123-ET Okt-016.indd - EstrichTechnik
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ERGEBNISSE DER 1. GEMEINSAMEN JAHRESTAGUNG<br />
Fachbereich Ausbau<br />
Bericht von der Jahrestagung<br />
der Landesfachgruppenleiter<br />
der Fachgruppen Ausbau im<br />
Zentralverband des Deutschen<br />
Baugewerbes vom 22.- 24. Sept.<br />
2004 im Leipzig.<br />
Es war eine Neuerung im<br />
ZDB, dass alle Landesfachgruppen<br />
des Fachbereiches<br />
Ausbau sich zu einer gemeinsamen<br />
Sitzung trafen. Es<br />
wurde so organisiert, dass neben<br />
der gemeinsamen Tagung<br />
die jeweiligen Fachgruppen<br />
auch einzeln zu deren speziellen<br />
Themen zusammen kamen.<br />
Die hauptamtlichen Delegierten<br />
konnten so mit einer<br />
Anreise mehrere Fachgruppen<br />
betreuen. Der Hauptvorteil<br />
sollte jedoch sein, dass<br />
über gemeinsame Themen in<br />
der gemeinsamen Sitzung gesprochen<br />
und diskutiert werden<br />
sollte. Den Vorsitz hatte<br />
Josef Aretz, Fachgruppenleiter<br />
Fliesen, als Vorsitzender<br />
des Fachbereiches Ausbau im<br />
ZDB.<br />
Der Fachbereich Ausbau ist<br />
eine Gruppierung innerhalb<br />
des ZDB, die sich Fachgruppen<br />
übergreifend um Themen<br />
kümmert, die mehrere einzelne<br />
Fachgruppen betreffen<br />
und die dadurch besser abgestimmt<br />
werden können. Im<br />
Bereich des Fußbodens sind<br />
dies besonders Verknüpfungen<br />
zwischen Estrich- und<br />
Fliesenlegern.<br />
Der Mittwoch stand dem<br />
Fachverband Fliesen und Platten<br />
für eine Einzeltagung zur<br />
Verfügung, Donnerstag war<br />
die große gemeinsame Sitzung<br />
und Freitag dann die Einzeltagung<br />
der Fachgruppe Estrich<br />
und Belag. Dafür standen laut<br />
Tagesordnung 1,5 Stunden zur<br />
Verfügung. Bereits im Vorfeld<br />
gab es heftig Kritik, dass wegen<br />
1,5 Stunden Programm<br />
eine Anreise nach Leipzig<br />
nicht angemessen war.<br />
Die gemeinsame Tagung<br />
war voll sehr interessanter<br />
Themen, die auch Estrichleger<br />
betrafen. Nach der Begrüßung<br />
wurde die Änderung<br />
der Handwerksordnung besprochen.<br />
Leider wurden 3<br />
Berufe aus dem Bereich Ausbau<br />
aus der Anlage A in die<br />
Anlage B 1, überführt, mit der<br />
Konsequenz, dass zum Anmelden<br />
und Betreiben eines<br />
Betriebes in diesem Bereich<br />
keinerlei Qualifikation mehr<br />
gefordert ist. Es sind dies die<br />
Betonwerkstein- und Terrazzoleger,<br />
die Fliesenleger und<br />
die Estrichleger.<br />
Verblieben in der Anlage A,<br />
also mit Meisterpflicht sind die<br />
Stuckateure, Wärme-, Kälte-<br />
Schallisolierer und Brunnenbauer.<br />
Dort hat man allerdings<br />
die „Altgesellenregelung“ eingeführt.<br />
Kritik gab es hier am Verhalten<br />
des ZDB, man machte<br />
Vorwürfe, dass nicht genug<br />
für die „hinausgeworfenen“<br />
Berufe getan wurde. Dieser<br />
Vorwurf ist jedoch nicht haltbar<br />
und kann nur von unwissenden<br />
Personen vorgetragen<br />
werden. Ausführlich wurde<br />
dargelegt, was von Seiten des<br />
ZDB getan wurde. An dieser<br />
Stelle sei der Hinweis erlaubt,<br />
dass gerade von einigen<br />
Hauptkritikern keine Unterstützung<br />
kam und diese auch<br />
vor Ort nicht mit einzelnen<br />
Abgeordneten gesprochen hatten.<br />
Die Zahl der Mitglieder<br />
die sich hier aktiv einbinden<br />
ließen, hätte durchaus größer<br />
sein können.<br />
Die Politiker hatten von<br />
vorne herein die Absicht, eine<br />
größere Anzahl von Beru-<br />
Organisation | Verband █<br />
fen, nicht nur von Bauberufen,<br />
von der „Meisterpflicht“<br />
zu befreien. Herr Brandner<br />
SPD, sagte im Vorfeld zwar<br />
eine Qualifikation muss sein,<br />
aber jetzt wurde dennoch anders<br />
entschieden. Auch gab<br />
es den Hinweis von etlichen<br />
Abgeordneten, dass von Seiten<br />
des ZDH die entsprechenden<br />
Vorgaben kamen, was der<br />
ZDH als nicht ganz richtig,<br />
bezeichnet.<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
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