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Geschäftsbericht 2009 - Kantonspolizei Zürich - Kanton Zürich

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erleichtern, die von der Umstellung besonders stark betroffen sein könnten. Die gegenwärtige<br />

Publikation ist somit (nur) ein Verbindungsstück zwischen den beiden statistischen Systemen.<br />

Entwicklung der Kriminalität:<br />

Aus allgemeiner Sicht betrachtet, hat sich der seit 2005 aufgezeichnete abnehmende Trend<br />

verlangsamt oder ist sogar zum Stillstand gekommen. Die Zahlen der Gesamtkriminalität halten<br />

sich im Bereich der tiefsten Werte (Jahr 2000) der letzten zehn Jahre auf, was durchaus als gut<br />

bezeichnet werden darf. Ein anderes und tristeres Bild hinterlassen jedoch die Gewaltdelikte. Die<br />

Delikte gegen Leib und Leben gelangten im Jahre 2007 auf die höchste je erfasste Zahl. Die für<br />

2008 sichtbar gewordene Beruhigung war leider nur vorübergehend. Dies erstaunt wenig, zumal<br />

Meldungen über Gewaltdelikte mittlerweile schweizweit zur traurigen Routine geworden sind.<br />

Leider muss man bei gewissen Vorkommnissen von neuen Dimensionen ausgehen, denn inzwischen<br />

werden auch Personen mittleren Alters von jüngeren Delinquenten oft grundlos zusammengeschlagen.<br />

Raub mit Bereicherungsabsicht fällt bei solchen Delikten als Motiv vermehrt weg.<br />

Erklärungen für diesen Trend haben wir nicht. Regelmässig geraten dabei auch Medien und Freizeitangebote<br />

als Mitursachen in den Fokus der Diskussionen. Die Wissenschaft ist sich hierüber<br />

uneinig, aber der Verdacht bleibt bestehen, dass Gewaltdarstellungen in Fernsehen, Film, Internet<br />

und Spielen auf viele Konsumenten nicht ohne ungünstige Wirkungen bleiben. Befürchtet werden<br />

Verhaltensbeeinflussungen, insbesondere bei Personen mit ungefestigten und labilen Persönlichkeiten.<br />

Nachahmungstaten kann man nicht ausschliessen.<br />

Entwicklung der Kriminalität im <strong>Kanton</strong> <strong>Zürich</strong> (StGB und BetmG)<br />

WIRKUNGEN<br />

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