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Jugendrotkreuz ... Ein Mittwochabend am Lindenweg: Aus einem der Häuser dringen Geräusche nach draußen – Gekicher, Lachen, aber auch Gekreische und „Schreie“, als ob jemand Schmerzen hätte. Folgt man diesen Lauten zu einem Raum im DRK-Haus, erblickt man Kinder und Jugendliche entweder auf ihren Stühlen sitzen und gebannt beobachten oder durch den Raum laufen. Sie sind gut gelaunt. Aber es ist keine Party, die hier steigt, sondern hartes Training. 8 Montag Mittwoch Freitag Samstag Das Das Öffnungszeiten 14.00 Uhr - 18.00 Uhr 14.00 Uhr - 18.00 Uhr 14.00 Uhr - 18.00 Uhr 10.00 Uhr - 14.00 Uhr Sie sind an den Orten zu finden, nwo wo wir Party machen, Fußballfeste feiern, Konzerte genießen: Die Sanitäter des Deutschen Roten Kreuzes, kurz: DRK. Leicht erkennbar in ihren schmucken auffälligen Uniformen, sind sie es, die in Notfällen gleich Erste Hilfe leisten und somit manchmal auch Leben retten. Erste Hilfe. Diese kann entscheidend sein. Auch Daniel und Felix oder Steffen, Marko und Manuela sind sich dessen bewusst. Situationen haben auch sie schon alle erlebt, in denen sie schnelle Hilfe leisten mussten. Und erfolgreich geleistet haben, zwar mit der Unterstützung von Erwachsenen aus dem DRK, aber ansonsten sehr selbständig und selbstsicher. Sie sind fünf der insgesamt 35 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs www.dastroedelhaus.de bis 16 Jahren, Jahren die sich im Jugendrot kreuz in Reken engagieren. Und engagieren heißt, dass sie sich alle zwei Wochen in Gruppenstunden treffen und über bestimmte Themen wie Erste Hilfe als auch über Aktionen (z.B. Sanitätsdienste bei Fußballturnieren) sprechen, die die Kinder und Jugendlichen durchführen könnten. Neben allem Ernst kommt aber auch der Spaß bei den Kindern nicht zu kurz: DVD-Abende, Kino, Schwimmbad, gemeinsame Unternehmungen. Die Jugend im Blick. Und Stefan Niewerth, Rotkreuzleiter und Ausbilder im DRK, betont: „Je früher Kinder bei uns hineinwachsen, desto längerfristig bleiben sie dem DRK treu. Die Jugend als Zukunftsfrage des DRK? „Ja, ohne die starke Ju- 48734 Groß-Reken • Hauptstraße. 30 Mobil: 0163 / 47 23 974 • E-mail: info@dastroedelhaus.de Verkauf von Trödel aller Art Kiek äs! HALLENVERKAUF
gendarbeit im Verband, könnten einii- Leistungsvergleiche ge Angebote vom DRK eines Tages s Um den Ernstfall zu üben, gibt es „Aber auch ohne die Eltern läuft in nicht mehr aufrechterhalten werr- neben den Trainingsstunden im DRK- der Regel nichts“, sagt Stefan Nieden.“ Dass sich langfristige Planung g Haus auch Leistungsvergleiche mit werth. „Gerade sie üben den größten auszahlt, sieht man zum einen daran, n, anderen Jugend-Rotkreuzlern aus dem Einfluss auf die Jugendlichen aus. dass eine große Zahl der erwachsee- Kreis Borken. Das sind dann auch die Festzuhalten bleibt: Für den Erfolg nen Ehrenamtlichen im DRK bereits s Höhepunkte im Alltag der Kinder und des JRK kommt es auf eine gute Mi- frühzeitig Mitverantwortung überr- Jugendlichen – Nervenkitzel inklusive. schung an: Kooperationen mit andenommen hatten. „Eine Erkenntnis ist, t, „Nach dem Training ist man schon etren Institutionen, ältere Mitglieder, die dass die in jungen Jahren entstannwas kaputt, aber man fühlt sich wohl“, bereits Erfahrungen gesammelt hadenen Bindungen im Jugendrotkreuz z so Steffen. Dass sich aber der Aufwand ben, und Jüngere, die noch weitere besonders haltbar sind“, so Niewerth. h. lohnt, da sind sich alle einig: „Vorher ist Ideen mit ins JRK einbringen können. Kinder und Jugendliche erleben so o man natürlich immer etwas nervös, Gut gerüstet für den Ernstfall. beim JRK, dass es neben Training und d aber wenn es darauf ankommt – das Internet: www.jrk-reken.de j Leistungsvergleichen mit anderen n Gefühl ist absolut cool.“ Ortsvereinen, neben Sieg und Niederr- Das Jugendrotkreuz ist immer auf lage, gerade auch darum geht, t, der Suche nach einem Schwung neuer Freunde zu finden, diese Freundd- junger Mitglieder – und geht auch unschaften zu halten und Mitmenschhgewohnte Wege: Dazu gehören etwa lichkeit zu fördern. Hier kann man n Kooperationen mit Schulsanitäts- Freundschaften genießen, auch zuudiensten in Reken. Kooperationen ersammen feiern und jubeln. Durch die estrecken sich auch auf das Rekener Kooperation mit dem CBF, dem Club b Jugendhaus, das Flash23. „Junge, Behinderter und ihrer Freunde, erfahh- überzeugte Mitglieder sind für andere ren aber auch die Jugendlichen ett Jugendliche die glaubwürdigsten Fürwas über Menschen, die über ihr Leesprecher und deshalb die beste Werben mit Handicaps erzählen. „So obung für die Mitgliedschaft im JRK“, fördern wir auch Verantwortungsbe- e- reitschaft“, so Niewerth. erklärt Niewerth ... mehr als nur Freizeitbeschäftigung Das Training – Spielend lernen Praktische Übungen werden bevorzugt – dazu gehört, dass das Spielerische oft im Mittelpunkt steht. Spielend lernen ist häufiger sinnvoller, da auch Fertigkeiten gezeigt werden können, die daraufhin im Kopf gespeichert werden. „Ich versuche immer, positiv und liebevoll zu kritisieren, egal wie groß der Druck manchmal vor Leistungsvergleichen sein mag.“ Entsprechend gut ist das Klima in der Gruppe. Der Umgang miteinander ist fast familiär. Niewerth ist sich sicher, dass durch diese Übungen Selbstvertrauen als auch Durchsetzungsfähigkeit gestärkt werden können. „Jeder profitiert davon im Ernstfall.“ VEREIN Und natürlich waren sie auch zu Karneval in Groß Reken in Bereitschaft. Kiek äs! 9
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