gute Zukunft - Gewerbeverein Herzebrock-Clarholz
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Augen auf beim Ranzenkauf<br />
Æ (hc) Wenn am 17. August in Nordrhein-<br />
Westfalen die Schule beginnt, haben die<br />
meisten der neuen ABC-Schützen bereits<br />
einen wichtigen Schritt getan: den Kauf<br />
eines Schulranzens. „Er ist über Jahre<br />
täglicher Begleiter, deshalb sollte er mit<br />
Bedacht ausgesucht werden“, rät Cornelia<br />
Funke, Provinzial-Geschäftsstellenleiterin<br />
in <strong>Herzebrock</strong>-<strong>Clarholz</strong>.<br />
Der Ranzen ist ein wesentlicher Faktor<br />
für die Gesundheit und Sicherheit seines<br />
Trägers. Er sollte keinesfalls schwerer sein<br />
als zehn Prozent des Körpergewichts des<br />
Kindes. Dieses Gewicht ist schnell erreicht<br />
und wird oftmals überschritten – entgegen<br />
ausdrücklicher Warnungen von<br />
Ärzten. Damit Schulbücher, Hefte und<br />
Mäppchen nicht zur Last werden, sollte<br />
abends nur das eingepackt werden, was<br />
am nächsten Schultag wirklich gebraucht<br />
wird. Außerdem muss der Ranzen gut sitzen,<br />
das heißt, er muss am Rücken anliegen<br />
und seine Oberkante sollte auf Höhe<br />
der Schultern liegen. „Das ist wichtig, um<br />
Verspannungen und dauerhafte Rückenschäden<br />
zu vermeiden“, erläutert Cornelia<br />
Funke. „Aus demselben Grund sind<br />
Rucksäcke und Umhängetaschen ungeeignet.<br />
Sie sind zu instabil und schlecht<br />
einstellbar.“<br />
Auffallend sicher auf dem Schulweg<br />
Eltern möchten ihre Kinder nicht nur gesund,<br />
sondern auch sicher in die Schule<br />
schicken. „Sicherheit bedeutet vor allem<br />
Sichtbarkeit“, weiß Cornelia Funke. Um<br />
rickel<br />
Schreibwaren und Bürobedarf<br />
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Immer da, immer nah.<br />
den Sprössling vor Unfällen zu schützen,<br />
seien Tornister in leuchtenden Farben<br />
und mit Reflektoren ein Muss. Denn weil<br />
sich Kinder im Straßenverkehr noch nicht<br />
sicher bewegen, ist es umso wichtiger,<br />
dass sie den übrigen Verkehrsteilnehmern<br />
auffallen. Im Verkehrsgetümmel fällt es<br />
Kindern schwer, Gefahren rechtzeitig zu<br />
erkennen. Geschwindigkeiten und Entfernung<br />
schätzen sie oft falsch ein, und<br />
sie lassen sich leicht ablenken. So verunglückten<br />
im Jahr 2007 in Deutschland fast<br />
34.000 Kinder im Straßenverkehr, 111<br />
davon sogar tödlich (Quelle: Statistisches<br />
Bundesamt). Cornelia Funke rät Eltern<br />
daher, den Schulweg mehrfach gemeinsam<br />
mit ihren Kids zu üben – am besten<br />
schon einmal vor dem erstem Schultag.<br />
Unübersichtliche Wege meiden<br />
Bei der Wahl des Wegs sei nicht die<br />
Kürze, sondern die Sicherheit entscheidend,<br />
betont Cornelia Funke. „Wenn<br />
Ihr Kind an einer Fußgängerampel die<br />
Straße überqueren oder unübersichtliche<br />
Einfahrten meiden kann, ist das einen<br />
Umweg wert.“<br />
Übrigens: Hat das Kind auf dem Schulweg<br />
oder in der Schule einen Unfall,<br />
greift die gesetzliche Unfallversicherung.<br />
Zusätzlich können Eltern eine private<br />
Kinderunfallversicherung abschließen,<br />
denn diese schützt nicht nur auf dem<br />
Schulweg, sondern auch in der Freizeit,<br />
beispielsweise beim Toben mit Freunden<br />
auf dem Spielplatz. Œ<br />
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August 09 | Markt und Gemeinde 27