F ü r S I e g e L e S e n SCHÖNHEIT UND SCHRECKEN Ein Prachtband versammelt „Die Malerei der deutschen Renaissance“ Albrecht Dürer, Lucas Cranach, Matthias Grünewald: Auch nördlich der Alpen brachte die Epoche um 1500 eine künstlerische Blüte hervor. 50 | Louise 3 / 2011 Von Michael Kluger
Als Mutterland der Renaissance gilt Italien: Es war eine Zeit der Prachtentfaltung, des Schönheitskults, der wissenschaftlichen Entdeckungen und eines erwachenden Humanismus. Michelangelo, Tizian, Veronese, Raffael, Leonardo da Vinci – kaum je brachte eine Zeit so viele bedeutende Künstler hervor. Doch auch nördlich der Alpen blühte die Kunst. Der großformatige Prachtband „Die Malerei der deutschen Renaissance“ bietet einen atemberaubenden Überblick über diese außergewöhnliche Epoche in der Geschichte der deutschen Kunst, für die Maler wie Albrecht Altdorfer, Lucas Cranach, Albrecht Dürer, Hans Baldung Grien, Matthias Grünewald und Hans Holbein stehen. DIALOG MIT ITALIEN Um 1500 entdeckten sie im Dialog mit der italienischen Kultur eine sinnliche und gedankenreiche neue Welt, die sie in atmosphärischen Naturbildern und seelenvollen Porträts, in Altarwerken mit biblischen Szenen und Historienbildern voller Fabulierlust einfingen. Lange wurde ihre Kunst als „altdeutsch“ abgetan. Verglichen mit den Italienern schienen sie minderen Rangs. Dieses Bild hat sich längst gewandelt. Das illustriert der Band „Die Malerei der deutschen Renaissance“ mit wunderbaren Farbdrucken. Er enthält profunde Porträts der einzelnen Künstler und bettet sie in das Gesamtbild ein. Es zeigt den Reichtum der Kunst nördlich der Alpen zwischen der Entdeckung Amerikas 1492 und dem Augsburger Religionsfrieden 1555. Die Kunsthistorikerinnen Anne-Marie Bonnet und Gabriele Kopp-Schmidt entwerfen ein überwältigendes Panorama des Zeitalters. DIE GANZE VIELFALT Der erste Teil gibt einen Einblick in das Geflecht dynastischer, territorialer, religiöser und kultureller Beziehungen in Deutschland, dem diese Kunst ihre Einmaligkeit verdankt. Sie entstand zwischen Halle, Wittenberg, Augsburg, Nürnberg, Mainz, Basel und Wien und entwickelte sich im Spannungsverhältnis zwischen Aristokratie und aufstrebendem Bürgertum. Diese Kunst hat ihre Wurzeln in den geistigen und sozialen Umbrüchen F ü r S I e g e L e S e n im Verlauf der Reformation. Im zweiten Teil werden die Maler und ihre Meisterwerke in einzelnen Werkbetrachtungen mit ganzseitigen Farbtafeln vorgestellt. Sie offenbaren die Pracht und Vielfalt ihrer Kunst. Ein herrliches Buch zum Staunen und Begeistern. (klu) Anne-Marie Bonnet, Gabriele Kopp-Schmidt »Die Malerei der deutschen Renaissance« Schirmer / Mosel 420 S., 128,00 Euro Quelle: Taunus Zeitung Bilder linke seite, von oben nach unten: Lucas Cranach, Bildnis der Anna Putsch, um 1502/03 Albrecht Dürer, selbstportrait, 1500 Hans Baldung Grien, Der Tod und die Frau, um 1518-1520 © courtesy schirmer/Mosel EINLADUNG ZUM KENNENLERNEN JETZT gratis lesen Testen Sie jetzt die TZ ✔ Kostenlose Leseprobe für 2 Wochen. ✔ Frühzustellung bis 6 Uhr. ✔ Die Lieferung endet automatisch, keine Verpflichtung. Gratis-Leseprobe gleich anfordern! Tel 0800 - 30 200 80 (kostenlos aus dem dt. Festnetz) www.fnp.de/kennenlernen Louise 3 / 2011 | 51
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