Herbstseiten 2009 - Tagesmütter Steiermark

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Zwei Abteilungen stellen sich vor
Wachstum der besonderen Betreuun -
gen, vielseitige Herausforderungen,
Verantwortungsbewusstsein für die
Zielrichtung im Unternehmen und
die Weiterentwicklung von fundiertem
Fachwissen waren ausschlaggebende
Beweggründe, die „Abteilung
für Jugendwohlfahrt und Behin -
derten hilfe“ ins Leben zu rufen.
Die Pädagogische Abteilung
Der Pädagogischen Abteilung, kurz PA, ist
es ein großes Anliegen, die Tagesmütter/
-väter im pädagogischen Bereich gut zu
unterstützen und weiterzubilden. Dies
beginnt schon in der Ausbildung, wo uns
hohe Qualität sehr wichtig ist, damit wir
für unser Unternehmen nur die besten
Tagesmütter/-väter auswählen können.
Gleichzeitig bemühen wir uns,
„Strömungen“ im pädagogischen Bereich
wahrzunehmen und aktuelle Themen in
den Weiterbildungen aufzugreifen. Um die
pädagogische Qualität sichern zu können,
wird in den nächsten Jahren einer unserer
Schwerpunkte die TAS (Tages pflege-Skala)
sein, ein Instrument zur Beob achtung und
Feststellung von pädagogischer Qualität bei
Tagesmüttern/-vätern. Gerne stehen wir
auch für pädagogische Fragen im Bereich
der Kindererziehung zur Verfügung.
Susanne Auner, Leiterin der PA
Abteilung für Jugendwohlfahrt
und Behindertenhilfe
Die Abteilung für Jugendwohlfahrt und
Behindertenhilfe, kurz JB, ist als neue
Abteilung seit Mai 2009 tätig und hat sich
aus der Pädagogischen Abteilung heraus
entwickelt.
Viele unterschiedliche Aufgaben und
Aufträge sind hier wahrzunehmen, um die
besonderen Betreuungsangebote im
Unternehmen aufzubereiten und sicherzustellen.
In den letzten zehn Jahren haben sich die
Angebote
• MIKADO, Betreuung von Kindern mit
besonderen Bedürfnissen,
• Tagesmütter/-väter im Rahmen der
Jugendwohlfahrt und
• familiennahe Intensivbetreuung durch
besonders ausgebildete Tagesmütter/
-väter ständig weiterentwickelt.
Die Herangehensweise und Umsetzung
durch die knapp 100 fachspezifisch
geschulten Tagesmütter/-väter in der
Betreuungstätigkeit erfordern hohe
Belastbarkeit und ständige Weiterbildung.
Ebenso ist die umsichtige Begleitung und
Beratung dieser Tagesmütter/-väter eine
unserer Aufgaben in Zusammenarbeit mit
der jeweiligen Regionalstelle.
Mit Stand Juni 2009 verzeichnen wir ins -
gesamt 122 Kinder, die im Rahmen der
besonderen Angebote betreut werden.
Neben dem Start der 6. MIKADO-Fort -
bildung evaluieren wir im kommenden Jahr
die Anforderungen und Rahmenbedin -
gungen dieses Berufsbildes.
Verhaltensauffälligkeiten wie AD(H)S, spezielle
Entwicklungsstörungen wie Autismus
oder weniger bekannte Behinderungen wie
das Angelman- oder Joubert-Syndrom stellen
nur einige der vielen durchaus komplexen
Herausforderungen an die Tages -
mütter/-väter dar. Ebenso kommt verstärkt
Elternarbeit hinzu, die für ein Gelingen der
Betreuungen besonders wichtig ist.
Wir haben es uns zum Leitsatz gemacht,
die MIKADO-Tagesmütter und die Tages -
mütter/-väter im Rahmen der Jugend -
wohlfahrt bestmöglich vorzubereiten und
zu unterstützen, um vielen Kindern auch in
Zukunft einen Betreuungsplatz zu ermöglichen,
wo eine solide Vertrauensbasis und
gute Chancen für eine förderliche
Entwicklung erlebbar sind. Es ist uns
wichtig, Lobby für die Be dürfnisse von
Kindern und Familien zu sein.
„Zusammen sind sie ein unschlagbar innovatives
und engagiertes Team. Unser
Interesse gilt der qualitativ hochwertigen
Fort- und Weiterbildung für Tagesmütter
und Tagesväter und dem professionellen
Aufbau der Abteilung. Eine zukunfts- und
gesellschaftsorientierte Weiterentwicklung
des Unternehmens ist uns besonders wichtig“,
ist Katrin Bergmann, Mitarbeiterin der
Abteilung JB, überzeugt.
DSA Brigitte Schnepf-Freidl,
Leiterin der Abteilung JB