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"Neuen"! - FUSSBODENBAU

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22<br />

• Ausfugen<br />

• Reinigen<br />

• Polieren<br />

• Schleifen<br />

• Verdichten<br />

• Aufrauen<br />

• Spachteln<br />

• Glätten<br />

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E 133<br />

Fortsetzung der Reihe<br />

„Das ist<br />

Meisterwissen“<br />

Teil 4<br />

Estrichlegermeister müssen viele Wissensgebiete<br />

abdecken, um am Markt bestehen zu können.<br />

Besonders kritisch ist das Thema Kalkulation.<br />

Hier fließt das komplette Wissen eines<br />

Unternehmers zusammen: Seine Fachkenntnis<br />

zu Material, Ausführung und Schnittstellen<br />

ebenso wie seine Sachkenntnis zu Kalkulationsarten,<br />

Sozialsystemen oder Betriebsführung.<br />

Der erste Teil dieser Ausgabe vervollständigt<br />

das Thema Kostenarten mit dem Begriff der<br />

Gemeinkosten.<br />

Im zweiten Teil gehen wir auf das prinzipielle<br />

Vorgehen der Kalkulation ein. Diese Themen<br />

werden unter anderem in der Meisterschule<br />

der Bayerischen BauAkademie vermittelt.<br />

Gemeinkosten<br />

Die für das Berechnungsbeispiel herangezogene<br />

Ermittlung des Gemeinkostenzuschlags<br />

auf den Baustellenlohn basiert auf einer anderen<br />

Berechnungsmethode, gegenüber dem zuvor<br />

besprochenen Gemeinkostenzuschlag auf<br />

die Einzelkosten (Summe der Einzelkosten).<br />

Mit dieser veränderten Vorgehensweise erhält<br />

man einen höheren Zuschlagssatz, in dem<br />

z.B. alle Maschinen, Geräte und Fuhrparkkosten<br />

enthalten sind, die im Berechnungsmodell<br />

von oben gesondert erfasst wurden.<br />

Die Zuschlagermittlung für den Baustellenlohn<br />

geht zunächst wieder von den ermittelten<br />

Kostenstrukturen und der Summe aller Jahreskosten<br />

aus, unterteilt diese jedoch in zwei unterschiedliche<br />

Gruppen. Berücksichtigt werden<br />

zunächst die für die Leistungserstellung unmittelbar<br />

anfallenden<br />

• Materialkosten<br />

• Fremdleistungen<br />

• Zuschläge auf Materialkosten und<br />

Fremdleistungen<br />

• Produktive Löhne.<br />

Bei den Materialkosten und Fremdleistungen<br />

wird davon ausgegangen, dass auf diesen Be-<br />

Die Bayerische BauAkademie<br />

dankt dem Autor für<br />

die Überlassung des<br />

Manuskripts.<br />

Autor:<br />

Dipl.-Ing. FH Peter Kunert<br />

Möhrendorfer Straße 7<br />

D - 91056 Erlangen<br />

trag ein Zuschlag von 15% anfällt, der, würde<br />

er an dieser Stelle nicht herausgerechnet, den aus<br />

der Berechnung resultierenden Zuschlag auf den<br />

Baustellenlohn erheblich erhöhen würde.<br />

Die verbleibenden und nur indirekt mit der<br />

Leistungserstellung verbundenen Kosten setzen<br />

sich - unter Berücksichtigung der bereits enthaltenen<br />

Zuschläge auf Materialkosten und<br />

Fremdleistungen - zusammen aus:<br />

• Lohnzusatzkosten (Soziallöhne und<br />

Sozialkosten)<br />

• Verbleibende Personalkosten (Gehälter,<br />

Unternehmerlohn)<br />

• Gerätekosten<br />

• Fuhrparkkosten<br />

• Betriebsanlagen und -ausstattung<br />

• Allgemeine Geschäfts- und Verwaltungskosten<br />

• Steuern<br />

• Abschreibungen<br />

• Zinsen und ähnliche Kosten.<br />

Um den auf diese Weise berechneten Zuschlag<br />

auf den Baustellenlohn mit dem ermittelten<br />

Prozentsatz auf den Gesamttarifstundenlohn<br />

vergleichen zu können, müssten in einem<br />

weiteren Rechengang die Fuhrparkkosten berücksichtigt<br />

bzw. in Abzug gebracht werden.<br />

Nach diesem Schritt nähern sich die beiden prozentualen<br />

Zuschlagsätze einander weiter an.<br />

Allein aus dem Vergleich der Prozentsätze<br />

aus diesen beiden Berechnungsmodellen geht<br />

hervor, wie wichtig es für das Unternehmen ist,<br />

ausschließlich Zahlenvorgaben aus der eigenen<br />

Buchhaltung zu verwenden.<br />

KALKULATION<br />

Kalkulation handwerklicher<br />

Arbeitsleistungen<br />

Allgemeines<br />

In den vorangegangenen Abschnitten wurden<br />

unterschiedliche Möglichkeiten aufgezeigt, die<br />

im Unternehmen anfallenden Kosten für die<br />

täglichen Kalkulationen aufzubereiten. Je diffe-<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©

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