"Neuen"! - FUSSBODENBAU
"Neuen"! - FUSSBODENBAU
"Neuen"! - FUSSBODENBAU
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
50<br />
Konzepte<br />
Materialien und<br />
Gendankenanstösse<br />
für Handwerks-<br />
Unternehmer<br />
Idee? Wer? Was? Wann? Erledigt!<br />
E 133<br />
Beseitigung von Insolvenzgründen<br />
Liegen nach der Überprüfung Insolenzgründe vor, so ist darzustellen ob diese innerhalb der gesetzlich<br />
vorgeschriebenen Frist zum Beispiel durch Gesellschaftereinlagen oder Rangrücktrittsvereinbarungen<br />
beseitigt werden können.<br />
Ergebnis/ Bewertung<br />
Erst wenn festgestellt wurde dass keine Insolvenzgründe im rechtlichen Sinne vorliegen oder<br />
diese innerhalb der gesetzlich vorgeschrieben Zeit beseitigt werden können, ist der Weg für eine<br />
betriebswirtschaftliche Sanierung frei.<br />
Die Darstellung der rechtlichen Sanierungsfähigkeit ist aus juristischer Sicht die Kernfrage und das<br />
Herz der Sanierungskonzeption. Im Falle einer Insolvenz wird durch den durch das Gericht bestellten<br />
Sequester auch zuerst die Frage gutachterlich überprüft ob Insolvenzgründe vorliegen. Erst<br />
wenn feststeht dass das Unternehmen insolvenzrechtlich noch auf „gesunden“ Füßen steht, darf<br />
in die weitere Überprüfung eingestiegen werden.<br />
Es ist nochmals darauf hinzuweisen dass die Überprüfung der rechtlichen Sanierungsfähigkeit<br />
eine Sache für den Fachmann ist. Insbesondere der GmbH Geschäftsführer unterliegt rechtlich der<br />
Pflicht Sanierungsmaßnahmen zu überprüfen<br />
2. Summary<br />
Hier wird das wichtigste der Sanierungskonzeption auf maximal 2 Seiten zusammengefasst. Die<br />
Zusammenfassung soll den Kern der Sanierung deutlich machen und die entscheidenden Erfolgsfaktoren<br />
und Risiken des Unternehmens aufzeigen.<br />
3. Unternehmensgegenstand und rechtliche Verhältnisse<br />
Es wird die Unternehmensanschrift, Telefon- und Faxnummer, E-Mail-Adresse sowie das Internet<br />
angegeben. Hinzu kommt das Gründungsdatum ihrer Unternehmung sowie die gewählte Rechtsform<br />
und die Unternehmensentwicklung. Die aktuelle Gesellschafts- bzw. Rechtsform mit der dazugehörigen<br />
Gesellschafterstruktur / Besitzverhältnisse und allen damit zusammenhängenden<br />
Faktoren, wie z.B. Haftung, Kapitaleinlagen, Handelsregistereintragung, Handelsregisternummer<br />
usw. muss angegeben und beschrieben werden. Hinzu sollten Sie auch die Funktionen der Inhaber<br />
oder Gesellschafter im Unternehmen beschreiben sowie deren Ziele benennen. Außerdem<br />
sollten Sie detailliert den Geschäftszweck aufführen mit dem sich Ihre Unternehmung beschäftigt.<br />
4. Management und Personal<br />
Hier wird das Management bzw. die Geschäftsführung vorgestellt. Warum?<br />
Die Fähigkeit des Managements / Geschäftsführung ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für das Unternehmen.<br />
Dabei werden die fachlichen und unternehmerischen Kompetenzen dargestellt. Diese<br />
beinhalten die branchen- und betriebswirtschaftlichen Kenntnisse, die bisherigen Erfolge und die<br />
soziale Kompetenz. Mögliche Erfahrungslücken werden aufgezeigt sowie deren Beseitigung. Auch<br />
auf einen anstehenden altersbedingten Managementwechsel (Unternehmensnachfolge) wird eingegangen.<br />
Beim Personal wird die gesamte Organisationsstruktur an Hand des Organigramms<br />
dargestellt. Auch die Anzahl, Alterstruktur und die Qualifikationen der Mitarbeiter sollte beschrieben<br />
werden. Es muss auch auf Schlüsselpositionen eingegangen werden und ganz wichtig, wer<br />
hat welche Vertretungsfunktion bei Krankheit oder Kündigung einer Führungskraft. Nicht nur die<br />
Mitarbeiter werden aufgezählt, sondern auch die externen Berater, wie z.B. Steuerberater, Rechtsanwalt,<br />
Unternehmensberater, Marketingexperte, usw.<br />
5. Unternehmensmodell und Innovation<br />
Produktbeschreibung<br />
Hier sollten Sie den Geschäftszweck bzw. die Produkte des Unternehmens genau und detailliert<br />
darstellen. Arbeiten Sie evtl. Alleinstellungsmerkmale Ihrer Produkte heraus. Auch Aussagen über<br />
die Weiterentwicklung der Produkte (Produktstrategie mit Darstellung der Meilensteine) und deren<br />
zukünftigen Potenziale im Absatz und den geplanten Wertgrößen sind zu erläutern.<br />
Marktzugang und Kundenzielgruppe<br />
Führen Sie bei diesen Punkten detailliert nach Produkten bzw. Produktgruppen auf, wie Sie den<br />
Marktzugang erreichen können und welche Kundenzielgruppen Sie ansprechen möchten.<br />
Kundennutzen und Dienstleistungen<br />
Zeigen Sie auf, welchen besonderen Nutzen Sie bzw. Ihre Produkte bieten können und welchen<br />
besonderen Service oder Dienstleistungsumfang Ihre Unternehmung zusätzlich anbieten kann.<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©