17.11.2014 Aufrufe

Kreuz&Quer 04-2014

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Wandertipps · Wanderjugend · Wanderwelten · Termine · Rätsel · Gewinnspiel<br />

K6074<br />

<strong>04</strong>/<strong>2014</strong><br />

AKTIV-MAGAZIN<br />

DES SAUERLÄNDISCHEN GEBIRGSVEREINS · SGV<br />

www.sgv.de Raus in die Natur. Rein ins Erlebnis.<br />

© Titelbild: shuutterstock.de, Menna<br />

Ehrenamtsentwicklung:<br />

Starke Basis. Starker SGV.<br />

Vorweihnachtliche<br />

Gedanken<br />

Winter.<br />

Wandern.<br />

Natur.<br />

Erleben.<br />

Prominente in der Freizeit:<br />

Thore Schölermann<br />

Termine und<br />

Programme<br />

Wanderurlaub<br />

Radwandern<br />

2015<br />

Mit in dieser Ausgabe:


83707 Bad Wiessee am Tegernsee<br />

Pfirnleite 5-7<br />

Tel. 0 80 22 / 8 12 12 · Fax 8 53 58<br />

www.landhaus-bergwald.de<br />

E-Mail: reinerduerbeck@aol.com<br />

Unser Gästehaus in schöner, ruhiger Hanglage mit<br />

herrlichem Panoramablick ins Tegernseer Tal ist zu<br />

jeder Jahreszeit Ausgangspunkt Ihrer Wanderungen.<br />

Es erwarten Sie 11 Doppelzimmer und 7 Einzelzimmer<br />

mit folgender Ausstattung: Balkon, DU, WC, TV,<br />

Tel. + W-Lan sowie ein reichhaltiges Frühstücksbuffet.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.<br />

Familie Dürbeck<br />

...wir sind klassifizierter<br />

Qualitätsgastgeber<br />

Wanderbares Deutschland<br />

in Bayern<br />

z & <strong>Quer</strong> 4/<strong>2014</strong> www.meissnerhaus.de,<br />

S/W-Anzeige (1sp/50 meissnerhaus@t-online.de<br />

mm), 1sp =45mm<br />

GruppenWanderReisen<br />

mit ständiger dt. Reisebegleitung<br />

Sicherungsschein, Hotel (HP) a. Meer,<br />

geführte Wanderungen inkl. Transfer<br />

Frühjahr 2015: Kanaren – La Palma<br />

‣ Jetzt auch im Internet:<br />

www.buelow-reisen.eu<br />

Informationen unter:<br />

E-Mail: buelow-uelzen@web.de<br />

Tel. 0581-9715674 • Fax -43219<br />

Ina Bülow • Eibenhof 8 • 29525 Uelzen<br />

Hotel Seela<br />

Ihr Wohlfühlhotel mit Beautyfarm<br />

Nordhäuser Str. 5 · 38667 Bad Harzburg<br />

www.hotel-seela.de · info@hotel-seela.de<br />

Tel: 0 53 22 / 79 60<br />

„Traumhafte Wohlfühltage“<br />

• 2 Übernachtungen in<br />

gemütlichen Zimmern<br />

• Welcome Drink<br />

• 2x Schlemmen vom reichhaltigen<br />

Frühstücks-Buffet<br />

• 1 Flasche Wohlfühl-Wasser<br />

auf dem Zimmer<br />

• kuschelige Leihbademäntel<br />

• eine entspannende<br />

Relax-Rückenmassage<br />

• tägliche Wassergymnastik (Mo. – Sa.)<br />

• Nutzung des Wellnessbereichs<br />

mit Schwimmbad und Sauna<br />

• Fit halten im Fitnessraum<br />

• Kostenfreier Late-Check-Out bis<br />

17.00 Uhr (nur nach Voranmeldung<br />

und Verfügbarkeit)<br />

ab 99,- € pro Person im DZ<br />

15,- € EZ-Aufschlag pro Nacht<br />

Jetzt schon vormerken:<br />

Das 68. SGV-Gebirgsfest<br />

findet 2016<br />

– im Jubiläumsjahr des SGV –<br />

in Bochum statt.<br />

Alle weiteren Informationen<br />

erhalten Sie in den nächsten<br />

Ausgaben der Kreuz&<strong>Quer</strong><br />

sowie auf unserer Internetseite<br />

www.sgv.de<br />

· Biergarten<br />

· Wunderschöne gezeichnete Wanderwege<br />

· Direkt am neuen Premiumwanderweg<br />

“Sauerland Höhenflug“<br />

5 Tage HP 185,- p.P.<br />

– sonntags bis freitags –<br />

HP ab 38,- pro Tag<br />

Appartement 41,- pro Tag<br />

Landgasthof-Pension<br />

Rademacher<br />

Faulebutter 2 · 57413 Finnentrop<br />

Tel. (02724) 215 · Fax 8491<br />

www.landgasthof-rademacher.de<br />

Gerne senden wir Ihnen unseren<br />

Hausprospekt zu.<br />

· 63 km Rundwanderweg<br />

· Historischer Stadtkern, Heimathaus, Christuskirche<br />

· Modernes Freizeitbad, 3 km entfernt<br />

Hausgäste haben 20% Nachlass a. d. Eintritt<br />

3 Tage i. DZ m. Frühstück 108,- E pP<br />

Einzelzimmerzuschlag 10 E pP/Tag<br />

in Komfortzimmer (nur Fr./Sa./So.)<br />

Landemerter Weg 1 · 58840 Plettenberg<br />

Anfragen unter: 02391/9287-0 · Fax: 9287-46<br />

oder: info@haus-battenfeld.de<br />

Pension Burk G<br />

Inh. Familie Pfeiffer<br />

Herborner Str. 12<br />

35080 Bad Endbach<br />

Tel.: 02776/467<br />

Fax: 02776/913545<br />

Gemütliche u. familiäre Pension im Wanderparadies Bad Endbach im Naturpark Lahn-Dill-Bergland.<br />

350 Km markierte Wanderwege. Sie wohnen in schönen, hellen Zimmern mit Du/WC, TV und Balkon.<br />

Liegewiese u. Parkplatz am Haus. Wandergruppen bis 21 Personen, gerne auch Kleingruppen.<br />

Ruhige, aber trotzdem zentrale Lage.<br />

Bitte fordern Sie unseren Hausprospekt an.<br />

www.pension-burk.de . pensionburk@freenet.de<br />

Wohnen und Wandern direkt am Lahn-Dill-Bergland-Pfad<br />

2 kreuz&quer 4/14


Leserumfrage<br />

Liebe Leserinnen und Leser von „Kreuz&<strong>Quer</strong>“,<br />

Ihre Meinung ist uns wichtig. Wie nützlich, interessant oder unterhaltend ist das vier Mal im Jahr erscheinende<br />

Magazin des SGV eigentlich für Sie? Mit Hilfe Ihrer hoffentlich zahlreichen Rückmeldungen können und wollen wir<br />

unser Magazin für Sie noch besser und interessanter gestalten. Wir freuen uns bereits jetzt auf Ihre Anregungen.<br />

>> Um Zusendung bitten wir bis zum 15. Januar 2015.<br />

Unter allen Einsendern verlosen wir attraktive Preise, wobei es natürlich keinen Einfluss auf Ihre<br />

Gewinnchancen hat, ob Sie unser Produkt loben oder – gern auch – kritisieren. Hauptpreise sind<br />

drei Globetrotter-Einkaufsgutscheine im Wert von jeweils 50,- EUR. Mitmachen lohnt sich!<br />

Bitte geben Sie Ihr Geschlecht an: weiblich männlich<br />

Zu welcher Altersgruppe gehören Sie? unter 30 30 – 50 über 50<br />

Sind Sie Mitglied im SGV? Ja, seit ….. Noch nicht Nein<br />

Kreuz&<strong>Quer</strong> erreicht Sie... regelmäßig unregelmäßig über Bekannte<br />

Warum lesen Sie „Kreuz&<strong>Quer</strong>“?<br />

(Mehrfachnennung möglich)<br />

über eine Auslagestelle (Tourist-Büro, Arzt-Praxis etc.)<br />

Allgemeines Interesse<br />

Interesse an Wander-, Freizeit- und Tourismustipps<br />

Interesse an Informationen aus dem gesamten SGV<br />

Informationen an Informationen aus der Wanderjugend<br />

Einfach zur persönlichen Unterhaltung<br />

Unsere Fragen. Ihre Meinung?<br />

Welche Themenbereiche haben<br />

für Sie besondere Bedeutung?<br />

(Mehrfachnennung möglich)<br />

Informationen und Hintergründe aus den SGV-Vorständen<br />

Programm und Angebote des Jugendhofes<br />

Geschichten und Wissenswertes über andere SGV-Mitglieder<br />

Anregungen für ein aktives und attraktives Vereinsleben<br />

Informationen und Tipps zur Freizeitgestaltung in der Gruppe<br />

Attraktive Wandertipps und -routen<br />

Informationen und Hinweise zur individuellen Freizeitgestaltung<br />

Informationen über aktuelle Wandermode und Wandertechnik<br />

Kurzweilige Lesegeschichten<br />

Auf welche Themen könnten Sie verzichten? ............................................................................................................<br />

..............................................................................................................................................................................<br />

Welche Themen sollten noch aufgenommen werden? ..............................................................................................<br />

..............................................................................................................................................................................<br />

Nutzen Sie die unterschiedlichen Tipps der Redaktion? Nie Selten Häufig Immer<br />

kreuz&quer 4/14<br />

3


Ihrer Meinung nach sind die bisherigen Kreuz&<strong>Quer</strong>-Beiträge: (bitte ankreuzen)<br />

Trifft voll zu Trifft eher zu Trifft weniger zu Trifft nicht zu<br />

Aktuell<br />

Verständlich<br />

Aussagekräftig<br />

Überschriften machen Appetit<br />

Veranstaltungstipps sind ausreichend<br />

Unsere Fragen. Ihre Meinung?<br />

Nicht nur für SGV-Mitglieder interessant<br />

Wie beurteilen Sie das Layout von Kreuz&<strong>Quer</strong>? (bitte ankreuzen)<br />

Trifft voll zu Trifft eher zu Trifft weniger zu Trifft nicht zu<br />

Titelseite ist ansprechend<br />

Heftaufbau ist übersichtlich<br />

Schriftbild ist gut lesbar<br />

Foto-Größe ist genau richtig<br />

Was würden Sie insgesamt gerne verbessert bzw. geändert sehen?<br />

Trifft voll zu Trifft eher zu Trifft weniger zu Trifft nicht zu<br />

Zu ausführlich<br />

Hauptbeiträge sollten kürzer sein<br />

Es fehlen Kommentare/Leserbriefe<br />

Infos über Wandern in Deutschland<br />

und Europa wünschenswert<br />

Wieviel Zeit wenden Sie durchschnittlich Weniger als 30 Minuten 30 Minute bis eine Stunde<br />

für die Lektüre von Kreuz&<strong>Quer</strong> auf?<br />

1 bis 2 Stunden Mehr als 2 Stunden<br />

Lesen Sie die Zeitung zu einem Ja Nein<br />

späteren Zeitpunkt weiter?<br />

Dasselbe Exemplar lesen außer mir<br />

ca. ….. Personen<br />

Nutzen Sie auch das Angebot, sich Noch nie Selten Regelmäßig<br />

Kreuz&<strong>Quer</strong> im Internet anzusehen?<br />

Für den Fall Ihres Gewinns: Geben Sie uns bitte Ihre Kontaktdaten an.<br />

Selbstverständlich dürfen Sie auch anonym Ihre Meinung äußern.<br />

Absender<br />

Name:...............................................................................................................................................................<br />

Straße / Ort:.......................................................................................................................................................<br />

E-Mail-Adresse:...................................................................................................................<br />

oder<br />

4 kreuz&quer 4/14<br />

Telefonnummer...........................................................................<br />

Rücksendung per Post, Fax oder eMail bitte an:<br />

SGV Marketing GmbH<br />

Hasenwinkel 4 · 59821 Arnsberg<br />

Tel. (02931) 52 48-22 · Fax (02931) 52 48-15<br />

marketing@sgv.de


Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />

editorial<br />

Ehrenamtsentwicklung<br />

–<br />

im ersten Moment<br />

klingt das<br />

jetzt mit Schwung<br />

angelaufene Zukunfts-Projekt<br />

des<br />

SGV ja in manchen Ohren vielleicht etwas<br />

sperrig. Und doch verbirgt sich hinter der<br />

vermeintlichen Nüchternheit eine fast schon<br />

schicksalhafte Aufgabenstellung. Auch wenn<br />

die Grundidee des SGV in all ihren Facetten<br />

und Möglichkeiten ein hin jeder Hinsicht lobenswertes<br />

Angebot ist, so sind die Zeiten<br />

des Selbstläufers vorbei. Die Gemeinschaft<br />

muss ihr Schicksal wieder selbst in die Hand<br />

nehmen, um das Überleben zu sichern und<br />

eine Festigung zu erzielen.<br />

Mir ist das am Wochenende einmal mehr<br />

klar geworden. Ich war bei einer „Babywald“-<br />

Aktion in Iserlohn, bei der die dortige Heimatzeitung<br />

zusammen mit der Stadt und<br />

weiteren Sponsoren bis zu zwei Mal im Jahr<br />

zu dem fröhlichen Familienspektakel einlädt.<br />

Schauplatz war auch in diesem Jahr wieder<br />

das Gelände rund um das Forsthaus Löhen,<br />

urige und bekannte Heimstatt auch des SGV<br />

in Iserlohn. Über viele Jahre haben die aktiven<br />

SGV’ler die Veranstaltung „gastromisch“<br />

engagiert begleitet, sprich den gemütlichen<br />

und leckeren Rahmen geschaffen. Und dabei<br />

natürlich auch auf die möglichen Erlebnisse<br />

im SGV für Familien, Paare und Einzelpersonen<br />

aller Altersgruppen aufmerksam gemacht.<br />

Doch in diesem Jahr wurden aller<br />

Wahrscheinlichkeit nach die letzten selbstgemachten<br />

Kuchen angeboten. Der bisher<br />

so emsigen Gruppe um Wolfgang Höll gehen<br />

– allein aus Altergründen - schlichtweg<br />

die aktiven Kräfte aus, Nachwuchs ist nicht<br />

wirklich in Sicht.<br />

Und genau das ist eben auch eine der Grundideen<br />

von „Starke Basis. Starker SGV“. Junge<br />

Menschen und Familien müssen über den ersten<br />

Schritt einer Mitgliedschaft zur aktiven<br />

Teilhabe behutsam aber konsequent geführt<br />

werden. Der jetzt eingeschlagene Weg ist mit<br />

Sicherheit steinig, aber auch voller Hoffnung.<br />

Beste Werbung für den SGV sind allerdings<br />

schon jetzt einmal mehr die Vorschläge des<br />

Arbeitskreises „Wanderferien“ für die neue<br />

Saison. Auch in unseren medial-modernen<br />

Zeiten ist es nun mal gut, dass man breit<br />

gefächerte Informationen und Anregungen<br />

bekommen kann, auf die man sich in Bezug<br />

auf ihre Qualität und Seriosität getrost verlassen<br />

kann.<br />

Wie übrigens auch auf den Kalender. Und der<br />

zeigt mit konstanter Beharrlichkeit an, dass<br />

der 125. Geburtstag des SGV im Zeitraum<br />

2015/2016 ins Haus steht. Die Gründe für<br />

das zeitlich etwas „gestreckte“ Wiegenfest<br />

liegen bekanntlich in der Geschichte und<br />

sind hinreichend bekannt. „Kreuz & <strong>Quer</strong>“<br />

wird diesem Umstand natürlich Rechnung<br />

tragen und ab der nächsten Ausgabe in einem<br />

besonderen Kalender über die geplanten Aktivitäten<br />

der einzelnen Abteilungen und des<br />

Hauptvereins berichten.<br />

Doch vorher ist natürlich erst einmal Weihnachten<br />

und Jahreswechsel. Zeit der Rückbesinnung,<br />

der guten Vorsätze und natürlich<br />

auch der nach vorn gerichteten Wünsche.<br />

Möge Ihre ganz persönliche Rückschau milde<br />

und im der Summe positiv ausfallen. Und bei<br />

den guten Wünschen für sich, die Familie die<br />

Freunde und den SGV dürfen Sie auch gern<br />

großzügig sein.<br />

Und dürfte ich zu Schluss auch noch einen<br />

persönlichen Wunsch äußern? Im Innern<br />

dieses Heftes finden Sie einen Fragebogen<br />

zu Ihrem und unseren „Kreuz&<strong>Quer</strong>“. Ihre<br />

Meinung zu unserer Arbeit interessiert uns<br />

nämlich brennend. Ehrlich! Großes Weihnachtsmann-Ehrenwort!<br />

Thomas Reunert<br />

inhalt<br />

Reisen, Wandern, Informieren 2<br />

LESERUMFRAGE 3 – 4<br />

Vorweihnachtliche Gedanken 6 – 7<br />

WEGE- UND WANDERTIPPS 8 – 9<br />

- „Rund ums Alte Testament“, Sundern<br />

- Grenzsteinweg, Paderborner Land<br />

GESAMTVEREIN 10, 12<br />

- Projekt Ehrenamtsentwicklung<br />

- Zertifizierung kurzer Themenwege<br />

- Wanderparkplätze<br />

- Exklusive Zusatzversicherungen<br />

SGV-Jugendhof 11<br />

Hüttenbericht 11<br />

- Hütte Repetal „Auf der Ihle”<br />

VERANSTALTUNGEN 14<br />

TIPPS & TRENDS 15<br />

ÖPNV-REPORT 16 – 17<br />

- HandyTicket-Shop<br />

- TagesTickets werden günstiger<br />

PROMINENTE IN DER FREIZEIT 18<br />

- Thore Schölermann<br />

WANDERURLAUB / RADWANDERN 2015<br />

Das komplette Jahresprogramm<br />

zum Herausnehmen!<br />

S’OURLAND – das Outdoor-Erlebnis 19<br />

- 5. Outdoor Fun Contest<br />

- Trendsport Crossboccia<br />

FAMILIE / SCHULWANDERN 20 – 21<br />

DWV / EWV 22 – 23<br />

MENSCHEN IM SGV 24<br />

- Wolfgang Hilberath<br />

ERLEBNIS SGV 25 – 31<br />

DWJ – Deutsche Wanderjugend 32<br />

Verabschiedung von Sigi Meereis<br />

SGV WANDERAKADEMIE 33<br />

- Veranstaltungen / Angebote<br />

RÄTSEL / Gewinner 34<br />

SGV SHOP 35<br />

SGV-PARTNER UND UNTERSTÜTZER<br />

kreuz&quer 4/14<br />

5


„Nur eine Kultur<br />

des Gemeinsinns<br />

hält eine Gesellschaft<br />

lebendig!“<br />

„Bald ist doch Weihnachten<br />

und Jahreswechsel. Da kann<br />

man doch mal über so etwas<br />

nachdenken. Schreiben Sie mal was<br />

zum Thema „Dankeschön“ und Ehrenamt.<br />

Etwas, in dem sich alle unsere Wanderfreundinnen<br />

und Wanderfreunde wiederfinden.<br />

Und wo unsere Anerkennung auch rüberkommt. Die<br />

haben das nämlich verdient.“ Das sind für gewöhnlich<br />

die Momente, in denen einem bei den Redaktionskonferenzen<br />

– zumal für die letzte Jahresausgabe von<br />

„Kreuz&<strong>Quer</strong>“ – für einen Moment der Atem stockt. Es<br />

soll ja schließlich keine Predigt werden, aber auch nichts<br />

wirklich Lustiges. Ehrlich und besinnlich, vielleicht lobend,<br />

aber auch ein wenig mahnend.<br />

© Hintergrundbild: www.istockphoto.com, Dusty Pixel<br />

Zuerst fällt mir da allerdings eine kleine Geschichte aus<br />

der eigenen Jugend ein. Mein Vater wollte Anfang der 70er<br />

unbedingt, dass ich Rettungsschwimmer werden sollte. Wie<br />

er mal einer war. Also hat er mich kurzerhand zu einem<br />

Lehrgang in der DLRG angemeldet. Mein Ausbilder war ein<br />

ziemlich harter Knochen, er hielt Distanz, ich hatte Respekt.<br />

Bei der Urkundenübergabe kam er plötzlich zu mir,<br />

quetschte mir die Hand und sagte: „Hast du nicht Lust bei<br />

uns zu bleiben. Wir können dich gut gebrauchen.“ Ich war<br />

stolz wie Oskar und von Stund‘ an waren die Kameraden<br />

der DLRG meine Familie, meine Freizeit, meine Aufgabe.<br />

Ich habe Wachstunden geschoben, Schwimmer<br />

und Rettungsschwimmer ausgebildet, im Vorstand<br />

mitgearbeitet. Und die Worte von meinem<br />

„Erstkontakt Jupp“ habe ich bis heute nicht<br />

vergessen.<br />

6<br />

kreuz&quer 4/14


Zu vorweihnachtlichen Gedanken<br />

gehört auch ein Dank...<br />

Ich erzähle das hier, weil es auch für den<br />

SGV wichtig ist, auf Menschen zuzugehen,<br />

ihnen das Heimatgefühl zu geben. Auf junge<br />

Leute, auf Familien, auf Singles. Ohne oder<br />

mit Migrationshintergrund. Sie alle müssen<br />

und sollen erleben, wieviel Spaß es machen<br />

kann, sich in einem Verein zu bewegen und zu<br />

engagieren, der sich eine besonders sinnvolle,<br />

gesunde, aktive und natürliche (im wahrsten<br />

Sinne des Wortes) Freizeitgestaltung auf die<br />

Wimpel geschrieben hat. Und eine moderne<br />

noch dazu, denn schließlich zeigen für die<br />

SGV-Betätigungsfelder die aktuellen Trendpfeile<br />

deutlich nach oben. Und wir merken<br />

auch, dass die Leistungen der „Funktioner“<br />

inzwischen auch wieder deutlich besser als<br />

bisher wahrgenommen und gewürdigt werden.<br />

Bundespräsident Joachim<br />

Gauck hat es in einer Rede so<br />

formuliert: „Wer Zeit gibt, wer Zuwendung<br />

gibt, wer seine Erfahrungen<br />

und Talente mit anderen teilt, wer<br />

anderen hilft, auf eigenen Beinen zu<br />

stehen, der bekommt meist ganz direkt<br />

etwas zurück. Daran zu erinnern,<br />

dazu zu ermutigen, ist eine Aufgabe,<br />

die nicht nur für mich wichtig<br />

ist, sondern vor allem für die ganze<br />

Gesellschaft. Wir tun<br />

nichts, was uns kaputt<br />

macht – wir tun<br />

in unseren Ehrenämtern<br />

etwas, was uns<br />

glücklich macht. Uns<br />

allen aber sollte daran<br />

gelegen sein, dass Ihr<br />

Engagement nicht nur<br />

als Privatangelegenheit angesehen wird. Unsere<br />

Gesellschaft braucht das Ehrenamt – sie<br />

lebt auch vom Ehrenamt.“<br />

In der SGV-Mitglieder-Zeitschrift „kreuz&quer“<br />

schreiben diverse Autoren seit Jahren unter<br />

der Überschrift „Menschen<br />

im SGV“ über<br />

unterschiedlichste aktive<br />

Mitglieder, die sich<br />

selbst mannigfaltige<br />

Aufgabenstellungen gegeben<br />

haben.<br />

Da wurde zum Beispiel<br />

über Burkhard<br />

Klute berichtet, der in<br />

Sundern-Stockum u.a.<br />

als „Kleinkind-Kümmerer“ beste Werbung für<br />

einen nahtlosen Übergang in<br />

den SGV-Jahres- und Angebotsstufen<br />

macht.<br />

Oder die Erfolgs-Geschichte<br />

der Martina Schulze, die<br />

sich weit über Opladen hinaus<br />

als SGV-Vorsitzende, Wanderführerin<br />

und Fachreferentin für<br />

Naturschutz einen Namen gemacht<br />

hat.<br />

Oder Thomas<br />

„der Macher“<br />

Kasperski, der<br />

seit 1990 Ehrenämter<br />

im SGV bekleidet<br />

und neben<br />

seinen überörtlichen<br />

Aufgabenstellungen<br />

u.a. als<br />

Wanderführer und<br />

Wegezeichner aktiv<br />

und erfolgreich ist.<br />

Oder Anni Kuhler,<br />

Vorsitzende der Abteilung<br />

Medebach, die<br />

unendlich oft bewiesen<br />

hat, dass es einfach stimmt, wenn von ihr<br />

behauptet wird, sie bringe die Augen der<br />

Menschen zum Strahlen. Ein Strahlen, das<br />

sich eben auch im Erfolg ihrer Abteilung in<br />

vielen Bereichen ablesen lässt.<br />

Diese Namen stehen stellvertretend für all<br />

diejenigen, die im SGV bereits auf ihre Art<br />

aktiv sind. Und sie sind auch der beste<br />

Beweis dafür, dass sich auch ein über die<br />

reine Mitgliedschaft hinaus praktiziertes Engagement<br />

durchaus lohnt. Nicht in der Geldbörse.<br />

Aber ist das immer wichtig? Oliver<br />

Hassenkamp, ein Schauspieler und Kabarettist,<br />

hat es einmal so formuliert: „Tun Sie gelegentlich<br />

etwas, womit Sie weniger oder gar nichts verdienen.<br />

Es zahlt sich aus.“<br />

Aber statt der oben erwähnten<br />

baren Münze<br />

muss es wenigstens aus<br />

möglichst vielen Quellen<br />

das gesprochene und<br />

gefühlte „Dankeschön“,<br />

das „du gehörst zu uns!“<br />

geben. Und zwar rechtzeitig.<br />

Kanzlerin Angela Merkel hat es auf<br />

Ihre Art – vielleicht ja sogar auch in einer<br />

Weihnachtsansprache – so formuliert: „Es<br />

reicht nicht, wenn man sich immer nur der<br />

Bedeutung ehrenamtlicher Tätigkeiten erst<br />

dann bewusst wird, wenn sie einmal nicht<br />

mehr da sind. Nur eine Kultur des Gemeinsinns<br />

und der verantworteten Freiheit hält<br />

eine Gesellschaft lebendig."<br />

Thomas Reunert<br />

kreuz&quer 4/14 7


WEGE- UND WANDER-TIPP<br />

„Testaments-Marathon“<br />

Marathonwanderung rund ums „Alte Testament“<br />

Hellefelder Mark<br />

Herblinghausen<br />

Dem Alltag entfliehen und Wege zwischen<br />

Vergangenheit und Zukunft entdecken – dafür<br />

steht das Wanderparadies „Altes Testament“ in<br />

Sundern. Auf den 14 Rundwanderwegen durch<br />

die Ortschaften des „Alten Testaments“, den<br />

15 A-Wegen des Naturparks Homert und dem<br />

„Testaments-Marathon“, erwartet die Wanderer<br />

die geballte Schönheit einer einzigartigen,<br />

aussichtsreichen und historisch gewachsenen<br />

Region.<br />

Diese Strecke ist ganz gewiss die anspruchsvollste<br />

Wanderstrecke von Sundern. Den ausdauernden<br />

Wanderer erwarten neben 42 km<br />

Wanderstrecke und 1065 Höhenmetern fantastische<br />

Ausblicke und zauberhafte Natur.<br />

Vom Wanderparkplatz an der Schützenhalle<br />

Westenfeld (Westenfelder Str.), geht es 200 m<br />

bis zum Einstieg in den Rundweg. Die Etappen<br />

sind:<br />

1. Etappe: Westenfeld - Hellefeld (15 km)<br />

Wanderparkplatz an der Schützenhalle Westenfeld,<br />

Hellefelder Höhe, Herblinghausen, durch<br />

das idyllische Naturschutzgebiet Odin und der<br />

Kehl. Von hier führt der Abstecher zum Wanderparkplatz<br />

an der Volksbank in Hellefeld (Hellefelder<br />

Str. 2a).<br />

2. Etappe: Hellefeld -<br />

Meinkenbracht (13 km)<br />

Wanderparkplatz an der Volksbank<br />

in Hellefeld (Hellefelder Str.<br />

2a), Kehl, Altenhellefeld mit Wacholderheide,<br />

das Sonnenstück,<br />

das Tal der Linnepe, Wanderparkplatz<br />

in der Straße „Zur Rohmke“<br />

in Meinkenbracht.<br />

3. Etappe: Meinkenbracht -<br />

Westenfeld (13 km)<br />

Wanderparkplatz in der<br />

Straße „Zur Rohmke“<br />

in Meinkenbracht, der<br />

Dümberg mit fantastischem<br />

Panorama, Wenighausen,<br />

Kahlenberg und schließlich<br />

wieder zum Wanderparkplatz<br />

an der Schützenhalle<br />

Westenfeld<br />

(Westenfelder Str.)<br />

Westenfeld<br />

Wenninghausen<br />

Hellefeld Visbeck<br />

Altenhellefeld<br />

Meinkenbracht<br />

Weglänge: knapp 42 km<br />

Gehzeit: 10 – 12 Stunden<br />

Ausgangs- & Endpunkt: Wanderparkplatz an der<br />

Schützenhalle Westenfeld,<br />

Westenfelder Straße, 59846 Sundern<br />

Sehenswürdigkeiten: zahlreiche Naturschutzgebiete, die sieben<br />

Fußfälle in Westenfeld, Kalksteinbruch Odin,<br />

historische Fachwerkbauten in Altenhellefeld<br />

Wanderkarte: Wanderkarte Sundern/Sorpesee<br />

Einkehr & Übernachtung: Gasthof Wiethoff-Sommer,<br />

59846 Sundern–Meinkenbracht,<br />

Tel.: 02934-241, www.wiethoff-sommer.de<br />

Café Tebbe, Weninghausen,<br />

Tel.: 02934/257 (Sa. und So.,Gruppen nach<br />

Voranmeldung)<br />

Verkehrsmöglichkeiten: unterschiedliche ÖPNV-Unternehmen<br />

www.bahn.de, www.rlg-online.de<br />

ANGEBOTE / INFOS / KONTAKT<br />

HÖHENPROFIL<br />

8 kreuz&quer 4/14<br />

Weitere Informationen zum Testaments-Marathon<br />

erhalten Sie im Stadtmarketing Sundern:<br />

Rathausplatz 7<br />

59846 Sundern (Sauerland)<br />

Telefon: (02933) 979590<br />

www.sundern-sorpesee.com


WEGE- UND WANDERTIPP<br />

Grenzstein-Weg<br />

Auf Erkundungstour in einer alten<br />

westfälischen Grenzregion<br />

Der 17 km lange Grenzstein-Weg zählt zu den<br />

spannendsten Rundwanderwegen im Paderborner<br />

Land und führt zu historischen Grenzsteinen<br />

im Ringelsteiner Wald. Die über 400<br />

Jahre alten Sandsteine dokumentieren eine<br />

wechselvolle Geschichte verschiedener Herrschaftsbereiche.<br />

Noch heute grenzen hier im<br />

„Dreiländereck“ die Kreise Paderborn, Soest<br />

und der Hochsauerlandkreis aneinander.<br />

Unterwegs auf dem Grenzstein-Weg<br />

Am Wanderrastplatz Bahnhof Ringelstein in<br />

Büren, wo auch der rote Schienenbus der<br />

Waldbahn Almetal e.V. seine Ausflugsfahrten<br />

in das malerische Almetal startet, ist der Ausgangspunkt.<br />

Bürener Land<br />

Siddinghausen<br />

Barkhausen<br />

Harth<br />

Kneblinghausen Ringelstein<br />

Rüthener<br />

Blick<br />

Dreiländereck<br />

Zunächst führt der Weg durch die dichten<br />

Wälder des Ringelsteiner Waldes zum Zollpfosten,<br />

der ehemaligen Grenze zwischen dem<br />

Herzogtum Westfalen und dem Hochstift Paderborn.<br />

Weiter geht es entlang vieler alter Befestigungssteine<br />

zum Dreiländereck und über die<br />

Johanneseiche zum Aussichtspunkt Rüthener<br />

Blick. Entlang des Wermeke-Baches führt<br />

der Weg dann in die über 1.200 Jahre alte<br />

kleine Ortschaft Siddinghausen hinunter ins<br />

Almetal und anschließend zurück in Richtung<br />

Ringelstein. Hier empfiehlt sich ein Besuch<br />

der gleichnamigen Burgruine auf der anderen<br />

Talseite - die steinernen Reste der um 1200<br />

als Jagdschloss erbauten Burg sind wahrlich<br />

erkundenswert.<br />

Die sprichwörtliche westfälische Gastfreundschaft<br />

der zahlreichen Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe<br />

geben dabei dem Wandererlebnis<br />

„Büren“ eine zusätzliche pikante<br />

Note.<br />

Wanderknotenpunkt Büren<br />

In der Tat: Fuß- und Radwanderer kommen in<br />

Büren voll auf ihre Kosten, denn neben dem<br />

Grenzstein-Weg gibt es zahlreiche abwechslungsreiche<br />

Wandermöglichkeiten (mehr als<br />

250 km) wie z.B. den Sintfeld-Höhenweg<br />

oder den Permanentwanderweg Jesuiten-<br />

Pfad (7, 19, 27 km). Und Radwanderer<br />

dürfen sich über ein vorbildlich<br />

ausgeschildertes Radwegenetz freuen.<br />

Besonders die malerischen Flusstäler<br />

bieten familienfreundliche Radrouten.<br />

Herzlich willkommen<br />

im Paderborner Land!<br />

Touristikzentrale<br />

Paderborner Land e.V.<br />

Königstraße 16<br />

33142 Büren<br />

Telefon: (02951) 970 300<br />

info@paderborner-land.de<br />

www.paderborner-land.de<br />

Ausgangspunkt/Endpunkt: Wanderparkplatz Bahnhof<br />

Ringelstein, Buschenbach,<br />

33142 Büren-Harth<br />

Weglänge: 17,8 km<br />

Höhenmeter: 382 m<br />

Gehzeit: 4,5-7 Stunden<br />

Einkehrmöglichkeiten: Gastronomie in Büren-Harth<br />

und in Büren-Siddinghausen<br />

Sehenswürdigkeiten: Burgruine Ringelstein, Zollpfosten,<br />

Grenzsteine, Dingbuche, Johanneseiche,<br />

Jugendwaldheim.<br />

Wanderkarte: „Jesuiten-Pfad und Grenzstein-Weg“,<br />

Maßstab 1:25 000, Preis 2,95 €,<br />

ISBN: 978-3-89920-715-6<br />

ÖPNV: www.nph.de<br />

GPS-Daten zu den Wegen: www.wandern-in-bueren.de<br />

Wandertipps im Bürener Land<br />

20. Bürener SGV-Wandertag mit Wandermarathon<br />

Sonntag, 3. Mai 2015<br />

Start/Ziel: Schützenhalle in Büren-Weine<br />

Wanderstrecken: 5, 12, 21 und 42 km<br />

Startzeit: 6 Uhr bis 8 Uhr: 42 km<br />

7:30 Uhr bis 11:00 Uhr: 5, 12, 21 km<br />

6. Nachtwanderung auf dem<br />

Sintfeld-Höhenweg, 24 km<br />

Freitag, 19. Juni 2015, 3 Uhr ab Büren, 12 und 24 km<br />

12. Bürener Wanderwoche<br />

19. bis 23. Oktober 2015, täglich 10 oder 20 km<br />

Täglich geführte Wanderungen mit Gastronomieeinkehr<br />

INFOS / KONTAKT<br />

Stadt Büren<br />

– Peter Finke –<br />

Tel. (02951) 970 124<br />

wandern@bueren.de<br />

www.tourismus-in-bueren.de<br />

kreuz&quer 4/14<br />

9


GESAMTVEREIN<br />

Starke Basis. Starker SGV.<br />

Projekt Ehrenamtsentwicklung ist angelaufen<br />

Die Gewinnung und aktive Einbindung von<br />

Mitgliedern und somit möglichen ehrenamtlich<br />

Aktiven im SGV – diesem Thema nimmt<br />

sich die Projektgruppe „Starke Basis. Starker<br />

SGV“ an. Zu dem gemeinsamen Projekt<br />

von SGV-Mitgliedern, Präsidium und Hauptgeschäftsstelle<br />

hatten Präsident Dr. Andreas<br />

Hollstein und Hauptgeschäftsführer Christian<br />

Schmidt in der Hauptversammlung <strong>2014</strong> aufgerufen.<br />

Am Gespräch zur Themenfindung kamen am<br />

02. Oktober <strong>2014</strong> Vertreter der SGV-Abteilungen<br />

Oberes Lahntal-Feudingen, Kürten-<br />

Odenthal, Oeventrop, Bochum und der Wanderfreunde<br />

Bergisch-Gladbach in den SGV-<br />

Jugendhof.<br />

Die Anforderungen an Organisations- und<br />

Wanderverband zertifziert<br />

kurze Themenwege<br />

Einbindung ins örtliche<br />

Wegenetz zwingend<br />

Kassel/SGV-Land – Ab sofort zertifiziert der<br />

Deutsche Wanderverband (DWV) auch kurze<br />

Wanderwege ab vier Kilometer Länge als Qualitätswege<br />

„Wanderbares Deutschland“. Bislang<br />

war dies nur bei Wegen ab 20 Kilometer möglich.<br />

„Allerdings zertifizieren wir nur thematisch<br />

ausgerichtete kurze Wege,“ so der DWV, der<br />

damit auf die gewandelten Bedürfnisse der Wanderer<br />

reagiert.<br />

Deutlich werden die veränderten Bedürfnisse<br />

laut DWV beispielsweise an vermehrten Anfragen<br />

vieler Regionen nach Zertifizierung kurzer<br />

Touren. Eine neue Studie der Ostfalia Hochschule<br />

für angewandte Wissenschaften in Salzgitter<br />

bestätigt diesen Trend. Danach werden Wanderwege<br />

für Tagestouren zunehmend kürzer und<br />

sind heute zwischen 10 und 15 Kilometer lang.<br />

Verbandspräsident Dr. Rauchfuß (li.) und Vertreter<br />

von Messe und Ministerium beim Anschnitt der<br />

Torte zum 10-jährigen Jubiläum des Labels´s<br />

„Wanderbares Deutschland“, zugleich Ausdruck<br />

für eine erfolgreiche Messe<br />

10 kreuz&quer 4/14<br />

Strukturformen werden in Vereinen auf allen<br />

Ebenen immer größer. In den letzten Jahren<br />

musste auch der SGV feststellen, dass einige<br />

Abteilungen vor der Herausforderung standen,<br />

einen neuen Vorstand aufzustellen und<br />

aufgrund mangelnder Bewerber kurz vor der<br />

Auflösung standen. Die Frage, die alle beschäftigte:<br />

Wie kann man Ehrenamtliche für<br />

die Arbeit im SGV gewinnen und dauerhaft<br />

binden?<br />

Vor wenigen Jahren<br />

seien dagegen noch<br />

Längen bis 22 Kilometern<br />

üblich gewesen.<br />

Der DWV sieht<br />

darin auch einen Hinweis<br />

auf die steigende<br />

Zahl derjenigen,<br />

die nur gelegentlich<br />

wandern, sich dabei<br />

aber nicht allzu sehr<br />

verausgaben und<br />

dennoch etwas erleben wollen.<br />

Thematische Anforderungen<br />

Neben einigen Muss-Kriterien, die sich an den<br />

bisherigen orientieren, müssen kurze Wege für<br />

eine Auszeichnung nicht nur in das regionale<br />

Wanderwegenetz eingebunden sein, sondern<br />

auch thematische Anforderungen erfüllen. Der<br />

DWV: „Die Wege müssen also nicht nur landschaftlich<br />

und kulturell abwechslungsreich und<br />

möglichst naturbelassen sein sowie eine perfekte<br />

Markierung besitzen.“ Je nach thematischer<br />

Ausrichtung müssen sie noch wesentlich mehr<br />

bieten. Insgesamt sind sechs Themen für kurze<br />

Qualitätswege „Wanderbares Deutschland“ vorgesehen.<br />

Diese Themen können jedoch beliebig<br />

mit Inhalten gefüllt werden. Liane Jordan,<br />

beim Deutschen Wanderverband zuständig für<br />

die Qualitätsinitiativen: „Da sind der Phantasie<br />

keine Grenzen gesetzt.“<br />

Neben besonders naturnahen Routen, die unter<br />

dem Arbeitsbegriff „100 % Naturvergnügen“ zusammengefasst<br />

werden, wird es Touren speziell<br />

für Kinder geben. Diese zeichnen sich durch eine<br />

besonders kurzweilige Streckenführung mit vielen<br />

naturnahen, schmalen und kurvigen Wegen<br />

Ziel des Projekts „Ehrenamtsentwicklung“ ist<br />

es, gemeinsam bis 2016 einen praxisnahen<br />

Leitfaden für alle SGV-Abteilungen zu erstellen,<br />

der die Ergebnisse, mögliche Konzepte<br />

und Maßnahmen vorstellt und zur Umsetzung<br />

anregt.<br />

Viele Themengebiete hat sich die Projektgruppe<br />

vorgenommen und wird diese gemeinsam<br />

Schritt für Schritt ausarbeiten. Das nächste<br />

Treffen hierzu findet am 13. November <strong>2014</strong><br />

statt.<br />

Teilnehmer:<br />

Gerd Delaveaux, Bernd Rodekurth, Erdmute<br />

Rodekurth, Claudia Weber, Hans-Hermann<br />

Weber, Heinz Stark, Gerhard Dellori, Albert<br />

Schlupp, Willi Linn, Hans-Jürgen Weber, Norbert<br />

Dietrich, Gerd Dürr, Thomas Kasperski,<br />

Isabell Zacharias, Christian Schmidt.<br />

DWV-Präsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß (li.) überreichte im September<br />

bei der TourNatur in Düsseldorf im Beisein von Staatssekretär Jochen Flasbarth<br />

vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit<br />

(Mitte) die Insignien für die erste zertifizierte Wanderregion: die<br />

Sauerländer Wanderdörfer. v.l.: SGV-Geschäftsführer Christian Schmidt,<br />

Sabine Risse (Sauerland-Tourismus) und Rüdiger Strenger (Brilon, Sprecher<br />

der Sauerland-Wanderdörfer)<br />

aus. „Kulturrouten“ müssen viele kulturelle Attraktionen<br />

unter einem Oberthema verbinden und<br />

die Wanderer an den Kulturobjekten entsprechend<br />

informieren. Aber auch die Alleskönner unter den<br />

Wanderwegen mit einem Mix aus naturräumlichen<br />

und kulturellen Erlebnispunkten können auf den<br />

Prüfstein gestellt werden. Genauso wie Genuss-<br />

Touren, die Kulinarik mit Wandern verbinden.<br />

Nicht zuletzt soll es barrierearme Wege geben, die<br />

durchgehend gut zu begehen sind. Ferner dürfen<br />

sie nirgends gefährlich sein und müssen ausreichend<br />

Rast- und Ausruhmöglichkeiten bieten.<br />

Liane Jordan sagt: „Die Zertifizierung wird eine<br />

zielgruppengenaue Qualitätsverbesserung für die<br />

Wanderer bringen. Letztendlich honorieren das<br />

dann Steigerungen bei den Besuchern.“ Sie werden<br />

ferner zu einer Wandertour animiert, weil<br />

künftig alle kurzen Qualitätswege auf dem Internetportal<br />

„www.wanderbares-deutschland.de“<br />

dargestellt werden.<br />

Die Zertifizierungen sind ab sofort möglich. Die<br />

Kosten orientieren sich an den Tourlängen. Für<br />

Regionen, die bereits Qualitätswege „Wanderbares<br />

Deutschland“ haben, ist es bei der neuen<br />

Zertifizierung etwas leichter. Weitere Auskünfte zu<br />

Details gibt es beim DWV (Liane Jordan) in Kassel.


www.sgv.de<br />

Liebe Wanderfreunde zuhause,<br />

wir sitzen gerade nach einer erholsamen Nacht und einem reichhaltigen<br />

Frühstücksbuffet im Jugendhof beisammen und stimmen bei strahlendem<br />

Sonnenschein die letzten Details unserer heutigen Tageswanderung ab.<br />

Das Team des SGV hat uns gestern beim Abendessen weitere tolle Tipps gegeben.<br />

Wir sind gespannt, was das Sauerland so alles zu bieten hat.<br />

Nun schnappen wir uns unsere Lunchpakete und raus geht‘s in die Natur.<br />

Frisch auf und liebe Grüße<br />

Petra, Gabi, Willi und Horst<br />

Ps: Wir haben noch gar nicht gewusst, dass die SGV-Wanderakademie hier im<br />

Jugendhof viele interessante Seminare, wie die DWV-Wanderführerausbildung,<br />

für Mitglieder aller deutscher Wandervereine zu tollen Konditionen anbietet.<br />

Das sollten wir uns unbedingt überlegen !<br />

Vorteil für SGV-<br />

und DWV-Mitglieder!<br />

Auf alle<br />

Übernachtungen<br />

mit Verpflegung:<br />

10 %<br />

Rabatt!<br />

SGV-JUGENDHOF<br />

Hasenwinkel 4<br />

59821 Arnsberg<br />

www.sgv.de<br />

Telefon (02931) 52 48-25<br />

Telefax (02931) 52 48-27<br />

jugendhof@sgv.de<br />

www.sgv.de<br />

SGV-JUGENDHOF AKTUELL: Zum 1.Juli <strong>2014</strong> hat der Jugendhof eine neue Preisliste gestaltet. Diese ermöglicht unseren Gästen eine individuelle<br />

Planung ihres Aufenthaltes und nach Verfügbarkeit die Buchung von Einzel-, Doppel- und Mehrbettzimmern – wahlweise mit eigener Dusche und WC<br />

(sonst Sammelduschen/WC). Angebote für Familien während der Ferien sind ersichtlich, ebenso eine individuelle Seminarbuchung mit unterschiedlichen<br />

Leistungen vom Haus. Eine genaue Übersicht finden Sie auf unserer Homepage sgv.de/preise.html bzw. sgv.de/tagungen-seminare/html.<br />

SGV-Hütte Repetal “Auf der Ihle”<br />

Heimstätte und Nachrichten-Station<br />

HÜTTENBERICHT<br />

Die SGV-Hütte „Auf der Ihle“ – ein Idyll im Repetal.<br />

Wer das idyllische Repetal bei Attendorn per Pedes<br />

erkundet, dem bleibt das schmucke, kleine Wanderheim<br />

der SGV-Abteilung Repetal nicht verborgen.<br />

Hier, mitten in der Natur, haben fleißige Helfer<br />

1986 damit begonnen, den Mitgliedern des SGV<br />

ein zweites Zuhause aufzubauen. Und so wurde<br />

aus der Umkleide des ehemaligen Sportplatzes<br />

eine Begegnungsstätte für Jung und Alt. „Unser<br />

Wanderheim ist nicht nur Heimstätte für unsere ca.<br />

350 SGV-Mitglieder. Es ist offen für Wanderfreunde<br />

aus Nah und Fern. Besonders gerne begrüßen<br />

wir Wandergruppen aus anderen SGV-Abteilungen,<br />

denn so ermöglicht unser Heim nicht nur die Pflege<br />

zwischenmenschlicher Beziehungen, sondern<br />

ist auch gleich Nachrichten-Station, denn dann<br />

wird häufig das eine oder andere Geschehen im<br />

großen SGV ausgetauscht und diskutiert“, betont<br />

Doris Schäfer, die nunmehr seit 1997 als Hüttenwartin,<br />

tatkräftig unterstützt von Ehemann<br />

Günter, in ihrer selbstlosen Art die gute Seele des<br />

Hauses ist. „Gerne übernehmen wir für unsere<br />

Gäste Wanderführungen durch das Repetal und<br />

die Wanderregion Attendorn.“<br />

Da lohnt sich ein Besuch, vielleicht zu einem<br />

Termin aus dem umfangreichen Programm der<br />

Repetaler, das von der Kurz- bis zur Marathon-<br />

Wanderung einiges zu bieten hat. Oder wie wär`s<br />

mit einem Ausflug der Familien- und Jugendgruppe,<br />

denn Jugend- und Familienarbeit wird<br />

im Repetal groß geschrieben.<br />

• 40 Sitzplätze mit Grill- und Spielplatz<br />

• An fast allen Sonntagen geöffnet.<br />

• Ansonsten auf Anfrage.<br />

• Vermietung für private Feiern<br />

Ansprechpartner: Doris Schäfer,<br />

Tel: (02722) 85 82<br />

www.sgv-repetal.de<br />

INFO<br />

kreuz&quer 4/14 11


GESAMTVEREIN<br />

Mitgliederwerbung<br />

durch Nutzung des<br />

NatursportPlaners<br />

Kassel - Als Partner des Deutschen Wanderverbandes<br />

(DWV) stellt der Kartenhersteller KOM-<br />

PASS für den NatursportPlaner seine Wanderkarten<br />

für ganz Deutschland - also auch die für<br />

das SGV-Vereinsgebiet - bereit und bietet den in<br />

den Regionen tätigen Wandervereinen an, gegen<br />

entsprechende Leistungen Fehler in seinen Karten<br />

zu beheben. Konkret: Fünf Monate vor dem<br />

Erscheinen einer neuen Wanderkarte erkundigt<br />

sich KOMPASS bei den zuständigen Vereinen,<br />

ob sie mitarbeiten wollen. Ist das der Fall, erhalten<br />

die Vereine von dem Kartenspezialist ein<br />

Starterpaket mit zehn gedruckten Karten und<br />

50 Zugängen für eine App, über die dann die<br />

Kartenkorrekturen gemeldet werden. Zur Belohnung<br />

wird das Vereinslogo auf dem Kartentitel<br />

sowie im Begleitheft der neuen Karte eine Seite<br />

zur Selbstdarstellung erscheinen, ferner gibt es<br />

50 gratis gedruckte Wanderkarten und Sonderkonditionen<br />

beim Kauf weiterer Karten. Es gibt<br />

ferner 200 Gutscheine für Karten-Apps. und: Es<br />

können weitere gedruckte Karten für den eigenen<br />

Verkauf zu vergünstigten Sonderkonditionen<br />

bestellt werden. Das hilft bei der Mitgliederwerbung<br />

und bringt über den Kartenverkauf zusätzliches<br />

Geld in die Vereinskassen. „Unterm Strich<br />

betragen die KOMPASS-Leistungen für engagierte<br />

Vereine jeweils über 2.000 Euro, Effekte wie<br />

die Mitgliederwerbung nicht mitgerechnet,“ so<br />

der DWV und ergänzt: „Natürlich behalten alle<br />

Vereine die absolute Kontrolle über ihre Daten.“<br />

Weitere Infos: www.natursportplaner.de<br />

Versunkene Schiffe zu<br />

sehen im Schiffshebewerk<br />

Waltrop - Das LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk<br />

Henrichenburg setzt das Themenjahr<br />

„Unterwelten“ fort und zeigt bis zum 5. Juli die<br />

Ausstellung „Versunkene Schiffe“. Fünf Beispiele<br />

aus der Unterwasser-Archäologie führen zu<br />

Wracks, versunkenen Schätzen und spektakulären<br />

Bergungen und spiegeln die ganze Bandbreite<br />

der Schifffahrt wider - vom Mittelalter bis<br />

zum Ersten Weltkrieg, von der Weser bis zum<br />

Südchinesischen Meer. Texte und Fotos geben<br />

Aufschluss über die Geschichte der Schiffe, ihre<br />

Bergung und Konservierung. Dazu sind rund<br />

200 Originalteile zu sehen, darunter neben der<br />

ältesten Schiffstoilette der Welt aus der „Bremer<br />

Kogge“ von 1380, die 1963 geborgen wurde<br />

(Foto) Geschirr aus einer 1822 gesunkenen chinesischen<br />

Dschunke, ein Lederschuh und Teile<br />

der Bordapotheke des Vorpostenbootes „Prangenhof“,<br />

das im Ersten Weltkrieg vor der belgischen<br />

Küste strandete, sowie die Steinladung<br />

aus den Weserkähnen.<br />

Medebach - Damit an sieben Wanderparkplätzen<br />

des Naturparks Rothaargebirge in Medebach<br />

noch kurz vor Winterbeginn neue Informationstafeln<br />

aufgestellt werden konnten, haben SGVer<br />

dieser Abteilung die Markierung der A-Wege in<br />

den jeweiligen Einzugsbereichen neu markiert<br />

wurden, besonders im Bereich des Weddels.<br />

Die Wanderparkplätze bieten gute Einstiegsmöglichkeiten<br />

in die Vielfalt des vielfältigen Medebacher<br />

Wegnetz. Sie liegen meist an wichtigen<br />

örtlichen, aber auch überörtlichen Wanderwegen<br />

wie dem Medebacher Bergweg und<br />

dem Sauerland-Höhenflug. Auch starten von<br />

den Parkplätzen die mit einem A markierten<br />

Naturpark-Rundwanderwege. Im Bereich des<br />

Weddels wurden außerdem die A-Wege mit<br />

Hilfe des SGV Medebach neu markiert. Damit<br />

ist diese Region für die Winterwanderer ebenso<br />

gut gerüstet, wie für die in Kürze kommenden<br />

Frühjahrsgäste.<br />

Zwei zentrale Anregungen<br />

für SGV-Wanderplangestalter<br />

12<br />

kreuz&quer 4/14<br />

A-Wege im<br />

Naturpark vom<br />

SGV markiert<br />

Neues Info-Zentrum<br />

GeoPark Ruhrgebiet<br />

Witten/Metropole Ruhr - Zum zehnten Geburtstag<br />

erhielt der GeoPark Ruhrgebiet ein Informationszentrum.<br />

Am 16. Oktober) eröffnete<br />

es in Witten im LWL-Industriemuseum Zeche<br />

Nachtigall. Hier dreht sich alles um Rohstoffe,<br />

ihre Herkunft, ihre Entstehungsgeschichte und<br />

ihren Nutzen. So soll auch zur Versachlichung<br />

der Diskussion um die nachhaltige Nutzung der<br />

Rohstoffe beitragen. Der GeoPark Ruhrgebiet ist<br />

eingebunden in ein weltweites Netzwerk von<br />

GeoParks, die es sich zur Aufgabe gemacht haben,<br />

Geologie anschaulich und für alle verständlich<br />

erlebbar zu machen, was von der UNESCO<br />

unterstützt wird. Dazu der Regionalverbandes<br />

Ruhr (RVR): „Das Informationszentrum ist hautnah<br />

mit der Wiege des Bergbaus an der Ruhr<br />

verbunden. Die Region wird erdgeschichtlich mit<br />

attraktiven touristischen Angeboten vorgestellt.<br />

Für des SGV und seine zahlreichen im Vereinsgebiet<br />

aktiven Wandergruppen ein interessantes<br />

Ziel zur Gestaltung von Wanderprogrammen.<br />

Infos unter www.geopark-ruhrgebiet.de<br />

Weshalb<br />

Wanderparkplätze ?<br />

INFO<br />

Die Schaffung von Wanderparkplätzen mit<br />

Rundwegen - den sog. A-Wegen, die hier Ausgang<br />

und Ziel haben (also immer zum individuell<br />

fahrbaren Untersatz zurück führen ),<br />

basiert auf einer Vereinbarung von Deutschem<br />

Wanderverband (DWV) und ADAC, wonach in<br />

gemeinsamer Aktion Wanderparkplätze entstehen<br />

sollen. Auch ein eigenes Verkehrszeichen<br />

wurde geschaffen, das inzwischen diese Modernisierung<br />

erfahren hat (Bild). Das wurde<br />

1971 beim Deutschen Wandertag in Siegen<br />

vereinbart. Hintergrund war die schon medizinisch<br />

begründete Befürchtung, daß der infolge<br />

aufkommender Auto-Mobilität von jedermann<br />

zu erwartende allgemeine Bewegungsmangel<br />

der Mitmenschen zu beträchtlichen gesundheitlichen<br />

Auswirkungen führen werde - also<br />

Gefahren für breite Bevölkerungskreise drohen.<br />

Als „Medizin“ sollten beispielsweise von beiden<br />

Partner gemeinsam und bundesweit eingerichtete<br />

Wander-Parkplätze dienen, die Wanderrouten<br />

mit unterschiedlich starken Leistungsanforderungen<br />

bieten. Der Slogan „Wandern<br />

ist die billigste Medizin“ war geprägt und wirbt<br />

bis heute für Wandern in jeder Form. Wie berechtigt<br />

die einstigen Befürchtungen waren,<br />

hat sich inzwischen längst bestätigt und ist<br />

wissenschaftlich belegt. Immer wieder gibt<br />

es Initiativen, wie ganz aktuell die des DWV,<br />

wobei in Kooperation mit über 80 Krankenkassen<br />

Prävention unter dem Motto „Let‘s go“<br />

zu Bewegung animieren soll, was im Erwerb<br />

des Deutschen Wanderabzeichens gipfelt, das<br />

ranggleich mit dem Deutschen Sportabzeichen<br />

ist. Auch das Schulwandern gehört dazu, was<br />

ein Mittel ist gegen den schon im Kindesalter<br />

entstehenden Bewegungsmangel, verbunden<br />

mit dem höchst nützlichen Zusatzeffekt, die<br />

gleichermaßen in Stadt und Land wachsende<br />

Naturferne der heranwachsenden Generation<br />

einzudämmen. (jhs)<br />

Seien Sie beim<br />

5. Märkischen Wandertag<br />

am 23. August 2015<br />

in Hemer dabei.<br />

Es erwartet Sie ein toller Wandertag,<br />

der gemeinsam mit dem Märkischen<br />

Kreis und den SGV-Abteilungen<br />

rund um Hemer veranstaltet wird.<br />

Hier erfahren Sie bald mehr!


geschlossen, der es Ihnen ermöglicht, die gesetzlichen Krankenversicherung zu<br />

Ab November haben Sie gut lachen:<br />

Exklusive Zusatzversicherungen für SGV-Mitglieder<br />

Ab November haben Sie gut lachen:<br />

Exklusive Zusatzversicherungen für SGV-Mitglieder<br />

Alle wissen es: Wer gesetzlich versichert ist<br />

und zum Zahnarzt geht, hat Zuzahlungen<br />

zu<br />

Alle<br />

leisten<br />

wissen<br />

oder<br />

es:<br />

muss<br />

Wer gesetzlich<br />

manche Leistung<br />

versichert<br />

sogar<br />

ist<br />

und zum Zahnarzt geht, hat Zuzahlungen zu<br />

selbst leisten zahlen. oder muss Besonders manche bei Leistung umfangreichen sogar<br />

Zahnersatzmaßnahmen selbst zahlen. Besonders kann bei es umfangreichen<br />

teuer werden.<br />

So Zahnersatzmaßnahmen schmerzt schnell nicht kann nur der es marode teuer<br />

Zahn,<br />

werden.<br />

sondern<br />

So schmerzt<br />

auch das<br />

schnell<br />

Portemonnaie.<br />

nicht nur<br />

Denn<br />

der<br />

marode Zahn, sondern auch das<br />

die Portemonnaie. gesetzliche Krankenversicherung Denn die gesetzliche (GKV)<br />

deckt Krankenversicherung nur die Grundversorgung (GKV) deckt ab. Wer nur mehr die<br />

will, Grundversorgung braucht andere ab. Lösungen. Wer mehr will, braucht<br />

andere Lösungen.<br />

Eine interessante Lösung bietet Ihnen der SGV<br />

ab Eine November interessante <strong>2014</strong>: Lösung bietet Ihnen der<br />

SGV ab November diesen Jahres:<br />

Der SGV hat exklusiv für seine Mitglieder einen<br />

Gruppenversicherungsvertrag Der SGV hat exklusiv für seine mit der Mitglieder Gothaer<br />

Krankenversicherung einen Gruppenversicherungsvertrag AG geschlossen, mit der der es<br />

Ihnen Gothaer ermöglicht, Krankenversicherung die Krankenzusatzversiche- AG<br />

geschlossen, der es Ihnen ermöglicht, die<br />

rungstarife MediGroup zu besonders günstigen<br />

Konditionen abzuschließen:<br />

Krankenzusatzversicherungstarife MediGroup<br />

Die zu Tarife besonders bieten ein günstigen hervorragendes Konditionen Preis-<br />

Leistungsverhältnis abzuschließen: mit teils deutlicher Beitragsersparnis<br />

im Vergleich zu ähnlichen Tarifen<br />

Leistungsverhältnis am Markt. Die versicherten mit teils Leistungen deutlicher<br />

Die Tarife bieten ein hervorragendes Preisstehen<br />

Beitragsersparnis ab Vertragsbeginn im Vergleich – also zu ohne ähnlichen Wartezeit<br />

Tarifen – zur Verfügung. am Markt. Und auch Die Ihre versicherten Familienangehörigen<br />

können mit abgesichert werden.<br />

Leistungen stehen ab Vertragsbeginn – also<br />

ohne Wartezeit – zur Verfügung. Und auch<br />

Nutzen Ihre Familienangehörigen Sie diese Vorteile! können mit<br />

abgesichert werden. Nutzen Sie diese<br />

Gestartet Vorteile! wird mit zwei Zahnersatztarifen: MediGroup<br />

Z Basis und MediGroup Z. Dabei bietet<br />

Gestartet Ihnen Gothaer wird mit MediGroup zwei Zahnersatztarifen:<br />

Z Basis die Möglichkeit,<br />

MediGroup<br />

die Grundversorgung<br />

Z Basis und MediGroup<br />

der gesetzlichen<br />

Z. Dabei<br />

bietet Ihnen Gothaer MediGroup Z Basis die<br />

Krankenversicherung Möglichkeit, die zu Grundversorgung besonders günstigen der<br />

gesetzlichen Krankenversicherung zu<br />

Beiträgen aufzustocken. Durch MediGroup Z<br />

kann ein stärkeres Leistungsniveau abgesichert<br />

besonders<br />

werden.<br />

günstigen<br />

Und beides<br />

Beiträgen<br />

zu überschaubaren<br />

aufzustocken.<br />

Durch MediGroup Z kann ein stärkeres<br />

Beiträgen: Leistungsniveau So kostet abgesichert MediGroup werden. Z Basis Und für<br />

eine beides 30-jährige zu überschaubaren Person monatlich Beiträgen: 2,89 EUR So<br />

und kostet MediGroup Z Z liegt Basis im für gleichen eine 30-jährige Alter bei<br />

4,24<br />

Person<br />

EUR.<br />

monatlich 2,89 EUR und MediGroup<br />

Z liegt im gleichen Alter bei 4,24 EUR.<br />

Neben der Möglichkeit zur Absicherung der<br />

Neben der Möglichkeit zur Absicherung der<br />

Zahnersatzkosten werden Schritt für Schritt<br />

Zahnersatzkosten werden Schritt für Schritt<br />

weitere Bausteine folgen, z.B. für Behandlung<br />

durch Heilpraktiker, Vorsorgeuntersuchungen<br />

oder für Zusatzleistungen im Krankenhaus.<br />

Beratung und und Information Information erteilt unser erteilt Partner, unser<br />

die<br />

Partner,<br />

Gothaer<br />

die<br />

Bezirksdirektion<br />

Gothaer Bezirksdirektion<br />

HDS. Alle Daten<br />

HDS.<br />

Alle Daten zur Kontaktaufnahme finden Sie in<br />

zur der Kontaktaufnahme folgenden Übersicht. finden Sie in der folgenden<br />

Übersicht.<br />

Hans-Dieter Schlinkmann<br />

Versicherungsfachmann und<br />

aktiver SGVer<br />

kreuz&quer 4/14<br />

13


VERANSTALTUNGEN<br />

Gemke: „Das Erinnern tut gut.“<br />

Hunderte SGV-Mitglieder gedachten beim Kohlbergtreffen der Verstorbenen<br />

Von Ina Hornemann<br />

Altena – „Erinnern tut gut!“ sagte Landrat Thomas<br />

Gemke gestern beim traditionellen Kohlbergtreffen<br />

am SGV-Ehrenmal.<br />

Hunderte Mitglieder folgten der Tradition, am<br />

zweiten Sonntag im Oktober zu der Gedenkstätte<br />

zu wandern und in Gedanken bei den<br />

Verstorbenen der Weltkriege zu sein. Auch die<br />

Mitglieder, die im vergangenen Jahr heimgegangen<br />

waren, wurden nicht vergessen.<br />

„Ihnen verdanken wir schließlich unsere kulturellen<br />

Wurzeln“, betonte Gemke. Er und die Bundestagsabgeordnete<br />

Christel Voßbeck-Kayser<br />

vertraten SGV-Präsident Dr. Andreas Hollstein,<br />

der sich entschuldigen ließ.<br />

Was die zum Teil schon vor vielen Jahren verstorbenen<br />

SGV-Mitglieder mit ihrer Mitgliedschaft<br />

verband, empfinden ihre Erben und Nachfolger<br />

noch heute mit ihren Ortsvereinen: Freizeit, Geselligkeit,<br />

Ehrenamt und die Freude, anderen<br />

Menschen beim Erleben von Natur behilflich<br />

zu sein. „Sie müssen dafür neue Wege gehen“,<br />

brachte Christel Voßbeck-Kayser ein. Der Sauerländische<br />

Gebirgsverein passt sich aktuell<br />

dem veränderten Freizeitverhalten der beruflich<br />

und schulisch stark eingespannten Bevölkerung<br />

an und stellt sich<br />

der Herausforderung, der<br />

multimedialen Freizeit-<br />

Konkurrenz die Stirn zu<br />

bieten. „Sie tun das, indem<br />

Sie Tradition im Stil<br />

der Gegenwart pflegen“,<br />

so Gemke. Basierend auf<br />

christlich-abendländischen<br />

Werten werde die<br />

Natur vom SGV als kostbares<br />

Gut gepflegt. „Sie<br />

und viele andere Ehrenamtliche<br />

im Land leisten<br />

so Arbeit, die einen Gegenwert von 75 Milliarden<br />

Euro hat“, hatte Christel Voßbeck-Kayser mal ausgerechnet.<br />

Ein bedeutsamer Akt<br />

Darin eingerechnet ist das Kohlbergtreffen ein<br />

kleiner, aber sehr bedeutsamer Akt: Die SGV-Abteilung<br />

Dahle hatte in Zusammenarbeit mit dem<br />

CVJM-Posaunenchor, dem Ortsvorsteher Helmar<br />

Roder und dem Kohlberghaus eine würdevolle<br />

Veranstaltung auf die Beine gestellt. Der Kranzniederlegung<br />

folgte die Einladung in das ehemalige<br />

SGV Heim, wo Team und Bewohner der Einrichtung<br />

die Wanderfreunde herzlich willkommen<br />

hießen. Mit Mittagessen, Kaffee und Kuchen wurde<br />

das Wiedersehen mit alten Freunden gefeiert.<br />

Die, die nicht mehr dabei sein können, leben im<br />

Herzen weiter.<br />

Ein herzliches Dankeschön für ihre Mitwirkung geht<br />

an die SGV-Abteilung Dahle, die Mitarbeiter des<br />

Kohlberghauses und die SGV-Hauptgeschäftsstelle.<br />

VORANKÜNDIGUNG<br />

Kohlbergtreffen und<br />

90 Jahre Kohlberghaus<br />

am 11. Oktober 2015<br />

SGV-Wanderforum beschäftigt sich mit dem Jahresthema <strong>2014</strong>/2016<br />

„Denk mal an …“<br />

Natur- und Kulturdenkmale am Wanderweg<br />

Einst wurden hier Menschen gefangen und gefoltert.<br />

Der Hexenturm in Frankenberg (Hessen)<br />

erinnert an dieses dunkle Kapitel der Geschichte<br />

ebenso wie der Hexenturm in Rüthen, in dem<br />

auch Freund Happe gefoltert wurde. Er überstand<br />

schwerste Folter und wurde freigesprochen.<br />

An diese und andere Geschichten erinnern uns<br />

Denkmäler, die uns auf vielfältige Weise auf unseren<br />

Wanderungen begegnen.<br />

Um auf diese Schätze aufmerksam zu machen,<br />

lautet das Jahresthema des SGV <strong>2014</strong>/2016<br />

„Entdecken und Erleben: Natur- und Kulturdenkmale<br />

am Wanderweg“.<br />

Dazu schreibt Dr. Wolfgang Eckel, SGV-Hauptfachreferent<br />

für Wandern und Freizeit:<br />

„Beim Wandern erleben wir Wald, Feldflur und<br />

Siedlungen als Zeugen vergangener und heutiger<br />

14 kreuz&quer 4/14<br />

Zeiten …Naturphänomene wie Berge, Felsen,<br />

Wälder, Bäume und Gewässer wurden in vorchristlicher<br />

Zeit zu heiligen Orten, über die uns<br />

Mythen und Sagen, aber auch reale Forschungen<br />

berichten. Auf den Höhen finden wir vorchristliche<br />

Schutz- und Wohnplätze, die noch einen<br />

bescheidenen Blick auf das damalige Leben ermöglichen….<br />

In den Wanderkarten werden wir<br />

mit den Zeichen „ND“ und „KD“ auf erhaltene<br />

Natur- und Kulturdenkmale aufmerksam gemacht.<br />

Wallburgen, Landwehren, Grenzbäume,<br />

Handels- Pilger-, und Totenwege, Wegekreuze,<br />

alte Friedhöfe, Kirchen und Klöster, Mühlengräben,<br />

vorindustrielle Produktionsstätten bis hin zu<br />

Industriedenkmälern unserer Zeit können wir auf<br />

unseren Wanderungen entdecken und erleben –<br />

spannende Themen für unsere Wanderungen.“<br />

Das Wanderforum 2015<br />

beschäftigt sich ebenfalls<br />

mit Denkmälern. Fachvorträge<br />

am ersten Tag<br />

sowie eine Busexkursion am Sonntag zeigen,<br />

wie lohnenswert die Auseinandersetzung mit<br />

diesen Zeugnissen vergangener Zeiten oder Naturphänomenen<br />

ist, immer verbunden mit den<br />

Geschichten, die sie erzählen.<br />

Das Wanderforum der SGV-Wanderakademie<br />

findet statt am 28. Februar bis 1. März 2015<br />

in SGV-Jugendhof in Arnsberg.<br />

Anmeldung und Info bei der<br />

SGV-Wanderakademie<br />

Tel. (02931) 52 48-48


DER BUCHTIPP<br />

von Peter Kracht<br />

Abenteuer mit der<br />

Wandermaus<br />

Ferienwandern<br />

bietet viele neue<br />

Angebote<br />

Tipps & Trends<br />

Pip, die abenteuerlustige<br />

Haselmaus,<br />

steht im Mittelpunkt<br />

eines originellen<br />

Büchleins, das Sandra<br />

Hamer, beim<br />

Westfälischen Heimatbund<br />

für den<br />

Bereich Wandern<br />

zuständig, für kleine<br />

Wanderfreunde<br />

verfasst: „50 Dinge, die ich auf einer Wanderung<br />

machen kann“, lautet der Titel, der<br />

von Lena Hesse liebevoll illustriert wurde.<br />

Hier finden „Nachwuchs-Wanderer“ Tipps<br />

und Aufgaben für alle Jahreszeiten und<br />

Wetterlagen, für Regen und nächtliche Spaziergänge<br />

– Pip, die Wandermaus mit grünen<br />

Gummistiefeln und rotem Rucksack,<br />

hat so manche schöne Idee zum Forschen<br />

und Entdecken, zum Jagen und Sammeln,<br />

zum Basteln und Bauen. Eine Seite mit<br />

Trittspuren von Tieren macht deutlich, wer<br />

sonst noch im Wald unterwegs ist. Natürlich<br />

gibt es auf den 80 Seiten auch<br />

genügend Platz, eigene Erlebnisse aufzuschreiben<br />

und „Fundsachen“ oder Fotos<br />

einzukleben. Ein schönes Buch für kleine<br />

Wanderer!<br />

Sandra Hamer, Lena Hesse: „50 Dinge,<br />

die ich auf einer Wanderung machen<br />

kann“, hrsg. V. Westfälischen Heimatbund,<br />

Aschendorff-Verlag, Münster <strong>2014</strong>,<br />

80 Seiten, ISBN: 978-3-402-13074-2,<br />

9,80 €<br />

NRW-Wanderbahnhof <strong>2014</strong><br />

Schladern im Windeckschen<br />

Ein anheimelnder Ort darf sich über eine<br />

neue Auszeichnung freuen. Nicht von ungefähr<br />

hat NRW-Verkehrsminister Michael Gro-<br />

Übergaben die Plakette „Wanderbahnhof <strong>2014</strong>“: Michael Groschek,<br />

NRW-Verkehrsminister, Hans-Christian Lehmann, Bürgermeister<br />

Gemeinde Windeck, Birgit Strecker, stellv. Leiterin Kompetenzcenter<br />

Marketing NRW, Manuel Andrack, Pate der Aktion<br />

Kassel/SGV-Land – Das Wanderjahr <strong>2014</strong><br />

neigt sich dem Ende zu – wie soll‘s weitergehen?<br />

Auf diese Frage hat der Deutsche<br />

Wanderverband (DWV) die passende Antwort:<br />

Er hat gerade das Magazin „Ferienwandern“<br />

vorbereitet, das 2015 ein breites<br />

Spektrum an Wanderangeboten enthält. Die<br />

überwiegend von den regionalen Gebietsvereinen<br />

– auch vom SGV – bereitgestellten<br />

Touren laden ein, in Gemeinsamkeit auf Tour<br />

zu gehen. Um bei der stets großen Nachfrage<br />

sicherzugehen, auch beim Vertrieb ab<br />

Ende November <strong>2014</strong> berücksichtigt zu werden,<br />

ist jetzt eine Vorbestellung nötig. Gegen<br />

eine Kostenpauschale von 3,70 € wird<br />

der Wunsch erfüllt, hier die Adresse: DWV,<br />

Wilhelmshöher Allee 157-159, 34121 Kassel,<br />

Tel. (0561) 938 73 - 0<br />

E-Mail: info@wanderverband.de<br />

Erstmals kann auch ein Fünf-Jahre-Abo bestellt<br />

werden. Die Kostenpauschale beträgt<br />

dann insgesamt 17 €. Unter Neuabonnenten<br />

(bis 1.12.14) wird ein Garmin-GPS<br />

eTrex 10 verlost.<br />

schek den nach vollständiger Modernisierung<br />

zum beliebten Treffpunkt für Einheimische<br />

und Wandergäste votierten Bahnhof ausgezeichnet.<br />

Über 100 Bahnhöfe<br />

standen im Rahmen der<br />

der Gemeinschaftskampagne<br />

„Busse&Bahnen NRW“ zur<br />

Auswahl. Schladern punktete<br />

neben den nun modernen<br />

Räumlichkeiten vor allen Dingen<br />

als idealer Startort und<br />

Wanderknotenpunkt für Ausflüge<br />

in ein malerisches Umfeld<br />

und die Jury, unterstützt<br />

von “Wanderprofi“ Manuel Andrack,<br />

gab so ihren Zuschlag<br />

an einen Ort, den auch SGV-<br />

Vize Jörg Haase auf seiner<br />

Vorschlagsliste stehen hatte.<br />

Landschaftspark DU-Nord<br />

mit neuem Besucherbereich<br />

Duisburg – Im 20. Jahr seines Bestehens<br />

öffnet der Landschaftspark Duisburg-Nord einen<br />

bisher verschlossenen Bereich: Über die<br />

Schlackenschäumanlage erhält der begehbare<br />

Hochofen 5 einen neuen und zentraleren Zugang<br />

(Bild). Besuchern bietet sich eine weitere<br />

Aussichtsplattform in luftigen zehn Metern<br />

Höhe. In der Schlackenschäumanlage wurde<br />

früher Schlacke für den Straßenbau direkt am<br />

Hochofen erzeugt.<br />

Infos: www.landschaftspark.de<br />

Route der Industriekultur<br />

Als Band 14 in der Reihe „Explorise Ferienstraßen“<br />

ist ein Buch erschienen, das sich mit<br />

dem Ruhrgebiet beschäftigt. Es beginnt mit<br />

dem Satz: „Die Zeiten, in denen die Hausfrau<br />

mit einem kritischen Blick aus dem Fenster<br />

entscheidet, ob sie heute die Wäsche zum<br />

Trocknen nach draußen hängen kann, sind<br />

im Ruhrgebiet längst vorbei.“ Der Himmel ist<br />

sauber geworden. Was einst die Verschmutzung<br />

auslöste, steht heute in der Landschaft<br />

als Denkmal und wartet darauf, entdeckt und<br />

besucht zu werden. Doch nicht nur Stätten<br />

und Bauten der Arbeit findet der Besucher,<br />

auch Plätze, an denen einst Menschen wohnten<br />

und arbeiteten: Zechen, Fabriken, Hütten,<br />

Werkssiedlungen, Verkehrswege. Was wird aus<br />

einer Landschaft, wenn sie ihren Charakter<br />

ändert? Sie bekommt ein neues Gesicht, aber<br />

sie darf das alte nicht gänzlich verlieren. Im<br />

Revier sind Halden entstanden, Abraumberge,<br />

die weithin sichtbare Landmarken sind. Der<br />

Rundkurs der „Route der Industriekultur“ ist<br />

400 km lang; die Geschichte, die sichtbar<br />

wird, 150 Jahre alt. 24 Städte werden beschrieben,<br />

vor den Augen entfaltet sich ein<br />

faszinierendes Szenarium.<br />

Das reich bebilderte Buch hat 233 Seiten und<br />

eine Übersichtskarte.<br />

Herausgeber: Grebennikov Verlag,<br />

Berlin – Moskau<br />

ISBN 978-3-941784-45-1<br />

1. Auflage <strong>2014</strong><br />

kreuz&quer 4/14<br />

15


ÖPNV-REPORT<br />

Jetzt im HandyTicket-Shop:<br />

7-TageTicket<br />

10erTicket<br />

Infos unter www.vrr.de<br />

16 kreuz&quer 4/14


Ihre Partner in der<br />

Tarifgemeinschaft Ruhr-Lippe:<br />

Sie sparen gegenüber EinzelTickets<br />

Preise für Bus & Bahn ändern sich:<br />

Hinweis:<br />

Welche Preisstufe für Sie richtig ist, erfahren Sie auch im<br />

TagesTickets werden<br />

Internet unter www.ruhr-lippe-tarif.de.<br />

günstiger<br />

Wenn Sie in die Fahrplanauskunft<br />

Ihren Start- und Zielort eingeben, dann finden<br />

Sie dort auch die Preise und Preisstufen. Mit den Tages-<br />

Die Preise für Fahrten mit Bus & Bahn im Raum Tickets kann können auch Sie ein im Fahrrad ganzen Tarifraum mitgenommen Ruhr-Lippe fahren, werden Ausführliche Informationen zu Tickets und<br />

BRS Busverkehr Ruhr-Sieg GmbH<br />

einschließlich der Städte Dortmund und Hagen.<br />

Ruhr-Lippe ändern sich zum 1. August <strong>2014</strong>: – die 9 Uhr TagesTickets sind also auch ideal für Preisen erhalten Fahrgäste in den Kundencentern<br />

Preisstufen der (Preise Verkehrsunternehmen, in Euro)<br />

bei der<br />

Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH<br />

Regionalverkehr Gelegenheitsfahrer Ruhr-Lippe GmbH sind mit den 9 Uhr TagesTickets<br />

Radausflüge. Beim 9 Uhr TagesTicket für 1 Per-<br />

Hamm günstiger GmbHunterwegs, für andere Fahrgäste son können Tickets bis zu drei Kinder bis einschließlich "Schlauen Nummer für Bus & Bahn" unter Netz Stadt<br />

Stadtwerke<br />

Region<br />

Verkehrsgesellschaft Breitenbach mbH & Co.KG<br />

Ruhr-Lippe Hamm<br />

wird es etwas teurer. Im Schnitt steigen die 14 Jahre Ruhr-Lippe-Tarif<br />

kostenlos mitfahren. Es ist ab 3,20 €<br />

Verkehrsgesellschaft Kreis Unna mbH<br />

0180 6 5<strong>04</strong>030 (20 Cent/Anruf aus dem<br />

Ticketpreise um 2,3 Prozent.<br />

erhältlich. Das 9 Uhr TagesTicket 1 für 25 Personen<br />

3 4 5 6 7 8 9 0<br />

deutschen Festnetz, maximal 60 Cent/Anruf<br />

Die Preise für Tickets des Ruhr-Lippe-Tarifs<br />

Uhr TagesTicket rechnet sich 1 Person bereits für zwei 3,20 Personen. 4,20 Es 5,90 9<br />

8,50 11,60 15,90 20,60 26,30 26,60<br />

aus dem Mobilfunknetz) oder im Internet<br />

4,20<br />

müssen angehoben werden, da die Energie-<br />

9 ist Uhr ab TagesTicket 6,10 € 5 erhältlich.<br />

Personen 6,10 8,00 11,20 16,30 21,00 23,30 27,00 33,50<br />

unter www.ruhr-lippe-tarif.de.<br />

33,90 8,20<br />

Abellio und GmbH<br />

TagesTicket 5 Personen 7,20 11,00 13,70 19,40 24,60 27,90 31,90 37,90 38,10 12,50<br />

Personalkosten der Verkehrsunternehmen Bereits vor dem 1. August erworbene Einzel-, Der Ruhr-Lippe-Tarif ist ein gemeinsamer Tarif<br />

DB Regio NRW<br />

gestiegen sind. Weil die Verkehrsunternehmen 4er- und TagesTickets Bei einer Hin- können und Rückfahrt Fahrgäste sind bis 9 Uhr TagesTickets immer die richtige Wahl!<br />

eurobahn<br />

für Bus & Bahn im Raum Ruhr-Lippe. Der<br />

4erTicket 6,70 10,30 12,90 18,30 24,80 34,20 43,80 57,60 63,60 9,20<br />

Zweckverband Sparpotenziale SPNV Ruhr-Lippe nutzen (ZRL) konnten, erhöhen sich Foto: Ende Kreis Oktober Soest <strong>2014</strong> nutzen. Noch nicht genutzte<br />

Tickets erstatten danach die Verkehrs-<br />

Märkischer Kreis und Hochsauerlandkreis, die<br />

Tarifraum umfasst die Kreise Unna, Soest,<br />

EinzelTicket 1,90 2,90 3,60 5,10 6,90 9,50 12,20 16,00 17,70 2,50<br />

die Preise nur leicht.<br />

unternehmen.<br />

Städte Hamm, Dortmund und Hagen.<br />

Ihre Infostellen<br />

Günstiger, als du denkst<br />

In diesem Jahr gibt es aber auch eine positive<br />

Überraschung: Ab dem 1. August werden die<br />

Weitere 9 Uhr Informationen TagesTickets zu in Fahrplänen,<br />

allen Preisstufen günstiger.<br />

und Ganz Preisen neu erhalten werden die Sie9 Uhr TagesTickets<br />

Tickets<br />

auch in der Preisstufe 1 angeboten. Für Gelegenheitskunden,<br />

bei der Schlauen Nummer<br />

die nur ab<br />

für<br />

und zu Bus & Bahn<br />

Bus & Bahn unter 0180 6 50 40 30<br />

(Festnetz nutzen, 20 ct/Verb., sind Mobil max. 9 Uhr 60 ct/Verb.) TagesTickets bei mehr als<br />

einer Fahrt mit Bus & Bahn an einem Tag immer<br />

unter die www.ruhr-lippe-tarif.de<br />

richtige Wahl. Gegenüber dem EinzelTicket<br />

sind die TagesTickets bis zu 20 % preiswerter.<br />

Die 9 Uhr TagesTickets sind montags bis freitags<br />

ab 9 Uhr, am Wochenende ganztägig gültig.<br />

Anstelle eines Kindes bzw. einer Person<br />

www.werbeagentur.ms<br />

Welche Preisstufe für Sie<br />

richtig ist, erfahren Sie hier:<br />

www.ruhr-lippe-tarif.de<br />

kreuz&quer 4/14<br />

17


PROMINENTE IN DER FREIZEIT<br />

ÖPNV-REPORT<br />

„Ich habe eben damals<br />

schon gerne die Menschen<br />

auf meine Art unterhalten!“<br />

Er schwärmt von der Liebe<br />

zur Natur und vom Lustgewinn<br />

beim Holzhacken.<br />

Und man glaubt es ihm:<br />

Thore Schölermann<br />

Reden wir also darüber, dass die innere Ruhe und<br />

stramme Körperkraft tatsächlich vom Holzhacken<br />

kommt. „Besser als jede Muckibude!“ Oder eben<br />

auch von endlosen Waldspaziergängen. Gerne<br />

auch bei Regen und Kälte. Umso gemütlicher<br />

kann es ja dann auch sein, am knisternden Kamin<br />

(mit dem selbst gehauenen Holz natürlich) zu<br />

sitzen, kuschelnd oder eben einfach nur mal chillend.<br />

Und wo wir schon beim Thema sind: „Das<br />

Laufen auf dem Laufband ist doch total beknackt,<br />

weil man da ja gar nichts von der Landschaft um<br />

einen herum sieht.“<br />

Wer sich mit Thore Schölermann trifft und unterhält,<br />

muss ganz schnell viele Dinge wieder in<br />

die Vorurteils-Schublade legen. Der Mann mit<br />

dem Körper, der die Damen schmachten und die<br />

Männer (zumindest in Teilen) nachdenklich werden<br />

lässt, ist zwar inzwischen fast täglich in der<br />

bunten, schrillen Welt des TV-Geschäftes als Moderator,<br />

Showmaster oder auch Soap-Darsteller<br />

zu sehen, aber den ganzen Glamour und Glitter<br />

und die gelegentliche Durchgeknalltheit des Jobsscheint<br />

er abzulegen, wenn sich die Studiotüren<br />

hinter ihm nach getaner Arbeit schließen.<br />

Sauerländer und Naturbursche<br />

Thore Schölermann gibt nicht den überzeugten<br />

Sauerländer und Naturburschen. Er ist es. Seine<br />

Kinderstube war ein Stück reinste Iserlohner<br />

Landleben-Kultur auf den Höhen des Rüssenbergs,<br />

immerhin kernige 493,4 Meter über Null.<br />

„Ich habe meine ganze Kindheit fast nur draußen<br />

18 kreuz&quer 4/14<br />

im Wald, auf den Feldern und bei den Tieren<br />

verbracht.“ Sein Vater ist Apotheker in Iserlohn,<br />

die Mutter ist die Lehrerin. Offenbar also das,<br />

was man landläufig ein intaktes Elternhaus<br />

nennt, Thore Schölermann spricht mit Respekt<br />

und Dankbarkeit über seine Jugend, hätte sogar<br />

Forstwirtschaft studiert, wenn seine Eltern das<br />

gewollt hätten. Aber die hatten wohl von Anfang<br />

an das nicht unberechtigte Gefühl in der Magengegend,<br />

dass es ihren Thore dann doch eher auf<br />

die Bühne, vor Publikum und vor die Fernsehkameras<br />

ziehen würde.<br />

Der Schüler Thore – sein Engagement als Schülersprecher<br />

verwundert nicht. Er erinnert sich an den<br />

Zeugnis-Eintrag einer Lehrerin: „Thore hat eine<br />

äußerst auffällige Art, mit der er den Unterricht<br />

bereichert. Allerdings nicht immer nur positiv.“<br />

Was die Dame des Lehrkörpers leicht verblümt<br />

sagen wollte, war, dass die offensichtliche Extrovertiertheit<br />

des jungen Mannes durchaus schon<br />

früh bemerkenswerte und auffallende Züge hatte.<br />

„Ja und? Ich habe eben damals bereits die Leute<br />

gern unterhalten. „Mein Tun ist damals wie heute<br />

getragen von der Freude, vor Menschen etwas<br />

mit Menschen zu machen, mit ihnen und für sie<br />

zu lachen.“<br />

Nach der Schule kommt übrigens auch für ihn<br />

die Bundeswehr. Panzerbataillon in Hemer. Thore<br />

Schölermann wird schnell zum Lieblings-Fahrer<br />

des Zugführers erkoren. „Ich habe mich im Panzer<br />

um den Funk gekümmert. Und auf dem Wege<br />

auch gleich ums Musikprogramm. Das ist insgesamt<br />

wohl ganz gut angekommen.“<br />

Mit der Unterstützung der Eltern („Probier es doch<br />

ruhig einmal. Du hattest doch auf der Bühne<br />

schon Erfolg und dir macht es doch Spaß.“) und<br />

ersten kleineren Auftritten im Rücken, geht der<br />

junge Mann tatsächlich hoch motiviert zur Schauspielschule,<br />

nimmt aber eine Abkürzung und startet<br />

bei „Verbotene Liebe“ sofort durch. „Von zu<br />

Hause aus war ich es gewohnt, dass man eine<br />

Ware anbietet und dafür dann Geld bekommt.<br />

Plötzlich war ich das selbst, was angeboten wurde<br />

– und dafür auch noch Geld bekam. Das war<br />

schon krass.“<br />

Strahlemann mit Kanten<br />

Keine Frage, das Leben des Thore Schölermann<br />

ist geradeaus und kurvig zugleich. Er lebt von<br />

Herzen gern volle Pulle drauf los, liebt die Überraschung.<br />

Allerdings ist das noch schöner, wenn<br />

man dieses Leben auch ordentlich planen kann.<br />

Dass er Fanpost bekommt, findet er auf der einen<br />

Seite „ziemlich absurd“, auf der andere Seite aber<br />

auch „wunderschön“. „Bei allem Spaß, den das<br />

Ganze macht, nehme ich den Beruf und die Situation<br />

eben doch auch überaus ernst“, sagt er. Und<br />

eben weil Thore Schölermann so denkt, kommt<br />

er vermutlich auch mit dem Begriff „Sonnyboy“<br />

nicht so richtig zurecht. „Nee, ein Sonnyboy bin<br />

nicht wirklich. Dazu habe ich zu viele Ecken<br />

und Kanten. Vielleicht, weil meine Wurzeln hier<br />

im Sauerland liegen. Da geht es schon etwas<br />

kerniger zu.“ Vor allem solle man niemals über<br />

ihn sagen: „Sieht gut aus, weiß aber nicht, was<br />

Arbeit ist.“ Womit wir dann auch sofort wieder bei<br />

der Holzhütte in einem Wald sind, bei dem alten<br />

Trecker und beim Holz, das gespalten werden will.<br />

Schölermann weiß auch, dass er das in nicht allzu<br />

ferner Zukunft einmal ganz gemütlich-romantisch<br />

ausbauen will. „Familie, Hund, Rasenmäher, Garage<br />

– das ganze bürgerliche Programm eben.“<br />

Aber eben im Sauerland.<br />

Text: Thomas Reunert<br />

Fotos: privat<br />

>>><br />

Zum Herausnehmen:<br />

das Jahresprogramm 2015<br />

Wanderurlaub/Radwandern<br />

mit Tipps + Terminen


Mehr Infos unter:<br />

www.s-ourland.de und<br />

www.facebook.de/sourland<br />

Jetzt gibt es S-Ourland<br />

als offizielle App fürs<br />

Smartphone!<br />

Alle Neuigkeiten, Fotos, Veranstaltungen und<br />

Termine landen so direkt in der Hosentasche.<br />

Wann immer es etwas Neues gibt, klingelt’s<br />

auf dem Smartphone. Die S-Ourland-App<br />

sorgt immer für den direkten Draht zu deinen<br />

Erlebnissen!<br />

5. Outdoor Fun Contest – 09|05|2015<br />

11-17 Uhr, Botanischer Garten Rombergpark, Dortmund<br />

Abenteuer mitten im Großstadtdschungel<br />

> 3-4 Freunde müsst ihr sein,<br />

> 7 Outdoor-Fun-Disziplinen lösen<br />

> ...und könnt am Ende Gewinner sein!<br />

Teilnahme ab 16 Jahre oder mit Einverständniserklärung der Eltern<br />

7,50 € Teilnahmegebühr pro Person. Parkeintritt frei<br />

Bei Anmeldung bis Sonntag, 26. April 2015, startet der<br />

4. Teilnehmer kostenlos<br />

Anmeldung unter www.s-ourland.de<br />

Team-Starts individuell zwischen 11 und 15.30 Uhr<br />

kostenlose Parkmöglichkeiten vorhanden<br />

+ viele<br />

Mitmach-Aktionen<br />

+ Trendsport<br />

zum Ausprobieren<br />

+ tolle Team-Gewinne<br />

+ SGV-Familientag<br />

Trendsport für alle und überall - sei bei der<br />

1. Ausbildung zum Crossboccia-Trainer dabei!<br />

Die weichen Bälle machen‘s möglich: Egal ob auf Bänke, Treppen, über eine Wand als Bande<br />

oder aus 70m Höhe in die Tiefe – die Umgebung kann vollständig ins Spiel eingebunden werden.<br />

Ob durch die Beine, hinterm Rücken oder mit der linken Hand – die Spieler bestimmen selbst,<br />

wie extrem die Partie gespielt wird. Hier sind Fantasie und Geschick gefragt! So ist Crossboccia<br />

der optimale Wanderbegleiter, der auch zulässt, dass während des Spielens die Natur und die<br />

Umgebung auf eine völlig neue Weise wahrgenommen werden können.Und zwar für jedermann,<br />

denn Alter- und Fitnessgrad spielen bei diesem Trendsport keine Rolle! Bei der Ausbildung zum<br />

Crossboccia- Trainer werden alle Teilnehmer Schritt für Schritt in den Trendsport eingeführt<br />

und erhalten einen breitgefächerten Einblick in den Funsport für jedermann. Neben dem offiziellen<br />

Regelwerk wird gezeigt, wie interessante Challenges kreiert werden können, als auch<br />

verschiedene Tipps, Tricks und Anregungen für den Einsatz von Crossboccia bei z.B. Schul- oder<br />

Gesundheitswanderungen.<br />

Zielgruppe:<br />

Veranstaltungsort:<br />

Veranstalter:<br />

Dauer:<br />

Termin<br />

Preis p.P.<br />

Anmeldung:<br />

Trainer, Lehrer und Betreuuer aller Altersklassen<br />

Arnsberg<br />

S'Ourland<br />

ca. 3 Stunden<br />

Samstag, 14.03.2015 um 11-14 Uhr<br />

55,- EUR pro Person<br />

www.s-ourland.de<br />

Die ersten 5 Anmeldungen<br />

erhalten einen<br />

10,- EUR Gutschein<br />

von Globetrotter !<br />

kreuz&quer 4/14<br />

19


FAMILIE<br />

Wanderprojekt des Deuzer SGV<br />

mit örtlichen Schulen begeisterte wieder<br />

Deuz – Wie schon letztes Jahr organisierte der<br />

Deuzer SGV auch in diesem Jahr wieder einen<br />

gemeinsamen Wandertag der Grundschule und<br />

der Förderschulen in Deuz. Teilnehmer waren<br />

auch die Grundschule Hainchen mit ihrer 2. und<br />

3. Klasse. Ziel war es, gemeinsam und wandernd<br />

die Siegerländer Umgebung zu erkunden<br />

und dabei neue Erfahrungen zu machen.<br />

Barfuß waren mit Wanderführer André Dorn zwei<br />

erste Klassen und einige Förderschüler unterwegs.<br />

Nach kurzer Gewöhnungsphase bereitete<br />

es allen großes Vergnügen, besonders als es mitten<br />

durch den Matsch ging. Bei der anschließenden<br />

Bachdurchquerung wurden die Füße dann<br />

problemlos wieder sauber.<br />

Kinder erlebten die Natur<br />

bei den Ferienspielen<br />

Feudingen – Diese SGV-Abteilung im Oberen<br />

Lahntal ist seit Jahren bei den Ferienspielen der<br />

Stadt Bad Laasphe aktiv. <strong>2014</strong> stand bei der Aktion<br />

der praktische Naturschutz im Vordergrund.<br />

22 Mädchen und Jungen im Alter von 7 bis 12<br />

Jahren bauten zusammen mit vielen Helfern aus<br />

den Reihen des SGV sowie unter der fachlichen<br />

Anleitung von Heinz Stark kleine Insektenhotels.<br />

Aber nicht nur das praktische Werkeln mit<br />

Hammer und Akkuschrauber<br />

konnten sie probieren, sondern<br />

auch viele Details über Wildbienen<br />

und andere nützliche<br />

Insekten erfahren und warum<br />

es so wichtig ist, den Lebensraum<br />

der Insekten zu schützen<br />

und ihnen eine Nisthilfe und<br />

einen Überwinterungsplatz anzubieten.<br />

Die beiden 2. Klassen aus Deuz und Hainchen<br />

wanderten zusammen mit einer Gruppe Rollstuhlfahrer<br />

barrierefrei auf einem gut ausgebauten<br />

Weg von Deuz zum Nachbarort Salchendorf.<br />

Wanderführerin Ursula Göbel sorgte mit Lehrkräften<br />

und weiteren SGVern für einen reibungslosen<br />

Verlauf.<br />

Die beiden 3. Klassen aus Deuz und Hainchen<br />

wanderten im oberen Siegtal unter der Leitung<br />

des SGV-Vorsitzenden Udo Reik-Riedesel auf den<br />

Spuren der Köhler und der rauchenden Meiler.<br />

Das Köhlerquiz lud die Schüler am Startpunkt<br />

zum Mitmachen ein und anhand der Informationstafeln<br />

entlang des Wanderwegs war die<br />

Lösung nicht zu schwierig. Interessantes und<br />

Nachdem der Holzkasten mit den verschiedenen<br />

Fächern gefertigt war, ging es daran, die „Zimmer“<br />

mit Naturmaterialien zu füllen. So wurden<br />

Tannenzapfen und Stroh für Marienkäfer und<br />

Ohrenkneifer, gebohrte Hölzer und Stämme für<br />

verschiedene Wildbienen eingefüllt. Ein Schmetterlingskasten,<br />

in dem ein Zitronenfalter oder<br />

Tagpfauenauge überwintern kann, fand ebenfalls<br />

seinen Platz. Am Ende konnte jedes Kind sein<br />

„Hotel“ mit nach Hause nehmen.<br />

Abschluss des Aktionstages<br />

war ein gemeinsames<br />

Würstchen-grillen<br />

und Stockbrotbacken am<br />

Lagerfeuer. Parallel wurde<br />

ein großes Insektenhotel<br />

gebaut, das mitten im Ort<br />

neben dem alten Backhaus<br />

seinen Standort auf einer<br />

Streuobstwiese bekam.<br />

Informatives war von Köhler Reinhold Wagener<br />

zu erfahren, der die Schüler an seinem Meilerplatz<br />

im Siegtal erwartete.<br />

Die Klasse 4 der Grundschule und eine Gruppe<br />

Förderschüler wanderten mit Wanderführerin<br />

Margarete Ott von Deuz aus durchs wunderschöne<br />

Siegtal bis zur Nenkersdorfer Mühle.<br />

Diese jahrhundertealte Wassermühle ist immer<br />

noch voll betriebsfähig. Willi Schöler<br />

aus Nenkersdorf hatte das große<br />

Mühlrad bereits in Gang gesetzt und<br />

erklärte den Schülern den Mahlvorgang.<br />

Ein wunderschöner Tag für<br />

alle Beteiligten, darin waren sich<br />

alle einig!<br />

Thema: Rote Waldameise<br />

Medebach – Anni Kuhler, Leiterin des Schulwanderns<br />

dieser SGV-Abteilung, erkundete bei einer<br />

erneuten Schulwanderung mit der Klasse 2 der<br />

Grundschule Medebach die Rote Waldameise.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein ging es pünktlich<br />

um 8 Uhr los. Die Tour führte durchs Gelängebachtal<br />

zum Schnadestein Richtung Bocksberg.<br />

Als alternativen Sonnenschutz hatten sich die<br />

Kindern große Blätter des Pestwurz ausgesucht<br />

(Foto). Bergan ging‘s zum „Ameisenweg“, auf<br />

dem sich in großer Vielzahl über zwei Meter<br />

hohe Ameisenhügel den staunenden Schulkindern<br />

und dem Leitungsteam präsentierten. Ein<br />

längeres Verweilen bei den Riesenameisenhügeln<br />

war kaum möglich, denn die Krabbeltierchen<br />

suchten sofort Kontakt zu den Kindern. Zur<br />

Trinkpause gab es Kleebowle und zum Naschen<br />

Holunderküchlein. Abwärts führte der Weg über<br />

die Ehlmesse durch das Heimecketal, wo unter<br />

anderem die Schachtelhalmpflanze (Zinnkraut)<br />

untersucht wurde. Aus Klettenranken zauberten<br />

sich die Schülerinnen tolle Haarkränze und Langeweile<br />

gab es für niemanden. Die zehn Kilometer<br />

lange Wanderstrecke endete in Medelon am<br />

Spielplatz an der Orke. Mit einer Busfahrt zurück<br />

nach Medebach ging für alle ein erlebnisreicher<br />

Wandertag zu Ende.<br />

20 kreuz&quer 4/14


80 Schüler und Eltern bei Walderlebnistagen<br />

Herscheid – Fast 80 Eltern und Schüler der beiden<br />

Herscheider Grundschulen waren der Einladung<br />

der SGV-Abteilung gefolgt, Walderlebnistage<br />

in Wiblingwerde zu verleben. Auf dem Programm<br />

stand zunächst eine Wanderung auf dem Waldlehrpfad,<br />

unter der sachkundigen Führung von<br />

Karl-Heinz Tacke, Land- und Forstwirt im Unruhestand<br />

(kleines Bild re.), der diesen Weg gemeinsam<br />

mit dem Hegering Altena angelegt hat.<br />

Mit seinen humorvollen Ausführungen wusste er<br />

Kinder und Eltern zu begeistern. Er zeigte ihnen<br />

den Wald nicht nur zum Anfassen, alle Sinne wurden<br />

von ihm angesprochen. Für besonders pfiffige<br />

Teilnehmer, die Antworten auf seine Fragen wussten,<br />

hatte er eine Überraschung parat: Schlaue<br />

Füchse erhielten ein Fuchsfell um den Hals.<br />

„Nach der Wanderung traf man sich an beiden<br />

Tagen zum Grillen und Spielen auf dem Hof Tacke,<br />

wo die interessanten Stunden wie im Fluge zu<br />

Ende gingen“, freute sich der Vorsitzende Ernst-<br />

August Benfer (li.) über den Erfolg des Ereignisses<br />

durch großen Zuspruch.<br />

FAMILIE<br />

Umfrage zur örtlichen<br />

SGV-Familienarbeit<br />

Thomas Kasperski, Verantwortlicher für<br />

die Sparte „Familienarbeit im SGV“, hat<br />

Interesse an dem, was als Familienarbeit<br />

in den Abteilungen stattfindet. Ein<br />

Erhebungsformular steht dafür auf der<br />

SGV-Homepage „www.sgv.de“ unter<br />

Familie & Jugend zur Verfügung.<br />

Jahrestagung Familienarbeit<br />

Die Jahrestagung <strong>2014</strong> für den SGV-Fachbereich<br />

Familie ist auf den 17. Januar 2015<br />

verschoben worden. Sie findet im Jugendhof<br />

statt. Teilnehmerbeitrag inkl. Mittagessen,<br />

Kaffee und Kuchen beträgt 15,- €/p.P.<br />

Goldstücke im Wald<br />

entdeckt<br />

Elspe – Zu einer Familienwanderung mit dem Ziel<br />

Ruine Peperburg und anschließendem Besuch<br />

des Bowlingcenters Repetal startete die SGV-<br />

Wanderjugend Elspe bei strahlendem Sonnenschein.<br />

Vom Ausgangspunkt Bahnhof wanderten<br />

sie zur Burgruine oberhalb von Grevenbrück. Hier<br />

hörten die Kinder etwas zur Geschichte der Burg,<br />

bevor sie sich auf Schatzsuche begaben. Dabei<br />

fanden sie wertvolle „Goldstücke“ und entdeckten<br />

eine „Schatztruhe aus der Vergangenheit“,<br />

deren Inhalt die Kinder gleich unter sich aufteilten.<br />

Danach ging‘s zu Fuß zum Bowlingcenter Repetal<br />

in Borghausen, wo zwei Bowling-Bahnen auf sie<br />

warteten. Kinder und Erwachsene versuchten, in<br />

gut zwei Stunden möglichst viele Punkte zu erreichen<br />

oder einen „Strike“ zu werfen. Nach kleiner<br />

Stärkung ging es dann zurück nach Grevenbrück.<br />

Die Kinder sowie die sie begleitenden Erwachsenen<br />

waren rundum zufrieden mit Planung und<br />

Organisation der Familien-Unternehmung und<br />

freuen sich schon auf weitere Angebote des Elsper<br />

SGV. Infos dazu: www.sgvelspe.de<br />

ZAHLEN, DATEN, FAKTEN UNSERES SGV IM ÜBERBLICK<br />

Der Sauerländische<br />

Gebirgsverein in Zahlen<br />

(Stand: 02.2013)<br />

gegründet<br />

1891<br />

38.000 km<br />

markierte Wanderwege<br />

21<br />

Bezirke<br />

21%<br />

Kinder, Jugendliche und<br />

Erwachsene unter 26 Jahren<br />

16.500<br />

Einzelveranstaltungen pro Jahr<br />

9<br />

242<br />

Abteilungen<br />

Regionen<br />

ca. 38.000<br />

Mitglieder<br />

2.700<br />

ehrenamtliche Wanderführer<br />

84<br />

SGV-eigene<br />

Heime & Hütten<br />

ehrenamtliche Wegemarkierer<br />

1.000<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Sauerländischer Gebirgsverein<br />

Gestaltung:<br />

IDEENpool GmbH,<br />

Steffi Hirt & Thomas Gebehenne<br />

Fotos: SGV<br />

© 8/2013 - Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

sowie Verwertung der Daten<br />

nur mit Genehmigung des SGV<br />

www.sgv.de<br />

Raus in die Natur. Rein ins Erlebnis.<br />

kreuz&quer 4/14<br />

21


DWV/EWV<br />

114. Deutscher Wandertag in Bad Harzburg:<br />

Großartiges Programm zwischen Badepark und Kaiserpfalz<br />

Bad Harzburg – Als ein außerordentlich erfolgreicher<br />

Deutscher Wandertag ist der 114. in die<br />

Annalen des Deutschen Wanderverbandes und<br />

des ausrichtenden Harzklubs eingegangen. Ob<br />

es an dem Thema „Welterbe erwandern“ oder<br />

dem zweiten Teil des Mottos „Mythen erleben“<br />

liegt, mag jeder, der dabei war, für sich entscheiden:<br />

Auf jeden Fall wurde er dem ihm zugedachten<br />

Ausmaß, größtes Wandertreffen in Europa<br />

zu sein, gerecht. Diese Bescheinigung kam aus<br />

offiziellem Mund von der EWV-Präsidentin Lis<br />

Nielsen.<br />

Die Erwartung von allen Beteiligtern, was die<br />

in Zahlen darzustellende Besucherfrequenzen<br />

betrifft, ist mehr als erfüllt worden. Besonders<br />

herauszustellen ist die Mitwirkung der rund 400<br />

Harzklub-Mitglieder – des Vereins, der in Niedersachsen,<br />

Sachsen-Anhalt und Thüringen für die<br />

Wanderer aktiv war und weiterhin ist. Nicht verwunderlich,<br />

dass es sich die Landesregierungen<br />

nicht haben nehmen lassen, ihre Ministerpräsidenten<br />

(Niedersachsen und Thüringen) oder<br />

ein hochrangiges Regierungsmitglied (Sachsen-<br />

Anhalt) zu entsenden. Das Wandervolk aus Ost<br />

und West sieht das schon als Anerkennung und<br />

Würdigung ihrer Arbeit für Gesundheit aller, Gemeinwohl<br />

und als jährliche Leistung für die regionale<br />

Wirtschaftsförderung - sind doch mit dem<br />

Thema „Wandern“ mehr als 16 Mrd. Euro p.a.<br />

verbunden (und das ist allgemein fachlich und<br />

wissenschaftlich anerkannt ein unterer Wert).<br />

Wandertag mit Bedeutung<br />

Hohe politische Bedeutung hatte der Wandertag<br />

angesichts des nahenden 25. Jahrestages des<br />

Mauerfalls, was der Harzregion die Beseitigung<br />

der bisher undurchdringlichen Grenzanlagen und<br />

die Wiedererreichbarkeit des Brockengipfels zu<br />

Fuß oder wenig später mit der berühmten Brockenbahn<br />

bescherte. Das weltpolitisch bedeutsame<br />

Jubiläum nutzte der Wanderverband mit<br />

dem Harzklub für die Brocken-Erklärung, deren<br />

Forderungskatalog an anderer Stelle dieser k&q<br />

zu finden ist – der komplette Wortlaut im Netz<br />

unter „www.wanderverband.de“.<br />

Der Sauerländische Gebirgsverein (SGV), angeführt<br />

vom Präsidium unter Leitung von Dr.<br />

Andreas Hollstein, war natürlich als einer der<br />

großen Gebietsvereine unübersehbar vertreten,<br />

wenn auch nicht in der bekannt großen Zahl von<br />

Wanderfreunden, wie viele Festzug-Zuschauer<br />

am Straßenrand anmerkten – und das bei guter<br />

Erreichbarkeit und räumlicher Nähe. Das ist für<br />

2015 unbedingt zu verbessern, wenn sich die<br />

Wanderer Deutschlands vom 17. bis 22. Juni<br />

in Paderborn (Festzug: Sonntag, 21. Juni, ab<br />

14 Uhr) quasi vor der Haustür des SGV treffen.<br />

Diese K&Q-Ausgabe dokumentiert die fröhliche<br />

und ausgelassene Stimmung der SGV-Vertretung<br />

aus so ziemlich dem gesamten Vereinsgebiet<br />

zwischen Lippe und Sieg, Rhein und Diemel,<br />

die sich durch die Auftritte der anderen Vereinsvertretungen<br />

noch weiter steigert. Es ist<br />

schon ein großartiges Erlebnis, die Begeisterung<br />

und Lebensfreude sowie die Kreativität bei der<br />

Vertretung ihrer Heimatregionen zu erleben: Ein<br />

Wandertag ohne Festzug ist nun mal kein Wandertag<br />

- das wurde schon vor Jahrzehnten festgestellt,<br />

als mal leichtsinnigerweise jemand über<br />

ein Ausfallenlassen des Festzuges (wegen großer<br />

organisatorischer Probleme) laut nachdachte.<br />

TourNatur <strong>2014</strong>:<br />

Helmut Winkler sagte ade<br />

Stefan Koschke Nachfolger<br />

Freiheit pur<br />

Die Nr.1 Messe für Wandern und Trekking<br />

22 kreuz&quer 4/14<br />

Düsseldorf – Das wanderverbandliche Projekt<br />

„Wanderbares Deutschland“ des Deutschen Tourismusverbandes<br />

(dtv) war 2002 der Schlüssel<br />

zur TourNatur und Helmut Winkler (62, r.)<br />

war damals bei der Messe Düsseldorf Projektinitiator<br />

und Projektleiter für ein solches Outdoor-Ereignis,<br />

das gut zum schon etablierten<br />

Caravan-Salon passte. Er suchte den Kontakt<br />

zum Deutschen Wanderverband, was dann zur<br />

Messepartnerschaft und Logoeinbindung führte<br />

und der Messe 20<strong>04</strong> die erste Verleihung der<br />

Qualitätswege „Wanderbares Deutschland“ bescherte<br />

– eine ideale Grundlage der weiteren Entwicklung,<br />

vor allem der damit verbundenen Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Waren es bis 2007/08 noch<br />

eine Mehrzahl von Partnern, so folgte 2009 die<br />

Änderung des Konzeptes auf einen Medienpartner<br />

(Wandermagazin) und einen Fachverband<br />

(DWV). Auf Winkler folgte zur TourNatur <strong>2014</strong><br />

Stefan Koschke, der eine Fortsetzung der guten<br />

Zusammenarbeit zum Ausdruck brachte. DWV-<br />

Geschäftsführerin Ute Dicks (li.) dankte Helmut<br />

Winkler im Namen von Verbandspräsident Dr.<br />

Rauchfuß für sein Engagement, die Messe für<br />

alle Beteiligten (darunter von Anfang an auch<br />

der SGV) zu einer positiven Entwicklung geführt<br />

zu haben und ihr den Platz zu bieten, den sie<br />

heute hat. Eine Mitgliedskarte verbindet nun den<br />

Neu: Bei Online-Einlösung ist<br />

das eTicket personengebunden<br />

2 Tage gültig!<br />

DWV mit Helmut Winkler, der das Dankeschön<br />

sehr erfreut entgegennahm. Im Düsseldorfer<br />

Messebetrieb verantwortet er jetzt den Bereich<br />

‚Lifestyle-Messen‘ und wird hier mit seinem breiten<br />

Wissen und Können Hotline: 0211/45 neue Erfolge 60-76 03 erreichen. _ www.tournatur.c<br />

DWV wie SGV wünschen es ihm.<br />

Sie sparen für zwei Erwachsene £ 8,-


DWV/EWV<br />

2. Europäisches<br />

Wandertreffen auf dem<br />

Mittelmeerbogen E12<br />

Ein Teil der EWV-Präsidiumsmitglieder (v.l.): Aloys Steppuhn (1. Vizepräsident), Rob Franssen<br />

(Beisitzer, NL), Alison Mitchell (Schatzmeisterin, GB), Mimmo Pandolfo (3. Vizepräsident),<br />

Armand Ducornet (2. Vizepräsident, F), vorn: Marcel Grandjean (CH) und Uroš Vidovič (SLO).<br />

Nicht im Bild: Lis Nielsen (Präsidentin).<br />

Wandern mit Qualität in ganz Europa<br />

Schöneck/Vogtland – „Die Europäische Wandervereinigung<br />

(EWV) ist nahezu auf dem gesamten<br />

Kontinent eine anerkannte Expertenorganisation<br />

für das Thema Wandern“, stellte deren Präsidentin<br />

Lis Nielsen (Kopenhagen) bei der Eröffnung<br />

der 45. EWV-Jahreskonferenz fest. Das Jahrestreffen<br />

fand mit drei arbeitsreichen Tagen Ende<br />

September im vogtländischen Schöneck statt.<br />

Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, Präsident des Deutschen<br />

Wanderverbandes (DWV) und damit Gastgeber<br />

der Konferenz, sagte dabei: „Das Wandern<br />

und die Tätigkeit der EWV hat Europas Zusammenwachsen<br />

in den Jahren<br />

ihres Bestehens sehr erleichtert,<br />

besonders in den vergangenen<br />

25 Jahren nach dem<br />

Fall des ‚Eisernen Vorhangs‘<br />

in ganz Europa und der Mauer<br />

in Deutschland. Damit hat<br />

sie einen wichtigen Beitrag für<br />

das gegenseitige Verständnis der Menschen geleistet<br />

sowie das Voneinander Wissen und den<br />

kulturellen Austausch befördert.“<br />

Leading Quality Trails<br />

Wichtiges Konferenzthema war die Transparenz<br />

von Qualitätskriterien, „was bei der Zertifizierung<br />

Europäischer Qualitätswege, den „Leading<br />

Quality Trails – Best of Europe“ voll gegeben,“<br />

so Rauchfuß. Die Konferenz war sich einig: Europaweit<br />

nimmt die Wanderqualität stetig zu,<br />

Erfahrungsaustausch ist wichtiges Element<br />

der EWV-Tagung. Hier stellte Jörg<br />

Haase als SGV-Vertreter das Projekt<br />

„S‘ourland“ als Beitrag zur Mitgliederwerbung<br />

vor und wurde dabei von<br />

EWV-Vize Aloys Steppuhn unterstützt,<br />

der bei der Entwicklung des Programms<br />

an der Spitze des SGV stand.<br />

Wanderer verlangen heute naturbelassene abwechslungsreiche<br />

Wege, die perfekt markiert<br />

sind. Das habe auch die Tourismuswirtschaft erkannt,<br />

die nach dem etablierten nationalen Label<br />

„Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ nun<br />

verstärkt auf Europäische Qualitätswege setze.<br />

Vertreter von bereits als „Leading Quality Trails –<br />

Best of Europe (LQT)“ zertifizierten Weg stellten<br />

in Schöneck ihre Angebote vor. Konferenz-Teilnehmer<br />

aus vielen Ländern, darunter Dänemark,<br />

Griechenland und Portugal, informierten sich<br />

über das Zertifizierungsverfahren. Sie wollen mit<br />

„LQT“ den Tourismus zu<br />

Hause ankurbeln.<br />

Einstimmig in die EWV-Familie<br />

aufgenommen wurden aus<br />

Deutschland der Harzklub und<br />

der Westerwaldverein.<br />

Aus den deutschen Qualitätskriterien<br />

wurden die<br />

für die LQT entwickelt.<br />

So stellt die Deutsche<br />

Zentrale für Tourismus<br />

(DZT) diese Routen in<br />

mehrsprachigen Broschüren dar, die mit weiteren<br />

Informationen zum Reiseland Deutschland<br />

verteilt wurden.<br />

Gesundheitswandern in Europa<br />

Auf großes europaweites Interesse stieß auch<br />

das Gesundheitswandern, das in vielen Ländern<br />

als Instrument gegen den Bewegungsmangel<br />

gesehen wird. Hier gibt es in den Staaten unterschiedliche<br />

Konzepte. Konferenzteilnehmer aus<br />

acht Nationen verabredeten eine künftig noch<br />

engere und stärkere Zusammenarbeit.<br />

Rolf Ebert, Präsident des ausrichtenden Vogtländischen<br />

Wanderverbandes, freute sich, dass über<br />

100 Teilnehmer aus 22 Nationen ins Vogtland<br />

gekommen waren und sehr intensiv zusammenarbeiteten.<br />

Außerdem wuchs die Organisation<br />

aktuell um drei Mitglieder: Neben dem Wanderverband<br />

Andorras wurden der Harzklub und der<br />

Westerwaldverein in den EWV aufgenommen.<br />

Neben den Vertretern von Wandervereinen und<br />

-verbänden waren mehrere Tourismusexperten<br />

nach Schöneck gekommen. Zu den Unterstützern<br />

der EWV-Tagung gehörten finanzielle Hilfen<br />

des Freistaates Sachsen sowie der DWV. 2015<br />

findet die 46. EWV-Tagung in Bratislava statt,<br />

der slowakischen Hauptstadt.<br />

Prag – Wandernd unterwegs mit Freunden in Europa,<br />

so ist ein Angebot zu verstehen, das vom<br />

1. bis 6. Juni 2015 in La Colle sur Loup-Alpes<br />

Maritimes stattfindet. Nach Informationen der Europäischen<br />

Wandervereinigung (EWV) kann täglich<br />

aus einem zehn Touren umfassenden Wanderangebot<br />

gewählt werden. Kulturelles steht<br />

ebenso auf dem Programm wie das Erlernen von<br />

Nordic Walking. Die ansprechende Unterkunft<br />

ist umgeben von 100-jährigen Olivenbäumen.<br />

Infos gibt‘s auch in deutscher Sprache unter<br />

„http://paca.ffrandonnee.fr“.<br />

Brocken-Erklärung<br />

Forderungen des<br />

Deutschen Wanderverbandes<br />

• Ehrenamtliches Engagement ist keine Selbstverständlichkeit!<br />

Und leider wird dieses Engagement<br />

politisch immer noch nicht ausreichend<br />

wertgeschätzt. Es ist an der Zeit, dass den Wandervereinen<br />

wenigstens ein Teil der finanziellen<br />

Aufwendungen, etwa im Rahmen der Wegearbeit,<br />

durch die Länder, Landkreise oder Städte<br />

erstattet wird.<br />

• Der Deutsche Wanderverband fordert weiterhin,<br />

dass die Interessen der Wanderer bei der<br />

Planung von Wegen gebührend berücksichtigt<br />

werden.<br />

• Außerdem fordert der Deutsche Wanderverband<br />

anlässlich des 114. Deutschen Wandertags<br />

im Harz die Bundesregierung auf, im<br />

„Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen<br />

Engagements“ die vielseitige ehrenamtliche<br />

Tätigkeit der Mitglieder der Wandervereine<br />

endlich direkt (§ 52 Abgabenordnung) anzuerkennen.<br />

• Weiterhin fordert der Deutsche Wanderverband<br />

von allen Landesregierungen, die die Vereinigung<br />

der Lottogesellschaften der Bundesländer<br />

stellen, dass die Mitglieder im Deutschen<br />

Wanderverband über ihre Landesorganisationen<br />

dauerhaft an der Ausschüttung der Gelder beteiligt<br />

werden.<br />

Dies wäre ein deutliches Zeichen, das Ehrenamt<br />

der Wanderbewegung als tragende Säule unserer<br />

Gesellschaft zu stärken und seinen Stellenwert<br />

deutlich zu machen und anzuerkennen.<br />

Beschlossen durch die Mitgliederversammlung<br />

anlässlich des 114. Deutschen Wandertages Bad<br />

Harzburg, den 15. August <strong>2014</strong><br />

Die Brocken-Erklärung des Deutschen Wanderverbandes<br />

zum 25-jährigen Mauerfall-Jubiläum wurde<br />

auf Norddeutschlands höchstem Gipfel mit dem<br />

Forderungskatalog dem Minister für Landesentwicklung<br />

und Verkehr in Sachsen-Anhalt, Thomas<br />

Webel, als erstem Repräsentanten überreicht. Der<br />

gesamte Wortlaut befindet sich auf der Homepage<br />

„www.wanderverband.de/conpresso/_rubric/index.<br />

php?rubric=Startseite“<br />

kreuz&quer 4/14<br />

23


MENSCHEN IM SGV<br />

Er hat schon alleine<br />

die Alpen überquert:<br />

Wolfgang Hilberath<br />

Wie bist du zum Wandern gekommen?<br />

Anfang der Neunziger Jahre wollte ich mit vier<br />

Freunden eine Alpenwanderung unternehmen.<br />

Bis dahin waren die Berge der Eifel (die Heimat<br />

meiner Eltern) für mich die höchsten Erhebungen.<br />

Ich habe mir einen Tourenrucksack gekauft und<br />

Gerd Müller, Wanderführer der SGV-Abteilung<br />

Düsseldorf, gefragt, ob ich bei seiner geführten<br />

Wanderung mit dabei sein kann.<br />

Ich, mit meinem gefüllten 60-Liter-Rucksack am<br />

Bahnhof angekommen, hatte alle Lacher auf<br />

meiner Seite. Die erste Alpentour war nicht so<br />

toll, aber so bin ich zum SGV-Düsseldorf gekommen.<br />

Mittlerweile habe ich eine Ausbildung<br />

als Wanderführer und Gesundheitswanderführer<br />

in Arnsberg absolviert und führe selber viele<br />

Touren.<br />

Was waren deine „schönsten“ Wandererlebnisse?<br />

Es gibt sehr viele: die Naturerlebnisse, die Farben<br />

der Bäume über das Jahr verteilt oder die<br />

Gespräche mit Wanderfreunden.<br />

Für mich als absoluter Höhepunkt war die alleinige<br />

Alpenüberquerung 2012 von Oberstdorf<br />

nach Meran und ein Jahr später Bozen – Verona,<br />

über den E5. An die Grenzen seines Körpers zu<br />

gehen, mit der Natur eins zu sein und Touren von<br />

acht oder zehn Stunden in den Alpen zu laufen.<br />

Einfach super.<br />

Wie ist die Arbeit in der Abteilung vor Ort?<br />

Vor vier Jahren bin ich zum ersten Vorsitzenden<br />

der Abteilung Düsseldorf gewählt worden.<br />

Trotz meiner Wechselschicht von Früh- auf Spätschicht<br />

macht es Spaß, den Verein zu führen<br />

und meine ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder<br />

unterstützen mich, wo es geht.<br />

Jeden Tag gibt es etwas für den Verein zu tun.<br />

Ob ich Anfragen über Wanderungen beantworte<br />

oder für die SGV-Abteilung Düsseldorf zu Gesprächen<br />

mit dem Oberbürgermeister gehe oder<br />

zu Versammlungen vom Hauptverein oder der<br />

Region.<br />

Was hat es mit dem D-Weg auf sich?<br />

Wie bei vielen Vereinen gibt es einen Wanderweg<br />

rund um die Stadt, in unserem Fall ist es der<br />

Düsseldorfer Weg. Es ist zwar kein Rundweg,<br />

aber mit einer Länge von 64 km, die man auf 6<br />

Etappen von 10 bis 14 km durch unsere schönen<br />

Wälder und Landschaften erwandern kann,<br />

ein wunderschöner Weg. Es gibt eine Broschüre<br />

des D-Weges, erhältlich bei der Düsseldorf Marketing<br />

oder bei mir. Alle Touren sind auch mit<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.<br />

Wie seid ihr zur TourNatur gekommen?<br />

Seit vier Jahren bin ich mit Wanderfreundinnen/<br />

freunden aus Arnsberg auf der TourNatur. Dies<br />

macht uns jedes Jahr sehr viel Spaß.<br />

Die Messe findet immer mehr Zuspruch bei den<br />

Wanderfreunden aus dem gesamten Vereinsgebiet.<br />

Über Gespräche und Verteilung unserer Wanderhefte<br />

habe schon den einen oder anderen<br />

Messebesucher für den SGV gewinnen können.<br />

Wolfgang Hilberath<br />

Vorsitzender der SGV-<br />

Abteilung Düsseldorf<br />

Gehen Sie mit:<br />

auf vorweggehen.de<br />

14 SGV-Regionale besuchten<br />

Berliner Regierungsviertel<br />

Hochsauerland/Berlin – Der Vorstand der SGV-<br />

Region Hochsauerland war mit Vertretern der<br />

SGV-Bezirke Astenberg, Hunau-Wilzenberg und<br />

Oberruhr auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten<br />

Prof. Dr. Patrick Sensburg<br />

(CDU - Mitte) für vier Tage zu Gast in der Bundeshauptstadt.<br />

Ein umfangreiches Programm war<br />

für die 14köpfige Gruppe vorbereitet und schuf<br />

nach einer Stadtrundfahrt mit Schwerpunkt „Regierungsviertel“<br />

Begegnungen mit viel Informationen<br />

im Finanzministerium sowie natürlich mit<br />

dem MdB persönlich. Hier nutzten<br />

sie die Gelegenheit, den Politiker<br />

über die Planung eines Deutschen<br />

Wandertages 2019 in Winterberg<br />

und Schmallenberg zu informieren<br />

und sich um seine Unterstützung<br />

zu bemühen.<br />

Weitere Höhepunkte in der Hauptstadt<br />

waren Besuche im Schloss<br />

Bellevue, im Bundespräsidialamt<br />

sowie im Deutschen Dom zu einer<br />

Ausstellung über die Entwicklung<br />

der Demokratie in Deutschland.<br />

Bei der Besichtigung des Plenarsaals im Reichstagsgebäude<br />

(mit Rundgang durch die Kuppel<br />

mit Aussichten auf die Vielzahl und Vielfalt an<br />

überwiegend historischen Sehenswürdigkeiten)<br />

gab‘s Wissenswertes zu Aufgaben und Arbeiten<br />

des Bundestages. Am Potsdamer Platz bot<br />

sich abends das impulsive Leben und Treiben in<br />

der Hauptstadt. Zu dem touristisch-informativen<br />

Programm gehörte auch ein Besuch von Potsdam<br />

und Schloss Sanssouci. Unser Bild zeigt im<br />

Hintergrund das Bundeskanzleramt.<br />

#vorweggehen<br />

24 kreuz&quer 4/14


Auf dem Hexenritt<br />

auch stufenweise<br />

Castrop-Rauxel – 12 SGV-Mitglieder<br />

wanderten 4 Tage auf dem Hexenstieg<br />

quer durch den Harz von Osterode nach<br />

Thale. Höhepunkte der 80 Kilometer langen<br />

Wandertour waren die historischen<br />

Relikte des Harzer Bergbaus, heute<br />

UNESCO-Weltkulturerbe, die Besteigung<br />

des Brockens, der Abstieg durch die Steinerne<br />

Renne nach Wernigerode und die<br />

3-stündige Nostalgiefahrt mit den Dampfzügen<br />

der Harzer Schmalspurbahnen von<br />

Wernigerode nach Hasselfelde. Krönender<br />

Abschluss war die Wanderung nach Thale<br />

durch die Bodetalschlucht, der tiefsten<br />

Schlucht nördlich der Alpen. Von hieraus<br />

ging‘s mit der DB und vielen Erlebnissen<br />

und Erinnerungen wieder heimwärts.<br />

Mit der<br />

SGV-Wanderakademie<br />

auf den Spuren von<br />

Königen, Dichtern,<br />

Denkern<br />

Neheim – „Könige, Dichter, Denker“<br />

war das Motto einer Wanderwoche des<br />

Neheimer SGV in der Mark Brandenburg.<br />

Mit Fahrrädern begab sich die Gruppe<br />

unter Leitung von Heidi und Hans Voß<br />

auf die Spuren von Friedrich dem Großen,<br />

Fontane und Schinkel. Vom Standquartier<br />

in Alt-Ruppin (nördlich von Berlin)<br />

erkundeten sie Naturschutzgebiete, Seen,<br />

ausgedehnte Heideflächen, Moore, Wälder<br />

und typisch brandenburgische Dörfer.<br />

Höhepunkt der in Zusammenarbeit mit<br />

der SGV-Wanderakademie veranstalteten<br />

Wandertage war eine mehrstündige Führung<br />

in der alten Garnisonsstadt Neuruppin,<br />

bei der unter anderem Theodor Fontanes<br />

Geburtshaus besucht wurde. Auch<br />

der berühmte Baumeister Karl Friedrich<br />

Schinkel kam hier zur Welt und Preußenkönig<br />

Friedrich der Große befehligte dort<br />

schon als Kronprinz ein Regiment.<br />

Auf den Seiten „ERLEBNIS SGV“ berichtet<br />

Kreuz&<strong>Quer</strong> aus dem vielfältigen Vereinsleben.<br />

Die Bilder und Texte dokumentieren das ehrenamtliche<br />

Engagement und den Ideenreichtum der Aktiven in den<br />

Abteilungen und Bezirken, bearbeitet von Jörg Haase.<br />

Zuschriften für diese Rubrik bitte nur an:<br />

Jörg Haase, Winterberger Str. 15,<br />

57392 Westfeld am Rothaarsteig<br />

E-Mail: joerghaase@sgv.de<br />

Erlebnis SGV<br />

Sieben SGVer an vier Flüssen unterwegs<br />

Düsseldorf/Bezirk Möhne – Hochinteressant<br />

fanden die Teilnehmer einer SGV-<br />

Tagesfahrt den Besuch in Düsseldorf.<br />

Dort sahen sie sich zuerst den Landtag<br />

an. Nach ausgiebiger Führung durch das<br />

architektonisch interessante, direkt über<br />

dem Rhein errichtete Gebäude mit den<br />

Sitzungssälen und den Abgeordneten-<br />

Büros folgte ein ausführliches Gespräch<br />

mit der heimischen Landtagsabgeordneten<br />

Marlies Stotz (SPD). So erfuhren sie<br />

Wissenswertes und auch einige Interna<br />

Zu Gast im Landtag<br />

bei MdL Marlies Stotz<br />

über deren tägliche Arbeit und hatten<br />

anschließend Gelegenheit zur Diskussion.<br />

Nach dem Beitrag zur persönlichen Weiterbildung<br />

eines jeden und gemütlichem<br />

Spaziergang war zur Entspannung die<br />

Altstadt das Ziel – und hier durfte ein<br />

Besuch im sehr bekannten „Uerigen“<br />

nicht fehlen. Bei guter Stimmung wurde<br />

der Besuch in der Altstadt so lange wie<br />

eben möglich ausgedehnt. Aber: Der Bus<br />

wurde pünktlich erreicht und die Heimfahrt<br />

angetreten.<br />

Oeventrop – Es ist schon seit vielen Jahren<br />

eine lieb gewordene und praktizierte<br />

Gewohnheit, einmal im Jahr auf dem<br />

Fahrrad ein Stück Heimat zu erkunden<br />

und zu erleben. Sechs Tage waren die<br />

Radler <strong>2014</strong> unterwegs. Mit dem Zug<br />

ging‘s nach Kassel und von dort entlang<br />

an Fulda, Werra, Unstrut und Sächsischer<br />

Saale bis nach Naumburg. Vom Ziel wurde<br />

wieder mit dem Zug der Heimatbahnhof<br />

Oeventrop erreicht. Eindruck hinterließen<br />

die Kirschenstadt Witzenhausen,<br />

die Thomas-Müntzer-Stadt Mühlhausen<br />

und das Himmelsscheiben-Museum bei<br />

Nebra. Von besonderem Erlebnis war die<br />

Übernachtung in der alten Wasserburg<br />

(heute Jugendherberge) Heldrungen. Berauschend<br />

schön die sommerliche Landschaft.<br />

Und nächstes Jahr? „Da steigen<br />

die Pedalritter vom Oeventroper SGV natürlich<br />

erneut auf ihr Velo, um ein weiteres<br />

schönes Stück Deutschland kennen -<br />

zulernen“, schreibt Ingrid Dormann in<br />

ihrem Tourbericht!<br />

Ein Hochfest für Augen und Nase beim<br />

Wandern und Speisen in Südtirol<br />

Münster – In jeder Beziehung voll auf<br />

den Geschmack kamen 17 Münsteraner,<br />

die in Ratschings bei Sterzing für eine<br />

Woche ihr ideales Wanderquartier gefunden<br />

hatten.<br />

Eine Augen- und Nasenweide: Wegen der<br />

steilen Hanglagen mähen hier die Bauern<br />

die bunten Wiesen noch per Hand mit<br />

der Sense und harken die Mahd mit dem<br />

hölzernen Rechen zusammen. Ein tolles<br />

Geruchserlebnis!<br />

Eine beeindruckende Alpenwelt: Es galt,<br />

zwei abenteuerliche Klammen, die Gilfenklamm<br />

und die Burkhardklamm,<br />

sowie schwierige Auf- bzw. Abstiege zu<br />

meistern. Alle Bergbahnen – zum Jaufen,<br />

Rosskopf und Ladurn – liefen und<br />

erschlossen so auch höhere Regionen.<br />

Tosende Wasserfälle lagen am Weg, das<br />

Ganze umrahmt von den hohen Gipfeln<br />

im ewigen Schnee.<br />

Ein kulinarischer Hochgenuss: Die Almen<br />

waren alle geöffnet und boten unterwegs<br />

ihre deftigen und leckeren Speisen an.<br />

Abends kamen die Wanderer nicht mehr<br />

aus dem Staunen und Genießen heraus:<br />

Immer ein sechsgängiges Menu – breitangelegtes<br />

Salat- und Delikatessenbuffet,<br />

Köstliches aus der Suppenküche, zwei<br />

Hauptspeisen (auf Wunsch auch für Vegetarier),<br />

Süßspeise (auch mal als Pralinenbuffet)<br />

und Käsebuffet (wirklich alles,<br />

vom Weich- bis zum Hartkäse) – jeweils<br />

ein Hochfest für Augen, Nase und Geschmack!<br />

Eine Erlebniswoche vom Feinsten.<br />

Wo der Mohn blüht – was macht man damit?<br />

Gelsenkirchen – Diese Frage können nun<br />

elf Wanderer dieser im Ruhrgebiet aktiven<br />

SGV-Abteilung beantworten, denn:<br />

Die Mohnblüte in Germerode war das<br />

Ziel der diesjährigen Wanderwoche, die<br />

in den hessischen Werra-Meißner-Kreis<br />

führte. Da Starkregen die erste Mohnsaat<br />

wegschwemmte, musste noch einmal<br />

neu gesät werden, mit der Folge:<br />

Die Blütezeit verschob sich nach hinten<br />

und zu Beginn des Aufenthaltes waren<br />

noch alle Mohnfelder grün. Jeder Sonnenstrahl<br />

brachte Fortschritt und viele<br />

neue rosa Blüten hervor. Am Ende der<br />

Wanderwoche konnten bei einer Planwagenfahrt<br />

durch die Mohnfelder alle nur<br />

staunen: Leuchtendes Rosa, soweit das<br />

Auge reichte (Bild). Zum Abschluss gab<br />

es in der Mohnscheune natürlich Mohnprodukte:<br />

Ein großes Stück Mohnkuchen<br />

und einen Mohnlikör. „Echt lecker!“ so<br />

das Urteil der SGV-Wanderfreunde.<br />

Allgäuer Bergwelt faszinierte Medebacher<br />

Medebach – In der malerischen Landschaft<br />

des Allgäus in und um Bad Hindelang,<br />

die nicht nur dem Auge eine große<br />

Freude bereitet, war eine Wandergruppe<br />

der SGV-Abteilung Medebach unterwegs.<br />

Eindrucksvolle Berggipfel, beschauliche<br />

Orte und wunderschöne Seen bildeten<br />

einen schönen Dreiklang, als die Wandergruppe<br />

die Allgäuer Bergwelt erkundete.<br />

Bei sonnigem Bergwetter war ein Ziel der<br />

romantische Wasserfall des Zipfelsbaches<br />

in Hinterstein. Unser Foto vermittelt etwas<br />

von der faszinierenden Gipfelkulisse<br />

des Allgäus.<br />

kreuz&quer 4/14<br />

25


Erlebnis SGV<br />

Radeln und Wandern um den Dümmer See<br />

Wickede-Asseln – Mitte Mai erradelte<br />

und erwanderte diese Dortmunder<br />

SGV-Abteilung mit insgesamt 16 Wanderfreunden<br />

in Regie von Wanderwart<br />

Volker Glogner (links als Wanderer) das<br />

Gebiet rund um den Dümmer See. Vom<br />

Standquartier in Lembruch führten die<br />

Routen in die Dammer Berge, rund um<br />

den Dümmer See und in Moor-Gebiete<br />

hinein (Foto). Bei einer weiteren Tour war<br />

das Schloss Diepholz Ziel.<br />

„Die Unterkunft war ein Glücksgriff: Zimmer,<br />

das Essen und der Service – alles<br />

Klasse“, berichtet Pressewartin Ursel<br />

Kunert. „Obwohl bestes Wanderwetter<br />

herrschte, hätte man morgens gut und<br />

gern Handschuhe gebrauchen können.“<br />

Ohne Unfall wurde das Programm der<br />

gelungenen Tour absolviert und bis zur<br />

Heimreise 170 Rad- und Wander-Kilometer<br />

für die Statistik verbucht.<br />

Viermal ging‘s über die Wupper<br />

Neheim – Gleich viermal ging eine Wandergruppe<br />

dieser SGV-Abteilung buchstäblich<br />

über die Wupper. An seiner<br />

landschaftlich schönsten Stelle zwischen<br />

den Städten Solingen und Remscheid<br />

überquerte ein Dutzend SGVer den bergischen<br />

Fluss, dreimal über Brücken und<br />

einmal mit einer Seilbahn. Wanderführer<br />

Helmutheinz Welke hatte einen Rundweg<br />

ausgesucht, der zunächst über die Höhen<br />

führte, um schließlich tief in das Tal der<br />

Wupper einzutauchen. Neben wildromantischer<br />

Natur und einigen überwältigenden<br />

Panoramen erlebten die Mitwanderer<br />

das trutzige Schloss Burg, einst Stammsitz<br />

der Grafen von Berg, sowie die gewaltige<br />

Müngstener Brücke, Deutschlands<br />

höchste Eisenbahnbrücke. Diese Vielfalt<br />

an Eindrücken wurde am Ende kulinarisch<br />

ergänzt durch eine üppig ausgestattete<br />

Bergische Kaffeetafel (Bild), womit<br />

nochmals das letzte SGV-Jahresthema<br />

„Wandern und Einkehren – genussvolles<br />

Erleben der Region“ aufgegriffen wurde.<br />

Der Diederichstempel, ein Aussichtspavillon<br />

nahe der Müngstener Brücke, bietet<br />

einen wunderbaren Blick über die Höhen<br />

des Bergischen Landes und hinunter ins<br />

Wuppertal.<br />

Erkundungstour durchs Stubaital<br />

Hüsten – 50 SGV-er verbrachten erlebnisreiche<br />

Wandertage im Stubaital, den sog.<br />

Dolomiten Österreichs. Ausgangspunkt<br />

aller Wanderungen unter der Leitung von<br />

Dagmar und Bernd Klasmeier war Neustift.<br />

Vom Hotel aus wurden täglich Touren<br />

mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden<br />

und unterschiedlicher Länge angeboten,<br />

so dass für alle ein passendes Angebot<br />

dabei war. Anspruchsvolle Wanderungen,<br />

die gute Kondition und ein wenig alpine<br />

Erfahrungen erforderten, führten u. a.<br />

vom Grawer Wasserfall zur Sulzenaualm<br />

und zur Sulzenauhütte sowie bei einer<br />

weiteren Tour von der Kreuzjochbahn<br />

durch die Schlicker-Scharte (2.500 Meter<br />

NN) zur Starkenbergerhütte. Herrliche<br />

Aussichten auf die Stubaier Alpen, die<br />

Zillertaler Alpen sowie das Massiv des<br />

Karwandelgebirges ließen manche unausweichlichen<br />

Mühen schnell vergessen.<br />

Etwas gemütlicher ging es zu bei den<br />

verschiedenen Almwanderungen, die zur<br />

Auffangalm, Autenalm und zum Kloster<br />

Maria Waldrast führten. Gemütlich war‘s<br />

auch abends, was für bleibende Erinnerungen<br />

an die Wanderfreizeit sorgte.<br />

Tal der Almen im Nationalpark Hohe Tauern<br />

SGV-Land – Den Bereich der Hohen<br />

Tauern im Salzburger Land erlebte eine<br />

Wandergruppe über zwölf herrliche Sommertage<br />

unter der Wanderleitung von<br />

Erna und Hans Bunk. Die erste Tour<br />

führte zur Eingewöhnung auf die Kreuzkogelspitze<br />

und erlaubte einen beeindruckenden<br />

Blick auf die Bergwelt der Hohen<br />

Tauern. Bei weiteren Wanderungen<br />

über schöne Wald- und Panoramawege<br />

in Kaiser Franz Josefs ehemaligem Jagd-<br />

26 kreuz&quer 4/14<br />

gebiet, erkundeten die Wanderfreunde<br />

das NSG „Nördliche Kalkalpen“ und die<br />

Salzburger Schieferalpen. Höhepunkt<br />

war der Aufstieg zum Schneebergkreuz<br />

mit atemberaubendem Ausblick auf das<br />

Hochkönig-Massiv. Krönender Abschluss<br />

der Wandertage war die Exkursion nach<br />

Salzburg mit Stadtführung und Einkehr<br />

im Café Mozart. Alle waren begeistert von<br />

der Wanderführung und haben bereits<br />

großes Interesse für 2015 signalisiert.<br />

Vom Niederrhein zum Neckar<br />

Holpriger Start durch Wirbelsturm<br />

Düsseldorf – Der Neckarsteig, ein neuer,<br />

2012 eingeweihter Fernwanderweg,<br />

führt über 126 Kilometer von Heidelberg<br />

nach Bad Wimpfen. Er verläuft durch eine<br />

abwechslungsreiche Landschaft, eine<br />

Komposition aus Wald, Streuobstwiesen,<br />

Bachauen, Weinbergen und idyllischen,<br />

mittelalterlich geprägten Ortschaften.<br />

Mitte Juni brach eine Gruppe dieser SGVrheinischen<br />

Abteilung in das liebliche<br />

Neckartal auf, um den neuen „Qualitätswanderweg<br />

Wanderbares Deutschland“<br />

zu erkunden. Der Start kurz nach dem<br />

Wirbelsturm Ela war arg holprig: Wälder<br />

und Parkanlagen in und um Düsseldorf<br />

waren verwüstet, viele Züge der DB, so<br />

auch der gebuchte, konnten den Hauptbahnhof<br />

nicht anfahren. Trotz der Hindernisse<br />

auf der Hinfahrt wurde der Startpunkt<br />

erreicht – und das bei strahlendem<br />

Sonnenschein. Die Wanderung folgte dem<br />

Neckarsteig in die umgekehrte Richtung,<br />

was dank vorbildlicher Wegemarkierung<br />

problemlos möglich war.<br />

In sieben Etappen ging es von Bad<br />

Wimpfen mit der Kaiserpfalz durch malerische<br />

Orte wie Mosbach, Eberbach<br />

und Hirschhorn nach Neckarsteinach.<br />

Von dort ging‘s mit der S-Bahn nach Heidelberg,<br />

der prächtige Schlussakzent der<br />

Tour. Nach Schloss- und Altstadtbesichtigung,<br />

Bootsfahrt auf dem Neckar und<br />

einem Gang über den Philosophenweg<br />

hieß es Abschied nehmen von der alten<br />

Universitätsstadt und dem Neckarsteig.<br />

Zu den besonderen Erinnerungen wird<br />

die ganz spezielle Hochzeitsgesellschaft<br />

(Bild) gehören.<br />

Wandern in Mecklenburg mit Lothar Brode<br />

SGV-Land/Mecklenburg – Zu Fuß, per<br />

Bus, per Schiff oder per Kremser erkundete<br />

eine 20-köpfige Wandergruppe unter<br />

Führung von SGV-Ferienwanderführer<br />

Lothar Brode (Abteilung Lippstadt) im<br />

Rahmen des Angebotes des SGV-Gesamtvereins<br />

das „Land der 1.000 Seen“<br />

im Herzen Mecklenburgs. Vom Standquartier<br />

in der Seeluster Bucht am Plauer<br />

See wurden bei Bilderbuchwetter die<br />

schönsten Seen besucht. Dazu gehörten<br />

Müritz-, Kölpin-, Fleesensee und Rheinsberger<br />

See, um nur einige zu nennen.<br />

Zu dem abwechslungsreichen Programm<br />

gehörten neben romantischen Uferwegen<br />

Schiffskreuzfahrten auf den Gewässern,<br />

eine zünftige Planwagenfahrt durch die<br />

hügelige Landschaft sowie Stadtbesichtigungen<br />

in Plau, Waren und Rheinsberg.<br />

Eine norddeutsche Wanderregion, die erwandert<br />

und erlebt werden sollte.


Attendorner auf Spuren der Kelten<br />

Attendorn – Fast 50 Attendorner SGVer<br />

unternahmen bei der diesjährigen Busfahrt<br />

eine Wanderung nach Bad Breisig<br />

am Rhein. Nach Kurzbesuch der Rheinpromenade<br />

machten sie sich bei steilem<br />

Anstieg auf zum Bergrücken „Auf dem<br />

Hahn“. Hier hausten vor 2.500 Jahren<br />

die Kelten, die sich durch die Höhenlage<br />

sicher vor Feinden fühlten. Die Mühsal<br />

des Anstieges wurde durch herrliche Ausblicke<br />

auf den Rhein, seine beiden Ufer<br />

mit Bad Hönnigen und Schloss Arenfels<br />

belohnt. Diese 1258 errichtete Burg wurde<br />

nie zerstört und im 19. Jahrhundert<br />

zu einer neugotischen Schlossanlage<br />

umgebaut.<br />

Nach kurzer Rast (Bild) führte die Route<br />

zur Freifläche Mönchsheide, vorbei an einem<br />

ehemaligen Weinberg, wo der Weinbau<br />

1862 nach Reblausbefall eingestellt<br />

wurde. Nach einem Wildgehege ging es<br />

über Serpentinen hinab nach Niederbreisig,<br />

zum Rheinufer und nach Bad Breisig.<br />

Hier lernten die Sauerländer in Straßen<br />

und Gässchen in den historischen „Zwiebelmaat“<br />

kennen, deren Ursprung auf das<br />

Jahr 1374 zurückgeht: Über 300 Stände<br />

luden zum Stöbern und Verweilen ein.<br />

Rast an Seilscheibe auf Halde 19<br />

Wandermotto: Bottroper Entengang<br />

Oberhausen – In Gladbeck-Ellinghorst<br />

begann eine Sommer-Wandertour unter<br />

dem Motto: Bottroper Entengang. Wanderführerin<br />

(auch Vize-Abt.-Vorsitzende)<br />

Beate Golland wies dabei auf die Tierpatenschaft<br />

dieser SGV-Abteilung an Laufenten<br />

im Tiergehege des Kaisergartens<br />

hin und zeigte die Patentiere in Bildern.<br />

Dann erhielt jeder der 16 Mitwanderer als<br />

äußeres Zeichen der Themenwanderung<br />

eine gelbe Ente angesteckt. Die Route<br />

führte durch die Haldenlandschaft „Braucker<br />

Alpen“, bei der die Mittagspause mit<br />

Rucksackverpflegung auf Halde 19 mit einer<br />

Seilscheibe vom Schacht 4 der Zeche<br />

Matthias Stinnes stattfand. Zur Stärkung<br />

gab‘s kleine (Schokoladen-)Enten und einige<br />

spielerische Lockungsübungen mit<br />

Plüschente „Laura“.<br />

Auf dem Weg zum Bahnhof Boy wurde<br />

im Biergarten Lippenshof eine Rast eingelegt.<br />

Inhaber ist der frühere Profi-Fußballspieler<br />

Willi „Ente“ Lippens (3.v.re.).<br />

Er stellte sich am Ende der Wanderrast<br />

einem Gruppenfoto. Beate Golland bedankte<br />

sich mit den berühmten Lippens<br />

Worten: „Ich danke Sie!“ (Das antwortete<br />

Willi Lippens, als er von einem Schiedsrichter<br />

mit den Worten: „Ich ermahne Ihnen“,<br />

zur Ordnung gerufen wurde). Eine<br />

für alle erlebnisreiche Zeitreise zu Fuß.<br />

Erlebnis SGV<br />

Hopfen-Erlebnistour durch<br />

Hallenberger Gemarkung<br />

Hallenberg – „Hopfenerlebnistour – lasst<br />

euch überraschen“ hieß das Motto einer<br />

Samstag-Wanderung der etwas anderen<br />

Art. Das Brauen hatte, wie in vielen<br />

anderen Orten des Sauerlandes, bereits<br />

im 16. Jahrhundert auch in Hallenberg<br />

große Bedeutung. Ein Hallenberger Notgeldschein<br />

des Jahres 1921 stellt die<br />

Magistratsbierprobe dar und zitiert den<br />

alten Spruch „Das Hallenberger Bier is<br />

kütt Bier, es drecket em die Ögen zü“,<br />

womit zugleich auf die mitteldeutsche<br />

Sprache der Hallenberger im Gegensatz<br />

zum Plattdeutsch der übrigen Sauerländer<br />

angespielt wurde.<br />

Vor diesem Hintergrund hatte Klaus<br />

Spinler für die Tour eine Strecke mit fünf<br />

Jausenstationen durch die Hallenberger<br />

Gemarkung ausgesucht, an denen jeweils<br />

unterschiedlichste Biersorten, verbunden<br />

mit Kulinarischem der Region, angeboten<br />

wurden. So schmeckten ganz vorzüglich<br />

Fleischwurst mit Bierbrot auf dem Langeloh,<br />

Backhausbrot mit Schmalz auf<br />

dem Kreuzberg und eine Biersuppe am<br />

Hustättchen. Die 35 Erlebniswanderer<br />

genossen den Tag, der SGV hat sich vor<br />

allem über fünf junge Burschen gefreut,<br />

die sich der Tour anschlossen. Ein guter<br />

Beleg dafür, dass ein Wandertag sehr kreativ<br />

gestaltet werden kann. Zuspruch von<br />

Außenstehenden bleibt dann nicht aus.<br />

Die Heide blüht am Ettelsberg<br />

Düsseldorf – „Die Heide blüht am Ettelsberg“.<br />

Unter diesem Motto lockten Rosa-<br />

Maria und Heribert Ludigs 26 Senioren<br />

und flotte Wanderer der rheinischen SGV-<br />

Abteilung nach Willingen. Schon früh um<br />

8 Uhr startete der Zug in der Landeshauptstadt.<br />

In Willingen angekommen,<br />

teilte sich die Gruppe: Heribert nahm die<br />

flotten Wanderer über 15 Kilometer mit.<br />

Die Tour führte sie über Strycktal, Alter<br />

Hagen und Lütteke Feld, um den Ettelsberg<br />

in der blühenden Pracht der Erika<br />

zu erklimmen. Rosa-Maria nahm sich der<br />

Senioren an, um mit ihnen in bequemen<br />

acht Minuten mit der Kabinenseilbahn<br />

die Spitze des Ettelberges zu erreichen<br />

und die herrliche Bergwelt in 875 Meter<br />

Höhe vom Hochheideturm zu genießen.<br />

Nach anfänglichem Regen rissen aber<br />

die Wolken bald auf und machten Platz<br />

für herrlichsten Sonnenschein. Natürlich<br />

besuchte man auch den Kyrillpfad, der<br />

das schreckliche Sturmereignis von 2007<br />

deutlich vor Augen führte.<br />

Nach zwei Stunden ganz nah am Himmel<br />

und umgeben von üppig blühender Erika<br />

(kl. Bild) war das Willinger Brauhaus Ziel<br />

der Schlusseinkehr, wo nicht nur alle wieder<br />

zusammentrafen, sondern auch die<br />

Rückfahrt vom anlässlich des 109. Deutschen<br />

Wandertages 2009 neu angelegten<br />

Bahnhofgebäudes pünktlich startete.<br />

Landrat-Wandertour vom SGV organisiert<br />

Lüdenscheid – Am 27. September gingen<br />

Wanderer des Lüdenscheider SGV zusammen<br />

mit dem Landrat des Märkischen<br />

Kreises, Thomas Gemke, und weiteren<br />

Wanderfreunden von Lüdenscheid-Ahelle<br />

auf gemeinsame Tour. Der Weg der<br />

50köpfigen Gruppe führte nach 14 Kilometern<br />

zum Ziel „Schloss Neuenhof“.<br />

Unterwegs gab‘s in der vereinseigenen<br />

SGV-Schutzhütte am Homertturm eine<br />

kurze Erfrischungspause und am Naturschutzgebiet<br />

Stilleking eine Information<br />

vom „Naturschutzzentrum des Märkischen<br />

Kreises“.<br />

Am Schloss Neuenhof freuten sich die<br />

Wanderer auf dem „Künstlerboden“ über<br />

Kaffee und Kuchen, heiße Bockwurst und<br />

kalte Getränke, die von Lüdenscheider<br />

SGVern kredenzt wurden. Landrat Thomas<br />

Gemke begrüßte alle Mitwanderer<br />

und bedankte sich beim SGV für die Organisation<br />

„seines Wandertages“ und ebenso<br />

beim Hausherrn, Graf von dem Bussche,<br />

für die Gastfreundschaft auf seinem<br />

Schloss Neuenhof. Der Gastgeber selbst<br />

stellte nach dem Grußwort den „Künstlerboden“<br />

sowie Schloss Neuenhof vor.<br />

Zur Abrundung des Programms hatte der<br />

SGV die Lüdenscheider Volkstanzgruppe<br />

„Die Nussknacker“ eingeladen, die für<br />

ihre tänzerischen Darbietungen kräftigen<br />

Applaus ernteten. Ferner nahm Günter<br />

Roß (siehe auch unter „Personalien“) seine<br />

Gitarre zur Hand und ließ Wanderlieder<br />

erklingen, zu denen gesungen wurde.<br />

SGV Bochum aktiv bei „Bewegt älter werden“<br />

Bochum – Am 28. September fand auf<br />

dem Olympiastützpunkt in BO-Wattenscheid<br />

der Abschluss der Sportwoche<br />

Bochum „Bewegt älter werden“ statt.<br />

Diesen Aktionstag nutzten Bochumer<br />

Sportvereine und präsentierten ihre vielfältigen<br />

Angebote, speziell in den Sparten<br />

Wandern, Radfahren, Hockergymnastik,<br />

Walking, Nordik-Walking.<br />

Der Bochumer SGV-Bezirk nutzte die<br />

Chance des öffentlichen Auftritts: Rund<br />

50 Wanderer (einige Gäste hatten sich<br />

angeschlossen) wanderten vom S-Bahnhof<br />

Wattenscheid-Höntrop über Sevinghausen<br />

zum Olympiastützpunkt am Lohrheidestadion.<br />

Nach der offiziellen Eröffnung<br />

durch Schirmherr Franz Müntefering<br />

hatten die Musiker und Sänger des SGV-<br />

Bezirkes ihren Auftritt und gestalteten die<br />

Veranstaltung mit Musik und Gesang –<br />

eine gute Visitenkarte.<br />

kreuz&quer 4/14 27


Erlebnis SGV<br />

Rönsahl war Ziel der Bezirkswanderung<br />

Volme – Der Bezirkswandertag des SGV-<br />

Bezirks Volme fand im diesjährigen Golddorf<br />

Rönsahl statt. An der unter Denkmalschutz<br />

stehenden „Historischen Brennerei“<br />

fanden sich rund 100 Wanderlustige<br />

ein, die der Vorsitzende Gerd Schumann<br />

begrüßen konnte.<br />

Zwei Wanderungen waren im Angebot:<br />

Eine lange, eine kurze. Sie führten rund<br />

um Rönsahl, das die Grenze des Sauerlandes<br />

zum Bergischen Land bildet. Bei<br />

den Wandertouren wurde Wissenswertes<br />

zur Rönsahler Geschichte vermittelt. Die<br />

Routen führten durch das Ölmühltal und<br />

an alten Pulvermühlen vorbei, die noch<br />

im letzten Jahrhundert Bedeutung hatten.<br />

Am Ende sorgten getreu dem Motto<br />

„Wandern & Einkehr“ verschiedene Torten,<br />

Bratwurst, Leberkäse und natürlich<br />

Rönsahler Landbier nicht nur für das<br />

leibliche Wohl aller, sondern auch für<br />

hohen Erinnerungswert an den Bezirkswandertag<br />

<strong>2014</strong>.<br />

Die „Alte (Korn-)Brennerei“ wurde über<br />

viele Jahre liebevoll restauriert und renoviert<br />

zu einem urigen Ambiente für Veranstaltungen<br />

und private Feste sowie einen<br />

schönen Weihnachtsmarkt.<br />

Sommer, Freizeit und gemeinsam sportlich aktiv<br />

Mülheim a.d.R – Von Juni bis September<br />

sollten die Parks und Grünflächen zu<br />

Orten des Sports werden. Der Mülheimer<br />

Sportbund (MSB) und der Mülheimer<br />

SportService (MSS) starteten in Zusammenarbeit<br />

mit Mülheimer Sportvereinen<br />

und unter Mitwirkung der SGV-Abteilung<br />

das Projekt „Sport im Park“. Es sollten so<br />

möglichst viele Mülheimer in Bewegung<br />

gebracht werden.<br />

Die angebotenen Kurse waren nicht nur<br />

kostenlos, man konnte sich auch ohne<br />

Anmeldung daran beteiligen. Der SGV<br />

plante im Witthausbusch ein Nordic-Walking-Angebot.<br />

An acht Abenden von 18<br />

bis 19:30 Uhr sollten der Witthausbusch,<br />

der Kahlenberg sowie der Oppspring mit<br />

angrenzendem Rumbachtal Trainingsareale<br />

sein. Erster Trainingsabend war der<br />

25. Juni <strong>2014</strong>. Doch leider machte das<br />

Unwetter „Ela“ am 9. Juni einen gewaltigen<br />

Strich durch alle Planungen. Die Zerstörungen<br />

in Parks und Wäldern waren so<br />

stark, dass ein Betreten verboten wurde.<br />

Die Veranstalter entschlossen sich spontan,<br />

das Projekt dennoch – nur anders<br />

– fortzusetzen. So wurde aus „Sport im<br />

Park“ die Alternative „Sport bzw. Nordik-<br />

Walking durch ruhige Wohngegenden“.<br />

Ab 25. Juni bis zum 13. August gingen<br />

an jedem Mittwochabend ab 18 Uhr<br />

durchweg 12 - 18 Mitmacher bei guter<br />

Stimmung 1½ Stunden auf gemeinsame<br />

Walkingtour.<br />

„Natürlich wäre es schöner gewesen, über<br />

Waldwege statt Asphalt zu laufen – aber<br />

die Natur nahm am 9. Juni darauf keine<br />

Rücksicht. Wir vom SGV Mülheim sind<br />

mit dem Verlauf des Projekts dennoch<br />

sehr zufrieden und sind bei einer Wiederholung<br />

im nächsten Jahr wieder dabei,“<br />

resümierte Joachim Singendonk gegenüber<br />

K&Q das attraktive SGV-Angebot,<br />

Mitmenschen in Bewegung zu bringen.<br />

Auf den Spuren der Kelten und Römer<br />

Oberes Lahntal/Feudingen – Auf eine<br />

ganz besondere Wandertour begab sich<br />

diese SGV-Abteilung. Ziel der 43 Teilnehmer<br />

war die Mosel. In Karden startete<br />

eine Wanderung auf dem Lenus-Mars-<br />

Weg Richtung Pommern. Erst ging‘s<br />

durch Weinberge, dann auf schmalen<br />

Pfaden (Bild) ziemlich steil bergan. Wunderschöne<br />

Ausblicke waren der Lohn für<br />

den anstrengenden Aufstieg. Erster Stopp<br />

war der Martberg, wo sich vor über 2.000<br />

Jahren eine bedeutende keltische Stadt<br />

mit einer großen Tempelanlage befand.<br />

Sie war dem Gott Lenus gewidmet. Nach<br />

römischer Eroberung wurde sie deren Gott<br />

Mars gewidmet. Die Christianisierung ließ<br />

die Kultstätte bedeutungslos werden und<br />

in Vergessenheit geraten. Bei zufälligen<br />

Ausgrabungen auf dem Martberg wurden<br />

vor gut zehn Jahren alte Münzen, Waffen,<br />

Werkzeuge, Scherben und allerhand<br />

mehr gefunden. Erstmalig konnte damit<br />

Erlebnisse vor der Haustür:<br />

Wunderschöne Wälder<br />

Müsen – Warum in die Ferne schweifen?<br />

Darauf hatte die Müsener SGV-Abteilung<br />

eine Antwort, denn: Einen besonderen<br />

Reiz fürs Wandern boten ihnen wunderschöne<br />

Buchenwälder quasi vor der<br />

Haustür, als sie sich auf eine Mehrtagestour<br />

durch heimatliche Gefilde begaben.<br />

Ab Bad Berleburg Dachsloch wanderten<br />

28 kreuz&quer 4/14<br />

in Deutschland ein keltischer Kultplatz<br />

nachgewiesen werden, der ohne Unterbrechung<br />

bis in die Spätantike über 500<br />

Jahre von Pilgern aufgesucht wurde. Ein<br />

Verein schuf den Archäologie-Park Martberg,<br />

es wurden auch Tempelanlagen<br />

rekonstruiert. Die fachkundige Führung<br />

vermittelte den SGVern Einblicke in die<br />

keltisch-römische Alltags- und Glaubenswelt.<br />

Nach dem kulturellen Teil wurde in dem<br />

kleinen Weinort Pommern ein Weingut<br />

besucht. Bei der Weinprobe, begleitet von<br />

deftiger Hausmannskost, gab‘s Informationen<br />

über die Kunst des Weinbaus. Dabei<br />

wurde deutlich, dass die Tradition des<br />

Weinanbaus auf die Kelten und Römer<br />

zurückgeht. Eine Kellerbesichtigung rundete<br />

das Programm ab. Bei naturgemäß<br />

bester Stimmung mit Musik und Gesang<br />

kehrte die Gruppe mit vielen Eindrücken<br />

in heimische Gefilde zurück.<br />

sie auf dem neuen Rotmilan-Höhenweg<br />

über die Kammlagen des Rothaargebirges<br />

und weiter im hessischen Ederbergland<br />

über Neuludwigsdorf, den Silbersee sowie<br />

dem Hallenberger Grenzweg und durch<br />

das romantische Linspher Bachtal. Dabei<br />

bewältigten die elf Teilnehmer insgesamt<br />

52 Kilometer Wegstrecke.<br />

SGV schuf Sinnesgarten als Ort der Begegnung<br />

Wandertour der Oberruhrer<br />

auf Sauerland Höhenflug<br />

Oberruhr – Mitte Oktober gingen 73<br />

SGVer aus den Abteilungen des SGV-<br />

Bezirks Oberruhr mal wieder auf Wandertour<br />

– praktizierten also das, was zu<br />

den Kernaufgaben des SGV gehört. Bei<br />

herrlichstem Herbstwetter wanderten sie<br />

21 Kilometer von Ostwig zur Bilsteinhöhle<br />

in Warstein und folgten der Route des<br />

Sauerland Höhenflugs. Dabei passierten<br />

sie auf den Höhen des Arnsberger Waldes<br />

auch den Lörmecketurm mit den<br />

sich bietenden weiten Aussichten auf<br />

Homburger Land/Drabenderhöhe – Schon<br />

2013 wurde begonnen, einen Sinnesgarten<br />

zu gestalten. Zwischen Altenheim und<br />

Schule stand dafür eine große Fläche zur<br />

Verfügung. Reiner Körner und Jürgen<br />

Poschner kamen über seine Einrichtung<br />

ins Gespräch und erörterten, was so geplant<br />

sei. Mit Hilfe des Landesverbandes,<br />

der SGV-Abteilung Homburger Land<br />

und weiterer Vereine sollte er entstehen.<br />

Heimleiter Friedrich-Michael Barth lud zu<br />

einem Informationsgespräch ein und so<br />

entstanden für die Rasenfläche erste Gestaltungspläne.<br />

Der SGV pflanzte schon<br />

tatkräftig eine Hecke, neue Nistkästen<br />

wurden angebracht. Mit der Pflanzung<br />

von heimischen Obstbäumen, die früher<br />

auf jeder Obstwiese anzutreffen waren,<br />

konnte der erste Abschnitt des Projektes<br />

schon bald fertiggestellt und mit musikalischer<br />

Begleitung des Blasorchesters<br />

Drabenderhöhe eingeweiht werden. Ein<br />

leckerer Gruß aus der Küche des Altenheims<br />

wurde dankbar angenommen und<br />

sogar ein Gläschen Sekt gab‘s als Dank<br />

für das Engagement und die Arbeiten.<br />

<strong>2014</strong> wurde das Projekt durch eine Wandertafel<br />

erweitert. Dieter Herberholz und<br />

Manfred Nierstenhöfer sorgten für eine<br />

schöne Pflasterung am Aufstellplatz. So<br />

konnte auch der zweite Abschnitt ein<br />

Erledigungshäkchen erhalten, wiederum<br />

verbunden mit leckerem Gruß aus der<br />

Altenheim-Küche. Die Wandertafel zeigt<br />

wanderbare Rundwege um Drabenderhöhe,<br />

sodass man stets auf SGV-markierten<br />

Wanderwegen sicher wieder zum Ausgangspunkt<br />

zurückkommt. Einige Wanderer<br />

probierten das dann auch gleich<br />

aus. Auch solche Aktionen fördern den<br />

Naturschutz und dienen ihm. In seiner<br />

kurzen Ansprache wies Reiner Körner<br />

darauf hin, dass im Altenheim für Jakobspilger<br />

und Wanderer auch einige Übernachtungsmöglichkeiten<br />

bestehen. „Aber<br />

bitte nur nach vorheriger Anmeldung.“<br />

das Sauerländer Bergland – von dessen<br />

Aussichtsplattform entstand das Foto. Es<br />

macht deutlich: Der SGV wirft Schatten,<br />

lange Schatten, was ein gutes Zeichen ist.<br />

Den Abschluss der zweitägigen Tour bildete<br />

eine Einkehr mit Darbietungen der<br />

SGV-Musikanten aus Meschede und mit<br />

Gesang – der rechte Rahmen für anregende<br />

Gespräche sowie den Gedankenund<br />

Erfahrungsaustausch bezüglich der<br />

Gestaltung der Vereinsarbeit in den zahlreichen<br />

Abteilungen.


Akribisch geplante<br />

Wandertour auf dem Lahn-Dill-Bergland-Pfad<br />

Kamen – Wunderbare Wandertage auf<br />

dem Lahn-Dill-Bergland-Pfad erlebten<br />

SGVer dieser Abteilung. Krankheitsbedingt<br />

konnte Wanderführer Horst Friese<br />

die Wandertour leider nicht durchführen<br />

– aber es gab Rettung: Dieter Saremba<br />

sprang ein und übernahm die Regie der<br />

akribisch vorbereiteten Wandertage im<br />

hessischen Bergland. Mit der DB gings<br />

nach Herborn und auf die erste, rund<br />

zwölf Kilometer lange Tour, die über die<br />

Aussichtspunkte Homberg-Tempel sowie<br />

Jahn-Tempel nach Mittenaar-Bicken führte.<br />

Die Übernachtung erfolgte im Hotel<br />

Thiemann. Die herzliche und zuvorkommende<br />

Bewirtung muss hier erwähnt<br />

werden.<br />

Weitere Ziele waren Eisemroth mit dem<br />

attraktiven Naturerlebnisbad, der 500<br />

Meter NN hoch gelegene Aussichtsberg<br />

Schönscheid mit Panoramablick bis zum<br />

Vogelsberg, dem Großen Feldberg im Taunus<br />

und den Höhen des Westerwaldes:<br />

Eine gute Belohnung für die Aufstiege.<br />

Über mit Wildkräutern, Korn - und Wiesenblumen<br />

gesäumte Wege wurde die<br />

Endbacher Platte erreicht.<br />

Nach zwei Nächten in Gladenbach brachte<br />

ein Taxi die Gruppe zu einem 21 Kilometer<br />

entfernten Wanderer-Parkplatz, wo die<br />

Rücktour startete. Über den 552 Meter<br />

hohen Hünstein ging es zum Rachelhauserner<br />

Steinbruch, wo eine Gewitterfront<br />

aufzog und zu einer kurzen, aber feuchten<br />

Rast zwang. Das Ende der Wandertage<br />

war in Marburg, die Heimreise erfolgte<br />

erneut per Bahn und der Festzustellung:<br />

Eine Zugreise kann anstrengender sein als<br />

eine Wanderung durch die Bergwelt an<br />

der Lahn. Das Fazit der Tour war rundweg<br />

begeisternd. Für eine Neuauflage gaben<br />

alle ein zustimmendes Votum ab, auch<br />

in der Hoffnung, dass Horst Friese eine<br />

neue Wanderung plant und bis dahin<br />

wieder so fit ist, um selbst mitwandern<br />

zu können. Und noch etwas dokumentiert<br />

als Erkenntnis Wilfried Rautert in<br />

seinem Reisebericht: „Auf der Route war<br />

keine weitere Wandergruppe angetroffen<br />

worden. Das ist erstaunlich und zugleich<br />

sehr schade, denn landschaftlich wie wegemäßig<br />

ist der Lahn-Dill-Bergland-Land-<br />

Pfad mit den sich oft weit öffnenden Panoramen,<br />

den beschaulichen Ortschaften<br />

sowie einer sehr guten Gastronomie und<br />

der gut ausgearbeiteten Streckenführung<br />

nur zu empfehlen.“<br />

Wanderung für die biologische Vielfalt!<br />

Erika-Blüte in der Wahner Heide erlebt<br />

Oberhausen – Unter dem Motto „Gemeinsam<br />

wandern, Vielfalt der Natur erleben“<br />

finden auf Initiative des Bundesamtes für<br />

Naturschutz (BfN) zahlreiche organisierte<br />

Wanderungen statt. Die diesjährige<br />

gemeinsame Tour des SGV-Oberhausen<br />

mit der Unteren Landschaftsbehörde war<br />

acht Kilometer lang und wurde fachkundig<br />

von Gerhard Hüttner (re.) geleitet.<br />

Sie führte über die renaturierte ehemalige<br />

Mülldeponie und durch den Laubwald<br />

Hühnerheide. Begleitet wurden die<br />

37 Wanderer vom ehrenamtlich tätigen<br />

Naturschutzranger Hans Dieter Gotthardt<br />

(Mitte). „Diese für Juni geplante Wanderung<br />

musste aufgrund der Sturmschäden<br />

durch „Ela“ kurzfristig abgesagt werden<br />

und wurde im August nachgeholt“, berichtet<br />

K&Q-Korrespondentin Gerlinde<br />

Meyer.<br />

Langendfeld/Monheim – „Erikablüte in<br />

der Heide“ war Motto einer Wandertour<br />

in die Wahner Heide und begann in<br />

dem Heidedorf Altenrath, das erstmals<br />

urkundlich 1065 erwähnt wurde. Erstes<br />

Ziel war das Gebiet der früheren Kannenbäcker,<br />

wo deutlich Tongrube und<br />

Weiher zu erkennen sind, aus denen die<br />

Materialien der Töpfer gewonnen wurden.<br />

Nahebei wurde dann zur Freude aller das<br />

erste große Feld von Erikablüten entdeckt.<br />

Weiter ging‘s zum Hühnerbruch,<br />

wo in der Frühzeit Landwirte ansässig<br />

waren. Durch Erikafelder ging es zu einem<br />

1950 errichteten (inzwischen aber abgerissenen)<br />

Kasernen-Gelände belgischer<br />

Streitkräfte, das bis 20<strong>04</strong> genutzt wurde.<br />

Der 1.000-jährigen Eiche begegnete die<br />

Wandergruppe im Herfelder Moor. Fazit<br />

der Tour: Die Schäden an den Heideflächen<br />

durch die militärische Nutzung hat<br />

die „Kraft der Natur“ repariert und sich<br />

zurückerobert.<br />

Die Wahner Heide zwischen Köln und<br />

Troisdorf ist gut 5.000 Hektar groß, inkl.<br />

1.000 Hektar Flughafengelände. Sie gilt<br />

als eine der artenreichsten Heide-, Moorund<br />

Waldgebiete Mitteleuropas mit 700<br />

Tier- und Pflanzenarten, die auf der „Roten<br />

Liste“ stehen.<br />

Erlebnis SGV<br />

Hördes SGVer an längster<br />

Käsetheke Deutschlands<br />

Hörde/Nieheim – 50 Mitglieder der Hörder<br />

SGV-Abteilung, verstärkt durch einige<br />

Gäste, besuchten in Ostwestfalen den<br />

Nieheimer Käsemarkt, der alle zwei Jahre<br />

stattfindet und „den muss man einfach<br />

mal besucht haben,“ schreibt Martin Belz<br />

in seinem Bericht.<br />

Vorsitzender Manfred Schaub nutzte die<br />

gemeinsame Busanreise, um auf den Besuch<br />

einzustimmen, in dem er viel Wissenswertes<br />

über Tradition und Geschichte<br />

der Käseherstellung vermittelte.<br />

An „Deutschlands längster Käsetheke“<br />

präsentierten sich nicht nur aus ganz<br />

Deutschland die wichtigsten Käsehersteller,<br />

sondern auch die Nachbarn: Holland,<br />

Schweiz und Österreich waren vertreten.<br />

An Schaukäsereiständen wurde über die<br />

Techniken der Käseherstellung informiert.<br />

Aber es gab nicht „nur Käse“: Regionale<br />

Fleisch- und Wursthersteller sowie Senfmühlen<br />

und natürlich Weinbauern waren<br />

mit ihren Erzeugnissen vertreten und<br />

dokumentierten, dass getreu dem Motto<br />

„Qualität und Regionaltypisches statt<br />

Quantität“ die jeweiligen Handwerke<br />

nach wie vor praktiziert werden, Bedeutung<br />

und Stellenwert haben.<br />

Im Anschluss an das Lukullische standen<br />

Besuche örtlicher Museen und Ausstellungen<br />

auf dem Programm – dazu gehörte<br />

natürlich das Käsemuseum, aber auch<br />

ein Sackmuseum, was viel Erstaunen<br />

auslöste.<br />

Nach allerhand Bildung und Wissenswertem<br />

rundete eine Wanderung die Fahrt<br />

ab: In den Nieheimer Wäldern beeindruckte<br />

der Naturlehrpfad „Heilklimatisches<br />

Wandern“ mit vielen, informativ<br />

gestalteten Schautafeln. Also, wer mit<br />

dem leckeren Duft in der Nase auf den<br />

Geschmack gekommen ist: Der nächste<br />

Nieheimer Käsemarkt findet Anfang September<br />

2016 statt…<br />

Eine Woche Rosengarten in Südtirols Dolomiten<br />

Voßwinkel – Eine Wanderwoche im sommerlichen<br />

Rosengarten – nicht im heimischen<br />

Zuhause, sondern in dem der<br />

Dolomiten Südtirols – verbrachten diese<br />

SGVer der in Arnsberg tätigen Abteilung.<br />

Über 3.000 Höhenmeter konnte jeder<br />

für die Woche auf seinem persönlichen<br />

Leistungskonto verbuchen. Wandertouren<br />

führten beispielsweise von Europas größter<br />

Hochalm, der Seiser Alm, über den<br />

Schlern und die Bärenfalle zum Urlaubsort<br />

Tiers oder hinauf zur Kölner Hütte und<br />

weiter zur Rotwandhütte.<br />

Fantastische Ausblicke auf die Felsgebilde<br />

von bis zu 2.700 Metern über NN waren<br />

zu bewundern. Das helle Felsgestein gab<br />

das Licht des Sonnenscheins traumhaft<br />

wieder. Nicht umsonst ist die Gruppe des<br />

Rosengartens ein Teil des „Weltnaturerbes<br />

Dolomiten“ in Südtirol.<br />

Tagsüber dienten die Angebote der Berghütten<br />

zur Stärkung, abends war es italienisches<br />

Essen. Ein Abstecher nach Bozen<br />

fehlte natürlich nicht. Die einhellige<br />

Meinung aller setzte Michael Rademacher<br />

in Worte: „Eine gelungene Wanderwoche,<br />

wie man sie selten erlebt.“<br />

kreuz&quer 4/14 29


PERSONALIEN<br />

NACHRUFE<br />

Erlebnis SGV<br />

Angela Braasch-Eggert<br />

Detmold – Bei der vom 3. bis 6. August<br />

<strong>2014</strong> in Bangkok/Thailand stattgefundenen<br />

50. Internationalen Konferenz des Internationalen<br />

Jugendherbergsverbandes<br />

IYHF wurde die Präsidentin des Deutschen<br />

Jugendherbergswerkes (DJH), Angela<br />

Braasch-Eggert, mit großer Mehrheit<br />

der Delegierten aus 90 Ländern zur Präsidentin<br />

des Jugendherbergs-Weltverbandes<br />

gewählt. SGV und Wanderverband<br />

haben ihr zu dieser Wahl gratuliert, sind<br />

sie doch eng und von Anfang an mit dem<br />

DJH verbunden. Die Wurzeln des heute<br />

weltumspannenden Werkes befinden sich<br />

in beiden Organisationen – in Altena. Vom<br />

SGV wurde die Gründung 1909 damals<br />

Helmutheinz Welke<br />

Elke Lumpe<br />

Bad Harzburg – „Das Schönste beim<br />

Wandern sind die Pausen!“ Diese Erkenntnis<br />

langjähriger Wanderpraxis war<br />

für Elke Lumpe (3.v.li.) Anlass, beim<br />

Deutschen Wandertag <strong>2014</strong> im Harz auf<br />

den Auslöser drücken zu lassen und dieses<br />

Bild als Gruß an alle K&Q-LeserInnen<br />

zu senden: Es zeigt praktizierende „Pausenpfleger“<br />

aus den SGV-Abteilungen<br />

Lippstadt, Dortmund-Hörde und Haltern,<br />

die bei Deutschlands (ja Europas) größtem<br />

Wanderer-Treffen eine Woche lang<br />

gemeinsam auf Tour waren. Auf dem Bad<br />

30 kreuz&quer 4/14<br />

tatkräftig mit der<br />

Überlassung von<br />

44 Quartiereinrichtungen<br />

in seinem Vereinsgebiet unterstützt<br />

und so gefördert. Heute werden<br />

im IYHF in über 4.000 Jugendherbergen<br />

35,3 Millionen Übernachtungen getätigt.<br />

„Eine großartige Idee ging um die Welt“,<br />

so Vizepräsident Jörg Haase, der dem<br />

Deutschen Wanderverband als gewählter<br />

Vertreter und dem DJH-Gremium „Körperschaftliche<br />

Mitglieder“ angehört (er<br />

vertritt auch die SGV-Interessen beim<br />

DJH-Landesverband Westfalen-Lippe,<br />

der kürzlich in Bielefeld seine Jahrestagung<br />

abhielt).<br />

Neheim – Der Vorsitzende dieser SGV-<br />

Abteilung sinnierte bei der Eröffnung des<br />

Sommerfestes: „Es ist eine erholsame<br />

Rast auf der langen Wanderung durch das<br />

Jahr“ – eine interessante Betrachtung für<br />

das Draußen-Fest – und wünschte allen<br />

Gästen eine erquickende Pause bei Kaffee<br />

und Kuchen, Bratwürsten und Steaks<br />

vom Grill sowie diversen, gut gekühlten<br />

Getränken. Welke dankte den vielen fleißigen<br />

Helfern, die bei der Vorbereitung<br />

und Abwicklung der Veranstaltungen mitgeholfen<br />

haben und auch aktuell helfen,<br />

ferner der „Oldie-Band“ vom Senioren-<br />

Musikkreis Arnsberg,<br />

die neuerlich<br />

für die musikalische<br />

Unterhaltung<br />

sorgte. Zugleich<br />

richtete er den<br />

Blick in die Zukunft und wies schon mal<br />

darauf hin, dass das traditionelle Sommerfest<br />

im nächsten Jahr leider ausfallen<br />

werde – aus besonderem Grund: Ursache<br />

sei das 125-jährige Jubiläum, das am 30.<br />

Mai 2015 mit einer großen Sternwanderung<br />

begangen werden soll. „Hierzu lade<br />

ich schon heute alle Anwesenden ein.“<br />

Reinhold Nietzke: 50 Jahre SGV-Treue<br />

Bad Laasphe – 50 Jahre gehört Reinhold<br />

Nietzke (re) dem SGV und dieser Wittgensteiner<br />

Abteilung an. Grund genug für Dieter<br />

Lütke (l.), als Vorsitzender die besonderen<br />

Verdienste von Reinhold Nietzke<br />

anlässlich der Jahreshauptversammlung<br />

zu würdigen. Er erinnerte daran, dass die<br />

Eröffnung des Naturparks Rothaargebirge<br />

1964 durch den damaligen Bundespräsident<br />

Heinrich Lübke Auslöser für seinen<br />

Eintritt in den SGV war. 1965 übernahm<br />

Nietzke den Vorsitz, den er bis 1978 ausfüllte.<br />

Danach gestaltete er weiter und<br />

ohne Unterbrechung als stellvertretender<br />

Vorsitzender das Vereinsleben aktiv mit.<br />

So lief die Feier zum 75-Jährigen unter<br />

Hans Voss<br />

Neheim – Barbara Geuecke, Vorsitzende<br />

der SGV-Region Mittleres Sauerland<br />

(re.), zeichnete Hans Voss,<br />

der lange als Wander-und Wegewart<br />

der Neheimer Abteilung tätig war,<br />

namens des SGV-Präsidiums seiner<br />

Verdienste mit dem SGV-Ehrenzeichen<br />

in Silber aus. Voss ist nach 45<br />

Jahren Mitgliedschaft auch weiterhin<br />

als Wanderführer und Wegezeichner<br />

aktiv tätig, ferner bei der Organisation<br />

von Veranstaltungen in Kooperation mit<br />

der SGV-Wanderakademie. Der Rahmen<br />

für die Ehrung konnte nicht besser sein:<br />

Bei idealen Wetterbedingungen feierte die<br />

Abteilung im und an ihrem Wanderheim<br />

ihr Sommerfest. Der Vorsitzende Helmut-<br />

seiner Regie.<br />

Seine herausragenden<br />

Verdienste<br />

würdigte<br />

der SGV-Gesamtverein<br />

mit<br />

seiner Ehrennadel<br />

in Silber.<br />

Damals wie<br />

heute gratulierte<br />

Vorsitzender<br />

Dieter Lütke<br />

unter dem Beifall der Versammlung:<br />

Diesmal mit Urkunde und Nadel für ein<br />

halbes Jahrhundert Treue und Engagement<br />

zum SGV.<br />

heinz Welke freute sich über die vielen<br />

Besucher und konnte zahlreiche auswärtige<br />

Gäste begrüßen. Aus der Umgebung<br />

waren Abordnungen der SGV-Abteilungen<br />

Arnsberg, Bruchhausen, Echthausen, Endorf,<br />

Herdringen, Hüsten, Müschede und<br />

Voßwinkel gekommen.<br />

Harzburger Burgberg nutzten sie eine gerade<br />

neu aufgestellte „XXL-Baumelbank“<br />

zur erholsamen Rast.<br />

Hans-<br />

Georg Roy<br />

Aplerbeck – In<br />

der letzten Hauptversammlung<br />

des<br />

SGV-Gesamtvereins<br />

in Arnsberg<br />

erhielt Hans Georg Roy von dieser in<br />

Dortmund tätigen SGV-Abteilung für seine<br />

außerordentlichen Verdienste das „Ehrenzeichen<br />

in Gold“. SGV-Mitglied seit 1987,<br />

ist er bereits seit 1998 als Wegezeichner<br />

im Einsatz; von 2002 bis zum Frühjahr<br />

<strong>2014</strong> übte er das Amt des Wegewartes<br />

aus. In all den Jahren sorgte der mittlerweile<br />

80-jährige ehrenamtlich für tadellos<br />

gekennzeichnete Wanderwege und<br />

garantierte so für die Wandersicherheit<br />

von jedermann. Neben der Wegearbeit<br />

wirkt er auch als Wanderführer. Bei Aktionen<br />

des von der Abteilung betreuten<br />

Naturschutzgebietes Nathebachtal ist er<br />

ein verlässlicher Mitarbeiter, wenn es beispielsweise<br />

um die Betreuung der etwa<br />

30 Nistkästen geht.<br />

Erwin Stein<br />

Herscheid – Auf der Hauptversammlung<br />

dieser SGV-Abteilung wurde kurz vor Vollendung<br />

seines 80. Lebensjahres Erwin<br />

Stein zum Ehrenmitglied ernannt. Seit<br />

fast sechzig Jahren SGV-Mitglied, wirkte<br />

er 21 Jahre als Wanderwart und fast<br />

dreißig Jahre als Vize-Vorsitzender. Dabei<br />

erwarb er große Verdienste um den SGV.<br />

Als Wanderwart hat er deutliche Akzente<br />

gesetzt und die Grundlagen für das<br />

heutige Wanderprogramm gelegt. Er war<br />

maßgeblich an allen Vereinsaktivitäten<br />

beteiligt. Untrennbar bleiben mit ihm verbunden<br />

die Volkswanderung „Rund um<br />

Herscheid“, für die er 25 Jahre die Wanderstrecken<br />

ausarbeitete, und die seit<br />

Beginn der Neunzigerjahre unter seiner<br />

Führung durchgeführten Wanderfahrten.<br />

Anfang <strong>2014</strong> trat er in den verdienten<br />

Ruhestand, bleibt aber weiter als Wegewart<br />

im Vorstand des Bezirks Unterlenne<br />

aktiv tätig und somit dem SGV und seinen<br />

Aufgaben verbunden.<br />

Günter Roß<br />

Schloss Neuenhof – Im Beisein von<br />

Hausherr Alhard Graf von dem Bussche-<br />

Kessell war die ausgesprochen schöne<br />

Umgebung und gemütliche Atmosphäre<br />

von Schloss Neuenhof Anlass für Lüdenscheids<br />

Bürgermeister Dieter Dzewas<br />

(li.), dem langjährigen Mitglied des SGV-<br />

Lüdenscheid, Günter Roß (Mitte), im Beisein<br />

seiner Ehefrau Renate, die „Goldene<br />

Ehrennadel der Stadt“ zu überreichen.<br />

Roß hat sich neben seinem beruflichen<br />

Engagement beim Schulamt über Jahrzehnte<br />

für den Umwelt- und Naturschutz<br />

verdient gemacht. Seinem Wirken ist es<br />

zu verdanken, dass viele schützenswerte<br />

Landschaften erhalten geblieben sind.<br />

Die Ehrung fand anlässlich der Landrat-<br />

Wanderung statt (siehe Bericht in der<br />

Rubrik „Erlebnis SGV“).<br />

Herbert Schulte<br />

Herscheid – Die<br />

Herscheider SGVer<br />

trauern um Herbert<br />

Schulte, der mehr<br />

als fünfzig Jahre Mitglied<br />

der Abteilung<br />

war. Als Presse- und<br />

Werbewart hat er sich<br />

besondere Verdienste<br />

erworben. Mit seiner gewissenhaften<br />

journalistischen Arbeit hat er über 40<br />

Jahre das Bild des Vereins in der Öffentlichkeit<br />

entscheidend geprägt. Bei allen<br />

wichtigen Entscheidungen und Unternehmungen<br />

war sein Rat gefragt, seine<br />

Mitwirkung sehr erwünscht - in den SGV-<br />

Medien „Sauerland Zeitung“ und Kreuz&<br />

<strong>Quer</strong> (seit 2000) waren regelmäßig seine<br />

Berichte über Vereinsaktivitäten zu lesen.<br />

Unbestritten auch seine historische Kompetenz.<br />

So war er verantwortlich für die<br />

Festschrift zum 100-jährigen Vereinsjubiläum<br />

anno 1990. „Sein Tod hinterlässt<br />

eine Lücke – sein unermüdliches Wirken<br />

und sein tatkräftiger Einsatz für die<br />

SGV-Gemeinschaft werden fehlen und<br />

unvergessen bleiben“, heißt es in einem<br />

Nachruf des SGV-Vorstandes.<br />

Johannes Rudolf<br />

Geseke – 1966 trat er<br />

dem SGV bei und war<br />

schon im nächsten<br />

Jahr Vize-Vorsitzender<br />

dieser SGV-Abteilung.<br />

1968 übernahm er<br />

dann den Vorsitz –<br />

Johannes Rudolf, der<br />

jetzt, 79-jährig, nach<br />

schwerer Krankheit<br />

kurz vor Drucklegung dieser K&Q-Ausgabe<br />

seine letzte Wanderung antrat. Dazwischen<br />

liegen mehr als 30 Jahre vielfältiges<br />

Engagement für den SGV und seine<br />

Anliegen auf Abteilungs- und Bezirksebene.<br />

Von 1971 bis 1977 war er im Bezirk<br />

Möhne Wanderwart und organisierte von<br />

1977 bis 1985 als Vorsitzender gemeinsame<br />

Aktionen der 15 Abteilungen im<br />

Bezirk. Die Wiedervereinigung Deutschlands<br />

war für den geborenen Erzgebirger<br />

sehr bedeutsam: Bei Wanderungen in<br />

den neuen Bundesländern zeigte Johannes<br />

Rudolf den Vereinsfreunden seine<br />

Heimat.<br />

Seine Verdienste würdigte die Abteilung<br />

2003 mit dem Ehrenvorsitz, der SGV-<br />

Gesamtverein bereits 1986 mit dem Ehrenzeichen<br />

in Silber und 1993 in der<br />

Gold-Version. Krönung war schließlich<br />

die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes<br />

für seinen Einsatz im Ehrenamt, aber<br />

auch als langjähriger Ausbilder im Beruf.<br />

„Der SGV, nicht nur in Geseke, hat einen<br />

engagierten Wanderführer und guten<br />

Freund verloren,“ heißt es im Nachruf.<br />

Heinz-Dieter Neumann<br />

Schmallenberg – Der Vorsitzende der<br />

Aktionsgemeinschaft Schmallenberger<br />

Woche (sie findet alle zwei Jahre statt),<br />

Heinz-Dieter Neumann, gratulierte den<br />

SGV-Abteilungen im Einzugsbereich. Seine<br />

Reaktion auf die mediale Feststellung:<br />

„Es sind auch einige Rekorde gebrochen<br />

worden“ war: Das stimmt. Zum Beispiel<br />

bei der SGV-Sternwanderung, die als<br />

Familienwanderung mit 16 Abteilungen<br />

und mehr als 300 Teilnehmern so gut<br />

angenommen wurde noch nie. Gratulation<br />

zu dem Rekord auch seitens der<br />

K&Q-Redaktion, die gern über solche<br />

Spitzenwerte informiert und anregt, sich<br />

auch andernorts an vergleichbaren Aktionen<br />

zu beteiligen.


Vorträge in Unna<br />

SGVer organisierten die Bürgermeister-Sommertour<br />

Castrop-Rauxel – Wie jedes Jahr seit Amtsantritt<br />

2006 wanderte Castrop-Rauxels Bürgermeister<br />

Johannes Beisenherz (vorne Mitte)<br />

durch seine Stadt, die auch „Europastadt im<br />

Grünen“ genannt wird. Die SGV-Abteilung hat<br />

dafür die Wanderroute ausgearbeitet und die<br />

Wanderführung übernommen. Sie dokumentiert<br />

so die enge Verbundenheit und gute Zusammenarbeit<br />

mit der Stadt. In diesem Jahr<br />

gab‘s allerdings ein Problem bei der Routensuche:<br />

Der Orkan „Ela“ hatte Parks und Wälder<br />

verwüstet. Trotz größter Anstrengungen waren<br />

viele Wege noch unpassierbar. Dennoch<br />

gelang es Wanderwart Werner Laukel (l. kl.<br />

Motiv), eine Route ausfindig zu machen, die<br />

sowohl Sehenswürdigkeiten, wie den Hammerkopfturm<br />

mit keltischem Baumkreis, als<br />

auch die landschaftlich schönen Partien der<br />

Stadt im Wanderprogramm hatte. Eine große<br />

Wanderschar ging mit dem Stadtoberhaupt auf<br />

Tour. Fröhliche Gesichter überall, besonders<br />

bei der großen Rast. Dass in der Lokalzeitung<br />

ein großer Bericht erschien, sei nur am Rande<br />

vermerkt. „Auf ein Neues im wanderbaren<br />

Castrop-Rauxel 2015. Ein entsprechender<br />

Auftrag zur Routen-Suche liegt bereits vor“,<br />

so der Vorsitzende Manfred Pietschmann (r.,<br />

kl. Motiv.<br />

Unna – Im nunmehr 16. Jahr gibt es eine<br />

Vortragsreihe von SGV-Wanderakademie<br />

und Geschichtswerkstatt Unna. Monatlich<br />

an jedem 2. Donnerstag finden zehn historische<br />

Vorträge statt. Die nächsten Termine:<br />

8. Januar<br />

Johannes Buxdorf, Professor für jüdische<br />

Wissenshaften in Basel – vor 450 Jahren<br />

in Kamen geboren<br />

Referent: Horst Delkus, freier Autor<br />

12. Februar<br />

Ernst Wiechert, Dichter der inneren<br />

Emigration<br />

Referent: Dr. Dr. Bärbel Beutner, Vorsitzende<br />

der Wiechert-Gesellschaft<br />

12. März<br />

Salzkrieg und Reformationskampf in Unna<br />

Referent: Hartmut Hegeler, Pfarrer i.R.<br />

Die Vorträge finden jeweils ab 19 Uhr im<br />

Nicolai-Haus neben der Stadtkirche statt.<br />

Eintritt: SGV-Mitglieder 2 €,<br />

Nichtmitglieder 3 €.<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Aktuelle Auskunft: Klaus Thorwarth,<br />

Tel. (02303) 1 53 87.<br />

impressum<br />

Herausgeber:<br />

Kreuz&<strong>Quer</strong> Produktion<br />

gefördert durch:<br />

Sauerländischer<br />

Gebirgsverein,<br />

Hasenwinkel 4,<br />

59821 Arnsberg<br />

Telefon (02931) 5248-13,<br />

Telefax (02931) 5248-15<br />

Internet: www.sgv.de, E-Mail: info@sgv.de<br />

Verantwortlich:<br />

Präsident: Dr. Andreas Hollstein<br />

Vizepräsidenten: Jörg Haase, Harald Kahlert,<br />

Edgar Rüther<br />

Koordination:<br />

SGV Marketing GmbH, Hasenwinkel 4,<br />

59821 Arnsberg<br />

Telefon (02931) 5248-22,<br />

Telefax (02931) 5248-15<br />

E-Mail: marketing@sgv.de<br />

Geschäftsführer: Christian Schmidt<br />

Chefredakteur: Thomas Reunert<br />

Redaktion:<br />

Vanessa Gremm, Jörg Haase, Manfred Kipp,<br />

Dr. Peter Kracht, Nadja Schulte, Heike Senger,<br />

Christian Schmidt, Wilfried Schmidt<br />

Arnsberger SGV bietet Gymnastik für Winter-Fitness<br />

Anzeigenservice: MASAK,<br />

Marketing-Service-Agentur Manfred Kipp,<br />

Tel. (0157) 89 68 77 27,<br />

E-Mail: m.kipp@sgv.de<br />

Arnsberg - Die zwei Gymnastikkurse der SGV-<br />

Abteilung Arnsberg, geleitet von den beiden<br />

SGV-Sportwarten Eva und Willy Verbanc, halten/machen<br />

fit und gelenkig. Der SGV-Kurs<br />

„Fit für den Winter“ läuft bereits seit dem 1.<br />

Oktober und geht noch bis zum Jahresende.<br />

Im Rahmen der Platzkapazitäten (es gibt ein<br />

‚natürliches Limit‘) kann man bei den sportlichen<br />

Abenden (dienstags, 18:30-19:30 Uhr<br />

in der Turnhalle Sauerstraße) vorbeischauen,<br />

um zu sehen, was dort passiert und ob‘s für<br />

einen selbst geeignet ist.<br />

Die von Evamarie (r.) und Willy Verbanc geleiteten<br />

Kurse sind locker, unverkrampft und<br />

dem Alter angepasst. Das Mitmachen ist<br />

für Mitglieder der Arnsberger SGV-Abteilung<br />

kostenfrei, andere entrichten 5 € pro Person<br />

und Kurs. Interessierte Nichtmitglieder sind<br />

zu drei kostenfreien Probetrainings willkommen.<br />

Danach ist zu entscheiden: Aufhören<br />

und wieder aussteigen oder weitermachen<br />

und SGV-Mitglied werden. Die Möglichkeit,<br />

die gesamte SGV-Palette künftig kostenlos zu<br />

nutzen, eröffnet sich damit ebenfalls. Seit Jahren<br />

im Angebot ist als Fortsetzung auch „Fit<br />

für den Sommer“.<br />

Gestaltung & Druckvorstufe: IDEENpool GmbH,<br />

Thomas Gebehenne, www.ideenpool.de<br />

Der Bezugspreis dieses Magazins ist im<br />

Mitgliedsbeitrag des SGV enthalten.<br />

Abo-Preis für Nicht-Mitglieder:<br />

4 Ausgaben 12 EUR inkl. Versandkosten<br />

(2,25 EUR pro Ausgabe zzgl. Versandkosten)<br />

Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte<br />

und Bilder wird keinerlei Gewähr übernommen.<br />

Bild- und Texthonorare werden nicht gewährt.<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist<br />

der 10. Januar 2015.


DWJ<br />

Personalwechsel bei der<br />

Deutschen Wanderjugend LV NRW<br />

Geschäftsführer Siegfried (Sigi) Meereis<br />

geht in den Ruhestand<br />

Im 35. Dienstjahr bei der Deutschen Wanderjugend,<br />

Landesverband Nordrhein-Westfalen, habe<br />

ich mich zum 31.10. dieses Jahres, wie man<br />

so schön sagt, in den Ruhestand begeben. Auch<br />

wenn ich es manchmal nicht glauben kann – ein<br />

Blick auf mein Geburtsdatum verrät: Es stimmt.<br />

Im Sommer 1980 trat ich meinen Dienst als<br />

Bildungsreferent an. Als frisch gebackener Diplom-Pädagoge,<br />

den Kopf voller Ideen für die<br />

praktische Arbeit in einem Jugendverband, bekam<br />

ich bei der Wanderjugend die Möglichkeit, diese<br />

Ideen umzusetzen. Zahlreiche Projekte, Seminare<br />

und Großveranstaltungen sowie internationale<br />

Begegnungen basierten auch auf meinen Ideen<br />

und dem notwendigen theoretischen Hintergrund.<br />

Die Arbeit in einem so lebendigen Kinder- und<br />

Jugendverband wie der Wanderjugend noch lebendiger<br />

zu gestalten war mein Ziel und nach<br />

Meinung der immerhin sechs Landesvorstände<br />

meiner Dienstzeit ist mir das auch gelungen – ein<br />

schönes Gefühl.<br />

Im Jahr 1992, als unsere ehemalige Geschäftsführerin<br />

in den Ruhestand ging, hat mich der<br />

damalige Landesvorstand unter Vorsitz der Landesvorsitzenden<br />

Renate Möller gefragt, ob ich<br />

nicht die Geschäftsführung übernehmen möchte.<br />

Meine erste Ausbildung in einem steuerberatenden<br />

Beruf sei doch für diese Position geradezu<br />

prädestiniert. Gern übernahm ich dieses Amt,<br />

was ich nun bis zu meinem Ausscheiden 22<br />

Jahre innehatte.<br />

Teamarbeit groß geschrieben<br />

Selbstverständlich konnte ich als Geschäftsstellenleiter<br />

die facettenreiche Arbeit der Landesgeschäftsstelle<br />

nicht alleine erledigen. Mir stand in<br />

diesen Jahren ein starkes Team von Bildungsreferenten<br />

und Verwaltungskräften zur Seite, die mit<br />

großer Einsatzfreude meine Arbeit unterstützten.<br />

Wir alle trugen dazu bei, dass die Arbeit des<br />

Landesverbandes den Ansprüchen unserer Untergliederungen<br />

gerecht wurde.<br />

Besonders hervorheben möchte ich die außerordentlich<br />

gute Zusammenarbeit zwischen den<br />

haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen auf<br />

Landesebene und der angegliederten Gebirgs- und<br />

Wandervereine. Die Basis für diese hervorragende<br />

Zusammenarbeit bildete ein überaus großes Vertrauensverhältnis<br />

ebenso wie die freundschaftliche<br />

Atmosphäre zwischen allen Beteiligten.<br />

Ja, wie das beim Abschiednehmen so ist, möchte<br />

ich mich bedanken. Bedanken für viele schöne<br />

Stunden, die ich gemeinsam mit den Kindern<br />

und Jugendlichen der drei aktiven Vereine des<br />

Landesverbandes verbringen konnte. Bedanken<br />

möchte ich mich auch für die kompetente und<br />

freundschaftliche Zusammenarbeit mit allen<br />

Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen, bedanken<br />

auch für die partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />

mit der Bundesebene und den anderen Landesverbänden<br />

und Vereinen der Wanderjugend. Mein<br />

Dank gilt auch den drei Hauptvereinen SGV, EV<br />

32 kreuz&quer 4/14<br />

und EGV, die mit viel Verständnis für ihre eigene<br />

Jugendorganisation die Arbeit des Landesverbandes<br />

unterstützt haben.<br />

Zum Schluss möchte ich meine Freude darüber<br />

zum Ausdruck bringen, dass unser Landesvorstand<br />

mit Claudia Eisenstein eine Nachfolgerin<br />

für mich eingestellt hat, die gemeinsam mit dem<br />

jetzigen Landesvorstand Garant für die zukünftige,<br />

erfolgreiche Arbeit des Landesverbandes sein<br />

wird. Zusammen mit der seit dem 1. Oktober<br />

angestellten Bildungsreferentin Katrin Reinhard<br />

<strong>2014</strong> wird sie das Schiff „Wanderjugend“ sicher<br />

steuern.<br />

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr alle mit<br />

diesem neuen Team ebenso vertrauensvoll und<br />

freundschaftlich zusammenarbeitet wie mit mir.<br />

Also dann tschüss – vielleicht sehen wir uns ja hier<br />

und da mal wieder.<br />

Claudia Eisenstein –<br />

neue Geschäftsführerin<br />

ab 1. November <strong>2014</strong><br />

Im Rahmen meines Studiums<br />

an der Universität Dortmund erlangte<br />

ich erste tiefere Einblicke<br />

in die Jugendverbandsarbeit. Ich begleitete einige<br />

Ferienfreizeiten, nahm an JugendleiterInnen-Schulungen<br />

teil und führte diese mit durch. Nach meinem<br />

Studium verschlug es mich in das Saarland<br />

zum Landesjugendring Saar, wo ich die Projektleitung<br />

des Jugendserver-Saar übernahm. Für dieses<br />

Projekt baute ich den praktischen Bildungsbereich<br />

aus, entwickelte ein Projekt zur Medienbildung<br />

für Jugendliche und Weiterbildungsangebote für<br />

ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter aus den<br />

Jugendverbänden.<br />

Merkmale der Tätigkeit<br />

· Projektleitung: Anträge, Berichte und Nachweise<br />

zur Förderung des Projekts und weiterer<br />

Maßnahmen bei den Zuschussgebern, Kommunikation<br />

mit ehrenamtlichen Mitarbeiter-<br />

Innen und Honorarkräften, Auftragsmanagement<br />

mit Firmen, Kontakte zu jugendpolitischen<br />

Entscheidungsträgern<br />

· Büroorganisation: digitale und analoge Ablage,<br />

Geräteverwaltung und EDV-Arbeiten<br />

· Gremienarbeit: Betreuung des Jugendserver-<br />

Beirats, regelmäßige Berichterstattung über<br />

das Projekt an die LJR-Gremien sowie deren<br />

Beratung, außerdem Vertretung des Trägers in<br />

Fachgremien<br />

· Fachtagungen, Fortbildungsangebote sowie<br />

Vorträge für hauptberufliche Fachkräfte und<br />

ehrenamtliche Leitungskräfte der Jugendarbeit<br />

zu verschiedenen Themen<br />

· Projekttage und Bildungsseminare für Jugendliche<br />

in Kooperation mit Schulen und<br />

Jugendverbänden. Inhaltliche Konzeptionierung,<br />

Organisation und Durchführung<br />

· Projektentwicklung und Projektmanagement:<br />

Konzeptionierung von Beteiligungsprojekten<br />

der Jugendarbeit sowie eines Educaching-<br />

Projekts<br />

· Medien- und Öffentlichkeitsarbeit: Pressemitteilungen,<br />

regelmäßige Print-Veröffentlichungen<br />

und ständige Betreuung der Internet-Portale,<br />

Facebook- und Twitter-Accounts<br />

In meiner Freizeit versuche ich, sooft wie möglich<br />

draußen zu sein und gehe gerne Geocachen. Wenn<br />

dann noch Zeit bleibt, lese ich gerne und nähe,<br />

stricke oder bastle sinnvolle Dinge.<br />

Ich freue mich auf meine Tätigkeit bei der Deutschen<br />

Wanderjugend Landesverband NRW und<br />

möchte gerne meine Kenntnisse und Erfahrungen<br />

aus den verschiedenen Bereichen meiner bisherigen<br />

Tätigkeit einbringen. Themen, die mich besonders<br />

interessieren und die ich im Rahmen meiner<br />

Tätigkeit einbringen möchte, sind u.a. Beteiligung<br />

von Kindern und Jugendlichen, Umweltschutz und<br />

Nachhaltigkeit, Bildung in Verbindung mit digitalen<br />

Medien sowie Zivilcourage, Vielfalt und Toleranz.<br />

Beim Landesjugendring Saar lernte ich viele Jugendverbände<br />

kennen und freue mich sehr, nun<br />

selbst bei einem Jugendverband tätig zu sein. Mir<br />

liegt die Jugendverbandsarbeit sehr am Herzen<br />

und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit<br />

allen Beteiligten bei Projekten, Fortbildungen und<br />

Freizeitangeboten für Kinder und Jugendliche.<br />

Katrin Reinhard –<br />

neue Bildungsreferentin<br />

seit dem 1. Oktober <strong>2014</strong><br />

Ab dem 1.10.14 bin ich die<br />

neue Bildungsreferentin und ich<br />

freue mich schon sehr auf diese<br />

Aufgabe.<br />

Ich selbst war ehrenamtlich als Leiterin und Betreuerin<br />

auf Kinder- und Jugendfreizeiten im Inund<br />

Ausland tätig und habe auch internationale<br />

Begegnungen miterlebt und mitgestaltet. Meine<br />

Erfahrungen durch das Ehrenamt haben mich sehr<br />

geprägt und daher ist es mir wichtig, euch in eurem<br />

Ehrenamt zu begleiten und zu unterstützen.<br />

Solide Ausbildung – gute Voraussetzung<br />

Anfang des Jahres habe ich meinen Master in<br />

„Abenteuer- und Erlebnispädagogik“ abgeschlossen.<br />

Auch privat bin ich gerne draußen unterwegs,<br />

sei es bei mehrtägigen Wanderungen oder bei den<br />

unterschiedlichsten Sportarten. Diesen Spaß am<br />

Draußensein möchte ich gerne an euch Kinder<br />

und Jugendliche weitergeben und Programme<br />

anbieten, die euch begeistern und bei denen ihr<br />

mitmischen dürft. Ich habe schon viele Ideen, die<br />

ich mit euch gerne gemeinsam umsetzen möchte<br />

und bin gespannt, welche Anregungen, Ideen und<br />

Wünsche ihr habt. Themen und Programme, wie<br />

zum Beispiel zum mehrtägigen Unterwegssein,<br />

Zum Naturschutz und zur Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung möchte ich gerne gemeinsam bearbeiten<br />

und gestalten.<br />

Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit und<br />

darauf, euch bald am Telefon oder persönlich kennenzulernen.


SGV-WANDERAKADEMIE<br />

Veranstaltungen VON ENDE november <strong>2014</strong> bis Mitte februar 2015<br />

Die jeweils angegebenen Ansprechpartner/innen stehen für Leitung/Anmeldung/Info zur Verfügung<br />

Das Salz in der Stadt Unna<br />

(Vortrag)<br />

Von der Salzgewinnung zum<br />

Kurbad Königsborn<br />

30.11.<strong>2014</strong>, Unna-Königsborn<br />

Norbert Rogge, Tel. (02306) 81 10 1<br />

Neues aus dem Landtag<br />

(Exkursion)<br />

Besuch des Landtags NRW, Diskussion<br />

mit einem Landtagsabgeordneten<br />

03.12.<strong>2014</strong>, Düsseldorf<br />

Hans Voß, Tel. (02932) 25 69 4<br />

Gasometer in Oberhausen<br />

(Ausstellung)<br />

Ausstellung: Der schöne Schein<br />

17.12.<strong>2014</strong>, Oberhausen<br />

Margret Völz u. Klaus Heinze,<br />

Tel. (02173) 99 53 61<br />

Tag der Weide in Mühlhausen<br />

(Exkursion)<br />

Weiden schneiteln, Hecken und<br />

Pflanzen pflegen, Nisthilfen vorbereiten<br />

03.01.2015, Mühlhausen (Kreis Unna)<br />

Jürgen Palm, Tel. (02306) 83 07 7<br />

Von der Kohle zum Colani-Ei<br />

(Exkursion)<br />

Stillgelegte Zechen in Brambauer,<br />

Technologie Zentrum, Colani-Ei<br />

10.01.2015, Lünen-Brambauer<br />

Gerhard Grams, Tel. (02306) 83 14 3<br />

Besichtigung der Biogasanlage in<br />

Bergkamen-Heil (Exkursion)<br />

Aufbau und Wirkungsweise der Anlage,<br />

Strom und Wärme als Produkte<br />

17.01.2015, Bergkamen-Heil<br />

Norbert Rogge, Tel. (02306) 81 10 1<br />

Die SGV-Wanderakademie bietet in<br />

Kooperation mit der Waldakademie<br />

im Wildwald Vosswinkel<br />

Veranstaltungen zu verschiedenen<br />

Umweltthemen an.<br />

Über die genauen Daten der<br />

Veranstaltungen informieren Sie<br />

sich bitte im Wildwald Vosswinkel,<br />

Tel. (02932) 9723-0 oder im<br />

Internet www.wildwald.de<br />

Info und Weiterbildung für<br />

Vorstandsmitglieder SGV-Neheim<br />

(Vortrag)<br />

Neues aus dem SGV, Versicherung,<br />

Haftung, Ehrenamt<br />

29.01.2015, Neheim<br />

Helmutheinz Welke,<br />

Tel. (02932) 23 62 7<br />

Phoenix-See – vom Stahlwerk zum<br />

Naherholungsgebiet und Emschertal<br />

Phoenix-See, Hörder Burg und<br />

Emschertal<br />

14.02.2015, Dortmund-Hörde<br />

Norbert Rogge, Tel. (02306) 81 10 1<br />

Der Deutsche Alpenverein bietet in Zusammenarbeit<br />

mit der SGV-Wanderakademie<br />

im Rahmen des Monatstreffs<br />

Arnsberg an jedem dritten Mittwoch<br />

im Monat einen länderkundlichen<br />

Lichtbildervortrag mit umweltrelevanten<br />

und politischen Gesichtspunkten<br />

an. Die Veranstaltung findet jeweils<br />

um 20.00 Uhr im SGV-Jugendhof<br />

„Wilhelm Münker“ in Arnsberg statt.<br />

Nähere Informationen unter www.davhochsauerland.de<br />

oder telefonisch<br />

unter (02933) 7 93 03 (Reinhard<br />

Camatta).<br />

Bitte beachten Sie die<br />

Veranstaltungen unseres<br />

Kooperationspartners:<br />

Westfälisches Museum für Naturkunde<br />

– Außenstelle Heiliges Meer –<br />

Informationen und Anmeldungen<br />

bekommen Sie unter der Anschrift:<br />

Westfälisches Museum<br />

für Naturkunde<br />

– Außenstelle Heiliges Meer –<br />

Heiliges Meer 1 · 49509 Recke<br />

Telefon (05453) 9 96 60<br />

Fax (05453) 9 96 61<br />

E-Mail: heiliges-meer@lwl.org<br />

www.lwl.org/naturkundemuseum<br />

Die Kurse sind nach dem Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz<br />

(AwbG)<br />

anerkannt<br />

Methoden der Taxonomie,<br />

Phylogenetik & Nomenklatur am<br />

Bsp. Laufkäfer<br />

05.12. – 07.12.<strong>2014</strong><br />

Informationen zu den folgenden<br />

Veranstaltungen bekommen Sie<br />

bei der SGV-Wanderakademie,<br />

Hasenwinkel 4, 59821 Arnsberg,<br />

Tel. (02931) 52 48-48 oder -41,<br />

E-Mail wanderakademie@sgv.de.<br />

Alle Veranstaltungen finden,<br />

sofern nicht anders angegeben, im<br />

SGV-Jugendhof in Arnsberg statt.<br />

Verbandsoffener Wanderführer-<br />

Lehrgang (kompakt)<br />

21.11.-30.11.<strong>2014</strong><br />

Gesundheitswanderführer-Lehrgang<br />

(2-teilig) Teil A<br />

21.11.-23.11.<strong>2014</strong><br />

SGV-Wanderführer-Lehrgang Teil B<br />

22.11.-23.11.<strong>2014</strong>,<br />

Schmallenberg-Niedersorpe<br />

SGV-Wanderführer-Lehrgang Teil B<br />

06.12.-07.12.<strong>2014</strong>, Soest/Arnsberg<br />

Gesundheitswanderführer-Lehrgang<br />

(2-teilig) Teil B<br />

12.12.-14.12.<strong>2014</strong><br />

Erste Hilfe bei Schulwanderungen<br />

24.01.2015<br />

Blasen, Brüche und Blessuren –<br />

Erste Hilfe bei Wanderungen<br />

07.02.2015<br />

Vereinsweiterbildung: Allgemeine<br />

Vereinsführung, Medien Sponsoring,<br />

Mitgliederwerbung, Gewinnung von<br />

Ehrenamtlern<br />

20.02.2015<br />

Gute Beispiele aus der Praxis<br />

der Vereinsarbeit – Sport und<br />

Gesundheit<br />

21.02.2015<br />

Verbandsoffener Wanderführer-<br />

Lehrgang (kompakt)<br />

20.03.-29.03.2015<br />

DWV-<br />

MITGLIEDER<br />

10%<br />

SPAREN<br />

neu! neu! neu! neu! neu!<br />

Ausbildung zum<br />

Radtourenleiter<br />

(Radwanderführer)<br />

nach ADFC<br />

In vielen SGV-Abteilungen werden<br />

neben Fußwanderungen regelmäßig<br />

Radwanderungen in den<br />

Veranstaltungskalendern angeboten.<br />

Mittlerweile beschränkt<br />

sich das Radwanderangebot nicht<br />

nur auf die SGV-Abteilungen in<br />

der Nachbarschaft zum Münsterland,<br />

sondern aufgrund der<br />

in den letzten Jahren vielzählig<br />

ausgewiesenen Radwege im<br />

gesamten Vereinsgebiet. Die SGV-<br />

Wanderakademie möchte ihnen<br />

mit dieser Veranstaltung mehr<br />

Sicherheit bei der Durchführung<br />

von Radwanderungen und -touren<br />

geben. SGV-Mitglieder bekommen<br />

mit ihrer DWV-Karte 10%<br />

Rabatt auf die Lehrgangsgebühr<br />

und Übernachtungskosten. Alle<br />

Teilnehmer bekommen das ADFC-<br />

Radtourenleiter-Zertifikat.<br />

16.-19.<strong>04</strong>. 2015<br />

Teilnahmegebühr 160,- €<br />

(zzgl. Ü/V im<br />

SGV-Jugendhof 148,- €)<br />

kreuz&quer 4/14<br />

33


SGV RÄTSEL<br />

Suchen, finden, gewinnen...<br />

Finden Sie in diesem Magazin die Seiten mit den rechts abgebildeten<br />

Bildern bzw. Bildausschnitten. Die richtige Lösung mit den Bildnummern<br />

und den dazugehörigen Seitenzahlen bitte...<br />

- auf einer Postkarte notieren und senden an:<br />

SGV-Hauptgeschäftsstelle, Hasenwinkel 4, 59821 Arnsberg<br />

- oder elektronisch senden ...per E-Mail: info@sgv.de<br />

...per Fax: (0 2931) 52 48 15<br />

Einsendeschluss ist der 31. Dezember <strong>2014</strong>. Viel Glück!<br />

(Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.)<br />

Die Gewinner werden in der nächsten Kreuz&<strong>Quer</strong>-Ausgabe veröffentlicht.<br />

Abellio GmbH<br />

DB Regio NRW<br />

eurobahn<br />

Zweckverband SPNV Ruhr-Lippe (ZRL)<br />

Ihre Infostellen<br />

Bild 01<br />

Weitere Informationen zu Fahrplänen,<br />

Tickets und Preisen erhalten Sie<br />

bei der Schlauen Nummer für<br />

Bus & Bahn unter 0180 6 50 40 30<br />

(Festnetz 20 ct/Verb., Mobil max. 60 ct/Verb.)<br />

Seite: ___<br />

unter www.ruhr-lippe-tarif.de<br />

Bild 03<br />

Seite: ___<br />

www.werbeagentur.ms<br />

Bild 02<br />

Seite: ___<br />

Bild <strong>04</strong><br />

Seite: ___<br />

?<br />

!<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 0<br />

9 Uhr TagesTicket 1 Person 3,20 4,20 5,90 8,50 11,60 15,90 20,60 26,30 26,60 4,20<br />

9 Uhr TagesTicket 5 Personen 6,10 8,00 11,20 16,30 21,00 23,30 27,00 33,50 33,90 8,20<br />

TagesTicket 5 Personen 7,20 11,00 13,70 19,40 24,60 27,90 31,90 37,90 38,10 12,50<br />

Bei einer Hin- und Rückfahrt sind 9 Uhr TagesTickets immer die richtige Wahl!<br />

4erTicket 6,70 10,30 12,90 18,30 24,80 34,20 43,80 57,60 63,60 9,20<br />

EinzelTicket 1,90 2,90 3,60 5,10 6,90 9,50 12,20 16,00 17,70 2,50<br />

www.ruhr-lippe-tarif.de<br />

Genießen Sie ostwestfälische Gastfreundschaft...<br />

Und zu gewinnen gibt es...<br />

2 Gruppenausflüge à 25 Personen in die „Alte Brennerei“<br />

SGV-Partner Kornbrennerei Schwarze<br />

lädt nach Oelde ein<br />

Entdecken Sie die Heimat des Korns!<br />

Erleben Sie mit Ihren Freunden<br />

einen interessanten, informellen<br />

Ausflugsnachmittag<br />

in das malerische Oelde,<br />

mit Stadtrundgang oder Führung<br />

durch den 4-Jahreszeitenpark<br />

und Besuch der<br />

Kornbrennerei Schwarze.<br />

Lernen Sie die sprichwörtliche<br />

westfälische Gastfreundschaft<br />

und alles über den<br />

„Ganz Alter Schneider“ kennen.<br />

Das alles ist kostenlos,<br />

und einen Fahrtkostenzuschuss<br />

von 100,- EUR pro<br />

Gruppe gibt es auch noch.<br />

Ihren Besuchs-Termin stimmen<br />

Sie individuell direkt<br />

mit unserem Partner ab.<br />

Auflösung Rätsel –<br />

letzte K&Q-Ausgabe<br />

03/<strong>2014</strong><br />

Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern<br />

des Rätsels der letzten K&Q-Ausgabe!<br />

Die richtigen Angaben der Seitenzahlen<br />

waren...<br />

Bild 01:<br />

Seite 08<br />

Bild 02:<br />

Seite 10<br />

Bild 03:<br />

Seite 05<br />

Bild <strong>04</strong>:<br />

Seite 12<br />

je 1 Reisegutschein der<br />

DB – die Bahn haben<br />

gewonnen:<br />

Heidi Faubel,<br />

Wermelskirchen<br />

Wilhelm Gottmann,<br />

Lüdenscheid<br />

Kerstin Schulz,<br />

Meschede<br />

Die Gewinner werden bzw.<br />

wurden benachrichtigt.<br />

ei Ganz Alter Schneider handelt es sich um eine ausgesprochen hochwertige Spezialität,<br />

die sich in ihrem Stammgebiet - dem Sauerland - traditioneller Beliebtheit erfreut.<br />

ieser Edel-Kornbrand mit 38% vol. lagert mindestens 2 Jahre in kleinen Limousin-<br />

Eichenholzfässern und bekommt so seinen besonderen bernsteinfarbenen Glanz und<br />

die milde, feine und weiche Note.<br />

Er wurde 4x mit dem Goldenen Preis der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG),<br />

Frankfurt ausgezeichnet.<br />

www.ganz-alter-schneider.de<br />

34 kreuz&quer 4/14


✃<br />

SGV SHOP<br />

Öffnungszeiten des SGV SHOP:<br />

Montag/Mittwoch/Donnerstag 9.00-12.00 Uhr, Telefon (02931) 524813<br />

Kalender 2015:<br />

Schönes Sauerland<br />

Mitglieder<br />

Nichtmitglieder<br />

13,95 <br />

14,95 <br />

Kalender 2015:<br />

Schönes<br />

Bergisches Land<br />

Mitglieder 10,- <br />

Nichtmitglieder 10,95 <br />

Art.-Nr. 340001<br />

STÜCK<br />

Art.-Nr. 340002<br />

STÜCK<br />

Viae Peregrini – Wege des Pilgers<br />

durch<br />

Südwestfalen zur Madonna von Werl<br />

Seit über 350 Jahren wird das in Werl verehrte Marienbildnis von<br />

Pilgergruppen besucht. Eine Vielzahl dieser Pilger kommt als Fußwallfahrer<br />

aus Südwestfalen auf Wegen, die als überlieferte Wallfahrtswege<br />

bekannt, jedoch bisher nie dokumentiert wurden. Mit dem Projekt<br />

"Viae Peregrini - Wege des Pilgers" wurde im Rahmen der REGIONALE<br />

2013 ein Projekt entwickelt, um das Thema Pilgern in der Öffentlichkeit<br />

zu positionieren und die Wallfahrtswege durch Südwestfalen<br />

kenntlich zu machen.<br />

In Kooperation mit den Städten Arnsberg und Sundern, der Südwestfalen-Agentur, dem<br />

Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), dem Sauerländischen Gebirgsverein (SGV),<br />

dem Sauerländer Heimatbund und der Kur- und Freizeit GmbH Schmallenberger Sauerland<br />

wurde nun ein Wanderführer "Viae Peregrini – Wege des Pilgers" erstellt, der ausführlich die<br />

einzelnen Pilgerwege durch Südwestfalen zur Madonna von Werl beschreibt.<br />

Hrsg. Michael Schmitt, J. P. Bachem Verlag<br />

14,95 <br />

STÜCK<br />

Für SGV-Mitglieder ist der Versand kostenlos!<br />

Art.-Nr. 9000<strong>04</strong><br />

Komperdell Wanderstock<br />

HIGHLANDER CORK<br />

Packmaß: 65 cm max. Länge: 140 cm<br />

- Expedition Kork Griff<br />

- Systemschlaufe<br />

- 3-teilig: Ø 18/16/14 mm<br />

- Alu, Alloy 7075-T6<br />

- Vario Trekkingteller<br />

- Wolfram/Carbid Flexspitze<br />

Lieferumfang: paarweise<br />

Mitglieder<br />

Nichtmitglieder<br />

Art.-Nr. 840199<br />

44,95 <br />

49,95 <br />

STÜCK<br />

✃<br />

Dr. Brumm geht wandern<br />

Ab in die Berge mit Dr. Brumm!<br />

Was macht Dr. Brumm jeden Mittwoch? Natürlich wandern gehen!<br />

Mit seinen Freunden Pottwal und Dachs macht er sich auf den Weg.<br />

Dachs beklagt sich schon mal gleich über die schweren Rucksäcke.<br />

Was Dr. Brumm wohl alles eingepackt hat? Dann müssen sie<br />

bestürzt feststellen: Sie haben sich verlaufen! Und nun zieht auch<br />

noch ein Gewitter auf. Und was war das für ein Meckern?<br />

Kinderbuch ab 4 Jahre, 32 Seiten<br />

12,95 <br />

Für SGV-Mitglieder ist der Versand kostenlos!<br />

Strickmütze<br />

One Size<br />

Mitglieder<br />

Nichtmitglieder<br />

STÜCK<br />

Art.-Nr. 330077<br />

12,- <br />

14,- <br />

STÜCK<br />

Art.-Nr. 900063 schwarz<br />

Art.-Nr. 900065 creme<br />

Komperdell Wanderstock<br />

RIDGEHIKER CORK<br />

POWER LOCK<br />

Packmaß: 57 cm max. Länge: 120 cm<br />

- Expedition Foam Griff<br />

- Padded Strap<br />

- 3-teilig: Ø 18/16/14 mm<br />

- Alu, Alloy 7075-T6<br />

- POWER LOCK II Verstellsystem<br />

- Vario Trekkingteller<br />

- Wolfram/Carbid Flexspitze<br />

Lieferumfang: paarweise<br />

Mitglieder<br />

Nichtmitglieder<br />

Art.-Nr. 840200<br />

64,95 <br />

69,95 <br />

STÜCK<br />

Bestellmöglichkeiten<br />

Gewünschte Produkte bitte auswählen,<br />

Personalien angeben und senden...<br />

oder ganz einfach im neuen Onlineshop<br />

unter www.sgv.de bestellen.<br />

> per Post: SGV-Shop,<br />

Hasenwinkel 4, 59821 Arnsberg<br />

> per FAX: (02931) 52 48 15<br />

> per E-Mail: shop@sgv.de<br />

kreuz&quer 4/14<br />

35


17893FS1409<br />

Heute schon erfrischt?<br />

36 kreuz&quer 4/14

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!