Die Brücke - Hermanns AG
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Porschezentrum | Kassel | HTI-Bau<br />
Repräsentativ und Modern<br />
Als ein erster Baustein der geplanten Neuordnung des Areals<br />
zwischen dem Autohaus Hessenkassel und dem ehemaligen<br />
Praktiker-Markt entsteht das neue Porschezentrum<br />
der Glinicke-Gruppe an der Leipziger Straße im Kasseler<br />
Stadtteil Bettenhausen<br />
Hierzu wurden in Verbindung mit dem geplanten neuen<br />
Fachmarktzentrum Grundstücke neu geordnet und eine<br />
öffentliche Straße entwidmet. Auf dem ehemaligen<br />
Gebrauchtwagenparkplatz des Autohauses Hessenkassel<br />
erstreckt sich das Gebäude über den ehemaligen Pfaffenstieg.<br />
Wir erhielten im Mai den Auftrag für die schlüsselfertige<br />
Errichtung des Gebäudes vom Bauherrn Herrn Frank Florian<br />
Glinicke. Für die Planung war Herr <strong>Die</strong>ter Wähdel als<br />
Architekt verantwortlich.<br />
Nach Vorlage der Baugenehmigung, den bauseitigen<br />
Abbrucharbeiten der Altbebauung sowie der Umverlegung<br />
der Versorgungsleitungen in der ehemaligen Straße durch<br />
die Städtischen Werke, begannen wir Anfang August mit<br />
den eigentlichen Rohbauarbeiten.<br />
Das Gebäude hat eine Grundfläche von 1.550 m 2 und gliedert<br />
sich in Ausstellungs- und Verkaufsfläche sowie Werkstatt-<br />
und Lagerbereich. In die jeweils eingeschossigen<br />
Baukörper sind Galerieebenen eingeschoben, die weitere<br />
Büroräume sowie werkstattseitig die Sozialräume für die<br />
Beschäftigten aufnehmen.<br />
Corporate-Design, also das einheitliche Erscheinungsbild<br />
der Marke Porsche prägt die Architektur. Der Glinicke-Konzern<br />
betreibt bereits seit drei Jahren ein im Wesentlichen<br />
baugleiches Autohaus in Erfurt, welches auch als Referenzobjekt<br />
für das Kasseler Porschezentrum dient.<br />
<strong>Die</strong> Tragkonstruktion besteht aus Stahl, das Dach wird<br />
begrünt. Zur Leipziger Straße hin erhält das Autohaus eine<br />
silberne gebogene Fassade aus Alu-Cubond, die über dem<br />
Glasband der Schaufensterfront schwebt.<br />
Der rückwärtige Werkstattteil wird als „Blackbox“ ausgeführt.<br />
<strong>Die</strong> Metallfassade aus liegenden Trapezblechen<br />
23 | <strong>Die</strong> <strong>Brücke</strong> 2008<br />
sowie alle Fenster und Türen sind anthrazitgrau. Auch im<br />
Innenbereich, insbesondere in der Ausstellung sorgen der<br />
dunkle Fliesenbelag und die ebenfalls anthrazitgraue Blechverkleidung<br />
der Rückwand für den edlen Charakter und<br />
den Kontrast zum Produkt. <strong>Die</strong> Büros erhalten vollflächige<br />
Glastrennwände, für ausreichend Tageslicht sorgen großflächige<br />
Lichtbänder und verglaste Tore.<br />
Als Nachunternehmer für den Stahlbau, die Fassaden- und<br />
Metallbauarbeiten haben wir die Firma Stahlbau Lamparter<br />
aus Kaufungen beauftragt, die aufgrund ihrer Kompetenz<br />
und ihrer Referenzen im Stahl- und Glasbau erste Wahl<br />
waren. Lamparter erstellt die gesamte Ausführungsplanung<br />
für ihren Teil im eigenen Haus. So liegen die Schnittstellen<br />
der raumschließenden Gewerke in einer Hand.<br />
Bis Weihnachten wird die Hülle dicht sein, die Übergabe ist<br />
für Anfang März 2009 geplant.<br />
Wir danken dem Bauherrn für das entgegengebrachte Vertrauen<br />
und dem Architekten, Herrn Wähdel, für die ausgesprochen<br />
konstruktive Zusammenarbeit.<br />
Karsten Ledderhose