15.01.2013 Aufrufe

Oberflächenschutz? - EstrichTechnik

Oberflächenschutz? - EstrichTechnik

Oberflächenschutz? - EstrichTechnik

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Fachwissen | Anwendung Beurteilung und Bewährung von Untergründen<br />

Besonderheiten<br />

Reaktionsharzestriche wurden<br />

und werden auch zukünftig<br />

nahezu ausschließlich als Verbundestriche<br />

eingebaut. Herstellerabhängig<br />

werden in ihrer<br />

Produktion vier Bindemittel<br />

eingesetzt, die sich labortechnisch<br />

nachweisen lassen:<br />

• Epoxidharze<br />

• Polyurethanharze<br />

• Methylmethacrylatharze<br />

• Ungesättigte Polyester.<br />

Vor allem im Umgang mit<br />

diesen Estrichen sollten Parkett­<br />

und Bodenleger unbedingt<br />

die Hinweise und Erläuterungen<br />

der Technischen<br />

Merkblätter bzw. der technischenInformationsmaterialien<br />

der Estrichhersteller be­<br />

achten. Eher selten werden sie<br />

mit elastischen und textilen<br />

Bodenbelägen oder gar mit<br />

Parkett belegt und haben daher<br />

in der Branche eine Nischenbedeutung.<br />

TROCKENESTRICHE/<br />

FERTIGTEILESTRICHE<br />

Besonderheiten<br />

Estriche dieser Art bestehen<br />

aus plattenförmigen Fertigteilen.<br />

Auch hier ist der Parkett­<br />

und Bodenleger gut beraten,<br />

vor der Belagverlegung die<br />

Verlege­ bzw. Verarbeitungsanleitungen<br />

der Hersteller oder<br />

die technischen Merkblätter<br />

anzufordern. Diese Unterlagen<br />

enthalten wichtige Hinweise<br />

für das Verlegen der Oberbeläge.<br />

DESIGNESTRICHE/<br />

KREATIVBETON<br />

Auf diese Exoten trifft man<br />

in der Praxis ausgesprochen<br />

selten. Chemisch betrachtet<br />

handelt es sich bei ihnen um<br />

oberflächenveredelte Anhydrit­,<br />

Zement­ und Gußasphaltestriche<br />

sowie Betone, die als<br />

Nutzböden eingesetzt werden.<br />

Farbe, Gefüge, Körnung,<br />

Textur und Oberflächenausbildung<br />

werden wesentlich durch<br />

Einstreustoffe wie Marmor,<br />

Granit, farbliche Kiessorten,<br />

Buntglasscherben, Ziegelsplitt<br />

oder Farbpigmente bestimmt.<br />

Oberflächenbild<br />

Die Oberflächen können die<br />

unterschiedlichsten Ausprägungen<br />

haben und sollten deshalb<br />

vom Bodenprofi mit Vorsicht<br />

angegangen werden – sofern<br />

diese Untergründe mit<br />

einem Belag auszustatten sind.<br />

Charakteristische Varianten<br />

solcher Designböden:<br />

Der Untergrund ist geschliffen,<br />

bis das Korn sichtbar ist.<br />

Anschließend wird er zumeist<br />

mit einem Epoxidharz grundiert<br />

und abgespachtelt, eventuell<br />

noch mattiert.<br />

Der Untergrund wurde geschliffen,<br />

mit Epoxidharz imprägniert<br />

und mit Hartöl geölt.<br />

Hier ist die Oberfläche offenporig.<br />

Der Zementestrich<br />

wurde geschliffen und mit Si­<br />

����������������������<br />

��������������������������������<br />

�������������������������������<br />

�����������������������<br />

�������������������<br />

����������������<br />

�����������������<br />

���������������������������� ������������<br />

������������������

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!