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"Neuen"! - FUSSBODENBAU

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Berechnung des Zuschlagsatzes<br />

auf Baustellenlohn<br />

Lohnzusatzkosten<br />

Verbleibende Personalkosten:<br />

194.835,00 €<br />

Gehälter Kaufleute 30.000,00 €<br />

Unternehmerlohn 100.000,00 €<br />

Gerätekosten 18.572,00 €<br />

Fuhrparkkosten 62.594,00 €<br />

Betriebsanlagen und Ausstattung 36.350,00 €<br />

Allgemeine Geschäfts- u.<br />

Verwaltungskosten<br />

68.513,00 €<br />

Steuern 29.433,00 €<br />

Abschreibungen 44.489,00 €<br />

Zinsen und ähnliche Kosten 7.220,00 €<br />

./. Zuschläge auf Material<br />

: 15 % aus 815.933 €<br />

-122.390,00 €<br />

Verbleibende Kosten<br />

auf Baustellenlohn<br />

469.616,00 €<br />

Produktive Löhne (aus Tabelle VII) 259.781,00 €<br />

Zuschlag auf Baustellenlohn =<br />

469.615/ 259.781 x 100 =<br />

180,8 %<br />

Tabelle VIII<br />

renzierter die Aufbereitung erfolgt, um so exakter lassen sich<br />

Einzelleistungen baustellenbezogen kalkulieren. Gleichzeitig erscheint<br />

der gesamte Komplex jedoch mit zunehmender Untergliederung<br />

undurchschaubarer.<br />

Im nachfolgenden Abschnitt wird daher in der Hauptsache mit<br />

der einfachen Zuschlagskalkulation gearbeitet und für die Kostenermittlung<br />

der Einzelleistungen zunächst jeweils eine Zusammenstellung<br />

aller dafür anfallenden Kosten vorgenommen, die<br />

dann entsprechend addiert, in die Angebotspreise eingehen.<br />

Die Kalkulationen basieren auf den sogenannten „Produktiven<br />

Löhnen“, wobei davon ausgegangen wird, dass die tatsächlich<br />

Berechnung des Zuschlagsatzes auf Gesamttarifstundenlohn<br />

Verbleibende Kosten auf Baustellenlohn<br />

469.616,00 €<br />

(aus Tabelle VIII)<br />

Fuhrparkkosten -62.594,00 €<br />

Verbleibende Kosten 407.022,00 €<br />

Zuschlag auf Tarifstundenlohn<br />

= 407.022 / 259.781 x 100 =<br />

156,7 %<br />

Tabelle IX: Zum Vergleich<br />

geleisteten Arbeitsstunden nur für die fachgerechte Erstellung<br />

der Leistung verbraucht wurden.<br />

Die sogenannten Randstunden, z.B. Wartezeiten oder Aufwendungen<br />

für Mängelbeseitigung, müssten richtigerweise ebenfalls<br />

und zusätzlich mit in die Kalkulation einfließen. An dieser Stelle ist<br />

der erfahrene Praktiker und Kalkulator gefragt. Er muss bereits im<br />

Vorfeld für seinen Betrieb und das Personal erkennen, welche Ungereimtheiten<br />

und Besonderheiten an der jeweiligen Baustelle auftreten<br />

werden.<br />

Geht er an dieser Stelle von einem optimalen Bauablauf aus,<br />

schlägt jede, über seine Kalkulation hinaus zusätzlich geleistete<br />

Arbeitsstunde, erfolgsmindernd zu Buche. Bei zu sicheren Ansätzen<br />

dagegen entstehen erhöhte Angebotspreise, die zur Auftragsvergabe<br />

an den Wettbewerb führen können.<br />

Diese Randstunden bleiben in den Beispielen daher unberücksichtigt<br />

und müssen im Einzelfall der jeweiligen Baustellen- oder<br />

Betriebssituation angepasst und zusätzlich eingearbeitet werden.<br />

Baustelleneinrichtung<br />

Eine für den Estrichbetrieb nur auf Großbaustellen anzutreffende<br />

individuelle Baustelleneinrichtung aus Büro-, Werkstatt-<br />

oder Lagercontainern, sowie deren Montage-, Unterhalts- und<br />

E 133 23

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