SR460, 620, 820 GERMAN Operator Manual - McConnel
SR460, 620, 820 GERMAN Operator Manual - McConnel
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Publication 602<br />
August 2009<br />
Part No. 22674.02<br />
Revised: 19.03.12<br />
<strong>SR460</strong><br />
SR<strong>620</strong><br />
SR<strong>820</strong><br />
ROTORMULCHER<br />
Betriebsanleitung<br />
<strong>SR460</strong><br />
SR<strong>620</strong><br />
SR<strong>820</strong>
WICHTIG<br />
Bestätigung der Garantie Registrierung<br />
HÄNDLER GARANTIE INFORMATIONEN & REGISTRIERUNGSBESTÄTIGUNG<br />
Es ist zwingend erforderlich, dass der Vertragshändler die Maschine vor Lieferung zum<br />
Endkunden bei <strong>McConnel</strong> Limited registriert – Vernachlässigung kann sich auf die<br />
Gültigkeit der Garantie auswirken.<br />
Um die Maschine zu Registrieren auf die <strong>McConnel</strong> Internetseite www.mcconnel.com<br />
gehen; im Händler- Login (Dealer Inside) anmelden und das Feld “Maschinenregistration“<br />
auswählen, welches unter “Service“ zu finden ist. Im unteren Abschnitt muss für den Kunden<br />
bestätigt werden, dass die Maschine registriert ist.<br />
Sollten irgendwelche Probleme bei dieser Registrierung auftreten, kontaktieren Sie bitte die<br />
<strong>McConnel</strong> Service Abteilung unter + 44 1584 875848.<br />
Bestätigung der Registrierung<br />
Händler Name: ……………………..………………………………………………………….<br />
Händler Adresse: …….……………………………………………………………………….<br />
Kunden Name: ……………………..…………………………………………………………<br />
Datum der Garantie Registrierung: ……/……/.…… Unterschrift Händler::…………..…<br />
HINWEIS FÜR KUNDE / EIGENTÜMER<br />
Stellen Sie sicher, dass der obere Abschnitt vollständig ausgefüllt und vom ihrem Vertragshändler<br />
unterschrieben ist, um zu überprüfen, ob die Maschine bei <strong>McConnel</strong> Limited registriert ist.<br />
WICHTIG: Während der anfänglichen ‘Einlauf’ – Phase einer neuen Maschine ist der Kunde dafür<br />
verantwortlich regelmäßig alle Muttern, Bolzen und Schlauchanschlüsse auf Festigkeit zu kontrollieren<br />
und bei Bedarf nachzuziehen. Neue Hydraulik Anschlüsse können gelegentlich ein bisschen tropfen,<br />
bis die Dichtungen und Anschlüsse richtig eingestellt sind – wenn dies auftritt, kann es durch<br />
anziehen der Anschlüsse behoben werden – Hierfür bitte die untere Tabelle beachten. Die oben<br />
angegebene Maßnahme sollte während der ersten Betriebstage stündlich durchgeführt werden und<br />
danach wenigstens täglich zum generellen Erhalt der Maschine.<br />
DREHMOMENTEINSTELLUNG FÜR HYDRAULIKANSCHLUSS<br />
HYDRAULIK SCHLAUCHENDE<br />
ANSCHLUSSADAPTER MIT GEKLEBTE DICHTUNG<br />
BSP Einstellung Metrik BSP Einstellung Metrik<br />
1/4” 18 Nm 19 mm 1/4” 34 Nm 19 mm<br />
3/8” 31 Nm 22 mm 3/8” 47 Nm 22 mm<br />
1/2” 49 Nm 27 mm 1/2” 102 Nm 27 mm<br />
5/8” 60 Nm 30 mm 5/8” 122 Nm 30 mm<br />
3/4” 80 Nm 32 mm 3/4” 149 Nm 32 mm<br />
1” 125 Nm 41 mm 1” 203 Nm 41 mm<br />
1.1/4” 190 Nm 50 mm 1.1/4” 305 Nm 50 mm<br />
1.1/2” 250 Nm 55 mm 1.1/2” 305 Nm 55 mm<br />
2” 420 Nm 70 mm 2” 400 Nm 70 mm
GARANTIEGRUNDSÄTZE<br />
GARANTIE REGISTRATION<br />
Alle Maschinen müssen durch den Vertragshändler vor Auslieferung an den Endkunden bei <strong>McConnel</strong> registriert<br />
werden. Bei Erhalt der Güter ist der Käufer dafür verantwortlich, zu prüfen, ob die Bestätigung der Garantie<br />
Registrierung in der Bedienungsanleitung vollständig vom Vertragshändler ausgefüllt ist.<br />
1. BESCHRÄNGTE HERSTELLERGARANTIE<br />
1.01. Alle Maschinen die durch <strong>McConnel</strong> Limited geliefert wurden haben eine Garantie auf Materialfehlern<br />
und kumulativ oder alternativ Verarbeitungsfehlern innerhalb der ersten 12 Monate nach Ablieferung<br />
an den Ersterwerber, es sei denn eine andere Periode ist vereinbart.<br />
1.02. Alle Ersatzteile die durch <strong>McConnel</strong> Limited geliefert wurden haben eine Garantie auf Materialfehlern<br />
und kumulativ oder alternativ Verarbeitungsfehlern innerhalb der ersten 12 Monate nach Ablieferung<br />
an den Ersterwerber.<br />
1.03. Der Hersteller wird dem Kunden alle Teile ersetzen bzw. reparieren oder durch die durch Produktion<br />
prüfen, die mangelhaft unter normaler bestimmungsmäßiger Verwendung und Wartung,<br />
auf Grund von Material oder Verarbeitungsfehlern arbeiten.<br />
Retournierte Teile müssen vollständig und zusammengebaut sein.<br />
1.04. Diese Garantie trifft nicht ein, wenn irgendein Teil der Ware unsachgemäß, anormal oder fahrlässig<br />
beansprucht wurde, die Maschine umgebaut oder geändert wurde, nicht originale Ersatzteile<br />
eingebaut wurden, bei Unfallschäden, Schäden durch überhitzte Leitungen, durch fremde<br />
Gegenstände (z.B. Steine, Eisen, anderes Material als Vegetation), Fehler aufgrund mangelnder<br />
Wartung, Benutzung von falschem Öl oder Schmiermittel, kontaminiertes Öl, oder Öl, dass zu lange<br />
benutzt<br />
wurde.<br />
Diese Garantie tritt nicht für irgendwelche Kosten an Messern, Dreschflegel, Schlagschutz, Gestell,<br />
Erdreich verbundene Teile, Schilder, Schutz, abgenutzter Belag oder Luftreifen ein.<br />
1.05. Temporäre Reparaturen und daraus folgende Schäden, z.B. durch Öl, Nutzungsausfall und an<br />
angeschlossenen Teilen sind ausdrücklich von der Garantie ausgeschlossen.<br />
1.06. Die Garantie auf Schläuche ist auf 12 Monate begrenzt und schließt Schläuche, die durch einen<br />
externen Schaden beschädigt wurden, aus. Nur komplette Schläuche sind im Rahmen der<br />
Gewährleistung, jeder angeschnittene oder reparierte Schlauch wird abgelehnt.<br />
1.07. Maschinen müssen sofort nach Auftreten des Fehlers repariert werden. Wird mit der Maschine nach<br />
Auftreten eines Fehlers weiterhin gearbeitet, kann dies zu noch mehr defekten Teilen führen und<br />
Auswirkungen auf die Sicherheit haben, für die <strong>McConnel</strong> Ltd keine Verantwortung übernimmt.<br />
1.08. Kein Mitarbeiter, Vertreter, Händler oder irgendeine andere Person ist berechtigt Garantien irgendeiner<br />
Art, außer der hier beschriebenen, im Namen von <strong>McConnel</strong> Ltd. zu erteilen.<br />
1.09. Bei Maschinen, bei der die Gewährleistungsfrist über 12 Monate hinausgeht, ist Folgendes von der<br />
längeren Garantie ausgeschlossen:<br />
1) Schläuche, äußerliche Dichtungen, offenbare Leitungen und Hydrauliktank Entlüfter.<br />
2) Filter.<br />
3) Kautschuk- Ausstattungen.<br />
4) Äußerliche Elektroinstallation.<br />
BEACHTEN SIE!!! Der Garantieschutz wird ungültig, wenn irgendein nicht originales Teil eingebaut oder<br />
benutzt wurde. Nicht originale Teile können die Maschinenleistung und -sicherheit ernsthaft<br />
beeinflussen. <strong>McConnel</strong> Ltd. übernimmt keine Haftung für irgendwelche Ausfälle oder<br />
Sicherheitsauswirkung, die durch nicht originale Teile entstanden sind.
2. RECHTSMITTEL UND VERFAHREN<br />
2.01. Die Garantie tritt nicht in Kraft, wenn der Händler die Maschine nicht via <strong>McConnel</strong> Internetseite<br />
registriert hat und dies dem Käufer durch Ausfüllen der Garantie Registration bestätigt.<br />
2.02. Jeder Fehler muss sobald er auftritt einem autorisiertem <strong>McConnel</strong> Händler mitgeteilt werden. Wird die<br />
Maschine nach Auftritt eines Fehlers weiter benutzt, können weitere Teile beschädigt werden, für die<br />
<strong>McConnel</strong> Ltd nicht haftet.<br />
2.03. Reparaturen sollten innerhalb von 2 Tagen nach dem Defekt durchgeführt werden. Reparaturanträge<br />
die mehr als 2 Wochen nach Auftreten des Defekts vorgelegt werden oder 2 Tage nach dem die<br />
Ersatzteile geliefert wurden, werden abgelehnt, es sei denn <strong>McConnel</strong> Ltd. hat dieser Verspätung<br />
zugestimmt.<br />
2.04. Alle Schäden müssen innerhalb von 30 Tagen nach dem Tag der Reparatur bei einem autorisierten<br />
<strong>McConnel</strong> Service Händler vorgelegt werden.<br />
2.05. Nach Prüfung der Forderung und der Teile zahlt der Herstellung für jeden Anspruch nach eigenem<br />
Ermessen die Kosten für die Teile und, falls zutreffend, einen angemessenen Arbeitssatz.<br />
2.06. Die Einreichung eines Antrags ist keine Garantie für eine Zahlung.<br />
2.07. Jede Entscheidung die <strong>McConnel</strong> Ltd. trifft ist endgültig.<br />
3. HAFTUNGSBESCHRÄNKUNG<br />
3.01. Der Hersteller lehnt jegliche ausdrückliche (mit Ausnahme der hier dargelegten), und implizierte<br />
Garantien im Hinblick auf die Waren ab, einschließlich, aber nicht beschränkt auf<br />
Gebrauchstauglichkeit und der Eignung für einen bestimmten Zweck.<br />
3.02. Der Hersteller übernimmt keine Gewährleistung in Bezug auf die Gestaltung, Leistungsfähigkeit,<br />
Kapazität oder die Eignung für die Verwendung der Waren.<br />
3.03. Außer wie hier beschrieben, übernimmt der Hersteller keine Haftung oder Verantwortung für den<br />
Käufer, einer anderen Person oder Einrichtung in Bezug auf jegliche Haftung, einschließlich Verluste<br />
oder Schäden die verursacht oder angeblich verursacht wurden, die direkt oder indirekt durch die<br />
Güter entstanden sind, insbesondere, aber nicht begrenzt hierauf, auch indirekte, spezielle, Folgeoder<br />
beiläufig entstandene Schäden, die aus der Nutzung oder den Betrieb der Ware oder einer<br />
Verletzung dieser Garantie. Ungeachtet der oben genannten Beschränkungen und Garantien, haftet<br />
der Hersteller bei Schäden nicht mehr als mit dem Preis der Ware.<br />
3.04. Kein Anspruch aus einer behaupteten Verletzung dieser Garantie oder Transaktionen im Rahmen<br />
dieser Garantie kann nach mehr als ein (1) Jahr der Ursache geltend gemacht werden.<br />
4. DIVERSES<br />
4.01. Der Hersteller kann davon absehen, eine der Bedingungen dieser eingeschränkten Garantie<br />
einzuhalten, dies bedeutet aber kein Verzicht auf alle Bedingungen dieser Bestimmung.<br />
4.02. Sollte eine Bestimmung dieser eingeschränkten Garantie gegen das geltende Recht sein und sich<br />
nicht durchsetzten, führt diese Ungültigkeit einer solchen Bestimmung nicht zum Erlöschen der hier<br />
übrigen Bestimmungen.<br />
4.03. Das gültige Recht kann die Rechte und Vorteile des Käufers zusätzlich zu den hier vorgesehenen<br />
unterstützen.<br />
5. VORRANG DER DEUTSCHEN SPRACHFASSUNG<br />
(Precedence of English version )<br />
Achtung: Dieses Dokument liegt in verschiedenen Sprachen vor. Maßgeblich ist die<br />
Fassung in der englischen Sprache, welches Sie bei <strong>McConnel</strong> Ltd. anfordern können)<br />
(Note: This document may be provided in multiple languages. If there is a conflict among versions, the<br />
English language version shall be definitive, which you can request from <strong>McConnel</strong> Ltd.)
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG<br />
Nach EG Maschinenrichtlinie 2006/42/EG<br />
Wir,<br />
McCONNEL LIMITED, Temeside Works, Ludlow, Shropshire SY8 1JL, UK.<br />
Erklären hiermit, dass:<br />
Das Produkt; Rotormulcher<br />
Produkt-Kennziffer; MR42, MR46, MR62, MR82<br />
Seriennummer & Datum ……………………….............. Modelle ………………<br />
Hergestellt in; Großbritannien<br />
Übereinstimmt mit den erforderlichen Bestimmungen der Maschinenrichtlinie<br />
2006/42/EG. Die Maschinenrichtlinie wird durch folgende abgestimmte<br />
Standards unterstützt;<br />
BS EN ISO 14121-1 (2007) Sicherheit der Maschinen - Risikobewertung, Teil 1:<br />
Richtlinie Teil 2: Handbuch und Beispiele von Methoden.<br />
BS EN ISO 12100-1 (2010) Sicherheit der Maschinen - Teil 1: Grundlegend<br />
Terminologie und Methodologie Teil 2: Technische Grundlagen.<br />
BS EN 349 (1993) + A1 (2008) Sicherheit der Maschinen - Minimum Abs tand um<br />
Einklemmung von Körperteilen zu verhindern.<br />
BS EN 953 (1998) Sicherheit der Maschinen – Allgemeine Schutzbestimmungen für<br />
das Design und Konstruktion von befestigten und beweglich en<br />
Schutzeinrichtungen.<br />
BS EN 982 (1996) + A1 (2008) Sicher heitsbestimmungen von fluidtechnis chen<br />
Anlagen und deren Komponenten. Die Hydraulik.<br />
McCONNEL LIMITED lässt a laufen ISO 9001:2008 Qualitätsmanagementsystem<br />
zertifikat-Zahl: FM25970.<br />
Dieses System wird ständig durch bewertet;<br />
British Standards Institution (BSI), Beech House, Milton Keynes, MK14 6ES, UK<br />
BSI wird durch den Akkreditierungsdie nst des Vereini gten Königreichs,<br />
Akkreditierungszahl akkreditiert: UKAS 003.<br />
Die EG-Behauptung gilt nur, wenn di e angegebene Maschine in Übereinsti mmung<br />
mit den Betriebsinstruktionen verwendet wird.<br />
e<br />
Unterzeichnet ……………….... Verantwortliche Person<br />
Im Auftrag von McCONNEL LIMITED<br />
Stellung: Geschäftsführer Datum: Mai 2011
INHALT<br />
Einleitung 1<br />
Anforderungen an den Traktor 1<br />
Spezifikationen und Technische Daten 1<br />
Sicherheit 2<br />
Sicherheit Abziehbilder 5<br />
Anbau am Traktor 6<br />
PTO-Antriebswelle 6<br />
Aufstellung 7<br />
Bedienung 10<br />
Transport 11<br />
Geräteschutz 11<br />
Wartung und Instandhaltung 12<br />
Fehlersuche 19
EINLEITUNG<br />
<strong>SR460</strong>, SR<strong>620</strong> und SR<strong>820</strong> sind robuste Rotormulcher. Sie eignen sich für Brachfelder,<br />
Stoppelfelder und Viehweiden. Falls Sie die Anweisungen in dieser BA genau beachten, wird<br />
der Rotormulcher für einen langjährigen, zuverlässigen, problemlosen Betrieb zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Sicherheit geht vor; Nehmen Sie unter keinen Umständen das Gerät in Betrieb, ohne diese BA<br />
gelesen und verstanden zu haben. Die Arbeit mit dem Rotormulcher ist mit Verletzungsgefahr<br />
verbunden, die sogar tödliche Folgen haben kann, falls er nicht korrekt verwendet wird.<br />
Entscheidend ist, dass der Fahrer mit der Funktion des Geräts völlig vertraut ist, bevor dieses<br />
in Betrieb genommen wird.<br />
ANFORDERUNGEN AN DEN TRAKTOR<br />
• Wir empfehlen den Einsatz eines Traktors mit; 70PS für <strong>SR460</strong> Modele, 90PS für SR<strong>620</strong><br />
Modele & 150PS für SR<strong>820</strong> Modele.<br />
• Es ist eine Zugstange mit Gabel zu verwenden.<br />
• Das Traktorgewicht muss mindestens 3000kg für <strong>SR460</strong> & SR<strong>620</strong> Modells & 6000kg für<br />
SR<strong>820</strong> Modells betragen.<br />
• Der Traktor muss mit einer Zapfwelle mit 1000 Umdrehung /Min, versehen sein.<br />
• Es sind zwei externe Hydrauliksysteme erforderlich, eines mit einfacher Wirkung für die<br />
Höheneinstellung und eines mit einfacher Wirkung für die Flügel in Fließstellung.<br />
SPEZIFIKATIONEN UND TECHNISCHE DATEN<br />
Spezifikationen <strong>SR460</strong> Modell SR<strong>620</strong> Modell SR<strong>820</strong> Modell<br />
Ausschnitt-Breite 4.60m 6.20m 8.20m<br />
Gesamte Breite 4.80m 6.40m 8.40m<br />
Transport-Breite 2.80m 2.80m 2.80m<br />
Gesamte Länge 4.85m 4.85m 6.15m<br />
Transport-Höhe 1.80m 2.60m 3.80m<br />
Gewicht 2,220kg. 2,512kg. 4,100kg.<br />
Zahl der Rotoren 3 5 5<br />
Zahl der Blätter 9 15 15<br />
Blatt-Deckung 110mm 110mm 110mm<br />
Blattspitzengeschwindigkeit 89m/sec 89m/sec 89m/sec<br />
Blatt-Fördermaschinen Clevis type Clevis type Clevis type<br />
Flügel-Arbeitswinkel 90°up / 25°down 90°up / 25°down 90°up / 25°down<br />
Ausschnitt-Höhe 25mm – 400mm 25mm – 400mm 25mm – 400mm<br />
Teiler-Getriebe-Bewertung 170hp 170hp 250hp<br />
Rotor-Getriebe-Bewertung 111hp 111hp 111hp<br />
Zapfwellendrehzahl 1000rpm 1000rpm 1000rpm<br />
Beleg-Kupplung Schutz 3 5 5<br />
Mittlerer Abschnitt-Gleiter-Schuhe Standard Standard Standard<br />
Paralleler Heber Standard Standard Standard<br />
Rad-Ausrüstung 6 x 10 ply 600 x 9 8 x 10 ply 600 x 9 8 x 10 ply 800 x 12<br />
Gehende Welle/Hydra-Gas Optional Standard Standard<br />
Transportsperren Standard Standard Standard<br />
Plattform-Schutz-Ringe Standard Standard Standard<br />
Hintere Beleuchtung Standard Standard Standard<br />
Überschuss-Kupplung Standard Standard Standard<br />
Traktorleistung Anforderungen 70hp min. 90hp min. 150hp min.<br />
1
SICHERHEIT<br />
Die folgenden Gefahren sind beim Betrieb des Geräts zu beachten:<br />
▲ Personen können beim An- und Abbau des Geräts eingeklemmt werden.<br />
▲ Mit angehobenem Seitenflügel kann das Gerät umkippen.<br />
▲ Personen können von der rotierenden Antriebswelle erfasst werden.<br />
▲ Personen können von beweglichen Teilen getroffen oder ergriffen werden, z.B. Messern,<br />
Antriebswelle und Seitenflügeln.<br />
▲ Personen können von ausgeworfenen Gegenständen oder bei Geräteschäden von<br />
Geräteteilen getroffen werden.<br />
▲ Das Gerät kann umkippen, wenn es nicht in Betrieb ist.<br />
▲ Unter hohem Druck kann Öl aus beschädigten Verschraubung oder Hydraulikschläuchen<br />
austreten.<br />
▲ Unfallgefahr im Straßenverkehr durch Zusammenstoß mit anderen Geräten oder auf dem<br />
Weg verlorene Gegenstände.<br />
▲ Beim Aufklappen der Seitenflügel die frei drehenden Messer beachten.<br />
Einklemmungsgefahr!<br />
2
Gehen Sie immer folgendermaßen vor:<br />
▲ Der Fahrer muss diese Anleitung gelesen haben und in den Gebrauch des Geräts<br />
eingewiesen worden sein.<br />
▲ Es ist sicherzustellen, dass alle Schutzvorrichtungen korrekt montiert sind und dass die<br />
Fenster des Traktors geschlossen sind.<br />
▲ Wir empfehlen schlagfeste Schutzeinrichtungen.<br />
▲ Vor Verlassen der Traktorkabine bitte immer sicherstellen, dass die Flügel auf dem Boden<br />
aufstützen, dass die Hydraulik des Geräts nicht mit Gewicht belastet ist und dass der<br />
Rotor völlig zum Stillstand gekommen ist.<br />
▲ Es ist sicherzustellen, dass alle Schirme korrekt montiert sind und dass es keine defekten<br />
oder losen Teile gibt. Es ist besonders zu beachten, dass keine Messer fehlen, Risse oder<br />
sonstige Schäden aufweisen.<br />
▲ Den Arbeitsbereich kontrollieren und eventuelle Seile, Pfähle, große Steine und sonstige<br />
gefährliche Gegenstände vor Beginn der Arbeit entfernen.<br />
▲ Sicherstellen, dass alle Warnzeichen immer sichtbar sind und dass keine fehlen,<br />
beschädigt oder unlesbar geworden sind.<br />
▲ Sperrsplinte verriegeln, bevor die Maschine transportiert oder angekoppelt wird.<br />
▲ Gehörschutz verwenden, falls das Gerät von einer nicht schalldichten Kabine aus bedient<br />
wird, oder falls die Kabinenfenster offen stehen.<br />
▲ Dafür sorgen, dass alle Schutzeinrichtung des Traktors unversehrt und korrekt montiert<br />
sind.<br />
▲ Mit angemessener Geschwindigkeit unter Berücksichtigung der Geländeverhältnisse und<br />
der eventuell anderen Fahrzeuge und Behinderungen fahren.<br />
▲ Es ist sicherzustellen, dass der Traktor die Empfehlungen des Geräteherstellers in Bezug<br />
auf Mindestgewicht erfüllt, ggf. zusätzliche Ballast vorsieht.<br />
▲ Den Stand der Beschläge, Verschraubungen und Kupplungen des Geräts prüfen.<br />
▲ Die Empfehlungen des Herstellers in Bezug auf An- und Abbau des Gerüsts am Traktor<br />
befolgen.<br />
▲ Es ist sicherzustellen, dass die Messer dem vom Hersteller angegebenen Typ<br />
entsprechen und dass sie zuverlässig befestigt und nicht defekt sind.<br />
▲ Es ist sicherzustellen, dass alle Hydraulikrohre und -schläuche korrekt montiert sind,<br />
damit Abrieb-, Dehn- oder Knickschäden vermieden werden.<br />
▲ Den Reifenzustand und das Anziehen aller Radmuttern prüfen.<br />
▲ Es ist zu prüfen, ob alle Messer stillstehen, bevor die Seitenflügel in Transportstellung<br />
geklappt werden.<br />
▲ Das Gerät ausschalten, den Motor des Traktors ausschalten und den Schlüssel<br />
herausziehen, bevor Sie die Kabine des Traktors aus irgendeinem Grund verlassen.<br />
▲ Eventuelle hinterlassene Materialreste und lose Gegenstände aus dem Arbeitsbereich<br />
entfernen.<br />
▲ Das Gerät sicher abstützen, wenn es nicht am Traktor angebaut ist.<br />
Beachten Sie immer folgendes:<br />
3
▲ Das Gerät nie betätigen, wenn sich Personen in der Nähe aufhalten: Es besteht die<br />
Gefahr, dass Schnittgutreste und Steine vorne und hinten am Gerät herausgeworfen<br />
werden.<br />
▲ Das Gerät nie betätigen, bevor Sie diese Anleitung gelesen und verstanden haben und<br />
mit den Bedienungsgriffen vertraut sind.<br />
▲ Das Gerät nie betätigen, wenn es nicht ordnungsgemäß gewartet wurde, oder falls<br />
Schutzeinrichtungen fehlen oder beschädigt sind.<br />
▲ Lassen Sie nie eine Person, die keine Sachkenntnisse besitzt, das Gerät unbeaufsichtigt<br />
bedienen.<br />
▲ Das Gerät nie mit einem Traktor betreiben oder an einem Traktor anbauen, der den<br />
Spezifikationen des Herstellers nicht entspricht.<br />
▲ Das Gerät nie mit einer nicht einwandfreier Hydraulik betätigen.<br />
▲ Nie versuchen, mit der Hand Undichtigkeiten in der Hydraulik zu orten, sondern ein Stück<br />
Pappe verwenden.<br />
▲ Lassen Sie nie Kinder an dem Gerät oder in der Nähe des Geräts spielen.<br />
▲ Vor Wartungsarbeiten oder Einstellungen jeder Art wie folgt vorgehen: Den PTO Antrieb<br />
ausschalten, die Seitenflügel bis zum Boden absenken, den Traktormotor ausschalten<br />
und die Parkbremse des Traktors ziehen.<br />
▲ Nie den Zündschlüssel des Traktors beim Verlassen der Kabine stecken lassen.<br />
▲ Den Traktor sowie alle Bedienungsgriffe ausschließlich vom Fahrersitz bedienen.<br />
▲ Den Traktormotor nie mit dem PTO- Antrieb in Betrieb ausschalten.<br />
▲ Das Gerät nicht in Betrieb nehmen, wenn Messer fehlen.<br />
▲ Nie die empfohlene Geschwindigkeit des PTO- Antriebs überschreiten, d.h. 1000<br />
Umdrehung /Min.<br />
▲ Das Gerät nicht in Betrieb nehmen, falls ein Seil oder Stahlseil um einen Rotor gewickelt<br />
ist. Sofort anhalten, falls dies der Fall ist.<br />
▲ Nie mit dem FIügeI in angehobener Stellung fahren, da hierbei das Risiko besteht, dass<br />
Steine und Materialreste gegen die Kabine geschleudert werden.<br />
▲ Verwenden Sie das Gerät ausschließlich für den angeführten, vorgesehenen Zweck.<br />
▲ Das Gerät nicht mit aktiviertem PTO-Antrieb transportieren.<br />
▲ Personen dürfen den Arbeitsbereich des Geräts nicht betreten (Verletzungsgefahr).<br />
▲ Betätigen Sie unter keinen Umstanden den PTO-Antrieb mit zusammengeklappten<br />
Flügeln.<br />
4
SICHERHEITSSCHILDER<br />
Die folgenden Sicherheitsschilder sind auf der Maschine angebracht. Wenn irgendwelche der<br />
Sicherheitsschilder verloren gehen, nicht mehr lesbar oder beschädigt sind, sollten sie<br />
möglichst schnell ersetzt werden.<br />
Warnung<br />
Flüssigkeiten unter<br />
Druck! Siehe die<br />
technische BA,<br />
Wartungsverfahren.<br />
Warnung<br />
Vor Wartungs- oder<br />
Reparaturarbeiten am<br />
Gerät den Motor<br />
ausschalten und den<br />
Schlüssel herausziehen.<br />
Warnung<br />
Auswurf von Gegenständen.<br />
Bei laufendem<br />
Motor Abstand zum<br />
Gerät halten.<br />
Warnung<br />
Alle 8 Stunden die<br />
Spannung aller Muttern<br />
prüfen.<br />
Warnung<br />
Bei laufendem Motor<br />
Abstand zu den Messern<br />
des Geräts halten.<br />
Warnung<br />
Vor der Inbetriebnahme<br />
dieses Geräts die BA<br />
gründlich lesen. Stets<br />
alle Vorschriften und<br />
Sicherheitsanweisungen<br />
beim Betrieb des Geräts<br />
beachten.<br />
Warnung<br />
Den Arbeitsbereich des<br />
Geräts nicht betreten.<br />
5
ANBAU AM TRAKTOR<br />
Es ist sehr wichtig sicherzustellen, dass die Hubarme des Traktors die PTO-Antriebswelle bei<br />
voller Lenkradbetätigung nicht blockieren können. Falls Sie sich nicht sicher sind, entfernen<br />
Sie die Hubarme vollständig.<br />
Die Zugstange des Traktors auf max. Länge ganz ausziehen, nicht weniger als 400mm von<br />
der Zapfwelle. Dadurch sind Drehungen während der Arbeit möglich, ohne die PTO-<br />
Antriebswelle zu beschädigen. Bauen Sie das Gerät nie an der Pick- Up -Kupplung an, da<br />
sonst die PTO- Antriebswelle beschädigt werden kann.<br />
Die Nylonscheibe (washer) zwischen der Zugstange des<br />
Geräts und der Zuggabel des Traktors legen (siehe Abb.), um<br />
den Verschleiß der beiden Teile zu reduzieren. Die<br />
Sicherungsscheibe ist ein Verschleißteil und muss gesondert<br />
ausgetauscht werden.<br />
PTO - ANTRIEBSWELLE<br />
Beim ersten Anbau der PTO-<br />
Antriebswelle kann es sein, dass<br />
es erforderlich ist, diese zu<br />
kürzen. Die Profilrohre müssen<br />
maximal überlappen, ohne bei<br />
kürzester Betriebsposition in<br />
Endstellung zu gelangen. Das<br />
Gerät zunächst am Traktor<br />
anbauen, um dies zu Fig.1<br />
kontrollieren. An der PTO-<br />
Antriebswelle ziehen, um diese auseinanderzunehmen und sie mit der Zapfwelle des<br />
Traktors und der Getriebeantriebswelle zu verbinden. Die Wellenhälften in kürzester<br />
Betriebsposition nebeneinander halten. Falls die PTO- Antriebswelle zu lang ist, das Innenund<br />
Außenschutzrohr auf gleiche Länge kürzen (Abb.1) und danach die Innen-und<br />
Außenprofilrohre entsprechend kürzen. Scharfe Kanten feilen und entgraten. Die<br />
Schiebeprofile mit Fett abschmieren.<br />
Vor Anbau der PTO- Antriebswelle diese reinigen und abschmieren. Die Zapfen der Gabel<br />
eindrücken und gleichzeitig die PTO- Antriebswelle auf die Zapfwelle des Traktors schieben,<br />
bis die Zapfen einrasten.<br />
Die PTO- Antriebswelle ist mit einem nicht rotierenden Schutzschirm ausgestattet. Diesen<br />
mit Hilfe der zwei mitgelieferten Ketten am Gerät und dem Traktor befestigen.<br />
Die beiden Hydraulikschläuche mit zwei separaten, Hydraulikanschlüssen mit Fließstellung<br />
und einfacher Funktion anschließen. Dies ist besonders bei dem Hydraulikanschluss von<br />
großer Bedeutung, der die Seitenflügel steuert, da die Flügel während der Arbeit der<br />
Geländeform folgen müssen.<br />
6
AUFSTELLUNG<br />
Höheneinstellung - Längsrichtung vorne/hinten<br />
Nach Anbau des Geräts am Traktor prüfen, dass das Gerät von vorne bis hinten gleichmäßig<br />
schneidet. Es ist wichtig sicherzustellen, dass alle Rotoren mit gleicher Höhe schneiden<br />
(Abb.3). Das Gerät hat verstellbare Stützstangen. Bei deren Verlängerung senkt sich das<br />
Vorderende des Geräts und bei deren Verkürzung hebt sich das Vorderende des Geräts.<br />
Dies erfolgt durch Drehen der Zylindermutter (Ersatzteil Nr. 1770675) (Abb.2). Nach dem<br />
geprüft ist, dass das Gerät mit dem gleichen Gewicht auf jeder Stützstange einen<br />
regelmäßigen Schnitt liefert, die selbstsichernden Muttern anziehen. Die Höhe A muss 25mm<br />
höher als die Höhe B sein.<br />
Höheneinstellung - linker und rechter Flügel<br />
Ist das Gerät in Arbeitsstellung und mit<br />
abgesenkten Flügeln ist es eventuell<br />
erforderlich, die Flügelhöhe einzustellen um zu<br />
gewährleisten, dass alle Rotoren regelmäßig<br />
schneiden. Zwischen den Wellen gibt es ein<br />
verstellbares Verbindungsgelenk (Ersatzteil Nr.<br />
1770673B), dass für die Erhöhung der<br />
Schnitthöhe des Flügelrotors und der Messer<br />
gekürzt werden kann.<br />
Die Feineinstellung mit dem Spanner zwischen<br />
den Wellen vornehmen. Diesen kürzen, um<br />
einen Flügel zu heben, und verlängern um einen<br />
Flügel zu senken. (Max. 25mm Gewinde<br />
sichtbar lassen, da sich die Kugelenden sonst in<br />
der Gabel verklemmen, wenn der Flügel in<br />
Endstellung abgesenkt ist).<br />
Die Grobeinstellung mit der Sternscheibe vornehmen, die sich auf jeder Flügelwelle befindet.<br />
Das Kugelende nach hinten bewegen, um den Flügel anzuheben. Sicherstellen, dass die<br />
Zähne völlig einrasten. Wir empfehlen, am Innensechskantbolzen LOCITE® aufzutragen und<br />
diesen mit einem Anzugsmoment von 500Nm anzuziehen.<br />
ACHUNG!<br />
Werksetig wurde das Gerät mit dem Mitteldeck 1” (25mm) Höhe vorne und mit den<br />
Flugln ½” (12mm) höher als die Mitte beim Anbau der Zugstange des Traktors in<br />
16” (400mm) Höhe eingestellt.<br />
Beim Fahren auf unebenen Flächen empfiehlt es sich, das Vorderende des Geräts durch<br />
Einstellen der Stützstangen anzuheben um zu verhindern, dass die Messer mit den Boden in<br />
Berührung kommen und dadurch beschädigt werden.<br />
7
Höhe – <strong>SR460</strong> Modell & SR<strong>620</strong> Modell<br />
Um die Mindestschnitthöhe zu ändern, das Gerät komplett hochheben, den Splint a (Abb. 4)<br />
entfernen, die Muffe b vorwärts bzw. rückwärts schieben, um die Schnitthöhe zu erhöhen<br />
bzw. zu reduzieren, den Splint a durch die Muffe b einstecken und sichern. Das Gerät<br />
vorsichtig wieder absenken. Mit der Muffe b wind nur die Mindestschnitthöhe eingestellt, aber<br />
der Fahrer kann außerdem während des Betriebes das Gerät mit dem Hydraulikzylinder<br />
anheben und absenken.<br />
Den Höhenmesser als Richtmaß für die Höheneinstellung verwenden.<br />
Höhe – SR<strong>820</strong> Modell<br />
Um die minimale Ausschnitthöhe zu justieren, heben Sie zuerst die Maschine an um das<br />
Gewicht den Mittehöhe Stab zu entfernen, verlängern Sie den Stab indem Sie das Fass<br />
drehen und den minimalen Höhe Anschlag anheben. Senken Sie die Maschine auf diesen<br />
Anschlag zur neuen Satzausschnitthöhe. Dieses justierbare Faß steuert nur die minimale<br />
Ausschnitthöhe; jedoch kann der Fahrer die Maschine über den Hydrozylinder anheben und<br />
senken, während die Maschine läuft.<br />
8
Seitenflügel – <strong>SR460</strong> Modell & SR<strong>620</strong> Modell<br />
Wenn sich das Gerät in Transportstellung befindet, müssen, bevor die Flügel ausgeklappt<br />
werden, die Hydraulikzylinder mit Druck befüllt werden. Dann müssen die Sperrsplinte und<br />
der Transportgurt gelöst werden und schließlich die Flügel durch Auslösen des<br />
Hydraulikdruckes senken, so dass sich der Hydraulikanschluss des Traktors in Fließstellung<br />
befindet (Abb. 5).<br />
Bei <strong>SR460</strong> Modellen kann die Transportbreite<br />
durch Nachstellen der Hydrozylinder-<br />
Montagepunkten des Flügels verringert werden,<br />
wenn die Flügel angehoben werden.<br />
ANMERKUNG: Stellen Sie sicher, das der Hydrozylinder<br />
vollständig geschlossen ist, bevor Sie die Bolzen<br />
verlängern, um die Transportbreite zu verringern.<br />
Seitenflügel – SR<strong>820</strong> Modell<br />
Bevor Sie versuchen die Flügel anzuheben oder zu senken (Abb. 5) muss die Maschine<br />
immer auf ebenen Boden sicher stehen. Um die Flügel von der Transportposition<br />
auszubreiten, setzen Sie zunächst die Hydrozylinder mit Öl unter Druck bevor sie die<br />
Sicherungsstifte/Bügel lösen. Treiben Sie dann die Flügel mit dem doppeltwirkenden<br />
Hydrozylinder an. Senken Sie beide Flügel auf den Grund und geben Sie den<br />
hydrostatischen Druck frei, indem Sie die Spule in Gleitstellung legen.<br />
WARNUNG! Setzen Sie nicht die Hydrozylinder des Flügels, sobald die<br />
Flügelräder mit dem Grund– in Verbindung getreten haben, das dieses nicht<br />
notwendige Belastung auf der Maschine verursacht unter Druck und kann die<br />
Beschädigung ergeben, die nicht unter Garantie umfasst wird.<br />
WARNUNG! Versuchen Sie nicht, die Flügel anzuheben oder zu senken, bis die<br />
Maschine auf waagerecht ausgerichtetem Boden ist. Fahren Sie nie los, bevor<br />
beide Flügel entweder völlig unten oder völlig oben sind und der Transportbügel<br />
fest ist, der korrekterweise als letztes befestigt wird.<br />
9
BEDIENUNG<br />
Beim Arbeitsanfang die Schnitthöhe des Geräts erhöhen. Danach bei niedriger Drehzahl des<br />
Traktormotors, um Schäden am Gerät zu vermeiden, den PTO- Antrieb langsam aktivieren.<br />
Die Drehzahl des Geräts bis zur empfohlenen Drehzahl des PTO- Antriebs von 1000<br />
Umdrehung /Min. allmählich erhöhen. Siehe Aufkleber am Verteilergetriebedeckel. Falls zu<br />
irgendeinem Zeitpunkt ernsthafte Schwingungen vorkommen, sofort den Motor<br />
ausschalten und die Messer besichtigen - hierbei alle Sicherheitsanweisungen<br />
beachten. Eine angemessene Fahrgeschwindigkeit wählen, die der Vegetationsdichte, den<br />
Geländeverhältnissen und der verfügbaren Motorleistung angepasst ist.<br />
Die Qualität der Arbeit hängt von der Fahrgeschwindigkeit ab. Bei niedriger Geschwindigkeit<br />
wird ein feiner Schnitt erzielt, während eine höhere Fahrgeschwindigkeit die Schnittleistung<br />
erhöht.<br />
Während der Arbeit ist immer sicherzustellen,<br />
dass der Hydraulikanschluss für die Steuerung<br />
der Seitenflügelstellung in Fließstellung steht, so<br />
dass die Seitenflügel dem Gelände frei folgen<br />
können (Abb.6).<br />
Empfehlungen<br />
Das Gerät nicht mit Höhensperrung in unebenem Gelände arbeiten lassen, da Stöße das<br />
Material überlasten und Ermüdung der Werkstoffe sowie Betriebsstörungen verursachen<br />
können. Stattdessen das Gewicht von der Gasaufhängung tragen lassen, indem der Splint<br />
für die Höhensperrung entfernt wird.<br />
Das Gerät muss bei Drehungen nicht angehoben werden, da der Rotormulcher (460) mit<br />
einem Gleichlaufgelenk an der PTO- Antriebswelle ausgestattet ist. Bei Drehungen jedoch<br />
sicherstellen, dass das Hinterrad des Traktors nicht die Zugstange des Gerätes trifft, da dies<br />
zu ernsthaften Schäden am Traktor, dem Gerät und besonders der PTO- Antriebswelle führt.<br />
Das Gleichlaufgelenk an der PTO- Antriebswelle bewirkt, dass diese bei Drehungen<br />
außerhalb des Arbeitsbereiches z.B. auf dem Vorgewende geschaltet bleiben kann.<br />
Unbedingt scharfe Drehungen bei der Arbeit mit dem Gerät vermeiden, da diese das<br />
Gleichlaufgelenk überlasten, wodurch sich deren Lebensdauer reduziert.<br />
Bei Arbeit auf engem Raum kann während der Fahrt rückwärts geschnitten werden, aber es<br />
empfiehlt sich, das Gerät ein wenig anzuheben, besonders bei der Arbeit im Gestrüpp, wo<br />
die Gefahr besteht, dass das Gerät auf Verhinderungen prallt, die vom Bewuchs verdeckt<br />
sind.<br />
Besondere Vorsicht ist bei der Arbeit in ungleichmäßigem Gelände geboten. Unbedingt<br />
vermeiden, dass die Messer und Messerhalter zu oft mit dem Boden in Berührung kommen.<br />
Schnittgutreste dürfen sich nicht auf den Flügelabdeckungen ansammeln, da dies bei<br />
trockenem Wetter zur Brandgefahr führen kann und bei feuchtem Wetter wird das Gerät<br />
unnötigen Belastungen aussetzen, und gleichzeitig können die Schnittgutreste die PTO-<br />
Antriebswelle blockieren und Schäden verursachen.<br />
WARNUNG! Das Gerät darf mit angehobenen Seitenflügeln nicht in Betrieb sein.<br />
Die Gefahr des Auswurfs von Schnittgut und Geräteteilen erhöht sich wesentlich<br />
in dieser Stellung, weil die Kettenschürze keinen Effekt hat.<br />
Zubehör<br />
Drehbare Zugstangenaufhängung für unebene Flächen.<br />
10
TRANSPORT<br />
Zunächst die PTO- Antriebswelle ausschalten. Die Seitenflügel ganz senkrecht stellen und<br />
mit dem Splint sichern (Abb. 7). Das Gerät über die Höhensperrung heben, indem das<br />
Gerätegewicht vom Höhenzylinder getragen wird - hierdurch wird der Druck auf die<br />
Hydraulik- Gas-Aufhängung übertragen.<br />
Achtung<br />
Vor dem Parken und Ausschalten des Geräts den Höhenhydraulikzylinder in die Endstellung<br />
völlig absenken, damit die Hydraulik vor dem Lösen der Schläuche drucklos ist. Immer die<br />
Verkehrsvorschriften für gezogene Geräte beachten und nicht vergessen, die<br />
Kennzeichenschilder und Scheinwerfer/Leuchten anzubauen.<br />
GERÄTESCHUTZ<br />
WARNUNG!<br />
Vermeiden Sie, die Maschine am schweren Boden des hohen Geschwindigkeiten<br />
besonders zu transportieren überschusses. Höchstgeschwindigkeit auf dem<br />
Landstraße – 20mph (30kph).<br />
Um Schäden am Getriebe zu verhindern, sind alle Rotoren mit Rutschkupplungen geschützt,<br />
die auf jedem der fünf Antriebswellen montiert sind. Bei Arbeiten unter extremen<br />
Verhältnissen, z.B. an Orten, wo Baumstümpfe, Steine und entsprechende Gegenstände<br />
herumliegen, empfiehlt es sich, die Motordrehzahl zu reduzieren, so dass die Messer leichter<br />
entweichen können, wenn sie Gegenstände am Boden treffen. Wichtig ist es vorsichtig<br />
vorzugehen.<br />
Die Kupplungseinstellungen sollten nicht<br />
geändert werden, ohne vorerst die Betriebsund<br />
Wartungsanleitung zu lesen. Die<br />
Druckfeder der Rutschkupplungen (Abb. 8)<br />
dürfen nie überspannt werden, da dies zu<br />
ernsthaften Schäden am Getriebe und dem<br />
Antrieb führen kann, für die der Hersteller jede<br />
Gewähr ausschließt.<br />
Ist das Gerät einige Zeit nicht in Betrieb gewesen, besteht die Gefahr, dass die<br />
Kupplungsplatten zusammenrosten. Das Gerät unter keinen Umständen in diesem<br />
Zustand in Betrieb nehmen, da in dem Fall der Antrieb und das Getriebe nicht gegen<br />
plötzliche Belastungen geschützt sind. Um die Kupplungsplatten zu befreien, zunächst alle<br />
Druckfederbolzen lösen und das Gerät kurzzeitig beschleunigen, indem bewusst versucht<br />
wird, die Kupplung zum Rutschen zu bringen. Zuletzt die Druckfederbolzen wieder in der<br />
ursprünglichen Länge anziehen. Aufpassen, dass sie nicht überspannt werden. Siehe<br />
eventuell Seite Wartung.<br />
Falls Sie im Zweifel sind, kontaktieren Sie bitte den Kundendienst von <strong>McConnel</strong> oder den<br />
örtlichen <strong>McConnel</strong>-Händler, um weitere Informationen zu bekommen.<br />
11
WARTUNG UND INSTANDHALTUNG<br />
WARNUNG! Versuchen Sie nie, jede mögliche Wartung oder Wartung der<br />
Maschine durchzuführen, ohne den Zapfwellenantrieb zuerst zu lösen und weg<br />
von der Traktormaschine zu schalten.<br />
Auf Ausgangsanlieferung von Ihrem Maschinenprüf hat der Händler die P.D.I<br />
Form und on-line-die Garantie-Ausrichtung durchgeführt<br />
Sicherheit an erster Stelle<br />
• Vor Verlassen der Traktorkabine, immer den PTO-Antrieb und den Motor ausschalten.<br />
• Prüfen, ob alle drehenden Teile zum Stillstand gekommen sind.<br />
• Nie versuchen, Reparaturen, Wartung, Servicearbeiten oder Besichtigungen<br />
vorzunehmen, wenn das Gerät von der Traktorhydraulik getragen wird.<br />
• Immer das Gerät bis zum Boden absenken, oder das Gerät sicher abstützen.<br />
• Nach abgeschlossenen Wartungs-/Erhaltungsarbeiten alle Schutzbleche und Ketten<br />
wieder ordnungsgemäß anbauen.<br />
Unbedingt die folgenden Kontrollen durchführen, um die Garantie aufrechtzuerhalten. Die<br />
Kontrollen vor Anfang der Arbeiten, nach der ersten Betriebsstunde und danach alle 4<br />
Betriebsstunden durchführen.<br />
Folgendes kontrollieren:<br />
1. Radmuttern und Reifendruck (40 psi).<br />
2. Getriebebolzen, darunter Verteilergetriebe.<br />
3. Ölstand in allen 4 Getrieben.<br />
4. Die Spannung der Messerbolzen, besonders der 3 Kronenmuttern an den 3<br />
Messerrotoren.<br />
5. Die Spannung der selbstsichernden Muttern der Antriebswellen.<br />
6. Alle Schmierpunkte, darunter die Antriebswellenrohre, die mit Fett abzuschmieren<br />
sind.<br />
7. Nach den ersten 50 Betriebsstunden das Getriebeöl abzapfen und auswechseln.<br />
Hierfür Getriebeöl EP90 verwenden.<br />
12
Tägliche Wartung<br />
• Alle Schmierpunkte mit Fett abschmieren, unter anderem die Rotationspunkte der<br />
Hinterwellen (Abb. 9a), Wellenscharnier (Abb. 9c), Radarme (Abb. 9b) und der<br />
Rotationspunkt der vorderen Zugstange (Abb. 9f).<br />
• Prüfen, ob alle Bolzen im Getriebe angezogen sind.<br />
• Zustand der Messer und Messerbuchsen prüfen. Sicherstellen, dass alle<br />
selbstsichernden Bolzen angezogen sind.<br />
• Prüfen, ob die Radmuttern angezogen sind.<br />
• Den Reifendruck prüfen - 40psi.<br />
• Den Ölstand im Getriebe prüfen und mit Getriebeöl EP90 zum korrekten Ölstand<br />
auffüllen, der an den für jedes Getriebe mitgelieferten Messstäben markiert ist.<br />
Abb. 9 Schmierpunkte<br />
A Rotationspunkte der Hinterweile; Schmierpunkte 7 Stück<br />
B Schmierpunkte für Radarm 4 Stück<br />
C Schmierpunkte Scharnier der Hinterwelle 2 Stück<br />
D Schmierpunkte für Höheneinstellung 1 Stück<br />
E Antriebswellen komplett mit Rutschkupplung 2 Stück<br />
F Schmierpunkte der vorderen Zugstange 2 Stück<br />
G Zylinder Seitenflügel 2 Stück<br />
H Radlager 8 Stück<br />
I Teleskopierwellen 2 Stück<br />
13
Primäre Antriebswelle (Wartung alle 8 Betriebsstunden)<br />
• Das Gleichlaufgelenk regelmäßig abschmieren, um eine maximale Lebensdauer und<br />
Leistung zu gewährleisten. Das Abschmieren mit der Antriebswelle in gerader Stellung<br />
ausführen. Hierfür können bis zu 30 Pumpenschlägen Fett erforderlich sein.<br />
• Die Metallantriebswellenrohre müssen mit Fett abgeschmiert werden, um korrekt zu<br />
funktionieren.<br />
• Die Schutzmanschette kann durch extreme Beanspruchung und starke Witterung<br />
Schäden bekommen. Alle beschädigten Teile auswechseln bzw. jedes Teil wieder<br />
anbauen, der für die Wartung abgebaut wurden.<br />
• Bei Gleichlaufgelenken keinen Antriebsadapter verwenden. Die besonderen konischen<br />
Stiftbolzen nur mit Originalersatzteilen austauschen und regelmäßig prüfen, dass die<br />
Muttern angezogen sind.<br />
• Die Schiebeflächen der Hauptantriebswellen des Antriebs abbauen, reinigen und wieder<br />
abschmieren. Wird dies nicht gemacht, besteht die Gefahr ernsthafter Schäden am<br />
Verteilergetriebe.<br />
• Alle Universalgelenke abschmieren (Abb. 10). Dabei besonders auf das Gleichlaufgelenk<br />
achten. Wird dieses Gelenk nicht genügend geschmiert, wird es schnell defekt.<br />
• Die Antriebswellenrohre der Seitenflügel abschmieren (das hierfür zu verwendende Loch<br />
im Kunststoffrohr bitte beachten).<br />
• Die Kunststofflager aller Antriebswellenschirme abschmieren (Abb. 10).<br />
• Das Innenrohr und die Splinten des PTO-Antriebs abschmieren (Abb. 10).<br />
• Prüfen, dass alle Bolzen mit dem korrekten Anzugsmoment angezogen wurden (siehe<br />
Tabelle unten).<br />
Anzugsmoment<br />
Die unten angeführten Anzugsmomentwerte sind nur als maximale Richtwerte zu verstehen.<br />
Größe Zugfestigkeit Beschreibung Anzugsmomente<br />
M16 8.8 Getriebeschraubbolzen 280Nm.<br />
M24 8.8 Welle Klemmplatten 750Nm.<br />
M24 8.8 Blattschraubbolzen 750Nm.<br />
M24 12.9 Welle Schraubbolzen 1500Nm.<br />
Radnüsse<br />
270Nm.<br />
14
Regelmäßige Wartung<br />
• Prüfen, dass kein Seil, Kunststoffe, Schnittgut oder sonstige Materialreste zwischen<br />
Rotorwelle und der Öldichtung des Getriebes klemmen<br />
• Die Getriebedichtungen auf Undichtheiten prüfen.<br />
• Gras und sonstige Schnittgutreste von der Flügelabdeckung entfernen.<br />
• In regelmäßigen Abständen prüfen, dass die selbstsichernden Kronenmuttern der<br />
Rotorwellen angezogen sind. Zunächst den Splint herausnehmen, mit einem<br />
Steckschlüssel der korrekten Größe (3/4") die Muttern anziehen. Wenn der Splint wieder<br />
eingesetzt wird, die Mutter nicht lösen, um das Loch auszurichten. Die Mutter muss immer<br />
angezogen sein. Wenn dies nicht der Fall ist, entsteht ein hoher Verschleiß an der Nabe<br />
und die Folge sind kostspielige Reparaturen.<br />
• Unbedingt regelmäßig prüfen, dass alle Getriebebolzen kräftig angezogen sind.<br />
Wenn das Gerät ganz neu ist, gibt es eine Einlaufperiode, in der häufiges<br />
Kontrollieren/Anziehen sehr wichtig ist.<br />
WARNUNG!<br />
Bei trockenem Wetter alle Schnittgutreste von den Seitenflügelabdeckungen<br />
entfernen, um die Brandgefahr zu verringern.<br />
Messer<br />
Vorsicht! Bei Wartungsarbeiten an und um die Rotoren auf die frei schwingenden<br />
Messer achtgeben. Es empfiehlt sich, Schutzkleidung zu tragen, inklusive Helm und<br />
Schutzgläser.<br />
Die Messer können durch Schleifen der Schnittkanten geschärft werden. Hierbei darauf<br />
achten, dass die Messer nach dem Schleifen das gleiche Gewicht und die gleiche Länge<br />
haben wie vorher. Die Messer dürfen während des Schleifens nicht zu heiß werden, da sich<br />
die Härte dadurch reduziert. Alle Messer schwingen frei und drehen um die gehärteten<br />
Stahlbuchsen, die ausgetauscht werden können. Beim Austausch der Messer ist es wichtig,<br />
diese immer satzweise auszutauschen um das Gleichgewicht des Rotors zu bewahren. Die<br />
Buchsen müssen bei der Montage von neuen Messern ausgetauscht werden.<br />
Falls die Messer kräftigen Verschleiß, Schäden oder Risse vorweisen, müssen diese Messer<br />
sofort ausgetauscht werden. Versuchen Sie nicht, die Messer zu schweißen, hierdurch<br />
werden sie spröde und extrem gefährlich. Kein Risiko mit den Messern eingehen, im<br />
Zweifelsfall die Messer austauschen.<br />
Mäh- Flügel<br />
LH Blatt Ausschnitt –<br />
(Im Uhrzeigersinn drehend)<br />
15
Wartung und Einstellung der Rutschkupplung<br />
Vor der Inbetriebnahme und nach längeren Stillstandzeiten den Zustand der Friktionsplatten<br />
prüfen. Die Federspannung auslösen und die Kupplung drehen, während der PTO -Antrieb<br />
festgehalten wird. Die Federspannung auf die ursprüngliche Einstellung einstellen.<br />
Nach Abschluss der Saison die Federspannung auslösen, und die Kupplung an einem<br />
trockenen Ort lagern. Den Zustand der Friktionsplatten prüfen und die Federspannung in die<br />
ursprüngliche Höhe vor dem Gebrauch einstellen.<br />
Falls die Kupplung aufgrund von häufigem und andauerndem Rutschen überhitzt worden ist,<br />
die Kupplung zerlegen und prüfen. Die ursprüngliche Dicke des Kupplungsbelages beträgt<br />
3,2 mm und der Belag muss ausgetauscht werden, wenn er eine Dicke von 2,5 mm erreicht<br />
hat. Alle Kontaktflächen reinigen und etwaige defekte Komponenten austauschen, bevor die<br />
Kupplung zusammengebaut wird.<br />
Nach Saisongebrauch lockern Sie die Federspannung und lagern Sie die<br />
Kupplungsbaugruppe in einem trockenen Platz. Überprüfen Sie den Zustand der Friktion<br />
Beläge und die Grundstellung der Federspannung zum ursprünglichen Level, wie vor dem<br />
Gebrauch.<br />
Wenn die Versammlung passendes zu frequentieren oder das verlängerte Kupplung Gleiten<br />
überhitzt, sollte sie für sorgfältige Kontrolle abgebaut werden. Die ursprüngliche Stärke des<br />
Futters ist 3.2mm; ersetzen Sie sie, wenn sie weniger als 2.5mm beträgt. Säubern Sie alle<br />
Kontaktflächen und ersetzen Sie alle möglichen beschädigten Bestandteile, bevor Sie sie<br />
wieder zusammenbauen.<br />
BONDIOLI SHAFTS<br />
Wartung und Einstellung der Rutschkupplung - Bondioli Shafts<br />
Abb. No. Position Teilenummer Einstellung Maschine<br />
12 (a) Mitte (2 Plate) 5770031A 18.9mm <strong>SR460</strong> (1000rpm)<br />
12 (a) Flügel (2 Plate) 5770039A 18.5mm <strong>SR460</strong> (1000rpm)<br />
12 (a) Mitte (4 Plate) 5770030A 19.1mm <strong>SR460</strong> (540rpm)<br />
12 (a) Flügel (2 Plate) 5770039A 18.5mm <strong>SR460</strong> (540rpm)<br />
12 (a) Mitte (2 Plate) 5770031A 18.9mm SR<strong>620</strong> (1000rpm)<br />
12 (a) Innenflügel (2 Plate) 5770206 17.6mm SR<strong>620</strong> (1000rpm)<br />
12 (a) Äußerer Flügel (4 Plate) 5770207 17.8mm SR<strong>620</strong> (1000rpm)<br />
12 (a) Mitte (2 Plate) 5770043 18.5 mm SR<strong>820</strong> (1000rpm)<br />
12 (a) Innenflügel (4 Plate) 5770213 19.0 mm SR<strong>820</strong> (1000rpm)<br />
12 (a) Äußerer Flügel (2 Plate) 5770214 18.0 mm SR<strong>820</strong> (1000rpm)<br />
ANMERKUNG: Die Maßeinstellung ‛a’ trifft auf neuere Art Kupplungen zu, in der die 2 Scheiben, die gemessen werden,<br />
vom gleichen Durchmesser sind.<br />
ACHTUNG !<br />
Die Dimensionseinstellung 'a' betrifft neuere Kupplungstypen, bei denen die 2<br />
Platten, die gemessen werden, den gleichen Durchmesser haben.<br />
16
WALTERSCHEID SHAFTS<br />
Wartung und Einstellung der Rutschkupplung - Walterscheid Shafts<br />
Abb. No. Position Teilenummer Einstellung (L) Maschine<br />
13 Mitte (2 Plate) 5770416 36.0mm <strong>SR460</strong> (1000rpm)<br />
13 Flügel (2 Plate) 5770417 35.0mm <strong>SR460</strong> (1000rpm)<br />
13 Mitte (4 Plate) 5770445 37.5mm <strong>SR460</strong> (540rpm)<br />
13 Flügel (2 Plate) 5770446 35.0mm <strong>SR460</strong> (540rpm)<br />
13 Mitte (2 Plate) 5770416 36.0mm SR<strong>620</strong> (1000rpm)<br />
13 Innenflügel (4 Plate) 5770424 37.5mm SR<strong>620</strong> (1000rpm)<br />
13 Äußerer Flügel (2 Plate) 5770425 37.5mm SR<strong>620</strong> (1000rpm)<br />
13 Mitte (2 Plate / 6 Spring) 5770441 35.0mm SR<strong>820</strong> (1000rpm)<br />
Mitte (4 Plate / 6 Spring) 5770468 38.1mm SR<strong>820</strong> (1000rpm)<br />
13 Innenflügel (4 Plate / 8 Spring) 5770442 37.8mm SR<strong>820</strong> (1000rpm)<br />
13 Äußerer Flügel (4 Plate / 6 Spring) 5770443 37.5mm SR<strong>820</strong> (1000rpm)<br />
Bitte Feder Einstell M aß notieren pro Kupplung Dan die Mutter Lössen, und die Kupplung<br />
durchrutschen lassen, und die gemessen Maße wieder einstellen Die Kupplungen sind ab<br />
Walterscheidt werk auf Drehmoment pro Kupplung eingestellt worden.<br />
Hinweis: Alle Federlängen auf Standard-Feder mit einer freien Länge von 41.0mm auf.<br />
Alternative Frühjahr 47.0mm lang nicht von dieser Tabelle abgedeckt.<br />
◄ Fig.13<br />
4 Plate Clutch illustrated<br />
17
Kufen<br />
Bei Fahrt auf abrasiven Flächen, besonders auf Stoppelfeldern und bei entsprechenden<br />
Bedingungen mit dünner Bodenvegetation, ist mit einem harten Verschleiß der Kufen zu<br />
rechnen. Um die Kufen zusätzlich zu schützen und deren Lebensdauer zu verlängern können<br />
besonders gehärtete Kufenstangen montiert werden.<br />
Räder<br />
WARNUNG! Industriellen Hochleistungsreifen sind besonders schwer. Für eine<br />
einfache Demontage haben sie geteile Felgen.<br />
Bei der Demontage der Räder nur die fünf großen Nabenmutter entfernen.<br />
Unter keinen Umständen bei der Demontage des Rades die kleineren außenseitigen<br />
Muttern lösen (diese sind rot lackiert, um hiervor zu warnen).<br />
Die außenseitigen Muttern nicht lösen, bevor das Ventil entfernt und die Luft aus dem<br />
Schlauch völlig entfernt ist. Erst danach können die außenseitigen Muttern gelöst<br />
werden. Wenn diese Warnung nicht beachtet wird, können ernsthafte Verletzungen<br />
evtl. mit tödlichem Ausgang die Folge sein.<br />
Falls Zweifel bestehen, einen Reifenfachmann oder den <strong>McConnel</strong> Kundendienst fragen.<br />
Rad<br />
a. Nabenmutter<br />
b. Außenseitige (rot lackiert)<br />
Lagerung<br />
Bevor das Gerät gelagert wird, dieses gründlich waschen und alle Schnittgut- und<br />
Schmutzreste entfernen. Hochdruckreiniger nur mit großer Vorsicht verwenden und die Düse<br />
nicht zu nahe an lackierten Flächen halten. Dampfreiniger nur mit großer Vorsicht verwenden<br />
und alle Reinigungsmittelreste gründlich abwaschen, um Verfärbungen oder Schäden an<br />
lackierten Flächen zu vermeiden.<br />
Alle Schmierpunkte abschmieren, bis das neue Fett heraustritt. Mit reichlich Motoröl die<br />
Scharniere entlang der Seitenflügel abschmieren. Die mittlere Kupplung und die Flügelwellen<br />
demontieren und zugedeckt lagern. Die verchromten Hydraulikzylinderstempel mit Fett<br />
abschmieren, um sie zu schützen.<br />
Nach der Lagerung<br />
Die Kupplungen demontieren und alle Spuren von Rost an den Metallkupplungsplatten mit<br />
Schmirgelpapier entfernen. Den Zustand der Friktionsplatten prüfen. Falls diese Anzeichen<br />
von Überhitzung, Verschleiß oder Rissen tragen, müssen sie ausgewechselt werden. Das<br />
Gerät nicht mit beschädigten Rutschkupplungsplatten in Betrieb nehmen.<br />
Die Kupplungen zusammenbauen und die Bolzen mit der korrekten Federlänge anziehen.<br />
Die Bolzen nicht überspannen, da die Kupplungen sonst nicht funktionieren.<br />
Den Zustand der Reifen und den Reifendruck prüfen und danach die Wartungsanweisungen<br />
im Abschnitt Wartung in dieser BA beachten. Besonders den Zustand der Abschirmungen<br />
und der Messer beachten.<br />
Nicht vergessen, dass der Rotormulcher für Betrieb unter extremen Verhältnissen ausgelegt<br />
wurde. Die Sorgfalt und Aufmerksamkeit, die Sie in dieser Weise darauf verwenden, wird<br />
Ihnen einen langjährigen problemlosen Betrieb sicherstellen. Immer nur Originalteile<br />
verwenden und das Gerät bei einer Drehzahl von max. 540-1.000 Umdrehung/ Min am PTO-<br />
Antrieb betreiben, um Probleme zu vermeiden und die Garantie aufrechtzuerhalten.<br />
HINWEIS: Kupplungen und Getriebe bleiben sehr lange heiß. Bitte nicht berühren<br />
18
FEHLERSUCHE<br />
Zerbrochene oder defekte Messer<br />
1. Die Schnitthöhe erhöhen, damit die Messer den Boden nicht berühren.<br />
2. Alle Behinderungen entfernen oder umfahren, z.B. Steine.<br />
3. Die Rotordrehzahl prüfen.<br />
4. Für konstanten PTO -Antrieb sorgen, den Antrieb nicht 'strecken'.<br />
5. Messerschutz anbauen.<br />
Schäden am Messerhalter<br />
1. Siehe oben.<br />
2. Die mittlere selbstsichernde Mutter ist nicht angezogen.<br />
Schäden am Getriebe<br />
1. Rutschkupplung verklemmt.<br />
2. Teleskopierwellen berühren den Boden.<br />
3. Der PTO- Antrieb bei zu hoher Drehzahl gestartet.<br />
4. An den Schiebeprofilen der PTO- Antriebswelle fehlt Schmierfett.<br />
Schäden an der PTO- Antriebswelle<br />
1. Rutschkupplung verklemmt.<br />
2. Teleskopierrohr berührt den Boden.<br />
3. Der PTO- Antrieb bei zu hoher Drehzahl gestartet.<br />
4. Die Drehradien sind beim Fahren zu klein gewesen.<br />
5. Die Überlappung ist zu gering.<br />
6. Zu wenig Fett.<br />
7. Ansammlung von Schnittgutresten unter der Antriebswelle.<br />
Getriebeüberhitzung<br />
1. Falscher Östand.<br />
2. Falsche Ölqualität.<br />
3. Falsche Betriebsgeschwindigkeit.<br />
4. Das Gerät wurde überlastet.<br />
5. Schmutzablagerungen um das Getriebe, die Luftzirkulation behindern.<br />
Überhitzung der Rutschkupplung<br />
1. Das Gerät wurde überlastet.<br />
2. Falsche Fahrgeschwindigkeit.<br />
3. Falsche Einstellung.<br />
4. Messer berühren den Boden.<br />
Ölaustritt aus dem Getriebe<br />
1. Beschädigte Wellenabdichtung. Auf Fremdkörper prüfen (Drahtseil, Seil).<br />
2. Entlüftung defekt.<br />
3. Dichtung ist beschädigt.<br />
4. Falscher Ölstand.<br />
Metallermüdung des Rahmens<br />
1. Fahr-/Betriebsgeschwindigkeit wurde nicht den Verhältnissen angepasst.<br />
2. Seitenflügel nicht in Fließstellung, daher folgen sie nicht dem Gelände (siehe<br />
Hydraulikanschluss).<br />
3. Das Gerät wird für einen Zweck oder unter Verhältnissen eingesetzt, für die es nicht<br />
ausgelegt wurde.<br />
Harter Verschleiß der Kufen<br />
1. Die Kufen höher heben.<br />
19
<strong>McConnel</strong> Limited, Temeside Works, Ludlow, Shropshire SY8 1JL. England.<br />
Telephone: 01584 873131. Facsimile: 01584 876463. www.mcconnel.com