"Neuen"! - FUSSBODENBAU
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Zusammenstellung der Mittelwerte<br />
Dicke mm Stützweite mm Bruchkraft N<br />
1 40 200 3.300<br />
2 40 100 7.075<br />
3 40 300 2.200<br />
4 60 300 4.750<br />
5 60 200 8.750<br />
6 60 400 3.800<br />
7 80 400 7.025<br />
8 80 300 9.675<br />
9 80 500 5.325<br />
Tabelle 4<br />
Zum Beispiel<br />
Bei einer Estrichdicke von 40 mm und einer Stützweite von<br />
200 mm wurde eine Bruchkraft im Mittel von 3.300 N erreicht.<br />
Bei einer Stützweite von 100 mm wird mehr als eine Verdoppelung<br />
der Bruchkraft erreicht und bei einer Stützweite von 300<br />
nur noch im Mittel 2.200 N.<br />
Ähnliches ergibt das Ergebnis bei einer Estrichdicke von<br />
60 mm oder 80 mm bei den unterschiedlichen Stützweiten.<br />
Biegezugfestigkeit<br />
Mit den jeweils als Mittelwert ermittelten Bruchkraftwerten,<br />
den unterschiedlichen Estrichdicken und unterschiedlichen<br />
Stützweiten wurde dann die Biegezugfestigkeit berechnet nach<br />
der Formel<br />
Hierin bedeuten:<br />
Biegezugfestigkeit in N/mm 2<br />
F Bruchkraft in N<br />
l Stützweite in mm<br />
b Breite des Probekörpers im Bruchquerschnitt an der Zugseite<br />
in mm<br />
d Mittlere Dicke des Probekörpers im Bruchquerschnitt in mm<br />
Die geringen Abweichungen in der Biegezugfestigkeit sind im<br />
Wesentlichen auf Prüfeinflüsse zurückzuführen. Die tatsächlichen<br />
Unterschiede sieht man jedoch bei den Bruchkraftwerten.<br />
Es ist interessant, wie sich die Bruchkraftwerte<br />
verändern, wenn die Stützweite geändert wird.<br />
Tabelle 5 Biegezugfestigkeit<br />
Breite<br />
mm<br />
Dicke<br />
mm<br />
Stützweite<br />
mm<br />
Bruchkraft<br />
N<br />
Fachwissen<br />
Anwendung<br />
Praxisbezogene<br />
Estrichprüfungen<br />
Biegezugfestigkeit<br />
N/mm 2<br />
1 60 40 200 3.300 10,31<br />
2 60 40 100 7.075 11,05<br />
3 60 40 300 2.200 10,31<br />
4 60 60 300 4.750 9,90<br />
5 60 60 200 8.750 12,15<br />
6 60 60 400 3.800 10,42<br />
7 60 80 400 7.025 10,98<br />
8 60 80 300 9.675 11,34<br />
9 60 80 500 5.325 10,40<br />
Praxisbeurteilung<br />
Ein schwimmend verlegter Estrich wird als Lastverteilungsplatte<br />
beansprucht. Dabei wird davon ausgegangen, dass der Estrich<br />
flächig auf der Dämmunterlage aufliegt. Die Frage der Tragfähigkeit<br />
des Estrichs hängt natürlich auch vom Bettungsmodul<br />
der Dämmunterlage ab. Dieser Punkt wird nicht im Rahmen der<br />
Bestätigungsprüfung berücksichtigt.<br />
In den 60er und 70er Jahren wurden standardmäßig im Wohnungsbau<br />
(Verkehrslasten ~ 1,5 kN/m 2 (150 kg/m 2 )) Estriche<br />
kaum höher als mit einer Biegezugfestigkeit von 2,5 N/mm 2 bei<br />
einer Estrichdicke von 35 mm verlegt und das auch auf Mineralfasertrittschalldämmplatten<br />
mit einer Zusammendrückung von<br />
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