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Rund 15.000 Blutspenden werden täglich in Deutschland benötigt, 3.500 in NRW. Sieben regional tätige Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes zeichnen sich bundesweit verantwortlich für die flächendeckende, umfassende Versorgung der Patienten mit Blutpräparaten – rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr. Das Zentrum für Transfusionsmedizin in Münster (DRK Blutspendedienst West) ist zuständig für den Regierungsbezirk Münster und Detmold und versorgt 180 Krankenhäuser und Arztpraxen regelmäßig mit Blutkonserven. „Pro Tag werden 1.000 bis 1.500 Blutkonserven ausgeliefert“, sagt Pressesprecherin Claudia Müller. Im Idealfall sollten alle Blutgruppen vorrätig sein. Doch was passiert, wenn eine seltene Blutgruppe benötigt wird? „Wenn noch wenige passende Blutkonserven vorhanden sind, entscheidet der diensthabende Arzt unseres DRK-Blutspendedienstes“, erklärt Claudia Müller. „Unsere Ärzte sind Fachärzte für Transfusionsmedizin, die einen guten Überblick darüber haben, welche Transfusionen alternativlos sind. Sollten wir die passende Blutkonserve nicht liefern können, nutzen wir den bundesweiten Verbund der DRK-Blutspendedienste.“ Internet: www.drk-muenster.de DRK-Ortsverein Reken sucht Erstspender Heinrich Wübbeling, der den DRK-Ortsverein Reken in den 1960er Jahren mit gründete und bis vor drei Jahren den Vorsitz hatte, koordiniert zusammen mit Karlheinz Schmidt die Blutspendetermine in Reken. Er zeichnet verantwortlich für die Gestellung der Helferinnen und Helfer. „Wir haben erfreulich viel Hilfe hier“, ist Heinrich Wübbeling begeistert. Denn auch die Versorgung mit Kaffee, Würstchen und Kartoffelsalat oder mit belegten Brötchen wird durch den Ortsverein sichergestellt. Begeisterung löst auch die immer sehr gute Spenderzahl aus: „Beim letzten Mal hatten wir 134 Spender am ersten Tag, das ist Klasse! Aber: Es können nie genug sein. Besonders Erstspender werden gebraucht!“ Internet: www.drk-reken.de Die nächsten Spendentermine: 16. April, 17 bis 20:30 Uhr Maria Veen, Gymnasium, Am Kloster 9 Neuer Blutspendeausweis Seit Anfang der 1950er Jahre werden in den alten Bundesländern die Blutspenden in den traditionellen gelben bzw. weißen Blutspender- und Unfallhilfepässen dokumentiert. Diese Ausweise haben die DRK- Blutspendedienste in den neuen Ländern übernommen. Mit der steigenden Mobilität der Spenderinnen und Spender kommt es immer häufiger vor, dass auch in anderen Bundesländern Blut beim Roten Kreuz gespendet wird. Jedes Mal muss dann ein neuer Ausweis ausgestellt werden. Zukünftig gibt es nur noch einen „Blutspendeausweis“ in Form einer Scheckkarte mit einem eingebauten RFID-Chip für alle DRK- Blutspendedienste. Der einheitliche Blutspendeausweis vom Deutschen Roten Kreuz wird zukünftig bei allen sieben DRK-Blutspendediensten für die Nachweisführung der Blutspen- 21. Mai, 17 bis 20:30 Uhr Bahnhof Reken, EvT-Schule, Wilhelmstr. 21 18. Juni, 17 bis 20:30 Uhr Groß Reken, Michael-Schule, Schulstr. 17 19. Juni, 17 bis 20:30 Uhr Groß Reken, Michael-Schule, Schulstr. 17 02. Juli, 17 bis 20:30 Uhr Maria Veen, Gymnasium, Am Kloster 9 GESCHICHTEN „Schenke Leben, spende Blut.“ den ausreichen. Zu diesem Zweck beinhaltet der Ausweis im Scheckkartenformat einen RFID-Chip. Auf diesem Chip werden die Spenderdaten gespeichert und können von allen DRK-Blutspendediensten ausgelesen werden. Der neue Ausweis muss beim DRK beantragt werden. Internet: www.drk-blutspende.de Kiek äs! 11
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