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MdB Uwe Schummer zu Besuch Der letzte Zivi geht - HPZ - Krefeld

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den <strong>letzte</strong>n Jahren viel verändert?<br />

Ja, früher wurde das Essen auswärts<br />

gekocht und in schweren Thermobehältern<br />

angeliefert. Heute regenerieren<br />

wir die vor gegarten Menüs,<br />

was <strong>zu</strong> einer Verbesserung der<br />

Qualität der Mittagsverpflegung in<br />

unserer Einrichtung führte.<br />

Frau Tröger, sind auch mal Pannen<br />

passiert?<br />

Oh ja, durch einen Stromausfall am<br />

Wochenende in unserer Werkstatt<br />

fielen unsere Kühlsysteme für das<br />

eingelagerte Essen aus.<br />

So mussten wir montags schnell<br />

woanders die Mittagsverpflegung<br />

für 400 Personen organisieren.<br />

Letzter <strong>Zivi</strong>ldienstleistender im hpz<br />

hpz Report 032011<br />

Gott sei Dank konnten wir leckere<br />

Würstchen mit Kartoffelsalat für<br />

alle beschaffen. Alle wurden satt<br />

und freuten sich über das Ersatzessen.<br />

Hat sich in der Hauswirtschaftsorganisation<br />

viel geändert?<br />

Früher hielten wir mit einfachen<br />

Eimern und Schrubbern die einzelnen<br />

Bereiche sauber. Heute verfügen<br />

wir über Putzwagen mit Rollen<br />

und Maschinen, die bei der Reinigung<br />

helfen.<br />

Auch bei den Dosierungen der<br />

Putzmittel haben wir Erleichterung<br />

durch Dosieranlagen erfahren.<br />

<strong>Der</strong> <strong>letzte</strong> macht das Licht aus<br />

Jan-Niklas Röttges wird der <strong>letzte</strong><br />

<strong>Zivi</strong>ldienstleistende im Heilpädagogischen<br />

Zentrum <strong>Krefeld</strong> - Kreis<br />

Viersen (hpz) sein. Denn der <strong>Zivi</strong>ldienst<br />

wird mit der Ausset<strong>zu</strong>ng<br />

des Wehrdienstes <strong>zu</strong>m 01.07.2011<br />

wegfallen.<br />

Bis <strong>zu</strong>m 15.08.2011 wird Jan-Niklas<br />

Röttges noch in der Werkstatt<br />

Grefrath seinen <strong>Zivi</strong>ldienst leisten.<br />

Er hat seinen regulären <strong>Zivi</strong>ldienst<br />

von sechs Monaten 2-mal um jeweils<br />

drei Monate verlängert.<br />

Damit <strong>geht</strong> für ihn dann eine besonders<br />

wertvolle Zeit <strong>zu</strong> Ende.<br />

Anschließend möchte er eine Ausbildung<br />

<strong>zu</strong>m Erzieher absolvieren.<br />

Neben der Jugendarbeit, die er in<br />

seiner Freizeit betreibt, hat sicherlich<br />

auch die Zeit im hpz <strong>zu</strong> dieser<br />

Entscheidung beigetragen.<br />

<strong>Der</strong> erste <strong>Zivi</strong>ldienstleistende trat<br />

seinen Dienst am 01.01.1969 in<br />

der damaligen Walderholungsstätte<br />

für Kinder (Heilpädagogischen<br />

Kindertagesstätte) an.<br />

Zu dieser Zeit wurde auch das hpz<br />

gegründet. Inzwischen haben viele<br />

<strong>Zivi</strong>ldienstleistenden ihren Dienst<br />

absolviert. Einige von ihnen haben<br />

nach Beendigung ihres Dienstes im<br />

hpz angefangen <strong>zu</strong> arbeiten. Ein<br />

Beispiel ist Andreas Bist, der heute<br />

Betriebsratsvorsitzender ist. Die<br />

meisten der <strong>Zivi</strong>ldienstleistenden<br />

haben motiviert und verantwortungsvoll<br />

ihre Aufgaben wahrgenommen.<br />

Durch den Wegfall des<br />

<strong>Zivi</strong>ldienstes wird es eine große<br />

Lücke im Bereich der Behindertenwerkstatt<br />

geben. Die <strong>Zivi</strong>ldienstleis-<br />

tenden haben bei der Betreuung<br />

der behinderten Mitarbeiter geholfen,<br />

die begleitenden Maßnahmen<br />

unterstützt, Fahrdienste übernommen<br />

und bei der Pflege unterstützend<br />

mitgeholfen. Hierbei waren<br />

Wie haben Sie Ihren Leuten Arbeitssicherheit<br />

beigebracht?<br />

Arbeitssicherheit ist sehr wichtig<br />

und fließt immer in unseren Arbeitsalltag<br />

ein, z. B. wurden meine<br />

Mitarbeiter im Umgang mit dem<br />

Combiedämpfer genau unterwiesen,<br />

damit keine Gefahr entsteht.<br />

Wir benutzen spezielle Thermoschürzen<br />

und Handschuhe in diesem<br />

Bereich.<br />

Frau Tröger, wir danken für das ausführliche<br />

Interview und wünschen<br />

Ihnen und Ihren Lieben für die Zukunft<br />

alles Gute.<br />

Elke Hartung<br />

Horst Arentz<br />

<strong>Krefeld</strong>, Siemensstraße<br />

sie eine sehr große Entlastung bei<br />

der Gruppenarbeit.<br />

FSJler und Praktikanten sind schon<br />

immer in diesem Bereich tätig gewesen,<br />

das bleibt gottlob auch so.<br />

Ihre Anzahl wird sich jedoch nicht<br />

erhöhen, nur weil die Lücke geschlossen<br />

werden soll, die durch<br />

den Wegfall des <strong>Zivi</strong>ldienstes entsteht.<br />

André Rulofs<br />

Jan Niklas Röttges<br />

Vinkrath<br />

LEUTE

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