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"Alte" Estrichmaschine Probieren Sie es doch mit ... - EstrichTechnik

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ESTRICHTECHNIK & FUSSBODENBAU II/2007<br />

138<br />

Unabhängig<strong>es</strong> Fachmagazin<br />

für Estrich und Industriefußboden<br />

█ Fachwissen | Anwendung<br />

5 Rechtliche Risiken für<br />

Architekten und Handwerker<br />

am Beispiel der<br />

Schnittstellenkoordination<br />

14 Einsatzmöglichkeiten<br />

von modifizierten Zement<strong>es</strong>trichen,<br />

Teil 2<br />

24 Neu<strong>es</strong> zur DIN 18 560, Teil 1<br />

und Teil 2, Ausgabe 2004<br />

28 Innovation ohne<br />

viel Spektakel<br />

39 MEISTERWISSEN: Teil 9<br />

51 20 Jahre Industrieböden<br />

52 Tipps zur Estrichreparatur<br />

61 Asb<strong>es</strong>t-Gefahr <strong>mit</strong><br />

Langzeitwirkung<br />

Verteiler:<br />

‘<br />

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‘<br />

Archiv:<br />

Fachforum Fußbodenbau<br />

www.fussbodenbau.de<br />

█ Markt | Betrieb<br />

32 Fußbodenm<strong>es</strong>se erwartet<br />

Zuwachs<br />

32 Abdichtungsstoffe im<br />

Verbund <strong>mit</strong> Bodenbelägen<br />

41 Bauma 2007<br />

57 KONZEPTE: Leasing<br />

█ Produkte | Maschinen<br />

30 CE-Zeichen bei Bodenspachtelmassen<br />

eingeführt<br />

33 Trendböden<br />

34 Balkonsanierung in<br />

Rekordzeit<br />

36 Profil- und Entwässerungssysteme<br />

erweitert<br />

47 Estrichfertigungsanlage<br />

24. Jahrgang<br />

Seit 1984<br />

47 Chaps jetzt <strong>mit</strong><br />

Metallknöpfen<br />

48 Putzmeister stellt<br />

in Mailand aus<br />

48 Profi-Pyrometer<br />

erweitert Serie<br />

49 Die Garantie,<br />

die Ihre Planung sichert<br />

50 Der Sonne entgegen<br />

█ Menschen | Unternehmen<br />

61 Fragen und Antworten:<br />

Detlev Sommer<br />

█ Organisation | Verband<br />

51 VOB 2006: Wichtigste<br />

Änderungen und<br />

Neuerungen im Überblick<br />

53 Neue BEB-Arbeitsblätter<br />

für Calciumsulfat<strong>es</strong>trich<br />

<strong>EstrichTechnik</strong> & Fußbodenbau.<br />

Das Original. Seit 1984.<br />

Medien-Wegbereiter und<br />

Meinungsbildner. Erreicht die<br />

Mehrheit aller meistergeführten<br />

Betriebe im Abonnement.<br />

53 Forderungssicherungsg<strong>es</strong>etz<br />

endlich b<strong>es</strong>chließen!<br />

62 Quo vadis:<br />

E+Strich: Die Formel<br />

für nachhaltigen Erfolg<br />

█ Service | Rubriken<br />

0 5 E d i t o r i a l<br />

54 Buchb<strong>es</strong>prechungen<br />

64 L<strong>es</strong>erbrief<br />

65 Topp-mini-Anzeigen<br />

66 Stellenanzeigen<br />

Ausgabe II/2007<br />

März/April<br />

138<br />

67 Fußbodenbau Verzeichnis<br />

72 Personalien, Rubriken,<br />

Autoren, Inserenten,<br />

Impr<strong>es</strong>sum<br />

73 Veranstaltungskalender


Editorial<br />

Erinnern <strong>Sie</strong> sich noch an<br />

Heft 134, Juli/August 2006?<br />

Wir hatten auf Sonderseiten<br />

die Vorschläge der Estrichfachgruppe<br />

Berlin Brandenburg<br />

zur Überarbeitung der<br />

DIN 18560 Teil 1 + 2 veröffentlicht.<br />

Was ist daraus<br />

geworden?<br />

Im November 2006 fand eine<br />

Normensitzung in Berlin<br />

statt. Um <strong>es</strong> kurz zu machen:<br />

Ja, <strong>es</strong> gibt Änderungen gegenüber<br />

dem derzeitigen<br />

Normentext. Aber die Änderungen<br />

waren geringer als<br />

vorg<strong>es</strong>chlagen.<br />

Anderer Aspekt: Die Mehrheit<br />

der Auftragsvergaben<br />

legt die DIN-Normen als<br />

Basis zu Grunde. Da macht <strong>es</strong><br />

sich der Auftraggeber leicht<br />

und sagt sich, hier bin ich auf<br />

der sicheren Seite.<br />

Eine DIN-Norm bedeutet<br />

nicht, dass di<strong>es</strong>e in allen<br />

Punkten den anerkannten<br />

Regeln der Technik entspricht.<br />

<strong>Sie</strong> als Verleger haben<br />

dem Auftraggeber ihre<br />

Leistung zum Zeitpunkt der<br />

Abnahme frei von Sachmängeln<br />

zu verschaffen! Di<strong>es</strong> ist<br />

der Fall, wenn die Leistung<br />

die vereinbarte B<strong>es</strong>chaffenheit<br />

hat und den anerkannten<br />

Regeln der Technik<br />

entspricht.<br />

Ist keine B<strong>es</strong>chaffenheit vereinbart<br />

so ist die Leistung zur<br />

Zeit der Abnahme frei von<br />

Sachmängeln a) wenn sie<br />

sich für die nach dem Vertrag<br />

vorausg<strong>es</strong>etzte Verwendung,<br />

sonst b) für die gewöhnliche<br />

Verwendung eignet und eine<br />

B<strong>es</strong>chaffenheit ausweist, die<br />

bei Werken der gleichen Art<br />

üblich ist und die der Auftraggeber<br />

nach der Art der<br />

Leistung erwarten kann.<br />

Das Problem: Kommt <strong>es</strong> zum<br />

Reklamationsfall, können <strong>Sie</strong><br />

sich in aller Regel nicht dadurch<br />

entlasten, dass <strong>Sie</strong><br />

argumentieren, sie hätten<br />

ausschließlich nach einer<br />

Norm oder nach Merkblättern<br />

gearbeitet. Es gilt also<br />

sich kritisch <strong>mit</strong> den angebotenen<br />

Informationen auseinander<br />

zu setzen.<br />

Freundliche Grüße<br />

Jürgen R. Menzel<br />

Themenwechsel: Mitten in<br />

Deutschland liegt – gut erreichbar<br />

– Bad Brückenau.<br />

Mitte Mai finden dort BEB-<br />

Vorstandswahlen statt.<br />

Gehen <strong>Sie</strong> hin. Wir brauchen<br />

starke Estrichverbände, sonst<br />

verlieren wir gegenüber den<br />

Fli<strong>es</strong>en-, Parkett-, Belag- und<br />

sonstigen Verbänden an<br />

Boden.<br />

Rechtliche Risiken für Architekten<br />

und Handwerker am Beispiel<br />

der Schnittstellenkoordination<br />

bei beheizten Fußböden<br />

I. Rechtliche Pflichten<br />

d<strong>es</strong> Handwerkers bzw.<br />

Bauunternehmers<br />

Der Handwerker bzw. Bauunternehmer<br />

hat gemäß § 633<br />

Abs. 1 BGB, dem B<strong>es</strong>teller<br />

das Werk frei von Sach- und<br />

Rechtsmängeln zu verschaffen.<br />

Gemäß § 633 Abs. 2 BGB<br />

ist das Werk frei von Sachmängeln,<br />

wenn <strong>es</strong> die vertraglich<br />

vereinbarte B<strong>es</strong>chaffenheit<br />

aufweist oder – soweit<br />

eine solche nicht vereinbart ist<br />

– sich für die nach dem Vertrag<br />

vorausg<strong>es</strong>etzte oder für<br />

die gewöhnliche Verwendung<br />

eignet und eine B<strong>es</strong>chaffenheit<br />

aufweist, die bei Werken<br />

der gleichen Art üblich ist und<br />

die der B<strong>es</strong>teller nach der Art<br />

d<strong>es</strong> Werk<strong>es</strong> erwarten kann.<br />

In erster Linie schuldet der<br />

Werkunternehmer also die<br />

vertragsgemäße Leistung. Entgegen<br />

dem Mangelbegriff d<strong>es</strong><br />

alten Schuldrechts in der bis<br />

zum 31.12.2001 geltenden Fassung<br />

ist das Werk d<strong>es</strong> Unternehmers<br />

also grundsätzlich<br />

schon dann mangelhaft, wenn<br />

<strong>es</strong> vom Leistungsverzeichnis<br />

d<strong>es</strong> Vertrag<strong>es</strong> bzw. der B<strong>es</strong>chaffenheitsvereinbarung<br />

abweicht,<br />

auch wenn die Funktionstüch-<br />

tigkeit d<strong>es</strong> Werk<strong>es</strong> hierdurch<br />

nicht beeinträchtigt wird. Der<br />

Bauherr hat also Anspruch darauf,<br />

das zu erhalten, was er b<strong>es</strong>tellt<br />

hat.<br />

Darüber hinaus schuldet der<br />

Werkunternehmer den Werkerfolg<br />

seiner Leistung und<br />

zwar nicht nur, wenn di<strong>es</strong>er im<br />

Vertrag ausdrücklich definiert<br />

ist. Di<strong>es</strong><strong>es</strong> wird deutlich aus<br />

der Formulierung d<strong>es</strong> G<strong>es</strong>etz<strong>es</strong>,<br />

dass sich das Werk für die<br />

vertraglich vorausg<strong>es</strong>etzte bzw.<br />

gewöhnliche Verwendung eignen<br />

muss. Fehlt dem Werk di<strong>es</strong>e<br />

Eigenschaft, ist <strong>es</strong> ebenfalls<br />

mangelhaft.<br />

D<strong>es</strong> Weiteren muss das Werk<br />

sowohl beim VOB-Vertrag als<br />

auch beim BGB-Werkvertrag<br />

den anerkannten Regeln der<br />

Technik entsprechen. Der Unternehmer<br />

schuldet dem B<strong>es</strong>teller<br />

also die Ausführung d<strong>es</strong> in<br />

jeder Hinsicht mangelfreien<br />

Werk<strong>es</strong> und haftet insoweit verschuldensunabhängig<br />

für den<br />

Werkerfolg.<br />

Die mangelfreie Planung hat<br />

hingegen – soweit vertraglich<br />

nichts ander<strong>es</strong> vereinbart ist –<br />

der B<strong>es</strong>teller dem Werkunternehmer<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Redaktion | Verlag Heft 139 im Juni<br />

Menzel Medien n Fasanenweg 7 n 74254 Offenau n Deutschland<br />

Fon 0 (049) 7136 9686-0 n Fax 0 (049) 7136 9686-10 n info@<strong>es</strong>trichtechnik.de<br />

138 5<br />

Ferner ist das Werk mangelhaft,<br />

wenn der Werkunternehmer<br />

gegen seine Hinweis- und<br />

Prüfungspflicht nach § 4 Nr. 3<br />

VOB/B verstößt. Di<strong>es</strong><strong>es</strong> gilt<br />

gleichermaßen für den BGB-<br />

Werkvertrag.<br />

II. Rechtliche Einordnung<br />

und Leistungsinhalt<br />

d<strong>es</strong> Architektenvertrag<strong>es</strong><br />

Auch der Architektenvertrag<br />

ist ein Werkvertrag im Sinne der<br />

§§ 631 ff. BGB. Dabei schuldet<br />

der Architekt beim Architektenvollauftrag<br />

dem B<strong>es</strong>teller als<br />

„Werkerfolg“ die mängelfreie<br />

Errichtung d<strong>es</strong> Bauvorhabens<br />

entsprechend der genehmigten<br />

Planung. Insoweit gelten für den<br />

Architekten die gleichen Grundsätze<br />

und Pflichten wie für den<br />

Werkunternehmer, d.h., die Planung<br />

und Ausführung d<strong>es</strong> Bauwerk<strong>es</strong><br />

muss den vertraglichen<br />

Vereinbarungen entsprechen und<br />

das Bauwerk muss – soweit solche<br />

nicht getroffen sind – für die<br />

vertraglich vorg<strong>es</strong>ehene Verwendung<br />

bzw. die übliche Verwendung<br />

geeignet sein, den anerkannten<br />

Regeln der Technik<br />

entsprechen und die übliche B<strong>es</strong>chaffenheit<br />

aufweisen, die der<br />

B<strong>es</strong>teller nach der Art d<strong>es</strong> Bauwerk<strong>es</strong><br />

erwarten kann.<br />

Redaktionsschluss: 24.05.2007<br />

Postauslieferung: 27.06.2007


Gera Chemie<br />

Anzeige NEU<br />

6 138<br />

Rechtliche Risiken für Architekten und Handwerker<br />

am Beispiel der Schnittstellenkoordination bei<br />

beheizten Fußböden<br />

Entgegen der bisherigen Rechtsprechung<br />

zum alten Schuldrecht b<strong>es</strong>chränkt<br />

sich die vom Architekten g<strong>es</strong>chuldete<br />

Leistungsverpflichtung nicht<br />

mehr darauf, ein mangelfrei<strong>es</strong> Werk<br />

entstehen zu lassen. Vielmehr begründet<br />

eine an den Leistungsphasen d<strong>es</strong><br />

§ 15 HOAI orientierte, vertragliche<br />

Vereinbarung im Regelfall, dass der<br />

Architekt die vereinbarten Arbeitsschritte<br />

als Teilerfolg d<strong>es</strong> g<strong>es</strong>chuldeten<br />

G<strong>es</strong>amterfolg<strong>es</strong> zu liefern hat. (1) In der<br />

Regel schuldet der Architekt als Teilerfolge<br />

also jedenfalls die Arbeitsschritte,<br />

an deren Erfüllung der Auftraggeber<br />

grundsätzlich ein berechtigt<strong>es</strong> Inter<strong>es</strong>se<br />

hat. Das sind:<br />

• die Vorgaben, die für die Bauunternehmer<br />

erforderlich sind, da<strong>mit</strong> di<strong>es</strong>e<br />

die Planung vertragsgerecht umsetzen<br />

können,<br />

• die Arbeitsschritte, die <strong>es</strong> dem Auftraggeber<br />

ermöglichen, zu prüfen, ob<br />

der Architekt den g<strong>es</strong>chuldeten Erfolg<br />

vertragsgemäß bewirkt hat,<br />

• die Arbeitsschritte, die den Auftraggeber<br />

in die Lage versetzen, etwaige<br />

Gewährleistungsansprüche gegen<br />

Bauunternehmer durchzusetzen,<br />

• die Arbeitsschritte, die erforderlich<br />

sind, die Maßnahmen zur Unterhaltung<br />

d<strong>es</strong> Bauwerk<strong>es</strong> und d<strong>es</strong>sen Bewirtschaftung<br />

zu planen. (2)<br />

In der Praxis hat di<strong>es</strong>e Entscheidung<br />

folgende Konsequenzen:<br />

Wird das Bauwerk mangelfrei entsprechend<br />

der genehmigten Planung<br />

errichtet, ergibt sich grundsätzlich<br />

zunächst noch kein Haftungsanspruch<br />

gegen den Architekten, da der g<strong>es</strong>chuldete<br />

Leistungserfolg erreicht worden<br />

ist. Allerdings kann <strong>es</strong> zu einer Minderung<br />

d<strong>es</strong> Vergütungsanspruch<strong>es</strong> d<strong>es</strong><br />

Architekten führen, wenn er wichtige<br />

vertraglich vereinbarte Arbeitsschritte<br />

sein<strong>es</strong> Architektenvertrag<strong>es</strong> nicht ausführt.<br />

Außerdem drohen spätere Schadensersatzansprüche<br />

gegen den Architekten,<br />

wenn im Laufe der Gewährleistungsfrist<br />

Mängel auftreten, deren<br />

Ursache bzw. Verantwortlichkeit nicht<br />

mehr zweifelsfrei geklärt werden kann,<br />

weil der Architekt seinen Dokumentations-<br />

oder Koordinationspflichten nicht<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

im erforderlichen bzw. vertraglich<br />

g<strong>es</strong>chuldeten Umfang nachgekommen<br />

ist.<br />

Es liegt also nicht nur im vergütungsrechtlichen,<br />

sondern auch haftungsrechtlichen<br />

Inter<strong>es</strong>se d<strong>es</strong> Architekten, die von<br />

ihm vertraglich g<strong>es</strong>chuldeten, w<strong>es</strong>entlichen<br />

Arbeitsschritte vollständig auszuführen<br />

und zu dokumentieren.<br />

Zu den w<strong>es</strong>entlichen Aufgaben beim<br />

Architektenvollauftrag nach § 15<br />

HOAI gehört die Koordinationspflicht<br />

d<strong>es</strong> Architekten. Ausdrücklich erwähnt<br />

ist di<strong>es</strong>e bei der Objektüberwachung in<br />

§ 15 Nr. 8 HOAI. Tatsächlich setzt die<br />

Koordinationspflicht d<strong>es</strong> Architekten<br />

aber bereits viel früher, nämlich schon<br />

in der Vorplanung ein und zieht sich<br />

bis zur Objektüberwachung wie ein roter<br />

Faden durch den Leistungskatalog<br />

der Architektenpflichten:<br />

• § 15 Nr. 2 HOAI: Vorplanung<br />

„Integrieren der Leistungen anderer<br />

an der Planung fachlich Beteiligter“<br />

• § 15 Nr. 3 HOAI: Entwurfsplanung<br />

„Integrieren der Leistungen anderer<br />

an der Planung fachlich Beteiligter“<br />

• § 15 Nr. 5 HOAI: Ausführungsplanung<br />

„Erarbeiten der Grundlagen für die anderen<br />

an der Planung fachlich Beteiligten<br />

und Integrierung ihrer Beiträge bis<br />

zur ausführungsreifen Lösung“<br />

• § 15 Nr. 6 HOAI: Vorbereitung der<br />

Vergabe<br />

„Abstimmen und Koordinieren der<br />

Leistungsb<strong>es</strong>chreibungen der an der<br />

Planung fachlich Beteiligten“<br />

• § 15 Nr. 7 HOAI: Mitwirkung bei<br />

der Vergabe<br />

„Abstimmen und Zusammenstellen<br />

der Leistungen der fachlich Beteiligten,<br />

die an der Vergabe <strong>mit</strong>wirken.<br />

Verhandlung <strong>mit</strong> den Bietern.“<br />

• § 15 Nr. 8 HOAI: Objektüberwachung<br />

„Koordinieren der an der Objektüberwachung<br />

fachlich Beteiligten.<br />

Aufstellen und Überwachen ein<strong>es</strong><br />

Zeitplan<strong>es</strong>.“<br />

Zur w<strong>es</strong>entlichen Aufgabe d<strong>es</strong> Architekten<br />

gehört also die Koordination der<br />

Leistungen und Leistungspflichten aller<br />

am Bau Beteiligten, einschließlich der<br />

Sonderfachleute sowohl in zeitlicher als<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Fachwissen | Anwendung<br />

auch inhaltlicher Hinsicht. Di<strong>es</strong><strong>es</strong><br />

erfordert eine sorgfältige<br />

Schnittstellenkoordination zwischen<br />

Architekt, Fachplanern<br />

und den ausführenden, insb<strong>es</strong>ondere<br />

aufeinander aufbauenden<br />

Gewerken.<br />

Die Koordinierungspflicht<br />

findet ihre Grenze erst, wo <strong>es</strong><br />

sich um Abstimmungen der<br />

Leistungen von Sonderfachleuten<br />

handelt, deren Fachgebiet<br />

der Architekt nicht zu beherrschen<br />

vermag. (3)<br />

Die Koordinationstätigkeit<br />

d<strong>es</strong> Architekten bezieht sich<br />

also sowohl auf das reibungslose<br />

Zusammenwirken zwischen<br />

den Unternehmen bzw.<br />

Handwerkern als auch auf das<br />

reibungslose Zusammenwirken<br />

zwischen Unternehmern<br />

und Sonderfachleuten.<br />

Rechtliche Risiken für Architekten und Handwerker am Beispiel<br />

der Schnittstellenkoordination bei beheizten Fußböden<br />

III. G<strong>es</strong>amtschuldnerische<br />

Haftung von Architekt und<br />

Bauunternehmer<br />

1. Ist ein Baumangel sowohl<br />

durch den Architekten verschuldet<br />

(Planungs- oder Bauüberwachungsfehler)<br />

als auch<br />

durch den Bauunternehmer<br />

(Ausführungsfehler), haften<br />

beide gegenüber dem Auftraggeber<br />

(Bauherren) als G<strong>es</strong>amtschuldner.<br />

Das heißt, dass <strong>es</strong><br />

dem Auftraggeber grundsätzlich<br />

freisteht, an wen er sich<br />

wegen sein<strong>es</strong> Schadensersatzanspruch<strong>es</strong><br />

bzw. Gewährleistungsanspruch<strong>es</strong><br />

hält.<br />

2. Das Gleiche gilt grundsätzlich<br />

auch für Architekten und<br />

Sonderfachleute. Auch sie haften<br />

gegenüber dem Bauherren<br />

als G<strong>es</strong>amtschuldner, wenn so-<br />

wohl eine mangelhafte Planungsleistung<br />

d<strong>es</strong> Architekten<br />

als auch d<strong>es</strong> Sonderfachmann<strong>es</strong><br />

vorliegen. Der Architekt haftet<br />

allerdings nicht für Bereiche,<br />

die dem Sonderfachmann in<br />

Auftrag gegeben wurden, wenn<br />

die konkrete fachspezifische<br />

Frage nicht zum Wissensbereich<br />

d<strong>es</strong> Architekten gehört.<br />

Denn von einem Architekten<br />

kann eine Mitprüfung neben<br />

dem Sonderfachmann nur<br />

erwartet werden, wo er über<br />

die notwendigen fachspezifischen<br />

Kenntnisse verfügt. (4)<br />

Hingegen kommt eine g<strong>es</strong>amtschuldnerische<br />

Haftung d<strong>es</strong><br />

Architekten für Planungsfehler<br />

d<strong>es</strong> Sonderfachmann<strong>es</strong> in<br />

Betracht, wenn das Erkennen<br />

d<strong>es</strong> Mangels keine spezifischen<br />

Kenntnisse erfordert. (5)<br />

138 7<br />

3. Nimmt der Bauherr den<br />

Bauunternehmer auf Gewährleistung<br />

bzw. Schadensersatz<br />

in Anspruch für Mängel, die<br />

sowohl auf seiner fehlerhaften<br />

Ausführung als auch auf Planungsfehlern<br />

beruhen, so haftet<br />

der Bauunternehmer gegenüber<br />

dem Bauherren lediglich<br />

<strong>mit</strong> der Quote, die auf seinen<br />

Ausführungsfehler im Verhältnis<br />

zum Planungsfehler entfällt.<br />

Der Auftraggeber/ Bauherr<br />

schuldet dem Unternehmer<br />

eine fachgerechte Planung, so<br />

dass er sich gegenüber dem<br />

Bauunternehmer ein etwaig<strong>es</strong><br />

planerisch<strong>es</strong> Mitverschulden<br />

sein<strong>es</strong> Architekten oder Sonderfachmann<strong>es</strong><br />

als Erfüllungsgehilfe<br />

über § 254, 278 BGB<br />

zurechnen lassen muss. (6)


Der Unternehmer kann hingegen<br />

aus einer mangelnden<br />

Bauaufsicht d<strong>es</strong> Architekten<br />

kein Mitverschulden d<strong>es</strong> Bauherren<br />

herleiten. Denn der Architekt<br />

erfüllt <strong>mit</strong> der Ausübung<br />

der Bauaufsicht nicht<br />

eine dem Bauherren gegenüber<br />

dem Bauunternehmer obliegende<br />

Pflicht. Di<strong>es</strong>er hat<br />

seine Bauarbeiten vielmehr<br />

selbst zu überwachen. (7)<br />

4. Führen sowohl ein Planungsfehler<br />

d<strong>es</strong> planenden Architekten<br />

als auch ein Bauüberwachungsfehler<br />

d<strong>es</strong> bauüberwachenden<br />

Architekten zu<br />

einem Baumangel, so haften<br />

beide ebenfalls gegenüber dem<br />

Bauherren als G<strong>es</strong>amtschuldner,<br />

denn sie bilden eine rechtliche<br />

Zweckgemeinschaft. (8)<br />

Ob sich dabei der Auftraggeber<br />

gegenüber dem bauleitenden<br />

Architekten einen Planungsfehler<br />

sein<strong>es</strong> planenden<br />

Architekten als Erfüllungsgehilfe<br />

nach §§ 254, 278 BGB<br />

zurechnen lassen muss, ist umstritten.<br />

(9)<br />

5. Von einem G<strong>es</strong>amtschuldverhältnis<br />

ist hingegen grundsätzlich<br />

nicht auszugehen bei<br />

verschiedenen Bauleistungen,<br />

die nur aufeinander aufbauen,<br />

(10) <strong>es</strong> sei denn, <strong>es</strong> b<strong>es</strong>teht ausnahmsweise<br />

eine zweckgerichtete<br />

Verbindung der Bauleistungen<br />

d<strong>es</strong> Vor- und Nachunternehmers<br />

oder der Mangel<br />

hat seine Ursache sowohl im<br />

Vor- als auch Nachunternehmergewerk<br />

und die Mängelursache<br />

ist wirtschaftlich sinnvoll<br />

nur auf eine einzige Weise<br />

zu b<strong>es</strong>eitigen. (11)<br />

6. Wird ein Baubeteiligter<br />

vom Bauherren als G<strong>es</strong>amtschuldner<br />

erfolgreich auf den<br />

vollen Schaden in Anspruch<br />

genommen, b<strong>es</strong>teht ein Ausgleichsanspruch<br />

gegenüber<br />

Rechtliche Risiken für Architekten und Handwerker am Beispiel<br />

der Schnittstellenkoordination bei beheizten Fußböden<br />

den übrigen, verantwortlichen<br />

Baubeteiligten nach § 426 BGB<br />

nur, soweit der in Anspruch Genommene<br />

den Bauherren über<br />

die ihm zurechenbare Quote hinaus<br />

befriedigt hat. (12)<br />

Das bedeutet, dass der wegen<br />

ein<strong>es</strong> Planungsfehlers in<br />

voller Höhe in Anspruch genommene<br />

Architekt beim Unternehmer<br />

Rückgriff nehmen<br />

kann, soweit der Baumangel<br />

durch seinen Ausführungsfehler<br />

<strong>mit</strong> verursacht worden ist.<br />

Dabei ist maßgebend, ob das<br />

Schwergewicht für die Verursachung<br />

d<strong>es</strong> Baumangels auf<br />

dem Planungsfehler oder dem<br />

Ausführungsfehler liegt und<br />

ob der Unternehmer wegen<br />

d<strong>es</strong> Planungsfehlers seine Hinweis-<br />

und Prüfungspflichten<br />

verletzt hat.<br />

Wird hingegen der Bauunternehmer<br />

vom Bauherren als<br />

G<strong>es</strong>amtschuldner in Anspruch<br />

genommen und beruht der<br />

Mangel neben einem Ausführungsfehler<br />

auch auf einem<br />

Bauüberwachungsfehler d<strong>es</strong><br />

Architekten, so kann der Bauunternehmer<br />

grundsätzlich<br />

nach § 426 BGB keinen Rückgriff<br />

beim Architekten suchen,<br />

da der Bauunternehmer seine<br />

Leistung selbst zu überwachen<br />

hat. (13)<br />

IV. Rechtliche Risiken für<br />

Architekten und Handwerker<br />

bei der Schnittstellenkoordination<br />

beheizter Fußböden<br />

Welche Auswirkungen haben<br />

die vorgenannten Rechtsgrundsätze<br />

bei Planung und<br />

Ausführung von beheizten<br />

Fußböden?<br />

1. Bei beheizten Fußböden<br />

sind B<strong>es</strong>tandteile, wie tragender<br />

Untergrund, Ausgleichsschicht,<br />

Wärme- und Trittschalldämmung,<br />

Heizleitungen<br />

bzw. Heizelemente, Abde-<br />

8 138<br />

ckung, Wärme- und Lastverteilungsschicht<br />

(Estrich) und<br />

Oberboden zu einer baulichen<br />

G<strong>es</strong>amtkonstruktion zusammengefügt.<br />

Hieraus ergeben<br />

sich zahlreiche Schnittstellen<br />

zwischen Architekt, Fachplaner<br />

und den einzelnen ausführenden<br />

Gewerken.<br />

Es ist Sache d<strong>es</strong> Architekten,<br />

di<strong>es</strong>e Schnittstellen zu koordinieren.<br />

Der Architekt muss<br />

in technischer, wirtschaftlichkostenmäßiger<br />

und vor allem<br />

zeitlicher Hinsicht für den reibungslosen<br />

Ablauf d<strong>es</strong> Baug<strong>es</strong>chehens<br />

Sorge tragen. (14)<br />

Er hat demgemäß das harmonische<br />

Zusammenwirken<br />

der verschiedenen Unternehmer<br />

und den zeitlich richtigen<br />

Ablauf der einzelnen Baumaßnahmen<br />

sicherzustellen. (15)<br />

Di<strong>es</strong>e Koordinierungspflicht<br />

b<strong>es</strong>teht bereits im Planungsstadium.<br />

Daneben b<strong>es</strong>teht die<br />

Koordinierungspflicht d<strong>es</strong> Architekten<br />

aber auch bei der<br />

Bauüberwachung. (16)<br />

2. Ob eine mangelhafte Koordinierung<br />

dem Planungsbereich<br />

oder der örtlichen Bauausführung<br />

zuzuordnen ist,<br />

kann im Einzelfall von großer<br />

Bedeutung sein. Fällt nämlich<br />

die unzureichende Koordinierung<br />

schon in den Bereich der<br />

Planung, hat sich der Bauherr<br />

ein Verschulden d<strong>es</strong> Architekten<br />

gemäß §§ 254, 278 BGB<br />

gegenüber dem bauausführenden<br />

Unternehmen anrechnen<br />

zu lassen. (17)<br />

Demgegenüber sind Fehler<br />

bei der Bauaufsicht nicht zu<br />

Lasten d<strong>es</strong> Bauherren zu berücksichtigen.<br />

(18)<br />

Inwieweit Koordinierungsfehler<br />

dem Planungsbereich<br />

oder dem Bauüberwachungsbereich<br />

d<strong>es</strong> Architekten zuzuordnen<br />

sind, kann im Einzel-<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

fall schwierig zu beurteilen sein.<br />

Als Abgrenzungskriterium gilt<br />

grundsätzlich, dass der Auftraggeber<br />

und da<strong>mit</strong> der Architekt<br />

als sein Erfüllungsgehilfe<br />

dem Auftragnehmer brauchbare<br />

und zuverlässige Pläne<br />

zur Verfügung zu stellen sowie<br />

die notwendigen Entscheidungen<br />

zu treffen hat, die für<br />

einen reibungslosen Bauablauf<br />

unentbehrlich sind. (19)<br />

Fehlt <strong>es</strong> an solchen notwendige<br />

Koordinierungsleistungen<br />

d<strong>es</strong> Architekten oder sind sie<br />

fehlerhaft, so dürfte der Koordinierungsfehler<br />

in der Regel<br />

als Planungsfehler zu qualifizieren<br />

sein. Das gilt auch,<br />

wenn sich die unzureichende<br />

Planungsleistung d<strong>es</strong> Architekten<br />

erst auf das Nachfolgegewerk<br />

auswirkt. (20)<br />

Von einem Bauaufsichtsfehler<br />

ist hingegen auszugehen,<br />

wenn sich die Koordinierungspflichtverletzung<br />

nur auf eine<br />

b<strong>es</strong>timmte Bauleistung ein<strong>es</strong><br />

einzelnen Unternehmers auswirkt.<br />

(21)<br />

Da<strong>mit</strong> wird deutlich, dass<br />

im Bereich der beheizten Fußböden<br />

<strong>mit</strong> zahlreichen Schnittstellen<br />

der aufeinander aufbauenden<br />

Gewerke Koordinierungsfehler<br />

d<strong>es</strong> Architekten<br />

häufig zumind<strong>es</strong>t auch dem<br />

Planungsbereich d<strong>es</strong> Architekten<br />

zuzuordnen sein dürften.<br />

Di<strong>es</strong><strong>es</strong> hat rechtliche Konsequenzen<br />

für die Haftung bei<br />

Beauftragung von unterschiedlichen<br />

Architekten für die<br />

Bauplanung und Bauüberwachung<br />

sowie für den Innenregr<strong>es</strong>s<br />

nach § 426 BGB.<br />

3. Die Koordinationspflicht<br />

d<strong>es</strong> Architekten bei Planung<br />

und Bauüberwachung beheizter<br />

Fußbodensysteme kann anhand<br />

d<strong>es</strong> Ablaufprotokolls für<br />

die Herstellung beheizter Fußbodenkonstruktionen<br />

(FBH-<br />

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D1) d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong>verband<strong>es</strong> Flächenheizungen<br />

e.V., Ausgabe<br />

Februar 2005, näher untersucht<br />

werden.<br />

4. Zusammenfassend lässt sich<br />

also Folgend<strong>es</strong> f<strong>es</strong>tstellen:<br />

4.1. Zu den planerischen<br />

Aufgaben d<strong>es</strong> Architekten bei<br />

beheizten Fußbodensystemen<br />

gehören nicht nur die Planung<br />

der Aufbauhöhe der Fußbodenkonstruktion,<br />

der Ausgleichsschicht,<br />

Dämmung, der<br />

Estrichqualität <strong>mit</strong> Mind<strong>es</strong>trohrüberdeckung<br />

und d<strong>es</strong> Bodenbelag<strong>es</strong>,<br />

der Nutz- bzw.<br />

Verkehrslasten, sondern auch<br />

die Integration und Koordination<br />

der am G<strong>es</strong>amtfußbodenaufbau<br />

beteiligten Fachplaner<br />

und Gewerke in technischer<br />

und zeitlicher Hinsicht. Hierzu<br />

gehören insb<strong>es</strong>ondere die Berücksichtigung<br />

und Abstimmung<br />

von Fugenplänen, die<br />

Verlegung von Installationsleitungen<br />

sowie die Aufteilung<br />

der Heizkreise und Anordnung<br />

der M<strong>es</strong>sstellen. Ferner die<br />

Berücksichtigung etwa erforderlicherBauwerksabdichtungen,<br />

der Schalldämmung und<br />

Wärmedämmung bzw. Wärmeleitfähigkeit<br />

d<strong>es</strong> Belag<strong>es</strong>.<br />

In zeitlicher Hinsicht die Einplanung<br />

d<strong>es</strong> Zeitraum<strong>es</strong> für<br />

Rechtliche Risiken für Architekten und Handwerker am Beispiel<br />

der Schnittstellenkoordination bei beheizten Fußböden<br />

Funktionsheizen und anschließende<br />

Estrichtrocknung bis zur<br />

Belegreife einschließlich der<br />

hierfür vorzusehenden Trocknungsmaßnahmen<br />

(ggf. Belegreifheizen).<br />

4.2. Bezüglich der Bauleitungspflichten<br />

d<strong>es</strong> Architekten<br />

ist nach der Rechtsprechung<br />

zu berücksichtigen, dass der<br />

bauleitende Architekt zwar<br />

nicht verpflichtet ist, sich ständig<br />

auf der Baustelle aufzuhalten.<br />

Er muss die Arbeiten in<br />

angem<strong>es</strong>sener und zumutbarer<br />

Weise überwachen und sich<br />

durch häufige Kontrollen vergewissern,<br />

dass seine Anweisungen<br />

sachgerecht erledigt<br />

werden. Bei wichtigen oder kritischen<br />

Baumaßnahmen, die erfahrungsgemäß<br />

ein hoh<strong>es</strong> Mängelrisiko<br />

aufweisen, ist der<br />

Architekt zu höherer Aufmerksamkeit<br />

und zu einer intensiveren<br />

Wahrnehmung der Bauaufsicht<br />

verpflichtet. (22)<br />

B<strong>es</strong>ondere Aufmerksamkeit<br />

hat der Architekt auch solchen<br />

Baumaßnahmen zu widmen,<br />

bei denen sich im Verlauf der<br />

Bauausführung Anhaltspunkte<br />

für Mängel ergeben (23) oder<br />

wenn erkennbar unsichere, unzuverlässige<br />

oder wenig sach-<br />

kundige Unternehmer am Bauwerk<br />

tätig sind. (24)<br />

In jedem Fall hat der Architekt<br />

wichtige bzw. kritische Bauabschnitte,<br />

von denen das Gelingen<br />

d<strong>es</strong> ganzen Werk<strong>es</strong> abhängt, zu<br />

überwachen oder sich sofort<br />

nach der Ausführung der Arbeiten<br />

von deren Ordnungsgemäßheit<br />

zu überzeugen. (25)<br />

Zu di<strong>es</strong>en schwierigen, gefahrenträchtigen<br />

Arbeiten gehören<br />

grundsätzlich auch Estricharbeiten<br />

sowie Arbeiten<br />

an der Schall- und Wärmeisolierung.<br />

(26)<br />

Ferner muss der Architekt<br />

im Rahmen der Bauleitung<br />

prüfen, ob die Leistung d<strong>es</strong><br />

Unternehmers den vertraglichen<br />

Anforderungen und den<br />

anerkannten Regeln der Technik<br />

entspricht. (25) Auch hat<br />

der Architekt grundsätzlich zu<br />

untersuchen, ob die vom Unternehmer<br />

erbrachte Bauleistung<br />

für den Aufbau der weiteren<br />

Leistungen geeignet ist.<br />

Di<strong>es</strong>er Pflicht kommt er in aller<br />

Regel durch Betrachten<br />

(z.B. auch von Herstellerangaben<br />

auf der Verpackung der<br />

Baustoffe), Nachm<strong>es</strong>sen, Befühlen<br />

(z.B.Körnung ein<strong>es</strong><br />

Pflastersand<strong>es</strong>) oder einer normalen<br />

Belastungsprobe nach.<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

Nur im Einzelfall kann eine<br />

erhöhte Prüfungspflicht d<strong>es</strong><br />

Architekten in Betracht kommen.<br />

Zu weiteren Prüfungen,<br />

insb<strong>es</strong>ondere Kernbohrungen,<br />

ist er grundsätzlich nicht verpflichtet.<br />

Fehlen dem Architekten<br />

b<strong>es</strong>timmte Unterlagen<br />

zur Überprüfung einer Bauleistung<br />

(z.B. Herstellerrichtlinien),<br />

muss er di<strong>es</strong>e ggf. anfordern<br />

und im Falle fehlender<br />

Vorlage den Bauherren auf<br />

das da<strong>mit</strong> verbundene Risiko<br />

hinweisen. (27)<br />

Für die Bauüberwachungspflicht<br />

d<strong>es</strong> Architekten bei beheiztenFußbodenkonstruktionen<br />

bedeutet di<strong>es</strong><strong>es</strong> vor allem:<br />

Der bauleitende Architekt hat<br />

zu prüfen, ob die Installationsleitungen<br />

auf der Rohdecke<br />

fachgerecht eingebaut sind und<br />

ob hierfür evtl. eine Ausgleichsschicht<br />

erforderlich ist.<br />

Die Anordnung der erforderlichen<br />

M<strong>es</strong>sstellen für die<br />

spätere CM-Prüfung d<strong>es</strong> Estrichlegers.<br />

Die ordnungsgemäße<br />

Funktionsheizung bzw.<br />

ggf. Belegreifheizung d<strong>es</strong> Estrichs<br />

(zumind<strong>es</strong>t durch rechtzeitige<br />

Abforderung und Kontrolle<br />

der entsprechenden<br />

Aufheizprotokolle).<br />

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Fachwissen | Anwendung<br />

Die Prüfung der ordnungsgemäßenFeuchtigkeitsm<strong>es</strong>sungen<br />

d<strong>es</strong> Bodenlegers (CM-<br />

Prüfungen) vor Beginn der<br />

Bodenbelagsarbeiten sowie<br />

eine Sichtkontrolle d<strong>es</strong> Estrichs<br />

einschließlich Gitterritzprobe<br />

für die Eignung der Estrichoberfläche<br />

zur Aufnahme<br />

d<strong>es</strong> Bodenbelag<strong>es</strong> sowie die<br />

Kontrolle der Ausführung der<br />

Fugen gemäß Fugenplan.<br />

V. Beispiele aus der Rechtsprechung<br />

1. Ein zur Bauaufsicht (Objektüberwachung)verpflichteter<br />

Architekt hat sich nach<br />

Fertigstellung von Estricharbeiten<br />

vor Beginn der anschließendenParkettverlegung<br />

zumind<strong>es</strong>t durch eine<br />

Gitterritzprüfung Gewissheit<br />

darüber zu verschaffen, dass<br />

der Estrichboden als Untergrund<br />

für den vorg<strong>es</strong>ehenen<br />

Belag geeignet ist. (28)<br />

2. Erfahrungsgemäß ist<br />

nach Ausführung der Parkettverlegearbeiten<br />

die genaue<br />

Ursache später auftretender<br />

Mängel nur schwer f<strong>es</strong>tstellbar.<br />

Der Zeitpunkt der Fertigstellung<br />

d<strong>es</strong> Estrichs vor Verlegung<br />

d<strong>es</strong> Parketts stellt sich<br />

<strong>mit</strong>hin als typisch kritischer<br />

Bauabschnitt dar. (29)<br />

3. Der bauüberwachende<br />

Architekt ist verpflichtet, die<br />

hinreichende Austrocknung<br />

d<strong>es</strong> Estrichs zu prüfen bzw.<br />

entsprechende M<strong>es</strong>sungen zu<br />

veranlassen und zu prüfen,<br />

bevor er darauf den Oberboden<br />

(hier Fli<strong>es</strong>en) verlegen<br />

lässt. Unterlässt er di<strong>es</strong>e Prüfung<br />

und kommt <strong>es</strong> daraufhin<br />

wegen zu hoher R<strong>es</strong>tfeuchte<br />

d<strong>es</strong> Estrichs zu Mängeln, so<br />

ist er zum Schadensersatz gegenüber<br />

dem Bauherren verpflichtet.<br />

(30)<br />

4. Architekt und Statiker<br />

haften jeweils g<strong>es</strong>amtschuldnerisch<br />

für das Fehlen notwendiger<br />

Dehnungsfugen.<br />

Der Statiker ist nicht Erfüllungsgehilfe<br />

d<strong>es</strong> Bauherren<br />

im Vertragsverhältnis zum<br />

Architekten. Bei der Anordnung<br />

von Dehnfugen handelt<br />

<strong>es</strong> sich um Standardwissen,<br />

das jeder Architekt b<strong>es</strong>itzen<br />

muss. (31)<br />

5. Der Architekt muss dem<br />

Sonderfachmann beim Heiz<strong>es</strong>trich<br />

diejenigen Angaben<br />

machen, die di<strong>es</strong>er für seine<br />

Leistungserbringung benötigt.<br />

Der Architekt muss die Einhaltung<br />

di<strong>es</strong>er Vorgaben überwachen.<br />

In dem vorliegenden<br />

Fall waren auf Grund spezieller<br />

Anforderungen d<strong>es</strong> Heiz<strong>es</strong>trichs<br />

(Rampenauffahrt <strong>mit</strong><br />

Bitumenbelag) nicht nur Vorgaben<br />

für die Belastbarkeit<br />

der Rampe erforderlich, sondern<br />

auch über die Größe der<br />

einzelnen Felder. (32)<br />

6. Der Architekt ist im Rahmen<br />

seiner Koordinationspflicht<br />

zur Weitergabe von Informationen<br />

als Planungsgrundlagen<br />

an den Fachplaner<br />

auch dann verpflichtet, wenn<br />

sie nicht aus seinem Planungsbereich<br />

stammen. (33)<br />

7. Der vom Architekten g<strong>es</strong>chuldete<br />

G<strong>es</strong>amterfolg ist im<br />

Regelfall nicht darauf b<strong>es</strong>chränkt,<br />

dass er die Aufgaben<br />

wahrnimmt, die für eine mangelfreie<br />

Errichtung d<strong>es</strong> Bauwerk<strong>es</strong><br />

erforderlich sind. Umfang<br />

und Inhalt der g<strong>es</strong>chuldeten<br />

Leistung d<strong>es</strong> Architekten sind,<br />

soweit einzelne Leistungen d<strong>es</strong><br />

Architekten, die für den g<strong>es</strong>chuldeten<br />

Erfolg erforderlich<br />

sind, nicht als einzelne Teilerfolge<br />

vereinbart worden sind,<br />

durch Auslegung zu er<strong>mit</strong>teln.<br />

Eine an den Leistungsphasen


12 138<br />

Rechtliche Risiken für Architekten und Handwerker am Beispiel<br />

der Schnittstellenkoordination bei beheizten Fußböden<br />

d<strong>es</strong> § 15 HOAI orientierte vertragliche<br />

Vereinbarung begründet<br />

im Regelfall, dass der Architekt<br />

die vereinbarten<br />

Arbeitsschritte als Teilerfolg<br />

d<strong>es</strong> g<strong>es</strong>chuldeten G<strong>es</strong>amterfolg<strong>es</strong><br />

schuldet. (34)<br />

8. Für die mangelhafte B<strong>es</strong>chaffenheit<br />

d<strong>es</strong> Estrichs bei<br />

einer Fußbodenheizung (hier:<br />

unzureichende Estrichstärke<br />

auf Grund geänderter Belagsplanung)<br />

sind der Architekt d<strong>es</strong><br />

Gebäud<strong>es</strong> und der Heizungsfachmann<br />

verantwortlich. Der<br />

Sonderwunsch d<strong>es</strong> Erwerbers<br />

auf Sollnhofer Platten, ist dadurch<br />

in den Architektenvertrag<br />

einbezogen worden, dass<br />

er ihn an den Heizungsingenieur<br />

weitergegeben und den Bodenaufbau<br />

nach d<strong>es</strong>sen Vorgaben<br />

angepasst habe. (35)<br />

9. Wenn der Erwerber einer<br />

neu errichteten Eigentumswohnung<br />

beabsichtigt, andere<br />

als die in der Baub<strong>es</strong>chreibung<br />

vorg<strong>es</strong>ehenen Bodenbeläge<br />

(hier Granitplatten statt Teppichboden)<br />

zu verlegen, der<br />

bauseits aufgebrachte Estrich<br />

sich aber nicht für alle Beläge<br />

eignet, ist der Bauträger verpflichtet,<br />

den Erwerber darauf<br />

hinzuweisen. (36)<br />

10. Der Architekt darf bei<br />

der Planung nur solche Werk-<br />

Der Autor<br />

stoffe vorsehen, bei denen er<br />

sicher sein kann, dass sie den<br />

zu stellenden Anforderungen<br />

genügen. Der Planer hätte d<strong>es</strong>halb<br />

zur Vermeidung ein<strong>es</strong> jedenfalls<br />

nicht auszuschließenden<br />

Risikos, auf der Grundlage<br />

d<strong>es</strong> bei der Planung zugänglichen<br />

Kenntnisstand<strong>es</strong>, beim<br />

Einsatz von M<strong>es</strong>sing sauerstoffdichte<br />

Rohre für die Fußbodenheizung<br />

verwenden müssen.<br />

(37)<br />

11. Der Umfang der Verpflichtung<br />

ein<strong>es</strong> Fli<strong>es</strong>enlegers,<br />

Vorleistungen anderer Unternehmer<br />

zu prüfen, wird durch<br />

DIN 18352 Abschnitt 3.1.3 nicht<br />

abschließend umschrieben. Hat<br />

der Fli<strong>es</strong>enleger unter Verletzung<br />

seiner Prüfungs- und Hinweispflicht<br />

auf einen Estrich<br />

ohne ausreichend<strong>es</strong> Gefälle den<br />

Fli<strong>es</strong>enbelag aufgebracht, so b<strong>es</strong>teht<br />

der vom Fli<strong>es</strong>enleger zu ersetzende<br />

Schaden in den Kosten<br />

für das Abschlagen und die Neuverlegung<br />

der Fli<strong>es</strong>en. Sollte der<br />

Estrich durch das Abschlagen<br />

der Fli<strong>es</strong>en derart b<strong>es</strong>chädigt<br />

werden, dass ein Gefälle nicht<br />

mehr herg<strong>es</strong>tellt werden kann,<br />

hat der Fli<strong>es</strong>enleger auch die<br />

Kosten der Neuverlegung d<strong>es</strong><br />

Estrichs zu tragen. (38)<br />

12. Hat der Hersteller ein<strong>es</strong><br />

Hallenfußbodens beim Schneiden<br />

der Dehnungsfugen die Lei-<br />

Bernd Gildemeister<br />

hielt das Referat im September 2006 beim V. Internationalen Fußbodenforum<br />

von Quo Vadis Fußboden in Hamburg. Rechtsanwalt in Hamburg seit 1988.<br />

Zugelassen bei allen Amts-, Land- und Oberland<strong>es</strong>gerichten. Seit 1993 spezialisiert<br />

auf Bau - und Architektenrecht sowie Allgemein<strong>es</strong> Vertragsrecht.<br />

Kontakt:<br />

Dr. Hantke & Partner, Rechtsanwälte, Ebertallee 1, 22607 Hamburg,<br />

Tel. 040-89065-0, Fax: 040-8901426,<br />

E-Mail: mal@hantkepartner.de, www.hantkepartner.de<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

tungen der Fußbodenheizung<br />

ang<strong>es</strong>chnitten <strong>mit</strong> der Folge,<br />

dass all<strong>es</strong> herausgerissen und<br />

erneuert werden muss, kann der<br />

Bauherr nur 2/3 d<strong>es</strong> entstandenen<br />

Schadens von ihm ersetzt<br />

verlangen, wenn sein Architekt<br />

durch mangelnde Koordinierung<br />

den Schaden <strong>mit</strong> verursacht<br />

hat. (39)<br />

13. Weiß der Unternehmer,<br />

dass der von ihm einzubauende<br />

Estrich <strong>mit</strong> einem Oberboden<br />

belegt werden soll, so<br />

muss der Estrich als stillschweigend<br />

vereinbarte B<strong>es</strong>chaffenheit<br />

die Fähigkeit b<strong>es</strong>itzen,<br />

ohne zusätzliche Zwangstrocknungsmaßnahmenbelegreif<br />

zu werden. Der Unternehmer<br />

ist darüber hinaus<br />

verpflichtet, den Auftraggeber<br />

entsprechend hinzuweisen,<br />

wenn das Trocknungsverhalten<br />

d<strong>es</strong> Estrichs material- und/<br />

oder verarbeitungsbedingt signifikant<br />

von der Bauüblichkeit<br />

abweicht. Estrichlegerarbeiten<br />

gehören zu den gefahrenträchtigen<br />

Schlüsselgewerken,<br />

die der <strong>mit</strong> der Bauaufsicht<br />

beauftragte Architekt b<strong>es</strong>onders<br />

sorgfältig überwachen<br />

muss. (40)<br />

14. Der bauüberwachende<br />

Architekt muss die hinreichende<br />

Austrocknung ein<strong>es</strong><br />

Estrichs vor dem Verlegen von<br />

Bernd<br />

Gildemeister<br />

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Fachwissen | Anwendung<br />

Fli<strong>es</strong>en (Belegreife) entweder<br />

selbst er<strong>mit</strong>teln oder er muss<br />

Materialfeuchtem<strong>es</strong>sungen veranlassen<br />

und überprüfen.<br />

Kommt <strong>es</strong> in Folge unterlassener<br />

Prüfungen wegen zu hoher<br />

R<strong>es</strong>tfeuchte zu Mängeln, haftet<br />

er dem Bauherren gegenüber<br />

auf Schadensersatz. (41)<br />

15. Der Zeitpunkt der Fertigstellung<br />

ein<strong>es</strong> Estrichs vor<br />

Verlegung ein<strong>es</strong> Parkettbodens<br />

ist ein typisch kritischer<br />

Bauabschnitt. Der <strong>mit</strong> der Objektüberwachung<br />

beauftragte<br />

Architekt ist d<strong>es</strong>halb verpflichtet,<br />

den Estrich vor Beginn der<br />

Parkettarbeiten zumind<strong>es</strong>t<br />

durch eine einfache Gitterritzprüfung<br />

auf seine Eignung zu<br />

überprüfen. (42)<br />

Rechtliche Risiken für Architekten und Handwerker am Beispiel<br />

der Schnittstellenkoordination bei beheizten Fußböden<br />

16. Der Bauherr muss sich<br />

auf den Schadensersatzanspruch<br />

gegen den Handwerker<br />

ein Planungs- und Koordinierungsverschulden<br />

sein<strong>es</strong> Architekten<br />

anrechnen lassen,<br />

nicht aber Fehler anderer<br />

Handwerker. (43)<br />

LiteRAtUR<br />

(1) BGH IBR 2004, S. 512<br />

Baurecht 2004, S. 1640.<br />

(2) BGH, a.a.O.<br />

(3) BGH Baurecht 1976, S. 138 / Locher/ Köble/<br />

Frick, § 15 HOAI, Rand-Nr. 100<br />

(4) BGH Baurecht 2001, S. 823<br />

OLG Köln NJW RR 1994, S. 1110<br />

(5) OLG München NZ Bau 2002, S. 575<br />

BGH NZ Bau 2003, S. 567<br />

(6) BGH Baurecht 1984, S. 395<br />

OLG Düsseldorf Baurecht 1994, S. 281 und<br />

BGH NJW 1972, S. 447<br />

(7) BGH Baurecht 1997, S. 1021, 1025<br />

(8) BGH Baurecht 1989, S. 97<br />

OLG Köln NJW RR 1997, S. 597<br />

(9) dafür: Pastor, Der Bauproz<strong>es</strong>s, Rand-Nr.<br />

1975; Sörgel,<br />

Baurecht 2005, S. 239, 246<br />

dagegen: OLG Karlsruhe, Baurecht 2003, S.<br />

1921<br />

OLG Stuttgart, NZ Bau 2003, S. 446<br />

OLG Köln, NJW RR 1997, S. 597<br />

(10) OLG Köln, Baurecht 1998, S. 199<br />

Pastor a.a.O., Rand-Nr. 1970<br />

(11) höchst umstritten:<br />

OLG Hamm, Baurecht 1990, S. 643<br />

BGH Baurecht 2003, S. 1379<br />

(12) OLG München, MDR 1972, S. 239<br />

(13) BGH NJW 1971, S. 752<br />

BGH Baurecht 2002, S. 1423<br />

(14) OLG Celle Baurecht 2004, S. 1173<br />

OLG Köln Baurecht 2003, S. 1730<br />

OLG Hamm Baurecht 2001, S. 1761<br />

OLG Koblenz Baurecht 1997, S. 482<br />

(15) OLG Frankfurt Baurecht 1991, S. 370<br />

BGH Baurecht 1972, S. 112<br />

(16) BGH Z 31, S. 224, 227<br />

OLG Köln Baurecht 1999, S. 768<br />

(17) OLG Hamm Baurecht 2001, S. 1761<br />

OLG Köln NJW RR 2003, S. 15<br />

(18) BGH NJW 1972, S. 447 und<br />

BGH Baurecht 1989, S. 97<br />

(19) BGH NJW 1972, S. 447<br />

OLG Köln NJW RR 2002, S. 15<br />

(20) Pastor a.a.O. Rand-Nr. 1495<br />

(21) Pastor a.a.O<br />

138 13<br />

(22) BGH Baurecht 2001, S. 273<br />

BGH Baurecht 2000, S. 1513<br />

BGH Baurecht 1978, S. 498<br />

BGH Baurecht 1986, S. 112<br />

OLG München NJW RR 1988, S. 336<br />

(23) BGH Baurecht 1994, S. 392<br />

(24) OLG München Baurecht 2003, S. 278<br />

(25) BGH Baurecht 2000, S. 1513<br />

(26) OLG Stuttgart Baurecht 2001, S. 671<br />

KG Baurecht 2000, S. 1362<br />

(27) OLG Brandenburg Baurecht 2001, S. 283,<br />

286<br />

(87) OLG Oldenburg Baurecht 1999, S. 1476<br />

(29) BGH Baurecht 1994, S. 392<br />

(30) OLG Stuttgart Baurecht 2001, S. 671<br />

OLG Hamm NJW RR 1991, S. 1045<br />

(31) KG IBR 2006, S. 509<br />

(32) OLG München IBR 2005, S. 32<br />

(33) OLG München IBR 2006, S. 151<br />

(34) BGH IBR 2004, S. 512<br />

(35) OLG München IBR 1993, S. 361<br />

(36) OLG Frankfurt IBR 2000, S. 604<br />

(37) OLG Hamm Baurecht 2006, S. 152<br />

(38) BGH IBR 2001, S. 415<br />

(39) OLG Köln IBR 1999, S. 466<br />

(40) OLG Nürnberg IBR 2005, S. 313<br />

(41) OLG Stuttgart IBR 2001, S. 380<br />

(42) OLG Oldenburg IBR 1999, S. 487<br />

(43) OLG Hamm IBR 2001, S. 531


4. Modifizierte Zement<strong>es</strong>triche<br />

Estriche lassen sich heute auf<br />

verschiedene Weise modifizieren.<br />

Einerseits kann <strong>mit</strong> einer<br />

Modifizierung die Verarbeitbarkeit<br />

deutlich verb<strong>es</strong>sert werden.<br />

Auf der anderen Seite können<br />

die Eigenschaften wie Druck-<br />

und Biegezugf<strong>es</strong>tigkeit ohne einen<br />

erhöhten Zementanteil g<strong>es</strong>teigert<br />

werden. Es ist auch<br />

möglich, die Austrocknungszeit<br />

ganz erheblich zu verkürzen<br />

und so dem heutigen Zeitdruck<br />

auf den Baustellen gerecht zu<br />

werden. Zusatz<strong>mit</strong>tel sind für<br />

jeden Zweck auf die baulichen<br />

Anforderungen abg<strong>es</strong>timmt und<br />

erzielen so b<strong>es</strong>tmögliche Ergebnisse<br />

für die jeweilige Baustelle.<br />

Auf die Trocknung soll im weiteren<br />

Verlauf b<strong>es</strong>onders eingegangen<br />

werden.<br />

4.1. Trocknung von Estrichen<br />

Ob ein Estrich nun nach wenigen<br />

Tagen oder nach 28 Tagen<br />

belegt werden kann, wird<br />

immer noch stark diskutiert. Sicher<br />

ist, dass ein Zement<strong>es</strong>trich<br />

Wasser in den Bau bringt, das<br />

im Laufe der Zeit aus dem Estrich<br />

gebracht werden muss. Bis<br />

heute werden viele Schäden<br />

durch zu hohe Feuchte in der<br />

Estrichkonstruktion verursacht.<br />

Trotz d<strong>es</strong> hohen Zeitdruck<strong>es</strong><br />

sollte der Bodenbelag nicht vorher<br />

auf die Konstruktion aufgebracht<br />

werden, wenn di<strong>es</strong>e nicht<br />

die vorg<strong>es</strong>chriebene R<strong>es</strong>tfeuchte<br />

unterschritten hat. Es könnte<br />

sonst passieren, dass die möglichen<br />

Schäden deutlich die Herstellungskosten<br />

überschreiten.<br />

Es sollte auch bedacht werden,<br />

dass die 28 Tage nach DIN<br />

18560 nur eine F<strong>es</strong>tlegung für<br />

den Zeitpunkt der Güteprüfung<br />

ist. Die Feuchtigkeit muss aus<br />

di<strong>es</strong>em Grund dennoch nicht<br />

komplett zu di<strong>es</strong>em Zeitpunkt<br />

aus dem Estrich verschwunden<br />

sein. Ein Zement<strong>es</strong>trich hat die<br />

Eigenschaft, dass seine Haushaltsfeuchte<br />

ein „Estrichleben“<br />

lang schwankt. Die Haushaltsfeuchte<br />

d<strong>es</strong> Zement<strong>es</strong>trichs ist<br />

abhängig von der Temperatur<br />

und der Luftfeuchtigkeit im<br />

Raum und unterliegt demzufolge<br />

Schwankungen. Mit der<br />

B<strong>es</strong>timmung der R<strong>es</strong>tfeuchte<br />

wird geprüft, wie viel Wasser<br />

im Estrich enthalten ist, um ihn<br />

Einsatzmöglichkeiten von modifizierten<br />

Zement <strong>es</strong>trichen und von Gussasphalt – Teil 2<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

Diplom-Arbeit zum ThemA<br />

Einsatzmöglichkeiten von modifizierten Zement <strong>es</strong>trichen<br />

und von Gussasphalt an Stelle konventioneller Estriche zur<br />

Verkürzung von Herstell- und Austrocknungszeiten - Teil 2<br />

4. Modifizierte Zement<strong>es</strong>triche<br />

4.1 Trocknung von Estrichen<br />

4.1.1 Dicke d<strong>es</strong> Estrichs<br />

4.1.2 Raumklima<br />

4.1.3 Externe Einflüsse<br />

4.1.4 Einflüsse d<strong>es</strong> Estrichaufbaus<br />

4.1.5 Einsatz technischer<br />

Trockengeräte<br />

4.1.6 Einsatz von Zusatz<strong>mit</strong>tel<br />

4.1.6.1 Verflüssiger<br />

4.1.6.2 Luftporenbilder<br />

4.1.6.3 B<strong>es</strong>chleuniger<br />

5. Untersuchung d<strong>es</strong><br />

Trocknungsverhaltens<br />

von Zement<strong>es</strong>trichen<br />

5.1 Herstellung der Proben<br />

5.2 Lagerbedingungen<br />

5.3 Auswertung der Trocknung<br />

5.3.1 Estrichprismen der<br />

Nullmischung<br />

14 138<br />

5.3.2 Estrichprismen <strong>mit</strong> Mischung<br />

1<br />

5.3.3 Estrichprismen <strong>mit</strong><br />

Mischung 2<br />

5.3.4 Estrichprismen <strong>mit</strong><br />

Mischung 3<br />

5.3.5 Estrichprismen <strong>mit</strong><br />

Mischung 4<br />

5.3.6 Estrichprismen <strong>mit</strong><br />

Mischung 5<br />

5.4 Auswertung der F<strong>es</strong>tigkeiten<br />

<strong>mit</strong> verschiedenen Bodenbelägen<br />

zu bedecken. Wie schnell<br />

di<strong>es</strong>e Trocknung auf der Baustelle<br />

erfolgen kann, hängt von<br />

vielen Faktoren ab:<br />

a) Dicke d<strong>es</strong> Estrichs<br />

b) Raumluftklima<br />

- Temperatur<br />

- Luftfeuchtigkeit<br />

- Differenz Raumtemperatur<br />

zu Bodentemperatur<br />

c) Externe Einflüsse<br />

d) Einflüsse d<strong>es</strong> Estrichs<br />

e) Einsatz technischer<br />

Trockengeräte<br />

f) Einsatz von Zusatz<strong>mit</strong>teln.<br />

4.1.1 Dicke d<strong>es</strong> Estrichs<br />

Die Dicke d<strong>es</strong> Estrichs hat erheblichen<br />

Einfluss auf die Trockenzeit.<br />

Die angegebenen 28<br />

Tage, nach der der Zement<strong>es</strong>trich<br />

seine F<strong>es</strong>tigkeit sowie<br />

seine Belegereife erreicht hat,<br />

gelten für eine Standarddicke<br />

von 45-50 mm. Bei den 28 Tagen<br />

handelt <strong>es</strong> sich lediglich um<br />

eine F<strong>es</strong>tlegung. Nicht jeder Zement<strong>es</strong>trich<br />

muss seine volle<br />

F<strong>es</strong>tigkeit und seine komplette<br />

Austrocknung in di<strong>es</strong>er Frist erfahren<br />

haben. Schwankungen<br />

können durchaus noch Jahre<br />

6. Gussasphalt<strong>es</strong>triche<br />

6.1 Zusammensetzung von<br />

Gussasphalt<strong>es</strong>trichen<br />

6.2 Einbau von Gussasphalt<strong>es</strong>trichen<br />

6.3. Eigenschaften von Gussasphalt<br />

7. Abschließende Betrachtung<br />

später beim Estrich auftauchen.<br />

Di<strong>es</strong> gilt b<strong>es</strong>onders für Schwankungen<br />

d<strong>es</strong> Feuchtigkeitsgehalt<strong>es</strong>.<br />

Wird der Estrich dicker,<br />

steigt auch die Trockenzeit an.<br />

Üblicherweise wird für konventionelle<br />

Estriche ca. 1 Woche<br />

längere Trockenzeit pro Zentimeter<br />

Mehrdicke einkalkuliert.<br />

Bei einer Stärke von 70 mm<br />

sollte eine Trockenzeit von 9 –<br />

10 Wochen eingeplant werden.<br />

Werden Zusatz<strong>mit</strong>tel verwendet,<br />

so ist je nach Zusatz<strong>mit</strong>tel<br />

eine kürzere Trockenzeit pro<br />

Zentimeter Mehrdicke angegeben.<br />

Di<strong>es</strong>e Angaben sind beim<br />

Hersteller zu erfragen.<br />

4.1.2 Raumklima<br />

Beim Raumklima herrscht<br />

immer noch zum Teil Unwissen<br />

über den Einfluss auf den Zement<strong>es</strong>trich.<br />

Denn im Sommer<br />

ist <strong>es</strong> durchaus schwieriger, einen<br />

Estrich zu trocknen als im<br />

Winter, auch wenn <strong>es</strong> dann<br />

deutlich kälter ist. Am b<strong>es</strong>ten<br />

trocknen Estriche bei Raumtemperaturen,<br />

die möglichst um<br />

15–20 Grad Celsius liegen sollten.<br />

Aber nicht nur auf die Temperatur<br />

kommt <strong>es</strong> an.<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

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D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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Sehr entscheidend ist die relative<br />

Feuchtigkeit, die im Raum<br />

herrscht. Beide Werte sollten ab<br />

und zu auf der Baustelle gem<strong>es</strong>sen<br />

werden. Grundsätzlich gilt,<br />

dass alle Baustoffe <strong>mit</strong> der Umgebung<br />

eine Gleichgewichtsfeuchte<br />

eingehen. Herrscht im<br />

Raum also eine hohe relative<br />

Luftfeuchtigkeit, so kann der<br />

Estrich nicht oder nur sehr langsam<br />

austrocknen. Die Forderungen<br />

nach maximal 2 CM-% bei<br />

dampfoffenen Belägen und nur<br />

1,8 CM-% bei dampfbremsenden<br />

Belägen auf Heiz<strong>es</strong>trichen<br />

sind unter Baustellenbedingungen<br />

<strong>mit</strong> relativen Luftfeuchtigkeiten<br />

von über 70 % kaum zu<br />

erzielen.<br />

Einen erheblichen Einfluss<br />

haben auch die Luftwechselrate<br />

im Raum und die da<strong>mit</strong> verbundene<br />

Luftbewegung. Je größer<br />

die Luftbewegung, d<strong>es</strong>to größer<br />

ist auch der Abtransport der<br />

Feuchtigkeit im Gebäude. Ganz<br />

entscheidend ist so<strong>mit</strong> das Lüftungsverhalten<br />

d<strong>es</strong> Raum<strong>es</strong>. Bei<br />

den heutigen dichten Fenstern<br />

kann der Lüftungstransport, der<br />

durch das Partialdruckgefälle<br />

stets vorhanden ist, nur noch<br />

durch die Poren der Wände<br />

stattfinden. Auch das Kippen<br />

d<strong>es</strong> Fensters und der da<strong>mit</strong> verbundene<br />

Luftaustausch d<strong>es</strong><br />

Raum<strong>es</strong> ist zu gering. Die Lüftung<br />

erfolgt darüber hinaus äußerst<br />

ungleichmäßig, so dass in<br />

einem Raum durchaus bereits<br />

trockene Abschnitte <strong>mit</strong> feuch-<br />

16 138<br />

Einsatzmöglichkeiten von modifizierten<br />

Zement <strong>es</strong>trichen und von Gussasphalt – Teil 2<br />

Tabelle 3<br />

ten und sogar nassen Bereichen<br />

vorkommen können. Je<strong>doch</strong> ist<br />

die Lüftung durch Kippen <strong>mit</strong><br />

wenig Arbeit verbunden und<br />

b<strong>es</strong>ser, als die Fenster g<strong>es</strong>chlossen<br />

zu halten.<br />

Die b<strong>es</strong>te Möglichkeit das anfallende<br />

Wasser aus dem Gebäude<br />

zu bekommen ist, eine<br />

„Stoßlüftung“ durchzuführen.<br />

Stoßlüften heißt, die Fenster bis<br />

zu 4 mal täglich für 10– 20 Minuten<br />

zu öffnen, so dass ein<br />

Luftstrom durch das Gebäude<br />

zieht. Im Anschluss sollten die<br />

Fenster für eine Weile g<strong>es</strong>chlossen<br />

werden, da<strong>mit</strong> die Luft die<br />

Feuchtigkeit aus dem Raum<br />

aufnehmen kann. Erst dann<br />

sollte der Vorgang wieder von<br />

vorne beginnen. So kann eine<br />

Luftwechselrate von bis zu 40 -<br />

mal pro Stunde erfolgen. Je höher<br />

die Temperatur, d<strong>es</strong>to mehr<br />

Wasser kann die Luft aufnehmen.<br />

Je niedriger die Luftfeuchtigkeit,<br />

d<strong>es</strong>to weniger ist die<br />

Luft <strong>mit</strong> Wasser g<strong>es</strong>ättigt und<br />

umso mehr kann die Luft die<br />

Feuchtigkeit aus dem Gebäude<br />

aufnehmen. Auch muss eine b<strong>es</strong>timmte<br />

Oberflächentemperatur<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

zusätzlich vorhanden sein, da<strong>mit</strong><br />

der Estrich trocknen kann.<br />

Deutlich ist zu erkennen, dass<br />

die Oberflächentemperatur 3 °C<br />

über dem Taupunkt der Raumtemperatur<br />

liegen muss. Wie die<br />

Oberflächentemperatur bezogen<br />

auf die Lufttemperatur und die<br />

relative Luftfeuchtigkeit im Einzelnen<br />

aussehen muss zeigt Tabelle<br />

3.<br />

Zu der Tabelle ein Beispiel:<br />

Bei 20 °C Raumtemperatur<br />

und 60 % relativer Luftfeuchtigkeit<br />

muss die Oberflächentemperatur<br />

mind<strong>es</strong>tens 15 °C<br />

haben, da sonst eine Befeuchtung<br />

der Oberfläche stattfindet.<br />

Der Estrich wird dann wie eine<br />

Glasflasche nass, die aus dem<br />

Kühlschrank in den Raum g<strong>es</strong>tellt<br />

wird.<br />

Dennoch kann die Tabelle<br />

darüber hinweg täuschen, dass<br />

eine ausreichende Oberflächentemperatur<br />

jeden Estrich zum<br />

Trocknen bringt. Im Sommer<br />

tauchen d<strong>es</strong> öfteren Probleme<br />

bei der Trocknung auf. Das Problem<br />

ist, dass während der Sommermonate<br />

zwar die relative<br />

Luftfeuchtigkeit im Außenbe-<br />

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Fachwissen | Anwendung<br />

reich gering ist, aber sich die<br />

Luft beim Eintritt in das Gebäude<br />

rapide abkühlt. Durch<br />

di<strong>es</strong><strong>es</strong> starke Abkühlen folgt<br />

auch, dass das in der Luft gebundene<br />

Wasser nicht mehr in<br />

di<strong>es</strong>er gehalten werden kann<br />

und sich im Raum absetzt.<br />

Noch schneller tritt di<strong>es</strong>er Effekt<br />

an schwülen Sommertagen<br />

auf, da hier die Luft schon im<br />

Außenbereich fast g<strong>es</strong>ättigt ist.<br />

Durch ein Dauerlüften und<br />

die da<strong>mit</strong> verbundenen hohen<br />

Luftfeuchtigkeitswerte wird ein<br />

Raum eher bewässert, anstatt<br />

getrocknet. Der Grenzwert der<br />

Luftfeuchtigkeit liegt bei etwa<br />

65–70 %. Wird di<strong>es</strong>er Grenzwert<br />

überschritten, so nimmt<br />

der Estrich Wasser auf bzw.<br />

kann zumind<strong>es</strong>t kein Wasser<br />

mehr abgeben.<br />

Aber wie viel Wasser muss die<br />

Raumluft aufnehmen, um<br />

den Estrich zu trocknen?<br />

An einem Beispiel kann man<br />

di<strong>es</strong> einmal überprüfen:<br />

Geht man davon aus, dass<br />

ein Wasser–Zement–Wert von<br />

0,6 bei der Mischung vorhanden<br />

ist. Di<strong>es</strong>er W/Z-Wert ist<br />

bei Nullmischungen üblich. Bei<br />

Zugabe von 50 kg Zement werden<br />

30 Liter Wasser dem<br />

Mischer hinzu gegeben. Pro<br />

250 Liter Estrichmasse, die in<br />

üblichen Mischern vorhanden<br />

sind, werden 30 Liter Wasser<br />

benötigt. Ca. 50 % werden kristallin<br />

sofort gebunden. So müssen<br />

pro Mischung 15 Liter aus<br />

dem Estrich abgeführt werden.<br />

Ist der Raum zum Beispiel<br />

25 m 2 groß und hat eine Höhe<br />

von 2,7 m, müssen 67,5 m 3 die<br />

Feuchtigkeit aufnehmen. Bei<br />

einer üblichen Estrichdicke von<br />

5 cm benötigt man 5 Mischungen<br />

um den Raum <strong>mit</strong> Estrich<br />

zu verlegen. So werden insg<strong>es</strong>amt<br />

150 Liter Wasser in den<br />

Raum gebracht, das zur Hälfte<br />

verdunsten muss. 75 Liter Wasser<br />

müssen also von 67,5 m 3<br />

Rauminhalt aufgenommen<br />

werden. Dazu sind sehr viele<br />

Luftwechsel nötig.<br />

Die Anzahl hängt allerdings<br />

von den Faktoren der Umgebung<br />

ab, das heißt von der Wetterlage<br />

und der da<strong>mit</strong> verbundenen<br />

Temperatur und der<br />

Luftfeuchtigkeit im Innen- und<br />

Außenbereich. Je größer die<br />

Differenzen zu Ungunsten der<br />

Trocknung, wie zum Beispiel<br />

an schwülen Sommertagen,<br />

d<strong>es</strong>to begrenzter kann die Luft<br />

Wasser aufnehmen. Hingegen<br />

können die Trocknung und die<br />

da<strong>mit</strong> verbundene Wasseraufnahme<br />

und die erforderliche<br />

Anzahl der Lüftungswechsel<br />

an sonnigen Wintertagen extrem<br />

verringert werden. Die<br />

schnellsten Trockenerfolge<br />

können demnach erzielt werden,<br />

indem trockene kalte Luft<br />

dem Gebäude zugeführt und<br />

warme, g<strong>es</strong>ättigte Luft aus dem<br />

Gebäude geleitet wird. Aus di<strong>es</strong>em<br />

Schluss ist zu erkennen,<br />

dass an Sommertagen am b<strong>es</strong>ten<br />

Trocknungsgeräte eing<strong>es</strong>etzt<br />

werden. Ansonsten können<br />

Nullmischungen nur<br />

schwer trocknen.<br />

Zusatz<strong>mit</strong>tel können allerdings<br />

auch helfen, indem sie<br />

den Anteil d<strong>es</strong> Wassers reduzieren,<br />

welch<strong>es</strong> dem Estrich<br />

hinzu gegeben werden muss.<br />

Mehr dazu im Abschnitt „Zusatz<strong>mit</strong>tel“.<br />

Der Estrich nimmt<br />

so im Sommer sogar unter ungünstigen<br />

Verhältnissen Wasser<br />

auf. Di<strong>es</strong> g<strong>es</strong>chieht so lange,<br />

bis <strong>mit</strong> der Umgebung ein<br />

Gleichgewichtszustand erreicht<br />

ist. Di<strong>es</strong>e Haushaltsfeuchte<br />

kann bei Zement<strong>es</strong>trichen, entgegen<br />

den Forderungen der<br />

Norm von unter 1,8-2,0 CM<br />

%, an Sommertagen bis auf 3,5


CM-% ansteigen. Die geforderten<br />

2 CM-% lassen sich nur erreichen,<br />

wenn eine Luftfeuchtigkeit<br />

von höchstens 65%<br />

während der Trocknungsphase<br />

vorhanden ist. Es reicht, wenn<br />

der Estrich zum Zeitpunkt der<br />

Belegung die für den entsprechenden<br />

Belag geforderte R<strong>es</strong>tfeuchte<br />

hat. Di<strong>es</strong>e 65 % Luftfeuchtigkeit<br />

sind in Deutschland<br />

je<strong>doch</strong> kaum unter Baustellenbedingungen<br />

zu erreichen, werden<br />

nicht Raumentfeuchter oder<br />

Trocknungsgeräte eing<strong>es</strong>etzt.<br />

4.1.3 Externe Einflüsse<br />

Die Austrocknung von Zement<strong>es</strong>trichen<br />

hängt auch von<br />

Faktoren ab, die nach dem ersten<br />

Anschein nicht offensichtlich<br />

sind. Häufig wird nach Fertigstellung<br />

d<strong>es</strong> Estrichs noch Feuch-<br />

tigkeit in den Bau gebracht, die<br />

sich später auf den Estrich auswirken<br />

kann. Ein Maler bringt<br />

beim Streichen der Wände zum<br />

Beispiel Wasser in den Raum<br />

ein, so dass die Raumluft zusätzlich<br />

zum Wasser aus dem Estrich<br />

noch <strong>mit</strong> dem Wasser der<br />

Farbe g<strong>es</strong>ättigt wird. Nachgewerke<br />

denken oft nicht daran,<br />

dass der Estrich erst vor ein paar<br />

Tagen verlegt wurde. Oft werden<br />

Mörtelwannen auf dem Estrich<br />

ausgewaschen. Di<strong>es</strong>e Feuchtigkeit,<br />

die zusätzlich auf den<br />

Bau eingebracht wird, ist weder<br />

beabsichtigt noch ist sie beim<br />

Austrocknungsverlauf kalkuliert.<br />

Auch Putzer und Fli<strong>es</strong>enleger<br />

bringen Wasser in den Bau ein.<br />

Ebenfalls sind die ganzen Betondecken<br />

und Wände noch<br />

18 138<br />

Einsatzmöglichkeiten von modifizierten<br />

Zement <strong>es</strong>trichen und von Gussasphalt – Teil 2<br />

nicht vollständig ausgetrocknet.<br />

Schäden am Dach oder in Rohrleitungen<br />

können den Estrich<br />

sogar komplett unter Wasser<br />

setzen. Die räumlichen Bedingungen<br />

spielen auch eine große<br />

Rolle. Wenn zum Beispiel 30<br />

cm dicke Decken und ein alt<strong>es</strong><br />

95 cm dick<strong>es</strong> Kalksandsteinmauerwerk<br />

im Keller den Raum<br />

umgeben und nur kleine Kellerfenster<br />

vorhanden sind, ist <strong>es</strong><br />

quasi schon fast ausg<strong>es</strong>chlossen,<br />

den Raum trocken zu bekommen.<br />

Di<strong>es</strong> liegt auch daran,<br />

dass die kalte nasse Luft nach<br />

unten, also in den Keller sinkt.<br />

Die Wärmedämmung umhüllt<br />

das Gebäude, so dass nicht nur<br />

die Wärme im Gebäude gehalten,<br />

sondern auch der Feuchtigkeitsabtransport<br />

stark eing<strong>es</strong>chränkt<br />

wirkt. Der Estrichleger<br />

kann für di<strong>es</strong>e externen Einflüsse<br />

nicht verantwortlich gemacht<br />

werden.<br />

4.1.4 Einflüsse d<strong>es</strong> Estrichaufbaus<br />

Die Trocknung d<strong>es</strong> Estrichs<br />

hängt auch von seiner Struktur<br />

ab. Je dichter das Mörtelgefüge,<br />

d<strong>es</strong>to weniger Kapillare sind im<br />

Estrich vorhanden. Je<strong>doch</strong> wird<br />

genau in di<strong>es</strong>en Kapillaren die<br />

Feuchtigkeit abtransportiert.<br />

Daraus lässt sich schließen, dass<br />

ein höher verdichteter Estrich –<br />

zu er<strong>mit</strong>teln am spezifischen Gewicht<br />

– die Austrocknung verzögern<br />

kann. Zusatz<strong>mit</strong>tel können<br />

unter anderem auch für di<strong>es</strong>en<br />

Fall Gegenmaßnahmen bringen.<br />

Luftporenbildner vergrößern das<br />

Kapillarnetz und bewirken so<br />

auch eine b<strong>es</strong>chleunigte Austrocknung<br />

der Mörtelmasse. Die<br />

Körnung ist weiterhin zum größten<br />

Teil dafür verantwortlich,<br />

wie viele Poren in der Masse<br />

vorzufinden sind. Je gleichmäßiger<br />

die <strong>Sie</strong>blinie, d<strong>es</strong>to geringer<br />

der Porengehalt der Estrichmasse.<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

4.1.5 Einsatz technischer<br />

Trockengeräte<br />

Trocknet der Estrich nicht in<br />

der gewünschten G<strong>es</strong>chwindigkeit,<br />

können Trockengeräte eing<strong>es</strong>etzt<br />

werden. Di<strong>es</strong>e sind heute<br />

immer häufiger notwendig. Es<br />

gibt verschiedene Trocknungsvarianten.<br />

Bei einigen Varianten<br />

kann die komplette Fußbodenkonstruktion<br />

getrocknet<br />

werden. Dazu wird die Konstruktion<br />

angebohrt und dann<br />

warme Luft durch die Dämmebene<br />

geblasen oder g<strong>es</strong>augt.<br />

Die hier gezeigte Methode ist<br />

die Vakuummethode. Die Luft<br />

wird per Unterdruck aus der<br />

Fußbodenkonstruktion abgezogen.<br />

Durch den Luftstrom wird<br />

die Feuchtigkeit zeitgleich <strong>mit</strong><br />

der Luft aus der Konstruktion<br />

abgezogen. Läuft der Luftstrom<br />

anders herum, also wird Luft in<br />

die Konstruktion geblasen, handelt<br />

<strong>es</strong> sich um das Überdruckprinzip.<br />

Die Funktionsweise ist<br />

je<strong>doch</strong> identisch <strong>mit</strong> der Vakuummethode.<br />

Es ist zu beachten, dass sich<br />

beim Durchblasen der Konstruktion<br />

Kanäle ausbilden können,<br />

die wie eine Autobahn wirken.<br />

Hier wird die Feuchtigkeit<br />

verstärkt abgezogen. An anderer<br />

Stelle fehlt dann je<strong>doch</strong> die Leis-<br />

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Einhefter Putzmeister<br />

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Fachwissen | Anwendung<br />

tung der Bautrockner, so dass<br />

die Feuchtigkeit hier weniger<br />

stark abgeführt wird. Je dichter<br />

das Netz aus Trocknungsgeräten,<br />

d<strong>es</strong>to schneller und gleichmäßiger<br />

wird die Konstruktion<br />

getrocknet. Die erläuterte Methode<br />

ist sinnvoll, falls ein Schaden<br />

an der Dämmung vorliegt<br />

und di<strong>es</strong>e ebenfalls getrocknet<br />

werden muss. Sonst genügen<br />

Geräte, die die Raumluft aktiv<br />

umwälzen und so<strong>mit</strong> den Estrich<br />

von oben her trocknen. Es<br />

sollte vor Baubeginn geklärt<br />

werden, wer im Falle zu hoher<br />

Feuchtigkeitswerte die Kosten<br />

und die Wartung der Trocknungsgeräte<br />

übernimmt, so dass<br />

<strong>es</strong> im weiteren Verlauf nicht zu<br />

Verzögerungen kommt, die aus<br />

der Tatsache folgen, zuerst die<br />

Kostenübernahme klären zu<br />

müssen.<br />

4.1.6 Einsatz von Zusatz<strong>mit</strong>tel<br />

Vor ungefähr 40 Jahren begann<br />

auf dem deutschen Markt<br />

eine kleine Revolution. Damals<br />

entwickelten die ersten Firmen<br />

Produkte, welche die Verarbeitung<br />

d<strong>es</strong> Estrichs erleichterten.<br />

Zunächst wurden Verflüssiger<br />

eingeführt, die den Estrich leichter<br />

verarbeiten ließen. Schnell<br />

hatten sich viele Produkte auf<br />

dem Markt durchg<strong>es</strong>etzt und<br />

ständig wurden weitere Produktvariationen<br />

eingeführt. In den<br />

90er Jahren standen dann erstmals<br />

B<strong>es</strong>chleuniger auf dem<br />

Markt. So konnte erstmals dem<br />

wachsenden Zeitdruck entgegengewirkt<br />

werden. Seit dem<br />

neuen Jahrtausend werden di<strong>es</strong>e<br />

B<strong>es</strong>chleuniger immer wirkungsvoller.<br />

Heute kann durch Zusatz<strong>mit</strong>tel<br />

schon eine Trockenzeit der<br />

Estriche von ungefähr 3 Tagen<br />

erreicht werden. Man kann sagen,<br />

dass so gut wie keine Estriche<br />

ohne Zusatz<strong>mit</strong>tel mehr eingebaut<br />

werden. Denn Zusatz-<br />

Einsatzmöglichkeiten von modifizierten<br />

Zement <strong>es</strong>trichen und von Gussasphalt – Teil 2<br />

<strong>mit</strong>tel kosten nicht viel und<br />

erzielen eine große Wirkung,<br />

b<strong>es</strong>onders was die Trocknung<br />

und die Verarbeitung angeht.<br />

Zusatz<strong>mit</strong>tel im Bereich der Zement<strong>es</strong>triche<br />

spielen heute eine<br />

w<strong>es</strong>entliche Rolle bei der Kalkulation<br />

und der Ausführung<br />

d<strong>es</strong> Gewerk<strong>es</strong> Estrich. Zusatz<strong>mit</strong>tel<br />

sind für jeden Zweck auf<br />

dem Markt vorhanden, je<strong>doch</strong><br />

b<strong>es</strong>chränkt sich die Diplomarbeit<br />

auf das b<strong>es</strong>chleunigte Austrocknungsverhalten<br />

der Estrichmasse.<br />

Es gibt zahlreiche Produkte,<br />

die alle zu dem Zweck<br />

eing<strong>es</strong>etzt werden können,<br />

die Trockenzeit erheblich zu reduzieren.<br />

Das genaue Wirkungsprinzip<br />

und die Rohstoffe, die<br />

dem Zusatz<strong>mit</strong>tel zugegeben<br />

werden, unterliegen dem Firmengeheimnis.<br />

B<strong>es</strong>onders g<strong>es</strong>chützt<br />

wird das Mischungsverhältnis<br />

der einzelnen B<strong>es</strong>tandteile,<br />

wie Verflüssigern,Tensiden<br />

und B<strong>es</strong>chleunigern. Das Wissen<br />

über die Herstellung wird<br />

streng gehütet. Bekannt ist je<strong>doch</strong>,<br />

dass die Austrocknung auf<br />

bis zu drei Hauptsäulen basiert.<br />

Di<strong>es</strong>e Säulen sollen nun im Einzelnen<br />

vorg<strong>es</strong>tellt werden:<br />

4.1.6.1 Verflüssiger<br />

Verflüssiger werden hauptsächlich<br />

aus 4 Rohstoffen gewonnen:<br />

• Ligninsulfonate<br />

• Melaminsulfonate<br />

• Naphthalinsulfonate<br />

• Polycarboxylate.<br />

Di<strong>es</strong>e verschiedenen Harze<br />

führen zu unterschiedlichen<br />

Wirkungen. Zum einen wird die<br />

Hydratation an der Oberfläche<br />

behindert. Unter der Hydratation<br />

versteht man die Bildung von<br />

anorganischen und organischen<br />

Verbindungen <strong>mit</strong> Wasser. Dabei<br />

wird Wärme freig<strong>es</strong>etzt.<br />

Durch die Verflüssiger wird weniger<br />

Wasser der Matrix beigegeben,<br />

so dass weniger Wasser<br />

aus der Estrichmasse abgeführt<br />

werden muss. Darüber hinaus<br />

wird die Oberflächenspannung<br />

d<strong>es</strong> Wassers herab g<strong>es</strong>etzt, so<br />

dass das Wasser ergiebiger wird.<br />

Die Verflüssiger lagern sich an<br />

die Zementteilchen an und bringen<br />

sie durch eine gleichsinnige<br />

Aufladung der Ionen schneller<br />

zum Abstoßen der Zementteilchen.<br />

Der Zement wird also feiner<br />

in der Estrichmasse verteilt<br />

und wird ergiebiger. Ein erheblicher<br />

Wasseranteil kann beim<br />

Mischen eing<strong>es</strong>part werden, wodurch<br />

di<strong>es</strong><strong>es</strong> eing<strong>es</strong>parte Wasser<br />

erst gar nicht aus dem Estrich<br />

austrocknen muss. Teilweise<br />

kann der W/Z–Wert auf 0,25 reduziert<br />

werden. Polycarboxylate<br />

sind die neusten Errungenschaften<br />

die dem Zusatz<strong>mit</strong>tel zugegeben<br />

werden können. Durch<br />

sie wird eine sehr starke Verflüssigungswirkung<br />

d<strong>es</strong> Estrichs<br />

erzielt. Noch weniger Wasser<br />

muss so der Estrichmasse beim<br />

Trocknen entweichen.<br />

4.1.6.2 Luftporenbildner<br />

Durch die Luftporenbildner<br />

wird der Estrichmasse ein<br />

gleichmäßiger Luftporenanteil<br />

zug<strong>es</strong>etzt. Während d<strong>es</strong> Misch–<br />

und Pumpvorgang<strong>es</strong> wirkt der<br />

Luftporenbildner darüber hinaus<br />

als Stabilisator. Das Kapillarsystem<br />

im Estrich wird durch den<br />

Luftporenbildner ausgeprägter.<br />

Hauptsächlich werden Tenside<br />

138 21<br />

als Luftporenbildner eing<strong>es</strong>etzt.<br />

Die Tenside b<strong>es</strong>tehen aus zwei<br />

Teilen. Der hydrophobe Teil d<strong>es</strong><br />

Tensid<strong>es</strong> umschließt die durch<br />

das Mischen entstehende Luftpore<br />

dicht. Der hydrophile Teil<br />

geht eine f<strong>es</strong>te Verbindung <strong>mit</strong><br />

dem Zementstein ein. Die Luftpore<br />

wird sozusagen wie ein<br />

Ballon <strong>mit</strong> Seilen f<strong>es</strong>tgeknotet.<br />

Das Kapillarsystem bewirkt einen<br />

schnelleren Abtransport d<strong>es</strong><br />

Wassers aus dem Estrich. Je<strong>doch</strong><br />

hat ein erhöhter Luftporenanteil<br />

den Nachteil, dass die F<strong>es</strong>tigkeitswerte<br />

deutlich sinken<br />

können. Aus di<strong>es</strong>em Grund<br />

sollte der Luftporenanteil nicht<br />

zu groß sein. Vertretbar ist ein<br />

Luftporenanteil von maximal 4–<br />

6%. Um dennoch keine F<strong>es</strong>tigkeitsverluste<br />

zu erleiden, werden<br />

andere Harze zusätzlich<br />

eing<strong>es</strong>etzt, welche die F<strong>es</strong>tigkeit<br />

steigern. Die Harze bewirken<br />

<strong>mit</strong> dem Zement eine F<strong>es</strong>tigkeitssteigerung,<br />

wodurch nicht<br />

nur die Minderung durch die<br />

Luftporen ausgeglichen wird,<br />

sondern eine weitere Steigerung<br />

der F<strong>es</strong>tigkeit erfolgt. F<strong>es</strong>tigkeiten<br />

ein<strong>es</strong> CT C20 F4 stellen kein<br />

Problem dar. Luftporenbildner<br />

wirken auch etwas verflüssigend.<br />

4.1.6.3 B<strong>es</strong>chleuniger<br />

Wie der Name schon sagt,<br />

wird durch den Einsatz di<strong>es</strong>er


Zusätze die Erstarrung d<strong>es</strong> Estrichs<br />

deutlich b<strong>es</strong>chleunigt. Die<br />

Erstarrungsb<strong>es</strong>chleuniger bewirken<br />

eine große F<strong>es</strong>tigkeit zu<br />

einem frühen Zeitpunkt. Der<br />

Wasseranteil wird durch di<strong>es</strong>e<br />

Produkte ebenfalls g<strong>es</strong>enkt. Als<br />

Rohstoffe werden für B<strong>es</strong>chleuniger<br />

in der Regel folgende Zusätze<br />

benötigt:<br />

• Silikate<br />

• Aluminate<br />

• Carbonate<br />

• Formiate<br />

• Aluminiumsulfate.<br />

Bei anderen Produkten, kann<br />

zusätzlich zur verstärkten Verflüssigung<br />

und B<strong>es</strong>chleunigung<br />

der Austrocknung noch ein hoher<br />

Kunststoffanteil von mind<strong>es</strong>tens<br />

10 % zum Zementgewicht<br />

eing<strong>es</strong>etzt werden. Durch<br />

di<strong>es</strong>en hohen Kunststoffanteil<br />

wird aus dem Estrich ein hochwertiger<br />

Kunststoff– modifizierter<br />

Estrich. Der flüssige<br />

Kunststoff wirkt zusätzlich als<br />

Binde<strong>mit</strong>tel. Durch di<strong>es</strong>e Wirkung<br />

zwischen Zement und<br />

G<strong>es</strong>teinskörnung lässt sich eine<br />

sehr hohe Druck- und Biegezugf<strong>es</strong>tigkeit<br />

erzielen. Die Abriebf<strong>es</strong>tigkeit<br />

wird ebenfalls<br />

deutlich erhöht. Es werden<br />

auch keine zusätzlichen Luftporen<br />

eingebracht. Der niedrige<br />

W/Z–Faktor von ca. 0,25<br />

bewirkt, dass weniger überschüssig<strong>es</strong><br />

Wasser benötigt<br />

wird, das die Matrix verlassen<br />

muss.<br />

Es kann weiter davon ausgegangen<br />

werden, dass <strong>mit</strong> dem<br />

also dem Kunststoffmodifizierten<br />

Zusatz<strong>mit</strong>tel, eine F<strong>es</strong>tigkeitsklasse<br />

höher zu erreichen<br />

ist. Anstelle ein<strong>es</strong> CT C 20 F4<br />

ist so ohne weiter<strong>es</strong> ein CT C 30<br />

F5 zu erzielen, ohne dass ein<br />

höherwertigerer oder mehr Zement<br />

benötigt wird. Durch di<strong>es</strong>en<br />

Vorteil kann Zement eing<strong>es</strong>part<br />

werden, so dass das<br />

Rissbild d<strong>es</strong> Estrichs ganz erheblich<br />

verb<strong>es</strong>sert werden kann.<br />

Denn je höher der Zement- und<br />

Wasseranteil, d<strong>es</strong>to schwieriger<br />

ist <strong>es</strong>, die Risse in der Estrichfläche<br />

zu vermeiden. Für jede<br />

Trocknungsg<strong>es</strong>chwindigkeit ist<br />

heute auf dem Markt ein Produkt<br />

vorhanden. Der Preisvergleich<br />

lohnt stets, denn die Unterschiede<br />

in der Dosierung sind<br />

zum Teil <strong>doch</strong> relativ groß<br />

(siehe Preisvergleich).<br />

In jedem Fall ist eine Feuchtigkeitsm<strong>es</strong>sung<br />

per CM–Methode<br />

zu b<strong>es</strong>timmen, bevor der<br />

Estrich belegt werden kann.<br />

Denn die Faktoren, welche die<br />

Trocknung b<strong>es</strong>timmen liegen,<br />

wie im Kapitel Trocknung ge-<br />

22 138<br />

Einsatzmöglichkeiten von modifizierten<br />

Zement <strong>es</strong>trichen und von Gussasphalt – Teil 2<br />

zeigt, nicht nur beim Zusatz<strong>mit</strong>tel.<br />

Die Angaben der Hersteller<br />

der Zusatz<strong>mit</strong>tel sollten befolgt<br />

werden, ansonsten kann das<br />

Produkt nicht die gewünschte<br />

Wirkung erzielen. Eine Über–<br />

bzw. Unterdosierung kann eine<br />

verminderte bzw. entgegeng<strong>es</strong>etzte<br />

Wirkung verursachen.<br />

Soll der Estrich noch schneller<br />

trocknen, müssen speziell dafür<br />

angefertigte Schnellzemente<br />

genutzt werden. Bei Verwendung<br />

von Schnellzementen<br />

kann bei einigen Produkten davon<br />

ausgegangen werden, dass<br />

der Estrich schon nach 24 Stunden<br />

belegt werden kann, nachdem<br />

der Estrich eingebracht<br />

worden ist. Di<strong>es</strong>e Zeit benötigt<br />

der Estrich dennoch. Nutzt man<br />

di<strong>es</strong>e sehr schnelle Art der Austrocknung<br />

d<strong>es</strong> Estrichs, sollte<br />

der Estrich auch auf jeden Fall<br />

nach di<strong>es</strong>en 24 Stunden belegt<br />

werden.<br />

Schnellzemente haben eine<br />

verstärkte Eigenschaft der<br />

Rückfeuchtung. So kann der<br />

Estrich schnell wieder Wasser<br />

aufnehmen, nachdem der Estrich<br />

schon sein Wasser verloren<br />

hatte. Eine CM–M<strong>es</strong>sung sollte<br />

immer durchgeführt werden,<br />

um die Gefahr zu hoher Feuchtigkeitswerte<br />

zu verhindern.<br />

Auch sind ganz genau die Herstellerangaben<br />

zu beachten, ansonsten<br />

kann das Produkt nicht<br />

die gewünschte Wirkung erzielen.<br />

Einige Hersteller der<br />

Schnellzemente legen die <strong>Sie</strong>blinie<br />

ganz genau f<strong>es</strong>t. Allerdings<br />

ist so eine <strong>Sie</strong>blinie gar nicht zu<br />

100 % zu gewährleisten. Es gibt<br />

immer kleinere Abweichungen<br />

bei der realen <strong>Sie</strong>blinie zur gewünschten<br />

<strong>Sie</strong>blinie. Die zusätzliche<br />

Eigenschaft bei<br />

Schnellzementen b<strong>es</strong>teht darin,<br />

dass sie den Estrich sehr feuchtigkeitsempfindlich<br />

machen<br />

können. Manche Hersteller set-<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

zen gezielt Gipsb<strong>es</strong>tandteile<br />

dem Schnellzement hinzu, um<br />

die Austrocknung zu b<strong>es</strong>chleunigen.<br />

Daraus folgt die Möglichkeit,<br />

dass sich di<strong>es</strong>e Gipsb<strong>es</strong>tandteile<br />

im Außenbereich<br />

auflösen können und die F<strong>es</strong>tigkeit<br />

d<strong>es</strong> Estrichs stark schwächen<br />

kann. Es sollte also stets<br />

nach der Eignung d<strong>es</strong> Schnellzement<strong>es</strong><br />

für den Außenbereich<br />

gefragt werden. Schnellzemente<br />

lassen sich überwiegend sehr<br />

schwer verarbeiten.<br />

Die Hersteller der Zusatz<strong>mit</strong>tel<br />

geben sehr enge klimatische<br />

Grenzen vor, in denen die Produkte<br />

wirken. Die meisten Hersteller<br />

fordern minimale Temperaturen<br />

von 17–20 Grad<br />

Celsius und eine maximale relative<br />

Luftfeuchtigkeit von 65 %.<br />

Außerhalb di<strong>es</strong>er Grenzen garantieren<br />

die Hersteller nicht die<br />

eigene angegebene Trockenzeit.<br />

Allerdings können die Werte,<br />

b<strong>es</strong>onders die der relativen Luftfeuchtigkeit,<br />

nicht immer erreicht<br />

werden. Nur ein Anbieter<br />

garantiert genau aus di<strong>es</strong>em<br />

Grund die Trockenzeit auch bei<br />

Werten von bis zu 10 Grad Celsius<br />

und maximal 80 % relativer<br />

Luftfeuchtigkeit. Di<strong>es</strong>e Werte<br />

weichen ganz erheblich von den<br />

anderen Anbietern ab. Di<strong>es</strong>e<br />

Grenzwerte spiegeln viel stärker<br />

die Realität dar, b<strong>es</strong>onders<br />

die hohe Luftfeuchtigkeit, während<br />

der Sommermonate und<br />

die tiefen Temperaturen, während<br />

der Wintermonate.<br />

Es ist selbstverständlich, dass<br />

Zusatz<strong>mit</strong>tel jeglicher Art zusätzliche<br />

Kosten erzeugen.<br />

Di<strong>es</strong>e Kosten sind allerdings äußerst<br />

unterschiedlich. Die Einkaufskosten<br />

belaufen sich von 4<br />

Cent bis 8 Euro pro Quadratmeter<br />

bei einer üblichen Estrichstärke<br />

von den Herstellern von<br />

üblichen B<strong>es</strong>chleunigern. Der<br />

Preis ist abhängig von der Aus-<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

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A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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Fachwissen | Anwendung<br />

trocknungsverkürzung. Eine<br />

Belegereife nach 2 Tagen verursacht<br />

auch die größten Zusatzkosten<br />

von teilweise bis zu 8 €.<br />

Bei anderen Produkten <strong>mit</strong> einer<br />

Trockenzeit von cirka 10<br />

Tagen reichen beim günstigsten<br />

Der Autor<br />

Einsatzmöglichkeiten von modifizierten<br />

Zement <strong>es</strong>trichen und von Gussasphalt – Teil 2<br />

Produkt bereits 4 Cent pro Quadratmeter.<br />

Bei Schnellzementen<br />

liegen die Einkaufskosten noch<br />

einmal deutlich höher. Pro Quadratmeter<br />

sind ohne weiter<strong>es</strong><br />

25–30 € allein für den Einkauf<br />

zu zahlen. Der Estrichleger<br />

nimmt bei allen Zusätzen meist<br />

auch noch einen kräftigen Aufschlag,<br />

denn hier liegt meist die<br />

einzige Gewinnmöglichkeit.<br />

Der Aufschlag liegt teilweise<br />

bei dem dreifachen der Materialkosten<br />

bei teureren Produkten.<br />

Dipl.-Ing. (BA) Alexander Behrendt<br />

Studium an der Berufsakademie Berlin, Fachrichtung Bauw<strong>es</strong>en, Vertiefung Hochbau, Diplomarbeit: Einsatzmöglichkeiten<br />

von modifizierten Zement<strong>es</strong>trichen und von Gussasphalt an Stelle konventioneller Estriche zur Verkürzung<br />

von Herstell- und Austrocknungszeiten. Abschluss August 2006: Diplom-Ingenieur (Berufsakademie ).<br />

2006: G<strong>es</strong>chäftsführer der Berolina Bauchemie.<br />

Kontakt:<br />

Dipl.-Ing. Alexander Behrend, Kanalstraße 103-115, 12357 Berlin, Tel. 033764-26830, Fax: 033764-26850.<br />

www.berolina-bauchemie.de, E-Mail: berolina-bauchemie@gmx.de<br />

Bei günstigen Produkten kann<br />

durchaus ein 30–facher Aufschlag<br />

erfolgen.<br />

Der 3. und letzte Teil folgt in<br />

Heft 139<br />

DiPl.-Ing. (BA)<br />

Alexander Berendt


Fachwissen | Anwendung<br />

Neu<strong>es</strong> zur DIN 18 560, Teil 1 und Teil 2,<br />

Ausgabe 2004<br />

Allgemein<br />

Am 09. November 2006<br />

fand eine Normensitzung statt,<br />

obwohl im Vorfeld verlautbart<br />

wurde, <strong>es</strong> gebe keinen Handlungsbedarf.<br />

Leider wird über<br />

das tatsächliche Ergebnis nicht<br />

sachgerecht berichtet.<br />

Die begonnene Diskussion<br />

muss fortg<strong>es</strong>etzt werden, spät<strong>es</strong>tens<br />

wenn der zu erwartende<br />

Normenentwurf <strong>mit</strong> einigen<br />

Änderungen vorliegt.<br />

Nur die Ausschuss<strong>mit</strong>glieder<br />

verfügen über das Sitzungsprotokoll.<br />

Ich könnte mir<br />

vorstellen, dass die Mitglieder<br />

d<strong>es</strong> BEB oder die Fachgruppen<strong>mit</strong>glieder<br />

der einzelnen<br />

Land<strong>es</strong>fachgruppen im Dachverband<br />

d<strong>es</strong> ZDB darauf hinwirken<br />

könnten, dass sie Einblick<br />

in das Sitzungsprotokoll<br />

vom 09. November 2006 bekommen.<br />

Nur wenn man di<strong>es</strong><strong>es</strong><br />

kennt, kann man sich ein<br />

Bild machen, wie der derzeitige<br />

Sachstand ist.<br />

Fakt ist, dass offensichtlich<br />

Inter<strong>es</strong>senvertreter d<strong>es</strong> Handwerks<br />

(BEB, ZDB), aus wel-<br />

chen Gründen auch immer,<br />

der Sache g<strong>es</strong>chadet haben,<br />

weil offensichtliche Fehler<br />

nicht b<strong>es</strong>eitigt werden.<br />

24 138<br />

1.<br />

Normentext DIN 18 560-1,<br />

5.1 „Allgemein<strong>es</strong>“<br />

Ein Estrich muss in jeder<br />

Schicht hinsichtlich Dicke,<br />

Rohdichte und mechanischer<br />

Eigenschaft möglichst gleichmäßig<br />

sein und eine ebene<br />

Oberfläche <strong>mit</strong> Ebenheitstoleranzen<br />

nach DIN 18 202 aufweisen,<br />

die eine für den Verwendungszweck<br />

ausreichende<br />

Oberflächenb<strong>es</strong>chaffenheit<br />

aufweisen muss.<br />

Vorschlag der Fachgemeinschaft<br />

Bau<br />

5.1 „Allgemein<strong>es</strong>“<br />

Ein Estrich muss hinsichtlich<br />

der vertraglichen Vorgaben die<br />

für den Verwendungszweck geforderten<br />

Eigenschaften aufweisen.<br />

Zu di<strong>es</strong>em Punkt hat der<br />

Vertreter der G<strong>es</strong>chäftsleitung<br />

d<strong>es</strong> DIN ausgeführt, dass ver-<br />

tragliche Dinge nicht in eine<br />

technische Norm aufzunehmen<br />

seien. Das ist nicht nachvollziehbar,<br />

denn all<strong>es</strong> was in<br />

der Norm steht, hat mehr oder<br />

weniger auch rechtliche Konsequenzen.<br />

Wenn argumentiert<br />

wird, dass ein Estrich hinsichtlich<br />

der Rohdichte und<br />

mechanischer Eigenschaften<br />

möglichst gleichmäßig sein<br />

muss, dann hat das entscheidende<br />

Auswirkungen sowohl<br />

auf die technische Betrachtung<br />

als auch auf die rechtlichen<br />

Konsequenzen. Aus jedem Vertrag<br />

ergeben sich immer auch<br />

rechtliche Konsequenzen.<br />

Es ist bedauerlich, dass die<br />

maßgebenden Vertreter d<strong>es</strong><br />

Normenausschuss<strong>es</strong> an dem<br />

Normentext 5.1 „Allgemein<strong>es</strong>“<br />

f<strong>es</strong>thalten.<br />

Frage: Welcher Estrich-<br />

Fachunternehmer ist in der<br />

Lage, einen konventionellen<br />

Estrich einzubauen, der hinsichtlich<br />

der Rohdichte und<br />

mechanischen Eigenschaften<br />

möglichst gleichmäßig ist?<br />

Was bedeutet das Wort „möglichst<br />

gleichmäßig“? Niemand<br />

kann über den g<strong>es</strong>amten Querschnitt<br />

eine gleichmäßige Rohdichte<br />

gewährleisten. Welche<br />

Rohdichte ist einzuhalten?<br />

Welche Konsequenzen ergeben<br />

sich daraus, wenn die<br />

Rohdichte im Querschnittsbereich<br />

unterschiedlich ist?<br />

Wann liegt für den Verwendungszweck<br />

eine ausreichende<br />

Oberflächenf<strong>es</strong>tigkeit d<strong>es</strong> Estrichs<br />

vor? Woraus ergibt sich<br />

das? Die Ebenheitstoleranzen<br />

können nicht nur nach DIN 18<br />

202 b<strong>es</strong>timmt werden. Es ist<br />

geradezu ein Eingriff in die<br />

Vertragsfreiheit, wenn in einer<br />

technischen Norm <strong>mit</strong> dem<br />

Hinweis auf die DIN 18 202<br />

hinsichtlich der Ebenheitstoleranzen<br />

eine Einschränkung<br />

vorgenommen wird. Auch das<br />

ist in der Konsequenz eine<br />

rechtliche Betrachtung.<br />

Neuer Vorschlag der Fachgruppe:<br />

Ein Estrich muss hinsichtlich<br />

der Vorgaben, z. B. nach<br />

DIN 1055-3, für den Verwendungszweck<br />

die geforderten<br />

Eigenschaften aufweisen.<br />

Ein Auftraggeber fordert eine<br />

b<strong>es</strong>timmte Leistung vom Unternehmer.<br />

Der Architekt schreibt,<br />

<strong>es</strong> soll erreicht werden, dass die<br />

Leistung möglichst an das Verlangte<br />

herankommen soll. Wäre<br />

so etwas möglich? Heißt „möglich“,<br />

wenn ich <strong>es</strong> versuche und<br />

<strong>es</strong> klappt nicht, … dann halt<br />

nicht?<br />

2.<br />

Es mag durchaus sein, dass<br />

einigen Vertretern d<strong>es</strong> Normenausschuss<strong>es</strong><br />

die Praxisprobleme<br />

nicht hinreichend bekannt sind,<br />

oder liegt das daran, dass außerhalb<br />

d<strong>es</strong> Normenausschuss<strong>es</strong><br />

vernünftige Vorschläge gemacht<br />

worden sind? Die Masse<br />

der Estrich leger weiß sehr genau,<br />

dass beim Einbringen ein<strong>es</strong><br />

konventionellen Estrichs<br />

eine erhebliche Gefahr der Faltenbildungen<br />

oder auch d<strong>es</strong><br />

Hochdrückens von der Abdeckschicht<br />

im Überlappungsbereich,<br />

was ebenfalls den Estrichquerschnitt<br />

erheblich<br />

schwächen wird, nicht nur gelegentlich<br />

vorkommt. Wenn Herr<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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Fachwissen | Anwendung<br />

Abert meint, dass eine Faltenbildung,<br />

wie ich di<strong>es</strong>e b<strong>es</strong>chrieben<br />

habe, als prinzipieller Mangel<br />

einzustufen sei, den der Estrichleger<br />

zu vertreten hätte,<br />

dann stimme ich dem natürlich<br />

zu. Der Unterschied ist nur der,<br />

dass wir als Fachgruppe auch<br />

die Aufgabe haben, sowohl den<br />

Auftraggeber wie den Auftragnehmer<br />

vor Schaden zu bewahren.<br />

Wie kann man das am b<strong>es</strong>ten<br />

machen, indem man in normativer<br />

Form f<strong>es</strong>tlegt, dass eine<br />

Abdeckschicht einzusetzen ist,<br />

wo keine Dickenreduzierung<br />

d<strong>es</strong> Estrichquerschnitts vorkommen<br />

kann. Es gibt die technische<br />

Möglichkeit, eine Abdeckschicht<br />

einzubauen, wonach<br />

Verschiebungen und<br />

Faltenbildungen eben nicht entstehen.<br />

Wenn man meint, dass<br />

<strong>es</strong> dem einzelnen Fachunternehmer<br />

unbenommen sei, eine<br />

solche Abdeckschicht zukünftig<br />

einzubauen, dann ist das unqualifiziert.<br />

Es muss auch die<br />

Aufgabe ein<strong>es</strong> Fachverband<strong>es</strong><br />

sein dafür zu sorgen, dass jeder<br />

Fachunternehmer in gleicher<br />

Art und Weise kalkulieren muss<br />

<strong>mit</strong> dem Ziel, dass eine Chancengleichheit<br />

b<strong>es</strong>teht. Es kann<br />

gar keinen Zweifel darüber geben,<br />

dass <strong>es</strong> eine technische<br />

Notwendigkeit ist, eine Abdeckschicht<br />

einzubauen, wo<br />

keine Faltenbildung vorkommen<br />

kann. Das nutzt ganz erheblich<br />

dem einzelnen Fachbetrieb.<br />

Die Fachgruppe in der Fachgemeinschaft<br />

Bau bleibt dabei,<br />

dass der Abschnitt 5.1.2<br />

„Abdeckungen“ entsprechend<br />

zu verändern ist.<br />

3.<br />

In der DIN 18 560-2 heißt<br />

<strong>es</strong> im Abschnitt 3.2.1 und<br />

3.2.2 unter anderem:<br />

„Bei geringen Nenndicken<br />

ist eine Prüfung auf Tragfähigkeit<br />

und auch auf Durchbiegung<br />

nach 6.2 durchzuführen.<br />

Bei di<strong>es</strong>er Prüfung darf<br />

der Probekörper unter einer<br />

Prüflast von 400 N nicht brechen<br />

und die Durchbiegung<br />

bei Estrichen darf höchsten<br />

0,15 mm betragen.“<br />

Der Normenausschuss argumentiert,<br />

dass di<strong>es</strong>er Punkt<br />

beibehalten wird, weil das so<br />

von den Fli<strong>es</strong>enlegern gewünscht<br />

werden würde. Die<br />

Fachgruppe bei der Fachgemeinschaft<br />

Bau Berlin und<br />

Brandenburg e.V. hatte auf die<br />

Eigenschaften d<strong>es</strong> Gussasphalt<strong>es</strong>trichs<br />

bzw. ein<strong>es</strong> Trocken<strong>es</strong>trichs<br />

hingewi<strong>es</strong>en. Wenn<br />

die ang<strong>es</strong>prochene Durchbiegung<br />

von höchstens 0,15 mm<br />

überhaupt eine Rolle spielen<br />

würde, dann muss klarg<strong>es</strong>tellt<br />

werden, dass zukünftig weder<br />

auf einem Gussasphalt<strong>es</strong>trich<br />

noch auf einigen Trocken<strong>es</strong>trichen<br />

ein Stein- oder keramischer<br />

Belag verlegt werden<br />

darf. Probleme liegen auch bei<br />

dünnschichtigen zementgebundenen<br />

Estrichen vor.<br />

In der DIN 18 560-2, Abschnitt<br />

3.2.2 „Heiz<strong>es</strong>triche“<br />

heißt <strong>es</strong> auch:<br />

„Zudem muss bei Estrichen<br />

<strong>mit</strong> geringer Dicke eine Prüfung<br />

auf Tragfähigkeit, bei Stein-<br />

und keramischen Belägen auch<br />

auf Durchbiegung nach 6.2<br />

durchgeführt werden.“<br />

Im Abschnitt 6.2 „Eignungsprüfung“<br />

der Norm heißt <strong>es</strong>:<br />

„Für die Prüfung von Heiz<strong>es</strong>trichen<br />

aus Calciumsulfat<br />

oder Zement, die geringere<br />

Dicken als nach den Tabellen<br />

1 bis 4 aufweisen sollen, sind<br />

Eignungsprüfungen durchzuführen.<br />

Hierzu sind 60 mm<br />

breite Probekörper aus dem


Faltenbildungen an der Abdeckschicht reduzieren erheblich den<br />

Estrichquerschnitt.<br />

Estrich auszuschneiden, der in<br />

der vorgenannten Dicke auf<br />

der Dämmschicht herg<strong>es</strong>tellt<br />

wurde. Die Probekörper sind<br />

bei einer Stützweite von 500<br />

mm <strong>mit</strong> einer Laststeigerung<br />

von 0,1 N (mm² x s) über eine<br />

Schneide <strong>mit</strong>tig zu belasten.<br />

26 138<br />

Neu<strong>es</strong> zur DIN 18 560, Teil 1 und Teil 2, Ausgabe 2004<br />

Bei der Bauart A muss der Probekörper<br />

ein<strong>es</strong> der quer zur<br />

Längsachse angeordneten Heizelemente<br />

enthalten, das in der<br />

Mitte zwischen den Auflagerschienen<br />

liegen muss. Bei Heizelementen<br />

unter Stein- und keramischen<br />

Belägen muss auch<br />

die Durchbiegung unter einer<br />

Prüflast von 400 N bei der genannten<br />

Prüfanordnung er<strong>mit</strong>telt<br />

werden.“<br />

Wer di<strong>es</strong>en Normentext zukünftig<br />

ernst nimmt, der kann<br />

unmöglich auf eine Eignungsprüfung<br />

abstellen. Selbst einem<br />

Laien muss einleuchten, dass<br />

Laborergebnisse nicht übertragbar<br />

sein können auf einen<br />

eingebauten Estrich im Objekt.<br />

Das gilt im Übrigen auch für<br />

die Beurteilungsgrundsätze<br />

nach DIN 13 813, wo ja bekanntlich<br />

die Werte für die Biegezug-<br />

und Druckanforderungen<br />

an Mörtelprismen, unter<br />

Laborbedingungen herg<strong>es</strong>tellt<br />

und gelagert, er<strong>mit</strong>telt werden.<br />

Wenn Zusatz<strong>mit</strong>tel in den<br />

Handel gebracht werden <strong>mit</strong> denen<br />

<strong>es</strong> möglich sein soll, b<strong>es</strong>onders<br />

dünnschichtige Estriche<br />

einbauen zu können, dann nutzt<br />

<strong>es</strong> einem Estrichleger nichts,<br />

wenn ihm die Zusatz<strong>mit</strong>telindustrie<br />

ein Prüfergebnis zur<br />

Verfügung stellt, wonach angeblich<br />

die Durchbiegung unter<br />

0,15 mm betrage. Fli<strong>es</strong>en- und<br />

Plattenleger, die zukünftig auf<br />

dünnschichtigen Estrichen verlegen<br />

sollen sind gut beraten,<br />

wenn sie schriftlich bei ihrem<br />

Auftraggeber Bedenken anmelden<br />

dahingehend, dass sie nicht<br />

beurteilen können, ob der eingebaute<br />

Estrich eine geringere<br />

Durchbiegung als 0,15 mm aufweist.<br />

Das Anmelden von Bedenken<br />

bedeutet bekanntlich,<br />

dass der Fachunternehmer, der<br />

auf einer Vorleistung aufbauen<br />

soll, die B<strong>es</strong>orgnis hat, <strong>es</strong> könnte<br />

schief gehen.<br />

Die Konsequenzen, die sich<br />

aus dem F<strong>es</strong>thalten an dem<br />

derzeitigen Normentext noch<br />

ergeben werden, sind weitreichend<br />

und gehen zu Lasten<br />

d<strong>es</strong> Estrichlegers.<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

4.<br />

Der stellvertretende Normenausschussvorsitzende<br />

Oliver<br />

Erning hat im Normenausschuss<br />

erneut den Standpunkt<br />

vertreten, dass auch für Baustellen<strong>es</strong>triche<br />

eine CE-Kennzeichnung<br />

erforderlich sei.<br />

Kurt Zeus und auch der Vertreter<br />

d<strong>es</strong> DIN haben ihn ein<strong>es</strong><br />

B<strong>es</strong>seren belehrt. Dass ein<br />

Fachunternehmer, der ein Angebot<br />

unterbreitet deklarieren<br />

muss was er für Eigenschaften<br />

gewährleistet, ist offensichtlich.<br />

Eine CE-Kennzeichnung<br />

ist für Baustellen<strong>es</strong>triche nicht<br />

vorg<strong>es</strong>ehen.<br />

Im Übrigen ist der ständige<br />

Hinweis in der Norm auf die<br />

DIN EN 13 813 irreführend.<br />

Die DIN EN 13 813 regelt<br />

technische Eigenschaften für<br />

Estriche, die einer CE-Kennzeichnung<br />

unterliegen, wenn<br />

beispielsweise ein deutscher<br />

Mörtelhersteller sein Produkt<br />

ins europäische Nachbarland<br />

verkaufen möchte oder umgekehrt.<br />

Das was ein Hersteller<br />

nach DIN EN 13 813 deklariert,<br />

ist nicht gleichzusetzen<br />

<strong>mit</strong> einem eingebauten Estrich.<br />

5.<br />

In der DIN 18 560-2 heißt<br />

<strong>es</strong> im Abschnitt 3.2.1 unter anderem:<br />

„Für unbeheizte Estriche<br />

sind die Estrichnenndicken in<br />

Abhängigkeit von der Nutzlast<br />

bzw. der lotrechten Einzellast<br />

nach DIN 1055-3, der Art d<strong>es</strong><br />

Estrichs und der Zusammendrückbarkeit<br />

der Dämmschicht<br />

C, den Tabellen 1 bis 4 zu entnehmen.“<br />

Die Fachgruppe in der Fachgemeinschaft<br />

Bau Berlin und<br />

Brandenburg e.V. hatte – wie<br />

allseits bekannt – in den von<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

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D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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Fachwissen | Anwendung<br />

ihr aufgebauten Tabellen versucht, dass<br />

eine vertraglich vereinbarte Biegezugf<strong>es</strong>tigkeitsklasse,<br />

z. B. F 4, <strong>mit</strong> den gleichen<br />

Werten für alle Estriche, ohne Berücksichtigung<br />

wie der Estrich eingebaut worden<br />

ist, zu gelten hat. Es ist unlogisch, bei<br />

einem Zement <strong>es</strong>trich CT F 4 eine Biegezugf<strong>es</strong>tigkeit<br />

von 2,5 N/mm² als Mittelwert<br />

f<strong>es</strong>tzulegen und bei einem Calciumsulfat-Fließ<br />

<strong>es</strong>trich CAF F 4 muss eine<br />

Biegezugf<strong>es</strong>tigkeit von ≥ 4 N/mm² erreicht<br />

werden. Sinngemäß gilt das für die<br />

Tabellen 2 bis 4. Sachgerecht ist <strong>es</strong>, wenn<br />

für die Biegezugf<strong>es</strong>tigkeitsklasse stets<br />

derselbe Biegezugwert gilt, unabhängig<br />

von der Verlegeart. Insofern ist auch in<br />

der DIN 18353 zur Tabelle die unterschiedliche<br />

Behandlung als Fehler f<strong>es</strong>tzustellen.<br />

W<strong>es</strong>halb kann man nicht die in der Tabelle<br />

1 der DIN 1055, Blatt 3, enthaltenen<br />

Vorgaben 1:1 übernehmen? So gilt nach<br />

DIN 1055-3, Ausgabe 2002, in der Kategorie<br />

A1 „Wohn- und Aufenthaltsräume“<br />

eine Flächenlast von 1,5 kN/m². Der entscheidende<br />

Punkt auf den <strong>es</strong> der Fachgruppe<br />

ankommt ist aber der, dass man<br />

bei einem eingebauten Estrich di<strong>es</strong>en<br />

auch auf eine Flächenlast bzw. auf eine<br />

Punktlast bezogen prüfen können muss.<br />

Schließlich wird ein Estrich eingebaut,<br />

um genau die Vorgaben und <strong>mit</strong>hin Eigenschaften<br />

nach DIN 1055-3 gewährleisten<br />

zu können. Eine normative Biegezugprüfung<br />

stellt nur einen Materialkennwert<br />

dar. Die Erfahrung zeigt überdeutlich,<br />

dass gelegentlich ein normativ f<strong>es</strong>tgelegter<br />

Biegezugwert nicht erreicht wurde,<br />

aber eine nachvollziehbare Flächenlast<br />

m² oder Punktlastprüfung, beispielsweise<br />

bezogen auf eine Prüfstempelgröße von<br />

50 mm x 50 mm <strong>mit</strong> einem Sicherheitsbeiwert<br />

z.B. von 1,6, der Nachweis erbracht<br />

werden konnte, dass der Estrich<br />

die an ihn g<strong>es</strong>tellten Eigenschaften erfüllt.<br />

Ein eingebauter schwimmender Estrich<br />

muss mind<strong>es</strong>tens 2 Eigenschaften erfüllen:<br />

a) Der Estrich muss als lastverteilende<br />

Schicht, DIN 1055-3, für den vertraglichen<br />

Verwendungszweck geeignet sein.<br />

b) Der Estrich muss zur Aufnahme ein<strong>es</strong><br />

Belag<strong>es</strong> geeignet sein.<br />

Neu<strong>es</strong> zur DIN 18 560, Teil 1 und Teil 2,<br />

Ausgabe 2004<br />

Wenn ein eingebauter Estrich, z.B. <strong>mit</strong><br />

einem Sicherheitsbeiwert von 1,6, die g<strong>es</strong>tellten<br />

Flächenlast- und auch Punktlastbeanspruchungen<br />

sicher erfüllt, dann<br />

kann man mein<strong>es</strong> Erachtens einen solchen<br />

Estrich nicht verwerfen, nur weil die<br />

Biegezugwerte nicht erreicht worden<br />

sind. Das Tragverhalten ein<strong>es</strong> eingebauten<br />

Estrichs lässt sich nicht definitiv ableiten<br />

an zuvor f<strong>es</strong>tg<strong>es</strong>tellten Biegezugwerten.<br />

Es ist abgelehnt worden, einen Einstieg<br />

von Belastungsprüfungen am eingebauten<br />

Estrich normativ aufzunehmen. Oliver<br />

Erning ist der Meinung, dass für Belastungsprüfungen<br />

noch keine ausreichende<br />

Erfahrung vorliegen würde. Worauf muss<br />

das Estrichlegerhandwerk noch warten,<br />

bis etwas Vernünftig<strong>es</strong> umg<strong>es</strong>etzt wird?<br />

Auch di<strong>es</strong>er Punkt, der nicht positiv aufgenommen<br />

worden ist, geht entscheidend<br />

zu Lasten von Auftragnehmer und Auftraggeber.<br />

Punktlastprüfungen am eingebauten<br />

Estrich durchzuführen, ist gar<br />

nicht das Problem. Notwendig ist, den Sicherheitsbeiwert<br />

f<strong>es</strong>tzulegen. So wird z.<br />

B. bei Trocken<strong>es</strong>trichen <strong>mit</strong> Sicherheitsbeiwerten<br />

von 1,6 oder 2,0 gearbeitet. Bei<br />

Hohlböden wird ebenfalls auf Punktlastprüfungen<br />

abg<strong>es</strong>tellt, um die Lastklassen<br />

b<strong>es</strong>timmen zu können.<br />

6.<br />

Sobald der Normenentwurf 2007 veröffentlicht<br />

ist, sollte sich die Basis aktiv in<br />

die Diskussion einschalten. Schließlich<br />

geht <strong>es</strong> gerade um die Praxis und die wird<br />

nun einmal verkörpert von den Fachunternehmern.<br />

Die Verbandsfunktionäre<br />

müssen das umsetzen was die Mitglieder<br />

mehrheitlich b<strong>es</strong>chließen. Wenn aber die<br />

Basis gar nicht darüber informiert ist,<br />

welche Änderungen geplant sind, da<strong>mit</strong><br />

man im Vorfeld darüber, gegebenenfalls<br />

auch kontrovers, diskutieren kann, dann<br />

bleibt <strong>es</strong> wie <strong>es</strong> ist, dass nur einige wenige<br />

F<strong>es</strong>tlegungen treffen in der Erwartung,<br />

der R<strong>es</strong>t wird das schon abnicken.<br />

So ist das jedenfalls bisher gelaufen. Ob<br />

das auch weiterhin so sein muss, bleibt<br />

abzuwarten.<br />

Die Fachgruppe bei der Fachgemeinschaft<br />

Bau hatte der Fachgruppe im ZDB<br />

angeboten, dass man im Vorfeld über die<br />

138 27


technischen Anregungen auf<br />

Bund<strong>es</strong> ebene <strong>mit</strong> den einzelnen<br />

Land<strong>es</strong>fachgruppenleitern<br />

diskutieren sollte, was abgelehnt<br />

wurde. Nach meinem Informationsstand<br />

ist <strong>es</strong> so gew<strong>es</strong>en,<br />

dass die einzelnen Land<strong>es</strong>vertreter<br />

erst gar nicht<br />

darüber informiert worden<br />

sind, dass <strong>es</strong> das Angebot der<br />

Fachgruppe gab. Es wird im<br />

Laufe der nächsten Ausgaben<br />

auf weitere Fehler hingewi<strong>es</strong>en.<br />

Alle öffentlich b<strong>es</strong>tellten<br />

und vereidigten Sachverständigen,<br />

auch die im Estrichlegerhandwerk,<br />

sind verpflichtet,<br />

z.B. Normenvorgaben<br />

kritisch zu hinterfragen. <strong>Sie</strong><br />

dürfen ihre Gutachten nicht<br />

auf eine Normenvorgabe stützen,<br />

wenn dort erkennbare<br />

Fehler vorhanden sind.<br />

Ein öffentlich b<strong>es</strong>tellter und<br />

vereidigter Sachverständiger<br />

hat in einer schriftlichen Stellungnahme,<br />

nachdem an seinem<br />

Gutachten Kritik geübt<br />

wurde, Folgend<strong>es</strong> <strong>mit</strong>geteilt:<br />

„Er gehöre zu den 80 % der<br />

Sachverständigen, die keine<br />

Kritik an Normen oder Merkblättern<br />

üben.“<br />

Der Autor<br />

Gerhard Gasser<br />

Fachgruppenleiter Estrich- und<br />

Fußbodentechnik bei der<br />

Fachgemeinschaft Bau Berlin und<br />

Brandenburg e.V.<br />

Tel.: 06126-3139<br />

Fax: 06126-56195<br />

E-Mail: epost@baulabor.de<br />

Neu<strong>es</strong> zur DIN 18 560, Teil 1 und<br />

Teil 2, Ausgabe 2004<br />

Tradition ist eine Laterne,<br />

der Dumme hält sich an ihr<br />

f<strong>es</strong>t, dem Klugen leuchtet sie<br />

den Weg.<br />

Meine Hoffnung ist, dass <strong>es</strong><br />

engagierte Kollegen gibt, die<br />

darauf hinwirken werden, dass<br />

die entsandten Normen<strong>mit</strong>glieder<br />

Anweisungen erhalten,<br />

einen anderen technischen<br />

Standpunkt im Normenausschuss<br />

einzunehmen. Nur dann<br />

ist <strong>es</strong> möglich zu erreichen,<br />

dass die ausführenden Fachbetriebe<br />

vor weiteren Nachteilen<br />

bewahrt werden.<br />

Bevor überhaupt die Vertreter<br />

d<strong>es</strong> Handwerks in die Normenberatung<br />

einsteigen, hätte<br />

die Basis in die vorbereitende<br />

Diskussion einbezogen werden<br />

müssen. Man muss allerdings<br />

der Basis/den Mitgliedern<br />

in den Fachverbänden<br />

schon erläutern, welche alternativen<br />

Möglichkeiten b<strong>es</strong>tehen.<br />

Welcher Landsfachverband<br />

im ZDB hat die<br />

Mitglieder an der Meinungsbildung<br />

beteiligt?<br />

Die Hoffnung stirbt bekanntlich<br />

zuletzt.<br />

28 138<br />

Gerhard Gasser<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

GlAstextilArmierung in Nivellier- und<br />

AusgleichmAssen:<br />

Innovation ohne viel<br />

Spektakel<br />

Noch vor zehn Jahren hatte<br />

kein Bodenleger daran geglaubt,<br />

dass stark g<strong>es</strong>chädigte<br />

Untergründe sich ohne Rückbau<br />

d<strong>es</strong> g<strong>es</strong>amten Bodenaufbaus<br />

für die Aufnahme neuer<br />

Beläge über Nacht vorbereiten<br />

lassen.<br />

Möglich wurde di<strong>es</strong> durch<br />

den Einsatz hochf<strong>es</strong>ter Einzelfasern<br />

und textiler Strukturen<br />

aus alkalir<strong>es</strong>istentem Glas, die<br />

für die Verstärkung von Fließmörteln<br />

auf Zementbasis entwickelt<br />

wurden. Zunächst gab <strong>es</strong><br />

lediglich Kurzfasern, die für<br />

herkömmliche Anwendungen<br />

in erdfeuchten, steif-plastischem<br />

Beton oder Zement<strong>es</strong>trich geeignet<br />

waren. Der <strong>Sie</strong>g<strong>es</strong>zug der<br />

Glasfaserarmierungsprodukte in<br />

der Bodensanierung begann je<strong>doch</strong><br />

<strong>mit</strong> der Anpassung an das<br />

Fließverhalten von Nivelliermassen.<br />

Die speziell auf die physikalischen<br />

und chemischen Eigenschaften<br />

von Fließmörteln ausgelegte<br />

Faseroberflächen<br />

g<strong>es</strong>tatten das Beimischen großer<br />

Mengen von Kurzfasern in<br />

die Frischmörtel einerseits und<br />

das Einlagern von textilen Armierungsstrukturen<br />

in die<br />

Spachtelschicht andererseits<br />

ohne deren Fließfähigkeit, Nivellierbarkeit<br />

und Entlüftung<br />

einzuschränken. Dadurch wird<br />

eine sehr wirkungsvolle Verstärkung<br />

der Ausgleichschicht<br />

erzielt, die zu einer weitreichenden<br />

Stabilisierung selbst extrem<br />

gerissener, labiler oder biegeweicher<br />

Untergründe führt.<br />

Das Ei d<strong>es</strong> Kolumbus ohne Riss<br />

Wegen der hohen Verformungssteifigkeit<br />

stellen die Glasfasern<br />

in der Feinmörtelschicht<br />

eine Armierung dar, die das<br />

Durchschlagen von Rissen aus<br />

dem Untergrund effizient verhindert.<br />

Die Zugf<strong>es</strong>tigkeit der-<br />

Glasfasern beträgt mind<strong>es</strong>tens<br />

1.000 N/mm 2 und ihr E-Modul<br />

ist <strong>mit</strong> > 70.000 N/mm 2 mehr als<br />

doppelt so hoch, wie das der erhärteten<br />

Nivelliermasse.<br />

Zusammen <strong>mit</strong> der aussteifenden<br />

Wirkung der Ausgleichsschicht<br />

werden Biegeverformungen<br />

schadlos aufgenommen.<br />

Nach einigen Jahren erfolgreicher<br />

Erprobung haben die<br />

Bodenleger die Vorteile di<strong>es</strong>er<br />

neuartigen Sanierungsmethode<br />

erkannt: Neben der Materialersparnis<br />

ergibt sich ein enormer<br />

Zeitgewinn, der insb<strong>es</strong>ondere<br />

bei eiligen Aufträgen im<br />

Vordergrund steht. Zahlreiche<br />

Ladeng<strong>es</strong>chäfte konnten in<br />

den letzten Jahren innerhalb<br />

ein<strong>es</strong> guten Wochenend<strong>es</strong> neu<br />

g<strong>es</strong>taltet werden, weil der vorhandene<br />

Unterbau verbleiben<br />

konnte. Früher hätte kein Bodenleger<br />

ruhigen Gewissens<br />

gewagt, einen vollkommen<br />

gerissenen Estrich auf Dämmschicht<br />

einfach zu überspachteln.<br />

Ebenso wäre vormals niemand<br />

auf die Idee gekommen,<br />

den Holzdielenboden ein<strong>es</strong><br />

Altbaus für die Einrichtung ein<strong>es</strong><br />

gefli<strong>es</strong>ten Badezimmers<br />

einfach zu spachteln, ohne<br />

vorher wenigstens Spanplatten<br />

aufzubringen.<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Fachwissen | Anwendung<br />

Vermeidbare Fehler<br />

Die guten Erfahrungen <strong>mit</strong><br />

der äußerst wirkungsvollen<br />

Glasfasertextilarmierung haben<br />

aber auch so manchen<br />

übermütig werden lassen und<br />

verschiedentlich zu falschen<br />

Ausführungen verleitet.<br />

So wurden bauphysikalische<br />

Grundsätze einfach missachtet<br />

und beispielsweise Bewegungsfugen<br />

textilarmiert überspachtelt,<br />

deren Funktion als<br />

Längenausgleich zwischen benachbarten<br />

Heiz<strong>es</strong>trichfeldern<br />

wirkungsvoll ausg<strong>es</strong>chaltet. In<br />

der Folge traten Verwölbungen<br />

auf und <strong>es</strong> kam zur Rissbildung<br />

an einem entfernt gelegenen<br />

Wandvorsprung, weil<br />

sich die Wärmeausdehnungen<br />

aufsummierten. Der keramische<br />

Belag über der überbrückten<br />

Bewegungsfuge<br />

blieb übrigens schadensfrei.<br />

Auch andere bauphysikalische<br />

Beeinflussungen sind bei<br />

der Planung der Bodensanierung<br />

zu berücksichtigen. Möglicherweise<br />

verändert das Aufbringen<br />

einer Ausgleichs-<br />

schicht den Transport von<br />

Wasserdampf durch eine Etagendecke.<br />

In der Regel mindern<br />

Nivelliermassen je nach<br />

ihrem Kunststoffgehalt die<br />

G<strong>es</strong>chwindigkeit der Dampfdiffusion.<br />

Überspachtelte<br />

Holzdielen, die beispielsweise<br />

über einem Feuchtraum liegen,<br />

können in Folge ihrer<br />

Auffeuchtung verwölben. Berichtet<br />

wurde ein entsprechender<br />

Fall, bei dem die Holzdielen<br />

im Erdg<strong>es</strong>choss ein<strong>es</strong> nicht<br />

unterkellerten Gebäud<strong>es</strong> einige<br />

Zeit nach dem Spachteln<br />

deutlich verwölbten. Der <strong>mit</strong><br />

Filzware belegte Fußboden<br />

wurde wellig, aber <strong>es</strong> trat kein<br />

einziger Riss in der textilarmierten<br />

Nivellierschicht auf.<br />

Auch nicht entlang der Stöße<br />

der Holzdielen.<br />

Branchenweit anerkannte Innovation<br />

Die wenigen bekannt gewordenen<br />

Schadensfälle b<strong>es</strong>tätigen<br />

die bisherige Erfolgsg<strong>es</strong>chichte<br />

der Renovation und<br />

Sanierung von Fußböden <strong>mit</strong><br />

Glasfasertextil armierten Ni-<br />

velliermassen. Die Methode<br />

ist in der Branche inzwischen<br />

akzeptiert und ihre eher lautlose<br />

Einführung im Markt verdeutlicht,<br />

dass ihre Vorteile<br />

nicht nur bei den Bodenlegern<br />

anerkannt werden, sondern offenbar<br />

auch von der Baustoffindustrie.<br />

Erweitert die Textilarmierung<br />

<strong>doch</strong> den Einsatz<br />

zement- oder sulfatgebundener<br />

Nivellier- und Ausgleichsmörtel<br />

über den Bereich der<br />

nur <strong>mit</strong> Kurzfasern vergüteten<br />

Fließmörtelprodukte weit hinaus.<br />

Der Autor<br />

Dr.-Ing. Owe-Karsten Lorenz<br />

Sachverständiger für Baustoffchemie<br />

und -technologie in Speyer.<br />

Dr. Lorenz berät die Mitglieder der<br />

Fachvereinigung Faserbeton e.V.,<br />

Rheinstetten www.fvf-faserbeton.de<br />

Kontakt:<br />

www.bsv-bayer-lorenz.de<br />

Tel.: 06232-622 906, Fax: -622 905<br />

138 29<br />

Owe-Karsten<br />

Lorenz


CE-Zeichen bei Bodenspachtelmassen<br />

eingeführt<br />

Das „CE-Zeichen“ ist heute<br />

auf sehr vielen Produkten die in<br />

Europa angeboten werden, zu<br />

finden, beispielsweise auf Spielzeug,<br />

Herzschrittmachern, Handys,<br />

Notebooks und vielem<br />

mehr. Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Kennzeichen signalisiert,<br />

dass ein Produkt, nach<br />

den Angaben d<strong>es</strong> Herstellers<br />

oder Händlers, den grundlegenden<br />

Anforderungen der korr<strong>es</strong>pondierenden<br />

harmonisierten<br />

europäischen Norm entspricht<br />

und im EU-Raum über die<br />

Grenzen hinweg frei gehandelt<br />

werden kann.<br />

Im Baubereich verbreitet sich<br />

das CE-Zeichen vor allem auf<br />

Grund der Bauproduktenrichtlinie<br />

und der Tatsache, dass nach<br />

und nach nationale durch europäische<br />

Normen abgelöst werden.<br />

Uzin ist der erste Hersteller,<br />

der nahezu sein g<strong>es</strong>amt<strong>es</strong><br />

europäisch<strong>es</strong> Bodenspachtelmassen-Sortiment<br />

<strong>mit</strong> CE-Zeichen<br />

ausweist.<br />

Verschiedene dramatische<br />

Brandunfälle in der Vergangenheit<br />

sorgen dafür, dass die Thematik<br />

„Brandverhalten von<br />

Baustoffen“ vor allem in öffentlichen<br />

Gebäuden weiterhin aktuell<br />

bleibt. Bei Estrichen muss<br />

durch die neu<strong>es</strong>te Regulierung,<br />

die europäische Estrichnorm<br />

DIN EN 13813, das Brandver-<br />

... konnte das Linoleum verlegt werden.<br />

halten als b<strong>es</strong>ondere Eigenschaft<br />

angegeben werden. Wie<br />

bereits nach der Definitions-<br />

Norm DIN EN 13318 (Punkt<br />

2.2) bekannt ist, werden von einem<br />

Estrich eine oder mehrere<br />

der drei Funktionen erfüllt:<br />

• eine vorgegebene Höhenlage<br />

zu erreichen<br />

• einen Bodenbelag aufzunehmen<br />

• un<strong>mit</strong>telbar genutzt zu<br />

werden.<br />

Da Spachtelmassen in der Regel<br />

mind<strong>es</strong>tens ein<strong>es</strong> der drei<br />

Merkmale erfüllen, könnten<br />

di<strong>es</strong>e durchaus auch als Estriche<br />

verstanden werden. Gleichzeitig<br />

werden aber in der gleichen<br />

Norm unter Punkt 8.3 und 8.4<br />

die Begriffe Ausgleichs- und<br />

Spachtelschicht definiert, w<strong>es</strong>halb<br />

die Definitions-Norm auf<br />

zwei unterschiedliche Weisen<br />

ausgelegt werden kann.<br />

Das Unternehmen hat sich<br />

entschieden, Spachtelmassen,<br />

basierend auf dem oben b<strong>es</strong>chriebenen<br />

Punkt 2.2 der DIN<br />

EN 13318, als Estriche zu interpretieren.<br />

Di<strong>es</strong> hat zur Konsequenz,<br />

dass Uzin-Spachtelmassen<br />

unter die mandatierte<br />

harmonisierte Anforderungsnorm<br />

DIN EN 13813 für Estri-<br />

30 138<br />

che fallen und dementsprechend<br />

auch <strong>mit</strong> dem CE-Zeichen gekennzeichnet<br />

werden müssen.<br />

Da aber für Bauprodukte, die<br />

<strong>mit</strong> dem CE-Kennzeichen versehen<br />

sind, immer auch eine<br />

Aussage zum Brandverhalten<br />

gemacht werden muss und der<br />

organische Anteil in Spachtelmassen<br />

in der Regel größer als<br />

ein Prozent ist, wurden durch<br />

gezielte Entwicklungsaktivitäten<br />

nahezu alle Spachtelmassen<br />

in den drei europäischen Produktionsstandorten<br />

Frankreich,<br />

Polen und Deutschland auf die<br />

entsprechenden Brandbewertungen<br />

eing<strong>es</strong>tellt, um die aufwendigen<br />

externen Brandt<strong>es</strong>ts<br />

durch notifizierte Prüfinstitute<br />

erfolgreich zu b<strong>es</strong>tehen.<br />

Dadurch wurde nicht nur die<br />

entwicklungstechnische Voraussetzung<br />

für die umg<strong>es</strong>etzte<br />

CE-Kennzeichnung nahezu aller<br />

Spachtelmassen g<strong>es</strong>chaffen.<br />

Man konnte zudem die externen<br />

Brandprüfungen größtenteils<br />

<strong>mit</strong> dem b<strong>es</strong>tmöglichen<br />

R<strong>es</strong>ultat nach der europäischen<br />

Anforderungsnorm DIN<br />

EN 13501-1 (Klassifizierung<br />

von Bauprodukten und Bauarten<br />

zu ihrem Brandverhalten)<br />

b<strong>es</strong>tehen. Das heißt, dass durch<br />

eine spezielle Formulierungstechnik<br />

die große Mehrheit der<br />

Spachtelmassen die b<strong>es</strong>te<br />

Brandklasse A1fl erreicht, was<br />

gleichbedeutend ist <strong>mit</strong> „liefert<br />

in keiner Brandphase einen<br />

Beitrag“. Die b<strong>es</strong>onders<br />

hochvergüteten Spachtelmassen<br />

erfüllen die zweitb<strong>es</strong>te<br />

Klasse A2fl-s1. Die Produkte,<br />

die nach di<strong>es</strong>er Klasse eing<strong>es</strong>tuft<br />

werden, widerstehen unter<br />

repräsentativen Anwendungsbedingungen<br />

und Bodenunter-<br />

Dr. Johannis Tsalos,<br />

Leiter Produkttechnik<br />

der Uzin Utz AG, Ulm.<br />

gründen der Beanspruchung<br />

durch einen Wärm<strong>es</strong>trom und<br />

leisten keinen w<strong>es</strong>entlichen<br />

Beitrag zur Brandlast und dem<br />

Brandanstieg bei Vollbrand.<br />

Selbstverständlich bezieht sich<br />

die Aussage zum jeweiligen<br />

Brandverhalten ausschließlich<br />

auf die entsprechende Spachtelmasse<br />

sowie ggf. deren geprüften<br />

Verbund und beinhaltet<br />

keine Beurteilung anderer<br />

evtl. <strong>mit</strong>verwendeteter brennbarer<br />

Schichten.<br />

Art und Menge der organischen<br />

Inhaltstoffe (z.B. Dispersionspulver<br />

oder Cellulosederivate)<br />

beeinflussen naturgemäß<br />

die Einstufung in die einzelnen<br />

Brandklassen. Die organischen<br />

Inhaltsstoffe können je<br />

nach Art und Menge durch<br />

hohe Temperaturen zersetzt<br />

werden. Die Zersetzungsprodukte<br />

werden dann entweder<br />

durch Fremdflamme, oder bei<br />

genügend hoher Temperatur,<br />

durch Selbstzündung zum<br />

Brennen gebracht. Die thermische<br />

Zersetzung von organischen<br />

Polymeren ist ein Proz<strong>es</strong>s,<br />

der sich aus einer Vielzahl<br />

von Schritten zusammensetzt<br />

und sich d<strong>es</strong>halb quantitativ<br />

nur für reine Polymere unter<br />

definierten Bedingungen b<strong>es</strong>chreiben<br />

lässt. Bei der Vielzahl<br />

der in Spachtelmassen<br />

eing<strong>es</strong>etzten Rohstoffe, die<br />

auch in kleinsten Mengen auf<br />

die Zersetzung einwirken können,<br />

ist d<strong>es</strong>halb nur eine qualitative<br />

B<strong>es</strong>chreibung d<strong>es</strong> Proz<strong>es</strong>s<strong>es</strong><br />

möglich. In der Regel<br />

werden die organischen Molekülverbindungenaufgebrochen,<br />

und <strong>es</strong> entstehen im ersten<br />

Schritt hauptsächlich<br />

gasförmige Zwischenpro-<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Produkte | Maschinen<br />

dukte, die brennbar oder nicht<br />

brennbar sind. Die brennbaren<br />

Gase mischen sich <strong>mit</strong> dem<br />

Sauerstoff der Luft und können<br />

bei hoher Konzentration<br />

entweder durch Fremdflamme<br />

oder bei hoher Temperatur<br />

durch Eigenentzündung verbrennen.<br />

Ob und wie die Zündung<br />

von statten geht, ist vom<br />

Sauerstoffangebot, der Umgebungstemperatur<br />

und natürlich<br />

der Spachtelmassen-Matrix<br />

(Zement-Polymer) abhängig.<br />

Uzin ist <strong>es</strong> hier gelungen, die<br />

Voraussetzungen zu schaffen,<br />

dass die kunststoffvergüteten<br />

Spachtelmassen mehrheitlich<br />

die höchsten Anforderungen<br />

der b<strong>es</strong>ten Klasse der korr<strong>es</strong>pondierenden<br />

Norm DIN EN<br />

13501-1 erfüllen. In der Tabelle<br />

sind die verschiedenen europäischen<br />

Klassen und deren<br />

vergleichende Zuordnung zu<br />

den bauaufsichtlchen Benennungen<br />

der nationalen DIN<br />

4102-1 aufgeführt<br />

Das Unternehmen war im<br />

Jahre 2005 bereits der erste<br />

Hersteller, der seine Spachtelmassen<br />

in 13 Druckf<strong>es</strong>tigkeits-<br />

und Biegezugf<strong>es</strong>tigkeitsklassen<br />

in Anlehnung an DIN EN<br />

13813 eingruppiert hat und<br />

di<strong>es</strong>e F<strong>es</strong>tigkeitsklassen (C für<br />

Druckf<strong>es</strong>tigkeit und F für Biegezugf<strong>es</strong>tigkeit)<br />

direkt in den<br />

entsprechenden technischen<br />

Produktdatenblättern und auf<br />

den Gebinden durch ein selbstkreiert<strong>es</strong><br />

unternehmsintern<strong>es</strong><br />

Qualitätssiegel (Kreissymbol)<br />

Bauaufsichtliche<br />

Benennung<br />

Europäische Klasse<br />

nach DIN EN 13501-1<br />

Draufsicht d<strong>es</strong> Ofeninneren<br />

nicht brennbar A1fl fl A1<br />

nicht brennbar A2fl -s1 A2<br />

schwer entflammbar Cfl -s1 B1<br />

normal entflammbar Efl B2<br />

leicht entflammbar Ffl B3<br />

für den Planer und Verarbeiter<br />

eindeutig kenntlich gemacht<br />

hat. Durch den nun vollzogenen<br />

zweiten Schritt und die<br />

CE-Klassifizierung d<strong>es</strong> nahezu<br />

kompletten europäischen<br />

Spachtelmassen-Sortiments,<br />

ist <strong>es</strong> gelungen, ein zusätzlich<strong>es</strong>Differenzierungsmerkmal<br />

zu schaffen.<br />

Das CE-Kennzeichen entspricht<br />

der Richtlinie 93/68/<br />

EG und ist auf dem entsprechenden<br />

Sack sowie auf dem<br />

jeweiligen technischen Produktdatenblatt<br />

platziert. Die<br />

Konfor<strong>mit</strong>ät der CE-gekennzeichneten<br />

Spachtelmassen<br />

und deren abgebildeten Kennwerten<br />

<strong>mit</strong> den Anforderungen<br />

der harmonisierten europäischen<br />

Norm DIN EN 13813<br />

wird generell durch interne<br />

und externe Prüfungen Prüfungen<br />

nachgewi<strong>es</strong>en, dokumentiert<br />

und b<strong>es</strong>tätigt. Die<br />

Grundlage für die bereitg<strong>es</strong>tellte<br />

Konfor<strong>mit</strong>ätserklärung<br />

liefert eine kontinuierliche statistische<br />

Analyse und Beurteilung<br />

der erhaltenen Prüfergebnisse.<br />

Förderlich ist vor allem,<br />

dass man 1994 auch hier das<br />

erste Unternehmen der Branche<br />

war, das sich nach ISO<br />

9001 zertifizieren ließ und ein<br />

Klasse nach DIN<br />

4102-1<br />

Tabelle: Vergleich der Klassifizierung d<strong>es</strong> Brandverhaltens nach<br />

DIN EN 13501-1 und DIN 4102-1<br />

Vorderansicht <strong>mit</strong> zylindrischem Probenkäfig<br />

entsprechend<strong>es</strong> Qualitätsmanagement<br />

einführte, welch<strong>es</strong><br />

nun auch bei der Erfüllung der<br />

Grundvoraussetzungen zur CE-<br />

Kennzeichnung zum Tragen<br />

kommt.<br />

Zusammenfassend kann<br />

f<strong>es</strong>tgehalten werden, dass Uzin<br />

der erste Hersteller von Verlegewerkstoffen<br />

ist, der nicht<br />

nur wie bisher die F<strong>es</strong>tigkeitsklassen<br />

in Form ein<strong>es</strong> Kreissymbols<br />

auf seinen Spachtelmassen<br />

ausweist, sondern nun<br />

konsequenterweise im zweiten<br />

Schritt auch seine Spachtel-<br />

Anzeige<br />

Collomix<br />

massen nach der Definition<br />

DIN EN 13318 als Estriche<br />

kennzeichnet. Die Spachtelmassen<br />

tragen das CE-Zeichen<br />

und machen so<strong>mit</strong> auch Angaben<br />

über das Brandverhalten.<br />

Gleichzeitig wird durch das<br />

obligatorische CE-Überwachungssystem<br />

die Einhaltung<br />

der Qualitätskonstanz erhöht<br />

und eine einzigartige bisher<br />

im Markt noch nicht dagew<strong>es</strong>ene<br />

Transparenz erreicht.


Fußbodenm<strong>es</strong>se erwartet Zuwachs<br />

Die EstrichPArkettM<strong>es</strong>se (EPM) wird größer Als in den vergAngenen<br />

JAhren. Viele Aussteller stehen jetzt schon in den StArtlöchern.<br />

Mehr Fläche und mehr<br />

Vorführungen<br />

Die neue EPM hat <strong>es</strong> in sich:<br />

Nicht nur, dass für die anstehende<br />

EPM im nächsten Jahr<br />

über 140 Aussteller erwartet<br />

werden. Es wurde vor allem<br />

auch die Ausstellungsfläche<br />

deutlich ausgeweitet. Das neue<br />

und topmoderne M<strong>es</strong>sezelt<br />

misst nun stattliche 100 Meter<br />

Länge und über 40 Meter<br />

Breite.<br />

Die neuartige Anordnung<br />

mehrerer paralleler Wege ermöglicht<br />

einen noch intensiveren<br />

Austausch unter B<strong>es</strong>uchern<br />

wie Ausstellern gleichermaßen.<br />

Eine moderne<br />

Klimaanlage sorgt auch beim<br />

heiß<strong>es</strong>ten Sommer für angenehme<br />

Temperaturen.<br />

Im Außenbereich finden gerade<br />

die Aussteller größerer<br />

Geräte viel Raum für die Präsentation<br />

und Vorführung.<br />

Neu ist, dass in einem eigenen<br />

zentralen Bereich regelmäßig<br />

Vorführungen verschiedener<br />

Firmen statt finden.<br />

4000 B<strong>es</strong>ucher erwartet<br />

Während im Jahr 2005 bereits<br />

über 3500 B<strong>es</strong>ucher zur<br />

EPM strömten, erwarten die Organisatoren<br />

für 2008 auch bei<br />

den B<strong>es</strong>uchern einen neuen Rekord.<br />

„Das Inter<strong>es</strong>se bei den<br />

32 138<br />

Ausstellern ist jetzt schon sehr<br />

groß. Der Trend geht klar hin zu<br />

kleineren Fachm<strong>es</strong>sen, die Fachb<strong>es</strong>uchern<br />

dann auch mehr bieten<br />

können“, erläutert Wolfgang<br />

Bux, G<strong>es</strong>chäftsführer der Bayerischen<br />

BauAkademie. Als Ziel<br />

peilt die M<strong>es</strong>seleitung die<br />

Marke von 4000 B<strong>es</strong>uchern an.<br />

Bei der Organisation und<br />

Durchführung der EPM wird<br />

die Service- und Verlagsg<strong>es</strong>ellschaft<br />

d<strong>es</strong> Bayerischen Baugewerb<strong>es</strong><br />

mbH maßgeblich von<br />

den Fachverbänden unterstützt:<br />

Das sind der Bund<strong>es</strong>verband<br />

Estrich und Belag (BEB), der<br />

Zentralverband d<strong>es</strong> Deutschen<br />

Baugewerb<strong>es</strong> (ZDB), Bund<strong>es</strong>-<br />

fachschule Estrich und Belag<br />

(BFS) und der Zentralverband<br />

Parkett und Fußbodentechnik<br />

(ZVPF).<br />

EPM hat starke Marktstellung<br />

Die EstrichParkettM<strong>es</strong>se<br />

2008 ist nicht nur die einzige<br />

internationale Fachm<strong>es</strong>se für<br />

den Fußbodenbau, sondern zugleich<br />

wichtige Kontaktm<strong>es</strong>se<br />

für alle Themen rund um Estrich,<br />

Belag oder Parkett. Das<br />

reichhaltige Rahmenprogramm<br />

sorgt für die fachliche Information<br />

und gleichzeitig für<br />

laufende Kommunikationsmöglichkeiten.<br />

BERND PETERS<br />

Arbeits- und HinweisblAtt<br />

Abdichtungsstoffe im Verbund <strong>mit</strong> Bodenbelägen<br />

Der Arbeitskreis „Abdichtungen“<br />

d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong>verband<strong>es</strong> Estrich<br />

und Belag e.V. (BEB) hat<br />

unter dem Vorsitz von Dipl.-<br />

Ing. Werner Ott in den Jahren<br />

2002 und 2004 jeweils ein vielbeachtet<strong>es</strong><br />

Arbeits- und Hin-<br />

weisblatt zur Thematik der Abdichtungen<br />

nach DIN 18 195<br />

herausgegeben. Anlässlich der<br />

letzten BEB-Jahr<strong>es</strong>tagung hatte<br />

werner Ott das Manuskript ein<strong>es</strong><br />

BEB-Arbeitsblatt<strong>es</strong> zur<br />

Thematik „Abdichtungsstoffe<br />

im Verbund <strong>mit</strong> Bodenbelägen“<br />

vorg<strong>es</strong>tellt.<br />

Zwischenzeitlich wurde di<strong>es</strong><strong>es</strong><br />

Manuskript in Teilen nochmals<br />

überarbeitet und insb<strong>es</strong>ondere<br />

durch eine Her steller übersicht<br />

ergänzt. In der elfseitigen<br />

Arbeitsrichtlinie wird schwerpunktmäßig<br />

auf folgende Themen<br />

eingegangen:<br />

• Allgemeine und b<strong>es</strong>ondere<br />

Hinweise<br />

• Belastungsklassen und Abdichtungsstoffe<br />

• Anforderungen an Abdichtungsstoffe<br />

• Untergründe für Abdichtungen<br />

• Ausführungen der Abdichtungen<br />

• Ansetzen und Verlegen auf<br />

Verbundabdichtungen.<br />

Das BEB-Arbeits- und Hinweisblatt<br />

wurde <strong>mit</strong> Stand<br />

vom Januar 2007 veröffentlicht.<br />

Bezogen werden kann<br />

die Arbeitsrichtlinie vom BEB<br />

zum Preis von 8.50 € zzgl.<br />

Mwst., Porto und Versand per<br />

Fax: 02241-39739-69 oder per<br />

E-Mail: buero@beb-online.de.<br />

EDGAR LEONHARDT<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Produkte | Maschinen<br />

Trendböden<br />

So lautet das neue Motto<br />

der Maxit Group zum Thema<br />

D<strong>es</strong>ign Floor. Was vor ca.<br />

zwei Jahren <strong>mit</strong> einem neuen<br />

Verkaufskonzept der Bekleidungskette<br />

H & M in Deutschland<br />

begann, wurde zwischenzeitlich<br />

auch international an<br />

vielen Objekten ein- und in<br />

verschiedenen Ausführungen<br />

umg<strong>es</strong>etzt.<br />

Aus di<strong>es</strong>er verstärkten Nachfrage<br />

und den in der Praxis<br />

gemachten Erfahrungen entstand<br />

das Konzept D<strong>es</strong>ign<br />

Floor. Es umfasst detaillierte<br />

Aufbauempfehlungen, Ver<strong>mit</strong>tlung<br />

zertifizierter Verarbeitungsbetriebe,Objektbegleitung<br />

bis hin zur Reinigungs-<br />

und Pflegeanleitung. Manche<br />

fragen sich, was wohl die Beweggründe<br />

für einen Planer,<br />

Architekten, Raumg<strong>es</strong>talter<br />

oder Hausb<strong>es</strong>itzer sein mögen,<br />

solch einen Boden einzubauen?<br />

Einer der Hauptbeweggründe,<br />

sich für einen D<strong>es</strong>ign<br />

Floor zu entscheiden, ist die<br />

materialbedingte Schlichtheit<br />

und da<strong>mit</strong> die Natürlichkeit<br />

der Oberfläche. Firmen und<br />

Markeninhaber nutzen die<br />

ganzheitliche G<strong>es</strong>taltung ihrer<br />

Räumlichkeiten, um ein<br />

neu<strong>es</strong> Image zu kreieren. Geradlinigkeit<br />

und Einfachheit<br />

und dazu das entsprechende<br />

Mobiliar geben dem B<strong>es</strong>ucher<br />

das Gefühl von Fortschrittlichkeit.<br />

Dass einfach<strong>es</strong> D<strong>es</strong>ign auch<br />

<strong>mit</strong> einer gewissen Zeitlosigkeit<br />

verbunden ist, beweisen<br />

die Möbel der Bauhaus-Epoche.<br />

Die Architekten haben<br />

nie etwas um der Kunst und<br />

der Architektur willen entworfen,<br />

sondern immer auch<br />

„Funktionen“ abgebildet.<br />

Die Böden von Maxit sind<br />

funktional und praktisch, und<br />

die freie G<strong>es</strong>taltungsmöglichkeit<br />

entspricht dem künstlerischen<br />

Anspruch d<strong>es</strong> Architekten.<br />

Die g<strong>es</strong>chulten Fachhandwerker<br />

sind der wichtigste<br />

B<strong>es</strong>tandteil di<strong>es</strong><strong>es</strong> Konzept<strong>es</strong>,<br />

bei dem Künstler/Architekten<br />

und Handwerker zusammengeführt<br />

werden sollen.<br />

Die Böden im Anne-Frank Museum in Berlin geben den Räumen<br />

eine warme Atmosphäre<br />

Und dass <strong>es</strong> sich dabei um<br />

einen weltweiten Trend handelt,<br />

zeigt zwischenzeitlich<br />

die Vielzahl der durchgeführten<br />

Objekte und Anwendungen.<br />

In England wurde eine<br />

alte Scheune als Wohnhaus<br />

umgebaut, wobei der dort eingebaute<br />

D<strong>es</strong>ign Floor hervorragend<br />

<strong>mit</strong> den modernen<br />

Möbeln korr<strong>es</strong>pondiert. In<br />

Peking wurden ein modern<strong>es</strong><br />

R<strong>es</strong>taurant und eine Galerie<br />

<strong>mit</strong> einem einfachen grauen<br />

Boden ausg<strong>es</strong>tattet; in Kopenhagen<br />

liegt er in der Polizeischule.<br />

In Deutschland je<strong>doch</strong><br />

wurden bislang die meisten<br />

Objekte ausgeführt, angefangen<br />

bei den H & M-Shops,<br />

die Einkaufspassage Köln-<br />

Arkaden in Köln-Kalk, das<br />

Anne-Frank-Museum in Berlin,<br />

die Kulturbrauerei als<br />

Event-und Veranstaltungscenter<br />

in Berlin, das Amtsgericht<br />

in Stuttgart, dort die Archivräume,<br />

und viele Objekte<br />

mehr.<br />

Jede Bodenfläche unterscheidet<br />

sich von der anderen<br />

durch die Art der Oberflächenbehandlung,<br />

der Farbe<br />

d<strong>es</strong> Grundmaterials, gegebenenfalls<br />

durch eing<strong>es</strong>chnittene<br />

Fugen und den handwerklichen<br />

Einfluss. So<br />

unterschiedlich die Objekte<br />

sind, so einzigartig sind auch<br />

die Böden, die aus dem Material<br />

von Maxit und dem handwerklichen<br />

G<strong>es</strong>chick d<strong>es</strong> Verlegers<br />

entstehen.<br />

GERHARD LANG<br />

138 33


Balkonsanierung in Rekordzeit Temperaturverlauf auf einem<br />

Balkon<br />

Zeit ist Geld und daher müssen<br />

Balkone nicht nur sicher<br />

sondern auch zeitnah saniert<br />

werden.<br />

Balkone gehören sicherlich<br />

zu den b<strong>es</strong>onders problematischen<br />

Bauteilen, die heute abgedichtet<br />

und <strong>mit</strong> keramischen<br />

Belägen belegt werden müssen.<br />

Nicht zuletzt die extremen thermischen<br />

Belastungen stellen<br />

hohe Anforderungen an die Abdichtung,<br />

den Verlegemörtel<br />

und das Verfugungsmaterial.<br />

Bei einer Südw<strong>es</strong>t-Ausrichtung<br />

ein<strong>es</strong> Balkons können bei einer<br />

dunklen Fli<strong>es</strong>e in den Nach<strong>mit</strong>tagsstunden<br />

Temperaturen im<br />

Bereich von ca. +70° C auf der<br />

Oberfläche entstehen.<br />

Was passiert nun, wenn eine<br />

Gewitterfront aufzieht und ein<br />

Regenschauer nieder geht?<br />

Di<strong>es</strong>e blitzartige Temperaturveränderung<br />

lässt den oberen<br />

Fli<strong>es</strong>enbelag zusammenschrumpfen<br />

und die darunterliegende<br />

Abdichtungsschicht<br />

muss di<strong>es</strong>e Bewegung aufnehmen.<br />

Kann di<strong>es</strong>e Schicht di<strong>es</strong>e<br />

Schubspannungen nicht kompensieren,<br />

kommt <strong>es</strong> zwangsläufig<br />

zum Schadensfall.<br />

Zur Lösung di<strong>es</strong><strong>es</strong> Problems<br />

wurden in der Vergangenheit<br />

überwiegend flexible, mineralische<br />

Abdichtungs- und Verleg<strong>es</strong>ysteme<br />

entwickelt. Durch<br />

die hochflexiblen Eigenschaften<br />

sind di<strong>es</strong>e in der Lage, die<br />

oben b<strong>es</strong>chriebenen Schubspannungen<br />

aufzunehmen. In<br />

der Weiterentwicklung und<br />

Erforschung neuer Lösungswege,<br />

sind wir heute auf einem<br />

„Stand der Technik“, der<br />

eine Abdichtung und Entkopplung<br />

auch <strong>mit</strong> Bahnenware<br />

möglich macht.<br />

Mit der ADF-Balkonfolie<br />

hat Schomburg ein System zur<br />

schnellen und sicheren Abdichtung<br />

von Balkonen und<br />

Terrassen entwickelt. Di<strong>es</strong><strong>es</strong><br />

dient auch zur Entkopplung<br />

schwieriger Untergründe. <strong>Sie</strong><br />

ist ein Verbundwerkstoff aus<br />

einer Folienmembran, die<br />

beidseitig von einem Vli<strong>es</strong><br />

umgeben ist. <strong>Sie</strong> hat rissüberbrückende<br />

Eigenschaften und<br />

eine hohe Dehn fähigkeit, ist<br />

wasser un durch lässig, je<strong>doch</strong><br />

dampfdruck ausgleichend. Die<br />

Alkali be ständig keit und die<br />

B<strong>es</strong>tändig keit gegen Mikroor-<br />

34 138<br />

ganismen b<strong>es</strong>tätigen den optimalen<br />

Einsatz im Außenbereich.<br />

Einsatzbereiche sind gemäß<br />

ZDB-Merkblatt folgende<br />

Feuch tig keits bean spruchungsklassen:<br />

0, A0 1, A0 2, B0. Speziell<br />

Estriche auf Balkonen und<br />

Terrassen können, sobald<br />

di<strong>es</strong>e begehbar sind, in der Regel<br />

nach 3 bis 7 Tagen <strong>mit</strong> der<br />

Balkonfolie abgedichtet und<br />

anschließend ohne Verzögerung<br />

<strong>mit</strong> Fli<strong>es</strong>en und Platten<br />

belegt werden. Durch das<br />

rückseitige Vli<strong>es</strong> verbleiben<br />

unterseitig Luftkanäle, die einen<br />

Dampfdruckausgleich bewirken<br />

und so die eing<strong>es</strong>chlossene<br />

Feuchtigkeit abführen.<br />

Die sehr schnelle Abfolge d<strong>es</strong><br />

Verlegens von Balkonfolie und<br />

d<strong>es</strong> nachfolgenden keramischen<br />

Belag<strong>es</strong> eröffnet die Möglichkeit<br />

einer Objektsanierung <strong>mit</strong><br />

nur zweimaliger Anfahrt: 1.Tag:<br />

Verlegen der Balkonfolie und<br />

der Fli<strong>es</strong>en. 2.Tag: Verfugung<br />

der Fli<strong>es</strong>en. Oberflächennahe<br />

Risse können direkt überbrückt<br />

und entkoppelt werden.<br />

Passend zum System ist der<br />

hydrophob eing<strong>es</strong>tellte Dünnbettmörtel<br />

ADF-Systemkleber<br />

erhältlich, der für den Innen-<br />

und Außenbereich einsetzbar<br />

ist. Er kann sowohl zur Verlegung<br />

der Balkonfolie, wie auch<br />

d<strong>es</strong> nachfolgenden keramischen<br />

Belag<strong>es</strong> verwendet werden. Ergänzend<br />

bietet der Hersteller<br />

das ASO-Dichtband-2000-System<br />

an. Zur Vervollständigung<br />

der gehört das Dichtband-2000-<br />

Sanitär. Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Dichtband ermöglicht<br />

bei der Balkonabdichtung<br />

durch seinen einseitig<br />

selbstklebenden Streifen eine<br />

Andichtung an Tür- und<br />

Fenster elemente, auch bei geringen<br />

Auf bauhöhen. Di<strong>es</strong>em<br />

rundum schlüssigen System<br />

hat die Bauausführung Knispel<br />

aus Panketal Ihr Vertrauen g<strong>es</strong>chenkt.<br />

In dem nachfolgend b<strong>es</strong>chriebenen<br />

Objekt, wurden in Berlin<br />

<strong>mit</strong> di<strong>es</strong>em Abdichtungs- und<br />

Verleg<strong>es</strong>ystem 172 Balkone saniert.<br />

Die Firma “Bauausführung<br />

Knispel” ist ein seit 2003<br />

tätiger Handwerksbetrieb <strong>mit</strong><br />

14 Mitarbeitern, der sich in der<br />

Hauptsache <strong>mit</strong> Fli<strong>es</strong>en- und<br />

Natursteinarbeiten b<strong>es</strong>chäftigt.<br />

Das Unternehmen ist innovativ<br />

und legt sehr viel Wert auf Qualität<br />

und Kundenzufriedenheit.<br />

Di<strong>es</strong> wurde auch von Kliniken<br />

und Hotels erkannt, für welche<br />

di<strong>es</strong>er Fachbetrieb regelmäßig<br />

tätig ist.<br />

Bei di<strong>es</strong>em Objekt wurden<br />

die vorhandenen Aufbauten b<strong>es</strong>tehend<br />

aus einer Folienabdichtung,<br />

Alt<strong>es</strong>trich und Fli<strong>es</strong>enbelag<br />

komplett bis auf die<br />

Betonkragplatte zurückgebaut.<br />

Dann wurde ein neuer Zement<strong>es</strong>trich<br />

eingebaut, der <strong>mit</strong> Gefälle<br />

zu den Einläufen herg<strong>es</strong>tellt<br />

wurde.<br />

Fazit:<br />

Mit der ADF-Balkonfolie,<br />

dem speziell entwickelten ADF-<br />

Systemkleber und der auf das<br />

System abg<strong>es</strong>timmten Dichtband-Serie,<br />

werden aufeinander<br />

abg<strong>es</strong>timmte Einzelprodukte<br />

geboten, die zur sicheren und<br />

einfachen Abdichtung von Balkonen<br />

und Terrassen, sowie zur<br />

Entkopplung schwieriger Untergründe<br />

eing<strong>es</strong>etzt werden<br />

können. TANjA ROSE<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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Produkte | Maschinen<br />

Nach der Untergrundreinigung wird die<br />

Balkonfolie wird <strong>mit</strong> einer Schere zug<strong>es</strong>chnitten,<br />

was das Anpassen an Rundungen<br />

und das Herstellen von<br />

Ausklinkungen sehr vereinfacht. Da die<br />

Balkonfolie beidseitig nur ein Vli<strong>es</strong> und<br />

keine Wabenstruktur b<strong>es</strong>itzt, konnte<br />

sowohl bei der Verlegung der Folie, als<br />

auch bei der Verlegung d<strong>es</strong> nachfolgenden<br />

Fli<strong>es</strong>enbelag<strong>es</strong> nur <strong>mit</strong> einem<br />

geringen Mörtelverbrauch kalkuliert<br />

werden. Zur Verlegung wurde der<br />

Systemkleber <strong>mit</strong> einer 4 mm – 6 mm<br />

Zahnung aufgezogen, die Folienbahn<br />

zeitnah in den frischen Mörtel eingelegt<br />

und faltenfrei <strong>mit</strong> der Kelle f<strong>es</strong>t angedrückt.<br />

QUeLLennAchweiSe:<br />

• DIN 18195 – Teil 2: Stoffe;<br />

Ausgabe: August 2000.<br />

• DIN 18195 – Teil 5: Abdichtungen gegen nichtdrückend<strong>es</strong><br />

Wasser auf Deckenflächen und in<br />

Nassräumen; Bem<strong>es</strong>sung und Ausführung;<br />

Ausgabe: August 2000.<br />

• DIN 18560-Teil 2: Estriche im Bauw<strong>es</strong>en;<br />

Estriche und Heiz<strong>es</strong>triche auf<br />

Dämmschichten (schwimmende Estriche);<br />

Ausgabe: April 2004.<br />

• DIN 18560-Teil 3: Estriche im Bauw<strong>es</strong>en;<br />

Verbund<strong>es</strong>triche; Ausgabe: April 2004.<br />

• DIN EN 12004: Mörtel und Klebstoffe für<br />

Fli<strong>es</strong>en und Platten – Definitionen und<br />

Spezifikationen; Deutsche Fassung EN<br />

12004:2001; Ausgabe: Juli 2001.<br />

• DIN 18157 – Teil 1: Ausführung keramischer<br />

Bekleidungen im Dünnbettverfahren;<br />

Balkonsanierung in Rekordzeit<br />

Die einzelnen Bahnen wurden stumpf<br />

aneinander g<strong>es</strong>toßen. Die Stöße zwischen<br />

den einzelnen Bahnen wurden <strong>mit</strong> dem<br />

im Lieferumfang enthaltenen Balkonfugenband<br />

überarbeitet.<br />

Danach wurden die Anschlussbauteile<br />

wie Ablaufrinne und Balkontüren <strong>mit</strong> dem<br />

entsprechenden Dichtband angearbeitet,<br />

wobei darauf zu<br />

achten war, dass<br />

die Dichtbänder<br />

immer auf die<br />

Balkonfolie geklebt<br />

werden. Im<br />

Nachgang wurde<br />

<strong>mit</strong> der Verlegung<br />

d<strong>es</strong> keramischen<br />

Hydraulisch erhärtende Dünnbettmörtel;<br />

Ausgabe: Juli 1979.<br />

• Merkblatt „Hinweise für die Ausführung von<br />

Verbundabdichtungen <strong>mit</strong> Bekleidungen<br />

und Belägen aus Fli<strong>es</strong>en und Platten für den<br />

Innen- und Außenbereich“ Stand Januar<br />

2005 Herausgeber: Fachverband Deutsch<strong>es</strong><br />

Fli<strong>es</strong>engewerbe im Zentralverband d<strong>es</strong> Baugewerb<strong>es</strong><br />

e.V., Berlin.<br />

• Merkblatt Regeln für Dächer <strong>mit</strong> Abdichtungen<br />

– <strong>mit</strong> Neufassung der „Flach dach richtlinien“;<br />

Stand September 2001;<br />

Herausgeber: Zentralverband d<strong>es</strong> Deutschen<br />

Dachdeckerhandwerks.<br />

• Merkblatt Hinweise für Estriche im Freien,<br />

Zement<strong>es</strong>triche auf Balkonen und Terrassen;<br />

Stand Juli 1999 Herausgeber: Bund<strong>es</strong>verband<br />

Estriche und Belag e.V., Troisdorf.<br />

Belag<strong>es</strong> begonnen, ohne die vorherige<br />

Arbeit zu zerstören. Nach Trocknung<br />

der Verklebung können die Fli<strong>es</strong>en im<br />

direkten Verbund <strong>mit</strong> dem ADF-Systemkleber<br />

bei ausreichendem Schutz durch<br />

z.B. Schaltafeln oder Trittbretter sofort<br />

verlegt werden.<br />

138 35


Für BAlkone und TerrAssen<br />

Profil- und Entwässerungssysteme<br />

erweitert<br />

Balkone und Terrassen sind<br />

rund um die Uhr der Witterung<br />

ausg<strong>es</strong>etzt und bieten so<strong>mit</strong><br />

der Feuchtigkeit stete Angriffsflächen.<br />

Um durch eine<br />

wirkungsvolle Entwässerung<br />

die Lebensdauer der Konstruktionen<br />

nachhaltig zu verlängern,<br />

hat Schlüter-Systems<br />

schon zu Beginn der 1980er<br />

Jahre die Drainagematte<br />

Schlüter-Troba und die ersten<br />

Schlüter-Bara Balkonrandprofile<br />

auf den Markt gebracht.<br />

Zu den zahlreichen Weiterentwicklungen<br />

und Ergänzungen<br />

für den Außenbereich, die von<br />

den Iserlohnern seitdem entwickelt<br />

wurden, gehört auch<br />

das 1996 erstmals vorg<strong>es</strong>tellte<br />

Rinnensystem Schlüter-Barin.<br />

Das Unternehmen präsentierte<br />

nun weitere intelligente Neuheiten<br />

und Systemerweiterungen<br />

für seine Balkon- und Terrassensysteme.<br />

Es gibt verschiedene Methoden<br />

und Konstruktionen, um<br />

Balkon- und Terrassenbeläge<br />

zu erstellen. Bei der Verwendung<br />

großformatiger Platten -<br />

gleich, ob aus Keramik, Kunst-<br />

oder Naturstein - werden di<strong>es</strong>e<br />

in der überwiegenden Zahl der<br />

Fälle auf Stelzlagern (z.B.<br />

Schlüter-Troba-Stelz) oder lose<br />

auf Ki<strong>es</strong>- oder Splittschüttungen<br />

über einer Drainag<strong>es</strong>chicht<br />

verlegt. Um auch bei derartigen<br />

Konstruktionen einen optisch<br />

sauberen Randabschluss<br />

<strong>mit</strong> zu erstellen, wurde di<strong>es</strong>e<br />

bewährte Profilserie um die<br />

Anzeige Blastrac<br />

Der Einsatzbereich liegt vor allem in mechanisch stärker beanspruchten<br />

Bereichen.<br />

36 138<br />

Typen Bara-RKL und Bara-<br />

RKLT erweitert. Beide Modelle<br />

haben einen extrabreiten<br />

Bef<strong>es</strong>tigungsschenkel von 110<br />

mm zur sicheren Einbindung<br />

unter der Abdichtungsschicht.<br />

<strong>Sie</strong> verfügen d<strong>es</strong> Weiteren an<br />

der Stirnseite über Entwässerungsöffnungen,<br />

so dass in der<br />

Drainageebene über der Abdichtung<br />

abgeführt<strong>es</strong> Wasser<br />

dort austreten und über die vorgezogene<br />

Tropfkante d<strong>es</strong> Profils<br />

ablaufen kann. Die Version<br />

RKLT verfügt zudem über eine<br />

Aufnahmevorrichtung zur mühelosen<br />

Bef<strong>es</strong>tigung d<strong>es</strong> Rinnensystems<br />

Barin.<br />

Auch di<strong>es</strong><strong>es</strong> Rinnensystem<br />

wurde in w<strong>es</strong>entlichen Details<br />

überarbeitet und modifiziert:<br />

So werden die Barin-Elemente<br />

für Innen- und Außenecken<br />

<strong>mit</strong> 90° und 135° angeboten<br />

als g<strong>es</strong>chweißte Eckformteile,<br />

so dass sich eine einheitliche<br />

Optik ergibt. Neu g<strong>es</strong>taltet<br />

wurde auch der Ablaufstutzen:<br />

hierbei wird die bisher verwendeteMetall-Kunststoff-<br />

Produkte | Maschinen<br />

Kombination durch ein Original-Rinnenelement<br />

<strong>mit</strong><br />

Aluminium-Ablauf ersetzt.<br />

Sowohl die Eckformteile als<br />

auch der Ablauf lassen sich<br />

<strong>mit</strong> wenigen Handgriffen<br />

montieren.<br />

Das Fallrohrsystem wird zusätzlich<br />

zu den bisher angebotenen<br />

Kunststoff-Rohren nun<br />

auch passend zur Rinne in farbig<br />

b<strong>es</strong>chichtetem Aluminium<br />

produziert. Zudem sind die<br />

Fallrohre in Kupfer- sowie<br />

Zinkausführung erhältlich.<br />

Zum System gehören jeweils<br />

Abzweigelemente und Rohrbögen<br />

in den Winkeln 40°, 72°<br />

und 87°.<br />

Eine weitere Ergänzung hat<br />

<strong>es</strong> auch bei der Serie Schlüter-<br />

Troba-Line gegeben: Der Iserlohner<br />

Hersteller stellte <strong>mit</strong><br />

den Drainagerinnen TLRE<br />

und TLGRE zusätzliche Varianten<br />

<strong>mit</strong> polierten V2A-Edelstahl-Gitterrosten<br />

in zwei<br />

Breiten (110 und 160 mm)<br />

vor. Der Einsatzbereich liegt<br />

vor allem in mechanisch stärker<br />

beanspruchten Bereichen.<br />

Ebenfalls neu in der Serie ist<br />

die gleichfalls aus Edelstahl<br />

gefertigte Ki<strong>es</strong>fangleiste<br />

TLKE.<br />

Mit di<strong>es</strong>en umfangreichen<br />

Innovationen unterstreiche<br />

Schlüter-Systems den Anspruch<br />

d<strong>es</strong> Unternehmens, als<br />

führender Systemhersteller<br />

„Mehr Spaß <strong>mit</strong> Fli<strong>es</strong>en!“<br />

auch in Außenbereichen zu ermöglichen,<br />

erklärte der Hersteller.<br />

CHRISTIAN BRUNSMANN<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

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A L L E<br />

D A R A U F<br />

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Einhefter Berolina<br />

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Einhefter Berolina<br />

38 138<br />

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D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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Fachwissen | Anwendung<br />

Fortsetzung der Reihe der Bayerischen BauAkademie<br />

„Das ist Meisterwissen“ Teil 9<br />

Meisterwissen Teil 9<br />

Estrichlegermeister müssen viele Wissensgebiete<br />

abdecken, um am Markt b<strong>es</strong>tehen zu können.<br />

B<strong>es</strong>onders kritisch ist das Thema Kalkulation.<br />

Hier fließt das komplette Wissen ein<strong>es</strong><br />

Unternehmers zusammen: Seine Fachkenntnis<br />

zu Material, Ausführung und Schnittstellen<br />

ebenso wie seine Sachkenntnis zu Kalkulationsarten,<br />

Sozialsystemen oder Betriebsführung.<br />

Im folgenden Kapitel wird der große Komplex<br />

„Kalkulation“ abg<strong>es</strong>chlossen. Ab der nächsten<br />

Ausgabe wird sich „Meisterwissen“ dann <strong>mit</strong><br />

den verschiedenen Angebotsarten befassen.<br />

Lohn- und Akkordtarife für Bodenbelagarbeiten<br />

Betriebe d<strong>es</strong> Baugewerb<strong>es</strong>, die in selbstständigen Abteilungen<br />

reine Bodenbelagarbeiten ausführen, müssen nicht unbedingt unter<br />

die B<strong>es</strong>timmungen d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong>rahmentarifvertrag<strong>es</strong> für das<br />

Baugewerbe (BRTV) fallen, sofern für di<strong>es</strong>e Abteilung ein speziellerer<br />

Tarifvertrag herangezogen werden kann.<br />

Für das Bodenlegergewerbe (W<strong>es</strong>t) und das Parkettlegerhandwerk<br />

existiert ein di<strong>es</strong>bezüglicher Lohn- und Akkordtarifvertrag,<br />

unter d<strong>es</strong>sen Zuhilfenahme weite Teile der Lohnkostener<strong>mit</strong>tlung<br />

für Bodenbelagarbeiten durchgeführt werden können. Der<br />

Vertrag enthält zusätzlich zur Lohngruppeneinteilung und den<br />

tariflichen Stundenlöhnen für Boden- und Parkettleger eine Vielzahl<br />

von allgemeinen Arbeitsbedingungen und Leistungen, die<br />

<strong>mit</strong> den danach genannten Akkordlöhnen abgegolten werden. Im<br />

Mittelpunkt stehen dabei einige hundert tabellarisch aufgeführte<br />

Einzelleistungen, jeweils mehrfach unterschieden nach Flächengrößen<br />

und zugehörigen Akkordsätzen.<br />

Beispiel: Kalkulation von Bodenbelagarbeiten<br />

Zu Grunde liegen soll ein neu erstellter, normengemäßer Estrich<br />

in einem Einfamilienhaus <strong>mit</strong> einer Fläche von 100 m², auf<br />

den ein PVC-Bahnenbelag einseitig verklebt aufgebracht werden<br />

soll. Die komplette Untergrundvorbereitung, das nachträgliche<br />

Verschweißen d<strong>es</strong> Belags und ringsumlaufende Kernsockelleisten<br />

gehören <strong>mit</strong> zur Leistung d<strong>es</strong> Anbieters. Der Bauherr erwartet<br />

einen Einheitspreis je Quadratmeter.<br />

Grundierung 150 g/m 2 4,10 €/kg<br />

Spachtelmasse 1,4 kg/m 2 /mm 0,80 €/kg<br />

Dispersionsklebstoff 300 g/m 2 3,80 €/kg<br />

PVC-Belag 12,00 €/m 2<br />

Schweißschnur 0,40 €/m<br />

Kernsockelleisten 1,50 €/m<br />

Verschnitt für PVC-Belag 10 %<br />

Verschnitt für<br />

PVC-Schweißschnur<br />

2 %<br />

Verschnitt für Kernsockelleisten 2 %<br />

Tabelle Baustoffe<br />

Für die zu verwendenden Baustoffe sollen folgende technische<br />

Daten und Material-Einheitspreise gelten:<br />

Grundierung 150 g/m² 4,10 €/kg<br />

Spachtelmasse 1,4 kg/m²/mm 0,80 €/kg<br />

Dispersionsklebstoff 300 g/m² 3,80 €/kg<br />

PVC-Belag 12,00 €/m²<br />

Schweißschnur 0,40 €/m<br />

Kernsockelleisten 1,50 €/m<br />

Verschnitt für PVC-Belag 10 %<br />

Verschnitt für PVC-Schweißschnur 2 %<br />

Verschnitt für Kernsockelleisten 2 %<br />

Maschinen- und Werkzeugaufwendungen sind in den Verwaltungsgemeinkosten<br />

enthalten.<br />

Zunächst erfolgt eine interne Aufteilung der anzubietenden G<strong>es</strong>amtleistung<br />

in Einzelpositionen oder Einzelleistungen wie folgt:<br />

• Estrichoberfläche maschinell anschleifen<br />

• Untergrund absaugen<br />

• Untergrund vorstreichen<br />

± 1 x spachteln bis 2 mm und schleifen<br />

• Estrichrandstreifen abschneiden<br />

• PVC-Bahnenbelag liefern und einseitig verkleben<br />

• PVC-Nähte verschweißen<br />

• Kernsockelleisten liefern und anbringen<br />

Für das Berechnungsbeispiel erfolgt der Ansatz <strong>mit</strong> den identischen<br />

Stundenlohn-Fertigungskosten wie für ein Estrichunternehmen<br />

(30,92 €/h). Die Prozentsätze für Verwaltungsgemeinkosten<br />

und Wagnis und Gewinn werden der Einheitlichkeit<br />

halber ebenfalls übernommen.<br />

An di<strong>es</strong>er Stelle muss nochmals daraufhingewi<strong>es</strong>en werden, dass<br />

reine Bodenbelagunternehmen, die nicht dem Bund<strong>es</strong>rahmentarifvertrag<br />

für das Baugewerbe unterliegen, möglicherweise <strong>mit</strong> w<strong>es</strong>entlich<br />

niedrigeren Fertigungslohnkosten rechnen können.<br />

138 39


Als Leistungsansätze werden die vorg<strong>es</strong>chlagenen<br />

Flächen- und Mengenangaben<br />

herangezogen. Die Fertigungskosten für<br />

die einzelnen Arbeitsgänge bilden sich<br />

aus den zugehörigen Komponenten:<br />

Fertigungslohnkosten<br />

+ Materialkosten<br />

+ Maschinen und Werkzeuge<br />

+ sonstige Kosten<br />

= Fertigungskosten ein<strong>es</strong> Arbeitsgang<strong>es</strong><br />

Wenn mehrere Arbeitsschritte in einer<br />

Leistungsposition zusammengefasst werden,<br />

errechnet sich der Netto-Positionspreis<br />

aus<br />

Summe der einzelnen Fertigungskosten<br />

+ Zuschlag Verwaltungsgemeinkosten<br />

+ Zuschlag Wagnis und Gewinn<br />

= Netto-Positionspreis<br />

Die Berechnung der einzelnen Leistungen<br />

und Arbeitsschritte wird erneut unter<br />

Zuhilfenahme einer oder mehrerer tabellarischer<br />

Aufstellungen am PC vorgenommen.<br />

Zusammenfassung und Leitfaden<br />

Als schematische Darstellung für die<br />

Er<strong>mit</strong>tlung der Betriebskosten und die<br />

Kalkulation von Leistungspositionen<br />

kann die nebenstehende Tabelle als Zusammenfassung<br />

d<strong>es</strong> bisher erarbeiteten<br />

Stoff<strong>es</strong> heran gezogen werden. Di<strong>es</strong>er tabellarische<br />

Leitfaden ist nicht dafür gedacht,<br />

einzelne Kostenerfassungen vereinfachend<br />

zu übergehen. Vielmehr dient<br />

er als Grundgerüst für die Kalkulation<br />

einzelner Positionspreise und soll Hilf<strong>es</strong>tellung<br />

leisten, keinen der erforderlichen<br />

Zwischenschritte für die Preiser<strong>mit</strong>tlung<br />

zu verg<strong>es</strong>sen.<br />

DIPL.-ING. FH PETER KUNERT<br />

40 138<br />

Meisterwissen<br />

Die Bayerische BauAkademie dankt dem Autor für die Überlassung<br />

d<strong>es</strong> Manuskripts.<br />

Betriebskosten<br />

Kalkulation einzelner Leistungs positionen<br />

Produktive<br />

Lohnkosten:<br />

Grundlohn<br />

Soziallohn<br />

Sozialkosten<br />

Lohnabhängige Kosten = Fertigungs-<br />

Lohnnebenkosten<br />

Baustoffkosten<br />

lohnkosten<br />

Materialkosten:<br />

Betriebs- u. Hilfsstoffe<br />

Verschnitt, Verlust<br />

= Materialkosten<br />

(Materialstück-<br />

Fracht, Transport kosten)<br />

Maschinen-,<br />

Geräte-,<br />

Fuhrparkkosten:<br />

Leistungsunabhängige<br />

Fixkosten<br />

Leistungsabhängige<br />

variable Kosten<br />

= Maschinenstundensatz<br />

G<strong>es</strong>chäfts-u.<br />

Verwaltungskosten:<br />

Leistungsannahmen<br />

Allgemeine<br />

G<strong>es</strong>chäftskosten<br />

Kalkulatorische Kosten<br />

= Gemeinkostenzuschlag<br />

Fertigungs -<br />

lohnkosten:<br />

Lohneinzelkosten<br />

Summe der<br />

Lohneinzelkosten<br />

= Verlegelohn<br />

(Lohnstückkosten)<br />

Kolonnen-<br />

Fixkosten:<br />

Fahrtzeiten<br />

Arbeitsvorbereitung<br />

an der Baustelle<br />

Baustoffkosten<br />

+ Fixkosten je<br />

Verlegeeinheit<br />

Materialkosten:<br />

Betriebs- u. Hilfsstoffe<br />

Verschnitt, Verlust<br />

+ Materialkosten<br />

(Materialstück-<br />

Fracht, Transport<br />

Leistungsannahmen<br />

Maschinenstundensatz<br />

kosten<br />

Maschinen oder vereinfacht:<br />

+ Werkzeuge: Anschaffungspreis<br />

Flächenbezogene + Maschinen kosten<br />

Nutzungsdauer je Verlegeeinheit<br />

Sonstige Kosten:<br />

Gemeinkostenzuschlag<br />

Wagnis und Gewinn<br />

+ sonstige Kosten<br />

je Verlegeeinheit<br />

z.B. Nachunternehmer = Zwischensumme<br />

Prozentuale Zulage<br />

auf Fertigungskosten Zwischensumme<br />

Produkte | Maschinen<br />

= Fertigungskosten<br />

je Verlegeeinheit<br />

+ Zulagebetrag<br />

= Selbstkosten<br />

Prozentuale Zulage auf<br />

Selbstkosten + Zulagebetrag<br />

= Netto-<br />

Angebotspreis<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Markt | Betrieb<br />

Bauma 2007<br />

In den Hallen und auf dem Freigelände der Neuen M<strong>es</strong>se München<br />

werden auf mehr als 500.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche<br />

die neu<strong>es</strong>ten Produkte der internationalen Bau-, Baustoff- und<br />

Bergbaumaschinenindustrie präsentiert. Neu ist, dass das Außenareal<br />

durchgängig ebenerdig für die B<strong>es</strong>ucher passierbar sein wird.<br />

Die Produktgliederung der bauma 2007 folgt einer neuen, Ausrichtung<br />

nach den Themenfeldern „Rund um die Baustelle“, „Bergbau,<br />

Rohstoffgewinnung und –verarbeitung“, „Baustoffherstellung“<br />

sowie „Zulieferer und Dienstleistungen“. Da<strong>mit</strong> soll <strong>es</strong> auch<br />

den M<strong>es</strong>seb<strong>es</strong>uchern leichter gemacht werden, ihre Inter<strong>es</strong>sensschwerpunkte<br />

schnell zu finden.<br />

BrinkmAnn,<br />

Freigelände F 9, StAnd 906/4<br />

Neue Estrichboys<br />

Die di<strong>es</strong>jährige M<strong>es</strong>se steht aus mehreren Gründen für Brinkmann<br />

unter einem b<strong>es</strong>onderen Stern. Das Tor in den Export öffnet sich immer<br />

weiter und der Markt Deutschland wuchs wie auch schon 2005.<br />

Nachdem man im Jahr 2006 den Umsatz noch mal um 60 % steigern<br />

konnte, standen auch strukturelle Änderungen im Fokus der ersten<br />

Monate 2007. Interne Abläufe, insb<strong>es</strong>ondere in der Fertigung, mussten<br />

optimiert werden, um auch den Verkaufserfolgen gerecht zu werden.<br />

Das Unternhmen stellt sich auf di<strong>es</strong>e positive Situation ein und<br />

wird allein in di<strong>es</strong>em Jahr in weitere bauliche Maßnahmen am Standort<br />

Schloss Holte 600.000,- Euro inv<strong>es</strong>tieren.<br />

Ein Highlight wird der 40-jährige Geburtstag von Brinkmann<br />

sein, der am 27.04.07 <strong>mit</strong> Freunden und Partnern gefeiert wird. 40<br />

Jahre bedeuten eine ri<strong>es</strong>ige Erfahrung und Wissen, ein Wissen, das<br />

der Spezialist für <strong>Estrichmaschine</strong>n <strong>mit</strong> konsequent weiter entwickelten<br />

Maschinen an seine Kunden weitergeben möchte.<br />

Mittelpunkt der Neuheiten: Der neue Estrichboy 450<br />

23. - 29.04.2007<br />

Mit der Neustrukturierung in vier übergeordnete Produktkategorien<br />

wurde zum einen die für die bauma mining 2004 entwickelte separate<br />

Nomenklatur vollständig in die bauma-Nomenklatur integriert,<br />

zum anderen aber auch die b<strong>es</strong>tehende Nomenklatur für die<br />

Bereiche Bau- und Baustoffmaschinen überarbeitet und aktuellen<br />

Trends in Forschung und Technologie angepasst.<br />

Neben der verb<strong>es</strong>serten Orientierung wird da<strong>mit</strong> auch die Einordnung<br />

für Aussteller in die einzelnen Produktbereiche übersichtlicher<br />

und Begriffs-Doppelungen vermieden. Darüber hinaus erfolgte<br />

eine Verfeinerung d<strong>es</strong> Produktbereichs Baustoffherstellung.<br />

Wir haben eine Übersicht der ausstellenden Zulieferindustrie für<br />

das Estrichlegerhandwerk zusammeng<strong>es</strong>tellt, um dem B<strong>es</strong>ucher lange<br />

Laufwege zu verkürzen und so<strong>mit</strong> mehr Zeit zu haben, sich gezielt die<br />

inter<strong>es</strong>santen Produkte ausführlich präsentieren zu lassen.<br />

Laufliste Estrich Industriefußboden BAUMA 2007<br />

Firma Halle Stand<br />

Bayerische BauAkademie Eingang W<strong>es</strong>t 40<br />

Blastrac A 1 315,412<br />

BMS AG Freigelände F 10 1006/3<br />

Brinkmann GmbH Freigelände F 9 906/4<br />

BTS GmbH Freigelände F 9 911<br />

Collomix GmbH A 3 301<br />

Contec GmbH A 1 216<br />

Hebau GmbH B 1 326<br />

Heger GmbH A 1 418<br />

IFT GmbH B 1 100<br />

Impacts GmbH A 1 307<br />

A 1 - A 2 Hof 119<br />

M-Tec GmbH C 1 327/424<br />

Putzmeister GmbH A 1 311<br />

B 6 100<br />

Schwamborn GmbH A 1 308<br />

A 1 - A 2 Hof 129<br />

Strahltec Wirths GmbH A 1 323<br />

Turbosol SpA Freigelände F 11 1104/2<br />

Uelzener GmbH Freigelände F 10 1004/2<br />

Utiform S.L. Freigelände F 10 1004/8<br />

Vogt GmbH F 3 516<br />

von Arx AG Freigelände F 9 902/4<br />

Ausschneiden > Mitnehmen. Rückseite Hallenplan.


Für einen Maschinenhersteller ist der interne Aufwand ein<strong>es</strong><br />

neuen Modells gleichzusetzen <strong>mit</strong> den Anstrengungen, die z.B.<br />

auch in der Automobilindustrie notwendig sind. In di<strong>es</strong>em Jahr<br />

werden gleich drei Produktreihen neu präsentiert.<br />

Die Dauerläufer DC 260/45 und DC 260/55 werden abgelöst<br />

durch die neuen Estrichboy 450 und Estrichboy 550, erweitert<br />

wird di<strong>es</strong>e Familie dann auch durch eine hydraulisch angetriebene<br />

Maschine. Bei den Modellentwicklungen hat man nicht nur das<br />

D<strong>es</strong>ign zusammen <strong>mit</strong> einem D<strong>es</strong>igner verändert, sondern auch<br />

die Anwendung erweitert und den Nutzen für die Anwender erhöht.<br />

So werden in den neuen Estrichboy Di<strong>es</strong>elmotoren der neu<strong>es</strong>ten<br />

Generation von Deutz verbaut, di<strong>es</strong>e Motoren sind jederzeit<br />

<strong>mit</strong> einem Rußpartikelfilter nachrüstbar und arbeiten <strong>mit</strong> weniger<br />

Schadstoffausstoß als die früheren Motoren. Der Estrichboy 550<br />

wird zukünftig über einen leistungsstarken 4-Zylinder Deutz verfügen,<br />

der ebenfalls die strengen Emissionsgrenzen erfüllen wird.<br />

Neu wird ebenfalls das automatische K<strong>es</strong>selreinigungssystem sein,<br />

sowie die neu entwickelte elektronische Steuerung, die als Alternative<br />

zur analogen Steuerung angeboten wird.<br />

In der Familie der Schneckenförderer findet die FHS 200/3 in<br />

dem Estrichboy 320 und Estrichboy 220 einen technisch stark<br />

weiterentwickelten Nachfolger. Viele neue Featur<strong>es</strong> vergrößern<br />

Laufliste Estrich Industriefußboden BAUMA 2007<br />

Firma Halle Stand<br />

IHallenplanmbHHallenpl<br />

Markt | Betrieb<br />

das Leistungsspektrum und die Anwendung di<strong>es</strong>er Fließ<strong>es</strong>trichmaschine.<br />

Der Estrichboy wird wahlweise <strong>mit</strong> einem 2 oder 3<br />

Zylinder DEUTZ erhältlich sein, auch di<strong>es</strong>e Motorengeneration<br />

lehnt sich an die neuen Emissionswerte an.<br />

Das Herzstück wird neben dem neuen Estrichboy 450 der neue<br />

Trans Mix 320FE für die Verarbeitung von Fließ<strong>es</strong>trich sein. Auch<br />

hier wurden neben dem D<strong>es</strong>ign auch viele neue technische Lösungen<br />

erarbeitet, die den Einsatz di<strong>es</strong>er Maschine noch einfacher und<br />

wirtschaftlicher g<strong>es</strong>talten. Erfahrungen aus der Entwicklung der Estrichboy<br />

450 und 320 flossen bei der Entwicklung d<strong>es</strong> neuen Trans<br />

Mix zusammen. Nur der technischen Abteilung, unter Leitung von<br />

Detlef Rohdenburg, ist <strong>es</strong> zu verdanken, dass Brinkmann Produkte<br />

auf der M<strong>es</strong>se präsentieren wird, die nicht nur Medien fördern, sondern<br />

auch Menschen bewegen. Hier wird das Zusammenspiel zwischen<br />

Vertrieb und Technik deutlich, was die Mannschaft um Ludger<br />

Glaap <strong>mit</strong> eindrucksvollen Umsatzzuwächsen dankt, freut sich<br />

der g<strong>es</strong>chäftsführende G<strong>es</strong>ellschafter Stefan Brinkmann.<br />

Mit di<strong>es</strong>em b<strong>es</strong>onderen M<strong>es</strong>seauftritt, den <strong>es</strong> so im Unternehmen<br />

noch nicht gegeben hat, möchte Brinkmann seinen Kunden<br />

danken und neue Kunden innerhalb und außerhalb Europas gewinnen.<br />

Man will weiter wachsen und die Position d<strong>es</strong> Spezialisten<br />

weiter ausbauen. Bei Brinkmann steht noch der Dienst für<br />

und am Kunden im Vordergrund. KATHLEEN GLAAP<br />

SchwAmborn, HAlle A 1, StAnd 308 und<br />

Hof zwischen A 1 und A 2, StAnd 129<br />

Reinigen, Schleifen, Fräsen<br />

Schwamborn, führender Anbieter von Systemlösungen zum<br />

Reinigen, Schleifen, Glätten und Fräsen stellt mehrere Produktneuheiten<br />

vor für die prof<strong>es</strong>sionelle Sanierung von Beton-, Naturstein-<br />

und Asphaltoberflächen. Mit dem SB-Crystal finish<br />

wird ein neu<strong>es</strong> Konzept zum Schleifen und Hochglanzpolieren<br />

von Beton- und Natursteinböden gezeigt.<br />

Einen neuen Meilenstein in der Objektsanierung setzt das Unternehmen<br />

<strong>mit</strong> zwei neuen Drei-Scheiben-Maschinen DSM 430<br />

und DSM 650 <strong>mit</strong> kontrarotierender Schleiftechnik. <strong>Sie</strong> eignen<br />

sich zum Entfernen von alten B<strong>es</strong>chichtungen sowie zum Schleifen<br />

und Polieren von Beton-, Estrich- und Natursteinoberflächen.<br />

Mit der OMF 250 wird eine Weltneuheit <strong>mit</strong> patentiertem<br />

Frässystem präsentiert: Die erste selbstfahrende Meiselfräse <strong>mit</strong><br />

oszillierender Frästechnik für die Beton- und Fahrbahnsanierung.<br />

Konzipiert als Aufsitzer, kompakt im D<strong>es</strong>ign und geringem<br />

Betriebsgewicht kommt sie überall dort zum Einsatz, wo <strong>mit</strong><br />

kleineren Maschinen oder anderer Technik wirtschaftlich nicht<br />

mehr gearbeitet werden kann. Im Freigelände zwischen Halle A1<br />

und A2 wird die Maschine im Einsatz vorg<strong>es</strong>tellt.


Markt | Betrieb<br />

Einsatzbereiche sind: Sanierung von Böden in der Industrie,<br />

Parkhäuser, Brücken, Straßenbau, Frostaufbrüchen, Freifräsen<br />

von Abwasserkanälen und Kanaldeckeln. B<strong>es</strong>ondere Merkmale:<br />

Randnah<strong>es</strong> Arbeiten, Hydraulische Tiefeneinstellung, Anschluss<br />

für Industri<strong>es</strong>auger.<br />

Leicht zu transportieren <strong>mit</strong> Hänger, dabei klein und wendig<br />

auf kleinen Flächen.<br />

Technische Daten: Di<strong>es</strong>elmotor 19,5 kW, Arbeitsbreite 250<br />

mm, Arbeitstiefe Asphalt 40 mm und Beton 30 mm, Fräsleistung<br />

bis 30 m²/h, Gewicht 1030 kg, Wassersprüheinrichtung, Fräsen<br />

zum Rand.<br />

GEBHARD GRASS<br />

BMS, Freigelände, F 10, StAnd 1006/3<br />

Premiere für die<br />

neuent wickelte Worker<br />

N° 1 Sigma<br />

Die BMS Bau-Maschinen-Service AG aus Rheda-Wiedenbrück<br />

wird die jüngste Neuentwicklung aus dem Hause BMS<br />

vorstellen: Die Worker N° 1 Sigma. Die <strong>Estrichmaschine</strong> überzeugt<br />

durch viele technische Neuerungen. So ist die Maschine<br />

<strong>mit</strong> einem 4-Zylinder-Motor <strong>mit</strong> kombiniertem Öl-/Wasserkühler<br />

ausg<strong>es</strong>tattet. Di<strong>es</strong>er ermöglicht eine optimale Motorkühlung<br />

– auch bei extrem hohen Außentemperaturen. Die <strong>Estrichmaschine</strong><br />

bringt 100 Prozent Leistung durch die direkte Kraftübertragung<br />

vom Motor zum Kompr<strong>es</strong>sorblock.<br />

Innovativ und ganz neu beim Einsatz von BMS-Estrich-Förderanlagen<br />

ist die Förderstromregelung. Durch stufenlos<strong>es</strong> Re-<br />

Net: www.Intoplan.de<br />

Mail: info@Intoplan.de<br />

Bahnhofstr. 15 · 09439 Amtsberg OT Dittersdorf<br />

Telefon 0700/INTOPLAN · 0700/46 86 75 26<br />

Bauen <strong>Sie</strong> auf Baustoffe aus Sachsen<br />

• Fachgerechte Beratung<br />

• Umfassender Service<br />

• Wärmedämmkleber<br />

• Ausgleichsmassen<br />

• Reparaturmörtel<br />

• B<strong>es</strong>chichtungen<br />

• Spezial<strong>es</strong>triche<br />

• Grundierungen<br />

• Fli<strong>es</strong>enkleber<br />

• Belagskleber<br />

138 43<br />

Eine Weltneuheit<br />

ist<br />

die selbstfahrende<br />

Meiselfräse <strong>mit</strong><br />

oszillierender<br />

Frästechnik.<br />

4-Zylinder-Motor <strong>mit</strong> kombiniertem Öl-/Wassserkühler – das sind<br />

die Merkmale der neuen Worker No.1 Sigma<br />

geln der Ober- und Unterluft werden das Ansaugventil am Kompr<strong>es</strong>sor<br />

und so<strong>mit</strong> gleichzeitig die Motordrehzahl der jeweils<br />

benötigten Liefermenge angepasst. “Da<strong>mit</strong> wird erreicht, dass<br />

die Maschine bei geringerer Luftentnahme <strong>mit</strong> niedrigerer Drehzahl<br />

und so<strong>mit</strong> sparsamer im Kraftstoffverbrauch arbeitet“ erläutert<br />

BMS-Vorstand Dieter Kerger die Vorzüge.


Neben der Neuentwicklung wird die Standardmaschine Worker<br />

N° 1, die sich inzwischen als leistungsstarke Estrichmisch-<br />

und Förderanlage in der Branche weit über die Land<strong>es</strong>grenzen<br />

einen Namen gemacht hat, in verschiedenen Varianten gezeigt.<br />

Zum Beispiel als Vierzylinder-Maschine – wahlweise auch <strong>mit</strong><br />

B<strong>es</strong>chicker oder B<strong>es</strong>chicker/Schrapper ausg<strong>es</strong>tattet.<br />

Eine weitere Variante die vorg<strong>es</strong>tellt wird, ist die elektrisch betriebenen<br />

Estrichmisch- und Förderanlage Worker N° 1 energy.<br />

Di<strong>es</strong>er Maschinentyp hat seine „Feuertaufe“ längst b<strong>es</strong>tanden:<br />

So arbeiten derzeit 4 Maschinen in Moskau am Roten Platz, einer<br />

der größten Baustellen der City. Hier entsteht ein ganz neuer<br />

Hotelkomplex <strong>mit</strong> Hotels von den 3-Sternen bis zur Luxuskategorie.<br />

200 000 qm Estrich werden in di<strong>es</strong>en Wochen gezogen.<br />

Auch hier überzeugt die Kunden aus Moskau die Technik: Die<br />

<strong>mit</strong> einem 30 KW Elektromotor betriebene <strong>Estrichmaschine</strong> arbeitet<br />

<strong>mit</strong> einem modernen Schraubenkompr<strong>es</strong>sor. <strong>Sie</strong> ist für den<br />

Einsatz unter anspruchsvollsten Bedingungen b<strong>es</strong>tens geeignet.<br />

„Vor allem für Arbeiten – wie hier in Moskau – in g<strong>es</strong>chlossenen<br />

Räumen und bei extremen Minustemperaturen ist di<strong>es</strong>er Maschinentyp<br />

b<strong>es</strong>tens geeignet“ weiß Kerger zu berichten.<br />

BMS lädt alle Estrichleger herzlich nach München ein. Es locken<br />

attraktive M<strong>es</strong>se-Konditionen. GISELA KERGER<br />

44 138<br />

Contec, HAlle A 1, StAnd 216<br />

Schleifmaschine Alpha<br />

Markt | Betrieb<br />

Die Alpha<br />

ermöglicht das<br />

Schleifen bis an<br />

den Rand<br />

Zunehmende Anforderungen an den Untergrund bei der Herstellung<br />

von Verbund<strong>es</strong>trichen und B<strong>es</strong>chichtungen verlangen<br />

neue Werkzeuge und stellen die Maschinentechnik vor neue<br />

Aufgaben. Vor allem im Wohnungsbau und bei der Sanierung<br />

von Kleinflächen fehlt <strong>es</strong> an leistungsstarken und leicht zu transportierenden<br />

Schleifmaschinen, oft müssen Schleifarbeiten auf<br />

den Knien <strong>mit</strong> kleinen Handschleifgeräten ausgeführt werden.<br />

Als Hersteller von Kugelstrahlanlagen, Fräs- und Schleifmaschinen<br />

in den unterschiedlichsten Größen und Ausführungen,<br />

präsentiert Contec nun erstmals auf der M<strong>es</strong>se ihre kleinste<br />

Schleifmaschine Alpha, ein 230 Volt-Gerät <strong>mit</strong> enormer Durchzugkraft<br />

und einem Gewicht von gerade einmal 42 kg zu einem<br />

attraktivem Preis, und revolutioniert in Verbindung <strong>mit</strong> einem<br />

umfangreichen Diamantwerkzeugangebot da<strong>mit</strong> das Schleifen<br />

von Kleinflächen zur Untergrundvorbereitung und Sanierung<br />

von Betonen und Estrichen oder zur Entfernung von B<strong>es</strong>chichtungen<br />

und hartnäckigen Klebern.<br />

Die w<strong>es</strong>entlichen Merkmale der „Alpha“ auf einen Blick: Mühelos<strong>es</strong><br />

Arbeiten in aufrechter Haltung bei einer Arbeitsbreite<br />

von 230 mm, 230 V 50 Hz Wechselstrom, Werkzeugdrehzahl<br />

von 1.500 U/min. Die Alpha arbeitet <strong>mit</strong> einem Direktantrieb <strong>mit</strong><br />

robustem Industriemotor staubfrei bei Anschluss ein<strong>es</strong> Industri<strong>es</strong>augers.<br />

Wird die Staubhaube abgenommen, kann bis an die Wand g<strong>es</strong>chliffen<br />

werden. Die Diamantsegmente sind austauschbar und<br />

sorgen durch die elastische Kupplung an der Werkzeugaufnahme<br />

für aggr<strong>es</strong>siv<strong>es</strong> Schleifen.<br />

Maße ohne abnehmbaren Griff: 51 x 60 x 30 cm (H x L x B)<br />

MATTHIAS KAHL<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Markt | Betrieb<br />

Putzmeister, HAlle B 6, StAnd 100-103<br />

Weltpremiere:<br />

Neue Mixokret Reihe<br />

Auf dem Putzmeister-Stand findet einmal mehr eine echte<br />

Weltpremiere statt. Vor 6 Jahren wurde die momentan aktuelle<br />

Version der Mixokret-Reihe – ebenfalls auf der Bauma in München<br />

– erstmals dem inter<strong>es</strong>sierten Publikum vorg<strong>es</strong>tellt. In di<strong>es</strong>em<br />

Jahr findet eine Wachablösung statt: B<strong>es</strong>ucher werden eine<br />

völlig neue Mixokret-Reihe erleben.<br />

Bereits das Vorgängermodell verfügte über ein für Baumaschinen<br />

außergewöhnlich modern<strong>es</strong> D<strong>es</strong>ign. Die neue Mixokret setzt<br />

di<strong>es</strong>e Entwicklung konsequent fort. Aber nicht nur das äußere<br />

Erscheinungsbild wurde überarbeitet und weiter modernisiert. In<br />

vielen kleinen wie großen Details di<strong>es</strong><strong>es</strong> neuen Estrichförderers<br />

stecken zahlreiche innovative Ideen, die die Arbeit erleichtern,<br />

wirtschaftlicher und sicherer machen werden. Zu den größeren<br />

Änderungen zählen dabei, neben dem neuen D<strong>es</strong>ign, beispielsweise<br />

der neue Di<strong>es</strong>elmotor, der der neusten Abgasstufe entspricht.<br />

Das Fahrwerk wurde w<strong>es</strong>entlich verb<strong>es</strong>sert und ermöglicht<br />

jetzt auch das Ankuppeln an sehr niedrige Zugfahrzeuge.<br />

An di<strong>es</strong>er Stelle sei nur soviel g<strong>es</strong>agt: „Die neue Mixokret wird<br />

all<strong>es</strong> Bisherige in den Schatten stellen.<br />

BlAstrAc, HAlle A 1, StAnd 315/412<br />

Das B<strong>es</strong>te<br />

zum 25. Geburtstag<br />

Zur di<strong>es</strong>jährigen M<strong>es</strong>se präsentiert Blastrac exklusiv seine neu<strong>es</strong>ten<br />

Maschinenmodelle rund um die optimale Oberflächenvorbereitung.<br />

Als weltweiter Hersteller von Kugelstrahlmaschinen, Schleif-<br />

und Fräsmaschinen sowie Stripper, Filteranlagen und Handgeräten<br />

stellt Blastrac die wichtigsten Neuentwicklungen auf dem Markt der<br />

Oberflächentechnik vor. Das Team aus Deutschland bekommt internationale<br />

Unterstützung durch kompetente Mitarbeiter aus England,<br />

Frankreich, Spanien, Polen, Asien und Amerika. Inter<strong>es</strong>siert<strong>es</strong><br />

Fachpublikum wird in sowohl technischen als auch wirtschaftlichen<br />

Fragen b<strong>es</strong>tens beraten.<br />

Einen ganz b<strong>es</strong>onderen Fokus legt Blastrac auf Maschinen zur<br />

• Bearbeitung von Straßen, Brücken, Flughäfen etc.<br />

• Vorbereitung von Industrieböden<br />

• Endbearbeitung von dekorativen und Hochglanzböden<br />

• Bearbeitung von anspruchsvollen Böden im Bereich der Dekontaminierung<br />

und Abbau.<br />

Die Enthüllung findet in München statt - man darf g<strong>es</strong>pannt sein,<br />

auf das Erscheinungsbild der neuen Mixokret.<br />

Auch die bekannte P 715 wird <strong>mit</strong> einem „Facelift” vorg<strong>es</strong>tellt.<br />

Die kompakte und leistungsstarke Kolbenpumpe eignet sich<br />

ideal zum Betonspritzen, Mörtelverpr<strong>es</strong>sen und für Betonieraufgaben<br />

bis 16 mm Körnung, aber auch für Fließ<strong>es</strong>trich. <strong>Sie</strong> ist<br />

eine schöne Kombination aus der bewährten S-Rohrweichen-<br />

Technik der großen Putzmeister-Betonpumpen und dem D<strong>es</strong>ign<br />

der nagelneuen Mixokret-Serie <strong>mit</strong> der formschönen Kunststoffhaube<br />

und dem praktischen Targa-Bügel.<br />

THORSTEN UECKER<br />

Ein Ausstellungsstück wird die Strahlmaschine 2-450 DTM sein.<br />

Freuen <strong>Sie</strong> sich auf die Vorstellung der vielfältig einsetzbaren<br />

neuen Blastrac Maschinen und ein toll<strong>es</strong> Jubiläum am 25. April:<br />

Blastrac Europe feiert seinen 25. Geburtstag. B<strong>es</strong>uchen <strong>Sie</strong> uns auf<br />

unserem M<strong>es</strong>s<strong>es</strong>tand! DANIELA BRAUN<br />

138 45


Collomix, HAlle A3, StAnd 301<br />

Starke Allrounder<br />

Die bekannten Zwangsmischer d<strong>es</strong> deutschen Qualitätsherstellers<br />

Collomix aus Gaimersheim haben sich in den letzten 20 Jahren<br />

bei Anwendern weltweit einen fast legendären Ruf erworben.<br />

Nahezu keinen Einschränkungen unterworfen, was die B<strong>es</strong>chaffenheit<br />

der Mischmaterialien angeht, gelten die Modelle als zuverlässige<br />

Allround-Geni<strong>es</strong> für den Einsatz am Bau.<br />

Die drei Modelle aus der Reihe XM2 650 und XM3 900 wurden<br />

grundlegend modifiziert. Verschleißf<strong>es</strong>te und wartungsfreie<br />

Motoren und Getriebe sorgen für verb<strong>es</strong>serten Krafteinsatz an<br />

den Werkzeugen und bieten zwei Mischg<strong>es</strong>chwindigkeiten zur<br />

Auswahl. Sämtliche Materialien, von dünnflüssig bis zäh, lassen<br />

sich optimal verarbeiten. Die gegenläufigen Mischwerkzeuge arbeiten<br />

die Materialien in kurzer Zeit gründlich auf. Der <strong>mit</strong>drehende<br />

Randabstreifer verhindert Materialablagerungen am Kübelrand.<br />

Durch die in der Höhe justierbaren Werkzeuge werden<br />

auch Ablagerungen am Eimerboden wirksam verhindert. Die bewährte<br />

Zeitschaltuhr für korrekt reproduzierbare Mischzyklen<br />

wurde beibehalten. B<strong>es</strong>onderer Wert wurde bei den neuen Modellen<br />

auf Gewichtsreduzierung und höhere Mobilität gelegt. Die<br />

Modelle lassen sich ganz bequem wie eine Schubkarre bewegen.<br />

Die Maschinen werden aus gutem Grund <strong>mit</strong> austauschbaren<br />

Kunststoffeimern b<strong>es</strong>tückt. Insb<strong>es</strong>ondere bei den kurzen Reaktionszeiten<br />

von harzgebundenen Mehrkomponentenmaterial ist<br />

di<strong>es</strong> von Vorteil, da auf di<strong>es</strong>e Weise kontinuierlich frisch aufbe-<br />

46 138<br />

Der Zwangsmischer<br />

lässt sich ganz bequem<br />

wie eine Schubkarre<br />

bewegen.<br />

Markt | Betrieb<br />

reitet<strong>es</strong> Material zur Verfügung steht. Zudem lässt sich auch die<br />

Reinigung bzw. Ersatz schnell und einfach durchführen.<br />

Drei Gerätetypen stehen zur Auswahl: Zwei Maschinen vom<br />

Typ XM2-650 <strong>mit</strong> 65 Litern und zwei Anschlussspannungen<br />

(230 V 1,1 kW/ 400 V 1,5 kW) und ein Typ XM3 900 <strong>mit</strong> 90 Liter-Eimer<br />

und 1,5 kW/400 V Motor.<br />

HERBERT GEIER<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Produkte | Maschinen<br />

BremAt MörtelmAschinen<br />

Estrichfertigungsanlage<br />

Schon über 40 Jahre setzt<br />

Bremat Holland B.V. sich dafür<br />

ein, erstklassige Maschinen für<br />

die Estrichleger zu produzieren.<br />

In der Engineeringabteilung arbeitet<br />

ein Team von Spezialisten<br />

kontinuierlich daran, die<br />

Produkte auf höchstem Niveau<br />

zu halten.<br />

Wenn <strong>es</strong> sich um Zement-,<br />

Fließ<strong>es</strong>trich oder Schaum beton<br />

handelt, hat man immer die<br />

richtige Lösung für das Mischen<br />

und Fördern der Mörtel.<br />

In den Niederlanden und Belgien<br />

bis nach Italien und Bulgarien,<br />

ist Bremat schon nicht<br />

mehr wegzudenken. Im Moment<br />

wird daran gearbeitet. in<br />

Deutschland, Österreich und<br />

in der Schweiz ein Händler-<br />

und Servicenetz aufzubauen,<br />

so dass auch hier optimaler<br />

Service garantiert wird.<br />

Die Bremat F-Serie ist die<br />

neu<strong>es</strong>te Generation Estrichfertigungsanlagen<br />

für Zement<strong>es</strong>trich.<br />

Die Maschinen sind <strong>mit</strong><br />

einem Container ausg<strong>es</strong>tattet,<br />

in dem Sand und Zement getrennt<br />

voneinander aufbewahrt<br />

werden können. Dazu kommt<br />

ein Druck- und Mischbehälter,<br />

in dem die einzelnen Materialien<br />

je nach Bedarf zusammeng<strong>es</strong>tellt<br />

werden. Sand, Zement,<br />

Wasser und mögliche Zusatz<strong>mit</strong>tel<br />

werden zum Mischk<strong>es</strong>sel<br />

gefördert und dort zu einem<br />

gebrauchsfertigen Estrich<br />

gemischt. Durch die vollautomatische<br />

Zusammenstellung<br />

der B<strong>es</strong>tandteile ist eine konstante<br />

Qualität d<strong>es</strong> Estrichs garantiert.<br />

Weil der Sandtransport<br />

innerhalb der Anlage<br />

horizontal verläuft, kann die<br />

Serie auch in Bereichen eing<strong>es</strong>etzt<br />

werden, die nur eine begrenzte<br />

lichte Höhe zur Aufstellung<br />

der Maschine aufweisen.<br />

Die Maschinen werden standardmäßig<br />

<strong>mit</strong> Funkfernbedienung,<br />

elektrischer Schlauchrolle,<br />

Hochdruckreiniger,<br />

automatischer Zusatz<strong>mit</strong>tel-<br />

und Faserdosierung usw. ausg<strong>es</strong>tattet.<br />

Wie die F-Serie gibt<br />

<strong>es</strong> auch eine vollautomatische<br />

Anlage für Fließ<strong>es</strong>trich.<br />

Bei Bremat richtet man sich<br />

<strong>mit</strong> einem zukunftsorientierten<br />

Blick auf Ihr Unternehmen,<br />

um Ihnen fortschrittliche<br />

und komplette Lösungen anzubieten.<br />

jOHANNES HERFST<br />

Produkte | Maschinen<br />

Chaps jetzt <strong>mit</strong><br />

Metallknöpfen<br />

Chaps & More hat den Verschluss<br />

an einem Estrichlegermodell<br />

geändert. Während früher<br />

Druckknöpfe eing<strong>es</strong>etzt<br />

wurden, werden jetzt Metallknöpfe<br />

eingepr<strong>es</strong>st, und <strong>mit</strong><br />

Knopflöchern verschlossen. Die<br />

Knöpfe liegen flach am seitlichen<br />

Bein, sind schnell zu öffnen<br />

und leicht zu schließen. Die<br />

Chaps sind, wie die anderen<br />

Estrichmodelle, leicht und einfach<br />

anzulegen und bieten umfassend<br />

Sicherheit vor Zementbrühe.<br />

Als weiteren Schutz im<br />

Estrich werden perfekt sitzende<br />

Estrichhosen aus Stretchmate-<br />

138 47<br />

rial in Verbindung <strong>mit</strong> Kunstleder<br />

angeboten.<br />

ANGELIKA THALER-jUNG


48 138<br />

Produkte | Maschinen<br />

Estrichförderer in<br />

Mailand ausg<strong>es</strong>tellt<br />

Anfang Februar öffnete die<br />

„Expo up Build“ auf dem<br />

neuen M<strong>es</strong>segelände in Mailand,<br />

Italien zum ersten Mal<br />

ihre Pforten. Auf mehr als<br />

40.000 Quadratmetern präsentierten<br />

Aussteller aus der ganzen<br />

Welt Ihre Produkte und<br />

Dienstleistungen aus den Bereichen<br />

Architektur und Bauw<strong>es</strong>en.<br />

Putzmeister ist in Italien seit<br />

vielen Jahren sehr erfolgreich.<br />

Nicht zuletzt dank der Fähigkeiten<br />

seiner ortsansässigen<br />

Generalvertretung Agr<strong>es</strong><br />

S.R.L. Auch in Mailand präsentierte<br />

sich das Unternehmen<br />

wieder als Voll-Sortimenter<br />

<strong>mit</strong> dem weltweit<br />

umfangreichsten und vielfältigsten<br />

Produktsortiment. Die<br />

ausg<strong>es</strong>tellten Estrichförderer,<br />

Verputzmaschinen, Feinbetonpumpen,<br />

Feinputzspritz- und<br />

Farbpumpen sowie Dynajet<br />

Profi-Hochdruckreiniger konnten<br />

selbstverständlich nur einen<br />

kleinen Ausschnitt d<strong>es</strong><br />

Programms darstellen.<br />

Speziell bei den Estrichförderern<br />

ging man dabei aber<br />

auf die B<strong>es</strong>onderheiten d<strong>es</strong> italienischen<br />

Markt<strong>es</strong> ein. Hier<br />

zeigt sich seit Jahren, dass <strong>es</strong><br />

eine große Nachfrage nach<br />

kleinen elektrisch betriebenen<br />

Maschinen <strong>mit</strong> B<strong>es</strong>chicker<br />

und Schrappereinheit gibt.<br />

Di<strong>es</strong>e sehr kompakten Maschinen<br />

werden über externe<br />

Kompr<strong>es</strong>soren <strong>mit</strong> Druckluft<br />

versorgt und meist per Pickup<br />

auf die Baustelle transportiert.<br />

Nach verhaltenem Start steigerte<br />

sich die Anzahl der B<strong>es</strong>ucher<br />

von Tag zu Tag. Am<br />

Ende war das R<strong>es</strong>üme durchweg<br />

positiv. Zahlreiche neue<br />

Kontakte und konkrete Anfragen<br />

verdeutlichen di<strong>es</strong>. Dadurch<br />

fiel die Entscheidung<br />

sowohl für Putzmeister, als<br />

auch für Agr<strong>es</strong>, im kommenden<br />

Jahr erneut auszustellen,<br />

sehr leicht.<br />

THORSTEN UECKER<br />

In Italien werden kleine Maschinen <strong>mit</strong> Elektroantrieb zur<br />

Estrichförderung bevorzugt.<br />

Produkte | Maschinen<br />

Profi-<br />

Pyrometer<br />

erweitert Serie<br />

Mit dem TP8 stellt Trotec<br />

ein neu<strong>es</strong> Mitglied der Multi-<br />

Measure-Familie vor. Di<strong>es</strong>e<br />

Handm<strong>es</strong>sgeräte-Serie zeichnet<br />

sich durch kompakte Bauform,<br />

ergonomische Bedienung<br />

und hohe Präzision aus,<br />

und di<strong>es</strong>e Eigenschaften gelten<br />

selbstverständlich auch für<br />

das neue Profi-Pyrometer.<br />

Bei einer Temperaturm<strong>es</strong>sung<br />

zielt der Bediener <strong>mit</strong><br />

dem Laserpointer auf die gewünschte<br />

Oberfläche und löst<br />

dann per Tastendruck die M<strong>es</strong>sung<br />

aus. Dabei können durch<br />

die hohe Auflösung von 1:50<br />

auch bei größten Entfernungen<br />

kleinste M<strong>es</strong>spunkte anvisiert<br />

werden. Das M<strong>es</strong>sergebnis<br />

wird auf einem großen<br />

Display angezeigt, das bei<br />

schlechten Lichtverhältnissen<br />

hinterleuchtet werden kann.<br />

Zusätzlich zum gem<strong>es</strong>senen<br />

Wert er<strong>mit</strong>telt das Gerät auch<br />

Minimal- und Maximalwerte<br />

sowie Differenz- und Durchschnittswerte,<br />

die per Funktionsaufruf<br />

angezeigt werden.<br />

Darüber hinaus kann der Bediener<br />

obere und untere<br />

Alarmgrenzwerte eingeben.<br />

Sobald der M<strong>es</strong>swert außerhalb<br />

d<strong>es</strong> vorgegebenen Temperaturbereichs<br />

liegt, wird automatisch<br />

ein akustischer<br />

Alarm aktiviert. Di<strong>es</strong>e Funktion<br />

ist b<strong>es</strong>onders sinnvoll in<br />

Kombination <strong>mit</strong> dem Dauerbetrieb,<br />

den man ebenfalls per<br />

Tastendruck aktivieren kann:<br />

Der Bediener muss dann nur<br />

<strong>mit</strong> dem Laserpointer die<br />

Oberflächen d<strong>es</strong> M<strong>es</strong>sobjekt<strong>es</strong><br />

abfahren und kann sich auf<br />

Je nach Bedarf wählt der<br />

Handwerker die Komfort-<br />

Version oder das Kompakt-<br />

Gerät der Profi Pyrometer.<br />

di<strong>es</strong>e Aufgabe konzentrieren,<br />

ohne dass er das Display beobachten<br />

muss.<br />

Eine weitere nützliche Option<br />

ist die Einstellbarkeit d<strong>es</strong><br />

Emissionsgrad<strong>es</strong>: Denn einige<br />

Werkstoffe wie z.B. Kunststoffe<br />

haben eine abweichende<br />

Energieabstrahlungs-Charakteristik.<br />

Das heißt: Man muss<br />

den Emissionsgrad für das entsprechende<br />

Material anpassen<br />

können.<br />

Di<strong>es</strong>e Funktion erweitert<br />

nochmals die Einsatzmöglichkeiten,<br />

das sich <strong>mit</strong> einem sehr<br />

großen M<strong>es</strong>sbereich von -50<br />

bis +1000°C und einer hohen<br />

optischen Auflösung als Profi-<br />

Pyrometer für eine Vielzahl<br />

von Anwendungsbereichen<br />

qualifiziert. Es eignet sich sehr<br />

gut für die Schadendiagnostik<br />

an Bauwerken und für vielfältige<br />

Einsätze in der industriellen<br />

Instandhaltung.<br />

Der Pyrometer wird komplett<br />

<strong>mit</strong> Transportkoffer und<br />

Batterie zu einem attraktiven<br />

Preis geliefert. Für Anwender,<br />

die „nur“ die Oberflächentemperatur<br />

m<strong>es</strong>sen möchten und<br />

auf die Komfortfunktionen<br />

verzichten können, bietet Trotec<br />

das TP4, das auf Grund<br />

seiner einfacheren Funktionalität<br />

nochmals kompakter und<br />

kostengünstiger ist als das<br />

TP8.<br />

WERNER SCHMIDT<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Produkte | Maschinen<br />

Die Garantie, die Ihre Planung sichert!<br />

Die Nachfrage nach dem<br />

Schnell<strong>es</strong>trich-Additiv Retanol<br />

Rapid 511 der BVO steigt<br />

stetig. In den Fragen die am<br />

häufigsten von Architekten g<strong>es</strong>tellt<br />

werden, geht <strong>es</strong> ständig<br />

um die Sicherstellung der gewünschten<br />

Belegreife, da<strong>mit</strong><br />

die nachfolgenden Gewerke<br />

planmäßig zum Zuge kommen<br />

können. Wir geben durchweg<br />

nur positive Antworten, denn<br />

die praktischen Nachweise belegen<br />

di<strong>es</strong>e Aussagen in jeder<br />

Hinsicht.<br />

Seit der Einführung sind<br />

hervorragende Ergebnisse zu<br />

verzeichnen. Alle Baustellen<br />

die wir in di<strong>es</strong>em Winter betreut<br />

haben, erreichten die gewünschte<br />

Belegreife. Egal bei<br />

welchem Wetter und unabhängig<br />

von den Zuschlagstoffen.<br />

Herauszuheben ist der 8000<br />

m² große Estrichauftrag einer<br />

renommierten Hamburger<br />

Firma beim Hotelneubau im<br />

Heidepark Soltau. Um eine<br />

zuverlässige Zusage über die<br />

Belegreife zu machen, hat sich<br />

der G<strong>es</strong>chäftsführer d<strong>es</strong> Unternehmens<br />

beim zweiten Bauabschnitt,<br />

6000 m², für Retanol<br />

Rapid 511 entschieden<br />

(weitere 2000 m² sind im ersten<br />

Bauabschnitt <strong>mit</strong> einem<br />

Wettbewerbsprodukt eingebaut<br />

worden). Die erforderlichen<br />

Werte der R<strong>es</strong>tfeuchte<br />

wurden erreicht, selbst nachdem<br />

sintflutartige Regenfälle,<br />

durch einen Schaden im Dachbereich<br />

bedingt, zwei Stockwerke<br />

unter Wasser setzten.<br />

Nachdem das g<strong>es</strong>taute Wasser<br />

entfernt wurde, war der Estrich<br />

sofort wieder belegreif.<br />

Die CM M<strong>es</strong>sung ergab eine<br />

R<strong>es</strong>tfeuchte von 1,4 %. Das<br />

Wasser wurde nicht im Estrich<br />

gebunden, was die Aussage<br />

„keine Rückfeuchte“ nur unterstreicht.<br />

In der Etage darunter wurde<br />

ein Wettbewerbsprodukt verwendet,<br />

das bei der CM M<strong>es</strong>sung<br />

am gleichen Tag noch<br />

eine R<strong>es</strong>tfeuchte von über 3 %<br />

aufwi<strong>es</strong>. Das war zum wiederholten<br />

Mal der Beweis, dass<br />

sich unser Wahlspruch „Was<br />

andere versprechen, halten<br />

wir“, eindrucksvoll b<strong>es</strong>tätigt.<br />

Es gibt jetzt <strong>mit</strong> PCT Chemie<br />

(Performance Chemikals<br />

Technologis) <strong>mit</strong> Sitz in Hemmingen,<br />

den ersten und einzigen<br />

Produzenten der ohne<br />

„Wenn und Aber“ die Garantie<br />

für die Belegreife <strong>mit</strong> einer<br />

Deckungssumme von 1<br />

Mio. € übernimmt. <strong>Sie</strong> erhalten<br />

eine Garantieurkunde, die<br />

alle am Gewerk beteiligten<br />

(Architekt, Verarbeiter, Oberbodenleger)<br />

von der Haftung<br />

freistellt.<br />

Um di<strong>es</strong>e Garantie in Anspruch<br />

nehmen zu können, ist<br />

im Vorfeld die Vorgehensweise,<br />

in Form einer Vereinbarung,<br />

abzustimmen. Grundsätzlich<br />

gilt, dass die Baustelle<br />

durch einen unserer Mitarbeiter<br />

entsprechen betreut und<br />

überwacht wird. Nutzen <strong>Sie</strong><br />

unsere Garantie bei Ihren<br />

nächsten Baustellen und gewährleisten<br />

so die Einhaltung<br />

Ihrer Planung!<br />

jüRGEN NOWOCZIN<br />

Die verlegte Fläche im Hotelneubau betrug im ersten Bauabschnitt<br />

6000 Quadratmeter.<br />

138 49


Der Sonne entgegen<br />

Als jung<strong>es</strong>, dynamisch<strong>es</strong><br />

und vor allem<br />

flexibl<strong>es</strong> Team stellt<br />

sich die Firma Frank<br />

Senf Estrichverlegung<br />

jeder Herausforderung,<br />

Höhenangst sollten die<br />

Mitarbeiter von Frank<br />

Senf darum nicht haben.<br />

Als kleiner<strong>es</strong> Estrichlegerunternehmen<br />

war die<br />

Firma Senf bisher vor allem<br />

auf Arbeiten im Eigenheimbereich<br />

im Raum Berlin-Brandenburg<br />

spezialisiert, zeigte<br />

aber sofort reg<strong>es</strong> Inter<strong>es</strong>se an<br />

einem Bauvorhaben in luftiger<br />

Höhe.<br />

Eine Wohnung in der 19.<br />

Etage ein<strong>es</strong> bewohnten Mehrfamilienhaus<strong>es</strong><br />

sollte saniert<br />

werden, für den Auftraggeber<br />

Roland Mittermayer ein Alptraum.<br />

Mittermayer hielt <strong>es</strong><br />

nicht mehr für möglich, den<br />

Das junge, dynamische Team ist für seine<br />

zufriedenen Kunden in Berlin und Brandenburg<br />

im Einsatz.<br />

Zement<strong>es</strong>trich schnell und unkompliziert<br />

in di<strong>es</strong>er Höhe<br />

einbringen zu können, zumal<br />

er schon von mehreren Firmen<br />

wegen der Lage d<strong>es</strong> Gebäud<strong>es</strong><br />

und d<strong>es</strong> zusätzlichen Aufwand<strong>es</strong><br />

Absagen erhielt. Im G<strong>es</strong>präch<br />

<strong>mit</strong> der Firma Senf<br />

blieb er zunächst skeptisch.<br />

Frank Senf versprach je<strong>doch</strong>,<br />

die Estricharbeiten binnen ein<strong>es</strong><br />

Tag<strong>es</strong> zu erledigen, und so<br />

die Beeinträchtigungen für die<br />

Bewohner so gering wie möglich<br />

zu halten.<br />

50 138<br />

Produkte | Maschinen<br />

Ein Parkplatz für<br />

den Estrich Boy war<br />

schnell gefunden, der<br />

Sand wurde termingerecht<br />

geliefert, etwas<br />

b<strong>es</strong>chwerlicher<br />

war der Aufstieg in<br />

die 19. Etage. 110 Meter<br />

laufende Schlauchlänge,<br />

davon 55 Meter<br />

senkrecht in die Höhe,<br />

mussten verlegt werden. Sicherlich<br />

der anstrengendste<br />

Teil d<strong>es</strong> Bauvorhabens und bei<br />

den schweren 65mm-Schläuchen<br />

eine echte Plackerei, die<br />

sich je<strong>doch</strong> auszahlte. Mit<br />

Schlauchhaken am Geländer<br />

g<strong>es</strong>ichert, war b<strong>es</strong>onders beim<br />

Durchgang durch Türen und<br />

auf dem Korridor darauf zu<br />

achten, dass die Schläuche<br />

keine Spuren hinterließen. Ein<br />

kurzer T<strong>es</strong>t, all<strong>es</strong> dicht! Schließlich<br />

sollte die Baustelle im Inter<strong>es</strong>se<br />

aller und b<strong>es</strong>onders der<br />

Die Schläuche können leider nicht <strong>mit</strong> dem Fahrstuhl nach oben transportiert werden und mussten<br />

so <strong>mit</strong> Hilfe von Schlauchhaken am Geländer g<strong>es</strong>ichert über das Treppenhaus bis in die 19. Etage<br />

gezogen werden - eine mühevolle Arbeit!<br />

Hoch hinaus musste das<br />

Estrichunternehmen Senf bei<br />

dem Auftrag, Estrich im 19.<br />

Stock ein<strong>es</strong> Hochhaus<strong>es</strong> zu<br />

verlegen<br />

Mieter wieder so sauber verlassen<br />

werden, wie sie vorgefunden<br />

wurde.<br />

Dann wurde <strong>es</strong> Ernst, die<br />

Stunde der Wahrheit nahte.<br />

Die erste Mischung. Von allem<br />

Trubel völlig unbeeindruckt<br />

zeigte sich je<strong>doch</strong> der<br />

Estrichboy DC 260/45 und<br />

drückte Mischung um Mischung<br />

ruhig und gleichmäßig<br />

den Estrich durch die Schläuche<br />

bis auf Etage 19. Frank<br />

Senf konnte nun sein<strong>es</strong> Amt<strong>es</strong><br />

walten. Für die herrliche Aussicht<br />

blieb freilich keine Zeit,<br />

denn die Baustelle musste<br />

schließlich noch am selben<br />

Tage beendet werden. Di<strong>es</strong><br />

gelang letztendlich auch <strong>mit</strong><br />

einem Ergebnis, dass sich sehen<br />

lassen konnte.<br />

Die Firma Estrichverlegung<br />

Senf erfüllte Ihren Auftrag zur<br />

größten Zufriedenheit und<br />

wird auch in Zukunft neue Herausforderungen<br />

engagiert bewältigen.<br />

FALK LANGER / KATHLEEN GLAAP<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Fachwissen | Anwendung<br />

Am 18. Januar 2007 ging<br />

das dreitägige 6. internationale<br />

Kolloquium „Industrieböden“<br />

in Ostfildern an der Technischen<br />

Akademie Esslingen<br />

(TAE) zu Ende. Seit 20 Jahren<br />

trifft sich die Fachwelt alle<br />

vier Jahre bei der TAE, informiert<br />

sich über den neu<strong>es</strong>ten<br />

Stand der Technik und tauscht<br />

Erfahrungen aus. Auch di<strong>es</strong><strong>es</strong><br />

Jahr sind 400 Fachleute unterschiedlicher<br />

Disziplinen aus<br />

30 Ländern zu rund 100 Vorträgen<br />

gekommen.<br />

Industrieböden sind ein unscheinbar<strong>es</strong><br />

Produkt, das oft<br />

erst wahrgenommen wird,<br />

wenn Probleme auftauchen.<br />

Tatsächlich steckt sehr viel<br />

Know-how in Planung, Herstellung<br />

und Ausführung, bis<br />

industrielle Böden höchsten<br />

Ansprüchen genügen. Bauingenieure,<br />

Bauchemiker und<br />

Materialwissenschaftler arbeiten<br />

dabei Hand in Hand. In der<br />

neuen BMW-Halle in Leipzig<br />

beispielsweise muss eine mehrere<br />

Fußballfeld große Fläche<br />

absolut eben sein, da<strong>mit</strong> die<br />

Hochregallager genau beladen<br />

werden können. Der Boden einer<br />

Ausstellungshalle wie der<br />

M<strong>es</strong>se Stuttgart muss hingegen<br />

ästhetisch wirken. Es gilt,<br />

Unfällen vorzubeugen ebenso<br />

wie Umweltschäden und Verschleiß<br />

zu vermeiden.<br />

Die b<strong>es</strong>ten Materialen und<br />

Entwicklungen nützen wenig,<br />

wenn das Know-how in der<br />

Praxis fehlt. Mangelhafte Planungen<br />

und Ausführungen<br />

können sehr teuer werden und<br />

Streitfälle enden nicht selten<br />

vor Gericht. D<strong>es</strong>halb rückten<br />

bei der Veranstaltung neben<br />

den technischen Fragen auch<br />

20 jahre<br />

Industrieböden<br />

verstärkt die Anforderungen<br />

an Aus- und Weiterbildung<br />

und an die Kommunikation<br />

auf der Baustelle ins Blickfeld.<br />

Dr. Peter Seidler, der seit<br />

20 Jahren das Kolloquium an<br />

der TAE leitet, bemängelte,<br />

dass <strong>es</strong> in Deutschland keinen<br />

Ausbildungsberuf zum Industriebodenb<strong>es</strong>chichter<br />

gebe, obwohl<br />

die Qualität d<strong>es</strong> anspruchsvollen<br />

Produkts stark<br />

von deren Arbeit abhänge.<br />

Fehlende Informationen und<br />

Literatur, keine Berufsvereinigungen<br />

und Anlaufstellen waren<br />

auch der Grund, warum<br />

schon vor 30 Jahren die TAE<br />

das erste Seminar „B<strong>es</strong>chichtung<br />

von Beton“ anbot. Die<br />

100 Anmeldungen überraschten<br />

die Initiatoren. Daraus entwickelten<br />

sich vielfältige<br />

Lehrgänge, Handbücher <strong>mit</strong><br />

zahlreichen Autoren und das<br />

Kolloquium seit 1987. „Nirgends<br />

auf der Welt gibt <strong>es</strong> in<br />

der Baubranche eine derartige<br />

Veranstaltung, bei der internationale<br />

Fachleute aus Wissenschaft,<br />

Industrie, Handwerk<br />

und Prüfanstalten <strong>mit</strong>einander<br />

sprechen“, sagte Seidler. Die<br />

Teilnehmer nahmen neben<br />

dem Erfahrungsaustausch<br />

auch ein zweibändig<strong>es</strong>, tausend<br />

Seiten stark<strong>es</strong> Tag<strong>es</strong>handbuch<br />

<strong>mit</strong>, das <strong>mit</strong> Studien,<br />

Erfahrungsberichten und<br />

Entwicklungstrends das aktuelle<br />

Branchenwissen komprimiert.<br />

Schon heute steht der<br />

Termin in vier Jahren bei vielen<br />

Beteiligten im Kalender.<br />

DR. RüDIGER KEUPER<br />

Organisation | Verband<br />

ZDB-MerkblAtt erschienen:<br />

VOB 2006: Wichtigste<br />

Änderungen und<br />

Neuerungen im überblick<br />

Mit der G<strong>es</strong>amtausgabe 2006<br />

erfährt die VOB in ihren Teilen<br />

A, B und C umfassende Änderungen.<br />

So wurde die VOB/A<br />

den neuen europäischen Vergabevorschriften<br />

angepasst als<br />

auch das Präqualifikationsverfahren<br />

in § 8 VOB/A verankert.<br />

In der VOB/B wurden vornehmlich<br />

Anpassungen an aktuelle<br />

Rechtsprechung sowie<br />

Klarstellungen vorgenommen.<br />

In der VOB/C wurden insg<strong>es</strong>amt<br />

40 sog. Allgemeine Technische<br />

Vertragsbedingungen<br />

(ATV) fachtechnisch überarbeitet<br />

bzw. neu erstellt. Mit dem<br />

nunmehr erschienenen Merkblatt<br />

werden die w<strong>es</strong>entlichen<br />

Änderungen im Überblick darg<strong>es</strong>tellt.<br />

Dabei wurde bewusst<br />

auf die Kommentierung einzelner<br />

Abschnitte oder die Wiedergabe<br />

umfangreicher Normenzitate<br />

verzichtet. Hierzu<br />

wird auf den Text der VOB<br />

selbst sowie auf Kommentare<br />

<strong>mit</strong> weiterführenden Hinweisen<br />

verwi<strong>es</strong>en.<br />

138 51<br />

Verzichtet wurde auch auf<br />

die Auflistung von Änderungen<br />

innerhalb der Abschnitte 0<br />

der ATVen, da di<strong>es</strong>e nicht<br />

Vertragsgegenstand werden<br />

sowie rein sprachliche Anpassungen<br />

einzelner Textpassagen.<br />

Änderungen bei Normenbezügen<br />

insb<strong>es</strong>ondere im<br />

Abschnitt 2 der ATVen, die an<br />

die Entwicklung der nationalen<br />

und europäischen Normen<br />

angepasst wurden, bleiben aus<br />

Gründen der Übersichtlichkeit<br />

ebenfalls unberücksichtigt.<br />

Das ZDB-Merkblatt „VOB<br />

2006, Wichtigste Änderungen<br />

und Neuerung im Überblick“<br />

kostet 14,90 € (inkl. MWSt. sowie<br />

Porto und Versand) und<br />

kann bei der G<strong>es</strong>ellschaft zur<br />

Förderung d<strong>es</strong> Deutschen Baugewerb<strong>es</strong><br />

(Kronenstraße 55 –<br />

58, 10117 Berlin, Fax: 030 /<br />

203 14420, pr<strong>es</strong>se@zdb.de)<br />

oder aber im Online-Shop unter<br />

www.zdb.de b<strong>es</strong>tellt werden.<br />

Mitgliedsbetriebe d<strong>es</strong><br />

ZDB erhalten das Merkblatt<br />

über ihre Land<strong>es</strong>verbände.<br />

DR. ILONA KLEIN


Tipps zur Estrichreparatur<br />

In der großen Bandbreite aller<br />

Verlegeaufgaben nimmt die<br />

Estrichsanierung eine Sonderstellung<br />

ein. Gerade in di<strong>es</strong>em<br />

Segment treffen Boden- und<br />

Parkettleger häufig auf Altuntergründe,<br />

die ihrem Namen<br />

mehr als gerecht werden. Wissen<br />

und Erfahrung, um die Herkunft<br />

d<strong>es</strong> vorliegenden Estrichs<br />

erkennen zu können, helfen zunächst<br />

einen großen Schritt weiter.<br />

Ist der Alt<strong>es</strong>trich aber noch<br />

dazu von Einbrüchen durchsetzt,<br />

die eine Neuverlegung unmöglich<br />

zulassen, ist guter Rat<br />

häufig teuer. In der Regel sind<br />

in solchen Fällen ausschließlich<br />

spezielle Sanierungslösungen<br />

gefragt. Di<strong>es</strong>er Beitrag zeigt<br />

Tipps auf, wie man derart labiler<br />

und kritischer Alt<strong>es</strong>triche zuverlässig<br />

und sicher Herr wird.<br />

Um Risse und Einbrüche<br />

fachgerecht beheben zu können,<br />

muss die Art d<strong>es</strong> Untergrund<strong>es</strong><br />

zunächst eindeutig b<strong>es</strong>timmt<br />

werden. Da die Eigenschaften<br />

von Estrichen sehr unterschiedlich<br />

sind, gibt <strong>es</strong> verständlicherweise<br />

kein Patentverfahren,<br />

nach dem alle Altuntergründe<br />

durchgängig behandelt werden<br />

könnten. Dennoch steht bei allen<br />

individuellen Ansätzen<br />

durchgängig die mechanische<br />

Vorbereitung am Anfang.<br />

Eingebrochene Bereiche sollten<br />

möglichst großzügig umrissen<br />

und ausgebaut werden. Die<br />

effizient<strong>es</strong>te Herangehensweise<br />

sind rechtwinklige Schnitte <strong>mit</strong>tels<br />

einer Trennscheibe. Sofern<br />

vorhanden, kann die unter dem<br />

Estrich liegende Dämmung in<br />

aller Regel erhalten bleiben. Ist<br />

sie dagegen stark b<strong>es</strong>chädigt,<br />

muss sie durch eine entsprechende<br />

Lösung gleicher Dicke<br />

ersetzt werden. Sind alle b<strong>es</strong>chädigten<br />

Teilflächen freigelegt<br />

und ausgebaut, kann <strong>mit</strong><br />

dem Aufbau begonnen werden:<br />

Zement<strong>es</strong>triche<br />

Um nicht in allzu großen zeitlichen<br />

Verzug zu geraten, hat<br />

sich in der Praxis der Einsatz<br />

von zementären Schnell<strong>es</strong>trichen<br />

bewährt, um die ausgehobenen<br />

Bereiche schnell und rationell<br />

zu verfüllen. Die sichere<br />

Anbindung d<strong>es</strong> neuen Estrichs<br />

an den B<strong>es</strong>tanduntergrund<br />

schaffen löse<strong>mit</strong>telfreie Epoxidharze.<br />

<strong>Sie</strong> sollten an den Flanken<br />

d<strong>es</strong> B<strong>es</strong>tand<strong>es</strong>trichs satt aufgetragen<br />

werden. Hier empfiehlt<br />

<strong>es</strong> sich „Nass-in-Nass“ zu arbeiten,<br />

sprich den frischen Estrichmörtel<br />

an das feuchtklebrige<br />

Epoxidharz direkt anzuarbeiten.<br />

Dabei sollte unbedingt auch an<br />

eine ausreichende Verdichtung<br />

d<strong>es</strong> Mörtels gedacht werden.<br />

Calciumsulfat<strong>es</strong>triche<br />

Da Calciumsulfat<strong>es</strong>triche äußerst<br />

feuchtigkeitsempfindlich<br />

reagieren, können die entnommenen<br />

Teilstücke nicht nach<br />

dem „Nass-in-Nass-Prinzip“ ersetzt<br />

werden. Hier dienen Estrichstellstreifen<br />

als Abstandhalter.<br />

<strong>Sie</strong> werden an den Alt<strong>es</strong>trichflanken<br />

aufg<strong>es</strong>tellt und<br />

verhindern den direkten Kontakt<br />

zwischen dem Calciumsulfatb<strong>es</strong>tand<br />

und der Feuchtigkeit<br />

d<strong>es</strong> neuen, frischen Schnell<strong>es</strong>trichs.<br />

Anschließend wird der<br />

Schnell<strong>es</strong>trichmörtel f<strong>es</strong>t gegen<br />

die Stellstreifen g<strong>es</strong>etzt. Auch<br />

hier ist wichtig, dass die frische<br />

Masse gut verdichtet wird. Nach<br />

dem Erhärten – in der Regel am<br />

Folgetag – können die Stellstreifen<br />

entfernt werden. Die<br />

nun entstandenen Fugen sind<br />

<strong>mit</strong> löse<strong>mit</strong>telfreiem Epoxid-<br />

52 138<br />

harz zu verfüllen und verbinden<br />

so beide Teilflächen kraftschlüssig<br />

<strong>mit</strong>einander.<br />

Gussasphalt<strong>es</strong>triche<br />

Gussasphalte lassen sich nicht<br />

<strong>mit</strong> Hilfe von Schnell<strong>es</strong>trichen<br />

sanieren, da die Schichtdicken<br />

d<strong>es</strong> Estrichs für gewöhnlich viel<br />

zu gering sind. <strong>Sie</strong> liegen meist<br />

bei nur 10 bis 30 mm. Hier bieten<br />

sich Epoxidharzmörtel an,<br />

die <strong>es</strong> wahlweise anrührfertig<br />

zu kaufen gibt oder die selbst<br />

herg<strong>es</strong>tellt werden können. Eine<br />

geeignete „Rezeptur“ setzt sich<br />

aus folgenden Komponenten<br />

zusammen:<br />

• 1 Teil löse<strong>mit</strong>telfrei<strong>es</strong> Epoxidharz<br />

<strong>mit</strong> 10 Teilen Quarzsandmischung<br />

vermengen.<br />

Hinsichtlich der Quarzsandmischung<br />

ist die optimale Auswahl<br />

einer geeigneten Sandsieblinie<br />

empfehlenswert, weil sich<br />

auf di<strong>es</strong>er Basis gut zu glättende<br />

und leicht zu verarbeitende<br />

Mörtel einstellen. Bewährt hat<br />

sich hierfür die nachstehende<br />

Sandmischung:<br />

• 25 % Sand der Körnung<br />

0,1 – 0,5 mm<br />

• 25 % Sand der Körnung<br />

0,4 – 0,7 mm<br />

• 25 % Sand der Körnung<br />

0,7 – 1,2 mm<br />

• 25 % Sand der Körnung<br />

2,0 – 4,0 mm.<br />

Sonstig<strong>es</strong><br />

Mit einem so herg<strong>es</strong>tellten<br />

Epoxidharzmörtel lassen sich<br />

nicht nur Einbruchstellen reparieren,<br />

sondern auch in den Estrich<br />

eing<strong>es</strong>etzte Kabelkanäle<br />

verankern oder die Anschlüsse<br />

zwischen Estrich und Kanalelement<br />

herstellen.<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

Vielfach werden im Zuge von<br />

Sanierungen auch neue Leitungen<br />

für Heizungsanlagen oder<br />

die Stromversorgung verlegt.<br />

Dazu wird die Estrichplatte<br />

meist entlang der Raumwände<br />

an ihrem Rand komplett abg<strong>es</strong>chnitten.<br />

Ang<strong>es</strong>ichts der niedrigen<br />

Aufbauhöhe von Gussasphalten<br />

liegen die neuen Leitungssysteme<br />

dann häufig auf<br />

der freiliegenden Dämmschicht.<br />

Auch hier scheidet das Auffüllen<br />

<strong>mit</strong> Schnell<strong>es</strong>trichen mangels<br />

zur Verfügung stehender<br />

Höhen aus. Stattd<strong>es</strong>sen übernimmt<br />

der äußerst variabel einsetzbare<br />

Epoxidharzmörtel<br />

di<strong>es</strong>e Funktion. Mit ihm lassen<br />

sich sogar hoch belastbare Anrampungen<br />

errichten.<br />

Fazit<br />

Werden die individuellen Ansprüche<br />

alter Estrichsysteme berücksichtigt,<br />

steht einem zuverlässigen<br />

Neuaufbau nichts im<br />

Wege. Die erste Voraussetzung<br />

aber ist, dass der vorliegende<br />

Altuntergrund eindeutig identifiziert<br />

und entsprechend vorbereitet<br />

wird.<br />

Der Autor<br />

Uwe Elvert<br />

Leister d<strong>es</strong> Technischen<br />

Verkaufs von Henkel Thomsit<br />

Uwe Elvert<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Organisation | Verband<br />

Neue BEB-Arbeitsblätter für<br />

Calciumsulfat<strong>es</strong>trich<br />

Der Bund<strong>es</strong>verband Estrich<br />

und Belag e.V. (BEB) in<br />

Troisdorf-Oberlar gibt rund<br />

vierzig aktuelle Arbeits- und<br />

Hinweisblätter <strong>mit</strong> technischen<br />

Know-how für den Fußbodenbau<br />

heraus, in denen<br />

zahlreiche Erkenntnisse und<br />

Erläuterungen zur sachgerechten<br />

Bauausführung am Boden<br />

wiedergegeben werden. Die<br />

einzelnen Veröffentlichungen<br />

werden in Arbeitskreisen d<strong>es</strong><br />

BEB entsprechend den Praxiserfordernissen<br />

von Experten<br />

erarbeitet. Aktuell hat der Arbeitskreis„Calciumsulfat<strong>es</strong>trich“<br />

unter der Leitung von<br />

Adalbert Krusius zwei Arbeits-<br />

und Hinweisblätter fertigg<strong>es</strong>tellt<br />

und veröffentlicht.<br />

Zuletzt hatte sich di<strong>es</strong>er sehr<br />

aktive Arbeitskreis zu der Thematik<br />

„Hinweise zur Planung,<br />

Verlegung und Beurteilung<br />

sowie Arbeitsflächenvorbereitung<br />

von Calciumsulfat<strong>es</strong>trichen“<br />

im Jahr 2004 geäußert.<br />

Vorausgegangen war ein BEB-<br />

Arbeits- und Hinweisblatt <strong>mit</strong><br />

„Hinweisen für den Auftraggeber<br />

für die Zeit nach der<br />

Verlegung von Calciumsulfat<strong>es</strong>trichen“.<br />

Aktuell hat der Arbeitskreis<br />

<strong>mit</strong> Stand von Januar 2007 je<br />

ein Arbeits- und Hinweisblatt<br />

zu folgenden Thematik herausgegeben:<br />

• Hinweise zur b<strong>es</strong>chleunigten<br />

Trocknung von Calciumsulfat<strong>es</strong>trichen<br />

• Höher belastbare Calciumsulfat<strong>es</strong>triche<br />

im Gewerbebau.<br />

Im Mittelpunkt der Ausführungen<br />

zur b<strong>es</strong>chleunigten<br />

Trocknung von Calciumsulfat<strong>es</strong>trichen<br />

stehen Grundsätze zu<br />

Trocknung, Hinweise für die<br />

Planung sowie zur Durchführung<br />

der Trocknung. Die Veröffentlichung<br />

zum Thema der höher<br />

belastbaren Calciumsulfat<strong>es</strong>triche<br />

im Gewerbebau befasst<br />

138 53<br />

sich <strong>mit</strong> dem Anwendungsbereich,<br />

den Konstruktionen sowie<br />

dem Oberflächenschutz.<br />

Die Arbeits- und Hinweisblätter<br />

können zum Preis von<br />

jeweils 5.50 € zzgl. MwSt.,<br />

Porto und Versand vom BEB<br />

per Fax unter 02241-3973969<br />

oder per Mail<br />

buero@beb-online.de bezogen<br />

werden.<br />

EDGAR LEONHARDT<br />

BAugewerbe<br />

Forderungssicherungsg<strong>es</strong>etz endlich b<strong>es</strong>chließen!<br />

”Die Beratungen in Bund<strong>es</strong>tag<br />

und Bund<strong>es</strong>rat über den<br />

Entwurf d<strong>es</strong> Forderungssicherungsg<strong>es</strong>etz<strong>es</strong><br />

müssen endlich<br />

abg<strong>es</strong>chlossen werden. Seit<br />

vielen Jahren werden die dringend<br />

erforderlichen Nachb<strong>es</strong>serungen<br />

d<strong>es</strong> verunglückten<br />

G<strong>es</strong>etz<strong>es</strong> über die B<strong>es</strong>chleunigung<br />

fälliger Zahlungen diskutiert.<br />

Der vom Bund<strong>es</strong>rat<br />

Ende vergangenen Jahr<strong>es</strong> erneut<br />

eingebrachte Entwurf ein<strong>es</strong>Forderungssicherungsg<strong>es</strong>etz<strong>es</strong><br />

ist bisher im Bund<strong>es</strong>tag<br />

eher zögerlich behandelt worden.<br />

Der G<strong>es</strong>etzgeber ist ge-<br />

fordert, nunmehr zügig die Beratungen<br />

zu einem für die<br />

baugewerblichen Unternehmer<br />

sinnvollen Ergebnis zu<br />

bringen.” Di<strong>es</strong> erklärte der<br />

Hauptg<strong>es</strong>chäftsführer d<strong>es</strong> Zentralverband<strong>es</strong><br />

d<strong>es</strong> Deutschen<br />

Baugewerb<strong>es</strong>, Prof. Dr. Karl<br />

Robl, in Berlin.<br />

Die seit langem bekannten<br />

Schwächen d<strong>es</strong> im Mai 2000<br />

in Kraft getretenen Zahlungsb<strong>es</strong>chleunigungsg<strong>es</strong>etz<strong>es</strong>müssen<br />

endlich korrigiert werden.<br />

“Erfreulich ist, dass nun auch<br />

die Politik erkannt hat, dass<br />

hier Handlungsbedarf b<strong>es</strong>teht.”,<br />

so Robl. “Bedauerlich<br />

ist nur, dass die Dringlichkeit<br />

der Lage offensichtlich unterschätzt<br />

wird.”<br />

”Die über die Jahre zögerliche<br />

Behandlung hat dazu geführt,<br />

dass zahlreiche baugewerbliche<br />

Firmen wegen<br />

unberechtigter Zahlungsverzögerungen<br />

bis hin zu Forderungsausfällen,<br />

gegen die sie<br />

sich <strong>mit</strong> g<strong>es</strong>etzlichen Mitteln<br />

nicht wehren können, in erhebliche<br />

Schwierigkeiten gelangten.”,<br />

so Robl weiter. ”An-<br />

g<strong>es</strong>ichts von fast 4000<br />

Insolvenzen im Bauhauptgewerbe<br />

allein im vergangenen<br />

Jahr, denen viele Arbeitsplätze<br />

zum Opfer fielen, ist di<strong>es</strong> nicht<br />

nachvollziehbar.”, so Robl.<br />

”Der G<strong>es</strong>etzgeber ist dringender<br />

denn je gefordert, den<br />

von der anhaltend schlechten<br />

Zahlungsmoral b<strong>es</strong>onders betroffenen<br />

<strong>mit</strong>telständischen<br />

Unternehmen d<strong>es</strong> Baugewerb<strong>es</strong><br />

<strong>mit</strong> der raschen Verabschiedung<br />

d<strong>es</strong> Forderungssicherungsg<strong>es</strong>etz<strong>es</strong><br />

zu helfen.”,<br />

so Robl abschließend.


Unternehmenssicherung<br />

für Handwerker<br />

Agieren statt reagieren<br />

Schritt für Schritt erläutern die<br />

Autoren Herbert Reithmeir und<br />

Han Christian Jung welche Faktoren<br />

für eine Unternehm<strong>es</strong>krise<br />

ausschlaggebend sind und wie<br />

di<strong>es</strong>e im Vorfeld vermieden<br />

werden können. So werden zahlreiche<br />

Hilf<strong>es</strong>tellungen in Form<br />

von Checklisten zur Liquiditätsplanung,<br />

zum Busin<strong>es</strong>s-Plan und<br />

zur Vorbereitung von Bankg<strong>es</strong>prächen<br />

gegeben. Arbeitshilfen<br />

zu einem Seminarkonzept sind<br />

ebenso enthalten wie die rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen ein<strong>es</strong><br />

Insolvenzverfahrens.<br />

Ein ausführlich<strong>es</strong> Fallbeispiel<br />

aus der Praxis verdeutlicht die<br />

zuvor genannten Ausführungen<br />

und stellt exemplarisch ein<br />

komplett<strong>es</strong> Sanierungskonzept<br />

am konkreten Beispiel vor.<br />

Aus dem Inhalt: Krisenvermeidung,Liquiditätsb<strong>es</strong>chaffung,<br />

Bilanzanalyse, Busin<strong>es</strong>s-<br />

Plan, Bankg<strong>es</strong>präche, Marketing/<br />

Werbung, Krisenbewältigung,<br />

Überprüfung der Sanierungsfähigkeiten,<br />

Erstellung ein<strong>es</strong> Sanierungskonzept<strong>es</strong>,Rahmenbedingungen<br />

ein<strong>es</strong> Insolvenzverfahrens,<br />

Praxisbeispiele.<br />

Info<br />

Bezugsquelle: Verlagsg<strong>es</strong>ellschaft<br />

Rudolf Müller,<br />

Fax 0221-54976207,<br />

ISBN: 3-481-02302-2.<br />

Das Baustellenhandbuch<br />

für Aufmaß und Mengener<strong>mit</strong>tlung<br />

Ungenauigkeiten beim Aufmaß<br />

oder falsche Berechnungen<br />

bei der Mengener<strong>mit</strong>tlung haben<br />

direkte Auswirkungen auf die<br />

Abrechnung und führen d<strong>es</strong>halb<br />

fast immer zu Streitigkeiten.<br />

Doch beim Aufmaß und bei<br />

der Mengener<strong>mit</strong>tlung gibt <strong>es</strong><br />

häufig Unsicherheiten: Welche<br />

Einheiten und Maße sind<br />

zu nehmen, was ist abzuziehen<br />

oder zu überm<strong>es</strong>sen?<br />

D<strong>es</strong>halb liefert das neue<br />

Baustellenhandbuch für Aufmaß<br />

und Mengener<strong>mit</strong>tlung<br />

nach Gewerken sortiert alle<br />

Formeln und Regeln nach den<br />

neu<strong>es</strong>ten DIN-Normen der<br />

VOB/C Stand 2006.<br />

Übersichtliche Schemazeichnungen<br />

und Tabellen veranschaulichen<br />

zusätzlich alle Regelungen.<br />

Durch sein kompakt<strong>es</strong><br />

Taschenformat ist di<strong>es</strong><strong>es</strong> Baustellenhandbuch<br />

der perfekte<br />

Begleiter für das Aufmaß vor<br />

Ort auf der Baustelle.<br />

54 138<br />

Info<br />

Bezugsquelle: Forum Verlag<br />

Herkert GmbH, Fax. 08233-<br />

3819935, E-Mail: gabriele.<br />

winter@forum-verlag.com;<br />

55,00 EUR inkl. MwSt., zzgl.<br />

Versandkosten, B<strong>es</strong>t.Nr.:<br />

3042/199 ISBN Nr. (neu):<br />

978-3-86586-108-5.<br />

Buchb<strong>es</strong>prechungen<br />

Gehör unter EU-Schutz<br />

Mit der Einführung der neuen<br />

EU-Richtlinie 2003/10/EG über<br />

die Mind<strong>es</strong>tvorschriften zum<br />

Schutz der Arbeitnehmer vor<br />

der Gefährdung durch physikalische<br />

Einwirkung (Lärm) im<br />

Februar 2006, setzt die Europäische<br />

Union neue Schwellenwerte<br />

für die zulässige Lärmbelastung<br />

am Arbeitsplatz f<strong>es</strong>t.<br />

Di<strong>es</strong>e Absenkung der Werte bedeutet<br />

auch, dass Unternehmen,<br />

die von der alten Richtlinie<br />

86/188/EEC nicht betroffen waren,<br />

sich nun stärker <strong>mit</strong> dem<br />

Thema Lärmschutz auseinandersetzen<br />

und gegebenenfalls<br />

ein Lärmschutzprogramm implementieren<br />

müssen.<br />

Hilf<strong>es</strong>tellung bietet die Broschüre<br />

„Hören unter EU-<br />

Schutz“, die von der Gehörschutzdivision<br />

von der Bacou-<br />

Dalloz-Gruppe, herausgegeben<br />

wird. <strong>Sie</strong> wendet sich an Sicherheitsbeauftragte,<br />

die b<strong>es</strong>tehende<br />

Gehörschutzprogramme leiten<br />

und an Mitarbeiter, die <strong>mit</strong> Entwicklung<br />

und Umsetzung neuer<br />

Programme befasst sind. Im<br />

handlichen Format erläutert sie<br />

nicht nur die Inhalte der neuen<br />

Richtlinie, sie informiert auch<br />

über die Änderungen im Vergleich<br />

zur alten, beantwortet<br />

häufig g<strong>es</strong>tellte Fragen und<br />

macht Vorschläge für die Umsetzung<br />

in die Praxis. Ein Glossar,<br />

in dem die wichtigsten<br />

Service<br />

Fachbegriffe erklärt werden,<br />

rundet das Informationsangebot<br />

ab.<br />

Kernpunkte der neuen Richtlinie<br />

sind die herabg<strong>es</strong>etzten<br />

Lärmschwellen. Der Tag<strong>es</strong>grenzwert,<br />

ab dem Gehörschutz<br />

zur freiwilligen Anwendung bereitg<strong>es</strong>tellt<br />

werden muss, (unterer<br />

Auslösewert) wurde von 85<br />

dB(A) auf 80 dB(A) abg<strong>es</strong>enkt.<br />

Ab 85 dB (A) (vorher 90 dB(A))<br />

ist Gehörschutz vorg<strong>es</strong>chrieben<br />

(oberer Auslösewert). Neu aufgenommen<br />

wurde der Expositionsgrenzwert<br />

von 87 dB(A).<br />

Di<strong>es</strong> ist der maximal erlaubte<br />

Lärmpegel im Ohr unter Berücksichtigung<br />

aller Schutzmaßnahmen,<br />

wie die Verwendung<br />

von Gehörschutz.<br />

„Die neue Richtlinie schützt<br />

jetzt viele Mitarbeiter, die vorher<br />

dachten, sie wären an einem<br />

lärmsicheren Arbeitsplatz und<br />

bräuchten keinen Gehörschutz“,<br />

sagt Brad Witt, Audiologieexperte<br />

der Bacou-Dalloz-Gehörschutz-Gruppe<br />

und meint,<br />

„Di<strong>es</strong>e l<strong>es</strong>efreundliche Broschüre<br />

ist ein wichtiger Begleiter<br />

für alle, die in ihrem Unternehmen<br />

neue Gehörschutzprogramme<br />

planen oder b<strong>es</strong>tehende<br />

der neuen Richtlinie anpassen<br />

müssen“.<br />

Doch die neue Richtlinie legt<br />

nicht nur die Schwellenwerte<br />

neu f<strong>es</strong>t. Wichtige Schwerpunkte<br />

sind auch die Einschätzung<br />

der Risiken, Motivation<br />

und Training sowie die Auswahl<br />

geeigneter Gehörschutzprogramme.<br />

GUDRUN RöMER<br />

Info<br />

Bezugsquelle: Die Broschüre<br />

steht unter www.hearigportal.com<br />

zum Download<br />

bereit, oder kann unter<br />

groemer@bacou-dalloz.com<br />

angefordert werden.<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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Einhefter Brinkmann<br />

138 55


Einhefter Brinkmann<br />

56 138<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

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A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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<strong>EstrichTechnik</strong> Konzepte Materialien und Gedankenanstösse für Handwerks-Unternehmer<br />

Wer? Was? Wann? Erl.<br />

Autor:<br />

Herbert Reithmeir,<br />

Betriebswirt, Bonitäts- und<br />

Ratinganalyst sowie Inhaber<br />

der DLS Unternehmensberatung<br />

in 86165 Augsburg<br />

Tel.-Nr. 0821 / 27 97 115<br />

Handy: 0171 / 65 01 006<br />

Fax-Nr.: 0821 / 78 36 24<br />

E-Mail: info@dls-berater.de<br />

Internet: www.dls-berater.de<br />

Sonderform der FinAnzierung<br />

Leasing<br />

Jeder Unternehmer muss sich b<strong>es</strong>onders in di<strong>es</strong>en <strong>doch</strong> schwierigen wirtschaftlichen<br />

Zeiten über Inv<strong>es</strong>titionen Gedanken machen. Di<strong>es</strong>e sind aus technischen oder Produktivitätsüberlegungen<br />

angezeigt, wenn nicht sogar notwendig. Alle Inv<strong>es</strong>titionen sind<br />

unausweichlich <strong>mit</strong> der Frage nach deren Finanzierung verbunden. Nachdem, gerade<br />

bei einem nicht optimalen Bilanzbild, sich die Kreditinstitute sehr r<strong>es</strong>triktiv zeigen und<br />

nicht selten weitere Kreditierungen ablehnen rücken andere Finanzierungsformen ins<br />

Blickfeld.<br />

In den letzten jahrzehnten haben sich neben den bislang bekannten Formen d<strong>es</strong> lang-<br />

oder kurzfristigen Bankkredit<strong>es</strong> andere Finanzierungsinstrumente herausgebildet.<br />

Ein<strong>es</strong> di<strong>es</strong>er „neuen“ Finanzierungsformen ist das Leasing.<br />

Anfang der 60er jahre kam di<strong>es</strong>e b<strong>es</strong>ondere Form der Inv<strong>es</strong>titionsfinanzierung aus den USA.<br />

Im Englischen spricht man von „to lease“ was <strong>mit</strong> „mieten“ oder „pachten“ übersetzt werden<br />

kann.<br />

So überlässt die Leasingg<strong>es</strong>ellschaft, sie ist der Leasinggeber, ein Inv<strong>es</strong>titionsgut wie z. B.<br />

ein KfZ dem Kunden, di<strong>es</strong>er ist Leasingnehmer, zur Nutzung. Hierfür hat der<br />

Leasingnehmer einen entsprechenden Gegenwert, nämlich die Leasingrate, zu<br />

entrichten. Di<strong>es</strong>e wird meistens monatlich, in einigen Fällen auch per Quartal bezahlt. Als<br />

Leasinggeber treten entweder die Hersteller der Wirtschaftsgüter oder eigene<br />

Leasingg<strong>es</strong>ellschaften auf. Leasingg<strong>es</strong>ellschaften sind oft Tochterg<strong>es</strong>ellschaften von<br />

Banken.<br />

Rechtlich ist Leasing eine spezielle Form der Miete, die sich nach den Vorschriften d<strong>es</strong> BGB<br />

richtet. Hieraus leitet sich ab, dass der Leasinggeber juristischer und wirtschaftlicher<br />

Eigentümer d<strong>es</strong> Objekt<strong>es</strong> bleibt. Er, der Leasinggeber, überträgt je<strong>doch</strong> dem Mieter, wie in<br />

unserem Beispiel dem Kunden ein KfZ, er ist nun der B<strong>es</strong>itzer und Nutzer d<strong>es</strong><br />

Leasinggegenstand<strong>es</strong>, alle Rechte aber auch alle Risiken und Pflichten, die ansonsten<br />

üblicherweise der Vermieter trägt. So haftet der Kunde d<strong>es</strong> KfZ für B<strong>es</strong>chädigungen und<br />

muss die notwendigen Reparaturen an dem Fahrzeug ausführen bzw. ausführen lassen.<br />

Im Laufe der Zeit haben sich verschiedene Erscheinungsformen d<strong>es</strong> Leasing entwickelt.<br />

Die hauptsächlichen Unterscheidungskriterien lassen sich nach Prof. Dr. Hans-Paul Bisani<br />

wie folgt einteilen:<br />

138 57


<strong>EstrichTechnik</strong> Konzepte Materialien und Gedankenanstösse für Handwerks-Unternehmer<br />

Wer? Was? Wann? Erl.<br />

1. Die Stellung d<strong>es</strong> Leasinggebers<br />

Direkt<strong>es</strong> Leasing (Hersteller-Leasing)<br />

Die Stellung d<strong>es</strong> Leasinggebers übernimmt der Hersteller oder der Händler d<strong>es</strong> zu<br />

leasenden Wirtschaftsgut<strong>es</strong>. Das vorrangige Inter<strong>es</strong>se d<strong>es</strong> Leasinggebers ist hier die<br />

Absatzförderung. Di<strong>es</strong>e Leasingart wird auch als „unecht<strong>es</strong>“ Leasing bezeichnet.<br />

Indirekt<strong>es</strong> Leasing<br />

Bei di<strong>es</strong>em „echten“ Leasing sind der Leasinggeber und der Hersteller bzw. der Händler<br />

rechtlich unabhängig. Im Vordergrund steht hier die Finanzierung d<strong>es</strong> Inv<strong>es</strong>titionsgut<strong>es</strong><br />

nach den Bedürfnissen d<strong>es</strong> Kunden.<br />

2. Die Art d<strong>es</strong> Leasinggegenstand<strong>es</strong><br />

Mobilien-Leasing<br />

Inv<strong>es</strong>titionsgüter, z. B. Computer, Maschinen, Fahrzeuge, etc..<br />

Immobilien-Leasing<br />

Gebäude und Grundstücke<br />

Eine inter<strong>es</strong>sante Liquiditätsb<strong>es</strong>chaffung kann hier bei Voraussetzung von b<strong>es</strong>timmten<br />

Gegebenheiten auch das „sale-and-lease-back“ sein. Ein im Eigentum d<strong>es</strong> Unternehmers<br />

befindlich<strong>es</strong> Grundstück <strong>mit</strong> Gebäude wird zum Verkehrswert an eine Leasingg<strong>es</strong>ellschaft<br />

verkauft. Von di<strong>es</strong>er least man nachfolgend das Objekt.<br />

3. Der Verpflichtungscharakter d<strong>es</strong> Vertrag<strong>es</strong><br />

(Dauer und Kündbarkeit d<strong>es</strong> Vertrag<strong>es</strong>)<br />

Operating-Leasing<br />

Die Leasingg<strong>es</strong>ellschaft als Leasinggeber wählt das Inv<strong>es</strong>titionsgut selbst aus und<br />

überlässt <strong>es</strong> dem Leasingnehmer meist nur für kurze Zeit zur Nutzung. D<strong>es</strong>halb kann der<br />

Vertrag oftmals sofort oder kurzfristig gekündigt werden. Dadurch unterscheidet er sich<br />

kaum von normalen Mietverträgen. Das Inv<strong>es</strong>titionsrisiko trägt der Leasinggeber. In<br />

Deutschland findet di<strong>es</strong>e Art d<strong>es</strong> Leasing keinen Anklang.<br />

Finance-Leasing<br />

Mittel- und langfristige Vertragslaufzeiten sind vorherrschend. In der Grundmietzeit sind di<strong>es</strong>e<br />

Verträge meist unkündbar. Steuerliche Vorschriften, die sogenannten Leasing erlasse,<br />

b<strong>es</strong>timmen, dass die Grundmietzeit in der Regel 40% bis 90% der betriebs gewöhnlichen<br />

Nutzungsdauer d<strong>es</strong> Wirtschaftsgut<strong>es</strong> betragen muss. Bei di<strong>es</strong>er Art d<strong>es</strong> Leasings trägt das<br />

Inv<strong>es</strong>titionsrisiko, z. B. Wertminderung wegen technischen Fort schritt<strong>es</strong> oder gar Totalverlust<br />

d<strong>es</strong> Wirtschaftsgut<strong>es</strong> der Leasingnehmer.<br />

4. Die Vereinbarung von Dienstleistungen<br />

Full-Service-Leasing<br />

Teil-Service-Leasing<br />

Net-Leasing (ohne jegliche Dienstleistung)<br />

D<strong>es</strong> Weiteren unterscheidet sich die Verträge nach<br />

a) Leasingvertrag <strong>mit</strong> Vollamortisation und<br />

b) Leasingvertrag <strong>mit</strong> Teilamortisation<br />

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<strong>EstrichTechnik</strong> Konzepte Materialien und Gedankenanstösse für Handwerks-Unternehmer<br />

Wer? Was? Wann? Erl.<br />

Bei Vollamortisationsverträgen kalkuliert der Leasinggeber alle anfallenden Kosten incl.<br />

d<strong>es</strong> Gewinn<strong>es</strong> ein. So<strong>mit</strong> ergibt sich eine relativ hohe Leasingrate, b<strong>es</strong>onders wenn die<br />

Vertragslaufzeit kurz ist. Eine hohe Leasingrate kann je<strong>doch</strong> steuerlich inter<strong>es</strong>sant sein, da<br />

Leasingraten, wenn die Verträge leasingerlasskonform sind, in voller Höhe als<br />

Betriebsausgaben absetzbar sind.<br />

Man unterscheidet Vollamortisationsverträge<br />

• <strong>mit</strong> Rückgabe am Ende der Laufzeit<br />

Der Leasingnehmer gibt nach Ablauf der Leasingzeit dem Leasinggeber das<br />

Wirtschaftgut auf seine Kosten zurück.<br />

• <strong>mit</strong> Kaufoptionsrecht d<strong>es</strong> Leasingnehmers<br />

Dem Leasingnehmer wird das Recht eingeräumt, das Leasingobjekt am Ende der<br />

Laufzeit zu erwerben. Sollte der Leasingnehmer di<strong>es</strong><strong>es</strong> Recht nicht ausüben hat er das<br />

Inv<strong>es</strong>titionsgut zurückzugeben. Der Kaufpreis ist zumeist <strong>mit</strong> dem R<strong>es</strong>tbuchwert d<strong>es</strong><br />

Gut<strong>es</strong> identisch.<br />

• <strong>mit</strong> Verlängerungsopitonsrecht d<strong>es</strong> Leasingnehmers<br />

Bei di<strong>es</strong>er Vertragsart hat der Leasingnehmer das Recht die Verlängerung d<strong>es</strong><br />

Leasingvertrag<strong>es</strong> zu verlangen. Hierbei wird die neue Leasingrate aus dem<br />

R<strong>es</strong>tbuchwert und der vereinbarten weiteren Laufzeit errechnet.<br />

• <strong>mit</strong> automatischer Verlängerung der Laufzeit<br />

In manchen Verträgen ist zur Beendigung d<strong>es</strong> Vertrag<strong>es</strong> die Kündigungsfrist die im<br />

Vertrag vereinbart ist einzuhalten. Ansonsten läuft der Vertrag weiter.<br />

Auch bei Teilamortisationsverträgen haben sich Vertragsvarianten herausgebildet...<br />

• Teilamortisation <strong>mit</strong> Andienungsrecht d<strong>es</strong> Leasinggebers<br />

Di<strong>es</strong>e Vertragsform sieht das Recht d<strong>es</strong> Leasinggebers vor, vom Leasingnehmer zu<br />

verlangen, dass di<strong>es</strong>er das Wirtschaftsgut zum vertraglichen R<strong>es</strong>twert kauft. Wichtig ist<br />

dabei, dass der R<strong>es</strong>twert dem Marktwert entspricht, da ansonsten steuerliche Probleme<br />

auftreten können.<br />

• Teilamortisation <strong>mit</strong> Mehrerlösbeteiligung d<strong>es</strong> Leasingnehmers<br />

Bei einem Verkauf d<strong>es</strong> Leasingobjekt<strong>es</strong> nach Ablauf der Vertragslaufzeit wird der erzielte<br />

Mehrerlös, d.h. der Erlös der den vereinbarten R<strong>es</strong>twert übersteigt, teilweise (zulässig<br />

sind höchstens 75%) an den Leasingnehmer weitergegeben.<br />

• Kündbare Leasing-Verträge<br />

Di<strong>es</strong>e Verträge haben keine von vornherein f<strong>es</strong>t vereinbarte Laufzeit und können vom<br />

Leasingnehmer früh<strong>es</strong>tens nach Ablauf von 40% der betriebsgewöhnlichen<br />

Nutzungsdauer gekündigt werden. Der Leasinggeber verlangt vom Leasingnehmer die<br />

im Vertrag vereinbarte Abschlusszahlung. Dabei ist <strong>es</strong> wichtig, dass der Leasinggeber<br />

eine Vollamortisation erreicht. Wird das Wirtschaftgut veräußert, so erhält der<br />

Leasingnehmer meist bis zu 90% d<strong>es</strong> Erlös<strong>es</strong> auf die Abschlusszahlung angerechnet.<br />

• Kilometer-Verträge bei Kfz-Leasing<br />

Mit Vertragsabschluss wird neben der monatlichen Leasingrate auch eine<br />

G<strong>es</strong>amtkilometerleistung vereinbart. Wird di<strong>es</strong>e überschritten, so bezahlt man für jeden<br />

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<strong>EstrichTechnik</strong> Konzepte Materialien und Gedankenanstösse für Handwerks-Unternehmer<br />

Wer? Was? Wann? Erl.<br />

60 138<br />

Mehrkilometer einen vereinbarten Betrag. Sollte die g<strong>es</strong>amte Fahrleistung geringer<br />

sein, erhält der Leasingnehmer den vertraglich zug<strong>es</strong>icherten Betrag für jeden<br />

Minderkilometer zurück.<br />

Die Raten bei Teilamortisationsverträgen sind, gleichartige Bedingungen unterstellt,<br />

niedriger als Verträge <strong>mit</strong> Vollamortisation. Denn, während der Grundmietzeit wird nur<br />

die Differenz zwischen dem Anschaffungswert und dem vereinbarten R<strong>es</strong>twert für die<br />

Er<strong>mit</strong>tlung der Leasingrate einkalkuliert. Di<strong>es</strong>e Vertragsart findet man d<strong>es</strong>halb bei<br />

Leasinggegenständen die am Markt noch gut verwertet werden können.<br />

Bei Leasingverpflichtungen handelt <strong>es</strong> sich um längerfristige Verträge. D<strong>es</strong>halb sollte sich der<br />

Unternehmer grundsätzlich mehrere Angebote von verschiedenen Leasinggebern einholen<br />

und sich über die jeweiligen Bedingungen genau informieren. Verhältnismäßig leicht sind die<br />

Leasingrate, die Vertragslaufzeit, der R<strong>es</strong>twert und die Vertragsart zu vergleichen. Daneben<br />

sollten je<strong>doch</strong> auch die weiteren Bedingungen wie z. B. die Abrechnung nach der Laufzeit, die<br />

Kosten bei vorzeitigem Abbruch d<strong>es</strong> Vertrag<strong>es</strong> und, soweit das zum Vertragsinhalt gehört,<br />

auch die Serviceleistungen, einem Vergleich unterzogen werden.<br />

Leasing bietet gegenüber der herkömmlichen Bankfinanzierung einige Vorteile:<br />

• Es ist kein Eigenkapitaleinsatz erforderlich. Bei einem nicht optimalen Bilanzbild werden<br />

die Leasingg<strong>es</strong>ellschaften evtl. eine Mietsonderzahlung in aushandelbarer Höhe<br />

verlangen.<br />

• Die Sicherheit ist rein objektbezogen, das heißt, weitere Absicherungen werden<br />

meistens nicht gefordert.<br />

• Die derzeit allerorten beklagte ang<strong>es</strong>trengte Liquidität wird nicht über Gebühr belastet.<br />

• Das Handwerksunternehmen hat f<strong>es</strong>te kalkulierbare Betriebsausgaben, die zudem noch<br />

steuerlich in der Regel voll absetzbar sind.<br />

• Die Finanzierung über Leasing hat keinerlei Auswirkung auf die Bilanz. Das Fremdkapital<br />

wird nicht ausgeweitet. Die Bilanzrelationen verschlechtern sich nicht. Das ist vor allem<br />

im Vorfeld d<strong>es</strong> auf die Unternehmen zukommenden „Ratings“ derzeit ein b<strong>es</strong>onderer,<br />

nicht zu unterschätzender, Vorteil.<br />

Die Nachteile dürfen je<strong>doch</strong> auch nicht verschwiegen werden:<br />

• Leasing ist zumeist teurer als eine Bankfinanzierung.<br />

• Die Kosten einer Risikoabsicherung hat der Leasingnehmer zu tragen.<br />

• Ist man gezwungen, den Leasingvertrag vorzeitig aufzulösen, sind finanzielle Einbußen<br />

in Kauf zu nehmen.<br />

• Die Finanzierungsform „Leasing“ ist eine inter<strong>es</strong>sante Finanzierungsvariante die in die<br />

überlegungen <strong>mit</strong> einbezogen werden sollte.<br />

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Fachwissen | Anwendung<br />

Asb<strong>es</strong>tgefahr<br />

<strong>mit</strong> Langzeitwirkung<br />

Abbrucharbeiten erfordern<br />

höchste Sicherheit. Im Jahr<br />

2005 gab <strong>es</strong> in der Bauwirtschaft<br />

mehr Tod<strong>es</strong>opfer durch<br />

Asb<strong>es</strong>t als tödliche Arbeitsunfälle<br />

insg<strong>es</strong>amt. 255 B<strong>es</strong>chäftigte<br />

starben an den Folgen<br />

von Asb<strong>es</strong>t. Das g<strong>es</strong>amte Ausmaß<br />

der Katastrophe wird<br />

auch bei den Anzeigen auf<br />

Verdacht einer asb<strong>es</strong>tverursachten<br />

Berufskrankheit deutlich:<br />

Wurden im Jahr 1980 bei<br />

allen gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />

lediglich 489<br />

Anzeigen erstattet, so waren<br />

<strong>es</strong> 2005 fast 7.300, das heißt<br />

15 mal so viele. In der Bauwirtschaft<br />

wurden 2005 <strong>mit</strong><br />

1.400 Meldungen sogar 31<br />

mal so viele Verdachtsanzeigen<br />

als 1980 registriert.<br />

Im Jahr 2005 hatte die BG<br />

Bau für Heilbehandlung, Renten<br />

und andere Leistungen bereits<br />

über 51 Millionen Euro<br />

aufzubringen. Jed<strong>es</strong> Jahr kommen<br />

weitere Neuzugänge asb<strong>es</strong>tverursachterBerufskrankheiten<br />

hinzu und die Erkrankungsrate<br />

wird voraussichtlich<br />

nicht vor 2015 zurückgehen.<br />

Grund: Die Erkrankungen treten<br />

in der Regel erst Jahrzehnte<br />

nach der Einwirkung<br />

auf. Die <strong>mit</strong>tlere Latenzzeit<br />

liegt bei mehr als 30 Jahren,<br />

unabhängig von der Art der<br />

Asb<strong>es</strong>terkrankung.<br />

Asb<strong>es</strong>t wirkt langsam aber<br />

zerstörend<br />

Die nadelförmigen Teilchen<br />

d<strong>es</strong> Asb<strong>es</strong>tstaub<strong>es</strong> sind biob<strong>es</strong>tändig,<br />

sie lösen sich im Unterschied<br />

zu vielen anderen Fasern<br />

im Körper nicht auf. In der<br />

Lunge lagern sie sich ab oder<br />

durchdringen das Lungenge-<br />

webe. <strong>Sie</strong> können sich auch am<br />

Rippenfell f<strong>es</strong>tsetzen. Es kann<br />

zu einer Narbenbildung und einer<br />

Verhärtung d<strong>es</strong> Lungengeweb<strong>es</strong><br />

kommen. So entsteht<br />

eine Asb<strong>es</strong>tose (Asb<strong>es</strong>tstaublunge).<br />

Das Atmen fällt immer<br />

schwerer – bis hin zum Ersticken.<br />

Nicht selten entsteht zudem<br />

eine Erkrankung d<strong>es</strong> Rippenfells.<br />

Das Risiko steigt <strong>mit</strong><br />

der Höhe der Faserbelastung.<br />

Die meisten Erkrankungen<br />

gehen auf Gefährdungen in<br />

den 60er, 70er und 80er Jahren<br />

zurück, als die B<strong>es</strong>chäftigten<br />

noch ohne ausreichende<br />

Schutzmaßnahmen zu Werke<br />

gingen. Die Asb<strong>es</strong>tose (Asb<strong>es</strong>tstaublunge)<br />

gehört daher heute<br />

zu den häufigsten Berufskrankheiten.<br />

Für die Betroffenen<br />

noch gravierender sind die<br />

bösartigen, durch Asb<strong>es</strong>t ausgelösten<br />

Erkrankungen Kehlkopfkrebs,<br />

Lungenkrebs sowie<br />

Rippenfellkrebs.<br />

Schutzmaßnahmen unentbehrlich<br />

Wie die Fachleute der BG<br />

Bau betonen, müssen B<strong>es</strong>chäftigte,<br />

die im Rahmen von Abbruch-,<br />

Sanierungs- oder Instandhaltungsarbeiten<br />

<strong>mit</strong><br />

Asb<strong>es</strong>t umgehen, eine Reihe<br />

von Schutzmaßnahmen dringend<br />

einhalten. Entsorgungsarbeiten<br />

dürfen nur nach vorheriger<br />

Anzeige und unter<br />

Aufsicht ein<strong>es</strong> Sachkundigen<br />

durchgeführt werden. Unbedingt<br />

zu berücksichtigen ist,<br />

neben technische Maßnahmen,<br />

dass nur fachkundig<strong>es</strong> Personal<br />

<strong>mit</strong> persönlicher Schutzausrüstung<br />

solche Arbeiten verrichten<br />

darf.<br />

THOMAS LUCKS<br />

Handwerks-Unternehmer-<br />

Persönlichkeit<br />

Detlev Sommer ist, gemeinsam <strong>mit</strong><br />

Lothar Krieger, einer der beiden<br />

g<strong>es</strong>chäftsführenden G<strong>es</strong>ellschafter der<br />

K+S Systemboden GmbH in Östringen<br />

Sind <strong>Sie</strong> gerne<br />

Unternehmer<br />

im Handwerk<br />

Estrich und<br />

Industriefuß-<br />

bodenbau?<br />

B<strong>es</strong>chäftigen <strong>Sie</strong><br />

ang<strong>es</strong>tellte Mitarbeiter<br />

oder Subunternehmer?<br />

Was bieten <strong>Sie</strong><br />

Ihren Mitarbeitern?<br />

Ihre Arbeitsschwerpunkte?<br />

Ihre Zielgruppen?<br />

Getränk, Fahrzeug,<br />

Hobby,<br />

Urlaub, Erwähnenswert<strong>es</strong>?<br />

Ja, denn als B<strong>es</strong>chichtungs-Unternehmen<br />

müssen wir uns immer wieder neu auf die Erfordernisse<br />

und Wünsche unserer Kunden<br />

einstellen und di<strong>es</strong>e dann in der Planung und<br />

Ausführung umsetzen. Das macht mir Spaß.<br />

Für die vorbereitenden Arbeiten wie Kugelstrahlen<br />

oder Fräsen beauftragen wir Subunternehmer.<br />

Die B<strong>es</strong>chichtungsarbeiten werden<br />

<strong>mit</strong> eigenen Mitarbeitern ausgeführt.<br />

Wir haben ein gut<strong>es</strong> Arbeitsumfeld für unsere<br />

erfahrenen und motivierten Mitarbeiter. Natürlich<br />

müssen <strong>Sie</strong> solchen Mitarbeitern, die sich<br />

über das normale Maß in einen Betrieb einbringen,<br />

auch ein überdurchschnittlich<strong>es</strong><br />

Lohngefüge bieten. Passende Arbeitskleidung<br />

<strong>mit</strong> einem Firmenlogo ist genauso selbstverständlich<br />

wie ständige Aus- und Weiterbildung<br />

der Mitarbeiter.<br />

Die Industrieboden-B<strong>es</strong>chichtung, von der<br />

staubbindenden Versiegelung bis zur ESD-<br />

B<strong>es</strong>chichtung, macht natürlich einen Großteil<br />

unserer Tätigkeit aus. In zunehmendem Maße<br />

kommen aber auch immer mehr Aufträge aus<br />

den Bereichen, wo neben der Funktion der<br />

Bodenb<strong>es</strong>chichtung auch das individuelle<br />

D<strong>es</strong>ign einer Bodenb<strong>es</strong>chichtung gefragt ist.<br />

Di<strong>es</strong>e Bereiche sind z.B. der Ladenbau, aber<br />

auch immer mehr der private Bauherr. Erwähnen<br />

möchte ich noch die B<strong>es</strong>chichtung von<br />

Asphaltbelägen, bei der wir auf eine langjährige<br />

Erfahrung zurückgreifen können.<br />

Aus den vorgenannten Beispielen erkennt<br />

man sehr schnell, dass wir sehr häufig direkt<br />

<strong>mit</strong> dem Auftraggeber in Kontakt treten. Aber<br />

natürlich gehören auch Architekten, Planer,<br />

Kommunen und Bauträger zu unserer Zielgruppe.<br />

Die breite Fächerung unserer Zielgruppen<br />

wird an einem gerade abg<strong>es</strong>chlossenen<br />

Auftrag deutlich. Hier wurde eine rund<br />

300 m 2 große Garage/ Werkstatt für einen Oldtimerliebhaber<br />

in einem zu den Fahrzeugen<br />

passenden Sonderfarbton b<strong>es</strong>chichtet.<br />

Da ich aus dem Ruhrgebiet stamme, bekenne<br />

ich mich auch zu einem guten Bier. Das Alltagsauto<br />

sollte zuverlässig und praktisch<br />

sein. In der Freizeit ist mir aber mein nicht<br />

ganz so zuverlässiger englischer Oldtimer lieber.<br />

Urlaub: Hier wäre Kanada im Wohnmobil<br />

ganz oben auf meiner Wunschliste.<br />

138 61


Wie lautet <strong>doch</strong> das Erfolgsrezept von Dr. Oetker?<br />

„Man nehme …“<br />

Ganz so leicht wie beim Backen ist <strong>es</strong> in der Unternehmensführung<br />

nicht. Aber ähnlich wie beim Backen kommt <strong>es</strong> auch im<br />

Betrieb auf die Zutaten an. Der Unternehmer-Guide Quo Vadis<br />

Fussboden will Ihnen dazu eine Hilf<strong>es</strong>tellung geben. Ähnlich einem<br />

Navigationssystem kann er Ihnen den b<strong>es</strong>ten Weg zeigen,<br />

das Ziel je<strong>doch</strong> müssen <strong>Sie</strong> als Unternehmer schon selbst kennen<br />

bzw. eingeben. Keine Orientierungshilfe kann Ihnen als Chef die<br />

Entscheidung abnehmen, was wann zu tun ist.<br />

Und genau hier liegt schon die erste wichtige Erkenntnis:<br />

„Führen heißt entscheiden.“ Die Strategie ist immer von den<br />

jeweiligen Umständen abhängig.<br />

Wenn <strong>Sie</strong> <strong>mit</strong> dem Preis nicht klar kommen, also nicht genug<br />

verdienen, dann müssen <strong>Sie</strong> nicht über den Kollegen schimpfen,<br />

der den angeblich schlechten Preis gemacht hat, sondern einfach<br />

selbst mehr verlangen. So einfach ist das. Zugegeben, <strong>es</strong> klappt<br />

nicht immer. Aber immer öfter, und genau darin liegt das Erfolgsgeheimnis,<br />

auch Erfolgsrezept genannt.<br />

Veränderung - <strong>es</strong> anders machen als andere!<br />

Leicht g<strong>es</strong>agt, aber wie lautet die Zauberformel, werden <strong>Sie</strong> sich<br />

nun fragen. Der Unternehmer-Guide Quo Vadis Fussboden gibt<br />

genau hierauf Antworten, Hilf<strong>es</strong>tellungen und Lösungen. Lautet<br />

das Ziel: Mehr Geld verdienen! Dann müssen <strong>Sie</strong> sich selbst auf<br />

mehr Verlangen programmieren. Es ist wie beim Abnehmen. Es<br />

klappt auch nur <strong>mit</strong>tel- und langfristig,<br />

wenn <strong>Sie</strong> Ihr Verhalten ändern.<br />

Schlechte Preise sind immer<br />

das Ergebnis von schlechten Angebotsmanieren.<br />

Und so wie die Eltern<br />

für das Benehmen ihrer Kinder<br />

verantwortlich sind, so sind wir<br />

Unternehmer für die schlechten<br />

Preise verantwortlich. Also müssen<br />

wir unser Benehmen ändern.<br />

Schuld sind nicht die anderen, sondern<br />

„wir“ selbst.<br />

Unternehmensguide Verlangen <strong>Sie</strong> in Zukunft das,<br />

was <strong>Sie</strong> brauchen. Dann werden<br />

<strong>Sie</strong> auch erhalten, was <strong>Sie</strong> benötigen. Ja, genau an di<strong>es</strong>er Stelle<br />

wird <strong>es</strong> problematisch, weil nun die Sache <strong>mit</strong> dem Glauben beginnt.<br />

Nämlich an sich selbst zu glauben, um genau zu sein.<br />

Keine Angst zu haben vor dem Scheitern. Leichter g<strong>es</strong>agt als getan,<br />

denn der Zweifel sitzt tief in der Unternehmerseele.<br />

Organisation | Verband<br />

• Warum ist <strong>es</strong> für viele von uns Unternehmern so leicht, negativ zu<br />

denken?<br />

• Warum geben wir dem Zweifel in uns so viel Raum?<br />

• Warum glauben wir mehr daran, dass <strong>es</strong> schief geht?<br />

• Warum ist die Skepsis unser wichtigster Mitarbeiter geworden?<br />

• Warum nehmen wir die Sache nicht selbst in die Hand und ändern<br />

etwas?<br />

Nehmen <strong>Sie</strong> nun den Unternehmer-Guide zur Hand. Er li<strong>es</strong>t<br />

sich wie das Alphabet. Unter M stehen zum Beispiel Mut, Motivation<br />

und Mitarbeiter. Gemäß alphabetischer Reihenfolge steht<br />

der Mitarbeiter dabei an erster Stelle: Die wichtigen Trends unserer<br />

Branche können wir sozusagen an den fünf Fingern einer<br />

Hand abzählen:<br />

1. Qualifizierte Mitarbeiter sind der Engpassfaktor Nr. 1.<br />

Die Aktie Mitarbeiter ist ein Wertpapier <strong>mit</strong> steigendem Kurs.<br />

2. Die Qualität unserer Kunden b<strong>es</strong>timmt unser G<strong>es</strong>chäft.<br />

Das Kundenbarometer gibt Aufschluss über Bonität, Qualitätsbewusstsein<br />

und Benimmstruktur.<br />

3. Die soziale Kompetenz entscheidet immer mehr darüber, wer<br />

den Auftrag erhält. Eine Struktogrammanalyse bringt Sicherheit bei<br />

der Erstansprache und für die nachfolgende Korr<strong>es</strong>pondenz.<br />

4. Kurz- und <strong>mit</strong>telfristige Liquidität von Neukunden entscheidet<br />

über Auftragsfinanzierung. F<strong>es</strong>t vereinbarte Anzahlungen bei<br />

Auftragsannahme begrenzen das Finanzierungsrisiko und senken<br />

die Kontokorrentkosten.<br />

5. Kreativität steigert die Alleinstellung. Machen <strong>Sie</strong> Lust auf<br />

Boden. Mit D<strong>es</strong>ign<strong>es</strong>trich aus der Preisspirale.<br />

Der Mitarbeiter wird – di<strong>es</strong> zeigt der Trendradar - wie nichts ander<strong>es</strong><br />

zum „Flaschenhals“ d<strong>es</strong> Unternehmenserfolg<strong>es</strong>. Geben <strong>Sie</strong><br />

also in Ihrem Navigationssystem „Mitarbeiter“ ein und der Unternehmer-Guide<br />

Quo Vadis Fussboden zeigt Ihnen all<strong>es</strong> Wichtige.<br />

Als erst<strong>es</strong> gilt <strong>es</strong> zu begreifen, dass der Mitarbeiter der wichtigste<br />

Rezepturb<strong>es</strong>tandteil ist.<br />

Ein Wertpapier <strong>mit</strong> ständig steigendem Kurs. All<strong>es</strong>, was <strong>Sie</strong> in<br />

Ihre Mitarbeiter inv<strong>es</strong>tieren,bekommen<br />

<strong>Sie</strong> pro Jahr an<br />

mind<strong>es</strong>tens 200 Tagen<br />

retour.<br />

Aktie Mitarbeiter


Showroom von Wellhöfer<br />

Michael Bobyk<br />

Rainer K<strong>es</strong>sler aus Südbaden vergleicht<br />

Mitarbeiterführung <strong>mit</strong> einem<br />

Kreislauf, der in sich g<strong>es</strong>chlossen ist.<br />

Nur zufriedene Mitarbeiter können<br />

Kundenzufriedenheit produzieren.<br />

Thomas Heide<br />

Franz Singhammer aus dem Chiemgau<br />

hat bereits erkannt, dass sein Erfolgsrezept<br />

die Mitarbeiter sind. Er inv<strong>es</strong>tiert<br />

seine Zeit lieber in die<br />

Motivation seiner Mitarbeiter als in<br />

zermürbende Skepsisbetrachtungen.<br />

Michael Bobyk, ein sehr erfolgreicher<br />

Kollege aus dem Fichtelgebirge<br />

sagt dazu Folgend<strong>es</strong>:<br />

„Gute Mitarbeiter wachsen nicht<br />

auf Bäumen. <strong>Sie</strong> sind das Ergebnis<br />

langjähriger qualifizierter Ausbildung.“<br />

Rainer K<strong>es</strong>sler<br />

Kreislauf<br />

Mitarbeiterzufriedenheit<br />

„Wir müssen den Mut haben, uns<br />

zu verändern, wenn wir in Zukunft<br />

b<strong>es</strong>sere Ergebnisse erzielen wollen.“<br />

Franz Singhammer<br />

Für alle di<strong>es</strong>e Estrichunternehmer aus Deutschland steht das<br />

„M“ auch für „Mitglied“. B<strong>es</strong>tandteil von Quo Vadis Fussboden<br />

e.V. zu sein, bedeutet nichts ander<strong>es</strong>, als sich täglich als Unternehmer<br />

neu zu orientieren.<br />

Zum Thema Mitarbeiter haben wir eine spezielle Navigations-<br />

CD entwickelt. <strong>Sie</strong> zeigt auf ganz individuelle Art, wie man erfolgreich<br />

Mitarbeiter führt und motiviert.<br />

Von A wie Anreizsysteme bis hin zum Z wie Zusatzqualifikation<br />

werden die Wege moderner und zeitgerechter Mitarbeiterführung<br />

aufgezeigt. Es gibt sie also <strong>doch</strong>, die Erfolgsrezepte. <strong>Sie</strong><br />

sollten <strong>es</strong> sich wert sein.<br />

In der nächsten Ausgabe der <strong>EstrichTechnik</strong> finden <strong>Sie</strong> im Unternehmer-Guide<br />

den Weg zu b<strong>es</strong>seren Kunden.<br />

Das Kundenbarometer.<br />

Friedhelm Lattmann<br />

Der Autor<br />

Dr. Wolfgang Setzler<br />

Dr. Wolfgang Setzler (jahrgang 1951)<br />

ist Handwerksmeister, Kaufmann<br />

und promovierter Wirtschaftswissenschaftler.<br />

Er leitet das Institut für Absatzforschung.<br />

Sein Spezialgebiet ist<br />

seit mehr als zwei jahrzehnten das<br />

Handwerksmarketing. Fachautor<br />

mehrerer Bücher und Fachjournalist.<br />

„Lust auf Boden“ zeigt dann das<br />

g<strong>es</strong>amte Panorama d<strong>es</strong> Verkaufens.<br />

In di<strong>es</strong>em Sinne programmieren <strong>Sie</strong><br />

sich auf E, denn Estrich beginnt wie<br />

Erfolg <strong>mit</strong> dem Buchstaben „E“. Viel<br />

Erfolg in 2007!<br />

Dr. Wolfgang Setzler


L<strong>es</strong>erbrief zur BEB-Entwicklung<br />

Estrichverband im Abseits<br />

Es gehört zweifellos zu den<br />

selbstverständlichen Aufgaben<br />

ein<strong>es</strong> Fachmagazins auf Fehlentwicklungen<br />

ein<strong>es</strong> Handwerksverband<strong>es</strong><br />

aufmerksam<br />

zu machen. Es ist dennoch lobenswert,<br />

wenn die „Estrich-<br />

Technik“ die neu<strong>es</strong>te Entwicklung<br />

d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong>verband<strong>es</strong><br />

Estrich und Belag e.V. (BEB)<br />

kritisch betrachtet, weil <strong>es</strong> in<br />

di<strong>es</strong>er Branche eben nicht<br />

selbstverständlich ist. Es stellt<br />

sich allerdings die Frage ob <strong>es</strong><br />

noch Sinn macht Kritik zu<br />

üben, ob der BEB überhaupt<br />

noch reformfähig ist. Von einem<br />

Estrichunternehmer – einem<br />

ausgewi<strong>es</strong>enen Kenner<br />

der Situation - stammt der<br />

Ausspruch:<br />

„Wer in einem Estrichverband<br />

etwas ändern will,<br />

braucht nicht nur guten Willen,<br />

Sachverstand und Dynamik,<br />

er braucht mehr, er<br />

braucht Dyna<strong>mit</strong>“.<br />

Die geradezu zwanghafte<br />

Fusionitis d<strong>es</strong> BEB, jetzt auch<br />

noch <strong>mit</strong> dem Belag- und Tapetenhandel,<br />

nachdem der<br />

Fli<strong>es</strong>enverband gezeigt hat,<br />

dass ihn der BEB nicht im geringsten<br />

inter<strong>es</strong>siert, ist nicht<br />

mehr zu verstehen. Es gibt <strong>es</strong>trichtechnische<br />

Probleme zur<br />

Genüge, die das Handwerk be-<br />

64 138<br />

L<strong>es</strong>erbrief<br />

lasten, vom BEB aber nicht<br />

bearbeitet werden. Stattd<strong>es</strong>sen<br />

sucht man die Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> einem reinen Handelsverband.<br />

Welche Synergien sind hier<br />

wohl zu erwarten? Ist die geradezu<br />

verzweifelte Suche<br />

nach Kooperationen nicht<br />

Ausdruck einer Hilflosigkeit,<br />

um den bereits erkennbaren<br />

Niedergang zu stoppen? F<strong>es</strong>tzustellen<br />

ist jedenfalls, dass<br />

der BEB immer weiter ins Abseits<br />

gerät, dass er sich immer<br />

weiter entfernt von seinem ureigenen<br />

<strong>es</strong>trichtechnischen<br />

Aufgabenbereich, dass er sich<br />

kaum mehr in der technischen<br />

Verantwortung für das Estrichhandwerk<br />

sieht und dass<br />

er keine Ziele oder Strategien<br />

vorweisen kann, die dem Estrich-Unternehmer<br />

nutzen. So<br />

wie sich di<strong>es</strong>er Verband heute<br />

darstellt, wird er kaum überleben<br />

können. Er hat offenbar<br />

seine b<strong>es</strong>te Zeit hinter sich. Er<br />

wird weiter Mitglieder verlieren<br />

und zunehmend auch<br />

Sponsoren. Spät<strong>es</strong>tens <strong>mit</strong><br />

dem Wegfall d<strong>es</strong> Meisterzwangs<br />

hätte der BEB sein<br />

Leistungsverständnis grundsätzlich<br />

überprüfen und reformieren<br />

müssen.<br />

Man könnte noch Verständnis<br />

dafür aufbringen, dass der<br />

BEB, der sich als technischer<br />

Verband versteht und über ein<br />

Forschungsinstitut verfügt, infolge<br />

seiner heutigen Struktur<br />

dem Handwerk nicht <strong>mit</strong><br />

marktrelevanter Förderung<br />

dienen kann.<br />

Service<br />

Der schwerwiegende Vorwurf<br />

je<strong>doch</strong>, dass keine Fußbodenforschung<br />

betrieben<br />

wird, ist dem BEB nicht zu ersparen.<br />

Vor zwei Jahren (!)<br />

wurde vom Verfasser di<strong>es</strong>er<br />

Zeilen in di<strong>es</strong>em Magazin auf<br />

ungeklärte Schwind- und<br />

Reißprobleme hingewi<strong>es</strong>en,<br />

z.B. die fehlende Diagonalreißneigung<br />

bei schwimmenden<br />

Estrichen. Vom BEB hört<br />

man dazu bis heute nichts.<br />

Di<strong>es</strong>e und andere Probleme<br />

sind inzwischen weitgehend<br />

gelöst, ohne auf finanzielle<br />

Zuwendungen aus Berlin zu<br />

warten.<br />

Wer sich die Mühe macht,<br />

heutige Estrichorganisationen<br />

auf ihre Effizienz zu prüfen,<br />

wer hunderte Bauherren und<br />

Architekten zum Thema Auftragsvergabe<br />

befragt und Schadensg<strong>es</strong>chichten<br />

sammelt,<br />

wird erkennen, dass <strong>es</strong> exzellente<br />

Perspektiven gibt, das<br />

Estrichhandwerk zu fördern<br />

und den Estrichmarkt wertschöpfender<br />

zu g<strong>es</strong>talten.<br />

Bauherren, Architekten und<br />

die Lieferindustrie brauchen<br />

ein modern<strong>es</strong> leistungsfähig<strong>es</strong><br />

Estrichhandwerk, das nicht im<br />

ruinösen Preiswettbewerb unterzugehen<br />

droht, sondern<br />

mehr denn je einen Qualitätswettbewerb<br />

pflegt. Es ist nicht<br />

zu erkennen, dass der BEB<br />

hierzu einen nennenswerten<br />

Beitrag leisten könnte. Formalismus,<br />

Stagnation und Gewerkevielfalt<br />

bringen das Estrichhandwerk<br />

nicht weiter.<br />

RUDOLF APPENZELLER<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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TOPP-mini-Anzeigen<br />

Klein, aber oho, das sind die TOPP-minis. Gedacht als zusätzliche Werbemöglichkeit für Anzeigenkunden (55,- €) und Estrich- Unternehmer<br />

(22,- €). Andere Industrie und Handel 99,- €. Für Stammkunden gelten andere Bedingungen. Allgemein wissenswerte Informationen sind kostenfrei.<br />

Möglichkeiten: Sonderangebote, Kontakte, Verkäufe, Zusatz-Info, All<strong>es</strong> was Kollegen wissen sollten und viel<strong>es</strong> andere mehr.<br />

Das Firmenlogo wird veröffentlicht, wenn wir di<strong>es</strong><strong>es</strong> unaufgefordert samt Text per Mail erhalten. Termin auf Seite 3. Textumfang: bis zu 6 Zeilen. An<br />

info@fussbodenbau.de · Fax 0 (049) 7136 9686-10 · Fachmagazin <strong>EstrichTechnik</strong> & Fußbodenbau<br />

Völlig neue Estrichförderer-Baureihe<br />

Putzmeister präsentiert eine völlig neue Mixokret-Reihe. Die neue Maschine<br />

verfügt über ein außergewöhnlich modern<strong>es</strong> D<strong>es</strong>ign. In vielen Details<br />

stecken zahlreiche innovative Ideen, die die Arbeit erleichtern, wirtschaftlicher<br />

und sicherer machen. Dazu zählt u. a. der neue Di<strong>es</strong>elmotor,<br />

der jetzt der Abgasstufe III entspricht. An di<strong>es</strong>er Stelle sei nur soviel g<strong>es</strong>agt:<br />

"Die neue Mixokret wird all<strong>es</strong> Bisherige in den Schatten stellen!"<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />

72631 Aichtal · Max-Eyth-Straße 10<br />

Fon 07127 599-0 · www.moertelmaschinen.de<br />

E-Mail mm@pmw.de<br />

Estrichhosen wieder lieferbar<br />

Chaps & More hat jetzt, nach großer Nachfrage, neue Estrichhosen aus<br />

der Produktion erhalten. Sorry für alle, die nicht beliefert werden konnten.<br />

Die Abziehhosen sind wieder aus Stretchware in Kombination <strong>mit</strong> Kunstleder<br />

gearbeitet.<br />

CHAPS & MORE<br />

32130 Enger · Schlitchenstraße 26<br />

Fon 05224 994532 · www.chaps-and-more.de<br />

E-Mail verkauf@chaps-and-more.de<br />

"Extrem"-Probeverlegung anfordern<br />

Das neue, schwundarme Schnellbinde<strong>mit</strong>tel Glascofloor Extrem, für<br />

Estriche der Güteklassen CT-F4 bis F6, sorgt für verformungsfrei<strong>es</strong><br />

Aushärten selbst bei fugenfreien Großflächen. Dass der Estrich schnell<br />

begehbar und früh aufheizbar ist, kann bei einer Probeverlegung selbst in<br />

Augenschein genommen werden. Vereinbaren <strong>Sie</strong> einen Termin <strong>mit</strong> uns<br />

auf einer Ihrer Baustellen.<br />

Kurt Glass AG Baustoffwerke<br />

79258 Hartheim-Feldkirch<br />

Glass<br />

Fon 07633 958060 · www.baustoffwerke.de<br />

E-Mail info@baustoffwerke.de<br />

Estrich und Industriefußboden im Internet<br />

Über 500 echte Zugriffe je Tag zählt die Internetplattform d<strong>es</strong> Fachmagazins<br />

<strong>EstrichTechnik</strong> & Fußbodenbau. Alle Seiten und auch die verschiedenen<br />

Foren sind kostenfrei. Lediglich für das Download-Center wird ein<br />

Kennwort verlangt. Di<strong>es</strong><strong>es</strong> erhalten alle Abonnenten kostenfrei auf Anforderung.<br />

Das Kennwort ist auch auf der Abo-Rechnung zu finden.<br />

www.<strong>es</strong>trichtechnik.de<br />

www.fussbodenbau.de<br />

www.fussbodentechnik.de<br />

Domains <strong>EstrichTechnik</strong> & Fußbodenbau<br />

3.437 Beiträge*, auch schon mal welche <strong>mit</strong> etwas<br />

fragwürdigen Antworten wie nebenstehend, finden<br />

<strong>Sie</strong> alleine im Estrichforum.<br />

Das verwertbar Gute am Forum ist die Möglichkeit,<br />

dass alle Beiträge nach Stichworten auf mögliche<br />

Problemlösungen durchsucht werden können.<br />

Stichworte könnten z.B. sein: Garagen<strong>es</strong>trich, Epoxidharz<br />

usw. Das Estrich-Forum erreichen <strong>Sie</strong> unter<br />

www.fussbodenbau.de<br />

(*per 22.03.2007)<br />

Umfassend überarbeiteter Internetauftritt<br />

Die AKS GmbH & Co. KG aus Ilsfeld-Auenstein hat den Internetauftritt<br />

www.aks-schulz.de gründlich überarbeitet und präsentiert sich in einem<br />

neuen D<strong>es</strong>ign. Für Informationen, Downloads und Ausschreibungstexte<br />

rund um die Produkte AKS-Gitter ® (auch in Edelstahl), Stahlfasern, Glas-<br />

und PP-Fasern aus dem AKS-EUROFIL ® -Faserprogramm sowie Estrichklammern<br />

zur RIss<strong>es</strong>anierung wählen <strong>Sie</strong> die genannte Adr<strong>es</strong>se.<br />

AKS Astrid K. Schulz GmbH + Co. KG<br />

74360 Ilsfeld-Auenstein · Weinbergstraße 42<br />

Fon 07062 63450 · www.aks-schulz.de<br />

E-Mail hertner@aks-schulz.de<br />

Heft-Beilage: Glättschuhe, Schlauchhaken<br />

Die Beilage bietet Informationen über Glättschuhe in leichter und<br />

schwerer Ausführung sowie <strong>mit</strong> Sohlenverbreiterung. Mörtel-Schlauchhaken<br />

aus Gurtband, Nylon oder Leder.<br />

Estri-Tec Nord GmbH<br />

32107 Bad Salzuflen · Max-Planck-Str. 111 b<br />

Fon 05222 94585-0 · www.<strong>es</strong>tri-tec-nord.de<br />

E-Mail info@<strong>es</strong>tri-tec-nord.de<br />

Jeden Monat 2 aktuelle Angebote<br />

Auf den neu g<strong>es</strong>talteten Webseiten der Brinkmann Maschinenfabrik<br />

GmbH & Co. KG bietet das Unternehmen jetzt jeden Monat neu zwei aktuelle<br />

Angebote zum Sonderpreis. Dabei handelt <strong>es</strong> sich um Estrichlegerzubehör<br />

genauso wie um Ersatzteile oder die Angebote d<strong>es</strong> Brinkmann<br />

Werkstatt-Service. Wer Original-Brinkmann-Markenteile zu günstigen<br />

Preisen kaufen will, wirft jeden Monat einen Blick auf die Homepage.<br />

Brinkmann Maschinenfabrik GmbH & Co. KG<br />

33758 Schloß Holte · An der Heller 4-12<br />

Fon 05207 9147-0 · www.<strong>es</strong>trichboy.de<br />

E-Mail brinkmann@<strong>es</strong>trichboy.de<br />

Estriche schneller trocknen<br />

Bauherr nervös? Der Estrich wird nicht schnell genug trocken? Kein Problem:<br />

Wir bieten Hilfs<strong>mit</strong>tel, die aus einem gewöhnlichen Estrich eine<br />

Turbovariante machen - ohne Trocknungsgeräte. Unsere Empfehlung:<br />

Vorher schauen, was man machen kann. Mit unserem neuen Meborapid<br />

® -Newsletter voller praxisnaher Trocknungstipps für alle. Der hilft und<br />

überzeugt auch Bauherren. Schnell anfordern - schneller fertig werden.<br />

LANXESS Deutschland GmbH<br />

51369 Leverkusen, BAC-M-FA<br />

Fax 0214 30 95953613 · www.anhydrit.de<br />

E-Mail susanne.hafermann@lanx<strong>es</strong>s.com<br />

Internet: Estrich-Forum vom 02.03.2007<br />

»Hallo Herr Jordan, das ist <strong>mit</strong> Abstand das Dümmste, das ich je gehört<br />

habe. Gehen <strong>Sie</strong> zum Fachhandel. Derjenige, der <strong>Sie</strong> berät, soll auch etwas<br />

verdienen.«<br />

Ein Meister zu Detailfragen ein<strong>es</strong> Bauherren<br />

Estrich-Unternehmer, denen <strong>es</strong> auf ein paar Wochen<br />

Reaktionszeit nicht ankommt, können die TOPP-Mini-<br />

Anzeigen kostenfrei als Diskussionsbasis nutzen.<br />

138 65


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Service | Rubriken<br />

Wir sind ein erfolgreioh<strong>es</strong>, überregional tätig<strong>es</strong> Unternehmen im Bereich Industriebodenb<strong>es</strong>chichtung/Kunststoffb<strong>es</strong>chichtung <strong>mit</strong> Standorten<br />

in Mönchengladbach, Heidelberg, München und Leipzig.<br />

Zur Unterstützung der G<strong>es</strong>chäftsleitung suchen wir für die Postleitzahlräume 2-3, 4-5 und 6-7 einen/e<br />

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die in der Lage sind, Baustellen von der Akquisition über die Ausführung bis zur Abrechnung eigenverantwortlich zu betreuen.<br />

Ideal wäre <strong>es</strong>, wenn <strong>Sie</strong> bereits Erfahrungen aus der Bodenb<strong>es</strong>chichtung oder dem Vertrieb <strong>mit</strong>bringen und über Kontakte zu Industrie,<br />

Planungsbüros, Architekten und Bauträgern verfügen.<br />

Wir erwarten von Ihnen Freude am selbstständigen, eigenverantwortlichen Arbeiten, Qualitätsbewusstsein und Verhandlungsg<strong>es</strong>chick.<br />

Bieten können wir Ihnen eine hervorragende, leistungsorientierte Vergütung. Mit Ihrem Erfolg b<strong>es</strong>timmen <strong>Sie</strong> Ihr Einkommen selbst.<br />

Ihre Bewerbungsunterlagen, die wir selbstverständlich vertraulich behandeln, senden <strong>Sie</strong> bitte an Herrn Detlev Sommer.<br />

Einladung<br />

zur Fachveranstaltung<br />

Auszug aus den Themen:<br />

• Problempunkte der DIN 18560, Teil 2.<br />

• Wie ist ein auf Dämmschicht verlegt<strong>es</strong> Mörtelbett<br />

nach DIN 18322 sowie DIN 18352 einzustufen?<br />

• Großküche - Schadensfall <strong>mit</strong> alternativer Abdichtung.<br />

B<strong>es</strong>chreibung und Problemlösung<br />

• Trittschallschutz nach Norm - Märchen oder Wahrheit?<br />

• Realisierbare Lösung für den erhöhten Trittschallschutz<br />

bei Holzbalkendecken<br />

• Schallbrücken m<strong>es</strong>stechnisch lokalisieren.<br />

Z<strong>es</strong>törungsfreie B<strong>es</strong>eitigung im B<strong>es</strong>tand möglich?<br />

• Vermeidung von Schallbrücken durch vorausschauende<br />

Planung, beispielsweise im Bereich von Feucht- und Nassräumen.<br />

• Normative Anforderungen an Wärme- u. Trittschalldämmplatten.<br />

Worauf können sich Planer und Fachunternehmer verlassen?<br />

• Ist eine CE-Kennzeichnung für Baustellen<strong>es</strong>triche erforderlich?<br />

Referenten:<br />

Prof. Dr.-Ing. Lothar <strong>Sie</strong>bel<br />

Dipl.-Ing. Alexander <strong>Sie</strong>bel<br />

Gerhard Gasser,<br />

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Termin: 24.05.20007<br />

Veranstaltungsort: Wi<strong>es</strong>baden<br />

Veranstalter: Institut f. Beton-<br />

und Fußbodentechnik Gasser<br />

Gebühr: 148,75 EUR incl.<br />

MwSt., Getränke + Mittag<strong>es</strong>sen<br />

Anmeldung: Tel. 06126-229223<br />

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Karl-Zeller-Str.17<br />

76684 Östringen<br />

Tel. 07253 880479<br />

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Überregional tätig<strong>es</strong> Unternehmen im Ausbaugewerbe<br />

im Großraum Regensburg expandiert weiter.<br />

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Voraussetzung hierfür sind einschlägige Fachkenntnisse<br />

sowie der Umgang <strong>mit</strong> EDV.<br />

Das Aufgabengebiet umfasst<br />

Materialdisposition, Bauüberwachung in technischer<br />

Hinsicht sowie Abrechnung.<br />

Eine bisherige Tätigkeit in der Branche oder in vergleich-<br />

barer Position ist von Vorteil. Auch Einsteigern geben wir<br />

eine Chance.<br />

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senden <strong>Sie</strong> bitte an<br />

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Produkte · Geräte · Maschinen · Dienstleistungen<br />

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AKS Astrid K. Schulz GmbH & Co KG<br />

· AKS-Gitter, AKS-Dramix, AKS-Eurofil ® -Faserprogramm<br />

b<strong>es</strong>t gmbh marketing servic<strong>es</strong><br />

· Estrichgitter, Heizungsbaugitter, Sondergitter<br />

DuraPact G<strong>es</strong>. für Faserbetontechnologie GmbH<br />

· Glasfasern, Kunststofffasern<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

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· Stahlfasern, Kunststoffasern, Glasfasern, Dämmung, Zusatz<strong>mit</strong>tel<br />

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· Hebaufiber-Polypropylenfaser<br />

IFT Fasertechnik GmbH & Co. KG<br />

· Duoloc ® -Stahlfaser<br />

Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />

· Crak Blocker ® Glasfasern für Estrich<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Fasercompound<br />

Bernd Müller GmbH<br />

Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />

· SynTex - Bewehrungstextilien für Spachelmassen<br />

STW Schwarzwälder Textilwerke<br />

· Polypropylenfasern und Glasfasern<br />

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· Contopp B<strong>es</strong>chleuniger<br />

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MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· Estrifan-Additiv PB 953 / Additiv PB 955<br />

Bernd Müller GmbH<br />

· Mübalith - Estrifix<br />

BEschichtungEn<br />

Estrolith Chemi sche Fabrik<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glas copox<br />

INTOPLAN GmbH Bauchemie<br />

KLB Kötztal Lacke + B<strong>es</strong>chichtungen GmbH<br />

Korodur International GmbH<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· MC-Durofloor<br />

Bernd Müller GmbH<br />

POSSEHL Spezialbau GmbH<br />

UZIN Utz AG<br />

cAlciumsulfAt<br />

BINDEMITTEL<br />

Fluorchemie Stulln GmbH<br />

Gyvlon Handelsg<strong>es</strong>ellschaft mbH<br />

Henge Baustoff GmbH<br />

· System DuoFlow<br />

Knopp GmbH<br />

LANxESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

· Calciumsulfatbinder (div. Qualitäten)<br />

d ä m m m A t E r i A l<br />

BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH<br />

Deutsche Heraklith GmbH<br />

· Trittschall-Dämmstoffe Steinwolle, Heraklith-M, Wärmedämmpl.<br />

Gefinex GmbH<br />

· Geficell Trittschalldämmung<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glasconal Airmix System<br />

JOMA-Dämmstoffwerk GmbH<br />

· Dämmstoffe aus Hartschaum, Mineralfaser und Holzwolle<br />

Knauf Perlite GmbH<br />

· Wärmedämmung, Ausgleichsschüttung<br />

MM Main-Mörtel GmbH & Co. KG<br />

· Poriment® Flüssigdämmung<br />

Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH<br />

Saint-Gobain Isover G+H AG<br />

· Trittschall-Dämmmaterial Akustic EP 1-6, EB<br />

Thermozell Entwicklungs- und Vertriebs GmbH<br />

· Thermozell-Wärmedämm-Leichtbeton<br />

diAmAntwErkzEugE<br />

Heger GmbH<br />

Weller Oberflächenservice<br />

· Diamant-/Elektrowerkzeuge Makita<br />

EstrichlEgErBEdArf<br />

BMS Bau-Maschinen-Service GmbH<br />

EstriTec Nord GmbH<br />

fEuchtigkEitsspErrE<br />

Gefinex GmbH<br />

Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />

· Friwa-Dicht 60, Friwa-DAP Universal<br />

UZIN Utz AG<br />

flächEndrAinAgE<br />

bodi GmbH<br />

· XDRY<br />

Gutjahr Innovative Bausysteme GmbH<br />

· Aqua Drain FE<br />

Schlüter Systems GmbH<br />

· Troba-Matte<br />

flAmmstrAhlArBEitEn<br />

Flammstrahltechnik Dieter Rebel GmbH<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik<br />

f l i E s s E s t r i c h<br />

CALCIUMSULFAT<br />

CEMEx Deutschland AG<br />

Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG NL Köln-Bonn<br />

· Anhydritfließ<strong>es</strong>trich<br />

Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG NL Niederrhein<br />

Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG NL Rhein-Main-Taunus<br />

· Calciumsulfatfließ<strong>es</strong>trich<br />

Gyvlon Handelsg<strong>es</strong>ellschaft mbH<br />

Georg Hemmerlein GmbH<br />

· 2-Kammer-Silo-Technik-Systematik-GHR 2-KE-MW 4+2<br />

Henge Baustoff GmbH<br />

· System DuoFlow<br />

Knopp GmbH<br />

Lanx<strong>es</strong>s Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

· Calciumsulfatbinder zur Fließ<strong>es</strong>trich-Herstellung<br />

MM Main-Mörtel GmbH & Co. KG<br />

· Calciumsulfatfließ<strong>es</strong>trich<br />

maxit Deutschland GmbH<br />

RÖFIx AG<br />

· Röfix A90 / A91 / ZS20<br />

ProPlan Estrichsysteme GmbH<br />

Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG<br />

· Anhydritfließ<strong>es</strong>trich<br />

f l i E s s E s t r i c h<br />

ZEMENT<br />

Lafarge Zement GmbH<br />

· "Estazem" Binde<strong>mit</strong>tel für Zementfließ<strong>es</strong>triche<br />

maxit Deutschland GmbH<br />

MM Main-Mörtel GmbH & Co. KG<br />

· CemFlow® Zementfließ<strong>es</strong>trich<br />

PCI Augsburg GmbH<br />

· PCI Periplan plus<br />

Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG<br />

· EC 20<br />

f l i E s s E s t r i c h<br />

MASCHINEN<br />

Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH<br />

m-tec mathis technik GmbH<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />

· Mixocret<br />

Turbosol Produzione S.p.A.<br />

· Transmat, PRO H CL<br />

fräsmAschinEn<br />

Balduf Surface Technologi<strong>es</strong> Ltd.<br />

· Roto-Tiger<br />

Blastrac<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

· Staubfreiheit<br />

Heger GmbH<br />

IMPACTS GmbH<br />

LVT Löt- und Verschleißtechnik GmbH<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />

Strahltec Wirths GmbH<br />

WOLFF GmbH<br />

f r ä s A r B E i t E n<br />

B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH<br />

Flammstrahltechnik Dieter Rebel GmbH<br />

M. Paulus GmbH<br />

· Fräsen, Schälen, Strippen, Diamantschleifarb. Staubabsaugung<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik<br />

TOPCLEAN OHG<br />

· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen, Schälen, Strippen<br />

Weller Oberflächenservice<br />

f u g E n m A s s E n<br />

DICHTSTOFFE<br />

Kurt Glass AG<br />

UZIN Utz AG<br />

f u g E n p r O f i l E<br />

betaprofile GmbH<br />

· Absatzprofile, Nivellierprofile, Fli<strong>es</strong>enprofile<br />

Dichtungstechnik GmbH<br />

· Trenastic Dehnungsfugen-Profile<br />

ESN Bauprofile GmbH<br />

· Bewegungs-, Schwund- und Trennfugenprofile<br />

Gefinex GmbH<br />

· Gefidehn Dehnungsfugen-Profil<br />

Guggemos GmbH<br />

· GuGe der Spezialist für die Fuge<br />

Werner Kugel<br />

· X-Profil/Bewegungs- und Schwundfugenprofile<br />

Martin Nobis Bau Profile GmbH & Co KG<br />

· Treppenprofile<br />

Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG<br />

Quithell GmbH<br />

Schlüter Systems GmbH<br />

· Estrich-Bewegungsprofile<br />

glättmAschinEn<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />

· BMS Innova 3000<br />

Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />

h A f t B r ü c k E n<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

Kurt Glass AG<br />

Ki<strong>es</strong>el Bauchemie GmbH & Co. KG<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Haftbrücke<br />

Korodur International GmbH<br />

· HB 5<br />

LANxESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· Estrifan Haftbrücke<br />

Bernd Müller GmbH<br />

h A r t s t O f f E<br />

Gebr. Dorfner GmbH & Co. Kaolin- und<br />

Kristallquarzsand-Werke KG<br />

· Dorsidur, Quarzhartkornmischung, Meladur<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glas cotex HZ<br />

Korodur International GmbH<br />

· VS 0/5, 0/4, WH-Spezial<br />

hOchlEistungs<br />

SCHLEIFTECHNIK<br />

MKS Funke GmbH<br />

· Hochleistungs-Bodenschleifmaschinen<br />

WOLFF GmbH<br />

hOhlrAumBödEn<br />

Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />

· Hohlraumboden HI 2<br />

imprägniErung<br />

VERSIEGELUNG<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glas copox<br />

KLB Kötztal Lacke + B<strong>es</strong>chichtungen GmbH<br />

· EP 722<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Imprägnierung<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· MC-Duroporfil<br />

industriEBOdEnBElägE<br />

BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH<br />

Estrolith Chemi sche Fabrik<br />

· Homo gen-Spezial<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glas co tex<br />

Korodur International GmbH<br />

· HE 65, HE 3, HE 2<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· MC-DUR 2500<br />

Bernd Müller GmbH<br />

POSSEHL Spezialbau GmbH<br />

Seitz + Kerler KG<br />

Silikal GmbH<br />

67


FUSSBODENBAU VERZEICHNIS<br />

Warengruppen- und Marken-Verzeichnis<br />

Produkte · Geräte · Maschinen · Dienstleistungen<br />

injEktiOnshArzE<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· MC-Injekt 2300 plus<br />

KLB Kötztal Lacke + B<strong>es</strong>chichtungen GmbH<br />

· EP 1270<br />

Silikal GmbH<br />

kugElstrAhlArBEitEn<br />

B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH<br />

Flammstrahltechnik Dieter Rebel GmbH<br />

M. Paulus GmbH<br />

· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen und Diamantschleifen <strong>mit</strong> Staubabsaugung<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik<br />

TOPCLEAN OHG<br />

· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen, Schälen, Strippen<br />

Weller Oberflächenservice<br />

kugElstrAhlmAschinEn<br />

Balduf Surface Technologi<strong>es</strong> Ltd.<br />

· Turbo-Blaster<br />

Blastrac<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Heger GmbH<br />

IMPACTS GmbH<br />

MS Märzheuser Strahltechnik GmbH<br />

Strahltec Wirths GmbH<br />

WOLFF GmbH<br />

lEichtEstrichE<br />

bodi GmbH<br />

· XDRY<br />

Rost & Partner GbR SilCar® Systembaustoffe<br />

· SilCar Leicht<strong>es</strong>trich<br />

m E s s g E r ä t E<br />

Gann M<strong>es</strong>s- u. Regeltechnik GmbH<br />

· Feuchte: Hydromette (elektr.), Hydromat (CM)<br />

K.P. Mundinger GmbH<br />

· Feuchtigkeitsmeßgeräte<br />

Trotec GmbH & Co. KG<br />

WOLFF GmbH<br />

misch- und fördErpumpEn<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />

· Worker No 1<br />

Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH<br />

Guth & Eberler GmbH<br />

K&W Kraus Technik + Service GmbH<br />

Der Estrichpumpen-Spezialist<br />

m-tec mathis technik GmbH<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />

· Mixocret<br />

Turbosol Produzione S.p.A.<br />

· Transmat, PRO H CL<br />

nAchBEhAndlungs<strong>mit</strong>tEl<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

Kurt Glass AG<br />

KLB Kötztal Lacke + B<strong>es</strong>chichtungen GmbH<br />

· EP 722<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Verf<strong>es</strong>tigung<br />

Korodur International GmbH<br />

· Korotex, Koroseal<br />

LANxESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· Emcoril, Emcoril AC<br />

68<br />

rAnddämmstrEifEn<br />

bodi GmbH<br />

· Türschalldämmprofil "Zargensteck"<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

· Estrowell-Randdämmstreifen<br />

Gefinex GmbH<br />

Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH<br />

Quithell GmbH<br />

rEpArAturmörtEl<br />

INTOPLAN GmbH Bauchemie<br />

SCHÖNOx GmbH<br />

Silikal GmbH<br />

UZIN Utz AG<br />

sAniErungs-systEmE<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

· KM, I+S<br />

Spillner Spezialbaustoffe GmbH<br />

· Lewis Schwalbenschwanzplatten<br />

UZIN Utz AG<br />

schlEifmAschinEn<br />

Blastrac<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

· Staubfreiheit<br />

Heger GmbH<br />

IMPACTS GmbH<br />

LVT Löt- und Verschleißtechnik GmbH<br />

MKS Funke GmbH<br />

· Diamantec<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />

Strahltec Wirths GmbH<br />

WOLFF GmbH<br />

schnEll-Estrich<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glascofix<br />

Ki<strong>es</strong>el Bauchemie GmbH & Co. KG<br />

PCI Augsburg GmbH<br />

· PCI-Estriment, PCI-Novoment<br />

SCHÖNOx GmbH<br />

SCHOMBURG GmbH<br />

· ASO-EZ2, 4, 6, ASO-EZ2-Plus, 4-Plus, 6-Plus<br />

UZIN Utz AG<br />

s i l O - E s t r i c h<br />

Eifel-Quarz-Mix Estrich und Mörtel GmbH<br />

Georg Hemmerlein GmbH<br />

· 2-Kammer-Silo-Technik-Systematik-GHR 2-KE-MW 4+2<br />

Korodur International GmbH<br />

· HE 65, HE 65 SVS-3<br />

maxit Deutschland GmbH<br />

RÖFIx AG<br />

· Röfix 970, Röfix 973<br />

ProPlan Estrichsysteme GmbH<br />

s O f t w A r E<br />

AMSD GmbH<br />

ProFit<br />

Matthi<strong>es</strong> & Klock GmbH<br />

· Estrich5<br />

spAchtElmAssEn<br />

Ki<strong>es</strong>el Bauchemie GmbH & Co. KG<br />

Korodur International GmbH<br />

LANxESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

RÖFIx AG<br />

· Röfix AN10 / AN30<br />

SCHÖNOx GmbH<br />

SCHOMBURG GmbH<br />

· SOLOPLAN-30, ASO-NM15<br />

UZIN Utz AG<br />

trittschAlldämmung<br />

Gefinex GmbH<br />

UZIN Utz AG<br />

trOckEnEstrichE<br />

Knauf Perlite GmbH<br />

· Zement<strong>es</strong>trichelemente Aquapanel-TE, Aquapanel-Floor<br />

trOckEnmörtEl<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glasconal IFS, Glascofix, Glascotex Haftbrücke<br />

Korodur International GmbH<br />

· Neodur<br />

maxit Deutschland GmbH<br />

Röfix AG<br />

UZIN UTZ AG<br />

z u s A t z m i t t E l<br />

Berolina Bauchemie Behrendt GmbH<br />

· Berolith M94, Konzentrat, Spezial FNK, K90, K50<br />

DuraPact G<strong>es</strong>. für Faserbetontechnologie<br />

GmbH<br />

· Verflüssiger<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

Gera Chemie GmbH<br />

· Geralith, Geratherm, Compatex<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glas conal/Glascodur<br />

KLB Kötztal Lacke + B<strong>es</strong>chichtungen GmbH<br />

· D 90<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Estrichmix, Contopp Vergütung<br />

LANxESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

· Anhydur, Meborapid, Mebodur, Mebonit, Anhymix...<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· Estrifan-Additiv P 900 / Addditiv KD 961<br />

Bernd Müller GmbH<br />

Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />

· SupraTex - Estrichfasern<br />

zuschlAgstOffE<br />

Gebr. Dorfner GmbH & Co. Kaolin- u. Kristallquarzsand-Werke<br />

KG<br />

· Dorsilit, Dorsimix, GEBA, Quarzsandmischungen<br />

DuraPact G<strong>es</strong>. für Faserbetontechnologie GmbH<br />

· Armierungsfasern, Microsilica<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glascopox QS Mix<br />

Henge Baustoff GmbH<br />

Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />

· Concretex - Betonfasern<br />

zwAngsmischEr<br />

Collomix Rühr- und Mischgeräte GmbH<br />

· Collomatic Zwangsmischer<br />

SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />

· MixMatic M 930 / M 250<br />

UEZ Mischtechnik GmbH<br />

Einzel-Rubriken<br />

Service<br />

Hier finden <strong>Sie</strong> alleinige Spezial-Angebote.<br />

Wenn <strong>Sie</strong> also etwas ganz B<strong>es</strong>timmt<strong>es</strong><br />

suchen, sehen <strong>Sie</strong> in di<strong>es</strong>er Rubrik nach.<br />

Absauganlagen<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Anhydrit<strong>es</strong>trich - konventionell<br />

Georg Hemmerlein GmbH<br />

· 2-Kammer-Silo-Technik-Systematik-GHR 2-KE-MW 4+2<br />

Ausgleichsschüttung<br />

Rost & Partner GbR SilCar® Systembaustoffe<br />

· SilCarcell<br />

Bautrockner<br />

Trotec oHG<br />

Einbaufertiger<br />

SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />

· PlanoMatic P102<br />

Estrichleger-Baumaschinen<br />

Willy Jebok Maschinenbau Baumaschinen OHG<br />

Estrichleger-Werkzeuge<br />

Werner Ragg GmbH & Co. KG<br />

Estrichpumpen-Spezialist<br />

K&W Kraus Technik + Service GmbH<br />

Fugenschneider<br />

Erwin Früh GmbH<br />

Gewerb<strong>es</strong>taubsauger<br />

Erwin Früh GmbH<br />

Heizgeräte / Klimageräte<br />

Trotec oHG<br />

Höhenausgleichsrahmen<br />

Eugen Schabelon<br />

Hochleistungsschleiftechnik<br />

WOLFF GmbH<br />

Kugelstrahl-/Fräs-Ersatzteile<br />

Weller Oberflächenservice<br />

M<strong>es</strong>sstelle (Markierungsstifte)<br />

Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />

Nadelpistolen<br />

Balduf Surface Technologi<strong>es</strong> Ltd.<br />

· Multi-Pic<br />

Riffelrolle<br />

Spitzer u. Friedrich Baumaschinen-Handels GmbH<br />

Rutschsichere Bodenbeläge<br />

KLB Kötztal Lacke + B<strong>es</strong>chichtungen GmbH<br />

Schallm<strong>es</strong>sungen<br />

Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung<br />

· VMPA Schallschutzprüfstelle nach DIN 4109<br />

Schleifarbeiten<br />

Weller Oberflächenservice<br />

Staubfreie Wandfräsgeräte<br />

Balduf Surface Technologi<strong>es</strong> Ltd.<br />

· Turbo-Blaster<br />

Verschleißteile Oberflächenbearbeitung<br />

Krug GmbH IKRU<br />

· Körbe, Lamellen, Hartmetall-Schleifscheiben usw.<br />

Werkzeuge<br />

PPW Polyplan-Werkzeuge GmbH<br />

Zementfließ<strong>es</strong>trich - konventionell<br />

Georg Hemmerlein GmbH<br />

· 2-Kammer-Silo-Technik-Systematik-GHR 2-KE-MW 4+2


A<br />

FUSSBODENBAU VERZEICHNIS<br />

AKS Astrid K. Schulz GmbH & Co. KG, Wein bergstr.<br />

42, 74360 Ilsfeld-Auenstein, 07062/63450,<br />

info@aks-schulz.de, www.aks-schulz.de<br />

AMSD GmbH, Lindenstr. 40, 89134 Blaustein,<br />

0731/95446-0, info@amsd.de<br />

B<br />

Balduf Surface Technologi<strong>es</strong> Ltd.,<br />

Benzstraße 2, 74360 Ilsfeld, 07062/9174-0,<br />

balduf@balduf.de<br />

B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH,<br />

Handstr. 58 b, 51469 Bergisch Gladbach,<br />

02202/920164, info@baste.de<br />

Theo Beelmann, Max-Planck-Str. 111 B,<br />

32107 Bad Salzuflen, 05222-94585-0<br />

Blastrac GmbH, Matthias-Brüggen-Str. 144,<br />

50829 Köln, 0221/709032-0, info@blastrac.de<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG, An der<br />

Schwedenschanze 16, 33378 Rheda-Wiedenbrück,<br />

05242/96460, info@bmsbaumaschinen.de<br />

Berolina Bauchemie Berlin, Behrendt<br />

GmbH, Kanalstr. 103-115, 12357 Berlin,<br />

033764/26830, www.berolina-bauchemie.de<br />

b<strong>es</strong>t gmbh marketing servic<strong>es</strong>, Friedrichstr. 16,<br />

69412 Eberbach, 06271/82-0, vb-eberbach@b<strong>es</strong>tgmbh.net,<br />

www.b<strong>es</strong>t-gmbh.net<br />

betaprofile GmbH, Goeth<strong>es</strong>tr. 25, 73035<br />

Göppingen, 07161/14094<br />

bodi GmbH, Hollefeldstr. 16a, 48282<br />

Emsdetten, 02572/96031-340, info@bodi<strong>es</strong>triche.de<br />

Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH & Co. KG,<br />

An der Heller 4-12, 33758 Schloß Holte,<br />

05207/9147-0, brinkmann@<strong>es</strong>trichboy.de,<br />

www. <strong>es</strong>trichboy.de<br />

BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH,<br />

Am Hilgenacker 24, 57319 Bad Berleburg,<br />

02751/803154, www.berleburger.de<br />

BVO Handelsg<strong>es</strong>ellschaft mbH & Co. KG,<br />

Gewerbegebiet 2, 21397 Volkstorf,04137/814100,<br />

info@bvo-volkstorf.de, www.bvo-volkstorf.de<br />

C<br />

CEMEx Deutschland AG, Daniel-Goldbach-<br />

Str. 25, 40874 Ratingen, Tel. 02102/401-0, E-Mail:<br />

info@cemex.de, Internet: www.cemex.de<br />

CHAPS & MORE Ihr Partner für Berufs beklei<br />

dung, Schlitchenstr. 26, 32130 Enger,<br />

05224/994532, www.chaps-and-more.de<br />

Collomix Rühr- und M ischgeräte<br />

GmbH, Daimlerstr. 9, 85080 Gai mer sheim,<br />

08458/3298-0, www.collomix.de<br />

CONTEC Maschinenbau & Entwicklungstechnik<br />

GmbH, Hauptstr. 146, 57518 Alsdorf,<br />

02741/9344-0, info@contecgmbh.com<br />

Creaton AG, Kompetenzbereich Boden,<br />

In der Mark 100, 56414 Weroth, fredi.<br />

jung@creaton.de<br />

D<br />

Deutsche Heraklith GmbH, Postfach 1120,<br />

84353 Simbach, 08571/40-0<br />

Deutsche Rockwool Mineralwoll GmbH & Co.<br />

OHG, Rockwool-Str. 37-41, 45966 Gladbeck,<br />

02043/408-0, info@rockwool.de<br />

Gebr. Dorfner GmbH & Co. Kaolin- u. Kristallquarz<br />

sand-Werke KG, Scharhof 1, 92242 Hirschau/Opf.,<br />

09622/82-0, info@dorfner.de<br />

Firmen- und Dienstleister-Verzeichnis<br />

Industrie · Handel · Dienstleistung<br />

DuraPact G<strong>es</strong>ellschaft für Faserbetontechnologie<br />

GmbH, Büssingstr. 4, 42781 Haan/<br />

Rheinland, 02129/567810, info@durapact.de<br />

Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG, NL Köln-<br />

Bonn, An der Wachsfabrik 17, 50996 Köln,<br />

02236/96222-0<br />

Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG,<br />

NL Niederrhein, Broicher Str. 3, 41179<br />

Mönchengladbach, 02161/90739-0<br />

Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG, NL Rhein-<br />

Main-Taunus, Liebigstr. 16, 65439 Flörsheim,<br />

06145/9569-0, www.dytb-rhein-main-taunus.de<br />

E<br />

ESN Bauprofile GmbH, Hauspflegerstr. 5,<br />

84378 Dietersburg/Nöham, 08726/9699970<br />

Estri-Tec Nord GmbH, Max-Planck-Str. 111<br />

B, 32107 Bad Salzuflen, 05222-94585-0,<br />

info@<strong>es</strong>tri-tec-nord.de<br />

Estrolith GmbH & Co. KG, Chem. Baustoffe<br />

Randdämmstreifen, Hirschmannring 1, 71726<br />

Ben nin gen, 07144/843440, info@<strong>es</strong>trolith.com<br />

F<br />

Flammstrahltechnik Dieter Rebel GmbH,<br />

Behringstr. 5, 63303 Drei eich, 06074/5947,<br />

info@flammstrahltechnik.com; Ge wer be ring 8,<br />

01744 Dippoldiswalde, 03504/6418-0<br />

Fluorchemie Stulln GmbH, Hauptstr. 35,<br />

50126 Bergheim, 02271/45158<br />

Fri<strong>es</strong>er München GmbH, Fachgroßhandel<br />

Estrichbaustoffe, Am Bahnsteig 15, 82024 Taufkirchen,<br />

089/666297-6, info2fri<strong>es</strong>er-muenchen.de<br />

Achim Früh Leihmaschinen zur Fußboden bear<br />

bei tung, Vorstadtstr. 61-67, 73614 Schorndorf,<br />

07181/929731, achim.frueh@frueh-maschinen.de<br />

Erwin Früh GmbH Maschinen, Vorstadtstr. 61-<br />

67, 73614 Schorn dorf, 07181/929732, www.<br />

frueh-maschinen.de, info@frueh-maschinen.de<br />

fuboauktion GmbH, Fritz-Peters-Str. 48, 47447<br />

Moers, 02841/8869601, info@fuboauktion.de,<br />

www.fuboauktion.de<br />

G<br />

Gann M<strong>es</strong>s- u. Regeltechnik GmbH, Schiller<br />

str. 63, 70839 Gerlingen, 07156/4907-0<br />

Gefinex GmbH, Rote Erde 8, 33803 Steinha<br />

gen, 05204/1000-20, Fax 05204/1000-21,<br />

andreas.li<strong>es</strong>s@gefinex.de<br />

Gera Chemie GmbH, Max-Planck-Ring 17,<br />

46049 Oberhausen, 0208/802080, info@gerachemie.de<br />

Glass<br />

Kurt Glass AG, Baustoffwerke, 79258<br />

Hart heim-Feldkirch, 07633/958060,<br />

info@baustoffwerke.de<br />

Guggemos GmbH Fugenprofile, Egerländer<br />

Str. 12, 86316 Friedberg-Derching, 0821/724103,<br />

info@fugenprofile.de, www.fugenprofile.de<br />

Guth & Eberler GmbH, Willstätterstraße 74,<br />

90449 Nürnberg, 0911/6887953, guth.eberler@<br />

t-online.de, www.guth-eberler.de<br />

Gutjahr Innovative Bausysteme GmbH,<br />

Philipp-Reis-Straße 5-7, 64404 Bickenbach,<br />

06257/9306-0<br />

Gyvlon GmbH, Frankfurter Landstr. 2-<br />

4, 61440 Oberursel, 06171/6138-10, info.<br />

gyvlon@lafarge.com, www.gyvlon.de<br />

H<br />

Hebau GmbH, Postfach 1308, 87517<br />

Sonthofen, 08321/6736-0, mail@hebau.de<br />

HF GmbH – Sepzialhosen für Estrichleger,<br />

Neumühlstr. 12-14, 85088 Vohburg, 08457/7001,<br />

www.hf-sicherheitskleidung.de<br />

Heger GmbH, Grissheimer Weg 5, 79423<br />

Heitersheim, 07634/502-0, info@heger-edt.de,<br />

www.heger.com<br />

Georg Hemmerlein GmbH, Untere Hauptstr.<br />

6, 96132 Reichmannsdorf, 09546/9226-0,<br />

GHR-Transporte@t-online.de<br />

Henge Baustoff GmbH, I nterpark<br />

"Rheinpfalz", 76877 Offenbach/Pfalz,<br />

06348/9838-0, info@hengegroup.de<br />

I<br />

IFT Fastertechnik GmbH & Co. KG,<br />

Am Amtshaus 9-13, 44359 Dortmund,<br />

0231/331132, info@ift-fasertechnik.de<br />

Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH,<br />

Ludwigshafener Str. 24-26, 40229 Düsseldorf,<br />

0211/2611202<br />

IMPACTS GmbH, mobile Oberflächenbehandlung,<br />

Zöllnerstr. 7 51491 Overath,<br />

02204/4042-0, info@impactsgmbh.de<br />

Intoplan GmbH Bauchemie, Bahnhofstr.<br />

15, 09439 Amtsberg, 037209/6993-0,<br />

info@intoplan.de, www.intoplan.de<br />

IPB Industriefußboden Planung Beratung<br />

GmbH, Holunderweg 20, 29640 Schneverdingen,<br />

05193/98620, info@industryfloor.de<br />

J<br />

Jäger GmbH, Baumaschinen, Reinigungstechnik,<br />

Mietpark, Treletstraße 2a, A-6833 Klaus/Vorarlberg,<br />

+43 (0)5523/627260, Fax 6272622, www.jaeger.at<br />

Willy Jebok Maschinenbau Baumaschinen<br />

OHG, Lutherstraße 76-78, 09126 Chemnitz,<br />

0371/53029-0, info@jebok.de, www.jebok.de<br />

JOMA-Dämmstoffwerk GmbH, jomaplatz 1,<br />

87752 Holzgünz, 08393-78-0, info@joma.de<br />

K<br />

KrampeHarex, Pferdekamp 6-8, 59075<br />

Hamm, 02381/977-933, email: info@krampe.<br />

com, www.krampe.com<br />

Ki<strong>es</strong>el Bauchemie GmbH & Co. KG, Wolf-<br />

Hirth-Str.2, 73730 Esslingen, 0711/93134-0<br />

KLB Kötztal, Lacke + B<strong>es</strong>chichtungen<br />

GmbH, Günztalstraße 25, 89335 Ichenhausen,<br />

08223/9692-0, Fax -33, info@klb-koetztal.de<br />

Knauf Gips KG, Am Bahnhof 7, 97346 Iphofen,<br />

09323/31-0, info@knauf.de, www.knauf.de<br />

Knauf Perlite GmbH, Kipperstr. 19, 44147<br />

Dortmund, 0231/998001, info@knauf-perlite.de<br />

Knopp GmbH, Chemische Produkte,<br />

Adolf-O<strong>es</strong>terheld-Str. 1, 97337 Dettelbach,<br />

09324/91990<br />

Korodur International GmbH, Wernher-von-<br />

Braun-Str. 4, 92224 Amberg, 09621/4759-0,<br />

www.korodur.de<br />

K&W Kraus Technik + Service GmbH, Talstr.<br />

2, 96129 Le<strong>es</strong>ten, 09505/950150, www.kuwtechnik.de<br />

Krug GmbH IKRU, Verschleißteile für die<br />

Oberflächenbehandlung, Ludwigstr. 3, 58507<br />

Lüdenscheid, 02351/36471, info@ikru.de<br />

Werner Kugel, Ri<strong>es</strong>aer Weg 5, 68309<br />

Mannheim-Vogelstang, 0621/701048<br />

L<br />

Lafarge Zement GmbH, Po s t f a c h<br />

1420, 61404 Oberursel, 06171/614330,<br />

<strong>es</strong>trich@lafarge-zement.lafarge.com<br />

LANxESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA,<br />

Geb. B108, 51369 Leverkusen, 0214/30-61549,<br />

michael.witte@lanx<strong>es</strong>s.com, www.anhydrit.de<br />

LVT Löt- und Verschleißtechnik GmbH,<br />

Industrie gebiet 9, 57520 Steinebach, 02747/9216-<br />

0, Fax 02747/3723, www.lvt-hartmetall.de<br />

M<br />

MM Main-Mörtel GmbH & Co. KG,<br />

Hafenrandstr. 15, 63741 Aschaffenburg,<br />

0800/8466500, www.main-moertel.de<br />

Matthi<strong>es</strong> & Klock GmbH, Postfach 120305,<br />

10593 Berlin, 030/31807346<br />

maxit, 79206 Breisach 07668/7110, Merdingen 07668/7110, Heimsheim<br />

07033/53530, Singen 07731/99080, Wolfertschwenden 08334/98270,<br />

Grevenbroich 02181/4943-0; Franken-Maxit Azendorf 09220/180,<br />

Nürnberg 0911/321688-0<br />

maxit, Barby 039298/6710, Klein-Schulzendorf 033731/8680,<br />

Krölpa 03647/4330, Leupahn 034381/43151, Thörey 036202/8480,<br />

Buxtehude 04168/1021, Hohen Wangelin 039933/7580<br />

MC-Bauchemie, Müller GmbH & Co. KG, Am<br />

Kruppwald 1-8, 46238 Bottrop, 02041/101-536, marcel.<br />

weiss@mc-bauchemie.de, www.mc-bauchemie.de<br />

MIx IT Dämmstoffe Produktions- und<br />

Vertriebs GmbH, Vierzehn 11, A-4240<br />

Freistadt, 07942/77811<br />

MKS Funke GmbH Schleif- u. Sanierungssysteme<br />

für Beton, Estrich, B<strong>es</strong>chichtungen, Kunststoffböden, Im<br />

Fisserhook 28, 46395 Bocholt, 02871/2475-0, www.mksschleiftechnik.com<br />

Bernd Müller GmbH, Habichtstraße 37,<br />

45527 Hattingen, Tel. & Fax 02324/24723<br />

m-tec mathis technik GmbH, Otto-Hahn-<br />

Str. 6, 79395 Neuenburg, 07631/7090<br />

K.P. Mundinger GmbH, Lehenbühlstr. 9,<br />

71272 Renningen, 07159/936700<br />

N<br />

Martin Nobis Bau Profile GmbH & Co. KG,<br />

Wilensteinweg 4, 50739 Köln, 0221/172792,<br />

info@nobis-stufen.de<br />

O<br />

Ostrakon GmbH Baustofftechnologie,<br />

M a r i a - H i l f - Str. 9 , 9 2 3 3 4 B e rc h i n g,<br />

08462/9529763, info@ostrakon-baustofftechnologie.de<br />

OVT Oberflächen-Vorbereitungstechnik<br />

GmbH, Am Steimelskopf 2, 57537 Forst,<br />

02682/969688<br />

69


P<br />

FUSSBODENBAU VERZEICHNIS<br />

Firmen- und Dienstleister-Verzeichnis<br />

Industrie · Handel · Dienstleistung Verbände · Vereine· Sachverständige · Prüfinstitute<br />

M. Paulus GmbH, Fußbachstraße 20-22,<br />

66809 Nalbach, 06838/2118 u. 2176<br />

PCI Augsburg GmbH, Piccardstr. 11, 86159<br />

Augs burg, 0821/5901-0, pci-info@basf.com<br />

Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH, Am<br />

Bahnhof 6, 63505 Lan gen sel bold, 06184/61889<br />

POSSEHL Spezialbau GmbH, Postfach 1126,<br />

55572 Sprendlingen/Rhh., 06701-9350-0,<br />

info.cds@possehl-spezialbau.de<br />

PPW Polyplan-Werkzeuge GmbH, Riekbornweg<br />

20, 22457 Ham burg, 040/559726-0,<br />

ppw-polyplan@t-online.de<br />

ProPlan Estrichsysteme GmbH,<br />

Königsberger Straße 35, 41460 Neuss<br />

Protektorwerk Florenz Maisch GmbH &<br />

Co. KG, Postfach 1420, 76554 Gaggenau,<br />

07225/977-0, info@protektor.com<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH, Max-<br />

Eyth-Str. 10, 72631 Aich tal, 07127/599-0,<br />

mm@pmw.de, www.mörtelmaschinen.de<br />

Q<br />

Quithell GmbH, Altenmeller Str. 55, 49324<br />

Melle, 05422/920170, quithell@t-online.de<br />

QUO-VADO AG, Industri<strong>es</strong>tr. 12, 86609<br />

Do nau wörth, 0906/9998628, info@quovado.de<br />

R<br />

Werner Ragg GmbH & Co. KG, Nikolaus-Otto-<br />

Str. 4, 70771 Leinf.-Echterdingen, 0711/792078-0,<br />

ragg-bauma@aol.com, www.werner-ragg.de<br />

Rapid-Floor Estrichtechnologie GmbH,<br />

Auerstr.4, 45663 Recklinghausen, 02361/309444,<br />

info@rapid-floor.de, www.rapid-floor.de<br />

Rost & Partner GbR SilCar® System baustoffe,<br />

Rummelsburger Landstr. 1, 10318 Berlin, www.silcarsystembaustoffe.com,<br />

info@silcar-systembaustoffe.com<br />

Röfix-Wehinger Baustoffwerk GmbH, Badstr. 23, A-<br />

6832 Röthis, 05522/41646-0; A-6170 Zirl, 05238/2621;<br />

A-9500 Villach, 04242/29472; CH-9466 Sennwald,<br />

081/7581122, www.roefix.com<br />

S<br />

Saint-Gobain Isover G+H AG, Dr.-<br />

A l b e r t - R e i m a n n - S t r . 2 0 , 6 8 5 2 6<br />

Ladenburg, 0800/5015501, dialog@isover.de<br />

Saint-Gobain IVW Cem-FIL GmbH, Kaiserstr.<br />

100, TPH III - Eingang B, 52134 Herzogenrath,<br />

02407/9574-0<br />

Sauskojus GmbH Flammstrahltechnik,<br />

Di<strong>es</strong>elstr. 19b, 46539 Dinslaken, 02064/98063,<br />

sauskous-flammstrahltechnik@t-online.de<br />

Eugen Schabelon Höhenausgleichrahmen<br />

und Estrichbau GmbH, Hauptstr. 165, 67714<br />

Wald fischbach-Burgalben, 06333/2003<br />

Schnepf ISO Vertrieb GmbH, Stadtweg 18,<br />

85134 Stammham, 08405/924934, schnepfiso@t-online.de<br />

SCHÖNOx GmbH, Alfred-Nobel-Str. 6, 48720<br />

Rosendahl, 02547/910-0, www.schoenox.de<br />

Schomburg GmbH, Wiebuschstr. 2-8, 32760<br />

Detmold, 05231/953-00, info@schomburg.de<br />

70<br />

Schlüter Systems GmbH, Schmöl<strong>es</strong>tr. 7,<br />

58640 Iserlohn, 02371/971-0, info@schlueter.de<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH, Robert-<br />

Bosch-Str. 8, 73117 Wangen, 07161/20050,<br />

info@schwamborn.com, www.schwamborn.com<br />

Schwarzwälder Textilwerke · Heinrich<br />

Kautzmann GmbH, A u e 3 , 7 7 7 7 3<br />

Schenkenzell, 07836/57-0, info@stw-faser.de<br />

Seitz + Kerler KG, Friedenstr. 5, 97816 Lohr,<br />

09352/9033<br />

Silikal GmbH, Ost ring 23, 63533 Main hausen,<br />

06182/9235-0, mail@silikal.de<br />

SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH,<br />

Robert-Bosch-Str. 3, 89269 Vöhringen,<br />

07306/9665-0, info@smg-gmbh.de<br />

Sopro Bauchemie GmbH, Biebricher Str. 74,<br />

65203 Wi<strong>es</strong>baden, 0611/1707-0, info@sopro.<br />

com, www.sopro.com<br />

Spillner Spezialbaustoffe GmbH, Hinschenfelder<br />

Stieg 15, 22041 Hamburg, 040/6933084,<br />

spillner@spillner-ssb.de<br />

Spitzer u. Friedrich Baumaschinen-Handels<br />

GmbH, Mühlwi<strong>es</strong>enstr. 19, 70794 Filderstadt,<br />

07158/62882, Fax -64679, www.sf-bau maschinen.de<br />

Strahltec Wirths GmbH, Auf dem Rottland<br />

3, 57577 Hamm/<strong>Sie</strong>g, 02682/670826,<br />

info@strahltec-wirths.de<br />

T<br />

Thermozell Entwicklungs- und Vertriebs<br />

GmbH, A-9555 Glanegg 58, (+43) 4277/2211-<br />

0, office.thermozell@hirsch-gruppe.com<br />

TOPCLEAN OHG Oberflächentechnik,<br />

Richard-Seiffert-Str. 1, 51469 Bergisch Gladbach,<br />

02202/299130, mail@topclean-online.de<br />

Trotec GmbH & Co. KG, Grebbener Str. 7,<br />

52525 Heinsberg, 02452/962400, info@trotec.<br />

de, www.trotec.de<br />

Turbosol Produzione S.p.A., Via Marche<br />

50, I-31030 Pero di Breda di Piave (TV), Italy,<br />

0039/0422-90251, info@turbosol.it<br />

U<br />

UEZ Mischtechnik GmbH, Rönt genstr. 5-7,<br />

73730 Ess lin gen, 0711/3180971<br />

Utiform Technologi<strong>es</strong> S.L., Pol. Ind. Las Maromas,<br />

03160 Almoradi (Alicante), +34 965702982,<br />

info@utiform.com, www.utiform.com<br />

UZIN Utz AG, Di<strong>es</strong>elstraße 3, 89079 Ulm,<br />

0731/4097-0, info@ufloor-systems.com,<br />

www.ufloor-systems.com<br />

W<br />

Weller Oberflächenservice, Go<strong>es</strong>mannstr.<br />

33, 08626 Ador f, 037423/3203,<br />

weller-oberflaechenservice@t-online.de<br />

Weng, Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. E. Rüdiger,<br />

Berater-Team Bau, Brunnenwi<strong>es</strong>en 9, 73105<br />

Dürnau, 07164/146088, e.r.weng@t-online.de<br />

Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG,<br />

Frankfurter Landstr. 153-155, 61231 Bad Nauheim,<br />

06032/9306-0, www.betonwelt.de/wetterauerlieferbeton<br />

WIPLAN GmbH & Co. KG, Bahnhofstr.<br />

56, 37441 Bad Sachsa, 05523/3031-0,<br />

info@wiplan.net, www.wiplan.net<br />

Wolff GmbH, A Brand of Ufloor Systems,<br />

Di<strong>es</strong>elstr. 10, 71665 Vaihingen, 07042/9511-0,<br />

info@wolff-tools.de, www.wolff-tools.de<br />

Service<br />

Verbände · Vereine Sachverständige<br />

Bund<strong>es</strong>fachgruppe Estrich und Belag<br />

im Zentralverband d<strong>es</strong> Deutschen Baugewerb<strong>es</strong><br />

Vorsitzender: Bertram Abert, Au am Rhein; Vorstands<strong>mit</strong>glieder:<br />

Rüdiger Ade, Backnang; Adrian<br />

Böckers, Husum; Peter Erbertz, Köln; Reinhold Euler,<br />

Eppertshausen; jürgen Knöller, Nürnberg; Adalbert<br />

Krusius, Budenheim. G<strong>es</strong>chäftsführer: Rudolf Voos,<br />

Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin.<br />

Land<strong>es</strong>fachgruppen<br />

Bayern: Heinz Bauernfeind, Alling<br />

Brandenburg: z.Zt. nicht b<strong>es</strong>etzt.<br />

Bremen: Hans Uwo Fre<strong>es</strong>e, Bremen.<br />

Hamburg: Andreas Krüger, Ellerbek.<br />

H<strong>es</strong>sen: Reinhold Euler, Eppertshausen.<br />

Niedersachsen: Frank-Lothar Perlmann, Hambühren.<br />

Nordbaden: z.Zt. nicht b<strong>es</strong>etzt.<br />

Nordrhein: Kurt Maibaum, Aachen.<br />

Rheinh<strong>es</strong>sen-Pfalz: Adalbert Krusius, Budenheim.<br />

Rheinland: z.Zt. nicht b<strong>es</strong>etzt.<br />

Saarland: Dipl.-Ing. jürgen Weber, Saarbrücken.<br />

Sachsen: Fritz Krönert, Dohna.<br />

Sachsen-Anhalt: Bernd Roschild, Vockerode<br />

Schl<strong>es</strong>wig-Holstein: Adrian Böckers, Husum<br />

Südbaden: Bertram Abert, Au am Rhein.<br />

W<strong>es</strong>tfalen: jürgen Wille, Dortmund.<br />

Württemberg: Rüdiger Ade, Backnang.<br />

624 Mitglieder<br />

Bund<strong>es</strong>verband Estrich und Belag e.V. (BEB)<br />

Vorsitzender: Wirtschafts-Ing. Hans Uwo Fre<strong>es</strong>e,<br />

Bremen. Stellv. Vorsitzender: jürgen Wille, Dortmund.<br />

Walter Böhl, Stuttgart; Dipl.-Ing. Manfred<br />

König, <strong>Sie</strong>gen-Marienborn; Hans-Georg Dammann,<br />

Lüdinghausen; Michael Süß, Bobenheim; Heinz<br />

Sch<strong>mit</strong>t, H<strong>es</strong>selbach • G<strong>es</strong>chäftsführer: Dipl.-Vw.<br />

Edgar Leonhardt, Industri<strong>es</strong>tr. 19, 53842 Troisdorf.<br />

www.beb-online.de | 177 Ordentliche Mitglieder,<br />

52 Gast<strong>mit</strong>glieder, auch Estrichleger<br />

Bund<strong>es</strong>fachschule Estrich und Belag e.V. (BFS)<br />

Vorsitzender: Dipl.-Ing. jürgen Knöller, Nürnberg.<br />

G<strong>es</strong>chäftsführer: Friedrich Mehl, c/o Bayerische Bau-<br />

Akademie, Ansbacher Str. 20, 91555 Feuchtwangen.<br />

ca. 200 Mitglieder<br />

Gütegemeinschaft Estrich und Belag<br />

Vorsitzender: Dipl.-Ing. Manfred König, <strong>Sie</strong>gen.<br />

G<strong>es</strong>chäftsführer: Dipl.-Volkswirt Edgar Leonhardt,<br />

Industri<strong>es</strong>traße 19, 53842 Troisdorf.<br />

Quo Vadis Fußboden e.V. (QVF)<br />

Karl-Bold-Str. 4, 77855 Achern. Vorsitzender: Elmar<br />

Gritschke. www.quo-vadis-fussboden.de<br />

E-V-S Europäischer Verband Systemböden e.V.<br />

Präsident: Hans-Heinz Birkmüller. G<strong>es</strong>chäftsführer:<br />

jürgen Sch<strong>mit</strong>z, Weidenstraße 22 b, 46149 Oberhausen,<br />

www.e-v-s.info<br />

Industrieverband Klebstoffe e.V. (IVK)<br />

Postfach 230169, 40087 Düsseldorf. www.klebstoffe.<br />

com<br />

Verband Deutscher Stahlfaserhersteller e.V. (VdS)<br />

Postfach 1214, 47043 Datteln. Vorsitzender: Dipl.-Ing.<br />

Markus Schulz. www.vdsev.de<br />

Dipl.-Chem. Heinz-Dieter Altmann, Sachverständigenbüro,<br />

Albertstraße 7, 99762 Niedersachswerfen,<br />

036331-42167<br />

Reinhard Breitung, Sachverständiger, Sebastianstr.12,<br />

36132 Eiterfeld-Großentaft, 06672/9210-0<br />

Ralf Boye, ö.b.u.v. Sachvertändiger für das Estrichlegerhandwerk,<br />

Kolpingstraße 6, 01462 Cossebaude/<br />

Gohlis, 0351/4538230, Fax 0351/45409662<br />

Dipl.-Ing. Robert Brokmann, ö.b.u.v. Sachverständiger<br />

Industriefußböden, Holunderweg 20, 29640 Schneverdingen,<br />

04181/281836, brokmann@industryfloor.de<br />

Dipl.-Ing. Heiko Eckhardt, Gutachterbüro f. Fußboden- u. Betonb<strong>es</strong>chichtungen,<br />

b<strong>es</strong>tellter Sachverständiger nach § 22 VAwS (§ 19 i WHG),<br />

Heinrich-Mann-Str. 22, 04758 Oschatz, 0173-6774813, h.eckhardt@sws-sv.de<br />

Gerhard Gasser, Institut für Beton- und Fußbodentechnik,<br />

Richard-Klinger-Straße 6, 65510 Idstein,<br />

0700/22852267, www.baulabor.de<br />

IFF-Gutachter-Team Becker Gagewi, Am Heiligenhäuschen<br />

7, 56294 Gappenach, 02654/987574; 36088<br />

Hünfeld, 06652/2309; 98660 Themar, 036873/60006<br />

<strong>Sie</strong>gfried Heuer Institut für Bau- und Fußbodentechnik<br />

GmbH, Sachverständigenbüro für Fußbodenkonstruktionen und<br />

Technologie, Kurfürstenstr. 58, 56068 Koblenz, 0261/9886336<br />

Institut für Baustoffe und Bauüberwachung ibb,<br />

Paulshöhe 3, 17192 Waren, 0800/1013580<br />

Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung,<br />

Industri<strong>es</strong>tr. 19, 53842 Troisdorf,<br />

02241/3973970, info@ibf-troisdorf.de<br />

Institut für Fußbodenbau, Torsten Grotjohann,<br />

Löhrstr. 131, 56068 Koblenz, 0261/915290,<br />

info@fussboden-gutachter.de<br />

Sachverständigen-Ingenieurbüro Kranz GmbH,<br />

Margaretenstr. 22, 44651 Herne, 02325/32245<br />

Wolfgang Kühn, Estrichlegermeister, öbuv Sachverständiger,<br />

Fußbodentechnik, Estrich- u. Bodenbeläge, Lankerner<br />

Str. 42, 46395 Bocholt, 02871/13848, www.kuehn-sv.de<br />

Ingenieurbüro für Fußbodentechnik Peter<br />

Kunert, Möhrendorfer Str. 7, 91056 Erlangen,<br />

09131/6876568, kunert@fussbodentechnik.de<br />

Anton Lutzenberger, Estrich- u. Parkettlegermeister, ö.b.u.v.<br />

Sachverständiger f. d. Estrichlegerhandwerk, Am Kreuzberg 5, 87757<br />

Kirchheim, 08266/571 priv., 089/32904118 Büro Garching/München<br />

Dr.-Ing. j. Meyer, Ingenieur- und Sachverständigenbüro für<br />

Betonplatten, Estriche, B<strong>es</strong>chichtungen, Neudorf 21, 31637<br />

Rodewald, 05074/924327, ieplanung@t-online.de<br />

Dipl.-Chem. Ingo Niedner, öbuv Sachverständiger,<br />

Rodenbacher Str. 20, 63755 Alzenau, 06023/31357,<br />

iniedner@aol.com<br />

Dipl.-Ing. Carsten Ruhe, öbuv Sachverständiger für Akustik<br />

und thermische Bauphysik, Luft- und Trittschallm<strong>es</strong>sungen,<br />

Bickbargen 151, 25469 Halstenbek, 04101/46525<br />

Wilfried Schäfer, öbuv Sachverständiger für Fußbodenkonstruktionen,<br />

Schönsteiner Str. 5, 34630<br />

Gilserberg, 06696/919314<br />

SV-Büro Dipl.-Ing. Ulrich Schlingmeier, Fasanenweg 11,<br />

32694 Dörentrup, 05265/94910, UlrichSchlingmeier@tonline.de,<br />

öbuv. SV HWK Bielefeld<br />

Fritz Schnepf, öbuv Sachverständiger, Stadtweg<br />

18, 85134 Stammham, 08405/9249-34, Fax -36,<br />

schnepf-iso@t-online.de<br />

Dipl.-Ing. Timm Skibba, öbuv Sachverständiger für Industriefußböden<br />

einschl. Betonwerksteinarbeiten sowie Bodenbeläge,<br />

Estriche und Fli<strong>es</strong>en, Meisenweg 14, 57614 Borod, 02688/446<br />

Dipl.-Ing. (FH) Kuno Spöth, öbuv Sachverständiger f.<br />

Estrich u. Asphalt, München u. Oberbayern, Ravensburger<br />

Ring 57, 81243 München, spokl@aol.com<br />

Dipl.-Ing. Klaus Steppler, öbuv Sachverständiger<br />

für Estriche, Putze, Mörtel und B<strong>es</strong>chichtungen,<br />

Riemeisterstr. 36, 14169 Berlin, 0800/1013579<br />

Dipl.-Geol. Alpar Szucsanyi, öbuv Sachverständiger<br />

für Schäden an Estrichen, Theodor-Heuss-Str. 1,<br />

91486 Uehlfeld, 09163/7819, szucsanyi@aol.com<br />

Harry Timm, Sachverständiger für Fußbodentechnik,<br />

Trittschallm<strong>es</strong>sung, Hamburger Str. 8, 23845 Seth,<br />

04194/98213, htimm@harrytimm.de<br />

Dipl.-Ing. (FH) Alexander Unger, Gutachten, Beratung,<br />

Projektierungen, Vorträge, Autor, Industri<strong>es</strong>tr. 12, 86609<br />

Donauwörth, 0906/70690-32, info@fussbodenatlas.de<br />

Reinhard Wagner, öbuv Sachverständiger, Lindenringstraße<br />

18, 86833 <strong>Sie</strong>bnach, 08249/961906<br />

Walter Consult, Hans-Uwe Walter, öbuv Sachverständiger<br />

f.d. Estrichlegerhandwerk, Buchsweg 7,<br />

73547 Lorch, 07172/8190<br />

IBW Ingenieur- und Sachverständigenbüro Weimann,<br />

Dipl-Ing. Uwe Weimann, Annastr. 21a, 45711 Datteln,<br />

02363/731497, info@www.ibw-weimann.de


Service<br />

Akquisitions-Tipp 29<br />

Wird Vertrauen honoriert?<br />

Arbeitsblätter · Hinweisblätter · Merkblätter<br />

Akquisitions-Tipp<br />

HINWEISBLÄTTER<br />

nBEB-Hinweisblätter<br />

· Hinweise zur Beurteilung und Vorbereitung der Oberfläche von Anhydrit-Fließ<strong>es</strong>trichen<br />

· Hinweise für Fugen in Estrichen, Teil 1:Fugen in Industrie<strong>es</strong>trichen<br />

· Hinweise für Fugen in Estrichen, Teil 2: Fugen in Estrichen u. Heiz<strong>es</strong>trichen auf Dämmschichten nach DIN 18560, Teil 2<br />

· Untergründe für Industrie<strong>es</strong>triche – Anforderungen, Prüfung und Vorbehandlung<br />

· Oberflächenzug- und Haftzugf<strong>es</strong>tigkeit von Fußböden – Allgemein<strong>es</strong>, Prüfung, Einflüsse, Beurteilung<br />

· Hinweise zur Verlegung von dicken Zement-Verbund<strong>es</strong>trichen<br />

· Hinweise für Estriche im Freien, Zement<strong>es</strong>triche auf Balkonen und Terrassen<br />

· Betonböden für Hallenflächen<br />

· Abdichtungen nach DIN 18195, Teile 4 und 5, Arbeitsrichtlinien<br />

· Hinweise für den Auftraggeber für die Zeit nach der Verlegung von Zement<strong>es</strong>trichen<br />

· Hinweise für den Auftraggeber für die Zeit nach der Verlegung von Calciumsulfat<strong>es</strong>trichen<br />

· Hinweise für die Verlegung von Zemenetstrichen<br />

· Hinweise für die Verlegung von Estrichen in der kalten jahr<strong>es</strong>zeit<br />

· Arbeitsanweisung CM-M<strong>es</strong>sung<br />

· Vorbereitende Maßnahmen zur Verlegung von Oberbodenbelägen auf Zement- und Calciumsulfatheiz<strong>es</strong>trichen<br />

· Ablaufprotokoll für die Herstellung beheizter Fußbodenkonstruktionen<br />

· Protokoll zum Belegreifheizen d<strong>es</strong> Estrichs<br />

· Bauklimatische Voraussetzungen zur Trocknung von Estrichen<br />

· Auslegung zur Mehrdickenabrechnung nach VOB/C; ATV DIN 18353 Estricharbeiten<br />

· Verlegung von EPS-Trittschalldämmplatten nach DIN EN 13163<br />

· Verlegung von MW-Trittschalldämmplatten nach DIN 13162<br />

· Beurteilung und Vorbereiten von Untergründen. Verlegen von elastischen und textilen Bodenbelägen,<br />

· Schichtstoffelementen (Laminat), Parkett und Holzpflaster. Beheizte und unbeheizte Fußbodenkonstruktionen.'<br />

· Hinweise zur Auswahl von Zementen für die Estrichherstellung im Wohnungs- und Verwaltungsbau<br />

· Risse in zementgebundenen Industriefußböden<br />

· Rohre, Kabel und Kabelkanäle auf Rohdecken. Hinweise für Estrichleger und Planer, Teil Estrichtechnik<br />

Sammelordner Arbeits- und Hinweisblätter komplett 100,– EUR + MwSt und Verpackung<br />

· Abdichtungen nach DIN 18195, Teile 8, 9 und 10<br />

· Ergänzung der Arbeitsrichtlinien für die Teile 4 und 5<br />

· Hinweise zur Planung, Verlegung und Beurteilung sowie Oberflächenvorbereitung von Calciumsulfat<strong>es</strong>trichen<br />

· Ausgleichsschichten aus Leichtmörtel (Leichtausgleichmörtel)<br />

Viele Verhandlungen brauchen zuerst einen Vertrauensvorschuss.<br />

So muss vorab z.B. Know-how offengelegt werden,<br />

ohne die 100-prozentige Sicherheit zu haben, dass sich<br />

di<strong>es</strong>e Vorleistungen auch lohnen. Wir setzen bei Vorleistungen<br />

auf die Fairn<strong>es</strong>s der Gegenseite.<br />

Die österreichischen Wissenschaftler Sutter und Kocher<br />

haben jetzt untersucht, inwieweit das Alter die Vertrauensbereitschaft<br />

und die Honorierung d<strong>es</strong> Vertrauensvorschuss<strong>es</strong><br />

beeinflusst.<br />

Das Ergebnis.<br />

Grundsätzlich gilt zunächst, dass bei Verhandlungen tendenziell<br />

Gleichaltrige bevorzugt werden.<br />

Die Vertrauensbereitschaft erreicht <strong>mit</strong> etwa 40 Jahren ihren<br />

Höhepunkt. Allerdings haben schon 16jährige eine Vertrauensbereitschaft<br />

auf Erwachsenen-Niveau.<br />

Die Honorierung ein<strong>es</strong> Vertrauensvorschuss<strong>es</strong> wächst dagegen<br />

bis ins hohe Alter stetig an.<br />

Was heißt das für uns?<br />

Viele Grüße und<br />

erfolgreiche Verhandlungen<br />

Arbeitsblätter<br />

n BEB-Arbeitsblätter<br />

Industrieböden aus Reaktionsharz<br />

· KH-O/U Prüfung und Vorbereitung d<strong>es</strong> Untergrund<strong>es</strong><br />

· KH-1 Imprägnierung<br />

· KH-2 Versiegelung<br />

· KH-3 B<strong>es</strong>chichtung<br />

· KH-4 Belag<br />

· KH-4-EL elektrische leitfähige Fußbodenbeläge<br />

· KH-5 Estrich<br />

· KH-O/S Stoffen<br />

138 71<br />

Merkblätter<br />

n IGE-Merkblätter<br />

· Nr. 1: Fließ<strong>es</strong>triche auf Calciumsulfatbasis in Feuchträumen<br />

· Nr. 2: Austrocknung von Fließ<strong>es</strong>trichen auf Calciumsulfatbasis<br />

· Nr. 3: Calciumsulfat-Fließ<strong>es</strong>triche auf Fußbodenheizung<br />

· Nr. 4: Beurteilung und Behandlung der Oberflächen von<br />

Calciumsulfat-Fließ<strong>es</strong>trichen<br />

· Nr. 5: Fugen in Calciumsulfat-Fließ<strong>es</strong>trichen<br />

DIN EN 13813 (01.01.2003)<br />

CT Zement<strong>es</strong>trich (ZE) - cementitious screed<br />

CA Calciumsulfat<strong>es</strong>trich (AE) - calciumsulfat screed<br />

MA Magn<strong>es</strong>ia<strong>es</strong>trich (ME) - magn<strong>es</strong>it screed<br />

AS Gußasphalt<strong>es</strong>trich (GE) - asphalt screed<br />

SR Kunstharz<strong>es</strong>trich - synthetic r<strong>es</strong>in screed<br />

C Druckf<strong>es</strong>tigkeit - compr<strong>es</strong>sive strength<br />

F Biegezugf<strong>es</strong>tigkeit - flexural strength<br />

A Verschleißwiderstand nach Böhme - wear r<strong>es</strong>istance B.<br />

B Haftzugf<strong>es</strong>tigkeit - bond strength<br />

Ein CT–C30–F5 ist ein Zement<strong>es</strong>trich <strong>mit</strong> einer Druckf<strong>es</strong>tigkeit von 30<br />

N/mm 2 und einer Biegezugf<strong>es</strong>tigkeit von 5 N/mm 2 .<br />

Dr. E. Rüdiger Weng<br />

www.berater-team-bau.de<br />

Als erst<strong>es</strong> sollten wir darauf achten, dass die Verhandlungspartner<br />

vom Alter zusammenpassen.<br />

Wir können bei unseren Verhandlungen generell davon<br />

ausgehen, dass eine Vertrauensbereitschaft vorhanden ist.<br />

Wir können davon ausgehen, dass ein von uns gegebener<br />

Vertrauensvorschuss aber eher dann honoriert wird, wenn<br />

wir ältere Verhandlungspartner haben! Je älter unser Verhandlungspartner<br />

ist, d<strong>es</strong>to dankbarer und kulanter wird er<br />

sich bei der Auftragsvergabe zeigen.<br />

Dr. E. Rüdiger Weng<br />

Berater-Team Bau


Von der Handwerkskammer<br />

zu Dr<strong>es</strong>den wurde <strong>Sie</strong>gfried<br />

Heuer erneut als öffentlich<br />

b<strong>es</strong>tellter und vereidigter Sachverständiger<br />

für eine weitere Amtsperiode für das Estrichlegerhandwerk<br />

und Parketthandwerk b<strong>es</strong>tätigt.<br />

fachautoren<br />

Rudolf Appenzeller, Alexander<br />

Behrendt, Daniela Braun, Christian<br />

Brunsmann, Uwe Elvert, Gerhard<br />

Gasser, Kathleen Glaap, Herbert<br />

Geier, Bernd Gildemeister, Gebhard<br />

Grass, Johann<strong>es</strong> Herfst, Matthias<br />

Kahl, Gisela Kerger, Dr. Rüdiger<br />

Keuper, Dr. Ilona Klein, Peter Kunert,<br />

Gerhard Lang, Falk Langer, Edgar<br />

Leonhardt, Dr.-Ing. Owe-Karsten<br />

Lorenz, Thomas Lucks, Jürgen<br />

Nowoczin, Bernd Peters, Herbert<br />

Reithmeir, Tanja Rose, Gudrun<br />

Römer, Werner Schmidt, Dr.<br />

Wolfgang Setzler, Angelika Thaler-<br />

Jung, Dr. Johannis Tsalos, Thorsten<br />

Uecker<br />

72 138<br />

Persönlich<strong>es</strong><br />

Perrsonalien · Kurzmeldungen<br />

Inserenten · Autoren · Impr<strong>es</strong>sum<br />

<strong>Sie</strong>gfried Heuer erneut als öffentlich<br />

b<strong>es</strong>tellter und vereidigter Sachverständiger<br />

im Amt b<strong>es</strong>tätigt<br />

Wir gratulieren zum geburtstag<br />

Walter Böhl wurde 60<br />

Das langjährige Mitglied<br />

d<strong>es</strong> Vorstand<strong>es</strong> d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong>verband<strong>es</strong><br />

Estrich und<br />

Belag e.V. (BEB), Walter<br />

Böhl, wird am 26. März<br />

2007 sechzig Jahre alt. Er<br />

engagiert sich insb<strong>es</strong>ondere<br />

seit Mitte der 90er Jahre als Obmann für<br />

das Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung<br />

(IBF) in Troisdorf. Das Institut ist<br />

dem Bund<strong>es</strong>verband Estrich und Belag e.V. ang<strong>es</strong>chlossen.<br />

Der gebürtige Baden-Württemberger ist staatlich<br />

geprüfter Bautechniker, Estrichlegermeister<br />

und von der Handwerkskammer Heilbronn<br />

öffentlich b<strong>es</strong>tellter und vereidigter Sachverständiger<br />

für das Estrichlegerhandwerk. Er leitet<br />

seit Jahrzehnten ein erfolgreich<strong>es</strong> Unternehmen<br />

für den Industrie-Fußbodenbau. Die Wertschätzung<br />

von Walter Böhl drückt sich in der<br />

Estrich- und Belagbranche in seinen verbandli-<br />

<strong>es</strong>trichtechnik &<br />

Fussbodenbau<br />

Unabhängig<strong>es</strong><br />

Fachmagazin für<br />

Unternehmer<br />

im Estrich- und<br />

Fußbodenbau. Kernkompetenz:<br />

Estrich,<br />

Industriefußboden.<br />

Das Fachmagazin<br />

erscheint in<br />

Deutschland, in<br />

österreich, der<br />

Schweiz und deren<br />

Nachbarländern.<br />

Alle zwei Monate,<br />

seit 1984.<br />

ISSN 1614-6735.<br />

kommunikation<br />

Telefon:<br />

07136 9686-0<br />

Telefax:<br />

07136 9686-10<br />

E-Mail:<br />

info@fussbodenbau.de<br />

Der Berufssachverständige <strong>Sie</strong>gfried Heuer<br />

wird auf der Grundlage von jahrzehntelanger<br />

Erfahrung auch weiterhin <strong>mit</strong> viel Kompetenz<br />

und Sachverstand in der Fußbodenbranche tätig<br />

sein.<br />

chen Ehrenämtern sowohl auf Land<strong>es</strong>- als auch<br />

auf Bund<strong>es</strong>ebene aus.<br />

Seit vielen Jahren ist Walter Böhl Obmann d<strong>es</strong><br />

BEB-Arbeitskreis<strong>es</strong> „Magn<strong>es</strong>ia<strong>es</strong>trich“. Unter seiner<br />

Federführung wurden die BEB-Arbeits- und<br />

Hinweisblätter „Fugen in Industrie-Estrichen“<br />

und „Bauklimatische Voraussetzungen“ erarbeitet.<br />

Böhl ist Mitglied d<strong>es</strong> Vorstand<strong>es</strong> der Gütegemeinschaft<br />

Estrich und Belag. Viele Jahre engagierte<br />

er sich auf Land<strong>es</strong>ebene im Fachverband<br />

Fußbodenbau Baden-Württemberg als Vorstands<strong>mit</strong>glied<br />

für die Belange der Betriebe d<strong>es</strong> Estrich<br />

und Belaggewerb<strong>es</strong>.<br />

Einen großen Bekanntheitsgrad in der Branche<br />

erhielt Walter Böhl auch als gern g<strong>es</strong>ehener<br />

Referent bei Tagungen und Fortbildungsveranstaltungen.<br />

Ebenso war er als Dozent bei Meisterlehrgängen<br />

an der Bayerischen BauAkademie<br />

in Feuchtwangen tätig.<br />

EDGAR LEONHARDT<br />

Verlag<br />

Menzel Medien<br />

Fasanenweg 7<br />

74254 Offenau<br />

anzeigen<br />

Birgit Menzel<br />

Heike Rapolder<br />

layout<br />

Anja Rothweiler<br />

redaktion<br />

jürgen R. Menzel<br />

Birgit Menzel<br />

Freie <strong>mit</strong>arbeit<br />

Peter Kunert<br />

Dipl.-Ingenieur<br />

Sachverständiger<br />

Möhrendorfer Str. 7<br />

91056 Erlangen<br />

Verleger<br />

jürgen R. Menzel<br />

bildnachweis<br />

Titelbild:<br />

Contec Maschinenbau<br />

& Entwicklungstechnik<br />

GmbH,<br />

57518 Alsdorf<br />

Das Schleifbild nach<br />

dem Abtrag ein<strong>es</strong><br />

hochelastischen<br />

Parkettklebers<br />

druck | Vertrieb<br />

Printec Offset<br />

Medienhaus<br />

Ochshäuser Str. 45<br />

34123 Kassel<br />

abonnement<br />

40 €/jahr + Versand<br />

(D: 9 €) + MwSt.<br />

(Post Europa: 18 €)<br />

Vorschau<br />

Nächst<strong>es</strong> Heft 139<br />

Ausgabe III/2007<br />

Termine Seite 3<br />

Impr<strong>es</strong>sum<br />

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tif, eps. 300 dpi.<br />

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Texte, Skizzen usw.<br />

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internet<br />

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fussbodenbau.de<br />

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Bei <strong>mit</strong> Promotion<br />

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Seiten handelt <strong>es</strong> sich<br />

um "Absatzförderung<br />

durch gezielte Werbemaßnahmen"<br />

(Duden)<br />

seitens der genannten<br />

Firmen, die für den<br />

Inhalt verantwortlich<br />

zeichnen.<br />

Inserenten<br />

Service<br />

n Baustoffe | Produkte | Materialien<br />

AKS 24<br />

Berolina Bauchemie 37/38<br />

BVO 18<br />

Chaps & More 22<br />

Estrolith GmbH & Co. KG 25<br />

Gera Chemie GmbH 6<br />

Kurt Glass GmbH 4<br />

G. j. van Hoffs 34<br />

Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH 44<br />

Intoplan GmbH 43<br />

Knopp GmbH 11<br />

LANXESS 15<br />

maxit Deutschland GmbH 9<br />

MIX IT 29<br />

Bernd Müller GmbH 32<br />

PPW-Polyplan-Werkzeuge GmbH 21<br />

Rapid Floor 12<br />

Schlüter-Systems KG 17<br />

Schomburg GmbH 23<br />

n Maschinen | Geräte | Dienstleistung<br />

Blastrac 36<br />

BMS Maschinen-Service AG 2/3<br />

Brinkmann Mörtelmaschinen GmbH 55/56, 74<br />

Collomix GmbH 31<br />

Contec Maschinenbau GmbH 13<br />

Flammstrahltechnik GmbH 47<br />

Erwin Früh GmbH 35<br />

MKS Funke GmbH 33<br />

M. Paulus GmbH 16<br />

Putzmeister Maschinenfabrik GmbH 19/20<br />

Werner Ragg GmbH & Co. KG 10<br />

Schwamborn 27<br />

Spitzer + Friedrich GmbH 26<br />

Strahlservice Bremen 51<br />

Strahltec Wirths GmbH 7<br />

n Organisationen | Dienstleistung<br />

Berater-Team BAU 71<br />

Bund<strong>es</strong>fachschule Estrich u. Belag e.V. 64<br />

Quo Vadis Fussboden e.V. 62/63<br />

n Beilagen<br />

Estri-Tec Nord GmbH<br />

Institut für Beton- und Fußbodentechnik Gasser<br />

Der Autor wie der<br />

Verlag übernehmen<br />

für Irrtümer, Fehler<br />

oder Weglassungen<br />

in allen Verlagsprodukten<br />

keinerlei<br />

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schließt neben dem<br />

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auch für andere<br />

Auftraggeber und in<br />

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wie CD-ROM,<br />

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etc., die Erteilung von<br />

Nachdrucken ein. Die<br />

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dass die Beiträge frei<br />

von Rechten Dritter<br />

sein müssen.<br />

AUSBAU HANDWERK<br />

F U S S B O D E N B A U<br />

E U R O PA<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Aktueller<br />

Veranstaltungskalender<br />

April 2007<br />

Feuchtwangen<br />

Bayerische BauAkademie<br />

Meister werden!<br />

Fachtheoretische Vorbereitung<br />

Modul 1: Zement- u. Calciumsulfat<strong>es</strong>triche<br />

16.-27.04.2007<br />

Fax: 09852-9002-909<br />

München<br />

M<strong>es</strong>se Bauma 2007<br />

23. - 29.04.2007<br />

Fax: 089-949-20119<br />

Köln<br />

Bund<strong>es</strong>fachgruppe <strong>es</strong>triche und<br />

Belag im ZDB, Bund<strong>es</strong>fachschule<br />

<strong>es</strong>trich und Belag<br />

2. Deutscher Estrichtag 2007<br />

18.04.2007<br />

030-20314420<br />

Mai 2007<br />

Bad Brückenau<br />

Bund<strong>es</strong>verband <strong>es</strong>trich und Belag e.V.<br />

Gemeinschaftstagung<br />

Estrich Parkett Belag 2007<br />

11.-12.05.2007<br />

Fax: 02241-3973969<br />

Redaktions-Schluss<br />

Jeweils Mitte Januar, März, Mai, Juli, September, November<br />

Feuchtwangen<br />

Bayerische BauAkademie<br />

Sachkunde für ASI-Arbeiten an<br />

asb<strong>es</strong>thaltigen Bodenbelägen<br />

15./16.05.2007<br />

Meister werden! Fachtheoretische<br />

Vorbereitung Modul 2: Fußbodenbeläge<br />

07.- 25.05.2007<br />

Meisterkurs Modul:<br />

Baustoffkunde, VOB, UVV, Betriebskosten<br />

14.05.-02.06.2007<br />

Fax: 09852-9002-909<br />

Ra<strong>es</strong>feld<br />

Akademie d<strong>es</strong> handwerks<br />

Frühjahrsseminar für Fli<strong>es</strong>en-, Naturstein-<br />

und Estrichsachverständige<br />

11./ 12.05.2007<br />

Fax: 0201-47822-92<br />

Akademie Schloss Ra<strong>es</strong>feld e.V.<br />

Sachverständige I - Grundseminar zur<br />

Vorbereitung auf die rechtliche Prüfung<br />

04./05.05.2007<br />

Gutachten erstellen für<br />

Haftpflichtversicherer<br />

04./05.05.2007<br />

tel: 02865-608411<br />

wi<strong>es</strong>baden<br />

institut für Beton- und<br />

Fußbodentechnik Gasser<br />

Fachveranstaltung Trittschallschutz,<br />

Estriche, Allternative Abdichtung<br />

24.05.2007<br />

Fax: 06126-56195<br />

Juni 2007<br />

Feuchtwangen<br />

Bayerische BauAkademie<br />

Meisterkurs Modul:<br />

Zement<strong>es</strong>triche, Calciumsulfat<strong>es</strong>triche,<br />

Magn<strong>es</strong>ia<strong>es</strong>triche, Abdichtung Teil 1,<br />

Kalkulation Teil 1<br />

11.06.-22.06.2007<br />

Fax: 09852-9002-909<br />

Juli 2007<br />

Feuchtwangen<br />

Bayerische BauAkademie<br />

Meisterkurs Modul:<br />

Bauphysik, Bauchemie, Abdichtung Teil<br />

2, Kunstharz<strong>es</strong>triche, Güt<strong>es</strong>chutz,<br />

Kalkulation Teil 2<br />

02.07.-13.07.2007<br />

Fax: 09852-9002-909<br />

Modul 5: Massener<strong>mit</strong>tlung, Aufmaß,<br />

Abdichtung, Sicherheitstechnik<br />

30.07. - 10.08..007<br />

Fax: 0201-47822-92<br />

August 2007<br />

Feuchtwangen<br />

Bayerische BauAkademie<br />

Meisterkurs Modul:<br />

Massener<strong>mit</strong>tlung, Aufmaß und Abrechnung,<br />

Wärme- u. Schallschutznachweis<br />

30.07.-10.08.2007<br />

Fax: 09852-9002-909<br />

Bad Grund<br />

Oktober 2007<br />

Xella Fermacell Schulungen<br />

Aufbauseminar Bodensysteme im<br />

Trockenbau<br />

18./19.10.2007<br />

Fax: 0800-535-6578<br />

nürnberg<br />

Bund<strong>es</strong>verband <strong>es</strong>trich und Belag e.V.<br />

Sachverständigentreffen<br />

26./27.10.2007<br />

Fax: 02241-3973969<br />

Köln<br />

November 2007<br />

iff-Prüfinstitu Bau- und Fußbodentechnik<br />

IFF-Branchentreff /<br />

Fußbodensymposium 2007<br />

09.11.2007<br />

Fax: 0261-37134<br />

iphofen<br />

Knauf Akademie<br />

Boden Spezialseminar B 1<br />

15.11.2007<br />

Fax: 09323-311095<br />

Spezialseminar „Top im Handwerk“<br />

22.11.2007<br />

Fax: 09323-311095<br />

<strong>EstrichTechnik</strong> & Fußbodenbau ist Medien-Wegbereiter und Meinungsbildner in der Estrichbranche. Seit 1984.<br />

Das Fachmagazin erreicht die Mehrheit aller meistergeführten Betriebe der Branche im Abonnement. Erscheint<br />

6x jährlich. Abo/Jahr 52,43 Euro inkl. Allem *<br />

Menzel Medien<br />

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Wenn ich den Bezug abbrechen will, schreibe ich Ihnen. Da<strong>mit</strong> ist die Sache für mich erledigt.<br />

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