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DIVA 4 und EFA 10 - Paradigmenwechsel beim VVS

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8 mdv aktuell II/2011<br />

- DB (Deutsche Bahn)<br />

- RBL-Light (drei Betriebe: Dannenmann, Kappus<br />

<strong>und</strong> OVR-WRG)<br />

- SSB (Stuttgarter Straßenbahn)<br />

Die DB-Daten des <strong>VVS</strong> beinhalten bereits die<br />

Fahrtbezeichner zur Identifizierung der Verspätungsmeldungen.<br />

Für SSB <strong>und</strong> dem RBL-Light<br />

werden tagesscharfe Daten mit Fahrtbezeichnern<br />

empfangen <strong>und</strong> in das <strong>EFA</strong><strong>10</strong>-System integriert.<br />

Über das DMS können diese Prozessabläufe<br />

verfolgt <strong>und</strong> analysiert werden (s. Abb. 9).<br />

Die Integration der tagesscharfen Daten <strong>und</strong><br />

die Aufbereitung der <strong>EFA</strong><strong>10</strong>-Daten dauern nur<br />

wenige Minuten <strong>und</strong> stehen danach dem Auskunftssystem<br />

zur Verfügung. Das System ist so<br />

aufgebaut, dass weitere RBL-Systeme einfach<br />

zu integrieren sind.<br />

Eine weitere wichtige Funktionalität <strong>beim</strong> <strong>VVS</strong><br />

sind die Präsentationen, die über <strong>EFA</strong><strong>10</strong> aufgerufen<br />

werden können. Die Präsentationen sind<br />

<strong>beim</strong> <strong>VVS</strong> von den <strong>EFA</strong>-Systemen getrennt worden.<br />

Für die Präsentationen stehen zwei separate<br />

Server zur Verfügung, die zustandslos über<br />

den Load-Balancer angefragt werden. Die Prozesse<br />

zur Generierung von Aushängen, Buchseiten,<br />

Haltestellenumgebungsplänen <strong>und</strong> Linienverlaufsplänen<br />

arbeiten hierbei ohne <strong>DIVA</strong>4-<br />

Datenbank. Der MapServer (zuständig für<br />

Linienverläufe <strong>und</strong> Haltestellenumgebungspläne)<br />

holt die benötigten Informationen aus<br />

den <strong>EFA</strong><strong>10</strong>-Daten <strong>und</strong> der PresentationManager<br />

(zuständig für Aushänge <strong>und</strong> Buchseiten)<br />

arbeitet mit serialisierten Daten.<br />

<strong>EFA</strong><strong>10</strong> hat die gleiche Funktionalität wie <strong>EFA</strong>9<br />

ist jedoch in mehrere Prozesskomponenten<br />

aufgeteilt worden, um so eine bessere Skalierbarkeit<br />

des Gesamtsystems zu ermöglichen. Die<br />

Prozesskomponenten, die mit <strong>EFA</strong><strong>10</strong> neu hinzugekommen<br />

sind, haben ihren Anfang im <strong>EFA</strong><br />

LocationServer gef<strong>und</strong>en (Der LocationServer<br />

ist die <strong>EFA</strong> Suchmaschine für Start- <strong>und</strong> Zielangaben<br />

gleich welcher Form, Haltestellen, Adressen,<br />

POIs etc.). In der Zwischenzeit wurden<br />

mehr <strong>und</strong> mehr Backend-Prozesse für <strong>EFA</strong><strong>10</strong><br />

entwickelt. Zu nennen sind hierbei die Aufteilung<br />

des <strong>EFA</strong> PTKernels in einen Prozess, der<br />

rein für das ÖV-Routing zuständig ist <strong>und</strong> den<br />

<strong>EFA</strong> PresentationHandler, der für die Präsentation<br />

der Fahrpläne zuständig ist. Weiterhin<br />

wurde der <strong>EFA</strong> ITKernel in einen Routing-Prozess<br />

<strong>und</strong> einen GIS-Prozess aufgeteilt. Die Personalisierung,<br />

bisher Bestandteil des <strong>EFA</strong> Controllers,<br />

ist jetzt ein eigener WebService. Die<br />

Architektur <strong>beim</strong> <strong>VVS</strong> unterscheidet zwischen<br />

http-Prozessen <strong>und</strong> Backend-Prozessen<br />

(s.Abb. 9 u. <strong>10</strong>)..<br />

Abbildung <strong>10</strong>: Architektur <strong>EFA</strong>-Auskunftssystem<br />

Abbildung 11: Architektur <strong>EFA</strong>-Präsentationssystem<br />

Ausblick<br />

Die Einführung von <strong>DIVA</strong> 4 <strong>beim</strong> <strong>VVS</strong> war ein<br />

Meilenstein in der <strong>DIVA</strong> 4 Entwicklung. Es war<br />

eine große <strong>und</strong> schwere Pflichtübung. Als erstes<br />

werden jetzt die Verbesserungen zu den<br />

Themen Performance <strong>und</strong> Usability in die<br />

nächste Version eingebaut. Damit ist der Weg<br />

frei, am System weiter zu bauen, um die vollen<br />

Vorteile der neuen Plattform zu nutzen. Neue<br />

Themen sind vor allem das Fahrplanmanagement,<br />

speziell auch in Zusammenarbeit mit der<br />

Stuttgarter Straßenbahn, die derzeit auch auf<br />

<strong>DIVA</strong> 4 umsteigt. Ein großes Thema ist auch die<br />

Nutzung der Mandantenfähigkeit <strong>und</strong> damit<br />

die Integration weiterer Verkehrsunternehmer,<br />

die mit dem <strong>VVS</strong> zusammenarbeiten.<br />

Ihr Ansprechpartner für <strong>DIVA</strong>:<br />

Hannes Gölz<br />

goelz@mentzdv.de<br />

Tel.: +49 (0) 711 615543 - 20<br />

Ihr Ansprechpartner für <strong>EFA</strong>:<br />

Jochen Scholz<br />

scholz@mentzdv.de<br />

Tel.: +49 (0) 89 418 68 - 148

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