Oberflächenschutz? - EstrichTechnik

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Der Boden-Profi ist kein Sherlock Holmes! Beurteilung und Bewährung von Untergründen Selbst unvorhersehbare Terminverzögerungenvorgeschalteter Gewerke entbinden Auftraggeber Parkett und Bodenleger selten von der Verpflichtung, vereinbarte Endtermine einzuhalten. Dabei sind diese häufig kaum oder nur mit deutlichem MehrAufwand zu realisieren. Wie sich Profis allerdings frühzeitig gegen unliebsame Überraschungen wappnen können, beschreibt Thomsit Technik Experte Wolfram Steinhäuser. Auf den ersten Blick schien alles klar. Der frische Zementestrich war schwimmend verlegt, so stand es letztlich auch in der Ausschreibung. Nachdenkliches Stirnrunzeln verursachte erst Wochen später die Aussage des Estrichlegers, er habe keinen „normalen“ Zementestrich eingebaut und daher seien bei der Verlegung des Oberbelags diverse Besonderheiten zu beachten. Die Konsequenz der späten Information: Zusatzkosten und Verlängerung der Bauzeiten. „Gängige Praxis ist es leider, dass Bauherren, Architekten oder auch Bauleiter nur zu selten ihrer Hinweis und Informationspflicht gegenüber dem beauftragten Boden oder Parkettleger nachkommen und ihn weder darüber unterrichten, welcher Estrich tatsächlich eingebaut worden ist, noch welche Besonderheiten bei der Verlegung der Oberbeläge zu beachten sind“, berichtet Wolfram Steinhäuser aus seiner langjährigen Praxiserfahrung. So sei letztlich mit jeder Auftragsannahme zumindest eine Spur Restunsicherheit verbunden, erläutert der Experte weiter. Daher mache es Sinn, sich die Möglichkeiten, Untergründe erkennen und bestimmen zu können, deutlich vor Augen zu führen. Nachfragen Viel gewonnen bei der Beurteilung neu eingebrachter Untergründe ist prinzipiell durch die Nachfrage beim Auftraggeber, Architekten, Bauleiter oder dem Estrichleger. Um später unliebsame Überraschungen und Diskussionen zu vermeiden, sollte das Ergebnis der Nachfrage möglichst schriftlich festgehalten werden. Auf Basis der Erkundigungen greifen dann die Technischen Merkblätter und weiteres InfoMaterial des Estrichherstellers. Dazu zwei Anmerkungen: Speziell im Zusammenhang mit Schnellestrichen sind im Zuge der Feuchtemessung mit dem CMGerät Unterschiede zwischen den Angaben der Hersteller unbedingt zu beachten. Weitere Hinweise finden sich im TKBMerkblatt 8 „Beurteilen und Vorbereiten von Untergründen für Bodenbelag und Parkettarbeiten“ (Stand Juni 2004). Bestimmte Schnellestriche müssen spätestens eine Woche nach dem Einbau mit dem vorgesehenen Oberbelag belegt 10 151 sein, um beispielsweise den Effekt der Rückfeuchtung zu vermeiden. Andernfalls lehnen manche Estrichhersteller die Gewährleistung ab. Hier nachzuhaken lohnt sich also, selbst auf die Gefahr hin, den auftraggebenden Stellen vermeintlich auf die Nerven zu fallen. Immerhin können so Schäden und Mängel von vornherein vermieden werden. Beim Erkennen und Bestimmen von Altuntergründen wird die Unterstützung der Parkett und Bodenleger durch die Fachberater der Verlegewerkstoffhersteller vorausgesetzt. Doch auch diese Hilfestellung hat ihre Grenzen. Vor allem hinsichtlich der Beurteilung der Estriche im Hinblick auf Tragfähigkeit und Festigkeit. Hierzu führt der Kommentar (Arbeitskreis Bodenbeläge im BEB e.V.) zu DIN 18365 „Bodenbelagsarbeiten“ unter Absatz 4.2.4 „Beseitigen alter Beläge und Klebstoffschichten“ (S. 68) aus: „Durch eventuell auftretende chemische Wechselwirkungen zwischen Altuntergrund und Neuaufbau können teilweise sehr unangenehme Geruchsbelästigungen entstehen. Zudem kann es zu Haftungsproblemen zwischen den aufzubringenden Materialien kommen. Um den Altuntergrund richtig zu bewerten, muss deshalb bauseits eine Dokumentation der vorliegen den Schichten vorgelegt, bzw. eine umfangreiche Praxis- und schulungserfahren: Wolfram Steinhäuser. Analyse veranlasst werden. Dafür hat der Auftraggeber Sorge zu tragen. Bei geplanter Nutzungsänderung ist auch die Tragfähigkeit des zu belegenden Untergrundes durch den Auftraggeber/Planer neu zu bewerten.“ Spezielle Estrichanalysen Schnelle Aussagen mit hoher Zuverlässigkeit erlauben laborspezifische Analyseverfahren. Um herauszufinden, welche EstrichArt vorliegt, reicht meist ein Probestück von etwa 100 g Gewicht aus. Allerdings ist diese Prüfung vergleichsweise teuer und kann nicht von jedem Institut vorgenommen werden. In den meisten Fällen ist ein solches Spezialverfahren jedoch nicht erforderlich. Erst wenn alle anderen Verfahren kein Ergebnis gebracht haben werden, wird hierauf zurückgegriffen. Optische Beurteilung Erfahrung und fachspezifisches Knowhow sind die Basis zuverlässiger optischer Bewertung. Auch hierzu sollte auf der Baustelle ein ausreichend großes Probenstück aus dem Untergrund über die gesamte Dicke herausgestemmt werden. Dabei lässt sich zugleich zumindest „gefühlsmäßig“ ermitteln, wie „fest“ der Untergrund tatsächlich noch sein könnte. Dagegen eignet sich die optische Beurteilung keinesfalls dazu, einschätzen E S T R I C H W E I L W I R A L L E D A R A U F S T E H N ©
LANXESS DEUTSCHLAND GMBH I MARKETING ANHYDRIT | 51369 LEVERKUSEN | GERMANY Deutschland sucht den Supersack Profis am Bau wissen: Estrich ist nicht gleich Estrich. Je nach Objekt werden die unterschiedlichsten Anforderungen an den Boden gestellt. Der LANXESS Anhydritbinder bekommt auf jeder Baustelle stehende Ovationen. Denn mit seinem Talent überzeugt er selbst die härtesten Kritiker. Unser Calciumsulfatbinder lässt sich früh aufheizen und braucht keine Bewehrung. Auch seine hohe Festigkeit und sein geringes Schwind- und Quellverhalten lässt seine Fangemeinde stetig wachsen. Im Duett mit unseren Zusatzmitteln avanciert er zum Superstar. VOLLES PROGRAMM FÜR ESTRICH-PROFIS - BESTE BASIS FÜR DEN BODEN Rufen Sie uns an: 0214/30 61549 oder besuchen Sie uns im Internet. www.anhydrit.de
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