123-ET Okt-016.indd - EstrichTechnik
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█ Markt | Betrieb<br />
34<br />
KONZEPTE<br />
MATERIALIEN & GEDANKENANSTÖSSE<br />
FÜR HANDWERKS-UNTERNEHMER<br />
TIPP ZUR TABELLE:<br />
Wenn Sie die ein oder andere Frage mit<br />
NEIN beantwortet haben, so soll dieser<br />
Fragenkatalog Sie zum Nachdenken<br />
anregen und Alternativen aufzeigen,<br />
wie Sie die Potenziale Ihrer Mitarbeiter<br />
besser ausschöpfen können. In vielen<br />
klein- und mittelständischen Unternehmungen<br />
ist ein schlechter Führungsstil,<br />
mangelnde Motivation und das Fehlen<br />
von beruflichen Perspektiven der Mitarbeiter<br />
ein zentrales Problem. Sie als<br />
Unternehmer müssen die Stärken und<br />
Schwächen Ihrer Mitarbeiter erkennen<br />
und das Beste für die Unternehmung<br />
herausholen. Ein Unternehmer bzw.<br />
eine Unternehmung ist nur so gut wie<br />
Ihre Mitarbeiter sind. Um das Optimum<br />
zu erreichen, brauchen Sie Geduld, Objektivität,<br />
Beobachtungsgabe und vor<br />
allem die Fähigkeit als Chef zuhören zu<br />
können.<br />
<strong>123</strong><br />
ESTRICHTECHNIK<br />
& FUSSBODENBAU<br />
4. ZIELE SOLLTEN BEI ERREICHEN HONORIERT WERDEN<br />
Sobald das Ziel erreicht ist sollten Sie sich als Chef bei Ihren Mitarbeitern bedanken. Dies steigert<br />
die Motivation und macht Freude auf Neues. Jedoch wissen viele Unternehmer nicht wie<br />
Sie Ihre Mitarbeiter anspornen können. Hier einige Praxistipps zur Mitarbeitermotivation:<br />
• ANERKENNUNG<br />
Die Anerkennung ist einer der wichtigsten alltäglichen Motivationsfaktoren. Dies kann durch<br />
verbale oder nonverbale Kommunikation (Lob, Schulterklopfen) oder durch immaterielle<br />
oder materielle (Beförderung, Sonderzahlungen) erfolgen. Hier sollte jedoch das „Loben“ als<br />
das langfristigste Motivationsinstrument hervorgehoben werden. Jedoch sollten Sie das Loben<br />
auch beherrschen und es sollte nicht zum Standard ausufern. Sie sollten bei dieser Art<br />
der Motivation Folgendes beachten: Ein Lob sollte ehrlich sein und direkt erfolgen. Auch Lob<br />
von den Kunden sollten Sie an Ihre Mitarbeiter weiter geben. Des Weiteren sollten Sie flexibel<br />
sein und gute Leistungen mit außergewöhnlichen Aktionen wie z. B. Betriebsfeiern oder mit<br />
Aufmerksamkeiten belohnen. Diese Art der Anerkennung wirkt oft langfristiger als Gehaltserhöhungen.<br />
• MITARBEITERGESPRÄCH<br />
Auch dieser Bereich ist nicht zu unterschätzen. Regelmäßige Gespräche mit den Mitarbeitern<br />
sollte zur festen Praxis in Ihrem Unternehmen werden. Sie können in diesen Gesprächen<br />
die Stärken und Schwächen mit Ihren Mitarbeitern ausarbeiten sowie gezielte Fortbildungsmaßnahmen<br />
besprechen. Auch auf die Wünsche und Ziele der Mitarbeiter sollte eingegangen<br />
werden.<br />
• LEISTUNGSGERECHTE ENTLOHNUNG<br />
Bezahlen Sie Ihre Mitarbeiter nicht nach Anwesenheitsprämie. Zur Motivation der Mitarbeiter<br />
sollte die Entlohnung an die Leistung gekoppelt sein wie z.B. Akkordlohn oder Leistungslohn.<br />
• MATERIELLE ZUGABEN<br />
Diese Art der Motivation sollte an klare Vorgaben und Maßstäbe gebunden sein um Neid und<br />
Streitigkeiten zu vermeiden. Es ist aber zu beachten, dass diese Zugaben wie z B. Betriebshandy,<br />
Tankkarte, Geschäftswagen, Geschenke zum Geburtstag zwar motivierend sind, aber<br />
keine Langzeitwirkung haben.<br />
FAZIT<br />
Ziele und Motivation sind die Instrumente um das wertvollste Gut in Ihrem Unternehmen<br />
„DIE MITARBEITER“ zu halten und weiter auf- und auszubauen. Fehlen klar definierte und von<br />
den Mitarbeitern akzeptierte Ziele und machen Sie keinen Gebrauch von den Motivationsinstrumenten,<br />
stellt sich die Frage ob Sie die gewünschten Ergebnisse nur durch Zufall erreicht<br />
haben. Wenn man nicht weiß wohin man will bzw. was man erreichen möchte, braucht man<br />
sich nicht wundern wenn der Weg in die Fremde geht bzw. ein unerwünschtes Ergebnis erreicht.<br />
In Bezug auf Ihre Mitarbeiter sollten Sie sich folgende Fragen stellen:<br />
Machen Sie Zielvereinbarungen mit Ihren Mitarbeitern?<br />
Nützen Sie die Anerkennung zur Motivation Ihrer Mitarbeiter?<br />
Führen Sie regelmäßig Mitarbeitergespräche durch?<br />
Schicken Sie Ihre Mitarbeiter regelmäßig zu Fortbildungsmaßnahmen?<br />
Übertragen Sie Kompetenzen und Verantwortung auf Ihre Mitarbeiter?<br />
JA NEIN<br />
JA NEIN<br />
JA NEIN<br />
JA NEIN<br />
JA NEIN<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
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