Oberflächenschutz? - EstrichTechnik
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Unabhängiges Fachmagazin<br />
für Estrich und Industriefußboden<br />
█ Fachwissen | Anwendung<br />
3 Risikobewältigung<br />
im Estrichhandwerk<br />
10 Beurteilung und Bewährung<br />
von Untergründen<br />
18 EstrichRestfeuchte<br />
21 Fußbodenheizung<br />
mit Gussasphaltestrich<br />
34 Expertentreffen<br />
war ein voller Erfolg<br />
44 sichtestriche<br />
47 Expertentreffen<br />
Fußbodenbau<br />
Verteiler:<br />
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Archiv:<br />
Fachforum Fußbodenbau<br />
www.fussbodenbau.de<br />
48 Vor Gericht ist man nicht<br />
in Gottes Hand – Nachtrag<br />
56 Feuchtemessung –<br />
im Fokus der Zeit<br />
█ Markt | Betrieb<br />
24 Auszeichnung im Handwerk<br />
30 Anwenderschulung<br />
in Theorie und Praxis<br />
41 KONZEPTE:<br />
Mitarbeiterführung nach Plan<br />
█ Produkte | Maschinen<br />
23 Höhenbestimmung<br />
mit Nivellierstift<br />
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26. Jahrgang<br />
Seit 1984<br />
25 In Europa auf dem Vormarsch<br />
26 Böden individuell gestaltet<br />
27 Hausmesse<br />
29 Verfeinerte künstlerische<br />
Möglichkeiten für Kultureinrichtungen<br />
32 Estriche aus Mittelfranken<br />
33 DiamantRaspelWerkzeuge<br />
53 Eine Partnerschaft<br />
geht neue Wege<br />
█ Menschen | Unternehmen<br />
61 Fragen und Antworten<br />
Daniel Rufle<br />
Uelzener<br />
█ Organisation | Verband<br />
28 Jahreshauptversammlungen<br />
31 Hinweisblatt<br />
Magnesiaestriche<br />
█ Service | Rubriken<br />
3 E d i t o r i a l<br />
61 Richtigstellung<br />
62 Kleinanzeigen<br />
63 EsTRIcHFAIRZEIcHNIs<br />
Ausgabe III/2009<br />
Mai/Juni<br />
151<br />
<strong>EstrichTechnik</strong> &<br />
Fußbodenbau.<br />
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68 Vermischtes, Rubriken, Autoren,<br />
Inserenten, Impressum<br />
69 Veranstaltungskalender<br />
AUSBAU HANDWERK<br />
E S T R I C H � I N D U S T R I E F U S S B O D E N<br />
F U S S B O D E N B A U<br />
E U R O PA
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Editorial<br />
Estrich-<br />
Versammlung<br />
Im „EstrichNiemandsLand“ Berlin in den Bundesländern um die<br />
Hauptstadt gibt es nur sehr wenige Mitgliedsfirmen fand die Jahrestagung<br />
2009 statt. Eigentlich war es nur eine Tagung des Bundesverbandes<br />
Estrich und Belag e.V. (BEB), von einer Jahrestagung<br />
des Estrichgewerbes kann keine Rede sein. Entgegen früherer Gepflogenheiten<br />
fehlten die Aktivitäten der Bundesfachgruppe (ZDB)<br />
und der Bundesfachschule (BFs). Dies erscheint unverständlich.<br />
Die Mitgliederversammlung des BEB mit 57 Teilnehmern war eine<br />
kurze Veranstaltung. Ohne wesentliche Höhepunkte, wenn man<br />
einmal von den Kurzberichten der ArbeitskreisVorsitzenden, der<br />
Rechnungsprüfer und des Jahresabschlusses 2008 bzw. Haushaltsplanes<br />
2010 absieht. Beim Vortrag des Vorsitzenden zeigte sich bei<br />
manchen Anwesenden Ermüdungserscheinungen. Die Zahl der<br />
EstrichUnternehmer, die in keiner Funktion tätig waren, konnte<br />
fast an den Fingern abgezählt werden. Daraus wird ersichtlich,<br />
dass die Tendenz bei der BEBJahrestagung in Richtung Estrich<br />
IndustrieVerband geht. Immer mehr zum Treffpunkt für Estrich<br />
Unternehmer wird dagegen das sachverständigentreffen des BEB<br />
(30./31.10.2009) in schweinfurt.<br />
Ach doch, da gab es auf der Jahrestagung noch ein paar Grußworte<br />
des ParkettVorsitzenden (ZVPF), der wie jedes Jahr wiederum<br />
meinte, dass sein Parkettverein und der Estrichverein zusammengehen<br />
sollten. Klar, Gewinner wäre der Parkettverband, der auch<br />
mit durch die zunehmende Verlegung von Fertigparkett an Mitgliederschwund<br />
leidet, Verlierer wäre das Estrichhandwerk samt<br />
angeschlossenem Institut. Estrich und Parkett zusammen würden<br />
ca. 1.600 Mitgliedsbetriebe vertreten. Davon wären 300 Betriebe<br />
aus der Estrichbranche. Diese Größenordnung ist völlig unbedeutend,<br />
wird aber jährlich auf´s neue als Heilmittel angepriesen. Der<br />
Politik ist es schnurz, ob es ein Handwerksverein mit 300 oder 3.000<br />
Betrieben ist, der sich Gehör verschaffen will, das sind keine Zahlen<br />
die ein Wählerpotential darstellen. Politisch gesehen wird das<br />
Estrichgewerk in absehbarer Zukunft vermutlich unter dem Titel<br />
„Innenausbau“ segeln, wobei ein Boot mit „Fußbodenbau“ tituliert<br />
ist und und die Malerbetriebe die meisten crewmitglieder stellen<br />
werden. Der Estrich wird wohl die Kojen im letzten Drittel des Hecks<br />
belegen. Aber, unser Estrichverband ist wendig, mit seinen Arbeitskreisen<br />
innovativ und schlagkräftig und darüber hinaus finanziell<br />
gesund, im Gegensatz zu anderen Verbänden, von denen manche<br />
mittelfristig abzusaufen drohen. Monobetriebe, die z.B. nur Wohnungsbauestriche<br />
anbieten, haben bei jetziger Marktentwicklung<br />
keine große Überlebenschance. Mindestens ein zweites standbein<br />
muss her. Deswegen brauchen wir uns aber nicht verbandseitig den<br />
Klotz Parkett ans Bein zu binden, es gibt ja noch jede Menge mehr<br />
handwerkliche Möglichkeiten die wir ausführen können ohne dass<br />
jemand Estrichfremdes mitregieren will. Die derzeitige Konstellation<br />
gegenüber den anderen Gewerken ist optimal. Gemeinsame<br />
Messe, damit das eine Gewerk sich über das Andere informieren<br />
kann und Finden eines gemeinsamen Nenners, wenn es Gewerkübergreifendes<br />
geht.<br />
Die Mitgliederversammlung der Gütegemeinschaft mit einem Bericht<br />
über die Fremdüberwachung sowie die Vorteile eines Industrieestrichs<br />
unter dem Aspekt des Güteschutzes verlief in gewohnter<br />
Weise. Die künftigen Jahrestagungen finden 2010 in Bad Neuenahr<br />
statt, 2011 in Feuchtwangen, gemeinsam mit der Estrichmesse und<br />
2012 in Kiel. Über die Jahrestagung im Detail informieren wir sie in<br />
Heft 152. Bis dahin alles Gute<br />
Ihr<br />
Jürgen Menzel<br />
Immer größer werdende Bedeutung<br />
Risikobewältigung<br />
im Estrichhandwerk<br />
Den Regeln des Fachs und der Technik stehen<br />
häufig Produktneuheiten und Produktinnovationen<br />
gegenüber. Ob diese Produkte und<br />
Systeme vor der Markteinführung immer in<br />
einem ausreichenden Maße technisch erprobt<br />
und ausgereift sind, mag jeder selbst nach seiner<br />
Erfahrung beurteilen.<br />
Oft jedoch können nur konkrete Herstellervorgaben<br />
für die Verarbeitung und die Anwendung<br />
den Ausführenden vor Schäden und einem<br />
unverhältnismäßig hohem Risiko bewahren.<br />
Der Ton wird rauer<br />
Hierbei ist in den letzten Wochen und Monaten<br />
zu beobachten, dass der Ton in der Fußbodenbranche<br />
durchaus „rauer“ wird. Diesbezüglich<br />
sicherlich weniger hinsichtlich verbalen<br />
Auseinandersetzun gen, sondern vielmehr auf<br />
die Zuweisung von Verantwortlichkeiten im<br />
Schadensfall.<br />
Es ist sicherlich allgemein bekannt, dass im<br />
Rahmen der Bearbeitung von Schadensfällen<br />
und insbesondere bei rechtlichen und vertragsrechtlichen<br />
Auseinandersetzungen, der Handwerker<br />
bzw. Ausführende das „schwächste<br />
Glied“ darstellt. Hierbei handelt es sich nicht<br />
nur um eine Phrase; Diese wird im Rahmen von<br />
Auseinandersetzungen und Beurteilungen in<br />
der Praxis nahezu täglich untermauert.<br />
Nun dürfte allen Beteiligten diesbezüglich<br />
eines klar sein: In der Fußbodenbranche ist es<br />
wie in jeder anderen Branche auch – jeder<br />
braucht jeden! Es wäre fatal zu glauben, dass<br />
alleine damit, dass ein Ausführender oder Objekteur<br />
einen Schaden zu verantworten hat und<br />
gegebenenfalls hierdurch in seiner Existenz bedroht<br />
ist, ein Problem gelöst wird. Dies wäre in<br />
der Tat keine sehr weitsichtige Überlegung und<br />
führt im Endeffekt zu einem Zustand, welchen<br />
Redaktion | Verlag Heft 152 im August<br />
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151 3<br />
wir heute schon fast erreicht<br />
haben: dünne Kapitaldecken<br />
bei ausführenden Betrieben<br />
und zum Teil qualitätsabfallende<br />
Ausführungen.<br />
Eindeutigere Empfehlungen<br />
häufig wünschenswert!<br />
In diesem Zusammenhang<br />
fällt auf, dass Empfehlungen<br />
von Herstellern häufig eher<br />
allgemein gehalten sind und<br />
keine eindeutigen Aussagen<br />
treffen.<br />
Selbstverständlich darf in<br />
diesem Zusammenhang berücksichtigt<br />
werden, dass das<br />
ausführende Unternehmen ein<br />
Fachbetrieb ist und somit gewisse<br />
Grundvoraussetzungen<br />
und Grundkenntnisse mitbringen<br />
sollte.<br />
Unabhängig davon jedoch<br />
lassen unvollständige und wenig<br />
konkrete Empfehlungen<br />
häufig einen Ermessensspielraum<br />
zu, welcher dann bei<br />
falscher Wahl durchaus zu<br />
Schäden führen kann.<br />
So ist es schon eher befremdend,<br />
dass in der Fußbodenbranche<br />
Begriffsunterschiede<br />
zwischen beispielsweise<br />
„Reini gungsempfehlung“ und<br />
„Reinigungsanleitung“ diskutiert<br />
werden. Hierbei handelt<br />
es sich um vertragsrechtliche<br />
und juristische Spitzfindigkeiten,<br />
welche dem Handwerk<br />
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Risikobewältigung im Estrichhandwerk<br />
draußen in der Praxis nur wenig<br />
helfen.<br />
Es ist nicht zu leugnen, dass<br />
die Sachverständigen in der<br />
Praxis häufig Reinigungs- und<br />
Pflegeanleitungen vorgelegt<br />
bekommen, welche sehr neutrale<br />
und unklare Inhalte und<br />
Empfehlungen aufweisen.<br />
Hierbei sollte berücksichtigt<br />
werden, dass Reinigungs und<br />
Pflegeanleitungen nicht nur<br />
dazu da sind, dem Ausführenden<br />
und Handwerker zu dienen.<br />
Häufig oder regelmäßig<br />
werden diese Reinigungs und<br />
Pflegeanleitungen an den Endverbraucher/Endkundenweitergegeben,<br />
welcher hiernach<br />
dann seine Reinigungs und<br />
Pflegemaßnahmen im Objekt<br />
im Rahmen der laufenden Nutzung<br />
durchführen soll bzw.<br />
durchführen lassen soll.<br />
Somit ist es nicht immer<br />
zwangsläufig so, dass Reinigungs<br />
und Pflegeempfehlungen<br />
immer nur für „Fachleute“<br />
bestimmt sind. Es wäre<br />
naiv zu glauben, dass der Ausführende<br />
und Handwerker immer<br />
dazu in der Lage ist, dem<br />
Endkunden bzw. Endverbraucher<br />
jede Reinigungs und<br />
Pflegeanleitung zu erläutern<br />
und gemeinsam mit ihm die<br />
notwendigen Maßnahmen<br />
festzulegen. Somit stellt sich<br />
die Frage, ob hier nicht ein gewisses<br />
Risiko schon mitgeliefert<br />
wird.<br />
Klebstoffempfehlungen<br />
erforderlich!<br />
Das gleiche gilt häufig für<br />
Klebstoffempfehlungen durch<br />
Belaghersteller.<br />
Es gibt sicherlich Hersteller<br />
von Bodenbelägen, die im<br />
Rahmen von Klebstoffempfehlungen<br />
sehr differenzierte<br />
und genaue Angaben machen.<br />
Fachwissen | Anwendung<br />
Dies ist grundsätzlich als vorbildlich zu bezeichnen.<br />
Es gibt jedoch auch Hersteller von Bodenbelägen,<br />
welche eher vage Klebstoffempfehlungen<br />
geben und sich hier einzig und alleine darauf<br />
verlassen, dass der Handwerker hier das konkrete<br />
Fachwissen hat oder sich gegebenenfalls<br />
mit der Klebstoffindustrie auseinandersetzt.<br />
Im Rahmen von Schulungsmaßnahmen und<br />
Seminaren ist jedoch immer wieder feststellbar,<br />
dass viele Parkett und Bodenleger dieses konkrete<br />
Fachwissen hinsichtlich der Klebung von<br />
unterschiedlichen Nutzbelägen nicht zur Verfügung<br />
haben.<br />
Und – last but not least – gibt es eine Gruppe<br />
von Herstellern, welche am liebsten gar keine<br />
Klebstoffempfehlungen abgeben und direkt an<br />
die Klebstoffindustrie verweisen. Auch diese<br />
Vorgehensweise darf zumindest als „zweifelhaft“<br />
angesehen werden.<br />
So sollte doch davon ausgegangen werden<br />
können, dass ein Hersteller, welcher einen Bodenbelag<br />
zur vollflächigen Klebung in den<br />
Mark bringt, zumindest einen, besser jedoch<br />
mehrere Klebstoffe benennen kann, mit welchem/welchen<br />
eine vollflächige Klebung des<br />
Bodenbelages unter Berücksichtigung der Regeln<br />
des Fachs/der Technik und der Gegebenheiten<br />
vor Ort möglich ist.<br />
Empfehlungen als Alibi<br />
Im Rahmen von Beanstandungsbearbeitungen<br />
und der Bearbeitung von Schadensfällen ist<br />
nicht selten zu beobachten, dass Hersteller gerade<br />
auf diese Empfehlungen hinweisen.<br />
Verwendet also ein Boden oder Parkettleger<br />
einen Klebstoff, welcher nicht explizit in der<br />
Klebstoffempfehlung genannt ist, so wird dies<br />
häufig schon als Grund für die Ablehnung einer<br />
Beanstandung angesehen. Nicht selten wird<br />
dann auch auf den Aufwand der Ursachenermittlung<br />
seitens des Herstellers verzichtet.<br />
Nach Einschätzung des Verfassers ist dies jedoch<br />
keine geeignete Lösung, um dauerhaft<br />
Schäden zu vermeiden und Probleme gegebenenfalls<br />
zu erkennen und abzustellen.<br />
Vergleichbar verhält es sich auch bei Systemaufbauten.<br />
Es ist sicherlich bekannt und dem<br />
Handwerker/Ausführenden immer zu empfehlen,<br />
bei dem Aufbau einer Fußbodenkonstruk<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
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tion im System zu arbeiten.<br />
Dies hat den Vorteil, dass die<br />
einzelnen Produkte von einem<br />
Hersteller mit Sicherheit von<br />
diesem in der Kombination<br />
getestet wurden und somit<br />
unkalkulierbare Wechselwirkungen<br />
ausbleiben.<br />
Im Umkehrschluss sollte es<br />
jedoch nicht so sein, dass –<br />
falls ein Handwerker den Systemaufbau<br />
verlassen hat – hier<br />
auf eine Ermittlung der Schadensursache<br />
verzichtet wird<br />
und von vornherein der Handwerker<br />
den Schaden trägt, nur<br />
weil er eben diesen Systemaufbau<br />
verlassen hat.<br />
Nicht selten kommt es vor,<br />
dass ein Handwerker von Hersteller<br />
A Grundierung und<br />
Spachtelmasse einsetzt, einfach<br />
weil sich diese Produkte<br />
für ihn (in der Verarbeitung) in<br />
der Praxis bewährt haben. Zur<br />
Klebung des späteren Nutzbelages<br />
wird dann jedoch der<br />
Klebstoff von Hersteller B<br />
verwendet, da hier eine gesonderte<br />
Empfehlung vorliegt<br />
oder gegebenenfalls der Ausführende<br />
auch hier mit diesem<br />
Klebstoff die besseren Erfahrungen<br />
aus der Praxis hat.<br />
Im Rahmen der Beanstandungsbearbeitung<br />
führt dies<br />
häufig dazu, dass sich die Hersteller<br />
zurückziehen und sagen,<br />
dass nicht im System gearbeitet<br />
wurde. Sicherlich ist<br />
dies wichtig und muss dem<br />
Handwerk ganz klar gesagt<br />
werden, dass das Abweichen<br />
vom System immer ein Risiko<br />
birgt, sowohl technisch als<br />
auch vertragsrechtlich. Unabhängig<br />
davon sollte jedoch allein<br />
das Verlassen des Systems<br />
nicht dazu führen, dass der<br />
Aufwand der Ursachenermittlung<br />
gar nicht mehr durchgeführt<br />
wird und letztendlich der<br />
Handwerker den Schaden „pro<br />
forma“ übernimmt.<br />
Verwirrende Aussagen<br />
erhöhen das Handwerkerrisiko<br />
Und letztendlich muss auch<br />
darauf hingewiesen werden,<br />
dass häufig verwirrende Aussagen<br />
das Risiko des Handwerkers<br />
zusätzlich und unnötig<br />
erhöhen. Als Beispiel seien<br />
hier insbesondere die Feuchtigkeitsmessung<br />
am Untergrund<br />
und der Einsatz von Beschleunigungsmitteln<br />
in Estrichen<br />
genannt.<br />
Im Rahmen der 9. Internatio<br />
nalen Sachverständigentagung<br />
des Bundesverbandes<br />
Estrichs und Belag e.V. (BEB)<br />
am 07./08. November 2008 in<br />
Schweinfurt wurde dieses<br />
Thema in unterschiedlichen<br />
Referaten erläutert und diskutiert.<br />
Es ist offensichtlich so, dass<br />
die Umstellung bei Zementestrichen<br />
von „CEM 1“Zementen<br />
auf „CEM 2“ und<br />
„CEM 3“Zementen zu Problemstellungen<br />
führt.<br />
Erfreulich ist, dass hier durch<br />
unterschiedliche Institute und<br />
Sachverständige umfangreiche<br />
Prüfmaßnahmen und Untersuchungen<br />
laufen, um hier die<br />
Wirkungsweise von Beschleunigern<br />
und das Austrocknungsverhalten<br />
von Zementestrichen<br />
zu beurteilen und schließlich<br />
hieraus resultierend dem Handwerker<br />
konkrete Hinweise und<br />
Messmethoden an die Hand zu<br />
geben.<br />
Es stellt sich jedoch die<br />
Frage, wie viel Zeit dem Handwerker<br />
bleibt, um hier auf<br />
letztendlich sichere Zusagen<br />
zu warten.<br />
6 151<br />
Risikobewältigung im Estrichhandwerk<br />
Häufig wird diesbezüglich<br />
außer Acht gelassen, dass Boden<br />
und Parkettleger nicht die<br />
spezifischen Kenntnisse über<br />
Estrichkonstruktionen besitzen,<br />
wie dies beim Auftragnehmer<br />
Estricharbeiten der<br />
Fall ist.<br />
Der Boden und Parkett leger<br />
ist ein Spezialist für die von<br />
ihm zu verarbeitenden Nutzbeläge<br />
und die Verlegehilfsstoffe.<br />
Ein Estrichspezialist ist<br />
er in aller Regel nicht. Umso<br />
Risiko behafteter ist für ihn<br />
die Tatsache, dass hinsichtlich<br />
des Austrocknungsverhaltens<br />
und den Messmethoden unterschiedliche<br />
und zum Teil sogar<br />
gegensätzliche Meinungen<br />
existieren.<br />
Sichere Aussagen für den<br />
Handwerker müssen wirtschaftlichen<br />
Interessen untergeordnet<br />
werden. Hierbei<br />
sollte letztendlich berücksichtigt<br />
werden, dass eine sichere<br />
Aussage für den Handwerker<br />
der geeignete Weg ist, Schäden<br />
zu vermeiden und somit<br />
das Image der Fußbodenbranche<br />
hochzuhalten. Diesem<br />
sind wirtschaftliche Interessen<br />
in jedem Fall unterzuordnen.<br />
Es hat in Schweinfurt gefallen,<br />
dass in den Referaten die<br />
unterschiedlichen Problemstellungen<br />
hinsichtlich der<br />
Bindemittel, den verwendeten<br />
Beschleunigern, dem Trocknungsverhalten<br />
und insbesondere<br />
den Messmethoden kompromisslos<br />
aufgezeigt wurden.<br />
Dies sollte dazu führen, dass<br />
auch bei dem letzten Handwerker<br />
die „roten Lampen“<br />
sprichwörtlich angegangen<br />
sind.<br />
Ebenfalls als positiv zu bezeichnen<br />
ist, dass der Veranstaltung<br />
eindeutig und unmiss<br />
Fachwissen | Anwendung<br />
verständlich zu entnehmen<br />
war, dass nach wie vor die<br />
CMFeuchtigkeitsbestimmung<br />
eine Feuchtigkeitsmessmethode<br />
ist, welche dem Auftragnehmer<br />
Bodenbelag und Parkettarbeiten<br />
die größtmögliche<br />
Sicherheit gibt.<br />
Auch die Mahnung an die<br />
Hersteller von Beschleunigern,<br />
hinsichtlich der Messmethode<br />
bei CMFeuchtigkeitsbestimmungen<br />
klare und<br />
deutliche Vorgaben zu geben,<br />
konnte überzeugen. Insbesondere<br />
wurde darauf hingewiesen,<br />
dass die unterschiedlichen<br />
Messmethoden hinsichtlich<br />
der verschiedenen prozentualen<br />
Abzüge auf sprichwörtlich<br />
„wackeligen Füßen“ stehen<br />
und hier konkrete Un ter suchungen<br />
und Vorgaben erforderlich<br />
sind. Ob jedoch letztendlich<br />
die Aussage, dass die<br />
CMFeuchtigkeitsbestimmung<br />
die alleinige Mess methode ist,<br />
hier zu dem gewünschten Erfolg<br />
führt, darf jedoch zumindest<br />
angezweifelt werden.<br />
Empfehlungen für die<br />
Feuchtebestimmung am<br />
Untergrund durch den<br />
Handwerker sollten breiter<br />
aufgestellt werden<br />
Nach Einschätzung des Verfassers<br />
ist es hierbei sinnvoll,<br />
die Empfehlung zur Feuchtigkeitsbestimmung<br />
für den Auftragnehmer<br />
Parkett und<br />
Boden belagarbeiten breiter<br />
auf zustellen.<br />
Auch der Verfasser favorisiert<br />
nach wie vor die CM<br />
Feuchtigkeitsbestimmung auf<br />
der Baustelle als übliche und<br />
notwendige Prüfung für den<br />
Handwerker.<br />
Dies hat zum einen selbstverständlich<br />
den Grund, dass<br />
die CMFeuchtigkeitsbestim<br />
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mung dem Handwerker bekannt<br />
und geläufig ist und er<br />
hierbei über die größten Erfahrungen<br />
verfügt. Des Weiteren<br />
kann auch ganz klar ausgesagt<br />
werden, dass es im<br />
Moment zu der CMFeuchtigkeitsbestimmung<br />
nach Einschätzung<br />
des Verfassers keine<br />
konkrete Alternative gibt. Und<br />
– last but not least – hat die<br />
CMFeuchtigkeitsbestimmung<br />
den angenehmen und notwendigen<br />
Nebeneffekt, dass der<br />
Auftragnehmer Parkett und<br />
Bodenblagarbeiten Informationen<br />
über den Estrich, die<br />
Estrichdicke und den Konstruktionsaufbau<br />
erhält und<br />
weitergehend Prüfstellen anlegt,<br />
welche gegebenenfalls zu<br />
einem späteren Zeitpunkt im<br />
Schadensfall wieder gefunden<br />
werden können.<br />
Dies entbindet den Handwerker<br />
jedoch nicht davon,<br />
über seine Messungen ein korrektes<br />
Messprotokoll zu führen,<br />
wie dies auch bei anderen<br />
Messmethoden in jedem Fall<br />
notwendig und erforderlich<br />
ist.<br />
Im Institut für Fußbodenbau<br />
wird jedoch seit Jahren bei<br />
Anfragen dem Handwerk<br />
empfohlen, die CMFeuchtigkeitsbestimmung<br />
nicht als alleinige<br />
Messmethode anzusehen.<br />
Im Idealfall sollte der<br />
Auftragnehmer Parkett und<br />
Bodenbelagarbeiten sowohl<br />
über ein CMFeuchtigkeitsmessgerät<br />
als auch über ein<br />
elektronisches Messgerät verfügen.<br />
Informationen sind<br />
erforderlich!<br />
Ergänzend sind jedoch weitere<br />
Informationen erforderlich,<br />
um letztendlich die<br />
Beleg reife der Untergrundkonstruktion<br />
zu beurteilen.<br />
Neben den zuvor genannten<br />
Messmethoden ist es immer<br />
sinnvoll, mit „offenen Augen“<br />
durch das Bauvorhaben zu<br />
laufen.<br />
Baustellen, welche ein Feuchtigkeitsproblem<br />
aufweisen, zeigen<br />
dies häufig in unterschiedlichen<br />
Flächenbereichen sowohl<br />
auf dem Estrich als auch in den<br />
Wandbereichen. Sollten hier<br />
schon Auffälligkeiten optisch<br />
erkennbar vorliegen, ist auch<br />
diesbezüglich eine Bedenkenanmeldung<br />
in jedem Fall<br />
sinnvoll und ratsam.<br />
Und letztendlich ist es auch<br />
Aufgabe des Auftragnehmers<br />
Parkett und Bodenbelagarbeiten,<br />
sich Informationen<br />
über den eingebauten Estrich<br />
einzuholen bzw. diese anzufordern.<br />
Dies bezieht sich insbesondere<br />
auf die Art des Bindemittels,<br />
die Estrichdicke und<br />
den Einsatz von Beschleunigern<br />
sowie Einbauzeit des Estrichs<br />
und Informationen zu<br />
eventuell erfolgten Nachbehandlungsmaßnahmen.<br />
Es sollte in diesem Zusammenhang<br />
auch erwähnt sein,<br />
dass jeder Auftragnehmer Parkett<br />
und Bodenbelagarbeiten<br />
gut beraten ist, wenn er die<br />
raumklimatischen Bedingungen<br />
in dem Projekt/Bauvorhaben<br />
regelmäßig überprüft/<br />
überwacht.<br />
Fazit<br />
Letztendlich gibt es viele<br />
„Baustellen“ in der Fußbodenbranche.<br />
Mit dem Thema<br />
„Kleb stoffempfehlungen“,<br />
„Rei nigungs- und Pflegeempfehlungen“<br />
sowie „Trocknungsverhalten<br />
von Untergründen<br />
und Messmethoden zur Bestimmung<br />
der Feuchtigkeit“ sind einige<br />
wichtige und aktuelle Themen<br />
angerissen worden.<br />
8 151<br />
Risikobewältigung im Estrichhandwerk<br />
Leider leben wir in einer<br />
Zeit, wo jeder insbesondere<br />
auch damit beschäftigt ist und<br />
beschäftigt sein muss, sich<br />
selbst vertragsrechtlich und juristisch<br />
abzusichern. Diese<br />
Notwendigkeit spiegelt sich<br />
leider häufig in unterschiedlichen<br />
Herstellerempfehlungen<br />
wieder.<br />
Dies soll an dieser Stelle<br />
keinesfalls ein Vorwurf sein,<br />
da die Notwendigkeit wohl jedem<br />
letztendlich auch einleuchtet.<br />
Weitsichtig gedacht<br />
können nur konkrete und fundierte<br />
Herstellerempfehlungen<br />
den Handwerker tatsächlich<br />
vor einem erhöhten Risiko und<br />
Fußbodenschäden bewahren.<br />
Hier sollte jeder Hersteller<br />
für sich kontrollieren, ob seine<br />
Verarbeitungsanleitungen und<br />
technischen Merkblätter am<br />
Markt tatsächlich so aufgebaut<br />
sind, dass sie dem Handwerker<br />
bei seinem Risikomanagement<br />
helfen.<br />
Dem Handwerker selbst<br />
kann nur angeraten werden, in<br />
jedem Fall Aufbauten im System<br />
anzubieten. Weitergehend<br />
sollte er sich immer Informationen<br />
und Aufbauempfehlungen<br />
der Hersteller rechtzeitig be<br />
Der Autor<br />
Torsten Grotjohann<br />
Torsten Grotjohann, öffentlich<br />
bestellter und vereidigter Berufssachverständige,<br />
Leiter des<br />
Instituts für Fußbodenbau.<br />
Kontakt:<br />
Olper Straße 31 a, 51491 Overath<br />
Tel.: 02204–308060–0<br />
Fax: 02204–308060–10<br />
EMail: info@fussbodengutachter.de<br />
www. fussbodengutachter.de<br />
Fachwissen | Anwendung<br />
sorgen und diese auch berücksichtigen.<br />
Insbesondere im Hinblick<br />
auf das Trocknungsverhalten<br />
von Untergründen und Estrichen<br />
muss dem Handwerker<br />
klar sein, dass er zwar die<br />
Pflicht hat, eine Feuchtigkeitsbestimmung<br />
am Untergrund<br />
vor Durchführung von Bodenbelag<br />
und Parkettarbeiten<br />
durchzuführen. Die Sicherstellung<br />
der Trocknung seines Untergrundes<br />
liegt jedoch nicht<br />
im Aufgabenbereich des Handwerkers.<br />
Im Zweifel ist der<br />
Auftragnehmer Parkett und<br />
Bodenbelagarbeiten nach Einschätzung<br />
des Verfassers gut<br />
beraten, sich hier eine Freigabe<br />
durch den Auftraggeber<br />
oder Architekten/Planer zu holen.<br />
Ist es einem Handwerker unter<br />
Verwendung gewerkeüblicherFeuchtigkeitsmessmethoden<br />
nicht möglich, die<br />
Belegreife eines Untergrundes<br />
sicher zu bestimmen, so ist eine<br />
Bedenkenanmeldung einhergehend<br />
mit einer Baubehinderungsanzeige<br />
in jedem Fall notwendig/erforderlich!<br />
Es ist<br />
dann Sache des Auftraggebers,<br />
die Belegreife der Untergrundkonstruktion<br />
sicherzustellen<br />
und zu dokumentieren.<br />
Torsten<br />
Grotjohann<br />
E S T R I C H<br />
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A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Der Boden-Profi ist kein Sherlock Holmes!<br />
Beurteilung und Bewährung<br />
von Untergründen<br />
Selbst unvorhersehbare Terminverzögerungenvorgeschalteter<br />
Gewerke entbinden<br />
Auftraggeber Parkett und Bodenleger<br />
selten von der Verpflichtung,<br />
vereinbarte Endtermine<br />
einzuhalten. Dabei<br />
sind diese häufig kaum oder<br />
nur mit deutlichem MehrAufwand<br />
zu realisieren. Wie sich<br />
Profis allerdings frühzeitig gegen<br />
unliebsame Überraschungen<br />
wappnen können,<br />
beschreibt Thomsit Technik<br />
Experte Wolfram Steinhäuser.<br />
Auf den ersten Blick schien<br />
alles klar. Der frische Zementestrich<br />
war schwimmend verlegt,<br />
so stand es letztlich auch<br />
in der Ausschreibung. Nachdenkliches<br />
Stirnrunzeln verursachte<br />
erst Wochen später die<br />
Aussage des Estrichlegers, er<br />
habe keinen „normalen“ Zementestrich<br />
eingebaut und daher<br />
seien bei der Verlegung<br />
des Oberbelags diverse Besonderheiten<br />
zu beachten. Die<br />
Konsequenz der späten Information:<br />
Zusatzkosten und Verlängerung<br />
der Bauzeiten.<br />
„Gängige Praxis ist es leider,<br />
dass Bauherren, Architekten<br />
oder auch Bauleiter nur zu selten<br />
ihrer Hinweis und Informationspflicht<br />
gegenüber dem<br />
beauftragten Boden oder Parkettleger<br />
nachkommen und<br />
ihn weder darüber unterrichten,<br />
welcher Estrich tatsächlich<br />
eingebaut worden ist,<br />
noch welche Besonderheiten<br />
bei der Verlegung der Oberbeläge<br />
zu beachten sind“, berichtet<br />
Wolfram Steinhäuser aus<br />
seiner langjährigen Praxiserfahrung.<br />
So sei letztlich mit jeder<br />
Auftragsannahme zumindest<br />
eine Spur Restunsicherheit<br />
verbunden, erläutert der Experte<br />
weiter. Daher mache es<br />
Sinn, sich die Möglichkeiten,<br />
Untergründe erkennen und bestimmen<br />
zu können, deutlich<br />
vor Augen zu führen.<br />
Nachfragen<br />
Viel gewonnen bei der Beurteilung<br />
neu eingebrachter<br />
Untergründe ist prinzipiell<br />
durch die Nachfrage beim<br />
Auftraggeber, Architekten,<br />
Bauleiter oder dem Estrichleger.<br />
Um später unliebsame<br />
Überraschungen und Diskussionen<br />
zu vermeiden, sollte<br />
das Ergebnis der Nachfrage<br />
möglichst schriftlich festgehalten<br />
werden. Auf Basis der<br />
Erkundigungen greifen dann<br />
die Technischen Merkblätter<br />
und weiteres InfoMaterial des<br />
Estrichherstellers. Dazu zwei<br />
Anmerkungen:<br />
Speziell im Zusammenhang<br />
mit Schnellestrichen sind im<br />
Zuge der Feuchtemessung mit<br />
dem CMGerät Unterschiede<br />
zwischen den Angaben der<br />
Hersteller unbedingt zu beachten.<br />
Weitere Hinweise finden<br />
sich im TKBMerkblatt 8 „Beurteilen<br />
und Vorbereiten von<br />
Untergründen für Bodenbelag<br />
und Parkettarbeiten“ (Stand<br />
Juni 2004).<br />
Bestimmte Schnellestriche<br />
müssen spätestens eine Woche<br />
nach dem Einbau mit dem vorgesehenen<br />
Oberbelag belegt<br />
10 151<br />
sein, um beispielsweise den<br />
Effekt der Rückfeuchtung zu<br />
vermeiden. Andernfalls lehnen<br />
manche Estrichhersteller die<br />
Gewährleistung ab.<br />
Hier nachzuhaken lohnt sich<br />
also, selbst auf die Gefahr hin,<br />
den auftraggebenden Stellen<br />
vermeintlich auf die Nerven<br />
zu fallen. Immerhin können so<br />
Schäden und Mängel von vornherein<br />
vermieden werden.<br />
Beim Erkennen und Bestimmen<br />
von Altuntergründen wird<br />
die Unterstützung der Parkett<br />
und Bodenleger durch die<br />
Fachberater der Verlegewerkstoffhersteller<br />
vorausgesetzt.<br />
Doch auch diese Hilfestellung<br />
hat ihre Grenzen. Vor allem<br />
hinsichtlich der Beurteilung<br />
der Estriche im Hinblick auf<br />
Tragfähigkeit und Festigkeit.<br />
Hierzu führt der Kommentar<br />
(Arbeitskreis Bodenbeläge im<br />
BEB e.V.) zu DIN 18365 „Bodenbelagsarbeiten“<br />
unter Absatz<br />
4.2.4 „Beseitigen alter<br />
Beläge und Klebstoffschichten“<br />
(S. 68) aus:<br />
„Durch eventuell auftretende<br />
chemische Wechselwirkungen<br />
zwischen Altuntergrund und<br />
Neuaufbau können teilweise<br />
sehr unangenehme Geruchsbelästigungen<br />
entstehen. Zudem<br />
kann es zu Haftungsproblemen<br />
zwischen den aufzubringenden<br />
Materialien kommen. Um den<br />
Altuntergrund richtig zu bewerten,<br />
muss deshalb bauseits<br />
eine Dokumentation der<br />
vorliegen den Schichten vorgelegt,<br />
bzw. eine umfangreiche<br />
Praxis- und schulungserfahren:<br />
Wolfram Steinhäuser.<br />
Analyse veranlasst werden.<br />
Dafür hat der Auftraggeber<br />
Sorge zu tragen. Bei geplanter<br />
Nutzungsänderung ist auch die<br />
Tragfähigkeit des zu belegenden<br />
Untergrundes durch<br />
den Auftraggeber/Planer neu<br />
zu bewerten.“<br />
Spezielle Estrichanalysen<br />
Schnelle Aussagen mit hoher<br />
Zuverlässigkeit erlauben<br />
laborspezifische Analyseverfahren.<br />
Um herauszufinden,<br />
welche EstrichArt vorliegt,<br />
reicht meist ein Probestück<br />
von etwa 100 g Gewicht aus.<br />
Allerdings ist diese Prüfung<br />
vergleichsweise teuer und<br />
kann nicht von jedem Institut<br />
vorgenommen werden. In den<br />
meisten Fällen ist ein solches<br />
Spezialverfahren jedoch nicht<br />
erforderlich. Erst wenn alle<br />
anderen Verfahren kein Ergebnis<br />
gebracht haben werden,<br />
wird hierauf zurückgegriffen.<br />
Optische Beurteilung<br />
Erfahrung und fachspezifisches<br />
Knowhow sind die<br />
Basis zuverlässiger optischer<br />
Bewertung. Auch hierzu sollte<br />
auf der Baustelle ein ausreichend<br />
großes Probenstück aus<br />
dem Untergrund über die gesamte<br />
Dicke herausgestemmt<br />
werden. Dabei lässt sich zugleich<br />
zumindest „gefühlsmäßig“<br />
ermitteln, wie „fest“ der<br />
Untergrund tatsächlich noch<br />
sein könnte. Dagegen eignet<br />
sich die optische Beurteilung<br />
keinesfalls dazu, einschätzen<br />
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S T E H N<br />
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LANXESS DEUTSCHLAND GMBH I MARKETING ANHYDRIT | 51369 LEVERKUSEN | GERMANY<br />
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zu können, ob die Tragfähigkeit<br />
des Altuntergrundes den<br />
Anforderungen an die spätere<br />
Nutzung genügt. Ermittlungsaufschlüsse<br />
über die Art des<br />
vorliegenden Estrichs liefern<br />
dem erfahrenen Profi:<br />
• die Farbe<br />
• Gefüge, Körnung und Textur<br />
(Kornverteilung)<br />
• das Fugenbild<br />
• das Oberflächenbild<br />
• Porosität und Saugfähigkeit<br />
• sowie diverse Besonderheiten<br />
des Estrichs.<br />
An Hand dieser Gesichtspunkte<br />
werden die wichtigsten<br />
Untergründe kurz vorgestellt.<br />
ZEMENTESTRICHE<br />
Farbe<br />
Konventionellen Zementestrich<br />
charakterisiert eine<br />
zementgraue Farbe.<br />
In Regionen, in denen farbige<br />
Sande und Kiese zum<br />
Einsatz kommen, können Zementestriche<br />
auch verschiedene<br />
Grautöne zeigen.<br />
Gefüge und Körnung<br />
werden durch die Zuschlagstoffe<br />
bestimmt:<br />
Im Querschnitt der Estrichproben<br />
sollte Estrichkies der<br />
Körnung 08 mm sichtbar sein.<br />
Die Textur ist relativ gleichmäßig.<br />
Fugenbild<br />
Professionell eingebaute Zementestriche<br />
prägen Scheinfugen<br />
in Form von Kellenschnitten<br />
in der Regel in jeder<br />
Türöffnung, in jeder Fläche<br />
mit über 6 m Seitenlänge und<br />
bei jeder Estricheinschnürung.<br />
Dies gilt allerdings nur für<br />
Estriche auf Trennlagen oder<br />
schwimmende Lastverteilungsschichten,<br />
nicht für Verbundestriche.<br />
Oberflächenbild<br />
Oberflächen von Zementestrichen<br />
sind zumeist abgerieben<br />
oder geglättet. Da die<br />
Feuchtigkeitsabgabe solcher<br />
Estriche über die Ober und<br />
Unterseite unterschiedlich<br />
schnell ablaufen, können sich<br />
diese Estriche an den Rändern<br />
konkav wölben (schüsseln).<br />
Gemäß des bereits zitierten<br />
Kommentars handelt es sich<br />
dabei um unvermeidliche Nebeneffekte<br />
der Trocknung.<br />
Saugfähigkeit/Porosität<br />
Konventionelle Zementestriche<br />
weisen eine gute<br />
Saugfähigkeit auf und sind in<br />
aller Regel nur mäßig porös.<br />
Enthält die Rezeptur allerdings<br />
Zuschlagstoffe aus<br />
Hochofen schlacken, kann die<br />
Oberfläche durchaus sehr porös<br />
ausfallen.<br />
Vor allem die alten Schlackeestriche<br />
der neuen Bundesländer<br />
sowie die so genannten<br />
Leichtestriche zeigen eine<br />
deutliche GranulatStruktur<br />
und sind häufig labil und<br />
wundgelaufen.<br />
Hier ist immer besondere<br />
Vorsicht geboten!<br />
Besonderheiten<br />
Zementestriche mit Zuschlägen<br />
aus Hartstoffen wie Granit,<br />
Korund, Siliciumkarbid, u.ä.<br />
(Hartstoffestriche) bestehen<br />
entweder aus einer Hartstoffschicht<br />
oder aus zwei Lagen:<br />
einer Übergangs und der<br />
Hartstoffschicht.<br />
An Hand der Einstreuung<br />
sowie des Erscheinungsbildes<br />
der gesamten Konstruktion<br />
kann ein geübtes Auge den<br />
Hartstoffestrich erkennen.<br />
Zementfließestriche und Zementestriche<br />
mit Zusätzen wie<br />
sie bei beschleunigten Systemen<br />
üblich sind, lassen sich optisch<br />
kaum von konventionellen Zementestrichen<br />
unterscheiden.<br />
12 151<br />
Beurteilung und Bewährung von Untergründen<br />
BETONE<br />
Farbe<br />
Ähnlich wie konventionelle<br />
Zementestriche zeigen auch<br />
Betone eine zementgraue<br />
Farbe.<br />
Dabei können abhängig von<br />
der Betonzusammensetzung<br />
auch verschiedenfarbige Grautöne<br />
auftreten.<br />
Gefüge und Körnung<br />
Gefüge und Körnung werden<br />
durch die Zuschläge wie<br />
Sand, Kiessand, Kies und/oder<br />
Splitt definiert und sind weitaus<br />
gröber als konventionelle<br />
Zementestriche. Deutlichere<br />
Bestimmungshinweise liefert<br />
jedoch die eher unregelmäßige<br />
Textur.<br />
Typische Oberflächenbilder<br />
• Ein flügelgeglätteter Beton<br />
ist kellenglatt, ähnlich der<br />
Verarbeitung eines geglätteten<br />
Zementestrichs<br />
• Nach der Bearbeitung mit<br />
Tellerscheiben zeigen Betonoberflächen<br />
eine Sandpapierstruktur<br />
• Durch das Nacharbeiten der<br />
Betonoberfläche mit einem<br />
geeigneten Besen wird eine<br />
raue Feinstruktur erzeugt<br />
Porosität und Saugfähigkeit<br />
fallen abhängig von ihren Zusammensetzungen<br />
und Oberflächenausbildungen<br />
sehr unterschiedlich<br />
aus. Insgesamt<br />
darf man bei Betonuntergründen<br />
jedoch von einer relativ<br />
hohen Saugfähigkeit ausgehen.<br />
Besonderheiten<br />
Übliche Betonuntergründe<br />
sind Decken und Bodenplatten<br />
mit Dicken zwischen 10<br />
und 30 cm.<br />
Die Trocknungszeit bis zur<br />
Belegreife kann daher durchaus<br />
mehrere Jahre dauern.<br />
Fachwissen | Anwendung<br />
CALCIUMSULFATFLIESS<br />
ESTRICHE/<br />
KONVENTIONELLE<br />
CALCIUMSULFATESTRICHE<br />
Farbe<br />
Beide Estricharten weisen<br />
gelbliche bis gipsweiße Tönungen<br />
auf.<br />
Werden farbige Zuschläge<br />
verarbeitet, kann die Farbgebung<br />
entsprechend anders ausfallen.<br />
Das gilt beispielsweise<br />
für alte Anhydritestriche, die,<br />
wurden sie als Nutzböden eingebaut<br />
(alte Leunitböden in<br />
den neuen Bundesländern),<br />
durchaus mit Steinholzestrichen<br />
zu verwechseln sind.<br />
Der Grund: Die etwa 1 bis 2<br />
cm dicke Nutzschicht ist häufig<br />
eingefärbt, meist rotbraun<br />
bis hellgrau. Da diese Nutzböden<br />
nur relativ gering verschleißfest<br />
sind, hat man sie in<br />
späteren Jahren oft mit PVAc<br />
Beschichtungen (PVAc= Polyvinylacetat)<br />
versehen. Solche<br />
Untergrundaufbauten findet<br />
man heute noch oft in öffentlichen<br />
Gebäuden, Kasernen,<br />
Krankenhäusern, Büros, etc.<br />
Gefüge und Körnung<br />
Gemein ist beiden Estricharten<br />
ein relativ dichtes Gefüge.<br />
Körnung und Textur können<br />
dagegen sehr unterschiedlich<br />
ausfallen, denn die Palette der<br />
Zuschlagstoffe ist breit. Sie<br />
reicht vom Fluss und Grubensand,<br />
bzw. Fluss und Grubenkies,<br />
von Brechsand über<br />
Splitt, Hochofenschlacke und<br />
Hochofenschlackesand bis hin<br />
zu Quarzsanden und mehlen.<br />
Calciumsulfatfließestriche<br />
zeigen allerdings im allgemeinen<br />
eine feinere Körnung.<br />
Oberflächenbild<br />
Da die Schwindneigung der<br />
Calciumsulfatestriche eher gering<br />
ist, sind Scheinfugen<br />
selbst auf großen Flächen<br />
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kaum zu finden. Zudem wirken<br />
sie im Vergleich mit zementären<br />
Estrichen ausgesprochen<br />
glatt.<br />
Optisch lassen sich beide<br />
CAArten vor allem durch die<br />
rauere Oberflächenstruktur<br />
und die fehlenden Schwabbelspuren<br />
bei der konventionellen<br />
Variante voneinander unterscheiden.<br />
Saugfähigkeit<br />
Konventionelle Calciumsulfatestriche<br />
sind in der Regel<br />
saugfähiger als Calciumsulfatfließestriche.<br />
Besonderheiten<br />
Beide Estriche werden primär<br />
schwimmend eingebaut<br />
und werden eher selten auf<br />
Trennlage oder gar im Verbund<br />
eingesetzt.<br />
MAGNESIAESTRICHE<br />
Farbe<br />
Verschiedene Grautöne dominieren<br />
zwar, aber es sind<br />
auch andere Farbeinstellungen,<br />
je nach Kundenwunsch, möglich.<br />
Gefüge und Körnung<br />
Mineralische Magnesiaestriche<br />
haben ein sehr dichtes<br />
Gefüge. Körnung, sowie die<br />
annähernd gleichmäßige Textur,<br />
werden durch die Zuschlagstoffe<br />
Quarzsand, Bimsmehl,<br />
Korund und Siliziumcarbid bestimmt.<br />
Oberflächenbild<br />
Ähnlich wie ihre Calcium <br />
sulfatAlternativen präsentieren<br />
sich auch Magnesiaestriche<br />
in großen Flächen nahezu fugenlos.<br />
Überlicherweise sind<br />
sie sehr hart, glatt und glänzend.<br />
Außerdem findet man diese<br />
Typen oftmals eingefärbt,<br />
geölt, gewachst oder imprägniert<br />
vor.<br />
Saugfähigkeit<br />
Sofern keine spezielle Oberflächenbehandlungvorgenommen<br />
worden ist, sind die anorganisch<br />
gefüllten Magnesiaestriche<br />
gut saugfähig.<br />
Besonderheiten<br />
Mineralische Magnesiaestriche<br />
sind hauptsächlich im<br />
Industriebau zu finden. Hier<br />
wurden sie früher oft in Form<br />
von Verbundestrichkonstruktionen<br />
in Schichtdicken zwischen<br />
15 bis 20 mm eingebaut.<br />
Aber Achtung: In solchen<br />
Fällen handelte es sich um<br />
Nutzestriche, die ursprünglich<br />
nicht für die Aufnahme von<br />
Bodenbelägen und Parkett<br />
konzipiert wurden!<br />
14 151<br />
STEINHOLZESTRICHE<br />
(Holzmehl gefüllte<br />
Magnesiaestriche)<br />
Farbe<br />
Charakteristisch für Steinholzestriche<br />
ist ihr zweischichtiger<br />
Aufbau mit eingefärbter<br />
Nutzschicht – in rotbraun genauso<br />
wie in verschiedenartigen<br />
Grautönen. Diese Estriche<br />
weisen Dicken von<br />
insgesamt rund 2 bis 5 cm auf,<br />
wovon der eingefärbten Nutzschicht<br />
ein Anteil von 1 bis 2<br />
cm zuzurechnen ist.<br />
Oberflächenbild<br />
Besondere Kennzeichen von<br />
Steinholzestrichen sind die<br />
sichtbaren Holzspäne, Korkschrotanteile,<br />
Säge und Holzmehlbestandteile<br />
sowie ihre<br />
äußerst poröse Struktur und<br />
annähernd ihre gleichmäßige<br />
Textur. Vereinzelt sind die Estrichoberflächen<br />
marmoriert<br />
oder auch mehrfarbig.<br />
Besonderheiten<br />
Angesichts ihrer prägnanten<br />
und auffälligen Merkmale las<br />
Beurteilung und Bewährung von Untergründen<br />
sen sich Steinholzestriche optisch<br />
leicht identifizieren.<br />
Selbst Verwechslungen mit alten<br />
Anhydritestrichen können<br />
dank der typischen Zuschläge<br />
wie Sägespänen, Korkschrot<br />
und Holzmehl von geübten<br />
Augen ausgeschlossen werden.<br />
GUSSASPHALTESTRICHE/<br />
WALZASPHALTE<br />
Farbe<br />
Ihre durchgängig schwarze<br />
Färbung verleiht beiden Technologien<br />
den Namen „schwarzer<br />
Untergrund“. Dennoch<br />
können auch Guss oder Walzasphalte<br />
verschiedene Farbnuancen<br />
zeigen.<br />
Oberflächenbild<br />
Gussasphaltestriche sind<br />
zwischen 2 bis 4 cm dick, größere<br />
Lagen wurden im Gegensatz<br />
zum Walzasphalt zweischichtig<br />
eingebaut. Dagegen<br />
zeigen beide Untergründe ein<br />
fugenloses Oberflächenbild.<br />
Neu eingebaute Gussasphaltestriche<br />
werden landläufig auf<br />
der Oberfläche mit Quarzsand<br />
abgerieben. Walzasphalte weisen<br />
eine solche Nachbehandlung<br />
dagegen nicht auf. Neu<br />
eingebaute Gussasphalt estriche<br />
findet man häufig stark<br />
verschmutzt vor. Durch z.B.<br />
graue Staubablagerungen sehen<br />
sie dann Zementestrichen<br />
zum Verwechseln ähnlich.<br />
Schon deshalb sollte stets ein<br />
Probestück aus dem vorgefundenen<br />
Estrich herausgestemmt<br />
und beurteilt werden. Im<br />
Zweifelsfall lässt sich mittels<br />
der Eindringtiefe eines Asphaltprüfgerätes<br />
im Labortest<br />
entscheiden, ob auf der Baustelle<br />
ein Guss oder ein Walzasphalt<br />
vorliegt. Die Eindringtiefe<br />
in Walzasphalte ist größer<br />
als bei Gussasphaltestrichen.<br />
Fachwissen | Anwendung<br />
Porosität<br />
Im Gegensatz zu den hohlraumfreienGussasphaltestrichen<br />
haben Walzasphalte einen<br />
Hohlraumgehalt von bis<br />
zu 3 VolumenProzent. Diese<br />
Porigkeit kann man mehr oder<br />
weniger gut erkennen. Auch in<br />
punkto Textur ist der Gussasphalt<br />
deutlich gleichmäßiger<br />
als der Walzasphalt.<br />
Besonderheiten<br />
Gussasphaltestriche sind<br />
harte, etwas spröde Systeme.<br />
Das kann man beim Aufschlagen<br />
dieser Estriche mit Hammer<br />
und Meißel deutlich erkennen.<br />
Walzasphalte dagegen<br />
fühlen sich deutlich „weicher“<br />
an.<br />
Zudem werden Gussasphaltestriche<br />
im Verbund eingesetzt,<br />
beispielsweise auf Asphalt<br />
oder mit Trennlage auf<br />
Beton oder auch schwimmend<br />
auf temperaturbeständigen<br />
Dämmschichten.<br />
REAKTIONS<br />
HARZESTRICHE<br />
Farbe<br />
Da Reaktionsharzestrichen<br />
Pigmente zugemischt werden,<br />
präsentieren sie sich in den<br />
verschiedensten Farben und<br />
Farbtönen.<br />
Gefüge und Körnung<br />
Auch Gefüge und Körnung<br />
sind äußerst variabel. Das GefügeSpektrum<br />
reicht von sehr<br />
dicht bis porös. Im Gegensatz<br />
hierzu ist die Textur mehrheitlich<br />
regelmäßig.<br />
Oberflächenbild<br />
Besondere Kennzeichen der<br />
Reaktionsharzestriche sind<br />
ihre geringe Schichtdicke, die<br />
teils sehr ebenen Oberflächen<br />
und der nahezu fugenlose Einbau.<br />
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Fachwissen | Anwendung Beurteilung und Bewährung von Untergründen<br />
Besonderheiten<br />
Reaktionsharzestriche wurden<br />
und werden auch zukünftig<br />
nahezu ausschließlich als Verbundestriche<br />
eingebaut. Herstellerabhängig<br />
werden in ihrer<br />
Produktion vier Bindemittel<br />
eingesetzt, die sich labortechnisch<br />
nachweisen lassen:<br />
• Epoxidharze<br />
• Polyurethanharze<br />
• Methylmethacrylatharze<br />
• Ungesättigte Polyester.<br />
Vor allem im Umgang mit<br />
diesen Estrichen sollten Parkett<br />
und Bodenleger unbedingt<br />
die Hinweise und Erläuterungen<br />
der Technischen<br />
Merkblätter bzw. der technischenInformationsmaterialien<br />
der Estrichhersteller be<br />
achten. Eher selten werden sie<br />
mit elastischen und textilen<br />
Bodenbelägen oder gar mit<br />
Parkett belegt und haben daher<br />
in der Branche eine Nischenbedeutung.<br />
TROCKENESTRICHE/<br />
FERTIGTEILESTRICHE<br />
Besonderheiten<br />
Estriche dieser Art bestehen<br />
aus plattenförmigen Fertigteilen.<br />
Auch hier ist der Parkett<br />
und Bodenleger gut beraten,<br />
vor der Belagverlegung die<br />
Verlege bzw. Verarbeitungsanleitungen<br />
der Hersteller oder<br />
die technischen Merkblätter<br />
anzufordern. Diese Unterlagen<br />
enthalten wichtige Hinweise<br />
für das Verlegen der Oberbeläge.<br />
DESIGNESTRICHE/<br />
KREATIVBETON<br />
Auf diese Exoten trifft man<br />
in der Praxis ausgesprochen<br />
selten. Chemisch betrachtet<br />
handelt es sich bei ihnen um<br />
oberflächenveredelte Anhydrit,<br />
Zement und Gußasphaltestriche<br />
sowie Betone, die als<br />
Nutzböden eingesetzt werden.<br />
Farbe, Gefüge, Körnung,<br />
Textur und Oberflächenausbildung<br />
werden wesentlich durch<br />
Einstreustoffe wie Marmor,<br />
Granit, farbliche Kiessorten,<br />
Buntglasscherben, Ziegelsplitt<br />
oder Farbpigmente bestimmt.<br />
Oberflächenbild<br />
Die Oberflächen können die<br />
unterschiedlichsten Ausprägungen<br />
haben und sollten deshalb<br />
vom Bodenprofi mit Vorsicht<br />
angegangen werden – sofern<br />
diese Untergründe mit<br />
einem Belag auszustatten sind.<br />
Charakteristische Varianten<br />
solcher Designböden:<br />
Der Untergrund ist geschliffen,<br />
bis das Korn sichtbar ist.<br />
Anschließend wird er zumeist<br />
mit einem Epoxidharz grundiert<br />
und abgespachtelt, eventuell<br />
noch mattiert.<br />
Der Untergrund wurde geschliffen,<br />
mit Epoxidharz imprägniert<br />
und mit Hartöl geölt.<br />
Hier ist die Oberfläche offenporig.<br />
Der Zementestrich<br />
wurde geschliffen und mit Si<br />
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likaten „verkieselt“, um die<br />
Oberfläche zu härten und polierfähig<br />
zu machen.<br />
Der Gussasphalt wurde geschliffen<br />
und mit PUHarz abgespachtelt.<br />
Reinigen lassen sich die<br />
Oberflächen prinzipiell mit<br />
Grundreinigern. Allerdings<br />
können sie auch mit Pflegedispersionen<br />
auf Polymer und<br />
Hartwachsbasis behandelt<br />
worden sein. Auf imprägnierten<br />
und geölten Oberflächen<br />
wurden in der Regel<br />
ebenfalls Pflegemittel aufgetragen.<br />
Kreativbeton ähnelt im Erscheinungsbild<br />
einem Terrazzoboden.<br />
Man kann davon<br />
ausgehen, dass er nach dem<br />
Grobschliff mit einem Silicat<br />
imprägniert, gehärtet und mit<br />
Diamantscheiben poliert worden<br />
ist. Solche Oberflächen<br />
können aber auch geölt oder<br />
gewachst sein. Schmierseife<br />
und Wasser sind die Standardreinigungsmittel<br />
für solche<br />
Böden.<br />
Ist der Boden stark verschmutzt,<br />
kann er angeschliffen<br />
und neu versiegelt werden.<br />
Die Untergrundaufbereitung<br />
ist entsprechend aufwändig!<br />
Textile oder elastische Bodenbeläge<br />
und Parkett kommen<br />
16 151<br />
Beurteilung und Bewährung von Untergründen<br />
Prüfungen auf Druck und Biegezugfestigkeit sowie<br />
Haftzugprüfungen gehören keineswegs zu den handwerksüblichen<br />
Prüfungen und müssen vom Parkett und Bodenleger,<br />
abgesehen von möglichen individuellen Vereinbarungen,<br />
weder vorgenommen noch koordiniert werden.<br />
Sind solche Prüfungen notwendig, hat sie der Bauherr/Auftraggeber/Architekt<br />
vielmehr bei dafür autorisierten Einrichtungen<br />
bzw. Sachverständigen in Auftrag zu geben.<br />
auf diesen Untergründen eher<br />
selten zum Einsatz.<br />
Auszüge und Hinweise aus<br />
Regelwerken und Merkblättern<br />
Wie sich der Auftragnehmer<br />
in Bezug auf die Untergrundvorbereitung<br />
grundsätzlich zu<br />
verhalten hat, geben die folgenden<br />
Auszüge und Hinweise<br />
aus Regelwerken und Merkblättern<br />
vor:<br />
Der Auftraggeber (Bauherr)<br />
hat dem Auftragnehmer (Bodenleger,<br />
Parkettleger) nach §<br />
642 1 BGB den Untergrund<br />
grundsätzlich so zur Verfügung<br />
zu stellen, dass der Auftragnehmer<br />
seine Werkleistung<br />
mangelfrei erbringen<br />
kann. Insofern ist der Auftragnehmer<br />
nicht verpflichtet, den<br />
Untergrund daraufhin zu überprüfen,<br />
ob alle bauphysikalischen<br />
Richtwerte hinsichtlich<br />
Wärme und Schalldämmung,<br />
Abdichtung oder gegen auf<br />
steigende Feuchtigkeit aus Betondecken<br />
oder Betonbodenplatten<br />
und erdreichberührten<br />
Fußbodenkonstruktionen etc.<br />
erfüllt sind.<br />
Gemäß DIN 18560,Teil 1 –<br />
neu (04/2004) Punkt 5 „Allgemeine<br />
Anforderungen“, 5.1<br />
„Allgemeines“ – muss ein Estrich<br />
in jeder Schicht hinsichtlich<br />
seiner Dicke, Rohdichte<br />
und mechanischen Eigenschaften<br />
möglichst gleichmäßig<br />
verarbeitet sein und eine<br />
ebene Oberfläche mit Ebenheitstoleranzen<br />
nach DIN<br />
18202 aufweisen, die eine für<br />
den Verwendungszweck ausreichendeOberflächenfestigkeit<br />
besitzen.<br />
Alte ebenso wie neue Untergründe<br />
müssen vor der Ausführung<br />
der Bodenbelagsarbeiten<br />
gemäß DIN 18365<br />
„Bodenbelagsarbeiten“, sowie<br />
gemäß DIN 18356 „Parkettarbeiten“<br />
eben, dauertrocken,<br />
sauber, rissfrei, frei von Trennmitteln<br />
sowie zug und druckfest<br />
sein.<br />
Der Auftragnehmer für Parkett<br />
und Bodenbelagsarbeiten<br />
hat mit der im Verkehr üblichen<br />
Sorgfalt unter Beachtung<br />
der allgemein anerkannten<br />
Regeln des Fachs, des<br />
Standes der Technik und unter<br />
Berücksichtigung der DIN<br />
18365 „Bodenbelagsarbeiten“<br />
sowie DIN 18356 „Parkettarbeiten“<br />
den Untergrund hin<br />
Fachwissen | Anwendung<br />
sichtlich seiner Belegreife zu<br />
überprüfen.<br />
Bedenken hat er vor allem<br />
geltend zu machen bei:<br />
• Größeren Unebenheiten<br />
• Rissen im Untergrund<br />
• Zu feuchtem Untergrund<br />
(auch bei Altuntergründen ist<br />
der Feuchtegehalt zu prüfen)<br />
• Mangelhaft fester, zu poröser<br />
und zu rauer Oberfläche des<br />
Untergrundes<br />
• Verunreinigter Oberfläche des<br />
Untergrundes (z.B. durch Öl,<br />
Wachs, Lacke, Farbreste)<br />
• Falscher Höhenlage der Untergrund-Oberfläche<br />
im Verhältnis<br />
zur Höhe sich anschließender<br />
Bauteile<br />
• Ungeeigneter Temperatur<br />
des Untergrundes<br />
• Nicht geeignetem Raumklima<br />
• Ausbildung/Anordnung von<br />
Fugen (der Bauherr/Planer<br />
ist verpflichtet vorzugeben,<br />
welche Fugen im Untergrund<br />
zu verharzen und welche Fugen<br />
als Bewegungsfugen auszubilden<br />
sind. Bewegungsfugen<br />
müssen genau auf den<br />
Verwendungszweck hinsichtlich<br />
der Lage, der Breite, der<br />
Verfüllung und der Ausbildung<br />
in einen Oberbelag abgestimmt<br />
und geplant werden).<br />
• Fehlendem Überstand des<br />
Randdämmstreifens<br />
• Fehlendem Aufheizprotokoll<br />
bei beheizten Fußbodenkonstruktionen<br />
• Fehlender Markierung von<br />
Messstellen bei beheizten<br />
Fußbodenkonstruktionen<br />
Hinweis<br />
Bei alten Heizestrichen entfällt<br />
in der Regel die Verpflichtung<br />
zum Aufheizprotokoll sowie<br />
zur Markierung von<br />
Mess stellen im Heizestrich.<br />
Die Erläuterungen zur DIN<br />
18365 sowie im Kommentar<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
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A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Fachwissen | Anwendung Beurteilung und Bewährung von Untergründen<br />
zur DIN 18356, 18367 und<br />
18299 weisen ausdrücklich<br />
darauf hin, dass alle belegreifen<br />
Untergründe hinsichtlich<br />
ihrer Festig und Tragfähigkeit<br />
den einschlägigen DINBestimmungen<br />
zu entsprechen<br />
haben. Daher darf der Auftragnehmer<br />
prinzipiell voraussetzen,<br />
dass die Untergründe alle<br />
Anforderungen an die Festigkeit<br />
und Belastbarkeit voll und<br />
ganz erfüllen.<br />
Somit können Boden und<br />
Parkettleger auch nicht bewerten,<br />
ob der vorhandene Untergrund<br />
hinsichtlich seiner Festigkeits<br />
bzw. Härteklasse den<br />
Nutzungsanforderungen entspricht<br />
– für Wohn und Aufenthaltsräume<br />
ebenso wenig<br />
wie für Büro und Arbeits<br />
flächen, Flure, Verkaufsräume,<br />
Arztpraxen, Fabriken, Werkstätten,<br />
Lagerräume, etc. (DIN<br />
1055 und DIN 18560 Teil 2).<br />
Gehalten sind Parkett und<br />
Bodenleger im Rahmen ihrer<br />
Prüf- und Hinweispflicht lediglich,<br />
die Oberflächenfestigkeit<br />
der Untergründe daraufhin zu<br />
prüfen und zu beurteilen, ob<br />
die vorgesehenen Verlegewerkstoffe<br />
eine feste Verbindung<br />
mit dem Untergrund eingehen<br />
werden oder nicht.<br />
Insofern wird die Estrichkonstruktion(Lastverteilungsschicht)<br />
durch die Untergrundvorbereitung<br />
und die eingesetzten<br />
Verlegewerkstoffe<br />
nach bestem Wissen und Gewissen<br />
belegreif hergestellt.<br />
Für etwaige Bruchzonen unterhalb<br />
der von ihm eingesetzten<br />
Verlegewerkstoffe kann<br />
und braucht der Parkett und<br />
Bodenleger daher keine Haftung<br />
zu übernehmen.<br />
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Fazit<br />
Die Lösungsvorschläge zum<br />
Erkennen und Bestimmen von<br />
Untergründen basieren auf der<br />
Erfahrung jahrzehntelanger<br />
Beratungspraxis. Dennoch erheben<br />
sie keinesfalls den Anspruch<br />
auf Vollständigkeit.<br />
Bekanntlich hat jede Baustelle<br />
ihre eigene Problemstellung,<br />
jeder neue und jeder zu sanierende<br />
Untergrund seinen besonderen<br />
Charakter, den es zu<br />
erkennen gilt. Bei aufkommenden<br />
Zweifeln in der Beur<br />
teilung des Untergrundes sollte<br />
der beauftragte Parkett oder<br />
Bodenleger daher unbedingt<br />
einen erfahrenen Fachberater<br />
und/oder Sachverständigen zu<br />
Rate ziehen. Vor allem im Bereich<br />
der Sanierung gibt es<br />
tendenziell kaum eine Baustelle,<br />
die nicht risikobehaftet<br />
ist. Allerdings lässt sich dieses<br />
Risiko durch Beratungskompetenz,<br />
Erfahrungen aus der<br />
Baupraxis und die Auswahl<br />
geeigneter Produkte und Systeme<br />
der Verlegewerkstoff<br />
Hersteller minimieren. Es im<br />
Zweifelsfall auf eigene Faust<br />
zu versuchen, ist dagegen<br />
nicht angeraten: Denn der BodenProfi<br />
ist kein Sherlock<br />
Holmes!<br />
WOlFRAM STEINHäUSER<br />
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Estrich - Restfeuchte<br />
... und was dabei zu beachten ist<br />
Ein Estrich soll unter anderem<br />
eine „trockene“ Lastausgleichsschicht<br />
bilden, die<br />
„warme“ Fussbodenflächen<br />
ermöglicht.<br />
Zu viel Wasser (Restfeuchte<br />
im Estrich) ist stets eine „kalte<br />
Fläche“, egal wie viele „Absperr“Schichten<br />
auf dem Estrich<br />
liegen!<br />
Ein Estrich ist dann „trocken“,<br />
wenn er kein Wasser<br />
mehr verdampfen lässt. (Ausgleichsfeuchte,<br />
die sich nach<br />
den örtlichen Temperatur und<br />
Luftfeuchteverhältnissen richtet).<br />
Ab einer Auftragssumme<br />
von 5.000 EUR ist es deutlich<br />
billiger und problemloser, den<br />
Bauherren 2 Monate in einer<br />
Ersatzwohnung kampieren zu<br />
lassen, anstatt das Risiko von<br />
Feuchteschäden einzugehen!<br />
Jede Estrichsorte kann einen<br />
anderen Ausgleichsfeuchtewert<br />
erreichen (annehmen),<br />
der für die Messung des gefährlichen<br />
Restfeuchtewertes<br />
unbedingt bekannt sein muss!<br />
Ohne 0,0Wert Kein Rest<br />
Feuchtewert Keine Beurtei<br />
lungsmöglichkeit Keine<br />
Prüfpflicht!<br />
CM-Feuchtemessung und<br />
CM-Grenzwerte:<br />
2,0 CM% stellen an keiner<br />
Estrichsorte den Ausgleichsfeuchtewert<br />
dar! (Gutachten<br />
SV Strehle).<br />
1,8 CM% bedeuten an<br />
HeizEstrichen, dass noch<br />
rund 2,1 Liter Anmachwasser<br />
pro 1 m²/5 cm verdampfen<br />
wollen, wenn der Bauherr den<br />
Vorlauf „aus Versehen“ auf<br />
42°C einstellt.<br />
DNS-Denzel - Feuchtemessung<br />
Die DNSBelegereifeListe<br />
zeigt „Trocken“Ausgleichsfeuchtewerte<br />
für viele Estrichsorten<br />
und kritische Restfeuchtewerte<br />
für unterschiedliche<br />
Bodenbeläge.<br />
Die Messergebnisse sind bis<br />
auf 0,02 % genau! (Gutachten<br />
SV Strehle).<br />
Faustregel<br />
Der sicherste Messwert ist<br />
der DNSAusgleichsfeuchtewert,<br />
z.B. CTII (1,5 DNS%)<br />
• Parkett + 0,2 %<br />
18 151<br />
Fachwissen | Anwendung<br />
• Teppich + 0,3 %<br />
• Stein + 0,4 %<br />
• Fliesen + 0,5 %.<br />
0,1 % Messwert<br />
Abweichung bedeutet<br />
ca.115 g „freies“<br />
Wasser in 1 m²/5 cm<br />
dickem Estrich, das<br />
ggf. noch verdampfen<br />
will!<br />
Bedenken anmelden:<br />
Wenn Bauherr oder Estrich<br />
Hersteller den zutreffenden<br />
20°CAusgleichsfeuchtewert<br />
nicht nennen können, muss<br />
man Bedenken anmelden, weil<br />
man dann die Prüfpflicht nicht<br />
erfüllen kann!<br />
Wenn man mehr oder weniger<br />
„freundlich gebeten“ wird,<br />
den Estrich trotz Bedenken zu<br />
belegen, dann nur nach schriftlicher<br />
Freistellung von allen<br />
Gewährleistungsansprüchen<br />
und erst nach Bezahlung des<br />
AuftragsMaterialwertes!<br />
Herr Kötter aus Hamburg<br />
(Tel. 04624397659) führt seit<br />
Monaten Reparaturarbeiten an<br />
2.000 m²Bodenbelag aus<br />
(...und wird dafür bezahlt), der<br />
ihn hätte ruinieren können,<br />
Der Autor<br />
Deckblatt Prüfung<br />
Walter Denzel ist Sachverständiger<br />
für Betonsanierung, Sachverständiger<br />
des Farbengroßhandels, Malermeister.<br />
Beratungsbüro für Schutz,<br />
Pflege und Sanierung von Naturstein<br />
Geräte und chemische<br />
Produkte für Naturstein.<br />
wenn er diese Vorgehensweise<br />
nicht beachtet hätte!<br />
Heiz-Estrich-Hinweis<br />
Einen beheizbaren Estrich<br />
kann man nicht „Belegereifheizen“,<br />
weil er ungleichmäßig<br />
abtrocknet und auch nicht<br />
trocknet!<br />
„Belegereife“ ist nur bei<br />
einem einheitlichen Restfeuchtewert<br />
gegeben!<br />
AnhydritHeizEstriche<br />
trocknen nicht, wenn man sie<br />
zu schnell „Belegereif heizen“<br />
will.<br />
Falsch getrocknete Heiz<br />
Estriche geben die Restfeuchte<br />
ab, wenn der Bodenbelag<br />
drauf verlegt ist!<br />
Kontakt:<br />
Institut für EstrichPrüfung,<br />
Walter Denzel<br />
Am Wasserturm 5, 73104 Börtlingen<br />
Tel. 0049-7161-959336 • Fax 0049-7161-959337<br />
E-Mail: info@DNS-Denzel.de • www.DNS-Denzel.de<br />
E S T R I C H<br />
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Einhefter BRINKMANN<br />
151 19
Einhefter BRINKMANN<br />
20 151<br />
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Fachwissen | Anwendung<br />
Warme Füße, kühler Kopf<br />
Fußbodenheizung mit<br />
Gussasphaltestrich<br />
Die steigenden Energiepreise<br />
rücken die verschiedenen<br />
Heizsysteme immer<br />
mehr in den Vordergrund des<br />
Bauherrn und der Nutzer einer<br />
Immobilie. Moderne Heizsysteme<br />
erfüllen die Anforderungen<br />
für das Wohlbefinden,<br />
die durch die Faktoren Lufttemperatur,Strahlungstemperatur<br />
und Luftgeschwindigkeit<br />
bestimmt werden.<br />
Die Fußbodenheizung gehört<br />
zu den modernen Heizsystemen<br />
der Gegenwart und findet<br />
immer breiter gefächerte<br />
Anwendungen. Gussasphalt ist<br />
der ideale Estrich für Räume,<br />
in denen man sich ein angenehmes<br />
Wohnklima wünscht.<br />
Damit verbinden sich die Vorteile<br />
der Fußbodenheizung mit<br />
den Vorteilen eines optimalen<br />
Fußbodenunterbaus.<br />
Vorteile der Fußbodenheizung<br />
Die Vorzüge von Strahlungsheizungen<br />
wie Fußboden<br />
und Wandheizungen sind<br />
schon seit der römischen Antike<br />
bekannt: Die Temperaturverteilung<br />
im Raum kommt<br />
hier der idealen Heizung am<br />
nächsten.<br />
Auf Grund ihrer Vorteile<br />
werden Fußbodenheizungen<br />
nicht nur in Wohnhäusern sondern<br />
zunehmend auch in Büros,<br />
Schulen, Museen, Ladengeschäften<br />
und vielen anderen<br />
öffentlichen Gebäuden eingesetzt:<br />
Gussasphalt, ein idealer<br />
Heiz estrich Gussasphalt ist ein<br />
natürlicher Baustoff. Er ist<br />
fußwarm, gesundheitsfördernd<br />
energiesparend, wirtschaftlich<br />
und damit zukunftsweisend.<br />
Auerstraße 4<br />
D-45663 Recklinghausen Fon +49 (0) 2361-30 94 44<br />
Fax +49 (0) 2361-30 94 45<br />
Email info@rapid-floor.de<br />
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Zwei Baustoffe, ein System: geschliffener Gussasphalt-Heizestrich mit<br />
hartgelöteten Kupferrohrleitungen in der Aula einer Fachhochschule<br />
Auf Grund seiner Eigenschaften<br />
ist er ideal geeignet<br />
für den Einsatz als Heizestrich:<br />
• Durch die geringe Einbaudicke,<br />
35 – 50 mm, findet<br />
eine schnellere Erwärmung<br />
der Oberfläche statt, das<br />
hohlraumfreie Material ummantelt<br />
direkt die Rohre. Es<br />
gibt keine Luftporen, die den<br />
Wärmeübergang behindern.<br />
Gussasphalt hat weitere<br />
Vorteile:<br />
• Er bringt keine Feuchtigkeit<br />
in den Bau. Im Gegenteil,<br />
die Einbautemperatur von<br />
ca. 230 °C hilft, die vorhan<br />
151 21<br />
dene Baufeuchtigkeit auszutreiben.<br />
• Er ist quasi sofort begehbar.<br />
Zwei bis vier Stunden nach<br />
dem Einbau ist er abgekühlt<br />
und mit allen Bodenbelägen<br />
wie z.B. Fliesen, Parkett,<br />
Teppich etc. belegbar.<br />
• Die hohe innere Dämpfung<br />
des Gussasphalts ist ein zusätzlicher<br />
Trittschallschutz<br />
zur weiteren Steigerung des<br />
Wohlbefindens.<br />
• Er kann aber auch direkt genutzt<br />
werden, denn mit den<br />
heutigen Schleifverfahren erreicht<br />
man eine edle Terrazzo<br />
Oberfläche mit direktem Kontakt<br />
zum fußwarmen Boden.<br />
Einzeln stark – gemeinsam unschlagbar!<br />
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Einbringen des Gussasphalt-Heizestrichs auf Kupferrohr.<br />
(Bildquellen: Schiefner + Scheibert)<br />
• Er kann sofort den vollen<br />
Heizbetrieb verkraften. Dabei<br />
ist nach DIN 18560 eine<br />
maximale Vorlauftemperatur<br />
von 45 °C einzuhalten, die in<br />
der Praxis jedoch bei 35 °C<br />
liegt. Mit diesen geringen<br />
Vorlauftemperaturen eignet<br />
sich GussasphaltHeizestrich<br />
besonders für neue Heizungsarten<br />
wie Erdwärme,<br />
Wärmepumpen oder ähnlichem.<br />
Vorzüge von Kupferrohrleitungen<br />
Ein GussasphaltHeizestrich<br />
wird überwiegend mit Heizungssystemen<br />
aus blanken,<br />
hartgelöteten Kupferrohrleitungen<br />
aufgebracht. Die aus<br />
dem natürlichen Werkstoff<br />
Kupfer hergestellten Heizungsrohre<br />
sind korrosions<br />
und temperaturbeständig so<br />
Professionelle Werkzeuge<br />
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Verbindungstechnik absolut<br />
gasdicht und ermöglichen zudem<br />
eine einfache und abfallfreie<br />
Verlegung.<br />
Ein Vergleich der Systeme<br />
Die sich beim Vergleich der<br />
beiden Fußbodenheizungs<br />
Sys teme GussasphaltHeizestrich<br />
mit Kupferrohren und<br />
hydraulisch gebundener Estrich<br />
mit Kunststoffrohren ergebenden<br />
Mehrkosten für das<br />
System mit Gussasphalt werden<br />
durch Zeit und Leistungsvorteile<br />
sowohl rechnerisch<br />
als auch ideell bald ausgeglichen.<br />
Hierfür sprechen die vorteilhaften<br />
Eigenschaften, die der<br />
Gussasphalt gegenüber Zementestrichen<br />
bietet, wie<br />
PPW-POLYPLAN-WERKZEUGE GMBH<br />
Riekbornweg 20 • D-22457 Hamburg<br />
Tel. 040 / 55 97 26-0 • Fax 040 / 55 97 26 65<br />
www.polyplan.com • E-Mail: ppw@polyplan.com<br />
22 151<br />
Fußbodenheizung<br />
mit Gussasphaltestrich<br />
• Behaglichkeit durch große<br />
Fußwärme, auch wenn die<br />
Heizung aus ist<br />
• energiesparend, da er nur<br />
eine geringe thermische<br />
Trägheit hat, was besonders<br />
in der jahreszeitlichen Übergangszeit<br />
sehr geschätzt<br />
wird<br />
Fachwissen | Anwendung<br />
• schnelle Inbetriebnahme ohne<br />
langwierige Aufheizphase<br />
• kürzere Bauzeit, dadurch geringere<br />
Finanzierungskosten<br />
• freie Gestaltung im Bodenbelag,<br />
keine Beeinträchtigung<br />
durch Fugen wie im<br />
Zementestrich, die im Bodenbelag<br />
übernommen werden<br />
müssen.<br />
DIPl.-ING. KlAUS DRESSlER<br />
Konstruktionsaufbau auf<br />
unterschiedlichen Untergründen<br />
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Produkte | Maschinen<br />
Höhenbestimmung mit Nivellierstift<br />
Die Höhenausmessung für<br />
dünnschichtige Fliessestriche<br />
kann sich je nach Bauvorhaben<br />
problematisch gestalten.<br />
Nicht immer kann man mit Nivellierböcken<br />
geringe Höhen<br />
von z.B. 2030 mm ausnivellieren.<br />
Eine Alternative dazu<br />
bietet der neue CB Nivellierstift<br />
der Industrie Verbund<br />
Werkstoffe.<br />
Den neuen Nivellierstift verarbeitete<br />
die Firma Wille aus<br />
Dortmund auf einer Baustelle<br />
in Essen. Hier sollten 600 qm<br />
dünnschichtiger Fließestrich<br />
verlegt werden. Die Aufbauhöhe<br />
betrugt 30 mm. Der Ni<br />
vellierstift wurde an mehreren<br />
Stellen im Raum auf die Isolierung<br />
bzw. Trennlage geklebt,<br />
die Höhe wird wie gehabt<br />
mit einem Laser ermittelt.<br />
Mit einem Zollstock wird die<br />
Höhe an den Nivellierstift aus<br />
Kunststoff angehalten und auf<br />
korrekte Höhe abgeschnitten.<br />
Nun kann der Fliessestrich<br />
eingebracht werden, bis die<br />
Spitze des Nivellierstifts<br />
knapp mit Estrich bedeckt ist<br />
und das zusätzliche Entfernen<br />
von Nivellierböcken oder sonstigen<br />
Hilfsmitteln entfällt.<br />
Die Firma Wille und auch<br />
der planende Architekt Roland<br />
Frenzel waren mit dem Baustellenergebnis<br />
und der Zeit<br />
151 23<br />
ersparnis in Essen sehr zufrieden.<br />
NINA POlOCZEK<br />
Höhe wird ausgelasert und der Nivellierstift auf die gewünschte<br />
Höhe abgeschnitten
Das mittelständische Unternehmen<br />
Gruber Innenausbau<br />
Holzbau GmbH mit seinen 140<br />
Mitarbeitern, in der idyllischen<br />
Oberpfalz gelegen, ist immer<br />
wieder Preisträger. Nach dem<br />
Ende des letzten Jahres verliehenen<br />
Integrationspreis, bei<br />
dem das Engagement des Unternehmens<br />
für Menschen mit<br />
Behinderung am Arbeitsplatz<br />
gewürdigt wurde, durfte die<br />
Unternehmensführung den Bayerischen<br />
Qualitätspreis 2009<br />
für das Handwerk entgegen<br />
nehmen. Den Preis verlieh die<br />
Bayerische Staatssekretärin<br />
Katja Hessel in der Münchner<br />
Residenz.<br />
Unter den Preisträgern, die<br />
aus 76 bayerischen Unternehmen<br />
und zwölf Gemeinden<br />
ausgewählt wurden, überzeugte<br />
diesmal als eines von zwei Betrieben<br />
aus dem Handwerk die<br />
Firma Gruber Innenausbau<br />
Holzbau GmbH aus Bernried.<br />
„Mit Qualität können alle<br />
Branchen punkten, von Industrie<br />
und Handwerk über Handel<br />
bis zum Dienstleistungsbereich.<br />
Dieser Wettbewerbsfaktor<br />
verschafft den entscheidenden<br />
Vorsprung vor der Konkurrenz.<br />
Gerade in einem Hochpreisland<br />
wie Bayern ist Qualität ein<br />
unbedingtes „Muss“. Nur so<br />
lassen sich die Bedürfnisse der<br />
24 151<br />
Markt | Betrieb<br />
Bayerischer Qualitätspreis 2009<br />
Auszeichnung im Handwerk<br />
Automatisch mischen –<br />
wenn’s leichter gehen soll<br />
• Für jedes Material die<br />
passende Maschine<br />
• Für kleine und große Mischmengen<br />
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Lösung<br />
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Collomix Rühr- und Mischgeräte GmbH<br />
85080 Gaimersheim · Telefon (0 84 58) 32 98-0 · www.collomix.de<br />
Kunden zufriedenstellen. Dafür<br />
sind die Preisträger „Musterbeispiele“,<br />
so Wirtschaftsstaatssekretärin<br />
Katja Hessel.<br />
Die Wirtschaftsstaatssekretärin<br />
erinnerte in ihrer Laudatio,<br />
dass zum Geschäftsgebiet der<br />
Gruber InnenausbauHolzbau<br />
GmbH der Ausbau gehört. Dafür<br />
gibt es drei starke Fachbereiche<br />
im Unternehmen: Estrich,<br />
Fußboden/Parkett und<br />
Elementebau/Trockenbau. Die<br />
Bauprojekte reichen von Schulen,<br />
Krankenhäusern, Verwaltungsgebäuden,<br />
Hotels bis hin<br />
zu Einkaufszentren. Selbst den<br />
schlüsselfertigen gewerblichen<br />
Ausbau kann das Unternehmen<br />
abdecken. Gerade die starke eigene<br />
gewerbliche Mannschaft<br />
zählt hier als enormer Qualitätsfaktor<br />
und Wettbewerbsvorteil<br />
– Qualität aus einer Hand!<br />
Die Gruber Innenausbau<br />
Holzbau GmbH zeichnet sich<br />
dadurch aus, dass sie in sämtlichen<br />
untersuchten Kategorien<br />
überzeugende Werte aufweist,<br />
so Hessel. Die exzellente<br />
Einbindung aller Mitarbeiter<br />
in das unternehmensweite<br />
Qualitätskonzept sei hierbei<br />
besonders hervorzuheben. Im<br />
operativen Geschäft des Unternehmens<br />
spiegele sich die<br />
gelebte Philosophie des kontinuierlichenVerbesserungsprozesses<br />
unmittelbar wieder.<br />
Die Unternehmenslenker<br />
postulieren nicht nur Kundenzufriedenheit<br />
als wesentlichen<br />
Erfolgsfaktor. Ihr Anliegen sei<br />
es, Kundenbegeisterung durch<br />
eine hohe Qualität im Handwerk<br />
und durch ein modernes<br />
Management zu erzielen“<br />
JOHANNA GRUBER<br />
DAS UNTERNEHMEN<br />
1963 von Alois Gruber als<br />
traditionelle Zimmerei gegründet.<br />
Heute eine moderne MittelstandsUnternehmensgruppe,<br />
bestehend aus der<br />
Gruber InnenausbauHolzbau<br />
GmbH, Naturholzhaus GmbH<br />
mit über 200 Mitarbeitern.<br />
Leistungsbereiche<br />
Estrich, Fußboden/Parkett,<br />
Elementebau/Trockenbau, energieeffiziente<br />
Holzhäuser,<br />
schlüsselfertiger gewerblicher<br />
Ausbau.<br />
Standorte<br />
Bernried, Rötz und Roding.<br />
Geschäftsleitung<br />
Gerhard Gruber, Günther<br />
Gruber, Johanna Gruber,<br />
Erich Dirscherl<br />
Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel (2. v. l.) überreichte den Bayerischen<br />
Qualitätspreis 2009 „Handwerk“ an die „Gruber Innenausbau-<br />
Holzbau GmbH“: (v.r.) Dipl.-Ing. (FH) Gerhard Gruber und Johanna Gruber,<br />
Dipl.-Ing. (FH) Günther Gruber sowie der Assistent der Ge schäftsleitung,<br />
Dipl.-Ing. (FH) Kurt lauber (Foto: Wirtschaftsministerium)<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Produkte | Maschinen<br />
In Europa auf dem Vormarsch<br />
Die Contopp DuremitEstrichvergütungen<br />
entwickeln<br />
sich in Europa mehr und mehr<br />
zum Maß aller Dinge.<br />
In Frankreich wurde auf<br />
Grund spezifischer Anforderungen<br />
bislang nur diese spezielle<br />
Produktlinie zur Vergütung<br />
von Zementestrichen<br />
zugelassen und deshalb mit<br />
dem so genannten „Avis Technique“<br />
ausgezeichnet. Das<br />
Französische Institut für Bautechnik,<br />
CSTB, vergibt diese<br />
Zulassung nur in ausgesuchten<br />
Fällen an SpezialProblemlöser.<br />
Im Gegenzug verlangt die<br />
CSTB einen enggestecken<br />
Überwachungsrahmen, welcher<br />
sowohl eine monatliche<br />
Laborkontrolle als auch eine<br />
regelmäßige Baustellenüberwachung<br />
von DuremitEstrichen<br />
einschließt. So können<br />
diese seit Beginn der Produktions<br />
und Praxisüberwachung<br />
Ihr Partner für mobile<br />
Oberflächentechnik<br />
durch die CSTB im März 2008<br />
durchgängig 50 100% gesteigerte<br />
Festigkeiten gegenüber<br />
Estrichen ohne Zusatzmittel<br />
vorweisen. Da in der französischen<br />
Baustellenpraxis Zementestriche<br />
meistens nur mit<br />
einem sehr mageren Mischungsverhältnis<br />
von 1:8 hergestellt<br />
werden, ist der Einsatz<br />
von DuremitProdukten zur<br />
Erlangung solider Festigkeiten<br />
daher unerlässlich geworden.<br />
Auch aus dem Baustellenalltag<br />
anderer Europäischer<br />
Länder sind DuremitEstriche<br />
nicht mehr wegzudenken.<br />
So wurde jüngst das neue<br />
Flughafenterminal 2 in Dublin,<br />
Irland, auf über 55.000<br />
Quadratmetern komplett mit<br />
Contopp Duremit 50 fertig gestellt.<br />
Regelmäßige Güteüberwachung<br />
bestätigte durchweg<br />
die Festigkeitsklasse CT<br />
C50F7 nach DIN EN 13813<br />
beim Einsatz von 50 kg Zement<br />
pro Mischung. Ein<br />
Schlaghammertest gemäß Britischer<br />
Norm BS 82041 beeindruckte<br />
alle Beteiligten mit<br />
quasi vernachlässigbaren Eindringtiefen<br />
von 0,3 mm. Hier<br />
liegt die Grenze an Eindringtiefe<br />
zur Erlangung der höchsten<br />
Festigkeitsklasse A für<br />
Estriche mit schwerem Lastverkehr<br />
immerhin bei 2 mm!<br />
In Italien wurden die Erwartungen<br />
der Ingenieure des<br />
Neubaus des Stadtkrankenhauses<br />
von Verona nicht enttäuscht:<br />
Der DuremitEstrich<br />
ließ bei der Eignungsprüfung<br />
mit der erreichten Festigkeitsklasse<br />
von CTC35F6 dem<br />
Nullestrich (CTC16F4) und<br />
Mitbewerberestrich (CT<br />
C20F5) keine Chance! Daraufhin<br />
wurde die gesamte<br />
Estrichfläche von 80.000 Qua<br />
DER IMPACTS „STREAMER S210E40R“<br />
der „Espresso“ unter den Strahlmaschinen<br />
151 25<br />
dratmetern als DuremitEstrich<br />
ausgeschrieben.<br />
In den Niederlanden wollte<br />
es die Bauherrnschaft eines<br />
Großobjektes genau wissen,<br />
und beauftragte das renommierte<br />
Baustoffinstitut Bouwtechnologie<br />
in Rotterdam mit<br />
der Bestätigungsprüfung von<br />
bereits verlegten Estrichflächen.<br />
Auch hier wurden eindrucksvolleFestigkeitsunterschiede<br />
zwischen Duremit<br />
Estrichen (CTC25F3) und<br />
Nullestrichen (CTC12F2),<br />
alle unter Einsatz von nur anderthalb<br />
Sack Zement pro Mischung<br />
hergestellt, dokumentiert.<br />
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Neue Design-Spachtelmasse<br />
Böden individuell<br />
gestaltet<br />
Fugenlose Böden sind im<br />
Trend. Sie stellen mehr dar als<br />
nur die Fläche, die anderen<br />
Bauteilen als Untergrund dient,<br />
sie werden zunehmend gestaltende<br />
Objekte, die einer eigenen<br />
Betrachtung Wert sind. Fugenlose<br />
Böden verbinden<br />
Großzügigkeit mit edlen Oberflächen<br />
und sind wertvolle<br />
Funktions und Gestaltungselemente<br />
für anspruchsvolle Objekte<br />
in Gastronomie und Hotellerie,<br />
als Empfangsbereiche<br />
in öffentlichen Gebäuden, aber<br />
auch in der gehobenen Architektur<br />
für den Privatbereich.<br />
Mit ServoArt ® CeFlo stellt die<br />
Kiesel Bauchemie einen Boden<br />
vor, der völlig neuartige Wege<br />
für ganzheitliche Gestaltungskonzepte<br />
im Innenausbau ermöglicht.<br />
Der praktisch<br />
spannungs frei abbindende Zementboden<br />
bietet zahlreiche<br />
Möglichkeiten, durch Farbe,<br />
Oberflächenbehandlung und<br />
Spachteltechnik einen einzigartigen,<br />
lebendigen Raumeindruck<br />
zu erreichen.<br />
Der neue Boden trifft damit<br />
auf einen Trend, der hand<br />
26 151<br />
Produkte | Maschinen<br />
werkliche Kunstfertigkeit<br />
sichtbar macht und bei dem<br />
Bodenflächen entstehen, mit<br />
denen der Innenraumgestalter<br />
seinem Werk eine eigene Prägung<br />
geben kann. Durch unterschiedliche<br />
Farben verleiht<br />
er dem Raum eine warme oder<br />
kühle Ausstrahlung und schafft<br />
durch unterschiedliche Behandlungsarten<br />
(Öl, Siegel)<br />
einzigartige Oberflächenwirkungen.<br />
So trifft höchster Anspruch<br />
an Ästhetik und Kreativität<br />
durch leichte Handhabung<br />
auf die Anforderungen des<br />
praktischen Alltags.<br />
Überlegene Technik<br />
Ein Bodenbelag muss viele<br />
Eigenschaften haben, um zu<br />
überzeugen: Zuverlässige<br />
Funktion, hohe Lebensdauer,<br />
niedriger Verschleiß, einfache<br />
Pflege und Reinigung, wirtschaftliche<br />
Verarbeitung. Eine,<br />
in der Masse gefärbte, zementäre<br />
Spachtelmasse wie CeFlo,<br />
hat hier zahlreiche Vorteile:<br />
Sie ist pumpfähig und lässt<br />
sich deshalb rationell einbauen.<br />
Die Farbkomponente<br />
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ist vorgemischt, so dass es<br />
auch bei großzügigen Objekten<br />
zu einer gleichmäßigen<br />
Einfärbung kommt. Trotz der<br />
geringen Mindestschichtdicke<br />
von 5 mm bindet die Masse sicher<br />
und spannungsarm ab, sie<br />
lässt sich auch in großen Flächen<br />
und auch auf Fußbodenheizung<br />
fugenlos einbauen.<br />
Ein wichtiger Aspekt bei<br />
hochwertigen handwerklichen<br />
Leistungen ist die Nachhaltigkeit<br />
und Pflegeleichtigkeit der<br />
fertigen Arbeit. Dem Kunden,<br />
sowohl im privaten als auch<br />
im gewerblichen Bereich, ist<br />
wenig gedient, wenn die<br />
Schönheit einer Fläche durch<br />
einen hohen Pflegeaufwand<br />
und hohe Reparaturkosten bei<br />
der geringsten Beschädigung<br />
erkauft werden muss. Hier<br />
zeigt sich der Boden von seiner<br />
starken Seite. Die harte<br />
Masse ist widerstandfähig gegenüber<br />
mechanischen Beschädigungen<br />
und bietet eine sehr<br />
hohe Verschleißfestigkeit.<br />
Verschiedene Auftragsverfahren<br />
sowie ein systemeigenes<br />
Angebot an Oberflächenendbehandlungen<br />
erlauben die<br />
Entwicklung von eigenen Gestaltungsstilen,<br />
so dass aus jeder<br />
Fläche ein Unikat wird. Der<br />
Verarbeiter hat die Möglichkeit,<br />
die Flächen individuell<br />
und genau nach den Wünschen<br />
des Auftraggebers einzubauen.<br />
Ihm kommt dabei zu Hilfe,<br />
dass bei der Entwicklung von<br />
CeFlo das Hauptaugenmerk<br />
auf einer rationellen Verarbeitung<br />
der Masse lag.<br />
Für die optimale Verarbeitung<br />
bietet Kiesel deshalb in<br />
der DenkFabrik im Stammwerk<br />
Esslingen spezielle Seminare,<br />
in denen die praktischen<br />
Fertigkeiten vermittelt<br />
werden. Neben der rein handwerklichen<br />
Weiterbildung<br />
werden auch Hinweise gegeben,<br />
wie und zu welchen Preisen<br />
die dekorative Bodengestaltung<br />
vermarktet werden<br />
kann. Als weiterer Schritt in<br />
der Vermarktung ist Kiesel mit<br />
mehreren KeyAccountEntscheidern<br />
in Verhandlung, um<br />
das Produkt als Teil des Corporate<br />
Design von namhaften<br />
Firmen in Gastronomie und<br />
Einzelhandel zu etablieren.<br />
Starke Präsentation<br />
Angfang März diesen Jahres<br />
präsentierte Kiesel den neuen<br />
Boden in Göppingen. Ein<br />
denkmalgeschützter, ehemaliger<br />
Hubschrauberhangar bot<br />
das richtige Format, um auf<br />
4500 m² Fläche verschiedene<br />
Raumwelten zu schaffen. Eingebettet<br />
war diese Präsentation<br />
in ein Event, das Lust und<br />
Neugier weckte.<br />
EBERHARD WEIlKE<br />
Dieses Produkt will der Hersteller<br />
flächendeckend an<br />
Handwerksbetriebe vergeben.<br />
Dabei spielt es keine Rolle, aus<br />
welcher Branche die Unternehmen<br />
stammen. Dies bedeutet<br />
für den Handwerker quasi eine<br />
regionale Alleinstellung im<br />
Markt. Wer sich dafür interessiert<br />
kann erste Informationen<br />
anfordern unter eMail:<br />
beatrice.kiesel@kiesel.com<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Die vielen Neuerungen wurden<br />
von den zahlreichen Besuchern<br />
ausgiebig begutachtet<br />
Haus-<br />
messe<br />
Das Team der Brinkmann<br />
Maschinenfabrik GmbH<br />
nutzte das messefreie Jahr und<br />
lud am zweiten Maiwochenende<br />
Kunden und Servicepartner<br />
aus allen Regionen<br />
Deutschlands und den Nachbarländern<br />
zur Hausmesse<br />
nach Schloß Holte ein.<br />
300 Besucher packten bei<br />
schönem Wetter die Gelegenheit<br />
beim Schopfe, erstmals<br />
das komplette Produktportfolio<br />
präsentiert zu bekommen,<br />
vom Estrich Boy 450/550 mit<br />
seinem verbesserten Fahrgestell<br />
über den Concrete Boy<br />
350H als Feinbetonpumpe bis<br />
hin zu den mobilen Logistikanlagen<br />
Trans Mix mit<br />
verschiedenen Sonderkonstruktionen,<br />
welche die Besucher<br />
gleich am Eingang des<br />
Firmengeländes in voller<br />
Größe bestaunen konnten.<br />
Dass man an Bewährtem<br />
immer noch etwas verbessern<br />
kann, zeigen die Innovationen<br />
bei den Estrich Boys<br />
mit den Modellen 550 Silverpower<br />
und 450 Bluepower.<br />
Der Silverpower verbindet<br />
maximale Leistung mit effektivem<br />
Umweltschutz. Wenn<br />
nötig, stehen mit dem 4Zylinder<br />
DeutzMotor 46,5 kW<br />
Leistung zur Verfügung, genug<br />
um Förderweiten von<br />
200 Metern problemlos zu<br />
bewältigen. Wenn nicht, ermöglicht<br />
der Energiesparmodus<br />
eine Reduzierung auf<br />
36,5 kW per Knopfdruck.<br />
Beim kleineren Estrich Boy<br />
450 Bluepower (3 Zylinder<br />
Motor) kann die Leistung von<br />
30,5 kW mittels einer zuschaltbarenLeistungssteigerung<br />
auf 33,5 kW erhöht werden,<br />
wodurch die Förderweiten<br />
erhöht und die Förderzeiten<br />
verkürzt werden können was<br />
besonders bei Termindruck<br />
von großem Nutzen sein<br />
kann.<br />
Dass die Maschinen eine<br />
eine lange Lebensdauer haben,<br />
bewies die lange Reihe<br />
der Modellzyklen, und so<br />
mancher Kunde fand hier seinen<br />
ersten Estrich Boy ausgestellt.<br />
Technik zum Anfassen gab es bei der Hausmesse in vielen<br />
Variationen<br />
Bei den mobilen Logistikanlagen<br />
Trans Mix kann der<br />
Kunde mittlerweile wählen:<br />
zwischen dem 5.500ZE für<br />
Zementestrich, dem 3.200FE<br />
für Fließestrich sowie bei Typen<br />
in der Ausführung ST für<br />
Styropor. Hier wurden die<br />
Kunden vom Brinkmann Team<br />
ausführlich beraten, denn die<br />
Estrichsysteme bieten gerade<br />
in der wirtschaftlich schwierigen<br />
Zeit eine sichere Investition<br />
in eine rentable Zukunft.<br />
Gerne genutzt wurde auch<br />
die Möglichkeit, die modernisierten<br />
Fertigungshallen zu<br />
besichtigen und einen Blick<br />
in die Werkstatt mit dem<br />
neuen Service zu werfen und<br />
den Technikern bei einer simulierten<br />
Fehlersuche über<br />
die Schulter zu schauen.<br />
Das leibliche Wohl kam nicht<br />
zu kurz. Über das Firmengelände<br />
legte sich ein feiner Duft<br />
von frisch Gegrilltem und<br />
lockte die Besucher an die Tische,<br />
die Stimmung heiter familiär,<br />
sogar ein Fußball rollte<br />
über den Platz.<br />
Auslauftöpfe, ein Zubehör in<br />
vielen Varianten<br />
151 27<br />
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und verregnetem Beton · Entfernung<br />
von Kleberresten, Spachtelmassen und<br />
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09/2004
Innung Estrich und Belag Württemberg<br />
Fachverband Fußbodenbau Baden-Württemberg<br />
Jahreshauptversammlungen<br />
Auf Einladung des Gastmitgliedes,<br />
der Holcim (Süddeutschland)<br />
GmbH, fanden<br />
die diesjährigen Jahreshauptversammlungen<br />
in Dotternhausen<br />
auf der Schwäbischen<br />
Alb statt. Dabei konnten die<br />
Mitglieder die hervorragenden<br />
Tagungsbedingungen, die ihnen<br />
geboten wurden, nutzen<br />
und genießen.<br />
Geschäftsführer Boris Alexander<br />
Gruber konnte den<br />
Mitgliedern ausgeglichene<br />
Jahresrechnungen und Haushalte<br />
präsentieren. Innung und<br />
Verband stehen auf einem stabilen<br />
Gerüst und können, trotz<br />
der Problematiken auf dem<br />
Markt, zuversichtlich in die<br />
Zukunft blicken.<br />
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Sie ziehen Estriche knieend ab?<br />
Sie haben Beschwerden<br />
in den unteren Lendenwirbeln?<br />
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28 151<br />
Ein engagiertes Vorstandsteam<br />
um den Vorsitzenden und<br />
Innungsmeister Rüdiger Ade,<br />
konnte im vergangenen Jahr<br />
gemeinsam mit dem Geschäftsführer<br />
wieder wichtige<br />
Punkte für die Estrichleger<br />
bundesweit setzen.<br />
In seinem Bericht ging der<br />
Geschäftsführer auf die wirtschaftliche<br />
Lage, insbesondere<br />
der Bauwirtschaft, ein und<br />
mahnte zu umsichtigem Handeln<br />
und notwendigen strukturellen<br />
Veränderungen, um sowohl<br />
den sich verstetigenden<br />
Trends im Bau als auch den<br />
Rahmenbedingungen der äußeren<br />
Umwelt gerecht zu werden.<br />
Als Gastvortrag verdeutlichte<br />
Klaus Fuhrmann von der<br />
ARAG die fließenden Grenzen<br />
zwischen Unternehmerhaftung<br />
und strafrechtlichen<br />
Relevanzen, die ein Unternehmer<br />
im Blick haben sollte. Diese<br />
durchaus vorhandene Pro<br />
Organisation | Verband<br />
blematik wurde hervorragend<br />
dargestellt.<br />
Nach einem Mittagsimbiss<br />
ging es dann auf eine Werksführung,<br />
die nicht nur die technischen<br />
Inhalte zur Produktion<br />
von Portlandzement und Ölschieferzement<br />
als Inhalt hatte,<br />
sondern auch die historischen<br />
und erbgeschichtlichen Grundlagen<br />
beleuchtete.<br />
Am Abend kam es wieder<br />
zu der traditionell geselligen<br />
Runde mit Blick auf die<br />
schöne Landschaft.<br />
Einige Mitglieder konnten<br />
dann noch eine Wanderung bei<br />
strahlendem Sonnenschein,<br />
blühenden Bäumen und<br />
Büschen und herrlichen Ausblicken<br />
erleben. Insgesamt<br />
war es eine gelungene Veranstaltung<br />
und die Mitglieder<br />
freuen sich auf ein neues Treffen<br />
im Herbst.<br />
BORIS A. GRUBER<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
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Einsatz finden die Systeme in Museen, Theatern und Bibliotheken Edle Fahrzeuge auf edlem Untergrund<br />
Verfeinerte künstlerische<br />
Möglichkeiten für Kultur einrichtungen<br />
Der weltweit anerkannte Ruf<br />
von Bolidt als Lieferant von<br />
Kunststoffböden hat tiefe Wurzeln.<br />
Für Auftraggeber spielt<br />
neben den wichtigen technischen<br />
Anforderungen der ästhetische<br />
Wert des Fußbodens<br />
eine immer größere Rolle.<br />
Aus diesem Grund hat das<br />
Unternehmen die Optik der<br />
Fußbodensysteme im eigenen<br />
Hause entwickelt und verbessert.<br />
Außerdem gibt es eine Fußbodenserie,<br />
die hervorragend<br />
für die Gestaltung von schönen,<br />
sogar kunstvoll aussehenden<br />
Fußböden geeignet ist, Bolidtop<br />
Design. Diese Serie findet unter<br />
anderem in Museen, (Film)<br />
Theater und Bibliotheken intensiven<br />
Einsatz.<br />
Bolidt hat in den 45 Jahren<br />
seines Bestehens viele großangelegte<br />
Projekte im Kulturbereich,<br />
bei denen Ästhetik eine<br />
Hauptrolle spielt, durchgeführt.<br />
Im berühmten Mercedes<br />
Benz Museum wurden Systeme<br />
aufgebracht, die die<br />
Ausstellung der Fahrzeuge auf<br />
kunstvolle Weise unterstützen<br />
und außerdem die erforderlichen(Sicherheits)Anforde<br />
rungen erfüllen, wie zum Beispiel<br />
eine griffige Bodenfläche<br />
auf einer schräg abfallenden<br />
Rennbahn in einem der Ausstellungsräume.<br />
In der Tiefgarage des Römischen<br />
Hofs am Berliner<br />
Boulevard Unter den Linden<br />
hat man als Ode an den italienischen<br />
Hauptmieter ISB problemlos<br />
eine einmalige ferrarirote<br />
Beschichtung realisiert.<br />
Ein noch laufendes Projekt ist<br />
die Staatsbilbiothek zu Berlin,<br />
in der das gewählte FiftyFifty<br />
System eine harmonische Einheit<br />
mit den aus dem 19. Jahrhundert<br />
stammenden originalen<br />
Parkett und Naturstein bildet.<br />
Das Architekturbüro Prof.<br />
H.G. Merz hat das besondere<br />
Muster des Fußbodens selbst<br />
im Bolidroom, dem kreativen<br />
Erfahrungslabor am niederländischen<br />
Stammsitz, kreiert. In<br />
diesem 500 Jahre alten Gebäude<br />
mit seinen wunderschönen<br />
hohen Sälen sind eine optimale<br />
Schalldämpfung und<br />
Brandschutz von großer Wichtigkeit.<br />
Auch diese Anforderungen<br />
weiß man mehr als zu<br />
erfüllen.<br />
Neben der Design Serie sind<br />
auch andere Fußbodensysteme<br />
einsetzbar, wie die Bolidtop<br />
151 29<br />
525 Serie, die meist gewählte<br />
Systemserie, erhältlich in mehreren<br />
Varianten. BOlIDT
Damian Werner ließ Mitarbeiter schulen<br />
Anwenderschulung in Theorie und Praxis<br />
Estrichmaschinen von BMS<br />
sind vielfach Vorreiter des<br />
technischen Fortschritts. Ihre<br />
hohe Qualität und ihre einfache<br />
Bedienung machen sie<br />
zu den erklärten Favoriten vieler<br />
Estrichleger. Es liegt auf<br />
der Hand: Eine professionell<br />
ausgebildete Kolonne wird das<br />
hohe Potenzial seines Geräts<br />
stets besser nutzen. Routinierte<br />
Maschinenführer arbeiten<br />
sicherer, schonen ihre<br />
Maschine und gehen sorgsam<br />
und pfleglich mit ihr um. Mit<br />
einer BMSAnwenderschulung<br />
können Estrichleger<br />
Chefs sicher sein, dass die enorme<br />
Leistungsfähigkeit ihrer<br />
Worker N°1Estrichmaschine<br />
jederzeit konsequent genutzt<br />
wird. Eine Investition, die sich<br />
nach kurzer Zeit bezahlt<br />
macht!<br />
Das Estrichunternehmen<br />
Damian Werner war das Erste,<br />
welches das Schulungsangebot<br />
in der neuen Firmenzentrale<br />
in RhedaWiedenbrück<br />
nutzte. Sie reisten kürzlich mit<br />
ihrem 20Mann starken Team<br />
zur Anwenderschulung, inklusive<br />
westfälischem Abend<br />
Event, an.<br />
Bautechniker Thomas Trabert,<br />
Abteilungsleiter Estrich<br />
bei Damian Werner, bestätigte<br />
anschließend gern: „Jeder unserer<br />
Mitarbeiter kam mit<br />
einem deutlich höheren Niveau<br />
zurück, ist noch sicherer<br />
im Umgang mit der Maschine<br />
und dazu hochmotiviert.“<br />
Die erste Maschine wurde<br />
bereits an das prosperierende<br />
Unternehmen ausgeliefert.Vertriebschef<br />
Michael Meng freut<br />
sich über die Entscheidung:<br />
„Damian Werner ist schließlich<br />
ein PremiumUnternehmen,<br />
das sehr genau weiß, wie ein<br />
guter EstrichmaschinenFuhrpark<br />
beschaffen sein muss.“<br />
Praxisnahe Anwenderschulung<br />
Schwerpunktmäßig ging es<br />
bei der zunächst theoretischen<br />
Schulung, um das tägliche Arbeiten<br />
mit der Worker N°1.<br />
• Was ist bei weiten Förderwegen<br />
zu beachten?<br />
• Welche Schläuche mit welchem<br />
Durchmesser sind am<br />
besten geeignet?<br />
• Was ist wichtig bei extremen<br />
Förderhöhen?<br />
Vertriebsleiter Michael<br />
Meng stand mit seinem Team<br />
Rede und Antwort.<br />
Das Estrichunternehmen Damian Werner ließ 20 Mitarbeiter<br />
seines Unternehmens schulen in Theorie ...<br />
30 151<br />
Im praktischen Test auf dem<br />
neuen Firmengelände wurde<br />
die Estrichmaschine zunächst<br />
auf Herz und Nieren „untersucht“<br />
und die BMSler machten<br />
überzeugend deutlich, worauf<br />
es ankommt.<br />
Die Pflege und regelmäßige<br />
Wartung von der Reinigung<br />
des Kessels bis hin zur Kontrolle<br />
der Öle, Fette und Luftleitungen<br />
war ein weiteres<br />
wichtiges Thema der Schulung.<br />
In der anschließenden Diskussion<br />
ging es um Aktuelles und<br />
Spezielles, wie zum Beispiel<br />
die Sicherung der Maschine<br />
gegen Diebstahl oder EnergiekostenEinsparung.<br />
„Unsere Anwenderschulungen<br />
sind eine hocheffiziente<br />
Mischung aus Theorie und Praxis.<br />
Unsere Instruktoren gehen<br />
in kleinen Gruppen auf individuelle<br />
Kenntnisstände der einzelnen<br />
Mitarbeiter ein und stellen<br />
damit hohe Motivation und<br />
schnelles und effizientes Lernen<br />
sicher“, erläutert BMS<br />
Vorstand Dieter Kerger.<br />
Das Unternehmen bietet ab<br />
sofort am neuen Standort in<br />
RhedaWiedenbrück regelmäßig<br />
seinen EstrichlegerKunden<br />
... und Praxis<br />
Markt | Betrieb<br />
und Interessenten mit ihren Kolonnen<br />
solche Schulungen an.<br />
Über Damian Werner GmbH,<br />
Kalbach/Rhön<br />
Damian Werner bietet Komplettlösungen<br />
für Bauvorhaben<br />
an. Die jeweilige fachliche<br />
Kompetenz wird in den<br />
eigenständigen Spezialabteilungen<br />
gewährleistet. Diese<br />
sind Putz und Stuck, Malerei,<br />
Estrich, Fußböden, Trockenbau,<br />
schlüsselfertiger Ausbau<br />
und Fertighaus.<br />
Durch die gewerkeübergreifende<br />
Koordinierung von Bauleistungen<br />
ist Damian Werner<br />
in der Lage, Projekte komplett<br />
als Generalunternehmer auszuführen.<br />
Dabei zählt das Unternehmen<br />
auf profunde technische<br />
Kenntnisse seiner<br />
Mitarbeiter. „Erhalten, Verschönern,<br />
Erneuern“ – so lautet<br />
der treffende Slogan von<br />
Damian Werner.<br />
Zur Unternehmensgruppe<br />
Werner zählen weitere Unternehmen<br />
wie Fuchs & Girke,<br />
Wemotec, Teclac Werner<br />
GmbH und Epowit Bautechnik<br />
GmbH sowie Werner Projektentwicklung<br />
GmbH.<br />
GISElA KERGER<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Organisation | Verband<br />
Neues BEB-Arbeits- und Hinweisblatt<br />
Optik von Magnesiaestrichen<br />
Über vierzig verschiedene<br />
Arbeits und Hinweisblätter<br />
gibt der Bundesverband Estrich<br />
und Belag e.V. (BEB) derzeit<br />
zu aktuellen technischen<br />
Themen im Fußbodenbau heraus.<br />
Vierzehn BEBArbeitskreise<br />
befassen sich mit aktuellen<br />
Anforderungen bei der<br />
Bauausführung und tragen damit<br />
ganz wesentlich zur effizienten<br />
praktischen Lösung bei.<br />
Aktuell hat der BEBArbeitskreis<br />
„Magnesiaestrich“<br />
unter dem Vorsitz von Walter<br />
Böhl ein BEBArbeits und<br />
Hinweisblatt zur Thematik der<br />
„Bewertung der Optik von<br />
Magnesiaestrichen mit sichtbarer,<br />
direkt benutzter Oberfläche“<br />
herausgegeben. Erforderlich<br />
wurde dies u.a.<br />
dadurch, dass die Ansprüche<br />
an die optische Wirkung von<br />
Magnesiaestrichen häufig zu<br />
Unstimmigkeiten führen. Die<br />
Veröffentlichung ist ein Hilfsmittel<br />
für die Baupraxis zur<br />
Einordnung und Bewertung<br />
optischer Schwankungen.<br />
Die wesentlichen Hauptteile<br />
des Arbeits und Hinweisblattes<br />
beziehen sich auf<br />
• Mögliche Anforderungsbereiche<br />
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• Komponenten für Unregelmäßigkeiten<br />
und<br />
• Erläuterungen zur Beurteilung<br />
und Bewertung.<br />
Ein Beispiel zur Ermittlung<br />
eines möglichen<br />
Minderwerts der Bauausführung<br />
rundet die Ausführungen<br />
ab.<br />
Das neue BEBArbeits<br />
und Hinweisblatt kann zum<br />
Preis von 6,50 € zzgl. MwSt.<br />
und Versandkosten beim Bundesverband<br />
Estrich und Belag<br />
e.V., unter der EMail: buero@<br />
bebonline.de, oder per Fax:<br />
022413973969, bezogen wer<br />
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151 31<br />
den. In der Sammelmappe der<br />
BEBArbeits und Hinweisblätter<br />
wird die Veröffentlichung<br />
zukünftig unter der<br />
Nummer 5.4 geführt.<br />
EDGAR lEONHARDT<br />
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Martin Ramser, Unterschwaningen<br />
Estriche aus<br />
Mittelfranken<br />
Die Estrich Ramser GmbH<br />
aus Unterschwaningen im<br />
schönen Mittelfranken ist ein<br />
bodenständiger, klassischer<br />
Handwerksbetrieb in der Estrichbranche<br />
mit 3 Mitarbeitern,<br />
der seit nun mehr 16 Jahren<br />
am heimischen Markt<br />
agiert. Zudem hat Ramser<br />
noch einen Liefervertrag für<br />
Estriche mit einem namhaften<br />
Fertighaushersteller. Gegründet<br />
wurde das Unternehmen<br />
von Martin Ramser 1993 und<br />
ist seither erfolgreich am<br />
Markt tätig.<br />
Martin Ramser erkannte<br />
schon früh, dass man die Gewinne<br />
im Estrich nicht durch<br />
immer steigende Preise sicherstellen<br />
kann, sondern nur<br />
durch eine Straffung der Unternehmensstruktur<br />
und der effizienteren<br />
Gestaltung von Arbeitsabläufen.<br />
Zudem muss<br />
sich heute ein Handwerksbetrieb<br />
durch die Lieferung von<br />
qualitativ höchstwertigen<br />
Leistungen profilieren.<br />
32 151<br />
Produkte | Maschinen<br />
Um dies alles auf einmal zu<br />
erreichen investierte Ramser<br />
schon früh, nämlich bereits<br />
1996, in die Anschaffung seines<br />
ersten Trans Mix SAT VZ<br />
für die Verarbeitung von konventionellen<br />
Zementestrichen.<br />
Ramser: „Die beste Entscheidung<br />
meiner Firmengeschichte!“<br />
Ramser, der sich auch durch<br />
eine ausgeprägte Affinität zur<br />
Technik auszeichnet, hat durch<br />
seinen praktischen Erfahrungsschatz<br />
viel dazu beigetragen,<br />
die Trans Mix Prod<br />
u k t e a u s d e m H a u s e<br />
Brinkmann immer praxisgerechter<br />
und baustellentauglicher<br />
weiter zu entwickeln.<br />
Obwohl diese erste Maschine<br />
aus 1996 immer noch<br />
jeden Tag voll im Einsatz war,<br />
wurde es jetzt nach 13 Jahren<br />
doch Zeit, an die Anschaffung<br />
einer neuen Maschine zu denken.<br />
So eine Maschine ist nicht nur Arbeitsgerät sondern auch<br />
Werbefläche<br />
Mitarbeiter der Estrich Ramser GmbH im Einsatz<br />
Hierzu stellte sich erst einmal<br />
die Frage, ob wieder in eine<br />
Anlage für konventionelle Zementestriche,<br />
oder eine Anlage<br />
zur Herstellung von Fließestrichen<br />
investiert werden soll. Auf<br />
Grund der Tatsache, dass Ramser<br />
große Mengen Estrich im<br />
Fertighausbereich verarbeitet<br />
und dort schnell belegbare Estriche<br />
Pflicht sind, fiel die Entscheidung<br />
schnell auf einen<br />
Trans Mix 5500 ZE. Die Maschine<br />
wurde dann auch gleich<br />
gut ausgestattet, von einer hydraulischen<br />
Abstützung über<br />
den integrierten Hochdruckreiniger<br />
bis zu allen groß dimensionierten<br />
Ablagen, ist alles vorhanden.<br />
Um die Qualität des Estrichmaterials<br />
noch weiter zu verbessern,<br />
wurde die Maschine<br />
mit einer Verwiegung zum Dosieren<br />
des Materials ausgerüstet.<br />
Um den Werbeeffekt noch<br />
zu erhöhen, wurden der Auflieger<br />
in metallic Silber, kombiniert<br />
mit einer orange/blauen<br />
Beschriftung, gestaltet.<br />
Rechtzeitig zu der großen<br />
Hausmesse von Brinkmann in<br />
Schloß Holte wurde das Gerät<br />
fertig gestellt, so dass es in<br />
einem angemessenen Rahmen<br />
übergeben werden konnte. Die<br />
Maschine ging direkt danach<br />
in den Einsatz und Martin<br />
Ramser ist begeistert:<br />
„Hier gibt es ja fast nichts<br />
mehr zu verbessern!“<br />
Besonders das geringe Geräuschniveau,<br />
die hohe Leistungsfähigkeit<br />
und die kinderleichte<br />
Bedienbarkeit<br />
überzeugen. Durch die Verwiegung<br />
des Materials, ist<br />
noch einmal eine spürbare<br />
Verbesserung der Materialqualität<br />
festzustellen. Und durch<br />
die hydraulischen Stützen<br />
kann die Maschine in jedem<br />
Gelände perfekt aufgestellt<br />
werden.<br />
Martin Ramser ist überglücklich<br />
mit seiner neuen<br />
Maschine, denn zu verbessern<br />
gibt es nicht mehr viel.<br />
ARMIN BüRGlER<br />
Im Rahmen der Hausmesse in Schloss Holte wurde eine neue<br />
Maschine durch Alexander Wiesner übergeben<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Produkte | Maschinen<br />
Neu im Programm<br />
Diamant-Raspel-Werkzeuge<br />
Im Hause Früh im schwäbischen<br />
Schorndorf wurde mal<br />
wieder eifrig entwickelt. Herausgekommen<br />
sind Diamant<br />
Raspeln – ein neues Werkzeug<br />
mit Diamantnoppen. Dieses<br />
Werkzeug ist besonders gut<br />
geeignet zum An/Abschleifen<br />
von Beschichtungen (z.B.<br />
Acryl, Epoxid, Polyurethan<br />
…), auch zum Entfernen dünner<br />
Kleberschichten oder Abtragen<br />
von Farbschichten auf<br />
Estrich oder Spachtelmasse,<br />
denn es setzt sich nicht zu.<br />
Die dreidimensionalen DiamantNoppen<br />
zeichnen sich<br />
durch Robustheit und äußerst<br />
hohe Standzeit aus und können,<br />
was seither noch kaum<br />
ein Werkzeug geschafft hat:<br />
Sie entfernen auch Materialien,<br />
die beim Bearbeiten<br />
bzw. bei Hitzeentwicklung<br />
durch das Schleifen zu schmieren<br />
anfangen und das herkömmliche<br />
Werkzeug verkleben.<br />
Die Anordnung mit den vielen<br />
Zwischenräumen sorgt dafür,<br />
dass dies bei den Diamantraspelwerkzeugen<br />
nicht der<br />
Fall ist.<br />
Die bearbeitete Fläche weist<br />
ein feines Oberflächenbild auf.<br />
Auch wird der Untergrund bei<br />
dieser Werkzeugart nicht zerstört,<br />
sondern kann ohne weitere<br />
mechanische Maßnahmen<br />
weiterbearbeitet werden<br />
(Spachteln, Beschichten, etc.).<br />
Estrich-Unternehmer:<br />
Ihr Firmen-Portrait im Fachmagazin.<br />
Ohne Kosten, mit Werbeplus.<br />
Rufen Sie an:<br />
0 (049) 7136 9686-25<br />
Heike Wormser<br />
Die Werkzeuge sind aktuell<br />
als DiamantraspelSegmente<br />
oder als DiamantraspelTöpfe<br />
in Propellerform in Ø 125 mm<br />
und Ø 175 mm erhältlich. Die<br />
Propellerform der Töpfe bewirkt,<br />
dass das abgetragene<br />
Einer für alles!<br />
Fugen-/Riss-Schneider<br />
FRS 260<br />
� Beton + Estrich<br />
� Wandbündig sowie links oder<br />
rechts, nass oder trocken schneiden<br />
� Fugen anfasen<br />
� Schnitttiefe bis 90 mm<br />
� Schneidbreite bis 35 mm<br />
bei Fugen-Doppelschnitt<br />
� Ampèremeter für Überlast-Kontrolle<br />
� Dreierlei Absaughauben*)<br />
� Kompaktes Packmaß<br />
*) Standardhaube für Trockenschnitt im<br />
Lieferumfang enthalten. Als Sonderzubehör<br />
erhältlich sind Nass-Absaughaube und<br />
Absaughaube mit Spiegel für die<br />
Rissesanierung.<br />
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Erwin Früh GmbH<br />
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Fußbodenbearbeitung und<br />
Untergrundvorbereitung<br />
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Diamant-Raspeln<br />
– ein neues Werkzeug<br />
mit Diamantnoppen:<br />
Entfernen dünner<br />
Kleberschichten oder<br />
Farbschichten auf<br />
Estrich oder Spachtelmasse,<br />
anschleifen/<br />
aufrauen von<br />
Beschichtungen etc.<br />
Material sich aus dem DiamantnoppenBereichherausarbeiten<br />
kann und zwischen<br />
den einzelnen Flügeln in die<br />
Absaughaube geschleudert<br />
wird.<br />
SylVIA GERST<br />
www.frueh-maschinen.de
Aus ganz Deutschland waren<br />
60 Experten des Fachs,<br />
Anwendungstechniker und<br />
Fachberater der Industrie sowie<br />
Vertreter des Handels und<br />
Unternehmer aus dem Handwerk<br />
zum Iba BaufachSymposium<br />
angereist. Auch Verbände<br />
und Institutionen waren<br />
ebenso vertreten wie interessierte<br />
Sachverständige und<br />
Ehrenamtsträger aus den Innungen.<br />
Abgerundet wurde<br />
das Teilnehmerfeld durch die<br />
anwesende Fachpresse. Kompetente<br />
Referenten diskutierten<br />
zum spannenden Thema<br />
der Industrieböden. Vor und<br />
Nachteile verschiedener Konzepte<br />
für Industrieböden wurden<br />
von den Referenten vorgestellt.<br />
Dipl.Ing. (FH) HansJoachim<br />
Rolof, ö.b.u.v. Sachverständiger,<br />
berichtete aus der<br />
Sachverständigenpraxis des<br />
IbaInstituts über Schäden an<br />
Industrieböden. In zahlreichen<br />
Fallbeispielen wurden Blasen<br />
in Beschichtungen, Schäden<br />
an Estrichen und Risse im Be<br />
ton dargestellt und deren Ursachen<br />
erläutert. Unter dem<br />
Thema „Industrieböden –<br />
mangelfrei und dauerhaft?“<br />
stimmte HansJoachim Rolof<br />
die Teilnehmer auf die kommenden<br />
Vorträge ein:<br />
„Der Industrieboden ist oft<br />
ein Stiefkind der Planer und<br />
wird von manchem Bauherrn<br />
unterschätzt. Tatsächlich ist<br />
der Industrieboden doch ein<br />
wichtiges Produktionsmittel.<br />
Dies wird manchem erst im<br />
Schadensfall bewusst, wenn<br />
wegen Schäden am Boden<br />
auch die Produktion ruht oder<br />
der Versand stillsteht.“<br />
Dipl.Ing. Simon Stratmann,<br />
Projektmanager Spezialbaustoffe<br />
der Cemex Deutschland<br />
AG, referierte zum Thema<br />
„Industrieböden: Konzepte<br />
aus Beton“. Der Einsatz von<br />
Stahlfaserbeton im Industriebodenbau<br />
ermöglicht eine<br />
hochwertige und zugleich<br />
wirtschaftliche Ausführung,<br />
wusste Stratmann zu berichten.<br />
Demnach seien heute bereits<br />
ca. 50 Prozent der einge<br />
34 151<br />
bauten Betonbodenplatten mit<br />
Stahlfasern bewehrt. Der Einsatz<br />
von Stahlfaserbeton nach<br />
Faserbetonklassen ermögliche<br />
zudem die Stahlfasern statisch<br />
anzurechnen. „Nutzen Sie unsere<br />
Kompetenz schon bei der<br />
Planung. Wir unterstützen Sie<br />
gerne auch bei der Realisierung<br />
vor Ort. So kann ein<br />
hochwertiger Betonboden entstehen,<br />
der lange Zeit Nutzen<br />
bietet“, so Stratmann.<br />
Anschließend leitete Dipl.<br />
Ing. (FH) Nils Alfringhaus,<br />
Sachverständiger IbaInstitut,<br />
zum nächsten Thema mit<br />
einem Fallbeispiel einer schadhaft<br />
gewordenen Versiegelung<br />
auf einem Betonboden mit<br />
HartstoffEinstreuung über.<br />
Dipl.Ing. (FH) Frank Sander,<br />
Abteilungsleiter Forschung<br />
und Entwicklung bei der Korodur<br />
GmbH & Co. KG, referierte<br />
zu Hartstoffeinstreuungen,<br />
Hartstoffestrichen und<br />
mineralischen Beschichtungen.<br />
In diesem Zusammenhang wies<br />
Sander darauf hin, dass mit der<br />
Fachwissen | Anwendung<br />
Volles Haus in Koblenz<br />
Expertentreffen war ein voller Erfolg<br />
Hans-Joachim Rolof freute sich<br />
über die Vielzahl der Teilnehmer<br />
und führte mit seinem<br />
Vortrag über typische Planungs-<br />
und Ausführungsfehler<br />
bei Industrieböden in die<br />
Thematik ein<br />
Normenreihe DIN 18560 erstmalig<br />
die so genannte Einstreuung<br />
als mögliche Oberflächenvergütung<br />
mit aufgenommen<br />
worden ist.<br />
Eine Gleichwertigkeit zum<br />
Hartstoffestrich gemäß Teil 7<br />
bestehe jedoch nicht!<br />
Um so mehr müsse der Auftraggeber<br />
prüfen, ob tatsächlich<br />
eingebaut worden ist, was<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Fachwissen | Anwendung<br />
bestellt wurde. Insbesondere<br />
erläuterte Sander den Einbau<br />
von Hartstoffestrichen an Fallbeispielen.<br />
„Wir haben eine<br />
Versiegelung entwickelt, welche<br />
die Reinigung und Pflege<br />
deutlich erleichtert“, erläuterte<br />
Sander den Teilnehmern und<br />
berichtete über Möglichkeiten<br />
ohne nachträgliche Beschichtung.<br />
„Gemeinsam mit MKS<br />
Funke haben wir auch ein Verfahren<br />
entwickelt, das anschauliche<br />
Sichtestriche mit<br />
ästhetisch anmutenden Oberflächen<br />
erlaubt“, so Sander zu<br />
der Kooperation mit einem<br />
Fachunternehmen für Oberflächentechnik.<br />
Dann führte Nils Alfringhaus<br />
in das Thema der Gussasphaltestriche<br />
ein. An zwei<br />
Fallbeispielen wurde erläutert,<br />
dass es bei der Überarbeitung<br />
alter bituminöser Untergründe<br />
wichtig sei, unterscheiden zu<br />
können, ob es sich tatsächlich<br />
um einen Gussasphalt handelt<br />
oder um andersartige bituminöse<br />
Untergründe, wie z.B.<br />
dünnschichtige Bitumenemulsionsestriche,<br />
die andere Materialeigenschaften<br />
aufzeigen.<br />
Dipl.Ing. Peter Rode,<br />
ö.b.u.v. Sachverständiger, bga<br />
Beratungsstelle für Gussasphaltanwendung<br />
e.V., berichtete<br />
über „Möglichkeiten und<br />
Nils Alfringhaus leitete die jeweiligen Fachvorträge mit aktuellen<br />
Fallbeispielen aus der Tätigkeit der Sachverständigen des<br />
Iba-Institut ein<br />
Grenzen für Gussasphalt in Industrie<br />
und Gewerbe“. Hierbei<br />
hob Peter Rode vor allem auf<br />
die Beanspruchung von Gussasphaltestrichen<br />
in Industrie<br />
und Gewerbe ab: „Angeblich<br />
wartungsfreie Räder von Flurförderzeugen,<br />
die aus hartem<br />
Polyamid hergestellt werden,<br />
führen oft zur Überbeanspruchung<br />
des Industriebodens!“<br />
Auch kleinflächige Aufstandsflächen<br />
von Regalanlagen führen<br />
zu Eindrücken im Gussasphalt.<br />
Hier empfahl Rode die<br />
Anordnung von Betonfundamenten,<br />
um eine lokale Überbeanspruchung<br />
zu vermeiden.<br />
„Gussasphaltestriche sind jahrzehntelang<br />
bewährt. Der Einbau<br />
ist auch ohne Gefährdung<br />
der Gesundheit für den Verarbeiter<br />
möglich. Die schnelle<br />
Erhärtung und das bituminöse<br />
Bindemittel machen ihn unempfindlich<br />
gegenüber Feuchtigkeit“,<br />
so Rode, der auch abgrenzte,<br />
dass im Einzelfall<br />
dennoch eine Abdichtung unter<br />
den Gussasphalt gehört.<br />
Zum nächsten Vortrag leitete<br />
Nils Alfringhaus mit Fallbeispielen<br />
schadhafter Magnesiaestriche<br />
über und berichtete<br />
anschaulich über die Folgen<br />
von Planungsfehlern und schadensträchtiger<br />
Bauausführung<br />
bei Missachtung der Regeln<br />
der Technik.<br />
Walter Böhl, ö.b.u.v. Sachverständiger<br />
für das Estrichlegerhandwerk,<br />
staatl. gepr. Bautechniker/Estrichlegermeister,<br />
Duraplan GmbH & Co. KG,<br />
stellte sich der Frage „Magnesiaestrich<br />
– die Alternative als<br />
Nutzestrich?“ Anschaulich erläuterte<br />
Böhl dabei die historische<br />
Entwicklung der Steinholzestriche<br />
bis zu den<br />
heutigen Magnesiaestrichen<br />
und die Entwicklung des Estrichlegerhandwerks.„Magnesiaestriche<br />
sind nach wie vor<br />
151 35<br />
eine optimale Lösung für den<br />
industriellen Bereich. Vor<br />
allem im Hinblick auf Anforderungen<br />
wie Ableitfähigkeit<br />
ist ein solcher Estrich auch<br />
ohne Beschichtungen geeignet“,<br />
berichtete Böhl und ärgerte<br />
sich: „Leider hat das<br />
Marketing geschlafen, deshalb<br />
leidet der Magnesiaestrich unter<br />
seinem Ruf. Zu Unrecht,<br />
denn Magnesiaestriche sind<br />
eine wirtschaftliche Alternative<br />
zu allen anderen Estrichkonstruktionen<br />
im Industriebau.“<br />
Nils Alfringhaus referierte<br />
zum Thema „Industrieböden:<br />
immer sicher begehbar, rutschhemmend<br />
& hygienisch – ein<br />
Widerspruch?“<br />
Dabei wurde im Workshop<br />
sowohl der Aspekt der praktischen<br />
Messung der Tritt und<br />
Begehsicherheit vorgeführt,<br />
sowie auch typische Schadensbilder<br />
in Folge falscher<br />
oder ungeeigneter Reinigungsmaßnahmen<br />
bei Kunstharzbeschichtungen<br />
für Gewerbe und<br />
Industrie an Fallbeispielen<br />
aufgezeigt: „Entweder rutschhemmend,<br />
dann rauh und<br />
schlecht zu reinigen, oder eher<br />
weniger rauh, dann gut zu reinigen:<br />
aber Unfallgefahr!“<br />
Über das Dilemma sich widersprechenderAnforderungsprofile<br />
wurde lebhaft diskutiert:<br />
„Es gibt keinen Königsweg.<br />
Die Anforderungen der<br />
Berufsgenossenschaft und der<br />
Gewerbeaufsicht müssen in<br />
Übereinstimmung gebracht<br />
werden. Hierfür sollte man vor<br />
der Ausführung den Kontakt<br />
suchen“, rät Alfringhaus. Sonst<br />
wird schon mal eine Großküche<br />
gesperrt, entweder wegen<br />
Gruppenbild: Alle Teilnehmer<br />
auf einen Blick: Gute laune<br />
trotz Regen - Das iba-Institut<br />
freut sich über einen guten<br />
Zuspruch
Walter Boehl erläuterte<br />
anschaulich die Eigenschaften<br />
von Magnesiaestrichen im<br />
Vergleich zu Zementestrichen<br />
mangelnder Hygiene oder auf<br />
Grund von Unfallgefahr – das<br />
kann teuer werden, wusste der<br />
Referent zu berichten.<br />
Zum Abschluss der Technikvorträge<br />
trug Dipl.Ing.<br />
Heiko Eckhardt, Produktmanager<br />
Fußbodentechnik bei<br />
der Sika Deutschland GmbH,<br />
zum Thema „Industrieböden<br />
und Beläge aus Reaktionsharzen“<br />
vor. „Die Kunstharzbeschichtung<br />
gibt es nicht: verschiedene<br />
Bindemittel aus EP,<br />
PUR, PMMA und UPHarzen<br />
haben unterschiedliche Eigenschaften.<br />
Es gilt die Beschichtung<br />
auf die Nutzung abzustimmen“,<br />
erläuterte Eckhardt.<br />
Die technischen Eigenschaften<br />
verschiedener Bindemittel von<br />
Beschichtungen aus Reaktionsharzen<br />
und deren typische<br />
Anwendungsgebiete wurden<br />
an Fallbeispielen erläutert.<br />
Schließlich referierte Rechtsanwalt<br />
Andreas Hanfland,<br />
Hanfland & Partner GbR, Lennestadt,<br />
über das Thema „Abnahme<br />
verweigert: Totalverlust<br />
des Werklohns? Schuld frage:<br />
Planungs oder Ausführungsfehler?<br />
Gewährleistungsrisiko:<br />
unterlassene Wartung durch<br />
den Nutzer?“<br />
In einem engagierten Vortrag<br />
berichtete der Fachanwalt für<br />
Bau und Architektenrecht über<br />
die Risiken und Fallstricke bei<br />
Planung, Bauleitung und Herstellung<br />
von Industrieböden aus<br />
juristischer Sichtweise. „Selbstverständlich<br />
ist auch der Bauherr<br />
gefordert. Nutzungsbedingter<br />
Verschleiß ist kein<br />
Mangel der Werkleistung. Mangelhafte<br />
Pflege und Wartung<br />
muss als unterlassene Hilfeleistung<br />
für den Industrieboden<br />
angesehen werden: Das gilt<br />
auch für die Bereifung – eingefahrene<br />
Metallspäne führen zu<br />
Beschädigungen am Boden.<br />
Das ist nicht Sache des Handwerkers“,<br />
stellte Hanfland fest<br />
und nahm den Bauherrn in die<br />
Pflicht.<br />
Während der abschließenden<br />
Podiumsdiskussion stellten sich<br />
die Referenten nochmals den<br />
Wir sind scharf auf Ihre "Alte"<br />
Estrichmaschine<br />
Wir suchen dringend gebrauchte Estrichmaschinen - oder:<br />
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36 151<br />
Expertentreffen war ein voller Erfolg! Fachwissen | Anwendung<br />
kritischen Fragen der Teilnehmer<br />
und es folgte ein reger Meinungsaustausch<br />
mit dem Podium<br />
und Auditorium.<br />
Schließlich verabschiedete<br />
Dipl.Ing. (FH) Rolof die Teilnehmer,<br />
die sich überwiegend<br />
positiv zum Seminar äußerten.<br />
Besonders gefallen hat auch die<br />
Ausstellung, so dass in den Kaffeepausen<br />
ebenfalls aktiv zum<br />
Thema diskutiert wurde.<br />
Achtung – für Interessierte: das<br />
Tagungsprogramm abrufen<br />
Alle Teilnehmer erhielten neben<br />
dem Zertifikat die seminar<br />
begleitendenTagungsunterlagen auf CDROM. Annette<br />
Gottfried & HansJoachim Rolof<br />
bieten noch einen besonderen<br />
Service. Interessierte, die<br />
leider verhindert waren, können<br />
diese CD schriftlich, per<br />
Fax oder unter info@ibainstitut.de<br />
unter dem Stichwort<br />
„ibaBauFachSymposium Industrieböden<br />
im Fokus: Nur<br />
noch mineralisch?“ gegen eine<br />
Bearbeitungsgebühr abrufen.<br />
Für Fragen steht die iba<br />
Hotline 08004224678 zur<br />
Verfügung.<br />
FAZIT<br />
Jedes System, egal ob mineralisch oder reaktionsharzgebunden,<br />
hat seine Berechtigung im Sinne der individuellen Nutzung.<br />
Immerwährender und fachlich fundierter Beratungsservice<br />
von ausführender Seite für die planende/nutzende Seite eines<br />
Industriebodens ist das A und O für ein gelungenes und für<br />
beide Seiten zufriedenstellendes Ergebis, sowohl im Vorfeld,<br />
in der Ausführung und der späteren Nutzung.<br />
Die Technik entwickelt sich immer weiter. Fortbildung ist<br />
für alle Beteiligten Pflicht. Eine regere Teilnahme an Fort- und<br />
Weiterbildungsveranstaltungen von Seiten der ausführenden<br />
Firmen wäre wünschenswert.<br />
Deshalb an alle „Daheimgebliebenen“, es war äußerst interessant.<br />
Bei der nächsten, oder bei anderen Veranstaltungen<br />
solltet ihr dabeisein, denn alles kann die Presse auch nicht<br />
weitergeben.<br />
WERNER GEIB, ESTRICHlEGERMEISTER<br />
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Einhefter BEROLINA<br />
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Einhefter PUTZMEISTER<br />
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<strong>EstrichTechnik</strong> Konzepte Materialien und Gedankenanstöße für Handwerks-Unternehmer<br />
Wer? Was? Wann? Erl.<br />
Barbara HessHäusler<br />
Die Wirtschaftswissenschaftlerin<br />
mit dem Schwerpunkt Betriebs<br />
und Führungspsychologie,<br />
ist der Kopf von kopfarbeit.<br />
Das Expertenteam hat es sich zur<br />
Aufgabe gemacht, mittelständische<br />
Unternehmen durch ganzheitliches<br />
Personalmanagement<br />
profitabler zu machen. Im Mittelpunkt<br />
steht dabei die Konzeption<br />
von Trainings, Coachings und<br />
Personalentwicklungsmaßnahmen<br />
– immer unter dem Gesichtspunkt<br />
des Deckungsbeitrags<br />
für das Unternehmen.<br />
Barbara HessHäusler<br />
kopfarbeit<br />
KarlSeckingerStraße 20<br />
76229 Karlsruhe<br />
Tel.: 0721465696<br />
Fax: 0721/4644455<br />
EMail: kontakt@kopfarbeit.org<br />
Internet: www.kopfarbeit.org<br />
Kosten reduzieren - in Menschen sinnvoll investieren<br />
Mitarbeiterführung<br />
nach Plan<br />
Kleine und mittlere Unternehmen tun sich im Kampf gegen Konzerne und Discounter<br />
zunehmend schwer. Der Wettbewerbsdruck nimmt zu. Wollen mittelständische Betriebe<br />
konkurrenzfähig bleiben, gelingt dies scheinbar nur über den Preis. Viele sehen sich deshalb<br />
gezwungen, ihre Kosten zu senken. Doch wie ist dies nachhaltig möglich?<br />
Die im europäischen und internationalen Vergleich hohen Produktions und Lohnkosten<br />
machen Kosteneinsparungen im Unternehmen notwendig. Um konkurrenzfähig zu sein,<br />
beschreiten Unternehmen deshalb oft den einfachsten und scheinbar effektivsten Weg:<br />
Lohnkürzungen, Entlassungen und die Streichung von Zusatzleistung stehen an der Tagesordnung.<br />
Dadurch werden die Kosten reduziert.<br />
Doch geschieht dies auch nachhaltig? Eher weniger!<br />
Um Kosten wirklich sinnvoll zu reduzieren, wollen wir an dieser Stelle einmal die betriebliche<br />
Kennziffer „Arbeitsproduktivität“ näher beleuchten:<br />
Arbeitsproduktivität =<br />
Ausbringungsmenge<br />
Anzahl der Lohnstunden<br />
Eine nachhaltige Möglichkeit, Kosten zu reduzieren, liegt für Unternehmen folglich in der<br />
Herausforderung, die Ausbringungsmenge (= Leistung) der Mitarbeiter zu erhöhen.<br />
Menschen machen Erfolg<br />
Natürlich gehört eine knappe Kostenkalkulation dazu, um im Wirtschaftsprozess bestehen zu<br />
können. Doch auch um jeden Preis?<br />
Immer weniger Menschen sind dem Zwang ausgesetzt, immer mehr zu leisten. Angst, bald<br />
der Nächste zu sein, macht sich breit. Führungskräfte geben den Druck von oben nach unten<br />
weiter. In einem solchen Umfeld kann die Ausbringungsmenge (= Leistung, Erfolg) nicht<br />
gesteigert werden, ganz im Gegenteil.<br />
Unternehmer erkennen nicht, dass sie genau an dem Punkt zu sparen<br />
anfangen, in den sie eigentlich investieren müssten:<br />
Den Menschen und damit dem Bindeglied zum Markterfolg!<br />
Nur durch Transparenz, Motivation und eine gezielte Unterstützung der Mitarbeiter gelingt<br />
es, die Ausbringungsmenge (= Leistung) zu erhöhen, so die Kosten zu reduzieren und sich<br />
nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Folgende Maßnahmen tragen dazu bei:<br />
• Fachmännische Personalauswahl und -begleitung,<br />
• Gezielter Einsatz und Förderung der Mitarbeiter, den Stärken entsprechend,<br />
• Betriebliches Vorschlagswesen, das einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess initiiert,<br />
• Interessante Anreizsysteme, um die Mitarbeiter, denen die Möglichkeit gegeben wurde, sich<br />
individuell zu entwickeln, auch ans Unternehmen zu binden.<br />
151 41
<strong>EstrichTechnik</strong> Konzepte Materialien und Gedankenanstöße für Handwerks-Unternehmer<br />
Wer? Was? Wann? Erl.<br />
Führungskräfte sind mehr denn je gefordert<br />
Die Schlüsselstelle für einen solchen Erfolgsprozess im Mittelstand ist die FührungsCrew.<br />
Starke Führungskräfte halten das Schiff auf Kurs und übernehmen Verantwortung. Ob Unternehmer,<br />
Abteilungsleiter, Meister oder Projektmanager – wenn Führungskräfte wirklich gelernt<br />
haben zu führen, lassen sich nachhaltig Kosten einsparen. Allerdings fehlt es hier oft an<br />
der notwendigen Qualifikation. Als Führungskraft wird man in der Regel nicht geboren, das<br />
erforderliche Knowhow lässt sich jedoch trainieren.<br />
Neun wichtige Führungsaufgaben sollten dabei im Zentrum der Qualifizierungsmaßnahmen<br />
stehen:<br />
1. Mitarbeiter auswählen, beurteilen, fördern<br />
2. Führen durch Kommunikation<br />
3. Ziele vereinbaren<br />
4. Motivation initiieren<br />
5. Konflikte (als direkt Involvierter und als Vermittler) managen<br />
6. Planen und entscheiden (lassen)<br />
7. Delegieren, koordinieren, organisieren<br />
8. Reifegrad spezifisch kontrollieren<br />
9. Kritikgespräche bei Fehlverhalten von Mitarbeitern.<br />
In erfolgreichen Unternehmen herrscht ein transparenter Informations und<br />
Kommunikations fluss. Denn nur Mitarbeiter, die wissen, was sie warum zu erledigen haben<br />
und welchen Zielen sie folgen, sind auch bereit, sich einzusetzen und sich über das normale<br />
Maß hinaus zu engagieren.<br />
Meetings, die schlecht vorbereitet, ziellos abgehalten werden und ohne greifbares Ergebnis<br />
enden, verursachen unnötige (Arbeits)Kosten. Haben Mitarbeiter Positionen inne, die weder<br />
ihren Fähigkeiten noch ihren Neigungen entsprechen, leidet die Arbeitsproduktivität.<br />
Werden Gespräche zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten nur geführt, wenn es „brennt“,<br />
verpufft die Chance, Arbeitsprozesse zu optimieren und motivierte, reife und engagierte<br />
Mitarbeiter „heranzuziehen“. Dabei ließe sich die Arbeitsproduktivität schon durch die<br />
Einführung einer zudem noch kostengünstigen und leicht realisierbaren Maßnahme deutlich<br />
steigern: das jährliche Mitarbeitergespräch.<br />
Das jährliche Mitarbeitergespräch sorgt für Entwicklung<br />
Das Mitarbeitergespräch ist Ausdruck einer zugleich aufgaben und mitarbeiterorientierten<br />
Führungskultur. Das Mitarbeitergespräch wird 1x mal im Jahr nach einem vorgegebenen<br />
Leitfaden geführt. Es unterscheidet sich grundlegend von den herkömmlichen Gesprächen<br />
zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern, die meist anlassbezogen sind.<br />
Im Unterschied dazu, sollen beim Mitarbeitergespräch in einem offenen und vertrauensvollen<br />
Gedankenaustausch zwischen Vorgesetztem und Mitarbeiter, ohne Bezug zu einer konkreten<br />
Situation, die bisherige Leistungserbringung ausgewertet und gewürdigt, eine gemeinsame<br />
Linie für die Erledigung der anstehenden Aufgaben erarbeitet sowie Maßnahmen zur<br />
individuellen fachlichen und beruflichen Entwicklung des Mitarbeiters erörtert werden.<br />
Im Detail helfen folgende Richtlinien:<br />
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<strong>EstrichTechnik</strong> Konzepte Materialien und Gedankenanstöße für Handwerks-Unternehmer<br />
Wer? Was? Wann? Erl.<br />
Wer nimmt teil?<br />
Vorgesetzter und Mitarbeiter<br />
Gesprächsdauer<br />
Ca.1 Stunde<br />
Vorbereitung<br />
An Hand eines Leitfadens für Mitarbeiter und Führungskraft<br />
Durchführung<br />
• Führungskraft sichert Vertraulichkeit des Gesprächs zu<br />
• Informiert den Mitarbeiter über den Gesprächszweck und legt das Gesprächsziel fest<br />
• Stellt fest, dass Absprachen und die Art ihrer Weiterverwendung in beiderseitigem<br />
Einverständnis getroffen werden.<br />
Gesprächsziele<br />
• Stärkung der Leistungsfähigkeit des Mitarbeiters<br />
• v erstärkte Wahrnehmung von Führungsverantwortung<br />
• Verbesserung der Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter<br />
• Erschließung von Leistungspotenzialen bei den Mitarbeitern<br />
• Erhöhung der Identifikation der Mitarbeiter mit der Aufgabe und dem Unternehmen.<br />
Gesprächsinhalte<br />
Je nach Bedarf besteht das Mitarbeitergespräch aus folgenden Elementen:<br />
• Besprechung der Arbeitsergebnisse und der Arbeitssituation (einschl. der Fragen der Führung<br />
und Zusammenarbeit)<br />
• Auswertung der erbrachten Leistungen<br />
• Zielvereinbarung (qualitativ und quantitativ sowie zeitlich und inhaltlich)<br />
• Maßnahmen zur Zielerreichung<br />
• Maßnahmen und Empfehlungen zur beruflichen Entwicklung.<br />
Derartige Mitarbeitergespräche können von Führungskräften nicht von heute auf morgen<br />
und qualitativ hochwertig geführt werden. Zumindest nicht, ohne vorhergehende Schulungsmaßnahme.<br />
Führungskräfte neigen ansonsten dazu, in ihrer Rolle verhaftet, eher ein Kritikgespräch<br />
oder Beurteilungsgespräch zu führen. Das jährliche Mitarbeitergespräch sollte<br />
jedoch vielmehr ein Instrument der Motivation, Zielvereinbarung, der Führung eben, sein.<br />
Herausforderung für mittelständische Unternehmen<br />
Von Führungskräften wird verlangt, das Beste aus ihren Mitarbeitern heraus zu holen.<br />
Der Kostendruck sitzt ihnen im Nacken. Von oben diktierte Vorgaben, sei es in der Produktion<br />
oder im Vertrieb, müssen erfüllt werden. Verständlich, dass sich dieser Druck von oben nach<br />
unten durchzieht und so oft allen Beteiligten die Luft zum Atmen und zum erfolgreichen<br />
Arbeiten nimmt. Das Betriebsklima ist erschreckend, Ideen liegen brach, von Identifikation<br />
mit der Arbeit oder dem Unternehmen kann keine Rede sein, Ziele sind nicht bekannt und<br />
können so auch nicht gemeinsam verfolgt werden.<br />
Sind Führungskräfte, die durch eine konsequente Personalentwicklung begleitet werden, in<br />
der Lage, das Potenzial in Menschen zu erkennen, zu wecken und zu fördern, brauchen sich<br />
Unternehmen keine Sorgen mehr um Einsparungspotentiale und Kostensenkung zu machen.<br />
Unternehmen, die sich abheben von der Masse und auch oder gerade in schwierigen Zeiten<br />
außergewöhnlich erfolgreich sind, sind immer diejenigen, die gezielt in ihre Mitarbeiter investieren.<br />
Statt Preiskampf wird auf die Qualität der Beziehungen – zwischen Führungskraft und<br />
Mitarbeiter ebenso wie zwischen Mitarbeitern und Kunden – gesetzt. So entsteht ein Prozess,<br />
der Menschen und Unternehmen gemeinsam erfolgreich sein lässt.<br />
151 43
Sichtestriche<br />
Aktuelle Entwicklungen in<br />
der Architektur, die nach klar<br />
definierten, naturbelassenen<br />
Strukturen verlangen, haben<br />
den Wunsch nach oberflächenfertigen<br />
Estrichen außerhalb<br />
der tradiotionellen Industrienutzung<br />
geweckt.<br />
Beim Einsatz von oberflächenfertigem<br />
Estrich ist immer<br />
zu beachten, dass diese<br />
Methode dem Industriebau<br />
entstammt, wo man lediglich<br />
den Nutzen der Konstruktion<br />
verlangt hat, weniger die optische<br />
Güte. Leichte Farb<br />
oder Oberflächenabweichungen<br />
haben den Fabrikarbeiter<br />
nicht interessiert. Der<br />
momentane Trend, diese Böden<br />
auch in optisch anspruchsvolle<br />
Bereiche zu verlegen, erfordert<br />
seitens der Fachfirmen<br />
einige Hinweise an Planer und<br />
Bauherren:<br />
Pigmentierter Estrich in grau<br />
Es handelt sich bei diesen<br />
Böden unbedeutend ob farbig<br />
oder naturfarben um<br />
handwerkliche Unikate, die<br />
nicht reproduzierbar sind.<br />
Auch die besonderen Eigenschaften<br />
von direkt genutzten<br />
Estrichen, wie evtl. Wolkenbildung,<br />
ggf. sichtbare Risse<br />
durch Schwindung oder unterschiedlicheOberflächenstruktur<br />
und Farbgebung müssen<br />
gewünscht sein, da sie den besonderen<br />
Reiz dieser Böden<br />
ausmachen.<br />
Es können unterschiedliche<br />
Farbgebungen trotz gleicher<br />
Rezepturen auftreten, da es<br />
sich um keine industrielle Fertigung,<br />
sondern um Herstellungsfaktoren<br />
unter Baustellenbedingungen<br />
handelt.<br />
Faktoren, die für das Erscheinungsbild<br />
eines Sichtestrichs<br />
eine entscheidende<br />
Pigmentierter Zementestrich<br />
Rolle spielen, sind u.a. Feuchtigkeit<br />
des Sandes oder auch<br />
die Kiesgrube, aus der der<br />
Sand gefördert wurde. Ferner<br />
haben die Zemente stark abweichende<br />
Farbtöne, was bei<br />
der Ausführung bedacht werden<br />
muss.<br />
Während der Trocknungszeit<br />
und des weiteren Bauablaufes<br />
müssen die Flächen vor<br />
Verschmutzung geschützt werden,<br />
da Schmutzwasser in die<br />
Poren des Estrichs einziehen<br />
kann, und diese Flecken sichtbar<br />
bleiben werden.<br />
Eine enge Zusammenarbeit<br />
zwischen Verarbeiter, Planer<br />
und den Folgegewerken ist bei<br />
Sichtestrichen zwingend erforderlich,<br />
um unnötige optische<br />
Schäden abzuwenden.<br />
Wer sich für einen Sichtestrich<br />
entscheidet, hat sich<br />
für einen „UnikatBoden“ entschieden,<br />
das macht den besonderen<br />
Reiz dieser Böden<br />
aus. Absolut identisch lassen<br />
sich diese Böden nicht reproduzieren,<br />
da viele äußere Einflüsse<br />
ein starkes Ausmaß am<br />
Ergebnis haben.<br />
Sichtestrichvarianten:<br />
Pigmentierte Zementestriche<br />
Es handelt sich hierbei um<br />
Zementestriche, die auf der<br />
Basis eines weißen Zementes<br />
hergestellt werden. Dadurch<br />
ergibt sich die Möglichkeit,<br />
mit Farbpigmenten eine Ein<br />
färbung des Estrichs vorzunehmen.<br />
Im Gegensatz zu keramischen<br />
Belägen sind diese Böden<br />
angenehm fußwarm und<br />
vermitteln durch ihre großen<br />
Feldgrößen (Scheinfugen sind<br />
anzulegen) eine empfundene<br />
Weite.<br />
Durch die Oberflächenbehandlung<br />
auf Epoxidharz<br />
oder AcrylatBasis sind diese<br />
Böden sehr leicht zu reinigen<br />
und schmutzunempfindlich.<br />
Weitere optische Gestaltungsmöglichkeiten<br />
ergeben<br />
sich über eine pigmentierte<br />
Imprägnierung oder Beizen.<br />
Dabei wird in den strukturierten<br />
Bereichen eine stärkere<br />
Farbgebung erreicht und der<br />
wolkenartige Effekt nochmals<br />
verstärkt.<br />
Um die zementärbedingte<br />
Eigenspannung des Bodens zu<br />
reduzieren, wird der Estrich<br />
über eine Rezeptur mit Zusatzmitteln<br />
vergütet.<br />
Die Oberflächen werden<br />
maschinell geglättet. Je strukturierter<br />
die Oberfläche ausgeführt<br />
wird, umso deutlicher erzielt<br />
man den wolkenartigen<br />
Effekt. Diesen kann man über<br />
eine anschließende Glättung<br />
mit der Hand noch verstärken.<br />
Der Boden bekommt eine optische<br />
Tiefe und lebendige Gestaltung.
Fachwissen | Anwendung Sichtestriche<br />
Böden in farbiger, wolkenartiger<br />
Optik in Schleiertechnik<br />
Entwickelt wurde diese spezielle<br />
Technik von Architekten<br />
und Ingenieuren aus Italien.<br />
Diese Technik hat sich in den<br />
letzten 10 Jahren bereits in<br />
Discotheken, Restaurants und<br />
anderen, stark frequentierten<br />
Ladenlokalen bewährt.<br />
Eine verbindliche Farbbestimmung<br />
ist durch variable<br />
Zement und Sandanteile, die<br />
innerhalb der Fläche ein interessantes<br />
Farbenspiel erzeugen,<br />
nicht möglich.<br />
Besondere Materialien und<br />
eine neue Verarbeitungstechnik<br />
auf frischen Betonflächen,<br />
die einen wolkenartigen Effekt<br />
hervorrufen, machen jeden<br />
Boden zu einem kreativen<br />
Unikat.<br />
Durch Scheinfugen können<br />
klare Abgrenzungen geschaffen<br />
werden.<br />
Weitere Vorteile sind:<br />
• pflegeleicht<br />
• in hohem Maße lichtstabil<br />
• microgriffig daher rutschhemmend.<br />
Dank dieser Technologie ist<br />
jeder Fußboden ein Erlebnis<br />
mit besonderen Eigenschaften:<br />
• er stellt einen großen visuellen<br />
Effekt dar<br />
• die Auswahl an Farben ist<br />
fast grenzenlos<br />
• er besitzt eine gute mechanische<br />
und chemische Stabilität<br />
• er ist einfach und unkompliziert<br />
zu reinigen<br />
• er vermittelt einen sehr speziellen<br />
Charakter.<br />
Beiztechnik<br />
Die Grundlagen der Beiztechnik<br />
wurden um 1904 in<br />
den USA erfunden. Vor ca. 15<br />
Jahren wurde das System weiterentwickelt,<br />
um der wachsenden<br />
Nachfrage nach ausgefallenen<br />
Böden gerecht zu<br />
werden.<br />
Beiztechnik<br />
Betonbeize ist keine Farbe<br />
oder ein beschichtendes Mittel.<br />
Sie ist eine chemische Reaktion<br />
die auf allen zementären<br />
Materialien einen Farbprozess<br />
auslöst. Das Resultat ist<br />
eine kreative Färbung. Das<br />
Verfahren kann bei neuen oder<br />
alten Estrichflächen sowie Beton<br />
angewendet werden. Die<br />
Beiztechnik für Beton/Estrich<br />
ist mit dem traditionellen<br />
Holzbeizen zu vergleichen.<br />
Bei dieser Technik sind der<br />
Phantasie keine Grenzen gesetzt<br />
und fast jedes Ambiente<br />
realisierbar. Durch das Zusammenspiel<br />
von Farben und Kreativität<br />
entwickelt sich jeder<br />
151 45<br />
Boden zu einem einmaligen<br />
Unikat.<br />
Mit dieser Technologie erreicht<br />
jeder Boden die gleichen<br />
besonderen Eigenschaften,<br />
wie auch in der<br />
Schleiertechnik.<br />
Bei der Beiztechnik ergeben<br />
sich innerhalb einer Fläche<br />
durch variable Zement und<br />
Sandanteile interessante Farbenspiele.<br />
Auch hier ergeben<br />
unterschiedliche Applikationstechniken<br />
eine Vielzahl von<br />
Effekten und es werden durch<br />
Scheinfugen klare Abgrenzungen<br />
erreicht.
Schleiertechnik<br />
In der Regel wird ein Beton<br />
B 35 verwendet, der mit speziellen<br />
Hartstoffeinstreuungen<br />
flügelgeglättet wird. Der Beton<br />
hat dadurch Abriebswerte,<br />
die einem B 55 entsprechen.<br />
Nach dem Beizvorgang wird<br />
die Oberfläche mit einem Densifikator<br />
gehärtet. Im privaten<br />
Bereich wird eine Wachsschicht<br />
oder eine Acrylatversiegelung<br />
verwendet.<br />
Beton-Stempeltechnik<br />
Diese Technik ermöglicht<br />
eine vielfältige Form und<br />
Farbgestaltung des frischen<br />
Betons. Die Anpassungsfähigkeit<br />
der Farben und Muster an<br />
Gebäude und Umgebung ist<br />
von unschätzbarem Vorteil.<br />
Ecken, Rundungen und<br />
Kanten sind problemlos zu gestalten.<br />
Ein weiterer Vorteil<br />
dieser Technik liegt in der kostengünstigen<br />
optischen Reproduktion<br />
von antiken Bodenbelägen.<br />
Aber auch im privaten Bereich<br />
ist dieses Dekor universell<br />
einsetzbar und eine optisch<br />
ansprechende Gestaltungsmöglichkeit.<br />
Es stehen vielfältige DruckformMuster<br />
zur Verfügung,<br />
die miteinander kombinierbar<br />
sind. Auch firmeneigene Logos<br />
können eingebunden werden.<br />
Im herkömmlichen Bauverfahren<br />
werden mindestens 2<br />
Bauabschnitte für Tragwerk<br />
und Oberfläche benötigt, welche<br />
auch das Problem von<br />
Spannungen mit sich bringen.<br />
Diese gestempelten Betonflächen<br />
sind Tragwerk und Oberfläche<br />
aus einem Guss und mit<br />
unterschiedlichen Dekoren gestaltbar.<br />
Auf den frisch gegossenen<br />
Beton wird eine pigmentierte<br />
Einstreuung (auch Farbhärter<br />
genannt) aufgebracht und ein,<br />
für die Formgebung der Oberfläche,<br />
notwendiges Trennmittel.<br />
Dieses lässt auch die gezielte<br />
Steuerung der Farbgestaltung<br />
der Fugen zu.<br />
46 151<br />
Die Gesamtoberfläche erreicht<br />
eine Härte von bis zu<br />
8000psi (lt. Prüfbericht Materialprüfungs<br />
und Versuchsanstalt<br />
Neuwied). Mit der anschließenden<br />
Matt oder Glanzversiegelung<br />
wird eine widerstandsfähige<br />
und pflegeleichte<br />
Oberfläche erreicht.<br />
Schleiftechnik<br />
Weitere Effekte lassen sich<br />
über die gezielten Schleiftechnologien<br />
von Beton oder Estrichflächen<br />
erreichen. Durch<br />
Die Autorin<br />
Sichtestriche<br />
Marion Sommerfeld<br />
ist in der Geschäftsführung der<br />
EstrichSommerfeld Fußbodenbau,<br />
die sich schwerpunktmäßig<br />
mit Sichtestrichen befasst.<br />
Kontakt:<br />
ESTRICH SOMMERFELD<br />
Neugasse 6B<br />
61130 NidderauOstheim<br />
Tel.: 0618725313, Fax: 0618728110<br />
EMail: estrichsommerfeld@tonline.de<br />
Web: www.estrichsommerfeld.de<br />
Fachwissen | Anwendung<br />
die unterschiedliche Abtragstiefe<br />
und dem Schleifgrad<br />
kann man aus ein und demselben<br />
Belag je nach Kundenwunsch<br />
sehr unterschiedliche<br />
Flächenwirkungen erreichen.<br />
Zusätzlich wird durch eine<br />
Oberflächennachbehandlung<br />
wie Imprägnierung, Versiegelung,<br />
Beschichtung eine zusätzliche<br />
Möglichkeit geschaffen,<br />
die Flächen für verschiedenartige<br />
Anwendungszwecke<br />
herzustellen.<br />
Wichtig ist, bereits in der<br />
Planungsphase die richtige<br />
Bearbeitungstechnologie festzulegen,<br />
die der letztendlichen<br />
Nutzung gerecht wird.<br />
Fazit<br />
Wir empfehlen Ihnen, sich<br />
Flächen anzuschauen, die bei<br />
Kunden verlegt wurden, um<br />
über ihre Erfahrungen bezüglich<br />
der Nutzung der Böden zu<br />
sprechen. Ausschließlich von<br />
Musterplatten lassen sich Optik<br />
und die Eigenschaften der<br />
Böden nicht wiedergeben. Betriebe,<br />
welche Referenzflächen<br />
vorweisen können, stellen damit<br />
ihre Erfahrungen im Bereich<br />
Sicht estriche unter Beweis.<br />
Marion<br />
Sommerfeld<br />
E S T R I C H<br />
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Fachwissen | Anwendung<br />
Expertentreffen Fußbodenbau<br />
Mit großem Erfolg fand im<br />
vergangenen Jahr, erstmals in<br />
Schweinfurt, das Sachverständigentreffen<br />
des Bundesverbandes<br />
Estrich und Belag e.V.<br />
(BEB) mit über 230 Experten<br />
der Branchen und einer Fachausstellung<br />
statt. In diesem<br />
Jahr wird die Veranstaltung<br />
zum 10. Mal unter der bewährten<br />
Leitung des Obmanns<br />
des BEBArbeitskreises<br />
„Sachverständige“, Dipl.<br />
Chem. Heinz Dieter Altmann,<br />
am 30. und 31. Oktober 2009<br />
erneut in Schweinfurt durchgeführt.<br />
Das Expertentreffen wird<br />
inhaltlich vorbereitet durch<br />
den BEBArbeitskreis „Sachverständige“.<br />
Wie bisher wird die Tagung<br />
organisatorisch unterstützt<br />
vom Institut für Baustoffprüfung<br />
und Fußbodenforschung<br />
(IBF), das dem Bundesverband<br />
angeschlossen ist. Auf<br />
Grund der großen positiven<br />
Resonanz bei Teilnehmern und<br />
Ausstellern im Vorjahr wird es<br />
wieder eine Fachausstellung<br />
geben. Zuletzt präsentierten<br />
26 Aussteller ihre Produkte.<br />
Bei dieser interessantesten<br />
und meistbesuchteste Veranstaltung<br />
des Deutschen Estrich<br />
und Belaggewerbes stehen<br />
in diesem Jahr folgende<br />
vier Schwerpunktthemen mit<br />
zwölf Vorträgen auf der Tagesordnung:<br />
Parkett<br />
• „Parkettböden in hygienerelevanten<br />
Bereichen“<br />
Referent: Volker Brückner<br />
• „Probleme bei Räuchereiche“<br />
Referent: Peter Fendt.<br />
Industrieböden<br />
• „Rüttelböden in Theorie und<br />
Praxis“<br />
Referent: Günter Marx<br />
• „Industrieestriche im Verbund<br />
oder auf Trennschicht“<br />
Referent: Dr. Rolf Diemer<br />
• „Auswertung eines Schadensfalles<br />
an einer Beschichtung“<br />
Referent: Ingo Niedner.<br />
Estriche-Rechtsthemen<br />
• „Auswertung der Versuche<br />
mit CEMII Zementen“<br />
Referent: Oliver Erning<br />
• „Wie gehe ich als Sachverständiger<br />
beim Ortstermin<br />
mit Konflikten um?“<br />
Referent: Dr. Marcus Dinglreiter.<br />
Estriche-Bodenbelag<br />
• „Design-Estriche im Spannungsfeld<br />
zwischen ArchitektAuftraggeberAuftragnehmer“<br />
Referent: Peter Erbertz<br />
• „Spachtelmassen auf Gussasphaltestrichen<br />
bzw. bituminösen<br />
Untergründen“<br />
Referent: SvenOlaf Skottke<br />
• „Nahtverschluss – Einfluss<br />
von Reinigungs und Desinfektionsmitteln“<br />
Referent: Wolfgang Limp<br />
• „Formstabilität von elastischen<br />
Bodenbelägen“<br />
Referentin: Ulrike Bittorf<br />
• „Verlegung von großformatigen<br />
Werksteinplatten auf<br />
Calciumsulfatestrichen“<br />
Referent: HeinzDieter Altmann.<br />
Die Veranstaltung findet wieder<br />
im Hotel Mercure in<br />
Schweinfurt statt. Auf Grund<br />
der wieder zu erwartenden<br />
großen Nachfrage für die Teil<br />
nahme an der Tagung empfiehlt<br />
der BEB, sich jetzt bereits schon<br />
anzumelden. Dies gilt insbesondere<br />
auch für die Zimmerreservierung<br />
im Tagungshotel.<br />
Neben den Sachverständigen<br />
des Fußbodenbaus ist<br />
auch das Interesse zur Teilnahme<br />
an der Tagung bei bauausführenden<br />
Betrieben und<br />
der Zulieferindustrie stetig gestiegen.<br />
Nach wie vor erfreulich<br />
ist das bestehende große<br />
Interesse von Besuchern aus<br />
den benachbarten deutschsprachigen<br />
Ländern wie Österreich<br />
und der Schweiz.<br />
151 47<br />
Info:<br />
Bundesverband Estrich und<br />
Belag e.V.<br />
10. Sachverständigentreffen<br />
30./31.10.2009<br />
Anmeldeformulare:<br />
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Rubrik Seminare/Seminartermine.<br />
Telefonische Auskünfte:<br />
022413973970.<br />
EDGAR lEONHARDT
Nachtrag zum gleichnamigen Artikel in Heft 150<br />
Vor Gericht ist man nicht in Gottes Hand<br />
Nachdem der vom Gericht<br />
zunächst im Beweisverfahren<br />
eingesetzte Sachverständige Architekt<br />
Arno M. nicht bereit war<br />
sein Gutachten zu korrigieren,<br />
wurde die Industrie und Handelskammer<br />
Aschaffenburg mit<br />
Schreiben vom 14. Juni 2006<br />
informiert. Die Antwort der<br />
IHK war unbefriedigend.<br />
Der IHK Aschaffenburg<br />
wurde die Fachzeitschrift<br />
„<strong>EstrichTechnik</strong> und Fußbodenbau“,<br />
Ausgabe 150, mit<br />
dem bekannten Fachbeitrag<br />
vorgelegt. Nunmehr reagierte<br />
die IHK Aschaffenburg mit<br />
Schreiben vom 19. Mai 2009.<br />
„Vielen Dank für Ihren Brief<br />
vom 14. Juni 2006, den Sie<br />
unserem IHKPräsidenten jetzt<br />
nochmals zugeschickt haben.<br />
Herr Suffel bat uns, für ihn zu<br />
antworten.<br />
Wir haben in der Sache entsprechende<br />
Schritte unternommen.“<br />
Offensichtlich muss erst die<br />
Fachpresse tätig werden, damit<br />
sich etwas bewegt.<br />
Die Rechtssprechung des<br />
Bundesgerichtshofes ist zu beachten.<br />
Zur Bedeutung von Privatgutachten<br />
im Bauprozess hat<br />
sich hierzu der BGH mit Ur<br />
Spezialprodukte für den Estrichbau<br />
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teil vom 24.09.2008, Aktenzeichen<br />
IV ZR 250/06 geäußert.<br />
In der Vergangenheit gab<br />
es bereits Entscheidungen mit<br />
dem gleichen Tenor.<br />
„Das Gericht darf dem Gutachten<br />
eines gerichtlich bestellten<br />
Sachverständigen gegenüber<br />
einem Privatgutachten<br />
nur dann den Vorzug geben,<br />
wenn es dies einleuchtend und<br />
nachvollziehbar begründen<br />
kann.“<br />
Nachdem in dem entschiedenen<br />
Fall zunächst das Landgericht<br />
Köln mit Urteil vom<br />
09.07.2003, Aktenzeichen 23<br />
O 1/01, und auch das Oberlandesgericht<br />
Köln mit Urteil<br />
vom 30.08.2006, Aktenzeichen<br />
5 U 143/03, eine andere<br />
Auffassung vertraten, stellt<br />
nunmehr das Gericht in der<br />
Entscheidung fest:<br />
„Der Rechtsstreit wird zur<br />
weiteren Sachaufklärung zurückgewiesen.<br />
Der BGH stellt<br />
dazu fest, dass ein Privatgutachten,<br />
dessen Ergebnisse von<br />
einem Gerichtsgutachten abweichen,<br />
zu denselben Konsequenzen<br />
führt, wie wenn zwei<br />
gerichtlich bestellte Sachverständige<br />
zu unterschiedlichen<br />
Ergebnissen kommen. Das<br />
Gericht darf bei dieser Situation<br />
einem der sich widersprechenden<br />
Gutachten nicht ohne<br />
eine einleuchtende und logisch<br />
nachvollziehbare Begründung<br />
den Vorzug geben. Im Zweifel<br />
muss das Gericht die Widersprüche<br />
aufklären und sich dabei<br />
nötigenfalls sachverständig<br />
beraten lassen.“<br />
Fachwissen | Anwendung<br />
Eine Partei ist deshalb gut<br />
beraten, wenn sie in zweifelhaften<br />
Fällen das Gutachten<br />
eines gerichtlich bestellten<br />
Sachverständigen durch einen<br />
privat beauftragten Gutachter<br />
überprüfen lässt und dessen<br />
Ergebnisse vorlegt. Das Gericht<br />
darf dann nicht einfach<br />
über dieses Gutachten hinweggehen,<br />
sondern muss klären,<br />
welches die Gründe für die unterschiedlichen<br />
Ergebnisse<br />
sind, um auf dieser Basis entscheiden<br />
zu können, welchem<br />
Gutachten der Vorzug zu geben<br />
ist. Die Kosten eines solchen<br />
Privatgutachtens sind in<br />
der Regel erstattungsfähig, so<br />
z.B. OLG Celle, Urteil vom<br />
25.07.2006, Aktenzeichen 2<br />
W 148/08.<br />
Weitere interessante Entscheidungen<br />
findet man unter:<br />
ibronline zu Urteilen vom<br />
OLG Karlsruhe, OLG Düsseldorf,<br />
OLG Nürnberg oder auch<br />
OLG Hamburg.<br />
Wichtig ist, dass man den<br />
Kopf nicht in den Sand steckt.<br />
In dem bekannten Fall, der<br />
durch eine fehlerhafte Entscheidung<br />
einer Kammer beim<br />
Oberlandesgericht in Bamberg<br />
entschieden wurde, besteht jedenfalls<br />
die begründete Hoffnung,<br />
dass man im Ergebnis<br />
weiterkommt. Es sollte Klage<br />
gegen den vom Gericht aus<br />
eingesetzten Sachverständigen<br />
Arno W. eingeleitet werden.<br />
Der betroffene Estrichfachunternehmer<br />
wird dringend gebeten,<br />
diesen Schritt zu gehen<br />
und sich nicht mit dem bisherigen<br />
Ergebnis zufrieden zu<br />
geben.<br />
GERHARD GASSER<br />
E S T R I C H<br />
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Produkte | Maschinen<br />
Eine Partnerschaft<br />
geht neue Wege<br />
Das Unternehmen Screedflo<br />
Ltd. hat seinen Sitz in der historischen<br />
englischen Stadt<br />
Maldon im Nordosten von<br />
London. Die Firma hat sich<br />
auf die Produktion von AnhydritFließestrich<br />
spezialisiert.<br />
Als einziges Estrichunternehmen<br />
in Großbritannien verfügt<br />
Screedflo über einen Maschinenpark<br />
von 6 vollautomatischen<br />
Fließestrichanlagen.<br />
Zusätzlich wird mit einem eigenen<br />
Silowagen Bindemittel<br />
transportiert und ein LKW für<br />
Sandtransporte eingesetzt.<br />
Etwa 8 Kilometer vom Bürogebäude<br />
entfernt liegt das<br />
Depot. Dort ist der Standort<br />
des Maschinenparks und dort<br />
erfolgt auch die Beladung der<br />
Maschinen mit Rohstoffen.<br />
Aus einem großen Silowagen<br />
werden die Anlagen mit Anhydrit<br />
befüllt. In der Nähe des<br />
Depots liegt zudem ein Kieswerk,<br />
das genau den Estrichsand<br />
liefert, der den Anforder<br />
u n g e n v o n S c r e e d f l o<br />
entspricht.<br />
Durch diese einzigartigen<br />
Bedingungen erreicht man<br />
zahlreiche Kunden im Südosten<br />
Englands, um hochwertigen<br />
Fließestrich zu liefern<br />
und einzubauen. In den vergangenen<br />
Jahren hat das Unternehmen<br />
bei der Produktion<br />
von AnhydritFließestrich ein<br />
erhebliches Wachstum verzeichnet.<br />
Dies ist besonders<br />
bemerkenswert vor dem Hintergrund<br />
der Bauindustrie in<br />
England, die im Verhältnis zu<br />
Deutschland eher konservativ<br />
ist, die Entscheidung für einen<br />
Fließestrich wird hier seltener<br />
getroffen.<br />
Um herauszubekommen,<br />
was das Geheimrezept des Erfolgs<br />
ist, sprach Bremat mit<br />
Mark Baillie, dem Geschäftsführer<br />
von Screedflo. Baillie<br />
ist für den täglichen Betrieb<br />
im Unternehmen verantwortlich.<br />
Er beschreibt seine Visionen<br />
der englischen Estrichindustrie,<br />
die Zusammenarbeit<br />
mit Bremat und seine Erfahrungen<br />
mit den Maschinen,<br />
die schon geliefert wurden.<br />
Bremat: „Screedflo ist einer<br />
von Englands größten Fließestrichproduzenten.<br />
Warum ist<br />
Ihr Unternehmen in diesem<br />
Sektor so erfolgreich?“<br />
Mark Baillie: „Wir haben unseren<br />
Verkauf durch die Lieferung<br />
von erstklassigen Produkten<br />
und perfektem Service gesteigert.<br />
Das trifft besonders für den<br />
SelbstbauSektor zu, wo wir unseren<br />
Umsatz durch mündliche<br />
Empfehlungen anstatt<br />
über Marketing oder<br />
Verkaufsaktivitäten erhöhen<br />
konnten.<br />
Wir suchten nach einem System,<br />
das perfekte Qualität und<br />
hohen Service bietet. Die einzige<br />
Möglichkeit für uns war<br />
ein Misch und Fördersystem<br />
auf der Baustelle, unter Einsatz<br />
der modernsten computergesteuerten<br />
Technologie. Damit<br />
erreichen wir die gewünschte<br />
Produktqualität, und weil so<br />
eine Estrichanlage nur die Zeit<br />
arbeitet, die man braucht, um<br />
den Job zu erledigen, liefert sie<br />
genau den richtigen Service für<br />
unsere Kunden. Unsere Konkurrenten<br />
benutzen Fahrmischer<br />
für die Anlieferung des<br />
Estrichs, und diese bleiben oft<br />
im Stau stecken, was zu unzureichenden<br />
Lieferungen und<br />
Problemen mit der Qualität des<br />
Estrichs führt.“<br />
Mark Baillie, Geschäftsführer von<br />
Screedflo ltd.<br />
151 53<br />
Unsere ersten eigenen Maschinen<br />
waren qualitativ gute<br />
Anlagen, aber weil die Auflieger<br />
gekippt werden mussten<br />
um den Estrich auszugießen,<br />
und sie flaches Gelände ohne<br />
Beschränkungen in der lichten<br />
Höhe brauchten, hatten wir ein<br />
Problem in Großbritannien.<br />
Die BrematMaschine kennt<br />
dieses Problem nicht und kann<br />
auf jedem Baugelände aufgestellt<br />
werden, wo wir die Maschine<br />
benutzen wollen.“<br />
Also ging Screedflo auf die<br />
Suche nach einem Lieferanten,<br />
der eine Maschine liefern<br />
kann, die mehr Möglichkeiten<br />
für die speziellen Situationen<br />
bietet, die man in England vorfindet<br />
(hügeliges Gelände mit<br />
Screedflo ltd. hat den Umsatz durch mündliche Empfehlungen erhöhen konnten, besonders im<br />
Selbstbau-Sektor.
Die neue vollautomatische Fließestrichanlage wurde Anfang 2009<br />
geliefert<br />
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Eine Partnerschaft geht neue Wege Produkte | Maschinen<br />
vielen schmalen Straßen und<br />
Zugangswegen). So kam man<br />
im Sommer 2008 in Kontakt<br />
mit Bremat Holland. Zuerst<br />
wurden über Email und Telefon<br />
einige vorbereitende geschäftliche<br />
Angelegenheiten<br />
besprochen. Im ersten Anlauf<br />
schienen die Besprechungen<br />
ins Stocken zu geraten, da es<br />
einen relativ großen Preisunterschied<br />
gab. Ausschlaggebend<br />
war dann die Äußerung<br />
von Bart Nijhoff (Sales Manager<br />
Bremat Holland BV) gegenüber<br />
Mark Baillie, dass<br />
man die Preise nicht vergleichen<br />
kann, solange man nicht<br />
in der Praxis selber gesehen<br />
hat, dass die BrematAnlage<br />
andere Eigenschaften hat. Außerdem<br />
ist die Basis ausführung<br />
einer BrematAnlage umfangreicher<br />
als die Anlage jedes<br />
anderen Lieferanten.<br />
Das führte zu einem persönlichen<br />
Besuch in ‘sHertogenbosch<br />
durch Robert E. Lee<br />
(Gründer und Großaktionär<br />
von Screedflo Ltd.) zusammen<br />
mit einem Operator einer der<br />
Anlagen, mit denen Screedflo<br />
bereits arbeitete. Gemeinsam<br />
mit 2 Mitarbeitern von Bremat<br />
wurde ein Baugelände in den<br />
Niederlanden besucht, wo ein<br />
Kunde von Bremat damit beschäftigt<br />
war, ein großes Projekt<br />
zu realisieren. Auf dem<br />
Gelände waren eine Bremat<br />
S3.20 und eine Bremat S3.17<br />
im Einsatz. Mit 5 Mitarbeitern<br />
und den 2 Anlagen wurden an<br />
einem Tag sogar 150 Kubikmeter<br />
Fließestrich produziert<br />
und verarbeitet.<br />
Nachdem Robert E. Lee und<br />
sein Operator die Anlage im<br />
Einsatz gesehen hatten, kamen<br />
beide schnell zu dem Ergebnis,<br />
dass die BrematAnlage in<br />
der täglichen Praxis mehr bieten<br />
konnte. Weil Robert E. Lee<br />
noch geschäftlich mit Mark<br />
Baillie zu telefonieren hatte,<br />
wurde er zum Flughafen Eindhoven<br />
zurückgefahren, der nur<br />
20 Minuten Autofahrt entfernt<br />
liegt. Noch bevor der Arbeitstag<br />
beendet war, hatte Mark<br />
Baillie schon am Telefon mit<br />
Bart Nijhoff gesprochen, um<br />
definitiv zwei neue Bremat<br />
S3.17 Fließestrichanlagen zu<br />
bestellen.<br />
Mark Baillie: „Die Bremat<br />
war zwar in der Anschaffung<br />
teurer als unsere anderen Maschinen,<br />
aber sie erfüllte die<br />
Anforderungen, die wir hatten<br />
und war die Lösung unserer<br />
Probleme. Zusätzlich bekamen<br />
wir einen sehr guten Eindruck<br />
im Bereich Kundenservice<br />
und Kooperation. Sobald<br />
mein Team die Anlage für gut<br />
befunden hatte und wir sicher<br />
waren, dass sie macht, was wir<br />
brauchen, ging es nur noch darum,<br />
das Geschäft abzuschließen<br />
und den Auftrag zu vergeben.<br />
Danach sind wir für alle<br />
unsere neuen Maschinen zu<br />
Bremat gewechselt.“<br />
Bremat: „Was sind für<br />
Screedflo die wichtigsten Unterschiede<br />
zwischen den beiden<br />
Typen vollautomatischer<br />
Anlagen?“<br />
Mark Baillie: „Der größte<br />
Vorteil der BrematMaschine<br />
ist, dass es nicht nötig ist, den<br />
Auflieger zu kippen, wie schon<br />
bereits erwähnt. Das Problem<br />
mit der Bremat ist, dass sie<br />
schwerer ist und deswegen<br />
nicht soviel Werkstoff transportieren<br />
kann wie mit der anderen<br />
Anlage. Doch weil wir auf vielen<br />
Baugeländen sowieso nachladen<br />
müssen, hat die Bremat<br />
S3.17 den Vorteil, dass sowohl<br />
die Sand als auch die Bindemittelkammer<br />
größer als bei anderen<br />
Maschinen sind.<br />
E S T R I C H<br />
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Produkte | Maschinen Eine Partnerschaft geht neue Wege<br />
Zusätzlich ist ein großer<br />
Vorteil, dass es ein Hinterrad<br />
Steuersystem gibt. Wir sind<br />
mit dem Steuersystem sehr zufrieden,<br />
weil es damit für unsere<br />
Fahrer einfacher ist, die<br />
Auflieger zu manövrieren, was<br />
bedeutet, dass es weniger<br />
Schäden gibt. Das Steuersystem<br />
des Aufliegers macht es<br />
uns möglich, dass wir auch auf<br />
Baustellen kommen, die mit<br />
den anderen Maschinen nur<br />
schwer zu erreichen waren.<br />
Die Dieseleinheit ist geräuschärmer<br />
als die unserer<br />
anderen Anlagen, weil sie besser<br />
schallgedämpft ist. Das<br />
kann vorteilhaft sein, wenn<br />
man auf Baustellen in Wohngebieten<br />
arbeitet.<br />
Weil die Bremat nicht gekippt<br />
werden muss, kann sie<br />
auch auf unebenem Untergrund<br />
eingesetzt werden. Die<br />
Zeit, bis die Maschine startbereit<br />
ist, ist signifikant reduziert.<br />
Weil Mischmulde und<br />
Pumpmulde auf der Hinterseite<br />
einfach zu erreichen sind,<br />
wird auch die Reinigungszeit<br />
verkürzt. Da ein Rüttler auf<br />
der Pumpmulde montiert ist,<br />
gibt es weniger Restmaterial<br />
unten in der Mulde, also muss<br />
später auch weniger saubergemacht<br />
werden.<br />
Zusätzlich gibt es auch den<br />
Vorteil, dass die Förderschlauchrolle<br />
an der Hinterseite<br />
des Aufliegers positioniert<br />
ist, so brauchen wir die<br />
Schläuche nicht rund um das<br />
Fahrzeug zu schleppen. Das<br />
ist vor allem nützlich, wenn<br />
die Maschine an der Straße<br />
aufgestellt ist und Autos dicht<br />
vorbeifahren.“<br />
Bremat: „Service ist natürlich<br />
wichtig für Sie, weil Stillstandzeiten<br />
soweit wie möglich<br />
vermieden werden sollen.<br />
Was halten Sie von unserem<br />
Service?“<br />
Mark Baillie: „Bis jetzt haben<br />
wir mit dem Service sehr<br />
gute Erfahrungen gemacht.<br />
Weil sie gut Englisch sprechen<br />
und jederzeit telefonisch erreichbar<br />
sind, können wir bei<br />
Fragen oder Problemen meist<br />
sehr schnell herausfinden, was<br />
das Problem ist. Wenn Ersatzteile<br />
benötigt werden, sind<br />
die se normalerweise innerhalb<br />
24 Stunden bei uns, und weil<br />
die Maschine für eine einfache<br />
Wartung konstruiert ist, sind<br />
die Teile oft einfach zu ersetzen.<br />
Ein zusätzlicher Vorteil ist,<br />
dass die BrematAnlage als<br />
Standard die Möglichkeit bietet,<br />
dass sich die Techniker in<br />
Holland in unseren Computer<br />
einloggen, um über das Internet<br />
zu untersuchen, was das<br />
Problem ist, ohne dass wir mit<br />
der Arbeit aufhören oder zum<br />
Lager zurückfahren müssen.<br />
Insgesamt sind wir sehr zufrieden<br />
mit Service und Kooperation.<br />
Sie haben ein freundliches<br />
und hilfreiches Team,<br />
ein gutes Produkt und liefern<br />
guten Service.“<br />
Bremat: „Können Sie die<br />
Auswirkungen der Wirtschaftskrise<br />
in der Bauindustrie<br />
in Großbritannien und<br />
spezifischer für Ihr Unternehmen<br />
spüren?“<br />
Mark Baillie: „Die Wirtschaftskrise<br />
hat die Bauindustrie<br />
in Großbritannien mindestens<br />
6 Monate früher als im<br />
übrigen Europa getroffen. Es<br />
gab im vergangenen Jahr im<br />
Wohnungsbausektor fast keine<br />
Neubauten. Wir haben uns hierauf<br />
frühzeitig eingestellt und<br />
unseren Fokus auf öffentlich<br />
subventionierte Bereiche wie<br />
zum Beispiel Schulungen aus<br />
Bei der Anlage können sowohl Sand als auch Bindemittel vor Ort<br />
nachgeladen werden, ohne den Produktionsprozess zu unterbrechen<br />
gerichtet. Dies hat sich als sehr<br />
erfolgreich erwiesen und in<br />
großem Maß den Rückgang<br />
im Wohnungsbau kompensiert.<br />
Ich glaube, dass die Talsohle<br />
des Marktes jetzt erreicht<br />
ist und dass es schon<br />
erste Anzeichen eines Aufschwungs<br />
gibt.“<br />
Inzwischen werden schon<br />
ausführliche Zukunftspläne<br />
gemacht. Mit Bremats vollautomatischen<br />
Estrichanlagen,<br />
einem guten logistischen System<br />
und einer konstant hohen<br />
Estrichqualität will Screedflo<br />
das Unternehmen so erweitern,<br />
dass der ganze englische<br />
Markt mit dem bestmöglichen<br />
Qualitätsestrich beliefert werden<br />
kann.<br />
Mark Baillie: “Wir haben<br />
im Moment ein Depot im Vereinigten<br />
Königreich und eines<br />
in Irland. Es ist unsere Absicht,<br />
in den nächsten Jahren,<br />
verteilt über das Vereinigte<br />
Königreich 4 oder 5 zusätzliche<br />
Depots anzulegen, mit<br />
151 55<br />
einer Flotte von 20 bis 25 Estrichanlagen.“<br />
Mittlerweile wird schon mit<br />
einer neuen Bremat S3.17 Anlage<br />
gearbeitet, die Anfang<br />
Mai ausgeliefert worden ist.<br />
Zugleich hat Screedflo während<br />
einer Testperiode von einigen<br />
Wochen mit einer vollautomatischen<br />
Bremat F3.20<br />
Zementestrichanlage gearbeitet.<br />
Für Screedflo war das<br />
nicht nur ein Novum, weil es<br />
um eine neue Maschine für<br />
den englischen Markt ging,<br />
sondern auch, weil die Firma<br />
bisher nur Fließestrich produziert<br />
hat. Von Kunden, bei denen<br />
diese neue Anlage eingesetzt<br />
wurde, kam schon<br />
mehrfach ein positives Feedback.<br />
Dies bestärkte Screedflo<br />
in dem Vorhaben, in Zukunft<br />
das Angebotspaket auf die<br />
Lieferung von hochwertigem<br />
Qualitätszementestrich mit einer<br />
vollautomatischen Zementestrichanlageauszuweiten.<br />
JOHANNES HERFST
Gewährleistungsfreistellung<br />
Feuchtemessung – im Fokus der Zeit<br />
Pro und Contra Feuchtebestimmungen/Feuchtemessungen<br />
auf „Verlegereife“/<br />
„Belegereife“ hinsichtlich<br />
zementärer Lastverteilungsschichten/zementärerEstrichkonstruktionen<br />
Entsprechend den allgemein<br />
anerkannten Regeln der Bautechnik<br />
und dem Stand der<br />
Technik unter Einbeziehung<br />
der VOB, Teil C, DIN 18 365<br />
Bild 1: Die technische Fotodokumentation<br />
soll den in<br />
diesem Fachbeitrag beschriebenen<br />
Sachverhalt verdeutlichen.<br />
Die Bilder 1 bis 3 zeigen<br />
den Einsatz der Feuchtebestimmerwaage<br />
MB-200 für die<br />
thermogravimetrische<br />
Feuchtigkeitsanalyse auf der<br />
Baustelle.<br />
Bild 2<br />
„Bodenbelagarbeiten“, VOB,<br />
Teil C, DIN 18 356 „Parkettarbeiten,<br />
und unter Einbeziehung<br />
der VOB, Teil C, DIN 18<br />
352 „Fliesen und Plattenarbeiten“,<br />
sind die Auftragnehmer<br />
verpflichtet, den jeweiligen<br />
Untergrund bezüglich<br />
der erforderlichen Restfeuchtigkeit<br />
zu überprüfen.<br />
Im BEB Merkblatt „Beurteilung<br />
und Vorbereiten von Untergründen“,<br />
Stand Oktober<br />
2008, heißt es diesbezüglich<br />
wie folgt:<br />
Für die Belegreife maßgebende<br />
maximale zusätzliche<br />
Feuchte von unbeheizten Estrichen<br />
(CM%):<br />
Zementestrich = 2 CM%<br />
Bezogen auf elastische und<br />
textile Bodenbeläge, Parkett<br />
und Holzpflaster sowie Laminatböden,<br />
Calciumsulfatestrich = 0,5<br />
CM%<br />
Magnesiaestrich = 1,0 – 3,5<br />
CM%<br />
Je nach Anteil der organischen<br />
Bestandteile, Erfahrungswerte<br />
bei Herstellern anfragen.<br />
Die Verfasser dieses Fachbeitrages<br />
haben auf Grund ei<br />
56 151<br />
ner Vielzahl von Feuchtigkeitsschäden<br />
innerhalb zementärer<br />
Lastverteilungsschichten/<br />
Estrichkonstruktionen bis zur<br />
endgültigen Klärung, nach<br />
dem Verursacherprinzip, die<br />
Forderung aufgestellt:<br />
Gewährleistungsfreistellung<br />
für Bodenleger, Parkettleger<br />
und Fliesenleger bezüglich<br />
Restfeuchtigkeitsbestimmung/<br />
Feuchtemessungen bei zementären<br />
Estrichkonstruktionen/<br />
Lastverteilungsschichten.<br />
Die vorgenannten Auftragnehmer<br />
können keine Verantwortung<br />
und Gewährleistung<br />
für zementäre Bindemittel/<br />
Estrichkonstruktionen/Lastverteilungsschichtenübernehmen,<br />
wenn, wie in der Vergangenheit<br />
mehrfach nachgewiesen,<br />
die maximale Feuchtigkeit<br />
bei < 2,0 CM% lag (ordnungsgemäß<br />
mit einem CM<br />
Feuchtigkeitsmessgerät gemessen)<br />
und es trotzdem zu<br />
einer Reemulgierung der eingesetzten/verwendetenVerlegewerkstoffsystemegekommen<br />
ist mit der Folge, dass<br />
sich die elastischen Beläge<br />
und auch Parkettflächen einer<br />
Formveränderung unterzogen<br />
Bild 3<br />
Fachwissen | Anwendung<br />
haben (Volumenveränderungen<br />
in unterschiedlichem<br />
Ausmaß) und somit erhebliche<br />
Folgekosten mittelbarer und<br />
unmittelbarer entstanden sind.<br />
Die Verbandsfunktionäre<br />
und die Experten in der Fußbodenbranche<br />
diskutieren über<br />
eine Vielzahl Schadensparameter<br />
und in besonderer Weise<br />
auch über die Schwachpunkte<br />
der CMFeuchtigkeitsmessung<br />
bezüglich der CEM II Bindemittel<br />
unter Einsatz entsprechenderTrocknungsbeschleuniger.<br />
Diesbezüglich verweisen die<br />
Verfasser dieses Fachbeitrags<br />
auf Zitate in den jeweiligen<br />
Fachzeitschriften und auf weitergehendeAussagen/Hinweise<br />
im Rahmen von Seminarveranstaltungen.<br />
So ist anlässlich einer Sachverständigentagung,<br />
z.B. durch<br />
den Leiter eines Instituts für<br />
Baustoffprüfung und Fußbodenforschung,<br />
Folgendes ausgesagt<br />
worden:<br />
„… Neue Zemente – Auswirkungen<br />
auf Zementestriche;<br />
bisherige Untersu<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Bild 4: Die Bilder 4 bis 10 zeigen Prüfungen und Prüfungsergebnisse<br />
bezüglich Feuchteschäden in einem sehr großen Krankenhaus,<br />
wie in diesem Fachbeitrag beschrieben.<br />
chungen und Ausblicke fasste<br />
der vorgenannte Leiter des Instituts<br />
bezogen auf die CEM II<br />
Zemente Folgendes zusammen.<br />
Er berichtete über aktuelle<br />
Untersuchungen und Probleme<br />
in der Praxis.<br />
Sein Fazit<br />
„Die Umstellung auf CEM II<br />
Zemente ist nicht mehr rückgängig<br />
zu machen und wir müssen<br />
uns damit arrangieren. Die<br />
CEM II Zemente unterscheiden<br />
sich je nach Beimischung von<br />
Hüttensand, Kalkstein, Schiefer<br />
oder Flugasche.“<br />
Der vorgenannte Referent<br />
empfahl, auf Flugasche ze mente<br />
und CEM II BMZemente möglichst<br />
zu verzichten.<br />
Weitere Zitate aus dem vorgenannten<br />
Seminar:<br />
„… sich CEM I Zemente in<br />
den vergangenen Jahren geändert<br />
haben. Auf CEMI Zement<br />
wurde ehemals die CM<br />
Messung aufgebaut; womit<br />
schon aus dieser Sicht der bisher<br />
bekannte 2,0 CM%<br />
Grenzwert zumindest „fraglich“<br />
ist.<br />
… sich an 18 CEM II Zementen<br />
CMWerte zwischen<br />
1,5 und 2,4 CM% ergeben haben.<br />
Auf Anfrage bekannte der<br />
vorgenannte Referent „Ich<br />
weiß nicht, wo diese Estriche<br />
hintrocknen.“<br />
… Der Estrichleger müsse<br />
die Estricheigenschaften selbst<br />
ermitteln und an geeigneten<br />
bewährten Mischungen festhalten.…“<br />
Aus Fachzeitschriften ist<br />
weiterhin zu entnehmen:<br />
„… Unter Baustellenbedingungen<br />
wird bei Kompositzementen<br />
wie CEM II Zementen<br />
eine höhere Menge an<br />
Wasser genommen, um eine<br />
ähnliche Konsistenz der Estrichmatrix<br />
zu erreichen, wie<br />
sie bei CEM I Zementen schon<br />
mit dem Einsatz von weniger<br />
Wasser möglich ist. Dieser<br />
Mehrbedarf an Wasser lässt<br />
sich auf 2 – 3 l pro Mischung<br />
bei 50 kg Zement beziffern.<br />
Dieser erhöhte Einsatz von<br />
Wasser hat zur Folge, dass<br />
Estriche unter Einsatz von<br />
Kompositzement eine deutlich<br />
höhere Restfeuchte aufweisen<br />
als dies mit CEM I Zementen<br />
heute der Fall ist.“<br />
Die vorgenannten materialspezifischen<br />
kennzeichnenden<br />
Merkmale des Bindemittels<br />
Zement = CEM I und CEM II<br />
können die Auftragnehmer mit<br />
der im Verkehr üblichen Sorgfalt<br />
nicht feststellen bzw. ermitteln,<br />
so dass die hier in<br />
Rede stehenden Verunsicherungen<br />
bezogen auf die mehrfach<br />
geforderten CMFeuchtigkeitsmessungen<br />
nicht von<br />
den Auftragnehmern für Bodenbelagarbeiten,Parkettarbeiten<br />
und Fliesen und Plattenarbeiten<br />
übernommen<br />
werden können.<br />
Auf Grund des beschriebenen<br />
Sachverhaltes sind die<br />
Auftragnehmer zum jetzigen<br />
Zeitpunkt jedoch noch verpflichtet,<br />
im Rahmen ihrer<br />
Bild 5<br />
Sorgfalts, Prüfungs und HinweisverpflichtungCMMessungen<br />
durchzuführen (obwohl<br />
die Werte, wie in<br />
Fachkreisen bekannt, als nicht<br />
realistisch einzustufen sind).<br />
Somit ist die Forderung zum<br />
jetzigen Zeitpunkt doch gerechtfertigt,<br />
dass die Auftragnehmer<br />
in ihrer Sorgfalts,<br />
Prüfungs und Hinweisverpflichtung<br />
entsprechende Messungen<br />
durchzuführen haben,<br />
jedoch den bereits mehrfach<br />
151 57<br />
genannten Gewährleistungsausschluss<br />
für eventuelle nachträglicheFeuchtigkeitseinwirkungen/Feuchtigkeitsentwicklungen<br />
zu formulieren<br />
(gegenüber dem Besteller).<br />
Der vorgenannte Sachverhalt<br />
bezieht sich auf Estrichzusatzmittel,<br />
die eine beschleunigte<br />
Trocknungswirkung ergeben<br />
sollen. Diesbezüglich ist anzumerken,<br />
dass Wasser nur über<br />
Wasserdampf in die Raumluft<br />
„verdampfen“ kann.<br />
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Bild 6<br />
Aus der Praxis für die Praxis<br />
Neuester Schadensfall in<br />
einem Großprojekt in Norddeutschland<br />
Eine Fachfirma mit sehr<br />
gutem fundierten Wissen hat<br />
in einem sehr großen Krankenhaus<br />
mehrere tausend Quadratmeter<br />
Synthesekautschuk<br />
Bodenbelagbahnen nach<br />
entsprechenden Unterbodenvorbereitungsarbeiten<br />
mit systembezogenenVerlegewerkstoffen<br />
verlegt bzw. geklebt.<br />
Die Mitarbeiter der vorgenannten<br />
Auftragnehmerfirma<br />
und auch Fachberater/Anwendungstechniker<br />
des Verlegewerkstoffherstellers<br />
haben<br />
nachweislich eine Vielzahl<br />
CMFeuchtigkeitsmessungen<br />
innerhalb der zementären Lastverteilungsschicht/Estrichkonstruktion<br />
durchgeführt.<br />
Es wurden Feuchtigkeitswerte<br />
von 1,4 CM% bis max.<br />
1,7 CM% aus dem Querschnitt<br />
der Lastverteilungsschichten,<br />
insbesondere jedoch aus dem<br />
unteren Drittel, nachgewiesen<br />
und dokumentiert.<br />
Ca. 5 Monate nach Beendigung<br />
der hier in Rede stehenden<br />
Bodenbelagarbeiten hat<br />
der Besteller gegenüber dem<br />
Auftragnehmer Mängelrüge<br />
erteilt.<br />
Gerügt wurde, dass der SynthesekautschukBodenbelag<br />
nicht nur unübliche Nahtkantenerhöhungen,<br />
sondern auch<br />
eine Vielzahl blasenartiger Erhöhungen<br />
aufweist.<br />
Auf Grund der vorgenannten<br />
Formveränderungen entstand<br />
einerseits eine akute Unfallgefahr<br />
für die Patienten – und<br />
andererseits aber auch eine<br />
Beeinträchtigung der Krankenhausprophylaxehinsichtlich<br />
Infektionsverhütung etc..<br />
Sachverhalt vor Ort<br />
Im Rahmen der qualitativen<br />
und quantitativen Bestandsaufnahme,<br />
der hier in Rede<br />
stehenden Fußbodenschäden,<br />
konnte der Nachweis erbracht<br />
werden, dass die SynthesekautschukBodenbelagbahnen<br />
mittels Verlegewerkstoffe zum<br />
Untergrund hingehend ein<br />
mangelhaftes adhäsives Verhalten<br />
aufweisen.<br />
Der SynthesekautschukBodenbelag<br />
konnte in ca. 50 mm<br />
breiten Streifen ohne Kraftanstrengung<br />
von der Oberfläche<br />
des gespachtelten Zementestrichs<br />
„abgeschält“ werden,<br />
ohne dass eine tiefe Bruchzonenverlagerung<br />
innerhalb des<br />
Untergrundes stattgefunden hat.<br />
Eine ungenügende/mangelhafte<br />
Klebung hat vorgelegen.<br />
Das jeweils im Bereich der<br />
Prüfstellen vorgefundene/<br />
nachgewiesene Klebstoffbett<br />
war in sich weich, instabil und<br />
auch reemulgiert.<br />
Auf der Rückseite des Bodenbelages<br />
lag eine sehr gute<br />
Klebstoffbenetzung vor, jedoch<br />
mit dem bereits genannten<br />
reemulgierten Dispersionsklebstoff.<br />
Die Klebstoffriefen/ Klebstoffkuppen<br />
waren in sich völlig<br />
zerquetscht, also zerstört.<br />
58 151<br />
Bild 7<br />
Ursachenforschung und<br />
Lokalisierung der hier in Rede<br />
stehenden Fußbodenschäden<br />
Nach dem Abschaben (mechanisches<br />
Entfernen) des<br />
Klebstoffsystems erfolgten unmittelbarelektronische/kapazitiveFeuchtigkeitsmessungen,<br />
überwiegend mit den<br />
nachfolgenden Geräten:<br />
• Prüfgerät Denzel K 815<br />
• Gann-Hydromette M 4050<br />
mittels der Elektrode B 50<br />
und B 60.<br />
Mit der vorgenannten Gann<br />
Hydromette wurden max.<br />
Werte von > 150 digits nachgewiesen.<br />
Mit dem DenzelPrüfgerät<br />
wurden auf der Oberfläche des<br />
gespachtelten Zementestrichs<br />
Werte von im Mittel 3,2 %<br />
Feuchtigkeit festgestellt (Mittelwert<br />
aus einer Vielzahl Einzelmessungen).<br />
Die besondere Situation<br />
In einem Foyerbereich/Flurtrakt<br />
des hier in Rede stehenden<br />
Krankenhauses wurden<br />
bewusst in einem Teilflächenbereich,<br />
wo augenscheinlich<br />
keine blasenartigen Erhöhungen<br />
und/oder Nahtkantenerhöhungen<br />
konstatiert<br />
worden sind, ebenfalls die hier<br />
in Rede stehenden Prüfmaßnahmen<br />
durchgeführt.<br />
Auch in diesem Prüfstellenbereich<br />
ließen sich die ca. 50<br />
mm breiten SynthesekautschukBodenbelagstreifen<br />
ohne Anstrengung von der<br />
Oberfläche des Untergrundes<br />
abschälen und abziehen, ohne<br />
dass ein Gewaltbruch erkennbar<br />
war bzw. vorliegt.<br />
Die kapazitiven/ elektronischenFeuchtigkeitsmessungen<br />
ergaben wiederum<br />
Werte von > 150 digits und die<br />
weitergehenden Mittelwerte<br />
von > 3,0 % Feuchtigkeit mit<br />
dem bereits mehrfach genannten<br />
Prüfgerät, Typ Denzel K<br />
815.<br />
Besondere Anmerkung<br />
weiterer Prüfmaßnahmen<br />
In diesem vorgenannten<br />
Prüfstellenbereich wurden<br />
Proben/Prüflinge für gravimetrischeFeuchtigkeitsbestimmungen<br />
= Darrprüfungen entnommen.<br />
Im Bereich dieser vorgenannten<br />
Prüfstelle wurde die<br />
relative Luftfeuchtigkeit innerhalb<br />
der Lastverteilungsschicht<br />
(schwimmende Estrichkonstruktion<br />
und Estrich<br />
auf Trennlage) elektronisch ermittelt<br />
(im Bereich des<br />
Stemmloches für die Probenentnahme<br />
der gravimetrischenFeuchtigkeitsbestimmungen/Darrprüfungen).<br />
In diesem Prüfstellenbereich<br />
wurden unübliche erhöhte/<br />
überhöhte Luftfeuchtigkeitswerte<br />
von 84,5 % ermittelt<br />
bzw. nachgewiesen und dies<br />
bei einer Bodentemperatur<br />
von 22 °C, einer Raumtemperatur<br />
von 23 °C und einer relativen<br />
Luftfeuchtigkeit im<br />
Raum von 48 % 52 % (in<br />
diesem Flurtrakt).<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Bild 8 Bild 9<br />
Die vorgenannten raumklimatischen<br />
Bedingungen wurden<br />
ermittelt mit dem Infrarot<br />
Thermometer mit SwitchOptik<br />
„Testo 845“. Hierbei handelt<br />
es sich um ein elektronisches<br />
InfrarotGerät mit umstellbarer<br />
Optik für Messungen im<br />
Fernfeld und im Scharfpunkt.<br />
Ausgerüstet mit einer sehr hellen<br />
Kreuzlasermarkierung zur<br />
Darstellung des realen Messbereichs.<br />
Referenzgenauigkeit<br />
+ 0,75 °C mit enorm schneller<br />
Messtechnik (Scanning 100<br />
ms), Auflösung 0,1 °C, Messbereich<br />
– 35 °C …+950 °C.<br />
Die im ISH-Prüfinstitut für<br />
Bau und Fußbodentechnik in<br />
Koblenz durchgeführten gravimetrischenFeuchtigkeitsbestimmungen<br />
= Darrprüfungen<br />
ergaben Werte von<br />
Probe 1 = Stemmgut aus<br />
dem oberen Drittel der Lastverteilungsschicht/Estrichkonstruktion<br />
= 3,9 Gew.%<br />
(Masse%)<br />
Probe 2 = Stemmgut aus dem<br />
unteren Drittel der Lastverteilungsschicht/Estrichkonstruktion<br />
= 4,9 Gew.% (Masse%).<br />
Schlussfolgerungen<br />
In diesem Fall hat der Auftragnehmer<br />
in besonderer Weise<br />
mit dem CMFeuchtigkeitsprüfgerät<br />
im Rahmen seiner Sorgfalts,<br />
Prüfungs und Hinweisverpflichtung<br />
die entsprechenden<br />
vielzähligen CMFeuchtigkeitsmessungen<br />
durchgeführt mit<br />
dem Ergebnis = „Verlegereife“/<br />
„Belegereife“ bei CMWerten<br />
von < 2,0 CM%.<br />
Trotz des vorgenannten<br />
nachweisbaren dokumentierten<br />
Sachverhaltes kam es<br />
zu Feuchtigkeitsschäden innerhalb<br />
dieser Fußbodenkonstruktion,<br />
und zwar in besonderer<br />
Weise im Bereich der<br />
nicht wasserfesten/ feuchtigkeitsresistentenVerlegewerkstoffsysteme<br />
(= Spachtelmasse<br />
und Klebstoffsystem).<br />
Mehrere tausend QuadratmeterSynthesekautschukBodenbelagbahnen<br />
sind auf<br />
Grund der irreparablen Fußbodenschäden<br />
zu erneuern.<br />
Aus der Sicht der Verfasser<br />
dieses Fachbeitrages hat der<br />
Auftragnehmer für Bodenbelagarbeiten<br />
diese hier in Rede<br />
stehenden Fußbodenschäden/<br />
Feuchteschäden nicht zu vertreten.<br />
Diese neuesten Erfahrungen<br />
innerhalb der Fußbodentechnik<br />
bestätigen mehr denn je, dass<br />
der Auftragnehmer für Bodenbelagarbeiten<br />
nicht nur die hier<br />
in Rede stehenden Feuchtemessungen<br />
durchzuführen hat,<br />
sondern auch im Rahmen seiner<br />
Hinweisverpflichtung gegenüber<br />
dem Besteller auf derartige<br />
unkontrollierbare Sachverhalte<br />
hinzuweisen hat.<br />
Gewährleistungsfreistellung für<br />
eventuelle Feuchteschäden aus<br />
zementären Lastvertei lungsschichten/Estrichkonstruktionen<br />
bei sach- und fachgerechter<br />
Feuchtigkeitsmessung<br />
Auch in diesem Fall, so<br />
wurde es bisher gehandhabt<br />
und wird auch in Zukunft von<br />
den Verfassern jeweils forciert,<br />
muss der Auftragnehmer für<br />
Estricharbeiten in Zusammenarbeit<br />
mit der Lieferantin für<br />
Estrichzusatzmittel und/oder<br />
mit dem Bindemittelhersteller<br />
= Zement entsprechende Freigaben<br />
für die „Verlegereife/<br />
Belegereife“ erteilen bezogen<br />
auf die bereits mehrfach genannten,<br />
nicht mit dem CM<br />
Gerät erfassbaren, zu einem<br />
späteren Zeitpunkt wirksam<br />
werdenden Feuchteschäden.<br />
Die Auftragnehmer für Parkettarbeiten/Bodenbelagarbeiten<br />
und auch für Fliesen<br />
und Plattenarbeiten sind nicht<br />
verpflichtet, im Rahmen ihrer<br />
üblichen Sorgfalts und Prüfungspflicht<br />
(mit der im Verkehr<br />
üblichen Sorgfalt) Darrprüfungen,<br />
also gravimetrische<br />
Feuchtigkeitsbestimmungen,<br />
zu veranlassen bzw. durchzuführen.<br />
In den letzten Monaten haben<br />
die Verfasser zigtausende<br />
Quadratmeter Feuchteschäden<br />
bearbeitet. Das Ergebnis war<br />
jeweils, dass bei ordnungsgemäßenCMFeuchtigkeitsmessungen<br />
entsprechend den allgemein<br />
anerkannten Regeln<br />
der Bautechnik/des Fachs nach<br />
mehreren Monaten (nach Verlegung<br />
der elastischen Bodenbeläge)<br />
Feuchteschäden entstanden<br />
sind mit erheblichen<br />
Folgekosten mittelbarer und<br />
unmittelbarer Art.<br />
Somit muss doch der Hinweis<br />
erfolgen, dass in der Vergangenheit<br />
und auch in der<br />
Gegenwart sowie auch in der<br />
151 59<br />
Zukunft die üblichen CM<br />
Feuchtigkeitsmessungen, bezogen<br />
auf die bereits mehrfach<br />
genannten Parameter, wie z.B.<br />
Estrichbeschleuniger, Estrichzusatzmittel<br />
und Zementbindemittel<br />
(CEM II) falsche<br />
Werte liefern und somit nicht<br />
die unabdingbar erforderliche<br />
„Belegereife“/„Verlegereife“<br />
der zementären Lastverteilungsschicht<br />
bestätigen.<br />
Zukunftsorientierende<br />
Feuchtemessungen?<br />
Experten/Sachverständige<br />
der ISAKooperation verwenden<br />
nicht nur die üblichen Darrprüfungen/gravimetrischen<br />
Feuchtigkeitsbestimmungen<br />
sondern setzen Messgeräte zur<br />
Bestimmung der Feuchtigkeit<br />
auf Baustellen ein, die unmittelbar,<br />
also an Ort und Stelle innerhalb<br />
kürzester Zeit nachvollziehbare<br />
Restfeuchtegehalte<br />
bestätigen.<br />
Hierbei handelt es sich um<br />
thermogravimetrische Feuchtigkeitsanalysen<br />
zur Feuchtigkeits<br />
und Massebestimmung<br />
von organischen und anorganischen<br />
Substanzen durch einen<br />
Trocknungsprozess (derartige<br />
Geräte machen im<br />
Trocknungsverlauf keinen Unterschied<br />
zwischen Wasser<br />
und anderen Flüssigkeiten).<br />
Messvorgang/<br />
Ablaufgeschwindigkeit<br />
1. Aufstellen des Gerätes<br />
mit Hilfe der eingebauten Libelle<br />
auf einem stabilen Untergrund<br />
in einem vibrations<br />
und luftzirkulationsfreien<br />
Bereich.
2. Einschalten des Gerätes<br />
und Abwarten der automatischen<br />
Autotests (Stabilisierungsvorgang).<br />
Nach dem<br />
Schließen der Trocknungskammer<br />
beginnen die beiden HalogenQuarzstrahler<br />
mit der automatischen<br />
Vorwärmphase.<br />
3. Im Menüverlauf werden<br />
die einzelnen Parameter und<br />
Einstellungen bezüglich Trocknungszeit,<br />
Temperatur, Verlaufsdiagramm,Berechnungsmethode<br />
(1. Feuchtegehalt im<br />
Verhältnis zur Anfangmasse<br />
oder 2. Feuchtehalt im Verhältnis<br />
zur aktuellen Masse oder 3.<br />
prozentualer Gehalt der aktuellen<br />
Masse in der Probe/Trockenmasse)<br />
eingestellt und (für<br />
spätere Verwendung auch über<br />
Schnittstelle über PC als Diagramm<br />
abrufbar) gespeichert.<br />
Das Stemmgut/Messgut wird<br />
zerkleinert, die Probenschale<br />
eingelegt, die Waage tariert.<br />
Zur Vermeidung inhomogener<br />
Wärmeverteilung und Verkrustung<br />
der Probe muss das<br />
Messgut gleichmäßig auf der<br />
Probenschale verteilt werden.<br />
4. Die Trocknung wird gestartet.<br />
Nach Ablauf der Trocknung<br />
werden die Messwerte<br />
abgelesen. Während der Trocknungsphase<br />
können auf dem<br />
Display die nachfolgenden Parameter<br />
abgelesen werden:<br />
• Formel für die Berechnung<br />
des Feuchtegehaltes<br />
• Gewählte Trocknungstemperatur<br />
• Gewählte Trocknungszeit<br />
• Aktuelle Trocknungstemperatur<br />
• Aktuelle Masse<br />
• Trocknungszeit ab Beginn<br />
der Messung<br />
• Anfangsmasse.<br />
Vergleichsmessungen mit<br />
den CMFeuchtigkeitsmessgeräten<br />
und den DenzelPrüfge<br />
räten bestätigen die optimale<br />
Verfahrensweise der vorgenannten<br />
thermogravimetrischen<br />
Feuchtigkeitsbestimmung/<br />
Feuchtigkeitsanalyse.<br />
Allgemeine Hinweise<br />
Die gängigste Art, Restfeuchte<br />
innerhalb von Lastverteilungsschichten/Estrichkonstruktionen<br />
zu messen, war und ist immer<br />
noch die CMVariante.<br />
Lange Jahre hat diese CM<br />
Messung ihren Dienst getan<br />
und auch manchen Verarbeiter<br />
vor größerem Schadenersatzanspruch<br />
geschützt.<br />
Jedoch ab dem Zeitpunkt, als<br />
das Patent der Riedel de Haen<br />
Gruppe auf CMGeräte abgelaufen<br />
war bzw. ist, vermehrten<br />
sich die Unzulänglichkeiten<br />
der CMMessung (in besonderer<br />
Weise auch durch den Einsatz<br />
von CEM II Bindemittel =<br />
Portland Kompositzemente).<br />
Es kamen preiswertere CM<br />
Messgeräte auf den Markt und<br />
die Streubreite der Messabweichungen<br />
ging von 0,3 bis<br />
1,2 %.<br />
Die teueren Geräte hatten<br />
ein schwingungsgedämmtes<br />
Manometer, welches mit einer<br />
Genauigkeit von 0,2 % max.<br />
anzeigte, die billigen/preis<br />
Siegfried Heuer<br />
60 151<br />
werten Geräte hatten einen<br />
Manometer „Made in China“.<br />
So können die Verfasser von<br />
Großbaustellen berichten, wo<br />
ein Original GannGerät einen<br />
Nettowert von 1,8 CM% aufwies<br />
und das Gerät eines Fliesenlegers<br />
von 3,8 CM%<br />
(Stemmgut aus gleicher Prüfstelle<br />
= Estrichquerschnitt).<br />
Die Lösung für alle Beteiligten<br />
war und ist dann immer<br />
nur die gravimetrische Feuchtigkeitsbestimmung,<br />
also die<br />
Darrprüfung.<br />
Die in den letzten Monaten/<br />
Wochen vorgenommenen Versuchsdurchführungen<br />
der thermogravimetrischenFeuchtigkeitsanalysen<br />
im Vergleich zu<br />
elektronischen Geräten und<br />
CMPrüfgeräten bestätigen die<br />
Zuverlässigkeit der thermogravimetrischenFeuchtigkeitsanalyse.<br />
Ergebnisse<br />
Wert der thermogravimetrischenFeuchtigkeitsbestimmung<br />
= 3,5 %,<br />
• Gemessener Wert Prüfgerät<br />
Denzel K 815 = 3,4 %,<br />
• Gemessener Wert Gann-Hydromette<br />
= 5,2 %<br />
• Gemessener Wert CM-Gerät<br />
= 1,8 %.<br />
Die Autoren<br />
Diese vorgenannten umfangreichenVersuchsdurchführungen<br />
sind noch nicht abgeschlossen<br />
und werden durch<br />
eine Vielzahl weiterer Estrichbindemittel<br />
ergänzt.<br />
Besondere Vorsicht ist geboten<br />
bei allen beschleunigten<br />
Schnellzementestrichkonstruktionen.<br />
Diese neigen<br />
durch eine Nachhydration immer<br />
wieder dazu, neue Feuchtigkeit<br />
aus der Raumluft aufzunehmen,<br />
so dass die Ergebnisse<br />
verfälscht werden.<br />
Dieser Fachbeitrag wird<br />
durch eine neueste Diplomarbeit<br />
eines Experten an der Universität<br />
in Braunschweig ergänzt.<br />
Abschließend wird noch darauf<br />
hingewiesen, dass die Zementbindemittel<br />
in 5 Hauptzementarten<br />
unterteilt werden:<br />
Portlandzement = CEM I<br />
Portland Kompositzement =<br />
CEM II<br />
Hochofenzement = CEM III<br />
Puzzolanzement = CEM IV<br />
Kompositzement = CEM V.<br />
Diese vorgenannten Hauptzementarten<br />
werden entsprechend<br />
der Zugabemenge ihrer<br />
Hauptbestandteile in weitere<br />
27 Zementarten unterteilt.<br />
Verfasser dieses Fachbeitrages sind der Berufssachverständige<br />
und Lehrbeauftragte Siegfried Heuer sowie der Berufssachverständige<br />
und ISHKooperationspartner Toni Mertens.<br />
Adresse:<br />
Institut für Bau und Fußbodentechnik<br />
S. Heuer und M.D. Harsch GmbH<br />
Sachverständigenbüro für Fußbodenkonstruktionen,<br />
Raumausstattung & Technologie, Kurfürstenstraße 58,<br />
56068 Koblenz, Tel.: 02619886336, Fax: 02619886335<br />
EMail: office @ishinstitut.de, www.ishinstitut.de<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Zum Artikel „Fundament aus<br />
Deutschland“ in <strong>EstrichTechnik</strong>,<br />
Heft 150, März/April 2009, S. 60<br />
Richtigstellung<br />
Sehr geehrte Leser, einer unserer Herstellerkollegen<br />
für vollautomatische Estrichanlagen hat die<br />
Redaktion der <strong>EstrichTechnik</strong> darauf hingewiesen,<br />
dass die Leser aus dem Bericht in Estrich<br />
Technik, Heft 150, März/April 2009, Seite 60<br />
möglicherweise nicht die richtige Schlussfolgerung<br />
ziehen könnten. Zum richtigen Verständnis<br />
des Textes fügen Sie bitte die Wörter „in Belgien“<br />
ein und streichen das Wort „da“ im zweiten Teil<br />
des betreffenden Satzes. Sie können den Bericht<br />
dann wie folgt lesen:<br />
Jährlich nahm die Popularität dieser einmaligen<br />
Anlage zu, hauptsächlich in den einheimischen<br />
Märkten Holland und Belgien, wo bis heute im<br />
Vergleich zum restlichen Europa prozentual noch<br />
immer die meisten dieser automatischen Estrichproduktionssysteme<br />
eingesetzt werden. Der heutige<br />
Marktanteil ist in Belgien mittlerweile bis auf<br />
fast 70% gestiegen, in Holland beträgt der Marktanteil<br />
sogar 92 %.”<br />
Es tut uns leid, falls Sie den Text zuvor anders<br />
interpretiert oder verstanden haben.<br />
Bart Nijhoff, Bremat Holland BV<br />
Richtigstellung<br />
Der Geschäftsführer der Brinkmann Maschinenfabrik<br />
GmbH & Co. KG, Ludger Glaap,<br />
wünscht die Richtigstellung des genannten Beitrages.<br />
Wir korrigieren:<br />
1. Im Original lautet die Überschrift: Deutsches<br />
Fundament für Bremat Holland<br />
2. Im Original entfällt die Zeilenschaltung zwischen<br />
den beiden Sätzen, die wir wie folgt erhielten:<br />
Jährlich nahm die Popularität dieser einmaligen<br />
Anlage zu, hauptsächlich in den<br />
einheimischen Märkten Holland und Belgien, wo<br />
bis heute im Vergleich zum restlichen Europa prozentuell<br />
noch immer die meisten dieser automatischen<br />
Estrichproduktionssysteme eingesetzt werden.<br />
Der heutige Marktanteil ist mittlerweile bis<br />
auf fast 70% gestiegen, da in Holland der Marktanteil<br />
sogar 92 % beträgt.<br />
Jürgen Menzel, <strong>EstrichTechnik</strong> & Fußbodenbau<br />
Gegendarstellung<br />
Die an dieser Stelle zusätzliche Gegendarstellung<br />
des von Ludger Glaap beauftragten Rechtsanwaltes<br />
GroßKlußmann, Münster, drucken wir<br />
aus Gründen weiteren Klärungsbedarfs nicht ab,<br />
um damit eventuellen Klagen Dritter entgegenzuwirken.<br />
Dem Satz im Schreiben des Anwaltes “…<br />
dass für die Zukunft keine Anzeigen, Beihefter<br />
und redaktionelle Beiträge in Ihrem Fachmagazin<br />
mehr veröffentlicht werden sollen”, falls wir seine<br />
Gegendarstellung nicht abdrucken, können wir<br />
nur entgegenhalten, dass es sich bei <strong>EstrichTechnik</strong><br />
& Fußbodenbau um ein unabhängiges Fachmagazin<br />
handelt.<br />
Jürgen Menzel, <strong>EstrichTechnik</strong> & Fußbodenbau<br />
Handwerks-Unternehmer-<br />
Persönlichkeit<br />
Dipl. Ing. (FH) Daniel Rufle<br />
ist Mitglied der Geschäftsleitung der<br />
Rufle Fussboden GmbH in Bad Säckingen<br />
Sind Sie gerne<br />
Unternehmer<br />
im Handwerk<br />
Estrich und Industriefußbodenbau?<br />
Beschäftigen<br />
Sie angestellte<br />
Mitarbeiter<br />
oder Subunternehmer?<br />
Was bieten Sie<br />
Ihren Mitarbeitern?<br />
Ihre Arbeitsschwerpunkte?<br />
Ihre Zielgruppen?<br />
Etwas Privates<br />
oder Hobbys,<br />
Urlaub?<br />
In meinen Augen kann dieser Beruf nur erfolgreich<br />
ausgeführt werden, wenn man ihn – trotz der immer<br />
schwerer werdenden Rahmenbedingungen – mit<br />
Leib und Seele lebt.<br />
Trotz des Subunternehmer-Booms beschäftigen wir<br />
ca. 60 angestellte Mitarbeiter, die in den Bereichen<br />
Estrich und Belag tätig sind. Wir sind der Meinung,<br />
dass nur mit eigenen Mitarbeitern die hohe Qualität<br />
und Flexibilität, die sowohl der Markt wie auch wir<br />
selbst von uns fordern, gewährleistet werden kann.<br />
Wir pflegen einen familiären Führungsstil, bei dem<br />
das Arbeiten im Team Vorrang vor Hierarchie hat.<br />
Unsere Arbeiter schätzen des Weiteren die auf<br />
Grund der Firmenstruktur stets wechselnden Aufgabengebiete<br />
und die Möglichkeit, selbsterarbeitete<br />
Lösungsvorschläge mit einbringen zu können.<br />
Neben den am Bau üblichen Standardkonstruktionen<br />
im Wohnungsbau und Industriebau bieten wir<br />
Systemlösungen vom technischen Unterboden bis<br />
zur atmosphärischen Raumgestaltung durch den<br />
Oberbelag an.<br />
Des Weiteren konzentrieren wir uns darauf, eine<br />
Alleinstellung sowohl im Estrich- als auch im<br />
Belags bereich durch Problemlösungen in der<br />
Altbausanierung zu erarbeiten.<br />
Zu unserer Zielgruppe gehört jeder Kunde, der einen<br />
kompetenten Partner zur Verwirklichung seiner baulichen<br />
Träume und Vorstellungen sucht.<br />
Mittelpunkt meiner Freizeit ist natürlich die Familie.<br />
Daneben betreibe ich etwas aktiven Motorsport und<br />
versuche mich in der Youngtimer-Restauration.<br />
151 61
Akquisitions-Tipp 42<br />
Ordnung und Sauberkeit<br />
Nicht WAS, sondern WIE ist entscheidend!<br />
stellen sie sich vor, sie wechseln Ihren Arzt. sie kommen ins Wartezimmer<br />
und sehen Tapeten aus den 50er Jahren, eine vergilbte Decke, die<br />
seit Jahren auf einen neuen Anstrich wartet, stühle die für den sperrmüll<br />
interessant wären und alte zerfletterte Zeitschriften, deren Inhalte<br />
von vergangenen Zeiten berichten. Was denken sie in diesem Augenblick<br />
über den Arzt? „Wenn der auf dem medizinischen stand seines<br />
Wartezimmers geblieben ist, dann gute Nacht?“ oder „Der kann kein<br />
guter Arzt sein. Der hat nicht mal Geld zum Renovieren.“<br />
Er kann ein exzellenter Arzt sein. Die Betonung liegt auf kann. Ihre<br />
Vermutungen könnten aber auch zutreffen. Auf jeden Fall sind sie als<br />
Patient verunsichert. Und es muss schon eine exzellente medizinische<br />
Leistung anschließend erfolgen, um den ersten Eindruck wieder verblassen<br />
zu lassen.<br />
Unsere Qualitätswahrnehmung und damit auch die Ihrer Kunden!<br />
wird zu 70 % vom WIE und nicht vom WAs bestimmt. WIE wir eine Leistung<br />
erbringen, WIE wir uns dem Kunden gegenüber verhalten, WIE<br />
unsere Baustelle aussieht, WIE ... .<br />
GEBRAUCHTMASCHINE<br />
Estrichförderer DES MONATS<br />
Estrich Boy Type DC 260/43B mit Beschicker<br />
Baujahr: 01/1998<br />
Abgelesene Betriebsstunden: 2.850 Stunden<br />
Technisch in Ordnung.<br />
Lieferung: ab Filderstadt<br />
Preis: 10.490,00 Euro zuzüglich 19 % MwSt.<br />
Anbieter:<br />
Spitzer u. Friedrich GmbH<br />
Mühlwiesenstraße 19 • 70794 Filderstadt-Sielmingen<br />
Telefon: 07158-62882 • Fax 07158-64679<br />
E-Mail: info@sf-baumaschinen.de<br />
62 151<br />
Stellenanzeigen | Kleinanzeigen<br />
Service | Rubriken<br />
Dr. E. Rüdiger Weng<br />
www.berater-team-bau.de<br />
sorgen sie dafür, dass bei Ihnen auch das WIE stimmt.<br />
Ein paar stichpunkte:<br />
Auftreten der Mitarbeiter<br />
Umgang der Mitarbeiter mit den Kunden<br />
Arbeitskleidung der Mitarbeiter<br />
Fahrzeuge<br />
Handwerkszeug<br />
Ordnung auf der Baustelle<br />
sauberkeit der Baustelle...<br />
Bei starbucks, dem weltweit führenden Einzelhändler und Röster für<br />
Kaffee gilt folgende Devise: „Es geht nicht darum, dass sich ein Kunde<br />
an das Trinken von Kaffee erinnert, sondern dass er sich daran erinnert,<br />
wie er sich dabei gefühlt hat.“<br />
Erziehen sie sich und Ihre Mitarbeiter dazu, dass Ihre Leistung als ein<br />
positives Erlebnis in den Kundenköpfen gespeichert wird. Nur dann<br />
funktioniert auch das viel gepriesene und äußerst wichtige Empfehlungsmarketing.<br />
Viel Erfolg<br />
P.S.: Ich helfe Ihnen gern weiter. Sei es in einem<br />
persönlichen Beratungs-Termin, einem Workshop<br />
mit Mitarbeitern oder einem Impulsvortrag<br />
z. B. auf einer Betriebsversammlung.<br />
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Dr. E. Rüdiger Weng<br />
BeraterTeam Bau<br />
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E S T R I C H<br />
W E I L<br />
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D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
ABSAUGANLAGEN<br />
FLIESEN PARKETT ESTRICH P U T Z<br />
Der größte ständig aktualisierte Einkaufsführer der Branche Estrich und Industriefußboden<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
ARMIERUNG/BEWEHRUNG<br />
AKS Astrid K. Schulz GmbH & Co KG<br />
· AKSGitter, AKSDramix, AKSEurofil ® Faserprogramm<br />
best gmbh marketing services<br />
· Estrichgitter, Heizungsbaugitter, Sondergitter<br />
DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />
· Glasfasern, Kunststofffasern<br />
Estrolith GmbH & Co. KG<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glascofiber, Glascolan<br />
Hebau GmbH<br />
· Hebaufiber-Polypropylenfaser<br />
Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />
· Crak Blocker ® Glasfasern für Estrich<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Fasercompound<br />
Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />
· SynTex - Bewehrungstextilien für Spachelmassen<br />
STW Schwarzwälder Textilwerke<br />
· Polypropylenfasern und Glasfasern<br />
AUSGLEICHSSCHÜTTUNG<br />
SilCar Systembaustoffe GmbH<br />
· SilCar-Systembaustoffe SilCarcell<br />
BAUTROCKNER<br />
Trotec GmbH & Co. KG<br />
BERUFSBEKLEIDUNG<br />
BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />
CHAPS & MORE<br />
· Ihr Partner für Berufsbekleidung<br />
ESTRI-TEC Nord GmbH<br />
BESCHLEUNIGER<br />
AUSBAU HANDWERK<br />
E S T R I C H � I N D U S T R I E F U S S B O D E N<br />
F U S S B O D E N B A U<br />
Berolina Bauchemie Behrendt GmbH<br />
· Berolith M94, K 50 Express, Premium Express<br />
Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />
· DINI 2/25 Schnelltrockner<br />
Kurt Glass AG<br />
· Obalith<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Beschleuniger<br />
LANxESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />
BESCHICHTUNGEN<br />
E U R O PA<br />
Estrolith Chemi sche Fabrik<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glas copox, Glascopur<br />
Industriebeschichtungen W. Hallerbach<br />
GmbH<br />
INTOPLAN GmbH Bauchemie<br />
KLB Kötztal Lacke + Beschichtungen GmbH<br />
Korodur International GmbH<br />
POSSEHL Spezialbau GmbH<br />
UZIN Utz AG<br />
CALCIUMSULFAT-BINDEMITTEL<br />
Fluorchemie Stulln GmbH<br />
Gyvlon Handelsgesellschaft mbH<br />
Henge Baustoff GmbH<br />
· System DuoFlow<br />
Knopp GmbH<br />
LANxESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />
· Calciumsulfatbinder (div. Qualitäten)<br />
WARENGRUPPEN - MARKEN - vERzEichNis<br />
DÄMMMATERIAL<br />
BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH<br />
Gefinex GmbH<br />
· Geficell Trittschalldämmung<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glasconal Airmix System<br />
JOMA-Dämmstoffwerk GmbH<br />
· Dämmstoffe aus Hartschaum, Mineralfaser und Holzwolle<br />
Knauf Perlite GmbH<br />
· Wärmedämmung, Ausgleichsschüttung<br />
MM Main-Mörtel GmbH & Co. KG<br />
· Poriment® Flüssigdämmung<br />
Saint-Gobain Isover G+H AG<br />
· TrittschallDämmmaterial Akustic EP 15, EB<br />
Recticel Dämmsysteme GmbH<br />
· Eurothane Polyurethan-Dämmplatten<br />
Thermozell Entwicklungs- und Vertriebs GmbH<br />
· ThermozellWärmedämmLeichtbeton<br />
DIAMANTWERKZEUGE<br />
Balduf-Surface GmbH<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
Heger GmbH<br />
Weller Oberflächenservice<br />
· Diamant/Elektrowerkzeuge Makita<br />
EINBAUFERTIGER<br />
SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />
· PlanoMatic P 102<br />
ESTRICHLEGERBEDARF<br />
BMS Bau-Maschinen-Service GmbH<br />
EstriTec Nord GmbH<br />
Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />
· Estrichzubehör<br />
Willi Jebok Maschinenbau Baumaschinen GmbH<br />
K&W Kraus Technik + Service GmbH<br />
· Der EstrichpumpenSpezialist<br />
Werner Ragg GmbH & Co. KG<br />
FEUCHTIGKEITSMESSGERÄTE<br />
Gann Mess- u. Regeltechnik GmbH<br />
· Feuchte: Hydromette (elektr.), Hydromat (CM)<br />
K.P. Mundinger GmbH<br />
· Feuchtigkeitsmeßgeräte<br />
Trotec GmbH & Co. KG<br />
FEUCHTIGKEITSSPERRE<br />
Gefinex GmbH<br />
Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />
· FriwaDicht<br />
UZIN Utz AG<br />
FLÄCHENDRAINAGE<br />
bodi GmbH<br />
· XDRY<br />
Schlüter Systems GmbH<br />
· TrobaMatte<br />
FLAMMSTRAHLARBEITEN<br />
Flammstrahltechnik Dieter Rebel GmbH<br />
Sauskojus Flammstrahltechnik<br />
FLIESSESTRICH: CALCIUMSULFAT<br />
Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG<br />
NL Rhein-Rhur, Gebiet Köln-Bonn<br />
· Anhydritfließestrich<br />
Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG NL Niederrhein<br />
Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG NL Rhein-Main-Taunus<br />
· Calciumsulfatfließestrich<br />
Gyvlon Handelsgesellschaft mbH<br />
Henge Baustoff GmbH<br />
· System DuoFlow<br />
Knopp GmbH<br />
Lanxess Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />
· Calciumsulfatbinder zur FließestrichHerstellung<br />
MM Main-Mörtel GmbH & Co. KG<br />
· Calciumsulfatfließestrich<br />
maxit Deutschland GmbH<br />
RÖFIx AG<br />
· Röfix A90 / A91 / ZS20<br />
Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG<br />
· Anhydritfließestrich<br />
FLIESSESTRICH: ZEMENT<br />
maxit Deutschland GmbH<br />
MM Main-Mörtel GmbH & Co. KG<br />
· CemFlow® Zementfließestrich<br />
PCI Augsburg GmbH<br />
· PCI Periplan plus<br />
Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG<br />
· EC 20<br />
FLIESSESTRICH-MASCHINEN<br />
Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH<br />
Bremat Holland BV<br />
Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />
· Mixokret<br />
Turbosol Produzione S.p.A.<br />
· Transmat, PRO H CL<br />
Uelzener Maschinen GmbH<br />
· ESTROMAT Fließestrichmaschinen<br />
FRÄSMASCHINEN<br />
Balduf-Surface GmbH<br />
· Boden und Wandfräsmaschinen<br />
Blastrac<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
Erwin Früh GmbH<br />
· Staubfreiheit<br />
Heger GmbH<br />
IMPACTS GmbH<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />
Strahltec Wirths GmbH<br />
WOLFF GmbH<br />
FRÄSARBEITEN<br />
B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH<br />
Flammstrahltechnik Dieter Rebel GmbH<br />
M. Paulus GmbH<br />
· Fräsen, Schälen, Strippen, Diamantschleifarb. Staubabsaugung<br />
Sauskojus Flammstrahltechnik<br />
Weller Oberflächenservice<br />
FUGENMASSEN/DICHTSTOFFE<br />
Kurt Glass AG<br />
UZIN Utz AG<br />
FUGENPROFILE<br />
betaprofile GmbH<br />
· Absatzprofile, Nivellierprofile, Fliesenprofile<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
ESN Bauprofile GmbH<br />
· Bewegungs, Schwund und Trennfugenprofile<br />
Gefinex GmbH<br />
· Gefidehn DehnungsfugenProfil<br />
Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />
· Schallentkopplungsfuge nach DIN 4109 TFuge<br />
Werner Kugel<br />
· XProfil/Bewegungs und Schwundfugenprofile<br />
Martin Nobis Bau Profile GmbH & Co KG<br />
· Treppenprofile<br />
Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG<br />
Quithell Kunststofftechnik GmbH<br />
Schlüter Systems GmbH<br />
· EstrichBewegungsprofile<br />
FUGENSCHNEIDER<br />
Erwin Früh GmbH<br />
GEWERBESTAUBSAUGER<br />
Erwin Früh GmbH<br />
GLÄTTMASCHINEN<br />
BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />
· BMS Innova 3000<br />
Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
Erwin Früh GmbH<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />
HAFTBRÜCKEN<br />
Estrolith GmbH & Co. KG<br />
Kurt Glass AG<br />
Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Haftbrücke<br />
Korodur International GmbH<br />
· HB 5<br />
LANxESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />
HARTSTOFFE<br />
Gebr. Dorfner GmbH & Co. Kaolin- und<br />
Kristallquarzsand-Werke KG<br />
· Dorsidur, Quarzhartkornmischung, Meladur<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glas cotex HZ<br />
Korodur International GmbH<br />
· VS 0/5, 0/4, WHSpezial<br />
HEIZGERÄTE/KLIMAGERÄTE<br />
Trotec GmbH & Co. KG<br />
HOCHLEISTUNGSSCHLEIFTECHNIK<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
Erwin Früh GmbH<br />
MKS Funke GmbH<br />
· HochleistungsBodenschleifmaschinen<br />
WOLFF GmbH<br />
IMPRÄGNIERUNG/VERSIEGELUNG<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glas copox, Glascopur<br />
KLB Kötztal Lacke + Beschichtungen GmbH<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Imprägnierung<br />
63<br />
® 2005 Menzel
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©<br />
INDUSTRIEBODENBELÄGE<br />
BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH<br />
Estrolith Chemi sche Fabrik<br />
· Homo genSpezial<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glas co tex, Glascofloor<br />
Korodur International GmbH<br />
· HE 65, HE 3, HE 2<br />
POSSEHL Spezialbau GmbH<br />
Seitz + Kerler KG<br />
Silikal GmbH<br />
INJEKTIONSHARZE<br />
KLB Kötztal Lacke + Beschichtungen GmbH<br />
Silikal GmbH<br />
KUGELSTRAHL-/FRÄS-ERSATZTEILE<br />
Balduf-Surface GmbH<br />
Weller Oberflächenservice<br />
KUGELSTRAHLARBEITEN<br />
B.A.S.T.E. Oberflächenbearbeitung GmbH<br />
Flammstrahltechnik Dieter Rebel GmbH<br />
M. Paulus GmbH<br />
· BlastracKugelstrahlen, Fräsen und Diamantschleifen mit Staubabsaugung<br />
Sauskojus Flammstrahltechnik<br />
Weller Oberflächenservice<br />
KUGELSTRAHLMASCHINEN<br />
Balduf-Surface GmbH<br />
· Staubfrei<br />
Blastrac<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
Heger GmbH<br />
IMPACTS GmbH<br />
Strahltec Wirths GmbH<br />
WOLFF GmbH<br />
LEICHTESTRICHE<br />
bodi GmbH<br />
· XDRY<br />
SilCar Systembaustoffe GmbH<br />
· SilCar Leichtestrich<br />
MESSGERÄTE<br />
Trotec GmbH & Co. KG<br />
WOLFF GmbH<br />
MESSSTELLEN FÜR<br />
FUSSBODENHEIZUNGEN<br />
Schnepf ISO Vertrieb<br />
· Markierungsstifte für FBH<br />
MISCH- UND FÖRDERPUMPEN<br />
BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />
· Worker N o 1<br />
Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH<br />
Böhme & Eska Gbr.<br />
Bremat Holland BV<br />
Guth & Eberler GmbH<br />
K&W Kraus Technik + Service GmbH<br />
Der EstrichpumpenSpezialist<br />
Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />
· Mixokret<br />
Turbosol Produzione S.p.A.<br />
· Transmat, PRO H CL<br />
Uelzener Maschinen GmbH<br />
· ESTROMAT Estrichmaschinen<br />
64<br />
WARENGRUPPEN - MARKEN - vERzEichNis<br />
NACHBEHANDLUNGSMITTEL<br />
Estrolith GmbH & Co. KG<br />
Kurt Glass AG<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Verfestigung<br />
Korodur International GmbH<br />
· Korotex, Koroseal<br />
LANxESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />
NADELPISTOLEN<br />
Balduf-Surface GmbH<br />
RANDDÄMMSTREIFEN<br />
bodi GmbH<br />
· Türschalldämmprofil „Zargensteck“<br />
Estrolith GmbH & Co. KG<br />
· EstrowellRanddämmstreifen<br />
Gefinex GmbH<br />
Quithell Kunststofftechnik GmbH<br />
REPARATURMÖRTEL<br />
INTOPLAN GmbH Bauchemie<br />
SCHÖNOx GmbH<br />
Silikal GmbH<br />
UZIN Utz AG<br />
RIFFELROLLE<br />
Spitzer + Friedrich GmbH<br />
RÜTTELBOHLEN<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
· Abziehpatschen<br />
RUTSCHSICHERE BODENBELÄGE<br />
KLB Kötztal Lacke + Beschichtungen GmbH<br />
SANIERUNGS-SySTEME<br />
Estrolith GmbH & Co. KG<br />
· KM, I+S<br />
Spillner Spezialbaustoffe GmbH<br />
· Lewis Schwalbenschwanzplatten<br />
UZIN Utz AG<br />
SCHALLMESSUNGEN<br />
Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung<br />
· VMPA Schallschutzprüfstelle nach DIN 4109<br />
SCHLEIFARBEITEN<br />
Weller Oberflächenservice<br />
SCHLEIFMASCHINEN<br />
Blastrac<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
Erwin Früh GmbH<br />
· Staubfreiheit<br />
Heger GmbH<br />
IMPACTS GmbH<br />
MKS Funke GmbH<br />
· Diamantec<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />
Strahltec Wirths GmbH<br />
WOLFF GmbH<br />
SCHNELLESTRICHE<br />
Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />
· Blitz Rapid Schnellzement<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glascofix, Glascofloor Extrem<br />
Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />
PCI Augsburg GmbH<br />
· PCIEstriment, PCINovoment<br />
SCHÖNOx GmbH<br />
SCHOMBURG GmbH<br />
· ASOEZ2, 4, 6, ASOEZ2Plus, 4Plus, 6Plus<br />
UZIN Utz AG<br />
SILOESTRICH<br />
Korodur International GmbH<br />
· HE 65, HE 65 SVS3<br />
maxit Deutschland GmbH<br />
RÖFIx AG<br />
· Röfix 970, Röfix 973<br />
SOFTWARE<br />
AMSD GmbH<br />
ProFit<br />
Matthies & Klock GmbH<br />
· Estrich5<br />
SPACHTELMASSEN<br />
Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />
Korodur International GmbH<br />
LANxESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />
RÖFIx AG<br />
· Röfix FN 610 Bodenspachtel / FN 645 Universal<br />
Bodenspachtel<br />
SCHÖNOx GmbH<br />
SCHOMBURG GmbH<br />
· SOLOPLAN-30, ASONM15<br />
UZIN Utz AG<br />
TRITTSCHALLDÄMMUNG<br />
Gefinex GmbH<br />
Schnepf ISO Vertrieb<br />
· FRIWALIN<br />
UZIN Utz AG<br />
TROCKENESTRICHE<br />
Knauf Perlite GmbH<br />
· Zementestrichelemente Aquapanel-TE, Aquapanel-Floor<br />
TROCKENMÖRTEL<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glasconal IFS, Glascofix, Glascotex<br />
Korodur International GmbH<br />
· Neodur<br />
maxit Deutschland GmbH<br />
Röfix AG<br />
UZIN UTZ AG<br />
VERSCHLEISSTEILE<br />
KRUG GMBH IKRU<br />
· Oberflächenbearbeitung<br />
WERKZEUGE<br />
Böhme & Eska Gbr.<br />
PPW Polyplan-Werkzeuge GmbH<br />
ZUBEHÖR<br />
Böhme & Eska Gbr.<br />
ZUSATZMITTEL<br />
Berolina Bauchemie Behrendt GmbH<br />
· Berolith M94, Konzentrat, Spezial FNK, K90, K50<br />
Estrolith GmbH & Co. KG<br />
Gera Chemie GmbH<br />
· Geralith, Geratherm, Compatex<br />
Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />
· AP 20 Superplastifizierer<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glas conal, Glascoplast<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Estrichmix, Contopp Vergütung<br />
LANxESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />
· Anhydur, Meborapid, Mebodur, Mebonit, Anhymix...<br />
Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />
· SupraTex Estrichfasern<br />
ZUSCHLAGSTOFFE<br />
Gebr. Dorfner GmbH & Co. Kaolin- u.<br />
Kristallquarzsand-Werke KG<br />
· Dorsilit, Dorsimix, GEBA, Quarzsandmischungen<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glascopox QS Mix<br />
Henge Baustoff GmbH<br />
Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />
· Concretex Betonfasern<br />
ZWANGSMISCHER<br />
AUSBAU HANDWERK<br />
E S T R I C H � I N D U S T R I E F U S S B O D E N<br />
F U S S B O D E N B A U<br />
E U R O PA<br />
Collomix Rühr- und Mischgeräte GmbH<br />
· Collomatic Zwangsmischer<br />
Erwin Früh GmbH<br />
SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />
· MixMatic M 930 / M 250<br />
UEZ Mischtechnik GmbH<br />
BUCHUNGS-INFORMATION<br />
Im FUSSBODENBAU-VERZEICHNIS findet die Estrichbranche alle Basis-<br />
Adressen für alle benötigten Maschinen, Geräte, Anwendungen.<br />
Der Adressen-Eintrag im Industrie-, Handels- und Dienstleistungs-Verzeichnis<br />
kostet 60 Euro im Jahr (max. 5 Zeilen je Firma). Für Ihr Firmenlogo in Farbe<br />
(13 mm breit bzw. 8 mm hoch) berechnen wir 20 Euro im Jahr.<br />
Der Eintrag in das Warengruppen- und Marken-Verzeichnis kostet für den<br />
Firmennamen und einer werblichen Unterzeile 50 Euro im Jahr.<br />
Darüber hinaus ist das FUSSBODEN-BAU VERZEICHNIS für Jedermann auf der<br />
BRANCHEN-PLATTFORM FUSSBODENBAU im Internet unter www.fussbodenbau.de<br />
downloadbar. Mit über 650 echten Zugriffen täglich dient die Plattform<br />
zur Orientierung und das Verzeichnis auch dort als Einkaufshilfe.
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©<br />
IndustrIe - Handel - dIenstleIstung - verzeIcHnIs<br />
A<br />
AKS Astrid K. Schulz GmbH & Co.<br />
KG, Wein berg str. 42, 74360 Ilsfeld<br />
Auenstein, 07062/63450, info@aksschulz.de,<br />
www.aksschulz.de<br />
AMSD GmbH, Lindenstr. 40, 89134 Blaustein,<br />
0731/954460, info@amsd.de<br />
B<br />
Balduf-Surface GmbH, Bänglesäcker<br />
25, 73527 Schwäbisch Gmünd/<br />
OT Lindach, 07171/9340560,<br />
info@balduf.de, www.balduf.de<br />
B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH,<br />
Paffrather Str. 132134, 51465 Bergisch Gladbach,<br />
02202/920164, info@baste.de, www.baste.de<br />
Theo Beelmann, MaxPlanckStr. 111 B, 32107<br />
Bad Salzuflen, 05222945850<br />
Berolina Bauchemie Berlin,<br />
Behrendt GmbH, Kanalstr. 103115,<br />
12357 Berlin, 033764/26830,<br />
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0208/802080, info@gerachemie.de<br />
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90449 Nürnberg, 0911/6887953, guth.eberler@<br />
tonline.de, www.gutheberler.de<br />
Gyvlon GmbH, Frankfurter Landstr. 24, 61440<br />
Oberursel, 06171/6138-10, info.gyvlon@lafarge.<br />
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08321/67360, mail@hebau.de<br />
Heger GmbH, Grissheimer Weg 5, 79423<br />
Heitersheim, 07634/5020, info@hegeredt.de,<br />
www.heger.com<br />
Henge Baustoff GmbH, Interpark 23<br />
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06348/98380, info@hengegroup.de<br />
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J<br />
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Klaus/Vorarlberg, +43 (0)5523/627260, Fax<br />
6272622, www.jaeger.at<br />
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OHG, Lutherstraße 7678, 09126 Chemnitz,<br />
0371/530290, info@jebok.de, www.jebok.de<br />
JOMA-Dämmstoffwerk GmbH, Jomaplatz 1,<br />
87752 Holzgünz, 08393780, info@joma.de<br />
K<br />
Kerakoll GmbH, Industrie Center<br />
Obernburg, 63784 Obernburg,<br />
06022/813600, info@kerakoll.de<br />
Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG, WolfHirth<br />
Str.2, 73730 Esslingen, 0711/931340<br />
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08223/96920, Fax 33, info@klbkoetztal.de<br />
Knauf Gips KG, Am Bahnhof 7, 97346 Iphofen,<br />
09323/310, info@knauf.de, www.knauf.de<br />
Knauf Perlite GmbH, Kipperstr. 19, 44147<br />
Dortmund, 0231/998001, info@knaufperlite.de<br />
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97337 Dettelbach, 09324/91990<br />
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66809 Nalbach, 06838/2118 und<br />
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55572 Sprendlingen/Rhh., 0670193500,<br />
info.cds@possehlspezialbau.de<br />
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Riekbornweg 20, 22457 Ham burg,<br />
040/559726-0, ppw-polyplan@<br />
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Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG,<br />
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02361/309444, info@<br />
rapidfloor.de, www.rapidfloor.de<br />
Recticel Dämmsysteme GmbH, Hagenauer<br />
Straße 42, 65203 Wiesbaden, 0611/9276401,<br />
info@recticel.de<br />
Röfix-Wehinger Baustoffwerk GmbH, Badstr. 23,<br />
A6832 Röthis, 05522/416460; A6170 Zirl, 05238/2621;<br />
A9500 Villach, 04242/29472; CH9466 Sennwald,<br />
081/7581122, www.roefix.com<br />
S<br />
Saint-Gobain Isover G+H AG,<br />
BürgermeisterGrünzweigStr. 1,<br />
67059 Ludwigshafen, 0800/5015501<br />
(kostenlose Hotline), dialog@<br />
isover.de, www.isover.de<br />
Sauskojus GmbH, Flammstrahltechnik,<br />
Dieselstr. 19b, 46539 Dinslaken, 02064/98063,<br />
sauskojusflammstrahltechnik@tonline.de<br />
Eugen Schabelon, Höhenausgleichsrahmen<br />
und Estrichbau GmbH, Hauptstr. 165, 67714<br />
Wald fischbachBurgalben, 06333/2003<br />
Schnepf ISO Vertrieb GmbH, Stadtweg 18,<br />
85134 Stammham, 08405/924934, schnepfiso<br />
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Rosendahl, 02547/9100, www.schoenox.de<br />
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Detmold, 05231/95300, info@schomburg.de<br />
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Schmölestr. 7, 58640 Iserlohn,<br />
02371/9710, info@schlueter.de<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH, Robert<br />
BoschStr. 8, 73117 Wangen, 07161/20050, info@<br />
schwamborn.com, www.schwamborn.com<br />
Schwarzwälder Textilwerke · Heinrich<br />
Kautzmann GmbH, Aue 3, 77773 Schenkenzell,<br />
07836/570, info@stwfaser.de<br />
Seitz + Kerler KG, Friedenstr. 5, 97816 Lohr,<br />
09352/9033<br />
SilCar Systembaustoffe GmbH, Bernstadter<br />
Weg 3, 12489 Berlin, 03067890337, Fax 67891930,<br />
silcar@silcar-systembaustoffe.com<br />
Silikal GmbH, Ost ring 23, 63533 Main hau sen,<br />
06182/92350, mail@silikal.de<br />
SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH, Robert<br />
BoschStr. 3, 89269 Vöhringen, 07306/96650,<br />
info@smggmbh.de<br />
Sopro Bauchemie GmbH, Biebricher Str. 74,<br />
65203 Wiesbaden, 0611/17070, info@sopro.com,<br />
www.sopro.com<br />
Spillner Spezialbaustoffe GmbH,<br />
Hinschenfelder Stieg 15, 22041 Hamburg,<br />
040/6933084, spillner@spillnerssb.de<br />
Spitzer u. Friedrich GmbH,<br />
Mühlwiesenstr. 19, 70794 Filderstadt,<br />
07158/62882, Fax 64679, www.<br />
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Strahlservice Bremen<br />
Gebäudeservice Bremen GmbH,<br />
Am Rönnebecker Hain 2, 28777<br />
Bremen, 0421/6028888<br />
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Rottland 3, 57577 Hamm/Sieg, 02682/<br />
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73730 Ess lin gen, 0711/3180971<br />
Utiform Technologies S.L., Pol. Ind. Las Maromas,<br />
03160 Almoradi (Alicante), +34 965702982,<br />
info@utiform.com, www.utiform.com<br />
UZIN Utz AG, Dieselstr. 3, 89079 Ulm,<br />
0731/4097-0, info@ufloor-systems.com,<br />
www.ufloor-systems.com<br />
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08626 Adorf, 037423/3203, welleroberflaechenservice@tonline.de<br />
Weng, Dr.Ing. Dipl.Wirtsch.Ing. E. Rüdiger,<br />
BeraterTeam Bau, Brunnenwiesen 9, 73105<br />
Dürnau, 07164/146088, e.r.weng@tonline.de<br />
Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG,<br />
Frankfurter Landstr. 153155, 61231 Bad Nauheim,<br />
06032/93060, www.betonwelt.de/wetterauerlieferbeton<br />
WIPLAN GmbH & Co. KG, Bahnhofstr. 56, 37441<br />
Bad Sachsa, 05523/30310, info@wiplan.net,<br />
www.wiplan.net<br />
Wolff GmbH, A Brand of Ufloor Systems,<br />
Dieselstr. 10, 71665 Vaihingen, 07042/95110,<br />
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der Estrichbranche
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©<br />
VERBändE -VEREinE<br />
Bundesfachgruppe Estrich und Belag im<br />
Zentralverband des Deutschen Baugewerbes<br />
(ZDB)<br />
Vorsitzender: Bertram Abert.<br />
Stellv. Vorsitzender: Heinz Schmitt.<br />
Vorstandsmitglieder: Rüdiger Ade, Peter Erbertz,<br />
Reinhold Euler.<br />
Geschäftsführer: Rudolf Voos, Kronenstr. 5558,<br />
10117 Berlin.<br />
ZDB-Landesfachgruppen<br />
Bayern: Heinz Bauernfeind, Alling<br />
Brandenburg: z.Zt. nicht besetzt.<br />
Bremen: Jörg Stengel, Bremen.<br />
Hamburg: Andreas Krüger, Ellerbek.<br />
Hessen: Reinhold Euler, Eppertshausen.<br />
Niedersachsen: FrankLothar Perlmann, Hambühren.<br />
Nordbaden: z.Zt. nicht besetzt.<br />
Nordrhein: Kurt Maibaum, Roetgen.<br />
Rheinland-Pfalz: Adalbert Krusius, Budenheim.<br />
Saarland: Johann Schmidbauer, Saarwellingen.<br />
Sachsen: Thorsten Schuch, Döbeln.<br />
Sachsen-Anhalt: Bernd Roschild, Vockerode<br />
Schleswig-Holstein: Adrian Böckers, Husum<br />
Südbaden: Bertram Abert, Au am Rhein.<br />
Westfalen: Jürgen Wille, Dortmund.<br />
Württemberg: Rüdiger Ade, Backnang.<br />
Ca. 624 Mitglieder<br />
Bundesverband Estrich und Belag e.V. (BEB)<br />
Vorsitzender: Heinz Schmitt.<br />
Vorstandsmitglieder: Bertram Abert, Rüdiger Ade,<br />
Heinz Bauernfeind, HansGeorg Dammann, Peter<br />
Erbertz, Manfred König.<br />
Geschäftsführer: Dipl.Vw. Edgar Leonhardt, Industriestr.<br />
19, 53842 Troisdorf. www.bebonline.de<br />
Ca. 297 Gesamtmitglieder,<br />
ca. 177 ordentliche Mitglieder<br />
Bundesfachschule Estrich und Belag e.V. (BFS)<br />
Vorsitzender: Bertram Abert.<br />
Geschäftsführer: Wolfgang Bux, c/o Bayerische<br />
BauAkademie, Ansbacher Str. 20, 91555 Feuchtwangen.<br />
Ca. 200 Mitglieder<br />
Gütegemeinschaft Estrich und Belag<br />
Vorsitzender: Dipl.Ing. Manfred König.<br />
Geschäftsführer: Dipl.Volkswirt Edgar Leonhardt,<br />
Industriestraße 19, 53842 Troisdorf.<br />
Ca. 80 Mitglieder<br />
QV Fussboden e.V.<br />
KarlBoldStraße 4, 77855 Achern.<br />
Vorsitzender: Elmar Gritschke.<br />
Geschäftsführer: Dr. Wolfgang Setzler, KarlBold<br />
Str. 4, 77855 Achern. www.qv-fussboden.de<br />
ca. 80 Mitglieder<br />
SachverStändige - PrüfinStitute<br />
Dipl.Chem. HeinzDieter Altmann, Sachverständigenbüro,<br />
Albertstraße 7, 99762 Niedersachswerfen,<br />
03633142167<br />
IFFFussbodenGutachter Becker, Prof.Lübeck<br />
Straße 8, 36088 Hünfeld, Tel. 06652/2309, www.<br />
gutachterbecker.de<br />
Reinhard Breitung, Sachverständiger,<br />
Sebastianstr.12, 36132 EiterfeldGroßentaft,<br />
06672/92100<br />
Ralf Boye, ö.b.u.v. Sachvertändiger für das<br />
Estrich legerhandwerk, Kolpingstraße 6, 01156<br />
Dresden, 0351/4538230, Fax 0351/45409662<br />
Walter Böhl ö.b.u.v. Sachverständiger für das<br />
Estrichlegerhandwerk, Waiblinger Str. 33, 71334<br />
Waiblingen, 07151/31629, Fax 07151/305587,<br />
Mobil 01702736343, walter.boehl@web.de,<br />
www.industriebodensachverständiger.de<br />
Dipl.Ing. Robert Brokmann, ö.b.u.v. Sachverständiger<br />
Industriefußböden, Holunderweg<br />
20, 29640 Schneverdingen, 04181/281836,<br />
brokmann@industryfloor.de<br />
Dipl.Ing. Heiko Eckhardt, Gutachterbüro f.<br />
Fußboden u. Betonbeschichtungen, bestellter<br />
Sachverständiger nach § 22 VAwS (§ 19 i WHG),<br />
HeinrichMannStr. 22, 04758 Oschatz, 0173<br />
6774813, h.eckhardt@swssv.de<br />
IFFFussbodenGutachter Gagewi, Haardtweg<br />
4b, 98660 Themar, 036873/60006; Landshuberstr.<br />
8, 56235 RansbachBaumbach,<br />
02623/900711, 0171/2180544<br />
Gerhard Gasser, Institut für Bautechnik und<br />
Fußbodenkonstruktionen, Berlin, Hamburg,<br />
Idstein, RichardKlingerStr. 6, 65510 Idstein,<br />
0700/22852267, www.baulabor.de<br />
Dipl.Ing. Norman Gasser, RichardKlingerStr. 6,<br />
65510 Idstein, 06126/3139, www.baulabor.de<br />
Institut für Fußbodenbau, Torsten Grotjohann,<br />
Löhrstr. 131, 56068 Koblenz, 0261/915290,<br />
info@fussbodengutachter.de<br />
Siegfried Heuer, Institut für Bau und Fußbodentechnik<br />
GmbH, Sachverständigenbüro für<br />
Fußbodenkonstruktionen und Technologie,<br />
Kurfürstenstr. 58, 56068 Koblenz, 0261/9886336<br />
Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung,<br />
Industriestr. 19, 53842 Troisdorf,<br />
02241/3973970, info@ibftroisdorf.de<br />
SachverständigenIngenieurbüro Kranz GmbH,<br />
Margaretenstr. 22, 44651 Herne, 02325/32245<br />
Wolfgang Kühn, Sachverständigenbüro für<br />
Fußbodentechnik, Estrich u. Bodenbelag, Sachverständiger,<br />
Mediator, Postfach 1624, 46366<br />
Bocholt, 02871/13848, www.kuehnsv.de<br />
Ingenieurbüro für Fußbodentechnik Peter<br />
Kunert, Dompfaffstr. 24, 91056 Erlangen,<br />
09131/6876568, pk@fussbodentechnikkunert.de<br />
Anton Lutzenberger, Estrich u. Parkettlegermeister,<br />
ö.b.u.v. Sachverständiger f. d.<br />
Estrichlegerhandwerk, Am Kreuzberg 5, 87757<br />
Kirchheim, 08266/571 priv., 089/32902139 Büro<br />
Garching/München<br />
Dr.Ing. J. Meyer, Ingenieur und Sachverständigenbüro<br />
für Betonplatten, Estriche,<br />
Beschichtungen, Neudorf 21, 31637 Rodewald,<br />
05074/924327, ieplanung@tonline.de<br />
Dipl.Chem. Ingo Niedner, öbuv Sachverständiger,<br />
Rodenbacher Str. 20, 63755 Alzenau,<br />
06023/31357, iniedner@aol.com<br />
67<br />
AUSBAU HANDWERK<br />
E S T R I C H � I N D U S T R I E F U S S B O D E N<br />
F U S S B O D E N B A U<br />
E U R O PA<br />
Institut für Bautenschutz, Prof. Dr.Ing. Günter<br />
Rieche, öbuv Sachverständiger u. Beratender<br />
Ingenieur, Daimlerstr. 18, 70736 Fellbach, Tel.<br />
0711/511034, info@profrieche.de<br />
Dipl.Ing. Carsten Ruhe, öbuv Sachverständiger<br />
für Akustik und thermische Bauphysik, Luft- und<br />
Trittschallmessungen, Bickbargen 151, 25469<br />
Halstenbek, 04101/46525<br />
Wilfried Schäfer, öbuv Sachverständiger für<br />
Fußbodenkonstruktionen, Schönsteiner Str. 5,<br />
34630 Gilserberg, 06696/919314<br />
SVBüro Dipl.Ing. Ulrich Schlingmeier, Fasanenweg<br />
11, 32694 Dörentrup, 05265/94910,<br />
UlrichSchlingmeier@tonline.de, öbuv. SV HWK<br />
Bielefeld<br />
Fritz Schnepf, öbuv Sachverständiger, Stadtweg<br />
18, 85134 Stammham, 08405/924934, Fax<br />
36, schnepfiso@tonline.de<br />
Dipl.Ing. Frank Schüppenhauer, öbuv Sachverständiger<br />
für Industriefußböden und Fußböden im Objekt<br />
und Wohnbereich, An der Rosentreppe 6, 08527<br />
Plauen, 03741/225292, Antoniusstr. 32, 56154 Boppard/<br />
Rhein, 06742/2847, gutachter@schueppenhauer.de<br />
Dipl.Ing. Timm Skibba, öbuv Sachverständiger<br />
für Industriefußböden einschl. Betonwerksteinarbeiten<br />
sowie Bodenbeläge, Estriche und<br />
Fliesen, Meisenweg 14, 57614 Borod, 02688/446<br />
Dipl.Ing. (FH) Kuno Spöth, öbuv Sachverständiger<br />
f. Estrich u. Asphalt, München u. Oberbayern,<br />
Ravensburger Ring 57, 81243 München,<br />
spokl@aol.com<br />
Dipl.Ing. Klaus Steppler, öbuv Sachverständiger<br />
für Estriche, Putze, Mörtel und Beschichtungen,<br />
JohannGeorgStr. 15, 10709 Berlin,<br />
0800/1013579, info@stepplersv.de<br />
Dipl.Geol. Alpar Szucsanyi, öbuv Sachverständiger<br />
für Schäden an Estrichen, TheodorHeuss<br />
Str. 1, 91486 Uehlfeld, 09163/7819,<br />
szucsanyi@aol.com<br />
Harry Timm, Sachverständiger für Fußbodentechnik,<br />
Trittschallmessung, Hamburger Str. 8, 23845<br />
Seth, 04194/98213, htimm@harrytimm.de<br />
Dipl.Ing. (FH) Alexander Unger, Gutachten,<br />
Beratung, Projektierungen, Vorträge, Autor,<br />
Industriestr. 12, 86609 Donauwörth,<br />
0906/7069032, info@fussbodenatlas.de<br />
Reinhard Wagner, öbuv Sachverständiger,<br />
Lindenringstraße 18, 86833 Siebnach,<br />
08249/961906<br />
Walter Consult, HansUwe Walter, öbuv<br />
Sachverständiger f.d. Estrichlegerhandwerk,<br />
Buchsweg 7, 73547 Lorch, 07172/8190<br />
IBW Ingenieur und Sachverständigenbüro<br />
Weimann, DiplIng. Uwe Weimann, Annastr.<br />
21a, 45711 Datteln, 02363/731497, www.ibwweimann.de<br />
Auf fast allen<br />
Tischen der<br />
meistergeführten<br />
Estrichbetriebe<br />
daheim
Änderung in der<br />
Vertriebsleitung<br />
Christian<br />
Nickel hat<br />
am 1. April<br />
2009 die<br />
lange vakante<br />
Stelle<br />
des Vertriebsleiters<br />
in Deutschland bei der Ardex<br />
GmbH, Witten übernommen.<br />
fachautoren<br />
Armin Bürgler, Walter Denzel,<br />
Klaus Dreßler, Gerhard Gasser,<br />
Werner Geib, Sylvia Gerst, Torsten<br />
Grotjohann, Boris A. Gruber,<br />
Johanna Gruber, Johannes<br />
Herfst, Barbara HessHäusler,<br />
Siegfried Heuer, Gisela Kerger,<br />
Frank Kretzschmar, Edgar Leonhardt,<br />
Toni Mertens, Andreas<br />
Nolting, Nina Poloczek, Dr.<br />
Raue, Marion Sommerfeld,<br />
Wolfram Steinhäuser, Eberhard<br />
Weilke,<br />
68 151<br />
Personalien · Kurzmeldungen<br />
Inserenten · Autoren · Impressum<br />
Personalia Personalia<br />
estrichtechnik &<br />
Fussbodenbau<br />
Unabhängiges<br />
Fachmagazin für<br />
Unternehmer<br />
im Estrich und<br />
Fußbodenbau. Kernkompetenz:<br />
Estrich,<br />
Industriefußboden.<br />
Das Fachmagazin<br />
erscheint in<br />
Deutschland, in<br />
Österreich, der<br />
Schweiz und deren<br />
Nachbarländern.<br />
Alle zwei Monate,<br />
seit 1984.<br />
ISSN 16146735.<br />
kommunikation<br />
Telefon:<br />
07136 96860<br />
Telefax:<br />
07136 968610<br />
EMail:<br />
info@fussbodenbau.de<br />
Personalia<br />
Erweiterung der Geschäftsleitung<br />
Seit dem 01. Januar 2009 erweitert<br />
Michel Grunder die<br />
Geschäftsleitung der Putzmeister<br />
Mörtelmaschinen GmbH<br />
in Aichtal bei Stuttgart.<br />
Grunder leitet in dieser Funktion<br />
den Bereich Marketing &<br />
Vertrieb.<br />
Der gebürtige Franzose kam<br />
bereits 1998 zum Unternehmen<br />
und war über viele Jahre<br />
sehr erfolgreich als Vertriebsleiter<br />
für den wichtigsten ExportMarkt<br />
Frankreich sowie<br />
für Nordafrika zuständig.<br />
Der gelernte DiplomKaufmann<br />
kommt aus der Sanitätsbranche.<br />
Nach beruflichen Stationen,<br />
u.a. bei Metro Cash &<br />
Carry, war er zuletzt viele Jahre<br />
als verantwortlicher Niederlassungsleiter<br />
eines großen, namhaften<br />
Amaturenherstellers tätig.<br />
Der 40jährige gebürtige<br />
Sauerländer ist verheiratet und<br />
Vater einer Tochter.<br />
ANDREAS NOlTING<br />
Anfang 2005 wechselte<br />
Grunder dann als Geschäftsführer<br />
zur Putzmeister France<br />
nach Paris. Hier verantwortete<br />
er zusätzlich zu den Bereichen<br />
Mörtelmaschinen und Dynajet<br />
Hochdruckreiniger die Sparte<br />
der Betonpumpen.<br />
Die Geschäftsleitung der<br />
Putzmeister Mörtelmaschinen<br />
GmbH wird somit seit 01. Januar<br />
von einem Trio, bestehend<br />
aus Gerhard Fiege (Vorsitz, Produktion<br />
und Technik), Carlos<br />
Megino (Finanzen und Control<br />
Verlag<br />
Menzel Medien<br />
Fasanenweg 7<br />
74254 Offenau<br />
anzeigen<br />
Birgit Menzel<br />
Heike Wormser<br />
layout<br />
Anja Rothweiler<br />
redaktion<br />
Jürgen R. Menzel<br />
Birgit Menzel<br />
Freie mitarbeit<br />
Peter Kunert<br />
Dipl.Ingenieur<br />
Sachverständiger<br />
Dompfaffstr. 24<br />
91056 Erlangen<br />
Verleger<br />
Jürgen R. Menzel<br />
Sales<br />
Manager<br />
Bart Nijhoff hat, entgegen<br />
der Veröffentlichung im letzten<br />
Heft, die Verantwortung<br />
als Sales Manager bei Bremat<br />
Holland BV schon vor längerer<br />
Zeit übernommen.<br />
ling) sowie Michel Grunder,<br />
wahrgenommen. Mit dieser Erweiterung<br />
der Geschäftsführung<br />
werden die Verantwortungsbereiche<br />
der einzelnen Mitglieder<br />
ideal auf deren Kernkompetenzen<br />
ausgerichtet.<br />
FRANK KRETZSCHMAR<br />
Michel<br />
Grunder ist<br />
in der<br />
Geschäftsleitung<br />
für<br />
Marketing<br />
und<br />
Vertrieb<br />
zuständig.<br />
bildnachweis<br />
Titelbild: Ein Sichtestrich<br />
der Firma<br />
Sommerfeld aus<br />
NidderauOstheim,<br />
ausgeführt als pigmentierter<br />
Estrich in<br />
einem Treppenhaus<br />
in Köln<br />
druck | Vertrieb<br />
Printec Offset<br />
Medienhaus<br />
Ochshäuser Str. 45<br />
34123 Kassel<br />
abonnement<br />
40 €/Jahr + Versand<br />
(D: 9 €) + MwSt.<br />
(Post Europa: 18 €)<br />
Vorschau<br />
Nächstes Heft 152<br />
Ausgabe IV/2009<br />
Termine Seite 3<br />
Impressum<br />
druckVorlagen<br />
Formate für Fotos,<br />
Abbildungen: pdf,<br />
tif, eps. 300 dpi.<br />
Lieferung: Scanfähige<br />
Vorlage. Daten per<br />
EMail, CDROM, ISDN.<br />
Copyright aller<br />
Texte, Skizzen usw.<br />
bei Menzel Medien,<br />
sofern nicht anders<br />
angegeben.<br />
internet<br />
www.<br />
fussbodenbau.de<br />
namensschutz<br />
Urheberrechtlich<br />
geschützt ©® sind<br />
Marken, Slogans,<br />
Logos, Produktnahen,<br />
Warenbezeichnungen<br />
und Titel auch ohne<br />
besondere Kennzeichnung.<br />
Service<br />
n Baustoffe | Produkte | Materialien<br />
Berolina Bauchemie 37/38<br />
Bronk Handelsgesellschaft mbH 26, 54<br />
Chaps & More 18<br />
Estrolith GmbH & Co. KG 1, 15, 17<br />
Gera Chemie GmbH 4<br />
Kurt Glass GmbH 7<br />
G. J. van Hoffs 16<br />
Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH 48<br />
Intoplan GmbH 34<br />
Knopp GmbH 4952<br />
Kolmeder 28<br />
LANXESS 11<br />
MIX IT 45<br />
PCT Chemie 5<br />
PPW-Polyplan-Werkzeuge GmbH 22<br />
Rapid Floor 21<br />
n Maschinen | Geräte | Dienstleistung<br />
Bremat Holland BV 13<br />
BMS 2<br />
Brinkmann Mörtelmaschinen GmbH 19/20, 70<br />
Contec Maschinenbau GmbH 23<br />
Collomix GmbH 24<br />
Flammstrahltechnik GmbH 29<br />
Erwin Früh GmbH 1, 33<br />
Impacts GmbH 25<br />
M. Paulus GmbH 47<br />
MKS Funke GmbH 27<br />
Putzmeister Maschinenfabrik GmbH 39/40<br />
Werner Ragg GmbH & Co. KG 36<br />
S + F BaumaschinenHandels GmbH 57, 62<br />
Strahltec Wirths GmbH 31<br />
Uelzener Maschinen GmbH 1, 9<br />
n Organisationen | Dienstleistung<br />
BeraterTeam BAU 62<br />
Bundesfachschule Estrich u. Belag e.V. 62<br />
n Beilagen<br />
EstriTec Nord GmbH<br />
BTF GmbH<br />
HaftungsausscHluss<br />
Der Autor wie der<br />
Verlag übernehmen<br />
für Irrtümer, Fehler<br />
oder Weglassungen<br />
in allen Verlagsprodukten<br />
keinerlei<br />
Gewährleistung<br />
oder Haftung.<br />
Namentlich<br />
gekennzeichnete<br />
Beiträge stellen die<br />
persönliche Meinung<br />
des Verfassers<br />
dar und nicht die<br />
Meinung von Redaktion,<br />
Verlag oder<br />
Herausgeber.<br />
Inserenten<br />
Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung,<br />
aber er hat kein Anrecht darauf, dass andere sie teilen.<br />
Manfred Rommel<br />
Bei Einsendung von<br />
Redaktionsmaterial,<br />
Datenträger, Fotos<br />
etc. erhält der Verlag<br />
das Nutzungsrecht.<br />
Dieses Recht<br />
schließt neben dem<br />
Verbreitungsrecht,<br />
auch für andere<br />
Auftraggeber und in<br />
anderen Verlagsprodukten<br />
wie CDROM,<br />
OnlineDatenbank<br />
etc., die Erteilung von<br />
Nachdrucken ein. Die<br />
Einsender wissen,<br />
dass die Beiträge frei<br />
von Rechten Dritter<br />
sein müssen.<br />
AUSBAU HANDWERK<br />
E S T R I C H � I N D U S T R I E F U S S B O D E N<br />
F U S S B O D E N B A U<br />
E U R O PA<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Aktueller<br />
Veranstaltungskalender<br />
Feuchtwangen<br />
<strong>EstrichTechnik</strong> & Fußbodenbau ist Medien-Wegbereiter und Meinungsbildner in der Estrichbranche. Seit 1984.<br />
Das Fachmagazin erreicht die Mehrheit aller meistergeführten Betriebe der Branche im Abonnement. Erscheint<br />
6x jährlich. Abo/Jahr 52,43 Euro inkl. Allem *<br />
Menzel Medien<br />
Fon 07136 9686-0<br />
Fax 07136-9686-10<br />
info@menzelmedien.de<br />
* Auslandsporto + 7,- Euro<br />
Juni 2009<br />
Bayerische BauAkademie<br />
Meisterausbildung<br />
Modul 4 „Estrichtechnologie Kalkulation Güteschutz“<br />
29.06. 10.07.2009<br />
Fax: 098529002909<br />
Feuchtwangen<br />
Juli 2009<br />
Bayerische BauAkademie<br />
Intensivseminar „Kalkulation im Baubetrieb“<br />
01.02.07.2009<br />
Meisterausbildung<br />
Modul 5“Aufmaß und Abrechnung <br />
Bauphysik“<br />
27.07. 07.08.2009<br />
Fax: 098529002909<br />
Feuchtwangen<br />
September<br />
Bayerische BauAkademie<br />
Lehrgang zum Erwerb der sachkunde für AsIArbeiten an<br />
Asbestzementprodukten<br />
15,/16.09.2009<br />
Vorbereitung von Estrichen für Bodenbelagsarbeiten<br />
22./23.09.2009<br />
Orientierungstest für angehende sachverständige<br />
25.09.2009<br />
Fax: 098529002909<br />
Fulda<br />
ZDB Fachgruppe Estrich und Belag,<br />
Landesfachgruppentagung<br />
17. 09.2009<br />
Fax: 03020314420<br />
Redaktions-Schluss<br />
Jeweils Mitte Januar, März, Mai, Juli, September, November<br />
Ja, ich abonniere ab sofort das Fachmagazin <strong>EstrichTechnik</strong> & Fußbodenbau. Zur Begrüßung erhalte<br />
ich zwei bereits erschienene Hefte und eine Original-BauCard (Multifunktions-Scheckkarte).<br />
Wenn ich den Bezug abbrechen will, schreibe ich Ihnen. Damit ist die Sache für mich erledigt.<br />
Firma<br />
Raesfeld<br />
Akademie Schloß Raesfeld e.V.<br />
Was ist ein Mangel?<br />
19.09.2009<br />
Fax 02865/608410<br />
Merdingen<br />
Weber Maxit Akademie<br />
Bodenaufbau mit system<br />
08.10.2009<br />
Oktober<br />
Verarbeitung innovativer Bodensysteme<br />
15.10.2009<br />
Fußböden instandsetzen mit system<br />
22.23.10.2009<br />
Fax: 07668711445<br />
Schweinfurt<br />
Bundesverband Estrich und Belag e.V.<br />
sachverständigentreffen<br />
30./31.10.2009<br />
Fax: 022413973969<br />
Berlin<br />
Weber Maxit Akademie<br />
Bodenaufbau mit system<br />
05.11.2009<br />
Fax: 07668711445<br />
Datteln<br />
November<br />
Weber Maxit Akademie<br />
Verarbeitung innovativer Bodensysteme<br />
03.11.2009<br />
Fax: 07668711445<br />
Abonnement<br />
Vor-/Name Straße<br />
PLZ/Ort Unterschrift<br />
Feuchtwangen<br />
Bayerische BauAkademie<br />
EstrichKolonnenführer<br />
09.13.11.2009<br />
Praxisseminar: Zementgebundene Hartstoffestriche nach<br />
DIN 18560 Teil 7<br />
12.11.2009<br />
Technische Vorbereitung für zukünftige sachverständige<br />
im Estrichlegerhandwerk<br />
26.11.12.12.2009<br />
sachverständigentexte kurz und verständlich<br />
30.11.02.12.2009<br />
Fax: 098529002909<br />
Hamburg<br />
DINTagungen & DIN Seminare<br />
cEKennzeichnung von Bauprodukten<br />
25.11.2009<br />
Fax: 03026011738<br />
Merdingen<br />
Weber Maxit Akademie<br />
Leicht und schnell im Fußbodenbau<br />
12.13.11.2009<br />
Fax: 07668711445<br />
Wülfrath<br />
Weber Maxit Akademie<br />
Fußböden instandsetzen mit system<br />
19.20.11.2009<br />
Fax: 07668711445<br />
Feuchtwangen<br />
Dezember<br />
Bayerische BauAkademie<br />
Geprüfter EstrichPumpenführer<br />
02.04.12.2009<br />
Fax: 098529002909
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Gebiet Nord<br />
Skandinavien<br />
Helmut Lembke<br />
+49(0)162-2577700<br />
Gebiet Ost<br />
Tschechien, Portugal<br />
Falk Langer<br />
+49(0)162-2577701<br />
Gebiet West<br />
BeNeLux-Staaten<br />
Holger Hoffmann<br />
+49(0)162-2577702<br />
Gebiet Österreich<br />
Schweiz, Osteuropa<br />
Karl Wolfsberger<br />
+49(0)162-2577703<br />
Schlauchaktion<br />
Gebiet Polen<br />
Key-Account<br />
Alexander Wiesner<br />
+49(0)162-2577704<br />
Gebiet Süd, Italien<br />
Trans Mix Management<br />
Armin Bürgler<br />
+49(0)162-2577705<br />
Ersatzteil-Zentrale<br />
Hotline +49(0) 800 - 32 260 45<br />
Fax +49(0)5207 - 91 47 390<br />
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+49(0)162-2577706<br />
Nevin Ugurlu<br />
Telefon +49(0)5207 - 91 47 391<br />
E-Mail UgurluN@estrichboy.de<br />
Michael Dirks<br />
Telefon +49(0)5207 - 91 47 392<br />
Email DirksM@estrichboy.de<br />
H519 255 Schlauch MF NW50, Länge 20m,<br />
s8, PN 40 bar, Kupplung MT 50-VT 50, weiss,<br />
hochabriebfest<br />
Aktionspreis: 236,00 Euro<br />
H511570 (Meterware) Schlauch MF NW50 ,<br />
Länge 20m, s8, PN 40 bar weiss,<br />
hochabriebfest<br />
Aktionspreis:<br />
85258150 Schlauch MF NW 65, Länge 20m<br />
s10 PN 10 bar, Kupplung K VT 70 MT 70 TG,<br />
PN 40 bar weiss, hochabriebfest<br />
Aktionspreis:<br />
229,00 Euro<br />
346,00 Euro<br />
Preise verstehen sich zzgl.MwSt., ab Schloß Holte, Aktion ist gültig bis zum 24.08.2009<br />
An der Heller 4-12<br />
D - 33758 Schloß Holte<br />
Tel. +49(0) 52 07 - 91 47 0<br />
Fax +49(0) 52 07 - 91 47 100<br />
brinkmann@estrichboy.de<br />
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