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modehaus hempel in der wolfsburger city-galerie „ kundenfreundlichstes modehaus der region sein“ Das Modehaus Hempel war der erste Bekleidungs-Einzelhändler Deutschlands, der es wagte, als Mittelständler eine große Fläche in einem ECE-Center zu beziehen: 2600 Quadratmeter Verkaufsfl äche auf zwei Etagen in der Wolfsburger City-Galerie. „Die Investition war erheblich. Aber heute sind wir froh, den Schritt riskiert zu haben“, bilanziert Geschäftsführer Friedrich Hempel die ersten fünf Jahre in 1a-Lage. Strategie des Familienunternehmens ist, „das kundenfreundlichste Modehaus der Region“ zu sein – und zunehmend durch Modeführerschaft zu punkten. Am vorherigen Geschäftssitz in der Porschestraße war Hempel zunächst auf Herren- und Kinderbekleidung spezialisiert. Heute charakterisiert Geschäftsführer Friedrich Hempel das Unternehmen als „Familienhaus“. Die Mode für Damen trägt bereits 40 Prozent zum Umsatz bei, die Kinderabteilung 10 Prozent. „Unsere Philosophie war seit jeher, Qualitätsbekleidung mit einer freundlichen, persönlichen Ansprache zu verkaufen. Gastgeber zu sein, ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmenskultur“, so Friedrich Hempel. Kostenlose Getränke, Auswahlservice oder die Unterstützung und Typberatung bei der Suche nach einem besonderen Teil, das seien Dienstleistungen, die Großunternehmen kaum leisteten. Auch eine hauseigene Schneiderei und eine siebentägige Geld-zurück-Garantie bei Nichtgefallen gehören zum Angebot. Derzeitiges Hauptgeschäft sind „Marken, die in Qualität und moderner Aussage vorne sind“. So werden in Kürze etwa ein neuer Marc O´ Polo Shop für Damen und Herren und ein Tommy Hilfi nger Shop für Herren eröffnet. Stärkste Marke bei den Herren ist Hugo Boss. Um das Sortiment abzurunden, werden vom Frühjahr an auch Boss- Herrenschuhe angeboten. „Seit drei Jahren spüren wir verstärkt Marken auf, von denen man sagt, das ist wirklich etwas Besonderes. Zum Beispiel die kalifornische Jeans „Seven for all mankind“ mit außergewöhnlich guter Passform, die Taschen von George, Gina und Lucy oder Orange Label, die zweite sehr modische Linie von Hugo Boss, die man im klassischen Fachgeschäft weniger sieht“, so Friedrich Hempel. Auf Modemessen wie der Premium in Berlin oder der Pitti Uomo in Florenz wird nach Mode gesucht, „die dran und spannend ist“. Im Herbst wird der Modegrad um die Marken Cinque, Drykorn und Expresso bei den Damen und Blauer bei den Herren weiter erhöht. Stark will das Modehaus indes nicht nur beim Angebot hochwertiger Marken sein. Der Differenzierung vom Wettbewerb dienen zudem die Eigenmarken Commander (Herren), In Linea (Damen) und Staccato (Kinder), die gemeinsam mit anderen Unternehmen im Einkaufsverband entwickelt werden – „angeboten zu einem Preis wie bei H & M“. Dreh- und Angelpunkt des Marketings von Hempel ist die Vorteilskarte, die bislang rund 15.000-mal ausgegeben wurde. Durch gezieltes Direktmarketing wird die Kundenbindung gepfl egt: „Wir laden regelmäßig zu Events ein, die imagebildend für die Dachmarke Hempel und darüber hinaus sehr persönlich sind“, erläutert Friedrich Hempel. So ist etwa das halbjährlich stattfi ndende Night Shopping für die besten Kunden inzwischen ein gesellschaftlicher Treffpunkt. Eine lockere Zusammenkunft bei Cocktails mit Überraschungs-Programm: Auftritten des Tanzenden Theaters Wolfsburg beispielsweise, Walk Acts, Modenschauen oder Traumreise-Präsentationen von Hapag Lloyd. Auch das regelmäßige Modefrühstück, zu dem vor allem Frauen kommen, ist bewusst zwanglos gestaltet. Während an Bistrotischen gefrühstückt wird, präsentieren Models Mode: „Man kann anfassen, auch mal bitten, bestimmte Teile vorzuführen. Es ergeben sich immer wieder Gespräche. Das ist viel kurzweiliger, als nur stocksteif zuzuschauen.“ Ausgewählte Zielgruppen werden darüber hinaus zu kleineren Veranstaltungen mit Lieferanten eingeladen, zum Beispiel zu einem Sushi-Event im Boss-Shop, bei dem auch die Zubereitung erläutert wird. Zudem gibt es viele Aktionen: Gratis-Beigaben wie eine Karte für den VfL Wolfsburg oder eine Flasche Rotwein beim Modeeinkauf im Wert von 50 Euro, Gutscheine für Tortengedecke einer nahe liegenden Konditorei im Kundenmagazin „momente“ oder Gewinnspiele für Kinder, für die ein Kidsclub mit einem Frosch als Sympathiefi gur ins Leben gerufen wurde. Bei jedem Besuch erhalten die Club-Mitglieder einen Fliegensticker – und dann bei vollem Sammelheft eine Prämie. 4 clubinfo 01.2007
massgeschneiderte unikate – vermessen wird digital Seit Juli 2006 ist Ulrich Dörfl inger Inhaber von Rebmann Maßkonfektion im ARTmax. „Erfolg anziehen“ heißt der Geschäftsslogan. „Man kennt ja die Sätze beim Kauf von der Stange: ´Eigentlich passt es`. Oder: ´Die Farbe sieht ganz akzeptabel aus`. Der Kunde passt sich dem Angebot an. Das ist das falsche Marketing“, so der 37-Jährige. Philosophie von Rebmann sei deshalb, größtmögliche Individualität zu bieten. Auf Grundlage der errechneten Idealgröße probiert der Kunde einen Anzug an. Sitzt alles perfekt, wird am Computer ein Wunschanzug konfi guriert. 2500 Stoffe, 30 Futter, Knöpfe aus Perlmutt, Horn, bespannt mit Leder oder aus Metall, Gestaltung der Taschen, Schlitze und Kanten: Da dauert ein Beratungsgespräch schon mal eineinhalb Stunden. „Wir merken an unserer Kundschaft: Wer erfolgreich ist, überlässt nichts dem Zufall. Durch Mode kann man sich abgrenzen. Kleidung wirkt als Verstärker. Sitzt alles exakt und man fühlt sich wohl, kann man mit seiner Kompetenz doppelt bestechen.“ So bietet Dörfl inger neben rahmengenähten Prime Shoes auch holzgenagelte Maßschuhe von Handmacher und in der Weite regulierbare Schuhe von Allen Edmonds an. Dazu rund 200 Krawatten und 80 Paar Manschettenknöpfe. „Wir positionieren uns über die Qualität, nicht über Dumping“, betont er. Aufmerksamkeit für das Angebot wird derzeit mit einem Shop im VW-Mitarbeiterportal geweckt – mit monatlich wechselnden Aktionen. Im Vorfeld der Cebit wurde an die leitenden Angestellten von 50 regionalen Ausstellern ein Direktmailing versandt – unter dem Motto „Überlassen Sie nichts dem Zufall“. Auf der b2d präsentierte sich Rebmann an einem Gemeinschaftsstand mit dem Bundesverband mittelständischer Wirtschaft. 15 Aussteller ließen sich dafür im Vorfeld einen Maßanzug fertigen – sein Live-Catwalk, der weitere Aufträge nach sich zog. Aktuell erarbeitet Dörfl inger Trendberichte, die er Zei- clubinfo 01.2007 rebmann masskonfektion im artmax Ulrich Dörfl inger nimmt es ganz genau. Seit 1998 werden die Kunden beim zweitältesten Maßkonfektionär Deutschlands mit digitaler Unterstützung vermessen. Per Bodyscanner werden die Körpermaße ermittelt. Schulter- oder Hüftschrägstellungen, etwas kürzeres linkes Bein: Alles ist millimetergenau erfasst. Ideale Voraussetzungen, um ein Unikat zu fertigen: Souverän sitzende Anzüge, Kostüme oder edle Hemden. tungen anbieten, auslegen und in einen Newsletter einbauen wird. 300 bis 500 Anzüge pro Jahr werden derzeit bei Rebmann verkauft: „Jeder erhält genau, was er will. Wir können auch Vorhangstoff verwenden oder versteckte Tresortaschen einbauen.“ Weitere Informationen: www.rebmann-fashion.de Finanziell in Topform. Das Vorsorge-Konzept der NORD/LB. Flavio Stückemann (Basketballprofi) Sind Sie f.i.t. für die Zukunft? Machen Sie den Finanz-Check und finden Sie es heraus.Vereinbaren Sie einen Termin - in Ihrer Niederlassung, unter 0 18 02 / 22 19 19* oder auf www.nordlb.de/vorsorge *0,06 Euro pro Gespräch aus dem Festnetz der dt. Telekom. 5
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