Die Brücke - Hermanns AG

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Inhaltsverzeichnis Die Brücke 2008 | HERMANNS AG Der Kommentar ..............................................................S. 4 Generationswechsel .........................................................S. 5 Hermanns HTI-Bau Kanalbau Karl-Bernhardi-Straße, Kassel ..................... S. 6 Kanalbau Habichtswald-Ehlen, Kassel ............................S. 6 Bioenergiedorf Oberrosphe, Wetter .................................S. 7 Wohnfeldverbesserung Brückenhofstraße, Kassel .........S. 7 Müllumschlagstationen Wabern-Uttershausen ...............S. 8 Rohbauarbeiten Rathaus-Galerie, Leverkusen ...............S. 9 Sanierung Hallenboden, Kaufungen ................................S. 9 Renaturierung Oberes Quellbachtal, Kassel ...................S. 10 Fernwärme TKE Struthbachweg, Kassel .........................S. 10 Kanalbaumaßnahmen Kasseler Entwässerungsbetrieb .S. 11 Neubau Call-Center QVC in Kassel .................................S. 12 Fuldabrück 2. BA ...............................................................S. 12 ZES Borken ........................................................................S. 13 VW Werk Baunatal Fußbodensanierung Halle 4 .............S. 14 Erweiterung ASB Altenzentrum Söhre, Lohfelden ...........S. 15 Zur 2000 Jahr Feier, Bramsche ........................................S. 16 Lesen und Speisen, Vechelte ...........................................S. 17 Einzug im Oktober, Kassel ................................................S. 18 Alles für den Boden, Kassel ..............................................S. 19 Büro- und Lagergebäude Leipold, Kaufungen .................S. 20 Straßenbauarbeiten „Hinter der Kirche“, „Mühlweg“ .......S. 20 Eingangszone Kulturbahnhof Kassel ...............................S. 21 Hochwasserschutz Ehringen ............................................S. 21 Neubau Retentionsbodenfilter, Umbau und Sanierung Regenüberlaufbecken, Baunatal ......................................S. 22 Reprästentativ und Modern, Kassel .................................S. 23 HMS-Bau Erweiterung und Aufstockung, Kassel .............................S. 24 Alles aus einer Hand .........................................................S. 24 Erweiterung der Produktionsfläche, Kassel .....................S. 24 Gas & More Stationen - 3 neue Shops für Linde .............S. 25 Rohbauarbeiten Gebäude 11, Kassel ...............................S. 25 Neue Aufenthaltsräume, Kassel .......................................S. 25 Unsere Stammkunden sind uns treu ................................S. 26 Schöner Wohnen im Alter, Kassel ....................................S. 26 Nutzungsänderung Südflügel, Kassel ..............................S. 27 EHT-Bau Kanal, Wasserleitung und Straßenbau Los 1, Ifta ...........S. 28 Gottesgabe ........................................................................S. 28 Mischwasserleitung, Ruhla ...............................................S. 29 Rohwasserförderung, Trinkwasseraufbereitung, Worbis ................................................................................S. 30 Überleitung von Eckardts nach Schwarzbach .................S. 30 ROTUS Kassel Rückblick auf 2008 ............................................................S. 31 ROTUS Erfurt Pipeline, Österreich ...........................................................S. 33 Netzausbau und Netzerneuerung in München ................S. 34 Umverlegung Ergashochdruckleitung und Stromkabel, Erfurt / Leipzig-Halle .............................S. 35 Verschiedenes Hermanns läuft!, Kassel ...................................................S. 36 Jubiläen, Ruhestand, Auzubildende .................................S. 37 Weniger Arbeitsunfälle am Bau - Abstürze häufige Unfallart ................................................S. 40 Karrikatur: „Zerlegt“ ...........................................................S. 41
4 | Die Brücke 2008 Der Kommentar | HERMANNS AG F.F.F. Freiheit, Firma, Familie Die Freiheit, so schrieb der Nobelpreisträger Thomas Mann 1939, ist eine „unsterbliche Idee“. Als die Bundesrepublik Deutschland zehn Jahre später gegründet wurde, war die Freiheit der wichtigste und profilierteste Partner. Die Eckpfeiler unseres Wirtschaftssystems waren daher - Freiheit des Marktes, die Niederlassungsfreiheit, die freie Wahl des Berufes bzw. Arbeitsplatzes. Die Betonung der Freiheit war wirtschaftliche Notwendigkeit und politisches Programm. Es war die Abgrenzung zur Vergangenheit - nationalsozialistische Kommandowirtschaft - und zur damaligen Gegenwart - sozialistische Planwirtschaft - mit der gleichzeitig gegründeten DDR. Im Laufe der Jahre bekam aber die Freiheit jedoch Konkurrenz. Der enorme Anstieg der Sozialleistungen, die Regulierungsdichte, das Ansteigen der Staatsquote auf fast 50%. Nun kommt der zweite Faktor ins Spiel. Die Firma - die mittelständige Firma. 70% aller Menschen in Deutschland arbeiten in einem mittelständigen Betrieb. 83% der jungen Menschen erhalten ihre Ausbildung in einer mittelständigen Firma, deren Fundament, deren Seele immer eine Familie ist. In einer Familie - wie in einer Firma - herrscht eine Arbeitsteilung. Für Rechte die jeder hat, hat er auch Pflichten zu übernehmen, oder anders ausgedrückt stellt sich immer die Frage: „Was schulden wir einander?“ Keine Leistung ohne Gegenleistung. Nun kommt aber der Ruf auf mehr Gegenseitigkeit. Die Vorstellung eines Gleichgewichtes von Rechten und Pflichten setzt erwachsene, gesunde, selbständige, leistungsfähige Bürger voraus - Bürger aber auch, die dies gerecht bewerten können. Wäre der Staat, die Firma, die Sie tragende Familie ein Vertrag, in dem jeder nur in dem Maße bekommt, in dem er leistet und in dem jedem Recht eine Pflicht gegenüberstünde, dann erhielten viele, die diesem Bild nicht entsprechen, die Hilfe nicht, die sie benötigen. Wer ordnet und bewertet dies alles? Es ist alles ein empfindlich reagierendes Mobile, was eines ständig wachsamen, umsorgenden aber auch liebevollen und behütenden Blickes bedarf, eines Blickes, den die Familie bei einem mittelständigen Betrieb hat - haben muss, wenn sie am Markt bestehen will. Meine Tochter sagt dazu immer: „von klein auf saß die Firma bei uns mit am Tisch“. Aber das Essen muss dann auch noch allen munden. Man muss Lust an der Leistung haben und nicht den Eindruck, dass Arbeit und reden und denken über Arbeit etwas Negatives ist, als etwas zu Vermeidendes, als etwas Schlechtes, Unwürdiges, Unmenschliches. Arbeit ist doch kein Übel, was möglichst weitgehend vermieden werden muss! Lust an Leistung ist also keine leere Formel, Lust an Leistung stellt sich ein bei Flut, bei Anerkennung und Bindung und sie ist am Höchsten, wenn alle drei Motive wirken. Dabei spielt auch die Sicherheit und das Vertrauen in die Firma, in die Sie tragende Familie eine überragende Rolle. Die Menschen wissen schon den Arbeitsplatz in einem mittelständigen Unternehmen zu bewerten. Sie wissen, dass Ziele sehr langfristig ausgelegt sind und es keine Heuschreckenmentalität gibt. Sie wissen schon, dass immer gerecht versucht wird, die Leistung zu bewerten und dass auch Rücksicht darauf genommen wird, wenn durch persönliche Gründe die Leistung für eine gewisse Zeit einmal abfällt und nicht die „Gegenseitigkeit von Rechten und Pflichten“ gebracht werden kann. Man kennt sich eben in einem mittelständigen Betrieb, in dem Familie, Firma und die Freiheit ein unverrückbares einheitliches Ganzes und festes Fundament sind. Gerhard Fenge
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