Erhebung Scheunen Herresbach
Erhebung Scheunen Herresbach
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Materialien<br />
Für das Mauerwerk wurden die lokal abgebauten Bruchsteine des vorherigen Stalles und der<br />
Scheune wiederverwendet, die Fenster- und Türöffnungen sind mit Ziegelsteinen umrandet.<br />
Da die 1953-54 neu errichtete Scheune breiter und höher als die vorherige gebaut wurde,<br />
benutzte man zusätzlich zu den wiederverwendeten Bruchsteinen Betonblocksteine.<br />
Das Dach ist zur Straße hin mit alten, wiederverwendeten Naturschiefer gedeckt und an der Rückseite<br />
mit Eternitplatten.<br />
Scheune Nr. 2:<br />
Ins Flostal 20<br />
Besitzer<br />
Reuter-Küpper<br />
Abb. 1 Abb. 2<br />
Der Stall mit darüber liegender Scheune wurde erst 1969 gebaut.<br />
Das Gebäude ist etwa 20 m lang und sehr hoch, etwa 7m Traufhöhe.<br />
Materialien der Fassade: verputzte Betonblocksteine und Wellblechplatten<br />
Fazit und Potential<br />
Da die Bauten teilweise noch genutzt werden (Stellplätze für landwirtschaftliche Maschinen,…),<br />
die Scheune relativ schwer zugänglich ist, und auch seitens des Besitzers kein Interesse daran<br />
besteht, eine neue Nutzung der Räume zu entwickeln, wurde die Analyse dieses Gebäudes<br />
nicht vertieft. Zudem handelt es sich nicht um einen historisch wertvollen Bestand.<br />
Abb. 3 Abb. 4 Abb. 5<br />
Abb. 1: Mauerwerk Giebel, Umrisse eines früheren Anbaus sind noch sichtbar<br />
Abb. 2: Stallungen im Erdgeschoss<br />
Abb. 3: Fassade Rückseite: Stallungen im Erdgeschoss. Links Große Schutzhecke.<br />
Abb. 4: an der Hofeinfahrt vorbeiführender Wanderweg in die Wälder.<br />
Abb. 5: Innenraum der Scheune<br />
Innenraum<br />
Über den gedrungenen Stallungen liegt die großräumige Scheune, deren auf den Mauerwerken ruhende<br />
Fichtenholz-Dachkonstruktion noch sehr gut erhalten ist. Diese Konstruktion wurde nach einem zur<br />
Bauzeit neuartigen Prinzip der Lastabtragung errichtet, das große, den Raum durchspannende Querbalken<br />
unnötig werden lässt um einen offeneren Raum ohne typische durchlaufende Balken entstehen zu lassen.<br />
Der Boden der Scheune besteht aus Beton.<br />
Besonderheiten<br />
Große Schutzhecke im Westen, hinter dem Haus.<br />
Nähe zu Natur, Wald und Wanderwege.<br />
Fazit und Potential<br />
Der Zustand der Scheune ist noch sehr gut und könnte schnell ohne weiteren Aufwand genutzt werden.<br />
Aufgrund der Lage wären Nutzungen ideal, die die Nähe zur Natur ausschöpfen würden.<br />
Scheune Nr. 3:<br />
Ins Flostal 24,<br />
genannt “Wellems”<br />
Besitzer<br />
Reuter Alfred<br />
Geschichte<br />
Das Haus „Wellems“ gehört zu den am frühesten erwähnten Häuser <strong>Herresbach</strong>s<br />
(Feuerstättenverzeichnis 1552-1553).<br />
Das heutige Haus wurde wahrscheinlich um 1810-20 erbaut. Im Zweiten<br />
Weltkrieg Krieg wurde es jedoch stark zerstört, sodass die Scheune<br />
danach neu aufgebaut wurde.<br />
Grundriss des Hauses in der Feuerversicherung 1917<br />
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