"Neuen"! - FUSSBODENBAU
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5 mm. Bei doppellagigen Mineralfaserdämmmatten wurden in<br />
aller Regel Estrichdicken von 40 mm eingebaut.<br />
Zweifelsfrei sollte ein Estrich nicht mit einer geringeren Nenndicke<br />
als 35 mm, kleinster Einzelwert ≥ 30 mm, verlegt werden.<br />
Bei einer üblichen Trockenrohdichte von ~ 2 000 kg/m 2 wird ein<br />
Flächengewicht von 70 kg/m 2 erreicht. Im Hinblick auf den Tritt-<br />
und Luftschallschutz kann die Estrichnenndicke nicht willkürlich<br />
weiter nach unten reduziert werden. Das gilt auch für die fertigungstechnischen<br />
Zusammenhänge.<br />
Wenn man davon ausgeht, dass auch die Biegezugfestigkeit<br />
von 2,5 N/mm 2 , kleinster Einzelwert 2,0 N/mm 2 , ausreichend ist,<br />
dann ergibt sich folgende Bruchkraft:<br />
16<br />
Fachwissen<br />
Anwendung<br />
Praxisbezogene<br />
Estrichprüfungen<br />
E 133<br />
Vorgenannte Daten sind völlig ausreichend, bezogen auf eine<br />
Dämmstoffdicke bis 30 mm, Zusammendrückung ≤ 5 mm.<br />
Aus pragmatischen Gründen werden die vorgenannten Daten<br />
als Grundpfeiler angenommen. Für die Praxis ist es zunächst zu<br />
kompliziert, auch noch auf bindemittelspezifische Eigenschaften<br />
(Elastizitätsmodul etc.) abzustellen.<br />
Es wird davon ausgegangen, dass die in der DIN 18 560, Teil<br />
2, April 2004, in den Tabellen 1 bis 4, angegebenen Biegezugfestigkeitsklassen<br />
und die festgelegten Estrichdicken, insbesondere<br />
was die höheren Verkehrslasten anbelangt, nicht sachbezogen<br />
sind.<br />
In der Tabelle 1 der DIN 1055-3 sind lotrechte Nutzlasten für Decken, Treppen und Balkone festgelegt.<br />
Wird mit einem Handhubwagen und z.B.<br />
mit einer Auflast von 500 kg über einen<br />
schwimmend verlegten Estrich gefahren,<br />
dann findet im Besonderen beim Überfahren<br />
im Bereich von offenen Scheinfugen<br />
auch eine dynamische Belastung statt. Bei<br />
diesem Objekt ist ein ca. 45 mm dicker<br />
Zementestrich, Biegezugfestigkeitsklasse<br />
F 4, vorhanden.<br />
Zeile Kategorie Nutzung Beispiele qk Qk 1 A1 Spitzböden Für Wohnzwecke nicht geeigneter, aber zugänglicher Dachraum bis 1,80 m lichter Höhe 1,0 1,0<br />
2<br />
A<br />
A2 Wohn- und<br />
Aufenthaltsräume<br />
Räume mit ausreichender Querverteilung der Lasten. Räume und Flure in Wohngebäuden,<br />
Bettenräume in Krankenhäusern, Hotelzimmer einschl. zugehöriger Küchen und Bäder<br />
1,5 -<br />
3 A3 wie A2, aber ohne ausreichende Querverteilung der Lasten 2,0c 1,0<br />
4 B1 Büroflächen, Arbeits- Flure in Bürogebäuden, Büroflächen, Arztpraxen, Stationsräume, Aufenthaltsräume einschl. 2,0 2,0<br />
flächen, Flure<br />
der Flure, Kleinviehställe<br />
5 B B2 Flure in Krankenhäusern, Hotels, Altenheimen, Internaten usw.; Küchen und Behandlungsräume<br />
einschl. Operationsräume ohne schweres Gerät<br />
3,0 3,0<br />
6 B3 wie B2, jedoch mit schwerem Gerät 5,0 4,0<br />
7 C1 Räume, Versamm- Flächen mit Tischen, z.B. Schulräume, Cafes, Restaurants, Speisesäle, Empfangsräume 3,0 4,0<br />
8<br />
9<br />
C<br />
C2<br />
C3<br />
lungsräume und<br />
Flächen, die der<br />
Ansammlung von Personen<br />
dienen können<br />
(mit Ausnahme von<br />
Flächen mit fester Bestuhlung, z.B. Flächen in Kirchen, Theatern oder Kinos, Kongresssäle,<br />
Hörsäle, Versammlungsräume, Wartesäle<br />
Frei begehbare Flächen, z.B. Museumsflächen, Ausstellungsflächen usw. und Eingangsbereiche<br />
in öffentlichen Gebäuden und Hotels, nicht befahrbare Hofkellerdecken<br />
4,0<br />
5,0<br />
4,0<br />
4,0<br />
10 C4 unter A,B,D und E Sport- u. Spielflächen, z.B. Tanzsäle, Sporthallen, Gymnastik- und Kraftsporträume, Bühnen 5,0 7,0<br />
11 C5 festgelegten Kategorien)<br />
Flächen für große Menschenansammlungen, z.B. in Gebäuden wie Konzertsäle, Terrassen<br />
und Eingangsbereiche sowie Tribünen mit fester Bestuhlung<br />
5,0 4,0<br />
12 D1 Verkaufsräume Flächen von Verkaufsräumen bis 50 m<br />
D<br />
2 Grundfläche in Wohn-, Büro- und vergleichbaren<br />
Gebäuden<br />
2,0 2,0<br />
13 D2 Flächen in Einzelhandelsgeschäften und Warenhäusern 5,0 40<br />
14 D3 Flächen wie D2, jedoch mit erhöhten Einzellasten in Folge hoher Lagerregale 5,0 7,0<br />
15 E1 Fabriken und Werkstät- Flächen in Fabriken<br />
E<br />
ten, Ställe, Lagerräume<br />
und Zugänge, Flächen<br />
mit erheblichen Menschenansammlungen<br />
a und Werkstättena mit leichtem Betrieb und Flächen in Großviehställen 5,0 4,0<br />
16 E2 Lagerflächen, einschließlich Bibliotheken 6,0b 17 E3 Flächen in Fabriken<br />
7,0<br />
a und Werkstätten a mit mittlerem oder schwerem Betrieb, Flächen mit regelmäßiger<br />
Nutzung durch erhebliche Menschenansammlungen, Tribünen ohne feste Bestuhlung<br />
7,5b 10,0<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©