d r a i n a g e<br />
bodi GmbH<br />
· XDRY<br />
Gutjahr Innovative Bausysteme GmbH<br />
· Aqua Drain FE<br />
Schlüter Systems GmbH<br />
· Troba-Matte<br />
F l a m m s t r a h l a r b e i t e n<br />
Flammstrahltechnik<br />
Sauskojus Flammstrahltechnik<br />
Fließestrich (Calciumsulfat)<br />
Bayer Chemicals BAC-M-INA Anhydrit<br />
· Bayer Anhydritbinder AB 20<br />
Beton Union Köln-Bonn GmbH<br />
· Anhydritfließestrich<br />
Beton Union Mönchengladbach GmbH & Co. KG<br />
Wolfgang Endress GmbH & Co. KG<br />
· gräfix 46 Fließestrich AE 20, gräfix 47 FE AE 30<br />
Gyvlon Handelsgesellschaft mbH<br />
Henge Baustoff GmbH<br />
· System DuoFlow<br />
Knopp GmbH<br />
maxit Deutschland GmbH<br />
Readymix Kies & Beton AG<br />
Rethmann Lippewerk GmbH<br />
· Geschäftsfeld Gips<br />
RÖFIX AG<br />
· Röfix A90 / A91 / Z920<br />
Tubag Estrichsysteme GmbH<br />
Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG<br />
· Anhydritfließestrich<br />
F l i e ß e s t r i c h ( Z e m e n t )<br />
Lafarge Zement GmbH<br />
· "Estazem" Bindemittel für Zementfließestriche<br />
maxit Deutschland GmbH<br />
PCI Augsburg GmbH<br />
· PCI Periplan plus<br />
Sicotan GmbH<br />
· EC 20<br />
Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG<br />
· EC 20<br />
Fließestrich-Maschinen<br />
Brinkmann Maschinenfabrik GmbH<br />
m-tec mathis technik GmbH<br />
Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />
· Mixocret<br />
Turbosol Produzione S.p.A.<br />
· Transmat, PRO H CL<br />
F r ä s m a s c h i n e n<br />
Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH<br />
· Roto-Tiger<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
Erwin Früh GmbH<br />
· Staubfreiheit<br />
Kreber Baumaschinen GmbH<br />
MS Märzheuser Strahltechnik GmbH<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />
Strahltec Wirths GmbH<br />
USF Blastrac<br />
ZYLLA GbR<br />
· USF-Blastrac Vertragshändler
F r ä s - / S c h l e i f a r b e i t e n<br />
B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH<br />
Flammstrahltechnik<br />
Neugebauer GmbH<br />
· Fußbodentechnik, Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen<br />
M. Paulus GmbH<br />
· Fräsen, Schälen, Strippen, Diamantschleifarb. Staubabsaugung<br />
Sauskojus Flammstrahltechnik<br />
TOPCLEAN OHG<br />
· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen, Schälen, Strippen<br />
Weller & Perfitt Oberflächenservice GbRmbH<br />
Fugenmassen/Dichtstoffe<br />
Kurt Glass AG<br />
HANNO GmbH & Co. KG<br />
F u g e n p r o f i l e<br />
betaprofile GmbH<br />
· Absatzprofile, Nivellierprofile, Fliesenprofile<br />
Buchberger GmbH<br />
· Buchberger Profilsysteme<br />
Dichtungstechnik GmbH<br />
· Trenastic Dehnungsfugen-Profile<br />
ESN BaUprofile GmbH<br />
· Bewegungs-, Schwund- und Trennfugenprofile<br />
Gefinex-Jackon Vertriebs GmbH<br />
· Gefidehn<br />
Guggemos GmbH<br />
· GuGe der Spezialist für die Fuge<br />
Werner Kugel<br />
· X-Profil/Bewegungs- und Schwundfugenprofile<br />
Migua Fugensysteme GmbH & Co. KG<br />
Martin Nobis Bau Profile GmbH & Co KG<br />
· Treppenprofile<br />
Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG<br />
Schlüter Systems GmbH<br />
· Estrich-Bewegungsprofile<br />
wedi GmbH<br />
· Bewegungsprofile, Dehnfugenprofile, Sockelprofile<br />
G l ä t t m a s c h i n e n<br />
BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />
· BMS Innova 3000<br />
Brinkmann Maschinenfabrik GmbH<br />
BTS Betontechnik Schumacher GmbH<br />
Erwin Früh GmbH<br />
Kreber Baumaschinen GmbH<br />
· Kreber K 436 und K 436-2-T<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />
H a f t b r ü c k e n<br />
Estrolith GmbH & Co. KG<br />
Kurt Glass AG<br />
Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Haftbrücke<br />
Korodur International GmbH<br />
· HB 5<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· Estrifan Haftbrücke<br />
Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />
H a r t s t o f f e<br />
Gebr. Dorfner GmbH & Co.<br />
· Dorsidur, Quarzhartkornmischung, Meladur<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glaskorund<br />
IPB Industriefußboden Planung Beratung GmbH<br />
· HNS ® Hartstoffnutzschicht<br />
Korodur International GmbH<br />
· VS 0/5, 0/4, WH-Spezial<br />
Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />
· Dorsidur<br />
H o h l r a u m b ö d e n<br />
Laskowski Systemboden GmbH<br />
· System LaP600 ®<br />
Lindner AG<br />
· Cavopex GS, Cavopex GK, Floor and more<br />
MERO Systeme GmbH & Co. KG<br />
· Systeme: Combi -A- / Combi -T-<br />
Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />
· Hohlraumboden HI 2<br />
Wika Isolier- und Dämmtechnik GmbH<br />
· Hobo I und Hobo II Hohlraumbodenelemente<br />
FUSSBODENBAU Verzeichnis<br />
WARENGRUPPEN UND MARKEN<br />
Produkte · Geräte · Maschinen · Dienstleistung<br />
Imprägnierung/Versiegelung<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glascopox<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Imprägnierung<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· MC-Duroporfil<br />
I n d u s t r i e b o d e n b e l ä g e<br />
BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH<br />
Estrolith Chemische Fabrik<br />
· Homogen-Spezial<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glascotex<br />
Korodur International GmbH<br />
· HE 65, HE 3, HE 2<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· MC-DUR 2500<br />
POSSEHL Spezialbau GmbH<br />
Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />
Seitz + Kerler KG<br />
Sicotan GmbH<br />
· EP-W 5000<br />
Silikal GmbH & Co. KG<br />
V.F.A. S.R.L.<br />
· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />
I n j e k t i o n s h a r z e<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· MC-Injekt 2300 plus<br />
Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />
Silikal GmbH & Co. KG<br />
K u g e l s t r a h l a r b e i t e n<br />
B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH<br />
Flammstrahltechnik<br />
Industrahl GmbH<br />
· Blastrac-Kugelstrahlen mit Staubabsaugung<br />
OVT Oberflächen-Vorbereitungstechnik<br />
GmbH<br />
M. Paulus GmbH<br />
· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen und Diamantschleifen mit Staubabsaugung<br />
Sauskojus Flammstrahltechnik<br />
TOPCLEAN OHG<br />
· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen, Schälen, Strippen<br />
Weller & Perfitt Oberflächenservice GbRmbH<br />
K u g e l s t r a h l m a s c h i n e n<br />
Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH<br />
· Turbo-Blaster<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
MS Märzheuser Strahltechnik GmbH<br />
Strahltec Wirths GmbH<br />
USF Blastrac<br />
ZYLLA GbR<br />
· USF-Blastrac Vertragshändler<br />
L e i c h t e s t r i c h e<br />
bodi GmbH<br />
· XDRY<br />
M e s s g e r ä t e<br />
Gann Mess- u. Regeltechnik GmbH<br />
· Feuchte: Hydromette (elektr.), Hydromat (CM)<br />
K.P. Mundinger GmbH<br />
· Feuchtigkeitsmeßgeräte<br />
TROY Chemie GmbH<br />
· CM-Gerät<br />
Trotec oHG<br />
Misch- und Förderpumpen<br />
BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />
· Worker N o 1<br />
Brinkmann Maschinenfabrik GmbH<br />
K&W Technik + Service GmbH<br />
m-tec mathis technik GmbH<br />
Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />
· Mixocret<br />
Turbosol Produzione S.p.A.<br />
· Transmat, PRO H CL<br />
Nachbehandlungsmittel<br />
Estrolith GmbH & Co. KG<br />
Kurt Glass AG<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Verfestigung<br />
Korodur International GmbH<br />
· Korotex, Koroseal<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· Emcoril, Emcoril AC<br />
R a n d d ä m m s t r e i f e n<br />
bodi GmbH<br />
· Türschalldämmprofil "Zargensteck"<br />
Gefinex-Jackon Vertriebs GmbH<br />
· Geficell Randdämmstreifen<br />
Estrolith GmbH & Co. KG<br />
· Estrowell-Randdämmstreifen<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glascofloor PE<br />
Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH<br />
Röthel BaUprodukte<br />
Wika Isolier- und Dämmtechnik GmbH<br />
· Umodan ESP-R Randstreifen verschweißbar<br />
R e p a r a t u r m ö r t e l<br />
INTOPLAN GmbH Bauchemie<br />
SCHÖNOX GmbH<br />
Silikal GmbH & Co. KG<br />
UZIN UTZ AG<br />
S a n i e r u n g s - S y s t e m e<br />
Estrolith GmbH & Co. KG<br />
· KM, I+S<br />
Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />
Spillner Spezialbaustoffe GmbH<br />
· Lewis Schwalbenschwanzplatten<br />
S c h a l l m e s s u n g e n<br />
Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung<br />
· VMPA Schallschutzprüfstelle nach DIN 4109<br />
Harry Timm<br />
· Sachverständiger für Fußbodentechnik, Trittschallmessung<br />
S c h l e i f m a s c h i n e n<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
Erwin Früh GmbH<br />
· Staubfreiheit<br />
MKS Funke GmbH<br />
· DIAMANTEC Hochleistungs-Schleifmaschinen<br />
MS Märzheuser Strahltechnik GmbH<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />
Strahltec Wirths GmbH<br />
USF Blastrac<br />
ZYLLA GbR<br />
· USF-BLASTRAC Vertragshändler<br />
S c h n e l l - E s t r i c h<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glascofix<br />
Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />
PCI Augsburg GmbH<br />
· PCI-Estriment, PCI-Novoment<br />
SBW Schall-, Brand-, Wärmeschutz GmbH<br />
· Rapid Floor 2000, Rapid Floor 4000<br />
SCHÖNOX GmbH<br />
SCHOMBURG GmbH<br />
· ASO-EZ 2,4,6, ASO-EZ2plus, 4plus, 6plus<br />
Sicotan GmbH<br />
· EC 20<br />
UZIN UTZ AG<br />
S i l o - E s t r i c h<br />
Eifel-Quarz-Mix Estrich und Mörtel GmbH<br />
Georg Hemmerlein GmbH<br />
· 2-Kammer-Silo-Technik<br />
Korodur International GmbH<br />
· HE 65, HE 65 SVS-3<br />
maxit Deutschland GmbH<br />
RÖFIX AG<br />
· Röfix 970, Röfix 973<br />
Tubag Estrichsysteme GmbH<br />
V.F.A. S.R.L.<br />
· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />
ARESSBUCH | EINKAUFSFÜHRER █<br />
S o f t w a r e<br />
AMSD GmbH<br />
ProFit<br />
Leopold Informatik GmbH<br />
· FuboCom<br />
Matthies & Klock GmbH<br />
· Estrich5<br />
S p a c h t e l m a s s e n<br />
Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />
Korodur International GmbH<br />
RÖFIX AG<br />
· Röfix AN10 / AN30<br />
SCHÖNOX GmbH<br />
SCHOMBURG GmbH<br />
· Soloplan 30, ASO, Asocret, WSM-99<br />
UZIN UTZ AG<br />
T r o c k e n e s t r i c h e<br />
Knauf Perlite GmbH<br />
· Zementestrichelemente Aquapanel-TE, Aquapanel-Floor<br />
T r o c k e n m ö r t e l<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glasconal IFS, Glascofix, Glascotex Haftbrücke<br />
Korodur International GmbH<br />
· Neodur<br />
maxit Deutschland GmbH<br />
Röfix AG<br />
UZIN UTZ AG<br />
V.F.A. S.R.L.<br />
· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />
Verschleißteile Oberflächenbearbeitung<br />
Kreber Baumaschinen GmbH<br />
· Kreber Teller und Flügel<br />
I. Krug - IKRU<br />
· Körbe, Lamellen, Widia-Schleifscheiben usw.<br />
Z u s a t z m i t t e l<br />
Bayer Chemicals BAC-M-INA Anhydrit<br />
· Anhydur, Mebonit, Melodur, Meborapid, Anhymix …<br />
Berolina Bauchemie Behrendt GmbH<br />
· Berolith M94, Konzentrat, Spezial FNK, K90, K50, Estrichfaser<br />
DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />
· Verflüssiger<br />
Estrolith GmbH & Co. KG<br />
Gera Chemie GmbH<br />
· Geralith, Geratherm, Compatex<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glasconal/Glascodur<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Estrichmix, Contopp Vergütung<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· Estrifan-Additiv P 900 / Addditiv KD 961<br />
Multibeton GmbH<br />
· MB-Estrichzusatzmittel Typ E, MB-Emulsion Typ PVP<br />
Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />
· SupraTex - Estrichfasern<br />
Sicotan GmbH<br />
V.F.A. S.R.L.<br />
· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />
Z u s c h l a g s t o f f e<br />
Gebr. Dorfner OHG<br />
· Dorsilit, GEBA<br />
DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />
· Armierungsfasern, Microsilica<br />
Henge Baustoff GmbH<br />
Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />
· Concretex - Betonfasern<br />
RÖHRIG granit GmbH<br />
· Feuergetrocknete Granitfeinsande<br />
Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />
V.F.A. S.R.L.<br />
· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />
Z w a n g s m i s c h e r<br />
Collomix Rühr- und Mischgeräte GmbH<br />
· Collomatic Zwangsmischer<br />
SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />
· MixMatic M 930 / M 250<br />
UEZ Mischtechnik GmbH<br />
n–E & F<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
FUSSBODENBAU<br />
51
█ ADRESSBUCH | EINKAUFSFÜHRER<br />
EINZELRUBRIKEN<br />
VERBÄNDE<br />
SACHVERSTÄNDIGE<br />
Produkte · Geräte usw. Organisationen<br />
Prüfinstitute<br />
Absauganlagen<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
Trotec oHG<br />
52<br />
Bautrockner<br />
Betonfräsen<br />
Kreber Baumaschinen GmbH<br />
· K 300 F, K 200 F<br />
Diamant-/Elektro-Werkzeuge Makita<br />
Weller & Perfitt Oberflächenservice GbRmbH<br />
Einbaufertiger<br />
SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />
· PlanoMatic P102<br />
Estrichleger-Baumaschinen<br />
Willy Jebok Maschinenbau Baumaschinen OHG<br />
Estrichlegerbedarf<br />
BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />
ESTRI-TEC Nord GmbH<br />
Estrichleger-Werkzeuge<br />
Werner Ragg GmbH & Co. KG<br />
Estrichpumpen-Spezialist<br />
K&W Technik + Service GmbH<br />
Estrich-Spezial-Baustoffe<br />
Domke ESB Estrich-Spezial Baustoffe<br />
Fugenschneider<br />
Erwin Früh GmbH<br />
Gewerbestaubsauger<br />
Erwin Früh GmbH<br />
Heizgeräte / Klimageräte<br />
Trotec oHG<br />
Höhenausgleichsrahmen<br />
Eugen Schabelon<br />
Kieselbeläge<br />
Rockies Fußbodensysteme GmbH<br />
Kugelstrahl-/Fräs-Ersatzteile<br />
Weller & Perfitt Oberflächenservice GbRmbH<br />
Markierungsstifte<br />
Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />
Nadelpistolen<br />
Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH<br />
· Multi-Pic<br />
Öldekontaminationsmittel für Festböden<br />
IBUS Umweltschutzprodukte GmbH<br />
Riffelrolle<br />
Spitzer u. Friedrich GmbH<br />
Schüttungen<br />
RÖFIX AG<br />
· Gebundene Sch. 976, Leichtschüttung 831<br />
Staubfreie Wandfräsgeräte<br />
Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH<br />
· Turbo-Blaster<br />
Werkzeuge<br />
PPW Polyplan-Werkzeuge GmbH<br />
n–E & F<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
FUSSBODENBAU<br />
FUSSBODENBAU Verzeichnis<br />
Bundesfachgruppe Estrich und Belag<br />
im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB)<br />
Vorsitzender: Jürgen Knöller, Wittekindstr. 17, 90431 Nürnberg; Stv. Vorsitzender: Bertram Abert, Zeppelinstraße<br />
4, 76474 Au am Rhein; Vorstandsmitglieder: Dipl.-Ing. (FH) Rüdiger Ade, Im Kusterfeld 23,<br />
71522 Backnang; Reinhold Euler, Jahnstr. 16, 64859 Eppertshausen; Wirtschafts-Ing. Hans Uwo Freese,<br />
Schongauer Str. 7, 28129 Bremen; Fritz Krönert, Müglitztalstraße 87, 01809 Dohna; Adalbert Krusius,<br />
Hechtenkaute 3, 55257 Budenheim; Jürgen Wille, Kasseler Str. 12, 44143 Dortmund. Geschäftsführer:<br />
Dipl.-Wirtsch. Ing. Rudolf Voos, Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin.<br />
Landesfachgruppen<br />
Bayern: Heinz Bauernfeind, c/o Gebr. Bauernfeind Fußbodenbau GmbH, Griesstr. 13, 82239 Alling<br />
Brandenburg: z.Zt. nicht besetzt.<br />
Bremen: Wirtschafts-Ing. Hans Uwo Freese, c/o Theodor Freese GmbH, Schongauer Str. 7, 28219 Bremen.<br />
Hamburg: Andreas Krüger, c/o Günter Krüger Söhne GmbH, Waldhofstr. 15, 25474 Ellerbek.<br />
Hessen: Reinhold Euler, c/o Ziegler GmbH, Jahnstr. 16, 64859 Eppertshausen.<br />
Niedersachsen: Frank-Lothar Perlmann, Zum Alten Hafen 16, 29313 Hambühren.<br />
Nordbaden: z.Zt. nicht besetzt.<br />
Nordrhein: Kurt Maibaum, Debyestraße 167, 52078 Aachen.<br />
Rheinhessen-Pfalz: Adalbert Krusius, Hechtenkaute 3, 55257 Budenheim.<br />
Rheinland: z.Zt. nicht besetzt.<br />
Saarland: Dipl.-Ing. Jürgen Weber, Angela-Braun-Straße 18, 66112 Saarbrücken.<br />
Sachsen: Fritz Krönert, Müglitztalstraße 87, 01809 Dohna.<br />
Sachsen-Anhalt: Bernd Roschild, Baugesellschaft mbH, Winkel 7 d, 06786 Vockerode<br />
Schleswig-Holstein: Adrian Böckers, Gutenbergstraße 28, 25813 Husum<br />
Südbaden: Bertram Abert, Zeppelinstr. 4, 76474 Au am Rhein.<br />
Westfalen: Jürgen Wille, Kasseler Str. 12, 44143 Dortmund.<br />
Württemberg: Dipl.-Ing. (FH) Rüdiger Ade, Im Kusterfeld 23, 71522 Backnang.<br />
ca. 700 Mitglieder<br />
Bundesverband Estrich und Belag e.V. (BEB)<br />
Vorsitzender: Wirtschafts-Ing. Hans Uwo Freese, Schongauer Str. 7, 28129 Bremen. Stellv. Vorsitzender:<br />
Jürgen Wille, c/o Wilhelm-Wille GmbH & Co. KG, Kasseler Str. 12, 44143 Dortmund. Walter Böhl, c/o<br />
Richard Böhl KG, Siemensstraße 43, 70469 Stuttgart; Dipl.-Ing. Manfred König, c/o. Obering. Kaspar<br />
König & Söhne, Gustavstraße 2, 57074 Siegen-Marienborn; Werner Ott, Bernecker Str. 17, 95448 Bayreuth;<br />
Michael Süß , c/o Oswald Süß GmbH + Co. KG, In der Köst 9, 67240 Bobenheim-Roxheim; Hildegard<br />
Viesel, c/o Viesel Estrich- und Raumdesign GmbH, Stöckacker 5, 79224 Umkirch. • Geschäftsführer:<br />
Dipl.-Vw. Edgar Leonhardt, Industriestr. 19, 53842 Troisdorf. www.beb-online.de | ca. 200 Mitglieder<br />
Bundesfachschule Estrich und Belag e.V. (BFS)<br />
Vorsitzender: Dipl.-Ing. Jürgen Knöller, Wittekindstr. 17, 90431 Nürnberg. Geschäftsführer: Friedrich Mehl,<br />
c/o Handwerkskammer für Mittelfranken, Sulzbacher Str. 11-15, 90489 Nürnberg. Büro: Ansbacher Str. 20,<br />
91555 Feuchtwangen. ca. 200 Mitglieder<br />
E-V-S Europäischer Verband Systemböden e.V.<br />
Präsident: Hans-Heinz Birkmüller. Geschäftsführer: Jürgen Schmitz.<br />
Weidenstraße 22 b, 46149 Oberhausen, www.e-v-s.info<br />
Gütegemeinschaft Estrich und Belag<br />
Vorsitzender: Dipl.-Ing. Manfred König, Gustavstraße 2, 57074 Siegen. Geschäftsführer: Dipl.-Volkswirt<br />
Edgar Leonhardt, Industriestraße 19, 53842 Troisdorf.<br />
Industrieverband Klebstoffe e.V. (IVK)<br />
Postfach 230169, 40087 Düsseldorf. www.klebstoffe.com<br />
IWM<br />
Industrieverband WerkMörtel e.V. (IWM)<br />
Düsseldorfer Str. 50, 47051 Duisburg. Vorsitzender: Michael Krusemark-Camin.<br />
Quo Vadis Fußboden e.V. (QVF)<br />
Karl-Bold-Str. 4, 77855 Achern. Vorsitzender: Elmar Gritschke. www.quo-vadis-fussboden.de<br />
Technische Forschung für Zement und Beton (TFB)<br />
Lindenstraße 10, 7103 Wildegg, Schweiz. Dr. Kurt Hermann. www.tfb.ch<br />
Verband Deutscher Stahlfaserhersteller e.V. (VdS)<br />
Postfach 1214, 47043 Datteln. Vorsitzender: Dipl.-Ing. Markus Schulz. www.vdsev.de<br />
Dipl.-Chem. Heinz-Dieter Altmann, Sachver-<br />
ständigenbüro, Albertstraße 7, 99762 Niedersachswerfen,<br />
036331-42167<br />
Dipl.-Ing. Götz Blaeßius, Sachverständigenbüro,<br />
Hauptstr. 19, 92265 Ebermannsdorf, 09624/2334<br />
Reinhard Breitung, Sachverständiger, Sebastianstr.12,<br />
36132 Eiterfeld-Großentaft, 06672/9210-0<br />
Gerhard Gasser & Partner, Institut für Beton-<br />
und Fußbodentechnik, Taubenberg 103, 65510<br />
Idstein, 06126/3139<br />
IFF-Gutachter-Team Becker Gagewi, Am Heiligenhäuschen<br />
7, 56294 Gappenach, 02654/987574; 36088<br />
Hünfeld, 06652/2309; 98660 Themar, 036873/60006<br />
Siegfried Heuer Institut für Fußbodenbau, Sachverständigen-Büro<br />
für Bauwesen, Ingenieur-Büro, Kurfürstenstr.<br />
58-60, 56068 Koblenz, 0261/915290<br />
Institut für Baustoffe und Bauüberwachung ibb,<br />
Paulshöhe 3, 17192 Waren, 0800/1013580<br />
Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung,<br />
Industriestr. 19, 53842 Troisdorf, 02241/3973970,<br />
info@ibf-troisdorf.de<br />
Sachverständigen-Ingenieurbüro Kranz GmbH,<br />
Margaretenstr. 22, 44651 Herne, 02325/32245<br />
Wolfgang Kühn, Estrichlegermeister, öbuv Sachverständiger,<br />
Fußbodentechnik, Estrich- u. Bodenbeläge, Lankerner<br />
Str. 42, 46395 Bocholt, 02871/13848, www.kuehn-sv.de<br />
Ingenieurbüro für Fußbodentechnik Peter<br />
Kunert, Möhrendorfer Str. 7, 91056 Erlangen,<br />
09131/6876568, kunert@fussbodentechnik.de<br />
Anton Lutzenberger, Estrich- u. Parkettlegermeister, ö.b.u.v.<br />
Sachverständiger f. d. Estrichlegerhandwerk, Am Kreuzberg 5, 87757<br />
Kirchheim, 08266/571 priv., 089/32904118 Büro Garching/München<br />
Dr.-Ing. J. Meyer, Ingenieur- und Sachverständigenbüro<br />
für Betonplatten, Estriche, Beschichtungen, Neudorf 21,<br />
31637 Rodewald, 05074/924327, ieplanung@t-online.de<br />
Dipl.-Chem. Ingo Niedner, öbuv Sachverständiger,<br />
Rodenbacher Str. 20, 63755 Alzenau,<br />
06023/31357, iniedner@aol.com<br />
Klaus Rang, Estrich- und Parkettlegermeister, Sachverständigenbüro<br />
für Fußbodenkonstruktionen, Estriche, Beschichtungen, Quarzkieselbeläge,<br />
Emil-Behring-Str. 13, 89134 Blaustein, 07304/42816<br />
Dipl.-Ing. Carsten Ruhe, öbuv Sachverständiger für Akustik<br />
und thermische BaUphysik, Luft- und Trittschallmessungen,<br />
Bickbargen 151, 25469 Halstenbek, 04101/46525<br />
Wilfried Schäfer, öbuv Sachverständiger für Fußbodenkonstruktionen,<br />
Schönsteiner Str. 5, 34630<br />
Gilserberg, 06696/919314<br />
SV-Büro Dipl.-Ing. Ulrich Schlingmeier, Fasanenweg<br />
11, 32694 DörentrUp, 05265/94910,<br />
UlrichSchlingmeier@t-online.de, öbuv. SV HWK Bielefeld<br />
Dipl.-Ing. Timm Skibba, öbuv Sachverständiger für Industriefußböden<br />
einschl. Betonwerksteinarbeiten sowie Bodenbeläge, Estriche<br />
und Fliesen, Meisenweg 14, 57614 Borod, 02688/446<br />
Dipl.-Ing. (FH) Kuno Spöth, öbuv Sachverständiger f.<br />
Estrich u. Asphalt, München u. Oberbayern, Ravens-<br />
burger Ring 57, 81243 München, spokl@aol.com<br />
Dipl.-Ing. Klaus Steppler, öbuv Sachverständiger<br />
für Estriche, Putze, Mörtel und Beschichtungen,<br />
Riemeisterstr. 36, 14169 Berlin, 0800/1013579<br />
Harry Timm, Sachverständiger für Fußbodentechnik,<br />
Trittschallmessung, Hamburger Str. 8, 23845<br />
Seth, 04194/98213, htimm@harrytimm.de<br />
Dipl.-Ing. (FH) Alexander Unger, Gutachten, Beratung,<br />
Projektierungen, Vorträge, Autor, Industriestr. 12, 86609<br />
Donauwörth, 0906/70690-32, info@fussbodenatlas.de<br />
Reinhard Wagner, öbuv Sachverständiger,<br />
Lindenringstraße 18, 86833 Siebnach,<br />
08249/961906<br />
Walter Consult, Hans-Uwe Walter, öbuv Sachverständiger<br />
f.d. Estrichlegerhandwerk, Buchsweg 7,<br />
73547 Lorch, 07172/8190<br />
IBW Ingenieur- und Sachverständigenbüro Weimann,<br />
Dipl-Ing. Uwe Weimann, Annastr. 21a, 45711 Datteln,<br />
02363/731497, info@www.ibw-weimann.de<br />
n–E & F<br />
Meinungsbildner und Medien-Wegbereiter. Seit 1984.<br />
1<strong>EstrichTechnik</strong><br />
& Fußbodenbau<br />
- das Original.<br />
Seit 1984.
Kaufmännisch/technisch versierter<br />
BAULEITER (ESTRICH)<br />
53 Jahre, mit langjähriger Berufserfahrung<br />
sucht neue Herausforderung im Raum Nord-Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg.<br />
Zuschriften an den Verlag unter Chiffre Nr. 122/05<br />
Überregional tätiges Unternehmen im Ausbaugewerbe im Großraum Regensburg expandiert<br />
weiter. Für unsere Abteilung Estrich suchen wir einen<br />
Estrich-Objektbauleiter<br />
Voraussetzung dafür sind einschlägige Fachkenntnisse, sowie Umgang mit EDV.<br />
Das Aufgabegebiet umfasst:<br />
Angebotserstellung, Vertragswesen, Materialdisposition, Bauüberwachung in techn. und kfm.<br />
Hinsicht und Abrechnung<br />
Eine mehrjährige Tätigkeit in der Branche oder in vergleichbarer Position sind von Vorteil.<br />
Ihre Bewerbung mit Angabe des Gehaltswunsches und des frühestmöglichen Eintrittstermins<br />
richten Sie bitte unter Nr. <strong>123</strong>/05<br />
an <strong>EstrichTechnik</strong> & Fußbodenbau, Postfach 7, 74254 Offenau<br />
Ideen · Kritik · Lob · Verbesserungsvorschläge · Wünsche · Anregungen<br />
S a g e n S i e u n s I h r e M e i n u n g !<br />
Per Fax: (+49) 07136 9686-10 · Per Mail: info@estrichtechnik.de<br />
Wer? Was? Wo? Wann? Warum? Wie? Stimmungslage:<br />
Service | Rubriken █
█ Menschen | Unternehmen<br />
54<br />
VORSITZENDER<br />
Bertram Abert<br />
EstrichlegermeisterBertram<br />
Abert<br />
ist der neue<br />
Vorsitzende<br />
d e r B u n -<br />
desfachgruppe Estrich und<br />
Belag im ZDB. Er übernimmt<br />
dieses Amt von Jürgen<br />
Knöller. Abert ist darüber<br />
hinaus Fachgruppenleiter der<br />
Fachgruppe Estrich und Belag<br />
im Verband der Bauwirtschaft<br />
Südbaden e.V., öbuv. Sachverständiger<br />
für das Estrichlegerhandwerk<br />
der Handwerkskammer<br />
Karlsruhe, Mitglied im<br />
Arbeitskreis Zementestrich im<br />
BEB, Mitglied des Vorstandes<br />
der Bundesfachschule, Mitglied<br />
des Prüfungsausschusses<br />
der Handwerkskammer<br />
für Mittelfranken Nürnberg,<br />
Obmann für das Standardleistungsbuch<br />
LB 025 Estricharbeiten<br />
im GAEB, Vorstand<br />
Technik bei der Qualitätsgruppe<br />
Quo Vadis e.V., Mitarbeiter<br />
in verschiedenen Normenausschüssen,<br />
Mit-Autor<br />
des neuen Kommentars zur<br />
DIN 18353, ehrenamtlicher<br />
Richter am Arbeitsgericht<br />
Karlsruhe und Inhaber eines<br />
Fußbodenbau-Betriebes in Au<br />
am Rhein<br />
FACHAUTOREN<br />
Jan Birkenfeld, Dieter<br />
Dieudonné, Ludger Egen-<br />
Gödde, H. Gangauf,<br />
Gerhard Gasser, Heinrich<br />
Heeren, Gisela Kerger,<br />
Rainer Kessler, Dr. Hein<br />
Kroos, Dipl.- Ing. Joachim<br />
Plate, Matthias Raquet,<br />
Herbert Reithmeier, Bernd<br />
Schlingmann, Rüdiger<br />
Turtenwald, Christoph<br />
Volkmann, Dipl.-Ing.<br />
Alexander Unger, Dipl.-<br />
Wirt.-Ing. Rudolf Voos,<br />
Dr. E. Rüdiger Weng.<br />
<strong>123</strong><br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
Kai Weber und Peter Baier<br />
D er Ab -<br />
schluss von<br />
Komplettangeboten<br />
sind<br />
sowohl Spezialität<br />
als<br />
auch Ziel der Weber Fuß-<br />
bodentechnik in Neubeuern.<br />
“Wir beherrschen das gesamte<br />
Spektrum, angefangen vom<br />
Einbau des Estrichs bis zur<br />
Verlegung sämtlicher Oberböden<br />
inklusive Beschichtung”,<br />
sagt Estrich- und Parkettlegermeister<br />
Kai Weber (34).<br />
Vermutlich war es der 30.<br />
Geburtstag, der ihn vor vier<br />
Jahren über seine Zukunft<br />
nachsinnen ließ. Jedenfalls<br />
entschloss sich Weber mit<br />
dem Start ins neue Millenium<br />
zugleich auch in eine für ihn<br />
neue Zeitrechnung einzutreten.<br />
Er gründete eine eigene<br />
Firma mit Sitz in Neubeuern<br />
- bereut hat er den Schritt bis<br />
heute nicht.<br />
Reicht das Team nicht aus,<br />
um die Auftragslage professionell<br />
und zur Zufriedenheit<br />
der Kunden zu bewältigen,<br />
steht Weber Parkettlegermeister<br />
und Freund Peter Baier<br />
(25) zur Seite. Vor drei Jahren<br />
entschied sich der gelernte<br />
Raumausstatter und Parkett-<br />
FTUSJDI UFDI OJL!<br />
’ !GVTTCPEFOCBV<br />
Unabhängiges<br />
Fachmagazin<br />
für Unternehmer<br />
im Estrich- und<br />
Fußbodenbau.<br />
Kernkompetenz:<br />
Estrich, Industriefußboden.<br />
Das Fachmagazin<br />
erscheint in<br />
Deutschland, in<br />
Österreich, der<br />
Schweiz und deren<br />
Nachbarländern.<br />
Alle zwei Monate,<br />
seit 1984.<br />
ISSN 1614-6735.<br />
WPSTDI BV<br />
Nächstes Heft 124<br />
Ausgabe VI/2004<br />
Termine siehe<br />
Fußzeile Seite 3<br />
KOMPL<strong>ET</strong>TANBI<strong>ET</strong>ER<br />
WFSMBH<br />
Menzel Medien<br />
Fasanenweg 7<br />
74254 Offenau<br />
Heike Rapolder<br />
Anja Rothweiler<br />
SFEBLUJPO<br />
Jürgen R. Menzel<br />
Birgit Menzel<br />
GSFJF!NJUBSCFJU<br />
Peter Kunert<br />
Dipl.-Ingenieur<br />
Sachverständiger<br />
Möhrendorfer Str. 7<br />
91056 Erlangen<br />
UJUFMGPUP<br />
Alle Abbildungen<br />
sind Heft-Beiträgen<br />
entlehnt.<br />
leger zur Selbstständigkeit<br />
und dem Besuch der Meisterschule.<br />
Baier “Ich hätte keine<br />
bessere Entscheidung für<br />
mich treffen können. Ich liebe<br />
den Beruf und habe mit meiner<br />
Leistung Erfolg. Und wer<br />
saubere Arbeit leistet, erhält<br />
im Anschluss auch sein Geld.<br />
Was will ich mehr?”<br />
Manfred Krieger<br />
Estrichlegermeister<br />
und<br />
BEB-Ehrenv<br />
o r s t a n d sm<br />
i t g l i e d<br />
M a n f r e d<br />
Krieger ist Anfang September<br />
nach schwerer Krankheit im<br />
Alter von 72 Jahren gestorben.<br />
Krieger führte über vier<br />
Jahrzehnte ein solides Unternehmen<br />
in Mönchengladbach,<br />
war Vorsitzender des Bundesverbandes,<br />
stv. Vorsitzender<br />
der Bundesfachgruppe und<br />
in weiteren Funktionen ehrenamtlich<br />
tätig. Wir halten<br />
ihn als immer fröhlichen und<br />
gut gelaunten Rheinländer in<br />
Erinnerung.<br />
LPNNVOJLBUJPO<br />
Telefon:<br />
07136 9686-0<br />
Telefax:<br />
07136 9686-10<br />
E-Mail:<br />
info@fussbodenbau.de<br />
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WFSMFHFS!<br />
Jürgen R. Menzel<br />
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Printec Offset<br />
Medienhaus<br />
Ochshäuser Str. 45<br />
34<strong>123</strong> Kassel<br />
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(D: 9,66 € + MwSt.<br />
Europa: 17 €)<br />
Mehrfachbezug auf<br />
Anfrage.<br />
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IMPRESSUM<br />
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Formate für Fotos,<br />
Abbildungen: pdf,<br />
tif, eps. 300 dpi.<br />
Lieferung: Scanfähige<br />
Vorlage.<br />
Daten per E-Mail,<br />
CD-ROM, ISDN.<br />
Copyright aller<br />
Texte, Skizzen usw.<br />
bei Menzel Medien,<br />
sofern nicht anders<br />
angegeben.<br />
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estrichtechnik.de<br />
fussbodenbau.de<br />
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BAU ·<br />
n Baustoffe | Produkte | Materialien<br />
AKS GmbH & Co. KG 28<br />
btf GmbH 15<br />
Berolina Bauchemie Berlin 21<br />
Chaps & More 18<br />
Estri-Tec Nord GmbH Beilage<br />
Estrolith GmbH & Co. KG 25<br />
Kurt Glass GmbH 16, 43<br />
G. J. van Hoffs 26<br />
Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH 18<br />
Intoplan GmbH 41<br />
Knauf Gips KG 2<br />
Klimatherm 12<br />
Knopp Vertriebs GmbH 5<br />
Lafarge Zement GmbH 13<br />
Lanxess 9<br />
maxit Deutschland GmbH 27<br />
Migua Fugensysteme GmbH & Co. KG 22<br />
MIX IT 31<br />
PPW-Polyplan-Werkzeuge GmbH 32<br />
Prodan GmbH & Co. KG 23<br />
Röthel GmbH & Co. KG 30<br />
V.F.A. s.r.l 11<br />
n Maschinen | Geräte | Dienstleistung<br />
Brinkmann Maschinenfabrik GmbH 37/38<br />
Bau-Maschinen-Service AG 4.US<br />
Contec Maschinenbau GmbH 17<br />
Flammstrahltechnik GmbH 14<br />
Erwin Früh GmbH 40<br />
MKS Funke GmbH 7<br />
KuW Technik-Service GmbH 4<br />
M. Paulus GmbH 6<br />
Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH 19/20<br />
Werner Ragg GmbH & Co. KG 24<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH 10<br />
Spitzer + Friedrich GmbH 42<br />
Strahltec Wirths GmbH 29<br />
n Organisationen | Dienstleistung<br />
Berater-Team BAU 48<br />
Bundesfachschule Estrich u. Belag e.V. 48<br />
EPM EstrichParkettMesse 45<br />
UNI Marketing Service GmbH & Co. KG 47<br />
Der Autor wie der<br />
Verlag übernehmen<br />
für Irrtümer, Fehler<br />
oder Weglassungen<br />
in allen Verlagsprodukten<br />
keinerlei<br />
Gewährleistung<br />
oder Haftung.<br />
Urheberrechtlich<br />
geschützt ® © sind<br />
Marken, Slogans,<br />
Logos, Titel auch<br />
ohne besondere<br />
Kennzeichnung.<br />
INSERENTEN<br />
Bei Einsendung von<br />
Redaktionsmaterial,<br />
Datenträger, Fotos<br />
etc. erhält der<br />
Verlag das Nutzungsrecht.<br />
Dieses<br />
Recht schließt<br />
neben dem Verbreitungsrecht,<br />
auch für<br />
andere Auftraggeber<br />
und in anderen<br />
Verlagsprodukten<br />
wie CD-ROM,<br />
Online-Datenbank<br />
etc., die Erteilung<br />
von Nachdrucken<br />
ein. Die Einsender<br />
wissen, dass die<br />
Beiträge frei von<br />
Rechten Dritter sein<br />
müssen.<br />
AUSBAU HANDWERK<br />
F U S S B O D E N B A U<br />
E U R O PA<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©<br />
Die Ablehnung eines Risikos ist für ein Unternehmen das größte Risiko. (Reinhard Mohn)
Augsburg<br />
November 2004<br />
Kongresshalle<br />
6. Zukunftstag „Meisterlich<br />
verkaufen - das Handwerk geht<br />
in die Offensive“<br />
19.11.2004<br />
Institut für Handwerks-Marketing<br />
Fax: 0821/9 20 10<br />
Feuchtwangen<br />
Bayerische Bauakademie<br />
Feuchtwangen<br />
Seminar Estrichkolonnenführer<br />
15.11. – 19.11.2004<br />
Fax 09852-9002-909<br />
Seminar 1<br />
Abdichtungen / Ausgleichsmörtel<br />
17.11.2004<br />
Fax 09852-9002-909<br />
Seminar 2<br />
Reaktionsharzestriche /<br />
Estrichnenndicken / Schnellestriche<br />
18.11.2004<br />
Fax 09852-9002-909<br />
Die neue DIN 18560<br />
– Estriche im Bauwesen<br />
24.11.2004<br />
Fax 09852-9002-909<br />
Kurzseminar Kompaktwissen Estrich<br />
29.11. – 03.12.2004<br />
Fax 09852-9002-909<br />
Leipzig<br />
Rockwool Bodenforum<br />
04.11.2004<br />
Fax: 0201-89470-22<br />
Nürnberg<br />
Bundesverband Estrich und Belag<br />
Sachverständigentreffen<br />
19.11. – 20.11.2004<br />
Fax: 02241-3973689<br />
Abonnement<br />
Ostfildern-Nellingen<br />
<strong>EstrichTechnik</strong> & Fußbodenbau Mitarbeiter-Abonnement<br />
für Bauleiter und für Kolonnenführer.<br />
Fachlich versierte Mitarbeiter mit breitem Wissens-<br />
Spektrum sind ein Pluspunkt für den eigenen Betrieb<br />
gegenüber jedem Bauherrn und Auftraggeber.<br />
Ein Abonnement ist zusätzlich als Kundenbindungs-<br />
Instrument bei Architekten und Planern einsetzbar.<br />
Diesen Abschnitt kopieren und senden an:<br />
Technische Akademie Esslingen<br />
Aktuelles Umsatzsteuerrecht für<br />
Praktiker in Unternehmen<br />
24.11. , 29.11. und 30.11.2004<br />
Fax: 0711-34008-27<br />
Raesfeld<br />
Akademie des Handwerks<br />
Was ist ein Mangel?<br />
05.11.2004<br />
Tel. 02865-608411<br />
Modernisierung als Zukunftsmarkt<br />
der Baubranche<br />
18.11.2004<br />
Tel. 02865-608411<br />
Herbstseminar für Fliesen-, Naturwerkstein-<br />
und Estrichlegersachverständige<br />
26.11. – 27.11.2004<br />
Tel. 02865-608411<br />
Baupraktische Wege zur Sicherung<br />
von Werklohnansprüchen<br />
28.11.2004<br />
Tel. 02865-6084-11<br />
Gewährleistungsfallen<br />
29.11.2004<br />
Tel. 02865-6084-11<br />
Troisdorf<br />
IBF<br />
BEB-Sachvertsändigen-Seminar<br />
19.11. – 20.11.2004<br />
Fax 02241-3973989<br />
Ulm<br />
Holzmann Verlag<br />
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05.11. – 06.11.2004<br />
Fax: 08247-354-269<br />
Menzel Medien Fon 07136 9686-0<br />
Postfach 7 Fax 07136 9686-10<br />
74254 Offenau info@menzelmedien.de<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
Wiesbaden<br />
IBF Baulabor G. Gasser & Söhne<br />
Fachveranstaltung Fliesen-<br />
und Estrichleger<br />
11.11.2004<br />
Fax: 06126-56195<br />
M i t a r b e i t e r - A b o n n e m e n t<br />
A B O N N E M E N T<br />
Dezember 2004<br />
Bad Düben<br />
ESD-Schutzmaßnahmen und<br />
deren Wirtschaftlichkeit<br />
Remmers Baustofftechnik<br />
04.12.2004<br />
Fax 05432 83708<br />
Feuchtwangen<br />
Bayerische Bauakademie<br />
Feuchtwangen<br />
Lehrgang gepr. Estrich-Pumpenführer<br />
Putzmeister / Brinkmann<br />
01.12. – 03.12.2004<br />
Fax 09852-9002-909<br />
Seminar 1<br />
Abdichtungen / Ausgleichsmörtel<br />
14.12.2004<br />
Fax 09852-9002-909<br />
Seminar 2<br />
Reaktionsharzestriche /<br />
Estrichnenndicken / Schnellestriche<br />
15.12.2004<br />
Fax 09852-9002-909<br />
Saerbeck<br />
ESD-Schutzmaßnahmen und<br />
deren Wirtschaftlichkeit<br />
Remmers Baustofftechnik<br />
02.12.2003<br />
Fax 05432 83708<br />
Ich abonniere ESTRICHTECHNIK & FUSSBODENBAU<br />
zum Jahresbezugspreis von € 38,– + Versand/MwSt.*<br />
Bitte senden Sie die Hefte an die untere oder an die<br />
beigefügten Adressen. Wenn ich den Bezug abbrechen<br />
will, schreibe ich Ihnen, damit ist die Sache<br />
für mich erledigt.<br />
Vorn. Name<br />
Firma<br />
Straße<br />
PLZ | Ort<br />
Datum | Unterschrift<br />
München<br />
Januar 2005<br />
Messe München GmbH<br />
BAU 2005 – 16. Int. Fachmesse für<br />
Baustoffe, Bausysteme und Bau-<br />
erneuerungen<br />
17.01. – 22.01.2005<br />
Tel. 089-949-20720<br />
Wittenberg<br />
PCI Baukongress<br />
25.01. – 26.01.2005<br />
Fax: 0821-5901-499<br />
Augsburg<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
März 2005<br />
08.03.2005 (wie oben)<br />
Dortmund<br />
15.03.2005 (wie oben)<br />
Hamburg<br />
19.04.2005 (wie oben)<br />
Wiesbaden<br />
10.05.2005 (wie oben)<br />
Bamberg<br />
Mai 2005<br />
Jahrestagung Estrich und Belag<br />
20.05. – 21.05.2004<br />
Fax: 089-7679-112<br />
Juni 2005<br />
Feuchtwangen<br />
Termine █<br />
Bayerische BauAkademie<br />
7. Internationale EstrichParkett-<br />
Messe<br />
23.05. – 25.05.2005<br />
Fax: 09852-9002-0<br />
<strong>123</strong><br />
* Preis je Abo zuzügl. Versand 9,67 € + 7 % MwSt. 3,33 €/ Versand Europa 18,00 €<br />
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