Oberflächenschutz? - EstrichTechnik
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Aus ganz Deutschland waren<br />
60 Experten des Fachs,<br />
Anwendungstechniker und<br />
Fachberater der Industrie sowie<br />
Vertreter des Handels und<br />
Unternehmer aus dem Handwerk<br />
zum Iba BaufachSymposium<br />
angereist. Auch Verbände<br />
und Institutionen waren<br />
ebenso vertreten wie interessierte<br />
Sachverständige und<br />
Ehrenamtsträger aus den Innungen.<br />
Abgerundet wurde<br />
das Teilnehmerfeld durch die<br />
anwesende Fachpresse. Kompetente<br />
Referenten diskutierten<br />
zum spannenden Thema<br />
der Industrieböden. Vor und<br />
Nachteile verschiedener Konzepte<br />
für Industrieböden wurden<br />
von den Referenten vorgestellt.<br />
Dipl.Ing. (FH) HansJoachim<br />
Rolof, ö.b.u.v. Sachverständiger,<br />
berichtete aus der<br />
Sachverständigenpraxis des<br />
IbaInstituts über Schäden an<br />
Industrieböden. In zahlreichen<br />
Fallbeispielen wurden Blasen<br />
in Beschichtungen, Schäden<br />
an Estrichen und Risse im Be<br />
ton dargestellt und deren Ursachen<br />
erläutert. Unter dem<br />
Thema „Industrieböden –<br />
mangelfrei und dauerhaft?“<br />
stimmte HansJoachim Rolof<br />
die Teilnehmer auf die kommenden<br />
Vorträge ein:<br />
„Der Industrieboden ist oft<br />
ein Stiefkind der Planer und<br />
wird von manchem Bauherrn<br />
unterschätzt. Tatsächlich ist<br />
der Industrieboden doch ein<br />
wichtiges Produktionsmittel.<br />
Dies wird manchem erst im<br />
Schadensfall bewusst, wenn<br />
wegen Schäden am Boden<br />
auch die Produktion ruht oder<br />
der Versand stillsteht.“<br />
Dipl.Ing. Simon Stratmann,<br />
Projektmanager Spezialbaustoffe<br />
der Cemex Deutschland<br />
AG, referierte zum Thema<br />
„Industrieböden: Konzepte<br />
aus Beton“. Der Einsatz von<br />
Stahlfaserbeton im Industriebodenbau<br />
ermöglicht eine<br />
hochwertige und zugleich<br />
wirtschaftliche Ausführung,<br />
wusste Stratmann zu berichten.<br />
Demnach seien heute bereits<br />
ca. 50 Prozent der einge<br />
34 151<br />
bauten Betonbodenplatten mit<br />
Stahlfasern bewehrt. Der Einsatz<br />
von Stahlfaserbeton nach<br />
Faserbetonklassen ermögliche<br />
zudem die Stahlfasern statisch<br />
anzurechnen. „Nutzen Sie unsere<br />
Kompetenz schon bei der<br />
Planung. Wir unterstützen Sie<br />
gerne auch bei der Realisierung<br />
vor Ort. So kann ein<br />
hochwertiger Betonboden entstehen,<br />
der lange Zeit Nutzen<br />
bietet“, so Stratmann.<br />
Anschließend leitete Dipl.<br />
Ing. (FH) Nils Alfringhaus,<br />
Sachverständiger IbaInstitut,<br />
zum nächsten Thema mit<br />
einem Fallbeispiel einer schadhaft<br />
gewordenen Versiegelung<br />
auf einem Betonboden mit<br />
HartstoffEinstreuung über.<br />
Dipl.Ing. (FH) Frank Sander,<br />
Abteilungsleiter Forschung<br />
und Entwicklung bei der Korodur<br />
GmbH & Co. KG, referierte<br />
zu Hartstoffeinstreuungen,<br />
Hartstoffestrichen und<br />
mineralischen Beschichtungen.<br />
In diesem Zusammenhang wies<br />
Sander darauf hin, dass mit der<br />
Fachwissen | Anwendung<br />
Volles Haus in Koblenz<br />
Expertentreffen war ein voller Erfolg<br />
Hans-Joachim Rolof freute sich<br />
über die Vielzahl der Teilnehmer<br />
und führte mit seinem<br />
Vortrag über typische Planungs-<br />
und Ausführungsfehler<br />
bei Industrieböden in die<br />
Thematik ein<br />
Normenreihe DIN 18560 erstmalig<br />
die so genannte Einstreuung<br />
als mögliche Oberflächenvergütung<br />
mit aufgenommen<br />
worden ist.<br />
Eine Gleichwertigkeit zum<br />
Hartstoffestrich gemäß Teil 7<br />
bestehe jedoch nicht!<br />
Um so mehr müsse der Auftraggeber<br />
prüfen, ob tatsächlich<br />
eingebaut worden ist, was<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©