„Eiserne Jungfrau“ („Iron Maiden“) war ein schreckliches Folter - Edocr
„Eiserne Jungfrau“ („Iron Maiden“) war ein schreckliches Folter - Edocr
„Eiserne Jungfrau“ („Iron Maiden“) war ein schreckliches Folter - Edocr
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Altersspuren die Anklänge an expressionistische Kulissen sind oberflächlich, das<br />
Maskenbild wirkt überholt <strong>ein</strong> reizvoller Film, vor allem im Vergleich zu späteren, oft zu<br />
grausigen Verfilmungen der klassischen Gruselgeschichte."<br />
Arthur Lubin drehte 1943 "Phantom of the Opera" ("Phantom der Oper") mit Nelson Eddy,<br />
Susanna Foster und Claude Rains, mit dem bei den OscarVerleihungen 1944 zweimal der<br />
Oscar gewonnen wurde; an Hal Mohr und W.Ho<strong>war</strong>d Greene für die Kamera und Alexander<br />
Golitzen, John B.Goodman, Russell A.Gausman und Ira Webb für die Ausstattung. Danach<br />
kam 1954 aus Argentinien die nächste Version: "El Fantasma de la Opereta" besetzte<br />
Regisseur Enrique Carreras mit Gogó Andreu, Tono Andreu und Alfredo Barbiert. Bei uns<br />
b<strong>ein</strong>ahe ebenso unbekannt wie Carreras´ Version ist die 1960 ebenfalls in Argentinien<br />
entstandene TVMiniSerie "El Fantasma de la Opera", diesmal unter der Regie von Narciso<br />
Ibánez Menta und Marte Reguera entstanden. CoRegisseur Menta spielte als das Phantom<br />
auch gleich die Hauptrolle, zusammen mit Beatriz Dia Quiroga als Cristina, sowie Juan José<br />
Edelman und Adolfo Linvel.<br />
Die nächste auch bei uns bekannetere Version entstand 1961: Terence Fisher, <strong>ein</strong>er der<br />
bekanntesten englischen Regisseure für Gruselfilme, inszenierte in diesem Jahr "Phantom of<br />
the Opera", der bei uns unter dem behämmerten Titel "Das Rätsel der unheimlichen Maske"<br />
lief. Mit Herbert Lom, der in dieser Version das Phantom spielte, drehte Fisher mit Heather<br />
Sears, Thorley Walters und Ed<strong>war</strong>d de Souza s<strong>ein</strong>e Version nach <strong>ein</strong>em Drehbuch von John<br />
Elder. Nur auf Motiven des GastonLerouxRomans basierte 1974 "Phantom of the Paradise"<br />
("Das Phantom im Paradies"), den Brian de Palma mit Gerrit Graham, William Finley und<br />
Paul Williams nach s<strong>ein</strong>em eigenen Drehbuch in Szene setzte. In diesem Film wird <strong>ein</strong> junger<br />
Komponist durch <strong>ein</strong>en Plattenboss über den Tisch gezogen und durch <strong>ein</strong>en Unfall schwer<br />
verletzt, so dass sich dieser dann mit <strong>ein</strong>er (etwas albern amutenden) Maske versehen, rächen<br />
will nicht unbedingt jedermanns Geschmack und auch nicht <strong>ein</strong>er der besten Filme des<br />
Genres (…...garantiert nicht <strong>ein</strong>er der besten Filme des Genres!)<br />
Mit Maximilian Schell als Phantom, sowie Jane Seymour, Michael York und Jeremy Kemp<br />
drehte Robert Markowitz 1983 mit der USTVProduktion "Phantom of the Opera" auch nicht<br />
gerade <strong>ein</strong>e werkgetreue Adaption des Stoffes. Bei uns hieß der Film "Das Phantom von<br />
Budapest", was sich zunächst auch nach absoluten Quatsch anhört, aber die Handlung des<br />
Films spielt tatsächlich in Budapest; <strong>war</strong>um man das gemacht hat, vermag ich nicht<br />
nachzuvollziehen. Mitte der 80er Jahre bearbeitete der MusicalExperte Andrew Lloyd<br />
Webber den Stoff und verpackte ihn in s<strong>ein</strong> gleichnamiges Musical, das am 27. September<br />
1986 in London uraufgeführt wurde. S<strong>ein</strong>e Arbeit wurde <strong>ein</strong> riesiger Erfolg, der mehr als 100<br />
Millionen Zuschauer weltweit in die Theater lockte; das Stück lief in 20 Ländern, auch bei<br />
uns, wo es 1990 erstmals in Hamburg startete.<br />
".........plumper, effekthascherischer Gruselfilm von abstoßender Vordergründigkeit, der kaum<br />
noch etwas mit der literarischen Vorlage gem<strong>ein</strong> hat", das schrieb das "Lexikon des<br />
internationalen Films" zur 1989 entstandenen erneuten Version des Stoffes, den Dwight<br />
H.Little unter dem Titel "Phantom of the Opera" ("Das Phantom der Oper") mit Robert<br />
Englund als Phantom und Jill Schoelen, Bill Nighy, Alex HydeWhite und Stephanie<br />
Lawrence drehte. Burt Lancaster, Charles Dance (als Phantom), Teri Polo und Adam Storke<br />
<strong>war</strong>en die Hauptdarsteller der bereits 1990 entstandenen französischitalienischamerikanisch<br />
deutschen CoProduktion "Phantom of the Opera / Le Fantome de L´Opera" ("Das Phantom<br />
der Oper"), <strong>ein</strong> Film, der sich z<strong>war</strong> relativ eng an die Vorlage hält, sich aber im Verlauf des<br />
Films durch allzu klischeehafte Darstellungen selber ins Abseits schießt. Ebenfalls noch 1990<br />
drehte Darwin Knight <strong>ein</strong>e TVProduktion unter dem Titel "The Phantom of the Opera", die<br />
er mit David Staller als Phantom und Elizabeth Walsh besetzte. Auch nicht sehr bekannt wie<br />
die eben genannte ist die TVMiniSerie "O Fantasma da Opera", 1991 von Del Rangel und<br />
Alvarao Fugulin inszeniert. Allen Plone drehte 1992 "The Phantom of the Ritz", in dem z<strong>war</strong><br />
der GrundPlot erhalten blieb, er aber dennoch <strong>ein</strong>ige Änderungen vornahm; so wurde aus der