"Neuen"! - FUSSBODENBAU
"Neuen"! - FUSSBODENBAU
"Neuen"! - FUSSBODENBAU
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
können, wurden erarbeitet und<br />
in einer einfachen Broschüre,<br />
auch für Sie gut und einfach<br />
nachvollziehbar, zusammengefasst.<br />
Ihre eigenen betrieblichen<br />
Belange sind ebenso einfach<br />
zu berücksichtigen.<br />
Die im Jahr 2005 begonnene<br />
Sacharbeit wurde auch in 2006<br />
zum Wohle der Mitglieder<br />
weiter geführt. Es ist uns so<br />
zum Beispiel gelungen, dass<br />
die DIN 18 353 in den Begriffen<br />
und Güteklassen an die<br />
DIN 18560 angelehnt wurde.<br />
Darüber hinaus haben wir<br />
erreicht, so ist zumindest der<br />
derzeitige Stand, dass das leidige<br />
Abschneiden von Randstreifen<br />
immer eine besondere<br />
Leistung darstellt und auch bei<br />
Estrichen ohne Beläge keine<br />
Nebenleistung mehr ist.<br />
Leider ist die Arbeit beim<br />
DIN nicht immer von der<br />
Spontanität geprägt, die uns<br />
Handwerkern zu eigen ist.<br />
Doch Beharrlichkeit und Geduld<br />
führen dann letztendlich<br />
meist auch zum Ziel. So ist in<br />
den nächsten Tag das Skript<br />
der DIN 18353 und später<br />
auch ein Gelbdruck der 18560-<br />
1 zu erwarten. Wir unterrichten<br />
Sie immer aktuell über<br />
Ihre Landesverbände.<br />
Zur Normungsarbeit und deren<br />
„Ausfechtung“ in der Öffentlichkeit<br />
erlaube ich mir,<br />
Ihnen einige Sätze aus einem<br />
Brief vorzulesen. Einem Brief<br />
der nicht von einem Estrichleger<br />
stammt, sondern von einem<br />
Fliesenleger.<br />
“Liebe kritische Leserbriefschreiber<br />
zu den Estrichnormen,<br />
besonders zur DIN<br />
18560.<br />
Ich kann mich des Endrucks<br />
nicht erwehren, dass es sich<br />
bei der Erstellung der Normen<br />
wie bei den meisten Sportarten<br />
verhält. Die anscheinend<br />
besten Kräfte sitzen auf der<br />
bequemen, witterungsgeschützten<br />
Tribüne, um ihre<br />
„unfehlbaren“ Kommentare<br />
nach dem Spiel abgeben zu<br />
können. Fordert man sie zum<br />
Mitspielen auf, verduften sie<br />
meist mit fadenscheinigen<br />
Ausreden.<br />
Leider gibt es nur wenige anerkannte<br />
Fachleute, insbesondere<br />
aus dem Handwerk, die<br />
bereit sind, bei miserablem Salär<br />
ihre Arbeits- und Freizeit<br />
im Interesse ihres Gewerks zur<br />
Verfügung zu stellen.<br />
Jede Norm ist ein langwieriges<br />
argumentatives Gezerre,<br />
oftmals bestimmt von regionalen,<br />
praxiserprobten Eigenheiten<br />
oder produktbezogenen Interessengemengen.<br />
Als Ergebnis bleibt ein Kompromiss,<br />
unter Berücksichtigung<br />
der Fakten, Vorgaben,<br />
Einwände und Erfahrungen.<br />
Da ich die Mehrzahl der<br />
Mitglieder des Normenausschusses<br />
Estriche aus anderen<br />
Arbeitskreisen persönlich<br />
kenne und als kompetent<br />
schätzen gelernt habe, bin ich<br />
davon überzeugt, dass begründete,<br />
sachlich vorgetragene<br />
Kritik ernst genommen wird.<br />
Ich möchte Sie auffordern,<br />
sehr verehrte Herren auf der<br />
Tribüne, kommen Sie aufs<br />
Spielfeld. Sie werden dann<br />
sehr schnell erkennen, dass es<br />
zwischen aktiven Spielmacher,<br />
Linienrichtern und Kritikern<br />
erhebliche Unterschiede<br />
gibt.“<br />
So weit der Text des Leserbriefes,<br />
dem ich mich nur anschließen<br />
kann.<br />
Organisation<br />
Verband<br />
Rede Bertram Abert,<br />
komm. Vorsitzender<br />
der Bundesfachgruppe<br />
Estrich und Belag<br />
im ZDB<br />
Auch Sie, liebe Teilnehmer<br />
des ersten Deutschen Estrichtages<br />
haben die Möglichkeit,<br />
mit auf´s Spielfeld zu kommen.<br />
Aber auch Ihre Kommentare<br />
von der Tribüne werden ernst<br />
genommen, sprechen Sie uns<br />
direkt an. So haben Sie die<br />
Möglichkeit, Ihre Ideen direkt<br />
in die Normungs- und Merkblattarbeit<br />
einzubringen.<br />
E 133 41