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"Neuen"! - FUSSBODENBAU

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Konzepte<br />

Materialien und<br />

Gendankenanstösse<br />

für Handwerks-<br />

Unternehmer<br />

Idee? Wer? Was? Wann? Erledigt!<br />

Unternehmensgrundsätze und -ziele<br />

Welche Unternehmensgrundsätze und welche damit verbundenen Ziele verfolgen Sie bzw. Ihre Unternehmung.<br />

Innovation<br />

Bei diesem Unterpunkt geht es primär um Innovationen auf der Kunden- und Wettbewerbsseite.<br />

Hier könnten auch Kooperationen beschrieben werden. Des Weiteren ist der Entwicklungsstand neuer<br />

Produkte incl. Kapitalbedarf, Personalbedarf und Zeitplan aufzuführen. Sollten Innovationsvorsprünge<br />

gegenüber der Konkurrenz vorhanden sein, sind darüber Aussagen zu machen.<br />

6. Markt- und Konkurrenzsituation<br />

Beschreiben Sie hier kurz die momentane Situation der Branche und die Entwicklung der letzten Jahre hinsichtlich<br />

der Umsatz- bzw. Absatzentwicklung. Diese Vergangenheitsdarstellung ist durch einen Ausblick in<br />

die prognostizierte Zukunft zu ergänzen.<br />

Bei der Analyse des Marktes wird auf die Größe und auf Wachstumsaussichten des Marktes, mit Angabe der<br />

Wachstumsraten in den nächsten drei Jahren, sowie eventueller Besonderheiten eingegangen. Darüber<br />

hinaus ist eine Prognose über die Marktzukunftsaussichten abzugeben. Ebenso ist auf die Entwicklung des<br />

eigenen Unternehmens im Vergleich zur Branche einzugehen. Es ist auch auf die wichtigsten bestehenden<br />

und potentiellen Wettbewerber im geografischen Raum einzugehen, zudem wird auf deren mögliche<br />

Stärken und Schwächen hingewiesen sowie auf deren Produkte, Dienstleistungen, Preise, Kompetenzen.<br />

7. Ist-Zustand<br />

Die Grundlage einer jeden Sanierung bilden die Ist- und Vergangenheitszahlen. Diese sind im einzelnen:<br />

• die Jahresabschlüsse der letzten drei Jahre mit Unterlegung von Kennzahlen<br />

• die Umsatz-, Kosten- und Ergebnisentwicklung<br />

• die BWA des laufenden Geschäftsjahres mit einem Soll-Ist-Vergleich und Abweichungsanalyse<br />

• die Personalentwicklung der letzten Jahre<br />

• sonstige wichtige Ereignisse der letzten Jahre<br />

• Bankverbindungen, Kreditlinien und deren Inanspruchnahme, Kreditsicherheiten<br />

• Fällige Verbindlichkeiten und Auflistung nach Gläubigergruppen incl. Eventual-Verbindlichkeiten<br />

• Fällige Forderungen und anstehende Forderungen<br />

• Aktueller Auftragsbestand (vertraglich gesichert)<br />

• Liquiditätsplanungen sowie Darstellung der freien Sicherheiten bzw. Liquiditätswerte<br />

• das gesamte Zahlenwerk erläutert.<br />

8. Problemanalyse / Insolvenzgründe<br />

Hier werden die Stärken und Schwächen des Unternehmens dargestellt sowie detaillierte Erläuterungen in<br />

Bezug auf:<br />

• Liquiditätsengpass / Zahlungsunfähigkeit<br />

• Überschuldung<br />

• Rechtliche Würdigung im Hinblick auf die Insolvenz und deren Folgen<br />

• Aufbau eines Insolvenzszenarios<br />

vorgenommen. Hierzu sollten Sie sich auf jeden Fall juristische Unterstützung von Speziallisten fürs Insolvenzrecht<br />

einholen.<br />

9. Krisenentwicklung<br />

Bei diesem Punkt der Konzeption wird auf die Krisenentstehung und auf unternehmerische Fehlentscheidungen<br />

und Fehlhandlungen eingegangen. Diese betreffen meist die Bereiche Personal, Kalkulation, Kosten- und<br />

Kundenstruktur, fehlendes Controlling sowie die Entnahmepolitik bzw. die Geschäftsführergehälter.<br />

10. Sanierungsziel (je nach Sachlage = Soll-Zustand)<br />

Je nach dem wie die Sanierungskonzeption bzw. die Problemanalyse/ Insolvenzgründe ausfallen, bestehen<br />

folgende Möglichkeiten, welche auch dargestellt werden müssen:<br />

• Unternehmensfortführung<br />

• Unternehmensverkauf bzw. Abverkauf von Teilbereichen<br />

• Planinsolvenzverfahren<br />

• Regelinsolvenzverfahren mit anschließender Auffanggesellschaft / Neugründung.<br />

11. Maßnahmenkatalog (je nach Sachlage)<br />

Je nach dem welcher Weg der sinnvollste bzw. unter Zugrundelegung der rechtlichen Möglichkeiten<br />

machbar ist, müssen z.B. folgende Maßnahmen umgesetzt werden:<br />

• Management und Personal verändern<br />

• Gläubiger (außergerichtliche Vergleiche, Stundungen / Teilzahlungsvereinbarungen, Umschuldungen,<br />

Zins- und Tilgungsaussetzungen)<br />

E 133 51

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