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Neeis ut Neeis ut

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InteressengemeinschaftWoquard<br />

Mit einem Fußballspiel fing alles an ...<br />

„Wollen wir nicht mal etwas für die<br />

Woquarder organisieren?“ fragte Berni<br />

Akkermann im Frühjahr 1988 seine<br />

Frau Alide. Ihr eigenes Grundstück<br />

grenzte an den damaligen Spiel- und<br />

Fußballplatz (he<strong>ut</strong>iger Marienpark<br />

Woquard – Seniorenwohnanlage), wo<br />

sie jeden Tag die Kinder beim Kicken<br />

beobachten konnten. Die Entscheidung,<br />

wofür man Jung und Alt begeistern<br />

konnte, lag also direkt vor ihrer<br />

Tür. Der Bolzplatz wurde im Sommer<br />

umbenannt zum „Everhardt-Sluiter-Stadion“,<br />

Plakate wurden gemalt und die<br />

Mannschaft wurde aufgestellt. Nun<br />

musste nur noch der Schiedsrichter<br />

gefunden werden. Wer hätte diesen<br />

Job besser übernehmen können als<br />

der damalige Pastor von Pewsum und<br />

Woquard, Herr Pastor Härke? Sonntags<br />

ganz in Schwarz auf der Kanzel,<br />

als Schiedsrichter ebenfalls in Schwarz<br />

auf dem Fußballplatz, mit der Pfeife<br />

im Mund sowie der roten und gelben<br />

Karte in der Hand sorgte er für faire<br />

Spiele. Ob nun „Grün-weiß-Woquard“<br />

gegen die Pewsumer Männer spielte,<br />

die Kinder gegen die Väter oder die<br />

Mütter gegen die Kinder – `ne Menge<br />

Spaß war dabei. Bis spät in die Nacht<br />

saßen alle auf Strohballen um´ s<br />

Lagerfeuer gemütlich zusammen und<br />

unser erstes „Woquarder Dorffest“<br />

neigte sich dem Ende.<br />

Es folgten Jahre, in denen Berni und<br />

Alide Akkermann in Eigenregie mit<br />

einer Hand voll Helfern ein alljährliches<br />

Fest organisierten – sei es auf<br />

„Mildner´s Feld“ (unterhalb des Parkplatzes<br />

von der Eiche) oder auch seit<br />

1993 auf dem Bauhofgelände. Das<br />

dörfliche Leben wurde in Woquard<br />

natürlich auch durch andere Aktivitäten<br />

interessant. Da gab es das Osterfeuer,<br />

die Maifeier und den Martinsumzug.<br />

Auch bei diesen Veranstaltungen<br />

waren viele helfende Hände<br />

nötig.<br />

Stolz dürfen wir Woquarder auch<br />

auf unsere eigene Leichenhalle sein.<br />

Schon 1990 wurden die Steine eines<br />

abgerissenen Hauses von Pewsum<br />

nach Woquard transportiert und dann<br />

gelagert. Der eigentliche Bau der Leichenhalle<br />

begann im Februar 1994<br />

und im Juni 1995 war die Woquarder<br />

Leichenhalle fertig.<br />

Im März 1995 wurde dann die Interessengemeinschaft<br />

Woquard e.V.<br />

gegründet. Die ersten Mitgliederzahlen<br />

beliefen sich auf ca. 40 Personen.<br />

Nicht nur Woquarder, sondern jeder,<br />

der sich in besonderem Maße mit<br />

dem zweitkleinsten Dorf der Krumm-<br />

hörn verbunden fühlt, darf Mitglied<br />

werden. Zum 1. Vor-sitzenden wurde<br />

auf der ersten Mitgliederversammlung<br />

am 05.03.1995 Bernhard Nanninga<br />

gewählt, der seinem Amt ganze<br />

12 Jahre treu blieb. Da er seit dem<br />

November 2006 aber auch den Posten<br />

des Ortsvorstehers für Woquard übernommen<br />

hat, gab er aus zeitlichen<br />

Gründen sein Amt ab. Er wurde im<br />

Januar 2008 von unserer jetzigen 1.<br />

Vorsitzenden Andrea Müller-de Boer<br />

abgelöst.<br />

Neben ihr besteht der Vorstand z. Zt.<br />

aus Gerd Akkermann (2. Vorsitzender),<br />

Astrid Brants (Schriftführerin)<br />

und Anja Schoon (Kassenwartin).<br />

Der Zweck unseres Vereines liegt<br />

in der Förderung der Dorfgemeinschaft.<br />

So organisieren wir in jedem<br />

Jahr einen „Frühjahrsp<strong>ut</strong>z“, wobei im<br />

Dorfkern und in der näheren Umgebung<br />

Müll aufgesammelt wird. Für<br />

unser Osterfeuer sammeln wir an<br />

zwei Wochenenden vor Ostern mit Treckern<br />

und Anhängern Sträucher. Auch<br />

die Gemütlichkeit kommt bei diesen<br />

Arbeitseinsätzen nicht zu kurz. Beim<br />

anschließenden gemeinsamen Frühstück<br />

im Gemeindehaus wird bei Tee<br />

und belegten Brötchen geklönt. Unser<br />

schönes, neues Gemeindehaus verdanken<br />

wir ebenfalls in erster Linie dem<br />

starken Zusammenhalt der Woquarder<br />

so wie der großen Bereitschaft zur<br />

Eigeninitiative. Ehrenamtlich arbeiteten<br />

unsere Rentner Hand in Hand<br />

mit den Jüngeren Stunden um Stunden<br />

seit dem Juni 2005 uner- müdlich<br />

am Umbau und der Renovierung des<br />

alten „Oden´schen Hauses“. Verpflegt<br />

wurden die freiwilligen Helfer von den<br />

Woquarder Frauen, die in dieser Zeit<br />

so etliche Brötchen und Brote belegten<br />

so wie viele Tassen Tee und Kaffee<br />

ausschenkten. Voller Stolz konnten<br />

alle im April 2006 die Einweihung des<br />

evangelisch-l<strong>ut</strong>herischen Mariengemeindehauses<br />

Woquard feiern. Diese<br />

Räumlichkeiten stehen uns sowohl für<br />

kirchliche Zwecke als auch als Ort der<br />

Zusammenkunft zur Verfügung.<br />

Das Woquarder Osterfeuer, das nun<br />

schon seit etlichen Jahren auf dem<br />

Feld bei Tinus Jakobs stattfindet,<br />

erfre<strong>ut</strong> sich großer Beliebtheit. Würstchen,<br />

Pommes, Bier, Glühwein oder für<br />

unsere kleinen der warme Kakao – wir<br />

denken, es ist für jeden etwas dabei.<br />

Unser alljährliches Dorffest, was wir<br />

nun schon seit 2005 auf dem Gelände<br />

des Gemeindehauses veranstalten, ist<br />

der Höhepunkt des Dorflebens. Ob die<br />

Mini-Playback-Show, die Spiele ohne<br />

Grenzen, eine Hüpfburg, der Zauberer,<br />

die große Tombola, die Filmdosenwand,<br />

die Karaoke-Anlage – vom<br />

10 | <strong>Neeis</strong> <strong>ut</strong><br />

bunten Kinder- programm über Tee und<br />

Kuchen bis hin zur Tanzmusik bieten<br />

wir für jedes Alter etwas. So hatten wir<br />

im letzten Jahr das Piratenfest für die<br />

Kleinen und fetzige Live-Musik von der<br />

Band „Disperate“ für die Großen. Im<br />

Rahmen der Sommerkirche bemühen<br />

wir uns am Sonntag des Dorffestes<br />

einen „Freiluftgottesdienst“ anzubieten,<br />

was uns bisher auch immer gelungen<br />

ist.<br />

Unsere dörflichen Aktivitäten schließen<br />

wir in jedem Jahr mit dem Auf- bzw.<br />

Abhängen der Weihnachtsbeleuchtung<br />

sowie der Seniorenweihnachtsfeier ab.<br />

Wenn die Termine und das Wetter es<br />

zulassen, werden ebenfalls Aktionen<br />

wie Kinderzelten mit Fackelumzug<br />

und Lagerfeuer organisiert oder eine<br />

Boßelveranstaltung angeboten. Dabei<br />

waren 2007 alle Altersgruppen vertreten.<br />

Unsere jüngsten Mitglieder, die<br />

zu der Zeit gerade mal vier Jahre alt<br />

waren, als auch die Ältesten im Alter<br />

von über 70 Jahren rollten zusammen<br />

die Kugel.<br />

Termine für das Jahr 2009<br />

(Änderungen vorbehalten!)<br />

Frühjahrsp<strong>ut</strong>z: Sa., 14.03. - 08.30 Uhr<br />

Maiversammlung: So., 22.03 - 10.30 Uhr<br />

Abfuhr Osterfeuer: Sa., 28.03.- 08.30 Uhr<br />

Sa., 04.04. - 08.30 Uhr<br />

Selbstanlieferung Osterfeuer:<br />

Sa., 11.04. ab 8.30 Uhr<br />

(nur vormittags)<br />

Aufbau in der Scheune – ab 09.00 Uhr<br />

Osterfeuer: Sa., 11.04.<br />

anzünden ca. 18.00 Uhr<br />

Aufräumen des Osterfeuers:<br />

Di., 14.04.2009<br />

09.30 Uhr (Platz)<br />

17.00 Uhr (Schuppen)<br />

Maifeier: Do., 30.04.<br />

Kinderzelten: Fr., 19.06. - Sa. 20.06.<br />

(WE vor den Ferien)<br />

Sommerfest: Sa., 01.08.<br />

So., 02.08.<br />

Weihnachtsbeleuchtung:<br />

Sa., 28.11. - 14.00 Uhr<br />

aufhängen: ab 16.00 Uhr<br />

Glühweinumtrunk für „ALLE“ Mitglieder<br />

Seniorenfeier IG: Do. 03.12. ab 15.00 Uhr<br />

Weihnachtsbeleuchtung abnehmen:<br />

Sa., 09.01.2010<br />

ab 9.00 Uhr<br />

Wir, die Interessengemeinschaft Woquard<br />

e.V., freuen uns, zu diesen Veranstaltungen<br />

nicht nur unsere derzeitigen 127 Mitglieder<br />

zu begrüßen, sondern heißen auch alle<br />

anderen<br />

„Herzlich Willkommen in Woquard“.

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