"Alte" Estrichmaschine Probieren Sie es doch mit ... - EstrichTechnik
"Alte" Estrichmaschine Probieren Sie es doch mit ... - EstrichTechnik
"Alte" Estrichmaschine Probieren Sie es doch mit ... - EstrichTechnik
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
ESTRICHTECHNIK & FUSSBODENBAU II/2007<br />
138<br />
Unabhängig<strong>es</strong> Fachmagazin<br />
für Estrich und Industriefußboden<br />
█ Fachwissen | Anwendung<br />
5 Rechtliche Risiken für<br />
Architekten und Handwerker<br />
am Beispiel der<br />
Schnittstellenkoordination<br />
14 Einsatzmöglichkeiten<br />
von modifizierten Zement<strong>es</strong>trichen,<br />
Teil 2<br />
24 Neu<strong>es</strong> zur DIN 18 560, Teil 1<br />
und Teil 2, Ausgabe 2004<br />
28 Innovation ohne<br />
viel Spektakel<br />
39 MEISTERWISSEN: Teil 9<br />
51 20 Jahre Industrieböden<br />
52 Tipps zur Estrichreparatur<br />
61 Asb<strong>es</strong>t-Gefahr <strong>mit</strong><br />
Langzeitwirkung<br />
Verteiler:<br />
‘<br />
‘<br />
‘<br />
Archiv:<br />
Fachforum Fußbodenbau<br />
www.fussbodenbau.de<br />
█ Markt | Betrieb<br />
32 Fußbodenm<strong>es</strong>se erwartet<br />
Zuwachs<br />
32 Abdichtungsstoffe im<br />
Verbund <strong>mit</strong> Bodenbelägen<br />
41 Bauma 2007<br />
57 KONZEPTE: Leasing<br />
█ Produkte | Maschinen<br />
30 CE-Zeichen bei Bodenspachtelmassen<br />
eingeführt<br />
33 Trendböden<br />
34 Balkonsanierung in<br />
Rekordzeit<br />
36 Profil- und Entwässerungssysteme<br />
erweitert<br />
47 Estrichfertigungsanlage<br />
24. Jahrgang<br />
Seit 1984<br />
47 Chaps jetzt <strong>mit</strong><br />
Metallknöpfen<br />
48 Putzmeister stellt<br />
in Mailand aus<br />
48 Profi-Pyrometer<br />
erweitert Serie<br />
49 Die Garantie,<br />
die Ihre Planung sichert<br />
50 Der Sonne entgegen<br />
█ Menschen | Unternehmen<br />
61 Fragen und Antworten:<br />
Detlev Sommer<br />
█ Organisation | Verband<br />
51 VOB 2006: Wichtigste<br />
Änderungen und<br />
Neuerungen im Überblick<br />
53 Neue BEB-Arbeitsblätter<br />
für Calciumsulfat<strong>es</strong>trich<br />
<strong>EstrichTechnik</strong> & Fußbodenbau.<br />
Das Original. Seit 1984.<br />
Medien-Wegbereiter und<br />
Meinungsbildner. Erreicht die<br />
Mehrheit aller meistergeführten<br />
Betriebe im Abonnement.<br />
53 Forderungssicherungsg<strong>es</strong>etz<br />
endlich b<strong>es</strong>chließen!<br />
62 Quo vadis:<br />
E+Strich: Die Formel<br />
für nachhaltigen Erfolg<br />
█ Service | Rubriken<br />
0 5 E d i t o r i a l<br />
54 Buchb<strong>es</strong>prechungen<br />
64 L<strong>es</strong>erbrief<br />
65 Topp-mini-Anzeigen<br />
66 Stellenanzeigen<br />
Ausgabe II/2007<br />
März/April<br />
138<br />
67 Fußbodenbau Verzeichnis<br />
72 Personalien, Rubriken,<br />
Autoren, Inserenten,<br />
Impr<strong>es</strong>sum<br />
73 Veranstaltungskalender
Editorial<br />
Erinnern <strong>Sie</strong> sich noch an<br />
Heft 134, Juli/August 2006?<br />
Wir hatten auf Sonderseiten<br />
die Vorschläge der Estrichfachgruppe<br />
Berlin Brandenburg<br />
zur Überarbeitung der<br />
DIN 18560 Teil 1 + 2 veröffentlicht.<br />
Was ist daraus<br />
geworden?<br />
Im November 2006 fand eine<br />
Normensitzung in Berlin<br />
statt. Um <strong>es</strong> kurz zu machen:<br />
Ja, <strong>es</strong> gibt Änderungen gegenüber<br />
dem derzeitigen<br />
Normentext. Aber die Änderungen<br />
waren geringer als<br />
vorg<strong>es</strong>chlagen.<br />
Anderer Aspekt: Die Mehrheit<br />
der Auftragsvergaben<br />
legt die DIN-Normen als<br />
Basis zu Grunde. Da macht <strong>es</strong><br />
sich der Auftraggeber leicht<br />
und sagt sich, hier bin ich auf<br />
der sicheren Seite.<br />
Eine DIN-Norm bedeutet<br />
nicht, dass di<strong>es</strong>e in allen<br />
Punkten den anerkannten<br />
Regeln der Technik entspricht.<br />
<strong>Sie</strong> als Verleger haben<br />
dem Auftraggeber ihre<br />
Leistung zum Zeitpunkt der<br />
Abnahme frei von Sachmängeln<br />
zu verschaffen! Di<strong>es</strong> ist<br />
der Fall, wenn die Leistung<br />
die vereinbarte B<strong>es</strong>chaffenheit<br />
hat und den anerkannten<br />
Regeln der Technik<br />
entspricht.<br />
Ist keine B<strong>es</strong>chaffenheit vereinbart<br />
so ist die Leistung zur<br />
Zeit der Abnahme frei von<br />
Sachmängeln a) wenn sie<br />
sich für die nach dem Vertrag<br />
vorausg<strong>es</strong>etzte Verwendung,<br />
sonst b) für die gewöhnliche<br />
Verwendung eignet und eine<br />
B<strong>es</strong>chaffenheit ausweist, die<br />
bei Werken der gleichen Art<br />
üblich ist und die der Auftraggeber<br />
nach der Art der<br />
Leistung erwarten kann.<br />
Das Problem: Kommt <strong>es</strong> zum<br />
Reklamationsfall, können <strong>Sie</strong><br />
sich in aller Regel nicht dadurch<br />
entlasten, dass <strong>Sie</strong><br />
argumentieren, sie hätten<br />
ausschließlich nach einer<br />
Norm oder nach Merkblättern<br />
gearbeitet. Es gilt also<br />
sich kritisch <strong>mit</strong> den angebotenen<br />
Informationen auseinander<br />
zu setzen.<br />
Freundliche Grüße<br />
Jürgen R. Menzel<br />
Themenwechsel: Mitten in<br />
Deutschland liegt – gut erreichbar<br />
– Bad Brückenau.<br />
Mitte Mai finden dort BEB-<br />
Vorstandswahlen statt.<br />
Gehen <strong>Sie</strong> hin. Wir brauchen<br />
starke Estrichverbände, sonst<br />
verlieren wir gegenüber den<br />
Fli<strong>es</strong>en-, Parkett-, Belag- und<br />
sonstigen Verbänden an<br />
Boden.<br />
Rechtliche Risiken für Architekten<br />
und Handwerker am Beispiel<br />
der Schnittstellenkoordination<br />
bei beheizten Fußböden<br />
I. Rechtliche Pflichten<br />
d<strong>es</strong> Handwerkers bzw.<br />
Bauunternehmers<br />
Der Handwerker bzw. Bauunternehmer<br />
hat gemäß § 633<br />
Abs. 1 BGB, dem B<strong>es</strong>teller<br />
das Werk frei von Sach- und<br />
Rechtsmängeln zu verschaffen.<br />
Gemäß § 633 Abs. 2 BGB<br />
ist das Werk frei von Sachmängeln,<br />
wenn <strong>es</strong> die vertraglich<br />
vereinbarte B<strong>es</strong>chaffenheit<br />
aufweist oder – soweit<br />
eine solche nicht vereinbart ist<br />
– sich für die nach dem Vertrag<br />
vorausg<strong>es</strong>etzte oder für<br />
die gewöhnliche Verwendung<br />
eignet und eine B<strong>es</strong>chaffenheit<br />
aufweist, die bei Werken<br />
der gleichen Art üblich ist und<br />
die der B<strong>es</strong>teller nach der Art<br />
d<strong>es</strong> Werk<strong>es</strong> erwarten kann.<br />
In erster Linie schuldet der<br />
Werkunternehmer also die<br />
vertragsgemäße Leistung. Entgegen<br />
dem Mangelbegriff d<strong>es</strong><br />
alten Schuldrechts in der bis<br />
zum 31.12.2001 geltenden Fassung<br />
ist das Werk d<strong>es</strong> Unternehmers<br />
also grundsätzlich<br />
schon dann mangelhaft, wenn<br />
<strong>es</strong> vom Leistungsverzeichnis<br />
d<strong>es</strong> Vertrag<strong>es</strong> bzw. der B<strong>es</strong>chaffenheitsvereinbarung<br />
abweicht,<br />
auch wenn die Funktionstüch-<br />
tigkeit d<strong>es</strong> Werk<strong>es</strong> hierdurch<br />
nicht beeinträchtigt wird. Der<br />
Bauherr hat also Anspruch darauf,<br />
das zu erhalten, was er b<strong>es</strong>tellt<br />
hat.<br />
Darüber hinaus schuldet der<br />
Werkunternehmer den Werkerfolg<br />
seiner Leistung und<br />
zwar nicht nur, wenn di<strong>es</strong>er im<br />
Vertrag ausdrücklich definiert<br />
ist. Di<strong>es</strong><strong>es</strong> wird deutlich aus<br />
der Formulierung d<strong>es</strong> G<strong>es</strong>etz<strong>es</strong>,<br />
dass sich das Werk für die<br />
vertraglich vorausg<strong>es</strong>etzte bzw.<br />
gewöhnliche Verwendung eignen<br />
muss. Fehlt dem Werk di<strong>es</strong>e<br />
Eigenschaft, ist <strong>es</strong> ebenfalls<br />
mangelhaft.<br />
D<strong>es</strong> Weiteren muss das Werk<br />
sowohl beim VOB-Vertrag als<br />
auch beim BGB-Werkvertrag<br />
den anerkannten Regeln der<br />
Technik entsprechen. Der Unternehmer<br />
schuldet dem B<strong>es</strong>teller<br />
also die Ausführung d<strong>es</strong> in<br />
jeder Hinsicht mangelfreien<br />
Werk<strong>es</strong> und haftet insoweit verschuldensunabhängig<br />
für den<br />
Werkerfolg.<br />
Die mangelfreie Planung hat<br />
hingegen – soweit vertraglich<br />
nichts ander<strong>es</strong> vereinbart ist –<br />
der B<strong>es</strong>teller dem Werkunternehmer<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Redaktion | Verlag Heft 139 im Juni<br />
Menzel Medien n Fasanenweg 7 n 74254 Offenau n Deutschland<br />
Fon 0 (049) 7136 9686-0 n Fax 0 (049) 7136 9686-10 n info@<strong>es</strong>trichtechnik.de<br />
138 5<br />
Ferner ist das Werk mangelhaft,<br />
wenn der Werkunternehmer<br />
gegen seine Hinweis- und<br />
Prüfungspflicht nach § 4 Nr. 3<br />
VOB/B verstößt. Di<strong>es</strong><strong>es</strong> gilt<br />
gleichermaßen für den BGB-<br />
Werkvertrag.<br />
II. Rechtliche Einordnung<br />
und Leistungsinhalt<br />
d<strong>es</strong> Architektenvertrag<strong>es</strong><br />
Auch der Architektenvertrag<br />
ist ein Werkvertrag im Sinne der<br />
§§ 631 ff. BGB. Dabei schuldet<br />
der Architekt beim Architektenvollauftrag<br />
dem B<strong>es</strong>teller als<br />
„Werkerfolg“ die mängelfreie<br />
Errichtung d<strong>es</strong> Bauvorhabens<br />
entsprechend der genehmigten<br />
Planung. Insoweit gelten für den<br />
Architekten die gleichen Grundsätze<br />
und Pflichten wie für den<br />
Werkunternehmer, d.h., die Planung<br />
und Ausführung d<strong>es</strong> Bauwerk<strong>es</strong><br />
muss den vertraglichen<br />
Vereinbarungen entsprechen und<br />
das Bauwerk muss – soweit solche<br />
nicht getroffen sind – für die<br />
vertraglich vorg<strong>es</strong>ehene Verwendung<br />
bzw. die übliche Verwendung<br />
geeignet sein, den anerkannten<br />
Regeln der Technik<br />
entsprechen und die übliche B<strong>es</strong>chaffenheit<br />
aufweisen, die der<br />
B<strong>es</strong>teller nach der Art d<strong>es</strong> Bauwerk<strong>es</strong><br />
erwarten kann.<br />
Redaktionsschluss: 24.05.2007<br />
Postauslieferung: 27.06.2007
Gera Chemie<br />
Anzeige NEU<br />
6 138<br />
Rechtliche Risiken für Architekten und Handwerker<br />
am Beispiel der Schnittstellenkoordination bei<br />
beheizten Fußböden<br />
Entgegen der bisherigen Rechtsprechung<br />
zum alten Schuldrecht b<strong>es</strong>chränkt<br />
sich die vom Architekten g<strong>es</strong>chuldete<br />
Leistungsverpflichtung nicht<br />
mehr darauf, ein mangelfrei<strong>es</strong> Werk<br />
entstehen zu lassen. Vielmehr begründet<br />
eine an den Leistungsphasen d<strong>es</strong><br />
§ 15 HOAI orientierte, vertragliche<br />
Vereinbarung im Regelfall, dass der<br />
Architekt die vereinbarten Arbeitsschritte<br />
als Teilerfolg d<strong>es</strong> g<strong>es</strong>chuldeten<br />
G<strong>es</strong>amterfolg<strong>es</strong> zu liefern hat. (1) In der<br />
Regel schuldet der Architekt als Teilerfolge<br />
also jedenfalls die Arbeitsschritte,<br />
an deren Erfüllung der Auftraggeber<br />
grundsätzlich ein berechtigt<strong>es</strong> Inter<strong>es</strong>se<br />
hat. Das sind:<br />
• die Vorgaben, die für die Bauunternehmer<br />
erforderlich sind, da<strong>mit</strong> di<strong>es</strong>e<br />
die Planung vertragsgerecht umsetzen<br />
können,<br />
• die Arbeitsschritte, die <strong>es</strong> dem Auftraggeber<br />
ermöglichen, zu prüfen, ob<br />
der Architekt den g<strong>es</strong>chuldeten Erfolg<br />
vertragsgemäß bewirkt hat,<br />
• die Arbeitsschritte, die den Auftraggeber<br />
in die Lage versetzen, etwaige<br />
Gewährleistungsansprüche gegen<br />
Bauunternehmer durchzusetzen,<br />
• die Arbeitsschritte, die erforderlich<br />
sind, die Maßnahmen zur Unterhaltung<br />
d<strong>es</strong> Bauwerk<strong>es</strong> und d<strong>es</strong>sen Bewirtschaftung<br />
zu planen. (2)<br />
In der Praxis hat di<strong>es</strong>e Entscheidung<br />
folgende Konsequenzen:<br />
Wird das Bauwerk mangelfrei entsprechend<br />
der genehmigten Planung<br />
errichtet, ergibt sich grundsätzlich<br />
zunächst noch kein Haftungsanspruch<br />
gegen den Architekten, da der g<strong>es</strong>chuldete<br />
Leistungserfolg erreicht worden<br />
ist. Allerdings kann <strong>es</strong> zu einer Minderung<br />
d<strong>es</strong> Vergütungsanspruch<strong>es</strong> d<strong>es</strong><br />
Architekten führen, wenn er wichtige<br />
vertraglich vereinbarte Arbeitsschritte<br />
sein<strong>es</strong> Architektenvertrag<strong>es</strong> nicht ausführt.<br />
Außerdem drohen spätere Schadensersatzansprüche<br />
gegen den Architekten,<br />
wenn im Laufe der Gewährleistungsfrist<br />
Mängel auftreten, deren<br />
Ursache bzw. Verantwortlichkeit nicht<br />
mehr zweifelsfrei geklärt werden kann,<br />
weil der Architekt seinen Dokumentations-<br />
oder Koordinationspflichten nicht<br />
Fachwissen | Anwendung<br />
im erforderlichen bzw. vertraglich<br />
g<strong>es</strong>chuldeten Umfang nachgekommen<br />
ist.<br />
Es liegt also nicht nur im vergütungsrechtlichen,<br />
sondern auch haftungsrechtlichen<br />
Inter<strong>es</strong>se d<strong>es</strong> Architekten, die von<br />
ihm vertraglich g<strong>es</strong>chuldeten, w<strong>es</strong>entlichen<br />
Arbeitsschritte vollständig auszuführen<br />
und zu dokumentieren.<br />
Zu den w<strong>es</strong>entlichen Aufgaben beim<br />
Architektenvollauftrag nach § 15<br />
HOAI gehört die Koordinationspflicht<br />
d<strong>es</strong> Architekten. Ausdrücklich erwähnt<br />
ist di<strong>es</strong>e bei der Objektüberwachung in<br />
§ 15 Nr. 8 HOAI. Tatsächlich setzt die<br />
Koordinationspflicht d<strong>es</strong> Architekten<br />
aber bereits viel früher, nämlich schon<br />
in der Vorplanung ein und zieht sich<br />
bis zur Objektüberwachung wie ein roter<br />
Faden durch den Leistungskatalog<br />
der Architektenpflichten:<br />
• § 15 Nr. 2 HOAI: Vorplanung<br />
„Integrieren der Leistungen anderer<br />
an der Planung fachlich Beteiligter“<br />
• § 15 Nr. 3 HOAI: Entwurfsplanung<br />
„Integrieren der Leistungen anderer<br />
an der Planung fachlich Beteiligter“<br />
• § 15 Nr. 5 HOAI: Ausführungsplanung<br />
„Erarbeiten der Grundlagen für die anderen<br />
an der Planung fachlich Beteiligten<br />
und Integrierung ihrer Beiträge bis<br />
zur ausführungsreifen Lösung“<br />
• § 15 Nr. 6 HOAI: Vorbereitung der<br />
Vergabe<br />
„Abstimmen und Koordinieren der<br />
Leistungsb<strong>es</strong>chreibungen der an der<br />
Planung fachlich Beteiligten“<br />
• § 15 Nr. 7 HOAI: Mitwirkung bei<br />
der Vergabe<br />
„Abstimmen und Zusammenstellen<br />
der Leistungen der fachlich Beteiligten,<br />
die an der Vergabe <strong>mit</strong>wirken.<br />
Verhandlung <strong>mit</strong> den Bietern.“<br />
• § 15 Nr. 8 HOAI: Objektüberwachung<br />
„Koordinieren der an der Objektüberwachung<br />
fachlich Beteiligten.<br />
Aufstellen und Überwachen ein<strong>es</strong><br />
Zeitplan<strong>es</strong>.“<br />
Zur w<strong>es</strong>entlichen Aufgabe d<strong>es</strong> Architekten<br />
gehört also die Koordination der<br />
Leistungen und Leistungspflichten aller<br />
am Bau Beteiligten, einschließlich der<br />
Sonderfachleute sowohl in zeitlicher als<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Fachwissen | Anwendung<br />
auch inhaltlicher Hinsicht. Di<strong>es</strong><strong>es</strong><br />
erfordert eine sorgfältige<br />
Schnittstellenkoordination zwischen<br />
Architekt, Fachplanern<br />
und den ausführenden, insb<strong>es</strong>ondere<br />
aufeinander aufbauenden<br />
Gewerken.<br />
Die Koordinierungspflicht<br />
findet ihre Grenze erst, wo <strong>es</strong><br />
sich um Abstimmungen der<br />
Leistungen von Sonderfachleuten<br />
handelt, deren Fachgebiet<br />
der Architekt nicht zu beherrschen<br />
vermag. (3)<br />
Die Koordinationstätigkeit<br />
d<strong>es</strong> Architekten bezieht sich<br />
also sowohl auf das reibungslose<br />
Zusammenwirken zwischen<br />
den Unternehmen bzw.<br />
Handwerkern als auch auf das<br />
reibungslose Zusammenwirken<br />
zwischen Unternehmern<br />
und Sonderfachleuten.<br />
Rechtliche Risiken für Architekten und Handwerker am Beispiel<br />
der Schnittstellenkoordination bei beheizten Fußböden<br />
III. G<strong>es</strong>amtschuldnerische<br />
Haftung von Architekt und<br />
Bauunternehmer<br />
1. Ist ein Baumangel sowohl<br />
durch den Architekten verschuldet<br />
(Planungs- oder Bauüberwachungsfehler)<br />
als auch<br />
durch den Bauunternehmer<br />
(Ausführungsfehler), haften<br />
beide gegenüber dem Auftraggeber<br />
(Bauherren) als G<strong>es</strong>amtschuldner.<br />
Das heißt, dass <strong>es</strong><br />
dem Auftraggeber grundsätzlich<br />
freisteht, an wen er sich<br />
wegen sein<strong>es</strong> Schadensersatzanspruch<strong>es</strong><br />
bzw. Gewährleistungsanspruch<strong>es</strong><br />
hält.<br />
2. Das Gleiche gilt grundsätzlich<br />
auch für Architekten und<br />
Sonderfachleute. Auch sie haften<br />
gegenüber dem Bauherren<br />
als G<strong>es</strong>amtschuldner, wenn so-<br />
wohl eine mangelhafte Planungsleistung<br />
d<strong>es</strong> Architekten<br />
als auch d<strong>es</strong> Sonderfachmann<strong>es</strong><br />
vorliegen. Der Architekt haftet<br />
allerdings nicht für Bereiche,<br />
die dem Sonderfachmann in<br />
Auftrag gegeben wurden, wenn<br />
die konkrete fachspezifische<br />
Frage nicht zum Wissensbereich<br />
d<strong>es</strong> Architekten gehört.<br />
Denn von einem Architekten<br />
kann eine Mitprüfung neben<br />
dem Sonderfachmann nur<br />
erwartet werden, wo er über<br />
die notwendigen fachspezifischen<br />
Kenntnisse verfügt. (4)<br />
Hingegen kommt eine g<strong>es</strong>amtschuldnerische<br />
Haftung d<strong>es</strong><br />
Architekten für Planungsfehler<br />
d<strong>es</strong> Sonderfachmann<strong>es</strong> in<br />
Betracht, wenn das Erkennen<br />
d<strong>es</strong> Mangels keine spezifischen<br />
Kenntnisse erfordert. (5)<br />
138 7<br />
3. Nimmt der Bauherr den<br />
Bauunternehmer auf Gewährleistung<br />
bzw. Schadensersatz<br />
in Anspruch für Mängel, die<br />
sowohl auf seiner fehlerhaften<br />
Ausführung als auch auf Planungsfehlern<br />
beruhen, so haftet<br />
der Bauunternehmer gegenüber<br />
dem Bauherren lediglich<br />
<strong>mit</strong> der Quote, die auf seinen<br />
Ausführungsfehler im Verhältnis<br />
zum Planungsfehler entfällt.<br />
Der Auftraggeber/ Bauherr<br />
schuldet dem Unternehmer<br />
eine fachgerechte Planung, so<br />
dass er sich gegenüber dem<br />
Bauunternehmer ein etwaig<strong>es</strong><br />
planerisch<strong>es</strong> Mitverschulden<br />
sein<strong>es</strong> Architekten oder Sonderfachmann<strong>es</strong><br />
als Erfüllungsgehilfe<br />
über § 254, 278 BGB<br />
zurechnen lassen muss. (6)
Der Unternehmer kann hingegen<br />
aus einer mangelnden<br />
Bauaufsicht d<strong>es</strong> Architekten<br />
kein Mitverschulden d<strong>es</strong> Bauherren<br />
herleiten. Denn der Architekt<br />
erfüllt <strong>mit</strong> der Ausübung<br />
der Bauaufsicht nicht<br />
eine dem Bauherren gegenüber<br />
dem Bauunternehmer obliegende<br />
Pflicht. Di<strong>es</strong>er hat<br />
seine Bauarbeiten vielmehr<br />
selbst zu überwachen. (7)<br />
4. Führen sowohl ein Planungsfehler<br />
d<strong>es</strong> planenden Architekten<br />
als auch ein Bauüberwachungsfehler<br />
d<strong>es</strong> bauüberwachenden<br />
Architekten zu<br />
einem Baumangel, so haften<br />
beide ebenfalls gegenüber dem<br />
Bauherren als G<strong>es</strong>amtschuldner,<br />
denn sie bilden eine rechtliche<br />
Zweckgemeinschaft. (8)<br />
Ob sich dabei der Auftraggeber<br />
gegenüber dem bauleitenden<br />
Architekten einen Planungsfehler<br />
sein<strong>es</strong> planenden<br />
Architekten als Erfüllungsgehilfe<br />
nach §§ 254, 278 BGB<br />
zurechnen lassen muss, ist umstritten.<br />
(9)<br />
5. Von einem G<strong>es</strong>amtschuldverhältnis<br />
ist hingegen grundsätzlich<br />
nicht auszugehen bei<br />
verschiedenen Bauleistungen,<br />
die nur aufeinander aufbauen,<br />
(10) <strong>es</strong> sei denn, <strong>es</strong> b<strong>es</strong>teht ausnahmsweise<br />
eine zweckgerichtete<br />
Verbindung der Bauleistungen<br />
d<strong>es</strong> Vor- und Nachunternehmers<br />
oder der Mangel<br />
hat seine Ursache sowohl im<br />
Vor- als auch Nachunternehmergewerk<br />
und die Mängelursache<br />
ist wirtschaftlich sinnvoll<br />
nur auf eine einzige Weise<br />
zu b<strong>es</strong>eitigen. (11)<br />
6. Wird ein Baubeteiligter<br />
vom Bauherren als G<strong>es</strong>amtschuldner<br />
erfolgreich auf den<br />
vollen Schaden in Anspruch<br />
genommen, b<strong>es</strong>teht ein Ausgleichsanspruch<br />
gegenüber<br />
Rechtliche Risiken für Architekten und Handwerker am Beispiel<br />
der Schnittstellenkoordination bei beheizten Fußböden<br />
den übrigen, verantwortlichen<br />
Baubeteiligten nach § 426 BGB<br />
nur, soweit der in Anspruch Genommene<br />
den Bauherren über<br />
die ihm zurechenbare Quote hinaus<br />
befriedigt hat. (12)<br />
Das bedeutet, dass der wegen<br />
ein<strong>es</strong> Planungsfehlers in<br />
voller Höhe in Anspruch genommene<br />
Architekt beim Unternehmer<br />
Rückgriff nehmen<br />
kann, soweit der Baumangel<br />
durch seinen Ausführungsfehler<br />
<strong>mit</strong> verursacht worden ist.<br />
Dabei ist maßgebend, ob das<br />
Schwergewicht für die Verursachung<br />
d<strong>es</strong> Baumangels auf<br />
dem Planungsfehler oder dem<br />
Ausführungsfehler liegt und<br />
ob der Unternehmer wegen<br />
d<strong>es</strong> Planungsfehlers seine Hinweis-<br />
und Prüfungspflichten<br />
verletzt hat.<br />
Wird hingegen der Bauunternehmer<br />
vom Bauherren als<br />
G<strong>es</strong>amtschuldner in Anspruch<br />
genommen und beruht der<br />
Mangel neben einem Ausführungsfehler<br />
auch auf einem<br />
Bauüberwachungsfehler d<strong>es</strong><br />
Architekten, so kann der Bauunternehmer<br />
grundsätzlich<br />
nach § 426 BGB keinen Rückgriff<br />
beim Architekten suchen,<br />
da der Bauunternehmer seine<br />
Leistung selbst zu überwachen<br />
hat. (13)<br />
IV. Rechtliche Risiken für<br />
Architekten und Handwerker<br />
bei der Schnittstellenkoordination<br />
beheizter Fußböden<br />
Welche Auswirkungen haben<br />
die vorgenannten Rechtsgrundsätze<br />
bei Planung und<br />
Ausführung von beheizten<br />
Fußböden?<br />
1. Bei beheizten Fußböden<br />
sind B<strong>es</strong>tandteile, wie tragender<br />
Untergrund, Ausgleichsschicht,<br />
Wärme- und Trittschalldämmung,<br />
Heizleitungen<br />
bzw. Heizelemente, Abde-<br />
8 138<br />
ckung, Wärme- und Lastverteilungsschicht<br />
(Estrich) und<br />
Oberboden zu einer baulichen<br />
G<strong>es</strong>amtkonstruktion zusammengefügt.<br />
Hieraus ergeben<br />
sich zahlreiche Schnittstellen<br />
zwischen Architekt, Fachplaner<br />
und den einzelnen ausführenden<br />
Gewerken.<br />
Es ist Sache d<strong>es</strong> Architekten,<br />
di<strong>es</strong>e Schnittstellen zu koordinieren.<br />
Der Architekt muss<br />
in technischer, wirtschaftlichkostenmäßiger<br />
und vor allem<br />
zeitlicher Hinsicht für den reibungslosen<br />
Ablauf d<strong>es</strong> Baug<strong>es</strong>chehens<br />
Sorge tragen. (14)<br />
Er hat demgemäß das harmonische<br />
Zusammenwirken<br />
der verschiedenen Unternehmer<br />
und den zeitlich richtigen<br />
Ablauf der einzelnen Baumaßnahmen<br />
sicherzustellen. (15)<br />
Di<strong>es</strong>e Koordinierungspflicht<br />
b<strong>es</strong>teht bereits im Planungsstadium.<br />
Daneben b<strong>es</strong>teht die<br />
Koordinierungspflicht d<strong>es</strong> Architekten<br />
aber auch bei der<br />
Bauüberwachung. (16)<br />
2. Ob eine mangelhafte Koordinierung<br />
dem Planungsbereich<br />
oder der örtlichen Bauausführung<br />
zuzuordnen ist,<br />
kann im Einzelfall von großer<br />
Bedeutung sein. Fällt nämlich<br />
die unzureichende Koordinierung<br />
schon in den Bereich der<br />
Planung, hat sich der Bauherr<br />
ein Verschulden d<strong>es</strong> Architekten<br />
gemäß §§ 254, 278 BGB<br />
gegenüber dem bauausführenden<br />
Unternehmen anrechnen<br />
zu lassen. (17)<br />
Demgegenüber sind Fehler<br />
bei der Bauaufsicht nicht zu<br />
Lasten d<strong>es</strong> Bauherren zu berücksichtigen.<br />
(18)<br />
Inwieweit Koordinierungsfehler<br />
dem Planungsbereich<br />
oder dem Bauüberwachungsbereich<br />
d<strong>es</strong> Architekten zuzuordnen<br />
sind, kann im Einzel-<br />
Fachwissen | Anwendung<br />
fall schwierig zu beurteilen sein.<br />
Als Abgrenzungskriterium gilt<br />
grundsätzlich, dass der Auftraggeber<br />
und da<strong>mit</strong> der Architekt<br />
als sein Erfüllungsgehilfe<br />
dem Auftragnehmer brauchbare<br />
und zuverlässige Pläne<br />
zur Verfügung zu stellen sowie<br />
die notwendigen Entscheidungen<br />
zu treffen hat, die für<br />
einen reibungslosen Bauablauf<br />
unentbehrlich sind. (19)<br />
Fehlt <strong>es</strong> an solchen notwendige<br />
Koordinierungsleistungen<br />
d<strong>es</strong> Architekten oder sind sie<br />
fehlerhaft, so dürfte der Koordinierungsfehler<br />
in der Regel<br />
als Planungsfehler zu qualifizieren<br />
sein. Das gilt auch,<br />
wenn sich die unzureichende<br />
Planungsleistung d<strong>es</strong> Architekten<br />
erst auf das Nachfolgegewerk<br />
auswirkt. (20)<br />
Von einem Bauaufsichtsfehler<br />
ist hingegen auszugehen,<br />
wenn sich die Koordinierungspflichtverletzung<br />
nur auf eine<br />
b<strong>es</strong>timmte Bauleistung ein<strong>es</strong><br />
einzelnen Unternehmers auswirkt.<br />
(21)<br />
Da<strong>mit</strong> wird deutlich, dass<br />
im Bereich der beheizten Fußböden<br />
<strong>mit</strong> zahlreichen Schnittstellen<br />
der aufeinander aufbauenden<br />
Gewerke Koordinierungsfehler<br />
d<strong>es</strong> Architekten<br />
häufig zumind<strong>es</strong>t auch dem<br />
Planungsbereich d<strong>es</strong> Architekten<br />
zuzuordnen sein dürften.<br />
Di<strong>es</strong><strong>es</strong> hat rechtliche Konsequenzen<br />
für die Haftung bei<br />
Beauftragung von unterschiedlichen<br />
Architekten für die<br />
Bauplanung und Bauüberwachung<br />
sowie für den Innenregr<strong>es</strong>s<br />
nach § 426 BGB.<br />
3. Die Koordinationspflicht<br />
d<strong>es</strong> Architekten bei Planung<br />
und Bauüberwachung beheizter<br />
Fußbodensysteme kann anhand<br />
d<strong>es</strong> Ablaufprotokolls für<br />
die Herstellung beheizter Fußbodenkonstruktionen<br />
(FBH-<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
D1) d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong>verband<strong>es</strong> Flächenheizungen<br />
e.V., Ausgabe<br />
Februar 2005, näher untersucht<br />
werden.<br />
4. Zusammenfassend lässt sich<br />
also Folgend<strong>es</strong> f<strong>es</strong>tstellen:<br />
4.1. Zu den planerischen<br />
Aufgaben d<strong>es</strong> Architekten bei<br />
beheizten Fußbodensystemen<br />
gehören nicht nur die Planung<br />
der Aufbauhöhe der Fußbodenkonstruktion,<br />
der Ausgleichsschicht,<br />
Dämmung, der<br />
Estrichqualität <strong>mit</strong> Mind<strong>es</strong>trohrüberdeckung<br />
und d<strong>es</strong> Bodenbelag<strong>es</strong>,<br />
der Nutz- bzw.<br />
Verkehrslasten, sondern auch<br />
die Integration und Koordination<br />
der am G<strong>es</strong>amtfußbodenaufbau<br />
beteiligten Fachplaner<br />
und Gewerke in technischer<br />
und zeitlicher Hinsicht. Hierzu<br />
gehören insb<strong>es</strong>ondere die Berücksichtigung<br />
und Abstimmung<br />
von Fugenplänen, die<br />
Verlegung von Installationsleitungen<br />
sowie die Aufteilung<br />
der Heizkreise und Anordnung<br />
der M<strong>es</strong>sstellen. Ferner die<br />
Berücksichtigung etwa erforderlicherBauwerksabdichtungen,<br />
der Schalldämmung und<br />
Wärmedämmung bzw. Wärmeleitfähigkeit<br />
d<strong>es</strong> Belag<strong>es</strong>.<br />
In zeitlicher Hinsicht die Einplanung<br />
d<strong>es</strong> Zeitraum<strong>es</strong> für<br />
Rechtliche Risiken für Architekten und Handwerker am Beispiel<br />
der Schnittstellenkoordination bei beheizten Fußböden<br />
Funktionsheizen und anschließende<br />
Estrichtrocknung bis zur<br />
Belegreife einschließlich der<br />
hierfür vorzusehenden Trocknungsmaßnahmen<br />
(ggf. Belegreifheizen).<br />
4.2. Bezüglich der Bauleitungspflichten<br />
d<strong>es</strong> Architekten<br />
ist nach der Rechtsprechung<br />
zu berücksichtigen, dass der<br />
bauleitende Architekt zwar<br />
nicht verpflichtet ist, sich ständig<br />
auf der Baustelle aufzuhalten.<br />
Er muss die Arbeiten in<br />
angem<strong>es</strong>sener und zumutbarer<br />
Weise überwachen und sich<br />
durch häufige Kontrollen vergewissern,<br />
dass seine Anweisungen<br />
sachgerecht erledigt<br />
werden. Bei wichtigen oder kritischen<br />
Baumaßnahmen, die erfahrungsgemäß<br />
ein hoh<strong>es</strong> Mängelrisiko<br />
aufweisen, ist der<br />
Architekt zu höherer Aufmerksamkeit<br />
und zu einer intensiveren<br />
Wahrnehmung der Bauaufsicht<br />
verpflichtet. (22)<br />
B<strong>es</strong>ondere Aufmerksamkeit<br />
hat der Architekt auch solchen<br />
Baumaßnahmen zu widmen,<br />
bei denen sich im Verlauf der<br />
Bauausführung Anhaltspunkte<br />
für Mängel ergeben (23) oder<br />
wenn erkennbar unsichere, unzuverlässige<br />
oder wenig sach-<br />
kundige Unternehmer am Bauwerk<br />
tätig sind. (24)<br />
In jedem Fall hat der Architekt<br />
wichtige bzw. kritische Bauabschnitte,<br />
von denen das Gelingen<br />
d<strong>es</strong> ganzen Werk<strong>es</strong> abhängt, zu<br />
überwachen oder sich sofort<br />
nach der Ausführung der Arbeiten<br />
von deren Ordnungsgemäßheit<br />
zu überzeugen. (25)<br />
Zu di<strong>es</strong>en schwierigen, gefahrenträchtigen<br />
Arbeiten gehören<br />
grundsätzlich auch Estricharbeiten<br />
sowie Arbeiten<br />
an der Schall- und Wärmeisolierung.<br />
(26)<br />
Ferner muss der Architekt<br />
im Rahmen der Bauleitung<br />
prüfen, ob die Leistung d<strong>es</strong><br />
Unternehmers den vertraglichen<br />
Anforderungen und den<br />
anerkannten Regeln der Technik<br />
entspricht. (25) Auch hat<br />
der Architekt grundsätzlich zu<br />
untersuchen, ob die vom Unternehmer<br />
erbrachte Bauleistung<br />
für den Aufbau der weiteren<br />
Leistungen geeignet ist.<br />
Di<strong>es</strong>er Pflicht kommt er in aller<br />
Regel durch Betrachten<br />
(z.B. auch von Herstellerangaben<br />
auf der Verpackung der<br />
Baustoffe), Nachm<strong>es</strong>sen, Befühlen<br />
(z.B.Körnung ein<strong>es</strong><br />
Pflastersand<strong>es</strong>) oder einer normalen<br />
Belastungsprobe nach.<br />
Fachwissen | Anwendung<br />
Nur im Einzelfall kann eine<br />
erhöhte Prüfungspflicht d<strong>es</strong><br />
Architekten in Betracht kommen.<br />
Zu weiteren Prüfungen,<br />
insb<strong>es</strong>ondere Kernbohrungen,<br />
ist er grundsätzlich nicht verpflichtet.<br />
Fehlen dem Architekten<br />
b<strong>es</strong>timmte Unterlagen<br />
zur Überprüfung einer Bauleistung<br />
(z.B. Herstellerrichtlinien),<br />
muss er di<strong>es</strong>e ggf. anfordern<br />
und im Falle fehlender<br />
Vorlage den Bauherren auf<br />
das da<strong>mit</strong> verbundene Risiko<br />
hinweisen. (27)<br />
Für die Bauüberwachungspflicht<br />
d<strong>es</strong> Architekten bei beheiztenFußbodenkonstruktionen<br />
bedeutet di<strong>es</strong><strong>es</strong> vor allem:<br />
Der bauleitende Architekt hat<br />
zu prüfen, ob die Installationsleitungen<br />
auf der Rohdecke<br />
fachgerecht eingebaut sind und<br />
ob hierfür evtl. eine Ausgleichsschicht<br />
erforderlich ist.<br />
Die Anordnung der erforderlichen<br />
M<strong>es</strong>sstellen für die<br />
spätere CM-Prüfung d<strong>es</strong> Estrichlegers.<br />
Die ordnungsgemäße<br />
Funktionsheizung bzw.<br />
ggf. Belegreifheizung d<strong>es</strong> Estrichs<br />
(zumind<strong>es</strong>t durch rechtzeitige<br />
Abforderung und Kontrolle<br />
der entsprechenden<br />
Aufheizprotokolle).<br />
Wir sind scharf auf Ihre "Alte"<br />
<strong>Estrichmaschine</strong><br />
Wir suchen dringend gebrauchte <strong>Estrichmaschine</strong>n - oder:<br />
Ersetzen <strong>Sie</strong> 1 - 2 oder 3 Ihrer älteren Gebrauchten<br />
durch 1 moderne, technisch b<strong>es</strong>sere Maschine.<br />
Wir beraten <strong>Sie</strong> flexibel, ganz nach Ihren Wünschen.<br />
<strong>Probieren</strong> <strong>Sie</strong> <strong>es</strong> <strong>doch</strong> <strong>mit</strong> einer "Neuen"!<br />
Werner Ragg GmbH & Co. KG<br />
70771 L.-Echterdingen, Tel. 0711/79 20 78-15 Fax 0711/79 20 78-40<br />
10 138<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Fachwissen | Anwendung<br />
Die Prüfung der ordnungsgemäßenFeuchtigkeitsm<strong>es</strong>sungen<br />
d<strong>es</strong> Bodenlegers (CM-<br />
Prüfungen) vor Beginn der<br />
Bodenbelagsarbeiten sowie<br />
eine Sichtkontrolle d<strong>es</strong> Estrichs<br />
einschließlich Gitterritzprobe<br />
für die Eignung der Estrichoberfläche<br />
zur Aufnahme<br />
d<strong>es</strong> Bodenbelag<strong>es</strong> sowie die<br />
Kontrolle der Ausführung der<br />
Fugen gemäß Fugenplan.<br />
V. Beispiele aus der Rechtsprechung<br />
1. Ein zur Bauaufsicht (Objektüberwachung)verpflichteter<br />
Architekt hat sich nach<br />
Fertigstellung von Estricharbeiten<br />
vor Beginn der anschließendenParkettverlegung<br />
zumind<strong>es</strong>t durch eine<br />
Gitterritzprüfung Gewissheit<br />
darüber zu verschaffen, dass<br />
der Estrichboden als Untergrund<br />
für den vorg<strong>es</strong>ehenen<br />
Belag geeignet ist. (28)<br />
2. Erfahrungsgemäß ist<br />
nach Ausführung der Parkettverlegearbeiten<br />
die genaue<br />
Ursache später auftretender<br />
Mängel nur schwer f<strong>es</strong>tstellbar.<br />
Der Zeitpunkt der Fertigstellung<br />
d<strong>es</strong> Estrichs vor Verlegung<br />
d<strong>es</strong> Parketts stellt sich<br />
<strong>mit</strong>hin als typisch kritischer<br />
Bauabschnitt dar. (29)<br />
3. Der bauüberwachende<br />
Architekt ist verpflichtet, die<br />
hinreichende Austrocknung<br />
d<strong>es</strong> Estrichs zu prüfen bzw.<br />
entsprechende M<strong>es</strong>sungen zu<br />
veranlassen und zu prüfen,<br />
bevor er darauf den Oberboden<br />
(hier Fli<strong>es</strong>en) verlegen<br />
lässt. Unterlässt er di<strong>es</strong>e Prüfung<br />
und kommt <strong>es</strong> daraufhin<br />
wegen zu hoher R<strong>es</strong>tfeuchte<br />
d<strong>es</strong> Estrichs zu Mängeln, so<br />
ist er zum Schadensersatz gegenüber<br />
dem Bauherren verpflichtet.<br />
(30)<br />
4. Architekt und Statiker<br />
haften jeweils g<strong>es</strong>amtschuldnerisch<br />
für das Fehlen notwendiger<br />
Dehnungsfugen.<br />
Der Statiker ist nicht Erfüllungsgehilfe<br />
d<strong>es</strong> Bauherren<br />
im Vertragsverhältnis zum<br />
Architekten. Bei der Anordnung<br />
von Dehnfugen handelt<br />
<strong>es</strong> sich um Standardwissen,<br />
das jeder Architekt b<strong>es</strong>itzen<br />
muss. (31)<br />
5. Der Architekt muss dem<br />
Sonderfachmann beim Heiz<strong>es</strong>trich<br />
diejenigen Angaben<br />
machen, die di<strong>es</strong>er für seine<br />
Leistungserbringung benötigt.<br />
Der Architekt muss die Einhaltung<br />
di<strong>es</strong>er Vorgaben überwachen.<br />
In dem vorliegenden<br />
Fall waren auf Grund spezieller<br />
Anforderungen d<strong>es</strong> Heiz<strong>es</strong>trichs<br />
(Rampenauffahrt <strong>mit</strong><br />
Bitumenbelag) nicht nur Vorgaben<br />
für die Belastbarkeit<br />
der Rampe erforderlich, sondern<br />
auch über die Größe der<br />
einzelnen Felder. (32)<br />
6. Der Architekt ist im Rahmen<br />
seiner Koordinationspflicht<br />
zur Weitergabe von Informationen<br />
als Planungsgrundlagen<br />
an den Fachplaner<br />
auch dann verpflichtet, wenn<br />
sie nicht aus seinem Planungsbereich<br />
stammen. (33)<br />
7. Der vom Architekten g<strong>es</strong>chuldete<br />
G<strong>es</strong>amterfolg ist im<br />
Regelfall nicht darauf b<strong>es</strong>chränkt,<br />
dass er die Aufgaben<br />
wahrnimmt, die für eine mangelfreie<br />
Errichtung d<strong>es</strong> Bauwerk<strong>es</strong><br />
erforderlich sind. Umfang<br />
und Inhalt der g<strong>es</strong>chuldeten<br />
Leistung d<strong>es</strong> Architekten sind,<br />
soweit einzelne Leistungen d<strong>es</strong><br />
Architekten, die für den g<strong>es</strong>chuldeten<br />
Erfolg erforderlich<br />
sind, nicht als einzelne Teilerfolge<br />
vereinbart worden sind,<br />
durch Auslegung zu er<strong>mit</strong>teln.<br />
Eine an den Leistungsphasen
12 138<br />
Rechtliche Risiken für Architekten und Handwerker am Beispiel<br />
der Schnittstellenkoordination bei beheizten Fußböden<br />
d<strong>es</strong> § 15 HOAI orientierte vertragliche<br />
Vereinbarung begründet<br />
im Regelfall, dass der Architekt<br />
die vereinbarten<br />
Arbeitsschritte als Teilerfolg<br />
d<strong>es</strong> g<strong>es</strong>chuldeten G<strong>es</strong>amterfolg<strong>es</strong><br />
schuldet. (34)<br />
8. Für die mangelhafte B<strong>es</strong>chaffenheit<br />
d<strong>es</strong> Estrichs bei<br />
einer Fußbodenheizung (hier:<br />
unzureichende Estrichstärke<br />
auf Grund geänderter Belagsplanung)<br />
sind der Architekt d<strong>es</strong><br />
Gebäud<strong>es</strong> und der Heizungsfachmann<br />
verantwortlich. Der<br />
Sonderwunsch d<strong>es</strong> Erwerbers<br />
auf Sollnhofer Platten, ist dadurch<br />
in den Architektenvertrag<br />
einbezogen worden, dass<br />
er ihn an den Heizungsingenieur<br />
weitergegeben und den Bodenaufbau<br />
nach d<strong>es</strong>sen Vorgaben<br />
angepasst habe. (35)<br />
9. Wenn der Erwerber einer<br />
neu errichteten Eigentumswohnung<br />
beabsichtigt, andere<br />
als die in der Baub<strong>es</strong>chreibung<br />
vorg<strong>es</strong>ehenen Bodenbeläge<br />
(hier Granitplatten statt Teppichboden)<br />
zu verlegen, der<br />
bauseits aufgebrachte Estrich<br />
sich aber nicht für alle Beläge<br />
eignet, ist der Bauträger verpflichtet,<br />
den Erwerber darauf<br />
hinzuweisen. (36)<br />
10. Der Architekt darf bei<br />
der Planung nur solche Werk-<br />
Der Autor<br />
stoffe vorsehen, bei denen er<br />
sicher sein kann, dass sie den<br />
zu stellenden Anforderungen<br />
genügen. Der Planer hätte d<strong>es</strong>halb<br />
zur Vermeidung ein<strong>es</strong> jedenfalls<br />
nicht auszuschließenden<br />
Risikos, auf der Grundlage<br />
d<strong>es</strong> bei der Planung zugänglichen<br />
Kenntnisstand<strong>es</strong>, beim<br />
Einsatz von M<strong>es</strong>sing sauerstoffdichte<br />
Rohre für die Fußbodenheizung<br />
verwenden müssen.<br />
(37)<br />
11. Der Umfang der Verpflichtung<br />
ein<strong>es</strong> Fli<strong>es</strong>enlegers,<br />
Vorleistungen anderer Unternehmer<br />
zu prüfen, wird durch<br />
DIN 18352 Abschnitt 3.1.3 nicht<br />
abschließend umschrieben. Hat<br />
der Fli<strong>es</strong>enleger unter Verletzung<br />
seiner Prüfungs- und Hinweispflicht<br />
auf einen Estrich<br />
ohne ausreichend<strong>es</strong> Gefälle den<br />
Fli<strong>es</strong>enbelag aufgebracht, so b<strong>es</strong>teht<br />
der vom Fli<strong>es</strong>enleger zu ersetzende<br />
Schaden in den Kosten<br />
für das Abschlagen und die Neuverlegung<br />
der Fli<strong>es</strong>en. Sollte der<br />
Estrich durch das Abschlagen<br />
der Fli<strong>es</strong>en derart b<strong>es</strong>chädigt<br />
werden, dass ein Gefälle nicht<br />
mehr herg<strong>es</strong>tellt werden kann,<br />
hat der Fli<strong>es</strong>enleger auch die<br />
Kosten der Neuverlegung d<strong>es</strong><br />
Estrichs zu tragen. (38)<br />
12. Hat der Hersteller ein<strong>es</strong><br />
Hallenfußbodens beim Schneiden<br />
der Dehnungsfugen die Lei-<br />
Bernd Gildemeister<br />
hielt das Referat im September 2006 beim V. Internationalen Fußbodenforum<br />
von Quo Vadis Fußboden in Hamburg. Rechtsanwalt in Hamburg seit 1988.<br />
Zugelassen bei allen Amts-, Land- und Oberland<strong>es</strong>gerichten. Seit 1993 spezialisiert<br />
auf Bau - und Architektenrecht sowie Allgemein<strong>es</strong> Vertragsrecht.<br />
Kontakt:<br />
Dr. Hantke & Partner, Rechtsanwälte, Ebertallee 1, 22607 Hamburg,<br />
Tel. 040-89065-0, Fax: 040-8901426,<br />
E-Mail: mal@hantkepartner.de, www.hantkepartner.de<br />
Fachwissen | Anwendung<br />
tungen der Fußbodenheizung<br />
ang<strong>es</strong>chnitten <strong>mit</strong> der Folge,<br />
dass all<strong>es</strong> herausgerissen und<br />
erneuert werden muss, kann der<br />
Bauherr nur 2/3 d<strong>es</strong> entstandenen<br />
Schadens von ihm ersetzt<br />
verlangen, wenn sein Architekt<br />
durch mangelnde Koordinierung<br />
den Schaden <strong>mit</strong> verursacht<br />
hat. (39)<br />
13. Weiß der Unternehmer,<br />
dass der von ihm einzubauende<br />
Estrich <strong>mit</strong> einem Oberboden<br />
belegt werden soll, so<br />
muss der Estrich als stillschweigend<br />
vereinbarte B<strong>es</strong>chaffenheit<br />
die Fähigkeit b<strong>es</strong>itzen,<br />
ohne zusätzliche Zwangstrocknungsmaßnahmenbelegreif<br />
zu werden. Der Unternehmer<br />
ist darüber hinaus<br />
verpflichtet, den Auftraggeber<br />
entsprechend hinzuweisen,<br />
wenn das Trocknungsverhalten<br />
d<strong>es</strong> Estrichs material- und/<br />
oder verarbeitungsbedingt signifikant<br />
von der Bauüblichkeit<br />
abweicht. Estrichlegerarbeiten<br />
gehören zu den gefahrenträchtigen<br />
Schlüsselgewerken,<br />
die der <strong>mit</strong> der Bauaufsicht<br />
beauftragte Architekt b<strong>es</strong>onders<br />
sorgfältig überwachen<br />
muss. (40)<br />
14. Der bauüberwachende<br />
Architekt muss die hinreichende<br />
Austrocknung ein<strong>es</strong><br />
Estrichs vor dem Verlegen von<br />
Bernd<br />
Gildemeister<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Fachwissen | Anwendung<br />
Fli<strong>es</strong>en (Belegreife) entweder<br />
selbst er<strong>mit</strong>teln oder er muss<br />
Materialfeuchtem<strong>es</strong>sungen veranlassen<br />
und überprüfen.<br />
Kommt <strong>es</strong> in Folge unterlassener<br />
Prüfungen wegen zu hoher<br />
R<strong>es</strong>tfeuchte zu Mängeln, haftet<br />
er dem Bauherren gegenüber<br />
auf Schadensersatz. (41)<br />
15. Der Zeitpunkt der Fertigstellung<br />
ein<strong>es</strong> Estrichs vor<br />
Verlegung ein<strong>es</strong> Parkettbodens<br />
ist ein typisch kritischer<br />
Bauabschnitt. Der <strong>mit</strong> der Objektüberwachung<br />
beauftragte<br />
Architekt ist d<strong>es</strong>halb verpflichtet,<br />
den Estrich vor Beginn der<br />
Parkettarbeiten zumind<strong>es</strong>t<br />
durch eine einfache Gitterritzprüfung<br />
auf seine Eignung zu<br />
überprüfen. (42)<br />
Rechtliche Risiken für Architekten und Handwerker am Beispiel<br />
der Schnittstellenkoordination bei beheizten Fußböden<br />
16. Der Bauherr muss sich<br />
auf den Schadensersatzanspruch<br />
gegen den Handwerker<br />
ein Planungs- und Koordinierungsverschulden<br />
sein<strong>es</strong> Architekten<br />
anrechnen lassen,<br />
nicht aber Fehler anderer<br />
Handwerker. (43)<br />
LiteRAtUR<br />
(1) BGH IBR 2004, S. 512<br />
Baurecht 2004, S. 1640.<br />
(2) BGH, a.a.O.<br />
(3) BGH Baurecht 1976, S. 138 / Locher/ Köble/<br />
Frick, § 15 HOAI, Rand-Nr. 100<br />
(4) BGH Baurecht 2001, S. 823<br />
OLG Köln NJW RR 1994, S. 1110<br />
(5) OLG München NZ Bau 2002, S. 575<br />
BGH NZ Bau 2003, S. 567<br />
(6) BGH Baurecht 1984, S. 395<br />
OLG Düsseldorf Baurecht 1994, S. 281 und<br />
BGH NJW 1972, S. 447<br />
(7) BGH Baurecht 1997, S. 1021, 1025<br />
(8) BGH Baurecht 1989, S. 97<br />
OLG Köln NJW RR 1997, S. 597<br />
(9) dafür: Pastor, Der Bauproz<strong>es</strong>s, Rand-Nr.<br />
1975; Sörgel,<br />
Baurecht 2005, S. 239, 246<br />
dagegen: OLG Karlsruhe, Baurecht 2003, S.<br />
1921<br />
OLG Stuttgart, NZ Bau 2003, S. 446<br />
OLG Köln, NJW RR 1997, S. 597<br />
(10) OLG Köln, Baurecht 1998, S. 199<br />
Pastor a.a.O., Rand-Nr. 1970<br />
(11) höchst umstritten:<br />
OLG Hamm, Baurecht 1990, S. 643<br />
BGH Baurecht 2003, S. 1379<br />
(12) OLG München, MDR 1972, S. 239<br />
(13) BGH NJW 1971, S. 752<br />
BGH Baurecht 2002, S. 1423<br />
(14) OLG Celle Baurecht 2004, S. 1173<br />
OLG Köln Baurecht 2003, S. 1730<br />
OLG Hamm Baurecht 2001, S. 1761<br />
OLG Koblenz Baurecht 1997, S. 482<br />
(15) OLG Frankfurt Baurecht 1991, S. 370<br />
BGH Baurecht 1972, S. 112<br />
(16) BGH Z 31, S. 224, 227<br />
OLG Köln Baurecht 1999, S. 768<br />
(17) OLG Hamm Baurecht 2001, S. 1761<br />
OLG Köln NJW RR 2003, S. 15<br />
(18) BGH NJW 1972, S. 447 und<br />
BGH Baurecht 1989, S. 97<br />
(19) BGH NJW 1972, S. 447<br />
OLG Köln NJW RR 2002, S. 15<br />
(20) Pastor a.a.O. Rand-Nr. 1495<br />
(21) Pastor a.a.O<br />
138 13<br />
(22) BGH Baurecht 2001, S. 273<br />
BGH Baurecht 2000, S. 1513<br />
BGH Baurecht 1978, S. 498<br />
BGH Baurecht 1986, S. 112<br />
OLG München NJW RR 1988, S. 336<br />
(23) BGH Baurecht 1994, S. 392<br />
(24) OLG München Baurecht 2003, S. 278<br />
(25) BGH Baurecht 2000, S. 1513<br />
(26) OLG Stuttgart Baurecht 2001, S. 671<br />
KG Baurecht 2000, S. 1362<br />
(27) OLG Brandenburg Baurecht 2001, S. 283,<br />
286<br />
(87) OLG Oldenburg Baurecht 1999, S. 1476<br />
(29) BGH Baurecht 1994, S. 392<br />
(30) OLG Stuttgart Baurecht 2001, S. 671<br />
OLG Hamm NJW RR 1991, S. 1045<br />
(31) KG IBR 2006, S. 509<br />
(32) OLG München IBR 2005, S. 32<br />
(33) OLG München IBR 2006, S. 151<br />
(34) BGH IBR 2004, S. 512<br />
(35) OLG München IBR 1993, S. 361<br />
(36) OLG Frankfurt IBR 2000, S. 604<br />
(37) OLG Hamm Baurecht 2006, S. 152<br />
(38) BGH IBR 2001, S. 415<br />
(39) OLG Köln IBR 1999, S. 466<br />
(40) OLG Nürnberg IBR 2005, S. 313<br />
(41) OLG Stuttgart IBR 2001, S. 380<br />
(42) OLG Oldenburg IBR 1999, S. 487<br />
(43) OLG Hamm IBR 2001, S. 531
4. Modifizierte Zement<strong>es</strong>triche<br />
Estriche lassen sich heute auf<br />
verschiedene Weise modifizieren.<br />
Einerseits kann <strong>mit</strong> einer<br />
Modifizierung die Verarbeitbarkeit<br />
deutlich verb<strong>es</strong>sert werden.<br />
Auf der anderen Seite können<br />
die Eigenschaften wie Druck-<br />
und Biegezugf<strong>es</strong>tigkeit ohne einen<br />
erhöhten Zementanteil g<strong>es</strong>teigert<br />
werden. Es ist auch<br />
möglich, die Austrocknungszeit<br />
ganz erheblich zu verkürzen<br />
und so dem heutigen Zeitdruck<br />
auf den Baustellen gerecht zu<br />
werden. Zusatz<strong>mit</strong>tel sind für<br />
jeden Zweck auf die baulichen<br />
Anforderungen abg<strong>es</strong>timmt und<br />
erzielen so b<strong>es</strong>tmögliche Ergebnisse<br />
für die jeweilige Baustelle.<br />
Auf die Trocknung soll im weiteren<br />
Verlauf b<strong>es</strong>onders eingegangen<br />
werden.<br />
4.1. Trocknung von Estrichen<br />
Ob ein Estrich nun nach wenigen<br />
Tagen oder nach 28 Tagen<br />
belegt werden kann, wird<br />
immer noch stark diskutiert. Sicher<br />
ist, dass ein Zement<strong>es</strong>trich<br />
Wasser in den Bau bringt, das<br />
im Laufe der Zeit aus dem Estrich<br />
gebracht werden muss. Bis<br />
heute werden viele Schäden<br />
durch zu hohe Feuchte in der<br />
Estrichkonstruktion verursacht.<br />
Trotz d<strong>es</strong> hohen Zeitdruck<strong>es</strong><br />
sollte der Bodenbelag nicht vorher<br />
auf die Konstruktion aufgebracht<br />
werden, wenn di<strong>es</strong>e nicht<br />
die vorg<strong>es</strong>chriebene R<strong>es</strong>tfeuchte<br />
unterschritten hat. Es könnte<br />
sonst passieren, dass die möglichen<br />
Schäden deutlich die Herstellungskosten<br />
überschreiten.<br />
Es sollte auch bedacht werden,<br />
dass die 28 Tage nach DIN<br />
18560 nur eine F<strong>es</strong>tlegung für<br />
den Zeitpunkt der Güteprüfung<br />
ist. Die Feuchtigkeit muss aus<br />
di<strong>es</strong>em Grund dennoch nicht<br />
komplett zu di<strong>es</strong>em Zeitpunkt<br />
aus dem Estrich verschwunden<br />
sein. Ein Zement<strong>es</strong>trich hat die<br />
Eigenschaft, dass seine Haushaltsfeuchte<br />
ein „Estrichleben“<br />
lang schwankt. Die Haushaltsfeuchte<br />
d<strong>es</strong> Zement<strong>es</strong>trichs ist<br />
abhängig von der Temperatur<br />
und der Luftfeuchtigkeit im<br />
Raum und unterliegt demzufolge<br />
Schwankungen. Mit der<br />
B<strong>es</strong>timmung der R<strong>es</strong>tfeuchte<br />
wird geprüft, wie viel Wasser<br />
im Estrich enthalten ist, um ihn<br />
Einsatzmöglichkeiten von modifizierten<br />
Zement <strong>es</strong>trichen und von Gussasphalt – Teil 2<br />
Fachwissen | Anwendung<br />
Diplom-Arbeit zum ThemA<br />
Einsatzmöglichkeiten von modifizierten Zement <strong>es</strong>trichen<br />
und von Gussasphalt an Stelle konventioneller Estriche zur<br />
Verkürzung von Herstell- und Austrocknungszeiten - Teil 2<br />
4. Modifizierte Zement<strong>es</strong>triche<br />
4.1 Trocknung von Estrichen<br />
4.1.1 Dicke d<strong>es</strong> Estrichs<br />
4.1.2 Raumklima<br />
4.1.3 Externe Einflüsse<br />
4.1.4 Einflüsse d<strong>es</strong> Estrichaufbaus<br />
4.1.5 Einsatz technischer<br />
Trockengeräte<br />
4.1.6 Einsatz von Zusatz<strong>mit</strong>tel<br />
4.1.6.1 Verflüssiger<br />
4.1.6.2 Luftporenbilder<br />
4.1.6.3 B<strong>es</strong>chleuniger<br />
5. Untersuchung d<strong>es</strong><br />
Trocknungsverhaltens<br />
von Zement<strong>es</strong>trichen<br />
5.1 Herstellung der Proben<br />
5.2 Lagerbedingungen<br />
5.3 Auswertung der Trocknung<br />
5.3.1 Estrichprismen der<br />
Nullmischung<br />
14 138<br />
5.3.2 Estrichprismen <strong>mit</strong> Mischung<br />
1<br />
5.3.3 Estrichprismen <strong>mit</strong><br />
Mischung 2<br />
5.3.4 Estrichprismen <strong>mit</strong><br />
Mischung 3<br />
5.3.5 Estrichprismen <strong>mit</strong><br />
Mischung 4<br />
5.3.6 Estrichprismen <strong>mit</strong><br />
Mischung 5<br />
5.4 Auswertung der F<strong>es</strong>tigkeiten<br />
<strong>mit</strong> verschiedenen Bodenbelägen<br />
zu bedecken. Wie schnell<br />
di<strong>es</strong>e Trocknung auf der Baustelle<br />
erfolgen kann, hängt von<br />
vielen Faktoren ab:<br />
a) Dicke d<strong>es</strong> Estrichs<br />
b) Raumluftklima<br />
- Temperatur<br />
- Luftfeuchtigkeit<br />
- Differenz Raumtemperatur<br />
zu Bodentemperatur<br />
c) Externe Einflüsse<br />
d) Einflüsse d<strong>es</strong> Estrichs<br />
e) Einsatz technischer<br />
Trockengeräte<br />
f) Einsatz von Zusatz<strong>mit</strong>teln.<br />
4.1.1 Dicke d<strong>es</strong> Estrichs<br />
Die Dicke d<strong>es</strong> Estrichs hat erheblichen<br />
Einfluss auf die Trockenzeit.<br />
Die angegebenen 28<br />
Tage, nach der der Zement<strong>es</strong>trich<br />
seine F<strong>es</strong>tigkeit sowie<br />
seine Belegereife erreicht hat,<br />
gelten für eine Standarddicke<br />
von 45-50 mm. Bei den 28 Tagen<br />
handelt <strong>es</strong> sich lediglich um<br />
eine F<strong>es</strong>tlegung. Nicht jeder Zement<strong>es</strong>trich<br />
muss seine volle<br />
F<strong>es</strong>tigkeit und seine komplette<br />
Austrocknung in di<strong>es</strong>er Frist erfahren<br />
haben. Schwankungen<br />
können durchaus noch Jahre<br />
6. Gussasphalt<strong>es</strong>triche<br />
6.1 Zusammensetzung von<br />
Gussasphalt<strong>es</strong>trichen<br />
6.2 Einbau von Gussasphalt<strong>es</strong>trichen<br />
6.3. Eigenschaften von Gussasphalt<br />
7. Abschließende Betrachtung<br />
später beim Estrich auftauchen.<br />
Di<strong>es</strong> gilt b<strong>es</strong>onders für Schwankungen<br />
d<strong>es</strong> Feuchtigkeitsgehalt<strong>es</strong>.<br />
Wird der Estrich dicker,<br />
steigt auch die Trockenzeit an.<br />
Üblicherweise wird für konventionelle<br />
Estriche ca. 1 Woche<br />
längere Trockenzeit pro Zentimeter<br />
Mehrdicke einkalkuliert.<br />
Bei einer Stärke von 70 mm<br />
sollte eine Trockenzeit von 9 –<br />
10 Wochen eingeplant werden.<br />
Werden Zusatz<strong>mit</strong>tel verwendet,<br />
so ist je nach Zusatz<strong>mit</strong>tel<br />
eine kürzere Trockenzeit pro<br />
Zentimeter Mehrdicke angegeben.<br />
Di<strong>es</strong>e Angaben sind beim<br />
Hersteller zu erfragen.<br />
4.1.2 Raumklima<br />
Beim Raumklima herrscht<br />
immer noch zum Teil Unwissen<br />
über den Einfluss auf den Zement<strong>es</strong>trich.<br />
Denn im Sommer<br />
ist <strong>es</strong> durchaus schwieriger, einen<br />
Estrich zu trocknen als im<br />
Winter, auch wenn <strong>es</strong> dann<br />
deutlich kälter ist. Am b<strong>es</strong>ten<br />
trocknen Estriche bei Raumtemperaturen,<br />
die möglichst um<br />
15–20 Grad Celsius liegen sollten.<br />
Aber nicht nur auf die Temperatur<br />
kommt <strong>es</strong> an.<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Sehr entscheidend ist die relative<br />
Feuchtigkeit, die im Raum<br />
herrscht. Beide Werte sollten ab<br />
und zu auf der Baustelle gem<strong>es</strong>sen<br />
werden. Grundsätzlich gilt,<br />
dass alle Baustoffe <strong>mit</strong> der Umgebung<br />
eine Gleichgewichtsfeuchte<br />
eingehen. Herrscht im<br />
Raum also eine hohe relative<br />
Luftfeuchtigkeit, so kann der<br />
Estrich nicht oder nur sehr langsam<br />
austrocknen. Die Forderungen<br />
nach maximal 2 CM-% bei<br />
dampfoffenen Belägen und nur<br />
1,8 CM-% bei dampfbremsenden<br />
Belägen auf Heiz<strong>es</strong>trichen<br />
sind unter Baustellenbedingungen<br />
<strong>mit</strong> relativen Luftfeuchtigkeiten<br />
von über 70 % kaum zu<br />
erzielen.<br />
Einen erheblichen Einfluss<br />
haben auch die Luftwechselrate<br />
im Raum und die da<strong>mit</strong> verbundene<br />
Luftbewegung. Je größer<br />
die Luftbewegung, d<strong>es</strong>to größer<br />
ist auch der Abtransport der<br />
Feuchtigkeit im Gebäude. Ganz<br />
entscheidend ist so<strong>mit</strong> das Lüftungsverhalten<br />
d<strong>es</strong> Raum<strong>es</strong>. Bei<br />
den heutigen dichten Fenstern<br />
kann der Lüftungstransport, der<br />
durch das Partialdruckgefälle<br />
stets vorhanden ist, nur noch<br />
durch die Poren der Wände<br />
stattfinden. Auch das Kippen<br />
d<strong>es</strong> Fensters und der da<strong>mit</strong> verbundene<br />
Luftaustausch d<strong>es</strong><br />
Raum<strong>es</strong> ist zu gering. Die Lüftung<br />
erfolgt darüber hinaus äußerst<br />
ungleichmäßig, so dass in<br />
einem Raum durchaus bereits<br />
trockene Abschnitte <strong>mit</strong> feuch-<br />
16 138<br />
Einsatzmöglichkeiten von modifizierten<br />
Zement <strong>es</strong>trichen und von Gussasphalt – Teil 2<br />
Tabelle 3<br />
ten und sogar nassen Bereichen<br />
vorkommen können. Je<strong>doch</strong> ist<br />
die Lüftung durch Kippen <strong>mit</strong><br />
wenig Arbeit verbunden und<br />
b<strong>es</strong>ser, als die Fenster g<strong>es</strong>chlossen<br />
zu halten.<br />
Die b<strong>es</strong>te Möglichkeit das anfallende<br />
Wasser aus dem Gebäude<br />
zu bekommen ist, eine<br />
„Stoßlüftung“ durchzuführen.<br />
Stoßlüften heißt, die Fenster bis<br />
zu 4 mal täglich für 10– 20 Minuten<br />
zu öffnen, so dass ein<br />
Luftstrom durch das Gebäude<br />
zieht. Im Anschluss sollten die<br />
Fenster für eine Weile g<strong>es</strong>chlossen<br />
werden, da<strong>mit</strong> die Luft die<br />
Feuchtigkeit aus dem Raum<br />
aufnehmen kann. Erst dann<br />
sollte der Vorgang wieder von<br />
vorne beginnen. So kann eine<br />
Luftwechselrate von bis zu 40 -<br />
mal pro Stunde erfolgen. Je höher<br />
die Temperatur, d<strong>es</strong>to mehr<br />
Wasser kann die Luft aufnehmen.<br />
Je niedriger die Luftfeuchtigkeit,<br />
d<strong>es</strong>to weniger ist die<br />
Luft <strong>mit</strong> Wasser g<strong>es</strong>ättigt und<br />
umso mehr kann die Luft die<br />
Feuchtigkeit aus dem Gebäude<br />
aufnehmen. Auch muss eine b<strong>es</strong>timmte<br />
Oberflächentemperatur<br />
Fachwissen | Anwendung<br />
zusätzlich vorhanden sein, da<strong>mit</strong><br />
der Estrich trocknen kann.<br />
Deutlich ist zu erkennen, dass<br />
die Oberflächentemperatur 3 °C<br />
über dem Taupunkt der Raumtemperatur<br />
liegen muss. Wie die<br />
Oberflächentemperatur bezogen<br />
auf die Lufttemperatur und die<br />
relative Luftfeuchtigkeit im Einzelnen<br />
aussehen muss zeigt Tabelle<br />
3.<br />
Zu der Tabelle ein Beispiel:<br />
Bei 20 °C Raumtemperatur<br />
und 60 % relativer Luftfeuchtigkeit<br />
muss die Oberflächentemperatur<br />
mind<strong>es</strong>tens 15 °C<br />
haben, da sonst eine Befeuchtung<br />
der Oberfläche stattfindet.<br />
Der Estrich wird dann wie eine<br />
Glasflasche nass, die aus dem<br />
Kühlschrank in den Raum g<strong>es</strong>tellt<br />
wird.<br />
Dennoch kann die Tabelle<br />
darüber hinweg täuschen, dass<br />
eine ausreichende Oberflächentemperatur<br />
jeden Estrich zum<br />
Trocknen bringt. Im Sommer<br />
tauchen d<strong>es</strong> öfteren Probleme<br />
bei der Trocknung auf. Das Problem<br />
ist, dass während der Sommermonate<br />
zwar die relative<br />
Luftfeuchtigkeit im Außenbe-<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Fachwissen | Anwendung<br />
reich gering ist, aber sich die<br />
Luft beim Eintritt in das Gebäude<br />
rapide abkühlt. Durch<br />
di<strong>es</strong><strong>es</strong> starke Abkühlen folgt<br />
auch, dass das in der Luft gebundene<br />
Wasser nicht mehr in<br />
di<strong>es</strong>er gehalten werden kann<br />
und sich im Raum absetzt.<br />
Noch schneller tritt di<strong>es</strong>er Effekt<br />
an schwülen Sommertagen<br />
auf, da hier die Luft schon im<br />
Außenbereich fast g<strong>es</strong>ättigt ist.<br />
Durch ein Dauerlüften und<br />
die da<strong>mit</strong> verbundenen hohen<br />
Luftfeuchtigkeitswerte wird ein<br />
Raum eher bewässert, anstatt<br />
getrocknet. Der Grenzwert der<br />
Luftfeuchtigkeit liegt bei etwa<br />
65–70 %. Wird di<strong>es</strong>er Grenzwert<br />
überschritten, so nimmt<br />
der Estrich Wasser auf bzw.<br />
kann zumind<strong>es</strong>t kein Wasser<br />
mehr abgeben.<br />
Aber wie viel Wasser muss die<br />
Raumluft aufnehmen, um<br />
den Estrich zu trocknen?<br />
An einem Beispiel kann man<br />
di<strong>es</strong> einmal überprüfen:<br />
Geht man davon aus, dass<br />
ein Wasser–Zement–Wert von<br />
0,6 bei der Mischung vorhanden<br />
ist. Di<strong>es</strong>er W/Z-Wert ist<br />
bei Nullmischungen üblich. Bei<br />
Zugabe von 50 kg Zement werden<br />
30 Liter Wasser dem<br />
Mischer hinzu gegeben. Pro<br />
250 Liter Estrichmasse, die in<br />
üblichen Mischern vorhanden<br />
sind, werden 30 Liter Wasser<br />
benötigt. Ca. 50 % werden kristallin<br />
sofort gebunden. So müssen<br />
pro Mischung 15 Liter aus<br />
dem Estrich abgeführt werden.<br />
Ist der Raum zum Beispiel<br />
25 m 2 groß und hat eine Höhe<br />
von 2,7 m, müssen 67,5 m 3 die<br />
Feuchtigkeit aufnehmen. Bei<br />
einer üblichen Estrichdicke von<br />
5 cm benötigt man 5 Mischungen<br />
um den Raum <strong>mit</strong> Estrich<br />
zu verlegen. So werden insg<strong>es</strong>amt<br />
150 Liter Wasser in den<br />
Raum gebracht, das zur Hälfte<br />
verdunsten muss. 75 Liter Wasser<br />
müssen also von 67,5 m 3<br />
Rauminhalt aufgenommen<br />
werden. Dazu sind sehr viele<br />
Luftwechsel nötig.<br />
Die Anzahl hängt allerdings<br />
von den Faktoren der Umgebung<br />
ab, das heißt von der Wetterlage<br />
und der da<strong>mit</strong> verbundenen<br />
Temperatur und der<br />
Luftfeuchtigkeit im Innen- und<br />
Außenbereich. Je größer die<br />
Differenzen zu Ungunsten der<br />
Trocknung, wie zum Beispiel<br />
an schwülen Sommertagen,<br />
d<strong>es</strong>to begrenzter kann die Luft<br />
Wasser aufnehmen. Hingegen<br />
können die Trocknung und die<br />
da<strong>mit</strong> verbundene Wasseraufnahme<br />
und die erforderliche<br />
Anzahl der Lüftungswechsel<br />
an sonnigen Wintertagen extrem<br />
verringert werden. Die<br />
schnellsten Trockenerfolge<br />
können demnach erzielt werden,<br />
indem trockene kalte Luft<br />
dem Gebäude zugeführt und<br />
warme, g<strong>es</strong>ättigte Luft aus dem<br />
Gebäude geleitet wird. Aus di<strong>es</strong>em<br />
Schluss ist zu erkennen,<br />
dass an Sommertagen am b<strong>es</strong>ten<br />
Trocknungsgeräte eing<strong>es</strong>etzt<br />
werden. Ansonsten können<br />
Nullmischungen nur<br />
schwer trocknen.<br />
Zusatz<strong>mit</strong>tel können allerdings<br />
auch helfen, indem sie<br />
den Anteil d<strong>es</strong> Wassers reduzieren,<br />
welch<strong>es</strong> dem Estrich<br />
hinzu gegeben werden muss.<br />
Mehr dazu im Abschnitt „Zusatz<strong>mit</strong>tel“.<br />
Der Estrich nimmt<br />
so im Sommer sogar unter ungünstigen<br />
Verhältnissen Wasser<br />
auf. Di<strong>es</strong> g<strong>es</strong>chieht so lange,<br />
bis <strong>mit</strong> der Umgebung ein<br />
Gleichgewichtszustand erreicht<br />
ist. Di<strong>es</strong>e Haushaltsfeuchte<br />
kann bei Zement<strong>es</strong>trichen, entgegen<br />
den Forderungen der<br />
Norm von unter 1,8-2,0 CM<br />
%, an Sommertagen bis auf 3,5
CM-% ansteigen. Die geforderten<br />
2 CM-% lassen sich nur erreichen,<br />
wenn eine Luftfeuchtigkeit<br />
von höchstens 65%<br />
während der Trocknungsphase<br />
vorhanden ist. Es reicht, wenn<br />
der Estrich zum Zeitpunkt der<br />
Belegung die für den entsprechenden<br />
Belag geforderte R<strong>es</strong>tfeuchte<br />
hat. Di<strong>es</strong>e 65 % Luftfeuchtigkeit<br />
sind in Deutschland<br />
je<strong>doch</strong> kaum unter Baustellenbedingungen<br />
zu erreichen, werden<br />
nicht Raumentfeuchter oder<br />
Trocknungsgeräte eing<strong>es</strong>etzt.<br />
4.1.3 Externe Einflüsse<br />
Die Austrocknung von Zement<strong>es</strong>trichen<br />
hängt auch von<br />
Faktoren ab, die nach dem ersten<br />
Anschein nicht offensichtlich<br />
sind. Häufig wird nach Fertigstellung<br />
d<strong>es</strong> Estrichs noch Feuch-<br />
tigkeit in den Bau gebracht, die<br />
sich später auf den Estrich auswirken<br />
kann. Ein Maler bringt<br />
beim Streichen der Wände zum<br />
Beispiel Wasser in den Raum<br />
ein, so dass die Raumluft zusätzlich<br />
zum Wasser aus dem Estrich<br />
noch <strong>mit</strong> dem Wasser der<br />
Farbe g<strong>es</strong>ättigt wird. Nachgewerke<br />
denken oft nicht daran,<br />
dass der Estrich erst vor ein paar<br />
Tagen verlegt wurde. Oft werden<br />
Mörtelwannen auf dem Estrich<br />
ausgewaschen. Di<strong>es</strong>e Feuchtigkeit,<br />
die zusätzlich auf den<br />
Bau eingebracht wird, ist weder<br />
beabsichtigt noch ist sie beim<br />
Austrocknungsverlauf kalkuliert.<br />
Auch Putzer und Fli<strong>es</strong>enleger<br />
bringen Wasser in den Bau ein.<br />
Ebenfalls sind die ganzen Betondecken<br />
und Wände noch<br />
18 138<br />
Einsatzmöglichkeiten von modifizierten<br />
Zement <strong>es</strong>trichen und von Gussasphalt – Teil 2<br />
nicht vollständig ausgetrocknet.<br />
Schäden am Dach oder in Rohrleitungen<br />
können den Estrich<br />
sogar komplett unter Wasser<br />
setzen. Die räumlichen Bedingungen<br />
spielen auch eine große<br />
Rolle. Wenn zum Beispiel 30<br />
cm dicke Decken und ein alt<strong>es</strong><br />
95 cm dick<strong>es</strong> Kalksandsteinmauerwerk<br />
im Keller den Raum<br />
umgeben und nur kleine Kellerfenster<br />
vorhanden sind, ist <strong>es</strong><br />
quasi schon fast ausg<strong>es</strong>chlossen,<br />
den Raum trocken zu bekommen.<br />
Di<strong>es</strong> liegt auch daran,<br />
dass die kalte nasse Luft nach<br />
unten, also in den Keller sinkt.<br />
Die Wärmedämmung umhüllt<br />
das Gebäude, so dass nicht nur<br />
die Wärme im Gebäude gehalten,<br />
sondern auch der Feuchtigkeitsabtransport<br />
stark eing<strong>es</strong>chränkt<br />
wirkt. Der Estrichleger<br />
kann für di<strong>es</strong>e externen Einflüsse<br />
nicht verantwortlich gemacht<br />
werden.<br />
4.1.4 Einflüsse d<strong>es</strong> Estrichaufbaus<br />
Die Trocknung d<strong>es</strong> Estrichs<br />
hängt auch von seiner Struktur<br />
ab. Je dichter das Mörtelgefüge,<br />
d<strong>es</strong>to weniger Kapillare sind im<br />
Estrich vorhanden. Je<strong>doch</strong> wird<br />
genau in di<strong>es</strong>en Kapillaren die<br />
Feuchtigkeit abtransportiert.<br />
Daraus lässt sich schließen, dass<br />
ein höher verdichteter Estrich –<br />
zu er<strong>mit</strong>teln am spezifischen Gewicht<br />
– die Austrocknung verzögern<br />
kann. Zusatz<strong>mit</strong>tel können<br />
unter anderem auch für di<strong>es</strong>en<br />
Fall Gegenmaßnahmen bringen.<br />
Luftporenbildner vergrößern das<br />
Kapillarnetz und bewirken so<br />
auch eine b<strong>es</strong>chleunigte Austrocknung<br />
der Mörtelmasse. Die<br />
Körnung ist weiterhin zum größten<br />
Teil dafür verantwortlich,<br />
wie viele Poren in der Masse<br />
vorzufinden sind. Je gleichmäßiger<br />
die <strong>Sie</strong>blinie, d<strong>es</strong>to geringer<br />
der Porengehalt der Estrichmasse.<br />
Fachwissen | Anwendung<br />
4.1.5 Einsatz technischer<br />
Trockengeräte<br />
Trocknet der Estrich nicht in<br />
der gewünschten G<strong>es</strong>chwindigkeit,<br />
können Trockengeräte eing<strong>es</strong>etzt<br />
werden. Di<strong>es</strong>e sind heute<br />
immer häufiger notwendig. Es<br />
gibt verschiedene Trocknungsvarianten.<br />
Bei einigen Varianten<br />
kann die komplette Fußbodenkonstruktion<br />
getrocknet<br />
werden. Dazu wird die Konstruktion<br />
angebohrt und dann<br />
warme Luft durch die Dämmebene<br />
geblasen oder g<strong>es</strong>augt.<br />
Die hier gezeigte Methode ist<br />
die Vakuummethode. Die Luft<br />
wird per Unterdruck aus der<br />
Fußbodenkonstruktion abgezogen.<br />
Durch den Luftstrom wird<br />
die Feuchtigkeit zeitgleich <strong>mit</strong><br />
der Luft aus der Konstruktion<br />
abgezogen. Läuft der Luftstrom<br />
anders herum, also wird Luft in<br />
die Konstruktion geblasen, handelt<br />
<strong>es</strong> sich um das Überdruckprinzip.<br />
Die Funktionsweise ist<br />
je<strong>doch</strong> identisch <strong>mit</strong> der Vakuummethode.<br />
Es ist zu beachten, dass sich<br />
beim Durchblasen der Konstruktion<br />
Kanäle ausbilden können,<br />
die wie eine Autobahn wirken.<br />
Hier wird die Feuchtigkeit<br />
verstärkt abgezogen. An anderer<br />
Stelle fehlt dann je<strong>doch</strong> die Leis-<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Einhefter Putzmeister<br />
138 19
Einhefter Putzmeister<br />
20 138<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Fachwissen | Anwendung<br />
tung der Bautrockner, so dass<br />
die Feuchtigkeit hier weniger<br />
stark abgeführt wird. Je dichter<br />
das Netz aus Trocknungsgeräten,<br />
d<strong>es</strong>to schneller und gleichmäßiger<br />
wird die Konstruktion<br />
getrocknet. Die erläuterte Methode<br />
ist sinnvoll, falls ein Schaden<br />
an der Dämmung vorliegt<br />
und di<strong>es</strong>e ebenfalls getrocknet<br />
werden muss. Sonst genügen<br />
Geräte, die die Raumluft aktiv<br />
umwälzen und so<strong>mit</strong> den Estrich<br />
von oben her trocknen. Es<br />
sollte vor Baubeginn geklärt<br />
werden, wer im Falle zu hoher<br />
Feuchtigkeitswerte die Kosten<br />
und die Wartung der Trocknungsgeräte<br />
übernimmt, so dass<br />
<strong>es</strong> im weiteren Verlauf nicht zu<br />
Verzögerungen kommt, die aus<br />
der Tatsache folgen, zuerst die<br />
Kostenübernahme klären zu<br />
müssen.<br />
4.1.6 Einsatz von Zusatz<strong>mit</strong>tel<br />
Vor ungefähr 40 Jahren begann<br />
auf dem deutschen Markt<br />
eine kleine Revolution. Damals<br />
entwickelten die ersten Firmen<br />
Produkte, welche die Verarbeitung<br />
d<strong>es</strong> Estrichs erleichterten.<br />
Zunächst wurden Verflüssiger<br />
eingeführt, die den Estrich leichter<br />
verarbeiten ließen. Schnell<br />
hatten sich viele Produkte auf<br />
dem Markt durchg<strong>es</strong>etzt und<br />
ständig wurden weitere Produktvariationen<br />
eingeführt. In den<br />
90er Jahren standen dann erstmals<br />
B<strong>es</strong>chleuniger auf dem<br />
Markt. So konnte erstmals dem<br />
wachsenden Zeitdruck entgegengewirkt<br />
werden. Seit dem<br />
neuen Jahrtausend werden di<strong>es</strong>e<br />
B<strong>es</strong>chleuniger immer wirkungsvoller.<br />
Heute kann durch Zusatz<strong>mit</strong>tel<br />
schon eine Trockenzeit der<br />
Estriche von ungefähr 3 Tagen<br />
erreicht werden. Man kann sagen,<br />
dass so gut wie keine Estriche<br />
ohne Zusatz<strong>mit</strong>tel mehr eingebaut<br />
werden. Denn Zusatz-<br />
Einsatzmöglichkeiten von modifizierten<br />
Zement <strong>es</strong>trichen und von Gussasphalt – Teil 2<br />
<strong>mit</strong>tel kosten nicht viel und<br />
erzielen eine große Wirkung,<br />
b<strong>es</strong>onders was die Trocknung<br />
und die Verarbeitung angeht.<br />
Zusatz<strong>mit</strong>tel im Bereich der Zement<strong>es</strong>triche<br />
spielen heute eine<br />
w<strong>es</strong>entliche Rolle bei der Kalkulation<br />
und der Ausführung<br />
d<strong>es</strong> Gewerk<strong>es</strong> Estrich. Zusatz<strong>mit</strong>tel<br />
sind für jeden Zweck auf<br />
dem Markt vorhanden, je<strong>doch</strong><br />
b<strong>es</strong>chränkt sich die Diplomarbeit<br />
auf das b<strong>es</strong>chleunigte Austrocknungsverhalten<br />
der Estrichmasse.<br />
Es gibt zahlreiche Produkte,<br />
die alle zu dem Zweck<br />
eing<strong>es</strong>etzt werden können,<br />
die Trockenzeit erheblich zu reduzieren.<br />
Das genaue Wirkungsprinzip<br />
und die Rohstoffe, die<br />
dem Zusatz<strong>mit</strong>tel zugegeben<br />
werden, unterliegen dem Firmengeheimnis.<br />
B<strong>es</strong>onders g<strong>es</strong>chützt<br />
wird das Mischungsverhältnis<br />
der einzelnen B<strong>es</strong>tandteile,<br />
wie Verflüssigern,Tensiden<br />
und B<strong>es</strong>chleunigern. Das Wissen<br />
über die Herstellung wird<br />
streng gehütet. Bekannt ist je<strong>doch</strong>,<br />
dass die Austrocknung auf<br />
bis zu drei Hauptsäulen basiert.<br />
Di<strong>es</strong>e Säulen sollen nun im Einzelnen<br />
vorg<strong>es</strong>tellt werden:<br />
4.1.6.1 Verflüssiger<br />
Verflüssiger werden hauptsächlich<br />
aus 4 Rohstoffen gewonnen:<br />
• Ligninsulfonate<br />
• Melaminsulfonate<br />
• Naphthalinsulfonate<br />
• Polycarboxylate.<br />
Di<strong>es</strong>e verschiedenen Harze<br />
führen zu unterschiedlichen<br />
Wirkungen. Zum einen wird die<br />
Hydratation an der Oberfläche<br />
behindert. Unter der Hydratation<br />
versteht man die Bildung von<br />
anorganischen und organischen<br />
Verbindungen <strong>mit</strong> Wasser. Dabei<br />
wird Wärme freig<strong>es</strong>etzt.<br />
Durch die Verflüssiger wird weniger<br />
Wasser der Matrix beigegeben,<br />
so dass weniger Wasser<br />
aus der Estrichmasse abgeführt<br />
werden muss. Darüber hinaus<br />
wird die Oberflächenspannung<br />
d<strong>es</strong> Wassers herab g<strong>es</strong>etzt, so<br />
dass das Wasser ergiebiger wird.<br />
Die Verflüssiger lagern sich an<br />
die Zementteilchen an und bringen<br />
sie durch eine gleichsinnige<br />
Aufladung der Ionen schneller<br />
zum Abstoßen der Zementteilchen.<br />
Der Zement wird also feiner<br />
in der Estrichmasse verteilt<br />
und wird ergiebiger. Ein erheblicher<br />
Wasseranteil kann beim<br />
Mischen eing<strong>es</strong>part werden, wodurch<br />
di<strong>es</strong><strong>es</strong> eing<strong>es</strong>parte Wasser<br />
erst gar nicht aus dem Estrich<br />
austrocknen muss. Teilweise<br />
kann der W/Z–Wert auf 0,25 reduziert<br />
werden. Polycarboxylate<br />
sind die neusten Errungenschaften<br />
die dem Zusatz<strong>mit</strong>tel zugegeben<br />
werden können. Durch<br />
sie wird eine sehr starke Verflüssigungswirkung<br />
d<strong>es</strong> Estrichs<br />
erzielt. Noch weniger Wasser<br />
muss so der Estrichmasse beim<br />
Trocknen entweichen.<br />
4.1.6.2 Luftporenbildner<br />
Durch die Luftporenbildner<br />
wird der Estrichmasse ein<br />
gleichmäßiger Luftporenanteil<br />
zug<strong>es</strong>etzt. Während d<strong>es</strong> Misch–<br />
und Pumpvorgang<strong>es</strong> wirkt der<br />
Luftporenbildner darüber hinaus<br />
als Stabilisator. Das Kapillarsystem<br />
im Estrich wird durch den<br />
Luftporenbildner ausgeprägter.<br />
Hauptsächlich werden Tenside<br />
138 21<br />
als Luftporenbildner eing<strong>es</strong>etzt.<br />
Die Tenside b<strong>es</strong>tehen aus zwei<br />
Teilen. Der hydrophobe Teil d<strong>es</strong><br />
Tensid<strong>es</strong> umschließt die durch<br />
das Mischen entstehende Luftpore<br />
dicht. Der hydrophile Teil<br />
geht eine f<strong>es</strong>te Verbindung <strong>mit</strong><br />
dem Zementstein ein. Die Luftpore<br />
wird sozusagen wie ein<br />
Ballon <strong>mit</strong> Seilen f<strong>es</strong>tgeknotet.<br />
Das Kapillarsystem bewirkt einen<br />
schnelleren Abtransport d<strong>es</strong><br />
Wassers aus dem Estrich. Je<strong>doch</strong><br />
hat ein erhöhter Luftporenanteil<br />
den Nachteil, dass die F<strong>es</strong>tigkeitswerte<br />
deutlich sinken<br />
können. Aus di<strong>es</strong>em Grund<br />
sollte der Luftporenanteil nicht<br />
zu groß sein. Vertretbar ist ein<br />
Luftporenanteil von maximal 4–<br />
6%. Um dennoch keine F<strong>es</strong>tigkeitsverluste<br />
zu erleiden, werden<br />
andere Harze zusätzlich<br />
eing<strong>es</strong>etzt, welche die F<strong>es</strong>tigkeit<br />
steigern. Die Harze bewirken<br />
<strong>mit</strong> dem Zement eine F<strong>es</strong>tigkeitssteigerung,<br />
wodurch nicht<br />
nur die Minderung durch die<br />
Luftporen ausgeglichen wird,<br />
sondern eine weitere Steigerung<br />
der F<strong>es</strong>tigkeit erfolgt. F<strong>es</strong>tigkeiten<br />
ein<strong>es</strong> CT C20 F4 stellen kein<br />
Problem dar. Luftporenbildner<br />
wirken auch etwas verflüssigend.<br />
4.1.6.3 B<strong>es</strong>chleuniger<br />
Wie der Name schon sagt,<br />
wird durch den Einsatz di<strong>es</strong>er
Zusätze die Erstarrung d<strong>es</strong> Estrichs<br />
deutlich b<strong>es</strong>chleunigt. Die<br />
Erstarrungsb<strong>es</strong>chleuniger bewirken<br />
eine große F<strong>es</strong>tigkeit zu<br />
einem frühen Zeitpunkt. Der<br />
Wasseranteil wird durch di<strong>es</strong>e<br />
Produkte ebenfalls g<strong>es</strong>enkt. Als<br />
Rohstoffe werden für B<strong>es</strong>chleuniger<br />
in der Regel folgende Zusätze<br />
benötigt:<br />
• Silikate<br />
• Aluminate<br />
• Carbonate<br />
• Formiate<br />
• Aluminiumsulfate.<br />
Bei anderen Produkten, kann<br />
zusätzlich zur verstärkten Verflüssigung<br />
und B<strong>es</strong>chleunigung<br />
der Austrocknung noch ein hoher<br />
Kunststoffanteil von mind<strong>es</strong>tens<br />
10 % zum Zementgewicht<br />
eing<strong>es</strong>etzt werden. Durch<br />
di<strong>es</strong>en hohen Kunststoffanteil<br />
wird aus dem Estrich ein hochwertiger<br />
Kunststoff– modifizierter<br />
Estrich. Der flüssige<br />
Kunststoff wirkt zusätzlich als<br />
Binde<strong>mit</strong>tel. Durch di<strong>es</strong>e Wirkung<br />
zwischen Zement und<br />
G<strong>es</strong>teinskörnung lässt sich eine<br />
sehr hohe Druck- und Biegezugf<strong>es</strong>tigkeit<br />
erzielen. Die Abriebf<strong>es</strong>tigkeit<br />
wird ebenfalls<br />
deutlich erhöht. Es werden<br />
auch keine zusätzlichen Luftporen<br />
eingebracht. Der niedrige<br />
W/Z–Faktor von ca. 0,25<br />
bewirkt, dass weniger überschüssig<strong>es</strong><br />
Wasser benötigt<br />
wird, das die Matrix verlassen<br />
muss.<br />
Es kann weiter davon ausgegangen<br />
werden, dass <strong>mit</strong> dem<br />
also dem Kunststoffmodifizierten<br />
Zusatz<strong>mit</strong>tel, eine F<strong>es</strong>tigkeitsklasse<br />
höher zu erreichen<br />
ist. Anstelle ein<strong>es</strong> CT C 20 F4<br />
ist so ohne weiter<strong>es</strong> ein CT C 30<br />
F5 zu erzielen, ohne dass ein<br />
höherwertigerer oder mehr Zement<br />
benötigt wird. Durch di<strong>es</strong>en<br />
Vorteil kann Zement eing<strong>es</strong>part<br />
werden, so dass das<br />
Rissbild d<strong>es</strong> Estrichs ganz erheblich<br />
verb<strong>es</strong>sert werden kann.<br />
Denn je höher der Zement- und<br />
Wasseranteil, d<strong>es</strong>to schwieriger<br />
ist <strong>es</strong>, die Risse in der Estrichfläche<br />
zu vermeiden. Für jede<br />
Trocknungsg<strong>es</strong>chwindigkeit ist<br />
heute auf dem Markt ein Produkt<br />
vorhanden. Der Preisvergleich<br />
lohnt stets, denn die Unterschiede<br />
in der Dosierung sind<br />
zum Teil <strong>doch</strong> relativ groß<br />
(siehe Preisvergleich).<br />
In jedem Fall ist eine Feuchtigkeitsm<strong>es</strong>sung<br />
per CM–Methode<br />
zu b<strong>es</strong>timmen, bevor der<br />
Estrich belegt werden kann.<br />
Denn die Faktoren, welche die<br />
Trocknung b<strong>es</strong>timmen liegen,<br />
wie im Kapitel Trocknung ge-<br />
22 138<br />
Einsatzmöglichkeiten von modifizierten<br />
Zement <strong>es</strong>trichen und von Gussasphalt – Teil 2<br />
zeigt, nicht nur beim Zusatz<strong>mit</strong>tel.<br />
Die Angaben der Hersteller<br />
der Zusatz<strong>mit</strong>tel sollten befolgt<br />
werden, ansonsten kann das<br />
Produkt nicht die gewünschte<br />
Wirkung erzielen. Eine Über–<br />
bzw. Unterdosierung kann eine<br />
verminderte bzw. entgegeng<strong>es</strong>etzte<br />
Wirkung verursachen.<br />
Soll der Estrich noch schneller<br />
trocknen, müssen speziell dafür<br />
angefertigte Schnellzemente<br />
genutzt werden. Bei Verwendung<br />
von Schnellzementen<br />
kann bei einigen Produkten davon<br />
ausgegangen werden, dass<br />
der Estrich schon nach 24 Stunden<br />
belegt werden kann, nachdem<br />
der Estrich eingebracht<br />
worden ist. Di<strong>es</strong>e Zeit benötigt<br />
der Estrich dennoch. Nutzt man<br />
di<strong>es</strong>e sehr schnelle Art der Austrocknung<br />
d<strong>es</strong> Estrichs, sollte<br />
der Estrich auch auf jeden Fall<br />
nach di<strong>es</strong>en 24 Stunden belegt<br />
werden.<br />
Schnellzemente haben eine<br />
verstärkte Eigenschaft der<br />
Rückfeuchtung. So kann der<br />
Estrich schnell wieder Wasser<br />
aufnehmen, nachdem der Estrich<br />
schon sein Wasser verloren<br />
hatte. Eine CM–M<strong>es</strong>sung sollte<br />
immer durchgeführt werden,<br />
um die Gefahr zu hoher Feuchtigkeitswerte<br />
zu verhindern.<br />
Auch sind ganz genau die Herstellerangaben<br />
zu beachten, ansonsten<br />
kann das Produkt nicht<br />
die gewünschte Wirkung erzielen.<br />
Einige Hersteller der<br />
Schnellzemente legen die <strong>Sie</strong>blinie<br />
ganz genau f<strong>es</strong>t. Allerdings<br />
ist so eine <strong>Sie</strong>blinie gar nicht zu<br />
100 % zu gewährleisten. Es gibt<br />
immer kleinere Abweichungen<br />
bei der realen <strong>Sie</strong>blinie zur gewünschten<br />
<strong>Sie</strong>blinie. Die zusätzliche<br />
Eigenschaft bei<br />
Schnellzementen b<strong>es</strong>teht darin,<br />
dass sie den Estrich sehr feuchtigkeitsempfindlich<br />
machen<br />
können. Manche Hersteller set-<br />
Fachwissen | Anwendung<br />
zen gezielt Gipsb<strong>es</strong>tandteile<br />
dem Schnellzement hinzu, um<br />
die Austrocknung zu b<strong>es</strong>chleunigen.<br />
Daraus folgt die Möglichkeit,<br />
dass sich di<strong>es</strong>e Gipsb<strong>es</strong>tandteile<br />
im Außenbereich<br />
auflösen können und die F<strong>es</strong>tigkeit<br />
d<strong>es</strong> Estrichs stark schwächen<br />
kann. Es sollte also stets<br />
nach der Eignung d<strong>es</strong> Schnellzement<strong>es</strong><br />
für den Außenbereich<br />
gefragt werden. Schnellzemente<br />
lassen sich überwiegend sehr<br />
schwer verarbeiten.<br />
Die Hersteller der Zusatz<strong>mit</strong>tel<br />
geben sehr enge klimatische<br />
Grenzen vor, in denen die Produkte<br />
wirken. Die meisten Hersteller<br />
fordern minimale Temperaturen<br />
von 17–20 Grad<br />
Celsius und eine maximale relative<br />
Luftfeuchtigkeit von 65 %.<br />
Außerhalb di<strong>es</strong>er Grenzen garantieren<br />
die Hersteller nicht die<br />
eigene angegebene Trockenzeit.<br />
Allerdings können die Werte,<br />
b<strong>es</strong>onders die der relativen Luftfeuchtigkeit,<br />
nicht immer erreicht<br />
werden. Nur ein Anbieter<br />
garantiert genau aus di<strong>es</strong>em<br />
Grund die Trockenzeit auch bei<br />
Werten von bis zu 10 Grad Celsius<br />
und maximal 80 % relativer<br />
Luftfeuchtigkeit. Di<strong>es</strong>e Werte<br />
weichen ganz erheblich von den<br />
anderen Anbietern ab. Di<strong>es</strong>e<br />
Grenzwerte spiegeln viel stärker<br />
die Realität dar, b<strong>es</strong>onders<br />
die hohe Luftfeuchtigkeit, während<br />
der Sommermonate und<br />
die tiefen Temperaturen, während<br />
der Wintermonate.<br />
Es ist selbstverständlich, dass<br />
Zusatz<strong>mit</strong>tel jeglicher Art zusätzliche<br />
Kosten erzeugen.<br />
Di<strong>es</strong>e Kosten sind allerdings äußerst<br />
unterschiedlich. Die Einkaufskosten<br />
belaufen sich von 4<br />
Cent bis 8 Euro pro Quadratmeter<br />
bei einer üblichen Estrichstärke<br />
von den Herstellern von<br />
üblichen B<strong>es</strong>chleunigern. Der<br />
Preis ist abhängig von der Aus-<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Fachwissen | Anwendung<br />
trocknungsverkürzung. Eine<br />
Belegereife nach 2 Tagen verursacht<br />
auch die größten Zusatzkosten<br />
von teilweise bis zu 8 €.<br />
Bei anderen Produkten <strong>mit</strong> einer<br />
Trockenzeit von cirka 10<br />
Tagen reichen beim günstigsten<br />
Der Autor<br />
Einsatzmöglichkeiten von modifizierten<br />
Zement <strong>es</strong>trichen und von Gussasphalt – Teil 2<br />
Produkt bereits 4 Cent pro Quadratmeter.<br />
Bei Schnellzementen<br />
liegen die Einkaufskosten noch<br />
einmal deutlich höher. Pro Quadratmeter<br />
sind ohne weiter<strong>es</strong><br />
25–30 € allein für den Einkauf<br />
zu zahlen. Der Estrichleger<br />
nimmt bei allen Zusätzen meist<br />
auch noch einen kräftigen Aufschlag,<br />
denn hier liegt meist die<br />
einzige Gewinnmöglichkeit.<br />
Der Aufschlag liegt teilweise<br />
bei dem dreifachen der Materialkosten<br />
bei teureren Produkten.<br />
Dipl.-Ing. (BA) Alexander Behrendt<br />
Studium an der Berufsakademie Berlin, Fachrichtung Bauw<strong>es</strong>en, Vertiefung Hochbau, Diplomarbeit: Einsatzmöglichkeiten<br />
von modifizierten Zement<strong>es</strong>trichen und von Gussasphalt an Stelle konventioneller Estriche zur Verkürzung<br />
von Herstell- und Austrocknungszeiten. Abschluss August 2006: Diplom-Ingenieur (Berufsakademie ).<br />
2006: G<strong>es</strong>chäftsführer der Berolina Bauchemie.<br />
Kontakt:<br />
Dipl.-Ing. Alexander Behrend, Kanalstraße 103-115, 12357 Berlin, Tel. 033764-26830, Fax: 033764-26850.<br />
www.berolina-bauchemie.de, E-Mail: berolina-bauchemie@gmx.de<br />
Bei günstigen Produkten kann<br />
durchaus ein 30–facher Aufschlag<br />
erfolgen.<br />
Der 3. und letzte Teil folgt in<br />
Heft 139<br />
DiPl.-Ing. (BA)<br />
Alexander Berendt
Fachwissen | Anwendung<br />
Neu<strong>es</strong> zur DIN 18 560, Teil 1 und Teil 2,<br />
Ausgabe 2004<br />
Allgemein<br />
Am 09. November 2006<br />
fand eine Normensitzung statt,<br />
obwohl im Vorfeld verlautbart<br />
wurde, <strong>es</strong> gebe keinen Handlungsbedarf.<br />
Leider wird über<br />
das tatsächliche Ergebnis nicht<br />
sachgerecht berichtet.<br />
Die begonnene Diskussion<br />
muss fortg<strong>es</strong>etzt werden, spät<strong>es</strong>tens<br />
wenn der zu erwartende<br />
Normenentwurf <strong>mit</strong> einigen<br />
Änderungen vorliegt.<br />
Nur die Ausschuss<strong>mit</strong>glieder<br />
verfügen über das Sitzungsprotokoll.<br />
Ich könnte mir<br />
vorstellen, dass die Mitglieder<br />
d<strong>es</strong> BEB oder die Fachgruppen<strong>mit</strong>glieder<br />
der einzelnen<br />
Land<strong>es</strong>fachgruppen im Dachverband<br />
d<strong>es</strong> ZDB darauf hinwirken<br />
könnten, dass sie Einblick<br />
in das Sitzungsprotokoll<br />
vom 09. November 2006 bekommen.<br />
Nur wenn man di<strong>es</strong><strong>es</strong><br />
kennt, kann man sich ein<br />
Bild machen, wie der derzeitige<br />
Sachstand ist.<br />
Fakt ist, dass offensichtlich<br />
Inter<strong>es</strong>senvertreter d<strong>es</strong> Handwerks<br />
(BEB, ZDB), aus wel-<br />
chen Gründen auch immer,<br />
der Sache g<strong>es</strong>chadet haben,<br />
weil offensichtliche Fehler<br />
nicht b<strong>es</strong>eitigt werden.<br />
24 138<br />
1.<br />
Normentext DIN 18 560-1,<br />
5.1 „Allgemein<strong>es</strong>“<br />
Ein Estrich muss in jeder<br />
Schicht hinsichtlich Dicke,<br />
Rohdichte und mechanischer<br />
Eigenschaft möglichst gleichmäßig<br />
sein und eine ebene<br />
Oberfläche <strong>mit</strong> Ebenheitstoleranzen<br />
nach DIN 18 202 aufweisen,<br />
die eine für den Verwendungszweck<br />
ausreichende<br />
Oberflächenb<strong>es</strong>chaffenheit<br />
aufweisen muss.<br />
Vorschlag der Fachgemeinschaft<br />
Bau<br />
5.1 „Allgemein<strong>es</strong>“<br />
Ein Estrich muss hinsichtlich<br />
der vertraglichen Vorgaben die<br />
für den Verwendungszweck geforderten<br />
Eigenschaften aufweisen.<br />
Zu di<strong>es</strong>em Punkt hat der<br />
Vertreter der G<strong>es</strong>chäftsleitung<br />
d<strong>es</strong> DIN ausgeführt, dass ver-<br />
tragliche Dinge nicht in eine<br />
technische Norm aufzunehmen<br />
seien. Das ist nicht nachvollziehbar,<br />
denn all<strong>es</strong> was in<br />
der Norm steht, hat mehr oder<br />
weniger auch rechtliche Konsequenzen.<br />
Wenn argumentiert<br />
wird, dass ein Estrich hinsichtlich<br />
der Rohdichte und<br />
mechanischer Eigenschaften<br />
möglichst gleichmäßig sein<br />
muss, dann hat das entscheidende<br />
Auswirkungen sowohl<br />
auf die technische Betrachtung<br />
als auch auf die rechtlichen<br />
Konsequenzen. Aus jedem Vertrag<br />
ergeben sich immer auch<br />
rechtliche Konsequenzen.<br />
Es ist bedauerlich, dass die<br />
maßgebenden Vertreter d<strong>es</strong><br />
Normenausschuss<strong>es</strong> an dem<br />
Normentext 5.1 „Allgemein<strong>es</strong>“<br />
f<strong>es</strong>thalten.<br />
Frage: Welcher Estrich-<br />
Fachunternehmer ist in der<br />
Lage, einen konventionellen<br />
Estrich einzubauen, der hinsichtlich<br />
der Rohdichte und<br />
mechanischen Eigenschaften<br />
möglichst gleichmäßig ist?<br />
Was bedeutet das Wort „möglichst<br />
gleichmäßig“? Niemand<br />
kann über den g<strong>es</strong>amten Querschnitt<br />
eine gleichmäßige Rohdichte<br />
gewährleisten. Welche<br />
Rohdichte ist einzuhalten?<br />
Welche Konsequenzen ergeben<br />
sich daraus, wenn die<br />
Rohdichte im Querschnittsbereich<br />
unterschiedlich ist?<br />
Wann liegt für den Verwendungszweck<br />
eine ausreichende<br />
Oberflächenf<strong>es</strong>tigkeit d<strong>es</strong> Estrichs<br />
vor? Woraus ergibt sich<br />
das? Die Ebenheitstoleranzen<br />
können nicht nur nach DIN 18<br />
202 b<strong>es</strong>timmt werden. Es ist<br />
geradezu ein Eingriff in die<br />
Vertragsfreiheit, wenn in einer<br />
technischen Norm <strong>mit</strong> dem<br />
Hinweis auf die DIN 18 202<br />
hinsichtlich der Ebenheitstoleranzen<br />
eine Einschränkung<br />
vorgenommen wird. Auch das<br />
ist in der Konsequenz eine<br />
rechtliche Betrachtung.<br />
Neuer Vorschlag der Fachgruppe:<br />
Ein Estrich muss hinsichtlich<br />
der Vorgaben, z. B. nach<br />
DIN 1055-3, für den Verwendungszweck<br />
die geforderten<br />
Eigenschaften aufweisen.<br />
Ein Auftraggeber fordert eine<br />
b<strong>es</strong>timmte Leistung vom Unternehmer.<br />
Der Architekt schreibt,<br />
<strong>es</strong> soll erreicht werden, dass die<br />
Leistung möglichst an das Verlangte<br />
herankommen soll. Wäre<br />
so etwas möglich? Heißt „möglich“,<br />
wenn ich <strong>es</strong> versuche und<br />
<strong>es</strong> klappt nicht, … dann halt<br />
nicht?<br />
2.<br />
Es mag durchaus sein, dass<br />
einigen Vertretern d<strong>es</strong> Normenausschuss<strong>es</strong><br />
die Praxisprobleme<br />
nicht hinreichend bekannt sind,<br />
oder liegt das daran, dass außerhalb<br />
d<strong>es</strong> Normenausschuss<strong>es</strong><br />
vernünftige Vorschläge gemacht<br />
worden sind? Die Masse<br />
der Estrich leger weiß sehr genau,<br />
dass beim Einbringen ein<strong>es</strong><br />
konventionellen Estrichs<br />
eine erhebliche Gefahr der Faltenbildungen<br />
oder auch d<strong>es</strong><br />
Hochdrückens von der Abdeckschicht<br />
im Überlappungsbereich,<br />
was ebenfalls den Estrichquerschnitt<br />
erheblich<br />
schwächen wird, nicht nur gelegentlich<br />
vorkommt. Wenn Herr<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Fachwissen | Anwendung<br />
Abert meint, dass eine Faltenbildung,<br />
wie ich di<strong>es</strong>e b<strong>es</strong>chrieben<br />
habe, als prinzipieller Mangel<br />
einzustufen sei, den der Estrichleger<br />
zu vertreten hätte,<br />
dann stimme ich dem natürlich<br />
zu. Der Unterschied ist nur der,<br />
dass wir als Fachgruppe auch<br />
die Aufgabe haben, sowohl den<br />
Auftraggeber wie den Auftragnehmer<br />
vor Schaden zu bewahren.<br />
Wie kann man das am b<strong>es</strong>ten<br />
machen, indem man in normativer<br />
Form f<strong>es</strong>tlegt, dass eine<br />
Abdeckschicht einzusetzen ist,<br />
wo keine Dickenreduzierung<br />
d<strong>es</strong> Estrichquerschnitts vorkommen<br />
kann. Es gibt die technische<br />
Möglichkeit, eine Abdeckschicht<br />
einzubauen, wonach<br />
Verschiebungen und<br />
Faltenbildungen eben nicht entstehen.<br />
Wenn man meint, dass<br />
<strong>es</strong> dem einzelnen Fachunternehmer<br />
unbenommen sei, eine<br />
solche Abdeckschicht zukünftig<br />
einzubauen, dann ist das unqualifiziert.<br />
Es muss auch die<br />
Aufgabe ein<strong>es</strong> Fachverband<strong>es</strong><br />
sein dafür zu sorgen, dass jeder<br />
Fachunternehmer in gleicher<br />
Art und Weise kalkulieren muss<br />
<strong>mit</strong> dem Ziel, dass eine Chancengleichheit<br />
b<strong>es</strong>teht. Es kann<br />
gar keinen Zweifel darüber geben,<br />
dass <strong>es</strong> eine technische<br />
Notwendigkeit ist, eine Abdeckschicht<br />
einzubauen, wo<br />
keine Faltenbildung vorkommen<br />
kann. Das nutzt ganz erheblich<br />
dem einzelnen Fachbetrieb.<br />
Die Fachgruppe in der Fachgemeinschaft<br />
Bau bleibt dabei,<br />
dass der Abschnitt 5.1.2<br />
„Abdeckungen“ entsprechend<br />
zu verändern ist.<br />
3.<br />
In der DIN 18 560-2 heißt<br />
<strong>es</strong> im Abschnitt 3.2.1 und<br />
3.2.2 unter anderem:<br />
„Bei geringen Nenndicken<br />
ist eine Prüfung auf Tragfähigkeit<br />
und auch auf Durchbiegung<br />
nach 6.2 durchzuführen.<br />
Bei di<strong>es</strong>er Prüfung darf<br />
der Probekörper unter einer<br />
Prüflast von 400 N nicht brechen<br />
und die Durchbiegung<br />
bei Estrichen darf höchsten<br />
0,15 mm betragen.“<br />
Der Normenausschuss argumentiert,<br />
dass di<strong>es</strong>er Punkt<br />
beibehalten wird, weil das so<br />
von den Fli<strong>es</strong>enlegern gewünscht<br />
werden würde. Die<br />
Fachgruppe bei der Fachgemeinschaft<br />
Bau Berlin und<br />
Brandenburg e.V. hatte auf die<br />
Eigenschaften d<strong>es</strong> Gussasphalt<strong>es</strong>trichs<br />
bzw. ein<strong>es</strong> Trocken<strong>es</strong>trichs<br />
hingewi<strong>es</strong>en. Wenn<br />
die ang<strong>es</strong>prochene Durchbiegung<br />
von höchstens 0,15 mm<br />
überhaupt eine Rolle spielen<br />
würde, dann muss klarg<strong>es</strong>tellt<br />
werden, dass zukünftig weder<br />
auf einem Gussasphalt<strong>es</strong>trich<br />
noch auf einigen Trocken<strong>es</strong>trichen<br />
ein Stein- oder keramischer<br />
Belag verlegt werden<br />
darf. Probleme liegen auch bei<br />
dünnschichtigen zementgebundenen<br />
Estrichen vor.<br />
In der DIN 18 560-2, Abschnitt<br />
3.2.2 „Heiz<strong>es</strong>triche“<br />
heißt <strong>es</strong> auch:<br />
„Zudem muss bei Estrichen<br />
<strong>mit</strong> geringer Dicke eine Prüfung<br />
auf Tragfähigkeit, bei Stein-<br />
und keramischen Belägen auch<br />
auf Durchbiegung nach 6.2<br />
durchgeführt werden.“<br />
Im Abschnitt 6.2 „Eignungsprüfung“<br />
der Norm heißt <strong>es</strong>:<br />
„Für die Prüfung von Heiz<strong>es</strong>trichen<br />
aus Calciumsulfat<br />
oder Zement, die geringere<br />
Dicken als nach den Tabellen<br />
1 bis 4 aufweisen sollen, sind<br />
Eignungsprüfungen durchzuführen.<br />
Hierzu sind 60 mm<br />
breite Probekörper aus dem
Faltenbildungen an der Abdeckschicht reduzieren erheblich den<br />
Estrichquerschnitt.<br />
Estrich auszuschneiden, der in<br />
der vorgenannten Dicke auf<br />
der Dämmschicht herg<strong>es</strong>tellt<br />
wurde. Die Probekörper sind<br />
bei einer Stützweite von 500<br />
mm <strong>mit</strong> einer Laststeigerung<br />
von 0,1 N (mm² x s) über eine<br />
Schneide <strong>mit</strong>tig zu belasten.<br />
26 138<br />
Neu<strong>es</strong> zur DIN 18 560, Teil 1 und Teil 2, Ausgabe 2004<br />
Bei der Bauart A muss der Probekörper<br />
ein<strong>es</strong> der quer zur<br />
Längsachse angeordneten Heizelemente<br />
enthalten, das in der<br />
Mitte zwischen den Auflagerschienen<br />
liegen muss. Bei Heizelementen<br />
unter Stein- und keramischen<br />
Belägen muss auch<br />
die Durchbiegung unter einer<br />
Prüflast von 400 N bei der genannten<br />
Prüfanordnung er<strong>mit</strong>telt<br />
werden.“<br />
Wer di<strong>es</strong>en Normentext zukünftig<br />
ernst nimmt, der kann<br />
unmöglich auf eine Eignungsprüfung<br />
abstellen. Selbst einem<br />
Laien muss einleuchten, dass<br />
Laborergebnisse nicht übertragbar<br />
sein können auf einen<br />
eingebauten Estrich im Objekt.<br />
Das gilt im Übrigen auch für<br />
die Beurteilungsgrundsätze<br />
nach DIN 13 813, wo ja bekanntlich<br />
die Werte für die Biegezug-<br />
und Druckanforderungen<br />
an Mörtelprismen, unter<br />
Laborbedingungen herg<strong>es</strong>tellt<br />
und gelagert, er<strong>mit</strong>telt werden.<br />
Wenn Zusatz<strong>mit</strong>tel in den<br />
Handel gebracht werden <strong>mit</strong> denen<br />
<strong>es</strong> möglich sein soll, b<strong>es</strong>onders<br />
dünnschichtige Estriche<br />
einbauen zu können, dann nutzt<br />
<strong>es</strong> einem Estrichleger nichts,<br />
wenn ihm die Zusatz<strong>mit</strong>telindustrie<br />
ein Prüfergebnis zur<br />
Verfügung stellt, wonach angeblich<br />
die Durchbiegung unter<br />
0,15 mm betrage. Fli<strong>es</strong>en- und<br />
Plattenleger, die zukünftig auf<br />
dünnschichtigen Estrichen verlegen<br />
sollen sind gut beraten,<br />
wenn sie schriftlich bei ihrem<br />
Auftraggeber Bedenken anmelden<br />
dahingehend, dass sie nicht<br />
beurteilen können, ob der eingebaute<br />
Estrich eine geringere<br />
Durchbiegung als 0,15 mm aufweist.<br />
Das Anmelden von Bedenken<br />
bedeutet bekanntlich,<br />
dass der Fachunternehmer, der<br />
auf einer Vorleistung aufbauen<br />
soll, die B<strong>es</strong>orgnis hat, <strong>es</strong> könnte<br />
schief gehen.<br />
Die Konsequenzen, die sich<br />
aus dem F<strong>es</strong>thalten an dem<br />
derzeitigen Normentext noch<br />
ergeben werden, sind weitreichend<br />
und gehen zu Lasten<br />
d<strong>es</strong> Estrichlegers.<br />
Fachwissen | Anwendung<br />
4.<br />
Der stellvertretende Normenausschussvorsitzende<br />
Oliver<br />
Erning hat im Normenausschuss<br />
erneut den Standpunkt<br />
vertreten, dass auch für Baustellen<strong>es</strong>triche<br />
eine CE-Kennzeichnung<br />
erforderlich sei.<br />
Kurt Zeus und auch der Vertreter<br />
d<strong>es</strong> DIN haben ihn ein<strong>es</strong><br />
B<strong>es</strong>seren belehrt. Dass ein<br />
Fachunternehmer, der ein Angebot<br />
unterbreitet deklarieren<br />
muss was er für Eigenschaften<br />
gewährleistet, ist offensichtlich.<br />
Eine CE-Kennzeichnung<br />
ist für Baustellen<strong>es</strong>triche nicht<br />
vorg<strong>es</strong>ehen.<br />
Im Übrigen ist der ständige<br />
Hinweis in der Norm auf die<br />
DIN EN 13 813 irreführend.<br />
Die DIN EN 13 813 regelt<br />
technische Eigenschaften für<br />
Estriche, die einer CE-Kennzeichnung<br />
unterliegen, wenn<br />
beispielsweise ein deutscher<br />
Mörtelhersteller sein Produkt<br />
ins europäische Nachbarland<br />
verkaufen möchte oder umgekehrt.<br />
Das was ein Hersteller<br />
nach DIN EN 13 813 deklariert,<br />
ist nicht gleichzusetzen<br />
<strong>mit</strong> einem eingebauten Estrich.<br />
5.<br />
In der DIN 18 560-2 heißt<br />
<strong>es</strong> im Abschnitt 3.2.1 unter anderem:<br />
„Für unbeheizte Estriche<br />
sind die Estrichnenndicken in<br />
Abhängigkeit von der Nutzlast<br />
bzw. der lotrechten Einzellast<br />
nach DIN 1055-3, der Art d<strong>es</strong><br />
Estrichs und der Zusammendrückbarkeit<br />
der Dämmschicht<br />
C, den Tabellen 1 bis 4 zu entnehmen.“<br />
Die Fachgruppe in der Fachgemeinschaft<br />
Bau Berlin und<br />
Brandenburg e.V. hatte – wie<br />
allseits bekannt – in den von<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Fachwissen | Anwendung<br />
ihr aufgebauten Tabellen versucht, dass<br />
eine vertraglich vereinbarte Biegezugf<strong>es</strong>tigkeitsklasse,<br />
z. B. F 4, <strong>mit</strong> den gleichen<br />
Werten für alle Estriche, ohne Berücksichtigung<br />
wie der Estrich eingebaut worden<br />
ist, zu gelten hat. Es ist unlogisch, bei<br />
einem Zement <strong>es</strong>trich CT F 4 eine Biegezugf<strong>es</strong>tigkeit<br />
von 2,5 N/mm² als Mittelwert<br />
f<strong>es</strong>tzulegen und bei einem Calciumsulfat-Fließ<br />
<strong>es</strong>trich CAF F 4 muss eine<br />
Biegezugf<strong>es</strong>tigkeit von ≥ 4 N/mm² erreicht<br />
werden. Sinngemäß gilt das für die<br />
Tabellen 2 bis 4. Sachgerecht ist <strong>es</strong>, wenn<br />
für die Biegezugf<strong>es</strong>tigkeitsklasse stets<br />
derselbe Biegezugwert gilt, unabhängig<br />
von der Verlegeart. Insofern ist auch in<br />
der DIN 18353 zur Tabelle die unterschiedliche<br />
Behandlung als Fehler f<strong>es</strong>tzustellen.<br />
W<strong>es</strong>halb kann man nicht die in der Tabelle<br />
1 der DIN 1055, Blatt 3, enthaltenen<br />
Vorgaben 1:1 übernehmen? So gilt nach<br />
DIN 1055-3, Ausgabe 2002, in der Kategorie<br />
A1 „Wohn- und Aufenthaltsräume“<br />
eine Flächenlast von 1,5 kN/m². Der entscheidende<br />
Punkt auf den <strong>es</strong> der Fachgruppe<br />
ankommt ist aber der, dass man<br />
bei einem eingebauten Estrich di<strong>es</strong>en<br />
auch auf eine Flächenlast bzw. auf eine<br />
Punktlast bezogen prüfen können muss.<br />
Schließlich wird ein Estrich eingebaut,<br />
um genau die Vorgaben und <strong>mit</strong>hin Eigenschaften<br />
nach DIN 1055-3 gewährleisten<br />
zu können. Eine normative Biegezugprüfung<br />
stellt nur einen Materialkennwert<br />
dar. Die Erfahrung zeigt überdeutlich,<br />
dass gelegentlich ein normativ f<strong>es</strong>tgelegter<br />
Biegezugwert nicht erreicht wurde,<br />
aber eine nachvollziehbare Flächenlast<br />
m² oder Punktlastprüfung, beispielsweise<br />
bezogen auf eine Prüfstempelgröße von<br />
50 mm x 50 mm <strong>mit</strong> einem Sicherheitsbeiwert<br />
z.B. von 1,6, der Nachweis erbracht<br />
werden konnte, dass der Estrich<br />
die an ihn g<strong>es</strong>tellten Eigenschaften erfüllt.<br />
Ein eingebauter schwimmender Estrich<br />
muss mind<strong>es</strong>tens 2 Eigenschaften erfüllen:<br />
a) Der Estrich muss als lastverteilende<br />
Schicht, DIN 1055-3, für den vertraglichen<br />
Verwendungszweck geeignet sein.<br />
b) Der Estrich muss zur Aufnahme ein<strong>es</strong><br />
Belag<strong>es</strong> geeignet sein.<br />
Neu<strong>es</strong> zur DIN 18 560, Teil 1 und Teil 2,<br />
Ausgabe 2004<br />
Wenn ein eingebauter Estrich, z.B. <strong>mit</strong><br />
einem Sicherheitsbeiwert von 1,6, die g<strong>es</strong>tellten<br />
Flächenlast- und auch Punktlastbeanspruchungen<br />
sicher erfüllt, dann<br />
kann man mein<strong>es</strong> Erachtens einen solchen<br />
Estrich nicht verwerfen, nur weil die<br />
Biegezugwerte nicht erreicht worden<br />
sind. Das Tragverhalten ein<strong>es</strong> eingebauten<br />
Estrichs lässt sich nicht definitiv ableiten<br />
an zuvor f<strong>es</strong>tg<strong>es</strong>tellten Biegezugwerten.<br />
Es ist abgelehnt worden, einen Einstieg<br />
von Belastungsprüfungen am eingebauten<br />
Estrich normativ aufzunehmen. Oliver<br />
Erning ist der Meinung, dass für Belastungsprüfungen<br />
noch keine ausreichende<br />
Erfahrung vorliegen würde. Worauf muss<br />
das Estrichlegerhandwerk noch warten,<br />
bis etwas Vernünftig<strong>es</strong> umg<strong>es</strong>etzt wird?<br />
Auch di<strong>es</strong>er Punkt, der nicht positiv aufgenommen<br />
worden ist, geht entscheidend<br />
zu Lasten von Auftragnehmer und Auftraggeber.<br />
Punktlastprüfungen am eingebauten<br />
Estrich durchzuführen, ist gar<br />
nicht das Problem. Notwendig ist, den Sicherheitsbeiwert<br />
f<strong>es</strong>tzulegen. So wird z.<br />
B. bei Trocken<strong>es</strong>trichen <strong>mit</strong> Sicherheitsbeiwerten<br />
von 1,6 oder 2,0 gearbeitet. Bei<br />
Hohlböden wird ebenfalls auf Punktlastprüfungen<br />
abg<strong>es</strong>tellt, um die Lastklassen<br />
b<strong>es</strong>timmen zu können.<br />
6.<br />
Sobald der Normenentwurf 2007 veröffentlicht<br />
ist, sollte sich die Basis aktiv in<br />
die Diskussion einschalten. Schließlich<br />
geht <strong>es</strong> gerade um die Praxis und die wird<br />
nun einmal verkörpert von den Fachunternehmern.<br />
Die Verbandsfunktionäre<br />
müssen das umsetzen was die Mitglieder<br />
mehrheitlich b<strong>es</strong>chließen. Wenn aber die<br />
Basis gar nicht darüber informiert ist,<br />
welche Änderungen geplant sind, da<strong>mit</strong><br />
man im Vorfeld darüber, gegebenenfalls<br />
auch kontrovers, diskutieren kann, dann<br />
bleibt <strong>es</strong> wie <strong>es</strong> ist, dass nur einige wenige<br />
F<strong>es</strong>tlegungen treffen in der Erwartung,<br />
der R<strong>es</strong>t wird das schon abnicken.<br />
So ist das jedenfalls bisher gelaufen. Ob<br />
das auch weiterhin so sein muss, bleibt<br />
abzuwarten.<br />
Die Fachgruppe bei der Fachgemeinschaft<br />
Bau hatte der Fachgruppe im ZDB<br />
angeboten, dass man im Vorfeld über die<br />
138 27
technischen Anregungen auf<br />
Bund<strong>es</strong> ebene <strong>mit</strong> den einzelnen<br />
Land<strong>es</strong>fachgruppenleitern<br />
diskutieren sollte, was abgelehnt<br />
wurde. Nach meinem Informationsstand<br />
ist <strong>es</strong> so gew<strong>es</strong>en,<br />
dass die einzelnen Land<strong>es</strong>vertreter<br />
erst gar nicht<br />
darüber informiert worden<br />
sind, dass <strong>es</strong> das Angebot der<br />
Fachgruppe gab. Es wird im<br />
Laufe der nächsten Ausgaben<br />
auf weitere Fehler hingewi<strong>es</strong>en.<br />
Alle öffentlich b<strong>es</strong>tellten<br />
und vereidigten Sachverständigen,<br />
auch die im Estrichlegerhandwerk,<br />
sind verpflichtet,<br />
z.B. Normenvorgaben<br />
kritisch zu hinterfragen. <strong>Sie</strong><br />
dürfen ihre Gutachten nicht<br />
auf eine Normenvorgabe stützen,<br />
wenn dort erkennbare<br />
Fehler vorhanden sind.<br />
Ein öffentlich b<strong>es</strong>tellter und<br />
vereidigter Sachverständiger<br />
hat in einer schriftlichen Stellungnahme,<br />
nachdem an seinem<br />
Gutachten Kritik geübt<br />
wurde, Folgend<strong>es</strong> <strong>mit</strong>geteilt:<br />
„Er gehöre zu den 80 % der<br />
Sachverständigen, die keine<br />
Kritik an Normen oder Merkblättern<br />
üben.“<br />
Der Autor<br />
Gerhard Gasser<br />
Fachgruppenleiter Estrich- und<br />
Fußbodentechnik bei der<br />
Fachgemeinschaft Bau Berlin und<br />
Brandenburg e.V.<br />
Tel.: 06126-3139<br />
Fax: 06126-56195<br />
E-Mail: epost@baulabor.de<br />
Neu<strong>es</strong> zur DIN 18 560, Teil 1 und<br />
Teil 2, Ausgabe 2004<br />
Tradition ist eine Laterne,<br />
der Dumme hält sich an ihr<br />
f<strong>es</strong>t, dem Klugen leuchtet sie<br />
den Weg.<br />
Meine Hoffnung ist, dass <strong>es</strong><br />
engagierte Kollegen gibt, die<br />
darauf hinwirken werden, dass<br />
die entsandten Normen<strong>mit</strong>glieder<br />
Anweisungen erhalten,<br />
einen anderen technischen<br />
Standpunkt im Normenausschuss<br />
einzunehmen. Nur dann<br />
ist <strong>es</strong> möglich zu erreichen,<br />
dass die ausführenden Fachbetriebe<br />
vor weiteren Nachteilen<br />
bewahrt werden.<br />
Bevor überhaupt die Vertreter<br />
d<strong>es</strong> Handwerks in die Normenberatung<br />
einsteigen, hätte<br />
die Basis in die vorbereitende<br />
Diskussion einbezogen werden<br />
müssen. Man muss allerdings<br />
der Basis/den Mitgliedern<br />
in den Fachverbänden<br />
schon erläutern, welche alternativen<br />
Möglichkeiten b<strong>es</strong>tehen.<br />
Welcher Landsfachverband<br />
im ZDB hat die<br />
Mitglieder an der Meinungsbildung<br />
beteiligt?<br />
Die Hoffnung stirbt bekanntlich<br />
zuletzt.<br />
28 138<br />
Gerhard Gasser<br />
Fachwissen | Anwendung<br />
GlAstextilArmierung in Nivellier- und<br />
AusgleichmAssen:<br />
Innovation ohne viel<br />
Spektakel<br />
Noch vor zehn Jahren hatte<br />
kein Bodenleger daran geglaubt,<br />
dass stark g<strong>es</strong>chädigte<br />
Untergründe sich ohne Rückbau<br />
d<strong>es</strong> g<strong>es</strong>amten Bodenaufbaus<br />
für die Aufnahme neuer<br />
Beläge über Nacht vorbereiten<br />
lassen.<br />
Möglich wurde di<strong>es</strong> durch<br />
den Einsatz hochf<strong>es</strong>ter Einzelfasern<br />
und textiler Strukturen<br />
aus alkalir<strong>es</strong>istentem Glas, die<br />
für die Verstärkung von Fließmörteln<br />
auf Zementbasis entwickelt<br />
wurden. Zunächst gab <strong>es</strong><br />
lediglich Kurzfasern, die für<br />
herkömmliche Anwendungen<br />
in erdfeuchten, steif-plastischem<br />
Beton oder Zement<strong>es</strong>trich geeignet<br />
waren. Der <strong>Sie</strong>g<strong>es</strong>zug der<br />
Glasfaserarmierungsprodukte in<br />
der Bodensanierung begann je<strong>doch</strong><br />
<strong>mit</strong> der Anpassung an das<br />
Fließverhalten von Nivelliermassen.<br />
Die speziell auf die physikalischen<br />
und chemischen Eigenschaften<br />
von Fließmörteln ausgelegte<br />
Faseroberflächen<br />
g<strong>es</strong>tatten das Beimischen großer<br />
Mengen von Kurzfasern in<br />
die Frischmörtel einerseits und<br />
das Einlagern von textilen Armierungsstrukturen<br />
in die<br />
Spachtelschicht andererseits<br />
ohne deren Fließfähigkeit, Nivellierbarkeit<br />
und Entlüftung<br />
einzuschränken. Dadurch wird<br />
eine sehr wirkungsvolle Verstärkung<br />
der Ausgleichschicht<br />
erzielt, die zu einer weitreichenden<br />
Stabilisierung selbst extrem<br />
gerissener, labiler oder biegeweicher<br />
Untergründe führt.<br />
Das Ei d<strong>es</strong> Kolumbus ohne Riss<br />
Wegen der hohen Verformungssteifigkeit<br />
stellen die Glasfasern<br />
in der Feinmörtelschicht<br />
eine Armierung dar, die das<br />
Durchschlagen von Rissen aus<br />
dem Untergrund effizient verhindert.<br />
Die Zugf<strong>es</strong>tigkeit der-<br />
Glasfasern beträgt mind<strong>es</strong>tens<br />
1.000 N/mm 2 und ihr E-Modul<br />
ist <strong>mit</strong> > 70.000 N/mm 2 mehr als<br />
doppelt so hoch, wie das der erhärteten<br />
Nivelliermasse.<br />
Zusammen <strong>mit</strong> der aussteifenden<br />
Wirkung der Ausgleichsschicht<br />
werden Biegeverformungen<br />
schadlos aufgenommen.<br />
Nach einigen Jahren erfolgreicher<br />
Erprobung haben die<br />
Bodenleger die Vorteile di<strong>es</strong>er<br />
neuartigen Sanierungsmethode<br />
erkannt: Neben der Materialersparnis<br />
ergibt sich ein enormer<br />
Zeitgewinn, der insb<strong>es</strong>ondere<br />
bei eiligen Aufträgen im<br />
Vordergrund steht. Zahlreiche<br />
Ladeng<strong>es</strong>chäfte konnten in<br />
den letzten Jahren innerhalb<br />
ein<strong>es</strong> guten Wochenend<strong>es</strong> neu<br />
g<strong>es</strong>taltet werden, weil der vorhandene<br />
Unterbau verbleiben<br />
konnte. Früher hätte kein Bodenleger<br />
ruhigen Gewissens<br />
gewagt, einen vollkommen<br />
gerissenen Estrich auf Dämmschicht<br />
einfach zu überspachteln.<br />
Ebenso wäre vormals niemand<br />
auf die Idee gekommen,<br />
den Holzdielenboden ein<strong>es</strong><br />
Altbaus für die Einrichtung ein<strong>es</strong><br />
gefli<strong>es</strong>ten Badezimmers<br />
einfach zu spachteln, ohne<br />
vorher wenigstens Spanplatten<br />
aufzubringen.<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Fachwissen | Anwendung<br />
Vermeidbare Fehler<br />
Die guten Erfahrungen <strong>mit</strong><br />
der äußerst wirkungsvollen<br />
Glasfasertextilarmierung haben<br />
aber auch so manchen<br />
übermütig werden lassen und<br />
verschiedentlich zu falschen<br />
Ausführungen verleitet.<br />
So wurden bauphysikalische<br />
Grundsätze einfach missachtet<br />
und beispielsweise Bewegungsfugen<br />
textilarmiert überspachtelt,<br />
deren Funktion als<br />
Längenausgleich zwischen benachbarten<br />
Heiz<strong>es</strong>trichfeldern<br />
wirkungsvoll ausg<strong>es</strong>chaltet. In<br />
der Folge traten Verwölbungen<br />
auf und <strong>es</strong> kam zur Rissbildung<br />
an einem entfernt gelegenen<br />
Wandvorsprung, weil<br />
sich die Wärmeausdehnungen<br />
aufsummierten. Der keramische<br />
Belag über der überbrückten<br />
Bewegungsfuge<br />
blieb übrigens schadensfrei.<br />
Auch andere bauphysikalische<br />
Beeinflussungen sind bei<br />
der Planung der Bodensanierung<br />
zu berücksichtigen. Möglicherweise<br />
verändert das Aufbringen<br />
einer Ausgleichs-<br />
schicht den Transport von<br />
Wasserdampf durch eine Etagendecke.<br />
In der Regel mindern<br />
Nivelliermassen je nach<br />
ihrem Kunststoffgehalt die<br />
G<strong>es</strong>chwindigkeit der Dampfdiffusion.<br />
Überspachtelte<br />
Holzdielen, die beispielsweise<br />
über einem Feuchtraum liegen,<br />
können in Folge ihrer<br />
Auffeuchtung verwölben. Berichtet<br />
wurde ein entsprechender<br />
Fall, bei dem die Holzdielen<br />
im Erdg<strong>es</strong>choss ein<strong>es</strong> nicht<br />
unterkellerten Gebäud<strong>es</strong> einige<br />
Zeit nach dem Spachteln<br />
deutlich verwölbten. Der <strong>mit</strong><br />
Filzware belegte Fußboden<br />
wurde wellig, aber <strong>es</strong> trat kein<br />
einziger Riss in der textilarmierten<br />
Nivellierschicht auf.<br />
Auch nicht entlang der Stöße<br />
der Holzdielen.<br />
Branchenweit anerkannte Innovation<br />
Die wenigen bekannt gewordenen<br />
Schadensfälle b<strong>es</strong>tätigen<br />
die bisherige Erfolgsg<strong>es</strong>chichte<br />
der Renovation und<br />
Sanierung von Fußböden <strong>mit</strong><br />
Glasfasertextil armierten Ni-<br />
velliermassen. Die Methode<br />
ist in der Branche inzwischen<br />
akzeptiert und ihre eher lautlose<br />
Einführung im Markt verdeutlicht,<br />
dass ihre Vorteile<br />
nicht nur bei den Bodenlegern<br />
anerkannt werden, sondern offenbar<br />
auch von der Baustoffindustrie.<br />
Erweitert die Textilarmierung<br />
<strong>doch</strong> den Einsatz<br />
zement- oder sulfatgebundener<br />
Nivellier- und Ausgleichsmörtel<br />
über den Bereich der<br />
nur <strong>mit</strong> Kurzfasern vergüteten<br />
Fließmörtelprodukte weit hinaus.<br />
Der Autor<br />
Dr.-Ing. Owe-Karsten Lorenz<br />
Sachverständiger für Baustoffchemie<br />
und -technologie in Speyer.<br />
Dr. Lorenz berät die Mitglieder der<br />
Fachvereinigung Faserbeton e.V.,<br />
Rheinstetten www.fvf-faserbeton.de<br />
Kontakt:<br />
www.bsv-bayer-lorenz.de<br />
Tel.: 06232-622 906, Fax: -622 905<br />
138 29<br />
Owe-Karsten<br />
Lorenz
CE-Zeichen bei Bodenspachtelmassen<br />
eingeführt<br />
Das „CE-Zeichen“ ist heute<br />
auf sehr vielen Produkten die in<br />
Europa angeboten werden, zu<br />
finden, beispielsweise auf Spielzeug,<br />
Herzschrittmachern, Handys,<br />
Notebooks und vielem<br />
mehr. Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Kennzeichen signalisiert,<br />
dass ein Produkt, nach<br />
den Angaben d<strong>es</strong> Herstellers<br />
oder Händlers, den grundlegenden<br />
Anforderungen der korr<strong>es</strong>pondierenden<br />
harmonisierten<br />
europäischen Norm entspricht<br />
und im EU-Raum über die<br />
Grenzen hinweg frei gehandelt<br />
werden kann.<br />
Im Baubereich verbreitet sich<br />
das CE-Zeichen vor allem auf<br />
Grund der Bauproduktenrichtlinie<br />
und der Tatsache, dass nach<br />
und nach nationale durch europäische<br />
Normen abgelöst werden.<br />
Uzin ist der erste Hersteller,<br />
der nahezu sein g<strong>es</strong>amt<strong>es</strong><br />
europäisch<strong>es</strong> Bodenspachtelmassen-Sortiment<br />
<strong>mit</strong> CE-Zeichen<br />
ausweist.<br />
Verschiedene dramatische<br />
Brandunfälle in der Vergangenheit<br />
sorgen dafür, dass die Thematik<br />
„Brandverhalten von<br />
Baustoffen“ vor allem in öffentlichen<br />
Gebäuden weiterhin aktuell<br />
bleibt. Bei Estrichen muss<br />
durch die neu<strong>es</strong>te Regulierung,<br />
die europäische Estrichnorm<br />
DIN EN 13813, das Brandver-<br />
... konnte das Linoleum verlegt werden.<br />
halten als b<strong>es</strong>ondere Eigenschaft<br />
angegeben werden. Wie<br />
bereits nach der Definitions-<br />
Norm DIN EN 13318 (Punkt<br />
2.2) bekannt ist, werden von einem<br />
Estrich eine oder mehrere<br />
der drei Funktionen erfüllt:<br />
• eine vorgegebene Höhenlage<br />
zu erreichen<br />
• einen Bodenbelag aufzunehmen<br />
• un<strong>mit</strong>telbar genutzt zu<br />
werden.<br />
Da Spachtelmassen in der Regel<br />
mind<strong>es</strong>tens ein<strong>es</strong> der drei<br />
Merkmale erfüllen, könnten<br />
di<strong>es</strong>e durchaus auch als Estriche<br />
verstanden werden. Gleichzeitig<br />
werden aber in der gleichen<br />
Norm unter Punkt 8.3 und 8.4<br />
die Begriffe Ausgleichs- und<br />
Spachtelschicht definiert, w<strong>es</strong>halb<br />
die Definitions-Norm auf<br />
zwei unterschiedliche Weisen<br />
ausgelegt werden kann.<br />
Das Unternehmen hat sich<br />
entschieden, Spachtelmassen,<br />
basierend auf dem oben b<strong>es</strong>chriebenen<br />
Punkt 2.2 der DIN<br />
EN 13318, als Estriche zu interpretieren.<br />
Di<strong>es</strong> hat zur Konsequenz,<br />
dass Uzin-Spachtelmassen<br />
unter die mandatierte<br />
harmonisierte Anforderungsnorm<br />
DIN EN 13813 für Estri-<br />
30 138<br />
che fallen und dementsprechend<br />
auch <strong>mit</strong> dem CE-Zeichen gekennzeichnet<br />
werden müssen.<br />
Da aber für Bauprodukte, die<br />
<strong>mit</strong> dem CE-Kennzeichen versehen<br />
sind, immer auch eine<br />
Aussage zum Brandverhalten<br />
gemacht werden muss und der<br />
organische Anteil in Spachtelmassen<br />
in der Regel größer als<br />
ein Prozent ist, wurden durch<br />
gezielte Entwicklungsaktivitäten<br />
nahezu alle Spachtelmassen<br />
in den drei europäischen Produktionsstandorten<br />
Frankreich,<br />
Polen und Deutschland auf die<br />
entsprechenden Brandbewertungen<br />
eing<strong>es</strong>tellt, um die aufwendigen<br />
externen Brandt<strong>es</strong>ts<br />
durch notifizierte Prüfinstitute<br />
erfolgreich zu b<strong>es</strong>tehen.<br />
Dadurch wurde nicht nur die<br />
entwicklungstechnische Voraussetzung<br />
für die umg<strong>es</strong>etzte<br />
CE-Kennzeichnung nahezu aller<br />
Spachtelmassen g<strong>es</strong>chaffen.<br />
Man konnte zudem die externen<br />
Brandprüfungen größtenteils<br />
<strong>mit</strong> dem b<strong>es</strong>tmöglichen<br />
R<strong>es</strong>ultat nach der europäischen<br />
Anforderungsnorm DIN<br />
EN 13501-1 (Klassifizierung<br />
von Bauprodukten und Bauarten<br />
zu ihrem Brandverhalten)<br />
b<strong>es</strong>tehen. Das heißt, dass durch<br />
eine spezielle Formulierungstechnik<br />
die große Mehrheit der<br />
Spachtelmassen die b<strong>es</strong>te<br />
Brandklasse A1fl erreicht, was<br />
gleichbedeutend ist <strong>mit</strong> „liefert<br />
in keiner Brandphase einen<br />
Beitrag“. Die b<strong>es</strong>onders<br />
hochvergüteten Spachtelmassen<br />
erfüllen die zweitb<strong>es</strong>te<br />
Klasse A2fl-s1. Die Produkte,<br />
die nach di<strong>es</strong>er Klasse eing<strong>es</strong>tuft<br />
werden, widerstehen unter<br />
repräsentativen Anwendungsbedingungen<br />
und Bodenunter-<br />
Dr. Johannis Tsalos,<br />
Leiter Produkttechnik<br />
der Uzin Utz AG, Ulm.<br />
gründen der Beanspruchung<br />
durch einen Wärm<strong>es</strong>trom und<br />
leisten keinen w<strong>es</strong>entlichen<br />
Beitrag zur Brandlast und dem<br />
Brandanstieg bei Vollbrand.<br />
Selbstverständlich bezieht sich<br />
die Aussage zum jeweiligen<br />
Brandverhalten ausschließlich<br />
auf die entsprechende Spachtelmasse<br />
sowie ggf. deren geprüften<br />
Verbund und beinhaltet<br />
keine Beurteilung anderer<br />
evtl. <strong>mit</strong>verwendeteter brennbarer<br />
Schichten.<br />
Art und Menge der organischen<br />
Inhaltstoffe (z.B. Dispersionspulver<br />
oder Cellulosederivate)<br />
beeinflussen naturgemäß<br />
die Einstufung in die einzelnen<br />
Brandklassen. Die organischen<br />
Inhaltsstoffe können je<br />
nach Art und Menge durch<br />
hohe Temperaturen zersetzt<br />
werden. Die Zersetzungsprodukte<br />
werden dann entweder<br />
durch Fremdflamme, oder bei<br />
genügend hoher Temperatur,<br />
durch Selbstzündung zum<br />
Brennen gebracht. Die thermische<br />
Zersetzung von organischen<br />
Polymeren ist ein Proz<strong>es</strong>s,<br />
der sich aus einer Vielzahl<br />
von Schritten zusammensetzt<br />
und sich d<strong>es</strong>halb quantitativ<br />
nur für reine Polymere unter<br />
definierten Bedingungen b<strong>es</strong>chreiben<br />
lässt. Bei der Vielzahl<br />
der in Spachtelmassen<br />
eing<strong>es</strong>etzten Rohstoffe, die<br />
auch in kleinsten Mengen auf<br />
die Zersetzung einwirken können,<br />
ist d<strong>es</strong>halb nur eine qualitative<br />
B<strong>es</strong>chreibung d<strong>es</strong> Proz<strong>es</strong>s<strong>es</strong><br />
möglich. In der Regel<br />
werden die organischen Molekülverbindungenaufgebrochen,<br />
und <strong>es</strong> entstehen im ersten<br />
Schritt hauptsächlich<br />
gasförmige Zwischenpro-<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Produkte | Maschinen<br />
dukte, die brennbar oder nicht<br />
brennbar sind. Die brennbaren<br />
Gase mischen sich <strong>mit</strong> dem<br />
Sauerstoff der Luft und können<br />
bei hoher Konzentration<br />
entweder durch Fremdflamme<br />
oder bei hoher Temperatur<br />
durch Eigenentzündung verbrennen.<br />
Ob und wie die Zündung<br />
von statten geht, ist vom<br />
Sauerstoffangebot, der Umgebungstemperatur<br />
und natürlich<br />
der Spachtelmassen-Matrix<br />
(Zement-Polymer) abhängig.<br />
Uzin ist <strong>es</strong> hier gelungen, die<br />
Voraussetzungen zu schaffen,<br />
dass die kunststoffvergüteten<br />
Spachtelmassen mehrheitlich<br />
die höchsten Anforderungen<br />
der b<strong>es</strong>ten Klasse der korr<strong>es</strong>pondierenden<br />
Norm DIN EN<br />
13501-1 erfüllen. In der Tabelle<br />
sind die verschiedenen europäischen<br />
Klassen und deren<br />
vergleichende Zuordnung zu<br />
den bauaufsichtlchen Benennungen<br />
der nationalen DIN<br />
4102-1 aufgeführt<br />
Das Unternehmen war im<br />
Jahre 2005 bereits der erste<br />
Hersteller, der seine Spachtelmassen<br />
in 13 Druckf<strong>es</strong>tigkeits-<br />
und Biegezugf<strong>es</strong>tigkeitsklassen<br />
in Anlehnung an DIN EN<br />
13813 eingruppiert hat und<br />
di<strong>es</strong>e F<strong>es</strong>tigkeitsklassen (C für<br />
Druckf<strong>es</strong>tigkeit und F für Biegezugf<strong>es</strong>tigkeit)<br />
direkt in den<br />
entsprechenden technischen<br />
Produktdatenblättern und auf<br />
den Gebinden durch ein selbstkreiert<strong>es</strong><br />
unternehmsintern<strong>es</strong><br />
Qualitätssiegel (Kreissymbol)<br />
Bauaufsichtliche<br />
Benennung<br />
Europäische Klasse<br />
nach DIN EN 13501-1<br />
Draufsicht d<strong>es</strong> Ofeninneren<br />
nicht brennbar A1fl fl A1<br />
nicht brennbar A2fl -s1 A2<br />
schwer entflammbar Cfl -s1 B1<br />
normal entflammbar Efl B2<br />
leicht entflammbar Ffl B3<br />
für den Planer und Verarbeiter<br />
eindeutig kenntlich gemacht<br />
hat. Durch den nun vollzogenen<br />
zweiten Schritt und die<br />
CE-Klassifizierung d<strong>es</strong> nahezu<br />
kompletten europäischen<br />
Spachtelmassen-Sortiments,<br />
ist <strong>es</strong> gelungen, ein zusätzlich<strong>es</strong>Differenzierungsmerkmal<br />
zu schaffen.<br />
Das CE-Kennzeichen entspricht<br />
der Richtlinie 93/68/<br />
EG und ist auf dem entsprechenden<br />
Sack sowie auf dem<br />
jeweiligen technischen Produktdatenblatt<br />
platziert. Die<br />
Konfor<strong>mit</strong>ät der CE-gekennzeichneten<br />
Spachtelmassen<br />
und deren abgebildeten Kennwerten<br />
<strong>mit</strong> den Anforderungen<br />
der harmonisierten europäischen<br />
Norm DIN EN 13813<br />
wird generell durch interne<br />
und externe Prüfungen Prüfungen<br />
nachgewi<strong>es</strong>en, dokumentiert<br />
und b<strong>es</strong>tätigt. Die<br />
Grundlage für die bereitg<strong>es</strong>tellte<br />
Konfor<strong>mit</strong>ätserklärung<br />
liefert eine kontinuierliche statistische<br />
Analyse und Beurteilung<br />
der erhaltenen Prüfergebnisse.<br />
Förderlich ist vor allem,<br />
dass man 1994 auch hier das<br />
erste Unternehmen der Branche<br />
war, das sich nach ISO<br />
9001 zertifizieren ließ und ein<br />
Klasse nach DIN<br />
4102-1<br />
Tabelle: Vergleich der Klassifizierung d<strong>es</strong> Brandverhaltens nach<br />
DIN EN 13501-1 und DIN 4102-1<br />
Vorderansicht <strong>mit</strong> zylindrischem Probenkäfig<br />
entsprechend<strong>es</strong> Qualitätsmanagement<br />
einführte, welch<strong>es</strong><br />
nun auch bei der Erfüllung der<br />
Grundvoraussetzungen zur CE-<br />
Kennzeichnung zum Tragen<br />
kommt.<br />
Zusammenfassend kann<br />
f<strong>es</strong>tgehalten werden, dass Uzin<br />
der erste Hersteller von Verlegewerkstoffen<br />
ist, der nicht<br />
nur wie bisher die F<strong>es</strong>tigkeitsklassen<br />
in Form ein<strong>es</strong> Kreissymbols<br />
auf seinen Spachtelmassen<br />
ausweist, sondern nun<br />
konsequenterweise im zweiten<br />
Schritt auch seine Spachtel-<br />
Anzeige<br />
Collomix<br />
massen nach der Definition<br />
DIN EN 13318 als Estriche<br />
kennzeichnet. Die Spachtelmassen<br />
tragen das CE-Zeichen<br />
und machen so<strong>mit</strong> auch Angaben<br />
über das Brandverhalten.<br />
Gleichzeitig wird durch das<br />
obligatorische CE-Überwachungssystem<br />
die Einhaltung<br />
der Qualitätskonstanz erhöht<br />
und eine einzigartige bisher<br />
im Markt noch nicht dagew<strong>es</strong>ene<br />
Transparenz erreicht.
Fußbodenm<strong>es</strong>se erwartet Zuwachs<br />
Die EstrichPArkettM<strong>es</strong>se (EPM) wird größer Als in den vergAngenen<br />
JAhren. Viele Aussteller stehen jetzt schon in den StArtlöchern.<br />
Mehr Fläche und mehr<br />
Vorführungen<br />
Die neue EPM hat <strong>es</strong> in sich:<br />
Nicht nur, dass für die anstehende<br />
EPM im nächsten Jahr<br />
über 140 Aussteller erwartet<br />
werden. Es wurde vor allem<br />
auch die Ausstellungsfläche<br />
deutlich ausgeweitet. Das neue<br />
und topmoderne M<strong>es</strong>sezelt<br />
misst nun stattliche 100 Meter<br />
Länge und über 40 Meter<br />
Breite.<br />
Die neuartige Anordnung<br />
mehrerer paralleler Wege ermöglicht<br />
einen noch intensiveren<br />
Austausch unter B<strong>es</strong>uchern<br />
wie Ausstellern gleichermaßen.<br />
Eine moderne<br />
Klimaanlage sorgt auch beim<br />
heiß<strong>es</strong>ten Sommer für angenehme<br />
Temperaturen.<br />
Im Außenbereich finden gerade<br />
die Aussteller größerer<br />
Geräte viel Raum für die Präsentation<br />
und Vorführung.<br />
Neu ist, dass in einem eigenen<br />
zentralen Bereich regelmäßig<br />
Vorführungen verschiedener<br />
Firmen statt finden.<br />
4000 B<strong>es</strong>ucher erwartet<br />
Während im Jahr 2005 bereits<br />
über 3500 B<strong>es</strong>ucher zur<br />
EPM strömten, erwarten die Organisatoren<br />
für 2008 auch bei<br />
den B<strong>es</strong>uchern einen neuen Rekord.<br />
„Das Inter<strong>es</strong>se bei den<br />
32 138<br />
Ausstellern ist jetzt schon sehr<br />
groß. Der Trend geht klar hin zu<br />
kleineren Fachm<strong>es</strong>sen, die Fachb<strong>es</strong>uchern<br />
dann auch mehr bieten<br />
können“, erläutert Wolfgang<br />
Bux, G<strong>es</strong>chäftsführer der Bayerischen<br />
BauAkademie. Als Ziel<br />
peilt die M<strong>es</strong>seleitung die<br />
Marke von 4000 B<strong>es</strong>uchern an.<br />
Bei der Organisation und<br />
Durchführung der EPM wird<br />
die Service- und Verlagsg<strong>es</strong>ellschaft<br />
d<strong>es</strong> Bayerischen Baugewerb<strong>es</strong><br />
mbH maßgeblich von<br />
den Fachverbänden unterstützt:<br />
Das sind der Bund<strong>es</strong>verband<br />
Estrich und Belag (BEB), der<br />
Zentralverband d<strong>es</strong> Deutschen<br />
Baugewerb<strong>es</strong> (ZDB), Bund<strong>es</strong>-<br />
fachschule Estrich und Belag<br />
(BFS) und der Zentralverband<br />
Parkett und Fußbodentechnik<br />
(ZVPF).<br />
EPM hat starke Marktstellung<br />
Die EstrichParkettM<strong>es</strong>se<br />
2008 ist nicht nur die einzige<br />
internationale Fachm<strong>es</strong>se für<br />
den Fußbodenbau, sondern zugleich<br />
wichtige Kontaktm<strong>es</strong>se<br />
für alle Themen rund um Estrich,<br />
Belag oder Parkett. Das<br />
reichhaltige Rahmenprogramm<br />
sorgt für die fachliche Information<br />
und gleichzeitig für<br />
laufende Kommunikationsmöglichkeiten.<br />
BERND PETERS<br />
Arbeits- und HinweisblAtt<br />
Abdichtungsstoffe im Verbund <strong>mit</strong> Bodenbelägen<br />
Der Arbeitskreis „Abdichtungen“<br />
d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong>verband<strong>es</strong> Estrich<br />
und Belag e.V. (BEB) hat<br />
unter dem Vorsitz von Dipl.-<br />
Ing. Werner Ott in den Jahren<br />
2002 und 2004 jeweils ein vielbeachtet<strong>es</strong><br />
Arbeits- und Hin-<br />
weisblatt zur Thematik der Abdichtungen<br />
nach DIN 18 195<br />
herausgegeben. Anlässlich der<br />
letzten BEB-Jahr<strong>es</strong>tagung hatte<br />
werner Ott das Manuskript ein<strong>es</strong><br />
BEB-Arbeitsblatt<strong>es</strong> zur<br />
Thematik „Abdichtungsstoffe<br />
im Verbund <strong>mit</strong> Bodenbelägen“<br />
vorg<strong>es</strong>tellt.<br />
Zwischenzeitlich wurde di<strong>es</strong><strong>es</strong><br />
Manuskript in Teilen nochmals<br />
überarbeitet und insb<strong>es</strong>ondere<br />
durch eine Her steller übersicht<br />
ergänzt. In der elfseitigen<br />
Arbeitsrichtlinie wird schwerpunktmäßig<br />
auf folgende Themen<br />
eingegangen:<br />
• Allgemeine und b<strong>es</strong>ondere<br />
Hinweise<br />
• Belastungsklassen und Abdichtungsstoffe<br />
• Anforderungen an Abdichtungsstoffe<br />
• Untergründe für Abdichtungen<br />
• Ausführungen der Abdichtungen<br />
• Ansetzen und Verlegen auf<br />
Verbundabdichtungen.<br />
Das BEB-Arbeits- und Hinweisblatt<br />
wurde <strong>mit</strong> Stand<br />
vom Januar 2007 veröffentlicht.<br />
Bezogen werden kann<br />
die Arbeitsrichtlinie vom BEB<br />
zum Preis von 8.50 € zzgl.<br />
Mwst., Porto und Versand per<br />
Fax: 02241-39739-69 oder per<br />
E-Mail: buero@beb-online.de.<br />
EDGAR LEONHARDT<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Produkte | Maschinen<br />
Trendböden<br />
So lautet das neue Motto<br />
der Maxit Group zum Thema<br />
D<strong>es</strong>ign Floor. Was vor ca.<br />
zwei Jahren <strong>mit</strong> einem neuen<br />
Verkaufskonzept der Bekleidungskette<br />
H & M in Deutschland<br />
begann, wurde zwischenzeitlich<br />
auch international an<br />
vielen Objekten ein- und in<br />
verschiedenen Ausführungen<br />
umg<strong>es</strong>etzt.<br />
Aus di<strong>es</strong>er verstärkten Nachfrage<br />
und den in der Praxis<br />
gemachten Erfahrungen entstand<br />
das Konzept D<strong>es</strong>ign<br />
Floor. Es umfasst detaillierte<br />
Aufbauempfehlungen, Ver<strong>mit</strong>tlung<br />
zertifizierter Verarbeitungsbetriebe,Objektbegleitung<br />
bis hin zur Reinigungs-<br />
und Pflegeanleitung. Manche<br />
fragen sich, was wohl die Beweggründe<br />
für einen Planer,<br />
Architekten, Raumg<strong>es</strong>talter<br />
oder Hausb<strong>es</strong>itzer sein mögen,<br />
solch einen Boden einzubauen?<br />
Einer der Hauptbeweggründe,<br />
sich für einen D<strong>es</strong>ign<br />
Floor zu entscheiden, ist die<br />
materialbedingte Schlichtheit<br />
und da<strong>mit</strong> die Natürlichkeit<br />
der Oberfläche. Firmen und<br />
Markeninhaber nutzen die<br />
ganzheitliche G<strong>es</strong>taltung ihrer<br />
Räumlichkeiten, um ein<br />
neu<strong>es</strong> Image zu kreieren. Geradlinigkeit<br />
und Einfachheit<br />
und dazu das entsprechende<br />
Mobiliar geben dem B<strong>es</strong>ucher<br />
das Gefühl von Fortschrittlichkeit.<br />
Dass einfach<strong>es</strong> D<strong>es</strong>ign auch<br />
<strong>mit</strong> einer gewissen Zeitlosigkeit<br />
verbunden ist, beweisen<br />
die Möbel der Bauhaus-Epoche.<br />
Die Architekten haben<br />
nie etwas um der Kunst und<br />
der Architektur willen entworfen,<br />
sondern immer auch<br />
„Funktionen“ abgebildet.<br />
Die Böden von Maxit sind<br />
funktional und praktisch, und<br />
die freie G<strong>es</strong>taltungsmöglichkeit<br />
entspricht dem künstlerischen<br />
Anspruch d<strong>es</strong> Architekten.<br />
Die g<strong>es</strong>chulten Fachhandwerker<br />
sind der wichtigste<br />
B<strong>es</strong>tandteil di<strong>es</strong><strong>es</strong> Konzept<strong>es</strong>,<br />
bei dem Künstler/Architekten<br />
und Handwerker zusammengeführt<br />
werden sollen.<br />
Die Böden im Anne-Frank Museum in Berlin geben den Räumen<br />
eine warme Atmosphäre<br />
Und dass <strong>es</strong> sich dabei um<br />
einen weltweiten Trend handelt,<br />
zeigt zwischenzeitlich<br />
die Vielzahl der durchgeführten<br />
Objekte und Anwendungen.<br />
In England wurde eine<br />
alte Scheune als Wohnhaus<br />
umgebaut, wobei der dort eingebaute<br />
D<strong>es</strong>ign Floor hervorragend<br />
<strong>mit</strong> den modernen<br />
Möbeln korr<strong>es</strong>pondiert. In<br />
Peking wurden ein modern<strong>es</strong><br />
R<strong>es</strong>taurant und eine Galerie<br />
<strong>mit</strong> einem einfachen grauen<br />
Boden ausg<strong>es</strong>tattet; in Kopenhagen<br />
liegt er in der Polizeischule.<br />
In Deutschland je<strong>doch</strong><br />
wurden bislang die meisten<br />
Objekte ausgeführt, angefangen<br />
bei den H & M-Shops,<br />
die Einkaufspassage Köln-<br />
Arkaden in Köln-Kalk, das<br />
Anne-Frank-Museum in Berlin,<br />
die Kulturbrauerei als<br />
Event-und Veranstaltungscenter<br />
in Berlin, das Amtsgericht<br />
in Stuttgart, dort die Archivräume,<br />
und viele Objekte<br />
mehr.<br />
Jede Bodenfläche unterscheidet<br />
sich von der anderen<br />
durch die Art der Oberflächenbehandlung,<br />
der Farbe<br />
d<strong>es</strong> Grundmaterials, gegebenenfalls<br />
durch eing<strong>es</strong>chnittene<br />
Fugen und den handwerklichen<br />
Einfluss. So<br />
unterschiedlich die Objekte<br />
sind, so einzigartig sind auch<br />
die Böden, die aus dem Material<br />
von Maxit und dem handwerklichen<br />
G<strong>es</strong>chick d<strong>es</strong> Verlegers<br />
entstehen.<br />
GERHARD LANG<br />
138 33
Balkonsanierung in Rekordzeit Temperaturverlauf auf einem<br />
Balkon<br />
Zeit ist Geld und daher müssen<br />
Balkone nicht nur sicher<br />
sondern auch zeitnah saniert<br />
werden.<br />
Balkone gehören sicherlich<br />
zu den b<strong>es</strong>onders problematischen<br />
Bauteilen, die heute abgedichtet<br />
und <strong>mit</strong> keramischen<br />
Belägen belegt werden müssen.<br />
Nicht zuletzt die extremen thermischen<br />
Belastungen stellen<br />
hohe Anforderungen an die Abdichtung,<br />
den Verlegemörtel<br />
und das Verfugungsmaterial.<br />
Bei einer Südw<strong>es</strong>t-Ausrichtung<br />
ein<strong>es</strong> Balkons können bei einer<br />
dunklen Fli<strong>es</strong>e in den Nach<strong>mit</strong>tagsstunden<br />
Temperaturen im<br />
Bereich von ca. +70° C auf der<br />
Oberfläche entstehen.<br />
Was passiert nun, wenn eine<br />
Gewitterfront aufzieht und ein<br />
Regenschauer nieder geht?<br />
Di<strong>es</strong>e blitzartige Temperaturveränderung<br />
lässt den oberen<br />
Fli<strong>es</strong>enbelag zusammenschrumpfen<br />
und die darunterliegende<br />
Abdichtungsschicht<br />
muss di<strong>es</strong>e Bewegung aufnehmen.<br />
Kann di<strong>es</strong>e Schicht di<strong>es</strong>e<br />
Schubspannungen nicht kompensieren,<br />
kommt <strong>es</strong> zwangsläufig<br />
zum Schadensfall.<br />
Zur Lösung di<strong>es</strong><strong>es</strong> Problems<br />
wurden in der Vergangenheit<br />
überwiegend flexible, mineralische<br />
Abdichtungs- und Verleg<strong>es</strong>ysteme<br />
entwickelt. Durch<br />
die hochflexiblen Eigenschaften<br />
sind di<strong>es</strong>e in der Lage, die<br />
oben b<strong>es</strong>chriebenen Schubspannungen<br />
aufzunehmen. In<br />
der Weiterentwicklung und<br />
Erforschung neuer Lösungswege,<br />
sind wir heute auf einem<br />
„Stand der Technik“, der<br />
eine Abdichtung und Entkopplung<br />
auch <strong>mit</strong> Bahnenware<br />
möglich macht.<br />
Mit der ADF-Balkonfolie<br />
hat Schomburg ein System zur<br />
schnellen und sicheren Abdichtung<br />
von Balkonen und<br />
Terrassen entwickelt. Di<strong>es</strong><strong>es</strong><br />
dient auch zur Entkopplung<br />
schwieriger Untergründe. <strong>Sie</strong><br />
ist ein Verbundwerkstoff aus<br />
einer Folienmembran, die<br />
beidseitig von einem Vli<strong>es</strong><br />
umgeben ist. <strong>Sie</strong> hat rissüberbrückende<br />
Eigenschaften und<br />
eine hohe Dehn fähigkeit, ist<br />
wasser un durch lässig, je<strong>doch</strong><br />
dampfdruck ausgleichend. Die<br />
Alkali be ständig keit und die<br />
B<strong>es</strong>tändig keit gegen Mikroor-<br />
34 138<br />
ganismen b<strong>es</strong>tätigen den optimalen<br />
Einsatz im Außenbereich.<br />
Einsatzbereiche sind gemäß<br />
ZDB-Merkblatt folgende<br />
Feuch tig keits bean spruchungsklassen:<br />
0, A0 1, A0 2, B0. Speziell<br />
Estriche auf Balkonen und<br />
Terrassen können, sobald<br />
di<strong>es</strong>e begehbar sind, in der Regel<br />
nach 3 bis 7 Tagen <strong>mit</strong> der<br />
Balkonfolie abgedichtet und<br />
anschließend ohne Verzögerung<br />
<strong>mit</strong> Fli<strong>es</strong>en und Platten<br />
belegt werden. Durch das<br />
rückseitige Vli<strong>es</strong> verbleiben<br />
unterseitig Luftkanäle, die einen<br />
Dampfdruckausgleich bewirken<br />
und so die eing<strong>es</strong>chlossene<br />
Feuchtigkeit abführen.<br />
Die sehr schnelle Abfolge d<strong>es</strong><br />
Verlegens von Balkonfolie und<br />
d<strong>es</strong> nachfolgenden keramischen<br />
Belag<strong>es</strong> eröffnet die Möglichkeit<br />
einer Objektsanierung <strong>mit</strong><br />
nur zweimaliger Anfahrt: 1.Tag:<br />
Verlegen der Balkonfolie und<br />
der Fli<strong>es</strong>en. 2.Tag: Verfugung<br />
der Fli<strong>es</strong>en. Oberflächennahe<br />
Risse können direkt überbrückt<br />
und entkoppelt werden.<br />
Passend zum System ist der<br />
hydrophob eing<strong>es</strong>tellte Dünnbettmörtel<br />
ADF-Systemkleber<br />
erhältlich, der für den Innen-<br />
und Außenbereich einsetzbar<br />
ist. Er kann sowohl zur Verlegung<br />
der Balkonfolie, wie auch<br />
d<strong>es</strong> nachfolgenden keramischen<br />
Belag<strong>es</strong> verwendet werden. Ergänzend<br />
bietet der Hersteller<br />
das ASO-Dichtband-2000-System<br />
an. Zur Vervollständigung<br />
der gehört das Dichtband-2000-<br />
Sanitär. Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Dichtband ermöglicht<br />
bei der Balkonabdichtung<br />
durch seinen einseitig<br />
selbstklebenden Streifen eine<br />
Andichtung an Tür- und<br />
Fenster elemente, auch bei geringen<br />
Auf bauhöhen. Di<strong>es</strong>em<br />
rundum schlüssigen System<br />
hat die Bauausführung Knispel<br />
aus Panketal Ihr Vertrauen g<strong>es</strong>chenkt.<br />
In dem nachfolgend b<strong>es</strong>chriebenen<br />
Objekt, wurden in Berlin<br />
<strong>mit</strong> di<strong>es</strong>em Abdichtungs- und<br />
Verleg<strong>es</strong>ystem 172 Balkone saniert.<br />
Die Firma “Bauausführung<br />
Knispel” ist ein seit 2003<br />
tätiger Handwerksbetrieb <strong>mit</strong><br />
14 Mitarbeitern, der sich in der<br />
Hauptsache <strong>mit</strong> Fli<strong>es</strong>en- und<br />
Natursteinarbeiten b<strong>es</strong>chäftigt.<br />
Das Unternehmen ist innovativ<br />
und legt sehr viel Wert auf Qualität<br />
und Kundenzufriedenheit.<br />
Di<strong>es</strong> wurde auch von Kliniken<br />
und Hotels erkannt, für welche<br />
di<strong>es</strong>er Fachbetrieb regelmäßig<br />
tätig ist.<br />
Bei di<strong>es</strong>em Objekt wurden<br />
die vorhandenen Aufbauten b<strong>es</strong>tehend<br />
aus einer Folienabdichtung,<br />
Alt<strong>es</strong>trich und Fli<strong>es</strong>enbelag<br />
komplett bis auf die<br />
Betonkragplatte zurückgebaut.<br />
Dann wurde ein neuer Zement<strong>es</strong>trich<br />
eingebaut, der <strong>mit</strong> Gefälle<br />
zu den Einläufen herg<strong>es</strong>tellt<br />
wurde.<br />
Fazit:<br />
Mit der ADF-Balkonfolie,<br />
dem speziell entwickelten ADF-<br />
Systemkleber und der auf das<br />
System abg<strong>es</strong>timmten Dichtband-Serie,<br />
werden aufeinander<br />
abg<strong>es</strong>timmte Einzelprodukte<br />
geboten, die zur sicheren und<br />
einfachen Abdichtung von Balkonen<br />
und Terrassen, sowie zur<br />
Entkopplung schwieriger Untergründe<br />
eing<strong>es</strong>etzt werden<br />
können. TANjA ROSE<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Produkte | Maschinen<br />
Nach der Untergrundreinigung wird die<br />
Balkonfolie wird <strong>mit</strong> einer Schere zug<strong>es</strong>chnitten,<br />
was das Anpassen an Rundungen<br />
und das Herstellen von<br />
Ausklinkungen sehr vereinfacht. Da die<br />
Balkonfolie beidseitig nur ein Vli<strong>es</strong> und<br />
keine Wabenstruktur b<strong>es</strong>itzt, konnte<br />
sowohl bei der Verlegung der Folie, als<br />
auch bei der Verlegung d<strong>es</strong> nachfolgenden<br />
Fli<strong>es</strong>enbelag<strong>es</strong> nur <strong>mit</strong> einem<br />
geringen Mörtelverbrauch kalkuliert<br />
werden. Zur Verlegung wurde der<br />
Systemkleber <strong>mit</strong> einer 4 mm – 6 mm<br />
Zahnung aufgezogen, die Folienbahn<br />
zeitnah in den frischen Mörtel eingelegt<br />
und faltenfrei <strong>mit</strong> der Kelle f<strong>es</strong>t angedrückt.<br />
QUeLLennAchweiSe:<br />
• DIN 18195 – Teil 2: Stoffe;<br />
Ausgabe: August 2000.<br />
• DIN 18195 – Teil 5: Abdichtungen gegen nichtdrückend<strong>es</strong><br />
Wasser auf Deckenflächen und in<br />
Nassräumen; Bem<strong>es</strong>sung und Ausführung;<br />
Ausgabe: August 2000.<br />
• DIN 18560-Teil 2: Estriche im Bauw<strong>es</strong>en;<br />
Estriche und Heiz<strong>es</strong>triche auf<br />
Dämmschichten (schwimmende Estriche);<br />
Ausgabe: April 2004.<br />
• DIN 18560-Teil 3: Estriche im Bauw<strong>es</strong>en;<br />
Verbund<strong>es</strong>triche; Ausgabe: April 2004.<br />
• DIN EN 12004: Mörtel und Klebstoffe für<br />
Fli<strong>es</strong>en und Platten – Definitionen und<br />
Spezifikationen; Deutsche Fassung EN<br />
12004:2001; Ausgabe: Juli 2001.<br />
• DIN 18157 – Teil 1: Ausführung keramischer<br />
Bekleidungen im Dünnbettverfahren;<br />
Balkonsanierung in Rekordzeit<br />
Die einzelnen Bahnen wurden stumpf<br />
aneinander g<strong>es</strong>toßen. Die Stöße zwischen<br />
den einzelnen Bahnen wurden <strong>mit</strong> dem<br />
im Lieferumfang enthaltenen Balkonfugenband<br />
überarbeitet.<br />
Danach wurden die Anschlussbauteile<br />
wie Ablaufrinne und Balkontüren <strong>mit</strong> dem<br />
entsprechenden Dichtband angearbeitet,<br />
wobei darauf zu<br />
achten war, dass<br />
die Dichtbänder<br />
immer auf die<br />
Balkonfolie geklebt<br />
werden. Im<br />
Nachgang wurde<br />
<strong>mit</strong> der Verlegung<br />
d<strong>es</strong> keramischen<br />
Hydraulisch erhärtende Dünnbettmörtel;<br />
Ausgabe: Juli 1979.<br />
• Merkblatt „Hinweise für die Ausführung von<br />
Verbundabdichtungen <strong>mit</strong> Bekleidungen<br />
und Belägen aus Fli<strong>es</strong>en und Platten für den<br />
Innen- und Außenbereich“ Stand Januar<br />
2005 Herausgeber: Fachverband Deutsch<strong>es</strong><br />
Fli<strong>es</strong>engewerbe im Zentralverband d<strong>es</strong> Baugewerb<strong>es</strong><br />
e.V., Berlin.<br />
• Merkblatt Regeln für Dächer <strong>mit</strong> Abdichtungen<br />
– <strong>mit</strong> Neufassung der „Flach dach richtlinien“;<br />
Stand September 2001;<br />
Herausgeber: Zentralverband d<strong>es</strong> Deutschen<br />
Dachdeckerhandwerks.<br />
• Merkblatt Hinweise für Estriche im Freien,<br />
Zement<strong>es</strong>triche auf Balkonen und Terrassen;<br />
Stand Juli 1999 Herausgeber: Bund<strong>es</strong>verband<br />
Estriche und Belag e.V., Troisdorf.<br />
Belag<strong>es</strong> begonnen, ohne die vorherige<br />
Arbeit zu zerstören. Nach Trocknung<br />
der Verklebung können die Fli<strong>es</strong>en im<br />
direkten Verbund <strong>mit</strong> dem ADF-Systemkleber<br />
bei ausreichendem Schutz durch<br />
z.B. Schaltafeln oder Trittbretter sofort<br />
verlegt werden.<br />
138 35
Für BAlkone und TerrAssen<br />
Profil- und Entwässerungssysteme<br />
erweitert<br />
Balkone und Terrassen sind<br />
rund um die Uhr der Witterung<br />
ausg<strong>es</strong>etzt und bieten so<strong>mit</strong><br />
der Feuchtigkeit stete Angriffsflächen.<br />
Um durch eine<br />
wirkungsvolle Entwässerung<br />
die Lebensdauer der Konstruktionen<br />
nachhaltig zu verlängern,<br />
hat Schlüter-Systems<br />
schon zu Beginn der 1980er<br />
Jahre die Drainagematte<br />
Schlüter-Troba und die ersten<br />
Schlüter-Bara Balkonrandprofile<br />
auf den Markt gebracht.<br />
Zu den zahlreichen Weiterentwicklungen<br />
und Ergänzungen<br />
für den Außenbereich, die von<br />
den Iserlohnern seitdem entwickelt<br />
wurden, gehört auch<br />
das 1996 erstmals vorg<strong>es</strong>tellte<br />
Rinnensystem Schlüter-Barin.<br />
Das Unternehmen präsentierte<br />
nun weitere intelligente Neuheiten<br />
und Systemerweiterungen<br />
für seine Balkon- und Terrassensysteme.<br />
Es gibt verschiedene Methoden<br />
und Konstruktionen, um<br />
Balkon- und Terrassenbeläge<br />
zu erstellen. Bei der Verwendung<br />
großformatiger Platten -<br />
gleich, ob aus Keramik, Kunst-<br />
oder Naturstein - werden di<strong>es</strong>e<br />
in der überwiegenden Zahl der<br />
Fälle auf Stelzlagern (z.B.<br />
Schlüter-Troba-Stelz) oder lose<br />
auf Ki<strong>es</strong>- oder Splittschüttungen<br />
über einer Drainag<strong>es</strong>chicht<br />
verlegt. Um auch bei derartigen<br />
Konstruktionen einen optisch<br />
sauberen Randabschluss<br />
<strong>mit</strong> zu erstellen, wurde di<strong>es</strong>e<br />
bewährte Profilserie um die<br />
Anzeige Blastrac<br />
Der Einsatzbereich liegt vor allem in mechanisch stärker beanspruchten<br />
Bereichen.<br />
36 138<br />
Typen Bara-RKL und Bara-<br />
RKLT erweitert. Beide Modelle<br />
haben einen extrabreiten<br />
Bef<strong>es</strong>tigungsschenkel von 110<br />
mm zur sicheren Einbindung<br />
unter der Abdichtungsschicht.<br />
<strong>Sie</strong> verfügen d<strong>es</strong> Weiteren an<br />
der Stirnseite über Entwässerungsöffnungen,<br />
so dass in der<br />
Drainageebene über der Abdichtung<br />
abgeführt<strong>es</strong> Wasser<br />
dort austreten und über die vorgezogene<br />
Tropfkante d<strong>es</strong> Profils<br />
ablaufen kann. Die Version<br />
RKLT verfügt zudem über eine<br />
Aufnahmevorrichtung zur mühelosen<br />
Bef<strong>es</strong>tigung d<strong>es</strong> Rinnensystems<br />
Barin.<br />
Auch di<strong>es</strong><strong>es</strong> Rinnensystem<br />
wurde in w<strong>es</strong>entlichen Details<br />
überarbeitet und modifiziert:<br />
So werden die Barin-Elemente<br />
für Innen- und Außenecken<br />
<strong>mit</strong> 90° und 135° angeboten<br />
als g<strong>es</strong>chweißte Eckformteile,<br />
so dass sich eine einheitliche<br />
Optik ergibt. Neu g<strong>es</strong>taltet<br />
wurde auch der Ablaufstutzen:<br />
hierbei wird die bisher verwendeteMetall-Kunststoff-<br />
Produkte | Maschinen<br />
Kombination durch ein Original-Rinnenelement<br />
<strong>mit</strong><br />
Aluminium-Ablauf ersetzt.<br />
Sowohl die Eckformteile als<br />
auch der Ablauf lassen sich<br />
<strong>mit</strong> wenigen Handgriffen<br />
montieren.<br />
Das Fallrohrsystem wird zusätzlich<br />
zu den bisher angebotenen<br />
Kunststoff-Rohren nun<br />
auch passend zur Rinne in farbig<br />
b<strong>es</strong>chichtetem Aluminium<br />
produziert. Zudem sind die<br />
Fallrohre in Kupfer- sowie<br />
Zinkausführung erhältlich.<br />
Zum System gehören jeweils<br />
Abzweigelemente und Rohrbögen<br />
in den Winkeln 40°, 72°<br />
und 87°.<br />
Eine weitere Ergänzung hat<br />
<strong>es</strong> auch bei der Serie Schlüter-<br />
Troba-Line gegeben: Der Iserlohner<br />
Hersteller stellte <strong>mit</strong><br />
den Drainagerinnen TLRE<br />
und TLGRE zusätzliche Varianten<br />
<strong>mit</strong> polierten V2A-Edelstahl-Gitterrosten<br />
in zwei<br />
Breiten (110 und 160 mm)<br />
vor. Der Einsatzbereich liegt<br />
vor allem in mechanisch stärker<br />
beanspruchten Bereichen.<br />
Ebenfalls neu in der Serie ist<br />
die gleichfalls aus Edelstahl<br />
gefertigte Ki<strong>es</strong>fangleiste<br />
TLKE.<br />
Mit di<strong>es</strong>en umfangreichen<br />
Innovationen unterstreiche<br />
Schlüter-Systems den Anspruch<br />
d<strong>es</strong> Unternehmens, als<br />
führender Systemhersteller<br />
„Mehr Spaß <strong>mit</strong> Fli<strong>es</strong>en!“<br />
auch in Außenbereichen zu ermöglichen,<br />
erklärte der Hersteller.<br />
CHRISTIAN BRUNSMANN<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Einhefter Berolina<br />
138 37
Einhefter Berolina<br />
38 138<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Fachwissen | Anwendung<br />
Fortsetzung der Reihe der Bayerischen BauAkademie<br />
„Das ist Meisterwissen“ Teil 9<br />
Meisterwissen Teil 9<br />
Estrichlegermeister müssen viele Wissensgebiete<br />
abdecken, um am Markt b<strong>es</strong>tehen zu können.<br />
B<strong>es</strong>onders kritisch ist das Thema Kalkulation.<br />
Hier fließt das komplette Wissen ein<strong>es</strong><br />
Unternehmers zusammen: Seine Fachkenntnis<br />
zu Material, Ausführung und Schnittstellen<br />
ebenso wie seine Sachkenntnis zu Kalkulationsarten,<br />
Sozialsystemen oder Betriebsführung.<br />
Im folgenden Kapitel wird der große Komplex<br />
„Kalkulation“ abg<strong>es</strong>chlossen. Ab der nächsten<br />
Ausgabe wird sich „Meisterwissen“ dann <strong>mit</strong><br />
den verschiedenen Angebotsarten befassen.<br />
Lohn- und Akkordtarife für Bodenbelagarbeiten<br />
Betriebe d<strong>es</strong> Baugewerb<strong>es</strong>, die in selbstständigen Abteilungen<br />
reine Bodenbelagarbeiten ausführen, müssen nicht unbedingt unter<br />
die B<strong>es</strong>timmungen d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong>rahmentarifvertrag<strong>es</strong> für das<br />
Baugewerbe (BRTV) fallen, sofern für di<strong>es</strong>e Abteilung ein speziellerer<br />
Tarifvertrag herangezogen werden kann.<br />
Für das Bodenlegergewerbe (W<strong>es</strong>t) und das Parkettlegerhandwerk<br />
existiert ein di<strong>es</strong>bezüglicher Lohn- und Akkordtarifvertrag,<br />
unter d<strong>es</strong>sen Zuhilfenahme weite Teile der Lohnkostener<strong>mit</strong>tlung<br />
für Bodenbelagarbeiten durchgeführt werden können. Der<br />
Vertrag enthält zusätzlich zur Lohngruppeneinteilung und den<br />
tariflichen Stundenlöhnen für Boden- und Parkettleger eine Vielzahl<br />
von allgemeinen Arbeitsbedingungen und Leistungen, die<br />
<strong>mit</strong> den danach genannten Akkordlöhnen abgegolten werden. Im<br />
Mittelpunkt stehen dabei einige hundert tabellarisch aufgeführte<br />
Einzelleistungen, jeweils mehrfach unterschieden nach Flächengrößen<br />
und zugehörigen Akkordsätzen.<br />
Beispiel: Kalkulation von Bodenbelagarbeiten<br />
Zu Grunde liegen soll ein neu erstellter, normengemäßer Estrich<br />
in einem Einfamilienhaus <strong>mit</strong> einer Fläche von 100 m², auf<br />
den ein PVC-Bahnenbelag einseitig verklebt aufgebracht werden<br />
soll. Die komplette Untergrundvorbereitung, das nachträgliche<br />
Verschweißen d<strong>es</strong> Belags und ringsumlaufende Kernsockelleisten<br />
gehören <strong>mit</strong> zur Leistung d<strong>es</strong> Anbieters. Der Bauherr erwartet<br />
einen Einheitspreis je Quadratmeter.<br />
Grundierung 150 g/m 2 4,10 €/kg<br />
Spachtelmasse 1,4 kg/m 2 /mm 0,80 €/kg<br />
Dispersionsklebstoff 300 g/m 2 3,80 €/kg<br />
PVC-Belag 12,00 €/m 2<br />
Schweißschnur 0,40 €/m<br />
Kernsockelleisten 1,50 €/m<br />
Verschnitt für PVC-Belag 10 %<br />
Verschnitt für<br />
PVC-Schweißschnur<br />
2 %<br />
Verschnitt für Kernsockelleisten 2 %<br />
Tabelle Baustoffe<br />
Für die zu verwendenden Baustoffe sollen folgende technische<br />
Daten und Material-Einheitspreise gelten:<br />
Grundierung 150 g/m² 4,10 €/kg<br />
Spachtelmasse 1,4 kg/m²/mm 0,80 €/kg<br />
Dispersionsklebstoff 300 g/m² 3,80 €/kg<br />
PVC-Belag 12,00 €/m²<br />
Schweißschnur 0,40 €/m<br />
Kernsockelleisten 1,50 €/m<br />
Verschnitt für PVC-Belag 10 %<br />
Verschnitt für PVC-Schweißschnur 2 %<br />
Verschnitt für Kernsockelleisten 2 %<br />
Maschinen- und Werkzeugaufwendungen sind in den Verwaltungsgemeinkosten<br />
enthalten.<br />
Zunächst erfolgt eine interne Aufteilung der anzubietenden G<strong>es</strong>amtleistung<br />
in Einzelpositionen oder Einzelleistungen wie folgt:<br />
• Estrichoberfläche maschinell anschleifen<br />
• Untergrund absaugen<br />
• Untergrund vorstreichen<br />
± 1 x spachteln bis 2 mm und schleifen<br />
• Estrichrandstreifen abschneiden<br />
• PVC-Bahnenbelag liefern und einseitig verkleben<br />
• PVC-Nähte verschweißen<br />
• Kernsockelleisten liefern und anbringen<br />
Für das Berechnungsbeispiel erfolgt der Ansatz <strong>mit</strong> den identischen<br />
Stundenlohn-Fertigungskosten wie für ein Estrichunternehmen<br />
(30,92 €/h). Die Prozentsätze für Verwaltungsgemeinkosten<br />
und Wagnis und Gewinn werden der Einheitlichkeit<br />
halber ebenfalls übernommen.<br />
An di<strong>es</strong>er Stelle muss nochmals daraufhingewi<strong>es</strong>en werden, dass<br />
reine Bodenbelagunternehmen, die nicht dem Bund<strong>es</strong>rahmentarifvertrag<br />
für das Baugewerbe unterliegen, möglicherweise <strong>mit</strong> w<strong>es</strong>entlich<br />
niedrigeren Fertigungslohnkosten rechnen können.<br />
138 39
Als Leistungsansätze werden die vorg<strong>es</strong>chlagenen<br />
Flächen- und Mengenangaben<br />
herangezogen. Die Fertigungskosten für<br />
die einzelnen Arbeitsgänge bilden sich<br />
aus den zugehörigen Komponenten:<br />
Fertigungslohnkosten<br />
+ Materialkosten<br />
+ Maschinen und Werkzeuge<br />
+ sonstige Kosten<br />
= Fertigungskosten ein<strong>es</strong> Arbeitsgang<strong>es</strong><br />
Wenn mehrere Arbeitsschritte in einer<br />
Leistungsposition zusammengefasst werden,<br />
errechnet sich der Netto-Positionspreis<br />
aus<br />
Summe der einzelnen Fertigungskosten<br />
+ Zuschlag Verwaltungsgemeinkosten<br />
+ Zuschlag Wagnis und Gewinn<br />
= Netto-Positionspreis<br />
Die Berechnung der einzelnen Leistungen<br />
und Arbeitsschritte wird erneut unter<br />
Zuhilfenahme einer oder mehrerer tabellarischer<br />
Aufstellungen am PC vorgenommen.<br />
Zusammenfassung und Leitfaden<br />
Als schematische Darstellung für die<br />
Er<strong>mit</strong>tlung der Betriebskosten und die<br />
Kalkulation von Leistungspositionen<br />
kann die nebenstehende Tabelle als Zusammenfassung<br />
d<strong>es</strong> bisher erarbeiteten<br />
Stoff<strong>es</strong> heran gezogen werden. Di<strong>es</strong>er tabellarische<br />
Leitfaden ist nicht dafür gedacht,<br />
einzelne Kostenerfassungen vereinfachend<br />
zu übergehen. Vielmehr dient<br />
er als Grundgerüst für die Kalkulation<br />
einzelner Positionspreise und soll Hilf<strong>es</strong>tellung<br />
leisten, keinen der erforderlichen<br />
Zwischenschritte für die Preiser<strong>mit</strong>tlung<br />
zu verg<strong>es</strong>sen.<br />
DIPL.-ING. FH PETER KUNERT<br />
40 138<br />
Meisterwissen<br />
Die Bayerische BauAkademie dankt dem Autor für die Überlassung<br />
d<strong>es</strong> Manuskripts.<br />
Betriebskosten<br />
Kalkulation einzelner Leistungs positionen<br />
Produktive<br />
Lohnkosten:<br />
Grundlohn<br />
Soziallohn<br />
Sozialkosten<br />
Lohnabhängige Kosten = Fertigungs-<br />
Lohnnebenkosten<br />
Baustoffkosten<br />
lohnkosten<br />
Materialkosten:<br />
Betriebs- u. Hilfsstoffe<br />
Verschnitt, Verlust<br />
= Materialkosten<br />
(Materialstück-<br />
Fracht, Transport kosten)<br />
Maschinen-,<br />
Geräte-,<br />
Fuhrparkkosten:<br />
Leistungsunabhängige<br />
Fixkosten<br />
Leistungsabhängige<br />
variable Kosten<br />
= Maschinenstundensatz<br />
G<strong>es</strong>chäfts-u.<br />
Verwaltungskosten:<br />
Leistungsannahmen<br />
Allgemeine<br />
G<strong>es</strong>chäftskosten<br />
Kalkulatorische Kosten<br />
= Gemeinkostenzuschlag<br />
Fertigungs -<br />
lohnkosten:<br />
Lohneinzelkosten<br />
Summe der<br />
Lohneinzelkosten<br />
= Verlegelohn<br />
(Lohnstückkosten)<br />
Kolonnen-<br />
Fixkosten:<br />
Fahrtzeiten<br />
Arbeitsvorbereitung<br />
an der Baustelle<br />
Baustoffkosten<br />
+ Fixkosten je<br />
Verlegeeinheit<br />
Materialkosten:<br />
Betriebs- u. Hilfsstoffe<br />
Verschnitt, Verlust<br />
+ Materialkosten<br />
(Materialstück-<br />
Fracht, Transport<br />
Leistungsannahmen<br />
Maschinenstundensatz<br />
kosten<br />
Maschinen oder vereinfacht:<br />
+ Werkzeuge: Anschaffungspreis<br />
Flächenbezogene + Maschinen kosten<br />
Nutzungsdauer je Verlegeeinheit<br />
Sonstige Kosten:<br />
Gemeinkostenzuschlag<br />
Wagnis und Gewinn<br />
+ sonstige Kosten<br />
je Verlegeeinheit<br />
z.B. Nachunternehmer = Zwischensumme<br />
Prozentuale Zulage<br />
auf Fertigungskosten Zwischensumme<br />
Produkte | Maschinen<br />
= Fertigungskosten<br />
je Verlegeeinheit<br />
+ Zulagebetrag<br />
= Selbstkosten<br />
Prozentuale Zulage auf<br />
Selbstkosten + Zulagebetrag<br />
= Netto-<br />
Angebotspreis<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Markt | Betrieb<br />
Bauma 2007<br />
In den Hallen und auf dem Freigelände der Neuen M<strong>es</strong>se München<br />
werden auf mehr als 500.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche<br />
die neu<strong>es</strong>ten Produkte der internationalen Bau-, Baustoff- und<br />
Bergbaumaschinenindustrie präsentiert. Neu ist, dass das Außenareal<br />
durchgängig ebenerdig für die B<strong>es</strong>ucher passierbar sein wird.<br />
Die Produktgliederung der bauma 2007 folgt einer neuen, Ausrichtung<br />
nach den Themenfeldern „Rund um die Baustelle“, „Bergbau,<br />
Rohstoffgewinnung und –verarbeitung“, „Baustoffherstellung“<br />
sowie „Zulieferer und Dienstleistungen“. Da<strong>mit</strong> soll <strong>es</strong> auch<br />
den M<strong>es</strong>seb<strong>es</strong>uchern leichter gemacht werden, ihre Inter<strong>es</strong>sensschwerpunkte<br />
schnell zu finden.<br />
BrinkmAnn,<br />
Freigelände F 9, StAnd 906/4<br />
Neue Estrichboys<br />
Die di<strong>es</strong>jährige M<strong>es</strong>se steht aus mehreren Gründen für Brinkmann<br />
unter einem b<strong>es</strong>onderen Stern. Das Tor in den Export öffnet sich immer<br />
weiter und der Markt Deutschland wuchs wie auch schon 2005.<br />
Nachdem man im Jahr 2006 den Umsatz noch mal um 60 % steigern<br />
konnte, standen auch strukturelle Änderungen im Fokus der ersten<br />
Monate 2007. Interne Abläufe, insb<strong>es</strong>ondere in der Fertigung, mussten<br />
optimiert werden, um auch den Verkaufserfolgen gerecht zu werden.<br />
Das Unternhmen stellt sich auf di<strong>es</strong>e positive Situation ein und<br />
wird allein in di<strong>es</strong>em Jahr in weitere bauliche Maßnahmen am Standort<br />
Schloss Holte 600.000,- Euro inv<strong>es</strong>tieren.<br />
Ein Highlight wird der 40-jährige Geburtstag von Brinkmann<br />
sein, der am 27.04.07 <strong>mit</strong> Freunden und Partnern gefeiert wird. 40<br />
Jahre bedeuten eine ri<strong>es</strong>ige Erfahrung und Wissen, ein Wissen, das<br />
der Spezialist für <strong>Estrichmaschine</strong>n <strong>mit</strong> konsequent weiter entwickelten<br />
Maschinen an seine Kunden weitergeben möchte.<br />
Mittelpunkt der Neuheiten: Der neue Estrichboy 450<br />
23. - 29.04.2007<br />
Mit der Neustrukturierung in vier übergeordnete Produktkategorien<br />
wurde zum einen die für die bauma mining 2004 entwickelte separate<br />
Nomenklatur vollständig in die bauma-Nomenklatur integriert,<br />
zum anderen aber auch die b<strong>es</strong>tehende Nomenklatur für die<br />
Bereiche Bau- und Baustoffmaschinen überarbeitet und aktuellen<br />
Trends in Forschung und Technologie angepasst.<br />
Neben der verb<strong>es</strong>serten Orientierung wird da<strong>mit</strong> auch die Einordnung<br />
für Aussteller in die einzelnen Produktbereiche übersichtlicher<br />
und Begriffs-Doppelungen vermieden. Darüber hinaus erfolgte<br />
eine Verfeinerung d<strong>es</strong> Produktbereichs Baustoffherstellung.<br />
Wir haben eine Übersicht der ausstellenden Zulieferindustrie für<br />
das Estrichlegerhandwerk zusammeng<strong>es</strong>tellt, um dem B<strong>es</strong>ucher lange<br />
Laufwege zu verkürzen und so<strong>mit</strong> mehr Zeit zu haben, sich gezielt die<br />
inter<strong>es</strong>santen Produkte ausführlich präsentieren zu lassen.<br />
Laufliste Estrich Industriefußboden BAUMA 2007<br />
Firma Halle Stand<br />
Bayerische BauAkademie Eingang W<strong>es</strong>t 40<br />
Blastrac A 1 315,412<br />
BMS AG Freigelände F 10 1006/3<br />
Brinkmann GmbH Freigelände F 9 906/4<br />
BTS GmbH Freigelände F 9 911<br />
Collomix GmbH A 3 301<br />
Contec GmbH A 1 216<br />
Hebau GmbH B 1 326<br />
Heger GmbH A 1 418<br />
IFT GmbH B 1 100<br />
Impacts GmbH A 1 307<br />
A 1 - A 2 Hof 119<br />
M-Tec GmbH C 1 327/424<br />
Putzmeister GmbH A 1 311<br />
B 6 100<br />
Schwamborn GmbH A 1 308<br />
A 1 - A 2 Hof 129<br />
Strahltec Wirths GmbH A 1 323<br />
Turbosol SpA Freigelände F 11 1104/2<br />
Uelzener GmbH Freigelände F 10 1004/2<br />
Utiform S.L. Freigelände F 10 1004/8<br />
Vogt GmbH F 3 516<br />
von Arx AG Freigelände F 9 902/4<br />
Ausschneiden > Mitnehmen. Rückseite Hallenplan.
Für einen Maschinenhersteller ist der interne Aufwand ein<strong>es</strong><br />
neuen Modells gleichzusetzen <strong>mit</strong> den Anstrengungen, die z.B.<br />
auch in der Automobilindustrie notwendig sind. In di<strong>es</strong>em Jahr<br />
werden gleich drei Produktreihen neu präsentiert.<br />
Die Dauerläufer DC 260/45 und DC 260/55 werden abgelöst<br />
durch die neuen Estrichboy 450 und Estrichboy 550, erweitert<br />
wird di<strong>es</strong>e Familie dann auch durch eine hydraulisch angetriebene<br />
Maschine. Bei den Modellentwicklungen hat man nicht nur das<br />
D<strong>es</strong>ign zusammen <strong>mit</strong> einem D<strong>es</strong>igner verändert, sondern auch<br />
die Anwendung erweitert und den Nutzen für die Anwender erhöht.<br />
So werden in den neuen Estrichboy Di<strong>es</strong>elmotoren der neu<strong>es</strong>ten<br />
Generation von Deutz verbaut, di<strong>es</strong>e Motoren sind jederzeit<br />
<strong>mit</strong> einem Rußpartikelfilter nachrüstbar und arbeiten <strong>mit</strong> weniger<br />
Schadstoffausstoß als die früheren Motoren. Der Estrichboy 550<br />
wird zukünftig über einen leistungsstarken 4-Zylinder Deutz verfügen,<br />
der ebenfalls die strengen Emissionsgrenzen erfüllen wird.<br />
Neu wird ebenfalls das automatische K<strong>es</strong>selreinigungssystem sein,<br />
sowie die neu entwickelte elektronische Steuerung, die als Alternative<br />
zur analogen Steuerung angeboten wird.<br />
In der Familie der Schneckenförderer findet die FHS 200/3 in<br />
dem Estrichboy 320 und Estrichboy 220 einen technisch stark<br />
weiterentwickelten Nachfolger. Viele neue Featur<strong>es</strong> vergrößern<br />
Laufliste Estrich Industriefußboden BAUMA 2007<br />
Firma Halle Stand<br />
IHallenplanmbHHallenpl<br />
Markt | Betrieb<br />
das Leistungsspektrum und die Anwendung di<strong>es</strong>er Fließ<strong>es</strong>trichmaschine.<br />
Der Estrichboy wird wahlweise <strong>mit</strong> einem 2 oder 3<br />
Zylinder DEUTZ erhältlich sein, auch di<strong>es</strong>e Motorengeneration<br />
lehnt sich an die neuen Emissionswerte an.<br />
Das Herzstück wird neben dem neuen Estrichboy 450 der neue<br />
Trans Mix 320FE für die Verarbeitung von Fließ<strong>es</strong>trich sein. Auch<br />
hier wurden neben dem D<strong>es</strong>ign auch viele neue technische Lösungen<br />
erarbeitet, die den Einsatz di<strong>es</strong>er Maschine noch einfacher und<br />
wirtschaftlicher g<strong>es</strong>talten. Erfahrungen aus der Entwicklung der Estrichboy<br />
450 und 320 flossen bei der Entwicklung d<strong>es</strong> neuen Trans<br />
Mix zusammen. Nur der technischen Abteilung, unter Leitung von<br />
Detlef Rohdenburg, ist <strong>es</strong> zu verdanken, dass Brinkmann Produkte<br />
auf der M<strong>es</strong>se präsentieren wird, die nicht nur Medien fördern, sondern<br />
auch Menschen bewegen. Hier wird das Zusammenspiel zwischen<br />
Vertrieb und Technik deutlich, was die Mannschaft um Ludger<br />
Glaap <strong>mit</strong> eindrucksvollen Umsatzzuwächsen dankt, freut sich<br />
der g<strong>es</strong>chäftsführende G<strong>es</strong>ellschafter Stefan Brinkmann.<br />
Mit di<strong>es</strong>em b<strong>es</strong>onderen M<strong>es</strong>seauftritt, den <strong>es</strong> so im Unternehmen<br />
noch nicht gegeben hat, möchte Brinkmann seinen Kunden<br />
danken und neue Kunden innerhalb und außerhalb Europas gewinnen.<br />
Man will weiter wachsen und die Position d<strong>es</strong> Spezialisten<br />
weiter ausbauen. Bei Brinkmann steht noch der Dienst für<br />
und am Kunden im Vordergrund. KATHLEEN GLAAP<br />
SchwAmborn, HAlle A 1, StAnd 308 und<br />
Hof zwischen A 1 und A 2, StAnd 129<br />
Reinigen, Schleifen, Fräsen<br />
Schwamborn, führender Anbieter von Systemlösungen zum<br />
Reinigen, Schleifen, Glätten und Fräsen stellt mehrere Produktneuheiten<br />
vor für die prof<strong>es</strong>sionelle Sanierung von Beton-, Naturstein-<br />
und Asphaltoberflächen. Mit dem SB-Crystal finish<br />
wird ein neu<strong>es</strong> Konzept zum Schleifen und Hochglanzpolieren<br />
von Beton- und Natursteinböden gezeigt.<br />
Einen neuen Meilenstein in der Objektsanierung setzt das Unternehmen<br />
<strong>mit</strong> zwei neuen Drei-Scheiben-Maschinen DSM 430<br />
und DSM 650 <strong>mit</strong> kontrarotierender Schleiftechnik. <strong>Sie</strong> eignen<br />
sich zum Entfernen von alten B<strong>es</strong>chichtungen sowie zum Schleifen<br />
und Polieren von Beton-, Estrich- und Natursteinoberflächen.<br />
Mit der OMF 250 wird eine Weltneuheit <strong>mit</strong> patentiertem<br />
Frässystem präsentiert: Die erste selbstfahrende Meiselfräse <strong>mit</strong><br />
oszillierender Frästechnik für die Beton- und Fahrbahnsanierung.<br />
Konzipiert als Aufsitzer, kompakt im D<strong>es</strong>ign und geringem<br />
Betriebsgewicht kommt sie überall dort zum Einsatz, wo <strong>mit</strong><br />
kleineren Maschinen oder anderer Technik wirtschaftlich nicht<br />
mehr gearbeitet werden kann. Im Freigelände zwischen Halle A1<br />
und A2 wird die Maschine im Einsatz vorg<strong>es</strong>tellt.
Markt | Betrieb<br />
Einsatzbereiche sind: Sanierung von Böden in der Industrie,<br />
Parkhäuser, Brücken, Straßenbau, Frostaufbrüchen, Freifräsen<br />
von Abwasserkanälen und Kanaldeckeln. B<strong>es</strong>ondere Merkmale:<br />
Randnah<strong>es</strong> Arbeiten, Hydraulische Tiefeneinstellung, Anschluss<br />
für Industri<strong>es</strong>auger.<br />
Leicht zu transportieren <strong>mit</strong> Hänger, dabei klein und wendig<br />
auf kleinen Flächen.<br />
Technische Daten: Di<strong>es</strong>elmotor 19,5 kW, Arbeitsbreite 250<br />
mm, Arbeitstiefe Asphalt 40 mm und Beton 30 mm, Fräsleistung<br />
bis 30 m²/h, Gewicht 1030 kg, Wassersprüheinrichtung, Fräsen<br />
zum Rand.<br />
GEBHARD GRASS<br />
BMS, Freigelände, F 10, StAnd 1006/3<br />
Premiere für die<br />
neuent wickelte Worker<br />
N° 1 Sigma<br />
Die BMS Bau-Maschinen-Service AG aus Rheda-Wiedenbrück<br />
wird die jüngste Neuentwicklung aus dem Hause BMS<br />
vorstellen: Die Worker N° 1 Sigma. Die <strong>Estrichmaschine</strong> überzeugt<br />
durch viele technische Neuerungen. So ist die Maschine<br />
<strong>mit</strong> einem 4-Zylinder-Motor <strong>mit</strong> kombiniertem Öl-/Wasserkühler<br />
ausg<strong>es</strong>tattet. Di<strong>es</strong>er ermöglicht eine optimale Motorkühlung<br />
– auch bei extrem hohen Außentemperaturen. Die <strong>Estrichmaschine</strong><br />
bringt 100 Prozent Leistung durch die direkte Kraftübertragung<br />
vom Motor zum Kompr<strong>es</strong>sorblock.<br />
Innovativ und ganz neu beim Einsatz von BMS-Estrich-Förderanlagen<br />
ist die Förderstromregelung. Durch stufenlos<strong>es</strong> Re-<br />
Net: www.Intoplan.de<br />
Mail: info@Intoplan.de<br />
Bahnhofstr. 15 · 09439 Amtsberg OT Dittersdorf<br />
Telefon 0700/INTOPLAN · 0700/46 86 75 26<br />
Bauen <strong>Sie</strong> auf Baustoffe aus Sachsen<br />
• Fachgerechte Beratung<br />
• Umfassender Service<br />
• Wärmedämmkleber<br />
• Ausgleichsmassen<br />
• Reparaturmörtel<br />
• B<strong>es</strong>chichtungen<br />
• Spezial<strong>es</strong>triche<br />
• Grundierungen<br />
• Fli<strong>es</strong>enkleber<br />
• Belagskleber<br />
138 43<br />
Eine Weltneuheit<br />
ist<br />
die selbstfahrende<br />
Meiselfräse <strong>mit</strong><br />
oszillierender<br />
Frästechnik.<br />
4-Zylinder-Motor <strong>mit</strong> kombiniertem Öl-/Wassserkühler – das sind<br />
die Merkmale der neuen Worker No.1 Sigma<br />
geln der Ober- und Unterluft werden das Ansaugventil am Kompr<strong>es</strong>sor<br />
und so<strong>mit</strong> gleichzeitig die Motordrehzahl der jeweils<br />
benötigten Liefermenge angepasst. “Da<strong>mit</strong> wird erreicht, dass<br />
die Maschine bei geringerer Luftentnahme <strong>mit</strong> niedrigerer Drehzahl<br />
und so<strong>mit</strong> sparsamer im Kraftstoffverbrauch arbeitet“ erläutert<br />
BMS-Vorstand Dieter Kerger die Vorzüge.
Neben der Neuentwicklung wird die Standardmaschine Worker<br />
N° 1, die sich inzwischen als leistungsstarke Estrichmisch-<br />
und Förderanlage in der Branche weit über die Land<strong>es</strong>grenzen<br />
einen Namen gemacht hat, in verschiedenen Varianten gezeigt.<br />
Zum Beispiel als Vierzylinder-Maschine – wahlweise auch <strong>mit</strong><br />
B<strong>es</strong>chicker oder B<strong>es</strong>chicker/Schrapper ausg<strong>es</strong>tattet.<br />
Eine weitere Variante die vorg<strong>es</strong>tellt wird, ist die elektrisch betriebenen<br />
Estrichmisch- und Förderanlage Worker N° 1 energy.<br />
Di<strong>es</strong>er Maschinentyp hat seine „Feuertaufe“ längst b<strong>es</strong>tanden:<br />
So arbeiten derzeit 4 Maschinen in Moskau am Roten Platz, einer<br />
der größten Baustellen der City. Hier entsteht ein ganz neuer<br />
Hotelkomplex <strong>mit</strong> Hotels von den 3-Sternen bis zur Luxuskategorie.<br />
200 000 qm Estrich werden in di<strong>es</strong>en Wochen gezogen.<br />
Auch hier überzeugt die Kunden aus Moskau die Technik: Die<br />
<strong>mit</strong> einem 30 KW Elektromotor betriebene <strong>Estrichmaschine</strong> arbeitet<br />
<strong>mit</strong> einem modernen Schraubenkompr<strong>es</strong>sor. <strong>Sie</strong> ist für den<br />
Einsatz unter anspruchsvollsten Bedingungen b<strong>es</strong>tens geeignet.<br />
„Vor allem für Arbeiten – wie hier in Moskau – in g<strong>es</strong>chlossenen<br />
Räumen und bei extremen Minustemperaturen ist di<strong>es</strong>er Maschinentyp<br />
b<strong>es</strong>tens geeignet“ weiß Kerger zu berichten.<br />
BMS lädt alle Estrichleger herzlich nach München ein. Es locken<br />
attraktive M<strong>es</strong>se-Konditionen. GISELA KERGER<br />
44 138<br />
Contec, HAlle A 1, StAnd 216<br />
Schleifmaschine Alpha<br />
Markt | Betrieb<br />
Die Alpha<br />
ermöglicht das<br />
Schleifen bis an<br />
den Rand<br />
Zunehmende Anforderungen an den Untergrund bei der Herstellung<br />
von Verbund<strong>es</strong>trichen und B<strong>es</strong>chichtungen verlangen<br />
neue Werkzeuge und stellen die Maschinentechnik vor neue<br />
Aufgaben. Vor allem im Wohnungsbau und bei der Sanierung<br />
von Kleinflächen fehlt <strong>es</strong> an leistungsstarken und leicht zu transportierenden<br />
Schleifmaschinen, oft müssen Schleifarbeiten auf<br />
den Knien <strong>mit</strong> kleinen Handschleifgeräten ausgeführt werden.<br />
Als Hersteller von Kugelstrahlanlagen, Fräs- und Schleifmaschinen<br />
in den unterschiedlichsten Größen und Ausführungen,<br />
präsentiert Contec nun erstmals auf der M<strong>es</strong>se ihre kleinste<br />
Schleifmaschine Alpha, ein 230 Volt-Gerät <strong>mit</strong> enormer Durchzugkraft<br />
und einem Gewicht von gerade einmal 42 kg zu einem<br />
attraktivem Preis, und revolutioniert in Verbindung <strong>mit</strong> einem<br />
umfangreichen Diamantwerkzeugangebot da<strong>mit</strong> das Schleifen<br />
von Kleinflächen zur Untergrundvorbereitung und Sanierung<br />
von Betonen und Estrichen oder zur Entfernung von B<strong>es</strong>chichtungen<br />
und hartnäckigen Klebern.<br />
Die w<strong>es</strong>entlichen Merkmale der „Alpha“ auf einen Blick: Mühelos<strong>es</strong><br />
Arbeiten in aufrechter Haltung bei einer Arbeitsbreite<br />
von 230 mm, 230 V 50 Hz Wechselstrom, Werkzeugdrehzahl<br />
von 1.500 U/min. Die Alpha arbeitet <strong>mit</strong> einem Direktantrieb <strong>mit</strong><br />
robustem Industriemotor staubfrei bei Anschluss ein<strong>es</strong> Industri<strong>es</strong>augers.<br />
Wird die Staubhaube abgenommen, kann bis an die Wand g<strong>es</strong>chliffen<br />
werden. Die Diamantsegmente sind austauschbar und<br />
sorgen durch die elastische Kupplung an der Werkzeugaufnahme<br />
für aggr<strong>es</strong>siv<strong>es</strong> Schleifen.<br />
Maße ohne abnehmbaren Griff: 51 x 60 x 30 cm (H x L x B)<br />
MATTHIAS KAHL<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Markt | Betrieb<br />
Putzmeister, HAlle B 6, StAnd 100-103<br />
Weltpremiere:<br />
Neue Mixokret Reihe<br />
Auf dem Putzmeister-Stand findet einmal mehr eine echte<br />
Weltpremiere statt. Vor 6 Jahren wurde die momentan aktuelle<br />
Version der Mixokret-Reihe – ebenfalls auf der Bauma in München<br />
– erstmals dem inter<strong>es</strong>sierten Publikum vorg<strong>es</strong>tellt. In di<strong>es</strong>em<br />
Jahr findet eine Wachablösung statt: B<strong>es</strong>ucher werden eine<br />
völlig neue Mixokret-Reihe erleben.<br />
Bereits das Vorgängermodell verfügte über ein für Baumaschinen<br />
außergewöhnlich modern<strong>es</strong> D<strong>es</strong>ign. Die neue Mixokret setzt<br />
di<strong>es</strong>e Entwicklung konsequent fort. Aber nicht nur das äußere<br />
Erscheinungsbild wurde überarbeitet und weiter modernisiert. In<br />
vielen kleinen wie großen Details di<strong>es</strong><strong>es</strong> neuen Estrichförderers<br />
stecken zahlreiche innovative Ideen, die die Arbeit erleichtern,<br />
wirtschaftlicher und sicherer machen werden. Zu den größeren<br />
Änderungen zählen dabei, neben dem neuen D<strong>es</strong>ign, beispielsweise<br />
der neue Di<strong>es</strong>elmotor, der der neusten Abgasstufe entspricht.<br />
Das Fahrwerk wurde w<strong>es</strong>entlich verb<strong>es</strong>sert und ermöglicht<br />
jetzt auch das Ankuppeln an sehr niedrige Zugfahrzeuge.<br />
An di<strong>es</strong>er Stelle sei nur soviel g<strong>es</strong>agt: „Die neue Mixokret wird<br />
all<strong>es</strong> Bisherige in den Schatten stellen.<br />
BlAstrAc, HAlle A 1, StAnd 315/412<br />
Das B<strong>es</strong>te<br />
zum 25. Geburtstag<br />
Zur di<strong>es</strong>jährigen M<strong>es</strong>se präsentiert Blastrac exklusiv seine neu<strong>es</strong>ten<br />
Maschinenmodelle rund um die optimale Oberflächenvorbereitung.<br />
Als weltweiter Hersteller von Kugelstrahlmaschinen, Schleif-<br />
und Fräsmaschinen sowie Stripper, Filteranlagen und Handgeräten<br />
stellt Blastrac die wichtigsten Neuentwicklungen auf dem Markt der<br />
Oberflächentechnik vor. Das Team aus Deutschland bekommt internationale<br />
Unterstützung durch kompetente Mitarbeiter aus England,<br />
Frankreich, Spanien, Polen, Asien und Amerika. Inter<strong>es</strong>siert<strong>es</strong><br />
Fachpublikum wird in sowohl technischen als auch wirtschaftlichen<br />
Fragen b<strong>es</strong>tens beraten.<br />
Einen ganz b<strong>es</strong>onderen Fokus legt Blastrac auf Maschinen zur<br />
• Bearbeitung von Straßen, Brücken, Flughäfen etc.<br />
• Vorbereitung von Industrieböden<br />
• Endbearbeitung von dekorativen und Hochglanzböden<br />
• Bearbeitung von anspruchsvollen Böden im Bereich der Dekontaminierung<br />
und Abbau.<br />
Die Enthüllung findet in München statt - man darf g<strong>es</strong>pannt sein,<br />
auf das Erscheinungsbild der neuen Mixokret.<br />
Auch die bekannte P 715 wird <strong>mit</strong> einem „Facelift” vorg<strong>es</strong>tellt.<br />
Die kompakte und leistungsstarke Kolbenpumpe eignet sich<br />
ideal zum Betonspritzen, Mörtelverpr<strong>es</strong>sen und für Betonieraufgaben<br />
bis 16 mm Körnung, aber auch für Fließ<strong>es</strong>trich. <strong>Sie</strong> ist<br />
eine schöne Kombination aus der bewährten S-Rohrweichen-<br />
Technik der großen Putzmeister-Betonpumpen und dem D<strong>es</strong>ign<br />
der nagelneuen Mixokret-Serie <strong>mit</strong> der formschönen Kunststoffhaube<br />
und dem praktischen Targa-Bügel.<br />
THORSTEN UECKER<br />
Ein Ausstellungsstück wird die Strahlmaschine 2-450 DTM sein.<br />
Freuen <strong>Sie</strong> sich auf die Vorstellung der vielfältig einsetzbaren<br />
neuen Blastrac Maschinen und ein toll<strong>es</strong> Jubiläum am 25. April:<br />
Blastrac Europe feiert seinen 25. Geburtstag. B<strong>es</strong>uchen <strong>Sie</strong> uns auf<br />
unserem M<strong>es</strong>s<strong>es</strong>tand! DANIELA BRAUN<br />
138 45
Collomix, HAlle A3, StAnd 301<br />
Starke Allrounder<br />
Die bekannten Zwangsmischer d<strong>es</strong> deutschen Qualitätsherstellers<br />
Collomix aus Gaimersheim haben sich in den letzten 20 Jahren<br />
bei Anwendern weltweit einen fast legendären Ruf erworben.<br />
Nahezu keinen Einschränkungen unterworfen, was die B<strong>es</strong>chaffenheit<br />
der Mischmaterialien angeht, gelten die Modelle als zuverlässige<br />
Allround-Geni<strong>es</strong> für den Einsatz am Bau.<br />
Die drei Modelle aus der Reihe XM2 650 und XM3 900 wurden<br />
grundlegend modifiziert. Verschleißf<strong>es</strong>te und wartungsfreie<br />
Motoren und Getriebe sorgen für verb<strong>es</strong>serten Krafteinsatz an<br />
den Werkzeugen und bieten zwei Mischg<strong>es</strong>chwindigkeiten zur<br />
Auswahl. Sämtliche Materialien, von dünnflüssig bis zäh, lassen<br />
sich optimal verarbeiten. Die gegenläufigen Mischwerkzeuge arbeiten<br />
die Materialien in kurzer Zeit gründlich auf. Der <strong>mit</strong>drehende<br />
Randabstreifer verhindert Materialablagerungen am Kübelrand.<br />
Durch die in der Höhe justierbaren Werkzeuge werden<br />
auch Ablagerungen am Eimerboden wirksam verhindert. Die bewährte<br />
Zeitschaltuhr für korrekt reproduzierbare Mischzyklen<br />
wurde beibehalten. B<strong>es</strong>onderer Wert wurde bei den neuen Modellen<br />
auf Gewichtsreduzierung und höhere Mobilität gelegt. Die<br />
Modelle lassen sich ganz bequem wie eine Schubkarre bewegen.<br />
Die Maschinen werden aus gutem Grund <strong>mit</strong> austauschbaren<br />
Kunststoffeimern b<strong>es</strong>tückt. Insb<strong>es</strong>ondere bei den kurzen Reaktionszeiten<br />
von harzgebundenen Mehrkomponentenmaterial ist<br />
di<strong>es</strong> von Vorteil, da auf di<strong>es</strong>e Weise kontinuierlich frisch aufbe-<br />
46 138<br />
Der Zwangsmischer<br />
lässt sich ganz bequem<br />
wie eine Schubkarre<br />
bewegen.<br />
Markt | Betrieb<br />
reitet<strong>es</strong> Material zur Verfügung steht. Zudem lässt sich auch die<br />
Reinigung bzw. Ersatz schnell und einfach durchführen.<br />
Drei Gerätetypen stehen zur Auswahl: Zwei Maschinen vom<br />
Typ XM2-650 <strong>mit</strong> 65 Litern und zwei Anschlussspannungen<br />
(230 V 1,1 kW/ 400 V 1,5 kW) und ein Typ XM3 900 <strong>mit</strong> 90 Liter-Eimer<br />
und 1,5 kW/400 V Motor.<br />
HERBERT GEIER<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Produkte | Maschinen<br />
BremAt MörtelmAschinen<br />
Estrichfertigungsanlage<br />
Schon über 40 Jahre setzt<br />
Bremat Holland B.V. sich dafür<br />
ein, erstklassige Maschinen für<br />
die Estrichleger zu produzieren.<br />
In der Engineeringabteilung arbeitet<br />
ein Team von Spezialisten<br />
kontinuierlich daran, die<br />
Produkte auf höchstem Niveau<br />
zu halten.<br />
Wenn <strong>es</strong> sich um Zement-,<br />
Fließ<strong>es</strong>trich oder Schaum beton<br />
handelt, hat man immer die<br />
richtige Lösung für das Mischen<br />
und Fördern der Mörtel.<br />
In den Niederlanden und Belgien<br />
bis nach Italien und Bulgarien,<br />
ist Bremat schon nicht<br />
mehr wegzudenken. Im Moment<br />
wird daran gearbeitet. in<br />
Deutschland, Österreich und<br />
in der Schweiz ein Händler-<br />
und Servicenetz aufzubauen,<br />
so dass auch hier optimaler<br />
Service garantiert wird.<br />
Die Bremat F-Serie ist die<br />
neu<strong>es</strong>te Generation Estrichfertigungsanlagen<br />
für Zement<strong>es</strong>trich.<br />
Die Maschinen sind <strong>mit</strong><br />
einem Container ausg<strong>es</strong>tattet,<br />
in dem Sand und Zement getrennt<br />
voneinander aufbewahrt<br />
werden können. Dazu kommt<br />
ein Druck- und Mischbehälter,<br />
in dem die einzelnen Materialien<br />
je nach Bedarf zusammeng<strong>es</strong>tellt<br />
werden. Sand, Zement,<br />
Wasser und mögliche Zusatz<strong>mit</strong>tel<br />
werden zum Mischk<strong>es</strong>sel<br />
gefördert und dort zu einem<br />
gebrauchsfertigen Estrich<br />
gemischt. Durch die vollautomatische<br />
Zusammenstellung<br />
der B<strong>es</strong>tandteile ist eine konstante<br />
Qualität d<strong>es</strong> Estrichs garantiert.<br />
Weil der Sandtransport<br />
innerhalb der Anlage<br />
horizontal verläuft, kann die<br />
Serie auch in Bereichen eing<strong>es</strong>etzt<br />
werden, die nur eine begrenzte<br />
lichte Höhe zur Aufstellung<br />
der Maschine aufweisen.<br />
Die Maschinen werden standardmäßig<br />
<strong>mit</strong> Funkfernbedienung,<br />
elektrischer Schlauchrolle,<br />
Hochdruckreiniger,<br />
automatischer Zusatz<strong>mit</strong>tel-<br />
und Faserdosierung usw. ausg<strong>es</strong>tattet.<br />
Wie die F-Serie gibt<br />
<strong>es</strong> auch eine vollautomatische<br />
Anlage für Fließ<strong>es</strong>trich.<br />
Bei Bremat richtet man sich<br />
<strong>mit</strong> einem zukunftsorientierten<br />
Blick auf Ihr Unternehmen,<br />
um Ihnen fortschrittliche<br />
und komplette Lösungen anzubieten.<br />
jOHANNES HERFST<br />
Produkte | Maschinen<br />
Chaps jetzt <strong>mit</strong><br />
Metallknöpfen<br />
Chaps & More hat den Verschluss<br />
an einem Estrichlegermodell<br />
geändert. Während früher<br />
Druckknöpfe eing<strong>es</strong>etzt<br />
wurden, werden jetzt Metallknöpfe<br />
eingepr<strong>es</strong>st, und <strong>mit</strong><br />
Knopflöchern verschlossen. Die<br />
Knöpfe liegen flach am seitlichen<br />
Bein, sind schnell zu öffnen<br />
und leicht zu schließen. Die<br />
Chaps sind, wie die anderen<br />
Estrichmodelle, leicht und einfach<br />
anzulegen und bieten umfassend<br />
Sicherheit vor Zementbrühe.<br />
Als weiteren Schutz im<br />
Estrich werden perfekt sitzende<br />
Estrichhosen aus Stretchmate-<br />
138 47<br />
rial in Verbindung <strong>mit</strong> Kunstleder<br />
angeboten.<br />
ANGELIKA THALER-jUNG
48 138<br />
Produkte | Maschinen<br />
Estrichförderer in<br />
Mailand ausg<strong>es</strong>tellt<br />
Anfang Februar öffnete die<br />
„Expo up Build“ auf dem<br />
neuen M<strong>es</strong>segelände in Mailand,<br />
Italien zum ersten Mal<br />
ihre Pforten. Auf mehr als<br />
40.000 Quadratmetern präsentierten<br />
Aussteller aus der ganzen<br />
Welt Ihre Produkte und<br />
Dienstleistungen aus den Bereichen<br />
Architektur und Bauw<strong>es</strong>en.<br />
Putzmeister ist in Italien seit<br />
vielen Jahren sehr erfolgreich.<br />
Nicht zuletzt dank der Fähigkeiten<br />
seiner ortsansässigen<br />
Generalvertretung Agr<strong>es</strong><br />
S.R.L. Auch in Mailand präsentierte<br />
sich das Unternehmen<br />
wieder als Voll-Sortimenter<br />
<strong>mit</strong> dem weltweit<br />
umfangreichsten und vielfältigsten<br />
Produktsortiment. Die<br />
ausg<strong>es</strong>tellten Estrichförderer,<br />
Verputzmaschinen, Feinbetonpumpen,<br />
Feinputzspritz- und<br />
Farbpumpen sowie Dynajet<br />
Profi-Hochdruckreiniger konnten<br />
selbstverständlich nur einen<br />
kleinen Ausschnitt d<strong>es</strong><br />
Programms darstellen.<br />
Speziell bei den Estrichförderern<br />
ging man dabei aber<br />
auf die B<strong>es</strong>onderheiten d<strong>es</strong> italienischen<br />
Markt<strong>es</strong> ein. Hier<br />
zeigt sich seit Jahren, dass <strong>es</strong><br />
eine große Nachfrage nach<br />
kleinen elektrisch betriebenen<br />
Maschinen <strong>mit</strong> B<strong>es</strong>chicker<br />
und Schrappereinheit gibt.<br />
Di<strong>es</strong>e sehr kompakten Maschinen<br />
werden über externe<br />
Kompr<strong>es</strong>soren <strong>mit</strong> Druckluft<br />
versorgt und meist per Pickup<br />
auf die Baustelle transportiert.<br />
Nach verhaltenem Start steigerte<br />
sich die Anzahl der B<strong>es</strong>ucher<br />
von Tag zu Tag. Am<br />
Ende war das R<strong>es</strong>üme durchweg<br />
positiv. Zahlreiche neue<br />
Kontakte und konkrete Anfragen<br />
verdeutlichen di<strong>es</strong>. Dadurch<br />
fiel die Entscheidung<br />
sowohl für Putzmeister, als<br />
auch für Agr<strong>es</strong>, im kommenden<br />
Jahr erneut auszustellen,<br />
sehr leicht.<br />
THORSTEN UECKER<br />
In Italien werden kleine Maschinen <strong>mit</strong> Elektroantrieb zur<br />
Estrichförderung bevorzugt.<br />
Produkte | Maschinen<br />
Profi-<br />
Pyrometer<br />
erweitert Serie<br />
Mit dem TP8 stellt Trotec<br />
ein neu<strong>es</strong> Mitglied der Multi-<br />
Measure-Familie vor. Di<strong>es</strong>e<br />
Handm<strong>es</strong>sgeräte-Serie zeichnet<br />
sich durch kompakte Bauform,<br />
ergonomische Bedienung<br />
und hohe Präzision aus,<br />
und di<strong>es</strong>e Eigenschaften gelten<br />
selbstverständlich auch für<br />
das neue Profi-Pyrometer.<br />
Bei einer Temperaturm<strong>es</strong>sung<br />
zielt der Bediener <strong>mit</strong><br />
dem Laserpointer auf die gewünschte<br />
Oberfläche und löst<br />
dann per Tastendruck die M<strong>es</strong>sung<br />
aus. Dabei können durch<br />
die hohe Auflösung von 1:50<br />
auch bei größten Entfernungen<br />
kleinste M<strong>es</strong>spunkte anvisiert<br />
werden. Das M<strong>es</strong>sergebnis<br />
wird auf einem großen<br />
Display angezeigt, das bei<br />
schlechten Lichtverhältnissen<br />
hinterleuchtet werden kann.<br />
Zusätzlich zum gem<strong>es</strong>senen<br />
Wert er<strong>mit</strong>telt das Gerät auch<br />
Minimal- und Maximalwerte<br />
sowie Differenz- und Durchschnittswerte,<br />
die per Funktionsaufruf<br />
angezeigt werden.<br />
Darüber hinaus kann der Bediener<br />
obere und untere<br />
Alarmgrenzwerte eingeben.<br />
Sobald der M<strong>es</strong>swert außerhalb<br />
d<strong>es</strong> vorgegebenen Temperaturbereichs<br />
liegt, wird automatisch<br />
ein akustischer<br />
Alarm aktiviert. Di<strong>es</strong>e Funktion<br />
ist b<strong>es</strong>onders sinnvoll in<br />
Kombination <strong>mit</strong> dem Dauerbetrieb,<br />
den man ebenfalls per<br />
Tastendruck aktivieren kann:<br />
Der Bediener muss dann nur<br />
<strong>mit</strong> dem Laserpointer die<br />
Oberflächen d<strong>es</strong> M<strong>es</strong>sobjekt<strong>es</strong><br />
abfahren und kann sich auf<br />
Je nach Bedarf wählt der<br />
Handwerker die Komfort-<br />
Version oder das Kompakt-<br />
Gerät der Profi Pyrometer.<br />
di<strong>es</strong>e Aufgabe konzentrieren,<br />
ohne dass er das Display beobachten<br />
muss.<br />
Eine weitere nützliche Option<br />
ist die Einstellbarkeit d<strong>es</strong><br />
Emissionsgrad<strong>es</strong>: Denn einige<br />
Werkstoffe wie z.B. Kunststoffe<br />
haben eine abweichende<br />
Energieabstrahlungs-Charakteristik.<br />
Das heißt: Man muss<br />
den Emissionsgrad für das entsprechende<br />
Material anpassen<br />
können.<br />
Di<strong>es</strong>e Funktion erweitert<br />
nochmals die Einsatzmöglichkeiten,<br />
das sich <strong>mit</strong> einem sehr<br />
großen M<strong>es</strong>sbereich von -50<br />
bis +1000°C und einer hohen<br />
optischen Auflösung als Profi-<br />
Pyrometer für eine Vielzahl<br />
von Anwendungsbereichen<br />
qualifiziert. Es eignet sich sehr<br />
gut für die Schadendiagnostik<br />
an Bauwerken und für vielfältige<br />
Einsätze in der industriellen<br />
Instandhaltung.<br />
Der Pyrometer wird komplett<br />
<strong>mit</strong> Transportkoffer und<br />
Batterie zu einem attraktiven<br />
Preis geliefert. Für Anwender,<br />
die „nur“ die Oberflächentemperatur<br />
m<strong>es</strong>sen möchten und<br />
auf die Komfortfunktionen<br />
verzichten können, bietet Trotec<br />
das TP4, das auf Grund<br />
seiner einfacheren Funktionalität<br />
nochmals kompakter und<br />
kostengünstiger ist als das<br />
TP8.<br />
WERNER SCHMIDT<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Produkte | Maschinen<br />
Die Garantie, die Ihre Planung sichert!<br />
Die Nachfrage nach dem<br />
Schnell<strong>es</strong>trich-Additiv Retanol<br />
Rapid 511 der BVO steigt<br />
stetig. In den Fragen die am<br />
häufigsten von Architekten g<strong>es</strong>tellt<br />
werden, geht <strong>es</strong> ständig<br />
um die Sicherstellung der gewünschten<br />
Belegreife, da<strong>mit</strong><br />
die nachfolgenden Gewerke<br />
planmäßig zum Zuge kommen<br />
können. Wir geben durchweg<br />
nur positive Antworten, denn<br />
die praktischen Nachweise belegen<br />
di<strong>es</strong>e Aussagen in jeder<br />
Hinsicht.<br />
Seit der Einführung sind<br />
hervorragende Ergebnisse zu<br />
verzeichnen. Alle Baustellen<br />
die wir in di<strong>es</strong>em Winter betreut<br />
haben, erreichten die gewünschte<br />
Belegreife. Egal bei<br />
welchem Wetter und unabhängig<br />
von den Zuschlagstoffen.<br />
Herauszuheben ist der 8000<br />
m² große Estrichauftrag einer<br />
renommierten Hamburger<br />
Firma beim Hotelneubau im<br />
Heidepark Soltau. Um eine<br />
zuverlässige Zusage über die<br />
Belegreife zu machen, hat sich<br />
der G<strong>es</strong>chäftsführer d<strong>es</strong> Unternehmens<br />
beim zweiten Bauabschnitt,<br />
6000 m², für Retanol<br />
Rapid 511 entschieden<br />
(weitere 2000 m² sind im ersten<br />
Bauabschnitt <strong>mit</strong> einem<br />
Wettbewerbsprodukt eingebaut<br />
worden). Die erforderlichen<br />
Werte der R<strong>es</strong>tfeuchte<br />
wurden erreicht, selbst nachdem<br />
sintflutartige Regenfälle,<br />
durch einen Schaden im Dachbereich<br />
bedingt, zwei Stockwerke<br />
unter Wasser setzten.<br />
Nachdem das g<strong>es</strong>taute Wasser<br />
entfernt wurde, war der Estrich<br />
sofort wieder belegreif.<br />
Die CM M<strong>es</strong>sung ergab eine<br />
R<strong>es</strong>tfeuchte von 1,4 %. Das<br />
Wasser wurde nicht im Estrich<br />
gebunden, was die Aussage<br />
„keine Rückfeuchte“ nur unterstreicht.<br />
In der Etage darunter wurde<br />
ein Wettbewerbsprodukt verwendet,<br />
das bei der CM M<strong>es</strong>sung<br />
am gleichen Tag noch<br />
eine R<strong>es</strong>tfeuchte von über 3 %<br />
aufwi<strong>es</strong>. Das war zum wiederholten<br />
Mal der Beweis, dass<br />
sich unser Wahlspruch „Was<br />
andere versprechen, halten<br />
wir“, eindrucksvoll b<strong>es</strong>tätigt.<br />
Es gibt jetzt <strong>mit</strong> PCT Chemie<br />
(Performance Chemikals<br />
Technologis) <strong>mit</strong> Sitz in Hemmingen,<br />
den ersten und einzigen<br />
Produzenten der ohne<br />
„Wenn und Aber“ die Garantie<br />
für die Belegreife <strong>mit</strong> einer<br />
Deckungssumme von 1<br />
Mio. € übernimmt. <strong>Sie</strong> erhalten<br />
eine Garantieurkunde, die<br />
alle am Gewerk beteiligten<br />
(Architekt, Verarbeiter, Oberbodenleger)<br />
von der Haftung<br />
freistellt.<br />
Um di<strong>es</strong>e Garantie in Anspruch<br />
nehmen zu können, ist<br />
im Vorfeld die Vorgehensweise,<br />
in Form einer Vereinbarung,<br />
abzustimmen. Grundsätzlich<br />
gilt, dass die Baustelle<br />
durch einen unserer Mitarbeiter<br />
entsprechen betreut und<br />
überwacht wird. Nutzen <strong>Sie</strong><br />
unsere Garantie bei Ihren<br />
nächsten Baustellen und gewährleisten<br />
so die Einhaltung<br />
Ihrer Planung!<br />
jüRGEN NOWOCZIN<br />
Die verlegte Fläche im Hotelneubau betrug im ersten Bauabschnitt<br />
6000 Quadratmeter.<br />
138 49
Der Sonne entgegen<br />
Als jung<strong>es</strong>, dynamisch<strong>es</strong><br />
und vor allem<br />
flexibl<strong>es</strong> Team stellt<br />
sich die Firma Frank<br />
Senf Estrichverlegung<br />
jeder Herausforderung,<br />
Höhenangst sollten die<br />
Mitarbeiter von Frank<br />
Senf darum nicht haben.<br />
Als kleiner<strong>es</strong> Estrichlegerunternehmen<br />
war die<br />
Firma Senf bisher vor allem<br />
auf Arbeiten im Eigenheimbereich<br />
im Raum Berlin-Brandenburg<br />
spezialisiert, zeigte<br />
aber sofort reg<strong>es</strong> Inter<strong>es</strong>se an<br />
einem Bauvorhaben in luftiger<br />
Höhe.<br />
Eine Wohnung in der 19.<br />
Etage ein<strong>es</strong> bewohnten Mehrfamilienhaus<strong>es</strong><br />
sollte saniert<br />
werden, für den Auftraggeber<br />
Roland Mittermayer ein Alptraum.<br />
Mittermayer hielt <strong>es</strong><br />
nicht mehr für möglich, den<br />
Das junge, dynamische Team ist für seine<br />
zufriedenen Kunden in Berlin und Brandenburg<br />
im Einsatz.<br />
Zement<strong>es</strong>trich schnell und unkompliziert<br />
in di<strong>es</strong>er Höhe<br />
einbringen zu können, zumal<br />
er schon von mehreren Firmen<br />
wegen der Lage d<strong>es</strong> Gebäud<strong>es</strong><br />
und d<strong>es</strong> zusätzlichen Aufwand<strong>es</strong><br />
Absagen erhielt. Im G<strong>es</strong>präch<br />
<strong>mit</strong> der Firma Senf<br />
blieb er zunächst skeptisch.<br />
Frank Senf versprach je<strong>doch</strong>,<br />
die Estricharbeiten binnen ein<strong>es</strong><br />
Tag<strong>es</strong> zu erledigen, und so<br />
die Beeinträchtigungen für die<br />
Bewohner so gering wie möglich<br />
zu halten.<br />
50 138<br />
Produkte | Maschinen<br />
Ein Parkplatz für<br />
den Estrich Boy war<br />
schnell gefunden, der<br />
Sand wurde termingerecht<br />
geliefert, etwas<br />
b<strong>es</strong>chwerlicher<br />
war der Aufstieg in<br />
die 19. Etage. 110 Meter<br />
laufende Schlauchlänge,<br />
davon 55 Meter<br />
senkrecht in die Höhe,<br />
mussten verlegt werden. Sicherlich<br />
der anstrengendste<br />
Teil d<strong>es</strong> Bauvorhabens und bei<br />
den schweren 65mm-Schläuchen<br />
eine echte Plackerei, die<br />
sich je<strong>doch</strong> auszahlte. Mit<br />
Schlauchhaken am Geländer<br />
g<strong>es</strong>ichert, war b<strong>es</strong>onders beim<br />
Durchgang durch Türen und<br />
auf dem Korridor darauf zu<br />
achten, dass die Schläuche<br />
keine Spuren hinterließen. Ein<br />
kurzer T<strong>es</strong>t, all<strong>es</strong> dicht! Schließlich<br />
sollte die Baustelle im Inter<strong>es</strong>se<br />
aller und b<strong>es</strong>onders der<br />
Die Schläuche können leider nicht <strong>mit</strong> dem Fahrstuhl nach oben transportiert werden und mussten<br />
so <strong>mit</strong> Hilfe von Schlauchhaken am Geländer g<strong>es</strong>ichert über das Treppenhaus bis in die 19. Etage<br />
gezogen werden - eine mühevolle Arbeit!<br />
Hoch hinaus musste das<br />
Estrichunternehmen Senf bei<br />
dem Auftrag, Estrich im 19.<br />
Stock ein<strong>es</strong> Hochhaus<strong>es</strong> zu<br />
verlegen<br />
Mieter wieder so sauber verlassen<br />
werden, wie sie vorgefunden<br />
wurde.<br />
Dann wurde <strong>es</strong> Ernst, die<br />
Stunde der Wahrheit nahte.<br />
Die erste Mischung. Von allem<br />
Trubel völlig unbeeindruckt<br />
zeigte sich je<strong>doch</strong> der<br />
Estrichboy DC 260/45 und<br />
drückte Mischung um Mischung<br />
ruhig und gleichmäßig<br />
den Estrich durch die Schläuche<br />
bis auf Etage 19. Frank<br />
Senf konnte nun sein<strong>es</strong> Amt<strong>es</strong><br />
walten. Für die herrliche Aussicht<br />
blieb freilich keine Zeit,<br />
denn die Baustelle musste<br />
schließlich noch am selben<br />
Tage beendet werden. Di<strong>es</strong><br />
gelang letztendlich auch <strong>mit</strong><br />
einem Ergebnis, dass sich sehen<br />
lassen konnte.<br />
Die Firma Estrichverlegung<br />
Senf erfüllte Ihren Auftrag zur<br />
größten Zufriedenheit und<br />
wird auch in Zukunft neue Herausforderungen<br />
engagiert bewältigen.<br />
FALK LANGER / KATHLEEN GLAAP<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Fachwissen | Anwendung<br />
Am 18. Januar 2007 ging<br />
das dreitägige 6. internationale<br />
Kolloquium „Industrieböden“<br />
in Ostfildern an der Technischen<br />
Akademie Esslingen<br />
(TAE) zu Ende. Seit 20 Jahren<br />
trifft sich die Fachwelt alle<br />
vier Jahre bei der TAE, informiert<br />
sich über den neu<strong>es</strong>ten<br />
Stand der Technik und tauscht<br />
Erfahrungen aus. Auch di<strong>es</strong><strong>es</strong><br />
Jahr sind 400 Fachleute unterschiedlicher<br />
Disziplinen aus<br />
30 Ländern zu rund 100 Vorträgen<br />
gekommen.<br />
Industrieböden sind ein unscheinbar<strong>es</strong><br />
Produkt, das oft<br />
erst wahrgenommen wird,<br />
wenn Probleme auftauchen.<br />
Tatsächlich steckt sehr viel<br />
Know-how in Planung, Herstellung<br />
und Ausführung, bis<br />
industrielle Böden höchsten<br />
Ansprüchen genügen. Bauingenieure,<br />
Bauchemiker und<br />
Materialwissenschaftler arbeiten<br />
dabei Hand in Hand. In der<br />
neuen BMW-Halle in Leipzig<br />
beispielsweise muss eine mehrere<br />
Fußballfeld große Fläche<br />
absolut eben sein, da<strong>mit</strong> die<br />
Hochregallager genau beladen<br />
werden können. Der Boden einer<br />
Ausstellungshalle wie der<br />
M<strong>es</strong>se Stuttgart muss hingegen<br />
ästhetisch wirken. Es gilt,<br />
Unfällen vorzubeugen ebenso<br />
wie Umweltschäden und Verschleiß<br />
zu vermeiden.<br />
Die b<strong>es</strong>ten Materialen und<br />
Entwicklungen nützen wenig,<br />
wenn das Know-how in der<br />
Praxis fehlt. Mangelhafte Planungen<br />
und Ausführungen<br />
können sehr teuer werden und<br />
Streitfälle enden nicht selten<br />
vor Gericht. D<strong>es</strong>halb rückten<br />
bei der Veranstaltung neben<br />
den technischen Fragen auch<br />
20 jahre<br />
Industrieböden<br />
verstärkt die Anforderungen<br />
an Aus- und Weiterbildung<br />
und an die Kommunikation<br />
auf der Baustelle ins Blickfeld.<br />
Dr. Peter Seidler, der seit<br />
20 Jahren das Kolloquium an<br />
der TAE leitet, bemängelte,<br />
dass <strong>es</strong> in Deutschland keinen<br />
Ausbildungsberuf zum Industriebodenb<strong>es</strong>chichter<br />
gebe, obwohl<br />
die Qualität d<strong>es</strong> anspruchsvollen<br />
Produkts stark<br />
von deren Arbeit abhänge.<br />
Fehlende Informationen und<br />
Literatur, keine Berufsvereinigungen<br />
und Anlaufstellen waren<br />
auch der Grund, warum<br />
schon vor 30 Jahren die TAE<br />
das erste Seminar „B<strong>es</strong>chichtung<br />
von Beton“ anbot. Die<br />
100 Anmeldungen überraschten<br />
die Initiatoren. Daraus entwickelten<br />
sich vielfältige<br />
Lehrgänge, Handbücher <strong>mit</strong><br />
zahlreichen Autoren und das<br />
Kolloquium seit 1987. „Nirgends<br />
auf der Welt gibt <strong>es</strong> in<br />
der Baubranche eine derartige<br />
Veranstaltung, bei der internationale<br />
Fachleute aus Wissenschaft,<br />
Industrie, Handwerk<br />
und Prüfanstalten <strong>mit</strong>einander<br />
sprechen“, sagte Seidler. Die<br />
Teilnehmer nahmen neben<br />
dem Erfahrungsaustausch<br />
auch ein zweibändig<strong>es</strong>, tausend<br />
Seiten stark<strong>es</strong> Tag<strong>es</strong>handbuch<br />
<strong>mit</strong>, das <strong>mit</strong> Studien,<br />
Erfahrungsberichten und<br />
Entwicklungstrends das aktuelle<br />
Branchenwissen komprimiert.<br />
Schon heute steht der<br />
Termin in vier Jahren bei vielen<br />
Beteiligten im Kalender.<br />
DR. RüDIGER KEUPER<br />
Organisation | Verband<br />
ZDB-MerkblAtt erschienen:<br />
VOB 2006: Wichtigste<br />
Änderungen und<br />
Neuerungen im überblick<br />
Mit der G<strong>es</strong>amtausgabe 2006<br />
erfährt die VOB in ihren Teilen<br />
A, B und C umfassende Änderungen.<br />
So wurde die VOB/A<br />
den neuen europäischen Vergabevorschriften<br />
angepasst als<br />
auch das Präqualifikationsverfahren<br />
in § 8 VOB/A verankert.<br />
In der VOB/B wurden vornehmlich<br />
Anpassungen an aktuelle<br />
Rechtsprechung sowie<br />
Klarstellungen vorgenommen.<br />
In der VOB/C wurden insg<strong>es</strong>amt<br />
40 sog. Allgemeine Technische<br />
Vertragsbedingungen<br />
(ATV) fachtechnisch überarbeitet<br />
bzw. neu erstellt. Mit dem<br />
nunmehr erschienenen Merkblatt<br />
werden die w<strong>es</strong>entlichen<br />
Änderungen im Überblick darg<strong>es</strong>tellt.<br />
Dabei wurde bewusst<br />
auf die Kommentierung einzelner<br />
Abschnitte oder die Wiedergabe<br />
umfangreicher Normenzitate<br />
verzichtet. Hierzu<br />
wird auf den Text der VOB<br />
selbst sowie auf Kommentare<br />
<strong>mit</strong> weiterführenden Hinweisen<br />
verwi<strong>es</strong>en.<br />
138 51<br />
Verzichtet wurde auch auf<br />
die Auflistung von Änderungen<br />
innerhalb der Abschnitte 0<br />
der ATVen, da di<strong>es</strong>e nicht<br />
Vertragsgegenstand werden<br />
sowie rein sprachliche Anpassungen<br />
einzelner Textpassagen.<br />
Änderungen bei Normenbezügen<br />
insb<strong>es</strong>ondere im<br />
Abschnitt 2 der ATVen, die an<br />
die Entwicklung der nationalen<br />
und europäischen Normen<br />
angepasst wurden, bleiben aus<br />
Gründen der Übersichtlichkeit<br />
ebenfalls unberücksichtigt.<br />
Das ZDB-Merkblatt „VOB<br />
2006, Wichtigste Änderungen<br />
und Neuerung im Überblick“<br />
kostet 14,90 € (inkl. MWSt. sowie<br />
Porto und Versand) und<br />
kann bei der G<strong>es</strong>ellschaft zur<br />
Förderung d<strong>es</strong> Deutschen Baugewerb<strong>es</strong><br />
(Kronenstraße 55 –<br />
58, 10117 Berlin, Fax: 030 /<br />
203 14420, pr<strong>es</strong>se@zdb.de)<br />
oder aber im Online-Shop unter<br />
www.zdb.de b<strong>es</strong>tellt werden.<br />
Mitgliedsbetriebe d<strong>es</strong><br />
ZDB erhalten das Merkblatt<br />
über ihre Land<strong>es</strong>verbände.<br />
DR. ILONA KLEIN
Tipps zur Estrichreparatur<br />
In der großen Bandbreite aller<br />
Verlegeaufgaben nimmt die<br />
Estrichsanierung eine Sonderstellung<br />
ein. Gerade in di<strong>es</strong>em<br />
Segment treffen Boden- und<br />
Parkettleger häufig auf Altuntergründe,<br />
die ihrem Namen<br />
mehr als gerecht werden. Wissen<br />
und Erfahrung, um die Herkunft<br />
d<strong>es</strong> vorliegenden Estrichs<br />
erkennen zu können, helfen zunächst<br />
einen großen Schritt weiter.<br />
Ist der Alt<strong>es</strong>trich aber noch<br />
dazu von Einbrüchen durchsetzt,<br />
die eine Neuverlegung unmöglich<br />
zulassen, ist guter Rat<br />
häufig teuer. In der Regel sind<br />
in solchen Fällen ausschließlich<br />
spezielle Sanierungslösungen<br />
gefragt. Di<strong>es</strong>er Beitrag zeigt<br />
Tipps auf, wie man derart labiler<br />
und kritischer Alt<strong>es</strong>triche zuverlässig<br />
und sicher Herr wird.<br />
Um Risse und Einbrüche<br />
fachgerecht beheben zu können,<br />
muss die Art d<strong>es</strong> Untergrund<strong>es</strong><br />
zunächst eindeutig b<strong>es</strong>timmt<br />
werden. Da die Eigenschaften<br />
von Estrichen sehr unterschiedlich<br />
sind, gibt <strong>es</strong> verständlicherweise<br />
kein Patentverfahren,<br />
nach dem alle Altuntergründe<br />
durchgängig behandelt werden<br />
könnten. Dennoch steht bei allen<br />
individuellen Ansätzen<br />
durchgängig die mechanische<br />
Vorbereitung am Anfang.<br />
Eingebrochene Bereiche sollten<br />
möglichst großzügig umrissen<br />
und ausgebaut werden. Die<br />
effizient<strong>es</strong>te Herangehensweise<br />
sind rechtwinklige Schnitte <strong>mit</strong>tels<br />
einer Trennscheibe. Sofern<br />
vorhanden, kann die unter dem<br />
Estrich liegende Dämmung in<br />
aller Regel erhalten bleiben. Ist<br />
sie dagegen stark b<strong>es</strong>chädigt,<br />
muss sie durch eine entsprechende<br />
Lösung gleicher Dicke<br />
ersetzt werden. Sind alle b<strong>es</strong>chädigten<br />
Teilflächen freigelegt<br />
und ausgebaut, kann <strong>mit</strong><br />
dem Aufbau begonnen werden:<br />
Zement<strong>es</strong>triche<br />
Um nicht in allzu großen zeitlichen<br />
Verzug zu geraten, hat<br />
sich in der Praxis der Einsatz<br />
von zementären Schnell<strong>es</strong>trichen<br />
bewährt, um die ausgehobenen<br />
Bereiche schnell und rationell<br />
zu verfüllen. Die sichere<br />
Anbindung d<strong>es</strong> neuen Estrichs<br />
an den B<strong>es</strong>tanduntergrund<br />
schaffen löse<strong>mit</strong>telfreie Epoxidharze.<br />
<strong>Sie</strong> sollten an den Flanken<br />
d<strong>es</strong> B<strong>es</strong>tand<strong>es</strong>trichs satt aufgetragen<br />
werden. Hier empfiehlt<br />
<strong>es</strong> sich „Nass-in-Nass“ zu arbeiten,<br />
sprich den frischen Estrichmörtel<br />
an das feuchtklebrige<br />
Epoxidharz direkt anzuarbeiten.<br />
Dabei sollte unbedingt auch an<br />
eine ausreichende Verdichtung<br />
d<strong>es</strong> Mörtels gedacht werden.<br />
Calciumsulfat<strong>es</strong>triche<br />
Da Calciumsulfat<strong>es</strong>triche äußerst<br />
feuchtigkeitsempfindlich<br />
reagieren, können die entnommenen<br />
Teilstücke nicht nach<br />
dem „Nass-in-Nass-Prinzip“ ersetzt<br />
werden. Hier dienen Estrichstellstreifen<br />
als Abstandhalter.<br />
<strong>Sie</strong> werden an den Alt<strong>es</strong>trichflanken<br />
aufg<strong>es</strong>tellt und<br />
verhindern den direkten Kontakt<br />
zwischen dem Calciumsulfatb<strong>es</strong>tand<br />
und der Feuchtigkeit<br />
d<strong>es</strong> neuen, frischen Schnell<strong>es</strong>trichs.<br />
Anschließend wird der<br />
Schnell<strong>es</strong>trichmörtel f<strong>es</strong>t gegen<br />
die Stellstreifen g<strong>es</strong>etzt. Auch<br />
hier ist wichtig, dass die frische<br />
Masse gut verdichtet wird. Nach<br />
dem Erhärten – in der Regel am<br />
Folgetag – können die Stellstreifen<br />
entfernt werden. Die<br />
nun entstandenen Fugen sind<br />
<strong>mit</strong> löse<strong>mit</strong>telfreiem Epoxid-<br />
52 138<br />
harz zu verfüllen und verbinden<br />
so beide Teilflächen kraftschlüssig<br />
<strong>mit</strong>einander.<br />
Gussasphalt<strong>es</strong>triche<br />
Gussasphalte lassen sich nicht<br />
<strong>mit</strong> Hilfe von Schnell<strong>es</strong>trichen<br />
sanieren, da die Schichtdicken<br />
d<strong>es</strong> Estrichs für gewöhnlich viel<br />
zu gering sind. <strong>Sie</strong> liegen meist<br />
bei nur 10 bis 30 mm. Hier bieten<br />
sich Epoxidharzmörtel an,<br />
die <strong>es</strong> wahlweise anrührfertig<br />
zu kaufen gibt oder die selbst<br />
herg<strong>es</strong>tellt werden können. Eine<br />
geeignete „Rezeptur“ setzt sich<br />
aus folgenden Komponenten<br />
zusammen:<br />
• 1 Teil löse<strong>mit</strong>telfrei<strong>es</strong> Epoxidharz<br />
<strong>mit</strong> 10 Teilen Quarzsandmischung<br />
vermengen.<br />
Hinsichtlich der Quarzsandmischung<br />
ist die optimale Auswahl<br />
einer geeigneten Sandsieblinie<br />
empfehlenswert, weil sich<br />
auf di<strong>es</strong>er Basis gut zu glättende<br />
und leicht zu verarbeitende<br />
Mörtel einstellen. Bewährt hat<br />
sich hierfür die nachstehende<br />
Sandmischung:<br />
• 25 % Sand der Körnung<br />
0,1 – 0,5 mm<br />
• 25 % Sand der Körnung<br />
0,4 – 0,7 mm<br />
• 25 % Sand der Körnung<br />
0,7 – 1,2 mm<br />
• 25 % Sand der Körnung<br />
2,0 – 4,0 mm.<br />
Sonstig<strong>es</strong><br />
Mit einem so herg<strong>es</strong>tellten<br />
Epoxidharzmörtel lassen sich<br />
nicht nur Einbruchstellen reparieren,<br />
sondern auch in den Estrich<br />
eing<strong>es</strong>etzte Kabelkanäle<br />
verankern oder die Anschlüsse<br />
zwischen Estrich und Kanalelement<br />
herstellen.<br />
Fachwissen | Anwendung<br />
Vielfach werden im Zuge von<br />
Sanierungen auch neue Leitungen<br />
für Heizungsanlagen oder<br />
die Stromversorgung verlegt.<br />
Dazu wird die Estrichplatte<br />
meist entlang der Raumwände<br />
an ihrem Rand komplett abg<strong>es</strong>chnitten.<br />
Ang<strong>es</strong>ichts der niedrigen<br />
Aufbauhöhe von Gussasphalten<br />
liegen die neuen Leitungssysteme<br />
dann häufig auf<br />
der freiliegenden Dämmschicht.<br />
Auch hier scheidet das Auffüllen<br />
<strong>mit</strong> Schnell<strong>es</strong>trichen mangels<br />
zur Verfügung stehender<br />
Höhen aus. Stattd<strong>es</strong>sen übernimmt<br />
der äußerst variabel einsetzbare<br />
Epoxidharzmörtel<br />
di<strong>es</strong>e Funktion. Mit ihm lassen<br />
sich sogar hoch belastbare Anrampungen<br />
errichten.<br />
Fazit<br />
Werden die individuellen Ansprüche<br />
alter Estrichsysteme berücksichtigt,<br />
steht einem zuverlässigen<br />
Neuaufbau nichts im<br />
Wege. Die erste Voraussetzung<br />
aber ist, dass der vorliegende<br />
Altuntergrund eindeutig identifiziert<br />
und entsprechend vorbereitet<br />
wird.<br />
Der Autor<br />
Uwe Elvert<br />
Leister d<strong>es</strong> Technischen<br />
Verkaufs von Henkel Thomsit<br />
Uwe Elvert<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Organisation | Verband<br />
Neue BEB-Arbeitsblätter für<br />
Calciumsulfat<strong>es</strong>trich<br />
Der Bund<strong>es</strong>verband Estrich<br />
und Belag e.V. (BEB) in<br />
Troisdorf-Oberlar gibt rund<br />
vierzig aktuelle Arbeits- und<br />
Hinweisblätter <strong>mit</strong> technischen<br />
Know-how für den Fußbodenbau<br />
heraus, in denen<br />
zahlreiche Erkenntnisse und<br />
Erläuterungen zur sachgerechten<br />
Bauausführung am Boden<br />
wiedergegeben werden. Die<br />
einzelnen Veröffentlichungen<br />
werden in Arbeitskreisen d<strong>es</strong><br />
BEB entsprechend den Praxiserfordernissen<br />
von Experten<br />
erarbeitet. Aktuell hat der Arbeitskreis„Calciumsulfat<strong>es</strong>trich“<br />
unter der Leitung von<br />
Adalbert Krusius zwei Arbeits-<br />
und Hinweisblätter fertigg<strong>es</strong>tellt<br />
und veröffentlicht.<br />
Zuletzt hatte sich di<strong>es</strong>er sehr<br />
aktive Arbeitskreis zu der Thematik<br />
„Hinweise zur Planung,<br />
Verlegung und Beurteilung<br />
sowie Arbeitsflächenvorbereitung<br />
von Calciumsulfat<strong>es</strong>trichen“<br />
im Jahr 2004 geäußert.<br />
Vorausgegangen war ein BEB-<br />
Arbeits- und Hinweisblatt <strong>mit</strong><br />
„Hinweisen für den Auftraggeber<br />
für die Zeit nach der<br />
Verlegung von Calciumsulfat<strong>es</strong>trichen“.<br />
Aktuell hat der Arbeitskreis<br />
<strong>mit</strong> Stand von Januar 2007 je<br />
ein Arbeits- und Hinweisblatt<br />
zu folgenden Thematik herausgegeben:<br />
• Hinweise zur b<strong>es</strong>chleunigten<br />
Trocknung von Calciumsulfat<strong>es</strong>trichen<br />
• Höher belastbare Calciumsulfat<strong>es</strong>triche<br />
im Gewerbebau.<br />
Im Mittelpunkt der Ausführungen<br />
zur b<strong>es</strong>chleunigten<br />
Trocknung von Calciumsulfat<strong>es</strong>trichen<br />
stehen Grundsätze zu<br />
Trocknung, Hinweise für die<br />
Planung sowie zur Durchführung<br />
der Trocknung. Die Veröffentlichung<br />
zum Thema der höher<br />
belastbaren Calciumsulfat<strong>es</strong>triche<br />
im Gewerbebau befasst<br />
138 53<br />
sich <strong>mit</strong> dem Anwendungsbereich,<br />
den Konstruktionen sowie<br />
dem Oberflächenschutz.<br />
Die Arbeits- und Hinweisblätter<br />
können zum Preis von<br />
jeweils 5.50 € zzgl. MwSt.,<br />
Porto und Versand vom BEB<br />
per Fax unter 02241-3973969<br />
oder per Mail<br />
buero@beb-online.de bezogen<br />
werden.<br />
EDGAR LEONHARDT<br />
BAugewerbe<br />
Forderungssicherungsg<strong>es</strong>etz endlich b<strong>es</strong>chließen!<br />
”Die Beratungen in Bund<strong>es</strong>tag<br />
und Bund<strong>es</strong>rat über den<br />
Entwurf d<strong>es</strong> Forderungssicherungsg<strong>es</strong>etz<strong>es</strong><br />
müssen endlich<br />
abg<strong>es</strong>chlossen werden. Seit<br />
vielen Jahren werden die dringend<br />
erforderlichen Nachb<strong>es</strong>serungen<br />
d<strong>es</strong> verunglückten<br />
G<strong>es</strong>etz<strong>es</strong> über die B<strong>es</strong>chleunigung<br />
fälliger Zahlungen diskutiert.<br />
Der vom Bund<strong>es</strong>rat<br />
Ende vergangenen Jahr<strong>es</strong> erneut<br />
eingebrachte Entwurf ein<strong>es</strong>Forderungssicherungsg<strong>es</strong>etz<strong>es</strong><br />
ist bisher im Bund<strong>es</strong>tag<br />
eher zögerlich behandelt worden.<br />
Der G<strong>es</strong>etzgeber ist ge-<br />
fordert, nunmehr zügig die Beratungen<br />
zu einem für die<br />
baugewerblichen Unternehmer<br />
sinnvollen Ergebnis zu<br />
bringen.” Di<strong>es</strong> erklärte der<br />
Hauptg<strong>es</strong>chäftsführer d<strong>es</strong> Zentralverband<strong>es</strong><br />
d<strong>es</strong> Deutschen<br />
Baugewerb<strong>es</strong>, Prof. Dr. Karl<br />
Robl, in Berlin.<br />
Die seit langem bekannten<br />
Schwächen d<strong>es</strong> im Mai 2000<br />
in Kraft getretenen Zahlungsb<strong>es</strong>chleunigungsg<strong>es</strong>etz<strong>es</strong>müssen<br />
endlich korrigiert werden.<br />
“Erfreulich ist, dass nun auch<br />
die Politik erkannt hat, dass<br />
hier Handlungsbedarf b<strong>es</strong>teht.”,<br />
so Robl. “Bedauerlich<br />
ist nur, dass die Dringlichkeit<br />
der Lage offensichtlich unterschätzt<br />
wird.”<br />
”Die über die Jahre zögerliche<br />
Behandlung hat dazu geführt,<br />
dass zahlreiche baugewerbliche<br />
Firmen wegen<br />
unberechtigter Zahlungsverzögerungen<br />
bis hin zu Forderungsausfällen,<br />
gegen die sie<br />
sich <strong>mit</strong> g<strong>es</strong>etzlichen Mitteln<br />
nicht wehren können, in erhebliche<br />
Schwierigkeiten gelangten.”,<br />
so Robl weiter. ”An-<br />
g<strong>es</strong>ichts von fast 4000<br />
Insolvenzen im Bauhauptgewerbe<br />
allein im vergangenen<br />
Jahr, denen viele Arbeitsplätze<br />
zum Opfer fielen, ist di<strong>es</strong> nicht<br />
nachvollziehbar.”, so Robl.<br />
”Der G<strong>es</strong>etzgeber ist dringender<br />
denn je gefordert, den<br />
von der anhaltend schlechten<br />
Zahlungsmoral b<strong>es</strong>onders betroffenen<br />
<strong>mit</strong>telständischen<br />
Unternehmen d<strong>es</strong> Baugewerb<strong>es</strong><br />
<strong>mit</strong> der raschen Verabschiedung<br />
d<strong>es</strong> Forderungssicherungsg<strong>es</strong>etz<strong>es</strong><br />
zu helfen.”,<br />
so Robl abschließend.
Unternehmenssicherung<br />
für Handwerker<br />
Agieren statt reagieren<br />
Schritt für Schritt erläutern die<br />
Autoren Herbert Reithmeir und<br />
Han Christian Jung welche Faktoren<br />
für eine Unternehm<strong>es</strong>krise<br />
ausschlaggebend sind und wie<br />
di<strong>es</strong>e im Vorfeld vermieden<br />
werden können. So werden zahlreiche<br />
Hilf<strong>es</strong>tellungen in Form<br />
von Checklisten zur Liquiditätsplanung,<br />
zum Busin<strong>es</strong>s-Plan und<br />
zur Vorbereitung von Bankg<strong>es</strong>prächen<br />
gegeben. Arbeitshilfen<br />
zu einem Seminarkonzept sind<br />
ebenso enthalten wie die rechtlichen<br />
Rahmenbedingungen ein<strong>es</strong><br />
Insolvenzverfahrens.<br />
Ein ausführlich<strong>es</strong> Fallbeispiel<br />
aus der Praxis verdeutlicht die<br />
zuvor genannten Ausführungen<br />
und stellt exemplarisch ein<br />
komplett<strong>es</strong> Sanierungskonzept<br />
am konkreten Beispiel vor.<br />
Aus dem Inhalt: Krisenvermeidung,Liquiditätsb<strong>es</strong>chaffung,<br />
Bilanzanalyse, Busin<strong>es</strong>s-<br />
Plan, Bankg<strong>es</strong>präche, Marketing/<br />
Werbung, Krisenbewältigung,<br />
Überprüfung der Sanierungsfähigkeiten,<br />
Erstellung ein<strong>es</strong> Sanierungskonzept<strong>es</strong>,Rahmenbedingungen<br />
ein<strong>es</strong> Insolvenzverfahrens,<br />
Praxisbeispiele.<br />
Info<br />
Bezugsquelle: Verlagsg<strong>es</strong>ellschaft<br />
Rudolf Müller,<br />
Fax 0221-54976207,<br />
ISBN: 3-481-02302-2.<br />
Das Baustellenhandbuch<br />
für Aufmaß und Mengener<strong>mit</strong>tlung<br />
Ungenauigkeiten beim Aufmaß<br />
oder falsche Berechnungen<br />
bei der Mengener<strong>mit</strong>tlung haben<br />
direkte Auswirkungen auf die<br />
Abrechnung und führen d<strong>es</strong>halb<br />
fast immer zu Streitigkeiten.<br />
Doch beim Aufmaß und bei<br />
der Mengener<strong>mit</strong>tlung gibt <strong>es</strong><br />
häufig Unsicherheiten: Welche<br />
Einheiten und Maße sind<br />
zu nehmen, was ist abzuziehen<br />
oder zu überm<strong>es</strong>sen?<br />
D<strong>es</strong>halb liefert das neue<br />
Baustellenhandbuch für Aufmaß<br />
und Mengener<strong>mit</strong>tlung<br />
nach Gewerken sortiert alle<br />
Formeln und Regeln nach den<br />
neu<strong>es</strong>ten DIN-Normen der<br />
VOB/C Stand 2006.<br />
Übersichtliche Schemazeichnungen<br />
und Tabellen veranschaulichen<br />
zusätzlich alle Regelungen.<br />
Durch sein kompakt<strong>es</strong><br />
Taschenformat ist di<strong>es</strong><strong>es</strong> Baustellenhandbuch<br />
der perfekte<br />
Begleiter für das Aufmaß vor<br />
Ort auf der Baustelle.<br />
54 138<br />
Info<br />
Bezugsquelle: Forum Verlag<br />
Herkert GmbH, Fax. 08233-<br />
3819935, E-Mail: gabriele.<br />
winter@forum-verlag.com;<br />
55,00 EUR inkl. MwSt., zzgl.<br />
Versandkosten, B<strong>es</strong>t.Nr.:<br />
3042/199 ISBN Nr. (neu):<br />
978-3-86586-108-5.<br />
Buchb<strong>es</strong>prechungen<br />
Gehör unter EU-Schutz<br />
Mit der Einführung der neuen<br />
EU-Richtlinie 2003/10/EG über<br />
die Mind<strong>es</strong>tvorschriften zum<br />
Schutz der Arbeitnehmer vor<br />
der Gefährdung durch physikalische<br />
Einwirkung (Lärm) im<br />
Februar 2006, setzt die Europäische<br />
Union neue Schwellenwerte<br />
für die zulässige Lärmbelastung<br />
am Arbeitsplatz f<strong>es</strong>t.<br />
Di<strong>es</strong>e Absenkung der Werte bedeutet<br />
auch, dass Unternehmen,<br />
die von der alten Richtlinie<br />
86/188/EEC nicht betroffen waren,<br />
sich nun stärker <strong>mit</strong> dem<br />
Thema Lärmschutz auseinandersetzen<br />
und gegebenenfalls<br />
ein Lärmschutzprogramm implementieren<br />
müssen.<br />
Hilf<strong>es</strong>tellung bietet die Broschüre<br />
„Hören unter EU-<br />
Schutz“, die von der Gehörschutzdivision<br />
von der Bacou-<br />
Dalloz-Gruppe, herausgegeben<br />
wird. <strong>Sie</strong> wendet sich an Sicherheitsbeauftragte,<br />
die b<strong>es</strong>tehende<br />
Gehörschutzprogramme leiten<br />
und an Mitarbeiter, die <strong>mit</strong> Entwicklung<br />
und Umsetzung neuer<br />
Programme befasst sind. Im<br />
handlichen Format erläutert sie<br />
nicht nur die Inhalte der neuen<br />
Richtlinie, sie informiert auch<br />
über die Änderungen im Vergleich<br />
zur alten, beantwortet<br />
häufig g<strong>es</strong>tellte Fragen und<br />
macht Vorschläge für die Umsetzung<br />
in die Praxis. Ein Glossar,<br />
in dem die wichtigsten<br />
Service<br />
Fachbegriffe erklärt werden,<br />
rundet das Informationsangebot<br />
ab.<br />
Kernpunkte der neuen Richtlinie<br />
sind die herabg<strong>es</strong>etzten<br />
Lärmschwellen. Der Tag<strong>es</strong>grenzwert,<br />
ab dem Gehörschutz<br />
zur freiwilligen Anwendung bereitg<strong>es</strong>tellt<br />
werden muss, (unterer<br />
Auslösewert) wurde von 85<br />
dB(A) auf 80 dB(A) abg<strong>es</strong>enkt.<br />
Ab 85 dB (A) (vorher 90 dB(A))<br />
ist Gehörschutz vorg<strong>es</strong>chrieben<br />
(oberer Auslösewert). Neu aufgenommen<br />
wurde der Expositionsgrenzwert<br />
von 87 dB(A).<br />
Di<strong>es</strong> ist der maximal erlaubte<br />
Lärmpegel im Ohr unter Berücksichtigung<br />
aller Schutzmaßnahmen,<br />
wie die Verwendung<br />
von Gehörschutz.<br />
„Die neue Richtlinie schützt<br />
jetzt viele Mitarbeiter, die vorher<br />
dachten, sie wären an einem<br />
lärmsicheren Arbeitsplatz und<br />
bräuchten keinen Gehörschutz“,<br />
sagt Brad Witt, Audiologieexperte<br />
der Bacou-Dalloz-Gehörschutz-Gruppe<br />
und meint,<br />
„Di<strong>es</strong>e l<strong>es</strong>efreundliche Broschüre<br />
ist ein wichtiger Begleiter<br />
für alle, die in ihrem Unternehmen<br />
neue Gehörschutzprogramme<br />
planen oder b<strong>es</strong>tehende<br />
der neuen Richtlinie anpassen<br />
müssen“.<br />
Doch die neue Richtlinie legt<br />
nicht nur die Schwellenwerte<br />
neu f<strong>es</strong>t. Wichtige Schwerpunkte<br />
sind auch die Einschätzung<br />
der Risiken, Motivation<br />
und Training sowie die Auswahl<br />
geeigneter Gehörschutzprogramme.<br />
GUDRUN RöMER<br />
Info<br />
Bezugsquelle: Die Broschüre<br />
steht unter www.hearigportal.com<br />
zum Download<br />
bereit, oder kann unter<br />
groemer@bacou-dalloz.com<br />
angefordert werden.<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Einhefter Brinkmann<br />
138 55
Einhefter Brinkmann<br />
56 138<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
<strong>EstrichTechnik</strong> Konzepte Materialien und Gedankenanstösse für Handwerks-Unternehmer<br />
Wer? Was? Wann? Erl.<br />
Autor:<br />
Herbert Reithmeir,<br />
Betriebswirt, Bonitäts- und<br />
Ratinganalyst sowie Inhaber<br />
der DLS Unternehmensberatung<br />
in 86165 Augsburg<br />
Tel.-Nr. 0821 / 27 97 115<br />
Handy: 0171 / 65 01 006<br />
Fax-Nr.: 0821 / 78 36 24<br />
E-Mail: info@dls-berater.de<br />
Internet: www.dls-berater.de<br />
Sonderform der FinAnzierung<br />
Leasing<br />
Jeder Unternehmer muss sich b<strong>es</strong>onders in di<strong>es</strong>en <strong>doch</strong> schwierigen wirtschaftlichen<br />
Zeiten über Inv<strong>es</strong>titionen Gedanken machen. Di<strong>es</strong>e sind aus technischen oder Produktivitätsüberlegungen<br />
angezeigt, wenn nicht sogar notwendig. Alle Inv<strong>es</strong>titionen sind<br />
unausweichlich <strong>mit</strong> der Frage nach deren Finanzierung verbunden. Nachdem, gerade<br />
bei einem nicht optimalen Bilanzbild, sich die Kreditinstitute sehr r<strong>es</strong>triktiv zeigen und<br />
nicht selten weitere Kreditierungen ablehnen rücken andere Finanzierungsformen ins<br />
Blickfeld.<br />
In den letzten jahrzehnten haben sich neben den bislang bekannten Formen d<strong>es</strong> lang-<br />
oder kurzfristigen Bankkredit<strong>es</strong> andere Finanzierungsinstrumente herausgebildet.<br />
Ein<strong>es</strong> di<strong>es</strong>er „neuen“ Finanzierungsformen ist das Leasing.<br />
Anfang der 60er jahre kam di<strong>es</strong>e b<strong>es</strong>ondere Form der Inv<strong>es</strong>titionsfinanzierung aus den USA.<br />
Im Englischen spricht man von „to lease“ was <strong>mit</strong> „mieten“ oder „pachten“ übersetzt werden<br />
kann.<br />
So überlässt die Leasingg<strong>es</strong>ellschaft, sie ist der Leasinggeber, ein Inv<strong>es</strong>titionsgut wie z. B.<br />
ein KfZ dem Kunden, di<strong>es</strong>er ist Leasingnehmer, zur Nutzung. Hierfür hat der<br />
Leasingnehmer einen entsprechenden Gegenwert, nämlich die Leasingrate, zu<br />
entrichten. Di<strong>es</strong>e wird meistens monatlich, in einigen Fällen auch per Quartal bezahlt. Als<br />
Leasinggeber treten entweder die Hersteller der Wirtschaftsgüter oder eigene<br />
Leasingg<strong>es</strong>ellschaften auf. Leasingg<strong>es</strong>ellschaften sind oft Tochterg<strong>es</strong>ellschaften von<br />
Banken.<br />
Rechtlich ist Leasing eine spezielle Form der Miete, die sich nach den Vorschriften d<strong>es</strong> BGB<br />
richtet. Hieraus leitet sich ab, dass der Leasinggeber juristischer und wirtschaftlicher<br />
Eigentümer d<strong>es</strong> Objekt<strong>es</strong> bleibt. Er, der Leasinggeber, überträgt je<strong>doch</strong> dem Mieter, wie in<br />
unserem Beispiel dem Kunden ein KfZ, er ist nun der B<strong>es</strong>itzer und Nutzer d<strong>es</strong><br />
Leasinggegenstand<strong>es</strong>, alle Rechte aber auch alle Risiken und Pflichten, die ansonsten<br />
üblicherweise der Vermieter trägt. So haftet der Kunde d<strong>es</strong> KfZ für B<strong>es</strong>chädigungen und<br />
muss die notwendigen Reparaturen an dem Fahrzeug ausführen bzw. ausführen lassen.<br />
Im Laufe der Zeit haben sich verschiedene Erscheinungsformen d<strong>es</strong> Leasing entwickelt.<br />
Die hauptsächlichen Unterscheidungskriterien lassen sich nach Prof. Dr. Hans-Paul Bisani<br />
wie folgt einteilen:<br />
138 57
<strong>EstrichTechnik</strong> Konzepte Materialien und Gedankenanstösse für Handwerks-Unternehmer<br />
Wer? Was? Wann? Erl.<br />
1. Die Stellung d<strong>es</strong> Leasinggebers<br />
Direkt<strong>es</strong> Leasing (Hersteller-Leasing)<br />
Die Stellung d<strong>es</strong> Leasinggebers übernimmt der Hersteller oder der Händler d<strong>es</strong> zu<br />
leasenden Wirtschaftsgut<strong>es</strong>. Das vorrangige Inter<strong>es</strong>se d<strong>es</strong> Leasinggebers ist hier die<br />
Absatzförderung. Di<strong>es</strong>e Leasingart wird auch als „unecht<strong>es</strong>“ Leasing bezeichnet.<br />
Indirekt<strong>es</strong> Leasing<br />
Bei di<strong>es</strong>em „echten“ Leasing sind der Leasinggeber und der Hersteller bzw. der Händler<br />
rechtlich unabhängig. Im Vordergrund steht hier die Finanzierung d<strong>es</strong> Inv<strong>es</strong>titionsgut<strong>es</strong><br />
nach den Bedürfnissen d<strong>es</strong> Kunden.<br />
2. Die Art d<strong>es</strong> Leasinggegenstand<strong>es</strong><br />
Mobilien-Leasing<br />
Inv<strong>es</strong>titionsgüter, z. B. Computer, Maschinen, Fahrzeuge, etc..<br />
Immobilien-Leasing<br />
Gebäude und Grundstücke<br />
Eine inter<strong>es</strong>sante Liquiditätsb<strong>es</strong>chaffung kann hier bei Voraussetzung von b<strong>es</strong>timmten<br />
Gegebenheiten auch das „sale-and-lease-back“ sein. Ein im Eigentum d<strong>es</strong> Unternehmers<br />
befindlich<strong>es</strong> Grundstück <strong>mit</strong> Gebäude wird zum Verkehrswert an eine Leasingg<strong>es</strong>ellschaft<br />
verkauft. Von di<strong>es</strong>er least man nachfolgend das Objekt.<br />
3. Der Verpflichtungscharakter d<strong>es</strong> Vertrag<strong>es</strong><br />
(Dauer und Kündbarkeit d<strong>es</strong> Vertrag<strong>es</strong>)<br />
Operating-Leasing<br />
Die Leasingg<strong>es</strong>ellschaft als Leasinggeber wählt das Inv<strong>es</strong>titionsgut selbst aus und<br />
überlässt <strong>es</strong> dem Leasingnehmer meist nur für kurze Zeit zur Nutzung. D<strong>es</strong>halb kann der<br />
Vertrag oftmals sofort oder kurzfristig gekündigt werden. Dadurch unterscheidet er sich<br />
kaum von normalen Mietverträgen. Das Inv<strong>es</strong>titionsrisiko trägt der Leasinggeber. In<br />
Deutschland findet di<strong>es</strong>e Art d<strong>es</strong> Leasing keinen Anklang.<br />
Finance-Leasing<br />
Mittel- und langfristige Vertragslaufzeiten sind vorherrschend. In der Grundmietzeit sind di<strong>es</strong>e<br />
Verträge meist unkündbar. Steuerliche Vorschriften, die sogenannten Leasing erlasse,<br />
b<strong>es</strong>timmen, dass die Grundmietzeit in der Regel 40% bis 90% der betriebs gewöhnlichen<br />
Nutzungsdauer d<strong>es</strong> Wirtschaftsgut<strong>es</strong> betragen muss. Bei di<strong>es</strong>er Art d<strong>es</strong> Leasings trägt das<br />
Inv<strong>es</strong>titionsrisiko, z. B. Wertminderung wegen technischen Fort schritt<strong>es</strong> oder gar Totalverlust<br />
d<strong>es</strong> Wirtschaftsgut<strong>es</strong> der Leasingnehmer.<br />
4. Die Vereinbarung von Dienstleistungen<br />
Full-Service-Leasing<br />
Teil-Service-Leasing<br />
Net-Leasing (ohne jegliche Dienstleistung)<br />
D<strong>es</strong> Weiteren unterscheidet sich die Verträge nach<br />
a) Leasingvertrag <strong>mit</strong> Vollamortisation und<br />
b) Leasingvertrag <strong>mit</strong> Teilamortisation<br />
58 138<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
<strong>EstrichTechnik</strong> Konzepte Materialien und Gedankenanstösse für Handwerks-Unternehmer<br />
Wer? Was? Wann? Erl.<br />
Bei Vollamortisationsverträgen kalkuliert der Leasinggeber alle anfallenden Kosten incl.<br />
d<strong>es</strong> Gewinn<strong>es</strong> ein. So<strong>mit</strong> ergibt sich eine relativ hohe Leasingrate, b<strong>es</strong>onders wenn die<br />
Vertragslaufzeit kurz ist. Eine hohe Leasingrate kann je<strong>doch</strong> steuerlich inter<strong>es</strong>sant sein, da<br />
Leasingraten, wenn die Verträge leasingerlasskonform sind, in voller Höhe als<br />
Betriebsausgaben absetzbar sind.<br />
Man unterscheidet Vollamortisationsverträge<br />
• <strong>mit</strong> Rückgabe am Ende der Laufzeit<br />
Der Leasingnehmer gibt nach Ablauf der Leasingzeit dem Leasinggeber das<br />
Wirtschaftgut auf seine Kosten zurück.<br />
• <strong>mit</strong> Kaufoptionsrecht d<strong>es</strong> Leasingnehmers<br />
Dem Leasingnehmer wird das Recht eingeräumt, das Leasingobjekt am Ende der<br />
Laufzeit zu erwerben. Sollte der Leasingnehmer di<strong>es</strong><strong>es</strong> Recht nicht ausüben hat er das<br />
Inv<strong>es</strong>titionsgut zurückzugeben. Der Kaufpreis ist zumeist <strong>mit</strong> dem R<strong>es</strong>tbuchwert d<strong>es</strong><br />
Gut<strong>es</strong> identisch.<br />
• <strong>mit</strong> Verlängerungsopitonsrecht d<strong>es</strong> Leasingnehmers<br />
Bei di<strong>es</strong>er Vertragsart hat der Leasingnehmer das Recht die Verlängerung d<strong>es</strong><br />
Leasingvertrag<strong>es</strong> zu verlangen. Hierbei wird die neue Leasingrate aus dem<br />
R<strong>es</strong>tbuchwert und der vereinbarten weiteren Laufzeit errechnet.<br />
• <strong>mit</strong> automatischer Verlängerung der Laufzeit<br />
In manchen Verträgen ist zur Beendigung d<strong>es</strong> Vertrag<strong>es</strong> die Kündigungsfrist die im<br />
Vertrag vereinbart ist einzuhalten. Ansonsten läuft der Vertrag weiter.<br />
Auch bei Teilamortisationsverträgen haben sich Vertragsvarianten herausgebildet...<br />
• Teilamortisation <strong>mit</strong> Andienungsrecht d<strong>es</strong> Leasinggebers<br />
Di<strong>es</strong>e Vertragsform sieht das Recht d<strong>es</strong> Leasinggebers vor, vom Leasingnehmer zu<br />
verlangen, dass di<strong>es</strong>er das Wirtschaftsgut zum vertraglichen R<strong>es</strong>twert kauft. Wichtig ist<br />
dabei, dass der R<strong>es</strong>twert dem Marktwert entspricht, da ansonsten steuerliche Probleme<br />
auftreten können.<br />
• Teilamortisation <strong>mit</strong> Mehrerlösbeteiligung d<strong>es</strong> Leasingnehmers<br />
Bei einem Verkauf d<strong>es</strong> Leasingobjekt<strong>es</strong> nach Ablauf der Vertragslaufzeit wird der erzielte<br />
Mehrerlös, d.h. der Erlös der den vereinbarten R<strong>es</strong>twert übersteigt, teilweise (zulässig<br />
sind höchstens 75%) an den Leasingnehmer weitergegeben.<br />
• Kündbare Leasing-Verträge<br />
Di<strong>es</strong>e Verträge haben keine von vornherein f<strong>es</strong>t vereinbarte Laufzeit und können vom<br />
Leasingnehmer früh<strong>es</strong>tens nach Ablauf von 40% der betriebsgewöhnlichen<br />
Nutzungsdauer gekündigt werden. Der Leasinggeber verlangt vom Leasingnehmer die<br />
im Vertrag vereinbarte Abschlusszahlung. Dabei ist <strong>es</strong> wichtig, dass der Leasinggeber<br />
eine Vollamortisation erreicht. Wird das Wirtschaftgut veräußert, so erhält der<br />
Leasingnehmer meist bis zu 90% d<strong>es</strong> Erlös<strong>es</strong> auf die Abschlusszahlung angerechnet.<br />
• Kilometer-Verträge bei Kfz-Leasing<br />
Mit Vertragsabschluss wird neben der monatlichen Leasingrate auch eine<br />
G<strong>es</strong>amtkilometerleistung vereinbart. Wird di<strong>es</strong>e überschritten, so bezahlt man für jeden<br />
138 59
<strong>EstrichTechnik</strong> Konzepte Materialien und Gedankenanstösse für Handwerks-Unternehmer<br />
Wer? Was? Wann? Erl.<br />
60 138<br />
Mehrkilometer einen vereinbarten Betrag. Sollte die g<strong>es</strong>amte Fahrleistung geringer<br />
sein, erhält der Leasingnehmer den vertraglich zug<strong>es</strong>icherten Betrag für jeden<br />
Minderkilometer zurück.<br />
Die Raten bei Teilamortisationsverträgen sind, gleichartige Bedingungen unterstellt,<br />
niedriger als Verträge <strong>mit</strong> Vollamortisation. Denn, während der Grundmietzeit wird nur<br />
die Differenz zwischen dem Anschaffungswert und dem vereinbarten R<strong>es</strong>twert für die<br />
Er<strong>mit</strong>tlung der Leasingrate einkalkuliert. Di<strong>es</strong>e Vertragsart findet man d<strong>es</strong>halb bei<br />
Leasinggegenständen die am Markt noch gut verwertet werden können.<br />
Bei Leasingverpflichtungen handelt <strong>es</strong> sich um längerfristige Verträge. D<strong>es</strong>halb sollte sich der<br />
Unternehmer grundsätzlich mehrere Angebote von verschiedenen Leasinggebern einholen<br />
und sich über die jeweiligen Bedingungen genau informieren. Verhältnismäßig leicht sind die<br />
Leasingrate, die Vertragslaufzeit, der R<strong>es</strong>twert und die Vertragsart zu vergleichen. Daneben<br />
sollten je<strong>doch</strong> auch die weiteren Bedingungen wie z. B. die Abrechnung nach der Laufzeit, die<br />
Kosten bei vorzeitigem Abbruch d<strong>es</strong> Vertrag<strong>es</strong> und, soweit das zum Vertragsinhalt gehört,<br />
auch die Serviceleistungen, einem Vergleich unterzogen werden.<br />
Leasing bietet gegenüber der herkömmlichen Bankfinanzierung einige Vorteile:<br />
• Es ist kein Eigenkapitaleinsatz erforderlich. Bei einem nicht optimalen Bilanzbild werden<br />
die Leasingg<strong>es</strong>ellschaften evtl. eine Mietsonderzahlung in aushandelbarer Höhe<br />
verlangen.<br />
• Die Sicherheit ist rein objektbezogen, das heißt, weitere Absicherungen werden<br />
meistens nicht gefordert.<br />
• Die derzeit allerorten beklagte ang<strong>es</strong>trengte Liquidität wird nicht über Gebühr belastet.<br />
• Das Handwerksunternehmen hat f<strong>es</strong>te kalkulierbare Betriebsausgaben, die zudem noch<br />
steuerlich in der Regel voll absetzbar sind.<br />
• Die Finanzierung über Leasing hat keinerlei Auswirkung auf die Bilanz. Das Fremdkapital<br />
wird nicht ausgeweitet. Die Bilanzrelationen verschlechtern sich nicht. Das ist vor allem<br />
im Vorfeld d<strong>es</strong> auf die Unternehmen zukommenden „Ratings“ derzeit ein b<strong>es</strong>onderer,<br />
nicht zu unterschätzender, Vorteil.<br />
Die Nachteile dürfen je<strong>doch</strong> auch nicht verschwiegen werden:<br />
• Leasing ist zumeist teurer als eine Bankfinanzierung.<br />
• Die Kosten einer Risikoabsicherung hat der Leasingnehmer zu tragen.<br />
• Ist man gezwungen, den Leasingvertrag vorzeitig aufzulösen, sind finanzielle Einbußen<br />
in Kauf zu nehmen.<br />
• Die Finanzierungsform „Leasing“ ist eine inter<strong>es</strong>sante Finanzierungsvariante die in die<br />
überlegungen <strong>mit</strong> einbezogen werden sollte.<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Fachwissen | Anwendung<br />
Asb<strong>es</strong>tgefahr<br />
<strong>mit</strong> Langzeitwirkung<br />
Abbrucharbeiten erfordern<br />
höchste Sicherheit. Im Jahr<br />
2005 gab <strong>es</strong> in der Bauwirtschaft<br />
mehr Tod<strong>es</strong>opfer durch<br />
Asb<strong>es</strong>t als tödliche Arbeitsunfälle<br />
insg<strong>es</strong>amt. 255 B<strong>es</strong>chäftigte<br />
starben an den Folgen<br />
von Asb<strong>es</strong>t. Das g<strong>es</strong>amte Ausmaß<br />
der Katastrophe wird<br />
auch bei den Anzeigen auf<br />
Verdacht einer asb<strong>es</strong>tverursachten<br />
Berufskrankheit deutlich:<br />
Wurden im Jahr 1980 bei<br />
allen gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />
lediglich 489<br />
Anzeigen erstattet, so waren<br />
<strong>es</strong> 2005 fast 7.300, das heißt<br />
15 mal so viele. In der Bauwirtschaft<br />
wurden 2005 <strong>mit</strong><br />
1.400 Meldungen sogar 31<br />
mal so viele Verdachtsanzeigen<br />
als 1980 registriert.<br />
Im Jahr 2005 hatte die BG<br />
Bau für Heilbehandlung, Renten<br />
und andere Leistungen bereits<br />
über 51 Millionen Euro<br />
aufzubringen. Jed<strong>es</strong> Jahr kommen<br />
weitere Neuzugänge asb<strong>es</strong>tverursachterBerufskrankheiten<br />
hinzu und die Erkrankungsrate<br />
wird voraussichtlich<br />
nicht vor 2015 zurückgehen.<br />
Grund: Die Erkrankungen treten<br />
in der Regel erst Jahrzehnte<br />
nach der Einwirkung<br />
auf. Die <strong>mit</strong>tlere Latenzzeit<br />
liegt bei mehr als 30 Jahren,<br />
unabhängig von der Art der<br />
Asb<strong>es</strong>terkrankung.<br />
Asb<strong>es</strong>t wirkt langsam aber<br />
zerstörend<br />
Die nadelförmigen Teilchen<br />
d<strong>es</strong> Asb<strong>es</strong>tstaub<strong>es</strong> sind biob<strong>es</strong>tändig,<br />
sie lösen sich im Unterschied<br />
zu vielen anderen Fasern<br />
im Körper nicht auf. In der<br />
Lunge lagern sie sich ab oder<br />
durchdringen das Lungenge-<br />
webe. <strong>Sie</strong> können sich auch am<br />
Rippenfell f<strong>es</strong>tsetzen. Es kann<br />
zu einer Narbenbildung und einer<br />
Verhärtung d<strong>es</strong> Lungengeweb<strong>es</strong><br />
kommen. So entsteht<br />
eine Asb<strong>es</strong>tose (Asb<strong>es</strong>tstaublunge).<br />
Das Atmen fällt immer<br />
schwerer – bis hin zum Ersticken.<br />
Nicht selten entsteht zudem<br />
eine Erkrankung d<strong>es</strong> Rippenfells.<br />
Das Risiko steigt <strong>mit</strong><br />
der Höhe der Faserbelastung.<br />
Die meisten Erkrankungen<br />
gehen auf Gefährdungen in<br />
den 60er, 70er und 80er Jahren<br />
zurück, als die B<strong>es</strong>chäftigten<br />
noch ohne ausreichende<br />
Schutzmaßnahmen zu Werke<br />
gingen. Die Asb<strong>es</strong>tose (Asb<strong>es</strong>tstaublunge)<br />
gehört daher heute<br />
zu den häufigsten Berufskrankheiten.<br />
Für die Betroffenen<br />
noch gravierender sind die<br />
bösartigen, durch Asb<strong>es</strong>t ausgelösten<br />
Erkrankungen Kehlkopfkrebs,<br />
Lungenkrebs sowie<br />
Rippenfellkrebs.<br />
Schutzmaßnahmen unentbehrlich<br />
Wie die Fachleute der BG<br />
Bau betonen, müssen B<strong>es</strong>chäftigte,<br />
die im Rahmen von Abbruch-,<br />
Sanierungs- oder Instandhaltungsarbeiten<br />
<strong>mit</strong><br />
Asb<strong>es</strong>t umgehen, eine Reihe<br />
von Schutzmaßnahmen dringend<br />
einhalten. Entsorgungsarbeiten<br />
dürfen nur nach vorheriger<br />
Anzeige und unter<br />
Aufsicht ein<strong>es</strong> Sachkundigen<br />
durchgeführt werden. Unbedingt<br />
zu berücksichtigen ist,<br />
neben technische Maßnahmen,<br />
dass nur fachkundig<strong>es</strong> Personal<br />
<strong>mit</strong> persönlicher Schutzausrüstung<br />
solche Arbeiten verrichten<br />
darf.<br />
THOMAS LUCKS<br />
Handwerks-Unternehmer-<br />
Persönlichkeit<br />
Detlev Sommer ist, gemeinsam <strong>mit</strong><br />
Lothar Krieger, einer der beiden<br />
g<strong>es</strong>chäftsführenden G<strong>es</strong>ellschafter der<br />
K+S Systemboden GmbH in Östringen<br />
Sind <strong>Sie</strong> gerne<br />
Unternehmer<br />
im Handwerk<br />
Estrich und<br />
Industriefuß-<br />
bodenbau?<br />
B<strong>es</strong>chäftigen <strong>Sie</strong><br />
ang<strong>es</strong>tellte Mitarbeiter<br />
oder Subunternehmer?<br />
Was bieten <strong>Sie</strong><br />
Ihren Mitarbeitern?<br />
Ihre Arbeitsschwerpunkte?<br />
Ihre Zielgruppen?<br />
Getränk, Fahrzeug,<br />
Hobby,<br />
Urlaub, Erwähnenswert<strong>es</strong>?<br />
Ja, denn als B<strong>es</strong>chichtungs-Unternehmen<br />
müssen wir uns immer wieder neu auf die Erfordernisse<br />
und Wünsche unserer Kunden<br />
einstellen und di<strong>es</strong>e dann in der Planung und<br />
Ausführung umsetzen. Das macht mir Spaß.<br />
Für die vorbereitenden Arbeiten wie Kugelstrahlen<br />
oder Fräsen beauftragen wir Subunternehmer.<br />
Die B<strong>es</strong>chichtungsarbeiten werden<br />
<strong>mit</strong> eigenen Mitarbeitern ausgeführt.<br />
Wir haben ein gut<strong>es</strong> Arbeitsumfeld für unsere<br />
erfahrenen und motivierten Mitarbeiter. Natürlich<br />
müssen <strong>Sie</strong> solchen Mitarbeitern, die sich<br />
über das normale Maß in einen Betrieb einbringen,<br />
auch ein überdurchschnittlich<strong>es</strong><br />
Lohngefüge bieten. Passende Arbeitskleidung<br />
<strong>mit</strong> einem Firmenlogo ist genauso selbstverständlich<br />
wie ständige Aus- und Weiterbildung<br />
der Mitarbeiter.<br />
Die Industrieboden-B<strong>es</strong>chichtung, von der<br />
staubbindenden Versiegelung bis zur ESD-<br />
B<strong>es</strong>chichtung, macht natürlich einen Großteil<br />
unserer Tätigkeit aus. In zunehmendem Maße<br />
kommen aber auch immer mehr Aufträge aus<br />
den Bereichen, wo neben der Funktion der<br />
Bodenb<strong>es</strong>chichtung auch das individuelle<br />
D<strong>es</strong>ign einer Bodenb<strong>es</strong>chichtung gefragt ist.<br />
Di<strong>es</strong>e Bereiche sind z.B. der Ladenbau, aber<br />
auch immer mehr der private Bauherr. Erwähnen<br />
möchte ich noch die B<strong>es</strong>chichtung von<br />
Asphaltbelägen, bei der wir auf eine langjährige<br />
Erfahrung zurückgreifen können.<br />
Aus den vorgenannten Beispielen erkennt<br />
man sehr schnell, dass wir sehr häufig direkt<br />
<strong>mit</strong> dem Auftraggeber in Kontakt treten. Aber<br />
natürlich gehören auch Architekten, Planer,<br />
Kommunen und Bauträger zu unserer Zielgruppe.<br />
Die breite Fächerung unserer Zielgruppen<br />
wird an einem gerade abg<strong>es</strong>chlossenen<br />
Auftrag deutlich. Hier wurde eine rund<br />
300 m 2 große Garage/ Werkstatt für einen Oldtimerliebhaber<br />
in einem zu den Fahrzeugen<br />
passenden Sonderfarbton b<strong>es</strong>chichtet.<br />
Da ich aus dem Ruhrgebiet stamme, bekenne<br />
ich mich auch zu einem guten Bier. Das Alltagsauto<br />
sollte zuverlässig und praktisch<br />
sein. In der Freizeit ist mir aber mein nicht<br />
ganz so zuverlässiger englischer Oldtimer lieber.<br />
Urlaub: Hier wäre Kanada im Wohnmobil<br />
ganz oben auf meiner Wunschliste.<br />
138 61
Wie lautet <strong>doch</strong> das Erfolgsrezept von Dr. Oetker?<br />
„Man nehme …“<br />
Ganz so leicht wie beim Backen ist <strong>es</strong> in der Unternehmensführung<br />
nicht. Aber ähnlich wie beim Backen kommt <strong>es</strong> auch im<br />
Betrieb auf die Zutaten an. Der Unternehmer-Guide Quo Vadis<br />
Fussboden will Ihnen dazu eine Hilf<strong>es</strong>tellung geben. Ähnlich einem<br />
Navigationssystem kann er Ihnen den b<strong>es</strong>ten Weg zeigen,<br />
das Ziel je<strong>doch</strong> müssen <strong>Sie</strong> als Unternehmer schon selbst kennen<br />
bzw. eingeben. Keine Orientierungshilfe kann Ihnen als Chef die<br />
Entscheidung abnehmen, was wann zu tun ist.<br />
Und genau hier liegt schon die erste wichtige Erkenntnis:<br />
„Führen heißt entscheiden.“ Die Strategie ist immer von den<br />
jeweiligen Umständen abhängig.<br />
Wenn <strong>Sie</strong> <strong>mit</strong> dem Preis nicht klar kommen, also nicht genug<br />
verdienen, dann müssen <strong>Sie</strong> nicht über den Kollegen schimpfen,<br />
der den angeblich schlechten Preis gemacht hat, sondern einfach<br />
selbst mehr verlangen. So einfach ist das. Zugegeben, <strong>es</strong> klappt<br />
nicht immer. Aber immer öfter, und genau darin liegt das Erfolgsgeheimnis,<br />
auch Erfolgsrezept genannt.<br />
Veränderung - <strong>es</strong> anders machen als andere!<br />
Leicht g<strong>es</strong>agt, aber wie lautet die Zauberformel, werden <strong>Sie</strong> sich<br />
nun fragen. Der Unternehmer-Guide Quo Vadis Fussboden gibt<br />
genau hierauf Antworten, Hilf<strong>es</strong>tellungen und Lösungen. Lautet<br />
das Ziel: Mehr Geld verdienen! Dann müssen <strong>Sie</strong> sich selbst auf<br />
mehr Verlangen programmieren. Es ist wie beim Abnehmen. Es<br />
klappt auch nur <strong>mit</strong>tel- und langfristig,<br />
wenn <strong>Sie</strong> Ihr Verhalten ändern.<br />
Schlechte Preise sind immer<br />
das Ergebnis von schlechten Angebotsmanieren.<br />
Und so wie die Eltern<br />
für das Benehmen ihrer Kinder<br />
verantwortlich sind, so sind wir<br />
Unternehmer für die schlechten<br />
Preise verantwortlich. Also müssen<br />
wir unser Benehmen ändern.<br />
Schuld sind nicht die anderen, sondern<br />
„wir“ selbst.<br />
Unternehmensguide Verlangen <strong>Sie</strong> in Zukunft das,<br />
was <strong>Sie</strong> brauchen. Dann werden<br />
<strong>Sie</strong> auch erhalten, was <strong>Sie</strong> benötigen. Ja, genau an di<strong>es</strong>er Stelle<br />
wird <strong>es</strong> problematisch, weil nun die Sache <strong>mit</strong> dem Glauben beginnt.<br />
Nämlich an sich selbst zu glauben, um genau zu sein.<br />
Keine Angst zu haben vor dem Scheitern. Leichter g<strong>es</strong>agt als getan,<br />
denn der Zweifel sitzt tief in der Unternehmerseele.<br />
Organisation | Verband<br />
• Warum ist <strong>es</strong> für viele von uns Unternehmern so leicht, negativ zu<br />
denken?<br />
• Warum geben wir dem Zweifel in uns so viel Raum?<br />
• Warum glauben wir mehr daran, dass <strong>es</strong> schief geht?<br />
• Warum ist die Skepsis unser wichtigster Mitarbeiter geworden?<br />
• Warum nehmen wir die Sache nicht selbst in die Hand und ändern<br />
etwas?<br />
Nehmen <strong>Sie</strong> nun den Unternehmer-Guide zur Hand. Er li<strong>es</strong>t<br />
sich wie das Alphabet. Unter M stehen zum Beispiel Mut, Motivation<br />
und Mitarbeiter. Gemäß alphabetischer Reihenfolge steht<br />
der Mitarbeiter dabei an erster Stelle: Die wichtigen Trends unserer<br />
Branche können wir sozusagen an den fünf Fingern einer<br />
Hand abzählen:<br />
1. Qualifizierte Mitarbeiter sind der Engpassfaktor Nr. 1.<br />
Die Aktie Mitarbeiter ist ein Wertpapier <strong>mit</strong> steigendem Kurs.<br />
2. Die Qualität unserer Kunden b<strong>es</strong>timmt unser G<strong>es</strong>chäft.<br />
Das Kundenbarometer gibt Aufschluss über Bonität, Qualitätsbewusstsein<br />
und Benimmstruktur.<br />
3. Die soziale Kompetenz entscheidet immer mehr darüber, wer<br />
den Auftrag erhält. Eine Struktogrammanalyse bringt Sicherheit bei<br />
der Erstansprache und für die nachfolgende Korr<strong>es</strong>pondenz.<br />
4. Kurz- und <strong>mit</strong>telfristige Liquidität von Neukunden entscheidet<br />
über Auftragsfinanzierung. F<strong>es</strong>t vereinbarte Anzahlungen bei<br />
Auftragsannahme begrenzen das Finanzierungsrisiko und senken<br />
die Kontokorrentkosten.<br />
5. Kreativität steigert die Alleinstellung. Machen <strong>Sie</strong> Lust auf<br />
Boden. Mit D<strong>es</strong>ign<strong>es</strong>trich aus der Preisspirale.<br />
Der Mitarbeiter wird – di<strong>es</strong> zeigt der Trendradar - wie nichts ander<strong>es</strong><br />
zum „Flaschenhals“ d<strong>es</strong> Unternehmenserfolg<strong>es</strong>. Geben <strong>Sie</strong><br />
also in Ihrem Navigationssystem „Mitarbeiter“ ein und der Unternehmer-Guide<br />
Quo Vadis Fussboden zeigt Ihnen all<strong>es</strong> Wichtige.<br />
Als erst<strong>es</strong> gilt <strong>es</strong> zu begreifen, dass der Mitarbeiter der wichtigste<br />
Rezepturb<strong>es</strong>tandteil ist.<br />
Ein Wertpapier <strong>mit</strong> ständig steigendem Kurs. All<strong>es</strong>, was <strong>Sie</strong> in<br />
Ihre Mitarbeiter inv<strong>es</strong>tieren,bekommen<br />
<strong>Sie</strong> pro Jahr an<br />
mind<strong>es</strong>tens 200 Tagen<br />
retour.<br />
Aktie Mitarbeiter
Showroom von Wellhöfer<br />
Michael Bobyk<br />
Rainer K<strong>es</strong>sler aus Südbaden vergleicht<br />
Mitarbeiterführung <strong>mit</strong> einem<br />
Kreislauf, der in sich g<strong>es</strong>chlossen ist.<br />
Nur zufriedene Mitarbeiter können<br />
Kundenzufriedenheit produzieren.<br />
Thomas Heide<br />
Franz Singhammer aus dem Chiemgau<br />
hat bereits erkannt, dass sein Erfolgsrezept<br />
die Mitarbeiter sind. Er inv<strong>es</strong>tiert<br />
seine Zeit lieber in die<br />
Motivation seiner Mitarbeiter als in<br />
zermürbende Skepsisbetrachtungen.<br />
Michael Bobyk, ein sehr erfolgreicher<br />
Kollege aus dem Fichtelgebirge<br />
sagt dazu Folgend<strong>es</strong>:<br />
„Gute Mitarbeiter wachsen nicht<br />
auf Bäumen. <strong>Sie</strong> sind das Ergebnis<br />
langjähriger qualifizierter Ausbildung.“<br />
Rainer K<strong>es</strong>sler<br />
Kreislauf<br />
Mitarbeiterzufriedenheit<br />
„Wir müssen den Mut haben, uns<br />
zu verändern, wenn wir in Zukunft<br />
b<strong>es</strong>sere Ergebnisse erzielen wollen.“<br />
Franz Singhammer<br />
Für alle di<strong>es</strong>e Estrichunternehmer aus Deutschland steht das<br />
„M“ auch für „Mitglied“. B<strong>es</strong>tandteil von Quo Vadis Fussboden<br />
e.V. zu sein, bedeutet nichts ander<strong>es</strong>, als sich täglich als Unternehmer<br />
neu zu orientieren.<br />
Zum Thema Mitarbeiter haben wir eine spezielle Navigations-<br />
CD entwickelt. <strong>Sie</strong> zeigt auf ganz individuelle Art, wie man erfolgreich<br />
Mitarbeiter führt und motiviert.<br />
Von A wie Anreizsysteme bis hin zum Z wie Zusatzqualifikation<br />
werden die Wege moderner und zeitgerechter Mitarbeiterführung<br />
aufgezeigt. Es gibt sie also <strong>doch</strong>, die Erfolgsrezepte. <strong>Sie</strong><br />
sollten <strong>es</strong> sich wert sein.<br />
In der nächsten Ausgabe der <strong>EstrichTechnik</strong> finden <strong>Sie</strong> im Unternehmer-Guide<br />
den Weg zu b<strong>es</strong>seren Kunden.<br />
Das Kundenbarometer.<br />
Friedhelm Lattmann<br />
Der Autor<br />
Dr. Wolfgang Setzler<br />
Dr. Wolfgang Setzler (jahrgang 1951)<br />
ist Handwerksmeister, Kaufmann<br />
und promovierter Wirtschaftswissenschaftler.<br />
Er leitet das Institut für Absatzforschung.<br />
Sein Spezialgebiet ist<br />
seit mehr als zwei jahrzehnten das<br />
Handwerksmarketing. Fachautor<br />
mehrerer Bücher und Fachjournalist.<br />
„Lust auf Boden“ zeigt dann das<br />
g<strong>es</strong>amte Panorama d<strong>es</strong> Verkaufens.<br />
In di<strong>es</strong>em Sinne programmieren <strong>Sie</strong><br />
sich auf E, denn Estrich beginnt wie<br />
Erfolg <strong>mit</strong> dem Buchstaben „E“. Viel<br />
Erfolg in 2007!<br />
Dr. Wolfgang Setzler
L<strong>es</strong>erbrief zur BEB-Entwicklung<br />
Estrichverband im Abseits<br />
Es gehört zweifellos zu den<br />
selbstverständlichen Aufgaben<br />
ein<strong>es</strong> Fachmagazins auf Fehlentwicklungen<br />
ein<strong>es</strong> Handwerksverband<strong>es</strong><br />
aufmerksam<br />
zu machen. Es ist dennoch lobenswert,<br />
wenn die „Estrich-<br />
Technik“ die neu<strong>es</strong>te Entwicklung<br />
d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong>verband<strong>es</strong><br />
Estrich und Belag e.V. (BEB)<br />
kritisch betrachtet, weil <strong>es</strong> in<br />
di<strong>es</strong>er Branche eben nicht<br />
selbstverständlich ist. Es stellt<br />
sich allerdings die Frage ob <strong>es</strong><br />
noch Sinn macht Kritik zu<br />
üben, ob der BEB überhaupt<br />
noch reformfähig ist. Von einem<br />
Estrichunternehmer – einem<br />
ausgewi<strong>es</strong>enen Kenner<br />
der Situation - stammt der<br />
Ausspruch:<br />
„Wer in einem Estrichverband<br />
etwas ändern will,<br />
braucht nicht nur guten Willen,<br />
Sachverstand und Dynamik,<br />
er braucht mehr, er<br />
braucht Dyna<strong>mit</strong>“.<br />
Die geradezu zwanghafte<br />
Fusionitis d<strong>es</strong> BEB, jetzt auch<br />
noch <strong>mit</strong> dem Belag- und Tapetenhandel,<br />
nachdem der<br />
Fli<strong>es</strong>enverband gezeigt hat,<br />
dass ihn der BEB nicht im geringsten<br />
inter<strong>es</strong>siert, ist nicht<br />
mehr zu verstehen. Es gibt <strong>es</strong>trichtechnische<br />
Probleme zur<br />
Genüge, die das Handwerk be-<br />
64 138<br />
L<strong>es</strong>erbrief<br />
lasten, vom BEB aber nicht<br />
bearbeitet werden. Stattd<strong>es</strong>sen<br />
sucht man die Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> einem reinen Handelsverband.<br />
Welche Synergien sind hier<br />
wohl zu erwarten? Ist die geradezu<br />
verzweifelte Suche<br />
nach Kooperationen nicht<br />
Ausdruck einer Hilflosigkeit,<br />
um den bereits erkennbaren<br />
Niedergang zu stoppen? F<strong>es</strong>tzustellen<br />
ist jedenfalls, dass<br />
der BEB immer weiter ins Abseits<br />
gerät, dass er sich immer<br />
weiter entfernt von seinem ureigenen<br />
<strong>es</strong>trichtechnischen<br />
Aufgabenbereich, dass er sich<br />
kaum mehr in der technischen<br />
Verantwortung für das Estrichhandwerk<br />
sieht und dass<br />
er keine Ziele oder Strategien<br />
vorweisen kann, die dem Estrich-Unternehmer<br />
nutzen. So<br />
wie sich di<strong>es</strong>er Verband heute<br />
darstellt, wird er kaum überleben<br />
können. Er hat offenbar<br />
seine b<strong>es</strong>te Zeit hinter sich. Er<br />
wird weiter Mitglieder verlieren<br />
und zunehmend auch<br />
Sponsoren. Spät<strong>es</strong>tens <strong>mit</strong><br />
dem Wegfall d<strong>es</strong> Meisterzwangs<br />
hätte der BEB sein<br />
Leistungsverständnis grundsätzlich<br />
überprüfen und reformieren<br />
müssen.<br />
Man könnte noch Verständnis<br />
dafür aufbringen, dass der<br />
BEB, der sich als technischer<br />
Verband versteht und über ein<br />
Forschungsinstitut verfügt, infolge<br />
seiner heutigen Struktur<br />
dem Handwerk nicht <strong>mit</strong><br />
marktrelevanter Förderung<br />
dienen kann.<br />
Service<br />
Der schwerwiegende Vorwurf<br />
je<strong>doch</strong>, dass keine Fußbodenforschung<br />
betrieben<br />
wird, ist dem BEB nicht zu ersparen.<br />
Vor zwei Jahren (!)<br />
wurde vom Verfasser di<strong>es</strong>er<br />
Zeilen in di<strong>es</strong>em Magazin auf<br />
ungeklärte Schwind- und<br />
Reißprobleme hingewi<strong>es</strong>en,<br />
z.B. die fehlende Diagonalreißneigung<br />
bei schwimmenden<br />
Estrichen. Vom BEB hört<br />
man dazu bis heute nichts.<br />
Di<strong>es</strong>e und andere Probleme<br />
sind inzwischen weitgehend<br />
gelöst, ohne auf finanzielle<br />
Zuwendungen aus Berlin zu<br />
warten.<br />
Wer sich die Mühe macht,<br />
heutige Estrichorganisationen<br />
auf ihre Effizienz zu prüfen,<br />
wer hunderte Bauherren und<br />
Architekten zum Thema Auftragsvergabe<br />
befragt und Schadensg<strong>es</strong>chichten<br />
sammelt,<br />
wird erkennen, dass <strong>es</strong> exzellente<br />
Perspektiven gibt, das<br />
Estrichhandwerk zu fördern<br />
und den Estrichmarkt wertschöpfender<br />
zu g<strong>es</strong>talten.<br />
Bauherren, Architekten und<br />
die Lieferindustrie brauchen<br />
ein modern<strong>es</strong> leistungsfähig<strong>es</strong><br />
Estrichhandwerk, das nicht im<br />
ruinösen Preiswettbewerb unterzugehen<br />
droht, sondern<br />
mehr denn je einen Qualitätswettbewerb<br />
pflegt. Es ist nicht<br />
zu erkennen, dass der BEB<br />
hierzu einen nennenswerten<br />
Beitrag leisten könnte. Formalismus,<br />
Stagnation und Gewerkevielfalt<br />
bringen das Estrichhandwerk<br />
nicht weiter.<br />
RUDOLF APPENZELLER<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
TOPP-mini-Anzeigen<br />
Klein, aber oho, das sind die TOPP-minis. Gedacht als zusätzliche Werbemöglichkeit für Anzeigenkunden (55,- €) und Estrich- Unternehmer<br />
(22,- €). Andere Industrie und Handel 99,- €. Für Stammkunden gelten andere Bedingungen. Allgemein wissenswerte Informationen sind kostenfrei.<br />
Möglichkeiten: Sonderangebote, Kontakte, Verkäufe, Zusatz-Info, All<strong>es</strong> was Kollegen wissen sollten und viel<strong>es</strong> andere mehr.<br />
Das Firmenlogo wird veröffentlicht, wenn wir di<strong>es</strong><strong>es</strong> unaufgefordert samt Text per Mail erhalten. Termin auf Seite 3. Textumfang: bis zu 6 Zeilen. An<br />
info@fussbodenbau.de · Fax 0 (049) 7136 9686-10 · Fachmagazin <strong>EstrichTechnik</strong> & Fußbodenbau<br />
Völlig neue Estrichförderer-Baureihe<br />
Putzmeister präsentiert eine völlig neue Mixokret-Reihe. Die neue Maschine<br />
verfügt über ein außergewöhnlich modern<strong>es</strong> D<strong>es</strong>ign. In vielen Details<br />
stecken zahlreiche innovative Ideen, die die Arbeit erleichtern, wirtschaftlicher<br />
und sicherer machen. Dazu zählt u. a. der neue Di<strong>es</strong>elmotor,<br />
der jetzt der Abgasstufe III entspricht. An di<strong>es</strong>er Stelle sei nur soviel g<strong>es</strong>agt:<br />
"Die neue Mixokret wird all<strong>es</strong> Bisherige in den Schatten stellen!"<br />
Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />
72631 Aichtal · Max-Eyth-Straße 10<br />
Fon 07127 599-0 · www.moertelmaschinen.de<br />
E-Mail mm@pmw.de<br />
Estrichhosen wieder lieferbar<br />
Chaps & More hat jetzt, nach großer Nachfrage, neue Estrichhosen aus<br />
der Produktion erhalten. Sorry für alle, die nicht beliefert werden konnten.<br />
Die Abziehhosen sind wieder aus Stretchware in Kombination <strong>mit</strong> Kunstleder<br />
gearbeitet.<br />
CHAPS & MORE<br />
32130 Enger · Schlitchenstraße 26<br />
Fon 05224 994532 · www.chaps-and-more.de<br />
E-Mail verkauf@chaps-and-more.de<br />
"Extrem"-Probeverlegung anfordern<br />
Das neue, schwundarme Schnellbinde<strong>mit</strong>tel Glascofloor Extrem, für<br />
Estriche der Güteklassen CT-F4 bis F6, sorgt für verformungsfrei<strong>es</strong><br />
Aushärten selbst bei fugenfreien Großflächen. Dass der Estrich schnell<br />
begehbar und früh aufheizbar ist, kann bei einer Probeverlegung selbst in<br />
Augenschein genommen werden. Vereinbaren <strong>Sie</strong> einen Termin <strong>mit</strong> uns<br />
auf einer Ihrer Baustellen.<br />
Kurt Glass AG Baustoffwerke<br />
79258 Hartheim-Feldkirch<br />
Glass<br />
Fon 07633 958060 · www.baustoffwerke.de<br />
E-Mail info@baustoffwerke.de<br />
Estrich und Industriefußboden im Internet<br />
Über 500 echte Zugriffe je Tag zählt die Internetplattform d<strong>es</strong> Fachmagazins<br />
<strong>EstrichTechnik</strong> & Fußbodenbau. Alle Seiten und auch die verschiedenen<br />
Foren sind kostenfrei. Lediglich für das Download-Center wird ein<br />
Kennwort verlangt. Di<strong>es</strong><strong>es</strong> erhalten alle Abonnenten kostenfrei auf Anforderung.<br />
Das Kennwort ist auch auf der Abo-Rechnung zu finden.<br />
www.<strong>es</strong>trichtechnik.de<br />
www.fussbodenbau.de<br />
www.fussbodentechnik.de<br />
Domains <strong>EstrichTechnik</strong> & Fußbodenbau<br />
3.437 Beiträge*, auch schon mal welche <strong>mit</strong> etwas<br />
fragwürdigen Antworten wie nebenstehend, finden<br />
<strong>Sie</strong> alleine im Estrichforum.<br />
Das verwertbar Gute am Forum ist die Möglichkeit,<br />
dass alle Beiträge nach Stichworten auf mögliche<br />
Problemlösungen durchsucht werden können.<br />
Stichworte könnten z.B. sein: Garagen<strong>es</strong>trich, Epoxidharz<br />
usw. Das Estrich-Forum erreichen <strong>Sie</strong> unter<br />
www.fussbodenbau.de<br />
(*per 22.03.2007)<br />
Umfassend überarbeiteter Internetauftritt<br />
Die AKS GmbH & Co. KG aus Ilsfeld-Auenstein hat den Internetauftritt<br />
www.aks-schulz.de gründlich überarbeitet und präsentiert sich in einem<br />
neuen D<strong>es</strong>ign. Für Informationen, Downloads und Ausschreibungstexte<br />
rund um die Produkte AKS-Gitter ® (auch in Edelstahl), Stahlfasern, Glas-<br />
und PP-Fasern aus dem AKS-EUROFIL ® -Faserprogramm sowie Estrichklammern<br />
zur RIss<strong>es</strong>anierung wählen <strong>Sie</strong> die genannte Adr<strong>es</strong>se.<br />
AKS Astrid K. Schulz GmbH + Co. KG<br />
74360 Ilsfeld-Auenstein · Weinbergstraße 42<br />
Fon 07062 63450 · www.aks-schulz.de<br />
E-Mail hertner@aks-schulz.de<br />
Heft-Beilage: Glättschuhe, Schlauchhaken<br />
Die Beilage bietet Informationen über Glättschuhe in leichter und<br />
schwerer Ausführung sowie <strong>mit</strong> Sohlenverbreiterung. Mörtel-Schlauchhaken<br />
aus Gurtband, Nylon oder Leder.<br />
Estri-Tec Nord GmbH<br />
32107 Bad Salzuflen · Max-Planck-Str. 111 b<br />
Fon 05222 94585-0 · www.<strong>es</strong>tri-tec-nord.de<br />
E-Mail info@<strong>es</strong>tri-tec-nord.de<br />
Jeden Monat 2 aktuelle Angebote<br />
Auf den neu g<strong>es</strong>talteten Webseiten der Brinkmann Maschinenfabrik<br />
GmbH & Co. KG bietet das Unternehmen jetzt jeden Monat neu zwei aktuelle<br />
Angebote zum Sonderpreis. Dabei handelt <strong>es</strong> sich um Estrichlegerzubehör<br />
genauso wie um Ersatzteile oder die Angebote d<strong>es</strong> Brinkmann<br />
Werkstatt-Service. Wer Original-Brinkmann-Markenteile zu günstigen<br />
Preisen kaufen will, wirft jeden Monat einen Blick auf die Homepage.<br />
Brinkmann Maschinenfabrik GmbH & Co. KG<br />
33758 Schloß Holte · An der Heller 4-12<br />
Fon 05207 9147-0 · www.<strong>es</strong>trichboy.de<br />
E-Mail brinkmann@<strong>es</strong>trichboy.de<br />
Estriche schneller trocknen<br />
Bauherr nervös? Der Estrich wird nicht schnell genug trocken? Kein Problem:<br />
Wir bieten Hilfs<strong>mit</strong>tel, die aus einem gewöhnlichen Estrich eine<br />
Turbovariante machen - ohne Trocknungsgeräte. Unsere Empfehlung:<br />
Vorher schauen, was man machen kann. Mit unserem neuen Meborapid<br />
® -Newsletter voller praxisnaher Trocknungstipps für alle. Der hilft und<br />
überzeugt auch Bauherren. Schnell anfordern - schneller fertig werden.<br />
LANXESS Deutschland GmbH<br />
51369 Leverkusen, BAC-M-FA<br />
Fax 0214 30 95953613 · www.anhydrit.de<br />
E-Mail susanne.hafermann@lanx<strong>es</strong>s.com<br />
Internet: Estrich-Forum vom 02.03.2007<br />
»Hallo Herr Jordan, das ist <strong>mit</strong> Abstand das Dümmste, das ich je gehört<br />
habe. Gehen <strong>Sie</strong> zum Fachhandel. Derjenige, der <strong>Sie</strong> berät, soll auch etwas<br />
verdienen.«<br />
Ein Meister zu Detailfragen ein<strong>es</strong> Bauherren<br />
Estrich-Unternehmer, denen <strong>es</strong> auf ein paar Wochen<br />
Reaktionszeit nicht ankommt, können die TOPP-Mini-<br />
Anzeigen kostenfrei als Diskussionsbasis nutzen.<br />
138 65
Stellenanzeigen | Kleinanzeigen<br />
Service | Rubriken<br />
Wir sind ein erfolgreioh<strong>es</strong>, überregional tätig<strong>es</strong> Unternehmen im Bereich Industriebodenb<strong>es</strong>chichtung/Kunststoffb<strong>es</strong>chichtung <strong>mit</strong> Standorten<br />
in Mönchengladbach, Heidelberg, München und Leipzig.<br />
Zur Unterstützung der G<strong>es</strong>chäftsleitung suchen wir für die Postleitzahlräume 2-3, 4-5 und 6-7 einen/e<br />
Baustellenleiter/in<br />
die in der Lage sind, Baustellen von der Akquisition über die Ausführung bis zur Abrechnung eigenverantwortlich zu betreuen.<br />
Ideal wäre <strong>es</strong>, wenn <strong>Sie</strong> bereits Erfahrungen aus der Bodenb<strong>es</strong>chichtung oder dem Vertrieb <strong>mit</strong>bringen und über Kontakte zu Industrie,<br />
Planungsbüros, Architekten und Bauträgern verfügen.<br />
Wir erwarten von Ihnen Freude am selbstständigen, eigenverantwortlichen Arbeiten, Qualitätsbewusstsein und Verhandlungsg<strong>es</strong>chick.<br />
Bieten können wir Ihnen eine hervorragende, leistungsorientierte Vergütung. Mit Ihrem Erfolg b<strong>es</strong>timmen <strong>Sie</strong> Ihr Einkommen selbst.<br />
Ihre Bewerbungsunterlagen, die wir selbstverständlich vertraulich behandeln, senden <strong>Sie</strong> bitte an Herrn Detlev Sommer.<br />
Einladung<br />
zur Fachveranstaltung<br />
Auszug aus den Themen:<br />
• Problempunkte der DIN 18560, Teil 2.<br />
• Wie ist ein auf Dämmschicht verlegt<strong>es</strong> Mörtelbett<br />
nach DIN 18322 sowie DIN 18352 einzustufen?<br />
• Großküche - Schadensfall <strong>mit</strong> alternativer Abdichtung.<br />
B<strong>es</strong>chreibung und Problemlösung<br />
• Trittschallschutz nach Norm - Märchen oder Wahrheit?<br />
• Realisierbare Lösung für den erhöhten Trittschallschutz<br />
bei Holzbalkendecken<br />
• Schallbrücken m<strong>es</strong>stechnisch lokalisieren.<br />
Z<strong>es</strong>törungsfreie B<strong>es</strong>eitigung im B<strong>es</strong>tand möglich?<br />
• Vermeidung von Schallbrücken durch vorausschauende<br />
Planung, beispielsweise im Bereich von Feucht- und Nassräumen.<br />
• Normative Anforderungen an Wärme- u. Trittschalldämmplatten.<br />
Worauf können sich Planer und Fachunternehmer verlassen?<br />
• Ist eine CE-Kennzeichnung für Baustellen<strong>es</strong>triche erforderlich?<br />
Referenten:<br />
Prof. Dr.-Ing. Lothar <strong>Sie</strong>bel<br />
Dipl.-Ing. Alexander <strong>Sie</strong>bel<br />
Gerhard Gasser,<br />
öbuv. Sachverständiger<br />
Termin: 24.05.20007<br />
Veranstaltungsort: Wi<strong>es</strong>baden<br />
Veranstalter: Institut f. Beton-<br />
und Fußbodentechnik Gasser<br />
Gebühr: 148,75 EUR incl.<br />
MwSt., Getränke + Mittag<strong>es</strong>sen<br />
Anmeldung: Tel. 06126-229223<br />
66 138<br />
K+S Systemboden GmbH<br />
Karl-Zeller-Str.17<br />
76684 Östringen<br />
Tel. 07253 880479<br />
www.ks-systemboden.de<br />
Überregional tätig<strong>es</strong> Unternehmen im Ausbaugewerbe<br />
im Großraum Regensburg expandiert weiter.<br />
Für unsere Abteilung Estrich<br />
suchen wir eine/n<br />
Estrich-Objektbauleiter/in<br />
Voraussetzung hierfür sind einschlägige Fachkenntnisse<br />
sowie der Umgang <strong>mit</strong> EDV.<br />
Das Aufgabengebiet umfasst<br />
Materialdisposition, Bauüberwachung in technischer<br />
Hinsicht sowie Abrechnung.<br />
Eine bisherige Tätigkeit in der Branche oder in vergleich-<br />
barer Position ist von Vorteil. Auch Einsteigern geben wir<br />
eine Chance.<br />
Ihre Bewerbung <strong>mit</strong> Angabe d<strong>es</strong> Gehaltswunsch<strong>es</strong><br />
und d<strong>es</strong> früh<strong>es</strong>tmöglichen Eintrittstermins<br />
senden <strong>Sie</strong> bitte an<br />
Chiffre 0701<br />
<strong>EstrichTechnik</strong> & Fußbodenbau<br />
Postfach 7<br />
74254 Offenau<br />
Deutschland<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Adr<strong>es</strong>sbuch und Branchenverzeichnis<br />
Der größte ständig aktualisierte Einkaufsführer der Estrichbranche<br />
FUSSBODENBAU VERZEICHNIS<br />
Warengruppen- und Marken-Verzeichnis<br />
Produkte · Geräte · Maschinen · Dienstleistungen<br />
ArmiErung/BEwEhrung<br />
AKS Astrid K. Schulz GmbH & Co KG<br />
· AKS-Gitter, AKS-Dramix, AKS-Eurofil ® -Faserprogramm<br />
b<strong>es</strong>t gmbh marketing servic<strong>es</strong><br />
· Estrichgitter, Heizungsbaugitter, Sondergitter<br />
DuraPact G<strong>es</strong>. für Faserbetontechnologie GmbH<br />
· Glasfasern, Kunststofffasern<br />
Estrolith GmbH & Co. KG<br />
KrampeHarex<br />
· Stahlfasern, Kunststoffasern, Glasfasern, Dämmung, Zusatz<strong>mit</strong>tel<br />
Kurt Glass AG<br />
Hebau GmbH<br />
· Hebaufiber-Polypropylenfaser<br />
IFT Fasertechnik GmbH & Co. KG<br />
· Duoloc ® -Stahlfaser<br />
Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />
· Crak Blocker ® Glasfasern für Estrich<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Fasercompound<br />
Bernd Müller GmbH<br />
Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />
· SynTex - Bewehrungstextilien für Spachelmassen<br />
STW Schwarzwälder Textilwerke<br />
· Polypropylenfasern und Glasfasern<br />
BErufsBEklEidung<br />
BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />
ESTRI-TEC Nord GmbH<br />
CHAPS & MORE Ihr Partner für Berufsbekleidung<br />
BEschlEunigEr<br />
Berolina Bauchemie Behrendt GmbH<br />
· Berolith M94, K 50 Expr<strong>es</strong>s, Premium Expr<strong>es</strong>s<br />
Kurt Glass AG<br />
· Obalith<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp B<strong>es</strong>chleuniger<br />
LANxESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· Estrifan-Additiv PB 953 / Additiv PB 955<br />
Bernd Müller GmbH<br />
· Mübalith - Estrifix<br />
BEschichtungEn<br />
Estrolith Chemi sche Fabrik<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glas copox<br />
INTOPLAN GmbH Bauchemie<br />
KLB Kötztal Lacke + B<strong>es</strong>chichtungen GmbH<br />
Korodur International GmbH<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· MC-Durofloor<br />
Bernd Müller GmbH<br />
POSSEHL Spezialbau GmbH<br />
UZIN Utz AG<br />
cAlciumsulfAt<br />
BINDEMITTEL<br />
Fluorchemie Stulln GmbH<br />
Gyvlon Handelsg<strong>es</strong>ellschaft mbH<br />
Henge Baustoff GmbH<br />
· System DuoFlow<br />
Knopp GmbH<br />
LANxESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />
· Calciumsulfatbinder (div. Qualitäten)<br />
d ä m m m A t E r i A l<br />
BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH<br />
Deutsche Heraklith GmbH<br />
· Trittschall-Dämmstoffe Steinwolle, Heraklith-M, Wärmedämmpl.<br />
Gefinex GmbH<br />
· Geficell Trittschalldämmung<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glasconal Airmix System<br />
JOMA-Dämmstoffwerk GmbH<br />
· Dämmstoffe aus Hartschaum, Mineralfaser und Holzwolle<br />
Knauf Perlite GmbH<br />
· Wärmedämmung, Ausgleichsschüttung<br />
MM Main-Mörtel GmbH & Co. KG<br />
· Poriment® Flüssigdämmung<br />
Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH<br />
Saint-Gobain Isover G+H AG<br />
· Trittschall-Dämmmaterial Akustic EP 1-6, EB<br />
Thermozell Entwicklungs- und Vertriebs GmbH<br />
· Thermozell-Wärmedämm-Leichtbeton<br />
diAmAntwErkzEugE<br />
Heger GmbH<br />
Weller Oberflächenservice<br />
· Diamant-/Elektrowerkzeuge Makita<br />
EstrichlEgErBEdArf<br />
BMS Bau-Maschinen-Service GmbH<br />
EstriTec Nord GmbH<br />
fEuchtigkEitsspErrE<br />
Gefinex GmbH<br />
Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />
· Friwa-Dicht 60, Friwa-DAP Universal<br />
UZIN Utz AG<br />
flächEndrAinAgE<br />
bodi GmbH<br />
· XDRY<br />
Gutjahr Innovative Bausysteme GmbH<br />
· Aqua Drain FE<br />
Schlüter Systems GmbH<br />
· Troba-Matte<br />
flAmmstrAhlArBEitEn<br />
Flammstrahltechnik Dieter Rebel GmbH<br />
Sauskojus Flammstrahltechnik<br />
f l i E s s E s t r i c h<br />
CALCIUMSULFAT<br />
CEMEx Deutschland AG<br />
Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG NL Köln-Bonn<br />
· Anhydritfließ<strong>es</strong>trich<br />
Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG NL Niederrhein<br />
Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG NL Rhein-Main-Taunus<br />
· Calciumsulfatfließ<strong>es</strong>trich<br />
Gyvlon Handelsg<strong>es</strong>ellschaft mbH<br />
Georg Hemmerlein GmbH<br />
· 2-Kammer-Silo-Technik-Systematik-GHR 2-KE-MW 4+2<br />
Henge Baustoff GmbH<br />
· System DuoFlow<br />
Knopp GmbH<br />
Lanx<strong>es</strong>s Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />
· Calciumsulfatbinder zur Fließ<strong>es</strong>trich-Herstellung<br />
MM Main-Mörtel GmbH & Co. KG<br />
· Calciumsulfatfließ<strong>es</strong>trich<br />
maxit Deutschland GmbH<br />
RÖFIx AG<br />
· Röfix A90 / A91 / ZS20<br />
ProPlan Estrichsysteme GmbH<br />
Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG<br />
· Anhydritfließ<strong>es</strong>trich<br />
f l i E s s E s t r i c h<br />
ZEMENT<br />
Lafarge Zement GmbH<br />
· "Estazem" Binde<strong>mit</strong>tel für Zementfließ<strong>es</strong>triche<br />
maxit Deutschland GmbH<br />
MM Main-Mörtel GmbH & Co. KG<br />
· CemFlow® Zementfließ<strong>es</strong>trich<br />
PCI Augsburg GmbH<br />
· PCI Periplan plus<br />
Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG<br />
· EC 20<br />
f l i E s s E s t r i c h<br />
MASCHINEN<br />
Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH<br />
m-tec mathis technik GmbH<br />
Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />
· Mixocret<br />
Turbosol Produzione S.p.A.<br />
· Transmat, PRO H CL<br />
fräsmAschinEn<br />
Balduf Surface Technologi<strong>es</strong> Ltd.<br />
· Roto-Tiger<br />
Blastrac<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
Erwin Früh GmbH<br />
· Staubfreiheit<br />
Heger GmbH<br />
IMPACTS GmbH<br />
LVT Löt- und Verschleißtechnik GmbH<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />
Strahltec Wirths GmbH<br />
WOLFF GmbH<br />
f r ä s A r B E i t E n<br />
B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH<br />
Flammstrahltechnik Dieter Rebel GmbH<br />
M. Paulus GmbH<br />
· Fräsen, Schälen, Strippen, Diamantschleifarb. Staubabsaugung<br />
Sauskojus Flammstrahltechnik<br />
TOPCLEAN OHG<br />
· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen, Schälen, Strippen<br />
Weller Oberflächenservice<br />
f u g E n m A s s E n<br />
DICHTSTOFFE<br />
Kurt Glass AG<br />
UZIN Utz AG<br />
f u g E n p r O f i l E<br />
betaprofile GmbH<br />
· Absatzprofile, Nivellierprofile, Fli<strong>es</strong>enprofile<br />
Dichtungstechnik GmbH<br />
· Trenastic Dehnungsfugen-Profile<br />
ESN Bauprofile GmbH<br />
· Bewegungs-, Schwund- und Trennfugenprofile<br />
Gefinex GmbH<br />
· Gefidehn Dehnungsfugen-Profil<br />
Guggemos GmbH<br />
· GuGe der Spezialist für die Fuge<br />
Werner Kugel<br />
· X-Profil/Bewegungs- und Schwundfugenprofile<br />
Martin Nobis Bau Profile GmbH & Co KG<br />
· Treppenprofile<br />
Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG<br />
Quithell GmbH<br />
Schlüter Systems GmbH<br />
· Estrich-Bewegungsprofile<br />
glättmAschinEn<br />
BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />
· BMS Innova 3000<br />
Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH<br />
Erwin Früh GmbH<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />
h A f t B r ü c k E n<br />
Estrolith GmbH & Co. KG<br />
Kurt Glass AG<br />
Ki<strong>es</strong>el Bauchemie GmbH & Co. KG<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Haftbrücke<br />
Korodur International GmbH<br />
· HB 5<br />
LANxESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· Estrifan Haftbrücke<br />
Bernd Müller GmbH<br />
h A r t s t O f f E<br />
Gebr. Dorfner GmbH & Co. Kaolin- und<br />
Kristallquarzsand-Werke KG<br />
· Dorsidur, Quarzhartkornmischung, Meladur<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glas cotex HZ<br />
Korodur International GmbH<br />
· VS 0/5, 0/4, WH-Spezial<br />
hOchlEistungs<br />
SCHLEIFTECHNIK<br />
MKS Funke GmbH<br />
· Hochleistungs-Bodenschleifmaschinen<br />
WOLFF GmbH<br />
hOhlrAumBödEn<br />
Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />
· Hohlraumboden HI 2<br />
imprägniErung<br />
VERSIEGELUNG<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glas copox<br />
KLB Kötztal Lacke + B<strong>es</strong>chichtungen GmbH<br />
· EP 722<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Imprägnierung<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· MC-Duroporfil<br />
industriEBOdEnBElägE<br />
BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH<br />
Estrolith Chemi sche Fabrik<br />
· Homo gen-Spezial<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glas co tex<br />
Korodur International GmbH<br />
· HE 65, HE 3, HE 2<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· MC-DUR 2500<br />
Bernd Müller GmbH<br />
POSSEHL Spezialbau GmbH<br />
Seitz + Kerler KG<br />
Silikal GmbH<br />
67
FUSSBODENBAU VERZEICHNIS<br />
Warengruppen- und Marken-Verzeichnis<br />
Produkte · Geräte · Maschinen · Dienstleistungen<br />
injEktiOnshArzE<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· MC-Injekt 2300 plus<br />
KLB Kötztal Lacke + B<strong>es</strong>chichtungen GmbH<br />
· EP 1270<br />
Silikal GmbH<br />
kugElstrAhlArBEitEn<br />
B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH<br />
Flammstrahltechnik Dieter Rebel GmbH<br />
M. Paulus GmbH<br />
· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen und Diamantschleifen <strong>mit</strong> Staubabsaugung<br />
Sauskojus Flammstrahltechnik<br />
TOPCLEAN OHG<br />
· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen, Schälen, Strippen<br />
Weller Oberflächenservice<br />
kugElstrAhlmAschinEn<br />
Balduf Surface Technologi<strong>es</strong> Ltd.<br />
· Turbo-Blaster<br />
Blastrac<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
Heger GmbH<br />
IMPACTS GmbH<br />
MS Märzheuser Strahltechnik GmbH<br />
Strahltec Wirths GmbH<br />
WOLFF GmbH<br />
lEichtEstrichE<br />
bodi GmbH<br />
· XDRY<br />
Rost & Partner GbR SilCar® Systembaustoffe<br />
· SilCar Leicht<strong>es</strong>trich<br />
m E s s g E r ä t E<br />
Gann M<strong>es</strong>s- u. Regeltechnik GmbH<br />
· Feuchte: Hydromette (elektr.), Hydromat (CM)<br />
K.P. Mundinger GmbH<br />
· Feuchtigkeitsmeßgeräte<br />
Trotec GmbH & Co. KG<br />
WOLFF GmbH<br />
misch- und fördErpumpEn<br />
BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />
· Worker No 1<br />
Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH<br />
Guth & Eberler GmbH<br />
K&W Kraus Technik + Service GmbH<br />
Der Estrichpumpen-Spezialist<br />
m-tec mathis technik GmbH<br />
Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />
· Mixocret<br />
Turbosol Produzione S.p.A.<br />
· Transmat, PRO H CL<br />
nAchBEhAndlungs<strong>mit</strong>tEl<br />
Estrolith GmbH & Co. KG<br />
Kurt Glass AG<br />
KLB Kötztal Lacke + B<strong>es</strong>chichtungen GmbH<br />
· EP 722<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Verf<strong>es</strong>tigung<br />
Korodur International GmbH<br />
· Korotex, Koroseal<br />
LANxESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· Emcoril, Emcoril AC<br />
68<br />
rAnddämmstrEifEn<br />
bodi GmbH<br />
· Türschalldämmprofil "Zargensteck"<br />
Estrolith GmbH & Co. KG<br />
· Estrowell-Randdämmstreifen<br />
Gefinex GmbH<br />
Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH<br />
Quithell GmbH<br />
rEpArAturmörtEl<br />
INTOPLAN GmbH Bauchemie<br />
SCHÖNOx GmbH<br />
Silikal GmbH<br />
UZIN Utz AG<br />
sAniErungs-systEmE<br />
Estrolith GmbH & Co. KG<br />
· KM, I+S<br />
Spillner Spezialbaustoffe GmbH<br />
· Lewis Schwalbenschwanzplatten<br />
UZIN Utz AG<br />
schlEifmAschinEn<br />
Blastrac<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
Erwin Früh GmbH<br />
· Staubfreiheit<br />
Heger GmbH<br />
IMPACTS GmbH<br />
LVT Löt- und Verschleißtechnik GmbH<br />
MKS Funke GmbH<br />
· Diamantec<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />
Strahltec Wirths GmbH<br />
WOLFF GmbH<br />
schnEll-Estrich<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glascofix<br />
Ki<strong>es</strong>el Bauchemie GmbH & Co. KG<br />
PCI Augsburg GmbH<br />
· PCI-Estriment, PCI-Novoment<br />
SCHÖNOx GmbH<br />
SCHOMBURG GmbH<br />
· ASO-EZ2, 4, 6, ASO-EZ2-Plus, 4-Plus, 6-Plus<br />
UZIN Utz AG<br />
s i l O - E s t r i c h<br />
Eifel-Quarz-Mix Estrich und Mörtel GmbH<br />
Georg Hemmerlein GmbH<br />
· 2-Kammer-Silo-Technik-Systematik-GHR 2-KE-MW 4+2<br />
Korodur International GmbH<br />
· HE 65, HE 65 SVS-3<br />
maxit Deutschland GmbH<br />
RÖFIx AG<br />
· Röfix 970, Röfix 973<br />
ProPlan Estrichsysteme GmbH<br />
s O f t w A r E<br />
AMSD GmbH<br />
ProFit<br />
Matthi<strong>es</strong> & Klock GmbH<br />
· Estrich5<br />
spAchtElmAssEn<br />
Ki<strong>es</strong>el Bauchemie GmbH & Co. KG<br />
Korodur International GmbH<br />
LANxESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />
RÖFIx AG<br />
· Röfix AN10 / AN30<br />
SCHÖNOx GmbH<br />
SCHOMBURG GmbH<br />
· SOLOPLAN-30, ASO-NM15<br />
UZIN Utz AG<br />
trittschAlldämmung<br />
Gefinex GmbH<br />
UZIN Utz AG<br />
trOckEnEstrichE<br />
Knauf Perlite GmbH<br />
· Zement<strong>es</strong>trichelemente Aquapanel-TE, Aquapanel-Floor<br />
trOckEnmörtEl<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glasconal IFS, Glascofix, Glascotex Haftbrücke<br />
Korodur International GmbH<br />
· Neodur<br />
maxit Deutschland GmbH<br />
Röfix AG<br />
UZIN UTZ AG<br />
z u s A t z m i t t E l<br />
Berolina Bauchemie Behrendt GmbH<br />
· Berolith M94, Konzentrat, Spezial FNK, K90, K50<br />
DuraPact G<strong>es</strong>. für Faserbetontechnologie<br />
GmbH<br />
· Verflüssiger<br />
Estrolith GmbH & Co. KG<br />
Gera Chemie GmbH<br />
· Geralith, Geratherm, Compatex<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glas conal/Glascodur<br />
KLB Kötztal Lacke + B<strong>es</strong>chichtungen GmbH<br />
· D 90<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Estrichmix, Contopp Vergütung<br />
LANxESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />
· Anhydur, Meborapid, Mebodur, Mebonit, Anhymix...<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· Estrifan-Additiv P 900 / Addditiv KD 961<br />
Bernd Müller GmbH<br />
Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />
· SupraTex - Estrichfasern<br />
zuschlAgstOffE<br />
Gebr. Dorfner GmbH & Co. Kaolin- u. Kristallquarzsand-Werke<br />
KG<br />
· Dorsilit, Dorsimix, GEBA, Quarzsandmischungen<br />
DuraPact G<strong>es</strong>. für Faserbetontechnologie GmbH<br />
· Armierungsfasern, Microsilica<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glascopox QS Mix<br />
Henge Baustoff GmbH<br />
Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />
· Concretex - Betonfasern<br />
zwAngsmischEr<br />
Collomix Rühr- und Mischgeräte GmbH<br />
· Collomatic Zwangsmischer<br />
SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />
· MixMatic M 930 / M 250<br />
UEZ Mischtechnik GmbH<br />
Einzel-Rubriken<br />
Service<br />
Hier finden <strong>Sie</strong> alleinige Spezial-Angebote.<br />
Wenn <strong>Sie</strong> also etwas ganz B<strong>es</strong>timmt<strong>es</strong><br />
suchen, sehen <strong>Sie</strong> in di<strong>es</strong>er Rubrik nach.<br />
Absauganlagen<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
Anhydrit<strong>es</strong>trich - konventionell<br />
Georg Hemmerlein GmbH<br />
· 2-Kammer-Silo-Technik-Systematik-GHR 2-KE-MW 4+2<br />
Ausgleichsschüttung<br />
Rost & Partner GbR SilCar® Systembaustoffe<br />
· SilCarcell<br />
Bautrockner<br />
Trotec oHG<br />
Einbaufertiger<br />
SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />
· PlanoMatic P102<br />
Estrichleger-Baumaschinen<br />
Willy Jebok Maschinenbau Baumaschinen OHG<br />
Estrichleger-Werkzeuge<br />
Werner Ragg GmbH & Co. KG<br />
Estrichpumpen-Spezialist<br />
K&W Kraus Technik + Service GmbH<br />
Fugenschneider<br />
Erwin Früh GmbH<br />
Gewerb<strong>es</strong>taubsauger<br />
Erwin Früh GmbH<br />
Heizgeräte / Klimageräte<br />
Trotec oHG<br />
Höhenausgleichsrahmen<br />
Eugen Schabelon<br />
Hochleistungsschleiftechnik<br />
WOLFF GmbH<br />
Kugelstrahl-/Fräs-Ersatzteile<br />
Weller Oberflächenservice<br />
M<strong>es</strong>sstelle (Markierungsstifte)<br />
Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />
Nadelpistolen<br />
Balduf Surface Technologi<strong>es</strong> Ltd.<br />
· Multi-Pic<br />
Riffelrolle<br />
Spitzer u. Friedrich Baumaschinen-Handels GmbH<br />
Rutschsichere Bodenbeläge<br />
KLB Kötztal Lacke + B<strong>es</strong>chichtungen GmbH<br />
Schallm<strong>es</strong>sungen<br />
Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung<br />
· VMPA Schallschutzprüfstelle nach DIN 4109<br />
Schleifarbeiten<br />
Weller Oberflächenservice<br />
Staubfreie Wandfräsgeräte<br />
Balduf Surface Technologi<strong>es</strong> Ltd.<br />
· Turbo-Blaster<br />
Verschleißteile Oberflächenbearbeitung<br />
Krug GmbH IKRU<br />
· Körbe, Lamellen, Hartmetall-Schleifscheiben usw.<br />
Werkzeuge<br />
PPW Polyplan-Werkzeuge GmbH<br />
Zementfließ<strong>es</strong>trich - konventionell<br />
Georg Hemmerlein GmbH<br />
· 2-Kammer-Silo-Technik-Systematik-GHR 2-KE-MW 4+2
A<br />
FUSSBODENBAU VERZEICHNIS<br />
AKS Astrid K. Schulz GmbH & Co. KG, Wein bergstr.<br />
42, 74360 Ilsfeld-Auenstein, 07062/63450,<br />
info@aks-schulz.de, www.aks-schulz.de<br />
AMSD GmbH, Lindenstr. 40, 89134 Blaustein,<br />
0731/95446-0, info@amsd.de<br />
B<br />
Balduf Surface Technologi<strong>es</strong> Ltd.,<br />
Benzstraße 2, 74360 Ilsfeld, 07062/9174-0,<br />
balduf@balduf.de<br />
B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH,<br />
Handstr. 58 b, 51469 Bergisch Gladbach,<br />
02202/920164, info@baste.de<br />
Theo Beelmann, Max-Planck-Str. 111 B,<br />
32107 Bad Salzuflen, 05222-94585-0<br />
Blastrac GmbH, Matthias-Brüggen-Str. 144,<br />
50829 Köln, 0221/709032-0, info@blastrac.de<br />
BMS Bau-Maschinen-Service AG, An der<br />
Schwedenschanze 16, 33378 Rheda-Wiedenbrück,<br />
05242/96460, info@bmsbaumaschinen.de<br />
Berolina Bauchemie Berlin, Behrendt<br />
GmbH, Kanalstr. 103-115, 12357 Berlin,<br />
033764/26830, www.berolina-bauchemie.de<br />
b<strong>es</strong>t gmbh marketing servic<strong>es</strong>, Friedrichstr. 16,<br />
69412 Eberbach, 06271/82-0, vb-eberbach@b<strong>es</strong>tgmbh.net,<br />
www.b<strong>es</strong>t-gmbh.net<br />
betaprofile GmbH, Goeth<strong>es</strong>tr. 25, 73035<br />
Göppingen, 07161/14094<br />
bodi GmbH, Hollefeldstr. 16a, 48282<br />
Emsdetten, 02572/96031-340, info@bodi<strong>es</strong>triche.de<br />
Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH & Co. KG,<br />
An der Heller 4-12, 33758 Schloß Holte,<br />
05207/9147-0, brinkmann@<strong>es</strong>trichboy.de,<br />
www. <strong>es</strong>trichboy.de<br />
BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH,<br />
Am Hilgenacker 24, 57319 Bad Berleburg,<br />
02751/803154, www.berleburger.de<br />
BVO Handelsg<strong>es</strong>ellschaft mbH & Co. KG,<br />
Gewerbegebiet 2, 21397 Volkstorf,04137/814100,<br />
info@bvo-volkstorf.de, www.bvo-volkstorf.de<br />
C<br />
CEMEx Deutschland AG, Daniel-Goldbach-<br />
Str. 25, 40874 Ratingen, Tel. 02102/401-0, E-Mail:<br />
info@cemex.de, Internet: www.cemex.de<br />
CHAPS & MORE Ihr Partner für Berufs beklei<br />
dung, Schlitchenstr. 26, 32130 Enger,<br />
05224/994532, www.chaps-and-more.de<br />
Collomix Rühr- und M ischgeräte<br />
GmbH, Daimlerstr. 9, 85080 Gai mer sheim,<br />
08458/3298-0, www.collomix.de<br />
CONTEC Maschinenbau & Entwicklungstechnik<br />
GmbH, Hauptstr. 146, 57518 Alsdorf,<br />
02741/9344-0, info@contecgmbh.com<br />
Creaton AG, Kompetenzbereich Boden,<br />
In der Mark 100, 56414 Weroth, fredi.<br />
jung@creaton.de<br />
D<br />
Deutsche Heraklith GmbH, Postfach 1120,<br />
84353 Simbach, 08571/40-0<br />
Deutsche Rockwool Mineralwoll GmbH & Co.<br />
OHG, Rockwool-Str. 37-41, 45966 Gladbeck,<br />
02043/408-0, info@rockwool.de<br />
Gebr. Dorfner GmbH & Co. Kaolin- u. Kristallquarz<br />
sand-Werke KG, Scharhof 1, 92242 Hirschau/Opf.,<br />
09622/82-0, info@dorfner.de<br />
Firmen- und Dienstleister-Verzeichnis<br />
Industrie · Handel · Dienstleistung<br />
DuraPact G<strong>es</strong>ellschaft für Faserbetontechnologie<br />
GmbH, Büssingstr. 4, 42781 Haan/<br />
Rheinland, 02129/567810, info@durapact.de<br />
Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG, NL Köln-<br />
Bonn, An der Wachsfabrik 17, 50996 Köln,<br />
02236/96222-0<br />
Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG,<br />
NL Niederrhein, Broicher Str. 3, 41179<br />
Mönchengladbach, 02161/90739-0<br />
Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG, NL Rhein-<br />
Main-Taunus, Liebigstr. 16, 65439 Flörsheim,<br />
06145/9569-0, www.dytb-rhein-main-taunus.de<br />
E<br />
ESN Bauprofile GmbH, Hauspflegerstr. 5,<br />
84378 Dietersburg/Nöham, 08726/9699970<br />
Estri-Tec Nord GmbH, Max-Planck-Str. 111<br />
B, 32107 Bad Salzuflen, 05222-94585-0,<br />
info@<strong>es</strong>tri-tec-nord.de<br />
Estrolith GmbH & Co. KG, Chem. Baustoffe<br />
Randdämmstreifen, Hirschmannring 1, 71726<br />
Ben nin gen, 07144/843440, info@<strong>es</strong>trolith.com<br />
F<br />
Flammstrahltechnik Dieter Rebel GmbH,<br />
Behringstr. 5, 63303 Drei eich, 06074/5947,<br />
info@flammstrahltechnik.com; Ge wer be ring 8,<br />
01744 Dippoldiswalde, 03504/6418-0<br />
Fluorchemie Stulln GmbH, Hauptstr. 35,<br />
50126 Bergheim, 02271/45158<br />
Fri<strong>es</strong>er München GmbH, Fachgroßhandel<br />
Estrichbaustoffe, Am Bahnsteig 15, 82024 Taufkirchen,<br />
089/666297-6, info2fri<strong>es</strong>er-muenchen.de<br />
Achim Früh Leihmaschinen zur Fußboden bear<br />
bei tung, Vorstadtstr. 61-67, 73614 Schorndorf,<br />
07181/929731, achim.frueh@frueh-maschinen.de<br />
Erwin Früh GmbH Maschinen, Vorstadtstr. 61-<br />
67, 73614 Schorn dorf, 07181/929732, www.<br />
frueh-maschinen.de, info@frueh-maschinen.de<br />
fuboauktion GmbH, Fritz-Peters-Str. 48, 47447<br />
Moers, 02841/8869601, info@fuboauktion.de,<br />
www.fuboauktion.de<br />
G<br />
Gann M<strong>es</strong>s- u. Regeltechnik GmbH, Schiller<br />
str. 63, 70839 Gerlingen, 07156/4907-0<br />
Gefinex GmbH, Rote Erde 8, 33803 Steinha<br />
gen, 05204/1000-20, Fax 05204/1000-21,<br />
andreas.li<strong>es</strong>s@gefinex.de<br />
Gera Chemie GmbH, Max-Planck-Ring 17,<br />
46049 Oberhausen, 0208/802080, info@gerachemie.de<br />
Glass<br />
Kurt Glass AG, Baustoffwerke, 79258<br />
Hart heim-Feldkirch, 07633/958060,<br />
info@baustoffwerke.de<br />
Guggemos GmbH Fugenprofile, Egerländer<br />
Str. 12, 86316 Friedberg-Derching, 0821/724103,<br />
info@fugenprofile.de, www.fugenprofile.de<br />
Guth & Eberler GmbH, Willstätterstraße 74,<br />
90449 Nürnberg, 0911/6887953, guth.eberler@<br />
t-online.de, www.guth-eberler.de<br />
Gutjahr Innovative Bausysteme GmbH,<br />
Philipp-Reis-Straße 5-7, 64404 Bickenbach,<br />
06257/9306-0<br />
Gyvlon GmbH, Frankfurter Landstr. 2-<br />
4, 61440 Oberursel, 06171/6138-10, info.<br />
gyvlon@lafarge.com, www.gyvlon.de<br />
H<br />
Hebau GmbH, Postfach 1308, 87517<br />
Sonthofen, 08321/6736-0, mail@hebau.de<br />
HF GmbH – Sepzialhosen für Estrichleger,<br />
Neumühlstr. 12-14, 85088 Vohburg, 08457/7001,<br />
www.hf-sicherheitskleidung.de<br />
Heger GmbH, Grissheimer Weg 5, 79423<br />
Heitersheim, 07634/502-0, info@heger-edt.de,<br />
www.heger.com<br />
Georg Hemmerlein GmbH, Untere Hauptstr.<br />
6, 96132 Reichmannsdorf, 09546/9226-0,<br />
GHR-Transporte@t-online.de<br />
Henge Baustoff GmbH, I nterpark<br />
"Rheinpfalz", 76877 Offenbach/Pfalz,<br />
06348/9838-0, info@hengegroup.de<br />
I<br />
IFT Fastertechnik GmbH & Co. KG,<br />
Am Amtshaus 9-13, 44359 Dortmund,<br />
0231/331132, info@ift-fasertechnik.de<br />
Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH,<br />
Ludwigshafener Str. 24-26, 40229 Düsseldorf,<br />
0211/2611202<br />
IMPACTS GmbH, mobile Oberflächenbehandlung,<br />
Zöllnerstr. 7 51491 Overath,<br />
02204/4042-0, info@impactsgmbh.de<br />
Intoplan GmbH Bauchemie, Bahnhofstr.<br />
15, 09439 Amtsberg, 037209/6993-0,<br />
info@intoplan.de, www.intoplan.de<br />
IPB Industriefußboden Planung Beratung<br />
GmbH, Holunderweg 20, 29640 Schneverdingen,<br />
05193/98620, info@industryfloor.de<br />
J<br />
Jäger GmbH, Baumaschinen, Reinigungstechnik,<br />
Mietpark, Treletstraße 2a, A-6833 Klaus/Vorarlberg,<br />
+43 (0)5523/627260, Fax 6272622, www.jaeger.at<br />
Willy Jebok Maschinenbau Baumaschinen<br />
OHG, Lutherstraße 76-78, 09126 Chemnitz,<br />
0371/53029-0, info@jebok.de, www.jebok.de<br />
JOMA-Dämmstoffwerk GmbH, jomaplatz 1,<br />
87752 Holzgünz, 08393-78-0, info@joma.de<br />
K<br />
KrampeHarex, Pferdekamp 6-8, 59075<br />
Hamm, 02381/977-933, email: info@krampe.<br />
com, www.krampe.com<br />
Ki<strong>es</strong>el Bauchemie GmbH & Co. KG, Wolf-<br />
Hirth-Str.2, 73730 Esslingen, 0711/93134-0<br />
KLB Kötztal, Lacke + B<strong>es</strong>chichtungen<br />
GmbH, Günztalstraße 25, 89335 Ichenhausen,<br />
08223/9692-0, Fax -33, info@klb-koetztal.de<br />
Knauf Gips KG, Am Bahnhof 7, 97346 Iphofen,<br />
09323/31-0, info@knauf.de, www.knauf.de<br />
Knauf Perlite GmbH, Kipperstr. 19, 44147<br />
Dortmund, 0231/998001, info@knauf-perlite.de<br />
Knopp GmbH, Chemische Produkte,<br />
Adolf-O<strong>es</strong>terheld-Str. 1, 97337 Dettelbach,<br />
09324/91990<br />
Korodur International GmbH, Wernher-von-<br />
Braun-Str. 4, 92224 Amberg, 09621/4759-0,<br />
www.korodur.de<br />
K&W Kraus Technik + Service GmbH, Talstr.<br />
2, 96129 Le<strong>es</strong>ten, 09505/950150, www.kuwtechnik.de<br />
Krug GmbH IKRU, Verschleißteile für die<br />
Oberflächenbehandlung, Ludwigstr. 3, 58507<br />
Lüdenscheid, 02351/36471, info@ikru.de<br />
Werner Kugel, Ri<strong>es</strong>aer Weg 5, 68309<br />
Mannheim-Vogelstang, 0621/701048<br />
L<br />
Lafarge Zement GmbH, Po s t f a c h<br />
1420, 61404 Oberursel, 06171/614330,<br />
<strong>es</strong>trich@lafarge-zement.lafarge.com<br />
LANxESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA,<br />
Geb. B108, 51369 Leverkusen, 0214/30-61549,<br />
michael.witte@lanx<strong>es</strong>s.com, www.anhydrit.de<br />
LVT Löt- und Verschleißtechnik GmbH,<br />
Industrie gebiet 9, 57520 Steinebach, 02747/9216-<br />
0, Fax 02747/3723, www.lvt-hartmetall.de<br />
M<br />
MM Main-Mörtel GmbH & Co. KG,<br />
Hafenrandstr. 15, 63741 Aschaffenburg,<br />
0800/8466500, www.main-moertel.de<br />
Matthi<strong>es</strong> & Klock GmbH, Postfach 120305,<br />
10593 Berlin, 030/31807346<br />
maxit, 79206 Breisach 07668/7110, Merdingen 07668/7110, Heimsheim<br />
07033/53530, Singen 07731/99080, Wolfertschwenden 08334/98270,<br />
Grevenbroich 02181/4943-0; Franken-Maxit Azendorf 09220/180,<br />
Nürnberg 0911/321688-0<br />
maxit, Barby 039298/6710, Klein-Schulzendorf 033731/8680,<br />
Krölpa 03647/4330, Leupahn 034381/43151, Thörey 036202/8480,<br />
Buxtehude 04168/1021, Hohen Wangelin 039933/7580<br />
MC-Bauchemie, Müller GmbH & Co. KG, Am<br />
Kruppwald 1-8, 46238 Bottrop, 02041/101-536, marcel.<br />
weiss@mc-bauchemie.de, www.mc-bauchemie.de<br />
MIx IT Dämmstoffe Produktions- und<br />
Vertriebs GmbH, Vierzehn 11, A-4240<br />
Freistadt, 07942/77811<br />
MKS Funke GmbH Schleif- u. Sanierungssysteme<br />
für Beton, Estrich, B<strong>es</strong>chichtungen, Kunststoffböden, Im<br />
Fisserhook 28, 46395 Bocholt, 02871/2475-0, www.mksschleiftechnik.com<br />
Bernd Müller GmbH, Habichtstraße 37,<br />
45527 Hattingen, Tel. & Fax 02324/24723<br />
m-tec mathis technik GmbH, Otto-Hahn-<br />
Str. 6, 79395 Neuenburg, 07631/7090<br />
K.P. Mundinger GmbH, Lehenbühlstr. 9,<br />
71272 Renningen, 07159/936700<br />
N<br />
Martin Nobis Bau Profile GmbH & Co. KG,<br />
Wilensteinweg 4, 50739 Köln, 0221/172792,<br />
info@nobis-stufen.de<br />
O<br />
Ostrakon GmbH Baustofftechnologie,<br />
M a r i a - H i l f - Str. 9 , 9 2 3 3 4 B e rc h i n g,<br />
08462/9529763, info@ostrakon-baustofftechnologie.de<br />
OVT Oberflächen-Vorbereitungstechnik<br />
GmbH, Am Steimelskopf 2, 57537 Forst,<br />
02682/969688<br />
69
P<br />
FUSSBODENBAU VERZEICHNIS<br />
Firmen- und Dienstleister-Verzeichnis<br />
Industrie · Handel · Dienstleistung Verbände · Vereine· Sachverständige · Prüfinstitute<br />
M. Paulus GmbH, Fußbachstraße 20-22,<br />
66809 Nalbach, 06838/2118 u. 2176<br />
PCI Augsburg GmbH, Piccardstr. 11, 86159<br />
Augs burg, 0821/5901-0, pci-info@basf.com<br />
Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH, Am<br />
Bahnhof 6, 63505 Lan gen sel bold, 06184/61889<br />
POSSEHL Spezialbau GmbH, Postfach 1126,<br />
55572 Sprendlingen/Rhh., 06701-9350-0,<br />
info.cds@possehl-spezialbau.de<br />
PPW Polyplan-Werkzeuge GmbH, Riekbornweg<br />
20, 22457 Ham burg, 040/559726-0,<br />
ppw-polyplan@t-online.de<br />
ProPlan Estrichsysteme GmbH,<br />
Königsberger Straße 35, 41460 Neuss<br />
Protektorwerk Florenz Maisch GmbH &<br />
Co. KG, Postfach 1420, 76554 Gaggenau,<br />
07225/977-0, info@protektor.com<br />
Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH, Max-<br />
Eyth-Str. 10, 72631 Aich tal, 07127/599-0,<br />
mm@pmw.de, www.mörtelmaschinen.de<br />
Q<br />
Quithell GmbH, Altenmeller Str. 55, 49324<br />
Melle, 05422/920170, quithell@t-online.de<br />
QUO-VADO AG, Industri<strong>es</strong>tr. 12, 86609<br />
Do nau wörth, 0906/9998628, info@quovado.de<br />
R<br />
Werner Ragg GmbH & Co. KG, Nikolaus-Otto-<br />
Str. 4, 70771 Leinf.-Echterdingen, 0711/792078-0,<br />
ragg-bauma@aol.com, www.werner-ragg.de<br />
Rapid-Floor Estrichtechnologie GmbH,<br />
Auerstr.4, 45663 Recklinghausen, 02361/309444,<br />
info@rapid-floor.de, www.rapid-floor.de<br />
Rost & Partner GbR SilCar® System baustoffe,<br />
Rummelsburger Landstr. 1, 10318 Berlin, www.silcarsystembaustoffe.com,<br />
info@silcar-systembaustoffe.com<br />
Röfix-Wehinger Baustoffwerk GmbH, Badstr. 23, A-<br />
6832 Röthis, 05522/41646-0; A-6170 Zirl, 05238/2621;<br />
A-9500 Villach, 04242/29472; CH-9466 Sennwald,<br />
081/7581122, www.roefix.com<br />
S<br />
Saint-Gobain Isover G+H AG, Dr.-<br />
A l b e r t - R e i m a n n - S t r . 2 0 , 6 8 5 2 6<br />
Ladenburg, 0800/5015501, dialog@isover.de<br />
Saint-Gobain IVW Cem-FIL GmbH, Kaiserstr.<br />
100, TPH III - Eingang B, 52134 Herzogenrath,<br />
02407/9574-0<br />
Sauskojus GmbH Flammstrahltechnik,<br />
Di<strong>es</strong>elstr. 19b, 46539 Dinslaken, 02064/98063,<br />
sauskous-flammstrahltechnik@t-online.de<br />
Eugen Schabelon Höhenausgleichrahmen<br />
und Estrichbau GmbH, Hauptstr. 165, 67714<br />
Wald fischbach-Burgalben, 06333/2003<br />
Schnepf ISO Vertrieb GmbH, Stadtweg 18,<br />
85134 Stammham, 08405/924934, schnepfiso@t-online.de<br />
SCHÖNOx GmbH, Alfred-Nobel-Str. 6, 48720<br />
Rosendahl, 02547/910-0, www.schoenox.de<br />
Schomburg GmbH, Wiebuschstr. 2-8, 32760<br />
Detmold, 05231/953-00, info@schomburg.de<br />
70<br />
Schlüter Systems GmbH, Schmöl<strong>es</strong>tr. 7,<br />
58640 Iserlohn, 02371/971-0, info@schlueter.de<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH, Robert-<br />
Bosch-Str. 8, 73117 Wangen, 07161/20050,<br />
info@schwamborn.com, www.schwamborn.com<br />
Schwarzwälder Textilwerke · Heinrich<br />
Kautzmann GmbH, A u e 3 , 7 7 7 7 3<br />
Schenkenzell, 07836/57-0, info@stw-faser.de<br />
Seitz + Kerler KG, Friedenstr. 5, 97816 Lohr,<br />
09352/9033<br />
Silikal GmbH, Ost ring 23, 63533 Main hausen,<br />
06182/9235-0, mail@silikal.de<br />
SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH,<br />
Robert-Bosch-Str. 3, 89269 Vöhringen,<br />
07306/9665-0, info@smg-gmbh.de<br />
Sopro Bauchemie GmbH, Biebricher Str. 74,<br />
65203 Wi<strong>es</strong>baden, 0611/1707-0, info@sopro.<br />
com, www.sopro.com<br />
Spillner Spezialbaustoffe GmbH, Hinschenfelder<br />
Stieg 15, 22041 Hamburg, 040/6933084,<br />
spillner@spillner-ssb.de<br />
Spitzer u. Friedrich Baumaschinen-Handels<br />
GmbH, Mühlwi<strong>es</strong>enstr. 19, 70794 Filderstadt,<br />
07158/62882, Fax -64679, www.sf-bau maschinen.de<br />
Strahltec Wirths GmbH, Auf dem Rottland<br />
3, 57577 Hamm/<strong>Sie</strong>g, 02682/670826,<br />
info@strahltec-wirths.de<br />
T<br />
Thermozell Entwicklungs- und Vertriebs<br />
GmbH, A-9555 Glanegg 58, (+43) 4277/2211-<br />
0, office.thermozell@hirsch-gruppe.com<br />
TOPCLEAN OHG Oberflächentechnik,<br />
Richard-Seiffert-Str. 1, 51469 Bergisch Gladbach,<br />
02202/299130, mail@topclean-online.de<br />
Trotec GmbH & Co. KG, Grebbener Str. 7,<br />
52525 Heinsberg, 02452/962400, info@trotec.<br />
de, www.trotec.de<br />
Turbosol Produzione S.p.A., Via Marche<br />
50, I-31030 Pero di Breda di Piave (TV), Italy,<br />
0039/0422-90251, info@turbosol.it<br />
U<br />
UEZ Mischtechnik GmbH, Rönt genstr. 5-7,<br />
73730 Ess lin gen, 0711/3180971<br />
Utiform Technologi<strong>es</strong> S.L., Pol. Ind. Las Maromas,<br />
03160 Almoradi (Alicante), +34 965702982,<br />
info@utiform.com, www.utiform.com<br />
UZIN Utz AG, Di<strong>es</strong>elstraße 3, 89079 Ulm,<br />
0731/4097-0, info@ufloor-systems.com,<br />
www.ufloor-systems.com<br />
W<br />
Weller Oberflächenservice, Go<strong>es</strong>mannstr.<br />
33, 08626 Ador f, 037423/3203,<br />
weller-oberflaechenservice@t-online.de<br />
Weng, Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. E. Rüdiger,<br />
Berater-Team Bau, Brunnenwi<strong>es</strong>en 9, 73105<br />
Dürnau, 07164/146088, e.r.weng@t-online.de<br />
Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG,<br />
Frankfurter Landstr. 153-155, 61231 Bad Nauheim,<br />
06032/9306-0, www.betonwelt.de/wetterauerlieferbeton<br />
WIPLAN GmbH & Co. KG, Bahnhofstr.<br />
56, 37441 Bad Sachsa, 05523/3031-0,<br />
info@wiplan.net, www.wiplan.net<br />
Wolff GmbH, A Brand of Ufloor Systems,<br />
Di<strong>es</strong>elstr. 10, 71665 Vaihingen, 07042/9511-0,<br />
info@wolff-tools.de, www.wolff-tools.de<br />
Service<br />
Verbände · Vereine Sachverständige<br />
Bund<strong>es</strong>fachgruppe Estrich und Belag<br />
im Zentralverband d<strong>es</strong> Deutschen Baugewerb<strong>es</strong><br />
Vorsitzender: Bertram Abert, Au am Rhein; Vorstands<strong>mit</strong>glieder:<br />
Rüdiger Ade, Backnang; Adrian<br />
Böckers, Husum; Peter Erbertz, Köln; Reinhold Euler,<br />
Eppertshausen; jürgen Knöller, Nürnberg; Adalbert<br />
Krusius, Budenheim. G<strong>es</strong>chäftsführer: Rudolf Voos,<br />
Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin.<br />
Land<strong>es</strong>fachgruppen<br />
Bayern: Heinz Bauernfeind, Alling<br />
Brandenburg: z.Zt. nicht b<strong>es</strong>etzt.<br />
Bremen: Hans Uwo Fre<strong>es</strong>e, Bremen.<br />
Hamburg: Andreas Krüger, Ellerbek.<br />
H<strong>es</strong>sen: Reinhold Euler, Eppertshausen.<br />
Niedersachsen: Frank-Lothar Perlmann, Hambühren.<br />
Nordbaden: z.Zt. nicht b<strong>es</strong>etzt.<br />
Nordrhein: Kurt Maibaum, Aachen.<br />
Rheinh<strong>es</strong>sen-Pfalz: Adalbert Krusius, Budenheim.<br />
Rheinland: z.Zt. nicht b<strong>es</strong>etzt.<br />
Saarland: Dipl.-Ing. jürgen Weber, Saarbrücken.<br />
Sachsen: Fritz Krönert, Dohna.<br />
Sachsen-Anhalt: Bernd Roschild, Vockerode<br />
Schl<strong>es</strong>wig-Holstein: Adrian Böckers, Husum<br />
Südbaden: Bertram Abert, Au am Rhein.<br />
W<strong>es</strong>tfalen: jürgen Wille, Dortmund.<br />
Württemberg: Rüdiger Ade, Backnang.<br />
624 Mitglieder<br />
Bund<strong>es</strong>verband Estrich und Belag e.V. (BEB)<br />
Vorsitzender: Wirtschafts-Ing. Hans Uwo Fre<strong>es</strong>e,<br />
Bremen. Stellv. Vorsitzender: jürgen Wille, Dortmund.<br />
Walter Böhl, Stuttgart; Dipl.-Ing. Manfred<br />
König, <strong>Sie</strong>gen-Marienborn; Hans-Georg Dammann,<br />
Lüdinghausen; Michael Süß, Bobenheim; Heinz<br />
Sch<strong>mit</strong>t, H<strong>es</strong>selbach • G<strong>es</strong>chäftsführer: Dipl.-Vw.<br />
Edgar Leonhardt, Industri<strong>es</strong>tr. 19, 53842 Troisdorf.<br />
www.beb-online.de | 177 Ordentliche Mitglieder,<br />
52 Gast<strong>mit</strong>glieder, auch Estrichleger<br />
Bund<strong>es</strong>fachschule Estrich und Belag e.V. (BFS)<br />
Vorsitzender: Dipl.-Ing. jürgen Knöller, Nürnberg.<br />
G<strong>es</strong>chäftsführer: Friedrich Mehl, c/o Bayerische Bau-<br />
Akademie, Ansbacher Str. 20, 91555 Feuchtwangen.<br />
ca. 200 Mitglieder<br />
Gütegemeinschaft Estrich und Belag<br />
Vorsitzender: Dipl.-Ing. Manfred König, <strong>Sie</strong>gen.<br />
G<strong>es</strong>chäftsführer: Dipl.-Volkswirt Edgar Leonhardt,<br />
Industri<strong>es</strong>traße 19, 53842 Troisdorf.<br />
Quo Vadis Fußboden e.V. (QVF)<br />
Karl-Bold-Str. 4, 77855 Achern. Vorsitzender: Elmar<br />
Gritschke. www.quo-vadis-fussboden.de<br />
E-V-S Europäischer Verband Systemböden e.V.<br />
Präsident: Hans-Heinz Birkmüller. G<strong>es</strong>chäftsführer:<br />
jürgen Sch<strong>mit</strong>z, Weidenstraße 22 b, 46149 Oberhausen,<br />
www.e-v-s.info<br />
Industrieverband Klebstoffe e.V. (IVK)<br />
Postfach 230169, 40087 Düsseldorf. www.klebstoffe.<br />
com<br />
Verband Deutscher Stahlfaserhersteller e.V. (VdS)<br />
Postfach 1214, 47043 Datteln. Vorsitzender: Dipl.-Ing.<br />
Markus Schulz. www.vdsev.de<br />
Dipl.-Chem. Heinz-Dieter Altmann, Sachverständigenbüro,<br />
Albertstraße 7, 99762 Niedersachswerfen,<br />
036331-42167<br />
Reinhard Breitung, Sachverständiger, Sebastianstr.12,<br />
36132 Eiterfeld-Großentaft, 06672/9210-0<br />
Ralf Boye, ö.b.u.v. Sachvertändiger für das Estrichlegerhandwerk,<br />
Kolpingstraße 6, 01462 Cossebaude/<br />
Gohlis, 0351/4538230, Fax 0351/45409662<br />
Dipl.-Ing. Robert Brokmann, ö.b.u.v. Sachverständiger<br />
Industriefußböden, Holunderweg 20, 29640 Schneverdingen,<br />
04181/281836, brokmann@industryfloor.de<br />
Dipl.-Ing. Heiko Eckhardt, Gutachterbüro f. Fußboden- u. Betonb<strong>es</strong>chichtungen,<br />
b<strong>es</strong>tellter Sachverständiger nach § 22 VAwS (§ 19 i WHG),<br />
Heinrich-Mann-Str. 22, 04758 Oschatz, 0173-6774813, h.eckhardt@sws-sv.de<br />
Gerhard Gasser, Institut für Beton- und Fußbodentechnik,<br />
Richard-Klinger-Straße 6, 65510 Idstein,<br />
0700/22852267, www.baulabor.de<br />
IFF-Gutachter-Team Becker Gagewi, Am Heiligenhäuschen<br />
7, 56294 Gappenach, 02654/987574; 36088<br />
Hünfeld, 06652/2309; 98660 Themar, 036873/60006<br />
<strong>Sie</strong>gfried Heuer Institut für Bau- und Fußbodentechnik<br />
GmbH, Sachverständigenbüro für Fußbodenkonstruktionen und<br />
Technologie, Kurfürstenstr. 58, 56068 Koblenz, 0261/9886336<br />
Institut für Baustoffe und Bauüberwachung ibb,<br />
Paulshöhe 3, 17192 Waren, 0800/1013580<br />
Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung,<br />
Industri<strong>es</strong>tr. 19, 53842 Troisdorf,<br />
02241/3973970, info@ibf-troisdorf.de<br />
Institut für Fußbodenbau, Torsten Grotjohann,<br />
Löhrstr. 131, 56068 Koblenz, 0261/915290,<br />
info@fussboden-gutachter.de<br />
Sachverständigen-Ingenieurbüro Kranz GmbH,<br />
Margaretenstr. 22, 44651 Herne, 02325/32245<br />
Wolfgang Kühn, Estrichlegermeister, öbuv Sachverständiger,<br />
Fußbodentechnik, Estrich- u. Bodenbeläge, Lankerner<br />
Str. 42, 46395 Bocholt, 02871/13848, www.kuehn-sv.de<br />
Ingenieurbüro für Fußbodentechnik Peter<br />
Kunert, Möhrendorfer Str. 7, 91056 Erlangen,<br />
09131/6876568, kunert@fussbodentechnik.de<br />
Anton Lutzenberger, Estrich- u. Parkettlegermeister, ö.b.u.v.<br />
Sachverständiger f. d. Estrichlegerhandwerk, Am Kreuzberg 5, 87757<br />
Kirchheim, 08266/571 priv., 089/32904118 Büro Garching/München<br />
Dr.-Ing. j. Meyer, Ingenieur- und Sachverständigenbüro für<br />
Betonplatten, Estriche, B<strong>es</strong>chichtungen, Neudorf 21, 31637<br />
Rodewald, 05074/924327, ieplanung@t-online.de<br />
Dipl.-Chem. Ingo Niedner, öbuv Sachverständiger,<br />
Rodenbacher Str. 20, 63755 Alzenau, 06023/31357,<br />
iniedner@aol.com<br />
Dipl.-Ing. Carsten Ruhe, öbuv Sachverständiger für Akustik<br />
und thermische Bauphysik, Luft- und Trittschallm<strong>es</strong>sungen,<br />
Bickbargen 151, 25469 Halstenbek, 04101/46525<br />
Wilfried Schäfer, öbuv Sachverständiger für Fußbodenkonstruktionen,<br />
Schönsteiner Str. 5, 34630<br />
Gilserberg, 06696/919314<br />
SV-Büro Dipl.-Ing. Ulrich Schlingmeier, Fasanenweg 11,<br />
32694 Dörentrup, 05265/94910, UlrichSchlingmeier@tonline.de,<br />
öbuv. SV HWK Bielefeld<br />
Fritz Schnepf, öbuv Sachverständiger, Stadtweg<br />
18, 85134 Stammham, 08405/9249-34, Fax -36,<br />
schnepf-iso@t-online.de<br />
Dipl.-Ing. Timm Skibba, öbuv Sachverständiger für Industriefußböden<br />
einschl. Betonwerksteinarbeiten sowie Bodenbeläge,<br />
Estriche und Fli<strong>es</strong>en, Meisenweg 14, 57614 Borod, 02688/446<br />
Dipl.-Ing. (FH) Kuno Spöth, öbuv Sachverständiger f.<br />
Estrich u. Asphalt, München u. Oberbayern, Ravensburger<br />
Ring 57, 81243 München, spokl@aol.com<br />
Dipl.-Ing. Klaus Steppler, öbuv Sachverständiger<br />
für Estriche, Putze, Mörtel und B<strong>es</strong>chichtungen,<br />
Riemeisterstr. 36, 14169 Berlin, 0800/1013579<br />
Dipl.-Geol. Alpar Szucsanyi, öbuv Sachverständiger<br />
für Schäden an Estrichen, Theodor-Heuss-Str. 1,<br />
91486 Uehlfeld, 09163/7819, szucsanyi@aol.com<br />
Harry Timm, Sachverständiger für Fußbodentechnik,<br />
Trittschallm<strong>es</strong>sung, Hamburger Str. 8, 23845 Seth,<br />
04194/98213, htimm@harrytimm.de<br />
Dipl.-Ing. (FH) Alexander Unger, Gutachten, Beratung,<br />
Projektierungen, Vorträge, Autor, Industri<strong>es</strong>tr. 12, 86609<br />
Donauwörth, 0906/70690-32, info@fussbodenatlas.de<br />
Reinhard Wagner, öbuv Sachverständiger, Lindenringstraße<br />
18, 86833 <strong>Sie</strong>bnach, 08249/961906<br />
Walter Consult, Hans-Uwe Walter, öbuv Sachverständiger<br />
f.d. Estrichlegerhandwerk, Buchsweg 7,<br />
73547 Lorch, 07172/8190<br />
IBW Ingenieur- und Sachverständigenbüro Weimann,<br />
Dipl-Ing. Uwe Weimann, Annastr. 21a, 45711 Datteln,<br />
02363/731497, info@www.ibw-weimann.de
Service<br />
Akquisitions-Tipp 29<br />
Wird Vertrauen honoriert?<br />
Arbeitsblätter · Hinweisblätter · Merkblätter<br />
Akquisitions-Tipp<br />
HINWEISBLÄTTER<br />
nBEB-Hinweisblätter<br />
· Hinweise zur Beurteilung und Vorbereitung der Oberfläche von Anhydrit-Fließ<strong>es</strong>trichen<br />
· Hinweise für Fugen in Estrichen, Teil 1:Fugen in Industrie<strong>es</strong>trichen<br />
· Hinweise für Fugen in Estrichen, Teil 2: Fugen in Estrichen u. Heiz<strong>es</strong>trichen auf Dämmschichten nach DIN 18560, Teil 2<br />
· Untergründe für Industrie<strong>es</strong>triche – Anforderungen, Prüfung und Vorbehandlung<br />
· Oberflächenzug- und Haftzugf<strong>es</strong>tigkeit von Fußböden – Allgemein<strong>es</strong>, Prüfung, Einflüsse, Beurteilung<br />
· Hinweise zur Verlegung von dicken Zement-Verbund<strong>es</strong>trichen<br />
· Hinweise für Estriche im Freien, Zement<strong>es</strong>triche auf Balkonen und Terrassen<br />
· Betonböden für Hallenflächen<br />
· Abdichtungen nach DIN 18195, Teile 4 und 5, Arbeitsrichtlinien<br />
· Hinweise für den Auftraggeber für die Zeit nach der Verlegung von Zement<strong>es</strong>trichen<br />
· Hinweise für den Auftraggeber für die Zeit nach der Verlegung von Calciumsulfat<strong>es</strong>trichen<br />
· Hinweise für die Verlegung von Zemenetstrichen<br />
· Hinweise für die Verlegung von Estrichen in der kalten jahr<strong>es</strong>zeit<br />
· Arbeitsanweisung CM-M<strong>es</strong>sung<br />
· Vorbereitende Maßnahmen zur Verlegung von Oberbodenbelägen auf Zement- und Calciumsulfatheiz<strong>es</strong>trichen<br />
· Ablaufprotokoll für die Herstellung beheizter Fußbodenkonstruktionen<br />
· Protokoll zum Belegreifheizen d<strong>es</strong> Estrichs<br />
· Bauklimatische Voraussetzungen zur Trocknung von Estrichen<br />
· Auslegung zur Mehrdickenabrechnung nach VOB/C; ATV DIN 18353 Estricharbeiten<br />
· Verlegung von EPS-Trittschalldämmplatten nach DIN EN 13163<br />
· Verlegung von MW-Trittschalldämmplatten nach DIN 13162<br />
· Beurteilung und Vorbereiten von Untergründen. Verlegen von elastischen und textilen Bodenbelägen,<br />
· Schichtstoffelementen (Laminat), Parkett und Holzpflaster. Beheizte und unbeheizte Fußbodenkonstruktionen.'<br />
· Hinweise zur Auswahl von Zementen für die Estrichherstellung im Wohnungs- und Verwaltungsbau<br />
· Risse in zementgebundenen Industriefußböden<br />
· Rohre, Kabel und Kabelkanäle auf Rohdecken. Hinweise für Estrichleger und Planer, Teil Estrichtechnik<br />
Sammelordner Arbeits- und Hinweisblätter komplett 100,– EUR + MwSt und Verpackung<br />
· Abdichtungen nach DIN 18195, Teile 8, 9 und 10<br />
· Ergänzung der Arbeitsrichtlinien für die Teile 4 und 5<br />
· Hinweise zur Planung, Verlegung und Beurteilung sowie Oberflächenvorbereitung von Calciumsulfat<strong>es</strong>trichen<br />
· Ausgleichsschichten aus Leichtmörtel (Leichtausgleichmörtel)<br />
Viele Verhandlungen brauchen zuerst einen Vertrauensvorschuss.<br />
So muss vorab z.B. Know-how offengelegt werden,<br />
ohne die 100-prozentige Sicherheit zu haben, dass sich<br />
di<strong>es</strong>e Vorleistungen auch lohnen. Wir setzen bei Vorleistungen<br />
auf die Fairn<strong>es</strong>s der Gegenseite.<br />
Die österreichischen Wissenschaftler Sutter und Kocher<br />
haben jetzt untersucht, inwieweit das Alter die Vertrauensbereitschaft<br />
und die Honorierung d<strong>es</strong> Vertrauensvorschuss<strong>es</strong><br />
beeinflusst.<br />
Das Ergebnis.<br />
Grundsätzlich gilt zunächst, dass bei Verhandlungen tendenziell<br />
Gleichaltrige bevorzugt werden.<br />
Die Vertrauensbereitschaft erreicht <strong>mit</strong> etwa 40 Jahren ihren<br />
Höhepunkt. Allerdings haben schon 16jährige eine Vertrauensbereitschaft<br />
auf Erwachsenen-Niveau.<br />
Die Honorierung ein<strong>es</strong> Vertrauensvorschuss<strong>es</strong> wächst dagegen<br />
bis ins hohe Alter stetig an.<br />
Was heißt das für uns?<br />
Viele Grüße und<br />
erfolgreiche Verhandlungen<br />
Arbeitsblätter<br />
n BEB-Arbeitsblätter<br />
Industrieböden aus Reaktionsharz<br />
· KH-O/U Prüfung und Vorbereitung d<strong>es</strong> Untergrund<strong>es</strong><br />
· KH-1 Imprägnierung<br />
· KH-2 Versiegelung<br />
· KH-3 B<strong>es</strong>chichtung<br />
· KH-4 Belag<br />
· KH-4-EL elektrische leitfähige Fußbodenbeläge<br />
· KH-5 Estrich<br />
· KH-O/S Stoffen<br />
138 71<br />
Merkblätter<br />
n IGE-Merkblätter<br />
· Nr. 1: Fließ<strong>es</strong>triche auf Calciumsulfatbasis in Feuchträumen<br />
· Nr. 2: Austrocknung von Fließ<strong>es</strong>trichen auf Calciumsulfatbasis<br />
· Nr. 3: Calciumsulfat-Fließ<strong>es</strong>triche auf Fußbodenheizung<br />
· Nr. 4: Beurteilung und Behandlung der Oberflächen von<br />
Calciumsulfat-Fließ<strong>es</strong>trichen<br />
· Nr. 5: Fugen in Calciumsulfat-Fließ<strong>es</strong>trichen<br />
DIN EN 13813 (01.01.2003)<br />
CT Zement<strong>es</strong>trich (ZE) - cementitious screed<br />
CA Calciumsulfat<strong>es</strong>trich (AE) - calciumsulfat screed<br />
MA Magn<strong>es</strong>ia<strong>es</strong>trich (ME) - magn<strong>es</strong>it screed<br />
AS Gußasphalt<strong>es</strong>trich (GE) - asphalt screed<br />
SR Kunstharz<strong>es</strong>trich - synthetic r<strong>es</strong>in screed<br />
C Druckf<strong>es</strong>tigkeit - compr<strong>es</strong>sive strength<br />
F Biegezugf<strong>es</strong>tigkeit - flexural strength<br />
A Verschleißwiderstand nach Böhme - wear r<strong>es</strong>istance B.<br />
B Haftzugf<strong>es</strong>tigkeit - bond strength<br />
Ein CT–C30–F5 ist ein Zement<strong>es</strong>trich <strong>mit</strong> einer Druckf<strong>es</strong>tigkeit von 30<br />
N/mm 2 und einer Biegezugf<strong>es</strong>tigkeit von 5 N/mm 2 .<br />
Dr. E. Rüdiger Weng<br />
www.berater-team-bau.de<br />
Als erst<strong>es</strong> sollten wir darauf achten, dass die Verhandlungspartner<br />
vom Alter zusammenpassen.<br />
Wir können bei unseren Verhandlungen generell davon<br />
ausgehen, dass eine Vertrauensbereitschaft vorhanden ist.<br />
Wir können davon ausgehen, dass ein von uns gegebener<br />
Vertrauensvorschuss aber eher dann honoriert wird, wenn<br />
wir ältere Verhandlungspartner haben! Je älter unser Verhandlungspartner<br />
ist, d<strong>es</strong>to dankbarer und kulanter wird er<br />
sich bei der Auftragsvergabe zeigen.<br />
Dr. E. Rüdiger Weng<br />
Berater-Team Bau
Von der Handwerkskammer<br />
zu Dr<strong>es</strong>den wurde <strong>Sie</strong>gfried<br />
Heuer erneut als öffentlich<br />
b<strong>es</strong>tellter und vereidigter Sachverständiger<br />
für eine weitere Amtsperiode für das Estrichlegerhandwerk<br />
und Parketthandwerk b<strong>es</strong>tätigt.<br />
fachautoren<br />
Rudolf Appenzeller, Alexander<br />
Behrendt, Daniela Braun, Christian<br />
Brunsmann, Uwe Elvert, Gerhard<br />
Gasser, Kathleen Glaap, Herbert<br />
Geier, Bernd Gildemeister, Gebhard<br />
Grass, Johann<strong>es</strong> Herfst, Matthias<br />
Kahl, Gisela Kerger, Dr. Rüdiger<br />
Keuper, Dr. Ilona Klein, Peter Kunert,<br />
Gerhard Lang, Falk Langer, Edgar<br />
Leonhardt, Dr.-Ing. Owe-Karsten<br />
Lorenz, Thomas Lucks, Jürgen<br />
Nowoczin, Bernd Peters, Herbert<br />
Reithmeir, Tanja Rose, Gudrun<br />
Römer, Werner Schmidt, Dr.<br />
Wolfgang Setzler, Angelika Thaler-<br />
Jung, Dr. Johannis Tsalos, Thorsten<br />
Uecker<br />
72 138<br />
Persönlich<strong>es</strong><br />
Perrsonalien · Kurzmeldungen<br />
Inserenten · Autoren · Impr<strong>es</strong>sum<br />
<strong>Sie</strong>gfried Heuer erneut als öffentlich<br />
b<strong>es</strong>tellter und vereidigter Sachverständiger<br />
im Amt b<strong>es</strong>tätigt<br />
Wir gratulieren zum geburtstag<br />
Walter Böhl wurde 60<br />
Das langjährige Mitglied<br />
d<strong>es</strong> Vorstand<strong>es</strong> d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong>verband<strong>es</strong><br />
Estrich und<br />
Belag e.V. (BEB), Walter<br />
Böhl, wird am 26. März<br />
2007 sechzig Jahre alt. Er<br />
engagiert sich insb<strong>es</strong>ondere<br />
seit Mitte der 90er Jahre als Obmann für<br />
das Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung<br />
(IBF) in Troisdorf. Das Institut ist<br />
dem Bund<strong>es</strong>verband Estrich und Belag e.V. ang<strong>es</strong>chlossen.<br />
Der gebürtige Baden-Württemberger ist staatlich<br />
geprüfter Bautechniker, Estrichlegermeister<br />
und von der Handwerkskammer Heilbronn<br />
öffentlich b<strong>es</strong>tellter und vereidigter Sachverständiger<br />
für das Estrichlegerhandwerk. Er leitet<br />
seit Jahrzehnten ein erfolgreich<strong>es</strong> Unternehmen<br />
für den Industrie-Fußbodenbau. Die Wertschätzung<br />
von Walter Böhl drückt sich in der<br />
Estrich- und Belagbranche in seinen verbandli-<br />
<strong>es</strong>trichtechnik &<br />
Fussbodenbau<br />
Unabhängig<strong>es</strong><br />
Fachmagazin für<br />
Unternehmer<br />
im Estrich- und<br />
Fußbodenbau. Kernkompetenz:<br />
Estrich,<br />
Industriefußboden.<br />
Das Fachmagazin<br />
erscheint in<br />
Deutschland, in<br />
österreich, der<br />
Schweiz und deren<br />
Nachbarländern.<br />
Alle zwei Monate,<br />
seit 1984.<br />
ISSN 1614-6735.<br />
kommunikation<br />
Telefon:<br />
07136 9686-0<br />
Telefax:<br />
07136 9686-10<br />
E-Mail:<br />
info@fussbodenbau.de<br />
Der Berufssachverständige <strong>Sie</strong>gfried Heuer<br />
wird auf der Grundlage von jahrzehntelanger<br />
Erfahrung auch weiterhin <strong>mit</strong> viel Kompetenz<br />
und Sachverstand in der Fußbodenbranche tätig<br />
sein.<br />
chen Ehrenämtern sowohl auf Land<strong>es</strong>- als auch<br />
auf Bund<strong>es</strong>ebene aus.<br />
Seit vielen Jahren ist Walter Böhl Obmann d<strong>es</strong><br />
BEB-Arbeitskreis<strong>es</strong> „Magn<strong>es</strong>ia<strong>es</strong>trich“. Unter seiner<br />
Federführung wurden die BEB-Arbeits- und<br />
Hinweisblätter „Fugen in Industrie-Estrichen“<br />
und „Bauklimatische Voraussetzungen“ erarbeitet.<br />
Böhl ist Mitglied d<strong>es</strong> Vorstand<strong>es</strong> der Gütegemeinschaft<br />
Estrich und Belag. Viele Jahre engagierte<br />
er sich auf Land<strong>es</strong>ebene im Fachverband<br />
Fußbodenbau Baden-Württemberg als Vorstands<strong>mit</strong>glied<br />
für die Belange der Betriebe d<strong>es</strong> Estrich<br />
und Belaggewerb<strong>es</strong>.<br />
Einen großen Bekanntheitsgrad in der Branche<br />
erhielt Walter Böhl auch als gern g<strong>es</strong>ehener<br />
Referent bei Tagungen und Fortbildungsveranstaltungen.<br />
Ebenso war er als Dozent bei Meisterlehrgängen<br />
an der Bayerischen BauAkademie<br />
in Feuchtwangen tätig.<br />
EDGAR LEONHARDT<br />
Verlag<br />
Menzel Medien<br />
Fasanenweg 7<br />
74254 Offenau<br />
anzeigen<br />
Birgit Menzel<br />
Heike Rapolder<br />
layout<br />
Anja Rothweiler<br />
redaktion<br />
jürgen R. Menzel<br />
Birgit Menzel<br />
Freie <strong>mit</strong>arbeit<br />
Peter Kunert<br />
Dipl.-Ingenieur<br />
Sachverständiger<br />
Möhrendorfer Str. 7<br />
91056 Erlangen<br />
Verleger<br />
jürgen R. Menzel<br />
bildnachweis<br />
Titelbild:<br />
Contec Maschinenbau<br />
& Entwicklungstechnik<br />
GmbH,<br />
57518 Alsdorf<br />
Das Schleifbild nach<br />
dem Abtrag ein<strong>es</strong><br />
hochelastischen<br />
Parkettklebers<br />
druck | Vertrieb<br />
Printec Offset<br />
Medienhaus<br />
Ochshäuser Str. 45<br />
34123 Kassel<br />
abonnement<br />
40 €/jahr + Versand<br />
(D: 9 €) + MwSt.<br />
(Post Europa: 18 €)<br />
Vorschau<br />
Nächst<strong>es</strong> Heft 139<br />
Ausgabe III/2007<br />
Termine Seite 3<br />
Impr<strong>es</strong>sum<br />
druckVorlagen<br />
Formate für Fotos,<br />
Abbildungen: pdf,<br />
tif, eps. 300 dpi.<br />
Lieferung: Scanfähige<br />
Vorlage. Daten per E-<br />
Mail, CD-ROM, ISDN.<br />
Copyright aller<br />
Texte, Skizzen usw.<br />
bei Menzel Medien,<br />
sofern nicht anders<br />
angegeben.<br />
internet<br />
www.<br />
fussbodenbau.de<br />
Promotion<br />
Bei <strong>mit</strong> Promotion<br />
gekennzeichneten<br />
Seiten handelt <strong>es</strong> sich<br />
um "Absatzförderung<br />
durch gezielte Werbemaßnahmen"<br />
(Duden)<br />
seitens der genannten<br />
Firmen, die für den<br />
Inhalt verantwortlich<br />
zeichnen.<br />
Inserenten<br />
Service<br />
n Baustoffe | Produkte | Materialien<br />
AKS 24<br />
Berolina Bauchemie 37/38<br />
BVO 18<br />
Chaps & More 22<br />
Estrolith GmbH & Co. KG 25<br />
Gera Chemie GmbH 6<br />
Kurt Glass GmbH 4<br />
G. j. van Hoffs 34<br />
Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH 44<br />
Intoplan GmbH 43<br />
Knopp GmbH 11<br />
LANXESS 15<br />
maxit Deutschland GmbH 9<br />
MIX IT 29<br />
Bernd Müller GmbH 32<br />
PPW-Polyplan-Werkzeuge GmbH 21<br />
Rapid Floor 12<br />
Schlüter-Systems KG 17<br />
Schomburg GmbH 23<br />
n Maschinen | Geräte | Dienstleistung<br />
Blastrac 36<br />
BMS Maschinen-Service AG 2/3<br />
Brinkmann Mörtelmaschinen GmbH 55/56, 74<br />
Collomix GmbH 31<br />
Contec Maschinenbau GmbH 13<br />
Flammstrahltechnik GmbH 47<br />
Erwin Früh GmbH 35<br />
MKS Funke GmbH 33<br />
M. Paulus GmbH 16<br />
Putzmeister Maschinenfabrik GmbH 19/20<br />
Werner Ragg GmbH & Co. KG 10<br />
Schwamborn 27<br />
Spitzer + Friedrich GmbH 26<br />
Strahlservice Bremen 51<br />
Strahltec Wirths GmbH 7<br />
n Organisationen | Dienstleistung<br />
Berater-Team BAU 71<br />
Bund<strong>es</strong>fachschule Estrich u. Belag e.V. 64<br />
Quo Vadis Fussboden e.V. 62/63<br />
n Beilagen<br />
Estri-Tec Nord GmbH<br />
Institut für Beton- und Fußbodentechnik Gasser<br />
Der Autor wie der<br />
Verlag übernehmen<br />
für Irrtümer, Fehler<br />
oder Weglassungen<br />
in allen Verlagsprodukten<br />
keinerlei<br />
Gewährleistung oder<br />
Haftung.<br />
Urheberrechtlich<br />
g<strong>es</strong>chützt ® © sind<br />
Marken, Slogans,<br />
Logos, Titel auch<br />
ohne b<strong>es</strong>ondere<br />
Kennzeichnung.<br />
Wenn die Ausnahme die Regel b<strong>es</strong>tätigt, muss die Regel Ausnahmen haben.<br />
(unbek.)<br />
Bei Einsendung von<br />
Redaktionsmaterial,<br />
Datenträger, Fotos<br />
etc. erhält der Verlag<br />
das Nutzungsrecht.<br />
Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Recht<br />
schließt neben dem<br />
Verbreitungsrecht,<br />
auch für andere<br />
Auftraggeber und in<br />
anderen Verlagsprodukten<br />
wie CD-ROM,<br />
Online-Datenbank<br />
etc., die Erteilung von<br />
Nachdrucken ein. Die<br />
Einsender wissen,<br />
dass die Beiträge frei<br />
von Rechten Dritter<br />
sein müssen.<br />
AUSBAU HANDWERK<br />
F U S S B O D E N B A U<br />
E U R O PA<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Aktueller<br />
Veranstaltungskalender<br />
April 2007<br />
Feuchtwangen<br />
Bayerische BauAkademie<br />
Meister werden!<br />
Fachtheoretische Vorbereitung<br />
Modul 1: Zement- u. Calciumsulfat<strong>es</strong>triche<br />
16.-27.04.2007<br />
Fax: 09852-9002-909<br />
München<br />
M<strong>es</strong>se Bauma 2007<br />
23. - 29.04.2007<br />
Fax: 089-949-20119<br />
Köln<br />
Bund<strong>es</strong>fachgruppe <strong>es</strong>triche und<br />
Belag im ZDB, Bund<strong>es</strong>fachschule<br />
<strong>es</strong>trich und Belag<br />
2. Deutscher Estrichtag 2007<br />
18.04.2007<br />
030-20314420<br />
Mai 2007<br />
Bad Brückenau<br />
Bund<strong>es</strong>verband <strong>es</strong>trich und Belag e.V.<br />
Gemeinschaftstagung<br />
Estrich Parkett Belag 2007<br />
11.-12.05.2007<br />
Fax: 02241-3973969<br />
Redaktions-Schluss<br />
Jeweils Mitte Januar, März, Mai, Juli, September, November<br />
Feuchtwangen<br />
Bayerische BauAkademie<br />
Sachkunde für ASI-Arbeiten an<br />
asb<strong>es</strong>thaltigen Bodenbelägen<br />
15./16.05.2007<br />
Meister werden! Fachtheoretische<br />
Vorbereitung Modul 2: Fußbodenbeläge<br />
07.- 25.05.2007<br />
Meisterkurs Modul:<br />
Baustoffkunde, VOB, UVV, Betriebskosten<br />
14.05.-02.06.2007<br />
Fax: 09852-9002-909<br />
Ra<strong>es</strong>feld<br />
Akademie d<strong>es</strong> handwerks<br />
Frühjahrsseminar für Fli<strong>es</strong>en-, Naturstein-<br />
und Estrichsachverständige<br />
11./ 12.05.2007<br />
Fax: 0201-47822-92<br />
Akademie Schloss Ra<strong>es</strong>feld e.V.<br />
Sachverständige I - Grundseminar zur<br />
Vorbereitung auf die rechtliche Prüfung<br />
04./05.05.2007<br />
Gutachten erstellen für<br />
Haftpflichtversicherer<br />
04./05.05.2007<br />
tel: 02865-608411<br />
wi<strong>es</strong>baden<br />
institut für Beton- und<br />
Fußbodentechnik Gasser<br />
Fachveranstaltung Trittschallschutz,<br />
Estriche, Allternative Abdichtung<br />
24.05.2007<br />
Fax: 06126-56195<br />
Juni 2007<br />
Feuchtwangen<br />
Bayerische BauAkademie<br />
Meisterkurs Modul:<br />
Zement<strong>es</strong>triche, Calciumsulfat<strong>es</strong>triche,<br />
Magn<strong>es</strong>ia<strong>es</strong>triche, Abdichtung Teil 1,<br />
Kalkulation Teil 1<br />
11.06.-22.06.2007<br />
Fax: 09852-9002-909<br />
Juli 2007<br />
Feuchtwangen<br />
Bayerische BauAkademie<br />
Meisterkurs Modul:<br />
Bauphysik, Bauchemie, Abdichtung Teil<br />
2, Kunstharz<strong>es</strong>triche, Güt<strong>es</strong>chutz,<br />
Kalkulation Teil 2<br />
02.07.-13.07.2007<br />
Fax: 09852-9002-909<br />
Modul 5: Massener<strong>mit</strong>tlung, Aufmaß,<br />
Abdichtung, Sicherheitstechnik<br />
30.07. - 10.08..007<br />
Fax: 0201-47822-92<br />
August 2007<br />
Feuchtwangen<br />
Bayerische BauAkademie<br />
Meisterkurs Modul:<br />
Massener<strong>mit</strong>tlung, Aufmaß und Abrechnung,<br />
Wärme- u. Schallschutznachweis<br />
30.07.-10.08.2007<br />
Fax: 09852-9002-909<br />
Bad Grund<br />
Oktober 2007<br />
Xella Fermacell Schulungen<br />
Aufbauseminar Bodensysteme im<br />
Trockenbau<br />
18./19.10.2007<br />
Fax: 0800-535-6578<br />
nürnberg<br />
Bund<strong>es</strong>verband <strong>es</strong>trich und Belag e.V.<br />
Sachverständigentreffen<br />
26./27.10.2007<br />
Fax: 02241-3973969<br />
Köln<br />
November 2007<br />
iff-Prüfinstitu Bau- und Fußbodentechnik<br />
IFF-Branchentreff /<br />
Fußbodensymposium 2007<br />
09.11.2007<br />
Fax: 0261-37134<br />
iphofen<br />
Knauf Akademie<br />
Boden Spezialseminar B 1<br />
15.11.2007<br />
Fax: 09323-311095<br />
Spezialseminar „Top im Handwerk“<br />
22.11.2007<br />
Fax: 09323-311095<br />
<strong>EstrichTechnik</strong> & Fußbodenbau ist Medien-Wegbereiter und Meinungsbildner in der Estrichbranche. Seit 1984.<br />
Das Fachmagazin erreicht die Mehrheit aller meistergeführten Betriebe der Branche im Abonnement. Erscheint<br />
6x jährlich. Abo/Jahr 52,43 Euro inkl. Allem *<br />
Menzel Medien<br />
Fon 07136 9686-0<br />
Fax 07136-9686-10<br />
info@menzelmedien.de<br />
* Auslandsporto + 7,- Euro<br />
Ja, ich abonniere ab sofort das Fachmagazin <strong>EstrichTechnik</strong> & Fußbodenbau. Zur Begrüßung erhalte<br />
ich zwei bereits erschienene Hefte und eine Original-BauCard (Multifunktions-Scheckkarte).<br />
Wenn ich den Bezug abbrechen will, schreibe ich Ihnen. Da<strong>mit</strong> ist die Sache für mich erledigt.<br />
Firma<br />
Abonnement<br />
Vor-/Name Straße<br />
PLZ/Ort Unterschrift