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Oberflächenschutz? - EstrichTechnik

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Unabhängiges Fachmagazin<br />

für Estrich und Industriefußboden<br />

█ Fachwissen | Anwendung<br />

3 Risikobewältigung<br />

im Estrichhandwerk<br />

10 Beurteilung und Bewährung<br />

von Untergründen<br />

18 Estrich­Restfeuchte<br />

21 Fußbodenheizung<br />

mit Gussasphaltestrich<br />

34 Expertentreffen<br />

war ein voller Erfolg<br />

44 sichtestriche<br />

47 Expertentreffen<br />

Fußbodenbau<br />

Verteiler:<br />

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Archiv:<br />

Fachforum Fußbodenbau<br />

www.fussbodenbau.de<br />

48 Vor Gericht ist man nicht<br />

in Gottes Hand – Nachtrag<br />

56 Feuchtemessung –<br />

im Fokus der Zeit<br />

█ Markt | Betrieb<br />

24 Auszeichnung im Handwerk<br />

30 Anwenderschulung<br />

in Theorie und Praxis<br />

41 KONZEPTE:<br />

Mitarbeiterführung nach Plan<br />

█ Produkte | Maschinen<br />

23 Höhenbestimmung<br />

mit Nivellierstift<br />

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26. Jahrgang<br />

Seit 1984<br />

25 In Europa auf dem Vormarsch<br />

26 Böden individuell gestaltet<br />

27 Hausmesse<br />

29 Verfeinerte künstlerische<br />

Möglichkeiten für Kultureinrichtungen<br />

32 Estriche aus Mittelfranken<br />

33 Diamant­Raspel­Werkzeuge<br />

53 Eine Partnerschaft<br />

geht neue Wege<br />

█ Menschen | Unternehmen<br />

61 Fragen und Antworten<br />

Daniel Rufle<br />

Uelzener<br />

█ Organisation | Verband<br />

28 Jahreshauptversammlungen<br />

31 Hinweisblatt<br />

Magnesiaestriche<br />

█ Service | Rubriken<br />

3 E d i t o r i a l<br />

61 Richtigstellung<br />

62 Kleinanzeigen<br />

63 EsTRIcHFAIRZEIcHNIs<br />

Ausgabe III/2009<br />

Mai/Juni<br />

151<br />

<strong>EstrichTechnik</strong> &<br />

Fußbodenbau.<br />

Das Original. Seit 1984.<br />

Medien-Wegbereiter<br />

und Meinungsbildner.<br />

Erreicht die Mehrheit<br />

aller meistergeführten<br />

Betriebe im<br />

Abonnement.<br />

68 Vermischtes, Rubriken, Autoren,<br />

Inserenten, Impressum<br />

69 Veranstaltungskalender<br />

AUSBAU HANDWERK<br />

E S T R I C H � I N D U S T R I E F U S S B O D E N<br />

F U S S B O D E N B A U<br />

E U R O PA


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Editorial<br />

Estrich-<br />

Versammlung<br />

Im „Estrich­Niemands­Land“ Berlin ­ in den Bundesländern um die<br />

Hauptstadt gibt es nur sehr wenige Mitgliedsfirmen ­ fand die Jahrestagung<br />

2009 statt. Eigentlich war es nur eine Tagung des Bundesverbandes<br />

Estrich und Belag e.V. (BEB), von einer Jahrestagung<br />

des Estrichgewerbes kann keine Rede sein. Entgegen früherer Gepflogenheiten<br />

fehlten die Aktivitäten der Bundesfachgruppe (ZDB)<br />

und der Bundesfachschule (BFs). Dies erscheint unverständlich.<br />

Die Mitgliederversammlung des BEB mit 57 Teilnehmern war eine<br />

kurze Veranstaltung. Ohne wesentliche Höhepunkte, wenn man<br />

einmal von den Kurzberichten der Arbeitskreis­Vorsitzenden, der<br />

Rechnungsprüfer und des Jahresabschlusses 2008 bzw. Haushaltsplanes<br />

2010 absieht. Beim Vortrag des Vorsitzenden zeigte sich bei<br />

manchen Anwesenden Ermüdungserscheinungen. Die Zahl der<br />

Estrich­Unternehmer, die in keiner Funktion tätig waren, konnte<br />

fast an den Fingern abgezählt werden. Daraus wird ersichtlich,<br />

dass die Tendenz bei der BEB­Jahrestagung in Richtung Estrich­<br />

Industrie­Verband geht. Immer mehr zum Treffpunkt für Estrich­<br />

Unternehmer wird dagegen das sachverständigentreffen des BEB<br />

(30./31.10.2009) in schweinfurt.<br />

Ach doch, da gab es auf der Jahrestagung noch ein paar Grußworte<br />

des Parkett­Vorsitzenden (ZVPF), der wie jedes Jahr wiederum<br />

meinte, dass sein Parkettverein und der Estrichverein zusammengehen<br />

sollten. Klar, Gewinner wäre der Parkettverband, der auch<br />

mit durch die zunehmende Verlegung von Fertigparkett an Mitgliederschwund<br />

leidet, Verlierer wäre das Estrichhandwerk samt<br />

angeschlossenem Institut. Estrich und Parkett zusammen würden<br />

ca. 1.600 Mitgliedsbetriebe vertreten. Davon wären 300 Betriebe<br />

aus der Estrichbranche. Diese Größenordnung ist völlig unbedeutend,<br />

wird aber jährlich auf´s neue als Heilmittel angepriesen. Der<br />

Politik ist es schnurz, ob es ein Handwerksverein mit 300 oder 3.000<br />

Betrieben ist, der sich Gehör verschaffen will, das sind keine Zahlen<br />

die ein Wählerpotential darstellen. Politisch gesehen wird das<br />

Estrichgewerk in absehbarer Zukunft vermutlich unter dem Titel<br />

„Innenausbau“ segeln, wobei ein Boot mit „Fußbodenbau“ tituliert<br />

ist und und die Malerbetriebe die meisten crewmitglieder stellen<br />

werden. Der Estrich wird wohl die Kojen im letzten Drittel des Hecks<br />

belegen. Aber, unser Estrichverband ist wendig, mit seinen Arbeitskreisen<br />

innovativ und schlagkräftig und darüber hinaus finanziell<br />

gesund, im Gegensatz zu anderen Verbänden, von denen manche<br />

mittelfristig abzusaufen drohen. Monobetriebe, die z.B. nur Wohnungsbauestriche<br />

anbieten, haben bei jetziger Marktentwicklung<br />

keine große Überlebenschance. Mindestens ein zweites standbein<br />

muss her. Deswegen brauchen wir uns aber nicht verbandseitig den<br />

Klotz Parkett ans Bein zu binden, es gibt ja noch jede Menge mehr<br />

handwerkliche Möglichkeiten die wir ausführen können ohne dass<br />

jemand Estrichfremdes mitregieren will. Die derzeitige Konstellation<br />

gegenüber den anderen Gewerken ist optimal. Gemeinsame<br />

Messe, damit das eine Gewerk sich über das Andere informieren<br />

kann und Finden eines gemeinsamen Nenners, wenn es Gewerkübergreifendes<br />

geht.<br />

Die Mitgliederversammlung der Gütegemeinschaft mit einem Bericht<br />

über die Fremdüberwachung sowie die Vorteile eines Industrieestrichs<br />

unter dem Aspekt des Güteschutzes verlief in gewohnter<br />

Weise. Die künftigen Jahrestagungen finden 2010 in Bad Neuenahr<br />

statt, 2011 in Feuchtwangen, gemeinsam mit der Estrichmesse und<br />

2012 in Kiel. Über die Jahrestagung im Detail informieren wir sie in<br />

Heft 152. Bis dahin alles Gute<br />

Ihr<br />

Jürgen Menzel<br />

Immer größer werdende Bedeutung<br />

Risikobewältigung<br />

im Estrichhandwerk<br />

Den Regeln des Fachs und der Technik stehen<br />

häufig Produktneuheiten und Produktinnovationen<br />

gegenüber. Ob diese Produkte und<br />

Systeme vor der Markteinführung immer in<br />

einem ausreichenden Maße technisch erprobt<br />

und ausgereift sind, mag jeder selbst nach seiner<br />

Erfahrung beurteilen.<br />

Oft jedoch können nur konkrete Herstellervorgaben<br />

für die Verarbeitung und die Anwendung<br />

den Ausführenden vor Schäden und einem<br />

unverhältnismäßig hohem Risiko bewahren.<br />

Der Ton wird rauer<br />

Hierbei ist in den letzten Wochen und Monaten<br />

zu beobachten, dass der Ton in der Fußbodenbranche<br />

durchaus „rauer“ wird. Diesbezüglich<br />

sicherlich weniger hinsichtlich verbalen<br />

Auseinandersetzun gen, sondern vielmehr auf<br />

die Zuweisung von Verantwortlichkeiten im<br />

Schadensfall.<br />

Es ist sicherlich allgemein bekannt, dass im<br />

Rahmen der Bearbeitung von Schadensfällen<br />

und insbesondere bei rechtlichen und vertragsrechtlichen<br />

Auseinandersetzungen, der Handwerker<br />

bzw. Ausführende das „schwächste<br />

Glied“ darstellt. Hierbei handelt es sich nicht<br />

nur um eine Phrase; Diese wird im Rahmen von<br />

Auseinandersetzungen und Beurteilungen in<br />

der Praxis nahezu täglich untermauert.<br />

Nun dürfte allen Beteiligten diesbezüglich<br />

eines klar sein: In der Fußbodenbranche ist es<br />

wie in jeder anderen Branche auch – jeder<br />

braucht jeden! Es wäre fatal zu glauben, dass<br />

alleine damit, dass ein Ausführender oder Objekteur<br />

einen Schaden zu verantworten hat und<br />

gegebenenfalls hierdurch in seiner Existenz bedroht<br />

ist, ein Problem gelöst wird. Dies wäre in<br />

der Tat keine sehr weitsichtige Überlegung und<br />

führt im Endeffekt zu einem Zustand, welchen<br />

Redaktion | Verlag Heft 152 im August<br />

Menzel Medien n Fasanenweg 7 n 74254 Offenau n Deutschland<br />

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151 3<br />

wir heute schon fast erreicht<br />

haben: dünne Kapitaldecken<br />

bei ausführenden Betrieben<br />

und zum Teil qualitätsabfallende<br />

Ausführungen.<br />

Eindeutigere Empfehlungen<br />

häufig wünschenswert!<br />

In diesem Zusammenhang<br />

fällt auf, dass Empfehlungen<br />

von Herstellern häufig eher<br />

allgemein gehalten sind und<br />

keine eindeutigen Aussagen<br />

treffen.<br />

Selbstverständlich darf in<br />

diesem Zusammenhang berücksichtigt<br />

werden, dass das<br />

ausführende Unternehmen ein<br />

Fachbetrieb ist und somit gewisse<br />

Grundvoraussetzungen<br />

und Grundkenntnisse mitbringen<br />

sollte.<br />

Unabhängig davon jedoch<br />

lassen unvollständige und wenig<br />

konkrete Empfehlungen<br />

häufig einen Ermessensspielraum<br />

zu, welcher dann bei<br />

falscher Wahl durchaus zu<br />

Schäden führen kann.<br />

So ist es schon eher befremdend,<br />

dass in der Fußbodenbranche<br />

Begriffsunterschiede<br />

zwischen beispielsweise<br />

„Reini gungsempfehlung“ und<br />

„Reinigungsanleitung“ diskutiert<br />

werden. Hierbei handelt<br />

es sich um vertragsrechtliche<br />

und juristische Spitzfindigkeiten,<br />

welche dem Handwerk<br />

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4 151<br />

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Risikobewältigung im Estrichhandwerk<br />

draußen in der Praxis nur wenig<br />

helfen.<br />

Es ist nicht zu leugnen, dass<br />

die Sachverständigen in der<br />

Praxis häufig Reinigungs- und<br />

Pflegeanleitungen vorgelegt<br />

bekommen, welche sehr neutrale<br />

und unklare Inhalte und<br />

Empfehlungen aufweisen.<br />

Hierbei sollte berücksichtigt<br />

werden, dass Reinigungs­ und<br />

Pflegeanleitungen nicht nur<br />

dazu da sind, dem Ausführenden<br />

und Handwerker zu dienen.<br />

Häufig oder regelmäßig<br />

werden diese Reinigungs­ und<br />

Pflegeanleitungen an den Endverbraucher/Endkundenweitergegeben,<br />

welcher hiernach<br />

dann seine Reinigungs­ und<br />

Pflegemaßnahmen im Objekt<br />

im Rahmen der laufenden Nutzung<br />

durchführen soll bzw.<br />

durchführen lassen soll.<br />

Somit ist es nicht immer<br />

zwangsläufig so, dass Reinigungs­<br />

und Pflegeempfehlungen<br />

immer nur für „Fachleute“<br />

bestimmt sind. Es wäre<br />

naiv zu glauben, dass der Ausführende<br />

und Handwerker immer<br />

dazu in der Lage ist, dem<br />

Endkunden bzw. Endverbraucher<br />

jede Reinigungs­ und<br />

Pflegeanleitung zu erläutern<br />

und gemeinsam mit ihm die<br />

notwendigen Maßnahmen<br />

festzulegen. Somit stellt sich<br />

die Frage, ob hier nicht ein gewisses<br />

Risiko schon mitgeliefert<br />

wird.<br />

Klebstoffempfehlungen<br />

erforderlich!<br />

Das gleiche gilt häufig für<br />

Klebstoffempfehlungen durch<br />

Belaghersteller.<br />

Es gibt sicherlich Hersteller<br />

von Bodenbelägen, die im<br />

Rahmen von Klebstoffempfehlungen<br />

sehr differenzierte<br />

und genaue Angaben machen.<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

Dies ist grundsätzlich als vorbildlich zu bezeichnen.<br />

Es gibt jedoch auch Hersteller von Bodenbelägen,<br />

welche eher vage Klebstoffempfehlungen<br />

geben und sich hier einzig und alleine darauf<br />

verlassen, dass der Handwerker hier das konkrete<br />

Fachwissen hat oder sich gegebenenfalls<br />

mit der Klebstoffindustrie auseinandersetzt.<br />

Im Rahmen von Schulungsmaßnahmen und<br />

Seminaren ist jedoch immer wieder feststellbar,<br />

dass viele Parkett­ und Bodenleger dieses konkrete<br />

Fachwissen hinsichtlich der Klebung von<br />

unterschiedlichen Nutzbelägen nicht zur Verfügung<br />

haben.<br />

Und – last but not least – gibt es eine Gruppe<br />

von Herstellern, welche am liebsten gar keine<br />

Klebstoffempfehlungen abgeben und direkt an<br />

die Klebstoffindustrie verweisen. Auch diese<br />

Vorgehensweise darf zumindest als „zweifelhaft“<br />

angesehen werden.<br />

So sollte doch davon ausgegangen werden<br />

können, dass ein Hersteller, welcher einen Bodenbelag<br />

zur vollflächigen Klebung in den<br />

Mark bringt, zumindest einen, besser jedoch<br />

mehrere Klebstoffe benennen kann, mit welchem/welchen<br />

eine vollflächige Klebung des<br />

Bodenbelages unter Berücksichtigung der Regeln<br />

des Fachs/der Technik und der Gegebenheiten<br />

vor Ort möglich ist.<br />

Empfehlungen als Alibi<br />

Im Rahmen von Beanstandungsbearbeitungen<br />

und der Bearbeitung von Schadensfällen ist<br />

nicht selten zu beobachten, dass Hersteller gerade<br />

auf diese Empfehlungen hinweisen.<br />

Verwendet also ein Boden­ oder Parkettleger<br />

einen Klebstoff, welcher nicht explizit in der<br />

Klebstoffempfehlung genannt ist, so wird dies<br />

häufig schon als Grund für die Ablehnung einer<br />

Beanstandung angesehen. Nicht selten wird<br />

dann auch auf den Aufwand der Ursachenermittlung<br />

seitens des Herstellers verzichtet.<br />

Nach Einschätzung des Verfassers ist dies jedoch<br />

keine geeignete Lösung, um dauerhaft<br />

Schäden zu vermeiden und Probleme gegebenenfalls<br />

zu erkennen und abzustellen.<br />

Vergleichbar verhält es sich auch bei Systemaufbauten.<br />

Es ist sicherlich bekannt und dem<br />

Handwerker/Ausführenden immer zu empfehlen,<br />

bei dem Aufbau einer Fußbodenkonstruk­<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

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tion im System zu arbeiten.<br />

Dies hat den Vorteil, dass die<br />

einzelnen Produkte von einem<br />

Hersteller mit Sicherheit von<br />

diesem in der Kombination<br />

getestet wurden und somit<br />

unkalkulierbare Wechselwirkungen<br />

ausbleiben.<br />

Im Umkehrschluss sollte es<br />

jedoch nicht so sein, dass –<br />

falls ein Handwerker den Systemaufbau<br />

verlassen hat – hier<br />

auf eine Ermittlung der Schadensursache<br />

verzichtet wird<br />

und von vornherein der Handwerker<br />

den Schaden trägt, nur<br />

weil er eben diesen Systemaufbau<br />

verlassen hat.<br />

Nicht selten kommt es vor,<br />

dass ein Handwerker von Hersteller<br />

A Grundierung und<br />

Spachtelmasse einsetzt, einfach<br />

weil sich diese Produkte<br />

für ihn (in der Verarbeitung) in<br />

der Praxis bewährt haben. Zur<br />

Klebung des späteren Nutzbelages<br />

wird dann jedoch der<br />

Klebstoff von Hersteller B<br />

verwendet, da hier eine gesonderte<br />

Empfehlung vorliegt<br />

oder gegebenenfalls der Ausführende<br />

auch hier mit diesem<br />

Klebstoff die besseren Erfahrungen<br />

aus der Praxis hat.<br />

Im Rahmen der Beanstandungsbearbeitung<br />

führt dies<br />

häufig dazu, dass sich die Hersteller<br />

zurückziehen und sagen,<br />

dass nicht im System gearbeitet<br />

wurde. Sicherlich ist<br />

dies wichtig und muss dem<br />

Handwerk ganz klar gesagt<br />

werden, dass das Abweichen<br />

vom System immer ein Risiko<br />

birgt, sowohl technisch als<br />

auch vertragsrechtlich. Unabhängig<br />

davon sollte jedoch allein<br />

das Verlassen des Systems<br />

nicht dazu führen, dass der<br />

Aufwand der Ursachenermittlung<br />

gar nicht mehr durchgeführt<br />

wird und letztendlich der<br />

Handwerker den Schaden „pro<br />

forma“ übernimmt.<br />

Verwirrende Aussagen<br />

erhöhen das Handwerkerrisiko<br />

Und letztendlich muss auch<br />

darauf hingewiesen werden,<br />

dass häufig verwirrende Aussagen<br />

das Risiko des Handwerkers<br />

zusätzlich und unnötig<br />

erhöhen. Als Beispiel seien<br />

hier insbesondere die Feuchtigkeitsmessung<br />

am Untergrund<br />

und der Einsatz von Beschleunigungsmitteln<br />

in Estrichen<br />

genannt.<br />

Im Rahmen der 9. Internatio<br />

nalen Sachverständigentagung<br />

des Bundesverbandes<br />

Estrichs und Belag e.V. (BEB)<br />

am 07./08. November 2008 in<br />

Schweinfurt wurde dieses<br />

Thema in unterschiedlichen<br />

Referaten erläutert und diskutiert.<br />

Es ist offensichtlich so, dass<br />

die Umstellung bei Zementestrichen<br />

von „CEM 1“­Zementen<br />

auf „CEM 2“­ und<br />

„CEM 3“­Zementen zu Problemstellungen<br />

führt.<br />

Erfreulich ist, dass hier durch<br />

unterschiedliche Institute und<br />

Sachverständige umfangreiche<br />

Prüfmaßnahmen und Untersuchungen<br />

laufen, um hier die<br />

Wirkungsweise von Beschleunigern<br />

und das Austrocknungsverhalten<br />

von Zementestrichen<br />

zu beurteilen und schließlich<br />

hieraus resultierend dem Handwerker<br />

konkrete Hinweise und<br />

Messmethoden an die Hand zu<br />

geben.<br />

Es stellt sich jedoch die<br />

Frage, wie viel Zeit dem Handwerker<br />

bleibt, um hier auf<br />

letztendlich sichere Zusagen<br />

zu warten.<br />

6 151<br />

Risikobewältigung im Estrichhandwerk<br />

Häufig wird diesbezüglich<br />

außer Acht gelassen, dass Boden­<br />

und Parkettleger nicht die<br />

spezifischen Kenntnisse über<br />

Estrichkonstruktionen besitzen,<br />

wie dies beim Auftragnehmer<br />

Estricharbeiten der<br />

Fall ist.<br />

Der Boden­ und Parkett leger<br />

ist ein Spezialist für die von<br />

ihm zu verarbeitenden Nutzbeläge<br />

und die Verlegehilfsstoffe.<br />

Ein Estrichspezialist ist<br />

er in aller Regel nicht. Umso<br />

Risiko behafteter ist für ihn<br />

die Tatsache, dass hinsichtlich<br />

des Austrocknungsverhaltens<br />

und den Messmethoden unterschiedliche<br />

und zum Teil sogar<br />

gegensätzliche Meinungen<br />

existieren.<br />

Sichere Aussagen für den<br />

Handwerker müssen wirtschaftlichen<br />

Interessen untergeordnet<br />

werden. Hierbei<br />

sollte letztendlich berücksichtigt<br />

werden, dass eine sichere<br />

Aussage für den Handwerker<br />

der geeignete Weg ist, Schäden<br />

zu vermeiden und somit<br />

das Image der Fußbodenbranche<br />

hochzuhalten. Diesem<br />

sind wirtschaftliche Interessen<br />

in jedem Fall unterzuordnen.<br />

Es hat in Schweinfurt gefallen,<br />

dass in den Referaten die<br />

unterschiedlichen Problemstellungen<br />

hinsichtlich der<br />

Bindemittel, den verwendeten<br />

Beschleunigern, dem Trocknungsverhalten<br />

und insbesondere<br />

den Messmethoden kompromisslos<br />

aufgezeigt wurden.<br />

Dies sollte dazu führen, dass<br />

auch bei dem letzten Handwerker<br />

die „roten Lampen“<br />

sprichwörtlich angegangen<br />

sind.<br />

Ebenfalls als positiv zu bezeichnen<br />

ist, dass der Veranstaltung<br />

eindeutig und unmiss­<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

verständlich zu entnehmen<br />

war, dass nach wie vor die<br />

CM­Feuchtigkeitsbestimmung<br />

eine Feuchtigkeitsmessmethode<br />

ist, welche dem Auftragnehmer<br />

Bodenbelag­ und Parkettarbeiten<br />

die größtmögliche<br />

Sicherheit gibt.<br />

Auch die Mahnung an die<br />

Hersteller von Beschleunigern,<br />

hinsichtlich der Messmethode<br />

bei CM­Feuchtigkeitsbestimmungen<br />

klare und<br />

deutliche Vorgaben zu geben,<br />

konnte überzeugen. Insbesondere<br />

wurde darauf hingewiesen,<br />

dass die unterschiedlichen<br />

Messmethoden hinsichtlich<br />

der verschiedenen prozentualen<br />

Abzüge auf sprichwörtlich<br />

„wackeligen Füßen“ stehen<br />

und hier konkrete Un ter suchungen<br />

und Vorgaben erforderlich<br />

sind. Ob jedoch letztendlich<br />

die Aussage, dass die<br />

CM­Feuchtigkeitsbestimmung<br />

die alleinige Mess methode ist,<br />

hier zu dem gewünschten Erfolg<br />

führt, darf jedoch zumindest<br />

angezweifelt werden.<br />

Empfehlungen für die<br />

Feuchtebestimmung am<br />

Untergrund durch den<br />

Handwerker sollten breiter<br />

aufgestellt werden<br />

Nach Einschätzung des Verfassers<br />

ist es hierbei sinnvoll,<br />

die Empfehlung zur Feuchtigkeitsbestimmung<br />

für den Auftragnehmer<br />

Parkett­ und<br />

Boden belagarbeiten breiter<br />

auf zustellen.<br />

Auch der Verfasser favorisiert<br />

nach wie vor die CM­<br />

Feuchtigkeitsbestimmung auf<br />

der Baustelle als übliche und<br />

notwendige Prüfung für den<br />

Handwerker.<br />

Dies hat zum einen selbstverständlich<br />

den Grund, dass<br />

die CM­Feuchtigkeitsbestim­<br />

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mung dem Handwerker bekannt<br />

und geläufig ist und er<br />

hierbei über die größten Erfahrungen<br />

verfügt. Des Weiteren<br />

kann auch ganz klar ausgesagt<br />

werden, dass es im<br />

Moment zu der CM­Feuchtigkeitsbestimmung<br />

nach Einschätzung<br />

des Verfassers keine<br />

konkrete Alternative gibt. Und<br />

– last but not least – hat die<br />

CM­Feuchtigkeitsbestimmung<br />

den angenehmen und notwendigen<br />

Nebeneffekt, dass der<br />

Auftragnehmer Parkett­ und<br />

Bodenblagarbeiten Informationen<br />

über den Estrich, die<br />

Estrichdicke und den Konstruktionsaufbau<br />

erhält und<br />

weitergehend Prüfstellen anlegt,<br />

welche gegebenenfalls zu<br />

einem späteren Zeitpunkt im<br />

Schadensfall wieder gefunden<br />

werden können.<br />

Dies entbindet den Handwerker<br />

jedoch nicht davon,<br />

über seine Messungen ein korrektes<br />

Messprotokoll zu führen,<br />

wie dies auch bei anderen<br />

Messmethoden in jedem Fall<br />

notwendig und erforderlich<br />

ist.<br />

Im Institut für Fußbodenbau<br />

wird jedoch seit Jahren bei<br />

Anfragen dem Handwerk<br />

empfohlen, die CM­Feuchtigkeitsbestimmung<br />

nicht als alleinige<br />

Messmethode anzusehen.<br />

Im Idealfall sollte der<br />

Auftragnehmer Parkett­ und<br />

Bodenbelagarbeiten sowohl<br />

über ein CM­Feuchtigkeitsmessgerät<br />

als auch über ein<br />

elektronisches Messgerät verfügen.<br />

Informationen sind<br />

erforderlich!<br />

Ergänzend sind jedoch weitere<br />

Informationen erforderlich,<br />

um letztendlich die<br />

Beleg reife der Untergrundkonstruktion<br />

zu beurteilen.<br />

Neben den zuvor genannten<br />

Messmethoden ist es immer<br />

sinnvoll, mit „offenen Augen“<br />

durch das Bauvorhaben zu<br />

laufen.<br />

Baustellen, welche ein Feuchtigkeitsproblem<br />

aufweisen, zeigen<br />

dies häufig in unterschiedlichen<br />

Flächenbereichen sowohl<br />

auf dem Estrich als auch in den<br />

Wandbereichen. Sollten hier<br />

schon Auffälligkeiten optisch<br />

erkennbar vorliegen, ist auch<br />

diesbezüglich eine Bedenkenanmeldung<br />

in jedem Fall<br />

sinnvoll und ratsam.<br />

Und letztendlich ist es auch<br />

Aufgabe des Auftragnehmers<br />

Parkett­ und Bodenbelagarbeiten,<br />

sich Informationen<br />

über den eingebauten Estrich<br />

einzuholen bzw. diese anzufordern.<br />

Dies bezieht sich insbesondere<br />

auf die Art des Bindemittels,<br />

die Estrichdicke und<br />

den Einsatz von Beschleunigern<br />

sowie Einbauzeit des Estrichs<br />

und Informationen zu<br />

eventuell erfolgten Nachbehandlungsmaßnahmen.<br />

Es sollte in diesem Zusammenhang<br />

auch erwähnt sein,<br />

dass jeder Auftragnehmer Parkett­<br />

und Bodenbelagarbeiten<br />

gut beraten ist, wenn er die<br />

raumklimatischen Bedingungen<br />

in dem Projekt/Bauvorhaben<br />

regelmäßig überprüft/<br />

überwacht.<br />

Fazit<br />

Letztendlich gibt es viele<br />

„Baustellen“ in der Fußbodenbranche.<br />

Mit dem Thema<br />

„Kleb stoffempfehlungen“,<br />

„Rei nigungs- und Pflegeempfehlungen“<br />

sowie „Trocknungsverhalten<br />

von Untergründen<br />

und Messmethoden zur Bestimmung<br />

der Feuchtigkeit“ sind einige<br />

wichtige und aktuelle Themen<br />

angerissen worden.<br />

8 151<br />

Risikobewältigung im Estrichhandwerk<br />

Leider leben wir in einer<br />

Zeit, wo jeder insbesondere<br />

auch damit beschäftigt ist und<br />

beschäftigt sein muss, sich<br />

selbst vertragsrechtlich und juristisch<br />

abzusichern. Diese<br />

Notwendigkeit spiegelt sich<br />

leider häufig in unterschiedlichen<br />

Herstellerempfehlungen<br />

wieder.<br />

Dies soll an dieser Stelle<br />

keinesfalls ein Vorwurf sein,<br />

da die Notwendigkeit wohl jedem<br />

letztendlich auch einleuchtet.<br />

Weitsichtig gedacht<br />

können nur konkrete und fundierte<br />

Herstellerempfehlungen<br />

den Handwerker tatsächlich<br />

vor einem erhöhten Risiko und<br />

Fußbodenschäden bewahren.<br />

Hier sollte jeder Hersteller<br />

für sich kontrollieren, ob seine<br />

Verarbeitungsanleitungen und<br />

technischen Merkblätter am<br />

Markt tatsächlich so aufgebaut<br />

sind, dass sie dem Handwerker<br />

bei seinem Risikomanagement<br />

helfen.<br />

Dem Handwerker selbst<br />

kann nur angeraten werden, in<br />

jedem Fall Aufbauten im System<br />

anzubieten. Weitergehend<br />

sollte er sich immer Informationen<br />

und Aufbauempfehlungen<br />

der Hersteller rechtzeitig be­<br />

Der Autor<br />

Torsten Grotjohann<br />

Torsten Grotjohann, öffentlich<br />

bestellter und vereidigter Berufssachverständige,<br />

Leiter des<br />

Instituts für Fußbodenbau.<br />

Kontakt:<br />

Olper Straße 31 a, 51491 Overath<br />

Tel.: 02204–308060–0<br />

Fax: 02204–308060–10<br />

E­Mail: info@fussboden­gutachter.de<br />

www. fussboden­gutachter.de<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

sorgen und diese auch berücksichtigen.<br />

Insbesondere im Hinblick<br />

auf das Trocknungsverhalten<br />

von Untergründen und Estrichen<br />

muss dem Handwerker<br />

klar sein, dass er zwar die<br />

Pflicht hat, eine Feuchtigkeitsbestimmung<br />

am Untergrund<br />

vor Durchführung von Bodenbelag­<br />

und Parkettarbeiten<br />

durchzuführen. Die Sicherstellung<br />

der Trocknung seines Untergrundes<br />

liegt jedoch nicht<br />

im Aufgabenbereich des Handwerkers.<br />

Im Zweifel ist der<br />

Auftragnehmer Parkett­ und<br />

Bodenbelagarbeiten nach Einschätzung<br />

des Verfassers gut<br />

beraten, sich hier eine Freigabe<br />

durch den Auftraggeber<br />

oder Architekten/Planer zu holen.<br />

Ist es einem Handwerker unter<br />

Verwendung gewerkeüblicherFeuchtigkeitsmessmethoden<br />

nicht möglich, die<br />

Belegreife eines Untergrundes<br />

sicher zu bestimmen, so ist eine<br />

Bedenkenanmeldung einhergehend<br />

mit einer Baubehinderungsanzeige<br />

in jedem Fall notwendig/erforderlich!<br />

Es ist<br />

dann Sache des Auftraggebers,<br />

die Belegreife der Untergrundkonstruktion<br />

sicherzustellen<br />

und zu dokumentieren.<br />

Torsten<br />

Grotjohann<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

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A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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Der Boden-Profi ist kein Sherlock Holmes!<br />

Beurteilung und Bewährung<br />

von Untergründen<br />

Selbst unvorhersehbare Terminverzögerungenvorgeschalteter<br />

Gewerke entbinden<br />

Auftraggeber Parkett­ und Bodenleger<br />

selten von der Verpflichtung,<br />

vereinbarte Endtermine<br />

einzuhalten. Dabei<br />

sind diese häufig kaum oder<br />

nur mit deutlichem Mehr­Aufwand<br />

zu realisieren. Wie sich<br />

Profis allerdings frühzeitig gegen<br />

unliebsame Überraschungen<br />

wappnen können,<br />

beschreibt Thomsit Technik­<br />

Experte Wolfram Steinhäuser.<br />

Auf den ersten Blick schien<br />

alles klar. Der frische Zementestrich<br />

war schwimmend verlegt,<br />

so stand es letztlich auch<br />

in der Ausschreibung. Nachdenkliches<br />

Stirnrunzeln verursachte<br />

erst Wochen später die<br />

Aussage des Estrichlegers, er<br />

habe keinen „normalen“ Zementestrich<br />

eingebaut und daher<br />

seien bei der Verlegung<br />

des Oberbelags diverse Besonderheiten<br />

zu beachten. Die<br />

Konsequenz der späten Information:<br />

Zusatzkosten und Verlängerung<br />

der Bauzeiten.<br />

„Gängige Praxis ist es leider,<br />

dass Bauherren, Architekten<br />

oder auch Bauleiter nur zu selten<br />

ihrer Hinweis­ und Informationspflicht<br />

gegenüber dem<br />

beauftragten Boden­ oder Parkettleger<br />

nachkommen und<br />

ihn weder darüber unterrichten,<br />

welcher Estrich tatsächlich<br />

eingebaut worden ist,<br />

noch welche Besonderheiten<br />

bei der Verlegung der Oberbeläge<br />

zu beachten sind“, berichtet<br />

Wolfram Steinhäuser aus<br />

seiner langjährigen Praxiserfahrung.<br />

So sei letztlich mit jeder<br />

Auftragsannahme zumindest<br />

eine Spur Restunsicherheit<br />

verbunden, erläutert der Experte<br />

weiter. Daher mache es<br />

Sinn, sich die Möglichkeiten,<br />

Untergründe erkennen und bestimmen<br />

zu können, deutlich<br />

vor Augen zu führen.<br />

Nachfragen<br />

Viel gewonnen bei der Beurteilung<br />

neu eingebrachter<br />

Untergründe ist prinzipiell<br />

durch die Nachfrage beim<br />

Auftraggeber, Architekten,<br />

Bauleiter oder dem Estrichleger.<br />

Um später unliebsame<br />

Überraschungen und Diskussionen<br />

zu vermeiden, sollte<br />

das Ergebnis der Nachfrage<br />

möglichst schriftlich festgehalten<br />

werden. Auf Basis der<br />

Erkundigungen greifen dann<br />

die Technischen Merkblätter<br />

und weiteres Info­Material des<br />

Estrichherstellers. Dazu zwei<br />

Anmerkungen:<br />

Speziell im Zusammenhang<br />

mit Schnellestrichen sind im<br />

Zuge der Feuchtemessung mit<br />

dem CM­Gerät Unterschiede<br />

zwischen den Angaben der<br />

Hersteller unbedingt zu beachten.<br />

Weitere Hinweise finden<br />

sich im TKB­Merkblatt 8 „Beurteilen<br />

und Vorbereiten von<br />

Untergründen für Bodenbelag­<br />

und Parkettarbeiten“ (Stand<br />

Juni 2004).<br />

Bestimmte Schnellestriche<br />

müssen spätestens eine Woche<br />

nach dem Einbau mit dem vorgesehenen<br />

Oberbelag belegt<br />

10 151<br />

sein, um beispielsweise den<br />

Effekt der Rückfeuchtung zu<br />

vermeiden. Andernfalls lehnen<br />

manche Estrichhersteller die<br />

Gewährleistung ab.<br />

Hier nachzuhaken lohnt sich<br />

also, selbst auf die Gefahr hin,<br />

den auftraggebenden Stellen<br />

vermeintlich auf die Nerven<br />

zu fallen. Immerhin können so<br />

Schäden und Mängel von vornherein<br />

vermieden werden.<br />

Beim Erkennen und Bestimmen<br />

von Altuntergründen wird<br />

die Unterstützung der Parkett­<br />

und Bodenleger durch die<br />

Fachberater der Verlegewerkstoffhersteller<br />

vorausgesetzt.<br />

Doch auch diese Hilfestellung<br />

hat ihre Grenzen. Vor allem<br />

hinsichtlich der Beurteilung<br />

der Estriche im Hinblick auf<br />

Tragfähigkeit und Festigkeit.<br />

Hierzu führt der Kommentar<br />

(Arbeitskreis Bodenbeläge im<br />

BEB e.V.) zu DIN 18365 „Bodenbelagsarbeiten“<br />

unter Absatz<br />

4.2.4 „Beseitigen alter<br />

Beläge und Klebstoffschichten“<br />

(S. 68) aus:<br />

„Durch eventuell auftretende<br />

chemische Wechselwirkungen<br />

zwischen Altuntergrund und<br />

Neuaufbau können teilweise<br />

sehr unangenehme Geruchsbelästigungen<br />

entstehen. Zudem<br />

kann es zu Haftungsproblemen<br />

zwischen den aufzubringenden<br />

Materialien kommen. Um den<br />

Altuntergrund richtig zu bewerten,<br />

muss deshalb bauseits<br />

eine Dokumentation der<br />

vorliegen den Schichten vorgelegt,<br />

bzw. eine umfangreiche<br />

Praxis- und schulungserfahren:<br />

Wolfram Steinhäuser.<br />

Analyse veranlasst werden.<br />

Dafür hat der Auftraggeber<br />

Sorge zu tragen. Bei geplanter<br />

Nutzungsänderung ist auch die<br />

Tragfähigkeit des zu belegenden<br />

Untergrundes durch<br />

den Auftraggeber/Planer neu<br />

zu bewerten.“<br />

Spezielle Estrichanalysen<br />

Schnelle Aussagen mit hoher<br />

Zuverlässigkeit erlauben<br />

laborspezifische Analyseverfahren.<br />

Um herauszufinden,<br />

welche Estrich­Art vorliegt,<br />

reicht meist ein Probestück<br />

von etwa 100 g Gewicht aus.<br />

Allerdings ist diese Prüfung<br />

vergleichsweise teuer und<br />

kann nicht von jedem Institut<br />

vorgenommen werden. In den<br />

meisten Fällen ist ein solches<br />

Spezialverfahren jedoch nicht<br />

erforderlich. Erst wenn alle<br />

anderen Verfahren kein Ergebnis<br />

gebracht haben werden,<br />

wird hierauf zurückgegriffen.<br />

Optische Beurteilung<br />

Erfahrung und fachspezifisches<br />

Know­how sind die<br />

Basis zuverlässiger optischer<br />

Bewertung. Auch hierzu sollte<br />

auf der Baustelle ein ausreichend<br />

großes Probenstück aus<br />

dem Untergrund über die gesamte<br />

Dicke herausgestemmt<br />

werden. Dabei lässt sich zugleich<br />

zumindest „gefühlsmäßig“<br />

ermitteln, wie „fest“ der<br />

Untergrund tatsächlich noch<br />

sein könnte. Dagegen eignet<br />

sich die optische Beurteilung<br />

keinesfalls dazu, einschätzen<br />

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zu können, ob die Tragfähigkeit<br />

des Altuntergrundes den<br />

Anforderungen an die spätere<br />

Nutzung genügt. Ermittlungsaufschlüsse<br />

über die Art des<br />

vorliegenden Estrichs liefern<br />

dem erfahrenen Profi:<br />

• die Farbe<br />

• Gefüge, Körnung und Textur<br />

(Kornverteilung)<br />

• das Fugenbild<br />

• das Oberflächenbild<br />

• Porosität und Saugfähigkeit<br />

• sowie diverse Besonderheiten<br />

des Estrichs.<br />

An Hand dieser Gesichtspunkte<br />

werden die wichtigsten<br />

Untergründe kurz vorgestellt.<br />

ZEMENTESTRICHE<br />

Farbe<br />

Konventionellen Zementestrich<br />

charakterisiert eine<br />

zementgraue Farbe.<br />

In Regionen, in denen farbige<br />

Sande und Kiese zum<br />

Einsatz kommen, können Zementestriche<br />

auch verschiedene<br />

Grautöne zeigen.<br />

Gefüge und Körnung<br />

werden durch die Zuschlagstoffe<br />

bestimmt:<br />

Im Querschnitt der Estrichproben<br />

sollte Estrichkies der<br />

Körnung 0­8 mm sichtbar sein.<br />

Die Textur ist relativ gleichmäßig.<br />

Fugenbild<br />

Professionell eingebaute Zementestriche<br />

prägen Scheinfugen<br />

in Form von Kellenschnitten<br />

in der Regel in jeder<br />

Türöffnung, in jeder Fläche<br />

mit über 6 m Seitenlänge und<br />

bei jeder Estricheinschnürung.<br />

Dies gilt allerdings nur für<br />

Estriche auf Trennlagen oder<br />

schwimmende Lastverteilungsschichten,<br />

nicht für Verbundestriche.<br />

Oberflächenbild<br />

Oberflächen von Zementestrichen<br />

sind zumeist abgerieben<br />

oder geglättet. Da die<br />

Feuchtigkeitsabgabe solcher<br />

Estriche über die Ober­ und<br />

Unterseite unterschiedlich<br />

schnell ablaufen, können sich<br />

diese Estriche an den Rändern<br />

konkav wölben (schüsseln).<br />

Gemäß des bereits zitierten<br />

Kommentars handelt es sich<br />

dabei um unvermeidliche Nebeneffekte<br />

der Trocknung.<br />

Saugfähigkeit/Porosität<br />

Konventionelle Zementestriche<br />

weisen eine gute<br />

Saugfähigkeit auf und sind in<br />

aller Regel nur mäßig porös.<br />

Enthält die Rezeptur allerdings<br />

Zuschlagstoffe aus<br />

Hochofen schlacken, kann die<br />

Oberfläche durchaus sehr porös<br />

ausfallen.<br />

Vor allem die alten Schlackeestriche<br />

der neuen Bundesländer<br />

sowie die so genannten<br />

Leichtestriche zeigen eine<br />

deutliche Granulat­Struktur<br />

und sind häufig labil und<br />

wundgelaufen.<br />

Hier ist immer besondere<br />

Vorsicht geboten!<br />

Besonderheiten<br />

Zementestriche mit Zuschlägen<br />

aus Hartstoffen wie Granit,<br />

Korund, Siliciumkarbid, u.ä.<br />

(Hartstoffestriche) bestehen<br />

entweder aus einer Hartstoffschicht<br />

oder aus zwei Lagen:<br />

einer Übergangs­ und der<br />

Hartstoffschicht.<br />

An Hand der Einstreuung<br />

sowie des Erscheinungsbildes<br />

der gesamten Konstruktion<br />

kann ein geübtes Auge den<br />

Hartstoffestrich erkennen.<br />

Zementfließestriche und Zementestriche<br />

mit Zusätzen wie<br />

sie bei beschleunigten Systemen<br />

üblich sind, lassen sich optisch<br />

kaum von konventionellen Zementestrichen<br />

unterscheiden.<br />

12 151<br />

Beurteilung und Bewährung von Untergründen<br />

BETONE<br />

Farbe<br />

Ähnlich wie konventionelle<br />

Zementestriche zeigen auch<br />

Betone eine zementgraue<br />

Farbe.<br />

Dabei können abhängig von<br />

der Betonzusammensetzung<br />

auch verschiedenfarbige Grautöne<br />

auftreten.<br />

Gefüge und Körnung<br />

Gefüge und Körnung werden<br />

durch die Zuschläge wie<br />

Sand, Kiessand, Kies und/oder<br />

Splitt definiert und sind weitaus<br />

gröber als konventionelle<br />

Zementestriche. Deutlichere<br />

Bestimmungshinweise liefert<br />

jedoch die eher unregelmäßige<br />

Textur.<br />

Typische Oberflächenbilder<br />

• Ein flügelgeglätteter Beton<br />

ist kellenglatt, ähnlich der<br />

Verarbeitung eines geglätteten<br />

Zementestrichs<br />

• Nach der Bearbeitung mit<br />

Tellerscheiben zeigen Betonoberflächen<br />

eine Sandpapierstruktur<br />

• Durch das Nacharbeiten der<br />

Betonoberfläche mit einem<br />

geeigneten Besen wird eine<br />

raue Feinstruktur erzeugt<br />

Porosität und Saugfähigkeit<br />

fallen abhängig von ihren Zusammensetzungen<br />

und Oberflächenausbildungen<br />

sehr unterschiedlich<br />

aus. Insgesamt<br />

darf man bei Betonuntergründen<br />

jedoch von einer relativ<br />

hohen Saugfähigkeit ausgehen.<br />

Besonderheiten<br />

Übliche Betonuntergründe<br />

sind Decken­ und Bodenplatten<br />

mit Dicken zwischen 10<br />

und 30 cm.<br />

Die Trocknungszeit bis zur<br />

Belegreife kann daher durchaus<br />

mehrere Jahre dauern.<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

CALCIUMSULFATFLIESS­<br />

ESTRICHE/<br />

KONVENTIONELLE<br />

CALCIUMSULFATESTRICHE<br />

Farbe<br />

Beide Estricharten weisen<br />

gelbliche bis gipsweiße Tönungen<br />

auf.<br />

Werden farbige Zuschläge<br />

verarbeitet, kann die Farbgebung<br />

entsprechend anders ausfallen.<br />

Das gilt beispielsweise<br />

für alte Anhydritestriche, die,<br />

wurden sie als Nutzböden eingebaut<br />

(alte Leunitböden in<br />

den neuen Bundesländern),<br />

durchaus mit Steinholzestrichen<br />

zu verwechseln sind.<br />

Der Grund: Die etwa 1 bis 2<br />

cm dicke Nutzschicht ist häufig<br />

eingefärbt, meist rotbraun<br />

bis hellgrau. Da diese Nutzböden<br />

nur relativ gering verschleißfest<br />

sind, hat man sie in<br />

späteren Jahren oft mit PVAc­<br />

Beschichtungen (PVAc= Polyvinylacetat)<br />

versehen. Solche<br />

Untergrundaufbauten findet<br />

man heute noch oft in öffentlichen<br />

Gebäuden, Kasernen,<br />

Krankenhäusern, Büros, etc.<br />

Gefüge und Körnung<br />

Gemein ist beiden Estricharten<br />

ein relativ dichtes Gefüge.<br />

Körnung und Textur können<br />

dagegen sehr unterschiedlich<br />

ausfallen, denn die Palette der<br />

Zuschlagstoffe ist breit. Sie<br />

reicht vom Fluss­ und Grubensand,<br />

bzw. Fluss­ und Grubenkies,<br />

von Brechsand über<br />

Splitt, Hochofenschlacke und<br />

Hochofenschlackesand bis hin<br />

zu Quarzsanden und ­mehlen.<br />

Calciumsulfatfließestriche<br />

zeigen allerdings im allgemeinen<br />

eine feinere Körnung.<br />

Oberflächenbild<br />

Da die Schwindneigung der<br />

Calciumsulfatestriche eher gering<br />

ist, sind Scheinfugen<br />

selbst auf großen Flächen<br />

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kaum zu finden. Zudem wirken<br />

sie im Vergleich mit zementären<br />

Estrichen ausgesprochen<br />

glatt.<br />

Optisch lassen sich beide<br />

CA­Arten vor allem durch die<br />

rauere Oberflächenstruktur<br />

und die fehlenden Schwabbelspuren<br />

bei der konventionellen<br />

Variante voneinander unterscheiden.<br />

Saugfähigkeit<br />

Konventionelle Calciumsulfatestriche<br />

sind in der Regel<br />

saugfähiger als Calciumsulfatfließestriche.<br />

Besonderheiten<br />

Beide Estriche werden primär<br />

schwimmend eingebaut<br />

und werden eher selten auf<br />

Trennlage oder gar im Verbund<br />

eingesetzt.<br />

MAGNESIAESTRICHE<br />

Farbe<br />

Verschiedene Grautöne dominieren<br />

zwar, aber es sind<br />

auch andere Farbeinstellungen,<br />

je nach Kundenwunsch, möglich.<br />

Gefüge und Körnung<br />

Mineralische Magnesiaestriche<br />

haben ein sehr dichtes<br />

Gefüge. Körnung, sowie die<br />

annähernd gleichmäßige Textur,<br />

werden durch die Zuschlagstoffe<br />

Quarzsand, Bimsmehl,<br />

Korund und Siliziumcarbid bestimmt.<br />

Oberflächenbild<br />

Ähnlich wie ihre Calcium ­<br />

sulfat­Alternativen präsentieren<br />

sich auch Magnesiaestriche<br />

in großen Flächen nahezu fugenlos.<br />

Überlicherweise sind<br />

sie sehr hart, glatt und glänzend.<br />

Außerdem findet man diese<br />

Typen oftmals eingefärbt,<br />

geölt, gewachst oder imprägniert<br />

vor.<br />

Saugfähigkeit<br />

Sofern keine spezielle Oberflächenbehandlungvorgenommen<br />

worden ist, sind die anorganisch<br />

gefüllten Magnesiaestriche<br />

gut saugfähig.<br />

Besonderheiten<br />

Mineralische Magnesiaestriche<br />

sind hauptsächlich im<br />

Industriebau zu finden. Hier<br />

wurden sie früher oft in Form<br />

von Verbundestrichkonstruktionen<br />

in Schichtdicken zwischen<br />

15 bis 20 mm eingebaut.<br />

Aber Achtung: In solchen<br />

Fällen handelte es sich um<br />

Nutzestriche, die ursprünglich<br />

nicht für die Aufnahme von<br />

Bodenbelägen und Parkett<br />

konzipiert wurden!<br />

14 151<br />

STEINHOLZESTRICHE<br />

(Holzmehl gefüllte<br />

Magnesiaestriche)<br />

Farbe<br />

Charakteristisch für Steinholzestriche<br />

ist ihr zweischichtiger<br />

Aufbau mit eingefärbter<br />

Nutzschicht – in rotbraun genauso<br />

wie in verschiedenartigen<br />

Grautönen. Diese Estriche<br />

weisen Dicken von<br />

insgesamt rund 2 bis 5 cm auf,<br />

wovon der eingefärbten Nutzschicht<br />

ein Anteil von 1 bis 2<br />

cm zuzurechnen ist.<br />

Oberflächenbild<br />

Besondere Kennzeichen von<br />

Steinholzestrichen sind die<br />

sichtbaren Holzspäne, Korkschrotanteile,<br />

Säge­ und Holzmehlbestandteile<br />

sowie ihre<br />

äußerst poröse Struktur und<br />

annähernd ihre gleichmäßige<br />

Textur. Vereinzelt sind die Estrichoberflächen<br />

marmoriert<br />

oder auch mehrfarbig.<br />

Besonderheiten<br />

Angesichts ihrer prägnanten<br />

und auffälligen Merkmale las­<br />

Beurteilung und Bewährung von Untergründen<br />

sen sich Steinholzestriche optisch<br />

leicht identifizieren.<br />

Selbst Verwechslungen mit alten<br />

Anhydritestrichen können<br />

dank der typischen Zuschläge<br />

wie Sägespänen, Korkschrot<br />

und Holzmehl von geübten<br />

Augen ausgeschlossen werden.<br />

GUSSASPHALTESTRICHE/<br />

WALZASPHALTE<br />

Farbe<br />

Ihre durchgängig schwarze<br />

Färbung verleiht beiden Technologien<br />

den Namen „schwarzer<br />

Untergrund“. Dennoch<br />

können auch Guss­ oder Walzasphalte<br />

verschiedene Farbnuancen<br />

zeigen.<br />

Oberflächenbild<br />

Gussasphaltestriche sind<br />

zwischen 2 bis 4 cm dick, größere<br />

Lagen wurden im Gegensatz<br />

zum Walzasphalt zweischichtig<br />

eingebaut. Dagegen<br />

zeigen beide Untergründe ein<br />

fugenloses Oberflächenbild.<br />

Neu eingebaute Gussasphaltestriche<br />

werden landläufig auf<br />

der Oberfläche mit Quarzsand<br />

abgerieben. Walzasphalte weisen<br />

eine solche Nachbehandlung<br />

dagegen nicht auf. Neu<br />

eingebaute Gussasphalt estriche<br />

findet man häufig stark<br />

verschmutzt vor. Durch z.B.<br />

graue Staubablagerungen sehen<br />

sie dann Zementestrichen<br />

zum Verwechseln ähnlich.<br />

Schon deshalb sollte stets ein<br />

Probestück aus dem vorgefundenen<br />

Estrich herausgestemmt<br />

und beurteilt werden. Im<br />

Zweifelsfall lässt sich mittels<br />

der Eindringtiefe eines Asphaltprüfgerätes<br />

im Labortest<br />

entscheiden, ob auf der Baustelle<br />

ein Guss­ oder ein Walzasphalt<br />

vorliegt. Die Eindringtiefe<br />

in Walzasphalte ist größer<br />

als bei Gussasphaltestrichen.<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

Porosität<br />

Im Gegensatz zu den hohlraumfreienGussasphaltestrichen<br />

haben Walzasphalte einen<br />

Hohlraumgehalt von bis<br />

zu 3 Volumen­Prozent. Diese<br />

Porigkeit kann man mehr oder<br />

weniger gut erkennen. Auch in<br />

punkto Textur ist der Gussasphalt<br />

deutlich gleichmäßiger<br />

als der Walzasphalt.<br />

Besonderheiten<br />

Gussasphaltestriche sind<br />

harte, etwas spröde Systeme.<br />

Das kann man beim Aufschlagen<br />

dieser Estriche mit Hammer<br />

und Meißel deutlich erkennen.<br />

Walzasphalte dagegen<br />

fühlen sich deutlich „weicher“<br />

an.<br />

Zudem werden Gussasphaltestriche<br />

im Verbund eingesetzt,<br />

beispielsweise auf Asphalt<br />

oder mit Trennlage auf<br />

Beton oder auch schwimmend<br />

auf temperaturbeständigen<br />

Dämmschichten.<br />

REAKTIONS­<br />

HARZESTRICHE<br />

Farbe<br />

Da Reaktionsharzestrichen<br />

Pigmente zugemischt werden,<br />

präsentieren sie sich in den<br />

verschiedensten Farben und<br />

Farbtönen.<br />

Gefüge und Körnung<br />

Auch Gefüge und Körnung<br />

sind äußerst variabel. Das Gefüge­Spektrum<br />

reicht von sehr<br />

dicht bis porös. Im Gegensatz<br />

hierzu ist die Textur mehrheitlich<br />

regelmäßig.<br />

Oberflächenbild<br />

Besondere Kennzeichen der<br />

Reaktionsharzestriche sind<br />

ihre geringe Schichtdicke, die<br />

teils sehr ebenen Oberflächen<br />

und der nahezu fugenlose Einbau.<br />

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Fachwissen | Anwendung Beurteilung und Bewährung von Untergründen<br />

Besonderheiten<br />

Reaktionsharzestriche wurden<br />

und werden auch zukünftig<br />

nahezu ausschließlich als Verbundestriche<br />

eingebaut. Herstellerabhängig<br />

werden in ihrer<br />

Produktion vier Bindemittel<br />

eingesetzt, die sich labortechnisch<br />

nachweisen lassen:<br />

• Epoxidharze<br />

• Polyurethanharze<br />

• Methylmethacrylatharze<br />

• Ungesättigte Polyester.<br />

Vor allem im Umgang mit<br />

diesen Estrichen sollten Parkett­<br />

und Bodenleger unbedingt<br />

die Hinweise und Erläuterungen<br />

der Technischen<br />

Merkblätter bzw. der technischenInformationsmaterialien<br />

der Estrichhersteller be­<br />

achten. Eher selten werden sie<br />

mit elastischen und textilen<br />

Bodenbelägen oder gar mit<br />

Parkett belegt und haben daher<br />

in der Branche eine Nischenbedeutung.<br />

TROCKENESTRICHE/<br />

FERTIGTEILESTRICHE<br />

Besonderheiten<br />

Estriche dieser Art bestehen<br />

aus plattenförmigen Fertigteilen.<br />

Auch hier ist der Parkett­<br />

und Bodenleger gut beraten,<br />

vor der Belagverlegung die<br />

Verlege­ bzw. Verarbeitungsanleitungen<br />

der Hersteller oder<br />

die technischen Merkblätter<br />

anzufordern. Diese Unterlagen<br />

enthalten wichtige Hinweise<br />

für das Verlegen der Oberbeläge.<br />

DESIGNESTRICHE/<br />

KREATIVBETON<br />

Auf diese Exoten trifft man<br />

in der Praxis ausgesprochen<br />

selten. Chemisch betrachtet<br />

handelt es sich bei ihnen um<br />

oberflächenveredelte Anhydrit­,<br />

Zement­ und Gußasphaltestriche<br />

sowie Betone, die als<br />

Nutzböden eingesetzt werden.<br />

Farbe, Gefüge, Körnung,<br />

Textur und Oberflächenausbildung<br />

werden wesentlich durch<br />

Einstreustoffe wie Marmor,<br />

Granit, farbliche Kiessorten,<br />

Buntglasscherben, Ziegelsplitt<br />

oder Farbpigmente bestimmt.<br />

Oberflächenbild<br />

Die Oberflächen können die<br />

unterschiedlichsten Ausprägungen<br />

haben und sollten deshalb<br />

vom Bodenprofi mit Vorsicht<br />

angegangen werden – sofern<br />

diese Untergründe mit<br />

einem Belag auszustatten sind.<br />

Charakteristische Varianten<br />

solcher Designböden:<br />

Der Untergrund ist geschliffen,<br />

bis das Korn sichtbar ist.<br />

Anschließend wird er zumeist<br />

mit einem Epoxidharz grundiert<br />

und abgespachtelt, eventuell<br />

noch mattiert.<br />

Der Untergrund wurde geschliffen,<br />

mit Epoxidharz imprägniert<br />

und mit Hartöl geölt.<br />

Hier ist die Oberfläche offenporig.<br />

Der Zementestrich<br />

wurde geschliffen und mit Si­<br />

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likaten „verkieselt“, um die<br />

Oberfläche zu härten und polierfähig<br />

zu machen.<br />

Der Gussasphalt wurde geschliffen<br />

und mit PU­Harz abgespachtelt.<br />

Reinigen lassen sich die<br />

Oberflächen prinzipiell mit<br />

Grundreinigern. Allerdings<br />

können sie auch mit Pflegedispersionen<br />

auf Polymer­ und<br />

Hartwachsbasis behandelt<br />

worden sein. Auf imprägnierten<br />

und geölten Oberflächen<br />

wurden in der Regel<br />

ebenfalls Pflegemittel aufgetragen.<br />

Kreativbeton ähnelt im Erscheinungsbild<br />

einem Terrazzoboden.<br />

Man kann davon<br />

ausgehen, dass er nach dem<br />

Grobschliff mit einem Silicat<br />

imprägniert, gehärtet und mit<br />

Diamantscheiben poliert worden<br />

ist. Solche Oberflächen<br />

können aber auch geölt oder<br />

gewachst sein. Schmierseife<br />

und Wasser sind die Standardreinigungsmittel<br />

für solche<br />

Böden.<br />

Ist der Boden stark verschmutzt,<br />

kann er angeschliffen<br />

und neu versiegelt werden.<br />

Die Untergrundaufbereitung<br />

ist entsprechend aufwändig!<br />

Textile oder elastische Bodenbeläge<br />

und Parkett kommen<br />

16 151<br />

Beurteilung und Bewährung von Untergründen<br />

Prüfungen auf Druck­ und Biegezugfestigkeit sowie<br />

Haftzugprüfungen gehören keineswegs zu den handwerksüblichen<br />

Prüfungen und müssen vom Parkett­ und Bodenleger,<br />

abgesehen von möglichen individuellen Vereinbarungen,<br />

weder vorgenommen noch koordiniert werden.<br />

Sind solche Prüfungen notwendig, hat sie der Bauherr/Auftraggeber/Architekt<br />

vielmehr bei dafür autorisierten Einrichtungen<br />

bzw. Sachverständigen in Auftrag zu geben.<br />

auf diesen Untergründen eher<br />

selten zum Einsatz.<br />

Auszüge und Hinweise aus<br />

Regelwerken und Merkblättern<br />

Wie sich der Auftragnehmer<br />

in Bezug auf die Untergrundvorbereitung<br />

grundsätzlich zu<br />

verhalten hat, geben die folgenden<br />

Auszüge und Hinweise<br />

aus Regelwerken und Merkblättern<br />

vor:<br />

Der Auftraggeber (Bauherr)<br />

hat dem Auftragnehmer (Bodenleger,<br />

Parkettleger) nach §<br />

642 1 BGB den Untergrund<br />

grundsätzlich so zur Verfügung<br />

zu stellen, dass der Auftragnehmer<br />

seine Werkleistung<br />

mangelfrei erbringen<br />

kann. Insofern ist der Auftragnehmer<br />

nicht verpflichtet, den<br />

Untergrund daraufhin zu überprüfen,<br />

ob alle bauphysikalischen<br />

Richtwerte hinsichtlich<br />

Wärme­ und Schalldämmung,<br />

Abdichtung oder gegen auf­<br />

steigende Feuchtigkeit aus Betondecken<br />

oder Betonbodenplatten<br />

und erdreichberührten<br />

Fußbodenkonstruktionen etc.<br />

erfüllt sind.<br />

Gemäß DIN 18560,Teil 1 –<br />

neu (04/2004) Punkt 5 „Allgemeine<br />

Anforderungen“, 5.1<br />

„Allgemeines“ – muss ein Estrich<br />

in jeder Schicht hinsichtlich<br />

seiner Dicke, Rohdichte<br />

und mechanischen Eigenschaften<br />

möglichst gleichmäßig<br />

verarbeitet sein und eine<br />

ebene Oberfläche mit Ebenheitstoleranzen<br />

nach DIN<br />

18202 aufweisen, die eine für<br />

den Verwendungszweck ausreichendeOberflächenfestigkeit<br />

besitzen.<br />

Alte ebenso wie neue Untergründe<br />

müssen vor der Ausführung<br />

der Bodenbelagsarbeiten<br />

gemäß DIN 18365<br />

„Bodenbelagsarbeiten“, sowie<br />

gemäß DIN 18356 „Parkettarbeiten“<br />

eben, dauertrocken,<br />

sauber, rissfrei, frei von Trennmitteln<br />

sowie zug­ und druckfest<br />

sein.<br />

Der Auftragnehmer für Parkett­<br />

und Bodenbelagsarbeiten<br />

hat mit der im Verkehr üblichen<br />

Sorgfalt unter Beachtung<br />

der allgemein anerkannten<br />

Regeln des Fachs, des<br />

Standes der Technik und unter<br />

Berücksichtigung der DIN<br />

18365 „Bodenbelagsarbeiten“<br />

sowie DIN 18356 „Parkettarbeiten“<br />

den Untergrund hin­<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

sichtlich seiner Belegreife zu<br />

überprüfen.<br />

Bedenken hat er vor allem<br />

geltend zu machen bei:<br />

• Größeren Unebenheiten<br />

• Rissen im Untergrund<br />

• Zu feuchtem Untergrund<br />

(auch bei Altuntergründen ist<br />

der Feuchtegehalt zu prüfen)<br />

• Mangelhaft fester, zu poröser<br />

und zu rauer Oberfläche des<br />

Untergrundes<br />

• Verunreinigter Oberfläche des<br />

Untergrundes (z.B. durch Öl,<br />

Wachs, Lacke, Farbreste)<br />

• Falscher Höhenlage der Untergrund-Oberfläche<br />

im Verhältnis<br />

zur Höhe sich anschließender<br />

Bauteile<br />

• Ungeeigneter Temperatur<br />

des Untergrundes<br />

• Nicht geeignetem Raumklima<br />

• Ausbildung/Anordnung von<br />

Fugen (der Bauherr/Planer<br />

ist verpflichtet vorzugeben,<br />

welche Fugen im Untergrund<br />

zu verharzen und welche Fugen<br />

als Bewegungsfugen auszubilden<br />

sind. Bewegungsfugen<br />

müssen genau auf den<br />

Verwendungszweck hinsichtlich<br />

der Lage, der Breite, der<br />

Verfüllung und der Ausbildung<br />

in einen Oberbelag abgestimmt<br />

und geplant werden).<br />

• Fehlendem Überstand des<br />

Randdämmstreifens<br />

• Fehlendem Aufheizprotokoll<br />

bei beheizten Fußbodenkonstruktionen<br />

• Fehlender Markierung von<br />

Messstellen bei beheizten<br />

Fußbodenkonstruktionen<br />

Hinweis<br />

Bei alten Heizestrichen entfällt<br />

in der Regel die Verpflichtung<br />

zum Aufheizprotokoll sowie<br />

zur Markierung von<br />

Mess stellen im Heizestrich.<br />

Die Erläuterungen zur DIN<br />

18365 sowie im Kommentar<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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Fachwissen | Anwendung Beurteilung und Bewährung von Untergründen<br />

zur DIN 18356, 18367 und<br />

18299 weisen ausdrücklich<br />

darauf hin, dass alle belegreifen<br />

Untergründe hinsichtlich<br />

ihrer Festig­ und Tragfähigkeit<br />

den einschlägigen DIN­Bestimmungen<br />

zu entsprechen<br />

haben. Daher darf der Auftragnehmer<br />

prinzipiell voraussetzen,<br />

dass die Untergründe alle<br />

Anforderungen an die Festigkeit<br />

und Belastbarkeit voll und<br />

ganz erfüllen.<br />

Somit können Boden­ und<br />

Parkettleger auch nicht bewerten,<br />

ob der vorhandene Untergrund<br />

hinsichtlich seiner Festigkeits­<br />

bzw. Härteklasse den<br />

Nutzungsanforderungen entspricht<br />

– für Wohn­ und Aufenthaltsräume<br />

ebenso wenig<br />

wie für Büro­ und Arbeits­<br />

flächen, Flure, Verkaufsräume,<br />

Arztpraxen, Fabriken, Werkstätten,<br />

Lagerräume, etc. (DIN<br />

1055 und DIN 18560 Teil 2).<br />

Gehalten sind Parkett­ und<br />

Bodenleger im Rahmen ihrer<br />

Prüf- und Hinweispflicht lediglich,<br />

die Oberflächenfestigkeit<br />

der Untergründe daraufhin zu<br />

prüfen und zu beurteilen, ob<br />

die vorgesehenen Verlegewerkstoffe<br />

eine feste Verbindung<br />

mit dem Untergrund eingehen<br />

werden oder nicht.<br />

Insofern wird die Estrichkonstruktion(Lastverteilungsschicht)<br />

durch die Untergrundvorbereitung<br />

und die eingesetzten<br />

Verlegewerkstoffe<br />

nach bestem Wissen und Gewissen<br />

belegreif hergestellt.<br />

Für etwaige Bruchzonen unterhalb<br />

der von ihm eingesetzten<br />

Verlegewerkstoffe kann<br />

und braucht der Parkett­ und<br />

Bodenleger daher keine Haftung<br />

zu übernehmen.<br />

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Fazit<br />

Die Lösungsvorschläge zum<br />

Erkennen und Bestimmen von<br />

Untergründen basieren auf der<br />

Erfahrung jahrzehntelanger<br />

Beratungspraxis. Dennoch erheben<br />

sie keinesfalls den Anspruch<br />

auf Vollständigkeit.<br />

Bekanntlich hat jede Baustelle<br />

ihre eigene Problemstellung,<br />

jeder neue und jeder zu sanierende<br />

Untergrund seinen besonderen<br />

Charakter, den es zu<br />

erkennen gilt. Bei aufkommenden<br />

Zweifeln in der Beur­<br />

teilung des Untergrundes sollte<br />

der beauftragte Parkett­ oder<br />

Bodenleger daher unbedingt<br />

einen erfahrenen Fachberater<br />

und/oder Sachverständigen zu<br />

Rate ziehen. Vor allem im Bereich<br />

der Sanierung gibt es<br />

tendenziell kaum eine Baustelle,<br />

die nicht risikobehaftet<br />

ist. Allerdings lässt sich dieses<br />

Risiko durch Beratungskompetenz,<br />

Erfahrungen aus der<br />

Baupraxis und die Auswahl<br />

geeigneter Produkte und Systeme<br />

der Verlegewerkstoff­<br />

Hersteller minimieren. Es im<br />

Zweifelsfall auf eigene Faust<br />

zu versuchen, ist dagegen<br />

nicht angeraten: Denn der Boden­Profi<br />

ist kein Sherlock<br />

Holmes!<br />

WOlFRAM STEINHäUSER<br />

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Estrich - Restfeuchte<br />

... und was dabei zu beachten ist<br />

Ein Estrich soll unter anderem<br />

eine „trockene“ Lastausgleichsschicht<br />

bilden, die<br />

„warme“ Fussbodenflächen<br />

ermöglicht.<br />

Zu viel Wasser (Restfeuchte<br />

im Estrich) ist stets eine „kalte<br />

Fläche“, egal wie viele „Absperr“­Schichten<br />

auf dem Estrich<br />

liegen!<br />

Ein Estrich ist dann „trocken“,<br />

wenn er kein Wasser<br />

mehr verdampfen lässt. (Ausgleichsfeuchte,<br />

die sich nach<br />

den örtlichen Temperatur­ und<br />

Luftfeuchteverhältnissen richtet).<br />

Ab einer Auftragssumme<br />

von 5.000 EUR ist es deutlich<br />

billiger und problemloser, den<br />

Bauherren 2 Monate in einer<br />

Ersatzwohnung kampieren zu<br />

lassen, anstatt das Risiko von<br />

Feuchteschäden einzugehen!<br />

Jede Estrichsorte kann einen<br />

anderen Ausgleichsfeuchtewert<br />

erreichen (annehmen),<br />

der für die Messung des gefährlichen<br />

Restfeuchtewertes<br />

unbedingt bekannt sein muss!<br />

Ohne 0,0­Wert ­ Kein Rest­<br />

Feuchtewert ­ Keine Beurtei­<br />

lungsmöglichkeit ­ Keine<br />

Prüfpflicht!<br />

CM-Feuchtemessung und<br />

CM-Grenzwerte:<br />

2,0 CM­% stellen an keiner<br />

Estrichsorte den Ausgleichsfeuchtewert<br />

dar! (Gutachten<br />

SV Strehle).<br />

1,8 CM­% bedeuten an<br />

Heiz­Estrichen, dass noch<br />

rund 2,1 Liter Anmachwasser<br />

pro 1 m²/5 cm verdampfen<br />

wollen, wenn der Bauherr den<br />

Vorlauf „aus Versehen“ auf<br />

42°C einstellt.<br />

DNS-Denzel - Feuchtemessung<br />

Die DNS­Belegereife­Liste<br />

zeigt „Trocken“­Ausgleichsfeuchtewerte<br />

für viele Estrichsorten<br />

­ und kritische Restfeuchtewerte<br />

für unterschiedliche<br />

Bodenbeläge.<br />

Die Messergebnisse sind bis<br />

auf 0,02 % genau! (Gutachten<br />

SV Strehle).<br />

Faustregel<br />

Der sicherste Messwert ist<br />

der DNS­Ausgleichsfeuchtewert,<br />

z.B. CT­II (1,5 DNS­%)<br />

• Parkett + 0,2 %<br />

18 151<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

• Teppich + 0,3 %<br />

• Stein + 0,4 %<br />

• Fliesen + 0,5 %.<br />

0,1 % Messwert­<br />

Abweichung bedeutet<br />

ca.115 g „freies“<br />

Wasser in 1 m²/5 cm<br />

dickem Estrich, das<br />

ggf. noch verdampfen<br />

will!<br />

Bedenken anmelden:<br />

Wenn Bauherr oder Estrich­<br />

Hersteller den zutreffenden<br />

20°C­Ausgleichsfeuchtewert<br />

nicht nennen können, muss<br />

man Bedenken anmelden, weil<br />

man dann die Prüfpflicht nicht<br />

erfüllen kann!<br />

Wenn man mehr oder weniger<br />

„freundlich gebeten“ wird,<br />

den Estrich trotz Bedenken zu<br />

belegen, dann nur nach schriftlicher<br />

Freistellung von allen<br />

Gewährleistungsansprüchen<br />

und erst nach Bezahlung des<br />

Auftrags­Materialwertes!<br />

Herr Kötter aus Hamburg<br />

(Tel. 04624­397659) führt seit<br />

Monaten Reparaturarbeiten an<br />

2.000 m²­Bodenbelag aus<br />

(...und wird dafür bezahlt), der<br />

ihn hätte ruinieren können,<br />

Der Autor<br />

Deckblatt Prüfung<br />

Walter Denzel ist Sachverständiger<br />

für Betonsanierung, Sachverständiger<br />

des Farbengroßhandels, Malermeister.<br />

Beratungsbüro für Schutz,<br />

Pflege und Sanierung von Naturstein<br />

­ Geräte und chemische<br />

Produkte für Naturstein.<br />

wenn er diese Vorgehensweise<br />

nicht beachtet hätte!<br />

Heiz-Estrich-Hinweis<br />

Einen beheizbaren Estrich<br />

kann man nicht „Belegereifheizen“,<br />

weil er ungleichmäßig<br />

abtrocknet und auch nicht<br />

trocknet!<br />

„Belegereife“ ist nur bei<br />

einem einheitlichen Restfeuchtewert<br />

gegeben!<br />

Anhydrit­Heiz­Estriche<br />

trocknen nicht, wenn man sie<br />

zu schnell „Belegereif heizen“<br />

will.<br />

Falsch getrocknete Heiz­<br />

Estriche geben die Restfeuchte<br />

ab, wenn der Bodenbelag<br />

drauf verlegt ist!<br />

Kontakt:<br />

Institut für Estrich­Prüfung,<br />

Walter Denzel<br />

Am Wasserturm 5, 73104 Börtlingen<br />

Tel. 0049-7161-959336 • Fax 0049-7161-959337<br />

E-Mail: info@DNS-Denzel.de • www.DNS-Denzel.de<br />

E S T R I C H<br />

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Einhefter BRINKMANN<br />

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Einhefter BRINKMANN<br />

20 151<br />

E S T R I C H<br />

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S T E H N<br />

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Fachwissen | Anwendung<br />

Warme Füße, kühler Kopf<br />

Fußbodenheizung mit<br />

Gussasphaltestrich<br />

Die steigenden Energiepreise<br />

rücken die verschiedenen<br />

Heizsysteme immer<br />

mehr in den Vordergrund des<br />

Bauherrn und der Nutzer einer<br />

Immobilie. Moderne Heizsysteme<br />

erfüllen die Anforderungen<br />

für das Wohlbefinden,<br />

die durch die Faktoren Lufttemperatur,Strahlungstemperatur<br />

und Luftgeschwindigkeit<br />

bestimmt werden.<br />

Die Fußbodenheizung gehört<br />

zu den modernen Heizsystemen<br />

der Gegenwart und findet<br />

immer breiter gefächerte<br />

Anwendungen. Gussasphalt ist<br />

der ideale Estrich für Räume,<br />

in denen man sich ein angenehmes<br />

Wohnklima wünscht.<br />

Damit verbinden sich die Vorteile<br />

der Fußbodenheizung mit<br />

den Vorteilen eines optimalen<br />

Fußbodenunterbaus.<br />

Vorteile der Fußbodenheizung<br />

Die Vorzüge von Strahlungsheizungen<br />

wie Fußboden­<br />

und Wandheizungen sind<br />

schon seit der römischen Antike<br />

bekannt: Die Temperaturverteilung<br />

im Raum kommt<br />

hier der idealen Heizung am<br />

nächsten.<br />

Auf Grund ihrer Vorteile<br />

werden Fußbodenheizungen<br />

nicht nur in Wohnhäusern sondern<br />

zunehmend auch in Büros,<br />

Schulen, Museen, Ladengeschäften<br />

und vielen anderen<br />

öffentlichen Gebäuden eingesetzt:<br />

Gussasphalt, ein idealer<br />

Heiz estrich Gussasphalt ist ein<br />

natürlicher Baustoff. Er ist<br />

fußwarm, gesundheitsfördernd<br />

energiesparend, wirtschaftlich<br />

und damit zukunftsweisend.<br />

Auerstraße 4<br />

D-45663 Recklinghausen Fon +49 (0) 2361-30 94 44<br />

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Zwei Baustoffe, ein System: geschliffener Gussasphalt-Heizestrich mit<br />

hartgelöteten Kupferrohrleitungen in der Aula einer Fachhochschule<br />

Auf Grund seiner Eigenschaften<br />

ist er ideal geeignet<br />

für den Einsatz als Heizestrich:<br />

• Durch die geringe Einbaudicke,<br />

35 – 50 mm, findet<br />

eine schnellere Erwärmung<br />

der Oberfläche statt, das<br />

hohlraumfreie Material ummantelt<br />

direkt die Rohre. Es<br />

gibt keine Luftporen, die den<br />

Wärmeübergang behindern.<br />

Gussasphalt hat weitere<br />

Vorteile:<br />

• Er bringt keine Feuchtigkeit<br />

in den Bau. Im Gegenteil,<br />

die Einbautemperatur von<br />

ca. 230 °C hilft, die vorhan­<br />

151 21<br />

dene Baufeuchtigkeit auszutreiben.<br />

• Er ist quasi sofort begehbar.<br />

Zwei bis vier Stunden nach<br />

dem Einbau ist er abgekühlt<br />

und mit allen Bodenbelägen<br />

wie z.B. Fliesen, Parkett,<br />

Teppich etc. belegbar.<br />

• Die hohe innere Dämpfung<br />

des Gussasphalts ist ein zusätzlicher<br />

Trittschallschutz<br />

zur weiteren Steigerung des<br />

Wohlbefindens.<br />

• Er kann aber auch direkt genutzt<br />

werden, denn mit den<br />

heutigen Schleifverfahren erreicht<br />

man eine edle Terrazzo­<br />

Oberfläche mit direktem Kontakt<br />

zum fußwarmen Boden.<br />

Einzeln stark – gemeinsam unschlagbar!<br />

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für anspruchsvolle Verbundestriche<br />

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sorgt für absolut sicheren Verbund


Einbringen des Gussasphalt-Heizestrichs auf Kupferrohr.<br />

(Bildquellen: Schiefner + Scheibert)<br />

• Er kann sofort den vollen<br />

Heizbetrieb verkraften. Dabei<br />

ist nach DIN 18560 eine<br />

maximale Vorlauftemperatur<br />

von 45 °C einzuhalten, die in<br />

der Praxis jedoch bei 35 °C<br />

liegt. Mit diesen geringen<br />

Vorlauftemperaturen eignet<br />

sich Gussasphalt­Heizestrich<br />

besonders für neue Heizungsarten<br />

wie Erdwärme,<br />

Wärmepumpen oder ähnlichem.<br />

Vorzüge von Kupferrohrleitungen<br />

Ein Gussasphalt­Heizestrich<br />

wird überwiegend mit Heizungssystemen<br />

aus blanken,<br />

hartgelöteten Kupferrohrleitungen<br />

aufgebracht. Die aus<br />

dem natürlichen Werkstoff<br />

Kupfer hergestellten Heizungsrohre<br />

sind korrosions­<br />

und temperaturbeständig so­<br />

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wie dank ihrer sicheren<br />

Verbindungstechnik absolut<br />

gasdicht und ermöglichen zudem<br />

eine einfache und abfallfreie<br />

Verlegung.<br />

Ein Vergleich der Systeme<br />

Die sich beim Vergleich der<br />

beiden Fußbodenheizungs­<br />

Sys teme Gussasphalt­Heizestrich<br />

mit Kupferrohren und<br />

hydraulisch gebundener Estrich<br />

mit Kunststoffrohren ergebenden<br />

Mehrkosten für das<br />

System mit Gussasphalt werden<br />

durch Zeit­ und Leistungsvorteile<br />

sowohl rechnerisch<br />

als auch ideell bald ausgeglichen.<br />

Hierfür sprechen die vorteilhaften<br />

Eigenschaften, die der<br />

Gussasphalt gegenüber Zementestrichen<br />

bietet, wie<br />

PPW-POLYPLAN-WERKZEUGE GMBH<br />

Riekbornweg 20 • D-22457 Hamburg<br />

Tel. 040 / 55 97 26-0 • Fax 040 / 55 97 26 65<br />

www.polyplan.com • E-Mail: ppw@polyplan.com<br />

22 151<br />

Fußbodenheizung<br />

mit Gussasphaltestrich<br />

• Behaglichkeit durch große<br />

Fußwärme, auch wenn die<br />

Heizung aus ist<br />

• energiesparend, da er nur<br />

eine geringe thermische<br />

Trägheit hat, was besonders<br />

in der jahreszeitlichen Übergangszeit<br />

sehr geschätzt<br />

wird<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

• schnelle Inbetriebnahme ohne<br />

langwierige Aufheizphase<br />

• kürzere Bauzeit, dadurch geringere<br />

Finanzierungskosten<br />

• freie Gestaltung im Bodenbelag,<br />

keine Beeinträchtigung<br />

durch Fugen wie im<br />

Zementestrich, die im Bodenbelag<br />

übernommen werden<br />

müssen.<br />

DIPl.-ING. KlAUS DRESSlER<br />

Konstruktionsaufbau auf<br />

unterschiedlichen Untergründen<br />

E S T R I C H<br />

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S T E H N<br />

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Produkte | Maschinen<br />

Höhenbestimmung mit Nivellierstift<br />

Die Höhenausmessung für<br />

dünnschichtige Fliessestriche<br />

kann sich je nach Bauvorhaben<br />

problematisch gestalten.<br />

Nicht immer kann man mit Nivellierböcken<br />

geringe Höhen<br />

von z.B. 20­30 mm ausnivellieren.<br />

Eine Alternative dazu<br />

bietet der neue CB Nivellierstift<br />

der Industrie Verbund<br />

Werkstoffe.<br />

Den neuen Nivellierstift verarbeitete<br />

die Firma Wille aus<br />

Dortmund auf einer Baustelle<br />

in Essen. Hier sollten 600 qm<br />

dünnschichtiger Fließestrich<br />

verlegt werden. Die Aufbauhöhe<br />

betrugt 30 mm. Der Ni­<br />

vellierstift wurde an mehreren<br />

Stellen im Raum auf die Isolierung<br />

bzw. Trennlage geklebt,<br />

die Höhe wird wie gehabt<br />

mit einem Laser ermittelt.<br />

Mit einem Zollstock wird die<br />

Höhe an den Nivellierstift aus<br />

Kunststoff angehalten und auf<br />

korrekte Höhe abgeschnitten.<br />

Nun kann der Fliessestrich<br />

eingebracht werden, bis die<br />

Spitze des Nivellierstifts<br />

knapp mit Estrich bedeckt ist<br />

und das zusätzliche Entfernen<br />

von Nivellierböcken oder sonstigen<br />

Hilfsmitteln entfällt.<br />

Die Firma Wille und auch<br />

der planende Architekt Roland<br />

Frenzel waren mit dem Baustellenergebnis<br />

und der Zeit­<br />

151 23<br />

ersparnis in Essen sehr zufrieden.<br />

NINA POlOCZEK<br />

Höhe wird ausgelasert und der Nivellierstift auf die gewünschte<br />

Höhe abgeschnitten


Das mittelständische Unternehmen<br />

Gruber Innenausbau­<br />

Holzbau GmbH mit seinen 140<br />

Mitarbeitern, in der idyllischen<br />

Oberpfalz gelegen, ist immer<br />

wieder Preisträger. Nach dem<br />

Ende des letzten Jahres verliehenen<br />

Integrationspreis, bei<br />

dem das Engagement des Unternehmens<br />

für Menschen mit<br />

Behinderung am Arbeitsplatz<br />

gewürdigt wurde, durfte die<br />

Unternehmensführung den Bayerischen<br />

Qualitätspreis 2009<br />

für das Handwerk entgegen<br />

nehmen. Den Preis verlieh die<br />

Bayerische Staatssekretärin<br />

Katja Hessel in der Münchner<br />

Residenz.<br />

Unter den Preisträgern, die<br />

aus 76 bayerischen Unternehmen<br />

und zwölf Gemeinden<br />

ausgewählt wurden, überzeugte<br />

diesmal als eines von zwei Betrieben<br />

aus dem Handwerk die<br />

Firma Gruber Innenausbau­<br />

Holzbau GmbH aus Bernried.<br />

„Mit Qualität können alle<br />

Branchen punkten, von Industrie<br />

und Handwerk über Handel<br />

bis zum Dienstleistungsbereich.<br />

Dieser Wettbewerbsfaktor<br />

verschafft den entscheidenden<br />

Vorsprung vor der Konkurrenz.<br />

Gerade in einem Hochpreisland<br />

wie Bayern ist Qualität ein<br />

unbedingtes „Muss“. Nur so<br />

lassen sich die Bedürfnisse der<br />

24 151<br />

Markt | Betrieb<br />

Bayerischer Qualitätspreis 2009<br />

Auszeichnung im Handwerk<br />

Automatisch mischen –<br />

wenn’s leichter gehen soll<br />

• Für jedes Material die<br />

passende Maschine<br />

• Für kleine und große Mischmengen<br />

• Für den Kurz- und Dauereinsatz<br />

• Für alle Aufgaben die richtige<br />

Lösung<br />

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Kunden zufriedenstellen. Dafür<br />

sind die Preisträger „Musterbeispiele“,<br />

so Wirtschaftsstaatssekretärin<br />

Katja Hessel.<br />

Die Wirtschaftsstaatssekretärin<br />

erinnerte in ihrer Laudatio,<br />

dass zum Geschäftsgebiet der<br />

Gruber Innenausbau­Holzbau<br />

GmbH der Ausbau gehört. Dafür<br />

gibt es drei starke Fachbereiche<br />

im Unternehmen: Estrich,<br />

Fußboden/Parkett und<br />

Elementebau/Trockenbau. Die<br />

Bauprojekte reichen von Schulen,<br />

Krankenhäusern, Verwaltungsgebäuden,<br />

Hotels bis hin<br />

zu Einkaufszentren. Selbst den<br />

schlüsselfertigen gewerblichen<br />

Ausbau kann das Unternehmen<br />

abdecken. Gerade die starke eigene<br />

gewerbliche Mannschaft<br />

zählt hier als enormer Qualitätsfaktor<br />

und Wettbewerbsvorteil<br />

– Qualität aus einer Hand!<br />

Die Gruber Innenausbau­<br />

Holzbau GmbH zeichnet sich<br />

dadurch aus, dass sie in sämtlichen<br />

untersuchten Kategorien<br />

überzeugende Werte aufweist,<br />

so Hessel. Die exzellente<br />

Einbindung aller Mitarbeiter<br />

in das unternehmensweite<br />

Qualitätskonzept sei hierbei<br />

besonders hervorzuheben. Im<br />

operativen Geschäft des Unternehmens<br />

spiegele sich die<br />

gelebte Philosophie des kontinuierlichenVerbesserungsprozesses<br />

unmittelbar wieder.<br />

Die Unternehmenslenker<br />

postulieren nicht nur Kundenzufriedenheit<br />

als wesentlichen<br />

Erfolgsfaktor. Ihr Anliegen sei<br />

es, Kundenbegeisterung durch<br />

eine hohe Qualität im Handwerk<br />

und durch ein modernes<br />

Management zu erzielen“<br />

JOHANNA GRUBER<br />

DAS UNTERNEHMEN<br />

1963 von Alois Gruber als<br />

traditionelle Zimmerei gegründet.<br />

Heute eine moderne Mittelstands­Unternehmensgruppe,<br />

bestehend aus der<br />

Gruber Innenausbau­Holzbau<br />

GmbH, Naturholzhaus GmbH<br />

mit über 200 Mitarbeitern.<br />

Leistungsbereiche<br />

Estrich, Fußboden/Parkett,<br />

Elementebau/Trockenbau, energieeffiziente<br />

Holzhäuser,<br />

schlüsselfertiger gewerblicher<br />

Ausbau.<br />

Standorte<br />

Bernried, Rötz und Roding.<br />

Geschäftsleitung<br />

Gerhard Gruber, Günther<br />

Gruber, Johanna Gruber,<br />

Erich Dirscherl<br />

Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel (2. v. l.) überreichte den Bayerischen<br />

Qualitätspreis 2009 „Handwerk“ an die „Gruber Innenausbau-<br />

Holzbau GmbH“: (v.r.) Dipl.-Ing. (FH) Gerhard Gruber und Johanna Gruber,<br />

Dipl.-Ing. (FH) Günther Gruber sowie der Assistent der Ge schäftsleitung,<br />

Dipl.-Ing. (FH) Kurt lauber (Foto: Wirtschaftsministerium)<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Produkte | Maschinen<br />

In Europa auf dem Vormarsch<br />

Die Contopp Duremit­Estrichvergütungen<br />

entwickeln<br />

sich in Europa mehr und mehr<br />

zum Maß aller Dinge.<br />

In Frankreich wurde auf<br />

Grund spezifischer Anforderungen<br />

bislang nur diese spezielle<br />

Produktlinie zur Vergütung<br />

von Zementestrichen<br />

zugelassen und deshalb mit<br />

dem so genannten „Avis Technique“<br />

ausgezeichnet. Das<br />

Französische Institut für Bautechnik,<br />

CSTB, vergibt diese<br />

Zulassung nur in ausgesuchten<br />

Fällen an Spezial­Problemlöser.<br />

Im Gegenzug verlangt die<br />

CSTB einen enggestecken<br />

Überwachungsrahmen, welcher<br />

sowohl eine monatliche<br />

Laborkontrolle als auch eine<br />

regelmäßige Baustellenüberwachung<br />

von Duremit­Estrichen<br />

einschließt. So können<br />

diese seit Beginn der Produktions­<br />

und Praxisüberwachung<br />

Ihr Partner für mobile<br />

Oberflächentechnik<br />

durch die CSTB im März 2008<br />

durchgängig 50 ­ 100% gesteigerte<br />

Festigkeiten gegenüber<br />

Estrichen ohne Zusatzmittel<br />

vorweisen. Da in der französischen<br />

Baustellenpraxis Zementestriche<br />

meistens nur mit<br />

einem sehr mageren Mischungsverhältnis<br />

von 1:8 hergestellt<br />

werden, ist der Einsatz<br />

von Duremit­Produkten zur<br />

Erlangung solider Festigkeiten<br />

daher unerlässlich geworden.<br />

Auch aus dem Baustellenalltag<br />

anderer Europäischer<br />

Länder sind Duremit­Estriche<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

So wurde jüngst das neue<br />

Flughafenterminal 2 in Dublin,<br />

Irland, auf über 55.000<br />

Quadratmetern komplett mit<br />

Contopp Duremit 50 fertig gestellt.<br />

Regelmäßige Güteüberwachung<br />

bestätigte durchweg<br />

die Festigkeitsklasse CT­<br />

C50­F7 nach DIN EN 13813<br />

beim Einsatz von 50 kg Zement<br />

pro Mischung. Ein<br />

Schlaghammertest gemäß Britischer<br />

Norm BS 8204­1 beeindruckte<br />

alle Beteiligten mit<br />

quasi vernachlässigbaren Eindringtiefen<br />

von 0,3 mm. Hier<br />

liegt die Grenze an Eindringtiefe<br />

zur Erlangung der höchsten<br />

Festigkeitsklasse A für<br />

Estriche mit schwerem Lastverkehr<br />

immerhin bei 2 mm!<br />

In Italien wurden die Erwartungen<br />

der Ingenieure des<br />

Neubaus des Stadtkrankenhauses<br />

von Verona nicht enttäuscht:<br />

Der Duremit­Estrich<br />

ließ bei der Eignungsprüfung<br />

mit der erreichten Festigkeitsklasse<br />

von CT­C35­F6 dem<br />

Nullestrich (CT­C16­F4) und<br />

Mitbewerberestrich (CT­<br />

C20­F5) keine Chance! Daraufhin<br />

wurde die gesamte<br />

Estrichfläche von 80.000 Qua­<br />

DER IMPACTS „STREAMER S210E40R“<br />

der „Espresso“ unter den Strahlmaschinen<br />

151 25<br />

dratmetern als Duremit­Estrich<br />

ausgeschrieben.<br />

In den Niederlanden wollte<br />

es die Bauherrnschaft eines<br />

Großobjektes genau wissen,<br />

und beauftragte das renommierte<br />

Baustoffinstitut Bouwtechnologie<br />

in Rotterdam mit<br />

der Bestätigungsprüfung von<br />

bereits verlegten Estrichflächen.<br />

Auch hier wurden eindrucksvolleFestigkeitsunterschiede<br />

zwischen Duremit­<br />

Estrichen (CT­C25­F3) und<br />

Nullestrichen (CT­C12­F2),<br />

alle unter Einsatz von nur anderthalb<br />

Sack Zement pro Mischung<br />

hergestellt, dokumentiert.<br />

DR. RAUE<br />

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· Kompakter Bauweise durch integrierten Fahrantrieb<br />

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Neue Design-Spachtelmasse<br />

Böden individuell<br />

gestaltet<br />

Fugenlose Böden sind im<br />

Trend. Sie stellen mehr dar als<br />

nur die Fläche, die anderen<br />

Bauteilen als Untergrund dient,<br />

sie werden zunehmend gestaltende<br />

Objekte, die einer eigenen<br />

Betrachtung Wert sind. Fugenlose<br />

Böden verbinden<br />

Großzügigkeit mit edlen Oberflächen<br />

und sind wertvolle<br />

Funktions­ und Gestaltungselemente<br />

für anspruchsvolle Objekte<br />

in Gastronomie und Hotellerie,<br />

als Empfangsbereiche<br />

in öffentlichen Gebäuden, aber<br />

auch in der gehobenen Architektur<br />

für den Privatbereich.<br />

Mit ServoArt ® CeFlo stellt die<br />

Kiesel Bauchemie einen Boden<br />

vor, der völlig neuartige Wege<br />

für ganzheitliche Gestaltungskonzepte<br />

im Innenausbau ermöglicht.<br />

Der praktisch<br />

spannungs frei abbindende Zementboden<br />

bietet zahlreiche<br />

Möglichkeiten, durch Farbe,<br />

Oberflächenbehandlung und<br />

Spachteltechnik einen einzigartigen,<br />

lebendigen Raumeindruck<br />

zu erreichen.<br />

Der neue Boden trifft damit<br />

auf einen Trend, der hand­<br />

26 151<br />

Produkte | Maschinen<br />

werkliche Kunstfertigkeit<br />

sichtbar macht und bei dem<br />

Bodenflächen entstehen, mit<br />

denen der Innenraumgestalter<br />

seinem Werk eine eigene Prägung<br />

geben kann. Durch unterschiedliche<br />

Farben verleiht<br />

er dem Raum eine warme oder<br />

kühle Ausstrahlung und schafft<br />

durch unterschiedliche Behandlungsarten<br />

(Öl, Siegel)<br />

einzigartige Oberflächenwirkungen.<br />

So trifft höchster Anspruch<br />

an Ästhetik und Kreativität<br />

durch leichte Handhabung<br />

auf die Anforderungen des<br />

praktischen Alltags.<br />

Überlegene Technik<br />

Ein Bodenbelag muss viele<br />

Eigenschaften haben, um zu<br />

überzeugen: Zuverlässige<br />

Funktion, hohe Lebensdauer,<br />

niedriger Verschleiß, einfache<br />

Pflege und Reinigung, wirtschaftliche<br />

Verarbeitung. Eine,<br />

in der Masse gefärbte, zementäre<br />

Spachtelmasse wie CeFlo,<br />

hat hier zahlreiche Vorteile:<br />

Sie ist pumpfähig und lässt<br />

sich deshalb rationell einbauen.<br />

Die Farbkomponente<br />

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Bronk Handelsgesellschaft mbH - Auf dem Knuf 14a - 59037 Hamm-Heessen<br />

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ist vorgemischt, so dass es<br />

auch bei großzügigen Objekten<br />

zu einer gleichmäßigen<br />

Einfärbung kommt. Trotz der<br />

geringen Mindestschichtdicke<br />

von 5 mm bindet die Masse sicher<br />

und spannungsarm ab, sie<br />

lässt sich auch in großen Flächen<br />

und auch auf Fußbodenheizung<br />

fugenlos einbauen.<br />

Ein wichtiger Aspekt bei<br />

hochwertigen handwerklichen<br />

Leistungen ist die Nachhaltigkeit<br />

und Pflegeleichtigkeit der<br />

fertigen Arbeit. Dem Kunden,<br />

sowohl im privaten als auch<br />

im gewerblichen Bereich, ist<br />

wenig gedient, wenn die<br />

Schönheit einer Fläche durch<br />

einen hohen Pflegeaufwand<br />

und hohe Reparaturkosten bei<br />

der geringsten Beschädigung<br />

erkauft werden muss. Hier<br />

zeigt sich der Boden von seiner<br />

starken Seite. Die harte<br />

Masse ist widerstandfähig gegenüber<br />

mechanischen Beschädigungen<br />

und bietet eine sehr<br />

hohe Verschleißfestigkeit.<br />

Verschiedene Auftragsverfahren<br />

sowie ein systemeigenes<br />

Angebot an Oberflächenendbehandlungen<br />

erlauben die<br />

Entwicklung von eigenen Gestaltungsstilen,<br />

so dass aus jeder<br />

Fläche ein Unikat wird. Der<br />

Verarbeiter hat die Möglichkeit,<br />

die Flächen individuell<br />

und genau nach den Wünschen<br />

des Auftraggebers einzubauen.<br />

Ihm kommt dabei zu Hilfe,<br />

dass bei der Entwicklung von<br />

CeFlo das Hauptaugenmerk<br />

auf einer rationellen Verarbeitung<br />

der Masse lag.<br />

Für die optimale Verarbeitung<br />

bietet Kiesel deshalb in<br />

der DenkFabrik im Stammwerk<br />

Esslingen spezielle Seminare,<br />

in denen die praktischen<br />

Fertigkeiten vermittelt<br />

werden. Neben der rein handwerklichen<br />

Weiterbildung<br />

werden auch Hinweise gegeben,<br />

wie und zu welchen Preisen<br />

die dekorative Bodengestaltung<br />

vermarktet werden<br />

kann. Als weiterer Schritt in<br />

der Vermarktung ist Kiesel mit<br />

mehreren Key­Account­Entscheidern<br />

in Verhandlung, um<br />

das Produkt als Teil des Corporate<br />

Design von namhaften<br />

Firmen in Gastronomie und<br />

Einzelhandel zu etablieren.<br />

Starke Präsentation<br />

Angfang März diesen Jahres<br />

präsentierte Kiesel den neuen<br />

Boden in Göppingen. Ein<br />

denkmalgeschützter, ehemaliger<br />

Hubschrauberhangar bot<br />

das richtige Format, um auf<br />

4500 m² Fläche verschiedene<br />

Raumwelten zu schaffen. Eingebettet<br />

war diese Präsentation<br />

in ein Event, das Lust und<br />

Neugier weckte.<br />

EBERHARD WEIlKE<br />

Dieses Produkt will der Hersteller<br />

flächendeckend an<br />

Handwerksbetriebe vergeben.<br />

Dabei spielt es keine Rolle, aus<br />

welcher Branche die Unternehmen<br />

stammen. Dies bedeutet<br />

für den Handwerker quasi eine<br />

regionale Alleinstellung im<br />

Markt. Wer sich dafür interessiert<br />

kann erste Informationen<br />

anfordern unter eMail:<br />

beatrice.kiesel@kiesel.com<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Die vielen Neuerungen wurden<br />

von den zahlreichen Besuchern<br />

ausgiebig begutachtet<br />

Haus-<br />

messe<br />

Das Team der Brinkmann<br />

Maschinenfabrik GmbH<br />

nutzte das messefreie Jahr und<br />

lud am zweiten Maiwochenende<br />

Kunden und Servicepartner<br />

aus allen Regionen<br />

Deutschlands und den Nachbarländern<br />

zur Hausmesse<br />

nach Schloß Holte ein.<br />

300 Besucher packten bei<br />

schönem Wetter die Gelegenheit<br />

beim Schopfe, erstmals<br />

das komplette Produktportfolio<br />

präsentiert zu bekommen,<br />

vom Estrich Boy 450/550 mit<br />

seinem verbesserten Fahrgestell<br />

über den Concrete Boy<br />

350H als Feinbetonpumpe bis<br />

hin zu den mobilen Logistikanlagen<br />

Trans Mix mit<br />

verschiedenen Sonderkonstruktionen,<br />

welche die Besucher<br />

gleich am Eingang des<br />

Firmengeländes in voller<br />

Größe bestaunen konnten.<br />

Dass man an Bewährtem<br />

immer noch etwas verbessern<br />

kann, zeigen die Innovationen<br />

bei den Estrich Boys<br />

mit den Modellen 550 Silverpower<br />

und 450 Bluepower.<br />

Der Silverpower verbindet<br />

maximale Leistung mit effektivem<br />

Umweltschutz. Wenn<br />

nötig, stehen mit dem 4­Zylinder<br />

Deutz­Motor 46,5 kW<br />

Leistung zur Verfügung, genug<br />

um Förderweiten von<br />

200 Metern problemlos zu<br />

bewältigen. Wenn nicht, ermöglicht<br />

der Energiesparmodus<br />

eine Reduzierung auf<br />

36,5 kW per Knopfdruck.<br />

Beim kleineren Estrich Boy<br />

450 Bluepower (3 Zylinder<br />

Motor) kann die Leistung von<br />

30,5 kW mittels einer zuschaltbarenLeistungssteigerung<br />

auf 33,5 kW erhöht werden,<br />

wodurch die Förderweiten<br />

erhöht und die Förderzeiten<br />

verkürzt werden können ­ was<br />

besonders bei Termindruck<br />

von großem Nutzen sein<br />

kann.<br />

Dass die Maschinen eine<br />

eine lange Lebensdauer haben,<br />

bewies die lange Reihe<br />

der Modellzyklen, und so<br />

mancher Kunde fand hier seinen<br />

ersten Estrich Boy ausgestellt.<br />

Technik zum Anfassen gab es bei der Hausmesse in vielen<br />

Variationen<br />

Bei den mobilen Logistikanlagen<br />

Trans Mix kann der<br />

Kunde mittlerweile wählen:<br />

zwischen dem 5.500ZE für<br />

Zementestrich, dem 3.200FE<br />

für Fließestrich sowie bei Typen<br />

in der Ausführung ST für<br />

Styropor. Hier wurden die<br />

Kunden vom Brinkmann Team<br />

ausführlich beraten, denn die<br />

Estrichsysteme bieten gerade<br />

in der wirtschaftlich schwierigen<br />

Zeit eine sichere Investition<br />

in eine rentable Zukunft.<br />

Gerne genutzt wurde auch<br />

die Möglichkeit, die modernisierten<br />

Fertigungshallen zu<br />

besichtigen und einen Blick<br />

in die Werkstatt mit dem<br />

neuen Service zu werfen und<br />

den Technikern bei einer simulierten<br />

Fehlersuche über<br />

die Schulter zu schauen.<br />

Das leibliche Wohl kam nicht<br />

zu kurz. Über das Firmengelände<br />

legte sich ein feiner Duft<br />

von frisch Gegrilltem und<br />

lockte die Besucher an die Tische,<br />

die Stimmung heiter familiär,<br />

sogar ein Fußball rollte<br />

über den Platz.<br />

Auslauftöpfe, ein Zubehör in<br />

vielen Varianten<br />

151 27<br />

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Makellose Sichtoberflächen...<br />

Oberflächenvergütung auf Estrichen und<br />

Beton durch Fein schliff oder Politur<br />

Technisches Schleifen...<br />

Untergrundvorbereitung vor der Beschichtung<br />

· Sanieren von verbranntem, verfrorenem<br />

und verregnetem Beton · Entfernung<br />

von Kleberresten, Spachtelmassen und<br />

Beschichtungen<br />

Schleif- und Sanierungssysteme<br />

für Beton, Estrich, Beschichtungen<br />

und Kunststoffböden<br />

MKS ® Funke GmbH<br />

Im Fisserhook 28 · 46395 Bocholt<br />

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www.mks-schleiftechnik.com<br />

09/2004


Innung Estrich und Belag Württemberg<br />

Fachverband Fußbodenbau Baden-Württemberg<br />

Jahreshauptversammlungen<br />

Auf Einladung des Gastmitgliedes,<br />

der Holcim (Süddeutschland)<br />

GmbH, fanden<br />

die diesjährigen Jahreshauptversammlungen<br />

in Dotternhausen<br />

auf der Schwäbischen<br />

Alb statt. Dabei konnten die<br />

Mitglieder die hervorragenden<br />

Tagungsbedingungen, die ihnen<br />

geboten wurden, nutzen<br />

und genießen.<br />

Geschäftsführer Boris Alexander<br />

Gruber konnte den<br />

Mitgliedern ausgeglichene<br />

Jahresrechnungen und Haushalte<br />

präsentieren. Innung und<br />

Verband stehen auf einem stabilen<br />

Gerüst und können, trotz<br />

der Problematiken auf dem<br />

Markt, zuversichtlich in die<br />

Zukunft blicken.<br />

KREUZ-<br />

SCHMERZEN?<br />

Sie ziehen Estriche knieend ab?<br />

Sie haben Beschwerden<br />

in den unteren Lendenwirbeln?<br />

Probieren Sie einen<br />

mechanischen Rückenschoner!<br />

FA. G. Kolmeder · Tel./Fax 08751/4838<br />

28 151<br />

Ein engagiertes Vorstandsteam<br />

um den Vorsitzenden und<br />

Innungsmeister Rüdiger Ade,<br />

konnte im vergangenen Jahr<br />

gemeinsam mit dem Geschäftsführer<br />

wieder wichtige<br />

Punkte für die Estrichleger<br />

bundesweit setzen.<br />

In seinem Bericht ging der<br />

Geschäftsführer auf die wirtschaftliche<br />

Lage, insbesondere<br />

der Bauwirtschaft, ein und<br />

mahnte zu umsichtigem Handeln<br />

und notwendigen strukturellen<br />

Veränderungen, um sowohl<br />

den sich verstetigenden<br />

Trends im Bau als auch den<br />

Rahmenbedingungen der äußeren<br />

Umwelt gerecht zu werden.<br />

Als Gastvortrag verdeutlichte<br />

Klaus Fuhrmann von der<br />

ARAG die fließenden Grenzen<br />

zwischen Unternehmerhaftung<br />

und strafrechtlichen<br />

Relevanzen, die ein Unternehmer<br />

im Blick haben sollte. Diese<br />

durchaus vorhandene Pro­<br />

Organisation | Verband<br />

blematik wurde hervorragend<br />

dargestellt.<br />

Nach einem Mittagsimbiss<br />

ging es dann auf eine Werksführung,<br />

die nicht nur die technischen<br />

Inhalte zur Produktion<br />

von Portlandzement und Ölschieferzement<br />

als Inhalt hatte,<br />

sondern auch die historischen<br />

und erbgeschichtlichen Grundlagen<br />

beleuchtete.<br />

Am Abend kam es wieder<br />

zu der traditionell geselligen<br />

Runde mit Blick auf die<br />

schöne Landschaft.<br />

Einige Mitglieder konnten<br />

dann noch eine Wanderung bei<br />

strahlendem Sonnenschein,<br />

blühenden Bäumen und<br />

Büschen und herrlichen Ausblicken<br />

erleben. Insgesamt<br />

war es eine gelungene Veranstaltung<br />

und die Mitglieder<br />

freuen sich auf ein neues Treffen<br />

im Herbst.<br />

BORIS A. GRUBER<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Einsatz finden die Systeme in Museen, Theatern und Bibliotheken Edle Fahrzeuge auf edlem Untergrund<br />

Verfeinerte künstlerische<br />

Möglichkeiten für Kultur einrichtungen<br />

Der weltweit anerkannte Ruf<br />

von Bolidt als Lieferant von<br />

Kunststoffböden hat tiefe Wurzeln.<br />

Für Auftraggeber spielt<br />

neben den wichtigen technischen<br />

Anforderungen der ästhetische<br />

Wert des Fußbodens<br />

eine immer größere Rolle.<br />

Aus diesem Grund hat das<br />

Unternehmen die Optik der<br />

Fußbodensysteme im eigenen<br />

Hause entwickelt und verbessert.<br />

Außerdem gibt es eine Fußbodenserie,<br />

die hervorragend<br />

für die Gestaltung von schönen,<br />

sogar kunstvoll aussehenden<br />

Fußböden geeignet ist, Bolidtop<br />

Design. Diese Serie findet unter<br />

anderem in Museen, (Film­)<br />

Theater und Bibliotheken intensiven<br />

Einsatz.<br />

Bolidt hat in den 45 Jahren<br />

seines Bestehens viele großangelegte<br />

Projekte im Kulturbereich,<br />

bei denen Ästhetik eine<br />

Hauptrolle spielt, durchgeführt.<br />

Im berühmten Mercedes­<br />

Benz Museum wurden Systeme<br />

aufgebracht, die die<br />

Ausstellung der Fahrzeuge auf<br />

kunstvolle Weise unterstützen<br />

und außerdem die erforderlichen(Sicherheits­)Anforde­<br />

rungen erfüllen, wie zum Beispiel<br />

eine griffige Bodenfläche<br />

auf einer schräg abfallenden<br />

Rennbahn in einem der Ausstellungsräume.<br />

In der Tiefgarage des Römischen<br />

Hofs am Berliner<br />

Boulevard Unter den Linden<br />

hat man als Ode an den italienischen<br />

Hauptmieter ISB problemlos<br />

eine einmalige ferrarirote<br />

Beschichtung realisiert.<br />

Ein noch laufendes Projekt ist<br />

die Staatsbilbiothek zu Berlin,<br />

in der das gewählte FiftyFifty<br />

System eine harmonische Einheit<br />

mit den aus dem 19. Jahrhundert<br />

stammenden originalen<br />

Parkett und Naturstein bildet.<br />

Das Architekturbüro Prof.<br />

H.G. Merz hat das besondere<br />

Muster des Fußbodens selbst<br />

im Bolidroom, dem kreativen<br />

Erfahrungslabor am niederländischen<br />

Stammsitz, kreiert. In<br />

diesem 500 Jahre alten Gebäude<br />

mit seinen wunderschönen<br />

hohen Sälen sind eine optimale<br />

Schalldämpfung und<br />

Brandschutz von großer Wichtigkeit.<br />

Auch diese Anforderungen<br />

weiß man mehr als zu<br />

erfüllen.<br />

Neben der Design Serie sind<br />

auch andere Fußbodensysteme<br />

einsetzbar, wie die Bolidtop<br />

151 29<br />

525 Serie, die meist gewählte<br />

Systemserie, erhältlich in mehreren<br />

Varianten. BOlIDT


Damian Werner ließ Mitarbeiter schulen<br />

Anwenderschulung in Theorie und Praxis<br />

Estrichmaschinen von BMS<br />

sind vielfach Vorreiter des<br />

technischen Fortschritts. Ihre<br />

hohe Qualität und ihre einfache<br />

Bedienung machen sie<br />

zu den erklärten Favoriten vieler<br />

Estrichleger. Es liegt auf<br />

der Hand: Eine professionell<br />

ausgebildete Kolonne wird das<br />

hohe Potenzial seines Geräts<br />

stets besser nutzen. Routinierte<br />

Maschinenführer arbeiten<br />

sicherer, schonen ihre<br />

Maschine und gehen sorgsam<br />

und pfleglich mit ihr um. Mit<br />

einer BMS­Anwenderschulung<br />

können Estrichleger­<br />

Chefs sicher sein, dass die enorme<br />

Leistungsfähigkeit ihrer<br />

Worker N°1­Estrichmaschine<br />

jederzeit konsequent genutzt<br />

wird. Eine Investition, die sich<br />

nach kurzer Zeit bezahlt<br />

macht!<br />

Das Estrichunternehmen<br />

Damian Werner war das Erste,<br />

welches das Schulungsangebot<br />

in der neuen Firmenzentrale<br />

in Rheda­Wiedenbrück<br />

nutzte. Sie reisten kürzlich mit<br />

ihrem 20­Mann starken Team<br />

zur Anwenderschulung, inklusive<br />

westfälischem Abend­<br />

Event, an.<br />

Bautechniker Thomas Trabert,<br />

Abteilungsleiter Estrich<br />

bei Damian Werner, bestätigte<br />

anschließend gern: „Jeder unserer<br />

Mitarbeiter kam mit<br />

einem deutlich höheren Niveau<br />

zurück, ist noch sicherer<br />

im Umgang mit der Maschine<br />

und dazu hochmotiviert.“<br />

Die erste Maschine wurde<br />

bereits an das prosperierende<br />

Unternehmen ausgeliefert.Vertriebschef<br />

Michael Meng freut<br />

sich über die Entscheidung:<br />

„Damian Werner ist schließlich<br />

ein Premium­Unternehmen,<br />

das sehr genau weiß, wie ein<br />

guter Estrichmaschinen­Fuhrpark<br />

beschaffen sein muss.“<br />

Praxisnahe Anwenderschulung<br />

Schwerpunktmäßig ging es<br />

bei der zunächst theoretischen<br />

Schulung, um das tägliche Arbeiten<br />

mit der Worker N°1.<br />

• Was ist bei weiten Förderwegen<br />

zu beachten?<br />

• Welche Schläuche mit welchem<br />

Durchmesser sind am<br />

besten geeignet?<br />

• Was ist wichtig bei extremen<br />

Förderhöhen?<br />

Vertriebsleiter Michael<br />

Meng stand mit seinem Team<br />

Rede und Antwort.<br />

Das Estrichunternehmen Damian Werner ließ 20 Mitarbeiter<br />

seines Unternehmens schulen in Theorie ...<br />

30 151<br />

Im praktischen Test auf dem<br />

neuen Firmengelände wurde<br />

die Estrichmaschine zunächst<br />

auf Herz und Nieren „untersucht“<br />

und die BMSler machten<br />

überzeugend deutlich, worauf<br />

es ankommt.<br />

Die Pflege und regelmäßige<br />

Wartung von der Reinigung<br />

des Kessels bis hin zur Kontrolle<br />

der Öle, Fette und Luftleitungen<br />

war ein weiteres<br />

wichtiges Thema der Schulung.<br />

In der anschließenden Diskussion<br />

ging es um Aktuelles und<br />

Spezielles, wie zum Beispiel<br />

die Sicherung der Maschine<br />

gegen Diebstahl oder Energiekosten­Einsparung.<br />

„Unsere Anwenderschulungen<br />

sind eine hocheffiziente<br />

Mischung aus Theorie und Praxis.<br />

Unsere Instruktoren gehen<br />

in kleinen Gruppen auf individuelle<br />

Kenntnisstände der einzelnen<br />

Mitarbeiter ein und stellen<br />

damit hohe Motivation und<br />

schnelles und effizientes Lernen<br />

sicher“, erläutert BMS­<br />

Vorstand Dieter Kerger.<br />

Das Unternehmen bietet ab<br />

sofort am neuen Standort in<br />

Rheda­Wiedenbrück regelmäßig<br />

seinen Estrichleger­Kunden<br />

... und Praxis<br />

Markt | Betrieb<br />

und Interessenten mit ihren Kolonnen<br />

solche Schulungen an.<br />

Über Damian Werner GmbH,<br />

Kalbach/Rhön<br />

Damian Werner bietet Komplettlösungen<br />

für Bauvorhaben<br />

an. Die jeweilige fachliche<br />

Kompetenz wird in den<br />

eigenständigen Spezialabteilungen<br />

gewährleistet. Diese<br />

sind Putz und Stuck, Malerei,<br />

Estrich, Fußböden, Trockenbau,<br />

schlüsselfertiger Ausbau<br />

und Fertighaus.<br />

Durch die gewerkeübergreifende<br />

Koordinierung von Bauleistungen<br />

ist Damian Werner<br />

in der Lage, Projekte komplett<br />

als Generalunternehmer auszuführen.<br />

Dabei zählt das Unternehmen<br />

auf profunde technische<br />

Kenntnisse seiner<br />

Mitarbeiter. „Erhalten, Verschönern,<br />

Erneuern“ – so lautet<br />

der treffende Slogan von<br />

Damian Werner.<br />

Zur Unternehmensgruppe<br />

Werner zählen weitere Unternehmen<br />

wie Fuchs & Girke,<br />

Wemo­tec, Teclac Werner<br />

GmbH und Epowit Bautechnik<br />

GmbH sowie Werner Projektentwicklung<br />

GmbH.<br />

GISElA KERGER<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Organisation | Verband<br />

Neues BEB-Arbeits- und Hinweisblatt<br />

Optik von Magnesiaestrichen<br />

Über vierzig verschiedene<br />

Arbeits­ und Hinweisblätter<br />

gibt der Bundesverband Estrich<br />

und Belag e.V. (BEB) derzeit<br />

zu aktuellen technischen<br />

Themen im Fußbodenbau heraus.<br />

Vierzehn BEB­Arbeitskreise<br />

befassen sich mit aktuellen<br />

Anforderungen bei der<br />

Bauausführung und tragen damit<br />

ganz wesentlich zur effizienten<br />

praktischen Lösung bei.<br />

Aktuell hat der BEB­Arbeitskreis<br />

„Magnesiaestrich“<br />

unter dem Vorsitz von Walter<br />

Böhl ein BEB­Arbeits­ und<br />

Hinweisblatt zur Thematik der<br />

„Bewertung der Optik von<br />

Magnesiaestrichen mit sichtbarer,<br />

direkt benutzter Oberfläche“<br />

herausgegeben. Erforderlich<br />

wurde dies u.a.<br />

dadurch, dass die Ansprüche<br />

an die optische Wirkung von<br />

Magnesiaestrichen häufig zu<br />

Unstimmigkeiten führen. Die<br />

Veröffentlichung ist ein Hilfsmittel<br />

für die Baupraxis zur<br />

Einordnung und Bewertung<br />

optischer Schwankungen.<br />

Die wesentlichen Hauptteile<br />

des Arbeits­ und Hinweisblattes<br />

beziehen sich auf<br />

• Mögliche Anforderungsbereiche<br />

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• Komponenten für Unregelmäßigkeiten<br />

und<br />

• Erläuterungen zur Beurteilung<br />

und Bewertung.<br />

Ein Beispiel zur Ermittlung<br />

eines möglichen<br />

Minderwerts der Bauausführung<br />

rundet die Ausführungen<br />

ab.<br />

Das neue BEB­Arbeits­<br />

und Hinweisblatt kann zum<br />

Preis von 6,50 € zzgl. MwSt.<br />

und Versandkosten beim Bundesverband<br />

Estrich und Belag<br />

e.V., unter der E­Mail: buero@<br />

beb­online.de, oder per Fax:<br />

02241­3973969, bezogen wer­<br />

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151 31<br />

den. In der Sammelmappe der<br />

BEB­Arbeits­ und Hinweisblätter<br />

wird die Veröffentlichung<br />

zukünftig unter der<br />

Nummer 5.4 geführt.<br />

EDGAR lEONHARDT<br />

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Martin Ramser, Unterschwaningen<br />

Estriche aus<br />

Mittelfranken<br />

Die Estrich Ramser GmbH<br />

aus Unterschwaningen im<br />

schönen Mittelfranken ist ein<br />

bodenständiger, klassischer<br />

Handwerksbetrieb in der Estrichbranche<br />

mit 3 Mitarbeitern,<br />

der seit nun mehr 16 Jahren<br />

am heimischen Markt<br />

agiert. Zudem hat Ramser<br />

noch einen Liefervertrag für<br />

Estriche mit einem namhaften<br />

Fertighaushersteller. Gegründet<br />

wurde das Unternehmen<br />

von Martin Ramser 1993 und<br />

ist seither erfolgreich am<br />

Markt tätig.<br />

Martin Ramser erkannte<br />

schon früh, dass man die Gewinne<br />

im Estrich nicht durch<br />

immer steigende Preise sicherstellen<br />

kann, sondern nur<br />

durch eine Straffung der Unternehmensstruktur<br />

und der effizienteren<br />

Gestaltung von Arbeitsabläufen.<br />

Zudem muss<br />

sich heute ein Handwerksbetrieb<br />

durch die Lieferung von<br />

qualitativ höchstwertigen<br />

Leistungen profilieren.<br />

32 151<br />

Produkte | Maschinen<br />

Um dies alles auf einmal zu<br />

erreichen investierte Ramser<br />

schon früh, nämlich bereits<br />

1996, in die Anschaffung seines<br />

ersten Trans Mix SAT VZ<br />

für die Verarbeitung von konventionellen<br />

Zementestrichen.<br />

Ramser: „Die beste Entscheidung<br />

meiner Firmengeschichte!“<br />

Ramser, der sich auch durch<br />

eine ausgeprägte Affinität zur<br />

Technik auszeichnet, hat durch<br />

seinen praktischen Erfahrungsschatz<br />

viel dazu beigetragen,<br />

die Trans Mix Prod<br />

u k t e a u s d e m H a u s e<br />

Brinkmann immer praxisgerechter<br />

und baustellentauglicher<br />

weiter zu entwickeln.<br />

Obwohl diese erste Maschine<br />

aus 1996 immer noch<br />

jeden Tag voll im Einsatz war,<br />

wurde es jetzt nach 13 Jahren<br />

doch Zeit, an die Anschaffung<br />

einer neuen Maschine zu denken.<br />

So eine Maschine ist nicht nur Arbeitsgerät sondern auch<br />

Werbefläche<br />

Mitarbeiter der Estrich Ramser GmbH im Einsatz<br />

Hierzu stellte sich erst einmal<br />

die Frage, ob wieder in eine<br />

Anlage für konventionelle Zementestriche,<br />

oder eine Anlage<br />

zur Herstellung von Fließestrichen<br />

investiert werden soll. Auf<br />

Grund der Tatsache, dass Ramser<br />

große Mengen Estrich im<br />

Fertighausbereich verarbeitet<br />

und dort schnell belegbare Estriche<br />

Pflicht sind, fiel die Entscheidung<br />

schnell auf einen<br />

Trans Mix 5500 ZE. Die Maschine<br />

wurde dann auch gleich<br />

gut ausgestattet, von einer hydraulischen<br />

Abstützung über<br />

den integrierten Hochdruckreiniger<br />

bis zu allen groß dimensionierten<br />

Ablagen, ist alles vorhanden.<br />

Um die Qualität des Estrichmaterials<br />

noch weiter zu verbessern,<br />

wurde die Maschine<br />

mit einer Verwiegung zum Dosieren<br />

des Materials ausgerüstet.<br />

Um den Werbeeffekt noch<br />

zu erhöhen, wurden der Auflieger<br />

in metallic Silber, kombiniert<br />

mit einer orange/blauen<br />

Beschriftung, gestaltet.<br />

Rechtzeitig zu der großen<br />

Hausmesse von Brinkmann in<br />

Schloß Holte wurde das Gerät<br />

fertig gestellt, so dass es in<br />

einem angemessenen Rahmen<br />

übergeben werden konnte. Die<br />

Maschine ging direkt danach<br />

in den Einsatz und Martin<br />

Ramser ist begeistert:<br />

„Hier gibt es ja fast nichts<br />

mehr zu verbessern!“<br />

Besonders das geringe Geräuschniveau,<br />

die hohe Leistungsfähigkeit<br />

und die kinderleichte<br />

Bedienbarkeit<br />

überzeugen. Durch die Verwiegung<br />

des Materials, ist<br />

noch einmal eine spürbare<br />

Verbesserung der Materialqualität<br />

festzustellen. Und durch<br />

die hydraulischen Stützen<br />

kann die Maschine in jedem<br />

Gelände perfekt aufgestellt<br />

werden.<br />

Martin Ramser ist überglücklich<br />

mit seiner neuen<br />

Maschine, denn zu verbessern<br />

gibt es nicht mehr viel.<br />

ARMIN BüRGlER<br />

Im Rahmen der Hausmesse in Schloss Holte wurde eine neue<br />

Maschine durch Alexander Wiesner übergeben<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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Produkte | Maschinen<br />

Neu im Programm<br />

Diamant-Raspel-Werkzeuge<br />

Im Hause Früh im schwäbischen<br />

Schorndorf wurde mal<br />

wieder eifrig entwickelt. Herausgekommen<br />

sind Diamant­<br />

Raspeln – ein neues Werkzeug<br />

mit Diamantnoppen. Dieses<br />

Werkzeug ist besonders gut<br />

geeignet zum An­/Abschleifen<br />

von Beschichtungen (z.B.<br />

Acryl, Epoxid, Polyurethan<br />

…), auch zum Entfernen dünner<br />

Kleberschichten oder Abtragen<br />

von Farbschichten auf<br />

Estrich oder Spachtelmasse,<br />

denn es setzt sich nicht zu.<br />

Die dreidimensionalen Diamant­Noppen<br />

zeichnen sich<br />

durch Robustheit und äußerst<br />

hohe Standzeit aus und können,<br />

was seither noch kaum<br />

ein Werkzeug geschafft hat:<br />

Sie entfernen auch Materialien,<br />

die beim Bearbeiten<br />

bzw. bei Hitzeentwicklung<br />

durch das Schleifen zu schmieren<br />

anfangen und das herkömmliche<br />

Werkzeug verkleben.<br />

Die Anordnung mit den vielen<br />

Zwischenräumen sorgt dafür,<br />

dass dies bei den Diamantraspelwerkzeugen<br />

nicht der<br />

Fall ist.<br />

Die bearbeitete Fläche weist<br />

ein feines Oberflächenbild auf.<br />

Auch wird der Untergrund bei<br />

dieser Werkzeugart nicht zerstört,<br />

sondern kann ohne weitere<br />

mechanische Maßnahmen<br />

weiterbearbeitet werden<br />

(Spachteln, Beschichten, etc.).<br />

Estrich-Unternehmer:<br />

Ihr Firmen-Portrait im Fachmagazin.<br />

Ohne Kosten, mit Werbeplus.<br />

Rufen Sie an:<br />

0 (049) 7136 9686-25<br />

Heike Wormser<br />

Die Werkzeuge sind aktuell<br />

als Diamantraspel­Segmente<br />

oder als Diamantraspel­Töpfe<br />

in Propellerform in Ø 125 mm<br />

und Ø 175 mm erhältlich. Die<br />

Propellerform der Töpfe bewirkt,<br />

dass das abgetragene<br />

Einer für alles!<br />

Fugen-/Riss-Schneider<br />

FRS 260<br />

� Beton + Estrich<br />

� Wandbündig sowie links oder<br />

rechts, nass oder trocken schneiden<br />

� Fugen anfasen<br />

� Schnitttiefe bis 90 mm<br />

� Schneidbreite bis 35 mm<br />

bei Fugen-Doppelschnitt<br />

� Ampèremeter für Überlast-Kontrolle<br />

� Dreierlei Absaughauben*)<br />

� Kompaktes Packmaß<br />

*) Standardhaube für Trockenschnitt im<br />

Lieferumfang enthalten. Als Sonderzubehör<br />

erhältlich sind Nass-Absaughaube und<br />

Absaughaube mit Spiegel für die<br />

Rissesanierung.<br />

� (07181 ) 929732<br />

Erwin Früh GmbH<br />

Maschinen + Zubehör zur<br />

Fußbodenbearbeitung und<br />

Untergrundvorbereitung<br />

Vorstadtstr. 61 - 67<br />

D-73614 Schorndorf<br />

info@frueh-maschinen.de<br />

151 33<br />

ÜBER<br />

25<br />

JAHRE<br />

Diamant-Raspeln<br />

– ein neues Werkzeug<br />

mit Diamantnoppen:<br />

Entfernen dünner<br />

Kleberschichten oder<br />

Farbschichten auf<br />

Estrich oder Spachtelmasse,<br />

anschleifen/<br />

aufrauen von<br />

Beschichtungen etc.<br />

Material sich aus dem Diamantnoppen­Bereichherausarbeiten<br />

kann und zwischen<br />

den einzelnen Flügeln in die<br />

Absaughaube geschleudert<br />

wird.<br />

SylVIA GERST<br />

www.frueh-maschinen.de


Aus ganz Deutschland waren<br />

60 Experten des Fachs,<br />

Anwendungstechniker und<br />

Fachberater der Industrie sowie<br />

Vertreter des Handels und<br />

Unternehmer aus dem Handwerk<br />

zum Iba Baufach­Symposium<br />

angereist. Auch Verbände<br />

und Institutionen waren<br />

ebenso vertreten wie interessierte<br />

Sachverständige und<br />

Ehrenamtsträger aus den Innungen.<br />

Abgerundet wurde<br />

das Teilnehmerfeld durch die<br />

anwesende Fachpresse. Kompetente<br />

Referenten diskutierten<br />

zum spannenden Thema<br />

der Industrieböden. Vor­ und<br />

Nachteile verschiedener Konzepte<br />

für Industrieböden wurden<br />

von den Referenten vorgestellt.<br />

Dipl.­Ing. (FH) Hans­Joachim<br />

Rolof, ö.b.u.v. Sachverständiger,<br />

berichtete aus der<br />

Sachverständigenpraxis des<br />

Iba­Instituts über Schäden an<br />

Industrieböden. In zahlreichen<br />

Fallbeispielen wurden Blasen<br />

in Beschichtungen, Schäden<br />

an Estrichen und Risse im Be­<br />

ton dargestellt und deren Ursachen<br />

erläutert. Unter dem<br />

Thema „Industrieböden –<br />

mangelfrei und dauerhaft?“<br />

stimmte Hans­Joachim Rolof<br />

die Teilnehmer auf die kommenden<br />

Vorträge ein:<br />

„Der Industrieboden ist oft<br />

ein Stiefkind der Planer und<br />

wird von manchem Bauherrn<br />

unterschätzt. Tatsächlich ist<br />

der Industrieboden doch ein<br />

wichtiges Produktionsmittel.<br />

Dies wird manchem erst im<br />

Schadensfall bewusst, wenn<br />

wegen Schäden am Boden<br />

auch die Produktion ruht oder<br />

der Versand stillsteht.“<br />

Dipl.­Ing. Simon Stratmann,<br />

Projektmanager Spezialbaustoffe<br />

der Cemex Deutschland<br />

AG, referierte zum Thema<br />

„Industrieböden: Konzepte<br />

aus Beton“. Der Einsatz von<br />

Stahlfaserbeton im Industriebodenbau<br />

ermöglicht eine<br />

hochwertige und zugleich<br />

wirtschaftliche Ausführung,<br />

wusste Stratmann zu berichten.<br />

Demnach seien heute bereits<br />

ca. 50 Prozent der einge­<br />

34 151<br />

bauten Betonbodenplatten mit<br />

Stahlfasern bewehrt. Der Einsatz<br />

von Stahlfaserbeton nach<br />

Faserbetonklassen ermögliche<br />

zudem die Stahlfasern statisch<br />

anzurechnen. „Nutzen Sie unsere<br />

Kompetenz schon bei der<br />

Planung. Wir unterstützen Sie<br />

gerne auch bei der Realisierung<br />

vor Ort. So kann ein<br />

hochwertiger Betonboden entstehen,<br />

der lange Zeit Nutzen<br />

bietet“, so Stratmann.<br />

Anschließend leitete Dipl.­<br />

Ing. (FH) Nils Alfringhaus,<br />

Sachverständiger Iba­Institut,<br />

zum nächsten Thema mit<br />

einem Fallbeispiel einer schadhaft<br />

gewordenen Versiegelung<br />

auf einem Betonboden mit<br />

Hartstoff­Einstreuung über.<br />

Dipl.­Ing. (FH) Frank Sander,<br />

Abteilungsleiter Forschung<br />

und Entwicklung bei der Korodur<br />

GmbH & Co. KG, referierte<br />

zu Hartstoffeinstreuungen,<br />

Hartstoffestrichen und<br />

mineralischen Beschichtungen.<br />

In diesem Zusammenhang wies<br />

Sander darauf hin, dass mit der<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

Volles Haus in Koblenz<br />

Expertentreffen war ein voller Erfolg<br />

Hans-Joachim Rolof freute sich<br />

über die Vielzahl der Teilnehmer<br />

und führte mit seinem<br />

Vortrag über typische Planungs-<br />

und Ausführungsfehler<br />

bei Industrieböden in die<br />

Thematik ein<br />

Normenreihe DIN 18560 erstmalig<br />

die so genannte Einstreuung<br />

als mögliche Oberflächenvergütung<br />

mit aufgenommen<br />

worden ist.<br />

Eine Gleichwertigkeit zum<br />

Hartstoffestrich gemäß Teil 7<br />

bestehe jedoch nicht!<br />

Um so mehr müsse der Auftraggeber<br />

prüfen, ob tatsächlich<br />

eingebaut worden ist, was<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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Fachwissen | Anwendung<br />

bestellt wurde. Insbesondere<br />

erläuterte Sander den Einbau<br />

von Hartstoffestrichen an Fallbeispielen.<br />

„Wir haben eine<br />

Versiegelung entwickelt, welche<br />

die Reinigung und Pflege<br />

deutlich erleichtert“, erläuterte<br />

Sander den Teilnehmern und<br />

berichtete über Möglichkeiten<br />

ohne nachträgliche Beschichtung.<br />

„Gemeinsam mit MKS<br />

Funke haben wir auch ein Verfahren<br />

entwickelt, das anschauliche<br />

Sichtestriche mit<br />

ästhetisch anmutenden Oberflächen<br />

erlaubt“, so Sander zu<br />

der Kooperation mit einem<br />

Fachunternehmen für Oberflächentechnik.<br />

Dann führte Nils Alfringhaus<br />

in das Thema der Gussasphaltestriche<br />

ein. An zwei<br />

Fallbeispielen wurde erläutert,<br />

dass es bei der Überarbeitung<br />

alter bituminöser Untergründe<br />

wichtig sei, unterscheiden zu<br />

können, ob es sich tatsächlich<br />

um einen Gussasphalt handelt<br />

oder um andersartige bituminöse<br />

Untergründe, wie z.B.<br />

dünnschichtige Bitumenemulsionsestriche,<br />

die andere Materialeigenschaften<br />

aufzeigen.<br />

Dipl.­Ing. Peter Rode,<br />

ö.b.u.v. Sachverständiger, bga<br />

Beratungsstelle für Gussasphaltanwendung<br />

e.V., berichtete<br />

über „Möglichkeiten und<br />

Nils Alfringhaus leitete die jeweiligen Fachvorträge mit aktuellen<br />

Fallbeispielen aus der Tätigkeit der Sachverständigen des<br />

Iba-Institut ein<br />

Grenzen für Gussasphalt in Industrie<br />

und Gewerbe“. Hierbei<br />

hob Peter Rode vor allem auf<br />

die Beanspruchung von Gussasphaltestrichen<br />

in Industrie<br />

und Gewerbe ab: „Angeblich<br />

wartungsfreie Räder von Flurförderzeugen,<br />

die aus hartem<br />

Polyamid hergestellt werden,<br />

führen oft zur Überbeanspruchung<br />

des Industriebodens!“<br />

Auch kleinflächige Aufstandsflächen<br />

von Regalanlagen führen<br />

zu Eindrücken im Gussasphalt.<br />

Hier empfahl Rode die<br />

Anordnung von Betonfundamenten,<br />

um eine lokale Überbeanspruchung<br />

zu vermeiden.<br />

„Gussasphaltestriche sind jahrzehntelang<br />

bewährt. Der Einbau<br />

ist auch ohne Gefährdung<br />

der Gesundheit für den Verarbeiter<br />

möglich. Die schnelle<br />

Erhärtung und das bituminöse<br />

Bindemittel machen ihn unempfindlich<br />

gegenüber Feuchtigkeit“,<br />

so Rode, der auch abgrenzte,<br />

dass im Einzelfall<br />

dennoch eine Abdichtung unter<br />

den Gussasphalt gehört.<br />

Zum nächsten Vortrag leitete<br />

Nils Alfringhaus mit Fallbeispielen<br />

schadhafter Magnesiaestriche<br />

über und berichtete<br />

anschaulich über die Folgen<br />

von Planungsfehlern und schadensträchtiger<br />

Bauausführung<br />

bei Missachtung der Regeln<br />

der Technik.<br />

Walter Böhl, ö.b.u.v. Sachverständiger<br />

für das Estrichlegerhandwerk,<br />

staatl. gepr. Bautechniker/Estrichlegermeister,<br />

Duraplan GmbH & Co. KG,<br />

stellte sich der Frage „Magnesiaestrich<br />

– die Alternative als<br />

Nutzestrich?“ Anschaulich erläuterte<br />

Böhl dabei die historische<br />

Entwicklung der Steinholzestriche<br />

bis zu den<br />

heutigen Magnesiaestrichen<br />

und die Entwicklung des Estrichlegerhandwerks.„Magnesiaestriche<br />

sind nach wie vor<br />

151 35<br />

eine optimale Lösung für den<br />

industriellen Bereich. Vor<br />

allem im Hinblick auf Anforderungen<br />

wie Ableitfähigkeit<br />

ist ein solcher Estrich auch<br />

ohne Beschichtungen geeignet“,<br />

berichtete Böhl und ärgerte<br />

sich: „Leider hat das<br />

Marketing geschlafen, deshalb<br />

leidet der Magnesiaestrich unter<br />

seinem Ruf. Zu Unrecht,<br />

denn Magnesiaestriche sind<br />

eine wirtschaftliche Alternative<br />

zu allen anderen Estrichkonstruktionen<br />

im Industriebau.“<br />

Nils Alfringhaus referierte<br />

zum Thema „Industrieböden:<br />

immer sicher begehbar, rutschhemmend<br />

& hygienisch – ein<br />

Widerspruch?“<br />

Dabei wurde im Workshop<br />

sowohl der Aspekt der praktischen<br />

Messung der Tritt­ und<br />

Begehsicherheit vorgeführt,<br />

sowie auch typische Schadensbilder<br />

in Folge falscher<br />

oder ungeeigneter Reinigungsmaßnahmen<br />

bei Kunstharzbeschichtungen<br />

für Gewerbe und<br />

Industrie an Fallbeispielen<br />

aufgezeigt: „Entweder rutschhemmend,<br />

dann rauh und<br />

schlecht zu reinigen, oder eher<br />

weniger rauh, dann gut zu reinigen:<br />

aber Unfallgefahr!“<br />

Über das Dilemma sich widersprechenderAnforderungsprofile<br />

wurde lebhaft diskutiert:<br />

„Es gibt keinen Königsweg.<br />

Die Anforderungen der<br />

Berufsgenossenschaft und der<br />

Gewerbeaufsicht müssen in<br />

Übereinstimmung gebracht<br />

werden. Hierfür sollte man vor<br />

der Ausführung den Kontakt<br />

suchen“, rät Alfringhaus. Sonst<br />

wird schon mal eine Großküche<br />

gesperrt, entweder wegen<br />

Gruppenbild: Alle Teilnehmer<br />

auf einen Blick: Gute laune<br />

trotz Regen - Das iba-Institut<br />

freut sich über einen guten<br />

Zuspruch


Walter Boehl erläuterte<br />

anschaulich die Eigenschaften<br />

von Magnesiaestrichen im<br />

Vergleich zu Zementestrichen<br />

mangelnder Hygiene oder auf<br />

Grund von Unfallgefahr – das<br />

kann teuer werden, wusste der<br />

Referent zu berichten.<br />

Zum Abschluss der Technikvorträge<br />

trug Dipl.­Ing.<br />

Heiko Eckhardt, Produktmanager<br />

Fußbodentechnik bei<br />

der Sika Deutschland GmbH,<br />

zum Thema „Industrieböden<br />

und Beläge aus Reaktionsharzen“<br />

vor. „Die Kunstharzbeschichtung<br />

gibt es nicht: verschiedene<br />

Bindemittel aus EP,<br />

PUR, PMMA und UP­Harzen<br />

haben unterschiedliche Eigenschaften.<br />

Es gilt die Beschichtung<br />

auf die Nutzung abzustimmen“,<br />

erläuterte Eckhardt.<br />

Die technischen Eigenschaften<br />

verschiedener Bindemittel von<br />

Beschichtungen aus Reaktionsharzen<br />

und deren typische<br />

Anwendungsgebiete wurden<br />

an Fallbeispielen erläutert.<br />

Schließlich referierte Rechtsanwalt<br />

Andreas Hanfland,<br />

Hanfland & Partner GbR, Lennestadt,<br />

über das Thema „Abnahme<br />

verweigert: Totalverlust<br />

des Werklohns? Schuld frage:<br />

Planungs­ oder Ausführungsfehler?<br />

Gewährleistungsrisiko:<br />

unterlassene Wartung durch<br />

den Nutzer?“<br />

In einem engagierten Vortrag<br />

berichtete der Fachanwalt für<br />

Bau­ und Architektenrecht über<br />

die Risiken und Fallstricke bei<br />

Planung, Bauleitung und Herstellung<br />

von Industrieböden aus<br />

juristischer Sichtweise. „Selbstverständlich<br />

ist auch der Bauherr<br />

gefordert. Nutzungsbedingter<br />

Verschleiß ist kein<br />

Mangel der Werkleistung. Mangelhafte<br />

Pflege und Wartung<br />

muss als unterlassene Hilfeleistung<br />

für den Industrieboden<br />

angesehen werden: Das gilt<br />

auch für die Bereifung – eingefahrene<br />

Metallspäne führen zu<br />

Beschädigungen am Boden.<br />

Das ist nicht Sache des Handwerkers“,<br />

stellte Hanfland fest<br />

und nahm den Bauherrn in die<br />

Pflicht.<br />

Während der abschließenden<br />

Podiumsdiskussion stellten sich<br />

die Referenten nochmals den<br />

Wir sind scharf auf Ihre "Alte"<br />

Estrichmaschine<br />

Wir suchen dringend gebrauchte Estrichmaschinen - oder:<br />

Ersetzen Sie 1 - 2 oder 3 Ihrer älteren Gebrauchten<br />

durch 1 moderne, technisch bessere Maschine.<br />

Wir beraten Sie flexibel, ganz nach Ihren Wünschen.<br />

Probieren Sie es doch mit einer "Neuen"!<br />

Werner Ragg GmbH & Co. KG<br />

70771 L.-Echterdingen, Tel. 0711/79 20 78-15 Fax 0711/79 20 78-40<br />

36 151<br />

Expertentreffen war ein voller Erfolg! Fachwissen | Anwendung<br />

kritischen Fragen der Teilnehmer<br />

und es folgte ein reger Meinungsaustausch<br />

mit dem Podium<br />

und Auditorium.<br />

Schließlich verabschiedete<br />

Dipl.­Ing. (FH) Rolof die Teilnehmer,<br />

die sich überwiegend<br />

positiv zum Seminar äußerten.<br />

Besonders gefallen hat auch die<br />

Ausstellung, so dass in den Kaffeepausen<br />

ebenfalls aktiv zum<br />

Thema diskutiert wurde.<br />

Achtung – für Interessierte: das<br />

Tagungsprogramm abrufen<br />

Alle Teilnehmer erhielten neben<br />

dem Zertifikat die seminar­<br />

begleitendenTagungsunterlagen auf CD­ROM. Annette<br />

Gottfried & Hans­Joachim Rolof<br />

bieten noch einen besonderen<br />

Service. Interessierte, die<br />

leider verhindert waren, können<br />

diese CD schriftlich, per<br />

Fax oder unter info@iba­institut.de<br />

unter dem Stichwort<br />

„iba­BauFach­Symposium Industrieböden<br />

im Fokus: Nur<br />

noch mineralisch?“ gegen eine<br />

Bearbeitungsgebühr abrufen.<br />

Für Fragen steht die iba­<br />

Hotline 0800­4224678 zur<br />

Verfügung.<br />

FAZIT<br />

Jedes System, egal ob mineralisch­ oder reaktionsharzgebunden,<br />

hat seine Berechtigung im Sinne der individuellen Nutzung.<br />

Immerwährender und fachlich fundierter Beratungsservice<br />

von ausführender Seite für die planende/nutzende Seite eines<br />

Industriebodens ist das A und O für ein gelungenes und für<br />

beide Seiten zufriedenstellendes Ergebis, sowohl im Vorfeld,<br />

in der Ausführung und der späteren Nutzung.<br />

Die Technik entwickelt sich immer weiter. Fortbildung ist<br />

für alle Beteiligten Pflicht. Eine regere Teilnahme an Fort- und<br />

Weiterbildungsveranstaltungen von Seiten der ausführenden<br />

Firmen wäre wünschenswert.<br />

Deshalb an alle „Daheimgebliebenen“, es war äußerst interessant.<br />

Bei der nächsten, oder bei anderen Veranstaltungen<br />

solltet ihr dabeisein, denn alles kann die Presse auch nicht<br />

weitergeben.<br />

WERNER GEIB, ESTRICHlEGERMEISTER<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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Einhefter BEROLINA<br />

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Einhefter BEROLINA<br />

38 151<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

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A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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Einhefter PUTZMEISTER<br />

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Einhefter PUTZMEISTER<br />

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E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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<strong>EstrichTechnik</strong> Konzepte Materialien und Gedankenanstöße für Handwerks-Unternehmer<br />

Wer? Was? Wann? Erl.<br />

Barbara Hess­Häusler<br />

Die Wirtschaftswissenschaftlerin<br />

mit dem Schwerpunkt Betriebs­<br />

und Führungspsychologie,<br />

ist der Kopf von kopfarbeit.<br />

Das Expertenteam hat es sich zur<br />

Aufgabe gemacht, mittelständische<br />

Unternehmen durch ganzheitliches<br />

Personalmanagement<br />

profitabler zu machen. Im Mittelpunkt<br />

steht dabei die Konzeption<br />

von Trainings­, Coachings­ und<br />

Personalentwicklungsmaßnahmen<br />

– immer unter dem Gesichtspunkt<br />

des Deckungsbeitrags<br />

für das Unternehmen.<br />

Barbara Hess­Häusler<br />

kopfarbeit<br />

Karl­Seckinger­Straße 20<br />

76229 Karlsruhe<br />

Tel.: 0721­465696<br />

Fax: 0721/4644455<br />

E­Mail: kontakt@kopfarbeit.org<br />

Internet: www.kopfarbeit.org<br />

Kosten reduzieren - in Menschen sinnvoll investieren<br />

Mitarbeiterführung<br />

nach Plan<br />

Kleine und mittlere Unternehmen tun sich im Kampf gegen Konzerne und Discounter<br />

zunehmend schwer. Der Wettbewerbsdruck nimmt zu. Wollen mittelständische Betriebe<br />

konkurrenzfähig bleiben, gelingt dies scheinbar nur über den Preis. Viele sehen sich deshalb<br />

gezwungen, ihre Kosten zu senken. Doch wie ist dies nachhaltig möglich?<br />

Die im europäischen und internationalen Vergleich hohen Produktions­ und Lohnkosten<br />

machen Kosteneinsparungen im Unternehmen notwendig. Um konkurrenzfähig zu sein,<br />

beschreiten Unternehmen deshalb oft den einfachsten und scheinbar effektivsten Weg:<br />

Lohnkürzungen, Entlassungen und die Streichung von Zusatzleistung stehen an der Tagesordnung.<br />

Dadurch werden die Kosten reduziert.<br />

Doch geschieht dies auch nachhaltig? Eher weniger!<br />

Um Kosten wirklich sinnvoll zu reduzieren, wollen wir an dieser Stelle einmal die betriebliche<br />

Kennziffer „Arbeitsproduktivität“ näher beleuchten:<br />

Arbeitsproduktivität =<br />

Ausbringungsmenge<br />

Anzahl der Lohnstunden<br />

Eine nachhaltige Möglichkeit, Kosten zu reduzieren, liegt für Unternehmen folglich in der<br />

Herausforderung, die Ausbringungsmenge (= Leistung) der Mitarbeiter zu erhöhen.<br />

Menschen machen Erfolg<br />

Natürlich gehört eine knappe Kostenkalkulation dazu, um im Wirtschaftsprozess bestehen zu<br />

können. Doch auch um jeden Preis?<br />

Immer weniger Menschen sind dem Zwang ausgesetzt, immer mehr zu leisten. Angst, bald<br />

der Nächste zu sein, macht sich breit. Führungskräfte geben den Druck von oben nach unten<br />

weiter. In einem solchen Umfeld kann die Ausbringungsmenge (= Leistung, Erfolg) nicht<br />

gesteigert werden, ganz im Gegenteil.<br />

Unternehmer erkennen nicht, dass sie genau an dem Punkt zu sparen<br />

anfangen, in den sie eigentlich investieren müssten:<br />

Den Menschen und damit dem Bindeglied zum Markterfolg!<br />

Nur durch Transparenz, Motivation und eine gezielte Unterstützung der Mitarbeiter gelingt<br />

es, die Ausbringungsmenge (= Leistung) zu erhöhen, so die Kosten zu reduzieren und sich<br />

nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Folgende Maßnahmen tragen dazu bei:<br />

• Fachmännische Personalauswahl und -begleitung,<br />

• Gezielter Einsatz und Förderung der Mitarbeiter, den Stärken entsprechend,<br />

• Betriebliches Vorschlagswesen, das einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess initiiert,<br />

• Interessante Anreizsysteme, um die Mitarbeiter, denen die Möglichkeit gegeben wurde, sich<br />

individuell zu entwickeln, auch ans Unternehmen zu binden.<br />

151 41


<strong>EstrichTechnik</strong> Konzepte Materialien und Gedankenanstöße für Handwerks-Unternehmer<br />

Wer? Was? Wann? Erl.<br />

Führungskräfte sind mehr denn je gefordert<br />

Die Schlüsselstelle für einen solchen Erfolgsprozess im Mittelstand ist die Führungs­Crew.<br />

Starke Führungskräfte halten das Schiff auf Kurs und übernehmen Verantwortung. Ob Unternehmer,<br />

Abteilungsleiter, Meister oder Projektmanager – wenn Führungskräfte wirklich gelernt<br />

haben zu führen, lassen sich nachhaltig Kosten einsparen. Allerdings fehlt es hier oft an<br />

der notwendigen Qualifikation. Als Führungskraft wird man in der Regel nicht geboren, das<br />

erforderliche Know­how lässt sich jedoch trainieren.<br />

Neun wichtige Führungsaufgaben sollten dabei im Zentrum der Qualifizierungsmaßnahmen<br />

stehen:<br />

1. Mitarbeiter auswählen, beurteilen, fördern<br />

2. Führen durch Kommunikation<br />

3. Ziele vereinbaren<br />

4. Motivation initiieren<br />

5. Konflikte (als direkt Involvierter und als Vermittler) managen<br />

6. Planen und entscheiden (lassen)<br />

7. Delegieren, koordinieren, organisieren<br />

8. Reifegrad spezifisch kontrollieren<br />

9. Kritikgespräche bei Fehlverhalten von Mitarbeitern.<br />

In erfolgreichen Unternehmen herrscht ein transparenter Informations­ und<br />

Kommunikations fluss. Denn nur Mitarbeiter, die wissen, was sie warum zu erledigen haben<br />

und welchen Zielen sie folgen, sind auch bereit, sich einzusetzen und sich über das normale<br />

Maß hinaus zu engagieren.<br />

Meetings, die schlecht vorbereitet, ziellos abgehalten werden und ohne greifbares Ergebnis<br />

enden, verursachen unnötige (Arbeits­)Kosten. Haben Mitarbeiter Positionen inne, die weder<br />

ihren Fähigkeiten noch ihren Neigungen entsprechen, leidet die Arbeitsproduktivität.<br />

Werden Gespräche zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten nur geführt, wenn es „brennt“,<br />

verpufft die Chance, Arbeitsprozesse zu optimieren und motivierte, reife und engagierte<br />

Mitarbeiter „heranzuziehen“. Dabei ließe sich die Arbeitsproduktivität schon durch die<br />

Einführung einer zudem noch kostengünstigen und leicht realisierbaren Maßnahme deutlich<br />

steigern: das jährliche Mitarbeitergespräch.<br />

Das jährliche Mitarbeitergespräch sorgt für Entwicklung<br />

Das Mitarbeitergespräch ist Ausdruck einer zugleich aufgaben­ und mitarbeiterorientierten<br />

Führungskultur. Das Mitarbeitergespräch wird 1x mal im Jahr nach einem vorgegebenen<br />

Leitfaden geführt. Es unterscheidet sich grundlegend von den herkömmlichen Gesprächen<br />

zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern, die meist anlassbezogen sind.<br />

Im Unterschied dazu, sollen beim Mitarbeitergespräch in einem offenen und vertrauensvollen<br />

Gedankenaustausch zwischen Vorgesetztem und Mitarbeiter, ohne Bezug zu einer konkreten<br />

Situation, die bisherige Leistungserbringung ausgewertet und gewürdigt, eine gemeinsame<br />

Linie für die Erledigung der anstehenden Aufgaben erarbeitet sowie Maßnahmen zur<br />

individuellen fachlichen und beruflichen Entwicklung des Mitarbeiters erörtert werden.<br />

Im Detail helfen folgende Richtlinien:<br />

42 151<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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<strong>EstrichTechnik</strong> Konzepte Materialien und Gedankenanstöße für Handwerks-Unternehmer<br />

Wer? Was? Wann? Erl.<br />

Wer nimmt teil?<br />

Vorgesetzter und Mitarbeiter<br />

Gesprächsdauer<br />

Ca.1 Stunde<br />

Vorbereitung<br />

An Hand eines Leitfadens für Mitarbeiter und Führungskraft<br />

Durchführung<br />

• Führungskraft sichert Vertraulichkeit des Gesprächs zu<br />

• Informiert den Mitarbeiter über den Gesprächszweck und legt das Gesprächsziel fest<br />

• Stellt fest, dass Absprachen und die Art ihrer Weiterverwendung in beiderseitigem<br />

Einverständnis getroffen werden.<br />

Gesprächsziele<br />

• Stärkung der Leistungsfähigkeit des Mitarbeiters<br />

• v erstärkte Wahrnehmung von Führungsverantwortung<br />

• Verbesserung der Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter<br />

• Erschließung von Leistungspotenzialen bei den Mitarbeitern<br />

• Erhöhung der Identifikation der Mitarbeiter mit der Aufgabe und dem Unternehmen.<br />

Gesprächsinhalte<br />

Je nach Bedarf besteht das Mitarbeitergespräch aus folgenden Elementen:<br />

• Besprechung der Arbeitsergebnisse und der Arbeitssituation (einschl. der Fragen der Führung<br />

und Zusammenarbeit)<br />

• Auswertung der erbrachten Leistungen<br />

• Zielvereinbarung (qualitativ und quantitativ sowie zeitlich und inhaltlich)<br />

• Maßnahmen zur Zielerreichung<br />

• Maßnahmen und Empfehlungen zur beruflichen Entwicklung.<br />

Derartige Mitarbeitergespräche können von Führungskräften nicht von heute auf morgen<br />

und qualitativ hochwertig geführt werden. Zumindest nicht, ohne vorhergehende Schulungsmaßnahme.<br />

Führungskräfte neigen ansonsten dazu, in ihrer Rolle verhaftet, eher ein Kritikgespräch<br />

oder Beurteilungsgespräch zu führen. Das jährliche Mitarbeitergespräch sollte<br />

jedoch vielmehr ein Instrument der Motivation, Zielvereinbarung, der Führung eben, sein.<br />

Herausforderung für mittelständische Unternehmen<br />

Von Führungskräften wird verlangt, das Beste aus ihren Mitarbeitern heraus zu holen.<br />

Der Kostendruck sitzt ihnen im Nacken. Von oben diktierte Vorgaben, sei es in der Produktion<br />

oder im Vertrieb, müssen erfüllt werden. Verständlich, dass sich dieser Druck von oben nach<br />

unten durchzieht und so oft allen Beteiligten die Luft zum Atmen und zum erfolgreichen<br />

Arbeiten nimmt. Das Betriebsklima ist erschreckend, Ideen liegen brach, von Identifikation<br />

mit der Arbeit oder dem Unternehmen kann keine Rede sein, Ziele sind nicht bekannt und<br />

können so auch nicht gemeinsam verfolgt werden.<br />

Sind Führungskräfte, die durch eine konsequente Personalentwicklung begleitet werden, in<br />

der Lage, das Potenzial in Menschen zu erkennen, zu wecken und zu fördern, brauchen sich<br />

Unternehmen keine Sorgen mehr um Einsparungspotentiale und Kostensenkung zu machen.<br />

Unternehmen, die sich abheben von der Masse und auch oder gerade in schwierigen Zeiten<br />

außergewöhnlich erfolgreich sind, sind immer diejenigen, die gezielt in ihre Mitarbeiter investieren.<br />

Statt Preiskampf wird auf die Qualität der Beziehungen – zwischen Führungskraft und<br />

Mitarbeiter ebenso wie zwischen Mitarbeitern und Kunden – gesetzt. So entsteht ein Prozess,<br />

der Menschen und Unternehmen gemeinsam erfolgreich sein lässt.<br />

151 43


Sichtestriche<br />

Aktuelle Entwicklungen in<br />

der Architektur, die nach klar<br />

definierten, naturbelassenen<br />

Strukturen verlangen, haben<br />

den Wunsch nach oberflächenfertigen<br />

Estrichen außerhalb<br />

der tradiotionellen Industrienutzung<br />

geweckt.<br />

Beim Einsatz von oberflächenfertigem<br />

Estrich ist immer<br />

zu beachten, dass diese<br />

Methode dem Industriebau<br />

entstammt, wo man lediglich<br />

den Nutzen der Konstruktion<br />

verlangt hat, weniger die optische<br />

Güte. Leichte Farb­<br />

oder Oberflächenabweichungen<br />

haben den Fabrikarbeiter<br />

nicht interessiert. Der<br />

momentane Trend, diese Böden<br />

auch in optisch anspruchsvolle<br />

Bereiche zu verlegen, erfordert<br />

seitens der Fachfirmen<br />

einige Hinweise an Planer und<br />

Bauherren:<br />

Pigmentierter Estrich in grau<br />

Es handelt sich bei diesen<br />

Böden ­ unbedeutend ob farbig<br />

oder naturfarben ­ um<br />

handwerkliche Unikate, die<br />

nicht reproduzierbar sind.<br />

Auch die besonderen Eigenschaften<br />

von direkt genutzten<br />

Estrichen, wie evtl. Wolkenbildung,<br />

ggf. sichtbare Risse<br />

durch Schwindung oder unterschiedlicheOberflächenstruktur<br />

und Farbgebung müssen<br />

gewünscht sein, da sie den besonderen<br />

Reiz dieser Böden<br />

ausmachen.<br />

Es können unterschiedliche<br />

Farbgebungen trotz gleicher<br />

Rezepturen auftreten, da es<br />

sich um keine industrielle Fertigung,<br />

sondern um Herstellungsfaktoren<br />

unter Baustellenbedingungen<br />

handelt.<br />

Faktoren, die für das Erscheinungsbild<br />

eines Sichtestrichs<br />

eine entscheidende<br />

Pigmentierter Zementestrich<br />

Rolle spielen, sind u.a. Feuchtigkeit<br />

des Sandes oder auch<br />

die Kiesgrube, aus der der<br />

Sand gefördert wurde. Ferner<br />

haben die Zemente stark abweichende<br />

Farbtöne, was bei<br />

der Ausführung bedacht werden<br />

muss.<br />

Während der Trocknungszeit<br />

und des weiteren Bauablaufes<br />

müssen die Flächen vor<br />

Verschmutzung geschützt werden,<br />

da Schmutzwasser in die<br />

Poren des Estrichs einziehen<br />

kann, und diese Flecken sichtbar<br />

bleiben werden.<br />

Eine enge Zusammenarbeit<br />

zwischen Verarbeiter, Planer<br />

und den Folgegewerken ist bei<br />

Sichtestrichen zwingend erforderlich,<br />

um unnötige optische<br />

Schäden abzuwenden.<br />

Wer sich für einen Sichtestrich<br />

entscheidet, hat sich<br />

für einen „Unikat­Boden“ entschieden,<br />

das macht den besonderen<br />

Reiz dieser Böden<br />

aus. Absolut identisch lassen<br />

sich diese Böden nicht reproduzieren,<br />

da viele äußere Einflüsse<br />

ein starkes Ausmaß am<br />

Ergebnis haben.<br />

Sichtestrichvarianten:<br />

Pigmentierte Zementestriche<br />

Es handelt sich hierbei um<br />

Zementestriche, die auf der<br />

Basis eines weißen Zementes<br />

hergestellt werden. Dadurch<br />

ergibt sich die Möglichkeit,<br />

mit Farbpigmenten eine Ein­<br />

färbung des Estrichs vorzunehmen.<br />

Im Gegensatz zu keramischen<br />

Belägen sind diese Böden<br />

angenehm fußwarm und<br />

vermitteln durch ihre großen<br />

Feldgrößen (Scheinfugen sind<br />

anzulegen) eine empfundene<br />

Weite.<br />

Durch die Oberflächenbehandlung<br />

auf Epoxidharz­<br />

oder Acrylat­Basis sind diese<br />

Böden sehr leicht zu reinigen<br />

und schmutzunempfindlich.<br />

Weitere optische Gestaltungsmöglichkeiten<br />

ergeben<br />

sich über eine pigmentierte<br />

Imprägnierung oder Beizen.<br />

Dabei wird in den strukturierten<br />

Bereichen eine stärkere<br />

Farbgebung erreicht und der<br />

wolkenartige Effekt nochmals<br />

verstärkt.<br />

Um die zementär­bedingte<br />

Eigenspannung des Bodens zu<br />

reduzieren, wird der Estrich<br />

über eine Rezeptur mit Zusatzmitteln<br />

vergütet.<br />

Die Oberflächen werden<br />

maschinell geglättet. Je strukturierter<br />

die Oberfläche ausgeführt<br />

wird, umso deutlicher erzielt<br />

man den wolkenartigen<br />

Effekt. Diesen kann man über<br />

eine anschließende Glättung<br />

mit der Hand noch verstärken.<br />

Der Boden bekommt eine optische<br />

Tiefe und lebendige Gestaltung.


Fachwissen | Anwendung Sichtestriche<br />

Böden in farbiger, wolkenartiger<br />

Optik in Schleiertechnik<br />

Entwickelt wurde diese spezielle<br />

Technik von Architekten<br />

und Ingenieuren aus Italien.<br />

Diese Technik hat sich in den<br />

letzten 10 Jahren bereits in<br />

Discotheken, Restaurants und<br />

anderen, stark frequentierten<br />

Ladenlokalen bewährt.<br />

Eine verbindliche Farbbestimmung<br />

ist durch variable<br />

Zement­ und Sandanteile, die<br />

innerhalb der Fläche ein interessantes<br />

Farbenspiel erzeugen,<br />

nicht möglich.<br />

Besondere Materialien und<br />

eine neue Verarbeitungstechnik<br />

auf frischen Betonflächen,<br />

die einen wolkenartigen Effekt<br />

hervorrufen, machen jeden<br />

Boden zu einem kreativen<br />

Unikat.<br />

Durch Scheinfugen können<br />

klare Abgrenzungen geschaffen<br />

werden.<br />

Weitere Vorteile sind:<br />

• pflegeleicht<br />

• in hohem Maße lichtstabil<br />

• microgriffig daher rutschhemmend.<br />

Dank dieser Technologie ist<br />

jeder Fußboden ein Erlebnis<br />

mit besonderen Eigenschaften:<br />

• er stellt einen großen visuellen<br />

Effekt dar<br />

• die Auswahl an Farben ist<br />

fast grenzenlos<br />

• er besitzt eine gute mechanische<br />

und chemische Stabilität<br />

• er ist einfach und unkompliziert<br />

zu reinigen<br />

• er vermittelt einen sehr speziellen<br />

Charakter.<br />

Beiztechnik<br />

Die Grundlagen der Beiztechnik<br />

wurden um 1904 in<br />

den USA erfunden. Vor ca. 15<br />

Jahren wurde das System weiterentwickelt,<br />

um der wachsenden<br />

Nachfrage nach ausgefallenen<br />

Böden gerecht zu<br />

werden.<br />

Beiztechnik<br />

Betonbeize ist keine Farbe<br />

oder ein beschichtendes Mittel.<br />

Sie ist eine chemische Reaktion<br />

die auf allen zementären<br />

Materialien einen Farbprozess<br />

auslöst. Das Resultat ist<br />

eine kreative Färbung. Das<br />

Verfahren kann bei neuen oder<br />

alten Estrichflächen sowie Beton<br />

angewendet werden. Die<br />

Beiztechnik für Beton/Estrich<br />

ist mit dem traditionellen<br />

Holzbeizen zu vergleichen.<br />

Bei dieser Technik sind der<br />

Phantasie keine Grenzen gesetzt<br />

und fast jedes Ambiente<br />

realisierbar. Durch das Zusammenspiel<br />

von Farben und Kreativität<br />

entwickelt sich jeder<br />

151 45<br />

Boden zu einem einmaligen<br />

Unikat.<br />

Mit dieser Technologie erreicht<br />

jeder Boden die gleichen<br />

besonderen Eigenschaften,<br />

wie auch in der<br />

Schleiertechnik.<br />

Bei der Beiztechnik ergeben<br />

sich innerhalb einer Fläche<br />

durch variable Zement­ und<br />

Sandanteile interessante Farbenspiele.<br />

Auch hier ergeben<br />

unterschiedliche Applikationstechniken<br />

eine Vielzahl von<br />

Effekten und es werden durch<br />

Scheinfugen klare Abgrenzungen<br />

erreicht.


Schleiertechnik<br />

In der Regel wird ein Beton<br />

B 35 verwendet, der mit speziellen<br />

Hartstoffeinstreuungen<br />

flügelgeglättet wird. Der Beton<br />

hat dadurch Abriebswerte,<br />

die einem B 55 entsprechen.<br />

Nach dem Beizvorgang wird<br />

die Oberfläche mit einem Densifikator<br />

gehärtet. Im privaten<br />

Bereich wird eine Wachsschicht<br />

oder eine Acrylatversiegelung<br />

verwendet.<br />

Beton-Stempeltechnik<br />

Diese Technik ermöglicht<br />

eine vielfältige Form­ und<br />

Farbgestaltung des frischen<br />

Betons. Die Anpassungsfähigkeit<br />

der Farben und Muster an<br />

Gebäude und Umgebung ist<br />

von unschätzbarem Vorteil.<br />

Ecken, Rundungen und<br />

Kanten sind problemlos zu gestalten.<br />

Ein weiterer Vorteil<br />

dieser Technik liegt in der kostengünstigen<br />

optischen Reproduktion<br />

von antiken Bodenbelägen.<br />

Aber auch im privaten Bereich<br />

ist dieses Dekor universell<br />

einsetzbar und eine optisch<br />

ansprechende Gestaltungsmöglichkeit.<br />

Es stehen vielfältige Druckform­Muster<br />

zur Verfügung,<br />

die miteinander kombinierbar<br />

sind. Auch firmeneigene Logos<br />

können eingebunden werden.<br />

Im herkömmlichen Bauverfahren<br />

werden mindestens 2<br />

Bauabschnitte für Tragwerk<br />

und Oberfläche benötigt, welche<br />

auch das Problem von<br />

Spannungen mit sich bringen.<br />

Diese gestempelten Betonflächen<br />

sind Tragwerk und Oberfläche<br />

aus einem Guss und mit<br />

unterschiedlichen Dekoren gestaltbar.<br />

Auf den frisch gegossenen<br />

Beton wird eine pigmentierte<br />

Einstreuung (auch Farbhärter<br />

genannt) aufgebracht und ein,<br />

für die Formgebung der Oberfläche,<br />

notwendiges Trennmittel.<br />

Dieses lässt auch die gezielte<br />

Steuerung der Farbgestaltung<br />

der Fugen zu.<br />

46 151<br />

Die Gesamtoberfläche erreicht<br />

eine Härte von bis zu<br />

8000psi (lt. Prüfbericht Materialprüfungs­<br />

und Versuchsanstalt<br />

Neuwied). Mit der anschließenden<br />

Matt­ oder Glanzversiegelung<br />

wird eine widerstandsfähige<br />

und pflegeleichte<br />

Oberfläche erreicht.<br />

Schleiftechnik<br />

Weitere Effekte lassen sich<br />

über die gezielten Schleiftechnologien<br />

von Beton­ oder Estrichflächen<br />

erreichen. Durch<br />

Die Autorin<br />

Sichtestriche<br />

Marion Sommerfeld<br />

ist in der Geschäftsführung der<br />

Estrich­Sommerfeld Fußbodenbau,<br />

die sich schwerpunktmäßig<br />

mit Sichtestrichen befasst.<br />

Kontakt:<br />

ESTRICH SOMMERFELD<br />

Neugasse 6B<br />

61130 Nidderau­Ostheim<br />

Tel.: 06187­25313, Fax: 06187­28110<br />

E­Mail: estrich­sommerfeld@t­online.de<br />

Web: www.estrich­sommerfeld.de<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

die unterschiedliche Abtragstiefe<br />

und dem Schleifgrad<br />

kann man aus ein­ und demselben<br />

Belag je nach Kundenwunsch<br />

sehr unterschiedliche<br />

Flächenwirkungen erreichen.<br />

Zusätzlich wird durch eine<br />

Oberflächennachbehandlung<br />

wie Imprägnierung, Versiegelung,<br />

Beschichtung eine zusätzliche<br />

Möglichkeit geschaffen,<br />

die Flächen für verschiedenartige<br />

Anwendungszwecke<br />

herzustellen.<br />

Wichtig ist, bereits in der<br />

Planungsphase die richtige<br />

Bearbeitungstechnologie festzulegen,<br />

die der letztendlichen<br />

Nutzung gerecht wird.<br />

Fazit<br />

Wir empfehlen Ihnen, sich<br />

Flächen anzuschauen, die bei<br />

Kunden verlegt wurden, um<br />

über ihre Erfahrungen bezüglich<br />

der Nutzung der Böden zu<br />

sprechen. Ausschließlich von<br />

Musterplatten lassen sich Optik<br />

und die Eigenschaften der<br />

Böden nicht wiedergeben. Betriebe,<br />

welche Referenzflächen<br />

vorweisen können, stellen damit<br />

ihre Erfahrungen im Bereich<br />

Sicht estriche unter Beweis.<br />

Marion<br />

Sommerfeld<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Fachwissen | Anwendung<br />

Expertentreffen Fußbodenbau<br />

Mit großem Erfolg fand im<br />

vergangenen Jahr, erstmals in<br />

Schweinfurt, das Sachverständigentreffen<br />

des Bundesverbandes<br />

Estrich und Belag e.V.<br />

(BEB) mit über 230 Experten<br />

der Branchen und einer Fachausstellung<br />

statt. In diesem<br />

Jahr wird die Veranstaltung<br />

zum 10. Mal unter der bewährten<br />

Leitung des Obmanns<br />

des BEB­Arbeitskreises<br />

„Sachverständige“, Dipl.­<br />

Chem. Heinz Dieter Altmann,<br />

am 30. und 31. Oktober 2009<br />

erneut in Schweinfurt durchgeführt.<br />

Das Expertentreffen wird<br />

inhaltlich vorbereitet durch<br />

den BEB­Arbeitskreis „Sachverständige“.<br />

Wie bisher wird die Tagung<br />

organisatorisch unterstützt<br />

vom Institut für Baustoffprüfung<br />

und Fußbodenforschung<br />

(IBF), das dem Bundesverband<br />

angeschlossen ist. Auf<br />

Grund der großen positiven<br />

Resonanz bei Teilnehmern und<br />

Ausstellern im Vorjahr wird es<br />

wieder eine Fachausstellung<br />

geben. Zuletzt präsentierten<br />

26 Aussteller ihre Produkte.<br />

Bei dieser interessantesten<br />

und meistbesuchteste Veranstaltung<br />

des Deutschen Estrich­<br />

und Belaggewerbes stehen<br />

in diesem Jahr folgende<br />

vier Schwerpunktthemen mit<br />

zwölf Vorträgen auf der Tagesordnung:<br />

Parkett<br />

• „Parkettböden in hygienerelevanten<br />

Bereichen“<br />

Referent: Volker Brückner<br />

• „Probleme bei Räuchereiche“<br />

Referent: Peter Fendt.<br />

Industrieböden<br />

• „Rüttelböden in Theorie und<br />

Praxis“<br />

Referent: Günter Marx<br />

• „Industrieestriche im Verbund<br />

oder auf Trennschicht“<br />

Referent: Dr. Rolf Diemer<br />

• „Auswertung eines Schadensfalles<br />

an einer Beschichtung“<br />

Referent: Ingo Niedner.<br />

Estriche-Rechtsthemen<br />

• „Auswertung der Versuche<br />

mit CEM­II Zementen“<br />

Referent: Oliver Erning<br />

• „Wie gehe ich als Sachverständiger<br />

beim Ortstermin<br />

mit Konflikten um?“<br />

Referent: Dr. Marcus Dinglreiter.<br />

Estriche-Bodenbelag<br />

• „Design-Estriche im Spannungsfeld<br />

zwischen Architekt­Auftraggeber­Auftragnehmer“<br />

Referent: Peter Erbertz<br />

• „Spachtelmassen auf Gussasphaltestrichen<br />

bzw. bituminösen<br />

Untergründen“<br />

Referent: Sven­Olaf Skottke<br />

• „Nahtverschluss – Einfluss<br />

von Reinigungs­ und Desinfektionsmitteln“<br />

Referent: Wolfgang Limp<br />

• „Formstabilität von elastischen<br />

Bodenbelägen“<br />

Referentin: Ulrike Bittorf<br />

• „Verlegung von großformatigen<br />

Werksteinplatten auf<br />

Calciumsulfatestrichen“<br />

Referent: Heinz­Dieter Altmann.<br />

Die Veranstaltung findet wieder<br />

im Hotel Mercure in<br />

Schweinfurt statt. Auf Grund<br />

der wieder zu erwartenden<br />

großen Nachfrage für die Teil­<br />

nahme an der Tagung empfiehlt<br />

der BEB, sich jetzt bereits schon<br />

anzumelden. Dies gilt insbesondere<br />

auch für die Zimmerreservierung<br />

im Tagungshotel.<br />

Neben den Sachverständigen<br />

des Fußbodenbaus ist<br />

auch das Interesse zur Teilnahme<br />

an der Tagung bei bauausführenden<br />

Betrieben und<br />

der Zulieferindustrie stetig gestiegen.<br />

Nach wie vor erfreulich<br />

ist das bestehende große<br />

Interesse von Besuchern aus<br />

den benachbarten deutschsprachigen<br />

Ländern wie Österreich<br />

und der Schweiz.<br />

151 47<br />

Info:<br />

Bundesverband Estrich und<br />

Belag e.V.<br />

10. Sachverständigentreffen<br />

30./31.10.2009<br />

Anmeldeformulare:<br />

www.ibf­troisdof.de<br />

Rubrik Seminare/Seminartermine.<br />

Telefonische Auskünfte:<br />

02241­3973970.<br />

EDGAR lEONHARDT


Nachtrag zum gleichnamigen Artikel in Heft 150<br />

Vor Gericht ist man nicht in Gottes Hand<br />

Nachdem der vom Gericht<br />

zunächst im Beweisverfahren<br />

eingesetzte Sachverständige Architekt<br />

Arno M. nicht bereit war<br />

sein Gutachten zu korrigieren,<br />

wurde die Industrie­ und Handelskammer<br />

Aschaffenburg mit<br />

Schreiben vom 14. Juni 2006<br />

informiert. Die Antwort der<br />

IHK war unbefriedigend.<br />

Der IHK Aschaffenburg<br />

wurde die Fachzeitschrift<br />

„<strong>EstrichTechnik</strong> und Fußbodenbau“,<br />

Ausgabe 150, mit<br />

dem bekannten Fachbeitrag<br />

vorgelegt. Nunmehr reagierte<br />

die IHK Aschaffenburg mit<br />

Schreiben vom 19. Mai 2009.<br />

„Vielen Dank für Ihren Brief<br />

vom 14. Juni 2006, den Sie<br />

unserem IHK­Präsidenten jetzt<br />

nochmals zugeschickt haben.<br />

Herr Suffel bat uns, für ihn zu<br />

antworten.<br />

Wir haben in der Sache entsprechende<br />

Schritte unternommen.“<br />

Offensichtlich muss erst die<br />

Fachpresse tätig werden, damit<br />

sich etwas bewegt.<br />

Die Rechtssprechung des<br />

Bundesgerichtshofes ist zu beachten.<br />

Zur Bedeutung von Privatgutachten<br />

im Bauprozess hat<br />

sich hierzu der BGH mit Ur­<br />

Spezialprodukte für den Estrichbau<br />

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teil vom 24.09.2008, Aktenzeichen<br />

IV ZR 250/06 geäußert.<br />

In der Vergangenheit gab<br />

es bereits Entscheidungen mit<br />

dem gleichen Tenor.<br />

„Das Gericht darf dem Gutachten<br />

eines gerichtlich bestellten<br />

Sachverständigen gegenüber<br />

einem Privatgutachten<br />

nur dann den Vorzug geben,<br />

wenn es dies einleuchtend und<br />

nachvollziehbar begründen<br />

kann.“<br />

Nachdem in dem entschiedenen<br />

Fall zunächst das Landgericht<br />

Köln mit Urteil vom<br />

09.07.2003, Aktenzeichen 23<br />

O 1/01, und auch das Oberlandesgericht<br />

Köln mit Urteil<br />

vom 30.08.2006, Aktenzeichen<br />

5 U 143/03, eine andere<br />

Auffassung vertraten, stellt<br />

nunmehr das Gericht in der<br />

Entscheidung fest:<br />

„Der Rechtsstreit wird zur<br />

weiteren Sachaufklärung zurückgewiesen.<br />

Der BGH stellt<br />

dazu fest, dass ein Privatgutachten,<br />

dessen Ergebnisse von<br />

einem Gerichtsgutachten abweichen,<br />

zu denselben Konsequenzen<br />

führt, wie wenn zwei<br />

gerichtlich bestellte Sachverständige<br />

zu unterschiedlichen<br />

Ergebnissen kommen. Das<br />

Gericht darf bei dieser Situation<br />

einem der sich widersprechenden<br />

Gutachten nicht ohne<br />

eine einleuchtende und logisch<br />

nachvollziehbare Begründung<br />

den Vorzug geben. Im Zweifel<br />

muss das Gericht die Widersprüche<br />

aufklären und sich dabei<br />

nötigenfalls sachverständig<br />

beraten lassen.“<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

Eine Partei ist deshalb gut<br />

beraten, wenn sie in zweifelhaften<br />

Fällen das Gutachten<br />

eines gerichtlich bestellten<br />

Sachverständigen durch einen<br />

privat beauftragten Gutachter<br />

überprüfen lässt und dessen<br />

Ergebnisse vorlegt. Das Gericht<br />

darf dann nicht einfach<br />

über dieses Gutachten hinweggehen,<br />

sondern muss klären,<br />

welches die Gründe für die unterschiedlichen<br />

Ergebnisse<br />

sind, um auf dieser Basis entscheiden<br />

zu können, welchem<br />

Gutachten der Vorzug zu geben<br />

ist. Die Kosten eines solchen<br />

Privatgutachtens sind in<br />

der Regel erstattungsfähig, so<br />

z.B. OLG Celle, Urteil vom<br />

25.07.2006, Aktenzeichen 2<br />

W 148/08.<br />

Weitere interessante Entscheidungen<br />

findet man unter:<br />

ibr­online zu Urteilen vom<br />

OLG Karlsruhe, OLG Düsseldorf,<br />

OLG Nürnberg oder auch<br />

OLG Hamburg.<br />

Wichtig ist, dass man den<br />

Kopf nicht in den Sand steckt.<br />

In dem bekannten Fall, der<br />

durch eine fehlerhafte Entscheidung<br />

einer Kammer beim<br />

Oberlandesgericht in Bamberg<br />

entschieden wurde, besteht jedenfalls<br />

die begründete Hoffnung,<br />

dass man im Ergebnis<br />

weiterkommt. Es sollte Klage<br />

gegen den vom Gericht aus<br />

eingesetzten Sachverständigen<br />

Arno W. eingeleitet werden.<br />

Der betroffene Estrichfachunternehmer<br />

wird dringend gebeten,<br />

diesen Schritt zu gehen<br />

und sich nicht mit dem bisherigen<br />

Ergebnis zufrieden zu<br />

geben.<br />

GERHARD GASSER<br />

E S T R I C H<br />

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D A R A U F<br />

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Einhefter KNOPP<br />

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Einhefter KNOPP<br />

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Einhefter KNOPP<br />

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E S T R I C H<br />

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S T E H N<br />

©


Produkte | Maschinen<br />

Eine Partnerschaft<br />

geht neue Wege<br />

Das Unternehmen Screedflo<br />

Ltd. hat seinen Sitz in der historischen<br />

englischen Stadt<br />

Maldon im Nordosten von<br />

London. Die Firma hat sich<br />

auf die Produktion von Anhydrit­Fließestrich<br />

spezialisiert.<br />

Als einziges Estrichunternehmen<br />

in Großbritannien verfügt<br />

Screedflo über einen Maschinenpark<br />

von 6 vollautomatischen<br />

Fließestrichanlagen.<br />

Zusätzlich wird mit einem eigenen<br />

Silowagen Bindemittel<br />

transportiert und ein LKW für<br />

Sandtransporte eingesetzt.<br />

Etwa 8 Kilometer vom Bürogebäude<br />

entfernt liegt das<br />

Depot. Dort ist der Standort<br />

des Maschinenparks und dort<br />

erfolgt auch die Beladung der<br />

Maschinen mit Rohstoffen.<br />

Aus einem großen Silowagen<br />

werden die Anlagen mit Anhydrit<br />

befüllt. In der Nähe des<br />

Depots liegt zudem ein Kieswerk,<br />

das genau den Estrichsand<br />

liefert, der den Anforder<br />

u n g e n v o n S c r e e d f l o<br />

entspricht.<br />

Durch diese einzigartigen<br />

Bedingungen erreicht man<br />

zahlreiche Kunden im Südosten<br />

Englands, um hochwertigen<br />

Fließestrich zu liefern<br />

und einzubauen. In den vergangenen<br />

Jahren hat das Unternehmen<br />

bei der Produktion<br />

von Anhydrit­Fließestrich ein<br />

erhebliches Wachstum verzeichnet.<br />

Dies ist besonders<br />

bemerkenswert vor dem Hintergrund<br />

der Bauindustrie in<br />

England, die im Verhältnis zu<br />

Deutschland eher konservativ<br />

ist, die Entscheidung für einen<br />

Fließestrich wird hier seltener<br />

getroffen.<br />

Um herauszubekommen,<br />

was das Geheimrezept des Erfolgs<br />

ist, sprach Bremat mit<br />

Mark Baillie, dem Geschäftsführer<br />

von Screedflo. Baillie<br />

ist für den täglichen Betrieb<br />

im Unternehmen verantwortlich.<br />

Er beschreibt seine Visionen<br />

der englischen Estrichindustrie,<br />

die Zusammenarbeit<br />

mit Bremat und seine Erfahrungen<br />

mit den Maschinen,<br />

die schon geliefert wurden.<br />

Bremat: „Screedflo ist einer<br />

von Englands größten Fließestrichproduzenten.<br />

Warum ist<br />

Ihr Unternehmen in diesem<br />

Sektor so erfolgreich?“<br />

Mark Baillie: „Wir haben unseren<br />

Verkauf durch die Lieferung<br />

von erstklassigen Produkten<br />

und perfektem Service gesteigert.<br />

Das trifft besonders für den<br />

Selbstbau­Sektor zu, wo wir unseren<br />

Umsatz durch mündliche<br />

Empfehlungen anstatt<br />

über Marketing­ oder<br />

Verkaufsaktivitäten erhöhen<br />

konnten.<br />

Wir suchten nach einem System,<br />

das perfekte Qualität und<br />

hohen Service bietet. Die einzige<br />

Möglichkeit für uns war<br />

ein Misch­ und Fördersystem<br />

auf der Baustelle, unter Einsatz<br />

der modernsten computergesteuerten<br />

Technologie. Damit<br />

erreichen wir die gewünschte<br />

Produktqualität, und weil so<br />

eine Estrichanlage nur die Zeit<br />

arbeitet, die man braucht, um<br />

den Job zu erledigen, liefert sie<br />

genau den richtigen Service für<br />

unsere Kunden. Unsere Konkurrenten<br />

benutzen Fahrmischer<br />

für die Anlieferung des<br />

Estrichs, und diese bleiben oft<br />

im Stau stecken, was zu unzureichenden<br />

Lieferungen und<br />

Problemen mit der Qualität des<br />

Estrichs führt.“<br />

Mark Baillie, Geschäftsführer von<br />

Screedflo ltd.<br />

151 53<br />

Unsere ersten eigenen Maschinen<br />

waren qualitativ gute<br />

Anlagen, aber weil die Auflieger<br />

gekippt werden mussten<br />

um den Estrich auszugießen,<br />

und sie flaches Gelände ohne<br />

Beschränkungen in der lichten<br />

Höhe brauchten, hatten wir ein<br />

Problem in Großbritannien.<br />

Die Bremat­Maschine kennt<br />

dieses Problem nicht und kann<br />

auf jedem Baugelände aufgestellt<br />

werden, wo wir die Maschine<br />

benutzen wollen.“<br />

Also ging Screedflo auf die<br />

Suche nach einem Lieferanten,<br />

der eine Maschine liefern<br />

kann, die mehr Möglichkeiten<br />

für die speziellen Situationen<br />

bietet, die man in England vorfindet<br />

(hügeliges Gelände mit<br />

Screedflo ltd. hat den Umsatz durch mündliche Empfehlungen erhöhen konnten, besonders im<br />

Selbstbau-Sektor.


Die neue vollautomatische Fließestrichanlage wurde Anfang 2009<br />

geliefert<br />

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E-Mail: info@bronk-handel.de<br />

54 151<br />

Eine Partnerschaft geht neue Wege Produkte | Maschinen<br />

vielen schmalen Straßen und<br />

Zugangswegen). So kam man<br />

im Sommer 2008 in Kontakt<br />

mit Bremat Holland. Zuerst<br />

wurden über Email und Telefon<br />

einige vorbereitende geschäftliche<br />

Angelegenheiten<br />

besprochen. Im ersten Anlauf<br />

schienen die Besprechungen<br />

ins Stocken zu geraten, da es<br />

einen relativ großen Preisunterschied<br />

gab. Ausschlaggebend<br />

war dann die Äußerung<br />

von Bart Nijhoff (Sales Manager<br />

Bremat Holland BV) gegenüber<br />

Mark Baillie, dass<br />

man die Preise nicht vergleichen<br />

kann, solange man nicht<br />

in der Praxis selber gesehen<br />

hat, dass die Bremat­Anlage<br />

andere Eigenschaften hat. Außerdem<br />

ist die Basis ausführung<br />

einer Bremat­Anlage umfangreicher<br />

als die Anlage jedes<br />

anderen Lieferanten.<br />

Das führte zu einem persönlichen<br />

Besuch in ‘s­Hertogenbosch<br />

durch Robert E. Lee<br />

(Gründer und Großaktionär<br />

von Screedflo Ltd.) zusammen<br />

mit einem Operator einer der<br />

Anlagen, mit denen Screedflo<br />

bereits arbeitete. Gemeinsam<br />

mit 2 Mitarbeitern von Bremat<br />

wurde ein Baugelände in den<br />

Niederlanden besucht, wo ein<br />

Kunde von Bremat damit beschäftigt<br />

war, ein großes Projekt<br />

zu realisieren. Auf dem<br />

Gelände waren eine Bremat<br />

S3.20 und eine Bremat S3.17<br />

im Einsatz. Mit 5 Mitarbeitern<br />

und den 2 Anlagen wurden an<br />

einem Tag sogar 150 Kubikmeter<br />

Fließestrich produziert<br />

und verarbeitet.<br />

Nachdem Robert E. Lee und<br />

sein Operator die Anlage im<br />

Einsatz gesehen hatten, kamen<br />

beide schnell zu dem Ergebnis,<br />

dass die Bremat­Anlage in<br />

der täglichen Praxis mehr bieten<br />

konnte. Weil Robert E. Lee<br />

noch geschäftlich mit Mark<br />

Baillie zu telefonieren hatte,<br />

wurde er zum Flughafen Eindhoven<br />

zurückgefahren, der nur<br />

20 Minuten Autofahrt entfernt<br />

liegt. Noch bevor der Arbeitstag<br />

beendet war, hatte Mark<br />

Baillie schon am Telefon mit<br />

Bart Nijhoff gesprochen, um<br />

definitiv zwei neue Bremat<br />

S3.17 Fließestrichanlagen zu<br />

bestellen.<br />

Mark Baillie: „Die Bremat<br />

war zwar in der Anschaffung<br />

teurer als unsere anderen Maschinen,<br />

aber sie erfüllte die<br />

Anforderungen, die wir hatten<br />

und war die Lösung unserer<br />

Probleme. Zusätzlich bekamen<br />

wir einen sehr guten Eindruck<br />

im Bereich Kundenservice<br />

und Kooperation. Sobald<br />

mein Team die Anlage für gut<br />

befunden hatte und wir sicher<br />

waren, dass sie macht, was wir<br />

brauchen, ging es nur noch darum,<br />

das Geschäft abzuschließen<br />

und den Auftrag zu vergeben.<br />

Danach sind wir für alle<br />

unsere neuen Maschinen zu<br />

Bremat gewechselt.“<br />

Bremat: „Was sind für<br />

Screedflo die wichtigsten Unterschiede<br />

zwischen den beiden<br />

Typen vollautomatischer<br />

Anlagen?“<br />

Mark Baillie: „Der größte<br />

Vorteil der Bremat­Maschine<br />

ist, dass es nicht nötig ist, den<br />

Auflieger zu kippen, wie schon<br />

bereits erwähnt. Das Problem<br />

mit der Bremat ist, dass sie<br />

schwerer ist und deswegen<br />

nicht soviel Werkstoff transportieren<br />

kann wie mit der anderen<br />

Anlage. Doch weil wir auf vielen<br />

Baugeländen sowieso nachladen<br />

müssen, hat die Bremat<br />

S3.17 den Vorteil, dass sowohl<br />

die Sand­ als auch die Bindemittelkammer<br />

größer als bei anderen<br />

Maschinen sind.<br />

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Produkte | Maschinen Eine Partnerschaft geht neue Wege<br />

Zusätzlich ist ein großer<br />

Vorteil, dass es ein Hinterrad­<br />

Steuersystem gibt. Wir sind<br />

mit dem Steuersystem sehr zufrieden,<br />

weil es damit für unsere<br />

Fahrer einfacher ist, die<br />

Auflieger zu manövrieren, was<br />

bedeutet, dass es weniger<br />

Schäden gibt. Das Steuersystem<br />

des Aufliegers macht es<br />

uns möglich, dass wir auch auf<br />

Baustellen kommen, die mit<br />

den anderen Maschinen nur<br />

schwer zu erreichen waren.<br />

Die Dieseleinheit ist geräuschärmer<br />

als die unserer<br />

anderen Anlagen, weil sie besser<br />

schallgedämpft ist. Das<br />

kann vorteilhaft sein, wenn<br />

man auf Baustellen in Wohngebieten<br />

arbeitet.<br />

Weil die Bremat nicht gekippt<br />

werden muss, kann sie<br />

auch auf unebenem Untergrund<br />

eingesetzt werden. Die<br />

Zeit, bis die Maschine startbereit<br />

ist, ist signifikant reduziert.<br />

Weil Mischmulde und<br />

Pumpmulde auf der Hinterseite<br />

einfach zu erreichen sind,<br />

wird auch die Reinigungszeit<br />

verkürzt. Da ein Rüttler auf<br />

der Pumpmulde montiert ist,<br />

gibt es weniger Restmaterial<br />

unten in der Mulde, also muss<br />

später auch weniger saubergemacht<br />

werden.<br />

Zusätzlich gibt es auch den<br />

Vorteil, dass die Förderschlauchrolle<br />

an der Hinterseite<br />

des Aufliegers positioniert<br />

ist, so brauchen wir die<br />

Schläuche nicht rund um das<br />

Fahrzeug zu schleppen. Das<br />

ist vor allem nützlich, wenn<br />

die Maschine an der Straße<br />

aufgestellt ist und Autos dicht<br />

vorbeifahren.“<br />

Bremat: „Service ist natürlich<br />

wichtig für Sie, weil Stillstandzeiten<br />

soweit wie möglich<br />

vermieden werden sollen.<br />

Was halten Sie von unserem<br />

Service?“<br />

Mark Baillie: „Bis jetzt haben<br />

wir mit dem Service sehr<br />

gute Erfahrungen gemacht.<br />

Weil sie gut Englisch sprechen<br />

und jederzeit telefonisch erreichbar<br />

sind, können wir bei<br />

Fragen oder Problemen meist<br />

sehr schnell herausfinden, was<br />

das Problem ist. Wenn Ersatzteile<br />

benötigt werden, sind<br />

die se normalerweise innerhalb<br />

24 Stunden bei uns, und weil<br />

die Maschine für eine einfache<br />

Wartung konstruiert ist, sind<br />

die Teile oft einfach zu ersetzen.<br />

Ein zusätzlicher Vorteil ist,<br />

dass die Bremat­Anlage als<br />

Standard die Möglichkeit bietet,<br />

dass sich die Techniker in<br />

Holland in unseren Computer<br />

einloggen, um über das Internet<br />

zu untersuchen, was das<br />

Problem ist, ohne dass wir mit<br />

der Arbeit aufhören oder zum<br />

Lager zurückfahren müssen.<br />

Insgesamt sind wir sehr zufrieden<br />

mit Service und Kooperation.<br />

Sie haben ein freundliches<br />

und hilfreiches Team,<br />

ein gutes Produkt und liefern<br />

guten Service.“<br />

Bremat: „Können Sie die<br />

Auswirkungen der Wirtschaftskrise<br />

in der Bauindustrie<br />

in Großbritannien und<br />

spezifischer für Ihr Unternehmen<br />

spüren?“<br />

Mark Baillie: „Die Wirtschaftskrise<br />

hat die Bauindustrie<br />

in Großbritannien mindestens<br />

6 Monate früher als im<br />

übrigen Europa getroffen. Es<br />

gab im vergangenen Jahr im<br />

Wohnungsbausektor fast keine<br />

Neubauten. Wir haben uns hierauf<br />

frühzeitig eingestellt und<br />

unseren Fokus auf öffentlich<br />

subventionierte Bereiche wie<br />

zum Beispiel Schulungen aus­<br />

Bei der Anlage können sowohl Sand als auch Bindemittel vor Ort<br />

nachgeladen werden, ohne den Produktionsprozess zu unterbrechen<br />

gerichtet. Dies hat sich als sehr<br />

erfolgreich erwiesen und in<br />

großem Maß den Rückgang<br />

im Wohnungsbau kompensiert.<br />

Ich glaube, dass die Talsohle<br />

des Marktes jetzt erreicht<br />

ist und dass es schon<br />

erste Anzeichen eines Aufschwungs<br />

gibt.“<br />

Inzwischen werden schon<br />

ausführliche Zukunftspläne<br />

gemacht. Mit Bremats vollautomatischen<br />

Estrichanlagen,<br />

einem guten logistischen System<br />

und einer konstant hohen<br />

Estrichqualität will Screedflo<br />

das Unternehmen so erweitern,<br />

dass der ganze englische<br />

Markt mit dem bestmöglichen<br />

Qualitätsestrich beliefert werden<br />

kann.<br />

Mark Baillie: “Wir haben<br />

im Moment ein Depot im Vereinigten<br />

Königreich und eines<br />

in Irland. Es ist unsere Absicht,<br />

in den nächsten Jahren,<br />

verteilt über das Vereinigte<br />

Königreich 4 oder 5 zusätzliche<br />

Depots anzulegen, mit<br />

151 55<br />

einer Flotte von 20 bis 25 Estrichanlagen.“<br />

Mittlerweile wird schon mit<br />

einer neuen Bremat S3.17 Anlage<br />

gearbeitet, die Anfang<br />

Mai ausgeliefert worden ist.<br />

Zugleich hat Screedflo während<br />

einer Testperiode von einigen<br />

Wochen mit einer vollautomatischen<br />

Bremat F3.20<br />

Zementestrichanlage gearbeitet.<br />

Für Screedflo war das<br />

nicht nur ein Novum, weil es<br />

um eine neue Maschine für<br />

den englischen Markt ging,<br />

sondern auch, weil die Firma<br />

bisher nur Fließestrich produziert<br />

hat. Von Kunden, bei denen<br />

diese neue Anlage eingesetzt<br />

wurde, kam schon<br />

mehrfach ein positives Feedback.<br />

Dies bestärkte Screedflo<br />

in dem Vorhaben, in Zukunft<br />

das Angebotspaket auf die<br />

Lieferung von hochwertigem<br />

Qualitätszementestrich mit einer<br />

vollautomatischen Zementestrichanlageauszuweiten.<br />

JOHANNES HERFST


Gewährleistungsfreistellung<br />

Feuchtemessung – im Fokus der Zeit<br />

Pro und Contra Feuchtebestimmungen/Feuchtemessungen<br />

auf „Verlegereife“/<br />

„Belegereife“ hinsichtlich<br />

zementärer Lastverteilungsschichten/zementärerEstrichkonstruktionen<br />

Entsprechend den allgemein<br />

anerkannten Regeln der Bautechnik<br />

und dem Stand der<br />

Technik unter Einbeziehung<br />

der VOB, Teil C, DIN 18 365<br />

Bild 1: Die technische Fotodokumentation<br />

soll den in<br />

diesem Fachbeitrag beschriebenen<br />

Sachverhalt verdeutlichen.<br />

Die Bilder 1 bis 3 zeigen<br />

den Einsatz der Feuchtebestimmerwaage<br />

MB-200 für die<br />

thermogravimetrische<br />

Feuchtigkeitsanalyse auf der<br />

Baustelle.<br />

Bild 2<br />

„Bodenbelagarbeiten“, VOB,<br />

Teil C, DIN 18 356 „Parkettarbeiten,<br />

und unter Einbeziehung<br />

der VOB, Teil C, DIN 18<br />

352 „Fliesen­ und Plattenarbeiten“,<br />

sind die Auftragnehmer<br />

verpflichtet, den jeweiligen<br />

Untergrund bezüglich<br />

der erforderlichen Restfeuchtigkeit<br />

zu überprüfen.<br />

Im BEB Merkblatt „Beurteilung<br />

und Vorbereiten von Untergründen“,<br />

Stand Oktober<br />

2008, heißt es diesbezüglich<br />

wie folgt:<br />

Für die Belegreife maßgebende<br />

maximale zusätzliche<br />

Feuchte von unbeheizten Estrichen<br />

(CM­%):<br />

Zementestrich = 2 CM­%<br />

Bezogen auf elastische und<br />

textile Bodenbeläge, Parkett<br />

und Holzpflaster sowie Laminatböden,<br />

Calciumsulfatestrich = 0,5<br />

CM­%<br />

Magnesiaestrich = 1,0 – 3,5<br />

CM­%<br />

Je nach Anteil der organischen<br />

Bestandteile, Erfahrungswerte<br />

bei Herstellern anfragen.<br />

Die Verfasser dieses Fachbeitrages<br />

haben auf Grund ei­<br />

56 151<br />

ner Vielzahl von Feuchtigkeitsschäden<br />

innerhalb zementärer<br />

Lastverteilungsschichten/<br />

Estrichkonstruktionen bis zur<br />

endgültigen Klärung, nach<br />

dem Verursacherprinzip, die<br />

Forderung aufgestellt:<br />

Gewährleistungsfreistellung<br />

für Bodenleger, Parkettleger<br />

und Fliesenleger bezüglich<br />

Restfeuchtigkeitsbestimmung/<br />

Feuchtemessungen bei zementären<br />

Estrichkonstruktionen/<br />

Lastverteilungsschichten.<br />

Die vorgenannten Auftragnehmer<br />

können keine Verantwortung<br />

und Gewährleistung<br />

für zementäre Bindemittel/<br />

Estrichkonstruktionen/Lastverteilungsschichtenübernehmen,<br />

wenn, wie in der Vergangenheit<br />

mehrfach nachgewiesen,<br />

die maximale Feuchtigkeit<br />

bei < 2,0 CM­% lag (ordnungsgemäß<br />

mit einem CM­<br />

Feuchtigkeitsmessgerät gemessen)<br />

und es trotzdem zu<br />

einer Reemulgierung der eingesetzten/verwendetenVerlegewerkstoffsystemegekommen<br />

ist mit der Folge, dass<br />

sich die elastischen Beläge<br />

und auch Parkettflächen einer<br />

Formveränderung unterzogen<br />

Bild 3<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

haben (Volumenveränderungen<br />

in unterschiedlichem<br />

Ausmaß) und somit erhebliche<br />

Folgekosten mittelbarer und<br />

unmittelbarer entstanden sind.<br />

Die Verbandsfunktionäre<br />

und die Experten in der Fußbodenbranche<br />

diskutieren über<br />

eine Vielzahl Schadensparameter<br />

und in besonderer Weise<br />

auch über die Schwachpunkte<br />

der CM­Feuchtigkeitsmessung<br />

bezüglich der CEM II Bindemittel<br />

unter Einsatz entsprechenderTrocknungsbeschleuniger.<br />

Diesbezüglich verweisen die<br />

Verfasser dieses Fachbeitrags<br />

auf Zitate in den jeweiligen<br />

Fachzeitschriften und auf weitergehendeAussagen/Hinweise<br />

im Rahmen von Seminarveranstaltungen.<br />

So ist anlässlich einer Sachverständigentagung,<br />

z.B. durch<br />

den Leiter eines Instituts für<br />

Baustoffprüfung und Fußbodenforschung,<br />

Folgendes ausgesagt<br />

worden:<br />

„… Neue Zemente – Auswirkungen<br />

auf Zementestriche;<br />

bisherige Untersu­<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Bild 4: Die Bilder 4 bis 10 zeigen Prüfungen und Prüfungsergebnisse<br />

bezüglich Feuchteschäden in einem sehr großen Krankenhaus,<br />

wie in diesem Fachbeitrag beschrieben.<br />

chungen und Ausblicke ­ fasste<br />

der vorgenannte Leiter des Instituts<br />

bezogen auf die CEM II<br />

Zemente Folgendes zusammen.<br />

Er berichtete über aktuelle<br />

Untersuchungen und Probleme<br />

in der Praxis.<br />

Sein Fazit<br />

„Die Umstellung auf CEM II<br />

Zemente ist nicht mehr rückgängig<br />

zu machen und wir müssen<br />

uns damit arrangieren. Die<br />

CEM II Zemente unterscheiden<br />

sich je nach Beimischung von<br />

Hüttensand, Kalkstein, Schiefer<br />

oder Flugasche.“<br />

Der vorgenannte Referent<br />

empfahl, auf Flugasche ze mente<br />

und CEM II BM­Zemente möglichst<br />

zu verzichten.<br />

Weitere Zitate aus dem vorgenannten<br />

Seminar:<br />

„… sich CEM I Zemente in<br />

den vergangenen Jahren geändert<br />

haben. Auf CEM­I Zement<br />

wurde ehemals die CM­<br />

Messung aufgebaut; womit<br />

schon aus dieser Sicht der bisher<br />

bekannte 2,0 CM­%­<br />

Grenzwert zumindest „fraglich“<br />

ist.<br />

… sich an 18 CEM II Zementen<br />

CM­Werte zwischen<br />

1,5 und 2,4 CM­% ergeben haben.<br />

Auf Anfrage bekannte der<br />

vorgenannte Referent „Ich<br />

weiß nicht, wo diese Estriche<br />

hintrocknen.“<br />

… Der Estrichleger müsse<br />

die Estricheigenschaften selbst<br />

ermitteln und an geeigneten<br />

bewährten Mischungen festhalten.…“<br />

Aus Fachzeitschriften ist<br />

weiterhin zu entnehmen:<br />

„… Unter Baustellenbedingungen<br />

wird bei Kompositzementen<br />

wie CEM II Zementen<br />

eine höhere Menge an<br />

Wasser genommen, um eine<br />

ähnliche Konsistenz der Estrichmatrix<br />

zu erreichen, wie<br />

sie bei CEM I Zementen schon<br />

mit dem Einsatz von weniger<br />

Wasser möglich ist. Dieser<br />

Mehrbedarf an Wasser lässt<br />

sich auf 2 – 3 l pro Mischung<br />

bei 50 kg Zement beziffern.<br />

Dieser erhöhte Einsatz von<br />

Wasser hat zur Folge, dass<br />

Estriche unter Einsatz von<br />

Kompositzement eine deutlich<br />

höhere Restfeuchte aufweisen<br />

als dies mit CEM I Zementen<br />

heute der Fall ist.“<br />

Die vorgenannten materialspezifischen<br />

kennzeichnenden<br />

Merkmale des Bindemittels<br />

Zement = CEM I und CEM II<br />

können die Auftragnehmer mit<br />

der im Verkehr üblichen Sorgfalt<br />

nicht feststellen bzw. ermitteln,<br />

so dass die hier in<br />

Rede stehenden Verunsicherungen<br />

bezogen auf die mehrfach<br />

geforderten CM­Feuchtigkeitsmessungen<br />

nicht von<br />

den Auftragnehmern für Bodenbelagarbeiten,Parkettarbeiten<br />

und Fliesen­ und Plattenarbeiten<br />

übernommen<br />

werden können.<br />

Auf Grund des beschriebenen<br />

Sachverhaltes sind die<br />

Auftragnehmer zum jetzigen<br />

Zeitpunkt jedoch noch verpflichtet,<br />

im Rahmen ihrer<br />

Bild 5<br />

Sorgfalts­, Prüfungs­ und HinweisverpflichtungCM­Messungen<br />

durchzuführen (obwohl<br />

die Werte, wie in<br />

Fachkreisen bekannt, als nicht<br />

realistisch einzustufen sind).<br />

Somit ist die Forderung zum<br />

jetzigen Zeitpunkt doch gerechtfertigt,<br />

dass die Auftragnehmer<br />

in ihrer Sorgfalts­,<br />

Prüfungs­ und Hinweisverpflichtung<br />

entsprechende Messungen<br />

durchzuführen haben,<br />

jedoch den bereits mehrfach<br />

151 57<br />

genannten Gewährleistungsausschluss<br />

für eventuelle nachträglicheFeuchtigkeitseinwirkungen/Feuchtigkeitsentwicklungen<br />

zu formulieren<br />

(gegenüber dem Besteller).<br />

Der vorgenannte Sachverhalt<br />

bezieht sich auf Estrichzusatzmittel,<br />

die eine beschleunigte<br />

Trocknungswirkung ergeben<br />

sollen. Diesbezüglich ist anzumerken,<br />

dass Wasser nur über<br />

Wasserdampf in die Raumluft<br />

„verdampfen“ kann.<br />

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Bild 6<br />

Aus der Praxis für die Praxis<br />

Neuester Schadensfall in<br />

einem Großprojekt in Norddeutschland<br />

Eine Fachfirma mit sehr<br />

gutem fundierten Wissen hat<br />

in einem sehr großen Krankenhaus<br />

mehrere tausend Quadratmeter<br />

Synthesekautschuk­<br />

Bodenbelagbahnen nach<br />

entsprechenden Unterbodenvorbereitungsarbeiten<br />

mit systembezogenenVerlegewerkstoffen<br />

verlegt bzw. geklebt.<br />

Die Mitarbeiter der vorgenannten<br />

Auftragnehmerfirma<br />

und auch Fachberater/Anwendungstechniker<br />

des Verlegewerkstoffherstellers<br />

haben<br />

nachweislich eine Vielzahl<br />

CM­Feuchtigkeitsmessungen<br />

innerhalb der zementären Lastverteilungsschicht/Estrichkonstruktion<br />

durchgeführt.<br />

Es wurden Feuchtigkeitswerte<br />

von 1,4 CM­% bis max.<br />

1,7 CM­% aus dem Querschnitt<br />

der Lastverteilungsschichten,<br />

insbesondere jedoch aus dem<br />

unteren Drittel, nachgewiesen<br />

und dokumentiert.<br />

Ca. 5 Monate nach Beendigung<br />

der hier in Rede stehenden<br />

Bodenbelagarbeiten hat<br />

der Besteller gegenüber dem<br />

Auftragnehmer Mängelrüge<br />

erteilt.<br />

Gerügt wurde, dass der Synthesekautschuk­Bodenbelag<br />

nicht nur unübliche Nahtkantenerhöhungen,<br />

sondern auch<br />

eine Vielzahl blasenartiger Erhöhungen<br />

aufweist.<br />

Auf Grund der vorgenannten<br />

Formveränderungen entstand<br />

einerseits eine akute Unfallgefahr<br />

für die Patienten – und<br />

andererseits aber auch eine<br />

Beeinträchtigung der Krankenhausprophylaxehinsichtlich<br />

Infektionsverhütung etc..<br />

Sachverhalt vor Ort<br />

Im Rahmen der qualitativen<br />

und quantitativen Bestandsaufnahme,<br />

der hier in Rede<br />

stehenden Fußbodenschäden,<br />

konnte der Nachweis erbracht<br />

werden, dass die Synthesekautschuk­Bodenbelagbahnen<br />

mittels Verlegewerkstoffe zum<br />

Untergrund hingehend ein<br />

mangelhaftes adhäsives Verhalten<br />

aufweisen.<br />

Der Synthesekautschuk­Bodenbelag<br />

konnte in ca. 50 mm<br />

breiten Streifen ohne Kraftanstrengung<br />

von der Oberfläche<br />

des gespachtelten Zementestrichs<br />

„abgeschält“ werden,<br />

ohne dass eine tiefe Bruchzonenverlagerung<br />

innerhalb des<br />

Untergrundes stattgefunden hat.<br />

Eine ungenügende/mangelhafte<br />

Klebung hat vorgelegen.<br />

Das jeweils im Bereich der<br />

Prüfstellen vorgefundene/<br />

nachgewiesene Klebstoffbett<br />

war in sich weich, instabil und<br />

auch reemulgiert.<br />

Auf der Rückseite des Bodenbelages<br />

lag eine sehr gute<br />

Klebstoffbenetzung vor, jedoch<br />

mit dem bereits genannten<br />

reemulgierten Dispersionsklebstoff.<br />

Die Klebstoffriefen/ Klebstoffkuppen<br />

waren in sich völlig<br />

zerquetscht, also zerstört.<br />

58 151<br />

Bild 7<br />

Ursachenforschung und<br />

Lokalisierung der hier in Rede<br />

stehenden Fußbodenschäden<br />

Nach dem Abschaben (mechanisches<br />

Entfernen) des<br />

Klebstoffsystems erfolgten unmittelbarelektronische/kapazitiveFeuchtigkeitsmessungen,<br />

überwiegend mit den<br />

nachfolgenden Geräten:<br />

• Prüfgerät Denzel K 815<br />

• Gann-Hydromette M 4050<br />

mittels der Elektrode B 50<br />

und B 60.<br />

Mit der vorgenannten Gann­<br />

Hydromette wurden max.<br />

Werte von > 150 digits nachgewiesen.<br />

Mit dem Denzel­Prüfgerät<br />

wurden auf der Oberfläche des<br />

gespachtelten Zementestrichs<br />

Werte von im Mittel 3,2 %<br />

Feuchtigkeit festgestellt (Mittelwert<br />

aus einer Vielzahl Einzelmessungen).<br />

Die besondere Situation<br />

In einem Foyerbereich/Flurtrakt<br />

des hier in Rede stehenden<br />

Krankenhauses wurden<br />

bewusst in einem Teilflächenbereich,<br />

wo augenscheinlich<br />

keine blasenartigen Erhöhungen<br />

und/oder Nahtkantenerhöhungen<br />

konstatiert<br />

worden sind, ebenfalls die hier<br />

in Rede stehenden Prüfmaßnahmen<br />

durchgeführt.<br />

Auch in diesem Prüfstellenbereich<br />

ließen sich die ca. 50<br />

mm breiten Synthesekautschuk­Bodenbelagstreifen<br />

ohne Anstrengung von der<br />

Oberfläche des Untergrundes<br />

abschälen und abziehen, ohne<br />

dass ein Gewaltbruch erkennbar<br />

war bzw. vorliegt.<br />

Die kapazitiven/ elektronischenFeuchtigkeitsmessungen<br />

ergaben wiederum<br />

Werte von > 150 digits und die<br />

weitergehenden Mittelwerte<br />

von > 3,0 % Feuchtigkeit mit<br />

dem bereits mehrfach genannten<br />

Prüfgerät, Typ Denzel K<br />

815.<br />

Besondere Anmerkung<br />

weiterer Prüfmaßnahmen<br />

In diesem vorgenannten<br />

Prüfstellenbereich wurden<br />

Proben/Prüflinge für gravimetrischeFeuchtigkeitsbestimmungen<br />

= Darrprüfungen entnommen.<br />

Im Bereich dieser vorgenannten<br />

Prüfstelle wurde die<br />

relative Luftfeuchtigkeit innerhalb<br />

der Lastverteilungsschicht<br />

(schwimmende Estrichkonstruktion<br />

und Estrich<br />

auf Trennlage) elektronisch ermittelt<br />

(im Bereich des<br />

Stemmloches für die Probenentnahme<br />

der gravimetrischenFeuchtigkeitsbestimmungen/Darrprüfungen).<br />

In diesem Prüfstellenbereich<br />

wurden unübliche erhöhte/<br />

überhöhte Luftfeuchtigkeitswerte<br />

von 84,5 % ermittelt<br />

bzw. nachgewiesen und dies<br />

bei einer Bodentemperatur<br />

von 22 °C, einer Raumtemperatur<br />

von 23 °C und einer relativen<br />

Luftfeuchtigkeit im<br />

Raum von 48 % ­ 52 % (in<br />

diesem Flurtrakt).<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Bild 8 Bild 9<br />

Die vorgenannten raumklimatischen<br />

Bedingungen wurden<br />

ermittelt mit dem Infrarot­<br />

Thermometer mit Switch­Optik<br />

„Testo 845“. Hierbei handelt<br />

es sich um ein elektronisches<br />

Infrarot­Gerät mit umstellbarer<br />

Optik für Messungen im<br />

Fernfeld und im Scharfpunkt.<br />

Ausgerüstet mit einer sehr hellen<br />

Kreuzlasermarkierung zur<br />

Darstellung des realen Messbereichs.<br />

Referenzgenauigkeit<br />

+ 0,75 °C mit enorm schneller<br />

Messtechnik (Scanning 100<br />

ms), Auflösung 0,1 °C, Messbereich<br />

– 35 °C …+950 °C.<br />

Die im ISH-Prüfinstitut für<br />

Bau­ und Fußbodentechnik in<br />

Koblenz durchgeführten gravimetrischenFeuchtigkeitsbestimmungen<br />

= Darrprüfungen<br />

ergaben Werte von<br />

Probe 1 = Stemmgut aus<br />

dem oberen Drittel der Lastverteilungsschicht/Estrichkonstruktion<br />

= 3,9 Gew.­%<br />

(Masse­%)<br />

Probe 2 = Stemmgut aus dem<br />

unteren Drittel der Lastverteilungsschicht/Estrichkonstruktion<br />

= 4,9 Gew.­% (Masse­%).<br />

Schlussfolgerungen<br />

In diesem Fall hat der Auftragnehmer<br />

in besonderer Weise<br />

mit dem CM­Feuchtigkeitsprüfgerät<br />

im Rahmen seiner Sorgfalts­,<br />

Prüfungs­ und Hinweisverpflichtung<br />

die entsprechenden<br />

vielzähligen CM­Feuchtigkeitsmessungen<br />

durchgeführt mit<br />

dem Ergebnis = „Verlegereife“/<br />

„Belegereife“ bei CM­Werten<br />

von < 2,0 CM­%.<br />

Trotz des vorgenannten<br />

nachweisbaren dokumentierten<br />

Sachverhaltes kam es<br />

zu Feuchtigkeitsschäden innerhalb<br />

dieser Fußbodenkonstruktion,<br />

und zwar in besonderer<br />

Weise im Bereich der<br />

nicht wasserfesten/ feuchtigkeitsresistentenVerlegewerkstoffsysteme<br />

(= Spachtelmasse<br />

und Klebstoffsystem).<br />

Mehrere tausend QuadratmeterSynthesekautschuk­Bodenbelagbahnen<br />

sind auf<br />

Grund der irreparablen Fußbodenschäden<br />

zu erneuern.<br />

Aus der Sicht der Verfasser<br />

dieses Fachbeitrages hat der<br />

Auftragnehmer für Bodenbelagarbeiten<br />

diese hier in Rede<br />

stehenden Fußbodenschäden/<br />

Feuchteschäden nicht zu vertreten.<br />

Diese neuesten Erfahrungen<br />

innerhalb der Fußbodentechnik<br />

bestätigen mehr denn je, dass<br />

der Auftragnehmer für Bodenbelagarbeiten<br />

nicht nur die hier<br />

in Rede stehenden Feuchtemessungen<br />

durchzuführen hat,<br />

sondern auch im Rahmen seiner<br />

Hinweisverpflichtung gegenüber<br />

dem Besteller auf derartige<br />

unkontrollierbare Sachverhalte<br />

hinzuweisen hat.<br />

Gewährleistungsfreistellung für<br />

eventuelle Feuchteschäden aus<br />

zementären Lastvertei lungsschichten/Estrichkonstruktionen<br />

bei sach- und fachgerechter<br />

Feuchtigkeitsmessung<br />

Auch in diesem Fall, so<br />

wurde es bisher gehandhabt<br />

und wird auch in Zukunft von<br />

den Verfassern jeweils forciert,<br />

muss der Auftragnehmer für<br />

Estricharbeiten in Zusammenarbeit<br />

mit der Lieferantin für<br />

Estrichzusatzmittel und/oder<br />

mit dem Bindemittelhersteller<br />

= Zement entsprechende Freigaben<br />

für die „Verlegereife/<br />

Belegereife“ erteilen bezogen<br />

auf die bereits mehrfach genannten,<br />

nicht mit dem CM­<br />

Gerät erfassbaren, zu einem<br />

späteren Zeitpunkt wirksam<br />

werdenden Feuchteschäden.<br />

Die Auftragnehmer für Parkettarbeiten/Bodenbelagarbeiten<br />

und auch für Fliesen­<br />

und Plattenarbeiten sind nicht<br />

verpflichtet, im Rahmen ihrer<br />

üblichen Sorgfalts­ und Prüfungspflicht<br />

(mit der im Verkehr<br />

üblichen Sorgfalt) Darrprüfungen,<br />

also gravimetrische<br />

Feuchtigkeitsbestimmungen,<br />

zu veranlassen bzw. durchzuführen.<br />

In den letzten Monaten haben<br />

die Verfasser zigtausende<br />

Quadratmeter Feuchteschäden<br />

bearbeitet. Das Ergebnis war<br />

jeweils, dass bei ordnungsgemäßenCM­Feuchtigkeitsmessungen<br />

entsprechend den allgemein<br />

anerkannten Regeln<br />

der Bautechnik/des Fachs nach<br />

mehreren Monaten (nach Verlegung<br />

der elastischen Bodenbeläge)<br />

Feuchteschäden entstanden<br />

sind mit erheblichen<br />

Folgekosten mittelbarer und<br />

unmittelbarer Art.<br />

Somit muss doch der Hinweis<br />

erfolgen, dass in der Vergangenheit<br />

und auch in der<br />

Gegenwart sowie auch in der<br />

151 59<br />

Zukunft die üblichen CM­<br />

Feuchtigkeitsmessungen, bezogen<br />

auf die bereits mehrfach<br />

genannten Parameter, wie z.B.<br />

Estrichbeschleuniger, Estrichzusatzmittel<br />

und Zementbindemittel<br />

(CEM II) falsche<br />

Werte liefern und somit nicht<br />

die unabdingbar erforderliche<br />

„Belegereife“/„Verlegereife“<br />

der zementären Lastverteilungsschicht<br />

bestätigen.<br />

Zukunftsorientierende<br />

Feuchtemessungen?<br />

Experten/Sachverständige<br />

der ISA­Kooperation verwenden<br />

nicht nur die üblichen Darrprüfungen/gravimetrischen<br />

Feuchtigkeitsbestimmungen<br />

sondern setzen Messgeräte zur<br />

Bestimmung der Feuchtigkeit<br />

auf Baustellen ein, die unmittelbar,<br />

also an Ort und Stelle innerhalb<br />

kürzester Zeit nachvollziehbare<br />

Restfeuchtegehalte<br />

bestätigen.<br />

Hierbei handelt es sich um<br />

thermogravimetrische Feuchtigkeitsanalysen<br />

zur Feuchtigkeits­<br />

und Massebestimmung<br />

von organischen und anorganischen<br />

Substanzen durch einen<br />

Trocknungsprozess (derartige<br />

Geräte machen im<br />

Trocknungsverlauf keinen Unterschied<br />

zwischen Wasser<br />

und anderen Flüssigkeiten).<br />

Messvorgang/<br />

Ablaufgeschwindigkeit<br />

1. Aufstellen des Gerätes<br />

mit Hilfe der eingebauten Libelle<br />

auf einem stabilen Untergrund<br />

in einem vibrations­<br />

und luftzirkulationsfreien<br />

Bereich.


2. Einschalten des Gerätes<br />

und Abwarten der automatischen<br />

Autotests (Stabilisierungsvorgang).<br />

Nach dem<br />

Schließen der Trocknungskammer<br />

beginnen die beiden Halogen­Quarzstrahler<br />

mit der automatischen<br />

Vorwärmphase.<br />

3. Im Menüverlauf werden<br />

die einzelnen Parameter und<br />

Einstellungen bezüglich Trocknungszeit,<br />

Temperatur, Verlaufsdiagramm,Berechnungsmethode<br />

(1. Feuchtegehalt im<br />

Verhältnis zur Anfangmasse<br />

oder 2. Feuchtehalt im Verhältnis<br />

zur aktuellen Masse oder 3.<br />

prozentualer Gehalt der aktuellen<br />

Masse in der Probe/Trockenmasse)<br />

eingestellt und (für<br />

spätere Verwendung auch über<br />

Schnittstelle über PC als Diagramm<br />

abrufbar) gespeichert.<br />

Das Stemmgut/Messgut wird<br />

zerkleinert, die Probenschale<br />

eingelegt, die Waage tariert.<br />

Zur Vermeidung inhomogener<br />

Wärmeverteilung und Verkrustung<br />

der Probe muss das<br />

Messgut gleichmäßig auf der<br />

Probenschale verteilt werden.<br />

4. Die Trocknung wird gestartet.<br />

Nach Ablauf der Trocknung<br />

werden die Messwerte<br />

abgelesen. Während der Trocknungsphase<br />

können auf dem<br />

Display die nachfolgenden Parameter<br />

abgelesen werden:<br />

• Formel für die Berechnung<br />

des Feuchtegehaltes<br />

• Gewählte Trocknungstemperatur<br />

• Gewählte Trocknungszeit<br />

• Aktuelle Trocknungstemperatur<br />

• Aktuelle Masse<br />

• Trocknungszeit ab Beginn<br />

der Messung<br />

• Anfangsmasse.<br />

Vergleichsmessungen mit<br />

den CM­Feuchtigkeitsmessgeräten<br />

und den Denzel­Prüfge­<br />

räten bestätigen die optimale<br />

Verfahrensweise der vorgenannten<br />

thermogravimetrischen<br />

Feuchtigkeitsbestimmung/<br />

Feuchtigkeitsanalyse.<br />

Allgemeine Hinweise<br />

Die gängigste Art, Restfeuchte<br />

innerhalb von Lastverteilungsschichten/Estrichkonstruktionen<br />

zu messen, war und ist immer<br />

noch die CM­Variante.<br />

Lange Jahre hat diese CM­<br />

Messung ihren Dienst getan<br />

und auch manchen Verarbeiter<br />

vor größerem Schadenersatzanspruch<br />

geschützt.<br />

Jedoch ab dem Zeitpunkt, als<br />

das Patent der Riedel de Haen­<br />

Gruppe auf CM­Geräte abgelaufen<br />

war bzw. ist, vermehrten<br />

sich die Unzulänglichkeiten<br />

der CM­Messung (in besonderer<br />

Weise auch durch den Einsatz<br />

von CEM II Bindemittel =<br />

Portland Kompositzemente).<br />

Es kamen preiswertere CM­<br />

Messgeräte auf den Markt und<br />

die Streubreite der Messabweichungen<br />

ging von 0,3 bis<br />

1,2 %.<br />

Die teueren Geräte hatten<br />

ein schwingungsgedämmtes<br />

Manometer, welches mit einer<br />

Genauigkeit von 0,2 % max.<br />

anzeigte, die billigen/preis­<br />

Siegfried Heuer<br />

60 151<br />

werten Geräte hatten einen<br />

Manometer „Made in China“.<br />

So können die Verfasser von<br />

Großbaustellen berichten, wo<br />

ein Original Gann­Gerät einen<br />

Nettowert von 1,8 CM­% aufwies<br />

und das Gerät eines Fliesenlegers<br />

von 3,8 CM­%<br />

(Stemmgut aus gleicher Prüfstelle<br />

= Estrichquerschnitt).<br />

Die Lösung für alle Beteiligten<br />

war und ist dann immer<br />

nur die gravimetrische Feuchtigkeitsbestimmung,<br />

also die<br />

Darrprüfung.<br />

Die in den letzten Monaten/<br />

Wochen vorgenommenen Versuchsdurchführungen<br />

der thermogravimetrischenFeuchtigkeitsanalysen<br />

im Vergleich zu<br />

elektronischen Geräten und<br />

CM­Prüfgeräten bestätigen die<br />

Zuverlässigkeit der thermogravimetrischenFeuchtigkeitsanalyse.<br />

Ergebnisse<br />

Wert der thermogravimetrischenFeuchtigkeitsbestimmung<br />

= 3,5 %,<br />

• Gemessener Wert Prüfgerät<br />

Denzel K 815 = 3,4 %,<br />

• Gemessener Wert Gann-Hydromette<br />

= 5,2 %<br />

• Gemessener Wert CM-Gerät<br />

= 1,8 %.<br />

Die Autoren<br />

Diese vorgenannten umfangreichenVersuchsdurchführungen<br />

sind noch nicht abgeschlossen<br />

und werden durch<br />

eine Vielzahl weiterer Estrichbindemittel<br />

ergänzt.<br />

Besondere Vorsicht ist geboten<br />

bei allen beschleunigten<br />

Schnellzementestrichkonstruktionen.<br />

Diese neigen<br />

durch eine Nachhydration immer<br />

wieder dazu, neue Feuchtigkeit<br />

aus der Raumluft aufzunehmen,<br />

so dass die Ergebnisse<br />

verfälscht werden.<br />

Dieser Fachbeitrag wird<br />

durch eine neueste Diplomarbeit<br />

eines Experten an der Universität<br />

in Braunschweig ergänzt.<br />

Abschließend wird noch darauf<br />

hingewiesen, dass die Zementbindemittel<br />

in 5 Hauptzementarten<br />

unterteilt werden:<br />

Portlandzement = CEM I<br />

Portland Kompositzement =<br />

CEM II<br />

Hochofenzement = CEM III<br />

Puzzolanzement = CEM IV<br />

Kompositzement = CEM V.<br />

Diese vorgenannten Hauptzementarten<br />

werden entsprechend<br />

der Zugabemenge ihrer<br />

Hauptbestandteile in weitere<br />

27 Zementarten unterteilt.<br />

Verfasser dieses Fachbeitrages sind der Berufssachverständige<br />

und Lehrbeauftragte Siegfried Heuer sowie der Berufssachverständige<br />

und ISH­Kooperationspartner Toni Mertens.<br />

Adresse:<br />

Institut für Bau­ und Fußbodentechnik<br />

S. Heuer und M.D. Harsch GmbH<br />

Sachverständigenbüro für Fußbodenkonstruktionen,<br />

Raumausstattung & Technologie, Kurfürstenstraße 58,<br />

56068 Koblenz, Tel.: 0261­9886336, Fax: 0261­9886335<br />

E­Mail: office @ish­institut.de, www.ish­institut.de<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Zum Artikel „Fundament aus<br />

Deutschland“ in <strong>EstrichTechnik</strong>,<br />

Heft 150, März/April 2009, S. 60<br />

Richtigstellung<br />

Sehr geehrte Leser, einer unserer Herstellerkollegen<br />

für vollautomatische Estrichanlagen hat die<br />

Redaktion der <strong>EstrichTechnik</strong> darauf hingewiesen,<br />

dass die Leser aus dem Bericht in Estrich­<br />

Technik, Heft 150, März/April 2009, Seite 60<br />

möglicherweise nicht die richtige Schlussfolgerung<br />

ziehen könnten. Zum richtigen Verständnis<br />

des Textes fügen Sie bitte die Wörter „in Belgien“<br />

ein und streichen das Wort „da“ im zweiten Teil<br />

des betreffenden Satzes. Sie können den Bericht<br />

dann wie folgt lesen:<br />

Jährlich nahm die Popularität dieser einmaligen<br />

Anlage zu, hauptsächlich in den einheimischen<br />

Märkten Holland und Belgien, wo bis heute im<br />

Vergleich zum restlichen Europa prozentual noch<br />

immer die meisten dieser automatischen Estrichproduktionssysteme<br />

eingesetzt werden. Der heutige<br />

Marktanteil ist in Belgien mittlerweile bis auf<br />

fast 70% gestiegen, in Holland beträgt der Marktanteil<br />

sogar 92 %.”<br />

Es tut uns leid, falls Sie den Text zuvor anders<br />

interpretiert oder verstanden haben.<br />

Bart Nijhoff, Bremat Holland BV<br />

Richtigstellung<br />

Der Geschäftsführer der Brinkmann Maschinenfabrik<br />

GmbH & Co. KG, Ludger Glaap,<br />

wünscht die Richtigstellung des genannten Beitrages.<br />

Wir korrigieren:<br />

1. Im Original lautet die Überschrift: Deutsches<br />

Fundament für Bremat Holland<br />

2. Im Original entfällt die Zeilenschaltung zwischen<br />

den beiden Sätzen, die wir wie folgt erhielten:<br />

Jährlich nahm die Popularität dieser einmaligen<br />

Anlage zu, hauptsächlich in den<br />

einheimischen Märkten Holland und Belgien, wo<br />

bis heute im Vergleich zum restlichen Europa prozentuell<br />

noch immer die meisten dieser automatischen<br />

Estrichproduktionssysteme eingesetzt werden.<br />

Der heutige Marktanteil ist mittlerweile bis<br />

auf fast 70% gestiegen, da in Holland der Marktanteil<br />

sogar 92 % beträgt.<br />

Jürgen Menzel, <strong>EstrichTechnik</strong> & Fußbodenbau<br />

Gegendarstellung<br />

Die an dieser Stelle zusätzliche Gegendarstellung<br />

des von Ludger Glaap beauftragten Rechtsanwaltes<br />

Groß­Klußmann, Münster, drucken wir<br />

aus Gründen weiteren Klärungsbedarfs nicht ab,<br />

um damit eventuellen Klagen Dritter entgegenzuwirken.<br />

Dem Satz im Schreiben des Anwaltes “…<br />

dass für die Zukunft keine Anzeigen, Beihefter<br />

und redaktionelle Beiträge in Ihrem Fachmagazin<br />

mehr veröffentlicht werden sollen”, falls wir seine<br />

Gegendarstellung nicht abdrucken, können wir<br />

nur entgegenhalten, dass es sich bei <strong>EstrichTechnik</strong><br />

& Fußbodenbau um ein unabhängiges Fachmagazin<br />

handelt.<br />

Jürgen Menzel, <strong>EstrichTechnik</strong> & Fußbodenbau<br />

Handwerks-Unternehmer-<br />

Persönlichkeit<br />

Dipl. Ing. (FH) Daniel Rufle<br />

ist Mitglied der Geschäftsleitung der<br />

Rufle Fussboden GmbH in Bad Säckingen<br />

Sind Sie gerne<br />

Unternehmer<br />

im Handwerk<br />

Estrich und Industriefußbodenbau?<br />

Beschäftigen<br />

Sie angestellte<br />

Mitarbeiter<br />

oder Subunternehmer?<br />

Was bieten Sie<br />

Ihren Mitarbeitern?<br />

Ihre Arbeitsschwerpunkte?<br />

Ihre Zielgruppen?<br />

Etwas Privates<br />

oder Hobbys,<br />

Urlaub?<br />

In meinen Augen kann dieser Beruf nur erfolgreich<br />

ausgeführt werden, wenn man ihn – trotz der immer<br />

schwerer werdenden Rahmenbedingungen – mit<br />

Leib und Seele lebt.<br />

Trotz des Subunternehmer-Booms beschäftigen wir<br />

ca. 60 angestellte Mitarbeiter, die in den Bereichen<br />

Estrich und Belag tätig sind. Wir sind der Meinung,<br />

dass nur mit eigenen Mitarbeitern die hohe Qualität<br />

und Flexibilität, die sowohl der Markt wie auch wir<br />

selbst von uns fordern, gewährleistet werden kann.<br />

Wir pflegen einen familiären Führungsstil, bei dem<br />

das Arbeiten im Team Vorrang vor Hierarchie hat.<br />

Unsere Arbeiter schätzen des Weiteren die auf<br />

Grund der Firmenstruktur stets wechselnden Aufgabengebiete<br />

und die Möglichkeit, selbsterarbeitete<br />

Lösungsvorschläge mit einbringen zu können.<br />

Neben den am Bau üblichen Standardkonstruktionen<br />

im Wohnungsbau und Industriebau bieten wir<br />

Systemlösungen vom technischen Unterboden bis<br />

zur atmosphärischen Raumgestaltung durch den<br />

Oberbelag an.<br />

Des Weiteren konzentrieren wir uns darauf, eine<br />

Alleinstellung sowohl im Estrich- als auch im<br />

Belags bereich durch Problemlösungen in der<br />

Altbausanierung zu erarbeiten.<br />

Zu unserer Zielgruppe gehört jeder Kunde, der einen<br />

kompetenten Partner zur Verwirklichung seiner baulichen<br />

Träume und Vorstellungen sucht.<br />

Mittelpunkt meiner Freizeit ist natürlich die Familie.<br />

Daneben betreibe ich etwas aktiven Motorsport und<br />

versuche mich in der Youngtimer-Restauration.<br />

151 61


Akquisitions-Tipp 42<br />

Ordnung und Sauberkeit<br />

Nicht WAS, sondern WIE ist entscheidend!<br />

stellen sie sich vor, sie wechseln Ihren Arzt. sie kommen ins Wartezimmer<br />

und sehen Tapeten aus den 50er Jahren, eine vergilbte Decke, die<br />

seit Jahren auf einen neuen Anstrich wartet, stühle die für den sperrmüll<br />

interessant wären und alte zerfletterte Zeitschriften, deren Inhalte<br />

von vergangenen Zeiten berichten. Was denken sie in diesem Augenblick<br />

über den Arzt? „Wenn der auf dem medizinischen stand seines<br />

Wartezimmers geblieben ist, dann gute Nacht?“ oder „Der kann kein<br />

guter Arzt sein. Der hat nicht mal Geld zum Renovieren.“<br />

Er kann ein exzellenter Arzt sein. Die Betonung liegt auf kann. Ihre<br />

Vermutungen könnten aber auch zutreffen. Auf jeden Fall sind sie als<br />

Patient verunsichert. Und es muss schon eine exzellente medizinische<br />

Leistung anschließend erfolgen, um den ersten Eindruck wieder verblassen<br />

zu lassen.<br />

Unsere Qualitätswahrnehmung ­ und damit auch die Ihrer Kunden!<br />

­ wird zu 70 % vom WIE und nicht vom WAs bestimmt. WIE wir eine Leistung<br />

erbringen, WIE wir uns dem Kunden gegenüber verhalten, WIE<br />

unsere Baustelle aussieht, WIE ... .<br />

GEBRAUCHTMASCHINE<br />

Estrichförderer DES MONATS<br />

Estrich Boy Type DC 260/43B mit Beschicker<br />

Baujahr: 01/1998<br />

Abgelesene Betriebsstunden: 2.850 Stunden<br />

Technisch in Ordnung.<br />

Lieferung: ab Filderstadt<br />

Preis: 10.490,00 Euro zuzüglich 19 % MwSt.<br />

Anbieter:<br />

Spitzer u. Friedrich GmbH<br />

Mühlwiesenstraße 19 • 70794 Filderstadt-Sielmingen<br />

Telefon: 07158-62882 • Fax 07158-64679<br />

E-Mail: info@sf-baumaschinen.de<br />

62 151<br />

Stellenanzeigen | Kleinanzeigen<br />

Service | Rubriken<br />

Dr. E. Rüdiger Weng<br />

www.berater-team-bau.de<br />

sorgen sie dafür, dass bei Ihnen auch das WIE stimmt.<br />

Ein paar stichpunkte:<br />

Auftreten der Mitarbeiter<br />

Umgang der Mitarbeiter mit den Kunden<br />

Arbeitskleidung der Mitarbeiter<br />

Fahrzeuge<br />

Handwerkszeug<br />

Ordnung auf der Baustelle<br />

sauberkeit der Baustelle...<br />

Bei starbucks, dem weltweit führenden Einzelhändler und Röster für<br />

Kaffee gilt folgende Devise: „Es geht nicht darum, dass sich ein Kunde<br />

an das Trinken von Kaffee erinnert, sondern dass er sich daran erinnert,<br />

wie er sich dabei gefühlt hat.“<br />

Erziehen sie sich und Ihre Mitarbeiter dazu, dass Ihre Leistung als ein<br />

positives Erlebnis in den Kundenköpfen gespeichert wird. Nur dann<br />

funktioniert auch das viel gepriesene und äußerst wichtige Empfehlungsmarketing.<br />

Viel Erfolg<br />

P.S.: Ich helfe Ihnen gern weiter. Sei es in einem<br />

persönlichen Beratungs-Termin, einem Workshop<br />

mit Mitarbeitern oder einem Impulsvortrag<br />

z. B. auf einer Betriebsversammlung.<br />

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Dr. E. Rüdiger Weng<br />

Berater­Team Bau<br />

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E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


ABSAUGANLAGEN<br />

FLIESEN PARKETT ESTRICH P U T Z<br />

Der größte ständig aktualisierte Einkaufsführer der Branche Estrich und Industriefußboden<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

ARMIERUNG/BEWEHRUNG<br />

AKS Astrid K. Schulz GmbH & Co KG<br />

· AKS­Gitter, AKS­Dramix, AKS­Eurofil ® ­Faserprogramm<br />

best gmbh marketing services<br />

· Estrichgitter, Heizungsbaugitter, Sondergitter<br />

DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />

· Glasfasern, Kunststofffasern<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glascofiber, Glascolan<br />

Hebau GmbH<br />

· Hebaufiber-Polypropylenfaser<br />

Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />

· Crak Blocker ® Glasfasern für Estrich<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Fasercompound<br />

Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />

· SynTex - Bewehrungstextilien für Spachelmassen<br />

STW Schwarzwälder Textilwerke<br />

· Polypropylenfasern und Glasfasern<br />

AUSGLEICHSSCHÜTTUNG<br />

SilCar Systembaustoffe GmbH<br />

· SilCar-Systembaustoffe SilCarcell<br />

BAUTROCKNER<br />

Trotec GmbH & Co. KG<br />

BERUFSBEKLEIDUNG<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />

CHAPS & MORE<br />

· Ihr Partner für Berufsbekleidung<br />

ESTRI-TEC Nord GmbH<br />

BESCHLEUNIGER<br />

AUSBAU HANDWERK<br />

E S T R I C H � I N D U S T R I E F U S S B O D E N<br />

F U S S B O D E N B A U<br />

Berolina Bauchemie Behrendt GmbH<br />

· Berolith M94, K 50 Express, Premium Express<br />

Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />

· DINI 2/25 Schnelltrockner<br />

Kurt Glass AG<br />

· Obalith<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Beschleuniger<br />

LANxESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

BESCHICHTUNGEN<br />

E U R O PA<br />

Estrolith Chemi sche Fabrik<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glas copox, Glascopur<br />

Industriebeschichtungen W. Hallerbach<br />

GmbH<br />

INTOPLAN GmbH Bauchemie<br />

KLB Kötztal Lacke + Beschichtungen GmbH<br />

Korodur International GmbH<br />

POSSEHL Spezialbau GmbH<br />

UZIN Utz AG<br />

CALCIUMSULFAT-BINDEMITTEL<br />

Fluorchemie Stulln GmbH<br />

Gyvlon Handelsgesellschaft mbH<br />

Henge Baustoff GmbH<br />

· System DuoFlow<br />

Knopp GmbH<br />

LANxESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

· Calciumsulfatbinder (div. Qualitäten)<br />

WARENGRUPPEN - MARKEN - vERzEichNis<br />

DÄMMMATERIAL<br />

BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH<br />

Gefinex GmbH<br />

· Geficell Trittschalldämmung<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glasconal Airmix System<br />

JOMA-Dämmstoffwerk GmbH<br />

· Dämmstoffe aus Hartschaum, Mineralfaser und Holzwolle<br />

Knauf Perlite GmbH<br />

· Wärmedämmung, Ausgleichsschüttung<br />

MM Main-Mörtel GmbH & Co. KG<br />

· Poriment® Flüssigdämmung<br />

Saint-Gobain Isover G+H AG<br />

· Trittschall­Dämmmaterial Akustic EP 1­5, EB<br />

Recticel Dämmsysteme GmbH<br />

· Eurothane Polyurethan-Dämmplatten<br />

Thermozell Entwicklungs- und Vertriebs GmbH<br />

· Thermozell­Wärmedämm­Leichtbeton<br />

DIAMANTWERKZEUGE<br />

Balduf-Surface GmbH<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Heger GmbH<br />

Weller Oberflächenservice<br />

· Diamant­/Elektrowerkzeuge Makita<br />

EINBAUFERTIGER<br />

SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />

· PlanoMatic P 102<br />

ESTRICHLEGERBEDARF<br />

BMS Bau-Maschinen-Service GmbH<br />

EstriTec Nord GmbH<br />

Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />

· Estrichzubehör<br />

Willi Jebok Maschinenbau Baumaschinen GmbH<br />

K&W Kraus Technik + Service GmbH<br />

· Der Estrichpumpen­Spezialist<br />

Werner Ragg GmbH & Co. KG<br />

FEUCHTIGKEITSMESSGERÄTE<br />

Gann Mess- u. Regeltechnik GmbH<br />

· Feuchte: Hydromette (elektr.), Hydromat (CM)<br />

K.P. Mundinger GmbH<br />

· Feuchtigkeitsmeßgeräte<br />

Trotec GmbH & Co. KG<br />

FEUCHTIGKEITSSPERRE<br />

Gefinex GmbH<br />

Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />

· Friwa­Dicht<br />

UZIN Utz AG<br />

FLÄCHENDRAINAGE<br />

bodi GmbH<br />

· XDRY<br />

Schlüter Systems GmbH<br />

· Troba­Matte<br />

FLAMMSTRAHLARBEITEN<br />

Flammstrahltechnik Dieter Rebel GmbH<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik<br />

FLIESSESTRICH: CALCIUMSULFAT<br />

Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG<br />

NL Rhein-Rhur, Gebiet Köln-Bonn<br />

· Anhydritfließestrich<br />

Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG NL Niederrhein<br />

Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG NL Rhein-Main-Taunus<br />

· Calciumsulfatfließestrich<br />

Gyvlon Handelsgesellschaft mbH<br />

Henge Baustoff GmbH<br />

· System DuoFlow<br />

Knopp GmbH<br />

Lanxess Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

· Calciumsulfatbinder zur Fließestrich­Herstellung<br />

MM Main-Mörtel GmbH & Co. KG<br />

· Calciumsulfatfließestrich<br />

maxit Deutschland GmbH<br />

RÖFIx AG<br />

· Röfix A90 / A91 / ZS20<br />

Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG<br />

· Anhydritfließestrich<br />

FLIESSESTRICH: ZEMENT<br />

maxit Deutschland GmbH<br />

MM Main-Mörtel GmbH & Co. KG<br />

· CemFlow® Zementfließestrich<br />

PCI Augsburg GmbH<br />

· PCI Periplan plus<br />

Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG<br />

· EC 20<br />

FLIESSESTRICH-MASCHINEN<br />

Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH<br />

Bremat Holland BV<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />

· Mixokret<br />

Turbosol Produzione S.p.A.<br />

· Transmat, PRO H CL<br />

Uelzener Maschinen GmbH<br />

· ESTROMAT Fließestrichmaschinen<br />

FRÄSMASCHINEN<br />

Balduf-Surface GmbH<br />

· Boden­ und Wandfräsmaschinen<br />

Blastrac<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

· Staubfreiheit<br />

Heger GmbH<br />

IMPACTS GmbH<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />

Strahltec Wirths GmbH<br />

WOLFF GmbH<br />

FRÄSARBEITEN<br />

B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH<br />

Flammstrahltechnik Dieter Rebel GmbH<br />

M. Paulus GmbH<br />

· Fräsen, Schälen, Strippen, Diamantschleifarb. Staubabsaugung<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik<br />

Weller Oberflächenservice<br />

FUGENMASSEN/DICHTSTOFFE<br />

Kurt Glass AG<br />

UZIN Utz AG<br />

FUGENPROFILE<br />

betaprofile GmbH<br />

· Absatzprofile, Nivellierprofile, Fliesenprofile<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

ESN Bauprofile GmbH<br />

· Bewegungs­, Schwund­ und Trennfugenprofile<br />

Gefinex GmbH<br />

· Gefidehn Dehnungsfugen­Profil<br />

Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />

· Schallentkopplungsfuge nach DIN 4109 T­Fuge<br />

Werner Kugel<br />

· X­Profil/Bewegungs­ und Schwundfugenprofile<br />

Martin Nobis Bau Profile GmbH & Co KG<br />

· Treppenprofile<br />

Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG<br />

Quithell Kunststofftechnik GmbH<br />

Schlüter Systems GmbH<br />

· Estrich­Bewegungsprofile<br />

FUGENSCHNEIDER<br />

Erwin Früh GmbH<br />

GEWERBESTAUBSAUGER<br />

Erwin Früh GmbH<br />

GLÄTTMASCHINEN<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />

· BMS Innova 3000<br />

Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />

HAFTBRÜCKEN<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

Kurt Glass AG<br />

Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Haftbrücke<br />

Korodur International GmbH<br />

· HB 5<br />

LANxESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

HARTSTOFFE<br />

Gebr. Dorfner GmbH & Co. Kaolin- und<br />

Kristallquarzsand-Werke KG<br />

· Dorsidur, Quarzhartkornmischung, Meladur<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glas cotex HZ<br />

Korodur International GmbH<br />

· VS 0/5, 0/4, WH­Spezial<br />

HEIZGERÄTE/KLIMAGERÄTE<br />

Trotec GmbH & Co. KG<br />

HOCHLEISTUNGSSCHLEIFTECHNIK<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

MKS Funke GmbH<br />

· Hochleistungs­Bodenschleifmaschinen<br />

WOLFF GmbH<br />

IMPRÄGNIERUNG/VERSIEGELUNG<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glas copox, Glascopur<br />

KLB Kötztal Lacke + Beschichtungen GmbH<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Imprägnierung<br />

63<br />

® 2005 Menzel


E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©<br />

INDUSTRIEBODENBELÄGE<br />

BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH<br />

Estrolith Chemi sche Fabrik<br />

· Homo gen­Spezial<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glas co tex, Glascofloor<br />

Korodur International GmbH<br />

· HE 65, HE 3, HE 2<br />

POSSEHL Spezialbau GmbH<br />

Seitz + Kerler KG<br />

Silikal GmbH<br />

INJEKTIONSHARZE<br />

KLB Kötztal Lacke + Beschichtungen GmbH<br />

Silikal GmbH<br />

KUGELSTRAHL-/FRÄS-ERSATZTEILE<br />

Balduf-Surface GmbH<br />

Weller Oberflächenservice<br />

KUGELSTRAHLARBEITEN<br />

B.A.S.T.E. Oberflächenbearbeitung GmbH<br />

Flammstrahltechnik Dieter Rebel GmbH<br />

M. Paulus GmbH<br />

· Blastrac­Kugelstrahlen, Fräsen und Diamantschleifen mit Staubabsaugung<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik<br />

Weller Oberflächenservice<br />

KUGELSTRAHLMASCHINEN<br />

Balduf-Surface GmbH<br />

· Staubfrei<br />

Blastrac<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Heger GmbH<br />

IMPACTS GmbH<br />

Strahltec Wirths GmbH<br />

WOLFF GmbH<br />

LEICHTESTRICHE<br />

bodi GmbH<br />

· XDRY<br />

SilCar Systembaustoffe GmbH<br />

· SilCar Leichtestrich<br />

MESSGERÄTE<br />

Trotec GmbH & Co. KG<br />

WOLFF GmbH<br />

MESSSTELLEN FÜR<br />

FUSSBODENHEIZUNGEN<br />

Schnepf ISO Vertrieb<br />

· Markierungsstifte für FBH<br />

MISCH- UND FÖRDERPUMPEN<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />

· Worker N o 1<br />

Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH<br />

Böhme & Eska Gbr.<br />

Bremat Holland BV<br />

Guth & Eberler GmbH<br />

K&W Kraus Technik + Service GmbH<br />

Der Estrichpumpen­Spezialist<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />

· Mixokret<br />

Turbosol Produzione S.p.A.<br />

· Transmat, PRO H CL<br />

Uelzener Maschinen GmbH<br />

· ESTROMAT Estrichmaschinen<br />

64<br />

WARENGRUPPEN - MARKEN - vERzEichNis<br />

NACHBEHANDLUNGSMITTEL<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

Kurt Glass AG<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Verfestigung<br />

Korodur International GmbH<br />

· Korotex, Koroseal<br />

LANxESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

NADELPISTOLEN<br />

Balduf-Surface GmbH<br />

RANDDÄMMSTREIFEN<br />

bodi GmbH<br />

· Türschalldämmprofil „Zargensteck“<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

· Estrowell­Randdämmstreifen<br />

Gefinex GmbH<br />

Quithell Kunststofftechnik GmbH<br />

REPARATURMÖRTEL<br />

INTOPLAN GmbH Bauchemie<br />

SCHÖNOx GmbH<br />

Silikal GmbH<br />

UZIN Utz AG<br />

RIFFELROLLE<br />

Spitzer + Friedrich GmbH<br />

RÜTTELBOHLEN<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

· Abziehpatschen<br />

RUTSCHSICHERE BODENBELÄGE<br />

KLB Kötztal Lacke + Beschichtungen GmbH<br />

SANIERUNGS-SySTEME<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

· KM, I+S<br />

Spillner Spezialbaustoffe GmbH<br />

· Lewis Schwalbenschwanzplatten<br />

UZIN Utz AG<br />

SCHALLMESSUNGEN<br />

Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung<br />

· VMPA Schallschutzprüfstelle nach DIN 4109<br />

SCHLEIFARBEITEN<br />

Weller Oberflächenservice<br />

SCHLEIFMASCHINEN<br />

Blastrac<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

· Staubfreiheit<br />

Heger GmbH<br />

IMPACTS GmbH<br />

MKS Funke GmbH<br />

· Diamantec<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />

Strahltec Wirths GmbH<br />

WOLFF GmbH<br />

SCHNELLESTRICHE<br />

Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />

· Blitz Rapid Schnellzement<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glascofix, Glascofloor Extrem<br />

Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />

PCI Augsburg GmbH<br />

· PCI­Estriment, PCI­Novoment<br />

SCHÖNOx GmbH<br />

SCHOMBURG GmbH<br />

· ASO­EZ2, 4, 6, ASO­EZ2­Plus, 4­Plus, 6­Plus<br />

UZIN Utz AG<br />

SILOESTRICH<br />

Korodur International GmbH<br />

· HE 65, HE 65 SVS­3<br />

maxit Deutschland GmbH<br />

RÖFIx AG<br />

· Röfix 970, Röfix 973<br />

SOFTWARE<br />

AMSD GmbH<br />

ProFit<br />

Matthies & Klock GmbH<br />

· Estrich5<br />

SPACHTELMASSEN<br />

Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />

Korodur International GmbH<br />

LANxESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

RÖFIx AG<br />

· Röfix FN 610 Bodenspachtel / FN 645 Universal<br />

Bodenspachtel<br />

SCHÖNOx GmbH<br />

SCHOMBURG GmbH<br />

· SOLOPLAN-30, ASO­NM15<br />

UZIN Utz AG<br />

TRITTSCHALLDÄMMUNG<br />

Gefinex GmbH<br />

Schnepf ISO Vertrieb<br />

· FRIWA­LIN<br />

UZIN Utz AG<br />

TROCKENESTRICHE<br />

Knauf Perlite GmbH<br />

· Zementestrichelemente Aquapanel-TE, Aquapanel-Floor<br />

TROCKENMÖRTEL<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glasconal IFS, Glascofix, Glascotex<br />

Korodur International GmbH<br />

· Neodur<br />

maxit Deutschland GmbH<br />

Röfix AG<br />

UZIN UTZ AG<br />

VERSCHLEISSTEILE<br />

KRUG GMBH IKRU<br />

· Oberflächenbearbeitung<br />

WERKZEUGE<br />

Böhme & Eska Gbr.<br />

PPW Polyplan-Werkzeuge GmbH<br />

ZUBEHÖR<br />

Böhme & Eska Gbr.<br />

ZUSATZMITTEL<br />

Berolina Bauchemie Behrendt GmbH<br />

· Berolith M94, Konzentrat, Spezial FNK, K90, K50<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

Gera Chemie GmbH<br />

· Geralith, Geratherm, Compatex<br />

Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />

· AP 20 Superplastifizierer<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glas conal, Glascoplast<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Estrichmix, Contopp Vergütung<br />

LANxESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

· Anhydur, Meborapid, Mebodur, Mebonit, Anhymix...<br />

Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />

· SupraTex ­ Estrichfasern<br />

ZUSCHLAGSTOFFE<br />

Gebr. Dorfner GmbH & Co. Kaolin- u.<br />

Kristallquarzsand-Werke KG<br />

· Dorsilit, Dorsimix, GEBA, Quarzsandmischungen<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glascopox QS Mix<br />

Henge Baustoff GmbH<br />

Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />

· Concretex ­ Betonfasern<br />

ZWANGSMISCHER<br />

AUSBAU HANDWERK<br />

E S T R I C H � I N D U S T R I E F U S S B O D E N<br />

F U S S B O D E N B A U<br />

E U R O PA<br />

Collomix Rühr- und Mischgeräte GmbH<br />

· Collomatic Zwangsmischer<br />

Erwin Früh GmbH<br />

SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />

· MixMatic M 930 / M 250<br />

UEZ Mischtechnik GmbH<br />

BUCHUNGS-INFORMATION<br />

Im FUSSBODENBAU-VERZEICHNIS findet die Estrichbranche alle Basis-<br />

Adressen für alle benötigten Maschinen, Geräte, Anwendungen.<br />

Der Adressen-Eintrag im Industrie-, Handels- und Dienstleistungs-Verzeichnis<br />

kostet 60 Euro im Jahr (max. 5 Zeilen je Firma). Für Ihr Firmenlogo in Farbe<br />

(13 mm breit bzw. 8 mm hoch) berechnen wir 20 Euro im Jahr.<br />

Der Eintrag in das Warengruppen- und Marken-Verzeichnis kostet für den<br />

Firmennamen und einer werblichen Unterzeile 50 Euro im Jahr.<br />

Darüber hinaus ist das FUSSBODEN-BAU VERZEICHNIS für Jedermann auf der<br />

BRANCHEN-PLATTFORM FUSSBODENBAU im Internet unter www.fussbodenbau.de<br />

downloadbar. Mit über 650 echten Zugriffen täglich dient die Plattform<br />

zur Orientierung und das Verzeichnis auch dort als Einkaufshilfe.


E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©<br />

IndustrIe - Handel - dIenstleIstung - verzeIcHnIs<br />

A<br />

AKS Astrid K. Schulz GmbH & Co.<br />

KG, Wein berg str. 42, 74360 Ilsfeld­<br />

Auenstein, 07062/63450, info@aksschulz.de,<br />

www.aks­schulz.de<br />

AMSD GmbH, Lindenstr. 40, 89134 Blaustein,<br />

0731/95446­0, info@amsd.de<br />

B<br />

Balduf-Surface GmbH, Bänglesäcker<br />

25, 73527 Schwäbisch Gmünd/<br />

OT Lindach, 07171/93405­60,<br />

info@balduf.de, www.balduf.de<br />

B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH,<br />

Paffrather Str. 132­134, 51465 Bergisch Gladbach,<br />

02202/920164, info@baste.de, www.baste.de<br />

Theo Beelmann, Max­Planck­Str. 111 B, 32107<br />

Bad Salzuflen, 05222­94585­0<br />

Berolina Bauchemie Berlin,<br />

Behrendt GmbH, Kanalstr. 103­115,<br />

12357 Berlin, 033764/26830,<br />

www.berolina­bauchemie.de<br />

best gmbh marketing services, Friedrichstr. 16,<br />

69412 Eberbach, 06271/82­0, vb­eberbach@bestgmbh.net,<br />

www.best­gmbh.net<br />

betaprofile GmbH, Goethestr. 25, 73035<br />

Göppingen, 07161/14094<br />

Blastrac GmbH, Matthias­Brüggen­Str. 144,<br />

50829 Köln, 0221/709032­0, info@blastrac.de<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG,<br />

An der Schwedenschanze 16, 33378<br />

Rheda­Wiedenbrück, 05242/96460,<br />

info@bmsbaumaschinen.de<br />

bodi GmbH, Hollefeldstr. 16a, 48282 Emsdetten,<br />

02572/96031­340, info@bodi­estriche.de<br />

Böhme & Eska Gbr. , F.­A.­Richter­Str.<br />

7­9, 07407 Rudolstadt, 03672/431206,<br />

info@boehmeeska.de<br />

Bremat Holland BV, De Tweeling 16, 5215 MC<br />

‚s­Hertogenbosch, Niederlande, +31 (0) 736149494,<br />

info@bremat.com, www.bremat.com<br />

Brinkmann Maschi nen fabrik<br />

GmbH & Co. KG, An der<br />

Heller 4­12, 33758 Schloß Holte,<br />

05207/91470, brinkmann@estrichboy.de,<br />

www. estrichboy.de<br />

Bronk Handelsgesellschaft mbH,<br />

Auf dem Knuf 14a, 59037 Hamm­Heessen,<br />

02381­5445905, www.bronk­handel.de<br />

BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH,<br />

Am Hilgenacker 24, 57319 Bad Berleburg,<br />

02751/803154, www.berleburger.de<br />

C<br />

CHAPS & MORE Ihr Partner für<br />

Berufs be klei dung, Schlitchenstr. 26,<br />

32130 Enger, 05224/994532,<br />

www.chaps­and­more.de<br />

Collomix Rühr- und Mischgeräte<br />

GmbH, Daimlerstr. 9, 85080 Gai mer sheim,<br />

08458/3298­0, www.collomix.de<br />

CONTEC Maschinenbau &<br />

Entwicklungstechnik GmbH,<br />

Hauptstr. 146, 57518 Alsdorf,<br />

02741/9344­0, info@contecgmbh.<br />

com, www.contecgmbh.com<br />

Creaton AG, Kompetenzbereich Boden, In der<br />

Mark 100, 56414 Weroth, fredi.jung@creaton.de<br />

D<br />

DNS-Denzel Feuchtemessgeräte,<br />

Am Wasserturm 5, 73104 Börtlingen,<br />

07161/959336, info@dns­denzel.de<br />

Deutsche Rockwool Mineralwoll GmbH &<br />

Co. OHG, Rockwool­Str. 37­41, 45966 Gladbeck,<br />

02043/408­0, info@rockwool.de<br />

Gebr. Dorfner GmbH & Co. Kaolin- u. Kristallquarz<br />

sand-Werke KG, Scharhof 1, 92242 Hirschau/Opf.,<br />

09622/82­0, info@dorfner.de<br />

DuraPact Gesellschaft für Faserbetontechnologie<br />

GmbH, Büssingstr. 4, 42781 Haan/<br />

Rheinland, 02129/567810, info@durapact.de<br />

Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG, NL Rhein­<br />

Ruhr, Gebiet Köln­Bonn, An der Wachsfabrik 17,<br />

50996 Köln, 02236/96222­0<br />

Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG, NL<br />

Niederrhein, Broicher Str. 3, 41179 Mönchengladbach,<br />

02161/90739­0<br />

Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG, NL Rhein­<br />

Main­Taunus, Liebigstr. 16, 65439 Flörsheim,<br />

06145/9569-0, www.dytb-rhein-main-taunus.de<br />

E<br />

ESN Bauprofile GmbH, Hauspflegerstr. 5, 84378<br />

Dietersburg/Nöham, 08726/9699970<br />

Estri-Tec Nord GmbH, Max­Planck­<br />

Str. 111 B, 32107 Bad Salzuflen, 05222­<br />

94585­0, info@estri­tec­nord.de<br />

E strolith GmbH & Co. KG, Chem.<br />

Baustoffe, Randstreifen, Hirschmannring<br />

1, 71726 Ben nin gen,<br />

07144/843440, info@estrolith.com<br />

F<br />

Flammstrahltechnik Dieter<br />

Rebel GmbH, Behringstr. 5, 63303<br />

Drei eich, 06074/5947, info@flammstrahltechnik.com;<br />

Ge wer be ring 8, 01744 Dippoldiswalde,<br />

03504/6418­0<br />

Fluorchemie Stulln GmbH, Hauptstr. 35, 50126<br />

Bergheim, 02271/45158<br />

Frieser München GmbH, Estrichbaustoffe, Am<br />

Bahnsteig 15, 82024 Taufkirchen, 089/666297­6,<br />

info2frieser­muenchen.de<br />

E rwin Früh GmbH Maschinen,<br />

Vorstadtstr. 61­67, 73614 Schorn dorf,<br />

07181/929732, www.frueh­maschinen.<br />

de, info@frueh­maschinen.de<br />

G<br />

Gann Mess- u. Regeltechnik GmbH, Schillerstr.<br />

63, 70839 Gerlingen, 07156/4907­0<br />

Gefinex GmbH, Rote Erde 8, 33803 Stein hagen,<br />

05204/1000­20, Fax 05204/1000­21, andreas.<br />

liess@gefinex.de<br />

Gera Chemie GmbH, Elbestr. 31­33,<br />

45478 Mülheim an der Ruhr,<br />

0208/802080, info@gera­chemie.de<br />

Kurt Glass AG, Baustoffwerke, 79258<br />

Glass Hart heim­Feldkirch, 07633/958060,<br />

info@baustoffwerke.de<br />

Guth & Eberler GmbH, Willstätterstraße 74,<br />

90449 Nürnberg, 0911/6887953, guth.eberler@<br />

t­online.de, www.guth­eberler.de<br />

Gyvlon GmbH, Frankfurter Landstr. 2­4, 61440<br />

Oberursel, 06171/6138-10, info.gyvlon@lafarge.<br />

com, www.gyvlon.de<br />

H<br />

Industriebeschichtungen W.<br />

Hallerbach GmbH,<br />

Beratung ­ Planung ­ Ausführung,<br />

Am Fruchtmarkt 10, 55411 Bingen,<br />

06721/490166, www.iwh­gmbh.de<br />

Hebau GmbH, Postfach 1308, 87517 Sonthofen,<br />

08321/6736­0, mail@hebau.de<br />

Heger GmbH, Grissheimer Weg 5, 79423<br />

Heitersheim, 07634/502­0, info@heger­edt.de,<br />

www.heger.com<br />

Henge Baustoff GmbH, Interpark 23<br />

„Rheinpfalz“, 76877 Offenbach/Pfalz,<br />

06348/9838­0, info@hengegroup.de<br />

G .J. van Hoffs, Omperter Weg 45,<br />

41706 Viersen, 02162/13722,<br />

www.original­steintrotz.de<br />

I<br />

IMPACTS GmbH, mobile Oberflächenbehandlung,<br />

Zöllnerstr. 7 51491 Overath,<br />

02204/4042­0, info@impactsgmbh.de<br />

Industrie Verbund Werkstoffe CB<br />

GmbH, Ludwigshafener Str. 24­26,<br />

40229 Düsseldorf, 0211/2611202<br />

Intoplan GmbH Bauchemie,<br />

Bahnhofstr. 15, 09439 Amtsberg,<br />

037209/6993­0, info@intoplan.de,<br />

www.intoplan.de<br />

IPB Industriefußboden Planung Beratung<br />

GmbH, Holunderweg 20, 29640 Schneverdingen,<br />

05193/98620, info@industryfloor.de<br />

IsoBouw Dämmtechnik GmbH,<br />

Etrastraße, 74232 Abstatt,<br />

07062/678­0, info@isobouw.de<br />

J<br />

Jäger GmbH, Baumaschinen, Reinigungstechnik,<br />

Mietpark, Treletstraße 2a, A­6833<br />

Klaus/Vorarlberg, +43 (0)5523/627260, Fax<br />

6272622, www.jaeger.at<br />

Willi Jebok Maschinenbau Baumaschinen<br />

OHG, Lutherstraße 76­78, 09126 Chemnitz,<br />

0371/53029­0, info@jebok.de, www.jebok.de<br />

JOMA-Dämmstoffwerk GmbH, Jomaplatz 1,<br />

87752 Holzgünz, 08393­78­0, info@joma.de<br />

K<br />

Kerakoll GmbH, Industrie Center<br />

Obernburg, 63784 Obernburg,<br />

06022/813600, info@kerakoll.de<br />

Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG, Wolf­Hirth­<br />

Str.2, 73730 Esslingen, 0711/93134­0<br />

KLB Kötztal, Lacke + Beschichtungen<br />

GmbH, Günztalstraße 25, 89335 Ichenhausen,<br />

08223/9692­0, Fax ­33, info@klb­koetztal.de<br />

Knauf Gips KG, Am Bahnhof 7, 97346 Iphofen,<br />

09323/31­0, info@knauf.de, www.knauf.de<br />

Knauf Perlite GmbH, Kipperstr. 19, 44147<br />

Dortmund, 0231/998001, info@knauf­perlite.de<br />

K nopp GmbH, Chemische<br />

Produkte, Adolf­Oesterheld­Str. 1,<br />

97337 Dettelbach, 09324/91990<br />

Korodur International GmbH, Wernher­von­<br />

Braun­Str. 4, 92224 Amberg, 09621/4759­0,<br />

www.korodur.de<br />

K&W Kraus Technik + Service<br />

GmbH, Talstr. 2, 96129 Leesten,<br />

09505/806177­0, Fax 806177­15, info@<br />

kuw­technik.de, www.kuw­technik.de<br />

Krug GmbH IKRU, Verschleißteile für die<br />

Oberflächenbehandlung, Ludwigstr. 3, 58507<br />

Lüdenscheid, 02351/36471, info@ikru.de<br />

Werner Kugel, Riesaer Weg 5, 68309 Mannheim­<br />

Vogelstang, 0621/701048<br />

L<br />

LANxESS Deutschland GmbH,<br />

BAC-M-FA, Geb. B108, 51369 Lever­<br />

kusen, 0214/30­61549, michael.witte<br />

@lanxess.com, www.anhydrit.de<br />

65<br />

AUSBAU HANDWERK<br />

E S T R I C H � I N D U S T R I E F U S S B O D E N<br />

F U S S B O D E N B A U<br />

E U R O PA


E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©<br />

IndustrIe - Handel - dIenstleIstung - verzeIcHnIs<br />

M<br />

MM Main-Mörtel GmbH & Co. KG,<br />

Hafenrandstr. 15, 63741 Aschaffenburg,<br />

0800/8466500, www.main­moertel.de<br />

Matthies & Klock GmbH, Postfach 120305,<br />

10593 Berlin, 030/31807346<br />

maxit, 79206 Breisach 07668/7110, Merdingen<br />

07668/7110, Heimsheim 07033/53530, Singen 07731/99080,<br />

Wolfertschwenden 08334/98270, Grevenbroich 02181/49430;<br />

Franken­Maxit Azendorf 09220/180, Nürnberg<br />

0911/3216880, Barby 039298/6710, Klein-Schulzendorf<br />

033731/8680, Krölpa 03647/4330, Leupahn<br />

034381/43151, Thörey 036202/8480, Buxtehude<br />

04168/1021, Hohen Wangelin 039933/7580<br />

MIx IT Dämmstoffe Produktionsund<br />

Vertriebs GmbH, Galgenau 19,<br />

A­4212 Neumarkt i. M. , 07942/77811,<br />

office@mixit­thermotec.at<br />

M KS Funke GmbH Schleif­ u. Sanierungssysteme<br />

f. Beton, Estrich, Beschichtungen,<br />

Kunststoffböden, Im Fisserhook<br />

28, 46395 Bocholt, 02871/2475­0,<br />

www.mks­schleiftechnik.com<br />

K.P. Mundinger GmbH, Lehebühlstr. 9, 71272<br />

Renningen, 07159/936700<br />

N<br />

Martin Nobis Bau Profile GmbH & Co. KG,<br />

Wilensteinweg 4, 50739 Köln, 0221/172792, info@<br />

nobis­stufen.de<br />

Notdienst für Estrichmaschinen<br />

0172/6041300<br />

O<br />

Ostrakon GmbH Baustofftechnologie, Maria­<br />

Hilf­Str. 9, 92334 Berching, 08462/9529763,<br />

info@­ostrakon­baustofftechnologie.de<br />

OVT Oberflächen-Vorbereitungstechnik<br />

GmbH, Am Steimelskopf 2, 57537 Forst,<br />

02682/969688<br />

P<br />

M . Paulus GmbH, Fußbachstraße 20­22,<br />

66809 Nalbach, 06838/2118 und<br />

06838/2176<br />

PCI Augsburg GmbH, Piccardstr. 11, 86159 Augsburg,<br />

0821/5901­0, pci­info@basf.com<br />

POSSEHL Spezialbau GmbH, Postfach 1126,<br />

55572 Sprendlingen/Rhh., 06701­9350­0,<br />

info.cds@possehl­spezialbau.de<br />

PPW Polyplan-Werkzeuge GmbH,<br />

Riekborn­weg 20, 22457 Ham burg,<br />

040/559726-0, ppw-polyplan@<br />

t­online.de<br />

Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG,<br />

Postfach 1420, 76554 Gaggenau, 07225/977­0,<br />

info@protektor.com<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen<br />

GmbH, Max-Eyth-Str. 10, 72631<br />

Aich tal, 07127/599­0, mm@pmw.de,<br />

www.moertelmaschinen.de<br />

Q<br />

Quithell Kunsttofftechnik GmbH, Alten­<br />

meller Str. 55, 49324 Melle, 05422/920170,<br />

info@quithell.de, www.quithell.de<br />

QUO-VADO AG, Industriestr. 12, 86609 Do nauwörth,<br />

0906/9998628, info@quo-vado.de<br />

66<br />

R<br />

Werner Ragg GmbH & Co. KG,<br />

Nikolaus­Otto­Str. 4, 70771 Leinf.­<br />

Echterdingen, 0711/792078­0,<br />

ragg­bauma@aol.com,<br />

www.werner­ragg.de<br />

Rapid-Floor Estrichtechnologie<br />

GmbH, Auerstr.4, 45663 Recklinghausen,<br />

02361/309444, info@<br />

rapid­floor.de, www.rapid­floor.de<br />

Recticel Dämmsysteme GmbH, Hagenauer<br />

Straße 42, 65203 Wiesbaden, 0611/9276401,<br />

info@recticel.de<br />

Röfix-Wehinger Baustoffwerk GmbH, Badstr. 23,<br />

A­6832 Röthis, 05522/41646­0; A­6170 Zirl, 05238/2621;<br />

A­9500 Villach, 04242/29472; CH­9466 Sennwald,<br />

081/7581122, www.roefix.com<br />

S<br />

Saint-Gobain Isover G+H AG,<br />

Bürgermeister­Grünzweig­Str. 1,<br />

67059 Ludwigshafen, 0800/5015501<br />

(kostenlose Hotline), dialog@<br />

isover.de, www.isover.de<br />

Sauskojus GmbH, Flammstrahltechnik,<br />

Dieselstr. 19b, 46539 Dinslaken, 02064/98063,<br />

sauskojus­flammstrahltechnik@t­online.de<br />

Eugen Schabelon, Höhenausgleichsrahmen<br />

und Estrichbau GmbH, Hauptstr. 165, 67714<br />

Wald fischbach­Burgalben, 06333/2003<br />

Schnepf ISO Vertrieb GmbH, Stadtweg 18,<br />

85134 Stammham, 08405/924934, schnepf­iso<br />

@t­online.de<br />

SCHÖNOx GmbH, Alfred­Nobel­Str. 6, 48720<br />

Rosendahl, 02547/910­0, www.schoenox.de<br />

Schomburg GmbH, Aquafinstr. 2-8, 32760<br />

Detmold, 05231/953­00, info@schomburg.de<br />

Schlüter Systems GmbH,<br />

Schmölestr. 7, 58640 Iserlohn,<br />

02371/971­0, info@schlueter.de<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH, Robert­<br />

Bosch­Str. 8, 73117 Wangen, 07161/20050, info@<br />

schwamborn.com, www.schwamborn.com<br />

Schwarzwälder Textilwerke · Heinrich<br />

Kautzmann GmbH, Aue 3, 77773 Schenkenzell,<br />

07836/57­0, info@stw­faser.de<br />

Seitz + Kerler KG, Friedenstr. 5, 97816 Lohr,<br />

09352/9033<br />

SilCar Systembaustoffe GmbH, Bernstadter<br />

Weg 3, 12489 Berlin, 030­67890337, Fax ­67891930,<br />

silcar@silcar-systembaustoffe.com<br />

Silikal GmbH, Ost ring 23, 63533 Main hau sen,<br />

06182/9235­0, mail@silikal.de<br />

SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH, Robert­<br />

Bosch­Str. 3, 89269 Vöhringen, 07306/9665­0,<br />

info@smg­gmbh.de<br />

Sopro Bauchemie GmbH, Biebricher Str. 74,<br />

65203 Wiesbaden, 0611/1707­0, info@sopro.com,<br />

www.sopro.com<br />

Spillner Spezialbaustoffe GmbH,<br />

Hinschenfelder Stieg 15, 22041 Hamburg,<br />

040/6933084, spillner@spillner­ssb.de<br />

Spitzer u. Friedrich GmbH,<br />

Mühlwiesenstr. 19, 70794 Filderstadt,<br />

07158/62882, Fax ­64679, www.<br />

sf­bau maschinen.de<br />

Strahlservice Bremen<br />

Gebäudeservice Bremen GmbH,<br />

Am Rönnebecker Hain 2, 28777<br />

Bremen, 0421/6028888<br />

Strahltec Wirths GmbH, Auf dem<br />

Rottland 3, 57577 Hamm/Sieg, 02682/<br />

670826, info@strahltec­wirths.de<br />

T<br />

AUSBAU HANDWERK<br />

E S T R I C H � I N D U S T R I E F U S S B O D E N<br />

F U S S B O D E N B A U<br />

E U R O PA<br />

Thermozell Entwicklungs- und Vertriebs<br />

GmbH, A­9555 Glanegg 58, (+43) 4277/2211­0,<br />

office.thermozell@hirsch­gruppe.com<br />

Trotec GmbH & Co. KG, Grebbener<br />

Str. 7, 52525 Heinsberg, 02452/962400,<br />

info@trotec.de, www.trotec.de<br />

Turbosol Produzione S.p.A., Via Marche<br />

50, I-31030 Pero di Breda di Piave (TV), Italy,<br />

0039/0422­90251, info@turbosol.it<br />

U<br />

Uelzener Maschinen GmbH, Wiesenstr. 18,<br />

65843 Sulzbach, 06196/584­0, www.uelzenerums.de<br />

UEZ Mischtechnik GmbH, Rönt genstr. 5­7,<br />

73730 Ess lin gen, 0711/3180971<br />

Utiform Technologies S.L., Pol. Ind. Las Maromas,<br />

03160 Almoradi (Alicante), +34 965702982,<br />

info@uti­form.com, www.utiform.com<br />

UZIN Utz AG, Dieselstr. 3, 89079 Ulm,<br />

0731/4097-0, info@ufloor-systems.com,<br />

www.ufloor-systems.com<br />

W<br />

Weller Oberflächenservice, Goesmannstr. 33,<br />

08626 Adorf, 037423/3203, welleroberflaechenservice@t­online.de<br />

Weng, Dr.­Ing. Dipl.­Wirtsch.­Ing. E. Rüdiger,<br />

Berater­Team Bau, Brunnenwiesen 9, 73105<br />

Dürnau, 07164/146088, e.r.weng@t­online.de<br />

Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG,<br />

Frankfurter Landstr. 153­155, 61231 Bad Nauheim,<br />

06032/9306­0, www.betonwelt.de/wetterauerlieferbeton<br />

WIPLAN GmbH & Co. KG, Bahnhofstr. 56, 37441<br />

Bad Sachsa, 05523/3031­0, info@wiplan.net,<br />

www.wiplan.net<br />

Wolff GmbH, A Brand of Ufloor Systems,<br />

Dieselstr. 10, 71665 Vaihingen, 07042/9511­0,<br />

info@wolff­tools.de, www.wolff­tools.de<br />

Im <strong>EstrichTechnik</strong>-<br />

Verzeichnis zu stehen ist<br />

die Basiswerbung No. 1<br />

für Industrie, Handel<br />

und Dienst leistung<br />

der Estrichbranche


E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©<br />

VERBändE -VEREinE<br />

Bundesfachgruppe Estrich und Belag im<br />

Zentralverband des Deutschen Baugewerbes<br />

(ZDB)<br />

Vorsitzender: Bertram Abert.<br />

Stellv. Vorsitzender: Heinz Schmitt.<br />

Vorstandsmitglieder: Rüdiger Ade, Peter Erbertz,<br />

Reinhold Euler.<br />

Geschäftsführer: Rudolf Voos, Kronenstr. 55­58,<br />

10117 Berlin.<br />

ZDB-Landesfachgruppen<br />

Bayern: Heinz Bauernfeind, Alling<br />

Brandenburg: z.Zt. nicht besetzt.<br />

Bremen: Jörg Stengel, Bremen.<br />

Hamburg: Andreas Krüger, Ellerbek.<br />

Hessen: Reinhold Euler, Eppertshausen.<br />

Niedersachsen: Frank­Lothar Perlmann, Hambühren.<br />

Nordbaden: z.Zt. nicht besetzt.<br />

Nordrhein: Kurt Maibaum, Roetgen.<br />

Rheinland-Pfalz: Adalbert Krusius, Budenheim.<br />

Saarland: Johann Schmidbauer, Saarwellingen.<br />

Sachsen: Thorsten Schuch, Döbeln.<br />

Sachsen-Anhalt: Bernd Roschild, Vockerode<br />

Schleswig-Holstein: Adrian Böckers, Husum<br />

Südbaden: Bertram Abert, Au am Rhein.<br />

Westfalen: Jürgen Wille, Dortmund.<br />

Württemberg: Rüdiger Ade, Backnang.<br />

Ca. 624 Mitglieder<br />

Bundesverband Estrich und Belag e.V. (BEB)<br />

Vorsitzender: Heinz Schmitt.<br />

Vorstandsmitglieder: Bertram Abert, Rüdiger Ade,<br />

Heinz Bauernfeind, Hans­Georg Dammann, Peter<br />

Erbertz, Manfred König.<br />

Geschäftsführer: Dipl.­Vw. Edgar Leonhardt, Industriestr.<br />

19, 53842 Troisdorf. www.beb­online.de<br />

Ca. 297 Gesamtmitglieder,<br />

ca. 177 ordentliche Mitglieder<br />

Bundesfachschule Estrich und Belag e.V. (BFS)<br />

Vorsitzender: Bertram Abert.<br />

Geschäftsführer: Wolfgang Bux, c/o Bayerische<br />

BauAkademie, Ansbacher Str. 20, 91555 Feuchtwangen.<br />

Ca. 200 Mitglieder<br />

Gütegemeinschaft Estrich und Belag<br />

Vorsitzender: Dipl.­Ing. Manfred König.<br />

Geschäftsführer: Dipl.­Volkswirt Edgar Leonhardt,<br />

Industriestraße 19, 53842 Troisdorf.<br />

Ca. 80 Mitglieder<br />

QV Fussboden e.V.<br />

Karl­Bold­Straße 4, 77855 Achern.<br />

Vorsitzender: Elmar Gritschke.<br />

Geschäftsführer: Dr. Wolfgang Setzler, Karl­Bold­<br />

Str. 4, 77855 Achern. www.qv-fussboden.de<br />

ca. 80 Mitglieder<br />

SachverStändige - PrüfinStitute<br />

Dipl.­Chem. Heinz­Dieter Altmann, Sachverständigenbüro,<br />

Albertstraße 7, 99762 Niedersachswerfen,<br />

036331­42167<br />

IFF­FussbodenGutachter Becker, Prof.­Lübeck­<br />

Straße 8, 36088 Hünfeld, Tel. 06652/2309, www.<br />

gutachter­becker.de<br />

Reinhard Breitung, Sachverständiger,<br />

Sebastianstr.12, 36132 Eiterfeld­Großentaft,<br />

06672/9210­0<br />

Ralf Boye, ö.b.u.v. Sachvertändiger für das<br />

Estrich legerhandwerk, Kolpingstraße 6, 01156<br />

Dresden, 0351/4538230, Fax 0351/45409662<br />

Walter Böhl ö.b.u.v. Sachverständiger für das<br />

Estrichlegerhandwerk, Waiblinger Str. 33, 71334<br />

Waiblingen, 07151/31629, Fax 07151/305587,<br />

Mobil 01702736343, walter.boehl@web.de,<br />

www.industriebodensachverständiger.de<br />

Dipl.­Ing. Robert Brokmann, ö.b.u.v. Sachverständiger<br />

Industriefußböden, Holunderweg<br />

20, 29640 Schneverdingen, 04181/281836,<br />

brokmann@industryfloor.de<br />

Dipl.­Ing. Heiko Eckhardt, Gutachterbüro f.<br />

Fußboden­ u. Betonbeschichtungen, bestellter<br />

Sachverständiger nach § 22 VAwS (§ 19 i WHG),<br />

Heinrich­Mann­Str. 22, 04758 Oschatz, 0173­<br />

6774813, h.eckhardt@sws­sv.de<br />

IFF­FussbodenGutachter Gagewi, Haardtweg<br />

4b, 98660 Themar, 036873/60006; Landshuberstr.<br />

8, 56235 Ransbach­Baumbach,<br />

02623/900711, 0171/2180544<br />

Gerhard Gasser, Institut für Bautechnik­ und<br />

Fußbodenkonstruktionen, Berlin, Hamburg,<br />

Idstein, Richard­Klinger­Str. 6, 65510 Idstein,<br />

0700/22852267, www.baulabor.de<br />

Dipl.­Ing. Norman Gasser, Richard­Klinger­Str. 6,<br />

65510 Idstein, 06126/3139, www.baulabor.de<br />

Institut für Fußbodenbau, Torsten Grotjohann,<br />

Löhrstr. 131, 56068 Koblenz, 0261/915290,<br />

info@fussboden­gutachter.de<br />

Siegfried Heuer, Institut für Bau­ und Fußbodentechnik<br />

GmbH, Sachverständigenbüro für<br />

Fußbodenkonstruktionen und Technologie,<br />

Kurfürstenstr. 58, 56068 Koblenz, 0261/9886336<br />

Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung,<br />

Industriestr. 19, 53842 Troisdorf,<br />

02241/3973970, info@ibf­troisdorf.de<br />

Sachverständigen­Ingenieurbüro Kranz GmbH,<br />

Margaretenstr. 22, 44651 Herne, 02325/32245<br />

Wolfgang Kühn, Sachverständigenbüro für<br />

Fußbodentechnik, Estrich­ u. Bodenbelag, Sachverständiger,<br />

Mediator, Postfach 1624, 46366<br />

Bocholt, 02871/13848, www.kuehn­sv.de<br />

Ingenieurbüro für Fußbodentechnik Peter<br />

Kunert, Dompfaffstr. 24, 91056 Erlangen,<br />

09131/6876568, pk@fussbodentechnik­kunert.de<br />

Anton Lutzenberger, Estrich­ u. Parkettlegermeister,<br />

ö.b.u.v. Sachverständiger f. d.<br />

Estrichlegerhandwerk, Am Kreuzberg 5, 87757<br />

Kirchheim, 08266/571 priv., 089/32902139 Büro<br />

Garching/München<br />

Dr.­Ing. J. Meyer, Ingenieur­ und Sachverständigenbüro<br />

für Betonplatten, Estriche,<br />

Beschichtungen, Neudorf 21, 31637 Rodewald,<br />

05074/924327, ieplanung@t­online.de<br />

Dipl.­Chem. Ingo Niedner, öbuv Sachverständiger,<br />

Rodenbacher Str. 20, 63755 Alzenau,<br />

06023/31357, iniedner@aol.com<br />

67<br />

AUSBAU HANDWERK<br />

E S T R I C H � I N D U S T R I E F U S S B O D E N<br />

F U S S B O D E N B A U<br />

E U R O PA<br />

Institut für Bautenschutz, Prof. Dr.­Ing. Günter<br />

Rieche, öbuv Sachverständiger u. Beratender<br />

Ingenieur, Daimlerstr. 18, 70736 Fellbach, Tel.<br />

0711/511034, info@prof­rieche.de<br />

Dipl.­Ing. Carsten Ruhe, öbuv Sachverständiger<br />

für Akustik und thermische Bauphysik, Luft- und<br />

Trittschallmessungen, Bickbargen 151, 25469<br />

Halstenbek, 04101/46525<br />

Wilfried Schäfer, öbuv Sachverständiger für<br />

Fußbodenkonstruktionen, Schönsteiner Str. 5,<br />

34630 Gilserberg, 06696/919314<br />

SV­Büro Dipl.­Ing. Ulrich Schlingmeier, Fasanenweg<br />

11, 32694 Dörentrup, 05265/94910,<br />

UlrichSchlingmeier@t­online.de, öbuv. SV HWK<br />

Bielefeld<br />

Fritz Schnepf, öbuv Sachverständiger, Stadtweg<br />

18, 85134 Stammham, 08405/9249­34, Fax<br />

­36, schnepf­iso@t­online.de<br />

Dipl.­Ing. Frank Schüppenhauer, öbuv Sachverständiger<br />

für Industriefußböden und Fußböden im Objekt­<br />

und Wohnbereich, An der Rosentreppe 6, 08527<br />

Plauen, 03741/225292, Antoniusstr. 32, 56154 Boppard/<br />

Rhein, 06742/2847, gutachter@schueppenhauer.de<br />

Dipl.­Ing. Timm Skibba, öbuv Sachverständiger<br />

für Industriefußböden einschl. Betonwerksteinarbeiten<br />

sowie Bodenbeläge, Estriche und<br />

Fliesen, Meisenweg 14, 57614 Borod, 02688/446<br />

Dipl.­Ing. (FH) Kuno Spöth, öbuv Sachverständiger<br />

f. Estrich u. Asphalt, München u. Oberbayern,<br />

Ravensburger Ring 57, 81243 München,<br />

spokl@aol.com<br />

Dipl.­Ing. Klaus Steppler, öbuv Sachverständiger<br />

für Estriche, Putze, Mörtel und Beschichtungen,<br />

Johann­Georg­Str. 15, 10709 Berlin,<br />

0800/1013579, info@steppler­sv.de<br />

Dipl.­Geol. Alpar Szucsanyi, öbuv Sachverständiger<br />

für Schäden an Estrichen, Theodor­Heuss­<br />

Str. 1, 91486 Uehlfeld, 09163/7819,<br />

szucsanyi@aol.com<br />

Harry Timm, Sachverständiger für Fußbodentechnik,<br />

Trittschallmessung, Hamburger Str. 8, 23845<br />

Seth, 04194/98213, htimm@harrytimm.de<br />

Dipl.­Ing. (FH) Alexander Unger, Gutachten,<br />

Beratung, Projektierungen, Vorträge, Autor,<br />

Industriestr. 12, 86609 Donauwörth,<br />

0906/70690­32, info@fussbodenatlas.de<br />

Reinhard Wagner, öbuv Sachverständiger,<br />

Lindenringstraße 18, 86833 Siebnach,<br />

08249/961906<br />

Walter Consult, Hans­Uwe Walter, öbuv<br />

Sachverständiger f.d. Estrichlegerhandwerk,<br />

Buchsweg 7, 73547 Lorch, 07172/8190<br />

IBW Ingenieur­ und Sachverständigenbüro<br />

Weimann, Dipl­Ing. Uwe Weimann, Annastr.<br />

21a, 45711 Datteln, 02363/731497, www.ibwweimann.de<br />

Auf fast allen<br />

Tischen der<br />

meistergeführten<br />

Estrichbetriebe<br />

daheim


Änderung in der<br />

Vertriebsleitung<br />

Christian<br />

Nickel hat<br />

am 1. April<br />

2009 die<br />

lange vakante<br />

Stelle<br />

des Vertriebsleiters<br />

in Deutschland bei der Ardex<br />

GmbH, Witten übernommen.<br />

fachautoren<br />

Armin Bürgler, Walter Denzel,<br />

Klaus Dreßler, Gerhard Gasser,<br />

Werner Geib, Sylvia Gerst, Torsten<br />

Grotjohann, Boris A. Gruber,<br />

Johanna Gruber, Johannes<br />

Herfst, Barbara Hess­Häusler,<br />

Siegfried Heuer, Gisela Kerger,<br />

Frank Kretzschmar, Edgar Leonhardt,<br />

Toni Mertens, Andreas<br />

Nolting, Nina Poloczek, Dr.<br />

Raue, Marion Sommerfeld,<br />

Wolfram Steinhäuser, Eberhard<br />

Weilke,<br />

68 151<br />

Personalien · Kurzmeldungen<br />

Inserenten · Autoren · Impressum<br />

Personalia Personalia<br />

estrichtechnik &<br />

Fussbodenbau<br />

Unabhängiges<br />

Fachmagazin für<br />

Unternehmer<br />

im Estrich­ und<br />

Fußbodenbau. Kernkompetenz:<br />

Estrich,<br />

Industriefußboden.<br />

Das Fachmagazin<br />

erscheint in<br />

Deutschland, in<br />

Österreich, der<br />

Schweiz und deren<br />

Nachbarländern.<br />

Alle zwei Monate,<br />

seit 1984.<br />

ISSN 1614­6735.<br />

kommunikation<br />

Telefon:<br />

07136 9686­0<br />

Telefax:<br />

07136 9686­10<br />

E­Mail:<br />

info@fussbodenbau.de<br />

Personalia<br />

Erweiterung der Geschäftsleitung<br />

Seit dem 01. Januar 2009 erweitert<br />

Michel Grunder die<br />

Geschäftsleitung der Putzmeister<br />

Mörtelmaschinen GmbH<br />

in Aichtal bei Stuttgart.<br />

Grunder leitet in dieser Funktion<br />

den Bereich Marketing &<br />

Vertrieb.<br />

Der gebürtige Franzose kam<br />

bereits 1998 zum Unternehmen<br />

und war über viele Jahre<br />

sehr erfolgreich als Vertriebsleiter<br />

für den wichtigsten Export­Markt<br />

Frankreich sowie<br />

für Nordafrika zuständig.<br />

Der gelernte Diplom­Kaufmann<br />

kommt aus der Sanitätsbranche.<br />

Nach beruflichen Stationen,<br />

u.a. bei Metro Cash &<br />

Carry, war er zuletzt viele Jahre<br />

als verantwortlicher Niederlassungsleiter<br />

eines großen, namhaften<br />

Amaturenherstellers tätig.<br />

Der 40­jährige gebürtige<br />

Sauerländer ist verheiratet und<br />

Vater einer Tochter.<br />

ANDREAS NOlTING<br />

Anfang 2005 wechselte<br />

Grunder dann als Geschäftsführer<br />

zur Putzmeister France<br />

nach Paris. Hier verantwortete<br />

er zusätzlich zu den Bereichen<br />

Mörtelmaschinen und Dynajet<br />

Hochdruckreiniger die Sparte<br />

der Betonpumpen.<br />

Die Geschäftsleitung der<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen<br />

GmbH wird somit seit 01. Januar<br />

von einem Trio, bestehend<br />

aus Gerhard Fiege (Vorsitz, Produktion<br />

und Technik), Carlos<br />

Megino (Finanzen und Control­<br />

Verlag<br />

Menzel Medien<br />

Fasanenweg 7<br />

74254 Offenau<br />

anzeigen<br />

Birgit Menzel<br />

Heike Wormser<br />

layout<br />

Anja Rothweiler<br />

redaktion<br />

Jürgen R. Menzel<br />

Birgit Menzel<br />

Freie mitarbeit<br />

Peter Kunert<br />

Dipl.­Ingenieur<br />

Sachverständiger<br />

Dompfaffstr. 24<br />

91056 Erlangen<br />

Verleger<br />

Jürgen R. Menzel<br />

Sales<br />

Manager<br />

Bart Nijhoff hat, entgegen<br />

der Veröffentlichung im letzten<br />

Heft, die Verantwortung<br />

als Sales Manager bei Bremat<br />

Holland BV schon vor längerer<br />

Zeit übernommen.<br />

ling) sowie Michel Grunder,<br />

wahrgenommen. Mit dieser Erweiterung<br />

der Geschäftsführung<br />

werden die Verantwortungsbereiche<br />

der einzelnen Mitglieder<br />

ideal auf deren Kernkompetenzen<br />

ausgerichtet.<br />

FRANK KRETZSCHMAR<br />

Michel<br />

Grunder ist<br />

in der<br />

Geschäftsleitung<br />

für<br />

Marketing<br />

und<br />

Vertrieb<br />

zuständig.<br />

bildnachweis<br />

Titelbild: Ein Sichtestrich<br />

der Firma<br />

Sommerfeld aus<br />

Nidderau­Ostheim,<br />

ausgeführt als pigmentierter<br />

Estrich in<br />

einem Treppenhaus<br />

in Köln<br />

druck | Vertrieb<br />

Printec Offset<br />

Medienhaus<br />

Ochshäuser Str. 45<br />

34123 Kassel<br />

abonnement<br />

40 €/Jahr + Versand<br />

(D: 9 €) + MwSt.<br />

(Post Europa: 18 €)<br />

Vorschau<br />

Nächstes Heft 152<br />

Ausgabe IV/2009<br />

Termine Seite 3<br />

Impressum<br />

druckVorlagen<br />

Formate für Fotos,<br />

Abbildungen: pdf,<br />

tif, eps. 300 dpi.<br />

Lieferung: Scanfähige<br />

Vorlage. Daten per<br />

E­Mail, CD­ROM, ISDN.<br />

Copyright aller<br />

Texte, Skizzen usw.<br />

bei Menzel Medien,<br />

sofern nicht anders<br />

angegeben.<br />

internet<br />

www.<br />

fussbodenbau.de<br />

namensschutz<br />

Urheberrechtlich<br />

geschützt ©® sind<br />

Marken, Slogans,<br />

Logos, Produktnahen,<br />

Warenbezeichnungen<br />

und Titel auch ohne<br />

besondere Kennzeichnung.<br />

Service<br />

n Baustoffe | Produkte | Materialien<br />

Berolina Bauchemie 37/38<br />

Bronk Handelsgesellschaft mbH 26, 54<br />

Chaps & More 18<br />

Estrolith GmbH & Co. KG 1, 15, 17<br />

Gera Chemie GmbH 4<br />

Kurt Glass GmbH 7<br />

G. J. van Hoffs 16<br />

Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH 48<br />

Intoplan GmbH 34<br />

Knopp GmbH 49­52<br />

Kolmeder 28<br />

LANXESS 11<br />

MIX IT 45<br />

PCT Chemie 5<br />

PPW-Polyplan-Werkzeuge GmbH 22<br />

Rapid Floor 21<br />

n Maschinen | Geräte | Dienstleistung<br />

Bremat Holland BV 13<br />

BMS 2<br />

Brinkmann Mörtelmaschinen GmbH 19/20, 70<br />

Contec Maschinenbau GmbH 23<br />

Collomix GmbH 24<br />

Flammstrahltechnik GmbH 29<br />

Erwin Früh GmbH 1, 33<br />

Impacts GmbH 25<br />

M. Paulus GmbH 47<br />

MKS Funke GmbH 27<br />

Putzmeister Maschinenfabrik GmbH 39/40<br />

Werner Ragg GmbH & Co. KG 36<br />

S + F Baumaschinen­Handels GmbH 57, 62<br />

Strahltec Wirths GmbH 31<br />

Uelzener Maschinen GmbH 1, 9<br />

n Organisationen | Dienstleistung<br />

Berater­Team BAU 62<br />

Bundesfachschule Estrich u. Belag e.V. 62<br />

n Beilagen<br />

Estri­Tec Nord GmbH<br />

BTF GmbH<br />

HaftungsausscHluss<br />

Der Autor wie der<br />

Verlag übernehmen<br />

für Irrtümer, Fehler<br />

oder Weglassungen<br />

in allen Verlagsprodukten<br />

keinerlei<br />

Gewährleistung<br />

oder Haftung.<br />

Namentlich<br />

gekennzeichnete<br />

Beiträge stellen die<br />

persönliche Meinung<br />

des Verfassers<br />

dar und nicht die<br />

Meinung von Redaktion,<br />

Verlag oder<br />

Herausgeber.<br />

Inserenten<br />

Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung,<br />

aber er hat kein Anrecht darauf, dass andere sie teilen.<br />

Manfred Rommel<br />

Bei Einsendung von<br />

Redaktionsmaterial,<br />

Datenträger, Fotos<br />

etc. erhält der Verlag<br />

das Nutzungsrecht.<br />

Dieses Recht<br />

schließt neben dem<br />

Verbreitungsrecht,<br />

auch für andere<br />

Auftraggeber und in<br />

anderen Verlagsprodukten<br />

wie CD­ROM,<br />

Online­Datenbank<br />

etc., die Erteilung von<br />

Nachdrucken ein. Die<br />

Einsender wissen,<br />

dass die Beiträge frei<br />

von Rechten Dritter<br />

sein müssen.<br />

AUSBAU HANDWERK<br />

E S T R I C H � I N D U S T R I E F U S S B O D E N<br />

F U S S B O D E N B A U<br />

E U R O PA<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Aktueller<br />

Veranstaltungskalender<br />

Feuchtwangen<br />

<strong>EstrichTechnik</strong> & Fußbodenbau ist Medien-Wegbereiter und Meinungsbildner in der Estrichbranche. Seit 1984.<br />

Das Fachmagazin erreicht die Mehrheit aller meistergeführten Betriebe der Branche im Abonnement. Erscheint<br />

6x jährlich. Abo/Jahr 52,43 Euro inkl. Allem *<br />

Menzel Medien<br />

Fon 07136 9686-0<br />

Fax 07136-9686-10<br />

info@menzelmedien.de<br />

* Auslandsporto + 7,- Euro<br />

Juni 2009<br />

Bayerische BauAkademie<br />

Meisterausbildung<br />

Modul 4 „Estrichtechnologie ­ Kalkulation ­ Güteschutz“<br />

29.06.­ 10.07.2009<br />

Fax: 09852­9002­909<br />

Feuchtwangen<br />

Juli 2009<br />

Bayerische BauAkademie<br />

Intensivseminar „Kalkulation im Baubetrieb“<br />

01.­02.07.2009<br />

Meisterausbildung<br />

Modul 5“Aufmaß und Abrechnung ­<br />

Bauphysik“<br />

27.07.­ 07.08.2009<br />

Fax: 09852­9002­909<br />

Feuchtwangen<br />

September<br />

Bayerische BauAkademie<br />

Lehrgang zum Erwerb der sachkunde für AsI­Arbeiten an<br />

Asbestzementprodukten<br />

15,/16.09.2009<br />

Vorbereitung von Estrichen für Bodenbelagsarbeiten<br />

22./23.09.2009<br />

Orientierungstest für angehende sachverständige<br />

25.09.2009<br />

Fax: 09852­9002­909<br />

Fulda<br />

ZDB Fachgruppe Estrich und Belag,<br />

Landesfachgruppentagung<br />

17. 09.2009<br />

Fax: 030­20314420<br />

Redaktions-Schluss<br />

Jeweils Mitte Januar, März, Mai, Juli, September, November<br />

Ja, ich abonniere ab sofort das Fachmagazin <strong>EstrichTechnik</strong> & Fußbodenbau. Zur Begrüßung erhalte<br />

ich zwei bereits erschienene Hefte und eine Original-BauCard (Multifunktions-Scheckkarte).<br />

Wenn ich den Bezug abbrechen will, schreibe ich Ihnen. Damit ist die Sache für mich erledigt.<br />

Firma<br />

Raesfeld<br />

Akademie Schloß Raesfeld e.V.<br />

Was ist ein Mangel?<br />

19.09.2009<br />

Fax 02865/6084­10<br />

Merdingen<br />

Weber Maxit Akademie<br />

Bodenaufbau mit system<br />

08.10.2009<br />

Oktober<br />

Verarbeitung innovativer Bodensysteme<br />

15.10.2009<br />

Fußböden instandsetzen mit system<br />

22.­23.10.2009<br />

Fax: 07668­711­445<br />

Schweinfurt<br />

Bundesverband Estrich und Belag e.V.<br />

sachverständigentreffen<br />

30./31.10.2009<br />

Fax: 02241­3973969<br />

Berlin<br />

Weber Maxit Akademie<br />

Bodenaufbau mit system<br />

05.11.2009<br />

Fax: 07668­711­445<br />

Datteln<br />

November<br />

Weber Maxit Akademie<br />

Verarbeitung innovativer Bodensysteme<br />

03.11.2009<br />

Fax: 07668­711­445<br />

Abonnement<br />

Vor-/Name Straße<br />

PLZ/Ort Unterschrift<br />

Feuchtwangen<br />

Bayerische BauAkademie<br />

Estrich­Kolonnenführer<br />

09.­13.11.2009<br />

Praxisseminar: Zementgebundene Hartstoffestriche nach<br />

DIN 18560 Teil 7<br />

12.11.2009<br />

Technische Vorbereitung für zukünftige sachverständige<br />

im Estrichlegerhandwerk<br />

26.11.­12.12.2009<br />

sachverständigentexte ­ kurz und verständlich<br />

30.11.­02.12.2009<br />

Fax: 09852­9002­909<br />

Hamburg<br />

DIN­Tagungen & DIN Seminare<br />

cE­Kennzeichnung von Bauprodukten<br />

25.11.2009<br />

Fax: 030­2601­1738<br />

Merdingen<br />

Weber Maxit Akademie<br />

Leicht und schnell im Fußbodenbau<br />

12.­13.11.2009<br />

Fax: 07668­711­445<br />

Wülfrath<br />

Weber Maxit Akademie<br />

Fußböden instandsetzen mit system<br />

19.­20.11.2009<br />

Fax: 07668­711­445<br />

Feuchtwangen<br />

Dezember<br />

Bayerische BauAkademie<br />

Geprüfter Estrich­Pumpenführer<br />

02.­04.12.2009<br />

Fax: 09852­9002­909


Die Spezialisten für Estrichförderer<br />

Gebiet Nord<br />

Skandinavien<br />

Helmut Lembke<br />

+49(0)162-2577700<br />

Gebiet Ost<br />

Tschechien, Portugal<br />

Falk Langer<br />

+49(0)162-2577701<br />

Gebiet West<br />

BeNeLux-Staaten<br />

Holger Hoffmann<br />

+49(0)162-2577702<br />

Gebiet Österreich<br />

Schweiz, Osteuropa<br />

Karl Wolfsberger<br />

+49(0)162-2577703<br />

Schlauchaktion<br />

Gebiet Polen<br />

Key-Account<br />

Alexander Wiesner<br />

+49(0)162-2577704<br />

Gebiet Süd, Italien<br />

Trans Mix Management<br />

Armin Bürgler<br />

+49(0)162-2577705<br />

Ersatzteil-Zentrale<br />

Hotline +49(0) 800 - 32 260 45<br />

Fax +49(0)5207 - 91 47 390<br />

E-Mail ersatzteile@estrichboy.de<br />

spareparts@estrichboy.de<br />

Nutzen Sie unsere kostenlose Ersatzteil-Hotline: +49(0) 800 3 22 60 45<br />

BRINKMANN MASCHINENFABRIK GmbH & Co. KG<br />

Gebiet Russland, GUS<br />

Baltikum, Belarus<br />

Ewald Hahn<br />

+49(0)163-5769006<br />

Ersatzteilvertrieb<br />

Ralf Bösl<br />

+49(0)162-2577706<br />

Nevin Ugurlu<br />

Telefon +49(0)5207 - 91 47 391<br />

E-Mail UgurluN@estrichboy.de<br />

Michael Dirks<br />

Telefon +49(0)5207 - 91 47 392<br />

Email DirksM@estrichboy.de<br />

H519 255 Schlauch MF NW50, Länge 20m,<br />

s8, PN 40 bar, Kupplung MT 50-VT 50, weiss,<br />

hochabriebfest<br />

Aktionspreis: 236,00 Euro<br />

H511570 (Meterware) Schlauch MF NW50 ,<br />

Länge 20m, s8, PN 40 bar weiss,<br />

hochabriebfest<br />

Aktionspreis:<br />

85258150 Schlauch MF NW 65, Länge 20m<br />

s10 PN 10 bar, Kupplung K VT 70 MT 70 TG,<br />

PN 40 bar weiss, hochabriebfest<br />

Aktionspreis:<br />

229,00 Euro<br />

346,00 Euro<br />

Preise verstehen sich zzgl.MwSt., ab Schloß Holte, Aktion ist gültig bis zum 24.08.2009<br />

An der Heller 4-12<br />

D - 33758 Schloß Holte<br />

Tel. +49(0) 52 07 - 91 47 0<br />

Fax +49(0) 52 07 - 91 47 100<br />

brinkmann@estrichboy.de<br />

www. .de

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