Kreuz&Quer 04-2014
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Wandertipps · Wanderjugend · Wanderwelten · Termine · Rätsel · Gewinnspiel<br />
K6074<br />
<strong>04</strong>/<strong>2014</strong><br />
AKTIV-MAGAZIN<br />
DES SAUERLÄNDISCHEN GEBIRGSVEREINS · SGV<br />
www.sgv.de Raus in die Natur. Rein ins Erlebnis.<br />
© Titelbild: shuutterstock.de, Menna<br />
Ehrenamtsentwicklung:<br />
Starke Basis. Starker SGV.<br />
Vorweihnachtliche<br />
Gedanken<br />
Winter.<br />
Wandern.<br />
Natur.<br />
Erleben.<br />
Prominente in der Freizeit:<br />
Thore Schölermann<br />
Termine und<br />
Programme<br />
Wanderurlaub<br />
Radwandern<br />
2015<br />
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2 kreuz&quer 4/14
Leserumfrage<br />
Liebe Leserinnen und Leser von „Kreuz&<strong>Quer</strong>“,<br />
Ihre Meinung ist uns wichtig. Wie nützlich, interessant oder unterhaltend ist das vier Mal im Jahr erscheinende<br />
Magazin des SGV eigentlich für Sie? Mit Hilfe Ihrer hoffentlich zahlreichen Rückmeldungen können und wollen wir<br />
unser Magazin für Sie noch besser und interessanter gestalten. Wir freuen uns bereits jetzt auf Ihre Anregungen.<br />
>> Um Zusendung bitten wir bis zum 15. Januar 2015.<br />
Unter allen Einsendern verlosen wir attraktive Preise, wobei es natürlich keinen Einfluss auf Ihre<br />
Gewinnchancen hat, ob Sie unser Produkt loben oder – gern auch – kritisieren. Hauptpreise sind<br />
drei Globetrotter-Einkaufsgutscheine im Wert von jeweils 50,- EUR. Mitmachen lohnt sich!<br />
Bitte geben Sie Ihr Geschlecht an: weiblich männlich<br />
Zu welcher Altersgruppe gehören Sie? unter 30 30 – 50 über 50<br />
Sind Sie Mitglied im SGV? Ja, seit ….. Noch nicht Nein<br />
Kreuz&<strong>Quer</strong> erreicht Sie... regelmäßig unregelmäßig über Bekannte<br />
Warum lesen Sie „Kreuz&<strong>Quer</strong>“?<br />
(Mehrfachnennung möglich)<br />
über eine Auslagestelle (Tourist-Büro, Arzt-Praxis etc.)<br />
Allgemeines Interesse<br />
Interesse an Wander-, Freizeit- und Tourismustipps<br />
Interesse an Informationen aus dem gesamten SGV<br />
Informationen an Informationen aus der Wanderjugend<br />
Einfach zur persönlichen Unterhaltung<br />
Unsere Fragen. Ihre Meinung?<br />
Welche Themenbereiche haben<br />
für Sie besondere Bedeutung?<br />
(Mehrfachnennung möglich)<br />
Informationen und Hintergründe aus den SGV-Vorständen<br />
Programm und Angebote des Jugendhofes<br />
Geschichten und Wissenswertes über andere SGV-Mitglieder<br />
Anregungen für ein aktives und attraktives Vereinsleben<br />
Informationen und Tipps zur Freizeitgestaltung in der Gruppe<br />
Attraktive Wandertipps und -routen<br />
Informationen und Hinweise zur individuellen Freizeitgestaltung<br />
Informationen über aktuelle Wandermode und Wandertechnik<br />
Kurzweilige Lesegeschichten<br />
Auf welche Themen könnten Sie verzichten? ............................................................................................................<br />
..............................................................................................................................................................................<br />
Welche Themen sollten noch aufgenommen werden? ..............................................................................................<br />
..............................................................................................................................................................................<br />
Nutzen Sie die unterschiedlichen Tipps der Redaktion? Nie Selten Häufig Immer<br />
kreuz&quer 4/14<br />
3
Ihrer Meinung nach sind die bisherigen Kreuz&<strong>Quer</strong>-Beiträge: (bitte ankreuzen)<br />
Trifft voll zu Trifft eher zu Trifft weniger zu Trifft nicht zu<br />
Aktuell<br />
Verständlich<br />
Aussagekräftig<br />
Überschriften machen Appetit<br />
Veranstaltungstipps sind ausreichend<br />
Unsere Fragen. Ihre Meinung?<br />
Nicht nur für SGV-Mitglieder interessant<br />
Wie beurteilen Sie das Layout von Kreuz&<strong>Quer</strong>? (bitte ankreuzen)<br />
Trifft voll zu Trifft eher zu Trifft weniger zu Trifft nicht zu<br />
Titelseite ist ansprechend<br />
Heftaufbau ist übersichtlich<br />
Schriftbild ist gut lesbar<br />
Foto-Größe ist genau richtig<br />
Was würden Sie insgesamt gerne verbessert bzw. geändert sehen?<br />
Trifft voll zu Trifft eher zu Trifft weniger zu Trifft nicht zu<br />
Zu ausführlich<br />
Hauptbeiträge sollten kürzer sein<br />
Es fehlen Kommentare/Leserbriefe<br />
Infos über Wandern in Deutschland<br />
und Europa wünschenswert<br />
Wieviel Zeit wenden Sie durchschnittlich Weniger als 30 Minuten 30 Minute bis eine Stunde<br />
für die Lektüre von Kreuz&<strong>Quer</strong> auf?<br />
1 bis 2 Stunden Mehr als 2 Stunden<br />
Lesen Sie die Zeitung zu einem Ja Nein<br />
späteren Zeitpunkt weiter?<br />
Dasselbe Exemplar lesen außer mir<br />
ca. ….. Personen<br />
Nutzen Sie auch das Angebot, sich Noch nie Selten Regelmäßig<br />
Kreuz&<strong>Quer</strong> im Internet anzusehen?<br />
Für den Fall Ihres Gewinns: Geben Sie uns bitte Ihre Kontaktdaten an.<br />
Selbstverständlich dürfen Sie auch anonym Ihre Meinung äußern.<br />
Absender<br />
Name:...............................................................................................................................................................<br />
Straße / Ort:.......................................................................................................................................................<br />
E-Mail-Adresse:...................................................................................................................<br />
oder<br />
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Telefonnummer...........................................................................<br />
Rücksendung per Post, Fax oder eMail bitte an:<br />
SGV Marketing GmbH<br />
Hasenwinkel 4 · 59821 Arnsberg<br />
Tel. (02931) 52 48-22 · Fax (02931) 52 48-15<br />
marketing@sgv.de
Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />
editorial<br />
Ehrenamtsentwicklung<br />
–<br />
im ersten Moment<br />
klingt das<br />
jetzt mit Schwung<br />
angelaufene Zukunfts-Projekt<br />
des<br />
SGV ja in manchen Ohren vielleicht etwas<br />
sperrig. Und doch verbirgt sich hinter der<br />
vermeintlichen Nüchternheit eine fast schon<br />
schicksalhafte Aufgabenstellung. Auch wenn<br />
die Grundidee des SGV in all ihren Facetten<br />
und Möglichkeiten ein hin jeder Hinsicht lobenswertes<br />
Angebot ist, so sind die Zeiten<br />
des Selbstläufers vorbei. Die Gemeinschaft<br />
muss ihr Schicksal wieder selbst in die Hand<br />
nehmen, um das Überleben zu sichern und<br />
eine Festigung zu erzielen.<br />
Mir ist das am Wochenende einmal mehr<br />
klar geworden. Ich war bei einer „Babywald“-<br />
Aktion in Iserlohn, bei der die dortige Heimatzeitung<br />
zusammen mit der Stadt und<br />
weiteren Sponsoren bis zu zwei Mal im Jahr<br />
zu dem fröhlichen Familienspektakel einlädt.<br />
Schauplatz war auch in diesem Jahr wieder<br />
das Gelände rund um das Forsthaus Löhen,<br />
urige und bekannte Heimstatt auch des SGV<br />
in Iserlohn. Über viele Jahre haben die aktiven<br />
SGV’ler die Veranstaltung „gastromisch“<br />
engagiert begleitet, sprich den gemütlichen<br />
und leckeren Rahmen geschaffen. Und dabei<br />
natürlich auch auf die möglichen Erlebnisse<br />
im SGV für Familien, Paare und Einzelpersonen<br />
aller Altersgruppen aufmerksam gemacht.<br />
Doch in diesem Jahr wurden aller<br />
Wahrscheinlichkeit nach die letzten selbstgemachten<br />
Kuchen angeboten. Der bisher<br />
so emsigen Gruppe um Wolfgang Höll gehen<br />
– allein aus Altergründen - schlichtweg<br />
die aktiven Kräfte aus, Nachwuchs ist nicht<br />
wirklich in Sicht.<br />
Und genau das ist eben auch eine der Grundideen<br />
von „Starke Basis. Starker SGV“. Junge<br />
Menschen und Familien müssen über den ersten<br />
Schritt einer Mitgliedschaft zur aktiven<br />
Teilhabe behutsam aber konsequent geführt<br />
werden. Der jetzt eingeschlagene Weg ist mit<br />
Sicherheit steinig, aber auch voller Hoffnung.<br />
Beste Werbung für den SGV sind allerdings<br />
schon jetzt einmal mehr die Vorschläge des<br />
Arbeitskreises „Wanderferien“ für die neue<br />
Saison. Auch in unseren medial-modernen<br />
Zeiten ist es nun mal gut, dass man breit<br />
gefächerte Informationen und Anregungen<br />
bekommen kann, auf die man sich in Bezug<br />
auf ihre Qualität und Seriosität getrost verlassen<br />
kann.<br />
Wie übrigens auch auf den Kalender. Und der<br />
zeigt mit konstanter Beharrlichkeit an, dass<br />
der 125. Geburtstag des SGV im Zeitraum<br />
2015/2016 ins Haus steht. Die Gründe für<br />
das zeitlich etwas „gestreckte“ Wiegenfest<br />
liegen bekanntlich in der Geschichte und<br />
sind hinreichend bekannt. „Kreuz & <strong>Quer</strong>“<br />
wird diesem Umstand natürlich Rechnung<br />
tragen und ab der nächsten Ausgabe in einem<br />
besonderen Kalender über die geplanten Aktivitäten<br />
der einzelnen Abteilungen und des<br />
Hauptvereins berichten.<br />
Doch vorher ist natürlich erst einmal Weihnachten<br />
und Jahreswechsel. Zeit der Rückbesinnung,<br />
der guten Vorsätze und natürlich<br />
auch der nach vorn gerichteten Wünsche.<br />
Möge Ihre ganz persönliche Rückschau milde<br />
und im der Summe positiv ausfallen. Und bei<br />
den guten Wünschen für sich, die Familie die<br />
Freunde und den SGV dürfen Sie auch gern<br />
großzügig sein.<br />
Und dürfte ich zu Schluss auch noch einen<br />
persönlichen Wunsch äußern? Im Innern<br />
dieses Heftes finden Sie einen Fragebogen<br />
zu Ihrem und unseren „Kreuz&<strong>Quer</strong>“. Ihre<br />
Meinung zu unserer Arbeit interessiert uns<br />
nämlich brennend. Ehrlich! Großes Weihnachtsmann-Ehrenwort!<br />
Thomas Reunert<br />
inhalt<br />
Reisen, Wandern, Informieren 2<br />
LESERUMFRAGE 3 – 4<br />
Vorweihnachtliche Gedanken 6 – 7<br />
WEGE- UND WANDERTIPPS 8 – 9<br />
- „Rund ums Alte Testament“, Sundern<br />
- Grenzsteinweg, Paderborner Land<br />
GESAMTVEREIN 10, 12<br />
- Projekt Ehrenamtsentwicklung<br />
- Zertifizierung kurzer Themenwege<br />
- Wanderparkplätze<br />
- Exklusive Zusatzversicherungen<br />
SGV-Jugendhof 11<br />
Hüttenbericht 11<br />
- Hütte Repetal „Auf der Ihle”<br />
VERANSTALTUNGEN 14<br />
TIPPS & TRENDS 15<br />
ÖPNV-REPORT 16 – 17<br />
- HandyTicket-Shop<br />
- TagesTickets werden günstiger<br />
PROMINENTE IN DER FREIZEIT 18<br />
- Thore Schölermann<br />
WANDERURLAUB / RADWANDERN 2015<br />
Das komplette Jahresprogramm<br />
zum Herausnehmen!<br />
S’OURLAND – das Outdoor-Erlebnis 19<br />
- 5. Outdoor Fun Contest<br />
- Trendsport Crossboccia<br />
FAMILIE / SCHULWANDERN 20 – 21<br />
DWV / EWV 22 – 23<br />
MENSCHEN IM SGV 24<br />
- Wolfgang Hilberath<br />
ERLEBNIS SGV 25 – 31<br />
DWJ – Deutsche Wanderjugend 32<br />
Verabschiedung von Sigi Meereis<br />
SGV WANDERAKADEMIE 33<br />
- Veranstaltungen / Angebote<br />
RÄTSEL / Gewinner 34<br />
SGV SHOP 35<br />
SGV-PARTNER UND UNTERSTÜTZER<br />
kreuz&quer 4/14<br />
5
„Nur eine Kultur<br />
des Gemeinsinns<br />
hält eine Gesellschaft<br />
lebendig!“<br />
„Bald ist doch Weihnachten<br />
und Jahreswechsel. Da kann<br />
man doch mal über so etwas<br />
nachdenken. Schreiben Sie mal was<br />
zum Thema „Dankeschön“ und Ehrenamt.<br />
Etwas, in dem sich alle unsere Wanderfreundinnen<br />
und Wanderfreunde wiederfinden.<br />
Und wo unsere Anerkennung auch rüberkommt. Die<br />
haben das nämlich verdient.“ Das sind für gewöhnlich<br />
die Momente, in denen einem bei den Redaktionskonferenzen<br />
– zumal für die letzte Jahresausgabe von<br />
„Kreuz&<strong>Quer</strong>“ – für einen Moment der Atem stockt. Es<br />
soll ja schließlich keine Predigt werden, aber auch nichts<br />
wirklich Lustiges. Ehrlich und besinnlich, vielleicht lobend,<br />
aber auch ein wenig mahnend.<br />
© Hintergrundbild: www.istockphoto.com, Dusty Pixel<br />
Zuerst fällt mir da allerdings eine kleine Geschichte aus<br />
der eigenen Jugend ein. Mein Vater wollte Anfang der 70er<br />
unbedingt, dass ich Rettungsschwimmer werden sollte. Wie<br />
er mal einer war. Also hat er mich kurzerhand zu einem<br />
Lehrgang in der DLRG angemeldet. Mein Ausbilder war ein<br />
ziemlich harter Knochen, er hielt Distanz, ich hatte Respekt.<br />
Bei der Urkundenübergabe kam er plötzlich zu mir,<br />
quetschte mir die Hand und sagte: „Hast du nicht Lust bei<br />
uns zu bleiben. Wir können dich gut gebrauchen.“ Ich war<br />
stolz wie Oskar und von Stund‘ an waren die Kameraden<br />
der DLRG meine Familie, meine Freizeit, meine Aufgabe.<br />
Ich habe Wachstunden geschoben, Schwimmer<br />
und Rettungsschwimmer ausgebildet, im Vorstand<br />
mitgearbeitet. Und die Worte von meinem<br />
„Erstkontakt Jupp“ habe ich bis heute nicht<br />
vergessen.<br />
6<br />
kreuz&quer 4/14
Zu vorweihnachtlichen Gedanken<br />
gehört auch ein Dank...<br />
Ich erzähle das hier, weil es auch für den<br />
SGV wichtig ist, auf Menschen zuzugehen,<br />
ihnen das Heimatgefühl zu geben. Auf junge<br />
Leute, auf Familien, auf Singles. Ohne oder<br />
mit Migrationshintergrund. Sie alle müssen<br />
und sollen erleben, wieviel Spaß es machen<br />
kann, sich in einem Verein zu bewegen und zu<br />
engagieren, der sich eine besonders sinnvolle,<br />
gesunde, aktive und natürliche (im wahrsten<br />
Sinne des Wortes) Freizeitgestaltung auf die<br />
Wimpel geschrieben hat. Und eine moderne<br />
noch dazu, denn schließlich zeigen für die<br />
SGV-Betätigungsfelder die aktuellen Trendpfeile<br />
deutlich nach oben. Und wir merken<br />
auch, dass die Leistungen der „Funktioner“<br />
inzwischen auch wieder deutlich besser als<br />
bisher wahrgenommen und gewürdigt werden.<br />
Bundespräsident Joachim<br />
Gauck hat es in einer Rede so<br />
formuliert: „Wer Zeit gibt, wer Zuwendung<br />
gibt, wer seine Erfahrungen<br />
und Talente mit anderen teilt, wer<br />
anderen hilft, auf eigenen Beinen zu<br />
stehen, der bekommt meist ganz direkt<br />
etwas zurück. Daran zu erinnern,<br />
dazu zu ermutigen, ist eine Aufgabe,<br />
die nicht nur für mich wichtig<br />
ist, sondern vor allem für die ganze<br />
Gesellschaft. Wir tun<br />
nichts, was uns kaputt<br />
macht – wir tun<br />
in unseren Ehrenämtern<br />
etwas, was uns<br />
glücklich macht. Uns<br />
allen aber sollte daran<br />
gelegen sein, dass Ihr<br />
Engagement nicht nur<br />
als Privatangelegenheit angesehen wird. Unsere<br />
Gesellschaft braucht das Ehrenamt – sie<br />
lebt auch vom Ehrenamt.“<br />
In der SGV-Mitglieder-Zeitschrift „kreuz&quer“<br />
schreiben diverse Autoren seit Jahren unter<br />
der Überschrift „Menschen<br />
im SGV“ über<br />
unterschiedlichste aktive<br />
Mitglieder, die sich<br />
selbst mannigfaltige<br />
Aufgabenstellungen gegeben<br />
haben.<br />
Da wurde zum Beispiel<br />
über Burkhard<br />
Klute berichtet, der in<br />
Sundern-Stockum u.a.<br />
als „Kleinkind-Kümmerer“ beste Werbung für<br />
einen nahtlosen Übergang in<br />
den SGV-Jahres- und Angebotsstufen<br />
macht.<br />
Oder die Erfolgs-Geschichte<br />
der Martina Schulze, die<br />
sich weit über Opladen hinaus<br />
als SGV-Vorsitzende, Wanderführerin<br />
und Fachreferentin für<br />
Naturschutz einen Namen gemacht<br />
hat.<br />
Oder Thomas<br />
„der Macher“<br />
Kasperski, der<br />
seit 1990 Ehrenämter<br />
im SGV bekleidet<br />
und neben<br />
seinen überörtlichen<br />
Aufgabenstellungen<br />
u.a. als<br />
Wanderführer und<br />
Wegezeichner aktiv<br />
und erfolgreich ist.<br />
Oder Anni Kuhler,<br />
Vorsitzende der Abteilung<br />
Medebach, die<br />
unendlich oft bewiesen<br />
hat, dass es einfach stimmt, wenn von ihr<br />
behauptet wird, sie bringe die Augen der<br />
Menschen zum Strahlen. Ein Strahlen, das<br />
sich eben auch im Erfolg ihrer Abteilung in<br />
vielen Bereichen ablesen lässt.<br />
Diese Namen stehen stellvertretend für all<br />
diejenigen, die im SGV bereits auf ihre Art<br />
aktiv sind. Und sie sind auch der beste<br />
Beweis dafür, dass sich auch ein über die<br />
reine Mitgliedschaft hinaus praktiziertes Engagement<br />
durchaus lohnt. Nicht in der Geldbörse.<br />
Aber ist das immer wichtig? Oliver<br />
Hassenkamp, ein Schauspieler und Kabarettist,<br />
hat es einmal so formuliert: „Tun Sie gelegentlich<br />
etwas, womit Sie weniger oder gar nichts verdienen.<br />
Es zahlt sich aus.“<br />
Aber statt der oben erwähnten<br />
baren Münze<br />
muss es wenigstens aus<br />
möglichst vielen Quellen<br />
das gesprochene und<br />
gefühlte „Dankeschön“,<br />
das „du gehörst zu uns!“<br />
geben. Und zwar rechtzeitig.<br />
Kanzlerin Angela Merkel hat es auf<br />
Ihre Art – vielleicht ja sogar auch in einer<br />
Weihnachtsansprache – so formuliert: „Es<br />
reicht nicht, wenn man sich immer nur der<br />
Bedeutung ehrenamtlicher Tätigkeiten erst<br />
dann bewusst wird, wenn sie einmal nicht<br />
mehr da sind. Nur eine Kultur des Gemeinsinns<br />
und der verantworteten Freiheit hält<br />
eine Gesellschaft lebendig."<br />
Thomas Reunert<br />
kreuz&quer 4/14 7
WEGE- UND WANDER-TIPP<br />
„Testaments-Marathon“<br />
Marathonwanderung rund ums „Alte Testament“<br />
Hellefelder Mark<br />
Herblinghausen<br />
Dem Alltag entfliehen und Wege zwischen<br />
Vergangenheit und Zukunft entdecken – dafür<br />
steht das Wanderparadies „Altes Testament“ in<br />
Sundern. Auf den 14 Rundwanderwegen durch<br />
die Ortschaften des „Alten Testaments“, den<br />
15 A-Wegen des Naturparks Homert und dem<br />
„Testaments-Marathon“, erwartet die Wanderer<br />
die geballte Schönheit einer einzigartigen,<br />
aussichtsreichen und historisch gewachsenen<br />
Region.<br />
Diese Strecke ist ganz gewiss die anspruchsvollste<br />
Wanderstrecke von Sundern. Den ausdauernden<br />
Wanderer erwarten neben 42 km<br />
Wanderstrecke und 1065 Höhenmetern fantastische<br />
Ausblicke und zauberhafte Natur.<br />
Vom Wanderparkplatz an der Schützenhalle<br />
Westenfeld (Westenfelder Str.), geht es 200 m<br />
bis zum Einstieg in den Rundweg. Die Etappen<br />
sind:<br />
1. Etappe: Westenfeld - Hellefeld (15 km)<br />
Wanderparkplatz an der Schützenhalle Westenfeld,<br />
Hellefelder Höhe, Herblinghausen, durch<br />
das idyllische Naturschutzgebiet Odin und der<br />
Kehl. Von hier führt der Abstecher zum Wanderparkplatz<br />
an der Volksbank in Hellefeld (Hellefelder<br />
Str. 2a).<br />
2. Etappe: Hellefeld -<br />
Meinkenbracht (13 km)<br />
Wanderparkplatz an der Volksbank<br />
in Hellefeld (Hellefelder Str.<br />
2a), Kehl, Altenhellefeld mit Wacholderheide,<br />
das Sonnenstück,<br />
das Tal der Linnepe, Wanderparkplatz<br />
in der Straße „Zur Rohmke“<br />
in Meinkenbracht.<br />
3. Etappe: Meinkenbracht -<br />
Westenfeld (13 km)<br />
Wanderparkplatz in der<br />
Straße „Zur Rohmke“<br />
in Meinkenbracht, der<br />
Dümberg mit fantastischem<br />
Panorama, Wenighausen,<br />
Kahlenberg und schließlich<br />
wieder zum Wanderparkplatz<br />
an der Schützenhalle<br />
Westenfeld<br />
(Westenfelder Str.)<br />
Westenfeld<br />
Wenninghausen<br />
Hellefeld Visbeck<br />
Altenhellefeld<br />
Meinkenbracht<br />
Weglänge: knapp 42 km<br />
Gehzeit: 10 – 12 Stunden<br />
Ausgangs- & Endpunkt: Wanderparkplatz an der<br />
Schützenhalle Westenfeld,<br />
Westenfelder Straße, 59846 Sundern<br />
Sehenswürdigkeiten: zahlreiche Naturschutzgebiete, die sieben<br />
Fußfälle in Westenfeld, Kalksteinbruch Odin,<br />
historische Fachwerkbauten in Altenhellefeld<br />
Wanderkarte: Wanderkarte Sundern/Sorpesee<br />
Einkehr & Übernachtung: Gasthof Wiethoff-Sommer,<br />
59846 Sundern–Meinkenbracht,<br />
Tel.: 02934-241, www.wiethoff-sommer.de<br />
Café Tebbe, Weninghausen,<br />
Tel.: 02934/257 (Sa. und So.,Gruppen nach<br />
Voranmeldung)<br />
Verkehrsmöglichkeiten: unterschiedliche ÖPNV-Unternehmen<br />
www.bahn.de, www.rlg-online.de<br />
ANGEBOTE / INFOS / KONTAKT<br />
HÖHENPROFIL<br />
8 kreuz&quer 4/14<br />
Weitere Informationen zum Testaments-Marathon<br />
erhalten Sie im Stadtmarketing Sundern:<br />
Rathausplatz 7<br />
59846 Sundern (Sauerland)<br />
Telefon: (02933) 979590<br />
www.sundern-sorpesee.com
WEGE- UND WANDERTIPP<br />
Grenzstein-Weg<br />
Auf Erkundungstour in einer alten<br />
westfälischen Grenzregion<br />
Der 17 km lange Grenzstein-Weg zählt zu den<br />
spannendsten Rundwanderwegen im Paderborner<br />
Land und führt zu historischen Grenzsteinen<br />
im Ringelsteiner Wald. Die über 400<br />
Jahre alten Sandsteine dokumentieren eine<br />
wechselvolle Geschichte verschiedener Herrschaftsbereiche.<br />
Noch heute grenzen hier im<br />
„Dreiländereck“ die Kreise Paderborn, Soest<br />
und der Hochsauerlandkreis aneinander.<br />
Unterwegs auf dem Grenzstein-Weg<br />
Am Wanderrastplatz Bahnhof Ringelstein in<br />
Büren, wo auch der rote Schienenbus der<br />
Waldbahn Almetal e.V. seine Ausflugsfahrten<br />
in das malerische Almetal startet, ist der Ausgangspunkt.<br />
Bürener Land<br />
Siddinghausen<br />
Barkhausen<br />
Harth<br />
Kneblinghausen Ringelstein<br />
Rüthener<br />
Blick<br />
Dreiländereck<br />
Zunächst führt der Weg durch die dichten<br />
Wälder des Ringelsteiner Waldes zum Zollpfosten,<br />
der ehemaligen Grenze zwischen dem<br />
Herzogtum Westfalen und dem Hochstift Paderborn.<br />
Weiter geht es entlang vieler alter Befestigungssteine<br />
zum Dreiländereck und über die<br />
Johanneseiche zum Aussichtspunkt Rüthener<br />
Blick. Entlang des Wermeke-Baches führt<br />
der Weg dann in die über 1.200 Jahre alte<br />
kleine Ortschaft Siddinghausen hinunter ins<br />
Almetal und anschließend zurück in Richtung<br />
Ringelstein. Hier empfiehlt sich ein Besuch<br />
der gleichnamigen Burgruine auf der anderen<br />
Talseite - die steinernen Reste der um 1200<br />
als Jagdschloss erbauten Burg sind wahrlich<br />
erkundenswert.<br />
Die sprichwörtliche westfälische Gastfreundschaft<br />
der zahlreichen Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe<br />
geben dabei dem Wandererlebnis<br />
„Büren“ eine zusätzliche pikante<br />
Note.<br />
Wanderknotenpunkt Büren<br />
In der Tat: Fuß- und Radwanderer kommen in<br />
Büren voll auf ihre Kosten, denn neben dem<br />
Grenzstein-Weg gibt es zahlreiche abwechslungsreiche<br />
Wandermöglichkeiten (mehr als<br />
250 km) wie z.B. den Sintfeld-Höhenweg<br />
oder den Permanentwanderweg Jesuiten-<br />
Pfad (7, 19, 27 km). Und Radwanderer<br />
dürfen sich über ein vorbildlich<br />
ausgeschildertes Radwegenetz freuen.<br />
Besonders die malerischen Flusstäler<br />
bieten familienfreundliche Radrouten.<br />
Herzlich willkommen<br />
im Paderborner Land!<br />
Touristikzentrale<br />
Paderborner Land e.V.<br />
Königstraße 16<br />
33142 Büren<br />
Telefon: (02951) 970 300<br />
info@paderborner-land.de<br />
www.paderborner-land.de<br />
Ausgangspunkt/Endpunkt: Wanderparkplatz Bahnhof<br />
Ringelstein, Buschenbach,<br />
33142 Büren-Harth<br />
Weglänge: 17,8 km<br />
Höhenmeter: 382 m<br />
Gehzeit: 4,5-7 Stunden<br />
Einkehrmöglichkeiten: Gastronomie in Büren-Harth<br />
und in Büren-Siddinghausen<br />
Sehenswürdigkeiten: Burgruine Ringelstein, Zollpfosten,<br />
Grenzsteine, Dingbuche, Johanneseiche,<br />
Jugendwaldheim.<br />
Wanderkarte: „Jesuiten-Pfad und Grenzstein-Weg“,<br />
Maßstab 1:25 000, Preis 2,95 €,<br />
ISBN: 978-3-89920-715-6<br />
ÖPNV: www.nph.de<br />
GPS-Daten zu den Wegen: www.wandern-in-bueren.de<br />
Wandertipps im Bürener Land<br />
20. Bürener SGV-Wandertag mit Wandermarathon<br />
Sonntag, 3. Mai 2015<br />
Start/Ziel: Schützenhalle in Büren-Weine<br />
Wanderstrecken: 5, 12, 21 und 42 km<br />
Startzeit: 6 Uhr bis 8 Uhr: 42 km<br />
7:30 Uhr bis 11:00 Uhr: 5, 12, 21 km<br />
6. Nachtwanderung auf dem<br />
Sintfeld-Höhenweg, 24 km<br />
Freitag, 19. Juni 2015, 3 Uhr ab Büren, 12 und 24 km<br />
12. Bürener Wanderwoche<br />
19. bis 23. Oktober 2015, täglich 10 oder 20 km<br />
Täglich geführte Wanderungen mit Gastronomieeinkehr<br />
INFOS / KONTAKT<br />
Stadt Büren<br />
– Peter Finke –<br />
Tel. (02951) 970 124<br />
wandern@bueren.de<br />
www.tourismus-in-bueren.de<br />
kreuz&quer 4/14<br />
9
GESAMTVEREIN<br />
Starke Basis. Starker SGV.<br />
Projekt Ehrenamtsentwicklung ist angelaufen<br />
Die Gewinnung und aktive Einbindung von<br />
Mitgliedern und somit möglichen ehrenamtlich<br />
Aktiven im SGV – diesem Thema nimmt<br />
sich die Projektgruppe „Starke Basis. Starker<br />
SGV“ an. Zu dem gemeinsamen Projekt<br />
von SGV-Mitgliedern, Präsidium und Hauptgeschäftsstelle<br />
hatten Präsident Dr. Andreas<br />
Hollstein und Hauptgeschäftsführer Christian<br />
Schmidt in der Hauptversammlung <strong>2014</strong> aufgerufen.<br />
Am Gespräch zur Themenfindung kamen am<br />
02. Oktober <strong>2014</strong> Vertreter der SGV-Abteilungen<br />
Oberes Lahntal-Feudingen, Kürten-<br />
Odenthal, Oeventrop, Bochum und der Wanderfreunde<br />
Bergisch-Gladbach in den SGV-<br />
Jugendhof.<br />
Die Anforderungen an Organisations- und<br />
Wanderverband zertifziert<br />
kurze Themenwege<br />
Einbindung ins örtliche<br />
Wegenetz zwingend<br />
Kassel/SGV-Land – Ab sofort zertifiziert der<br />
Deutsche Wanderverband (DWV) auch kurze<br />
Wanderwege ab vier Kilometer Länge als Qualitätswege<br />
„Wanderbares Deutschland“. Bislang<br />
war dies nur bei Wegen ab 20 Kilometer möglich.<br />
„Allerdings zertifizieren wir nur thematisch<br />
ausgerichtete kurze Wege,“ so der DWV, der<br />
damit auf die gewandelten Bedürfnisse der Wanderer<br />
reagiert.<br />
Deutlich werden die veränderten Bedürfnisse<br />
laut DWV beispielsweise an vermehrten Anfragen<br />
vieler Regionen nach Zertifizierung kurzer<br />
Touren. Eine neue Studie der Ostfalia Hochschule<br />
für angewandte Wissenschaften in Salzgitter<br />
bestätigt diesen Trend. Danach werden Wanderwege<br />
für Tagestouren zunehmend kürzer und<br />
sind heute zwischen 10 und 15 Kilometer lang.<br />
Verbandspräsident Dr. Rauchfuß (li.) und Vertreter<br />
von Messe und Ministerium beim Anschnitt der<br />
Torte zum 10-jährigen Jubiläum des Labels´s<br />
„Wanderbares Deutschland“, zugleich Ausdruck<br />
für eine erfolgreiche Messe<br />
10 kreuz&quer 4/14<br />
Strukturformen werden in Vereinen auf allen<br />
Ebenen immer größer. In den letzten Jahren<br />
musste auch der SGV feststellen, dass einige<br />
Abteilungen vor der Herausforderung standen,<br />
einen neuen Vorstand aufzustellen und<br />
aufgrund mangelnder Bewerber kurz vor der<br />
Auflösung standen. Die Frage, die alle beschäftigte:<br />
Wie kann man Ehrenamtliche für<br />
die Arbeit im SGV gewinnen und dauerhaft<br />
binden?<br />
Vor wenigen Jahren<br />
seien dagegen noch<br />
Längen bis 22 Kilometern<br />
üblich gewesen.<br />
Der DWV sieht<br />
darin auch einen Hinweis<br />
auf die steigende<br />
Zahl derjenigen,<br />
die nur gelegentlich<br />
wandern, sich dabei<br />
aber nicht allzu sehr<br />
verausgaben und<br />
dennoch etwas erleben wollen.<br />
Thematische Anforderungen<br />
Neben einigen Muss-Kriterien, die sich an den<br />
bisherigen orientieren, müssen kurze Wege für<br />
eine Auszeichnung nicht nur in das regionale<br />
Wanderwegenetz eingebunden sein, sondern<br />
auch thematische Anforderungen erfüllen. Der<br />
DWV: „Die Wege müssen also nicht nur landschaftlich<br />
und kulturell abwechslungsreich und<br />
möglichst naturbelassen sein sowie eine perfekte<br />
Markierung besitzen.“ Je nach thematischer<br />
Ausrichtung müssen sie noch wesentlich mehr<br />
bieten. Insgesamt sind sechs Themen für kurze<br />
Qualitätswege „Wanderbares Deutschland“ vorgesehen.<br />
Diese Themen können jedoch beliebig<br />
mit Inhalten gefüllt werden. Liane Jordan,<br />
beim Deutschen Wanderverband zuständig für<br />
die Qualitätsinitiativen: „Da sind der Phantasie<br />
keine Grenzen gesetzt.“<br />
Neben besonders naturnahen Routen, die unter<br />
dem Arbeitsbegriff „100 % Naturvergnügen“ zusammengefasst<br />
werden, wird es Touren speziell<br />
für Kinder geben. Diese zeichnen sich durch eine<br />
besonders kurzweilige Streckenführung mit vielen<br />
naturnahen, schmalen und kurvigen Wegen<br />
Ziel des Projekts „Ehrenamtsentwicklung“ ist<br />
es, gemeinsam bis 2016 einen praxisnahen<br />
Leitfaden für alle SGV-Abteilungen zu erstellen,<br />
der die Ergebnisse, mögliche Konzepte<br />
und Maßnahmen vorstellt und zur Umsetzung<br />
anregt.<br />
Viele Themengebiete hat sich die Projektgruppe<br />
vorgenommen und wird diese gemeinsam<br />
Schritt für Schritt ausarbeiten. Das nächste<br />
Treffen hierzu findet am 13. November <strong>2014</strong><br />
statt.<br />
Teilnehmer:<br />
Gerd Delaveaux, Bernd Rodekurth, Erdmute<br />
Rodekurth, Claudia Weber, Hans-Hermann<br />
Weber, Heinz Stark, Gerhard Dellori, Albert<br />
Schlupp, Willi Linn, Hans-Jürgen Weber, Norbert<br />
Dietrich, Gerd Dürr, Thomas Kasperski,<br />
Isabell Zacharias, Christian Schmidt.<br />
DWV-Präsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß (li.) überreichte im September<br />
bei der TourNatur in Düsseldorf im Beisein von Staatssekretär Jochen Flasbarth<br />
vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit<br />
(Mitte) die Insignien für die erste zertifizierte Wanderregion: die<br />
Sauerländer Wanderdörfer. v.l.: SGV-Geschäftsführer Christian Schmidt,<br />
Sabine Risse (Sauerland-Tourismus) und Rüdiger Strenger (Brilon, Sprecher<br />
der Sauerland-Wanderdörfer)<br />
aus. „Kulturrouten“ müssen viele kulturelle Attraktionen<br />
unter einem Oberthema verbinden und<br />
die Wanderer an den Kulturobjekten entsprechend<br />
informieren. Aber auch die Alleskönner unter den<br />
Wanderwegen mit einem Mix aus naturräumlichen<br />
und kulturellen Erlebnispunkten können auf den<br />
Prüfstein gestellt werden. Genauso wie Genuss-<br />
Touren, die Kulinarik mit Wandern verbinden.<br />
Nicht zuletzt soll es barrierearme Wege geben, die<br />
durchgehend gut zu begehen sind. Ferner dürfen<br />
sie nirgends gefährlich sein und müssen ausreichend<br />
Rast- und Ausruhmöglichkeiten bieten.<br />
Liane Jordan sagt: „Die Zertifizierung wird eine<br />
zielgruppengenaue Qualitätsverbesserung für die<br />
Wanderer bringen. Letztendlich honorieren das<br />
dann Steigerungen bei den Besuchern.“ Sie werden<br />
ferner zu einer Wandertour animiert, weil<br />
künftig alle kurzen Qualitätswege auf dem Internetportal<br />
„www.wanderbares-deutschland.de“<br />
dargestellt werden.<br />
Die Zertifizierungen sind ab sofort möglich. Die<br />
Kosten orientieren sich an den Tourlängen. Für<br />
Regionen, die bereits Qualitätswege „Wanderbares<br />
Deutschland“ haben, ist es bei der neuen<br />
Zertifizierung etwas leichter. Weitere Auskünfte zu<br />
Details gibt es beim DWV (Liane Jordan) in Kassel.
www.sgv.de<br />
Liebe Wanderfreunde zuhause,<br />
wir sitzen gerade nach einer erholsamen Nacht und einem reichhaltigen<br />
Frühstücksbuffet im Jugendhof beisammen und stimmen bei strahlendem<br />
Sonnenschein die letzten Details unserer heutigen Tageswanderung ab.<br />
Das Team des SGV hat uns gestern beim Abendessen weitere tolle Tipps gegeben.<br />
Wir sind gespannt, was das Sauerland so alles zu bieten hat.<br />
Nun schnappen wir uns unsere Lunchpakete und raus geht‘s in die Natur.<br />
Frisch auf und liebe Grüße<br />
Petra, Gabi, Willi und Horst<br />
Ps: Wir haben noch gar nicht gewusst, dass die SGV-Wanderakademie hier im<br />
Jugendhof viele interessante Seminare, wie die DWV-Wanderführerausbildung,<br />
für Mitglieder aller deutscher Wandervereine zu tollen Konditionen anbietet.<br />
Das sollten wir uns unbedingt überlegen !<br />
Vorteil für SGV-<br />
und DWV-Mitglieder!<br />
Auf alle<br />
Übernachtungen<br />
mit Verpflegung:<br />
10 %<br />
Rabatt!<br />
SGV-JUGENDHOF<br />
Hasenwinkel 4<br />
59821 Arnsberg<br />
www.sgv.de<br />
Telefon (02931) 52 48-25<br />
Telefax (02931) 52 48-27<br />
jugendhof@sgv.de<br />
www.sgv.de<br />
SGV-JUGENDHOF AKTUELL: Zum 1.Juli <strong>2014</strong> hat der Jugendhof eine neue Preisliste gestaltet. Diese ermöglicht unseren Gästen eine individuelle<br />
Planung ihres Aufenthaltes und nach Verfügbarkeit die Buchung von Einzel-, Doppel- und Mehrbettzimmern – wahlweise mit eigener Dusche und WC<br />
(sonst Sammelduschen/WC). Angebote für Familien während der Ferien sind ersichtlich, ebenso eine individuelle Seminarbuchung mit unterschiedlichen<br />
Leistungen vom Haus. Eine genaue Übersicht finden Sie auf unserer Homepage sgv.de/preise.html bzw. sgv.de/tagungen-seminare/html.<br />
SGV-Hütte Repetal “Auf der Ihle”<br />
Heimstätte und Nachrichten-Station<br />
HÜTTENBERICHT<br />
Die SGV-Hütte „Auf der Ihle“ – ein Idyll im Repetal.<br />
Wer das idyllische Repetal bei Attendorn per Pedes<br />
erkundet, dem bleibt das schmucke, kleine Wanderheim<br />
der SGV-Abteilung Repetal nicht verborgen.<br />
Hier, mitten in der Natur, haben fleißige Helfer<br />
1986 damit begonnen, den Mitgliedern des SGV<br />
ein zweites Zuhause aufzubauen. Und so wurde<br />
aus der Umkleide des ehemaligen Sportplatzes<br />
eine Begegnungsstätte für Jung und Alt. „Unser<br />
Wanderheim ist nicht nur Heimstätte für unsere ca.<br />
350 SGV-Mitglieder. Es ist offen für Wanderfreunde<br />
aus Nah und Fern. Besonders gerne begrüßen<br />
wir Wandergruppen aus anderen SGV-Abteilungen,<br />
denn so ermöglicht unser Heim nicht nur die Pflege<br />
zwischenmenschlicher Beziehungen, sondern<br />
ist auch gleich Nachrichten-Station, denn dann<br />
wird häufig das eine oder andere Geschehen im<br />
großen SGV ausgetauscht und diskutiert“, betont<br />
Doris Schäfer, die nunmehr seit 1997 als Hüttenwartin,<br />
tatkräftig unterstützt von Ehemann<br />
Günter, in ihrer selbstlosen Art die gute Seele des<br />
Hauses ist. „Gerne übernehmen wir für unsere<br />
Gäste Wanderführungen durch das Repetal und<br />
die Wanderregion Attendorn.“<br />
Da lohnt sich ein Besuch, vielleicht zu einem<br />
Termin aus dem umfangreichen Programm der<br />
Repetaler, das von der Kurz- bis zur Marathon-<br />
Wanderung einiges zu bieten hat. Oder wie wär`s<br />
mit einem Ausflug der Familien- und Jugendgruppe,<br />
denn Jugend- und Familienarbeit wird<br />
im Repetal groß geschrieben.<br />
• 40 Sitzplätze mit Grill- und Spielplatz<br />
• An fast allen Sonntagen geöffnet.<br />
• Ansonsten auf Anfrage.<br />
• Vermietung für private Feiern<br />
Ansprechpartner: Doris Schäfer,<br />
Tel: (02722) 85 82<br />
www.sgv-repetal.de<br />
INFO<br />
kreuz&quer 4/14 11
GESAMTVEREIN<br />
Mitgliederwerbung<br />
durch Nutzung des<br />
NatursportPlaners<br />
Kassel - Als Partner des Deutschen Wanderverbandes<br />
(DWV) stellt der Kartenhersteller KOM-<br />
PASS für den NatursportPlaner seine Wanderkarten<br />
für ganz Deutschland - also auch die für<br />
das SGV-Vereinsgebiet - bereit und bietet den in<br />
den Regionen tätigen Wandervereinen an, gegen<br />
entsprechende Leistungen Fehler in seinen Karten<br />
zu beheben. Konkret: Fünf Monate vor dem<br />
Erscheinen einer neuen Wanderkarte erkundigt<br />
sich KOMPASS bei den zuständigen Vereinen,<br />
ob sie mitarbeiten wollen. Ist das der Fall, erhalten<br />
die Vereine von dem Kartenspezialist ein<br />
Starterpaket mit zehn gedruckten Karten und<br />
50 Zugängen für eine App, über die dann die<br />
Kartenkorrekturen gemeldet werden. Zur Belohnung<br />
wird das Vereinslogo auf dem Kartentitel<br />
sowie im Begleitheft der neuen Karte eine Seite<br />
zur Selbstdarstellung erscheinen, ferner gibt es<br />
50 gratis gedruckte Wanderkarten und Sonderkonditionen<br />
beim Kauf weiterer Karten. Es gibt<br />
ferner 200 Gutscheine für Karten-Apps. und: Es<br />
können weitere gedruckte Karten für den eigenen<br />
Verkauf zu vergünstigten Sonderkonditionen<br />
bestellt werden. Das hilft bei der Mitgliederwerbung<br />
und bringt über den Kartenverkauf zusätzliches<br />
Geld in die Vereinskassen. „Unterm Strich<br />
betragen die KOMPASS-Leistungen für engagierte<br />
Vereine jeweils über 2.000 Euro, Effekte wie<br />
die Mitgliederwerbung nicht mitgerechnet,“ so<br />
der DWV und ergänzt: „Natürlich behalten alle<br />
Vereine die absolute Kontrolle über ihre Daten.“<br />
Weitere Infos: www.natursportplaner.de<br />
Versunkene Schiffe zu<br />
sehen im Schiffshebewerk<br />
Waltrop - Das LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk<br />
Henrichenburg setzt das Themenjahr<br />
„Unterwelten“ fort und zeigt bis zum 5. Juli die<br />
Ausstellung „Versunkene Schiffe“. Fünf Beispiele<br />
aus der Unterwasser-Archäologie führen zu<br />
Wracks, versunkenen Schätzen und spektakulären<br />
Bergungen und spiegeln die ganze Bandbreite<br />
der Schifffahrt wider - vom Mittelalter bis<br />
zum Ersten Weltkrieg, von der Weser bis zum<br />
Südchinesischen Meer. Texte und Fotos geben<br />
Aufschluss über die Geschichte der Schiffe, ihre<br />
Bergung und Konservierung. Dazu sind rund<br />
200 Originalteile zu sehen, darunter neben der<br />
ältesten Schiffstoilette der Welt aus der „Bremer<br />
Kogge“ von 1380, die 1963 geborgen wurde<br />
(Foto) Geschirr aus einer 1822 gesunkenen chinesischen<br />
Dschunke, ein Lederschuh und Teile<br />
der Bordapotheke des Vorpostenbootes „Prangenhof“,<br />
das im Ersten Weltkrieg vor der belgischen<br />
Küste strandete, sowie die Steinladung<br />
aus den Weserkähnen.<br />
Medebach - Damit an sieben Wanderparkplätzen<br />
des Naturparks Rothaargebirge in Medebach<br />
noch kurz vor Winterbeginn neue Informationstafeln<br />
aufgestellt werden konnten, haben SGVer<br />
dieser Abteilung die Markierung der A-Wege in<br />
den jeweiligen Einzugsbereichen neu markiert<br />
wurden, besonders im Bereich des Weddels.<br />
Die Wanderparkplätze bieten gute Einstiegsmöglichkeiten<br />
in die Vielfalt des vielfältigen Medebacher<br />
Wegnetz. Sie liegen meist an wichtigen<br />
örtlichen, aber auch überörtlichen Wanderwegen<br />
wie dem Medebacher Bergweg und<br />
dem Sauerland-Höhenflug. Auch starten von<br />
den Parkplätzen die mit einem A markierten<br />
Naturpark-Rundwanderwege. Im Bereich des<br />
Weddels wurden außerdem die A-Wege mit<br />
Hilfe des SGV Medebach neu markiert. Damit<br />
ist diese Region für die Winterwanderer ebenso<br />
gut gerüstet, wie für die in Kürze kommenden<br />
Frühjahrsgäste.<br />
Zwei zentrale Anregungen<br />
für SGV-Wanderplangestalter<br />
12<br />
kreuz&quer 4/14<br />
A-Wege im<br />
Naturpark vom<br />
SGV markiert<br />
Neues Info-Zentrum<br />
GeoPark Ruhrgebiet<br />
Witten/Metropole Ruhr - Zum zehnten Geburtstag<br />
erhielt der GeoPark Ruhrgebiet ein Informationszentrum.<br />
Am 16. Oktober) eröffnete<br />
es in Witten im LWL-Industriemuseum Zeche<br />
Nachtigall. Hier dreht sich alles um Rohstoffe,<br />
ihre Herkunft, ihre Entstehungsgeschichte und<br />
ihren Nutzen. So soll auch zur Versachlichung<br />
der Diskussion um die nachhaltige Nutzung der<br />
Rohstoffe beitragen. Der GeoPark Ruhrgebiet ist<br />
eingebunden in ein weltweites Netzwerk von<br />
GeoParks, die es sich zur Aufgabe gemacht haben,<br />
Geologie anschaulich und für alle verständlich<br />
erlebbar zu machen, was von der UNESCO<br />
unterstützt wird. Dazu der Regionalverbandes<br />
Ruhr (RVR): „Das Informationszentrum ist hautnah<br />
mit der Wiege des Bergbaus an der Ruhr<br />
verbunden. Die Region wird erdgeschichtlich mit<br />
attraktiven touristischen Angeboten vorgestellt.<br />
Für des SGV und seine zahlreichen im Vereinsgebiet<br />
aktiven Wandergruppen ein interessantes<br />
Ziel zur Gestaltung von Wanderprogrammen.<br />
Infos unter www.geopark-ruhrgebiet.de<br />
Weshalb<br />
Wanderparkplätze ?<br />
INFO<br />
Die Schaffung von Wanderparkplätzen mit<br />
Rundwegen - den sog. A-Wegen, die hier Ausgang<br />
und Ziel haben (also immer zum individuell<br />
fahrbaren Untersatz zurück führen ),<br />
basiert auf einer Vereinbarung von Deutschem<br />
Wanderverband (DWV) und ADAC, wonach in<br />
gemeinsamer Aktion Wanderparkplätze entstehen<br />
sollen. Auch ein eigenes Verkehrszeichen<br />
wurde geschaffen, das inzwischen diese Modernisierung<br />
erfahren hat (Bild). Das wurde<br />
1971 beim Deutschen Wandertag in Siegen<br />
vereinbart. Hintergrund war die schon medizinisch<br />
begründete Befürchtung, daß der infolge<br />
aufkommender Auto-Mobilität von jedermann<br />
zu erwartende allgemeine Bewegungsmangel<br />
der Mitmenschen zu beträchtlichen gesundheitlichen<br />
Auswirkungen führen werde - also<br />
Gefahren für breite Bevölkerungskreise drohen.<br />
Als „Medizin“ sollten beispielsweise von beiden<br />
Partner gemeinsam und bundesweit eingerichtete<br />
Wander-Parkplätze dienen, die Wanderrouten<br />
mit unterschiedlich starken Leistungsanforderungen<br />
bieten. Der Slogan „Wandern<br />
ist die billigste Medizin“ war geprägt und wirbt<br />
bis heute für Wandern in jeder Form. Wie berechtigt<br />
die einstigen Befürchtungen waren,<br />
hat sich inzwischen längst bestätigt und ist<br />
wissenschaftlich belegt. Immer wieder gibt<br />
es Initiativen, wie ganz aktuell die des DWV,<br />
wobei in Kooperation mit über 80 Krankenkassen<br />
Prävention unter dem Motto „Let‘s go“<br />
zu Bewegung animieren soll, was im Erwerb<br />
des Deutschen Wanderabzeichens gipfelt, das<br />
ranggleich mit dem Deutschen Sportabzeichen<br />
ist. Auch das Schulwandern gehört dazu, was<br />
ein Mittel ist gegen den schon im Kindesalter<br />
entstehenden Bewegungsmangel, verbunden<br />
mit dem höchst nützlichen Zusatzeffekt, die<br />
gleichermaßen in Stadt und Land wachsende<br />
Naturferne der heranwachsenden Generation<br />
einzudämmen. (jhs)<br />
Seien Sie beim<br />
5. Märkischen Wandertag<br />
am 23. August 2015<br />
in Hemer dabei.<br />
Es erwartet Sie ein toller Wandertag,<br />
der gemeinsam mit dem Märkischen<br />
Kreis und den SGV-Abteilungen<br />
rund um Hemer veranstaltet wird.<br />
Hier erfahren Sie bald mehr!
geschlossen, der es Ihnen ermöglicht, die gesetzlichen Krankenversicherung zu<br />
Ab November haben Sie gut lachen:<br />
Exklusive Zusatzversicherungen für SGV-Mitglieder<br />
Ab November haben Sie gut lachen:<br />
Exklusive Zusatzversicherungen für SGV-Mitglieder<br />
Alle wissen es: Wer gesetzlich versichert ist<br />
und zum Zahnarzt geht, hat Zuzahlungen<br />
zu<br />
Alle<br />
leisten<br />
wissen<br />
oder<br />
es:<br />
muss<br />
Wer gesetzlich<br />
manche Leistung<br />
versichert<br />
sogar<br />
ist<br />
und zum Zahnarzt geht, hat Zuzahlungen zu<br />
selbst leisten zahlen. oder muss Besonders manche bei Leistung umfangreichen sogar<br />
Zahnersatzmaßnahmen selbst zahlen. Besonders kann bei es umfangreichen<br />
teuer werden.<br />
So Zahnersatzmaßnahmen schmerzt schnell nicht kann nur der es marode teuer<br />
Zahn,<br />
werden.<br />
sondern<br />
So schmerzt<br />
auch das<br />
schnell<br />
Portemonnaie.<br />
nicht nur<br />
Denn<br />
der<br />
marode Zahn, sondern auch das<br />
die Portemonnaie. gesetzliche Krankenversicherung Denn die gesetzliche (GKV)<br />
deckt Krankenversicherung nur die Grundversorgung (GKV) deckt ab. Wer nur mehr die<br />
will, Grundversorgung braucht andere ab. Lösungen. Wer mehr will, braucht<br />
andere Lösungen.<br />
Eine interessante Lösung bietet Ihnen der SGV<br />
ab Eine November interessante <strong>2014</strong>: Lösung bietet Ihnen der<br />
SGV ab November diesen Jahres:<br />
Der SGV hat exklusiv für seine Mitglieder einen<br />
Gruppenversicherungsvertrag Der SGV hat exklusiv für seine mit der Mitglieder Gothaer<br />
Krankenversicherung einen Gruppenversicherungsvertrag AG geschlossen, mit der der es<br />
Ihnen Gothaer ermöglicht, Krankenversicherung die Krankenzusatzversiche- AG<br />
geschlossen, der es Ihnen ermöglicht, die<br />
rungstarife MediGroup zu besonders günstigen<br />
Konditionen abzuschließen:<br />
Krankenzusatzversicherungstarife MediGroup<br />
Die zu Tarife besonders bieten ein günstigen hervorragendes Konditionen Preis-<br />
Leistungsverhältnis abzuschließen: mit teils deutlicher Beitragsersparnis<br />
im Vergleich zu ähnlichen Tarifen<br />
Leistungsverhältnis am Markt. Die versicherten mit teils Leistungen deutlicher<br />
Die Tarife bieten ein hervorragendes Preisstehen<br />
Beitragsersparnis ab Vertragsbeginn im Vergleich – also zu ohne ähnlichen Wartezeit<br />
Tarifen – zur Verfügung. am Markt. Und auch Die Ihre versicherten Familienangehörigen<br />
können mit abgesichert werden.<br />
Leistungen stehen ab Vertragsbeginn – also<br />
ohne Wartezeit – zur Verfügung. Und auch<br />
Nutzen Ihre Familienangehörigen Sie diese Vorteile! können mit<br />
abgesichert werden. Nutzen Sie diese<br />
Gestartet Vorteile! wird mit zwei Zahnersatztarifen: MediGroup<br />
Z Basis und MediGroup Z. Dabei bietet<br />
Gestartet Ihnen Gothaer wird mit MediGroup zwei Zahnersatztarifen:<br />
Z Basis die Möglichkeit,<br />
MediGroup<br />
die Grundversorgung<br />
Z Basis und MediGroup<br />
der gesetzlichen<br />
Z. Dabei<br />
bietet Ihnen Gothaer MediGroup Z Basis die<br />
Krankenversicherung Möglichkeit, die zu Grundversorgung besonders günstigen der<br />
gesetzlichen Krankenversicherung zu<br />
Beiträgen aufzustocken. Durch MediGroup Z<br />
kann ein stärkeres Leistungsniveau abgesichert<br />
besonders<br />
werden.<br />
günstigen<br />
Und beides<br />
Beiträgen<br />
zu überschaubaren<br />
aufzustocken.<br />
Durch MediGroup Z kann ein stärkeres<br />
Beiträgen: Leistungsniveau So kostet abgesichert MediGroup werden. Z Basis Und für<br />
eine beides 30-jährige zu überschaubaren Person monatlich Beiträgen: 2,89 EUR So<br />
und kostet MediGroup Z Z liegt Basis im für gleichen eine 30-jährige Alter bei<br />
4,24<br />
Person<br />
EUR.<br />
monatlich 2,89 EUR und MediGroup<br />
Z liegt im gleichen Alter bei 4,24 EUR.<br />
Neben der Möglichkeit zur Absicherung der<br />
Neben der Möglichkeit zur Absicherung der<br />
Zahnersatzkosten werden Schritt für Schritt<br />
Zahnersatzkosten werden Schritt für Schritt<br />
weitere Bausteine folgen, z.B. für Behandlung<br />
durch Heilpraktiker, Vorsorgeuntersuchungen<br />
oder für Zusatzleistungen im Krankenhaus.<br />
Beratung und und Information Information erteilt unser erteilt Partner, unser<br />
die<br />
Partner,<br />
Gothaer<br />
die<br />
Bezirksdirektion<br />
Gothaer Bezirksdirektion<br />
HDS. Alle Daten<br />
HDS.<br />
Alle Daten zur Kontaktaufnahme finden Sie in<br />
zur der Kontaktaufnahme folgenden Übersicht. finden Sie in der folgenden<br />
Übersicht.<br />
Hans-Dieter Schlinkmann<br />
Versicherungsfachmann und<br />
aktiver SGVer<br />
kreuz&quer 4/14<br />
13
VERANSTALTUNGEN<br />
Gemke: „Das Erinnern tut gut.“<br />
Hunderte SGV-Mitglieder gedachten beim Kohlbergtreffen der Verstorbenen<br />
Von Ina Hornemann<br />
Altena – „Erinnern tut gut!“ sagte Landrat Thomas<br />
Gemke gestern beim traditionellen Kohlbergtreffen<br />
am SGV-Ehrenmal.<br />
Hunderte Mitglieder folgten der Tradition, am<br />
zweiten Sonntag im Oktober zu der Gedenkstätte<br />
zu wandern und in Gedanken bei den<br />
Verstorbenen der Weltkriege zu sein. Auch die<br />
Mitglieder, die im vergangenen Jahr heimgegangen<br />
waren, wurden nicht vergessen.<br />
„Ihnen verdanken wir schließlich unsere kulturellen<br />
Wurzeln“, betonte Gemke. Er und die Bundestagsabgeordnete<br />
Christel Voßbeck-Kayser<br />
vertraten SGV-Präsident Dr. Andreas Hollstein,<br />
der sich entschuldigen ließ.<br />
Was die zum Teil schon vor vielen Jahren verstorbenen<br />
SGV-Mitglieder mit ihrer Mitgliedschaft<br />
verband, empfinden ihre Erben und Nachfolger<br />
noch heute mit ihren Ortsvereinen: Freizeit, Geselligkeit,<br />
Ehrenamt und die Freude, anderen<br />
Menschen beim Erleben von Natur behilflich<br />
zu sein. „Sie müssen dafür neue Wege gehen“,<br />
brachte Christel Voßbeck-Kayser ein. Der Sauerländische<br />
Gebirgsverein passt sich aktuell<br />
dem veränderten Freizeitverhalten der beruflich<br />
und schulisch stark eingespannten Bevölkerung<br />
an und stellt sich<br />
der Herausforderung, der<br />
multimedialen Freizeit-<br />
Konkurrenz die Stirn zu<br />
bieten. „Sie tun das, indem<br />
Sie Tradition im Stil<br />
der Gegenwart pflegen“,<br />
so Gemke. Basierend auf<br />
christlich-abendländischen<br />
Werten werde die<br />
Natur vom SGV als kostbares<br />
Gut gepflegt. „Sie<br />
und viele andere Ehrenamtliche<br />
im Land leisten<br />
so Arbeit, die einen Gegenwert von 75 Milliarden<br />
Euro hat“, hatte Christel Voßbeck-Kayser mal ausgerechnet.<br />
Ein bedeutsamer Akt<br />
Darin eingerechnet ist das Kohlbergtreffen ein<br />
kleiner, aber sehr bedeutsamer Akt: Die SGV-Abteilung<br />
Dahle hatte in Zusammenarbeit mit dem<br />
CVJM-Posaunenchor, dem Ortsvorsteher Helmar<br />
Roder und dem Kohlberghaus eine würdevolle<br />
Veranstaltung auf die Beine gestellt. Der Kranzniederlegung<br />
folgte die Einladung in das ehemalige<br />
SGV Heim, wo Team und Bewohner der Einrichtung<br />
die Wanderfreunde herzlich willkommen<br />
hießen. Mit Mittagessen, Kaffee und Kuchen wurde<br />
das Wiedersehen mit alten Freunden gefeiert.<br />
Die, die nicht mehr dabei sein können, leben im<br />
Herzen weiter.<br />
Ein herzliches Dankeschön für ihre Mitwirkung geht<br />
an die SGV-Abteilung Dahle, die Mitarbeiter des<br />
Kohlberghauses und die SGV-Hauptgeschäftsstelle.<br />
VORANKÜNDIGUNG<br />
Kohlbergtreffen und<br />
90 Jahre Kohlberghaus<br />
am 11. Oktober 2015<br />
SGV-Wanderforum beschäftigt sich mit dem Jahresthema <strong>2014</strong>/2016<br />
„Denk mal an …“<br />
Natur- und Kulturdenkmale am Wanderweg<br />
Einst wurden hier Menschen gefangen und gefoltert.<br />
Der Hexenturm in Frankenberg (Hessen)<br />
erinnert an dieses dunkle Kapitel der Geschichte<br />
ebenso wie der Hexenturm in Rüthen, in dem<br />
auch Freund Happe gefoltert wurde. Er überstand<br />
schwerste Folter und wurde freigesprochen.<br />
An diese und andere Geschichten erinnern uns<br />
Denkmäler, die uns auf vielfältige Weise auf unseren<br />
Wanderungen begegnen.<br />
Um auf diese Schätze aufmerksam zu machen,<br />
lautet das Jahresthema des SGV <strong>2014</strong>/2016<br />
„Entdecken und Erleben: Natur- und Kulturdenkmale<br />
am Wanderweg“.<br />
Dazu schreibt Dr. Wolfgang Eckel, SGV-Hauptfachreferent<br />
für Wandern und Freizeit:<br />
„Beim Wandern erleben wir Wald, Feldflur und<br />
Siedlungen als Zeugen vergangener und heutiger<br />
14 kreuz&quer 4/14<br />
Zeiten …Naturphänomene wie Berge, Felsen,<br />
Wälder, Bäume und Gewässer wurden in vorchristlicher<br />
Zeit zu heiligen Orten, über die uns<br />
Mythen und Sagen, aber auch reale Forschungen<br />
berichten. Auf den Höhen finden wir vorchristliche<br />
Schutz- und Wohnplätze, die noch einen<br />
bescheidenen Blick auf das damalige Leben ermöglichen….<br />
In den Wanderkarten werden wir<br />
mit den Zeichen „ND“ und „KD“ auf erhaltene<br />
Natur- und Kulturdenkmale aufmerksam gemacht.<br />
Wallburgen, Landwehren, Grenzbäume,<br />
Handels- Pilger-, und Totenwege, Wegekreuze,<br />
alte Friedhöfe, Kirchen und Klöster, Mühlengräben,<br />
vorindustrielle Produktionsstätten bis hin zu<br />
Industriedenkmälern unserer Zeit können wir auf<br />
unseren Wanderungen entdecken und erleben –<br />
spannende Themen für unsere Wanderungen.“<br />
Das Wanderforum 2015<br />
beschäftigt sich ebenfalls<br />
mit Denkmälern. Fachvorträge<br />
am ersten Tag<br />
sowie eine Busexkursion am Sonntag zeigen,<br />
wie lohnenswert die Auseinandersetzung mit<br />
diesen Zeugnissen vergangener Zeiten oder Naturphänomenen<br />
ist, immer verbunden mit den<br />
Geschichten, die sie erzählen.<br />
Das Wanderforum der SGV-Wanderakademie<br />
findet statt am 28. Februar bis 1. März 2015<br />
in SGV-Jugendhof in Arnsberg.<br />
Anmeldung und Info bei der<br />
SGV-Wanderakademie<br />
Tel. (02931) 52 48-48
DER BUCHTIPP<br />
von Peter Kracht<br />
Abenteuer mit der<br />
Wandermaus<br />
Ferienwandern<br />
bietet viele neue<br />
Angebote<br />
Tipps & Trends<br />
Pip, die abenteuerlustige<br />
Haselmaus,<br />
steht im Mittelpunkt<br />
eines originellen<br />
Büchleins, das Sandra<br />
Hamer, beim<br />
Westfälischen Heimatbund<br />
für den<br />
Bereich Wandern<br />
zuständig, für kleine<br />
Wanderfreunde<br />
verfasst: „50 Dinge, die ich auf einer Wanderung<br />
machen kann“, lautet der Titel, der<br />
von Lena Hesse liebevoll illustriert wurde.<br />
Hier finden „Nachwuchs-Wanderer“ Tipps<br />
und Aufgaben für alle Jahreszeiten und<br />
Wetterlagen, für Regen und nächtliche Spaziergänge<br />
– Pip, die Wandermaus mit grünen<br />
Gummistiefeln und rotem Rucksack,<br />
hat so manche schöne Idee zum Forschen<br />
und Entdecken, zum Jagen und Sammeln,<br />
zum Basteln und Bauen. Eine Seite mit<br />
Trittspuren von Tieren macht deutlich, wer<br />
sonst noch im Wald unterwegs ist. Natürlich<br />
gibt es auf den 80 Seiten auch<br />
genügend Platz, eigene Erlebnisse aufzuschreiben<br />
und „Fundsachen“ oder Fotos<br />
einzukleben. Ein schönes Buch für kleine<br />
Wanderer!<br />
Sandra Hamer, Lena Hesse: „50 Dinge,<br />
die ich auf einer Wanderung machen<br />
kann“, hrsg. V. Westfälischen Heimatbund,<br />
Aschendorff-Verlag, Münster <strong>2014</strong>,<br />
80 Seiten, ISBN: 978-3-402-13074-2,<br />
9,80 €<br />
NRW-Wanderbahnhof <strong>2014</strong><br />
Schladern im Windeckschen<br />
Ein anheimelnder Ort darf sich über eine<br />
neue Auszeichnung freuen. Nicht von ungefähr<br />
hat NRW-Verkehrsminister Michael Gro-<br />
Übergaben die Plakette „Wanderbahnhof <strong>2014</strong>“: Michael Groschek,<br />
NRW-Verkehrsminister, Hans-Christian Lehmann, Bürgermeister<br />
Gemeinde Windeck, Birgit Strecker, stellv. Leiterin Kompetenzcenter<br />
Marketing NRW, Manuel Andrack, Pate der Aktion<br />
Kassel/SGV-Land – Das Wanderjahr <strong>2014</strong><br />
neigt sich dem Ende zu – wie soll‘s weitergehen?<br />
Auf diese Frage hat der Deutsche<br />
Wanderverband (DWV) die passende Antwort:<br />
Er hat gerade das Magazin „Ferienwandern“<br />
vorbereitet, das 2015 ein breites<br />
Spektrum an Wanderangeboten enthält. Die<br />
überwiegend von den regionalen Gebietsvereinen<br />
– auch vom SGV – bereitgestellten<br />
Touren laden ein, in Gemeinsamkeit auf Tour<br />
zu gehen. Um bei der stets großen Nachfrage<br />
sicherzugehen, auch beim Vertrieb ab<br />
Ende November <strong>2014</strong> berücksichtigt zu werden,<br />
ist jetzt eine Vorbestellung nötig. Gegen<br />
eine Kostenpauschale von 3,70 € wird<br />
der Wunsch erfüllt, hier die Adresse: DWV,<br />
Wilhelmshöher Allee 157-159, 34121 Kassel,<br />
Tel. (0561) 938 73 - 0<br />
E-Mail: info@wanderverband.de<br />
Erstmals kann auch ein Fünf-Jahre-Abo bestellt<br />
werden. Die Kostenpauschale beträgt<br />
dann insgesamt 17 €. Unter Neuabonnenten<br />
(bis 1.12.14) wird ein Garmin-GPS<br />
eTrex 10 verlost.<br />
schek den nach vollständiger Modernisierung<br />
zum beliebten Treffpunkt für Einheimische<br />
und Wandergäste votierten Bahnhof ausgezeichnet.<br />
Über 100 Bahnhöfe<br />
standen im Rahmen der<br />
der Gemeinschaftskampagne<br />
„Busse&Bahnen NRW“ zur<br />
Auswahl. Schladern punktete<br />
neben den nun modernen<br />
Räumlichkeiten vor allen Dingen<br />
als idealer Startort und<br />
Wanderknotenpunkt für Ausflüge<br />
in ein malerisches Umfeld<br />
und die Jury, unterstützt<br />
von “Wanderprofi“ Manuel Andrack,<br />
gab so ihren Zuschlag<br />
an einen Ort, den auch SGV-<br />
Vize Jörg Haase auf seiner<br />
Vorschlagsliste stehen hatte.<br />
Landschaftspark DU-Nord<br />
mit neuem Besucherbereich<br />
Duisburg – Im 20. Jahr seines Bestehens<br />
öffnet der Landschaftspark Duisburg-Nord einen<br />
bisher verschlossenen Bereich: Über die<br />
Schlackenschäumanlage erhält der begehbare<br />
Hochofen 5 einen neuen und zentraleren Zugang<br />
(Bild). Besuchern bietet sich eine weitere<br />
Aussichtsplattform in luftigen zehn Metern<br />
Höhe. In der Schlackenschäumanlage wurde<br />
früher Schlacke für den Straßenbau direkt am<br />
Hochofen erzeugt.<br />
Infos: www.landschaftspark.de<br />
Route der Industriekultur<br />
Als Band 14 in der Reihe „Explorise Ferienstraßen“<br />
ist ein Buch erschienen, das sich mit<br />
dem Ruhrgebiet beschäftigt. Es beginnt mit<br />
dem Satz: „Die Zeiten, in denen die Hausfrau<br />
mit einem kritischen Blick aus dem Fenster<br />
entscheidet, ob sie heute die Wäsche zum<br />
Trocknen nach draußen hängen kann, sind<br />
im Ruhrgebiet längst vorbei.“ Der Himmel ist<br />
sauber geworden. Was einst die Verschmutzung<br />
auslöste, steht heute in der Landschaft<br />
als Denkmal und wartet darauf, entdeckt und<br />
besucht zu werden. Doch nicht nur Stätten<br />
und Bauten der Arbeit findet der Besucher,<br />
auch Plätze, an denen einst Menschen wohnten<br />
und arbeiteten: Zechen, Fabriken, Hütten,<br />
Werkssiedlungen, Verkehrswege. Was wird aus<br />
einer Landschaft, wenn sie ihren Charakter<br />
ändert? Sie bekommt ein neues Gesicht, aber<br />
sie darf das alte nicht gänzlich verlieren. Im<br />
Revier sind Halden entstanden, Abraumberge,<br />
die weithin sichtbare Landmarken sind. Der<br />
Rundkurs der „Route der Industriekultur“ ist<br />
400 km lang; die Geschichte, die sichtbar<br />
wird, 150 Jahre alt. 24 Städte werden beschrieben,<br />
vor den Augen entfaltet sich ein<br />
faszinierendes Szenarium.<br />
Das reich bebilderte Buch hat 233 Seiten und<br />
eine Übersichtskarte.<br />
Herausgeber: Grebennikov Verlag,<br />
Berlin – Moskau<br />
ISBN 978-3-941784-45-1<br />
1. Auflage <strong>2014</strong><br />
kreuz&quer 4/14<br />
15
ÖPNV-REPORT<br />
Jetzt im HandyTicket-Shop:<br />
7-TageTicket<br />
10erTicket<br />
Infos unter www.vrr.de<br />
16 kreuz&quer 4/14
Ihre Partner in der<br />
Tarifgemeinschaft Ruhr-Lippe:<br />
Sie sparen gegenüber EinzelTickets<br />
Preise für Bus & Bahn ändern sich:<br />
Hinweis:<br />
Welche Preisstufe für Sie richtig ist, erfahren Sie auch im<br />
TagesTickets werden<br />
Internet unter www.ruhr-lippe-tarif.de.<br />
günstiger<br />
Wenn Sie in die Fahrplanauskunft<br />
Ihren Start- und Zielort eingeben, dann finden<br />
Sie dort auch die Preise und Preisstufen. Mit den Tages-<br />
Die Preise für Fahrten mit Bus & Bahn im Raum Tickets kann können auch Sie ein im Fahrrad ganzen Tarifraum mitgenommen Ruhr-Lippe fahren, werden Ausführliche Informationen zu Tickets und<br />
BRS Busverkehr Ruhr-Sieg GmbH<br />
einschließlich der Städte Dortmund und Hagen.<br />
Ruhr-Lippe ändern sich zum 1. August <strong>2014</strong>: – die 9 Uhr TagesTickets sind also auch ideal für Preisen erhalten Fahrgäste in den Kundencentern<br />
Preisstufen der (Preise Verkehrsunternehmen, in Euro)<br />
bei der<br />
Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH<br />
Regionalverkehr Gelegenheitsfahrer Ruhr-Lippe GmbH sind mit den 9 Uhr TagesTickets<br />
Radausflüge. Beim 9 Uhr TagesTicket für 1 Per-<br />
Hamm günstiger GmbHunterwegs, für andere Fahrgäste son können Tickets bis zu drei Kinder bis einschließlich "Schlauen Nummer für Bus & Bahn" unter Netz Stadt<br />
Stadtwerke<br />
Region<br />
Verkehrsgesellschaft Breitenbach mbH & Co.KG<br />
Ruhr-Lippe Hamm<br />
wird es etwas teurer. Im Schnitt steigen die 14 Jahre Ruhr-Lippe-Tarif<br />
kostenlos mitfahren. Es ist ab 3,20 €<br />
Verkehrsgesellschaft Kreis Unna mbH<br />
0180 6 5<strong>04</strong>030 (20 Cent/Anruf aus dem<br />
Ticketpreise um 2,3 Prozent.<br />
erhältlich. Das 9 Uhr TagesTicket 1 für 25 Personen<br />
3 4 5 6 7 8 9 0<br />
deutschen Festnetz, maximal 60 Cent/Anruf<br />
Die Preise für Tickets des Ruhr-Lippe-Tarifs<br />
Uhr TagesTicket rechnet sich 1 Person bereits für zwei 3,20 Personen. 4,20 Es 5,90 9<br />
8,50 11,60 15,90 20,60 26,30 26,60<br />
aus dem Mobilfunknetz) oder im Internet<br />
4,20<br />
müssen angehoben werden, da die Energie-<br />
9 ist Uhr ab TagesTicket 6,10 € 5 erhältlich.<br />
Personen 6,10 8,00 11,20 16,30 21,00 23,30 27,00 33,50<br />
unter www.ruhr-lippe-tarif.de.<br />
33,90 8,20<br />
Abellio und GmbH<br />
TagesTicket 5 Personen 7,20 11,00 13,70 19,40 24,60 27,90 31,90 37,90 38,10 12,50<br />
Personalkosten der Verkehrsunternehmen Bereits vor dem 1. August erworbene Einzel-, Der Ruhr-Lippe-Tarif ist ein gemeinsamer Tarif<br />
DB Regio NRW<br />
gestiegen sind. Weil die Verkehrsunternehmen 4er- und TagesTickets Bei einer Hin- können und Rückfahrt Fahrgäste sind bis 9 Uhr TagesTickets immer die richtige Wahl!<br />
eurobahn<br />
für Bus & Bahn im Raum Ruhr-Lippe. Der<br />
4erTicket 6,70 10,30 12,90 18,30 24,80 34,20 43,80 57,60 63,60 9,20<br />
Zweckverband Sparpotenziale SPNV Ruhr-Lippe nutzen (ZRL) konnten, erhöhen sich Foto: Ende Kreis Oktober Soest <strong>2014</strong> nutzen. Noch nicht genutzte<br />
Tickets erstatten danach die Verkehrs-<br />
Märkischer Kreis und Hochsauerlandkreis, die<br />
Tarifraum umfasst die Kreise Unna, Soest,<br />
EinzelTicket 1,90 2,90 3,60 5,10 6,90 9,50 12,20 16,00 17,70 2,50<br />
die Preise nur leicht.<br />
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Städte Hamm, Dortmund und Hagen.<br />
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In diesem Jahr gibt es aber auch eine positive<br />
Überraschung: Ab dem 1. August werden die<br />
Weitere 9 Uhr Informationen TagesTickets zu in Fahrplänen,<br />
allen Preisstufen günstiger.<br />
und Ganz Preisen neu erhalten werden die Sie9 Uhr TagesTickets<br />
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Bus & Bahn unter 0180 6 50 40 30<br />
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kreuz&quer 4/14<br />
17
PROMINENTE IN DER FREIZEIT<br />
ÖPNV-REPORT<br />
„Ich habe eben damals<br />
schon gerne die Menschen<br />
auf meine Art unterhalten!“<br />
Er schwärmt von der Liebe<br />
zur Natur und vom Lustgewinn<br />
beim Holzhacken.<br />
Und man glaubt es ihm:<br />
Thore Schölermann<br />
Reden wir also darüber, dass die innere Ruhe und<br />
stramme Körperkraft tatsächlich vom Holzhacken<br />
kommt. „Besser als jede Muckibude!“ Oder eben<br />
auch von endlosen Waldspaziergängen. Gerne<br />
auch bei Regen und Kälte. Umso gemütlicher<br />
kann es ja dann auch sein, am knisternden Kamin<br />
(mit dem selbst gehauenen Holz natürlich) zu<br />
sitzen, kuschelnd oder eben einfach nur mal chillend.<br />
Und wo wir schon beim Thema sind: „Das<br />
Laufen auf dem Laufband ist doch total beknackt,<br />
weil man da ja gar nichts von der Landschaft um<br />
einen herum sieht.“<br />
Wer sich mit Thore Schölermann trifft und unterhält,<br />
muss ganz schnell viele Dinge wieder in<br />
die Vorurteils-Schublade legen. Der Mann mit<br />
dem Körper, der die Damen schmachten und die<br />
Männer (zumindest in Teilen) nachdenklich werden<br />
lässt, ist zwar inzwischen fast täglich in der<br />
bunten, schrillen Welt des TV-Geschäftes als Moderator,<br />
Showmaster oder auch Soap-Darsteller<br />
zu sehen, aber den ganzen Glamour und Glitter<br />
und die gelegentliche Durchgeknalltheit des Jobsscheint<br />
er abzulegen, wenn sich die Studiotüren<br />
hinter ihm nach getaner Arbeit schließen.<br />
Sauerländer und Naturbursche<br />
Thore Schölermann gibt nicht den überzeugten<br />
Sauerländer und Naturburschen. Er ist es. Seine<br />
Kinderstube war ein Stück reinste Iserlohner<br />
Landleben-Kultur auf den Höhen des Rüssenbergs,<br />
immerhin kernige 493,4 Meter über Null.<br />
„Ich habe meine ganze Kindheit fast nur draußen<br />
18 kreuz&quer 4/14<br />
im Wald, auf den Feldern und bei den Tieren<br />
verbracht.“ Sein Vater ist Apotheker in Iserlohn,<br />
die Mutter ist die Lehrerin. Offenbar also das,<br />
was man landläufig ein intaktes Elternhaus<br />
nennt, Thore Schölermann spricht mit Respekt<br />
und Dankbarkeit über seine Jugend, hätte sogar<br />
Forstwirtschaft studiert, wenn seine Eltern das<br />
gewollt hätten. Aber die hatten wohl von Anfang<br />
an das nicht unberechtigte Gefühl in der Magengegend,<br />
dass es ihren Thore dann doch eher auf<br />
die Bühne, vor Publikum und vor die Fernsehkameras<br />
ziehen würde.<br />
Der Schüler Thore – sein Engagement als Schülersprecher<br />
verwundert nicht. Er erinnert sich an den<br />
Zeugnis-Eintrag einer Lehrerin: „Thore hat eine<br />
äußerst auffällige Art, mit der er den Unterricht<br />
bereichert. Allerdings nicht immer nur positiv.“<br />
Was die Dame des Lehrkörpers leicht verblümt<br />
sagen wollte, war, dass die offensichtliche Extrovertiertheit<br />
des jungen Mannes durchaus schon<br />
früh bemerkenswerte und auffallende Züge hatte.<br />
„Ja und? Ich habe eben damals bereits die Leute<br />
gern unterhalten. „Mein Tun ist damals wie heute<br />
getragen von der Freude, vor Menschen etwas<br />
mit Menschen zu machen, mit ihnen und für sie<br />
zu lachen.“<br />
Nach der Schule kommt übrigens auch für ihn<br />
die Bundeswehr. Panzerbataillon in Hemer. Thore<br />
Schölermann wird schnell zum Lieblings-Fahrer<br />
des Zugführers erkoren. „Ich habe mich im Panzer<br />
um den Funk gekümmert. Und auf dem Wege<br />
auch gleich ums Musikprogramm. Das ist insgesamt<br />
wohl ganz gut angekommen.“<br />
Mit der Unterstützung der Eltern („Probier es doch<br />
ruhig einmal. Du hattest doch auf der Bühne<br />
schon Erfolg und dir macht es doch Spaß.“) und<br />
ersten kleineren Auftritten im Rücken, geht der<br />
junge Mann tatsächlich hoch motiviert zur Schauspielschule,<br />
nimmt aber eine Abkürzung und startet<br />
bei „Verbotene Liebe“ sofort durch. „Von zu<br />
Hause aus war ich es gewohnt, dass man eine<br />
Ware anbietet und dafür dann Geld bekommt.<br />
Plötzlich war ich das selbst, was angeboten wurde<br />
– und dafür auch noch Geld bekam. Das war<br />
schon krass.“<br />
Strahlemann mit Kanten<br />
Keine Frage, das Leben des Thore Schölermann<br />
ist geradeaus und kurvig zugleich. Er lebt von<br />
Herzen gern volle Pulle drauf los, liebt die Überraschung.<br />
Allerdings ist das noch schöner, wenn<br />
man dieses Leben auch ordentlich planen kann.<br />
Dass er Fanpost bekommt, findet er auf der einen<br />
Seite „ziemlich absurd“, auf der andere Seite aber<br />
auch „wunderschön“. „Bei allem Spaß, den das<br />
Ganze macht, nehme ich den Beruf und die Situation<br />
eben doch auch überaus ernst“, sagt er. Und<br />
eben weil Thore Schölermann so denkt, kommt<br />
er vermutlich auch mit dem Begriff „Sonnyboy“<br />
nicht so richtig zurecht. „Nee, ein Sonnyboy bin<br />
nicht wirklich. Dazu habe ich zu viele Ecken<br />
und Kanten. Vielleicht, weil meine Wurzeln hier<br />
im Sauerland liegen. Da geht es schon etwas<br />
kerniger zu.“ Vor allem solle man niemals über<br />
ihn sagen: „Sieht gut aus, weiß aber nicht, was<br />
Arbeit ist.“ Womit wir dann auch sofort wieder bei<br />
der Holzhütte in einem Wald sind, bei dem alten<br />
Trecker und beim Holz, das gespalten werden will.<br />
Schölermann weiß auch, dass er das in nicht allzu<br />
ferner Zukunft einmal ganz gemütlich-romantisch<br />
ausbauen will. „Familie, Hund, Rasenmäher, Garage<br />
– das ganze bürgerliche Programm eben.“<br />
Aber eben im Sauerland.<br />
Text: Thomas Reunert<br />
Fotos: privat<br />
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5. Outdoor Fun Contest – 09|05|2015<br />
11-17 Uhr, Botanischer Garten Rombergpark, Dortmund<br />
Abenteuer mitten im Großstadtdschungel<br />
> 3-4 Freunde müsst ihr sein,<br />
> 7 Outdoor-Fun-Disziplinen lösen<br />
> ...und könnt am Ende Gewinner sein!<br />
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1. Ausbildung zum Crossboccia-Trainer dabei!<br />
Die weichen Bälle machen‘s möglich: Egal ob auf Bänke, Treppen, über eine Wand als Bande<br />
oder aus 70m Höhe in die Tiefe – die Umgebung kann vollständig ins Spiel eingebunden werden.<br />
Ob durch die Beine, hinterm Rücken oder mit der linken Hand – die Spieler bestimmen selbst,<br />
wie extrem die Partie gespielt wird. Hier sind Fantasie und Geschick gefragt! So ist Crossboccia<br />
der optimale Wanderbegleiter, der auch zulässt, dass während des Spielens die Natur und die<br />
Umgebung auf eine völlig neue Weise wahrgenommen werden können.Und zwar für jedermann,<br />
denn Alter- und Fitnessgrad spielen bei diesem Trendsport keine Rolle! Bei der Ausbildung zum<br />
Crossboccia- Trainer werden alle Teilnehmer Schritt für Schritt in den Trendsport eingeführt<br />
und erhalten einen breitgefächerten Einblick in den Funsport für jedermann. Neben dem offiziellen<br />
Regelwerk wird gezeigt, wie interessante Challenges kreiert werden können, als auch<br />
verschiedene Tipps, Tricks und Anregungen für den Einsatz von Crossboccia bei z.B. Schul- oder<br />
Gesundheitswanderungen.<br />
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kreuz&quer 4/14<br />
19
FAMILIE<br />
Wanderprojekt des Deuzer SGV<br />
mit örtlichen Schulen begeisterte wieder<br />
Deuz – Wie schon letztes Jahr organisierte der<br />
Deuzer SGV auch in diesem Jahr wieder einen<br />
gemeinsamen Wandertag der Grundschule und<br />
der Förderschulen in Deuz. Teilnehmer waren<br />
auch die Grundschule Hainchen mit ihrer 2. und<br />
3. Klasse. Ziel war es, gemeinsam und wandernd<br />
die Siegerländer Umgebung zu erkunden<br />
und dabei neue Erfahrungen zu machen.<br />
Barfuß waren mit Wanderführer André Dorn zwei<br />
erste Klassen und einige Förderschüler unterwegs.<br />
Nach kurzer Gewöhnungsphase bereitete<br />
es allen großes Vergnügen, besonders als es mitten<br />
durch den Matsch ging. Bei der anschließenden<br />
Bachdurchquerung wurden die Füße dann<br />
problemlos wieder sauber.<br />
Kinder erlebten die Natur<br />
bei den Ferienspielen<br />
Feudingen – Diese SGV-Abteilung im Oberen<br />
Lahntal ist seit Jahren bei den Ferienspielen der<br />
Stadt Bad Laasphe aktiv. <strong>2014</strong> stand bei der Aktion<br />
der praktische Naturschutz im Vordergrund.<br />
22 Mädchen und Jungen im Alter von 7 bis 12<br />
Jahren bauten zusammen mit vielen Helfern aus<br />
den Reihen des SGV sowie unter der fachlichen<br />
Anleitung von Heinz Stark kleine Insektenhotels.<br />
Aber nicht nur das praktische Werkeln mit<br />
Hammer und Akkuschrauber<br />
konnten sie probieren, sondern<br />
auch viele Details über Wildbienen<br />
und andere nützliche<br />
Insekten erfahren und warum<br />
es so wichtig ist, den Lebensraum<br />
der Insekten zu schützen<br />
und ihnen eine Nisthilfe und<br />
einen Überwinterungsplatz anzubieten.<br />
Die beiden 2. Klassen aus Deuz und Hainchen<br />
wanderten zusammen mit einer Gruppe Rollstuhlfahrer<br />
barrierefrei auf einem gut ausgebauten<br />
Weg von Deuz zum Nachbarort Salchendorf.<br />
Wanderführerin Ursula Göbel sorgte mit Lehrkräften<br />
und weiteren SGVern für einen reibungslosen<br />
Verlauf.<br />
Die beiden 3. Klassen aus Deuz und Hainchen<br />
wanderten im oberen Siegtal unter der Leitung<br />
des SGV-Vorsitzenden Udo Reik-Riedesel auf den<br />
Spuren der Köhler und der rauchenden Meiler.<br />
Das Köhlerquiz lud die Schüler am Startpunkt<br />
zum Mitmachen ein und anhand der Informationstafeln<br />
entlang des Wanderwegs war die<br />
Lösung nicht zu schwierig. Interessantes und<br />
Nachdem der Holzkasten mit den verschiedenen<br />
Fächern gefertigt war, ging es daran, die „Zimmer“<br />
mit Naturmaterialien zu füllen. So wurden<br />
Tannenzapfen und Stroh für Marienkäfer und<br />
Ohrenkneifer, gebohrte Hölzer und Stämme für<br />
verschiedene Wildbienen eingefüllt. Ein Schmetterlingskasten,<br />
in dem ein Zitronenfalter oder<br />
Tagpfauenauge überwintern kann, fand ebenfalls<br />
seinen Platz. Am Ende konnte jedes Kind sein<br />
„Hotel“ mit nach Hause nehmen.<br />
Abschluss des Aktionstages<br />
war ein gemeinsames<br />
Würstchen-grillen<br />
und Stockbrotbacken am<br />
Lagerfeuer. Parallel wurde<br />
ein großes Insektenhotel<br />
gebaut, das mitten im Ort<br />
neben dem alten Backhaus<br />
seinen Standort auf einer<br />
Streuobstwiese bekam.<br />
Informatives war von Köhler Reinhold Wagener<br />
zu erfahren, der die Schüler an seinem Meilerplatz<br />
im Siegtal erwartete.<br />
Die Klasse 4 der Grundschule und eine Gruppe<br />
Förderschüler wanderten mit Wanderführerin<br />
Margarete Ott von Deuz aus durchs wunderschöne<br />
Siegtal bis zur Nenkersdorfer Mühle.<br />
Diese jahrhundertealte Wassermühle ist immer<br />
noch voll betriebsfähig. Willi Schöler<br />
aus Nenkersdorf hatte das große<br />
Mühlrad bereits in Gang gesetzt und<br />
erklärte den Schülern den Mahlvorgang.<br />
Ein wunderschöner Tag für<br />
alle Beteiligten, darin waren sich<br />
alle einig!<br />
Thema: Rote Waldameise<br />
Medebach – Anni Kuhler, Leiterin des Schulwanderns<br />
dieser SGV-Abteilung, erkundete bei einer<br />
erneuten Schulwanderung mit der Klasse 2 der<br />
Grundschule Medebach die Rote Waldameise.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein ging es pünktlich<br />
um 8 Uhr los. Die Tour führte durchs Gelängebachtal<br />
zum Schnadestein Richtung Bocksberg.<br />
Als alternativen Sonnenschutz hatten sich die<br />
Kindern große Blätter des Pestwurz ausgesucht<br />
(Foto). Bergan ging‘s zum „Ameisenweg“, auf<br />
dem sich in großer Vielzahl über zwei Meter<br />
hohe Ameisenhügel den staunenden Schulkindern<br />
und dem Leitungsteam präsentierten. Ein<br />
längeres Verweilen bei den Riesenameisenhügeln<br />
war kaum möglich, denn die Krabbeltierchen<br />
suchten sofort Kontakt zu den Kindern. Zur<br />
Trinkpause gab es Kleebowle und zum Naschen<br />
Holunderküchlein. Abwärts führte der Weg über<br />
die Ehlmesse durch das Heimecketal, wo unter<br />
anderem die Schachtelhalmpflanze (Zinnkraut)<br />
untersucht wurde. Aus Klettenranken zauberten<br />
sich die Schülerinnen tolle Haarkränze und Langeweile<br />
gab es für niemanden. Die zehn Kilometer<br />
lange Wanderstrecke endete in Medelon am<br />
Spielplatz an der Orke. Mit einer Busfahrt zurück<br />
nach Medebach ging für alle ein erlebnisreicher<br />
Wandertag zu Ende.<br />
20 kreuz&quer 4/14
80 Schüler und Eltern bei Walderlebnistagen<br />
Herscheid – Fast 80 Eltern und Schüler der beiden<br />
Herscheider Grundschulen waren der Einladung<br />
der SGV-Abteilung gefolgt, Walderlebnistage<br />
in Wiblingwerde zu verleben. Auf dem Programm<br />
stand zunächst eine Wanderung auf dem Waldlehrpfad,<br />
unter der sachkundigen Führung von<br />
Karl-Heinz Tacke, Land- und Forstwirt im Unruhestand<br />
(kleines Bild re.), der diesen Weg gemeinsam<br />
mit dem Hegering Altena angelegt hat.<br />
Mit seinen humorvollen Ausführungen wusste er<br />
Kinder und Eltern zu begeistern. Er zeigte ihnen<br />
den Wald nicht nur zum Anfassen, alle Sinne wurden<br />
von ihm angesprochen. Für besonders pfiffige<br />
Teilnehmer, die Antworten auf seine Fragen wussten,<br />
hatte er eine Überraschung parat: Schlaue<br />
Füchse erhielten ein Fuchsfell um den Hals.<br />
„Nach der Wanderung traf man sich an beiden<br />
Tagen zum Grillen und Spielen auf dem Hof Tacke,<br />
wo die interessanten Stunden wie im Fluge zu<br />
Ende gingen“, freute sich der Vorsitzende Ernst-<br />
August Benfer (li.) über den Erfolg des Ereignisses<br />
durch großen Zuspruch.<br />
FAMILIE<br />
Umfrage zur örtlichen<br />
SGV-Familienarbeit<br />
Thomas Kasperski, Verantwortlicher für<br />
die Sparte „Familienarbeit im SGV“, hat<br />
Interesse an dem, was als Familienarbeit<br />
in den Abteilungen stattfindet. Ein<br />
Erhebungsformular steht dafür auf der<br />
SGV-Homepage „www.sgv.de“ unter<br />
Familie & Jugend zur Verfügung.<br />
Jahrestagung Familienarbeit<br />
Die Jahrestagung <strong>2014</strong> für den SGV-Fachbereich<br />
Familie ist auf den 17. Januar 2015<br />
verschoben worden. Sie findet im Jugendhof<br />
statt. Teilnehmerbeitrag inkl. Mittagessen,<br />
Kaffee und Kuchen beträgt 15,- €/p.P.<br />
Goldstücke im Wald<br />
entdeckt<br />
Elspe – Zu einer Familienwanderung mit dem Ziel<br />
Ruine Peperburg und anschließendem Besuch<br />
des Bowlingcenters Repetal startete die SGV-<br />
Wanderjugend Elspe bei strahlendem Sonnenschein.<br />
Vom Ausgangspunkt Bahnhof wanderten<br />
sie zur Burgruine oberhalb von Grevenbrück. Hier<br />
hörten die Kinder etwas zur Geschichte der Burg,<br />
bevor sie sich auf Schatzsuche begaben. Dabei<br />
fanden sie wertvolle „Goldstücke“ und entdeckten<br />
eine „Schatztruhe aus der Vergangenheit“,<br />
deren Inhalt die Kinder gleich unter sich aufteilten.<br />
Danach ging‘s zu Fuß zum Bowlingcenter Repetal<br />
in Borghausen, wo zwei Bowling-Bahnen auf sie<br />
warteten. Kinder und Erwachsene versuchten, in<br />
gut zwei Stunden möglichst viele Punkte zu erreichen<br />
oder einen „Strike“ zu werfen. Nach kleiner<br />
Stärkung ging es dann zurück nach Grevenbrück.<br />
Die Kinder sowie die sie begleitenden Erwachsenen<br />
waren rundum zufrieden mit Planung und<br />
Organisation der Familien-Unternehmung und<br />
freuen sich schon auf weitere Angebote des Elsper<br />
SGV. Infos dazu: www.sgvelspe.de<br />
ZAHLEN, DATEN, FAKTEN UNSERES SGV IM ÜBERBLICK<br />
Der Sauerländische<br />
Gebirgsverein in Zahlen<br />
(Stand: 02.2013)<br />
gegründet<br />
1891<br />
38.000 km<br />
markierte Wanderwege<br />
21<br />
Bezirke<br />
21%<br />
Kinder, Jugendliche und<br />
Erwachsene unter 26 Jahren<br />
16.500<br />
Einzelveranstaltungen pro Jahr<br />
9<br />
242<br />
Abteilungen<br />
Regionen<br />
ca. 38.000<br />
Mitglieder<br />
2.700<br />
ehrenamtliche Wanderführer<br />
84<br />
SGV-eigene<br />
Heime & Hütten<br />
ehrenamtliche Wegemarkierer<br />
1.000<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Sauerländischer Gebirgsverein<br />
Gestaltung:<br />
IDEENpool GmbH,<br />
Steffi Hirt & Thomas Gebehenne<br />
Fotos: SGV<br />
© 8/2013 - Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
sowie Verwertung der Daten<br />
nur mit Genehmigung des SGV<br />
www.sgv.de<br />
Raus in die Natur. Rein ins Erlebnis.<br />
kreuz&quer 4/14<br />
21
DWV/EWV<br />
114. Deutscher Wandertag in Bad Harzburg:<br />
Großartiges Programm zwischen Badepark und Kaiserpfalz<br />
Bad Harzburg – Als ein außerordentlich erfolgreicher<br />
Deutscher Wandertag ist der 114. in die<br />
Annalen des Deutschen Wanderverbandes und<br />
des ausrichtenden Harzklubs eingegangen. Ob<br />
es an dem Thema „Welterbe erwandern“ oder<br />
dem zweiten Teil des Mottos „Mythen erleben“<br />
liegt, mag jeder, der dabei war, für sich entscheiden:<br />
Auf jeden Fall wurde er dem ihm zugedachten<br />
Ausmaß, größtes Wandertreffen in Europa<br />
zu sein, gerecht. Diese Bescheinigung kam aus<br />
offiziellem Mund von der EWV-Präsidentin Lis<br />
Nielsen.<br />
Die Erwartung von allen Beteiligtern, was die<br />
in Zahlen darzustellende Besucherfrequenzen<br />
betrifft, ist mehr als erfüllt worden. Besonders<br />
herauszustellen ist die Mitwirkung der rund 400<br />
Harzklub-Mitglieder – des Vereins, der in Niedersachsen,<br />
Sachsen-Anhalt und Thüringen für die<br />
Wanderer aktiv war und weiterhin ist. Nicht verwunderlich,<br />
dass es sich die Landesregierungen<br />
nicht haben nehmen lassen, ihre Ministerpräsidenten<br />
(Niedersachsen und Thüringen) oder<br />
ein hochrangiges Regierungsmitglied (Sachsen-<br />
Anhalt) zu entsenden. Das Wandervolk aus Ost<br />
und West sieht das schon als Anerkennung und<br />
Würdigung ihrer Arbeit für Gesundheit aller, Gemeinwohl<br />
und als jährliche Leistung für die regionale<br />
Wirtschaftsförderung - sind doch mit dem<br />
Thema „Wandern“ mehr als 16 Mrd. Euro p.a.<br />
verbunden (und das ist allgemein fachlich und<br />
wissenschaftlich anerkannt ein unterer Wert).<br />
Wandertag mit Bedeutung<br />
Hohe politische Bedeutung hatte der Wandertag<br />
angesichts des nahenden 25. Jahrestages des<br />
Mauerfalls, was der Harzregion die Beseitigung<br />
der bisher undurchdringlichen Grenzanlagen und<br />
die Wiedererreichbarkeit des Brockengipfels zu<br />
Fuß oder wenig später mit der berühmten Brockenbahn<br />
bescherte. Das weltpolitisch bedeutsame<br />
Jubiläum nutzte der Wanderverband mit<br />
dem Harzklub für die Brocken-Erklärung, deren<br />
Forderungskatalog an anderer Stelle dieser k&q<br />
zu finden ist – der komplette Wortlaut im Netz<br />
unter „www.wanderverband.de“.<br />
Der Sauerländische Gebirgsverein (SGV), angeführt<br />
vom Präsidium unter Leitung von Dr.<br />
Andreas Hollstein, war natürlich als einer der<br />
großen Gebietsvereine unübersehbar vertreten,<br />
wenn auch nicht in der bekannt großen Zahl von<br />
Wanderfreunden, wie viele Festzug-Zuschauer<br />
am Straßenrand anmerkten – und das bei guter<br />
Erreichbarkeit und räumlicher Nähe. Das ist für<br />
2015 unbedingt zu verbessern, wenn sich die<br />
Wanderer Deutschlands vom 17. bis 22. Juni<br />
in Paderborn (Festzug: Sonntag, 21. Juni, ab<br />
14 Uhr) quasi vor der Haustür des SGV treffen.<br />
Diese K&Q-Ausgabe dokumentiert die fröhliche<br />
und ausgelassene Stimmung der SGV-Vertretung<br />
aus so ziemlich dem gesamten Vereinsgebiet<br />
zwischen Lippe und Sieg, Rhein und Diemel,<br />
die sich durch die Auftritte der anderen Vereinsvertretungen<br />
noch weiter steigert. Es ist<br />
schon ein großartiges Erlebnis, die Begeisterung<br />
und Lebensfreude sowie die Kreativität bei der<br />
Vertretung ihrer Heimatregionen zu erleben: Ein<br />
Wandertag ohne Festzug ist nun mal kein Wandertag<br />
- das wurde schon vor Jahrzehnten festgestellt,<br />
als mal leichtsinnigerweise jemand über<br />
ein Ausfallenlassen des Festzuges (wegen großer<br />
organisatorischer Probleme) laut nachdachte.<br />
TourNatur <strong>2014</strong>:<br />
Helmut Winkler sagte ade<br />
Stefan Koschke Nachfolger<br />
Freiheit pur<br />
Die Nr.1 Messe für Wandern und Trekking<br />
22 kreuz&quer 4/14<br />
Düsseldorf – Das wanderverbandliche Projekt<br />
„Wanderbares Deutschland“ des Deutschen Tourismusverbandes<br />
(dtv) war 2002 der Schlüssel<br />
zur TourNatur und Helmut Winkler (62, r.)<br />
war damals bei der Messe Düsseldorf Projektinitiator<br />
und Projektleiter für ein solches Outdoor-Ereignis,<br />
das gut zum schon etablierten<br />
Caravan-Salon passte. Er suchte den Kontakt<br />
zum Deutschen Wanderverband, was dann zur<br />
Messepartnerschaft und Logoeinbindung führte<br />
und der Messe 20<strong>04</strong> die erste Verleihung der<br />
Qualitätswege „Wanderbares Deutschland“ bescherte<br />
– eine ideale Grundlage der weiteren Entwicklung,<br />
vor allem der damit verbundenen Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Waren es bis 2007/08 noch<br />
eine Mehrzahl von Partnern, so folgte 2009 die<br />
Änderung des Konzeptes auf einen Medienpartner<br />
(Wandermagazin) und einen Fachverband<br />
(DWV). Auf Winkler folgte zur TourNatur <strong>2014</strong><br />
Stefan Koschke, der eine Fortsetzung der guten<br />
Zusammenarbeit zum Ausdruck brachte. DWV-<br />
Geschäftsführerin Ute Dicks (li.) dankte Helmut<br />
Winkler im Namen von Verbandspräsident Dr.<br />
Rauchfuß für sein Engagement, die Messe für<br />
alle Beteiligten (darunter von Anfang an auch<br />
der SGV) zu einer positiven Entwicklung geführt<br />
zu haben und ihr den Platz zu bieten, den sie<br />
heute hat. Eine Mitgliedskarte verbindet nun den<br />
Neu: Bei Online-Einlösung ist<br />
das eTicket personengebunden<br />
2 Tage gültig!<br />
DWV mit Helmut Winkler, der das Dankeschön<br />
sehr erfreut entgegennahm. Im Düsseldorfer<br />
Messebetrieb verantwortet er jetzt den Bereich<br />
‚Lifestyle-Messen‘ und wird hier mit seinem breiten<br />
Wissen und Können Hotline: 0211/45 neue Erfolge 60-76 03 erreichen. _ www.tournatur.c<br />
DWV wie SGV wünschen es ihm.<br />
Sie sparen für zwei Erwachsene £ 8,-
DWV/EWV<br />
2. Europäisches<br />
Wandertreffen auf dem<br />
Mittelmeerbogen E12<br />
Ein Teil der EWV-Präsidiumsmitglieder (v.l.): Aloys Steppuhn (1. Vizepräsident), Rob Franssen<br />
(Beisitzer, NL), Alison Mitchell (Schatzmeisterin, GB), Mimmo Pandolfo (3. Vizepräsident),<br />
Armand Ducornet (2. Vizepräsident, F), vorn: Marcel Grandjean (CH) und Uroš Vidovič (SLO).<br />
Nicht im Bild: Lis Nielsen (Präsidentin).<br />
Wandern mit Qualität in ganz Europa<br />
Schöneck/Vogtland – „Die Europäische Wandervereinigung<br />
(EWV) ist nahezu auf dem gesamten<br />
Kontinent eine anerkannte Expertenorganisation<br />
für das Thema Wandern“, stellte deren Präsidentin<br />
Lis Nielsen (Kopenhagen) bei der Eröffnung<br />
der 45. EWV-Jahreskonferenz fest. Das Jahrestreffen<br />
fand mit drei arbeitsreichen Tagen Ende<br />
September im vogtländischen Schöneck statt.<br />
Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, Präsident des Deutschen<br />
Wanderverbandes (DWV) und damit Gastgeber<br />
der Konferenz, sagte dabei: „Das Wandern<br />
und die Tätigkeit der EWV hat Europas Zusammenwachsen<br />
in den Jahren<br />
ihres Bestehens sehr erleichtert,<br />
besonders in den vergangenen<br />
25 Jahren nach dem<br />
Fall des ‚Eisernen Vorhangs‘<br />
in ganz Europa und der Mauer<br />
in Deutschland. Damit hat<br />
sie einen wichtigen Beitrag für<br />
das gegenseitige Verständnis der Menschen geleistet<br />
sowie das Voneinander Wissen und den<br />
kulturellen Austausch befördert.“<br />
Leading Quality Trails<br />
Wichtiges Konferenzthema war die Transparenz<br />
von Qualitätskriterien, „was bei der Zertifizierung<br />
Europäischer Qualitätswege, den „Leading<br />
Quality Trails – Best of Europe“ voll gegeben,“<br />
so Rauchfuß. Die Konferenz war sich einig: Europaweit<br />
nimmt die Wanderqualität stetig zu,<br />
Erfahrungsaustausch ist wichtiges Element<br />
der EWV-Tagung. Hier stellte Jörg<br />
Haase als SGV-Vertreter das Projekt<br />
„S‘ourland“ als Beitrag zur Mitgliederwerbung<br />
vor und wurde dabei von<br />
EWV-Vize Aloys Steppuhn unterstützt,<br />
der bei der Entwicklung des Programms<br />
an der Spitze des SGV stand.<br />
Wanderer verlangen heute naturbelassene abwechslungsreiche<br />
Wege, die perfekt markiert<br />
sind. Das habe auch die Tourismuswirtschaft erkannt,<br />
die nach dem etablierten nationalen Label<br />
„Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ nun<br />
verstärkt auf Europäische Qualitätswege setze.<br />
Vertreter von bereits als „Leading Quality Trails –<br />
Best of Europe (LQT)“ zertifizierten Weg stellten<br />
in Schöneck ihre Angebote vor. Konferenz-Teilnehmer<br />
aus vielen Ländern, darunter Dänemark,<br />
Griechenland und Portugal, informierten sich<br />
über das Zertifizierungsverfahren. Sie wollen mit<br />
„LQT“ den Tourismus zu<br />
Hause ankurbeln.<br />
Einstimmig in die EWV-Familie<br />
aufgenommen wurden aus<br />
Deutschland der Harzklub und<br />
der Westerwaldverein.<br />
Aus den deutschen Qualitätskriterien<br />
wurden die<br />
für die LQT entwickelt.<br />
So stellt die Deutsche<br />
Zentrale für Tourismus<br />
(DZT) diese Routen in<br />
mehrsprachigen Broschüren dar, die mit weiteren<br />
Informationen zum Reiseland Deutschland<br />
verteilt wurden.<br />
Gesundheitswandern in Europa<br />
Auf großes europaweites Interesse stieß auch<br />
das Gesundheitswandern, das in vielen Ländern<br />
als Instrument gegen den Bewegungsmangel<br />
gesehen wird. Hier gibt es in den Staaten unterschiedliche<br />
Konzepte. Konferenzteilnehmer aus<br />
acht Nationen verabredeten eine künftig noch<br />
engere und stärkere Zusammenarbeit.<br />
Rolf Ebert, Präsident des ausrichtenden Vogtländischen<br />
Wanderverbandes, freute sich, dass über<br />
100 Teilnehmer aus 22 Nationen ins Vogtland<br />
gekommen waren und sehr intensiv zusammenarbeiteten.<br />
Außerdem wuchs die Organisation<br />
aktuell um drei Mitglieder: Neben dem Wanderverband<br />
Andorras wurden der Harzklub und der<br />
Westerwaldverein in den EWV aufgenommen.<br />
Neben den Vertretern von Wandervereinen und<br />
-verbänden waren mehrere Tourismusexperten<br />
nach Schöneck gekommen. Zu den Unterstützern<br />
der EWV-Tagung gehörten finanzielle Hilfen<br />
des Freistaates Sachsen sowie der DWV. 2015<br />
findet die 46. EWV-Tagung in Bratislava statt,<br />
der slowakischen Hauptstadt.<br />
Prag – Wandernd unterwegs mit Freunden in Europa,<br />
so ist ein Angebot zu verstehen, das vom<br />
1. bis 6. Juni 2015 in La Colle sur Loup-Alpes<br />
Maritimes stattfindet. Nach Informationen der Europäischen<br />
Wandervereinigung (EWV) kann täglich<br />
aus einem zehn Touren umfassenden Wanderangebot<br />
gewählt werden. Kulturelles steht<br />
ebenso auf dem Programm wie das Erlernen von<br />
Nordic Walking. Die ansprechende Unterkunft<br />
ist umgeben von 100-jährigen Olivenbäumen.<br />
Infos gibt‘s auch in deutscher Sprache unter<br />
„http://paca.ffrandonnee.fr“.<br />
Brocken-Erklärung<br />
Forderungen des<br />
Deutschen Wanderverbandes<br />
• Ehrenamtliches Engagement ist keine Selbstverständlichkeit!<br />
Und leider wird dieses Engagement<br />
politisch immer noch nicht ausreichend<br />
wertgeschätzt. Es ist an der Zeit, dass den Wandervereinen<br />
wenigstens ein Teil der finanziellen<br />
Aufwendungen, etwa im Rahmen der Wegearbeit,<br />
durch die Länder, Landkreise oder Städte<br />
erstattet wird.<br />
• Der Deutsche Wanderverband fordert weiterhin,<br />
dass die Interessen der Wanderer bei der<br />
Planung von Wegen gebührend berücksichtigt<br />
werden.<br />
• Außerdem fordert der Deutsche Wanderverband<br />
anlässlich des 114. Deutschen Wandertags<br />
im Harz die Bundesregierung auf, im<br />
„Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen<br />
Engagements“ die vielseitige ehrenamtliche<br />
Tätigkeit der Mitglieder der Wandervereine<br />
endlich direkt (§ 52 Abgabenordnung) anzuerkennen.<br />
• Weiterhin fordert der Deutsche Wanderverband<br />
von allen Landesregierungen, die die Vereinigung<br />
der Lottogesellschaften der Bundesländer<br />
stellen, dass die Mitglieder im Deutschen<br />
Wanderverband über ihre Landesorganisationen<br />
dauerhaft an der Ausschüttung der Gelder beteiligt<br />
werden.<br />
Dies wäre ein deutliches Zeichen, das Ehrenamt<br />
der Wanderbewegung als tragende Säule unserer<br />
Gesellschaft zu stärken und seinen Stellenwert<br />
deutlich zu machen und anzuerkennen.<br />
Beschlossen durch die Mitgliederversammlung<br />
anlässlich des 114. Deutschen Wandertages Bad<br />
Harzburg, den 15. August <strong>2014</strong><br />
Die Brocken-Erklärung des Deutschen Wanderverbandes<br />
zum 25-jährigen Mauerfall-Jubiläum wurde<br />
auf Norddeutschlands höchstem Gipfel mit dem<br />
Forderungskatalog dem Minister für Landesentwicklung<br />
und Verkehr in Sachsen-Anhalt, Thomas<br />
Webel, als erstem Repräsentanten überreicht. Der<br />
gesamte Wortlaut befindet sich auf der Homepage<br />
„www.wanderverband.de/conpresso/_rubric/index.<br />
php?rubric=Startseite“<br />
kreuz&quer 4/14<br />
23
MENSCHEN IM SGV<br />
Er hat schon alleine<br />
die Alpen überquert:<br />
Wolfgang Hilberath<br />
Wie bist du zum Wandern gekommen?<br />
Anfang der Neunziger Jahre wollte ich mit vier<br />
Freunden eine Alpenwanderung unternehmen.<br />
Bis dahin waren die Berge der Eifel (die Heimat<br />
meiner Eltern) für mich die höchsten Erhebungen.<br />
Ich habe mir einen Tourenrucksack gekauft und<br />
Gerd Müller, Wanderführer der SGV-Abteilung<br />
Düsseldorf, gefragt, ob ich bei seiner geführten<br />
Wanderung mit dabei sein kann.<br />
Ich, mit meinem gefüllten 60-Liter-Rucksack am<br />
Bahnhof angekommen, hatte alle Lacher auf<br />
meiner Seite. Die erste Alpentour war nicht so<br />
toll, aber so bin ich zum SGV-Düsseldorf gekommen.<br />
Mittlerweile habe ich eine Ausbildung<br />
als Wanderführer und Gesundheitswanderführer<br />
in Arnsberg absolviert und führe selber viele<br />
Touren.<br />
Was waren deine „schönsten“ Wandererlebnisse?<br />
Es gibt sehr viele: die Naturerlebnisse, die Farben<br />
der Bäume über das Jahr verteilt oder die<br />
Gespräche mit Wanderfreunden.<br />
Für mich als absoluter Höhepunkt war die alleinige<br />
Alpenüberquerung 2012 von Oberstdorf<br />
nach Meran und ein Jahr später Bozen – Verona,<br />
über den E5. An die Grenzen seines Körpers zu<br />
gehen, mit der Natur eins zu sein und Touren von<br />
acht oder zehn Stunden in den Alpen zu laufen.<br />
Einfach super.<br />
Wie ist die Arbeit in der Abteilung vor Ort?<br />
Vor vier Jahren bin ich zum ersten Vorsitzenden<br />
der Abteilung Düsseldorf gewählt worden.<br />
Trotz meiner Wechselschicht von Früh- auf Spätschicht<br />
macht es Spaß, den Verein zu führen<br />
und meine ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder<br />
unterstützen mich, wo es geht.<br />
Jeden Tag gibt es etwas für den Verein zu tun.<br />
Ob ich Anfragen über Wanderungen beantworte<br />
oder für die SGV-Abteilung Düsseldorf zu Gesprächen<br />
mit dem Oberbürgermeister gehe oder<br />
zu Versammlungen vom Hauptverein oder der<br />
Region.<br />
Was hat es mit dem D-Weg auf sich?<br />
Wie bei vielen Vereinen gibt es einen Wanderweg<br />
rund um die Stadt, in unserem Fall ist es der<br />
Düsseldorfer Weg. Es ist zwar kein Rundweg,<br />
aber mit einer Länge von 64 km, die man auf 6<br />
Etappen von 10 bis 14 km durch unsere schönen<br />
Wälder und Landschaften erwandern kann,<br />
ein wunderschöner Weg. Es gibt eine Broschüre<br />
des D-Weges, erhältlich bei der Düsseldorf Marketing<br />
oder bei mir. Alle Touren sind auch mit<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.<br />
Wie seid ihr zur TourNatur gekommen?<br />
Seit vier Jahren bin ich mit Wanderfreundinnen/<br />
freunden aus Arnsberg auf der TourNatur. Dies<br />
macht uns jedes Jahr sehr viel Spaß.<br />
Die Messe findet immer mehr Zuspruch bei den<br />
Wanderfreunden aus dem gesamten Vereinsgebiet.<br />
Über Gespräche und Verteilung unserer Wanderhefte<br />
habe schon den einen oder anderen<br />
Messebesucher für den SGV gewinnen können.<br />
Wolfgang Hilberath<br />
Vorsitzender der SGV-<br />
Abteilung Düsseldorf<br />
Gehen Sie mit:<br />
auf vorweggehen.de<br />
14 SGV-Regionale besuchten<br />
Berliner Regierungsviertel<br />
Hochsauerland/Berlin – Der Vorstand der SGV-<br />
Region Hochsauerland war mit Vertretern der<br />
SGV-Bezirke Astenberg, Hunau-Wilzenberg und<br />
Oberruhr auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten<br />
Prof. Dr. Patrick Sensburg<br />
(CDU - Mitte) für vier Tage zu Gast in der Bundeshauptstadt.<br />
Ein umfangreiches Programm war<br />
für die 14köpfige Gruppe vorbereitet und schuf<br />
nach einer Stadtrundfahrt mit Schwerpunkt „Regierungsviertel“<br />
Begegnungen mit viel Informationen<br />
im Finanzministerium sowie natürlich mit<br />
dem MdB persönlich. Hier nutzten<br />
sie die Gelegenheit, den Politiker<br />
über die Planung eines Deutschen<br />
Wandertages 2019 in Winterberg<br />
und Schmallenberg zu informieren<br />
und sich um seine Unterstützung<br />
zu bemühen.<br />
Weitere Höhepunkte in der Hauptstadt<br />
waren Besuche im Schloss<br />
Bellevue, im Bundespräsidialamt<br />
sowie im Deutschen Dom zu einer<br />
Ausstellung über die Entwicklung<br />
der Demokratie in Deutschland.<br />
Bei der Besichtigung des Plenarsaals im Reichstagsgebäude<br />
(mit Rundgang durch die Kuppel<br />
mit Aussichten auf die Vielzahl und Vielfalt an<br />
überwiegend historischen Sehenswürdigkeiten)<br />
gab‘s Wissenswertes zu Aufgaben und Arbeiten<br />
des Bundestages. Am Potsdamer Platz bot<br />
sich abends das impulsive Leben und Treiben in<br />
der Hauptstadt. Zu dem touristisch-informativen<br />
Programm gehörte auch ein Besuch von Potsdam<br />
und Schloss Sanssouci. Unser Bild zeigt im<br />
Hintergrund das Bundeskanzleramt.<br />
#vorweggehen<br />
24 kreuz&quer 4/14
Auf dem Hexenritt<br />
auch stufenweise<br />
Castrop-Rauxel – 12 SGV-Mitglieder<br />
wanderten 4 Tage auf dem Hexenstieg<br />
quer durch den Harz von Osterode nach<br />
Thale. Höhepunkte der 80 Kilometer langen<br />
Wandertour waren die historischen<br />
Relikte des Harzer Bergbaus, heute<br />
UNESCO-Weltkulturerbe, die Besteigung<br />
des Brockens, der Abstieg durch die Steinerne<br />
Renne nach Wernigerode und die<br />
3-stündige Nostalgiefahrt mit den Dampfzügen<br />
der Harzer Schmalspurbahnen von<br />
Wernigerode nach Hasselfelde. Krönender<br />
Abschluss war die Wanderung nach Thale<br />
durch die Bodetalschlucht, der tiefsten<br />
Schlucht nördlich der Alpen. Von hieraus<br />
ging‘s mit der DB und vielen Erlebnissen<br />
und Erinnerungen wieder heimwärts.<br />
Mit der<br />
SGV-Wanderakademie<br />
auf den Spuren von<br />
Königen, Dichtern,<br />
Denkern<br />
Neheim – „Könige, Dichter, Denker“<br />
war das Motto einer Wanderwoche des<br />
Neheimer SGV in der Mark Brandenburg.<br />
Mit Fahrrädern begab sich die Gruppe<br />
unter Leitung von Heidi und Hans Voß<br />
auf die Spuren von Friedrich dem Großen,<br />
Fontane und Schinkel. Vom Standquartier<br />
in Alt-Ruppin (nördlich von Berlin)<br />
erkundeten sie Naturschutzgebiete, Seen,<br />
ausgedehnte Heideflächen, Moore, Wälder<br />
und typisch brandenburgische Dörfer.<br />
Höhepunkt der in Zusammenarbeit mit<br />
der SGV-Wanderakademie veranstalteten<br />
Wandertage war eine mehrstündige Führung<br />
in der alten Garnisonsstadt Neuruppin,<br />
bei der unter anderem Theodor Fontanes<br />
Geburtshaus besucht wurde. Auch<br />
der berühmte Baumeister Karl Friedrich<br />
Schinkel kam hier zur Welt und Preußenkönig<br />
Friedrich der Große befehligte dort<br />
schon als Kronprinz ein Regiment.<br />
Auf den Seiten „ERLEBNIS SGV“ berichtet<br />
Kreuz&<strong>Quer</strong> aus dem vielfältigen Vereinsleben.<br />
Die Bilder und Texte dokumentieren das ehrenamtliche<br />
Engagement und den Ideenreichtum der Aktiven in den<br />
Abteilungen und Bezirken, bearbeitet von Jörg Haase.<br />
Zuschriften für diese Rubrik bitte nur an:<br />
Jörg Haase, Winterberger Str. 15,<br />
57392 Westfeld am Rothaarsteig<br />
E-Mail: joerghaase@sgv.de<br />
Erlebnis SGV<br />
Sieben SGVer an vier Flüssen unterwegs<br />
Düsseldorf/Bezirk Möhne – Hochinteressant<br />
fanden die Teilnehmer einer SGV-<br />
Tagesfahrt den Besuch in Düsseldorf.<br />
Dort sahen sie sich zuerst den Landtag<br />
an. Nach ausgiebiger Führung durch das<br />
architektonisch interessante, direkt über<br />
dem Rhein errichtete Gebäude mit den<br />
Sitzungssälen und den Abgeordneten-<br />
Büros folgte ein ausführliches Gespräch<br />
mit der heimischen Landtagsabgeordneten<br />
Marlies Stotz (SPD). So erfuhren sie<br />
Wissenswertes und auch einige Interna<br />
Zu Gast im Landtag<br />
bei MdL Marlies Stotz<br />
über deren tägliche Arbeit und hatten<br />
anschließend Gelegenheit zur Diskussion.<br />
Nach dem Beitrag zur persönlichen Weiterbildung<br />
eines jeden und gemütlichem<br />
Spaziergang war zur Entspannung die<br />
Altstadt das Ziel – und hier durfte ein<br />
Besuch im sehr bekannten „Uerigen“<br />
nicht fehlen. Bei guter Stimmung wurde<br />
der Besuch in der Altstadt so lange wie<br />
eben möglich ausgedehnt. Aber: Der Bus<br />
wurde pünktlich erreicht und die Heimfahrt<br />
angetreten.<br />
Oeventrop – Es ist schon seit vielen Jahren<br />
eine lieb gewordene und praktizierte<br />
Gewohnheit, einmal im Jahr auf dem<br />
Fahrrad ein Stück Heimat zu erkunden<br />
und zu erleben. Sechs Tage waren die<br />
Radler <strong>2014</strong> unterwegs. Mit dem Zug<br />
ging‘s nach Kassel und von dort entlang<br />
an Fulda, Werra, Unstrut und Sächsischer<br />
Saale bis nach Naumburg. Vom Ziel wurde<br />
wieder mit dem Zug der Heimatbahnhof<br />
Oeventrop erreicht. Eindruck hinterließen<br />
die Kirschenstadt Witzenhausen,<br />
die Thomas-Müntzer-Stadt Mühlhausen<br />
und das Himmelsscheiben-Museum bei<br />
Nebra. Von besonderem Erlebnis war die<br />
Übernachtung in der alten Wasserburg<br />
(heute Jugendherberge) Heldrungen. Berauschend<br />
schön die sommerliche Landschaft.<br />
Und nächstes Jahr? „Da steigen<br />
die Pedalritter vom Oeventroper SGV natürlich<br />
erneut auf ihr Velo, um ein weiteres<br />
schönes Stück Deutschland kennen -<br />
zulernen“, schreibt Ingrid Dormann in<br />
ihrem Tourbericht!<br />
Ein Hochfest für Augen und Nase beim<br />
Wandern und Speisen in Südtirol<br />
Münster – In jeder Beziehung voll auf<br />
den Geschmack kamen 17 Münsteraner,<br />
die in Ratschings bei Sterzing für eine<br />
Woche ihr ideales Wanderquartier gefunden<br />
hatten.<br />
Eine Augen- und Nasenweide: Wegen der<br />
steilen Hanglagen mähen hier die Bauern<br />
die bunten Wiesen noch per Hand mit<br />
der Sense und harken die Mahd mit dem<br />
hölzernen Rechen zusammen. Ein tolles<br />
Geruchserlebnis!<br />
Eine beeindruckende Alpenwelt: Es galt,<br />
zwei abenteuerliche Klammen, die Gilfenklamm<br />
und die Burkhardklamm,<br />
sowie schwierige Auf- bzw. Abstiege zu<br />
meistern. Alle Bergbahnen – zum Jaufen,<br />
Rosskopf und Ladurn – liefen und<br />
erschlossen so auch höhere Regionen.<br />
Tosende Wasserfälle lagen am Weg, das<br />
Ganze umrahmt von den hohen Gipfeln<br />
im ewigen Schnee.<br />
Ein kulinarischer Hochgenuss: Die Almen<br />
waren alle geöffnet und boten unterwegs<br />
ihre deftigen und leckeren Speisen an.<br />
Abends kamen die Wanderer nicht mehr<br />
aus dem Staunen und Genießen heraus:<br />
Immer ein sechsgängiges Menu – breitangelegtes<br />
Salat- und Delikatessenbuffet,<br />
Köstliches aus der Suppenküche, zwei<br />
Hauptspeisen (auf Wunsch auch für Vegetarier),<br />
Süßspeise (auch mal als Pralinenbuffet)<br />
und Käsebuffet (wirklich alles,<br />
vom Weich- bis zum Hartkäse) – jeweils<br />
ein Hochfest für Augen, Nase und Geschmack!<br />
Eine Erlebniswoche vom Feinsten.<br />
Wo der Mohn blüht – was macht man damit?<br />
Gelsenkirchen – Diese Frage können nun<br />
elf Wanderer dieser im Ruhrgebiet aktiven<br />
SGV-Abteilung beantworten, denn:<br />
Die Mohnblüte in Germerode war das<br />
Ziel der diesjährigen Wanderwoche, die<br />
in den hessischen Werra-Meißner-Kreis<br />
führte. Da Starkregen die erste Mohnsaat<br />
wegschwemmte, musste noch einmal<br />
neu gesät werden, mit der Folge:<br />
Die Blütezeit verschob sich nach hinten<br />
und zu Beginn des Aufenthaltes waren<br />
noch alle Mohnfelder grün. Jeder Sonnenstrahl<br />
brachte Fortschritt und viele<br />
neue rosa Blüten hervor. Am Ende der<br />
Wanderwoche konnten bei einer Planwagenfahrt<br />
durch die Mohnfelder alle nur<br />
staunen: Leuchtendes Rosa, soweit das<br />
Auge reichte (Bild). Zum Abschluss gab<br />
es in der Mohnscheune natürlich Mohnprodukte:<br />
Ein großes Stück Mohnkuchen<br />
und einen Mohnlikör. „Echt lecker!“ so<br />
das Urteil der SGV-Wanderfreunde.<br />
Allgäuer Bergwelt faszinierte Medebacher<br />
Medebach – In der malerischen Landschaft<br />
des Allgäus in und um Bad Hindelang,<br />
die nicht nur dem Auge eine große<br />
Freude bereitet, war eine Wandergruppe<br />
der SGV-Abteilung Medebach unterwegs.<br />
Eindrucksvolle Berggipfel, beschauliche<br />
Orte und wunderschöne Seen bildeten<br />
einen schönen Dreiklang, als die Wandergruppe<br />
die Allgäuer Bergwelt erkundete.<br />
Bei sonnigem Bergwetter war ein Ziel der<br />
romantische Wasserfall des Zipfelsbaches<br />
in Hinterstein. Unser Foto vermittelt etwas<br />
von der faszinierenden Gipfelkulisse<br />
des Allgäus.<br />
kreuz&quer 4/14<br />
25
Erlebnis SGV<br />
Radeln und Wandern um den Dümmer See<br />
Wickede-Asseln – Mitte Mai erradelte<br />
und erwanderte diese Dortmunder<br />
SGV-Abteilung mit insgesamt 16 Wanderfreunden<br />
in Regie von Wanderwart<br />
Volker Glogner (links als Wanderer) das<br />
Gebiet rund um den Dümmer See. Vom<br />
Standquartier in Lembruch führten die<br />
Routen in die Dammer Berge, rund um<br />
den Dümmer See und in Moor-Gebiete<br />
hinein (Foto). Bei einer weiteren Tour war<br />
das Schloss Diepholz Ziel.<br />
„Die Unterkunft war ein Glücksgriff: Zimmer,<br />
das Essen und der Service – alles<br />
Klasse“, berichtet Pressewartin Ursel<br />
Kunert. „Obwohl bestes Wanderwetter<br />
herrschte, hätte man morgens gut und<br />
gern Handschuhe gebrauchen können.“<br />
Ohne Unfall wurde das Programm der<br />
gelungenen Tour absolviert und bis zur<br />
Heimreise 170 Rad- und Wander-Kilometer<br />
für die Statistik verbucht.<br />
Viermal ging‘s über die Wupper<br />
Neheim – Gleich viermal ging eine Wandergruppe<br />
dieser SGV-Abteilung buchstäblich<br />
über die Wupper. An seiner<br />
landschaftlich schönsten Stelle zwischen<br />
den Städten Solingen und Remscheid<br />
überquerte ein Dutzend SGVer den bergischen<br />
Fluss, dreimal über Brücken und<br />
einmal mit einer Seilbahn. Wanderführer<br />
Helmutheinz Welke hatte einen Rundweg<br />
ausgesucht, der zunächst über die Höhen<br />
führte, um schließlich tief in das Tal der<br />
Wupper einzutauchen. Neben wildromantischer<br />
Natur und einigen überwältigenden<br />
Panoramen erlebten die Mitwanderer<br />
das trutzige Schloss Burg, einst Stammsitz<br />
der Grafen von Berg, sowie die gewaltige<br />
Müngstener Brücke, Deutschlands<br />
höchste Eisenbahnbrücke. Diese Vielfalt<br />
an Eindrücken wurde am Ende kulinarisch<br />
ergänzt durch eine üppig ausgestattete<br />
Bergische Kaffeetafel (Bild), womit<br />
nochmals das letzte SGV-Jahresthema<br />
„Wandern und Einkehren – genussvolles<br />
Erleben der Region“ aufgegriffen wurde.<br />
Der Diederichstempel, ein Aussichtspavillon<br />
nahe der Müngstener Brücke, bietet<br />
einen wunderbaren Blick über die Höhen<br />
des Bergischen Landes und hinunter ins<br />
Wuppertal.<br />
Erkundungstour durchs Stubaital<br />
Hüsten – 50 SGV-er verbrachten erlebnisreiche<br />
Wandertage im Stubaital, den sog.<br />
Dolomiten Österreichs. Ausgangspunkt<br />
aller Wanderungen unter der Leitung von<br />
Dagmar und Bernd Klasmeier war Neustift.<br />
Vom Hotel aus wurden täglich Touren<br />
mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden<br />
und unterschiedlicher Länge angeboten,<br />
so dass für alle ein passendes Angebot<br />
dabei war. Anspruchsvolle Wanderungen,<br />
die gute Kondition und ein wenig alpine<br />
Erfahrungen erforderten, führten u. a.<br />
vom Grawer Wasserfall zur Sulzenaualm<br />
und zur Sulzenauhütte sowie bei einer<br />
weiteren Tour von der Kreuzjochbahn<br />
durch die Schlicker-Scharte (2.500 Meter<br />
NN) zur Starkenbergerhütte. Herrliche<br />
Aussichten auf die Stubaier Alpen, die<br />
Zillertaler Alpen sowie das Massiv des<br />
Karwandelgebirges ließen manche unausweichlichen<br />
Mühen schnell vergessen.<br />
Etwas gemütlicher ging es zu bei den<br />
verschiedenen Almwanderungen, die zur<br />
Auffangalm, Autenalm und zum Kloster<br />
Maria Waldrast führten. Gemütlich war‘s<br />
auch abends, was für bleibende Erinnerungen<br />
an die Wanderfreizeit sorgte.<br />
Tal der Almen im Nationalpark Hohe Tauern<br />
SGV-Land – Den Bereich der Hohen<br />
Tauern im Salzburger Land erlebte eine<br />
Wandergruppe über zwölf herrliche Sommertage<br />
unter der Wanderleitung von<br />
Erna und Hans Bunk. Die erste Tour<br />
führte zur Eingewöhnung auf die Kreuzkogelspitze<br />
und erlaubte einen beeindruckenden<br />
Blick auf die Bergwelt der Hohen<br />
Tauern. Bei weiteren Wanderungen<br />
über schöne Wald- und Panoramawege<br />
in Kaiser Franz Josefs ehemaligem Jagd-<br />
26 kreuz&quer 4/14<br />
gebiet, erkundeten die Wanderfreunde<br />
das NSG „Nördliche Kalkalpen“ und die<br />
Salzburger Schieferalpen. Höhepunkt<br />
war der Aufstieg zum Schneebergkreuz<br />
mit atemberaubendem Ausblick auf das<br />
Hochkönig-Massiv. Krönender Abschluss<br />
der Wandertage war die Exkursion nach<br />
Salzburg mit Stadtführung und Einkehr<br />
im Café Mozart. Alle waren begeistert von<br />
der Wanderführung und haben bereits<br />
großes Interesse für 2015 signalisiert.<br />
Vom Niederrhein zum Neckar<br />
Holpriger Start durch Wirbelsturm<br />
Düsseldorf – Der Neckarsteig, ein neuer,<br />
2012 eingeweihter Fernwanderweg,<br />
führt über 126 Kilometer von Heidelberg<br />
nach Bad Wimpfen. Er verläuft durch eine<br />
abwechslungsreiche Landschaft, eine<br />
Komposition aus Wald, Streuobstwiesen,<br />
Bachauen, Weinbergen und idyllischen,<br />
mittelalterlich geprägten Ortschaften.<br />
Mitte Juni brach eine Gruppe dieser SGVrheinischen<br />
Abteilung in das liebliche<br />
Neckartal auf, um den neuen „Qualitätswanderweg<br />
Wanderbares Deutschland“<br />
zu erkunden. Der Start kurz nach dem<br />
Wirbelsturm Ela war arg holprig: Wälder<br />
und Parkanlagen in und um Düsseldorf<br />
waren verwüstet, viele Züge der DB, so<br />
auch der gebuchte, konnten den Hauptbahnhof<br />
nicht anfahren. Trotz der Hindernisse<br />
auf der Hinfahrt wurde der Startpunkt<br />
erreicht – und das bei strahlendem<br />
Sonnenschein. Die Wanderung folgte dem<br />
Neckarsteig in die umgekehrte Richtung,<br />
was dank vorbildlicher Wegemarkierung<br />
problemlos möglich war.<br />
In sieben Etappen ging es von Bad<br />
Wimpfen mit der Kaiserpfalz durch malerische<br />
Orte wie Mosbach, Eberbach<br />
und Hirschhorn nach Neckarsteinach.<br />
Von dort ging‘s mit der S-Bahn nach Heidelberg,<br />
der prächtige Schlussakzent der<br />
Tour. Nach Schloss- und Altstadtbesichtigung,<br />
Bootsfahrt auf dem Neckar und<br />
einem Gang über den Philosophenweg<br />
hieß es Abschied nehmen von der alten<br />
Universitätsstadt und dem Neckarsteig.<br />
Zu den besonderen Erinnerungen wird<br />
die ganz spezielle Hochzeitsgesellschaft<br />
(Bild) gehören.<br />
Wandern in Mecklenburg mit Lothar Brode<br />
SGV-Land/Mecklenburg – Zu Fuß, per<br />
Bus, per Schiff oder per Kremser erkundete<br />
eine 20-köpfige Wandergruppe unter<br />
Führung von SGV-Ferienwanderführer<br />
Lothar Brode (Abteilung Lippstadt) im<br />
Rahmen des Angebotes des SGV-Gesamtvereins<br />
das „Land der 1.000 Seen“<br />
im Herzen Mecklenburgs. Vom Standquartier<br />
in der Seeluster Bucht am Plauer<br />
See wurden bei Bilderbuchwetter die<br />
schönsten Seen besucht. Dazu gehörten<br />
Müritz-, Kölpin-, Fleesensee und Rheinsberger<br />
See, um nur einige zu nennen.<br />
Zu dem abwechslungsreichen Programm<br />
gehörten neben romantischen Uferwegen<br />
Schiffskreuzfahrten auf den Gewässern,<br />
eine zünftige Planwagenfahrt durch die<br />
hügelige Landschaft sowie Stadtbesichtigungen<br />
in Plau, Waren und Rheinsberg.<br />
Eine norddeutsche Wanderregion, die erwandert<br />
und erlebt werden sollte.
Attendorner auf Spuren der Kelten<br />
Attendorn – Fast 50 Attendorner SGVer<br />
unternahmen bei der diesjährigen Busfahrt<br />
eine Wanderung nach Bad Breisig<br />
am Rhein. Nach Kurzbesuch der Rheinpromenade<br />
machten sie sich bei steilem<br />
Anstieg auf zum Bergrücken „Auf dem<br />
Hahn“. Hier hausten vor 2.500 Jahren<br />
die Kelten, die sich durch die Höhenlage<br />
sicher vor Feinden fühlten. Die Mühsal<br />
des Anstieges wurde durch herrliche Ausblicke<br />
auf den Rhein, seine beiden Ufer<br />
mit Bad Hönnigen und Schloss Arenfels<br />
belohnt. Diese 1258 errichtete Burg wurde<br />
nie zerstört und im 19. Jahrhundert<br />
zu einer neugotischen Schlossanlage<br />
umgebaut.<br />
Nach kurzer Rast (Bild) führte die Route<br />
zur Freifläche Mönchsheide, vorbei an einem<br />
ehemaligen Weinberg, wo der Weinbau<br />
1862 nach Reblausbefall eingestellt<br />
wurde. Nach einem Wildgehege ging es<br />
über Serpentinen hinab nach Niederbreisig,<br />
zum Rheinufer und nach Bad Breisig.<br />
Hier lernten die Sauerländer in Straßen<br />
und Gässchen in den historischen „Zwiebelmaat“<br />
kennen, deren Ursprung auf das<br />
Jahr 1374 zurückgeht: Über 300 Stände<br />
luden zum Stöbern und Verweilen ein.<br />
Rast an Seilscheibe auf Halde 19<br />
Wandermotto: Bottroper Entengang<br />
Oberhausen – In Gladbeck-Ellinghorst<br />
begann eine Sommer-Wandertour unter<br />
dem Motto: Bottroper Entengang. Wanderführerin<br />
(auch Vize-Abt.-Vorsitzende)<br />
Beate Golland wies dabei auf die Tierpatenschaft<br />
dieser SGV-Abteilung an Laufenten<br />
im Tiergehege des Kaisergartens<br />
hin und zeigte die Patentiere in Bildern.<br />
Dann erhielt jeder der 16 Mitwanderer als<br />
äußeres Zeichen der Themenwanderung<br />
eine gelbe Ente angesteckt. Die Route<br />
führte durch die Haldenlandschaft „Braucker<br />
Alpen“, bei der die Mittagspause mit<br />
Rucksackverpflegung auf Halde 19 mit einer<br />
Seilscheibe vom Schacht 4 der Zeche<br />
Matthias Stinnes stattfand. Zur Stärkung<br />
gab‘s kleine (Schokoladen-)Enten und einige<br />
spielerische Lockungsübungen mit<br />
Plüschente „Laura“.<br />
Auf dem Weg zum Bahnhof Boy wurde<br />
im Biergarten Lippenshof eine Rast eingelegt.<br />
Inhaber ist der frühere Profi-Fußballspieler<br />
Willi „Ente“ Lippens (3.v.re.).<br />
Er stellte sich am Ende der Wanderrast<br />
einem Gruppenfoto. Beate Golland bedankte<br />
sich mit den berühmten Lippens<br />
Worten: „Ich danke Sie!“ (Das antwortete<br />
Willi Lippens, als er von einem Schiedsrichter<br />
mit den Worten: „Ich ermahne Ihnen“,<br />
zur Ordnung gerufen wurde). Eine<br />
für alle erlebnisreiche Zeitreise zu Fuß.<br />
Erlebnis SGV<br />
Hopfen-Erlebnistour durch<br />
Hallenberger Gemarkung<br />
Hallenberg – „Hopfenerlebnistour – lasst<br />
euch überraschen“ hieß das Motto einer<br />
Samstag-Wanderung der etwas anderen<br />
Art. Das Brauen hatte, wie in vielen<br />
anderen Orten des Sauerlandes, bereits<br />
im 16. Jahrhundert auch in Hallenberg<br />
große Bedeutung. Ein Hallenberger Notgeldschein<br />
des Jahres 1921 stellt die<br />
Magistratsbierprobe dar und zitiert den<br />
alten Spruch „Das Hallenberger Bier is<br />
kütt Bier, es drecket em die Ögen zü“,<br />
womit zugleich auf die mitteldeutsche<br />
Sprache der Hallenberger im Gegensatz<br />
zum Plattdeutsch der übrigen Sauerländer<br />
angespielt wurde.<br />
Vor diesem Hintergrund hatte Klaus<br />
Spinler für die Tour eine Strecke mit fünf<br />
Jausenstationen durch die Hallenberger<br />
Gemarkung ausgesucht, an denen jeweils<br />
unterschiedlichste Biersorten, verbunden<br />
mit Kulinarischem der Region, angeboten<br />
wurden. So schmeckten ganz vorzüglich<br />
Fleischwurst mit Bierbrot auf dem Langeloh,<br />
Backhausbrot mit Schmalz auf<br />
dem Kreuzberg und eine Biersuppe am<br />
Hustättchen. Die 35 Erlebniswanderer<br />
genossen den Tag, der SGV hat sich vor<br />
allem über fünf junge Burschen gefreut,<br />
die sich der Tour anschlossen. Ein guter<br />
Beleg dafür, dass ein Wandertag sehr kreativ<br />
gestaltet werden kann. Zuspruch von<br />
Außenstehenden bleibt dann nicht aus.<br />
Die Heide blüht am Ettelsberg<br />
Düsseldorf – „Die Heide blüht am Ettelsberg“.<br />
Unter diesem Motto lockten Rosa-<br />
Maria und Heribert Ludigs 26 Senioren<br />
und flotte Wanderer der rheinischen SGV-<br />
Abteilung nach Willingen. Schon früh um<br />
8 Uhr startete der Zug in der Landeshauptstadt.<br />
In Willingen angekommen,<br />
teilte sich die Gruppe: Heribert nahm die<br />
flotten Wanderer über 15 Kilometer mit.<br />
Die Tour führte sie über Strycktal, Alter<br />
Hagen und Lütteke Feld, um den Ettelsberg<br />
in der blühenden Pracht der Erika<br />
zu erklimmen. Rosa-Maria nahm sich der<br />
Senioren an, um mit ihnen in bequemen<br />
acht Minuten mit der Kabinenseilbahn<br />
die Spitze des Ettelberges zu erreichen<br />
und die herrliche Bergwelt in 875 Meter<br />
Höhe vom Hochheideturm zu genießen.<br />
Nach anfänglichem Regen rissen aber<br />
die Wolken bald auf und machten Platz<br />
für herrlichsten Sonnenschein. Natürlich<br />
besuchte man auch den Kyrillpfad, der<br />
das schreckliche Sturmereignis von 2007<br />
deutlich vor Augen führte.<br />
Nach zwei Stunden ganz nah am Himmel<br />
und umgeben von üppig blühender Erika<br />
(kl. Bild) war das Willinger Brauhaus Ziel<br />
der Schlusseinkehr, wo nicht nur alle wieder<br />
zusammentrafen, sondern auch die<br />
Rückfahrt vom anlässlich des 109. Deutschen<br />
Wandertages 2009 neu angelegten<br />
Bahnhofgebäudes pünktlich startete.<br />
Landrat-Wandertour vom SGV organisiert<br />
Lüdenscheid – Am 27. September gingen<br />
Wanderer des Lüdenscheider SGV zusammen<br />
mit dem Landrat des Märkischen<br />
Kreises, Thomas Gemke, und weiteren<br />
Wanderfreunden von Lüdenscheid-Ahelle<br />
auf gemeinsame Tour. Der Weg der<br />
50köpfigen Gruppe führte nach 14 Kilometern<br />
zum Ziel „Schloss Neuenhof“.<br />
Unterwegs gab‘s in der vereinseigenen<br />
SGV-Schutzhütte am Homertturm eine<br />
kurze Erfrischungspause und am Naturschutzgebiet<br />
Stilleking eine Information<br />
vom „Naturschutzzentrum des Märkischen<br />
Kreises“.<br />
Am Schloss Neuenhof freuten sich die<br />
Wanderer auf dem „Künstlerboden“ über<br />
Kaffee und Kuchen, heiße Bockwurst und<br />
kalte Getränke, die von Lüdenscheider<br />
SGVern kredenzt wurden. Landrat Thomas<br />
Gemke begrüßte alle Mitwanderer<br />
und bedankte sich beim SGV für die Organisation<br />
„seines Wandertages“ und ebenso<br />
beim Hausherrn, Graf von dem Bussche,<br />
für die Gastfreundschaft auf seinem<br />
Schloss Neuenhof. Der Gastgeber selbst<br />
stellte nach dem Grußwort den „Künstlerboden“<br />
sowie Schloss Neuenhof vor.<br />
Zur Abrundung des Programms hatte der<br />
SGV die Lüdenscheider Volkstanzgruppe<br />
„Die Nussknacker“ eingeladen, die für<br />
ihre tänzerischen Darbietungen kräftigen<br />
Applaus ernteten. Ferner nahm Günter<br />
Roß (siehe auch unter „Personalien“) seine<br />
Gitarre zur Hand und ließ Wanderlieder<br />
erklingen, zu denen gesungen wurde.<br />
SGV Bochum aktiv bei „Bewegt älter werden“<br />
Bochum – Am 28. September fand auf<br />
dem Olympiastützpunkt in BO-Wattenscheid<br />
der Abschluss der Sportwoche<br />
Bochum „Bewegt älter werden“ statt.<br />
Diesen Aktionstag nutzten Bochumer<br />
Sportvereine und präsentierten ihre vielfältigen<br />
Angebote, speziell in den Sparten<br />
Wandern, Radfahren, Hockergymnastik,<br />
Walking, Nordik-Walking.<br />
Der Bochumer SGV-Bezirk nutzte die<br />
Chance des öffentlichen Auftritts: Rund<br />
50 Wanderer (einige Gäste hatten sich<br />
angeschlossen) wanderten vom S-Bahnhof<br />
Wattenscheid-Höntrop über Sevinghausen<br />
zum Olympiastützpunkt am Lohrheidestadion.<br />
Nach der offiziellen Eröffnung<br />
durch Schirmherr Franz Müntefering<br />
hatten die Musiker und Sänger des SGV-<br />
Bezirkes ihren Auftritt und gestalteten die<br />
Veranstaltung mit Musik und Gesang –<br />
eine gute Visitenkarte.<br />
kreuz&quer 4/14 27
Erlebnis SGV<br />
Rönsahl war Ziel der Bezirkswanderung<br />
Volme – Der Bezirkswandertag des SGV-<br />
Bezirks Volme fand im diesjährigen Golddorf<br />
Rönsahl statt. An der unter Denkmalschutz<br />
stehenden „Historischen Brennerei“<br />
fanden sich rund 100 Wanderlustige<br />
ein, die der Vorsitzende Gerd Schumann<br />
begrüßen konnte.<br />
Zwei Wanderungen waren im Angebot:<br />
Eine lange, eine kurze. Sie führten rund<br />
um Rönsahl, das die Grenze des Sauerlandes<br />
zum Bergischen Land bildet. Bei<br />
den Wandertouren wurde Wissenswertes<br />
zur Rönsahler Geschichte vermittelt. Die<br />
Routen führten durch das Ölmühltal und<br />
an alten Pulvermühlen vorbei, die noch<br />
im letzten Jahrhundert Bedeutung hatten.<br />
Am Ende sorgten getreu dem Motto<br />
„Wandern & Einkehr“ verschiedene Torten,<br />
Bratwurst, Leberkäse und natürlich<br />
Rönsahler Landbier nicht nur für das<br />
leibliche Wohl aller, sondern auch für<br />
hohen Erinnerungswert an den Bezirkswandertag<br />
<strong>2014</strong>.<br />
Die „Alte (Korn-)Brennerei“ wurde über<br />
viele Jahre liebevoll restauriert und renoviert<br />
zu einem urigen Ambiente für Veranstaltungen<br />
und private Feste sowie einen<br />
schönen Weihnachtsmarkt.<br />
Sommer, Freizeit und gemeinsam sportlich aktiv<br />
Mülheim a.d.R – Von Juni bis September<br />
sollten die Parks und Grünflächen zu<br />
Orten des Sports werden. Der Mülheimer<br />
Sportbund (MSB) und der Mülheimer<br />
SportService (MSS) starteten in Zusammenarbeit<br />
mit Mülheimer Sportvereinen<br />
und unter Mitwirkung der SGV-Abteilung<br />
das Projekt „Sport im Park“. Es sollten so<br />
möglichst viele Mülheimer in Bewegung<br />
gebracht werden.<br />
Die angebotenen Kurse waren nicht nur<br />
kostenlos, man konnte sich auch ohne<br />
Anmeldung daran beteiligen. Der SGV<br />
plante im Witthausbusch ein Nordic-Walking-Angebot.<br />
An acht Abenden von 18<br />
bis 19:30 Uhr sollten der Witthausbusch,<br />
der Kahlenberg sowie der Oppspring mit<br />
angrenzendem Rumbachtal Trainingsareale<br />
sein. Erster Trainingsabend war der<br />
25. Juni <strong>2014</strong>. Doch leider machte das<br />
Unwetter „Ela“ am 9. Juni einen gewaltigen<br />
Strich durch alle Planungen. Die Zerstörungen<br />
in Parks und Wäldern waren so<br />
stark, dass ein Betreten verboten wurde.<br />
Die Veranstalter entschlossen sich spontan,<br />
das Projekt dennoch – nur anders<br />
– fortzusetzen. So wurde aus „Sport im<br />
Park“ die Alternative „Sport bzw. Nordik-<br />
Walking durch ruhige Wohngegenden“.<br />
Ab 25. Juni bis zum 13. August gingen<br />
an jedem Mittwochabend ab 18 Uhr<br />
durchweg 12 - 18 Mitmacher bei guter<br />
Stimmung 1½ Stunden auf gemeinsame<br />
Walkingtour.<br />
„Natürlich wäre es schöner gewesen, über<br />
Waldwege statt Asphalt zu laufen – aber<br />
die Natur nahm am 9. Juni darauf keine<br />
Rücksicht. Wir vom SGV Mülheim sind<br />
mit dem Verlauf des Projekts dennoch<br />
sehr zufrieden und sind bei einer Wiederholung<br />
im nächsten Jahr wieder dabei,“<br />
resümierte Joachim Singendonk gegenüber<br />
K&Q das attraktive SGV-Angebot,<br />
Mitmenschen in Bewegung zu bringen.<br />
Auf den Spuren der Kelten und Römer<br />
Oberes Lahntal/Feudingen – Auf eine<br />
ganz besondere Wandertour begab sich<br />
diese SGV-Abteilung. Ziel der 43 Teilnehmer<br />
war die Mosel. In Karden startete<br />
eine Wanderung auf dem Lenus-Mars-<br />
Weg Richtung Pommern. Erst ging‘s<br />
durch Weinberge, dann auf schmalen<br />
Pfaden (Bild) ziemlich steil bergan. Wunderschöne<br />
Ausblicke waren der Lohn für<br />
den anstrengenden Aufstieg. Erster Stopp<br />
war der Martberg, wo sich vor über 2.000<br />
Jahren eine bedeutende keltische Stadt<br />
mit einer großen Tempelanlage befand.<br />
Sie war dem Gott Lenus gewidmet. Nach<br />
römischer Eroberung wurde sie deren Gott<br />
Mars gewidmet. Die Christianisierung ließ<br />
die Kultstätte bedeutungslos werden und<br />
in Vergessenheit geraten. Bei zufälligen<br />
Ausgrabungen auf dem Martberg wurden<br />
vor gut zehn Jahren alte Münzen, Waffen,<br />
Werkzeuge, Scherben und allerhand<br />
mehr gefunden. Erstmalig konnte damit<br />
Erlebnisse vor der Haustür:<br />
Wunderschöne Wälder<br />
Müsen – Warum in die Ferne schweifen?<br />
Darauf hatte die Müsener SGV-Abteilung<br />
eine Antwort, denn: Einen besonderen<br />
Reiz fürs Wandern boten ihnen wunderschöne<br />
Buchenwälder quasi vor der<br />
Haustür, als sie sich auf eine Mehrtagestour<br />
durch heimatliche Gefilde begaben.<br />
Ab Bad Berleburg Dachsloch wanderten<br />
28 kreuz&quer 4/14<br />
in Deutschland ein keltischer Kultplatz<br />
nachgewiesen werden, der ohne Unterbrechung<br />
bis in die Spätantike über 500<br />
Jahre von Pilgern aufgesucht wurde. Ein<br />
Verein schuf den Archäologie-Park Martberg,<br />
es wurden auch Tempelanlagen<br />
rekonstruiert. Die fachkundige Führung<br />
vermittelte den SGVern Einblicke in die<br />
keltisch-römische Alltags- und Glaubenswelt.<br />
Nach dem kulturellen Teil wurde in dem<br />
kleinen Weinort Pommern ein Weingut<br />
besucht. Bei der Weinprobe, begleitet von<br />
deftiger Hausmannskost, gab‘s Informationen<br />
über die Kunst des Weinbaus. Dabei<br />
wurde deutlich, dass die Tradition des<br />
Weinanbaus auf die Kelten und Römer<br />
zurückgeht. Eine Kellerbesichtigung rundete<br />
das Programm ab. Bei naturgemäß<br />
bester Stimmung mit Musik und Gesang<br />
kehrte die Gruppe mit vielen Eindrücken<br />
in heimische Gefilde zurück.<br />
sie auf dem neuen Rotmilan-Höhenweg<br />
über die Kammlagen des Rothaargebirges<br />
und weiter im hessischen Ederbergland<br />
über Neuludwigsdorf, den Silbersee sowie<br />
dem Hallenberger Grenzweg und durch<br />
das romantische Linspher Bachtal. Dabei<br />
bewältigten die elf Teilnehmer insgesamt<br />
52 Kilometer Wegstrecke.<br />
SGV schuf Sinnesgarten als Ort der Begegnung<br />
Wandertour der Oberruhrer<br />
auf Sauerland Höhenflug<br />
Oberruhr – Mitte Oktober gingen 73<br />
SGVer aus den Abteilungen des SGV-<br />
Bezirks Oberruhr mal wieder auf Wandertour<br />
– praktizierten also das, was zu<br />
den Kernaufgaben des SGV gehört. Bei<br />
herrlichstem Herbstwetter wanderten sie<br />
21 Kilometer von Ostwig zur Bilsteinhöhle<br />
in Warstein und folgten der Route des<br />
Sauerland Höhenflugs. Dabei passierten<br />
sie auf den Höhen des Arnsberger Waldes<br />
auch den Lörmecketurm mit den<br />
sich bietenden weiten Aussichten auf<br />
Homburger Land/Drabenderhöhe – Schon<br />
2013 wurde begonnen, einen Sinnesgarten<br />
zu gestalten. Zwischen Altenheim und<br />
Schule stand dafür eine große Fläche zur<br />
Verfügung. Reiner Körner und Jürgen<br />
Poschner kamen über seine Einrichtung<br />
ins Gespräch und erörterten, was so geplant<br />
sei. Mit Hilfe des Landesverbandes,<br />
der SGV-Abteilung Homburger Land<br />
und weiterer Vereine sollte er entstehen.<br />
Heimleiter Friedrich-Michael Barth lud zu<br />
einem Informationsgespräch ein und so<br />
entstanden für die Rasenfläche erste Gestaltungspläne.<br />
Der SGV pflanzte schon<br />
tatkräftig eine Hecke, neue Nistkästen<br />
wurden angebracht. Mit der Pflanzung<br />
von heimischen Obstbäumen, die früher<br />
auf jeder Obstwiese anzutreffen waren,<br />
konnte der erste Abschnitt des Projektes<br />
schon bald fertiggestellt und mit musikalischer<br />
Begleitung des Blasorchesters<br />
Drabenderhöhe eingeweiht werden. Ein<br />
leckerer Gruß aus der Küche des Altenheims<br />
wurde dankbar angenommen und<br />
sogar ein Gläschen Sekt gab‘s als Dank<br />
für das Engagement und die Arbeiten.<br />
<strong>2014</strong> wurde das Projekt durch eine Wandertafel<br />
erweitert. Dieter Herberholz und<br />
Manfred Nierstenhöfer sorgten für eine<br />
schöne Pflasterung am Aufstellplatz. So<br />
konnte auch der zweite Abschnitt ein<br />
Erledigungshäkchen erhalten, wiederum<br />
verbunden mit leckerem Gruß aus der<br />
Altenheim-Küche. Die Wandertafel zeigt<br />
wanderbare Rundwege um Drabenderhöhe,<br />
sodass man stets auf SGV-markierten<br />
Wanderwegen sicher wieder zum Ausgangspunkt<br />
zurückkommt. Einige Wanderer<br />
probierten das dann auch gleich<br />
aus. Auch solche Aktionen fördern den<br />
Naturschutz und dienen ihm. In seiner<br />
kurzen Ansprache wies Reiner Körner<br />
darauf hin, dass im Altenheim für Jakobspilger<br />
und Wanderer auch einige Übernachtungsmöglichkeiten<br />
bestehen. „Aber<br />
bitte nur nach vorheriger Anmeldung.“<br />
das Sauerländer Bergland – von dessen<br />
Aussichtsplattform entstand das Foto. Es<br />
macht deutlich: Der SGV wirft Schatten,<br />
lange Schatten, was ein gutes Zeichen ist.<br />
Den Abschluss der zweitägigen Tour bildete<br />
eine Einkehr mit Darbietungen der<br />
SGV-Musikanten aus Meschede und mit<br />
Gesang – der rechte Rahmen für anregende<br />
Gespräche sowie den Gedankenund<br />
Erfahrungsaustausch bezüglich der<br />
Gestaltung der Vereinsarbeit in den zahlreichen<br />
Abteilungen.
Akribisch geplante<br />
Wandertour auf dem Lahn-Dill-Bergland-Pfad<br />
Kamen – Wunderbare Wandertage auf<br />
dem Lahn-Dill-Bergland-Pfad erlebten<br />
SGVer dieser Abteilung. Krankheitsbedingt<br />
konnte Wanderführer Horst Friese<br />
die Wandertour leider nicht durchführen<br />
– aber es gab Rettung: Dieter Saremba<br />
sprang ein und übernahm die Regie der<br />
akribisch vorbereiteten Wandertage im<br />
hessischen Bergland. Mit der DB gings<br />
nach Herborn und auf die erste, rund<br />
zwölf Kilometer lange Tour, die über die<br />
Aussichtspunkte Homberg-Tempel sowie<br />
Jahn-Tempel nach Mittenaar-Bicken führte.<br />
Die Übernachtung erfolgte im Hotel<br />
Thiemann. Die herzliche und zuvorkommende<br />
Bewirtung muss hier erwähnt<br />
werden.<br />
Weitere Ziele waren Eisemroth mit dem<br />
attraktiven Naturerlebnisbad, der 500<br />
Meter NN hoch gelegene Aussichtsberg<br />
Schönscheid mit Panoramablick bis zum<br />
Vogelsberg, dem Großen Feldberg im Taunus<br />
und den Höhen des Westerwaldes:<br />
Eine gute Belohnung für die Aufstiege.<br />
Über mit Wildkräutern, Korn - und Wiesenblumen<br />
gesäumte Wege wurde die<br />
Endbacher Platte erreicht.<br />
Nach zwei Nächten in Gladenbach brachte<br />
ein Taxi die Gruppe zu einem 21 Kilometer<br />
entfernten Wanderer-Parkplatz, wo die<br />
Rücktour startete. Über den 552 Meter<br />
hohen Hünstein ging es zum Rachelhauserner<br />
Steinbruch, wo eine Gewitterfront<br />
aufzog und zu einer kurzen, aber feuchten<br />
Rast zwang. Das Ende der Wandertage<br />
war in Marburg, die Heimreise erfolgte<br />
erneut per Bahn und der Festzustellung:<br />
Eine Zugreise kann anstrengender sein als<br />
eine Wanderung durch die Bergwelt an<br />
der Lahn. Das Fazit der Tour war rundweg<br />
begeisternd. Für eine Neuauflage gaben<br />
alle ein zustimmendes Votum ab, auch<br />
in der Hoffnung, dass Horst Friese eine<br />
neue Wanderung plant und bis dahin<br />
wieder so fit ist, um selbst mitwandern<br />
zu können. Und noch etwas dokumentiert<br />
als Erkenntnis Wilfried Rautert in<br />
seinem Reisebericht: „Auf der Route war<br />
keine weitere Wandergruppe angetroffen<br />
worden. Das ist erstaunlich und zugleich<br />
sehr schade, denn landschaftlich wie wegemäßig<br />
ist der Lahn-Dill-Bergland-Land-<br />
Pfad mit den sich oft weit öffnenden Panoramen,<br />
den beschaulichen Ortschaften<br />
sowie einer sehr guten Gastronomie und<br />
der gut ausgearbeiteten Streckenführung<br />
nur zu empfehlen.“<br />
Wanderung für die biologische Vielfalt!<br />
Erika-Blüte in der Wahner Heide erlebt<br />
Oberhausen – Unter dem Motto „Gemeinsam<br />
wandern, Vielfalt der Natur erleben“<br />
finden auf Initiative des Bundesamtes für<br />
Naturschutz (BfN) zahlreiche organisierte<br />
Wanderungen statt. Die diesjährige<br />
gemeinsame Tour des SGV-Oberhausen<br />
mit der Unteren Landschaftsbehörde war<br />
acht Kilometer lang und wurde fachkundig<br />
von Gerhard Hüttner (re.) geleitet.<br />
Sie führte über die renaturierte ehemalige<br />
Mülldeponie und durch den Laubwald<br />
Hühnerheide. Begleitet wurden die<br />
37 Wanderer vom ehrenamtlich tätigen<br />
Naturschutzranger Hans Dieter Gotthardt<br />
(Mitte). „Diese für Juni geplante Wanderung<br />
musste aufgrund der Sturmschäden<br />
durch „Ela“ kurzfristig abgesagt werden<br />
und wurde im August nachgeholt“, berichtet<br />
K&Q-Korrespondentin Gerlinde<br />
Meyer.<br />
Langendfeld/Monheim – „Erikablüte in<br />
der Heide“ war Motto einer Wandertour<br />
in die Wahner Heide und begann in<br />
dem Heidedorf Altenrath, das erstmals<br />
urkundlich 1065 erwähnt wurde. Erstes<br />
Ziel war das Gebiet der früheren Kannenbäcker,<br />
wo deutlich Tongrube und<br />
Weiher zu erkennen sind, aus denen die<br />
Materialien der Töpfer gewonnen wurden.<br />
Nahebei wurde dann zur Freude aller das<br />
erste große Feld von Erikablüten entdeckt.<br />
Weiter ging‘s zum Hühnerbruch,<br />
wo in der Frühzeit Landwirte ansässig<br />
waren. Durch Erikafelder ging es zu einem<br />
1950 errichteten (inzwischen aber abgerissenen)<br />
Kasernen-Gelände belgischer<br />
Streitkräfte, das bis 20<strong>04</strong> genutzt wurde.<br />
Der 1.000-jährigen Eiche begegnete die<br />
Wandergruppe im Herfelder Moor. Fazit<br />
der Tour: Die Schäden an den Heideflächen<br />
durch die militärische Nutzung hat<br />
die „Kraft der Natur“ repariert und sich<br />
zurückerobert.<br />
Die Wahner Heide zwischen Köln und<br />
Troisdorf ist gut 5.000 Hektar groß, inkl.<br />
1.000 Hektar Flughafengelände. Sie gilt<br />
als eine der artenreichsten Heide-, Moorund<br />
Waldgebiete Mitteleuropas mit 700<br />
Tier- und Pflanzenarten, die auf der „Roten<br />
Liste“ stehen.<br />
Erlebnis SGV<br />
Hördes SGVer an längster<br />
Käsetheke Deutschlands<br />
Hörde/Nieheim – 50 Mitglieder der Hörder<br />
SGV-Abteilung, verstärkt durch einige<br />
Gäste, besuchten in Ostwestfalen den<br />
Nieheimer Käsemarkt, der alle zwei Jahre<br />
stattfindet und „den muss man einfach<br />
mal besucht haben,“ schreibt Martin Belz<br />
in seinem Bericht.<br />
Vorsitzender Manfred Schaub nutzte die<br />
gemeinsame Busanreise, um auf den Besuch<br />
einzustimmen, in dem er viel Wissenswertes<br />
über Tradition und Geschichte<br />
der Käseherstellung vermittelte.<br />
An „Deutschlands längster Käsetheke“<br />
präsentierten sich nicht nur aus ganz<br />
Deutschland die wichtigsten Käsehersteller,<br />
sondern auch die Nachbarn: Holland,<br />
Schweiz und Österreich waren vertreten.<br />
An Schaukäsereiständen wurde über die<br />
Techniken der Käseherstellung informiert.<br />
Aber es gab nicht „nur Käse“: Regionale<br />
Fleisch- und Wursthersteller sowie Senfmühlen<br />
und natürlich Weinbauern waren<br />
mit ihren Erzeugnissen vertreten und<br />
dokumentierten, dass getreu dem Motto<br />
„Qualität und Regionaltypisches statt<br />
Quantität“ die jeweiligen Handwerke<br />
nach wie vor praktiziert werden, Bedeutung<br />
und Stellenwert haben.<br />
Im Anschluss an das Lukullische standen<br />
Besuche örtlicher Museen und Ausstellungen<br />
auf dem Programm – dazu gehörte<br />
natürlich das Käsemuseum, aber auch<br />
ein Sackmuseum, was viel Erstaunen<br />
auslöste.<br />
Nach allerhand Bildung und Wissenswertem<br />
rundete eine Wanderung die Fahrt<br />
ab: In den Nieheimer Wäldern beeindruckte<br />
der Naturlehrpfad „Heilklimatisches<br />
Wandern“ mit vielen, informativ<br />
gestalteten Schautafeln. Also, wer mit<br />
dem leckeren Duft in der Nase auf den<br />
Geschmack gekommen ist: Der nächste<br />
Nieheimer Käsemarkt findet Anfang September<br />
2016 statt…<br />
Eine Woche Rosengarten in Südtirols Dolomiten<br />
Voßwinkel – Eine Wanderwoche im sommerlichen<br />
Rosengarten – nicht im heimischen<br />
Zuhause, sondern in dem der<br />
Dolomiten Südtirols – verbrachten diese<br />
SGVer der in Arnsberg tätigen Abteilung.<br />
Über 3.000 Höhenmeter konnte jeder<br />
für die Woche auf seinem persönlichen<br />
Leistungskonto verbuchen. Wandertouren<br />
führten beispielsweise von Europas größter<br />
Hochalm, der Seiser Alm, über den<br />
Schlern und die Bärenfalle zum Urlaubsort<br />
Tiers oder hinauf zur Kölner Hütte und<br />
weiter zur Rotwandhütte.<br />
Fantastische Ausblicke auf die Felsgebilde<br />
von bis zu 2.700 Metern über NN waren<br />
zu bewundern. Das helle Felsgestein gab<br />
das Licht des Sonnenscheins traumhaft<br />
wieder. Nicht umsonst ist die Gruppe des<br />
Rosengartens ein Teil des „Weltnaturerbes<br />
Dolomiten“ in Südtirol.<br />
Tagsüber dienten die Angebote der Berghütten<br />
zur Stärkung, abends war es italienisches<br />
Essen. Ein Abstecher nach Bozen<br />
fehlte natürlich nicht. Die einhellige<br />
Meinung aller setzte Michael Rademacher<br />
in Worte: „Eine gelungene Wanderwoche,<br />
wie man sie selten erlebt.“<br />
kreuz&quer 4/14 29
PERSONALIEN<br />
NACHRUFE<br />
Erlebnis SGV<br />
Angela Braasch-Eggert<br />
Detmold – Bei der vom 3. bis 6. August<br />
<strong>2014</strong> in Bangkok/Thailand stattgefundenen<br />
50. Internationalen Konferenz des Internationalen<br />
Jugendherbergsverbandes<br />
IYHF wurde die Präsidentin des Deutschen<br />
Jugendherbergswerkes (DJH), Angela<br />
Braasch-Eggert, mit großer Mehrheit<br />
der Delegierten aus 90 Ländern zur Präsidentin<br />
des Jugendherbergs-Weltverbandes<br />
gewählt. SGV und Wanderverband<br />
haben ihr zu dieser Wahl gratuliert, sind<br />
sie doch eng und von Anfang an mit dem<br />
DJH verbunden. Die Wurzeln des heute<br />
weltumspannenden Werkes befinden sich<br />
in beiden Organisationen – in Altena. Vom<br />
SGV wurde die Gründung 1909 damals<br />
Helmutheinz Welke<br />
Elke Lumpe<br />
Bad Harzburg – „Das Schönste beim<br />
Wandern sind die Pausen!“ Diese Erkenntnis<br />
langjähriger Wanderpraxis war<br />
für Elke Lumpe (3.v.li.) Anlass, beim<br />
Deutschen Wandertag <strong>2014</strong> im Harz auf<br />
den Auslöser drücken zu lassen und dieses<br />
Bild als Gruß an alle K&Q-LeserInnen<br />
zu senden: Es zeigt praktizierende „Pausenpfleger“<br />
aus den SGV-Abteilungen<br />
Lippstadt, Dortmund-Hörde und Haltern,<br />
die bei Deutschlands (ja Europas) größtem<br />
Wanderer-Treffen eine Woche lang<br />
gemeinsam auf Tour waren. Auf dem Bad<br />
30 kreuz&quer 4/14<br />
tatkräftig mit der<br />
Überlassung von<br />
44 Quartiereinrichtungen<br />
in seinem Vereinsgebiet unterstützt<br />
und so gefördert. Heute werden<br />
im IYHF in über 4.000 Jugendherbergen<br />
35,3 Millionen Übernachtungen getätigt.<br />
„Eine großartige Idee ging um die Welt“,<br />
so Vizepräsident Jörg Haase, der dem<br />
Deutschen Wanderverband als gewählter<br />
Vertreter und dem DJH-Gremium „Körperschaftliche<br />
Mitglieder“ angehört (er<br />
vertritt auch die SGV-Interessen beim<br />
DJH-Landesverband Westfalen-Lippe,<br />
der kürzlich in Bielefeld seine Jahrestagung<br />
abhielt).<br />
Neheim – Der Vorsitzende dieser SGV-<br />
Abteilung sinnierte bei der Eröffnung des<br />
Sommerfestes: „Es ist eine erholsame<br />
Rast auf der langen Wanderung durch das<br />
Jahr“ – eine interessante Betrachtung für<br />
das Draußen-Fest – und wünschte allen<br />
Gästen eine erquickende Pause bei Kaffee<br />
und Kuchen, Bratwürsten und Steaks<br />
vom Grill sowie diversen, gut gekühlten<br />
Getränken. Welke dankte den vielen fleißigen<br />
Helfern, die bei der Vorbereitung<br />
und Abwicklung der Veranstaltungen mitgeholfen<br />
haben und auch aktuell helfen,<br />
ferner der „Oldie-Band“ vom Senioren-<br />
Musikkreis Arnsberg,<br />
die neuerlich<br />
für die musikalische<br />
Unterhaltung<br />
sorgte. Zugleich<br />
richtete er den<br />
Blick in die Zukunft und wies schon mal<br />
darauf hin, dass das traditionelle Sommerfest<br />
im nächsten Jahr leider ausfallen<br />
werde – aus besonderem Grund: Ursache<br />
sei das 125-jährige Jubiläum, das am 30.<br />
Mai 2015 mit einer großen Sternwanderung<br />
begangen werden soll. „Hierzu lade<br />
ich schon heute alle Anwesenden ein.“<br />
Reinhold Nietzke: 50 Jahre SGV-Treue<br />
Bad Laasphe – 50 Jahre gehört Reinhold<br />
Nietzke (re) dem SGV und dieser Wittgensteiner<br />
Abteilung an. Grund genug für Dieter<br />
Lütke (l.), als Vorsitzender die besonderen<br />
Verdienste von Reinhold Nietzke<br />
anlässlich der Jahreshauptversammlung<br />
zu würdigen. Er erinnerte daran, dass die<br />
Eröffnung des Naturparks Rothaargebirge<br />
1964 durch den damaligen Bundespräsident<br />
Heinrich Lübke Auslöser für seinen<br />
Eintritt in den SGV war. 1965 übernahm<br />
Nietzke den Vorsitz, den er bis 1978 ausfüllte.<br />
Danach gestaltete er weiter und<br />
ohne Unterbrechung als stellvertretender<br />
Vorsitzender das Vereinsleben aktiv mit.<br />
So lief die Feier zum 75-Jährigen unter<br />
Hans Voss<br />
Neheim – Barbara Geuecke, Vorsitzende<br />
der SGV-Region Mittleres Sauerland<br />
(re.), zeichnete Hans Voss,<br />
der lange als Wander-und Wegewart<br />
der Neheimer Abteilung tätig war,<br />
namens des SGV-Präsidiums seiner<br />
Verdienste mit dem SGV-Ehrenzeichen<br />
in Silber aus. Voss ist nach 45<br />
Jahren Mitgliedschaft auch weiterhin<br />
als Wanderführer und Wegezeichner<br />
aktiv tätig, ferner bei der Organisation<br />
von Veranstaltungen in Kooperation mit<br />
der SGV-Wanderakademie. Der Rahmen<br />
für die Ehrung konnte nicht besser sein:<br />
Bei idealen Wetterbedingungen feierte die<br />
Abteilung im und an ihrem Wanderheim<br />
ihr Sommerfest. Der Vorsitzende Helmut-<br />
seiner Regie.<br />
Seine herausragenden<br />
Verdienste<br />
würdigte<br />
der SGV-Gesamtverein<br />
mit<br />
seiner Ehrennadel<br />
in Silber.<br />
Damals wie<br />
heute gratulierte<br />
Vorsitzender<br />
Dieter Lütke<br />
unter dem Beifall der Versammlung:<br />
Diesmal mit Urkunde und Nadel für ein<br />
halbes Jahrhundert Treue und Engagement<br />
zum SGV.<br />
heinz Welke freute sich über die vielen<br />
Besucher und konnte zahlreiche auswärtige<br />
Gäste begrüßen. Aus der Umgebung<br />
waren Abordnungen der SGV-Abteilungen<br />
Arnsberg, Bruchhausen, Echthausen, Endorf,<br />
Herdringen, Hüsten, Müschede und<br />
Voßwinkel gekommen.<br />
Harzburger Burgberg nutzten sie eine gerade<br />
neu aufgestellte „XXL-Baumelbank“<br />
zur erholsamen Rast.<br />
Hans-<br />
Georg Roy<br />
Aplerbeck – In<br />
der letzten Hauptversammlung<br />
des<br />
SGV-Gesamtvereins<br />
in Arnsberg<br />
erhielt Hans Georg Roy von dieser in<br />
Dortmund tätigen SGV-Abteilung für seine<br />
außerordentlichen Verdienste das „Ehrenzeichen<br />
in Gold“. SGV-Mitglied seit 1987,<br />
ist er bereits seit 1998 als Wegezeichner<br />
im Einsatz; von 2002 bis zum Frühjahr<br />
<strong>2014</strong> übte er das Amt des Wegewartes<br />
aus. In all den Jahren sorgte der mittlerweile<br />
80-jährige ehrenamtlich für tadellos<br />
gekennzeichnete Wanderwege und<br />
garantierte so für die Wandersicherheit<br />
von jedermann. Neben der Wegearbeit<br />
wirkt er auch als Wanderführer. Bei Aktionen<br />
des von der Abteilung betreuten<br />
Naturschutzgebietes Nathebachtal ist er<br />
ein verlässlicher Mitarbeiter, wenn es beispielsweise<br />
um die Betreuung der etwa<br />
30 Nistkästen geht.<br />
Erwin Stein<br />
Herscheid – Auf der Hauptversammlung<br />
dieser SGV-Abteilung wurde kurz vor Vollendung<br />
seines 80. Lebensjahres Erwin<br />
Stein zum Ehrenmitglied ernannt. Seit<br />
fast sechzig Jahren SGV-Mitglied, wirkte<br />
er 21 Jahre als Wanderwart und fast<br />
dreißig Jahre als Vize-Vorsitzender. Dabei<br />
erwarb er große Verdienste um den SGV.<br />
Als Wanderwart hat er deutliche Akzente<br />
gesetzt und die Grundlagen für das<br />
heutige Wanderprogramm gelegt. Er war<br />
maßgeblich an allen Vereinsaktivitäten<br />
beteiligt. Untrennbar bleiben mit ihm verbunden<br />
die Volkswanderung „Rund um<br />
Herscheid“, für die er 25 Jahre die Wanderstrecken<br />
ausarbeitete, und die seit<br />
Beginn der Neunzigerjahre unter seiner<br />
Führung durchgeführten Wanderfahrten.<br />
Anfang <strong>2014</strong> trat er in den verdienten<br />
Ruhestand, bleibt aber weiter als Wegewart<br />
im Vorstand des Bezirks Unterlenne<br />
aktiv tätig und somit dem SGV und seinen<br />
Aufgaben verbunden.<br />
Günter Roß<br />
Schloss Neuenhof – Im Beisein von<br />
Hausherr Alhard Graf von dem Bussche-<br />
Kessell war die ausgesprochen schöne<br />
Umgebung und gemütliche Atmosphäre<br />
von Schloss Neuenhof Anlass für Lüdenscheids<br />
Bürgermeister Dieter Dzewas<br />
(li.), dem langjährigen Mitglied des SGV-<br />
Lüdenscheid, Günter Roß (Mitte), im Beisein<br />
seiner Ehefrau Renate, die „Goldene<br />
Ehrennadel der Stadt“ zu überreichen.<br />
Roß hat sich neben seinem beruflichen<br />
Engagement beim Schulamt über Jahrzehnte<br />
für den Umwelt- und Naturschutz<br />
verdient gemacht. Seinem Wirken ist es<br />
zu verdanken, dass viele schützenswerte<br />
Landschaften erhalten geblieben sind.<br />
Die Ehrung fand anlässlich der Landrat-<br />
Wanderung statt (siehe Bericht in der<br />
Rubrik „Erlebnis SGV“).<br />
Herbert Schulte<br />
Herscheid – Die<br />
Herscheider SGVer<br />
trauern um Herbert<br />
Schulte, der mehr<br />
als fünfzig Jahre Mitglied<br />
der Abteilung<br />
war. Als Presse- und<br />
Werbewart hat er sich<br />
besondere Verdienste<br />
erworben. Mit seiner gewissenhaften<br />
journalistischen Arbeit hat er über 40<br />
Jahre das Bild des Vereins in der Öffentlichkeit<br />
entscheidend geprägt. Bei allen<br />
wichtigen Entscheidungen und Unternehmungen<br />
war sein Rat gefragt, seine<br />
Mitwirkung sehr erwünscht - in den SGV-<br />
Medien „Sauerland Zeitung“ und Kreuz&<br />
<strong>Quer</strong> (seit 2000) waren regelmäßig seine<br />
Berichte über Vereinsaktivitäten zu lesen.<br />
Unbestritten auch seine historische Kompetenz.<br />
So war er verantwortlich für die<br />
Festschrift zum 100-jährigen Vereinsjubiläum<br />
anno 1990. „Sein Tod hinterlässt<br />
eine Lücke – sein unermüdliches Wirken<br />
und sein tatkräftiger Einsatz für die<br />
SGV-Gemeinschaft werden fehlen und<br />
unvergessen bleiben“, heißt es in einem<br />
Nachruf des SGV-Vorstandes.<br />
Johannes Rudolf<br />
Geseke – 1966 trat er<br />
dem SGV bei und war<br />
schon im nächsten<br />
Jahr Vize-Vorsitzender<br />
dieser SGV-Abteilung.<br />
1968 übernahm er<br />
dann den Vorsitz –<br />
Johannes Rudolf, der<br />
jetzt, 79-jährig, nach<br />
schwerer Krankheit<br />
kurz vor Drucklegung dieser K&Q-Ausgabe<br />
seine letzte Wanderung antrat. Dazwischen<br />
liegen mehr als 30 Jahre vielfältiges<br />
Engagement für den SGV und seine<br />
Anliegen auf Abteilungs- und Bezirksebene.<br />
Von 1971 bis 1977 war er im Bezirk<br />
Möhne Wanderwart und organisierte von<br />
1977 bis 1985 als Vorsitzender gemeinsame<br />
Aktionen der 15 Abteilungen im<br />
Bezirk. Die Wiedervereinigung Deutschlands<br />
war für den geborenen Erzgebirger<br />
sehr bedeutsam: Bei Wanderungen in<br />
den neuen Bundesländern zeigte Johannes<br />
Rudolf den Vereinsfreunden seine<br />
Heimat.<br />
Seine Verdienste würdigte die Abteilung<br />
2003 mit dem Ehrenvorsitz, der SGV-<br />
Gesamtverein bereits 1986 mit dem Ehrenzeichen<br />
in Silber und 1993 in der<br />
Gold-Version. Krönung war schließlich<br />
die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes<br />
für seinen Einsatz im Ehrenamt, aber<br />
auch als langjähriger Ausbilder im Beruf.<br />
„Der SGV, nicht nur in Geseke, hat einen<br />
engagierten Wanderführer und guten<br />
Freund verloren,“ heißt es im Nachruf.<br />
Heinz-Dieter Neumann<br />
Schmallenberg – Der Vorsitzende der<br />
Aktionsgemeinschaft Schmallenberger<br />
Woche (sie findet alle zwei Jahre statt),<br />
Heinz-Dieter Neumann, gratulierte den<br />
SGV-Abteilungen im Einzugsbereich. Seine<br />
Reaktion auf die mediale Feststellung:<br />
„Es sind auch einige Rekorde gebrochen<br />
worden“ war: Das stimmt. Zum Beispiel<br />
bei der SGV-Sternwanderung, die als<br />
Familienwanderung mit 16 Abteilungen<br />
und mehr als 300 Teilnehmern so gut<br />
angenommen wurde noch nie. Gratulation<br />
zu dem Rekord auch seitens der<br />
K&Q-Redaktion, die gern über solche<br />
Spitzenwerte informiert und anregt, sich<br />
auch andernorts an vergleichbaren Aktionen<br />
zu beteiligen.
Vorträge in Unna<br />
SGVer organisierten die Bürgermeister-Sommertour<br />
Castrop-Rauxel – Wie jedes Jahr seit Amtsantritt<br />
2006 wanderte Castrop-Rauxels Bürgermeister<br />
Johannes Beisenherz (vorne Mitte)<br />
durch seine Stadt, die auch „Europastadt im<br />
Grünen“ genannt wird. Die SGV-Abteilung hat<br />
dafür die Wanderroute ausgearbeitet und die<br />
Wanderführung übernommen. Sie dokumentiert<br />
so die enge Verbundenheit und gute Zusammenarbeit<br />
mit der Stadt. In diesem Jahr<br />
gab‘s allerdings ein Problem bei der Routensuche:<br />
Der Orkan „Ela“ hatte Parks und Wälder<br />
verwüstet. Trotz größter Anstrengungen waren<br />
viele Wege noch unpassierbar. Dennoch<br />
gelang es Wanderwart Werner Laukel (l. kl.<br />
Motiv), eine Route ausfindig zu machen, die<br />
sowohl Sehenswürdigkeiten, wie den Hammerkopfturm<br />
mit keltischem Baumkreis, als<br />
auch die landschaftlich schönen Partien der<br />
Stadt im Wanderprogramm hatte. Eine große<br />
Wanderschar ging mit dem Stadtoberhaupt auf<br />
Tour. Fröhliche Gesichter überall, besonders<br />
bei der großen Rast. Dass in der Lokalzeitung<br />
ein großer Bericht erschien, sei nur am Rande<br />
vermerkt. „Auf ein Neues im wanderbaren<br />
Castrop-Rauxel 2015. Ein entsprechender<br />
Auftrag zur Routen-Suche liegt bereits vor“,<br />
so der Vorsitzende Manfred Pietschmann (r.,<br />
kl. Motiv.<br />
Unna – Im nunmehr 16. Jahr gibt es eine<br />
Vortragsreihe von SGV-Wanderakademie<br />
und Geschichtswerkstatt Unna. Monatlich<br />
an jedem 2. Donnerstag finden zehn historische<br />
Vorträge statt. Die nächsten Termine:<br />
8. Januar<br />
Johannes Buxdorf, Professor für jüdische<br />
Wissenshaften in Basel – vor 450 Jahren<br />
in Kamen geboren<br />
Referent: Horst Delkus, freier Autor<br />
12. Februar<br />
Ernst Wiechert, Dichter der inneren<br />
Emigration<br />
Referent: Dr. Dr. Bärbel Beutner, Vorsitzende<br />
der Wiechert-Gesellschaft<br />
12. März<br />
Salzkrieg und Reformationskampf in Unna<br />
Referent: Hartmut Hegeler, Pfarrer i.R.<br />
Die Vorträge finden jeweils ab 19 Uhr im<br />
Nicolai-Haus neben der Stadtkirche statt.<br />
Eintritt: SGV-Mitglieder 2 €,<br />
Nichtmitglieder 3 €.<br />
Änderungen vorbehalten.<br />
Aktuelle Auskunft: Klaus Thorwarth,<br />
Tel. (02303) 1 53 87.<br />
impressum<br />
Herausgeber:<br />
Kreuz&<strong>Quer</strong> Produktion<br />
gefördert durch:<br />
Sauerländischer<br />
Gebirgsverein,<br />
Hasenwinkel 4,<br />
59821 Arnsberg<br />
Telefon (02931) 5248-13,<br />
Telefax (02931) 5248-15<br />
Internet: www.sgv.de, E-Mail: info@sgv.de<br />
Verantwortlich:<br />
Präsident: Dr. Andreas Hollstein<br />
Vizepräsidenten: Jörg Haase, Harald Kahlert,<br />
Edgar Rüther<br />
Koordination:<br />
SGV Marketing GmbH, Hasenwinkel 4,<br />
59821 Arnsberg<br />
Telefon (02931) 5248-22,<br />
Telefax (02931) 5248-15<br />
E-Mail: marketing@sgv.de<br />
Geschäftsführer: Christian Schmidt<br />
Chefredakteur: Thomas Reunert<br />
Redaktion:<br />
Vanessa Gremm, Jörg Haase, Manfred Kipp,<br />
Dr. Peter Kracht, Nadja Schulte, Heike Senger,<br />
Christian Schmidt, Wilfried Schmidt<br />
Arnsberger SGV bietet Gymnastik für Winter-Fitness<br />
Anzeigenservice: MASAK,<br />
Marketing-Service-Agentur Manfred Kipp,<br />
Tel. (0157) 89 68 77 27,<br />
E-Mail: m.kipp@sgv.de<br />
Arnsberg - Die zwei Gymnastikkurse der SGV-<br />
Abteilung Arnsberg, geleitet von den beiden<br />
SGV-Sportwarten Eva und Willy Verbanc, halten/machen<br />
fit und gelenkig. Der SGV-Kurs<br />
„Fit für den Winter“ läuft bereits seit dem 1.<br />
Oktober und geht noch bis zum Jahresende.<br />
Im Rahmen der Platzkapazitäten (es gibt ein<br />
‚natürliches Limit‘) kann man bei den sportlichen<br />
Abenden (dienstags, 18:30-19:30 Uhr<br />
in der Turnhalle Sauerstraße) vorbeischauen,<br />
um zu sehen, was dort passiert und ob‘s für<br />
einen selbst geeignet ist.<br />
Die von Evamarie (r.) und Willy Verbanc geleiteten<br />
Kurse sind locker, unverkrampft und<br />
dem Alter angepasst. Das Mitmachen ist<br />
für Mitglieder der Arnsberger SGV-Abteilung<br />
kostenfrei, andere entrichten 5 € pro Person<br />
und Kurs. Interessierte Nichtmitglieder sind<br />
zu drei kostenfreien Probetrainings willkommen.<br />
Danach ist zu entscheiden: Aufhören<br />
und wieder aussteigen oder weitermachen<br />
und SGV-Mitglied werden. Die Möglichkeit,<br />
die gesamte SGV-Palette künftig kostenlos zu<br />
nutzen, eröffnet sich damit ebenfalls. Seit Jahren<br />
im Angebot ist als Fortsetzung auch „Fit<br />
für den Sommer“.<br />
Gestaltung & Druckvorstufe: IDEENpool GmbH,<br />
Thomas Gebehenne, www.ideenpool.de<br />
Der Bezugspreis dieses Magazins ist im<br />
Mitgliedsbeitrag des SGV enthalten.<br />
Abo-Preis für Nicht-Mitglieder:<br />
4 Ausgaben 12 EUR inkl. Versandkosten<br />
(2,25 EUR pro Ausgabe zzgl. Versandkosten)<br />
Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte<br />
und Bilder wird keinerlei Gewähr übernommen.<br />
Bild- und Texthonorare werden nicht gewährt.<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist<br />
der 10. Januar 2015.
DWJ<br />
Personalwechsel bei der<br />
Deutschen Wanderjugend LV NRW<br />
Geschäftsführer Siegfried (Sigi) Meereis<br />
geht in den Ruhestand<br />
Im 35. Dienstjahr bei der Deutschen Wanderjugend,<br />
Landesverband Nordrhein-Westfalen, habe<br />
ich mich zum 31.10. dieses Jahres, wie man<br />
so schön sagt, in den Ruhestand begeben. Auch<br />
wenn ich es manchmal nicht glauben kann – ein<br />
Blick auf mein Geburtsdatum verrät: Es stimmt.<br />
Im Sommer 1980 trat ich meinen Dienst als<br />
Bildungsreferent an. Als frisch gebackener Diplom-Pädagoge,<br />
den Kopf voller Ideen für die<br />
praktische Arbeit in einem Jugendverband, bekam<br />
ich bei der Wanderjugend die Möglichkeit, diese<br />
Ideen umzusetzen. Zahlreiche Projekte, Seminare<br />
und Großveranstaltungen sowie internationale<br />
Begegnungen basierten auch auf meinen Ideen<br />
und dem notwendigen theoretischen Hintergrund.<br />
Die Arbeit in einem so lebendigen Kinder- und<br />
Jugendverband wie der Wanderjugend noch lebendiger<br />
zu gestalten war mein Ziel und nach<br />
Meinung der immerhin sechs Landesvorstände<br />
meiner Dienstzeit ist mir das auch gelungen – ein<br />
schönes Gefühl.<br />
Im Jahr 1992, als unsere ehemalige Geschäftsführerin<br />
in den Ruhestand ging, hat mich der<br />
damalige Landesvorstand unter Vorsitz der Landesvorsitzenden<br />
Renate Möller gefragt, ob ich<br />
nicht die Geschäftsführung übernehmen möchte.<br />
Meine erste Ausbildung in einem steuerberatenden<br />
Beruf sei doch für diese Position geradezu<br />
prädestiniert. Gern übernahm ich dieses Amt,<br />
was ich nun bis zu meinem Ausscheiden 22<br />
Jahre innehatte.<br />
Teamarbeit groß geschrieben<br />
Selbstverständlich konnte ich als Geschäftsstellenleiter<br />
die facettenreiche Arbeit der Landesgeschäftsstelle<br />
nicht alleine erledigen. Mir stand in<br />
diesen Jahren ein starkes Team von Bildungsreferenten<br />
und Verwaltungskräften zur Seite, die mit<br />
großer Einsatzfreude meine Arbeit unterstützten.<br />
Wir alle trugen dazu bei, dass die Arbeit des<br />
Landesverbandes den Ansprüchen unserer Untergliederungen<br />
gerecht wurde.<br />
Besonders hervorheben möchte ich die außerordentlich<br />
gute Zusammenarbeit zwischen den<br />
haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen auf<br />
Landesebene und der angegliederten Gebirgs- und<br />
Wandervereine. Die Basis für diese hervorragende<br />
Zusammenarbeit bildete ein überaus großes Vertrauensverhältnis<br />
ebenso wie die freundschaftliche<br />
Atmosphäre zwischen allen Beteiligten.<br />
Ja, wie das beim Abschiednehmen so ist, möchte<br />
ich mich bedanken. Bedanken für viele schöne<br />
Stunden, die ich gemeinsam mit den Kindern<br />
und Jugendlichen der drei aktiven Vereine des<br />
Landesverbandes verbringen konnte. Bedanken<br />
möchte ich mich auch für die kompetente und<br />
freundschaftliche Zusammenarbeit mit allen<br />
Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen, bedanken<br />
auch für die partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />
mit der Bundesebene und den anderen Landesverbänden<br />
und Vereinen der Wanderjugend. Mein<br />
Dank gilt auch den drei Hauptvereinen SGV, EV<br />
32 kreuz&quer 4/14<br />
und EGV, die mit viel Verständnis für ihre eigene<br />
Jugendorganisation die Arbeit des Landesverbandes<br />
unterstützt haben.<br />
Zum Schluss möchte ich meine Freude darüber<br />
zum Ausdruck bringen, dass unser Landesvorstand<br />
mit Claudia Eisenstein eine Nachfolgerin<br />
für mich eingestellt hat, die gemeinsam mit dem<br />
jetzigen Landesvorstand Garant für die zukünftige,<br />
erfolgreiche Arbeit des Landesverbandes sein<br />
wird. Zusammen mit der seit dem 1. Oktober<br />
angestellten Bildungsreferentin Katrin Reinhard<br />
<strong>2014</strong> wird sie das Schiff „Wanderjugend“ sicher<br />
steuern.<br />
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr alle mit<br />
diesem neuen Team ebenso vertrauensvoll und<br />
freundschaftlich zusammenarbeitet wie mit mir.<br />
Also dann tschüss – vielleicht sehen wir uns ja hier<br />
und da mal wieder.<br />
Claudia Eisenstein –<br />
neue Geschäftsführerin<br />
ab 1. November <strong>2014</strong><br />
Im Rahmen meines Studiums<br />
an der Universität Dortmund erlangte<br />
ich erste tiefere Einblicke<br />
in die Jugendverbandsarbeit. Ich begleitete einige<br />
Ferienfreizeiten, nahm an JugendleiterInnen-Schulungen<br />
teil und führte diese mit durch. Nach meinem<br />
Studium verschlug es mich in das Saarland<br />
zum Landesjugendring Saar, wo ich die Projektleitung<br />
des Jugendserver-Saar übernahm. Für dieses<br />
Projekt baute ich den praktischen Bildungsbereich<br />
aus, entwickelte ein Projekt zur Medienbildung<br />
für Jugendliche und Weiterbildungsangebote für<br />
ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter aus den<br />
Jugendverbänden.<br />
Merkmale der Tätigkeit<br />
· Projektleitung: Anträge, Berichte und Nachweise<br />
zur Förderung des Projekts und weiterer<br />
Maßnahmen bei den Zuschussgebern, Kommunikation<br />
mit ehrenamtlichen Mitarbeiter-<br />
Innen und Honorarkräften, Auftragsmanagement<br />
mit Firmen, Kontakte zu jugendpolitischen<br />
Entscheidungsträgern<br />
· Büroorganisation: digitale und analoge Ablage,<br />
Geräteverwaltung und EDV-Arbeiten<br />
· Gremienarbeit: Betreuung des Jugendserver-<br />
Beirats, regelmäßige Berichterstattung über<br />
das Projekt an die LJR-Gremien sowie deren<br />
Beratung, außerdem Vertretung des Trägers in<br />
Fachgremien<br />
· Fachtagungen, Fortbildungsangebote sowie<br />
Vorträge für hauptberufliche Fachkräfte und<br />
ehrenamtliche Leitungskräfte der Jugendarbeit<br />
zu verschiedenen Themen<br />
· Projekttage und Bildungsseminare für Jugendliche<br />
in Kooperation mit Schulen und<br />
Jugendverbänden. Inhaltliche Konzeptionierung,<br />
Organisation und Durchführung<br />
· Projektentwicklung und Projektmanagement:<br />
Konzeptionierung von Beteiligungsprojekten<br />
der Jugendarbeit sowie eines Educaching-<br />
Projekts<br />
· Medien- und Öffentlichkeitsarbeit: Pressemitteilungen,<br />
regelmäßige Print-Veröffentlichungen<br />
und ständige Betreuung der Internet-Portale,<br />
Facebook- und Twitter-Accounts<br />
In meiner Freizeit versuche ich, sooft wie möglich<br />
draußen zu sein und gehe gerne Geocachen. Wenn<br />
dann noch Zeit bleibt, lese ich gerne und nähe,<br />
stricke oder bastle sinnvolle Dinge.<br />
Ich freue mich auf meine Tätigkeit bei der Deutschen<br />
Wanderjugend Landesverband NRW und<br />
möchte gerne meine Kenntnisse und Erfahrungen<br />
aus den verschiedenen Bereichen meiner bisherigen<br />
Tätigkeit einbringen. Themen, die mich besonders<br />
interessieren und die ich im Rahmen meiner<br />
Tätigkeit einbringen möchte, sind u.a. Beteiligung<br />
von Kindern und Jugendlichen, Umweltschutz und<br />
Nachhaltigkeit, Bildung in Verbindung mit digitalen<br />
Medien sowie Zivilcourage, Vielfalt und Toleranz.<br />
Beim Landesjugendring Saar lernte ich viele Jugendverbände<br />
kennen und freue mich sehr, nun<br />
selbst bei einem Jugendverband tätig zu sein. Mir<br />
liegt die Jugendverbandsarbeit sehr am Herzen<br />
und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit<br />
allen Beteiligten bei Projekten, Fortbildungen und<br />
Freizeitangeboten für Kinder und Jugendliche.<br />
Katrin Reinhard –<br />
neue Bildungsreferentin<br />
seit dem 1. Oktober <strong>2014</strong><br />
Ab dem 1.10.14 bin ich die<br />
neue Bildungsreferentin und ich<br />
freue mich schon sehr auf diese<br />
Aufgabe.<br />
Ich selbst war ehrenamtlich als Leiterin und Betreuerin<br />
auf Kinder- und Jugendfreizeiten im Inund<br />
Ausland tätig und habe auch internationale<br />
Begegnungen miterlebt und mitgestaltet. Meine<br />
Erfahrungen durch das Ehrenamt haben mich sehr<br />
geprägt und daher ist es mir wichtig, euch in eurem<br />
Ehrenamt zu begleiten und zu unterstützen.<br />
Solide Ausbildung – gute Voraussetzung<br />
Anfang des Jahres habe ich meinen Master in<br />
„Abenteuer- und Erlebnispädagogik“ abgeschlossen.<br />
Auch privat bin ich gerne draußen unterwegs,<br />
sei es bei mehrtägigen Wanderungen oder bei den<br />
unterschiedlichsten Sportarten. Diesen Spaß am<br />
Draußensein möchte ich gerne an euch Kinder<br />
und Jugendliche weitergeben und Programme<br />
anbieten, die euch begeistern und bei denen ihr<br />
mitmischen dürft. Ich habe schon viele Ideen, die<br />
ich mit euch gerne gemeinsam umsetzen möchte<br />
und bin gespannt, welche Anregungen, Ideen und<br />
Wünsche ihr habt. Themen und Programme, wie<br />
zum Beispiel zum mehrtägigen Unterwegssein,<br />
Zum Naturschutz und zur Bildung für nachhaltige<br />
Entwicklung möchte ich gerne gemeinsam bearbeiten<br />
und gestalten.<br />
Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit und<br />
darauf, euch bald am Telefon oder persönlich kennenzulernen.
SGV-WANDERAKADEMIE<br />
Veranstaltungen VON ENDE november <strong>2014</strong> bis Mitte februar 2015<br />
Die jeweils angegebenen Ansprechpartner/innen stehen für Leitung/Anmeldung/Info zur Verfügung<br />
Das Salz in der Stadt Unna<br />
(Vortrag)<br />
Von der Salzgewinnung zum<br />
Kurbad Königsborn<br />
30.11.<strong>2014</strong>, Unna-Königsborn<br />
Norbert Rogge, Tel. (02306) 81 10 1<br />
Neues aus dem Landtag<br />
(Exkursion)<br />
Besuch des Landtags NRW, Diskussion<br />
mit einem Landtagsabgeordneten<br />
03.12.<strong>2014</strong>, Düsseldorf<br />
Hans Voß, Tel. (02932) 25 69 4<br />
Gasometer in Oberhausen<br />
(Ausstellung)<br />
Ausstellung: Der schöne Schein<br />
17.12.<strong>2014</strong>, Oberhausen<br />
Margret Völz u. Klaus Heinze,<br />
Tel. (02173) 99 53 61<br />
Tag der Weide in Mühlhausen<br />
(Exkursion)<br />
Weiden schneiteln, Hecken und<br />
Pflanzen pflegen, Nisthilfen vorbereiten<br />
03.01.2015, Mühlhausen (Kreis Unna)<br />
Jürgen Palm, Tel. (02306) 83 07 7<br />
Von der Kohle zum Colani-Ei<br />
(Exkursion)<br />
Stillgelegte Zechen in Brambauer,<br />
Technologie Zentrum, Colani-Ei<br />
10.01.2015, Lünen-Brambauer<br />
Gerhard Grams, Tel. (02306) 83 14 3<br />
Besichtigung der Biogasanlage in<br />
Bergkamen-Heil (Exkursion)<br />
Aufbau und Wirkungsweise der Anlage,<br />
Strom und Wärme als Produkte<br />
17.01.2015, Bergkamen-Heil<br />
Norbert Rogge, Tel. (02306) 81 10 1<br />
Die SGV-Wanderakademie bietet in<br />
Kooperation mit der Waldakademie<br />
im Wildwald Vosswinkel<br />
Veranstaltungen zu verschiedenen<br />
Umweltthemen an.<br />
Über die genauen Daten der<br />
Veranstaltungen informieren Sie<br />
sich bitte im Wildwald Vosswinkel,<br />
Tel. (02932) 9723-0 oder im<br />
Internet www.wildwald.de<br />
Info und Weiterbildung für<br />
Vorstandsmitglieder SGV-Neheim<br />
(Vortrag)<br />
Neues aus dem SGV, Versicherung,<br />
Haftung, Ehrenamt<br />
29.01.2015, Neheim<br />
Helmutheinz Welke,<br />
Tel. (02932) 23 62 7<br />
Phoenix-See – vom Stahlwerk zum<br />
Naherholungsgebiet und Emschertal<br />
Phoenix-See, Hörder Burg und<br />
Emschertal<br />
14.02.2015, Dortmund-Hörde<br />
Norbert Rogge, Tel. (02306) 81 10 1<br />
Der Deutsche Alpenverein bietet in Zusammenarbeit<br />
mit der SGV-Wanderakademie<br />
im Rahmen des Monatstreffs<br />
Arnsberg an jedem dritten Mittwoch<br />
im Monat einen länderkundlichen<br />
Lichtbildervortrag mit umweltrelevanten<br />
und politischen Gesichtspunkten<br />
an. Die Veranstaltung findet jeweils<br />
um 20.00 Uhr im SGV-Jugendhof<br />
„Wilhelm Münker“ in Arnsberg statt.<br />
Nähere Informationen unter www.davhochsauerland.de<br />
oder telefonisch<br />
unter (02933) 7 93 03 (Reinhard<br />
Camatta).<br />
Bitte beachten Sie die<br />
Veranstaltungen unseres<br />
Kooperationspartners:<br />
Westfälisches Museum für Naturkunde<br />
– Außenstelle Heiliges Meer –<br />
Informationen und Anmeldungen<br />
bekommen Sie unter der Anschrift:<br />
Westfälisches Museum<br />
für Naturkunde<br />
– Außenstelle Heiliges Meer –<br />
Heiliges Meer 1 · 49509 Recke<br />
Telefon (05453) 9 96 60<br />
Fax (05453) 9 96 61<br />
E-Mail: heiliges-meer@lwl.org<br />
www.lwl.org/naturkundemuseum<br />
Die Kurse sind nach dem Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz<br />
(AwbG)<br />
anerkannt<br />
Methoden der Taxonomie,<br />
Phylogenetik & Nomenklatur am<br />
Bsp. Laufkäfer<br />
05.12. – 07.12.<strong>2014</strong><br />
Informationen zu den folgenden<br />
Veranstaltungen bekommen Sie<br />
bei der SGV-Wanderakademie,<br />
Hasenwinkel 4, 59821 Arnsberg,<br />
Tel. (02931) 52 48-48 oder -41,<br />
E-Mail wanderakademie@sgv.de.<br />
Alle Veranstaltungen finden,<br />
sofern nicht anders angegeben, im<br />
SGV-Jugendhof in Arnsberg statt.<br />
Verbandsoffener Wanderführer-<br />
Lehrgang (kompakt)<br />
21.11.-30.11.<strong>2014</strong><br />
Gesundheitswanderführer-Lehrgang<br />
(2-teilig) Teil A<br />
21.11.-23.11.<strong>2014</strong><br />
SGV-Wanderführer-Lehrgang Teil B<br />
22.11.-23.11.<strong>2014</strong>,<br />
Schmallenberg-Niedersorpe<br />
SGV-Wanderführer-Lehrgang Teil B<br />
06.12.-07.12.<strong>2014</strong>, Soest/Arnsberg<br />
Gesundheitswanderführer-Lehrgang<br />
(2-teilig) Teil B<br />
12.12.-14.12.<strong>2014</strong><br />
Erste Hilfe bei Schulwanderungen<br />
24.01.2015<br />
Blasen, Brüche und Blessuren –<br />
Erste Hilfe bei Wanderungen<br />
07.02.2015<br />
Vereinsweiterbildung: Allgemeine<br />
Vereinsführung, Medien Sponsoring,<br />
Mitgliederwerbung, Gewinnung von<br />
Ehrenamtlern<br />
20.02.2015<br />
Gute Beispiele aus der Praxis<br />
der Vereinsarbeit – Sport und<br />
Gesundheit<br />
21.02.2015<br />
Verbandsoffener Wanderführer-<br />
Lehrgang (kompakt)<br />
20.03.-29.03.2015<br />
DWV-<br />
MITGLIEDER<br />
10%<br />
SPAREN<br />
neu! neu! neu! neu! neu!<br />
Ausbildung zum<br />
Radtourenleiter<br />
(Radwanderführer)<br />
nach ADFC<br />
In vielen SGV-Abteilungen werden<br />
neben Fußwanderungen regelmäßig<br />
Radwanderungen in den<br />
Veranstaltungskalendern angeboten.<br />
Mittlerweile beschränkt<br />
sich das Radwanderangebot nicht<br />
nur auf die SGV-Abteilungen in<br />
der Nachbarschaft zum Münsterland,<br />
sondern aufgrund der<br />
in den letzten Jahren vielzählig<br />
ausgewiesenen Radwege im<br />
gesamten Vereinsgebiet. Die SGV-<br />
Wanderakademie möchte ihnen<br />
mit dieser Veranstaltung mehr<br />
Sicherheit bei der Durchführung<br />
von Radwanderungen und -touren<br />
geben. SGV-Mitglieder bekommen<br />
mit ihrer DWV-Karte 10%<br />
Rabatt auf die Lehrgangsgebühr<br />
und Übernachtungskosten. Alle<br />
Teilnehmer bekommen das ADFC-<br />
Radtourenleiter-Zertifikat.<br />
16.-19.<strong>04</strong>. 2015<br />
Teilnahmegebühr 160,- €<br />
(zzgl. Ü/V im<br />
SGV-Jugendhof 148,- €)<br />
kreuz&quer 4/14<br />
33
SGV RÄTSEL<br />
Suchen, finden, gewinnen...<br />
Finden Sie in diesem Magazin die Seiten mit den rechts abgebildeten<br />
Bildern bzw. Bildausschnitten. Die richtige Lösung mit den Bildnummern<br />
und den dazugehörigen Seitenzahlen bitte...<br />
- auf einer Postkarte notieren und senden an:<br />
SGV-Hauptgeschäftsstelle, Hasenwinkel 4, 59821 Arnsberg<br />
- oder elektronisch senden ...per E-Mail: info@sgv.de<br />
...per Fax: (0 2931) 52 48 15<br />
Einsendeschluss ist der 31. Dezember <strong>2014</strong>. Viel Glück!<br />
(Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.)<br />
Die Gewinner werden in der nächsten Kreuz&<strong>Quer</strong>-Ausgabe veröffentlicht.<br />
Abellio GmbH<br />
DB Regio NRW<br />
eurobahn<br />
Zweckverband SPNV Ruhr-Lippe (ZRL)<br />
Ihre Infostellen<br />
Bild 01<br />
Weitere Informationen zu Fahrplänen,<br />
Tickets und Preisen erhalten Sie<br />
bei der Schlauen Nummer für<br />
Bus & Bahn unter 0180 6 50 40 30<br />
(Festnetz 20 ct/Verb., Mobil max. 60 ct/Verb.)<br />
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9 Uhr TagesTicket 1 Person 3,20 4,20 5,90 8,50 11,60 15,90 20,60 26,30 26,60 4,20<br />
9 Uhr TagesTicket 5 Personen 6,10 8,00 11,20 16,30 21,00 23,30 27,00 33,50 33,90 8,20<br />
TagesTicket 5 Personen 7,20 11,00 13,70 19,40 24,60 27,90 31,90 37,90 38,10 12,50<br />
Bei einer Hin- und Rückfahrt sind 9 Uhr TagesTickets immer die richtige Wahl!<br />
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EinzelTicket 1,90 2,90 3,60 5,10 6,90 9,50 12,20 16,00 17,70 2,50<br />
www.ruhr-lippe-tarif.de<br />
Genießen Sie ostwestfälische Gastfreundschaft...<br />
Und zu gewinnen gibt es...<br />
2 Gruppenausflüge à 25 Personen in die „Alte Brennerei“<br />
SGV-Partner Kornbrennerei Schwarze<br />
lädt nach Oelde ein<br />
Entdecken Sie die Heimat des Korns!<br />
Erleben Sie mit Ihren Freunden<br />
einen interessanten, informellen<br />
Ausflugsnachmittag<br />
in das malerische Oelde,<br />
mit Stadtrundgang oder Führung<br />
durch den 4-Jahreszeitenpark<br />
und Besuch der<br />
Kornbrennerei Schwarze.<br />
Lernen Sie die sprichwörtliche<br />
westfälische Gastfreundschaft<br />
und alles über den<br />
„Ganz Alter Schneider“ kennen.<br />
Das alles ist kostenlos,<br />
und einen Fahrtkostenzuschuss<br />
von 100,- EUR pro<br />
Gruppe gibt es auch noch.<br />
Ihren Besuchs-Termin stimmen<br />
Sie individuell direkt<br />
mit unserem Partner ab.<br />
Auflösung Rätsel –<br />
letzte K&Q-Ausgabe<br />
03/<strong>2014</strong><br />
Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern<br />
des Rätsels der letzten K&Q-Ausgabe!<br />
Die richtigen Angaben der Seitenzahlen<br />
waren...<br />
Bild 01:<br />
Seite 08<br />
Bild 02:<br />
Seite 10<br />
Bild 03:<br />
Seite 05<br />
Bild <strong>04</strong>:<br />
Seite 12<br />
je 1 Reisegutschein der<br />
DB – die Bahn haben<br />
gewonnen:<br />
Heidi Faubel,<br />
Wermelskirchen<br />
Wilhelm Gottmann,<br />
Lüdenscheid<br />
Kerstin Schulz,<br />
Meschede<br />
Die Gewinner werden bzw.<br />
wurden benachrichtigt.<br />
ei Ganz Alter Schneider handelt es sich um eine ausgesprochen hochwertige Spezialität,<br />
die sich in ihrem Stammgebiet - dem Sauerland - traditioneller Beliebtheit erfreut.<br />
ieser Edel-Kornbrand mit 38% vol. lagert mindestens 2 Jahre in kleinen Limousin-<br />
Eichenholzfässern und bekommt so seinen besonderen bernsteinfarbenen Glanz und<br />
die milde, feine und weiche Note.<br />
Er wurde 4x mit dem Goldenen Preis der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG),<br />
Frankfurt ausgezeichnet.<br />
www.ganz-alter-schneider.de<br />
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✃<br />
SGV SHOP<br />
Öffnungszeiten des SGV SHOP:<br />
Montag/Mittwoch/Donnerstag 9.00-12.00 Uhr, Telefon (02931) 524813<br />
Kalender 2015:<br />
Schönes Sauerland<br />
Mitglieder<br />
Nichtmitglieder<br />
13,95 <br />
14,95 <br />
Kalender 2015:<br />
Schönes<br />
Bergisches Land<br />
Mitglieder 10,- <br />
Nichtmitglieder 10,95 <br />
Art.-Nr. 340001<br />
STÜCK<br />
Art.-Nr. 340002<br />
STÜCK<br />
Viae Peregrini – Wege des Pilgers<br />
durch<br />
Südwestfalen zur Madonna von Werl<br />
Seit über 350 Jahren wird das in Werl verehrte Marienbildnis von<br />
Pilgergruppen besucht. Eine Vielzahl dieser Pilger kommt als Fußwallfahrer<br />
aus Südwestfalen auf Wegen, die als überlieferte Wallfahrtswege<br />
bekannt, jedoch bisher nie dokumentiert wurden. Mit dem Projekt<br />
"Viae Peregrini - Wege des Pilgers" wurde im Rahmen der REGIONALE<br />
2013 ein Projekt entwickelt, um das Thema Pilgern in der Öffentlichkeit<br />
zu positionieren und die Wallfahrtswege durch Südwestfalen<br />
kenntlich zu machen.<br />
In Kooperation mit den Städten Arnsberg und Sundern, der Südwestfalen-Agentur, dem<br />
Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), dem Sauerländischen Gebirgsverein (SGV),<br />
dem Sauerländer Heimatbund und der Kur- und Freizeit GmbH Schmallenberger Sauerland<br />
wurde nun ein Wanderführer "Viae Peregrini – Wege des Pilgers" erstellt, der ausführlich die<br />
einzelnen Pilgerwege durch Südwestfalen zur Madonna von Werl beschreibt.<br />
Hrsg. Michael Schmitt, J. P. Bachem Verlag<br />
14,95 <br />
STÜCK<br />
Für SGV-Mitglieder ist der Versand kostenlos!<br />
Art.-Nr. 9000<strong>04</strong><br />
Komperdell Wanderstock<br />
HIGHLANDER CORK<br />
Packmaß: 65 cm max. Länge: 140 cm<br />
- Expedition Kork Griff<br />
- Systemschlaufe<br />
- 3-teilig: Ø 18/16/14 mm<br />
- Alu, Alloy 7075-T6<br />
- Vario Trekkingteller<br />
- Wolfram/Carbid Flexspitze<br />
Lieferumfang: paarweise<br />
Mitglieder<br />
Nichtmitglieder<br />
Art.-Nr. 840199<br />
44,95 <br />
49,95 <br />
STÜCK<br />
✃<br />
Dr. Brumm geht wandern<br />
Ab in die Berge mit Dr. Brumm!<br />
Was macht Dr. Brumm jeden Mittwoch? Natürlich wandern gehen!<br />
Mit seinen Freunden Pottwal und Dachs macht er sich auf den Weg.<br />
Dachs beklagt sich schon mal gleich über die schweren Rucksäcke.<br />
Was Dr. Brumm wohl alles eingepackt hat? Dann müssen sie<br />
bestürzt feststellen: Sie haben sich verlaufen! Und nun zieht auch<br />
noch ein Gewitter auf. Und was war das für ein Meckern?<br />
Kinderbuch ab 4 Jahre, 32 Seiten<br />
12,95 <br />
Für SGV-Mitglieder ist der Versand kostenlos!<br />
Strickmütze<br />
One Size<br />
Mitglieder<br />
Nichtmitglieder<br />
STÜCK<br />
Art.-Nr. 330077<br />
12,- <br />
14,- <br />
STÜCK<br />
Art.-Nr. 900063 schwarz<br />
Art.-Nr. 900065 creme<br />
Komperdell Wanderstock<br />
RIDGEHIKER CORK<br />
POWER LOCK<br />
Packmaß: 57 cm max. Länge: 120 cm<br />
- Expedition Foam Griff<br />
- Padded Strap<br />
- 3-teilig: Ø 18/16/14 mm<br />
- Alu, Alloy 7075-T6<br />
- POWER LOCK II Verstellsystem<br />
- Vario Trekkingteller<br />
- Wolfram/Carbid Flexspitze<br />
Lieferumfang: paarweise<br />
Mitglieder<br />
Nichtmitglieder<br />
Art.-Nr. 840200<br />
64,95 <br />
69,95 <br />
STÜCK<br />
Bestellmöglichkeiten<br />
Gewünschte Produkte bitte auswählen,<br />
Personalien angeben und senden...<br />
oder ganz einfach im neuen Onlineshop<br />
unter www.sgv.de bestellen.<br />
> per Post: SGV-Shop,<br />
Hasenwinkel 4, 59821 Arnsberg<br />
> per FAX: (02931) 52 48 15<br />
> per E-Mail: shop@sgv.de<br />
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17893FS1409<br />
Heute schon erfrischt?<br />
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