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Bürgermeister-Zeitung - Marktgemeinde Admont

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2<br />

„Vor der Wahl, ist nach der<br />

Wahl!“ Gott sei Dank ist bei<br />

uns die Wahlzeit nicht so hektisch<br />

verlaufen, wie dies in<br />

anderen Gemeinden zu verfolgen<br />

war. Von überwiegend<br />

sinnlosen Anzeigen bei der<br />

Staatsanwaltschaft, bis hin<br />

zu Meldungen an Finanzamt<br />

und Pensionsversicherung<br />

oder anonymen Rundschreiben,<br />

deren Auftraggeber<br />

dann doch noch „zufällig“<br />

gefunden wurden, sind wir<br />

erfreulicherweise verschont<br />

geblieben. Ein herzliches<br />

„Dankeschön“ an alle Funktionäre,<br />

die „Wahlwerbung“<br />

und nicht „Wahlkampf“ gemacht<br />

haben. Ich habe mich<br />

persönlich auch sehr über den<br />

Wahlausgang gefreut und werde<br />

dieses Ergebnis als Motivation<br />

für die Arbeit in den<br />

kommenden 5 Jahren mitnehmen.<br />

Ich sage aber auch<br />

klar, dass damit die Arbeit des<br />

gesamten Gemeinderates und<br />

aller Bediensteten bestätigt<br />

wurde. Wir werden uns auch<br />

weiterhin gemeinsam bemühen<br />

- Bürgermeister, Gemeindevorstand,<br />

Gemeinderat und<br />

Bedienstete - im allgemeinen<br />

Interesse unserer MitbürgerInnen<br />

zu arbeiten!<br />

Mittlerweile wurde der neue<br />

Gemeinderat konstituiert,<br />

dabei wurden Bürgermeister,<br />

Vizebürgermeister und<br />

Gemeindekassier einstimmig<br />

gewählt. In der ersten<br />

Arbeitssitzung des Gemeinderates<br />

wurden auch die verschiedenen<br />

Ausschüsse, in<br />

denen wichtige Vorarbeiten<br />

für den Gemeinderat erledigt<br />

liebe admonterinnen<br />

Liebe <strong>Admont</strong>er!<br />

werden, gebildet. Eine genaue<br />

Aufstellung über die Aufteilung<br />

dieser Funktionen ist<br />

in dieser <strong>Zeitung</strong> in den Berichten<br />

aus dem Gemeinderat<br />

ersichtlich.<br />

Ich habe mein Mandat als<br />

Gemeinderat nicht angenommen<br />

und werde als<br />

„Volksbürgermeister“ arbeiten!<br />

Das ist eine Möglichkeit,<br />

die die Gemeindeordnung<br />

für die Funktion des<br />

Bürgermeisters freigibt. Ich<br />

möchte damit an alle MitbürgerInnen<br />

die Einladung zur<br />

überparteilichen, gemeinsamen<br />

Arbeit aussprechen.<br />

Ich konnte damit aber auch<br />

einem weiteren Gemeinderat<br />

auf meiner Liste die Möglichkeit<br />

zur Mitarbeit geben.<br />

Was wird uns die Zukunft<br />

bringen?<br />

Wie schon in der letzten Gemeindezeitung<br />

vor der Wahl<br />

beschrieben, sind es die Finanzprobleme,<br />

die uns derzeit<br />

bewegen. Unser gesamtes<br />

Staatssystem steht leider auf<br />

einem „Fundament“ von<br />

Schulden und wir werden alle<br />

– Österreich, die Steiermark<br />

und die Gemeinden – rasch<br />

und umfassend umdenken<br />

müssen. MÜSSEN, denn mehr<br />

Geld ist nicht vorhanden<br />

und Schulden für normale<br />

Betriebsausgaben dürfen wir<br />

nicht machen. Auf Grund der<br />

Zusammenarbeit mit den Prüforganen<br />

werden wir – hoffentlich<br />

– unseren Abgang aus<br />

dem Jahr 2009, möglicherweise<br />

auch des Jahres 2010,<br />

teilweise ersetzt bekommen.<br />

Damit sind wir aber auch<br />

verpflichtet, vorher alle uns<br />

möglichen Maßnahmen zu<br />

ergreifen, um einen Abgang<br />

zu vermeiden. Die bisherige<br />

Praxis des Landes Steiermark,<br />

den Gemeinden entstandene<br />

Abgänge zu ersetzen, wird<br />

auf Grund der ebenfalls fehlenden<br />

Mittel vermutlich<br />

rasch zu Ende gehen. Es ist<br />

daher notwendig, rasch und<br />

entschlossen zu handeln und<br />

Ordnung in der Gemeindekasse<br />

zu halten.<br />

Von einer Steigerung der Einnahmen<br />

sind wir weit weg, im<br />

Gegenteil, die aktuelle Prognose<br />

weist wiederum einen<br />

Rückgang von ca. 10 % auf.<br />

Der Beitrag für den Sozialhilfeverband<br />

wurde mittlerweile<br />

durch das vom Verband beschlossene<br />

Budget nochmals<br />

erhöht. Wir sind also derzeit<br />

und vermutlich noch einige<br />

Jahre, in einer „Schere“<br />

zwischen Kostensteigerung<br />

und Einnahmenrückgang gefangen.<br />

Wir werden daher in<br />

diesen Wochen intensive Sparmaßnahmen<br />

treffen müssen.<br />

Wir werden auch Leistungen<br />

zurücknehmen oder an Interessenten<br />

verrechnen müssen.<br />

Auch die Auszahlung bisher<br />

gut gemeinter Subventionen<br />

für wichtige Projekte sowie<br />

Förderungen für unsere Vereine<br />

werden wir vorerst, bis<br />

zu einer Verbesserung der finanziellen<br />

Lage der Gemeindefinanzen,<br />

zurückstellen<br />

müssen. Vermutlich wird<br />

eine endgültige Entscheidung<br />

über die Auszahlung erst mit<br />

der Vorlage des Rechnungsabschlusses<br />

des laufenden<br />

Jahres, im Feber 2011, erfolgen<br />

können.<br />

Die wesentliche Grundlage<br />

unserer Entscheidungen bildet<br />

die Aussage der Prüfer<br />

des Landes und der Bezirkshauptmannschaft,<br />

die eindeutig<br />

festgehalten haben:<br />

„Keine weiteren Ausgaben,<br />

die nicht durch Einnahmen<br />

gedeckt sind!“ Gleich lautend<br />

hat sich auch der Bezirkshauptmann<br />

anlässlich der<br />

konstituierenden Sitzung<br />

geäußert: „Die Gemeinden<br />

werden sich auf die eigentlichen<br />

Aufgaben zurückziehen<br />

müssen!“ Mit der wirtschaftlichen<br />

Einsicht aller<br />

Gemeindevertreter werden<br />

– müssen – wir dieses Ziel<br />

auch schaffen!<br />

Erfreulicherweise gibt es<br />

aber auch wichtige Vorhaben,<br />

die – trotz aller Probleme<br />

– in der nächsten Zeit<br />

programmgemäß verwirklicht<br />

werden.<br />

• Mit dem neu errichteten<br />

Kindergarten wird nunmehr<br />

auch eine Ganztagesgruppe<br />

Ges.m.b.H. S T E I N M E T Z B E T R I E B<br />

8911 ADMONT • TE L. 0 36 13 / 23 70<br />

MARMOR •<br />

GRANIT •<br />

KUNSTSTEIN •<br />

BAU • GARTEN •<br />

FRIEDHOF

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