"Neuen"! - FUSSBODENBAU
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Aktuelle Themen des Fußbodenbaus in Gewerke übergreifender<br />
Diskussion<br />
Estrichkonstruktionen<br />
unter der Lupe<br />
Schwimmende Estrichkonstruktionen<br />
sind Gang und Gäbe<br />
im modernen Hochbau. Mit<br />
modernen Materialien und immer<br />
weiter ausgefeilter Technik,<br />
sowie einem immer größer<br />
werdenen Termin- und Kostendruck,<br />
kommen immer mehr<br />
Probleme auf den Ausführenden<br />
zu.<br />
Damit die Betriebe in Zukunft<br />
gezielter auf Kundenwünsche<br />
eingehen und gleichzeitig<br />
durch fundierte Konstruktionskenntnisse<br />
besser argumentieren<br />
können, bietet die Bayerische<br />
BauAkademie ihre<br />
Frühjahrs- und Herbstseminare<br />
zu bestimmten Schwerpunktthemen<br />
an.<br />
Anfang Mai erfuhren die anwesenden<br />
Führungskräfte des<br />
Estrich- und Parkettlegerhandwerks<br />
und Belaggewerbes, sowie<br />
einige Sachverständige,<br />
welche Tücken und Vorteile<br />
Kleine Abweichung –<br />
große Wirkung Autor: Bernd Peters<br />
Maßabweichungen - besonders<br />
im Fußbodenbau- sind im<br />
Bauablauf unvermeidbar und<br />
immer wieder Auslöser für<br />
kostenintensive Streitfälle. Ein<br />
Streitthema sind Maßtoleranzen<br />
schon immer gewesen. Ihretwegen<br />
führen Bauherren<br />
und Architekten oft mit den<br />
Ausführenden lange und<br />
fruchtlose Diskussionen. Die<br />
neue Norm, die seit Oktober<br />
2005 gilt, soll eine Hilfestellung<br />
bieten und die richtige<br />
Auslegung erleichtern.<br />
Dabei kann es entscheidend<br />
sein, ob der Handwerker die<br />
richtigen Argumente anführen<br />
kann. Genau das war das Ziel<br />
des Seminars Anfang Mai 2006<br />
in der Bayerischen BauAkademie.<br />
Über 33 Unternehmer und<br />
Führungskräfte aus den Gewerken<br />
Estrich, Belag und Parkett<br />
erfuhren, welche Toleranzen<br />
und Abweichungen jetzt gelten<br />
und wie sie richtig angewandt<br />
werden können.<br />
Peter Kunert, erfahrener Referent<br />
und ö.b.u.v. Sachverständiger<br />
für das Estrichlegerhandwerk,<br />
erläuterte die Neuerungen<br />
der DIN 18202. Ausführlich<br />
ging er darauf ein, was der Ausführende<br />
speziell bei den ergänzenden<br />
Normen, Merk- und<br />
Hinweisblättern darüber hinaus<br />
beachten muss.<br />
Breiten Raum nahm auch<br />
die Prüfung und Beurteilung<br />
der Leistung ein, um bei der<br />
Übergabe auf der sicheren<br />
Seite zu sein. Die Teilnehmer<br />
waren sich am Ende einig,<br />
dass auch eine sinnvolle Koordination<br />
aller aufeinander folgenden<br />
Gewerke dazu beitragen<br />
kann, Streitigkeiten in<br />
Zukunft zu minimieren.<br />
Der nächste Termin von „Maßtoleranzen<br />
im Fußbodenbau“ findet<br />
am 18.10.2006 statt. |<br />
die neuen elastischen und textilen<br />
Verlegewerkstoffe in der<br />
Ausführung haben. Die Referenten<br />
Peter Kunert und Helge<br />
Andratzek, beide öffentlich<br />
bestellte und vereidigte Sachverständige,<br />
konnten mit den<br />
Teilnehmern gezielt Praxisprobleme<br />
besprechen, zum<br />
Beispiel die Oberflächenbehandlungen<br />
von Parkett in<br />
speziellen Einsatzgebieten<br />
oder die Fugenproblematik in<br />
schwimmenden Estrichkonst-<br />
Organisation<br />
Verband<br />
Autor<br />
Bernd Peters<br />
ruktionen. Natürlich kamen<br />
auch aktuellste Themen aus<br />
den neuesten Normen und<br />
Merkblättern der Estrich- und<br />
Fußbodentechnik zu Wort.<br />
Auch im Herbst werden Gewerke<br />
übergreifende Themen<br />
wieder aufgenommen: Speziell<br />
am 14.11.2006 bzw.15.11.2006,<br />
wenn es wieder um aktuelle<br />
Problemlösungen für die Ausführenden<br />
in der Fußbodentechnik<br />
geht. |<br />
E 133 21