Wandertipps · Wanderjugend · Wanderwelten · Termine · Rätsel · Gewinnspiel
K6074
04/2014
AKTIV-MAGAZIN
DES SAUERLÄNDISCHEN GEBIRGSVEREINS · SGV
www.sgv.de Raus in die Natur. Rein ins Erlebnis.
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Ehrenamtsentwicklung:
Starke Basis. Starker SGV.
Vorweihnachtliche
Gedanken
Winter.
Wandern.
Natur.
Erleben.
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Termine und
Programme
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2 kreuz&quer 4/14
Leserumfrage
Liebe Leserinnen und Leser von „Kreuz&Quer“,
Ihre Meinung ist uns wichtig. Wie nützlich, interessant oder unterhaltend ist das vier Mal im Jahr erscheinende
Magazin des SGV eigentlich für Sie? Mit Hilfe Ihrer hoffentlich zahlreichen Rückmeldungen können und wollen wir
unser Magazin für Sie noch besser und interessanter gestalten. Wir freuen uns bereits jetzt auf Ihre Anregungen.
>> Um Zusendung bitten wir bis zum 15. Januar 2015.
Unter allen Einsendern verlosen wir attraktive Preise, wobei es natürlich keinen Einfluss auf Ihre
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Bitte geben Sie Ihr Geschlecht an: weiblich männlich
Zu welcher Altersgruppe gehören Sie? unter 30 30 – 50 über 50
Sind Sie Mitglied im SGV? Ja, seit ….. Noch nicht Nein
Kreuz&Quer erreicht Sie... regelmäßig unregelmäßig über Bekannte
Warum lesen Sie „Kreuz&Quer“?
(Mehrfachnennung möglich)
über eine Auslagestelle (Tourist-Büro, Arzt-Praxis etc.)
Allgemeines Interesse
Interesse an Wander-, Freizeit- und Tourismustipps
Interesse an Informationen aus dem gesamten SGV
Informationen an Informationen aus der Wanderjugend
Einfach zur persönlichen Unterhaltung
Unsere Fragen. Ihre Meinung?
Welche Themenbereiche haben
für Sie besondere Bedeutung?
(Mehrfachnennung möglich)
Informationen und Hintergründe aus den SGV-Vorständen
Programm und Angebote des Jugendhofes
Geschichten und Wissenswertes über andere SGV-Mitglieder
Anregungen für ein aktives und attraktives Vereinsleben
Informationen und Tipps zur Freizeitgestaltung in der Gruppe
Attraktive Wandertipps und -routen
Informationen und Hinweise zur individuellen Freizeitgestaltung
Informationen über aktuelle Wandermode und Wandertechnik
Kurzweilige Lesegeschichten
Auf welche Themen könnten Sie verzichten? ............................................................................................................
..............................................................................................................................................................................
Welche Themen sollten noch aufgenommen werden? ..............................................................................................
..............................................................................................................................................................................
Nutzen Sie die unterschiedlichen Tipps der Redaktion? Nie Selten Häufig Immer
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3
Ihrer Meinung nach sind die bisherigen Kreuz&Quer-Beiträge: (bitte ankreuzen)
Trifft voll zu Trifft eher zu Trifft weniger zu Trifft nicht zu
Aktuell
Verständlich
Aussagekräftig
Überschriften machen Appetit
Veranstaltungstipps sind ausreichend
Unsere Fragen. Ihre Meinung?
Nicht nur für SGV-Mitglieder interessant
Wie beurteilen Sie das Layout von Kreuz&Quer? (bitte ankreuzen)
Trifft voll zu Trifft eher zu Trifft weniger zu Trifft nicht zu
Titelseite ist ansprechend
Heftaufbau ist übersichtlich
Schriftbild ist gut lesbar
Foto-Größe ist genau richtig
Was würden Sie insgesamt gerne verbessert bzw. geändert sehen?
Trifft voll zu Trifft eher zu Trifft weniger zu Trifft nicht zu
Zu ausführlich
Hauptbeiträge sollten kürzer sein
Es fehlen Kommentare/Leserbriefe
Infos über Wandern in Deutschland
und Europa wünschenswert
Wieviel Zeit wenden Sie durchschnittlich Weniger als 30 Minuten 30 Minute bis eine Stunde
für die Lektüre von Kreuz&Quer auf?
1 bis 2 Stunden Mehr als 2 Stunden
Lesen Sie die Zeitung zu einem Ja Nein
späteren Zeitpunkt weiter?
Dasselbe Exemplar lesen außer mir
ca. ….. Personen
Nutzen Sie auch das Angebot, sich Noch nie Selten Regelmäßig
Kreuz&Quer im Internet anzusehen?
Für den Fall Ihres Gewinns: Geben Sie uns bitte Ihre Kontaktdaten an.
Selbstverständlich dürfen Sie auch anonym Ihre Meinung äußern.
Absender
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SGV Marketing GmbH
Hasenwinkel 4 · 59821 Arnsberg
Tel. (02931) 52 48-22 · Fax (02931) 52 48-15
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Liebe Leserinnen, liebe Leser!
editorial
Ehrenamtsentwicklung
–
im ersten Moment
klingt das
jetzt mit Schwung
angelaufene Zukunfts-Projekt
des
SGV ja in manchen Ohren vielleicht etwas
sperrig. Und doch verbirgt sich hinter der
vermeintlichen Nüchternheit eine fast schon
schicksalhafte Aufgabenstellung. Auch wenn
die Grundidee des SGV in all ihren Facetten
und Möglichkeiten ein hin jeder Hinsicht lobenswertes
Angebot ist, so sind die Zeiten
des Selbstläufers vorbei. Die Gemeinschaft
muss ihr Schicksal wieder selbst in die Hand
nehmen, um das Überleben zu sichern und
eine Festigung zu erzielen.
Mir ist das am Wochenende einmal mehr
klar geworden. Ich war bei einer „Babywald“-
Aktion in Iserlohn, bei der die dortige Heimatzeitung
zusammen mit der Stadt und
weiteren Sponsoren bis zu zwei Mal im Jahr
zu dem fröhlichen Familienspektakel einlädt.
Schauplatz war auch in diesem Jahr wieder
das Gelände rund um das Forsthaus Löhen,
urige und bekannte Heimstatt auch des SGV
in Iserlohn. Über viele Jahre haben die aktiven
SGV’ler die Veranstaltung „gastromisch“
engagiert begleitet, sprich den gemütlichen
und leckeren Rahmen geschaffen. Und dabei
natürlich auch auf die möglichen Erlebnisse
im SGV für Familien, Paare und Einzelpersonen
aller Altersgruppen aufmerksam gemacht.
Doch in diesem Jahr wurden aller
Wahrscheinlichkeit nach die letzten selbstgemachten
Kuchen angeboten. Der bisher
so emsigen Gruppe um Wolfgang Höll gehen
– allein aus Altergründen - schlichtweg
die aktiven Kräfte aus, Nachwuchs ist nicht
wirklich in Sicht.
Und genau das ist eben auch eine der Grundideen
von „Starke Basis. Starker SGV“. Junge
Menschen und Familien müssen über den ersten
Schritt einer Mitgliedschaft zur aktiven
Teilhabe behutsam aber konsequent geführt
werden. Der jetzt eingeschlagene Weg ist mit
Sicherheit steinig, aber auch voller Hoffnung.
Beste Werbung für den SGV sind allerdings
schon jetzt einmal mehr die Vorschläge des
Arbeitskreises „Wanderferien“ für die neue
Saison. Auch in unseren medial-modernen
Zeiten ist es nun mal gut, dass man breit
gefächerte Informationen und Anregungen
bekommen kann, auf die man sich in Bezug
auf ihre Qualität und Seriosität getrost verlassen
kann.
Wie übrigens auch auf den Kalender. Und der
zeigt mit konstanter Beharrlichkeit an, dass
der 125. Geburtstag des SGV im Zeitraum
2015/2016 ins Haus steht. Die Gründe für
das zeitlich etwas „gestreckte“ Wiegenfest
liegen bekanntlich in der Geschichte und
sind hinreichend bekannt. „Kreuz & Quer“
wird diesem Umstand natürlich Rechnung
tragen und ab der nächsten Ausgabe in einem
besonderen Kalender über die geplanten Aktivitäten
der einzelnen Abteilungen und des
Hauptvereins berichten.
Doch vorher ist natürlich erst einmal Weihnachten
und Jahreswechsel. Zeit der Rückbesinnung,
der guten Vorsätze und natürlich
auch der nach vorn gerichteten Wünsche.
Möge Ihre ganz persönliche Rückschau milde
und im der Summe positiv ausfallen. Und bei
den guten Wünschen für sich, die Familie die
Freunde und den SGV dürfen Sie auch gern
großzügig sein.
Und dürfte ich zu Schluss auch noch einen
persönlichen Wunsch äußern? Im Innern
dieses Heftes finden Sie einen Fragebogen
zu Ihrem und unseren „Kreuz&Quer“. Ihre
Meinung zu unserer Arbeit interessiert uns
nämlich brennend. Ehrlich! Großes Weihnachtsmann-Ehrenwort!
Thomas Reunert
inhalt
Reisen, Wandern, Informieren 2
LESERUMFRAGE 3 – 4
Vorweihnachtliche Gedanken 6 – 7
WEGE- UND WANDERTIPPS 8 – 9
- „Rund ums Alte Testament“, Sundern
- Grenzsteinweg, Paderborner Land
GESAMTVEREIN 10, 12
- Projekt Ehrenamtsentwicklung
- Zertifizierung kurzer Themenwege
- Wanderparkplätze
- Exklusive Zusatzversicherungen
SGV-Jugendhof 11
Hüttenbericht 11
- Hütte Repetal „Auf der Ihle”
VERANSTALTUNGEN 14
TIPPS & TRENDS 15
ÖPNV-REPORT 16 – 17
- HandyTicket-Shop
- TagesTickets werden günstiger
PROMINENTE IN DER FREIZEIT 18
- Thore Schölermann
WANDERURLAUB / RADWANDERN 2015
Das komplette Jahresprogramm
zum Herausnehmen!
S’OURLAND – das Outdoor-Erlebnis 19
- 5. Outdoor Fun Contest
- Trendsport Crossboccia
FAMILIE / SCHULWANDERN 20 – 21
DWV / EWV 22 – 23
MENSCHEN IM SGV 24
- Wolfgang Hilberath
ERLEBNIS SGV 25 – 31
DWJ – Deutsche Wanderjugend 32
Verabschiedung von Sigi Meereis
SGV WANDERAKADEMIE 33
- Veranstaltungen / Angebote
RÄTSEL / Gewinner 34
SGV SHOP 35
SGV-PARTNER UND UNTERSTÜTZER
kreuz&quer 4/14
5
„Nur eine Kultur
des Gemeinsinns
hält eine Gesellschaft
lebendig!“
„Bald ist doch Weihnachten
und Jahreswechsel. Da kann
man doch mal über so etwas
nachdenken. Schreiben Sie mal was
zum Thema „Dankeschön“ und Ehrenamt.
Etwas, in dem sich alle unsere Wanderfreundinnen
und Wanderfreunde wiederfinden.
Und wo unsere Anerkennung auch rüberkommt. Die
haben das nämlich verdient.“ Das sind für gewöhnlich
die Momente, in denen einem bei den Redaktionskonferenzen
– zumal für die letzte Jahresausgabe von
„Kreuz&Quer“ – für einen Moment der Atem stockt. Es
soll ja schließlich keine Predigt werden, aber auch nichts
wirklich Lustiges. Ehrlich und besinnlich, vielleicht lobend,
aber auch ein wenig mahnend.
© Hintergrundbild: www.istockphoto.com, Dusty Pixel
Zuerst fällt mir da allerdings eine kleine Geschichte aus
der eigenen Jugend ein. Mein Vater wollte Anfang der 70er
unbedingt, dass ich Rettungsschwimmer werden sollte. Wie
er mal einer war. Also hat er mich kurzerhand zu einem
Lehrgang in der DLRG angemeldet. Mein Ausbilder war ein
ziemlich harter Knochen, er hielt Distanz, ich hatte Respekt.
Bei der Urkundenübergabe kam er plötzlich zu mir,
quetschte mir die Hand und sagte: „Hast du nicht Lust bei
uns zu bleiben. Wir können dich gut gebrauchen.“ Ich war
stolz wie Oskar und von Stund‘ an waren die Kameraden
der DLRG meine Familie, meine Freizeit, meine Aufgabe.
Ich habe Wachstunden geschoben, Schwimmer
und Rettungsschwimmer ausgebildet, im Vorstand
mitgearbeitet. Und die Worte von meinem
„Erstkontakt Jupp“ habe ich bis heute nicht
vergessen.
6
kreuz&quer 4/14
Zu vorweihnachtlichen Gedanken
gehört auch ein Dank...
Ich erzähle das hier, weil es auch für den
SGV wichtig ist, auf Menschen zuzugehen,
ihnen das Heimatgefühl zu geben. Auf junge
Leute, auf Familien, auf Singles. Ohne oder
mit Migrationshintergrund. Sie alle müssen
und sollen erleben, wieviel Spaß es machen
kann, sich in einem Verein zu bewegen und zu
engagieren, der sich eine besonders sinnvolle,
gesunde, aktive und natürliche (im wahrsten
Sinne des Wortes) Freizeitgestaltung auf die
Wimpel geschrieben hat. Und eine moderne
noch dazu, denn schließlich zeigen für die
SGV-Betätigungsfelder die aktuellen Trendpfeile
deutlich nach oben. Und wir merken
auch, dass die Leistungen der „Funktioner“
inzwischen auch wieder deutlich besser als
bisher wahrgenommen und gewürdigt werden.
Bundespräsident Joachim
Gauck hat es in einer Rede so
formuliert: „Wer Zeit gibt, wer Zuwendung
gibt, wer seine Erfahrungen
und Talente mit anderen teilt, wer
anderen hilft, auf eigenen Beinen zu
stehen, der bekommt meist ganz direkt
etwas zurück. Daran zu erinnern,
dazu zu ermutigen, ist eine Aufgabe,
die nicht nur für mich wichtig
ist, sondern vor allem für die ganze
Gesellschaft. Wir tun
nichts, was uns kaputt
macht – wir tun
in unseren Ehrenämtern
etwas, was uns
glücklich macht. Uns
allen aber sollte daran
gelegen sein, dass Ihr
Engagement nicht nur
als Privatangelegenheit angesehen wird. Unsere
Gesellschaft braucht das Ehrenamt – sie
lebt auch vom Ehrenamt.“
In der SGV-Mitglieder-Zeitschrift „kreuz&quer“
schreiben diverse Autoren seit Jahren unter
der Überschrift „Menschen
im SGV“ über
unterschiedlichste aktive
Mitglieder, die sich
selbst mannigfaltige
Aufgabenstellungen gegeben
haben.
Da wurde zum Beispiel
über Burkhard
Klute berichtet, der in
Sundern-Stockum u.a.
als „Kleinkind-Kümmerer“ beste Werbung für
einen nahtlosen Übergang in
den SGV-Jahres- und Angebotsstufen
macht.
Oder die Erfolgs-Geschichte
der Martina Schulze, die
sich weit über Opladen hinaus
als SGV-Vorsitzende, Wanderführerin
und Fachreferentin für
Naturschutz einen Namen gemacht
hat.
Oder Thomas
„der Macher“
Kasperski, der
seit 1990 Ehrenämter
im SGV bekleidet
und neben
seinen überörtlichen
Aufgabenstellungen
u.a. als
Wanderführer und
Wegezeichner aktiv
und erfolgreich ist.
Oder Anni Kuhler,
Vorsitzende der Abteilung
Medebach, die
unendlich oft bewiesen
hat, dass es einfach stimmt, wenn von ihr
behauptet wird, sie bringe die Augen der
Menschen zum Strahlen. Ein Strahlen, das
sich eben auch im Erfolg ihrer Abteilung in
vielen Bereichen ablesen lässt.
Diese Namen stehen stellvertretend für all
diejenigen, die im SGV bereits auf ihre Art
aktiv sind. Und sie sind auch der beste
Beweis dafür, dass sich auch ein über die
reine Mitgliedschaft hinaus praktiziertes Engagement
durchaus lohnt. Nicht in der Geldbörse.
Aber ist das immer wichtig? Oliver
Hassenkamp, ein Schauspieler und Kabarettist,
hat es einmal so formuliert: „Tun Sie gelegentlich
etwas, womit Sie weniger oder gar nichts verdienen.
Es zahlt sich aus.“
Aber statt der oben erwähnten
baren Münze
muss es wenigstens aus
möglichst vielen Quellen
das gesprochene und
gefühlte „Dankeschön“,
das „du gehörst zu uns!“
geben. Und zwar rechtzeitig.
Kanzlerin Angela Merkel hat es auf
Ihre Art – vielleicht ja sogar auch in einer
Weihnachtsansprache – so formuliert: „Es
reicht nicht, wenn man sich immer nur der
Bedeutung ehrenamtlicher Tätigkeiten erst
dann bewusst wird, wenn sie einmal nicht
mehr da sind. Nur eine Kultur des Gemeinsinns
und der verantworteten Freiheit hält
eine Gesellschaft lebendig."
Thomas Reunert
kreuz&quer 4/14 7
WEGE- UND WANDER-TIPP
„Testaments-Marathon“
Marathonwanderung rund ums „Alte Testament“
Hellefelder Mark
Herblinghausen
Dem Alltag entfliehen und Wege zwischen
Vergangenheit und Zukunft entdecken – dafür
steht das Wanderparadies „Altes Testament“ in
Sundern. Auf den 14 Rundwanderwegen durch
die Ortschaften des „Alten Testaments“, den
15 A-Wegen des Naturparks Homert und dem
„Testaments-Marathon“, erwartet die Wanderer
die geballte Schönheit einer einzigartigen,
aussichtsreichen und historisch gewachsenen
Region.
Diese Strecke ist ganz gewiss die anspruchsvollste
Wanderstrecke von Sundern. Den ausdauernden
Wanderer erwarten neben 42 km
Wanderstrecke und 1065 Höhenmetern fantastische
Ausblicke und zauberhafte Natur.
Vom Wanderparkplatz an der Schützenhalle
Westenfeld (Westenfelder Str.), geht es 200 m
bis zum Einstieg in den Rundweg. Die Etappen
sind:
1. Etappe: Westenfeld - Hellefeld (15 km)
Wanderparkplatz an der Schützenhalle Westenfeld,
Hellefelder Höhe, Herblinghausen, durch
das idyllische Naturschutzgebiet Odin und der
Kehl. Von hier führt der Abstecher zum Wanderparkplatz
an der Volksbank in Hellefeld (Hellefelder
Str. 2a).
2. Etappe: Hellefeld -
Meinkenbracht (13 km)
Wanderparkplatz an der Volksbank
in Hellefeld (Hellefelder Str.
2a), Kehl, Altenhellefeld mit Wacholderheide,
das Sonnenstück,
das Tal der Linnepe, Wanderparkplatz
in der Straße „Zur Rohmke“
in Meinkenbracht.
3. Etappe: Meinkenbracht -
Westenfeld (13 km)
Wanderparkplatz in der
Straße „Zur Rohmke“
in Meinkenbracht, der
Dümberg mit fantastischem
Panorama, Wenighausen,
Kahlenberg und schließlich
wieder zum Wanderparkplatz
an der Schützenhalle
Westenfeld
(Westenfelder Str.)
Westenfeld
Wenninghausen
Hellefeld Visbeck
Altenhellefeld
Meinkenbracht
Weglänge: knapp 42 km
Gehzeit: 10 – 12 Stunden
Ausgangs- & Endpunkt: Wanderparkplatz an der
Schützenhalle Westenfeld,
Westenfelder Straße, 59846 Sundern
Sehenswürdigkeiten: zahlreiche Naturschutzgebiete, die sieben
Fußfälle in Westenfeld, Kalksteinbruch Odin,
historische Fachwerkbauten in Altenhellefeld
Wanderkarte: Wanderkarte Sundern/Sorpesee
Einkehr & Übernachtung: Gasthof Wiethoff-Sommer,
59846 Sundern–Meinkenbracht,
Tel.: 02934-241, www.wiethoff-sommer.de
Café Tebbe, Weninghausen,
Tel.: 02934/257 (Sa. und So.,Gruppen nach
Voranmeldung)
Verkehrsmöglichkeiten: unterschiedliche ÖPNV-Unternehmen
www.bahn.de, www.rlg-online.de
ANGEBOTE / INFOS / KONTAKT
HÖHENPROFIL
8 kreuz&quer 4/14
Weitere Informationen zum Testaments-Marathon
erhalten Sie im Stadtmarketing Sundern:
Rathausplatz 7
59846 Sundern (Sauerland)
Telefon: (02933) 979590
www.sundern-sorpesee.com
WEGE- UND WANDERTIPP
Grenzstein-Weg
Auf Erkundungstour in einer alten
westfälischen Grenzregion
Der 17 km lange Grenzstein-Weg zählt zu den
spannendsten Rundwanderwegen im Paderborner
Land und führt zu historischen Grenzsteinen
im Ringelsteiner Wald. Die über 400
Jahre alten Sandsteine dokumentieren eine
wechselvolle Geschichte verschiedener Herrschaftsbereiche.
Noch heute grenzen hier im
„Dreiländereck“ die Kreise Paderborn, Soest
und der Hochsauerlandkreis aneinander.
Unterwegs auf dem Grenzstein-Weg
Am Wanderrastplatz Bahnhof Ringelstein in
Büren, wo auch der rote Schienenbus der
Waldbahn Almetal e.V. seine Ausflugsfahrten
in das malerische Almetal startet, ist der Ausgangspunkt.
Bürener Land
Siddinghausen
Barkhausen
Harth
Kneblinghausen Ringelstein
Rüthener
Blick
Dreiländereck
Zunächst führt der Weg durch die dichten
Wälder des Ringelsteiner Waldes zum Zollpfosten,
der ehemaligen Grenze zwischen dem
Herzogtum Westfalen und dem Hochstift Paderborn.
Weiter geht es entlang vieler alter Befestigungssteine
zum Dreiländereck und über die
Johanneseiche zum Aussichtspunkt Rüthener
Blick. Entlang des Wermeke-Baches führt
der Weg dann in die über 1.200 Jahre alte
kleine Ortschaft Siddinghausen hinunter ins
Almetal und anschließend zurück in Richtung
Ringelstein. Hier empfiehlt sich ein Besuch
der gleichnamigen Burgruine auf der anderen
Talseite - die steinernen Reste der um 1200
als Jagdschloss erbauten Burg sind wahrlich
erkundenswert.
Die sprichwörtliche westfälische Gastfreundschaft
der zahlreichen Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe
geben dabei dem Wandererlebnis
„Büren“ eine zusätzliche pikante
Note.
Wanderknotenpunkt Büren
In der Tat: Fuß- und Radwanderer kommen in
Büren voll auf ihre Kosten, denn neben dem
Grenzstein-Weg gibt es zahlreiche abwechslungsreiche
Wandermöglichkeiten (mehr als
250 km) wie z.B. den Sintfeld-Höhenweg
oder den Permanentwanderweg Jesuiten-
Pfad (7, 19, 27 km). Und Radwanderer
dürfen sich über ein vorbildlich
ausgeschildertes Radwegenetz freuen.
Besonders die malerischen Flusstäler
bieten familienfreundliche Radrouten.
Herzlich willkommen
im Paderborner Land!
Touristikzentrale
Paderborner Land e.V.
Königstraße 16
33142 Büren
Telefon: (02951) 970 300
info@paderborner-land.de
www.paderborner-land.de
Ausgangspunkt/Endpunkt: Wanderparkplatz Bahnhof
Ringelstein, Buschenbach,
33142 Büren-Harth
Weglänge: 17,8 km
Höhenmeter: 382 m
Gehzeit: 4,5-7 Stunden
Einkehrmöglichkeiten: Gastronomie in Büren-Harth
und in Büren-Siddinghausen
Sehenswürdigkeiten: Burgruine Ringelstein, Zollpfosten,
Grenzsteine, Dingbuche, Johanneseiche,
Jugendwaldheim.
Wanderkarte: „Jesuiten-Pfad und Grenzstein-Weg“,
Maßstab 1:25 000, Preis 2,95 €,
ISBN: 978-3-89920-715-6
ÖPNV: www.nph.de
GPS-Daten zu den Wegen: www.wandern-in-bueren.de
Wandertipps im Bürener Land
20. Bürener SGV-Wandertag mit Wandermarathon
Sonntag, 3. Mai 2015
Start/Ziel: Schützenhalle in Büren-Weine
Wanderstrecken: 5, 12, 21 und 42 km
Startzeit: 6 Uhr bis 8 Uhr: 42 km
7:30 Uhr bis 11:00 Uhr: 5, 12, 21 km
6. Nachtwanderung auf dem
Sintfeld-Höhenweg, 24 km
Freitag, 19. Juni 2015, 3 Uhr ab Büren, 12 und 24 km
12. Bürener Wanderwoche
19. bis 23. Oktober 2015, täglich 10 oder 20 km
Täglich geführte Wanderungen mit Gastronomieeinkehr
INFOS / KONTAKT
Stadt Büren
– Peter Finke –
Tel. (02951) 970 124
wandern@bueren.de
www.tourismus-in-bueren.de
kreuz&quer 4/14
9
GESAMTVEREIN
Starke Basis. Starker SGV.
Projekt Ehrenamtsentwicklung ist angelaufen
Die Gewinnung und aktive Einbindung von
Mitgliedern und somit möglichen ehrenamtlich
Aktiven im SGV – diesem Thema nimmt
sich die Projektgruppe „Starke Basis. Starker
SGV“ an. Zu dem gemeinsamen Projekt
von SGV-Mitgliedern, Präsidium und Hauptgeschäftsstelle
hatten Präsident Dr. Andreas
Hollstein und Hauptgeschäftsführer Christian
Schmidt in der Hauptversammlung 2014 aufgerufen.
Am Gespräch zur Themenfindung kamen am
02. Oktober 2014 Vertreter der SGV-Abteilungen
Oberes Lahntal-Feudingen, Kürten-
Odenthal, Oeventrop, Bochum und der Wanderfreunde
Bergisch-Gladbach in den SGV-
Jugendhof.
Die Anforderungen an Organisations- und
Wanderverband zertifziert
kurze Themenwege
Einbindung ins örtliche
Wegenetz zwingend
Kassel/SGV-Land – Ab sofort zertifiziert der
Deutsche Wanderverband (DWV) auch kurze
Wanderwege ab vier Kilometer Länge als Qualitätswege
„Wanderbares Deutschland“. Bislang
war dies nur bei Wegen ab 20 Kilometer möglich.
„Allerdings zertifizieren wir nur thematisch
ausgerichtete kurze Wege,“ so der DWV, der
damit auf die gewandelten Bedürfnisse der Wanderer
reagiert.
Deutlich werden die veränderten Bedürfnisse
laut DWV beispielsweise an vermehrten Anfragen
vieler Regionen nach Zertifizierung kurzer
Touren. Eine neue Studie der Ostfalia Hochschule
für angewandte Wissenschaften in Salzgitter
bestätigt diesen Trend. Danach werden Wanderwege
für Tagestouren zunehmend kürzer und
sind heute zwischen 10 und 15 Kilometer lang.
Verbandspräsident Dr. Rauchfuß (li.) und Vertreter
von Messe und Ministerium beim Anschnitt der
Torte zum 10-jährigen Jubiläum des Labels´s
„Wanderbares Deutschland“, zugleich Ausdruck
für eine erfolgreiche Messe
10 kreuz&quer 4/14
Strukturformen werden in Vereinen auf allen
Ebenen immer größer. In den letzten Jahren
musste auch der SGV feststellen, dass einige
Abteilungen vor der Herausforderung standen,
einen neuen Vorstand aufzustellen und
aufgrund mangelnder Bewerber kurz vor der
Auflösung standen. Die Frage, die alle beschäftigte:
Wie kann man Ehrenamtliche für
die Arbeit im SGV gewinnen und dauerhaft
binden?
Vor wenigen Jahren
seien dagegen noch
Längen bis 22 Kilometern
üblich gewesen.
Der DWV sieht
darin auch einen Hinweis
auf die steigende
Zahl derjenigen,
die nur gelegentlich
wandern, sich dabei
aber nicht allzu sehr
verausgaben und
dennoch etwas erleben wollen.
Thematische Anforderungen
Neben einigen Muss-Kriterien, die sich an den
bisherigen orientieren, müssen kurze Wege für
eine Auszeichnung nicht nur in das regionale
Wanderwegenetz eingebunden sein, sondern
auch thematische Anforderungen erfüllen. Der
DWV: „Die Wege müssen also nicht nur landschaftlich
und kulturell abwechslungsreich und
möglichst naturbelassen sein sowie eine perfekte
Markierung besitzen.“ Je nach thematischer
Ausrichtung müssen sie noch wesentlich mehr
bieten. Insgesamt sind sechs Themen für kurze
Qualitätswege „Wanderbares Deutschland“ vorgesehen.
Diese Themen können jedoch beliebig
mit Inhalten gefüllt werden. Liane Jordan,
beim Deutschen Wanderverband zuständig für
die Qualitätsinitiativen: „Da sind der Phantasie
keine Grenzen gesetzt.“
Neben besonders naturnahen Routen, die unter
dem Arbeitsbegriff „100 % Naturvergnügen“ zusammengefasst
werden, wird es Touren speziell
für Kinder geben. Diese zeichnen sich durch eine
besonders kurzweilige Streckenführung mit vielen
naturnahen, schmalen und kurvigen Wegen
Ziel des Projekts „Ehrenamtsentwicklung“ ist
es, gemeinsam bis 2016 einen praxisnahen
Leitfaden für alle SGV-Abteilungen zu erstellen,
der die Ergebnisse, mögliche Konzepte
und Maßnahmen vorstellt und zur Umsetzung
anregt.
Viele Themengebiete hat sich die Projektgruppe
vorgenommen und wird diese gemeinsam
Schritt für Schritt ausarbeiten. Das nächste
Treffen hierzu findet am 13. November 2014
statt.
Teilnehmer:
Gerd Delaveaux, Bernd Rodekurth, Erdmute
Rodekurth, Claudia Weber, Hans-Hermann
Weber, Heinz Stark, Gerhard Dellori, Albert
Schlupp, Willi Linn, Hans-Jürgen Weber, Norbert
Dietrich, Gerd Dürr, Thomas Kasperski,
Isabell Zacharias, Christian Schmidt.
DWV-Präsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß (li.) überreichte im September
bei der TourNatur in Düsseldorf im Beisein von Staatssekretär Jochen Flasbarth
vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
(Mitte) die Insignien für die erste zertifizierte Wanderregion: die
Sauerländer Wanderdörfer. v.l.: SGV-Geschäftsführer Christian Schmidt,
Sabine Risse (Sauerland-Tourismus) und Rüdiger Strenger (Brilon, Sprecher
der Sauerland-Wanderdörfer)
aus. „Kulturrouten“ müssen viele kulturelle Attraktionen
unter einem Oberthema verbinden und
die Wanderer an den Kulturobjekten entsprechend
informieren. Aber auch die Alleskönner unter den
Wanderwegen mit einem Mix aus naturräumlichen
und kulturellen Erlebnispunkten können auf den
Prüfstein gestellt werden. Genauso wie Genuss-
Touren, die Kulinarik mit Wandern verbinden.
Nicht zuletzt soll es barrierearme Wege geben, die
durchgehend gut zu begehen sind. Ferner dürfen
sie nirgends gefährlich sein und müssen ausreichend
Rast- und Ausruhmöglichkeiten bieten.
Liane Jordan sagt: „Die Zertifizierung wird eine
zielgruppengenaue Qualitätsverbesserung für die
Wanderer bringen. Letztendlich honorieren das
dann Steigerungen bei den Besuchern.“ Sie werden
ferner zu einer Wandertour animiert, weil
künftig alle kurzen Qualitätswege auf dem Internetportal
„www.wanderbares-deutschland.de“
dargestellt werden.
Die Zertifizierungen sind ab sofort möglich. Die
Kosten orientieren sich an den Tourlängen. Für
Regionen, die bereits Qualitätswege „Wanderbares
Deutschland“ haben, ist es bei der neuen
Zertifizierung etwas leichter. Weitere Auskünfte zu
Details gibt es beim DWV (Liane Jordan) in Kassel.
www.sgv.de
Liebe Wanderfreunde zuhause,
wir sitzen gerade nach einer erholsamen Nacht und einem reichhaltigen
Frühstücksbuffet im Jugendhof beisammen und stimmen bei strahlendem
Sonnenschein die letzten Details unserer heutigen Tageswanderung ab.
Das Team des SGV hat uns gestern beim Abendessen weitere tolle Tipps gegeben.
Wir sind gespannt, was das Sauerland so alles zu bieten hat.
Nun schnappen wir uns unsere Lunchpakete und raus geht‘s in die Natur.
Frisch auf und liebe Grüße
Petra, Gabi, Willi und Horst
Ps: Wir haben noch gar nicht gewusst, dass die SGV-Wanderakademie hier im
Jugendhof viele interessante Seminare, wie die DWV-Wanderführerausbildung,
für Mitglieder aller deutscher Wandervereine zu tollen Konditionen anbietet.
Das sollten wir uns unbedingt überlegen !
Vorteil für SGV-
und DWV-Mitglieder!
Auf alle
Übernachtungen
mit Verpflegung:
10 %
Rabatt!
SGV-JUGENDHOF
Hasenwinkel 4
59821 Arnsberg
www.sgv.de
Telefon (02931) 52 48-25
Telefax (02931) 52 48-27
jugendhof@sgv.de
www.sgv.de
SGV-JUGENDHOF AKTUELL: Zum 1.Juli 2014 hat der Jugendhof eine neue Preisliste gestaltet. Diese ermöglicht unseren Gästen eine individuelle
Planung ihres Aufenthaltes und nach Verfügbarkeit die Buchung von Einzel-, Doppel- und Mehrbettzimmern – wahlweise mit eigener Dusche und WC
(sonst Sammelduschen/WC). Angebote für Familien während der Ferien sind ersichtlich, ebenso eine individuelle Seminarbuchung mit unterschiedlichen
Leistungen vom Haus. Eine genaue Übersicht finden Sie auf unserer Homepage sgv.de/preise.html bzw. sgv.de/tagungen-seminare/html.
SGV-Hütte Repetal “Auf der Ihle”
Heimstätte und Nachrichten-Station
HÜTTENBERICHT
Die SGV-Hütte „Auf der Ihle“ – ein Idyll im Repetal.
Wer das idyllische Repetal bei Attendorn per Pedes
erkundet, dem bleibt das schmucke, kleine Wanderheim
der SGV-Abteilung Repetal nicht verborgen.
Hier, mitten in der Natur, haben fleißige Helfer
1986 damit begonnen, den Mitgliedern des SGV
ein zweites Zuhause aufzubauen. Und so wurde
aus der Umkleide des ehemaligen Sportplatzes
eine Begegnungsstätte für Jung und Alt. „Unser
Wanderheim ist nicht nur Heimstätte für unsere ca.
350 SGV-Mitglieder. Es ist offen für Wanderfreunde
aus Nah und Fern. Besonders gerne begrüßen
wir Wandergruppen aus anderen SGV-Abteilungen,
denn so ermöglicht unser Heim nicht nur die Pflege
zwischenmenschlicher Beziehungen, sondern
ist auch gleich Nachrichten-Station, denn dann
wird häufig das eine oder andere Geschehen im
großen SGV ausgetauscht und diskutiert“, betont
Doris Schäfer, die nunmehr seit 1997 als Hüttenwartin,
tatkräftig unterstützt von Ehemann
Günter, in ihrer selbstlosen Art die gute Seele des
Hauses ist. „Gerne übernehmen wir für unsere
Gäste Wanderführungen durch das Repetal und
die Wanderregion Attendorn.“
Da lohnt sich ein Besuch, vielleicht zu einem
Termin aus dem umfangreichen Programm der
Repetaler, das von der Kurz- bis zur Marathon-
Wanderung einiges zu bieten hat. Oder wie wär`s
mit einem Ausflug der Familien- und Jugendgruppe,
denn Jugend- und Familienarbeit wird
im Repetal groß geschrieben.
• 40 Sitzplätze mit Grill- und Spielplatz
• An fast allen Sonntagen geöffnet.
• Ansonsten auf Anfrage.
• Vermietung für private Feiern
Ansprechpartner: Doris Schäfer,
Tel: (02722) 85 82
www.sgv-repetal.de
INFO
kreuz&quer 4/14 11
GESAMTVEREIN
Mitgliederwerbung
durch Nutzung des
NatursportPlaners
Kassel - Als Partner des Deutschen Wanderverbandes
(DWV) stellt der Kartenhersteller KOM-
PASS für den NatursportPlaner seine Wanderkarten
für ganz Deutschland - also auch die für
das SGV-Vereinsgebiet - bereit und bietet den in
den Regionen tätigen Wandervereinen an, gegen
entsprechende Leistungen Fehler in seinen Karten
zu beheben. Konkret: Fünf Monate vor dem
Erscheinen einer neuen Wanderkarte erkundigt
sich KOMPASS bei den zuständigen Vereinen,
ob sie mitarbeiten wollen. Ist das der Fall, erhalten
die Vereine von dem Kartenspezialist ein
Starterpaket mit zehn gedruckten Karten und
50 Zugängen für eine App, über die dann die
Kartenkorrekturen gemeldet werden. Zur Belohnung
wird das Vereinslogo auf dem Kartentitel
sowie im Begleitheft der neuen Karte eine Seite
zur Selbstdarstellung erscheinen, ferner gibt es
50 gratis gedruckte Wanderkarten und Sonderkonditionen
beim Kauf weiterer Karten. Es gibt
ferner 200 Gutscheine für Karten-Apps. und: Es
können weitere gedruckte Karten für den eigenen
Verkauf zu vergünstigten Sonderkonditionen
bestellt werden. Das hilft bei der Mitgliederwerbung
und bringt über den Kartenverkauf zusätzliches
Geld in die Vereinskassen. „Unterm Strich
betragen die KOMPASS-Leistungen für engagierte
Vereine jeweils über 2.000 Euro, Effekte wie
die Mitgliederwerbung nicht mitgerechnet,“ so
der DWV und ergänzt: „Natürlich behalten alle
Vereine die absolute Kontrolle über ihre Daten.“
Weitere Infos: www.natursportplaner.de
Versunkene Schiffe zu
sehen im Schiffshebewerk
Waltrop - Das LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk
Henrichenburg setzt das Themenjahr
„Unterwelten“ fort und zeigt bis zum 5. Juli die
Ausstellung „Versunkene Schiffe“. Fünf Beispiele
aus der Unterwasser-Archäologie führen zu
Wracks, versunkenen Schätzen und spektakulären
Bergungen und spiegeln die ganze Bandbreite
der Schifffahrt wider - vom Mittelalter bis
zum Ersten Weltkrieg, von der Weser bis zum
Südchinesischen Meer. Texte und Fotos geben
Aufschluss über die Geschichte der Schiffe, ihre
Bergung und Konservierung. Dazu sind rund
200 Originalteile zu sehen, darunter neben der
ältesten Schiffstoilette der Welt aus der „Bremer
Kogge“ von 1380, die 1963 geborgen wurde
(Foto) Geschirr aus einer 1822 gesunkenen chinesischen
Dschunke, ein Lederschuh und Teile
der Bordapotheke des Vorpostenbootes „Prangenhof“,
das im Ersten Weltkrieg vor der belgischen
Küste strandete, sowie die Steinladung
aus den Weserkähnen.
Medebach - Damit an sieben Wanderparkplätzen
des Naturparks Rothaargebirge in Medebach
noch kurz vor Winterbeginn neue Informationstafeln
aufgestellt werden konnten, haben SGVer
dieser Abteilung die Markierung der A-Wege in
den jeweiligen Einzugsbereichen neu markiert
wurden, besonders im Bereich des Weddels.
Die Wanderparkplätze bieten gute Einstiegsmöglichkeiten
in die Vielfalt des vielfältigen Medebacher
Wegnetz. Sie liegen meist an wichtigen
örtlichen, aber auch überörtlichen Wanderwegen
wie dem Medebacher Bergweg und
dem Sauerland-Höhenflug. Auch starten von
den Parkplätzen die mit einem A markierten
Naturpark-Rundwanderwege. Im Bereich des
Weddels wurden außerdem die A-Wege mit
Hilfe des SGV Medebach neu markiert. Damit
ist diese Region für die Winterwanderer ebenso
gut gerüstet, wie für die in Kürze kommenden
Frühjahrsgäste.
Zwei zentrale Anregungen
für SGV-Wanderplangestalter
12
kreuz&quer 4/14
A-Wege im
Naturpark vom
SGV markiert
Neues Info-Zentrum
GeoPark Ruhrgebiet
Witten/Metropole Ruhr - Zum zehnten Geburtstag
erhielt der GeoPark Ruhrgebiet ein Informationszentrum.
Am 16. Oktober) eröffnete
es in Witten im LWL-Industriemuseum Zeche
Nachtigall. Hier dreht sich alles um Rohstoffe,
ihre Herkunft, ihre Entstehungsgeschichte und
ihren Nutzen. So soll auch zur Versachlichung
der Diskussion um die nachhaltige Nutzung der
Rohstoffe beitragen. Der GeoPark Ruhrgebiet ist
eingebunden in ein weltweites Netzwerk von
GeoParks, die es sich zur Aufgabe gemacht haben,
Geologie anschaulich und für alle verständlich
erlebbar zu machen, was von der UNESCO
unterstützt wird. Dazu der Regionalverbandes
Ruhr (RVR): „Das Informationszentrum ist hautnah
mit der Wiege des Bergbaus an der Ruhr
verbunden. Die Region wird erdgeschichtlich mit
attraktiven touristischen Angeboten vorgestellt.
Für des SGV und seine zahlreichen im Vereinsgebiet
aktiven Wandergruppen ein interessantes
Ziel zur Gestaltung von Wanderprogrammen.
Infos unter www.geopark-ruhrgebiet.de
Weshalb
Wanderparkplätze ?
INFO
Die Schaffung von Wanderparkplätzen mit
Rundwegen - den sog. A-Wegen, die hier Ausgang
und Ziel haben (also immer zum individuell
fahrbaren Untersatz zurück führen ),
basiert auf einer Vereinbarung von Deutschem
Wanderverband (DWV) und ADAC, wonach in
gemeinsamer Aktion Wanderparkplätze entstehen
sollen. Auch ein eigenes Verkehrszeichen
wurde geschaffen, das inzwischen diese Modernisierung
erfahren hat (Bild). Das wurde
1971 beim Deutschen Wandertag in Siegen
vereinbart. Hintergrund war die schon medizinisch
begründete Befürchtung, daß der infolge
aufkommender Auto-Mobilität von jedermann
zu erwartende allgemeine Bewegungsmangel
der Mitmenschen zu beträchtlichen gesundheitlichen
Auswirkungen führen werde - also
Gefahren für breite Bevölkerungskreise drohen.
Als „Medizin“ sollten beispielsweise von beiden
Partner gemeinsam und bundesweit eingerichtete
Wander-Parkplätze dienen, die Wanderrouten
mit unterschiedlich starken Leistungsanforderungen
bieten. Der Slogan „Wandern
ist die billigste Medizin“ war geprägt und wirbt
bis heute für Wandern in jeder Form. Wie berechtigt
die einstigen Befürchtungen waren,
hat sich inzwischen längst bestätigt und ist
wissenschaftlich belegt. Immer wieder gibt
es Initiativen, wie ganz aktuell die des DWV,
wobei in Kooperation mit über 80 Krankenkassen
Prävention unter dem Motto „Let‘s go“
zu Bewegung animieren soll, was im Erwerb
des Deutschen Wanderabzeichens gipfelt, das
ranggleich mit dem Deutschen Sportabzeichen
ist. Auch das Schulwandern gehört dazu, was
ein Mittel ist gegen den schon im Kindesalter
entstehenden Bewegungsmangel, verbunden
mit dem höchst nützlichen Zusatzeffekt, die
gleichermaßen in Stadt und Land wachsende
Naturferne der heranwachsenden Generation
einzudämmen. (jhs)
Seien Sie beim
5. Märkischen Wandertag
am 23. August 2015
in Hemer dabei.
Es erwartet Sie ein toller Wandertag,
der gemeinsam mit dem Märkischen
Kreis und den SGV-Abteilungen
rund um Hemer veranstaltet wird.
Hier erfahren Sie bald mehr!
geschlossen, der es Ihnen ermöglicht, die gesetzlichen Krankenversicherung zu
Ab November haben Sie gut lachen:
Exklusive Zusatzversicherungen für SGV-Mitglieder
Ab November haben Sie gut lachen:
Exklusive Zusatzversicherungen für SGV-Mitglieder
Alle wissen es: Wer gesetzlich versichert ist
und zum Zahnarzt geht, hat Zuzahlungen
zu
Alle
leisten
wissen
oder
es:
muss
Wer gesetzlich
manche Leistung
versichert
sogar
ist
und zum Zahnarzt geht, hat Zuzahlungen zu
selbst leisten zahlen. oder muss Besonders manche bei Leistung umfangreichen sogar
Zahnersatzmaßnahmen selbst zahlen. Besonders kann bei es umfangreichen
teuer werden.
So Zahnersatzmaßnahmen schmerzt schnell nicht kann nur der es marode teuer
Zahn,
werden.
sondern
So schmerzt
auch das
schnell
Portemonnaie.
nicht nur
Denn
der
marode Zahn, sondern auch das
die Portemonnaie. gesetzliche Krankenversicherung Denn die gesetzliche (GKV)
deckt Krankenversicherung nur die Grundversorgung (GKV) deckt ab. Wer nur mehr die
will, Grundversorgung braucht andere ab. Lösungen. Wer mehr will, braucht
andere Lösungen.
Eine interessante Lösung bietet Ihnen der SGV
ab Eine November interessante 2014: Lösung bietet Ihnen der
SGV ab November diesen Jahres:
Der SGV hat exklusiv für seine Mitglieder einen
Gruppenversicherungsvertrag Der SGV hat exklusiv für seine mit der Mitglieder Gothaer
Krankenversicherung einen Gruppenversicherungsvertrag AG geschlossen, mit der der es
Ihnen Gothaer ermöglicht, Krankenversicherung die Krankenzusatzversiche- AG
geschlossen, der es Ihnen ermöglicht, die
rungstarife MediGroup zu besonders günstigen
Konditionen abzuschließen:
Krankenzusatzversicherungstarife MediGroup
Die zu Tarife besonders bieten ein günstigen hervorragendes Konditionen Preis-
Leistungsverhältnis abzuschließen: mit teils deutlicher Beitragsersparnis
im Vergleich zu ähnlichen Tarifen
Leistungsverhältnis am Markt. Die versicherten mit teils Leistungen deutlicher
Die Tarife bieten ein hervorragendes Preisstehen
Beitragsersparnis ab Vertragsbeginn im Vergleich – also zu ohne ähnlichen Wartezeit
Tarifen – zur Verfügung. am Markt. Und auch Die Ihre versicherten Familienangehörigen
können mit abgesichert werden.
Leistungen stehen ab Vertragsbeginn – also
ohne Wartezeit – zur Verfügung. Und auch
Nutzen Ihre Familienangehörigen Sie diese Vorteile! können mit
abgesichert werden. Nutzen Sie diese
Gestartet Vorteile! wird mit zwei Zahnersatztarifen: MediGroup
Z Basis und MediGroup Z. Dabei bietet
Gestartet Ihnen Gothaer wird mit MediGroup zwei Zahnersatztarifen:
Z Basis die Möglichkeit,
MediGroup
die Grundversorgung
Z Basis und MediGroup
der gesetzlichen
Z. Dabei
bietet Ihnen Gothaer MediGroup Z Basis die
Krankenversicherung Möglichkeit, die zu Grundversorgung besonders günstigen der
gesetzlichen Krankenversicherung zu
Beiträgen aufzustocken. Durch MediGroup Z
kann ein stärkeres Leistungsniveau abgesichert
besonders
werden.
günstigen
Und beides
Beiträgen
zu überschaubaren
aufzustocken.
Durch MediGroup Z kann ein stärkeres
Beiträgen: Leistungsniveau So kostet abgesichert MediGroup werden. Z Basis Und für
eine beides 30-jährige zu überschaubaren Person monatlich Beiträgen: 2,89 EUR So
und kostet MediGroup Z Z liegt Basis im für gleichen eine 30-jährige Alter bei
4,24
Person
EUR.
monatlich 2,89 EUR und MediGroup
Z liegt im gleichen Alter bei 4,24 EUR.
Neben der Möglichkeit zur Absicherung der
Neben der Möglichkeit zur Absicherung der
Zahnersatzkosten werden Schritt für Schritt
Zahnersatzkosten werden Schritt für Schritt
weitere Bausteine folgen, z.B. für Behandlung
durch Heilpraktiker, Vorsorgeuntersuchungen
oder für Zusatzleistungen im Krankenhaus.
Beratung und und Information Information erteilt unser erteilt Partner, unser
die
Partner,
Gothaer
die
Bezirksdirektion
Gothaer Bezirksdirektion
HDS. Alle Daten
HDS.
Alle Daten zur Kontaktaufnahme finden Sie in
zur der Kontaktaufnahme folgenden Übersicht. finden Sie in der folgenden
Übersicht.
Hans-Dieter Schlinkmann
Versicherungsfachmann und
aktiver SGVer
kreuz&quer 4/14
13
VERANSTALTUNGEN
Gemke: „Das Erinnern tut gut.“
Hunderte SGV-Mitglieder gedachten beim Kohlbergtreffen der Verstorbenen
Von Ina Hornemann
Altena – „Erinnern tut gut!“ sagte Landrat Thomas
Gemke gestern beim traditionellen Kohlbergtreffen
am SGV-Ehrenmal.
Hunderte Mitglieder folgten der Tradition, am
zweiten Sonntag im Oktober zu der Gedenkstätte
zu wandern und in Gedanken bei den
Verstorbenen der Weltkriege zu sein. Auch die
Mitglieder, die im vergangenen Jahr heimgegangen
waren, wurden nicht vergessen.
„Ihnen verdanken wir schließlich unsere kulturellen
Wurzeln“, betonte Gemke. Er und die Bundestagsabgeordnete
Christel Voßbeck-Kayser
vertraten SGV-Präsident Dr. Andreas Hollstein,
der sich entschuldigen ließ.
Was die zum Teil schon vor vielen Jahren verstorbenen
SGV-Mitglieder mit ihrer Mitgliedschaft
verband, empfinden ihre Erben und Nachfolger
noch heute mit ihren Ortsvereinen: Freizeit, Geselligkeit,
Ehrenamt und die Freude, anderen
Menschen beim Erleben von Natur behilflich
zu sein. „Sie müssen dafür neue Wege gehen“,
brachte Christel Voßbeck-Kayser ein. Der Sauerländische
Gebirgsverein passt sich aktuell
dem veränderten Freizeitverhalten der beruflich
und schulisch stark eingespannten Bevölkerung
an und stellt sich
der Herausforderung, der
multimedialen Freizeit-
Konkurrenz die Stirn zu
bieten. „Sie tun das, indem
Sie Tradition im Stil
der Gegenwart pflegen“,
so Gemke. Basierend auf
christlich-abendländischen
Werten werde die
Natur vom SGV als kostbares
Gut gepflegt. „Sie
und viele andere Ehrenamtliche
im Land leisten
so Arbeit, die einen Gegenwert von 75 Milliarden
Euro hat“, hatte Christel Voßbeck-Kayser mal ausgerechnet.
Ein bedeutsamer Akt
Darin eingerechnet ist das Kohlbergtreffen ein
kleiner, aber sehr bedeutsamer Akt: Die SGV-Abteilung
Dahle hatte in Zusammenarbeit mit dem
CVJM-Posaunenchor, dem Ortsvorsteher Helmar
Roder und dem Kohlberghaus eine würdevolle
Veranstaltung auf die Beine gestellt. Der Kranzniederlegung
folgte die Einladung in das ehemalige
SGV Heim, wo Team und Bewohner der Einrichtung
die Wanderfreunde herzlich willkommen
hießen. Mit Mittagessen, Kaffee und Kuchen wurde
das Wiedersehen mit alten Freunden gefeiert.
Die, die nicht mehr dabei sein können, leben im
Herzen weiter.
Ein herzliches Dankeschön für ihre Mitwirkung geht
an die SGV-Abteilung Dahle, die Mitarbeiter des
Kohlberghauses und die SGV-Hauptgeschäftsstelle.
VORANKÜNDIGUNG
Kohlbergtreffen und
90 Jahre Kohlberghaus
am 11. Oktober 2015
SGV-Wanderforum beschäftigt sich mit dem Jahresthema 2014/2016
„Denk mal an …“
Natur- und Kulturdenkmale am Wanderweg
Einst wurden hier Menschen gefangen und gefoltert.
Der Hexenturm in Frankenberg (Hessen)
erinnert an dieses dunkle Kapitel der Geschichte
ebenso wie der Hexenturm in Rüthen, in dem
auch Freund Happe gefoltert wurde. Er überstand
schwerste Folter und wurde freigesprochen.
An diese und andere Geschichten erinnern uns
Denkmäler, die uns auf vielfältige Weise auf unseren
Wanderungen begegnen.
Um auf diese Schätze aufmerksam zu machen,
lautet das Jahresthema des SGV 2014/2016
„Entdecken und Erleben: Natur- und Kulturdenkmale
am Wanderweg“.
Dazu schreibt Dr. Wolfgang Eckel, SGV-Hauptfachreferent
für Wandern und Freizeit:
„Beim Wandern erleben wir Wald, Feldflur und
Siedlungen als Zeugen vergangener und heutiger
14 kreuz&quer 4/14
Zeiten …Naturphänomene wie Berge, Felsen,
Wälder, Bäume und Gewässer wurden in vorchristlicher
Zeit zu heiligen Orten, über die uns
Mythen und Sagen, aber auch reale Forschungen
berichten. Auf den Höhen finden wir vorchristliche
Schutz- und Wohnplätze, die noch einen
bescheidenen Blick auf das damalige Leben ermöglichen….
In den Wanderkarten werden wir
mit den Zeichen „ND“ und „KD“ auf erhaltene
Natur- und Kulturdenkmale aufmerksam gemacht.
Wallburgen, Landwehren, Grenzbäume,
Handels- Pilger-, und Totenwege, Wegekreuze,
alte Friedhöfe, Kirchen und Klöster, Mühlengräben,
vorindustrielle Produktionsstätten bis hin zu
Industriedenkmälern unserer Zeit können wir auf
unseren Wanderungen entdecken und erleben –
spannende Themen für unsere Wanderungen.“
Das Wanderforum 2015
beschäftigt sich ebenfalls
mit Denkmälern. Fachvorträge
am ersten Tag
sowie eine Busexkursion am Sonntag zeigen,
wie lohnenswert die Auseinandersetzung mit
diesen Zeugnissen vergangener Zeiten oder Naturphänomenen
ist, immer verbunden mit den
Geschichten, die sie erzählen.
Das Wanderforum der SGV-Wanderakademie
findet statt am 28. Februar bis 1. März 2015
in SGV-Jugendhof in Arnsberg.
Anmeldung und Info bei der
SGV-Wanderakademie
Tel. (02931) 52 48-48
DER BUCHTIPP
von Peter Kracht
Abenteuer mit der
Wandermaus
Ferienwandern
bietet viele neue
Angebote
Tipps & Trends
Pip, die abenteuerlustige
Haselmaus,
steht im Mittelpunkt
eines originellen
Büchleins, das Sandra
Hamer, beim
Westfälischen Heimatbund
für den
Bereich Wandern
zuständig, für kleine
Wanderfreunde
verfasst: „50 Dinge, die ich auf einer Wanderung
machen kann“, lautet der Titel, der
von Lena Hesse liebevoll illustriert wurde.
Hier finden „Nachwuchs-Wanderer“ Tipps
und Aufgaben für alle Jahreszeiten und
Wetterlagen, für Regen und nächtliche Spaziergänge
– Pip, die Wandermaus mit grünen
Gummistiefeln und rotem Rucksack,
hat so manche schöne Idee zum Forschen
und Entdecken, zum Jagen und Sammeln,
zum Basteln und Bauen. Eine Seite mit
Trittspuren von Tieren macht deutlich, wer
sonst noch im Wald unterwegs ist. Natürlich
gibt es auf den 80 Seiten auch
genügend Platz, eigene Erlebnisse aufzuschreiben
und „Fundsachen“ oder Fotos
einzukleben. Ein schönes Buch für kleine
Wanderer!
Sandra Hamer, Lena Hesse: „50 Dinge,
die ich auf einer Wanderung machen
kann“, hrsg. V. Westfälischen Heimatbund,
Aschendorff-Verlag, Münster 2014,
80 Seiten, ISBN: 978-3-402-13074-2,
9,80 €
NRW-Wanderbahnhof 2014
Schladern im Windeckschen
Ein anheimelnder Ort darf sich über eine
neue Auszeichnung freuen. Nicht von ungefähr
hat NRW-Verkehrsminister Michael Gro-
Übergaben die Plakette „Wanderbahnhof 2014“: Michael Groschek,
NRW-Verkehrsminister, Hans-Christian Lehmann, Bürgermeister
Gemeinde Windeck, Birgit Strecker, stellv. Leiterin Kompetenzcenter
Marketing NRW, Manuel Andrack, Pate der Aktion
Kassel/SGV-Land – Das Wanderjahr 2014
neigt sich dem Ende zu – wie soll‘s weitergehen?
Auf diese Frage hat der Deutsche
Wanderverband (DWV) die passende Antwort:
Er hat gerade das Magazin „Ferienwandern“
vorbereitet, das 2015 ein breites
Spektrum an Wanderangeboten enthält. Die
überwiegend von den regionalen Gebietsvereinen
– auch vom SGV – bereitgestellten
Touren laden ein, in Gemeinsamkeit auf Tour
zu gehen. Um bei der stets großen Nachfrage
sicherzugehen, auch beim Vertrieb ab
Ende November 2014 berücksichtigt zu werden,
ist jetzt eine Vorbestellung nötig. Gegen
eine Kostenpauschale von 3,70 € wird
der Wunsch erfüllt, hier die Adresse: DWV,
Wilhelmshöher Allee 157-159, 34121 Kassel,
Tel. (0561) 938 73 - 0
E-Mail: info@wanderverband.de
Erstmals kann auch ein Fünf-Jahre-Abo bestellt
werden. Die Kostenpauschale beträgt
dann insgesamt 17 €. Unter Neuabonnenten
(bis 1.12.14) wird ein Garmin-GPS
eTrex 10 verlost.
schek den nach vollständiger Modernisierung
zum beliebten Treffpunkt für Einheimische
und Wandergäste votierten Bahnhof ausgezeichnet.
Über 100 Bahnhöfe
standen im Rahmen der
der Gemeinschaftskampagne
„Busse&Bahnen NRW“ zur
Auswahl. Schladern punktete
neben den nun modernen
Räumlichkeiten vor allen Dingen
als idealer Startort und
Wanderknotenpunkt für Ausflüge
in ein malerisches Umfeld
und die Jury, unterstützt
von “Wanderprofi“ Manuel Andrack,
gab so ihren Zuschlag
an einen Ort, den auch SGV-
Vize Jörg Haase auf seiner
Vorschlagsliste stehen hatte.
Landschaftspark DU-Nord
mit neuem Besucherbereich
Duisburg – Im 20. Jahr seines Bestehens
öffnet der Landschaftspark Duisburg-Nord einen
bisher verschlossenen Bereich: Über die
Schlackenschäumanlage erhält der begehbare
Hochofen 5 einen neuen und zentraleren Zugang
(Bild). Besuchern bietet sich eine weitere
Aussichtsplattform in luftigen zehn Metern
Höhe. In der Schlackenschäumanlage wurde
früher Schlacke für den Straßenbau direkt am
Hochofen erzeugt.
Infos: www.landschaftspark.de
Route der Industriekultur
Als Band 14 in der Reihe „Explorise Ferienstraßen“
ist ein Buch erschienen, das sich mit
dem Ruhrgebiet beschäftigt. Es beginnt mit
dem Satz: „Die Zeiten, in denen die Hausfrau
mit einem kritischen Blick aus dem Fenster
entscheidet, ob sie heute die Wäsche zum
Trocknen nach draußen hängen kann, sind
im Ruhrgebiet längst vorbei.“ Der Himmel ist
sauber geworden. Was einst die Verschmutzung
auslöste, steht heute in der Landschaft
als Denkmal und wartet darauf, entdeckt und
besucht zu werden. Doch nicht nur Stätten
und Bauten der Arbeit findet der Besucher,
auch Plätze, an denen einst Menschen wohnten
und arbeiteten: Zechen, Fabriken, Hütten,
Werkssiedlungen, Verkehrswege. Was wird aus
einer Landschaft, wenn sie ihren Charakter
ändert? Sie bekommt ein neues Gesicht, aber
sie darf das alte nicht gänzlich verlieren. Im
Revier sind Halden entstanden, Abraumberge,
die weithin sichtbare Landmarken sind. Der
Rundkurs der „Route der Industriekultur“ ist
400 km lang; die Geschichte, die sichtbar
wird, 150 Jahre alt. 24 Städte werden beschrieben,
vor den Augen entfaltet sich ein
faszinierendes Szenarium.
Das reich bebilderte Buch hat 233 Seiten und
eine Übersichtskarte.
Herausgeber: Grebennikov Verlag,
Berlin – Moskau
ISBN 978-3-941784-45-1
1. Auflage 2014
kreuz&quer 4/14
15
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Wenn Sie in die Fahrplanauskunft
Ihren Start- und Zielort eingeben, dann finden
Sie dort auch die Preise und Preisstufen. Mit den Tages-
Die Preise für Fahrten mit Bus & Bahn im Raum Tickets kann können auch Sie ein im Fahrrad ganzen Tarifraum mitgenommen Ruhr-Lippe fahren, werden Ausführliche Informationen zu Tickets und
BRS Busverkehr Ruhr-Sieg GmbH
einschließlich der Städte Dortmund und Hagen.
Ruhr-Lippe ändern sich zum 1. August 2014: – die 9 Uhr TagesTickets sind also auch ideal für Preisen erhalten Fahrgäste in den Kundencentern
Preisstufen der (Preise Verkehrsunternehmen, in Euro)
bei der
Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH
Regionalverkehr Gelegenheitsfahrer Ruhr-Lippe GmbH sind mit den 9 Uhr TagesTickets
Radausflüge. Beim 9 Uhr TagesTicket für 1 Per-
Hamm günstiger GmbHunterwegs, für andere Fahrgäste son können Tickets bis zu drei Kinder bis einschließlich "Schlauen Nummer für Bus & Bahn" unter Netz Stadt
Stadtwerke
Region
Verkehrsgesellschaft Breitenbach mbH & Co.KG
Ruhr-Lippe Hamm
wird es etwas teurer. Im Schnitt steigen die 14 Jahre Ruhr-Lippe-Tarif
kostenlos mitfahren. Es ist ab 3,20 €
Verkehrsgesellschaft Kreis Unna mbH
0180 6 504030 (20 Cent/Anruf aus dem
Ticketpreise um 2,3 Prozent.
erhältlich. Das 9 Uhr TagesTicket 1 für 25 Personen
3 4 5 6 7 8 9 0
deutschen Festnetz, maximal 60 Cent/Anruf
Die Preise für Tickets des Ruhr-Lippe-Tarifs
Uhr TagesTicket rechnet sich 1 Person bereits für zwei 3,20 Personen. 4,20 Es 5,90 9
8,50 11,60 15,90 20,60 26,30 26,60
aus dem Mobilfunknetz) oder im Internet
4,20
müssen angehoben werden, da die Energie-
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DB Regio NRW
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für Bus & Bahn im Raum Ruhr-Lippe. Der
4erTicket 6,70 10,30 12,90 18,30 24,80 34,20 43,80 57,60 63,60 9,20
Zweckverband Sparpotenziale SPNV Ruhr-Lippe nutzen (ZRL) konnten, erhöhen sich Foto: Ende Kreis Oktober Soest 2014 nutzen. Noch nicht genutzte
Tickets erstatten danach die Verkehrs-
Märkischer Kreis und Hochsauerlandkreis, die
Tarifraum umfasst die Kreise Unna, Soest,
EinzelTicket 1,90 2,90 3,60 5,10 6,90 9,50 12,20 16,00 17,70 2,50
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17
PROMINENTE IN DER FREIZEIT
ÖPNV-REPORT
„Ich habe eben damals
schon gerne die Menschen
auf meine Art unterhalten!“
Er schwärmt von der Liebe
zur Natur und vom Lustgewinn
beim Holzhacken.
Und man glaubt es ihm:
Thore Schölermann
Reden wir also darüber, dass die innere Ruhe und
stramme Körperkraft tatsächlich vom Holzhacken
kommt. „Besser als jede Muckibude!“ Oder eben
auch von endlosen Waldspaziergängen. Gerne
auch bei Regen und Kälte. Umso gemütlicher
kann es ja dann auch sein, am knisternden Kamin
(mit dem selbst gehauenen Holz natürlich) zu
sitzen, kuschelnd oder eben einfach nur mal chillend.
Und wo wir schon beim Thema sind: „Das
Laufen auf dem Laufband ist doch total beknackt,
weil man da ja gar nichts von der Landschaft um
einen herum sieht.“
Wer sich mit Thore Schölermann trifft und unterhält,
muss ganz schnell viele Dinge wieder in
die Vorurteils-Schublade legen. Der Mann mit
dem Körper, der die Damen schmachten und die
Männer (zumindest in Teilen) nachdenklich werden
lässt, ist zwar inzwischen fast täglich in der
bunten, schrillen Welt des TV-Geschäftes als Moderator,
Showmaster oder auch Soap-Darsteller
zu sehen, aber den ganzen Glamour und Glitter
und die gelegentliche Durchgeknalltheit des Jobsscheint
er abzulegen, wenn sich die Studiotüren
hinter ihm nach getaner Arbeit schließen.
Sauerländer und Naturbursche
Thore Schölermann gibt nicht den überzeugten
Sauerländer und Naturburschen. Er ist es. Seine
Kinderstube war ein Stück reinste Iserlohner
Landleben-Kultur auf den Höhen des Rüssenbergs,
immerhin kernige 493,4 Meter über Null.
„Ich habe meine ganze Kindheit fast nur draußen
18 kreuz&quer 4/14
im Wald, auf den Feldern und bei den Tieren
verbracht.“ Sein Vater ist Apotheker in Iserlohn,
die Mutter ist die Lehrerin. Offenbar also das,
was man landläufig ein intaktes Elternhaus
nennt, Thore Schölermann spricht mit Respekt
und Dankbarkeit über seine Jugend, hätte sogar
Forstwirtschaft studiert, wenn seine Eltern das
gewollt hätten. Aber die hatten wohl von Anfang
an das nicht unberechtigte Gefühl in der Magengegend,
dass es ihren Thore dann doch eher auf
die Bühne, vor Publikum und vor die Fernsehkameras
ziehen würde.
Der Schüler Thore – sein Engagement als Schülersprecher
verwundert nicht. Er erinnert sich an den
Zeugnis-Eintrag einer Lehrerin: „Thore hat eine
äußerst auffällige Art, mit der er den Unterricht
bereichert. Allerdings nicht immer nur positiv.“
Was die Dame des Lehrkörpers leicht verblümt
sagen wollte, war, dass die offensichtliche Extrovertiertheit
des jungen Mannes durchaus schon
früh bemerkenswerte und auffallende Züge hatte.
„Ja und? Ich habe eben damals bereits die Leute
gern unterhalten. „Mein Tun ist damals wie heute
getragen von der Freude, vor Menschen etwas
mit Menschen zu machen, mit ihnen und für sie
zu lachen.“
Nach der Schule kommt übrigens auch für ihn
die Bundeswehr. Panzerbataillon in Hemer. Thore
Schölermann wird schnell zum Lieblings-Fahrer
des Zugführers erkoren. „Ich habe mich im Panzer
um den Funk gekümmert. Und auf dem Wege
auch gleich ums Musikprogramm. Das ist insgesamt
wohl ganz gut angekommen.“
Mit der Unterstützung der Eltern („Probier es doch
ruhig einmal. Du hattest doch auf der Bühne
schon Erfolg und dir macht es doch Spaß.“) und
ersten kleineren Auftritten im Rücken, geht der
junge Mann tatsächlich hoch motiviert zur Schauspielschule,
nimmt aber eine Abkürzung und startet
bei „Verbotene Liebe“ sofort durch. „Von zu
Hause aus war ich es gewohnt, dass man eine
Ware anbietet und dafür dann Geld bekommt.
Plötzlich war ich das selbst, was angeboten wurde
– und dafür auch noch Geld bekam. Das war
schon krass.“
Strahlemann mit Kanten
Keine Frage, das Leben des Thore Schölermann
ist geradeaus und kurvig zugleich. Er lebt von
Herzen gern volle Pulle drauf los, liebt die Überraschung.
Allerdings ist das noch schöner, wenn
man dieses Leben auch ordentlich planen kann.
Dass er Fanpost bekommt, findet er auf der einen
Seite „ziemlich absurd“, auf der andere Seite aber
auch „wunderschön“. „Bei allem Spaß, den das
Ganze macht, nehme ich den Beruf und die Situation
eben doch auch überaus ernst“, sagt er. Und
eben weil Thore Schölermann so denkt, kommt
er vermutlich auch mit dem Begriff „Sonnyboy“
nicht so richtig zurecht. „Nee, ein Sonnyboy bin
nicht wirklich. Dazu habe ich zu viele Ecken
und Kanten. Vielleicht, weil meine Wurzeln hier
im Sauerland liegen. Da geht es schon etwas
kerniger zu.“ Vor allem solle man niemals über
ihn sagen: „Sieht gut aus, weiß aber nicht, was
Arbeit ist.“ Womit wir dann auch sofort wieder bei
der Holzhütte in einem Wald sind, bei dem alten
Trecker und beim Holz, das gespalten werden will.
Schölermann weiß auch, dass er das in nicht allzu
ferner Zukunft einmal ganz gemütlich-romantisch
ausbauen will. „Familie, Hund, Rasenmäher, Garage
– das ganze bürgerliche Programm eben.“
Aber eben im Sauerland.
Text: Thomas Reunert
Fotos: privat
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> 3-4 Freunde müsst ihr sein,
> 7 Outdoor-Fun-Disziplinen lösen
> ...und könnt am Ende Gewinner sein!
Teilnahme ab 16 Jahre oder mit Einverständniserklärung der Eltern
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4. Teilnehmer kostenlos
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Die weichen Bälle machen‘s möglich: Egal ob auf Bänke, Treppen, über eine Wand als Bande
oder aus 70m Höhe in die Tiefe – die Umgebung kann vollständig ins Spiel eingebunden werden.
Ob durch die Beine, hinterm Rücken oder mit der linken Hand – die Spieler bestimmen selbst,
wie extrem die Partie gespielt wird. Hier sind Fantasie und Geschick gefragt! So ist Crossboccia
der optimale Wanderbegleiter, der auch zulässt, dass während des Spielens die Natur und die
Umgebung auf eine völlig neue Weise wahrgenommen werden können.Und zwar für jedermann,
denn Alter- und Fitnessgrad spielen bei diesem Trendsport keine Rolle! Bei der Ausbildung zum
Crossboccia- Trainer werden alle Teilnehmer Schritt für Schritt in den Trendsport eingeführt
und erhalten einen breitgefächerten Einblick in den Funsport für jedermann. Neben dem offiziellen
Regelwerk wird gezeigt, wie interessante Challenges kreiert werden können, als auch
verschiedene Tipps, Tricks und Anregungen für den Einsatz von Crossboccia bei z.B. Schul- oder
Gesundheitswanderungen.
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19
FAMILIE
Wanderprojekt des Deuzer SGV
mit örtlichen Schulen begeisterte wieder
Deuz – Wie schon letztes Jahr organisierte der
Deuzer SGV auch in diesem Jahr wieder einen
gemeinsamen Wandertag der Grundschule und
der Förderschulen in Deuz. Teilnehmer waren
auch die Grundschule Hainchen mit ihrer 2. und
3. Klasse. Ziel war es, gemeinsam und wandernd
die Siegerländer Umgebung zu erkunden
und dabei neue Erfahrungen zu machen.
Barfuß waren mit Wanderführer André Dorn zwei
erste Klassen und einige Förderschüler unterwegs.
Nach kurzer Gewöhnungsphase bereitete
es allen großes Vergnügen, besonders als es mitten
durch den Matsch ging. Bei der anschließenden
Bachdurchquerung wurden die Füße dann
problemlos wieder sauber.
Kinder erlebten die Natur
bei den Ferienspielen
Feudingen – Diese SGV-Abteilung im Oberen
Lahntal ist seit Jahren bei den Ferienspielen der
Stadt Bad Laasphe aktiv. 2014 stand bei der Aktion
der praktische Naturschutz im Vordergrund.
22 Mädchen und Jungen im Alter von 7 bis 12
Jahren bauten zusammen mit vielen Helfern aus
den Reihen des SGV sowie unter der fachlichen
Anleitung von Heinz Stark kleine Insektenhotels.
Aber nicht nur das praktische Werkeln mit
Hammer und Akkuschrauber
konnten sie probieren, sondern
auch viele Details über Wildbienen
und andere nützliche
Insekten erfahren und warum
es so wichtig ist, den Lebensraum
der Insekten zu schützen
und ihnen eine Nisthilfe und
einen Überwinterungsplatz anzubieten.
Die beiden 2. Klassen aus Deuz und Hainchen
wanderten zusammen mit einer Gruppe Rollstuhlfahrer
barrierefrei auf einem gut ausgebauten
Weg von Deuz zum Nachbarort Salchendorf.
Wanderführerin Ursula Göbel sorgte mit Lehrkräften
und weiteren SGVern für einen reibungslosen
Verlauf.
Die beiden 3. Klassen aus Deuz und Hainchen
wanderten im oberen Siegtal unter der Leitung
des SGV-Vorsitzenden Udo Reik-Riedesel auf den
Spuren der Köhler und der rauchenden Meiler.
Das Köhlerquiz lud die Schüler am Startpunkt
zum Mitmachen ein und anhand der Informationstafeln
entlang des Wanderwegs war die
Lösung nicht zu schwierig. Interessantes und
Nachdem der Holzkasten mit den verschiedenen
Fächern gefertigt war, ging es daran, die „Zimmer“
mit Naturmaterialien zu füllen. So wurden
Tannenzapfen und Stroh für Marienkäfer und
Ohrenkneifer, gebohrte Hölzer und Stämme für
verschiedene Wildbienen eingefüllt. Ein Schmetterlingskasten,
in dem ein Zitronenfalter oder
Tagpfauenauge überwintern kann, fand ebenfalls
seinen Platz. Am Ende konnte jedes Kind sein
„Hotel“ mit nach Hause nehmen.
Abschluss des Aktionstages
war ein gemeinsames
Würstchen-grillen
und Stockbrotbacken am
Lagerfeuer. Parallel wurde
ein großes Insektenhotel
gebaut, das mitten im Ort
neben dem alten Backhaus
seinen Standort auf einer
Streuobstwiese bekam.
Informatives war von Köhler Reinhold Wagener
zu erfahren, der die Schüler an seinem Meilerplatz
im Siegtal erwartete.
Die Klasse 4 der Grundschule und eine Gruppe
Förderschüler wanderten mit Wanderführerin
Margarete Ott von Deuz aus durchs wunderschöne
Siegtal bis zur Nenkersdorfer Mühle.
Diese jahrhundertealte Wassermühle ist immer
noch voll betriebsfähig. Willi Schöler
aus Nenkersdorf hatte das große
Mühlrad bereits in Gang gesetzt und
erklärte den Schülern den Mahlvorgang.
Ein wunderschöner Tag für
alle Beteiligten, darin waren sich
alle einig!
Thema: Rote Waldameise
Medebach – Anni Kuhler, Leiterin des Schulwanderns
dieser SGV-Abteilung, erkundete bei einer
erneuten Schulwanderung mit der Klasse 2 der
Grundschule Medebach die Rote Waldameise.
Bei strahlendem Sonnenschein ging es pünktlich
um 8 Uhr los. Die Tour führte durchs Gelängebachtal
zum Schnadestein Richtung Bocksberg.
Als alternativen Sonnenschutz hatten sich die
Kindern große Blätter des Pestwurz ausgesucht
(Foto). Bergan ging‘s zum „Ameisenweg“, auf
dem sich in großer Vielzahl über zwei Meter
hohe Ameisenhügel den staunenden Schulkindern
und dem Leitungsteam präsentierten. Ein
längeres Verweilen bei den Riesenameisenhügeln
war kaum möglich, denn die Krabbeltierchen
suchten sofort Kontakt zu den Kindern. Zur
Trinkpause gab es Kleebowle und zum Naschen
Holunderküchlein. Abwärts führte der Weg über
die Ehlmesse durch das Heimecketal, wo unter
anderem die Schachtelhalmpflanze (Zinnkraut)
untersucht wurde. Aus Klettenranken zauberten
sich die Schülerinnen tolle Haarkränze und Langeweile
gab es für niemanden. Die zehn Kilometer
lange Wanderstrecke endete in Medelon am
Spielplatz an der Orke. Mit einer Busfahrt zurück
nach Medebach ging für alle ein erlebnisreicher
Wandertag zu Ende.
20 kreuz&quer 4/14
80 Schüler und Eltern bei Walderlebnistagen
Herscheid – Fast 80 Eltern und Schüler der beiden
Herscheider Grundschulen waren der Einladung
der SGV-Abteilung gefolgt, Walderlebnistage
in Wiblingwerde zu verleben. Auf dem Programm
stand zunächst eine Wanderung auf dem Waldlehrpfad,
unter der sachkundigen Führung von
Karl-Heinz Tacke, Land- und Forstwirt im Unruhestand
(kleines Bild re.), der diesen Weg gemeinsam
mit dem Hegering Altena angelegt hat.
Mit seinen humorvollen Ausführungen wusste er
Kinder und Eltern zu begeistern. Er zeigte ihnen
den Wald nicht nur zum Anfassen, alle Sinne wurden
von ihm angesprochen. Für besonders pfiffige
Teilnehmer, die Antworten auf seine Fragen wussten,
hatte er eine Überraschung parat: Schlaue
Füchse erhielten ein Fuchsfell um den Hals.
„Nach der Wanderung traf man sich an beiden
Tagen zum Grillen und Spielen auf dem Hof Tacke,
wo die interessanten Stunden wie im Fluge zu
Ende gingen“, freute sich der Vorsitzende Ernst-
August Benfer (li.) über den Erfolg des Ereignisses
durch großen Zuspruch.
FAMILIE
Umfrage zur örtlichen
SGV-Familienarbeit
Thomas Kasperski, Verantwortlicher für
die Sparte „Familienarbeit im SGV“, hat
Interesse an dem, was als Familienarbeit
in den Abteilungen stattfindet. Ein
Erhebungsformular steht dafür auf der
SGV-Homepage „www.sgv.de“ unter
Familie & Jugend zur Verfügung.
Jahrestagung Familienarbeit
Die Jahrestagung 2014 für den SGV-Fachbereich
Familie ist auf den 17. Januar 2015
verschoben worden. Sie findet im Jugendhof
statt. Teilnehmerbeitrag inkl. Mittagessen,
Kaffee und Kuchen beträgt 15,- €/p.P.
Goldstücke im Wald
entdeckt
Elspe – Zu einer Familienwanderung mit dem Ziel
Ruine Peperburg und anschließendem Besuch
des Bowlingcenters Repetal startete die SGV-
Wanderjugend Elspe bei strahlendem Sonnenschein.
Vom Ausgangspunkt Bahnhof wanderten
sie zur Burgruine oberhalb von Grevenbrück. Hier
hörten die Kinder etwas zur Geschichte der Burg,
bevor sie sich auf Schatzsuche begaben. Dabei
fanden sie wertvolle „Goldstücke“ und entdeckten
eine „Schatztruhe aus der Vergangenheit“,
deren Inhalt die Kinder gleich unter sich aufteilten.
Danach ging‘s zu Fuß zum Bowlingcenter Repetal
in Borghausen, wo zwei Bowling-Bahnen auf sie
warteten. Kinder und Erwachsene versuchten, in
gut zwei Stunden möglichst viele Punkte zu erreichen
oder einen „Strike“ zu werfen. Nach kleiner
Stärkung ging es dann zurück nach Grevenbrück.
Die Kinder sowie die sie begleitenden Erwachsenen
waren rundum zufrieden mit Planung und
Organisation der Familien-Unternehmung und
freuen sich schon auf weitere Angebote des Elsper
SGV. Infos dazu: www.sgvelspe.de
ZAHLEN, DATEN, FAKTEN UNSERES SGV IM ÜBERBLICK
Der Sauerländische
Gebirgsverein in Zahlen
(Stand: 02.2013)
gegründet
1891
38.000 km
markierte Wanderwege
21
Bezirke
21%
Kinder, Jugendliche und
Erwachsene unter 26 Jahren
16.500
Einzelveranstaltungen pro Jahr
9
242
Abteilungen
Regionen
ca. 38.000
Mitglieder
2.700
ehrenamtliche Wanderführer
84
SGV-eigene
Heime & Hütten
ehrenamtliche Wegemarkierer
1.000
Impressum
Herausgeber:
Sauerländischer Gebirgsverein
Gestaltung:
IDEENpool GmbH,
Steffi Hirt & Thomas Gebehenne
Fotos: SGV
© 8/2013 - Nachdruck, auch auszugsweise,
sowie Verwertung der Daten
nur mit Genehmigung des SGV
www.sgv.de
Raus in die Natur. Rein ins Erlebnis.
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21
DWV/EWV
114. Deutscher Wandertag in Bad Harzburg:
Großartiges Programm zwischen Badepark und Kaiserpfalz
Bad Harzburg – Als ein außerordentlich erfolgreicher
Deutscher Wandertag ist der 114. in die
Annalen des Deutschen Wanderverbandes und
des ausrichtenden Harzklubs eingegangen. Ob
es an dem Thema „Welterbe erwandern“ oder
dem zweiten Teil des Mottos „Mythen erleben“
liegt, mag jeder, der dabei war, für sich entscheiden:
Auf jeden Fall wurde er dem ihm zugedachten
Ausmaß, größtes Wandertreffen in Europa
zu sein, gerecht. Diese Bescheinigung kam aus
offiziellem Mund von der EWV-Präsidentin Lis
Nielsen.
Die Erwartung von allen Beteiligtern, was die
in Zahlen darzustellende Besucherfrequenzen
betrifft, ist mehr als erfüllt worden. Besonders
herauszustellen ist die Mitwirkung der rund 400
Harzklub-Mitglieder – des Vereins, der in Niedersachsen,
Sachsen-Anhalt und Thüringen für die
Wanderer aktiv war und weiterhin ist. Nicht verwunderlich,
dass es sich die Landesregierungen
nicht haben nehmen lassen, ihre Ministerpräsidenten
(Niedersachsen und Thüringen) oder
ein hochrangiges Regierungsmitglied (Sachsen-
Anhalt) zu entsenden. Das Wandervolk aus Ost
und West sieht das schon als Anerkennung und
Würdigung ihrer Arbeit für Gesundheit aller, Gemeinwohl
und als jährliche Leistung für die regionale
Wirtschaftsförderung - sind doch mit dem
Thema „Wandern“ mehr als 16 Mrd. Euro p.a.
verbunden (und das ist allgemein fachlich und
wissenschaftlich anerkannt ein unterer Wert).
Wandertag mit Bedeutung
Hohe politische Bedeutung hatte der Wandertag
angesichts des nahenden 25. Jahrestages des
Mauerfalls, was der Harzregion die Beseitigung
der bisher undurchdringlichen Grenzanlagen und
die Wiedererreichbarkeit des Brockengipfels zu
Fuß oder wenig später mit der berühmten Brockenbahn
bescherte. Das weltpolitisch bedeutsame
Jubiläum nutzte der Wanderverband mit
dem Harzklub für die Brocken-Erklärung, deren
Forderungskatalog an anderer Stelle dieser k&q
zu finden ist – der komplette Wortlaut im Netz
unter „www.wanderverband.de“.
Der Sauerländische Gebirgsverein (SGV), angeführt
vom Präsidium unter Leitung von Dr.
Andreas Hollstein, war natürlich als einer der
großen Gebietsvereine unübersehbar vertreten,
wenn auch nicht in der bekannt großen Zahl von
Wanderfreunden, wie viele Festzug-Zuschauer
am Straßenrand anmerkten – und das bei guter
Erreichbarkeit und räumlicher Nähe. Das ist für
2015 unbedingt zu verbessern, wenn sich die
Wanderer Deutschlands vom 17. bis 22. Juni
in Paderborn (Festzug: Sonntag, 21. Juni, ab
14 Uhr) quasi vor der Haustür des SGV treffen.
Diese K&Q-Ausgabe dokumentiert die fröhliche
und ausgelassene Stimmung der SGV-Vertretung
aus so ziemlich dem gesamten Vereinsgebiet
zwischen Lippe und Sieg, Rhein und Diemel,
die sich durch die Auftritte der anderen Vereinsvertretungen
noch weiter steigert. Es ist
schon ein großartiges Erlebnis, die Begeisterung
und Lebensfreude sowie die Kreativität bei der
Vertretung ihrer Heimatregionen zu erleben: Ein
Wandertag ohne Festzug ist nun mal kein Wandertag
- das wurde schon vor Jahrzehnten festgestellt,
als mal leichtsinnigerweise jemand über
ein Ausfallenlassen des Festzuges (wegen großer
organisatorischer Probleme) laut nachdachte.
TourNatur 2014:
Helmut Winkler sagte ade
Stefan Koschke Nachfolger
Freiheit pur
Die Nr.1 Messe für Wandern und Trekking
22 kreuz&quer 4/14
Düsseldorf – Das wanderverbandliche Projekt
„Wanderbares Deutschland“ des Deutschen Tourismusverbandes
(dtv) war 2002 der Schlüssel
zur TourNatur und Helmut Winkler (62, r.)
war damals bei der Messe Düsseldorf Projektinitiator
und Projektleiter für ein solches Outdoor-Ereignis,
das gut zum schon etablierten
Caravan-Salon passte. Er suchte den Kontakt
zum Deutschen Wanderverband, was dann zur
Messepartnerschaft und Logoeinbindung führte
und der Messe 2004 die erste Verleihung der
Qualitätswege „Wanderbares Deutschland“ bescherte
– eine ideale Grundlage der weiteren Entwicklung,
vor allem der damit verbundenen Öffentlichkeitsarbeit.
Waren es bis 2007/08 noch
eine Mehrzahl von Partnern, so folgte 2009 die
Änderung des Konzeptes auf einen Medienpartner
(Wandermagazin) und einen Fachverband
(DWV). Auf Winkler folgte zur TourNatur 2014
Stefan Koschke, der eine Fortsetzung der guten
Zusammenarbeit zum Ausdruck brachte. DWV-
Geschäftsführerin Ute Dicks (li.) dankte Helmut
Winkler im Namen von Verbandspräsident Dr.
Rauchfuß für sein Engagement, die Messe für
alle Beteiligten (darunter von Anfang an auch
der SGV) zu einer positiven Entwicklung geführt
zu haben und ihr den Platz zu bieten, den sie
heute hat. Eine Mitgliedskarte verbindet nun den
Neu: Bei Online-Einlösung ist
das eTicket personengebunden
2 Tage gültig!
DWV mit Helmut Winkler, der das Dankeschön
sehr erfreut entgegennahm. Im Düsseldorfer
Messebetrieb verantwortet er jetzt den Bereich
‚Lifestyle-Messen‘ und wird hier mit seinem breiten
Wissen und Können Hotline: 0211/45 neue Erfolge 60-76 03 erreichen. _ www.tournatur.c
DWV wie SGV wünschen es ihm.
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DWV/EWV
2. Europäisches
Wandertreffen auf dem
Mittelmeerbogen E12
Ein Teil der EWV-Präsidiumsmitglieder (v.l.): Aloys Steppuhn (1. Vizepräsident), Rob Franssen
(Beisitzer, NL), Alison Mitchell (Schatzmeisterin, GB), Mimmo Pandolfo (3. Vizepräsident),
Armand Ducornet (2. Vizepräsident, F), vorn: Marcel Grandjean (CH) und Uroš Vidovič (SLO).
Nicht im Bild: Lis Nielsen (Präsidentin).
Wandern mit Qualität in ganz Europa
Schöneck/Vogtland – „Die Europäische Wandervereinigung
(EWV) ist nahezu auf dem gesamten
Kontinent eine anerkannte Expertenorganisation
für das Thema Wandern“, stellte deren Präsidentin
Lis Nielsen (Kopenhagen) bei der Eröffnung
der 45. EWV-Jahreskonferenz fest. Das Jahrestreffen
fand mit drei arbeitsreichen Tagen Ende
September im vogtländischen Schöneck statt.
Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, Präsident des Deutschen
Wanderverbandes (DWV) und damit Gastgeber
der Konferenz, sagte dabei: „Das Wandern
und die Tätigkeit der EWV hat Europas Zusammenwachsen
in den Jahren
ihres Bestehens sehr erleichtert,
besonders in den vergangenen
25 Jahren nach dem
Fall des ‚Eisernen Vorhangs‘
in ganz Europa und der Mauer
in Deutschland. Damit hat
sie einen wichtigen Beitrag für
das gegenseitige Verständnis der Menschen geleistet
sowie das Voneinander Wissen und den
kulturellen Austausch befördert.“
Leading Quality Trails
Wichtiges Konferenzthema war die Transparenz
von Qualitätskriterien, „was bei der Zertifizierung
Europäischer Qualitätswege, den „Leading
Quality Trails – Best of Europe“ voll gegeben,“
so Rauchfuß. Die Konferenz war sich einig: Europaweit
nimmt die Wanderqualität stetig zu,
Erfahrungsaustausch ist wichtiges Element
der EWV-Tagung. Hier stellte Jörg
Haase als SGV-Vertreter das Projekt
„S‘ourland“ als Beitrag zur Mitgliederwerbung
vor und wurde dabei von
EWV-Vize Aloys Steppuhn unterstützt,
der bei der Entwicklung des Programms
an der Spitze des SGV stand.
Wanderer verlangen heute naturbelassene abwechslungsreiche
Wege, die perfekt markiert
sind. Das habe auch die Tourismuswirtschaft erkannt,
die nach dem etablierten nationalen Label
„Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ nun
verstärkt auf Europäische Qualitätswege setze.
Vertreter von bereits als „Leading Quality Trails –
Best of Europe (LQT)“ zertifizierten Weg stellten
in Schöneck ihre Angebote vor. Konferenz-Teilnehmer
aus vielen Ländern, darunter Dänemark,
Griechenland und Portugal, informierten sich
über das Zertifizierungsverfahren. Sie wollen mit
„LQT“ den Tourismus zu
Hause ankurbeln.
Einstimmig in die EWV-Familie
aufgenommen wurden aus
Deutschland der Harzklub und
der Westerwaldverein.
Aus den deutschen Qualitätskriterien
wurden die
für die LQT entwickelt.
So stellt die Deutsche
Zentrale für Tourismus
(DZT) diese Routen in
mehrsprachigen Broschüren dar, die mit weiteren
Informationen zum Reiseland Deutschland
verteilt wurden.
Gesundheitswandern in Europa
Auf großes europaweites Interesse stieß auch
das Gesundheitswandern, das in vielen Ländern
als Instrument gegen den Bewegungsmangel
gesehen wird. Hier gibt es in den Staaten unterschiedliche
Konzepte. Konferenzteilnehmer aus
acht Nationen verabredeten eine künftig noch
engere und stärkere Zusammenarbeit.
Rolf Ebert, Präsident des ausrichtenden Vogtländischen
Wanderverbandes, freute sich, dass über
100 Teilnehmer aus 22 Nationen ins Vogtland
gekommen waren und sehr intensiv zusammenarbeiteten.
Außerdem wuchs die Organisation
aktuell um drei Mitglieder: Neben dem Wanderverband
Andorras wurden der Harzklub und der
Westerwaldverein in den EWV aufgenommen.
Neben den Vertretern von Wandervereinen und
-verbänden waren mehrere Tourismusexperten
nach Schöneck gekommen. Zu den Unterstützern
der EWV-Tagung gehörten finanzielle Hilfen
des Freistaates Sachsen sowie der DWV. 2015
findet die 46. EWV-Tagung in Bratislava statt,
der slowakischen Hauptstadt.
Prag – Wandernd unterwegs mit Freunden in Europa,
so ist ein Angebot zu verstehen, das vom
1. bis 6. Juni 2015 in La Colle sur Loup-Alpes
Maritimes stattfindet. Nach Informationen der Europäischen
Wandervereinigung (EWV) kann täglich
aus einem zehn Touren umfassenden Wanderangebot
gewählt werden. Kulturelles steht
ebenso auf dem Programm wie das Erlernen von
Nordic Walking. Die ansprechende Unterkunft
ist umgeben von 100-jährigen Olivenbäumen.
Infos gibt‘s auch in deutscher Sprache unter
„http://paca.ffrandonnee.fr“.
Brocken-Erklärung
Forderungen des
Deutschen Wanderverbandes
• Ehrenamtliches Engagement ist keine Selbstverständlichkeit!
Und leider wird dieses Engagement
politisch immer noch nicht ausreichend
wertgeschätzt. Es ist an der Zeit, dass den Wandervereinen
wenigstens ein Teil der finanziellen
Aufwendungen, etwa im Rahmen der Wegearbeit,
durch die Länder, Landkreise oder Städte
erstattet wird.
• Der Deutsche Wanderverband fordert weiterhin,
dass die Interessen der Wanderer bei der
Planung von Wegen gebührend berücksichtigt
werden.
• Außerdem fordert der Deutsche Wanderverband
anlässlich des 114. Deutschen Wandertags
im Harz die Bundesregierung auf, im
„Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen
Engagements“ die vielseitige ehrenamtliche
Tätigkeit der Mitglieder der Wandervereine
endlich direkt (§ 52 Abgabenordnung) anzuerkennen.
• Weiterhin fordert der Deutsche Wanderverband
von allen Landesregierungen, die die Vereinigung
der Lottogesellschaften der Bundesländer
stellen, dass die Mitglieder im Deutschen
Wanderverband über ihre Landesorganisationen
dauerhaft an der Ausschüttung der Gelder beteiligt
werden.
Dies wäre ein deutliches Zeichen, das Ehrenamt
der Wanderbewegung als tragende Säule unserer
Gesellschaft zu stärken und seinen Stellenwert
deutlich zu machen und anzuerkennen.
Beschlossen durch die Mitgliederversammlung
anlässlich des 114. Deutschen Wandertages Bad
Harzburg, den 15. August 2014
Die Brocken-Erklärung des Deutschen Wanderverbandes
zum 25-jährigen Mauerfall-Jubiläum wurde
auf Norddeutschlands höchstem Gipfel mit dem
Forderungskatalog dem Minister für Landesentwicklung
und Verkehr in Sachsen-Anhalt, Thomas
Webel, als erstem Repräsentanten überreicht. Der
gesamte Wortlaut befindet sich auf der Homepage
„www.wanderverband.de/conpresso/_rubric/index.
php?rubric=Startseite“
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23
MENSCHEN IM SGV
Er hat schon alleine
die Alpen überquert:
Wolfgang Hilberath
Wie bist du zum Wandern gekommen?
Anfang der Neunziger Jahre wollte ich mit vier
Freunden eine Alpenwanderung unternehmen.
Bis dahin waren die Berge der Eifel (die Heimat
meiner Eltern) für mich die höchsten Erhebungen.
Ich habe mir einen Tourenrucksack gekauft und
Gerd Müller, Wanderführer der SGV-Abteilung
Düsseldorf, gefragt, ob ich bei seiner geführten
Wanderung mit dabei sein kann.
Ich, mit meinem gefüllten 60-Liter-Rucksack am
Bahnhof angekommen, hatte alle Lacher auf
meiner Seite. Die erste Alpentour war nicht so
toll, aber so bin ich zum SGV-Düsseldorf gekommen.
Mittlerweile habe ich eine Ausbildung
als Wanderführer und Gesundheitswanderführer
in Arnsberg absolviert und führe selber viele
Touren.
Was waren deine „schönsten“ Wandererlebnisse?
Es gibt sehr viele: die Naturerlebnisse, die Farben
der Bäume über das Jahr verteilt oder die
Gespräche mit Wanderfreunden.
Für mich als absoluter Höhepunkt war die alleinige
Alpenüberquerung 2012 von Oberstdorf
nach Meran und ein Jahr später Bozen – Verona,
über den E5. An die Grenzen seines Körpers zu
gehen, mit der Natur eins zu sein und Touren von
acht oder zehn Stunden in den Alpen zu laufen.
Einfach super.
Wie ist die Arbeit in der Abteilung vor Ort?
Vor vier Jahren bin ich zum ersten Vorsitzenden
der Abteilung Düsseldorf gewählt worden.
Trotz meiner Wechselschicht von Früh- auf Spätschicht
macht es Spaß, den Verein zu führen
und meine ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder
unterstützen mich, wo es geht.
Jeden Tag gibt es etwas für den Verein zu tun.
Ob ich Anfragen über Wanderungen beantworte
oder für die SGV-Abteilung Düsseldorf zu Gesprächen
mit dem Oberbürgermeister gehe oder
zu Versammlungen vom Hauptverein oder der
Region.
Was hat es mit dem D-Weg auf sich?
Wie bei vielen Vereinen gibt es einen Wanderweg
rund um die Stadt, in unserem Fall ist es der
Düsseldorfer Weg. Es ist zwar kein Rundweg,
aber mit einer Länge von 64 km, die man auf 6
Etappen von 10 bis 14 km durch unsere schönen
Wälder und Landschaften erwandern kann,
ein wunderschöner Weg. Es gibt eine Broschüre
des D-Weges, erhältlich bei der Düsseldorf Marketing
oder bei mir. Alle Touren sind auch mit
öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
Wie seid ihr zur TourNatur gekommen?
Seit vier Jahren bin ich mit Wanderfreundinnen/
freunden aus Arnsberg auf der TourNatur. Dies
macht uns jedes Jahr sehr viel Spaß.
Die Messe findet immer mehr Zuspruch bei den
Wanderfreunden aus dem gesamten Vereinsgebiet.
Über Gespräche und Verteilung unserer Wanderhefte
habe schon den einen oder anderen
Messebesucher für den SGV gewinnen können.
Wolfgang Hilberath
Vorsitzender der SGV-
Abteilung Düsseldorf
Gehen Sie mit:
auf vorweggehen.de
14 SGV-Regionale besuchten
Berliner Regierungsviertel
Hochsauerland/Berlin – Der Vorstand der SGV-
Region Hochsauerland war mit Vertretern der
SGV-Bezirke Astenberg, Hunau-Wilzenberg und
Oberruhr auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten
Prof. Dr. Patrick Sensburg
(CDU - Mitte) für vier Tage zu Gast in der Bundeshauptstadt.
Ein umfangreiches Programm war
für die 14köpfige Gruppe vorbereitet und schuf
nach einer Stadtrundfahrt mit Schwerpunkt „Regierungsviertel“
Begegnungen mit viel Informationen
im Finanzministerium sowie natürlich mit
dem MdB persönlich. Hier nutzten
sie die Gelegenheit, den Politiker
über die Planung eines Deutschen
Wandertages 2019 in Winterberg
und Schmallenberg zu informieren
und sich um seine Unterstützung
zu bemühen.
Weitere Höhepunkte in der Hauptstadt
waren Besuche im Schloss
Bellevue, im Bundespräsidialamt
sowie im Deutschen Dom zu einer
Ausstellung über die Entwicklung
der Demokratie in Deutschland.
Bei der Besichtigung des Plenarsaals im Reichstagsgebäude
(mit Rundgang durch die Kuppel
mit Aussichten auf die Vielzahl und Vielfalt an
überwiegend historischen Sehenswürdigkeiten)
gab‘s Wissenswertes zu Aufgaben und Arbeiten
des Bundestages. Am Potsdamer Platz bot
sich abends das impulsive Leben und Treiben in
der Hauptstadt. Zu dem touristisch-informativen
Programm gehörte auch ein Besuch von Potsdam
und Schloss Sanssouci. Unser Bild zeigt im
Hintergrund das Bundeskanzleramt.
#vorweggehen
24 kreuz&quer 4/14
Auf dem Hexenritt
auch stufenweise
Castrop-Rauxel – 12 SGV-Mitglieder
wanderten 4 Tage auf dem Hexenstieg
quer durch den Harz von Osterode nach
Thale. Höhepunkte der 80 Kilometer langen
Wandertour waren die historischen
Relikte des Harzer Bergbaus, heute
UNESCO-Weltkulturerbe, die Besteigung
des Brockens, der Abstieg durch die Steinerne
Renne nach Wernigerode und die
3-stündige Nostalgiefahrt mit den Dampfzügen
der Harzer Schmalspurbahnen von
Wernigerode nach Hasselfelde. Krönender
Abschluss war die Wanderung nach Thale
durch die Bodetalschlucht, der tiefsten
Schlucht nördlich der Alpen. Von hieraus
ging‘s mit der DB und vielen Erlebnissen
und Erinnerungen wieder heimwärts.
Mit der
SGV-Wanderakademie
auf den Spuren von
Königen, Dichtern,
Denkern
Neheim – „Könige, Dichter, Denker“
war das Motto einer Wanderwoche des
Neheimer SGV in der Mark Brandenburg.
Mit Fahrrädern begab sich die Gruppe
unter Leitung von Heidi und Hans Voß
auf die Spuren von Friedrich dem Großen,
Fontane und Schinkel. Vom Standquartier
in Alt-Ruppin (nördlich von Berlin)
erkundeten sie Naturschutzgebiete, Seen,
ausgedehnte Heideflächen, Moore, Wälder
und typisch brandenburgische Dörfer.
Höhepunkt der in Zusammenarbeit mit
der SGV-Wanderakademie veranstalteten
Wandertage war eine mehrstündige Führung
in der alten Garnisonsstadt Neuruppin,
bei der unter anderem Theodor Fontanes
Geburtshaus besucht wurde. Auch
der berühmte Baumeister Karl Friedrich
Schinkel kam hier zur Welt und Preußenkönig
Friedrich der Große befehligte dort
schon als Kronprinz ein Regiment.
Auf den Seiten „ERLEBNIS SGV“ berichtet
Kreuz&Quer aus dem vielfältigen Vereinsleben.
Die Bilder und Texte dokumentieren das ehrenamtliche
Engagement und den Ideenreichtum der Aktiven in den
Abteilungen und Bezirken, bearbeitet von Jörg Haase.
Zuschriften für diese Rubrik bitte nur an:
Jörg Haase, Winterberger Str. 15,
57392 Westfeld am Rothaarsteig
E-Mail: joerghaase@sgv.de
Erlebnis SGV
Sieben SGVer an vier Flüssen unterwegs
Düsseldorf/Bezirk Möhne – Hochinteressant
fanden die Teilnehmer einer SGV-
Tagesfahrt den Besuch in Düsseldorf.
Dort sahen sie sich zuerst den Landtag
an. Nach ausgiebiger Führung durch das
architektonisch interessante, direkt über
dem Rhein errichtete Gebäude mit den
Sitzungssälen und den Abgeordneten-
Büros folgte ein ausführliches Gespräch
mit der heimischen Landtagsabgeordneten
Marlies Stotz (SPD). So erfuhren sie
Wissenswertes und auch einige Interna
Zu Gast im Landtag
bei MdL Marlies Stotz
über deren tägliche Arbeit und hatten
anschließend Gelegenheit zur Diskussion.
Nach dem Beitrag zur persönlichen Weiterbildung
eines jeden und gemütlichem
Spaziergang war zur Entspannung die
Altstadt das Ziel – und hier durfte ein
Besuch im sehr bekannten „Uerigen“
nicht fehlen. Bei guter Stimmung wurde
der Besuch in der Altstadt so lange wie
eben möglich ausgedehnt. Aber: Der Bus
wurde pünktlich erreicht und die Heimfahrt
angetreten.
Oeventrop – Es ist schon seit vielen Jahren
eine lieb gewordene und praktizierte
Gewohnheit, einmal im Jahr auf dem
Fahrrad ein Stück Heimat zu erkunden
und zu erleben. Sechs Tage waren die
Radler 2014 unterwegs. Mit dem Zug
ging‘s nach Kassel und von dort entlang
an Fulda, Werra, Unstrut und Sächsischer
Saale bis nach Naumburg. Vom Ziel wurde
wieder mit dem Zug der Heimatbahnhof
Oeventrop erreicht. Eindruck hinterließen
die Kirschenstadt Witzenhausen,
die Thomas-Müntzer-Stadt Mühlhausen
und das Himmelsscheiben-Museum bei
Nebra. Von besonderem Erlebnis war die
Übernachtung in der alten Wasserburg
(heute Jugendherberge) Heldrungen. Berauschend
schön die sommerliche Landschaft.
Und nächstes Jahr? „Da steigen
die Pedalritter vom Oeventroper SGV natürlich
erneut auf ihr Velo, um ein weiteres
schönes Stück Deutschland kennen -
zulernen“, schreibt Ingrid Dormann in
ihrem Tourbericht!
Ein Hochfest für Augen und Nase beim
Wandern und Speisen in Südtirol
Münster – In jeder Beziehung voll auf
den Geschmack kamen 17 Münsteraner,
die in Ratschings bei Sterzing für eine
Woche ihr ideales Wanderquartier gefunden
hatten.
Eine Augen- und Nasenweide: Wegen der
steilen Hanglagen mähen hier die Bauern
die bunten Wiesen noch per Hand mit
der Sense und harken die Mahd mit dem
hölzernen Rechen zusammen. Ein tolles
Geruchserlebnis!
Eine beeindruckende Alpenwelt: Es galt,
zwei abenteuerliche Klammen, die Gilfenklamm
und die Burkhardklamm,
sowie schwierige Auf- bzw. Abstiege zu
meistern. Alle Bergbahnen – zum Jaufen,
Rosskopf und Ladurn – liefen und
erschlossen so auch höhere Regionen.
Tosende Wasserfälle lagen am Weg, das
Ganze umrahmt von den hohen Gipfeln
im ewigen Schnee.
Ein kulinarischer Hochgenuss: Die Almen
waren alle geöffnet und boten unterwegs
ihre deftigen und leckeren Speisen an.
Abends kamen die Wanderer nicht mehr
aus dem Staunen und Genießen heraus:
Immer ein sechsgängiges Menu – breitangelegtes
Salat- und Delikatessenbuffet,
Köstliches aus der Suppenküche, zwei
Hauptspeisen (auf Wunsch auch für Vegetarier),
Süßspeise (auch mal als Pralinenbuffet)
und Käsebuffet (wirklich alles,
vom Weich- bis zum Hartkäse) – jeweils
ein Hochfest für Augen, Nase und Geschmack!
Eine Erlebniswoche vom Feinsten.
Wo der Mohn blüht – was macht man damit?
Gelsenkirchen – Diese Frage können nun
elf Wanderer dieser im Ruhrgebiet aktiven
SGV-Abteilung beantworten, denn:
Die Mohnblüte in Germerode war das
Ziel der diesjährigen Wanderwoche, die
in den hessischen Werra-Meißner-Kreis
führte. Da Starkregen die erste Mohnsaat
wegschwemmte, musste noch einmal
neu gesät werden, mit der Folge:
Die Blütezeit verschob sich nach hinten
und zu Beginn des Aufenthaltes waren
noch alle Mohnfelder grün. Jeder Sonnenstrahl
brachte Fortschritt und viele
neue rosa Blüten hervor. Am Ende der
Wanderwoche konnten bei einer Planwagenfahrt
durch die Mohnfelder alle nur
staunen: Leuchtendes Rosa, soweit das
Auge reichte (Bild). Zum Abschluss gab
es in der Mohnscheune natürlich Mohnprodukte:
Ein großes Stück Mohnkuchen
und einen Mohnlikör. „Echt lecker!“ so
das Urteil der SGV-Wanderfreunde.
Allgäuer Bergwelt faszinierte Medebacher
Medebach – In der malerischen Landschaft
des Allgäus in und um Bad Hindelang,
die nicht nur dem Auge eine große
Freude bereitet, war eine Wandergruppe
der SGV-Abteilung Medebach unterwegs.
Eindrucksvolle Berggipfel, beschauliche
Orte und wunderschöne Seen bildeten
einen schönen Dreiklang, als die Wandergruppe
die Allgäuer Bergwelt erkundete.
Bei sonnigem Bergwetter war ein Ziel der
romantische Wasserfall des Zipfelsbaches
in Hinterstein. Unser Foto vermittelt etwas
von der faszinierenden Gipfelkulisse
des Allgäus.
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25
Erlebnis SGV
Radeln und Wandern um den Dümmer See
Wickede-Asseln – Mitte Mai erradelte
und erwanderte diese Dortmunder
SGV-Abteilung mit insgesamt 16 Wanderfreunden
in Regie von Wanderwart
Volker Glogner (links als Wanderer) das
Gebiet rund um den Dümmer See. Vom
Standquartier in Lembruch führten die
Routen in die Dammer Berge, rund um
den Dümmer See und in Moor-Gebiete
hinein (Foto). Bei einer weiteren Tour war
das Schloss Diepholz Ziel.
„Die Unterkunft war ein Glücksgriff: Zimmer,
das Essen und der Service – alles
Klasse“, berichtet Pressewartin Ursel
Kunert. „Obwohl bestes Wanderwetter
herrschte, hätte man morgens gut und
gern Handschuhe gebrauchen können.“
Ohne Unfall wurde das Programm der
gelungenen Tour absolviert und bis zur
Heimreise 170 Rad- und Wander-Kilometer
für die Statistik verbucht.
Viermal ging‘s über die Wupper
Neheim – Gleich viermal ging eine Wandergruppe
dieser SGV-Abteilung buchstäblich
über die Wupper. An seiner
landschaftlich schönsten Stelle zwischen
den Städten Solingen und Remscheid
überquerte ein Dutzend SGVer den bergischen
Fluss, dreimal über Brücken und
einmal mit einer Seilbahn. Wanderführer
Helmutheinz Welke hatte einen Rundweg
ausgesucht, der zunächst über die Höhen
führte, um schließlich tief in das Tal der
Wupper einzutauchen. Neben wildromantischer
Natur und einigen überwältigenden
Panoramen erlebten die Mitwanderer
das trutzige Schloss Burg, einst Stammsitz
der Grafen von Berg, sowie die gewaltige
Müngstener Brücke, Deutschlands
höchste Eisenbahnbrücke. Diese Vielfalt
an Eindrücken wurde am Ende kulinarisch
ergänzt durch eine üppig ausgestattete
Bergische Kaffeetafel (Bild), womit
nochmals das letzte SGV-Jahresthema
„Wandern und Einkehren – genussvolles
Erleben der Region“ aufgegriffen wurde.
Der Diederichstempel, ein Aussichtspavillon
nahe der Müngstener Brücke, bietet
einen wunderbaren Blick über die Höhen
des Bergischen Landes und hinunter ins
Wuppertal.
Erkundungstour durchs Stubaital
Hüsten – 50 SGV-er verbrachten erlebnisreiche
Wandertage im Stubaital, den sog.
Dolomiten Österreichs. Ausgangspunkt
aller Wanderungen unter der Leitung von
Dagmar und Bernd Klasmeier war Neustift.
Vom Hotel aus wurden täglich Touren
mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden
und unterschiedlicher Länge angeboten,
so dass für alle ein passendes Angebot
dabei war. Anspruchsvolle Wanderungen,
die gute Kondition und ein wenig alpine
Erfahrungen erforderten, führten u. a.
vom Grawer Wasserfall zur Sulzenaualm
und zur Sulzenauhütte sowie bei einer
weiteren Tour von der Kreuzjochbahn
durch die Schlicker-Scharte (2.500 Meter
NN) zur Starkenbergerhütte. Herrliche
Aussichten auf die Stubaier Alpen, die
Zillertaler Alpen sowie das Massiv des
Karwandelgebirges ließen manche unausweichlichen
Mühen schnell vergessen.
Etwas gemütlicher ging es zu bei den
verschiedenen Almwanderungen, die zur
Auffangalm, Autenalm und zum Kloster
Maria Waldrast führten. Gemütlich war‘s
auch abends, was für bleibende Erinnerungen
an die Wanderfreizeit sorgte.
Tal der Almen im Nationalpark Hohe Tauern
SGV-Land – Den Bereich der Hohen
Tauern im Salzburger Land erlebte eine
Wandergruppe über zwölf herrliche Sommertage
unter der Wanderleitung von
Erna und Hans Bunk. Die erste Tour
führte zur Eingewöhnung auf die Kreuzkogelspitze
und erlaubte einen beeindruckenden
Blick auf die Bergwelt der Hohen
Tauern. Bei weiteren Wanderungen
über schöne Wald- und Panoramawege
in Kaiser Franz Josefs ehemaligem Jagd-
26 kreuz&quer 4/14
gebiet, erkundeten die Wanderfreunde
das NSG „Nördliche Kalkalpen“ und die
Salzburger Schieferalpen. Höhepunkt
war der Aufstieg zum Schneebergkreuz
mit atemberaubendem Ausblick auf das
Hochkönig-Massiv. Krönender Abschluss
der Wandertage war die Exkursion nach
Salzburg mit Stadtführung und Einkehr
im Café Mozart. Alle waren begeistert von
der Wanderführung und haben bereits
großes Interesse für 2015 signalisiert.
Vom Niederrhein zum Neckar
Holpriger Start durch Wirbelsturm
Düsseldorf – Der Neckarsteig, ein neuer,
2012 eingeweihter Fernwanderweg,
führt über 126 Kilometer von Heidelberg
nach Bad Wimpfen. Er verläuft durch eine
abwechslungsreiche Landschaft, eine
Komposition aus Wald, Streuobstwiesen,
Bachauen, Weinbergen und idyllischen,
mittelalterlich geprägten Ortschaften.
Mitte Juni brach eine Gruppe dieser SGVrheinischen
Abteilung in das liebliche
Neckartal auf, um den neuen „Qualitätswanderweg
Wanderbares Deutschland“
zu erkunden. Der Start kurz nach dem
Wirbelsturm Ela war arg holprig: Wälder
und Parkanlagen in und um Düsseldorf
waren verwüstet, viele Züge der DB, so
auch der gebuchte, konnten den Hauptbahnhof
nicht anfahren. Trotz der Hindernisse
auf der Hinfahrt wurde der Startpunkt
erreicht – und das bei strahlendem
Sonnenschein. Die Wanderung folgte dem
Neckarsteig in die umgekehrte Richtung,
was dank vorbildlicher Wegemarkierung
problemlos möglich war.
In sieben Etappen ging es von Bad
Wimpfen mit der Kaiserpfalz durch malerische
Orte wie Mosbach, Eberbach
und Hirschhorn nach Neckarsteinach.
Von dort ging‘s mit der S-Bahn nach Heidelberg,
der prächtige Schlussakzent der
Tour. Nach Schloss- und Altstadtbesichtigung,
Bootsfahrt auf dem Neckar und
einem Gang über den Philosophenweg
hieß es Abschied nehmen von der alten
Universitätsstadt und dem Neckarsteig.
Zu den besonderen Erinnerungen wird
die ganz spezielle Hochzeitsgesellschaft
(Bild) gehören.
Wandern in Mecklenburg mit Lothar Brode
SGV-Land/Mecklenburg – Zu Fuß, per
Bus, per Schiff oder per Kremser erkundete
eine 20-köpfige Wandergruppe unter
Führung von SGV-Ferienwanderführer
Lothar Brode (Abteilung Lippstadt) im
Rahmen des Angebotes des SGV-Gesamtvereins
das „Land der 1.000 Seen“
im Herzen Mecklenburgs. Vom Standquartier
in der Seeluster Bucht am Plauer
See wurden bei Bilderbuchwetter die
schönsten Seen besucht. Dazu gehörten
Müritz-, Kölpin-, Fleesensee und Rheinsberger
See, um nur einige zu nennen.
Zu dem abwechslungsreichen Programm
gehörten neben romantischen Uferwegen
Schiffskreuzfahrten auf den Gewässern,
eine zünftige Planwagenfahrt durch die
hügelige Landschaft sowie Stadtbesichtigungen
in Plau, Waren und Rheinsberg.
Eine norddeutsche Wanderregion, die erwandert
und erlebt werden sollte.
Attendorner auf Spuren der Kelten
Attendorn – Fast 50 Attendorner SGVer
unternahmen bei der diesjährigen Busfahrt
eine Wanderung nach Bad Breisig
am Rhein. Nach Kurzbesuch der Rheinpromenade
machten sie sich bei steilem
Anstieg auf zum Bergrücken „Auf dem
Hahn“. Hier hausten vor 2.500 Jahren
die Kelten, die sich durch die Höhenlage
sicher vor Feinden fühlten. Die Mühsal
des Anstieges wurde durch herrliche Ausblicke
auf den Rhein, seine beiden Ufer
mit Bad Hönnigen und Schloss Arenfels
belohnt. Diese 1258 errichtete Burg wurde
nie zerstört und im 19. Jahrhundert
zu einer neugotischen Schlossanlage
umgebaut.
Nach kurzer Rast (Bild) führte die Route
zur Freifläche Mönchsheide, vorbei an einem
ehemaligen Weinberg, wo der Weinbau
1862 nach Reblausbefall eingestellt
wurde. Nach einem Wildgehege ging es
über Serpentinen hinab nach Niederbreisig,
zum Rheinufer und nach Bad Breisig.
Hier lernten die Sauerländer in Straßen
und Gässchen in den historischen „Zwiebelmaat“
kennen, deren Ursprung auf das
Jahr 1374 zurückgeht: Über 300 Stände
luden zum Stöbern und Verweilen ein.
Rast an Seilscheibe auf Halde 19
Wandermotto: Bottroper Entengang
Oberhausen – In Gladbeck-Ellinghorst
begann eine Sommer-Wandertour unter
dem Motto: Bottroper Entengang. Wanderführerin
(auch Vize-Abt.-Vorsitzende)
Beate Golland wies dabei auf die Tierpatenschaft
dieser SGV-Abteilung an Laufenten
im Tiergehege des Kaisergartens
hin und zeigte die Patentiere in Bildern.
Dann erhielt jeder der 16 Mitwanderer als
äußeres Zeichen der Themenwanderung
eine gelbe Ente angesteckt. Die Route
führte durch die Haldenlandschaft „Braucker
Alpen“, bei der die Mittagspause mit
Rucksackverpflegung auf Halde 19 mit einer
Seilscheibe vom Schacht 4 der Zeche
Matthias Stinnes stattfand. Zur Stärkung
gab‘s kleine (Schokoladen-)Enten und einige
spielerische Lockungsübungen mit
Plüschente „Laura“.
Auf dem Weg zum Bahnhof Boy wurde
im Biergarten Lippenshof eine Rast eingelegt.
Inhaber ist der frühere Profi-Fußballspieler
Willi „Ente“ Lippens (3.v.re.).
Er stellte sich am Ende der Wanderrast
einem Gruppenfoto. Beate Golland bedankte
sich mit den berühmten Lippens
Worten: „Ich danke Sie!“ (Das antwortete
Willi Lippens, als er von einem Schiedsrichter
mit den Worten: „Ich ermahne Ihnen“,
zur Ordnung gerufen wurde). Eine
für alle erlebnisreiche Zeitreise zu Fuß.
Erlebnis SGV
Hopfen-Erlebnistour durch
Hallenberger Gemarkung
Hallenberg – „Hopfenerlebnistour – lasst
euch überraschen“ hieß das Motto einer
Samstag-Wanderung der etwas anderen
Art. Das Brauen hatte, wie in vielen
anderen Orten des Sauerlandes, bereits
im 16. Jahrhundert auch in Hallenberg
große Bedeutung. Ein Hallenberger Notgeldschein
des Jahres 1921 stellt die
Magistratsbierprobe dar und zitiert den
alten Spruch „Das Hallenberger Bier is
kütt Bier, es drecket em die Ögen zü“,
womit zugleich auf die mitteldeutsche
Sprache der Hallenberger im Gegensatz
zum Plattdeutsch der übrigen Sauerländer
angespielt wurde.
Vor diesem Hintergrund hatte Klaus
Spinler für die Tour eine Strecke mit fünf
Jausenstationen durch die Hallenberger
Gemarkung ausgesucht, an denen jeweils
unterschiedlichste Biersorten, verbunden
mit Kulinarischem der Region, angeboten
wurden. So schmeckten ganz vorzüglich
Fleischwurst mit Bierbrot auf dem Langeloh,
Backhausbrot mit Schmalz auf
dem Kreuzberg und eine Biersuppe am
Hustättchen. Die 35 Erlebniswanderer
genossen den Tag, der SGV hat sich vor
allem über fünf junge Burschen gefreut,
die sich der Tour anschlossen. Ein guter
Beleg dafür, dass ein Wandertag sehr kreativ
gestaltet werden kann. Zuspruch von
Außenstehenden bleibt dann nicht aus.
Die Heide blüht am Ettelsberg
Düsseldorf – „Die Heide blüht am Ettelsberg“.
Unter diesem Motto lockten Rosa-
Maria und Heribert Ludigs 26 Senioren
und flotte Wanderer der rheinischen SGV-
Abteilung nach Willingen. Schon früh um
8 Uhr startete der Zug in der Landeshauptstadt.
In Willingen angekommen,
teilte sich die Gruppe: Heribert nahm die
flotten Wanderer über 15 Kilometer mit.
Die Tour führte sie über Strycktal, Alter
Hagen und Lütteke Feld, um den Ettelsberg
in der blühenden Pracht der Erika
zu erklimmen. Rosa-Maria nahm sich der
Senioren an, um mit ihnen in bequemen
acht Minuten mit der Kabinenseilbahn
die Spitze des Ettelberges zu erreichen
und die herrliche Bergwelt in 875 Meter
Höhe vom Hochheideturm zu genießen.
Nach anfänglichem Regen rissen aber
die Wolken bald auf und machten Platz
für herrlichsten Sonnenschein. Natürlich
besuchte man auch den Kyrillpfad, der
das schreckliche Sturmereignis von 2007
deutlich vor Augen führte.
Nach zwei Stunden ganz nah am Himmel
und umgeben von üppig blühender Erika
(kl. Bild) war das Willinger Brauhaus Ziel
der Schlusseinkehr, wo nicht nur alle wieder
zusammentrafen, sondern auch die
Rückfahrt vom anlässlich des 109. Deutschen
Wandertages 2009 neu angelegten
Bahnhofgebäudes pünktlich startete.
Landrat-Wandertour vom SGV organisiert
Lüdenscheid – Am 27. September gingen
Wanderer des Lüdenscheider SGV zusammen
mit dem Landrat des Märkischen
Kreises, Thomas Gemke, und weiteren
Wanderfreunden von Lüdenscheid-Ahelle
auf gemeinsame Tour. Der Weg der
50köpfigen Gruppe führte nach 14 Kilometern
zum Ziel „Schloss Neuenhof“.
Unterwegs gab‘s in der vereinseigenen
SGV-Schutzhütte am Homertturm eine
kurze Erfrischungspause und am Naturschutzgebiet
Stilleking eine Information
vom „Naturschutzzentrum des Märkischen
Kreises“.
Am Schloss Neuenhof freuten sich die
Wanderer auf dem „Künstlerboden“ über
Kaffee und Kuchen, heiße Bockwurst und
kalte Getränke, die von Lüdenscheider
SGVern kredenzt wurden. Landrat Thomas
Gemke begrüßte alle Mitwanderer
und bedankte sich beim SGV für die Organisation
„seines Wandertages“ und ebenso
beim Hausherrn, Graf von dem Bussche,
für die Gastfreundschaft auf seinem
Schloss Neuenhof. Der Gastgeber selbst
stellte nach dem Grußwort den „Künstlerboden“
sowie Schloss Neuenhof vor.
Zur Abrundung des Programms hatte der
SGV die Lüdenscheider Volkstanzgruppe
„Die Nussknacker“ eingeladen, die für
ihre tänzerischen Darbietungen kräftigen
Applaus ernteten. Ferner nahm Günter
Roß (siehe auch unter „Personalien“) seine
Gitarre zur Hand und ließ Wanderlieder
erklingen, zu denen gesungen wurde.
SGV Bochum aktiv bei „Bewegt älter werden“
Bochum – Am 28. September fand auf
dem Olympiastützpunkt in BO-Wattenscheid
der Abschluss der Sportwoche
Bochum „Bewegt älter werden“ statt.
Diesen Aktionstag nutzten Bochumer
Sportvereine und präsentierten ihre vielfältigen
Angebote, speziell in den Sparten
Wandern, Radfahren, Hockergymnastik,
Walking, Nordik-Walking.
Der Bochumer SGV-Bezirk nutzte die
Chance des öffentlichen Auftritts: Rund
50 Wanderer (einige Gäste hatten sich
angeschlossen) wanderten vom S-Bahnhof
Wattenscheid-Höntrop über Sevinghausen
zum Olympiastützpunkt am Lohrheidestadion.
Nach der offiziellen Eröffnung
durch Schirmherr Franz Müntefering
hatten die Musiker und Sänger des SGV-
Bezirkes ihren Auftritt und gestalteten die
Veranstaltung mit Musik und Gesang –
eine gute Visitenkarte.
kreuz&quer 4/14 27
Erlebnis SGV
Rönsahl war Ziel der Bezirkswanderung
Volme – Der Bezirkswandertag des SGV-
Bezirks Volme fand im diesjährigen Golddorf
Rönsahl statt. An der unter Denkmalschutz
stehenden „Historischen Brennerei“
fanden sich rund 100 Wanderlustige
ein, die der Vorsitzende Gerd Schumann
begrüßen konnte.
Zwei Wanderungen waren im Angebot:
Eine lange, eine kurze. Sie führten rund
um Rönsahl, das die Grenze des Sauerlandes
zum Bergischen Land bildet. Bei
den Wandertouren wurde Wissenswertes
zur Rönsahler Geschichte vermittelt. Die
Routen führten durch das Ölmühltal und
an alten Pulvermühlen vorbei, die noch
im letzten Jahrhundert Bedeutung hatten.
Am Ende sorgten getreu dem Motto
„Wandern & Einkehr“ verschiedene Torten,
Bratwurst, Leberkäse und natürlich
Rönsahler Landbier nicht nur für das
leibliche Wohl aller, sondern auch für
hohen Erinnerungswert an den Bezirkswandertag
2014.
Die „Alte (Korn-)Brennerei“ wurde über
viele Jahre liebevoll restauriert und renoviert
zu einem urigen Ambiente für Veranstaltungen
und private Feste sowie einen
schönen Weihnachtsmarkt.
Sommer, Freizeit und gemeinsam sportlich aktiv
Mülheim a.d.R – Von Juni bis September
sollten die Parks und Grünflächen zu
Orten des Sports werden. Der Mülheimer
Sportbund (MSB) und der Mülheimer
SportService (MSS) starteten in Zusammenarbeit
mit Mülheimer Sportvereinen
und unter Mitwirkung der SGV-Abteilung
das Projekt „Sport im Park“. Es sollten so
möglichst viele Mülheimer in Bewegung
gebracht werden.
Die angebotenen Kurse waren nicht nur
kostenlos, man konnte sich auch ohne
Anmeldung daran beteiligen. Der SGV
plante im Witthausbusch ein Nordic-Walking-Angebot.
An acht Abenden von 18
bis 19:30 Uhr sollten der Witthausbusch,
der Kahlenberg sowie der Oppspring mit
angrenzendem Rumbachtal Trainingsareale
sein. Erster Trainingsabend war der
25. Juni 2014. Doch leider machte das
Unwetter „Ela“ am 9. Juni einen gewaltigen
Strich durch alle Planungen. Die Zerstörungen
in Parks und Wäldern waren so
stark, dass ein Betreten verboten wurde.
Die Veranstalter entschlossen sich spontan,
das Projekt dennoch – nur anders
– fortzusetzen. So wurde aus „Sport im
Park“ die Alternative „Sport bzw. Nordik-
Walking durch ruhige Wohngegenden“.
Ab 25. Juni bis zum 13. August gingen
an jedem Mittwochabend ab 18 Uhr
durchweg 12 - 18 Mitmacher bei guter
Stimmung 1½ Stunden auf gemeinsame
Walkingtour.
„Natürlich wäre es schöner gewesen, über
Waldwege statt Asphalt zu laufen – aber
die Natur nahm am 9. Juni darauf keine
Rücksicht. Wir vom SGV Mülheim sind
mit dem Verlauf des Projekts dennoch
sehr zufrieden und sind bei einer Wiederholung
im nächsten Jahr wieder dabei,“
resümierte Joachim Singendonk gegenüber
K&Q das attraktive SGV-Angebot,
Mitmenschen in Bewegung zu bringen.
Auf den Spuren der Kelten und Römer
Oberes Lahntal/Feudingen – Auf eine
ganz besondere Wandertour begab sich
diese SGV-Abteilung. Ziel der 43 Teilnehmer
war die Mosel. In Karden startete
eine Wanderung auf dem Lenus-Mars-
Weg Richtung Pommern. Erst ging‘s
durch Weinberge, dann auf schmalen
Pfaden (Bild) ziemlich steil bergan. Wunderschöne
Ausblicke waren der Lohn für
den anstrengenden Aufstieg. Erster Stopp
war der Martberg, wo sich vor über 2.000
Jahren eine bedeutende keltische Stadt
mit einer großen Tempelanlage befand.
Sie war dem Gott Lenus gewidmet. Nach
römischer Eroberung wurde sie deren Gott
Mars gewidmet. Die Christianisierung ließ
die Kultstätte bedeutungslos werden und
in Vergessenheit geraten. Bei zufälligen
Ausgrabungen auf dem Martberg wurden
vor gut zehn Jahren alte Münzen, Waffen,
Werkzeuge, Scherben und allerhand
mehr gefunden. Erstmalig konnte damit
Erlebnisse vor der Haustür:
Wunderschöne Wälder
Müsen – Warum in die Ferne schweifen?
Darauf hatte die Müsener SGV-Abteilung
eine Antwort, denn: Einen besonderen
Reiz fürs Wandern boten ihnen wunderschöne
Buchenwälder quasi vor der
Haustür, als sie sich auf eine Mehrtagestour
durch heimatliche Gefilde begaben.
Ab Bad Berleburg Dachsloch wanderten
28 kreuz&quer 4/14
in Deutschland ein keltischer Kultplatz
nachgewiesen werden, der ohne Unterbrechung
bis in die Spätantike über 500
Jahre von Pilgern aufgesucht wurde. Ein
Verein schuf den Archäologie-Park Martberg,
es wurden auch Tempelanlagen
rekonstruiert. Die fachkundige Führung
vermittelte den SGVern Einblicke in die
keltisch-römische Alltags- und Glaubenswelt.
Nach dem kulturellen Teil wurde in dem
kleinen Weinort Pommern ein Weingut
besucht. Bei der Weinprobe, begleitet von
deftiger Hausmannskost, gab‘s Informationen
über die Kunst des Weinbaus. Dabei
wurde deutlich, dass die Tradition des
Weinanbaus auf die Kelten und Römer
zurückgeht. Eine Kellerbesichtigung rundete
das Programm ab. Bei naturgemäß
bester Stimmung mit Musik und Gesang
kehrte die Gruppe mit vielen Eindrücken
in heimische Gefilde zurück.
sie auf dem neuen Rotmilan-Höhenweg
über die Kammlagen des Rothaargebirges
und weiter im hessischen Ederbergland
über Neuludwigsdorf, den Silbersee sowie
dem Hallenberger Grenzweg und durch
das romantische Linspher Bachtal. Dabei
bewältigten die elf Teilnehmer insgesamt
52 Kilometer Wegstrecke.
SGV schuf Sinnesgarten als Ort der Begegnung
Wandertour der Oberruhrer
auf Sauerland Höhenflug
Oberruhr – Mitte Oktober gingen 73
SGVer aus den Abteilungen des SGV-
Bezirks Oberruhr mal wieder auf Wandertour
– praktizierten also das, was zu
den Kernaufgaben des SGV gehört. Bei
herrlichstem Herbstwetter wanderten sie
21 Kilometer von Ostwig zur Bilsteinhöhle
in Warstein und folgten der Route des
Sauerland Höhenflugs. Dabei passierten
sie auf den Höhen des Arnsberger Waldes
auch den Lörmecketurm mit den
sich bietenden weiten Aussichten auf
Homburger Land/Drabenderhöhe – Schon
2013 wurde begonnen, einen Sinnesgarten
zu gestalten. Zwischen Altenheim und
Schule stand dafür eine große Fläche zur
Verfügung. Reiner Körner und Jürgen
Poschner kamen über seine Einrichtung
ins Gespräch und erörterten, was so geplant
sei. Mit Hilfe des Landesverbandes,
der SGV-Abteilung Homburger Land
und weiterer Vereine sollte er entstehen.
Heimleiter Friedrich-Michael Barth lud zu
einem Informationsgespräch ein und so
entstanden für die Rasenfläche erste Gestaltungspläne.
Der SGV pflanzte schon
tatkräftig eine Hecke, neue Nistkästen
wurden angebracht. Mit der Pflanzung
von heimischen Obstbäumen, die früher
auf jeder Obstwiese anzutreffen waren,
konnte der erste Abschnitt des Projektes
schon bald fertiggestellt und mit musikalischer
Begleitung des Blasorchesters
Drabenderhöhe eingeweiht werden. Ein
leckerer Gruß aus der Küche des Altenheims
wurde dankbar angenommen und
sogar ein Gläschen Sekt gab‘s als Dank
für das Engagement und die Arbeiten.
2014 wurde das Projekt durch eine Wandertafel
erweitert. Dieter Herberholz und
Manfred Nierstenhöfer sorgten für eine
schöne Pflasterung am Aufstellplatz. So
konnte auch der zweite Abschnitt ein
Erledigungshäkchen erhalten, wiederum
verbunden mit leckerem Gruß aus der
Altenheim-Küche. Die Wandertafel zeigt
wanderbare Rundwege um Drabenderhöhe,
sodass man stets auf SGV-markierten
Wanderwegen sicher wieder zum Ausgangspunkt
zurückkommt. Einige Wanderer
probierten das dann auch gleich
aus. Auch solche Aktionen fördern den
Naturschutz und dienen ihm. In seiner
kurzen Ansprache wies Reiner Körner
darauf hin, dass im Altenheim für Jakobspilger
und Wanderer auch einige Übernachtungsmöglichkeiten
bestehen. „Aber
bitte nur nach vorheriger Anmeldung.“
das Sauerländer Bergland – von dessen
Aussichtsplattform entstand das Foto. Es
macht deutlich: Der SGV wirft Schatten,
lange Schatten, was ein gutes Zeichen ist.
Den Abschluss der zweitägigen Tour bildete
eine Einkehr mit Darbietungen der
SGV-Musikanten aus Meschede und mit
Gesang – der rechte Rahmen für anregende
Gespräche sowie den Gedankenund
Erfahrungsaustausch bezüglich der
Gestaltung der Vereinsarbeit in den zahlreichen
Abteilungen.
Akribisch geplante
Wandertour auf dem Lahn-Dill-Bergland-Pfad
Kamen – Wunderbare Wandertage auf
dem Lahn-Dill-Bergland-Pfad erlebten
SGVer dieser Abteilung. Krankheitsbedingt
konnte Wanderführer Horst Friese
die Wandertour leider nicht durchführen
– aber es gab Rettung: Dieter Saremba
sprang ein und übernahm die Regie der
akribisch vorbereiteten Wandertage im
hessischen Bergland. Mit der DB gings
nach Herborn und auf die erste, rund
zwölf Kilometer lange Tour, die über die
Aussichtspunkte Homberg-Tempel sowie
Jahn-Tempel nach Mittenaar-Bicken führte.
Die Übernachtung erfolgte im Hotel
Thiemann. Die herzliche und zuvorkommende
Bewirtung muss hier erwähnt
werden.
Weitere Ziele waren Eisemroth mit dem
attraktiven Naturerlebnisbad, der 500
Meter NN hoch gelegene Aussichtsberg
Schönscheid mit Panoramablick bis zum
Vogelsberg, dem Großen Feldberg im Taunus
und den Höhen des Westerwaldes:
Eine gute Belohnung für die Aufstiege.
Über mit Wildkräutern, Korn - und Wiesenblumen
gesäumte Wege wurde die
Endbacher Platte erreicht.
Nach zwei Nächten in Gladenbach brachte
ein Taxi die Gruppe zu einem 21 Kilometer
entfernten Wanderer-Parkplatz, wo die
Rücktour startete. Über den 552 Meter
hohen Hünstein ging es zum Rachelhauserner
Steinbruch, wo eine Gewitterfront
aufzog und zu einer kurzen, aber feuchten
Rast zwang. Das Ende der Wandertage
war in Marburg, die Heimreise erfolgte
erneut per Bahn und der Festzustellung:
Eine Zugreise kann anstrengender sein als
eine Wanderung durch die Bergwelt an
der Lahn. Das Fazit der Tour war rundweg
begeisternd. Für eine Neuauflage gaben
alle ein zustimmendes Votum ab, auch
in der Hoffnung, dass Horst Friese eine
neue Wanderung plant und bis dahin
wieder so fit ist, um selbst mitwandern
zu können. Und noch etwas dokumentiert
als Erkenntnis Wilfried Rautert in
seinem Reisebericht: „Auf der Route war
keine weitere Wandergruppe angetroffen
worden. Das ist erstaunlich und zugleich
sehr schade, denn landschaftlich wie wegemäßig
ist der Lahn-Dill-Bergland-Land-
Pfad mit den sich oft weit öffnenden Panoramen,
den beschaulichen Ortschaften
sowie einer sehr guten Gastronomie und
der gut ausgearbeiteten Streckenführung
nur zu empfehlen.“
Wanderung für die biologische Vielfalt!
Erika-Blüte in der Wahner Heide erlebt
Oberhausen – Unter dem Motto „Gemeinsam
wandern, Vielfalt der Natur erleben“
finden auf Initiative des Bundesamtes für
Naturschutz (BfN) zahlreiche organisierte
Wanderungen statt. Die diesjährige
gemeinsame Tour des SGV-Oberhausen
mit der Unteren Landschaftsbehörde war
acht Kilometer lang und wurde fachkundig
von Gerhard Hüttner (re.) geleitet.
Sie führte über die renaturierte ehemalige
Mülldeponie und durch den Laubwald
Hühnerheide. Begleitet wurden die
37 Wanderer vom ehrenamtlich tätigen
Naturschutzranger Hans Dieter Gotthardt
(Mitte). „Diese für Juni geplante Wanderung
musste aufgrund der Sturmschäden
durch „Ela“ kurzfristig abgesagt werden
und wurde im August nachgeholt“, berichtet
K&Q-Korrespondentin Gerlinde
Meyer.
Langendfeld/Monheim – „Erikablüte in
der Heide“ war Motto einer Wandertour
in die Wahner Heide und begann in
dem Heidedorf Altenrath, das erstmals
urkundlich 1065 erwähnt wurde. Erstes
Ziel war das Gebiet der früheren Kannenbäcker,
wo deutlich Tongrube und
Weiher zu erkennen sind, aus denen die
Materialien der Töpfer gewonnen wurden.
Nahebei wurde dann zur Freude aller das
erste große Feld von Erikablüten entdeckt.
Weiter ging‘s zum Hühnerbruch,
wo in der Frühzeit Landwirte ansässig
waren. Durch Erikafelder ging es zu einem
1950 errichteten (inzwischen aber abgerissenen)
Kasernen-Gelände belgischer
Streitkräfte, das bis 2004 genutzt wurde.
Der 1.000-jährigen Eiche begegnete die
Wandergruppe im Herfelder Moor. Fazit
der Tour: Die Schäden an den Heideflächen
durch die militärische Nutzung hat
die „Kraft der Natur“ repariert und sich
zurückerobert.
Die Wahner Heide zwischen Köln und
Troisdorf ist gut 5.000 Hektar groß, inkl.
1.000 Hektar Flughafengelände. Sie gilt
als eine der artenreichsten Heide-, Moorund
Waldgebiete Mitteleuropas mit 700
Tier- und Pflanzenarten, die auf der „Roten
Liste“ stehen.
Erlebnis SGV
Hördes SGVer an längster
Käsetheke Deutschlands
Hörde/Nieheim – 50 Mitglieder der Hörder
SGV-Abteilung, verstärkt durch einige
Gäste, besuchten in Ostwestfalen den
Nieheimer Käsemarkt, der alle zwei Jahre
stattfindet und „den muss man einfach
mal besucht haben,“ schreibt Martin Belz
in seinem Bericht.
Vorsitzender Manfred Schaub nutzte die
gemeinsame Busanreise, um auf den Besuch
einzustimmen, in dem er viel Wissenswertes
über Tradition und Geschichte
der Käseherstellung vermittelte.
An „Deutschlands längster Käsetheke“
präsentierten sich nicht nur aus ganz
Deutschland die wichtigsten Käsehersteller,
sondern auch die Nachbarn: Holland,
Schweiz und Österreich waren vertreten.
An Schaukäsereiständen wurde über die
Techniken der Käseherstellung informiert.
Aber es gab nicht „nur Käse“: Regionale
Fleisch- und Wursthersteller sowie Senfmühlen
und natürlich Weinbauern waren
mit ihren Erzeugnissen vertreten und
dokumentierten, dass getreu dem Motto
„Qualität und Regionaltypisches statt
Quantität“ die jeweiligen Handwerke
nach wie vor praktiziert werden, Bedeutung
und Stellenwert haben.
Im Anschluss an das Lukullische standen
Besuche örtlicher Museen und Ausstellungen
auf dem Programm – dazu gehörte
natürlich das Käsemuseum, aber auch
ein Sackmuseum, was viel Erstaunen
auslöste.
Nach allerhand Bildung und Wissenswertem
rundete eine Wanderung die Fahrt
ab: In den Nieheimer Wäldern beeindruckte
der Naturlehrpfad „Heilklimatisches
Wandern“ mit vielen, informativ
gestalteten Schautafeln. Also, wer mit
dem leckeren Duft in der Nase auf den
Geschmack gekommen ist: Der nächste
Nieheimer Käsemarkt findet Anfang September
2016 statt…
Eine Woche Rosengarten in Südtirols Dolomiten
Voßwinkel – Eine Wanderwoche im sommerlichen
Rosengarten – nicht im heimischen
Zuhause, sondern in dem der
Dolomiten Südtirols – verbrachten diese
SGVer der in Arnsberg tätigen Abteilung.
Über 3.000 Höhenmeter konnte jeder
für die Woche auf seinem persönlichen
Leistungskonto verbuchen. Wandertouren
führten beispielsweise von Europas größter
Hochalm, der Seiser Alm, über den
Schlern und die Bärenfalle zum Urlaubsort
Tiers oder hinauf zur Kölner Hütte und
weiter zur Rotwandhütte.
Fantastische Ausblicke auf die Felsgebilde
von bis zu 2.700 Metern über NN waren
zu bewundern. Das helle Felsgestein gab
das Licht des Sonnenscheins traumhaft
wieder. Nicht umsonst ist die Gruppe des
Rosengartens ein Teil des „Weltnaturerbes
Dolomiten“ in Südtirol.
Tagsüber dienten die Angebote der Berghütten
zur Stärkung, abends war es italienisches
Essen. Ein Abstecher nach Bozen
fehlte natürlich nicht. Die einhellige
Meinung aller setzte Michael Rademacher
in Worte: „Eine gelungene Wanderwoche,
wie man sie selten erlebt.“
kreuz&quer 4/14 29
PERSONALIEN
NACHRUFE
Erlebnis SGV
Angela Braasch-Eggert
Detmold – Bei der vom 3. bis 6. August
2014 in Bangkok/Thailand stattgefundenen
50. Internationalen Konferenz des Internationalen
Jugendherbergsverbandes
IYHF wurde die Präsidentin des Deutschen
Jugendherbergswerkes (DJH), Angela
Braasch-Eggert, mit großer Mehrheit
der Delegierten aus 90 Ländern zur Präsidentin
des Jugendherbergs-Weltverbandes
gewählt. SGV und Wanderverband
haben ihr zu dieser Wahl gratuliert, sind
sie doch eng und von Anfang an mit dem
DJH verbunden. Die Wurzeln des heute
weltumspannenden Werkes befinden sich
in beiden Organisationen – in Altena. Vom
SGV wurde die Gründung 1909 damals
Helmutheinz Welke
Elke Lumpe
Bad Harzburg – „Das Schönste beim
Wandern sind die Pausen!“ Diese Erkenntnis
langjähriger Wanderpraxis war
für Elke Lumpe (3.v.li.) Anlass, beim
Deutschen Wandertag 2014 im Harz auf
den Auslöser drücken zu lassen und dieses
Bild als Gruß an alle K&Q-LeserInnen
zu senden: Es zeigt praktizierende „Pausenpfleger“
aus den SGV-Abteilungen
Lippstadt, Dortmund-Hörde und Haltern,
die bei Deutschlands (ja Europas) größtem
Wanderer-Treffen eine Woche lang
gemeinsam auf Tour waren. Auf dem Bad
30 kreuz&quer 4/14
tatkräftig mit der
Überlassung von
44 Quartiereinrichtungen
in seinem Vereinsgebiet unterstützt
und so gefördert. Heute werden
im IYHF in über 4.000 Jugendherbergen
35,3 Millionen Übernachtungen getätigt.
„Eine großartige Idee ging um die Welt“,
so Vizepräsident Jörg Haase, der dem
Deutschen Wanderverband als gewählter
Vertreter und dem DJH-Gremium „Körperschaftliche
Mitglieder“ angehört (er
vertritt auch die SGV-Interessen beim
DJH-Landesverband Westfalen-Lippe,
der kürzlich in Bielefeld seine Jahrestagung
abhielt).
Neheim – Der Vorsitzende dieser SGV-
Abteilung sinnierte bei der Eröffnung des
Sommerfestes: „Es ist eine erholsame
Rast auf der langen Wanderung durch das
Jahr“ – eine interessante Betrachtung für
das Draußen-Fest – und wünschte allen
Gästen eine erquickende Pause bei Kaffee
und Kuchen, Bratwürsten und Steaks
vom Grill sowie diversen, gut gekühlten
Getränken. Welke dankte den vielen fleißigen
Helfern, die bei der Vorbereitung
und Abwicklung der Veranstaltungen mitgeholfen
haben und auch aktuell helfen,
ferner der „Oldie-Band“ vom Senioren-
Musikkreis Arnsberg,
die neuerlich
für die musikalische
Unterhaltung
sorgte. Zugleich
richtete er den
Blick in die Zukunft und wies schon mal
darauf hin, dass das traditionelle Sommerfest
im nächsten Jahr leider ausfallen
werde – aus besonderem Grund: Ursache
sei das 125-jährige Jubiläum, das am 30.
Mai 2015 mit einer großen Sternwanderung
begangen werden soll. „Hierzu lade
ich schon heute alle Anwesenden ein.“
Reinhold Nietzke: 50 Jahre SGV-Treue
Bad Laasphe – 50 Jahre gehört Reinhold
Nietzke (re) dem SGV und dieser Wittgensteiner
Abteilung an. Grund genug für Dieter
Lütke (l.), als Vorsitzender die besonderen
Verdienste von Reinhold Nietzke
anlässlich der Jahreshauptversammlung
zu würdigen. Er erinnerte daran, dass die
Eröffnung des Naturparks Rothaargebirge
1964 durch den damaligen Bundespräsident
Heinrich Lübke Auslöser für seinen
Eintritt in den SGV war. 1965 übernahm
Nietzke den Vorsitz, den er bis 1978 ausfüllte.
Danach gestaltete er weiter und
ohne Unterbrechung als stellvertretender
Vorsitzender das Vereinsleben aktiv mit.
So lief die Feier zum 75-Jährigen unter
Hans Voss
Neheim – Barbara Geuecke, Vorsitzende
der SGV-Region Mittleres Sauerland
(re.), zeichnete Hans Voss,
der lange als Wander-und Wegewart
der Neheimer Abteilung tätig war,
namens des SGV-Präsidiums seiner
Verdienste mit dem SGV-Ehrenzeichen
in Silber aus. Voss ist nach 45
Jahren Mitgliedschaft auch weiterhin
als Wanderführer und Wegezeichner
aktiv tätig, ferner bei der Organisation
von Veranstaltungen in Kooperation mit
der SGV-Wanderakademie. Der Rahmen
für die Ehrung konnte nicht besser sein:
Bei idealen Wetterbedingungen feierte die
Abteilung im und an ihrem Wanderheim
ihr Sommerfest. Der Vorsitzende Helmut-
seiner Regie.
Seine herausragenden
Verdienste
würdigte
der SGV-Gesamtverein
mit
seiner Ehrennadel
in Silber.
Damals wie
heute gratulierte
Vorsitzender
Dieter Lütke
unter dem Beifall der Versammlung:
Diesmal mit Urkunde und Nadel für ein
halbes Jahrhundert Treue und Engagement
zum SGV.
heinz Welke freute sich über die vielen
Besucher und konnte zahlreiche auswärtige
Gäste begrüßen. Aus der Umgebung
waren Abordnungen der SGV-Abteilungen
Arnsberg, Bruchhausen, Echthausen, Endorf,
Herdringen, Hüsten, Müschede und
Voßwinkel gekommen.
Harzburger Burgberg nutzten sie eine gerade
neu aufgestellte „XXL-Baumelbank“
zur erholsamen Rast.
Hans-
Georg Roy
Aplerbeck – In
der letzten Hauptversammlung
des
SGV-Gesamtvereins
in Arnsberg
erhielt Hans Georg Roy von dieser in
Dortmund tätigen SGV-Abteilung für seine
außerordentlichen Verdienste das „Ehrenzeichen
in Gold“. SGV-Mitglied seit 1987,
ist er bereits seit 1998 als Wegezeichner
im Einsatz; von 2002 bis zum Frühjahr
2014 übte er das Amt des Wegewartes
aus. In all den Jahren sorgte der mittlerweile
80-jährige ehrenamtlich für tadellos
gekennzeichnete Wanderwege und
garantierte so für die Wandersicherheit
von jedermann. Neben der Wegearbeit
wirkt er auch als Wanderführer. Bei Aktionen
des von der Abteilung betreuten
Naturschutzgebietes Nathebachtal ist er
ein verlässlicher Mitarbeiter, wenn es beispielsweise
um die Betreuung der etwa
30 Nistkästen geht.
Erwin Stein
Herscheid – Auf der Hauptversammlung
dieser SGV-Abteilung wurde kurz vor Vollendung
seines 80. Lebensjahres Erwin
Stein zum Ehrenmitglied ernannt. Seit
fast sechzig Jahren SGV-Mitglied, wirkte
er 21 Jahre als Wanderwart und fast
dreißig Jahre als Vize-Vorsitzender. Dabei
erwarb er große Verdienste um den SGV.
Als Wanderwart hat er deutliche Akzente
gesetzt und die Grundlagen für das
heutige Wanderprogramm gelegt. Er war
maßgeblich an allen Vereinsaktivitäten
beteiligt. Untrennbar bleiben mit ihm verbunden
die Volkswanderung „Rund um
Herscheid“, für die er 25 Jahre die Wanderstrecken
ausarbeitete, und die seit
Beginn der Neunzigerjahre unter seiner
Führung durchgeführten Wanderfahrten.
Anfang 2014 trat er in den verdienten
Ruhestand, bleibt aber weiter als Wegewart
im Vorstand des Bezirks Unterlenne
aktiv tätig und somit dem SGV und seinen
Aufgaben verbunden.
Günter Roß
Schloss Neuenhof – Im Beisein von
Hausherr Alhard Graf von dem Bussche-
Kessell war die ausgesprochen schöne
Umgebung und gemütliche Atmosphäre
von Schloss Neuenhof Anlass für Lüdenscheids
Bürgermeister Dieter Dzewas
(li.), dem langjährigen Mitglied des SGV-
Lüdenscheid, Günter Roß (Mitte), im Beisein
seiner Ehefrau Renate, die „Goldene
Ehrennadel der Stadt“ zu überreichen.
Roß hat sich neben seinem beruflichen
Engagement beim Schulamt über Jahrzehnte
für den Umwelt- und Naturschutz
verdient gemacht. Seinem Wirken ist es
zu verdanken, dass viele schützenswerte
Landschaften erhalten geblieben sind.
Die Ehrung fand anlässlich der Landrat-
Wanderung statt (siehe Bericht in der
Rubrik „Erlebnis SGV“).
Herbert Schulte
Herscheid – Die
Herscheider SGVer
trauern um Herbert
Schulte, der mehr
als fünfzig Jahre Mitglied
der Abteilung
war. Als Presse- und
Werbewart hat er sich
besondere Verdienste
erworben. Mit seiner gewissenhaften
journalistischen Arbeit hat er über 40
Jahre das Bild des Vereins in der Öffentlichkeit
entscheidend geprägt. Bei allen
wichtigen Entscheidungen und Unternehmungen
war sein Rat gefragt, seine
Mitwirkung sehr erwünscht - in den SGV-
Medien „Sauerland Zeitung“ und Kreuz&
Quer (seit 2000) waren regelmäßig seine
Berichte über Vereinsaktivitäten zu lesen.
Unbestritten auch seine historische Kompetenz.
So war er verantwortlich für die
Festschrift zum 100-jährigen Vereinsjubiläum
anno 1990. „Sein Tod hinterlässt
eine Lücke – sein unermüdliches Wirken
und sein tatkräftiger Einsatz für die
SGV-Gemeinschaft werden fehlen und
unvergessen bleiben“, heißt es in einem
Nachruf des SGV-Vorstandes.
Johannes Rudolf
Geseke – 1966 trat er
dem SGV bei und war
schon im nächsten
Jahr Vize-Vorsitzender
dieser SGV-Abteilung.
1968 übernahm er
dann den Vorsitz –
Johannes Rudolf, der
jetzt, 79-jährig, nach
schwerer Krankheit
kurz vor Drucklegung dieser K&Q-Ausgabe
seine letzte Wanderung antrat. Dazwischen
liegen mehr als 30 Jahre vielfältiges
Engagement für den SGV und seine
Anliegen auf Abteilungs- und Bezirksebene.
Von 1971 bis 1977 war er im Bezirk
Möhne Wanderwart und organisierte von
1977 bis 1985 als Vorsitzender gemeinsame
Aktionen der 15 Abteilungen im
Bezirk. Die Wiedervereinigung Deutschlands
war für den geborenen Erzgebirger
sehr bedeutsam: Bei Wanderungen in
den neuen Bundesländern zeigte Johannes
Rudolf den Vereinsfreunden seine
Heimat.
Seine Verdienste würdigte die Abteilung
2003 mit dem Ehrenvorsitz, der SGV-
Gesamtverein bereits 1986 mit dem Ehrenzeichen
in Silber und 1993 in der
Gold-Version. Krönung war schließlich
die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes
für seinen Einsatz im Ehrenamt, aber
auch als langjähriger Ausbilder im Beruf.
„Der SGV, nicht nur in Geseke, hat einen
engagierten Wanderführer und guten
Freund verloren,“ heißt es im Nachruf.
Heinz-Dieter Neumann
Schmallenberg – Der Vorsitzende der
Aktionsgemeinschaft Schmallenberger
Woche (sie findet alle zwei Jahre statt),
Heinz-Dieter Neumann, gratulierte den
SGV-Abteilungen im Einzugsbereich. Seine
Reaktion auf die mediale Feststellung:
„Es sind auch einige Rekorde gebrochen
worden“ war: Das stimmt. Zum Beispiel
bei der SGV-Sternwanderung, die als
Familienwanderung mit 16 Abteilungen
und mehr als 300 Teilnehmern so gut
angenommen wurde noch nie. Gratulation
zu dem Rekord auch seitens der
K&Q-Redaktion, die gern über solche
Spitzenwerte informiert und anregt, sich
auch andernorts an vergleichbaren Aktionen
zu beteiligen.
Vorträge in Unna
SGVer organisierten die Bürgermeister-Sommertour
Castrop-Rauxel – Wie jedes Jahr seit Amtsantritt
2006 wanderte Castrop-Rauxels Bürgermeister
Johannes Beisenherz (vorne Mitte)
durch seine Stadt, die auch „Europastadt im
Grünen“ genannt wird. Die SGV-Abteilung hat
dafür die Wanderroute ausgearbeitet und die
Wanderführung übernommen. Sie dokumentiert
so die enge Verbundenheit und gute Zusammenarbeit
mit der Stadt. In diesem Jahr
gab‘s allerdings ein Problem bei der Routensuche:
Der Orkan „Ela“ hatte Parks und Wälder
verwüstet. Trotz größter Anstrengungen waren
viele Wege noch unpassierbar. Dennoch
gelang es Wanderwart Werner Laukel (l. kl.
Motiv), eine Route ausfindig zu machen, die
sowohl Sehenswürdigkeiten, wie den Hammerkopfturm
mit keltischem Baumkreis, als
auch die landschaftlich schönen Partien der
Stadt im Wanderprogramm hatte. Eine große
Wanderschar ging mit dem Stadtoberhaupt auf
Tour. Fröhliche Gesichter überall, besonders
bei der großen Rast. Dass in der Lokalzeitung
ein großer Bericht erschien, sei nur am Rande
vermerkt. „Auf ein Neues im wanderbaren
Castrop-Rauxel 2015. Ein entsprechender
Auftrag zur Routen-Suche liegt bereits vor“,
so der Vorsitzende Manfred Pietschmann (r.,
kl. Motiv.
Unna – Im nunmehr 16. Jahr gibt es eine
Vortragsreihe von SGV-Wanderakademie
und Geschichtswerkstatt Unna. Monatlich
an jedem 2. Donnerstag finden zehn historische
Vorträge statt. Die nächsten Termine:
8. Januar
Johannes Buxdorf, Professor für jüdische
Wissenshaften in Basel – vor 450 Jahren
in Kamen geboren
Referent: Horst Delkus, freier Autor
12. Februar
Ernst Wiechert, Dichter der inneren
Emigration
Referent: Dr. Dr. Bärbel Beutner, Vorsitzende
der Wiechert-Gesellschaft
12. März
Salzkrieg und Reformationskampf in Unna
Referent: Hartmut Hegeler, Pfarrer i.R.
Die Vorträge finden jeweils ab 19 Uhr im
Nicolai-Haus neben der Stadtkirche statt.
Eintritt: SGV-Mitglieder 2 €,
Nichtmitglieder 3 €.
Änderungen vorbehalten.
Aktuelle Auskunft: Klaus Thorwarth,
Tel. (02303) 1 53 87.
impressum
Herausgeber:
Kreuz&Quer Produktion
gefördert durch:
Sauerländischer
Gebirgsverein,
Hasenwinkel 4,
59821 Arnsberg
Telefon (02931) 5248-13,
Telefax (02931) 5248-15
Internet: www.sgv.de, E-Mail: info@sgv.de
Verantwortlich:
Präsident: Dr. Andreas Hollstein
Vizepräsidenten: Jörg Haase, Harald Kahlert,
Edgar Rüther
Koordination:
SGV Marketing GmbH, Hasenwinkel 4,
59821 Arnsberg
Telefon (02931) 5248-22,
Telefax (02931) 5248-15
E-Mail: marketing@sgv.de
Geschäftsführer: Christian Schmidt
Chefredakteur: Thomas Reunert
Redaktion:
Vanessa Gremm, Jörg Haase, Manfred Kipp,
Dr. Peter Kracht, Nadja Schulte, Heike Senger,
Christian Schmidt, Wilfried Schmidt
Arnsberger SGV bietet Gymnastik für Winter-Fitness
Anzeigenservice: MASAK,
Marketing-Service-Agentur Manfred Kipp,
Tel. (0157) 89 68 77 27,
E-Mail: m.kipp@sgv.de
Arnsberg - Die zwei Gymnastikkurse der SGV-
Abteilung Arnsberg, geleitet von den beiden
SGV-Sportwarten Eva und Willy Verbanc, halten/machen
fit und gelenkig. Der SGV-Kurs
„Fit für den Winter“ läuft bereits seit dem 1.
Oktober und geht noch bis zum Jahresende.
Im Rahmen der Platzkapazitäten (es gibt ein
‚natürliches Limit‘) kann man bei den sportlichen
Abenden (dienstags, 18:30-19:30 Uhr
in der Turnhalle Sauerstraße) vorbeischauen,
um zu sehen, was dort passiert und ob‘s für
einen selbst geeignet ist.
Die von Evamarie (r.) und Willy Verbanc geleiteten
Kurse sind locker, unverkrampft und
dem Alter angepasst. Das Mitmachen ist
für Mitglieder der Arnsberger SGV-Abteilung
kostenfrei, andere entrichten 5 € pro Person
und Kurs. Interessierte Nichtmitglieder sind
zu drei kostenfreien Probetrainings willkommen.
Danach ist zu entscheiden: Aufhören
und wieder aussteigen oder weitermachen
und SGV-Mitglied werden. Die Möglichkeit,
die gesamte SGV-Palette künftig kostenlos zu
nutzen, eröffnet sich damit ebenfalls. Seit Jahren
im Angebot ist als Fortsetzung auch „Fit
für den Sommer“.
Gestaltung & Druckvorstufe: IDEENpool GmbH,
Thomas Gebehenne, www.ideenpool.de
Der Bezugspreis dieses Magazins ist im
Mitgliedsbeitrag des SGV enthalten.
Abo-Preis für Nicht-Mitglieder:
4 Ausgaben 12 EUR inkl. Versandkosten
(2,25 EUR pro Ausgabe zzgl. Versandkosten)
Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte
und Bilder wird keinerlei Gewähr übernommen.
Bild- und Texthonorare werden nicht gewährt.
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist
der 10. Januar 2015.
DWJ
Personalwechsel bei der
Deutschen Wanderjugend LV NRW
Geschäftsführer Siegfried (Sigi) Meereis
geht in den Ruhestand
Im 35. Dienstjahr bei der Deutschen Wanderjugend,
Landesverband Nordrhein-Westfalen, habe
ich mich zum 31.10. dieses Jahres, wie man
so schön sagt, in den Ruhestand begeben. Auch
wenn ich es manchmal nicht glauben kann – ein
Blick auf mein Geburtsdatum verrät: Es stimmt.
Im Sommer 1980 trat ich meinen Dienst als
Bildungsreferent an. Als frisch gebackener Diplom-Pädagoge,
den Kopf voller Ideen für die
praktische Arbeit in einem Jugendverband, bekam
ich bei der Wanderjugend die Möglichkeit, diese
Ideen umzusetzen. Zahlreiche Projekte, Seminare
und Großveranstaltungen sowie internationale
Begegnungen basierten auch auf meinen Ideen
und dem notwendigen theoretischen Hintergrund.
Die Arbeit in einem so lebendigen Kinder- und
Jugendverband wie der Wanderjugend noch lebendiger
zu gestalten war mein Ziel und nach
Meinung der immerhin sechs Landesvorstände
meiner Dienstzeit ist mir das auch gelungen – ein
schönes Gefühl.
Im Jahr 1992, als unsere ehemalige Geschäftsführerin
in den Ruhestand ging, hat mich der
damalige Landesvorstand unter Vorsitz der Landesvorsitzenden
Renate Möller gefragt, ob ich
nicht die Geschäftsführung übernehmen möchte.
Meine erste Ausbildung in einem steuerberatenden
Beruf sei doch für diese Position geradezu
prädestiniert. Gern übernahm ich dieses Amt,
was ich nun bis zu meinem Ausscheiden 22
Jahre innehatte.
Teamarbeit groß geschrieben
Selbstverständlich konnte ich als Geschäftsstellenleiter
die facettenreiche Arbeit der Landesgeschäftsstelle
nicht alleine erledigen. Mir stand in
diesen Jahren ein starkes Team von Bildungsreferenten
und Verwaltungskräften zur Seite, die mit
großer Einsatzfreude meine Arbeit unterstützten.
Wir alle trugen dazu bei, dass die Arbeit des
Landesverbandes den Ansprüchen unserer Untergliederungen
gerecht wurde.
Besonders hervorheben möchte ich die außerordentlich
gute Zusammenarbeit zwischen den
haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen auf
Landesebene und der angegliederten Gebirgs- und
Wandervereine. Die Basis für diese hervorragende
Zusammenarbeit bildete ein überaus großes Vertrauensverhältnis
ebenso wie die freundschaftliche
Atmosphäre zwischen allen Beteiligten.
Ja, wie das beim Abschiednehmen so ist, möchte
ich mich bedanken. Bedanken für viele schöne
Stunden, die ich gemeinsam mit den Kindern
und Jugendlichen der drei aktiven Vereine des
Landesverbandes verbringen konnte. Bedanken
möchte ich mich auch für die kompetente und
freundschaftliche Zusammenarbeit mit allen
Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen, bedanken
auch für die partnerschaftliche Zusammenarbeit
mit der Bundesebene und den anderen Landesverbänden
und Vereinen der Wanderjugend. Mein
Dank gilt auch den drei Hauptvereinen SGV, EV
32 kreuz&quer 4/14
und EGV, die mit viel Verständnis für ihre eigene
Jugendorganisation die Arbeit des Landesverbandes
unterstützt haben.
Zum Schluss möchte ich meine Freude darüber
zum Ausdruck bringen, dass unser Landesvorstand
mit Claudia Eisenstein eine Nachfolgerin
für mich eingestellt hat, die gemeinsam mit dem
jetzigen Landesvorstand Garant für die zukünftige,
erfolgreiche Arbeit des Landesverbandes sein
wird. Zusammen mit der seit dem 1. Oktober
angestellten Bildungsreferentin Katrin Reinhard
2014 wird sie das Schiff „Wanderjugend“ sicher
steuern.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr alle mit
diesem neuen Team ebenso vertrauensvoll und
freundschaftlich zusammenarbeitet wie mit mir.
Also dann tschüss – vielleicht sehen wir uns ja hier
und da mal wieder.
Claudia Eisenstein –
neue Geschäftsführerin
ab 1. November 2014
Im Rahmen meines Studiums
an der Universität Dortmund erlangte
ich erste tiefere Einblicke
in die Jugendverbandsarbeit. Ich begleitete einige
Ferienfreizeiten, nahm an JugendleiterInnen-Schulungen
teil und führte diese mit durch. Nach meinem
Studium verschlug es mich in das Saarland
zum Landesjugendring Saar, wo ich die Projektleitung
des Jugendserver-Saar übernahm. Für dieses
Projekt baute ich den praktischen Bildungsbereich
aus, entwickelte ein Projekt zur Medienbildung
für Jugendliche und Weiterbildungsangebote für
ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter aus den
Jugendverbänden.
Merkmale der Tätigkeit
· Projektleitung: Anträge, Berichte und Nachweise
zur Förderung des Projekts und weiterer
Maßnahmen bei den Zuschussgebern, Kommunikation
mit ehrenamtlichen Mitarbeiter-
Innen und Honorarkräften, Auftragsmanagement
mit Firmen, Kontakte zu jugendpolitischen
Entscheidungsträgern
· Büroorganisation: digitale und analoge Ablage,
Geräteverwaltung und EDV-Arbeiten
· Gremienarbeit: Betreuung des Jugendserver-
Beirats, regelmäßige Berichterstattung über
das Projekt an die LJR-Gremien sowie deren
Beratung, außerdem Vertretung des Trägers in
Fachgremien
· Fachtagungen, Fortbildungsangebote sowie
Vorträge für hauptberufliche Fachkräfte und
ehrenamtliche Leitungskräfte der Jugendarbeit
zu verschiedenen Themen
· Projekttage und Bildungsseminare für Jugendliche
in Kooperation mit Schulen und
Jugendverbänden. Inhaltliche Konzeptionierung,
Organisation und Durchführung
· Projektentwicklung und Projektmanagement:
Konzeptionierung von Beteiligungsprojekten
der Jugendarbeit sowie eines Educaching-
Projekts
· Medien- und Öffentlichkeitsarbeit: Pressemitteilungen,
regelmäßige Print-Veröffentlichungen
und ständige Betreuung der Internet-Portale,
Facebook- und Twitter-Accounts
In meiner Freizeit versuche ich, sooft wie möglich
draußen zu sein und gehe gerne Geocachen. Wenn
dann noch Zeit bleibt, lese ich gerne und nähe,
stricke oder bastle sinnvolle Dinge.
Ich freue mich auf meine Tätigkeit bei der Deutschen
Wanderjugend Landesverband NRW und
möchte gerne meine Kenntnisse und Erfahrungen
aus den verschiedenen Bereichen meiner bisherigen
Tätigkeit einbringen. Themen, die mich besonders
interessieren und die ich im Rahmen meiner
Tätigkeit einbringen möchte, sind u.a. Beteiligung
von Kindern und Jugendlichen, Umweltschutz und
Nachhaltigkeit, Bildung in Verbindung mit digitalen
Medien sowie Zivilcourage, Vielfalt und Toleranz.
Beim Landesjugendring Saar lernte ich viele Jugendverbände
kennen und freue mich sehr, nun
selbst bei einem Jugendverband tätig zu sein. Mir
liegt die Jugendverbandsarbeit sehr am Herzen
und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit
allen Beteiligten bei Projekten, Fortbildungen und
Freizeitangeboten für Kinder und Jugendliche.
Katrin Reinhard –
neue Bildungsreferentin
seit dem 1. Oktober 2014
Ab dem 1.10.14 bin ich die
neue Bildungsreferentin und ich
freue mich schon sehr auf diese
Aufgabe.
Ich selbst war ehrenamtlich als Leiterin und Betreuerin
auf Kinder- und Jugendfreizeiten im Inund
Ausland tätig und habe auch internationale
Begegnungen miterlebt und mitgestaltet. Meine
Erfahrungen durch das Ehrenamt haben mich sehr
geprägt und daher ist es mir wichtig, euch in eurem
Ehrenamt zu begleiten und zu unterstützen.
Solide Ausbildung – gute Voraussetzung
Anfang des Jahres habe ich meinen Master in
„Abenteuer- und Erlebnispädagogik“ abgeschlossen.
Auch privat bin ich gerne draußen unterwegs,
sei es bei mehrtägigen Wanderungen oder bei den
unterschiedlichsten Sportarten. Diesen Spaß am
Draußensein möchte ich gerne an euch Kinder
und Jugendliche weitergeben und Programme
anbieten, die euch begeistern und bei denen ihr
mitmischen dürft. Ich habe schon viele Ideen, die
ich mit euch gerne gemeinsam umsetzen möchte
und bin gespannt, welche Anregungen, Ideen und
Wünsche ihr habt. Themen und Programme, wie
zum Beispiel zum mehrtägigen Unterwegssein,
Zum Naturschutz und zur Bildung für nachhaltige
Entwicklung möchte ich gerne gemeinsam bearbeiten
und gestalten.
Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit und
darauf, euch bald am Telefon oder persönlich kennenzulernen.
SGV-WANDERAKADEMIE
Veranstaltungen VON ENDE november 2014 bis Mitte februar 2015
Die jeweils angegebenen Ansprechpartner/innen stehen für Leitung/Anmeldung/Info zur Verfügung
Das Salz in der Stadt Unna
(Vortrag)
Von der Salzgewinnung zum
Kurbad Königsborn
30.11.2014, Unna-Königsborn
Norbert Rogge, Tel. (02306) 81 10 1
Neues aus dem Landtag
(Exkursion)
Besuch des Landtags NRW, Diskussion
mit einem Landtagsabgeordneten
03.12.2014, Düsseldorf
Hans Voß, Tel. (02932) 25 69 4
Gasometer in Oberhausen
(Ausstellung)
Ausstellung: Der schöne Schein
17.12.2014, Oberhausen
Margret Völz u. Klaus Heinze,
Tel. (02173) 99 53 61
Tag der Weide in Mühlhausen
(Exkursion)
Weiden schneiteln, Hecken und
Pflanzen pflegen, Nisthilfen vorbereiten
03.01.2015, Mühlhausen (Kreis Unna)
Jürgen Palm, Tel. (02306) 83 07 7
Von der Kohle zum Colani-Ei
(Exkursion)
Stillgelegte Zechen in Brambauer,
Technologie Zentrum, Colani-Ei
10.01.2015, Lünen-Brambauer
Gerhard Grams, Tel. (02306) 83 14 3
Besichtigung der Biogasanlage in
Bergkamen-Heil (Exkursion)
Aufbau und Wirkungsweise der Anlage,
Strom und Wärme als Produkte
17.01.2015, Bergkamen-Heil
Norbert Rogge, Tel. (02306) 81 10 1
Die SGV-Wanderakademie bietet in
Kooperation mit der Waldakademie
im Wildwald Vosswinkel
Veranstaltungen zu verschiedenen
Umweltthemen an.
Über die genauen Daten der
Veranstaltungen informieren Sie
sich bitte im Wildwald Vosswinkel,
Tel. (02932) 9723-0 oder im
Internet www.wildwald.de
Info und Weiterbildung für
Vorstandsmitglieder SGV-Neheim
(Vortrag)
Neues aus dem SGV, Versicherung,
Haftung, Ehrenamt
29.01.2015, Neheim
Helmutheinz Welke,
Tel. (02932) 23 62 7
Phoenix-See – vom Stahlwerk zum
Naherholungsgebiet und Emschertal
Phoenix-See, Hörder Burg und
Emschertal
14.02.2015, Dortmund-Hörde
Norbert Rogge, Tel. (02306) 81 10 1
Der Deutsche Alpenverein bietet in Zusammenarbeit
mit der SGV-Wanderakademie
im Rahmen des Monatstreffs
Arnsberg an jedem dritten Mittwoch
im Monat einen länderkundlichen
Lichtbildervortrag mit umweltrelevanten
und politischen Gesichtspunkten
an. Die Veranstaltung findet jeweils
um 20.00 Uhr im SGV-Jugendhof
„Wilhelm Münker“ in Arnsberg statt.
Nähere Informationen unter www.davhochsauerland.de
oder telefonisch
unter (02933) 7 93 03 (Reinhard
Camatta).
Bitte beachten Sie die
Veranstaltungen unseres
Kooperationspartners:
Westfälisches Museum für Naturkunde
– Außenstelle Heiliges Meer –
Informationen und Anmeldungen
bekommen Sie unter der Anschrift:
Westfälisches Museum
für Naturkunde
– Außenstelle Heiliges Meer –
Heiliges Meer 1 · 49509 Recke
Telefon (05453) 9 96 60
Fax (05453) 9 96 61
E-Mail: heiliges-meer@lwl.org
www.lwl.org/naturkundemuseum
Die Kurse sind nach dem Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz
(AwbG)
anerkannt
Methoden der Taxonomie,
Phylogenetik & Nomenklatur am
Bsp. Laufkäfer
05.12. – 07.12.2014
Informationen zu den folgenden
Veranstaltungen bekommen Sie
bei der SGV-Wanderakademie,
Hasenwinkel 4, 59821 Arnsberg,
Tel. (02931) 52 48-48 oder -41,
E-Mail wanderakademie@sgv.de.
Alle Veranstaltungen finden,
sofern nicht anders angegeben, im
SGV-Jugendhof in Arnsberg statt.
Verbandsoffener Wanderführer-
Lehrgang (kompakt)
21.11.-30.11.2014
Gesundheitswanderführer-Lehrgang
(2-teilig) Teil A
21.11.-23.11.2014
SGV-Wanderführer-Lehrgang Teil B
22.11.-23.11.2014,
Schmallenberg-Niedersorpe
SGV-Wanderführer-Lehrgang Teil B
06.12.-07.12.2014, Soest/Arnsberg
Gesundheitswanderführer-Lehrgang
(2-teilig) Teil B
12.12.-14.12.2014
Erste Hilfe bei Schulwanderungen
24.01.2015
Blasen, Brüche und Blessuren –
Erste Hilfe bei Wanderungen
07.02.2015
Vereinsweiterbildung: Allgemeine
Vereinsführung, Medien Sponsoring,
Mitgliederwerbung, Gewinnung von
Ehrenamtlern
20.02.2015
Gute Beispiele aus der Praxis
der Vereinsarbeit – Sport und
Gesundheit
21.02.2015
Verbandsoffener Wanderführer-
Lehrgang (kompakt)
20.03.-29.03.2015
DWV-
MITGLIEDER
10%
SPAREN
neu! neu! neu! neu! neu!
Ausbildung zum
Radtourenleiter
(Radwanderführer)
nach ADFC
In vielen SGV-Abteilungen werden
neben Fußwanderungen regelmäßig
Radwanderungen in den
Veranstaltungskalendern angeboten.
Mittlerweile beschränkt
sich das Radwanderangebot nicht
nur auf die SGV-Abteilungen in
der Nachbarschaft zum Münsterland,
sondern aufgrund der
in den letzten Jahren vielzählig
ausgewiesenen Radwege im
gesamten Vereinsgebiet. Die SGV-
Wanderakademie möchte ihnen
mit dieser Veranstaltung mehr
Sicherheit bei der Durchführung
von Radwanderungen und -touren
geben. SGV-Mitglieder bekommen
mit ihrer DWV-Karte 10%
Rabatt auf die Lehrgangsgebühr
und Übernachtungskosten. Alle
Teilnehmer bekommen das ADFC-
Radtourenleiter-Zertifikat.
16.-19.04. 2015
Teilnahmegebühr 160,- €
(zzgl. Ü/V im
SGV-Jugendhof 148,- €)
kreuz&quer 4/14
33
SGV RÄTSEL
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Bildern bzw. Bildausschnitten. Die richtige Lösung mit den Bildnummern
und den dazugehörigen Seitenzahlen bitte...
- auf einer Postkarte notieren und senden an:
SGV-Hauptgeschäftsstelle, Hasenwinkel 4, 59821 Arnsberg
- oder elektronisch senden ...per E-Mail: info@sgv.de
...per Fax: (0 2931) 52 48 15
Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2014. Viel Glück!
(Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.)
Die Gewinner werden in der nächsten Kreuz&Quer-Ausgabe veröffentlicht.
Abellio GmbH
DB Regio NRW
eurobahn
Zweckverband SPNV Ruhr-Lippe (ZRL)
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9 Uhr TagesTicket 5 Personen 6,10 8,00 11,20 16,30 21,00 23,30 27,00 33,50 33,90 8,20
TagesTicket 5 Personen 7,20 11,00 13,70 19,40 24,60 27,90 31,90 37,90 38,10 12,50
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4erTicket 6,70 10,30 12,90 18,30 24,80 34,20 43,80 57,60 63,60 9,20
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Auflösung Rätsel –
letzte K&Q-Ausgabe
03/2014
Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern
des Rätsels der letzten K&Q-Ausgabe!
Die richtigen Angaben der Seitenzahlen
waren...
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Seite 08
Bild 02:
Seite 10
Bild 03:
Seite 05
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je 1 Reisegutschein der
DB – die Bahn haben
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Heidi Faubel,
Wermelskirchen
Wilhelm Gottmann,
Lüdenscheid
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Die Gewinner werden bzw.
wurden benachrichtigt.
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die sich in ihrem Stammgebiet - dem Sauerland - traditioneller Beliebtheit erfreut.
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Frankfurt ausgezeichnet.
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SGV SHOP
Öffnungszeiten des SGV SHOP:
Montag/Mittwoch/Donnerstag 9.00-12.00 Uhr, Telefon (02931) 524813
Kalender 2015:
Schönes Sauerland
Mitglieder
Nichtmitglieder
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Kalender 2015:
Schönes
Bergisches Land
Mitglieder 10,-
Nichtmitglieder 10,95
Art.-Nr. 340001
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Art.-Nr. 340002
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Viae Peregrini – Wege des Pilgers
durch
Südwestfalen zur Madonna von Werl
Seit über 350 Jahren wird das in Werl verehrte Marienbildnis von
Pilgergruppen besucht. Eine Vielzahl dieser Pilger kommt als Fußwallfahrer
aus Südwestfalen auf Wegen, die als überlieferte Wallfahrtswege
bekannt, jedoch bisher nie dokumentiert wurden. Mit dem Projekt
"Viae Peregrini - Wege des Pilgers" wurde im Rahmen der REGIONALE
2013 ein Projekt entwickelt, um das Thema Pilgern in der Öffentlichkeit
zu positionieren und die Wallfahrtswege durch Südwestfalen
kenntlich zu machen.
In Kooperation mit den Städten Arnsberg und Sundern, der Südwestfalen-Agentur, dem
Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), dem Sauerländischen Gebirgsverein (SGV),
dem Sauerländer Heimatbund und der Kur- und Freizeit GmbH Schmallenberger Sauerland
wurde nun ein Wanderführer "Viae Peregrini – Wege des Pilgers" erstellt, der ausführlich die
einzelnen Pilgerwege durch Südwestfalen zur Madonna von Werl beschreibt.
Hrsg. Michael Schmitt, J. P. Bachem Verlag
14,95
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Für SGV-Mitglieder ist der Versand kostenlos!
Art.-Nr. 900004
Komperdell Wanderstock
HIGHLANDER CORK
Packmaß: 65 cm max. Länge: 140 cm
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- Systemschlaufe
- 3-teilig: Ø 18/16/14 mm
- Alu, Alloy 7075-T6
- Vario Trekkingteller
- Wolfram/Carbid Flexspitze
Lieferumfang: paarweise
Mitglieder
Nichtmitglieder
Art.-Nr. 840199
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Dr. Brumm geht wandern
Ab in die Berge mit Dr. Brumm!
Was macht Dr. Brumm jeden Mittwoch? Natürlich wandern gehen!
Mit seinen Freunden Pottwal und Dachs macht er sich auf den Weg.
Dachs beklagt sich schon mal gleich über die schweren Rucksäcke.
Was Dr. Brumm wohl alles eingepackt hat? Dann müssen sie
bestürzt feststellen: Sie haben sich verlaufen! Und nun zieht auch
noch ein Gewitter auf. Und was war das für ein Meckern?
Kinderbuch ab 4 Jahre, 32 Seiten
12,95
Für SGV-Mitglieder ist der Versand kostenlos!
Strickmütze
One Size
Mitglieder
Nichtmitglieder
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Art.-Nr. 330077
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Art.-Nr. 900063 schwarz
Art.-Nr. 900065 creme
Komperdell Wanderstock
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POWER LOCK
Packmaß: 57 cm max. Länge: 120 cm
- Expedition Foam Griff
- Padded Strap
- 3-teilig: Ø 18/16/14 mm
- Alu, Alloy 7075-T6
- POWER LOCK II Verstellsystem
- Vario Trekkingteller
- Wolfram/Carbid Flexspitze
Lieferumfang: paarweise
Mitglieder
Nichtmitglieder
Art.-Nr. 840200
64,95
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Bestellmöglichkeiten
Gewünschte Produkte bitte auswählen,
Personalien angeben und senden...
oder ganz einfach im neuen Onlineshop
unter www.sgv.de bestellen.
> per Post: SGV-Shop,
Hasenwinkel 4, 59821 Arnsberg
> per FAX: (02931) 52 48 15
> per E-Mail: shop@sgv.de
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