25.11.2014 Aufrufe

August/September

August/September

August/September

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Steinbach/Wald - Lauenhain<br />

Steinbach/Wald - Lauenhain<br />

und würdig sind. Vom Segen Gottes<br />

kann man nie genug bekommen. Wer<br />

aus dem Gottesdienst kommt, ist ja<br />

ein Gesegneter. Trotzdem werden<br />

diejenigen, die aus dem Tempel<br />

hinausgehen, von denjenigen, die<br />

hinaufsteigen zum Tempel um dort<br />

Gottesdienst zu feiern, angeredet,<br />

gegrüßt mit dem Segen Gottes.<br />

Wer als Gesegneter den Tempel verlässt,<br />

hält seinen empfangenen Segen<br />

nicht fest. Die neuen Gottesdienstbesucher<br />

werden gesegnet,<br />

obwohl ja auch sie der Segen des<br />

Priesters erwartet. Segen wird durch<br />

Weitergeben nicht weniger, im Gegenteil,<br />

er erweist sich gerade dadurch<br />

als Segen, dass er weiter<br />

gegeben wird. „Ich will dich segnen…<br />

und du sollst ein Segen sein“, sagt<br />

Gott zu Abraham.<br />

Wir kennen den Segen besonders aus<br />

dem Gottesdienst. Auch das hat eine<br />

lange Tradition. Leute bekommen besonders<br />

den Auftrag zu segnen. In<br />

dem Zusammenhang, in dem der<br />

„aaronitische Segen“ steht, erhalten<br />

Aaron und seine Söhne, die Priester<br />

die Weisung: „Ihr sollt meinen<br />

Namen auf die Israeliten legen, dass<br />

ich sie segne.“<br />

In dem späten Buch des Alten<br />

Testamentes „Jesus Sirach“ wird<br />

erzählt, wie im Gottesdienst Israels<br />

gesegnet wurde: Der Hohepriester<br />

schritt herab, „hob seine Hand auf<br />

über die ganze Gemeinde Israel und<br />

rief über sie den Segen des Herrn aus,<br />

und sein Ruhm war es, den Segen des<br />

Herrn auszusprechen“. Das Volk<br />

nahm betend den Segen Gottes an,<br />

indem es antwortete: „Nun danket<br />

alle Gott, der große Dinge tut an allen<br />

Enden, der uns vom Mutterleib an<br />

lebendig erhält und uns alles Gute<br />

tut.“ Der Priester hat den Segen<br />

Gottes nicht für sich gepachtet. Der<br />

Segen geht auch nicht von ihm aus.<br />

Er soll den Namen Gottes vielmehr<br />

als „Unterpfand von Gottes Wohlwollen<br />

und alles daraus entspringenden<br />

Heils sehen lassen“, indem er das<br />

Volk mit leiblicher Gebärde segnet,<br />

weil Gott an Menschen durch Menschen<br />

menschlich handeln will.<br />

Ist jeder Mensch des Segens Gottes<br />

würdig? Will jeder Mensch den Segen<br />

Gottes? Die Frage stellen heißt,<br />

ihre Antwort Gott zu überlassen.<br />

Als Jesus seine Jünger ausschickt um<br />

zu verkündigen, gibt er den Auftrag:<br />

„Wo ihr aber in ein Haus geht, so<br />

grüßet es; und so es das Haus wert<br />

ist, wird euer Friede auf sie kommen.<br />

Ist es aber nicht wert, so wird sich<br />

euer Friede wieder zu euch kehren“<br />

(Matthäus 10,12).<br />

Da haben wir auch wieder den engen<br />

Zusammenhang zwischen Grüßen<br />

und Segnen. „Grüß' Gott“, Gott sieht<br />

dich an. Viele unserer Grußformeln<br />

sind in ihrer ursprünglichen Bedeutung<br />

mit dem Segen eng verwandt.<br />

Wenn wir sie bewusst verwenden,<br />

können wir in unzähligen alltäglichen<br />

Situationen und Begegnungen<br />

zeigen, dass unser Glaube nicht nur<br />

etwas für das stille Kämmerlein ist,<br />

ohne damit gleich unser Glauben in<br />

den Vordergrund zu stellen. Gerade<br />

beim Segnen werden wir zu einem<br />

Werkzeug Gottes.<br />

Ihre<br />

Claudia Grüning-Göll<br />

Gottesdienste in Steinbach/W.<br />

am 1. Sonntag im Monat jeweils um<br />

8.30 Uhr; an den anderen Sonntagen<br />

jeweils um 10.00 Uhr (am 6.<br />

<strong>September</strong> mit Feier des Heiligen<br />

Abendmahls)<br />

Am Sonntag, dem 30. <strong>August</strong>, findet<br />

der Gottesdienst in Steinbach/Wald<br />

um 9.00 Uhr im Festzelt am<br />

Schützenplatz statt.<br />

Am Sonntag, dem 20. <strong>September</strong><br />

findet der Gemeindeausflug nach<br />

Naumburg statt; an diesem Sonntag<br />

wird in der Christuskirche kein<br />

Gottesdienst gefeiert.<br />

Sie sind herzlich eingeladen zum<br />

Gottesdienst am Samstag, dem 19.<br />

<strong>September</strong>, um 18.00 Uhr in der<br />

Unterkirche der Stadtkirche zu<br />

Teuschnitz.<br />

Besondere Gottesdienste in<br />

Steinbach/Wald<br />

Sonntag, 30. <strong>August</strong>, 9.00 Uhr:<br />

Gottesdienst zum Schützenfest im<br />

Festzelt<br />

Sonntag, 4. Oktober, 8.30 Uhr:<br />

Gottesdienst zum Erntedankfest<br />

Sonntag, 11. Oktober, 10.00 Uhr:<br />

Gottesdienst zur Kirchweih; anschließend<br />

Festbetrieb<br />

Gottesdienste in Lauenhain<br />

am 1. Sonntag im Monat um 10.00<br />

Uhr; an den anderen Sonntagen<br />

jeweils um 8.30 Uhr<br />

Besondere Gottesdienste<br />

Lauenhain:<br />

Sonntag, 4. Oktober, 10.00 Uhr:<br />

Gottesdienst zum Erntedankfest und<br />

zur Kirchweih zusammen mit den<br />

Kindergartenkindern.<br />

Am 20. <strong>September</strong> findet der Gemeindeausflug<br />

nach Naumburg<br />

statt; deshalb wird in der Franziskuskirche<br />

zu Lauenhain kein Gottesdienst<br />

gefeiert.<br />

Sie sind herzlich eingeladen zum<br />

Gottesdienst am Samstag, dem 19.<br />

<strong>September</strong>, um 18.00 Uhr in der<br />

Unterkirche der Stadtkirche zu<br />

Teuschnitz.<br />

34<br />

35

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!