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Fritz Specht-Abend mit<br />
Hauke Schröder und dem<br />
Wentorfer Flötenensemble<br />
Wentorf – <strong>Der</strong> bürgerverein Wentorf lädt<br />
ein in die alte Schule, Teichstraße 1, zu einer<br />
plattdeutschen Lesung mit Geschichten von Fritz<br />
Specht am Mittwoch, 24. Juni 2009, 19.30 Uhr.<br />
Fritz Specht.<br />
<strong>Der</strong> 1975 im Alter von 83 Jahren verstorbene<br />
Fritz Specht ist noch heute einer der bekanntesten<br />
niederdeutschen Schriftsteller aus unserem<br />
Heimatgebiet. In früheren Jahren war er jeden<br />
Dienstagmorgen um 8 Uhr als Interpret plattdeutscher<br />
Texte in der NDR-Reihe »Hör mol´n beten<br />
to« zu hören.<br />
Pastor Hauke Schröder liest Geschichten aus<br />
dem Leben, Familiengeschichten, Erlebnisse aus<br />
dem Alltag u.ä.. Mit der Lesung soll u.a. auch das<br />
50-jährige Bestehen des Bürgervereins Wentorf<br />
gewürdigt werden, deren 1. Vorsitzender Fritz<br />
Specht von 1959 bis zu seinem Tode war.<br />
Musikalisch umrahmt wird die Lesung vom<br />
Flötenensensemble der evangelischen Kirchengemeinde<br />
Wentorf. <strong>Der</strong> Eintritt ist frei. Spenden<br />
zugunsten der Arbeit des Bürgervereins sind<br />
willkommen.<br />
Ein Gang durch die<br />
lauenburgische Geschichte<br />
Wentorf – <strong>Der</strong> bürgerverein Wentorf lädt<br />
ein am Dienstag, 23. Juni 2009, 19.30 Uhr, in die<br />
alte Schule, Teichstraße 1, zu einem Vortrag mit<br />
dem Titel »Ein Gang durch die lauenburgische<br />
Geschichte«. Referent ist der 1962 in Bergedorf<br />
geborene Historiker und Archivar der Archivge-<br />
meinschaft Mölln/Ratzeburg Christian Lopau.<br />
<strong>Der</strong> Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt unter<br />
den Landkreisen in Schleswig-Holstein eine<br />
Sonderstellung ein. Seine Geschichte ist bis in<br />
das 19. Jahrhundert ganz anders verlaufen als die<br />
der Herzogtümer Schleswig und Holstein. Diese<br />
besondere Entwicklung ist Thema des Vortrages.<br />
Das Land hat sein Eigenleben unter der 500<br />
jährigen Herrschaft der Askanier, die 1689<br />
endete, ebenso wie in der Zeit der politischen<br />
Verbindung mit auswärtigen Staaten wie<br />
Großbritannien, Frankreich und Dänemark und<br />
auch unter preußischer Herrschaft bewahrt. Bei<br />
diesem spannenden Gang durch die wechselvolle<br />
Geschichte des Herzogtums Lauenburg wird stets<br />
auch die Geschichte Wentorfs berücksichtigt.<br />
Eintritt frei. Spenden zur Förderung der Arbeit<br />
des Bürgervereins sind willkommen.<br />
8<br />
Wentorf<br />
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Infos unter 0431 605-2000<br />
oder www.aok.de/sh<br />
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IMMER WIEDER<br />
AUSGEZEICHNET<br />
DEr rEinbEKEr<br />
22. Juni 2009 · 26. Woche<br />
Was krabbelt denn da… aus der 1a?<br />
Klasse 1a gewinnt den 2. Preis beim Wettbewerb »Was krabbelt denn da?«<br />
Wentorf – Am Pfingstwochenende<br />
war auf dem Arche-Hof in Kneese<br />
in der Schaalsee-Landschaft das<br />
große Krabbeln angesagt – und ein<br />
Getier aus Wentorf krabbelte mit!<br />
Anlässlich des 6. Landmarktes auf<br />
dem Arche-Hof veranstaltete das<br />
Lebenshilfewerk Hagenow einen<br />
Wettbewerb mit dem Titel »Was<br />
krabbelt denn da?«. Ziel dieses<br />
Wettbewerbes war es, möglichst<br />
vielen selbstgebauten Krabbeltieren<br />
auf dem Biohof, auf dem das<br />
Lebenshilfewerk eine Wohn- und<br />
Arbeitsstätte für Menschen mit<br />
Behinderung unterhält, einen Platz<br />
zu geben.<br />
Als die Klasse 1a der Grundschule<br />
Wentorf von diesem Wettbewerb<br />
erfuhr, stand schnell fest: »Da<br />
machen wir mit!« – und welches<br />
Krabbeltier liegt für eine 1 »a«<br />
näher als die Ameise? Schnell war<br />
mit Hilfe der Eltern das Gerüst für<br />
eine XXL »1-a-meise« gezimmert.<br />
Nun hieß es für die Schülerinnen<br />
und Schüler der 1a reißen, rühren,<br />
drankleben, was das Zeug hält –<br />
denn aus dem drahtigen Gestell<br />
sollte eine Riesen-Ameise aus<br />
Pappmaché entstehen. Es wurden<br />
kiloweise altes Zeitungspapier in<br />
kleinste Schnipsel zerrissen und<br />
literweise Kleister angerührt bis<br />
schließlich zur Freude der Kinder<br />
Unmengen der »klebrigen Masse«<br />
FOTO: Sabine ScHRaTzbeRgeR-KOcK<br />
Gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer und einigen Müttern und Vätern schufen<br />
die Schülerinnen und Schüler aus der 1a der Grundschule Wentorf eine<br />
riesige Pappmaché-Ameise.<br />
verarbeitet waren. Das Ergebnis<br />
konnte sich sehen lassen: »Das<br />
sieht ja aus wie eine richtige<br />
Ameise, der möchte ich ja nicht<br />
in echt begegnen!« oder »Hu ist<br />
die gruselig!« war von den kleinen<br />
Künstlern am Ende zu hören.<br />
Nachdem die 1-a-meise den<br />
Transport von Wentorf nach<br />
Kneese unbeschadet überstanden<br />
hatte, hieß es Daumendrücken,<br />
denn hier musste sich das Riesen-<br />
Krabbeltier aus Wentorf nun gegen<br />
32 andere Käfer, Raupen, Schmetterlinge,<br />
Ameisen, Spinnen und<br />
Bienen behaupten – was ihr mit<br />
Garten- und Freiraumgestaltung<br />
Klaus Matuschowitz<br />
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Bravour gelang. Die 1a gewann mit<br />
ihrer 1-a-meise in der Kategorie<br />
Kinder bis 17 Jahre den 2. Preis,<br />
eine Wanderung mit Rangern des<br />
Biosphärenreservates Schaalsee<br />
durch die Schaalseelandschaft! Die<br />
Freude über den gemeinsamen<br />
Erfolg war natürlich riesengroß und<br />
wurde in der 1a gleich am ersten<br />
Schultag nach Pfingsten richtig<br />
gefeiert.<br />
»Nach Hause« darf die 1-a-meise<br />
nun aber noch nicht, denn der<br />
mecklenburgische Landwirtschaftsminister<br />
Till Backhaus, seit Jahren<br />
ein Förderer des Arche-Hofes, war<br />
von den Riesenkrabbeltieren so<br />
begeistert, dass er sie alle demnächst<br />
auf der noch bis Oktober<br />
stattfindenden Bundesgartenschau<br />
in Schwerin ausstellen lassen<br />
möchte – und auch hier krabbelt<br />
die 1-a-meise aus Wentorf dann<br />
wieder mit…<br />
Sabine Schratzberger-Kock