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„Eiserne Jungfrau“ („Iron Maiden“) war ein schreckliches Folter - Edocr

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Die beiden, die teilweise in Florida leben, haben zwei Kinder; die Söhne Justin und Nicolas.<br />

BRUCE DICKINSON<br />

Als Sänger Paul Di´Anno 1981 IRON MAIDEN verließ und Bruce Dickinson als s<strong>ein</strong><br />

Nachfolger präsentiert wurde, standen die Fans diesem Wechsel skeptisch gegenüber; was<br />

verständlich <strong>war</strong>. Denn die Stimmen von Dickinson und Di´Anno unterscheiden sich sehr. Es<br />

dauerte jedoch nicht mal <strong>ein</strong> Jahr, um fast alle Fans von Dickinson zu überzeugen; wozu<br />

natürlich nicht nur die Live­Auftritte der Band verhalfen, sondern auch der große Erfolg der<br />

hervorragenden LP "The Number of the Beast". Dickinson wurde am 7. August 1958 als Paul<br />

Bruce Dickinson im englischen Worksop, in Nottinghamshire, geboren (das "Pop Diary" von<br />

Frank Laufenberg nennt als Datum den 8. August 1958); s<strong>ein</strong>e Schwester ist die in England<br />

bekannte Reiterin Helena W<strong>ein</strong>berg. Bis er sechs Jahre alt <strong>war</strong>, lebte er bei s<strong>ein</strong>e Großeltern,<br />

erst dann kam er zu s<strong>ein</strong>en Eltern nach Sheffield. In s<strong>ein</strong>er Jugend versuchte er es zunächst<br />

am Schlagzeug, bis man ihm klarmachte, das er dafür k<strong>ein</strong> Talent hatte, sondern es eher als<br />

Sänger versuchen sollte, was er dann auch tat. In s<strong>ein</strong>er ersten Band sang er noch in s<strong>ein</strong>er<br />

Schulzeit, doch ernsthafte Erfahrungen sammelte er der Band "Styx", mit der er auch<br />

auftreten konnte. In London begann er dann am "Queen Mary College" Geschichte zu<br />

studieren, aber auch hier ließ ihn die Musik nicht los. Eine erste Aufnahme, auf<br />

der er zu hören <strong>war</strong>, entstand 1977, als er in <strong>ein</strong>er Band namens "Shots" sang.<br />

In der nächsten Zeit spielte er mit dieser Band in verschiedenen Londoner Kneipen, bis ihn<br />

irgendwann 1978 Paul Samson ansprach und ihn für s<strong>ein</strong>e Band "Samson" als Sänger holen<br />

wollte; Dickinson sagte zu und brach ab da auch s<strong>ein</strong> Studium ab. Die Band erhielt <strong>ein</strong>en<br />

Plattenvertrag und und veröffentlichte (mit ansehnlichem Erfolg) auch LP´s; auf den Alben<br />

"Head on" (1980) und "Shock Tactics" (1981) <strong>war</strong> Dickinson als Sänger zu hören. Dann kam<br />

ab 1982 die Ära IRON MAIDEN, mit der er dann erstmals den internationalen Erfolg erlebte.<br />

Nach dem Ende der Tour zum 1988er Album <strong>war</strong> von IRON MAIDEN aus <strong>ein</strong>e Pause<br />

verordnet worden; diese nutzte Dickinson, indem er <strong>ein</strong> Angebot annahm, <strong>ein</strong>en Song für<br />

<strong>ein</strong>en Film zu schreiben; daraus wurde dann "Bring your Daughter... To the Slaughter", das<br />

auf dem 1990er Album der Band noch <strong>ein</strong>mal neu <strong>ein</strong>gespielt wurde. Dickinson begann dann<br />

<strong>ein</strong> Solo­Projekt zu startem; für diese holte er sich die Hilfe <strong>ein</strong>es alten Freundes, Janick Gers,<br />

mit dem er <strong>ein</strong>ige Lieder schrieb, die dann auch tatsächlich auf <strong>ein</strong>em Album erschienen, das<br />

1990 unter dem Titel "Tattoed Millionaire" auf den Markt kam. Sogleich regten sich unter<br />

MAIDEN­Fans besorgte Stimmen, die in diesem Solo­Projekt den Anfang von Dickinson´s<br />

Ausstieg aus der Band sahen; doch vorerst wurden diese Befürchtungen nicht bestätigt. Neben<br />

s<strong>ein</strong>er Arbeit für MAIDEN aber wandelte Dickinson auch weiterhin auf Solo­Pfaden und<br />

veröffentlichte in den nächsten Jahren immer wieder Solo­Alben – denen er sich ganz<br />

widmete, als er 1992 den Ausstieg aus der Band verkündete und dies auch im August 1993<br />

wahrmachte.<br />

Dickinson konzentrierte sich dann ganz auf s<strong>ein</strong>e eigene Karriere, zu der dann bald auch s<strong>ein</strong><br />

ehemaliger MAIDEN­Kollege Adrian Smith gehörte; es erschienen die Alben "Tattoed<br />

Millionaire" (1990), "Balls to Picasso" (1994), das Live­Album "Alive in Studio A" (1995),<br />

"Skunkworks" (1996), "The chemical Wedding" (1998) und das Live­Album "Scream for me<br />

Brazil" von 1999 ­ später kamen dann noch 2001 der Sampler "The Best of Bruce Dickinson"<br />

und 2005 "Tyranny of Souls" dazu; fast jedes dieser Alben legte <strong>ein</strong>en ansehnlichen Erfolg<br />

vor, der natürlich weit weg von dem <strong>war</strong>, den er mit IRON MAIDEN erfahren hatte.<br />

Bruce Dickinson, der nebenbei auch <strong>ein</strong> respektabler Fechter ist, hat zwei Romane<br />

geschrieben: "The missionary Position" und "The Adventures of Lord Iffy­Boatrace", von<br />

denen zuletzt genanntes am bekanntesten ist ­ von Seiten der Kritik wurde allerdings an

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