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„Eiserne Jungfrau“ („Iron Maiden“) war ein schreckliches Folter - Edocr

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I R O N M A I D E N<br />

Die <strong>„Eiserne</strong> <strong>Jungfrau“</strong> (<strong>„Iron</strong> <strong>Maiden“</strong>) <strong>war</strong> <strong>ein</strong> <strong>schreckliches</strong> <strong>Folter</strong>­, vor allem aber<br />

Tötungswerkzeug im Mittelalter. Es <strong>war</strong> <strong>ein</strong> aufrecht stehender sargähnlicher Kasten, den<br />

man mit <strong>ein</strong>er Tür öffnen konnte. Auf der Innenseite dieser „Tür“ <strong>war</strong>en annähernd hundert<br />

Metallnägel angebracht. Wenn <strong>ein</strong> Verurteilter nun in diesen Kasten gesteckt wurde, wurde<br />

die <strong>„Eiserne</strong> <strong>Jungfrau“</strong> ­ im wahrsten Sinne des Wortes ­ geschlossen und die Nägel brachten<br />

dem Verurteilten <strong>ein</strong>en ziemlich unangenehmen Tod.<br />

IRON MAIDEN ist aber auch der Name <strong>ein</strong>er englischen Heavy­Metal­Band, die heute schon<br />

längst zu den bekanntesten und erfolgreichsten ihrer Musikrichtung gehört. Seit ihrem Debüt­<br />

Album 1980 sind bis heute 14 Studio­Alben, 8 Live­Alben und 4 Sampler erschienen. Nach<br />

ihrem hervorragenden Debüt­Album folgte der kommerzielle Durchbruch (auch bei uns) mit<br />

der LP und der gleichnamigen Single „The Number of the Beast“, mit dem sie in England die<br />

Nr. 1 der LP­Charts erreichten. In den weiteren 80er Jahren stieg ihr Erfolg dermaßen, das sie<br />

gewaltige Tourneen durch viele Länder gaben, in denen sie in riesigen prall gefüllten Stadien<br />

auftraten. (Nicht nur) durch <strong>ein</strong>en Sängerwechsel sank ihr Erfolg in den 90er Jahren etwas,<br />

der dann allerdings ab 2000 mit <strong>ein</strong>em neuen Album und wieder ver<strong>ein</strong>ten Band­Mitgliedern<br />

umso mehr anstieg.<br />

ANFÄNGE<br />

Gegründet wurde die Band 1975 von Bassist Steve Harris; auf den Band­Namen kam er durch<br />

<strong>ein</strong>en Besuch in Madame Tussauds Gruselkabinett. Steve Harris: „Als ich 1977 nach m<strong>ein</strong>em<br />

Architekturstudium die Band gründete und wir nach <strong>ein</strong>em Namen suchten, kam ich durch <strong>ein</strong><br />

mittelalterliches <strong>Folter</strong>instrument im Wachsfigurenkabinett auf IRON MAIDEN. Die<br />

<strong>„Eiserne</strong> <strong>Jungfrau“</strong> <strong>war</strong> <strong>ein</strong> Holzkasten, der innen mit Nägeln und spitzen Eisenstäben<br />

bestückt <strong>war</strong>. Darin wurden Verbrecher oder verm<strong>ein</strong>tliche Hexen gequält, bis sie das<br />

gestanden, was ihre <strong>Folter</strong>er hören wollten. Und Eddie (das Markenzeichen der Band) ist in<br />

m<strong>ein</strong>er Phantasie so <strong>ein</strong>em Todeskasten entsprungen. Ich habe m<strong>ein</strong>e Phantasie dann sofort zu<br />

Papier gebracht und verwirklicht.“<br />

DIE EISERNE JUNGFRAU<br />

Die <strong>„Eiserne</strong> <strong>Jungfrau“</strong> ist auch heute noch <strong>ein</strong> negatives Symbol des Mittelalters, das die<br />

meisten Menschen mit <strong>Folter</strong>ung und Bestrafung in dieser Zeit verbinden; doch das ist so<br />

nicht richtig. Die <strong>„Eiserne</strong> <strong>Jungfrau“</strong> wurde relativ selten für die <strong>Folter</strong> <strong>ein</strong>gesetzt, da es für<br />

diejenigen, die Antworten wollten, <strong>ein</strong>e kurze Befragung wurde. Wenn die innen an der Tür<br />

angebrachten Nägel wirklich so lang <strong>war</strong>en, wären die Opfer bald durch diese Nägel<br />

gestorben, doch <strong>war</strong> das ja nicht im Sinne der Befrager. Wenn die <strong>„Eiserne</strong> <strong>Jungfrau“</strong> für die<br />

<strong>Folter</strong> benutzt wurde, dann <strong>war</strong>en die innen angebrachten Nägel nicht so lang, um die Opfer<br />

zu töten; die Nägel <strong>war</strong>en meistens so kurz, das sie nur eben in den Körper der Menschen<br />

<strong>ein</strong>drangen, ohne lebenswichtige Organe zu verletzten, was schnell zum Tod geführt hätte.<br />

Aber auch so <strong>war</strong> die <strong>„Eiserne</strong> <strong>Jungfrau“</strong> selten für die <strong>Folter</strong> <strong>ein</strong>gesetzt worden, da auch<br />

diese Verletzungen zu starken Blutungen – also auch zum Tode führten.<br />

Ebenso selten, wie diese <strong>Folter</strong>geräte <strong>ein</strong>gesetzt wurden, ebenso selten gab es sie auch in der<br />

Realität, da sie ja für die <strong>Folter</strong> nicht so „optimal“ <strong>war</strong>en. Die meisten dieser heute noch<br />

erhaltenen Geräte entpuppten sich nach genaueren Untersuchungen als Fälschungen. Im<br />

Kriminalmuseum in Rothenburg ob der Tauber stand so <strong>ein</strong>e <strong>„Eiserne</strong> <strong>Jungfrau“</strong>, in der sich<br />

die innen an der Tür angebrachten Nägel als nachträglich <strong>ein</strong>gebaut und somit gefälscht<br />

herausstellten. Eine der ersten <strong>„Eiserne</strong>n Jungfrauen“ soll sich bereits König Nabis von<br />

Spartanien im ersten Jahrhundert vor Chr. hat bauen lassen. Im 16. Jahrhundert breitete sich<br />

dann auch hierzulande die Kunde der <strong>„Eiserne</strong>n <strong>Jungfrau“</strong> aus, die sich bis heute – fälschlich<br />

– gehalten hat.


DIE ERSTEN JAHRE<br />

Seit 1973 <strong>war</strong> Steve Harris bereits als Musiker aktiv, als er am 25. Dezember 1975 s<strong>ein</strong>e<br />

eigene Band ins Leben rief; zunächst noch ohne Namen, IRON MAIDEN als Band­Name<br />

kam dann erst später. Manche Experten und auch Fans sehen in dem Namen IRON MAIDEN<br />

nicht nur den Zusammenhang zu jenem schrecklichen <strong>Folter</strong>instrument, sondern auch als<br />

<strong>ein</strong>en Seitenhieb auf die damals aktive Regierungschefin Margaret Thatcher in Anlehnung an<br />

ihren Spitznamen „eiserne Lady“. So ganz von der Hand zu weisen ist das aber auch nicht;<br />

auf den ersten beiden Single­Covern, die IRON MAIDEN veröffentlichten, haben die<br />

Personen durchaus Ähnlichkeit mit Margaret Thatcher.<br />

S<strong>ein</strong>e Leidenschaft für die Musik konnte Steve Harris zunächst aber nur im Heimlichen<br />

betreiben, er wohnte damals bei s<strong>ein</strong>en Großeltern in London. Harris: „Sie glaubten immer<br />

noch, ich studiere Architektur. Sie verstehen <strong>ein</strong>fach nicht, daß ich als Musiker glücklicher<br />

bin. Um den Schwindel nicht platzen zu lassen, stand ich morgens um acht Uhr auf und tat so,<br />

als würde ich zur Universität gehen.“<br />

Harris studierte Architektur und <strong>war</strong> auch in diesem Beruf – neben s<strong>ein</strong>er Musik natürlich –<br />

tätig, denn vorerst konnte er mit s<strong>ein</strong>er Band s<strong>ein</strong>en Lebensunterhalt nicht bestreiten. Die<br />

Band bestand zu Anfang aus Harris, Schlagzeuger Ron Matthews, den Gitarristen Dave<br />

Sullivan und Terry Rance und Sänger Paul Mario Day. Day ist heute vielleicht Fans der in<br />

den 70er Jahren sehr erfolgreichen und auch heute noch bekannten Band „The Sweet“ <strong>ein</strong><br />

Begriff; er <strong>war</strong> von 1985 bis 1986 als Sänger in der von Andy Scott nach dem Aus der Band<br />

neu gegründeten Formation, mit der er aber auch später – leider – nie den Erfolg erreichte,<br />

den er (und s<strong>ein</strong>e Fans) sich wünschten.<br />

Zur damaligen Zeit stand es nicht nur in England um den Hard­Rock oder Heavy­Metal nicht<br />

sehr gut, die großen Vorreiter dieser Musik („Deep Purple“, „Black Sabbath“ oder „Led<br />

Zeppelin“) <strong>war</strong>en im Auflösen begriffen oder hatten ihre Bands bereits aufgelöst; lediglich<br />

bekannte Klassiker­Gruppen wie „Uriah Heep“ oder „Nazareth“ schafften es, diese Zeit<br />

relativ schadlos zu überstehen. Ex­„Deep Purple“ Gitarrist Ritchie Blackmore schaffte es<br />

1975 sogar, mit s<strong>ein</strong>er neu gegründeten Band „Rainbow“ die Fans des Hard­Rock wieder mit<br />

erstklassiger Musik zu versorgen. Heute bekannte Gruppen wie „Judas Priest“ oder<br />

„Motörhead“ gab es z<strong>war</strong> schon, doch steckten sie noch in den Anfangsproblemen und –<br />

jahren. Gerade „Judas Priest“ <strong>war</strong> damals noch weit von dem Stil entfernt, mit dem sie ab<br />

Ende der 70er Jahre europaweit Erfolge <strong>ein</strong>fahren konnten. Und auch „Motörhead“ sollten<br />

ihren Ruf als „lauteste Band der Welt“ erst in den folgenden Jahren erlangen. In den Chart­<br />

Listen (und damit auch in den Bereichen, wo man viel Geld verdienen konnte) standen zu<br />

dieser Zeit Musik­Richtungen wie New Wave, Punk oder die (wieder mal) neu<br />

aufgekommene Disco­Musik.<br />

DER HEAVY METAL<br />

IRON MAIDEN blieb aber damals und auch heute natürlich dem Heavy­Metal zugewandt.<br />

Doch was eigentlich ist Heavy­Metal, und was ist Hard­Rock; wo liegen die Unterschiede<br />

zwischen diesen beiden Richtungen – gibt es dort überhaupt Unterschiede. Der Rock<br />

insgesamt (nicht der Rock ´n´ Roll!!) entstand irgendwann Mitte bis Ende der 60er Jahre.<br />

Eines der ersten Lieder dieses Bereiches ist vielleicht der 1968 entstandene Song „Born to be<br />

wild“ von der Band "Steppenwolf"; in diesem Lied ist eigentlich schon alles vorhanden, was<br />

den Bereich später bei s<strong>ein</strong>en Fans so beliebt machen sollte. Als der Rock sich ab den 70er<br />

Jahren zu etwas mehr als nur <strong>ein</strong>e Mode­Ersch<strong>ein</strong>ung herausstellte und immer erfolgreicher<br />

wurde, kamen natürlich gleich die Gegner dieser Musikrichtung, die den Machern<br />

Einfallslosigkeit unterstellten; doch übersehen diese sogenannten Kritiker, das der Heavy<br />

Metal oder Hard Rock oder Rock – oder wie immer man es nennen mag – genauso viel


Können und Beherrschung der Instrumente verlangt (vielleicht teilweise noch mehr als in<br />

anderen Bereichen) wie jede andere Musik auch.<br />

Auf der Internet­Seite „ww.laut.de“ steht in dieser Beziehung: „Härter, schneller, lauter, ist<br />

meist das Erste, was dem Normalbürger zu Heavy Metal <strong>ein</strong>fällt. Trifft ja auch irgendwie zu,<br />

nur alles ist damit noch lange nicht gesagt (…………) Tatsache ist auch, dass sowohl Metal,<br />

als auch Punk­Musik von der Straße kommt. Wo der Punk jedoch meist am 'Drei Akkorde,<br />

<strong>ein</strong> Song'­Schema festhält, ging und geht die Entwicklung im Metal wesentlich weiter. Viele<br />

Leute übersehen, dass man, um "schneller, härter, lauter" zu spielen, größere technische<br />

Fähigkeiten an s<strong>ein</strong>em Instrument haben muss. Das traf zunächst nur bedingt auch auf den<br />

Gesang zu, an den Instrumenten <strong>war</strong>en hier aber schon immer echte Könner am Werk. Wie<br />

für alle Musikstile, die mit Gitarre, Bass und Schlagzeug produziert werden, hat auch der<br />

Metal s<strong>ein</strong>e Wurzeln im Blues und Jazz. Gitarristen wie Kirk Hammett (Metallica) nahmen<br />

Unterricht bei Berühmtheiten wie Joe Satriani, welche wiederum ihr Können von legendären<br />

Jazz­Gitarristen herleiten. Dass Metal sich auch sehr gut mit Klassik verträgt, beweisen<br />

beispielsweise Mekong Deltas Adaption von Mussorgskys "Bilder <strong>ein</strong>er Ausstellung" und<br />

nicht zuletzt Metallica's "S&M". Schließlich berufen sich nicht umsonst zahlreiche Metaller<br />

auf <strong>ein</strong>en Komponisten wie Wagner, der schon damals düstere, schwere Musik geschrieben<br />

hat…………..“. Am Schluß heißt es dort, wie ich finde, sehr treffend: „…………..Wer von<br />

Heavy Metal spricht, spricht von Rock. Beide sind so vielfältig wie eh und je und beide<br />

werden ihre Berechtigung nie verlieren.“<br />

Das unterstützte (und hoffe) ich mit voller Überzeugung; auch das mit dem Können, denn hört<br />

man sich gerade mal die Musik von IRON MAIDEN der letzten 10 Jahre an, so wird man dort<br />

Melodien und Arrangements finden, dessen Spielen sich alles andere als <strong>ein</strong>fach wird<br />

herausstellen.<br />

Schon in den 70er Jahren traten Gegner des Heavy Metal (ab jetzt bleibe ich bei dieser<br />

Bezeichung) auf, die vielen Gruppen, darunter auch IRON MAIDEN, Satanismus und<br />

Verherrlichung von Gewalt unterstellten. Fakt ist nun mal, das viele Heavy Metal­Bands den<br />

Bereich der Phantastik für ihre diversen Platten­Cover und manchmal auch für ihre Bühnen­<br />

Shows benutzen; damit kann man <strong>ein</strong>verstanden s<strong>ein</strong> oder nicht, man kann es akzeptieren<br />

oder nicht; doch ist das doch nur <strong>ein</strong> Mittel, um s<strong>ein</strong> Produkt zu vermarkten. Wenn man sich<br />

nämlich mal die Mühe macht (auch und gerade bei MAIDEN), sich mal die Texte anzuhören<br />

und sich nicht nur auf Oberflächlichkeiten zu verlassen, dann wird man feststellen, das solche<br />

Unterstellungen (denn nichts anderes sind sie) purer Unsinn sind.<br />

Sicher gab und gibt es Bands, die ihren Texten in dieser Hinsicht vielleicht mehr zugetan sind,<br />

als sie es eigentlich sollten, doch sind das die Ausnahmen; sozusagen die Sch<strong>war</strong>zen Schafe.<br />

Und anhand solcher Randgruppen <strong>ein</strong>e ganze Musikrichtung in <strong>ein</strong>e Schublade pressen zu<br />

wollen, ist unter aller Kanone. Ähnliches ist auch auf der Internet­Seite "www.wintonet.<br />

de" zu lesen, in der es heißt: „Heavy­Metal. Der Begriff setzte sich bei Journalisten in den<br />

70ern durch, weil die ohnehin verzerrten Gitarren des Hardrock bei Bands wie Black Sabbath<br />

oder später Judas Priest <strong>ein</strong>en donnernden massiven Soundteppich ergaben, der an heißes<br />

zähfließendes Metall denken ließ. Leider nahmen die Kritiker dieses „Lava­Sounds“ bis Mitte<br />

der 80er oft nur die mißverständliche Image­Seite wahr: verm<strong>ein</strong>tlich sexistisches Gebaren<br />

oder gewaltverherrlichende Texte und Motorrad­Rocker­haftes Auftreten in enorm lauten<br />

Konzerten täuschen darüber hinweg, welches auch musikalisch differenzierte Potential in<br />

dieser Musik oft steckt. In Melodieführung und Arrangement erheblich an europäischer<br />

Musiktradition orientiert, tritt der Blues in den Hintergrund. Speziell über den Thrash­Metal<br />

(Metallica) haben sich zahlreiche Strömungen ergeben (Death­Metal).“<br />

Es gibt natürlich auch im Heavy­Metal verschiedene Spielarten und gänzlich verschiedene<br />

Richtungen; wie Dark Metal, Speed Metal oder was auch immer es da für verschiedene<br />

Namen geben mag; alle bezeichnen andere Variationen des Heavy­Metal, doch sind sich alle<br />

(wie in sehr vielen anderen Musik­Richtungen) irgendwie ähnlich. Niemand weiß genau, wo,


wann und wie der Begriff Heavy­Metal erstmals mit der Rock­Musik in Zusammenhang<br />

gebracht wurde. 1962 verwendete der Autor William Burroughs in s<strong>ein</strong>em Roman „The Soft<br />

Machine“ den Begriff „Heavy Metal Kid“ für s<strong>ein</strong>e Figur Uranian Willy; in s<strong>ein</strong>em Buch<br />

„Nova Express“ von 1964 benutzte er Heavy Metal als symbolische Bezeichnung für<br />

Suchtmittel. In dem von mir schon angesprochenen Song „Born to be wild“ wird auch<br />

erstmals in <strong>ein</strong>em Lied der Begriff Heavy Metal benutzt; in der Textzeile des Songs heißt es<br />

„I like Smoke and Lightning, Heavy Metal Thunder, racin' with the Wind and the Feelin' that<br />

I'm under…………..“.<br />

Der Produzent und Songschreiber Sandy Pearlman behauptete, schon 1970 den Begriff Heavy<br />

Metal für die Musik benutzt zu haben. Eine oft verbreitete und benutzte These (die wohl auch<br />

am meisten Sinn macht) ist die, das Heavy­Metal <strong>ein</strong>e Erweiterung des Begriffes Hard­Rock<br />

sei; sozusagen <strong>ein</strong>e Steigerung für Hard­Rock, da es manchmal härter und schneller ist<br />

als der „normale“ Hard­Rock. Viele Journalisten benutzten Anfang der 70er Jahre diesen<br />

Begriff dann auch immer öfter in Bezug auf die Musik von Bands wie „Led Zeppelin“ oder<br />

„Black Sabbath“, und so setzte sich dieser Begriff eben mehr und mehr durch.<br />

Die bekanntesten Bands dieser Richtung sind wohl: „Deep Purple“, <strong>„Iron</strong> Butterfly“, „Led<br />

Zeppelin“, „Nazareth“, „Uriah Heep“, „The Who“, „Steppenwolf“, „Ufo“, „Thin Lizzy“,<br />

„Kiss“, „AC/DC“, „Boston“, „Rainbow“, „Judas Priest“, „Motörhead“, „Def Leppard“, „Bon<br />

Jovi“, „Whitesnake“ oder „Van Halen“. Heavy Metal aus deutschen Landen gibt es nicht von<br />

sehr vielen Bands, die internationale Beachtung erlangten. Zu den bekanntesten gehören die<br />

Bands „Accept“ und „Scorpions“, weitere erfolgreiche Bands <strong>war</strong>en (und teilweise sind)<br />

„Helloween“, „Warlock“ und „Doro“, die Sängerin von „Warlock“, die später auf Solo­<br />

Pfaden wandelte oder die aus Österreich stammende Band „Krokus“, die sich in den 80er<br />

Jahren <strong>ein</strong>en (zu Recht) sehr guten Ruf erarbeiten konnten.<br />

DIE NEUE BAND<br />

Obwohl IRON MAIDEN bereits seit Ende Dezember 1975 bestanden, gaben sie ihren ersten<br />

Auftritt erst am 1. Mai 1976 in der St. Nicholas Hall in Poplar, London. Da aber <strong>war</strong>en bereits<br />

die Gitarristen Dave Sullivan und Terry Rance, sowie Sänger Paul Mario Day ausgestiegen,<br />

an den Gitarren arbeiteten nun Bob Sawyer und Dave Murray und als Sänger hatten sie<br />

Dennis Wilcox für die neue Band gewonnen. Bob Sawyer ging aber noch 1976 und auch<br />

Dave Murray verließ die Band nach Querelen mit anderen Band­Mitgliedern ­ vorwiegend<br />

mit Wilcox. 1978 stieg Sänger Paul Di´Anno bei IRON MAIDEN <strong>ein</strong> und nach zwei Jahren<br />

verließ Schlagzeuger Ron Matthews s<strong>ein</strong>en angestammten Platz (ersetzt wurde er durch Doug<br />

Sampson). Di´Anno hatte <strong>ein</strong>e Zeitlang auf <strong>ein</strong>er Öl­Bohrinsel in der Nordsee gearbeitet,<br />

nachdem er erfolglos versucht hatte, bei dem Londoner Fußballver<strong>ein</strong> „Westham United“<br />

angenommen zu werden. Die Karriere als Fußballer kam z<strong>war</strong> nicht zustande, aber er lernte<br />

Steve Harris kennen, der in der Jugendmannschaft von „Westham United“ spielte. Noch im<br />

Jahr zuvor aber <strong>war</strong> Dave Murray wieder zurückgekehrt, da s<strong>ein</strong>e Querelen innerhalb der<br />

Band nun aus dem Weg geräumt <strong>war</strong>en; IRON MAIDEN bestand nun aus Steve Harris, Dave<br />

Murray, Paul Di´Anno und Schlagzeuger Doug Sampson. In dieser Vier­Mann­Besetzung<br />

spielten IRON MAIDEN dann vorerst in Musikkneipen, wie dem „Ruskin Arms“, <strong>ein</strong>er<br />

Eastend­Kneipe, wo man im Obergeschoß boxen und im Erdgeschoß rocken konnte.<br />

THE SOUNDHOUSE<br />

Am 31. Dezember 1978 spielten sie <strong>ein</strong>e Demoaufnahme <strong>ein</strong>, die bald darauf unter dem Titel<br />

„The Soundhouse Tapes“ veröffentlicht wurde. Das „Soundhouse“ <strong>war</strong> damals <strong>ein</strong> Saal, in<br />

dem sie öfter auftraten. „The Soundhouse Tapes“ enthielt die Lieder “Iron Maiden”,<br />

“Invasion” und “Prowler”; allerdings in <strong>ein</strong>er frühen Version, die noch – da sie auch nur mit<br />

<strong>ein</strong>er E­Gitarre <strong>ein</strong>gespielt wurde – ganz anders klingt als die Versionen, die ab den 80er<br />

Jahren bekannt wurden. Vorgesehen für diese Aufnahme <strong>war</strong> auch noch der Song „Strange


World“, doch <strong>war</strong>en die vier mit dem fertigen Ergebnis dieses Liedes so unzufrieden, das es<br />

gar nicht erst auf der Platte erschien.<br />

Immer noch herrschte in den zu Ende gehenden 70er Jahren in England die Punk­Welle vor.<br />

Als man der Band dann <strong>ein</strong>en Plattenvertrag unter der Bedingung anbot, das sie in Punk­<br />

Klamotten auf New Wave umsteigen sollten, lehnten sie kurzentschlossen ab. Ihre Richtung<br />

<strong>war</strong> nun mal Heavy Metal. Das sie Recht behielten, bewies das Jahre 1979, in diesem<br />

Sommer flaute die Punk­Welle endgültig ab. „The Soundhouse Tapes“ erschien dann am 10.<br />

November 1979 und durch den Ruf, den sich MAIDEN bereits in der Live­Szene gemacht<br />

hatte, <strong>war</strong>en die 5.000 hergestellten Platten innerhalb <strong>ein</strong>er Woche so schnell ausverkauft, das<br />

sich die Firma EMI an die Band wandte und ihr <strong>ein</strong>en Plattenvertrag anbot – nebenbei<br />

bemerkt: „The Soundhouse Tapes“ ist heute unter MAIDEN­Fans <strong>ein</strong> gesuchtes und heiß<br />

begehrtes Sammler­Objekt.<br />

Nachdem 1979 kurzzeitig Tony Parsons als zweiter Gitarrist zur Band stieß, gab es 1980<br />

wiederrum zwei Wechsel. Schlagzeuger Clive Burr ersetzte Doug Sampson, der das<br />

stressreiche Leben auf Tournee nicht mehr führen wollte und Dennis Stratton stieg als Ersatz<br />

für Parsons bei IRON MAIDEN <strong>ein</strong>. In dieser Zeit <strong>war</strong>en sie in London und Umgebung schon<br />

durch ihre Konzerte <strong>ein</strong>e Art Geheimtip. Manager Rod Smallwood nahm die Band unter s<strong>ein</strong>e<br />

Fittiche und in dieser Besetzung erhielten sie dann im November 1979 besagten<br />

Plattenvertrag bei EMI, <strong>ein</strong>em Label, bei dem sie heute noch sind.<br />

DIE EMI<br />

Die EMI („Electric & Musical Industries Ltd“) ist aus <strong>ein</strong>er Firma hervorgegangen, die bereits<br />

im 19. Jahrhundert gegründet wurde. Im Jahre 1889 wurde in London die „Gramophone Ltd.“<br />

ins Leben gerufen, die bald schon in Deutschland als Tochterfirma die „Deutsche<br />

Grammophon Gesellschaft“ etablierte. Diese wurde 1917 von England als „F<strong>ein</strong>dvermögen“<br />

beschlagnahmt. Der Mutterfirma in England wurde 1925 <strong>ein</strong>e Entschädigung gezahlt und<br />

diese gründeten daraufhin in Deutschland die „Electrola“. Die EMI entstand durch die<br />

Zusammenführung der beiden Firmen „Gramophone Company Ltd.“ (der ersten 1889<br />

gegründeten Firma) und der „Columbia Graphophone Ltd.“. Durch die Fusion mit der „Thron<br />

Electrical Industries Ltd.“ Wurde die EMI zu „Thorn EMI Ltd.“, <strong>ein</strong>er großen Firma, die nicht<br />

nur die Hälfte der Labels „Chrysalis“ und „Enigma“ innehat, sondern auch amerikanische<br />

Firmenanteile, so von dem Plattenlabel „Capitol“.<br />

START DER KARRIERE<br />

Nun kam Steve Harris´ Idee für ihr Maskottchen zum Tragen; jener Typ, der in s<strong>ein</strong>en<br />

Vorstellungen aus der <strong>„Eiserne</strong>n <strong>Jungfrau“</strong> gehüpft kam; <strong>ein</strong> zombieähnlicher Halbtoter, der<br />

fortan auf den Namen „Eddie“ hörte und der vom ersten Plattencover an auf (fast) allen<br />

weiteren Covern der Band in verschiedenen Gestalten, Situationen und Gegebenheiten zu<br />

sehen <strong>war</strong>. „Eddie“ wurde für IRON MAIDEN und ihre Fans mehr als <strong>ein</strong> Maskottchen, er<br />

gehörte fortan zur Band praktisch dazu.<br />

Am 8. Februar 1980 erschien dann ihre erste Single in der Besetzung Harris, Di´Anno,<br />

Murray, Burr und Stratton: „Running free“, die in England immerhin schon bis auf Rang 34<br />

der Charts kam; für <strong>ein</strong>e Debüt­Single noch dazu aus dem Bereich des Heavy­Metal ist das<br />

schon etwas Besonderes. Das Lied <strong>war</strong> <strong>ein</strong>e Gem<strong>ein</strong>schaftskomposition von Steve Harris (der<br />

gerade in den Anfangsjahren der Band der Hauptschreiber <strong>war</strong>) und Paul Di´Anno. Mit<br />

diesem Song traten IRON MAIDEN in der englischen Fernseh­Show „Top of the Pops“ auf<br />

und spielten dort als erste Band seit „The Who“ live ohne Playback. Damit wurden sie mit<br />

<strong>ein</strong>em Schlag auch außerhalb der Umgebung Londons bekannt. Es folgte <strong>ein</strong>e ausgedehnte<br />

England­Tournee als Vorband von „Judas Priest“, <strong>ein</strong>e Europatournee mit den US­<br />

Hardrockern „Kiss“ und <strong>ein</strong> Auftritt im Vorprogramm von „Ufo“ beim legendären Reading­<br />

Festival.


Knapp zwei Monate später, am 14.April 1980, während IRON MAIDEN als Vorgruppe von<br />

„Judas Priest“ auf der England­Tournee <strong>war</strong>en, kam ihre erste LP auf den Markt. Das Album<br />

<strong>„Iron</strong> <strong>Maiden“</strong> erreichte Platz 4 (!) in den Charts. Produzent des Albums <strong>war</strong> Will Malone, die<br />

Cover­Zeichnung des Monsters „Eddie“, des Markenzeichens der Band, stammte von Derek<br />

Riggs, der für die nächsten Jahre der Hauptkünstler für die MAIDEN­Cover wurde. Im<br />

September verschafften sie sich größere Aufmerksamkeit auch unter den deutschen Heavy­<br />

Metal­Fans: als Anheizer für „Kiss“ kamen sie auf dessen Tournee auch hierzulande vorbei.<br />

Ihr Maskottchen „Eddie“ <strong>war</strong> schon damals <strong>ein</strong> Teil ihrer Bühnenshow. Während die Band<br />

auf der Bühne ihr Konzert spielte, grinste er den Zuschauer aus der Bühnendekoration an. St­<br />

eve Harris: „Viel Bühnenshow gibt´s bei uns allerdings nicht. Bei uns kommt´s mehr auf die<br />

Musik an.“<br />

Was aber so gesagt auch nicht ganz stimmte. Denn bei der Tournee mit „Kiss“ wurde Eddie,<br />

der bis dahin nur als Bild hinter Drummer Clive Burr hing, „lebendig“ ­ und das sogar<br />

doppelt. Zum Höhepunkt <strong>ein</strong>er Show rasen gleich zwei Eddie­Monster (unter dessen <strong>ein</strong>er<br />

Maske IRON MAIDEN­Manager Rod Smallwood steckte) über die Bühne. Auch bei ihren<br />

späteren Tourneen gab es solche und ähnliche „Gags“ immer wieder; „Eddie“ erschien in<br />

immer neuen Verkleidungen und Gestalten bei ihren Konzerten.<br />

Etwas mehr als <strong>ein</strong>en Monat nach Ersch<strong>ein</strong>en des Albums, am 23.Mai, erschien schon ihre<br />

nächste Single, "Sanctuary". Die noch höhere Chart­Position von Platz 29 läßt sich vielleicht<br />

damit erklären, das „Sanctuary“ (übrigens <strong>ein</strong>e Gem<strong>ein</strong>schaftskomposition der ganzen Band)<br />

sich nicht auf dem <strong>„Iron</strong> <strong>Maiden“</strong>­Album befindet. Und am 27.November 1980 erschien dann<br />

die Single „Women in Uniform“, die allerdings nicht über Rang 35 hinauskam. Obwohl der<br />

Song (wie ich finde) <strong>ein</strong>er der besten aus der Anfangszeit ist – „Women in Uniform“ befand<br />

sich übrigens auch nicht auf dem Debüt­Album der Band.<br />

Auch noch im November 1980 gab es die erste personelle Umbesetzung bei IRON MAIDEN<br />

seit Bestehen der professionellen Band. Dennis Stratton verließ IRON MAIDEN. Schon<br />

während der Tour hatte es gekriselt, da ihm die musikalische Richtung der Band nicht mehr<br />

paßte. Für ihn kam Adrian Smith, der schon bei der Band „Urchin“ mit Dave Murray<br />

zusammen gespielt hatte.<br />

ALBUM NR. 2<br />

Das zweite IRON MAIDEN­Album, an dem die Band auch während der Tournee arbeitete,<br />

wurde schon durch die Vorbestellungen <strong>ein</strong> Erfolg. Trotzdem erreichte „Killers“, das am 2.<br />

Februar 1981 in den Handel kam „nur“ die Chart­Plazierung Nummer 12. Der Produzent des<br />

ersten Albums, Will Malone, kam bei der zweiten LP bereits nicht mehr zum Einsatz, den<br />

Platz am Mischpult nahm nun Martin Birch <strong>ein</strong>; Birch <strong>war</strong> schon zu Beginn der 80er Jahre <strong>ein</strong><br />

fester Bestandteil der Hard­Rock­Musik hinter den Kulissen; er produzierte Bands wie „Deep<br />

Purple“, „Rainbow“, „Whitesnake“, „Black Sabbath“, „Blue Öyster Cult“ oder „Fleetwood<br />

Mac“. Mit Birch begann <strong>ein</strong>e Zusammenarbeit, die selten in der Musikbranche <strong>war</strong> und ist.<br />

Denn diese Zusammenarbeit zwischen der Band und dem Produzenten dauerte bis 1992, als<br />

Steve Harris mit Birch zusammen die Produktion übernahm. Birch ist in dem Video zum<br />

IRON MAIDEN­Song „Holy Smoke“ zu sehen. Bei dem 1993er Live­Album <strong>war</strong> Birch dann<br />

nicht mehr dabei. Steve Harris hatte diese Aufgabe nun all<strong>ein</strong> übernommen. „Deep Purple“<br />

widmeten Birch auf ihrem Album „In Rock“ den Song „Hard lovin´ Man“.<br />

„Killers“ wurde von MAIDEN­Fans hoch gelobt (auch heute noch ist es <strong>ein</strong>er der Klassiker<br />

der Band). Auch die dazugehörende Tournee wurde <strong>ein</strong> Erfolg. 129 Konzerte gaben sie auf<br />

der „Killer World Tour“ in 14 Ländern. Ausgedehnte Konzert­Touren <strong>war</strong>en und sind noch<br />

immer <strong>ein</strong> fester Bestandteil von IRON MAIDEN. Die Cover­Zeichnung des zweiten Albums<br />

stammte wieder von Derek Riggs; dieses Bild allerdings gab es bereits in s<strong>ein</strong>em Archiv; erst<br />

ab dem 1982er Album fertigte er die Cover­Zeichnungen speziell nach den Wünschen der


Band an. Außer dem Titelsong „Killers“, das Steve Harris und Paul Di´ Anno schrieben,<br />

stammten alle Songs ohne Ausnahme von Steve Harris.<br />

Genau <strong>ein</strong>en Monat nach Ersch<strong>ein</strong>en ihrer zweiten LP, am 2. März 1981, schoben sie dann<br />

wieder <strong>ein</strong>e Single hinterher: „Twilight Zone“ stoppte in den Charts auf Position 31 und <strong>war</strong><br />

auf dem aktuellem Album nicht vertreten. Nur die B­Seite der Single, „Wrathchild“, hatten<br />

sie von „Killers“ entnommen. Am 15. Juni 1981 veröffentlichten sie noch die Single<br />

„Purgatory“. Die nicht sehr gute Chart­Plazierung mit Nr. 52 läßt sich vielleicht daher leiten,<br />

das die Single komplett aus dem Album stammt. Nach den letzten drei Singles („Sanctuary“,<br />

„Women in Uniform“ und „Twilight Zone“) <strong>war</strong> „Purgatory“ damit erst die zweite Single (A­<br />

und auch B­Seite), die <strong>ein</strong>e Auskopplung aus dem aktuellen Album <strong>war</strong>. Die Single erzielte<br />

mit Platz 52 die bis dahin (und auch später) schlechteste Plazierung <strong>ein</strong>er MAIDEN­Single.<br />

Anfang der 80er Jahre <strong>war</strong> die „Mode“ der Gruppen und Interpreten, zu jedem aktuellen Song<br />

auch <strong>ein</strong> Videoclip herauszubringen noch nicht weit verbreitet. Auch der Vertrieb von Video­<br />

Kaufkassetten <strong>war</strong> noch nicht so groß. Trotzdem veröffentlichten IRON MAIDEN im Mai<br />

1981 <strong>ein</strong>e Videokassette mit dem Titel „Live at the Rainbow“, das allerdings nur 30 Minuten<br />

Länge hatte. Es sollte aber nicht das letzte Video von IRON MAIDEN s<strong>ein</strong>.<br />

Ein Konzertbericht der 1981er Tournee von Margit Rietti aus der Zeitschrift BRAVO:<br />

„...Den ganz großen Gruseleffekt heben sich IRON MAIDEN diesmal allerdings bis zur<br />

letzten Nummer des Programms auf: während grellroter Dampf aus allen Röhren zischt und<br />

die Bühne <strong>ein</strong>nebelt, sämtliche Lampen auf die Bretter brennen und die Gruppe spielt,<br />

ersch<strong>ein</strong>en sie (die Eddie­Darsteller) aus allen vier Himmelsrichtungen auf der Bühne. Sie<br />

sch<strong>ein</strong>en wie von ungefähr mitten aus dem Fegefeuer zu kommen, lassen im Heavy­Metal­<br />

Takt minutenlang ihre acht Kohlenaugen ins Publikum glühen und verschwinden wieder<br />

lautlos. Während die Band ihre Zugaben „Running free“ und „Drifter“ spielen, entledigen<br />

sich die Eddies hinter der Bühne ihrer Masken. Manager Rod Smallwood sorgte dafür, das <strong>ein</strong><br />

Top­Maskenbildner von Englands Gruselfirma „Hammer Films“ die Totenkopfmasken<br />

anfertigte. In ihnen stecken nun allabendlich vier wichtige Mitglieder der IRON­MAIDEN­<br />

Roadcrew. Doug „Roaddog“ Hall, der den Reisebus fährt. Bisweilen hockt er auch am Steuer<br />

des Lasters mit der Lichtausrüstung......Eddie Nummer zwei ist Dave „Lights“, der sich um<br />

sämtliche Lichteffekte der MAIDEN­Show kümmert. Unter der dritten Maske steckt<br />

„Loopey“, der all<strong>ein</strong> verantwortlich zeichnet für die Drums und Clive Burr im besonderen.<br />

Die beiden sind außerdem Fans des Fußballclubs Arsenal London und rufen gem<strong>ein</strong>sam aus<br />

den entlegensten Winkeln der Welt zu Hause an, um nach den neuesten Ergebnissen zu<br />

fragen. Die letzte Maske wird von „Radar“ Bance getragen, Mädchen für alles. Ihm untersteht<br />

nicht nur die gesamte Bühnenausrüstung, sondern er muß s<strong>ein</strong>e Augen <strong>ein</strong>fach überall haben,<br />

damit bei der Show nichts schiefgeht. Hauptamtlich sorgt er auch für Dampf neben und auf<br />

der Bühne.“<br />

Nach England stand dann für MAIDEN <strong>ein</strong>e Mammut­Tournee auf dem Plan, die durch die<br />

halbe Welt führte. Ende April <strong>war</strong>en sie in Deutschland, dann ging es weiter nach Amerika,<br />

Südafrika, Japan und Australien und dann noch für <strong>ein</strong>ige Konzerte nach Europa. Steve<br />

Harris: „Wir sind in erster Linie <strong>ein</strong>e Live­Band und können es immer kaum er<strong>war</strong>ten, wieder<br />

auf den Brettern zu stehen.“ Am 3.Oktober traten MAIDEN dann erstmals in New York auf.<br />

Als Anheizer für „Scorpions“ ließen sie im Maidson Square Garden die Teufel tanzen. Steve<br />

Harris: „Es ist unsere bisher erfolgreichste Tournee.“ Die Abschlußländer der Tour <strong>war</strong>en<br />

Japan und Australien; die acht Monate dauernde Tournee endete im September/Oktober. Als<br />

letzte Veröffentlichung erschien 1981 (am 14.September) die EP „Maiden Japan“ (Charts­<br />

Position: 43). Die „Killers“­Tournee umfasste 129 Konzerte in 15 Ländern. Und am Schluß<br />

dieser Tournee, im Oktober 1981, hielten IRON MAIDEN <strong>ein</strong>e Nachricht bereit, die die Fans<br />

umhaute.<br />

EIN ÜBERRASCHENDER, ABER WICHTIGER WECHSEL


Sänger Paul Di´Anno verließ die Band (ob aus eigenen Stücken oder genötigtermaßen ist<br />

nicht ganz geklärt), als (offizieller) Grund wurden musikalische Differenzen angegeben. Die<br />

Krise hatte sich schon vorher abgezeichnet, Tourneen mußten abgebrochen, Plattenaufnahmen<br />

verschoben werden und die Bandmitglieder verstanden sich nicht mehr so gut wie am Anfang<br />

ihrer Laufbahn. Der Hauptgrund <strong>war</strong>en die Probleme, die Paul Di´Anno mit s<strong>ein</strong>er Stimme<br />

hatte. Durch den Tourneestreß <strong>war</strong> Di´Anno gezwungen, s<strong>ein</strong>e Stimmbänder jeden Abend bis<br />

zur Höchstgrenze zu belasten. Um dann wieder die gewohnte Stimme zu bekommen, mußte er<br />

zu Medikamenten greifen und das hielten die empfindlichen Stimmbänder nicht lange aus;<br />

erschwerend hinzu kam der Alkohol, dem Di´Anno mehr und mehr zusprach und der<br />

ebenfalls <strong>ein</strong> Grund dafür <strong>war</strong>, das er die Band verlassen mußte. Für die restlichen<br />

Bandmitgleider aber <strong>war</strong> das Faß jetzt übergelaufen. Tourneen, die k<strong>ein</strong>en Aufschub mehr<br />

duldeten, mußten starten und erneute Absagen hätten viele Fans wohl mit Recht erbost.<br />

Paul Di´Anno wollte sich <strong>ein</strong>er Solo­Karriere widmen (aus der jedoch leider nie etwas<br />

Richtiges wurde), während IRON MAIDEN bereits <strong>ein</strong>en Nachfolger präsentieren konnten:<br />

Bruce Dickinson. Bruce, der davor bei der Band „Samson“ sang: „Wir spielten im Herbst<br />

beim Festival in Reading, als Adrian Smith plötzlich in der Garderobe auftauchte und fragte,<br />

ob ich bei IRON MAIDEN <strong>ein</strong>steigen wolle.“ Kaum <strong>war</strong> diese Nachricht an die<br />

Öffentlichkeit gedrungen, steckten IRON MAIDEN auch schon in der Arbeit an ihrem<br />

nächsten Album.<br />

1982<br />

Das Jahr 1982 begann gut für IRON MAIDEN. Als Anreiz auf die neue LP erschien am 12.<br />

Februar die Single „Run to the Hills“, die Platz 7 in den Charts erreichte und damit ihr erster<br />

Top­10­Erfolg in England wurde. Das Lied machte sie auch bei uns mehr und mehr Fans des<br />

Heavy Metal bekannt. Am 27.Februar 1982 startete in England ihre neue Show, die <strong>ein</strong><br />

wahres Höllenspektakel <strong>war</strong>. Stimmen aus dem Jenseits, Monster in Lebensgröße und<br />

Nebelschwaden und ­ als Höhepunkt die Geisternummer 666. Sie wird als „Number of the<br />

Beast“ (Nummer der Bestie) von <strong>ein</strong>er Stimme aus dem Dunkel der Bühne angesagt.<br />

Während der Show schreitet <strong>ein</strong> 3 Meter großer „Eddie“ über die Bühne und schockt inmitten<br />

der Bühnendekoration aus Hölleneffekten. Neben älteren Lieder spielten sie vor allem Songs<br />

aus dem neuen Album, an dem bis kurz vor Tourbeginn gefeilt wurde.<br />

Als echter Glücksgriff erwies sich Sänger Bruce Dickinson. Bei s<strong>ein</strong>en Auftritten ließ er<br />

schnell den ehemaligen Sänger Paul Di´Anno vergessen machen. Klima und Laune <strong>war</strong>en<br />

wieder in Ordnung bei IRON MAIDEN. Nach den Zwistigkeiten, die mit Paul Di´Anno an<br />

der Tagesordnung <strong>war</strong>en, <strong>ein</strong>e echte Erlösung für alle. Für Bruce Dickinson <strong>war</strong> das Konzert,<br />

das IRON MAIDEN in s<strong>ein</strong>er Heimatstadt Sheffield gab, <strong>ein</strong>e echte Feuertaufe. Die gesamte<br />

Familie Dickinson mit Eltern, Onkel, Tanten und Verwandten nebst Freundin Jane, mit der<br />

Bruce <strong>ein</strong>e Wohnung an der Themse in West­London teilte, besetzte dabei die ersten zwei<br />

Reihen in der Sheffield City Hall.<br />

Am 29. März 1982, während ihrer Tournee, erschien dann ihr Album „The Number of the<br />

Beast“, mit dem sie ihren internationalen Durchbruch schafften. Das Album gilt auch heute<br />

noch als Klassiker im Genre des Heavy­Metal. Lieder wie „The Number of the Beast“, „Run<br />

to the Hills“, „Hallowed be thy Name“ oder „22, Acacia Avenue“ gelten seit vielen Jahren als<br />

Vorzeige­Klassiker. Mit dieser LP, die weit über <strong>ein</strong>e Million Mal verkauft wurde, erreichten<br />

sie in den englischen Charts erstmals die Nr. 1.<br />

Der Titelsong des Albums „The Number of the Beast“ wurde am 26.April als Single<br />

ausgekoppelt. Obwohl der Song bis dahin <strong>ein</strong>er der besten von IRON MAIDEN <strong>war</strong>, schaffte<br />

die Single "nur" Platz 18 in den Charts.<br />

ERNEUTER WECHSEL


Gegen Ende des Jahres 1982 gab es dann den dritten Personalwechsel bei IRON MAIDEN;<br />

der exzellente Drummer Clive Burr verließ die Band für die Fans völlig überraschend. Clive<br />

Burr: „Letztes Jahr spielten wir auf unserer Welttournee 179 Konzerte in 14 Ländern, nützen<br />

die Pausen zwischendurch für Studioarbeit, <strong>war</strong>en aber unentwegt auf Achse. Das <strong>war</strong> <strong>ein</strong>fach<br />

zuviel für mich. Ich werde mich aus persönlichen Gründen ganz aus der Musikszene<br />

zurückziehen.“<br />

IRON MAIDEN, die es schon wieder ins Studio zog, und schon im Mai wieder auf <strong>ein</strong>e<br />

Welttournee gehen wollten, hatten bereits Ersatz gefunden: Nicko McBrain, der vorher bei<br />

der französischen Hardrock­Band „Trust“ am Schlagzeug saß. „Trust“ hatte sich 1982 im<br />

MAIDEN­Vorprogramm auch den deutschen Fans vorgestellt. Entgegen den Äußerungen von<br />

Burr, er wolle sich aus der Musikszene zurückziehen, übernahm er den nun freien Posten als<br />

Schlagzeuger bei „Trust“. Die neue Besetzung mit Steve Harris, Dave Murray, Adrian Smith,<br />

Bruce Dickinson und Nicko McBrain wurde die stabilste in den ersten 10 Jahren der Band: bis<br />

1989 entstanden in dieser Formation vier Studio­Alben und <strong>ein</strong>e Doppel­Live­LP.<br />

Als Vorgeschmack auf das neue Album, auf dem der neue Drummer s<strong>ein</strong> MAIDEN­Debüt<br />

gab, erschien am 11.April 1983 (fast <strong>ein</strong> Jahr nach der letzten Ersch<strong>ein</strong>ung) die Single „Flight<br />

of Icarus“, die es bis auf Position 11 der Charts schaffte. Am 16. Mai 1983 erschien dann das<br />

vierte IRON MAIDEN­Album „Piece of Mind“. Aufgenommen wurde es, wie das folgende,<br />

in den Compass Point Studios in Nassau auf den Bahamas. Mit diesem Album begann <strong>ein</strong>e<br />

kl<strong>ein</strong>e Veränderung. Das Copyright in ihren Songs hielt die Band jetzt selber unter Kontrolle<br />

mit der Firma <strong>„Iron</strong> Maiden Holdings Ltd.“ Neben ihrem alten Manager Rod Smallwood<br />

managte jetzt auch Andy Taylor die Band. Das Konzept und das Design für das Cover des<br />

Albums stammte von Iron Maiden, Rod Smallwood und Derek Riggs; letzterer lieferte auch<br />

wieder die Zeichnung für das Cover. Das Album erreichte in den Charts die Position 3. Auch<br />

in den USA schafften sie mit dieser LP ihre erste Chart­Notierung; sie erreichten Rang 70,<br />

was für <strong>ein</strong>e ausländische Band in den USA schon <strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>es Erfolgserlebnis <strong>war</strong> (und ist).<br />

Etwa <strong>ein</strong>en Monat später, am 20.Juni 1983, schoben IRON MAIDEN noch <strong>ein</strong>e Single­<br />

Auskopplung des 83er Albums hinterher: „The Trooper“ (Chart­Position: 12) und noch im<br />

selben Jahr verwöhnten MAIDEN ihre Fans mit <strong>ein</strong>er Tournee, die „Piece of Mind“­Tour. Die<br />

Eröffnung ist nicht jedermanns Sache: <strong>ein</strong> Gehirn, von allen Seiten durch Sch<strong>ein</strong>werfer<br />

angestrahlt, wird hinter dem Schlagzeug­Podest hochgefahren und pulsiert wie lebendig über<br />

dem Kopf des neuen Drummer Nicko McBrain.<br />

Die Idee dazu stammt von Steve Harris. Bei der Zugabe <strong>„Iron</strong> <strong>Maiden“</strong> springt dann <strong>ein</strong><br />

(inzwischen) 3 Meter großer „Eddie“ über die Bühne in zerlumpten Knastklamotten, den<br />

kahlen Schädel mit <strong>ein</strong>em Metallband vernagelt. Sänger Bruce Dickinson entwickelte sich<br />

langsam zum Derwisch auf der Bühne. Die Texte, die er singt, werden von deutlichen Gesten<br />

untermauert. Am Ende jeder 2­Stunden­Show sind alle restlos erledigt. Alle Eddie­“Zutaten“,<br />

die Masken und die Ausrüstung wurden nach wie vor von <strong>ein</strong>em Spezialisten der englischen<br />

„Hammer Films“ hergestellt: Neill Peppe. Im Dezember desselben Jahres <strong>war</strong>en sie ­ als<br />

Abschluß ihrer Tournee ­ neben anderen Vertretern des Heavy­Metal, Gäste auf dem „Rock­<br />

Pop in Concert“­Festival in Dortmund. Bei diesem Festival wurde „Eddie“ beim Auftritt von<br />

IRON MAIDEN „ermordet“, regelrecht hingeschlachtet ­ doch nicht für lange. Bei diesem<br />

Festival spielten sie neben damls bekannten Bands wie „Def Leppard“, „Scorpions“, Ozzy<br />

Osbourne, „Judas Priest“, „Krokus“, „The Michael Schenker Group“ oder „Quiet Riot“.<br />

Das ZDF zeichnete dieses Ereignis auf und sendete es im Februar 1984 in <strong>ein</strong>er ehrstündigen,<br />

dennoch gekürzten Fassung (das man gerne mal wiederholen könnte!).<br />

Im Juli 1983 veröffentlichten IRON MAIDEN <strong>ein</strong> sogenanntes Video­EP, auf dem ­ genau<br />

wie auf <strong>ein</strong>er "Schallplatten­EP" ­ nur wenige Lieder aufgenommen sind. Es hieß „Video<br />

Pieces“ und der Titel traf genau den Punkt. Es <strong>war</strong>en lediglich 4 Videoclips auf der Kassette,<br />

die <strong>ein</strong>e Lauflänge von 18 Minuten hatte. Enthalten <strong>war</strong>en die Clips zu den Songs: „Run to<br />

the Hills“, „The Number of the Beast“, „Flight of Icarus“ und “The Trooper”.


1984<br />

Diesmal dauerte es dann etwas länger, bis die Fans neues von IRON MAIDEN hörten. Am 6.<br />

August 1984 (nach über <strong>ein</strong>em Jahr) kam, als Vorgeschmack auf das neue Album, die Single<br />

„2 Minutes to Midnight“ heraus, die es bis auf Rang 11 in den Charts brachte. Das schon<br />

erwähnte „Aus“ für Monster „Eddie“ währte nicht lange. Größer und mächtiger als je zuvor<br />

zierte er das Cover des neuen MAIDEN­Albums „Powerslave“ ­ das am 3.September 1984<br />

erschien ­ als ägyptischer Sonnengott zwischen Pyramiden und mit Hieroglyphen bedeckten<br />

Säulen.<br />

Mit diesem ­ ihrem fünften ­ Album legten IRON MAIDEN ihr bis dahin bestes Werk vor,<br />

das mit Recht auf Position 2 der Charts vorstieß. In Amerika schafften sie mit dieser LP <strong>ein</strong>en<br />

21. Rang in den LP­Charts. Die Band hatte davor schon schnelle und härtere Lieder vorgelegt,<br />

aber noch nie <strong>war</strong>en sie so schnell und vor allem gut, aber auch noch mit ausgefeilten<br />

Arrangements und Soli, die am Ende der 51 Minuten (über)­langen LP mit dem von Steve<br />

Harris geschreibenen über 13 Minuten langem „Rime of the ancient Mariner“ ihr grandoses<br />

Finale erlebt. Der Song handelt davon, wie <strong>ein</strong> Seefahrer sich <strong>ein</strong>en schrecklichen Fluch<br />

auflastet, indem er <strong>ein</strong>en Albatross tötet, der ihn von da an verfolgt und ihm und s<strong>ein</strong>er<br />

Mannschaft das Leben schwer macht. Das Solo, das Adrian Smith auf dem Lied „The<br />

Duellists“ spielte, hatte er seitdem trotzdem verbissenen Übens nie mehr so hingekriegt.<br />

Insgesamt sieben Wochen arbeitete die Band an dem Album, sieben Wochen, die sich gelohnt<br />

hatten. Es gibt auf dem Album nicht <strong>ein</strong> Lied, das irgendwie den Ansch<strong>ein</strong> <strong>ein</strong>es<br />

Lückenfüllers oder <strong>ein</strong>es Durchhängers hat. Und seit dem letzten Instrumentalwerk (auf dem<br />

1981er Album „Killers“) ist auf diesem Album wieder <strong>ein</strong>mal <strong>ein</strong> Lied ohne Text enthalten:<br />

„Losfer Words (Big `Orra)“ ­ komponiert von Steve Harris. Am härtesten <strong>war</strong> die Arbeit für<br />

Nicko McBrain, denn s<strong>ein</strong> Schlagzeug wurde als letztes aufgenommen und mußte bis ins<br />

letzte Detail stimmen, weil alle anderen Instrumente auf s<strong>ein</strong>em Takt ausgelegt <strong>war</strong>en und<br />

nachträgliche Korrekturen ungeheuer aufwendig, bis unmöglich <strong>war</strong>en.<br />

Das neue MAIDEN­Image in Richtung Pyramiden ging auf <strong>ein</strong>er Idee von Bruce Dickinson<br />

zurück, der auch den Titelsong „Powerslave“ schrieb. Der Song handelt von den letzten<br />

Stunden <strong>ein</strong>es Pharaos, der sich für <strong>ein</strong>en Gott hält und nun erkennen muß, das er doch<br />

sterben wird, und sich damit nicht abfinden kann. Bruce Dickinson <strong>war</strong> faszniert vom alten<br />

Ägypten. Neben Fachbüchern und Magazinen über Eisenbahnen las er viel über die<br />

geheimnisvollen Königsgräber in den Pyramiden, die ägyptische Götterwelt und magische<br />

Praktiken der Ägypter. In dieser Zeit kursierten Umbesetzungsgerüchte bei IRON MAIDEN,<br />

die sich aber als falsch herausstellten. Sie stammten von der vom Bier etwas überhitzen<br />

Phantasie des früheren MAIDEN­Sängers Paul Di´Anno.<br />

Die ersten Proben für die neue Welt­Tournee begannen für die Band am 20.Juni 1984. Knapp<br />

<strong>ein</strong>e Woche nach dem Ersch<strong>ein</strong>en von „Powerslave“, am 9. August 1984, fiel dann der<br />

Startschuß zur „World Slavery“­Tour von IRON MAIDEN. Das erste Konzert fand in<br />

Warschau statt. In Deutschland <strong>war</strong>en sie im Oktober des Jahres zu sehen. Der 1983<br />

"ermordete" Eddie ist zur Freude der Fans wieder "auferstanden" und latschte gegen Ende<br />

jeder Show über die Bühne, <strong>ein</strong>gehüllt in flatternde Mumienverbände. Die Bühnendekoration<br />

wurde mit sehr viel Aufwand gebaut; alles sah aus wie in <strong>ein</strong>er ägyptischen Grabkammer und<br />

über <strong>ein</strong>en Mechanismus konnten die großen Hintergrundbilder wahlweise von der Ansicht<br />

der großen Cheops­Pyramide in das riesige Bild von Eddie gewechselt werden. Nachfolgend<br />

<strong>ein</strong> Interview, das Bruce Dickinson mit <strong>ein</strong>em Journalisten der Zeitschrift BRAVO führte:<br />

BRAVO: „Powerslave“ (Sklave der Macht), der Titelsong der LP, stammt aus d<strong>ein</strong>er Feder.<br />

Wovon handelt er?<br />

BRUCE: Er handelt vom Tod <strong>ein</strong>es Pharaos. Er lebte s<strong>ein</strong> ganzes Leben in dem Gefühl, <strong>ein</strong><br />

Gott auf Erden und allmächtig zu s<strong>ein</strong>. Jetzt, da er sterben muß, merkt er, daß er s<strong>ein</strong> ganzes<br />

Leben lang <strong>ein</strong> Sklave s<strong>ein</strong>er Macht <strong>war</strong> und jetzt <strong>ein</strong> Sklave des Todes und des Bösen wird.


Denn wenn er begraben wird, muß s<strong>ein</strong> ganzer Hofstaat ihm ins Grab folgen. Und er kann<br />

nichts daran ändern. Ich habe mir das alles vorgestellt, als ich Bücher über ägyptische Kultur<br />

und die Totenkulte dieses geheimnnisvollen Volkes gelesen habe.<br />

BRAVO: Du sch<strong>ein</strong>st <strong>ein</strong> echter Bücherwurm und Hobbyhistoriker zu s<strong>ein</strong>....<br />

BRUCE: M<strong>ein</strong>st du? Das ist doch bekannt. Bei MAIDEN nennen sie mich „Conan, den<br />

Bibliothekar“. Ob du´s glaubst oder nicht, ich habe Geschichte studiert und könnte als Lehrer<br />

unterrichten, wenn ich wollte.<br />

BRAVO: Auf dem Innencover der LP posiert ihr in <strong>ein</strong>er echten Grabkammer. Habt ihr für<br />

das Foto <strong>ein</strong>en Abstecher zu den Pyramiden unternommen?<br />

BRUCE: N<strong>ein</strong>, sieht nur so aus. Das Bild entstand in <strong>ein</strong>em Fotostudio in Los Angeles. Frag<br />

nicht, was es kostete, bis der Kerl all die Sachen aus dem Museum organisiert hatte.<br />

BRAVO: Warst du überhaupt schon mal in Ägypten, oder wie seid ihr auf die Pyramiden­<br />

Szene für das „Powerslave“­Cover gekommen?<br />

BRUCE: Die Idee stammt von mir, aber ich <strong>war</strong> noch nie in Ägypten. In m<strong>ein</strong>em nächsten<br />

Urlaub werde ich hinfahren, die anderen Jungs übrigens auch. Davey <strong>war</strong> als <strong>ein</strong>ziger schon<br />

da und fand alles unglaublich. Ich habe viele Bücher über das alte Ägypten zu Hause. Ich<br />

suchte nach irgend<strong>ein</strong>er ziemlich phantastischen Idee, um dem Album Atmosphäre zu geben.<br />

Ich dachte an den toten Eddie, unser Maskottchen, das wir alle zu vermissen begannen. Und<br />

da kam mir der Gedanke, <strong>war</strong>um nicht ihn wie <strong>ein</strong>en Pharao als Sonnengott wieder<br />

auferstehen lassen.<br />

BRAVO: Was sagten die anderen dazu?<br />

BRUCE: Sie <strong>war</strong>en sofort begeistert. Wir hatten uns kurz vorher in Amerika „Indiana Jones“<br />

angesehen. Der Streifen hat bei uns den Boden bereitet für den Pyramiden­ und Abenteuertrip.<br />

Deshalb kann, wer genau hinschaut, auch <strong>ein</strong>en kl<strong>ein</strong>en Gruß an „Indiana Jones“ auf unserem<br />

Album­Cover entdecken. Versteckt zwischen Original­Tempel­Hieroglyphen. Aber ich<br />

verrate nicht, wo.<br />

BRAVO: Wer hat das „Powerslave“­Cover gezeichnet?<br />

BRUCE: Ein Freund von uns, namens Derek Riggs. Er erfand übrigens Eddie und zeichnete<br />

bisher alle „IRON­MAIDEN­Cover. Für die neue Hülle verwendete er Original­Hieroglyphen<br />

vom Totentempel des Königs Chephren. Frag nicht, was sie bedeuten, ich hoffe nichts<br />

Obszönes.<br />

BRAVO: Wer ist eigentlich der Boß bei MAIDEN, du oder Steve?<br />

BRUCE: Diese Frage ist verboten! Wir achten p<strong>ein</strong>lich darauf, daß niemand an diesem<br />

wunden Punkt rührt. Früher <strong>war</strong> Steve <strong>ein</strong>deutig der Hauptschreiber und Boß der Band. Doch<br />

bei m<strong>ein</strong>em dritten Auftritt mit MAIDEN kam es erstmals zu Rangeleien. Paul Di´Anno, der<br />

frühere Sänger, stand immer ganz ruhig hinter s<strong>ein</strong>em Mikroständer. Steve bewegte sich als<br />

Frontmann vorn an der Bühnenkante entlang. Ich stehe auf dem Standpunkt, das <strong>ein</strong> Sänger in<br />

<strong>ein</strong>er Heavy­Band automatisch die Rolle des Frontmanns übernehmen muß, sonst ist er<br />

langweilig. Also turnte ich von Anfang auch kräftig vorn rum ­ und stieß dabei dauernd mit<br />

Steve zusammen. Beim dritten Gig wurde ich so sauer, daß ich Steve sehr unsanft zur Seite<br />

rempelte. Hinterher in der Garderobe gab es <strong>ein</strong>e gewaltige Schreierei. Die anderen hielten<br />

uns fest, sonst hätten wir uns geprügelt. Die Frage wurde nie endgültig geklärt, weil wir<br />

inzwischen <strong>ein</strong>en Weg gefunden haben, wie jeder den anderen respektiert.<br />

BRAVO: Du bist nicht gerade <strong>ein</strong> Riese. Ist das der Grund, <strong>war</strong>um du dich auf der Bühne so<br />

gern mit übergroßen Monstern umgibst?<br />

BRUCE: Zugegeben, ich bin k<strong>ein</strong> Riese. Das hat mit während m<strong>ein</strong>er Schulzeit auch schwer<br />

zu schaffen gemacht. Ich begann dann mit 15 zu fechten, weil ich wußte, in diesem Sport<br />

könnte ich wirklich gut werden. Ich habe heute k<strong>ein</strong>erlei Komplexe mehr wegen m<strong>ein</strong>er<br />

Größe. Die Monster tanzen bei uns, weil <strong>ein</strong> bißchen Schock und Horror <strong>ein</strong>fach zu Heavy­<br />

Rock gehört.


Während die Tour in vollem Gange <strong>war</strong>, veröffentlichten IRON MAIDEN am 22.Oktober<br />

1984 noch <strong>ein</strong>e Single aus dem „Powerslave“­Album. „Aces high“ erreichte Platz 20 in den<br />

Charts. Als die „World Slavery Tour“, die alles bisher Dagewesene der Band übertraf, sich<br />

langsam dem Ende näherte, wurde im April 1985 <strong>ein</strong>e Videokassette mit dem Titel „Behind<br />

the Iron Curtain“ herausgebracht. Die 30 Minuten lange Kassette enthielt Videoclips, aber<br />

auch Szenen ihrer Auftritte „behind the iron Curtain“ (Hinter dem Eisernen Vorhang“).<br />

Die Mammut­Tournee, die von ca. 3 Millionen Zuschauern gesehen wurde, endete am 5. Juli<br />

1985 in Laguna Hills, Kalifornien. Während dieser 322 Tage gaben sie 187 Konzerte in 24<br />

Ländern; z.B.: Polen, Ungarn, Yugoslawien, Italien, Frankreich, Spanien, England, Wales,<br />

Deutschland, Belgien, Holland, Dänemark, Schweden, Kanada, U.S.A., Australien und Japan.<br />

Die Tournee hatte <strong>ein</strong>e gewaltige Resonanz, Zuschauer und die Band <strong>war</strong>en vollauf mit dem<br />

Ergebnis zufrieden. MAIDEN´s Ruf als <strong>ein</strong>e der besten Heavy­Metal­Bands wurde fester und<br />

fester untermauert.<br />

ERFOLG MIT "LIVE AFTER DEATH"<br />

Eine Bestätigung der letzten Aussage erlebte die Rock­Welt am 14.Oktober 1985. An diesem<br />

Tag erschien – nach der Vorab­Single „Running free“ (vom 23. September 1985) ­ das<br />

Doppel­Album „Live after Death“. Es wurde in Long Beach (Kalifornien) am 14., 15., 16.<br />

und 17. März 1985 und in London am 8., 9., 10. und 12. Oktober 1984 aufgenommen. Die<br />

Arbeiten am Album fanden vom 8.Juli bis zum 3.August in Los Angeles statt. Auch heute<br />

noch gilt unter Fans des Heavy­Metal „Live after Death“ als <strong>ein</strong>es der besten Live­Alben<br />

überhaupt. Hier zwei Musikkritken zum Album:<br />

„Mit flatterndem Haar, <strong>ein</strong>em zuckenden Blitz in der Hand, steigt Eddie aus s<strong>ein</strong>er Gruft ­ das<br />

bislang gruseligste aller MAIDEN­Cover. Und das Doppelalbum hält, was die Verpackung<br />

verspricht. So heiß und wild drauf wie in diesen hundert Konzert­Minuten habe ich diese<br />

Band noch kaum jemals gehört. Auf den Seiten <strong>ein</strong>s bis drei befindet sich der komplette<br />

MAIDEN­Gig aus Long Beach/Kalifornien von der „World Slavery“­Tour im letzten Jahr. 13<br />

Songs, darunter Hits wie „The Trooper“, „Aces high“ oder „Flight of Icarus“. Was die Band<br />

von ihren Knüllern im US­Programm nicht mehr bringen konnte, nahmen sie anschließend<br />

noch bei <strong>ein</strong>em Extra­Konzert im Londoner Hammersmith­Odeon auf. Auf Seite vier findet<br />

ihr „Phantom of the Opera“, „Children of the Damned“, „Die with your Boots on“ etc. Die<br />

Scheibe ist <strong>ein</strong> absolutes Muß für MAIDEN­Fans. Bruce und Genossen ließen es nicht nur<br />

krachen, sondern achteten auch auf perfekte Technik.“<br />

„Aufgepaßt! Jetzt kommt IRON MAIDEN total: „Live after Death“ ist <strong>ein</strong> Querschnitt durch<br />

das gesamte IRON MAIDEN­Repertoire. Mit „Running free“ werden sogar Erinnerungen an<br />

den ehemaligen Sänger und Mitbegründer der Eisernen Jungfrauen, Paul Di´Anno, wach.<br />

Natürlich dürfen auch die „kommerziellen“ Abräumer „The Number of the Beast“ und „Run<br />

to the Hills“ nicht fehlen. ­ Aufgenommen wurde das Heavy­Spektakel während vier<br />

Konzerten im Londoner Hammersmith und in der Long Beach Arena in Los Angeles. „Life<br />

after Death“ ist <strong>ein</strong> absolutes Muß für alle Heavy­Rock­Fans!“<br />

Als das „Live after Death“­Doppelalbum erschienen <strong>war</strong>, dauerte es nicht lange, bis die Fans<br />

ihre Band auch auf dem Fernsehschirm sehen konnten. „Live after Death (World Slavery<br />

Tour)“, das Video, erschien im Oktober 1985. Und diesmal <strong>war</strong> die Kassette nicht, wie bisher,<br />

nur 18 oder 30 Minuten lang, die Spielzeit betrug 90 Minuten, und es <strong>war</strong>en k<strong>ein</strong>e Videoclips,<br />

sondern echte Live­Aufnahmen. Das Video enthält fast komplett die ersten drei Seiten des<br />

Doppel­Albums: “Intro: Churchill´s Speech”, “Aces high”, “2 Minutes to Midnight”, “The<br />

Trooper”, “Revelations”, ”Flight of Icarus”, “Rime of the Ancient Mariner”, “Powerslave”,<br />

“The Number of the Beast”, “Hallowed be thy Name”, “Iron Maiden”, “Run to the Hills”,<br />

“Running free” und “Sanctuary“, das allerdings auf der Doppel­LP nicht enthalten <strong>war</strong>. Auch<br />

bei späteren CD­Fassungen <strong>war</strong> dieses Lied nicht zu hören, es erschien nur auf dem Video.


Am 2.Dezember 1985 wurde noch <strong>ein</strong>e Single aus dem „Live after Death“­Album<br />

ausgekoppelt. „Run to the Hills“ erreichte in den Charts Rang 26.<br />

Als Anfang der 90er Jahre der Siegeszug der CD´s nicht mehr aufzuhalten <strong>war</strong>, wurden auch<br />

alle MAIDEN­Alben nach und nach neu aufgelegt und veröffentlicht. Aber bei dem „Live<br />

after Death“­Doppelalbum wurde die letzte Seite mit den Liedern „Wrathchild“, „22, Acacia<br />

Avenue“, „Children of the Damned“, „Die with your Boots on“ und „Phantom of the Opera“<br />

schlicht weggelassen. 1998 erschien <strong>ein</strong>e neue Version des Albums auf <strong>ein</strong>er Doppel­CD, auf<br />

der dann auch die fünf Lieder erschienen, die bei allen ersten Versionen weggelassen wurden.<br />

Die Fans mußten dann ­ verständlicherweise ­ etwas länger <strong>war</strong>ten, bis sie wieder etwas<br />

Neues von IRON MAIDEN hörten. Am 6.September 1986 erschien im Vorfeld des neuen<br />

Albums die Single „Wasted Years“ (Charts­Position: 18); das dazugehörige Album ließ dann<br />

nicht lange auf sich <strong>war</strong>ten. Es überraschte mit <strong>ein</strong>em Cover, das aus <strong>ein</strong>em Science­Fiction­<br />

Film zu stammen schien. Markenzeichen Eddie stapfte mit <strong>ein</strong>er futuristischen Waffe in der<br />

„Hand“ durch <strong>ein</strong>e ebensolche Strasse. Das Album hieß „Somewhere in Time“, erschien am<br />

29. September und schaffte es bis auf Rang 3 in den Charts.<br />

Auch die neue LP wurde von <strong>ein</strong>er Tournee begleitet, und wenn es darum geht, das Styling<br />

für <strong>ein</strong> neues Album oder für <strong>ein</strong>e neue Tour auszusuchen, wird bei IRON MAIDEN darüber<br />

beraten, entweder in ihren Büros in Los Angeles oder in London. Außer der Band ist bei<br />

solchen Beratungen Manager Rod Smallwood, Zeichner Derek Riggs und der Chef Techniker<br />

Dave Lights dabei. Auf den Gedanken, Eddie ganz durchsichtig auf der Bühne zu zeigen, kam<br />

Bruce Dickinson. In <strong>ein</strong>er Apotheke in Los Angeles hatte er <strong>ein</strong>en gläsernen Menschen mit rot<br />

pulsierenden Herzen und fließendem Blut gesehen. Für die Konzerte hatten die Techniker<br />

wahre Wunder vollbracht. Ein Konzertbericht:<br />

„Ein Mann, der aussieht, als hätte man ihm die Haut abgezogen, ziert das Konzert­Plakat von<br />

IRON MAIDEN. Und wer sich des Durchhaltevermögens s<strong>ein</strong>er Nerven nicht 100 % sicher<br />

ist, sollte bei der neuen IRON MAIDEN­Show „Somewhere in Time“ lieber draußen vor der<br />

Tür bleiben. Selbst die härteste Geisterbahn ist <strong>ein</strong> harmloses Kl<strong>ein</strong>kindervergnügen gegen<br />

den Trubel, den MAIDEN auf der Bühne veranstalten. Feuerwerk, Rauchbomben,<br />

Magnesiumsblitze, Schockknall­Granaten haben die Jungs in solchen Mengen <strong>ein</strong>gepackt wie<br />

noch nie. Hinter der Bühne sieht es aus wie bei SDI. Hunderte von Kabelmetern,<br />

Granatwerfer, Blitzkanonen, Nebelmaschinen. Die Band muß das Chaos mit Hilfe <strong>ein</strong>es<br />

schmalen Stegs überwinden, wenn sie auf die Bühne will. Den Showstart „Somewhere in<br />

Time“ und „2 Minutes to Midnight“ bestreitet Sänger Bruce Dickinson in <strong>ein</strong>er elektrischen<br />

Jacke, vier Kilo schwer, gespickt mit Leuchtschlangen, Blitzgeräten und <strong>ein</strong>em grellrot pulsi­<br />

erenden Neon­Herzen. Der Frontmannn verkörpert jenen hautlosen Roboter­Menschen, der<br />

freien Blick auf s<strong>ein</strong>e Muskeln und Organe gibt. Gruselig! Die schlimmsten Schrecken<br />

kommen erst gegen Ende der Show. Bei „Hallowed be thy Name“ ersch<strong>ein</strong>t <strong>ein</strong> ca. drei Meter<br />

großer Eddie­Roboter und droht über Band und Publikum herzufallen. Bruce rückt ihm mit<br />

<strong>ein</strong>er Laserkanone zu Leibe. Strahlenblitze zischen über die Bühne und lassen Eddie Horror­<br />

Visage und s<strong>ein</strong>er drohend erhobenen Arme in Fetzen davonfliegen. Ein Song später, bei<br />

<strong>„Iron</strong> <strong>Maiden“</strong>, ist das schaurige Monster allerdings mit dem <strong>ein</strong>drucksvollsten Auftritt s<strong>ein</strong>er<br />

ganzen Karriere wieder da. S<strong>ein</strong> riesiger 5­Meter­Kopf schießt urplötzlich hinter der Bühne<br />

empor. Zwei grün­sch<strong>war</strong>ze gigantische Hände heben die gesamte Anlage wie nichts in die<br />

Höhe und krallen noch mehrere Meter weit nach den Fans in den vorderen Reihen. Eine<br />

computergesteuerte Hydraulikanlage unter der Bühne ­ Weltneuheit ­ und in<br />

Sekundenbruchteilen aufblasbare Eddie­Teile aus Gummi machen diesen Wahnsinnseffekt<br />

möglich. Weitere Stärken der Show sind wechselnde Kulissen mit Großstadt­, Weltraum­<br />

oder Wüstenszenen. Eine Lichtanlage der Superlative mit ca. 700 Sch<strong>ein</strong>werfern. Die riesigen<br />

Riggs sind schwenkbar nach allen Richtungen und sinken manchmal bis auf die Höhe von<br />

Drummer Nicko herab. Und natürlich, nicht zu vergessen, bläst satter Heavy­Sound dem<br />

Publikum die Ohren frei....“


Am 22.November 1986 brachten MAIDEN noch die Single „Stranger in a strange Land“ auf<br />

den Markt, die in den Charts bis auf Rang 22 kam.<br />

ERHOLUNG …… UND DANN WEITER<br />

Nach der letzten Tournee und der Single­Veröffentlichung trat erstmal Ruhe um IRON<br />

MAIDEN <strong>ein</strong>. Neue Platten erschienen in diesem Jahr nicht, im Oktober 1987 brachten sie <strong>ein</strong><br />

Video mit dem Titel „12 wasted Years“ heraus (Laufzeit: 90 Minuten). Am 20.März 1988 gab<br />

es wieder etwas Neues zu hören. Als Vorgeschmack auf das neue Album kam <strong>ein</strong>e Single<br />

heraus, die es bis auf Platz 3 der Charts brachte: „Can I play with Madness“. Die Single<br />

schaffte auch den Einstieg in die deutschen Charts und verschaffte MAIDEN mit Rang 23<br />

ihre höchste Chart Plazierung. Das dazugehörige Album „Seventh Son of a seventh Son“ kam<br />

am 11.April auf den Markt und schaffte es wieder mal auf Rang 1 der Charts, was <strong>ein</strong>em<br />

Album von MAIDEN seit der 1982er LP „The Number of the Beast“ nicht mehr gelungen<br />

<strong>war</strong>. Mit dieser LP erreichten sie ihre bis dahin höchste Chart­Notierung in Amerika: Rang<br />

12. Bei der dem Album folgenden Tournee, der „Seventh Son of a Seventh Tour“ wurde<br />

das Video “Maiden England" mitgeschnitten und Ende 1989 veröffentlicht. Für dieses Video<br />

wurden ihre beiden Auftritte im „NEC“ in Birmingham vom 27. und 28. November gefilmt<br />

und später dann zu <strong>ein</strong>em 95minütigen Video zusammengeschnitten. Auf dieser Tournee<br />

<strong>war</strong>en IRON MAIDEN auch Headliner des „Monsters of Rock“­Festivals.<br />

"MONSTERS OF ROCK"<br />

Das Festival "Monsters of Rock" <strong>war</strong> in den 80er und 90er Jahren <strong>ein</strong> bedeutendes Ereignis<br />

für Heavy­Metal­Fans; die Elite der damaligen Bands trat dort auf. Von 1980 bis 1996 wurde<br />

es in Leicestershire, England, auf der Rennstrecke Castle­Donington veranstaltet. Das<br />

Festival, zu dem zeitweise bis an die 100.000 Fans den Weg fanden, wurde von Maurice<br />

Jones, <strong>ein</strong>em Veranstalter in England, intiiert und nach dem großen Erfolg des ersten Fesitval<br />

von 1980 wurde es alljährlich wiederholt. Das erste Ereginis fand am 16. August 1980 statt<br />

und <strong>war</strong> gleichzeitig auch als Abschluß­Konzert von Richie Blackmore´s 1975 gegründeten<br />

Band "Rainbow" gedacht ­ "Rainbow" bestand danach aber weiter; erst 1983 erschien das<br />

letzte Album der Band ­ <strong>ein</strong> Jahr später <strong>war</strong> Blackmore wieder Teil der Originalbesetzung von<br />

"Deep Purple", die sich in diesem Jahr zu <strong>ein</strong>em Comeback wieder zusammengefunden<br />

hatten. Der spätere große Erfolg des Festivals regte auch Nachahmer in anderen Ländern an;<br />

1983 wurde in Deutschland das erste Festival ins Leben gerufen.<br />

Beim Festival von 1986 (das am 16. August stattfand) traten auch "Def Leppard" auf, und bei<br />

diesem Auftritt saß zum erstenmal wieder Schlagzeuger Rick Allen auf s<strong>ein</strong>em Posten. Er<br />

hatte 1985 bei <strong>ein</strong>em Verkehrsunfall s<strong>ein</strong>en linken Arm verloren und spielte seit damals (bis<br />

heute übrigens!!) an <strong>ein</strong>em speziell konstruierten Schlagzeug. Ende der 80er Jahre <strong>war</strong> der<br />

Erfolg des "Monsters of Rock"­Festival am größten; im Jahre 1988 zählte man 102.000<br />

Zuschauern und damit Rekord; doch <strong>ein</strong> Jahr später kam es zu <strong>ein</strong>em tragischen Unfall;<br />

während des Auftrittes der Band "Guns n´ Roses" wurden zwei Fans an der Bühne durch die<br />

vorrückenden Menschen erdrückt. Die Veranstalter wurden daraufhin mit vielen zusätzlichen<br />

Auflagen belegt, die man nicht ausführen konnte oder wollte, so das 1989 k<strong>ein</strong> Festival<br />

stattfand; in den foglenden Jahren wurden die Zuschauerzahlen auf 72.500 beschränkt. IRON<br />

MAIDEN traten 1992 nach 1988 erneut beim Festival auf; und dieser Auftritt wurde für ihre<br />

Live­CD "Live at Donington" mitgeschnitten.<br />

Zu Beginn der 90er Jahre büßte das Festival an Zuschauergunst <strong>ein</strong>, da der Heavy­Rock an<br />

sich nicht mehr zu den zugkräftigsten Bereichen der Musik gehörte. 1993 fiel das Festival<br />

dann demzufolge aus und am 17. August 1996 fand das letzte Ereignis statt. Vergangenes Jahr<br />

wurde dann zur Überraschung vieler <strong>ein</strong> neues "Monsters of Rock"­Festival ins Leben<br />

gerufen; am 3. Juni 2006 fand das Ereginis dann wieder statt, bei dem als Headliner "Deep<br />

Purple" auftraten, sowie Alice Cooper, "Journey", "Thunder", "Queensryche" oder Ted


Nugent; an die 30.000 Zuschauer fanden den Weg zum Festival, das erstmals nicht in<br />

Donington, sondern im "National Bowl" und Milton Keynes stattfand.<br />

Aus dem „Seventh Son of a seventh Son“­Album erschien noch am 1. August als Single „The<br />

Evil that Men do“, das in England immerhin auf Rang 5 der Charts kletterte. Im November<br />

erschienen dann noch zwei Singles aus dem Album unmittelbar hinter<strong>ein</strong>ander: am 6.<br />

November erschien „Infinite Dreams“ (Chart­Position: 6).<br />

TRENNUNG UND SOLO­PLÄNE<br />

1989 erreichten die MAIDEN­Fans dann aber <strong>ein</strong>e schlechte Nachricht; Gitarrist Adrian<br />

Smith verließ die Band. Er hatte bereits vorher Solo­Ambitionen gezeigt und Steve Harris<br />

hatte ihn vor die Wahl gestellt, entweder alles für MAIDEN zu geben oder lieber zu gehen.<br />

Smith zog die Konsequenzen und verließ nach fast 10 Jahren die Band. Er beschäftigte sich<br />

dann auch mit s<strong>ein</strong>em Solo­Projekt; <strong>ein</strong>er Band namens A.S.A.P. und später noch <strong>ein</strong>e Band<br />

namens Psycho Motel, aber beides brachten ihm nicht wesentlich großen Erfolg.<br />

Auch Sänger Bruce Dickinson machte 1990 von sich reden. Er <strong>war</strong> erfolgreicher Fechter und<br />

hatte in diesem Jahr <strong>ein</strong>en Roman geschrieben, der Anfang ´90 herauskam. Außerdem hatte er<br />

mit Gitarrist Janick Gers, dem Schlagzeuger Fabio Del Rio aus Italien und dem Bassisten<br />

Andy Carr <strong>ein</strong> Solo­Album produziert: "Tattooed Millionaire" hieß des Werk, das stilmässig<br />

in den 70er Jahren angesiedelt ist. Den größten Teil der Songs hatte Dickinson selbst<br />

geschrieben, doch <strong>war</strong>en auch hörenswerte Klassiker wie der Mott the Hooples­Hit "All the<br />

young Dudes" aus der Feder von David Bowie darauf zu hören. Diese Solo­Platte ließ manche<br />

Fans schon besorgt anfragen, ob Dickinson sich vielleicht auch von der Band trennen wollte;<br />

was aber nicht so <strong>war</strong> – noch nicht jedenfalls. Erst 1994, nach s<strong>ein</strong>em offiziellen Weggang<br />

von MAIDEN, veröffentlichte er weitere Solo­Alben, die durchaus ansehnliche Erfolge<br />

vorweisen konnte, aber nie in die Höhen kam, die er als Mitglied von<br />

IRON MAIDEN feiern konnte.<br />

DIE 90er<br />

1990 konnten IRON MAIDEN ihr zehnjähriges Bestehen feiern. Eine kl<strong>ein</strong>e Zwischenbilanz:<br />

bis dato veröffentlichte die Band 21 Singles, fünf davon landeten in den Charts unter den<br />

ersten 10 Plätzen, die erfolgreichste <strong>war</strong> (mit Rang 3) „Can I play with Madness“ von 1988.<br />

„The Evil that Men do“ aus dem gleichen Jahr landete auf Rang 5, „The Clairvoyant“ von<br />

1988 und „Infinte Dreams ­ Live“ kamen beide auf Platz 6 und „Run to the Hills“ von 1982<br />

auf Platz 7. In diesen 10 Jahren veröffentlichte die Band 8 Alben: zwei davon „The Number<br />

of the Beast“ von 1982 und „Seventh Son of a seventh Son“ von 1988 kamen in den Charts<br />

auf Rang 1. Ebenfalls zwei ­ „Powerslave“ von 1984 und das Doppelalbum „Live after<br />

Death“ von 1985 – belegten Rang 2; „Piece of Mind“ von 1983 und „Somewhere in Time“<br />

von 1986 stoppten in den Hitlisten auf Platz 3; ihr Debüt­Album <strong>„Iron</strong> <strong>Maiden“</strong> von 1980<br />

erreichte <strong>ein</strong>en beachtlichen 4. Platz und „Killers“ von 1981 kam bis auf Rang 12.<br />

Aber IRON MAIDEN machten ihren Fans noch <strong>ein</strong> besonderes „Geschenk“(?). Zwischen<br />

dem 24.Februar 1990 und dem 28. April 1990 erschien die Collection „The First Ten Years“;<br />

insgesamt 10 CD´s (von "Running free" und "Sanctuary" von 1980 bis "The Clairvoyant" und<br />

"Infinite Dreams" von 1988bzw. 1989) mit jeweils zwei Single­Ersch<strong>ein</strong>ungen und den<br />

Original B­Seiten. Da die ersten MAIDEN­Singles nur noch in Spezialgeschäften ­ und<br />

natürlich zu Spezialpreisen ­ erhältlich <strong>war</strong>en, <strong>war</strong> es <strong>ein</strong>e willkommene Gelegenheit, die<br />

ersten Singles und die meist sehr guten B­Seiten in CD­Qualität genießen zu können. Am<br />

Ende <strong>ein</strong>er jeden CD sprach dann Drummer Nicko McBrain zu den Anfängen und der<br />

Geschichte von IRON MAIDEN. Was natürlich auch Nachteile hatte für diejenigen, die nicht<br />

sehr gut Englisch sprachen, denn Nicko McBrain sprach bei diesen Aufnahmen sehr flüssig<br />

und daher auch manchmal sehr undeutlich. Der Grund, <strong>war</strong>um ich das "Geschenk" so sehr<br />

betont habe, ist der, das die CD´s damals nicht als EP´s angeboten wurden (die sie ja


eigentlich <strong>war</strong>en, bei maximal 6 oder 7 Lieder pro CD), sondern sie gingen als normale CD´s<br />

über die Ladentische; Klartext: sie <strong>war</strong>en alles andere als preisgünstig. Jede CD kostete<br />

(damals) ca. 18 – bis 20 DM für <strong>ein</strong>e CD, auf der gerade mal eben 5 oder 6 Lieder enthalten<br />

<strong>war</strong>en, <strong>war</strong> dann doch sehr viel Geld; vor allem, wenn man alle CD´s dieser Edition haben<br />

wollte; was ja nun mal fast jeder Fan haben wollte, der die originalen B­Seiten nicht hat; und<br />

manchmal noch nicht mal kennt.<br />

Nach der langen Wartezeit gab es dann ab dem 10. September 1990 wieder etwas Neues von<br />

IRON MAIDEN: als Vorgeschmack auf das kommende Album erschien der Song „Holy<br />

Smoke“ als Single, die es in England auf <strong>ein</strong>en beachtenswerten 3. Platz schaffte. Das dazu<br />

gehörende Album "No Prayer for the Dying" kam nicht <strong>ein</strong>mal <strong>ein</strong>en Monat später, am 1.<br />

Oktober des Jahres heraus und konnte sich innerhalb kürzester Zeit in England <strong>ein</strong>en 2. Platz<br />

in den Charts erobern; auch in den USA gelang MAIDEN damit <strong>ein</strong> hervorragender 17. Rang<br />

in den Charts. Unter manchen Fans genießt dieses Album heute allerdings k<strong>ein</strong>en so guten<br />

Ruf; und so ganz Unrecht haben diese Fans nicht, denn das Album ist nicht so gut, wie die<br />

bisherigen Arbeiten der Band. Songs wie „Holy Smoke“, „Hooks in you“ oder „Bring your<br />

Daughter… to the Slaughter“ gehören nicht zu m<strong>ein</strong>en Favoriten, da sie sehr viel von dem<br />

Ideenreichtung und der Abwechslung fehlen lassen, die nun mal viele andere Songs<br />

aufweisen. Die wenigen guten Songs auf diesem Album sind dann auch dementsprechend<br />

wenig; als gut würde ich bezeichnen: „Tailgunner“, „The Assassin“, „Run silent, run deep“<br />

und (vor allem!) „Mother Russia“; vor allem das zuletzt genannte läßt dann wieder (leider zu<br />

spät) etwas von den Qualitäten vieler anderer MAIDEN­Songs aufblitzen.<br />

Im November 1990, im Jubiläumsjahr, erschien auch das Video „The first ten Years – The<br />

Videos“, das auf ca. 75 Minuten viele Video­Clips ihrer Singles enthielt. Darauf zu sehen<br />

(und zu hören) sind die Clips zu den Songs „Women in Uniform“ (1980), „Wrathchild“<br />

(1981), „Run to the Hills“ (1982), „The Number of the Beast“ (1982), „Flight of Icarus“<br />

(1983), „The Trooper“ (1983), „2 Minutes to Midnight“ (1984), „Aces high“ (1984),<br />

„Running free“ (1985), „Wasted Years“ (1986), „Stranger in a strange Land“ (1986), „Can I<br />

play with Madness“ (1988), „The Evil that Men do“ (1988), „The Clairvoyant” (1988),<br />

„Infinite Dreams” (1988) und “Holy Smoke” (1990). (Vielleicht als Weihnachtsgeschenk)<br />

erschien dann noch am 24. Dezember 1990 <strong>ein</strong>e weitere Single­Auskopplung aus dem Album:<br />

„Bring your Daughter… to the Slaughter“, mit dem sie am 6. Januar 1991 in England ihre bis<br />

heute <strong>ein</strong>zigste Nr. 1 in den Charts erreichten (das Lied blieb auf dieser Position für 2<br />

Wochen). Das Lied (komponiert von Bruce Dickinson) wurde ursprünglich für den Horror­<br />

Film „Nightmare 5“ geschrieben, Steve Harris setzte durch, das es neu aufgenommen für das<br />

1990er Album verwendet wurde.<br />

DAS 9. STUDIO­ALBUM<br />

1991 gab es nichts von IRON MAIDEN zu hören – oder sehen, erst am 13. April 1992<br />

erschien als Anreiz auf das kommende Album die Single „Be quick or be dead“, die es in<br />

England bis auf Rang 2 schaffte (bei uns kam das Lied auf Rang 32). Das dazu gehörende<br />

Album „Fear of the Dark“ erschien am 11. Mai 1992 und konnte <strong>ein</strong>ige Fans, die von dem<br />

letzten Album etwas enttäuscht wurden, wieder versöhnen. Songs, die heute schon zu den<br />

besten von MAIDEN gehören, befinden sich auf „Fear of the Dark“, wie der gleichnamige<br />

Titelsong, der bei Konzerten der Band zum Standard­Repertoire gehört oder „Afraid to shoot<br />

Strangers“, „Childhood´s End“, „The Fugitive“ oder „Judas be my Guide“. Als letzte Single<br />

aus dem Album erschien am 11. Mai 1992 der hervoragende Song „From here to Eternity“,<br />

der es in England aber nur bis auf Platz 21 schaffte.<br />

Auch in diesem Jahr gab es wieder <strong>ein</strong>e Tournee, die den Spaß, die sie den Fans brachte, aber<br />

<strong>ein</strong>en Dämpfer versetzte, als man am Ende dieser Tour erfuhr, das Bruce Dickinson die Band<br />

verlassen wolle. In s<strong>ein</strong>em Abschiedskonzert traten MAIDEN zusammen mit dem<br />

amerikanischen Magier Simon Drake auf, der für das Konzert Zauber<strong>ein</strong>lagen vermischt mit


Horror veranstaltete. Allerdings sind diese „Zauber<strong>ein</strong>lagen“ nicht jedermanns Sache; sie<br />

gehen m<strong>ein</strong>er Ansicht nach – auch für Horror­Fans ­ sehr oft über die Grenzen des guten<br />

Geschmacks hinaus.<br />

1993 <strong>war</strong> dann das offizielle Austreten von Bruce Dickinson aus der Band, vorerst aber<br />

erschienen noch <strong>ein</strong>ige Platten: am 1. März 1993 gab es die Single „Fear of the Dark“ (Chart­<br />

Notierung: 5), <strong>ein</strong>e Live­Aufnahme, der dann am 22. März der erste Teil <strong>ein</strong>es Live­Albums,<br />

„A real live One“ folgte. „Hallowed be thy Name“, die nächste Live­Single, erschien am 4.<br />

Oktober 1993 und <strong>war</strong> in den Charts in England ebenso erfolgreich (Platz 9). „A real dead<br />

One“, das nächste Live­Album kam am 18. Oktober auf den Markt. Während aber das erste<br />

Live­Album „A real live One“ in England noch die Nummer 3 der LP­Charts erreichte, kam<br />

„A real dead One“ „nur“ auf Rang 12. In <strong>ein</strong>er limitierten Auflage erschien am 8. November<br />

1993 noch <strong>ein</strong> wieteres Live­Album: „Live at Donington“. 1994 legte IRON MAIDEN <strong>ein</strong>e<br />

Pause <strong>ein</strong>; in diesem Jahr erschien nur das Abschiedskonzert mit Bruce Dickinson unter dem<br />

Titel „Raising Hell“ auf Video mit <strong>ein</strong>er Länge von 114 Minuten.<br />

SÄNGER­WECHSEL<br />

1995 dann präsentierten IRON MAIDEN <strong>ein</strong>en neuen Sänger: Blaze Bayley. Mit ihm<br />

erschien am 25. September 1995 die Single „Man on the Edge“ als Vorgeschmack auf das<br />

neue Album, das am 2. Oktober unter dem Titel „The X Factor“ erschien – ihr zehntes Studio­<br />

Album. Doch weder das, noch der neue Sänger allgem<strong>ein</strong> kamen bei den Fans gut an. S<strong>ein</strong>e<br />

Stimme schien irgendwie <strong>ein</strong>fach nicht zu der Musik, die MAIDEN bekannt und erfolgreich<br />

gemacht hatten zu passen. Doch <strong>war</strong> das Album an sich <strong>ein</strong>e Spur anders angelegt; düsterer<br />

und irgendwie epischer wirkten die Songs auf diesem Album; und in diesen neuen Tenor<br />

passte die Stimme Bayley´s besser hin<strong>ein</strong>. In England kam das Album in den Charts nicht<br />

über Rang 8 hinaus. Doch soll es nicht heißen, dass „The X Factor“ schlecht wäre, es bietet<br />

gute Heavy­Metal­Musik, doch im direkten Vergleich zu älteren MAIDEN­Alben schneidet<br />

es doch deutlich schlechter ab. Ende 1995 noch erschien aus dem Album die Single „Lord of<br />

the Flies“.<br />

1996 erschien dann das erste offizielle Best­of­Album unter dem Titel „Best of the Beast“, auf<br />

dem sich Hits und Klassiker befanden wie „The Number of the Beast“, „Can I play with<br />

Madness“, <strong>ein</strong>e Live­Version von „Fear of the Dark“, „Run to the Hills“, „Aces high“, „Be<br />

quick or be dead“, „Wasted Years“, „The Trooper“, „Hallowed be thy Name“, <strong>ein</strong>e Live­<br />

Version von „Running free“ und aus dem 1995er Album, “Man on the Edge”. Das Album<br />

erschien auch als Doppel­Album auf Schallplatte. Einen komplett neuen Song legte die Band<br />

für diese Album mit dem Titel “Virus” noch vor, der auch als Single veröffentlicht<br />

wurde.<br />

Die Talfahrt aber hielt noch an, als 1998 wieder Neues von MAIDEN erschien. Nach der<br />

ersten Single „The Angel and the Gambler“ (am 9. März) kam am 23. März 1998 das neue<br />

Album „Virtual XI“ heraus. Doch dieses Album erhielt noch weniger positive Echos als das<br />

vorhergegangene. Erstmals erfuhren sie auch auf der sich dem Album anschließenden<br />

Tournee negative Echos. In Europa beispielsweise spielten sie in wesentlich kl<strong>ein</strong>eren Hallen<br />

als noch vor Jahren zuvor, offene negative Kritik schlug ihnen von Seiten der Kritiker und<br />

auch von den Fans entgegen. Der im September veröffentlichten Single „Futureal“ erging es<br />

nicht besser. „Virtual XI“ schaffte in England in den Charts nur die Nummer 16, das <strong>war</strong> das<br />

schlechteste Ergebnis <strong>ein</strong>es Studio­Album von IRON MAIDEN seit ihrem Bestehen; selbst<br />

die ersten beiden Alben hatten bessere Ergebnisse erzielt. Das Album selber gefiel mit<br />

wesentlich schlechter als das erste mit Sänger Blaze Bayley; weil hier s<strong>ein</strong>e Stimme<br />

irgendwie nicht mehr zur Musik passen wollte. Aber auch die Musik selber <strong>war</strong> hier alles<br />

andere als <strong>ein</strong> Glanzpunkt.<br />

RÜCKKEHR


Die Stimmung bei den IRON MAIDEN­Fans <strong>war</strong> also alles andere als gut, als am 10. Februar<br />

1999 bekannt wurde, das Bruce Dickinson und auch Adrian Smith wieder in die Band<br />

zurückkehrten. Im Gegensatz zu den Er<strong>war</strong>tungen (oder bösen Ahnungen), die manche Fans<br />

vielleicht hatten, blieb Gitarrist Janick Gers trotzdem in der Band, so das MAIDEN fortan mit<br />

drei Gitarristen arbeiteten. Erste Ergebnisse dieser Wiederzusammenkunft konnten die Fans<br />

am 8. Mai 2000 hören, als die Vorab­Single „The Wicker Man“ herauskam. Das am 29. Mai<br />

folgende Album „Brave new World“ ließ dann wieder alle glücklich werden; es enthielt<br />

wieder den MAIDEN­Sound, den man seit 25 Jahren kannte. Der Erfolg ließ sich auch in den<br />

Chart­Plazierungen ablesen; in England kam das Album bis auf Rang 7, bei uns erreichte es<br />

mit dem 3. Platz die beste Notierung, die bis dahin <strong>ein</strong> MAIDEN­Album geschafft hatte und<br />

auch in den USA kamen sie mit „Brave new World“ in den LP­Charts bis auf Rang 39.<br />

Die so wieder zusammengekommene Band ging auf <strong>ein</strong>e groß angelegte „Reunion­Tournee“,<br />

auf der sie beispielsweise die Headliner beim „Dynamo Open Air“ am 6. Juni 2000 in<br />

Holland <strong>war</strong>en. MAIDEN hatten ihre Fans (und umgekehrt) wieder und diese Tour legte<br />

darüber Zeugnis ab; auch wenn es bei den Zugaben <strong>ein</strong>es Konzertes in Mannheim zu <strong>ein</strong>em<br />

kl<strong>ein</strong>en Unfall kam, den Janick Gers bei <strong>ein</strong>em Sturz erlitt. Es <strong>war</strong> z<strong>war</strong> nichts Dramatisches,<br />

dennoch sagten sie zwei folgende Konzerte ab. Am 23. Oktober schoben sie noch die Single­<br />

Auskopplung „Out of the silent Planet“ hinterher.<br />

"ROCK IN RIO"<br />

2001 traten sie in Rio beim „Rock­in­Rio“­Festival vor 250.000 Menschen auf; dieses<br />

Ereignis erschien am 11. März 2002 unter dem Titel „Rock in Rio“ auf CD und am 10. Juni<br />

2002 als Video­DVD. Steve Harris soll später über dieses Konzert gesagt haben, das es „der<br />

atemberaubendste Gig s<strong>ein</strong>er Iron­Maiden­Karriere“ <strong>war</strong>.<br />

Das „Rock in Rio“­Festival fand bis heute lediglich fünfmal statt, dennoch konnte es sich<br />

schon in Fankreisen <strong>ein</strong>en respektablen Ruf „erarbeiten“. Ins Leben gerufen wurde es 1985<br />

von dem brasilianischen Veranstalter Roberto Medina, der es irgendwie fertigbrachte, bereits<br />

zum ersten Festival zwischen dem 11. und 20. Januar so bekannte Bands wie „Queen“,<br />

„Whitesnake“, „Scorpions“, „AC/DC“, Ozzy Osbourne, „Yes“, Rod Ste<strong>war</strong>t und (schon<br />

damals) IRON MAIDEN zu versammeln. Für die angereisten ca. 1,3 Millionen Fans <strong>war</strong> es<br />

<strong>ein</strong> gewaltiges Ereignis und so stand schon bald fest, dass es erneut stattfinden würde. Erst im<br />

Januar 1991 fand dann „Rock in Rio II“ statt, doch lag zu dieser Zeit der Heavy­Rock nicht<br />

im Vordergrund des Festivals, sondern die damals übliche Popmusik.<br />

Das dritte Festival (aus dem dann die Live­CD entstand) fand im Januar 2001 statt und neben<br />

erneut „Queen“ und „Guns ´n´ Roses“ <strong>war</strong>en IRON MAIDEN diejenigen, die vor 250.000<br />

Menschen auftraten und begeistert gefeiert wurden. An diesem 12. Januar 2001 wurde <strong>ein</strong><br />

dreiminütiges Schweigen initiiert, dem sich in Südamerika auch Fernseh­ und Radiostationen<br />

anschlossen; man wollte damit <strong>ein</strong>e bessere Welt bewirken (z<strong>war</strong> gut gem<strong>ein</strong>t, aber das<br />

Ergebnis dürfte sich in Grenzen gehalten haben). 2004 fand das vierte Festival erstmals nicht<br />

in Rio de Janeiro, sondern in Lissabon statt und auch hier traten neben Heavy Metal­Bands<br />

wie „Metallica“ auch Leute wie Peter Gabriel oder Paul McCartney auf. Erneut in Lissabon<br />

wurde dann Teil 5 des Festivals vom 25. Mai bis 4 Juni abgehalten und auch hier lag der<br />

Schwerpunkt nicht auf dem Heavy Metal, sondern es kamen neben „Guns n´ Roses“ auch<br />

„Santana“ oder Shakira. Das nächste „Rock in Rio“­Festival ist für 2008 vorgesehen.<br />

Neben dem Sampler „Ed<strong>war</strong>d the Great“ veröffentlichten MAIDEN 2002 noch die Single<br />

„Run to the Hills 2002“; diese Veröffentlichung kam ihrem ehemaligen Schlagzeuger Clive<br />

Burr zugute, der seit Jahren an <strong>ein</strong>er MS­Erkrankung litt. Auch noch 2002 erschien „Eddie´s<br />

Archive“, <strong>ein</strong>e dreiteilige CD­Box, die alle am 4. November 2002 veröffentlich wurden; aber<br />

auch <strong>ein</strong>zeln zu kaufen <strong>war</strong>en. In dieser Box <strong>war</strong>en die Alben „Beast over Hammersmith“ mit<br />

<strong>ein</strong>em Konzert aus dieser Halle, „The BBC Archives“, das seltene Auftritte von MAIDEN


enthielt und „Best of the B´Sides“, das viele der alten Single­B­Seiten enthielt und damit für<br />

den MAIDEN­Sammler <strong>ein</strong> wichtiges Stück s<strong>ein</strong>er Sammlung wurde.<br />

WEITERHIN WIEDERVEREINIGT<br />

Im Herbst 2003 dann gab es wieder etwas Neues: die Singles „Rainmaker“ und „Dance of<br />

Death“ kamen auf den Markt und am 8. September 2003 erschien das neue Album „Dance of<br />

Death“, das für mich jedenfalls wieder zu den besten gehört, die die Band gemacht hat. Die<br />

sich anschließende Tournee führte MAIDEN auch wieder nach Deutschland, wo sie in der<br />

ausverkauften Dortmunder Westfalenhalle auftraten. Dieses Ereignis wurde mitgeschnitten<br />

und 2005 als CD und 2006 als DVD veröffentlicht. Als Nachtrag gab die Band noch die EP<br />

„No more Lies“ heraus.<br />

2004 gab es für die Fans lediglich die DVD „The early Days – Part 1“, <strong>ein</strong>e 90 Minuten lange<br />

Dokumentation über MAIDEN, angereichert mit Ausschnitten von Konzerten, die 1980, 1982<br />

und 1983 aufgenommen wurden („Part 2“ soll ebenfalls bald ersch<strong>ein</strong>en). 2005 gab es z<strong>war</strong><br />

k<strong>ein</strong>e neue CD, die Band <strong>war</strong> aber wieder auf <strong>ein</strong>er ausgedehnten Tournee, die sie auf große<br />

Festivals wie „Full Force“ in Leipzig, „Rock am Ring“ und auch ins Ullevi Stadium in<br />

Göteborg führte; dort spielten sie am 12. Juli vor 55.000 Fans. Das Konzert wurde im<br />

schwedischen Fernsehen ausgestrahlt.<br />

2005 erschien am 6. Februar das schon erwähnte Live­Konzert aus Dortmund unter dem Titel<br />

„Death on the Road“ auf CD und am 6. Februar 2006 auf DVD; die CD schaffte in England<br />

aber nur den 22. Rang. Außer dem Konzert ist auf der DVD auch <strong>ein</strong>e Dokumentation über<br />

die Entstehung von „Dance of Death“ enthalten. Ebenfalls noch 2005 kamen die Singles „The<br />

Number of the Beast 2005“ und „The Trooper 2005“.<br />

Nach dieser Tournee ging es im März 2006 wieder ins Studio, um mit den Arbeiten an <strong>ein</strong>em<br />

neuen Album zu beginnen: „A Matter of Life and Death“ wurde in nur 2 Monaten<br />

geschrieben, komponiert und aufgenommen; erster Hinweis auf das neue Album wurde die<br />

Single „The R<strong>ein</strong>carnation of Benjamin Breeg“, das Album erschien am 28. August 2006. Die<br />

obligatorische sich anschließende Tournee begann am 4. Oktober 2006 in Hartford, im US­<br />

Bundesstaat Connecticut. Mit „A Matter of Life and Death“ (ihrem 14. Studio­Album)<br />

schaffte die Band <strong>ein</strong>e Nr. 4 in den englischen Charts, und auch erstmals <strong>ein</strong>e Nummer 1 bei<br />

uns und mit Rang 9 belegten sie in den USA ihre bis heute höchste Plazierung. Die Nummer 1<br />

erreichte das Album auch in den Ländern Schweden, Italien, Finnland, Griechenland,<br />

Slovenien, Tschechien, Kroatien, Polen oder Brasilien. Für nächstes Jahr hat IRON MAIDEN<br />

bereits <strong>ein</strong>e neue Tournee angekündigt; die Dekorationen für diese Tour sollen Anleihen an<br />

dem Design der 1984er LP (und Tournee) "Powerslave" nehmen; es wird also wieder ins alte<br />

Ägytpen gereist.<br />

Band­Mitglieder<br />

STEVE HARRIS (Bass) 1975 ­<br />

RON MATTHEWS (Schlagzeug) 1975 ­ 1977<br />

PAUL MARIO DAY (Gesang) 1975 ­ 1976<br />

TERRY RANCE (Gitarre) 1975 ­ 1976<br />

DAVE SULLIVAN (Gitarre) 1975 ­ 1976<br />

DAVE MURRAY (Gitarre) 1976 und 1977 ­<br />

DENNIS WILCOX (Gesang) 1976 ­ 1977<br />

BOB SAWYER (Gitarre) 1976 ­ 1977<br />

TERRY WAPRAM (Gitarre) 1977<br />

TONY MOORE (Keyboards) 1977<br />

THUNDERSTICK (Schlagzeug) 1977<br />

DOUG SAMPSON (Schlagzeug) 1977 ­ 1979


PAUL DI´ANNO (Gesang) 1978 ­ 1981<br />

PAUL CAIRNS (Gitarre) 1979<br />

PAUL TODD (Gitarre) 1979<br />

DAVE MAC (Gitarre) 1979<br />

TONY PARSONS (Gitarre) 1979<br />

CLIVE BURR (Schlagzeug) 1979 ­ 1982<br />

DENNIS STRATTON (Gitarre) 1980<br />

ADRIAN SMITH (Gitarre) 1981 ­ 1989 und 1999 ­<br />

BRUCE DICKINSON (Gesang) 1982 ­ 1993 und 1999 ­<br />

NICKO McBRAIN (Schlagzeug) 1983 ­<br />

JANICK GERS (Gitarre) 1990 ­<br />

BLAZE BAYLEY (Gesang) 1995 ­ 1999<br />

Besetzungen<br />

1975 Steve Harris, Paul Day, Dave Sullivan, Terry Rance, Ron Matthews<br />

1976 Steve Harris, Paul Day, Dave Murray, Terry Rance, Ron Matthews<br />

1976 ­ 1977 Steve Harris, Dave Murray, Ron Matthews, Dennis Wilcox, Bob Sawyer<br />

1977 Steve Harris, Dennis Wilcox, Terry Wapram, Tony Moore, Thunderstick<br />

1977 ­ 1978 Steve Harris, Dave Murray, Doug Sampson, Paul Di´Anno<br />

1979 Steve Harris, Dave Murray, Doug Sampson, Paul Di´Anno, Paul Cairns<br />

1979 Steve Harris, Dave Murray, Doug Sampson, Paul Di´Anno, Paul Todd<br />

1979 Steve Harris, Dave Murray, Doug Sampson, Paul Di´Anno, Dave Mac<br />

1979 Steve Harris, Dave Murray, Doug Sampson, Paul Di´Anno, Tony Parsons<br />

1980 Steve Harris, Dave Murray, Paul Di´Anno, Dennis Stratton, Clive Burr<br />

1980 ­ 1981 Steve Harris, Dave Murray, Paul Di´Anno, Clive Burr, Adrian Smith<br />

1981 ­ 1982 Steve Harris, Dave Murray, Clive Burr, Adrian Smith, Bruce Dickinson<br />

1983 ­ 1990 Steve Harris, Dave Murray, Adrian Smith, Bruce Dickinson, Nicko McBrain<br />

1990 ­ 1993 Steve Harris, Dave Murray, Bruce Dickinson, Nicko McBrain, Janick Gers<br />

1994 ­ 1999 Steve Harris, Dave Murray, Nicko McBrain, Janick Gers, Blaze Bayley<br />

1999 ­ Steve Harris, Dave Murray, Nicko McBrain, Adrian Smith, Bruce Dickinson, Janick<br />

Gers<br />

STEVE HARRIS<br />

Steve Harris ist nicht nur der Gründer und langlebigstes Mitglied von IRON MAIDEN, er <strong>war</strong><br />

und ist der Hauptschreiber und ­komponist der Band. Bis heute schrieb er 53 Songs der 14<br />

Studio­Alben all<strong>ein</strong> und <strong>war</strong> an 53 beteiligt; lediglich 25 Lieder entstanden ohne s<strong>ein</strong><br />

Mitwirken. Er schrieb 1980 für das Debüt­Album "Iron Maiden" fünf der Lieder all<strong>ein</strong>, 1981<br />

für "Killers" <strong>war</strong>en es 9 Songs, 1982 bei "The Number of the Beast" fünf Lieder, 1983 für<br />

"Piece of Mind" <strong>war</strong>en es vier Lieder, 1984 für "Powerslave" ebenfalls 4 Lieder, 1986 für<br />

"Somewhere in Time" ebenfalls 4, 1988 für "Seventh Son of a seventh Son" schrieb<br />

er 3 Lieder all<strong>ein</strong>, ebenso 1990 für "No Prayer for the Dying", 1992 für "Fear of the Dark"<br />

komponierte er 5 Songs, für "The X Factor" 1995 <strong>war</strong>en es 4 Lieder, für "Virtual XI" 1998<br />

ebenfalls vier und für "Brave new World" (2000), "Dance of Death" (2003) und "A Matter of<br />

Life and Death" (2006) <strong>war</strong>en es jeweils <strong>ein</strong> Lied. Mit Sänger Paul Di´Anno schrieb Steve<br />

Harris drei Lieder: Remember tomorrow (1980), "Runnning free" (1980) und "Killers"<br />

(1981), mit Gitarrist Dave Murray arbeitete er neunmal gem<strong>ein</strong>sam an den Songs bei "Still<br />

Life" (1983), "Deja­Vu" (1986), "The Prophecy" (1988), "Fates Warning" (1990), "Lightning<br />

strikes twice" (1998), "The Nomad" (2000), "The thin Line between Love and Hate" ("2000),<br />

"Age of Innocence" (2003) und "The R<strong>ein</strong>carnation of Benjamin Breeg" (2006), mit Gitarrist


Adrian Smith schuf er ebenfalls 9 Lieder: "The Prisoner" (1982), "22, Acacia Avenue"<br />

(1982), "The fallen Angel" (2000), "Wildest Dreams" (2003), "Paschendale" (2003),<br />

"Different World" (2006), "Brighter than a thousand Suns" (2006), "The longest Day" (2006)<br />

und "Lord of Light" (2006), zusammen mit Sänger Bruce Dickinson komponierte er "Only the<br />

Good die young" (1988), "Tailgunner" (1990), "Holy Smoke" (1990), "Run silent, run deep"<br />

(1990) und "Out of the Shadows" (2006).<br />

Mit Dave Murray und Bruce Dickinson <strong>war</strong>en es die Lieder "Brave new World" (2000) und<br />

"Rainmaker" (2003), zusammen mit Adrian Smith und Bruce Dickinson erarbeitete er die<br />

Songs "Die with your Boots on" (1983), "Can I play with Madness" (1988), "The Evil that<br />

Men do" (1988), "The Wicker Man" (2000), "Face in the Sand" (2003), "Journeyman" (2003)<br />

und "These Colours don´t run" (2006), mit Gitarrist Janick Gers schrieb er "The Apparition"<br />

(1992), "Weekend Warriors" (1992), "Lord of the Flies" (1995), "The Unbeliever" (1995),<br />

"The Mercenary" (2000), "Dream of Mirrors" (2000), "Dance of Death" (2003),<br />

"The Pilgrim" (2006) und "The Legacy" (2006), mit Janick Gers und Blaze Bayley<br />

komponiert Harris die Songs "Look for the Truth", "The Aftermath", "The Edge of Darkness"<br />

und "2 A.M.", alles aus dem 1995er Album "The X Factor", mit Blaze Bayley erdachte er den<br />

Song "Futureal" (1998), mit Dave Murray und Blaze Bayley das Lied "When two Worlds<br />

collide" (1998) und mit Janick Gers und Bruce Dickinson die Songs "Ghost of the Navigator"<br />

(2000), "Out of the silent Planet" (2000), "Montségur" (2003) und "Gates of tomorrow"<br />

(2003).<br />

Als Produzent arbeitete er 1992 zusammen mit dem langjährigen MAIDEN­Produzenten<br />

Martin Birch an dem Album "Fear of the Dark", all<strong>ein</strong> produzierte er 1992 das Live­Album<br />

"Live at Donington", sowie die beiden Live­Alben "A real dead One" und "A real live One";<br />

beide von 1993; mit Nigel Green produzierte er 1995 "The X Factor" und 1998 "Virtual XI";<br />

gem<strong>ein</strong>sam mit Kevin Shirley <strong>war</strong> er auch an den Reglern verantwortlich für die beiden Alben<br />

"Brave new World" (2000) und "Dance of Death" (2003). Außerdem <strong>war</strong> er bei <strong>ein</strong>igen der<br />

MAIDEN Musik­Videos auch hinter den Kulissen aktiv; bei dem 1989 entstandenen "Maiden<br />

England" <strong>war</strong> er Regisseur und für den Schnitt verantwortlich und beim 2002 entstandenen<br />

"Rock in Rio" <strong>war</strong> er zusammen mit Keith Aronowitz und Steve Rees am Schnitt beteiligt.<br />

Geboren wurde der Musiker unter dem Namen Stephen Percival Harris am 12. März 1956 in<br />

Leytonstone, in London. In den Anfangsjahren reichte die Musik zum Leben nicht aus, so<br />

arbeitete er nebenher nach s<strong>ein</strong>em Studium als Bauzeichner. Bereits mit 17 Jahren begann er<br />

Bass zu spielen, welches er sich selber beigebracht hatte. S<strong>ein</strong>e erste Band, in der er Mitglied<br />

<strong>war</strong>, hieß zunächst "Influence", benannte sich aber später in "Gypsy´s Kiss" um. Als er diese<br />

verließ, stieg er bei "Smiler" <strong>ein</strong>, die ihm aber bald klarmachten, das ihren Vorstellungen nach<br />

<strong>ein</strong> Bassist irgendwo ruhig in <strong>ein</strong>er Ecke zu stehen und s<strong>ein</strong> Instrument zu spielen habe. Und<br />

wer jemals <strong>ein</strong>en MAIDEN­Auftritt gesehen hat, dem wird klar, dass das ganz und gar nicht<br />

Harris´ Art ist. Er verließ die Band dann auch bald und rief 1975 s<strong>ein</strong> eigenes Projekt ins<br />

Leben, welches – zunächst noch namenlos ­ später als IRON MAIDEN in die Heavy Metal­<br />

Geschichte <strong>ein</strong>gehen sollte.<br />

Vor s<strong>ein</strong>er Zukunft als Bassist <strong>war</strong> der Fußball s<strong>ein</strong>e große Leidenschaft (die es irgendwie<br />

auch heute noch ist); er spielte in der Jugendmannschaft von "West Ham United", wo er<br />

durchaus auch Zukunft hatte; letztlich aber entschied er sich – alle Heavy Metal­Fans werden<br />

es ihm danken ­ für die Musik. Noch heute trägt Harris bei MAIDEN­Konzerten<br />

Schweißbänder, mit dem Logo von "West Ham United". Unter vielen Heavy Metal­Fans gilt<br />

Harris heute schon längst als <strong>ein</strong>er der besten Bassisten überhaupt; was, wenn man sich s<strong>ein</strong><br />

Spiel <strong>ein</strong>mal genau anhört, auch nicht weiter überrascht..<br />

Steve Harris hatte am 29. Dezember 1983 s<strong>ein</strong>e Frau Lorraine geheiratet; aus dieser Ehe, die<br />

1993 geschieden wurde, gingen vier Kinder hervor; s<strong>ein</strong>e Tochter Lauren ist als Sängerin<br />

ebenfalls im Musikgeschäft aktiv. Lauren Harris (geboren 1984) wurde in <strong>ein</strong>em Londoner<br />

Pub von dem Songschreiber Russ Ballard entdeckt. Heute hat sie bereits ihre eigene Band, die


aus Gitarrist Richie Faulkner, Schlagzeuger Tom McWilliams und Bassist Randy Gregg<br />

besteht. Lauren und ihre Band <strong>war</strong>en 2006 Teil des Vorprogramms von IRON MAIDEN auf<br />

deren Tour zur CD "A Matter of Life and Death" in Japan und Europa. Steve Harris ist<br />

übrigens nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen englischen Schriftsteller, der in s<strong>ein</strong>er<br />

Heimat mittlerweile über <strong>ein</strong>em halben Dutzend Bücher aus dem Horror­Genre veröffentlich<br />

hat; bei uns aber noch weitesgehend unbekannt ist. Lediglich s<strong>ein</strong>e ersten beiden Bücher,<br />

"Adventureland" ("Adventure Land") und das 1991 veröffentlichte Buch "Wulf"<br />

("Heulende Wölfe") sind bei uns erschienen, des weiteren schrieb er die Romane "The<br />

Hoodoo Man", "Angels", "Black Rock", "Strakers Island", "The Devil on May Street" und<br />

"Challenging the Wolf".<br />

DAVE MURRAY<br />

Gitarrist Dave Murray kann man ­ ebenso wie Steve Harris ­ ruhigen Gewissens als<br />

Gründungsmitglied von IRON MAIDEN betrachten. Nach der Gründung 1975 trat Murray<br />

1976 der Band bei, wurde aber später hauptsächlich durch den damaligen Sänger Dennis<br />

Wilcox hinausgeekelt. 1977 fragte Harris bei ihm an, ob er Interesse hätte, wieder<br />

<strong>ein</strong>zusteigen. Zunächst standen die beiden dann aber all<strong>ein</strong> da, bis sie sich die folgende<br />

Mannschaft zusammengetrommelt hatten: mit Harris und Murray spielten zunächst Doug<br />

Sampson am Schlagzeug und Sänger Paul Di´Anno; die vier beließen es dann auch für <strong>ein</strong>e<br />

Weile bei der vierköpfigen Formation; erst 1979 stieg mit Tony Parsons <strong>ein</strong> weiterer Gitarrist<br />

<strong>ein</strong> und Schlagzeuger Doug Sampson wurde durch Clive Burr ersetzt; in dieser Formation<br />

entstand dann die Demo­Aufnahme "The Soundhouse Tapes". Wenn es also heute heißt, das<br />

Harris und Murray gem<strong>ein</strong>sam die Gründungsmitglieder von IRON MAIDEN sind, dann hat<br />

das durchaus s<strong>ein</strong>e Richtigkeit.<br />

Auf der Internet­Seite "wikipedia.de" steht über den Gitarristen: "..............Murray ist<br />

Autodidakt und behauptet von sich, das zu spielen, was er fühlt. Besonders in der<br />

Livedarbietung improvisiert er gerne bei s<strong>ein</strong>en Gitarrensoli und zieht den Reiz daraus, dass<br />

es mal funktioniert und mal weniger. S<strong>ein</strong> Stil zeichnet sich durch sehr schnelles, flüssiges,<br />

melodisches und eigenwilliges Legatospiel aus, was in Verbindung mit dem von ihm häufig<br />

verwendeten Halstonabnehmer s<strong>ein</strong> Solospiel unverkennbar macht und er somit den Sound<br />

von Iron Maiden sehr geprägt hat." Jeder, der sich zu den Fans der Band zählt, wird dieser<br />

Aussage voll und ganz zustimmen.<br />

Murray, geboren unter dem Namen David Michael Murray am 23. Dezember 1956 (das "Pop<br />

Diary" von Frank Laufenberg nennt als Datum den 23. Dezember 1958) in Edmunton,<br />

London (aufgewachsen in Hackney), begann s<strong>ein</strong>e musikalische Karriere mit 14 Jahren, als er<br />

Gitarre spielen lernte. Kurz darauf gründete er <strong>ein</strong>e eigene Gruppe, die sich "Stone Free"<br />

nannte; bereits hier spielte er mit s<strong>ein</strong>em Schulfreund Adrian Smith zusammen. Bald darauf<br />

stieg er bei der Band "Evil Ways" <strong>ein</strong>, in der erneut Adrian Smith Gitarre spielte. Dies sollte<br />

sich später als wichtig erweisen, als durch Dave Murray Adrian Smith zu IRON MAIDEN<br />

stieß, als Dennis Stratton nach dem ersten Album die Band verließ. Genau wie bei Steve<br />

Harris, ist auch Dave Murray´s Leidenschaft der Fußball; er konnte sich als Kind aber nicht in<br />

<strong>ein</strong>er Mannschaft <strong>ein</strong>leben, da s<strong>ein</strong>e Eltern oft umzogen. Die Schule verließ er dann endgültig<br />

im Alter von 16 Jahren. Vor dem Durchbruch mit MAIDEN arbeitete er in verschiedenen<br />

Berufen; so <strong>war</strong> er Lagerarbeiter, Angestellter in <strong>ein</strong>er Brauerei oder Kfz­Mechaniker.<br />

Dave Murray gehört z<strong>war</strong> nicht zu den Hauptkomponisten für IRON MAIDEN, dennoch <strong>war</strong><br />

und ist er unverzichtbar; viele der für den Heavy­Rock ungewöhnlich ausgereiften Melodien<br />

und s<strong>ein</strong>e herausragenden Soli sind für den MAIDEN­Stil <strong>ein</strong>fach unverzichtbar. Die Band<br />

IRON MAIDEN kann ohne Steve Harris, aber auch ohne Dave Murray nicht existieren.<br />

Murray schrieb nur <strong>ein</strong> Lied all<strong>ein</strong>, das <strong>war</strong> "Charlotte the Harlot", das auf ihrem Debüt­<br />

Album "Iron Maiden" 1980 erschien. Später schrieb er an weiteren 15 Liedern mit. Dave ist


seit dem 2. April 1985 mit Tamar Murray verheiratet, mit der er <strong>ein</strong> Kind hat; die beiden<br />

haben <strong>ein</strong> Haus auf Hawaii.<br />

NICKO McBRAIN<br />

Auf der Internet­Seite "wikipedia.de" steht über Nicko McBrain folgendes vermerkt:<br />

"...............Der mit Clive Burr am Schlagzeug <strong>ein</strong>geleitete Erfolg sollte in den folgenden<br />

Jahren noch wesentlich ausgebaut werden. Unverzüglich verschanzte sich die Band auf der<br />

Kanalinsel Jersey, um neue Ideen für den Nachfolger der mit Ovationen überhäuften "Number<br />

Of The Beast"­LP zu sammeln. Das Resultat <strong>war</strong> "Piece Of Mind", <strong>ein</strong> Album auf dem<br />

Neuling Nicko McBrain <strong>ein</strong> fulminantes Debüt s<strong>ein</strong>er Schlagwerker­Künste im Dienste der<br />

eisernen Jungfrauen abgab. Im Laufe der Jahre setzte der sympathische Schlagzeuger<br />

wichtige Akzente. S<strong>ein</strong> Einfluss auf den Sound Iron Maidens darf man sicherlich als<br />

unschätzbar hoch veranschlagen."<br />

Dies ist <strong>ein</strong>e Ansicht, der ich mich hunderprozentig und vollauf anschließe. Im Heavy Metal­<br />

Bereich gibt es wohl nicht viele Schlagzeuger, die es mit ihm aufnehmen können. S<strong>ein</strong><br />

abwechslungsreiches Spiel bei vielen Liedern gibt den Songs <strong>ein</strong>e zusätzliche Qualität, die<br />

nicht zu unterschätzen ist. S<strong>ein</strong>e Arbeit machte aus manchen Liedern kl<strong>ein</strong>e Kunstwerke.<br />

Nicko McBrain ist seit nunmehr 23 Jahren bei IRON MAIDEN, damit ist er (natürlich nach<br />

Steve Harris und Dave Murray) der dienstälteste Musiker bei der Band. Selbst Adrian Smith<br />

und Bruce Dickinson, die vor ihm zur Band kamen, haben bis heute nicht solange<br />

ausgehalten, da sie zwischendurch MAIDEN verlassen hatten; Adrian Smith ist heute 15<br />

Jahre und Bruce Dickinson 18 Jahre dabei.<br />

Geboren wurde der Musiker unter dem Namen Michael Henry McBrain am 5. Juni 1952 im<br />

englischen Hackney, in London, wo er auch aufwuchs; das "Pop Diary" von Frank<br />

Laufenberg gibt allerdings den 5. Juni 1954 als Geburtsdatum an. Bereits mit 12 Jahren<br />

begann er mit dem Schlagzeug und schon 1971 <strong>war</strong> er Gründungsmitglied der Band<br />

"Charlie". Hier hielt er es aber nicht lange aus und wechselte zu den "Streetwalkers".<br />

Gründungsmitglied dieser Formation <strong>war</strong> der am 8. April 1942 geborene Roger Chapman, der<br />

bei uns 1983 bekannt wurde durch s<strong>ein</strong>e Interpretation des Mike Oldfield­Hits "Shadow on<br />

the Wall", mit dem Oldfield und Chapman bei uns <strong>ein</strong>en 4. Platz in den Charts erreichten.<br />

1977 nahm er dann die freigewordene Stelle als Schlagzeuger in der Band des aus Kanada<br />

stammende Gitarristen Pat Travers (geboren am 12 .April 1954) <strong>ein</strong>.<br />

Auf der LP "Putting it straight" <strong>war</strong> McBrain erstmals zu hören und ebenso auf "Making<br />

Magic", doch <strong>war</strong> dies bereits schon das letzte Album, auf dem er für Pat Travers spielte;<br />

Anfang der 80er Jahre verließ er diese Gruppe während <strong>ein</strong>er laufenden Tournee durch die<br />

USA. Ab 1981 wurde er dann Schlagzeuger bei der aus Frankreich stammenden Heavy<br />

Metal­Band "Trust". In den nächsten Jahren kam es wohl schon öfter zu Kontakten zwischen<br />

Nicko McBrain und IRON MAIDEN, denn "Trust" spielte öfter im Vorprogramm von<br />

MAIDEN. Als Clive Burr dann wegen Alkoholproblemen ging, kam McBrain in die engere<br />

Wahl und im Januar 1983 <strong>war</strong> er offizielles Mitglied bei IRON MAIDEN. Genau wie Bruce<br />

Dickinson bei "Samson" erlebte nun auch Nicko McBrain den internationalen Durchbruch<br />

und Erfolg.<br />

Als Experte für das Schlagzeug arbeitete er auch über s<strong>ein</strong>e Tätigkeit bei MAIDEN hinaus; so<br />

drehte er zusammen mit MAIDEN­Kollege Dave Murray <strong>ein</strong> Lehrvideo über das<br />

Schlagzeugspielen und trat für Hersteller dieser Instrumente bei Messen auf; so <strong>war</strong> er auch<br />

auf der Frankfurter Musikmesse zu sehen. Mit Dave Murray nahm er auch <strong>ein</strong>ige Lieder auf,<br />

die aber leider bisher nicht auf den internationalen Markt kamen; hierbei handelte es sich auch<br />

wohl eher um Experimente aus Spaß an der Freude; die Lieder sollen Rockmusik mit <strong>ein</strong>igen<br />

herkömmlichen Blasinstrumenten vermischt s<strong>ein</strong>. Seit Mai 1989 ist Nicko McBrain mit<br />

Rebecca verheiratet, <strong>ein</strong>em ehemaligen Fotomodel und Besitzerin <strong>ein</strong>es Dessousladen.


Die beiden, die teilweise in Florida leben, haben zwei Kinder; die Söhne Justin und Nicolas.<br />

BRUCE DICKINSON<br />

Als Sänger Paul Di´Anno 1981 IRON MAIDEN verließ und Bruce Dickinson als s<strong>ein</strong><br />

Nachfolger präsentiert wurde, standen die Fans diesem Wechsel skeptisch gegenüber; was<br />

verständlich <strong>war</strong>. Denn die Stimmen von Dickinson und Di´Anno unterscheiden sich sehr. Es<br />

dauerte jedoch nicht mal <strong>ein</strong> Jahr, um fast alle Fans von Dickinson zu überzeugen; wozu<br />

natürlich nicht nur die Live­Auftritte der Band verhalfen, sondern auch der große Erfolg der<br />

hervorragenden LP "The Number of the Beast". Dickinson wurde am 7. August 1958 als Paul<br />

Bruce Dickinson im englischen Worksop, in Nottinghamshire, geboren (das "Pop Diary" von<br />

Frank Laufenberg nennt als Datum den 8. August 1958); s<strong>ein</strong>e Schwester ist die in England<br />

bekannte Reiterin Helena W<strong>ein</strong>berg. Bis er sechs Jahre alt <strong>war</strong>, lebte er bei s<strong>ein</strong>e Großeltern,<br />

erst dann kam er zu s<strong>ein</strong>en Eltern nach Sheffield. In s<strong>ein</strong>er Jugend versuchte er es zunächst<br />

am Schlagzeug, bis man ihm klarmachte, das er dafür k<strong>ein</strong> Talent hatte, sondern es eher als<br />

Sänger versuchen sollte, was er dann auch tat. In s<strong>ein</strong>er ersten Band sang er noch in s<strong>ein</strong>er<br />

Schulzeit, doch ernsthafte Erfahrungen sammelte er der Band "Styx", mit der er auch<br />

auftreten konnte. In London begann er dann am "Queen Mary College" Geschichte zu<br />

studieren, aber auch hier ließ ihn die Musik nicht los. Eine erste Aufnahme, auf<br />

der er zu hören <strong>war</strong>, entstand 1977, als er in <strong>ein</strong>er Band namens "Shots" sang.<br />

In der nächsten Zeit spielte er mit dieser Band in verschiedenen Londoner Kneipen, bis ihn<br />

irgendwann 1978 Paul Samson ansprach und ihn für s<strong>ein</strong>e Band "Samson" als Sänger holen<br />

wollte; Dickinson sagte zu und brach ab da auch s<strong>ein</strong> Studium ab. Die Band erhielt <strong>ein</strong>en<br />

Plattenvertrag und und veröffentlichte (mit ansehnlichem Erfolg) auch LP´s; auf den Alben<br />

"Head on" (1980) und "Shock Tactics" (1981) <strong>war</strong> Dickinson als Sänger zu hören. Dann kam<br />

ab 1982 die Ära IRON MAIDEN, mit der er dann erstmals den internationalen Erfolg erlebte.<br />

Nach dem Ende der Tour zum 1988er Album <strong>war</strong> von IRON MAIDEN aus <strong>ein</strong>e Pause<br />

verordnet worden; diese nutzte Dickinson, indem er <strong>ein</strong> Angebot annahm, <strong>ein</strong>en Song für<br />

<strong>ein</strong>en Film zu schreiben; daraus wurde dann "Bring your Daughter... To the Slaughter", das<br />

auf dem 1990er Album der Band noch <strong>ein</strong>mal neu <strong>ein</strong>gespielt wurde. Dickinson begann dann<br />

<strong>ein</strong> Solo­Projekt zu startem; für diese holte er sich die Hilfe <strong>ein</strong>es alten Freundes, Janick Gers,<br />

mit dem er <strong>ein</strong>ige Lieder schrieb, die dann auch tatsächlich auf <strong>ein</strong>em Album erschienen, das<br />

1990 unter dem Titel "Tattoed Millionaire" auf den Markt kam. Sogleich regten sich unter<br />

MAIDEN­Fans besorgte Stimmen, die in diesem Solo­Projekt den Anfang von Dickinson´s<br />

Ausstieg aus der Band sahen; doch vorerst wurden diese Befürchtungen nicht bestätigt. Neben<br />

s<strong>ein</strong>er Arbeit für MAIDEN aber wandelte Dickinson auch weiterhin auf Solo­Pfaden und<br />

veröffentlichte in den nächsten Jahren immer wieder Solo­Alben – denen er sich ganz<br />

widmete, als er 1992 den Ausstieg aus der Band verkündete und dies auch im August 1993<br />

wahrmachte.<br />

Dickinson konzentrierte sich dann ganz auf s<strong>ein</strong>e eigene Karriere, zu der dann bald auch s<strong>ein</strong><br />

ehemaliger MAIDEN­Kollege Adrian Smith gehörte; es erschienen die Alben "Tattoed<br />

Millionaire" (1990), "Balls to Picasso" (1994), das Live­Album "Alive in Studio A" (1995),<br />

"Skunkworks" (1996), "The chemical Wedding" (1998) und das Live­Album "Scream for me<br />

Brazil" von 1999 ­ später kamen dann noch 2001 der Sampler "The Best of Bruce Dickinson"<br />

und 2005 "Tyranny of Souls" dazu; fast jedes dieser Alben legte <strong>ein</strong>en ansehnlichen Erfolg<br />

vor, der natürlich weit weg von dem <strong>war</strong>, den er mit IRON MAIDEN erfahren hatte.<br />

Bruce Dickinson, der nebenbei auch <strong>ein</strong> respektabler Fechter ist, hat zwei Romane<br />

geschrieben: "The missionary Position" und "The Adventures of Lord Iffy­Boatrace", von<br />

denen zuletzt genanntes am bekanntesten ist ­ von Seiten der Kritik wurde allerdings an


eiden Büchern k<strong>ein</strong> gutes Haar gelassen. Dickinson ist seit 1990 mit Paddy verheiratet, mit<br />

der er 3 Kinder hat.<br />

ADRIAN SMITH<br />

Adrian Smith kam auf "Empfehlung" von s<strong>ein</strong>em Schulfreund Dave Murray Anfang 1981 zu<br />

IRON MAIDEN und s<strong>ein</strong> Eintritt sollte sich als Glücksfall erweisen; nicht nur, das er fast <strong>ein</strong><br />

ebenso brillanter Gitarrist wie Dave Murray <strong>war</strong> (und ist!!), er sollte sich auch als Autor so<br />

manchen genialen Einfall <strong>ein</strong>fallen lassen (gute Wortwahl, oder?). Bevor er zu MAIDEN<br />

kam, <strong>war</strong> er Gitarrist in <strong>ein</strong>er Band namens "Urchin", dort schrieb er die Grundlage für den<br />

Song "22, Acacia Avenue"; für das Album "The Number of the Beast" vervollständigte er<br />

dieses Lied mit Steve Harris und beide machten daraus <strong>ein</strong>en schon seit vielen Jahren<br />

geltenden Klassiker im Heavy Metal. In der Folgezeit schrieb er an mehreren Songs mit, bis<br />

auf dem 1986er Album "Somewhere in Time" drei von ihm all<strong>ein</strong> komponierte Lieder zu<br />

hören <strong>war</strong>en. Daraufhin nahmen s<strong>ein</strong>e Autoren­Tätigkeiten etwas ab; für "Seventh Son of a<br />

seventh Son" arbeitete er nur noch an drei Liedern mit und 1990 für "No Prayer for the<br />

Dying" nur noch an <strong>ein</strong>em. Dann verließ er MAIDEN, was viele Fans damals in voller<br />

Lautstärke beklagten. Nach s<strong>ein</strong>er Rückkehr 1999 nahm er s<strong>ein</strong>e Talente wieder auf und<br />

arbeitete an so brillanten Songs mit wie "Wildest Dreams" (2000, mit Steve Harris) oder an<br />

"Paschendale" (2000, ebenfalls mit Steve Harris, beide aus dem Album "Brave new World"),<br />

der schon jetzt zu <strong>ein</strong>em der besten Songs von MAIDEN gehört.<br />

Smith, geboren am 27. Februar 1957 in England unter dem Namen Adrian Frederik Smith,<br />

kam nach dem Ausstieg des ersten Gitarristen Dennis Stratton in die Band. 1985 ging er<br />

zusammen mit Band­Kollegen Nicko McBrain und <strong>ein</strong>ige der Leute, mit der er in der Band<br />

"Urchin" gespielt hatte, in <strong>ein</strong> Aufnahmestudio und spielten dort <strong>ein</strong> paar Lieder <strong>ein</strong>, bei<br />

denen Adrian Smith neben der Gitarre auch als Sänger zu hören <strong>war</strong>. Sie gründeten die Band<br />

"Entire Population of Hackney", doch es wurde k<strong>ein</strong> besonderer Erfolg. Doch die Rolle des<br />

Sängers in <strong>ein</strong>er Band schien ihm gefallen zu haben (er hatte schon davor 1986 den Song<br />

"Reach out", die B­Seite der Singles "Wasted Years", gesungen) und s<strong>ein</strong>e Aktivitäten für<br />

MAIDEN wurden ansch<strong>ein</strong>end weniger; dafür spricht auch, das s<strong>ein</strong>e Songschreiber­<br />

Ambitionen seit 1986 nachgelassen hatten. Als 1989 die Aufnahmen zum neuen Album<br />

anstanden, nahm ihn Steve Harris zur Seite und forderte von ihm ­ mit allem Recht, das man<br />

haben kann ­, das er für MAIDEN alles geben oder lieber gehen solle. Adrian´s Zögern ließ<br />

Harris davon überzeugen, das er fortan k<strong>ein</strong>e Lust mehr bei MAIDEN hatte und legte ihm<br />

nahe zu gehen; somit verließ Adrian Smith die Band. Der Versuch des neuen Band­Kollegen<br />

Janick Gers, ihn zurückzuholen, fruchtete nicht; nach fast 9 Jahren verließ er IRON<br />

MAIDEN.<br />

Adrian Smith konzentrierte sich jetzt auf s<strong>ein</strong>e eigenen Pläne; s<strong>ein</strong> Projekt "Entire Population<br />

of Hackney" führte er weiter, investierte s<strong>ein</strong>e Zeit dann aber in <strong>ein</strong>e neue Band namens<br />

"A.S.A.P." (= "Adrian Smith and Project"). Doch aus beiden Versuchen wurde letztlich nichts<br />

und Smith verließ das Musikgeschäft für <strong>ein</strong>e Weile. Erst Jahre später versuchte er es erneut<br />

mit <strong>ein</strong>er neuen Band namens "Psycho Motel". Dann wandte sich der inzwischen ebenfalls<br />

aus der Band ausgeschiedene Bruce Dickinson an ihn und Smith spielte für s<strong>ein</strong> Solo­Album<br />

zunnächst nur <strong>ein</strong>ige Soli, aus dem aber mehr wurde. Er blieb auch <strong>ein</strong>e Weile bei<br />

Dickinson´s Solo­Projekten, bis er sogar 1999 festes Mitglied in s<strong>ein</strong>er mittlerweile<br />

gegründeten Band wurde und auf den Alben "The chemical Wedding" und "Scream for me<br />

Brazil" zu hören <strong>war</strong>. Nach dem Ausstieg des neuen Sängers Blaze Bayley fragte man bei<br />

Bruce Dickinson an, ob er wieder bei MAIDEN <strong>ein</strong>steigen sollte; er nahm dies an unter der<br />

Bedindung, das auch Adrian Smith wieder aufgenommen wurde. So geschah es dann auch<br />

und seit 2000 spielt IRON MAIDEN mit drei Gitarristen.


Adrian Smith ist seit geraumer Zeit mit Nathalie Dufresne verheiratet, mit der er 3 Kinder hat.<br />

JANICK GERS<br />

Janick Gers ersetzte 1990 den ausgeschiedenen Gitarristen Adrian Smith und ­ vielleicht zu<br />

s<strong>ein</strong>em Pech ­ kam er gerade dazu, als MAIDEN mit "No Prayer for the Dying" <strong>ein</strong> Album<br />

vorlegte, das bei den Fans nicht unbedingt sehr hoch im Kurs steht ­ um es mal vorsichtig<br />

auszudrücken. Hinzu kam, das er bei Konzerten auch nicht sofort von den Fans angenommen<br />

wurde, da s<strong>ein</strong>e Art der Bühnenshow ­ erstens ­ nicht unbedingt jedermanns Sache ist und ­<br />

zweitens ­ vielleicht auch nicht perfekt zur übrigen Show von IRON MAIDEN passte. In den<br />

folgenden Jahren änderte sich dies aber; das nächste Album wurde wieder besser und nach<br />

und nach wurde Gers nicht nur von den Fans akzeptiert, er <strong>war</strong> bald <strong>ein</strong> Teil von IRON<br />

MAIDEN.<br />

Als Janick Robert Gers wurde er am 27. Januar 1957 im englischen Hartlepool geboren; s<strong>ein</strong><br />

Vater <strong>war</strong> in der polnischen Armee, als er in England s<strong>ein</strong>e Mutter kennenlernte und fortan<br />

dort blieb. Erst mit 18 Jahren entdeckte Janick Gers s<strong>ein</strong>e Leidenschaft für das Gitarrenspiel<br />

und begann dieses zu erlernen. Einer der ersten Bands, in der er Mitglied wurde, nannte sich<br />

"White Spirit", die auch <strong>ein</strong> <strong>ein</strong>ziges Album im Jahre 1980 veröffentlichen konnten. Von<br />

1981 bis 1982 <strong>war</strong> Gers Mitglied bei der Band "Gillan" des ehemaligen "Deep Purple"­<br />

Sängers Ian Gillan (geboren am 19. August 1945). Gillan hatte nach s<strong>ein</strong>em Aussteig bei<br />

"Deep Purple" im Juni 1973 <strong>ein</strong>e eigene Band gegründet, die er zunächst "Ian Gillan Band"<br />

nannte, später dann nur noch "Gillan"; gerade zu Beginn der 80er Jahre <strong>war</strong> s<strong>ein</strong>e Band<br />

durchaus erfolgreich.<br />

Janick Gers verließ "Gillan" aber bereits 1982 wieder und <strong>war</strong> von da an in verschiedenen<br />

Bands zu hören, bis er 1990 Mitglied bei MAIDEN wurde ­ und das ist er heute immerhin<br />

schon seit 16 Jahren ununterbrochen. Als Adrian Smith zusammen mit Bruce Dickinson<br />

wieder zur Band zurückkehrte, lag die Vermutung nahe, das man Gers nun nahelegte zu<br />

gehen; doch dem <strong>war</strong> nicht so, IRON MAIDEN ist seit 1999 <strong>ein</strong>e der wenigen Heavy Metal­<br />

Bands, die mit drei Lead­Gitarristen spielen ­ obwohl man das, wenn man ehrlich ist, auch<br />

nicht immer bei allen Liedern heraushören kann.<br />

Als Songschreiber ist er bei MAIDEN ebenso aktiv geworden wie Bruce Dickinson oder<br />

Adrian Smith; mittlerweile <strong>war</strong> er an 22 Liedern beteiligt, schrieb aber bis heute k<strong>ein</strong>es<br />

all<strong>ein</strong>e. Damit steht er hinter Bruce Dickinson (31 Lieder) und Adrian Smith (24 Lieder) an<br />

vierter Stelle der "Schreiber­Hitliste" bei MAIDEN ­ natürlich außer Steve Harris. Gers <strong>war</strong><br />

beteiligt an Liedern wie "Be quick or be dead" (1992), "Fear is the Key" (1992), "The<br />

Apparition" (1992), "Lord of the Flies" (1995) "Man on the Edge" (1995), "The Edge of<br />

Darkness" (1995), "Dream of Mirros" (2000), "Ghost of the Navigator" (2000), dem<br />

hervorragenden "Dance of Death" (2003) oder "Montségur" (2003).<br />

Ehemalige Band­Mitglieder<br />

RON MATTHEWS<br />

Ron Matthews <strong>war</strong> der erste Musiker, den Steve Harris 1975 für s<strong>ein</strong>e neue Band fand. Bis<br />

Mitte 1977 blieb Matthews am Schlagzeug bei IRON MAIDEN. Matthews verließ die Band<br />

zusammen mit <strong>ein</strong>igen anderen, als sich Steve Harris von Sänger Dennis Wilcock be<strong>ein</strong>flußen<br />

ließ und fast die gesamte Mannschaft ersetzte.<br />

PAUL MARIO DAY


Paul Day (Paul Mario Day) <strong>war</strong> der erste Sänger von IRON MAIDEN; er blieb bis 1976. S<strong>ein</strong><br />

Ausstieg aus der Band soll geschehen s<strong>ein</strong>, weil er nicht genügend Austrahlung gehabt haben<br />

soll. Day gründete 1981 später <strong>ein</strong>e Band mit dem Namen "More", die er allerdings schon<br />

1982 verließ. Von 1984 bis 1985 <strong>war</strong> er Sänger in der Band "Wildfire". Bekannt wurde er<br />

durch s<strong>ein</strong>e Tätigkeit als Sänger in der Band "Sweet", die von den beiden ehemaligen<br />

Mitgliedern der 1982 aufgelösten Band Andy Scott und Mick Tucker ins Leben gerufen<br />

wurde; außer Paul Day <strong>war</strong> noch Mal McNulty und Phil Lanzon in der Band. In dieser Zeit<br />

entstand das Live­Album "Live at the Marquee", das leider erst zwei Jahre nach der<br />

Aufnahme erschien. Diese Formation der Band hatte auch nicht lange Bestand, Day verließ<br />

sie bereits 1986 wieder. Mick Tucker mußte s<strong>ein</strong>en Platz am Schlagzeug etwas später aus<br />

gesundheitlichen Gründen aufgeben; Andy Scott ist noch heute als Initiator <strong>ein</strong>er neuen<br />

Band im Geschäft und hält die Band "Sweet" weiterhin am Leben. 1986 zog Paul Day nach<br />

Australien, wo er bis heute lebt, zeitweise sang er dort in <strong>ein</strong>er Band in Newcastle, die sich<br />

"Gringos" nannte.<br />

TERRY RANCE<br />

Terry Rance <strong>war</strong> <strong>ein</strong>er der ersten Gitarristen bei IRON MAIDEN; er ging bereits 1976 wieder.<br />

DAVE SULLIVAN<br />

Zusammen mit Terry Rance <strong>war</strong> auch Dave Sullivan der erste Gitarrist von MAIDEN und<br />

auch er ging 1976; ersetzt wurde er durch Dave Murray. Sullivan ist heute zusammen mit<br />

Terry Rance Manager von "Eddie´s Bar" in Santa Barbara de Nexe an der Algarve.<br />

DENNIS WILCOX<br />

Dennis Wilcox übernahm 1976 den Posten als Sänger für den ausgeschiedenen Paul Mario<br />

Day. Wilcox führte bei den Konzerten jede Menge Effekte wie Feuerwerk <strong>ein</strong>. Wilcox<br />

überredete Steve Harris schließlich, alle anderen Band­Mitglieder zu entlassen ­ inklusive<br />

Dave Murray. Es wurden dann neue Leute in die Band geholt, auch <strong>ein</strong> Keyboardspieler; doch<br />

nach sechs Monaten feuerte Harris erneut 1977 die gesamte Mannschaft und holte sich neue<br />

Leute ­ und schaffte es auch Dave Murray wieder zum Einstieg in die Band zu bewegen.<br />

BOB SAWYER<br />

Bob Sawyer <strong>war</strong> 1976 als Gitarrist als Ersatz für Terry Rance bei MAIDEN, wurde aber noch<br />

im selben Jahr durch den von Wilcox intiierten Gesamtrauswurf ersetzt.<br />

DOUG SAMPSON<br />

Doug Sampson <strong>war</strong> der dritte Schlagzeuger bei IRON MAIDEN und blieb von 1977 bis 1979;<br />

er <strong>war</strong> Teil der Besetzung, die 1978 die Demo­Aufnahme "The Soundhouse Tapes" aufnahm.<br />

Er verließ die Band noch vor den Aufnahmen zur ersten LP.<br />

TERRY WAPRAM<br />

Terry Wapram kam 1977 in die Band, nachdem durch Dennis Wilcox und Steve Harris die<br />

gesamte übrige Band ausgetauscht wurde. Als Dave Murray im selben Jahr zur Band<br />

zurückkehrte, verließ Wapram nach nur 2 Monaten IRON MAIDEN.<br />

THUNDERSTICK<br />

Auch Thunderstick kam 1977 für kurze Zeit als Schlagzeuger zu IRON MAIDEN.<br />

Thunderstick (der eigentlich Barry Graham oder auch Barry Purkis heißt) trug auf der Bühne<br />

damals oft übertriebene Masken.


TONY MOORE<br />

Tony Moore <strong>war</strong> 1977 bei IRON MAIDEN als Keyboarder, solange bis er wie alle anderen<br />

der Crew entlassen wurde. Moore arbeitete später als Radio­Moderator und Musik­Promoter.<br />

1997 gründete er in London den "Kashmir Klub", in dem Live­Musik dargeboten wird.<br />

PAUL DI´ANNO<br />

Sänger Paul Di´Anno <strong>war</strong> von 1978 bis 1981 Sänger bei IRON MAIDEN, der am 17. Mai<br />

1958 (das "Pop Diary" von Frank Laufenberg nennt als Datum den 17. Mai 1959) in<br />

Chingford, in London, als Paul Andrews geborene Di´Anno wollte ebenfalls zunächst <strong>ein</strong>e<br />

Karriere als Fußballspieler beginnen, wurde aber beim Club "Westham United" in London<br />

nicht genommen. In dieser Zeit lernte er Steve Harris kennen, und nach <strong>ein</strong>er Zeit als Arbeiter<br />

auf <strong>ein</strong>er Bohrinsel in der Nordsee stieß er 1978 zu IRON MAIDEN.<br />

Auf der ersten Demo­Aufnahme, auf zwei Singles außerhalb der Alben und auf den ersten<br />

drei LP´s <strong>war</strong> Di´Anno als Sänger zu hören und zu sagen, er hätte s<strong>ein</strong>e Sache schlecht<br />

gemacht, wäre schlicht und <strong>ein</strong>fach gelogen. S<strong>ein</strong> Gesangsstil passte m<strong>ein</strong>er M<strong>ein</strong>ung nach<br />

ebenso zu MAIDEN, wie er später bei Bruce Dickinson paßte. Auf manchen Liedern bewies<br />

Di´Anno, das er sehr wohl auch hervorragend singen konnte. Zum Bruch kam es, als Di´Anno<br />

1981 unzuverlässig wurde, mehr und mehr dem Alkohol zusprach und aufgrund s<strong>ein</strong>er<br />

Unzuverlässigkeit k<strong>ein</strong> vernünftiges Arbeiten mehr möglich wurde; noch im Jahr 1981 verließ<br />

er die Band.<br />

Nach Di´Anno´s Ausstieg bei MAIDEN, der später nicht ohne böse Worte vor sich ging,<br />

gründtete er <strong>ein</strong>e neue Band, die er zunächst "Lonewolf" nannte. Es gab zu dieser Zeit<br />

allerdings bereits <strong>ein</strong>e Band namens "Lone Wolf", so änderte er den Namen in "Di´Anno".<br />

Die Band veröffentlichte <strong>ein</strong> Album und bei Auftritten sang Di´Anno auch Songs von IRON<br />

MAIDEN, was den Fans aber nicht sehr behagte. Nach <strong>ein</strong>er Tour der Band kam dann schon<br />

die Auflösung; erschienen ist lediglich <strong>ein</strong>e Single; ob das vollendete Album erschienen ist,<br />

ist mir nicht bekannt. Zu haben <strong>war</strong>en damals noch <strong>ein</strong>e in Japan veröffentlichte Single und<br />

<strong>ein</strong> Schweden aufgenommenes Konzert, das als VHS­Kassette in den Handel kam. 1985<br />

wollte der DJ und Produzent Jonathan King <strong>ein</strong> Projekt, <strong>ein</strong>e Rock­Oper, verwirklichen, dazu<br />

holte er sich <strong>ein</strong>ige Musiker ins Studio und nannte das Projekt "Gogmagog". Neben Paul<br />

Di´Anno <strong>war</strong> Clive Burr (zu dieser Zeit ehemaliges IRON MAIDEN­Mitglied), Janick Gers<br />

(zu dieser Zeit noch nicht IRON MAIDEN­Mitglied), Neil Murray und Pete Willis,<br />

ehemaliger Gitarrist bei "Def Leppard" bei dem Projekt beteiligt. Der bekannte Songschreiber<br />

Russ Ballard hatte bereits drei Lieder für "Gogmagog" komponiert, die als EP veröffentlicht<br />

werden sollte. Diese EP erschien aber erst, nachdem sich das Projekt bereits in Luft aufge<br />

löst hatte.<br />

Di´Anno <strong>war</strong> später noch bei verschiedenen Bands wir "Battlezone", mit der er 1987 <strong>ein</strong>e<br />

Tour in den USA unternahm, die sich aber bereits wieder nach zwei Alben trennten. Etwas<br />

mehr Erfolg hatte Di´Anno, der mittlerweile in den USA lebte, als Gründungsmitglied der<br />

Band "Killers", die er mit Steve Hopgoog ins Leben rief, mit dem er schon bei "Battlezone"<br />

zusammen spielte; die Band konnte immerhin 4 LP´s veröffentlichen. Für <strong>ein</strong>ige Konzerte in<br />

Japan <strong>war</strong> er ebenso Mitglied in der Band "Praying Mantis", in der auch zeitwiese Ex­<br />

MAIDEN­Gitarrist Dennis Stratton dabei <strong>war</strong>. In diesem Jahr hat Di´Anno s<strong>ein</strong>e Biographie<br />

veröffentlicht.<br />

TONY PARSONS<br />

Tony Parsons 1979 Gitarrist bei IRON MAIDEN, jedoch nicht für lange; bereits nach<br />

wenigen Monaten wurde er durch Dennis Stratton ersetzt.<br />

PAUL CAIRNS


Paul Cairns kam 1979 zu IRON MAIDEN, als die Band aus der vierköpfigen wieder <strong>ein</strong>e<br />

Band mit 2 Gitarristen machen wollte; bis zu diesem Zeitpunkt hatte Dave Murray alle<br />

Gitarrenparts gespielt ­ Carins ging bereits wieder 1979.<br />

PAUL TODD<br />

Paul Todd kam 1979 zu MAIDEN, wo er Paul Cairns ersetzte. Er blieb aber nur 2 Tage bei<br />

der Band, da er sich nicht <strong>ein</strong>ig mit s<strong>ein</strong>er Freundin wurde.<br />

DAVE MAC<br />

Auch Dave Mac <strong>war</strong> 1979 für kurze Zeit als Gitarrist bei IRON MAIDEN. Als er bei s<strong>ein</strong>en<br />

ersten Konzerten dabei <strong>war</strong>, wurde klar, das er unter extremen Lampenfieber litt und die Band<br />

nach <strong>ein</strong>igen Auftritten wieder verließ.<br />

CLIVE BURR<br />

Clive Burr (geboren am 8. März 1957) <strong>war</strong> Schlagzeuger der ersten drei Alben der Band; auf<br />

"Iron Maiden" (1980), "Killers" (1981) und "The Number of the Beast". S<strong>ein</strong> abwechslungs­<br />

und temporeiches Spiel machte schon damals die Songs für den Hard Rock­Fan zu etwas<br />

Besonderem und hat sicherlich s<strong>ein</strong>en Teil zum Erfolg der Band beigesteuert. Wenn man sich<br />

heute die Aufnahmen der ersten LP´s anhört, muß man oft immer wieder staunen, wie es ihm<br />

gelang, bei den diversen, schwierigen Rhythmen den Takt zu halten. 1982, am Ende der "The<br />

Beast is on the Road"­Tour verließ Clive Burr die Band; über s<strong>ein</strong>en Ausstieg gibt es bis<br />

heute zwei Versionen; <strong>ein</strong>erseits heißt es, das er nicht mehr konzentriert bei der Arbeit <strong>war</strong><br />

und deshalb gehen mußte, wobei der Grund für die Unkonzentriertheit wohl der Alkohol <strong>war</strong>;<br />

andererseits gibt es Infos, die besagen, er selber habe die Band verlassen, da er dem<br />

gewaltigen Tourstress nicht mehr gewachsen <strong>war</strong>. Wobei dies wohl aber eher nur die<br />

offizielle Version ist, die man wählte, um öffentlich k<strong>ein</strong>e Disharmonien aufkommen zu<br />

lassen. Nach s<strong>ein</strong>em Ausstie bei MAIDEN jedenfalls übernahm Clive Burr den frei<br />

gewordenen Posten am Schlagzeug bei "Trust".<br />

Clive Burr, der vor MAIDEN bei der Band "Samson" gespielt hatte, ging nach MAIDEN zur<br />

Band "Trust", jener Band, von der Nicko McBrain als Schlagzeuger zu MAIDEN wechselte.<br />

Nach s<strong>ein</strong>em Gastspiel bei "Gogmagog" rief er die Formation "Clive Burr´s Escape" ins<br />

Leben, die sich später "Stratus" nannten ­ es entstand aber nur <strong>ein</strong> Album. Weitere Stationen<br />

s<strong>ein</strong>er Karriere <strong>war</strong>en "Desperado" (gegründet von dem ehemaligen "Twisted Sister"­Sänger<br />

Dee Snider), "Elixir" und "Praying Mantis".<br />

Traurige Wahrheit ist, das Clive Burr heute an Multipler Sklerose leidet; IRON MAIDEN<br />

hatten bereits mehrere Benefiz­Konzerte für ihn veranstaltet (das letzte bisher fand am 4.<br />

September 2005 statt) und im Jahre 2002 veröffentlichten sie für den "Clive Burr MS Fund"<br />

die Single "Run to the Hills 2002", die in den englischen Charts immerhin auf Rang 9<br />

kletterte.<br />

DENNIS STRATTON<br />

Dennis Stratton stieg im Januar 1980 als Gitarrist bei IRON MAIDEN <strong>ein</strong>; er <strong>war</strong> auf dem<br />

ersten Album der Band und zwei der Singles, die außerhalb des Albums erschienen sind, zu<br />

hören. Man mag es bedauern, das er ausgestiegen ist, denn gerade die Gitarrenarbeit auf "Iron<br />

Maiden" <strong>war</strong> <strong>ein</strong>es der Glanzlichter auf dieser LP. Es ist müßig darüber nachzugrübeln, aber<br />

wie wäre es wohl gekommen, wenn Stratton nicht ausgestiegen wäre…………?<br />

Dennis Stratton (geboren am 9. November 1954 in London) ging im Oktober 1980, weil er<br />

sich mit Steve Harris nicht über den zukünftigen Musik­Stil <strong>ein</strong>igen konnten. Harris <strong>war</strong><br />

damals wohl nicht bereit (zu Recht nicht bereit) irgendwelche Kompromisse in Bezug auf die<br />

Musik zu machen, die IRON MAIDEN spielen würde. Sie alle hatten sich nun mal dem


Heavy Rock verschrieben und das wußte Stratton doch auch, als er in die Band <strong>ein</strong>stieg; von<br />

daher ist es für mich nicht ganz nachzuvollziehen.<br />

Nach s<strong>ein</strong>em Ausstieg bei MAIDEN spielte Stratton kurz bei der Band "Lionheart" und <strong>war</strong><br />

dann länger (von 1990 ­ 2000) bei der Band "Praying Mantis" und spielte dort auf acht Alben<br />

der Band 1995 <strong>war</strong> er zusammen mit Ex­MAIDEN­Sänger Paul Di´Anno in <strong>ein</strong>er Formation<br />

namens "The Original Iron Men", die nach zwei Alben allerdings aus<strong>ein</strong>anderfiel. Stratton ist<br />

heute noch als Musiker in London tätig, hat aber nicht mal mehr ansatzweise den<br />

Bekanntheitsgrad, den er noch vor Jahren hatte.<br />

BLAZE BAYLEY<br />

Blaze Bayley stieg 1993 bei IRON MAIDEN als Sänger <strong>ein</strong>; doch hatte er von Anfang an<br />

<strong>ein</strong>en schweren Stand; er mußte gegen Bruce Dickinson antreten, den die meisten Fans<br />

spätestens seit dem 1983er Album "Piece of Mind" akzeptiert hatten. S<strong>ein</strong>e Stimme <strong>war</strong> es,<br />

die man von 1982 bis 1993 auf sieben Studio­Alben und vier Live­Alben gehört und schätzen<br />

gelernt hat; dagegen anzukämpfen, wäre wohl für jeden anderen Sänger auch <strong>ein</strong>e schwere bis<br />

unlösbare Aufgabe gewesen.<br />

Zu behaupten, das Bayley s<strong>ein</strong>e Sache schlecht gemacht hätte, würde ihm Unrecht tun und<br />

außerdem an der Realität vorbeiführen. Auf s<strong>ein</strong>e Art ist er <strong>ein</strong> guter Sänger, aber die Fans<br />

<strong>war</strong>en nun mal Dickinson gewöhnt ­ und das seit 11 Jahren. Erschwerend kam vielleicht noch<br />

hinzu, das Bayley und Dickinson von der Stimme her ganz unterschiedlich sind und man die<br />

<strong>ein</strong>e nicht mit der anderen auf herkömmliche Weise vergleichen kann.<br />

Geboren wurde er unter dem Namen Bayley Cook am 29. Mai 1963 im englischen<br />

Birmingham. Erste Bekanntheit als Sänger erlangte er in der Band "WolfBane", die auch im<br />

Vorprogramm von IRON MAIDEN aufgetreten <strong>war</strong>en. Nach s<strong>ein</strong>en ersten beiden Alben für<br />

MAIDEN ("The X Factor", 1995 und "Virtual XI", 1998) verließ er 1999 in gegenseitigen<br />

Einvernehmen die Band, da beide Seiten <strong>ein</strong>sahen, das es auf diese Weise bei den meisten<br />

Fans eben nicht funktionierte. Nach s<strong>ein</strong>em Ausstieg gründete er die Band "Blaze", die bis<br />

heute bereits vier Alben vorlegen konnten: "Silicon Messiah", "Tenth Dimension", "Blaze: As<br />

live as it gets" und "Blood and belief".<br />

Veröffentlichungen in chronologischer Reihenfolge<br />

Bis heute (Stand: Februar 2007) sind insgesamt 92 Veröffentlichungen von IRON MAIDEN<br />

erschienen; darin enthalten sind<br />

13 EP´s, 40 Singles, 14 Videos (bzw DVD´s), 3 Sampler, 8 Live­Alben und 14 Studio­Alben.<br />

09.11.1979 The Soundhouse Tapes EP<br />

08.02.1980 Running free Single<br />

14.04.1980 IRON MAIDEN Offizielles Album<br />

23.05.1980 Sanctuary Single<br />

27.10.1980 Women in Uniform Single<br />

November 1980 Live!! +one EP erschien lediglich in Japan<br />

02.02.1981 KILLERS Offizielles Album<br />

02.03.1981 Twilight Zone Single<br />

Mai 1981 Live at the Rainbow Video<br />

15.06.1981 Purgatory Single<br />

14.09.1981 Maiden Japan EP<br />

12.02.1982 Run to the Hills Single<br />

29.03.1982 THE NUMBER OF THE BEAST Offizielles Album<br />

26.04.1982 The Number of the Beast Single


11.04.1983 Flight of Icarus Single<br />

16.05.1983 PIECE OF MIND Offizielles Album<br />

20.06.1983 The Trooper Single<br />

Juli 1983 Video Pieces Video<br />

06.08.1984 2 Minutes to Midnigh Single<br />

03.09.1984 POWERSLAVE Offizielles Album<br />

22.10.1984 Aces high Single<br />

April 1985 Behind the iron Curtain Video<br />

23.09.1985 Running free (Live) Single<br />

14.10.1985 LIVE AFTER DEATH Live­Album<br />

Oktober 1985Live after Death Video<br />

02.12.1985 Run to the Hills (Live) Single<br />

06.09.1986 Wasted Years Single<br />

29.09.1986 SOMEWHERE IN TIME Offizielles Album<br />

22.11.1986 Stranger in a strange Land Single<br />

Oktober 198712 wasted Years Video<br />

20.03.1988 Can I play with Madness Single<br />

11.04.1988 SEVENTH SON OF A SEVENTH SON Offizielles Album<br />

01.08.1988 The Evil that Men do Single<br />

07.11.1988 The Clairvoyant Single<br />

06.11.1989 Infinite Dreams (Live) Single<br />

November 1989 Maiden England Video<br />

24.02.1990 Running free & Sanctuary EP<br />

03.03.1990 Women in Uniform & Twilight Zone EP<br />

10.03.1990 Purgatory & Maiden Japan EP<br />

17.03.1990 Run to the Hills & The Number of the Beast EP<br />

24.03.1990 Flight of Icarus & The Trooper EP<br />

31.03.1990 2 Minutes to Midnight & Aces high EP<br />

07.04.1990 Running free (Live) & Run to the Hills (Live) EP<br />

14.04.1990 Wasted Years & Stranger in a strange Land EP<br />

21.04.1990 Can I play with Madness & The Evil that Men do EP<br />

28.04.1990 The Clairvoyant & Infinite Dreams (Live) EP<br />

10.09.1990 Holy Smoke Single<br />

01.10.1990 NO PRAYER FOR THE DYING Offizielles Album<br />

November 1990 The first ten Years: The Videos Video<br />

24.12.1990 Bring your Daughter… to the Slaughter Single<br />

13.04.1992 Be quick or be dead Single<br />

11.05.1992 FEAR OF THE DARK Offizielles Album<br />

1992 From there to Eternity Videoerschien nur in den USA<br />

29.06.1992 From here to Eternity Single<br />

September 1992 Wasting Love Single<br />

01.03.1993 Fear of the Dark (Live) Single<br />

22.03.1993 A REAL LIVE ONE Live­Album<br />

04.10.1993 Hallowed be thy Name (Live) Single<br />

18.10.1993 A REAL DEAD ONE Live­Album<br />

08.11.1993 LIVE AT DONINGTON Live­Album<br />

November 1993 Donington Live 1992 Video<br />

September 1994 Raising Hell Video<br />

25.09.1995 Man on the Edge Single<br />

02.10.1995 THE X FACTOR Offizielles Album<br />

April 1996 Lord of the Flies Single


02.08.1996 Virus Single<br />

1996 BEST OF THE BEAST Sampler<br />

09.03.1998 The Angel and the Gambler Single<br />

23.03.1998 VIRTUAL XI Offizielles Album<br />

28.09.1998 Futureal Single<br />

08.05.2000 The Wicker Man Single<br />

29.05.2000 BRAVE NEW WORLD Offizielles Album<br />

23.10.2000 Out of the silent Planet Single<br />

11.03.2002 Run to the Hills ­ Clive Burr MS Fund Single<br />

11.03.2002 ROCK IN RIO Live­Album<br />

10.06.2002 Rock in Rio Video<br />

2002 EDWARD THE GREAT Sampler<br />

04.11.2002 BEAST OVER HAMMERSMITH Live­Album<br />

04.11.2002 BEST OF THE B­SIDES Sampler<br />

04.11.2002 THE BBC­ARCHIVES Live­Album<br />

02.06.2003 Visions of the Beast Video<br />

01.09.2003 Wildest Dreams Single<br />

08.09.2003 DANCE OF DEATH Offizielles Album<br />

24.11.2003 Rainmaker Single<br />

29.03.2004 No more Lied ­ Dance of Death Souvenir EP<br />

08.11.2004 The early Days Video<br />

Januar 2005 The Number of the Beast 2005 Single<br />

15.08.2005 The Trooper 2005 Single<br />

30.08.2005 DEATH ON THE ROAD Live­Album<br />

06.02.2006 Death on the Road Video<br />

14.08.2006 The R<strong>ein</strong>carnation of Benjamin Breeg Single<br />

28.08.2006 A MATTER OF LIFE AND DEATH Offizielles Album<br />

26.12.2006 Different World Single<br />

Die Alben von Iron Maiden (Kurzübersicht)<br />

1980 IRON MAIDEN offizielles Album<br />

Produziert von Will Malone<br />

1981 KILLERS offizielles Album<br />

Produziert von Martin Birch<br />

1982 THE NUMBER OF THE BEAST offizielles Album<br />

Produziert von Martin Birch<br />

1983 PIECE OF MIND offizielles Album<br />

Produziert von Martin Birch<br />

1984 POWERSLAVE offizielles Album<br />

Produziert von Martin Birch<br />

1985 LIVE ATFER DEATH Live­Album<br />

Produziert von Martin Birch<br />

1986 SOMEWHERE IN TIME offizielles Album<br />

Produziert von Martin Birch<br />

1988 SEVENTH SON OF A SEVENTH SON offizielles Album<br />

Produziert von Martin Birch<br />

1990 NO PRAYER FOR THE DYING offizielles Album<br />

Produziert von Martin Birch<br />

1992 FEAR OF THE DARK offizielles Album<br />

Produziert von Martin Birch und Steve Harris


1993 A REAL LIVE ONE Live­Album<br />

Produziert von Steve Harris<br />

1993 A REAL DEAD ONE Live­Album<br />

Produziert von Steve Harris<br />

1992 LIVE AT DONINGTON Live­Album<br />

Produzent: Steve Harris<br />

1995 THE X FACTOR offizielles Album<br />

Produziert von Steve Harris und Nigel Green<br />

1996 BEST OF THE BEAST Sampler<br />

1998 LIVE AT DONINGTON (Neuauflage) Live­Album<br />

Produziert von Steve Harris<br />

1998 VIRTUAL XI offizielles Album<br />

Produziert von Steve Harris und Nigel Green<br />

1999 ED HUNTER Sampler<br />

2000 BRAVE NEW WORLD offizielles Album<br />

Produziert von Kevin Shirley / Co­Produzent: Steve Harris<br />

2002 ROCK IN RIO Live­Album<br />

Produziert von Kevin Shirley<br />

2002 EDWARD THE GREAT Sampler<br />

2002 BEAST OVER HAMMERSMITH (Eddie´s Archive) Live­Album<br />

2002 BEST OF THE B­SIDES (Eddie´s Archive) Sampler<br />

2002 THE BBC ARCHIVES (Eddie´s Archive) teils Live­Aufnahmen<br />

2003 DANCE OF DEATH offizielles Album<br />

Produziert von Kevin Shirley / Co­Produzent: Steve Harris<br />

2005 DEATH ON THE ROAD Live­Album<br />

Produziert von Kevin Shirley und Steve Harris<br />

2006 A MATTER OF LIFE AND DEATH offizielles Album<br />

Produziert von Kevin Shirley / Co­Produzent: Steve Harris<br />

Die Lieder<br />

Im Laufe der letzten 26 Jahre erschienen von IRON MAIDEN 164 Lieder; davon <strong>war</strong>en drei<br />

("Sanctuary", 1980, "Women in Uniform", 1980 und "Twilight Zone", 1981) r<strong>ein</strong>e Single­<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungen ­ zunächst jedenfalls. 30 Lieder davon sind B­Seiten oder (später auf den<br />

CD´s) Zusatzlieder der diversen Singles. 20 dieser 164 Songs stammen von anderen<br />

Komponisten; die immer als B­Seiten oder Zusatzlieder der Singles erschienen; auf den<br />

offiziellen Alben sind alle (!!) 131 Lieder von der Band selber. Hier <strong>war</strong> und ist Steve Harris<br />

derjenige, der die meisten Songs komponiert hatte und am häufigsten zusammen mit anderen<br />

Mitglieder Songs schrieb. Harris schuf 56 (!!) Lieder im All<strong>ein</strong>gang und <strong>war</strong> zusammen mit<br />

anderen an weiteren 62 Songs beteiligt; lediglich 27 Lieder der übrigen Band­Mitglieder<br />

entstanden ohne s<strong>ein</strong>e Beteiligung. Sänger Bruce Dickinson schrieb vier Lieder all<strong>ein</strong>e und<br />

<strong>war</strong> an weiteren 35 mit anderen beteiligt. Adrian Smith schrieb 3 Songs all<strong>ein</strong>e und an<br />

weiteren 25 mit. Dave Murray komponierten <strong>ein</strong>en Song all<strong>ein</strong>e und mit anderen 21 weitere.<br />

Janick Gers schrieb mit anderen Mitgliedern 26 Songs, Blaze Bayley schrieb an 10 Liedern<br />

mit, Paul Di´Anno <strong>war</strong> an vier Liedern beteiligt, Clive Burr an 2 Songs und Nicko McBrain<br />

an 3 Liedern.<br />

Die Beurteilungen und M<strong>ein</strong>ungen zu den 164 Liedern (soweit sie mir bekannt sind) sind alle<br />

persönlicher Natur und sind nicht unbedingt repräsentativ anzusehen.


PROWLER<br />

(Steve Harris)<br />

Walking through the City, looking oh so pretty,<br />

I've just got to find my Way.<br />

See the Ladies flashing. All there Legs and Lashes.<br />

I've just got to find my Way.<br />

Well you see me crawling through the Bushes with it open wide.<br />

What you se<strong>ein</strong>g Girl?<br />

Can't you believe that Feeling, can't you believe it,<br />

Can't you believe your Eyes?<br />

It's the real thing Girl.<br />

Got me feeling myself and reeling around,<br />

Got me talking but feel like walking around.<br />

Solo<br />

Got me feeling myself and reeling a<br />

Got me talking but nothing's with me<br />

Got me feeling myself and reeling around.<br />

Walking through the City, looking oh so pretty,<br />

I've just got to find my Way.<br />

See the Ladies flashing. All there Legs and Lashes.<br />

I've just got to find my Way.<br />

Well you see me crawling through the Bushes with it open wide.<br />

What you se<strong>ein</strong>g Girl?<br />

Can't you believe that Feeling, can't you believe it,<br />

Can't you believe your Eyes?<br />

It's the real thing Girl.<br />

Got me feeling myself and reeling around,<br />

Got me talking but feel like walking around.<br />

Mit dem Lied "Prowler" beginnt <strong>ein</strong>es der bemerkenswertesten Debüt­Alben <strong>ein</strong>er Heavy­<br />

Metal­Band; denn schon auf diesem ersten Album zeigen sich viele der herausragenden<br />

Merkmale, die sich auf späteren MAIDEN­Alben noch ausweiten sollten: <strong>ein</strong> kräftiger,<br />

treibender Baß, abwechslungsreiche und ausgezeichnete Schlagzeugarbeit, <strong>ein</strong> guter Sänger<br />

und nicht zu vergessen, mit Dave Murray und Dennis Stratton (der MAIDEN nach diesem<br />

Album verließ) zwei herausragende Gitarristen, die sowohl den typischen Metal­Sound als<br />

auch ausgereifte und komplexe Melodien spielen können. Dieses Schema, das auf allen<br />

weiteren MAIDEN­Alben vorherrscht, <strong>war</strong> auch schon bei ihrer ersten LP zu hören; noch<br />

nicht so professionell wie auf späteren, aber es <strong>war</strong> da. Nicht umsonst schafften sie mit dieser<br />

ersten LP in England <strong>ein</strong>en 4. Platz in den Charts. "Prowler" gehört zum typischen MAIDEN­<br />

Standard, das nicht irgendwie abfällig gem<strong>ein</strong>t ist, sondern es hat all die Zutaten, die ich eben<br />

angesprochen habe, ist aber noch etwas von den späteren MAIDEN­Klassikern entfernt. Wie


die meisten anderen Lieder aus der Anfangszeit der Band stammt auch "Prowler" aus der<br />

Feder von Bassist und Gründer Steve Harris.<br />

Produzent der MAIDEN­Debüt­LP <strong>war</strong> Will Malone, der jedoch nicht bis zum Ende der<br />

Aufnahmen blieb, er ging (aus welchen Gründen auch immer) vor der Vollendung. Die Band<br />

selber übernahm dann die restliche Arbeit an den Mischpulten. Alle aus der Band, vor allem<br />

Steve Harris, sollen sich später dahingehend geäußert haben, das sie mit der Qualität ihres<br />

ersten Werkes ganz und gar nicht <strong>ein</strong>verstanden <strong>war</strong>en; <strong>ein</strong>e Annahme, die wohl viele ihrer<br />

Fans (ich <strong>ein</strong>geschlossen) nicht unbedingt teilen.<br />

REMEMBER TOMORROW<br />

(Steve Harris, Paul Di´Anno)<br />

Unchain the Colours before my Eyes,<br />

Yesterday's Sorrows, tomorrow's white Lies.<br />

Scan the Horizon, the Clouds take me higher,<br />

I shall return from out of the<br />

Tears for Rememberance, and tears for Joy,<br />

Tears for somebody and this lonely Boy.<br />

Out in the Madness, the all se<strong>ein</strong>g Eye,<br />

Flickers above us, to light up the Sky.<br />

Solo<br />

Unchain the Colours before my Eyes,<br />

Yesterday's Sorrows, tomorrow's white Lies.<br />

Scan the Horizon, the Clouds take me higher,<br />

I shall return from out of the Fire.<br />

"Remember tomorrow" beginnt gemächlich, der Hörer gewöhnt sich langsam an <strong>ein</strong>e Ballade,<br />

wird dann aber nach der ersten Strophe überrascht, denn es geht mit schnellerem Tempo<br />

weiter. Langsam und schnell wechseln sich bei diesem Song ab und auch das macht <strong>ein</strong>en<br />

Teil des Reizes dieses Liedes aus. "Remember tomorrow" gehört zu den besseren des<br />

Albums, Di´Anno´s Stimme hört sich beim schnellen und langsamen Teil des Liedes<br />

ausgezeichnet an. Man bedauert irgendwie immer beim Anhören der ersten beiden Alben, das<br />

Di´Anno die Band verließ, wenn man sich s<strong>ein</strong>e Stimme gerade auf "The Number of the<br />

Beast" vorstellt. Nichts gegen Bruce Dickinson, aber reizvoll wäre es allemal gewesen...........<br />

RUNNING FREE<br />

(Steve Harris, Paul Di´Anno)<br />

Just sixteen, a Pickup Truck, out of Money, out of Luck.<br />

I've got nowhere to call my own, hit the Gas, and here I go.<br />

Chorus<br />

I'm running free yeah, I'm running free.<br />

I'm running free yeah, Oh I'm running free.


Spent the Night in an L. A. Jail, and listened to the Sirens Wail.<br />

They ain't got a Thing on me, I'm running wild, I'm running free.<br />

I'm running free yeah, I'm running free.<br />

I'm running free yeah, Oh I'm running free.<br />

Get out my Way<br />

Solo<br />

I'm running free yeah, I'm running free.<br />

I'm running free yeah, Oh I'm running free. Break<br />

Puller here at the Bottle Top, Whiskey, dancing, Disco Hop.<br />

Now all the Boys are after me, and that's the Way it's gonna be<br />

I'm running free yeah, I'm running free.<br />

I'm running free yeah, Oh I'm running free.<br />

I'm running free yeah, I'm running free.<br />

I'm running free yeah, I'm running free.<br />

I'm running free yeah, I'm running free.<br />

I'm running free yeah, I'm running free.<br />

"Running free" fügt sich nahtlos in das von mir angesprochene Muster des Albums <strong>ein</strong>; und<br />

der Song entwickelte sich schon bald zu <strong>ein</strong>em Klassiker der Band. In vielen Konzerten<br />

wurde er teilweise auch noch in dern 90ern gespielt und oft dazu benutzt, das Publikum zum<br />

Mitmachen oder ­grölen zu animieren. Dennoch zählt das Lied nicht zu m<strong>ein</strong>en persönlichen<br />

Favoriten; wobei ich nicht <strong>ein</strong>mal <strong>ein</strong>en Grund nennen könnte, <strong>war</strong>um mir "Running free"<br />

nicht so gut gefällt wie die meisten anderen Songs auf "Iron Maiden". Obwohl er alles hat,<br />

was auch die anderen haben, fehlte bei mir jedenfalls bis heute der letzte zündende Funke.<br />

"Running free" (der erste Song auf dem Album mit <strong>ein</strong>em wiederkehrenden Chorus) <strong>war</strong> nach<br />

der Demo­Aufnahme "The Soundhouse Tapes" die erste von MAIDEN veröffentlichte (am 8.<br />

Februar 1980) Single und schaffte in England immerhin <strong>ein</strong>en 34. Platz in den Charts.<br />

PHANTOM OF THE OPERA<br />

(Steve Harris)<br />

I've been looking so long for you now you won't get away from my Grasp.<br />

You've been living so long in hiding in hiding behind that false Mask.<br />

And you know and I know that you ain't got long now to last.<br />

Your Looks and your Feelings are just the remains of your Past.<br />

You're standing in the Wings, there you wait for the Curtain to fall.<br />

Knowing the Terror and holding you have on us all.<br />

Yeah, I know that you're gonna scratch me, maim me and maul.


You know I'm helpless from your mesmerising Cat Call.<br />

Keep your Distance, walk away, don't take his Bait.<br />

Don't you stray, don't fade away.<br />

Watch your Step, he's out to get you, come what may.<br />

Don't you stray, from the narrow Way.<br />

Solo<br />

I'm running and hiding in my Dreams you're always there.<br />

You're the Phantom of the Opera, you're the Devil, you're just out to scare.<br />

You damaged my Mind and my Soul it just floats through the Air.<br />

You haunt me, you taunt me, you torture me back at your Lair.<br />

"Phantom of the Opera" ist <strong>ein</strong>es der ersten Meisterwerke, die Steve Harris schrieb; der Song<br />

ist <strong>ein</strong> gutes Beispiel für die Art Musik, für die MAIDEN später bei ihren Fans beliebt wurde:<br />

er beginnt mit zwei <strong>ein</strong>leitenden Gitarren und geht dann sofort ohne Schnörkel los und hält<br />

s<strong>ein</strong> Tempo auch. Im Mittelteil gibt es dann das erste weit ausgedehnte (und somit brillante)<br />

Solo, das das Lied auf s<strong>ein</strong>e über 7 Minuten Länge bringt ­ <strong>ein</strong>fach fantastisch. Nun sind diese<br />

Soli (auch bei vielen späteren Liedern) nicht <strong>ein</strong>fach nur wahllos gespielte Klangfolgen,<br />

sondern teilweise eigene kl<strong>ein</strong>e Kompositionen für sich. "Phantom of the Opera" gehört für<br />

mich zu den ewigen Besten von IRON MAIDEN.<br />

"Phantom of the Opera" wurde am 2. Dezember 1985 in <strong>ein</strong>er Live­Version als B­Seite der<br />

Single "Run to the Hills" veröffentlicht; damals <strong>war</strong> es <strong>ein</strong>e Auskopplung aus dem (fast schon<br />

legendären) Live­Album "Live after Death", die Single kam in England bis auf Rang 26. Mit<br />

7,03 Minuten <strong>war</strong> es das längste Lied bis zum 1982er Album "The Number of the Beast", wo<br />

der Song "Hallowed be thy Name" allerdings nur um <strong>ein</strong>ige Sekunden länger <strong>war</strong>.<br />

Thematisch bezieht sich das Lied natürlich auf den gleichnamigen Roman, von dem es bereits<br />

mehrere Verfilmungen gibt. Die Geschichte dreht sich um <strong>ein</strong>en unglücklichen Mann, der<br />

aufgrund von schrecklichen Verätzungen im Gesicht in den Katakomben der Pariser Oper lebt<br />

und sich in <strong>ein</strong>e junge Opernsängerin verliebt, der er mit allen Mitteln zum Erfolg verhelfen<br />

will ­ mit wirklich allen Mitteln! Das, in sehr groben Zügen, erzählt der Roman "Le Fantóme<br />

de L´Opera" ("Das Phantom der Oper"), den der Franzose Gaston Leroux im Jahre 1910<br />

veröffentlichte. Das Buch wurde in vielen Ländern sogleich <strong>ein</strong> Erfolg, bei uns allerdings ist<br />

z<strong>war</strong> seit Jahren irgend<strong>ein</strong>e Verfilmung des Stoffes bekannt, der Roman selber aber ist<br />

hierzulande bei weitem nicht so bekannt. Das mag an der mangelnden Popularität liegen oder<br />

am nicht vorhandenen Interesse der Leser, oder daran, das der Roman bei uns erst 1968<br />

erschien. Anders jedenfalls als die Vorzeige­Bücher aus dem "Frankenst<strong>ein</strong>"­Mythos (der<br />

natürlich auf dem gleichnamigen Buch von Mary W.Shelley basiert) oder dem Vorzeige­<br />

Klassiker aus dem Vampir­Genre, Bram Stoker´s "Dracula", schaffte Leroux´s Buch diesen<br />

Erfolg nicht.<br />

Die erste Verfilmung des Stoffes fand bereits als Stummfilm statt, stammt aber aus<br />

heimischen Gefilden: Ernst Matray drehte 1916 "Das Phantom der Oper", den er mit Nils Olaf<br />

Chrisander und Aud Egede Nissen besetzte; ob es von diesem Film noch Kopien gibt, ist mir<br />

nicht bekannt, aber wohl eher unwahrsch<strong>ein</strong>lich. Weitaus bekannter ist allerdings die Version,<br />

die Rupert Julian 1925 in den USA unter dem Titel "Phantom of the Opera" ("Das Phantom<br />

der Oper") nach <strong>ein</strong>em Drehbuch von Raymond Schrock und Elliot J.Clawson drehte. Lon<br />

Chaney als das Phantom, Mary Philbin, Norman Kerry und Snitz Ed<strong>war</strong>ds spielten die<br />

Hauptrollen. Die Reaktionen auf diesen Film <strong>war</strong>en nicht unbedingt negativ, das "Lexikon des<br />

internationalen Films" vermerkt dazu: ".............Mehr Melodram als Horrorfilm, das Spannung<br />

mit intensiven, klug berechneten Bildkompositionen schafft. Trotz überdeutlicher


Altersspuren ­ die Anklänge an expressionistische Kulissen sind oberflächlich, das<br />

Maskenbild wirkt überholt ­ <strong>ein</strong> reizvoller Film, vor allem im Vergleich zu späteren, oft zu<br />

grausigen Verfilmungen der klassischen Gruselgeschichte."<br />

Arthur Lubin drehte 1943 "Phantom of the Opera" ("Phantom der Oper") mit Nelson Eddy,<br />

Susanna Foster und Claude Rains, mit dem bei den Oscar­Verleihungen 1944 zweimal der<br />

Oscar gewonnen wurde; an Hal Mohr und W.Ho<strong>war</strong>d Greene für die Kamera und Alexander<br />

Golitzen, John B.Goodman, Russell A.Gausman und Ira Webb für die Ausstattung. Danach<br />

kam 1954 aus Argentinien die nächste Version: "El Fantasma de la Opereta" besetzte<br />

Regisseur Enrique Carreras mit Gogó Andreu, Tono Andreu und Alfredo Barbiert. Bei uns<br />

b<strong>ein</strong>ahe ebenso unbekannt wie Carreras´ Version ist die 1960 ebenfalls in Argentinien<br />

entstandene TV­Mini­Serie "El Fantasma de la Opera", diesmal unter der Regie von Narciso<br />

Ibánez Menta und Marte Reguera entstanden. Co­Regisseur Menta spielte als das Phantom<br />

auch gleich die Hauptrolle, zusammen mit Beatriz Dia Quiroga als Cristina, sowie Juan José<br />

Edelman und Adolfo Linvel.<br />

Die nächste auch bei uns bekannetere Version entstand 1961: Terence Fisher, <strong>ein</strong>er der<br />

bekanntesten englischen Regisseure für Gruselfilme, inszenierte in diesem Jahr "Phantom of<br />

the Opera", der bei uns unter dem behämmerten Titel "Das Rätsel der unheimlichen Maske"<br />

lief. Mit Herbert Lom, der in dieser Version das Phantom spielte, drehte Fisher mit Heather<br />

Sears, Thorley Walters und Ed<strong>war</strong>d de Souza s<strong>ein</strong>e Version nach <strong>ein</strong>em Drehbuch von John<br />

Elder. Nur auf Motiven des Gaston­Leroux­Romans basierte 1974 "Phantom of the Paradise"<br />

("Das Phantom im Paradies"), den Brian de Palma mit Gerrit Graham, William Finley und<br />

Paul Williams nach s<strong>ein</strong>em eigenen Drehbuch in Szene setzte. In diesem Film wird <strong>ein</strong> junger<br />

Komponist durch <strong>ein</strong>en Plattenboss über den Tisch gezogen und durch <strong>ein</strong>en Unfall schwer<br />

verletzt, so dass sich dieser dann mit <strong>ein</strong>er (etwas albern amutenden) Maske versehen, rächen<br />

will ­ nicht unbedingt jedermanns Geschmack und auch nicht <strong>ein</strong>er der besten Filme des<br />

Genres (…...garantiert nicht <strong>ein</strong>er der besten Filme des Genres!)<br />

Mit Maximilian Schell als Phantom, sowie Jane Seymour, Michael York und Jeremy Kemp<br />

drehte Robert Markowitz 1983 mit der US­TV­Produktion "Phantom of the Opera" auch nicht<br />

gerade <strong>ein</strong>e werkgetreue Adaption des Stoffes. Bei uns hieß der Film "Das Phantom von<br />

Budapest", was sich zunächst auch nach absoluten Quatsch anhört, aber die Handlung des<br />

Films spielt tatsächlich in Budapest; <strong>war</strong>um man das gemacht hat, vermag ich nicht<br />

nachzuvollziehen. Mitte der 80er Jahre bearbeitete der Musical­Experte Andrew Lloyd<br />

Webber den Stoff und verpackte ihn in s<strong>ein</strong> gleichnamiges Musical, das am 27. September<br />

1986 in London uraufgeführt wurde. S<strong>ein</strong>e Arbeit wurde <strong>ein</strong> riesiger Erfolg, der mehr als 100<br />

Millionen Zuschauer weltweit in die Theater lockte; das Stück lief in 20 Ländern, auch bei<br />

uns, wo es 1990 erstmals in Hamburg startete.<br />

".........plumper, effekthascherischer Gruselfilm von abstoßender Vordergründigkeit, der kaum<br />

noch etwas mit der literarischen Vorlage gem<strong>ein</strong> hat", das schrieb das "Lexikon des<br />

internationalen Films" zur 1989 entstandenen erneuten Version des Stoffes, den Dwight<br />

H.Little unter dem Titel "Phantom of the Opera" ("Das Phantom der Oper") mit Robert<br />

Englund als Phantom und Jill Schoelen, Bill Nighy, Alex Hyde­White und Stephanie<br />

Lawrence drehte. Burt Lancaster, Charles Dance (als Phantom), Teri Polo und Adam Storke<br />

<strong>war</strong>en die Hauptdarsteller der bereits 1990 entstandenen französisch­italienisch­amerikanisch­<br />

deutschen Co­Produktion "Phantom of the Opera / Le Fantome de L´Opera" ("Das Phantom<br />

der Oper"), <strong>ein</strong> Film, der sich z<strong>war</strong> relativ eng an die Vorlage hält, sich aber im Verlauf des<br />

Films durch allzu klischeehafte Darstellungen selber ins Abseits schießt. Ebenfalls noch 1990<br />

drehte Darwin Knight <strong>ein</strong>e TV­Produktion unter dem Titel "The Phantom of the Opera", die<br />

er mit David Staller als Phantom und Elizabeth Walsh besetzte. Auch nicht sehr bekannt wie<br />

die eben genannte ist die TV­Mini­Serie "O Fantasma da Opera", 1991 von Del Rangel und<br />

Alvarao Fugulin inszeniert. Allen Plone drehte 1992 "The Phantom of the Ritz", in dem z<strong>war</strong><br />

der Grund­Plot erhalten blieb, er aber dennoch <strong>ein</strong>ige Änderungen vornahm; so wurde aus der


Pariser Oper in diesem Film <strong>ein</strong> Theater, in dem <strong>ein</strong>e Rock ´n´ Roll Show aufgeführt werden<br />

sollte, bei der es dann die ersten "Unfälle" durch das Phantom (gespielt von Joshua Sussman)<br />

gibt. Der aus Italien stammende Horror­Regisseur Dario Argento drehte 1998 unter dem Titel<br />

"Il Fantasma dell´Opera" s<strong>ein</strong>e Version des Stoffes, in dem das Phantom (dargestellt von<br />

Julian Sands) nicht mehr entstellt ist ­ der verärgerte Zuschauer fragt sich hier dann natürlich:<br />

wenn er nicht entstellt ist, <strong>war</strong>um trägt er dann die alberne Maske? Asia Argento, Andrea Di<br />

Stefano und Nadia Rinaldi <strong>war</strong>en in den weiteren Rollen zu sehen. 2004 drehte Joel<br />

Schumacher nach derm Andrew Lloyd Webber­Musical s<strong>ein</strong>e Version von "The Phantom of<br />

the Opera", die er mit Gerard Butler als Phantom und Emmy Rossum als Christine besetzte<br />

und 2005 ­ 2006 inszenierte Volker Schlöndorff s<strong>ein</strong> TV­Projekt "Fantóme de L´Opera". Zur<br />

Zeit wird der TV­Film "Fantôme de L'Opéra" gedreht.<br />

Gaston Leroux, der Autor des Original­Romans wurde am 6. Mai 1868 unter dem Namen<br />

Gaston Louis Alfred Leroux in Paris geboren. Nach s<strong>ein</strong>er Schulzeit begann er 1886 Jura zu<br />

studieren und arbeitete auch <strong>ein</strong> Jahr später als Journalist für verschiedene Zeitungen. 1887<br />

erschien s<strong>ein</strong> erster Roman. Leroux schloß s<strong>ein</strong> Studium erfolgreich ab und <strong>war</strong> auch <strong>ein</strong>e<br />

Weile als Jurist tätig, bis sich s<strong>ein</strong>e Leidenschaft für das Schreiben wieder durchsetzte. Bei<br />

der Zeitung "L´Echo de Paris" wurde er als Kritiker fürs Theater und Reporter tätig. Erfolge<br />

erreichte er mit <strong>ein</strong>em aufsehenerregenden Artikel über <strong>ein</strong>en Kriminalfall, der ihm <strong>ein</strong>e<br />

Anstellung bei der damals bekannten Zeitung "Le Matin" <strong>ein</strong>brachte. Ab 1896 wurde Leroux<br />

auch als Korrespondent <strong>ein</strong>gesetzt und in dieser Eigenschaft reiste er nach Odessa, St.<br />

Petersburg oder Marokko. S<strong>ein</strong>e Reportagen auch aus Krisengebieten (der russisch­japanische<br />

Krieg) machten ihn bald bekannt. S<strong>ein</strong>e Arbeit bei Zeitungen und s<strong>ein</strong>e Reisen als<br />

Korrespondent <strong>war</strong>en ihm irgendwann zu wenig und 1907 beschloß er, es als Autor von<br />

Romanen zu versuchen. S<strong>ein</strong> Buch "Le Mystére de la Chambre Jaune" ("Das Geheimnis des<br />

gelben Zimmers") erschien in diesem Jahr, <strong>ein</strong> Kriminalroman, in dem es um <strong>ein</strong> Verbrechen<br />

geht, das in engen Räumen geschieht und auch aufgeklärt wird. Die Titelfigur des Buches, der<br />

Reporter Joseph Rouletabille, arbeitete er in weiteren Büchern aus. Ebenfalls in mehreren<br />

Romanen schilderte er die Abenteuer von Chéri­Bibi; ebenfalls Kriminalromane.<br />

Die Inspiration für s<strong>ein</strong>en Erfolg "Le Fantóme de L´Opera" ("Das Phantom der Oper") soll er<br />

sich durch <strong>ein</strong>e Besichtigung der unterirdischen Gewölbe der Oper in Paris geholt haben;<br />

ebenso wie durch die Lebens­ und Leidensgeschichte von John Merrick, der an <strong>ein</strong>er seltenen<br />

Krankheit litt, die furchtbare Deformationen an Händen und im Gesicht hervorrief. Die<br />

tragischen Ereignisse, die damals wirklich stattgefunden hatten (und die durch den<br />

behandelnden Arzt dokumentiert wurden), wurden 1980 von David Lynch mit John Hurt und<br />

John Gielgud unter dem Titel "The Elephant Man" ("Der Elefantenmensch") verfilmt; das<br />

Werk rief allgem<strong>ein</strong> Anerkennung und Lob hervor. S<strong>ein</strong>e bekanntesten Werke sind "Le Petit<br />

marchand de Pommes de terre Frites" (1887, s<strong>ein</strong>e erste Veröffentlichung, <strong>ein</strong>e Novelle), "La<br />

Double vie de Theópraste Longuet" (1903, s<strong>ein</strong> erster Roman), "Le Mystére de la Chambre<br />

Jaune" ("Das Geheimnis des gelben Zimmers", 1907), "Le Parfum de la Dame au noir" ("Das<br />

Parfum der Dame in Sch<strong>war</strong>z", 1908), "Le Fantóme de L´Opera" ("Das Phantom der Oper",<br />

1910), "Rouletabille chez le Tsar" ("Nataschas Geheimnis", 1913), "Chéri­Bibi" (1913),<br />

"Rouletabille á la Guerre" (1914), "La Chateau noir" ("Das sch<strong>war</strong>ze Schloß", 1916),<br />

"Rouletabille chez Krupp" (von 1917), "La Nouvelle Aurore" (1919), "Le Crime de<br />

Rouletabille" (1921), "Rouletabille chez les Bohémiens" (1922), "La Poupée Sanglante" ("Die<br />

blutbefleckte Puppe", 1923) oder "Chéri­Bibi, le Marchand de Cacahouétes" (1925).<br />

Als der Film in Frankreich immer mehr um sich griff, wurde auch Gaston Leroux in diesem<br />

Metier tätig; so schrieb er erstmals 1916 das Drehbuch für den Film "Alsace", für "Tue la<br />

Mort" (1920), "Le Sept de Tréfle" (1921) oder "Il Était deux petits Enfanfs" (1922). Mit<br />

<strong>ein</strong>em befreundeten Schauspieler, René Navarre, gründete er 1919 auch <strong>ein</strong>e Filmgesellschaft,<br />

die er aber 1922 bereits wieder verließ. Als s<strong>ein</strong> Erfolg größer wurde, begann er auch Stücke


fürs Theater zu schreiben. Gaston Leroux starb im Alter von 58 Jahren am 15. April 1927 in<br />

Nizza an den Folgen <strong>ein</strong>er Operation.<br />

TRANSYLVANIA<br />

(Steve Harris)<br />

Das erste Instrumental­Stück von IRON MAIDEN, <strong>ein</strong> kraftvolles, treibendes und lust­und­<br />

laune machendes Stück Rockmusik. Ohne <strong>ein</strong>e Atempause geht es von der ersten bis zur<br />

letzten Sekunde durch.<br />

STRANGE WORLD<br />

(Steve Harris)<br />

The only Place where you can dream, living here is not what it seems.<br />

Ship of white Light in the Sky, nobody there to reason why.<br />

Here I am, I'm not really there, smiling Faces ever so rare.<br />

Let's walk in deepest Space, living here just isn't the Place.<br />

Solo<br />

Stalks of Light come from the Ground, when I cry there isn't a Sound.<br />

All my Feelings cannot be held, I'm happy in my new strange World.<br />

Shades of green grasses twine, Girls drinking Plasma Wine.<br />

A Look at Love, a Dream unfolds, living here, you'll never grow old.<br />

Don't you hear me call? Ooh<br />

"Transylvania" und "Strange World" gehen in<strong>ein</strong>ander über, sind also eigentlich <strong>ein</strong> langes<br />

Lied, man kann sie aber auch jedes für sich <strong>ein</strong>zeln hören und genießen. "Strange World"<br />

beginnt ähnlich wie "Remember tomorrow" etwas gemächlicher, läßt sich erst mal in <strong>ein</strong>em<br />

längeren wunderschönen Gitarrenspiel aus. Anders als "Remember tomorrow" aber bleibt<br />

"Strange World" in diesem Tempo, wird also nicht wesentlich schneller; insofern kann man<br />

den Song auch ruhigen Gewissens als Ballade bezeichnen. Paul Di´Anno zeigt bei diesem<br />

Song, das er auch ruhigere und getragenere Lieder ausgezeichnet singen kann. Bei diesem<br />

Song ist auch Steve Harris´ Baßspiel deutlich zu hören und man ahnt schon, was dieser Mann<br />

noch alles zustande bringen sollte, denn s<strong>ein</strong> Spiel in "Strange World" ist hervorragend.<br />

Thematisch bezieht sich das Lied wohl auf die perfekte und bestens organisierte Welt in der<br />

Zukunft, <strong>ein</strong>e Art von George Orwell´s "1984", in der alles perfekt ist. Textauszug: "All my<br />

Feeling cannot be held, I´m happy in my new strange World", was soviel heißt wie "Alle<br />

m<strong>ein</strong>e Gefühle kann ich nicht behalten, ich bin glücklich in m<strong>ein</strong>er neuen fremden Welt". Die<br />

neue Welt, die dann eben doch nicht so perfekt ist.<br />

CHARLOTTE THE HARLOT<br />

(Dave Murray)


Giving a Swish with your Arse in the Air, don't you know what they're saying?<br />

Charlotte you're so refined when you take all the Love that they're giving.<br />

Sticking with every Man that you find, don't you know what they're after?<br />

Charlotte you've got your Legs in the Air, don't you hear all the Laughter?<br />

[Chorus]<br />

Charlotte the Harlot show me your Legs,<br />

Charlotte the Harlot take me to Bed.<br />

Charlotte the Harlot let me see Blood,<br />

Charlotte the Harlot let me see Love.<br />

Taking so many Men to your Room, don't you feel no Remorse?<br />

You charge them a "Fiver", It's only for Starters and ten for the Main Course.<br />

And you've got no Feelings, they died long ago. Don't you care who you let in?<br />

And don't you know you're breaking the Law with the Service you're giving.<br />

Charlotte the Harlot show me your Legs,<br />

Charlotte the Harlot take me to Bed.<br />

Charlotte the Harlot let me see Blood,<br />

Charlotte the Harlot let me see Love.<br />

There was a Time when you left me standing there,<br />

Picking up Pieces of Love off the Floor.<br />

Well Charlotte you left me alone in there,<br />

To make your Ends as a bloody Whore.<br />

Well Charlotte you told me you love me true,<br />

Picking up Pieces of Love yesterday.<br />

Well Charlotte you're draws are off Color too<br />

'Cause you're making love all Day.<br />

Solo<br />

Giving a Swish with your Arse in the Air, don't you know what they're saying?<br />

Charlotte you're so refined when you take all the Love that they're giving.<br />

Sticking with every Man that you find, don't you know what they're after?<br />

Charlotte you've got your Legs in the Air, don't you hear all the Laughter?<br />

Charlotte the Harlot show me your Legs,<br />

Charlotte the Harlot take me to Bed.<br />

Charlotte the Harlot let me see Blood,<br />

Charlotte the Harlot let me see Love.<br />

Mit "Charlotte the Harlot" lieferte Gitarrist Dave Murray das (bis heute) <strong>ein</strong>zige von ihm<br />

all<strong>ein</strong> komponierte Lied ab: es geht in diesem Song um die Prostituierte Charlotte, in die sich<br />

der "Erzähler" verliebt hat, und die er unbedingt vom Strich wegholen will; vergeblich<br />

allerdings. Die Geschichte um "Charlotte the Harlot" wurde von MAIDEN bis heute in drei<br />

weiteren Songs behandelt. Mir ergeht es bei "Charlotte the Harlot" oft so wie bei "Running<br />

free": obwohl auch diesem Lied nichts von den Zutaten fehlt, die die Songs von IRON<br />

MAIDEN so herausragend machen, fehlte der letzte Zentimeter, um dieses Lied zu <strong>ein</strong>em<br />

ebenso gern gehörten zu machen, wie beispielswiese "Prowler" oder "Phantom of the Opera".


IRON MAIDEN<br />

(Steve Harris)<br />

Won't you come into my Room, I wanna show you all my Wares.<br />

I just want to see your Blood, I just want to stand and stare.<br />

See the Blood begin to flow as it falls upon the Floor.<br />

Iron Maiden can't be faught, Iron Maiden can't be sought.<br />

[Chorus]<br />

Oh Well, wherever, wherever you are,<br />

Iron Maiden's gonna get you, no matter how far.<br />

See the Blood flow watching it shed up above my Head.<br />

Iron Maiden wants you for dead.<br />

Won't you come into my Room, I wanna show you all my Wares.<br />

I just want to see your Blood, I just want to stand and stare.<br />

See the Blood begin to flow as it falls upon the Floor.<br />

Iron Maiden can't be faught, Iron Maiden can't be sought.<br />

Oh Well, wherever, wherever you are,<br />

Iron Maiden's gonna get you, no matter how far.<br />

See the Blood flow watching it shed up above my Head.<br />

Iron Maiden wants you for dead.<br />

Won't you come into my Room, I wanna show you all my Wares.<br />

I just want to see your Blood, I just want to stand and stare.<br />

See the Blood begin to flow as it falls upon the Floor.<br />

Iron Maiden can't be faught, Iron Maiden can't be sought.<br />

Oh Well, wherever, wherever you are,<br />

Iron Maiden's gonna get you, no matter how far.<br />

See the Blood flow watching it shed up above my Head.<br />

Iron Maiden wants you for dead.<br />

Das erste Album der Band endet mit dem Lied "Iron Maiden"; 3 Minuten und 32 Sekunden<br />

puren Hard­Rock. Nach dem Intro der beiden Gitarren geht es sofort mit mächtig viel Dampf<br />

los und so bleibt es dann auch, bis der Song mit <strong>ein</strong>em hervorragenden Finale endet. Genau so<br />

muß man Heavy­Metal­Musik machen; schnell, melodiös und kräftig. Ich wiederhole mich<br />

hier gerne: <strong>ein</strong>es der besten Debüt­Alben, das die Hard­Rock­Szene bis dahin (und auch noch<br />

danach) zu bieten hatte. Thematisch geht es hier natürlich um das, was der Band den Namen<br />

gab: die "eiserne Jungfrau", die im Lied von <strong>ein</strong>em ansch<strong>ein</strong>end durchgeknallten Irren bedient<br />

wird, der unbedingt s<strong>ein</strong>e Opfer in diesem Ding leiden und sterben sehen will ­ nicht<br />

unbedingt jedermanns Sache, diese Art von Texten.<br />

BURNING AMBITION<br />

(Steve Harris)


So you think you can own me, well you'd better just think again<br />

You'd better watch your Step now, Woman, cause I ain't like those other Men<br />

There's something burning inside me that makes me want to be free<br />

And when I get these Feelings Honey, you better keep away from me<br />

There's Things in Life now, Baby, that I know I've got to do<br />

And I need your Love now, Baby, to help me see it through<br />

So you think you can own me, well you'd better just think again<br />

You'd better watch your Step now, Woman, cause I ain't like those other Men<br />

Look out, yeah<br />

[Solo]<br />

So you think you can own me, well you'd better just think again<br />

You'd better watch your Step now, Woman, cause I ain't like those other Men<br />

There's something burning inside me that makes me want to be free<br />

And when I get these Feelings Honey, you better keep away from me<br />

"Burning Ambition" <strong>war</strong> auf der B­Seite der erste MAIDEN­Single "Running free" zu hören;<br />

der Song an sich ist nicht schlecht, gemessen aber an dem Stil, den die Band auf dem Album<br />

hatte, fällt "Burning Ambition" doch sehr ab, zu <strong>ein</strong>fallslos und seicht kommt es daher.<br />

Schlecht allerdings, das muß ich deutlich sagen, ist er nicht, gerade der Mittelteil mit dem<br />

Solo hat durchaus s<strong>ein</strong>e Reize.<br />

SANCTUARY<br />

(Steve Harris, Dave Murray, Paul Di´Anno)<br />

Out of Winter came a Warhorse of Steel<br />

I've never killed a Woman before<br />

But I know how it feels<br />

I know you'd have gone insane<br />

If you saw what I saw<br />

Now I've got to look for<br />

Sanctuary from the Law<br />

I met up with a Stranger last Night<br />

To keep me alive<br />

He spends all his Money on Gambling<br />

And Guns to survive<br />

I know you'd have gone insane if you saw what I saw<br />

Now I've got to look for Sanctuary from the Law<br />

Chorus<br />

So give me Sanctuary from the Law<br />

And I'll be alright<br />

Just give me Sanctuary from the Law<br />

And love me tonight...tonight<br />

Solo


I know you'd have gone insane if you saw what I saw<br />

Now I've got to look for Sanctuary from the Law<br />

I can laugh at the Wind<br />

I can howl at the Rain<br />

Down in the Canyon or out on the Plains<br />

I know you'd have gone insane if you saw what I saw<br />

Now I've got to look for Sanctuary from the Law<br />

So give me Sanctuary from the Law<br />

And I'll be alright<br />

Just give me Sanctuary from the Law<br />

And love me tonight...tonight<br />

Love me tonight<br />

"Sanctuary" erschien am 23. Mai 1980 als zweite Single von IRON MAIDEN. Was <strong>ein</strong>em<br />

beim Anhören dieses Liedes auffällt, ist die hervorragende Gitarrenarbeit, die vor allem im<br />

Finale und beim Solo richtig zur Geltung kommt. Erste Anzeichen dafür, was die Gitarristen<br />

bei MAIDEN ­ hier vor allem Dave Murray ­ später noch leisten sollten. Insgesamt gesehen<br />

ist "Sanctuary" <strong>ein</strong> gutes Lied, natürlich nicht zu vergleichen mit den Songs von heute, aber<br />

für die damaligen Anfänge schon sehr gut.<br />

DRIFTER (Live)<br />

(Steve Harris)<br />

Rock ´n´ Roll<br />

Look out now, Baby won't you take me away,<br />

Sittin' here its gonna be a new Day.<br />

Gotta sing my Song and I can't go wrong,<br />

Gotta keep on roaming, gotta sing my Song.<br />

What you Feeling when you hold me tight?<br />

I'm gonna cuddle up with you tonight, gonna get you feeling so secure.<br />

Listen Child don't you see there's a Cure?<br />

Anywhere got to get you away, feels so good think it's gonna be a new Day.<br />

I'm gonna get my Song till I can't go on,<br />

I'm gonna keep on roaming gonna sing my song.<br />

I want you to sing it, sing it, sing it, sing it along.<br />

I want you to sing it, sing it, sing it, sing it along.<br />

I want you to sing it, sing it, sing it, sing it along.<br />

I want you to sing it, sing it, sing it, sing it along.<br />

"Drifter" <strong>war</strong> das erste Lied der B­Seite der Single "Sanctuary"; es wurde live aufgenommen<br />

am 3. April 1980 im Londoner "Marquee Club". Das Lied erschien dann <strong>ein</strong> Jahr später<br />

(1981) auf ihrem zweiten Album "Killers", aber nicht in der hier verwendeten Version,


sondern in <strong>ein</strong>er komplett neuen Aufnahme. Die Live­Version von "Drifter" klingt eigentlich<br />

ganz gut, wird aber im Mittelteil dazu benutzt, um das Publikum zum Mitmachen zu<br />

animieren, was meistens mit reichlich dämlichen Sätzen gemacht wird; aber hier ist es<br />

wirklich <strong>ein</strong> sehr dämlicher Mitgröl­Text; ansonsten aber ist diese Version gut.<br />

I´VE GOT THE FIRE (Live)<br />

(Ronnie Montrose)<br />

If you're looking for someone you can keep then, Baby, pass me by<br />

And if you wanted something that's twenty Years deep<br />

Baby, don't even try<br />

And if you wanted someone to take your Soul<br />

I'll lift you up little bit higher<br />

I've got the Fire<br />

[Solo]<br />

So you think I'm skinny, don't you sell me cheap<br />

I'm as wide as a Country­Mile<br />

Some like it low, some like it deep<br />

Guess which one is my Style<br />

So you think you can beat me by my own Game<br />

Maybe I call you a Liar<br />

I've got the Fire<br />

Den eigentlich guten Gesamt<strong>ein</strong>druck, den "Drifter" auf der Single­B­Seite machte, kann<br />

"I´ve got the Fire" nicht ganz halten. Es stimmt auch hier vieles ­ bis auf Di´Anno´s Gesang,<br />

der ­ sage ich mal jetzt so ­ nicht gerade als Gesang identifiziert werden kann. Die<br />

musikalischen Live­Qualitäten von IRON MAIDEN jedenfalls sind bereits auf diesen alten<br />

Aufnahmen aus den Anfangsjahren zu bewundern. "I´ve got the Fire" erschien 1983 noch<br />

<strong>ein</strong>mal als B­Seite der Single "Flight of Icarus", wobei der (damals) neue Sänger Bruce<br />

Dickinson diesen Text wesentlich besser brachte als Paul Di´Anno auf dieser Live­Aufnahme.<br />

WOMEN IN UNIFORM<br />

(Greg Macainsh)<br />

Beehive Hairdo, 45 on the Hip<br />

Patrolwoman Saunders, don't you give her no Whip<br />

She took me to the Station for a Breathtest<br />

Then back to the Bedroom for some House­Arrest<br />

Chorus<br />

Women in Uniform, sometimes they look so cold<br />

Women in Uniform, but, Oh! They feel so <strong>war</strong>m<br />

Coming back to London on a 747<br />

Ste<strong>war</strong>dess made me feel like I'm in Heaven


Looking up the Aisle to see what I could see<br />

She leaned over said; Give it to me<br />

White Apron, brown Leather Shoes<br />

The Nurse at the Clinic left my Heart all bruised<br />

Gave me a Massage, sprained my right<br />

Now she takes my Temperature every Night<br />

Women in Uniform, sometimes they look so cold<br />

Women in Uniform, but, Oh! They feel so <strong>war</strong>m<br />

Women in Uniform, Women in Uniform<br />

Women in Uniform, Women in Uniform<br />

Commando raid on the Lebanese Border<br />

Sergeant Anita, she gives the Order<br />

Khaki Jacket and a Love Gun<br />

Baby, I surrender, let's have some Fun<br />

Women in Uniform, sometimes they look so cold<br />

Women in Uniform, but, Oh! They feel so <strong>war</strong>m<br />

Solo<br />

Women in Uniform, sometimes they look so cold<br />

Women in Uniform, but, Oh! They feel so <strong>war</strong>m<br />

Women in Uniform, Women in Uniform<br />

Women in Uniform, Women in Uniform<br />

Women in Uniform, Khaki, white and blue<br />

Women in Uniform, coming after you<br />

Women, Women, Women in Uniform, Women, Women in Uniform<br />

Women in Uniform, Women in Uniform<br />

Women in Uniform, Khaki, white and blue<br />

"Women in Uniform", veröffentlicht auf Single am 17. Oktober 1980; der Song schaffte leider<br />

nur die Position 35 in den Charts; was ich nicht ganz nachvollziehen kann; es ist s<strong>ein</strong> kurzes,<br />

aber auch sehr schnelles und abwechslungsreiches Lied. Komponiert von Greg Macainsh, ist<br />

es <strong>ein</strong>es der (oft für Single­B­Seiten verwendeten) Liedern, die nicht von der Band stammen.<br />

Zu empfehlen ist es allemal und wenn es auch nicht die Abwechslung im Stil enthält, die<br />

spätere MAIDEN­Lieder auszeichnen, ist es auf s<strong>ein</strong>e Art herausagend und zählt für mich zu<br />

den besten Liedern der Anfangszeit.<br />

Das Lied ist <strong>ein</strong>e Cover­Version, das Original erschien im Jahre 1978 von der Band<br />

"Skyhooks" in Australien. Die Band <strong>war</strong> in den 70er Jahren in Australien erfolgreich; manche<br />

würden sie auch der Glam­Rock­Richtung zuschreiben, da auch sie in ihrer Glanzzeit mit<br />

übermäßig viel Make­up und merkwürdigen Kostümen auftraten. Die Band bestand aus<br />

Sänger Steve Hill (starb 2005), der durch Sänger Graham Strachan (starb 2001) ersetzt wurde,<br />

den Gitarristen Peter Inglis und Peter Starkie, Bassist Greg Macainsh (der den Song "Women<br />

in Uniform" schrieb, der 1978 erstmals von der Band veröffentlicht wurde) und Schlagzeuger<br />

Imants Freddie Strauks.<br />

Das erste Album der (ca. 1973 gegründeten) Band erschien 1974 ("Living in the Seventies")<br />

und bis 1980 gab es regelmäßig weitere Alben: "Ego is not a dirty Word" (1975), "Straight in<br />

a gay gay World" (1976), "The Skyhooks Tapes" (1977), "Guiltyuntil proven Insane" (1978),<br />

"Live! Be in it" (1978), "Best of Skyhooks" (1979) und "Hot for the Orient" (1980), bis 1983


nur noch die Live­LP "Live in the 80s" veröffentlicht wurde und 1990 und 1999 jeweils <strong>ein</strong><br />

Sampler; "The Latest and Greatest" bzw. "The Collection".<br />

INVASION<br />

(Steve Harris)<br />

The Vikings are coming<br />

You'd better get ready for we're having a Fight<br />

The Longboats are coming<br />

It's looking like their? In the Dead of the Night<br />

Muster the Men from all the Villages<br />

You'd better get ready to fight with your Enemies<br />

Beacons are burning<br />

I'm giving the Word to get ready to fight<br />

The Battle is nearing<br />

You'd better get ready to fight for your lives<br />

Muster the Men from all the Villages<br />

You'd better get ready to fight with your Enemies<br />

The Norsemen are coming<br />

The Norsemen are coming<br />

The Warnings are given<br />

The Norsemen are coming<br />

The Norsemen are coming<br />

The Norsemen are coming<br />

The Warnings are given<br />

The Norsemen are coming<br />

Raping and pillaging<br />

Robbing and looting the Land<br />

Raping and pillaging<br />

Robbing and looting the Land<br />

Viking Raiders from afar<br />

Solo<br />

The Norsemen are coming<br />

The Norsemen are coming<br />

The Warnings are given<br />

The Norsemen are coming<br />

The Norsemen are coming<br />

The Norsemen are coming<br />

The Warnings are given<br />

The Norsemen are coming<br />

Raping and pillaging<br />

Robbing and looting the Land


Raping and pillaging<br />

Robbing and looting the Land<br />

Viking Raiders from afar<br />

"Invasion", B­Seite der Single "Women in Uniform", kann der A­Seite m<strong>ein</strong>er M<strong>ein</strong>ung nach<br />

nicht das Wasser reichen. Es ist ebenso schnell, b<strong>ein</strong>ahe ebenso kurz, aber nicht annähernd so<br />

kraftvoll und gelungen wie die Cover­Version. Zusammen mit "Burning Ambition" gehört<br />

"Invasion" zu den weniger guten Liedern der Anfangszeit, aber (das betone ich noch mal)<br />

schlecht sind sie k<strong>ein</strong>esfalls! "Invasion" erschien (wahrsch<strong>ein</strong>lich in <strong>ein</strong>er anderen Version)<br />

1979 auf der Demo­Aufnahme, die später als "The Soundhouse Tapes" in den Handel kam.<br />

Leider kenne ich diese Platte nicht, kann also auch nicht sagen, ob die Fassung, die später als<br />

B­Seite von "Women in Uniform" erschien, identisch ist oder nochmal neu aufgenommen<br />

wurde.<br />

Thematisch behandelt der Song die Invasion der Wikinger in England. Das es die Wikinger<br />

wirklich gab, muß ich nicht extra erwähnen; sie überfielen regelmäßig fast alle Küstengebiete,<br />

nicht nur in England. Die Zeit der Wikinger wird heute von 793 bis 1066 betrachtet. Welche<br />

Ausmaße diese Überfälle annahmen, zeigt sich in <strong>ein</strong>em Zitat aus <strong>ein</strong>em alten englischen<br />

Gebetbuch, dort hieß es: "a furore Normannorum, libera nos domine" (heißt übersetzt "Herr,<br />

befreie uns von der Raserei der Normannan"). In manchen Teilen Frankreichs <strong>war</strong> dieser Teil<br />

des Gebets noch bis ins 16. Jahrhundert hin<strong>ein</strong> gebräuchlich, obwohl die Wikinger zu dieser<br />

Zeit längst schon in anderen Völkern aufgegangen <strong>war</strong>en. Die Anfänge der Wikinger­<br />

"Aktivitäten" begannen aber schon vor 793; in <strong>ein</strong>em historischen Dokument ist von <strong>ein</strong>em<br />

Überfall aus dem Jahr 517 die Rede, in der <strong>ein</strong> dänischer Feldherr Gallien überfallen hatte.<br />

Der nächste überlieferte Bericht stammt dann erst aus dem Jahr 793, in dem <strong>ein</strong> Kloster an der<br />

Ostküste Englands überfallen und geplündert wurde. Nach ernstzunehmenden Chroniken sind<br />

die Wikinger in Paris über die S<strong>ein</strong>e <strong>ein</strong>gefallen, und haben mit 40.000 Mann, die auf über<br />

700 ihrer sogenannten Langschiffe kamen, die gesamte Stadt überfallen.<br />

Die Wikinger, die man gerade in England auch Nordmänner (oder eben wie im Song<br />

"Norsemen") oder in Frankreich Normanni nannte, verbreiteten sich durch ihre<br />

Geschicklichkeit in der Seefahrt an alle Küsten, die in ihrer Reichweite lagen. England,<br />

Europa, vor allem Frankreich <strong>war</strong>en oft das Ziel ihrer Überfälle. Als Grund dafür wird<br />

angenommen (außer natürlich der Hab­ und der Mordgier), das die Wikinger, die aus dem<br />

Norden des heutigen Skandinavien stammen, wegen des extremen Klimas aus ihrer Heimat<br />

nach und nach weggingen, um in milderen Gegenden zu leben. In vielen ihrer eroberten<br />

Gebiete, bauten sie ganze Siedlungen auf und errichteten Handelsbeziehungen. Das Dorf<br />

Haitabu (Fans der Gruppe "Torfrock" vielleicht bekannt) <strong>war</strong> k<strong>ein</strong>e Erfindung, das gab es<br />

wirklich; Haitabu <strong>war</strong> <strong>ein</strong> Handelszentrum der Wikinger im 9. Jahrhundert, bis es nach<br />

mehreren Kämpfen 1066 völlig zerstört wurde. Die Wikinger errichteten auch Handelszentren<br />

in Visby oder der zu Schweden gehörenden Insel Gotland. Es gab aber ansch<strong>ein</strong>end auch<br />

Wikinger, die etwas anderes im Sinn hatten, als zu rauben und zu morden; mit ihren<br />

hochseetüchtigen Schiffen reisten sie so weit von ihrer Heimat entfernt, wie es damals k<strong>ein</strong><br />

anderes Volk konnte; sie erreichten Grönland und Island und es soll auch überliefert s<strong>ein</strong>, das<br />

sie tatsächlich im 11. Jahrhundert, also rund 200 Jahre vor Kolumbus, Amerika erreicht<br />

hatten. Dies wird erstmals in <strong>ein</strong>em Dokument aus dem Jahr 1076 von Adam von Bremen<br />

erwähnt.<br />

Gegen Ende des 9. Jahrhundert begannen die Wikinger England regelrecht zu erobern und es<br />

dauerte bis 884, bis ihnen ernstzunehmender Widerstand entgegen gebracht wurde.<br />

Irgendwann wurde dieser Widerstand zuviel und die Überfälle nahmen ab. Die Gegenwehr<br />

der zahlenmäßig überlegenen Eroberten nahm der Wirkung der Angriffe irgendwann die<br />

Durchschlagskraft. Es entstanden die Königreiche Norwegen, Dänemark und Schweden und<br />

gerade diese drei Länder suchten irgendwann andere Wege, als die Eroberungen. Den


endgültigen Abschluß der Wikingerzeit erlebten sie bei der Schlacht bei Hastings im Jahr<br />

1066. Die Überfälle der Wikinger behandelten IRON MAIDEN auch 1982 auf ihrer dritten<br />

LP "The Number of the Beast" in dem Song "Invaders".<br />

THE IDES OF MARCH<br />

(Steve Harris)<br />

Das zweite MAIDEN­Album "Killers" beginnt mit dem Instrumental­Lied "The Ides of<br />

March", <strong>ein</strong>em fast schon genialen, treibenden und gelungenen Lied, das nur <strong>ein</strong>en Makel hat:<br />

es ist verdammt noch mal zu kurz. Wie alle Lieder auf diesem Album (außer dem Titelsong<br />

"Killers") stammt es aus der Feder von Steve Harris. In den USA, wo die LP im Juni 1981<br />

erschien, befand sich auch das Lied "Twilight Zone", das auf der europäischen Fassung nicht<br />

vorhanden <strong>war</strong>.<br />

"The Ides of March", also übersetzt die "Iden des März" ist <strong>ein</strong> geflügelter Ausdruck, der oft<br />

mit der Ermordung des römischen Imperators Julius Cäsar in Verbindung gebracht wird, da<br />

Cäsar am 15.März 44 v. Chr. ermordet wurde. Bei den Römern hießen bestimmte Feiertage<br />

Iden, das <strong>war</strong>en im März, Mai, Juli und Oktober der 15. und in den übrigen Monaten der 13.<br />

(bei den Sabinern hieß der Tag allgem<strong>ein</strong> Iden). Die wichtigsten vier solcher Iden (Feiertage)<br />

<strong>war</strong>en die jeweiligen Mondviertel: Neumond (Kalenden), Iden (Vollmond), Nonen<br />

(zunehmender Halbmond) und Terminalien (abnehmender Halbmond).<br />

WRATHCHILD<br />

(Steve Harris)<br />

I was born into a Scene of Angriness and Greed, and Dominance and Persecution.<br />

My Mother was a Queen, my Dad I've never seen, I was never meant to be.<br />

And now I spend my Time looking all around,<br />

For a Man that's nowhere to be found.<br />

Until I find him I'm never gonna stop searching,<br />

I'm gonna find my Man, gonna travel around.<br />

Chorus<br />

'Cos I'm a Wrathchild, well I'm a Wrathchild.<br />

Yeah I'm a Wrathchild. I'm coming to get you, oooh yeah.<br />

Solo<br />

Say it doesn't matter ain't nothin' gonna alter the Course of my Destination.<br />

I know I've got to find some serious Piece of Mind, or I know I'll just go crazy.<br />

But now I spend my Time looking all around,<br />

For a Man that´s nowhere to be found.<br />

Until I find him I'm never gonna stop searching,<br />

I'm gonna find my Man, gonna travel around.<br />

'Cos I'm a Wrathchild, well I'm a Wrathchild.<br />

Yeah I'm a Wrathchild. I'm coming to get you, oooh yeah.


Nach dem instrumentalen Einstieg in das Album bekommt man "Wratchchild" um die Ohren<br />

gehauen ­ und das kann man fast wörtlich nehmen. Im selben Stil wie ihr Debüt­Album<br />

(vielleicht <strong>ein</strong>e Spur besser) macht die Band bei ihrer zweiter LP weiter. Der Hörer kann<br />

puren Heavy­Metal genießen in <strong>ein</strong>er perfekten, gut aufgenommen Art und Weise, in der<br />

Gesang und die Instrumente sich gegenseitig ergänzen ­ phantastisch. "Wrathchild" erschien<br />

am 2. März 1981 als B­Seite der Single "Twilight Zone", <strong>ein</strong> Song, der sich nicht auf dem<br />

"Killers"­Album befand.<br />

MURDERS IN THE RUE MORGUE<br />

(Steve Harris)<br />

I remember it as plain as Day<br />

Although it happened in the Dark of the Night.<br />

I was strolling through the Streets of Paris<br />

And it was cold it was starting to rain.<br />

And then I heard a piercing Scream<br />

And I rushed to the Scene of the Crime<br />

But all I found was the butchered remains<br />

Of two Girls lay Side by Side.<br />

Murders in the Rue Morgue<br />

Someone call the Gendarmes<br />

Murders in the Rue Morgue<br />

Run before the Killers go free<br />

There's some People coming down the Street<br />

At last there's someone heard my Call<br />

I can't understand why they're pointing at me<br />

I never done nothing at all.<br />

But I must have got some Blood on my Hands<br />

Because everyone's shouting at me<br />

I can't speak french so I couldn't explain<br />

And like a Fool I started running away.<br />

Murder in the Rue Morgue<br />

Someone call the Gendarmes<br />

Murder in the Rue Morgue<br />

Am I ever gonna be free.<br />

And now I've gotta get away from the Arms of the Law.<br />

All France is looking for me.<br />

I've gotta find my Way across the Border for sure<br />

Down the south to Italy.<br />

Murders in the Rue Morgue<br />

Running from the Gendarmes<br />

Murders in the Rue Morgue<br />

I'm never going home.


Well I made it to the Border at last<br />

But I can't erase the Scene from my Mind<br />

Anytime somebody stares at me, well<br />

I just start running blind<br />

Well I'm moving through the Shadows at Night<br />

Away from the staring Eyes<br />

Any Day they'll be looking for me<br />

'Cause I know I show the Signs of...<br />

Murders in the Rue Morgue<br />

Running from the Gendarmes<br />

Murders in the Rue Morgue<br />

Running from the Arms of the Law<br />

Solo<br />

Murders in the Rue Morgue<br />

Running from the Gendarmes<br />

Murders in the Rue Morgue<br />

Am I ever gonna be free<br />

It took so long and I'm getting so tired<br />

I'm running out of Places to hide<br />

Should I return to the Scene of the Crime<br />

Where the two young Victims died<br />

If I could go to somebody for Help<br />

It'd get me out of Trouble for sure<br />

But I know that it's on my Mind<br />

That my Doctor said I've done it before.<br />

Murders in the Rue Morgue<br />

They're never gonna find me<br />

Murders in the Rue Morgue<br />

I'm never going home.<br />

"Murders in the Rue Morgue" ist <strong>ein</strong>es der Glanzlichter von "Killers", schnell, rockig und<br />

mitreißend. Angelehnt ist der Titel natürlich an die berühmte Geschichte von Edgar Allan Poe<br />

(1809 ­ 1849), der Inhalt des Liedes hat aber mit der Kurzgeschichte des berühmten<br />

Schriftstellers nichts zu tun. Es geht hier um <strong>ein</strong>en Mann, der zwei ermordete Frauen in der<br />

(von Poe erfundenen Straße) "Rue Morgue", in Paris, auffindet und sich unversehens den<br />

Verdächtigungen von Passanten ausgesetzt sieht. Er flieht zunächst über die Grenze nach<br />

Italien, kommt aber nach Paris zurück. Einen hinterlisitgen Schlußgag baute Autor und<br />

Komponist Steve Harris insofern <strong>ein</strong>, das er beim Hörer den Verdacht erregt, das der<br />

"Erzähler" doch nicht so unschuldig ist, wie man m<strong>ein</strong>te, denn der Song endete wie folgt:<br />

"..........but I know that it's on my Mind" (übersetzt etwa: "Ich weiß, es ist in m<strong>ein</strong>en<br />

Erinnerungen"), "that my Doctor said I've done it before" ("da m<strong>ein</strong> Arzt sagt, ich habe es<br />

davor schon getan"). Thematisch paßt dieser Song in das MAIDEN­Repertoire, das stets von<br />

Grusel, Horror, Eroberungen, Morden ­ kurz von allem handelt, das die negative Seite des<br />

Menschen widerspiegelt.


ANOTHER LIFE<br />

(Steve Harris)<br />

As I lay here lying on my Bed, sweet Voices come into my Head.<br />

Oh what it is, I wanna know, please won't you tell me it's got to go.<br />

There's a Feeling that's inside me, telling me to get away.<br />

But I'm so tired of Living, I might as well end today.<br />

As I lay here lying on my Bed, sweet Voices come into my Head.<br />

Oh what it is, I wanna know, please won't you tell me it's got to go.<br />

There's a Feeling that's inside me, telling me to get away.<br />

But I'm so tired of Living, I might as well end today.<br />

Solo<br />

As I lay here lying on my Bed, sweet Voices come into my Head.<br />

Oh what it is, I wanna know, please won't you tell me it's got to go.<br />

There's a Feeling that's inside me, telling me to get away.<br />

But I'm so tired of Living, I might as well end today.<br />

"Another Life" kann nicht so viele Lobeshymnen <strong>ein</strong>streichen wie z.B. "Murders in the Rue<br />

Morgue"; auch vom Text her hatte sich Harris nicht die Mühe gegeben, wie beim eben<br />

genannten Lied. Nur <strong>ein</strong>e Strophe gibt es in dem Song und die wird auch noch dreimal<br />

hinter<strong>ein</strong>ander heruntergeleiert. Von der Musik her ist es aber nicht besser oder schlechter<br />

(vielleicht <strong>ein</strong> bißchen) als "Murders in the Rue Morgue" oder "Wrathchild".<br />

GENGHIS KHAN<br />

(Steve Harris)<br />

Mit "Genghis Khan" hörte man auf "Killers" nach dem ersten Song wieder <strong>ein</strong> Instrumental­<br />

Stück, diesmal aber mit 3,05 Minuten bedeutend länger als "The Ides of March", das mit<br />

s<strong>ein</strong>en 1,44 Minuten <strong>ein</strong>fach zu kurz <strong>war</strong>. Als Instrumental­Lied gesehen ist "Genghis Khan"<br />

brillant und kann mit Recht <strong>ein</strong>en hohen Platz in der Klassiker­Liste der MAIDEN­Songs für<br />

sich beanspruchen. Der Song erschien am 15. Juni 1981 als B­Seite der Single "Purgatory".<br />

Thematisch behandelt der Song "Genghis Khan", das hierzulande "Dschinghis Khan" heißt;<br />

aber bei <strong>ein</strong>em Instrumental­Stück ist es natürlich immer schwer, den Song mit <strong>ein</strong>em<br />

<strong>ein</strong>zelnen Ereignis oder ­ wie hier ­ mit <strong>ein</strong>er Person in Zusammenhang zu bringen. Meist ist<br />

es bei Instrumental­Liedern doch <strong>ein</strong>fach so, das irgend<strong>ein</strong> Titel her muß; und die Figur des<br />

Dschinghis Khan paßte eben ganz gut in die herrschende Thematik bei den MAIDEN­Songs.<br />

Über Dschinghis Khan wurden so viele Legenden und heldenhaft ausgeschmückte Berichte<br />

verbreitet, das es ernsthaften Forschern schwerfiel, Wahrheit von der Fiktion zu<br />

unterscheiden. Dschinghis Khan wird heute noch von manchen als Wohltäter angesehen, denn<br />

er hat viele ver<strong>ein</strong>zelt lebende Stämme und Völker unter <strong>ein</strong>er Herrschaft (natürlich unter<br />

s<strong>ein</strong>er Herrschaft) ver<strong>ein</strong>igt, doch übersieht man dabei, mit welchen Mitteln er dies tat. Er <strong>war</strong><br />

damals schon für s<strong>ein</strong>e Grausamkeit bekannt und gilt noch heute als <strong>ein</strong>er der größten<br />

Massenmörder der Menschheitsgeschichte. Gegen Ende s<strong>ein</strong>es Lebens herrschte er über <strong>ein</strong><br />

Land, das <strong>ein</strong>e Größe von 19 Millionen Quadratkilometer hatte; das entspricht der doppelten


Größe der gesamten USA; s<strong>ein</strong> Herrschaftsgebiet ging vom chinesischen Meer bis zum<br />

Kaspischen Meer.<br />

S<strong>ein</strong> Geburtsdatum und ­ort ist auch heute noch nach intensiven Forschungen nicht sicher<br />

bekannt; als wahrsch<strong>ein</strong>lich werden die Jahre 1155, 1162 oder 1167 angenommen, s<strong>ein</strong><br />

Geburtsort lag wahrsch<strong>ein</strong>lich am Fluss Onon in der Mongolei – wo genau aber das <strong>war</strong>, <strong>war</strong><br />

und ist wohl heute noch unmöglich zu sagen. S<strong>ein</strong> Name <strong>war</strong> Temudschin, was im<br />

tartarischen "der Schmied" bedeutet, Schreibweisen für diesen Namen sind auch Temujin<br />

oder Temüdschin. Dschinghis Khan <strong>war</strong> k<strong>ein</strong> späterer Name, den sich der Eroberer gab, wie<br />

man vielleicht annehmen könnte, sondern <strong>ein</strong> Titel. Woher dieser stammte, ist ebenfalls nicht<br />

restlos geklärt. Als wahrsch<strong>ein</strong>lich gelten zwei Theorien, die beide irgendwie Sinn machen:<br />

Dschinghis Khan entstand in der ersten Möglichkeit aus der chinesisch­türkischen<br />

Zusammensetzung Chêng­Sze Khan, wobei hier das chineissche Cheng Sze "edler Ritter oder<br />

Reiter" bedeutet und das Wort Khan aus dem Alttürkischen, das Herrscher bedeutet; also<br />

übersetzt "„Herrscher der edlen Reiter“, was ja, wenn man die Taten dieser Horden bedenkt,<br />

der pure Hohn ist.<br />

Die zweite Theorie sieht vor, das der Titel nur aus dem Alttürkischen übersetzt wurde;<br />

"Tengis Khan", wobei "Tengis" "Meer" bedeutet, und der Titel demnach "Herrscher der<br />

Meere" heißt. Was weniger Sinn ergibt, doch kann man dies auch mit "Herrscher zwischen<br />

den Meeren" übersetzen, was dann wiederrum Sinn machen würde. Nachdem Temudschin<br />

1190 viele mongolischen Stämme unter sich ver<strong>ein</strong>igt hat, beginnt er ab 1201 s<strong>ein</strong>en<br />

Eroberungsfeldzug auf andere Gegenden auszuweiten. Es begann dann die Zeit der<br />

Schreckensherrschaft des Dschinghis Khan, der s<strong>ein</strong>e Eroberungen bestimmt nicht<br />

durchführte, damit andere Völker "friedlich ver<strong>ein</strong>t" zusammen leben, sondern das sie unter<br />

s<strong>ein</strong>er Herrschaft und s<strong>ein</strong>er Macht zusammen lebten, das <strong>war</strong> und ist doch wohl der<br />

Beweggrung <strong>ein</strong>es jeden Diktators und sogenannten Eroberers. Mir ist es unverständlich, das<br />

solche Leute noch in heldenhafte Höhen gehoben werden, weil sie aus Hab­ und Machtgier<br />

andere Völker ausrotten oder unter ihre Gewalt zwingen. Dschinghis Khan starb (dieses<br />

Datum gilt als gesichert) am 18. August 1227 an den Folgen <strong>ein</strong>es Reitunfalls.<br />

INNOCENT EXILE<br />

(Steve Harris)<br />

My Life is so empty, nothing to live for.<br />

My Mind is all Confusion, 'cos I defied the Law.<br />

When you weren't there to help me, I lost my Mind and ran.<br />

I never had no Trouble before this all began.<br />

My Life is so empty, nothing to live for.<br />

My Mind is all Confusion, 'cos I defied the Law.<br />

When you weren't there to help me, I lost my Mind and ran.<br />

I never had no Trouble before this all began.<br />

I'm running away, no where to go.<br />

I'm lost and tired and I just don't know. Yeah...<br />

They say I killed a Woman, they know it isn't true.<br />

They're just trying to frame me, and all because of you. Yeah...<br />

Solo


Lord I´m coming<br />

"Innocent Exile" gehört nicht zu m<strong>ein</strong>en Favoriten, obwohl auch hier alles dran zu s<strong>ein</strong><br />

sch<strong>ein</strong>t, was man für <strong>ein</strong>en Song aus dem Bereich des Heavy­Metal braucht; dennoch fand<br />

und finde ich nicht den rechten Zugang zu diesem Lied.<br />

KILLERS<br />

(Paul Di´Anno, Steve Harris)<br />

You walk through the Subway, his Eyes burn a Hole in your Back,<br />

A Footstep behind you, he lunges prepared for Attack.<br />

Scream for Mercy, he laughs as he's watching you bleed,<br />

Killer behind you, his Blood lust defies all his Needs.<br />

My innocent Victims are slaughtered with Wrath and Despise,<br />

The mocking Religion of hatred that burns in the Night.<br />

I have no one, I'm bound to destroy all this Greed,<br />

A Voice inside me compelling to satisfy me.<br />

I can see what a Life's meant to be,<br />

You'll never know how I came to forsee, see, see.<br />

Solo<br />

My Faith in Believing is stronger than Lifelines and Ties,<br />

With the Glimmer of Metal my Moment is ready to strike.<br />

Death call arises, a Scream breaks the Still of the Night,<br />

Another Tomorrow, remember to walk in the Light!<br />

I have found you, and now there is no Place to run,<br />

Excitement shakes me, oh God help me what have I done?!<br />

Oooh yeah, I've done it!<br />

YEEEEAAAAAAAAHHHH!<br />

You walk through the Subway, my Eyes burn a Hole in your Back,<br />

A Footstep behind you, he lunges prepared for Attack.<br />

Scream for Mercy, he laughs as he's watching you bleed,<br />

Killer behind you, my Blood Lust defies all my Needs.<br />

Oooh look out, I'm coming for you!<br />

Ahahahaha!<br />

"Killers", das Titellied, ist ohne Zweifel <strong>ein</strong>er der Höhepunkte des Albums; schnell, aber auch<br />

mit Melodien und Rhythmus kommt es daher. Der in die Länge gezogene geniale Einstieg ruft<br />

schon mal große Er<strong>war</strong>tungen hervor, die dann im Laufe des Liedes auch vollauf erfüllt<br />

werden. "Killers" ist <strong>ein</strong> gutes Beispiel für das phänomenale Baßspiel von Steve Harris, der<br />

heute s<strong>ein</strong>en Ruf, <strong>ein</strong>er der besten Bassisten der Heavy­Metal­Szene zu s<strong>ein</strong>, vollauf zu Recht<br />

trägt. Schon damals konnte er durch s<strong>ein</strong> ausgereiftes und be<strong>ein</strong>druckendes Spiel begeistern.<br />

Das Titellied von "Killers" jedenfalls ist <strong>ein</strong>es der ewigen Klassiker von IRON MAIDEN.<br />

Abzüge in der "B­Note" mache ich nur wegen dem Textinhalt; denn dort geht es nur um den


titelgebenden "Killer", der s<strong>ein</strong>e Opfer mit Lust und Laune um die Ecke bringt. Das muß nicht<br />

s<strong>ein</strong>, es paßt aber in den thematischen Tenor, den die Band von Beginn an hatte. Man wird<br />

unter ihren Liedern so ziemlich vergebens Texte finden, die sich mit Herz und Schmerz und<br />

Schmalz aus<strong>ein</strong>andersetzen. Das mögen <strong>ein</strong>ige bedauern, andere begrüßen, aber egal; es ist<br />

eben so.<br />

PRODIGAL SON<br />

(Steve Harris)<br />

Listen to me Lamia, listen to what I've got to say.<br />

I've got these Feelings, and they won't go away.<br />

I've got these Fears inside that'll bring me to my Knees.<br />

Oh help me Lamia or I'm sure I'll die, oh please.<br />

I feel unsettled, now I know that I've done wrong.<br />

Messed around with mystic Things and magic for far too long.<br />

I feel I'm b<strong>ein</strong>g paid with this Nightmare inside me,<br />

The Devil's got a hold on my Soul and he just won't let me be.<br />

I'm on my Knees, oh help me please.<br />

I'm on my Knees, help me please.<br />

Oh Lamia please try to help me.<br />

Devil's got a hold of my Soul and he won't let me be.<br />

Lamia I've got this Curse, I'm turning to bad.<br />

Devil's got a hold of my Soul, and it's driving me mad. Oh<br />

Solo<br />

Oh Lamia please try to help me.<br />

The Devil's got a hold of my Soul and he won't let me be.<br />

Lamia I've got this Curse, I'm turning to bad.<br />

The Devil's got a hold of my Soul, and it's driving me mad. Oh<br />

"Prodigal Son" bot dem Hörer etwas zum Aufatmen, denn es ist vom Aufbau her ähnlich wie<br />

"Remember tomorrow", <strong>ein</strong> Wechsel zwischen langsam und schneller. In s<strong>ein</strong>er Art ist es<br />

ebenso wie das eben genannte sehr gut und kann mit s<strong>ein</strong>em Wechsel zwischen zwei<br />

Richtungen sehr schnell überzeugen. Inhaltlich geht es um <strong>ein</strong>en Mann, der sich Hilfe von<br />

jemanden verspricht, da er befürchtet, zum Bösen (vielleicht die "dunkle Seite der Macht"??)<br />

über zu wechseln.<br />

PURGATORY<br />

(Steve Harris)<br />

Thinking of an Age old Dream, Places I have never seen,<br />

Fantasies lived Times before.<br />

I split my Brain, melt through the Floor.


Over Clouds my Mind will fly, forever now I can't think why.<br />

My Body tries to leave my Soul.<br />

Or is it me, I just don't know.<br />

Mem'ries rising from the Past, the Future's Shadow overcast.<br />

Something's clutching at my Head, through the Darkness I'll be led.<br />

Oh another Time, another Place.<br />

Oh another Smile on another Face.<br />

When you see me floating up beside you,<br />

You get the Feeling that all my Love's inside of you.<br />

Please take me away, take me away, so far away.<br />

Please take me away, take me away, so far away.<br />

Please take me away, take me away, so far away.<br />

Thinking of an Age old Dream, Places I have never seen,<br />

Fantasies lived Times before.<br />

I split my Brain, melt through the Floor.<br />

Over Clouds my Mind will fly, forever now I can't think why.<br />

My Body tries to leave my Soul.<br />

Or is it me, I just don't know.<br />

Mem'ries rising from the Past, the Future's Shadow overcast.<br />

Something's clutching at my Head, through the Darkness I'll be led.<br />

Oh another Time, another Place.<br />

Oh another Smile on another Face.<br />

When you see me walking up beside you,<br />

You get the Feeling that all my Love's inside of you.<br />

Please take me away, take me away, so far away.<br />

Please take me away, take me away, so far away.<br />

Please take me away, take me away, so far away.<br />

"Purgatory" ist als vorletztes Lied auf "Killers" zu hören und m<strong>ein</strong>er Ansicht nach gehört es<br />

zu den schlechteren Liedern auf dem Album; obwohl auch hier ansch<strong>ein</strong>end alles da ist; aber<br />

das Ganze wird (auch wenn sich das jetzt komisch anhört) zu hastig heruntergespielt. Die<br />

Melodie kommt kaum zum Tragen, sie geht b<strong>ein</strong>ahe schon unter, und das Gesamtergebnis<br />

erweckt <strong>ein</strong>en irgendwie negativ gearteten Eindruck. Der Song erschien am 15. Juni 1981 als<br />

zweite Single­Auskopplung aus "Killers" ­ m<strong>ein</strong>er M<strong>ein</strong>ung nach <strong>ein</strong> böser Fehler,<br />

ausgerechnet dieses Lied zu nehmen. Vielleicht deshalb auch nur <strong>ein</strong>e sehr schlechte<br />

Plazierung in den Hitlisten: die Single kam nicht über Platz 52 hinaus; die schlechteste, die<br />

davor und danach <strong>ein</strong>e MAIDEN­Single erreicht hatte.<br />

DRIFTER<br />

(Steve Harris)<br />

Walk away!


Look out now, Baby won't you take me away,<br />

Sittin' here its gonna be a new Day.<br />

Gotta sing my Song and I can't go wrong,<br />

Gotta keep on roaming, gotta sing my Song.<br />

What you feeling when you hold me tight?<br />

I'm gonna cuddle up with you tonight, gonna get you feeling so secure.<br />

Listen Child don't you see there's a Cure?<br />

Anywhere got to get you away, feels so good think it's gonna be a new Day.<br />

I'm gonna get my Song till I can't go on,<br />

I'm gonna keep on roaming gonna sing my Song.<br />

I want you to sing it, sing it, sing it, sing it along.<br />

I want you to sing it, sing it, sing it, sing it along.<br />

Solo<br />

What you feeling when you hold me tight?<br />

I'm gonna cuddle up with you tonight, gonna get you feeling so secure.<br />

Listen Child don't you see there's a Cure?<br />

Anywhere got to get you away, feels so good think it's gonna be a new Day.<br />

I'm gonna get my Song till I can't go on,<br />

I'm gonna keep on roaming gonna sing my Song.<br />

I wanna rock and roll<br />

Solo<br />

Gonna sing my Song, it won´t take you long<br />

Gonna sing my Song, won´t you sing along<br />

Want you to sing it, sing it, sing it, sing it along.<br />

Want you to sing it, sing it, sing it, sing it along.<br />

Want you to sing it, sing it, sing it, sing it along.<br />

Want you to sing it, sing it, sing it, sing it along.<br />

Das Album "Killers" endet mit "Drifter", <strong>ein</strong>em Song aus der "Mittelklasse", nicht besonders<br />

orginell oder herausragend, aber auch nicht schlecht, man hört es sich an und ist der M<strong>ein</strong>ung:<br />

eigentlich gut; aber ­ sie können es besser!!<br />

Insgesamt gesehen würde ich ihr zweites Album mit gut bewerten; es aber nicht wesentlich<br />

(wenn überhaupt) besser als ihr Debüt­Album bewerten, auf dem doch weniger Lieder sind,<br />

die nicht so sehr gefallen und die irgendwelche wie auch immer geartete Kritikpunkte haben.<br />

TWILIGHT ZONE<br />

(Steve Harris, Dave Murray)<br />

She lays in Bed at Night and that is when I make my Call.<br />

But when she stares at me, she can't see nothing at all,<br />

Because, you see, I can't take no Shape or Form.<br />

It's been three long Years since I've been gone.


I can't get used to Purgatory, you know it really makes me cry.<br />

I'll never know the Reason why I had to go.<br />

Oh, oh, I'm crying,<br />

Oh, oh, oh, deep inside of me.<br />

Oh, oh, oh, can't you see me?<br />

Ah can't you see me?<br />

I'm looking for<strong>war</strong>d to her Spirit coming over to me.<br />

I feel tempted to bring her over to see just what it's<br />

Like to be hanging on the other Side.<br />

I feel so lonely, it's a long Time since I died.<br />

I try to show her that she's never gonna be alone,<br />

Because my Spirit is imprisoned in the Twilight Zone.<br />

Oh, oh, I'm crying,<br />

Oh, oh, oh, deep inside of me.<br />

Oh, oh, oh, can't you hear me?<br />

Ah can't you see me?<br />

Inhaltsmäßig erzählt der Song von <strong>ein</strong>em Verstorbenen, der seit drei Jahren nicht mehr auf<br />

dieser Welt ist, der jetzt s<strong>ein</strong>e damalige Freundin zu sich auf die "andere Seite", oder eben die<br />

"Twilight Zone" holen will; das gäbe <strong>ein</strong>en guten Stoff für <strong>ein</strong>e gruselige Kurzgeschichte. Als<br />

Song funktioniert "Twilight Zone" ebenso anstandlos, nur der Text wird, wie ich finde, zu<br />

schnell heruntergerasselt, etwas langsamer gesungen, würde er s<strong>ein</strong>e (auch inhaltlich) gute<br />

Wirkung besser entfalten können. Alles in allem hat das Lied nur <strong>ein</strong>en Makel: es ist zu kurz!<br />

INVADERS<br />

(Steve Harris)<br />

Longboats have been sighted and the Evidence of War has begun<br />

Many Nordic fighting Men their Swords and Shields all gleam in the Sun<br />

Call to Arms defend yourselves get ready to stand and fight for your Lives<br />

Judgement Day has come around so be prepared don't run stand your Ground<br />

They're coming in from the Sea<br />

they've come the Enemy<br />

beneath the blazing Sun<br />

the Battle has to be won<br />

Invaders ... pillaging<br />

Invaders ... looting<br />

Set ablaze the Campfires alert the other Men from Inland<br />

Warning must be given there's not enough Men here for a Stand<br />

The Vikings are too many much too powerful to take on our Own<br />

We must have R<strong>ein</strong>forcements we cannot fight this Battle alone<br />

They're coming over the Hill<br />

they've come to attack


they're coming in for the Kill<br />

there's no turning back<br />

Invaders ... fighting<br />

Invaders ... marauding<br />

Axes grind and Maces clash as wounded Fighters fall to the Ground<br />

Severed Limbs and fatal Woundings bloody Corpses lay all around<br />

The Smell of Death and burning Flesh the Battle weary fight to the End<br />

The Saxons have been overpowered Victims of the mighty Norsemen<br />

You'd better scatter and run<br />

the Battle's lost and not won<br />

you'd better get away<br />

to fight another Day<br />

Invaders ... raping<br />

Invaders ... plundering<br />

"The Number of the Beast", für viele <strong>ein</strong>es der besten Alben von IRON MAIDEN, vielleicht<br />

sogar <strong>ein</strong>es der besten der gesamten Heavy­Metal­Musik ­ mag jetzt etwas hoch gegriffen<br />

s<strong>ein</strong>, dennoch empfinden es viele so (ich übrigens auch). Es <strong>war</strong> auch das erste Album mit<br />

dem neuen Sänger Bruce Dickinson und viele Fans der ersten Stunde mag der Wechsel von<br />

Di´Anno zu Dickinson etwas ruckartig und völlig neben der Spur erschienen s<strong>ein</strong>. Ich<br />

persönlich habe es nicht so empfunden, da ich IRON MAIDEN erst um 1981 herum<br />

kennengelernt hatte. Ver<strong>ein</strong>zelte Lieder des "Killers"­Album <strong>war</strong>en mir bekannt und erst<br />

später kamen noch Songs der ersten LP. "The Number of the Beast" <strong>war</strong> das erste Album, das<br />

ich mir von MAIDEN gekauft hatte, die ersten beiden kamen erst später dazu, so das für mich<br />

der Wechsel zwischen den Sängern k<strong>ein</strong>en großen Einfluß ausübte ­ jedenfalls nicht in dem<br />

Maße, die ihn Fans der ersten Stunde empfunden haben mußten.<br />

Was aber auch dem neu dazu gekommenen Fan gleich auffiel, <strong>war</strong> der Klang der neuen LP,<br />

alles hörte sich an wie ­ ich sage es jetzt mal ganz plump ­ als ob jemand im Studio vergessen<br />

hätte, den Baßregler aufzudrehen. Der gesamte Sound kam so ganz ohne den kräftigen Bass<br />

und das ebenso dominierende Schlagzeug aus den Boxen; etwas, was mir selber große Mühe<br />

bereitete, mich an den neuen Klang zu gewöhnen. Überzeugen kann dann aber doch die<br />

Qualität der <strong>ein</strong>zelnen Lieder, bei denen man aber immer bedauert, das sie ganz ohne die<br />

gewohnte, vorher herrschende, Kraft und Power zu hören <strong>war</strong>. MAIDEN behielten diesen Stil<br />

jedenfalls bei, was auch <strong>ein</strong> Grund <strong>war</strong>, <strong>war</strong>um ich mich ab 1984 von der Band für <strong>ein</strong>e<br />

ganze Weile abwandte, doch davon später mehr.<br />

Mit dem Song "Invaders" beginnt das dritte Studio­Album von IRON MAIDEN, <strong>ein</strong>em Song,<br />

der bei mir <strong>ein</strong>e Weile Anlauf brauchte, ehe er mir gefiel. Wenn auch nicht jeder Bruce<br />

Dickinson´s Art bei Live­Auftritten akzeptieren mag, s<strong>ein</strong>e Stimme paßte zur Musik von<br />

MAIDEN und auch in den neuen Stil der Aufnahmetechnik, die sie ab dieser LP benutzen.<br />

Thematisch machte die Band da weiter, wo sie mit ihren ersten beiden Alben begonnen hatte,<br />

es geht hier um das, was sie schon 1980 bei dem Song "Invasion" behandelten: die<br />

Eroberungszüge der Wikinger.<br />

2. Children Of The Damned<br />

[Steve Harris]<br />

He's walking like a small Child<br />

But watch his Eyes burn you away


Black Holes in his golden Stare<br />

God knows he wants to go home<br />

Children of The Damned<br />

Children of The Damned<br />

Children of The Damned<br />

Children of The Damned<br />

He's walking like a dead Man<br />

If he had lived he would´ve crucified us all<br />

Now he's standing on his last Step<br />

He thought Oblivion well it beckons us all<br />

Children of The Damned<br />

Children of The Damned<br />

Children of The Damned<br />

Children of The Damned<br />

Now it's burning his Hands he's turning to laugh<br />

Smiles as the Flame sears his Flesh<br />

Melting his Face screaming in Pain<br />

Peeling the Skin from his Eyes<br />

Watch him die according to plan<br />

He's dust on the Ground what did we learn<br />

Solo<br />

You're Children of The Damned<br />

Your back's against the Wall<br />

You turn into the Light<br />

You're burning in the Night<br />

You're Children of The Damned<br />

Like Candles watch them burn<br />

Burning in the Light<br />

You'll burn again tonight<br />

Children of The Damned<br />

Mit dem Lied "Children of the Damned" geht es auf "The Number of the Beast" weiter, <strong>ein</strong>em<br />

Song, der zunächst als Ballade daherzukommen sch<strong>ein</strong>t, dann aber richtig in die vollen geht.<br />

Das "Kind der Verdammten" kann mit <strong>ein</strong>em durchgehenden Rhythmus auf<strong>war</strong>ten und<br />

braucht nicht lange, um den Zuhörer begeistern zu können.<br />

THE PRISONER<br />

(Steve Harris, Adrian Smith)<br />

1. Sprecher: "We want Information, Information, Information"<br />

2. Sprecher: "Who are you?"<br />

1. Sprecher: "The new Number two ­ who is Number one ­; you are Number six"<br />

3. Sprecher: "I am not a Number, I am a free Man"<br />

(höhnisches Gelächter vom 1. Sprecher)


I'm on the Run, I kill to eat<br />

I'm starving now, feeling dead on my Feet<br />

Going all the Way, I'm natures Beast<br />

Do what I want and do as I please<br />

Run ­ fight ­ to breathe ­ it's tough<br />

Now you see me now you don't<br />

Break the Walls I'm coming out<br />

Not a Prisoner I'm a free Man<br />

And my Blood is my own now<br />

Don't care where the Past was<br />

I know where I'm going ...out!<br />

If you kill me it's Self Defense<br />

And if I kill ya' then I call it Vengeance<br />

Spit in your Eye I will defy<br />

You'll be afraid when I call out your Name<br />

Run ­ fight ­ to breathe ­ it's gonna be tough<br />

Now you see me now you don't<br />

Break the Walls I'm coming out<br />

Not a Prisoner I'm a free Man<br />

And my Blood is my own now<br />

Don't care where the Past was<br />

I know where I'm going<br />

I'm not a Number I'm a free Man<br />

Live my Life where I want to<br />

You'd better scratch me from your black Book<br />

Coz' I'll run rings around you<br />

Solo<br />

Not a Prisoner I'm a free Man<br />

And my Blood is my own now<br />

Don't care where the Past was<br />

I know where I'm going ...out!<br />

Not a Number I'm a free Man<br />

Live my Life where I want to<br />

You'd better scratch me from your black Book<br />

Coz' I'll run rings around you<br />

Not a Prisoner I'm a free Man<br />

And my Blood is my own now<br />

Don't care where the Past was<br />

I know where I'm going


"The Prisoner" ist bereits <strong>ein</strong>es der Glanzlichter des Albums, <strong>ein</strong>es jener Lieder, die schon seit<br />

Jahren zu den zeitlosen MAIDEN­Klassikern gehören. Es beginnt mit <strong>ein</strong>em überwältigenden<br />

Intro und gleich am Anfang bekommt der Hörer die Gitarren um die Ohren gehauen, bis es<br />

dann richtig im Text losgeht. Ein <strong>ein</strong>fach nur brillanter und herausragender Heavy Metal­<br />

Song.<br />

Zu Beginn des Liedes gibt es <strong>ein</strong>en Dialog zwischen (offensichtlich) <strong>ein</strong>em Wärter und <strong>ein</strong>em<br />

neuen Gefängnisinsassen. Dieses, wie auch der ganze Lied selber, bezieht sich auf die<br />

englische Fernseh­Serie "The Prisoner", in der Patrick McGoohan von 1967 bis 1968 in<br />

siebzehn 52minütigen Episoden die Hauptrolle als eben dieser "Number Six" spielte, der auch<br />

im Intro des MAIDEN­Songs genannt wird. In der TV­Serie geht dieser am Anfang<br />

gesprochene Dialog wie folgt:<br />

Number Six: "Where am I?"<br />

Number Two: "In the Village"<br />

Number Six: "What do you want?"<br />

Number Two: "Information"<br />

Number Six: "Whose Side are you on?"<br />

Number Two: "That would be telling"<br />

Number Two: "We want Information. Information. Information."<br />

Number Six: "You won't get it"<br />

Number Two: "By hook or by crook, we will"<br />

Number Six: "Who are you?"<br />

Number Two: "The new Number 2"<br />

Number Six: "Who is Number 1?"<br />

Number Two: "You are Number 6"<br />

Number Six: "I am not a Number — I am a free Man!"<br />

(Lachen von Number Two)<br />

22, ACACIA AVENUE<br />

[THE CONTINUING SAGA OF CHARLOTTE THE HARLOT)<br />

(Steve Harris, Adrian Smith)<br />

If you're feeling down depressed and lonely<br />

I know a Place where we can go<br />

22 Acacia Avenue meet a Lady that I know<br />

So if you're looking for a good Time<br />

And you're prepared to pay the Price<br />

Fifteen Quid is all she asks for<br />

Everybody's got their Vice<br />

If you're waiting for a long Time<br />

For the Rest to do their Piece<br />

You can tell her that you know me<br />

And you might even get it free<br />

So any Time you're down the East End<br />

Don't you hesitate to go<br />

You can take my honest Word for it<br />

She'll teach you more than you can know<br />

Charlotte can't you get out from all of this Madness


Can't you see it only brings you Sadness<br />

When you entertain your Men don't you know the Risk of getting disease<br />

Some Day when you're reaching the Age of forty<br />

I bet you'll regret the Days when you were laying<br />

Nobody then will want to know<br />

You won't have any beautiful Wares to show anymore<br />

22 the Avenue that's the Place where we all go<br />

You will find it's <strong>war</strong>m inside the red Light's burning bright tonight<br />

Charlotte isn't it Time you stopped this mad Life<br />

Don't you ever think about the bad Times<br />

Why do you have to live this Way<br />

Do you enjoy your Lay or is it the Pay<br />

Sometimes when you're strolling down the Avenue<br />

The Way you walk it makes Men think of having you<br />

When you're walking down the Street<br />

Everybody stops and turns to stare at you<br />

22 the Avenue that's the Place where we all go<br />

You will find it's <strong>war</strong>m inside the red Light's burning bright tonight<br />

Beat her, mistreat her, do anything that you please<br />

Bite her, excite her, make her get down on her Knees<br />

Abuse her, misuse her, she can take all that you've got<br />

Caress her, molest her, she always does what you want<br />

Solo<br />

You're running away don't you know what you're doing<br />

Can't you see it'll lead you to Ruin<br />

Charlotte you've taken your Life and you've thrown it away<br />

You believe that because what you're earning<br />

Your Life's good don't you know that it´s hurting<br />

All the People that love you don't cast them aside<br />

All the Men that are constantly drooling<br />

It's no Life for you stop all that Screwing<br />

You're packing your Bags you're coming with me<br />

Solo<br />

"22 Acacia Avenue" ist die "Fortsetzung" des Songs "Charlotte the Harlot" aus dem Debüt­<br />

Album der Band; auch hier arbeitet die Prostituierte Charlotte noch weiter in ihrem Gewerbe;<br />

etwas was der "Erzähler" ändern will und ihr all die negativen Dinge und die Gefahren<br />

aufweist, die so <strong>ein</strong> Beruf mit sich bringt. Musikalisch gesehen ist "22 Acacia Avenue" <strong>ein</strong><br />

Kracher (mal so herum ausgedrückt). Fast 7 Minuten lang fängt das Lied mit <strong>ein</strong>em schnellen<br />

Rhythmus und mitreißenden Tempo an und hält dieses Tempo bis zum Finale hin. Was soll<br />

ich noch mehr dazu sagen: anhören, genießen und anhören, genießen.........


THE NUMBER OF THE BEAST<br />

(Steve Harris)<br />

Woe to you, Oh Earth and Sea, for the Devil sends the Beast with Wrath, because he knows<br />

the Time is short...<br />

Let him who hath understanding reckon the Number of the Beast<br />

For it is a human Number, its Number a Six hundred and sixty six.<br />

Revelations Ch. XIII v.18<br />

I left alone my Mind was blank<br />

I needed Time to think to get the Memories from my Mind<br />

What did I see could I believe that what I saw<br />

that Night was real and not just Fantasy<br />

Just what I saw in my old Dreams were they<br />

Reflections of my <strong>war</strong>ped Mind staring back at me<br />

Cos in my Dreams it's always there the evil Face that twists my Mind<br />

and brings me to despair<br />

Night was black was no use holding back<br />

'Cos I just had to see was someone watching me<br />

In the Mist dark Figures move and twist<br />

Was all this for real or just some Kind of Hell<br />

666 the Number of the Beast<br />

Hell and Fire was spawned to be released<br />

Torches blazed and sacred Chants were praised<br />

As they start to cry hands held to the Sky<br />

In the Night the Fires are burning bright<br />

The Ritual has begun Satan's work is done<br />

666 the Number of the Beast<br />

Sacrifice is going on tonight<br />

Solo<br />

This can't go on I must inform the Law<br />

Can this still be real or just some crazy Dream<br />

But I feel drawn to<strong>war</strong>ds the chanting Hordes<br />

Seem to mesmerise ... can't avoid their Eyes<br />

666 the Number of the Beast<br />

666 the one for you and me<br />

I'm coming back, I will return<br />

And I'll possess your Body and I'll make you burn<br />

I have the Fire I have the Force<br />

I have the Power to make my Evil take it's course


"The Number of the Beast", <strong>ein</strong> Song, auf den folgende Beschreibung vielleicht am besten<br />

paßt: je öfter man ihn hört, desto besser ist er; das trifft den Kern dieses Liedes voll und ganz.<br />

Es ist <strong>ein</strong>fach <strong>ein</strong> herausragendes Lied, <strong>ein</strong>es der besten von IRON MAIDEN und auch <strong>ein</strong>es<br />

der besten Heavy­Metal­Songs, die jemals veröffentlicht wurden. Einfach alles an diesem<br />

Song paßt; vom Text (den man als IRON MAIDEN­ und als Gruselfan erst so richtig<br />

genießen kann), über die Art und Weise, wie Bass und Schlagzeug den Rhythmus<br />

vorantreiben, der Gesang und die brillante Gitarrenarbeit von Dave Murray und Adrian Smith;<br />

ich glaube, besser kann man es kaum machen; <strong>ein</strong> zeitloser Klassiker.<br />

Am 26. April 1982 erschien der Song als zweite Single­Auskopplung aus dem Album und<br />

erreichte in den Charts leider nur Rang 18; was ich nicht ganz verstehen kann, da es auf jeden<br />

Fall zum damaligen Zeitpunkt <strong>ein</strong>er der besten MAIDEN­Songs <strong>war</strong>.<br />

Der Text, der zu Anfang des Liedes gesprochen wird, ist <strong>ein</strong>e leichte Abwandlung der<br />

Offenbarung des Johannes. Im englischen liest sich das Original so: „But woe to you, O Earth<br />

and Sea, for the Devil has come down to you in great Wrath, because he knows that his Time<br />

is short!“ (Rev 12:12) „Here is Wisdom: Let him that who hath understanding reckon the<br />

Number of the Beast: for it is a human Number, its Number is six hundred threescore and<br />

six.“ (Rev 13:18).<br />

Für das Intro des Liedes änderte Komponist Steve Harris das <strong>ein</strong>e oder andere geringfügig. In<br />

der deutschen Version liest sich das so: "Darum freut euch, ihr Himmel und die darin<br />

wohnen! Weh aber der Erde und dem Meer! Denn der Teufel kommt zu euch hinab und hat<br />

<strong>ein</strong>en großen Zorn und weiß, daß er wenig Zeit hat. (Offb 12,12) Hier ist Weisheit! Wer<br />

Verstand hat, der überlege die Zahl des Tieres; denn es ist die Zahl <strong>ein</strong>es Menschen, und s<strong>ein</strong>e<br />

Zahl ist sechshundertundsechsundsechzig. (Offb 13,18)". Inhaltlich geht es in "The Number<br />

of the Beast" um die Auferstehung oder die Wiedererweckung des Teufels und allem, was es<br />

so an Scheußlichkeiten in der Hölle gibt. Der "Erzähler" wird Zeuge, wie das Böse aufersteht<br />

und er versucht, etwas dagegen zu unternehmen.<br />

RUN TO THE HILLS<br />

(Steve Harris)<br />

White Man came across the Sea<br />

He brought us Pain and Misery<br />

He killed our Tribes he killed our Creed<br />

He took our Game for his own Need<br />

We fought him hard we fought him well<br />

Out on the Plains we gave him Hell<br />

But many came too much for Cree<br />

Oh will we ever be set free?<br />

Riding through Dustclouds and barren Wastes<br />

Galloping hard on the Plains<br />

Chasing the Redskins back to their Holes<br />

Fighting them at their own Game<br />

Murder for Freedom the Stab in the Back<br />

Women and Children are Co<strong>war</strong>ds Attack<br />

Run to the Hills, run for your Lives<br />

Run to the Hills, run for your Lives


Soldier Blue in the barren Wastes<br />

Hunting and killing their Game<br />

Raping the Women and wasting the Men<br />

The only good Indians are tame<br />

Selling them Whiskey and taking their Gold<br />

Enslaving the Young and destroying the Old<br />

Run to the Hills, run for your Lives<br />

Run to the Hills, run for your Lives<br />

Solo<br />

Run to the Hills, run for your Lives<br />

Run to the Hills, run for your Lives<br />

Run to the Hills, run for your Lives<br />

Run to the Hills, run for your Lives<br />

"Run to the Hills" <strong>war</strong> damals Anfang der 80er Jahre ­ neben dem Titelsong ­ m<strong>ein</strong><br />

Lieblingslied auf "The Number of the Beast"; das hat sich später etwas geändert, heute sind<br />

das ­ neben dem Titelsong ­ "Hallowed be thy Name", "The Prisoner" oder "22 Acacia<br />

Avenue", aber "Run to the Hills" gehört immer noch dazu. Von der ersten bis zur letzten<br />

Sekunde geht es richtig schnell und rockig zur Sache. Ich weiß nicht, wie es Fans der ersten<br />

Stunde ging beim Anhören des neuen Sängers ging, aber s<strong>ein</strong>e Arbeit bei Songs wie<br />

"Hallowed be thy Name", "The Number of the Beast" oder auch bei "Run to the Hills" ist<br />

erstklassig. "Run to the Hills" <strong>war</strong> die erste Single, die am 12. Februar 1982 noch vor<br />

Ersch<strong>ein</strong>en des Albums auf den Markt kam (auf der B­Seite konnte man das umwerfende<br />

"Total Eclipse" hören). Die Single erreichte in den englischen Charts die bis dato höchste<br />

Position, die <strong>ein</strong>e Single der Band geschafft hatte: Rang 7.<br />

Thematisch geht es hier um die Vertreibung ­ oder besser und wahrer ausgedrückt, um den<br />

Völkermord ­ an den amerikanischen Indianern. Der weiße Mann hat sich ihr Land ohne<br />

deren Einwilligung genommen, ging es nicht reibungslos, dann wandte man eben Gewalt an.<br />

Nach und nach wurden alle Indianerstämme mit falschen Versprechungen gelockt oder sie<br />

wurden b<strong>ein</strong>ahe ausgerottet. In Reservate "gebracht" (oder wohl eher <strong>ein</strong>gesperrt) lebten sie<br />

dann mehr schlecht als recht weiter. Ein trauriges Kapitel der menschlichen Zivlisation (von<br />

denen es beileibe noch sehr viel mehr gibt).<br />

GANGLAND<br />

(Adrian Smith, Clive Burr)<br />

Shadows may hide you but also may be your Grave<br />

You're running today maybe tomorrow you'll be saved<br />

You pray for the Daylight to save you for a While<br />

You wonder if your Children will face the Killer's Smile<br />

Dead Men ­ tell no Tales<br />

Gangland ­ Murders up for sale<br />

Dead Men ­ tell no Tales<br />

Gangland ­ where the Jail Birds die


Face at the Window leers into your Own<br />

But it's only your Reflection still you Tremble in your Bones<br />

How long can you hide? How long 'till they come?<br />

A Rat in a Trap but you've got to survive<br />

Once you were glad to be free for a While<br />

The Air tasted good and the World was your Friend<br />

Then came the Day when the hard Times began<br />

Now you're alone but alive for how long?<br />

Dead Men ­ tell no Tales<br />

In Gangland ­ Murders up for sale<br />

Dead Men ­ tell no Tales<br />

In Gangland ­ where the Jail Birds die<br />

Solo<br />

A Knife at your Throat another Body on the Pile<br />

A Contract to keep and it's Service with a Smile<br />

Murder for Vengeance or Murder for Gain<br />

Death on the Streets or a blacked out Jail<br />

Dead Men ­ tell no Tales<br />

Gangland ­ Murders up for sale<br />

Dead Men ­ tell no Tales<br />

Gangland ­ where the Jail Birds die<br />

Dead Men, Gangland, Murder<br />

In Gangland you tell no Tales<br />

"Gangland" <strong>war</strong> und ist für mich eigentlich immer noch das schlechteste Lied des Albums,<br />

dabei könnte ich nicht mal <strong>ein</strong>en triftigen Grund dafür nennen. Von Anfang an schon hat mir<br />

dieser Song nicht so gut gefallen, wie fast alle anderen der LP; was aber nun beileibe nicht<br />

heißen soll, das er schlecht ist. Nur im direkten Vergleich zu Songs wie "The Number of the<br />

Beast", "Hallowed be thy Name" oder "Run to the Hills" fällt er doch deutlich ab ­ m<strong>ein</strong>er<br />

Ansicht nach jedenfalls; es fehlt hier vielleicht die Ideen und Wechsel, die den Song den eben<br />

genannten gleichmachen könnten.<br />

HALLOWED BE THY NAME<br />

(Steve Harris)<br />

I'm waiting in my cold Cell when the Bell begins to chime<br />

Reflecting on my past Life and it doesn't have much Time<br />

´Cause at 5 o´Clock they take me to the Gallows Pole<br />

The Sands of Time for me are running low, runnung low<br />

When the Priest comes to read me the last Rites<br />

I take a Look through the Bars at the last Sights


Of a World that has gone very wrong for me<br />

Can it be there's been some sort of an Error<br />

Hard to stop the surmounting Terror<br />

Is it really the End not some crazy Dream<br />

Somebody please tell me that I'm dreaming<br />

It's not easy to stop from screaming<br />

But Words escape me when I try to speak<br />

Tears they flow but why am I crying?<br />

After all am I not afraid of Dying<br />

Don't believe that there never is an End<br />

Solo<br />

As the Guards march me out to the Courtyard<br />

Someone calls from a Cell "God be with you"<br />

If there's a God then why has he let me die?<br />

As I walk all my Life drifts before me<br />

And though the End is near I'm not sorry<br />

Catch my Soul it's willing to fly away<br />

Mark my Words believe my Soul lives on<br />

Don't worry now that I have gone<br />

I've gone beyond to see the Truth<br />

When you know that your Time is close at Hand<br />

Maybe then you'll begin to understand<br />

Life down there is just a strange Illusion<br />

Solo<br />

Yeah, yeah, yeah, Hallowed be thy Name<br />

Yeah, yeah, yeah, Hallowed be thy Name<br />

Woe to you, Oh Earth and Sea, for the Devil sends the Beast with Wrath, because he knows<br />

the Time is short...<br />

Let him who hath understanding reckon the Number of the Beast<br />

For it is a human Number, its Number is Six hundred and sixty six.<br />

Revelations Ch. XIII v.18<br />

Auch "Hallowed be thy Name" gehört für mich wie "The Number of the Beast" zu den<br />

ewigen und zeitlosen Klassiker aus der Liste der MAIDEN­Songs. Nach <strong>ein</strong>em bedrohlich<br />

wirkenden, düsteren Anfang geht der Song richtig los und endet dann in <strong>ein</strong>em über 2<br />

Minuten langen brillanten Zusammenspiel der beiden Gitarren in <strong>ein</strong>em furiosen Finale. Das<br />

ist Heavy Metal, wie er s<strong>ein</strong> sollte. "Hallowed be thy Name" ist der brillante Abschluß <strong>ein</strong>es<br />

genialen Albums.<br />

Vielleicht noch wissenswert: die Heavy Metal­Band "Dream Theater" spielte auf <strong>ein</strong>em<br />

Konzert im Jahre 2002 das komplette "The Number of the Beast"­Album in Paris. Eine<br />

Aufnahme davon wurde auf CD veröffentlicht.


TOTAL ECLIPSE<br />

(Steve Harris, Dave Murray, Clive Burr)<br />

Cold as Steel the Darkness waits its Hour will come.<br />

A Cry of Fear from our Children worshipping the Sun.<br />

Mother Natures' black Revenge on those who wasted her Life.<br />

War Babies in the Garden of Eden,<br />

Shall turn our Ashes to Ice.<br />

Sunrise has gone, freezing up the Fires.<br />

Sunrise has gone, numbing our Desires.<br />

Sunrise has gone<br />

Sunrise has gone<br />

Around the World the People stop,<br />

With Terror stricken Eyes.<br />

A Shadow cast upon them all,<br />

To crush them like a Fly.<br />

In the icy Rain and whiplashed Seas,<br />

There's nowhere left to run.<br />

The Hammer blows of Winter Fall like a Hurricane.<br />

Sunrise has gone, freezing up the Fires.<br />

Sunrise has gone, numbing our Desires.<br />

Around the World the Nations wait,<br />

For some wise Words from their leading Light.<br />

You know it's not only Madmen who listen to Fools.<br />

Is this the End, the Millions cried,<br />

Clutching their Riches as they died.<br />

Those who survive must weather the Storm.<br />

Solo<br />

Gone are the Days when Man looked down.<br />

They've taken away his sacred Crown.<br />

To be so free, it took so long.<br />

It's not Journey's End, it's just begun.<br />

"Total Eclipse" (= "Totale Finsternis") erzählt vom Untergang der Erde, von <strong>ein</strong>er durch den<br />

Menschen verwüsteten und ausgebeuteten Erde. Vom Chaos, das daraufhin überall auf der<br />

Welt ausbricht. Dem düsteren Inhalt zum Trotz ist dieses Lied <strong>ein</strong> schlichtweg geniales, das in<br />

s<strong>ein</strong>er Art und s<strong>ein</strong>em Tenor auch ohne weiteres auf das "Number of the Beast"­Album<br />

gepaßt hätte. Es erschien allerdings "nur" am 12. Februar 1982 als B­Seite der Single "Run to<br />

the Hills". Unterm Strich gesehen ist dieses Lied ebenso gut wie die gesamte "Beast"­LP.


WHERE EAGLES DARE<br />

(Steve Harris)<br />

It's snowing outside the rumbling Sound of Engines roar in the Night,<br />

The Mission is near the confident Men are waiting to drop from the Sky.<br />

The Blizzard goes on but still they must fly<br />

No one should go where Eagles dare.<br />

Bavarian Alps that lay all around they seem to stare from below,<br />

The Enemy lines a long Time passed are lying deep in the Snow.<br />

Into the Night they fall through the Sky<br />

No one should fly where Eagles dare.<br />

Solo<br />

They're closing in the Fortress is near it's standing high in the Sky,<br />

The Cable Car's the only Way in it's really impossible to climb.<br />

They make their Way but maybe too late<br />

They've got to try to save the Day.<br />

The Panicking cries the Roaring of Guns are echoing all round the Valley,<br />

The Mission complete they make to escape away from the Eagles Nest.<br />

They dared to go where no one would try<br />

They chose to fly where Eagles dare.<br />

Mit dem 1983er Album "Piece of Mind" vollzog sich dann der vorerst letzte personelle<br />

Wechsel, Drummer Nicko McBrain kam (bereicherte) in die Band und im Laufe der nunmehr<br />

schon 23 Jahre, die er bei MAIDEN ist, kann man rückblickend wohl ohne Übertreibung<br />

sagen; das er <strong>ein</strong> ebenso wichtiger Neuzugang für die Band wurde wie <strong>ein</strong> Jahr vor ihm<br />

Sänger Bruce Dickinson. McBrain wurde (im wahrsten Sinne des Wortes) mit jeder neuen LP<br />

besser, er lieferte <strong>ein</strong>e Arbeit ab, die mancher erst mal richtig anhören mußte, um sie zu<br />

verstehen, geschweige denn, selber in der Lage zu s<strong>ein</strong>, so etwas zu tun. Er überraschte mit<br />

wilden und rhythmischen Teilen in s<strong>ein</strong>er Arbeit, die jedem Lied zur Ehre gereicht hätten und<br />

vollbrachte auf dem Schlagzeug manchmal wirklich fast Wunder.<br />

Als ich mir aber s<strong>ein</strong>erzeit diese LP kaufte, <strong>war</strong> ich wieder enttäuscht von dem Aufnahme­<br />

Stil, den die Band nach ihrem dritten Album immer noch hatte. Immer noch klang es so, als<br />

wären die Baßregler im Studio nicht aufgedreht worden und obwohl es auch damals für mich<br />

schon auf diesem Album <strong>ein</strong>ige gute Lieder gab, rückte m<strong>ein</strong> Interesse an IRON MAIDEN<br />

immer weiter zurück. Vollends hatte ich mich um 1984 von der Band abgewandt, als auch ihr<br />

nächstes Album in demselben für mich unverständlichen Stil klang. Erst Ende der 80er Jahre<br />

kam ich auf <strong>ein</strong>em Flohmarkt in den Besitz der LP "Seventh Son of a seventh Son" und erst<br />

ab da stieg m<strong>ein</strong> Interesse wieder langsam, aber stetig an und ich kaufte mir die Alben nach,<br />

die mir bis dahin entgangen <strong>war</strong>en.<br />

"Piece of Mind" (auf dem es übrigens zum erstenmal k<strong>ein</strong> Lied gibt, das den Titel des Albums<br />

trägt) beginnt mit dem von Steve Harris komponierten "Where Eagles dare", <strong>ein</strong>em über 6<br />

Minuten langen Lied, das im Stil wie die Vorgänger­LP "The Number of the Beast" ist. Es ist


<strong>ein</strong> hervoragender Song, der mit <strong>ein</strong>em der besten (und langen) Gitarren­Soli auf<strong>war</strong>ten kann,<br />

die es bis dahin bei MAIDEN gab.<br />

"Where Eagles dare" basiert dem Titel und dem Inhalt nach auf dem 1968 von Brian<br />

G.Hutton gedrehten Agentenfilm "Where Eagles dare", der bei uns unter dem Titel "Agenten<br />

sterben <strong>ein</strong>sam" lief. Neben Richard Burton (der mit diesem Film <strong>ein</strong> ziemliches Karrieretief<br />

überwinden wollte) spielte Clint Eastwood <strong>ein</strong>e s<strong>ein</strong>er ersten Hauptrollen nach s<strong>ein</strong>em<br />

Durchbruch durch verschiedene Western­Erfolge. Der Film erzählt die Geschichte <strong>ein</strong>er<br />

Mission im Winter 1944; <strong>ein</strong>e Sonder<strong>ein</strong>heit unter der Leitung von Commander John Smith<br />

(Burton) soll <strong>ein</strong>en in Gefangenschaft geratenen General aus der Hand der Deutschen<br />

befreien. Während des Auftrages stellt sich für Smith und Lt. Morris Schaffer (Clint<br />

Eastwood) heraus, das das Ganze nur <strong>ein</strong>e Falle ist, die dem Zweck dienen soll, <strong>ein</strong>en<br />

Verräter im englischen Geheimdienst zu finden. Der erfolgreiche Autor Alistair MacLean<br />

schrieb damals das Drehbuch zu diesem Film, das er später auch in Romanform<br />

veröffentlichte.<br />

REVELATIONS<br />

(Bruce Dickinson)<br />

Oh God of Earth and Altar,<br />

Bow down and hear our cry,<br />

Our earthly Rulers falter,<br />

Our People drift and die,<br />

The Walls of Gold entomb us,<br />

The Swords of Scorn divide,<br />

Take not thy Thunder from us,<br />

But take away our Pride.<br />

(G.K. Chesterton: English Hymnal)<br />

Just a Babe in the black Abyss,<br />

No Reason for a Place like this,<br />

The Walls are cold and Souls cry out in Pain,<br />

An easy Way for the Blind to go,<br />

A clever Path for the Fools who know<br />

The secret of the hanged Man ­ the Smile on his Lips.<br />

The Light of the Blind ­ you'll see,<br />

The Venom that tears my Spine,<br />

The Eyes of the Nile are opening ­ you'll see.<br />

She came to me with a Serpent's Kiss,<br />

As the Eye of the Sun Rose on her Lips,<br />

Moonlight catches silver Tears I cry,<br />

So we lay in a black Embrace,<br />

And the Seed is sown in a holy Place<br />

And I watched, and I waited for the Dawn.<br />

The Light of the Blind ­ you'll see,<br />

The Venom that tears my Spine,<br />

The Eyes of the Nile are opening ­ you'll see.


Solo<br />

Bind all of us together,<br />

Ablaze with Hope and Free,<br />

No Storm or heavy Weather<br />

Will rock the Boat you'll see.<br />

The Time has come to close your Eyes<br />

And still the Wind and Rain,<br />

For the one who will be King<br />

The Watcher in the Ring.<br />

It is you.<br />

It is you.<br />

"Revelations", das erste komplett all<strong>ein</strong> von Sänger Bruce Dickinson geschriebene Lied,<br />

gehört in s<strong>ein</strong>er Machart (Wechsel zwischen schnell und langsamer) auch zu m<strong>ein</strong>en<br />

bevorzugten Arten, dennoch konnte und kann mich dieses Lied nicht völlig in s<strong>ein</strong>en Bann<br />

ziehen, dazu fehlt der letzte zündende Funke, den Lieder wie "The Prisoner" oder "Hallowed<br />

be thy Name" haben. Es ist wirklich nicht schlecht und hat auch denselben Stil wie die<br />

restlichen Lieder dieser LP, aber mehr als zum Durchschnitt des MAIDEN­Repertoire kann<br />

ich diesen Song nicht zählen.<br />

FLIGHT OF ICARUS<br />

(Adrian Smith, Bruce Dickinson)<br />

As the Sun breaks above the Ground,<br />

An old Man stands on the Hill.<br />

As the Ground <strong>war</strong>ms, to the first Rays of Light<br />

A Birdsong shatters the Still.<br />

His Eyes are ablaze,<br />

See the Madman in his Gaze.<br />

Chorus:<br />

Fly on your Way, like an Eagle,<br />

Fly as high as the Sun,<br />

On your Way, like an Eagle,<br />

Fly and touch the Sun.<br />

Now the Crowd breaks and the young Boy appears<br />

Looks the old Man in the Eye<br />

As he spreads his Wings and shouts at the Crowd<br />

In the Name of God my Father I fly.<br />

His Eyes seem so glazed<br />

As he flies on the Wings of a Dream.<br />

Now he knows his Father betrayed<br />

Now his Wings turn to Ashes to ashes his Grave


Fly on your Way, like an Eagle,<br />

Fly as high as the Sun,<br />

On your Way, like an Eagle,<br />

Fly and touch the Sun.<br />

Solo<br />

Fly on your Way, like an Eagle,<br />

Fly as high as the Sun,<br />

On your Way, like an Eagle,<br />

Fly as high as the Sun<br />

On your Way, like an Eagle,<br />

Fly touch the Sun<br />

On your Way, like an Eagle, fly<br />

Fly as high as the Sun<br />

"Icarus" ist auf "Piece of Mind" als erste der bis heute insgesamt 6 Gem<strong>ein</strong>schafts­<br />

Kompositionen von Adrian Smith und Bruce Dickinson zu hören; der Song geht nach dem<br />

kurzen, aber effektvollen Einstieg sofort richtig los und macht eigentlich nur noch Spaß. Ein<br />

leider sehr kurzes, aber gutes Lied. "Flight of Icarus" erschien am 11. April 1983 als<br />

Vorgeschmack auf das neue Album als Singe und schaffte in den englischen Charts die<br />

ansehnliche Plazierung von Rang 11.<br />

Die „Ikarus“­Sage ist wohl <strong>ein</strong>e der berühmtesten Sagen der Antike. Die Geschichte von<br />

Vater Daedalus (oder Daidalos) und s<strong>ein</strong>em Sohn Ikarus (oder Ikários), die mit Wachsflügeln<br />

aus dem kretischen Gefängnis Labýrinthos fliehen wollten. Weil aber Sohnemann zu weit in<br />

Richtung Sonne fliegt, schmelzen s<strong>ein</strong>e Flügel und er stürzt ins Ikarische Meer (der Name ist<br />

von Ikáiros abgeleitet). Die Moral von der Geschichte ist, n<strong>ein</strong>, da sollte ich mir <strong>ein</strong>e andere<br />

Formulierung überlegen; also, was man daraus lernen kann, ist, das Hochmut vor dem Fall<br />

kommt, das man k<strong>ein</strong>e zu großen Risiken <strong>ein</strong>gehen soll, das man lieber etwas tiefer schrauben<br />

sollte, oder wer wagt, gewinnt ..... ääh, Moment, das <strong>war</strong> jetzt falsch, oder? Ernsthaft wieder:<br />

Das Labýrinthos (oder Labyrinthus) ist von Ikarus´ Vater Daedalus in der Nähe des kretischen<br />

Knossos im Auftrag von König Minos selber erbaut worden. Ursprünglich <strong>war</strong> das<br />

(namensgebende) Labyrinth dafür vorgesehen, den Minotaurus gefangen zu halten.<br />

DIE WITH YOUR BOOTS ON<br />

(Adrian Smith, Bruce Dickinson, Steve Harris)<br />

Another Prophet of Disaster<br />

Who says the Ship is lost,<br />

Another Prophet of Disaster<br />

Leaving you to count the Cost.<br />

Taunting us with Visions,<br />

Afflicting us with Fear,<br />

Predicting War for Millions,<br />

In the Hope that one appears.<br />

No Point asking when it is,<br />

No Point asking who's to go,


No Point asking what's the Game,<br />

No Point asking who's to blame,<br />

Cos if you're gonna die, if you're gonna die<br />

'Cos if you're gonna die, if you're gonna die,<br />

Cos if you're gonna die<br />

If you're gonna die, die with your Boots on,<br />

If you're gonna try, just stick around,<br />

Gonna cry, just move along,<br />

If you're gonna die, you're gonna die, gonna die.<br />

If you're gonna die, die with your Boots on,<br />

If you're gonna try, just stick around,<br />

Gonna cry, just move along,<br />

If you're gonna die, you're gonna die<br />

In 13 the Beast is Rising,<br />

The Frenchman did surmise,<br />

Through Earthquakes and Starvation,<br />

The Warlord will arise,<br />

Terror, Death, Destruction,<br />

Pour from the Eastern Sands,<br />

But the Truth of all Predictions,<br />

Is always in your Hands.<br />

If you're gonna die, die with your Boots on,<br />

If you're gonna try, just stick around,<br />

Gonna cry, just move along,<br />

If you're gonna die, if you're gonna die.<br />

No Point asking when it is,<br />

No Point asking who's to go,<br />

No Point asking what's the Game,<br />

No Point asking who's to blame,<br />

Cos if you're gonna die, if you're gonna die, if you're gonna die,<br />

'Cos if you're gonna die, if you're gonna die,<br />

If you're gonna die<br />

If you're gonna die, die with your Boots on,<br />

If you're gonna try, stick around,<br />

Gonna cry, just move along,<br />

If you're gonna die, you're gonna die, gonna die.<br />

Die with your Boots on,<br />

If you're gonna try, just stick around,<br />

Gonna cry, just move along,<br />

If you're gonna die, you're gonna die<br />

Solo<br />

Die with your Boots on, die with your Boots on, we die, we die<br />

No Point asking when it is,


No Point asking who's to go,<br />

No Point asking what's the Game,<br />

No Point asking who's to blame,<br />

Cos if you're gonna die, if you're gonna die, if you're gonna die,<br />

If you're gonna die, if you're gonna die,<br />

If you're gonna die<br />

If you're gonna die, die with your Boots on,<br />

If you're gonna try, stick around,<br />

Gonna cry, just move along,<br />

If you're gonna die, you're gonna die, gonna die.<br />

Die with your Boots on,<br />

If you're gonna try, stick around,<br />

Gonna cry, just move along,<br />

If you're gonna die, you're gonna die, die<br />

"Die with your Boots on" <strong>war</strong> damals schon das Lied, das ich am wenigsten hören mochte<br />

und daran hat sich bei allem Wohlwollen bis heute nichts geändert. Zu <strong>ein</strong>tönig und<br />

gleichbleibend empfinde ich das Lied, ohne nenneswerte Höhepunkte; sogar das Solo im<br />

Mittelteil reißt den Song nicht aus den unteren Tiefen. Neben der <strong>ein</strong>tönigen Melodie und<br />

dem Gesang von Bruce Dickinson, der in diesem Lied wirklich nicht das Beste ist, wirkte für<br />

mich störend die endlose Wiederholung der Titelzeile. Andererseits ­ und das ist schon<br />

erstaunlich ­ ist "Die with your Boots on" das erste Lied (auf dem vierten Album <strong>ein</strong>er Band),<br />

das mir so r<strong>ein</strong> gar nicht gefallen will und das ist wirklich mehr als erstaunlich.<br />

THE TROOPER<br />

(Steve Harris)<br />

You'll take my Life but I'll take yours too<br />

You'll fire your Musket but I'll run you through<br />

So when you're waiting for the next Attack<br />

You'd better stand there's no Turning back.<br />

The Bugle Sounds and the Charge begins<br />

But on this Battlefield no one wins<br />

The Smell of acrid Smoke and Horses Breath<br />

As I plunge on into certain Death.<br />

The Horse he sweats with Fear we break to run<br />

The mighty Roar of the Russian Guns<br />

And as we race to<strong>war</strong>ds the human Wall<br />

The Screams of Pain as my Comrades fall.<br />

We hurdle Bodies that lay on the Ground<br />

And the Russians fire another Round<br />

We get so near yet so far away<br />

We won't live to fight another Day.<br />

Solo


We get so close near enough to fight<br />

When a Russian gets me in his Sights<br />

He pulls the Trigger and I feel the blow<br />

A Burst of Rounds take my Horse below.<br />

And as I lay there gazing at the Sky<br />

My Body's numb and my Throat is dry<br />

And as I lay forgotten and alone<br />

Without a Tear I draw my parting Groan.<br />

"The Trooper" (heißt wörtlich übersetzt "Kavallerist") kommt z<strong>war</strong> mit nicht sehr<br />

abwechslungsreichen Rhytmen daher, aber hier ist es (widersinnigerweise) genau das, was<br />

den Reiz dieses Liedes ausmacht. Die sch<strong>ein</strong>bare Eintönigkeit, die man hört, übt s<strong>ein</strong>en<br />

eigene Faszination aus, und macht diesen Song gerade deswegen so gut (hört sich komisch an,<br />

ich weiß). All das macht "The Trooper" zu <strong>ein</strong>em herausragenden Song auf "Piece of Mind".<br />

Der Song erschien am 20. Juni 1983 als zweite Single und erreichte in den Charts Rang 12 in<br />

England. Inhaltlich behandelt das Lied <strong>ein</strong>e Schlacht im Krimkrieg; besser gesagt, den Irrsinn<br />

und Wahnsinn <strong>ein</strong>er solchen Schlacht im Krimkrieg ­ oder <strong>ein</strong>heitlicher ausgedrückt: in jedem<br />

verdammten Krieg!! Hier geht es um <strong>ein</strong>e Schlacht am 25. Oktober 1854 im Krimkrieg, als<br />

<strong>ein</strong>e alliierte Armee (Engländer, Franzosen und Türken) gegen das russische Zarenreich<br />

angingen.<br />

STILL LIFE<br />

(Dave Murray, Steve Harris)<br />

Take a Look in the Pool and what do you see<br />

In the dark Depths there Faces beckoning me<br />

Can't you see them it's plain for all to see<br />

They were there oh I know you don't believe me.<br />

Oh.....I've never felt so strange<br />

But.....I'm not going insane.<br />

I've no Doubt that you think I'm off my Head<br />

You don't say but it's in your Eyes instead<br />

Hours I spend out just gazing into that Pool<br />

Something draws me there I don't know what to do.<br />

Oh.....they drain my Strength away<br />

Oh.....they're asking me to stay.<br />

Nightmares.....Spirits calling me<br />

Nightmares.....they won't leave me be.<br />

All my Life's blood is slowly draining away<br />

And I feel that I'm weaker every Day<br />

Somehow I know I haven't long to go<br />

Joining them at the Bottom of the Pool.


Now.....I feel they are so near<br />

I.....begin to see them clear<br />

Nightmares.....coming all the Time<br />

Nightmares.....will give me Peace of Mind.<br />

Solo<br />

Now it's clear and I know what I have to do<br />

I must take you down there to look at them too<br />

Hand in Hand then we'll jump right into the Pool<br />

Can't you see not just me they want you too.<br />

Oh.....we'll drown together<br />

It.....will be forever.<br />

Nightmares.....forever calling me<br />

Nightmares.....now we rest in Peace.<br />

"Still Life" ist das erste auf <strong>ein</strong>em Album ersch<strong>ein</strong>ende Lied, an dem Steve Harris mit Dave<br />

Murray zusammen gearbeitet hatte. Außer Murray´s Komposition des Liedes "Charlotte the<br />

Harlot" hatte er bisher lediglich bei den Songs der Singles an den Liedern selber mit<br />

gearbeitet; so wie bei "Sanctuary", "Twilight Zone" und "Total Eclipse". Vom Inhalt her ist es<br />

<strong>ein</strong> ebenso düsterer Song, denn er handelt vom Selbstmord <strong>ein</strong>es Mannes (und vielleicht auch<br />

s<strong>ein</strong>er Freundin). Musikalisch gesehen bin ich nicht so überwältigt von "Still Life". Ihm fehlt<br />

irgendwie das mitreißende Element, etwas, was <strong>ein</strong>em sofort beim Einsetzen daran hindert,<br />

die Füße stillzuhalten, dem Song fehlt irgendwie die "Power". Hörenswert ist hier die<br />

Schlagzeugarbeit von Nicko McBrain, der aber hier noch am Anfang der überragenden Dinge<br />

steht, die er auf späteren Alben vollbringen sollte. "Still Life" ist normaler Durchschnitt, nicht<br />

mehr ­ aber auch nicht weniger.<br />

QUEST FOR FIRE<br />

(Steve Harris)<br />

In a Time when Dinosaurs walked the Earth<br />

When the Land was Swamp and Caves were Home<br />

In an Age when prize Possession was Fire<br />

To search for Landscapes Men would roam.<br />

Then the Tribes they came to steal their Fire<br />

And the Wolves they howled into the Night<br />

As they fought a vicious angry Battle<br />

To save the Power of Warmth and Light.<br />

Chorus<br />

Drawn by Quest for Fire<br />

They searched all through the Land


Drawn by Quest for Fire<br />

Discovery of Man.<br />

And they thought that when the Embers died away<br />

That the Flame of Life had burnt and died<br />

Didn't know the Sparks that made the Fire<br />

Were made by rubbing Stick and Stone.<br />

So they ploughed through Forest and Swamps of Danger<br />

And they fought the Cannibal Tribes and Beasts<br />

In the Search to find another Fire<br />

To regain the Power of Light and Heat.<br />

Drawn by Quest for Fire<br />

They searched across the Land<br />

Drawn by Quest for Fire<br />

Discovery of Man.<br />

Solo<br />

Drawn by Quest for Fire<br />

They searched across the Land<br />

Drawn by Quest for Fire<br />

Discovery of Man.<br />

Drawn by Quest for Fire<br />

They searched across the Land<br />

Drawn by Quest for Fire<br />

Discovery of Man.<br />

"Quest for Fire" hat das, was ich bei "Still Life" bemängelt hatte. Schon nach den ersten<br />

Klängen fällt es <strong>ein</strong>em schwer, die Füße stillzuhalten; der Song (der leider nicht sehr lang ist)<br />

geht sofort richtig los und hält s<strong>ein</strong>en Rhythmus und s<strong>ein</strong> Tempo auch bis zum Ende hin<br />

durch.<br />

SUN AND STEEL<br />

(Bruce Dickinson, Adrian Smith)<br />

You killed your first Man at 13,<br />

Killer instinct, Animal Supreme,<br />

By 16 you had learned to fight<br />

The Way of the Warrior, you took it as your Right.<br />

Chorus<br />

Sunlight, falling on your Steel,<br />

Death in Life is your Ideal,<br />

Life is like a Wheel<br />

Sunlight, falling on your Steel,<br />

Death in Life is your Ideal,


Life is like a Wheel<br />

Through Earth and Water, Fire and Wind,<br />

You came at last ­ nothing was the End,<br />

Make a Cut by Fire and Stones,<br />

Take you and your Blade break you both in two<br />

Break you both in two.<br />

Sunlight, falling on your Steel,<br />

Death in Life is your Ideal,<br />

Life is like a Wheel<br />

Sunlight, falling on your Steel,<br />

Death in Life is your Ideal,<br />

Life is like a Wheel, rolling on and on<br />

Solo<br />

Sunlight, falling on your Steel,<br />

Death in Life is your Ideal,<br />

Life is like a Wheel<br />

Sunlight, falling on your Steel,<br />

Death in Life is your Ideal,<br />

Life is like a Wheel<br />

Sunlight, falling on your Steel,<br />

Death in Life is your Ideal,<br />

Life is like a Wheel<br />

Sunlight, falling on your Steel,<br />

Death in Life is your Ideal,<br />

Life is like a Wheel ­ and it's rolling still.<br />

"Sun and Steel" hat eigentlich auch alles, was <strong>ein</strong> guter Heavy­Metal Song braucht; und<br />

dennoch funkt es auch bei diesem Lied nicht; und das ist, was ich an dem gesamten Album<br />

"Piece of Mind" kiritisere: außer <strong>ein</strong>igen Ausnahmen sind es hier viele solche Lieder, die man<br />

sich anhört und sich sagt "na ja"; viele Songs sind nur guter Durchschnitt und das <strong>war</strong> bis zu<br />

diesem Zeitpunkt etwas, das es auf <strong>ein</strong>em IRON MAIDEN­Album <strong>ein</strong>fach nicht gab. Dazu<br />

kam noch der nicht sehr kraftvolle Sound, der da aus den Boxen kam; all dies trug dazu bei,<br />

das ich mich nach diesem Album von der Band für <strong>ein</strong>ige Jahre abwandte.<br />

Inhaltlich erzählt der von Bruce Dickinson und Adrian Smith komponierte Song "Sun and<br />

Steel" von dem historisch gesicherten japanischen Samurai Musashi Miyamoto. Unter dem<br />

Namen Shinmen Musashi No Kami Fuji<strong>war</strong>a No Genshin wurde er irgendwann im Jahre 1584<br />

im japanischen Dorf Miyamoto in der Provinz Mimasaka geboren. Schon in s<strong>ein</strong>er Jugend fiel<br />

er durch extremes Verhalten auf, die Textzeile im Song "You killed your first Man at 13"<br />

(übersetzt: "Du hast d<strong>ein</strong>en ersten Menschen mit 13 getötet") <strong>war</strong> k<strong>ein</strong>e Erfindung von<br />

Dickinson und Smith, sondern Fakt. Es gilt heute als sicher, das dies damals so geschah; in<br />

<strong>ein</strong>em nicht gerade fairen Kampf hatte er <strong>ein</strong>en ausgebildeten Samurai mit <strong>ein</strong>em St<strong>ein</strong><br />

erschlagen. Mit 16 Jahren (auch das aus dem Lied stimmt) verließ er s<strong>ein</strong>e Heimat, um in den<br />

folgenden Jahren zu <strong>ein</strong>em fertigen Samurai zu werden und als solcher viele Schlachten zu<br />

schlagen. S<strong>ein</strong>e Grausamkeit <strong>war</strong> damals schon berüchtigt und heute gilt es als ziemlich (!!)<br />

sicher, das er etwa 60 Einzelkämpfe gewonnen hat. Als er die 30 fast erreicht hatte, legte er<br />

s<strong>ein</strong>e diversen Schwerter ab und frönte seitdem der Kunst; nicht nur der Schwertkampfkunst,


sondern auch der bildenden Künste. So wurde er bald <strong>ein</strong> anerkannter Maler von<br />

Wandschirmen, er fertige Metallarbeiten und erlangte auch Anerkennung in der Schreibkunst.<br />

S<strong>ein</strong>e Arbeiten werden in Japan als höchste Meisterwerke <strong>ein</strong>geschätzt. Musashi Miyamoto<br />

starb am 13. Juni 1645 in der Höhle Reigendō.<br />

TO TAME A LAND<br />

(Steve Harris)<br />

He is the King of all the Land<br />

In the Kingdom of the Sands<br />

Of a Time tomorrow.<br />

He rules the Sandworms and the Fremen<br />

In the Land amongst the Stars<br />

Of an Age tomorrow.<br />

He is destined to be a King<br />

He rules over everything<br />

In the Land called Planet Dune.<br />

Bodywater is your Life<br />

And without in you would die<br />

In the Desert the Planet Dune.<br />

Without a Stillsuit you would fry<br />

On the Sands so hot and dry<br />

In a World called Arrakis.<br />

It is a Land that's rich in Spice<br />

The Sandriders and the `Mice'<br />

That they call the `Muad' Dib'.<br />

He is the Kwizatz Haderach.<br />

He is born of Caladan<br />

And will take the Gom Jabbar.<br />

He has the Power to forsee<br />

Or to look into the Past<br />

He is the Ruler of the Stars.<br />

Solo<br />

The Time will come for him<br />

to lay claim his Crown,<br />

And then the Foe yes<br />

they'll be cut down,<br />

You'll see he'll be<br />

the Best that there's been,<br />

Messiah Supreme


true Leader of Men,<br />

And when the Time<br />

for Judgement's at Hand,<br />

Don't fret he's strong<br />

he'll make a Stand,<br />

Against Evil the Fire<br />

that spreads through the Land,<br />

He has the Power<br />

to make it all End.<br />

Solo<br />

"To tame a Land", wiederrum <strong>ein</strong> überlanges (7,37 Minuten), von Steve Harris komponierter<br />

Song, zeigte dem Hörer als Abschluß des Albums noch <strong>ein</strong>mal, was diese Band konnte: <strong>ein</strong><br />

Song, der deutlich über dem herrschenden Durchschnitt des Albums lag. Steve Harris und<br />

Nicko McBrain spielen ihre Instrumente hier wirklich hervorragend; besonders im letzten<br />

Solo bewiest Harris schon hier, das er später zu Recht den Ruf <strong>ein</strong>es der besten Bassisten aus<br />

dem Heavy Metal­Bereich tragen wird. Bass und Schlagzeug werden durch die gewohnt<br />

brillante Arbeit von Dave Murray und Adrian Smith und natürlich Bruce Dickinson´s Gesang<br />

begleitet; das alles macht "To tame a Land" zum vielleicht besten Song des "Piece of Mind"­<br />

Albums und zu <strong>ein</strong>em hervorragenden Song aus dem MAIDEN­Repertoire ­ was soll ich<br />

lange reden: selber anhören und genießen.<br />

Steve Harris verarbeitete für s<strong>ein</strong> Lied "To tame a Land" den Roman­Zyklus "Dune" des<br />

amerikanischen Schriftstellers Frank Herbert, der auch bei uns unter Fans seit vielen Jahren<br />

als Klassiker bekannt ist. Frank Herbert, geboren am 8. Oktober 1920 in Tacoma, in<br />

Washington, als Frank Patrick Herbert, mußte mehrere Absagen hinnehmen, bis 1965 endlich<br />

s<strong>ein</strong> Roman "Dune" in den USA auf den Markt kam. Es sollte dann auch <strong>ein</strong>e ganze Weile<br />

dauern, bis s<strong>ein</strong>e Arbeit den Ruf hatte, den es heute hat. Erstmals erschien s<strong>ein</strong> Buch bei uns<br />

1965 unter dem Titel "Der Wüstenplanet", unter dem er teilweise auch heute noch ersch<strong>ein</strong>t.<br />

Herbert setzte dieses Thema dann in <strong>ein</strong>er eigenen Reihe fort; später erschienen die Werke<br />

"Dune Messiah" ("Der Herr des Wüstenplaneten", 1969), "Children of Dune" ("Die Kinder<br />

des Wüstenplaneten", 1976), "God Emperor of Dune" ("Der Gottkaiser des Wüstenplaneten",<br />

1981), "Heretics of Dune" ("Die Ketzer des Wüstenplaneten", von 1984) und "Chapterhouse<br />

Dune" ("Die Ordensburg des Wüstenplaneten", 1985). Frank Herbert starb im Alter von 65<br />

Jahren am 22. Februar 1986 in Madison, in Wisconsin, an Bauchspeicheldrüsenkrebs.<br />

"Dune" wurde bereits zweimal verfilmt; 1984 von David Lynch als US­Produktion mit<br />

Francesca Annis, Brad Dourif und Kyle MacLachlan und 2000 von Regisseur John Harrison<br />

als vier<strong>ein</strong>halbstündige TV­Mini­Serie unter dem Original­Titel. William Hurt, Alec<br />

Newman, James Watson oder Saskia Reeves spielten die Hauptrollen in dieser amerikanisch­<br />

kanadisch­deutsch­italienischen Co­Produktion. Ebenfalls als vier<strong>ein</strong>halbstündige TV­Mini­<br />

Serie entstand 2003 die deutsch­amerikanische Co­Produktion "Children of Dune" unter der<br />

Regie von Greg Yaitanes.<br />

Von vielen IRON MAIDEN­Fans wird "Piece of Mind" als <strong>ein</strong>es ihrer besten Alben<br />

angesehen, dieser M<strong>ein</strong>ung schließe ich mich k<strong>ein</strong>eswegs an. Es gibt auf diesem Album<br />

weniger als auf anderen, die ich zu m<strong>ein</strong>en persönlichen Favoriten zähle; es gibt hier <strong>ein</strong>fach<br />

zu viele Durchhänger; Lieder, die nur Durchschnitt sind und nicht die Kraft und Power haben,<br />

die andere Songs auf anderen Alben haben. Den guten und herausragenden Liedern wie<br />

"Where Eagles dare", "Flight of Icarus", "Quest for Fire" oder "To tame a Land" stehen fünf<br />

Songs gegenüber, die auf den ersten drei Alben von MAIDEN mit Sicherheit die<br />

schlechtesten wären. Aber, um es nochmal zu sagen: ich finde "Piece of Mind" k<strong>ein</strong>eswegs<br />

schlecht, nur eben im Vergleich zu gerade solchen Alben wie "The Number of the Beast",


oder später "Powerslave" oder "Seventh Son of a seventh Son" hat "Piece of Mind" m<strong>ein</strong>er<br />

Ansicht nach nicht die geringste Chance.<br />

I´VE GOT THE FIRE<br />

(Ronnie Montrose)<br />

If you're looking for something that you can keep well Baby, pass me by<br />

And if you wanted something that's twenty Years deep<br />

Oh Baby, don't even try<br />

But if you want someone to take your Soul<br />

Maybe I'll lift you up little bit higher<br />

I've got the Fire<br />

[Solo]<br />

So you think I'm skinny, don't you sell me cheap<br />

Cause I'm as wide as a Country­Mile<br />

Some like it low, some like it deep<br />

Guess which one is my Style<br />

You think you can beat me by my own Game<br />

Maybe I say you a Liar<br />

Cause I've got the Fire<br />

I've got the fire<br />

"I´ve got the Fire" erschien am 11. April 1983 als B­Seite der ersten Single aus dem "Piece of<br />

Mind"­Albums: auf "Flight of Icarus". Der Song erschien bereits am 23. Mai 1980 als B­Seite<br />

der Single "Sanctuary", dort allerdings in <strong>ein</strong>er Live­Version, und damals noch mit Paul<br />

Di´Anno und Clive Burr. Für die neue B­Seite wurde er in der neuen Formation neu<br />

aufgenommen und hört sich nun ­ wie ich finde ­ schon etwas besser an, als auf der ersten<br />

Single. Nun kann man natürlich nicht <strong>ein</strong>e Live­mit <strong>ein</strong>er Studioaufnahme vergleichen,<br />

dennoch hört sich die neue Version irgendwie professioneller an; blödes Wort dafür, ich weiß.<br />

Letztendlich kann mich aber auch diese neue Studio­Version nicht restlos überzeugen; auch<br />

wenn die Stimme von Bruce Dickinson hier besser klingt als die von Paul Di´Anno in der<br />

Live­Fassung; dazu ist das Lied an sich nicht gut genug, um gerade eben mal Durchschnitt zu<br />

s<strong>ein</strong>. Zu <strong>ein</strong>fallslos und auch zu gleichtönig klingt es für mich.<br />

CROSS­EYED MARY<br />

(Ian Anderson)<br />

Who would be a poor Man a Beggerman, a Thief<br />

If he had a rich Man in his Hand<br />

And who would steal the Candy from a laughing Baby's Mouth<br />

If he could take it from the Money Man<br />

Cross­eyed Mary goes jumping in again<br />

She signs no Contracts but she always plays the Game<br />

She dines in Hampstead Village on expense accounted Gruel<br />

And the Jack Knife Barber drops her off at School


Laughing in the Playground gets no Kicks from little Boys<br />

Would rather make it with a letching gray<br />

Or maybe her Attention is drawn by Aqualung<br />

Watches through the Railings as they play<br />

Cross­eyed Mary finds it hard to get along.<br />

A poor Man's rich Girl and she'll do it for a Song<br />

A rich Man's Stealer but her favour's good and strong<br />

She's the Robin Hood of Highgate let the poor Man get along<br />

Solo<br />

Laughing in the Playground gets no Kicks from little Boys<br />

Would rather make it with a letching gray<br />

Or maybe her Attention is drawn by Aqualung<br />

Watches through the Railings as they play<br />

Cross­eyed Mary goes jumping in again<br />

She signs no Contracts but she always plays the Game<br />

She dines in Hampstead Village on expense accounted Gruel<br />

And the Jack Knife Barber drops her off at School<br />

Cross­eyed Mary, oh Mary, cross­eyed Mary<br />

"Cross eyed Mary" <strong>war</strong> die B­Seite der Single "The Trooper", die am 20. Juni 1983 als zweite<br />

Single erschien. Der Song ist für mich typisch für das "Piece of Mind"­Album; er ist nicht<br />

schlecht, aber auch nicht so gut, wie man das bei <strong>ein</strong>em MAIDEN­Album oder ­Single<br />

er<strong>war</strong>ten kann (er<strong>war</strong>ten darf). Guter Durchschnitt, aber leider nicht mehr.<br />

"Cross­eyed Mary" ist <strong>ein</strong>e Cover­Version <strong>ein</strong>es Liedes der Band "Jethro Tull"; komponiert<br />

von Ian Anderson (geboren am 10. August 1947 im schottischen Dunfermline). "Jethro Tull"<br />

wurde 1968 von Ian Anderson (Sänger, Flöte, Gitarre), Mick Abrahams (Gitarre, blieb bis<br />

1968), Clive Bunker (Schlagzeug, blieb bis 1971) und Bassist Glenn Cornick (blieb bis 1970)<br />

gegründet. Der Song "Cross­eyed Mary" erschien erstmals auf dem Album "Aqualung" von<br />

1971 und wurde erneut auf dem Sampler "Repeat ­ The Best of Jethro Tull ­ Vol. II" (1977)<br />

und "Live ­ Bursting out" (1978) veröffentlicht.<br />

Der ungewöhnliche Name der Band geht auf den englischen Landwirt Jethro Tull zurück, der<br />

im 18. Jahrhundert <strong>ein</strong> Buch über die Landwirtschaft veröffentlichte und auch <strong>ein</strong>e Maschine<br />

zum Säen erfand. Bis 1999 veröffentlichte die Band 20 Studio­Alben, von denen die Alben<br />

"Thick as a Brick" (1972, erreichte in den USA Rang 1 der Charts und Rang 5 in England)<br />

und "A Passion Play" (1973, kam ebenfalls in den USA auf Platz 1 und in England auf Platz<br />

13) die erfolgreichsten <strong>war</strong>en.<br />

ACES HIGH<br />

(Steve Harris)<br />

There goes the Siren that <strong>war</strong>ns off the Air Raid<br />

Then comes the Sound of the Guns sending Flak<br />

Out for the Scramble we've got to get airborne<br />

Got to get up for the coming Attack.


Jump in the Cockpit and start up the Engines<br />

Remove all the Wheel Blocks there's no Time to waste<br />

Gathering Speed as we head down the Runway<br />

Gotta get airborne before it's too late<br />

Chorus<br />

Running, scrambling, flying<br />

Rolling, turning, diving, going in again<br />

Running, scrambling, flying<br />

Rolling, turning, diving, going in again<br />

Run, live to fly, fly to live, do or die<br />

Want you run, live to fly, fly to live, Aces high<br />

Solo<br />

Move in to Fire at the Mainstream of Bombers<br />

Let off a Sharp burst and then turn away<br />

Roll over, spin round and come in behind them<br />

Move to their Blindsides and firing again<br />

Bandits at 8 o'clock move in behind us<br />

Ten ME­109's out of the Sun<br />

Ascending and Turning out Spitfires to face them<br />

Heading straight for them I press all my Guns.<br />

Rolling, turning, diving<br />

Rolling, turning, diving, goin' again<br />

Rolling, turning, diving<br />

Rolling, turning, diving<br />

Run, live to fly, fly to live, do or die<br />

Want you run, live to fly, fly to live, Aces high.<br />

IRON MAIDEN´s fünftes Album wurde "Powerslave"; von dem ich damals nur noch die<br />

erste Single­Auskopplung "2 Minutes to Midnight" hörte; und ich <strong>war</strong> so enttäuscht von<br />

diesem Lied ­ vor allem nach dem m<strong>ein</strong>er Ansicht nach schwächsten Album "Piece of Mind"<br />

­, das ich mich von der Band abwandte und erst wieder ­ wie erwähnt ­ Jahre später für<br />

MAIDEN interessierte. Gegen Anfang der 90er Jahre erwachte m<strong>ein</strong> Interesse wieder und ich<br />

kaufte mir die fehlenden Alben nach; irgendwann gewöhnte ich mich auch an den neuen<br />

"Aufnahmestil" und hörte mir die Lieder wieder genauer an. Heute gehört "Powerslave"<br />

m<strong>ein</strong>er Ansicht nach zu den besten Alben, die die Band jemals veröffentlicht hatte. Songs wie<br />

"Aces high", das hervorragende Instrumental­Stück "Losfer Words", "Flash of the Blade",<br />

"Powerslave" oder "Rime of the ancient Mariner" würden alle in der Liste auftauchen, die ich<br />

über die besten Songs von IRON MAIDEN erstellen würde.<br />

"Aces high" beginnt so, wie sich das gesamte Album anhört; schnell, ausgereift, mitreißend<br />

und kraftvoll, aber auch mit für den Heavy Metal schönen Melodien. Inhaltlich erzählt<br />

Komponist Steve Harris hier von dem Kampf der englischen gegen die deutsche Luftwaffe im<br />

Zweiten Weltkrieg; das Lied ist jedoch k<strong>ein</strong>eswegs <strong>ein</strong>es, das den Krieg verherrlicht. Bei<br />

Konzerten ist dieses Lied oft der Beginn des jeweiligen Abends und bei diesen Auftritten<br />

beginnt er meist mit "Churchhill´s Speach", der Rede von Winston Churchhill, die er am 4.<br />

Juni 1940 hielt, die da lautet: "We shall go on to the End. We shall fight in France, we shall<br />

fight on the Seas and Oceans, we shall fight with growing Confidence and growing Strength


in the Air. We shall defend our Island whatever the cost may be. We shall fight on the<br />

Beaches, we shall fight on the landing Grounds, we shall fight in the Fields and in the Streets,<br />

we shall fight in the Hills. We shall never surrender!"<br />

2 MINUTES TO MIDNIGHT<br />

(Adrian Smith, Bruce Dickinson)<br />

Kill for Gain or shoot to Maim<br />

But we don't need a Reason<br />

To Golden Goose is on the loose<br />

And never out of Season<br />

Blackened Pride still burns inside<br />

This shell of bloody Treason<br />

Here's my Gun for a Barrel of Fun<br />

For the Love of living Death<br />

The Killer's Breed or the Demon's Seed,<br />

The Glamour, the Fortune, the Pain,<br />

Go to War again, Blood is Freedom's Stain<br />

Don't you pray for my Soul anymore.<br />

Chorus<br />

2 Minutes to Midnight,<br />

The Hands that threaten Doom.<br />

2 Minutes to Midnight,<br />

To kill the Unborn in the Womb.<br />

The blind Men shout "Let the Creatures out<br />

We'll show the Unbeliverers."<br />

Napalm Screams of human Flames<br />

Of a Prime Time Belsen feast ... yeah!<br />

As the Reasons for the Carnage cut their meat and lick the Gravy<br />

We oil the Jaws of the War Machine and feed it with our Babies.<br />

The Killer's Breed or the Demon's Seed,<br />

The Glamour, the Fortune, the Pain,<br />

Go to War again, Blood is Freedom's Stain<br />

Don't you pray for my Soul anymore.<br />

2 Minutes to Midnight,<br />

The Hands that threaten Doom.<br />

2 Minutes to Midnight,<br />

To kill the Unborn in the Womb.<br />

Solo<br />

The Body Bags and little Rags of Children torn in two<br />

And the jellied Brains of those who remain to put the Finger right on you<br />

As the Madmen play on Words and make us all dance to their Song


To the Tune of starving Millions to make a better Kind of Gun.<br />

The Killer's Breed or the Demon's Seed,<br />

The Glamour, the Fortune, the Pain,<br />

Go to War again, Blood is Freedom's Stain<br />

Don't you pray for my Soul anymore.<br />

2 Minutes to Midnight,<br />

The Hands that threaten Doom.<br />

2 Minutes to Midnight,<br />

To kill the Unborn in the Womb.<br />

Midnight, Midnight, Midnight, It's all night<br />

Midnight, Midnight, Midnight, It's all night<br />

Midnight, It's all night<br />

"2 Minutes to Midnight" ist z<strong>war</strong> im Stil des Albums gespielt, dennoch gehört es nicht zu<br />

m<strong>ein</strong>en bevorzugten Songs von IRON MAIDEN. Begründung: Fehlanzeige, ich weiß k<strong>ein</strong>e.<br />

Vielleicht weil es ohne große Höhepunkte daherkommt, im Stil des Piece of Mind­Albums;<br />

z<strong>war</strong> gut gespielt, aber eben nicht so gut wie viele andere Lieder.<br />

LOSFER WORDS (BIG ´ORRA)<br />

(Steve Harris)<br />

Nach den Songs "Transylvania" (1980) und "The Ides of March" und "Genghis Khan" (beide<br />

1981) gab es auf "Powerslave" mit "Losfer Words (Big ´Orra)" endlich wieder <strong>ein</strong><br />

Instrumental­Lied von IRON MAIDEN. Und beim Anhören dieses Liedes wünsche ich mir ­<br />

nichts gegen Bruce Dickinson ­, das es öfter mal Lieder ohne Gesang gegeben hätte. "Losfer<br />

Words" bietet (wie auch die andren drei Instrumental­Lieder, komponiert von Steve Harris)<br />

4,14 Minuten <strong>ein</strong>drucksvollen, instrumentalen Heavy­Rock; <strong>ein</strong>fach hervorragend<br />

(Augenmerk auch auf das Schlagzeug legen!)<br />

FLASH OF THE BLADE<br />

(Bruce Dickinson)<br />

As a young Boy chasing Dragons<br />

with your wooden Sword so mighty,<br />

You're St. George or you're David<br />

and you always killed the Beast<br />

Times change very quickly<br />

And you had to grow up early<br />

A House in smoking Ruins and the Bodies at your Feet<br />

Chorus<br />

You'll die as you lived<br />

In a Flash of the Blade<br />

In a Corner forgotten by no­one


You lived for the Touch<br />

For the Feel of the Steel<br />

One Man, and his Honour.<br />

The Smell of resined Leather<br />

The steely iron Mask<br />

As you cut and thrust and parried at the<br />

fencing Master's Call<br />

He taught you all he ever knew<br />

To fear no mortal Man<br />

And now you'll wreak your Vengeance in the<br />

Screams of evil Man.<br />

You'll die as you lived<br />

In a Flash of the Blade<br />

In a Corner forgotten by no­one<br />

You lived for the Touch<br />

For the Feel of the Steel<br />

One Man, and his Honour.<br />

Solo<br />

Die as you lived<br />

In a Flash of the Blade<br />

In a Corner forgotten by no­one<br />

You lived for the Touch<br />

For the Feel of the Steel<br />

One Man, and his Honour.<br />

You'll die as you lived<br />

In a Flash of the Blade<br />

In a Corner forgotten by no­one<br />

You lived for the Touch<br />

For the Feel of the Steel<br />

One Man, and his Honour.<br />

Nach "Aces high" kommt auf "Powerslave" mit dem Song "Flash of the Blade" der nächste<br />

hochprozentige Knaller. Nach "Revelations" aus dem 1983er Album "Piece of Mind" <strong>war</strong><br />

dieser Song der zweite, den Bruce Dickinson im All<strong>ein</strong>gang komponiert hatte und nach dem<br />

nicht so gelungenen ersten Lied <strong>war</strong> "Flash of the Blade" <strong>ein</strong> Lied, das ich ohne Zögern in die<br />

Liste der ewigen Besten der Gruppe <strong>ein</strong>ordnen würde. Schnell und mitreißend, aber auch mit<br />

<strong>ein</strong>er guten Melodie ausgestattet, macht "Flash of the Blade" <strong>ein</strong>fach Spaß und schraubte<br />

damals für die Hörer die Er<strong>war</strong>tungen höher, die sie an die LP stellten.<br />

THE DUELLISTS<br />

(Steve Harris)<br />

He threw down a Glove you made the Mistake<br />

Of picking it up now you're gone


The choosing of Guns or figthing with Swords<br />

The Choise of Weapons is gone<br />

He'll tear you apart as soon as you start<br />

You know you don't have a Chance<br />

Chorus<br />

OH...OH... Fight for the Honour<br />

Fight for the Splendour<br />

Fight for the Pleasure<br />

OH...OH... Fight for the Honour<br />

Fight for the Splendour<br />

Fight for your Life!<br />

Ready to start the Duel begins<br />

the best Man wins in the End<br />

A Lunge and a F<strong>ein</strong>t, a Parry too late<br />

A Cut to the Chest and you're down<br />

Se<strong>ein</strong>g the Stain then feeling the Pain<br />

Feeling the Sweat on your Brow<br />

OH...OH... Fight for the Honour<br />

Fight for the Splendour<br />

Fight for the Pleasure<br />

OH...OH... Fight for the Honour<br />

Fight for the Splendour<br />

Fight for your Life!<br />

Solo<br />

The Fighting resumes, a Silence looms the<br />

Swordsman move 'gainst each other<br />

Cut and a Thrust, a Parry, a Blow<br />

a Stab to the Heart and you're down<br />

The Angel of Death hears your last Breath<br />

Meanwhile the Reaper looks on<br />

OH...OH... Fought for the Honour<br />

Fought for the Splendour<br />

Fought for the Pleasure<br />

OH...OH... Fought for the Honour<br />

Fought for the Splendour<br />

Fought to the Death<br />

Dieser Song kann mit <strong>ein</strong>em hervorragenden Solo auf<strong>war</strong>ten, das von beiden Gitarristen<br />

gespielt wurde; nicht <strong>ein</strong>fach nur hirn­ und geistloses Gejaule, das man aus den Gitarren<br />

hervorholt, sondern brillante Soli, in die auch schöne Melodien <strong>ein</strong>gepackt sind. Das Heavy<br />

Metal auch so funktioniert, zeigten (und zeigen) IRON MAIDEN immer wieder und bei<br />

diesem Song ganz besonders. Inhaltlich behandelt der von Steve Harris komponierte Song die<br />

(Un­)Sitte des Duelles, die vor <strong>ein</strong>igen hundert Jahren noch hoch aktuell <strong>war</strong> und man k<strong>ein</strong>e<br />

andere Möglichkeit sah, Streitigkeiten oder Beleidungen beizulegen, als sich gegenseitig<br />

umzulegen (andererseits: hat sich daran bis heute irgendwas geändert??).


Duelle kennt man nicht nur aus Western­Filmen (die dort übrigens auch auf realen<br />

Geschehnissen basierten), auch in Europa wurden Duelle auf Leben und Tod ausgetragen.<br />

Das sie nicht auf Erfindungen von Schriftstellern basierten, dafür gibt es heute beleg­ und<br />

beweisbare Fakten. Zum Duell auffordern oder <strong>ein</strong>e Aufforderung annehmen, konnten<br />

allerdings nur Leute "höheren Standes“; Beamte, Adelige, Studenten oder reiche und<br />

mächtige Menschen. Eigentlich immer und in fast allen Ländern <strong>war</strong>en Duelle aber offiziell<br />

verboten, weswegen sie meistens in aller Frühe an <strong>ein</strong>em abgelegenen Ort stattfanden. Der<br />

Franzose Francois de Montmorency (geboren 1600) <strong>war</strong> für s<strong>ein</strong>e vielen Duelle bekannt oder<br />

sollte ich sagen berüchtigt. Es gilt als erwiesen, das er 22 Menschen in Duellen getötet hatte,<br />

andere Quellen sprechen sogar von 40. Als er am 12. Mai 1627 in Paris den Marquis de<br />

Beuvron im Duell getötet hatte, wurde er verhaftet und am 21. Juni 1627 hingerichtet –<br />

zusammen mit s<strong>ein</strong>em Sekundanten.<br />

Schon im Mittelalter wurden unter Rittern Duelle ausgefochten, später wurden sie meistens zu<br />

„Ehrenhandlungen“, wenn <strong>ein</strong>er den anderen beleidigt hatte. Seit dem 15. Jahrhundert etwa<br />

verbreiteten sich die Duelle in Spanien und von dort auch über Italien nach Frankreich.<br />

Anhand von Quellen sprechen viele Historiker heute von ca. 8.000 Menschen, die zwischen<br />

1594 und 1610 bei Duellen umgekommen sind – allerdings nur in Frankreich. In Europa hielt<br />

sich dieser Quatsch sogar bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts, während es in England etwa<br />

ab 1850 außer Mode kam, sich gegenseitig auf die Birne zu hauen (na ja ....... jedenfalls bei<br />

Duellen). Aufgekommen <strong>war</strong>en die Duelle in <strong>ein</strong>er Zeit, als man k<strong>ein</strong>e Polizei oder Obrigkeit<br />

hatte, an die man sich in Streitfragen wenden konnte; wenn man gegen ungesetzliche<br />

Handlungen von anderen sich (und s<strong>ein</strong>e Familie) selber verteidigen und beschützen musste.<br />

Später aber wurde dann jeder noch so hanebüchener Anlaß dazu benutzt, s<strong>ein</strong>en Gegner in<br />

<strong>ein</strong>em Duell aus dem Weg zu räumen – im wahrsten Sinne des Wortes.<br />

Auch bei uns gab es diese Duelle, die sogar im Gesetz gesondert behandelt wurden; so sah <strong>ein</strong><br />

Gesetz aus dem Reichsstrafgesetzbuch von 1871 der „Zweikampf mit tödlichen Waffen“ <strong>ein</strong>e<br />

geringere Strafe für das Töten vor als das „normale Töten“. Sieger von Duellen wurden in der<br />

Regel mit „Festungshaft“ bestraft, das höchstens bis zu 5 Jahren gehen konnte; wobei dann<br />

auch hier diese Strafe nicht als entehrend galt, während <strong>ein</strong> normaler Gefängnisaufenthalt als<br />

entehrend galt. Diese "Festungshaft“ wurde z<strong>war</strong> offiziell angeordnet, sie wurde aber meist (je<br />

nach Stand des Duellanten) gar nicht erst angetreten, oder aber nach <strong>ein</strong>er kurzen Zeit schon<br />

wieder erlassen. Erst ab der Rechtsreform von 1969 wurde dieses Gesetz außer Kraft gesetzt,<br />

so dass ab da auch das Duell als ganz „normaler Mord“ behandelt wurde.<br />

Das Lied "The Duellists" jedenfalls ist ebenso gut wie s<strong>ein</strong> Vorgänger "Flash of the Blade" ­<br />

aber das sollte sich im Verlauf des "Powerslave"­Albums noch steigern...............<br />

BACK IN THE VILLAGE<br />

(Adrian Smith, Bruce Dickinson)<br />

Turn the Spotlights on the People<br />

Switch the Dial and eat the Worm<br />

Take your Chances, kill the Engine<br />

Drop your Bombs and let it burn<br />

White Flags shot to Ribbons,<br />

The Truce in black and burned.<br />

Shellshock in the Kitchen.<br />

Tables overturned


Chorus<br />

Back in the Village again<br />

In the Village,<br />

I'm back in the Village again.<br />

Throwing Dice now, rolling loaded<br />

I see sixes all the Way,<br />

In a black Hole and I'm spinning<br />

As my Wings get shot away.<br />

Questions are a Burden<br />

And answers are a Prison for oneself<br />

Shellshock in the Kitchen<br />

Tables start to burn.<br />

Back in the Village again<br />

In the Village,<br />

I'm back in the Village again.<br />

Solo<br />

No Breaks on the Inside,<br />

Paper Cats and burning Barns,<br />

There's a Fox among the Chickens,<br />

And a Killer in the Hounds.<br />

Questions are a Burden<br />

And Answers are a Prison for oneself<br />

Shellshock in the Kitchen<br />

Tables start to burn.<br />

Back in the Village again<br />

In the Village,<br />

I'm back in the Village again.<br />

But still we walk into the Valley<br />

And others try to kill the inner Flame<br />

We're burning brighter and before<br />

I don't have a Number, I'M A NAME!<br />

Back in the Village again<br />

In the Village,<br />

I'm back in the Village again.<br />

Back in the Village again<br />

In the Village<br />

I´m back in the Village again<br />

Back in the Village, back in the Village<br />

Back in the Village again.<br />

"Back in the Village" ist für mich ­ obwohl er schnell, mitreißend und auch gut ist ­ der<br />

schlechteste Song auf "Powerslave", weil ihm etwas fehlt, das die meisten anderen Lieder


haben: <strong>ein</strong>e Melodie. Die wird bei diesem Song so schnell gespielt, das sie als solche gar nicht<br />

mehr zu erkennen ist. Der Song ist nicht schlecht, aber (gerade) im Vergleich zu den anderen<br />

fällt er doch sehr ab.<br />

POWERSLAVE<br />

(Bruce Dickinson)<br />

Into the Abyss I'll fall ­ the Eye of Horus<br />

Into the Eyes of the Night ­ watching me go<br />

Green is the Cat's Eye that glows ­<br />

In this Temple<br />

Enter the risen Osiris ­ risen again.<br />

Chorus<br />

Tell me why I had to be a Powerslave<br />

I don't wanna die, I'm a God,<br />

Why can't I live on?<br />

When the Life Giver dies,<br />

All around is laid Waste,<br />

And in my last Hour,<br />

I'm a Slave to the Power of Death.<br />

When I was living this Lie ­ Fear was my Game<br />

People would worship and fall ­<br />

Drop to their Knees.<br />

So bring me the Blood and<br />

Red Wine for the One to succeed me,<br />

For he is a Man and a God ­<br />

And he will die too.<br />

Tell me why I had to be a Powerslave<br />

I don't wanna die, I'm a God,<br />

Why can't I live on?<br />

When the Life Giver dies,<br />

All around is laid Waste,<br />

And in my last Hour,<br />

I'm a Slave to the Power of Death.<br />

Solo<br />

Now I am cold but a Ghost lives in my V<strong>ein</strong>s,<br />

Silent the Terror that reigned ­<br />

Marbled in Stone<br />

A Shell of a Man God preserved ­<br />

For a thousand Ages,<br />

But open the Gates of my Hell ­<br />

I'll strike from the Grave<br />

Tell me why I had to be a Powerslave


I don't wanna die, I'm a God,<br />

Why can't I live on?<br />

When the Life Giver dies,<br />

All around is laid Waste,<br />

And in my last Hour,<br />

I'm a Slave to the Power of Death.<br />

Slave to the Power of Death...<br />

Slave to the Power of Death...<br />

"Powerslave", der Titelsong, gehört zu den Höhepunkten des Albums. Übersetzten kann man<br />

den Titel mit "Sklave der Macht"; er handelt von <strong>ein</strong>em ägyptischen Pharao, der zeitlebens in<br />

der Annahme <strong>war</strong>, er sei <strong>ein</strong> Gott, und würde ewig leben. Nun, in der Stunde des Todes, muß<br />

er erkennen, das er nicht nur "Sklave der Macht", sondern auch <strong>ein</strong> "Sklave der Macht des<br />

Todes" (Textzeile "I´m a Slave to the Power of Death") ist. Das Lied ist nicht nur <strong>ein</strong>es der<br />

besten aus diesem Album, sondern gehört auch bis heute zu den besten von IRON MAIDEN.<br />

Rhythmisch, nicht sehr schnell, dafür um so kraftvoller und mit außergerwöhnlich schönen<br />

und gelungenen Instrumental­Teilen.<br />

RIME OF THE ANCIENT MARINER<br />

(Steve Harris)<br />

Hear the Rime of the ancient Mariner<br />

See his Eye as he stops one of three<br />

Mesmerises one of the Wedding Guests<br />

Stay here and listen to the Nightmares of the Sea<br />

And the Music plays on, as the Bride passes by<br />

Caught by his Spell and the Mariner tells his Tale.<br />

Driven south to the Land of the Snow and Ice<br />

To a Place where nobody's been<br />

Through the Snow Fog flies on the Albatross<br />

Hailed in God's Name,<br />

hoping good Luck it brings.<br />

And the Ship sails on, back to the North<br />

Through the Fog and Ice and the Albatross follows on<br />

The Mariner kills the Bird of good Omen<br />

His Shipmates cry against what he's done<br />

But when the Fog clears, they justify him<br />

And make themselves a Part of the Crime.<br />

Sailing on and on and North across the Sea<br />

Sailing on and on and North 'till all is calm<br />

The Albatross begins with its Vengeance<br />

A terrible Curse a Thirst has begun<br />

His Shipmates blame bad Luck on the Mariner


About his Neck, the Dead Bird is hung.<br />

And the Curse goes on and on at Sea<br />

And the Curse goes on and on for them and me.<br />

Day after Day, Day after Day,<br />

we stuck nor Breath nor Motion<br />

As Idle as a painted Ship upon a painted Ocean<br />

Water, Water everywhere and all the Boards did shrink<br />

Water, Water everywhere nor any Drop to drink.<br />

[SAMUEL TAYLOR COLERIDGE (1798­1834)]<br />

There, calls the Mariner<br />

there comes a Ship over the Line<br />

But how can she sail with no Wind<br />

in her Sails and no Tide.<br />

See... on<strong>war</strong>d she comes<br />

On<strong>war</strong>ds she nears, out of the Sun<br />

See... she has no crew<br />

She has no Life, wait but there's two<br />

Death and she Life in Death,<br />

they throw their Dice for the Crew<br />

She wins the Mariner and he belongs to her now.<br />

Then ... Crew one by one<br />

They drop down dead, two hundred Men<br />

She... She, Life in Death.<br />

She lets him live, her chosen One.<br />

Instrumental<br />

[NARRATIVE]<br />

One after one by the Star dogged Moon,<br />

too quick for groan or sigh<br />

Each turned his Face with a ghastly Pang<br />

and cursed me with his Eye<br />

Four times fifty living Men<br />

(and I heard nor Sigh nor Groan),<br />

With heavy Thump, a lifeless Lump,<br />

they dropped down one by one.<br />

[SAMUEL TAYLOR COLERIDGE (1798­1834)]<br />

Instrumental<br />

The Curse it lives on in their Eyes<br />

The Mariner he wished he'd die<br />

Along with the Sea Creatures<br />

But they lived on, so did he.<br />

And by the Light of Moon


He prays for their Beauty not Doom<br />

With Heart he blesses them<br />

God's creatures all of them too.<br />

Then the Spell starts to break<br />

The Albatross falls from his Neck<br />

Sinks down like Lead into the Sea<br />

Then down in falls comes the Rain.<br />

Solo<br />

Hear the Groans of the long dead Seamen<br />

See them stir and they start to rise<br />

Bodies lifted by good Spirits<br />

None of them speak and they're Lifeless in their Eyes<br />

And Revenge is still sought, Penance starts again<br />

Cast into a Trance and the Nightmare carries on.<br />

Now the Curse is finally lifted<br />

And the Mariner sights his Home<br />

Spirits go from the long dead Bodies<br />

Form their own Light and the Mariner's left alone<br />

And then a Boat came sailing to<strong>war</strong>ds him<br />

It was a Joy he could not believe<br />

The Pilot's Boat, his Son and the Hermit<br />

Penance of Life will fall onto him.<br />

And the Ship it sinks like Lead into the Sea<br />

And the Hermit shrieves the Mariner of his Sins<br />

The Mariner's bound to tell of his Story<br />

To tell his Tale wherever he goes<br />

To teach God's Word by his own Example<br />

That we must love all Things that God made.<br />

And the Wedding Guest's a sad and wiser Man<br />

And the Tale goes on and on and on.<br />

Wenn es so etwas wie <strong>ein</strong>en Vorzeige­Song von MAIDEN geben würde, dann sollte es "Rime<br />

of the ancient Mariner" s<strong>ein</strong>. Alles, wirklich alles, an diesem Lied stimmt. Und obwohl er<br />

über 13 Minuten lang ist, kommt k<strong>ein</strong>erlei Langeweile auf, man merkt nicht <strong>ein</strong>mal, das man<br />

eben über 13 Minuten <strong>ein</strong>em <strong>ein</strong>zigen Lied zugehört hat. M<strong>ein</strong>er persönlichen M<strong>ein</strong>ung nach<br />

gehört "Rime of the ancient Mariner" zum Besten, was MAIDEN jemals geschaffen haben; es<br />

ist der krönende Abschluß ihres (zusammen mit "The Number of the Beast" und "Seventh Son<br />

of a seventh Son") bis dato besten Albums.<br />

Steve Harris schrieb dieses Meisterwerk "Rime of the ancient Mariner", der auf dem<br />

gleichnamigen Gedicht des in England (und teilweise auch bei uns ) bekannten Samuel Taylor<br />

Coleridge basiert; bei uns heißt diese Gedicht wahlweise „Ballade vom alten Seeman“ oder<br />

„Der alte Matrose“. Coleride kam am 21. Oktober 1772 im englischen Ottery St. Mary, in


Devon, zur Welt. S<strong>ein</strong> 1791 begonnenes Studium in Cambridge brach er 1794 ohne Abschluß<br />

ab und lernte 1795 den Dichter William Wordworth kennen, mit dem ihm später <strong>ein</strong>e<br />

lebenslange Freundschaft verband. Ein Jahr darauf veröffentlichte er s<strong>ein</strong>en ersten<br />

Gedichtband unter dem Titel "Poems on various Subjects", 1798 erschien "Lyrical Ballads",<br />

den Coleride und Wordsworth gem<strong>ein</strong>sam schrieben. Ende des 18. Jahrhunderts erschienen<br />

dann regelmäßig Arbeiten von ihm; aber nicht nur als Autor. Nachdem er die deutsche<br />

Sprache erlernt hatte, übersetzte er "Wallenst<strong>ein</strong>" von Friedrich von Schiller ins Englische.<br />

Nach Reisen kehrte er 1800 nach England zurück und arbeitete von 1804 bis 1806 als<br />

Sekretär des Gouverneurs auf Malta.<br />

Zwei Jahre später begann er <strong>ein</strong>e Vortragsreihe über Literatur allgem<strong>ein</strong>, aber im Speziellen<br />

über Shakespeare und die Philosophie; diese Tätigkeit beanspruchte ihn bis 1819. Samuel<br />

Taylor Coleridge starb im Alter von 61 Jahren in London am 25. Juli 1834. Das Gedicht<br />

handelt von <strong>ein</strong>em alten Seemann, der auf <strong>ein</strong>er Hochzeit s<strong>ein</strong>e Geschichte erzählt; wie er mit<br />

s<strong>ein</strong>em Schiff und s<strong>ein</strong>er Besatzung <strong>ein</strong>es schönen Tages losfuhr. Nachdem zunächst alles gut<br />

lief, kamen sie in <strong>ein</strong>e Nebelbank, zu der auch noch Schnee, Eis und Kälte kam. Dann<br />

erschien <strong>ein</strong> Albatros auf dem Schiff und mit s<strong>ein</strong>em Auftauchen besserte sich die Lage für<br />

die Mannschaft, das Wetter wurde wieder milder und günstiger Wind kam auf. Bis der<br />

Seemann den Albatros mit <strong>ein</strong>er Ambrust tötete. Die Mannschaft macht dem Seemann s<strong>ein</strong>e<br />

Tat zum Vorwurf, doch als ihre weitere Reise immer noch gut lief, gaben sie dem Seemann<br />

im Nachhin<strong>ein</strong> recht, den Vogel zu töten. Dann wird die Lage dramatisch; <strong>ein</strong>e Flaute herrscht<br />

länger an und ihre Vorräte gehen in der herrschenden Hitze zu Ende. Hier liest man dann das,<br />

was Steve Harris original aus dem Gedicht übernommen hat:<br />

"Day after Day, Day after Day, we stuck, nor Breath nor Motion, as idle as a painted Ship<br />

upon a painted Ocean. Water, Water, every where, and all the Boards did shrink, Water,<br />

Water, every where, nor any Drop to drink." In der deutschen Übersetzung liest sich das so:<br />

"Tage um Tage, Tage um Tage lagen wir fest ohne Regung, wie <strong>ein</strong> Schiff auf 'nem Bild,<br />

daliegt gestillt im gemalten Meer ohne Bewegung. Wasser, Wasser überall, die Planken<br />

schrumpfen und stinken, Wasser, Wasser überall, und nirgends <strong>ein</strong> Tropfen zu trinken."<br />

Die Flaute hält weiter an, die ersten Wahnvorstellungen kommen auf und als sie <strong>ein</strong> Segel am<br />

Horizont sehen, von dem sie Hilfe er<strong>war</strong>ten, müssen sie nur feststellen, das es <strong>ein</strong>e Art<br />

Geisterschiff ist. Auch hier entnahm Steve Harris wieder zwei Strophen aus dem Gedicht, die<br />

da lauten: "One after one, by the star­dogged Moon, too quick for Groan or Sigh, each turned<br />

his face with a ghastly Pang, and cursed me with his Eye. Four times fifty living Men, (And I<br />

heard nor Sigh nor Groan), with heavy Thump, a lifeless Lump, they dropped down one by<br />

one."<br />

Hierzulande liest sich das (gar nicht mal so schlecht) wie folgt: "Beim Licht des Mondes und<br />

s<strong>ein</strong>es Hunds, zu schnell, um nach Seufzern zu suchen, schauten Mann für Mann sie mich<br />

jammervoll an und um mich stumm zu verfluchen. Viermal fünfzig lebende Männer (ich hörte<br />

k<strong>ein</strong> Seufzen, k<strong>ein</strong> Janken) mit dumpfem Plump als lebloser Klump fielen <strong>ein</strong>er nach dem<br />

andern auf die Planken." Im weiteren Verlauf des Gedichts erkennt der Seemann dann s<strong>ein</strong>e<br />

Tat und nach s<strong>ein</strong>er wunderbaren Rettung ist er bereit, sich für das, was er getan hat,<br />

verantwortlich zu fühlen.<br />

Gedichte sind bestimmt nicht jedermanns Sache, aber auch mir hat "Rime of the ancient<br />

Mariner" ­ ich will nicht sagen gefallen, dafür liegen mir Gedichte allgem<strong>ein</strong> zu wenig ­, aber<br />

ich habe es jedenfalls mit mehr Interesse gelesen als noch jedes andere Gedicht davor. All<strong>ein</strong><br />

schon um zu sehen, wie Steve Harris dieses Gedicht in <strong>ein</strong>en Song umgewandelt hat, wie er<br />

alles Wesentliche aus der Handlung des Gedichts übernommen hatte, und doch s<strong>ein</strong>e eigene<br />

Version dabei erstellte, ist schon etwas Besonderes. Wenn ich <strong>ein</strong>en Hut hätte, würde ich ihn<br />

jetzt ziehen ­ alle Achtung.


RAINBOW´S GOLD<br />

(Terry Slesser, Kenny Mountain)<br />

In the heat of the morning<br />

When your day is still dawning<br />

And your bird, she's singing<br />

Catch your soul, he's willing to fly away<br />

Packed your bags in a hurry<br />

Because your mind's in a worry<br />

Mark my words, you're gonna be sorry if you ever fly away<br />

Sweet little girl with the Saint Da Vinci­smile<br />

Stares at me with sadness in her eyes<br />

I'm not sure if she's really real or make­believe<br />

Maybe she's a vision that comes to only me<br />

Cause I'm so tired<br />

Yes I'm so tired<br />

So tired<br />

Yes I'm so tired<br />

[Solo]<br />

KING OF TWILIGHT<br />

(Nektar)<br />

I've been trying, trying so hard<br />

I've been crying, crying in the dark<br />

Don't forsake me, the time of mine is near<br />

Don't ever break me and the world that brought me here<br />

Sick and lonely, waiting for you<br />

Sick and lonely, wondering what to do<br />

Can you hear me, when I say to you<br />

You give me your hand, I'll give mine to you<br />

[King Of Twilight]<br />

When the king of twilight shows me<br />

I will take ten steps to see<br />

Forty leaves I pay for freedom<br />

For a chance to be free<br />

For a chance to be free<br />

When the king of twilight calls you<br />

Take a step and you will see<br />

We all need a quick solution<br />

For a chance to be free<br />

For a chance to be free<br />

Free<br />

When the king of twilight shows me<br />

I will take ten steps to see


Forty leaves I pay for freedom<br />

For a chance to be free<br />

For a chance to be...<br />

Free<br />

CAUGHT SOMEWHERE IN TIME<br />

(Steve Harris)<br />

If you had the Time to lose<br />

An open Mind and Time to choose<br />

Would you care to take a Look<br />

Or can you read me like a Book<br />

Time is always on my Side<br />

Time is always on my Side<br />

Can I tempt you come with me<br />

Be Devil may care fulfill your Dream<br />

If I said I'd take you there<br />

Would you go would you be scared<br />

Time is always on my Side<br />

Time is always on my Side<br />

Don't be afraid you're safe with me<br />

Safe as any Soul can be... honestly<br />

Just let yourself go<br />

Chorus<br />

Caught somewhere in Time<br />

Caught somewhere in Time<br />

Caught somewhere in Time... oh oh<br />

Caught somewhere in Time<br />

Caught somewhere in Time<br />

Caught somewhere in Time... oh oh<br />

Solo<br />

Like a Wolf in Sheep's Clothing<br />

You try to hide your deepest Sins<br />

Of all the Things that you've done wrong<br />

And I know where you belong<br />

Time is always on my Side<br />

Time is always on my Side<br />

Make you an Offer you can't refuse<br />

You've only got your Soul to lose...<br />

Eternally... let yourself go!


Caught somewhere in Time<br />

Caught somewhere in Time<br />

Caught somewhere in Time... oh oh<br />

Caught somewhere in Time<br />

Caught somewhere in Time<br />

Caught now in two Minds!<br />

Auch in der Zeit, als ich IRON MAIDEN nach m<strong>ein</strong>er MAIDEN­Abstinenz wieder entdeckte,<br />

brauchte dieses Album bei mir <strong>ein</strong>e sehr lange "Anlaufphase". Noch Jahre danach bezeichnete<br />

ich diese LP immer gern als (zusammen mit "Piece of Mind") als die schlechteste von<br />

MAIDEN. Was vielleicht auch mit daran lag, das der Bass auf diesem (wie auch auf den<br />

späteren) Album deutlicher zu hören <strong>war</strong>; aber nicht so, wie man sich <strong>ein</strong>en Bass vorstellt; als<br />

dumpfen, Rhythmus haltenden Unterton, sondern härter gespielt in <strong>ein</strong>er Weise, die bei den<br />

ersten Probehören mehr als nur <strong>ein</strong>e Anlaufzeit braucht. Deshalb dauerte es <strong>ein</strong>e Weile, bis<br />

sich m<strong>ein</strong>e Ansicht über diese LP änderte. Heute sehe ich "Somewhere in Time" durchaus als<br />

<strong>ein</strong>e ihrer guten Arbeiten an; nicht die beste (das Album kommt nicht an Klassiker wie "The<br />

Number of the Beast" oder "Powerslave" heran), aber immer noch besser als "Piece of Mind",<br />

das auch bis heute für mich aus allen Alben bis in die 90er Jahre das schlechteste blieb.<br />

"Caught somewhere in Time" als Lied gesehen funktioniert gut, wenn es auch nicht die<br />

abwechslungsreiche Musik mit ausgefeilteren Melodien hat, wie andere MAIDEN­Lieder.<br />

WASTED YEARS<br />

(Adrian Smith)<br />

From the Coast of Gold, across the seven Seas<br />

I'm travellin' on, far and wide<br />

But now it seems, I'm just a Stranger to myself<br />

And all the Things I sometimes do, it isn't me but someone else<br />

I close my Eyes, and think of Home<br />

Another City goes by in the Night<br />

Ain't it funny how it is, you never miss it 'til it's gone away<br />

And my Heart is lying there and will be 'til my dying Day<br />

Chorus<br />

So understand<br />

Don't waste your Time always searching for those wasted Years<br />

Face up... make your Stand<br />

And realise you're living in the golden Years<br />

Too much Time on my Hands, I got you on my Mind<br />

Can't ease this Pain, so easily<br />

When you can't find the Words to say it's hard to make it through another Day<br />

And it makes me wanna cry and throw my Hands up to the Sky<br />

So understand<br />

Don't waste your Time always searching for those wasted Years<br />

Face up... make your Stand


And realise you're living in the golden Years<br />

Solo<br />

So understand<br />

Don't waste your Time always searching for those wasted Years<br />

Face up... make your Stand<br />

And realise you're living in the golden Years<br />

So understand<br />

Don't waste your Time always searching for those wasted Years<br />

Face up... make your Stand<br />

And realise you're living in the golden Years<br />

Gitarrist Adrian Smith schrieb für das "Somewhere in Time"­Album drei Lieder gänzlich<br />

all<strong>ein</strong> ­ s<strong>ein</strong>e <strong>ein</strong>zigsten Arbeiten bis heute, die er all<strong>ein</strong>e komponierte. Und bei den Liedern<br />

"Wasted Years", "Sea of Madness" und "Stranger in a strange Land" hat er wirklich ganze<br />

Arbeit geleistet. "Wasted Years" beginnt mit <strong>ein</strong>em schönen Intro, das mehrmals im Song<br />

wieder angespielt wird, aber nicht die tragende Melodie ist, was man nur bedauern kann.<br />

Überhaupt <strong>war</strong> "Somewhere in Time" <strong>ein</strong> Album, das lediglich aus Liedern bestand, die vom<br />

Hauptschreiber Steve Harris (schrieb vier Lieder all<strong>ein</strong>) und den drei von Smith komponierten<br />

Songs bestand. Lediglich <strong>ein</strong> weiteres Lied gab es noch, "Deja­Vu", das Dave Murray und<br />

Steve Harris schrieben. Sänger Bruce Dickinson beispielswiese <strong>war</strong> an den Songs dieses<br />

Albums gänzlich unbeteiligt. "Wasted Years" erschien am 6. September 1986 als erste Single<br />

des Albums und erreichte in den englischen Charts die Position 18.<br />

SEA OF MADNESS<br />

(Adrian Smith)<br />

Out in the Street somebody's crying<br />

Out in the Night the Fires burn<br />

Maybe tonight somebody's crying<br />

Reached the Point of no Return<br />

Oh ­ my Eyes they see but I can't believe<br />

Oh ­ my Heart is heavy as I turn my back and leave<br />

Chorus<br />

Like the Eagle and the Dove<br />

Fly so high on Wings above<br />

When all you see can only bring you Sadness<br />

Like a River we will flow<br />

On to<strong>war</strong>ds the Sea we go<br />

When all you do can only bring you Sadness<br />

Out on the Sea of Madness<br />

Somewhere I hear a Voice that's calling<br />

Out in the Dark there burns a Dream<br />

You got to hope when you are falling<br />

To find the World that you have seen


Oh ­ my Eyes they see but I can't believe<br />

Oh ­ my Heart is heavy as I turn my back and leave<br />

Like the Eagle and the Dove<br />

Fly so high on Wings above<br />

When all you see can only bring you Sadness<br />

Like a River we will flow<br />

On to<strong>war</strong>ds the Sea we go<br />

When all you do can only bring you Sadness<br />

Out on the Sea of Madness<br />

Solo<br />

It's Madness<br />

The Sun don't shine<br />

On the Sea of Madness<br />

There ain't no Wind to fill your Sails<br />

Madness when all you see can only bring you Sadness<br />

On to<strong>war</strong>ds the Sea we go...<br />

Out in the Night somebody's crying<br />

Out in the Night the Fires burn<br />

Maybe tonight somebody's crying<br />

Reached the Point of no Return<br />

Oh ­ my Eyes they see but I can't believe<br />

Oh ­ my Heart is heavy as I turn my back and leave<br />

Like the Eagle and the Dove<br />

Fly so high on Wings above<br />

When all you see can only bring you Sadness<br />

Like a River we will flow<br />

On to<strong>war</strong>ds the Sea we go<br />

When all you do can only bring you Sadness<br />

Out on the Sea of Madness<br />

Of Madness, of Madness, of Madness, of Madness, of Madness, of Madness<br />

"Sea of Madness", die "See des Irrsinns", <strong>war</strong> das zweite Lied von Adrian Smith und dies<br />

übertraf "Wasted Years" noch etwas. Schneller, rhythmischer und kraftvoller. Wenn man sich<br />

erstmal an den Stil gewöhnt hat, den die Band bei diesem Album <strong>ein</strong>schlug (vor allem der<br />

Bass), dann gehört "Sea of Madness" ohne Zweifel zu den Höhepunkten der LP.<br />

HEAVEN CAN WAIT<br />

(Steve Harris)<br />

Can't understand what is happening to me<br />

This isn't real this is only a Dream<br />

But I never have felt, no I never have felt this Way before<br />

I'm looking down on my Body below<br />

I lie asleep in the Midst of a Dream


Is it now could it be the Angel of Death has come for me<br />

I can't believe that really my Time has come<br />

I don't feel ready there's so much left undone<br />

And it's my Soul and I'm not gonna let it get away<br />

Chorus<br />

Heaven can wait, Heaven can wait<br />

Heaven can wait, Heaven can wait til another Day<br />

Heaven can wait, Heaven can wait<br />

Heaven can wait, Heaven can wait til another Day<br />

I have a Lust for the Earth below<br />

And Hell itself is my only Foe<br />

'Cause I've no Fear of Dying<br />

I'll go when I'm good and ready<br />

I snatch a Glimpse of the Lights eternal Rays<br />

I see a Tunnel I stand amazed<br />

At all of the People standing there in Front of me<br />

Into the Paths of Rightness I'll be led<br />

Is this the Place where the living join the Dead<br />

I wish I knew this was only just a Nightmare<br />

Heaven can wait, Heaven can wait<br />

Heaven can wait, Heaven can wait til another Day<br />

Heaven can wait, Heaven can wait<br />

Heaven can wait, Heaven can wait til another Day<br />

Solo<br />

Take my Hand I'll lead you to the promised Land<br />

Take my Hand I'll give you Immortality<br />

Eternal Youth I'll take you to the other Side<br />

To see the Truth the Path for you is decided<br />

Solo<br />

My Body tingles I feel so strange<br />

I feel so tired I feel so drained<br />

And I'm wondering if I'll ever be the same again<br />

Is this in Limbo or Heaven or Hell<br />

Maybe I'm going down there as well<br />

I can't accept my Soul will drift forever<br />

I feel myself floating back down to Earth<br />

So could this be the Hour of my Rebirth<br />

Or have I died or will I wake from Dreaming?<br />

Heaven can wait, Heaven can wait<br />

Heaven can wait, Heaven can wait til another Day<br />

Heaven can wait, Heaven can wait<br />

Heaven can wait, Heaven can wait til another Day<br />

Heaven can wait, Heaven can wait


Heaven can wait, Heaven can wait til another Day<br />

Heaven can wait, Heaven can wait<br />

Heaven can wait, Heaven can wait til another Day<br />

Der "Erzähler" berichtet von s<strong>ein</strong>em Tod, wie er in andere Gebiete vordringt, den allseites<br />

berühmten Tunnel sieht und dann am Ende doch wieder auf die Erde zurückkehrt oder doch<br />

nur alles geträumt hat? "……...have I died or will I wake from Dreaming?", was soviel heißt<br />

wie "bin ich gestorben oder werde ich aus dem Schlaf erwachen?" Ganz abgesehen von dem<br />

wirklich interessanten und gelungenen Text bietet "Heaven can wait" <strong>ein</strong>en guten Song ganz<br />

im Stil des Albums; es ist nicht der beste, aber bei weitem auch nicht der schlechteste auf<br />

"Somewhere in Time".<br />

Zufall oder doch Inspiration? Es gibt <strong>ein</strong>en in den USA gedrehten Film "Heaven can wait"<br />

(bei uns "Der Himmel soll <strong>war</strong>ten"), in dem Warren Beatty den Footballspieler Joe Pendleton<br />

spielt, der während <strong>ein</strong>es Autounfalls stirbt und in den Himmel kommt, dort aber erfährt, dass<br />

s<strong>ein</strong> Tod <strong>ein</strong> Versehen von oben <strong>war</strong>, dass er also noch gar nicht dran <strong>war</strong>, in den Himmel<br />

<strong>ein</strong>zugehen. Da s<strong>ein</strong> Körper aber <strong>ein</strong>geäschert wurde, bliebt ihm nur die Möglichkeit, im<br />

Körper <strong>ein</strong>es anderen wieder auf die Erde zurückzukehren; und so lebt er bald in dem Körper<br />

des Millionärs Farnsworth wieder, der von s<strong>ein</strong>er Frau und <strong>ein</strong>em Angestellten umgebracht<br />

werden soll. Der Film ist <strong>ein</strong>e hintersinnige Komödie, die aber nicht zu sehr auf die<br />

(zweifellos vorhandene) Ironie des Filmstoffes setzt. Es ist <strong>ein</strong>er der Filme, die man sich<br />

immer wieder mal ansehen kann ­ und wird. Ausserdem weist die Besetzungsliste <strong>ein</strong>ige<br />

bekannte Namen auf wie Julie Christie als Betty Logan, Pendleton´s neue Liebe,<br />

James Mason als himmlischen Beauftragten Mr. Jordan, Jack Warden als Pendleton´s<br />

ehemaliger Trainer Max Corkle, Dyan Cannon als mordlustige Julia Farnsworth und Charles<br />

Grodin als ihr Helfershelfer Tony Abbott.<br />

Neunmal wurde die teils sehr amüsante Komödie "Heaven can wait" ("Der Himmel soll<br />

<strong>war</strong>ten", 1978) von Warren Beatty und Buck Henry für den Oscar nominiert, doch nur<br />

<strong>ein</strong>mal für die Ausstattung (an Paul Sylbert, Edwin O´Donovan und George Gaines) wurde<br />

dem Werk der Preis überreicht. Warren Beatty erreichte mit diesem Film etwas, was nur<br />

wenigen davor und danach gelungen ist: er wurde viermal für den Oscar für diesen Film<br />

vorgeschlagen; als Produzent für den besten Film, für den besten Hauptdarsteller, zusammen<br />

mit Buck Henry für die beste Regie und zusammen mit Elaine May für das beste Drehbuch;<br />

doch in k<strong>ein</strong>er der nominierten Sparten gewann er.<br />

Ließ sich Steve Harris durch diesen Film inspirieren? Unwichtig eigentlich, denn was dabei<br />

herauskam, ist <strong>ein</strong> hörenswerter Heavy Metal­Song, den man sich bestimmt öfter anhören<br />

wird.<br />

THE LONELINESS OF THE LONG DISTANCE RUNNER<br />

(Steve Harris)<br />

The Tough of the Track<br />

With the Wind<br />

And the Rain that's beating down on your Back<br />

Your Heart's beating loud<br />

And goes on getting louder<br />

And goes on even more 'til the<br />

Sound is ringing in your Head<br />

With every Step you tread<br />

And every Breath you take


Determination<br />

Makes you run never stop<br />

Got to win got to run 'til you drop<br />

Keep the Pace hold the Race<br />

Your Mind is getting clearer<br />

You're over half Way there<br />

But the Miles they never seem to end<br />

As if you're in a Dream<br />

Not getting anywhere<br />

It seems so futile<br />

Chorus<br />

Run on and on<br />

Run on and on<br />

The Loneliness of the Long Distance Runner<br />

Solo<br />

I've got to keep running the Course<br />

I've got to keep running and win at all Costs<br />

I've got to keep going be strong<br />

Must be so determined and push myself on<br />

Solo<br />

Run over Stiles across Fields<br />

Turn to look at who's on your Heels<br />

Way ahead of the Field<br />

The Line is getting nearer but do<br />

You want the Glory that goes<br />

You reach the final Stretch<br />

Ideals are just a Trace<br />

You feel like throwing the Race<br />

It's all so futile<br />

Run on and on<br />

Run on and on<br />

The Loneliness of the Long Distance Runner<br />

Run on and on<br />

Run on and on<br />

The Loneliness of the Long Distance Runner<br />

"The Loneliness of the Long Distance Runner" ist <strong>ein</strong>es der Höhepunkte des Albums, wenn<br />

nicht sogar (mit dem Song "Alexander the great") das beste; <strong>ein</strong>e schöne Melodie, schneller<br />

Rhythmus (Nicko McBrain mußte hier Schwerstarbeit leisten) und <strong>ein</strong> perfektes<br />

Zusammenspiel aller Instrumente machen den Song zu <strong>ein</strong>em absoluten Hörgenuß.<br />

Komponist Steve Harris beschreibt hier die "Loneliness of the Long Distance Runner" ­ die<br />

"Einsamkeit des Langstreckenläufers".


Inspirieren ließ er sich bei diesem Lied vielleicht durch den ungewöhnlich erfolgreichen Film<br />

"Chariots of Fire" ("Die Stunde des Siegers"), <strong>ein</strong>e englische Produktion, die Hugh Hudson<br />

1981 drehte. Der Film (dessen Handlung sich um den Marathonlauf dreht) wurde siebenmal<br />

für den Oscar vorgeschlagen und gewann viermal: Produzent David Puttnam bekam den<br />

Oscar für den besten Film, Colin Welland für das beste Drehbuch, Milena Canonero für die<br />

besten Kostüme und Vangelis für die beste Film­Musik.<br />

STRANGER IN A STRANGE LAND<br />

(Adrian Smith)<br />

Was many Years ago that I left home and came this Way<br />

I was a young Man, full of Hopes and Dreams<br />

But now it seems to me that all is lost and nothing gained<br />

Sometimes Things ain't what they seem<br />

No brave new World, no brave new World<br />

No brave new World, no brave new World<br />

Night and Day I scan Horizon, Sea and Sky<br />

My Spirit wanders endlessly<br />

Until the Day will dawn and Friends from home discover why<br />

Hear me calling, rescue me<br />

Set me free, set me free<br />

Lost in this Place, and leave no Trace<br />

Chorus<br />

Stranger in a strange Land<br />

Land of Ice and Snow<br />

Trapped inside this Prison<br />

Lost and far from home<br />

One hundred Years have gone and Men again they came that way<br />

To find the Answer to the Mystery<br />

They found his Body lying where it fell on that Day<br />

Preserved in Time for all to see<br />

No brave new World, no brave new World<br />

Lost in this Place, and leave no Trace<br />

What became of the Man that started<br />

All are gone and their Souls departed<br />

Left me here in this Place<br />

So all alone<br />

Stranger in a strange Land<br />

Land of Ice and Snow<br />

Trapped inside this Prison<br />

Lost and far from home<br />

Solo


What became of the Man that started<br />

All are gone and their Souls departed<br />

Left me here in this Place<br />

So all alone<br />

Stranger in a strange Land<br />

Land of Ice and Snow<br />

Trapped inside this Prison<br />

Lost and far from home<br />

Stranger in a strange Land<br />

Land of Ice and Snow<br />

Trapped inside this Prison<br />

Lost and far from home<br />

Stranger in a strange Land<br />

Land of Ice and Snow<br />

Trapped inside this Prison<br />

Lost and far from home<br />

"Stranger in a strange Land", das dritte und letzte von Adrian Smith all<strong>ein</strong> komponierte Lied<br />

(nicht nur) auf diesem Album. M<strong>ein</strong>er Ansicht nach kommt es nicht ganz an s<strong>ein</strong> Lied "Sea of<br />

Madness" heran, dennoch ist es <strong>ein</strong> gutes Lied, das auf "Somewhere in Time" nicht das beste,<br />

aber auch nicht das schlechteste ist. Nach Ersch<strong>ein</strong>en des Albums wurde "Stranger in a<br />

strange Land" noch am 22. November 1986 als Single auf den Markt gebracht und stoppte in<br />

den englischen Charts auf Rang 22.<br />

DEJA­VU<br />

(Dave Murray, Steve Harris)<br />

When you see familiar Faces<br />

But you don't remember where they're from<br />

Could you be wrong?<br />

When you've been particular Places<br />

That you know you've never been before<br />

Can you be sure?<br />

'Cause you know this has happened before<br />

And you know that this Moment in Time is for real<br />

And you know when you feel Deja­Vu<br />

Chorus<br />

Feel like I´ve been here before<br />

Feel like I´ve been here before<br />

Feel like I´ve been here before<br />

Feel like I´ve been here before<br />

Solo


Ever had a Conversation<br />

That you realise you've had before<br />

Isn't it strange<br />

Have you ever talked to someone<br />

And you feel you know what's coming next<br />

It feels pre­arranged<br />

´Cause you know that you've heard it before<br />

And you feel that this Moment in Time is surreal<br />

´Cause you know when you feel Deja­Vu<br />

Feel like I´ve been here before<br />

Feel like I´ve been here before<br />

Feel like I´ve been here before<br />

Feel like I´ve been here before<br />

Als vorletztes Lied des Albums gibt es mit "Deja­Vu" noch <strong>ein</strong>mal <strong>ein</strong>en richtig guten Song;<br />

Heavy Metal pur mit zwei hervoragenden Gitarristen. Nicko McBrain lief in diesen Jahren an<br />

s<strong>ein</strong>em Schlagzeug zu immer besserer Form auf, was man auch bei diesem Lied sehr gut<br />

hören kann. Dave Murray und Steve Harris erzählen in diesem Lied von dem "Deja­Vu",<br />

<strong>ein</strong>em Phänomen, das es tatsächlich geben soll; Situationen oder Begebenheiten, die man<br />

erstmals erlebt und von denen man plötzlich das Gefühl hat, all das schon <strong>ein</strong>mal erlebt zu<br />

haben; aber es ist k<strong>ein</strong>e Erinnerung an dieses Ereignis, sondern nur das sichere Gefühl, es<br />

schon <strong>ein</strong>mal erlebt zu haben. Das "Deja­Vu"­Erlebnis kommt selten bei ansonsten gesunden<br />

Menschen vor; in Verbindung mit manchen Vergiftungsersch<strong>ein</strong>ungen wird es öfter<br />

beobachtet ­ bei Alkohol oder sonstigen Drogen. Bei Befragungen haben gar 90 Prozent der<br />

Menschen angegeben, schon <strong>ein</strong>mal so <strong>ein</strong> Erlebnis gehabt zu haben, doch dürfte es da eher<br />

auf harmlosere Ersch<strong>ein</strong>ungen wie Sinnestäuschungen, falsche Vorstellungen oder<br />

Erinnerungen gehandelt haben. Das man beispielsweise in <strong>ein</strong>er Straße <strong>ein</strong> Haus sieht, das<br />

man m<strong>ein</strong>t, schon <strong>ein</strong>mal gesehen zu haben, obwohl es in Wahrheit nur <strong>ein</strong> ähnliches Haus ist,<br />

das man tatsächlich schon <strong>ein</strong>mal gesehen hat; das sind dann meist nur Sinnestäuschungen.<br />

Richtige "Deja­Vu"­Erlebnisse sind jedoch dagegen sehr selten.<br />

Es ist in der Forschung heute auch das Gegenteil des "Deja­Vu" bekannt, das sogenante<br />

"Jamais­Vu"­Erlebnis, in dem man in vertrauter Umgebung oder mit vertrauten Menschen<br />

plötzlich das Gefühl hat, etwas völlig Fremdes zu erleben; doch auch dieses Phänomen<br />

kommt relativ selten vor. Manche Menschen nutzten dieses Empfindungen vor allem im<br />

Bereich des Spiritsmus oder der Esoterik; indem sie "Deja­Vu"­Erlebnisse als Indiz auf <strong>ein</strong><br />

früheres Leben heranziehen.<br />

ALEXANDER THE GREAT<br />

(Steve Harris)<br />

My Son ask for thyself another Kingdom<br />

For that which I leave is too small for three<br />

(King Philip of Macedonia ­ 339 B.C.)<br />

Near to the East


In a Part of ancient Greece<br />

In an ancient Land called Macedonia<br />

Was born a Son<br />

To Philip of Macedon<br />

The Legend his Name was Alexander<br />

At the Age of nineteen<br />

He became the Macedon King<br />

And he swore to free all of Asia Minor<br />

By the Aegian Sea<br />

In 334 B.C.<br />

He utterly beat the Armies of Persia<br />

Chorus<br />

Alexander the Great<br />

His Name struck Fear into Hearts of Men<br />

Alexander the Great<br />

Became a Legend 'mongst mortal Men<br />

King Darius the third<br />

Defeated fled Persia<br />

The Scythians fell by the River Jaxartes<br />

Then Egypt fell to the Macedon King as well<br />

And he founded the City called Alexandria<br />

By the Tigris River<br />

He met King Darius again<br />

And crushed him again in the Battle of Arbela<br />

Entering Babylon<br />

And Susa, Treasures he found<br />

Took Persepolis the Capital of Persia<br />

Alexander the Great<br />

His Name struck Fear into Hearts of Men<br />

Alexander the Great<br />

Became a God amongst mortal Men<br />

Solo<br />

A Phrygian King had bound a Chariot Yoke<br />

And Alexander cut the 'Gordian Knot'<br />

And Legend said that who untied the Knot<br />

He would become the Master of Asia<br />

Helonism he spread far and wide<br />

The Macedonian learned Mind<br />

Their Culture was a western Way of Life<br />

He paved the Way for Christianity<br />

Marching on, marching on<br />

The Battle weary marching Side by Side


Alexander's Army Line by Line<br />

They wouldn't follow him to India<br />

Tired of the Combat, Pain and the Glory<br />

Alexander the Great<br />

His Name struck Fear into Hearts of Men<br />

Alexander the Great<br />

He died of Fever in Babylon<br />

Als letzten Song auf "Somewhere in Time" gibt es dann noch <strong>ein</strong>mal mit Steve Harris´<br />

Abschlußlied den endgültigen bombastischen Abschluß des Albums. Der Song beginnt mit<br />

den Sätzen "My Son ask for thyself another Kingdom. For that which I leave is too small for<br />

three" (heißt soviel wie "M<strong>ein</strong> Sohn, such Dir <strong>ein</strong> anderes Königreich. Das, was ich<br />

hinterlasse, ist zu kl<strong>ein</strong> für drei"). Nach diesen (angeblich) historisch überlieferten Sätzen von<br />

Philip II. gibt es <strong>ein</strong> langsames, melodiöses Einleiten des eigentlichen Songs, bis es dann mit<br />

"Alexander the great" so richtig losgeht. 8,35 Minuten lang ist das Lied und es ist <strong>ein</strong> Erlebnis<br />

für sich ­ heute sehe ich "Alexander the Great" neben "Rime of the ancient Mariner" als <strong>ein</strong>es<br />

der besten der Zeit bis Ende der 80er Jahre an. Das übliche Solo ist in diesem Fall zu <strong>ein</strong>em<br />

ausgedehten Instrumental­Teil ausgeweitet, der neben dem eigentlichen Solo auch <strong>ein</strong>en<br />

hervorragenden melodiösen Teil enthält; bei dem man sich eigentlich nur wünscht, das es<br />

noch länger wäre ­ <strong>ein</strong>e Glanzleistung!<br />

Viele Menschen sahen und sehen in Alexander <strong>ein</strong>en großen Wegbereiter und <strong>ein</strong>en Gründer<br />

<strong>ein</strong>es Weltreiches; doch werden dabei viele s<strong>ein</strong>er Taten schlichtweg ignoriert oder zu großen<br />

Heldentaten glorifiziert; Taten, die <strong>ein</strong>fach (nicht nur) in m<strong>ein</strong>en Augen nichts anderes als<br />

Massenmord sind. Die Taten <strong>ein</strong>es vielleicht nur machthungrigen Menschen, der s<strong>ein</strong>en<br />

Einfluß und Macht (und damit auch Geld) vergrößern wollte, völlig egal, wievielen Menschen<br />

er dabei den Tod bringt. Alexander III., heute fast nur noch Alexander der Große genannt,<br />

wurde zwischen dem 20. und dem 30. Juli 356 v. Chr. als Sohn von Philipp II. in Pella<br />

geboren. Alexander´s Vater Phlipp II. <strong>war</strong> von 359 bis 336 v. Chr. König von Makedonien.<br />

Geboren wurde er aller Wahrsch<strong>ein</strong>lichkeit nach im Jahr 382 v. Chr. Während den<br />

Vorbereitungen auf <strong>ein</strong>en neuen Feldzug sollte s<strong>ein</strong>e Tochter Kleopatra den Molosser<br />

Alexander von Epeiros heirateten, doch bei den Vorbereitungen dazu wurde Philipp II. von<br />

s<strong>ein</strong>em Leibwächter Pausanias im Sommer des Jahres 336 v. Chr. ermordet. S<strong>ein</strong>e Ehefrau<br />

Olympias wurde schon zu Lebzeiten <strong>ein</strong>e Schuld am Tod ihres Mannes nachgesagt, sie sollte<br />

die Mörder beauftragt haben. Der Historiker Plutarch schätze sie in s<strong>ein</strong>en Aufzeichnungen so<br />

<strong>ein</strong>, und auch spätere Historiker bliesen in dieses Horn. Nur <strong>war</strong> und ist zu berücksichtigen,<br />

das Plutarch´s Aufzeichnungen runde 2 Jahrhunderte nach ihrem Tod entstanden sind und es<br />

nach dieser langen Zeit (und heute schon ohnehin nicht mehr) gar nicht festgestellt werden<br />

kann, aufgrund wessen er ihr dieser Tat eigentlich bezichtige. Olympias von Epirus (geboren<br />

um das Jahr 376 v. Chr.), auch Polyxena genannt, stammte aus dem Volk der Molosser, sie<br />

starb 316 v. Chr. An möglichen Tätern hatte damals jedenfalls beileibe k<strong>ein</strong> Mangel<br />

geherrscht. Mehrere Städte <strong>war</strong>en von Philipp erobert worden, sowie in Griechenland, als<br />

auch in Persien, die übrigens das Ziel s<strong>ein</strong>es geplanten Feldzuges <strong>war</strong>en. Da ergeben sich<br />

Hunderte von möglichen Tätern. Geklärt werden konnte es damals jedenfalls nicht ­ und he­<br />

ute erst recht nicht mehr.<br />

Über Alexanders Kindheit ist eigentlich so gut wie nichts bekannt; nur s<strong>ein</strong>e angeblichen<br />

Taten, die er auch schon als Kind und Jugendlicher gemacht haben soll, doch basieren diese<br />

fast nur auf Heldenverehrungen und ­glorifizierungen; sichere Daten existieren fast gar nicht.<br />

Man weiß auch allgem<strong>ein</strong> über das Land Makedonien (damals gelegen im Norden<br />

Griechenlands) nicht viel; nicht <strong>ein</strong>mal über die makedonsiche Sprache sind gesicherte Fakten<br />

überliefert. Man weiß nicht, ob es <strong>ein</strong>e eigenständige Sprache <strong>war</strong>, oder nur <strong>ein</strong>e (sozusagen)


Unterabteilung des Griechischen mit eigenem Dialekt. Manche Quellen deuten aber darauf<br />

hin, das die makedonsiche Sprache für die Griechen wie <strong>ein</strong>e Fremdsprache klang ­ im<br />

damaligen Griechenland <strong>war</strong>en die Makedonier <strong>ein</strong>fach nur die "Barbaren".<br />

Das Verhältnis zwischen Alexander und s<strong>ein</strong>em Vater <strong>war</strong> nie ganz frei von Konflikten. Da<br />

Philipp II viele Liebschaften hatte, galt Alexander s<strong>ein</strong>erzeit bei manchen nur als illegitimer<br />

Nachfolge. Nach <strong>ein</strong>em Streit verließ er mit s<strong>ein</strong>er Mutter Makedonien und ging nach Illyrien,<br />

kehrte aber nach <strong>ein</strong>em halben Jahr nach Pella zurück. Im Jahr nach Philipp´s Tod, 336 v.<br />

Chr., wurde Alexander Nachfolger s<strong>ein</strong>es Vaters auf dem Thron von Makedon<strong>ein</strong>. S<strong>ein</strong><br />

Charakter wurde schon in diesen Tagen deutlich, als er mehrere Menschen hinrichten ließ, die<br />

ihn s<strong>ein</strong>er M<strong>ein</strong>ung nach offen oder heimlich beschuldigt hatten, am Tod s<strong>ein</strong>es Vaters<br />

mitgeholfen zu haben; auch das übrigens ist nicht von der Handd zu weisen. Es wäre doch<br />

immerhin möglich, das Alexander s<strong>ein</strong>en Vater, den er ohnehin nie richtig mochte, aus dem<br />

Weg hat räumen lassen. Dem Wesen Alexander´s würde es wohl zweifellos entsprechen.<br />

Während die Herrscherfrage in Makedonien noch unsicher <strong>war</strong>, nutzen ihre Nachbarn in<br />

Thrakien und Illyrien die Situation, um sich aus der Herrschaft Makedon<strong>ein</strong>´s zu befreien.<br />

Alexander stellte <strong>ein</strong>e Armee aus und marschierte 336 zuerst in das <strong>ein</strong>e, dann in das andere<br />

Land, um sich mit Gewalt Gehör zu verschaffen. Unterdessen versuchte man in Griechenland,<br />

die ungeliebten Nachbarn in Makedonien endgültig loszuwerden und stellte Pläne dafür auf.<br />

In Theben wurden makedonische Soldaten aus der Stadt verwiesen. Auf s<strong>ein</strong>em Rückweg<br />

ging dann Alexander nach Theben und reagierte s<strong>ein</strong>en "Frust" ab. Sämtliche Häuser wurden<br />

zerstört, 6.000 Menschen fanden dabei den Tod, die restlichen 30.000 Einwohnter wurden in<br />

die Sklaverei verkauft, Theben wurde z<strong>war</strong> wieder aufgebaut, führte aber auch später nur<br />

noch <strong>ein</strong> Schattendas<strong>ein</strong> gegenüber dem, was es <strong>ein</strong>mal <strong>war</strong> ­ soviel zu den großen<br />

"Heldentaten" des Alexander des "Großen".<br />

Ab dann begann Alexander´s Eroberungszüge (oder sollte man besser sagen: Größenwahn):<br />

im Mai 334 ging er mit <strong>ein</strong>er Armee bestehend aus 35.000 Mann Richtung Asien los; als<br />

Grund hatte er die Befreiung diverser Städte angebeben, die vorher von den Persern erobert<br />

worden <strong>war</strong>en. Nach s<strong>ein</strong>em Sieg aber ließ er s<strong>ein</strong>e eigenen Leute in den Regierungen der<br />

diversen Stätde zurück ­ von Befreien konnte also k<strong>ein</strong>e Rede s<strong>ein</strong>. Als dann Persien besiegt<br />

<strong>war</strong> und die gesamte Küste Kl<strong>ein</strong>aisens unter s<strong>ein</strong>er Herrschaft <strong>war</strong>, ging er nicht etwa wieder<br />

zurück, sondern setzte s<strong>ein</strong>en Feldzug ­ der von Anfang an nichts anderes als <strong>ein</strong><br />

Eroberungszug <strong>war</strong> ­ fort. Während des Wechsels der Jahre 334/333 eroberte er das<br />

anatoische Binnenland und besetzte die Hauptstadt Gordion, wo er der Sage nach den<br />

Gordischen Knoten löste, über den <strong>ein</strong> Orakel gesagt hatte; nur der, der den Knoten lösen<br />

könne, würde Herrscher über Asien s<strong>ein</strong> (etwas, was auch im Lied erwähnt wird). Was daran<br />

nun wahr ist oder ob dies alles in den Bereich der Sagen gehört, lasse ich mal so dahingestellt.<br />

Auf Alexander´s weiterer Eroberungsliste stand Kilikien, wo er die Hauptstadt Tarsos<br />

<strong>ein</strong>nahm und dort bis in den Oktober 333 v. Chr. blieb.<br />

Im Lied wird öfter der persische König Darius erwähnt, gegen den Alexander antrat; auch<br />

dies <strong>war</strong> beileibe k<strong>ein</strong>e Erfindung von Steve Harris, sondern historische Wahrheit. Als<br />

Alexander Dareios III. (wie er bei uns genannt wird) immer näher kam, rüstete dieser <strong>ein</strong>e<br />

Armee aus, die laut Angeben Plutarch´s aus 600.000 Mann bestanden haben soll; was viele<br />

Historiker und Forscher schlichtweg für Blödsinn halten. Meistens wird diese Zahl mit<br />

höchstens 100.000 angegeben, Alexander´s Heer soll noch aus 25. ­ 30.000 Mann bestanden<br />

haben ­ soviel also zur Glaubwürdigkeit von Plutarch. In der ersten Schlacht zwischen<br />

Alexander und Dareios gewann Alexander klar und deutlich, als s<strong>ein</strong> Gegner nach schweren<br />

Verlusten das Feld räumte, bei den Makedoniern gab es 450 Tote und ca. 4.000 Verletzte.<br />

Und so ging es dann weiter, Alexander eroberte die Städte Tripolis, Byblos, Beirut und Sidon<br />

und kam dann nach Tyros, wo ihm Widerstand entgegengesetzt wurde. Man hatte ihm<br />

angeboten, sich kampflos zu ergeben, dafür aber müsse er auf das Recht verzichten, in den<br />

stadteigenen Templen Opfer darzubringen. Dies fasste der "große Heerführer" als Beleidung


auf und ließ die Stadt belagern. 6 Monate (von Januar bis Juni 332 v. Chr.) dauerte diese<br />

Belagerung, bis die Stadt durch Unterstützung von Schiffen aus <strong>ein</strong>genommen wurde. Alle<br />

männlichen Einwohner der Stadt wurden getötet, 2.000 davon wurden entlang der Küste<br />

gekreuzigt; die Frauen und Kinder der Stadt verkaufte er in die Sklaverei ­ wahrlich <strong>ein</strong>e echte<br />

"Heldentat" des "großen" Alexanders.<br />

S<strong>ein</strong> Machthunger <strong>war</strong> aber noch nicht gestillt. Statt sich damit zufrieden zu geben, das er fast<br />

das gesamte persiches Reich unter s<strong>ein</strong>er Kontrolle hatte, zog er weiter und überfiel die<br />

nächsten Städte. In Gaza bereitete man ihm erneut Widerstand; auch hier zeigte der große<br />

Held, was für ihn echte Heldentaten sind. Nach der dreimonatigen Belagerung ließ er auch<br />

hier alle männlichen Einwohner töten. Ägypten bot ihm so gut wie k<strong>ein</strong>en Widerstand; s<strong>ein</strong>e<br />

Armee wurde dort manchen Quellen zufolge sogar als Befreier gefeiert; was nicht ganz von<br />

der Hand zu weisen ist; schließlich lebten die Ägypter damals seit 11 Jahren unter persischer<br />

Herrschaft. In Heliopolis aber ließ sich der "große Held" sogleich zum Pharao und zum Sohn<br />

des Amun­Re erheben. Fast alle wichtigen Regierungsstellen besetzte er mit s<strong>ein</strong>en eigenen<br />

Leuten. In dieser Zeit, im Januar 331 v. Chr., gründete er (nach manchen anderen) die Stadt<br />

Alexandria an der Mittelmeerküste. Im März 331 v. Chr. ging er zum Orakel von Siwa, wo er<br />

erfahren haben soll, das er der Sohn des Zeus sei. Dies haben manche Forscher aber schon als<br />

kompletten Unsinn abgetan, da er (der "edle Held") sich schon lange davor manchmal als<br />

"Sohn des Zeus" bezeichnet hatte. Im Mai 331 v. Chr. zog Alexander mit <strong>ein</strong>em nun 40.000<br />

Mann umfassenden Heer los, wahrsch<strong>ein</strong>lich Richtung Babylon. Ob er von Anfang an dorthin<br />

wollte, oder ob er durch <strong>ein</strong>e drohende unnötige Schlacht (an sich schon <strong>ein</strong>e sarkastische<br />

Bemerkung) dazu überredet wurde, ist heute unklar.<br />

Am 20. September 331 kam es zwischen Alexander und Dareios, dessen Heer noch größer<br />

<strong>war</strong>, zur Schlacht von Gaugamela, <strong>ein</strong>em Dorf in der Nähe des Lagerplatzes von Alexander´s<br />

Heer; die Perser wurden besiegt und Dareios konnte wieder entkommen. Alexander ging von<br />

dort aus nach Babylon, wo ihm die Stadt übergeben wurde; fortan ließ er sich "König von<br />

Aisen" betiteln. Der "König von Asien" aber hatte immer noch nicht genug; er setzte s<strong>ein</strong>en<br />

Vernichtungsfeldzug fort; Städte wie Susa ergaben sich kampflos und auch die persische<br />

Hauptstadt Persepolis (wo s<strong>ein</strong> Heer im Januar 330 v. Chr. ankam) brachte nur wenig<br />

Widerstand auf. Neuere Forschungen aus dieser Stadt wollen wissen, das Alexander ­<br />

be<strong>ein</strong>druckt von den Bauwerken ­ die Zerstörung solcher Häuser s<strong>ein</strong>en Männer untersagte<br />

(welch Edelmut) .<br />

Die Eroberungen aber gingen weiter, im August 330 v. Chr. unter<strong>war</strong>f er Hyrkanien an der<br />

Südküste des Kaspischen Meeres und kam im April 329 v. Chr. am Fluss Tarnak an (heute<br />

liegt das in Afghanistan) und gründete dort erneut <strong>ein</strong>e Stadt namens Alexandria. Dann wollte<br />

er über <strong>ein</strong>en beschwerlichen Weg durchs Gebirge nach Baktrien und dieses Land mal eben<br />

für sich <strong>ein</strong>nehmen; was ihm auch gelang. Im Mai 329 v. Chr. gründete er nochmal <strong>ein</strong>e Stadt,<br />

die Alexandria Eschate genannt wurde (heißt soviel wie "das entfernteste Alexandria"). In<br />

diesen Tagen brach <strong>ein</strong>e Revolte gegen ihn aus in Sogdiens, das er ebenfalls erobert hatte.<br />

Alexander reagierte natürlich sofort und zog gegen mehrere Städte, aus der die Revolte<br />

losging, zu Felde. Nach Belagerungen wurden auch hier alle männlichen Einwohner<br />

umgebracht. Manche der Anführer der Rebellion entkamen dem "großen Eroberer" allerdings;<br />

als Gegenmaßnahme ließ er viele Dörfer und Höfe niederbrennen, die die Revolte in<br />

irgend<strong>ein</strong>er Weise unterstützt hatten.<br />

In der nächsten Zeit wurde s<strong>ein</strong> Größenwahn immer heftiger; er verlangte von s<strong>ein</strong>en<br />

Untergebenen Ehrerbietungen ihm gegenüber, die die Griechen ansonsten nur ihren Götter<br />

gaben. Erste Unruhen und bald auch offene Ablehung gegen ihn wurde laut; zur<br />

Abschreckung ließ er deshalb eben <strong>ein</strong>fach mal <strong>ein</strong>e ganze Reihe von <strong>ein</strong>stigen Untergebenen<br />

hinrichten, darunter auch s<strong>ein</strong>en Biographen Kallisthenes. 326 v. Chr. nahm sich Alexander<br />

"der Große" vor, weitere Teile der damals bekannten Welt zu erobern; der Weg führte s<strong>ein</strong>e<br />

Armee diesmal nach Indien, das vor allem in Griechenland damals nicht viel mehr als <strong>ein</strong>e


Legende <strong>war</strong>. Anfang des Jahres erreichte s<strong>ein</strong>e Armee das Tal des Flusses Kabul. Auch hier<br />

siegte s<strong>ein</strong>e Armee und auch hier zeigte sich der "große Weltenzusammenführer" von s<strong>ein</strong>er<br />

Seite: die von ihm besiegten Dörfer wurden restlos zerstört, fast alle Bewohner umgebracht.<br />

Vor s<strong>ein</strong>em Weitermarsch ließ er Städte und Dörfer auf s<strong>ein</strong>em Weg <strong>ein</strong>e Botschaft<br />

zukommen: sie sollten sich ihm ergeben und ihn als ihren Gott anzusehen. In <strong>ein</strong>er der<br />

weiteren Schlachten kam s<strong>ein</strong> Pferd, das auf den Namen Bukephalos gehört haben soll, ums<br />

Lebens. Dem Tier zu Ehren, gründete Alexander <strong>ein</strong>e weiteres Stadt, die dann auch<br />

Bukephalos genannt wurde (die heute allerdings Jalapur heißt). Wieviele Menschen auf<br />

s<strong>ein</strong>em Weg abgeschlachtet und umgekommen sind, mag wohl niemand mehr genau zu<br />

sagen, aber Alexander gründete <strong>ein</strong>e Stadt zu Ehren s<strong>ein</strong>es Pferdes..............!!<br />

S<strong>ein</strong>e Armee ging weiter, geriet aber in die Regenzeit, in der es in unregelmäßigen Abständen<br />

Platzregen gab, der sich sehen lassen konnte. Zu alledem mußte die Armee mehrere Flüsse<br />

überqueren, bis s<strong>ein</strong>e Soldaten irgendwann die Schnauze voll hatten. Ende Juli 326 v. Chr.<br />

befand sich s<strong>ein</strong>e Armee vor der Überquerung des Hyphasis (heißt heute Beas), doch ihr<br />

eigentliches Ziel <strong>war</strong> damit noch nicht erreicht; und die Geduld der Männer <strong>war</strong> am Ende.<br />

Eine offene Meuterei entstand; s<strong>ein</strong>e Soldaten weigerten sich, weiterzugehen. Gegen s<strong>ein</strong>en<br />

Willen mußte sich Alexander <strong>ein</strong>verstanden erklären und den Rückweg antreten; nicht ohne<br />

vorher noch am Ufer des Hyphasis <strong>ein</strong>en weitere Stadt namens Alexandria zu gründen. Der<br />

Rückweg gestaltete sich alles andere als <strong>ein</strong>fach; mußten sie doch durch Gebiet durch, die sie<br />

vorher erobert hatten. Oft wurde das Heer angegriffen und weitere Eroberungen dabei blieben<br />

natürlich nicht aus. Im Februar 323 c. Chr. erreichte er Babylon, wo er bleiben wollte, um<br />

(natürlich!!) neue Eroberungsfeldzüge zu planen. Nach <strong>ein</strong>em ausgiebigen Fest, wo er sehr<br />

viel Alkohol trank (etwas, das der "große Weltenzusammenfüher" öfter tat) wurde er von<br />

<strong>ein</strong>em Fieber angegriffen, an dem er schließlich am 10. oder 11. Juni 323 v. Chr. starb. Das<br />

genaue Datum läßt sich nicht mehr feststellen.<br />

Mag s<strong>ein</strong>, das ihn manche Menschen als Wegbereiter für den Weg in <strong>ein</strong>e fremde Welt<br />

ansehen, als <strong>ein</strong>en großen Mann, der s<strong>ein</strong> Reich zum Wohle s<strong>ein</strong>er Untergebenen ausweiten<br />

wollte; in m<strong>ein</strong>en Augen aber <strong>war</strong> das nichts anderes als Machtgier. Welcher Herrscher<br />

braucht schon <strong>ein</strong> Reich, das sich von Griechenland bis nach Indien hinauszieht und das dann<br />

auch als Wohlergehen für s<strong>ein</strong> Volk auslegen will? Ich sehe in Alexander nur <strong>ein</strong>en<br />

machthungrigen Kerl, der s<strong>ein</strong>e Eroberungen für s<strong>ein</strong> eigenes Wohlergehen und für s<strong>ein</strong>en<br />

eigenen Ruhm und Erfolg genutzt hat. Wie es den Menschen in den Ländern erging, die er<br />

erobert hatt (wenn da überhaupt noch welche übriggeblieben <strong>war</strong>en) <strong>war</strong> ihm doch völlig<br />

egal.<br />

REACH OUT<br />

(Dave Colwell)<br />

It's over your Head<br />

And you don't seem to understand<br />

One Word I say<br />

And you can't live your Life<br />

Trying to run away<br />

You're fighting your Friends<br />

You're wearing everybody out<br />

But it never ends<br />

You're wearing me out<br />

Chorus


Come on<br />

Reach out<br />

And let somebody in your Life<br />

Don't get me wrong<br />

You always apologize<br />

It's just your Way<br />

Of making a Scene<br />

You need to be loved<br />

It's not such a Crime<br />

[Chorus]<br />

Over your Head<br />

You just don't seem to understand<br />

One Word I say<br />

And you can't live your Life<br />

You got so much Love<br />

It's burning inside<br />

[Chorus]<br />

"Reach out" erschien am 6. September 1986 als B­Seite der Single "Wasted Years". Der Song<br />

ist wirklich nicht schlecht, doch kann er den Standard des "Somewhere in Time"­Albums<br />

nicht halten, weil er (so merkwürdig sich das auch jetzt anhört) zu kurz ist. In den 3,28<br />

Minuten, die das Lied dauert, kann er nicht die (ohne Zweifel vorhandenen) Qualitäten der<br />

meisten anderen Songs des Albums entfalten, da er nicht die Komplexität und Vielfalt<br />

erreichen kann. Musikalisch klingt "Reach out" genauso wie die anderen Lieder der LP, aber<br />

eben lange nicht so ausgefeilt und so gut arrangiert, eben weil es leider nur so kurz ist.<br />

SHERIFF OF HUDDERSFIELD<br />

(Steve Harris, Dave Murray, Adrian Smith, Bruce Dickinson, Nicko McBrain)<br />

Life in a Lity living in L.A.<br />

Is a long way from Huddersfield Town<br />

The Back of the Rainbow's a long Way from Heaven<br />

But that's where he gets his Pork Pie<br />

Limos and Ladies they're driving him queasy<br />

Rugby and Cricket's unknown<br />

Baseball and Football they're making him lazy<br />

Your Fan Club says "Rodney come home"<br />

Chorus<br />

The Sheriff of Huddersfield locked in his Castle<br />

Look down on Hollywood Hills<br />

The Sheriff of Huddersfield locked in his Castle<br />

You're our own Hot Rod on Wheels<br />

A good Game of Arrows a few dozen Barrels<br />

The Nautilus rusts in the Yard<br />

But for Yorkshire he's yearning but because he's earning


He'll always live in L.A.<br />

A Custom made wallet that stays in his Pocket<br />

And never comes out to pay Bills<br />

He's winning at Poker and playing the Joker<br />

And he always cheats when he deals<br />

[Chorus]<br />

[Rodney's Rap:]<br />

Hello, let me introduce myself!<br />

My name is Rodney. I'm immensely strong.<br />

When I were a lad, I could lift up five<br />

Navies on an End of a Shovel.<br />

The Reason I never took Martial Arts because<br />

I was immensely fearsome and<br />

I'd probably kill everybody<br />

I came into Contact with it.<br />

I was phenomenally strong.<br />

Pride and Ego, my Lads, Pride and Ego,<br />

Is what makes the World rotate.<br />

And everybody knows the Centre of the Universe is Huddersfield<br />

But I don't live there anymore.<br />

I live in Los Angeles.<br />

It's great!... I think<br />

Rufus the red has a Crane by his Bed<br />

To wrench himself up in the Morn'<br />

But if you dare to tread at the Foot of his Bed<br />

You'll wish you'd never been born.<br />

A Bear with a sore Head we mean your forehead<br />

He slumbers for most of the Day<br />

Wide eyed and legless baked Beans for Breakfast<br />

Your Problem Rodney L.A.<br />

JUANITA<br />

(Steve Barnacle, Derek O´Neil)<br />

Yeah it cost me a Bundle<br />

Trying to track you down<br />

It's true<br />

Yeah and it's the Truth<br />

I'm looking from Town to Town for you<br />

You know you never offered much Security<br />

Do you know I'm gonna get you back?<br />

You just wait and see<br />

[Chorus:]<br />

I'm never goin' back Juanita<br />

I know you never got my Call<br />

I'm never goin' back Juanita


Never at all<br />

Year I'm spending a long Time<br />

Trying to work it out for true<br />

Yeah it's such small Crime<br />

Thirsting over you<br />

Living in a Chelsea Flat<br />

Seems so lonely now<br />

I just know I gotta get you back<br />

I just don't know how<br />

[Chorus 2x]<br />

Yeah I just got to tell you<br />

I'm gonna leave it up to you<br />

Yeah what more can I say?<br />

What more can I do?<br />

Living in a Chelsea Flat<br />

Seems so lonely now<br />

I just know I gotta get you back<br />

I just don't know how<br />

I'm never goin' down on Juanita<br />

Never gonna make that Call<br />

Never goin' down on Juanita<br />

Never at all<br />

I'm never goin' down on Juanita<br />

Never gonna make that Call<br />

Never goin' down on Juanita<br />

Two Fingers at all<br />

[Chorus 2x]<br />

THAT GIRL<br />

(Andy Barnett, M. Goldsworth, P. Jupp)<br />

The Words she said turned out why<br />

Desperation fills her Eyes<br />

Hold her in your Arms<br />

Don't let go<br />

When you taste defeat, when you loose again<br />

Fight and win, never give in<br />

Hold her in your Arms<br />

Don't let go<br />

[Bridge:]<br />

That Girl you need<br />

Gonna knock you off your Feet<br />

That Girl, you know<br />

She'll never let you go


[Chorus:]<br />

That Girl, that Girl, that Girl you need<br />

That Girl, that Girl, that Girl, that Girl<br />

Can you hear her Call, call out your Name<br />

Think about you, cry without you<br />

Hold her in your Arm<br />

Don't let go<br />

Can you taste defeat, when you loose again<br />

Fight and win, never give in<br />

Hold her in your Arms<br />

Don't let go<br />

[Bridge]<br />

[Chorus]<br />

[Solo]<br />

You need!<br />

Der Song erschien am 22. November 1986 als B­Seite der Single "Stranger in a strange<br />

Land".<br />

MOONCHILD<br />

(Adrian Smith, Bruce Dickinson)<br />

Seven deadly Sins<br />

Seven Ways to win<br />

Seven holy Paths to Hell<br />

And your Trip begins<br />

Seven down<strong>war</strong>d Slopes<br />

Seven bloodied Hopes<br />

Seven are your burning Fires,<br />

Seven your Desires...<br />

I am he the bornless One<br />

The fallen Angel watching you<br />

Babylon, the scarlet Whore<br />

I'll infiltrate your Gratitude<br />

Don't you dare to save your Son<br />

Kill him now and save the young Ones<br />

Be the Mother of a Birth strangled Babe<br />

Be the Devils own, Lucifer's my Name<br />

Chorus<br />

Moonchild ­ hear the Mandrake Scream<br />

Moonchild ­ Open the seventh Seal


I count the Heads of those Unborn<br />

The accursed Ones I'll find them all<br />

And if you die by your own Hand<br />

As a Suicide you shall be damned<br />

And if you try to save your Soul<br />

I will torment you ­ you shall not grow old<br />

With every Second and passing Breath<br />

You'll be so alone your Soul will bleed to Death<br />

Moonchild ­ hear the Mandrake Scream<br />

Moonchild ­ Open the seventh Seal<br />

Moonchild ­ You'll be mine soon Child<br />

Moonchild ­ take my Hand tonight<br />

The Twins they are exhausted, seven is this Night<br />

Gemini is rising and the red Lips kiss to Bite<br />

Seven Angels seven Demons battle for his Soul<br />

When Gabriel lies sleeping, this Child was born to die<br />

Solo<br />

One more dies and one more lives<br />

One Baby cries one Mother grieves<br />

For all the Sins you will commit<br />

You'll beg Forgiveness and none I'll give<br />

A Web of Fear shall be your Coat<br />

To clothe you in the Night<br />

A lucky Escape for now young Man<br />

But I see you damned in endless Night.<br />

Moonchild ­ hear the Mandrake Scream<br />

Moonchild ­ Open the seventh Seal<br />

Moonchild ­ You'll be mine soon Child<br />

Moonchild ­ take my Hand tonight<br />

"Seventh Son of a seventh Son" <strong>war</strong> <strong>ein</strong> wichtiges Album für mich; durch diese LP kam ich<br />

Anfang der 90er Jahre wieder zu IRON MAIDEN zurück. Das Album weckte m<strong>ein</strong> Interesse<br />

wieder und ich begann die mir fehlenden Alben nachzukaufen; von da ab <strong>war</strong> ich wieder <strong>ein</strong><br />

Fan. Um es gleich vorweg zu sagen; ich halte das Album für <strong>ein</strong>es der besten der Band und<br />

aus den 80er Jahren kann höchstens noch "The Number of the Beast" mit "Seventh Son of a<br />

seventh Son" mithalten. Ausgereifte und anspruchsvolle Melodien neben perfektem Heavy<br />

Metal; das wird man auf dem gesamten Album in Perfektion zu hören bekommen. In England<br />

erreichte MAIDEN mit dieser LP die Nummer 1 der Charts und auch in den USA schafften<br />

sie mit dem 12. Rang ihre höchste Position. Die LP beginnt mit "Moonchild", komponiert von<br />

Adrian Smith und Bruce Dickinson; dieser Song schon hat all die Vorteile, die ich eben<br />

genannt habe.<br />

Die gesamte LP enthält Motive aus <strong>ein</strong>em Roman­Zyklus von Orson Scott Card, geboren am<br />

24. August 1951 in Richland, im US­Bundesstaat Washington. Der Mythos des "siebenten<br />

Sohn <strong>ein</strong>es siebenten Sohnes" ist bei uns nicht sehr bekannt; dieser Mythos sieht vor, das der<br />

siebente Sohn <strong>ein</strong>es siebenten Sohnes (oder auch die jeweilige Tochter) besondere


Fähigkeiten hat; er (oder sie) kann in die Zukunft sehen und er hat auch die Fähigkeit des<br />

Heilens.<br />

INFINITE DREAMS<br />

(Steve Harris)<br />

Infinite Dreams I can't deny them<br />

Infinity is hard to comprehend<br />

I couldn't hear those Screams<br />

Even in my wildest Dreams<br />

Suffocation waking in a Sweat<br />

Scared to fall asleep again<br />

In case the Dream begins again<br />

Someone chasing I cannot move<br />

Standing rigid a Nightmare's Statue<br />

What a Dream when will it End<br />

And will it transcend?<br />

Restless Sleep the Minds in Turmoil<br />

One Nightmare ends another fertile<br />

It´s getting to me so scared to Sleep<br />

But scared to wake now, in too deep.<br />

Even now its reached new Heights<br />

I rather like the restless Nights<br />

It makes me wonder it makes me think<br />

There's more to this I'm on the Brink<br />

It's not the Fear of what's beyond<br />

It's just that I might not respond<br />

I have an Interest almost craving<br />

Would I like to get too far in?<br />

It can't all be Coincidence<br />

Too many Things are evident<br />

You tell me you're an Unbeliever<br />

Spirtualists? Well me I'm neither<br />

Wouldn't you like to know the Truth<br />

Oh what's out there to have the Proof<br />

And find out just which Side you´re in<br />

Where would you end in Heaven or in Hell?<br />

Solo<br />

Help me. Help me to find my True self without se<strong>ein</strong>g the Future<br />

Save me, save me from Fortuning myself even within my Dreams<br />

Solo


There's got to be just more to it that this<br />

Or tell me why do we exist<br />

I'd like to think that when I die<br />

I'd get a Chance another Time<br />

And to return and live again<br />

R<strong>ein</strong>carnate, play the Game<br />

Again and again and again and again.<br />

"Infinite Dreams" ist <strong>ein</strong>er der ersten Hinhörer aus dem Album, <strong>ein</strong> grandioses Lied, das<br />

zunächst gemächlicher beginnt, dann schneller wird, in <strong>ein</strong>em furiosen Solo weitergeht und<br />

gegen Ende dann so weitermacht. Einfach klasse!<br />

CAN I PLAY WITH MADNESS<br />

(Adrian Smith, Bruce Dickinson, Steve Harris)<br />

Can I play with Madness?<br />

Give me the Sense to wonder<br />

To wonder if I'm free<br />

Give me a Sense of Wonder<br />

To know I can be me<br />

Give me the Strength to hold my Head up<br />

Spit back in their Face<br />

Don't need no Key to unlock this Door<br />

Gonna break down the Walls<br />

Break out of this bad Place<br />

Chorus<br />

Can I play with Madness?<br />

The Prophet stared at his Crystal Ball<br />

Can I play with Madness?<br />

There's no Vision there at all<br />

Can I play with Madness?<br />

The Prophet looked at me and laughed at me (ha ha) He said:<br />

Can I play with Madness?<br />

He said you're blind, too blind to see<br />

Said you're too blind to see<br />

I screamed aloud to the old Man<br />

I said don't lie, don't say you don't know<br />

I say you'll pay for this Mischief<br />

In this World or the next<br />

Oh and then he fixed me with a freezing Glance<br />

And the Hellfires raged in his Eyes<br />

He said you wanna know the Truth Son?<br />

Lord, I'll tell you the Truth<br />

Your Soul's gonna burn in a Lake of Fire


Can I play with Madness?<br />

The Prophet stared at his Crystal Ball<br />

Can I play with Madness?<br />

There's no Vision there at all<br />

Can I play with Madness?<br />

The Prophet looked at me and laughed at me (ha ha) He said:<br />

Can I play with Madness?<br />

He said you're blind, too blind to see<br />

Listen to me, said the prophet<br />

Solo<br />

Can I play with Madness?<br />

The Prophet stared at his Crystal Ball<br />

Can I play with Madness?<br />

There's no Vision there at all<br />

Can I play with Madness?<br />

The Prophet looked at me and laughed at me (ha ha) He said:<br />

Can I play with Madness?<br />

He said you're blind, too blind to see<br />

Can I play with Madness?<br />

"Can I play with Madness" ist <strong>ein</strong> weiterer Höhepunkt des Albums; schnell, kompromißlos<br />

und gut kommt das Lied daher. Es wurde am 20. März 1988 als erster Vorgeschmack auf das<br />

kommende Album als Single auf den Markt gebracht und erreichte in England die Nummer 3<br />

der Charts; selbst bei uns erschien es in den Hitlisten und stoppte auf Rang 23.<br />

THE EVIL THAT MEN DO<br />

(Adrian Smith, Bruce Dickinson, Steve Harris)<br />

Love is a Razor and I walked the Line on that silver Blade<br />

Slept in the Dust with his Daughter, her Eyes red with the Slaughter of Innocence<br />

And I will pray for her.<br />

I will call her Name out loud.<br />

I would bleed for her.<br />

If only I could see her now.<br />

Chorus<br />

Living on a Razors Edge.<br />

Balancing on a Ledge.<br />

Living on a Razors Edge.<br />

Balancing on a Ledge.<br />

Balancing on a Ledge.<br />

Living on a Razors Edge.


Balancing on a Ledge. You know, you know<br />

The Evil that Men do lives on and on<br />

The Evil that Men do lives on and on<br />

The Evil that Men do lives on and on<br />

The Evil that Men do lives on and on<br />

Circle of Fire my Baptism of Joy at an End it seems<br />

The seventh Lamb slain, the Book of Life opens before me.<br />

And I will pray for you.<br />

And some Day I may return.<br />

Don't you cry for me.<br />

Beyond is where I learn.<br />

Living on a Razors Edge.<br />

Balancing on a Ledge.<br />

Living on a Razors Edge.<br />

Balancing on a Ledge. You know, you know<br />

The Evil that Men do lives on and on<br />

The Evil that Men do lives on and on<br />

The Evil that Men do lives on and on<br />

The Evil that Men do lives on and on<br />

Solo<br />

Living on a Razors Edge.<br />

Balancing on a Ledge.<br />

Living on a Razors Edge. You know, you know<br />

The Evil that Men do lives on and on<br />

The Evil that Men do lives on and on<br />

The Evil that Men do lives on and on<br />

The Evil that Men do lives on and on<br />

The Evil, the Evil, the Evil that Men do<br />

The Evil, the Evil, the Evil that Men do<br />

Dieser Song gefiel mir eigentlich als <strong>ein</strong>ziger des ganzen Albums nicht so gut; obwohl es<br />

nicht heißen soll, das er schlecht ist. Im Vergleich zu den anderen hat "The Evil that Men do"<br />

eben nicht die Vielfalt und den Reiz, den die anderen Songs bieten können. "The Evil that<br />

Men do" wurde am 1. August 1988 als zweite Single aus dem Album ausgekoppelt und<br />

schaffte in den englischen Charts die be<strong>ein</strong>druckende Plazierung von Rang 5.<br />

SEVENTH SON OF A SEVENTH SON<br />

(Steve Harris)<br />

Here they stand Brothers them all<br />

All the Sons divided they'd fall<br />

Here await the Birth of the Son


The seventh, the heavenly, the chosen One.<br />

Here the Birth from an unbroken Line<br />

Born the Healer the seventh, his Time<br />

Unknowingly blessed and as his Life unfolds<br />

Slowly unveiling the Power he holds<br />

Chorus<br />

Seventh Son of a seventh Son<br />

Seventh Son of a seventh Son<br />

Seventh Son of a seventh Son<br />

Seventh Son of a seventh Son<br />

Seventh Son of a seventh Son<br />

Seventh Son of a seventh Son<br />

Seventh Son of a seventh Son<br />

Seventh Son of a seventh Son<br />

Then they watch the Progress he makes<br />

The Good and the Evil which Path will he take<br />

Both of them trying to manipulate<br />

The Use of his Powers before it's too late<br />

Seventh Son of a seventh Son<br />

Seventh Son of a seventh Son<br />

Seventh Son of a seventh Son<br />

Seventh Son of a seventh Son<br />

Seventh Son of a seventh Son<br />

Seventh Son of a seventh Son<br />

Seventh Son of a seventh Son<br />

Seventh Son of a seventh Son<br />

Narrative<br />

Today is born the seventh One<br />

Born of Woman the seventh Son<br />

And he in turn of a seventh Son<br />

He has the Power to heal<br />

He has the Gift of the second Sight<br />

He is the chosen One<br />

So it shall be written<br />

So it shall be done<br />

Das Titellied "Seventh Son of a seventh Son" wurde schnell zu <strong>ein</strong>em m<strong>ein</strong>er Lieblingslieder,<br />

<strong>ein</strong> weiteres von Steve Harris komponiertes Meisterstück. Nach <strong>ein</strong>em der vielleicht besten<br />

Intros, die MAIDEN bis dahin geboten hatten, geht es sofort los und läßt dem Hörer nicht viel<br />

Zeit, das eben Gehörte noch mal im Nachhin<strong>ein</strong> zu genießen. Nach dem Text und <strong>ein</strong>em<br />

anschließend gesprochenen Text beginnt das lange Solo, das in <strong>ein</strong>es der besten Finale<br />

mündet, das es von MAIDEN (und vielen anderen) gibt. Das Lied behandelt die Sage oder<br />

den Glauben, das der siebtgeborene Sohn <strong>ein</strong>es siebtgeborenen Sohnes besondere<br />

Begabungen und Mächte hätte; z.B. die Gabe des Heilens oder des Wahrsagens.


THE PROPHECY<br />

(Dave Murray, Steve Harris)<br />

Now that I know that the right Time has come<br />

My Prediction will surely be true<br />

The impending Disaster it looms<br />

And the whole of the Village is doomed<br />

Why won't you listen to me<br />

Is it so hard to understand<br />

That I am the real seventh Son<br />

Your Life or Death on me depends<br />

Suffering and Pain impending Disaster<br />

Souls crying the Devil's Laughter<br />

I heard the Cry of the seventh Whistlers<br />

Lucifer smiles looks on and waits<br />

I'll take your Life in my Hands<br />

Your Fate your Fortune's in my Visions<br />

Heed what I say and you'll see what will be<br />

Please listen to me<br />

Solo<br />

Now that they see the Disaster is done<br />

Now they put all the Blame unto me<br />

They feel I brought on a Curse<br />

Don't they know that the Torment it stays<br />

With me knowing that I walk alone<br />

Through the Eyes of the Future I see<br />

They don't even know what Fear is<br />

Don't they know I'm the one who is cursed<br />

Purgatory Beckons Souls lost forever<br />

Life after Death or Heaven hereafter<br />

I heard the Call of the seven Whistlers again<br />

Now Lucifer laughs Hell awaits<br />

I had their Lives in my Hands<br />

Their Fates their Fortunes in my Visions<br />

No one believed in my true Prophecy<br />

And now it's too late.<br />

"The Prophecy" ist auf s<strong>ein</strong>e Art <strong>ein</strong> hervorragendes Lied; nicht so abwechslungsreich, nicht<br />

so kraftvoll, doch durch den Aufbau erhält dieser Song s<strong>ein</strong>e interessante Note.<br />

THE CLAIRVOYANT<br />

(Steve Harris)


Feel the Sweat break on my Brow<br />

Is it me or is it Shadows that are dancing on the Walls.<br />

Is this Dream or is it now<br />

Is this a Vision or Normality I see before my Eyes.<br />

I wonder why I wonder how<br />

That it seems that the Powers getting stronger every Day<br />

I feel a Strength an inner Fire<br />

But I'm scared I won't be able to control it anymore<br />

Chorus<br />

There's a Time to live and a Time to die<br />

When it's Time to meet the Maker<br />

There's a Time to live but isn't it strange<br />

That as soon as you're born you're dying.<br />

There's a Time to live and a Time to die<br />

When it's Time to meet the Maker<br />

There's a Time to live but isn't it strange<br />

That as soon as you're born you're dying.<br />

Solo<br />

Just by looking through your Eyes<br />

He could see the Future penetrating right in through your Mind<br />

See the Truth and see your Lies<br />

But for all his Power couldn't foresee his own Demise<br />

There's a Time to live and a Time to die<br />

When it's Time to meet the Maker<br />

There's a Time to live but isn't it strange<br />

That as soon as you're born you're dying.<br />

There's a Time to live and a Time to die<br />

When it's Time to meet the Maker<br />

There's a Time to live but isn't it strange<br />

That as soon as you're born you're dying….<br />

...and be reborn again??<br />

Auch "The Clairvoyant" kann mit <strong>ein</strong>em überragenden Intro auf<strong>war</strong>ten und entwickelt sich<br />

dann zu <strong>ein</strong>em der besten Lieder des Albums. Es erschien am 7. November 1988 als dritte<br />

Single aus dem Album und erreichte in den Charts in England Position 6.<br />

ONLY THE GOOD DIE YOUNG<br />

(Steve Harris, Bruce Dickinson)<br />

The Demon in your Mind will rape you in your Bed at Night<br />

The Wisdom of Ages, the Lies and Outrages concealed<br />

Time it waits for no Man<br />

My Future it is revealed


Time it waits for no Man<br />

My Fate is sealed<br />

If I cancel tomorrow the Undead will thank me today<br />

Fly in the Face of the Prophets I mock your Morality plays<br />

The Moon is red and bleeding<br />

The Sun is burned and black<br />

The Book of Life is silent<br />

No Turning back<br />

Chorus<br />

Only the Good die young<br />

All the Evil seem to live forever<br />

Only the Good die young<br />

All the Evil seem to live forever<br />

Only the Good die young<br />

Only the Good die young<br />

Solo<br />

Mystery Madman, a Victim of cruel Charade<br />

Some innocent Pawn in an End Game, one more Stalemate<br />

Is Death another Birthday?<br />

A Way to kiss your Dreams goodbye?<br />

Do the Undead live within us?<br />

And look through our Eyes?<br />

Walking on Water are Miracles all you can trust<br />

Measure your Coffin does is measure up to your Lust?<br />

So I think I'll leave you<br />

With your Bishops and your Guilt<br />

So until the next Time<br />

Have a good Sin<br />

Only the Good die young<br />

All the Evil seem to live forever<br />

Only the Good die young<br />

All the Evil seem to live forever<br />

Only the Good die young<br />

Only the Good die young<br />

Seven deadly Sins<br />

Seven Ways to win<br />

Seven holy Paths to Hell<br />

Seven down<strong>war</strong>d Slopes<br />

Seven bloodied Hopes<br />

Seven are your burning Fires<br />

Seven your Desires.....


Mit "Only the Good die young" endet dann das Album; das Lied selber brauchte bei mir <strong>ein</strong>e<br />

gewisse Anlaufzeit, bis es mit den anderen konkurrieren konnte. Heute sehe ich es bestimmt<br />

nicht als das beste der LP an, aber auch nicht als das schlechteste. Wenn man sich an den<br />

Song gewöhnt hat, dann wird er fast so gut wie die meisten anderen (außer vielleicht "The<br />

Evil that Men do").<br />

Abschließend kann ich über "Seventh Son of a seventh Son" sagen, das es <strong>ein</strong> großartiges<br />

Album ist, das z<strong>war</strong> <strong>ein</strong> Lied hat, das nicht ganz so gut wie die anderen, aber mit Sicherheit<br />

auch k<strong>ein</strong> Durchhänger ist, der den Spaß an dem Album bremsen könnte. Man kann sie sich<br />

von Anfang bis Ende anhören ­ und garantiert nicht nur <strong>ein</strong>mal!<br />

BLACK BART BLUES<br />

(Steve Harris, Bruce Dickinson)<br />

(spoken into)<br />

[Bruce] 'What the fuck is that?'<br />

[Nerd] 'Hi, Guys, are you in a Band or something? I mean it would be so cool if you were in a<br />

Band 'cos you're driving a big Bus with Band on the Front of it'<br />

[Bruce] 'Why don't you shut up and get on Board will ya?'<br />

[Nerd] 'Wow! I have it here you got a stereo and a Microwave and, and you got a Beer, I'd<br />

like a H<strong>ein</strong>eken if you've got one' that's real cool, that's great, yeah!'<br />

[Bruce] 'Would you like to see Black Bart?'<br />

[Nerd] 'Who's Black Bart?'<br />

[Bruce] 'Let me introduce you'<br />

Black Bart's seen it<br />

Black Bart knows<br />

Black Bart's done it<br />

The Black Bart Blues<br />

Suspended in Suspension<br />

Many evil Nights in Tennessee, and elsewhere<br />

We all got to try the Black Bart Blues<br />

Black Bart's truckin' ain't what it seems<br />

Black Bart's lookin'<br />

Don't know where she's been<br />

Maybe she's an Acrobat<br />

Spends her Evenings dancing on a Pole<br />

We all got to try the Black Bart Blues<br />

Black Bart tried most anything<br />

Black Bart liked it but he couldn't sing<br />

So he asked me to tell ya<br />

Try it for yourself and you will see<br />

We all got to try the Black Bart Blues<br />

[spoken]<br />

[Bruce] 'What did you do that for?'<br />

[Nerd] 'I'm sorry, I just..., I guess I'm not used to...<br />

[Bruce] 'Shut up and get on with it will you'


Black Bart's livin' across the Ocean now<br />

Black Bart's lookin' to come back somehow<br />

So if you are a Dancer,<br />

You could dance his Pole in May<br />

That's a Maypole<br />

Black Bart's coming<br />

Now Black Bart's gone<br />

Black Bart did it so I wrote this Song<br />

Whatever and however,<br />

In and out or several at a Time mmm yes!<br />

We all got to do the Black Bart Blues<br />

Here comes the Guitar solo<br />

We all got to try the Black Bart Blues<br />

Yowsa! Yowsa! Yowsa!<br />

Das Lied wurde am 20. März 1988 als B­Seite der Single "Can I play with Madness" auf den<br />

Markt gebracht.<br />

MASSACRE<br />

(Phil Lynott, Eric Bell, Brian Downey)<br />

At a Point below Zero<br />

There's no Place left to go<br />

Six hundred unknown Heroes<br />

Were killed like sleeping Buffalo<br />

Through the Devil's Canyon<br />

Across the Battlefield<br />

Death has no Companion<br />

The Spirit is forced to yield<br />

There goes the Bandolero<br />

Through the Hole in the Wall<br />

He's a Co<strong>war</strong>d but doesn't care though<br />

In Fact, he doesn't care at all<br />

The General that's commanding<br />

He's defending what he fears<br />

While the Troops they are depending<br />

On R<strong>ein</strong>forcements from the Rear<br />

If God is in the Heavens<br />

How can this happen here?<br />

In His Name, they used the Weapons<br />

For the Massacre<br />

There is a Point below Zero<br />

Where the Sun can see the Land<br />

Six hundred unknown Heroes<br />

Lay dead in the Sand


Auch "Massacre" erschien als Zusatzlied auf der Single "Can I play with Madness"; das Lied<br />

ist <strong>ein</strong>e Cover­Version; das Original stammte von der Rock­Band "Thin Lizzy", die es im Jahr<br />

1976 auf ihrem Album "Johnny the Fox" veröffentlichten. Die Band <strong>war</strong> und ist <strong>ein</strong>e der<br />

Gruppen, die noch heute als Vorreiter des Hard­Rock gelten und ihr Stil inspirierte viele<br />

Nachfolger wie "Running Wild", "Motörhead", "Anthrax", "Sodom" oder "Skyclad". Auch<br />

<strong>war</strong>en sie Anfang der 70er Jahre <strong>ein</strong>e der Bands, die mit zwei Lead­Gitarren arbeiteten und<br />

somit auch <strong>ein</strong>e Art Inspiration oder Vorbild für fast alle Heavy Metal­Bands <strong>war</strong>en, die da<br />

später kamen. Ihre größten Hits <strong>war</strong>en: "Whiskey in the Jar" (Januar 1973 Platz 6 in England<br />

und im März 1973 Platz 7 bei uns), "The Boys are back in Town" (Mai 1976 Rang 8 in<br />

England, Platz 19 bei uns und Nr. 12 in den USA), Waitin´ for an Alibi (März 1979 Platz 9 in<br />

England) oder "Killer on the Loose" (September 1980 Rang 10 in England).<br />

Die Band wurde gegen Ende 1969 im irischen Dublin von Sänger und Bassist Phil Lynott<br />

(geboren am 20. August 1951), Gitarrist Eric Bell (geboren am 3. September 1947),<br />

Keyboarder Eric Wrixon und Schlgzeuger Brian Downey (geboren am 27. Januar 1951)<br />

gegründet; Eric Wrixon verliieß die Band allerdings schon Anfang 1970 wieder und <strong>ein</strong> Jahr<br />

später wechselte man den Standort nach London, weil es dort bessere Möglichkeiten gab. Das<br />

erste Album "Thin Lizzy" erschien dann auch 1971, doch vorerst blieb der kommerzielle<br />

Erfolg aus, der kam erst 1973 mit dem Hit "Whiskey in the Jar"; das Lied <strong>war</strong> <strong>ein</strong>e moderne<br />

Version <strong>ein</strong>es irischen Volksliedes. Die Band "Metallica" veröffentlichte 1998 auf ihrem<br />

Album "Garage Inc." Eine Cover­Version dieses Liedes. Nach anfänglichen gemischten<br />

Musikstil wechselte die Band dann ab ca. Mitte der 70er Jahre in den Hard­Rock und gewann<br />

ab dieser Zeit Erfolg und viele Fans; vorher aber verließ Gründungsmitglied Eric Bell 1974<br />

die Gruppe (er spielte von 1975 ­ 1976 bei der "Noel Redding Band").<br />

Nach 17 veröffentlichten LP´s trennte sich "Thin Lizzy" 1984, ab dieser Zeit wurde vor allem<br />

Phil Lynott durch Solo­Aktivitäten und Arbeiten mit anderen Musikern bekannt, so spielte er<br />

zusammen mit Gary Moore <strong>ein</strong> Lied <strong>ein</strong>, das auf Moore´s Album und auch als Single<br />

erschien: "Out in the Fields" (geschrieben von Gary Moore), <strong>ein</strong>e klassische Hard­Rock­<br />

Nummer (sehr zu empfehlen) wurde in England <strong>ein</strong> Erfolg; er kam im Mai 1985 bis auf Rang<br />

5 der Charts; auch bei uns wurde es in den Charts immerhin <strong>ein</strong> 14. Rang; auch die B­Seite<br />

dieser Single, das von Phil Lynott selber geschriebene "Military Man", kann ich sehr<br />

empfehlen; auch dieses Lied erschien auf Gary Moore´s Album "Run for Cover" von 1985.<br />

Gary Moore (geboren am 4. April 1954) <strong>war</strong> 1974 und von 1978 ­ ´79 ebenfalls Mitglied bei<br />

"Thin Lizzy", bevor er ab 1980 (erfolgreich) Solo­Pfade <strong>ein</strong>schlug.<br />

Weitere mögliche "Thin Lizzy"­Aktivitäten wurden dann zunichte gemacht, als Songschreiber<br />

Phil Lynott Ende Dezember 1985 durch <strong>ein</strong>e Überdosis Drogen in <strong>ein</strong> Koma fiel, aus dem er<br />

nicht mehr erwachte; er starb am 4. Januar 1986 an Herzversagen und Lungenentzündung.<br />

Seit 1996 sind Sänger und Gitarrist John Sykes (spielte bereits von 1982 bis 1984 bei "Thin<br />

Lizzy") und Gitarrist Scott Gorham (spielte von 1974 bis 1984 durchgehend bei der Band)<br />

wieder als "Thin Lizzy" aktiv mit folgenden Mitgliedern: Marco Mendoza (Bass, 1996 ­ 2000<br />

und ab 2005), Brian Downey (Schlagzeug, 1996 ­ 1998 ­ er spielte von 1969 bis 1984 in der<br />

Band, stieg aber 1998 aus), Tommy Aldridge (Schlagzeug, 1997 ­ 2000), Darren Wharton<br />

(Keyboards, 1997 ­ 2000), Randy Gregg (Bass, 20004 ­ 2005) und Michael Lee (Schlagzeug,<br />

2004 bis heute). Von 2004 – 2005 <strong>war</strong>en John Sykes und Scott Gorham all<strong>ein</strong>ige feste<br />

Mitglieder der Band, für Auftritte holten sie sich lediglich Gast­Musiker. Es <strong>war</strong>en<br />

mittlerweile auch wieder <strong>ein</strong> paar Alben erschienen, wie 1999 "Boys are back in Town: Live<br />

in Australia" oder "One Night only", auf dem ehemalige Band­Mitglieder die alten Songs neu<br />

<strong>ein</strong>spielten. 2004 ersch<strong>ein</strong> als "The Best of" <strong>ein</strong> Sampler mit vielen Hits.<br />

TAILGUNNER<br />

(Steve Harris, Bruce Dickinson)


Trace your Way back 50 Years<br />

To the Glow of Dresden ­ Blood and Tears<br />

In the black Above by the cruel Searchlight<br />

Men will die and Men will fight ­ yeah!<br />

Who shot who and who fired first?<br />

Dripping Death to whet the Bloodthirst<br />

No Radar lock on ­ Skin and Bone<br />

The Bomber Boys are going home<br />

Chorus<br />

Climb into the Sky never wonder why ­ Tailgunner<br />

You're a Tailgunner<br />

Climb into the Sky never wonder why ­ Tailgunner<br />

You're a Tailgunner<br />

Climb into the Sky never wonder why ­ Tailgunner<br />

You're a Tailgunner<br />

Climb into the Sky never wonder why ­ Tailgunner<br />

You're a Tailgunner<br />

Solo<br />

Nail that Fokker kill that Son,<br />

Gonna blow your Guts out with my Gun,<br />

The Weather Forecasts good for War<br />

Cologne and Frankfurt? have some more!<br />

Tail End Charlie in the boiling Sky<br />

The Enola Gay was my last Try<br />

Now that this Tailgunner's gone<br />

No more Bombers (just one big Bomb)<br />

Climb into the Sky never wonder why ­ Tailgunner<br />

You're a Tailgunner<br />

Climb into the Sky never wonder why ­ Tailgunner<br />

You're a Tailgunner<br />

Climb into the Sky never wonder why ­ Tailgunner<br />

You're a Tailgunner<br />

Climb into the Sky never wonder why ­ Tailgunner<br />

You're a Tailgunner<br />

Das Album "No Prayer for the Dying" beginnt mit dem von Steve Harris und Bruce<br />

Dickinson komponierten "Tailgunner", der nach <strong>ein</strong>em vielversprechenden und genialen<br />

Einstieg gleich richtig in die Vollen geht ­ und das Versprechen, das dieses Intro gab, auch<br />

<strong>ein</strong>hält. "Tailgunner" ist <strong>ein</strong> hervorragender, <strong>ein</strong>gehender und auch sehr guter Song, der die<br />

Er<strong>war</strong>tungen auf das Album, das noch vor <strong>ein</strong>em lag, natürlich steigen ließ. Inhaltlich<br />

behandelt das Lied den Wahnsinn des Krieges, genauer gesagt den Krieg aus der Sicht <strong>ein</strong>es<br />

Bomberpiloten bei Einsätzen über Dresden. Und wenn man sich den Text mal genau<br />

durchliest, wird man erfahren, das dieser Song k<strong>ein</strong>eswegs den Krieg verherrlicht oder gar<br />

unterstützt ­ wie manche vielleicht annehmen, nur weil der Song von <strong>ein</strong>er Heavy Metal­Band<br />

stammt ­, sondern ihn so sehen, wie er ist: als <strong>ein</strong> Zeichen für den Wahnsinn, die Dummheit,<br />

die Ignoranz und die Machtgier der Menschen.


HOLY SMOKE<br />

(Steve Harris, Bruce Dickinson)<br />

Believe in me ­ I send no Money<br />

I died on the Cross and that ain't funny<br />

But my so called Friends are making me a Joke<br />

They missed out what I said like I never spoke<br />

They choose what they wanna hear ­ don't tell a Lie<br />

They just leave out the Truth as they're watching you die<br />

Saving your Souls by taking your Money<br />

Flies round Shit, Bees around Honey.<br />

Chorus<br />

Holy Smoke, holy Smoke, plenty bad Preachers for the Devil to stoke<br />

Feed´em in Feet first this is no Joke<br />

This is thirsty Work making holy Smoke<br />

Making holy Smoke<br />

Jimmy Reptile and all his Friends<br />

Say they gonna be with you at the End<br />

Burning Record burning Books<br />

Holy Soldiers Nazi Looks<br />

Crocodile Smiles just wait a While<br />

Till the TV Queen gets her make up clean<br />

I've lived in Filth I've lived in Sin<br />

And I still smell cleaner than the Shit you're in<br />

Holy Smoke, holy Smoke, plenty bad Preachers for the Devil to stoke<br />

Feed´em in Feet first this is no Joke<br />

This is thirsty Work making holy Smoke<br />

Holy Smoke ­ smells good<br />

Solo<br />

They ain't religious but they ain't no Fools<br />

When Noah built his Cadillac it was cool<br />

Two by two they're still going down<br />

And the Satellite Circus just left Town<br />

I think they're strange and when they're dead<br />

They can have a Lincoln for their Bed<br />

Friend of the President ­ Trick of the Tail<br />

Now they ain't got a Prayer ­ 100 Years in Jail<br />

Holy Smoke, holy Smoke, plenty bad Preachers for the Devil to stoke<br />

Feed´em in Feet first this is no Joke<br />

This is thirsty Work making holy Smoke<br />

Holy Smoke


"Holy Smoke", erneut von Harris und Dickinson komponiert, funkte bei mir bis heute nicht.<br />

Vielleicht ist es <strong>ein</strong> wenig die Einfallslosigkeit und das Fehlen von ausgefeilten Arrangements<br />

und Melodien, die "Holy Smoke" für mich zu <strong>ein</strong>em der schlechteren Liedern des Albums<br />

machen; aber auch von dem Album losgelöst, gehört dieses Lied mit Sicherheit nicht zu den<br />

von mir bevorzugten Liedern von IRON MAIDEN.<br />

Das sahen die Menschen in England offenbar ganz anders; das Lied wurde am 10. September<br />

1990 als Single veröffentlicht und erreichte in den dortigen Charts die Nummer 3 ­ zusammen<br />

mit "Can I play with Madness" von 1988 die bis dato höchste Plazierung.<br />

NO PRAYER FOR THE DYING<br />

(Steve Harris)<br />

There are Times when I've wondered<br />

And Times when I've cried<br />

When my Prayers they were answered<br />

At Times when I've lied<br />

But if you asked me a Question<br />

Would I tell you the Truth<br />

Now there's something to bet on<br />

You've got nothing to lose<br />

When I've sat by the Window<br />

And gazed at the Rain<br />

With an Ache in my Heart<br />

But never feeling the Pain<br />

If you would tell me<br />

Just what my Life means<br />

Walking a long Road<br />

Never reaching the End<br />

Solo<br />

God give me the Answer to my Life<br />

God give me the Answer to my Dreams<br />

God give me the Answer to my Prayers<br />

God give me the Answer to my B<strong>ein</strong>g<br />

Der Titelsong "No Prayer for the Dying" beginnt gemächlich, doch nach dem Text geht es<br />

dann ins Solo, das in s<strong>ein</strong>er Art sehr gut ist ­ aber leider etwas kurz. Und nach der letzten<br />

Strophe ist das Lied dann auch schon vorbei; nicht gerade das beste Lied von MAIDEN und<br />

auf dem Album nach dem hervorragenden "Tailgunner" und dem weniger guten "Holy<br />

Smoke" auch nicht gerade <strong>ein</strong> Garant für das Steigen der Laune ­ denn man weiß: sie können<br />

es besser!<br />

PUBLIC ENEMA NUMBER ONE<br />

(Dave Murray, Bruce Dickinson)


When it all comes down the Line,<br />

And the Lights they turn to Greed<br />

And you race off with your Tires screaming<br />

Rolling Thunder,<br />

And the People choke with Poison<br />

Children cry in Fear<br />

But you've got your fast Bullet,<br />

One Way Ticket outta here<br />

Chorus<br />

Fall on your Knees today<br />

And pray the World will mend its Way<br />

Get to your Feet again<br />

Refugees from the Heartbreak and the Pain<br />

In the Cities in the Streets<br />

There's a Tension you can feel<br />

The breaking Strain is fast approaching<br />

Guns and Riots<br />

Politicians Gamble and lie to save their Skins<br />

And the Press get fed the Scapegoats<br />

Public Enema Number one<br />

Fall on your Knees today<br />

And pray the World will mend its Way<br />

Get to your Feet again<br />

Refugees from the Heartbreak and the Pain<br />

Solo<br />

A Million Network Slaves<br />

In an advertising new Age<br />

I don't need a Crystal Ball to sell ya<br />

Your Children have more Brains<br />

Than your Drug infested Remains<br />

California Dreaming as the Earth dies screaming<br />

Fall on your Knees today<br />

And pray the World will mend its Way<br />

Get to your Feet again<br />

Refugees from the Heartbreak<br />

Fall on your Knees today<br />

And pray the World will mend its Way<br />

Get to your Feet again<br />

Refugees from the Heartbreak and the Pain<br />

"Public Enema Number One" ist auch k<strong>ein</strong>e Glanzleistung von IRON MAIDEN; zu <strong>ein</strong>tönig<br />

und <strong>ein</strong>fallslos kommt dieser Song daher, der es auch im Ganzen gesehen zu k<strong>ein</strong>en<br />

besonderen Höhepunkten hervorhebt, die den Song irgendwie aus diesem Album hervortreten<br />

lassen.


FATES WARNING<br />

(Dave Murray, Steve Harris)<br />

Why is it some of us are destined to stay alive<br />

And some of us are here just so that we'll die<br />

How come the Bullet hits the other Guy<br />

Do we have to try and Reason why<br />

Chorus<br />

Be it the Devil or be it him<br />

You can count on just one Thing<br />

When the Time is up you'll know<br />

Not just one Power runs the Show<br />

Are we the lucky Ones saved for another Day<br />

Or they the lucky Ones who are taken away<br />

Is it a Hand on your Shoulder from the Lord above<br />

Or the Devil himself come to give you a Shove.<br />

Be it the Devil or be it him<br />

You can count on just one Thing<br />

When the Time is up you'll know<br />

Not just one Power runs the Show<br />

A Volcano erupts and sweeps a Town away<br />

A Hurricane devastates the Cities in its Way<br />

The Grief and Misery for the ones that are left behind<br />

The worst is yet to come a Hell to face Mankind<br />

Solo<br />

Be it the Devil or be it him<br />

You can count on just one Thing<br />

When the Time is up you'll know<br />

Not just one Power runs the Show<br />

Es wurde <strong>ein</strong>fach nicht besser auf "No Prayer for the Dying"; auch nach mehrmaligen<br />

Anhören funktionierte ­ ebenso wie "Holy Smoke", "No Prayer for the Dying" und "Public<br />

Enema Number one" ­ auch "Fates Warning" <strong>ein</strong>fach nicht. Die eben genannten Songs leiern<br />

am Hörer vorbei und lösen fast k<strong>ein</strong>e positive Echos aus; nicht das diese Lieder nun komplett<br />

schlecht wären; aber von <strong>ein</strong>em IRON MAIDEN­Album er<strong>war</strong>tete man <strong>ein</strong>fach etwas mehr.<br />

THE ASSASSIN<br />

(Steve Harris)<br />

Now the Contracts out


They've put the Word about<br />

I'm coming after you<br />

It's not the Money I make<br />

It's the Thrill of the Chase<br />

And I'm coming after you<br />

I watch your every Move<br />

Study the Things you do<br />

And the Pattern of your Ways<br />

I watch the Way you walk<br />

I hear your Telephone Talk<br />

I wanna understand the Way you think<br />

Chorus<br />

Better watch out, cos I'm the Assassin<br />

Better watch out, cos I'm the Assassin<br />

Better watch out, better watch out<br />

Better watch out, cos I'm the Assassin<br />

Better watch out, cos I'm the Assassin<br />

Better watch out, better watch out<br />

Assassin, Assassin, Assassin, Assassin<br />

Solo<br />

I'm in a cold cold Sweat<br />

I taste the Smell of Death<br />

I know the Moment's getting closer<br />

And as you walk to the Light<br />

I feel my Hands go tight<br />

Excitement running through my V<strong>ein</strong>s<br />

I've got you in my Sights<br />

I've got you dead to Rights<br />

The Triggers waiting for my Finger<br />

I feel Adrenalin rush<br />

It's just the final Touch<br />

You can kiss your Arse goodbye<br />

Better watch out, cos I'm the Assassin<br />

Better watch out, cos I'm the Assassin<br />

Better watch out, better watch out<br />

Better watch out, cos I'm the Assassin<br />

Cos I'm the Assassin<br />

Better watch out, cos I'm the Assassin<br />

Better watch out, better watch out<br />

Assassin


Nun wurde es etwas besser; nach <strong>ein</strong>em brillianten Intro (bei dem ich immer wieder wundere,<br />

wie Nicko McBrain es schafft, nicht aus dem Rhythmus zu kommen) geht es richtig gut los.<br />

Und es bleibt auch so; der Song wurde nicht schlechter, sondern hält s<strong>ein</strong>en Standard. Endlich<br />

mal wieder <strong>ein</strong> Lied, das auch dem Anhören nach von IRON MAIDEN stammen konnte.<br />

Inhaltlich geht es um den "Assassin", heißt soviel wie Mörder oder Auftragsmörder; und das<br />

behandelt das Lied auch; <strong>ein</strong> Killer ist auf der Spur s<strong>ein</strong>es Opfers, studiert s<strong>ein</strong> Leben, s<strong>ein</strong>e<br />

Umgebung und Gewohnheiten, um dann zum bösen, bösen Schlag auszuholen.<br />

RUN SILENT RUN DEEP<br />

(Steve Harris, Bruce Dickinson)<br />

The Convoy Lights are dead ahead<br />

The Merchantmen lay in their Bed,<br />

The Trump of... Diesels hammers down,<br />

In the oily Sea ­ the Killing Ground,<br />

His Knuckles white his Eyes alight,<br />

He slams the Hatch on the deadly Night,<br />

A cunning Fox in the Chickens Lair<br />

A Hound of Hell and the Devil don't care<br />

Chorus<br />

Running silent, running deep, we are your final Prayer,<br />

Warriors in Secret Sleep, a Merchantman's Nightmare,<br />

A silent Death lies waiting, for all of you below,<br />

Running silent, running deep, sink into your final Sleep<br />

Chill the Hearts of fighting Men,<br />

In open Ocean wondering when?<br />

The lethal silver Fish will fly<br />

This Boat will shiver ­ Men will die<br />

A Cast of Millions ­ a Part of Play<br />

Killer? Victim? or Fool for a Day<br />

Obeying an Order ­ Men have to die<br />

Us or them ­ a well rehearsed Lie<br />

Running silent, running deep, we are your final Prayer,<br />

Warriors in Secret Sleep, a Merchantman's Nightmare,<br />

A silent Death lies waiting, for all of you below,<br />

Running silent, running deep, sink into your final Sleep<br />

Solo<br />

The Lifeboats shattered the Hull is torn,<br />

The Tar black Smell of burning Oil,<br />

On the Way down to Davy Jones,<br />

Every Man for himself ­ you're on your Own<br />

The Wolf Eyes watch the Crosswire<br />

Stern tubes ready, "Aim and fire!"<br />

They can pin some Medal on your Chest,


But in two more Weeks ­ dead like the Rest<br />

Running silent, running deep, we are your final Prayer,<br />

Warriors in Secret Sleep, a Merchantman's Nightmare,<br />

A silent Death lies waiting, for all of you below,<br />

Running silent, running deep, sink into your final Sleep<br />

Running silent, running deep, we are your final Prayer,<br />

Warriors in Secret Sleep, a Merchantman's Nightmare<br />

"Run silent, run deep" kann zumindest den Standard s<strong>ein</strong>es Vorgängersliedes "The Assassin"<br />

halten und gehört damit neben dem eben genannten und dem ersten Song des Albums<br />

"Tailgunner" zu den Höhepunkten auf "No Prayer for the Dying".<br />

HOOKS IN YOU<br />

(Bruce Dickinson, Adrian Smith)<br />

I got the Keys to view at Number 22<br />

Behind my green Door there's nothing to see<br />

Stone cold sober and sitting in Silence, laid<br />

back and looking for Sympathy<br />

I like a Girl who knows where she's bound<br />

I don't like Girls who've been hanging around<br />

[Chorus]<br />

Hooks in you, hooks in me, hooks in the Ceiling<br />

For that well hung Feeling<br />

No big Deal, no big Sin, strung up on Love<br />

I Got the Hooks screwed in<br />

Hooks in you, hooks in me, hooks in the Ceiling<br />

For that well hung Feeling<br />

No big Deal, no big Sin, strung up on Love<br />

I Got the Hooks screwed in<br />

She's tied up she can't come to the Phone,<br />

You must have got your Wires crossed cos she ain't home<br />

Knock on Wood ­ you know I like that Sound<br />

She never could keep her feet on the Ground<br />

Hooks in you, hooks in me, hooks in the Ceiling<br />

For that well hung Feeling<br />

No big Deal, no big Sin, strung up on Love<br />

I Got the Hooks screwed in<br />

Hooks in you, hooks in me, hooks in the Ceiling<br />

For that well hung Feeling<br />

No big Deal, no big Sin, strung up on Love<br />

I Got the Hooks screwed in<br />

Hooks in you, I've got those hooks in you


Hooks in you, in you<br />

Hooks in you, I've got those hooks in you<br />

Hooks in you, in you<br />

Right on the Money got it wrapped up tight<br />

New Ideas for the Decor tonight<br />

Gonna make this House a Preservation Zone<br />

Gonna set her in concrete set her up on her own<br />

Hooks in you, hooks in me, hooks in the Ceiling<br />

For that well hung Feeling<br />

No big Deal, no big Sin, strung up on Love<br />

I Got the Hooks screwed in<br />

Hooks in you, hooks in me, hooks in the Ceiling<br />

For that well hung Feeling<br />

No big Deal, no big Sin, strung up on Love<br />

I Got the Hooks screwed in<br />

Hooks in you, I've got those hooks in you<br />

Hooks in you<br />

Hooks in you, I've got those hooks in you<br />

Hooks in you, I've got those hooks in you<br />

Nach den beiden guten Liedern "The Assassin" und "Run silent, run deep" kam dann wieder<br />

<strong>ein</strong>es wie "Hooks in you"; <strong>ein</strong> Lied, das all die schlechten Dinge hat, die vorhin schon<br />

erwähnt habe. Das Album funktionierte <strong>ein</strong>fach nicht wie <strong>ein</strong> Album von IRON MAIDEN.<br />

"Hooks in you" ist der dritte Song um die bei MAIDEN schon berühmte "Charlotte".<br />

BRING YOUR DAUGHTER… TO THE SLAUGHTER<br />

(Bruce Dickinson)<br />

Honey it's getting close to Midnight<br />

And all the Myths are still in Town<br />

True Love and Lipstick on your Linen<br />

Bite the Pillow make no Sound<br />

If there's some Living to be done<br />

Before your Life becomes your Tomb<br />

You'd better know that I'm the one<br />

Unchain your Back Door invite me around<br />

Chorus<br />

Bring your Daughter, bring your Daughter to the Slaughter<br />

Let her go, let her go, let her go<br />

Bring your Daughter, bring your Daughter to the Slaughter<br />

Let her go, let her go, let her go<br />

Let her go<br />

Honey it's getting close to Daybreak<br />

The Sun is creeping in the Sky


No Patent remedies for Heartache<br />

Just empty Words and humble Pie<br />

So get down on your Knees Honey<br />

Assume an Attitude<br />

You just pray that I'll be waiting<br />

Cos you know, you know I'm coming soon<br />

Bring your Daughter, bring your Daughter to the Slaughter<br />

Let her go, let her go, let her go<br />

Bring your Daughter, bring your Daughter to the Slaughter<br />

Let her go, let her go, let her go<br />

So pick up your foolish Pride, no going back<br />

No where, no Way back, no Place to hide<br />

Solo<br />

Bring your Daughter, bring your Daughter, bring your Daughter, bring your Daughter,<br />

bring your Daughter, bring your Daughter to the Slaughter<br />

Bring your Daughter, bring your Daughter, bring your Daughter, bring your Daughter,<br />

bring your Daughter, bring your Daughter to the Slaughter<br />

Bring your Daughter, bring your Daughter to the Slaughter<br />

Let her go, let her go, let her go<br />

Bring your Daughter, bring your Daughter to the Slaughter<br />

Let her go, let her go, let her go<br />

Bring your Daughter, bring your Daughter to the Slaughter<br />

Let her go, let her go, let her go<br />

Let her go, let her go, let her go<br />

Auch dieses Lied steht garantiert nicht auf m<strong>ein</strong>er Liste der besten Songs von IRON<br />

MAIDEN; er b<strong>ein</strong>haltet all die negativen Seiten, die die Songs auf diesem Album leider viel<br />

zu oft haben. Dabei <strong>war</strong> dieses Lied die erfolgreichste Single, die IRON MAIDEN jemals in<br />

England veröffentlicht hatten; am 24. Dezember 1990 erschienen, kam es bis auf Rang 1 der<br />

Charts; was ich gerade bei diesem Lied nicht verstehen kann, da gibt es mehrere Dutzend, die<br />

erheblich besser <strong>war</strong>en. Der Song, von Bruce Dickinson komponiert, <strong>war</strong> ursprünglich <strong>ein</strong><br />

Lied für den Soundtrack des Films "Nightmare 5". Steve Harris setzte durch, das es für dieses<br />

Album neu aufgenommen wurde.<br />

MOTHER RUSSIA<br />

(Steve Harris)<br />

Mother Russia how are you sleeping<br />

Middle Winter cold Winds blow<br />

From the Trees the Snowflakes drifting<br />

Swirling round like Ghosts in the Snow<br />

Mother Russia poetry Majestic<br />

Tells the Time of a great Empire


Turning round the old Man Ponders<br />

Reminiscing an Age gone by<br />

Solo<br />

Mother Russia<br />

Dance of the Tsars<br />

Hold up your Heads<br />

Be proud of what you are<br />

Now it has come<br />

Freedom at last<br />

Turning the Tides of History and your Past<br />

Mother Russia<br />

Dance of the Tsars<br />

Hold up your Heads be proud of what you are<br />

Can you release<br />

The Anger the Grief<br />

Can you be happy<br />

Now your People are free<br />

Als letztes Lied auf "No Prayer for the Dying" gab es dann noch diesen Song, "Mother<br />

Russia", von Steve Harris. Dies ist <strong>ein</strong> Song, wie ich ihn von IRON MAIDEN er<strong>war</strong>te;<br />

abwechslungsreich, mit <strong>ein</strong>er guten Melodie, <strong>ein</strong>em herausragenden Solo und ordentlich<br />

Dampf dahinter. Für mich ist es heute schon <strong>ein</strong> Lied, das in die Liste der besten Songs der<br />

Band gehört. Es ist für mich zweifellos (zusammen mit "Tailgunner") das beste Lied auf dem<br />

Album, von dem es aber leider zu wenig gab.<br />

Abschließend kann ich die M<strong>ein</strong>ung vieler Fans, die dieses Album als <strong>ein</strong>es der schlechtesten<br />

ansehen, nur unterstützen. Es gibt <strong>ein</strong>fach zu viele Lieder (Lieder wie "Holy Smoke", "Public<br />

Enema Number One", "Fates Warning", "Hooks in you" oder "Bring your Daughter to the<br />

Slaughter") auf "No Prayer for the Dying", die <strong>ein</strong>fach nur Durchschnitt sind, unter dem<br />

Standard fast aller anderen MAIDEN­Alben. Nebenbei bemerkt: es ist auch das kürzeste<br />

Album seit "Piece of Mind" (1983) und auch nach 1990 <strong>war</strong> k<strong>ein</strong>es mehr so kurz wie "No<br />

Prayer for the Dying".<br />

ALL IN YOUR MIND<br />

(Del Bromham)<br />

Look inside your Head and find, tell me now and it's all in your Mind<br />

Look inside your Head and find a Way deep inside and it's all in your Mind<br />

It's all in your Mind<br />

It's all in your Mind<br />

Revolution, Air Pollution, Chairman Mao Tse Tung is in your Mind<br />

But he's dead Pal... He's not very well anyway...<br />

A new Day breaking­people hating<br />

Love's a Dream and it's all in your Mind<br />

[Solo]


Segregation, Preservation, Politicians all are in your Mind<br />

Pewter Suta, Karma Sutra, even Blanckenheimer's in your Mind<br />

Yes...<br />

It's all in your Mind<br />

It's all in your Mind<br />

"All in your Mind" erschien am 10. September 1990 als B­Seite der Single "Holy Smoke".<br />

Der Song <strong>war</strong> ursprünglich <strong>ein</strong> Lied, das Del Bromham für s<strong>ein</strong>e Band "Stray" schrieb.<br />

Bromham (geboren am 25. Mai 1991 in Acton, London) <strong>war</strong> 1966 Gründungsmitglied dieser<br />

Band, der die Formation zusammen mit Sänger Steve Gadd (geboren am 27. Februar 1952 in<br />

London), Bassist Gary Giles (geboren am 23. Februar 1952 in London) und Schlagzeuger<br />

Steve Crutchley (geboren 1952) ins Leben rief. Crutchley verließ die Band 1968 und wurde<br />

durch Richie Cole (geboren am 10. November 1951 in London) ersetzt; die Band bekam 1970<br />

<strong>ein</strong>en Plattenvertrag.<br />

KILL ME CE SOIR<br />

(George Kooymans, Barry Hay)<br />

Remember that Song called kill me<br />

From Victim's last LP<br />

Too much for a Risk for a golden Disc<br />

The Price he paid for Money<br />

Ce soir, ce soir<br />

Assassination d'un Rock & Roll Star<br />

Ce soir, ce soir<br />

Assassination d'un Rock & Roll Star<br />

Sing your Song, you can't go wrong<br />

Tempted his Business Adviser<br />

No need for Alarm, you'll come to no harm<br />

He didn't mention the Sniper<br />

Ce soir, ce soir<br />

Assassination d'un Rock & Roll Star<br />

Ce soir, ce soir<br />

Assassination d'un Rock & Roll Star<br />

The News is read, the Need is fed<br />

One yawn ah, two yawn ah<br />

And back to Bed<br />

Turn off the Light, and hold me tight<br />

C'mon, maman, bend down your Head<br />

And just sing on, immortal Song<br />

Fini, belle vie, bonne nuit<br />

Remember that Song called kill me<br />

A Lecture on political Chicanary<br />

Of Peoples Rape, recorded on Tape<br />

Brought shame to the Presidency<br />

Tonight, tonight<br />

One more Point for human Rights<br />

Tonight, tonight<br />

One more Point for human Rights


Remember that Song kill me<br />

Once used by a man from Gallilea<br />

He had nothing to lose, he was King of the Jews<br />

Secured his Place in History<br />

Ce soir, ce soir<br />

Assassination d'un Provocateur<br />

The News is read, the Poison's spread<br />

One yawn ah, two yawn ah<br />

And back to Bed<br />

Turn off the Light, and hold me tight<br />

C'mon, maman, bend down your Head<br />

And just sing on, immortal Song<br />

Fini, belle vie<br />

Vick played his Part, with all his Heart<br />

He wasn't prepared for the Shock<br />

When howling lead bit into his Head<br />

A new Martyr for the Book of Rock<br />

A new Martyr for the Book of Rock<br />

The Book of Rock<br />

A new Martyr for the Book of Rock<br />

Auch dieses Lied erschien auf der B­Seite von "Holy Smoke"; "Kill me ce soir" ist <strong>ein</strong>e<br />

Cover­Version <strong>ein</strong>es Liedes der Band "Golden Earring", die auch hierzulande durch ihren<br />

(wohl) größten Hit "Radar Love" bekannt ist. "Golden Earring" ist <strong>ein</strong>e der ältesten heute<br />

noch aktiven Rock­Bands; sie wurde 1961 von George Kooymans (geboren am 11. März<br />

1948 in Den Haag) und Marinus (oft nur Rinus genannt) Gerritsen (geboren am 9. August<br />

1946 in Den Haag) gegründet. Zunächst nannten sie sich "The Tornadoes", änderten dann<br />

aber ihren Namen, da es <strong>ein</strong>e englische Band dieses Namens gab, die zu dieser Zeit immer<br />

erfolgreicher wurde. Aus "The golden Earrings" wurden dann später <strong>ein</strong>fach nur "Golden<br />

Earring". In ihrer Heimat Holland hatten sie bald Erfolg; ihr erstes Album "Just Earrings" von<br />

1965 enthielt bereits den Song "Please go", der sie schnell bekannt machte. 1967 holten sich<br />

die beiden den Sänger und Gitarristen Barry Hay (geboren am 16. August 1948 in Indien)<br />

dazu und 1970 stieß dann Schlagzeuger Cesar Zuiderwijk (geboren am 18. Juli 1948 in Den<br />

Haag) dazu; in dieser Besetzung blieb die Band weitesgehend bis heute aktiv.<br />

1973 erschien dann "Radar Love", <strong>ein</strong> Song, der auch in den USA erschien und ihnen dort<br />

<strong>ein</strong>en 13. Platz in den Charts <strong>ein</strong>brachte; auch bei uns schafften sie damit den 5. Rang und in<br />

England Platz 7. "Golden Earring" wurde <strong>ein</strong>e der wenigen holländischen Bands, die in den<br />

USA regelmäßig über Monate dauernden Tourneen unternahmen ­ und das seit 1969. Ihre<br />

weiteren Hits <strong>war</strong>en "Eight Miles high", "Back home, Buddy Joe" (1972) oder "Twilight<br />

Zone", mit dem sie im November 1982 in den USA <strong>ein</strong>en 10. Rang in den Charts schafften.<br />

George Kooymans und Barry Hay, die sich als die Haupt­Autoren der Band herausstellten,<br />

gründeten <strong>ein</strong> eigenes Platten­Label und arbeiteten nebenher auch für andere Künstler. Zum<br />

45 jährigen Bestehen der Band erschien <strong>ein</strong>e über 300 Seiten umfassende Biographie. Heute<br />

spielen sie hauptsächlich nur noch in ihrer Heimat Holland, sind aber auch weiterhin<br />

regelmäßig in den USA unterwegs, wo sie teilweise über 100 Konzerte geben.<br />

I´M A MOVER<br />

(Andy Fraser, Paul Rodgers)<br />

I was born by the River, just like this River


I've been moving ever since<br />

Ain't got nobody to call my Own<br />

You know I've been moving since the Day I was born<br />

Life is a Game just made for Fun<br />

You know I don't love nobody, I don't love no one<br />

Yes, I'm a Mover, Baby<br />

Following the Footsteps;<br />

One fine Day when I asked the wise Man which was the Way he said:<br />

Follow your Heart and look for yourself<br />

And come back and tell me what you have learned<br />

Yes, I'm a Mover, Baby<br />

Went back and told him, I found me a Wife<br />

Eleven Children and a real good Life<br />

Told him of Love and there's a happy Home<br />

But I need to return to that long winding Road<br />

Yes, I'm a Mover, Baby<br />

Gotta move on down<br />

Mmmmove on<br />

Wieder gab es bei der Single "Bring your Daughter… to the Slaughter" auf der B­Seite zwei<br />

Cover­Versionen zu hören; "I´m a Mover" erschien am 24. Dezember 1990 als B­Seite der<br />

Single "Bring your Daughter… to the Slaughter" und ist wieder <strong>ein</strong>e Neuaufnahme; es stammt<br />

original aus den beginnenden 70er Jahren und wurde interpretiert von der Band "Free", die im<br />

Mai 1969 von Paul Rodgers und Andy Fraser (die das Lied auch schrieben) gegründet wurde.<br />

Paul Rodgers (geboren am 17. Dezember 1949) <strong>war</strong> vorher als Sänger bei "Roadrunner" und<br />

"Brown Sugar" gewesen und der am 7. August 1952 geborene Bassist, Keyboarder und<br />

Sänger Andy Fraser <strong>war</strong> vorher zwei Monate bei John Mayhall gewesen, bevor er s<strong>ein</strong>en<br />

Rauswurf dort nutzte, um mit Rodgers "Free" zu gründen. 1971 begann es aber bereits zu<br />

kriseln und im Mai 1971 trennte man sich ­ vorläufig.<br />

Nach mehr oder weniger ernsthaften Solo­Projekten trafen sich die beiden im Januar 1972 zu<br />

<strong>ein</strong>em Neuanfang von Free. Andy Fraser verließ die Band aber bereits wieder im Juni 1972 ­<br />

1975 erschien er mit der "Andy Fraser Band" kurz wieder im Geschäft. Paul Rodgers machte<br />

noch weiter, bis er 1973 das Projekt "Free" endgültig aufgab. Nachdem er das Angebot<br />

abgelehnt hatte, bei "Deep Purple" als Sänger <strong>ein</strong>zusteigen, wurde er Gründungsmitglied von<br />

"Bad Company", die sich 1983 auflösten. Die größten Hits von "Free" <strong>war</strong>en "All right now"<br />

(Juni 1970 Platz 2 in England, August 1970 Platz 5 in Deutschland und 4 in den USA), "My<br />

Brother Jake" (Mai 1971 Platz 4 in England), "Wishing well" (Januar 1973 Platz 7 in<br />

England) und der Wieder<strong>ein</strong>stieg des Liedes "All right now" von 1970, der im Juli 1973 in<br />

England noch <strong>ein</strong>mal <strong>ein</strong>en 15. Platz in den Charts erreichte.<br />

COMMUNICATION BREAKDOWN<br />

(Bonham, Jones, Page, Plant)<br />

Hey, Girl, stop what you're doin'!<br />

Hey, Girl, you'll drive me to ruin.<br />

I don't know what it is that I like about you,<br />

But I like it a lot.<br />

Won't let me hold you,<br />

Let me feel your lovin' Touch


[Chorus:]<br />

Communication Breakdown,<br />

It's always the same,<br />

I'm having a nervous Breakdown,<br />

Drive me insane!<br />

Hey, Girl, I got something I think you ought to know.<br />

Hey, Babe, I wanna tell you that I love you so.<br />

I wanna hold you in my Arms, yeah!<br />

I'm never gonna let you go,<br />

´Cause I like your Charms.<br />

[Chorus 2x]<br />

Auch "Communication Breakdown" erschien als B­Seite von "Bring your Daughter… to the<br />

Slaughter" und <strong>war</strong> ebenso <strong>ein</strong>e Cover­Version, das Original stammte von der Band "Led<br />

Zeppelin", die von vielen auch heute noch zusammen mit "Uriah Heep", "Deep Purple" oder<br />

"Black Sabbath" als die Vorreiter des Heavy Metal gelten ­ und das durchaus zu Recht. "Led<br />

Zeppelin" <strong>war</strong> dabei auch <strong>ein</strong>e der erfolgreichsten Rock­Bands; Zahlen gehen heute davon<br />

aus, das die Band während ihres Bestehens (1968 ­ 1980) ca. 300 Millionen Schallplatten<br />

(davon all<strong>ein</strong> 100 Millionen in den USA) verkauft hat. Es ist auch <strong>ein</strong>e der seltenen Fälle, in<br />

denen die Band von Anfang bis zum Ende aus <strong>ein</strong>­ und derselben Besetzung bestand, die sich<br />

im Verlauf der 11 Jahre nicht verändert hatte.<br />

Eigentlich begann die Geschichte von "Led Zeppelin" schon 1966, als Jimma Page zusammen<br />

mit Jeff Beck, Keith Relf und James McCarthy als Bassist, später als Gitarrist, bei "The<br />

Yardbirds" spielte; als Page zur Gitarre wechselte, kam Chris Dreja als Bassist in die Band.<br />

Bald darauf verließen Beck, Relf und McCarthy die Gruppe, und Jimmy Page und Chris Dreja<br />

mußten <strong>ein</strong>e neue Formation um sich versammeln, da sie Termine zum Weitermachen<br />

zwangen. Sie wollen zunächst als Duo weitermachen und sich Gast­Musiker für jeweilige<br />

Auftritte holen; zunächst schien das auch zu laufen; sie wurden für <strong>ein</strong>e zehntätigge Tour<br />

durch Skandinavien gebucht; doch als Page neue Musiker als feste Mitglieder holen wollte,<br />

verließ Dreja die Band. Jimmy Page fragte bei Terry Reid, dem Schlagzeuger der Band<br />

"Procul Harum" an, ob er Interesse hätte <strong>ein</strong>zusteigen; dieser lehnte ab, empfahl ihm jedoch<br />

Robert Plant, der bis kurz davor Sänger bei "Hobbstweedle" <strong>war</strong>. Plant s<strong>ein</strong>erseits schlug<br />

Schlagzeuger John Bonham vor und als Ersatz für Bassist Dreja kam John Paul Jones ­ und<br />

die neue Formation hatte 1968 das Licht der (Musik­)Welt erblickt.<br />

Zunächst begann die neue Band aber als "The New Yardbirds" und die Aufnahmen zur ersten<br />

gem<strong>ein</strong>samen LP "Led Zeppelin" wurden 1969 abgeschlossen. Auf den Namen "Led<br />

Zeppelin" kamen sie durch <strong>ein</strong>en Ausspruch des damaligen "The Who"­Schlagzeugers Keith<br />

Moon, der behauptet hatte, <strong>ein</strong>e Band mit Jimmy Page würde "wie <strong>ein</strong> bleiernes Luftschiff<br />

abstürzen“ („The Band will go over like a lead Zeppelin“); "lead" heißt im englischen "Blei",<br />

ist aber beispielswiese in der Seemannsprache auch der Ausdruck für "Lot". Aus dem "lead<br />

Zeppelin" jedenfalls wurde dann <strong>ein</strong>fach "Led Zeppelin".<br />

Die Band bestand aus Gitarrist Jimmy Page (geboren am 9. Januar 1948), Sänger Robert Plant<br />

(geboren am 20. August 1948), Bassist und Keyboarder John Paul Jones (geboren am 6.<br />

Januar 1946 als John Baldwin) und Schlagzeuger John Bonham (geboren am 31. Mai 1948).<br />

Der Erfolg wuchs langsam, aber unaufhaltsam; 1969 traten sie in New York als Vorgruppe<br />

von "Iron Buterfly" auf. Nach dem Ende ihres Auftrittes lehnte es "Iron Butterfly" jedoch ab,<br />

noch auf die Bühne zu gehen, da "Led Zeppelin" dermaßen gut beim Publikum angekommen<br />

<strong>war</strong>, das dies wohl nicht mehr zu steigern <strong>war</strong>. Am 29. März 1975 hatte "Led Zeppelin" etwas<br />

erreicht, das nur wengie für sich verbuchen können; in den USA standen an diesem Tag alle


Alben, die sie bis dato veröffentlicht hatten, in den LP­Charts; das <strong>war</strong>en bis dahin immerhin<br />

sechs Alben: "Led Zeppelin" (1969), "Led Zeppelin II" (1969), "Led Zeppelin III" (1970),<br />

"Led Zeppelin IV" (1971), "Houses of the Holy" (1973) und "Physical Graffiti" (1975). Ihre<br />

größten Hits <strong>war</strong>en "Whole lotta Love" (erreichte im November 1969 in den USA Rang 4 in<br />

den Charts, und bei uns im Februar 1970 die Nummer 1, wo sie sieben Wochen lang blieb),<br />

"Immigrant Song" (im November 1970 Rang 16 in den USA und im Januar 1971 bei uns<br />

Platz 6), "Black Dog" (im Dezember 1971 in den USA Platz 15) und "The Ocean" (bei uns im<br />

Juni 1973 bis auf Rang 8).<br />

Wer weiß, wie lange die Band existiert hätte, aber es sollte anders laufen; am 25. September<br />

1980 starb Schlagzeuger John Bonham; er <strong>war</strong> an s<strong>ein</strong>em eigenen Erbochenen erstickt, was<br />

meistens mit Alkohol oder anderen Drogen in Zusammenhang gebracht wird. Am 4.<br />

Dezember 1980 gaben Jimmy Page, Robert Plant und John Paul Jones bekannt, das sie wegen<br />

des Todes ihres Freundes und aus Respekt vor dessen Familie die Band "Led Zeppelin" nicht<br />

weiterführen werden. 1985 interpretierte die von Frank Farian ins Leben gerufene Formation<br />

"Far Corporation" <strong>ein</strong>e Cover­Version des "Led Zeppelin"­Hits "Stairway to Heaven" ­<br />

nebenbei bemerkt in <strong>ein</strong>er wirklich sehr guten, ansprechenden und hörenswerten Version; das<br />

<strong>ein</strong>es der bekanntesten Songs von "Led Zeppelin" <strong>war</strong> und ist ­ vielleicht mal abgesehen von<br />

"Whole lotta Love". Die "Far Corporation", die es leider nicht sehr lange gab und die aus<br />

Studiomusikern wie Bobby Kimball (ehemaliges "Toto"­Mitglied), Curt Cress (<strong>ein</strong><br />

hierzulande vielgefragter und ­gebuchter Schlagzeuger) oder Robin McAuley bestand, hatte<br />

mit ihrer Version von "Stairway to Heaven" <strong>ein</strong>en ziemlichen Erfolg; im Oktober 1985<br />

erreichten sie damit in England <strong>ein</strong>en 8. Platz und bei uns im Dezember 1985 Rang 14. Die<br />

verbliebenen Ex­"Led Zeppelin"­Musiker machten jeder für sich mit Solo­ wie auch mit<br />

Band­Projekten mit anderen Musikern teils erfolgreich, teils weniger erfolgreich, weiter.<br />

BE QUICK OR BE DEAD<br />

(Bruce Dickinson, Janick Gers)<br />

Covered in Sinners and dripping with Gilt<br />

Making you Money from Slime and from Filth<br />

Parading your Bellies in Ivory Towers<br />

Investing our Lives in your Schemes and your Powers<br />

Chorus<br />

You got to watch them ­ Be quick or be dead<br />

Snake eyes in Heaven ­ The Thief's in your Head<br />

You've got to watch them ­ Be quick or be dead<br />

Snake eyes in Heaven ­ The Thief in your Head....<br />

Be quick! Or be dead!<br />

Be quick! Or be dead!<br />

See... what's rulling all our Lives<br />

See... Who´s pulls the Strings...<br />

See... what's rulling all our Lives<br />

See... Who´s pulls the Strings...<br />

I bet you won't fall on your Face<br />

Your belly will hold you in Place<br />

The Serpent is crawling inside of your Ear<br />

He says you must vote for what you want to hear


Don't matter what's wrong as long as you're alright<br />

Pull yourself stupid and rob yourself blind.<br />

You got to watch them ­ Be quick or be dead<br />

Snake eyes in Heaven ­ The Thief in your Head....<br />

You've got to watch them ­ Be quick or be dead<br />

Snake eyes in Heaven ­ The Thief's in your Head<br />

Be quick! Or be dead!<br />

Be quick! Or be dead!<br />

Solo<br />

You got to watch them ­ Be quick or be dead<br />

Snake eyes in Heaven ­ The Thief´s in your Head....<br />

You've got to watch them ­ Be quick or be dead<br />

Snake eyes in Heaven ­ The Thief's in your Head<br />

Be quick! Or be dead!<br />

Be quick!<br />

Mit Spannung er<strong>war</strong>tete man nach dem weniger guten "No Prayer for the Dying" das nächste<br />

Album von IRON MAIDEN. Und ­ um es gleich vorwegzunehmen ­ das 1992 erschiene<br />

"Fear of the Dark" <strong>war</strong> wieder <strong>ein</strong> Album, wie es s<strong>ein</strong> sollte. Schon der Einstieg hatte es in<br />

sich: "Be quick or be dead" ­ kurz, schnell und <strong>ein</strong>fach nur gut machte es Lust auf mehr.<br />

Komponiert wurde es von Bruce Dickinson und Janick Gers; der hier auf s<strong>ein</strong>em zweiten<br />

Album für MAIDEN spielte. Erstmals <strong>war</strong> er hier auch an fünf Liedern an der Komposition<br />

beteiligt, was sich später auch nicht mehr ändern sollte. Bis zum lezten Album <strong>war</strong> er an 22<br />

Liedern insgesamt beteiligt, schrieb aber bisher k<strong>ein</strong>es all<strong>ein</strong>. "Be quick or be dead" wurde am<br />

13. April 1992 als Vorab­Single des Albums veröffentlicht und erreichte in England <strong>ein</strong>en<br />

hervorragenden 2. Platz; auch bei uns ließ sich die Chart­Notierung mit Rang 32 durchaus<br />

sehen.<br />

Das Lied thematisiert korrupte Politiker und spricht damit vielen Menschen aus der Seele;<br />

auch bei uns gilt das Wort Politiker schon langsam als <strong>ein</strong>e ehrenrührige Beleidigung. In<br />

England gab es um 1992 herum den Bank Skandal um Robert Maxwell und den Fall BCCI,<br />

was bei uns weitesgehend unbekannt s<strong>ein</strong> dürfte.<br />

FROM HERE TO ETERNITY<br />

(Steve Harris)<br />

She fell in Love with his greasy Machine<br />

She leaned over wiped his Kickstart clean<br />

She'd never seen the Beast before<br />

But she left there wanting more more more<br />

When she was walking on down the Road<br />

She heard a Sound that made her Heart explode<br />

He whispered to her to get on the Back<br />

I'll take you on ride from here to Eternity<br />

Chorus


Hell ain't a bad Place<br />

Hell is from here to Eternity<br />

Hell ain't a bad Place<br />

Hell is from here to Eternity<br />

She must be having one of her crazy Dreams<br />

She'd never sat on a Piece so mean<br />

It've made her feel like's she's on Cloud nine<br />

She even thought she heard the Engine Sign<br />

But like all Dreams that come to an End<br />

They took a Tumble at the Devil's Bend<br />

The Beast and Charlotte they were two of a Kind<br />

They'd always take the Line... from here to Eternity<br />

Hell ain't a bad Place<br />

Hell is from here to Eternity<br />

Hell ain't a bad Place<br />

Hell is from here to Eternity<br />

Hell ain't a bad Place<br />

Hell is from here to Eternity<br />

Hell ain't a bad Place<br />

Hell is from here to Eternity<br />

Solo<br />

Hell ain't a bad Place<br />

Hell is from here to Eternity<br />

Hell ain't a bad Place<br />

Hell is from here to Eternity<br />

Hell ain't a bad Place<br />

Hell is from here to Eternity<br />

Hell ain't a bad Place<br />

Hell is from here to Eternity<br />

Hell ain't a bad Place<br />

Hell is from here to Eternity<br />

Auf diesem Album ging es nach dem Einstieg mit "Be quick or be dead" im selben Stil und<br />

Tempo weiter. "From here to Eternity" ist <strong>ein</strong> ebenso gelungener und hervorragender Song;<br />

Heavy Metal, wie er s<strong>ein</strong> sollte ­ grandios. Am 29. Juni 1992 wurde das Lied als Single<br />

veröffentlicht, kam aber in den Charts nur bis auf Rang 21. Es ist der vierte Song von IRON<br />

MAIDEN um "Charlotte"; in diesem Lied geht es um <strong>ein</strong>e Fahrt auf dem Motorrad mit<br />

Charlotte und dem Teufel. Die ersten Lieder <strong>war</strong>en "Charlotte the Harlot" (1980), "22 Acacia<br />

Avenue" (1982) und "Hooks in you" (1990).<br />

AFRAID TO SHOOT STRANGERS<br />

(Steve Harris)<br />

Lying awake at Night I wipe the Sweat from my Brow


But it's not the Fear 'cos I'd rather go now<br />

Trying to visualise the Horrors that will lay ahead<br />

The Desert Sand mound a burial Ground<br />

When it comes to the Time<br />

Are we Partners in Crime?<br />

When it comes to the Time<br />

We'll be ready to die<br />

God let us go now and finish what's to be done<br />

Thy Kingdom come<br />

Thy shall be done... on Earth<br />

Trying to justify to ourselves the Reasons to go<br />

Should we live and let live<br />

Forget or forgive<br />

But how can we let them go on this Way?<br />

The Reign of Terror Corruption must end<br />

And we know deep down there's no other Way<br />

No Trust, no Reasoning, no more to say<br />

Afraid to shoot Strangers<br />

Afraid to shoot Strangers.<br />

Solo<br />

Afraid ­ Afraid to shoot Strangers.<br />

Afraid ­ Afraid to shoot Strangers.<br />

Afraid ­ Afraid to shoot Strangers.<br />

Afraid ­ Afraid to shoot Strangers.<br />

Afraid ­ Afraid to shoot Strangers.<br />

Afraid ­ Afraid to shoot Strangers.<br />

Afraid ­ Afraid to shoot Strangers.<br />

Afraid ­ Afraid to shoot Strangers.<br />

Solo<br />

Afraid to shoot Strangers<br />

Afraid to shoot Strangers<br />

Afraid to shoot Strangers<br />

"Afraid to shoot Strangers", komponiert von Steve Harris, ist <strong>ein</strong> Song, der anders aufgebaut<br />

ist als die meisten anderen. Er beginnt gemächlich in <strong>ein</strong>em eigenartig anmutenden<br />

Rhythmus, entfaltet aber schon bald s<strong>ein</strong>e Qualitäten (zum Beispiel <strong>ein</strong> hervorragendes Solo);<br />

nach den ersten Anhören wurde das Lied bei mir schnell zu <strong>ein</strong>em der besten auf "Fear of the<br />

Dark".<br />

Steve Harris beschreibt hier die Folgen für <strong>ein</strong>zelne Menschen (und für die Menschheit an<br />

sich) aus dem Irak­Krieg von 1991; man sollte beim Anhören und Genießen dieses Liedes<br />

auch mal auf den Text achten.


FEAR IS THE KEY<br />

(Bruce Dickinson, Janick Gers)<br />

We live our Lives in Fever<br />

In a chooking Sweat of Fear<br />

In the Heat of the Night you can feel so much<br />

In the Heat of the Night I scream "Don't touch"<br />

Chorus<br />

I remember a Time when we used and abused<br />

We fought all our Battles in Vain<br />

I remember a Time we thought that Passion was free<br />

In the Heat of the Night... Bodies aflame<br />

We live in Fever...<br />

I hear your secret Heartbeat<br />

I can hear your silent Cries<br />

The Kids have lost their Freedom<br />

And nobodey cares till somebodey famous dies...<br />

I remember a Time when we used and abused<br />

We fought all our Battles in Vain<br />

I remember a Time we thought that Passion was free<br />

In the Heat of the Night... Bodies aflame<br />

Now we live, in a World of Uncertainty<br />

Fear is the Key ­ to what you want to be<br />

You don't get a say the Majority gets it's Way<br />

You're outnumbered by the Bastards till the Day you die...<br />

I hear your silent Heartbeat<br />

I can hear your silent Cries and cry<br />

The Kids have lost their Freedom<br />

And nobodey cares till somebodey famous dies...<br />

Telling Lies, and Lies and Lies and Lies and Lies<br />

I remember a Time when we used and abused<br />

I remember a Time we thought that Passion was free<br />

It was just Lied and Lies and Lies and Lies and Lies<br />

We live in Fever<br />

We live in Fever<br />

We live in Fever<br />

Now we live, in a World of Uncertainty<br />

Fear is the Key ­ to what you want to be<br />

You don't get a say the Majority gets it's Way<br />

You're outnumbered by the Bastards till the Day you die...


Mit "Fear is the Key" haben wir dann auch den ersten Schwachpunkt auf "Fear of the Dark";<br />

vor allem gegen Ende des Liedes wird <strong>ein</strong>e gewisse Einönigkeit geweckt durch die ständige<br />

Wiederholung irgendwelcher Textzeilen, auch die Musik klingt zum Finale hin irgendwie<br />

nicht mehr so gut wie bei den anderen drei Songs. Das Album wurde mit diesem Song z<strong>war</strong><br />

nicht schlecht, aber <strong>ein</strong>e gewisse Spaßbremse blieb dem Hörer mit "Fear is the Key" nicht<br />

erspart.<br />

CHILDHOOD´S END<br />

(Steve Harris)<br />

I'd sail across the Ocean<br />

I'd walk a hundred Miles<br />

If I could make it to the End<br />

Oh just to see a Smile<br />

You see it in their Faces<br />

The Sadness in their Tears<br />

The Desperation and the Anger<br />

Madness and the Fear<br />

Chorus<br />

No Hope, no Life, just Pain and Fear<br />

No Food, no Love, just Greed is here<br />

Starvation and the Hunger<br />

The Suffering and the Pain<br />

The Agonies of all­out War<br />

When will it come again ?<br />

The Struggle for the Power<br />

A Tyrant tries again<br />

Just what the Hell is going on?<br />

When will it ever end ?<br />

No Hope, no Life, just Pain and Fear<br />

No Food, no Love, just Greed is here<br />

Solo<br />

You see the full Moon float<br />

You watch the red Sun rise<br />

We take these Things for granted<br />

But somewhere someone's dying<br />

Contaminated Waters<br />

Pollution and Decay<br />

Just waiting for Disease to strike<br />

Oh will we learn someday ?


No Hope, no Life, just Pain and Fear<br />

No Food, no Love, no Seed, Childhood´s End.<br />

"Childhood´s End" bringt das Album wieder auf den richtigen Kurs; <strong>ein</strong> herausragendes Lied<br />

mit <strong>ein</strong>em der besten Soli aus diesem Album, das auch <strong>ein</strong>e schöne Melodie zum Einsatz<br />

bringt; <strong>ein</strong>es der Höhepunkte aus "Fear of the Dark" ­ grandios.<br />

WASTING LOVE<br />

(Bruce Dickinson, Janick Gers)<br />

Maybe one Day I'll be an honest Man<br />

Up till now I'm doing the best I can<br />

Long Roads, long Days of Sunrise, to Sunset<br />

Sunrise to Sunset<br />

Dream on Brothers while you can<br />

Dream on Sisters I hope you´ll find the one<br />

All of our Lives, covered up quickly by the Tides of Time<br />

Chorus<br />

Spend your Days full of Emptiness<br />

Spend your Years full of Loneliness<br />

Wasting Love, in a desperate Caress<br />

Rolling Shadows of Night<br />

Dream on Brothers while you can<br />

Dream on Sisters I hope you will find the one<br />

All of our Lives, covered up quickly by the Tides of Time<br />

Sands are flowing and the Lines are in your Hand<br />

In your Eyes I see the Hunger, and the desperate Cry that tears the Night<br />

Spend your Days full of Emptiness<br />

Spend your Years full of Loneliness<br />

Wasting Love, in a desperate Caress<br />

Rolling Shadows of Night<br />

Solo<br />

Spend your Days full of Emptiness<br />

Spend your Years full of Loneliness<br />

Wasting Love, in a desperate Caress<br />

Rolling Shadows of Night<br />

Spend your Days full of Emptiness<br />

Spend your Years full of Loneliness<br />

Wasting Love, in a desperate Caress<br />

Rolling Shadows of Night


"Wasting Love" ist irgendwie wie "Fear is the Key" ­ insgesamt nicht schlecht, aber im<br />

Gegensatz zu den bisherigen Songs auf dem Album sackt es doch <strong>ein</strong> bißchen ab; zudem ist<br />

"Wasting Love" noch als Ballade angelegt; nichts gegen Balladen, aber als solche funktioniert<br />

der Song <strong>ein</strong>fach nicht.<br />

THE FUGITIVE<br />

(Steve Harris)<br />

On a cold October Morning<br />

As Frost lay on the Ground<br />

Waiting to make my Move<br />

I made no Sound<br />

Waiting for the Mist to cover all around<br />

I carefully picked my Time then took the Wall<br />

I'm sick and tired of running<br />

The Hunger and the Pain<br />

A Stop to look about then off again<br />

B<strong>ein</strong>g at the wrong Place<br />

And at the wrong Time<br />

Suspected of a Hit that was my Crime<br />

Chorus<br />

I am a Fugitive b<strong>ein</strong>g hunted down like Game<br />

I am a Fugitive but I've got to clear my Name<br />

I am a Fugitive b<strong>ein</strong>g hunted down like Game<br />

I am a Fugitive but I've got to clear my Name<br />

Always looking 'round me<br />

Forever looking back<br />

I'll always be a Target for Attack<br />

Every Moving on<strong>war</strong>ds<br />

Always on the Run<br />

Waiting for a Sight of a loaded Gun<br />

I am a Fugitive b<strong>ein</strong>g hunted down like Game<br />

I am a Fugitive but I've got to clear my Name<br />

I am a Fugitive b<strong>ein</strong>g hunted down like Game<br />

I am a Fugitive but I've got to clear my Name<br />

Solo<br />

Even if I find them<br />

And get to clear my Name<br />

I know that Things can never be the same


But if I ever prove<br />

My Innocence some Day<br />

I've got to get them all to make them pay<br />

I am a Fugitive b<strong>ein</strong>g hunted down like Game<br />

I am a Fugitive but I've got to clear my Name<br />

I am a Fugitive b<strong>ein</strong>g hunted down like Game<br />

I am a Fugitive but I've got to clear my Name<br />

"The Fugitive" ist <strong>ein</strong> echter Hammer ­ sage ich mal so platt; schon das Intro läßt den Fan<br />

begeistert aufhorchen und die Er<strong>war</strong>tung, die nach diesem Beginn in <strong>ein</strong>em aufsteigen,<br />

werden nicht enttäuscht. Ein außerordentlich gelungenes Lied, das schon seit Jahren für mich<br />

zu den besten der Bands gehört.<br />

Inspiration für dieses Lied holte sich Komponist Steve Harris natürlich bei der gleichnamigen<br />

amerikanischen TV­Serie "The Fugitive". Diese Serie wurde damals die erste, die das wurde,<br />

was man heute allgem<strong>ein</strong> und leichtfertig als "Kult" bezeichnet. Die Show <strong>war</strong> Tagesgespräch<br />

unter den Fans und jede neue Folge wurde sehnsüchtig er<strong>war</strong>tet. Die Thematik der Serie ging<br />

damals in den täglichen Sprachgebrauch über; wenn jemand vor etwas abhauen oder sich<br />

versteckten wollte, sagte man <strong>ein</strong>fach nur: "Ich fühl mich wie Kimble". David Janssen als<br />

Dr. Richard Kimble wurde nur durch diese Serie zu <strong>ein</strong>em Star und s<strong>ein</strong> Gegenspieler, der in<br />

der Serie Lieutenant Philip Gerard hieß und von Barry Morse gespielt wurde, sah sich im<br />

Verlauf der Serie bald persönlichen Anf<strong>ein</strong>dungen ausgesetzt. Wildfemde Leute bedrohten<br />

ihn, er sollte endlich den unschuldigen Richard Kimble in Ruhe lassen ­ das dies alles nur<br />

Fiktion <strong>war</strong> und von Schauspielern vorgetragen wurde, schienen solche Leute gänzlich<br />

verdrängt zu haben. Wenn man soweit geht, <strong>ein</strong>en Schauspieler wegen s<strong>ein</strong>er Rolle persönlich<br />

anzugreifen, sollte man sich beim Arzt Hilfe suchen (und ich m<strong>ein</strong>e bestimmt nicht den<br />

Hausarzt), denn dann kann es s<strong>ein</strong>, das man Fernsehen <strong>ein</strong> bißchen zu ernst nimmt.<br />

"The Fugitive" startete 1963 im US­Fernsehen in sch<strong>war</strong>zweiß, ab 1966 wurden die Folgen<br />

dann in Farbe produziert. Und als 1967 nach 120 Episoden die letzte über die Bildschirme<br />

flimmerte, erreichte diese Folge <strong>ein</strong>e Einschaltquote von ca. 70 Prozent, <strong>ein</strong>e Zahl, die erst<br />

übertroffen wurde durch <strong>ein</strong>e Folge aus der Endlos­Reihe "Dallas". Hierzulande ging die<br />

Serie ­ für das öffentlich­rechtliche Fernsehen damals relativ schnell ­ ab dem 9. September<br />

1965 über die Bildschirme.<br />

Erfunden wurde die Serie von Roy Huggins (geboren am 18. Juli 1914 in Litelle, in<br />

Washington), der bei mehreren Dutzend TV­Serien als Drehbuchautor, ausführender<br />

Produzent oder Produzent gearbeitet hatte. Erfunden hatte er außerdem die Serien "Maverick"<br />

(1957) oder (zusammen mit Stephen J.Cannell) den Dauerbrenner "The Rockford Files" mit<br />

James Garner. Huggins starb 87jährig am 3. April 2002 im kalifornischen Santa Monica an<br />

<strong>ein</strong>er natürlichen Ursache.<br />

Siebenmal für den Oscar nominiert wurde Andrew Davis´ Remake "The Fugitive" ("Auf der<br />

Flucht", 1993) mit Harrison Ford in der Hauptrolle als Dr. Richard Kimble. Nominiert<br />

wurden die Kategorien bester Film (Arnold Kopelson), Kamera (Michael Chapman), Schnitt<br />

(Dennis Finfer, Dean Goodhill, Don Brochu, Richard Nord, Dov Hoenig), Ton (Donald<br />

O.Mitchell, Michael Herbick, Frank A.Montano, Scott D.Smith), Ton­Effekt­Schnitt (John<br />

Leveque, Bruce Stambler) und die Musik (James Newton Ho<strong>war</strong>d); aber nur Tommy Lee<br />

Jones bekam den Oscar für die beste Nebenrolle (er spielte Marshal Samuel Gerard, der<br />

hinter Kimble her ist). Hauptdarsteller Harrison Ford, der hier wirklich <strong>ein</strong>e be<strong>ein</strong>druckende<br />

Leistung zeigte, wurde nicht <strong>ein</strong>mal nominiert. Der Film erzählt genau das, was man auch in<br />

der damaligen TV­Serie sehen konnte ­ auf <strong>ein</strong>en abendfüllenden Spielfilm beschränkt. Dr.<br />

Richard Kimble kommt nach <strong>ein</strong>em Ehekrach (im Film <strong>war</strong> es, wenn ich mich richtig<br />

erinnere, k<strong>ein</strong> Krach, sondern <strong>ein</strong>e Feier) nach Hause und findet s<strong>ein</strong>e Ehefrau Helen tot vor.


Gerade noch sieht er den flüchtenden Täter, wobei alles, was er erkennen kann ist, dass der<br />

Täter nur <strong>ein</strong>en Arm hat. Kimble wird von der Polizei ver haftet und niemand kauft ihm s<strong>ein</strong>e<br />

Geschichte ab. Er wird zum Tode verurteilt und auf dem Weg in die Todeszelle gelingt ihm<br />

die Flucht; von nun an sucht er auf eigene Faust den Täter und genau das ist es, was im Film<br />

geschieht und was in der Original­Serie 120 Episoden lang geschah. Kimble sucht den<br />

Mörder und trifft dabei auf viele andere Leute, denen er helfen kann.<br />

CHAINS OF MISERY<br />

(Bruce Dickinson, Dave Murray)<br />

There's a Madman in the Corner of your Eye<br />

He likes to pry ­ into your Sunlight<br />

He wants to burst into the Street with you and I<br />

A World of Shadows and of Rain<br />

He's seen what Love is...<br />

He wants to pay you back with Guilt...<br />

Chorus<br />

He lies to you he won't let you be<br />

He's got your Chains of Misery<br />

He won't be still till he's turned your Key<br />

He holds your Chains of Misery<br />

He´s got your Chains of Misery<br />

There's Prophet in the Gutter in the Street<br />

He say "You're damned !" ­ and you believe him...<br />

He's got a Vision but it shines out through your Eyes<br />

A World of Hatred and Fear...<br />

He's felt what Love means...<br />

He wants to pay you back with Pain<br />

He lies to you he won't let you be<br />

He's got your Chains of Misery<br />

He won't be still till he's turned your Key<br />

He holds your Chains of Misery<br />

He lies to you he won't let you be<br />

He's got your Chains of Misery<br />

He won't be still till he's turned your Key<br />

He holds your Chains of Misery<br />

It's only Love that holds the Key to our Hearts... it´s only Love...<br />

Solo<br />

He lies to you he won't let you be<br />

He's got your Chains of Misery<br />

He won't be still till he's turned your Key<br />

He holds your Chains of Misery<br />

He lies to you he won't let you be


He's got your Chains of Misery<br />

He won't be still till he's turned your Key<br />

He holds your Chains of Misery<br />

"Chains of Misery" hat eigentlich auch fast alles, was <strong>ein</strong> guter Song dieses Albums hat; doch<br />

irgendwie zähle ich es nicht zu m<strong>ein</strong>en Favoriten. Ich kann nicht mal genau sagen, was mich<br />

daran stört; es <strong>war</strong> jedenfalls etwas, was sich auch nach öfterem Anhören nicht legte; deshalb<br />

kann ich diesen Song nicht zu den besten von "Fear of the Dark" rechnen.<br />

THE APPARITION<br />

(Steve Harris, Janick Gers)<br />

Now I'm here can you see me<br />

'Cos I'm out on my Own<br />

When the Room goes cold tell me you can feel me<br />

..........'cos I'm here<br />

Here I am, can you see me<br />

Passing through, on my Way<br />

To a Place I'd been to only in my Dreams<br />

………..before<br />

In a World of Delusion<br />

Never turn your Back on a Friend<br />

'Cause you can count your real true Friends on one Hand<br />

..........through Life<br />

There are those that deceive you<br />

There are those that'll let you down<br />

Is there someone out there that would die for you<br />

..........thought not<br />

Live your Life with a Passion<br />

Everything you do, do well<br />

You only get out of Life what you put in<br />

..........so they say<br />

In a World of Confusion<br />

People never say that what they mean<br />

If you want a straight Answer go look for one<br />

..........right now<br />

In a Room full of Strangers<br />

Do you stand with your Back to the Wall<br />

Do you sometimes feel like you're on the Outside<br />

..........looking in?<br />

You can make your own Luck<br />

You create your Destiny


I believe you have the Power if you want to<br />

..........it's true<br />

Solo<br />

You can do what you want to<br />

If you try a little bit harder<br />

A little bit of Faith goes a long Way<br />

..........it does<br />

Are we here for a Reason ?<br />

I'd like to know just what you think<br />

It would be nice to know what happened when we die<br />

..........wouldn't it ?<br />

There are some who are wise<br />

There are some who are born naive<br />

I believe that there are some that must have lived before<br />

..........don't you ?<br />

As for me, well I'm thinking<br />

You gotta keep an open Mind<br />

But I hope that my Life's not an open and shut Case.<br />

Extra Sensory Perception<br />

Life after Death, Telepathy<br />

Can the Soul live on and travel through Space and Time ?<br />

You know I feel so elated<br />

'Cause I'm about to find it out<br />

And when I know all the Answers maybe then I'll come back<br />

..........to feel you in<br />

You don't be alarmed now<br />

If I try to contact you<br />

If Things go missing or get moved around ...it's me<br />

And don't disbelieve it<br />

No matter what your `Friends' might say<br />

We'll meet up again some Place some Way<br />

..........one Day<br />

"The Apparition" ist <strong>ein</strong> eigenartiges Lied; als ich dieses Album die ersten Male anhörte, habe<br />

ich diesen Song fast immer übersprungen; erst sehr langsam schlich er sich bei mir <strong>ein</strong>; heute<br />

gefällt mir dieses Lied, gerade, weil es anders aufgebaut ist, als der Großteil der anderen. Man<br />

sollte sich "The Apparition" also öfter anhören, bis man sich s<strong>ein</strong>e endgültige M<strong>ein</strong>ung<br />

darüber gebildet hat.


JUDAS BE MY GUIDE<br />

(Bruce Dickinson, Dave Murray)<br />

Lights out ­ We live in a World of Darkness<br />

No Doubt ­ Everything's up for sale<br />

We sleep ­ All of the World is burning<br />

We pray ­ To God for a better Deal<br />

Nothing is sacred ­ Back then or now<br />

Everything's wasted...<br />

Is that all there is ?<br />

Can I go now ?<br />

Chorus<br />

Judas my Guide<br />

Whisperes in the Night<br />

Judas my Guide<br />

Fight Wars ­ Die in a Blaze of Glory<br />

Come home ­ Meat in a Plastic Sack<br />

Fall down ­ Pray to your God for Mercy<br />

So kneel ­ and help the Blade cut clean<br />

Nothing is sacred ­ Back then or now<br />

Everyone's wasted...<br />

Is that all there is ?<br />

Is that it now ?<br />

Judas my Guide<br />

Whisperes in the Night<br />

Judas my Guide<br />

Judas my Guide<br />

Whisperes in the Night<br />

Judas my Guide<br />

I live in the Black<br />

I have no guiding Light<br />

I'm whispering in your Dreams...<br />

Solo<br />

Judas my Guide<br />

Whisperes in the Night<br />

Judas my Guide<br />

Judas my Guide<br />

Whisperes in the Night<br />

Judas my Guide<br />

"Judas be my Guide" kann ich ohne Zögern auch zu <strong>ein</strong>em der besten Songs dieses Albums<br />

zählen, schnörkellos gibt es hier von der ersten bis zur letzten Sekunde Heavy­Rock pur zu<br />

genießen. Bereits bis hier kann ich sagen, das "Fear of the Dark" die halbe Enttäuschung von<br />

"No Prayer for the Dying" bereits längst wieder wett gemacht hat.


WEEKEND WARRIOR<br />

(Steve Harris, Janick Gers)<br />

The Rebel of yesterday, tomotrow's Fool<br />

Who are you kidding b<strong>ein</strong>g that cool ?<br />

Trying to break away from running with the Pack<br />

But they ain't listening so you've gotta go back<br />

You're a Weekend Warrior when you're one of the Crowd<br />

But it's over, just look at you now, look at you now, just look at you now, just look at you<br />

now<br />

You're not so brave the Way you behave<br />

It makes you sick, gotta get out quick<br />

It's all Bravado when you're out with your Mates<br />

It's like a different Person goes through those Gates<br />

And the Game begins, the Adrenalin's high<br />

Feel the Tension maybe someone will die, someone will die, someone will die, maybe<br />

someone will die<br />

Chorus<br />

A Weekend Warrior lately<br />

A Weekend Warrior sometimes<br />

A Weekend Warrior maybe you ain't that Way anymore<br />

A Weekend Warrior lately<br />

A Weekend Warrior sometimes<br />

A Weekend Warrior maybe you ain't that Way anymore<br />

You've gotta get out gotta get away<br />

But you're in with a Cligue it's not easy to stray<br />

You've gotta admit you're just living a Lie<br />

It didn't take long to workout why<br />

It's hard to say why you got involved<br />

Just waiting to be Part, just wanted to belong, to belong, to belong, to belong<br />

A Weekend Warrior lately<br />

A Weekend Warrior sometimes<br />

A Weekend Warrior maybe you ain't that Way anymore<br />

A Weekend Warrior lately<br />

A Weekend Warrior sometimes<br />

A Weekend Warrior maybe you ain't that Way anymore<br />

Solo<br />

Some of the Things that you've done you feel so ashamed<br />

After all it's only a Game... isn't it ?<br />

And after all the Adrenalin's gone


What you gonna do on Monday? What you gonna do? What you donna do on Monday?<br />

A Weekend Warrior lately<br />

A Weekend Warrior sometimes<br />

A Weekend Warrior maybe you ain't that Way anymore<br />

A Weekend Warrior lately<br />

A Weekend Warrior sometimes<br />

A Weekend Warrior maybe you were never like that at all.<br />

Nach dem guten "The Apparition" und dem genialen "Judas be my Guide" kam dann mit<br />

"Weekend Warrior" wieder <strong>ein</strong> Song, der mir nicht so gut gefiel, aus den oben genannten<br />

Gründen. Z<strong>war</strong> nicht schlecht, aber nicht so gut wie die eben beiden genannten Lieder ­ aber<br />

ausgestattet mit <strong>ein</strong>em guten Solo. Komponiert von Steve Harris und Janick Gers erzählt der<br />

Song von den "Wochenend­Kriegern"; jenen Typen, die am Wochenende in allerlei sch<strong>ein</strong>bar<br />

gefährlichen Aktionen den Helden spielen müssen, um dann zum Wochenbeginn wieder in<br />

ihren normalen und alltäglichen Tagesablauf zu landen.<br />

FEAR OF THE DARK<br />

(Steve Harris)<br />

I am a Man who walks alone<br />

And when I'm walking a dark Road<br />

At Night or strolling through the Park<br />

When the Light begins to change<br />

I sometimes feel a little strange<br />

A little anxious when it's dark.<br />

Chorus<br />

Fear of the Dark, Fear of the Dark<br />

I have a constant Fear that something's always near<br />

Fear of the Dark, Fear of the Dark<br />

I have a Phobia that someone's always there<br />

Have you run your Fingers down the Wall<br />

And have you felt your Neck Skin crawl<br />

When you're searching for the Light ?<br />

Sometimes when you're scared to take a Look<br />

At the Corner of the Room<br />

You've sensed that something's watching you.<br />

Fear of the Dark, Fear of the Dark<br />

I have a constant Fear that something's always near<br />

Fear of the Dark, Fear of the Dark<br />

Have a Phobia that someone's always there<br />

Have you ever been alone at Night<br />

Thought you heard Footsteps behind<br />

And turned around and no­one's there ?


And as you quicken up your Pace<br />

You find it hard to look again<br />

Because you're sure there's someone there<br />

Fear of the Dark, Fear of the Dark<br />

I have a constant Fear that something's always near<br />

Fear of the Dark, Fear of the Dark<br />

Have a Phobia that someone's always there<br />

Solo<br />

Fear of the Dark, Fear of the Dark, Fear of the Dark, Fear of the Dark<br />

Fear of the Dark, Fear of the Dark, Fear of the Dark, Fear of the Dark<br />

Watching Horror Films the Night before<br />

Debating Witches and Folklore<br />

The unknown Troubles on your Mind<br />

Maybe your Mind is playing Tricks<br />

You sense, and suddenly Eyes fix<br />

On dancing Shadows from behind.<br />

Fear of the Dark, Fear of the Dark<br />

I have a constant Fear that something's always near<br />

Fear of the Dark, Fear of the Dark<br />

Have a Phobia that someone's always there<br />

Fear of the Dark, Fear of the Dark<br />

I have a constant Fear that something's always near<br />

Fear of the Dark, Fear of the Dark<br />

Have a Phobia that someone's always there<br />

When I'm walking a dark Road<br />

I am a Man who walks alone<br />

Das letzte Lied auf dem Album, das Titellied "Fear of the Dark", ist der krönende Abschluß<br />

<strong>ein</strong>es hervorragenden Albums. Nach dem genialen Intro geht es zunächst bedächtig los, um<br />

dann richtig Gas geben zu können. Der Song reiht sich <strong>ein</strong> in die Liste der Top­Lieder des<br />

Albums wie "Be quick or be dead", "From here to Eternity", "Afraid to shoot Strangers",<br />

"Childhood´s End" oder "Judas be my Guide". Hier geht es um die "Fear of the Dark", also<br />

die "Furcht vor der Dunkelheit", die wohl jeder schon mal in der Kindheit erlebt hat; und<br />

mancher nicht nur dort.<br />

Sieht man sich die Liste der guten Lieder dieses Albums mal an, dann kann man nicht anders<br />

als "Fear of the Dark" zu <strong>ein</strong>em der besten Album bis dato zu rechnen. Die nicht so guten<br />

Lieder überwiegen hier bei weitem nicht, und selbst diese sind nicht wirklich schlecht, nur<br />

eben nicht so gut, wie manche der, die ich eben aufgezählt habe; "Fear of the Dark" gehört<br />

auch heute noch für mich zu den besten Alben von IRON MAIDEN; ungefähr in die Höhen,<br />

in der man auch "The Number of the Beast" oder "Seventh Son of a seventh Son" finden<br />

kann.<br />

NODDING DONKEY BLUES


(Steve Harris, Dave Murray, Bruce Dickinson, Janick Gers, Nicko McBrain)<br />

Settle down<br />

She's got Legs... like an Airship, She's got an ass.... like<br />

(unintelligible)<br />

She's got Tits... just like hot Air Balloons... and I mean the Hindenburg!<br />

She's the biggest Girl, I'm gonna get there soon<br />

Yeah you know what I mean<br />

She's got Love when you want it, but she never lets go when you get it<br />

You disappear inside, you're never seen again... lost forever!<br />

She's the biggest Girl, I'm gonna get there soon<br />

Alright, here we go...<br />

Should be some Kind of Guitar Solo here...<br />

Well I met her in a Bar, she was propping up the Wall<br />

I don't think she was available, she was made of concrete (unintelligible)<br />

I met her in a Bar, she was propping up the Wall<br />

In Fact she was nailed to it<br />

I gotta admit, (unintelligible) Babe... lets get down to it Baby<br />

She had a Brain like a Sheep­Dip,<br />

She got (unintelligible) like a Shepherd (unintelligible)<br />

She was a big Girl, she was big.<br />

I mean she was big, she was fucking huge! Enormous!<br />

Needed a Sign overhead (unintelligible)<br />

Never even had landing Permission!<br />

One more!<br />

Oh we sailed across the Ocean you and me<br />

I looked like a Flea on the Back of a sperm whale<br />

Oh yeah, I was waving a Match inside the Albert Hall<br />

Das Lied erschien am 13. April 1992 als Zusatzlied der Single "Be quick or be dead".<br />

SPACE STATION #5<br />

(Montrose, Hagar)<br />

Start, with the Sun<br />

And move on out<br />

The Future's in the Skies above<br />

The Heavens unfold<br />

And a new Star is born<br />

Space and Time makin' Love<br />

[Chorus:]<br />

Oh what a Time we had<br />

Living on the Ground<br />

I've moved to Station #5<br />

See you next Time around,<br />

Next Time around<br />

As far you want, as close as you need<br />

It's all in the Mind, you know


This old world hasn't really seen it's Day<br />

It's here, Time to go<br />

[Chorus]<br />

Remember when it was so clear<br />

We were young, but the Memory still remains<br />

To pick fruit from a Tree<br />

Fish from the Seas<br />

Now nothing's left here, but the Stains<br />

Well I can't cry no more<br />

Can only be glad<br />

There's other Places we can be<br />

If the Time suits you right<br />

I'm leaving tonight<br />

Come fly away<br />

With me!<br />

Yeah, Yeah, Yeah, Yeah, Yeah<br />

Oh, yeah<br />

Start, with the Sun<br />

And move on out<br />

The Future's in the Skies above<br />

The Heavens unfold<br />

A new Star is born<br />

Space and Time makin' Love<br />

[Chorus]<br />

Auch dieses Lied gab es als Zusatzlied auf der Single "Be quick or be dead". "Space Station<br />

#5", <strong>ein</strong>es der Zusatzlieder (von B­Seiten kann man ja bei den CD´s ohnehin nicht mehr<br />

sprechen) <strong>war</strong> wiederrum <strong>ein</strong> Cover <strong>ein</strong>es Liedes von "Montrose", von denen MAIDEN<br />

bereits das Lied "I´ve got the Fire" in neuen Verionen interpretiert hatten.<br />

BAYSWATER AIN´T A BAD PLACE TO BE<br />

(Bruce Dickinson, Janick Gers)<br />

Auch "Bayswater ain´t a bad Place to be" gab es als Zusatzlied auf der Single "Be quick or be<br />

dead"; es ist <strong>ein</strong> von Bruce<br />

Dickinson und Janick Gers geschriebenes Lied, das allerdings mehr als spaßiges<br />

Zusatzprodukt als <strong>ein</strong> Heavy Metal­Song<br />

angesehen werden muß. Nur mit der Stimme von Dickinson, der den Text als <strong>ein</strong>e Art<br />

Komiker spricht (in dem er den MAI­<br />

DEN­Manager Rod Smallwood genüßlich durch den Kakao zieht), und der Begleitung von<br />

Janick Gers auf der Gitarre ist das<br />

Lied wahrlich alles andere als <strong>ein</strong> üblicher Song von IRON MAIDEN; aber etwas Anderes<br />

muß ja nicht immer zwangsläufig<br />

etwas Schlechtes s<strong>ein</strong>...........


I CAN´T SEE MY FEELINGS<br />

(Burke Shelley, Tony Bourge, Steve Williams)<br />

I can't see my Feelings<br />

Open my Eyes<br />

I can't see my Feelings<br />

Open a Pair of Eyes<br />

I can't see my Feelings<br />

Keep them behind<br />

I just keep on reeling<br />

Running back down the Line<br />

Oh, I can't stand that screaming<br />

Don't even try<br />

Music Fans some Feelings<br />

It'll be tell me why<br />

I can't stop that Feeling<br />

Showing me why<br />

Man I love that Feeling<br />

Yeah, blowin' me right through the Sky<br />

Oh hey hey hey hey hey hey<br />

Oh, listen to what she says<br />

If it's good, it's nice<br />

Das Lied "I can´t see my Feelings" erschien am 26. September 1992 als Zusatzlied der Single<br />

"From here to Eternity" und ist <strong>ein</strong>e Cover­Version <strong>ein</strong>es Liedes der Band "Budgie", die bei<br />

uns realtiv unbekannt ist; sie wurde 1968 in Cardiff von Bassist und Sänger Burke Shelley<br />

(geboren am 10. April 1947 in Cardiff als John Burke Shelley), Gitarrist Tony Bourge<br />

(geboren am 23. November 1948 in Cardiff als Anthony Bourge) und Schlagzeuger Ray<br />

Philips (geboren am 1. März 1945 in Tiger Bay als Raymond Philips) gegründet. 1971<br />

erschien ihr erstes Album und nach zwei weiteren verließ Ray Philips die Band; für ihn kam<br />

Pete Boot (geboren am 30. September 1950 in West Bromwich als Peter Charles Boot); dieser<br />

aber blieb nur bis 1975, bis er durch Steve Williams ersetzt wurde; 1978 wurde Tony Bourge<br />

durch John Thomas ersetzt. Obwohl 1982 ihr vorerst letztes Album erschien, existierte die<br />

Band weiter und trat 1982 in Polen auf; weitere Konzerte gaben sie auch in den<br />

folgenden Jahren.<br />

Dann gab es <strong>ein</strong>e Trennung, in der die Band­Mitglieder eigenen Projekten nachgingen, doch<br />

Mitte der 90er Jahre fand man sich wieder zusammen und trat bei <strong>ein</strong>igen Festival 1995, 1996<br />

und 2000 auf. In den nächsten Jahren folgten dann wieder größere Tourneen und 2006<br />

starteten sie <strong>ein</strong>e Tour durch England, die 35 Konzerte umfaßte. Noch für 2006 <strong>war</strong> <strong>ein</strong> neues<br />

Album geplant, das dann auch am 7. November erschien. Die Band hat bisher folgende Alben<br />

herausgebracht: "Budgie" (1971), "Squawk" (1972), "Never turn your Back on a Friend"<br />

(1973), "In for the Kill" (1974), "Bandolier" (1975), "If I were Britannia I´d waive the Rules"<br />

(1976), "Impeckable" (1978), "Power Supply" (1980), "Nightflight" (1981), "Deliver us from<br />

Evil" (1982) und "You´re all living in Cuckooland" von 2006.<br />

ROLL OVER VIC VELLA<br />

(Chuck Berry sowie Steve Harris)


Auch dieses Lied gab es als Zusatzlied auf der Single "From here to Eternity".<br />

SIGN OF THE CROSS<br />

(Steve Harris)<br />

Eleven saintly shrouded Men<br />

Silhouettes stand against the Sky<br />

One in Front with a cross held high<br />

Come to wash my Sins away<br />

Standing alone in the Wind and Rain<br />

Feeling the Fear that is growing<br />

Sensing the Change in the Tide again<br />

Caught by the Storm that is brewing<br />

Feel the Anxiety hold off the Fear<br />

Some of the Doubt in the Things you believe<br />

Now that your Faith will be put to the Test<br />

Nothing to do but await that is coming<br />

Why then is God still protecting me<br />

Even when I don't deserve it<br />

Thought I am blessed with an inner Strenght<br />

Some they would call it a Penance<br />

Why am I meant to face this alone<br />

Asking the Question Time and again<br />

Praying to God won't keep me alive<br />

Inside my Head feel the Fear start to rise...<br />

They'll be saying their Prayers when the Moment comes<br />

There'll be Penace to pay when it's Judgement Day<br />

And the Guilty'll be bleed when the Moment comes<br />

They'll be coming to claim, take your Soul away<br />

Chorus<br />

The Sign of the Cross<br />

The Name of the Rose, a Fire in the Sky<br />

The Sign of the Cross<br />

They'll be coming to bring the eternal Flame<br />

They'll be bringing us all Immortality<br />

Holding Communion so the World be blessed<br />

My Creator, my God'll lay my Soul to Rest<br />

The Sign of the Cross<br />

The Name of the Rose, a Fire in the Sky<br />

The Sign of the Cross<br />

Solo


The Sign of the Cross<br />

The Name of the Rose, a Fire in the Sky<br />

The Sign of the Cross<br />

The Name of the Rose, the Sign of the Cross<br />

Lost the Love of Father above<br />

Chose the Lust of the Earth below<br />

Eleven saintly shrouded Men<br />

Come to wash my Sins away<br />

"The X Factor" wurde das erste Album mit dem neuen Sänger Blaze Bayley; das erste, was<br />

<strong>ein</strong>em auffiel, <strong>war</strong> die Länge dieses Albums; mit über 71 Minuten ist es das längste normale<br />

Studio­Album, das MAIDEN bis dato veröffentlicht hatten. Es <strong>war</strong> bis dahin fast immer so,<br />

das die LP´s von IRON MAIDEN selten sehr kurz <strong>war</strong>en ­ zur Freude der Fans. Ab dem<br />

1983er Album "Piece of Mind" gab es in der Folgezeit nicht <strong>ein</strong>es, das unter 43 Minuten lang<br />

<strong>war</strong>; oft sogar über 50 Minuten, wie "Powerslave" (1984), "Somewhere in Time" (1986) oder<br />

"Fear of the Dark", das 1992 mit 58 Minuten Rekordhalter <strong>war</strong>.<br />

Das nächste, was <strong>ein</strong>em auffiel, <strong>war</strong> der Sound; er kam wieder etwas kräftiger aus den Boxen;<br />

auch Nicko McBrain´s Schlagzeug trat wieder mit mehr Power aus dem Hintergrund heraus.<br />

Das Album beginnt mit dem über 11 Minuten langen "Sign of the Cross"; von der Musik her<br />

gesehen, <strong>ein</strong>em erstklassigen MAIDEN­Song; mit <strong>ein</strong>er schönen Melodie und glasklarem<br />

Heavy­Rock; das ausgedehnte Solo in der Mitte des Liedes machte Lust auf mehr. Der neue<br />

Sänger Blaze Bayley ist natürlich ­ k<strong>ein</strong>e Frage ­ gewöhnungsbedürftig, da man davor 11<br />

Jahre lang Bruce Dickinson gehört hatte. Aber jeder andere Sänger hätte es an Bayley´s Stelle<br />

ebenso schwer gehabt, gegen s<strong>ein</strong>en Vorgänger "anzukämpfen", <strong>ein</strong>fach, weil der Fan nun<br />

mal <strong>ein</strong>en anderen Sänger gewöhnt <strong>war</strong>. Speziell bei diesem Lied wird deutlich, das Bayley<br />

durchaus <strong>ein</strong> guter Sänger ist und s<strong>ein</strong>e Stimme paßt in diesen Song ­ wie auch in die weiteren<br />

­ gut hin<strong>ein</strong>. Und wenn die Verkaufszahlen damals nicht so sehr abgesunken wären, dann<br />

gehe ich davon aus, das sich der Fan irgendwann an den neuen Sänger gewöhnt hätte ­<br />

ebenso, wie man sich ab 1982 an Bruce Dickinson statt an Paul Di´Anno gewöhnt hatte.<br />

"Sign of the Cross" basiert vage auf dem Roman "Der Name der Rose" von Umberto Eco<br />

(geboren am 5. Januar 1932 im italienischen Alessandria, in Piermont), der durch diesen<br />

Roman auch bei uns bekannt wurde. 1985, 86 drehte Regisseur Jean­Jacques Annaud den<br />

allseits hoch gelobten Kriminalfilm "Le Nom de la Rose" ("Der Name der Rose"), in dem<br />

Sean Connery <strong>ein</strong>e von der Kritik gefeierte Darstellung als Detektiv darbot (mir persönlich<br />

gefiel dieser Film nicht so, da es ihm doch sehr an Spannung mangelt). Das Buch von<br />

Umberto Eco erschien unter dem Original­Titel "Il Nome della Rosa" im Jahre 1980; in<br />

Deutschland gab es die ersten Übersetzungen zwei Jahre später. Die Verfilmung, die nicht<br />

allzu dicht an der literarischen Vorlage <strong>war</strong>, wurde in Deutschland (Innenaufnahmen im<br />

Kloster Eberbach im Rh<strong>ein</strong>gau) und in der Umgebung von Rom produziert, wo man für die<br />

Außenaufnahmen das Äußere <strong>ein</strong>es Klosters nachbaute.<br />

LORD OF THE FLIES<br />

(Steve Harris, Janick Gers)<br />

I don't care for this World anymore<br />

I just want to live my own Fantasy<br />

Faith has brought me to these Shores


What was meant to be is now happening<br />

I've found that I like this living in Danger<br />

Living on the Edge it feels... it makes me feel as one<br />

Who cares now what's right or wrong it's Reality<br />

Killing so we survive wherever we may roam<br />

Wherever we may hide we've got to get away<br />

I don't want existence to end<br />

We must prepare ourselves for the Elements<br />

I just want to feel like we're strong<br />

We don't need a code of Morality<br />

I like all the mixed Emotion and Anger<br />

It brings out the Animal the Power you can feel<br />

And feeling so high on this much Adrenalin<br />

Excited but scary to believe what we've become<br />

Saints and Sinners<br />

Something within us<br />

We are Lord of the Flies<br />

Saints and Sinners<br />

Something within us<br />

To be Lord of the Flies<br />

Solo<br />

Saints and Sinners<br />

Something within us<br />

We are Lord of the Flies<br />

Saints and Sinners<br />

Something within us<br />

To be Lord of the Flies<br />

Saints and Sinners<br />

Something within us<br />

We are Lord of the Flies<br />

Saints and Sinners<br />

Something within us<br />

To be Lord of the Flies<br />

Mit "Lord of the Flies" geht es auf "The X Factor" weiter, der Song ist nicht ganz so<br />

abwechslungsreich aufgebaut wie s<strong>ein</strong> Vorgänger ­ kann er auch schlecht bei nur halb so viel<br />

Laufzeit. Aber auch diese <strong>ein</strong>gehende Melodie von "Sign of the Cross" fehlt hier etwas; aber<br />

k<strong>ein</strong> Gemecker: "Lord of the Flies" ist <strong>ein</strong> gutes und mitreißendes Lied. Im April 1996 wurde<br />

es noch (außerhalb Englands) als Single auf den Markt gebracht.


Steve Harris und Janick Gers orientierten sich für ihren Song "Lord of the Flies" an dem<br />

Roman "The Lord of the Flies" ("Herr der Fliegen") des englischen Schriftststellers William<br />

Golding, dessen Buch bereits zweimal verfilmt wurde: 1963 als englische sch<strong>war</strong>zweiß­<br />

Produktion von Peter Brook mit James Aubrey, Tom Chapin, Hugh Ed<strong>war</strong>ds, Roger Elwin<br />

und Tom Gaman. Ebenfalls unter dem Original­Titel "Lord of the Flies" drehte Harry Hook<br />

1990 in den USA <strong>ein</strong>e zweite Version, die er mit Balthazar Getty, Chris Furrh, Danuel Pipoly<br />

oder James Badge Dale besetzte.<br />

Unter dem Namen William Gerald Golding wurde der Schriftsteller am 19. September 1911<br />

im englischen St. Columb Minor, in Cornwall, geboren. Nach <strong>ein</strong>em anfänglichen Studium<br />

der Naturwissenschaften wechselte er bald in das Fach Englische Literatur und arbeitete<br />

fortan als Lehrer, bis er erste Erfolge als Schriftsteller hatte. S<strong>ein</strong> Werk "The Lord of the<br />

Flies" wurde von mehreren Verlagen abgelehnt, bis es endlich 1954 erschien. Die Geschichte<br />

von den jugendlichen Überlebenden <strong>ein</strong>es Schiffbruches erschien unter dem Titel "Herr der<br />

Fliegen" bei uns bereits 1956. Golding arbeitete bis Ende der 80er Jahre als Schriftsteller,<br />

konnte den Erfolg, den er mit "The Lord of the Flies" erlebte, aber nicht mehr wiederholen;<br />

dennoch wurde er 1983 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Golding starb<br />

81jährig am 19. Juni 1993 im englischen Perranarworthal, in Cornwall.<br />

MAN ON THE EDGE<br />

Blaze Bayley, Janick Gers)<br />

The Freeway is jammed and it's backed up for Miles<br />

The Car is an over and baking is wild<br />

Nothing is ever the Way it should be<br />

What we deserve we just don't get you see<br />

A Briefcase, a Lunch and a Man on the Edge<br />

Each Step gets closer to losing his Head<br />

Is someone in Heaven are they looking down<br />

Nothing is fair just you look around<br />

Falling down, falling down, falling down<br />

Falling down, falling down, falling down<br />

He's sick of waiting of lying like this<br />

There's a Hole in the Sky for the Angels to kiss<br />

Branded a Leper because you don't fit<br />

In the Land of the Free you can live by your Wits<br />

Once he built Missiles a Nation's Defence<br />

Now he can't even give Birthday Presents<br />

Across the City he leaves in his Wake<br />

A Glimpse of the Future a Cannibal State<br />

Falling down, falling down, falling down<br />

Falling down, falling down, falling down<br />

Solo


The Freeway is jammed and it's backed up for Miles<br />

The Car is an over and baking is wild<br />

Nothing is ever the Way it should be<br />

What we deserve we just don't get you see<br />

A Briefcase, a Lunch and a Man on the Edge<br />

Each Step gets closer to losing his Head<br />

Is someone in Heaven are they looking down<br />

Nothing is fair just you look around<br />

Falling down, falling down, falling down<br />

Falling down, falling down, falling down<br />

Falling down, falling down, falling down<br />

Falling down, falling down, falling down<br />

Mit 4,13 Minuten ist "Man on the Edge" das kürzeste Lied auf "The X Factor", aber<br />

k<strong>ein</strong>esfalls das schlechteste; es geht hier von Anfang an schnell los und bliebt so bis zum<br />

Ende. Ein rasantes, gutes Lied, das allerdings auch nicht die Raffinesse hat wie beispielsweise<br />

"Sign of the Cross". Einziger Kritikpunkt bei "Man on the Edge"; das ständige Wiederholen<br />

des doch recht <strong>ein</strong>tönigen Chorus ­ die Worte "Falling down" ­ fällt gerade zum Finale hin<br />

etwas auf den Geist, ansonsten aber k<strong>ein</strong>e Punkte zum Beanstanden. Das Lied wurde am 25.<br />

September 1995 als Single auf den Markt gebracht und erreichte in den englischen Charts<br />

Position 10.<br />

FORTUNES OF WAR<br />

(Steve Harris)<br />

After the War and now that they've sent us home<strong>war</strong>d<br />

I can't help but feel that I'm on my own<br />

No one can see just what this Conflict has done to<br />

The Minds of the Men who are on their Way home<br />

I'm scared for Life but it's not my Flesh that's wounded<br />

So how can I face the Torment alone<br />

The vivid Scenes and all the recurring Nightmares<br />

I lay there and sweat until it gets Light...<br />

People say "Don't worry"<br />

Say that Time's a perfect Healer<br />

That the Nightmares they will come to pass<br />

Can't hear what they're saying<br />

I am living in my own World<br />

And I'm feeling Trance like all the Time<br />

I hear Voices in my Head<br />

Could I really be going crazy<br />

In the Night the Visions seem so real<br />

Do you care if you live or die


When you laugh are you really crying<br />

You're not sure what's feel anymore<br />

Fortunes of War, Fortunes of War<br />

Fortunes of War no Pain anymore<br />

Fortunes of War, Fortunes of War<br />

Fortunes of War no Pain anymore<br />

Fortunes of War<br />

Solo<br />

Fortunes of War, Fortunes of War<br />

Fortunes of War no Pain anymore<br />

Fortunes of War<br />

Fortunes of War, Fortunes of War<br />

Fortunes of War no Pain anymore<br />

Fortunes of War, Fortunes of War<br />

Fortunes of War no Pain anymore<br />

Fortunes of War<br />

Sometimes I wake<br />

I feel that my Spirit's broken<br />

I wonder if I've the Strenght... to carry on.<br />

"Fortunes of War" beginnt langsam, wie <strong>ein</strong>e Ballade, doch ist es nur der Anfang <strong>ein</strong>es<br />

verwickelt aufgebauten Songs, der im Aufbau ähnlich ist wie "Sign of the Cross", dessen<br />

Qualitäten aber nicht erreicht. Für Fans, die diese Art Lieder nicht mögen, ist "Fortunes of<br />

War" nicht sehr empfehlenswert, es geht hier nicht so schnell und rasant los, wie<br />

beispielswiese bei "Man on the Edge". Für mich aber ist das Lied gerade deswegen sehr<br />

interessant, es dürfte nur <strong>ein</strong>e Weile dauern, bis man die guten Seiten an dem Lied findet; <strong>ein</strong>e<br />

dieser guten Seiten ist die Stimme von Blaze Bayley, der gerade in den leiseren Tönen<br />

beweist, das er <strong>ein</strong> ziemlich guter Sänger ist. Inhaltlich erzählt "Fortunes of War" (kann man<br />

übersezten mit "Schicksale des Krieges") davon, wie <strong>ein</strong> Heimkehrer aus dem Krieg s<strong>ein</strong>e<br />

Schwierigkeiten hat, in der "normalen" Welt wieder leben zu können.<br />

LOOK FOR THE TRUTH<br />

(Blaze Bayley, Janick Gers, Steve Harris)<br />

All my dark Dreams drift like Smoke in the Breeze<br />

The Fear grips me as I fall to<strong>war</strong>ds my Sleep<br />

Here comes the Nightmare that never ends<br />

Here is the Dream that makes Monsters of Men<br />

In the House of my Soul<br />

In Rooms of Ugliness and Cold<br />

Memories locked away<br />

All the Doubts and Fears I never faced


Now they come again<br />

I am falling down to meet with them<br />

Fears within us all<br />

Mine awake and they stand up tall<br />

Chorus<br />

Look for the Truth<br />

Deepest Cut of all from you<br />

Knife of the Truth<br />

Blade of Haterd slicing through<br />

I pray my Sleep will break<br />

Maybe this Time I won't wake<br />

Weakness I hide so well<br />

This Dagger in my Mind will tell<br />

It's my final Stand<br />

I make a Fist out of each Hand<br />

To Shadowds of the Past<br />

Take a Breath and I scream Attack<br />

Look for the Truth<br />

Deepest Cut of all from you<br />

Knife of the Truth<br />

Blade of Haterd slicing through<br />

Here is the Truth<br />

Deepest Cut of all from you<br />

Knife of the Truth<br />

Blade of Haterd slicing through<br />

Solo<br />

Auch "Look for the Truth" fügt sich in das bisherige Gesamtbild des Albums: zögernder,<br />

zurückhaltender Anfang ­ und dann geht es richtig los; so auch bei diesem Song, der gesamt<br />

gesehen zu den oberen Rängen dieses Albums zählt.<br />

THE AFTERMATH<br />

(Steve Harris, Blaze Bayley, Janick Gers)<br />

Silently to Silence fall<br />

In the Fields of futile War<br />

Toys of Death are spitting Lead<br />

Where Boys that were our Soldiers bled<br />

War Horse and War Machine<br />

Curse the Name of Liberty<br />

Marching on as if they should<br />

Mix in the Dirt our Brothers' Blood


In the Mud and Rain<br />

What are we fighting for<br />

Is it worth the Pain<br />

Is it worth dying for<br />

Who will take the blame<br />

Why did they make a War<br />

Questions that come again<br />

Should we be fighting at all<br />

Once a Ploughman hitches his Team<br />

Here he sowed? his little Dream<br />

Bodies Arms and Legs are strewn<br />

Where Mustard Gas and Barbwire Bloom<br />

Each Moment's like a Year<br />

I've nothing legt inside for Tears<br />

Comrades dead or dying Lie<br />

I'm left alone asking why<br />

In the Mud and Rain<br />

What are we fighting for<br />

Is it worth the Pain<br />

Is it worth dying for<br />

Who will take the blame<br />

Why did they make a War<br />

Questions that come again<br />

Should we be fighting at all<br />

After the War<br />

Left Feeling no one has won<br />

After the War<br />

What does a Soldier become<br />

After the War<br />

Left Feeling no one has won<br />

After the War<br />

What does a Soldier become<br />

War is over and Battles are gone<br />

After the War no one has won<br />

I'm just a Soldier<br />

Solo<br />

After the War<br />

Left Feeling no one has won<br />

After the War<br />

What does a Soldier become<br />

After the War<br />

Left Feeling no one has won<br />

After the War<br />

What does a Soldier become


"The Aftermath" ist <strong>ein</strong> Lied, in dem der Irrsinn des Krieges hinterfragt wird; als Lied<br />

gesehen ist es aber <strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>er Schwachpunkt auf "The X Factor", denn es kommt etwas zu<br />

behäbig und <strong>ein</strong>tönig daher; lediglich bei dem Solo kommt nochmal etwas Schwung auf, aber<br />

das reicht nicht ganz für <strong>ein</strong> volles Lied ­ <strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>er Minuspunkt (aber nur <strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>er).<br />

JUDGEMENT OF HEAVEN<br />

(Steve Harris)<br />

A lonely Cry for Help peaching out for Help to anymore<br />

A silent Prayer to God to help you on your Way<br />

I've been depressed so long<br />

It's hard to remember when I was happy<br />

I've felt like Suicide a dozen Times or more<br />

But that's the easy Way, that's the selfish Way<br />

The hardest Part is to get on with your Life<br />

You're searching in the dark Clutching at Straws to find a Way<br />

You take the Tarot Cards and throw them to the Wind<br />

Your Question your beliefs your inner Thoughts,<br />

Your whole Existence<br />

And if there is a God then answer if you will<br />

And tell me of my Fate, tell me of my Place<br />

Tell me if I'll ever rest in Peace<br />

If you could live your Life again<br />

Would you change a Thing or leave it all the same<br />

If you had the Chance again<br />

Would you change the Thing at all<br />

When you look back at your Past<br />

Can you say that you are proud of what you've done<br />

Are there Times when you believe<br />

That the Right you thought was wrong<br />

All of my Life I have believed<br />

Judgement of Heaven is waiting for me<br />

All of my Life I have believed<br />

Judgement of Heaven is waiting for me<br />

Waiting for me, waiting for me, waiting for me<br />

Solo<br />

All of my Life now I have believed<br />

Judgement of Heaven are waits for me<br />

All of my Life now I have believed<br />

Judgement of Heaven are waits for me<br />

Solo<br />

All of my Life I have believed


Judgement of Heaven is waiting for me<br />

All of my Life I have believed<br />

Judgement of Heaven is waiting for me<br />

Waiting for me, waiting for me, waiting for me<br />

"Judgement of Heaven" hinterließ bei mir auch nach mehrmaligen Anhören <strong>ein</strong> zwiespältiges<br />

Empfinden; das Lied ist k<strong>ein</strong>eswegs schlecht ­ aber gut ist es auch nicht. Vergleichbar mit<br />

"Man on the Edge" (nicht in der Machart) ist es k<strong>ein</strong> wirklich übles Lied, aber es kommt<br />

etwas zu gleichbleibend und damit <strong>ein</strong>tönig daher; <strong>ein</strong>zige das hervorragende Solo hebt es<br />

über den Durchschnitts­Standard.<br />

BLOOD ON THE WORLD´S HANDS<br />

(Steve Harris)<br />

Sometimes it makes me wonder<br />

Sometimes it makes me question<br />

Sometimes it makes me saddened<br />

Always it makes me angry but...<br />

When you can see it happening<br />

Madness that's all around you<br />

Nobody seems to worry<br />

World seems so powerless to act...<br />

It's out of Control<br />

Blood on the World's Hands<br />

Each Day a new Toll<br />

Another Assassination<br />

The same Day a new Creation<br />

What are they coming into<br />

Security of a World that brings...<br />

One Day another Killing<br />

Somewhere there's someone starying<br />

Another a savage Raping<br />

Meanwhile there's someone laughing at us<br />

It's out of Control<br />

Blood on the World's Hands<br />

Each Day it goes on<br />

Solo<br />

Blood on the World's Hands, Blood on the World's Hands<br />

Blood on the World's Hands, Blood on the World's Hands<br />

Blood on the World's Hands, Blood on the World's Hands<br />

Blood on the World's Hands, Blood on the World's Hands


Brutality and Aggression<br />

Tomorrow another Lesson<br />

Expecting another Air Raid<br />

Praying for a Geaserfire<br />

They say Things are getting better<br />

No Need to be complacent<br />

There's Chaos across the Border<br />

And one Day it could be happening to us<br />

It's out of Control<br />

Blood on the World's Hands<br />

It's our Epitaph<br />

It's out of Control<br />

Someone should know<br />

Blood on the World's Hands<br />

Someone should<br />

Der Song beginnt auf ungewöhnliche Art ­ mit <strong>ein</strong>em Bass­Solo sozusagen und geht dann mit<br />

<strong>ein</strong>em ungewöhnlichen, aber guten Rhythmus weiter; <strong>ein</strong>em nicht so <strong>ein</strong>tönigen Rhythmus<br />

wie beispielsweise bei "Judgment of Heaven" ­ sehr empfehlenswert.<br />

THE EDGE OF DARKNESS<br />

(Steve Harris, Blaze Bayley, Janick Gers)<br />

I've looked into the Heart of Darkness<br />

Where the Blood red Journey ends<br />

When you've faced the Heart of Darkness<br />

Even your Soul begins to bend<br />

For a Week I have been waiting<br />

Still I am only in Saigon<br />

The Walls moved in a little closer<br />

I feel the Jungle call me on<br />

Every Minute I get weaker<br />

While in the Jungle they grow strong<br />

What I wanted was a Mission<br />

And for my Sins they gave me one<br />

They brought it up just like Room Service<br />

'Cause everyone gets what they want<br />

And when that Mission was all over<br />

I'd never want another one<br />

I know, Captain, that you've done this Work before<br />

We've got a Problem you can help us I'm sure<br />

The Colonel's gone rogue, and his Methods are unsound<br />

You'll take a PBR up River; track him drown!


There's a Conflict in every human Heart<br />

And the Temptation is to take it all too far<br />

In this War Things get so confused<br />

But there are some Things which cannot be excused<br />

He's acting [?] like a God ­ an insane Lunatic<br />

Your Mission ­ exterminate with extreme Prejudice<br />

The Route is dangerous and your Progress may be slow<br />

Here is the File and it's all you need to know<br />

Solo<br />

Here I am the Knife in my Hand<br />

And now I understand why the Genius must die<br />

Now I stand alone in the Darkness<br />

With his Blood upon my Hands<br />

Where sat the Warrior the Poet<br />

Now lie the Framents of a Man<br />

I've looked into your Heart of Darkness<br />

Where the Blood red Journey ends<br />

When you've faced the Heart of Darkness<br />

Even your Soul begins to bend<br />

I've looked into your Heart of Darkness<br />

Wie "The Aftermath" klagt auch "The Edge of Darkness" den Wahnsinn des Krieges an; doch<br />

ist für mich "The Edge of Darkness" etwas besser, da der Gesamt<strong>ein</strong>druck hier nicht so<br />

<strong>ein</strong>tönig ist.<br />

2 A.M.<br />

(Blaze Bayley, Janick Gers, Steve Harris)<br />

I get in from Work at 2 a.m. and sit down with a Beer<br />

Turn on Late Night TV and then wonder why I'm here<br />

It's meaningless and trivial and it washes over me<br />

And once again I wonder is this all there is for me<br />

Here I am again<br />

Look at me again<br />

Here I am again<br />

On my Own<br />

Trying hard to see<br />

What there is for me<br />

Here I am again<br />

On my own<br />

Life seems so pathetic I wish I could leave it all behind


This canvas Chair, this Bed, these Walls that fall in on my Mind<br />

Hold on for something better<br />

That just drags you through the Dirt<br />

Do you just let go or carry on and try to take the Hurt<br />

Here I am again<br />

Look at me again<br />

Here I am again<br />

On my own<br />

Trying hard to see<br />

What there is for me<br />

Here I am again<br />

On my own<br />

Solo<br />

Here I am again<br />

Look at me again<br />

Here I am again<br />

On my own<br />

Trying hard to see<br />

What there is for me<br />

Here I am again<br />

On my own<br />

Here I am again<br />

Look at me again<br />

Here I am again<br />

On my own<br />

Trying hard to see<br />

What there is for me<br />

Here I am again<br />

On my own<br />

"2 A.M." gefiel mir nicht wesentlich besser als "The Edge of Darkness" oder "Man on the<br />

Edge" aus den Gründen, die ich dort schon genannt hatte ­ zu <strong>ein</strong>tönig ohne Abwechslung<br />

oder Höhepunkte; vielleicht mal abgesehen von den Soli, das auch bei "2 A.M." wirklich<br />

hervorragend ist.<br />

THE UNBELIEVER<br />

(Steve Harris, Janick Gers)<br />

When you start to take a Look within<br />

Do you feel at ease with what you see<br />

Do you think you can have Peace of Mind<br />

And have self­belief or be satisfied<br />

Do you even think you even like yourself<br />

Or really think you could be someone else<br />

Is there something that you'd rather be


Never thought you'd be had the Chance to see<br />

All my Life I've run away<br />

All my Life I tried to hide away<br />

Feel the Paranoia creeping in<br />

Like a Cancer eating at the Skin<br />

Do you feel you've lost yourself esteem<br />

And your Self Respect, what can you expect<br />

All my Life I've run away<br />

All my Life I tried to hide away<br />

All my Life I've run away<br />

All my Life I tried to hide away<br />

All my Life...I've run astray<br />

Let my Faith...slip away<br />

All my Life...I've run astray<br />

Allowed my Faith...to drift away<br />

All my Life...I've run astray<br />

Let my Faith...slip away<br />

All my Life...I've run astray<br />

Allowed my Faith...to drift away<br />

Solo<br />

Are you scared to look inside your Mind<br />

Are you worried just at what you'll find<br />

Do you really wanna face the Truth<br />

Does it matter now, what have you got to lose<br />

Try to release the Anger from within<br />

Forgive yourself a few immortal Sins<br />

Do you really care what People think<br />

Are you strong enough to release the Guilt<br />

All my Life I've run away<br />

All my Life I tried to hide away<br />

All my Life...I've run astray<br />

Let my Faith...slip away<br />

All my Life...I've run astray<br />

Allowed my Faith...to drift away<br />

All my Life...I've run astray<br />

Let my Faith...slip away<br />

All my Life...I've run astray<br />

Allowed my Faith...to drift away<br />

Mit s<strong>ein</strong>em sehr fantasiereichen Anfang beginnt "The Unbeliever" und kann diesen Standard<br />

halten; das Lied wechselt oft zwischen den Rhythmen und schafft so schon bei den ersten


Probehören <strong>ein</strong>en bleibenden positiven Eindruck. Es ist der Abschluß <strong>ein</strong>es Albums, das<br />

bestimmt nicht schlecht ist; in manchen Dingen nur anders als bis dato bei MAIDEN übrig.<br />

Was mir etwas negativ <strong>ein</strong>fiel, ist: das fast jedes Lied auf "The X Factor" mit <strong>ein</strong>em sehr<br />

gemächlichen, an Balladen erinnernden Intro, beginnt und dann erst richtig losgeht. So was<br />

kann man vielleicht als Abwechslung mal bei dem <strong>ein</strong>en oder anderen Lied machen, aber<br />

nicht bei 80 Prozent <strong>ein</strong>es Albums, dann wird es irgendwann etwas störend. Obwohl das<br />

Album insgesamt kräftiger aufgenommen wurde als die letzten, fehlt diesem doch etwas, was<br />

gerade in den letzten Arbeiten von IRON MAIDEN mir immer als besonders positiv<br />

aufgefallen ist; die sehr gelungenen Melodien bei vielen Liedern, die ich bei "The X Factor"<br />

doch schmerzlich vermißt habe.<br />

JUDGEMENT DAY<br />

(Blaze Bayley, Janick Gers)<br />

There are no Marks upon a Man<br />

That can say he's good or bad<br />

No Label and no Tell Tale Sign<br />

That can show he's full of Lies<br />

By your Deeds you will be known<br />

Time will tell Truth will show<br />

As we exhale every Breath<br />

We all got closer to our Death<br />

What will you say<br />

What will you say<br />

On Judgement Day<br />

On Judgement Day<br />

When you look into their Eyes<br />

You don't know what they hide<br />

No Label and no Tell Tale Sign<br />

That can show he's full of Lies<br />

By your Deeds you will be known<br />

Time will tell Truth will show<br />

As we exhale every Breath<br />

We all got closer to our Death<br />

What will you say<br />

What will you say<br />

On Judgement Day<br />

On Judgement Day<br />

Ignorance is Bliss is that the Reason<br />

We can not read another's Mind<br />

If we knew what Thoughts were dancing<br />

Through each others Heads<br />

Would we all be driven mad


Would we all be dead<br />

By your Deeds you will be known<br />

Time will tell Truth will show<br />

As we exhale every Breath<br />

We all got closer to our Death<br />

What will you say<br />

What will you say<br />

On Judgement Day<br />

On Judgement Day<br />

"Judgement Day" erschien als Zusatzlied der Single "Man on the Edge" am 25. September<br />

1995.<br />

JUSTICE OF THE PEACE<br />

(Steve Harris, Dave Murray)<br />

Have you heard on the News<br />

Another let off Madman<br />

Another Screw on the loose<br />

Is it the Judge or the Badman<br />

What's the matter these Days<br />

No one has the Courage to put them away<br />

Nobody has any Faith<br />

'Cause there's a Breakdown of Justice and Order<br />

Waiting for Justice, waiting for Justice of the Peace<br />

Waiting for Justice, waiting for Justice of the Peace<br />

When I remember back the Memories of yesterday<br />

With all the Friends and all the Times<br />

When People were carefree<br />

And walking down the Street<br />

When everyone knew everyone<br />

And all the Houses Doors were open<br />

No had to care, those Days are gone<br />

Those Days are gone<br />

Those Days are gone<br />

Waiting for Justice, waiting for Justice of the Peace<br />

Oooh!<br />

Waiting for Justice, waiting for Justice of the Peace<br />

Waiting for Justice, waiting for Justice of the Peace<br />

I long for the Times when you could


Wander down the Street unharmed<br />

When People didn't have much Money<br />

But didn't seem to care<br />

It must be the Cynic in me<br />

But I don't really like Things now<br />

The Violence, the Attitudes<br />

Aggression that you see everyday<br />

A sick Society looks the other Way, Yeah!<br />

Dieser Titel erschien als Zusatzlied auf <strong>ein</strong>er alternativen Version der "Man on the Edge"­<br />

Single.<br />

I LIVE MY WAY<br />

(Blaze Bayley, Janick Gers, Steve Harris)<br />

Sometimes when I feel the Anger<br />

Sometimes when I'm all alone<br />

Sometimes when I feel surrounded<br />

Like all the Doors are closed<br />

I feel like I've been a Prisoner<br />

I feel like I've been a Tool<br />

Let People try to judge me<br />

When they're not in my Shoes<br />

I've lived on my Knees<br />

Trying to please<br />

It's time to change<br />

Some People are only happy<br />

When they can watch you fail<br />

And to them every Day is<br />

Another coffin Nail<br />

I think that I've found the Answer<br />

I think that at last I know<br />

We've only got one Lifetime<br />

I'll make my Life my own<br />

I've lived on my Knees<br />

Trying to please<br />

It's time to change<br />

To live my own Way<br />

I live my Way<br />

Living for today<br />

Don't care what they say<br />

"I live my Way" <strong>war</strong> das Zusatzlied auf der Maxi­Single von "Man on the Edge".


MY GENERATION<br />

(Pete Townsend)<br />

People try to put us d­down. Talking about my Generation<br />

Just because we get around. Talking about my Generation<br />

Things they do look awful c­c­cold. Talking about my Generation<br />

I hope I die before I get old. Talking about my Generation<br />

This is my Generation,<br />

This is my Generation, Baby.<br />

Why don't you all f­fade away? Talking about my Generation<br />

Don't try and dig what we all s­s­say. Talking about my Generation<br />

I'm not tryin' to cause a big s­s­sensation, Talking about my Generation<br />

I'm just talkin' 'bout my Generation. Talking about my Generation<br />

It's my Generation,<br />

It's my Generation, Baby.<br />

It's my Generation, Baby.<br />

Talking about my Generation<br />

Talking about my Generation<br />

Talking about my Generation<br />

Talking about my Generation<br />

It's my Generation,<br />

It's my Generation, Baby.<br />

Why don't you all f­fade away? Talking about my Generation<br />

Yeah, don't try d­dig what we all s­s­s­s­s­say. Talking about my Generation<br />

Not tryin' to cause a big Sensation, Talking about my Generation<br />

Just talkin' 'bout my g­generation. Talking about my Generation<br />

Yeah, my Generation,<br />

My Generation, Baby,<br />

My Generation, Baby,<br />

People try to put us d­down Talking about my Generation<br />

Just because we g­g­g­get around. Talking about my Generation<br />

Things they do look awful c­c­cold. Talking about my Generation<br />

I hope I die before I get old. Talking about my Generation<br />

It's my Generation,<br />

This is my Generation, Baby,<br />

This is my Generation, my Generation Baby,<br />

This is my Generation, my Generation Baby,<br />

This is my Generation, my Generation Baby,<br />

This is my Generation, my Generation Baby,<br />

People try to put us d­down, my Generation<br />

Just because we g­g­g­get around, my Generation<br />

Things they do look awful c­c­cold, my Generation<br />

I hope I die before I get old, my Generation


Ma­ma­my Generation.<br />

This is my Generation, my Generation Baby,<br />

This is my Generation, my Generation Baby,<br />

This is my Generation, my Generation Baby,<br />

This is my Generation, my Generation Baby,<br />

People try to put us d­down<br />

"My Generation" gab es als Zusatzsong auf der Single "Lord of the Flies", die im April 1996<br />

erschien. Das Lied ist <strong>ein</strong>e Cover­Version <strong>ein</strong>es Erfolges von 1965 der englischen Rock­Band<br />

„The Who“. Damals lag die Gründung der Band erst <strong>ein</strong> Jahr zurück, die Gruppe bestand aus<br />

(dem Kopf und Hauptschreiber) Pete Townshend (geboren am 19. Mai 1945), dem Sänger<br />

Roger Daltrey (geboren am 1. März 1944), dem Bassisten John Entwistle (geboren am 9.<br />

Oktober 1944) und dem Schlagzeuger Keith Moon (geboren am 23. August 1946). Nach der<br />

Gründung nannte sich die Gruppe zunächst „High Numbers“, doch erst mit der<br />

Namensänderung in „The Who“ kam der Erfolg. Schon die erste Single „I can´t explain“<br />

brachte ihnen in England <strong>ein</strong>en 8. Platz in den Charts, ihre größten Erfolge <strong>war</strong>en: natürlich<br />

„My Generation“ (1965, Chart­Plazierung: Nr. 2 in England und Nr. 6 bei uns), "I´m a Boy"<br />

(1966, Nr. 2 in England und Nr. 10 bei uns), "Happy Jack" (1966, Nr. 3 in England, Nr. 4 in<br />

Deutschland und Nr. 24 in den USA), „Pictures of Lily“ (Nr. 4 in England und Nr. 5 bei uns)<br />

oder „Pinball Wizard“, dass ihnen die Chart­Plätze Nr. 4 (England), 19 (USA) und 25 (BRD)<br />

<strong>ein</strong>brachte. Das zuletzt genannte Lied stammte aus der Rock­Oper „Tommy“, die ihnen <strong>ein</strong>en<br />

riesigen Erfolg <strong>ein</strong>brachte, auch die darauf basierende Film­Version erntete bei Kritik und<br />

Publikum große Anerkennung. Sänger Roger Daltrey spielte in der Oper und auch im Film<br />

<strong>ein</strong>e Rolle, die ihm Appetit auf mehr gemacht zu haben schien, denn er machte noch öfter als<br />

Schauspieler von sich reden: er spielte in „Lisztomania“, „MaVicar“, der Comic­Verfilmung<br />

„Vampirella“ und in England auch auf <strong>ein</strong>igen Bühnen Rollen in Shakespeare­Stücken. In der<br />

TV­Serie „Highlander“ mit Adrian Paul in der Titelrolle hatte er <strong>ein</strong>e wiederkehrende Rolle.<br />

In den 70er Jahren blieb der Band der Erfolg treu, bis am 7.September 1978 der Tod des<br />

Schlagzeugers Keith Moon die Gruppe schockierte. Er <strong>war</strong> an <strong>ein</strong>er Überdosis des von s<strong>ein</strong>em<br />

Arzt verschriebenen Medikaments Heminervin, <strong>ein</strong>es Beruhigungsmittels, gestorben, er hatte<br />

das zur Bekämpfung s<strong>ein</strong>es Alkoholproblems <strong>ein</strong>nehmen müssen. Ersetzt wurde er schli­<br />

eßlich durch Kenny Jones. Pete Townshend <strong>war</strong> schon während der Zeit bei „Who“ solo aktiv<br />

gewesen, bereits 1972 hatte er <strong>ein</strong>e LP auf den Markt gebracht und in gewissen Abständen tat<br />

er das wieder. In den 80ern, als sich die Band langsam auflöste, hatte er 1985 internationalen<br />

Erfolg mit dem Album „White City“, aus dem auch bei uns der Single­Hit „Face to Face“<br />

bekannt wurde. 1989 schlossen sich "The Who“ für <strong>ein</strong>e Tournee erneut zusammen, im selben<br />

Jahr brachte Townshend das Musical „The Iron Man“ auf den Plattenmarkt. 1993 brachte er<br />

die Rock­Oper „Tommy“ über­ und neu bearbeitet heraus – was ebenfalls <strong>ein</strong> großer Erfolg<br />

wurde. Der Song "My Generation" wurde 1974 bereits von "The Sweet" neu aufgenommen<br />

und erschien auf ihrem Album "Desolation Boulevard"; wobei diese Version nicht unbedingt<br />

das Gelbe vom Ei ist.<br />

DOCTOR, DOCTOR<br />

(Michael Schenker, Phil Mogg)<br />

Doctor Doctor, please<br />

Don't ypu know I'm goin' fast<br />

Doctor Doctor, please oh, the Mess I'm in<br />

She walked up to me and really stole my Heart


And then she started to take my Body apart<br />

Livin' lovin' I'm on the Run<br />

So far away from you<br />

Livin' lovin' I'm on the Run<br />

So far away from you<br />

Doctor Doctor, please<br />

Don't you know, I'm goin' fast<br />

Doctor Doctor, please, Don't you know, I'm goin' fast<br />

It's only just a Moment<br />

She's turning Paranoid<br />

That's not a Situation for a nervous Boy<br />

Doctor Doctor, please<br />

Don't ypu know I'm goin' fast<br />

Doctor Doctor, please oh, the Mess I'm in<br />

But you look so angry as I crawled across your Floor<br />

She's got the Strength, and I just can't take any more<br />

Livin' lovin' I'm on the Run<br />

So far away from you<br />

Livin' lovin' I'm on the Run<br />

So far away from you<br />

Oooh! I'm on the Run<br />

Auch "Doctor Doctor" erschien im April 1996 als Zusatzlied der Single "Lord of the Flies";<br />

der Song ist <strong>ein</strong>e Cover­Version <strong>ein</strong>es Liedes der englischen Hard­Rock­Band "UFO", die<br />

1969 in London gegründet wurde und ­ mit Unterbrechungen – bis heute besteht. Zunächste<br />

gaben die Musiker sich den Band­Namen "Hocus Pocus", was sie aber kurz nach der<br />

offiziellen Gründung bereits in "UFO" änderten; der Gründungsmitglieder <strong>war</strong>en Phil Mogg<br />

(Sänger), Mick Bolton (Gitarrist), Pete Way (Bassist) und Schlagzeuger Andy Parker. Die<br />

meisten Musiker der ersten Stunde sind auch heute noch (mit Unterbrechungen) dabei; wie<br />

Phil Mogg, Pete Way und Andy Parker, Gitarrist ist heute aber Vinnie Moore.<br />

1971 erschien die erste LP "UFO", die noch etwas von dem Hard Rock­Stil entfernt <strong>war</strong>, den<br />

die Band ab Mitte der 70er Jahre spielten. Diese Stilrichtung stellte sich erst allmählich <strong>ein</strong>,<br />

als Mick Bolton s<strong>ein</strong>en Posten an der Gitarre verließ und er 1974 durch Michael Schenker<br />

ersetzt wurde. Bis dahin konnten sie am meisten Erfolg in Japan <strong>ein</strong>fahren; was sie zu <strong>ein</strong>er<br />

größeren Tour nach Asien führte, die sie 1972 mit <strong>ein</strong>em Mitschnitt ihrer Konzerte<br />

festhielten; dieses führte dazu, das sie 1972 noch das Album "UFO Live" herausbrachten (das<br />

in Japan "UFO lands in Tokyo" hieß); wobei dies erst ihr zweites Album <strong>war</strong>.<br />

Auf <strong>ein</strong>er Konzert­Tournee wurde Michael Schenker zunächst nur für diese Tour als Gitarrist<br />

engagiert, konnte die übrigen aber von s<strong>ein</strong>em (wirklich vorhandenen) Können überzeugen<br />

und wurde festes Mitglied der Band. Ab jetzt ging es auch in Europa und den USA aufwärts;<br />

die beiden LP´s "Force it" (1975) und "No heavy Petting" (1976) machten sie in England und<br />

Europa bekannt und gipfelte schließlich in dem Erfolg des Albums "Lights out" von 1977, das<br />

in den US­LP­Charts auf Platz 23 kam. Ab diesem Jahr <strong>war</strong> als zweiter Gitarrist und<br />

Keyboarder Paul Raymond dabei, der dem Stil von "UFO" wichtige Verbesserungen<br />

zukommen ließ. Der Erfolg ging dann weiter, obwohl erste Spannungen zwischen Michael<br />

Schenker und Phil Mogg auftraten; doch noch schwammen sie auf der Erfolgswelle oben;


"Obsession", 1978 erschienen, <strong>war</strong> in England ebenso erfolgreich und das Live­Album<br />

"Strangers in the Night" von 1979 brachte sie sogar in die englischen Top 10 der LP­Charts<br />

(Rang 8). Dies wurde aber auch das letzte Album, auf dem Michael Schenker dabei <strong>war</strong>; die<br />

Band löste sich von ihm, der neben den Spannungen mit Mogg auch mit Drogenproblemen zu<br />

kämpfen hatte; die er aber ansch<strong>ein</strong>end bald wieder in den Griff bekommen hatte, denn 1980<br />

kam er mit s<strong>ein</strong>er eigenen Band, "The Michael Schenker Group", wieder, die noch im selben<br />

Jahr ihr erstes Album veröffentlichten und bis Mitte der 80er Jahre hierzulande unter Rock­<br />

Fans <strong>ein</strong>en respektablen Ruf hatte ­ und das durchaus dauerhaft; bis 2000 etwa erschienen <strong>ein</strong><br />

gutes Dutzend Alben s<strong>ein</strong>er Band.<br />

Für "UFO" ging es in den nächsten Jahren in den USA sehr schlecht voran ­ während sie in<br />

England weiterhin <strong>ein</strong> erfolgreiches Album nach dem anderen vorlegten. Das ging bis 1983,<br />

als nach Personalwechseln das Album "Makin Contact" erstmals die Top 20 der LP­Charts<br />

nicht erreichte. Nach mehreren Jahren gelang es Phil Mogg und Pete Way erst 1992 wieder,<br />

"UFO" neu aufleben zu lassen Es entstand auch wieder <strong>ein</strong> neues Album, "High Stakes &<br />

dangerous Men" (1992) und 1993 stieß auch wieder Michael Schenker zur Band; in dieser<br />

Formation wurde dann sogar 1995 das Album "Walk on Water" aufgenommen, das auch<br />

positives Echos auslöste. Eine Tournee wurde daraufhin geplant, doch noch auf dieser<br />

Tournee brachen die alten Spannungen zwischen Schenker und Mogg wieder aus, so das der<br />

Gitarrist die Band wieder verließ. Als "Mogg/Way" arbeiteten die beiden die nächsten Jahre<br />

weiter, bis Schenker 2000 wiederrum in die Band kam und das alte Spiel begann von neuem;<br />

neue Alben wie "Covenant" (2000) und "Sharks" (2002) kamen, riefen auch wieder gute<br />

Echos hervor ­ und dann ging Schenker erneut wieder. 2003 wurde als Gitarrist Vinnie Moore<br />

engagiert und Jason Bonham als Schlagzeuger; in dieser Besetzung erschien das Album "You<br />

are here" und <strong>ein</strong>e groß angelegte Tour begann, bei der sie am 13. Mai 2005 <strong>ein</strong>en Auftritt in<br />

Wilhelmshaven aufzeichneten. Als "Showtime" erschien dieser Auftritt auf CD und DVD und<br />

bald danach verließ Schlagzeuger Bonham die Band und wurde durch Andy Parker, <strong>ein</strong>es der<br />

Gründungsmitglieder, ersetzt.<br />

Die Alben von "UFO": "UFO" (1971), "UFO II: Flying" (1972), "Phenomenon" (1974), "Live<br />

in Concert" (1974), "Force it" (von 1975), "No heavy Petting" (1976), "Lights out" (1977),<br />

"Obsession" (1978), "Strangers in the Night" (Live, 1979), "No Place to run" (1980), "The<br />

Wild, the Willing and the Innocent" (1971), "Mechanix" (1982), "Making Contact" (1983),<br />

"Misdemeano" (1985), "Ain´t misbehavin´" (1988), "High Stakes & dangerous Men" (1992),<br />

"Lights out in Tokyo" (Live, 1992), "T.N.T." (Live, 1993), "Live in Texas" (1994), "Walk on<br />

Water" (1995), "Heaven´s Gate" (Live, 1995), "X­Factor: Out there & rock" (Live, von 1997),<br />

"On with the Action" (Live, 1998), "Covenant" (2000), "Sharks" (2002), "You are here"<br />

(2004), "Showtime" (Live, 2005) und "The Monkey Puzzle" (2006).<br />

VIRUS<br />

(Steve Harris, Janick Gers, Dave Murray, Blaze Bayley)<br />

There's an evil Virus that's threatening Mankind<br />

Not State of the Art, a serious State of the Mind<br />

The Muggers, the Backstabbers, the two faced Elite<br />

A Menace to Society, a social Disease<br />

Rape of the Mind is a social Disorder<br />

Cynics, the Apathy Oneupmanship Order<br />

Watching Beginnings of social Decay<br />

Gloating or sneering at Life's Disarrey


Eating away at your own self Esteem<br />

Pouncing on every Word that you might be saying<br />

Rape of the Mind is a social Disorder<br />

Cynics, the Apathy Oneupmanship Order<br />

Superficially smiling a Shake of the Hand<br />

As soon as the back is turned treachery is planned<br />

Rape of the Mind is a social Disorder<br />

Cynics, the Apathy Oneupmanship Order<br />

Watching beginnings of social Decay<br />

Gloating or sneering...at Life's Disarrey<br />

When every good Thing's laid to waste<br />

By all the Jealuosy and Hate<br />

By all the acid Wit and rapier Lies<br />

And every Time you think you're safe<br />

And when you go to turn away<br />

You know they're sharpening all their Paper Knives<br />

Chorus<br />

All in your Mind<br />

All in your Head<br />

Try to relate it<br />

All in your Mind<br />

All in your Head<br />

Try to escape it<br />

Without a Conscience they destroy<br />

And that's Thing that they enjoy<br />

They are Sickness that's in all our Minds<br />

They want to sink the Ship and leave<br />

The Way they laugh at you and me<br />

You know it happens all the Time<br />

All in your Mind<br />

All in your Head<br />

Try to relate it<br />

All in your Mind<br />

All in your Head<br />

Try to escape it<br />

The Rats in the Cellar you know who you are...<br />

The Rats in the Cellar you know who you are...<br />

The Rats in the Cellar you know who you are...<br />

The Rats in the Cellar you know who you are...<br />

Or do you? Or do you?


Or do you? Or do you?<br />

Watching Beginnings of social Decay<br />

"Virus" erschien 1996 als <strong>ein</strong>ziges neues Lied auf dem Sampler­Album "Best of the Beast"<br />

und wurde am 2. August 1996 als Single veröffentlicht. Das Lied selber ist <strong>ein</strong>es der besseren<br />

aus der Zeit mit Sänger Blaze Bayley; <strong>ein</strong>e durchgehende Melodie, guter Gesang und <strong>ein</strong><br />

überdurchschnittlich gutes Solo machen die Reize dieses Liedes aus; nur für den zu lang<br />

geratenen gemächlichen Anfang gibt es <strong>ein</strong>ige Minuspunkte.<br />

FUTUREAL<br />

(Steve Harris, Blaze Bayley)<br />

I'm running of my Time, I'm running out of Breath<br />

And now it's getting, so I can't sleep at Night<br />

In the Day, feel like Death<br />

I'm getting in far too deep, I feel they closing in<br />

I've got to say that I'm scared, I know they'll win<br />

Even so, I prepared<br />

Chorus<br />

Do you believe, what you hear<br />

Can you believe, what you see<br />

Do you believe, what you feel<br />

Can you believe<br />

What is real?<br />

Futureal<br />

What is real?<br />

Wherever anyone seems to treat me like a Freak<br />

It makes me see I'm only one who feels<br />

That I know what is real<br />

Sometimes it feels like a Game of deadly hide and seek<br />

And when you reading this, then I will be gone<br />

Maybe then, you will see<br />

Do you believe, what you hear<br />

Can you believe, what you see<br />

Do you believe, what you feel<br />

Can you believe<br />

What is real?<br />

Futureal<br />

What is real?<br />

Futureal<br />

Solo


Do you believe, what you hear<br />

Can you believe, what you see<br />

Do you believe, what you feel<br />

Can you believe<br />

What is real?<br />

Futureal<br />

What is real?<br />

Futureal<br />

What is real?<br />

Futureal<br />

What is real?<br />

Futureal<br />

"Virtual XI", das zweite IRON MAIDEN­Album mit Sänger Blaze Bayley, beginnt mit dem<br />

Song "Futureal"; <strong>ein</strong> Song, der für mich in jeder Hinsicht gerade mal eben Durchschnitt ist,<br />

mehr nicht. Nichts an diesem Lied konnte (und kann) mich irgendwie so begeistern, wie ich<br />

es von vielen anderen MAIDEN­Arbeiten her kenne. Ein nicht sehr hoffnungsvoller Auftakt<br />

für das neue Album. Der Song erschien am 28. September 1998 als zweite Single des<br />

Albums.<br />

THE ANGEL AND THE GAMBLER<br />

(Steve Harris)<br />

Roll of the Dice<br />

Take a Spin of the Wheel<br />

Out of your Hands now<br />

So how do you feel but you're not gonna win<br />

You'd better go back again<br />

Do you feel lucky?<br />

Or do you feel scared<br />

Take that Luck brings<br />

And the Devil may care<br />

But you're down on your Luck<br />

Will the next Day bring?<br />

Adrift on the Ocean<br />

Afloat in the Daydream<br />

Or lost in a Maze<br />

Or blind in the Haze<br />

So what does it matter<br />

So why don't you answer<br />

So why did you send<br />

An Angel to mend<br />

Best make Decisions<br />

Before it's too late<br />

Take all your Chances<br />

Take all hold of the R<strong>ein</strong>s


A Roll of the Dice<br />

Ahead of the Game again<br />

Nothing to lose<br />

But so much to gain<br />

A little Danger<br />

It goes without saying<br />

But what do you care<br />

You're gonna go in the End<br />

Gate open to Heaven<br />

Is ready and waiting<br />

Or straight down to Hell<br />

Can go there as well<br />

I'll suffer my Craving<br />

My Soul´s not worth saving<br />

So why don't you go<br />

Just leave well alone<br />

Chorus<br />

Don't you think I'm a Saviour<br />

Don't you think I could save you<br />

Don't you think I could save your Life<br />

Don't you think I'm a Saviour<br />

Don't you think I could save you<br />

Don't you think I could save your Life<br />

Don't you think I'm a Saviour<br />

Don't you think I could save you<br />

Don't you think I could save your Life<br />

Don't you think I'm a Saviour<br />

Don't you think I could save you<br />

Don't you think I could save your Life<br />

Don't you think I'm a Saviour<br />

Don't you think I could save you<br />

Don't you think I could save your Life<br />

Don't you think I'm a Saviour<br />

Don't you think I could save you<br />

Don't you think I could save your Life<br />

Don't you think I'm a Saviour<br />

Don't you think I could save you<br />

Don't you think I could save your Life<br />

Don't you think I'm a Saviour<br />

Don't you think I could save you<br />

Don't you think I could save your Life<br />

Don't you think I'm a Saviour<br />

Don't you think I could save you<br />

Don't you think I could save your Life<br />

Don't you think I'm a Saviour<br />

Don't you think I could save you


Don't you think I could save your Life<br />

Don't you think I'm a Saviour<br />

Don't you think I could save you<br />

Don't you think I could save your Life<br />

Don't you think I'm a Saviour<br />

Don't you think I could save you<br />

Don't you think I could save your Life<br />

There's like a Hunger<br />

That knocks on your Door<br />

You've had a Taste of it<br />

Still you want more<br />

You've made your Mistakes<br />

Won't play it same again<br />

You have been <strong>war</strong>ned<br />

But still you plunge in<br />

You play high Stakes<br />

But there's nothing to win<br />

You've only one Life<br />

And so many Things to learn<br />

The Angel on one Side<br />

The Devil the other<br />

Which Path do you take<br />

Decisions to make<br />

Arrive on the Crossroads<br />

You know where you're going<br />

And what if you wait<br />

It maybe too late<br />

Don't you think I'm a Saviour<br />

Don't you think I could save you<br />

Don't you think I could save your Life<br />

Don't you think I'm a Saviour<br />

Don't you think I could save you<br />

Don't you think I could save your Life<br />

Don't you think I'm a Saviour<br />

Don't you think I could save you<br />

Don't you think I could save your Life<br />

Don't you think I'm a Saviour<br />

Don't you think I could save you<br />

Don't you think I could save your Life<br />

Don't you think I'm a Saviour<br />

Don't you think I could save you<br />

Don't you think I could save your Life<br />

Don't you think I'm a Saviour<br />

Don't you think I could save you<br />

Don't you think I could save your Life<br />

Don't you think I'm a Saviour


Don't you think I could save you<br />

Don't you think I could save your Life<br />

Don't you think I'm a Saviour<br />

Don't you think I could save you<br />

Don't you think I could save your Life<br />

Don't you think I'm a Saviour<br />

Don't you think I could save you<br />

Don't you think I could save your Life<br />

Don't you think I'm a Saviour<br />

Don't you think I could save you<br />

Don't you think I could save your Life<br />

"The Angel and the Gambler" beginnt da schon weitaus vielversprechender; nach <strong>ein</strong>em<br />

interessanten Intro geht es dann auch bald los ­ doch irgendwie verliert der Song, je weiter er<br />

geht, von s<strong>ein</strong>er anfänglichen positiven Wirkung. Obwohl er mit knapp 10 Minuten Länge<br />

nicht mal der längste MAIDEN­Song ist (und sie verstehen es normalerweise, sehr lange<br />

Lieder gut zu machen), wird "The Angel and the Gambler" sehr schnell <strong>ein</strong>tönig und bald<br />

auch langweilig; denn ­ anders als in anderen Liedern mit Überlänge ­ erreicht dieses Lied<br />

s<strong>ein</strong>e Länge nicht mit abwechslungsreichen und hervorragenden Gitarren­Soli, sondern mit<br />

endlosen Wiederholungen des Chorus. Ganze 22mal wird der dreizeilige Refrain von Blaze<br />

Bayley heruntergeleiert und ­ bei allem Verständnis ­ das nervt irgendwann nur noch. Eines<br />

der schwächeren von Steve Harris komponierten Songs, der auch nach mehrmaligen Anhören<br />

nicht gerade besser wird.<br />

Das Lied erschien am 9. März 1998 als Vorgeschmack auf das kommende Album als Single.<br />

LIGHTNING STRIKES TWICE<br />

(Dave Murray, Steve Harris)<br />

I feel the Breeze on my Face in Expectance<br />

Not very long before the Storm reaches here<br />

Off in the Distance the Lightning is flashing again<br />

Feel something strong as the Power draws near<br />

Is it the rolling Thunder that scares you<br />

Is it the crashing of Clouds that hold fear<br />

But all I know as I sit in a Corner alone<br />

It takes me back to my Childhood again<br />

And as I wait and look for an Answer<br />

To all the Things going round in my Head<br />

I ask myself could it be a Disaster and when<br />

It's maybe threatening to happen again<br />

As the ominous Light draws near<br />

There's a lone Dog howls in the Park<br />

All the People hurry inside<br />

As the Lightning flash lights dark<br />

The Storm is nearly here<br />

Only God will know


You're sitting alone you watch<br />

As the Wind is blowing treetops<br />

And the swaying rusting of Leaves<br />

Plenty all Time to perceive<br />

As you wait for Rain to fall<br />

Only God knows<br />

The whole Sky glows<br />

Maybe Lightning strikes twice<br />

Maybe Lightning strikes twice<br />

Maybe Lightning strikes twice<br />

Maybe Lightning strikes twice<br />

Maybe Lightning strikes twice<br />

Maybe Lightning strikes twice<br />

Maybe Lightning strikes twice<br />

Maybe Lightning strikes twice<br />

Solo<br />

Only God knows<br />

The whole Sky glows<br />

Maybe Lightning strikes twice<br />

Maybe Lightning strikes twice<br />

Maybe Lightning strikes twice<br />

Maybe Lightning strikes twice<br />

Maybe Lightning strikes twice<br />

Maybe Lightning strikes twice<br />

Maybe Lightning strikes twice<br />

Maybe Lightning strikes twice<br />

Wie ist das bloß möglich? Auch "Lightning strikes twice", komponiert von Steve Harris und<br />

Dave Murray, kann mich letztlich nur bedingt überzeugen. Liegt es daran, das der Song<br />

irgendwie merkwürdig <strong>ein</strong>tönig daherkommt? Oder ist es die Stimme von Blaze Bayley, der<br />

auf den bisherigen Liedern dieses Albums irgendwie schlechter klingt als auf "The X Factor"?<br />

Ich weiß es nicht, bis zu diesen Liedern jedenfalls konnte mich k<strong>ein</strong>es wirklich restlos<br />

begeistern.<br />

THE CLANSMAN<br />

(Steve Harris)<br />

Wake alone in the Hills<br />

With the Wind in your Face<br />

It feels good to be proud<br />

And be free and a Race<br />

That is Part of a Clan<br />

And to live on Highlands<br />

And the Air that you breathe


So pure and so clean<br />

When alone on the Hills<br />

With the Wind in your Hair<br />

With a longing to feel<br />

Just to be free<br />

It is Right to believe<br />

In the Need to be free<br />

It's a Time when you die<br />

And without asking why<br />

Can't you see what they do<br />

They are grinding us down<br />

They are taking our Land<br />

That belongs to the Clans<br />

Not alone with a Dream<br />

Just a want to be free<br />

With a Need to belong<br />

I am a Clansman...<br />

Freedom, Freedom, Freedom, Freedom<br />

It's a Time wrough with Fear<br />

It's a Land wrough with Change<br />

Ancestors could hear<br />

What is happening now<br />

They would turn in their Graves<br />

They would all be ashamed<br />

That the Land of the Free<br />

Has been written in Chains<br />

And I know what I want<br />

When the Timing is right<br />

Then I'll take what is mine<br />

I am the Clansman<br />

And I swear to defend<br />

And we'll fight to the End<br />

And I swear that I'll never<br />

Be taken alive<br />

And I know that we'll stand<br />

And we'll fight for our Land<br />

And I swear that my Bairns<br />

Will be born free<br />

And I know what I want<br />

When the Timing is right<br />

Then I'll take what I want<br />

I am the Clansman...<br />

Freedom, Freedom, Freedom, Freedom<br />

Solo


No, no we can't let them take anymore<br />

No we can't let them take anymore<br />

We've the Land of the Free<br />

No, no we can't let them take anymore<br />

No we can't let them take anymore<br />

We've the Land of the Free<br />

No, no we can't let them take anymore<br />

No we can't let them take anymore<br />

No we can't let them take anymore<br />

We've the Land of the Free<br />

Oh, oh­oh­oh­oh, oh­oh­oh­oh<br />

Oh, oh­oh­oh­oh, oh­oh­oh­oh<br />

Oh, oh­oh­oh­oh, oh­oh­oh­oh<br />

Freedom, Freedom, Freedom, Freedom<br />

It is Right to believe<br />

In the Need to be free<br />

It's a Time when you die<br />

And without asking why<br />

Can't you see what they do<br />

They are grinding us down<br />

They are taking our Land<br />

That belongs to the Clans<br />

Not alone with a Dream<br />

Just a want to be free<br />

With a Need to belong<br />

I am a Clansman...<br />

And I know what I want<br />

When the Timing is right<br />

Then I'll take what is mine<br />

I am the Clansman...<br />

Freedom, Freedom, Freedom, Freedom<br />

And I know what I want<br />

When the Timing is right<br />

Then I'll take what is mine<br />

I am the Clansman...<br />

"The Clansman" ist das erste Lied auf "Virtual XI", das nach mehrmaligen Anhören<br />

wenigstens im Ohr bleibt; die Melodie ist vorhanden, Rhythmus und Gesang lassen <strong>ein</strong>en<br />

jedenfalls etwas mitfiebern. Aber gemessen am MAIDEN­Standard ist es nicht sehr hoch<br />

anzusiedeln. Die ständige Wiederholungen irgendwelcher Textzeilen, wie bei den beiden<br />

Alben mit Blaze Bayley unangenehm oft passierte, sorgt auch bei diesem Lied für <strong>ein</strong>ige<br />

Störungen.


"The Clansman" bezieht sich aller Wahrsch<strong>ein</strong>lichkeit nach auf das Leben des schottischen<br />

Freiheitskämpfers William Wallace, für das sich Komponist Steve Harris wohl durch den<br />

Film "Braveheart" inspirieren ließ. Der 1995 von Mel Gibson inszenierte (und in der<br />

Hauptrolle mit ihm besetzte) Film wurde <strong>ein</strong> ziemlicher Erfolg; er wurde sogar bei der 1996er<br />

Oscar­Verleihung zum Film des Jahres gekürt. Der Film wurde zehnmal für den Oscar<br />

nominiert und fünfmal gewann er auch; Mel Gibson erhielt den Preis gleich zweimal;<br />

zusammen mit Alan Ladd, Jr. und Bruce Davey als Produzent für den besten Film und<br />

für die beste Regie. Des weiteren wurden ausgezeichnet John Toll für die Kamera, Lon<br />

Bender und Per Hallberg für den besten Ton­Effekt­Schnitt und Peter Frampton, Paul Pattison<br />

und Lois Burwell für das beste Make­up. Randall Wallace (Drehbuch), Steven Rosenblum<br />

(Schnitt), Andy Nelson, Scott Millan, Anna Behlmer und Brian Simmons (Ton), Charles<br />

Knode (Kostüme) und James Horner (Musik) gewannen den Preis nicht.<br />

In 177 Minuten Laufzeit erzählt der Film die Lebensgeschichte des historisch belegten<br />

William Wallace, der eigentlich William Walleys hieß. Geboren wurde er aller<br />

Wahrsch<strong>ein</strong>lichkeit nach um das Jahr 1270 herum in der Nähe von Paisley (Schottland) als<br />

drittes Kind; s<strong>ein</strong>e Brüder hießen Malcolm und John. S<strong>ein</strong>e Vorfahren <strong>war</strong>en um 1130 aus<br />

Wales <strong>ein</strong>gewandert. Man nimmt heute an, dass s<strong>ein</strong>e Erziehung von s<strong>ein</strong>en beiden Onkeln in<br />

die Hand genommen wurde, die beide katholische Priester <strong>war</strong>en, daher geht man davon aus,<br />

dass der für Wallace geplante Lebensweg ebenfalls in diese Richtung gehen solte. Dem <strong>war</strong><br />

aber letztlich nicht so; was Wallace jedoch nach s<strong>ein</strong>er Jugend tat, ist bis heute nicht restlos<br />

überliefert. Vermutungen gehen dahin, dass er als <strong>ein</strong>facher Soldat für England tätig gewesen<br />

soll, doch bewiesen werden kann dies nicht.<br />

Wallace lehnte sich bald gegen die Herrschaft Englands auf, als König Eduard I. von<br />

England den schottischen König John de Balliol 1296 den Thron wegnahm; in den nächsten<br />

Jahren wurde Wallace zu <strong>ein</strong>em Freiheitskämpfer, der s<strong>ein</strong> Volk gegen die Eindringlinge zum<br />

Kampf aufrief; dies gipfelte in der Schlacht von Stirling Bridge am 11. September 1297, wo<br />

er die Engländer vernichtend besiegte und sie sogar noch bis nach England verfolgte.<br />

Wallace wurde daraufhin zum Ritter geschlagen und hieß fortan Sir William Wallace of<br />

Elderslie. Am 22. Juli 1298 verlor er dann <strong>ein</strong>e Schlacht gegen Eduard und ging danach<br />

wahrsch<strong>ein</strong>lich nach Frankreich, aber auch das ist nicht belegbar. Durch Verrat wurde<br />

Wallace schließlich am 3. August 1305 in der Nähe von Glasgow gefangen genommen und<br />

starb am 23. August 1305 durch die <strong>Folter</strong>. Als Erinnerung wurde 1869 bei Stirling <strong>ein</strong><br />

Denkmal, das "Wallace­Monument", <strong>ein</strong> knapp 70 m hoher Turm, errichtet. Für die<br />

Verfilmung gestatteten sich die Produzenten und Drehbuch­Autor Randall Wallace <strong>ein</strong> paar<br />

künstlerische Freiheiten, so wird Wallace im Film als Sohn von ganz normalen Bauern<br />

geschildert; was nicht stimmte; s<strong>ein</strong>e Familie besaß sehr viel Geld und Land; da aber William<br />

Wallace der dritte Sohn der Familie <strong>war</strong>, hatte er selber natürlich nichts, sondern das Erbe<br />

würde zunächst an s<strong>ein</strong>e älteren Brüder gehen. Als Mel Gibson die Figur des Wallace in den<br />

Kampfszenen spielte, wirkt er durch s<strong>ein</strong> Alter natürlich nicht sehr überzeugend, wenn man<br />

die historischen Fakten betrachtet. Als Wallace 1297 gegen die Engländer gewann, <strong>war</strong> er<br />

noch nicht mal 30 Jahre alt, dagegen wirkte Gibson im Film natürlich älter.<br />

Frei für den Film erfunden <strong>war</strong> die Affäre, die Wallace mit Prinzessin Isabelle (gespielt von<br />

Sophie Marceau) hat; auch Isabelle ist z<strong>war</strong> historisch belegbar, <strong>war</strong> aber zu der Zeit, als<br />

Wallace (aller Wahrsch<strong>ein</strong>lichkeit nach) in Frankreich <strong>war</strong>, nicht älter als 10 Jahre. Das<br />

Wallace überhaupt in Frankreich <strong>war</strong>, davon geht man heute nur aus, nachgewiesen werden<br />

kann das nicht.<br />

Als man Mel Gibson die Rolle von William Wallace anbot, lehnte er zunächst ab, da er sich<br />

bereits zu alt dafür fühlte; Wallace starb, als er etwa 35 Jahre alt <strong>war</strong> und Gibson <strong>war</strong> zum<br />

Zeitpunkt der Dreharbeiten 39 Jahre alt. Außerdem m<strong>ein</strong>te Gibson, das er mit s<strong>ein</strong>er Größe<br />

(Gibson ist 1,79m groß) zu kl<strong>ein</strong>e für die Rolle <strong>war</strong>. Überlieferungen sprechen davon, dass<br />

William Wallace mit 1,96m damals <strong>ein</strong> Riese gewesen s<strong>ein</strong> soll ­ immerhin zu <strong>ein</strong>er Zeit, in


der die Menschen im Durchschnitt nur knapp 1,60m groß wurden; doch ist auch das nicht<br />

bewiesen oder durch Anhaltspunkte erhärtet. Dennoch hatte Gison Interesse an dem Film und<br />

bot sich als Regisseur an; die Produktionsfirma bot ihm dann die Regie auch an, unter der<br />

Voraussetzung, dass er auch Darsteller s<strong>ein</strong> würde ­ so ergab sich die "Doppel­Rolle" Mel<br />

Gibson´s.<br />

WHEN TWO WORLDS COLLIDE<br />

(Dave Murray, Blaze Bayley, Steve Harris)<br />

My Telescope looks out<br />

Into the Stars tonight<br />

A little Speck of Light<br />

Seems twice the Size tonight<br />

The Calculations are so fine<br />

Can it be growing all the Time?<br />

Now I can't belive it's true<br />

And I don't know what to do<br />

For the hundredth Time<br />

I check the Declination<br />

Now the Fear starts to grow<br />

Even my Computer shows<br />

There are no Errors in the Calculations<br />

Now it's happened take no other View<br />

Collusion Course, you must believe it's true<br />

Now there's nothing left that we can do<br />

When two Worlds collide<br />

The Anger and the Pain<br />

Of all those who remain<br />

Two Worlds collide<br />

Who will be left alive<br />

No place to hide<br />

When two Worlds collide<br />

The Anger and the Pain<br />

Of those who remain<br />

When two Worlds collide<br />

When two Worlds collide<br />

So who will survive<br />

There's no Place to hide<br />

When two Worlds collide<br />

Solo<br />

Now it's happened take no other View<br />

Collusion Course, you must believe it's true


Now there's nothing left that we can do<br />

When two Worlds collide<br />

The Anger and the Pain<br />

Of all those who remain<br />

When two Worlds collide<br />

Who will be left alive<br />

No Place to hide<br />

There's no Place to hide<br />

When two Worlds collide<br />

The Anger and the Pain<br />

Of those who remain<br />

When two Worlds collide<br />

When two Worlds collide<br />

So who will survive<br />

There's no Place to hide<br />

When two Worlds collide<br />

When two Worlds collide<br />

The Anger and the Pain<br />

Of all those who remain<br />

When two Worlds collide<br />

When two Worlds collide<br />

So who will survive<br />

There's no Place to hide<br />

When two Worlds collide<br />

When two Worlds collide<br />

The Anger and the Pain<br />

When two Worlds collide<br />

When two Worlds collide<br />

Tja, es wurde nicht besser auf "Virtual XI"; auch "When two Worlds collide" ist weit von<br />

dem entfernt, was man er<strong>war</strong>ten kann und darf, wenn man sich <strong>ein</strong> Album von IRON<br />

MAIDEN kauft. Der Gesang von Blaze Bayley ­ jedenfalls auf vielen Liedern dieses Albums<br />

­ sch<strong>ein</strong>t <strong>ein</strong>fach nicht zu passen. Hervorheben aus diesem Song kann ich nur das<br />

hervorragende Gitarren­Solo.<br />

Inhaltlich geht es hier um den Zusammenprall der Erde mit etwas Großem aus dem Weltall,<br />

etwas was schon in vielen Filmen und literarischen Werken Thema <strong>war</strong>. Die Heftroman­Serie<br />

"Maddrax", am 2. Februar 2000 bem Bastei­Verlag gestartet, hat diesen Plot als<br />

Ausgangsszenario für <strong>ein</strong>e abwechslungsreiche und auch erfolgreiche Serie genommen, in<br />

dem der Titelheld Matthew Drax beim Kampf gegen <strong>ein</strong>en auf die Erde rasenden Kometen in<br />

<strong>ein</strong>e Zeitverschiebung gerät und 500 Jahre später in <strong>ein</strong>er postapokalyptischen Welt mit<br />

fremden Wesen und Menschen wieder aufwacht. Die lesenswerte Serie läuft immer noch und<br />

hat mittlerweile die magische Grenze von Band 200 erreicht.<br />

Aber auch die Filmwelt hatte dieses Szenario schon öfter für teils gute, teils Brechreiz<br />

erregende Werke heran gezogen. "When Worlds collide" ("Der jüngste Tag"), 1951 in den<br />

USA gedreht, ist so <strong>ein</strong> Film, der aber starke Science­Fiction­Aspekte hat. Hier rasen zwei<br />

Planetoiden auf die Erde zu und mittels <strong>ein</strong>em Weltraumschiff gelingt es <strong>ein</strong>er Handvoll<br />

ausgesuchter Menschen sich auf <strong>ein</strong>en fernen Planeten zu retten. Rudolph Maté drehte nach<br />

<strong>ein</strong>em Roman von Philip Wylie und Edwin Balmer (Drehbuch: Sydney Boehm) diesen Film,<br />

der unter Fans <strong>ein</strong>en hohen Stellenwert genießt, da er mit für die Zeit der Entstehung sehr


guten Spezial Effekten auf<strong>war</strong>ten kann ­ in den Hauptrollen spielen Richard Derr, Barbara<br />

Rush, John Hoyt und Larry Keating. In dem 1962 gedrehten japanischen Film "Yosei Gorath"<br />

("Ufos zerstören die Erde") von Inoshiro Honda rast <strong>ein</strong> gewaltiger Meteorit auf die Erde zu ­<br />

wohl dem, der auf diesen Film nicht angewiesen ist.<br />

"........Ein an <strong>ein</strong>schlägigen Kinovorbildern orientierter Katastrophenfilm, dessen<br />

unterentwickelte Handlung durch lächerliche Spezialeffekte kompensiert werden soll." Das<br />

schrieb das "Lexikon des internationalen Films" über Bradford May´s TV­Zweiteiler<br />

"Asteroid" ("Asteroid 1 & 2", 1996, 97), der 1997 am Beginn von 7 Katastrophen ­ Filmen<br />

stand, die in diesem Jahr die Kinos, Videotheken und die heimischen Bildschirme auf(heim­<br />

)suchten. In "Asteroids" ("Asteroids 1 & 2") befinden sich zwei Asteroiden auf dem Weg zur<br />

Erde; während <strong>ein</strong>er der beiden <strong>ein</strong>schlagen wird, will man den anderen mit <strong>ein</strong>em Laser­<br />

strahl sprengen. Ich persönlich fand die (oben kritisierten) Spezial Effekte nicht gerade so<br />

lächerlich, was mir an diesem Film nicht gefiel, <strong>war</strong> die Länge: für 180 Minuten Spielzeit bot<br />

die Handlung <strong>ein</strong>fach zu wenig ­ nun ja, zu wenig Handlung!<br />

Überlänge in Filmen kann manchmal de ganzen Spaß an <strong>ein</strong>em (vielleicht auch ansonsten<br />

guten) Film zerstören, denn wenn der Zuschauer durch mehrere Anfälle von Langeweile<br />

geplagt wird, hat er irgendwann k<strong>ein</strong>e Lust mehr, dem Geschehen auf der L<strong>ein</strong>wand oder auf<br />

dem Bildschirm zu folgen. Ein überflüssiger und unnötiger Makel an Filmen ­ völlig egal,<br />

welchen Genres.<br />

Wieder <strong>ein</strong>mal müssen Meteoriten, die auf die Erde fallen, für <strong>ein</strong>en Katastrophen­Film<br />

herhalten; in Chris Tomson´s TV­Produktion "Meteorites!" ("Meteoriten") setzten sich damit<br />

Darsteller wie Tom Wopat, Roxanne Hart, Abby Meates oder Darrin Klimek (bei uns relativ<br />

unbekannt) aus<strong>ein</strong>ander. Lothar R.Just schrieb dazu in s<strong>ein</strong>em "Film Jahrbuch 1999":<br />

"Auch das Ausrufezeichen im Titel macht den Plot von der US­Provinzfamilie, die von<br />

herabstürzenden Kl<strong>ein</strong>­Kometen bedroht wird, auch nicht aufregender. Preiswert gestaltete<br />

TV­Produktion."<br />

Mit "Deep Impact" ("Deep Impact") wurde dem Zuschauer 1998 <strong>ein</strong> weiterer Film mit<br />

Kometen, die auf die Erde zufliegen, präsentiert; doch sollte man bei diesem Film nicht so<br />

eilig wegschalten, denn <strong>ein</strong> Ansehen lohnt sich hier. Das eigentliche Geschehen, also die<br />

Landung des Kometen auf der Erde, geschieht erst am Ende, davor gibt es wenig Action oder<br />

Explosionen; Regisseurin Mimi Leder und die Drehbuch­Autoren Bruce Joel Rubin und<br />

Michael Tolkin wollten mehr die Ereignisse davor erzählen. Als bekannt wird, dass <strong>ein</strong><br />

Komet auf die Erde zufliegt, ist noch <strong>ein</strong> Jahr bis dahin Zeit, währenddessen baut die<br />

Regierung schon im Geheimen <strong>ein</strong>en unterirdischen Bunker, <strong>ein</strong>e "Arche", in der nach dem<br />

Zufallsprinzip 800.000 Menschen aus dem ganzen Land und 200.000 Wissenschaftler,<br />

Experten, Künstler und/oder Beühmtheiten Zuflucht finden sollen, wenn der große Plan<br />

scheitert. Der sieht vor, den Kometen mit Atombomben vom Kurs abzubingen, doch es geht<br />

daneben. Statt zerstört zu werden, teilt sich der Komet in <strong>ein</strong>en großen und <strong>ein</strong>en kl<strong>ein</strong>en Teil<br />

und fliegt weiter auf die Erde zu. Die Vorbereitungen für die "Arche" nehmen ihren Verlauf,<br />

als es der Mannschaft in dem Raumschiff mit den letzten Atombomben gelingt, den großen<br />

Teil des Kometen zu zerstören, der kl<strong>ein</strong>e aber wird unaufhaltsam auf der Erde <strong>ein</strong>schlagen<br />

und dabei Millionen Leben vernichten, so geschieht es dann auch. Die Effekt­Szenen des<br />

Einschlags am Ende (aber auch die Szenen mit dem Raumschiff) sind wirklich<br />

be<strong>ein</strong>druckend, manchmal vergißt man regelrecht, dass es nur Illusionen sind, es sieht<br />

gewaltig aus. In der Besetzung konnte Mimi Leder so bekannte Namen vorweisen wie Robert<br />

Duvall als Raumschiff Captain Tanner, Téa Leoni als Journalistin Jenny, Vanessa Redgrave<br />

als ihre Mutter Robin, Elijah Wood als Hobby­Astrologe Leo Beiderman und Morgan<br />

Freeman als US­Präsident Tom Beck, der mir in diesem Film am besten gefiel, was s<strong>ein</strong>e<br />

Darstellung anging jedenfalls. Er spielte die Rolle des Präsidenten ­ vor allem in den Szenen,<br />

in denen er den Menschen mitteilen mußte, dass der Versuch den Kometen zu zerstören,<br />

fehlschlug ­ sehr überzeugend und glaubhaft. Nur <strong>ein</strong>es hat mich etwas gestört; man


wollte hier möglichst viele Einzelschicksale genauer schildern und das ist eigentlich auch<br />

gelungen; die Angst der Menschen vor dem kommenden, alles vernichtenden Einschlag auf<br />

der Erde, ist vielleicht manchmal etwas pathetisch, aber doch realistisch erzählt worden und<br />

jede der <strong>ein</strong>zelnen Figuren bekommt im Film ihren Auftritt, doch ist es ironischerweise genau<br />

das, was dem Film (wie ich finde) <strong>ein</strong> wenig schadet, denn dadurch kommt der Erzählfluß<br />

manchmal ins Stocken und <strong>ein</strong> bißchen Langeweile breitet sich aus. Man hätte es etwas<br />

weniger intensiv schildern sollen, dann wäre es vielleicht sogar perfekt geworden; so aber<br />

reichte es allemal noch für <strong>ein</strong>en unterhaltsamen, gegen Ende auch spannenden, mitreißenden<br />

und sehr nachdenklich machenden Film.<br />

Kurz nach "Deep Impact" kam dann noch <strong>ein</strong> Film um <strong>ein</strong>en auf die Erde zurasenden<br />

Meteoriten: "Armageddon" ("Armageddon ­ Das jüngste Gericht"), doch gefiel mir dieser<br />

Film nicht so sehr. In diesem Fall soll <strong>ein</strong> Spezialisten­Team auf den Meteoriten geflogen<br />

werden, um dort Sprengladungen anzubringen, die den Kometen aus der Bahn werfen<br />

sollen, das gelingt auch mit <strong>ein</strong>igen klassischen, melodramatischen Klischees (Heldentod<br />

usw.), doch ist das nicht der Grund, <strong>war</strong>um mir der Film nicht gefiel. Er ist (erstens) <strong>ein</strong>fach<br />

zu lange, mit 150 Minuten Laufzeit vergeht den Zuschauern irgendwann die Lust am<br />

Weitersehen und er ist (zweitens) mit nicht genug Spannung ausgestattet, um diese Laufzeit<br />

hindurch das Interesse an der Handlung (die ohnehin nicht das Gelbe vom Ei ist)<br />

wachzuhalten. Außerdem bin ich sowieso k<strong>ein</strong> großer Fan von Bruce Willis, der zusammen<br />

mit Billy Bob Thornton, Ben Affleck und Liv Tyler die Hauptrollen spielte. Michael Bay<br />

drehte diesen von Erfolgs­Produzent Jerry Bruckheimer hergestellten Film.<br />

Der Film wurde 1999 viermal bei der Oscar­Verleihung nominiert: für den besten Ton (an<br />

Kevin O´Connell, Greg P.Russell und Keith A.Wester), für die besten Ton­Effekte (an<br />

George Watters; in diesen beiden Kategorien übrigens verlor der Film gegen Steven<br />

Spielberg´s "Saving Private Ryan"), für die besten visuellen Effekte (an Richard R.Hoover,<br />

Pat McClung und John Frazier) und für den besten Original­Filmsong, für "I don´t want to<br />

miss a Thing" von Diane Warren ­ in allen vier Kategorien ging der Film leer aus.<br />

THE EDUCATED FOOL<br />

(Steve Harris)<br />

I am an educated Fool<br />

So I don't know what it is I'm supposed to do<br />

About this awk<strong>war</strong>d Situation<br />

That's been forced down right upon me<br />

As I'm walking down into<br />

On my own into the Valley of Life<br />

Got a Lifetime of Experience<br />

Yeah I've got so much to give<br />

Open the Page at Chapter one<br />

Could this just be that Life's just begun<br />

Forever within your darker Thoughts<br />

Reflecting on everything you've been taught<br />

Never felt this Way before<br />

Seems that somebody's just opened the Door<br />

To the Book of Life... or is it Death


Is there ever anyway out<br />

Someone's looking down on me<br />

To the very inner Core of my Soul<br />

They won't tell me what they see<br />

But I really want to know<br />

I want to live my Life on my own<br />

I want to lift the unturned Stone<br />

I want to walk right into the Fire<br />

I want to live out all my Desires<br />

I want to go and see the Fire burn<br />

I want to see and feel my World turn<br />

I want to know what more there's to learn<br />

I want to pass the Point of no Return<br />

Do you really wanna be<br />

Just another one Statistic or feel<br />

That you really should aspire<br />

That you really do deserve more<br />

Do you ever really feel<br />

That you have so much Potential inside<br />

What you really have to give<br />

Could be realised much more<br />

I want to leave my Life on my own<br />

I want to lift the unturned Stone<br />

I want to walk right into the Fire<br />

I want to live out all my Desires<br />

I want to go and see the Fire burn<br />

I want to see and feel my World turn<br />

I want to know what more there's to learn<br />

I want to pass the Point of no Return<br />

Time will flow<br />

And I will follow<br />

Time will go<br />

But I will follow<br />

Time will flow<br />

And I will follow<br />

Time will go<br />

But I will follow<br />

Solo<br />

I want to feel what Life's like respond<br />

I want to meet my Father beyond<br />

I want to walk right into the Light<br />

I want to feel no Fear but Delight<br />

I want to live my Life on my own


I want to lift the unturned Stone<br />

I want to walk right into the Fire<br />

I want to live out all my Desires<br />

Time will flow<br />

And I will follow<br />

Time will go<br />

But I will follow<br />

Time will flow<br />

And I will follow<br />

Time will go<br />

But I will follow<br />

Time will go<br />

And I will follow<br />

Time will go<br />

But I will follow<br />

Auch "The educated Fool" kann dieses Album aus dem Schlamassel nicht herausreißen; es ist<br />

z<strong>war</strong> etwas besser als "The Angel and the Gambler" oder "Futureal" ­ aber nicht viel. Wenn<br />

man sich Lieder wie dieses anhört, ärgert man sich <strong>ein</strong> bißchen, denn man weiß: sie können es<br />

besser!<br />

DON´T LOOK TO THE EYES OF A STRANGER<br />

(Steve Harris)<br />

Don't look to the Eyes of a Stranger<br />

Don't look through the Eyes of a Fool<br />

Don't look to the Eyes of a Stranger<br />

Somebody's watching when the Light goes down<br />

Don't look to the Eyes of a Stranger<br />

Don't look through the Eyes of a Fool<br />

Don't look to the Eyes of a Stranger<br />

Somebody's watching when the Night come down<br />

Feel someone's watching you<br />

You got to get away<br />

It is the first Time<br />

You've ever felt this scared<br />

Feel the Adrenalin pump<br />

Your Heart begins to race<br />

Begin to run now<br />

The Sweat runs down your Face<br />

Don't know which Way to turn<br />

You'd better hide yourself<br />

He's getting closer now<br />

You'd better improvise


Just hope you never reach<br />

The Point of no Return<br />

Could be the last Time<br />

You see the Light of Day<br />

Don't look to the Eyes of a Stranger<br />

Don't look through the Eyes of a Fool<br />

Don't look to the Eyes of a Stranger<br />

Somebody's watching when the Light goes down<br />

Don't look to the Eyes of a Stranger<br />

Don't look through the Eyes of a Fool<br />

Don't look to the Eyes of a Stranger<br />

Somebody's watching when the Light goes down<br />

Don´t look to, don´t look to, don´t look to the Eyes of a Stranger<br />

Don´t look to, don´t look to, don´t look to the Eyes of a Stranger<br />

Don´t look to, don´t look to, don´t look to the Eyes of a Stranger<br />

Don´t look to, don´t look to, don´t look to, don´t look to<br />

Don´t look to, don´t look to, don´t look to the Eyes of a Stranger<br />

Don´t look to, don´t look to, don´t look to the Eyes of a Stranger<br />

Don´t look to, don´t look to, don´t look to the Eyes of a Stranger<br />

Don´t look to, don´t look to, don´t look to, don´t look to<br />

Don´t look to, don´t look to, don´t look to the Eyes of a Stranger<br />

Don´t look to, don´t look to, don´t look to the Eyes of a Stranger<br />

Don´t look to, don´t look to, don´t look to the Eyes of a Stranger<br />

Don´t look to, don´t look to, don´t look to, don´t look to<br />

Don´t look to, don´t look to, don´t look to the Eyes of a Stranger<br />

Don´t look to, don´t look to, don´t look to the Eyes of a Stranger<br />

Don´t look to, don´t look to, don´t look to the Eyes of a Stranger<br />

Don´t look to, don´t look to, don´t look to, don´t look to<br />

Don´t look to, don´t look to, don´t look to the Eyes of a Stranger<br />

Don´t look to, don´t look to, don´t look to the Eyes of a Stranger<br />

Don´t look to, don´t look to, don´t look to the Eyes of a Stranger<br />

Don´t look to, don´t look to, don´t look to, don´t look to<br />

Solo<br />

Don't look to the Eyes of a Stranger<br />

Don't look through the Eyes of a Fool<br />

Don't look to the Eyes of a Stranger<br />

Somebody's watching when the Light goes down<br />

Don't look to the Eyes of a Stranger<br />

Don't look through the Eyes of a Fool<br />

Don't look to the Eyes of a Stranger<br />

Somebody's watching when the Light goes down


Don't look to the Eyes of a Stranger<br />

Das 8 Minuten lange "Don´t look to the Eyes of a Stranger" ist ebenso wie "The Clansman"<br />

<strong>ein</strong> Lied, das nur dadurch so lang wird, das gewisse Textzeilen endlos wiederholt werden und<br />

genau das ist es, was mir diese Lied ­ das eigentlich vielversprechend anfing ­ nicht gerade<br />

sympathisch macht. Ich verstehe nicht, wie die Band darauf kam, ihre Songs auf <strong>ein</strong>mal auf<br />

diesem künstlichen Weg aufzublasen; sie haben oft genug bewiesen, das sie in der Lage sind,<br />

Lieder von 8 bis 13 Minuten Länge zu machen, denen man ihre Überlänge beim Anhören gar<br />

nicht anmerkt ­ was soll also dieser Unsinn? Jedenfalls blieb der negative Eindruck, den<br />

dieses Album bei mir machte, auch nach dem Anhören des vorletzten Liedes haften.<br />

COMO ESTAIS AMIGO<br />

(Janick Gers, Blaze Bayley)<br />

Como esta Amigo<br />

For the Death of those we don't know<br />

Shall we kneel and say a Prayer<br />

They will never know we care<br />

Shall we keep the Fires burning<br />

Shall we keep the Flames alight<br />

Should we try to remember<br />

What is wrong and what is right<br />

Chorus<br />

No more Tears, no more Tears<br />

If we live for a hundred Years<br />

Amigos no more Tears<br />

And if we do forget them<br />

And the Sacrifice they made<br />

Will the Wickedness and Sadness<br />

Come to visit us again<br />

Shall we dance a Dance in Sunlight<br />

Shall we drink a Wine of Peace<br />

Shall our Tears be of Joy<br />

Shall we keep at bay the Beast<br />

No more Tears, no more Tears<br />

If we live for a hundred Years<br />

Amigos no more Tears<br />

Solo<br />

Inside the Scream is silent<br />

Inside it must remain<br />

No Victory and no Vanquishment<br />

Only Horror, only Pain


No more Tears, no more Tears<br />

If we live for a hundred Years<br />

Amigos no more Tears<br />

No more Tears, no more Tears<br />

If we live for a hundred Years<br />

Amigos no more Tears<br />

Auch "Como estais Amigo" hebt sich nicht wesentlich vom üblichen Standard dieses Albums<br />

ab; lediglich etwas besser als die meisten anderen Songs kommte es daher ­ das Solo ist<br />

wieder mal Spitze. Wenn ich wählen müßte (und das tue ich hiermit) und das für mich<br />

schlechteste IRON MAIDEN­Album bestimmen müßte, würde ich ohne Zögern "Virtual XI"<br />

nennen; viele der Songs auf diesem Album haben <strong>ein</strong>fach nicht die Kraft und den<br />

mitreißenden Rhythmus, den fast alle anderen Lieder auf den MAIDEN­Alben haben. Dazu<br />

kommt auf "Virtual XI" noch erschwerend dazu, das bei vielen Liedern die Stimme von Blaze<br />

Bayley <strong>ein</strong>fach nicht paßt, sie sich irgendwie deplaziert anhört und obendr<strong>ein</strong> die ständige,<br />

nervtötende Wiederholung von Textzeilen, das <strong>ein</strong>fach überflüssig ist und den guten<br />

Gesamt<strong>ein</strong>druck <strong>ein</strong>es jeden Liedes stören. In England schafften sie mit diesem Album<br />

lediglich die Chart Notierung 16; das <strong>war</strong> die schlechteste Plazierung <strong>ein</strong>es Studio­Albums<br />

von IRON MAIDEN seit es die Band gab. Selbst die ersten beiden Alben schnitten besser ab,<br />

das Debüt­Album "Iron Maiden" kam gar auf Platz 4, das folgende, "Killers", erreichte auch<br />

noch <strong>ein</strong>en 12. Platz.<br />

THE WICKER MAN<br />

(Adrian Smith, Steve Harris, Bruce Dickinson)<br />

Hand of Fate is moving and the Finger points to you<br />

He knocks you to your Feet and so what are you gonna do<br />

Your Tongue has frozen now you've got something to say<br />

The Piper at the Gates of Dawn is calling you his Way<br />

You watch the World exploding every single Night<br />

Dancing in the Sun a newborn in the Light<br />

Say goodbye to Gravity and say goodbye to Death<br />

Hello to Eternity and live for every Breath<br />

Chorus<br />

Your Time will come, your Time will come<br />

Your Time will come, your Time will come<br />

The Ferryman wants his Money you ain't going to give it back<br />

He can push his own Boat as you set up off the Track<br />

Nothing you can contemplate will ever be the same<br />

Every second is a new Spark, sets the Universe aflame<br />

You watch the World exploding every single Night<br />

Dancing in the Sun a newborn in the Light<br />

Brothers and their Fathers joining Hands and make a Chain<br />

The Shadow of the Wicker Man is rising up again


Your Time will come, your Time will come<br />

Your Time will come, your Time will come<br />

Solo<br />

Your Time will come, your Time will come<br />

Your Time will come, your Time will come<br />

Your Time will come, your Time will come<br />

Your Time will come, your Time will come<br />

Mit dem ersten Album des neuen Jahrtausends, "Brave new World", kehrten Sänger Bruce<br />

Dickinson und Gitarrist Adrian Smith zu IRON MAIDEN zurück ­ und der Fan erlebte den<br />

gewohnten Sound wieder. Nichts gegen die Qualitäten von Sänger Blaze Bayley, aber nach 11<br />

Jahren Bruce Dickinson fällt der Wechsel auf <strong>ein</strong>en anderen Sänger ­ völlig egal, wer das ist ­<br />

nun mal schwer. Das Album beginnt mit "The Wicker Man", <strong>ein</strong>em guten Lied, das gleich<br />

wieder Erinnerungen an Glanzzeiten der besten Alben wach werden läßt. Man <strong>war</strong> gespannt<br />

auf das, was da noch kommen sollte.<br />

"The Wicker Man" basiert lose auf dem gleichnamigen Spielfilm, den Robin Hardy im Jahre<br />

1973 in England drehte. In diesem Film befindet sich <strong>ein</strong> Polizist auf der Suche nach <strong>ein</strong>em<br />

vermissten Mädchen auf <strong>ein</strong>er abgelegenen Insel. Anthony Shaffer schrieb nach s<strong>ein</strong>em<br />

eigenen Roman das Drehbuch zum Film, den Robin Hardy mit Christopher Lee, Ed<strong>war</strong>d<br />

Wood<strong>war</strong>d, Diane Cilento, Britt Ekland und Ingrid Pitt in Szene setzte. 2006 drehte Neil<br />

LaBute mit Nicoals Cage, Ellen Burstyn, Kate Beahan und Frances Conroy <strong>ein</strong> Remake, zu<br />

dem er selber das Drehbuch schrieb.<br />

GHOST OF THE NAVIGATOR<br />

(Janick Gers, Bruce Dickinson, Steve Harris)<br />

I have sailed to many Lands, now I make my final Journey<br />

On the Bow I stand, west is where I go<br />

Through the Night I plough, still my Heart, calculate and pray<br />

As the Compass swings, my Will is strong, I will not be led astray<br />

Mysteries of Time clouds that hide the Sun<br />

But I know, but I know, but I know<br />

Chorus<br />

I see the Ghosts of Navigators but they are lost<br />

As they sail into the Sunset they'll count the Cost<br />

As their Skeletons accusing emerge from the Sea<br />

The Sirens of the Rocks, they beckon me<br />

Take my Heart and set it free, carried for<strong>war</strong>d by the Waves<br />

Nowhere left to run, Navigator's Son,<br />

Chasing Rainbows all my Days<br />

Where I go I do not know, I only know the Place I've been<br />

Dreams they come and go, ever shall be so,<br />

Nothing's real until you feel


I steer between the crashing Rocks, the Sirens call my Name<br />

Lash my Hands onto the Helm, Blood surging with the Strain<br />

I will not fail now as Sunrise comes the Darkness left behind<br />

For Eternity I follow on there is no other Way<br />

The Mysteries of Time Clouds that hide the Sun<br />

But I know, I know<br />

I see the Ghosts of Navigators but they are lost<br />

As they sail into the Sunset they'll count the Cost<br />

As their Skeletons accusing emerge from the Sea<br />

The Sirens of the Rocks, they beckon me<br />

Take my Heart and set it free, carried for<strong>war</strong>d by the Waves<br />

Nowhere left to run, Navigator's Son,<br />

Chasing Rainbows all my Days<br />

Where I go I do not know, I only know the place I've been<br />

Dreams they come and go, ever shall be so,<br />

Nothing's real until you feel<br />

Solo<br />

I see the Ghosts of Navigators but they are lost<br />

As they sail into the Sunset they'll count the Cost<br />

As their Skeletons accusing emerge from the Sea<br />

The Sirens of the Rocks, they beckon me<br />

Take my Heart and set it free, carried for<strong>war</strong>d by the Waves<br />

Nowhere left to run, Navigator's Son,<br />

Chasing Rainbows all my Days<br />

Where I go I do not know, I only know the Place I've been<br />

Dreams they come and go, ever shall be so,<br />

Nothing's real until you feel<br />

IRON MAIDEN ist wieder da! "Ghost of the Navigator" ist <strong>ein</strong> hervoragendes Lied, das<br />

Erinnerungen an die großen Klassiker der Band wachruft. Nach <strong>ein</strong>em genialen Intro geht es<br />

sofort mit <strong>ein</strong>er mitreißenden und guten Melodie los und der Song hält dies s<strong>ein</strong>e knapp 7<br />

Minuten lang durch; <strong>ein</strong>fach nur klasse ­ IRON MAIDEN, wie man sie kennt und mag.<br />

BRAVE NEW WORLD<br />

(Dave Murray, Steve Harris, Bruce Dickinson)<br />

Dying Swans twisted Wings, Beauty not needed here<br />

Lost my Love, lost my Life, in this Garden of Fear<br />

I have seen many Things, in a Lifetime alone<br />

Mother Love is no more, bring this Savage back home<br />

Wilderness House of Pain, makes no Sense of it all


Close this Mind dull this Brain, Messiah before his Fall<br />

What you see is not real, those who know will not tell<br />

All is lost sold your Souls to this brave new World<br />

Chorus<br />

A brave new World, in a brave new World<br />

A brave new World, in a brave new World<br />

In a brave new World, a brave new World<br />

In a brave new World, a brave new World<br />

Dragon Kings dying Queens, where is Salvation now<br />

Lost my Life lost my Dreams, rip the Bones from my Flesh<br />

Silent Screams laughing here, dying to tell you the Truth<br />

You are planned and you are damned in this brave new World<br />

A brave new World, in a brave new World<br />

A brave new World, in a brave new World<br />

In a brave new World, a brave new World<br />

In a brave new World, a brave new World<br />

Solo<br />

A brave new World, in a brave new World<br />

A brave new World, in a brave new World<br />

In a brave new World, a brave new World<br />

In a brave new World, a brave new World<br />

Dying Swans twisted Wings, bring this Savage back home<br />

Auch "Brave new World", der Titelsong des Albums, konnte die Er<strong>war</strong>tungen, die durch<br />

"Ghost of the Navigator" geweckt <strong>war</strong>en, voll erfüllen. Exzellente Gitarrenarbeit (<strong>ein</strong><br />

herausragendes Solo), die brillante Schlagzeugarbeit von Nicko McBrain und auch der<br />

Gesang Bruce Dickinson´s machen dieses Lied zu <strong>ein</strong>em Höhepunkt des Albums. Inhaltlich<br />

geht es in diesem Lied um die perfekte, allseits gesteuerte und gelenkte "großartige, neue<br />

Welt" (die "brave new World"). Eine perfekt gesteuerte Zukunft, in der jeder Mensch perfekt<br />

sorglos und glücklich leben kann, die Zukunftsvision <strong>ein</strong>er organisierten Welt, die schon<br />

George Orwell in "1984", Ray Bradbury in "Fahrenheit 451" oder Margaret Atwood in "Die<br />

Geschichte der Dienerin" beschrieb. Nur weiß man aus den Büchern und den daraus bereits<br />

resultierenden Verfilmungen, das diese neue Welt eben nicht so perfekt ist, wie es zunächst<br />

sch<strong>ein</strong>t.<br />

Das Lied basiert speziell auf dem Roman "Brave new World" des englischen Schrifstellers<br />

Aldous Huxley und erschien bereits im Jahre 1932. Bei uns <strong>war</strong> die erste Übersetzung noch<br />

im Ersch<strong>ein</strong>ungsjahr (1932) unter dem Titel "Welt ­ Wohin?" zu haben, spätere Fassungen<br />

erschienen dann unter neuen Titel, so gab es das Buch ab 1950 unter dem Titel "Wackre neue<br />

Welt" und ab 1954 als "Schöne neue Welt" zu haben. Das Buch spielt im Jahre 632 a.F., was<br />

"after Ford" heißt; Ford ist in dieser neuen Welt die lenkende und oberste Gottheit. Hier<br />

entsteht nach <strong>ein</strong>em Krieg <strong>ein</strong>e neue Regierung, die es geschafft hat, die Nachkommenschaft<br />

der Menschen zu kontrollieren und Kinder nach ihren Wünschen zu erzeugen und noch im<br />

Mutterleib zu formen. Die Menschen leiden k<strong>ein</strong>e Not mehr, sie haben alles, was sie<br />

brauchen, es wird ihnen alles zum Leben und für ihr Vergnügen gegeben, genommen wird


ihnen aber die Fähigkeit, die Dinge, die sie umgeben, zu hinterfragen und zu verstehen. Kritik<br />

an ihrem Leben und an denen, die sie führen und leiten, kommt so gar nicht erst auf.<br />

Der Schriftsteller wurde unter dem Namen Aldous Leonard Huxley am 26. Juli 1894 im<br />

englischen Godalming, in Surrey, als Sohn von Leonard Huxley (ebenfalls Schriftsteller) und<br />

dessen erster Frau Julia Arnold geboren. Mit 16 Jahren erkrankte er auf Dauer an <strong>ein</strong>em<br />

Augenleiden, wodurch s<strong>ein</strong> Sehvermögen <strong>ein</strong>geschränkt <strong>war</strong>. Huxley, der Literatur studierte,<br />

veröffentlichte 1916, im Alter von 22 Jahren, s<strong>ein</strong>en ersten Roman: "The burning Wheel".<br />

1937 wanderte Huxley nach Kalifornien aus, wo er s<strong>ein</strong>e Arbeit als Schrifsteller fortsetzte;<br />

hier starb er dann auch im Alter von 69 Jahren am 22. November 1963 in Los Angeles an<br />

Kehlkopfkrebs. Vor dem Tod ließ er sich von s<strong>ein</strong>er Frau Laura intramuskulär LSD<br />

verabreichen.<br />

BLOOD BROTHERS<br />

(Steve Harris)<br />

And if you're taking a Walk through the Garden of Life<br />

What do you think you'd expect you would see?<br />

Just like a Mirror reflecting the Moves of your Life<br />

And in the River Reflections of me<br />

Just for a Second a Glimpse of my Father I see<br />

And in a Movement he beckons to me<br />

And in a Moment the Memories are all that remain<br />

And all the Wounds are reopening again<br />

Chorus<br />

We're Blood Brothers, we're Blood Brothers<br />

We're Blood Brothers, we're Blood Brothers<br />

And as you look all around at the World in Dismay<br />

What do you see, do you think we have learned<br />

Not if you're taking a Look at the War­Torn Affray<br />

Out in the Streets where the Babies are burned<br />

We're Blood Brothers, we're Blood Brothers<br />

We're Blood Brothers, we're Blood Brothers<br />

There are Time when I feel I'm afraid for the World<br />

There are Times I'm ashamed of us all<br />

When you're floating on all the Emotion you feel<br />

And reflecting the Good and the Bad<br />

Will we ever know what the Answer to Life really is?<br />

Can you really tell me what Life is?<br />

Maybe all the Things that you know that are precious to you<br />

Could be swept away by Fate's own Hand<br />

We're Blood Brothers, we're Blood Brothers<br />

We're Blood Brothers, we're Blood Brothers


Solo<br />

When you think that we've used all our Chances<br />

And the Chance to make everything right<br />

Keep on making the same old Mistakes<br />

Makes untipping the Balance so easy<br />

When we're living our lives on the Edge<br />

Say a Prayer on the Book of the Dead<br />

Solo<br />

We're Blood Brothers, we're Blood Brothers<br />

We're Blood Brothers, we're Blood Brothers<br />

We're Blood Brothers, we're Blood Brothers<br />

We're Blood Brothers, we're Blood Brothers<br />

And if you're taking a walk through the Garden of Life....<br />

Es wurde sogar noch besser………..! Nach "Ghosts of the Navigators" und "Brave new<br />

World" kam "Blood Brothers", <strong>ein</strong> etwas langsameres, aber nicht schlechteres Lied ­ im<br />

Gegenteil. Epischer aufgebaut, würde ich bald sagen, gehört dieser Song für mich zu den<br />

Höhepunkten von "Brave new World". Inhaltlich geht es in "Blood Brothers" eigentlich um<br />

die Frage: wann wird der Mensch endlich kapieren, das er nicht der Mittelpunkt des<br />

Universums ist; das es noch andere Interessen auf dieser Welt gibt, als die s<strong>ein</strong>en? Das, denke<br />

ich, kann man als Quintessenz aus diesem Lied mitnehmen, bei dem es sich wieder mal lohnt,<br />

sich ruhig mal den Text genauer anzusehen. Ein paar Textauszüge aus dem von Steve Harris<br />

komponierten Song: "There are Time when I feel I'm afraid for the World"; heißt "Da sind<br />

Zeiten, da fühle ich Angst um die Welt" oder "There are Times I'm ashamed of us all", heißt<br />

"Da sind Zeiten, da schäme ich mich für uns". Wenn man sich die Lage auf dieser Welt mal<br />

so ansieht, kann man ihm eigentlich nur zustimmen. Ein weiterer Hintergrund für diesen<br />

Song; Steve Harris verarbeitete hier den Tod s<strong>ein</strong>es Vaters, von dem er erfuhr, als er mit<br />

IRON MAIDEN auf Tournee <strong>war</strong>.<br />

THE MERCENARY<br />

(Janick Gers, Steve Harris)<br />

Pay to kill, die to lose, hunted, Hunter which are you<br />

Diablo come again to make Trophies out of Men<br />

Lose your Skin, lose your Skull, one by one the Sack is full<br />

In the Heat Dehydrate, know which breath will be your last<br />

Chorus<br />

Nowhere to run, nowhere to hide, you've got to kill to stay alive<br />

Nowhere to run, nowhere to hide, you've got to kill to stay alive<br />

Show them no Fear, show them no Pain<br />

Show them no Fear, show them no Pain<br />

Show them no Fear, show them no Pain


Show them no Fear, show them no Pain<br />

Human Heart, human Mind, intellect Intertwined<br />

Focus Sharp in the Night, watch the Jungle burning bright<br />

Toe to Toe throw the Line, everyone's caught Hand tied<br />

Iron will iron Fist, how could it have come to this?<br />

Nowhere to run, nowhere to hide, you've got to kill to stay alive<br />

Nowhere to run, nowhere to hide, you've got to kill to stay alive<br />

Show them no Fear, show them no Pain<br />

Show them no Fear, show them no Pain<br />

Show them no Fear, show them no Pain<br />

Show them no Fear, show them no Pain<br />

Solo<br />

Show them no Fear, show them no Pain<br />

Show them no Fear, show them no Pain<br />

Show them no Fear, show them no Pain<br />

Show them no Fear, show them no Pain<br />

Show them no Fear, show them no Pain<br />

"The Mercenary" ist nicht ganz so überwältigend wie die ersten Lieder auf dem Album;<br />

obwohl es auch alles hat, was <strong>ein</strong> Lied haben sollte; dennoch kommt es nicht so überragend<br />

´rüber wie die übrigen Lieder, dazu klingt es wohl nicht so abwechlungsreich.<br />

DREAM OF MIRRORS<br />

(Janick Gers, Steve Harris)<br />

Have you ever felt the Future is the Past, but you don't know how...?<br />

A reflected Dream of a captured Time, is it really now, is it really happening?<br />

Don't know why I feel this Way, have I dreamt this Time, this Place?<br />

Something vivid comes again into my Mind<br />

And I think I've seen your Face, seen this Room, been in this Place<br />

Something vivid comes again into my Mind<br />

All my Hopes and Expectations, looking for an Explanation<br />

Have I found my Destination? I just can't take no more<br />

The Dream is true, the Dream is true<br />

The Dream is true, the Dream is true<br />

Think I've heard your Voice before, think I've said these Words before<br />

Something makes me feel I just might lose my Mind<br />

Am I still inside my Dream? Is this a new Reality<br />

Something makes me feel that I have lost my Mind


All my Hopes and Expectations, looking for an Explanation<br />

Coming to the Realization that I can't see for sure<br />

I only dream in black and white, I only dream cause I'm alive<br />

I only dream in black and white, to save me from myself<br />

I only dream in black and white, I only dream cause I'm alive<br />

I only dream in black and white, please save me from myself<br />

The Dream is true, the Dream is true<br />

The Dream is true, the Dream is true<br />

I get up put on the Light, dreading the oncoming Night<br />

Scared to fall asleep and dream the Dream again<br />

Nothing that I contemplate, nothing that I can compare<br />

To letting loose the Demons deep inside my Head<br />

Dread to think what might be stirring, that my Dream is reoccurring<br />

Got to keep away from drifting, saving me from myself<br />

I only dream in black and white, I only dream cause I'm alive<br />

I only dream in black and white, to save me from myself<br />

I only dream in black and white, I only dream cause I'm alive<br />

I only dream in black and white, to save me from myself<br />

Lost in a Dream of Mirrors, lost in a Paradox<br />

Lost and Time is spinning, lost a Nightmare I retrace<br />

Lost a Hell that I revisit, lost another Time and Place<br />

Lost a parallel Existence, lost a Nightmare I retrace<br />

I only dream in black and white, I only dream cause I'm alive<br />

I only dream in black and white, to save me from myself<br />

I only dream in black and white, I only dream cause I'm alive<br />

I only dream in black and white, to save me from myself<br />

Solo<br />

I only dream in black and white, I only dream cause I'm alive<br />

I only dream in black and white, to save me from myself<br />

I only dream in black and white, I only dream cause I'm alive<br />

I only dream in black and white, to save me from myself<br />

The Dream is true, the Dream is true<br />

The Dream is true, the Dream is true<br />

"Dream of Mirrors" ist für mich ebenso wie "The Mercenay" nicht gerade <strong>ein</strong> Glanzpunkt des<br />

Albums. Der Anfang ist als Einleitung gedacht und beginnt sehr gemächlich, um dann später<br />

im Lied voll aufzugehen; aber diese Einleitung dauert zu lange und auch dann kommt das<br />

Lied z<strong>war</strong> in Fahrt, kann mich aber nicht so begeistern wie "Blood Brothers" oder "Ghost of<br />

the Navigators".


THE FALLEN ANGEL<br />

(Adrian Smith, Steve Harris)<br />

Azazel is beside you and he's playing the Game<br />

Demons are inside you and they're making their Play<br />

Watching and they're hiding as they wait for the Time<br />

For a Devil to get ready and take over your Mind<br />

You and only God would know what could be done<br />

You and only God will know I am the only One<br />

You and only God would know what could be done<br />

You and only God will know I am the chosen One<br />

Chorus<br />

Could it be it's the End of our World?<br />

All the Things that we cherish and love<br />

Nothing left but to face this all on my Own<br />

Cause I am the chosen One<br />

Could it be it's the End of our World?<br />

All the Things that we cherish and love<br />

Nothing left but to face this all on my Own<br />

Cause I am the chosen One<br />

Beaten fallen Angel but I've risen again<br />

And the Power is inside me, I've decided to pray<br />

As I wait for Armageddon and it's coming my Way<br />

It's an Honour to be chosen and I wait for the Day<br />

You and only God would know what could be done<br />

You and only God will know I am the only One<br />

You and only God would know what could be done<br />

You and only God will know I am the chosen One<br />

Could it be it's the End of our World?<br />

All the Things that we cherish and love<br />

Nothing left but to face this all on my Own<br />

Cause I am the chosen One<br />

Could it be it's the End of our World?<br />

All the Things that we cherish and love<br />

Nothing left but to face this all on my Own<br />

Cause I am the chosen One<br />

Solo<br />

Could it be it's the End of our World?<br />

All the Things that we cherish and love<br />

Nothing left but to face this all on my Own<br />

Cause I am the chosen One


Could it be it's the End of our World?<br />

All the Things that we cherish and love<br />

Nothing left but to face this all on my Own<br />

Cause I am the chosen One<br />

"The fallen Angel" ist etwas besser als "The Mercenary" oder "Dream of Mirrors", aber in<br />

solche Höhen wie "Brave new World", "Blood Brothers" oder "The Wicker Man" kommt der<br />

Song nicht ganz. Man begann Lieder wie die eben genannten langsam auf dem Album zu<br />

vermissen.............<br />

THE NOMAD<br />

(Dave Murray, Steve Harris)<br />

Like a Mirage riding on the Desert Sand<br />

Like a Vision floating with the Desert Winds<br />

Know the Secret of the ancient Desert Lands<br />

You are the Keeper of the Mystery in your Hands<br />

Nomad, Rider of the ancient East<br />

Nomad, Rider that Men know the least<br />

Nomad, where you come from no one knows<br />

Nomad, where you go to no one tells<br />

Undercover of the Veil of your Disguise<br />

The Men that fear you are the ones that you despise<br />

No one's certain what you´re Future will behold<br />

You're a Legend you own Story will be told<br />

Nomad, Rider of the ancient East<br />

Nomad, Rider that Men know the least<br />

Nomad, where you come from no one knows<br />

Nomad, where you go to no one tells<br />

No one dares to even look or glance your Way<br />

Your Reputation goes before you they all say<br />

Like a Spirit that can disappear at will<br />

Many Claim of Things but no one's seen you kill<br />

Nomad, you're the Rider so mysterious<br />

Nomad, you're the Spirit that Men fear in us<br />

Nomad, you're the Rider of the Desert Sands<br />

No Man's ever understood your Genius<br />

Solo<br />

Those who see you in Horizon Desert Sun<br />

Those who fear your Reputation hide or run<br />

You send before you a Mystique that's all your own


Your Silhouette is like a Statue carved in Stone<br />

Nomad, you're the Rider so mysterious<br />

Nomad, you're the Spirit that Men fear in us<br />

Nomad, you're the Rider of the Desert Sands<br />

No Man's ever understood your Genius<br />

Solo<br />

Legend has it that you speak an ancient Tongue<br />

But no one's spoke to you and lived to tell the Tale<br />

Some may say that you have killed a hundred Men<br />

Others say that you have died and live again<br />

Nomad, you're the Rider so mysterious<br />

Nomad, you're the Spirit that Men fear in us<br />

Nomad, you're the Rider of the Desert Sands<br />

No Man's ever understood your Genius<br />

…………….und dann kam "The Nomad" ­ m<strong>ein</strong>er M<strong>ein</strong>ung nach das beste Lied auf "Brave<br />

new World"; von Anfang an treibt der Rhythmus voran und läßt den Hörer nicht mehr los, bis<br />

das Lied zu Ende ist. Alles an dem Song, Gitarren, Schlagzeug und die in diesem Lied<br />

nuancenreiche Stimme von Bruce Dickinson, sind herausragend und nach <strong>ein</strong>em <strong>ein</strong>fach<br />

genialen Solo mache ich "The Nomad" nicht nur zu <strong>ein</strong>em der besten Songs auf diesem<br />

Album, sondern auch zu <strong>ein</strong>em der besten, die MAIDEN jemals geschaffen haben ­ <strong>ein</strong>fach<br />

nur klasse! Der Song erzählt von <strong>ein</strong>em geheimnisvollen "Nomad" (= "Nomaden"), der aus<br />

dem Nichts zu kommen sch<strong>ein</strong>t und dessen Herkunft ebenso unbekannt ist wie s<strong>ein</strong> Ziel.<br />

OUT OF THE SILENT PLANET<br />

(Janick Gers, Bruce Dickinson, Steve Harris)<br />

Out of the silent Planet, out of the silent Planet we are<br />

Out of the silent Planet, out of the silent Planet we are<br />

Out of the silent Planet, out of the silent Planet we are<br />

Out of the silent Planet, out of the silent Planet we are<br />

Withered Hands, withered Bodies begging for Salvation<br />

Deserted by the Hand of Gods of their own Creation<br />

Nations cry underneath decaying Skies above<br />

You are guilty, the Punishment is Death for all who live<br />

The Punishment is Death for all who live<br />

Chorus<br />

Out of the silent Planet, Dreams of Desolation<br />

Out of the silent Planet, come the Demons of Creation<br />

Out of the silent Planet, Dreams of Desolation<br />

Out of the silent Planet, come the Demons of Creation<br />

The killing Fields, the grinding Wheels crushed by Equilibrium


Separate Lives no more Disguise, no more second Chances<br />

Haggard Wisdom spitting out the bitter Taste of Hate<br />

I accuse you before you know the Crime it's all too late<br />

Before you know the Crime it's all too late<br />

Out of the silent Planet, Dreams of Desolation<br />

Out of the silent Planet, come the Demons of Creation<br />

Out of the silent Planet, Dreams of Desolation<br />

Out of the silent Planet, come the Demons of Creation<br />

Out of the silent Planet, out of the silent Planet we are<br />

Out of the silent Planet, out of the silent Planet we are<br />

Solo<br />

Out of the silent Planet, Dreams of Desolation<br />

Out of the silent Planet, come the Demons of Creation<br />

Out of the silent Planet, Dreams of Desolation<br />

Out of the silent Planet, come the Demons of Creation<br />

Out of the silent Planet, out of the silent Planet we are<br />

Out of the silent Planet, out of the silent Planet we are<br />

Out of the silent Planet, out of the silent Planet we are<br />

Out of the silent Planet, out of the silent Planet we are<br />

Out of the silent Planet, out of the silent Planet we are<br />

Out of the silent Planet, out of the silent Planet we are<br />

Nach dem überwältigenden "The Nomad" konnte natürlich k<strong>ein</strong>e große Steigerung mehr<br />

kommen; aber "Out of the silent Planet" ist k<strong>ein</strong>eswegs schlecht; das Lied an sich ist durchaus<br />

hörenswert mit vielen Qualitäten; nur die teilweise nervige Wiederholung gewisser Textzeilen<br />

ist <strong>ein</strong>e Angewohnheit, die man schnell wieder ablegen sollte.<br />

"Out of the silent Planet" basiert größtenteils auf dem gleichnamigen Science­Fiction Roman<br />

von C.S. Lewis; das Buch, das bei uns unter dem Titel "Jenseits des schweigenden Sterns"<br />

erschien, ist der erste Band <strong>ein</strong>er Trilogie. Das Buch handelt von Dr. Ransom, der bei <strong>ein</strong>em<br />

Spaziergang von zwei Gestalten entführt wird. Zu s<strong>ein</strong>em Schrecken muß er feststellten, das<br />

er sich mit s<strong>ein</strong>en Entführern ins All hinaus begibt und bald auf dem Mars landet. Nach<br />

anfänglicher Panik lebt er sich bei dem fremden Volk <strong>ein</strong>, bis er feststellen muß, das er als<br />

Opfer für <strong>ein</strong>e Gottheit ausersehen ist. C.S. Lewis <strong>war</strong> neben s<strong>ein</strong>er schriftstellerischen Arbeit<br />

auch Literaturwissenschaftler und lehrte Englische Literatur am Magdalen College in Oxford.<br />

Er wurde am 29. November 1898 als Clive Staples Lewis im nordirischen Belfast als Sohn<br />

von Albert James Lewis und dessen Frau Augusta Hamilton Lewis geboren. S<strong>ein</strong>e Mutter<br />

starb an <strong>ein</strong>er Krebserkrankung am 23. August 1908. Bekannt (auch hierzulande) wurde<br />

Lewis durch s<strong>ein</strong>e Kinderbuch­Reihe "Die Chroniken von Narnia", dessen kürzlich<br />

stattgefundene Verfilmung auch s<strong>ein</strong>e Bekanntheit bei uns merklich steigert. Das erste Buch<br />

dieser Reihe erschien 1950 als "The Lion, the Witch and the Wardrobe" ("Der König von<br />

Narnia"), die folgenden Bücher <strong>war</strong>en "Prince Caspian" ("Prinz Kaspian von Narnia", 1951),<br />

"The Voyage of the dawn Treader" ("Die Reise auf der Morgenröte", 1952), "The silver<br />

Chair" ("Der silberne Sessel", 1953), "The Horse and his Boy" ("Der Ritt nach Narnia",<br />

1954), "The Magician´s Nephew" ("Das Wunder von Narnia", 1955) und "The last Battle"<br />

("Der letzte Kampf", 1956). Eine Woche vor s<strong>ein</strong>em 65. Geburtstag starb C.S. Lewis am 12.<br />

November 1963 in Oxford.


THE THIN LINE BETWEEN LOVE AND HATE<br />

(Dave Murray, Steve Harris)<br />

When a Person turns to wrong, if it a want to be, belong?<br />

Part of Things at any Cost, at what Price a Life is lost<br />

At what Point do we begin, Fighter Spirit a Will to win<br />

But what makes a Man decide, take the wrong or righteous Road<br />

There's a thin Line between Love and Hate<br />

Wider divide that you can see between good and bad<br />

There's a grey Place between black and white<br />

But everyone does have the Right to choose the Path that he takes<br />

We all right to put the Blame on Society these Days<br />

But what Kind of good or bad a new Generation brings<br />

Sometimes take just more than that to survive be good at Heart<br />

There is Evil in some of us no matter what will never change<br />

I will hope, my Soul will fly, so I will live forever<br />

Heart will die, my Soul will fly, and I will live forever<br />

Just a few small Tears between someone happy and one sad<br />

Just a thin Line drawn between b<strong>ein</strong>g a Genius or insane<br />

At what Age begin to learn of which Way out we will turn<br />

There's a long and winding Road and the Trail is there to burn<br />

There's a thin Line between Love and Hate<br />

Wider divide that you can see between good and bad<br />

There's a grey Place between black and white<br />

But everyone does have the Right to choose the Path that he takes<br />

I will hope, my Soul will fly, so I will live forever<br />

Heart will die, my Soul will fly, and I will live forever<br />

I will hope, my Soul will fly, so I will live forever<br />

Heart will die, my Soul will fly, and I will live forever<br />

Solo<br />

The thin Line between Love and Hate<br />

Solo<br />

The thin Line between Love and Hate<br />

"The thin Line between Love and Hate" ("Die dünne Linie zwischen Liebe und Haß") ist das<br />

Abschlußlied auf "Brave new World"; der Song ist für mich etwa so wie "Out of the silent<br />

Planet"; nicht so gut wie die Höhepunkte dieses Albums, aber immer noch gut genug, um den<br />

Fan hervorragend zu unterhalten; <strong>ein</strong> guter Abschluß <strong>ein</strong>es guten Albums.


Abschließend kann ich sagen, das IRON MAIDEN mit "Brave new World" wieder <strong>ein</strong><br />

hervorragendes Album vorgelegt haben, es ist <strong>ein</strong> großartiges Album, das alle Qualitäten hat,<br />

die man beispielsweise auf "Virtual XI" schmerzlich vermißt hatte: gute Melodien,<br />

abwechslungsreiche Gitarrenarbeit, <strong>ein</strong> hervorragendes Schlagzeug und mit Bruce Dickinson<br />

<strong>ein</strong>en Sänger, der gerade auf diesem Album s<strong>ein</strong>e Vielseitigkeit unter Beweis stellt. "Brave<br />

new World" gehört für mich auf jeden Fall zu den besten Alben der Band und kann sich ohne<br />

Probleme fast auf <strong>ein</strong>e Stufe mit Alben wie "The Number of the Beast", "Powerslave",<br />

"Seventh Son of a seventh Son" oder "Fear of the Dark" stellen.<br />

WILDEST DREAMS<br />

(Adrian Smith, Steve Harris)<br />

I'm gonna organize some Changes in my Life<br />

I'm gonna exorcise the Demons of my Past<br />

I'm gonna take the Car and hit the open Road<br />

I'm feeling ready to just open up and go<br />

And I just feel I can be anything<br />

That all I might ever wish to be<br />

And fantasize just what I want to be<br />

Make my wildest Dreams come true<br />

Chorus<br />

I'm on my Way<br />

Out on my Own again<br />

I'm on my Way<br />

Out on the Road again<br />

When I remember back to how that Things just used to be<br />

And I was stuck inside a Shroud of Misery<br />

I felt I'd disappeared so deep inside myself<br />

I couldn't find a Way to break away my hell<br />

When I'm feeling down and low<br />

I vow I'll never be the same again<br />

I just remember what I am<br />

And visualize just what I'm gonna be<br />

I'm on my Way<br />

Out on my Own again<br />

I'm on my Way<br />

I'm gonna breakaway<br />

Solo<br />

I'm gonna breakaway<br />

I´m out on my Own<br />

I´m out on my Own<br />

Gonna breakaway, breakaway


I'm on my Way<br />

Out on my Own again<br />

I'm on my Way<br />

I'm on the Road again<br />

I'm on my Way<br />

Out on my Own again<br />

I'm gonna breakaway<br />

Das zweite Album nach der "Wiederver<strong>ein</strong>igung" mit Bruce Dickinson und Adrian Smith trug<br />

den Titel "Dance of Death" ­ drei Jahre mußten die Fans auf etwas Neues in dieser Zeit<br />

<strong>war</strong>ten, doch das Warten schien sich gelohnt zu haben. Das Album beginnt mit "Wildest<br />

Dreams". Kurz, schnell und gut; so würde ich diesen Song beschreiben; vom Stil her gab es<br />

k<strong>ein</strong>e großen Unterschiede zum Vorgänger­Album; wofür wohl fast jeder Fan dankbar <strong>war</strong>;<br />

denn die guten Seiten, die IRON MAIDEN mit "Brave new World" wieder beschritten hatte,<br />

wurden auf "Dance of Death" kontinuierlich weitergeführt.<br />

RAINMAKER<br />

(Dave Murray, Steve Harris, Bruce Dickinson)<br />

When I was wandering in the Desert<br />

And was searching for the Truth<br />

I heard a Choir of Angels calling out my Name<br />

I had the Feeling that my Life would never be the same again<br />

I turned my Face to<strong>war</strong>ds the barren Sun<br />

And I know of the Pain that you feel the same as me<br />

And I dream of the Rain as it falls upon the Leaves<br />

And the Cracks in our Lives like the Cracks upon the Ground<br />

They are sealed and are now washed away<br />

Chorus<br />

You tell me we can start the Rain<br />

You tell me that we all can change<br />

You tell me we can find something to wash the Tears away<br />

You tell me we can start the Rain<br />

You tell me that we all can change<br />

You tell me we can find something to wash the Tears…<br />

And I know of the Pain that you feel the same as me<br />

And I dream of the Rain as it falls upon the Leaves<br />

And the Cracks in the Ground like the Cracks are in our Lives<br />

They are sealed and now far away<br />

You tell me we can start the Rain<br />

You tell me that we all can change<br />

You tell me we can find something to wash the Tears away<br />

You tell me we can start the Rain<br />

You tell me that we all can change


You tell me we can find something to wash the Tears…<br />

Solo<br />

You tell me we can start the Rain<br />

You tell me that we all can change<br />

You tell me we can find something to wash the Tears away<br />

You tell me we can start the Rain<br />

You tell me that we all can change<br />

You tell me we can find something to wash the Tears<br />

And I know of the Pain that you feel the same as me<br />

And I dream of the Rain as it falls upon the Leaves<br />

And the Cracks in the Ground like the Cracks are in our Lives<br />

They are sealed and now far away<br />

"Rainmaker" ist ebenso kurz und schnell wie "Wildest Dreams", aber nicht so gut wie das<br />

erste Lied auf dem Album, da es nicht ganz so viele Variationen bietet wie s<strong>ein</strong> Vorgänger.<br />

NO MORE LIES<br />

(Steve Harris)<br />

There's a darkened Sky before me<br />

There's no Time to prepare<br />

Salvage a lost Horizon<br />

But no Regrets from me<br />

Maybe I'll be back some other Day<br />

To live again just who can say<br />

In what Shape or Form that I might be<br />

Just another Chance for me<br />

A hurried Time no Disgrace<br />

Instead of Racing to Conclusion<br />

And wishing all my Life away<br />

No­one can stop me now<br />

Time is up it couldn't last<br />

But there's more Things I'd like to do<br />

I'm coming back to try again<br />

Someday maybe I'll wait till then<br />

No more Lies, no more Lies<br />

No more Lies, no more Lies<br />

No more Lies, no more Lies<br />

No more Lies, no more Lies<br />

They're all sitting at my Table<br />

Talking tall and drinking Wine


Their Time is up just like me<br />

But they just don't know it yet<br />

So just a Word of Warning<br />

When you're in your deepest Dreams<br />

There's nothing you can hide from<br />

I've got my Eye on you<br />

The Clock is fast, the Hour is near<br />

Eventful Past is everclear<br />

My Life is set, the Time is here<br />

I think I'm coming home<br />

No more Lies, no more Lies<br />

No more Lies, no more Lies<br />

No more Lies, no more Lies<br />

No more Lies, no more Lies<br />

Solo<br />

A hurried Time, no Disgrace<br />

Instead of Racing to Conclusions<br />

And wishing all your Life away<br />

No­one can stop me now<br />

Time is up it couldn't last<br />

But there's more Things I have to do<br />

I'm coming back to try again<br />

Don't tell me that this is the End<br />

No more Lies, no more Lies<br />

No more Lies, no more Lies<br />

No more Lies, no more Lies<br />

No more Lies, no more Lies<br />

No more Lies, no more Lies<br />

No more Lies<br />

Mit dem Lied "No more Lies" kommt dann <strong>ein</strong> erster Höhepunkt auf "Dance of Death"; nach<br />

<strong>ein</strong>em gemächlichen (vielleicht etwas zu langen) Anfang geht der Song dann richtig los.<br />

Abwechslungsreiche Gitarren­ und Schlagzeugarbeit und <strong>ein</strong> hervorragendes Solo machen<br />

diesen Song zu <strong>ein</strong>em echten MAIDEN­Lied, wie man es kennt und mag.<br />

MONTSEGUR<br />

(Janick Gers, Steve Harris, Bruce Dickinson)<br />

I stand alone in this desolate Space<br />

In Death they are truly alive<br />

Massacred Innocence, Evil took Place<br />

The Angels were burning inside


Centuries later I wonder why<br />

What Secret they took to their Grave<br />

Still burning Heretics under our Skies<br />

Religion's still burning inside<br />

Chorus<br />

At the Gates and the Walls of Montsegur<br />

Blood on the Stones of the Citadel<br />

At the Gates and the Walls of Montsegur<br />

Blood on the Stones of the Citadel<br />

At the Gates and the Walls of Montsegur<br />

Blood on the Stones of the Citadel<br />

At the Gates and the Walls of Montsegur<br />

Blood on the Stones of the Citadel<br />

As we kill them all so God will know his own<br />

The Innocents died for the Pope on his Throne<br />

Catholic Greed and its paranoid Zeal<br />

Curse of the Grail and the Blood of the Cross<br />

Templar believers with Blood on their Hands<br />

Joined in the Chorus to kill on Demand<br />

Burned at the Stake for their Soul's Liberty<br />

To stand with the Cathars, to die and be free<br />

The Book of Old Testament crippled and black<br />

Satan ­ his Weapon is Lust<br />

Leaving this evil Damnation of Flesh<br />

Back to the Torture of Lies<br />

The perfect Ones willingly died at the Stake<br />

And all of their Followers slain<br />

As for the Knowledge of God they had claimed<br />

Religion's still burning inside<br />

At the Gates and the Walls of Montsegur<br />

Blood on the Stones of the Citadel<br />

At the Gates and the Walls of Montsegur<br />

Blood on the Stones of the Citadel<br />

At the Gates and the Walls of Montsegur<br />

Blood on the Stones of the Citadel<br />

At the Gates and the Walls of Montsegur<br />

Blood on the Stones of the Citadel<br />

As we kill them all so God will know his own<br />

The Innocents died for the Pope on his Throne<br />

Catholic Greed and its paranoid Zeal<br />

Curse of the Grail and the Blood of the Cross<br />

Templar believers with Blood on their Hands


Joined in the Chorus to kill on Demand<br />

Burned at the Stake for their Soul's Liberty<br />

To stand with the Cathars, to die and be free<br />

Solo<br />

As we kill them all so God know his own<br />

Laugh at the Darkness and in God we trust<br />

The Eye in the Triangle smiling with Sin<br />

No Passover feast for the cursed within<br />

Facing the Sun as they went to their Grave<br />

Burn like a Dog or you live like a Slave<br />

Death is the Price for your Soul's Liberty<br />

To stand with the Cathars and to die and be free<br />

At the Gates and the Walls of Montsegur<br />

Blood on the Stones of the Citadel<br />

At the Gates and the Walls of Montsegur<br />

Blood on the Stones of the Citadel<br />

At the Gates and the Walls of Montsegur<br />

Blood on the Stones of the Citadel<br />

At the Gates and the Walls of Montsegur<br />

Blood on the Stones of the Citadel<br />

"Montsegur" hat ebenso wie "No more Lies" durchaus Chancen auf <strong>ein</strong>en hohen Platz in der<br />

Liste der besten Song von MAIDEN. Schnell, melodiös und mit <strong>ein</strong>em hervorragenden<br />

Refrain kann dieser Song schon bei den ersten Probehören den Fan begeistern.<br />

Wie viele andere Lieder auch, ist "Montsegur" k<strong>ein</strong>e Erfindung von Janick Gers, Steve Harris<br />

und Bruce Dickinson. Die drei griffen für ihr Lied auf historische Ereignisse zurück,<br />

Montsegur <strong>war</strong> <strong>ein</strong>e Burg auf dem 1.216 m hohen Nordhang der Pyrenäen, in der Nähe der<br />

Stadt Foix. Heute ist dort nur noch <strong>ein</strong>e Ruine zu sehen. Montsegur (wurde bei uns vor Zeiten<br />

auch mal Munsalvätsch genannt) wurde im 13. Jahrhundert erbaut; auf dem Platz, an dem bis<br />

ins Jahr 1232 die Burg Pog stand. In diesem Jahr dann wurde die Burg zu <strong>ein</strong>er Festung<br />

umgebaut und Montsegur zu <strong>ein</strong>er der wichtigsten Stätten der katharischen Kirche. Während<br />

der Keuzzüge verübte der Gouverneur der Burg, Pierre Roger de Mirepoix, im Jahre 1242<br />

<strong>ein</strong>en Angriff auf die Stadt Avignonet, um dort <strong>ein</strong> Inquisitionstribunal zu vernichten; als<br />

Antwort auf diesen Versuch wurde die Festung Montsegur 1243 von über 10.000 Kreuzrittern<br />

belagert; diese Belagerung dauerte bis zum Anfang 1244. Als Bedingung für die Kapitulation<br />

sollten die Bewohner von Montsegur zum katholischen Glauben übertreten oder aber auf<br />

dem Scheiterhaufen enden. Am 16. März 1244 erfolgte die Übergabe der Burg, und 225<br />

katharische Bewohner, die sich weigerten, ihren Glauben zu wechseln, wurden auf dem<br />

Scheiterhaufen verbrannt. Die Burg Montsegur wurde noch im 13. Jahrhundert komplett neu<br />

aufgebaut, überstand aber nur die nächsten ca. 300 Jahre. Im Laufe der Zeit stieg die Legende<br />

immer mehr an, das sich auf Montsegur der Heilige Gral befunden haben sollte.<br />

DANCE OF DEATH<br />

(Janick Gers, Steve Harris)


Let me tell you a Story to chill the Bones<br />

´Bout a Thing that I saw<br />

One Night wandering in the Everglades<br />

I'd one drink but no more<br />

I was rambling, enjoying the bright Moonlight<br />

Gazing up at the Stars<br />

Not a<strong>war</strong>e of a Presence so near to me<br />

Watching my every Move<br />

Feeling scared and I fell to my Knees<br />

As something rushed me from the Trees<br />

Took me to an unholy Place<br />

And that is where I fell from Grace<br />

Then they summoned me over to join in with them<br />

To the Dance of the Dead<br />

Into the Circle of Fire I followed them<br />

Into the Middle I was led<br />

As if Time had stopped still I was numb with Fear<br />

But still I wanted to go<br />

And the Blaze of the Fire did no hurt upon me<br />

As I walked onto the Coals<br />

And I felt I was in a Trance<br />

And my Spirit was lifted from me<br />

And if only someone had the Chance<br />

To witness what happened to me<br />

And I danced and I pranced and I sang with them<br />

All had Death in their Eyes<br />

Lifeless Figures they were undead all of them<br />

They had ascended from Hell<br />

As I danced with the Dead<br />

My free Spirit was laughing and howling down at me<br />

Below my undead Body<br />

Just danced the Circle of Dead<br />

Until the Time came to reunite us both<br />

My Spirit came back down to me<br />

I didn't know if I was alive or dead<br />

As the others all joined in with me<br />

By Luck then a Skirmish started<br />

And took the Attention away from me<br />

When they took their Gaze from me<br />

Was the Moment that I fled<br />

I ran like Hell faster than the Wind


But behind I did not glance<br />

One Thing that I did not dare<br />

Was to look just straight ahead<br />

Solo<br />

When you know that your Time has come around<br />

You know you'll be prepared for it<br />

Say your last Goodbyes to everyone<br />

And drink and say a Prayer for it<br />

Solo<br />

When you're lying in your Sleep, when you're lying in your Bed<br />

And you wake from your dreams to go dancing with the Dead<br />

When you're lying in your Sleep, when you're lying in your Bed<br />

And you wake from your dreams to go dancing with the Dead<br />

To this Day I guess I'll never know<br />

Just why they let me go<br />

But I'll never go dancing no more<br />

'Til I dance with the Dead<br />

"Dance of Death", der Titelsong, komponiert von Janick Gers und Steve Harris, ist bis zu<br />

dieser Stelle der absolute Glanzpunkt des Albums. Der Song kann mit <strong>ein</strong>er der schönsten<br />

durchgehenden Melodie auf<strong>war</strong>ten, die ich bis dato jemals in <strong>ein</strong>em IRON MAIDEN­Song<br />

gehört habe. Ein interessanter Text, der von <strong>ein</strong>em unheimlichen Erlebnis mit dem "Tanz der<br />

Toten" ("Dance of Death") erzählt, grandiose Gitarren­, Schlagzeug­ und Gesangsarbeit, die<br />

das ganze Lied anhält, um dann in <strong>ein</strong>em furiosen Finale zu enden. Dieser Song hat schon<br />

jetzt bei mir <strong>ein</strong>en der obersten Plätzen der besten Lieder von IRON MAIDEN. Besser kann<br />

man es kaum machen, <strong>ein</strong>fach grandios.......!<br />

GATES OF TOMORROW<br />

(Janick Gers, Steve Harris, Bruce Dickinson)<br />

Weaving a Thread round your Heart and your Soul<br />

Deceiving your Eyes and delaying your Goal<br />

Ships in the Night when they pass out of Sight<br />

Deliver their Cargo of earthly Delights<br />

To the Women and Children, the Souls of the Dead<br />

I've opened their Book and no Mercy is shed<br />

You want Forgiveness and you want it cheap<br />

I don't give Redemption Re<strong>war</strong>ds for the Meek<br />

Suffering Evil when you pay the Price of Fame<br />

There isn't a God to save you if you don't save yourself<br />

You can't blame a Madman if you go insane<br />

Give me the Strength so I carry on


Chorus<br />

Trapped in the Web ­ but I cut the Threads<br />

Show you the Gates of Tomorrow<br />

Trapped in the Web ­ no Mercy is shed<br />

Show you the Gates of Tomorrow<br />

Trapped in the Web ­ Slaves to the Dead<br />

Show you the Gates of Tomorrow<br />

Trapped in the Web ­ but I cut the Threads<br />

Show you the Gates of Tomorrow<br />

Solo<br />

Suffering Evil when you pay the Price of Fame<br />

There isn't a God to save you if you don't save yourself<br />

You can't blame a Madman if you go insane<br />

Give me the Strength so I carry on<br />

Trapped in the Web ­ but I cut the Threads<br />

Show you the Gates of Tomorrow<br />

Trapped in the Web ­ Slaves to the Dead<br />

Show you the Gates of Tomorrow<br />

Trapped in the Web ­ no Mercy is shed<br />

Show you the Gates of Tomorrow<br />

Trapped in the Web ­ but I cut the Threads<br />

Show you the Gates of Tomorrow<br />

Nach <strong>ein</strong>em so genialen Song wie "Dance of Death" konnte kaum <strong>ein</strong>e Steigerung kommen ­<br />

und so <strong>war</strong> es auch. Aber "Gates of tomorrow" ist k<strong>ein</strong>eswegs <strong>ein</strong> schlechtes Lied; ganz im<br />

Gegenteil. Nach <strong>ein</strong>em guten Intro geht es schnell und rockig weiter und so bleibt es auch bis<br />

zum Ende hin.<br />

NEW FRONTIER<br />

(Nicko McBrain, Adrian Smith, Bruce Dickinson)<br />

Bleeding you dry from the Start<br />

The Sum of my Parts<br />

To give it away<br />

New Life in a Day<br />

Some new Frankenst<strong>ein</strong><br />

Damned for all Time<br />

Cursed by the Angel who fell<br />

Who saves me from Hell?<br />

And who is my God?<br />

And where is my Soul?<br />

Too tired to jump too young to run<br />

Neverending, forever searching<br />

Chasing Dreams, the Dreams of my Heart


Always seeking, always asking<br />

Questions right from the Start<br />

Chorus<br />

Out beyond the new Frontier<br />

Playing God without Mercy, without Fear<br />

Create a Beast, made a Man without a Soul<br />

Is it worth the Risk ­ a War of God and Man?<br />

I want to end my Life now<br />

But I don't know how<br />

Recycled again a Lifetime of Pain<br />

The Spawn of a Man<br />

The Devil has planned<br />

Neverending, forever searching<br />

Chasing Dreams, the Dreams of my Heart<br />

Always seeking, always asking<br />

Questions right from the Start<br />

Out beyond the new Frontier<br />

Playing God without Mercy, without Fear<br />

Create a Beast, made a Man without a Soul<br />

Is it worth the Risk ­ a War of God and Man?<br />

Is it worth the Risk ­ a War of God and Man?<br />

Solo<br />

Neverending, forever searching<br />

Chasing Dreams, the Dreams of my Heart<br />

Always seeking, always asking<br />

Questions right from the Start<br />

Out beyond the new Frontier<br />

Playing God without Mercy, without Fear<br />

Create a Beast, made a Man without a Soul<br />

Is it worth the Risk ­ a War of God and Man?<br />

Is it worth the Risk ­ a War of God and Man?<br />

Out beyond the new Frontier<br />

Playing God without Mercy, without Fear<br />

Create a Beast, made a Man without a Soul<br />

Is it worth the Risk ­ a War of God and Man?<br />

Is it worth the Risk ­ a War of God and Man?<br />

"New Frontier" ist ebenso wie "Gates of tomorrow" ­ <strong>ein</strong> hervorragendes Lied, schnell und<br />

schnörkellos, aber bei MAIDEN sind es nun mal meistens die Lieder mit etwas Schnörkel, die<br />

zu den Höhepunkten <strong>ein</strong>es Albums zählen; dennoch <strong>ein</strong> guter Song. Komponiert wurde er von<br />

Adrian Smith, Bruce Dickinson und (erstmals!) Nicko McBrain. "New Frontier" ist übrigens<br />

as <strong>ein</strong>zige Lied auf dem Album, an dem Steve Harris ­ immer noch der Hauptkomponist der<br />

Band ­ nicht beteiligt <strong>war</strong>.


8. Paschendale<br />

(Adrian Smith, Steve Harris)<br />

In a foreign Field he lay<br />

Lonely Soldier, unknown Grave<br />

On his dying Words he prays<br />

Tell the World of Paschendale<br />

Relive all that he's been through<br />

Last Communion of his Soul<br />

Rust your Bullets with his Tears<br />

Let me tell you 'bout his Years<br />

Laying low in a Blood filled Trench<br />

Kill Time 'til my very own Death<br />

On my Face I can feel the falling Rain<br />

Never see my Friends again<br />

In the Smoke, in the Mud and Lead<br />

Smell the Fear and the Feeling of Dread<br />

Soon be Time to go over the Wall<br />

Rapid Fire and End of us all<br />

Whistles, Shouts and more Gun Fire<br />

Lifeless Bodies hang on barbed Wire<br />

Battlefield nothing but a bloody Tomb<br />

Be reunited with my dead Friends soon<br />

Many Soldiers eighteen Years<br />

Drown in Mud, no more Tears<br />

Surely a War no­one can win<br />

Killing Time about to begin<br />

Chorus<br />

Home, far away<br />

From the War, a Chance to live again<br />

Home, far away<br />

But the War, no Chance to live again<br />

The Bodies of ours and our Foes<br />

The Sea of Death it overflows<br />

In no Man's Land, God only knows<br />

Into Jaws of Death we go<br />

Crucified as if on a Cross<br />

Allied troops they mourn their loss<br />

German War Propaganda Machine<br />

Such before has never been seen


Swear I heard the Angels cry<br />

Pray to God no more may die<br />

So that People know the Truth<br />

Tell the Tale of Paschendale<br />

Cruelty has a human Heart<br />

Every Man does play his Part<br />

Terror of the Men we kill<br />

The human Heart is hungry still<br />

I stand my Ground for the very last Time<br />

Gun is ready as I stand in Line<br />

Nervous Wait for the Whistle to blow<br />

Rush of Blood and over we go<br />

Solo<br />

Blood is falling like the Rain<br />

Its Crimson Cloak unveils again<br />

The Sound of Guns can't hide their Shame<br />

And so we die in Paschendale<br />

Solo<br />

Dodging Shrapnel and barbed Wire<br />

Running straight at Cannon Fire<br />

Running blind as I hold my Breath<br />

Say a Prayer Symphony of Death<br />

As we charge the Enemy Lines<br />

A Burst of Fire and we go down<br />

I choke a Cry but no­one hears<br />

Feel the Blood go down my Throat<br />

Home, far away<br />

From the War, a Chance to live again<br />

Home, far away<br />

But the War, no Chance to live again<br />

Home, far away<br />

From the War, a Chance to live again<br />

Home, far away<br />

But the War, no Chance to live again<br />

See my Spirit on the Wind<br />

Cross the Lines, beyond the Hill<br />

Friend and Foe will meet again<br />

Those who died at Paschendale


Lied Nr. 8 auf "Dance of Death" heißt "Paschendale", <strong>ein</strong> Song, wie es ihn nicht oft gibt ­<br />

<strong>ein</strong>fach bombastisch. Eine <strong>ein</strong>gehende Melodie, reichlich Action, grandiose Gitarren­ und<br />

Schlagzeugarbeit und auch Bruce Dickinson ist hier in Hochform. Abwechslungsreich und<br />

auch mitreißend kann dieser Song schon beim ersten Hören voll überzeugen. Ein Lied, das ich<br />

jetzt schon zu den absolut besten Arbeiten IRON MAIDEN´s zähle ­ <strong>ein</strong>fach (wie ich schon<br />

sagte) bombastisch. Acht<strong>ein</strong>halb Minunten lang und man wünscht sich eigentlich nur, es wäre<br />

noch länger ­ mehr muß ich wohl nicht mehr dazu sagen.<br />

Nicht nur, das "Paschendale" <strong>ein</strong>er der besten Lieder ist, die jemals von MAIDEN kamen,<br />

auch inhaltlich sollte man sich diesen Song mal genauer anhören. Er handelt von dem, das die<br />

Menschen eigentlich seit ihrer Ankunft auf der Erde ständig machen: Krieg. Aber<br />

"Paschendale" ist k<strong>ein</strong> Song, der diesen Irrsinn unterstützt oder irgendwie gutheißt ­ ganz im<br />

Gegenteil; "Paschendale" ist <strong>ein</strong>e <strong>ein</strong>zige Anklage gegen den Wahnsinn der Menschen; gegen<br />

den Krieg. "Paschendale" oder eigentlich "Passendale" (wird auch "Passchendaele" genannt)<br />

ist <strong>ein</strong> Teil der Gem<strong>ein</strong>de Zonnebeke in Belgien, in der Provinz Westflandern, zwischen den<br />

Orten Ypern und Roeselare. Im Ersten Weltkrieg <strong>war</strong> dieser Ort im Mittelpunkt verschiedener<br />

Schlachten. Zunächst von den Deutschen erobert, wurde er 1917 durch Armeen des er<strong>ein</strong>igten<br />

Königreichs und Kanada wieder zurückerobert. Dabei wurde allerdings die ganze Ortschaft<br />

fast völlig zerstört und der Verlust an Menschenleben <strong>war</strong> enorm.<br />

FACE IN THE SAND<br />

(Adrian Smith, Steve Harris, Bruce Dickinson)<br />

Everyone's waiting for something to happen<br />

Everybody's waiting for something to see<br />

Lunatics waiting for bigger Disasters<br />

Everyone's waiting for News on TV<br />

Winding lives at the End of the Spiral<br />

Waiting Dictators with their next big Thrill<br />

Everyone's looking, but no one is listening<br />

Everybody wants to be in at the Kill<br />

I wait for the Signs, they tell me true<br />

I see the Signs of the End of<br />

Everyone's searching, but nothing's revealing<br />

Everyone's looking for the Reason why<br />

Everyone's hoping for Life everafter<br />

Everyone's looking at Death from the Sky<br />

Everyone's Nightmares are going to happen<br />

Everybody's ripping the Mask from their Eyes<br />

Everyone's praying but no one's believing<br />

Everyone's Heroes tell everyone's Lies<br />

I wait for the Signs, they tell me true<br />

I see the Signs of the End<br />

Chorus


So I watch and I wait<br />

And I pray for an Anwser<br />

An End to the Strife and the World's Misery<br />

But the End never came<br />

And we're digging the Graves<br />

And we're loading the Guns for the Kill<br />

Can the End be at Hand?<br />

Is the Face in the Sand<br />

Future Memory of our Tragedy?<br />

Can the End be at Hand?<br />

Is the Face in the Sand<br />

Future Memory of our Tragedy?<br />

Solo<br />

So I watch and I wait<br />

And I pray for an Anwser<br />

An End to the Strife and the World's Misery<br />

But the End never came<br />

And we're digging the Graves<br />

And we're loading the Guns for the Kill<br />

Can the End be at Hand?<br />

Is the Face in the Sand<br />

Future Memory of our Tragedy?<br />

Can the End be at Hand?<br />

Is the Face in the Sand<br />

Future Memory of our Tragedy?<br />

Auch "Face in the Sand" ist <strong>ein</strong> herausragender Song, der nicht ganz die Stärken von<br />

"Paschendale" oder "Dance of Death" erreicht, aber dennoch kann das Lied von Anfang an<br />

durch <strong>ein</strong>e gute Melodie und <strong>ein</strong>en guten allgem<strong>ein</strong>en Gesamt<strong>ein</strong>druck voll und ganz<br />

überzeugen.<br />

AGE OF INNOCENCE<br />

(Dave Murray, Steve Harris)<br />

I can't be compromising in my Thoughts no more<br />

I can't prevent the Times my Anger fills my Heart<br />

I can't be sympathizing with a new lost Cause<br />

I feel I've lost my Patience with the World and all<br />

And all the Politicians and their hollow Promises<br />

And all the Lies, Deceit and Shame that goes with it<br />

The working Man pays everything for their Mistakes<br />

And with his Life too if there was to be a War<br />

Chorus


So we can only get one Chance, can we take it?<br />

And we only get one Life, can't exchange it<br />

Can we hold on to what we have, don't replace it<br />

The Age of Innocence is fading like an old Dream<br />

A Life of petty Crime gets punished with a Holiday<br />

The Victims' Mind are scarred for Life most everyday<br />

Assailants know just how much further they can go<br />

They know the Laws are soft, conviction Chances low<br />

So we can only get one Chance, can we take it?<br />

And we only get one Life, can't exchange it<br />

Can we hold on to what we have, don't replace it<br />

The Age of Innocence is fading like an old Dream<br />

Solo<br />

You can't protect yourselves even in your own Home<br />

For Fear of vigilante Cries, the Victims wipe their Eyes<br />

So now the Criminal they launch right in our Face<br />

Judical System lets them do it, a Disgrace<br />

Despondent public Worries, where it will all end?<br />

We can't protect ourselves, our Kids from the Crime Trend<br />

We cannot <strong>war</strong>n each other of Evil in our Midst<br />

They have more Rights than us, you cannot call that just<br />

So we can only get one Chance, can we take it?<br />

And we only get one Life, can't exchange it<br />

Can we hold on to what we have, don't replace it<br />

The Age of Innocence is fading like an old Dream<br />

The Age of Innocence is fading like an old Dream<br />

"Age of Innocence" hat <strong>ein</strong>e klare inhaltliche Aussage ­ <strong>ein</strong>e Anklage gegen alle hohlen<br />

Phrasen, die gewisse Menschen, die über Macht verfügen, ihren Mitmenschen immer wieder<br />

unterjubeln wollen; Stichwort: Politiker. Als Lied für sich gesehen kann mich "Age of<br />

Innocence" nicht so überzeugen, wie manch anderer Song auf "Dance of Death", aber<br />

dennoch ist <strong>ein</strong> solider Song, der den herrschenden Standard des Albums durchaus halten<br />

kann ­ nicht überbieten, aber halten.<br />

JOURNEYMAN<br />

(Adrian Smith, Steve Harris, Bruce Dickinson)<br />

From the red Sky of the East<br />

To the Sunset in the West<br />

We have cheated Death<br />

And he has cheated us


But that was just a Dream<br />

And this is what it means<br />

We are sleeping<br />

And we'll dream for evermore<br />

And the Fragment remains of our Memories<br />

And the Shadows we made with our Hands<br />

Deep grey, come to mourn<br />

All the Colours of the Dawn<br />

Will this Journeyman's Day be his last?<br />

Chorus<br />

I know what I want<br />

And I say what I want<br />

And no one can take it away<br />

I know what I want<br />

And I say what I want<br />

And no one can take it away<br />

I know what I want<br />

And I say what I want<br />

And no one can take it away<br />

I know what I want<br />

And I say what I want<br />

And no one can take it away<br />

But the Memory still remains<br />

All the past Years not so stange<br />

Our Winter Times are like a silent Shroud<br />

And the Heartbeat of the Day<br />

Drives the Mist away<br />

And Winter's not the only Dream around<br />

In your Life you may choose Desolation<br />

And the Shadows you build with your Hands<br />

If you turn to the Light<br />

That is burning in the Night<br />

Then the Journeyman's Day has begun<br />

I know what I want<br />

And I say what I want<br />

And no one can take it away<br />

I know what I want<br />

And I say what I want<br />

And no one can take it away<br />

I know what I want<br />

And I say what I want<br />

And no one can take it away<br />

I know what I want<br />

And I say what I want<br />

And no one can take it away


In your Life you may choose Desolation<br />

And the Shadows you build with your Hands<br />

If you turn to the Light<br />

That is burning in the Night<br />

Then your Journeyman's Day has begun<br />

I know what I want<br />

And I say what I want<br />

And no one can take it away<br />

I know what I want<br />

And I say what I want<br />

And no one can take it away<br />

I know what I want<br />

And I say what I want<br />

And no one can take it away<br />

I know what I want<br />

And I say what I want<br />

And no one can take it away<br />

"Journeyman", 7,06 Minuten lang, beginnt gemächlich, wie <strong>ein</strong>e Ballade und ­ anders als<br />

viele anderen MAIDEN­Lieder ­ bleibt dieser Song auch so. "Journeyman" ist <strong>ein</strong>e Ballade;<br />

ungewohnt, so etwas von IRON MAIDEN zu hören, aber man sollte sich unbedingt mal auf<br />

dieses "Experiment" <strong>ein</strong>lassen. Über 7 Minuten lang ist "Journeyman", doch diese Länge<br />

kommt <strong>ein</strong>em beim Anhören k<strong>ein</strong>esfalls so lang vor. Das Lied funktioniert <strong>ein</strong>fach als Ballade<br />

und ist als solche auch sehr gut gemacht.<br />

Abschließend kann ich über "Dance of Death" sagen: es ist <strong>ein</strong> großartiges Album und<br />

gem<strong>ein</strong>sam mit dem letzten, "Brave new World", lege ich auch dieses in die Liste der besten<br />

Alben von IRON MAIDEN, zusammen mit "The Number of the Beast", "Powerslave",<br />

"Seventh Son of a seventh Son", "Fear of the Dark" und "Brave new World". M<strong>ein</strong>er Ansicht<br />

nach haben nach den beiden Ausflügen mit Blaze Bayley als Sänger gezeigt, wie gut die<br />

Formation Harris, Murray, McBrain, Dickinson, Smith und Gers zusammen funktioniert. Die<br />

letzten beiden Alben boten Heavy Metal der Extraklasse, von denen ich nur hoffen kann, das<br />

es so weitergeht. Dieser M<strong>ein</strong>ung <strong>war</strong> ich nicht all<strong>ein</strong>; in England erreichte das Album die<br />

Chart­Notierung 2, selbst bei uns kamen sie damit bis auf den 2. Rang (ihre bis dato bei uns<br />

beste LP­Plazierung) und auch in den USA erreichten sie mit Platz 18 die beste Plazierung<br />

seit 1992 mit "Fear of the Dark".<br />

DIFFERENT WORLD<br />

(Adrian Smith, Steve Harris)<br />

You laid me on the Path<br />

Keep showing me the Way<br />

I feel a little lost<br />

A little strange today<br />

I think I'll take a Hold<br />

Of whatever comes my Way<br />

Then we'll see what happens<br />

Take it Day by Day


I thought I had it all<br />

I had it all worked out<br />

Just what my Future held<br />

That there would be no Doubt<br />

But then the Card came up<br />

And I took another Turn<br />

But I don't know if it's<br />

Fulfillment that I yearn<br />

Chorus<br />

Tell me what you can hear<br />

And then tell me what you see<br />

Everybody has a different Way<br />

To view the World<br />

I would like you to know<br />

When you see the simple Things<br />

To appreciate this Life<br />

It's not too late to learn<br />

Don't want to be here<br />

Somewhere I'd rather be<br />

But when I get there<br />

I might find it's not for me<br />

Tell me what you can hear<br />

And then tell me what you see<br />

Everybody has a different Way<br />

To view the World<br />

I would like you to know<br />

When you see the simple Things<br />

To appreciate this Life<br />

It's not too late to learn<br />

Solo<br />

Tell me what you can hear<br />

And then tell me what you see<br />

Everybody has a different Way<br />

To view the World<br />

I would like you to know<br />

When you see the simple Things<br />

To appreciate this Life<br />

It's not too late to learn<br />

Don't want to be here<br />

Somewhere I'd rather be<br />

But when I get there<br />

I might find it's not for me<br />

Don't know what I want


Or where I want to be<br />

I'm feeling more confused<br />

The more the Days go by<br />

Das bis heute letzte Album "A Matter of Life and Death" beginnt mit dem von Adrian Smith<br />

und Steve Harris komponierten<br />

Song "Different World" ­ vom Stil und der Aufnahme her ist die Musik den beiden<br />

Vorgänger­Alben "Brave new World" (2000)<br />

und "Dance of Death" (2003) ähnlich, der Einstieg in dieses Album beginnt aber mit <strong>ein</strong>em<br />

Song, der nur knapp über dem<br />

Durchschnitt liegt. "Different World" ist <strong>ein</strong> Lied, das z<strong>war</strong> schnell und gut vorangeht; also<br />

Heavy Metal genug bietet, aber<br />

ohne die F<strong>ein</strong>heiten und Raffinessen, die man bei den besten MAIDEN­Songs hören und<br />

genießen kann.<br />

THESE COLOURS DON´T RUN<br />

(Adrian Smith, Steve Harris, Bruce Dickinson)<br />

It's the same in every Country<br />

When you say you're leaving<br />

Left behind the loved Ones<br />

Waiting silent in the Hall<br />

Where you're going lies Adventure<br />

Others only dream of<br />

Red and green Light this is real<br />

and so you go to War<br />

Chorus<br />

For the Passion, for the Glory<br />

For the Memories, for the Money<br />

You're a Soldier, for your Country<br />

What's the Difference, all the same<br />

Far away from the Land of our Birth<br />

We fly a Flag in some foreign Earth<br />

We sailed away like our Fathers before<br />

These Colours don't run, from cold bloody War<br />

There is no one that will save you<br />

Going down in Flames<br />

No surrender certain Death you<br />

Look it in the Eye<br />

On the Shores of Tyranny you<br />

Crashed a human Wave<br />

Paying for my Freedom with your<br />

Lonely unmarked Graves<br />

For the Passion, for the Glory<br />

For the Memories, for the Money


You're a Soldier, for your Country<br />

What's the Difference, all the same<br />

Far away from the Land of our Birth<br />

We fly a Flag in some foreign Earth<br />

We sailed away like our Fathers before<br />

These Colours don't run, from cold bloody War<br />

Solo<br />

Far away from the Land of our Birth<br />

We fly a Flag in some foreign Earth<br />

We sailed away like our Fathers before<br />

These Colours don't run, from cold bloody War<br />

Far away from the Land of our Birth<br />

We fly a Flag in some foreign Earth<br />

We sailed away like our Fathers before<br />

These Colours don't run, from cold bloody War<br />

These Colours don't run, from cold bloody War<br />

Was ich bei "Different World" bemängelt habe; das gibt es bei dem zweiten Song auf "A<br />

Matter of Life and Death" wieder zu hören: abwechslungsreichen, melodiösen aber auch<br />

schnellen Heavy Metal. Das Lied bliebt schon nach dem ersten Anhören durch s<strong>ein</strong>e Melodie<br />

und auch das brillante Solo im Ohr haften ­ wirklich gut!!<br />

Inhaltlich geht es hier um den Sinn (wohl eher Unsinn), das man für s<strong>ein</strong> Heimatland auf<br />

jeden Fall in den Krieg ziehen muß; völlig egal um was es geht und ohne Fragen zu stellen.<br />

BRIGHTER THAN A THOUSAND SUNS<br />

(Adrian Smith, Steve Harris, Bruce Dickinson)<br />

We are not the Sons of God<br />

We are not his chosen People now<br />

We have crossed the Path he trod<br />

We will feel the Pain of his Beginning<br />

Shadow Fingers rise above<br />

Iron Fingers stab the Desert Sky<br />

Oh behold the Power of Man<br />

On its Tower ready for the Fall<br />

Knocking Heads together well<br />

Rise a City build a living Hell<br />

Join the Race to Suicide<br />

Listen for the Tolling of the Bell<br />

Out of the Universe a strange Love is born<br />

Unholy Union trinity reformed<br />

Yellow Sun it's evil Twin


In the Black the Wings deliver him<br />

We will split our Souls within<br />

Atom Seed to nuclear Dust is riven<br />

Out of the Universe a strange Love is born<br />

Unholy Union trinity reformed<br />

Chorus<br />

Out of the Darkness<br />

Brighter than a thousand Suns<br />

Out of the Darkness<br />

Brighter than a thousand Suns<br />

Out of the Darkness<br />

Brighter than a thousand Suns<br />

Out of the Darkness<br />

Brighter than a thousand Suns<br />

Out of the Darkness<br />

Brighter than a thousand Suns<br />

Out of the Darkness<br />

Brighter than a thousand Suns<br />

Solo<br />

Bury your Morals and bury your Dead<br />

Bury your Head in the Sand<br />

E=mc squared you can relate<br />

how we made God<br />

With our Hands<br />

Whatever would Robert have said to his God<br />

About we made <strong>war</strong> with the Sun<br />

E=mc squared you can relate<br />

how we made God<br />

With our Hands<br />

All the Nations are rising<br />

Through acid Veils of Love and Hate<br />

Chain Letters of Satan<br />

Uncertainty leads us all to this<br />

All the Nations are rising<br />

Through acid Veils of Love and Hate<br />

Cold Fusion and Fury<br />

Solo<br />

Divide and conquer while ye may<br />

Others preach and others fall and pray<br />

In the Bunkers where we'll die<br />

There the Executioners they lie<br />

Bombers Faunch whit no Recall


Minute Warning of the Missile fall<br />

Take a Look at your last Sky<br />

Guessing you won't have the Time to cry<br />

Out of the Universe a strange Love is born<br />

Unholy Union trinity reformed<br />

Out of the Darkness<br />

Out of the Darkness<br />

Out of the Darkness<br />

Brighter than a thousand Suns<br />

Out of the Darkness<br />

Brighter than a thousand Suns<br />

Out of the Darkness<br />

Brighter than a thousand Suns<br />

Out of the Darkness<br />

Brighter than a thousand Suns<br />

Out of the Darkness<br />

Brighter than a thousand Suns<br />

Holy Father we have sinned<br />

"Brighter than a thousand Suns" ist <strong>ein</strong> ebenso guter Song wie "These Colours don´t run";<br />

wobei "Brighter than a thousand Suns" noch <strong>ein</strong>e Spur besser ist; da es noch mehr Action zu<br />

bieten hat, aber ebensoviel Abwechslung und gute Gitarren­ und Schlagzeugarbeit. Der<br />

Refrain wird hier vielleicht <strong>ein</strong>e winzige Spur zu oft wiederholt, aber das ist nur <strong>ein</strong>e<br />

halbherzige gem<strong>ein</strong>te Kritik; das Lied wird dem Fan sehr viel Spaß machen und bestätigte bei<br />

mir den guten Eindruck, den das Album "A Matter of Life and Death" bisher hinterlassen<br />

hatte.<br />

"Brighter than a thousand Suns" handelt (wieder <strong>ein</strong>mal) von dem Irr­ und Wahnsinn, den die<br />

Menschen sich gegenseitig antaten: vom Krieg; speziell über den Abwurf zweier<br />

Atombomben über Hiroshima und Nagasaki. Es ersch<strong>ein</strong>t selbst heute noch unglaublich, das<br />

Menschen zu so <strong>ein</strong>er Tat fähig <strong>war</strong>en. Vom US­Präsidenten Harry S.Truman in Auftrag<br />

gegeben, <strong>war</strong>fen die Amerikaner am 6. August 1945 <strong>ein</strong>e Bombe über Hiroshima und am 9.<br />

August über Nagasaki ab. 155.000 Menschen starben an diesen beiden Tagen sofort; noch<br />

<strong>ein</strong>mal 110.000 in den nächsten Wochen an den Folgen radioaktiver Strahlen undim Laufe der<br />

nächsten Jahrzehnte kostete dieser Irrsinn noch <strong>ein</strong>mal geschätzte 100.000 Menschen das<br />

Leben infolge langfristiger Schäden dieser beiden Tage.<br />

Im Lied gibt es <strong>ein</strong>e Textzeile, die wie folgt lautet: "Whatever would Robert have said to his<br />

God"; mit Robert ist der deutsche Journliast, Publizist, Zukunftsforscher und Doktor der<br />

Philosophie Robert Jungk gem<strong>ein</strong>t, der in vielen s<strong>ein</strong>er Werkeüber die Gefahren der<br />

Atomkraft ge<strong>war</strong>nt hatte. Als Sohn des Schauspielers und Regisseurs David Baum (der in<br />

diesem Bereich unter dem Pseudonym Max Jungk, 1872 ­ 1937) bekannt wurde, wurde Jungk<br />

unter dem Namen Robert Baum am 11. Mai 1913 in Berlin geboren. 1932 begann er s<strong>ein</strong><br />

Philosophie­Studium in Berlin und emigrierte 1933 nach Paris. In der folgenden Zeit arbeitete<br />

er im Filmgeschäft und begann als Journalist, als solcher wirkte er von 1939 bis 1945 für<br />

Zeitungen in der Schweiz. S<strong>ein</strong>e Arbeit als Journalist behielt er auch danach noch und wurde<br />

tätig für Zeitungen in Paris, sowie als Korrespondent in Washington oder Los Angeles, bis er<br />

sich 1957 in Wien niederließ, wovon er 1970 wegzog und nach Salzburg ging. Jungk, der<br />

1952 s<strong>ein</strong> Werk "Die Zukunft hat schon begonnen" veröffentlichte (<strong>ein</strong> Buch über die Frage,<br />

wie die Menschheit sich wohl weiterentwickeln werde), engagierte sich stark in


Umweltfragen und der Friedensbewegung. Einige s<strong>ein</strong>er Leistungen: Jungk rief die<br />

"Zukunftswerkstatt" ins Leben, er <strong>war</strong> seit 1964 Mitherausgeber von "Modelle für <strong>ein</strong>e neue<br />

Welt" (<strong>ein</strong>er Buchreihe) und gründete 1985 die "Internationale Bibliothek für<br />

Zukunftsfragen".<br />

Er erhielt im Laufe s<strong>ein</strong>es Lebens mehrere Auszeichnungen: den "Alternativen Nobelpreis"<br />

(1986), er wurde Ehrenbürger der Stadt Salzburg (1989), bekam den "Alternativen<br />

Büchnerpreis" (1992) und er wurde Ehrendoktor der Universität Osnabrück (1993). Das<br />

Buch, auf den sich dieser IRON MAIDEN­Song "Brighter than a thousand Suns" bezieht,<br />

veröffentlichte Jungk 1956 unter dem Titel "Heller als tausend Sonnen" ("Brighter than a<br />

thousand Suns" ist <strong>ein</strong>e wörtliche Übersetzung des Titels). Robert Jungk starb in s<strong>ein</strong>er neuen<br />

Wahlheimat Salzburg im Alter von 81 Jahren am 14. Juli 1994.<br />

THE PILGRIM<br />

(Janick Gers, Steve Harris)<br />

The Keys to Death and Hell<br />

The ailing Kingdom doomed to fail<br />

The Bonds of Sin and Heart will break<br />

The Pilgrims course will take<br />

Quelling the Devils might<br />

And ready for eternal Fight<br />

Aching Limbs and fainting Soul<br />

Holy Battles take their Toll<br />

Liberty and Hope divine<br />

Changing the Water into Wine<br />

So to you we bid farewell<br />

Kingdom of Heaven to Hell<br />

Spirit holy, Life eternal<br />

Raise me up take me home<br />

Pilgrim Sunrise, pagan Sunset<br />

On<strong>war</strong>d Journey begun<br />

To Courage find and gracious will<br />

Deliver Good from Ill<br />

Clean the Water clean our Guilt<br />

With us do what you will<br />

Then will my Judge appear<br />

Bear no false Angel that I hear<br />

For only then I will confess<br />

To my eternal Hell<br />

Now give us our holy Sign<br />

Changing the Water into Wine<br />

So to you we bid farewell<br />

Kingdom of Heaven to Hell


Spirit holy, Life eternal<br />

Raise me up take me home<br />

Pilgrim Sunrise, pagan Sunset<br />

On<strong>war</strong>d Journey begun<br />

Solo<br />

Now give us our holy Sign<br />

Changing the Water into Wine<br />

So to you we bid farewell<br />

Kingdom of Heaven to Hell<br />

Spirit holy, Life eternal<br />

Raise me up take me home<br />

Pilgrim Sunrise, pagan Sunset<br />

On<strong>war</strong>d Journey begun<br />

Spirit holy, Life eternal<br />

Raise me up take me home<br />

Pilgrim Sunrise, pagan Sunset<br />

On<strong>war</strong>d Journey begun<br />

"The Pilgrim" kann den Standard des bisherigen Albums auf jeden Fall halten ­ nicht<br />

übertreffen, aber halten. Das Lied selber ist ganz und gar nicht schlecht; es ist aber nicht so<br />

facettenreich wie zum Beispiel "These Colours don´t run" oder "Brighter than a thousand<br />

Suns", deshalb muß man es wohl öfter hören, bis es richtig gefallen wird.<br />

"The Pilgrim" (das Wort kann man aus dem englischen mit Pilger, Wallfahrer oder<br />

Pilgerväter übersetzen) bezieht sich auf die Figur des Jesus von Nazareth. Jesus ist der<br />

Begründer <strong>ein</strong>er der Weltreligionen; des Christentum. Als der Christus (heißt soviel wie<br />

Messias oder Sohn Gottes) predigte er <strong>ein</strong>e neue Religion, die sich von denen der damals<br />

herrschenden Religionen dahin unterschied, das nur noch <strong>ein</strong> Gott angebetet werden sollte.<br />

Das es Jesus wirklich gegeben hat, ist heute unumstritten, genaue Daten und Fakten über ihn<br />

zu sammeln, stellt sich jedoch als <strong>ein</strong> schier unmögliches Unterfangen heraus.<br />

Als Quelle für ihn gibt es eigentlich nur das Neue Testament. Alles andere Wissen, das man<br />

über ihn hat (oder m<strong>ein</strong>t zu haben), stammt aus Quellen, die mindestens 40 Jahre nach s<strong>ein</strong>em<br />

Tod entstanden sind; Jesus selber hat nichts greifbares in Form von Texten hinterlassen.<br />

Erwähnt wird Jesus in <strong>ein</strong>igen antiken Quuellen von römischen oder griechischen<br />

Geschichtsschreibern; doch hier fast nur über s<strong>ein</strong>e Hinrichtung; so gut wie nichts über s<strong>ein</strong><br />

Leben oder s<strong>ein</strong> Wirken; und auch manche dieser Geschichtsschreiber sind heute unter<br />

Historiken alles andere als unumschränkt glaubwürdig.<br />

Bildnisse von Jesus sind bis heute nicht gefunden worden; es gibt sehr viele Abbildungen in<br />

Kirchen von ihm, von denen aber niemand genau weiß, ob und wieviel davon der Realität<br />

entsprechen. Geboren wurde er irgendwann zwischen den Jahren 7 und 4 v. Chr.; aller<br />

Wahrsch<strong>ein</strong>lichkeit nach in Betlehem. Erst mit etwa 28 Jahren begann er s<strong>ein</strong> Wirken als<br />

Wanderprediger, das sich bald mehr und mehr herumzusprechen begann und er (ansch<strong>ein</strong>ed)<br />

für die Obrigkeit <strong>ein</strong>e solche Gefahr darzustellen begann, das er am Kreuz hingerichtet wurde;<br />

das <strong>war</strong> wohl zwischen den Jahren 31 bis 33 in Jerusalem.


THE LONGEST DAY<br />

(Adrian Smith, Steve Harris, Bruce Dickinson)<br />

In the Gloom the gathering Storm abates<br />

In the Ships gimlet Eyes await<br />

The Call to Arms to hammer at the Gates<br />

To blow them wide throw Evil to its Fate<br />

All Summers long the Drills to build the Machine<br />

To turn Man from Flesh and Blood to Steel<br />

From Paper Soldiers to Bodies on the Beach<br />

From Summer sends to Armageddon's Reach<br />

Overload your Master not your God<br />

The enemy Coast dawning grey with Scud<br />

These wretched Souls puking shaking Fear<br />

To take a Bullet for those who send them here<br />

The World's all right the Cliffs erupt in Flame<br />

No Escape remorseless Shrapnel rains<br />

Drowning Men no Chance for a Warrior's Fate<br />

A choking Death enter Hell's Gates<br />

Sliding we go only fear on our Side<br />

To the Edge of the Wire<br />

And we rush with the Tide<br />

Oh the Water is red<br />

With the Blood of the Dead<br />

But I'm still alive pray to God I survive<br />

Chorus<br />

How long on this longest Day<br />

'Till we finally make it trough<br />

How long on this longest Day<br />

'Till we finally make it trough<br />

How long on this longest Day<br />

'Till we finally make it trough<br />

How long on this longest Day<br />

'Till we finally make it trough<br />

The rising Dead faces bloated Torn<br />

They are relieved the living wait their Turn<br />

Your Number's up the Bullet's got your Name<br />

You still go on to Hell and back again<br />

Valhalla waits Valkyries rise and fall<br />

The Warrior Tombs lie open for us all<br />

A ghostly Hand reaches through the Wall<br />

Blood and Sand we will prevail<br />

Sliding we go only fear on our Side


To the Edge of the Wire<br />

And we rush with the Tide<br />

Oh the Water is red<br />

With the Blood of the Dead<br />

But I'm still alive pray to God I survive<br />

How long on this longest Day<br />

'Till we finally make it trough<br />

How long on this longest Day<br />

'Till we finally make it trough<br />

How long on this longest Day<br />

'Till we finally make it trough<br />

How long on this longest Day<br />

'Till we finally make it trough<br />

Solo<br />

How long on this longest Day<br />

'Till we finally make it trough<br />

How long on this longest Day<br />

'Till we finally make it trough<br />

How long on this longest Day<br />

'Till we finally make it trough<br />

How long on this longest Day<br />

'Till we finally make it trough<br />

"The longest Day" ist <strong>ein</strong>er der ersten Höhepunkte des Albums; in s<strong>ein</strong>er Art und im Aufbau<br />

ist es vergleichbar mit Knallern wie "Dance of Death", "The Nomad" oder "Paschendale"<br />

(erreicht aber die Qualitäten dieser grandiosen Songs nicht ganz). Der Mittelteil mit dem<br />

Instrumentalen und dem Solo ist hier wirklich allererste Sahne. Das Lied wird nicht auf<br />

Anhieb so gut gefallen (mir jedenfalls); erst beim zweiten oder dritten Anhören zeigen sich<br />

die guten Seiten; was vielleicht daran liegt, das der Anfang nicht ganz so aufwendig und<br />

mitreißend gemacht ist.<br />

Die Autoren Adrian Smith, Steve Harris und Bruce Dickinson ließen sich für diesen Song von<br />

dem 1962 gedrehten Film "The longest Day" ("Der längste Tag") inspirieren, der (wie so<br />

manch anderes Lied auf diesem Album) vom Krieg handelt; der "längste Tag" (oder auch "D­<br />

Day") bezieht sich auf <strong>ein</strong>en Angriff der Aliierten am 6. Juni 1944 in der Normandie, der<br />

schließlich das Ende des Zweiten Weltkrieges <strong>ein</strong>läutete (leider zu spät und<br />

bedauerlicherweise, das es überhaupt soweit kam). Der auf diesem traurigen Ereignis<br />

basierende Film entstand nach <strong>ein</strong>em Buch von Cornelius Ryan. Diese US­Produktion wurde<br />

<strong>ein</strong> ziemlicher Erfolg und konnte mit <strong>ein</strong>em großen Staraufgebot auftrumpfen; wie Paul Anka,<br />

Richard Burton, Red Buttons, Sean Connery, Henry Fonda, Gert Fröbe, Werner Hinz, Curd<br />

Jürgens, Sal Mineo, Robert Mitchum, Robert Ryan, George Segal, Rod Steiger, Peter Van<br />

Eyck, Robert Wagner, John Wayne oder John Crawford. Drei Regisseure (Ken Annakin,<br />

Andrew Marton und Bernhard Wicki) sollten diesen Film aus der Sicht ihrer jeweligen Länder<br />

inszenieren, was ihnen wohl auch gelang; denn neben dem finanziellen Erfolg kam auch der<br />

künstlerische: fünfmal wurde der Film für den Oscar nominiert; wobei Jean Bourgoin und<br />

Walter Wottitz (Kamera) und Robert MacDonald und Jacques Maumont (Effekte) die Preise<br />

auch bekamen. Darryl F.Zanuck (für den besten Film), Ted Haworth, Léon Barsacq, Vincent


Korda, Gabriel Béchir (für die Ausstattung) und Samuel E.Beetley für den Schnitt gingen leer<br />

aus.<br />

OUT OF THE SHADOWS<br />

(Bruce Dickinson, Steve Harris)<br />

Hold a Halo round the World<br />

Golden is the Day<br />

Princes of the Universe<br />

Your Burden is the Way<br />

So there is no better Time<br />

Who will be born today<br />

A Gypsy Child at Day Break<br />

A King for a Day<br />

Chorus<br />

Out of the Shadows and into the Sun<br />

Dreams of the Past as the old Ways are done<br />

Oh there is Beauty and surely there is Pain<br />

But we must endure it to live again<br />

Dusty Dreams in fading Daylight<br />

Flicker on the Walls<br />

Nothing new your Life's Adrift<br />

What purpose to it all?<br />

Eyes are closed and Death is calling<br />

Reaching out its Hand<br />

Call upon the Starlight to surround you<br />

Out of the Shadows and into the Sun<br />

Dreams of the Past as the old Ways are done<br />

Oh there is Beauty and surely there is Pain<br />

But we must endure it to live again<br />

Out of the Shadows and into the Sun<br />

Dreams of the Past as the old Ways are done<br />

Oh there is Beauty and surely there is Pain<br />

But we must endure it to live again<br />

Solo<br />

Out of the Shadows and into the Sun<br />

Dreams of the Past as the old Ways are done<br />

Oh there is Beauty and surely there is Pain<br />

But we must endure it to live again<br />

Out of the Shadows and into the Sun<br />

Dreams of the Past as the old Ways are done<br />

Oh there is Beauty and surely there is Pain


But we must endure it to live again<br />

A Man who casts no Shadow has no Soul<br />

"Out of the Shadows" bremst den Fluß des Albums etwas; nicht weil es schlecht ist ­ beileibe<br />

nicht!! ­, es ist aber als Ballade angelegt, und <strong>ein</strong>e Ballade bremst nun mal zwangsläufig den<br />

Fluß in <strong>ein</strong>em Album, das aus solchen Liedern besteht wie die, die bis hierhin auf "A Matter<br />

of Life and Death" enthalten sind. Zum Lied selber: es ist ­ wie gesagt ­ nicht übel und wer<br />

Rock­Balladen mag, wird mit "Out of the Shadows" gut bedient s<strong>ein</strong>. Bei mir dauerte es<br />

allerdings etwas, bis das Lied s<strong>ein</strong>e Qualitäten entfalten konnte; ich mußte es mir öfter<br />

anhören.<br />

THE REINCARNATION OF BENJAMIN BREEG<br />

(Dave Murray, Steve Harris)<br />

Let me tell you about my Life<br />

Let me tell you about my Dreams<br />

Let me tell you about the Things that happen<br />

Always real to me<br />

Let me tell you of my Hope<br />

Of my Need to reach the Sky<br />

Let me take you on an awk<strong>war</strong>d Journey<br />

Let me tell you why<br />

Let me tell you why<br />

Why should these Curses be laid upon me<br />

I won't be forgiven 'till I can brake free<br />

What did I do to deserve all this Guilt<br />

Pay for my Sins with the Sale of my Soul<br />

Demons are trapped all inside of my Head<br />

My Hopes are gone reach for Heaven from Hell<br />

My Sins are many my Guilt is too heavy<br />

The Pressure of knowing of hiding what I know<br />

I'm able to see Things<br />

Things I don't want to see<br />

The Lives of a thousand Souls<br />

Weigh heavy down on me<br />

I know they're crying for help reaching out<br />

The Burden of them will take me down as well<br />

The Sin of a thousand Souls not died in Vain<br />

R<strong>ein</strong>carnate still in me live again<br />

Someone to save me<br />

Something to save me from myself<br />

To bring Salvation<br />

To exorcise this Hell


Someone to save me<br />

Something to save me from myself<br />

To bring Salvation<br />

To exorcise this Hell<br />

Solo<br />

Someone to save me<br />

Something to save me from my Hell<br />

A Destination<br />

Away from this Nightmare<br />

Someone to save me<br />

Something to save me from myself<br />

To bring Salvation<br />

To exorcise this Hell<br />

Nach dem (wie ich finde) etwas schwächeren "Out of the Shadows" geht es auf dem Album<br />

mit "The R<strong>ein</strong>carnation of Benjamin Breeg" weiter; <strong>ein</strong> Song, der am 14. August 2006 als<br />

Vorgeschmack auf das Album als Single veröffentlicht wurde und in den Charts in England<br />

immerhin bis auf Rang 3 kam. Nach <strong>ein</strong>em balladenähnlichen Anfang geht es dann bei "The<br />

R<strong>ein</strong>carnation of Benjamin Breeg" richtig voll zur Sache. Ein sehr rockiger, vorwärts<br />

treibender Song, der nicht die Raffinessen andere MAIDEN­Klassiker hat, dafür auf s<strong>ein</strong>e Art<br />

voll und ganz überzeugen kann.<br />

FOR THE GREATER GOOD OF GOD<br />

(Steve Harris)<br />

Are you a Man of Peace<br />

Or Man of holy War<br />

Too many Sides to you<br />

Don't know which any more<br />

So many full of Life<br />

But also filled with Pain<br />

Don't know just how many<br />

Will live to breathe again<br />

A Life that's made to breath<br />

Destruction or Defense<br />

A Mind that's vain Corruption<br />

Bad or good Intent<br />

A Wolf in a Sheep's Clothing<br />

Or Saintly or Sinner<br />

Or someone that would believe<br />

A holy War Winner<br />

They Fire off many Shots<br />

And many parting Blows


Their Actions beyond a Reasoning<br />

Only God would know<br />

And as he lies in Heaven<br />

Or it could be in Hell<br />

I feel he's somewhere here<br />

Or looking from below<br />

But I don't know, I don't know<br />

Chorus<br />

Please tell me now what Life is<br />

Please tell me now what Love is<br />

Well tell me now what War is<br />

Again tell me what Life is<br />

More Pain and Misery in the History of Mankind<br />

Sometimes is seems more like the Blind leading the Blind<br />

It brings upon us more of famine Death and War<br />

You know Religion has a lot to answer for<br />

Please tell me now what Life is<br />

Please tell me now what Love is<br />

Well tell me now what War is<br />

Again tell me what Life is<br />

And as they search to find the Bodies in the Sand<br />

They find it's Ashes that are scattered across the Land<br />

And as their Spirits seem to whistle on the Wind<br />

A Shot is fired somewhere another War begins<br />

And all because of it you'd think that we would learn<br />

But still the Body count the City Fires burn<br />

Somewhere there's someone dying in a foreign Land<br />

Meanwhile the World is crying Stupidity of Man<br />

Tell me why, tell me why<br />

Please tell me now what Life is<br />

Please tell me now what Love is<br />

Well tell me now what War is<br />

Again tell me what Life is<br />

Please tell me now what Life is<br />

Please tell me now what Love is<br />

Well tell me now what War is<br />

Again tell me what Life is<br />

For the greater Good of God, for the greater Good of God<br />

For the greater Good of God, for the greater Good of God<br />

For the greater Good of God, for the greater Good of God<br />

For the greater Good of God, for the greater Good of God<br />

Solo


Please tell me now what Life is<br />

Please tell me now what Love is<br />

Well tell me now what War is<br />

Again tell me what Life is<br />

Please tell me now what Life is<br />

Please tell me now what Love is<br />

Well tell me now what War is<br />

Again tell me what Life is<br />

For the greater Good of God, for the greater Good of God<br />

For the greater Good of God, for the greater Good of God<br />

For the greater Good of God, for the greater Good of God<br />

For the greater Good of God, for the greater Good of God<br />

He gave his Life for us he fell upon the Cross<br />

To die for all of those who never mourn his loss<br />

It wasn't meant for us to fell the Pain again<br />

Tell me why, tell me why<br />

"For the greater Good of God" ist mit 9,24 Minuten Länge das längste Lied auf "A Matter of<br />

Life and Death" und gehört wohl ohne Zweifel zu den besten Songs des Albums. Der<br />

instrumentale Mittelteil mit dem Solo gehört hundertprozentig zu den Höhepunkten dieser<br />

Arbeit; aber auch im Ganzen gesehen funktioniert das Lied <strong>ein</strong>wandfrei. In solche Höhen wie<br />

"Paschendale", "Dance of Death" oder "The Nomad" kommt es für mich aber nicht ­ wie das<br />

ganze bisherige Album bisher ­, da es nicht dessen Facettenreichtum und Abwechslung<br />

aufweisen kann. Inhaltlich erzählt der Song von der Ignoranz und der Dummheit der<br />

Menschen ­ <strong>ein</strong>e sehr lange und ausgiebige Geschichte also..........<br />

LORD OF LIGHT<br />

(Adrian Smith, Steve Harris, Bruce Dickinson)<br />

There are Secrets that you keep<br />

There are Secrets that you keep<br />

There are Secrets that you tell to me alone<br />

I can't reach Things I can't see<br />

You don't see this strange World<br />

Quite the same as me<br />

Don't deny me what I am<br />

Nothing hidden still you fail to see the Truth<br />

These are Things you can't reveal<br />

These are Things you can't reveal<br />

We are Part of some strange Plan<br />

Why the Slaughter of the Brotherhood of Man<br />

Infernal Sacrifice of Hell<br />

Fire breathing lead the Way<br />

Mounds of Bodies as they all burn into one<br />

Revenge is living in the Past<br />

Time to look into a new Millennium


Spiral Path leads through the Maze<br />

Down into the fiery Underworld below<br />

Fire breathing lead the Way<br />

Lucifer was just an Angel led astray<br />

Chorus<br />

Free your Soul and let it fly<br />

Give your Life to the Lord of Light<br />

Keep your Secrets and Rain on me<br />

All I see are Mysteries<br />

Free your Soul and let it fly<br />

Give your Life to the Lord of Light<br />

Keep your Secrets and Rain on me<br />

All I see are Mysteries<br />

We are not worthy in your black and blazing Eyes<br />

We gather Demons in the Mirror every Day<br />

The Bridge of Darkness casts a Shadow on us all<br />

All our Sins to you we give this Day<br />

Others wait their Turn their lives were meant to last<br />

Use yours wisely as the Light is fading fast<br />

Free your Soul and let it fly<br />

Mine was caught I couldn't try<br />

Time returns again to punish all of us<br />

We are cast out by our bloody Fathers Hand<br />

We are Strangers in this lonely promised Land<br />

We are Shadows of the one unholy Ghost<br />

In our Nightmare World the only one we trust<br />

Solo<br />

Free your Soul and let it fly<br />

Give your Life to the Lord of Light<br />

Keep your Secrets and Rain on me<br />

All I see are Mysteries<br />

Free your Soul and let it fly<br />

Give your Life to the Lord of Light<br />

Keep your Secrets and Rain on me<br />

All I see are Mysteries<br />

"Lord of Light" gefiel mir am wenigsten aus "A Matter of Life and Death"; z<strong>war</strong> bietet dieser<br />

Song mehr Abwechslungsen ­ also wechselnde Tempos und Melodien ­, aber diese konnten<br />

und können mich nicht so überzeugen, wie viele andere Lieder der Band. Insgesamt gesehen<br />

z<strong>war</strong> nicht schlecht; aber etwas unter dem Durchschnitt des Albums.


THE LEGACY<br />

(Janick Gers, Steve Harris)<br />

Tell you a Thing<br />

That you ought to know<br />

Two Minutes of your Time<br />

Then on you go<br />

Tell Tale of the Man<br />

All dressed in black<br />

That most of them<br />

Not coming back<br />

Sent off to War<br />

To play little Games<br />

And on their Return<br />

Can't name no Names<br />

Some strange yellow Gas<br />

Has played with their Minds<br />

Has reddened their Eyes<br />

Removed all the Lies<br />

And strange as it sounds<br />

Death knows no Bounds<br />

How many get well<br />

Only Time will tell<br />

Only Time will tell<br />

You lie in your Death Bed now<br />

But what did you bring to the Table<br />

Brought us only holy Sin<br />

Utter Trust is a deadly Thing<br />

To the Prayer of holy Peace<br />

We didn't know what was lying underneath<br />

So how could we be such Fools<br />

And to think that we thought you the Answer<br />

I can't begin to understand in all the Lies<br />

But on your Death Bed I can see it in you're Eyes<br />

Just as clear as all the Sweat upon your brow<br />

It really makes Sense I can see it clearly now<br />

Tangled up in a Web of Lies<br />

Could have been a Way to Prophesies<br />

Una<strong>war</strong>e of the Consequence<br />

Not a<strong>war</strong>e of the Secrets that you keep<br />

Nothing that we could believe<br />

To reveal the Facade of faceless Men


Not a Thing that we could foresee<br />

Now a Sign that would tell us the Outcome<br />

You had us all strung out with Promises of Peace<br />

But all along you cover Plan was to deceive<br />

Can it put to rights now only Time will tell<br />

Your Prophecies will send us all to Hell as well<br />

Left to all our golden Sons<br />

All to pick up on the Peace<br />

You could have given all of them<br />

A little Chance...at least<br />

Take the World to a better Place<br />

Given them all just a little Hope<br />

Just think what a Legacy<br />

You now...will leave<br />

Solo<br />

We seem destined to live in Fear<br />

And some that would say Armageddon is near<br />

But where there's a Life while there's Hope<br />

That Man won't self destruct<br />

Why can't we treat our fellow Men<br />

With more Respect and a Shake of their Hands<br />

But Anger and Loathing is rife<br />

The Death on all Sides is becoming a Way of Life<br />

We live in an uncertain World<br />

Fear understanding and Ignorance is leading to Death<br />

Only the Corpses are left<br />

For Vultures that prey on their Bones<br />

But some are just not wanting Peace<br />

Their whole Life is Death and Misery<br />

The only Thing that they know<br />

Fight Fire with Fire Life is cheap<br />

But if they do stop to think<br />

That Man is teetering right on the Brink<br />

But do you think that they care<br />

They benefit from Death and Pain and Despair<br />

Mit "The Legacy" endet dann das 14. Studio­Album von IRON MAIDEN; das Lied ist ­ kurz<br />

gesagt ­ nicht schlecht; der gemächlich aufgebaute Anfang dauert etwas zu lang und der Song<br />

erreicht auch weiterhin nicht die Dynamik und mitreißende Kraft, die manch anderer<br />

MAIDEN­Klassiker hat. Dennoch ist "The Legacy" bei weitem k<strong>ein</strong> schlechtes Lied. Es ist<br />

außerdem zusammen mit "The Pilgrim" das <strong>ein</strong>zige Lied auf dem Album, an dem Janick Gers


mitgeschrieben hatte; der sich ansonsten als <strong>ein</strong> sehr viel fleißigerer Komponist auf den<br />

vorangegangenen MAIDEN­Alben erwiesen hatte.<br />

Abschließend würde ich "A Matter of Life and Death" als <strong>ein</strong> gutes Album bezeichnen, das<br />

aber nicht an Alben wie beispielsweise "Dance of Death" oder ""Brave new World"<br />

herankommt, da den Liedern die Abwechslung und die teilweise herausragenden Melodien<br />

fehlen, die auf "Brave new World" oder gerade auf "Dance of Death" vorhanden sind.<br />

EP´s<br />

Die Veröffentlichungen<br />

THE SOUNDHOUSE TAPES<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 9. November 1979<br />

1.) Iron Maiden (4,01) (Steve Harris)<br />

2.) Invasion (3,07) (Steve Harris)<br />

3.) Prowler (4,20) (Steve Harris)<br />

Die drei Lieder dieser EP ­ <strong>ein</strong>e Demo­Aufnahme ­ wurden von der Band am 31. Dezember<br />

1978 als Vierer­Formation aufgenommen, bestehend damals aus Steve Harris, Doug<br />

Sampson, Paul Di´Anno und Dave Murray, der all<strong>ein</strong> die Gitarrenparts spielte; veröffentlicht<br />

wurde diese EP allerdings erst <strong>ein</strong> knappes Jahr nach der Aufnahme am 9. November 1979.<br />

Die EP <strong>war</strong> sehr erfolgreich, schnell <strong>war</strong>en alle 5.000 produzierten Platten verkauft, was EMI<br />

dazu veranlasste, IRON MAIDEN <strong>ein</strong>en Plattenvertrag über 5 komplette Alben anzubieten.<br />

Eigentlich sollte die EP aus vier Liedern bestehen, doch neben "Iron Maiden", "Invasion" und<br />

"Prowler" wurde der Song "Strange World" letztlich nicht verwendet, da die Band mit dem<br />

fertigen Ergebnis nicht zufrieden <strong>war</strong>.<br />

Neben Sch<strong>war</strong>zpressungen dieser EP erschien "The Soundhouse Tapes" als Teil des Albums<br />

"Best of the Beast", das 1996als normale CD, sowie auch als Doppel­Album auf Schallplatte<br />

in den Handel kam. "The Soundhouse Tapes" bekam s<strong>ein</strong>en Titel nach dem in London,<br />

genauer in North West London, gelegenen "The Soundhouse Club", <strong>ein</strong>em Club, in dem auch<br />

Live­Bands zu sehen <strong>war</strong>en; so auch IRON MAIDEN.<br />

LIVE!! +ONE<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: November 1980 (in Japan) und 1984 in Griechenland<br />

Produzent: Doug Hall<br />

Seite 1 1.) Sanctuary (Live)<br />

2.) Phantom of the Opera (Live)<br />

Seite 2 1.) Drifter (Live)<br />

2.) Women in Uniform (Live)<br />

Die Titel der 1984 erschienen Version in Griechenland<br />

Seite 1 1.) Drifter (Live)<br />

2.) Phantom of the Opera (Live)<br />

3.) Women in Uniform<br />

4.) Innocent Exile (Live)<br />

Seite 2 1.) Sanctuary (Live)


2.) Prowler<br />

3.) Running free (Live)<br />

4.) I´ve got the Fire (Live)<br />

4 Lieder befinden sich auf dieser EP mit dem ungewöhnlichen Titel, alle Songs wurden am 4.<br />

Juli 1980 im "Marquee Club" in London aufgenommen. Die EP erschien jedoch zunächst<br />

lediglich im November 1980 in Japan und 1984 wurden sie dann nur noch in Griechenland<br />

veröffentlicht. Die Version von "Sanctuary", die auf diesem raren Sammlerstück zu hören ist,<br />

ist bis heute nirgendwo anders erschienen, während die anderen auf verschiedenen Single­B­<br />

Seiten wieder veröffentlicht wurden.<br />

Die Version dieser EP, die in Griechenland zu haben <strong>war</strong>, <strong>war</strong> allerdings nicht identisch mit<br />

der in Japan. Während die japansiche EP vier Songs b<strong>ein</strong>haltete, gab es auf der griechischen<br />

acht zu hören, dort <strong>war</strong>en noch die Songs "Innocent Exile" oder "I´ve got the Fire" zu hören,<br />

außerdem gab es dort noch die Studio­Version von "Prowler" aus dem Debüt­Album zu<br />

hören. "I´ve got the Fire" <strong>war</strong> übrigens die <strong>ein</strong>zige Aufnahme, die wirklich aus dem Auftritt<br />

im "Marquee Club" stammte, alle anderen Lieder wurden der EP "Maiden Japan" entnommen.<br />

MAIDEN JAPAN<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 14. September 1981 (auf Capitol Records)<br />

Produzenten: IRON MAIDEN, Doug Hall<br />

Chart Position in England: 43<br />

Die Lieder zu dieser EP wurden in der "Kosei Nekin Hall" im japansichen Nagoya am 23.<br />

Mai 1981 aufgenommen; diese EP stellte die letzte Veröffentlichung dar, in der Paul Di´Anno<br />

mitwirkte. Nur die japansiche Version dieser EP enthielt 4 Songs; <strong>ein</strong>e Version, die in den<br />

Ländern USA, Kanada, Argentinien, Australien, Neuseeland und Brasilien erschienen ist,<br />

b<strong>ein</strong>haltet fünf Songs. Auch in Venezuela erschien diese EP, dort allerdings mit <strong>ein</strong>em<br />

anderen Cover; diese Platte ist heute <strong>ein</strong>e der meistgesuchten Sammlerstücke unter IRON<br />

MAIDEN­Fans.<br />

"Rmember tomorrow", das auf dieser EP enthalten ist, erschien 1982 als B­Seite der Single<br />

"The Number of the Beast", da aber zu dieser Zeit bereits Bruce Dickinson bei MAIDEN <strong>war</strong>,<br />

wurde für diese Veröffentlichung z<strong>war</strong> die Original­Musik der 1981er Aufnahme verwendet,<br />

Dickinson aber sang den Text für diese Version neu, dazu wurde <strong>ein</strong>fach die Tonspur, die Di´<br />

Anno´s Stimme enthielt, entfernt und durch die von Dickinson ersetzt.<br />

Seite 1 1.) Running free (Live)<br />

2.) Remember tomorrow (Live)<br />

Seite 2 1.) Killers (Live)<br />

2.) Innocent Exile<br />

Die Titel der Version, die in den USA, Kanada, Argentinien, Australien, Neuseeland und<br />

Brasilien erschienen ist:<br />

1.) Running free (Live)<br />

2.) Remember tomorrow (Live)<br />

3.) Wrathchild (Live)<br />

4.) Killers (Live)<br />

5.) Innocent Exile


Zwischen dem 24.Februar und dem 28.April 1990 erschien die Collection „The First Ten<br />

Years“; insgesamt 10 CD´s mit jeweils zwei Single­Ersch<strong>ein</strong>ungen und den Original B­<br />

Seiten.<br />

RUNNING FREE & BURNING AMBITION sowie SANCTUARY & DRIFTER & I´VE<br />

GOT THE FIRE bzw.<br />

LISTEN WITH NICKO, PART 1<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 24. Februar 1990<br />

Chart Position in England: 10<br />

WOMEN IN UNIFORM & INVASION & PHANTOM OF THE OPERA (LIVE) sowie<br />

TWILIGHT ZONE & WRATHCHILD<br />

bzw. LISTEN WITH NICKO, PART 2<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 3. März 1990<br />

Chart Position in England: 10<br />

PURGATORY & GENGHIS KHAN sowie MAIDEN JAPAN bzw. LISTEN WITH NICKO,<br />

PART 3<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 10. März 1990<br />

Chart Position in England: 5<br />

RUN TO THE HILLS & TOTAL ECLIPSE sowie THE NUMBER OF THE BEAST &<br />

REMEMBER TOMORROW (LIVE)<br />

bzw. LISTEN WITH NICKO, PART 4<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 17. März 1990<br />

Chart Position in England: 3<br />

FLIGHT OF ICARUS & I´VE GOT THE FIRE sowie THE TROOPER & CROSS­EYED<br />

MARY bzw.<br />

LISTEN WITH NICKO, PART 5<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 24. März 1990<br />

Chart Position in England: 7<br />

2 MINUTES TO MIDNIGHT & RAINBOW´S GOLD & MISSION FROM ´ARRY sowie<br />

ACES HIGH & KING OF TWILIGHT<br />

bzw. LISTEN WITH NICKO, PART 6<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 31. März 1990<br />

Chart Position in England: 11<br />

RUNNING FREE (LIVE) & SANCTUARY (LIVE) & MURERS IN THE RUE MORGUE<br />

(LIVE) sowie<br />

RUN TO THE HILLS (LIVE) & PHANTOM OF THE OPERA (LIVE) & LOSFER WORDS<br />

(BIG ´ORRA) (LIVE)<br />

bzw. LISTEN WITH NICKO, PART 7<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 7. April 1990<br />

Chart Position in England: 9<br />

WASTED YEARS & REACH OUT & SHERIFF OF HUDDERSFIELD sowie<br />

STRANGER IN A STRANGE LAND & THAT GIRL & JUANITA bzw. LISTEN WITH<br />

NICKO, PART 8<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 14. April 1990


Chart Position in England: 9<br />

CAN I PLAY WITH MADNESS & BLACK BART BLUES & MASSACRE sowie<br />

THE EVIL THAT MEN DO & PROWLER ´88 & CHARLOTTE THE HARLOT ´88 bzw.<br />

LISTEN WITH NICKO, PART 9<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 21. April 1990<br />

Chart Position in England: 10<br />

THE CLAIRVOYANT & THE PRISONER (LIVE) & HEAVEN CAN WAIT (LIVE) sowie<br />

INFINITE DREAMS (LIVE) & KILLERS (LIVE) & STILL LIFE (LIVE) bzw. LISTEN<br />

WITH NICKO, PART 10<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 28. April 1990<br />

Chart Position in England: 11<br />

NO MORE LIES ­ Dance of Death Souvernir EP<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 29. März 2004<br />

Produzenten: Kevin Shirley und Steve Harris<br />

2004 erschien nicht viel von IRON MAIDEN; so brachte die Band noch aus dem 2003er<br />

Album "Dance of Death" diese EP<br />

auf den Markt. Die CD erschien in <strong>ein</strong>er speziellen Box, die außerdem noch <strong>ein</strong> Schweißband<br />

enthielt. Neben "No more Li­<br />

es" enthielt diese EP noch <strong>ein</strong>e Orchester­Version von "Paschendale" und <strong>ein</strong>e elektronisch<br />

aufgemotzte Version von "Jou­<br />

rneyman"; sowie den Song "Age of Innocence... how old?" als Bonuslied, auf dem erstmals<br />

Nicko McBrain als Sänger zu<br />

hören ist.<br />

Songs: 1.) No more Lied (7,21)<br />

2.) Paschendale (Orchester Version) (8,27)<br />

3.) Journeyman (elektronische Version) (7,06)<br />

4.) Age of Innocence… how old?<br />

Singles<br />

RUNNING FREE Single Nr. 1<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 8. Februar 1980<br />

Chart Position in England: 34<br />

Seite 1 Running free (Paul Di´Anno, Steve Harris) (3,16)<br />

(erschien auf dem Album "Iron Maiden")<br />

Seite 2 Burning Ambition (Steve Harris) (2,42)<br />

Das Cover dieser ersten Single zeigt bereits das zukünftige Maskottchen "Eddie"; er ist hier<br />

allerdings nur im Dunkel zu sehen, da die Band nicht wollte, das man "Eddie" vor dem ersten<br />

Album sehen kann. Im Vordergrund läuft <strong>ein</strong> junger Mann vor "Eddie" davon, der (wie<br />

manche später festgestellt haben wollen) Ähnlichkeit mit Bruce Dickinson haben soll. Das


allerdings dürfte sich als Unsinn herausstellen, denn Bruce Dickinson´s Einstieg in die Band<br />

lag zu diesem Zeitpunkt noch zwei Jahre in der Zukunft.<br />

"Burning Ambition", das Lied auf der B­Seite, ist <strong>ein</strong>e der ersten Kompositionen von Steve<br />

Harris; die Grundidee dazu lag noch in s<strong>ein</strong>er Zeit bei der Band "Gypsy's Kiss".<br />

SANCTUARY Single Nr. 2<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 23. Mai 1980<br />

Chart Position in England: 29<br />

Produzent: Will Malone<br />

Seite 1 Sanctuary (Steve Harris, Paul Di´Anno, Dave Murray) (3,13)<br />

Seite 2 Drifter (Live) (Steve Harris, Paul Di´Anno) (6,03)<br />

I´ve got the Fire (Live) (Ronnie Montrose) (3,14)<br />

Die Titel auf der "Sanctuary" Maxi­Single<br />

Seite 1 Sanctuary (Steve Harris, Paul Di´Anno, Dave Murray) (3,13)<br />

Prowler (Steve Harris)<br />

Seite 2 Drifter (Live) (Steve Harris, Paul Di´Anno) (6,03)<br />

I´ve got the Fire (Live) (Ronnie Montrose) (3,14)<br />

WOMEN IN UNIFORM Single Nr. 3<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 27. Oktober 1980<br />

Chart Position in England: 35<br />

Seite 1 Women in Uniform (Greg Macainsh) (3,11)<br />

Seite 2 Invasion (Steve Harris) (2,39)<br />

Phantom of the Opera (Live) (Steve Harris) (7,20)<br />

"Women in Uniform" <strong>war</strong> die letzte Platte, bei der Dennis Stratton mit dabei <strong>war</strong>. Zu diesem<br />

Song drehte die Band damals das erste Musik­Video ihrer Karriere (bei dem Stratton auch<br />

noch mit dabei <strong>war</strong>), inszeniert von Doug Smith. Die Live­Szenen des Videos (neben den<br />

inszenierten Spiel­Szenen) stammen von <strong>ein</strong>em Auftritt der Band von 1980 aus dem<br />

„Rainbow Theatre" in London. "Women in Uniform" <strong>war</strong> auf <strong>ein</strong>igen Exemplaren des<br />

Albums "Killers" von 1981 in England und Australien enthalten; in allen anderen Ländern ­<br />

auch bei uns ­ gab es das Lied allerdings vorerst nur auf Single.<br />

TWILIGHT ZONE Single Nr. 4<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 2. März 1981<br />

Chart Position in England: 31<br />

Seite 1 Twilight Zone (Steve Harris, Dave Murray)<br />

Seite 2 Wrathchild (Steve Harris)<br />

(erschien 1981 auf dem Album "Killers")


"Twilight Zone" erschien weder auf dem ersten Album der Band, noch auf dem im Jahr 1981<br />

folgenden Album; lediglich in der US­Ausgabe von "Killers" <strong>war</strong> der Song enthalten, überall<br />

anders (so auch in fast ganz Europa) <strong>war</strong> es <strong>ein</strong>e r<strong>ein</strong>e Single­Ersch<strong>ein</strong>ung. Auf den<br />

Wiederveröffentlichungen auf CD, die 1995 auf den Markt kamen, gab es diesen, wie weitere<br />

Lieder, als Bonus­Song zu hören.<br />

PURGATORY Single Nr. 5<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 15. Juni 1981<br />

Chart Position in England: 52<br />

Seite 1 Purgatory (Steve Harris)<br />

Seite 2 Genghis Khan (Steve Harris)<br />

(erschienen beide 1981 auf dem Album "Killers" ­ nach dem Ersch<strong>ein</strong>en des Albums)<br />

"Purgatory" ist <strong>ein</strong> Lied, das in <strong>ein</strong>er frühen Version bereits 1976 bestand. Damals nannte es<br />

die Band noch "Floating" und spielte es in dieser frühen Form bis 1977 bei ihren Auftritten.<br />

Mit Rang 52 erreichte diese Single die schlechteste Plazierung aller weiteren (früheren und<br />

späteren) IRON MAIDEN­Singles.<br />

RUN TO THE HILLS Single Nr. 6<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 12. Februar 1982<br />

Chart Position in England: 7<br />

Produzent: Martin Birch<br />

Seite 1 Run to the Hills (Steve Harris) (3,50)<br />

(erschien 1982 auf dem Album "The Number of the Beast")<br />

Seite 2 Total Eclipse (Steve Harris, Dave Murray, Clive Burr) (4,28)<br />

"Run to the Hills" <strong>war</strong> der Anfang des Durchbruchs für IRON MAIDEN; in England<br />

erreichten sie mit der Single den 7. Platz in den Charts. Das Lied <strong>war</strong> die erste<br />

Veröffentlichung, auf der Sänger Bruce Dickinson zu hören <strong>war</strong>. Auf der B­Seite der Single<br />

findet sich der Song "Total Eclipse", <strong>ein</strong> hervorragendes Lied, das sich selber als Single­<br />

Ersch<strong>ein</strong>ung geeignet hätte; es erschien 1998 auf den Wiederveröffentlichungen der Alben.<br />

Das Video zum Song enthält neben Aufnahmen der Band auch Teile <strong>ein</strong>es alten Filmes<br />

(natürlich <strong>ein</strong>er Komödie) mit Buster Keaton, in dem Szenen mit Weißen und Indianern zu<br />

sehen sind ­ allerdings ohne Buster Keaton zu zeigen, was aus rechtlichen Gründen nicht<br />

machbar <strong>war</strong>. In der späteren Version des Videos wurden diese Szenen entfernt und durch<br />

Animationen ersetzt, die "Eddie" in <strong>ein</strong>er westernähnlichen Science­Fiction­Szenerie zeigen.<br />

THE NUMBER OF THE BEAST Single Nr. 7<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 26. April 1982<br />

Chart Position in England: 18<br />

Produzent: Martin Birch<br />

Seite 1 The Number of the Beast (Steve Harris)<br />

(erschien 1982 auf dem Album "The Number of the Beast")<br />

Seite 2 Remember tomorrow (Live) (Steve Harris, Paul Di´Anno)


(erschien in der ursprünglichen Version 1981 auf der EP "Maiden Japan")<br />

"The Number of the Beast", <strong>ein</strong>es der bis dato besten Songs von IRON MAIDEN, erreichte<br />

auf Single allerdings "nur" Rang 18 in den englischen Charts. Für den Sprecher der Zeilen aus<br />

der Offenbarung wollte die Band die auch heute noch teilweise als Legende gefeierten Grusel­<br />

Star Vincent Price haben, doch der verlangte für die paar Zeilen die Summe von 25.000 Pfund<br />

als Gage ­ etwas, was die Band nicht zahlen wollte. Sie suchten sich dann <strong>ein</strong>en anderen<br />

Sprecher, der bereits als Sprecher für Hörspiel bei englischen Radio­Stationen gearbeitet hatte<br />

und dessen Stimme durchaus Ähnlichkeit mit der von Price hat. Die B­Seite "Remember<br />

tomorrow" ist <strong>ein</strong>e Aufnahme aus der 1981 veröffentlichten EP "Maiden Japan", allerdings<br />

wurde die Stimme vom damaligen Sänger Paul Di´Anno mit <strong>ein</strong>er Neuaufnahme von Bruce<br />

Dickinson überspielt.<br />

Nicht nur bei diesem Lied unterstellten <strong>ein</strong>ige Kritiker IRON MAIDEN durch ihre Texte, sie<br />

würden Satanisten s<strong>ein</strong>; doch halte ich das für elenden Quatsch; viele Band der Heavy­Metal­<br />

Szene setzten neben der Musik auch auf den Grusel, da viele m<strong>ein</strong>en, beides würde irgendwie<br />

zusammengehören. Auch das ist natürlich Quatsch, aber ­ seien wir mal ehrlich ­ es paßt<br />

irgendwie. Bei vielen Texten der MAIDEN­Songs kommt m<strong>ein</strong>er Ansicht nach aber auch<br />

durch, das vieles eben nicht für die Satanisten, sondern dagegen ist; auch wenn es in <strong>ein</strong>igen<br />

Texten (z.B. "Killers" oder "Iron Maiden") der Band etwas zu detailiert zugeht; was sich<br />

später auch ändern sollte. Wenn man IRON MAIDEN vorwerfen will, Satanisten zu s<strong>ein</strong>,<br />

dann muß man das auch jedem Horror­Schriftsteller und ­Regisseur vorwerfen, denn auch<br />

diese nutzen das Genre des Horrors für ihre jeweiligen Veröffentlichungen. Ich sehe es so, das<br />

es bei MAIDEN genau so ist, wie bei Horror­Schrifststellern oder ­Regisseuren; sie haben<br />

sich <strong>ein</strong> Medium (oder Thema) ausgesucht, in dem sie wirkungs­ und publikumswirksam<br />

Dinge präsentieren können ­ mehr nicht.<br />

"The Number of the Beast" ersch<strong>ein</strong> in Cover­Versionen von den Bands "Iced Earth", "Saints<br />

in Hell" oder "Zwan".<br />

FLIGHT OF ICARUS Single Nr. 8<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 11. April 1983 Chart<br />

Position in England: 11<br />

Chart Position in den US Rock Radio­Charts: 12<br />

Produzent: Martin Birch<br />

Seite 1 Flight of Icarus (Adrian Smith, Bruce Dickinson) (3,49)<br />

(erschien 1983 auf dem Album "Piece of Mind")<br />

Seite 2 I´ve got the Fire (Ronnie Montrose) (3,53)<br />

"Flight of Icarus" <strong>war</strong> die erste Single von IRON MAIDEN, die in den USA erschien; dort<br />

kam sie immerhin in den Rock Radio Charts bis auf Rang 12. Das Lied basiert auf der<br />

griechischen Sage um Ikarus, doch Co­Komponist Bruce Dickinson stellte damals klar, das es<br />

auch <strong>ein</strong> Hinweis auf die Rebellion s<strong>ein</strong> soll, die viele Teenager gegen Eltern fühlen. Die B­<br />

Seite der Single, das Lied "I´ve got the Fire" ist <strong>ein</strong>e Cover­Version der Band "Montrose", die<br />

dieses Lied auf ihrem 1974er Album "Paper Money" veröffentlichten. Der Song wurde<br />

allerdings von IRON MAIDEN bereits <strong>ein</strong>mal gecovert; er erschien in <strong>ein</strong>er Live­Version am<br />

23. Mai 1980 als B­Seite der Single "Sanctuary"; für die 1983er Single aber wurde das Lied<br />

im Studio komplett neu aufgenommen.


THE TROOPER Single Nr. 9<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 20. Juni 1983<br />

Chart Position in England: 12<br />

Produzent: Martin Birch<br />

Seite 1 The Trooper (Steve Harris)<br />

(erschien 1983 auf dem Album "Piece of Mind")<br />

Seite 2 Cross­eyed Mary (Ian Anderson)<br />

"Cross­eyed Mary", die B­Seite der Single, ist <strong>ein</strong>e Cover­Version <strong>ein</strong>es Liedes der Band<br />

"Jethro Tull"; komponiert von Ian Anderson.<br />

2 MINUTES TO MIDNIGHT Single Nr. 10<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 6. August 1984<br />

Chart Position in England: 11<br />

Chart Position in Deutschland: 70<br />

Produzent: Martin Birch<br />

Seite 1 1.) 2 Minutes to Midnight (Adrian Smith, Bruce Dickinson) (6,04)<br />

(erschien 1984 auf dem Album "Powerslave")<br />

Seite 2 1.) Rainbow´s Gold (Terry Slesser, Kenny Mountain) (4,57)<br />

2.) Mission from ´Arry (6,43)<br />

Der Song "Rainbow´s Gold" ist <strong>ein</strong>e Cover­Version <strong>ein</strong>es Liedes, das die englische Rock<br />

Band "Beckett" auf ihrem ersten (und <strong>ein</strong>zigen) Album interpretierte.<br />

ACES HIGH Single Nr. 11<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 22. Oktober 1984<br />

Chart Position in England: 20<br />

Produzent: Martin Birch<br />

Seite 1 Aces high (Steve Harris) (4,31)<br />

(erschien 1984 auf dem Album "Powerslave")<br />

Seite 2 King of Twilight (4,50)<br />

The Number of the Beast (Live) (Steve Harris) (4,56)<br />

"Aces high" wurde von mehreren Bands als Cover­Version interpretiert; von "Arch Enemy"<br />

oder "Children of Bodom". Die B­Seite der Single, "King of Twilight", ist <strong>ein</strong>e Cover­Version<br />

von zwei Songs der Band "Nektar"; die Lieder "Crying in the Dark" und "King of Twilight".<br />

RUNNING FREE (Live) Single Nr. 12<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 23. September 1985<br />

Chart Position in England: 19<br />

Produzent: Martin Birch


Seite 1 Running free (Live) (Paul Di´Anno, Steve Harris) (3,28)<br />

(erschien 1985 auf dem Album "Live after Death", dort in <strong>ein</strong>er längeren ­ 8,16<br />

Minuten ­ Version)<br />

Seite 2 Sanctuary (Live) (Steve Harris, Paul Di´Anno, Dave Murray) (4,41)<br />

Murders in the Rue Morgue (Live) (Steve Harris) (4,33)<br />

"Running free" <strong>war</strong> die erste Vorab­Single des Albums "Live after Death"; die B­Seite, die<br />

die Lieder "Sanctuary" und "Murders in the Rue Morge" enthielt ­ <strong>war</strong> für den Sammler<br />

insofern wichtig, da diese beiden (am 11. März 1985 live mitgeschnittenen) Lieder nicht auf<br />

dem kommenden Album vertreten <strong>war</strong>en.<br />

RUN TO THE HILLS (Live) Single Nr. 13<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 2. Dezember 1985<br />

Chart Position in England: 26<br />

Produzent: Martin Birch<br />

Seite 1 Run to the Hills (Live) (Steve Harris) (3,54)<br />

(erschien 1985 auf dem Album "Live after Death")<br />

Seite 2 Phantom of the Opera (Live) (Steve Harris) (7,20)<br />

Losfer Words (Big ´Orra) (Live) (Steve Harris) (4,14)<br />

"Run to the Hills" erschien als zweite Single nach dem Ersch<strong>ein</strong>en des Albums; für den<br />

Sammler aber <strong>war</strong> auch diese Single von Wert; da die beiden Lieder der B­Seite ­ "Phantom<br />

of the Opera" und "Losfer Words" (Big ´Orra)" ­ ebenfalls nicht auf dem Album vertreten<br />

<strong>war</strong>en.<br />

WASTED YEARS Single Nr. 14<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 6. September 1986<br />

Chart Position in England: 18<br />

Produzent: Martin Birch<br />

Seite 1 Wasted Years (Adrian Smith) (5,06)<br />

(erschien 1986 auf dem Album "Somewhere in Time")<br />

Seite 2 Reach out (Dave Colwell) (3,31)<br />

Sheriff of Huddersfield (Steve Harris, Dave Murray, Bruce Dickinson, Adrian Smith,<br />

Nicko McBrain) (3,35)<br />

Die Singles, die 1986 erschienen, stammten alle (jedenfalls die A­Seiten) von Adrian Smith;<br />

so auch "Wasted Years", die erste Single, die noch vor dem Album auf den Markt kam. Die<br />

B­Seite enthielt u.a. den Song "Reach out", der nicht von Bruce Dickinson, sondern von<br />

Adrian Smith gesungen wurde. Eine erste Version davon interpretierten Adrian Smith und<br />

Nicko McBrain in ihrer kurzlebigen Band "The entire Population of Hackney".<br />

"Sheriff of Huddersfield" handelt ­ natürlich indirekt ­ von ihrem Manager Rod Smallwood,<br />

der sich in Los Angeles <strong>ein</strong> Haus kaufte und dort viel Ärger mit dem Bandenwesen hatte.<br />

STRANGER IN A STRANGE LAND Single Nr. 15<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 22. November 1986


Chart Position in England: 22<br />

Produzent: Martin Birch<br />

Seite 1 Stranger in a strange Land (Adrian Smith) (5,45)<br />

(erschien 1986 auf dem Album "Somewhere in Time")<br />

Seite 2 That Girl (Andy Barnett, M. Goldsworth, P. Jupp) (5,04)<br />

Juanita (Steve Barnacle, Derek O´Neil) (3,47)<br />

Auch die zweite Single aus dem "Somewhere in Time"­Album stammte komplett von Adrian<br />

Smith. "Juanita", das zweite Lied der B­Seite, ist <strong>ein</strong>e Cover­Version des Originals von<br />

Marshall Fury.<br />

CAN I PLAY WITH MADNESS Single Nr. 16<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 20. März 1988<br />

Chart Position in England: 3<br />

Chart Position in Deutschland: 23<br />

Produzent: Martin Birch<br />

Seite 1 Can I play with Madness (Adrian Smith, Bruce Dickinson, Steve Harris) (3,30)<br />

(erschien 1988 auf dem Album "Seventh Son of a seventh Son")<br />

Seite 2 Black Bart Blues (Steve Harris, Bruce Dickinson) (6,41)<br />

Massacre (Phil Lynott, Eric Bell, Brian Downey) (2,54)<br />

1987 mußten die IRON MAIDEN­Fans sozusagen schmachten; denn es gab in diesem Jahr<br />

k<strong>ein</strong>e neue Platte (nur das Video "12 wasted Years"); erst am 20. März 1988 erschien "Can I<br />

play with Madness"; das Lied belegte in den englischen Charts Rang 3; das <strong>war</strong> die bis dato<br />

höchste Plazierung, die <strong>ein</strong>e Single in England jemals erreicht hatte.<br />

THE EVIL THAT MEN DO Single Nr. 17<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 1. August 1988<br />

Chart Position in England: 5<br />

Produzent: Martin Birch<br />

Seite 1 The Evil that Men do (Adrian Smith, Bruce Dickinson, Steve Harris) (4,33)<br />

(erschien 1988 auf dem Album "Seventh Son of a seventh Son")<br />

Seite 2 Prowler ´88 (Steve Harris) (4,07)<br />

Charlotte the Harlot ´88 (Dave Murray) (4,11)<br />

THE CLAIRVOYANT Single Nr. 18<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 7. November 1988<br />

Chart Position in England: 6<br />

Produzent: Martin Birch<br />

Seite 1 The Clairvoyant (Steve Harris, Adrian Smith) (4,27)<br />

(erschien 1988 auf dem Album "Seventh Son of a seventh Son")


Seite 2 The Prisoner (Live) (Steve Harris) (6,08)<br />

Heaven can wait (Live) (Steve Harris) (7,08)<br />

Die beiden Lieder der B­Seite, "The Prisoner" und "Heaven can wait", wurden beim<br />

"Monsters of Rock" Festival in Donington mitgeschnitten.<br />

INFINITE DREAMS (Live) Single Nr. 19<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 6. November 1989<br />

Chart Position in England: 6<br />

Produzent: Martin Birch<br />

Seite 1 Infinite Dreams (Live) (Steve Harris, Adrian Smith) (6,04)<br />

Seite 2 Killers (Live) (Steve Harris, Paul Di´Anno) (5,03)<br />

Still Life (Steve Harris, Dave Murray) (4,37)<br />

(alle Lieder erschienen auf dem Video "Maiden England")<br />

1989 gab es für die IRON MAIDEN­Fans nicht viel Neues; lediglich diese Single erschien.<br />

Die drei Lieder der Single wurden am 27. November 1988 im englischen Birmingham<br />

mitgeschnitten und erschienen 1989 auf dem Video "Maiden England".Es wurde die (vorerst)<br />

letzte Veröffentlichung, auf der Gitarrist Adrian Smith zu hören <strong>war</strong>.<br />

HOLY SMOKE Single Nr. 20<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 10. September 1990<br />

Chart Position in England: 3<br />

Produzent: Martin Birch<br />

Titel Holy Smoke (Steve Harris, Bruce Dickinson) (3,50)<br />

(erschien 1990 auf dem Album "No Prayer for the Dying")<br />

All in your Mind (Del Bromham) (4,31)<br />

Kill me ce soir (George Kooymans, Barry Hay) (6,17)<br />

"Holy Smoke" <strong>war</strong> 1990 die erste Veröffentlichung, auf der der neue Gitarrist Janick Gers<br />

dabei <strong>war</strong>. In dem Video­Clip ist auch Produzent Marin Birch in <strong>ein</strong>er albernen Verkleidung<br />

zu sehen; aber genau das ist das Anliegen dieses Video; alles in diesem Clip ist auf lustig<br />

gemacht und zeigt die Band­Mitglieder in mehreren komischen wie urigen Begebenheiten;<br />

auch bei dieser Single <strong>war</strong>en die Songs der B­Seite Cover­Versionen.<br />

BRING YOUR DAUGHTER… TO THE SLAUGHTER Single Nr. 21<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 24. Dezember 1990<br />

Chart Position in England: 1<br />

Produzent: Martin Birch<br />

Titel Bring your Daughter… to the Slaughter (Bruce Dickinson) (4,45)<br />

(erschien 1990 auf dem Album "No Prayer for the Dying")<br />

I´m a Mover (Andy Fraser, Paul Rodgers) (3,21)


Communication Breakdown (Bonham, Jones, Page, Plant) (2,41)<br />

Der Video­Clip zu diesem Lied enthält Szenen aus dem 1960 gedrehten englischen<br />

Horrorfilm "City of the Dead" ("Stadt der Toten"), in dem Patricia Jessel, Betta St. John und<br />

Christopher Lee die Hauptrollen spielten und in dem es um <strong>ein</strong>e vor 250 Jahren auf dem<br />

Scheiterhaufen verbrannten Hexe geht. Wieder gab es bei der Single "Bring your Daughter…<br />

to the Slaughter" auf der B­Seite zwei Cover­Versionen zu hören; "I´m a Mover" stammte<br />

original von der Band "Free" und "Communication Breakdown" ist <strong>ein</strong>e Neuaufnahme <strong>ein</strong>es<br />

Liedes der bekannten Rock­Band "Led Zeppelin".<br />

BE QUICK OR BE DEAD Single Nr. 22<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 13. April 1992<br />

Chart Position in England: 2<br />

Chart Position in Deutschland: 32<br />

Titel Be quick or be dead (Bruce Dickinson, Janick Gers) (3,25)<br />

(erschien 1992 auf dem Album "Fear of the Dark")<br />

Nodding Donkey Blues (Steve Harris, Dave Murray, Bruce Dickinson, Janick Gers,<br />

Nicko McBrain) (3,18)<br />

Space Station #5 (Montrose, Hagar) (3,47)<br />

Bayswater ain´t a bad Place to be (Bruce Dickinson, Janick Gers) (8,05)<br />

Auch mit der Single "Be quick or be dead" schafften IRON MAIDEN in den Charts <strong>ein</strong>en<br />

ungewöhnlich hohen Platz: Rang 2 in England und sogar bei uns <strong>ein</strong>en 32. Platz; das <strong>war</strong> nach<br />

dem Nr.­1­Erfolg von "Bring your Daughter… to the Slaughter" von 1990 schon <strong>ein</strong><br />

ziemlicher Erfolg.<br />

FROM HERE TO ETERNITY Single Nr. 23<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 29. Juni 1992<br />

Chart Position in England: 21<br />

Titel From here to Eternity (Steve Harris) (3,37)<br />

(erschien 1992 auf dem Album "Fear of the Dark")<br />

I can´t see my Feelings (Burke Shelley, Tony Bourge, Steve Williams) (3,50)<br />

Roll over Vic Vella (Chuck Berry sowie Steve Harris) (4,48)<br />

No Prayer for the Dying (Live) (Steve Harris) (4,24)<br />

Public Enema Number one (Live) (Bruce Dickinson, Dave Murray) (3,57)<br />

"Roll over Vic Vella" ist <strong>ein</strong> Tribut­Song für den langjährigen MAIDEN­Roadie Vic Villa; es<br />

ist <strong>ein</strong>e Cover­Version des Liedes "Roll over Beethoven" von Chuck Berry (geboren am 18.<br />

Oktober 1926 in St. Louis als Charles Ed<strong>war</strong>d Berry); allerdings mit <strong>ein</strong>em anderen, von<br />

Steve Harris erdachten, Text.<br />

WASTING LOVE Single Nr. 24<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: September 1992<br />

Titel Wasting Love (Bruce Dickinson, Janick Gers) (4,55)<br />

(erschien 1992 auf dem Album "Fear of the Dark")


Tailgunner (Live) (Steve Harris, Bruce Dickinson) (4,05)<br />

Holy Smoke (Live) (Bruce Dickinson, Steve Harris) (3,35)<br />

The Assassin (Live) (Steve Harris) (4,25)<br />

"Wasting Love" ist die erste Ballade (wenn man so will) von IRON MAIDEN, die auf Single<br />

erschien; es ist k<strong>ein</strong>e Ballade an sich, nur an den übrigen MAIDEN­Songs gemessen ist es<br />

<strong>ein</strong>e; und neben "Strange World" und "Prodigal Son" die bis heute <strong>ein</strong>zige der Band und die<br />

erste, die als Single erschien. Die Single hat noch <strong>ein</strong>e Besonderheit, denn es ist erst die dritte<br />

Single (außer "Running free" und "From here to Eternity"), auf der "Eddie" nicht zu sehen ist.<br />

Die Single wurde aber offiziell nur in Holland veröffentlicht und es wurde die erste Single<br />

von IRON MAIDEN, die nur noch als CD erschien und nicht mehr als Vinyl­Schallplatte. Die<br />

drei Live­Songs der CD´s wurden am 17. Dezember 1990 in der "Wembley Arene"<br />

mitgeschnitten.<br />

FEAR OF THE DARK (Live) Single Nr. 25<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 1. März 1993<br />

Chart Position in England: 5<br />

Titel Fear of the Dark (Live) (Steve Harris) (7,11)<br />

(erschien 1993 auf dem Album "A real live one")<br />

Bring your Daughter… to the Slaughter (Live) (Bruce Dickinson) (5,17)<br />

(erschien 1993 auf dem Album "A real live one")<br />

Hooks in you (Live) (Bruce Dickinson, Adrian Smith) (4,06)<br />

Mit der Live­Single "Fear of the Dark" erschien 1993 die 25. Single von IRON MAIDEN; für<br />

den Sammler <strong>war</strong> diese Veröffentlichung insofern wichtig, als das letzte Lied, "Hooks in<br />

you", nicht auf den beiden 1993 veröffentlichten Live­Alben enthalten <strong>war</strong>; es wurde am 17.<br />

Dezember 1990 in der Wembley Arena in London mitgeschnitten. Die übrigen beiden Songs<br />

nahm die Band am 5. Juni in der "Recorded Ishall, im finnischen Helsinki auf.<br />

HALLOWED BE THY NAME (Live) Single Nr. 26<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 4. Oktober 1993 Chart<br />

Position in England: 9<br />

Titel Hallowed be thy Name (Live) (Steve Harris) (7,26)<br />

(erschien 1993 auf dem Album "A real dead one")<br />

The Trooper (Live) (Steve Harris) (3,53)<br />

(erschien 1993 auf dem Album "A real dead one")<br />

Wasted Years (Live) (Adrian Smith) (4,42)<br />

Wrathchild (Live) (Steve Harris) (2,57)<br />

Auch die nächste (und letzte) Single 1993 <strong>war</strong> <strong>ein</strong> Live­Mitschnitt; wobei die ersten beiden<br />

Lieder der Single auf dem Album "A real dead one" enthalten <strong>war</strong>en, die letzten beiden aber<br />

nicht. "Hallowed be thy Name" wurde am 4. Juni 1993 in Moskaumitgeschnitten, "The<br />

Trooper"und "Wrathchild" am 5. Juni 1992 im finnischen Helsinki und "Wasted Years" nahm<br />

die Band am 16. April 1993 in Bremen auf.<br />

"Hallowed be thy Name" ist seit vielen Jahren <strong>ein</strong>er der großen MAIDEN­Klassiker und<br />

gehört ­ ebenso wie "Fear of the Dark" ­ zum festen Repertoire der Band auf Konzerten. Das


Lied wurde bis heute bereits mehrmals gecovert; 1993 von "Ceremonial Oath", 1998 von<br />

"Cradle of Filth", ebenso in den 90er Jahren von "Solitude Aerturnus", 2002 von "Iced Earth",<br />

2006 von "Take Cover" und ebenfalls 2006 von "Anhm Grahan". Dies <strong>war</strong> dann vorerst die<br />

letzte Single, auf der Bruce Dickinson zu hören <strong>war</strong>.<br />

MAN ON THE EDGE Single Nr. 27<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 25. September 1995<br />

Chart Position in England: 10<br />

Titel Man on the Edge (Blaze Bayley, Janick Gers) (4,13)<br />

(erschien 1995 auf dem Album "The X Factor")<br />

The Edge of Darkness (Steve Harris, Blaze Bayley, Janick Gers) (6,39)<br />

(erschien 1995 auf dem Album "The X Factor")<br />

Judgement Day (Blaze Bayley, Janick Gers) (4,06)<br />

Blaze Bayley Interview, Part 1 (5,41)<br />

Titel <strong>ein</strong>er Alternativ­CD<br />

Man on the Edge (Blaze Bayley, Janick Gers) (4,13)<br />

(erschien 1995 auf dem Album "The X Factor")<br />

The Edge of Darkness (Steve Harris, Blaze Bayley, Janick Gers) (6,39)<br />

(erschien 1995 auf dem Album "The X Factor")<br />

Justice of the Peace (Steve Harris, Dave Murray) (3,33)<br />

Blaze Bayley Interview, Part 2 (5,56)<br />

Titel der Maxi­Single<br />

Man on the Edge (Blaze Bayley, Janick Gers) (4,13)<br />

(erschien 1995 auf dem Album "The X Factor")<br />

The Edge of Darkness (Steve Harris, Blaze Bayley, Janick Gers) (6,39)<br />

(erschien 1995 auf dem Album "The X Factor")<br />

I live my Way (Steve Harris, Blaze Bayley, Janick Gers)<br />

"Man on the Edge" <strong>war</strong> die erste Veröffentlichung, auf der der neue Sänger Blaze Bayley zu<br />

hören <strong>war</strong>; sie erschien in zwei Versionen, sowie <strong>ein</strong>er Maxi­Single; auf der (jeweils!!) <strong>ein</strong><br />

Lied <strong>war</strong>, das nicht auf dem folgenden Album zu finden <strong>war</strong>: um die Songs "Judgement Day",<br />

"Justice of the Peace" und "I live my Way" zu haben, mußte der Fan ­ zwangsläufig ­ alle CD­<br />

Singles kaufen. Ich unterstelle hier nicht, das man damit nur Geld scheffeln wollte ­ ich<br />

sinniere nur mal über die Möglichkeit nach……….<br />

"Man on the Edge" gehört jedenfalls zu den Liedern, die auch heute noch (6 Jahre nach<br />

Bayley´s Weggang von der Band) zum MAIDEN­Repertoire auf der Bühne gehört ­ neben<br />

den Liedern "Lord of the Flies", "Sign of the Cross" , "Futureal" und "The Clansman".<br />

LORD OF THE FLIES Single Nr. 28<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: April 1996<br />

Chart Position in England: ­­<br />

Titel Lord of the Flies (Steve Harris, Janick Gers) (5,04)<br />

(erschien 1995 auf dem Album "The X Factor")


My Generation (Pete Townsend) (3,38)<br />

Doctor Doctor (Michael Schenker, Phil Mogg) (4,50)<br />

"Lord of the Flies" wurde als Single nicht in England veröffentlicht, deshalb auch k<strong>ein</strong>e<br />

Chart­Notierung; mir z<strong>war</strong> unverständlich, aber so <strong>war</strong> es.<br />

Bei dieser Single wurde dann wieder die MAIDEN­Manie fortgeführt, für die Zusatzlieder der<br />

Single Cover­Versionen <strong>ein</strong>zuspielen. Das Lied "My Generation" ist <strong>ein</strong>e Cover­Version<br />

<strong>ein</strong>es Erfolges von 1965 der englischen Rock­Band „The Who“. Auch der zweite Zusatztitel<br />

der CD, "Doctor Doctor", ist <strong>ein</strong>e Cover­Version von "UFO".<br />

VIRUS Single Nr. 29<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 2. August 1996<br />

Chart Position in England: 16<br />

Titel Virus (short Version) (Blaze Bayley, Dave Murray, Janick Gers, Steve Harris) (3,54)<br />

(erschien 1996 auf dem Sampler­Album "Best of the Beast")<br />

My Generation (Pete Townsend) (3,38)<br />

Doctor Doctor (Michael Schenker, Phil Mogg) (4,50)<br />

Auch bei dieser Single gab es wieder (aus welchen Gründen auch immer) drei verschiedene<br />

Versionen, die alle irgendetwas wichtiges für den Sammler zu bieten hatten. Aus mir noch<br />

weniger verständlichen Gründen wurden bei dieser Versionen auch noch mit "My<br />

Generation" und "Doctor Doctor" dieselben Zusatzlieder wie für "Lord of the Flies"<br />

verwendet ­ untypisch für IRON MAIDEN, dieselben Lieder für <strong>ein</strong>e Single zu verwenden;<br />

noch dazu unmittelbar hinter<strong>ein</strong>ander.<br />

Titel <strong>ein</strong>er Alternativ­CD<br />

Virus (Blaze Bayley, Dave Murray, Janick Gers, Steve Harris) (6,14)<br />

(erschien 1996 auf dem Sampler­Album "Best of the Beast")<br />

Sanctuary (Aufnahme von 1979) (3,34)<br />

Wratchchild (Aufnahme von 1979) (3,07)<br />

Neben der (diesmal) Album­Version von "Virus" erschien auf dieser CD mit den beiden<br />

Liedern "Sanctuary" und "Wrathchild" zwei seltene Aufnahmen; sie stammen von dem 1979<br />

veröffentlichen Compilation­Album "Metal for Muthas" und sind die <strong>ein</strong>zigen Aufnahmen,<br />

auf denen Gitarrist Tony Parsons zu hören ist.<br />

Titel der Maxi­CD<br />

Virus (Blaze Bayley, Dave Murray, Janick Gers, Steve Harris) (6,14)<br />

(erschien 1996 auf dem Sampler­Album "Best of the Beast")<br />

Prowler (Aufnahme von 1978) (4,20)<br />

Invasion (Aufnahme von 1978) (3,07)<br />

Auch auf dieser Version gab es für den Sammler interessantes zu entdecken; die beiden<br />

Lieder "Prowler" und "Invasion" stammen von der 1978 aufgenommenen (und 1979<br />

veröffentlichten) Demo­Aufnahme "The Soundhouse Tapes".


THE ANGEL AND THE GAMBLER Single Nr. 30<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 9. März 1998<br />

Chart Position in England: 18<br />

Chart Position in Deutschland: 61<br />

Titel The Angel and the Gambler (Steve Harris) (9,51)<br />

(erschien 1998 auf dem Album "Virtual XI")<br />

Blood on the World´s Hands (Live) (Steve Harris) (6,05)<br />

Afraid to shoot Strangers (Live) (Steve Harris) (6,52) ­ Videoclip<br />

Titel <strong>ein</strong>er Alternativ­CD<br />

The Angel and the Gambler (short Version) (Steve Harris) (6,01)<br />

(erschien 1998 auf dem Album "Virtual XI")<br />

The Aftermath (Live) (Blaze Bayley, Janick Gers, Steve Harris) (6,41)<br />

Man on the Edge (Blaze Bayley, Janick Gers) (4,11) ­ Videoclip<br />

Auch diese Single erschien in zwei Varianten; bei der <strong>ein</strong>en gab es als Zusatz <strong>ein</strong> Poster der<br />

Band und bei der zweiten gab es drei (etwas ähnliches wie Autogramm­)Karten. Auf dieser<br />

CD gab es auch <strong>ein</strong>e kürzere Version von "The Angel and the Gamble" zu hören. Für das<br />

Video zu "The Angel and the Gambler" benutzte die Band <strong>ein</strong>en fast vollständig<br />

computergenerierten Background, auf dem es Alien­Angriffe aus dem All zu sehen gab und<br />

Blaze Bayley, der davor herumlatschte. Es erinnert den Fan irgendwie an das Cover­Design<br />

des Albums "Somewhere in Time".<br />

FUTUREAL Single Nr. 31<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 28. September 1998<br />

Titel Futureal (Steve Harris, Blaze Bayley) (2,59)<br />

(erschien 1998 auf dem Album "Virtual XI")<br />

The Evil that Men do (Live) (Steve Harris, Bruce Dickinson, Adrian Smith) (4,20)<br />

Man on the Edge (Live) (Janick Gers, Blaze Bayley) (4,09)<br />

The Angel and the Gambler (Steve Harris) (9,51) ­ Videoclip<br />

Wenige Monate nach Ersch<strong>ein</strong>en dieser Single verließ Sänger Blaze Bayley IRON MAIDEN;<br />

wie man heute liest, in gegenseitigem Einvernehmen. Ob und wieviel daran wahr ist und ob es<br />

wirklich so <strong>war</strong>, wird man vielleicht nie erfahren.<br />

THE WICKER MAN Single Nr. 32<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 8. Mai 2000<br />

Chart Position in England: 9<br />

Chart Position in Deutschland: 38<br />

Chart Position in Frankreich: 39<br />

Titel der Standard­CD<br />

The Wicker Man (Adrian Smith, Steve Harris, Bruce Dickinson) (4,35)<br />

(erschien 2000 auf dem Album "Brave new World")<br />

Futureal (Live) (Steve Harris, Blaze Bayley) (2,58)<br />

Man on the Edge (Live) (Blaze Bayley, Janick Gers) (4,37)


The Wicker Man (Adrian Smith, Steve Harris, Bruce Dickinson) (4,35) ­ Videoclip<br />

Titel der limitierten Edition<br />

CD 1 The Wicker Man (Adrian Smith, Steve Harris, Bruce Dickinson) (4,35)<br />

(erschien 2000 auf dem Album "Brave new World")<br />

Man on the Edge (Live) (Blaze Bayley, Janick Gers) (4,37)<br />

Powerslave (Live) (Bruce Dickinson) (7,11)<br />

The Wicker Man (Adrian Smith, Steve Harris, Bruce Dickinson) (4,35) – Videoclip<br />

CD 2 The Wicker Man (Adrian Smith, Steve Harris, Bruce Dickinson) (4,35)<br />

(erschien 2000 auf dem Album "Brave new World")<br />

Futureal (Live) (Steve Harris, Blaze Bayley) (2,58)<br />

Killers (Live) (Paul Di´Anno, Steve Harris) (4,28)<br />

Futureal (Live) (Steve Harris, Blaze Bayley) (2,58) ­ Videoclip<br />

OUT OF THE SILENT PLANET Single Nr. 33<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 23. Oktober 2000<br />

Chart Position in England: 20<br />

Chart Position in Deutschland: 66<br />

Chart Position in Frankreich: 72<br />

Titel Out of the silent Planet (Janick Gers, Bruce Dickinson, Steve Harris) (4,10)<br />

(erschien 2000 auf dem Album "Brave new World")<br />

Wasted Years (Live) (Adrian Smith) (5,07)<br />

Aces high (Live) (Steve Harris) (5,07)<br />

Out of the silent Planet (Janick Gers, Bruce Dickinson, Steve Harris) (4,10) ­<br />

Videoclip<br />

RUN TO THE HILLS ­ Clive Burr MS Fund Single Nr. 34<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 11. März 2002 Chart<br />

Position in England: 9<br />

Chart Position in Deutschland: 55<br />

Chart Position in Frankreich: 73<br />

Titel der Version 1<br />

Run to the Hills (Steve Harris) (3,50)<br />

(erschien original 1982 auf dem Album "The Number of the Beast")<br />

22, Acacia Avenue (Live) (Steve Harris, Adrian Smith) (6,33)<br />

The Prisoner (Live) (Adrian Smith, Steve Harris) (5,55)<br />

Run to the Hills (Steve Harris) ­ Videoclip (Camp Chaos Video)<br />

Wieder gab es zwei Versionen dieser CD; auf dieser Fassung gab es wirkliche Sammlerstücke<br />

als Zusätze; die Songs "22, Acacia Avenue" und "The Prisoner", beide live mitgeschnitten am<br />

28. August 1982 auf dem "Reading Festival".<br />

Titel der Version 2<br />

Run to the Hills (Live) (Steve Harris) (4,59)<br />

(erschien 2001 auf dem Album "Rock in Rio")


Children of the Damned (Live) (Steve Harris) (4,32)<br />

Total Eclipse (Live) (Steve Harris, Dave Murray, Clive Burr) (3,57)<br />

Run to the Hills (Live­Video)<br />

Auch diese zweite Version enthielt etwas Besonderes. Das Titellied wurde allerdings lediglich<br />

aus dem Live­Album "Rock in Rio" entnommen, das am selben Tag wie die Single (am 11.<br />

März 2002) erschien. Dennoch gab es zwei Live­Songs zu hören, die nicht auf jeden Album<br />

zu finden sind: "Children of the Damned" und <strong>ein</strong>e Live­Fassung von "Total Eclipse", das im<br />

Original 1982 als Single­B­Seite von "Run to the Hills" erschien. Die beiden Songs wurden<br />

live mitgeschnitten am 20. März 1982 im Londoner "Hammersmith Odeon".<br />

WILDEST DREAMS Single Nr. 35<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 1. September 2003<br />

Chart Position in England: 6<br />

Chart Position in Deutschland: 27<br />

Chart Position in Frankreich: 57<br />

Titel Wildest Dreams (Adrian Smith, Steve Harris) (3,49)<br />

(erschien 2003 auf dem Album "Dance of Death")<br />

Pass the Jam (8,20)<br />

Blood Brothers (Orchester Mix) (Steve Harris) (7,10)<br />

Titel der DVD<br />

Wildest Dreams (Adrian Smith, Steve Harris) (3,49) ­ Promotion Videoclip<br />

(erschien 2003 auf dem Album "Dance of Death")<br />

The Nomad (Rock Mix) (Dave Murray, Steve Harris)<br />

Blood Brothers (Rock Mix) (Steve Harris)<br />

Dance of Death ­ Behind the Scenes ­ Videoclip<br />

Das Lied "Pass the Jam" auf der Single­CD ist <strong>ein</strong>e improvisierte Version von "Dance of<br />

Death", die spontan im Studio entstand.<br />

RAINMAKER Single Nr. 36<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 24. November 2003<br />

Chart Position in England: 13<br />

Chart Position in Deutschland: 36<br />

Chart Position in Frankreich: 71<br />

Titel Rainmaker (Dave Murray, Steve Harris, Bruce Dickinson) (3,48)<br />

(erschien 2003 auf dem Album "Dance of Death")<br />

Dance of Death (Orchester Version) (Janick Gers, Steve Harris) (8,36)<br />

More Tea Vicar (4,40)<br />

Titel der DVD<br />

Rainmaker (Dave Murray, Steve Harris, Bruce Dickinson) (3,48) ­ Videoclip<br />

(erschien 2003 auf dem Album "Dance of Death")<br />

The Wicker Man (Live) (Adrian Smith, Steve Harris, Bruce Dickinson)


Children of the Damned (Live) (Steve Harris)<br />

Rainmaker Video ­ The Making of<br />

Titel der Vinyl­Single<br />

Rainmaker (Dave Murray, Steve Harris, Bruce Dickinson)<br />

(erschien 2003 auf dem Album "Dance of Death")<br />

Dance of Death (Orchester Version) (Janick Gers, Steve Harris)<br />

"Rainmaker" erschien 2003 wirklich und wahrhaftig ­ außer als CD und DVD ­ auch als<br />

normale Schallplatte aus Vinyl. Der Song "More Tea Vicar" auf der CD ist ebenso wie "Pass<br />

the Jam" auf der Single "Wildest Dreams" <strong>ein</strong> sessionartig angelegtes Experimentierstück aus<br />

Lust und Laune.<br />

THE NUMBER OF THE BEAST 2005 Single Nr. 37<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: Januar 2005<br />

Chart Position in England: 3<br />

Chart Position in Deutschland: 76<br />

Chart Position in Frankreich: 78<br />

Titel The Number of the Beast (Steve Harris) (Studio Version aus dem 1982er Album "The<br />

Number of the Beast")<br />

The Number of the Beast (Live) (Steve Harris) von 2002<br />

Hallowed be thy Name (Live) (Steve Harris) von 2002<br />

Children of the Damned (Live) (Steve Harris) von 2002<br />

The Number of the Beast (Steve Harris) ­ Videoclip von 1982<br />

The Number of the Beast (Live) (Steve Harris) Live­Aufnahme von 2002<br />

THE TROOPER 2005 Single Nr. 38<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 15. August 2005<br />

Chart Position in England: 5<br />

Chart Position in Deutschland: 78<br />

Chart Position in Frankreich: 100<br />

Titel The Trooper (Live) (Steve Harris) (4,12)<br />

(erschien 2005 auf dem Album "Death on the Road")<br />

The Trooper (Steve Harris) (4,10)<br />

(Original Studio­Version; erschien 1983 auf dem Album "Piece of Mind")<br />

Prowler (Live) (Steve Harris) (4,24)<br />

(aufgenommen am 7. Juni 2005 in Reykjavik, Island)<br />

The Trooper (Steve Harris) (4,12) ­ Video­Live­Aufnahme<br />

The Trooper (Steve Harris) (4,12) ­ Original Videoclip von 1983<br />

THE REINCARNATION OF BENJAMIN BREEG Single Nr. 39<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 14. August 2006<br />

Chart Position in England: 3<br />

Chart Position in Deutschland: 39


Chart Position in Finnland: 1<br />

Chart Position in Schweden: 1<br />

Titel der CD<br />

The R<strong>ein</strong>carnation of Benjamin Breeg (Dave Murray, Steve Harris) (7,21)<br />

(erschien 2006 auf dem Album "A Matter of Life and Death")<br />

Hallowed be thy Name (Radio 1 Legends Session) (Steve Harris) (7,13)<br />

Titel <strong>ein</strong>er speziellen Vinyl­Disc<br />

The R<strong>ein</strong>carnation of Benjamin Breeg (Dave Murray, Steve Harris) (7,21)<br />

(erschien 2006 auf dem Album "A Matter of Life and Death")<br />

The Trooper (Radio 1 Legends Session) (Steve Harris) (3,59)<br />

Run to the Hills (Radio 1 Legends Session) (Steve Harris) (3,56)<br />

DIFFERENT WORLD Single Nr. 40<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum: 14. November 2006 in den USA und am 26. Dezember 2006 in<br />

EuropaChart Position in England: 3<br />

Chart Position in den USA: 8<br />

Chart Position in Finnland: 1<br />

Titel der US Single­CD<br />

Different World (Adrian Smith, Steve Harris) (4,15)<br />

(erschien 2006 auf dem Album "A Matter of Life and Death")<br />

Hallowed be thy Name (Radio 1 Legends Session) (Steve Harris) (7,13)<br />

The Trooper (Radio 1 Legends Session) (Steve Harris) (3,56)<br />

Titel der europäischen Single­CD<br />

Different World (Adrian Smith, Steve Harris) (4,15)<br />

(erschien 2006 auf dem Album "A Matter of Life and Death")<br />

Iron Maiden (Live) (Steve Harris) (5,40)<br />

(aufgenommen live am 10. November 2006 in Kopenhagen auf "A Matter of Life and<br />

Death Tour")<br />

Titel der europäischen DVD­Single<br />

Different World (Adrian Smith, Steve Harris) (4,15)<br />

(erschien 2006 auf dem Album "A Matter of Life and Death")<br />

The R<strong>ein</strong>carnation of Benjamin Breeg (Live) (Dave Murray, Steve Harris) (7,44)<br />

(aufgenommen live am 10. November 2006 in Kopenhagen auf "A Matter of Life and<br />

Death Tour")<br />

Hocus Pocus (Thijs van Leer, Jan Akkerman) (5,33)<br />

Titel der europäischen Single Picture Disc<br />

Different World (Adrian Smith, Steve Harris) (4,15)<br />

(erschien 2006 auf dem Album "A Matter of Life and Death")<br />

Fear of the Dark (Live) (Steve Harris) (7,45)<br />

(aufgenommen live am 10. November 2006 in Kopenhagen auf "A Matter of Life and<br />

Death Tour")


"Different World" wurde die 40. Single von IRON MAIDEN und erschien ­ untypisch ­ zuerst<br />

in den USA (am 14. November) und dann erst in Europa und Großbritannien (am 26.<br />

Dezember 2006).<br />

Alben<br />

IRON MAIDEN Album Nr. 1<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in England: 14. April 1980 (auf EMI)<br />

(die Daten in England dürften mit denen identisch s<strong>ein</strong>, bei denen die Alben bei uns<br />

erschienen sind)<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in den USA: Sommer 1980 (auf Harvest/Capitol; spätere<br />

Wiederveröffentlichungen erschienen in den USA auf Sanctuary/Columbia)<br />

Chart Position in England: 4<br />

Aufnahme: 1979 ­ 1980 in den Kingsway Studios in London<br />

Laufzeit: 40,42 Minuten<br />

Produzent: Will Malone<br />

(Will Malone verließ noch während der Arbeit an dem Album das Projekt und die Band<br />

beendete die Arbeit im Studio in Eigenregie.)<br />

Engineer: Martin Levan<br />

Mischung: Morgan Studios, London<br />

Front Cover Illustration: Derek Riggs<br />

Fotos: Terry Walker und Yuka Fuji<br />

Artwork: Cream<br />

Die Band: Steve Harris: Bass & Vocals<br />

Dave Murray: Gitarre<br />

Paul Di´Anno: Lead Vocals<br />

Clive Burr: Schlagzeug<br />

Dennis Stratton: Gitarre & Vocals<br />

Titel der englischen Album­Version (die auch mit fast allen anderen europäischen identisch<br />

s<strong>ein</strong> dürfte):<br />

Prowler (Steve Harris) (3,52)<br />

Remember tomorrow (Steve Harris, Paul Di´Anno) (5,24)<br />

Running free (Steve Harris, Paul Di´Anno) (3,14)<br />

Phantom of the Opera (Steve Harris) (7,03)<br />

Transylvania (Steve Harris) (4,05)<br />

Strange World (Steve Harris) (5,41)<br />

Charlotte the Harlot (Dave Murray) (4,10)<br />

Iron Maiden (Steve Harris) (3,32)<br />

Das erste Album von IRON MAIDEN erschien in den USA etwas später; dort <strong>war</strong> allerdings<br />

von Anfang an auch der Song "Sanctuary" mit auf der LP, was in Europa und auch in England<br />

nicht der Fall <strong>war</strong>. "Iron Maiden" erreichte in England bereits die Nr. 4 in den Charts, konnte<br />

in Japan und auch in den USA 1988 Gold­Status erlangen.<br />

Titel der US­Album­Version<br />

Prowler (Steve Harris) (3,52)<br />

Remember tomorrow (Steve Harris, Paul Di´Anno) (5,24)<br />

Running free (Steve Harris, Paul Di´Anno) (3,14)


Phantom of the Opera (Steve Harris) (7,03)<br />

Transylvania (Steve Harris) (4,05)<br />

Strange World (Steve Harris) (5,41)<br />

Sanctuary (Paul Di´Anno, Steve Harris, Dave Murray) (3,12)<br />

Charlotte the Harlot (Dave Murray) (4,10)<br />

Iron Maiden (Steve Harris) (3,32)<br />

1995 wurden alle bisherigen IRON MAIDEN­Alben bis "The X Factor" neu und remastered<br />

auf den Markt gebracht; bei diesen Veröffentlichungen gab es <strong>ein</strong>ige Bonus­Lieder ­ sprich<br />

<strong>ein</strong>ige der alten Single­B­Seiten ­ und ab 1998, als erneut alle Alben bis 1995 herauskamen,<br />

gab es auch auf der Extra CD noch <strong>ein</strong>ige interaktive Zusätze.<br />

Titel der 1995 überarbeiteten Alben<br />

Prowler (Steve Harris) (3,52)<br />

Sanctuary (Paul Di´Anno, Steve Harris, Dave Murray) (3,12)<br />

Remember tomorrow (Steve Harris, Paul Di´Anno) (5,24)<br />

Running free (Steve Harris, Paul Di´Anno) (3,14)<br />

Phantom of the Opera (Steve Harris) (7,03)<br />

Transylvania (Steve Harris) (4,05)<br />

Strange World (Steve Harris) (5,41)<br />

Charlotte the Harlot (Dave Murray) (4,10)<br />

Iron Maiden (Steve Harris) (3,32)<br />

Titel der Bonus CD<br />

Sanctuary (Paul Di´Anno, Steve Harris, Dave Murray) (3,12); Single von 1980)<br />

Burning Ambition (Steve Harris) (2,42); B­Seite von "Running free" (1980)<br />

Drifter (Live) (Steve Harris, Paul Di´Anno) (6,03); B­Seite von "Sanctuary" (1980)<br />

I´ve got the Fire (Live) (Ronnie Montrose) (3,14); B­Seite von "Sanctuary" (1980)<br />

KILLERS Album Nr. 2<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in England: 2. Februar 1981 (auf EMI)<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in den USA: Juni 1981 (auf Harvest/Capitol; spätere<br />

Wiederveröffentlichungen erschienen in den USA auf Sanctuary/Columbia)<br />

Chart Position in England: 12<br />

Aufnahme: 1980 in den Battery Studios, London<br />

Laufzeit: 43,53 Minuten<br />

Produzent: Martin Birch<br />

Engineer: Martin Birch<br />

Zweiter Engineer: Nigel Hewitt<br />

Front Cover Illustration: Derek Riggs<br />

Alle Fotos: Robert Ellis<br />

Die Band: Steve Harris: Bass<br />

Dave Murray: Gitarre<br />

Paul Di´Anno: Vocals<br />

Clive Burr: Schlagzeug<br />

Adrian Smith: Gitarre<br />

Titel der englischen Album­Version (die auch mit fast allen anderen europäischen identisch<br />

s<strong>ein</strong> dürfte):


The Ides of March (Steve Harris) (1,44)<br />

Wrathchild (Steve Harris) (2,42)<br />

Murders in the Rue Morgue (Steve Harris) (4,16)<br />

Another Life (Steve Harris) (3,21)<br />

Genghis Khan (Steve Harris) (3,05)<br />

Innocent Exile (Steve Harris) (3,41)<br />

Killers (Paul Di´Anno, Steve Harris) (4,57)<br />

Prodigal Son (Steve Harris) (6,09)<br />

Purgatory (Steve Harris) (3,17)<br />

Drifter (Steve Harris) (4,47)<br />

Außer dem Titel­Lied stammen alle Lieder ausnahmslos von Steve Harris. Geschrieben hatte<br />

er die Songs schon bevor die Arbeiten an dem ersten Album begannen, manche Lieder<br />

wurden auch schon damals <strong>ein</strong>gespielt, wurden aber für das Debüt­Album letztlich nicht<br />

verwendet; wahrsch<strong>ein</strong>lich, weil alle Songs nicht auf <strong>ein</strong>e LP gepaßt hätten und <strong>ein</strong> Doppel­<br />

Album als erste LP <strong>ein</strong>er neuen Band, ist immer <strong>ein</strong> unkalkulierbares Risiko. Als dann aber<br />

Gitarrist Adrian Smith in die Band kam, wurden auch die wenigen zuvor erstellten<br />

Aufnahmen nicht mehr verwendet, sondern für "Killers" alle neu <strong>ein</strong>gespielt.<br />

Titel der US­Album­Version<br />

The Ides of March (Steve Harris) (1,44)<br />

Wrathchild (Steve Harris) (2,42)<br />

Murders in the Rue Morgue (Steve Harris) (4,16)<br />

Another Life (Steve Harris) (3,21)<br />

Genghis Khan (Steve Harris) (3,05)<br />

Innocent Exile (Steve Harris) (3,41)<br />

Killers (Paul Di´Anno, Steve Harris) (4,57)<br />

Twilight Zone (Steve Harris, Dave Murray) (2,34)<br />

Prodigal Son (Steve Harris) (6,09)<br />

Purgatory (Steve Harris) (3,17)<br />

Drifter (Steve Harris) (4,47)<br />

Titel der 1995 überarbeiteten Alben<br />

The Ides of March (Steve Harris) (1,44)<br />

Wrathchild (Steve Harris) (2,42)<br />

Murders in the Rue Morgue (Steve Harris) (4,16)<br />

Another Life (Steve Harris) (3,21)<br />

Genghis Khan (Steve Harris) (3,05)<br />

Innocent Exile (Steve Harris) (3,41)<br />

Killers (Paul Di´Anno, Steve Harris) (4,57)<br />

Prodigal Son (Steve Harris) (6,09)<br />

Purgatory (Steve Harris) (3,17)<br />

Twilight Zone (Steve Harris, Dave Murray) (2,34)<br />

Drifter (Steve Harris) (4,47)<br />

Titel der Bonus CD<br />

Women in Uniform (Greg Macainsh) (3,11); Single von 1980<br />

Invasion (Steve Harris) (2,39); B­Seite von "Women in Uniform" (1980)<br />

Phantom of the Opera (Live) (Steve Harris) (7,20); B­Seite von "Women in Uniform"<br />

(1980)


Running Free (Live) (Steve Harris, Paul Di'Anno); aus der EP "Maiden Japan" (1980)<br />

Remember Tomorrow (Live) (Steve Harris, Paul Di'Anno); aus der EP "Maiden<br />

Japan" (1980)<br />

Wrathchild (Live) (Steve Harris); aus der EP "Maiden Japan" (1980)<br />

Killers (live) (Steve Harris, Paul Di'Anno); aus der EP "Maiden Japan" (1980)<br />

Innocent Exile (live) (Steve Harris); aus der EP "Maiden Japan" (1980)<br />

THE NUMBER OF THE BEAST Album Nr. 3<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in England: 29. März 1982 (auf EMI)<br />

erschien in den USA auf Harvest/Capitol; spätere Wiederveröffentlichungen erschienen auf<br />

Sanctuary/Columbia<br />

Chart Position in England: 1<br />

Aufnahme: Dezember 1981 bis Februar 1982 in den Battery Studios, London<br />

Laufzeit: 44,50 Minuten<br />

Produzent: Martin Birch<br />

Engineer: Martin Birch<br />

Zweiter Engineer: Nigel Hewitt­Green<br />

Sleeve Illustration: Derek Riggs<br />

Sleeve Fotos: Simon Fowler<br />

Innenhüllen­Fotos: Ross Halfin, Toshi Yajima, Andre Csillag, Bob Ellis, Rod Smallwood und<br />

Brunelli<br />

Artwork: Cream<br />

Foto­Montage: Ian Kay<br />

Die Band: Steve Harris: Bass<br />

Dave Murray: Lead Gitarre<br />

Clive Burr: Schlagzeug<br />

Adrian Smith: Lead Gitarre<br />

Bruce Dickinson: Vocals<br />

Titel der englischen Album­Version (die auch mit fast allen anderen europäischen identisch<br />

s<strong>ein</strong> dürfte):<br />

Invaders (Steve Harris) (3,20)<br />

Children of the Damned (Steve Harris) (4,32)<br />

The Prisoner (Adrian Smith, Steve Harris) (6,00)<br />

22, Acacia Avenue (Steve Harris, Adrian Smith) (6,53)<br />

The Number of the Beast (Steve Harris) (4,49)<br />

Run to the Hills (Steve Harris) (3,50)<br />

Gangland (Adrian Smith, Clive Burr) (3,47)<br />

Hallowed be thy Name (Steve Harris) (7,09)<br />

"The Number of the Beast" wurde der internationale Durchbruch für IRON MAIDEN; nicht<br />

nur in Europa und England, auch in den USA schafften sie mit diesem ihrem dritten Album<br />

1983 Gold­Status; bald darauf bekamen sie für diese LP auch noch Platin­Auszeichnungen<br />

überreicht. Im Jahre 2006 wählte das Magazin "Guitar World" die LP auf Rang 17 der 100<br />

besten Gi tarren­Alben aller Zeiten. Der englische Fernseh­Sender "BBC" drehte für ihre<br />

Reihe "Classic Albums" <strong>ein</strong>e Dokumentation über die Entstehung des Albums. Auf <strong>ein</strong>er ihrer<br />

Tourneen coverte die Band "Dream Theater" 2002 das gesamte "The Number of the Beast"­<br />

Album.


Titel der 1995 überarbeiteten Alben<br />

Invaders (Steve Harris) (3,20)<br />

Children of the Damned (Steve Harris) (4,32)<br />

The Prisoner (Adrian Smith, Steve Harris) (6,00)<br />

22, Acacia Avenue (Steve Harris, Adrian Smith) (6,53)<br />

The Number of the Beast (Steve Harris) (4,49)<br />

Run to the Hills (Steve Harris) (3,50)<br />

Gangland (Adrian Smith, Clive Burr) (3,47)<br />

Hallowed be thy Name (Steve Harris) (7,09)<br />

Titel der 1995 überarbeiteten Alben<br />

Invaders (Steve Harris) (3,20)<br />

Children of the Damned (Steve Harris) (4,32)<br />

The Prisoner (Adrian Smith, Steve Harris) (6,00)<br />

22, Acacia Avenue (Steve Harris, Adrian Smith) (6,53)<br />

The Number of the Beast (Steve Harris) (4,49)<br />

Run to the Hills (Steve Harris) (3,50)<br />

Gangland (Adrian Smith, Clive Burr) (3,47)<br />

Hallowed be thy Name (Steve Harris) (7,09)<br />

Total Eclipse (Steve Harris, Dave Murray, Clive Burr) (4,28); B­Seite von "Run to the<br />

Hills" (1982)<br />

Remember tomorrow (Live) (Steve Harris, Paul Di´Anno); B­Seite von "The Number<br />

of the Beast" (1982)<br />

PIECE OF MIND Album Nr. 4<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in England: 16. Mai 1983 (auf EMI)<br />

erschien in den USA auf Capitol; spätere Wiederveröffentlichungen erschienen auf<br />

Sanctuary/Columbia<br />

Chart Position in England: 3<br />

Chart Position in den USA: 70<br />

Aufnahme: 1982 in den Compass Point Studios, Nassau, auf den Bahamas<br />

Laufzeit: 45,53 Minuten<br />

Produzent: Martin Birch<br />

Engineer: Martin Birch<br />

Assistenten: Denis Haliburton, Frank Gibson<br />

Mischung: Martin Birch<br />

Mischung: Electric Lady Sound Studios, New York<br />

Mischung­Assistent: Bruce Buchhalter<br />

Sleeve Illustration: Derek Riggs<br />

Fotos: Simon Fowler<br />

Sleeve Konzept und Design: Iron Maiden, Rod Smallwood und Derek Riggs<br />

Art Continuation: Keith Peacock für The Artful Dodgers Ltd.<br />

Die Band: Steve Harris: Bass<br />

Dave Murray: Lead Gitarren<br />

Adrian Smith: Lead Gitarren<br />

Bruce Dickinson: Vocals<br />

Nicko McBrain: Schlagzeug<br />

Titel der englischen Album­Version (die auch mit fast allen anderen europäischen identisch<br />

s<strong>ein</strong> dürfte):


Where Eagles dare (Steve Harris) (Steve Harris)<br />

Revelations (Bruce Dickinson) (6,51)<br />

Flight of Icarus (Adrian Smith, Bruce Dickinson) (3,49)<br />

Die with your Boots on (Adrian Smith, Bruce Dickinson, Steve Harris) (5,22)<br />

The Trooper (Steve Harris) (4,10)<br />

Still Life (Dave Murray, Steve Harris) (4,37)<br />

Quest for Fire (Steve Harris) (3,40)<br />

Sun and Steel (Bruce Dickinson, Adrian Smith) (3,25)<br />

To tame a Land (Steve Harris) (7,37)<br />

Zu Beginn der Arbeiten an diesem Album sollte es den Titel "Food for Thought" haben, dies<br />

wurde dann später in "Piece of Mind" geändert. "Piece of Mind" ist das erste Album, das<br />

k<strong>ein</strong>en gleichnamigen Titelsong enthält. Für die Band <strong>war</strong> ihr viertes Album ebenso<br />

erfolgreich wie "The Number of the Beast", wenn es auch nicht den Ruf und Ruhm hat, wie<br />

s<strong>ein</strong>e Vorgänger­LP; "Piece of Mind" wurde 1983 in Spanien mit Gold ausgezeichnet (für<br />

50.000 verkaufte Alben, 1990 in Finnland (für 25.000 Alben) und 1996 bei uns mit goldenen<br />

Schallplatten geehert (für 250.000 verkauften Alben). Platin bekam die Band 2006 in Kanada<br />

(für 200.000 Alben), 1995 in England (für 300.000 Alben) und 1986 bereits erhielten sie in<br />

den USA Platin ­ für immerhin <strong>ein</strong>e Million verkaufte Alben.<br />

Titel der 1995 überarbeiteten Alben<br />

Where Eagles dare (Steve Harris) (Steve Harris)<br />

Revelations (Bruce Dickinson) (6,51)<br />

Flight of Icarus (Adrian Smith, Bruce Dickinson) (3,49)<br />

Die with your Boots on (Adrian Smith, Bruce Dickinson, Steve Harris) (5,22)<br />

The Trooper (Steve Harris) (4,10)<br />

Still Life (Dave Murray, Steve Harris) (4,37)<br />

Quest for Fire (Steve Harris) (3,40)<br />

Sun and Steel (Bruce Dickinson, Adrian Smith) (3,25)<br />

To tame a Land (Steve Harris) (7,37)<br />

I´ve got the Fire (Ronnie Montrose) (3,53); B­Seite von "Flight of Icarus" (1983)<br />

Cross­eyed Mary (Ian Anderson); B­Seite von "The Trooper" (1983)<br />

POWERSLAVE Album Nr. 5<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in England: 3. September 1984 (auf EMI)<br />

erschien in den USA auf Capitol; spätere Wiederveröffentlichungen erschienen auf<br />

Sanctuary/Columbia<br />

Chart Position in England: 2<br />

Chart Position in den USA: 21<br />

Aufnahme: 1984 in den Compass Point Studios, Nassau, auf den Bahamas<br />

Laufzeit: 50,31 Minuten<br />

Produzent: Martin Birch<br />

Engineer: Martin Birch<br />

Assistent: Frank Gibson<br />

Mischung: Martin Birch<br />

Mischung: Electric Ladyland, New York<br />

Assistent: Bruce Buchhalter<br />

Mastering: Sterling Sound, New York; von George Marino<br />

Sleeve Konzept und Design: Derek Riggs, Rod Smallwood und Iron Maiden


Sleeve Illustration: Derek Riggs<br />

Fotos: Moshe Brakha<br />

Die Band: Steve Harris: Bass<br />

Dave Murray: Lead und Rhythmus Gitarre<br />

Adrian Smith: Lead und Rhythmus Gitarre<br />

Bruce Dickinson: Vocals<br />

Nicko McBrain: Schlagzeug<br />

Titel der englischen Album­Version (die auch mit fast allen anderen europäischen identisch<br />

s<strong>ein</strong> dürfte):<br />

Aces high (Steve Harris) (4,31)<br />

2 Minutes to Midnight (Adrian Smith, Bruce Dickinson) (6,03)<br />

Losfer Words (Big ´Orra) (Steve Harris) (4,14)<br />

Flash of the Blade (Bruce Dickinson) (4,04)<br />

The Duellists (Steve Harris) (6,07)<br />

Back in the Village (Adrian Smith, Bruce Dickinson) (5,02)<br />

Powerslave (Bruce Dickinson) (7,09)<br />

Rime of the ancient Mariner (Steve Harris) (13,36)<br />

"Powerslave", das fünfte IRON MAIDEN­Album enthielt wieder <strong>ein</strong> Instrumental­Stück, das<br />

aber auch bis heute das letzteblieb.<br />

Titel der 1995 überarbeiteten Alben<br />

Aces high (Steve Harris) (4,31)<br />

2 Minutes to Midnight (Adrian Smith, Bruce Dickinson) (6,03)<br />

Losfer Words (Big ´Orra) (Steve Harris) (4,14)<br />

Flash of the Blade (Bruce Dickinson) (4,04)<br />

The Duellists (Steve Harris) (6,07)<br />

Back in the Village (Adrian Smith, Bruce Dickinson) (5,02)<br />

Powerslave (Bruce Dickinson) (7,09)<br />

Rime of the ancient Mariner (Steve Harris) (13,36)<br />

Titel der Bonus­CD<br />

Rainbow´s Gold (Terry Slesser, Kenny Mountain) (4,57); B­Seite von "2 Minutes to<br />

Midnight" (1984)<br />

Mission from ´Arry (6,43); B­Seite von "2 Minutes to Midnight" (1984)<br />

King of Twilight (4,50); B­Seite von "Aces high" (1984)<br />

The Number of the Beast (Live) (Steve Harris) (4,56); B­Seite von "Aces high" (1984)<br />

Titel des 1998 überarbeiteten Alben<br />

Aces high (Steve Harris) (4,31)<br />

2 Minutes to Midnight (Adrian Smith, Bruce Dickinson) (6,03)<br />

Losfer Words (Big ´Orra) (Steve Harris) (4,14)<br />

Flash of the Blade (Bruce Dickinson) (4,04)<br />

The Duellists (Steve Harris) (6,07)<br />

Back in the Village (Adrian Smith, Bruce Dickinson) (5,02)<br />

Powerslave (Bruce Dickinson) (6,47)<br />

Rime of the ancient Mariner (Steve Harris) (13,36)<br />

"Powerslave" ist auf dieser Version nur 6,47 Minuten, statt 7,09 Minuten lang<br />

Titel der Bonus­CD


Rainbow´s Gold (Terry Slesser, Kenny Mountain) (4,57); B­Seite von "2 Minutes to<br />

Midnight" (1984)<br />

Mission from ´Arry (6,43); B­Seite von "2 Minutes to Midnight" (1984)<br />

King of Twilight (4,50); B­Seite von "Aces high" (1984)<br />

The Number of the Beast (Live) (Steve Harris) (4,56); B­Seite von "Aces high" (1984)<br />

Aces high (Steve Harris) ­ Videoclip<br />

2 Minutes to Midnight (Adrian Smith, Bruce Dickinson) ­ Videoclip<br />

LIVE AFTER DEATH Album Nr. 6<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in England: 14. Oktober 1985 (auf EMI) (Doppel­Album)<br />

erschien in den USA auf Capitol; spätere Wiederveröffentlichungen erschienen auf<br />

Sanctuary/Columbia<br />

Chart Position in England: 2<br />

Aufnahme: Live­Mitschnitt der "World Slavery Tour" 1984 ­ 85<br />

Laufzeit: 96,57 Minuten<br />

Produzent: Martin Birch<br />

Engineer: Martin Birch<br />

Mischung: Martin Birch<br />

Alle Fotos: Ross Halfin<br />

Sleeve Konzept: Derek Riggs und Rod Smallwood<br />

Sleeve Design: Steve Joule<br />

Sleeve Präparation: Artful Dodgers<br />

Die Band: Steve Harris: Bass<br />

Dave Murray: Lead und Rhythmus Gitarre<br />

Adrian Smith: Lead und Rhythmus Gitarre<br />

Bruce Dickinson: Vocals<br />

Nicko McBrain: Schlagzeug<br />

Titel der englischen Album­Version (die auch mit fast allen anderen europäischen identisch<br />

s<strong>ein</strong> dürfte):<br />

Intro: Churchill´s Speech (1,09)<br />

Aces high (Steve Harris) (4,07)<br />

2 Minutes to Midnight (Adrian Smith, Bruce Dickinson) (5,52)<br />

The Trooper (Steve Harris) (3,59)<br />

Revelations (Bruce Dickinson) (5,59)<br />

Flight of Icarus (Adrian Smith, Bruce Dickinson) (3,21)<br />

Rime of the ancient Mariner (Steve Harris) (13,03)<br />

Powerslave (Bruce Dickinson) (7,06)<br />

The Number of the Beast (Steve Harris) (4,48)<br />

Hallowed be thy Name (Steve Harris) (7,17)<br />

Iron Maiden (Steve Harris) (4,11)<br />

Run to the Hills (Steve Harris) (3,52)<br />

Running free (Steve Harris, Paul Di´Anno) (8,16)<br />

Wrathchild (Steve Harris) (2,54)<br />

22, Acacia Avenue (Steve Harris, Adrian Smith) (6,04)<br />

Children of the Damned (Steve Harris) (4,19)<br />

Die with your Boots on (Adrian Smith, Bruce Dickinson, Steve Harris) (4,51)<br />

Phantom of the Opera (Steve Harris) (7,01)


Die Live­Aufnahmen wurden mitgeschnitten bei Konzerten im "Hammersmith Odeon" in<br />

London am 8., 9., 10. und 12. Oktober 1984 und in der "Long Beach Arena" im<br />

kalifornischen Long Beach (am 14., 15., 16. und 17. März 1985.<br />

Titel der ersten CD­Versionen<br />

Intro: Churchill´s Speech (1,09)<br />

Aces high (Steve Harris) (4,07)<br />

2 Minutes to Midnight (Adrian Smith, Bruce Dickinson) (5,52)<br />

The Trooper (Steve Harris) (3,59)<br />

Revelations (Bruce Dickinson) (5,59)<br />

Flight of Icarus (Adrian Smith, Bruce Dickinson) (3,21)<br />

Rime of the ancient Mariner (Steve Harris) (13,03)<br />

Powerslave (Bruce Dickinson) (7,06)<br />

The Number of the Beast (Steve Harris) (4,48)<br />

Hallowed be thy Name (Steve Harris) (7,17)<br />

Iron Maiden (Steve Harris) (4,11)<br />

Run to the Hills (Steve Harris) (3,52)<br />

Running free (Steve Harris, Paul Di´Anno) (3,24)<br />

Bei den ersten CD­Ausgaben von "Live after Death" wurde <strong>ein</strong>fach die vierte LP­Seite<br />

komplett weggelassen ­ aus Platzgründen! Da <strong>ein</strong>e CD in der Regel nur 80 Minuten Laufzeit<br />

hat und dieses Doppel­Album immerhin fast 90 Minuten läuft, gingen die letzten fünf Songs<br />

nicht mehr auf die CD. Anstatt nun aber auch diese CD als Doppel­Album zu veröffentlichen,<br />

überlegte man sich wohl, den Fan mal <strong>ein</strong> bißchen zu ärgern und <strong>ein</strong>fach die letzten Lieder<br />

(damit Teil des Auftrittes in London) wegzulassen. Zu alledem wurde auch der Song<br />

"Running free" (der letzte auf der CD­Version) von ursprünglich 8,16 Minuten<br />

(der Länge auf der LP) auf 3,24 Minuten heruntergeschnitten.<br />

Titel der 1995 veröffentlichten Version<br />

Intro: Churchill´s Speech (1,09)<br />

Aces high (Steve Harris) (4,07)<br />

2 Minutes to Midnight (Adrian Smith, Bruce Dickinson) (5,52)<br />

The Trooper (Steve Harris) (3,59)<br />

Revelations (Bruce Dickinson) (5,59)<br />

Flight of Icarus (Adrian Smith, Bruce Dickinson) (3,21)<br />

Rime of the ancient Mariner (Steve Harris) (13,03)<br />

Powerslave (Bruce Dickinson) (7,06)<br />

The Number of the Beast (Steve Harris) (4,48)<br />

Hallowed be thy Name (Steve Harris) (7,17)<br />

Iron Maiden (Steve Harris) (4,11)<br />

Run to the Hills (Steve Harris) (3,52)<br />

Running free (Steve Harris, Paul Di´Anno) (3,24)<br />

Titel der Bonus CD<br />

Sanctuary (Live) (Steve Harris, Paul Di´Anno, Dave Murray) (4,41); B­Seite von<br />

"Running free (Live)" (1985)<br />

Murders in the Rue Morgue (Live) (Steve Harris) (4,33); B­Seite von "Running free<br />

(Live)" (1985)<br />

Phantom of the Opera (Live) (Steve Harris) (7,20); B­Seite von "Run to the Hills<br />

(Live)" (1985)<br />

Losfer Words (Big ´Orra) (Live) (Steve Harris) (4,14); B­Seite von "Run to the Hills


(Live)" (1985)<br />

Auch auf der Veröffentlichung von 1995, die nicht ­ im Gegensatz zu fast allen anderen<br />

Neuersch<strong>ein</strong>ungen der alten Alben ­ digital remastered wurden, gab es nur die verkürzte<br />

Version der ersten CD­Ersch<strong>ein</strong>ung zu hören. Auf der Bonus­CD <strong>war</strong>en lediglich die B­Seiten<br />

der damals veröffentlichten Singles "Running free" und "Run to the Hills" enthalten.<br />

Titel der 1998 veröffentlichten Version<br />

Intro: Churchill´s Speech (1,09)<br />

Aces high (Steve Harris) (4,07)<br />

2 Minutes to Midnight (Adrian Smith, Bruce Dickinson) (5,52)<br />

The Trooper (Steve Harris) (3,59)<br />

Revelations (Bruce Dickinson) (5,59)<br />

Flight of Icarus (Adrian Smith, Bruce Dickinson) (3,21)<br />

Rime of the ancient Mariner (Steve Harris) (13,03)<br />

Powerslave (Bruce Dickinson) (7,06)<br />

The Number of the Beast (Steve Harris) (4,48)<br />

Hallowed be thy Name (Steve Harris) (7,17)<br />

Iron Maiden (Steve Harris) (4,11)<br />

Run to the Hills (Steve Harris) (3,52)<br />

Running free (Steve Harris, Paul Di´Anno) (4,08)<br />

CD 2<br />

Wrathchild (Steve Harris) (2,54)<br />

22, Acacia Avenue (Steve Harris, Adrian Smith) (6,04)<br />

Children of the Damned (Steve Harris) (4,19)<br />

Die with your Boots on (Adrian Smith, Bruce Dickinson, Steve Harris) (4,51)<br />

Phantom of the Opera (Steve Harris) (7,01)<br />

Sanctuary (4,40)<br />

Losfer Words (4,14)<br />

Murders in the Rue Morgue (4,32)<br />

SOMEWHERE IN TIME Album Nr. 7<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in England: 29. September 1986 (auf EMI)<br />

erschien in den USA auf Capitol; spätere Wiederveröffentlichungen erschienen auf<br />

Sanctuary/Columbia<br />

Chart Position in England: 3<br />

Aufnahme: 1986 in den Compass Point Studios, Nassau, auf den Bahamas und den Wissloord<br />

Studios, Hilversum, Holland<br />

Bass, Bass Synth und Schlagzeug Aufnahmen: Compass Point Studios, Nassau, Bahamas<br />

(Assistenz­Engineer: Sean Burrows)<br />

Gitarren, Vocals und Gitarren­Synth Aufnahmen: Wisseloord Studios, Hilversum, Holland<br />

(Assistenz­Engineer: Albert Bockholt, Ronald Prent; Tape OP: Martin Birch<br />

Laufzeit: 51,20 Minuten<br />

Produzent: Martin Birch<br />

Engineer: Martin Birch<br />

Mischung: Martin Birch<br />

Mischung: Electric Ladyland Studios, New York<br />

Zweiter Engineer: Bruce Buchhalter<br />

Mastering: Sterling Sound, New York; von George Marino


Sleeve Konzept und Design: Derek Riggs und Rod Smallwood<br />

Sleeve Illustration: Derek Riggs<br />

Innenhüllen­Foto: Aaron Rapaport<br />

Sleeve Präparation: Artful Dodgers<br />

Die Band: Steve Harris: Bass, Bass­Synth<br />

Dave Murray: Lead und Rhythmus Gitarre, Gitarren­Synth<br />

Adrian Smith: Lead und Rhythmus Gitarre, Gitarren­Synth, Backing Vocals<br />

Bruce Dickinson: Vocals<br />

Nicko McBrain: Schlagzeug<br />

Titel der englischen Album­Version (die auch mit fast allen anderen europäischen identisch<br />

s<strong>ein</strong> dürfte):<br />

Caught somewhere in Time (Steve Harris) (7,23)<br />

Wasted Years (Adrian Smith) (5,05)<br />

Sea of Madness (Adrian Smith) (5,41)<br />

Heaven can wait (Steve Harris) (7,21)<br />

The Loneliness of the Long Distance Runner (Steve Harris) (6,29)<br />

Stranger in a strange Land (Adrian Smith) (5,40)<br />

Deja­Vu (Dave Murray, Steve Harris) (4,54)<br />

Alexander the Great (Steve Harris) (8,35)<br />

Nach "Piece of Mind" (1983) und "Powerslave" <strong>war</strong> "Somewhere in Time" das dritte IRON<br />

MAIDEN­Album, das (zumindest teilweise) in den "Compass Point Studios" auf den<br />

Bahamas entstanden ist. Während die Alben von 1983 und 1984 komplett dort entstanden,<br />

wurden für das 1986er Album jedoch nur die Bass­ und Schlagzeug­Aufnahmen dort<br />

<strong>ein</strong>gespielt; der Rest wurde im holländischen Hilversum aufgenommen. Viele bekannte Bands<br />

und Sänger haben in den 1977 von Chris Blackwell (Gründer von "Island Records")<br />

gegründeten "Compass Point Studios" ihre Alben aufgenommen; wie "AC/CD", die 1980<br />

dort "Back in black" und 1983 "Flick of the Switch" <strong>ein</strong>spielten; des weiteren arbeiten hier<br />

"Rolling Stones", Jimmy Buffet, "Emerson, Lake and Palmer", Mariah Carey, Shania Twain,<br />

"U 2", Robert Palmer, Björk, Celine Dilon oder "R.E.M.".<br />

Titel der 1995 überarbeiteten Alben<br />

Caught somewhere in Time (Steve Harris) (7,23)<br />

Wasted Years (Adrian Smith) (5,05)<br />

Sea of Madness (Adrian Smith) (5,41)<br />

Heaven can wait (Steve Harris) (7,21)<br />

The Loneliness of the Long Distance Runner (Steve Harris) (6,29)<br />

Stranger in a strange Land (Adrian Smith) (5,40)<br />

Deja­Vu (Dave Murray, Steve Harris) (4,54)<br />

Alexander the Great (Steve Harris) (8,35)<br />

Reach out (Dave Colwell) (3,31); B­Seite von "Wasted Years" (1986)<br />

Juanita (Steve Barnacle, Derek O´Neil) (3,47); B­Seite von "Stranger in a strange<br />

Land" (1986)<br />

Sheriff of Huddersfield (Steve Harris, Dave Murray, Bruce Dickinson, Adrian Smith,<br />

Nicko McBrain) (3,35); B­Seite von "Wasted Years" (1986)<br />

That Girl ; B­Seite von "Stranger in a strange Land" (1986)<br />

SEVENTH SON OF A SEVENTH SON Album Nr. 8


Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in England: 11. April 1988 (auf EMI)<br />

erschien in den USA auf Capitol; spätere Wiederveröffentlichungen erschienen auf<br />

Sanctuary/Columbia<br />

Chart Position in England: 1<br />

Chart Position in den USA: 12<br />

Aufnahme: 1987 in den Musicland Studios, in München<br />

Laufzeit: 43,57 Minuten<br />

Produzent: Martin Birch<br />

Engineer: Martin Birch<br />

Zweite Engineer: Stephane Wissner; Bernd Maier<br />

Mischung: Martin Birch<br />

Mastering: Sterling Sound, New York; von George Marino<br />

Sleeve Konzept und Design: Derek Riggs und Rod Smallwood<br />

Sleeve Illustration: Derek Riggs<br />

Innenhüllen­Foto: Ross Halfin<br />

Packaging: The Complete Works<br />

Die Band: Steve Harris: Bass, String Bass<br />

Dave Murray: Lead und Rhythmus Gitarre<br />

Adrian Smith: Lead und Rhythmus Gitarre<br />

Bruce Dickinson: Vocals<br />

Nicko McBrain: Schlagzeug<br />

Titel der englischen Album­Version (die auch mit fast allen anderen europäischen identisch<br />

s<strong>ein</strong> dürfte):<br />

Moonchild (Adrian Smith, Bruce Dickinson) (5,38)<br />

Infinite Dreams (Steve Harris) (6,08)<br />

Can I play with Madness (Adrian Smith, Bruce Dickinson, Steve Harris) (3,30)<br />

The Evil that Men do (Adrian Smith, Bruce Dickinson, Steve Harris) (4,33)<br />

Seventh Son of a seventh Son (Steve Harris) (9,52)<br />

The Prophecy (Dave Murray, Steve Harris) (5,04)<br />

The Clairvoyant (Steve Harris) (4,26)<br />

Only the Good die young (Steve Harris, Bruce Dickinson) (4,40)<br />

Für ihr siebentes Studio­Album gingen IRON MAIDEN in die Musicland Studios, gelegen<br />

damals in München. In den 70er Jahren <strong>war</strong> es <strong>ein</strong>es der wenigen großen Studios in Europa,<br />

so fanden damals viele bekannte Künstler den Weg nach München, wie "Led Zeppelin",<br />

"Electric Light Orchesta", Donna Summer, Elton John, "Rolling Stones", "Deep Purple" oder<br />

"The Sweet", die 1976 Teile ihres Albums "Give us a Wink" dort aufnahmen; ebenso wie<br />

Meat Loaf, der 1984 "Bad Attitude" dort <strong>ein</strong>spielte oder "Queen", die 1986 "A Kind of<br />

Magic" aufnahmen.<br />

Gegründet wurden die "Musicland Studios", die damals unter dem "Arabella Hotel" lagen<br />

(heute Teil der Hotel­Kette "Sheraton"), in den später 60er Jahren vom Komponisten,<br />

Songschreiber und Produzenten Giorgio Moroder. Anfang der 90er Jahre wurde das Studio<br />

geschlossen, da <strong>ein</strong>e neu gelegte Bahnverbindung das Arbeiten unmöglich machte.<br />

Titel der 1995 überarbeiteten Alben<br />

Moonchild (Adrian Smith, Bruce Dickinson) (5,38)<br />

Infinite Dreams (Steve Harris) (6,08)<br />

Can I play with Madness (Adrian Smith, Bruce Dickinson, Steve Harris) (3,30)<br />

The Evil that Men do (Adrian Smith, Bruce Dickinson, Steve Harris) (4,33)<br />

Seventh Son of a seventh Son (Steve Harris) (9,52)


The Prophecy (Dave Murray, Steve Harris) (5,04)<br />

The Clairvoyant (Steve Harris) (4,26)<br />

Only the Good die young (Steve Harris, Bruce Dickinson) (4,40)<br />

Black Bart Blues (Steve Harris, Bruce Dickinson) (6,41); B­Seite von "Can I play with<br />

Madness" (1988)<br />

Massacre (Phil Lynott, Eric Bell, Brian Downey) (2,54); B­Seite von "Can I play with<br />

Madness" (1988)<br />

Prowler ´88 (Steve Harris) (4,07); B­Seite von "The Evil that Men do" (1988)<br />

Charlotte the Harlot ´88 (Dave Murray) (4,11); B­Seite von "The Evil that Men do"<br />

(1988)<br />

Infinite Dreams (Live) (Steve Harris, Adrian Smith) (6,04); Single von 1989<br />

The Clairvoyant (live) (Adrian Smith, Steve Harris) ­ 4:27<br />

The Prisoner (live) (Steve Harris) ­ 6:09<br />

Killers (live) (Paul Di'Anno, Steve Harris) ­ 5:03<br />

Still Life (live) (Dave Murray, Steve Harris) ­ 4:38<br />

NO PRAYER FOR THE DYING Album Nr. 9<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in England: 1. Oktober 1990 (auf EMI)<br />

erschien in den USA auf Epic Records; spätere Wiederveröffentlichungen erschienen auf<br />

Sanctuary/Columbia<br />

Chart Position in England: 2<br />

Chart Position in den USA: 17<br />

Aufnahme: 1989 bis 1990 in den Barnyard Studios, Essex, England<br />

Laufzeit: 43,57 Minuten<br />

Produzent: Martin Birch<br />

Engineer: Martin Birch<br />

Assistenten: Nick McKenna und Les Kingham<br />

Mischung: Martin Birch<br />

Mischung: Battery Studios, London / Engineering­Assistent: Chris "Wood" Marshall<br />

Sleeve Illustration: Derek Riggs<br />

Fotos: Ross Halfin<br />

Packaging: The Complete Works<br />

Die Band: Steve Harris: Bass<br />

Dave Murray: Gitarre<br />

Bruce Dickinson: Vocals<br />

Nicko McBrain: Schlagzeug<br />

Janick Gers: Gitarre<br />

Titel der englischen Album­Version (die auch mit fast allen anderen europäischen identisch<br />

s<strong>ein</strong> dürfte):<br />

Tailgunner (Steve Harris, Bruce Dickinson) (4,15)<br />

Holy Smoke (Steve Harris, Bruce Dickinson) (3,49)<br />

No Prayer for the Dying (Steve Harris) (4,23)<br />

Public Enema Number one (Dave Murray, Bruce Dickinson) (4,13)<br />

Fates Warning (Dave Murray, Steve Harris) (4,12)<br />

The Assassin (Steve Harris) (4,35)<br />

Run silent, run deep (Steve Harris, Bruce Dickinson) (4,35)<br />

Hooks in you (Bruce Dickinson, Adrian Smith) (4,08)


Bring your Daughter… to the Slaughter (Bruce Dickinson) (4,45)<br />

Mother Russia (Steve Harris) (5,32)<br />

"No Prayer for the Dying" <strong>war</strong> und ist das <strong>ein</strong>zige Album seit 1982, auf dem k<strong>ein</strong> Lied länger<br />

als 6 Minuten ist; lediglich "Mother Russia" übersteigt die 5­Minuten­Marke; alle anderen<br />

sind kürzer. Das Cover­Design für dieses Album wurde erstmals nicht von Derek Riggs<br />

vollbracht.<br />

Titel der 1995 überarbeiteten Alben<br />

Tailgunner (Steve Harris, Bruce Dickinson) (4,15)<br />

Holy Smoke (Steve Harris, Bruce Dickinson) (3,49)<br />

No Prayer for the Dying (Steve Harris) (4,23)<br />

Public Enema Number one (Dave Murray, Bruce Dickinson) (4,13)<br />

Fates Warning (Dave Murray, Steve Harris) (4,12)<br />

The Assassin (Steve Harris) (4,35)<br />

Run silent, run deep (Steve Harris, Bruce Dickinson) (4,35)<br />

Hooks in you (Bruce Dickinson, Adrian Smith) (4,08)<br />

Bring your Daughter… to the Slaughter (Bruce Dickinson) (4,45)<br />

Mother Russia (Steve Harris) (5,32)<br />

All in your Mind (Del Bromham) (4,31); B­Seite von "Holy Smoke" (1990)<br />

Kill me ce soir (George Kooymans, Barry Hay) (6,17); B­Seite von "Holy Smoke"<br />

(1990)<br />

I´m a Mover (Andy Fraser, Paul Rodgers) (3,21); B­Seite von "Bring your Daughter…<br />

to the Slaughter" (1990)<br />

Communication Breakdown (Bonham, Jones, Page, Plant) (2,41); B­Seite von "Bring<br />

your Daughter… to the Slaughter" (1990)<br />

FEAR OF THE DARK Album Nr. 10<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in England: 11. Mai 1992 (auf EMI)<br />

erschien in den USA auf Epic Records; spätere Wiederveröffentlichungen erschienen auf<br />

Sanctuary/Columbia<br />

Chart Position in England: 1<br />

Chart Position in Deutschland: 5<br />

Chart Position in den USA: 12<br />

Aufnahme: 1991 bis 1992 in den Barnyard Studios, Essex, England<br />

Laufzeit: 58,31 Minuten<br />

Produzenten: Martin Birch und Steve Harris<br />

Engineer: Martin Birch<br />

Assistent: Mick McKenna<br />

Mischung: Martin Birch und Steve Harris<br />

Illustration: Melvyn Grant<br />

Fotos: George Chin, Phil Anstice<br />

Location: Phil Anstice<br />

Packaging: The Complete Works<br />

Die Band: Steve Harris: Bass<br />

Dave Murray: Gitarre<br />

Bruce Dickinson: Vocals<br />

Nicko McBrain: Schlagzeug<br />

Janick Gers: Gitarre


Gast Michael Kenney (Keyboards)<br />

Titel der englischen Album­Version (die auch mit fast allen anderen europäischen identisch<br />

s<strong>ein</strong> dürfte):<br />

Be quick or be dead (Bruce Dickinson, Janick Gers) (3,21)<br />

From here to Eternity (Steve Harris) (3,35)<br />

Afraid to shoot Strangers (Steve Harris) (6,52)<br />

Fear is the Key (Bruce Dickinson, Janick Gers) (5,30)<br />

Childhood´s End (Steve Harris) (4,37)<br />

Wasting Love (Bruce Dickinson, Janick Gers) (5,46)<br />

The Fugitive (Steve Harris) (4,52)<br />

Chains of Misery (Bruce Dickinson, Dave Murray) (3,33)<br />

The Apparition (Steve Harris, Janick Gers) (3,53)<br />

Judas be my Guide (Bruce Dickinson, Dave Murray) (3,06)<br />

Weekend Warrior (Steve Harris, Janick Gers) (5,37)<br />

Fear of the Dark (Steve Harris) (7,16)<br />

Titel der 1995 überarbeiteten Alben<br />

Be quick or be dead (Bruce Dickinson, Janick Gers) (3,21)<br />

From here to Eternity (Steve Harris) (3,35)<br />

Afraid to shoot Strangers (Steve Harris) (6,52)<br />

Fear is the Key (Bruce Dickinson, Janick Gers) (5,30)<br />

Childhood´s End (Steve Harris) (4,37)<br />

Wasting Love (Bruce Dickinson, Janick Gers) (5,46)<br />

The Fugitive (Steve Harris) (4,52)<br />

Chains of Misery (Bruce Dickinson, Dave Murray) (3,33)<br />

The Apparition (Steve Harris, Janick Gers) (3,53)<br />

Judas be my Guide (Bruce Dickinson, Dave Murray) (3,06)<br />

Weekend Warrior (Steve Harris, Janick Gers) (5,37)<br />

Fear of the Dark (Steve Harris) (7,16)<br />

Nodding Donkey Blues (Steve Harris, Dave Murray, Bruce Dickinson, Janick Gers,<br />

Nicko McBrain) (3,18); B­Seite von "Be quick or be dead" (1992)<br />

Space Station #5 (Montrose, Hagar) (3,47); B­Seite von "Be quick or be dead" (1992)<br />

I can´t see my Feelings (Burke Shelley, Tony Bourge, Steve Williams) (3,50);<br />

Zusatzlieder von "From here to Eternity" (1992)<br />

Roll over Vic Vella (Chuck Berry sowie Steve Harris) (4,48); Zusatzlieder von "From<br />

here to Eternity" (1992)<br />

No Prayer for the Dying (Live) (Steve Harris) (4,24); Zusatzlieder von "From here to<br />

Eternity" (1992)<br />

Public Enema Number one (Live) (Bruce Dickinson, Dave Murray) (3,57);<br />

Zusatzlieder von "From here to Eternity" (1992)<br />

Hooks in you (Live) (Bruce Dickinson, Adrian Smith)<br />

A REAL LIVE ONE Album Nr. 11<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in England: 22. März 1993 (auf EMI)<br />

erschien in den USA auf Capitol Records<br />

Chart Position in England: 3<br />

Chart Position in Deutschland: 25<br />

Chart Position in den USA: 106


Live­Aufnahmen von August, September 1992 von der "Fear of the Dark"­Tournee<br />

Laufzeit: 59,11 Minuten<br />

Produzent: Steve Harris<br />

Engineer: Mick McKenna<br />

Mischung: Steve Harris<br />

Mastering: Tim Young<br />

Cover­Illustration: Derek Riggs<br />

Die Band: Steve Harris: Bass<br />

Dave Murray: Gitarre<br />

Bruce Dickinson: Vocals<br />

Nicko McBrain: Schlagzeug<br />

Janick Gers: Gitarre<br />

Gast Michael Kenney (Keyboards)<br />

Die Lieder zu diesem (und dem folgenden) Live­Album wurden nicht ausschließlich aus<br />

<strong>ein</strong>em Auftritt zusammengeschnitten; sondern aus mehreren Auftritten zusammengefügt.<br />

Titel der englischen Album­Version (die auch mit fast allen anderen europäischen identisch<br />

s<strong>ein</strong> dürfte):<br />

Be quick or be dead (Bruce Dickinson, Janick Gers)<br />

aufgenommen beim Super Rock ´92; Mannheim, Deutschland am 15. August 1992<br />

From here to Eternity (Steve Harris)<br />

aufgenommen im Valbyhallen; Kopenhagen, Dänemark am 25. August 1992<br />

Can I play with Madness (Adrian Smith, Bruce Dickinson, Steve Harris)<br />

aufgenommen im Brabanthallen; Den Bosch, Holland am 2. September 1992<br />

Wasting Love (Bruce Dickinson, Janick Gers)<br />

aufgenommen im La Grande Halle de Villette; Paris, Frankreich am 5. September<br />

1992<br />

Tailgunner (Steve Harris, Bruce Dickinson)<br />

aufgenommen im La Patinoire de Malley; Lausanne, Schweiz am 4. September 1992<br />

The Evil that Men do (Adrian Smith, Bruce Dickinson, Steve Harris)<br />

aufgenommen im La Foret Nationale; Brüssel, Belgien am 17. August 1992<br />

Afraid to shoot Strangers (Steve Harris)<br />

aufgenommen im The Globe; Stockholm, Schweden am 29. August 1992<br />

Bring your Daughter… to the Slaughter (Bruce Dickinson)<br />

aufgenommen im The Ice Hall; Helsinki, Finnland am 27. August 1992<br />

Heaven can wait (Steve Harris)<br />

aufgenommen beim Monsters of Rock Festival; Reggio Nell´Emila, Italien am 12.<br />

September 1992<br />

The Clairvoyant (Steve Harris)<br />

aufgenommen im The Ice Hall; Helsinki, Finnland am 27. August 1992<br />

Fear of the Dark (Steve Harris)<br />

aufgenommen im The Ice Hall; Helsinki, Finnland am 27. August 1992<br />

A REAL DEAD ONE Album Nr. 12<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in England: 18. Oktober 1993 (auf EMI)<br />

erschien in den USA auf Capitol Records<br />

Chart Position in England: 12<br />

Chart Position in Deutschland: 50


Chart Position in den USA: 140<br />

Live­Aufnahmen von August 1992, April, Mai und Juni 1993 von der "Fear of the Dark"­<br />

Tournee<br />

Laufzeit: 59,40 Minuten<br />

Produzent: Steve Harris<br />

Engineer: Mick McKenna im Barnyard Studios, Essex und Crescent Moon Studios, Miami<br />

Mischung: Steve Harris<br />

Mastering: Tim Young<br />

Die Band: Steve Harris: Bass<br />

Dave Murray: Gitarre<br />

Bruce Dickinson: Vocals<br />

Nicko McBrain: Schlagzeug<br />

Janick Gers: Gitarre<br />

Gast Michael Kenney (Keyboards)<br />

Titel der englischen Album­Version (die auch mit fast allen anderen europäischen identisch<br />

s<strong>ein</strong> dürfte):<br />

The Number of the Beast (Steve Harris)<br />

aufgenommen am 25. August 1992 in The Valby Halle; Kopenhagen, Dänemark<br />

The Trooper (Steve Harris)<br />

aufgenommen am 5. Juni 1992 in The Ishallen; Helsinki, Finnland<br />

Prowler (Steve Harris)<br />

aufgenommen am 30. April 1993 in The Palaghiacco; Rom, Italien<br />

Transylvania (Steve Harris)<br />

aufgenommen am 17. April 1993 in der Grugahalle; Essen, Deutschland<br />

Remember tomorrow (Steve Harris, Paul Di´Anno)<br />

aufgenommen am 17. April 1993 in der Grugahalle; Essen, Deutschland<br />

Where Eagles dare (Steve Harris)<br />

aufgenommen am 9. April 1993 in The Rijnhal; Arnheim, Holland<br />

Sanctuary (Steve Harris, Paul Di´Anno, Dave Murray)<br />

aufgenommen am 27. Mai 1993 im Neuchatel; Lausanne, Schweiz<br />

Running free (Steve Harris, Paul Di´Anno)<br />

aufgenommen am 27. Mai 1993 im Neuchatel; Lausanne, Schweiz<br />

Run to the Hills (Steve Harris)<br />

aufgenommen am 5. April 1993 in The Vitkovice Sporst Hall; Ostrava, CSFR<br />

2 Minutes to Midnight (Adrian Smith, Bruce Dickinson)<br />

aufgenommen am 10. April 1993 im Elysee Montmartre; Paris, Frankreich<br />

Iron Maiden (Steve Harris)<br />

aufgenommen am 5. Juni 1992 in The Ishallen; Helsinki, Finnland<br />

Hallowed be thy Name (Steve Harris)<br />

aufgenommen am 4. Juni 1993 in der Olympic Arena; Moskau<br />

Als IRON MAIDEN 1998 alle Alben bis "The X Factor" erneut in <strong>ein</strong>er neuen Edition<br />

herausbrachten, wurden die 1993 veröffentlichten Alben "A real live One" und "A real dead<br />

One" zu <strong>ein</strong>em Doppel­Album unter dem Titel "A real live dead One" zusammengefasst.<br />

LIVE AT DONINGTON Album Nr. 13<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in England: 8. November 1993 (auf EMI)


Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in den USA: Oktober 1998 (auf RAW Power) /<br />

Wiederveröffentlichungen auf Sanctuary/Columbia<br />

Chart Position in England: 23<br />

Live­Aufnahmen vom 22. August 1992 beim "Monsters of Rock"­Festival im "Castle<br />

Donington" ­ im Rahmen der "Fear of the Dark"­Tournee<br />

Laufzeit: 112,15 Minuten<br />

Produzent: Steve Harris<br />

Mischung: Steve Harris<br />

Mick McKenna<br />

Mastering: Tim Young<br />

Die Band: Steve Harris: Bass<br />

Dave Murray: Gitarre<br />

Bruce Dickinson: Vocals<br />

Nicko McBrain: Schlagzeug<br />

Janick Gers: Gitarre<br />

Gast Michael Kenney (Keyboards)<br />

Titel der englischen Album­Version (die auch mit fast allen anderen europäischen identisch<br />

s<strong>ein</strong> dürfte):<br />

CD 1 Be quick or be dead (Bruce Dickinson, Janick Gers)<br />

The Number of the Beast (Steve Harris<br />

Wrathchild (Steve Harris<br />

From here to Eternity) (Steve Harris)<br />

Can I play with Madness (Adrian Smith, Bruce Dickinson, Steve Harris)<br />

Wasting Love (Steve Harris)<br />

Tailgunner (Steve Harris, Bruce Dickinson)<br />

The Evil that Men do (Adrian Smith, Bruce Dickinson, Steve Harris)<br />

Afraid to shoot Strangers (Steve Harris)<br />

Fear of the Dark (Steve Harris)<br />

CD 2 Bring your Daughter… to the Slaughter (Bruce Dickinson)<br />

The Clairvoyant (Steve Harris)<br />

Heaven can wait (Steve Harris)<br />

Run to the Hills (Steve Harris)<br />

2 Minutes to Midnight (Adrian Smith, Bruce Dickinson)<br />

Iron Maiden (Steve Harris)<br />

Hallowed be thy Name (Steve Harris)<br />

The Trooper (Steve Harris)<br />

Sanctuary (Steve Harris, Paul Di´Anno, Dave Murray)<br />

Running free (Steve Harris, Paul Di´Anno)<br />

Titel des 1998 überarbeiteten Albums<br />

CD 1 Be quick or be dead (Bruce Dickinson, Janick Gers)<br />

The Number of the Beast (Steve Harris<br />

Wrathchild (Steve Harris<br />

From here to Eternity) (Steve Harris)<br />

Can I play with Madness (Adrian Smith, Bruce Dickinson, Steve Harris)<br />

Wasting Love (Steve Harris)<br />

Tailgunner (Steve Harris, Bruce Dickinson)<br />

The Evil that Men do (Adrian Smith, Bruce Dickinson, Steve Harris)<br />

Afraid to shoot Strangers (Steve Harris)<br />

Fear of the Dark (Steve Harris)


Bring your Daughter… to the Slaughter (Bruce Dickinson)<br />

The Clairvoyant (Steve Harris)<br />

Heaven can wait (Steve Harris)<br />

Run to the Hills (Steve Harris)<br />

CD 2 2 Minutes to Midnight (Adrian Smith, Bruce Dickinson)<br />

Iron Maiden (Steve Harris)<br />

Hallowed be thy Name (Steve Harris)<br />

The Trooper (Steve Harris)<br />

Sanctuary (Steve Harris, Paul Di´Anno, Dave Murray)<br />

Running free (Steve Harris, Paul Di´Anno)<br />

Als IRON MAIDEN 1998 auch "Live at Donington" neu herausbrachten, wurde hierfür <strong>ein</strong><br />

anderes Cover verwendet; ebenso wurde die Aufteilung der Lieder auf den beiden CDs<br />

verändert; so <strong>war</strong>en nun auf der ersten CD 14 Songs und die restlichen echs auf der zweiten.<br />

Außerdem befand sich auf der zweiten CD noch <strong>ein</strong> interaktiver Teil, der neben<br />

Bildergalerien auch <strong>ein</strong>ige Live­Videos enthielt, die auch auf handelsüblichen Computer<br />

abgespielt werden konnten.<br />

1995 brachten IRON MAIDEN alle ihre Alben (bis 1992) als Doppel­CD neu auf den Markt ­<br />

überarbeit und remastert. Auf der ersten CD befand sich das normale Album und auf der<br />

zweiten CD fand man die Songs, die auf Single oder als Single­B­Seite in den Handel kamen,<br />

auf den regulären Alben aber nicht erschienen sind.<br />

IRON MAIDEN (1980, 1995)<br />

KILLERS (1981, 1995)<br />

THE NUMBER OF THE BEAST (1982, 1995)<br />

PIECE OF MIND (1983, 1995)<br />

POWERSLAVE (1984, 1995)<br />

LIVE AFTER DEATH (1985, 1995)<br />

SOMEWHERE IN TIME (1986, 1995)<br />

SEVENTH SON OF A SEVENTH SON (1988, 1995)<br />

NO PRAYER FOR THE DYING (1990, 1995)<br />

FEAR OF THE DARK (1992, 1995)<br />

THE X FACTOR Album Nr. 14<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in England: 2. Oktober 1995 (auf EMI)<br />

erschien in den USA auf CMC International / Wiederveröffentlichungen auf<br />

Sanctuary/Columbia<br />

Chart Position in England: 8<br />

Chart Position in Deutschland: 16<br />

Chart Position in den USA: 147<br />

Aufnahme: Barnyard Studios, Essex<br />

Laufzeit: 72,02 Minuten<br />

Produzenten: Steve Harris und Nigel Green<br />

Engineer: Nigel Green<br />

Mischung: Steve Harris und Nigel Green<br />

Mastering: Chop ´Em Out; von Ronal Whelan<br />

Boffins: Mick McKenna, Les Lambert


Art Direction, Design & Digitale Illustration: Hugh Syme<br />

Band­Fotos: Ross Halfin und Simon Fowler UK<br />

Fotos: Tony Frederick US<br />

Die Band: Steve Harris: Bass<br />

Dave Murray: Gitarre<br />

Nicko McBrain: Schlagzeug<br />

Janick Gers: Gitarre<br />

Blaze Bayley: Vocals<br />

Gäste: Michael Kenney: Keyboards<br />

The Xpresion Choir: Gregorianische Choräle bei "Sign of the Cross"<br />

Titel der englischen Album­Version (die auch mit fast allen anderen europäischen identisch<br />

s<strong>ein</strong> dürfte):<br />

Sign of the Cross (Steve Harris) (11,17)<br />

Lord of the Flies (Steve Harris, Janick Gers) (5,03)<br />

Man on the Edge (Blaze Bayley, Janick Gers) (4,13)<br />

Fortunes of War (Steve Harris) (7,23)<br />

Look for the Truth (Blaze Bayley, Janick Gers, Steve Harris) (5,10)<br />

The Aftermath (Steve Harris, Blaze Bayley, Janick Gers) (6,20)<br />

Judgement of Heaven (Steve Harris) (5,12)<br />

Blood on the World´s Hand (Steve Harris) (5,57)<br />

The Edge of Darkness (Steve Harris, Blaze Bayley, Janick Gers) (6,39)<br />

2 A.M. (Blaze Bayley, Janick Gers, Steve Harris) (5,37)<br />

The Unbeliever (Steve Harris, Janick Gers) (8,10)<br />

BEST OF THE BEAST Album Nr. 15<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in England: 1996 (auf EMI)<br />

Chart Position in England: 16<br />

Chart Position in Deutschland: 42<br />

Re­Mastering: Simon Heyworth und Murray Harris im Chop Em Out<br />

Cover Illustration: Derek Riggs<br />

Packaging: Barry Kade ­ The Whole Hog Design Co. Ltd.<br />

Nach 26 Jahren IRON MAIDEN erschien 1996 unter dem Titel "Best of the Beast" der erste<br />

Sampler der Band. Das Album erschien in zwei Varianten; es gab <strong>ein</strong>e normale CD mit 16<br />

Titeln und <strong>ein</strong>e Doppel­CD (wenn ich richtig informiert bin, gab es dese sogar noch als Vinyl­<br />

Schallplatte) mit insgesamt 34 Liedern. Beide Versionen enthielten den Song "Virus", der<br />

<strong>ein</strong>zigeneue Song auf diesem Album, der auch als Single erschien. Außerdem <strong>war</strong> "Best of<br />

the Beast" das 15. Album, das IRON MIDEN bis dato veröffentlicht hatten.<br />

Titel der normalen <strong>ein</strong>zelnen CD<br />

The Number of the Beast (Steve Harris) (4,49)<br />

Can I play with Madness (Adrian Smith, Bruce Dickinson, Steve Harris) (3,31)<br />

Fear of the Dark (Live) (Steve Harris) (7,21)<br />

Run to the Hills (Steve Harris) (3,50)<br />

Bring your Daughter… to the Slaughter (Bruce Dickinson) (4,44)<br />

The Evil that Men do (Adrian Smith, Bruce Dickinson, Steve Harris) (4,35)<br />

Aces high (Steve Harris) (4,31)


Be quick or be dead (Bruce Dickinson, Janick Gers) (3,21)<br />

2 Minutes to Midnight (Adrian Smith, Bruce Dickinson) (6,04)<br />

Man on the Edge (Blaze Bayley, Janick Gers) (4,10)<br />

Virus (Steve Harris, Janick Gers, Dave Murray, Blaze Bayley) (6,30)<br />

Running free (Live) (Steve Harris, Paul Di´Anno) (3,25)<br />

Wasted Years (Adrian Smith) (5,06)<br />

The Clairvoyant (Steve Harris) (4,27)<br />

The Trooper (Steve Harris) (4,11)<br />

Hallowed be thy Name (Steve Harris) (7,10)<br />

Titel des Doppel­Albums<br />

Virus (Steve Harris, Janick Gers, Dave Murray, Blaze Bayley)<br />

Sign of the Cross (Steve Harris)<br />

Afraid to shoot Strangers (Live) (Steve Harris)<br />

Man on the Edge (Blaze Bayley, Janick Gers)<br />

Be quick or be dead (Bruce Dickinson, Janick Gers)<br />

Fear of the Dark (Live) (Steve Harris)<br />

Holy Smoke (Steve Harris, Bruce Dickinson)<br />

Bring your Daughter… to the Slaughter (Bruce Dickinson)<br />

Seventh Son of a seventh Son (Steve Harris)<br />

Can I play with Madness (Adrian Smith, Bruce Dickinson, Steve Harris)<br />

The Evil that Men do (Adrian Smith, Bruce Dickinson, Steve Harris)<br />

The Clairvoyant (Steve Harris)<br />

Heaven can wait (Steve Harris)<br />

Wasted Years (Adrian Smith)<br />

2 Minutes to Midnight (Adrian Smith, Bruce Dickinson)<br />

Running free (Live) (Steve Harris, Paul Di´Anno)<br />

Rime of the ancient Mariner (Live) (Steve Harris)<br />

Aces high (Steve Harris) (4,31)<br />

Where Eagles dare (Steve Harris)<br />

The Trooper (Steve Harris)<br />

The Number of the Beast (Steve Harris)<br />

Revelations (Live) (Bruce Dickinson)<br />

The Prisoner (Steve Harris, Adrian Smith)<br />

Run to the Hills (Steve Harris)<br />

Hallowed be thy Name (Steve Harris)<br />

Wrathchild (Steve Harris)<br />

Killers (Steve Harris, Paul Di´Anno)<br />

Remember tomorrow (Steve Harris, Paul Di´Anno)<br />

Phantom of the Opera (Steve Harris)<br />

Sanctuary (Steve Harris, Dave Murray, Paul Di´Anno)<br />

Prowler (Steve Harris)<br />

Invasion (Steve Harris)<br />

Strange World (Steve Harris)<br />

Iron Maiden (Steve Harris)<br />

LIVE AT DONINGTON Album Nr. 16<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in England: 1998 (auf EMI)


Als 1998 alle MAIDEN­Alben von 1980 bis 1993 wieder veröffentlicht wurden, gab es auch<br />

dieses am 8. November 1993 erstmals veröffentlichtes Live­Album wieder zu kaufen. Es<br />

wurde für diese Edition aber verändert; auf der ersten CD wurden ehr Lieder gepackt als beim<br />

erstenmal; um auf der zweiten CD Platz für interaktives Zubehör zu haben; außerdem gibt es<br />

auf diesem Album Live­Aufnahmen der Lieder "Afraid to shoot Stranger", "Heaven can<br />

wait", "Hallowed be thy Name", "Iron Maiden", "Excerpts of Intro plus Beginning of Be<br />

quick or be dead" und "The Number of the Beast" zu sehen. Ansonsten ist die Reihenfolge der<br />

Songs aber auf der Neuveröffentlichung gegenüber dem ersten Album nicht verändert<br />

worden.<br />

VIRTUAL XI Album Nr. 17<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in England: 23. März 1998 (auf EMI)<br />

erschien in den USA auf CMC International / Wiederveröffentlichungen auf<br />

Sanctuary/Columbia<br />

Chart Position in England: 16<br />

Chart Position in Deutschland: 16<br />

Chart Position in den USA: 124<br />

Aufnahme: 1997 in den Barnyard Studios, Essex<br />

Laufzeit: 53,10 Minuten<br />

Produzenten: Steve Harris und Nigel Green<br />

Nigel Green / Boffin: Les Lambert<br />

Mastering: Simon Heyworth; bei Chop Em Out<br />

Cover: Melvin Grant<br />

Design und 3D Imagery: Synthetic Dmensions<br />

Die Band: Steve Harris: Bass und Keyboards bei den Songs "The Clainsman", "Angel and<br />

the Gambler" und "Don´t look to the Eyes of a Stranger"<br />

Blaze Bayley: Vocals<br />

Dave Murray: Gitarre<br />

Janick Gers: Gitarre<br />

Nicko McBrain: Schlagzeug<br />

Gast Michael Kenney: Keyboards bei den übrigen Liedern<br />

Titel der englischen Album­Version (die auch mit fast allen anderen europäischen identisch<br />

s<strong>ein</strong> dürfte):<br />

Futureal (Steve Harris, Blaze Bayley) (2,55)<br />

The Angel and the Gambler (Steve Harris) (9,52)<br />

Lightning strikes twice (Dave Murray, Steve Harris) (4,50)<br />

The Clansman (Steve Harris) (8,59)<br />

When two Worlds collide (Dave Murray, Blaze Bayley, Steve Harris) (6,17)<br />

The educated Fool (Steve Harris) (6,44)<br />

Don´t look to the Eyes of a Stranger (Steve Harris) (8,03)<br />

Como estais Amigos (Janick Gers, Blaze Bayley) (5,30)<br />

Auch 1998 gab es wieder <strong>ein</strong>e neue "übearbeitete" Edition mit allen Alben bis 1992. Diesmal<br />

aber fanden sich auf der zweiten CD der jeweiligen Doppel­Alben nicht nur die diversen<br />

Songs von Single­B­Seiten, sondern zusätzlich wurden diese Neuveröffentlichungen mit<br />

<strong>ein</strong>em leicht veränderten Cover und auf der zweiten CD mit zusätzlichen Inhalt ausgestattet,<br />

der meistens interaktiver Natur <strong>war</strong>.<br />

IRON MAIDEN (1980, 1998)


KILLERS (1981, 1998)<br />

THE NUMBER OF THE BEAST (1982, 1998)<br />

PIECE OF MIND (1983, 1998)<br />

POWERSLAVE (1984, 1999)<br />

LIVE AFTER DEATH (1985, 1998)<br />

SOMEWHERE IN TIME (1986, 1998)<br />

SEVENTH SON OF A SEVENTH SON (1988, 1998)<br />

NO PRAYER FOR THE DYING (1990, 1998)<br />

FEAR OF THE DARK (1992, 1998)<br />

A REAL LIVE DEAD ONE (1993, 1998)<br />

Die beiden 1993 veröffentlichten Alben "A real live One" und "A real dead One"<br />

wurden zu diesem Doppel­Album zusammengefaßt.<br />

A REAL LIVE DEAD ONE Album Nr. 18<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in England: 22. September 1998 (auf EMI)<br />

Dieses Doppel­Album besteht aus den beiden 1993 veröffentlichten Live­Alben "A real live<br />

One" und "A real dead One". Für die 1998er Edition wurden beide dann <strong>ein</strong>fach als Doppel­<br />

Album herausgebracht. An den Songs der Alben und der Reihenfolge der Lieder wurde bei<br />

dieser Neuersch<strong>ein</strong>ung allerdings nichts verändert.<br />

BRAVE NEW WORLD Album Nr. 19<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in England: 29. Mai 2000 (auf EMI)<br />

erschien in den USA auf Portrait/Columbia<br />

Chart Position in England: 7<br />

Chart Position in Deutschland: 3<br />

Chart Position in den USA: 39<br />

Aufnahme: 1999, 2000 in den Guillaume Tell Studios, Paris<br />

Laufzeit: 66,57 Minuten<br />

Produzent: Kevin Shirley / Co­Produzent: Steve Harris<br />

Engineering und Mischung: Kevin Shirley<br />

Mastering: George Marino bei Sterling Sound, New York<br />

Sleeve Artwork Konzept und Design: Peacock<br />

Cover­Artwork: Steve Stone / Derek Riggs<br />

Die Band: Steve Harris: Bass, Keyboards und Komposition der Orchestrierung bei "Blood<br />

Brothers" und "The Nomad"<br />

Dave Murray: Lead & Rhythmus Gitarre<br />

Nicko McBrain: Schlagzeug<br />

Adrian Smith: Lead & Rhythmus Gitarre<br />

Alle Keyboards: Steve Harris<br />

Bruce Dickinson: Vocals<br />

Janick Gers: Lead & Rhythmus Gitarre<br />

Gast Jeff Bova: Orchestrierung bei "Blood Brothers" und "The Nomad"<br />

Titel der englischen Album­Version (die auch mit fast allen anderen europäischen identisch<br />

s<strong>ein</strong> dürfte):


The Wicker Man (Adrian Smith, Steve Harris, Bruce Dickinson) (4,35)<br />

Ghost of the Navigator (Janick Gers, Bruce Dickinson, Steve Harris) (6,50)<br />

Brave new World (Dave Murray, Steve Harris, Bruce Dickinson) (6,18)<br />

Blood Brothers (Steve Harris) (7,14)<br />

The Mercenary (Janick Gers, Steve Harris) (4,42)<br />

Dream of Mirrors (Janick Gers, Steve Harris) (9,21)<br />

The fallen Angel (Adrian Smith, Steve Harris) (4,00)<br />

The Nomad (Dave Murray, Steve Harris) (9.06)<br />

Out of the silent Planet (Janick Gers, Bruce Dickinson, Steve Harris) (6,25)<br />

The thin Line between Love & Hate (Dave Murray, Steve Harris) (8,26)<br />

ROCK IN RIO Album Nr. 20<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in England: 11. März 2002 (auf EMI)<br />

erschien in den USA auf Portrait/Columbia<br />

Chart Position in England: 15<br />

Chart Position in Deutschland: 13<br />

Chart Position in den USA: 186<br />

Live­Aufnahmen von 2001<br />

Laufzeit: 116,00 Minuten<br />

Produzent: Kevin Shirley<br />

Die Band: Steve Harris: Bass, Backing Vocals<br />

Dave Murray: Lead & Rhythmus Gitarre<br />

Nicko McBrain: Schlagzeug<br />

Adrian Smith: Lead & Rhythmus Gitarre, Backing Vocals<br />

Bruce Dickinson: Vocals<br />

Janick Gers: Lead & Rhythmus Gitarre<br />

Gast Michael Kenney: Keyboards<br />

"Rock in Rio" wurde das 20. IRON MAIDEN­Album und dieses Live­Album genießt heute<br />

schon unter Fans <strong>ein</strong>en besonderen Ruf; nicht nur, das es das erste Live­Album seit der<br />

Rückkehr von Bruce Dickinson ist; es ist auch das erste Live­Album mit drei Gitarristen ­<br />

Dave Murray, Janick Gers und der ebenso zurückgekehrte Adrian Smith. Aufgenommen<br />

wurde das Spektakel am 19. Januar 2001 im Rahmen des "Rock in Rio"­Festivals, bei dem die<br />

Band damals vor 250.000 Fans spielten.<br />

Titel der englischen Album­Version (die auch mit fast allen anderen europäischen identisch<br />

s<strong>ein</strong> dürfte):<br />

CD 1 Intro (1,55)<br />

The Wicker Man (Adrian Smith, Steve Harris, Bruce Dickinson) (4,41)<br />

Ghost of the Navigator (Janick Gers, Bruce Dickinson, Steve Harris) (6,48)<br />

Brave new World (Dave Murray, Steve Harris, Bruce Dickinson) (6,06)<br />

Wrathchild (Steve Harris) (3,25)<br />

2 Minutes to Midnight (Adrian Smith, Bruce Dickinson) (6,26)<br />

Blood Brothers (Steve Harris) (7,15)<br />

Sign of the Cross (Steve Harris) (10,49)<br />

The Mercenary (Janick Gers, Steve Harris) (4,42)<br />

The Trooper (Steve Harris) (4,34)<br />

CD 2 Dream of Mirrors (Janick Gers, Steve Harris) (9,38)<br />

The Clansman (Steve Harris) (9,19)


The Evil that Men do (Adrian Smith, Bruce Dickinson, Steve Harris) (4,40)<br />

Fear of the Dark (Steve Harris) (7,40)<br />

Iron Maiden (Steve Harris) (5,51)<br />

The Number of the Beast (Steve Harris) (5,00)<br />

Hallowed be thy Name (Steve Harris) (7,23)<br />

Sanctuary (Steve Harris, Dave Murray, Paul Di´Anno) (5,17)<br />

Run to the Hills (Steve Harris) (4,52)<br />

EDWARD THE GREAT Abum Nr. 21<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in England: 2002 (auf EMI)<br />

Titel der englischen Album­Version (die auch mit fast allen anderen europäischen identisch<br />

s<strong>ein</strong> dürfte):<br />

Run to the Hills (Steve Harris)<br />

The Number of the Beast (Steve Harris)<br />

The Trooper (Steve Harris)<br />

Flight of Icarus (Adrian Smith, Bruce Dickinson)<br />

2 Minutes to Midnight (Adrian Smith, Bruce Dickinson)<br />

Wasted Years (Adrian Smith)<br />

Can I play with Madness (Adrian Smith, Bruce Dickinson, Steve Harris)<br />

The Evil that Men do (Adrian Smith, Bruce Dickinson, Steve Harris)<br />

Bring your Daughter… to the Slaughter (Bruce Dickinson)<br />

Man on the Edge (Blaze Bayley, Janick Gers)<br />

Futureal (Steve Harris, Blaze Bayley)<br />

The Wicker Man (Adrian Smith, Steve Harris, Bruce Dickinson)<br />

Brave new World (Dave Murray, Steve Harris, Bruce Dickinson)<br />

Wildest Dreams (Adrian Smith, Steve Harris)<br />

Rainmaker (Dave Murray, Steve Harris, Bruce Dickinson)<br />

Fear of the Dark (Live) (Steve Harris)<br />

Nur acht Jahre nach dem ersten Sampler "Best of the Beast" kam 2002 mit "Ed<strong>war</strong>d the<br />

Great" bereits der nächste.<br />

Am 4. November 2002 erschien von IRON MAIDEN <strong>ein</strong> Sampler unter dem Gesamt­Titel<br />

"Eddie's Archive"; dieser Sampler, der als Ganzes in <strong>ein</strong>er Box mit verschiedenen<br />

zusätzlichen Sammler­Artikel verkauft wurde, enthielt drei Alben mit seltenen<br />

Aufnahmen; darunter die CD´s "Beast over Hammersmith" (die <strong>ein</strong> Konzert von 1982<br />

enthält), "The BBC Archives" (auf der es seltene Live­Auftritte zu hören gibt und den<br />

Sampler "Best of the B´Sides", mit vielen seltenen Single­B­Seiten. Der Sampler wurde<br />

sowohl als Ganzes verkauft, man konnte die drei Alben aber auch <strong>ein</strong>zeln kaufen.<br />

BEAST OVER HAMMERSMITH Album Nr. 22<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in England: 4. November 2002 (auf EMI)<br />

Live­Aufnahmen von 1982<br />

Laufzeit: 95,31 Minuten<br />

Produzenten: Doug Hall, Steve Harris


Das Album enthält <strong>ein</strong> Konzert aus dem Jahr 1982, von der "Best on the Road"­Tour. Es <strong>war</strong><br />

das letzte Konzert, auf dem Schlagzeuger Clive Burr zu hören <strong>war</strong>, bevor er von Nicko<br />

McBrain ersetzt wurde. Diese Aufnahme entstand 1982 noch, bevor das Album "The Number<br />

of the Beast" (am 29. März 1982) erschien.<br />

Titel der englischen Album­Version (die auch mit fast allen anderen europäischen identisch<br />

s<strong>ein</strong> dürfte):<br />

CD 1 Murders in the Rue Morgue (Steve Harris) (4,32)<br />

Wrathchild (Steve Harris) (3,31)<br />

Run to the Hills (Steve Harris) (4,19)<br />

Children of the Damned (Steve Harris) (4,39)<br />

The Number of the Beast (Steve Harris) (5,07)<br />

Another Life (Steve Harris) (3,45)<br />

Killers (Paul Di´Anno, Steve Harris) (5,47)<br />

22, Acacia Avenue (Steve Harris, Adrian Smith) (6,55)<br />

Total Eclipse [Steve Harris, Dave Murray and Clive Burr] (4,14)<br />

CD 2 Transylvania (Steve Harris) (5,50)<br />

The Prisoner (Adrian Smith, Steve Harris) (5,49)<br />

Hallowed be thy Name (Steve Harris) (7,31)<br />

Phantom of the Opera (Steve Harris) (6,53)<br />

Iron Maiden (Steve Harris) (4,21)<br />

Sanctuary (Steve Harris, Dave Murray, Paul Di´Anno) (4,12)<br />

Drifter (Steve Harris) (9,19)<br />

Running free (Steve Harris, Paul Di´Anno) (3,44)<br />

Prowler (Steve Harris) (5,00)<br />

BEST OF THE B´SIDES Album Nr. 23<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in England: 4. November 2002 (auf EMI)<br />

Titel der englischen Album­Version (die auch mit fast allen anderen europäischen identisch<br />

s<strong>ein</strong> dürfte):<br />

CD 1 Burning Ambition (Steve Harris) (2,42); B­Seite von "Running free" (1980)<br />

Drifter (Live) (Steve Harris, Paul Di´Anno) (6,03); B­Seite von "Sanctuary" (1980)<br />

Invasion (Steve Harris) (2,39); B­Seite von "Women in Uniform" (1980)<br />

Remember tomorrow (Live) (Steve Harris, Paul Di´Anno); B­Seite von "The Number<br />

of the Beast" (1982)<br />

I´ve got the Fire (Ronnie Montrose) (3,53); B­Seite von "Flight of Icarus" (1983)<br />

Cross­eyed Mary (Ian Anderson); B­Seite von "The Trooper" (1983)<br />

Rainbow´s Gold (Terry Slesser, Kenny Mountain) (4,57); B­Seite von "2 Minutes to<br />

Midnight" (1984)<br />

King of Twilight (4,50); B­Seite von "Aces high" (1984)<br />

Reach out (Dave Colwell) (3,31); B­Seite von "Wasted Years" (1986)<br />

That Girl (Andy Barnett, M. Goldsworth, P. Jupp) (5,04); B­Seite von "Stranger in a<br />

strange Land" (1986)<br />

Juanita (Steve Barnacle, Derek O´Neil) (3,47); B­Seite von "Stranger in a strange<br />

Land" (1986)<br />

Sheriff of Huddersfield (Steve Harris, Dave Murray, Bruce Dickinson, Adrian Smith,<br />

Nicko McBrain) (3,35); B­Seite von "Wasted Years" (1986)<br />

Black Bart Blues (Steve Harris, Bruce Dickinson) (6,41); B­Seite von "Can I play with<br />

Madness" (1988)


Prowler ´88 (Steve Harris) (4,07); B­Seite von "The Evil that Men do" (1988)<br />

Charlotte the Harlot ´88 (Dave Murray) (4,11); B­Seite von "The Evil that Men do"<br />

(1988)<br />

CD 2 All in your Mind (Del Bromham) (4,31); B­Seite von "Holy Smoke" (1990)<br />

Kill me ce soir (George Kooymans, Barry Hay) (6,17); B­Seite von "Holy Smoke"<br />

(1990)<br />

I´m a Mover (Andy Fraser, Paul Rodgers) (3,21); B­Seite von "Bring your Daughter…<br />

to the Slaughter" (1990)<br />

Communication Breakdown (Bonham, Jones, Page, Plant) (2,41); B­Seite von "Bring<br />

your Daughter… to the Slaughter" (1990)<br />

Nodding Donkey Blues (Steve Harris, Dave Murray, Bruce Dickinson, Janick Gers,<br />

Nicko McBrain) (3,18); B­Seite von "Be quick or be dead" (1992)<br />

Space Station #5 (Montrose, Hagar) (3,47); B­Seite von "Be quick or be dead" (1992)<br />

I can´t see my Feelings (Burke Shelley, Tony Bourge, Steve Williams) (3,50); B­Seite<br />

von "From here to Eternity" (1992)<br />

Roll over Vic Vella (Chuck Berry sowie Steve Harris) (4,48); B­Seite von "From here<br />

to Eternity" (1992)<br />

Justice of the Peace (Steve Harris, Dave Murray) (3,33); Zusatzlieder der Single "Man<br />

on the Edge" (1995)<br />

Judgement Day (Blaze Bayley, Janick Gers) (4,06); Zusatzlieder der Single "Man on<br />

the Edge" (1995)<br />

My Generation (Pete Townsend) (3,38); Zusatzlieder der Single "Lord of the Flies"<br />

(1996)<br />

Doctor Doctor (Michael Schenker, Phil Mogg) (4,50); Zusatzlieder der Single "Lord<br />

of the Flies" (1996)<br />

Blood on the World´s Hands (Live) (Steve Harris) (6,05); Zusatzlieder der Single "The<br />

Angel and the Gambler" (1998)<br />

The Aftermath (Live) (Blaze Bayley, Janick Gers, Steve Harris) (6,41); Zusatzlieder<br />

der Single "The Angel and the Gambler" (1998)<br />

Futureal (Steve Harris, Blaze Bayley) (2,59); Single von 1998<br />

Wasted Years (Live) (Adrian Smith) (5,07); Zusatzlied der Single "Out of the silent<br />

Planet" (2000)<br />

Dieses Doppel­Album enthält fast alle Single­B­Seiten von IRON MAIDEN von 1980 bis<br />

1999. Beiliegend gab es damals <strong>ein</strong> Heft, in dem Manager Rod Smallwood zu jedem Titel<br />

s<strong>ein</strong>e Geschichte zu erzählen wußte.<br />

THE BBC ARCHIVES Album Nr. 24<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in England: 4. November 2002 (auf EMI)<br />

Live­Aufnahmen von 1979 bis 1988<br />

Laufzeit: 108,18 Minuten<br />

Produzent: Tony Wilson<br />

Titel der englischen Album­Version (die auch mit fast allen anderen europäischen identisch<br />

s<strong>ein</strong> dürfte):<br />

CD 1 Aufnahmen aus der "Friday Rock Session" (1979)<br />

Iron Maiden (Steve Harris) (3,45)<br />

Running free (Steve Harris, Paul Di´Anno) (3,10)<br />

Transylvania (Steve Harris) (4,03)


Sanctuary (Steve Harris, Dave Murray, Paul Di´Anno) (3,45)<br />

Aufnahmen vom "Reading Festival" vom 1982<br />

Wrathchild (Steve Harris) (3,31)<br />

Run to the Hills (Steve Harris) (5,36)<br />

Children of the Damned (Steve Harris) (4,48)<br />

The Number of the Beast (Steve Harris) (5,29)<br />

22, Acacia Avenue (Steve Harris, Adrian Smith) (6,36)<br />

Transylvania (Steve Harris) (6,20)<br />

The Prisoner (Adrian Smith, Steve Harris) (5,50)<br />

Hallowed be thy Name (Steve Harris) (7,37)<br />

Phantom of the Opera (Steve Harris) (7,02)<br />

Iron Maiden (Steve Harris) (4,57)<br />

CD 2 Aufnahmen vom "Reading Festival" vom 1980<br />

Prowler (Steve Harris) (4,26)<br />

Remember tomorrow (Steve Harris, Paul Di´Anno) (6,00)<br />

Killers (Paul Di´Anno, Steve Harris) (4,43)<br />

Running free (Steve Harris, Paul Di´Anno) (3,52)<br />

Transylvania (Steve Harris) (4,49)<br />

Iron Maiden (Steve Harris) (4,56)<br />

Aufnahmen vom "Monsters of Rock"­Festival in Donington von 1988<br />

Moonchild (Adrian Smith, Bruce Dickinson) (5,44)<br />

Wrathchild (Steve Harris) (3,00)<br />

Infinite Dreams (Steve Harris) (5,52)<br />

The Trooper (Steve Harris) (4,04)<br />

Seventh Son of a seventh Son (Steve Harris) (10,27)<br />

The Number of the Beast (Steve Harris) (4,42)<br />

Hallowed be thy Name (Steve Harris) (7,10)<br />

Iron Maiden (Steve Harris) (6,01)<br />

DANCE OF DEATH Album Nr. 25<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in Japan: 2. September 2003<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in England: 8. September 2003 (auf EMI)<br />

erschien in den USA auf Columbia<br />

Chart Position in England: 2<br />

Chart Position in Deutschland: 2<br />

Chart Position in den USA: 18<br />

Aufnahme: 2003 in den Sarm Studios (West) in London<br />

Laufzeit: 67,59 Minuten<br />

Produzent: Kevin Shirley / Co­Produzent: Steve Harris<br />

Aufnahme, Engineering und Mischung: Kevin Shirley<br />

Engineer: Drew Griffiths / Assistenten: Brad Spence, Aka "The Brew"<br />

Mastering: Tim Young bei Metropolis Mastering, London<br />

Fotos: Simon Fowler<br />

Cover Design: David Patchett (ungenannt)<br />

Die Band: Steve Harris: Bass, Backing Vocals, Keyboards<br />

Dave Murray: Gitarre<br />

Nicko McBrain: Schlagzeug<br />

Adrian Smith: Gitarre, Backing Vocals<br />

Bruce Dickinson: Vocals


Janick Gers: Gitarre<br />

Titel der englischen Album­Version (die auch mit fast allen anderen europäischen identisch<br />

s<strong>ein</strong> dürfte):<br />

Wildest Dreams (Adrian Smith, Steve Harris) (3,52)<br />

Rainmaker (Dave Murray, Steve Harris, Bruce Dickinson) (3,48)<br />

No more Lies (Steve Harris) (7,21)<br />

Montségur (Janick Gers, Steve Harris, Bruce Dickinson) (5,50)<br />

Dance of Death (Janick Gers, Steve Harris) (8,36)<br />

Gates of tomorrow (Janick Gers, Steve Harris, Bruce Dickinson) (5,12)<br />

New Frontier (Nicko McBrain, Adrian Smith, Bruce Dickinson) (5,04)<br />

Paschendale (Adrian Smith, Steve Harris) (8,27)<br />

Face in the Sand (Adrian Smith, Steve Harris, Bruce Dickinson) (6,31)<br />

Age of Innocence (Dave Murray, Steve Harris) (6,10)<br />

Journeyman (Adrian Smith, Steve Harris, Bruce Dickinson) (7,06)<br />

Das Cover­Design dieses Albums stammte von David Patchett, er ließ sich aber in den<br />

Angaben auf dem Album nicht namentlich nennen, da er mit dem Ergebnis s<strong>ein</strong>er Arbeit nicht<br />

zufrieden <strong>war</strong>. Im Internet, wo das Cover bereits vor dem Ersch<strong>ein</strong>en zu sehen <strong>war</strong>,<br />

entwickelte es <strong>ein</strong>e heftige Diskussion; da viele Fans mit dem Cover nicht <strong>ein</strong>verstanden<br />

<strong>war</strong>en.<br />

DEATH ON THE ROAD Album Nr. 26<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in England: 30. August 2005 (auf EMI)<br />

erschien in den USA auf Sanctuary/Columbia<br />

Chart Position in England: 22<br />

Chart Position in Deutschland: 17<br />

Live­Aufnahme aus der Dortmunder Westfalenhalle vom 24. November 2003<br />

Laufzeit: 94,17 Minuten<br />

Produzenten: Kevin Shirley, Steve Harris<br />

Cover Design: Melvyn Grant<br />

Die Band: Steve Harris: Bass, Backing Vocals<br />

Dave Murray: Gitarre<br />

Nicko McBrain: Schlagzeug<br />

Adrian Smith: Gitarre, Backing Vocals<br />

Bruce Dickinson: Vocals<br />

Janick Gers: Gitarre<br />

Gast Michael Keeney: Keyboards<br />

Titel der englischen Album­Version (die auch mit fast allen anderen europäischen identisch<br />

s<strong>ein</strong> dürfte):<br />

CD 1 Wildest Dreams (Adrian Smith, Steve Harris) (4,51)<br />

Wrathchild (Steve Harris) (2,49)<br />

Can I play with Madness (Adrian Smith, Bruce Dickinson, Steve Harris) 3,30<br />

The Trooper (Steve Harris) (4,12)<br />

Dance of Death (Janick Gers, (Steve Harris) (9,23)<br />

Rainmaker (Dave Murray, Steve Harris, Bruce Dickinson) (4,01)<br />

Brave new World (Dave Murray, Steve Harris, Bruce Dickinson) (6,09)<br />

Paschendale (Adrian Smith, Steve Harris) (10,17)<br />

Lord of the Flies (Steve Harris, Janick Gers) (5,06)


CD 2 No more Lies (Steve Harris) (7,49)<br />

Hallowed be thy Name (Steve Harris) (7,31)<br />

Fear of the Dark (Steve Harris) (7,28)<br />

Iron Maiden (Steve Harris) (4,50)<br />

Journeyman (Steve Harris) (7,02)<br />

The Number of the Beast (Steve Harris) (4,57)<br />

Run to the Hills (Steve Harris) (4,26)<br />

Titel der Vinyl Schallplatte<br />

LP 1; Seite 1<br />

Wildest Dreams (Adrian Smith, Steve Harris) (4,51)<br />

Wrathchild (Steve Harris) (2,49)<br />

Can I play with Madness (Adrian Smith, Bruce Dickinson, Steve Harris) 3,30<br />

The Trooper (Steve Harris) (4,12)<br />

Dance of Death (Janick Gers, (Steve Harris) (9,23)<br />

LP 1; Seite 2<br />

Rainmaker (Dave Murray, Steve Harris, Bruce Dickinson) (4,01)<br />

Brave new World (Dave Murray, Steve Harris, Bruce Dickinson) (6,09)<br />

Paschendale (Adrian Smith, Steve Harris) (10,17)<br />

Lord of the Flies (Steve Harris, Janick Gers) (5,06)<br />

LP 2; Seite 1<br />

No more Lies (Steve Harris) (7,49)<br />

Hallowed be thy Name (Steve Harris) (7,31)<br />

Fear of the Dark (Steve Harris) (7,28)<br />

LP 2; Seite 2<br />

Iron Maiden (Steve Harris) (4,50)<br />

Journeyman (Steve Harris) (7,02)<br />

The Number of the Beast (Steve Harris) (4,57)<br />

Run to the Hills (Steve Harris) (4,26)<br />

Dieser Konzert­Mitschnitt entstand auf ihrer "Dance of Death"­Tournee in Dortmund, wo der<br />

Auftritt in der Westfalenhalle am 24. November 2003 mitgeschnitten wurde. Nach der ersten<br />

Woche des Ersch<strong>ein</strong>ens konnte das Live­Album (das wirklich und wahrhaftig auch auf Vinyl­<br />

Schallplatte erschien) bereits folgende Chart­Notierungen verbuchen: in Schweden Platz 6,<br />

Norwegen (12), Frankreich (14), Italien (17), Schweiz (17), Spanien (18), England (22),<br />

Irland (27) und in Holland Platz 39.<br />

A MATTER OF LIFE AND DEATH Album Nr. 27<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in Italien und Finnland: 25. August 2006<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in England: 28. August 2006 (auf EMI)<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungs­Datum in den USA, Kanada und Japan: 5. September 2006 (auf<br />

Sanctuary/Columbia)<br />

Chart Position in England: 4<br />

Chart Position in Deutschland: 1<br />

Chart Position in den USA: 9<br />

Chart Position in den US Rock­Album­Charts: 4<br />

Chart Position in Kanada: 2<br />

Chart Position in Schweden: 1<br />

Chart Position in Italien: 1<br />

Chart Position in Finnland: 1


Chart Position in Griechenland: 1<br />

Chart Position in Slovenien: 1<br />

Chart Position in Tschechien: 1<br />

Chart Position in Spanien: 4<br />

Chart Position in Kroatien: 1<br />

Chart Position in Australien: 12<br />

Chart Position in Polen: 1<br />

Chart Position in Brasilien: 1<br />

Chart Position in der Türkei: 2<br />

Chart Position in der Schweiz: 2<br />

Chart Position in Indien: 1<br />

Aufnahme und Mischung: 2006 in den Sarm West Studios, London<br />

Laufzeit: 71,54 Minuten<br />

Produzent: Kevin Shirley / Co­Produzent: Steve Harris<br />

Engineer: Drew Griffiths / Assistent: Alex Mackenzie<br />

Mischung und Engineering: Kevin Shirley<br />

Art Direction und Design: Peacock<br />

Cover Illustration: Tim Bradstreet mit Grant Goleash<br />

Special Thanks: Scott Harben<br />

Individuelle Fotos: Simon Fowler<br />

Gruppen­Foto: John McMurtrie<br />

Die Band: Steve Harris: Bass und Keyboards<br />

Dave Murray: Lead und Rhythmus Gitarre<br />

Nicko McBrain: Schlagzeug<br />

Adrian Smith: Lead und Rhythmus Gitarre und Gitarren Synth auf "Brighter than a<br />

thousand Suns"<br />

Bruce Dickinson: Vocals<br />

Janick Gers: Lead und Rhythmus Gitarre<br />

Titel der englischen Album­Version (die auch mit fast allen anderen europäischen identisch<br />

s<strong>ein</strong> dürfte):<br />

Different World (Adrian Smith, Steve Harris) (4,17)<br />

These Colours don´t run (Adrian Smith, Steve Harris, Bruce Dickinson) (6,52)<br />

Brighter than a thousand Suns (Adrian Smith, Steve Harris, Bruce Dickinson) (8,44)<br />

The Pilgrim (Janick Gers, Steve Harris) (5,07)<br />

The longest Day (Adrian Smith, Steve Harris, Bruce Dickinson) (7,48)<br />

Out of the Shadows (Bruce Dickinson, Steve Harris) (5,36)<br />

The R<strong>ein</strong>carnation of Benjamin Breeg (Dave Murray, Steve Harris) (7,21)<br />

For the greater Good of God (Steve Harris) (9,24)<br />

Lord of Light (Adrian Smith, Steve Harris, Bruce Dickinson) (7,23)<br />

The Legacy (Janick Gers, Steve Harris) (9,20)<br />

"A Matter of Life and Death" wurde zu <strong>ein</strong>em großen Erfolg für IRON MAIDEN; es wurde<br />

ihr erstes Album, das es in den USA auf <strong>ein</strong>en Platz unter den ersten 10 in den Charts schaffte<br />

­ mit Rang 9. Es wurde nach "Piece of Mind" (1983), "The X Factor" (1995) und "Virtual XI"<br />

(1998) ihr viertes Album, auf das es k<strong>ein</strong>en gleichnamigen Titelsong gibt. Die drei Haupt­<br />

Komponisten Adrian Smith, Bruce Dickinson und (natürlich) Steve Harris hatten Ende des<br />

Jahres 2005 die neuen Lieder für das Album fertig und 2006 begab man sich ins Studio und<br />

stürzte sich in die Arbeit. Das Endergebnis wurde dann mit "A Matter of Life and Death" ihr<br />

bis heute längstes Studio­Album mit 71, 54 Minuten, knapp <strong>ein</strong>e Minute länger als "The X<br />

Factor", das 1995 immerhin 70,54 Minuten lang <strong>war</strong>. Das Cover des Albums stammte diesmal


von Tim Bradstreet, <strong>ein</strong> Zeichner, der in der amerikanischen Comic­Szene weitaus mehr<br />

Bekanntheit hat, als hierzulande.<br />

Videos<br />

LIVE AT THE RAINBOW Video Nr. 1<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungsjahr: Mai 1981<br />

Laufzeit: 30 Minuten<br />

Titel The Ides of March<br />

Wrathchild<br />

Killers<br />

Remember tomorrow<br />

Transylvania<br />

Phantom of the Opera<br />

Iron Maiden<br />

Ende der 70er Jahre begann die Videokassette unaufhaltsam ihren Siegszug durch die Welt.<br />

Mehr und mehr Videotheken mit Leihcasssetten schossen aus dem Boden und mehr und mehr<br />

Filme gab es auf Video zu leihen oder zu kaufen (damals noch für Wahnsinnspreise wie 150,­<br />

DM pro Film oder ähnliche Scherze). Videorekorder wurden für die privaten Haushalte<br />

angeboten und erfreuten sich wachsender Beliebtheit; trotz auch hier anfangs horrender<br />

Preisen. Auch Musik wurde bald auf Video verbreitet. Kaufkassetten <strong>war</strong>en damals seltener,<br />

aber es gab sie schon; natürlich auch hier zu Preisen, die <strong>ein</strong>em damals die Luft nahmen.<br />

Nicht viele Bands sprangen damals auf diesen Zug auf, als aber die ersten Erfolg auch auf<br />

diesem Sektor kamen, zogen bald alle nach. IRON MADIEN <strong>war</strong>en <strong>ein</strong>e der ersten, die sich<br />

diesen Markt eroberten; denn 1981 <strong>war</strong> das Angebot an Musik­Aufnahmen auf Video noch<br />

sehr begrenzt.<br />

Auf diesem ersten IRON MAIDEN­Video gibt es Teile <strong>ein</strong>es Auftritts im Londoner<br />

"Rainbow" zu sehen, den die Band am 21. Dezember 1980 aufzeichnen ließ. Bei diesem<br />

Auftritt, der <strong>ein</strong>er der ersten mit Gitarrist Adrian Smith <strong>war</strong>, gibt es <strong>ein</strong>e Version von "Killers"<br />

zu hören, auf dem es <strong>ein</strong>ige andere Textpassagen gibt, als die, die dann letztlich 1981 auf dem<br />

"Killers"­Album erschien.<br />

VIDEO PIECES Video Nr. 2<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungsjahr: Juli 1983<br />

Laufzeit: 18 Minuten<br />

Titel Run to the Hills (Videoclip)<br />

The Number of the Beast (Videoclip)<br />

Flight of Icarus (Videoclip)<br />

The Trooper (Videoclip)<br />

Dieses Video enthält die Clips zu den Songs "Run to the Hills", "The Number of the Beast",<br />

"Flight of Icarus" und "The Trooper" ­ mehr nicht. Demzufolge beläuft sich die gesamte<br />

Laufzeit auch nur auf etwa 15 Minuten. Es erschien 1983 auf VHS, BETA und Video 2000<br />

(und in Japan auf VHD; <strong>ein</strong> Format, das es nur in Japan gab). Als die Videocassetten erstmals<br />

auf den Markt kamen, gab es in Europa noch drei verschiedene Video­Systeme: VHS, Beta


und Video 2000, von denen sich dann letztlich ab etwa Mitte der 80er Jahre das VHS System<br />

durchsetzte. Um 1983 herum aber erschienen so manche Kassetten noch auf mehreren<br />

verschiedenen Systemen.<br />

BEHIND THE IRON CURTAIN Video Nr. 3<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungsjahr: April 1985<br />

Laufzeit: 30 Minuten<br />

Titel 2 Minutes to Midnight (Videoclip)<br />

Aces high (Videoclip)<br />

Hallowed be thy Name (Live)<br />

Run to the Hills (Live)<br />

Dieses Video enthält zwei Video­Clips, Interviews mit den Mitgliedern und zwei Live­<br />

Auftritte der Band von <strong>ein</strong>er Tournee, die sie hinter den "iron Curtain" (= "eisernen<br />

Vorhang") führten und somit nach Länder wie Polen oder Jugoslawien. Die große Frage, die<br />

sich der (verärgerte und vergnatzte) Fan hier stellte, <strong>war</strong> die: wieso, zum Geier, ist dieses<br />

Video nur <strong>ein</strong>e knappe halbe Stunde lang??????<br />

LIVE AFTER DEATH Video Nr. 4<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungsjahr: Oktober 1985<br />

Laufzeit: 90 Minuten<br />

Titel Aces high<br />

2 Minutes to Midnight<br />

The Trooper<br />

Revelations<br />

Flight of Icarus<br />

Rime of the ancient Mariner<br />

Powerslave<br />

The Number of the Beast<br />

Hallowed be thy Name<br />

Iron Maiden<br />

Run to the Hills<br />

Running free<br />

Sanctuary<br />

"Live after Death" enthält <strong>ein</strong> Mitschnitt <strong>ein</strong>es Konzertes, das sie auf ihrer b<strong>ein</strong>ahe schon<br />

legendären "World Slavery Tour" 1985 gaben. Aufgenommen wurde das Video über vier<br />

Abende in der (jeweils) ausverkauften "Long Beach Arena" in Long Beach im März 1985.<br />

12 WASTED YEARS Video Nr. 5<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungsjahr: Oktober 1987<br />

Laufzeit: 90 Minuten<br />

Titel Stranger in a strange Land (Videoclip)


Charlotte the Harlot (Live­Aufnahme von 1980)<br />

Running free (Live­Aufnahme von 1980)<br />

Women in Uniform (Videoclip)<br />

Murders in the Rue Morgue (Live­Aufnahme von 1982)<br />

Children of the Damned (Live­Aufnahme von 1982)<br />

The Number of the Beast (Live­Aufnahme von 1985)<br />

Total Eclipse (Live­Aufnahme von 1982)<br />

Iron Maiden (Live­Aufnahme von 1983)<br />

Sanctuary (Live­Aufnahme von 1982)<br />

The Prisoner (Live­Aufnahme von 1982)<br />

22, Acacia Avenue (Live­Aufnahme von 1983)<br />

Wasted Years (Live­Aufnahme von 1986)<br />

The Trooper (Live­Aufnahme von 1985)<br />

"12 wasted Years" ­ <strong>ein</strong> etwas merkwürdiger Titel für <strong>ein</strong> Video, heißt es doch übersetzt<br />

nichts anderes als "12 verschwendete Jahre". Das Video enthält neben Interviews und zwei<br />

Videoclips mehrere seltene Live­Auftritte vorwiegend aus den Jahren 1980 bis 1982 (das<br />

Video erschien auch auf den in der Mitte der 80er Jahre aufgekommenden Laserdiscs). Viele<br />

der Live­Auftritte erschienen 2005 auch auf der DVD "The early Days". Mancher mag sich<br />

wundern, wie die Band 1987 schon auf "12" wasted Years kam, da das erste Album doch erst<br />

1980 ­ also damals sieben Jahre vor diesem Video ­ erschien. Allerdings gab es die Band ja<br />

bereits seit 1975; z<strong>war</strong> mit wechselnder Besetzung zu Anfang, aber doch bei Ersch<strong>ein</strong>en<br />

dieses Videos vor 12 Jahren.<br />

MAIDEN ENGLAND Video Nr. 6<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungsjahr: November 1989<br />

Erschien 1994 auf CD als limitierte Video/CD Edition<br />

Laufzeit: 90 Minuten<br />

Titel der VHS­Kassette<br />

Moonchild<br />

The Evil that Men do<br />

The Prisoner<br />

Still Life<br />

Die with your Boots on<br />

Infinite Dreams<br />

Killers<br />

Can I play with Madness<br />

Heaven can wait<br />

Wasted Years<br />

The Clairvoyant<br />

Seventh Son of a seventh Son<br />

The Number of the Beast<br />

Hallowed be thy Name<br />

Iron Maiden<br />

Titel der CD<br />

Moonchild


The Evil that Men do<br />

The Prisoner<br />

Still Life<br />

Die with your Boots on<br />

Infinite Dreams<br />

Killers<br />

Heaven can wait<br />

Wasted Years<br />

The Clairvoyant<br />

Seventh Son of a seventh Son<br />

The Number of the Beast<br />

Iron Maiden<br />

"Maiden England" enthält Ausschnitte aus Konzerten, die die Band am 27. und 28. November<br />

1988 im englischen Birmingham im Rahmen ihrer "Seventh Son of a seventh Son"­Tournee<br />

mitschneiden ließ. Regie führte hier Steve Harris, der auch der Schnitt der Aufnahmen<br />

übernahm.<br />

THE FIRST TEN YEARS: THE VIDEOS Video Nr. 7<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungsjahr: November 1990<br />

Laufzeit: 75 Minuten<br />

Titel Women in Uniform<br />

Wratchchild<br />

Run to the Hills<br />

The Number of the Beast<br />

Flight of Icarus<br />

The Trooper<br />

2 Minutes to Midnight<br />

Aces high<br />

Running free (Live)<br />

Wasted Years<br />

Stranger in a strange Land<br />

Can I play with Madness<br />

The Evil that Men do<br />

The Clairvoyant<br />

Infinite Dreams (Live)<br />

Holy Smoke<br />

"The first ten Years: The Videos" <strong>war</strong> für den Fan und Sammler sehr wichtig; es enthielt alle<br />

Videoclips von 1980 bis 1990, die die Band gemacht hatte. Beginnend vom 1980 erschienen<br />

"Women in Uniform" bis zum damals aktuellen "Holy Smoke" sind alle Videos zu sehen, die<br />

stellenweise mit sehr viel Phantasie gemacht wurden.<br />

FROM THERE TO ETERNITY Video Nr. 8<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungsjahr: 1992<br />

Titel Women in Uniform


Wratchchild<br />

Run to the Hills<br />

The Number of the Beast<br />

Flight of Icarus<br />

The Trooper<br />

2 Minutes to Midnight<br />

Aces high<br />

Running free (Live)<br />

Wasted Years<br />

Stranger in a strange Land<br />

Can I play with Madness<br />

The Evil that Men do<br />

The Clairvoyant<br />

Infinite Dreams (Live)<br />

Holy Smoke<br />

Tailgunner<br />

Bring Your Daughter to the Slaughter<br />

Be Quick or Be Dead<br />

From Here to Eternity<br />

Wasting Love<br />

"From there to Eternity" ist <strong>ein</strong>fach <strong>ein</strong>e in den USA erschienene erweiterte Form des Videos<br />

"The first ten Years: The Videos". Auf diesem sind lediglich zusätzlich die Videoclips<br />

"Tailgunner", "Bring your Daughter... to the Slaughter", "Be quick or be dead", "From here to<br />

Eternity" und "Wasting Love" enthalten.<br />

DONINGTON LIVE 1992 Video Nr. 9<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungsdatum: November 1993<br />

Laufzeit: 100 Minuten<br />

Titel Be quick or be dead<br />

The Number of the Beast<br />

Wrathchild<br />

From here to Eternity<br />

Can I play with Madness<br />

Wasting Love<br />

Tailgunner<br />

The Evil that Men do<br />

Afraid to shoot Strangers<br />

Fear of the Dark<br />

Bring your Daughter… to the Slaughter<br />

The Clairvoyant<br />

Heaven can wair<br />

Run to the Hills<br />

2 Minutes to Midnight<br />

Iron Maiden<br />

Hallowed be thy Name<br />

The Trooper


Sanctuary<br />

Running free (mit Adrian Smith)<br />

"Donington Live 1992" enthält den kompletten berühmten Auftritt von IRON MAIDEN im<br />

englischen Donington beim "Monsters of Rock Festival", der 1992 ebenfalls als limitierte<br />

Edition auf CD und 1998 in <strong>ein</strong>er erneuten Pressung auf den Markt kam. Für <strong>ein</strong>en<br />

Gastauftritt ­ beim Song "Running free" ­ stand 1992 auch zur Überraschung der Fans der<br />

1988 ausgestiegene Gitarrist Adrian Smith auf der Bühne.<br />

RAISING HELL Video Nr. 10<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungsdatum: September 1994<br />

Laufzeit: 114 Minuten<br />

Titel Be quick or be dead<br />

The Trooper<br />

The Evil that Men do<br />

The Clairvoyant<br />

Hallowed be thy Name<br />

Wrathchild<br />

Translyvania<br />

From here to Eternity<br />

Fear of the Dark<br />

The Number of the Beast<br />

Bring your Daughter… to the Slaughter<br />

2 Minutes to Midnight<br />

Afraid to shoot Strangers<br />

Heaven can wait<br />

Sanctuary<br />

Run to the Hills<br />

Iron Maiden<br />

Unter dem Titel "Raising Hell" veröffentlichten IRON MAIDEN 1994 <strong>ein</strong>en Live­Auftritt,<br />

der kombiniert <strong>war</strong> mit inszenierten Illusionsstücken des "Magiers" Simon Drake; <strong>ein</strong>em<br />

Zauberer, der sich auf horrorähnlich aufgebaute Illusionen spezialisiert hatte. Es wurde <strong>ein</strong>er<br />

der letzten Auftritte, bei denen Bruce Dickinson als Sänger dabei <strong>war</strong>. Das Konzert wurde am<br />

28. August 1993 in den englischen Pinewood­Studios aufgenommen und in England zunächst<br />

über das "Pay­per­view"­Fernsehen ausgestrahlt. Gemäß der Spezialisierung von Zauberer<br />

Drake wurde Bruce Dickinson dann am Ende des Konzertes "umgebracht"; nebst <strong>ein</strong>igen<br />

Zuschauern. Das Ganze ist nicht jedermanns Sache und auch mir (obwohl ich Horor­Fan bin)<br />

gefielen die teils wirklich unappetitlichen "Illusionen" nicht immer, so das gerade dieses<br />

Video nur für MAIDEN­Fans zu empfehlen ist.<br />

ROCK IN RIO Video Nr. 11<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungsdatum: 10. Juni 2002<br />

DVD 1<br />

Intro: Arthur's Farewell


The Wicker Man<br />

Ghost of the Navigator<br />

Brave new World<br />

Wrathchild<br />

2 Minutes to Midnight<br />

Blood Brothers<br />

Sign of the Cross<br />

The Mercenary<br />

The Trooper<br />

Dream of Mirrors<br />

The Clansman<br />

The Evil that Men do<br />

Fear of the Dark<br />

Iron Maiden<br />

The Number of the Beast<br />

Hallowed be thy Name<br />

Sanctuary<br />

Run to the Hills<br />

DVD 2Interviews mit den Band­Mitgliedern<br />

"Einen Tag im Leben von Iron Maiden"<br />

Ross Halfin´s Foto­Tagebuch ( 50 exklusive Fotos aus der Südamerika­Tournee,<br />

unterlegt mit Audio­Kommen­<br />

taren von Ross Halfin, dem offiziellen Fotografen der Band).<br />

"Rock in Rio" erschien zunächst im März 2002 als Live­CD; dieses Doppel­DVD (erschien<br />

auch noch als Video­Kassette) wurde dann im Juni des Jahres nachgeschoben. Während es<br />

auf der ersten DVD den kompletten Auftritt in Rio zu sehen gibt, enthält die zweite <strong>ein</strong>e kurze<br />

Dokumentation über das Leben von MAIDEN auf Tour, sowie <strong>ein</strong>ige Interviews. In den USA<br />

wurde gerade diese DVD sehr erfolgreich, sie erreichte Platz 1 de "US Soundscan Music"<br />

Charts. Das Konzert in Rio, das damals ihr Abschlußkonzert ihrer aktuellen Tournee <strong>war</strong>, um<br />

ihr Album "Brave new World" vorzustellen, spielte die Band vor der unglaublichen Kulisse<br />

von 250.000 Menschen.<br />

VISIONS OF THE BEAST Video Nr. 12<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungsdatum: 2. Juni 2003<br />

DVD 1Women in Uniform<br />

Wrathchild<br />

Run to the Hills<br />

The Number of the Beast<br />

Flight of Icarus<br />

The Trooper<br />

2 Minutes to Midnight<br />

Aces high<br />

Wasted Years<br />

Stranger in a strane Land<br />

Can I play with Madness<br />

The Evil that Men do<br />

The Clairvoyant (Live)


Infinite Dreams (Live)<br />

Holy Smoke<br />

Tailgunner<br />

Aces high (Camp Chaos Version)<br />

The Number of the Beast (Camp Chaos Version)<br />

Futureal (Football Version)<br />

Fear of the Dark (Live)<br />

DVD 2Bring your Daughter… to the Slaughter<br />

Be quick or be dead<br />

From here to Eternity<br />

Wasting Love<br />

Fear of the Dark (Live)<br />

Hallowed be thy Name (Live in Donington)<br />

Man on the Edge<br />

Afraid to shoot Strangers<br />

Lord of the Flies<br />

Virus<br />

The Angel and the Gambler<br />

Futureal<br />

The Wicker Man<br />

Out of the silent Planet<br />

Brave new World (Live)<br />

The Wicker Man (Camp Chaos Version)<br />

Flight of Icarus (Camp Chaos Version)<br />

Run to the Hills (Camp Chaos Version)<br />

"Visions of the Beast", <strong>ein</strong>e Doppel­DVD, erschienen am 2. Juni 2003, ist nach "From there<br />

to Eternity" <strong>ein</strong>e neue erweiterte Ausgabe des ersten Videos dieser Art; von "The first ten<br />

Years: The Videos". Die neueste Version enthält dann alle (!!) Videoclips der Band von 1980<br />

bis zum aktuellen Album "Brave new World" von 2000; für Fans der Band natürlich schon<br />

etwas Besonderes. Außerdem enthält es verschiedene Extras, interaktive Menüs und mehrere<br />

Diskographien.<br />

THE EARLY DAYS Video Nr. 13<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungsdatum: 8. November 2004<br />

DVD 1Live at the Rainbow vom 21. Dezember 1980:<br />

The Ides of March<br />

Wrathchild<br />

Killers<br />

Remember tomorrow<br />

Transylvania<br />

Phantom of the Opera<br />

Iron Maiden<br />

Beast over Hammersmith vom 20. März 1982:<br />

Murders in the Rue Morgue<br />

Run to the Hills


Children of the Damned<br />

The Number of the Beast<br />

22, Acacia Avenue<br />

Total Eclipse<br />

The Prisoner<br />

Hallowed be thy Name<br />

Iron Maiden<br />

Live in Dortmund vom 18. Dezember 1983:<br />

Sanctuary<br />

The Trooper<br />

Revelations<br />

Flight of Icarus<br />

22, Acacia Avenue<br />

The Number of the Beast<br />

Run to the Hills<br />

DVD 2Live at the Ruskin Arms von 1980<br />

Sanctuary<br />

Wrathchild<br />

Prowler<br />

Remember tomorrow<br />

Running free<br />

Transylvania<br />

Another Life<br />

Phantom of the Opera<br />

Charlotte the Harlot<br />

Extras<br />

Running free (Live aus "Top of the Pops" von 1980)<br />

Women in Uniform (Live aus "Top of the Pops" von 1980)<br />

Running free (Live aus "Rock and Pop" aus Deutschland von 1980)<br />

Videoclips:<br />

Women in Uniform<br />

Run to the Hills<br />

The Number of the Beast<br />

Flight of Icarus<br />

The Trooper<br />

"The early Days" ist <strong>ein</strong>e Doppel­DVD, die ähnlich ist wie "Visions of the Beast" ­ jedenfalls<br />

im Aufbau; hie wie da werden vergangene seltene Augenblicke gezeigt; auf "The early Days"<br />

aber gehen die Macher noch weiter zurück. Hier wird die gesamte IRON MAIDEN­<br />

Geschichte von 1975 an erzählt. Neben Interviews mit <strong>ein</strong>igen der Ur­Band­Mitgliedern wie<br />

Terry Rance, Ron Matthews oder Bob Sawyer gibt es seltene Konzert­Auftritte zu sehen.<br />

"The early Days" ist lediglich Teil 1 <strong>ein</strong>es Zweiteilers, so endet die MAIDEN­Geschichte auf<br />

Teil 1 dann auch im Jahr 1983, nachdem sie mit "Piece of Mind" ihren Erfolg von "The<br />

Number of the Beast" wiederholen konnten. Die zweite DVD enthält außerdem <strong>ein</strong>e Foto­<br />

Galerie, bestehend aus über 150 Bildern und Motiven, sowie <strong>ein</strong>e Discography und <strong>ein</strong>e<br />

komplette Liste ihrer Tourneen.<br />

DEATH ON THE ROAD Video Nr. 14<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungsdatum: 6. Februar 2006


Titel Wildest Dreams<br />

Wrathchild<br />

Can I play with Madness<br />

The Trooper<br />

Dance of Death<br />

Rainmaker<br />

Brave new World<br />

Paschendale<br />

Lord of the Flies<br />

No more Lied<br />

Hallowed be thy Name<br />

Fear of the Dark<br />

Iron Maiden<br />

Journeyman<br />

The Number of the Beast<br />

Run to the Hills<br />

Nachdem das Konzert auf CD bereits am 30. August 2005 erschien, folgte im Februar 2006<br />

diese DVD des Auftrittes, den die Band am 24. November 2003 in der Dortmunder<br />

"Westfalenhalle" während der "Dance of Death"­Tour aufzeichnen ließ. In <strong>ein</strong>igen Ländern<br />

(und Editionen) erschien die DVD als 3teilige Sammlung; auf der ersten DVD befand sich das<br />

Konzert, aufgenommen in 5.1. Digital Audio; auf der zweiten gab es das Konzert in Stereo<br />

und auf der dritten gab es neben allen Videoclips des "Dance of Death"­Albums noch <strong>ein</strong>ige<br />

spezielle Extras; wie <strong>ein</strong>e 70minütige Dokumentation, inszeniert von Matthew Amos.<br />

© 2007 Thomas Damm (Januar/Februar 2007)<br />

Quellen:<br />

wikipedia.de<br />

wikipedia.com<br />

www.darklyrics.com

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