07.01.2013 Aufrufe

"Alte" Estrichmaschine Probieren Sie es doch mit ... - EstrichTechnik

"Alte" Estrichmaschine Probieren Sie es doch mit ... - EstrichTechnik

"Alte" Estrichmaschine Probieren Sie es doch mit ... - EstrichTechnik

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

4. Modifizierte Zement<strong>es</strong>triche<br />

Estriche lassen sich heute auf<br />

verschiedene Weise modifizieren.<br />

Einerseits kann <strong>mit</strong> einer<br />

Modifizierung die Verarbeitbarkeit<br />

deutlich verb<strong>es</strong>sert werden.<br />

Auf der anderen Seite können<br />

die Eigenschaften wie Druck-<br />

und Biegezugf<strong>es</strong>tigkeit ohne einen<br />

erhöhten Zementanteil g<strong>es</strong>teigert<br />

werden. Es ist auch<br />

möglich, die Austrocknungszeit<br />

ganz erheblich zu verkürzen<br />

und so dem heutigen Zeitdruck<br />

auf den Baustellen gerecht zu<br />

werden. Zusatz<strong>mit</strong>tel sind für<br />

jeden Zweck auf die baulichen<br />

Anforderungen abg<strong>es</strong>timmt und<br />

erzielen so b<strong>es</strong>tmögliche Ergebnisse<br />

für die jeweilige Baustelle.<br />

Auf die Trocknung soll im weiteren<br />

Verlauf b<strong>es</strong>onders eingegangen<br />

werden.<br />

4.1. Trocknung von Estrichen<br />

Ob ein Estrich nun nach wenigen<br />

Tagen oder nach 28 Tagen<br />

belegt werden kann, wird<br />

immer noch stark diskutiert. Sicher<br />

ist, dass ein Zement<strong>es</strong>trich<br />

Wasser in den Bau bringt, das<br />

im Laufe der Zeit aus dem Estrich<br />

gebracht werden muss. Bis<br />

heute werden viele Schäden<br />

durch zu hohe Feuchte in der<br />

Estrichkonstruktion verursacht.<br />

Trotz d<strong>es</strong> hohen Zeitdruck<strong>es</strong><br />

sollte der Bodenbelag nicht vorher<br />

auf die Konstruktion aufgebracht<br />

werden, wenn di<strong>es</strong>e nicht<br />

die vorg<strong>es</strong>chriebene R<strong>es</strong>tfeuchte<br />

unterschritten hat. Es könnte<br />

sonst passieren, dass die möglichen<br />

Schäden deutlich die Herstellungskosten<br />

überschreiten.<br />

Es sollte auch bedacht werden,<br />

dass die 28 Tage nach DIN<br />

18560 nur eine F<strong>es</strong>tlegung für<br />

den Zeitpunkt der Güteprüfung<br />

ist. Die Feuchtigkeit muss aus<br />

di<strong>es</strong>em Grund dennoch nicht<br />

komplett zu di<strong>es</strong>em Zeitpunkt<br />

aus dem Estrich verschwunden<br />

sein. Ein Zement<strong>es</strong>trich hat die<br />

Eigenschaft, dass seine Haushaltsfeuchte<br />

ein „Estrichleben“<br />

lang schwankt. Die Haushaltsfeuchte<br />

d<strong>es</strong> Zement<strong>es</strong>trichs ist<br />

abhängig von der Temperatur<br />

und der Luftfeuchtigkeit im<br />

Raum und unterliegt demzufolge<br />

Schwankungen. Mit der<br />

B<strong>es</strong>timmung der R<strong>es</strong>tfeuchte<br />

wird geprüft, wie viel Wasser<br />

im Estrich enthalten ist, um ihn<br />

Einsatzmöglichkeiten von modifizierten<br />

Zement <strong>es</strong>trichen und von Gussasphalt – Teil 2<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

Diplom-Arbeit zum ThemA<br />

Einsatzmöglichkeiten von modifizierten Zement <strong>es</strong>trichen<br />

und von Gussasphalt an Stelle konventioneller Estriche zur<br />

Verkürzung von Herstell- und Austrocknungszeiten - Teil 2<br />

4. Modifizierte Zement<strong>es</strong>triche<br />

4.1 Trocknung von Estrichen<br />

4.1.1 Dicke d<strong>es</strong> Estrichs<br />

4.1.2 Raumklima<br />

4.1.3 Externe Einflüsse<br />

4.1.4 Einflüsse d<strong>es</strong> Estrichaufbaus<br />

4.1.5 Einsatz technischer<br />

Trockengeräte<br />

4.1.6 Einsatz von Zusatz<strong>mit</strong>tel<br />

4.1.6.1 Verflüssiger<br />

4.1.6.2 Luftporenbilder<br />

4.1.6.3 B<strong>es</strong>chleuniger<br />

5. Untersuchung d<strong>es</strong><br />

Trocknungsverhaltens<br />

von Zement<strong>es</strong>trichen<br />

5.1 Herstellung der Proben<br />

5.2 Lagerbedingungen<br />

5.3 Auswertung der Trocknung<br />

5.3.1 Estrichprismen der<br />

Nullmischung<br />

14 138<br />

5.3.2 Estrichprismen <strong>mit</strong> Mischung<br />

1<br />

5.3.3 Estrichprismen <strong>mit</strong><br />

Mischung 2<br />

5.3.4 Estrichprismen <strong>mit</strong><br />

Mischung 3<br />

5.3.5 Estrichprismen <strong>mit</strong><br />

Mischung 4<br />

5.3.6 Estrichprismen <strong>mit</strong><br />

Mischung 5<br />

5.4 Auswertung der F<strong>es</strong>tigkeiten<br />

<strong>mit</strong> verschiedenen Bodenbelägen<br />

zu bedecken. Wie schnell<br />

di<strong>es</strong>e Trocknung auf der Baustelle<br />

erfolgen kann, hängt von<br />

vielen Faktoren ab:<br />

a) Dicke d<strong>es</strong> Estrichs<br />

b) Raumluftklima<br />

- Temperatur<br />

- Luftfeuchtigkeit<br />

- Differenz Raumtemperatur<br />

zu Bodentemperatur<br />

c) Externe Einflüsse<br />

d) Einflüsse d<strong>es</strong> Estrichs<br />

e) Einsatz technischer<br />

Trockengeräte<br />

f) Einsatz von Zusatz<strong>mit</strong>teln.<br />

4.1.1 Dicke d<strong>es</strong> Estrichs<br />

Die Dicke d<strong>es</strong> Estrichs hat erheblichen<br />

Einfluss auf die Trockenzeit.<br />

Die angegebenen 28<br />

Tage, nach der der Zement<strong>es</strong>trich<br />

seine F<strong>es</strong>tigkeit sowie<br />

seine Belegereife erreicht hat,<br />

gelten für eine Standarddicke<br />

von 45-50 mm. Bei den 28 Tagen<br />

handelt <strong>es</strong> sich lediglich um<br />

eine F<strong>es</strong>tlegung. Nicht jeder Zement<strong>es</strong>trich<br />

muss seine volle<br />

F<strong>es</strong>tigkeit und seine komplette<br />

Austrocknung in di<strong>es</strong>er Frist erfahren<br />

haben. Schwankungen<br />

können durchaus noch Jahre<br />

6. Gussasphalt<strong>es</strong>triche<br />

6.1 Zusammensetzung von<br />

Gussasphalt<strong>es</strong>trichen<br />

6.2 Einbau von Gussasphalt<strong>es</strong>trichen<br />

6.3. Eigenschaften von Gussasphalt<br />

7. Abschließende Betrachtung<br />

später beim Estrich auftauchen.<br />

Di<strong>es</strong> gilt b<strong>es</strong>onders für Schwankungen<br />

d<strong>es</strong> Feuchtigkeitsgehalt<strong>es</strong>.<br />

Wird der Estrich dicker,<br />

steigt auch die Trockenzeit an.<br />

Üblicherweise wird für konventionelle<br />

Estriche ca. 1 Woche<br />

längere Trockenzeit pro Zentimeter<br />

Mehrdicke einkalkuliert.<br />

Bei einer Stärke von 70 mm<br />

sollte eine Trockenzeit von 9 –<br />

10 Wochen eingeplant werden.<br />

Werden Zusatz<strong>mit</strong>tel verwendet,<br />

so ist je nach Zusatz<strong>mit</strong>tel<br />

eine kürzere Trockenzeit pro<br />

Zentimeter Mehrdicke angegeben.<br />

Di<strong>es</strong>e Angaben sind beim<br />

Hersteller zu erfragen.<br />

4.1.2 Raumklima<br />

Beim Raumklima herrscht<br />

immer noch zum Teil Unwissen<br />

über den Einfluss auf den Zement<strong>es</strong>trich.<br />

Denn im Sommer<br />

ist <strong>es</strong> durchaus schwieriger, einen<br />

Estrich zu trocknen als im<br />

Winter, auch wenn <strong>es</strong> dann<br />

deutlich kälter ist. Am b<strong>es</strong>ten<br />

trocknen Estriche bei Raumtemperaturen,<br />

die möglichst um<br />

15–20 Grad Celsius liegen sollten.<br />

Aber nicht nur auf die Temperatur<br />

kommt <strong>es</strong> an.<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!