Sachbericht 2004 als PDF - bei der WIESE eV

2. Verein Schlaganfallgeschädigter und das Schlaganfallbüro Ruhr
3. Selbsthilfegruppe Restless Legs
4. ILCO, Selbsthilfegruppe für Stomaträger
5. Hepatitishilfe NRW e.V.
6. Selbsthilfegruppe Lebertransplantierter
7. Selbsthilfegruppe Lupus Erythematodes
8. Selbsthilfegruppe Morbus Bechterew
9. Selbsthilfegruppe Syringomyelie
10. Selbsthilfegruppe für Frauen mit Depressionen
11. Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft
12. Selbsthilfeorganisation für Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen
13. Frauenselbsthilfe nach Krebs
14. Diabetiker Selbsthilfe vom Deutschen Diabetiker Bund
Die Präsenz der Gruppen wurde optimal umgesetzt: über die Begleitung der
Aktion durch die Presseberichterstattung und durch den zentralen Ort im Foyer
des Krankenhauses. Der Zeitrahmen von 14 bis 17 Uhr wurde von den
Ratsuchenden gut angenommen. Der Ablauf der Beratungsgespräche realisierte
sich in der Regel als Gruppengespräch. Dadurch wurde das Moment des
Erfahrungsaustausches signifikant ins Zentrum der Beratung gerückt und
gleichsam in der Struktur einer Selbsthilfegruppe umgesetzt. Dies wurde von den
Ratsuchenden durchweg akzeptiert und in der Bereitschaft zum gemeinsamen
Gespräch mitgetragen.
Arzt-Patienten-Seminare
Folgende Arzt-Patienten-Seminare wurden – als Abendveranstaltung – angeboten:
1. Schlaganfall
2. Morbus Crohn
3. Inkontinenz
4. Diabetes
5. Depressionen
Die Arzt-Patienten-Seminare waren eine sinnvolle und nötige fachliche
Ergänzung und Unterstützung der "Erfahrungskompetenz" der Selbsthilfegruppen.
In einem Fall führte die Veranstaltung zur Gründung einer Selbsthilfegruppe
„Depressionen“.
Ergebnisse
Als konkrete Ergebnisse dieser drei Wochen können wir bilanzieren:
Ca. 120 Beratungsgespräche, wobei wir Wert darauf legen, dass es sich in der
Regel um "Selbsthilfe gemäße" Gespräche handelte, in denen der
Erfahrungsaustausch im Gruppengespräch im Vordergrund stand. Auch Tage
später nach dem Gruppenauftritt gab es noch Anfragen zum Thema.
Unser Anliegen, Selbsthilfegruppen als eine Facette in der Patientenbetreuung
des Krankenhauses anzubieten und das Zusammenwirken von Selbsthilfe und
Krankenhaus zu fördern, wurde gut umgesetzt.
Unserem Ziel, den Selbsthilfegedanken im Essener Norden publik zu machen
und zu verankern, sind wir ein großes Stück näher gekommen.
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