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klar zum Winterdienst? - Kommunaler Beschaffungsdienst, KBD ...

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KOMMUNALER BESCHAFFUNGS-DIENST<br />

Verwenden Sie bitte den hausinternen Verteiler!<br />

Denken Sie dabei auch an Ihre Kollegen<br />

aus den anderen Abteilungen:<br />

o Bürgermeisteramt/Gemeindedirektor<br />

o Geschäftsleitung<br />

o Amt für Abfallwirtschaft/Stadtreinigung<br />

o Amt für öffentliche Ordnung<br />

o Amt für Umwelt und Naturschutz<br />

o Arbeitsicherheitstechnischer Dienst<br />

o Bauhof/Fuhrpark<br />

o Branddirektion/Kommandant<br />

freiwillige Feuerwehr<br />

o Garten- und Friedhofsamt<br />

o Hauptamt/Zentraler Einkauf<br />

o Hochbauamt/Bauverwaltung<br />

Verlag Dieter A.Kuberski GmbH · Postfach 102744 · 70023 Stuttgart · PVSt E30821 · Deutsche Post AG · Entgelt bezahlt<br />

ISSN 0930-6439<br />

10/2011<br />

Aktuelle Informationen<br />

für kommunale Verwaltungen,<br />

Landkreise und<br />

Betriebe – seit 1980<br />

o Kämmerei/Stadtkasse<br />

o Liegenschaftsamt<br />

o Schul- und Kulturamt<br />

o Sozial- und Jugendamt<br />

o Sport- und Bäderamt<br />

o Standesamt<br />

o Straßenverkehrsamt<br />

o Zentrale Datenverarbeitung


Für alle, die ganz nach oben wollen.<br />

Oder ganz nach unten.<br />

Der Sprinter. Noch mehr Aufbaulösungen, vom Hubsteiger bis zur Rohrreinigung.<br />

Sie stehen jeden Tag vor vielen verschiedenen Aufgaben.<br />

Wie wäre es zur Abwechslung mal mit vielen verschiedenen<br />

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Kombi, Kasten-, Pritschenwagen oder Fahrgestell erhält lich<br />

und ermöglicht eine Vielzahl an Kombinationsmöglichkeiten.<br />

Sie haben die Wahl zwischen sechs verschiedenen<br />

Motorisierungen, drei möglichen Radständen, drei verschiedenen<br />

Dachhöhen und einer Single-, Supersingle- oder<br />

Zwillingsbereifung. Zusätzlich ist er bestens für die verschiedensten<br />

Auf- und Ausbauten geeignet, sodass er nahe -<br />

zu jeder Aufgabe gewachsen ist. Und auch in Sachen Umwelt<br />

müssen Sie mit dem Sprinter keine Kompromisse machen.<br />

Denn alle Dieselvarianten erfüllen die Abgasnorm Euro 5,<br />

sind serienmäßig mit wartungs freiem Dieselpartikelfilter<br />

ausgestattet, und auf Wunsch ist eine Motor-Start/Stopp-<br />

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Zu wenig Dynamik<br />

im Sanierungsmarkt<br />

Die energetische Sanierung bleibt weiter<br />

hinter den Erwartungen der Politik <strong>klar</strong> zurück.<br />

Immer noch dümpelt die Rate der<br />

energetisch instand gesetzten Wohnungen<br />

bei unter 1 Prozent. Das bedeutet,<br />

dass derzeit weniger als 400.000 Wohnungen<br />

in den Genuss kommen, energetisch<br />

so ertüchtigt zu werden, dass das gesetzte<br />

Ziel der Energieeinsparung zu erreichen<br />

wäre. Jedoch ist <strong>zum</strong> tatsächlichen<br />

Erreichen der von der Regierung vorgegebenen<br />

Ziele in rund 40 Jahren eine deutlich<br />

höhere Sanierungsrate notwendig. Es<br />

müsste <strong>klar</strong> in Richtung von einer Million<br />

Wohnungen gehen.<br />

Wo also ist der Hemmschuh, wieso ist so<br />

wenig Dynamik im Markt? Unter anderem<br />

taucht bei Eigentümern und auch bei den<br />

professionellen Bewirtschaftern der Wohnungsbestände<br />

das Wort Zwang, Unsicherheit<br />

und unstete Förderpolitik auf.<br />

Zwang in Sachen Energieeinsparverordnung<br />

2012 und Unsicherheit mit den gesetzlichen<br />

Rahmenbedingungen – Stichwort<br />

Mietrecht.<br />

Während der kürzlich geführten Haushaltsberatungen<br />

im Deutschen Bundestag<br />

gab es ein Hauen und Stechen um Pfründe<br />

und Begehrlichkeiten. Begonnen hatte es<br />

bereits vor der Sommerpause, als sich<br />

Bund und Länder nicht über die Finanzierung<br />

von steuerlichen Abschreibungen für<br />

energetische Modernisierungen einigen<br />

konnten. Der Bund wollte die Kosten auf<br />

die Länder abwälzen, und die sagten Anfang<br />

Juli 2011 nein. Bei dem Streit geht<br />

es immerhin je nach Schätzung um 900<br />

Millionen bis 1,5 Milliarden Euro. Zwar hat<br />

der Bundestag am 22. September den Antrag<br />

von CDU/CSU- und FDP-Fraktion an-<br />

EDITORIAL<br />

genommen, der die Regierung dazu auffordert,<br />

sich bei den Ländern für eine Zustimmung<br />

des Bundesrats <strong>zum</strong> Gesetzentwurf<br />

einzusetzen. Die Bundesvereinigung<br />

Spitzenverbände der Immobilienwirtschaft<br />

hingegen bleibt skeptisch und wertet<br />

den Antrag als Ablenkungsmanöver.<br />

Die steuerliche Abschreibung ist ein wichtiger<br />

Eckpfeiler des Energiepakets der<br />

Bundesregierung, der jetzt auf wackeligen<br />

Füßen steht.<br />

Sollten Bund und Länder sich bei dem Gesetz<br />

zur steuerlichen Förderung von energetischen<br />

Sanierungsmaßnahmen an<br />

Wohngebäuden nicht doch noch einigen,<br />

bleiben für die energetische Sanierung nur<br />

die 1,5 Milliarden Euro aus dem CO 2-Gebäudesanierungsprogramm.<br />

Das reicht<br />

aber bei weitem nicht aus, um die angestrebten<br />

und nötigen 2 Prozent Sanierungsquote<br />

zu erreichen, die wiederum<br />

Voraussetzung sind für die Energie- und<br />

Klimaziele der Bundesregierung.<br />

Und mit jedem Euro weniger kommt das<br />

Energiekonzept der Bundesregierung<br />

mehr in Schieflage. Jetzt sind <strong>klar</strong>e Ansagen<br />

der Regierung gefordert. Verlässlichkeit<br />

und Rahmenbedingungen, die sich an<br />

den Zeiträumen bis <strong>zum</strong> Erreichen des<br />

Ziels orientieren, sind unabdingbar.<br />

Ich grüße Sie ganz herzlich aus Stuttgart!<br />

Dieter A. Kuberski<br />

Verleger<br />

<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

3


INHALT<br />

ZEITGESCHEHEN KOMMUNEN<br />

6 Stihl wächst und wächst<br />

7–10 Aktuelle Meldungen<br />

SCHWERPUNKT: URBANES GRÜN<br />

12 Dachbegrünungen in Ballungsräumen<br />

14 Stihl: Ein Feuerwerk an Innovationen<br />

15 Meldungen <strong>zum</strong> Schwerpunkt<br />

SCHWERPUNKT: ABFALLENTSORGUNG, RECYCLING<br />

16 Meldungen <strong>zum</strong> Schwerpunkt<br />

17 Wertstofftonne: „Eine Chance ist vertan worden“<br />

18 Sauber, barrierefrei, kostenbewusst<br />

19, 21 Weitere Meldungen <strong>zum</strong> Schwerpunkt<br />

20 Stadt Eschborn: Barrierefreiheit an Sammelstellen<br />

DIE REPORTAGE<br />

22 Der neue Actros: Keiner fährt feiner<br />

ZUM TITELFOTO<br />

Mit einem „Anleuchtfest“ im Ortsteil Debstedt<br />

hat die Stadt Langen ein Beleuchtungsprojekt<br />

gefeiert, das bundesweit bislang einmalig<br />

ist. Die niedersächsische Stadt bei Bremerhaven<br />

ist die erste deutsche Stadt, die ihre<br />

Straßenbeleuchtung komplett auf moderne<br />

LED-Technik umstellt. Seite 32<br />

4<br />

<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>KBD</strong> <strong>Kommunaler</strong> Beschaffungs-Dienst<br />

erscheint im<br />

Verlag Dieter A. Kuberski GmbH<br />

Postfach 10 27 44<br />

70023 Stuttgart<br />

Tel. 0711/238 86-0<br />

Herausgeber:<br />

Dieter A. Kuberski<br />

Anzeigen:<br />

Norbert Müller, Matthias Baier<br />

Tel. 0711/238 86-11, -21<br />

n.mueller@kbdonline.de<br />

anzeigen@kbdonline.de<br />

Druckunterlagen:<br />

Renate Werland<br />

r.werland@kbdonline.de<br />

Es gilt Preisliste Nr. 31,<br />

gültig ab 1.1.2011<br />

24 Baufortschritt F.3<br />

24–25 Aktuelle Meldungen<br />

25 Gemeinden helfen Gemeinden<br />

ENERGIE & UMWELT<br />

26 Bürgerbeteiligung schafft Akzeptanz – Teil 2<br />

27 Aktuelle Meldungen<br />

28 Pellets heizen dem Rathaus ein<br />

29 Contracting lässt Budget gesunden<br />

AUSSENANLAGEN<br />

30 Von Fußball bis zur Hüttengaudi<br />

32 LED-Projekt: Nachhaltigkeit heißt nicht Verzicht<br />

34 Aktuelle Meldungen<br />

FUHR- UND MASCHINENPARK<br />

36–37 Aktuelle Meldungen<br />

39 Opel Insignia Sports Tourer<br />

40 Unimog U 400 vom ADAC getestet<br />

41 Unimog U 400 von Lego Technic<br />

42–43 Weitere Meldungen<br />

COMPUTER & CO.<br />

44 Flächendeckendes Fiber-to-the-Home-Netzwerk<br />

46 VoIP-Netz macht Verwaltung flott<br />

47–48 Aktuelle Meldungen<br />

49–50 A–Z FÜR DIE KOMMUNALE BESCHAFFUNG<br />

50 VORSCHAU <strong>KBD</strong> 11/2011<br />

51 ANTWORTSCHEIN<br />

Redaktion:<br />

Florian Peter<br />

redaktion@kbdonline.de<br />

Layout:<br />

Ruprecht & Ulrich Wassmann GbR<br />

u_wassmann@t-online.de<br />

Druck:<br />

Bechtle Druck & Service GmbH & Co. KG<br />

Zeppelinstr. 116, 73730 Esslingen<br />

Erscheinungsweise:<br />

10-mal im Jahr; 31. Jahrgang<br />

Abogebühren:<br />

€ 44,– pro Jahr<br />

Druckauflage 11.100 Exemplare<br />

ISSN 0930-6439<br />

Angeschlossen der Informations-Gemeinschaft<br />

zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern.<br />

– Sicherung der Auflagenwahrheit.


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dem Hochschwarzwald für Innovation, Qualität und Langlebigkeit.<br />

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ZEITGESCHEHEN<br />

Stihl wächst und wächst<br />

Rekordvolumen bei den Investitionen<br />

In den ersten acht Monaten des laufenden<br />

Jahres hat die Unternehmensgruppe<br />

Stihl, Waiblingen, einen Umsatz<br />

von 1,825 Milliarden Euro erzielt.<br />

Dies entspricht einem Plus von 11,3<br />

Prozent. Die Stihl-Gruppe wird in diesem<br />

Jahr erstmals deutlich über 200<br />

Millionen Euro in den weltweiten Fertigungs-<br />

und Vertriebsverbund investieren.<br />

„Mit diesem größten Investitionsvolumen<br />

seit Bestehen des Unternehmens<br />

bereiten wir uns auf künftiges<br />

Wachstum vor“, so der Vorstandsvorsitzende<br />

Dr. Bertram Kandziora im<br />

Rahmen der traditionellen Herbst-<br />

Pressekonferenz der Unternehmensgruppe.<br />

Bei Stihl-Produkten wurden überdurchschnittliche<br />

Absatzzuwächse bei Motorsägen<br />

und in allen Motorgerätesparten erzielt.<br />

Auch das Absatzvolumen der zur Unternehmensgruppe<br />

gehörenden Gesellschaft<br />

Viking legte zweistellig zu. Aufgrund<br />

des gestiegenen Produktionsvolumens<br />

erhöhte sich auch die Beschäftigtenzahl:<br />

Zum 31. August 2011 wuchs der Personalstand<br />

um 7,1 Prozent im Vergleich<br />

<strong>zum</strong> Vorjahresstichtag auf 11.901 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter.<br />

Der Umsatz des deutschen Stammhauses,<br />

der Andreas Stihl AG & Co. KG, nahm mit<br />

12,9 Prozent noch stärker zu als der Gruppenumsatz<br />

und lag im Zeitraum Januar bis<br />

Ende August bei 570 Millionen Euro. Aufgrund<br />

des starken Wachstums in der Produktion<br />

übernahm das Stammhaus bis<br />

September 100 befristet Beschäftigte in<br />

ein unbefristetes Arbeitsverhältnis. „Wir<br />

freuen uns, diesen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern mit der Übernahme in die<br />

Stammbelegschaft eine dauerhafte Perspektive<br />

bei Stihl bieten zu können“, erklärte<br />

Dr. Kandziora. Insgesamt stieg der<br />

Personalstand im Stammhaus um 5,9 Prozent,<br />

sodass die Mitarbeiterzahl Ende August<br />

bei 4013 lag – davon arbeiten 3004<br />

in Waiblingen, 321 in Ludwigsburg, 622<br />

in Prüm-Weinsheim und 66 in Wiechs am<br />

Randen. In diesem Jahr werden bis Oktober<br />

60 junge Menschen ihre Ausbildung<br />

im Stammhaus antreten. Insgesamt arbeiten<br />

hier 210 Auszubildende. Allen interessierten<br />

und geeigneten Auszubildenden,<br />

6<br />

<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

Am Stihl-Vorstandstisch während der Herbstpressekonferenz (von links): Wolfgang<br />

Zahn (Vorstand Entwicklung), Dr. Klaus Detlefsen (Vorstand Finanzen und Controlling),<br />

Jürgen Steinhauser (Vorstand Marketing und Vertrieb), Dr. Bertram Kandziora (Vorsitzender<br />

des Vorstands sowie Vorstand Produktion und Materialwirtschaft) und Dr. Stefan<br />

Caspari (Leiter Unternehmenskommunikation)<br />

die ihre Ausbildung 2011 abschließen,<br />

wurde ein unbefristetes Arbeitsverhältnis<br />

angeboten. Darüber hinaus gibt der Stihl-<br />

Vorstandsvorsitzende schon für 2012 ein<br />

Versprechen ab: „Auch im nächsten Jahr<br />

werden wir alle interessierten und geeigneten<br />

Auszubildenden, die ihre Ausbildung<br />

<strong>zum</strong> Abschluss bringen, übernehmen.“<br />

Deutscher Markt:<br />

Auf Wachstumskurs<br />

Nachdem das Unternehmen im Jahr 2010<br />

bereits einen Rekordumsatz erzielt hat, ist<br />

die Umsatzentwicklung im deutschen<br />

Markt weiterhin erfreulich. Ende August<br />

liegt der Umsatz in Deutschland deutlich<br />

über Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach<br />

den neuen Stihl-Akku-Produkten hat hier<br />

die Erwartungen übertroffen. Doch auch<br />

bei Geräten mit Verbrennungsmotor und<br />

Elektromotor sind deutliche Zuwachsraten<br />

zu verzeichnen. Dr. Kandziora sieht<br />

ebenfalls eine positive Entwicklung beim<br />

Verkauf von Viking-Rasenmähern und<br />

-Rasentraktoren: „Die Premiumstrategie<br />

trifft die Erwartungen unserer Kunden –<br />

mit Qualität, Ergonomie und Design.“ Insgesamt<br />

ist er optimistisch für die weitere<br />

NIELS W. BUHRKE<br />

Geschäftsentwicklung im deutschen<br />

Markt: „Ich erwarte auch für das Gesamtjahr<br />

durch die Einführung neuer Produkte<br />

und starke Werbe- und Verkaufsförderungsmaßnahmen<br />

ein erfreuliches Umsatzwachstum<br />

hierzulande.“<br />

Der konjunkturelle Aufschwung in der<br />

Weltwirtschaft hat nach Einschätzung von<br />

Dr. Kandziora an Tempo verloren. Beim<br />

Absatz eigener Produkte für Landschaftsund<br />

Gartenpflege sowie Forstwirtschaft<br />

und Bauindustrie sieht er mittel- und langfristig<br />

erhebliches Wachstumspotenzial.<br />

Besonders in den Schwellenländern werde<br />

die Nachfrage langfristig deutlich steigen.<br />

„Die Stihl-Gruppe wird in diesem<br />

Jahr die 2,5-Milliarden-Euro-Umsatzschwelle<br />

übertreffen. Das Consumer-Segment<br />

mit Produkten in Premium-Qualität<br />

wird immer wichtiger. Zunehmender Beliebtheit<br />

erfreuen sich auch unsere Akkugeräte<br />

bei Kunden, die besonderen Wert<br />

auf Produktkomfort legen“, so Dr. Kandziora.<br />

„Mit den hohen Investitionen in unseren<br />

weltweiten Fertigungsverbund sichern<br />

wir die Kapazitäten für weitere Produktionssteigerungen.“<br />

Niels W. Buhrke


Gewerbesteuern<br />

legen leicht zu<br />

Im Jahr 2010 lag der durchschnittliche<br />

Hebesatz aller Gemeinden<br />

in Deutschland für<br />

die Gewerbesteuer bei 390<br />

Prozent und damit um 3 Prozentpunkte<br />

höher als im Vorjahr<br />

(387 Prozent). Wie das<br />

Statistische Bundesamt (Destatis),<br />

Wiesbaden, weiter<br />

mitteilt, entwickelten sich die<br />

durchschnittlichen Gewerbesteuerhebesätze<br />

in den Bundesländern<br />

unterschiedlich:<br />

von einer Abnahme um 12<br />

Prozentpunkte in Brandenburg<br />

bis zu einer Zunahme um<br />

10 Prozentpunkte in Schleswig-Holstein.<br />

Die durch die<br />

Gemeinden festgesetzten He-<br />

Kärcher knöpft<br />

sich Tennant vor<br />

Anfang September hat Kärcher,<br />

Winnenden, gegen seinen<br />

Mitbewerber Tennant<br />

wegen irreführender Behauptungen<br />

zur sogenannten „EC-<br />

H 2O-Technologie“ in Scheuersaugmaschinen<br />

in mehreren<br />

Ländern juristische Schritte<br />

eingeleitet. Das US-amerikanische<br />

Unternehmen hat<br />

jetzt eine Stellungnahme veröffentlicht,<br />

ohne jedoch auf<br />

die zentralen Kritikpunkte von<br />

Kärcher einzugehen. „Tennant<br />

spricht in seiner Stellungnahme<br />

von allem Möglichen,<br />

scheut aber wie bereits in der<br />

Vergangenheit die wissenschaftlicheAuseinandersetzung.<br />

Wir hätten es begrüßt,<br />

wenn Tennant sich mit den Inhalten<br />

des Gutachtens eines<br />

renommierten Sachverständigen<br />

befasst hätte. In den anstehenden<br />

Verfahren wird<br />

Tennant dies jedoch tun müssen“,<br />

sagt Hartmut Jenner,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der Kärcher-Gruppe.<br />

„Auch viele Unternehmen der<br />

Branche, die nicht im Wettbe-<br />

besätze zur Gewerbesteuer<br />

sowie zur Grundsteuer A und<br />

B entscheiden maßgeblich<br />

über die Höhe der Realsteuereinnahmen<br />

in den Gemeinden.<br />

Das Gewerbesteueraufkommen<br />

in Deutschland betrug<br />

im Jahr 2010 rund 35,7<br />

Milliarden Euro; es ist damit<br />

gegenüber 2009 um 10,1 Prozent<br />

gestiegen. Einzig die Länder<br />

Bremen (minus 7,5 Prozent)<br />

und Saarland (minus 2,9<br />

Prozent) konnten das Gewerbesteueraufkommen<br />

des Vorjahrs<br />

nicht erreichen. Alle anderen<br />

Bundesländer erzielten<br />

teils zweistellige prozentuale<br />

Zuwächse – in der Bundeshauptstadt<br />

Berlin wurde mit<br />

27,2 Prozent der höchste Anstieg<br />

beim Gewerbesteueraufkommen<br />

ermittelt.<br />

werb zu Tennant stehen, unterstützen<br />

unsere Initiative<br />

vorbehaltlos und haben ebenso<br />

wie wir fundierte Gutachten<br />

erstellen lassen, die zu<br />

demselben Ergebnis kommen.<br />

In zeitintensiven Versuchen<br />

haben wir alle exakt<br />

nachgewiesen, dass mit dem<br />

von Tennant beworbenen<br />

Verfahren nicht besser als mit<br />

gewöhnlichem Leitungswasser<br />

gereinigt werden kann.<br />

Wir sind also sehr gut vorbereitet<br />

und sehen der gerichtlichen<br />

Auseinandersetzung gelassen<br />

entgegen.“ Als ersten<br />

Erfolg wertet der Reinigungsgerätehersteller<br />

Kärcher, dass<br />

Tennant die angefochtenen<br />

Werbeaussagen inzwischen<br />

abschwächt. So ist auf der<br />

Homepage und in der Stellungnahme<br />

nicht mehr davon<br />

die Rede, dass aktiviertes<br />

Wasser „wie ein kräftiges Reinigungsmittel“<br />

wirke. Über<br />

die Rechtssache Tennant informiert<br />

Kärcher auf einem<br />

Blog, der letzte Woche eigens<br />

eingerichtet wurde. Die Plattform<br />

bietet Interessierten die<br />

Möglichkeit, die aktuelle Entwicklung<br />

der Auseinandersetzung<br />

mitzuverfolgen.


ZEITGESCHEHEN<br />

erobert die Hauptstadt<br />

Im Sommer hat die Berliner Stadtreinigung<br />

insgesamt 25 kompakte Kehrfahrzeuge<br />

des Typs City-Cat 2020 Light (Foto)<br />

von Bucher Schörling, Hannover, übernommen.<br />

Diese leicht gebaute 2-Kubikmeter-Kehrmaschine<br />

bietet die gleichen<br />

Leistungsdaten wie das Basismodell, kann<br />

aber dank einer Zulassung auf 3,5 Tonnen<br />

Gesamtgewicht gemäß<br />

der Straßenverkehrsordnung<br />

auf Gehwegen verwendet<br />

werden. Auch<br />

jungen Inhabern der Führerscheinklasse<br />

B bietet<br />

dieses Kehrfahrzeug einen<br />

wirtschaftlichen, ergonomischenArbeitsplatz.<br />

Das innovative<br />

Kehrfahrzeug wurde auf<br />

Grundlage des Basismodells<br />

City-Cat 2020 entwickelt<br />

und mit dem Ziel eines<br />

geringen Leergewichtes bei hoher<br />

Leistung und Nutzlast optimiert. Genau<br />

wie das Basismodell kombiniert die kompakte,<br />

knickgelenkte City-Cat 2020 Light<br />

eine hohe Kehr- und Saugleistung mit maximaler<br />

Wendigkeit. Wesentliche Komponenten<br />

ihrer Gewichtsreduzierung sind<br />

ein schadstoffarmer Dreizylinder-Dieselmotor<br />

(51,5 kW/70 PS) der Schadstoffklasse<br />

Euromot IIIA sowie ein Kehrgutbehälter<br />

(1,8 Kubikmeter) aus Aluminium<br />

8<br />

Sandmaster GmbH, Telefon +49 (0)7024/8 05 90-0, Telefax +49 (0)7024/8 05 90-20, www.sandmaster.de<br />

<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

Ist der Sand frisch gereinigt, poliert sich<br />

das Image des Spielplatzes ganz von alleine auf.<br />

������������������������������������������������������������������������<br />

wenn sie mit der Sandmaster-Methode gereinigt wurden. Mehr über unsere Dienstleistung erfahren Sie unter:<br />

Kennwort: Sandmaster Leichtbau-Kehrmaschine<br />

anstelle von Edelstahl. Dank dieser Leichtbauweise<br />

kann die Kehrmaschine – bei<br />

identischer Kehr- und Saugleistung sowie<br />

gleich großem Kehrgutbehälter wie das<br />

Basismodell – effektiv und wirtschaftlich<br />

zur Reinigung von Gehwegen eingesetzt<br />

werden. Eine passende Breitenwirkung<br />

erzielen zwei Kehrbesen links und rechts<br />

(Kehrbreite 1800 Millimeter) sowie ein<br />

dritter Frontbesen am Typ XL für optional<br />

2660 Millimeter Kehrbreite. Mit maximalem<br />

Fahrtempo von 50 Stundenkilometern<br />

ermöglicht die Kehrmaschine<br />

eine effektive<br />

Straßenreinigung sowie<br />

das Anfahren auch entfernterer<br />

Einsatzorte. Für<br />

kommunale Einsätze nach<br />

Vorgabe der Straßenverkehrsordnung<br />

(StVO) erhält<br />

die City-Cat 2020 Light<br />

auf Wunsch zwei Einträge<br />

<strong>zum</strong> zulässigen Gesamtgewicht<br />

(3,5 und 4,5 Tonnen)<br />

in den Fahrzeugpapieren.<br />

Bei der Gehwegreinigung<br />

meldet eine Anzeige in der Kabine dem<br />

Bediener, wann das laut Paragraf 35 StVO<br />

zulässige Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen<br />

für Straßenreinigungsfahrzeuge auf Gehwegen<br />

erreicht ist. Danach kann der Fahrer<br />

seine Revierfahrt auf der Straße fortsetzen<br />

und weiteres Kehrgut aufnehmen,<br />

bis das maximale zulässige Gesamtgewicht<br />

von 4,5 Tonnen erreicht ist.<br />

BUCHER SCHÖRLING<br />

Kennwort: Bucher Schörling<br />

Gabelstaplerfahrer<br />

küren den Meister<br />

62 gestandene Männer, eine Frau – und<br />

ein Ziel: der Sieg bei der Deutschen Meisterschaft<br />

der Staplerfahrer. Ende September<br />

trafen sich auf dem Aschaffenburger<br />

Schlossplatz bereits <strong>zum</strong> siebten Mal die<br />

besten Staplerfahrer Deutschlands, um<br />

am Ende ihren „König“ zu krönen: Jörg<br />

Klößinger (Foto) aus Petersaurach bei<br />

Nürnberg gelang<br />

nach einem<br />

spannenden Finale<br />

der Sprung<br />

nach ganz oben<br />

auf das Siegerpodest.Vizemeister<br />

wurde<br />

Stefan Theissen<br />

aus Remagen,<br />

und Rang 3 sicherte<br />

sich Herbert<br />

Leuci aus<br />

Michelau (Oberfranken).<br />

Viel Fingerspitzengefühl, Nerven<br />

wie Drahtseile und eine guten Portion Geschwindigkeit<br />

waren notwendig, um den<br />

anspruchsvollen Parcours der Vorrunde<br />

sowie des Viertel- und Halbfinales mit<br />

mehr Punkten zu absolvieren als die Konkurrenz.<br />

Katrin Zerbe aus Falkensee, einzige<br />

weibliche Teilnehmerin, schaffte es<br />

nicht bis ins Halbfinale.<br />

LINDE MATERIAL HANDLING<br />

Kennwort: Linde


Der nächste Winter<br />

kommt bestimmt ...<br />

Der überraschende Wintereinbruch des<br />

letzten Jahres hat gezeigt, wie wichtig die<br />

frühzeitige Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit<br />

ist. Für diesen Zweck bietet Denios,<br />

Bad Oeynhausen, der Spezialist für Gefahrstofflagerung<br />

und betriebliche Sicherheit,<br />

Streugutbehälter, die vollständig und<br />

nahtlos aus Polyethylen gefertigt sind. Der<br />

Werkstoff Polyethylen ist in seiner Be-<br />

schaffenheit vielen anderen Behälter-Materialien<br />

deutlich überlegen. Er zeichnet<br />

sich durch seine hohe Schlagfestigkeit<br />

aus, ist extrem bruchsicher und sehr witterungsbeständig.<br />

Der Hersteller hat eine<br />

erfolgreiche Modellreihe von Streugutbehältern<br />

(Foto) entwickelt, die in sechs<br />

Größen von 100 bis 1000 Litern, mit oder<br />

ohne Entnahmeöffnung und Deckeln, in<br />

drei verschiedenen Farben zur Verfügung<br />

steht. Mit dem Zubehörsatz Rollen sind die<br />

Streugutbehälter problemlos verfahrbar.<br />

Liebe Kommunen,<br />

nachhaltiges Bauen gibt’s<br />

auch ohne Finanzspritze<br />

aus Berlin.<br />

Die Konjunkturpakete laufen aus, Ihre Bauplanungen fangen aber gerade erst an?<br />

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DENIOS<br />

Bei größeren Bestellmengen prägt Denios<br />

auf Wunsch gerne Firmenlogos oder auch<br />

Stadt- und Kreiswappen mit ein. So eignen<br />

sich die Streugutbehälter ideal für den<br />

Einsatz im kommunalen Bereich: als Depot<br />

am Straßenrand, auf dem Bauhof oder der<br />

Straßenmeisterei.<br />

Aufsichtsräte sind<br />

weisungsgebunden<br />

Kennwort: Denios<br />

Das Bundesverwaltungsgericht erlaubt<br />

erstmals verbindliche Handlungsanweisungen<br />

für Aufsichtsratsmitglieder kommunaler<br />

Unternehmen (Urteil vom 31. August<br />

2011, Aktenzeichen 8 C 16.10). Die<br />

kommunalen Gremien erhalten so direkten<br />

Einfluss auf Tochterunternehmen – soweit<br />

die Töchter nicht der zwingenden gesetzlichen<br />

Mitbestimmung unterliegen.<br />

Ratsmitglieder der Stadt Siegen, die in den<br />

Aufsichtsrat der städtischen Versorgungs-<br />

GmbH entsandt wurden, hatten sich gegen<br />

die Weisungen des Rats auf ihre Mandatsausübung<br />

im Aufsichtsrat gewandt.<br />

Das Bundesverwaltungsgericht hält die<br />

Weisungen aber für zulässig. „Die Entscheidung<br />

stellt jedoch keinen Freibrief für<br />

Kommunen dar, in jedem Fall auf ihre Aufsichtsratsmitglieder<br />

Einfluss nehmen zu<br />

können“, bewertet Dr. Ute Jasper, Spezialistin<br />

für kommunales Wirtschaftsrecht<br />

ZEITGESCHEHEN<br />

der Sozietät Heuking, Kühn, Lüer, Wojtek,<br />

Düsseldorf, das Urteil. Entscheidend wird<br />

immer der Einzelfall sein. „Am besten“,<br />

so Jasper, „regeln Städte, Kreise und Gemeinden<br />

die Kontroll- und Weisungsrechte<br />

<strong>klar</strong> in den Verträgen und vermeiden<br />

Streit und Prozesse.“<br />

Stihl hat neuen<br />

Personalvorstand<br />

Der Aufsichtsrat der Stihl AG, Waiblingen,<br />

hat in seiner letzten Sitzung Dr. Michael<br />

Prochaska (Foto) <strong>zum</strong> 1. Januar 2012 als<br />

Vorstand für Personal und Recht bestellt.<br />

Prochaska ist Wirtschaftspsychologe und<br />

kommt von der Franz<br />

Haniel & Cie. GmbH in<br />

Duisburg, wo er seit<br />

2007 als Direktor Personal<br />

das konzernweitePersonalmanage-<br />

STIHL<br />

Kennwort: Jasper<br />

ment verantwortet<br />

und Geschäftsführer<br />

der Haniel Akademie<br />

war. Zuvor war er mehrere Jahre in leitender<br />

Position im Personalbereich bei der<br />

Linde Group in München und Wiesbaden<br />

tätig. Dem ging eine sechsjährige Tätigkeit<br />

als Leiter Personal- und Führungskräfteentwicklung<br />

bei der Dr. Ing. h.c. F. Porsche<br />

AG, Stuttgart, voraus.<br />

<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

9<br />

Kennwort: Alho


Kennwort: Cemo<br />

ZEITGESCHEHEN<br />

Hannover hat die<br />

Urbanität im Blick<br />

Die Deutsche Messe AG, Hannover,<br />

schafft eine neue organisatorische Einheit,<br />

die sich mit dem Thema „Metropolitan<br />

Solutions“ befasst. Nach der erfolgreichen,<br />

gleichnamigen Sonderveranstaltung<br />

im Rahmen der<br />

Hannover Messe 2011<br />

soll dieser Themenbereich<br />

nun ausgebaut<br />

werden. Die Leitung<br />

der neuen Abteilung<br />

übernimmt Thomas<br />

Rilke (Foto), der seit<br />

mehr als 20 Jahren für<br />

die Deutsche Messe AG tätig ist. Der 47-<br />

Jährige startete im Team der Cebit, wo er<br />

vor dem Hintergrund der Liberalisierung<br />

der Telekommunikationsmärkte entsprechende<br />

Umstrukturierungen im Ausstellungskonzept<br />

vornahm. Später war er am<br />

Aufbau des Energiebereichs beteiligt.<br />

10<br />

DEUTSCHE MESSE<br />

<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

„Urbane Lösungen und Technologien gewinnen<br />

weltweit zunehmend an Bedeutung<br />

und sind damit für die Deutsche Messe<br />

AG ein strategisch wichtiges Themenfeld,<br />

das wir konsequent ausbauen werden,“<br />

sagt Wolfram von Fritsch, Vorstandsvorsitzender<br />

der Deutschen Messe AG.<br />

Kennwort: Deutsche Messe<br />

Conti-Tech baut<br />

Werk in Serbien<br />

Die Conti-Tech AG, Hannover, verstärkt<br />

ihr Engagement in Osteuropa und investiert<br />

über 10 Millionen Euro in ein neues<br />

Werk in Serbien. In der Produktionsstätte<br />

im nordserbischen Subotica sollen ab Mitte<br />

2012 Schlauchleitungen für die Automobilindustrie<br />

gefertigt werden. Bis 2016<br />

sollen bis zu 300 Arbeitsplätze entstehen.<br />

Es ist das zweite Conti-Tech-Werk in Serbien.<br />

Der neue Standort erweitert die Pro-<br />

duktionskapazitäten des Schlauchleitungsspezialisten<br />

Conti-Tech Fluid Technology,<br />

einem Geschäftsbereich von Conti-Tech.<br />

In dem Werk sollen Schlauchanwendungen<br />

für Power-Train-Applikationen<br />

für europäische Automobilhersteller<br />

montiert werden. „In Subotica ist die logistische<br />

Anbindung an unsere Kunden<br />

hervorragend“, begründet Matthias<br />

Schönberg (Foto),<br />

Geschäftsbereichsleiter<br />

Conti-Tech Fluid<br />

Technology, die Entscheidung<br />

für den<br />

Standort. Die Nähe zu<br />

den Schwesterwerken<br />

im ungarischen Szeged<br />

und im rumänischen<br />

Timisoara bietet weitere Vorteile.<br />

Das Grundstück, auf dem zunächst eine<br />

knapp 7000 Quadratmeter große Produktionshalle<br />

errichtet werden soll, liegt in der<br />

zollfreien Zone in Mali Bajmok.<br />

CONTI-TECH<br />

Kennwort: Conti-Tech<br />

Kennwort: Meteo Group


SCHWERPUNKT: URBANES GRÜN<br />

Dachbegrünungen in Ballungsräumen<br />

Genüsse für Mensch und Umwelt<br />

Begrünte Dächer und Fassaden vereinen<br />

eine Vielzahl an positiven Wirkungen.<br />

Doch darüber hinaus gibt es<br />

weitere Argumente pro Gründach, die<br />

eher als „weiche“ Faktoren zu bezeichnen<br />

sind, weil sie schwerer messbar<br />

und weniger als direkter Nutzen<br />

greifbar sind. Doch für das Wohlbefinden<br />

und die Gesundheit des Menschen<br />

sind diese Funktionen von besonderer<br />

Bedeutung – gerade für<br />

Menschen in urbanen Räumen.<br />

Der Landschaftsarchitekt Karl-Heinz Gänser<br />

bringt es auf seinen Internet-Seiten auf<br />

den Punkt: „Begrünte Dächer gleichen die<br />

Flächenversiegelungen von Überbauungen<br />

oder Verkehrs- und Lagerbereichen<br />

aus. Tragen zur Verbesserung des Kleinklimas<br />

bei, Staub und Abgase werden<br />

durch Pflanzen und Feuchtigkeit gebunden.<br />

Begrünte Dächer sind somit direkt<br />

der Gesundheit der Menschen dienlich<br />

und müssten eigentlich durch die Krankenkassen<br />

gefördert werden.“ Teilt man<br />

das Wort „Dach-Begrünung“ dann steht<br />

„Dach“ für eine potenziell nutzbare Fläche,<br />

und zur „Begrünung“ gehören die<br />

mögliche optische Wirkung, eine Vielzahl<br />

12<br />

<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

an Umweltverbesserungen betreffend<br />

Luft, Temperatur und Lärm und je nach<br />

Gründachaufbau auch eine mögliche gesunde<br />

Ernährung<br />

Der Bauplatz ist schon bezahlt, und eine<br />

Zweitnutzung auf dem Dach bietet sich<br />

ohne weitere Grundstückskosten an.<br />

Wenn in der Planung Statik, Anschlusshöhen,<br />

Wasseranschluss und Absturzsicherung<br />

berücksichtigt werden, kann auf<br />

dem Dach ein nutzbarer Dachgarten ent-<br />

Optische Wirkung: Gestaltete Extensivbegrünungen sind schön für das Auge.<br />

stehen, der alles vorweisen kann, was<br />

ebenerdig auch möglich ist: Stauden und<br />

Gehölze, Terrassen, Sandkästen, Spieleinrichtungen.<br />

Und wenn es sportlich werden<br />

soll, sind auch Swimmingpool, Laufund<br />

Sprintbahnen, Fußball- und Basketballfelder<br />

möglich. Wer also etwas für seine<br />

Gesundheit tun möchte und Bewegung<br />

auch in der Großstadt sucht, muss<br />

nicht weit ins Umland fahren, sondern<br />

geht ein paar Stockwerke höher auf das<br />

Dach. Es gibt Beispiele, bei denen sich im<br />

Gebäude Arztpraxen und Fitnessstudios<br />

und auf dem Dach eine Laufbahn oder auf<br />

einem Turnhallendach eine Sprintbahn<br />

befinden. Und die Kosten für eine genutz-<br />

te Dachbegrünung mit Sport- und Spieleinrichtungen<br />

liegen in Ballungszentren<br />

meist deutlich niedriger als der Bauplatz,<br />

den man dafür hätte nebenan erstehen<br />

müssen – wenn weitere Nutzflächen überhaupt<br />

zur Verfügung stehen. Die EnBW<br />

geht sogar noch einen Schritt weiter und<br />

bietet auf ihrem Verwaltungsgebäude in<br />

Stuttgart Arbeitsplätze auf dem Dach an,<br />

umgeben von Buchshecken und Blick auf<br />

eine blühende Extensivbegrünung – da<br />

macht Arbeiten Spaß. Arbeiten im Grünen,<br />

auch ein Stück Lebensqualität und<br />

Gesundheit.<br />

Die positive Auswirkung von Pflanzen lässt<br />

sich nur schwer messen, doch das Empfinden<br />

der meisten Menschen „pro Grün“<br />

liegt auf der Hand. Wer blickt denn nicht<br />

lieber auf eine Grünfläche als auf graue,<br />

unbegrünte Dachlandschaft? Unter anderem<br />

aus diesem Grund sind frei einsehbare<br />

Dächer bei vielen Büros, Krankenhäusern<br />

und Pflegeheimen begrünt. Der Gestaltungsfreude<br />

sind dabei keine Grenzen gesetzt,<br />

wie Beispiele blühender Kräuterwiesen,<br />

Farbspiele, Abtrennung verschiedener<br />

Arten oder Mischung von Kies und Begrünung<br />

zeigen. Dabei können schon kostengünstige<br />

Extensivbegrünungen eine<br />

willkommene Alternative zu bekiesten<br />

Dächern sein.<br />

Ein begrüntes Dach hält je nach Begrünungsart<br />

und Schichtaufbau 40 bis 99<br />

Prozent des jährlichen Niederschlags zurück.<br />

Ein großer Teil davon wird verdunstet<br />

und verbessert dabei unsere Lebensbedingungen<br />

durch Luftbefeuchtung und<br />

Kühlung. So wurde mit einem Computer-<br />

Simulationsprogramm ermittelt, dass eine<br />

großflächige extensive Dachbegrünung<br />

von 5 Hektar etwa 22.000 Kubikmeter<br />

Niederschlagswasser pro Jahr zurückhalten<br />

kann. Laut Professor Manfred Köhler<br />

bietet eine Dachbegrünung den zehnfachen<br />

Kühleffekt gegenüber einer nackter<br />

Dachabdichtung, das entspricht einer Verdunstung<br />

von etwa 2 bis 3 Millimetern pro<br />

Tag und Quadratmeter. Mit dieser Verdunstungskühlung<br />

agiert ein Apfelweinproduzent<br />

in Frankfurt, der durch seine<br />

kühlende 3000 Quadratmeter große<br />

Dachbegrünung vier Kühltürme mit einem<br />

Wasser- und Energieverbrauch von


jeweils 20.000 Euro einspart.Begrünte<br />

Dächer binden CO 2 – direkt durch ihre Biomasseproduktion<br />

und indirekt durch Einsparung<br />

von Heizgas. Der österreichische<br />

Gründachverband geht davon aus, dass 1<br />

Quadratmeter Gründach im Jahr bis zu 10<br />

Kilo CO 2 durch Biomasseproduktion bindet,<br />

und Manfred Köhler hat ausgerechnet,<br />

dass im Winter eine Extensivbegrünung<br />

3 bis 10 Prozent besser dämmt als<br />

ein Kiesdach. Die CO 2-Reduzierung beträgt<br />

bei einem Einfamilienhaus dann aufgrund<br />

der Dämmleistung umgerechnet eine<br />

Minimierung des CO 2-Ausstoßes von<br />

275 Kilogramm pro Winter.<br />

Ebenso filtern Bauwerksbegrünungen<br />

Staub und Schadstoffe aus der Luft. Dachbegrünungen<br />

reduzieren etwa 99 Prozent<br />

des Bleis und 96 Prozent des Cadmiums<br />

und reinigen die Luft von etwa 20 Prozent<br />

jeglicher Luftverunreinigung. Pro Quadratmeter<br />

Grasdach werden pro Jahr etwa<br />

200 Gramm Staubpartikel gebunden.<br />

Auch <strong>zum</strong> Lärmschutz tragen begrünte<br />

Dächer durch ihre Masse und rauen Oberflächenstruktur<br />

bei. Lärm wird nicht reflektiert,<br />

sondern gedämpft, sodass diese<br />

Belastungen auch minimiert werden. Man<br />

geht davon aus, dass aufgrund der Auflast<br />

eine Luftschalldämmung von 5 bis 46 Dezibel<br />

möglich ist und die Pflanzendecke<br />

die Schallreflektion um etwa 2 bis 3 Dezibel<br />

(A) vermindert. Alle angeführten Funktionen<br />

führen zu einer Verbesserung des<br />

Kleinklimas und fördern damit auch das<br />

Wohlbefinden des Menschen.<br />

Jede Art von Bauwerksbegrünung dient in<br />

Abhängigkeit der Begrünungsart mehr<br />

SPEZIALISTEN IM KOMMUNALEN EINSATZ.<br />

DAS KOMMUNALPROGRAMM<br />

VON DEUTZ-FAHR.<br />

Besuchen Sie uns auf<br />

der Agritechnica 2011,<br />

Halle 4 Stand D 21.<br />

Das DEUTZ-FAHR Kommunalprogramm: vielseitig, fl exibel, wendig, wirtschaftlich. Erstklassige Übersicht und kompakte<br />

Abmessungen sind allen Baureihen gemein. Mit niedrigem Bodendruck schonen sie die wertvollen Park- und Grünanlagen<br />

und ihre umfangreiche Ausstattung ermöglicht vielfältigste Einsätze. Bei DEUTZ-FAHR erhalten Sie auch die<br />

notwendigen Anbaugeräte für Kommunen, die perfekt aufeinander abgestimmt sind. Besonders die TTV-Modelle bieten<br />

mit dem stufenlosen Getriebe höchsten Komfort im Sommer- wie <strong>Winterdienst</strong>. Mit den Agrovector-Modellen bietet<br />

DEUTZ-FAHR zusätzlich eine vielseitige Teleskoplader-Baureihe <strong>zum</strong> Laden, Schieben und Heben.<br />

Fragen Sie Ihren DEUTZ-FAHR Händler nach dem aktuellen DEUTZ-FAHR Kommunalprogramm.<br />

SAME DEUTZ-FAHR DEUTSCHLAND GmbH, www.deutz-fahr.de<br />

SCHWERPUNKT: URBANES GRÜN<br />

Die Wiegmann-Klinik in Berlin ist von der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung <strong>zum</strong><br />

Gründach des Jahres 2010 gewählt worden.<br />

oder weniger direkt und indirekt also dem<br />

menschlichen Wohlbefinden. Wenn es<br />

gelingt, die Dach- und Fassadenbegrünung<br />

als gesundheitsförderndes Element<br />

einer breiten Masse von Planern und damit<br />

auch den Bauherren nahezubringen,<br />

dann entstehen viele schöne und hochwertige<br />

Bauwerksbegrünungen und vor<br />

allem für Landschaftsarchitekten weitere<br />

Betätigungsfelder. Haben Bauherr und<br />

Planer den Gesundheitsaspekt vor Augen,<br />

lassen sich viele Dachflächen entsprechend<br />

gestalten. Sie Stadt Sindelfingen<br />

hat übrigens schon vor 15 Jahren beschlossen,<br />

Sanierungen städtischer Ge-<br />

FOTOS: OPTIGRÜN<br />

bäude mit einer Dachbegrünung zu verbinden.<br />

Sindelfingen propagierte dabei in<br />

einer internen Studie die längere Haltbarkeit<br />

der Dachabdichtung, die Heizkosteneinsparung<br />

beziehungsweise CO 2-Reduzierung<br />

und die Kanalentlastung. Mannheim<br />

sah dies ähnlich, zog aus Klimagutachten<br />

Konsequenzen und erließ schon<br />

vor vielen Jahren eine Verordnung zur Begrünung<br />

von Dächern. Diese Begrünungsordnung<br />

war eine der Maßnahmen, die<br />

zur Verbesserung des Stadtklimas beschlossen<br />

wurden.<br />

Kennwort: Optigrün<br />

VERNUNFT FÜHRT WEITER.


SCHWERPUNKT: URBANES GRÜN<br />

Stihl-Trennschleifer mit elektronischer Einspritzung und mehr<br />

Ein Feuerwerk an Innovationen<br />

Zur Saison 2011/2012 wartet Stihl,<br />

Waiblingen, mit einer Weltneuheit<br />

auf: mit dem neuen Trennschleifer TS<br />

500i. Er ist nicht nur das international<br />

erste Produkt seiner Gattung mit elektronisch<br />

gesteuerter Einspritzung,<br />

sondern gleichzeitig das erste handgetragene<br />

Motorgerät überhaupt,<br />

das die zukunftsweisende Motorentechnik<br />

nutzt.<br />

Die Stihl-Einspritzung mit Kennfeldsteuerung<br />

ermittelt in jedem Betriebszustand<br />

kontinuierlich und punktgenau Gemischbildung,<br />

Einspritzmenge, Einspritz- und<br />

Zündzeitpunkt. Vorstandsvorsitzender Dr.<br />

Kandziora ist überzeugt von der neuen<br />

Technologie: „Sie sorgt für höchsten<br />

Startkomfort und permanent optimale<br />

Motorleistung bei exzellentem Lauf- und<br />

Beschleunigungsverhalten sowie für einen<br />

sparsamen Kraftstoffverbrauch und<br />

geringe Abgaswerte. Mit dem Stihl TS<br />

500i lassen sich künftig selbst härteste<br />

Trennaufgaben so komfortabel und effizient<br />

wie nie zuvor bewältigen. Weil es ohne<br />

Vergaser auskommt, zeichnet sich das<br />

hochinnovative Kraftpaket nicht zuletzt<br />

durch deutlich mehr Leistung im gleichen<br />

Bauraum und damit durch ein hervorragendes<br />

Leistungsgewicht aus.“<br />

14<br />

<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

Stihl-Vorstandsvorsitzender Dr. Bertram<br />

Kandziora mit dem neuen Trennschleifer<br />

TS 500i<br />

Im Segment Motorsägen präsentiert Stihl<br />

zur neuen Saison sechs neue Produkte.<br />

Die kompakte, sehr leichte Motorsäge MS<br />

150 C-E wiegt lediglich 2,8 Kilogramm<br />

und eignet sich für Handwerk, Obst- und<br />

Gartenbau sowie anspruchsvolle Privatanwender<br />

beim Holzbau, der Pflege von Spa-<br />

Das neue System Stihl Laser 2-in-1 des Waiblinger Motorgeräteherstellers vereinfacht<br />

die Baumfällung und das Ablängen von Brennholz.<br />

FOTOS: BUHRKE<br />

lierbäumen oder dem Zurichten von kaminofengerechtem<br />

Brennholz. In der Top -<br />

handle-Version Stihl MS 150 TC-E erleichtert<br />

die Säge das Arbeiten in der professionellen<br />

Baumpflege.<br />

Neben den Benzinmotorsägen kommen<br />

vier neue Elektro-Modelle auf den Markt:<br />

Die Stihl MSE 150 C-Q und MSE 170 C-Q<br />

wurden für Freizeithandwerker zur Anwendung<br />

rund um das Haus und im Garten<br />

entwickelt. Die leistungsstärkeren<br />

Modelle der gleichen Baureihe MSE 190<br />

C und MSE 210 C sind auf die Ansprüche<br />

von Profis im Bau- und Ausbauhandwerk,<br />

in Zimmereien, im Renovierungsgewerbe<br />

oder in der Landwirtschaft abgestimmt.<br />

Mit dem Stihl Laser 2-in-1 erhalten Motorsägennutzer<br />

ein praktisches Zubehör,<br />

das – am Griffrohr der Motorsäge befestigt<br />

– beim Baumfällen das Peilen der Fallrichtung<br />

und beim Brennholzschneiden<br />

das Abmessen der Scheitlänge vereinfacht.<br />

Auch dies ist eine Weltneuheit. Mit<br />

den Modellen FS 490 C-EM, FS 510 C-EM<br />

und FS 560 C-EM geht die nächste Profi-<br />

Freischneider-Generation von Stihl an den<br />

Start. Die Geräte erfüllen die Ansprüche<br />

von Anwendern in der Landschafts- und<br />

Forstpflege.<br />

Mit dem weltweit neuen Lasersystem Stihl<br />

Laser 2-in-1 vereinfacht der Waiblinger<br />

Motorgerätehersteller die Baumfällung<br />

und das Ablängen von Brennholz. Am<br />

Motorsägen-Griffrohr befestigt, unterstützt<br />

das Lasersystem das exakte Peilen<br />

der Fällrichtung eines Baums. Dank zusätzlich<br />

integrierter Ablängfunktion lässt<br />

sich der gefällte Baum gleich bequem in<br />

die gewünschte Länge bringen. Damit erhalten<br />

nicht nur Forstprofis – und der<br />

Nachwuchs in der Ausbildung – eine wertvolle<br />

Arbeitshilfe bei der Holzernte, sondern<br />

auch private Anwender beim kamingerechten<br />

Zuschneiden von Brennholz.<br />

Der kompakte Stihl Laser 2-in-1, der ab<br />

November 2011 im Fachhandel erhältlich<br />

ist, kann per Adapter ohne Werkzeug<br />

montiert oder wieder abgenommen werden.<br />

Niels W. Buhrke<br />

Kennwort. Stihl-Neuheiten


Aufsitzmäher auf<br />

die kinderleichte Art<br />

Viking hat das Aufsitzmähersortiment erweitert:<br />

Mit dem Mäher MR 4082 (Foto)<br />

steht ab sofort ein wendiger Reitermäher<br />

für Rasenflächen bis zirka 4000 Quadratmeter<br />

zur Verfügung. Komfortable Be-<br />

dienung und ergonomische Details wie<br />

ein niedriger Einstieg und reichlich Beinfreiheit<br />

zeichnen den Mäher aus. Kompakte<br />

Bauweise und besonders kleiner<br />

Wendekreis – der neue Viking-Reitermäher<br />

MR 4082 ist leicht zu handhaben. Mit<br />

einem Radius von nur 65 Zentimetern<br />

Laub macht sich<br />

aus dem Staub ...<br />

ECHO VIKING<br />

Die Farbenpracht der vielen bunten Blätter<br />

im Herbst ist zweifelsfrei ein wunderschöner<br />

Anblick. Doch das Laub stellt leider<br />

auch ein erhebliches Sicherheitsrisiko<br />

auf Wegen und Straßen dar. Echo Mo-<br />

torgeräte, Metzingen, ist spezialisiert auf<br />

die professionelle Laubentsorgung mit<br />

motorisierten Geräten. Deshalb greifen<br />

die Profis der Landschaftspflege und<br />

Stadtreinigung im Herbst wieder zu den<br />

leistungsstärksten Laubblasgeräten<br />

(Foto) von Echo: Die rückentragbaren<br />

lässt sich der Mäher gut manövrieren und<br />

bequem um Hindernisse steuern. Den<br />

MR 4082 treibt dabei ein leistungsstarker<br />

Briggs-&-Stratton-Motor an. Mit einer<br />

Schnittbreite von 80 Zentimetern mäht<br />

der neue Reitermäher schnell und sauber.<br />

Dabei können auch ungeübte Fahrer den<br />

Mäher leicht bedienen: Der Anwender<br />

wählt über einen Hebel am Lenkrad den<br />

Vorwärts- oder Rückwärtsgang. Dann reguliert<br />

er die Geschwindigkeit über das<br />

Hydrostat-Getriebe wie im Auto über ein<br />

Gaspedal. Das robuste Stahl-Mähwerk<br />

wird vom Sitz aus zugeschaltet. Ein<br />

Knopfdruck genügt, und die elektromagnetische<br />

Kupplung setzt das Messer in<br />

Gang. Die Schnitthöhe von 35 bis 90 Millimetern<br />

lässt sich über einen Hebel neben<br />

dem Sitz bequem variieren. Für ein<br />

sauberes Schnittbild über die gesamte<br />

Schnittbreite sorgt eine spezielle Grasleitvorrichtung.<br />

Sie erfasst die Halme auch<br />

an den Rändern und zieht sie ins Mähwerk,<br />

eine exakte Kante entsteht. Der<br />

Grasfangkorb mit seinem Volumen von<br />

250 Litern ermöglicht lange Mähintervalle.<br />

Eine einstellbare Füllstandsanzeige<br />

meldet, wenn der Korb voll ist.<br />

Kennwort: Viking<br />

Power-Bläser mit bis zu 2,9 Kilowatt Motorleistung<br />

für eine maximale Luftgeschwindigkeit<br />

von 91 Metern pro Sekunde.<br />

Auch der Luftdurchsatz ist mit knapp<br />

22 Kubikmetern pro Minute in der absoluten<br />

Spitzengruppe zu Hause. „Fußwege<br />

und Plätze werden mit unseren<br />

Powerbläsern in kürzester Zeit vom Laub<br />

befreit. Es ist ein Leichtes, herumliegende<br />

Äste und Blätter zielgerichtet zur Entsorgung<br />

zusammenzutreiben“, so Frank Ueberfuhr,<br />

Leiter Technik bei Echo Motorgeräte.<br />

Doch die brachiale Power ist nur<br />

eine Seite des Produkts: „Die Reduzierung<br />

der Geräuschwahrnehmung und<br />

der Lärmbelastung ist uns besonders<br />

wichtig, weshalb die Echo-Powerbläser<br />

deutlich leiser sind als andere Laubbläser<br />

gleicher Leistung“, ergänzt er und verweist<br />

auf den Schalldruck von nur 74<br />

dB(A) in 15 Metern Abstand für das leistungsstärkste<br />

Modell. Und schließlich<br />

waren es Echo-Ingenieure, die 1975 den<br />

Laubbläser erfunden haben und so die<br />

längste Erfahrung mit der Materie vorweisen<br />

können.<br />

Kennwort: Echo<br />

Sport ist gut für die Gesundheit.<br />

Und für die Umwelt.<br />

Mit Linoleum für Sporthallen<br />

von DLW Sports.<br />

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auf der FSB in Köln:<br />

Halle 1.2. Stand 061<br />

Armstrong DLW GmbH<br />

Stuttgarter Str. 75<br />

D-74321 Bietigheim-Bissingen<br />

Telefon: +49 71 42 71- 633<br />

www.dlwsports.com


Ballentransport<br />

jetzt ohne Palette<br />

Die Ballenpresse HSM V-Press 860 L<br />

(Foto) ist mit einer Presskraft von 532 Kilonewton<br />

und einer geräuscharmen und<br />

energiesparenden Technologie die wirtschaftliche<br />

und umweltgerechte Lösung<br />

für alle Entsorgungsaufgaben. Sie produziert<br />

Ballen mit einer Aussparung für den<br />

einfachen Transport ohne Palette und ist<br />

somit eine einzigartige Neuheit im vertikalen<br />

Ballenpressenmarkt. Die V-Press<br />

860 L verpresst dank der äußerst stabilen<br />

Pressplattenführung mühelos gebrauchtes<br />

Verpackungsmaterial wie Kartonagen<br />

und Folien. Durch bewegliche und<br />

feste Rückhaltekrallen wird die Verdichtung<br />

des Pressmaterials optimiert und die<br />

Zahl der Befüllvorgänge reduziert. Eine<br />

Folientastatur mit Text-Display, das den<br />

jeweiligen Ist-Zustand der Maschine anzeigt,<br />

sorgt für eine komfortable Bedienung<br />

der Vertikalballenpresse. Durch<br />

den automatischen Start beim Schließen<br />

der Türe und dem automatischen Stopp<br />

des Pressvorgangs beim Öffnen der Türe<br />

wird ein hoher Bedienkomfort und eine<br />

hohe Bedienersicherheit gewährleistet.<br />

Das integrierte HSM TCS (Torsion Control<br />

System) verhindert einseitige Belastungen<br />

der massiven Pressplatte während<br />

Auch JCB kämpft<br />

gegen Plagiate an<br />

In einer beispiellosen Aktion ist das internationale,<br />

in Köln angesiedelte Unternehmen<br />

Dyson gegen chinesische Plagiate<br />

seines Ventilators „Air Multiplier“ vorgegangen.<br />

Damit will Dyson, Erfinder des<br />

beutellosen Staubsaugers, des Händetrockners<br />

„Airblade“ und des rotorlosen<br />

Ventilators „Air Multiplier“ drastisch und<br />

öffentlichkeitswirksam auf das Problem<br />

von Patentverletzungen hinweisen. Dy -<br />

son wurde bei dieser Aktion maßgeblich<br />

unterstützt durch den ebenfalls in Köln<br />

ansässigen internationalen Bau- und<br />

Landmaschinenhersteller JCB. Erst kürzlich<br />

konnten 800 Stück der 2009 vorgestellten<br />

Weltneuheit Air Multiplier, einem<br />

völlig neuartigen Ventilator ohne Rotorblätter,<br />

als Plagiate entlarvt werden. Dyson<br />

Deutschland ließ sich die minderwertigen<br />

Kopien daraufhin aushändigen und<br />

zerstörte diese mit einem JCB Mobil-<br />

des Pressvorgangs und gewährleistet optimale<br />

Ballenergebnisse. Die Ballen erreichen<br />

ein materialabhängiges Gewicht<br />

von bis zu 460 Kilogramm und werden<br />

serienmäßig von einer Vierfach-Draht -<br />

umreifung, optional ist auch eine Polyesterband-Umreifung<br />

möglich, zusammengehalten.<br />

Spezielle Profile in der Ballenentnahmetüre,<br />

in der Einfüllklappe<br />

und in der Pressplatte bilden eine Aussparung<br />

im Ballen; somit entfällt die Verwendung<br />

einer Palette komplett. Die Ballen<br />

können dann direkt mit einem Gabelhubwagen<br />

oder Stapler bewegt werden.<br />

Kennwort: HSM-Müll<br />

bagger JS 175W (Foto). Dyson hatte bei<br />

dieser Aktion um Unterstützung gebeten,<br />

die JCB gern gewährte. Denn genauso<br />

wie Dyson ist auch JCB bekannt für<br />

seine innovative Forschungs-, Design-<br />

und Entwicklungsarbeit. Als Weltmarktführer<br />

für Teleskop- und Baggerlader besitzt<br />

JCB zahlreiche Patente und kämpft<br />

immer wieder entschlossen gegen Patentverletzungen.<br />

HSM<br />

JCB<br />

Kennwort: JCB


Wertstofftonne<br />

„Eine Chance ist<br />

vertan worden“<br />

Der Abschlussbericht „Plan -<br />

spiel zur Einführung einer<br />

Wertstofftonne“ ist konstruktiv<br />

diskutiert worden.<br />

Dennoch bedauert der Verband<br />

kommunaler Unternehmen<br />

(VKU), dass der ursprüngliche<br />

Auftrag des<br />

Planspiels, nämlich ein Modell<br />

für die grundlegende<br />

Verbesserung der Verpackungsentsorgung<br />

und ein<br />

bürgerfreundliches Wertstofferfassungssystem<br />

zu<br />

entwickeln, vertan wurde.<br />

Bei dem Planspiel wurden<br />

zwei verschiedene vom Umweltbundesamt<br />

(UBA) vorher<br />

festgelegte Modelle für die Finanzierung<br />

und Organisation<br />

einer bundesweit einheitlichenWertstofftonne<br />

erörtert – das Modell<br />

einer Wertstofftonne<br />

unter kommunalerVerantwortung<br />

blieb zu Bedauern<br />

des VKU außen<br />

vor. Zudem kritisiert<br />

der Verband die fehlende<br />

ökologische<br />

Lenkungswirkung der diskutierten<br />

Maßnahmen: „Entgegen<br />

unseren Erwartungen<br />

wurde beim Planspiel nicht intensiv<br />

genug über die praktisch-technischenVoraussetzungen<br />

zur Steigerung von<br />

Recycling-Quoten diskutiert“,<br />

so VKU-Hauptgeschäftsführer<br />

Hans-Joachim Reck<br />

(Foto). Schätzungen des VKU<br />

zufolge wird der überwiegende<br />

Teil der Leichtverpackungen<br />

aus Kunststoff verbrannt.<br />

Reck kritisiert: „Das Umweltbundesamt<br />

hätte den Fokus<br />

mehr auf die Weiterentwicklung<br />

von Recycling-gerechten<br />

Erfassungs- und Sortierkonzepten<br />

setzen sollen. Was<br />

nützt die enorm kosteninten-<br />

sive und aufwendige Einführung<br />

einer einheitlichen Wertstofftonne,<br />

wenn dadurch<br />

nicht mehr stofflich verwertet<br />

wird?“<br />

Reck beanstandet auch, dass<br />

die Schwächen des bestehenden<br />

Sammelsystems eher verstärkt<br />

würden: „Wir brauchen<br />

ein transparenteres System im<br />

Bereich der Verpackungsentsorgung.<br />

Die Bürger sind bei<br />

der Mülltrennung unsere<br />

wichtigsten Partner.“ In weiten<br />

Teilen hat das Planspiel<br />

mehr Fragen aufgeworfen, als<br />

es beantworten konnte, etwa<br />

bei der Frage, was in die Tonne<br />

hinein soll: Neben Verpackungen<br />

sollen auch so genannte<br />

stoffgleiche Nichtverpackungengesammelt<br />

werden. Doch<br />

wie diese zu anderen<br />

Stoffen abgegrenzt<br />

werden sollen,<br />

blieb offen. Um<br />

eine Unterschei-<br />

VKU<br />

dungvorzunehmen, wurde gar von<br />

„nichtstoffgleichen<br />

Nichtverpackungen“ gesprochen.<br />

Reck: „Wir bezweifeln,<br />

dass diese Überlegungen die<br />

Basis für ein <strong>klar</strong>es und bürgerfreundlichesSammelsystem<br />

sein können, das zugleich<br />

dem Recycling dient.“ Das<br />

Planspiel hat aus Sicht des<br />

VKU noch einmal deutlich gemacht:<br />

Die optimale Wertstofferfassung<br />

ist kein Standardmodell<br />

wie eine einheitliche<br />

Wertstofftonne. „Wer<br />

den Fokus auf Recycling setzt,<br />

muss bei den Ursachen für die<br />

heute noch völlig unzureichenden<br />

Recyclingquoten des<br />

Verpackungssystems ansetzen“,<br />

so Reck.<br />

Kennwort: VKU<br />

Kennwort: Etesia


SCHWERPUNKT: ABFALLENTSORGUNG, RECYCLING<br />

Zukunftsorientierte Abfallsammlung<br />

Sauber, barrierefrei, kostenbewusst<br />

Es ist oft kein weiter Weg, trotzdem<br />

ein beschwerlicher: Für Senioren oder<br />

Menschen mit einem Handicap ist die<br />

regelmäßige Müllentsorgung in<br />

Wohnanlagen oft mit Problemen verbunden.<br />

Weitere negative Begleiterscheinungen<br />

bei der herkömmlichen<br />

Müllsammlung sind platzraubende<br />

und unansehnliche Stellplätze, Belästigungen<br />

durch Geruch und Ungeziefer,<br />

Fremdbefüllung, häufige und aufwendige<br />

Entleerungen. Dabei geht es<br />

auch anders, wie eine Wohnanlage in<br />

Eilpe zeigt.<br />

Müllgroßbehälter mit Schiebedeckeln<br />

sind in der Regel sehr schwergängig und<br />

relativ hoch, sodass mit beiden Händen<br />

und gestreckten Armen die Deckel nach<br />

hinten geschoben werden müssen. Für<br />

Bewohner, die beispielsweise auf einen<br />

Rollator oder Rollstuhl angewiesen sind,<br />

ist dies kaum oder gar nicht machbar. Die<br />

Menschen, die hiervon betroffen sind,<br />

werden sich zukünftig – entsprechend der<br />

demografischen Entwicklung – vervielfachen.<br />

Hinzu kommt, dass für die getrennte<br />

Sammlung von Abfall eine Vielzahl von<br />

Müllgroßbehältern (MGB) bereitgestellt<br />

werden müssen. Die Stellplätze dieser<br />

MGB bieten in der Regel einen optischen<br />

und geruchstechnischen Offenbarungseid.<br />

Es geht auch anders: Aufgrund der<br />

verschiedenen örtlichen Gegebenheiten<br />

ist es dabei wichtig, dass die neuen Sammelsysteme<br />

den individuellen Anforderungen<br />

angepasst werden.<br />

An einer Wohnanlage in Eilpe wurden drei<br />

Unterflurcontainer für Restabfall, Papier<br />

und Gelbe Säcke mit einem Fassungsvermögen<br />

von jeweils 5 Kubikmetern in Betrieb<br />

genommen. Die rund 80 Bewohner<br />

des Hauses können jetzt die Vorteile eines<br />

modernen Unterflursystems nutzen. Den<br />

Wohnungseigentümern war besonders<br />

wichtig, den Mietern Barrierefreiheit zu<br />

schaffen. Auch gehandicapten Mietern<br />

sollte es möglich sein, ohne Hindernisse<br />

den Müll zu entsorgen. Dies ist bei dem<br />

neuen System mit einer leicht zu öffnenden<br />

Einwurfklappe und einer Einwurfhöhe<br />

von 85 Zentimetern gewährleistet.<br />

Auch Belästigungen durch Geruch und<br />

Ungeziefer gehören der Vergangenheit<br />

18<br />

<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

Halbunterflursysteme wie dieses machen es auch älteren und gebrechlichen Personen<br />

leicht, ihren Müll zu entsorgen. Aber auch Lösungen, bei denen der Müllbehälter komplett<br />

unter die Erde verbann wird, sind gefragt (kleine Fotos).<br />

an. Bei Temperaturen von 6 bis 8 Grad<br />

Celsius in den unterirdischen Sammelbehältern<br />

sind auch an heißen Sommertagen<br />

keine unangenehmen Gerüche und Ungeziefer<br />

zu befürchten. Durch das große<br />

unterirdische Sammelvolumen verringern<br />

sich auch der Geräuschpegel beim Einwurf<br />

und die Anzahl der Geräuschbelästigungen<br />

bei der Entleerung. Die Entleerungen<br />

durch die Hagener Entsorgungsbetriebe<br />

müssen jetzt nur noch alle zwei<br />

Wochen erfolgen. Je nach örtlichen Gegebenheiten<br />

kann dies auch zu einer Reduzierung<br />

der Müllgebühren führen.<br />

Die unterirdische Sammlung hat nicht nur<br />

Vorteile für die Mieter, sondern auch für<br />

FOTOS: BAUER<br />

die Eigentümer und die Entsorger: Im Gegensatz<br />

zu herkömmlichen Müllbehältern<br />

ist beim Unterflursystem ein sauberer<br />

Standplatz gewährleistet, der wiederum<br />

eine optische Aufwertung der gesamten<br />

Wohnanlage nach sich zieht. Dieser optische<br />

Aspekt und der Einsatz altersgerechter<br />

Sammelsysteme haben einen positiven<br />

Effekt auf das Image der Wohnanlage.<br />

Dies wiederum stellt einen Standortvorteil<br />

dar. Last not least: Auch die Entsorgungsunternehmen<br />

profitieren von dem Einsatz<br />

von Unterflursystemen. Statt drei Mitarbeitern<br />

wird zur Entleerung nur noch ein<br />

Mann benötigt, was natürlich die Personalkosten<br />

erheblich senkt. Auch in andern<br />

Städten wurden die Zeichen der Zeit er-


kannt: Die Stadtreinigung<br />

Hamburg sammelt an einigen<br />

Wohnanlagen den Abfall unterirdisch,<br />

in Berliner Wohnanlagen<br />

gibt es Tiefgaragen<br />

für Müllbehälter, die Wirtschaftsbetriebe<br />

Duisburg<br />

sammeln unterirdisch an der<br />

Berufsgenossenschaftlichen<br />

Unfallklinik in Duisburg. In<br />

mehreren Wohnanlagen in<br />

Duisburg-Ungelsheim ist nach<br />

erfolgreicher Testphase ein<br />

Halbunterflur-System eingebaut<br />

worden und verrichtet<br />

dort seit September 2009 erfolgreich<br />

seinen Dienst. Um<br />

der demografischen und zeitgemäßen<br />

Entwicklung Rechnung<br />

zu tragen, sollte auch<br />

die Müllsammlung in Wohnanlagen<br />

umgestellt werden.<br />

Halbunterflur- und Unterflursysteme<br />

sind hierbei interessante<br />

Alternativen.<br />

Tiefgarage für Müllbehälter.<br />

Der Müllgroßbehälter<br />

(MGB) steht dabei auf einer<br />

Plattform, die von einem elektrischen<br />

Antrieb mittels<br />

Schlüsselschalter angehoben<br />

und abgesenkt werden kann.<br />

Über die oberirdische Einwurfsäule<br />

kann der MGB direkt<br />

beschickt und muss ledig-<br />

Regeneratives<br />

Konzept auf der<br />

ganzen Linie<br />

Die LG EU Solar Business<br />

Group, Willich, ist seit Mitte<br />

September 2011 Mitglied des<br />

europäischen Industrieverbands<br />

PV Cycle. LG Solar nutzt<br />

damit dessen weitreichendes<br />

Konzept eines Rücknahmeund<br />

Recycling-Systems für solare<br />

Altmodule. PV Cycle wurde<br />

im Jahr 2007 gegründet,<br />

um ein umfassendes Recycling-<br />

und Rücknahmesystem<br />

der Fotovoltaikindustrie zu<br />

gewährleisten. So kann das<br />

Versprechen der Branche,<br />

umfassende Nachhaltigkeit<br />

lich zur Entleerung hochgefahren<br />

werden.<br />

Halbunterflursystem.<br />

„Halbunterflur“ bedeutet,<br />

dass sich die Sammelbehälter<br />

teilweise unter der Erde befinden.<br />

Die Stahlbehälter werden<br />

in zirka 50 Zentimeter tiefe<br />

verzinkte Bodenwannen<br />

gestellt. Dadurch wird eine<br />

niedrige und damit altersgerechte<br />

Einwurfhöhe von 1<br />

Meter sichergestellt. Darüber<br />

hinaus kann trotz der niedrigen<br />

Bauhöhe eine relativ große<br />

Menge gesammelt werden.<br />

Zudem ist gewährleistet,<br />

dass die Behälter immer am<br />

vorgesehenen Platz stehen.<br />

Die Behälter sind mit zwei gegenüberliegendenEinwurfklappen<br />

ausgestattet, die mit<br />

Schlüssel oder Chip geöffnet<br />

werden können. Um eine verursachergerechteAbrechnung<br />

zu realisieren, bietet sich<br />

die Lösung mit dem Chip<br />

(Transponder) an: Nach der<br />

Aktivierung und der Autorisierung<br />

am Display kann die<br />

Klappe leichtgängig geöffnet,<br />

der Müll eingeworfen und die<br />

Klappe wieder geschlossen<br />

werden. Jeder Einwurf wird<br />

registriert und per Daten-<br />

umzusetzen, eingehalten<br />

werden. PV Cycle ermöglicht<br />

dabei eine europaweite Entsorgung<br />

und Wiederverwer-<br />

transfer an die Berechnungsstelle<br />

übermittelt, wobei die<br />

Stromversorgung über ein Solarpaneel<br />

und einen Akku gesteuert<br />

wird. Die Entleerung<br />

erfolgt von üblichen Sammelfahrzeugen,<br />

die die Behälter<br />

am Hakensystem aufnehmen<br />

und die wannenförmigen Bodenklappen<br />

öffnen.<br />

Unterflursystem. Bei dem<br />

Unterflursystem wird der<br />

Container komplett unter die<br />

Erdoberfläche verlegt. Oberhalb<br />

des Erdbodens ragen je<br />

nach Ausführung unterschiedlich<br />

gestaltete Säulen<br />

mit Einwurföffnungen heraus,<br />

die bequem auch von<br />

Rollstuhlfahrern erreicht werden<br />

können. Der Container<br />

befindet sich in einem unterirdischen<br />

Betonbehälter, aus<br />

dem er zur Entleerung herausgezogen<br />

wird. Während der<br />

Container die Unterflurkonstruktion<br />

verlässt, wird eine<br />

mechanisch selbsttätige Sicherheitsplattform<br />

betätigt,<br />

die die Öffnung verschließt<br />

und somit die nötige Sicherheit<br />

während der Entleerung<br />

gewährleistet.<br />

Kennwort: Bauer-Müll<br />

tung ausgedienter Solarmodule<br />

von Unternehmen<br />

der Fotovoltaikindustrie.<br />

Durch die<br />

Zusammenarbeit von<br />

LG Solar und PV Cycle<br />

wird das große Verantwortungsbewusstsein<br />

in der Branche deutlich.<br />

LG Solar unterstreicht<br />

damit sein<br />

Streben nach nachhaltigen<br />

Lösungen, das<br />

bei der Produktentwicklung<br />

beginnt, sich<br />

in der Produktion fortsetzt<br />

und bis <strong>zum</strong> Recycling<br />

der Module (Foto)<br />

geht.<br />

LG<br />

Kennwort: LG<br />

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SCHWERPUNKT: ABFALLENTSORGUNG, RECYCLING<br />

Stadt Eschborn<br />

Barrierefreiheit an Sammelstellen<br />

In der hessischen Stadt Eschborn wird<br />

kontinuierlich an der Verbesserung<br />

der Lebensbedingungen für Senioren<br />

und Menschen mit Behinderung gearbeitet.<br />

So ist bei kommunalen Vorhaben<br />

die Barrierefreiheit ein wesentlicher<br />

Aspekt vor dem Hintergrund,<br />

dass Maßnahmen für ältere und eingeschränkte<br />

Menschen nicht nur diesen,<br />

sondern allen Bürgern und Besuchern<br />

der Stadt zugutekommen. So<br />

geschehen auch bei einem jüngst fertiggestellten<br />

Projekt: der Aufstellung<br />

einer weiteren unterirdischen Wertstoffsammelstelle<br />

für Altglas von Paul<br />

Wolff.<br />

Der demografische Wandel ist da, der Seniorenanteil<br />

steigt kontinuierlich, und laut<br />

stadteigener Prognosen wird er im Jahr<br />

2020 bei etwa 26 Prozent liegen. Das veranlasste<br />

die 21.200 Einwohner zählende<br />

Stadt für die Zukunft zu planen und sich<br />

unter anderem damit zu beschäftigen, wie<br />

der Alltag der Menschen barrierefrei gestaltet<br />

werden kann. Was liegt da näher,<br />

als nutzerfreundliche und ästhetisch ansprechende<br />

Wertstoffsammelsysteme anzuschaffen?<br />

Niveauangleichungen ohne<br />

Stufen, und die auf 80 Zentimetern Höhe<br />

angebrachten Einwurföffnungen bieten<br />

einen komfortablen Zugang für ältere Mitbürger,<br />

Rollstuhlfahrer und Kinder. Ohne<br />

Schwierigkeiten können die Einkammerbehälter<br />

für Weißglas und Zweikammerbehälter<br />

für Grün- und Braunglas befüllt<br />

werden.<br />

20<br />

INFO<br />

Das Unternehmen fertigt seit über<br />

50 Jahren Steinschranksysteme für<br />

Abfallbehälter im Siedlungsbereich,<br />

erstellt Müllkonzepte für<br />

Müllplätze der Wohnungswirtschaft<br />

und bietet Urnenbestattungssysteme<br />

für Friedhöfe an. Neben<br />

Funktionalität, Präzision und<br />

Qualität ist es stets das Interesse<br />

der Paul Wolff GmbH gewesen,<br />

auch architektonischen und ästhetischen<br />

Ansprüchen zu genügen.<br />

<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

Die auf 80 Zentimetern Höhe angebrachten Einwurföffnungen bieten einen komfor -<br />

tablen Zugang für ältere Mitbürger, Rollstuhlfahrer und Kinder.<br />

Von den 32 Wertstoffsammelstellen in<br />

Eschborn ist nun bereits die Vierte mit einem<br />

unterirdischen System ausgestattet<br />

worden. Die Stadtverwaltung ist bestrebt,<br />

sowohl die Kernstadt als auch den Stadtteil<br />

Niederhöchstadt gleichrangig zu behandeln.<br />

So gab es nach Aufstellung des<br />

ersten unterirdischen Systems von Paul<br />

Wolff in einer Wohngegend mit Einfamilienhäusern<br />

2008 direkt konkrete Anfragen<br />

von anderen Bürgern: Warum erhalten<br />

wir nicht auch so ein System? Neben<br />

der Barrierefreiheit hat die hohe Akzeptanz<br />

bei Verwaltung und Bürgerschaft<br />

gleichermaßen noch weitere Gründe: Der<br />

Lärmschutz, denn die Paul-Wolff-Systeme<br />

sind extrem lärmgedämmt und mit höchstens<br />

86 Dezibel Geräuschentwicklung<br />

sehr leise; das ansprechende Design und<br />

die spezielle Beschichtung gegen Graffiti;<br />

die Neutralisierung von Gerüchen, da die<br />

Sammelbehälter unterirdisch kühler liegen<br />

und sie abgeschlossen sind.<br />

Darüber hinaus lassen sich die unterirdischen<br />

Systeme im Gegensatz zu den konventionellen<br />

Sammelstellen hervorragend<br />

ins Stadtbild integrieren, da nur das Einwurfgehäuse,<br />

wahlweise in drei unterschiedlichen<br />

Produktlinien und mehreren<br />

Farbvarianten erhältlich, zu sehen ist. Die<br />

Bereitschaft zur Mülltrennung wird dadurch<br />

nachhaltig positiv beeinflusst: Bereits<br />

am zweiten Tag waren die Container<br />

vollständig gefüllt. So ist das fünfte System<br />

bereits im Bau, und ein weiteres wurde<br />

bestellt.<br />

In Eschborn ist man vom Zulieferer überzeugt:<br />

Hier hat man hohe Qualität <strong>zum</strong><br />

wirtschaftlichsten Preis erhalten. Mit 9850<br />

Euro für einen Standort mit Containern<br />

plus zirka 10.000 Euro für Bauleistung<br />

(Ausheben der Baugrube, Pflasterarbeiten),<br />

inklusive Bauaufsicht durch ein ortsansässiges<br />

Ingenieurbüro, sind die Kosten<br />

in einem überschaubaren Rahmen. Und<br />

die Folgekosten durch die Leerung sind<br />

nicht höher als bei herkömmlichen Systemen.<br />

Und das können sich dann auch Kommunen<br />

erlauben, die nicht wie Eschborn in<br />

der Situation sind, mehr Arbeitsplätze als<br />

Einwohner zu haben. Bei den Gewerbesteuereinnahmen<br />

ist Eschborn bezogen<br />

auf die Einwohner die Nummer 1 in Hessen.<br />

PAUL WOLFF<br />

Kennwort: Paul Wolff


Abräumer unter<br />

den Aufräumern<br />

Er ist der Abräumer unter den<br />

Abfallsammel-Fahrzeugen:<br />

Der HS-Seitenlader Speedline<br />

von HN Schörling schreibt seine<br />

Erfolgsgeschichte weiter<br />

mit der Fertigung des 800.<br />

Fahrzeugs. Produziert für die<br />

Abfallwirtschaft Heidekreis<br />

Kommunale Anstalt des Landkreises<br />

Soltau-Fallingbostel,<br />

wurde „Nummer 800“ im<br />

Sommer in der Produktionsstätte<br />

in Emstek feierlich übergeben.<br />

Ab sofort wird im Landkreis<br />

Soltau-Fallingbostel der<br />

Müll noch wirtschaftlicher entsorgt,<br />

denn zu Nummer 800<br />

wurden auch noch „801“ und<br />

„802“ übergeben. Die neuen<br />

HS-Seitenlader gehören zu einer<br />

Flotte von nunmehr elf<br />

Fahrzeugen, die der Heidekreis<br />

seit 2004 einsetzt, um zeitgemäß<br />

Müll zu entsorgen. Mit<br />

der effektiven Pendelpresse<br />

wird der Müll tiefer gepresst als<br />

mit einer herkömmlichen Kolbenpresse.<br />

So wird mehr verdichtet,<br />

und es passt mehr Müll<br />

in die Behälter. Mit der Pendelpresse<br />

ist der Festaufbau um<br />

PUR-Pilotaktion<br />

ein voller Erfolg<br />

„Die erste Pilotaktion bundesweit<br />

zur Steigerung der Rücklaufquote<br />

von gebrauchten<br />

PUR-Schaumdosen (Foto)<br />

war ein voller Erfolg.“ Mit diesem<br />

Fazit beendeten die PDR<br />

Recycling GmbH + Co KG,<br />

Thurnau/Nordbayern, die Abfallwirtschaftsbehörde<br />

des<br />

Kreises Wesel und die Kreis<br />

Weseler Abfallgesellschaft<br />

(KWA) ihr Aktionsprogramm<br />

im Kreis Wesel. Im Vorjahresvergleich<br />

wurden fast doppelt<br />

so viele PUR-Dosen <strong>zum</strong> Recycling<br />

abgegeben. Die Kooperationspartner<br />

hatten die Kampagne<br />

ins Leben gerufen, weil<br />

aus dem Kreisgebiet im<br />

rund 1 Tonne leichter, und es<br />

ergeben sich rund 11 Tonnen<br />

Nutzlast. Bei der Hydraulikanlage<br />

mit Verstellpumpe wird<br />

der Energiehaushalt und damit<br />

der Schadstoffhaushalt deutlich<br />

reduziert. So arbeitet der<br />

Heidekreis nun noch umweltbewusster.<br />

Ausgestattet sind<br />

die Fahrzeuge mit einem dreifachen<br />

Kamerasystem für<br />

Schüttung, Presse und den<br />

Rückfahrbereich, zusätzlichen<br />

Scheinwerfern für alle Arbeitsbereiche<br />

und eine hocheffiziente<br />

Teleskopschüttung mit<br />

Bundesvergleich unterdurchschnittlich<br />

wenig gebrauchte<br />

PUR-Schaumbehälter <strong>zum</strong> Recycling<br />

gelangten. Nach Beendigung<br />

der Aktion steht der<br />

PDR RECYCLING<br />

Kreis bei der gesetzeskonformen<br />

Verwertung der Dosen<br />

gut da. Wurden im Jahr 2009<br />

nur 6684 der als Sonder -<br />

vollautomatischer Doppelkamm-Aufnahme.<br />

Die HS-Seitenlader<br />

werden im zeitgemäßen<br />

Ein-Mann-Betrieb gefahren.<br />

Eine robuste Konstruktion,<br />

hoher Fahrerkomfort und<br />

der wirtschaftliche, modulare<br />

Aufbau der Komponenten<br />

zeichnen HS-Seitenlader aus.<br />

Weitere Pluspunkte<br />

sind die Rüstung für<br />

einen Störstoffdetektor<br />

zur automatischen<br />

Erkennung<br />

von Fremdmüll und<br />

eine komfortable<br />

Handwaschvorrichtung<br />

mit Warmwasser<br />

für den Fahrer.<br />

„Mit unserem<br />

HN SCHÖRLING<br />

Fahrzeugübergabe (von links): HN-Schörling-Geschäftsführer<br />

Lothar Stach, Vertriebsleiterin<br />

Karin Theilmann und Rainer<br />

Jäger vom AHK Soltau<br />

Jubiläumsfahrzeug<br />

sind wir auf dem<br />

Weg, im nächsten<br />

Jahr das 1000.<br />

Fahrzeug auf den<br />

Weg zu bringen.<br />

Fahrzeuge wie der<br />

Dataline oder das<br />

Mehrkammerfahrzeug Twin<br />

sind dabei maßgeschneiderte<br />

Lösungen für die Anforderungen<br />

des Markts“, so Vertriebsleiterin<br />

Karin Theilmann.<br />

Kennwort: HN Schörling<br />

abfall eingestuften Montageschaumdosen<br />

<strong>zum</strong> Recycling<br />

gegeben, steigerte sich die<br />

Anzahl dank der Mitmach -<br />

kampag ne im Jahr 2010 auf<br />

12.816. Und der Trend setzt<br />

sich fort. Bis Mai 2011 wurden<br />

bereits 5544 Dosen <strong>zum</strong> Recycling<br />

geschickt. „Das zeigt,<br />

dass sich Handwerker motivieren<br />

lassen, sich für den Umweltschutz<br />

einzusetzen“, freut<br />

sich PDR-Marketing- und Entsorgungslogistikleiter<br />

Rolf Apfeld.<br />

Die gesammelten Dosen<br />

werden im PDR-Recycling-<br />

Werk im nordbayrischen Thurnau<br />

zu zirka 95 Prozent stofflich<br />

verwertet und zu neuen<br />

Rohstoffen und Produkten verarbeitet.<br />

Kennwort: PDR Recycling<br />

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DIE REPORTAGE<br />

Der neue Actros: Keiner fährt feiner<br />

Leichtes Rollen als Betriebs-Maxime<br />

Derzeit ist der ehemalige Truppenübungsplatz<br />

in Münsingen auf der<br />

Schwäbischen Alb fest in Mercedes-<br />

Hand. Wo früher Panzer rollten, machen<br />

sich nun andere Schwergewichte<br />

breit: Über mehrere Monate präsentiert<br />

hier Mercedes-Benz Kunden,<br />

Vertriebsmitarbeitern und der Weltpresse<br />

den neuen Superlastwagen<br />

Actros unter dem Motto „Welcome to<br />

a new dimension“. Der Kommunale<br />

Beschaffungs-Dienst ist bei der Weltpremiere<br />

des Actros dabei gewesen,<br />

der in Zukunft auch für den kommunalen<br />

Einsatz modifiziert werden soll.<br />

Hoch aufgeschossen steht er da. Beinahe<br />

volle 4 Meter misst die Gigaspace-Kabine<br />

des neuen Mercedes-Benz Actros 1848,<br />

der für eine erste Probefahrt vorgefahren<br />

ist. Vier Stufen sind zu entern, dann ist der<br />

neue Arbeitsplatz erreicht. Durchaus<br />

spektakulär, was dort dem „Fern-Fahrer“<br />

geboten wird: Raum in einer neuen Dimension.<br />

Weit mehr als 2 Meter beträgt<br />

die Stehhöhe, nach Werksangabe knapp<br />

12 Kubikmeter das Raumvolumen.<br />

Sofort und zugleich angenehm auffällig<br />

ist die farbliche und geometrische Trennung<br />

des Cockpit-dominierten Arbeitsbereichs<br />

am Lenkrad von einem behaglich<br />

anmutenden Wohnfeld zur Rechten. Allerdings:<br />

Um das wird man sich bei der ersten<br />

Probefahrt kaum kümmern können.<br />

Der Fahreindruck soll durch intensives<br />

Fahren entstehen. Der Wohn- und Schlaf-<br />

22<br />

<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

bereich muss sich da mit einer nur kurzen<br />

Inaugenscheinnahme begnügen: Sieht<br />

super-bequem aus – von den bisherigen<br />

„Platz“-Hirschen übernimmt der neue<br />

Actros den besten Podiumsplatz.<br />

Zurück ans Lenkrad. Bei der ersten Orientierung<br />

vor dem Start zur Fahrpremiere<br />

zeigt sich der Arbeitsplatz auf Anhieb<br />

Mercedes-mäßig durchstrukturiert: Zwei<br />

große Rundinstrumente informieren über<br />

Geschwindigkeit und Motordrehzahl, die<br />

übrigen Infos kommen über Zusatzinstrumente<br />

sowie über ein großes Farbdisplay<br />

in der Mitte. Die Fahrzeugbedienung<br />

Unter dem Motto „Welcome to a new dimension“ ist der neue Actros vorgefahren.<br />

selbst folgt einer neuen Philosophie. Nach<br />

der sind sämtliche Bedienfunktionen für<br />

die serienmäßige Powershift-Getriebeautomatik<br />

sowie die Dauerbremsen aus verstärkter<br />

Motorbremse und gegebenenfalls<br />

einem neuen Sekundär-Wasserretarder<br />

in einem Schalter rechts an der Lenksäule<br />

zusammengefasst. In direkter Nähe<br />

zur Getriebe-Brems-Bedieneinheit werden<br />

über ein spielerisch leicht zu erreichendes<br />

Bedienfeld auf der rechten Lenkradspeiche<br />

wichtige Assistenzsysteme wie<br />

der Tempomat – mit und ohne Abstandshalteassistent<br />

– sowie der frei einstellbare<br />

Tempolimiter vom Fahrer bedient. Auf der<br />

linken Lenkradspeiche tasten sich selbst<br />

mit dieser Art der Mensch-Maschine-<br />

Kommunikation ungeübte Piloten vollkommen<br />

selbsterklärend durch die Fahrzeugkontroll-<br />

und Einstellmenüs. Besonders<br />

hilfreich ist hier ein frei programmier-<br />

barer „Hotkey“: Auf diese Taste kann sich<br />

jeder Fahrer das für ihn am wichtigsten erscheinende<br />

Untermenü (<strong>zum</strong> Beispiel die<br />

Lenkzeit oder den Streckenverbrauch) ablegen<br />

– Kopfdruck genügt, und schon ist<br />

die Wunschinfo im Display ablesbar.<br />

Das gut gepolsterte 450-Millimeter-Lenkrad<br />

mit vier Speichen kann jetzt mittels<br />

Fußdruck auf den Ent- und Verriegelungsknopf<br />

in sehr weiten Grenzen eingestellt<br />

werden. Konkret: In der Höhe beträgt der<br />

Einstellbereich stufenlose 104 Millimeter.<br />

In der Neigung kann von 28 bis 47 Grad<br />

variiert werden. Die einrastende Parkposition<br />

ist bei extrem flachen 8,5 Grad vorgesehen.<br />

Die Fahrzeugbedienung erschließt<br />

sich dem routinierten Kraftfahrer<br />

beinahe von selbst. Für die erste Testfahrt<br />

beantwortet ein Daimler-Werksfahrer die<br />

wenigen offenen Fragen. Echte Actros-<br />

Trucker nutzen im Zweifelsfall die digitale<br />

Betriebsanleitung. Die ist in dem famosen<br />

Radio-Navigationssystem hinterlegt, das<br />

auch sonst keinen Vergleich zu einem<br />

Top-Pkw-Gerät vom Schlage eines Mercedes-Benz<br />

„Comand“ scheuen muss.<br />

Wer will, kann sich schon beim Annähern<br />

an das Fahrzeug über die Füllstände der<br />

Betriebsmittel oder den Reifenfülldruck<br />

informieren – eine neue, pfiffige Multifunktions-Funkfernbedienung<br />

macht‘s<br />

möglich. Gestartet wird der neue Actros<br />

nicht mehr mit einem konventionellen<br />

Zündschlüssel, sondern per Start-Stopp-<br />

Knopf. Auf den ersten Druck macht das<br />

Fahrzeug einen Selbst-Check. Fest durchgedrückt<br />

erweckt man die Maschine <strong>zum</strong><br />

Leben. Unter dem riesigen Gigaspace-<br />

Fahrerhaus, einer von insgesamt sieben<br />

lieferbaren Kabinen-Alternativen beim<br />

neuen Actros, brummelt der brandneue<br />

12,8-Liter-Reihensechszylinder vor sich<br />

hin. In der zur ersten Probefahrt bereitgestellten<br />

Sattelzugmaschine für den internationalen<br />

Fernverkehr leistet das Triebwerk<br />

knapp 480 PS (350 kW/476 PS) und<br />

liefert 2300 Newtonmeter als Maximalzugkraft.<br />

Drei weitere Leistungseinstellungen<br />

von 421 bis 510 PS (310 bis 375<br />

kW) mit Nennmomenten von 2100 bis<br />

2500 Newtonmeter stehen für die Modelle<br />

1842, 1845 und 1851 bereit. Mit einem<br />

voll beladenen Sattelauflieger im Schlepp


Die Kurven und die Berge der Schwäbischen Alb bereiten keinerlei<br />

Probleme.<br />

soll das Euro-VI-Fahrzeug auf einem gemischten<br />

Landstraßen- und Autobahn-<br />

Trip über 230 Kilometer aufblitzen lassen,<br />

was es im großen Fernverkehr zu leisten<br />

im Stande ist.<br />

Vom Hof geht es links ab – <strong>zum</strong> Glück lassen<br />

die Spiegel auf der rechten Kabinenseite<br />

noch einen ordentlichen Sehschlitz<br />

an der A-Säule frei. Die Lenkung deutet<br />

bereits auf den ersten Metern an, was sie<br />

im anschließen Kreisverkehr untermauert:<br />

sämig-straff, höchste Präzision in der Zielgenauigkeit<br />

ohne eine Tendenz zur<br />

Schwergängigkeit. Auch wenn der 40-<br />

Tonner noch gar nicht die Autobahn erreicht<br />

hat und ziemlich gesetzesnah mit<br />

gerade mal 63 Stundenkilometern auf der<br />

Landstraße dahinrollt, weiß die komplexe,<br />

voll vernetzte Motor-Getriebe-Steuerung<br />

um die Stärken des neuen Sechszylinder-<br />

Kraftpakets. In der vorliegenden Ausführung<br />

als Actros 1848 liegen schon bei<br />

1000 Touren beinahe die vollen 2300<br />

Newtonmeter an. Im größten Gang packt<br />

die Motorsteuerung sogar noch zusätzliche<br />

200 Newtonmeter obendrauf. Top-<br />

Torque heißt das Plus an Zugkraft.<br />

Mit der serienmäßigen Achsübersetzung<br />

von 2,611:1 und den weit verbreiteten<br />

315/70er Reifen kurbelt der 12,8-Liter-<br />

Motor bei Tempo 60 auf der Landstraße<br />

mit gerade mal 850 Umdrehungen je Minute<br />

dahin – das hat es früher bestenfalls<br />

bei hochmotivierten Fahrern gegeben, die<br />

Arbeitsplatz und Wohnzimmer des Fahrers im neuen Actros: Komfort pur!<br />

DIE REPORTAGE<br />

Der neue Actros und sein Vorgänger (rechts): Mercedes-Benz ist<br />

ein Quantensprung gelungen.<br />

FOTOS: MERCEDES-BENZ<br />

konsequent im rein manuellen Schaltbetrieb<br />

unterwegs waren. Heute macht der<br />

neue Actros so etwas von ganz allein,<br />

wenn’s sinnvoll ist. Auf der Autobahn liegt<br />

dann ein Drehzahlniveau von 1150 bis<br />

1240 Touren an, je nachdem, ob sich der<br />

Fahrer für super-sparsame 82 Stundenkilometer<br />

entscheidet, oder ob er es doch<br />

lieber mit 88 „Sachen“ flotter laufen lassen<br />

will.<br />

Ganz gleich mit welchem Marschtempo,<br />

locker laufen lassen scheint generell ein<br />

Motto des neuen Mercedes-Benz Actros<br />

zu sein. So kommt die schon beim bisherigen<br />

Fernverkehrsmodell der Stuttgarter<br />

eingeführte Eco-Roll-Funktion im neuen<br />

Actros noch viel deutlicher <strong>zum</strong> Tragen.<br />

Schon kleine Gefällestücke nutzt die Freilauftechnik,<br />

um Energie aus der Fahrzeugmasse<br />

zurückzugewinnen. Auf der Probefahrt<br />

funktioniert das Vortriebs- und<br />

Brems-Management sowohl auf der Autobahn<br />

als auch auf der Landstraße. Auf<br />

dem letzten Abschnitt der 230 Kilometer<br />

langen Probefahrt treten die langstreckenrelevanten<br />

Bedieneigenheiten des<br />

neuen Mercedes-Benz Actros allerdings in<br />

den Hintergrund. Die Strecke will es so:<br />

Vergleichsweise enge Landstraßen verbinden<br />

vergleichsweise noch engere Ortsdurchfahrten<br />

miteinander.<br />

Und beim Abschluss-Sprint über diese engen<br />

Landstraßen fällt eine weitere Eigenschaft<br />

am neuen Actros positiv auf. Da ist<br />

das abermals optimierte Ansprechverhalten<br />

der Betriebsbremsanlage, die sehr<br />

feinfühlig auf Verzögerungswünsche des<br />

Fahrers reagiert.<br />

Kennwort: Actros<br />

<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

23


KOMMUNEN<br />

Neue Wege in der<br />

Grundstücksentwässerung<br />

Die gesetzlich vorgeschriebene Dichtheitsprüfung<br />

privater Grundstücksentwässerungen<br />

(Paragraf 61a LWG NRW)<br />

stellt Gemeinden und Wohnungsunternehmen<br />

in Nordrhein-Westfalen vor große<br />

Herausforderungen: Alle privaten<br />

Grundstückseigentümer müssen über ihre<br />

Pflichten informiert werden und benötigen<br />

zwingend Hilfe bei der Umsetzung<br />

der gesetzlichen Forderungen. Und: Die<br />

Dienstleistungsunternehmen, die der Bürger<br />

zur Erlangung des Dichtheitszertifikats<br />

beauftragen soll, brauchen verbindliche<br />

Handlungsvorgaben der Gemeinden.<br />

Neues Personal kann oft für die Zielerreichung<br />

nicht eingestellt werden, der Aufbau<br />

und die Entwicklung von Beratungsangeboten<br />

sind somit vielerorts nicht<br />

möglich. Und so sitzen allzu oft mit dieser<br />

Zusatzaufgabe betraute Experten ratlos<br />

vor einem Berg von Fragen – und kapitulieren.<br />

Unter dem Motto „Mut zu neuen<br />

Wegen“ stellt die Technische Akademie<br />

Hannover in Zusammenarbeit mit kompetenten<br />

und erfahrenen Referenten eine<br />

ressourcensparende Lösung vor: Eine<br />

24<br />

„Fellbach nimmt Millionen in die Hand“ – unter dieser<br />

Überschrift hat der Kommunale Beschaffungs-Dienst in seiner<br />

Ausgabe 4/2011 erstmals über ein spektakuläres Bäderprojekt<br />

vor den Toren Stuttgarts berichtet. Das F.3 genannte Familienund<br />

Freizeitbad Fellbach – daher F.3 – soll 36,95 Millionen Euro<br />

kosten. 50- und 25-Meter-Becken, zahlreiche Rutschen, eine<br />

sogar mit Looping, sowie Sauna und Wellness sollen vom Kleinkind<br />

bis <strong>zum</strong> Opa alle Altersschichten anziehen, ist sich der<br />

<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

<strong>klar</strong>e Zuteilung von Verantwortlichkeiten<br />

sowie Prozessabläufen, die es der Gemeinde<br />

ermöglichen, schnell <strong>klar</strong>e Qualitätsregeln<br />

festzulegen, diese an Dienstleister<br />

und Grundstücksbesitzer zu kommunizieren,<br />

eigene Leistungen zu minimieren<br />

und sich fortan hauptsächlich auf<br />

die Plausibilitätsprüfung zu konzentrieren.<br />

Auch werden Dienstleistungsunternehmen<br />

durch Standardisierung und Automatisierung<br />

in die Lage versetzt, die<br />

Aufgaben nach festgelegten Qualitätsregeln<br />

der Gemeinde zu erledigen. Und den<br />

Grundstückbesitzern wird ein sicherer<br />

Rahmen gegeben, dass ihre Investitionen<br />

zielgerichtet und angemessen sind und<br />

<strong>zum</strong> Erfolg führen. Gemeinden, Eigentümer<br />

großer Wohnungsbestände, aber<br />

auch Dienstleistungsunternehmen und Ingenieurbüros<br />

lernen diese Prozessabläufe<br />

bei der Veranstaltung „Mut zu neuen Wegen<br />

in der Grundstücksentwässerung“<br />

am 18. Oktober kennen. Sie profitieren<br />

von den Erfahrungen jener, die dieses System<br />

bereits seit Jahren erfolgreich einsetzen,<br />

diskutieren mit Experten Aufgaben<br />

und Problemlösungen der Grundstücksentwässerung.<br />

Kennwort: TA Hannover<br />

Haftungsfragen für<br />

Friedhofsträger<br />

Hochgerechnet dürften von den rund<br />

32.000 Friedhöfen in Deutschland etwa<br />

70 Prozent von unterschiedlichen Verwesungsproblematiken<br />

betroffen sein. In<br />

den meisten Fällen sind die rechtlich geforderten<br />

Lage- und Bodeneigenschaften<br />

für Friedhöfe von Natur aus überhaupt<br />

nicht gegeben. Da ein nicht unerheblicher<br />

Teil der Gesetze und Verordnungen auch<br />

einen Präventivcharakter haben, greift die<br />

Haftung nicht erst bei Eintritt eines Schadens,<br />

sondern es gilt der Grundsatz der<br />

Vorsorge und Vermeidung <strong>zum</strong> Beispiel<br />

der Boden- und Wasserverunreinigung.<br />

Die RAL-Gütegemeinschaft Friedhofsysteme<br />

hat aus aktuellem Anlass ein Diskussionspapier<br />

„Allgemeine Rechtsgrundlagen<br />

des Friedhofs- und Bestattungswesens<br />

– Haftung der Friedhofsträger“ erarbeitet,<br />

das Interessierten kostenlos zur<br />

Verfügung gestellt wird. Die Gütegemeinschaft<br />

möchte vorbeugend dazu beitragen,<br />

dass eine öffentliche Diskussion wie<br />

vor Jahren vermieden wird.<br />

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Neues Kombibad F.3<br />

Kennwort: Friedhof<br />

Fellbach nimmt Millionen in die Hand<br />

künftige Badbetreiber G1, Schwabach, sicher. Nachdem gut<br />

30.000 Kubikmeter Erde ausgehoben wurden, ist der Kellerbereich<br />

durch die gut 60 Arbeiter bereits fertiggestellt. Und<br />

mittlerweile geht es sogar in die Höhe, wie unser Foto beweist.<br />

Der Kommunale Beschaffungs-Dienst wird in jeder seiner künftigen<br />

Ausgaben den aktuellen Baufortschritt zeigen – bis die<br />

Bürger voraussichtlich im Sommer 2013 planschen können!<br />

Kennwort: G1<br />

PM


Niebüll ist<br />

Energie-Kommune<br />

„Bürgerbeteiligung ist der Schlüssel zur<br />

Akzeptanz der erneuerbaren Energien“,<br />

sagt Philipp Vohrer, Geschäftsführer der<br />

Agentur für Erneuerbare Energien. Dies<br />

werde am Beispiel der nordfriesischen<br />

Stadt Niebüll deutlich, die als „Energie-<br />

Kommune“ des Monats Juli ausgezeichnet<br />

worden ist. Mit diesem Titel würdigt<br />

die Agentur für Erneuerbare Energien vorbildliche<br />

kommunale Energieprojekte.<br />

Niebüll mit seinen rund 9300 Einwohnern<br />

liegt etwa 10 Kilometer von der Nordseeküste<br />

entfernt, unweit der Grenze zu Dänemark,<br />

hat deshalb auch ein zweisprachiges<br />

Ortsschild (Foto). Die Energiequelle<br />

Wind nutzen die Nordfriesen schon<br />

seit Jahrhunderten – ob <strong>zum</strong> Mehl mahlen,<br />

für die Schifffahrt oder aber heutzutage<br />

zur Stromproduktion. Und auch das<br />

Modell der direkten Teilhabe an Erneuerbare-Energien-Anlagen<br />

hat in der Region<br />

Tradition. Mehr als 90 Prozent der Windparks<br />

in der Region sind Bürgerwindparks<br />

– ein Spitzenwert in Deutschland. „Teilhabe<br />

schafft Akzeptanz“, weiß der Bürger-<br />

WIKIPEDIA<br />

meister der Stadt Niebüll, Wilfried Bockholt.<br />

„Die Leute müssen sich mit den Anlagen<br />

identifizieren können.“ Deshalb<br />

entschied die Niebüller Stadtverordnetenversammlung,<br />

dass Wind- und Solarparks<br />

hier ausschließlich in Bürgerhand realisiert<br />

werden sollen. Ein Großteil der Wertschöpfung<br />

verbleibt so in der Gemeinde,<br />

und die Anwohner können einen aktiven<br />

Beitrag <strong>zum</strong> Klimaschutz leisten. Der im<br />

Mai 2011 fertiggestellte Bürgerwindpark<br />

wird pro Jahr etwa 47 Millionen Kilowattstunden<br />

umweltfreundlichen Strom liefern.<br />

Damit können mehr als 13.000 typische<br />

Drei-Personen-Haushalte versorgt<br />

werden.<br />

Kennwort: Niebüll<br />

Kommunen appellieren<br />

an die Bundesregierung<br />

Der Deutsche Städtetag hat eindringlich<br />

an die Bundesregierung appelliert, keine<br />

Steuerentlastungen mit neuen Steuerausfällen<br />

für die Kommunen zu beschließen.<br />

Nach einer Präsidiumssitzung des kommunalen<br />

Spitzenverbands in Konstanz<br />

sagte der Präsident des Deutschen Städtetags,<br />

der Münchner Oberbürgermeister<br />

Christian Ude: „Die Kassenkredite der<br />

Kommunen haben nach neuesten Zahlen<br />

die schwindelerregende Rekordhöhe von<br />

42,9 Milliarden Euro erreicht. Das heißt:<br />

Kommunen können in diesem Ausmaß<br />

laufende Ausgaben etwa für Kinderbetreuung<br />

oder Unterkunftskosten für Langzeitarbeitslose<br />

nicht mehr aus ihrem Haushalt<br />

bezahlen.“<br />

KOMMUNEN<br />

GEMEINDEN HELFEN GEMEINDEN<br />

Verkäufe<br />

Veräußerungen gegen Höchstgebot:<br />

Reifenmontiermaschine „Pkw“, Hoffmann<br />

Monty 10, Baujahr 1978; Motortester,<br />

Hoffmann Multitest 18, Baujahr<br />

1987; Bremsbelag-Abdrehgerät<br />

„Lkw“, Gallett 65, Baujahr 1978;<br />

Bremsenentlüftergerät, Romess S 15,<br />

Baujahr 1988; CO-Tester, Bosch ETT<br />

008.05, Baujahr 1983. Angebote bitte<br />

in verschlossenem Briefumschlag mit<br />

dem Vermerk „Verkäufe“ bis 7. November<br />

2011 an Entsorgungs- und<br />

Wirtschaftsbetrieb Frankenthal (Pfalz),<br />

Ackerstraße 24, 67227 Frankenthal,<br />

Herrn Deege (Telefon 06233/89580)<br />

und Herrn Müller (06233/89572),<br />

Fax 06233/89588<br />

Verso-Cliq-Schließsystem der Firma<br />

Ikon (www.ikon.de). Vollständige<br />

Schließgarage mit 70 Schlössern, über<br />

250 Schlüsseln und zwei Programmiergeräten<br />

sowie die General-Schlüsselkarte.<br />

Weitere Informationen Stadt 40764<br />

Langenfeld, Telefon 02173/794-1115,<br />

jennifer.hille@langenfeld.de, Preis: VB<br />

Gemeinden helfen Gemeinden – gerne<br />

veröffentlichen wir an dieser Stelle auch<br />

Ihre Anzeige kostenlos (maximal 350 Anschläge<br />

inklusive Leerzeichen). Geben Sie<br />

neben dem Text unbedingt auch eine<br />

Mail-Adresse oder Telefonnummer an,<br />

damit andere Kommunen Kontakt mit Ihnen<br />

aufnehmen können. Senden Sie Ihre<br />

Anzeige bitte per Mail an e.wehrmann -<br />

@verlagsmarketing.de oder per Fax unter<br />

0711/23886-19 oder -25 an den Verlag<br />

Dieter A. Kuberski GmbH, Postfach<br />

102744, 70023 Stuttgart.<br />

<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

25<br />

Kennwort: Kiefer


ENERGIE & UMWELT<br />

Immer mehr Stadtwerke setzen auf regenerative Energien – Teil 2<br />

Bürgerbeteiligung schafft Akzeptanz<br />

Immer mehr Stadtwerke setzen<br />

bei der Stromerzeugung<br />

auf regenerative Energien<br />

und beteiligen Kunden und<br />

Bürger an der Finanzierung.<br />

Ein erfolgreiches Modell, wie<br />

die Projekte der Solar Invest<br />

AG in Schwäbisch Hall und<br />

der A3 Solar GmbH in Goldbach<br />

bei Aschaffenburg zeigen.<br />

Im zweiten Teil stellen<br />

wir die Autobahneinhausung<br />

in Goldbach-Hösbach<br />

vor.<br />

„Alleine hätten wir das nicht gemacht“,<br />

ist Sigrid Neumayr vom<br />

Elektrizitätswerk Goldbach-<br />

Hösbach überzeugt. Eine Ausschreibung<br />

der Autobahndirektion<br />

Nordbayern gab den Anstoß<br />

für das außergewöhnliche<br />

Solarprojekt auf der Autobahneinhausung<br />

der A3 Würzburg–<br />

Frankfurt. Einst umgesetzt als<br />

Zweckmaßnahme, um die lärmgeplagten<br />

Anwohner der nordbayrischen<br />

Gemeinden Goldbach<br />

und Hösbach vor den mitten<br />

durch die Ortschaften rollenden<br />

Pkws und Lkws zu schützen,<br />

dient sie jetzt noch einem anderen<br />

Zweck: Ein auf der Einhausung<br />

installierter Aufbau von<br />

rund 8500 Solarmodulen auf einer<br />

Länge von 2 Kilometern erzeugt<br />

Solarstrom. „Das alte Bauwerk war<br />

mit Sicherheit keine Schönheit. Durch die<br />

Solaranlage wurde es aufgewertet und<br />

hat einen vernünftigen Zusatznutzen bekommen.“<br />

So denkt sicher nicht nur die<br />

im Rechnungswesen des Stromerzeugers<br />

tätige Mitarbeiterin Neumayr, sondern<br />

auch über 120 finanziell an der Anlage beteiligte<br />

Kunden. Damit das unterfränkische<br />

E-Werk die A3 Solar als GmbH gründen<br />

und Anteile vertreiben konnte, war<br />

die Abnahme des Wertpapierprospekts<br />

durch die Bafin nötig. Dieser unter anderem<br />

für das Finanzierungsmodell der Inhaberschuldverschreibung<br />

zwingend erforderliche<br />

Prospekt stellt für Städte und<br />

Gemeinden, die mit Kapitalbeteiligungen<br />

noch unerfahrenen sind, eine Hürde dar.<br />

Gemeinsam mit dem Rechtsanwalt und<br />

26<br />

<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

Durch Bürgerbeteiligung finanziert und akzeptiert: Die vermutlich<br />

längste Solaranlage der Welt auf der Autobahneinhausung<br />

der A3 im unterfränkischen Goldbach-Hösbach.<br />

Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht<br />

Nicolai Kutz, langjähriger Partner der<br />

Dallmayer Informationssysteme, wurde<br />

bei der A3 Solargesellschaft mbH die von<br />

der Bafin erstellte Mängelliste erfolgreich<br />

abgearbeitet. Die Mühe hat sich gelohnt,<br />

denn das ungewöhnliche Projekt bescherte<br />

dem Betreiber nicht nur den Solarpreis<br />

2009 für die längste Fotovoltaikanlage der<br />

Welt, sondern versorgt gegenwärtig rund<br />

400 Haushalte im Jahr mit Strom aus Sonnenkraft.<br />

Ist ein Beteiligungsprojekt optimal aufgestellt,<br />

genügt meist eine Zeitungsanzeige<br />

im Kundenmagazin oder der Regionalzeitung,<br />

um für das Produkt zu werben. Der<br />

Versand eines Flyers an den eigenen Kundenstamm<br />

kann die Werbemaßnahmen<br />

A3 SOLARGESELLSCHAFT<br />

ergänzen. Das Interesse<br />

möglicher Anleger ist groß,<br />

und der Verkauf funktioniert<br />

fast von allein. „Wir haben eine<br />

große Kaufbereitschaft erlebt,<br />

unsere Anteile von 1000<br />

Euro pro Stück waren ruckzuck<br />

vergeben“, so die Erfahrungen<br />

der A3 Solar. „Das<br />

Vertrauen in die gemeindeeigenen<br />

Betreiber ist sehr<br />

groß“, versichert Sigrid Neumayr<br />

weiter. Zudem wurde<br />

ein zusätzlicher Kaufanreiz<br />

geboten: Wer in den hauseigenen<br />

Ökostromtarif des E-<br />

Werks wechselt, erhält statt<br />

4 sogar satte 5 Prozent Rendite.<br />

Während in Goldbach-<br />

Hösbach nur die eigenen<br />

Stromkunden als Käufer zugelassen<br />

wurden, steht die<br />

Beteiligung an der Schwäbisch<br />

Haller Solar Invest theoretisch<br />

jedem offen. Eine<br />

breite Streuung ist von beiden<br />

erwünscht, und die Einlagenhöhe<br />

bewegt sich im<br />

Durchschnitt etwa bei<br />

10.000 Euro, wie die übereinstimmenden<br />

Erfahrungen<br />

zeigen. Die Strategie von<br />

Thomas Deeg lautet: „Wir<br />

werben zuerst nur in der Region,<br />

vielleicht später zusätzlich<br />

im Raum Tübingen-Stutt-<br />

gart. Bei uns kann auch der Opa für den<br />

Enkel eine einzige Aktie zeichnen. Wir haben<br />

aber auch Aktionäre mit bis zu 500<br />

Aktien.“ Der niedrige Einstiegspreis von<br />

285 Euro pro Aktie der Solar Invest AG<br />

kommt bei der Bevölkerung gut an: Nur<br />

zwei Monate nach Start der Emission waren<br />

bereits mehr als 14.000 Anteile im<br />

Wert von 4 Millionen Euro verkauft.<br />

Beteiligungsprojekte<br />

erfolgreich managen<br />

Wie bei den Stadtwerken Schwäbisch Hall<br />

läuft auch auf den Computern des Elektrizitätswerks<br />

Goldbach-Hösbach die<br />

Software Prequity aus dem Hause Dallmayer.<br />

Beide Energieversorger übernehmen<br />

vollständig die Betriebsführung ihrer


Beteiligungsgesellschaften, die außer Geschäftsführern<br />

und Vorständen keine eigenen<br />

Mitarbeiter haben. „Wir wollten<br />

dazu auf keinen Fall zusätzliches Personal<br />

einstellen. Die Arbeit mit Prequity kann<br />

einfach nebenbei laufen. Bereits nach einer<br />

knappen Einführung von zwei bis drei<br />

Stunden waren wir vollständig handlungsfähig“,<br />

so die positiven Erfahrung<br />

von Thomas Deeg, der in den Haller Stadtwerken<br />

auch für den Vertrieb der vielfältigen<br />

Angebote zuständig ist. Mittlerweile<br />

sind über 1000 Adressen und die dazu gehörigen<br />

Verträge inklusive der Nebenbuchhaltung<br />

zu verwalten, was mit Excel<br />

und Word kaum mehr möglich sei.<br />

Bürger stehen hinter<br />

der Energiewende<br />

Erneuerbare Energien sind bei den Deutschen<br />

beliebt: Einer repräsentativen Umfrage<br />

von TNS Infratest zufolge halten 94<br />

Prozent der Bundesbürger den verstärkten<br />

Ausbau der erneuerbaren Energien<br />

mindestens für „wichtig“ oder sogar für<br />

„sehr“ beziehungsweise „außerordentlich<br />

wichtig“. Dieser hohe Wert, unter<br />

1002 Befragten bundesweit ermittelt,<br />

entspricht vergleichbaren Umfragen in<br />

den Vorjahren, die die Agentur für Erneuerbare<br />

Energien regelmäßig durchführen<br />

lässt. „Die stabile hohe Zustimmung <strong>zum</strong><br />

Ausbau der erneuerbaren Energien ist ein<br />

<strong>klar</strong>es Votum der Bevölkerung für eine rasche<br />

und konsequente Energiewende“,<br />

In der Datenbank von Prequity hingegen<br />

müssen, wie in einem Customer- Relationship-Management-System,<br />

nur einmalig<br />

die Adressen aller Interessenten erfasst<br />

werden. Ist ein Aktienvertrag gezeichnet,<br />

wird lediglich der entsprechende Interessent<br />

gekennzeichnet, was eine Doppelpflege<br />

unterbindet. Die Vertragsverwaltung<br />

greift auf diese Stammdaten zu und<br />

bucht die relevanten Nebenkonten vollautomatisch<br />

im Hintergrund. „Die Serienbrieffunktion<br />

ermöglicht mir, im Laufe des<br />

Jahres erforderliche Schreiben wie Zeichnungsscheine<br />

und Bescheinigungen für<br />

Steuern automatisiert zu erstellen“, so<br />

Sigrid Neumayr vom Elektrizitätswerk<br />

Goldbach-Hösbach. Fertige Unterlagen<br />

folgert Philipp Vohrer, Geschäftsführer<br />

der Agentur für Erneuerbare Energien.<br />

Dies gilt selbst dann, wenn die Erneuerbare-Energien-Anlagen<br />

in Wohnortnähe<br />

(Grafik) der Befragten errichtet werden,<br />

so das Ergebnis der Umfrage: Rund<br />

65 Prozent der Bürger finden Ökostromkraftwerke<br />

in ihrer Nachbarschaft „sehr<br />

gut“ oder „gut“. Die konkrete Zustimmung<br />

liegt sogar noch höher, wenn die<br />

Befragten etwa<br />

mit Windenergieanlagen<br />

oder Solarparks<br />

in ihrer<br />

unmittelbaren<br />

Wohnumgebung<br />

bereits Erfahrungen<br />

gemacht haben.<br />

„Den meisten<br />

Bürgern ist offensichtlich<br />

sehr<br />

gut bewusst, welchen<br />

Mehrwert<br />

die erneuerbaren<br />

Energien mit sich<br />

bringen. Sie akzeptieren<br />

sie deshalb<br />

auch bereitwillig<br />

vor der eigenen<br />

Haustür“, ergänzt<br />

Vohrer. Die hochgradige Akzeptanz<br />

der Erneuerbaren Energien erklärt auch<br />

die hohe Bereitschaft, die Kosten für die<br />

Förderung der Erneuerbaren Energien zu<br />

tragen: Laut TNS Infratest halten mehr als<br />

drei Viertel (79,4 Prozent) der Befragten<br />

die derzeitige Umlage von 3,5 Cent pro<br />

kWh für „angemessen“ oder sogar für<br />

„zu niedrig“, nur 15 Prozent schätzen sie<br />

als „zu hoch“ ein.<br />

ENERGIE & UMWELT<br />

für den Steuerberater, für das Finanzamt<br />

und die digitale Betriebsprüfung gemäß<br />

der aktuellen Bestimmungen können genauso<br />

leicht erzeugt werden wie periodische<br />

Abschlüsse. Eine Kontenintegration,<br />

die automatisches Lesen und Buchen von<br />

Einlagen, Agio und Weichkosten umfasst,<br />

ermöglicht zudem Ausschüttungen und<br />

Zinszahlungen auf Knopfdruck. Und wer<br />

es sich noch leichter machen will, überlässt<br />

die komplette Verwaltung einfach<br />

dem Hersteller, der Karlstadter Dallmayer<br />

Informationssysteme GmbH.<br />

Gut bedachte<br />

Unterstände<br />

Susanne Kreuz<br />

Kennwort: Dallmayer<br />

Die Sekisui Jushi Corporation (SJC) und<br />

Kyocera haben gemeinsam die Eco-Shell<br />

(Grafik) entwickelt. Dabei handelt es sich<br />

um einen vielseitig einsetzbaren Solarenergie-Unterstand.<br />

Das neue Produkt<br />

soll an öffentlichen Plätzen eingesetzt<br />

werden, an denen Unterstände Schutz vor<br />

Sonne und Regen bieten, wie etwa an<br />

Bus- und Taxihaltestellen oder über Bänken<br />

und für Fußwegüberdachungen. Eco<br />

<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

KYOCERA<br />

Shell ist bisher nur auf dem japanischen<br />

Markt erhältlich und zielt auf Kommunen<br />

und Privatunternehmen ab. Eco Shell<br />

kombiniert herkömmliche Mehrzweck-<br />

Unterstände von SJC mit einem Solarsystem<br />

von Kyocera und einer energieeffizienten<br />

LED-Beleuchtung. Damit schaffen<br />

beide Unternehmen einen umweltfreundlichen<br />

Wetterschutz, der als Alternative zu<br />

den Unterständen dient, die man oftmals<br />

an Bushaltestellen oder an anderen Orten<br />

in der Öffentlichkeit findet.<br />

Kennwort: Kyocera<br />

27


ENERGIE & UMWELT<br />

Neuhausener Kommunalpolitiker auf Ökokurs<br />

Pellets heizen dem Rathaus ein<br />

Auch in öffentlichen Gebäuden<br />

steht umweltbewusstes<br />

Heizen hoch im Kurs. Das beweist<br />

die kleine Gemeinde<br />

Neuhausen im Enzkreis, südlich<br />

von Pforzheim. Bürgermeister<br />

Oliver Korz und sein<br />

Gemeinderat haben sich bei<br />

der Renovierung ihres Rathauses<br />

für eine neue Pelletheizung<br />

entschieden und damit ein Zeichen<br />

für zukunftsorientiertes<br />

und umweltbewusstes Heizen<br />

gesetzt, das in Neuhausen nun<br />

quasi ein amtliches Siegel hat.<br />

Nach fast zwei Jahren Praxistest<br />

der neuen Heizungsanlage resümiert<br />

Bürgermeister Korz: „Ich möchte die<br />

neue Anlage in unserem Rathaus mit keinem<br />

anderen System mehr tauschen. Pelletheizungen<br />

sind für mich eine wirklich<br />

zukunftsweisende, saubere und erprobte<br />

Technik, die sicherlich auch in öffentlichen<br />

Gebäuden immer mehr Freunde finden<br />

wird.“<br />

Das Neuhauser Rathaus aus den 50er-Jahren<br />

wurde von Ende 2008 bis Mitte 2009<br />

komplett entkernt und saniert. Um den<br />

Energieverbrauch des alten Gebäudes zu<br />

reduzieren, wurde dieses zusätzlich gedämmt.<br />

Alle Rohrleitungen und Heizkörper<br />

wurden dabei entfernt. Anlass genug<br />

für den Gemeinderat, gemeinsam<br />

mit dem Architekten<br />

Frank Morlock auch über ein<br />

neues Heizsystem nachzudenken.<br />

Der Architekt erläutert<br />

seine grundsätzlichen Überlegungen:<br />

„Aus ökologischen<br />

und gesamtwirtschaftlichen<br />

Gründen, aber auch aufgrund<br />

meiner eigenen Überzeugung<br />

plane ich bereits seit 1998 Pelletheizungen<br />

in vielen meiner<br />

Objekte.“ Ein weiteres Argu-<br />

ment für die Pellets sieht der<br />

Architekt in der speziellen<br />

landschaftlichen Struktur von<br />

Neuhausen. „Da die Gemeinde<br />

sehr viel eigenen Wald besitzt,<br />

profitiert sie auch indirekt<br />

von einer höheren Holznachfrage.“<br />

Der Gemeinderat ließ<br />

28<br />

<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

Neuhausen auf Ökokurs: Bei der Sanierung des 60 Jahre<br />

alten Rathauses setzten die Kommunalpolitiker nicht nur<br />

auf moderne Optik, sondern auch auf eine Pelletheizung.<br />

sich schließlich auch aufgrund der steigenden<br />

Heizölpreise und der neuen gesetzlichen<br />

Regelungen für den Energiebedarf<br />

von öffentlichen Gebäuden überzeugen.<br />

„So können wir – als öffentliche Institution<br />

– Vorbildfunktion für unsere Gemeindemitglieder<br />

und natürlich auch für andere<br />

Gemeinden übernehmen“, betont Bürgermeister<br />

Korz.<br />

Bei der Auswahl des Heizungsherstellers<br />

fiel die Entscheidung auf Ökofen aus<br />

Mickhausen in der Nähe von Augsburg.<br />

Das Unternehmen war der Gemeinde bereits<br />

im Vorfeld bekannt als einer der europaweit<br />

führenden Anbieter von moder-<br />

In zwei raumhohen Ökofen-<br />

Gewebetanks lagern insgesamt<br />

zirka 10 Tonnen Pellets<br />

im Heizungskeller des Rathauses<br />

und gelangen über eine<br />

Förderschnecke vollautomatisch<br />

<strong>zum</strong> Brenner.<br />

nen Pelletheizsystemen. Zum Einsatz<br />

kam eine vollautomatische<br />

Heizanlage vom Typ Ökofen Pellematic<br />

mit einem Leistungsvermögen<br />

modulierend zwischen 15 bis<br />

48 Kilowatt. Die Leistung des Kessels<br />

passt sich kostenschonend automatisch<br />

an den jeweiligen Energiebedarf<br />

des Gebäudes an.<br />

Bürgermeister Korz zeigt sich bereits<br />

nach dem ersten Winter sehr<br />

angetan von dem neuen Pelletheizsystem.<br />

„Die Ökofen Pellematic<br />

mit Vakuumsaugsystem läuft<br />

sehr zuverlässig und ist einfach zu<br />

bedienen. Während der Heizperiode<br />

reicht es nach unseren bisherigen<br />

Erfahrungswerten aus, die Anlage<br />

alle drei bis vier Wochen zu kontrollieren.<br />

Mich fasziniert es dabei zu beobachten,<br />

wie viel Energie ein so kleines Pellet liefert<br />

und wie wenig Asche bei seiner Verbrennung<br />

anfällt“, begeistert sich der Bürgermeister.<br />

Die Asche wird automatisch in einen<br />

Sammelbehälter entleert, der anzeigt,<br />

welcher Füllstand erreicht ist und wann er<br />

entleert werden muss.<br />

In der ersten sechsmonatigen Heizperiode<br />

von Ende Oktober 2009 bis März 2010<br />

wurden dabei zirka 10 Tonnen Pellets verbraucht<br />

– für eine Gesamtfläche von 512<br />

Quadratmetern. Die Brennstoffkosten beliefen<br />

sich dabei auf zirka 1700<br />

Euro. Im Vergleich dazu wären<br />

bei einer konventionellen Öloder<br />

Gasheizung Kosten von<br />

rund 4500 Euro angefallen.<br />

Insgesamt hat die Gemeinde<br />

Neuhausen zirka 30.000 Euro<br />

in ihre ökologische Pelletsanlage<br />

investiert – wobei aus dem<br />

Förderprogramm des Bundesumweltministeriums<br />

zur Nut-<br />

FOTOS: FRANZ MORLOCK (1)/ÖKOFEN<br />

Die vollautomatische Heizungsanlage<br />

vom Typ Ökofen<br />

Pellematic hat ein Leistungsvermögen<br />

von 15 bis 48 Kilowatt<br />

und passt sich kostenschonend<br />

automatisch an den<br />

jeweiligen Energiebedarf an.<br />

zung erneuerbarer Energien<br />

ein Zuschuss von 2700 Euro<br />

geltend gemacht werden<br />

konnte. Eine Investition, die<br />

sich langfristig für die Gemeinde<br />

auf jeden Fall rechnen wird<br />

– sowohl finanziell als auch<br />

ökologisch.<br />

Kennwort: Ökofen


ENERGIE & UMWELT<br />

Krankenhaus Wertingen<br />

Contracting lässt Budget gesunden<br />

Mit einem Neubautrakt<br />

verbessert Wertingen das<br />

Betten- und Serviceangebot<br />

des örtlichen Krankenhauses<br />

deutlich. Das<br />

bayrische Förderprojekt<br />

Bioklima ermöglichte die<br />

regenerative Energieversorgung.<br />

„Mit der Inbetriebnahme<br />

des neuen Funktions- und<br />

Bettentrakts haben wir einen<br />

weiteren wichtigen<br />

Meilenstein auf dem Weg zu<br />

einer grundlegenden Modernisierung<br />

und zukunftsorientierten<br />

Ausrichtung der<br />

Kreisklinik Wertingen erreicht“,<br />

so der zuständige<br />

Landrat Leo Schnell bei der Eröffnung der<br />

neuen Räumlichkeiten des Krankenhauses<br />

Wertingen, Anfang dieses Jahres. Neben<br />

einer deutlichen technischen Aufrüstung<br />

des nun 177 Betten umfassenden<br />

Krankenhauses konnte eine komplett<br />

neue innovative Wärmeversorgung auf<br />

Basis Erneuerbarer Energien sowie durch<br />

eine Kraft-Wärme-Kopplung (BHKW) realisiert<br />

werden. Das Krankenhaus Wertingen<br />

wird durch Südwärme, Unterschleißheim,<br />

im Rahmen eines Energie-Contracting-Vertrags<br />

zuverlässig, sicher, kostengünstig<br />

und umweltfreundlich mit<br />

Wärme und Strom versorgt. Südwärme<br />

betreibt die komplette Anlage eigenver-<br />

Das Krankenhaus in Wertingen mit seinem Biomassekessel<br />

antwortlich und trägt die gesamten Risiken<br />

des Betriebs. Aufgrund der neuen<br />

Heizanlage ergibt sich zudem eine deutliche<br />

CO 2-Reduktion. Dieser erfreuliche<br />

Umstand und die Erfüllung noch einer Reihe<br />

weiterer Kriterien führten dazu, dass<br />

diese Energieversorgungseinrichtung im<br />

Rahmen des bayrischen Förderprojekts<br />

Bioklima bezuschusst wurde.<br />

Die gesamte Energieerzeugungsanlage<br />

besteht aus Grundlastkessel für Biomasse/Hackschnitzel<br />

mit 440 Kilowatt und einem<br />

Blockheizkraftwerk mit 207 Kilowatt<br />

thermisch und 140 Kilowatt elektrisch. Als<br />

Spitzenlastkessel stehen ein Gas-Nieder-<br />

<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

FOTOS: SÜDWÄRME<br />

temperaturkessel mit 900 Kilowatt und<br />

ein Niederdruck-Dampfkessel mit 285 Kilowatt<br />

zur Verfügung. Zur Versorgung gehören<br />

zwei Pufferspeicher mit je 20.000<br />

Liter. Die Energieversorgungsanlage des<br />

Krankenhauses Wertingen wird vom Südwärme-Kompetenzzentrum<br />

Julius Gaiser<br />

GmbH & Co. KG in Ulm betrieben und betreut.<br />

Für die sichere und zuverlässige Versorgung<br />

mit dem Brennstoff Holzhackschnitzel<br />

sorgt die Biomasse-EnergieNetzwerk<br />

eG, die der Südwärme angehört.<br />

Durch die eingesetzte Biomasse ergibt sich<br />

eine jährliche CO 2-Einsparung von 380<br />

Tonnen.<br />

Kennwort: Südwärme<br />

29<br />

Kennwort: Schäfer


Kennwort: Lehner<br />

AUSSENANLAGEN<br />

Sport- und Freizeitzentrum Großarl<br />

Von Fußball bis zur Hüttengaudi<br />

Urlaub in den Bergen ist längst<br />

nicht mehr nur Skifahren im<br />

Winter und Wandern im Sommer.<br />

Feriengäste legen heute<br />

Wert auf ein vielseitiges Freizeitangebot.<br />

So entstand im<br />

Großarltal ein 37.700 Quadratmeter<br />

großes, multifunktionales<br />

Sport- und Freizeitzentrum.<br />

Die Abgrenzung der Freiflächen<br />

wurde mit Zaun- und Torsystemen<br />

von Betafence, Werl,<br />

realisiert.<br />

Das neue Sport- und Freizeitzentrum<br />

Großarl entstand im gleichnamigen<br />

Hauptort des Großarltales<br />

rund 80 Kilometer südlich von<br />

Salzburg. Die 7 Millionen Euro teure<br />

Anlage bietet Gästen und Einheimischen<br />

vielfältige Sport- und<br />

Freizeitmöglichkeiten. Dazu gehören<br />

neben Fußball-, Tennis- und<br />

Mehrzweckplätzen auch ein Erlebnisfreibad,<br />

Schulsportanlagen, ein<br />

Erholungsbereich und Rucki-Zuckis<br />

Gaudi-Alm, ein 4000 Quadratmeter<br />

großer Abenteuerspielplatz<br />

mit Minibauernhof, Kletterbergwerk,<br />

Gokartbahn und mehreren<br />

Gewässern mit Floßanlage und<br />

Stauwerken. Für die Abgrenzung<br />

des Areals und einzelner Teilflächen<br />

errichtete die Innofence Handels-GmbH,<br />

Obertrum am See, eine<br />

Reihe unterschiedlicher Zaunanlagen.<br />

Der Zaunbauspezialist,<br />

30<br />

<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

Die Länge der Zaunanlage in Großarl, mit Produkten von Betafence realisiert, beträgt über<br />

1 Kilometer.<br />

der umfangreiche Erfahrung mit<br />

dem Bau von Sportanlagen hat,<br />

setzte dabei auf Zaun- und Torsysteme<br />

von Betafence. So ist der Fußballplatz<br />

mit dem Ballfangzaun Bekasport<br />

eingefasst. Dieses klirrfreie<br />

System erzielt mit einer speziellen<br />

Gittermatten-Befestigung eine<br />

wirksame Schalldämmung, die<br />

durch Dekra-zertifizierte Messungen<br />

bestätigt wird. Errichtet wurde<br />

eine Ballfangvorrichtung aus 1,80<br />

Meter hohen Doppelstab-Gitter-<br />

<strong>Winterdienst</strong> mit 12 Volt!<br />

Leicht gemacht – mit dem POLARO ® von LEHNER:<br />

Mengendosierung in der<br />

Kabine elektrisch veränderbar<br />

Behälter mit 70, 110 oder 170 Liter<br />

Streubreite von 80 cm bis 6 m<br />

stufenlos regelbar<br />

Behälter leicht abnehmbar – und<br />

trotzdem wasserdicht<br />

Geeignet für Salz, Sand und Splitt<br />

Ideal bei Kommunen, wo <strong>zum</strong> Teil noch<br />

per Hand gestreut wird<br />

Häuslesäcker 5-9<br />

89198 Westerstetten<br />

www.lehner.eu<br />

NEU!<br />

Tel.: 0 73 48 / 9 59 60<br />

Fax: 0 73 48 / 95 96 40<br />

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POL 83b<br />

LEHNER Agrar<br />

GmbH<br />

matten mit 4,20 Meter hohemPolypropylen-Ballfangnetz<br />

und entsprechend<br />

hohen Bekasport-<br />

Spezialpfosten. Das gleiche<br />

Ballfangsystem mit einer<br />

Gesamthöhe von 4,00<br />

Metern findet sich auch an<br />

den Tennis- und Mehrzweckplätzen.<br />

In den übrigen<br />

Bereichen sind Betafence-Doppelstab-Gittermattenzäune<br />

mit robustem<br />

D-LOX-Pfosten und U-<br />

Abdeckleiste installiert.<br />

Die Anlagen in den Außenbereichen<br />

sind überwiegend<br />

in 1,80 Metern<br />

Höhe ausgeführt, bei Innenflächen<br />

genügte häufig<br />

ein 1,00 Meter hoher<br />

Abgrenzungszaun. Zugänge<br />

und Zufahrten wurden<br />

mit robusten Betafence-Flügeltoren<br />

in unterschiedlichen<br />

Breiten<br />

und Höhen realisiert, von<br />

der kleinen einflügeligen<br />

Tür auf der Freibadterrasse<br />

bis zur 4045 mal 4000 Millimeter<br />

großen zweiflüge-<br />

BETAFENCE<br />

ligen Anlage auf dem Fußballplatz<br />

mit integrierter<br />

Gehtüre im Stehflügel.<br />

Insgesamt errichtete In -<br />

nofence mehr als 1 Kilometer<br />

Zaunanlage und 16<br />

Tore in Großarl. „Ein anspruchsvolles,<br />

aber schönes<br />

Projekt“, so Nicole<br />

Strasser, Geschäftsführende<br />

Gesellschafterin von<br />

Innofence. „Aufgrund der<br />

schwierigen Bodenverhältnisse<br />

mussten wir uns<br />

immer wieder an den Baufortschritt<br />

der jeweiligen<br />

Gewerke anpassen, das<br />

war logistisch manchmal<br />

eine Herausforderung.<br />

Aber die konnten wir<br />

meistern, nicht zuletzt<br />

dank der guten Zusammenarbeit<br />

mit Betafence.<br />

Das Sport- und Freizeitzentrum<br />

ist ein gelungenes<br />

Projekt, eine echte Attraktion<br />

für die Gemeinde<br />

Großarl.“<br />

Kennwort: Betafence


Lithium-Ion<br />

PRO<br />

Akku-Power mit System.<br />

Zuwachs in der Produktfamilie:<br />

Nach den Akku-Heckenscheren<br />

von STIHL können<br />

Grünpfleger auf vier weitere<br />

Akku-Gerätetypen der 36V-<br />

Klasse mit Lithium-Ionen-<br />

Technik zurückgreifen, die sie<br />

vor allem in lärmsensiblen<br />

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Arbeitsbereichen kraftvoll<br />

unterstützen. Ein Blasgerät,<br />

zwei Motorsensen und eine<br />

Motorsäge – sowie zwei<br />

VIKING Akku-Rasenmäher<br />

vereinen viele Vorteile: Sie<br />

arbeiten leise, abgasfrei und<br />

kabellos und ermöglichen<br />

somit uneingeschränkte<br />

Bewegungsfreiheit. Besonders<br />

praktisch: Dank des innovativen<br />

Baukastensystems<br />

sind die drei angebotenen<br />

Akkus mit allen fünf Akku-<br />

Gerätetypen kompatibel.<br />

STIHL und VIKING Produkte<br />

erhalten Sie ausschließlich<br />

im Fachhandel. Einen Fachhändler<br />

in Ihrer Nähe finden<br />

Sie unter www.stihl.de


AUSSENANLAGEN<br />

Bundesweit einzigartiges LED-Projekt in Langen beweist:<br />

Nachhaltigkeit heißt nicht Verzicht<br />

Mit einem „Anleuchtfest“ im Ortsteil<br />

Debstedt hat die Stadt Langen ein Beleuchtungsprojekt<br />

gefeiert, das bundesweit<br />

bislang einmalig ist. Die niedersächsische<br />

Stadt bei Bremerhaven<br />

ist die erste deutsche Stadt, die ihre<br />

Straßenbeleuchtung komplett auf<br />

moderne LED-Technik umstellt. Seit<br />

Dezember 2010 werden die knapp<br />

2500 Straßenleuchten unterschiedlichen<br />

Typs und Alters nach und nach<br />

durch einheitliche Koffer-2-LED-<br />

Leuchten von Philips ersetzt. Je nach<br />

Standort und Bestimmung sind sie mit<br />

Fortimo-Modulen verschiedener Leistungsstufen<br />

ausgestattet. Die Stadt<br />

verspricht sich davon Einsparungen<br />

von über 60 Prozent bei den jährlichen<br />

Kosten für die öffentliche Beleuchtung.<br />

Ausgangspunkt der Entscheidung, künftig<br />

auf LEDs zu setzen, war der Wunsch<br />

der Stadtspitze, im Sinne des Klimaschutzes<br />

eine effiziente und langlebige Beleuchtung<br />

zu installieren, die durch niedrigeren<br />

Energieverbrauch den Ausstoß<br />

von Kohlendioxid reduziert, der bei der<br />

Energieerzeugung mit fossilen Brennstoffen<br />

entsteht. Nach den guten Erfahrungen<br />

mit einer LED-Weihnachtsbeleuchtung<br />

überzeugte die Ratsherren und Bürger<br />

32<br />

INFO<br />

Royal Philips Electronics mit Hauptsitz<br />

in den Niederlanden ist ein Unternehmen<br />

mit einem vielfältigen Angebot<br />

an Produkten für Gesundheit und<br />

Wohlbefinden. Im Fokus steht dabei,<br />

die Lebensqualität von Menschen<br />

durch zeitgerechte Einführung von<br />

technischen Innovationen zu verbessern.<br />

Als weltweit führender Anbieter<br />

in den Bereichen Healthcare, Lifestyle<br />

und Lighting integriert Philips – im Einklang<br />

mit dem Markenversprechen<br />

„Sense and simplicity“ – Technologien<br />

und Design-Trends in neue Lösungen,<br />

die auf die Bedürfnisse von<br />

Menschen zugeschnitten sind und auf<br />

umfangreicher Marktforschung ba-<br />

<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

Mit den neuen LED-Leuchten spart die Stadt Langen 68 Prozent Energie bei der Straßenbeleuchtung<br />

ein. Die Investitionen amortisieren sich spätestens nach zehn Jahren,<br />

eher schon deutlich früher.<br />

schließlich ein Pilotprojekt, bei dem der<br />

Rathausparkplatz mit LED-Leuchten ausgestattet<br />

wurde.<br />

„Zuvor gab es durchaus die Sorge, das<br />

LED-Licht werde eine unangenehm kalte<br />

Atmosphäre erzeugen und nicht ausreichen,<br />

um den Platz komplett auszuleuchten“,<br />

erinnert sich Ludwig Augenthaler<br />

sieren. Philips beschäftigt in mehr als<br />

100 Ländern weltweit etwa 117.000<br />

Mitarbeiter. Mit einem Umsatz von<br />

22,3 Milliarden Euro im Jahr 2010 ist<br />

das Unternehmen marktführend in<br />

den Bereichen Kardiologie, Notfallmedizin<br />

und bei der Gesundheitsversorgung<br />

zu Hause ebenso wie bei<br />

energieeffizienten und innovativen<br />

Lichtlösungen sowie Lifestyle-Produkten<br />

für das persönliche Wohlbefinden.<br />

Außerdem ist Philips führender<br />

Anbieter von Rasierern und Körperpflegeprodukten<br />

für Männer, tragbaren<br />

Unterhaltungs- sowie Zahnpflegeprodukten.<br />

Philips erzielte 2009 in<br />

Deutschland einen Umsatz von knapp<br />

3,4 Milliarden Euro und beschäftigt<br />

hier 6900 Mitarbeiter.<br />

vom Team Hoch- und Tiefbau der Stadt<br />

Langen an die Vorbehalte. „Das Ergebnis<br />

fiel aber so positiv aus, dass es alle potenziellen<br />

Kritikpunkte entkräftete.“ Die<br />

durch den Wechsel erzielte konkrete Energieeinsparung<br />

von 68 Prozent war das<br />

beste Argument für Überlegungen, Ähnliches<br />

auch im großen Stil bei der Straßenbeleuchtung<br />

anzustreben.<br />

Bei der Planung und Effizienzberechnung<br />

der neuen Beleuchtung konnte sich Langen<br />

auf seinen Beitrag <strong>zum</strong> Wettbewerb<br />

„Kommunen in neuem Licht“ des Bundesministeriums<br />

für Bildung und Forschung<br />

von 2009 stützen, der zwar seinerzeit<br />

nicht mit Fördergeldern prämiert worden<br />

war, sich aber auch eigenfinanziert realisieren<br />

ließ. Die Energiekosten für die Straßenbeleuchtung<br />

sinken demnach, dank<br />

der höheren Effizienz der LED-Technologie,<br />

von derzeit 147.000 Euro (Stand<br />

2010) auf künftig nur noch 56.000 Euro<br />

jährlich, was rechnerisch einer Einsparung<br />

von 62 Prozent und einer Verringerung<br />

des CO 2-Ausstoßes um 473 Tonnen pro<br />

Jahr entspricht.<br />

Da LED-Leuchten besonders zuverlässig<br />

und wartungsarm sind, ergibt sich für die<br />

Stadt bei den Betriebskosten eine weitere<br />

Ersparnis, die über die voraussichtliche


Kennwort: Krampe Kennwort: Tepe<br />

Nutzungsdauer von 25 Jahren mehr als<br />

600.000 Euro betragen wird. Durch die<br />

Summierung der Einsparungen werden<br />

sich die Investitionskosten für die neuen<br />

Leuchten selbst beim derzeitigen Energiepreisniveau<br />

bereits nach zehn Jahren<br />

amortisiert haben. Bezieht man zukünftig<br />

zu erwartende Steigerungen der Kosten<br />

für Energie und Dienstleistungen in die<br />

Rechnung mit ein, verkürzt sich der Amortisationszeitraum<br />

sogar noch weiter.<br />

Und selbst damit sind die positiven Aspekte<br />

der neuen Beleuchtung noch nicht ausgereizt.<br />

Die Entscheidung der Stadt Langen<br />

für Leuchten, die steuer- und dimmbar<br />

sind, eröffnet für die Zukunft weitere<br />

Möglichkeiten für Einsparungen und eine<br />

Steigerung der Beleuchtungsqualität: An<br />

den nachts durchgehend eingeschalteten<br />

Leuchten in der Hauptortschaft Langen<br />

und in den Ortsdurchfahrten kann künftig<br />

das Lichtniveau in den Nachtstunden ab-<br />

Tandem-Hakenlift<br />

· für City- und Normcontainer: Aufnehmen,<br />

kippen und wechseln in Sekundenschnelle!<br />

· zul. Gesamtgewicht 10,49 bzw. 14 oder 18 t<br />

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gesenkt werden. Auch die Wohnstraßen<br />

der übrigen Ortschaften, in denen die Beleuchtung<br />

bislang zwischen 1 und 5 Uhr<br />

nachts abgeschaltet wurde, kommt dann<br />

in den Genuss einer abgedimmten Beleuchtung.<br />

Von diesen Maßnahmen verspricht<br />

sich die Stadt – bei erhöhter Sicherheit<br />

auf der Straße – eine Ersparnis von<br />

weiteren 30 Prozent. Ein zukunftsweisendes<br />

Projekt, das beispielhaft zeigt, wie<br />

ökologische und ökonomische Vernunft<br />

QUALITÄT AUF RÄDERN<br />

Agritechnica<br />

Halle 4, Stand B 35<br />

FOTOS: PHILIPS<br />

AUSSENANLAGEN<br />

Hand in Hand gehen können und dass<br />

Nachhaltigkeit kein anderes Wort für<br />

„Verzicht“ ist. Im Gegenteil.<br />

„Viele reden heute vom Klimaschutz,<br />

scheuen aber die Kosten“, sagt Langens<br />

Bürgermeister Thorsten Krüger. Irgendwann<br />

wird eines geschehen, und zwar,<br />

dass wir als Kommunen per Gesetz die<br />

Aufgabe Klimaschutz bekommen. Die<br />

Stadt Langen hat sich dieser wichtigen<br />

Aufgabe bereits gestellt und ist der Meinung,<br />

Klimaschutz beginnt vor Ort, praktisch<br />

vor der eigenen Haustür, und darum<br />

haben wir uns entschlossen, unsere komplette<br />

Straßenbeleuchtung auszutauschen.<br />

Wir wollen damit als gutes und<br />

„leuchtendes“ Beispiel vorangehen. Und<br />

die vielen positiven Reaktionen geben uns<br />

Recht. Dieses Projekt ist ein weiterer<br />

Schritt von uns in Richtung „grüne Stadt“.<br />

Kennwort: Philips<br />

SPOGG Sport-Güter GmbH<br />

Schulstraße 27 · D-35614 Asslar-Berghausen<br />

Tel. 06443/811262 · Fax 06443/81 12 69<br />

spogg@hally-gally-spielplatzgeraete.de<br />

www.hally-gally-spielplatzgeraete.de<br />

Fordern Sie unseren Katalog 2010/11 an!<br />

<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

33<br />

Kennwort: Sächsische Netzwerke<br />

Kennwort: Spogg


AUSSENANLAGEN<br />

Belebende Gestaltung<br />

des öffentlichen Raums<br />

Das Leben in der modernen Gesellschaft<br />

wieder attraktiver zu gestalten, das ist eine<br />

der wichtigsten öffentlichen Aufgaben.<br />

Bei der Innenstadtentwicklung wird inzwi-<br />

schen verstärkt auf eine Förderung der<br />

Aufenthaltsfunktion sowie ausreichende<br />

Ruhezonen an Straßen und auf Plätzen<br />

geachtet. Die Firma Hygro Care aus Jüchen<br />

bietet genau für diesen Bereich ein<br />

breites Spektrum an modern gestalteten<br />

und hochwertig gefertigten Stahlmöbeln<br />

(Fotos) an, um auch in Zeiten<br />

knapper Kassen die Lebensqualität der<br />

städtischen Kultur zu fördern. Die Sitz-<br />

34<br />

<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

bank der Serie Comba steht für zeitgemäßes<br />

Design, das das moderne städtische<br />

Ambiente unterstreicht und gleichzeitig<br />

durch seine Transparenz der Natur ihren<br />

Raum lässt. Die geschwungene Form bietet<br />

bequemen Sitzkomfort, auf denen<br />

auch längere Pausen entspannend sind.<br />

Die Verarbeitung überzeugt durch seine<br />

pflegeleichte Qualität und<br />

Langlebigkeit. Die Bänke sind<br />

sowohl als Zwei- als auch<br />

Dreisitzer sowie mit und ohne<br />

Rückenlehne erhältlich.<br />

Die Bankfüße sind ortsfest<br />

einbetoniert, wodurch zusätzliche<br />

Kosten für Boden-/<br />

Betonanker entfallen. Aus<br />

dieser Bankserie können<br />

auch auf Wunsch Rundsitzgruppen<br />

gefertigt werden.<br />

Passende Tische sind ideal zur<br />

Schaffung kontaktfreudiger<br />

Sitzgruppen in stark frequentierten<br />

Bereichen. Hygro-<br />

Care-Abfallbehälter sind die<br />

praktische und sinnvolle Ergänzung<br />

zu den Bänken und<br />

Tischen. Sie sorgen überall<br />

für Sauberkeit, wo neben<br />

schöner Gestaltung auch Robustheit<br />

sowie saubere und<br />

kinderleichte Entleerungsmöglichkeit<br />

gefragt ist. Die<br />

bei Hygro Care verwendete<br />

Stahlgitterkonstruktion (kein<br />

Drahtgewebe!) ist für höchste<br />

Stabilität bekannt. Das<br />

Material besteht im Besonderen<br />

aus Flach- und Rundstahl.<br />

Die beiden Komponenten<br />

werden in einem Induktionsschweißverfahren<br />

zu einer<br />

homogenen Einheit verschmolzen<br />

und gehen dadurch<br />

eine äußerst stabile<br />

Verbindung ein, die mit einfachen<br />

Hebelwerkzeugen<br />

kaum noch zu trennen ist.<br />

Weiterhin sind Verbiegungen<br />

des Sitzelementes nahezu<br />

ausgeschlossen. Nur so<br />

können die heute weit verbreiteten Vandalismusschäden<br />

minimiert werden.<br />

Grundsätzlich wird die Oberfläche feuerverzinkt,<br />

zinkphosphatiert und elektrostatisch<br />

pulverbeschichtet. Hierdurch wird eine<br />

stoßfeste, korrosionsbeständige und<br />

rostfreie Oberfläche erreicht, um lange<br />

Freude an Ihren Stahlmöbeln zu haben.<br />

FOTOS: HYGRO CARE<br />

Kennwort: Hygro Care<br />

Der Traum vom<br />

perfekten Schwimmbad<br />

Bereits seit über 40 Jahren kommen die<br />

PVC-Schwimmbadauskleidungen von<br />

DLW Delifol bei der Neuanlage, Umgestaltung<br />

oder der Renovierung von Schwimmbecken<br />

<strong>zum</strong> Einsatz. Die Qualität und Belastbarkeit<br />

wird durch die beeindruckende<br />

Zahl von weit über 250.000 mit DLW Delifol<br />

ausgestatteten Bädern weltweit belegt.<br />

Die DLW-Delifol-Schwimmbadauskleidung<br />

von Armstrong, Bietigheim-Bissingen,<br />

entsprechen selbstverständlich allen<br />

gängigen Richtlinien und Vorschriften<br />

in hygienisch-technologischer und physikalisch-chemischer<br />

Hinsicht des Bundesgesundheitsamts;<br />

außerdem verfügen die<br />

Produkte auch über die Zulassung für den<br />

Einsatz in öffentlichen Bädern gemäß der<br />

umfangreichen und strengen KSW-Prüfung.<br />

Der Bauherr oder Schwimmbadbe-<br />

sitzer setzt diese Eignungen natürlich voraus<br />

und richtet sein Augenmerk vielmehr<br />

auf die gestalterischen Möglichkeiten seines<br />

Schwimmbeckens. Und hier hat DLW<br />

Delifol einiges Neues zu bieten. Zu den bestehenden<br />

zwölf Unifarben und sechs Dekorausführungen<br />

kommen vier neue Dessins<br />

auf den Markt. Ein völlig neues Dessin,<br />

das an graue Kieselsteine erinnert, und<br />

drei Varianten der Mosaik-Reihe. Eine weitere<br />

Innovation bei DLW Delifol sind<br />

Bordüren (Foto). Hier wurde das Lieferprogramm<br />

gleich auf zehn Varianten ausgedehnt,<br />

damit sie perfekt mit den anderen<br />

Delifol-Produkten harmonieren. Bei<br />

der Auswahl an Farben, Dekoren und Bordüren<br />

sind der Kreativität nun keinerlei<br />

Grenzen mehr gesetzt, das Schwimmbecken<br />

spiegelt die Individualität des Besitzers<br />

wider. Was man auch bei der Fachmesse<br />

Aquanale vom 26. bis 29. Oktober<br />

in Köln (Halle 2, Stand H 18) erleben kann.<br />

ARMSTRONG<br />

Kennwort: DLW Delifol


Ein Grund mehr, sich einen John Deere anzuschaffen<br />

Die anerkannte Zuverlässigkeit und Produktivität unserer<br />

legendären Rasentraktoren der Serie X700 mit Dieselmotor<br />

machen sie zur ersten Wahl für Profi anwender.<br />

Jetzt bekommen Sie für dieses Spitzenmodell den Frontkraftheber<br />

(US-Version) für 1 Euro*. Dank des Schnellanbausystems Quick-<br />

Tatch ist der An- und Abbau Ihrer Frontanbaugeräte ein Kinderspiel.<br />

Damit können Sie Ihren Rasentraktor vielseitig nutzen und<br />

das ganze Jahr über produktiver arbeiten. Also warten Sie nicht<br />

sondern nutzen Sie dieses einmalige Angebot!<br />

Besuchen Sie noch heute Ihren John Deere Vertriebspartner und<br />

vereinbaren Sie einen Vorführtermin.<br />

* Nur bei teilnehmenden Vertriebspartnern.<br />

Gültig mit dem Kauf eines X700 Serie Kompakttraktors für einen Frontkraftheber US Version<br />

vom 1. Oktober bis 15. Dezember 2011.<br />

1€*<br />

Frontkraftheber<br />

C 443.1 D FKH11<br />

JohnDeere.com


FUHR- UND MASCHINENPARK<br />

Equipment für<br />

alle (Schnee-)Fälle<br />

Ob Fußgänger oder Kfz-Nutzer, Schnee<br />

und Eis machen im Winter das Fortkommen<br />

schwierig. Der Lager- und <strong>Winterdienst</strong>spezialist<br />

Cemo, Weinstadt, bietet<br />

in seinem umfangreichen Programm eine<br />

breite Palette von Streu- und Räumgeräten<br />

sowie Streugut-Lager-Möglichkeiten<br />

für kleine bis größere Flächen an. So kann<br />

der Anwender im Einzelfall immer das<br />

exakt passende Arbeitsmittel finden, ohne<br />

Kompromisse bei der Leistung oder unnötig<br />

hohe Kosten eingehen zu müssen. Kleinere<br />

Flächen wie Geh- und Fußwege lassen<br />

sich noch bequem mit Schneeschaufel<br />

und kleinem Streuwagen freihalten. Bei<br />

größeren Flächen wird dagegen in unseren<br />

Breiten gern gestreut. Ob Logistikzentrum<br />

oder Parkplatz vor Einzelhandelsgeschäften,<br />

Schulhöfe oder Einrichtungen<br />

mit viel Publikumsverkehr, ein handbetriebener<br />

Streuwagen oder ein größerer<br />

Streuwagen für die Kfz-Anhängerkupplung<br />

(Foto) schafft schnell einen<br />

rutschfesten Untergrund. Während Salz<br />

seinen Hauptvorteil bei Eisglätte ausspie-<br />

len kann, reicht für Schneeglätte oft schon<br />

ein Granulatauftrag <strong>zum</strong> Abstumpfen der<br />

Oberfläche. Alle Streuwagen sind daher<br />

korrosionsbeständig aufgebaut und für<br />

Salz und Granulat beziehungsweise Splitt<br />

geeignet. Natürlich kann man damit auch<br />

im Sommer Düngemittel oder im Havariefall<br />

Ölbinder ausbringen und das Gerät so<br />

mehrfach nutzen. <strong>Winterdienst</strong>geräte<br />

sind nützlich; bei Schneefall kann der Bediener<br />

aber nicht an allen Orten gleichzeitig<br />

sein. Hier bieten sich Cemo-Streugutbehälter<br />

an, die an Hotspots wie Kreuzungen,<br />

Niedergängen, großen Steigungen<br />

oder Brücken aufgestellt sind und den Passanten<br />

im Ernstfall die Möglichkeit zur<br />

Selbsthilfe bieten.<br />

36<br />

<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

CEMO<br />

Kennwort: Cemo<br />

Pflaster putzen<br />

statt neu verlegen<br />

Die Idee ist so einfach wie genial: Warum<br />

soll ein baustellenbewährtes Trägergerät<br />

mit leistungsstarkem Antriebsmotor, hoher<br />

Wendigkeit und kraftvoller Hydraulik<br />

eigentlich nur für den saisonabhängigen<br />

Arbeitsprozess „Pflasterverlegung“ geeignet<br />

sein? Für die kommende Winterperiode<br />

hält Optimas, Saterland-Ramsloh,<br />

ein Winter-Kit bereit, das unter anderem<br />

einen Heckstreuer, ein Schneeräumschild<br />

und passende Räder nebst Schneeketten<br />

offeriert. Wie stellt man eine Symbiose<br />

zwischen einer hydraulischen Pflasterverlegemaschine<br />

und Anbaugeräten für den<br />

<strong>Winterdienst</strong> her? Dazu Optimas-Vertriebsleiter<br />

Franz-Josef Werner: „Die<br />

Gründe sind vielfältig. Ein Großteil unserer<br />

Kunden sind reine Dienstleister auf dem<br />

Gebiet Pflasterverlegung oder kommen<br />

aus der Branche Garten- und Landschaftsbau.<br />

Beide Geschäftsbereiche nehmen oft<br />

auch <strong>Winterdienst</strong>aufgaben wahr. Andererseits<br />

bewegen wir uns mit unseren<br />

Pflasterverlegemaschinen seit jeher im<br />

Marktsegment leistungsstarker, hydraulischer<br />

Anbaugeräte und verfügen über ein<br />

jahrzehntelanges Know-how.“ Tatsächlich<br />

lässt sich die aktuelle Optimas-Maschine<br />

H88 (Foto) neben dem funktionellen<br />

Pflastergreifer auch mit systemkonformen<br />

Anbaugeräten wie einem Pflasterfugen-Füllgerät,<br />

einem Walzenbesen oder<br />

Vakuum-Hebegeräten ausstatten. Ergänzend<br />

dazu gibt es bei Optimas spezielle<br />

Anbauprodukte für Radlader und andere<br />

Baumaschinen. Wichtige Vorteile für das<br />

neue Einsatzgebiet steuert die H88 zusätzlich<br />

bei: Der extrem niedrige Innenradius<br />

der Lenkung oder die Hinterachse mit ihren<br />

einzeln pendelnden Rädern gestalten<br />

das Gerät wendig, standfest und geländegängig.<br />

Eine wesentliche Rolle spielt die<br />

optional heizbare Kabine.<br />

OPTIMAS<br />

Kennwort: Optimas<br />

Kurzpass-Spiel<br />

auf der Baustelle<br />

Gerade auf kleinen Baustellen und im Galabau<br />

entscheidet ein gutes Zusammenspiel<br />

aller Maschinenkomponenten über<br />

die Wirtschaftlichkeit des Einsatzes. Die<br />

Schnellwechselsysteme Variolock<br />

VL30 (Foto) und VL80 von Lehnhoff, Baden-Baden,<br />

sind echte Spielmacher. Graben<br />

ausheben, Böschung und Stufenanlagen<br />

bauen, Steine greifen und setzen –<br />

wenn ein Bagger für den Garten- und<br />

Landschaftsbauer oder auch im kommunalen<br />

Einsatz zur Multifunktionsmaschine<br />

werden soll, ist ein exaktes Zusammenspiel<br />

der einzelnen Maschinenkomponenten<br />

notwendig. Mit den Schnellwechselsystemen<br />

Variolock VL30 für Minibagger<br />

und Variolock VL80 für Kompaktbagger<br />

ist für den Gerätewechsel fast keine Auszeit<br />

mehr nötig. Alle Arten von Löffeln und<br />

Anbaugeräten, wie <strong>zum</strong> Beispiel Greifer,<br />

Hammer, Schwenklöffel und Verdichter,<br />

LEHNHOFF<br />

lassen sich in Sekundenschnelle vom Bagger<br />

aus vollhydraulisch wechseln und auch<br />

antreiben. Das Geheimnis des Systems<br />

liegt in der integrierten Energiekreiskupplung<br />

mit innovativer Ventilspanntechnik.<br />

Im Schnellwechsler ist ein Ventilblock mit<br />

fünf Kurzhubventilen integriert. Dies sichert<br />

<strong>zum</strong> einen die Kompaktheit des<br />

Schnellwechslers. Und <strong>zum</strong> anderen erlaubt<br />

der extrem kurze Hub von nur 0 bis<br />

3,5 Millimetern maximalen Öldurchfluss.<br />

Kennwort: Lehnhoff


Kraftpaket für<br />

den Leitungsbau<br />

Mit seinen vielfältigen Arbeitsmöglichkeiten<br />

ist der Takeuchi<br />

TW 10 (Foto) der Neueste<br />

und Größte der Radlader von<br />

Takeuchi. Er ist der richtige Allrounder<br />

für die „Connect“-<br />

Baustelle in Köln. Der 5,7 Tonnen<br />

knickgelenkte TW 10 ist<br />

mit einem leistungsstarken<br />

Deutz-Dieselmotor mit 54<br />

kW/74 PS ausgerüstet. Die Ladeschaufel<br />

fasst 1 Kubikmeter.<br />

Die Ladeanlage mit Z-Kinematik<br />

realisiert eine Hubkraft von<br />

61.300 Newton. Eingesetzt<br />

wird er vom Bauunternehmen<br />

ICOP. Dieses baut eine Rohrleitung<br />

zwischen Köln-Godorf<br />

und Wesseling. Davon werden<br />

in offener Verlegung mit einem<br />

Rohrgraben etwa 1,3 Kilometer<br />

gebaut. Für die Unterquerung<br />

des Rheinbogens<br />

wird auf dieser Strecke im Vortriebsverfahren<br />

gearbeitet.<br />

Eingebracht wird ein Hüllrohr<br />

mit 2,5 Metern Außendurchmesser.<br />

In ihm laufen dann diverse<br />

Stahlrohre für den Transport<br />

der Stoffe. Mit dieser<br />

Rohrleitung werden zwei<br />

Standorte der Rheinland Raffinerie<br />

verbunden. Eingesetzt<br />

wird der Takeuchi TW 10 Radlader<br />

für vielfältige Arbeiten<br />

auf der Baustelle. Dazu gehören<br />

die Beschickung der Baustelle<br />

mit Baumaterial und die<br />

Verteilung vor Ort, Reinigung<br />

und Bewässerung der Zufahrtswege,<br />

Planier- und Erdarbeiten<br />

sowohl für die Zuwe-<br />

2011-MC-M27-11-JP<br />

Reinigungstechnik · Kommunaltechnik<br />

Jeder Einsatz ist anders:<br />

der neue Multicar M 27 –<br />

die innovative Lösung<br />

• extrem verbrauchsgünstiger<br />

2-Liter-VW-Motor mit<br />

102 PS (75 kW)<br />

• wartungsfreier Partikelfi lter und<br />

Euro 5/EEV<br />

• beste Sicht und Ergonomie<br />

• auch mit Allradantrieb 4 x 4<br />

• als Transporter oder Geräteträger<br />

• Einzelradaufhängung der Vorderachse<br />

für optimalen Fahrkomfort<br />

TAKEUCHI<br />

gungen als auch im Bereich<br />

der Baustelle. Was<br />

von besonderem Gewicht<br />

bei der Entscheidung<br />

für den Takeuchi<br />

TW 10 war, ist seine umfangreicheSerienausstattung:<br />

breite Bereifung mit<br />

Dunlop-405/70R20-SPT-<br />

9-Reifen, Hinterachs-<br />

Pendeldämpfung, Betankungspumpe,luftgefederter<br />

Fahrersitz mit akti-<br />

FUHR- UND MASCHINENPARK<br />

Der neue Multicar M 27<br />

Stark in Preis und Leistung, multifunktional im Einsatz<br />

Die Space-Frame-Kabine für mehr Bewegungsfreiheit, Überblick<br />

und Sicherheit, das durchdachte Bedienkonzept für mehr Komfort,<br />

interessante Optionen wie Klimaanlage und Standheizung.<br />

Diese und viele weitere Details machen den neuen Multicar M 27<br />

multifunktional wie immer und so komfortabel wie nie.<br />

Also: Lernen Sie ihn kennen!<br />

Mehr Informationen unter www.hako.com/m27<br />

ver Bandscheibenstütze,<br />

zwei Arbeitsscheinwerfer<br />

vorn und zwei hinten sowie<br />

eine starke Lichtmaschine<br />

mit 95 Ampere,<br />

um nur einige der interessantenSerienausstattungsdetails<br />

zu benennen.<br />

Außerdem kann der<br />

TW 10 mit vielen Anbaugeräten<br />

arbeiten.<br />

Kennwort: Takeuchi<br />

Zweigwerk Multicar · 99880 Waltershausen · Zentraler Informationsdienst Tel. 0 45 31- 806 497<br />

info@hako.com<br />

mit QR-Code-Reader lesbar


Opel Insignia Sports Tourer<br />

Ein Hauch von Edel-Kombi<br />

Zeigt ein durchaus repräsentatives Gesicht: der Insignia Sports Tourer von Opel<br />

Der Insignia Sports Tourer von Opel<br />

ist der indirekte Nachfolger des 2003<br />

eingestellten Omega Caravan – dazwischen<br />

versuchten die Rüsselsheimer,<br />

die Marktlücke des großen Kombis<br />

mit Signum und Vectra Caravan zu<br />

füllen.<br />

Wie er aussieht: Der große Opel-Kombi ist<br />

ein Hingucker – den Bug kennt man von<br />

der vier- und fünftürigen Insignia-Limousine,<br />

das Heck zeichnet sich durch eine<br />

weit in die Flanken gezogene<br />

Klappe mit eingebauten<br />

Leuchten aus. Eine breite<br />

Chromspange unter dem<br />

Fenster unterstreicht die Opel-<br />

Zugehörigkeit.<br />

Was er kann: Der Zweiliter-<br />

Diesel mit seinen 160 Pferdestärken<br />

schnurrt brav dahin,<br />

die sechs Gänge des Handschaltgetriebes<br />

lassen sich präzise<br />

wechseln. Es ist bekannt,<br />

dass man in Rüsselsheim Fahrwerke<br />

abstimmen kann, die<br />

man weder als zu weich noch<br />

als zu hart empfindet. Entscheidend<br />

für einen großen<br />

Kombi ist seine Transportkapazität:<br />

Mit 540 Litern Laderaum<br />

unter der Abdeckung braucht sich der Insignia<br />

Sports Tourer nicht zu verstecken.<br />

Werden die Rücksitze umgeklappt – Laderaumlänge<br />

1,91 Meter –, passen unters<br />

Dach eher durchschnittliche 1530 Liter,<br />

die Ladekante liegt mit 66 Zentimeter<br />

überm Boden angenehm niedrig.<br />

Wie’s innen zugeht: Im Auto sollen sich<br />

die Menschen wohlfühlen, vor allem in beruflich<br />

genutzten Fahrzeugen, wo sie<br />

tagsüber viele Stunden verbringen. Unser<br />

Oberkante des hinteren Stoßfängers als Stütze beim Einladen<br />

FUHR- UND MASCHINENPARK<br />

Autogramm<br />

Opel Insignia Sports Tourer 2.0<br />

CDTi Innovation<br />

Typ: Kombi<br />

Grundpreis: 35.155 Euro<br />

Länge: 4,91 Meter<br />

Breite: 1,86 Meter<br />

Höhe: 1,52 Meter<br />

Radstand: 2,74 Meter<br />

Leergewicht: 1610 Kilogramm<br />

Zuladung: 680 Kilogramm<br />

Laderaum: 540 Liter, 1530 Liter<br />

dachhoch<br />

Anhängelast: 1600 Kilogramm<br />

gebremst<br />

Sitze: Fünf<br />

Motor: Diesel-Vierzylinder<br />

Hubraum: 1956 Kubikzentimeter<br />

Leistung: 160 PS/ 118 kW<br />

bei 4000 U/min<br />

Drehmoment: 350 Newtonmeter<br />

bei 1750-2500 U/min<br />

Spitze: 212 km/h<br />

0 auf 100 km/h: 9,9 Sekunden<br />

Normverbrauch: 5,4 Liter Diesel,<br />

entsprechend CO 2-Ausstoß von<br />

144 Gramm/km<br />

Testverbrauch: 6,0 Liter Diesel<br />

Testwagen vermied todtrauriges Schwarz,<br />

der obere Teil des Innenraums zeigte warmes<br />

Braun, unten reflektierte<br />

Hellbeige das Tageslicht. Auf<br />

allen Plätzen viel Bein- und<br />

Kopffreiheit – der Fahrer dürfte<br />

einzig die eingeschränkte<br />

Sicht nach hinten bemängeln,<br />

woran die abfallende Dachlinie<br />

und das schmale Heckfenster<br />

Anteil haben.<br />

FOTOS: BERND-WILFRIED KIESSLER<br />

Was er verbraucht: Überwiegend<br />

auf Langstrecke bewegt<br />

notierten wir einen Testverbrauch<br />

von glatten sechs Litern<br />

Diesel, nur 0,6 Liter über der<br />

angegebenen Norm.<br />

Bernd-Wilfried Kießler<br />

Kennwort: Opel<br />

<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

39


FUHR- UND MASCHINENPARK<br />

Unimog U 400 vom ADAC getestet<br />

Das Arbeitstier mit Sicherheit inside<br />

Seit über 60 Jahren setzt der Unimog<br />

mit Leistung, Wirtschaftlichkeit und<br />

einzigartigem Fahrzeugkonzept<br />

Maß stäbe. Gerade im kommunalen<br />

Einsatz demonstriert der Geräteträger<br />

von Mercedes-Benz durch sein Sicherheitskonzept,<br />

wie man Unfälle<br />

vermeidet und mögliche Unfallfolgen<br />

im Vorfeld minimiert.<br />

Der Unimog der Baureihe U 300/U 400/U<br />

500 punktet sowohl im harten Alltag als<br />

auch bei anspruchsvollen Testreihen mit<br />

zahlreichen Produkteigenschaften in<br />

punkto Sicherheit: optimale Sicht, spurtreues<br />

Fahr- und kontrolliertes Bremsverhalten<br />

bei Straßen mit ungleichmäßigen<br />

Fahrbahnverhältnissen, hoher Aufprallschutz<br />

sowie guter Ergonomie durch eine<br />

Vielzahl von Eigenschaften wie <strong>zum</strong> Beispiel<br />

dem Vibrationsschutz für den Fahrer.<br />

ADAC-Experten haben den Unimog U<br />

400 mit Schneepflug und Streuautomat<br />

beziehungsweise mit Mähgerät stellvertretend<br />

für den kommunalen Ganzjahreseinsatz<br />

unter die Lupe genommen. Im Ergebnis<br />

wurde der hohe Sicherheitsstandard<br />

des Geräteträgers bestätigt.<br />

40<br />

<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

Wichtig in Extremsituationen:<br />

immer die Kontrolle<br />

über das Fahrzeug zu behalten.<br />

Das serienmäßige<br />

Vier-Kanal-ABS des Unimog<br />

verhindert ein Blockieren<br />

der Räder und hält<br />

den Unimog selbst bei einer<br />

Vollbremsung lenkfähig.<br />

Die serienmäßige Sicherheitseinrichtung<br />

– zu<br />

der eine Automatische<br />

Lastabhängige Bremse,<br />

ein pneumatisches Zwei-<br />

Kreis-Bremssystem und<br />

die zweistufige Motorbremse<br />

gehören – sorgt<br />

auch bei unterschiedlich<br />

griffiger Fahrbahnoberfläche,<br />

wechselnden Beladezuständen<br />

oder Gefällstrecken<br />

für kontrolliertes<br />

Bremsverhalten.<br />

Dank eines kurzen Vorbaumaßes von nur<br />

3,10 Metern mit montiertem Gmeiner-<br />

Schneepflug (GLS 270) liegt der Unimog<br />

ganze 0,4 Meter unter den gesetzlichen<br />

Vorgaben und ermöglicht somit ein optimales<br />

Sichtfeld, das für noch mehr Sicher-<br />

heit im Straßenverkehr sorgt.<br />

Die vorteilhafte Sitzposition des<br />

Fahrers wie auch die großen Panoramascheiben<br />

des Freisicht-<br />

Fahrerhauses gewährleisten<br />

beste Sicht auf die Arbeitsbereiche<br />

sowie auf den Verkehr und<br />

lassen somit potenzielle Gefahren<br />

früh erkennen. Mit montiertem<br />

Schneepflug ergibt sich bereits<br />

ab 10 Metern vor dem Fahrer<br />

ein uneingeschränktes Sichtfeld.<br />

Das gibt Sicherheit für den<br />

Fahrer und für alle anderen Verkehrsteilnehmer.<br />

Insgesamt<br />

fünf Spiegel an Fahrer- und Beifahrerseite<br />

sichern die Sicht<br />

nach hinten ab, begonnen beim<br />

beheizten und elektrisch verstellbarenGroßflächen-Rückspiegel.<br />

Tote Winkel und Gefahrensituationen,<br />

etwa am Zebrastreifen,<br />

werden so erheblich<br />

verringert und entschärft. Die<br />

hintere Beleuchtung macht den<br />

Unimog für den nachfolgenden<br />

Verkehr deutlich sichtbar.<br />

Wichtig in Extremsituationen: immer die<br />

Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten.<br />

Das serienmäßige Vier-Kanal-ABS des<br />

Unimog verhindert ein Blockieren der Räder<br />

und hält den Unimog selbst bei einer<br />

FOTOS: MERCEDES-BENZ


Vollbremsung lenkfähig. Die serienmäßige<br />

Sicherheitseinrichtung – zu der eine<br />

Automatische Lastabhängige Bremse<br />

(ALB), ein pneumatisches Zwei-Kreis-<br />

Bremssystem und die zweistufige Motorbremse<br />

gehören – sorgt auch bei unterschiedlich<br />

griffiger Fahrbahnoberfläche,<br />

wechselnden Beladezuständen oder Gefällstrecken<br />

für kontrolliertes Bremsverhalten<br />

und bringt den Unimog zielgenau<br />

<strong>zum</strong> Stehen. Mit einer nahezu ausgeglichenen<br />

Achslastverteilung von 45:55 Prozent<br />

im beladenen Zustand ist der Unimog<br />

noch mit 26 Stundenkilometern im soge-<br />

Ziel ist die Zusammenführung<br />

von Effizienz und Qualität – so<br />

das Credo des Kommunalen Beschaffungs-Dienstes<br />

und im<br />

übertragenen Sinne auch das<br />

des Unimog U400 von Mercedes-<br />

Benz. Nicht umsonst ist die vielseitigste<br />

Arbeitsmaschine der<br />

Welt täglich in vielen Städten<br />

und Gemeinden im Einsatz. Zum<br />

60. Fahrzeug-Jubiläum hat die<br />

Lego GmbH ein Modell aus 2048<br />

Teilen im Maßstab 1:12,5 auf<br />

dem Markt gebracht – ein wahres<br />

Prachtexemplar für die eigenen<br />

vier Wände.<br />

Gräben profilieren, Hecken trimmen<br />

und Lasten transportieren: Beim<br />

Universal-Motor-Gerät, dem Unimog<br />

U 400 von Mercedes-Benz, ist<br />

der Name Programm. Dank seiner<br />

vielen Funktionen ist er in jeder Jahreszeit<br />

und in allen Bereichen der Instandhaltung<br />

einsatzfähig. Das beliebte Allround-Talent<br />

bekommt nun Zuwachs: Zum 60. Bestehen<br />

des Unimogs hat der dänische Spielwarenhersteller<br />

in Kooperation mit Mercedes-Benz<br />

ein entsprechendes Lego-<br />

Technic-Modell herausgebracht. Es besteht<br />

aus 2048 Bauteilen und besitzt wie<br />

sein Vorbild alle wichtigen Funktionen:<br />

Pneumatische Pumpe, Kran, Greifarm und<br />

Front-Seilwinde. Weiteres Highlight: Die<br />

funktionstüchtige Steuerung und der Motor,<br />

in dem sich die Kolben wie in Wirklichkeit<br />

hoch und runter bewegen. Auch<br />

im Gelände macht das Modell eine gute<br />

nannten Glättekreisel (Kreisfahrt auf simulierter<br />

Eisfläche) sicher zu fahren. Je<br />

gleichmäßiger die Achslastverteilung,<br />

desto besser kann die Spur gehalten werden.<br />

Dank vollgefedertem Fahrwerk, einer<br />

nach ECE R 29/2 geprüften Fahrerkabine<br />

mit Vier-Punkt-Lagerung und einem luftgefederten<br />

Komfortsitz hinter der Vorderachse<br />

bleibt der Bediener über einen längeren<br />

Arbeitseinsatz entspannt und konzentriert.<br />

Laut ADAC-Test hält der vibrationsarme<br />

Unimog die Arbeitsschutzver-<br />

Figur: Der neu entwickelte Getriebeblock<br />

sorgt mit Portalachsen für große Bodenfreiheit,<br />

die individuelle Federung dämpft<br />

Stöße ab. Für Mobilität im Offroad-Bereich<br />

sorgt besonders der Vierradantrieb.<br />

Unter Legomen.de lassen sich alle Funktionen<br />

virtuell testen. Daneben kann auf<br />

der Internetseite die „Man-of-the-Men“-<br />

App heruntergeladen werden, bei der jeder<br />

Benutzer einen Freund <strong>zum</strong> Duell herausfordern<br />

kann. Die Anwendung überprüft<br />

auf Facebook anhand verschiedener<br />

Kriterien, <strong>zum</strong> Beispiel der Anzahl weiblicher<br />

Freunde, wer der männlichere von<br />

beiden ist. Das Ergebnis wird im Anschluss<br />

FUHR- UND MASCHINENPARK<br />

ordnungen ein und fördert somit ermüdungsfreies<br />

Arbeiten. Falls es bei einem<br />

Arbeitseinsatz im fließenden Verkehr<br />

doch einmal zu einem Heckaufprall kommen<br />

sollte, bewirken die stabile Rahmenkonstruktion<br />

des Unimog, das optimal positionierte<br />

Ballastgewicht sowie die 2,40<br />

Meter lange Pritsche eine höchstmögliche<br />

Vernichtung der Aufprallenergie bis <strong>zum</strong><br />

Fahrersitz. Mit Dreipunktgurt und integrierter<br />

Kopfstütze gemäß Lkw-Standard<br />

ist der Unimog-Fahrer bestens geschützt.<br />

Kennwort: Unimog<br />

Erstmals gibt es den Unimog U 400 von Lego Technic auch fürs Eigenheim<br />

Genauso vielseitig wie das Original<br />

Großer Tüftel-Spaß für „große Jungs“: In rund 15 Stunden ist der Lego-Unimog zusammengebaut.<br />

auf beiden Facebook-Profilen veröffentlicht.<br />

Das größte Lego-Technic-Modell aller Zeiten<br />

ist seit August im Handel erhältlich und<br />

kostet rund 190 Euro. Der Unimog ist nach<br />

dem motorisierten Raupenbagger das<br />

zweite Lego-Technic-Modell, das nicht<br />

nur Kinderaugen strahlen lässt. Denn immerhin<br />

15 Prozent aller Lego-Technic-Modelle<br />

werden von Männern für sich selbst<br />

gekauft. Haben auch Sie Lust auf 15 Stunden<br />

Tüftel-Spaß? Der Kommunale Beschaffungs-Dienst<br />

verlost ein Exemplar.<br />

Kennwort: Lego<br />

<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

FOTOS: LEGO<br />

41


FUHR- UND MASCHINENPARK<br />

Gabelstapler als<br />

Schneeschieber<br />

Ausgerüstet mit einem entsprechenden<br />

Zusatzgerät löst der Gabelstapler die Prob -<br />

leme, die verschneite und schneever -<br />

wehte Betriebs- und Lagerplätze, Fahrund<br />

Gehwege oder Parkplätze mit sich<br />

bringen. Rechtzeitig zur bevorstehenden<br />

Wintersaison hat die Bauer GmbH, Südlohn,<br />

einen neuen Schneeschieber Typ<br />

SCH-L auf den Markt gebracht. Dieser soll<br />

nicht die seit vielen Jahren bewährten<br />

Schneeschieber, Schneeplüge etc. ersetzen,<br />

sondern soll das Segment der sogenannten<br />

„Preiskäufer“ erreichen. Diese<br />

preiswerte Alternative wird nur mit einer<br />

Schildbreite von 1500 Millimetern und einer<br />

auswechselbaren Gummischürfleiste<br />

mit den Abmessungen 1500 mal 150 mal<br />

20 Millimeter angeboten. Die anderen<br />

Schneeschieber sind weiterhin mit 1500<br />

bis 2400 Millimeter breiten Räumschildern<br />

lieferbar. Diese sind manuell mit wenigen<br />

Handgriffen nach links und rechts<br />

verstellbar und können mit anschraubbaren<br />

Stahl-, Gummi- und Polyurethanschürfleisten<br />

sowie mit Federklappscharen<br />

ausgerüstet werden. Eine Alternative<br />

für das Schneeräumen ist der Bauer-<br />

Schneepflug mit automatischem Niveauausgleich,<br />

der durch die Pendelaufhängung<br />

und eine Spezialfederung erreicht<br />

wird. Das Räumschild hängt „frei“ unter<br />

dem Grundrahmen und passt sich automatisch<br />

allen Bodenunebenheiten an. Der<br />

Streuwagen ist eine ideale Ergänzung zu<br />

dem Schneeschieber oder Schneepflug. Er<br />

kann hinten am Gabelstapler angehängt<br />

werden, und die Streuung von Salz oder<br />

Sand erfolgt über die Drehbewegung der<br />

Räder. Mit dem vorne angebrachten<br />

Schneeschieber (Foto) beziehungsweise<br />

Schneepflug kann dadurch das Schneeräumen<br />

und das Salzstreuen in einem<br />

Weg realisiert werden.<br />

42<br />

<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

BAUER<br />

Kennwort: Bauer-Schnee<br />

RWE wird <strong>zum</strong><br />

Tausendsassa<br />

Den 1000. Ladepunkt für Elektroautos<br />

(Foto) hat die RWE Effizienz GmbH, Dortmund,<br />

jetzt offiziell am Schlosspark in Bad<br />

Bentheim in Betrieb genommen. Dabei<br />

handelt es sich um eine öffentliche Lade-<br />

station, die im Zuge der Kooperation mit<br />

der Stadt Bad Bentheim errichtet wurde.<br />

In Deutschland sind in 185 Städten und<br />

Gemeinden Ladepunkte des Dortmunder<br />

Energieeffizienz-Dienstleisters in Betrieb.<br />

Damit hat das RWE-Tochterunternehmen<br />

das größte Netzwerk an intelligenten,<br />

kommunikationsfähigen Ladestationen in<br />

Deutschland aufgebaut. Rund die Hälfte<br />

der in Deutschland öffentlichen und halböffentlichen<br />

intelligenten „Stromtankstellen“<br />

stammen von RWE. Spitzenreiter<br />

ist mit rund 150 Ladepunkten Berlin. Bundesweit<br />

folgen Dortmund (über 70 Ladepunkte)<br />

und Essen (über 60). „Beim Aufbau<br />

der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge<br />

ist Deutschland zur Zeit die Nummer<br />

1 in Europa. Und das nicht nur bei der<br />

Anzahl, sondern auch bei der Technik der<br />

Ladestationen“, erläutert Ingo Alphéus,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung der<br />

RWE Effizienz. „Nur Norwegen und die<br />

Niederlande sind ähnlich schnell unterwegs.“<br />

Der Aufbau der Infrastruktur erfolgt<br />

in vielen Fällen zusammen mit Partnern.<br />

So kooperiert RWE Effizienz beispielsweise<br />

mit über 30 Stadtwerken sowie<br />

rund 60 weiteren Unternehmen, wie<br />

etwa den Technologieunternehmen 3M<br />

und Infineon Technologies oder mit den<br />

Tankstellenbetreibern Avia, Westfalen<br />

und Orlen. Aktivster Partner ist der ADAC,<br />

der 39 seiner Niederlassungen mit RWE-<br />

Säulen ausgestattet hat und mit 78 Ladepunkten<br />

maßgeblich <strong>zum</strong> Netzwerk beiträgt.<br />

RWE<br />

Kennwort: RWE<br />

Radlader scheut den<br />

Weg zur Tankstelle<br />

Grundlegend überarbeitet, beeindrucken<br />

die neuen Cat-Radlader der Serie K durch<br />

hohe Produktivität, souveräne Leistungsentfaltung<br />

und niedrigen Kraftstoffverbrauch.<br />

Gleichermaßen neu ist die elektro-hydraulische<br />

Joystick-Lenkung<br />

(Foto) und der modifizierte Drehmomentwandler,<br />

der die Geräte deutlich schneller<br />

beschleunigt. Die weiterentwickelten Cat-<br />

Dieselmotoren, basierend auf der bewährten<br />

Acert-Technologie, treiben die<br />

neuen Radlader der K-Serie kraftvoll voran<br />

und halten dabei konsequent die Abgasemissions-Grenzwerte<br />

der EU-Stufe IIIB<br />

ein. Erreicht wurde die drastisch verbesserte<br />

Umweltverträglichkeit auch durch<br />

verfeinerte oder völlig neue Technologiebausteine<br />

wie beispielsweise die elektronische<br />

Einspritzsteuerung oder die mechanisch-elektronischeHochdruck-Einspritzung.<br />

Völlig neu hingegen ist die auf<br />

einer eigenen Konsole über dem Motor<br />

angeordnete Cat-Abgasnachbehandlungsanlage<br />

namens Clean Emissions Module,<br />

bestehend aus Oxidationskatalysator,<br />

Partikelfilter und Regenerationssys-<br />

CAT<br />

tem. Der Regenerationsprozess – erforderlich,<br />

um die Rußbeladung des Partikelfilters<br />

zu verbrennen – wird automatisch<br />

so gesteuert, dass er ohne Unterbrechung<br />

des Betriebs unter stets optimalen Bedingungen<br />

stattfindet. Alternativ kann der<br />

Fahrer die Regeneration manuell einleiten<br />

oder abbrechen. Ein anderes Beispiel für<br />

gelungene Systemintegration ist der Antriebsstrang,<br />

denn sämtliche Komponenten<br />

inklusive des Cat-Acert-Motors wurden<br />

optimal aufeinander abgestimmt. Nur<br />

so entstehen unter dem Strich herausragende<br />

Werte für effizientes Lösen, Laden<br />

und Transportieren.<br />

Kennwort: Cat


Kehrwoche im<br />

Olympiastadion<br />

Das Olympiastadion mit einer Zuschauerkapazität<br />

von 74.000 Sitzplätzen<br />

ist eines der größten Imageprojekte<br />

Berlins. Besonders bekannt<br />

ist das Stadion durch die ungewöhnliche<br />

Farbe der Kunststofflaufbahn.<br />

Der Fußball-Bundesligist Herta<br />

BSC hat sich für die Vereinsfarbe<br />

Blau entschieden. 2009 war das<br />

Olympiastadion Austragungsort der<br />

Leichtathletik-WM, zudem wird es<br />

neben sportlichen Veranstaltungen<br />

auch für Konzerte genutzt. Um für solche<br />

Veranstaltungen gerüstet zu sein, bedarf<br />

es im Vorfeld eine Menge Reinigungs- und<br />

Pflegemaßnahmen der Sportflächen. So<br />

auch für das Freundschaftsspiel Hertha<br />

BSC gegen Real Madrid Ende Juli. Der Auftritt<br />

des „königlichen Fußballclubs“ war<br />

Anlass, dass die Olympiastadion GmbH<br />

Berlin sich dafür entschied, die Kunststofflaufbahnen<br />

mit einer Gesamtfläche von<br />

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der Firma Sandmaster, Wendlingen, reinigen<br />

zu lassen. Für das mittelständische<br />

Unternehmen mit Sitz im schwäbischen<br />

Wendlingen war dies ein besonderer Auftrag.<br />

Auch für die knifflige Situation, nur<br />

drei Tage Zeit für die Reinigung zu haben,<br />

wurde eine schwäbische gute Lösung gefunden.<br />

Schließlich hat man die Kehrwoche<br />

ja im Schwabenland erfunden. Beim<br />

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FUHR- UND MASCHINENPARK<br />

Reinigungsverfahren wird mittels<br />

Hochdruck und rotierender Düsen<br />

der Kunststoffboden gesäubert<br />

(Foto). Warum ist die Reinigung<br />

notwendig? Fremdbestandteile<br />

wie Schmutz setzen sich<br />

in der offenporigen Struktur des<br />

Kunststoffbelags fest und verhärten<br />

dadurch die Oberfläche. Die<br />

Dränagewirkung ist nicht mehr gegeben.<br />

Es kommt zu Moos- und Algenbildung.<br />

Zudem vermindert<br />

sich dadurch die elastische Eigenschaft<br />

der Fallschutzbeläge, es<br />

kommt zu Rissbildungen, was im<br />

schlimmsten Fall zu Verletzungen<br />

der Sportler führt. Um die Nutzungsdauer<br />

des hochwertigen Kunststoffbelags zu<br />

verlängern, empfiehlt sich eine regelmäßige<br />

Intensivreinigung. Ebenso spielt der<br />

optische Aspekt nach der Reinigung eine<br />

große Rolle. Die blaue Laufbahn in Berlin<br />

jedenfalls strahlte beim „königlichen<br />

Kick“ mit dem Himmel um die Wette.<br />

SANDMASTER<br />

Kennwort: Sandmaster<br />

www.kubota.de<br />

<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

12:31<br />

43<br />

Kennwort: Kubota


COMPUTER & CO.<br />

Flächendeckendes Fiber-to-the-Home-Netzwerk<br />

Luzern setzt auf Technik von morgen<br />

Luzern erhält ein modernes Fiber-to-the-Home-Netzwerk.<br />

In Luzern bauen EWL und Swisscom<br />

bis 2014 ein flächendeckendes Fiberto-the-Home-Netzwerk<br />

auf. Die Spezialkabel<br />

und Wanddosen, die für die<br />

Verkabelung mit Glasfasern bis in die<br />

einzelnen Wohnungen benötigt werden,<br />

stammen durchweg von Dät -<br />

wyler.<br />

Im vergangenen Jahr hat EWL (Energie,<br />

Wasser, Luzern) gemeinsam mit Swisscom<br />

damit begonnen, im Versorgungsgebiet<br />

ein Fiber-to-the-Home-Netz (FTTH) zu errichten.<br />

Während Swisscom für die Verlegung<br />

zwischen den Quartieren und Telefonzentralen<br />

verantwortlich ist, sorgt EWL<br />

für die Feinverteilung der Glasfaserkabel<br />

bis in die einzelnen Liegenschaften und<br />

Wohnungen. Für dieses zukunftsorien-<br />

Aktenvernichtung<br />

„Made in Germany“<br />

Die Securio-Aktenvernichter von HSM, Frickingen,<br />

stehen für Qualität „Made in<br />

Germany“ auf höchstem Niveau. Angefangen<br />

beim formschönen Design über<br />

das sparsame Energiemanagement bis hin<br />

<strong>zum</strong> hohen Bedienkomfort – jedes Detail<br />

44<br />

<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

tierte Projekt setzt EWL in den Gebäuden<br />

spezielle Glasfaserkabel und Wanddosen<br />

ein. Für die Inhouse-Verlegung wollte EWL<br />

ein möglichst dünnes Kabel mit einem<br />

flammwidrigen gelben Mantel und vier<br />

Festadern mit maximal 0,6 Millimetern<br />

Durchmesser. Die FTTH-Datendose sollte<br />

vom Design her zu den bestehenden Installationen<br />

passen und möglichst flach<br />

sein. Neben einem Sichtfenster für die Bezeichnung,<br />

Staubschutzklappen und<br />

Kupplungen mit Laserschutz waren vorgefertigte<br />

Pigtails, die Auslegung für<br />

Schrumpf- und Crimpspleißschutz sowie<br />

eine integrierte, großzügige Faserablage<br />

gefordert. Außerdem sollte die Wanddose<br />

bei der Montage ein möglichst einfaches<br />

Handling ermöglichen. Die Entscheidung<br />

fiel auf Dätwyler, weil der langjährige<br />

macht den Securio <strong>zum</strong> Premium-Gerät<br />

und zeitgemäßen sowie<br />

zuverlässigen Sicherheitspartner.<br />

Beim Securio B24 handelt<br />

es sich um ein fahrbares,<br />

leistungsstarkes Modell <strong>zum</strong><br />

Einsatz direkt am Arbeitsplatz.<br />

Er zerkleinert mühelos, je nach<br />

Sicherheitsstufe, bis zu 30 Blatt<br />

Papier in einem Durchgang,<br />

DÄTWYLER<br />

EWL-Lieferant die passenden FTTH-Produkte<br />

in der geforderten Qualität und<br />

Preislage anbieten konnte. Maßgeblich<br />

war auch das große Glasfaser-Know-how,<br />

die Erfahrung aus anderen FTTH-Projekten<br />

und auch, dass Dätwyler, Altdorf/<br />

Schweiz, über die notwendige Flexibilität<br />

und Ressourcen verfügt, um die geforderte<br />

Menge <strong>zum</strong> jeweils gewünschten Zeitpunkt<br />

zu liefern. Bis Sommer 2011 hat das<br />

Unternehmen über 600 Kilometer FTTH-<br />

Inhouse-Kabel und rund 12.000 Anschlussdosen<br />

ausgeliefert.<br />

Um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen,<br />

hat EWL die Logistik an die Kablan<br />

AG mit Sitz in Ostermundigen übergeben.<br />

Verbaut werden die Produkte von den Installationspartnern<br />

Cablex AG und Network<br />

41 AG, die das benötigte Material<br />

direkt bei Kablan beziehen. Das spezifische<br />

Design der Kabel und Dosen von<br />

Dätwyler ermöglicht den Installationsunternehmen<br />

eine schnelle Montage. Zum<br />

Beispiel lässt sich das Inhouse-Kabel mit<br />

seinem Außendurchmesser von nur 2,8<br />

Millimetern in den Steigzonen, die <strong>zum</strong>eist<br />

schon durch andere Kabel belegt<br />

sind, vergleichsweise einfach verlegen.<br />

Dank der guten Zusammenarbeit aller beteiligten<br />

Partner konnte EWL innerhalb<br />

des ersten Jahres etwa 12.000 FTTH-Anschlüsse<br />

in den Großgebieten Tribschen<br />

und Maihof realisieren. Bis 2012 konzentrieren<br />

sich die Arbeiten jetzt auf die Großgebiete<br />

Würzenbach und Hirschengraben.<br />

Ende 2014 sollen 42.500 Nutzer an<br />

das FTTH-Netzwerk angeschlossen sein.<br />

HSM<br />

Kennwort: Dätwyler<br />

Kredit- und Kundenkarten sowie<br />

CDs, die mittels eines klappbaren<br />

Sicherheitselements mit<br />

Zuführschlitz eingegeben werden.<br />

Ein separater CD-Auffangbeutel<br />

sichert hier die sortenreine<br />

Trennung des geshredderten<br />

Materials.<br />

Kennwort: HSM-Akten


Dirk Seliger<br />

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COMPUTER & CO.<br />

Neustadt an der Weinstraße startet mehrstufige Netzwerkmodernisierung<br />

VoIP-Netz macht Verwaltung flott<br />

Allied Telesis, München, löst die bisherige<br />

Netzwerkinfrastruktur der<br />

Stadtverwaltung Neustadt an der<br />

Weinstraße ab. Die Verwaltung hat<br />

sich für die Implementierung einer redundanten,<br />

leicht skalierbaren, ausfallsicheren<br />

und VoIP-fähigen Netzwerkinfrastruktur<br />

entschieden. Die<br />

Umsetzung erfolgt als mehrstufiges<br />

Konzept. Durch den modularen Aufbau<br />

der Allied-Telesis-Lösung wird<br />

die preisgünstige Basisinstallation ermöglicht.<br />

Den Anforderungen der<br />

Stadtverwaltung entsprechend kann<br />

diese stetig erweitert werden. Weitere<br />

Pluspunkte des flexiblen Konzepts:<br />

Die hohe Wirtschaftlichkeit und Zukunftssicherheit<br />

sowie ein schnellerer<br />

Datendurchsatz und effizientere<br />

Kommunikation über 500 PC-Arbeitsplätze<br />

hinweg.<br />

Die auf fünf Stadthäuser verteilte Stadtverwaltung<br />

Neustadt an der Weinstraße<br />

ist Dienstleister für unzählige Interessen<br />

der Bürgerinnen und Bürger. Etwa 740<br />

Angestellte kümmern sich um die Belange<br />

der Kommunalverwaltung. Rund 500 Arbeitsplätze<br />

sind mit einem PC ausgestattet.<br />

„Obwohl die Anforderungen an Datenübertragung<br />

mit schnellen Antwortzeiten<br />

in der Kommunikation stetig steigen,<br />

waren die Einsatzmöglichkeiten<br />

durch veraltete Komponenten eingeschränkt“,<br />

sagt Christian Schwaiger, Geschäftsführer<br />

bei Allied Telesis für<br />

Deutschland und die Schweiz. „Die QoSund<br />

PoE-Funktion für VoIP fehlten. Die<br />

Außenstellen waren kaskadiert an die<br />

Zentrale angeschlossen, was zu „geteilter“<br />

Bandbreite und geringer Ausfallsicherheit<br />

führte. Weite Entfernungen über<br />

Multimode konnten nur mit Fast Ethernet<br />

überwunden werden, nach dem Umbau<br />

durch den Einsatz des AT-SPEX auch mit<br />

Gigabit bis zu 2 Kilometern.“<br />

Die Stadtverwaltung betrieb seit Jahren<br />

ein eigenes MAN-Netzwerk (Metropolitan<br />

Area Network), das neben den fünf Stadthäusern<br />

vier weitere Hauptstandorte wie<br />

die Volkshochschule über Lichtwellenleiter-Kabel<br />

(LWL-Kabel) verband. Vor dem<br />

Umbau gab es einen zentralen Layer-3-<br />

Switch, sodass im Störungsfall physika-<br />

46<br />

<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

Ins Alte Rathaus von Neustadt an der Weinstraße zieht modernste Technik ein. Gut<br />

500 PC-Arbeitsplätze werden in ein neues Netzwerk eingebunden.<br />

lisch auf den Hot-Standby-Switch umgeschaltet<br />

werden und ein Mitarbeiter vor<br />

Ort sein musste. Die Folgen: Lange Ausfallzeit<br />

und zusätzliche Personalkosten.<br />

„Jeder Standort hatte ein eigenes IP-Netz.<br />

Das vorhandene Netzwerk war nur teilweise<br />

redundant ausgelegt und nicht<br />

VoIP-fähig, die Netzwerk-Hardware von<br />

unterschiedlichen Herstellern“, ergänzt<br />

Schwaiger die Ausgangssituation.<br />

Den Zielvorgaben der Stadtverwaltung<br />

zufolge suchte Dominic Eckart, Fachbereich<br />

Zentrale Dienste der Stadtverwaltung,<br />

herstellerübergreifend nach einer<br />

skalierbaren Netzwerkinstallation für die<br />

Restrukturierung: „Die Beweggründe für<br />

die Beauftragung von Allied Telesis als<br />

Komplettanbieter waren die Verwendung<br />

von modularen Technologien sowie das<br />

wirtschaftlich überzeugende Preis-Leistungs-Verhältnis.“<br />

Allied Telesis implementierte<br />

eine redundante, leicht skalierbare<br />

und VoIP-fähige Netzwerkinfrastruktur,<br />

die wirtschaftlich in einzelnen Schritten<br />

umgesetzt wird. Zum Einsatz kamen<br />

je zwei modulare, hoch performante und<br />

durch Virtual Chassis Stacking (VC-Stack)<br />

hoch verfügbare Core Switches als grundlegende<br />

Netzwerkknoten an zwei wichtigen<br />

Standorten. Die übrigen wurden jeweils<br />

sternförmig an das Netzwerk angeschlossen.<br />

Die neu eingeführte Hybrid-Te-<br />

WIKIPEDIA<br />

lefonanlage bindet einige der Hauptstandorte<br />

an VoIP und kommuniziert auch<br />

intern über IP. Die Clients werden über<br />

Switches der Produktserien AT-GS950,<br />

AT-8516F, AT-8000GS und AT-8000S angebunden.<br />

Für eine höhere Ausfallsicherheit<br />

und einfachere Instandhaltung werden<br />

die beiden letzten Geräte überwiegend<br />

im Stack betrieben. Dadurch wird es<br />

beispielsweise möglich, einen Port-Channel<br />

auf unterschiedlichen Geräten im<br />

Stack enden zu lassen. Nachdem es in der<br />

Vergangenheit mitunter zu Fehlerquellen<br />

durch Medienkoverter gekommen war,<br />

erfolgt die Kommunikation zwischen den<br />

Standorten nun über SFP-Module. Sie gewährleisten<br />

einen reibungslosen Ablauf.<br />

„Zurückblickend auf die vergangenen<br />

acht Monate hat sich die Lösung durch die<br />

einfache Administration, die Störungsfreiheit<br />

sowie die größere, verfügbare Bandbreite<br />

im Alltagseinsatz sehr bewährt: Die<br />

Command Line Interface der einzelnen<br />

Baureihen ist sehr ähnlich, gerade bei den<br />

neueren Baureihen AT-SBx908 und AT-<br />

8000S/GS, was die Arbeit sehr erleichtert.<br />

Auch auf Support-Anfragen und Fragen<br />

zu den Produkten erhielten wir immer sehr<br />

kompetent und schnell Antworten“, bilanziert<br />

Eckart.<br />

Kennwort: Allied Telesis


Aus Moeller<br />

wird jetzt Eaton<br />

Eaton, Bonn, wird bei seinen Produkten<br />

und Verpackungen (Foto)<br />

die Integration der 2008 erworbenen<br />

Moeller-Gruppe abschließen:<br />

Seit Juli 2011 hat das Unternehmen<br />

begonnen, das Moeller-Logo durch<br />

das Eaton-Logo auf allen Produkten<br />

und Verpackungen zu ersetzen.<br />

Diese Änderungen werden bis <strong>zum</strong><br />

geplanten Fertigstellungsdatum<br />

<strong>zum</strong> 1. Januar 2012 im Produktsortiment<br />

durchgeführt. Alle Produkte<br />

werden auch künftig dieselben<br />

technischen Eigenschaften sowie<br />

die bisherigen Bestelldaten beibehalten,<br />

Artikelnummern und Produktkennzeichnungen<br />

bleiben<br />

gleich. Damit sichert Eaton seinen<br />

Kunden zu, dass die Lieferfähigkeit<br />

und Qualität der Produkte weiterhin<br />

bestehen wird. Auch Produktzertifizierungen<br />

und Prüfdokumentationen<br />

behalten ihre Gültigkeit. Der<br />

Name Moeller wird als Produktserienbezeichnung<br />

weiter bestehen.<br />

Der frühere Firmenname wird als<br />

„Moeller-Serie“ in Anerkennung<br />

EATON<br />

des Produktwerts, der an Eaton<br />

übertragen wurde, erscheinen. Alle<br />

ehemaligen Moeller-Produkte werden<br />

Eaton-Produkte und führen in<br />

Zukunft die Bezeichnung Moeller-<br />

Serie, ersichtlich in Textform auf<br />

dem Produkt, dem Verpackungsetikett,<br />

den Katalogen und den Werbematerialien.<br />

Spätestens ab 1. Januar<br />

2012 tragen alle Produkte und<br />

Verpackungen ausschließlich das<br />

Eaton-Logo.<br />

Kennwort: Eaton<br />

Kennwort: Fira de Barcelona


COMPUTER & CO.<br />

LED Black Series<br />

treiben’s bunt<br />

Kleine, lichtstarke LED im schwarzen Gehäuse<br />

gibt es nicht nur in Rot und Gelb,<br />

sondern jetzt auch in Blau, Grün und<br />

Orange. Osram Opto Semiconductors, Regensburg,<br />

hat sein Portfolio der Top LED<br />

Black Series mit 60-Grad-Abstrahlwinkel<br />

(Foto) um drei Farben erweitert und<br />

bietet alle fünf Farben jetzt auch mit 30-<br />

Grad-Abstrahlwinkel an. „Damit haben<br />

wir das derzeit breiteste Portfolio schwarzer<br />

LED am Markt und können ein breites<br />

Anwendungsspektrum abdecken“, freut<br />

sich der Produktverantwortliche Sven Weber.<br />

Ihre Stärken zeigen die LED beim Einsatz<br />

in Einfarb- und Multifarb-Anzeigen,<br />

wie sie in elektronischen Wechselverkehrsanzeigen,Fahrgastinformationsanzeigen,<br />

Parkleitsystemen oder Preisinformationssäulen<br />

an Tankstellen eingesetzt<br />

werden. Welcher Abstrahlwinkel für welche<br />

dieser Anwendungen der passende<br />

ist, richtet sich nach der Entfernung und<br />

nach den vorhandenen örtlichen Bedingungen:<br />

Im Straßenverkehr auf gerader<br />

Strecke empfehlen sich die LED mit 30-<br />

Grad-Abstrahlwinkel, im Kurvenbereich<br />

48<br />

<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

OSRAM<br />

von Ein- und Ausfahrten, bei Tankstellen<br />

oder Busanzeigen bieten die Varianten mit<br />

60-Grad-Abstrahlwinkel Vorteile. Die<br />

Ausführungen in Orange sind auch für<br />

den Einsatz in Fußgängerampeln oder Anzeigen<br />

in Amerika und Japan gedacht.<br />

Kennwort: Osram<br />

Überwachung von<br />

öffentlichen Plätzen<br />

Die Promenade in Emmerich am Niederrhein<br />

wurde erst kürzlich durch Vandalen<br />

verwüstet. Solche Taten blieben bislang<br />

oft ungestraft, da die Stadt an einem öffentlichen<br />

Raum wie diesem keine Über-<br />

wachungskameras installieren durfte.<br />

Doch nun macht ein neues Computerprogramm<br />

die Videokontrolle möglich – und<br />

wahrt dabei die Persönlichkeitsrechte der<br />

Bevölkerung. Der Clou: Die Aufnahmen<br />

werden durch das Zusatzmodul Privacy<br />

Shield (Foto) des Diepholzer Unternehmens<br />

Artec Technologies nachträglich<br />

verpixelt. Ein spezieller Filter erkennt alle<br />

sich bewegenden Objekte und macht diese<br />

unkenntlich. Auch anhand von Kleidung<br />

oder Frisur können keine Rückschlüsse<br />

auf die einzelnen Personen gezogen<br />

werden. Lediglich die Bewegungen<br />

und Handlungen bleiben nachvollziehbar.<br />

Bei Bedarf kann die Verpixelung aufgehoben<br />

werden – wenn mindestens zwei Personen<br />

über eine entsprechende Berechtigung<br />

verfügen. Es gilt das sogenannte<br />

„Vier-Augen-Prinzip“. Sollte im entsprechenden<br />

Zeitraum kein Vorfall gemeldet<br />

worden sein, so werden die Aufzeichnungen<br />

nach 48 Stunden automatisch gelöscht.<br />

Zudem ist die Aufzeichnungsdauer<br />

individuell einstellbar – und entspricht somit<br />

den gesetzlichen Vorgaben. Praktischerweise<br />

lässt sich das Software-Modul<br />

auch in bereits bestehende Multieye-<br />

Überwachungsanlagen integrieren. Bis zu<br />

acht Kameras können pro Multieye-Recorder<br />

mit dem Privacy Shield ausgestattet<br />

werden. So brauchen sie – ebenso wie die<br />

vorhandenen Datenleitungen – in der Regel<br />

nicht ausgetauscht werden.<br />

ARTEC<br />

Kennwort: Artec<br />

Satellitenempfang<br />

immer attraktiver<br />

Paukenschlag beim Thema Medienversorgung:<br />

Der Verbreitungsweg Satellit<br />

(Foto), etwa via Astra, Unterföhring, gewann<br />

im letzten Jahr im Vergleich zu 2009<br />

rund 450.000 Haushalte hinzu. Damit<br />

empfangen von den rund 37,7 Millionen<br />

Haushalten in Deutschland mittlerweile<br />

rund 16,6 Millionen ihr TV-Programm<br />

über Satellit. Rückläufig war dagegen die<br />

Kabelnutzung, von 18,6 Millionen Haushalten<br />

auf 18,2 Millionen Ende 2010.<br />

Gründe für die Verschiebung der Reichweitenzahlen<br />

zugunsten der Satellitenversorgung<br />

sind neue technische Möglichkeiten<br />

sowie die fortschreitende Digitalisierung.<br />

War die Medienversorgung<br />

per Kabel in den letzten Jahren noch der<br />

Wohnungswirtschaft liebstes Kind, sind<br />

die Vorteile, die die Satellitenversorgung<br />

bietet, mittlerweile so groß, dass sich ein<br />

Umdenken lohnt. Die Wohnungswirtschaft<br />

wie kommunale Wohnungsunternehmen<br />

haben erkannt, dass ihre Mieter<br />

und Kunden bei der Medienversorgung<br />

immer anspruchsvoller werden – insbesondere<br />

in den letzten Jahren aufgrund<br />

des HDTV-Booms in Deutschland. Fehlt<br />

ein breites Angebot an Programmen in digitaler<br />

und hochauflösender Qualität,<br />

sinkt die Attraktivität der angebotenen<br />

Wohnungen entsprechend.<br />

WIKIPEDIA<br />

Kennwort: Astra


ABFALLBEHÄLTER<br />

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JWS Nusser GmbH & Co. KG<br />

71364 Winnenden · Tel. 07195/693-113<br />

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FAHRRADSTÄNDER<br />

· 51537 Waldbröl<br />

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Spielplatzbelag<br />

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SCHNEERÄUMLEISTEN<br />

Küper GmbH & Co. KG<br />

Mettestraße 23, D-44803 Bochum<br />

Tel. 0234/93598-20, Fax 0234/93598-22<br />

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Industriestraße 1 | 97285 Röttingen<br />

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E-Mail eibe@eibe.de · www.eibe.net<br />

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Tel. (0 64 43) 83 11- 0<br />

Fax. (0 64 43) 83 11- 79<br />

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<strong>KBD</strong> 10/2011 49<br />

10:18:17


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<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

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Tel. 06443/811262 · Fax 06443/8112 69<br />

email: spogg@hally-gally-spielplatzgeraete.de<br />

Internet: www.hally-gally-spielplatzgeraete.de<br />

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VORSCHAU <strong>KBD</strong> 11/2011<br />

FACHTHEMEN<br />

SPIEL-, SPORT- UND<br />

FREIZEITANLAGEN<br />

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Stadtmöblierung<br />

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79183 Waldkirch<br />

Tel: (0 76 81) 4 74 01 97<br />

Fax: (0 76 81) 4 74 08 89<br />

info@sineugraff.com<br />

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■ Sitz- und Freiraummobiliar<br />

■ Abfallbehälter<br />

■ Schutz- und Sicherheitssysteme<br />

■ Begrünungssysteme<br />

l Moderne Verkehrsplanung<br />

l <strong>Winterdienst</strong> – Streumittel und Geräte<br />

l Arbeitsschutz und Berufskleidung<br />

l Contracting – Moderne Energie- und Wärmeversorgung<br />

l Abfallentsorgung und Recycling<br />

l Recht: Neue Gesetze und Urteile<br />

... und ganz ausführlich berichten wir über die<br />

beiden folgenden Schwerpunktthemen:<br />

l E-Government<br />

l Öffentliche Plätze<br />

TERMINE AUSGABE NOVEMBER<br />

Redaktionsschluss 21.10.2011<br />

Druckunterlagenschluss 27.10.2011<br />

Erscheinungstag 15.11.2011<br />

STADTMOBILIAR<br />

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KOMMUNALER BESCHAFFUNGS-DIENST<br />

Verwenden Sie bitte den hausinternen Verteiler!<br />

Denken Sie dabei auch an Ihre Kollegen<br />

aus den anderen Abteilungen:<br />

� Bürgermeisteramt/Gemeindedirektor<br />

� Geschäftsleitung<br />

� Amt für Abfallwirtschaft/Stadtreinigung<br />

� Amt für öffentliche Ordnung<br />

� Amt für Umwelt und Naturschutz<br />

ÜBERDACHUNGEN<br />

Wartehallen<br />

� Arbeitsicherheitstechnischer Dienst<br />

� Bauhof/Fuhrpark<br />

� Branddirektion/Kommandant<br />

freiwillige Feuerwehr<br />

� Garten- und Friedhofsamt<br />

� Hauptamt/Zentraler Einkauf<br />

� Hochbauamt/Bauverwaltung<br />

ISSN 0930-6439<br />

10/2011<br />

Aktuelle Informationen<br />

für kommunale Verwaltungen,<br />

Landkreise und<br />

Betriebe – seit 1980<br />

Verlag Dieter A.Kuberski GmbH · Postfach 102744 · 70023 Stuttgart · PVSt E30821 · Deutsche Post AG · Entgelt bezahlt<br />

38685 Langelsheim • www.langer-georg.de<br />

Ein Gesellschafter der ELANCIA AG<br />

� Kämmerei/Stadtkasse<br />

� Liegenschaftsamt<br />

� Schul- und Kulturamt<br />

� Sozial- und Jugendamt<br />

� Sport- und Bäderamt<br />

� Standesamt<br />

� Straßenverkehrsamt<br />

� Zentrale Datenverarbeitung<br />

☎ 0 53 26 / 5 02-0<br />

WINTERDIENSTGERÄTE<br />

Gmeiner GmbH<br />

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Daimlerstr. 18 · 92533 Wernberg-Köblitz<br />

Telefon: +49 (9604) 93267-0<br />

Internet: www.gmeiner-online.de


<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

An<br />

<strong>KBD</strong> <strong>Kommunaler</strong><br />

Beschaffungs-Dienst<br />

Verlag Dieter A. Kuberski GmbH<br />

Postfach 10 27 44<br />

70023 Stuttgart<br />

Wenn Sie kostenlose Infor mationen haben möchten, die über<br />

den Inhalt dieser Ausgabe hinausgehen, dann bitte auf diesem<br />

Antwortschein das jeweilige Kennwort ankreuzen, das unter<br />

dem Bericht beziehungsweise der Anzeige im Inneren des Hefts<br />

steht, und den Schein per Post oder Fax an uns zurückschicken!<br />

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Actros 23<br />

Alho 9<br />

Allied Telesis 46<br />

Artec 48<br />

Astra 48<br />

Bauer-Müll 19<br />

Bauer-Schnee 42<br />

Betafence 30<br />

Bucher Schörling 8<br />

Cat 42<br />

Cemo 10, 36<br />

Conti-Tech 10<br />

Dallmayer 27<br />

Dätwyler 44<br />

Denios 9<br />

Deutsche Messe 10<br />

DLW Delifol 34<br />

Eaton 47<br />

Echo 15<br />

Etesia 17<br />

Fira de Barcelona 47<br />

Friedhof 24<br />

G1 24<br />

HN Schörling 21<br />

HSM-Akten 44<br />

HSM-Müll 16<br />

Hygro Care 34<br />

Jasper 9<br />

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JCB 16<br />

Kiefer 25<br />

Krampe 33<br />

Kubota 43<br />

Kyocera 27<br />

Lego 41<br />

Lehner 30<br />

Lehnhoff 36<br />

LG 19<br />

Linde 8<br />

Meteo Group 10<br />

Niebüll 25<br />

Ökofen 28<br />

Opel 39<br />

Optigrün 13<br />

Optimas 36<br />

Osram 48<br />

Paul Wolff 20<br />

PDR Recycling 21<br />

Philips 33<br />

RWE 42<br />

Sächsische Netzwerke 33<br />

Sandmaster 8, 43<br />

Schäfer 29<br />

Spogg 33<br />

Stihl-Neuheiten 14<br />

Südwärme 29<br />

TA Hannover 24<br />

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ABSENDER<br />

Dienststelle<br />

Vorname/Name<br />

Funktion<br />

Straße/Postfach<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon<br />

Fax<br />

E-Mail<br />

Beihefter oder Anzeigen, die<br />

aus technischen Gründen kein<br />

Kennwort bekommen haben:<br />

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Takeuchi 37<br />

Tepe 33<br />

Unimog 41<br />

Viking 15<br />

VKU 17<br />

Armstrong DLW 15<br />

Compo 7<br />

Cronenberg 19<br />

Datev 52<br />

Hako-Werke 37<br />

Hering Bau 16<br />

Huck 21<br />

Hygro Care 11<br />

John Deere 35<br />

Lego 38<br />

Mercedes-Benz 2<br />

Philips 4<br />

Same-Deutz 13<br />

Schmidt Aebi 5<br />

Stihl 31<br />

Tele Columbus 45<br />

ANTWORTSCHEIN<br />

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und 0711/238 86 25<br />

Bei besonders eiligen<br />

Anfragen bitte folgende<br />

Telefon-Nr. wählen:<br />

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<strong>KBD</strong> 10/2011<br />

51


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