Message Ausgabe 3/2012 (PDF | 9 MB) - Messe Stuttgart
Message Ausgabe 3/2012 (PDF | 9 MB) - Messe Stuttgart
Message Ausgabe 3/2012 (PDF | 9 MB) - Messe Stuttgart
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03 | <strong>2012</strong> 4 Euro<strong>Message</strong><br />
<strong>Messe</strong>n Kongresse Events<br />
Erfolgsstory<br />
Weltleitmesse<br />
VISION <strong>2012</strong><br />
Expertenevent<br />
Mittelstandsmesse<br />
IT & Business<br />
Entertainment<br />
Megamusical<br />
Sister Act<br />
Multichannel-Marketing<br />
für Märkte
Einfach<br />
zusammenkommen.<br />
Ob per Auto, Bahn oder Flugzeug<br />
– einfach ankommen mitten<br />
im Herzen Europas. Aussteigen,<br />
und einsteigen mitten ins Ge schehen<br />
und nach wenigen Schritten<br />
Ihr Publikum begeistern. Damit<br />
alles rings um Ihre Veranstaltung<br />
stimmt, bietet Ihnen das Team<br />
des ICS Inter nationales Cong resscenter<br />
<strong>Stuttgart</strong> den perfekten<br />
Service, moderne Medientechnik<br />
und ein variables Raumsystem. So<br />
wird das ICS zu Ihrer Bühne, um<br />
Verbindungen zu knüpfen durch<br />
Se mi nare, Kongresse und Ver anstaltungen.<br />
Mehr Informationen<br />
zu Infra struktur und Ser vice unter<br />
www.ics-in-action.de<br />
Mitten im Markt
News – Trends<br />
Titel – Thema<br />
Standort <strong>Stuttgart</strong><br />
<strong>Messe</strong>n – Märkte<br />
Medien – Menschen<br />
Events – Kongresse<br />
<strong>Stuttgart</strong> Sightseeing<br />
Ansichten + Impressum<br />
04 Fünf Jahre Full House<br />
Am 19. Oktober 2007 fiel der offizielle<br />
Startschuss für die Neue <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
05 Editorial<br />
Standortvorteile<br />
08 Multichannel-Marketing für Märkte<br />
Zielgruppengenaue Marketingmaßnahmen<br />
für erfolgreiche <strong>Messe</strong>n<br />
12 <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> stärkt die Region<br />
Wie Unternehmen im Umland vom<br />
<strong>Messe</strong>standort <strong>Stuttgart</strong> profitieren<br />
15 Potenziale und Projekte<br />
Kommunen im Porträt: Marbach/Neckar<br />
16 VISION<br />
VISIONen mit Tradition<br />
18 SÜFFA<br />
Metzger lassen die Muskeln spielen<br />
20 IT & Business/DMS Expo<br />
Positive Stimmung im Softwaremarkt<br />
23 Familie & Heim<br />
Interview Ernst-Martin Schaible, DER KREIS,<br />
zur 9. Internationalen Küchenmesse<br />
30 Arbeitgeber <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
„Wer stehen bleibt, verliert!“<br />
34 interbad<br />
Spitzenwert<br />
40 Porträt: Bernhard Müller, Bereichsleiter<br />
<strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> International (MSI)<br />
42 Die Rückkehr der singenden Nonnen<br />
Musical-Premiere „Sister Act“<br />
43 Noch mehr Service<br />
Marketing & Sales-Team der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
44 Kostbarkeiten keltischer Kunst<br />
Große Landesausstellung <strong>2012</strong><br />
45 Wohnen statt „nur“ zur Gast sein<br />
Apartmenthotel Residenz Steinenbronn<br />
45 Mühlenromantik<br />
Seebruckenmühle<br />
46 Ansichten Dr. Bernhard Rohleder, Haupt-<br />
geschäftsführer Bundesverband Informations-<br />
wirtschaft, Telekommunikation und neue<br />
Medien e. V. (BITKOM)<br />
46 Impressum<br />
Inhalt<br />
3 <strong>Message</strong> 3 | <strong>2012</strong><br />
8<br />
18<br />
xx<br />
23<br />
34
News – Trends<br />
Das neue <strong>Messe</strong>gelände vor den Toren der Landeshauptstadt überzeugt unter anderem durch seine optimale Verkehrsanbindung.<br />
Fünf Jahre Full House<br />
Am 19. Oktober 2007 fiel der offizielle Startschuss für die Neue <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong>.<br />
Operativ schwarze Zahlen von Anfang<br />
an, Umsatz und Ausstellerzahlen verdoppelt:<br />
Die Neue <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> war<br />
vom Start weg ein Erfolg. Am 19. Oktober<br />
<strong>2012</strong> jährt sich jetzt zum fünften<br />
Mal die feierliche Eröffnung des Ausstellungsgeländes<br />
auf den Fildern.<br />
Viel Prominenz anlässlich der offiziellen<br />
Einweihung der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> 2007.<br />
<strong>Message</strong> 3 | <strong>2012</strong><br />
Den Auftakt machte 2007 der offizielle<br />
Festakt, unter anderem mit dem da-<br />
maligen Bundespräsidenten Horst Köhler,<br />
dem damaligen Ministerpräsidenten<br />
Günther Oettinger, OB Wolfgang<br />
Schuster und 2.500 geladenen Gästen.<br />
Anschließend präsentierten unter dem<br />
Motto „Innovation trifft Emotion“ drei<br />
Tage lang rund 400 Unternehmen circa<br />
180.000 Besuchern einen Querschnitt<br />
durch die leistungsstarke Wirtschaft<br />
des Landes. Heute, fünf Jahre nach ihrer<br />
Einweihung, ist die Neue <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor<br />
für die Region und das Land Baden-Württemberg<br />
geworden (lesen Sie<br />
hierzu auch „<strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> stärkt die<br />
Region“ auf Seite 12).<br />
Bereits im ersten vollen Betriebsjahr<br />
2008 standen 17 neue <strong>Messe</strong>themen<br />
im Kalender; das 105.200 Quadratmeter<br />
Hallenfläche große Gelände war aus<br />
dem Stand praktisch komplett ausgebucht<br />
und wies damit eine gleich hohe<br />
Auslastung auf wie das nur gut halb<br />
so große alte Areal auf dem Killesberg.<br />
<strong>Stuttgart</strong>er <strong>Messe</strong>-Flaggschiffe wie die<br />
CMT, Europas größte Publikumsmesse<br />
für Freizeit und Touristik, verdoppelten<br />
ihre Fläche und belegen seitdem alle<br />
Hallen. Auch das ICS Internationales<br />
Congresscenter <strong>Stuttgart</strong>, das mit einer<br />
Gesamtkapazität von 10.000 Plätzen zu<br />
den größten in Deutschland zählt, entwickelte<br />
sich sofort überaus positiv: Im<br />
Jahr 2008 waren gleich 40 Veranstaltungen<br />
gebucht. „Europas modernstes<br />
<strong>Messe</strong>zentrum entwickelt eine immense<br />
Magnetkraft“, konstatierte <strong>Messe</strong>-<br />
Geschäftsführer Ulrich Kromer damals.<br />
Eine Aussage, die fünf Jahre danach<br />
immer noch ihre Gültigkeit hat.<br />
Neben dem Wachstum ihrer Fach-<br />
und Publikumsmessen dürfen sich die<br />
<strong>Messe</strong>macher auch <strong>2012</strong> über zahl-<br />
reiche neue Veranstaltungen freuen.<br />
„Die <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> spielt auf der internationalen<br />
Ebene mit und bietet der<br />
Wirtschaft Baden-Württembergs das<br />
Schaufenster zu den Weltmärkten, das<br />
sie braucht“, erklärt Geschäftsführer<br />
Roland Bleinroth.<br />
Noch mehr Zahlen, Fakten und Hintergründe<br />
zu „Fünf Jahren Neue <strong>Messe</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong>“ lesen Sie in der nächsten<br />
<strong>Message</strong>-<strong>Ausgabe</strong> Anfang Januar 2013.<br />
4
Geballte Zweirad-Power: Bikertag <strong>2012</strong><br />
auf dem Gelände der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong>.<br />
Bikertag <strong>2012</strong><br />
<strong>Messe</strong>-Sternfahrt<br />
Motorradgruppen aus Sigmaringen, Ehingen,<br />
Aalen, Baden-Baden, Offenburg und<br />
weiteren Orten der Region starteten am<br />
20. Mai eine Sternfahrt zur <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong>.<br />
Anlass war der Bikertag <strong>2012</strong> unter<br />
Schirmherrschaft des baden-württembergischen<br />
Innenministers Reinhold Gall.<br />
In der <strong>Messe</strong>halle 9 gab es ein umfang-<br />
reiches Programm, unter anderem mit<br />
SWR3-Comedian Christoph Sonntag. Auf<br />
dem EnBW-Parcours konnten Besucher<br />
mit E-Bikes Erfahrungen sammeln. Bosch<br />
beteiligt sich erstmalig an der Veranstaltung.<br />
Schwerpunkte der Präsentation waren<br />
Fahrzeugsicherheitssysteme und E-<br />
Mobilität. Rothaus Alkoholfrei war ein<br />
weiterer Partner des Bikertages <strong>2012</strong>.<br />
<strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong>/<strong>Stuttgart</strong> Airport:<br />
Neuer Seelsorger<br />
Seit März <strong>2012</strong> verstärkt<br />
Pfarrer Dieter<br />
Kleinmann das<br />
Seelsorgeteam auf<br />
der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
und dem Filder-<br />
Flughafen. Der 58-<br />
jährige Theologe<br />
und Diplom-Volkswirt<br />
gehörte von<br />
1996 bis 2011 dem<br />
Landtag von Baden-<br />
Württemberg an. In<br />
5<br />
Ansprechpartner<br />
für die Seele:<br />
Pfarrer Dieter<br />
Kleinmann.<br />
dieser Zeit war er unter anderem Vorsitzender<br />
des Ausschusses für Wissenschaft,<br />
Forschung und Kunst.<br />
Erfahrungen als Gemeindeseelsorger sammelte<br />
Kleinmann als Vikar, Pfarrvikar und<br />
Pfarrer in Sulz sowie in Wittershausen und<br />
Siegmarswangen.<br />
Am 19. Oktober ist es so weit: Die <strong>Messe</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong> feiert ihr fünfjähriges Bestehen am<br />
neuen Standort in unmittelbarer Nähe zu<br />
Flughafen, A 8 und B 27. Waren in der An-<br />
fangszeit die Widerstände gegen den <strong>Messe</strong>-<br />
bau massiv, gibt uns der Erfolg längst recht:<br />
Nicht nur die Anzahl der <strong>Messe</strong>hallen hat sich<br />
verdoppelt, auch der Umsatz. Immer mehr<br />
Veranstaltungen belegen das komplette Mes-<br />
Thomas Erken,<br />
Unternehmenspresse-<br />
sprecher der Landesmesse<br />
<strong>Stuttgart</strong> GmbH (LMS)<br />
segelände; Veranstalter und Aussteller nutzen das großzügige und flexible<br />
Raumangebot für erfolgreiche <strong>Messe</strong>auftritte.<br />
Standortvorteile<br />
Ein weiteres Jubiläum steht uns im November ins Haus: Die VISION wird 25.<br />
Eine Erfolgsgeschichte, die 1988 ihren Anfang nahm. Seitdem sind Be-<br />
sucher- und Ausstellerzahlen jedes Jahr genauso gestiegen wie die Inter-<br />
nationalität der Weltleitmesse für die Bildverarbeitungsindustrie: Über ein<br />
Drittel der Gäste kam 2011 aus dem Ausland.<br />
Und es gibt noch einen Grund zum Feiern: Eine unserer Gastveranstaltungen,<br />
die parts2clean, hat sich in den zehn Jahren ihres Bestehens zur wichtigsten<br />
<strong>Messe</strong> für die industrielle Teile- und Oberflächenreinigung entwickelt. „Mit-<br />
ten im Markt“, umgeben von international führenden Unternehmen aus<br />
Automobil- und Maschinenbau, Elektrotechnik und IT, erschließt die <strong>Messe</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong> auch ihren Gastveranstaltern erstklassige Kundenpotenziale – mit<br />
innovativen Konzepten und jahrelanger Erfahrung im kundenorientierten<br />
<strong>Messe</strong>management. Auch deshalb verspricht das Jahr <strong>2012</strong> mit seinen vie-<br />
len großen Fachmessen und einem erwarteten Gesamtertrag von 119 Millio-<br />
nen Euro für die <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> ein Rekordjahr zu werden. Ein ökonomischer<br />
Erfolg, der unter anderem auch auf die gesamte Region Neckar-Alb aus-<br />
strahlt. Dies belegt beispielsweise eine Befragung der IHK Reutlingen und<br />
der Landesmesse. Für rund 92 Prozent der dort angesprochenen IHK-Mit-<br />
gliedsunter nehmen ist die <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.<br />
Mehr zu diesen und vielen anderen Themen finden Sie in der aktuellen<br />
<strong>Message</strong>-<strong>Ausgabe</strong>. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre.
News – Trends<br />
Retro Classics meets Barock <strong>2012</strong>:<br />
Automobiler Schönheitswettbewerb<br />
Die Queen hätte im Sommer ihres Diamant-Thronjubiläums<br />
an den Retro<br />
Classics meets Barock ihre wahre Freude<br />
gehabt: Im Park vor dem Residenzschloss<br />
Ludwigsburg fanden sich vom<br />
Dieses Jahr im Fokus: Rolls-Royce.<br />
8. – 10. Juni 81 Fahrzeuge der britischen<br />
Marke Rolls-Royce zu einer einzigartigen<br />
Schau bei „Retro Classics<br />
meets Barock“ ein. In den Gärten des<br />
Barockschlosses trafen sich darüber hinaus<br />
zum neunten Mal Oldtimerfahrer<br />
zum Concours d’Elegance und lockten<br />
fast 30.000 Zuschauer an. Sieger des<br />
Schönheitswettbewerbs wurde ein Bugatti<br />
Typ 57C aus dem Jahr 1939.<br />
Die <strong>Stuttgart</strong>er Retro Classics, Europas<br />
erfolgreichste Oldtimermesse, feiert<br />
vom 26. – 28. Oktober <strong>2012</strong> im Rahmen<br />
der PS Show und Autosalon Wels<br />
ihre Österreich-Premiere. Karl Ulrich<br />
Herrmann, Geschäftsführer des Veranstalters<br />
Retro Promotion GmbH: „Auf<br />
3.600 Quadratmetern werden wir eine<br />
kleinere <strong>Ausgabe</strong> der größten Oldtimermesse,<br />
die alljährlich im März in der<br />
<strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> stattfindet, für das Publikum<br />
der PS Show präsentieren.“<br />
ENERGY MUSIC TOUR <strong>2012</strong>:<br />
Bühne frei<br />
<strong>Messe</strong>(r)Spitzen von Ulrich Kromer, Sprecher der Geschäftsführung, Landesmesse <strong>Stuttgart</strong> GmbH.<br />
Nachdenkliches<br />
Vor fünf Jahren, am 19. Oktober 2007,<br />
fand die offizielle Eröffnungsveranstaltung<br />
der Neuen <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> statt.<br />
Das regt zum Nachdenken an. Auch<br />
deshalb, weil man realisiert, wie die<br />
Zeit rast und Neues, vielleicht Einmaliges,<br />
längst Normalität geworden ist.<br />
In <strong>Stuttgart</strong> waren die letzten fünf Jahre<br />
von vielen Erfahrungen geprägt. Vor<br />
allem hat das Team der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong>,<br />
allen Unkenrufen zum Trotz, bewiesen,<br />
dass die Entscheidung zum<br />
Bau des modernen <strong>Messe</strong>geländes mit<br />
seiner einmaligen Verkehrsanbindung<br />
und Infrastruktur goldrichtig war.<br />
Nahezu alle unsere Veranstaltungen<br />
sind seitdem gewachsen, der Umsatz<br />
hat sich verdoppelt, teilweise kämpfen<br />
wir bereits nach dieser kurzen Zeit erneut<br />
mit Termin- und Kapazitätsengpässen.<br />
Eine erfreuliche Bilanz, für deren<br />
Zustandekommen ich – das sei mir<br />
an dieser Stelle gestattet –, allen Mitarbeitern<br />
danke. Ein Dank auch an unsere<br />
Gesellschafter, dass sie uns ihr Ver-<br />
<strong>Message</strong> 3 | <strong>2012</strong><br />
trauen geschenkt haben. Ein ganz spezieller<br />
Dank auch Ihnen, liebe Aussteller,<br />
Besucher und Partner, dass Sie uns<br />
auf diesem Weg begleitet haben.<br />
Nachdenklich stimmt mich auch ein<br />
Bericht des Rechnungshofes Baden-<br />
Württemberg, der den Neubau der<br />
<strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> geprüft hat. Das ist<br />
sein gutes Recht, schließlich zählt es zu<br />
seinen Aufgaben, sich mit Fragen wie<br />
der Einhaltung von Baukosten und daraus<br />
resultierenden Themenkomplexen<br />
zu beschäftigen und diese zu bewerten.<br />
Und sicher wird daraus der eine<br />
oder andere Hinweis für künftige Projekte<br />
der öffentlichen Hand resultieren.<br />
Auch wenn gewisse Betrachtungsweisen,<br />
rückwirkend angewendet, schwer<br />
verständlich sind und sinnvollerweise<br />
mehr als Hinweise für künftige Projekte<br />
dienen können.<br />
Schwer verständlich ist jedoch, warum<br />
der Rechnungshof nicht anerkennen<br />
kann, dass ein Projekt der Größenordnung<br />
einer <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong>, das mit ei-<br />
Die ENERGY MUSIC TOUR, das europaweite<br />
Indoor Radio Festival von<br />
Radio ENERGY, kommt <strong>2012</strong> wieder<br />
nach <strong>Stuttgart</strong>. Am 1. Dezember macht<br />
sie Halt auf der Landesmesse. Mehr als<br />
14.500 begeisterte Hörer besuchten<br />
die ENERGY MUSIC TOUR 2011.<br />
Schon seit 2006 begeistern na tionale<br />
und internationale Stars wie Thomas<br />
D., Patrice, Madcon, Sunrise Avenue,<br />
Craig David, Culcha Candela, Glasperlenspiel,<br />
Gentlemen und viele mehr<br />
Tausende von Fans.<br />
Auch in diesem Jahr werden wieder<br />
Tausende Besucher und VIPs aus Politik,<br />
Wirtschaft und Sport erwartet,<br />
wenn es am 1. Dezember wieder heißt:<br />
„Ladies and Gentlemen – Bühne frei<br />
für <strong>Stuttgart</strong>s größtes Indoor Festival.“<br />
Mehr Infos gibt es im Programm von<br />
Radio ENERGY und im Internet unter<br />
www.energy.de/stuttgart<br />
nem Budget von 806 Millionen Euro<br />
antrat und mit circa 816 Millionen Euro<br />
Baukosten abschließen wird, entsprechend<br />
gewürdigt werden sollte.<br />
Nicht verständlich ist für mich, dass<br />
der Rechnungshof an seiner Aussage<br />
festhält, die <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> sei mit<br />
107 reinen <strong>Messe</strong>tagen nicht ausgelastet.<br />
Und dabei schlicht ignoriert, dass<br />
zu jeder <strong>Messe</strong> unweigerlich Auf- und<br />
Abbautage dazugehören. Unsere <strong>Messe</strong>hallen<br />
sind (je nach Halle) inklusive<br />
Auf- und Abbauzeiten, <strong>Messe</strong>-/Veranstaltungstagen<br />
und nötigen Wartungsarbeiten<br />
zwischen 190 und 260 Tagen<br />
belegt. Zieht man von 365 Tagen pro<br />
Jahr rund 90 Ferien- und Feiertage ab,<br />
belegt dies aus meiner Sicht eindeutig,<br />
dass wir in den meisten Hallen unter<br />
Volllast laufen!<br />
6
Wenn Menschen zueinander kommen, um Neues zu erfahren und Meinungen auszutauschen, wenn Unternehmen einladen, um Produkte und<br />
Dienstleistungen vorzustellen – dann zählt das perfekte Zusammenspiel von Sprache, Bild und Licht. Wenn Sie Menschen perfekt erreichen<br />
wollen – dann sollten Sie auf einen Partner zählen, der Know-how, Erfahrung, Kreativität und Zuverlässigkeit mitbringt: uns.<br />
Ihr Vertragspartner der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong>.<br />
www.NeumannMueller.com
Titel – Thema<br />
Multichannel-Marketing für Märkte<br />
Zielgruppengenaue Marketingmaßnahmen sind maßgeblich für den Erfolg von<br />
<strong>Messe</strong>n verantwortlich – vom klassischen Werbeprospekt bis zu Facebook & Co.<br />
War früher wirklich alles besser? Mit<br />
Sicherheit nicht. Aber vielleicht „war<br />
früher einfach weniger“? Wenn Martin<br />
Walter, Leiter Marketing-Kommunikation<br />
der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong>, Marketingmaßnahmen<br />
aus den Jahren 1993/94<br />
Revue passieren lässt, drängt sich der<br />
Eindruck auf. „Werbepläne aus dieser<br />
<strong>Message</strong> 3 | <strong>2012</strong><br />
Zeit passten bequem auf zwei DIN-A4-<br />
Seiten“, erinnert sich der Marketingfachmann.<br />
„Im Vorfeld von <strong>Messe</strong>n haben<br />
wir damals inhouse zwei klassische<br />
Prospekte für Aussteller und Besucher<br />
produziert, dazu ein Werbeplakat und<br />
eine Klebemarke, die Aussteller für den<br />
Briefverkehr mit ihren Kunden nutzen<br />
„Die <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> spielt in Sachen<br />
Social Media eine Vorreiterrolle. Wie<br />
es sich für ein Unternehmen an einem<br />
führenden Innovationsstandort gehört.“<br />
Ulrich Kromer, Sprecher der Geschäftsführung<br />
der Landesmesse <strong>Stuttgart</strong> GmbH<br />
konnten. Das war zu der Zeit State of<br />
the Art.“ Bei Endverbrauchermessen<br />
wie der CMT rührte man zusätzlich per<br />
Rundfunkspots die Werbetrommel,<br />
plakatierte in der <strong>Stuttgart</strong>er Innenstadt<br />
und im Umland. „Mehr Marketing für<br />
<strong>Messe</strong>n war damals nicht üblich“, weiß<br />
Walter. „Nicht in <strong>Stuttgart</strong> und auch an<br />
keinem anderen <strong>Messe</strong>standort.“<br />
Derart werbetechnische Enthaltsamkeit<br />
mutet zu Zeiten von Facebook, Twitter<br />
& Co. spartanisch an. Obwohl, ein paar<br />
Klassiker des <strong>Messe</strong>marketings stehen<br />
auch im Jahr <strong>2012</strong> noch auf Walters<br />
Marketingplänen, für die eine DIN-A4-<br />
Doppelseite freilich schon lange nicht<br />
mehr ausreicht. „Nach wie vor gibt es zu<br />
<strong>Messe</strong>n unter anderem Kataloge, Prospekte<br />
und Plakate“, benennt Walter die<br />
8
9<br />
Alles online: neue Corporate Website (oben links), Twitterkanal der LASYS<br />
(oben rechts), XING- (unten links) und Facebook-Auftritte der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong>.<br />
Zugriff auf alle <strong>Messe</strong>veranstaltungen bekommen Aussteller und Besucher<br />
über die Multi-Event-Apps für iPhones- (links) und Android-Smartphones.<br />
Evergreens des PR-Repertoires. „Selbst<br />
die gute alte Klebemarke haben wir<br />
noch im Programm“, schmunzelt Walter.<br />
„Nur ist die heute digital, nennt sich<br />
Banner, kann von unseren Ausstellern<br />
individuell mit Hallen- und Standnummer<br />
versehen werden und lässt sich zu<br />
Werbezwecken schnell auf deren Internetseiten<br />
oder E-Mails platzieren.“<br />
Multimedialer Zusatznutzen dieser Art<br />
hat mittlerweile auch in den klassischen<br />
<strong>Messe</strong>katalogen Einzug gehalten. Fachbesucher<br />
finden dort sogenannte QR-<br />
Codes abgedruckt: kleine Quadrate aus<br />
schwarzen und weißen Punkten, die<br />
sich mit Smartphones abscannen lassen<br />
und Fachbesuchern zusätzliche Infos<br />
zu ausgesuchten Ausstellern aufs<br />
Handydisplay spielen.<br />
Außerdem stehen sämtliche Katalogeinträge<br />
inklusive der dazugehörigen<br />
Links auch auf den Internetseiten der<br />
jeweiligen <strong>Messe</strong>. Vor allem für Fachbesucher<br />
eine ideale Möglichkeit, um<br />
sich bereits im Vorfeld der Veranstaltung<br />
zielgruppengenau über Aussteller<br />
zu informieren. Oder um ihre Agenda<br />
während der <strong>Messe</strong> auf dem neues ten<br />
Stand zu halten. „Während der Bildungsmesse<br />
didacta haben wir bei Bedarf<br />
jeden der rund 1.600 einzelne Programmpunkte<br />
stündlich aktualisiert“,<br />
benennt Walter eines der anspruchvollsten<br />
Projekte aus jüngster Zeit. „Das<br />
gilt natürlich vom Anfang einer Veranstaltung<br />
bis zum letzten <strong>Messe</strong>tag.“<br />
Bereits diese Beispiele machen klar:<br />
ohne Internet kein modernes Multi-<br />
<strong>Message</strong> 3 | <strong>2012</strong><br />
Im Herzen der Stadt<br />
günstige Verkehrsanbindung<br />
eigene Hotelgarage<br />
Gourmet-Frühstücks-Buffet<br />
S-Bahn zur <strong>Messe</strong><br />
Business-Zimmer mit<br />
Internet-Zugang<br />
Klimaanlage<br />
Hotel Unger<br />
Kronenstraße 17<br />
70173 <strong>Stuttgart</strong><br />
Telefon: (0711) 20 99-0<br />
Telefax: (0711) 20 99-100<br />
E-Mail: info@hotel-unger.de<br />
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Titel – Thema<br />
Marketingklassiker: Großplakatwand der <strong>Messe</strong> an der B27 Richtung <strong>Stuttgart</strong>.<br />
channel-Marketing für <strong>Messe</strong>n und<br />
Kongresse. Jens Kohring, Online Projekt<br />
Manager der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong>,<br />
bringt den doppelten Nutzwert des<br />
World Wide Web auf den Punkt: „Die<br />
<strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> nutzt das Internet<br />
zum einen als klassisches Servicemedium<br />
für Kunden. Im Serviceportal des<br />
<strong>Stuttgart</strong> <strong>Messe</strong> Service (SMS) können<br />
sich Aussteller beispielsweise online<br />
ihren <strong>Messe</strong>auftritt zusammenstel -<br />
len, vom Stand über die Infrastruktur<br />
bis zum Blumenschmuck. Tickets für<br />
<strong>Messe</strong> und Kongresse gibt‘s im Ticketshop.“<br />
Wer möchte, lädt sich seine Eintrittskarte<br />
digital aufs Smartphone.<br />
Zum anderen spielt das Internet auch<br />
als Info-Medium fürs <strong>Messe</strong>marketing<br />
eine zentrale Rolle. „Mit der richtigen<br />
Informationsarchitektur lassen sich relevante<br />
Infos schnell, genau und indi-<br />
viduell aufbereitet an die Zielgruppen<br />
einer Veranstaltung bringen“, erklärt<br />
<strong>Message</strong> 3 | <strong>2012</strong><br />
Kohring die Idealvorstellung von Onlinekommunikation.<br />
Wie so was aussieht,<br />
lässt sich exemplarisch am neuen<br />
Internetauftritt der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> begutachten.<br />
Basierend auf der Corporate<br />
Website des Unternehmens als einheitliche<br />
Plattform für die Internetauftritte<br />
der einzelnen <strong>Messe</strong>n, können Aussteller,<br />
Veranstalter, Besucher und Journalisten<br />
– die vier zentralen Zielgruppen –<br />
online Eigenveranstaltungen der <strong>Messe</strong><br />
bequem im World Wide Web abrufen.<br />
Um die Attraktivität der einzelnen Veranstaltungsseiten<br />
zusätzlich zu steigern,<br />
setzt die <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> verstärkt auf<br />
Bewegtbilder im Internet. Soll heißen:<br />
Filmsequenzen von einzelnen Mes-<br />
se-Events – beispielsweise aus einem<br />
(selbstverständlich legalen) Live-Hacking-Forum<br />
auf der IT & Business –<br />
vermitteln Usern Nutzwert, dazu Live-<br />
<strong>Messe</strong>atmosphäre pur und machen potenziellen<br />
Kunden Lust auf einen realen<br />
„Im Idealfall bringen wir mit Multi-<br />
channel-Marketing Menschen<br />
während und zwischen den <strong>Messe</strong>n<br />
zielgruppengenau zusammen.“<br />
Martin Walter, Leiter Marketing-Kommunikation<br />
der Landesmesse <strong>Stuttgart</strong> GmbH<br />
Werbeplattform vor dem Hauptbahnhof.<br />
<strong>Messe</strong>besuch. Einen ähnlichen Effekt<br />
verspricht sich die <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> von<br />
neuen 360-Grad-Panoramen, die es<br />
Onlinenutzern ermöglichen, virtuell<br />
durch die einzelnen <strong>Messe</strong>hallen zu<br />
navigieren. Ganz nebenbei eignen sich<br />
solche dreidimensionalen Besichtigungstouren<br />
auch als praktisches Tool<br />
für <strong>Messe</strong>-Projektleiter, die beispielsweise<br />
Ausstellern einen möglichst realitätsnahen<br />
Eindruck ihres künftigen<br />
Standplatzes vermitteln möchten. Zugriff<br />
auf alle <strong>Messe</strong>-Events haben Kunden<br />
und Besucher zusätzlich über die<br />
Multi-Event-App der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
für iPhones und Android-Smartphones.<br />
Sie bietet Zugang auf Ausstellerlisten,<br />
<strong>Messe</strong>- und Kongressprogramme, Hallenpläne,<br />
dazu eine interaktive Wegeführung<br />
sowie eine Merkliste mit Terminfunktion,Veranstaltungsnachrichten,<br />
Bilder und Videos.<br />
„Dass die <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> in Sachen<br />
Social Media eine Vorreiterrolle spielt,<br />
versteht sich für ein Unternehmen an<br />
einem führenden Innovationsstandort<br />
fast von selbst“, erklärt <strong>Messe</strong>-Chef Ulrich<br />
Kromer. „Dazu haben wir eine detaillierte<br />
Social-Media-Strategie ausgearbeitet“,<br />
ergänzt Online Marketing<br />
Manager Wolfram Huonker. „Die <strong>Messe</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong> ist beispielsweise auf den<br />
wichtigsten populären Kanälen wie<br />
Facebook, Twitter mit umfangreichen<br />
Aktivitäten vertreten. Gleichzeitig sind<br />
10
Teamwork: Aktuell sind 17 Mitarbeiter in der Abteilung Marketing-Kommunikation tätig.<br />
wir auch in einem professionell orientierten<br />
Social-Media-Umfeld, also bei<br />
XING oder LinkedIn, präsent.“<br />
Eine Vorreiterrolle bei den Fachmessen<br />
nimmt hier zum Beispiel das <strong>Stuttgart</strong>er<br />
<strong>Messe</strong>duo IT & Business und DMS<br />
EXPO ein; mit Twitter- und YouTube-<br />
Kanälen und einer messespezifischen<br />
XING-Gruppe. „Damit wir mit unseren<br />
Kunden im permanenten Dialog bleiben<br />
können, versorgen wir gemeinsam mit<br />
externen Partnern Social-Media-Angebote<br />
und Websites der Fachmessen mit<br />
Brancheninfos, Studien und Nachrichten<br />
von Partnern, Verbänden und Ausstellern“,<br />
beschreibt Huonker den ständigen<br />
Informationsfluss. Dass alle Onlinekanäle<br />
dabei miteinander vernetzt<br />
sind, gehört zum kleinen Social-Media-<br />
Einmaleins. Mittlerweile hat die <strong>Messe</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong> das Erfolgsmodell auf Fachmessen<br />
wie die LASYS übertragen.<br />
Ziel solcher Marketingmaßnahmen ist<br />
es, Aussteller und Besucher individuell<br />
und zeitnah in den „Kommunikationsprozess<br />
<strong>Messe</strong>“ einzubeziehen. „Unsere<br />
Kunden sollen Zugriff auf alle für sie<br />
wichtigen Informationen bekommen,<br />
und zwar dann, wenn diese für sie relevant<br />
sind“, erklärt Social-Media-Pro -<br />
fi Huonker die Strategie. „Außerdem<br />
wollen wir Usern mit nutzwertigen<br />
oder unterhaltsamen Angeboten auf<br />
ihren Lieblingskanälen wie Facebook,<br />
XING oder Twitter abholen, sie auf die<br />
11<br />
Webseiten der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> führen<br />
und damit letztlich unsere Auffindbarkeit<br />
im Internet noch weiter steigern.“<br />
Um jeden Interessenten entsprechend<br />
seinen Anforderungen mit Infos versorgen<br />
zu können, setzt die <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
auf Lead Management. „Zeigen Personen<br />
Interesse an einer <strong>Messe</strong> oder einem<br />
messespezifischen Thema, zum Beispiel,<br />
indem sie einen Newsletter abonnieren<br />
oder sich in einem unserer Social-Media-Angebote<br />
bewegen, erstellen<br />
wir individuelle Interessenprofile, die<br />
Leads“, beleuchtet Huonker das Prozedere.<br />
„Damit können wir künftig zielgruppenspezifisch<br />
kommunizieren, statt<br />
nach dem Gießkannenprinzip alle mit<br />
denselben Botschaften anzusprechen.<br />
Natürlich unter strenger Einhaltung der<br />
gesetzlichen Datenschutzrichtlinien.“<br />
Die Vorteile für Aussteller und Besucher<br />
liegen auf der Hand: Sie bekommen – in<br />
Zeiten übervoller Mailboxen besonders<br />
wichtig – nur Infos, die für sie relevant<br />
sind. Für die <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> bedeutet<br />
diese Art Outboundmarketing geringe<br />
Streuverluste und eine effektive Kundenbindung,<br />
die sich letztlich auch in<br />
höheren Aussteller- und Besucherzahlen<br />
niederschlägt. „Im Idealfall bringt<br />
Multichannel-Marketing Menschen<br />
während und zwischen den <strong>Messe</strong>n zielgruppengenau<br />
zusammen“, resümiert<br />
Marketing-Chef Walter. „Und genau<br />
darum geht es in unserem Geschäft.“<br />
<strong>Message</strong> 3 | <strong>2012</strong><br />
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Standort <strong>Stuttgart</strong><br />
Die <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> ist für 92 Prozent der befragten Mitgliedsfirmen der IHK Reutlingen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region.<br />
<strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> stärkt die Region<br />
Profitieren auch Unternehmen in der Region Neckar-Alb vom <strong>Messe</strong>standort<br />
<strong>Stuttgart</strong>? Eine Umfrage von IHK Reutlingen und <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> sagt ja.<br />
„Mitten im Markt“: Der Slogan der<br />
<strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> steht für den optimalen<br />
Standort des Unternehmens in einer<br />
der wirtschaftlich stärksten Regionen<br />
Europas – mit einer Industriedichte,<br />
die zu den höchsten weltweit zählt.<br />
Jedes Jahr kommen Aussteller und<br />
Besucher aus der Region, den angrenzenden<br />
Nachbarländern und der ganzen<br />
Welt zu <strong>Messe</strong>n und Kongressen<br />
auf die Fildern und profitieren dort<br />
von den enormen Standort- und Servicevorteilen:<br />
Marktführer und „Key<br />
Player“ genauso wie Start-ups und Unternehmen<br />
expandierender Branchen.<br />
Wie es sich für das Schaufenster der<br />
leistungsstarken Wirtschaft Baden-<br />
Württembergs gehört.<br />
Dass die Bedeutung der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
auch für die angrenzenden Regionen<br />
immens ist, belegt jetzt eine ge-<br />
<strong>Message</strong> 3 | <strong>2012</strong><br />
meinsame Umfrage der IHK Reutlingen<br />
und der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong>, die den<br />
Einfluss des Wirtschaftsfaktors <strong>Messe</strong><br />
auf die Region Neckar-Alb untersucht.<br />
Wichtiger Wirtschaftsfaktor<br />
Bereits die nackten Zahlen sprechen für<br />
sich: Für rund 92 Prozent der befragten<br />
Mitgliedsunternehmen der IHK Reutlingen<br />
ist die <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> ein wichtiger<br />
Wirtschaftsfaktor in der Region.<br />
Über 90 Prozent geben an, dass sie bereits<br />
auf einer <strong>Messe</strong> in <strong>Stuttgart</strong> zu<br />
Gast gewesen sind, davon 82 Prozent<br />
aus beruflichem Interesse. Drei Vier -<br />
tel der befragten Firmen waren zudem<br />
schon als Aussteller in den <strong>Messe</strong>hallen<br />
auf den Fildern aktiv, und dies mit<br />
gutem geschäftlichen Erfolg. Darüber<br />
hinaus entstehen für Firmen durch die<br />
<strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> zusätzliche Synergieeffekte:<br />
Mehr als jedes vierte Unternehmen<br />
nutzt die räumliche Nähe zur<br />
<strong>Messe</strong> für Einladungen seiner Kun-<br />
den und Geschäftspartner; 36 Prozent<br />
geben an, dass Kunden nach <strong>Messe</strong>besuchen<br />
in <strong>Stuttgart</strong> ihrem Unternehmen<br />
einen Besuch abstatten. Und jeder<br />
zweite Befragte kann sich vorstellen,<br />
die <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> als flexiblen Veranstaltungsort<br />
für eigene Events zu buchen.<br />
Direkt von der <strong>Messe</strong> profitieren<br />
immerhin 13 Prozent, da sie als Lieferanten<br />
oder Dienstleister für die <strong>Messe</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong> oder deren Aussteller tätig<br />
sind. Bei einem Großteil der befragten<br />
Firmen macht dies bis zu zehn Prozent<br />
des Gesamtumsatzes aus.<br />
„Die besondere Lage der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
inmitten von international führenden<br />
Unternehmen aus Automobil- und<br />
12
Maschinenbau, Elektrotechnik und IT<br />
sowie weiteren Zukunftsbranchen erschließt<br />
unseren Mitgliedern ein erstklassiges<br />
Kundenpotenzial“, weiß auch<br />
Dr. Wolfgang Epp, Hauptgeschäftsführer<br />
der IHK Reutlingen. Ulrich Kromer,<br />
Sprecher der Geschäftsführung<br />
der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong>, ergänzt: „Die aktuelle<br />
Studie ist für uns eine Bestätigung<br />
der Wirkung von <strong>Messe</strong>n. Sie<br />
zeigt, dass die Unternehmen der Region<br />
die <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> aktiv für ihren<br />
geschäftlichen Erfolg nutzen. Kein anderes<br />
Marketinginstrument erlaubt es<br />
Firmen, erklärungsbedürftige Produkte<br />
derart wirksam ihrer Zielgruppe im<br />
direkten Gespräch vorzustellen.“<br />
Für das Hotel- und Gaststättengewerbe<br />
der Region ist die <strong>Messe</strong> ebenfalls<br />
ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Dies<br />
belegen unter anderem auch Zahlen der<br />
<strong>Stuttgart</strong> Marketing GmbH. Bei den<br />
Tourismusverantwortlichen der Stadt<br />
führt man Steigerungsraten bei den<br />
Übernachtungen <strong>2012</strong> unter anderem<br />
„auf zahlreiche internationale Großveranstaltungen<br />
im <strong>Messe</strong>- und Kongressbereich<br />
zurück“ – allen voran die<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Weltleitmesse für Rollladen,<br />
Tore und Sonnenschutz (R+T).<br />
13<br />
Drei Fragen an:<br />
Tassilo Zywietz<br />
Geschäftsführer der IHK-Exportakademie Baden-Württemberg<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Welche Bedeutung hat das Auslandsgeschäft für Baden-Württemberg und für die Region <strong>Stuttgart</strong>?<br />
Baden-Württemberg liegt mit Nordrhein-Westfalen beim Export bundesweit mit Abstand an der Spitze. Im Land beträgt der<br />
Auslandsumsatz der Industriebetriebe Stand April <strong>2012</strong> exakt 53,4 Prozent ihres Gesamtumsatzes; in der Region <strong>Stuttgart</strong><br />
sind es 65 Prozent, in <strong>Stuttgart</strong> 75 Prozent. Baden-Württemberg ist ein Standort von Industrien mit hoher Exportneigung,<br />
allen voran der Maschinen- und Fahrzeugbau und die Elektrotechnik. Auch die unternehmensnahen Dienstleister sind in den<br />
letzten Jahren viel stärker auf internationalem Parkett vertreten.<br />
Inwiefern beeinträchtigt die Wirtschafts- und Währungskrise die exportstarken Unternehmen des Landes?<br />
Ich denke – und das bestätigen die Konjunkturumfragen der IHKs im Südwesten –, dass es den baden-württembergischen<br />
Unternehmen derzeit noch gut geht. Einen Grund dafür sehe ich darin, dass Firmen hierzulande viel nach Asien exportieren.<br />
Dort wachsen die Märkte nach wie vor. Auch die USA haben derzeit Zuwächse von knapp 13 Prozent. Aber das Exportgeschäft<br />
ist nicht mehr so planungssicher wie früher. Seit 1992 gab es durchschnittlich ein jährliches Wachstum um sechs<br />
Prozent. Heute sind die Firmen zwar meist gut aufgestellt, aber die Zyklen werden kürzer, die Planungsunsicherheit wächst.<br />
Wie unterstützt die IHK-Exportakademie Unternehmen bei ihren Auslandsaktivitäten?<br />
Wir sind die einzige gemeinsame Bildungseinrichtung aller baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern,<br />
unsere Zielgruppe sind Fach- und Führungskräfte. Sie können beispielsweise Seminare und Zertifikatslehrgänge zu allen<br />
wichtigen Schulungsthemen aus der Exportpraxis belegen. Auf der <strong>Stuttgart</strong>er Fachmesse GlobalConnect sind wir <strong>2012</strong> mit<br />
dem Zollforum präsent. Dort werden alle relevanten Themen und Trends vorgestellt und detailliert diskutiert. Für die<br />
GlobalConnect haben die baden-württembergischen IHKs außerdem die Internationalen Beratungstage (IBT) organisiert, es<br />
kommen Außenwirtschaftsexperten aus über 50 Ländern. Eine Weltreise in Sachen Exportwissen ist auf der GlobalConnect<br />
also problemlos möglich – und bequem in einem Tag zu machen.<br />
Offizieller Vertragspartner der Landesmesse <strong>Stuttgart</strong><br />
Manche tun alles, um<br />
unserem Ideenreichtum<br />
auf die Spur zu kommen.<br />
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Standort <strong>Stuttgart</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong>er Köpfe: Prof. Dr. Dieter Jauch, Wilhelma-Direktor<br />
„Die <strong>Stuttgart</strong>er lieben ihre Wilhelma“<br />
Prof. Dr. Dieter Jauch, Direktor<br />
der Wilhelma Zoologisch-Botanischer<br />
Garten <strong>Stuttgart</strong>.<br />
<strong>Message</strong>-Serie: <strong>Stuttgart</strong>er Bars<br />
Bonatz<br />
Wohin nach der <strong>Messe</strong> oder<br />
dem Kongress? In dieser Serie<br />
stellt Ihnen <strong>Message</strong> ausgesuchte<br />
Bars aus <strong>Stuttgart</strong> und<br />
der Region vor.<br />
Schon die Aussicht ist ziemlich beeindruckend:<br />
Im „Bonatz“ liegt einem<br />
<strong>Stuttgart</strong> quasi zu Füßen. Erbaut wurde<br />
der 56 Meter hohe Bahnhofsturm als<br />
Abschluss der Königstraße 1916 vom<br />
Architekten Paul Bonatz, für den die<br />
Gastronomie schon damals ein funktionaler<br />
Bestandteil des Turms sein sollte.<br />
Zwar beherbergte der <strong>Stuttgart</strong>er Bahnhofsturm<br />
im Lauf seiner langen Geschichte<br />
auch einen Wartesaal für König<br />
Wilhelm II., oder er diente über 20<br />
Jahre lang als Hotel. Aktuell befindet<br />
sich dort das von Ralph Benda geleitete<br />
„Bonatz“, eine gepflegte Mischung<br />
<strong>Message</strong> 3 | <strong>2012</strong><br />
Wäre ich ohne die Wilhelma heute in <strong>Stuttgart</strong>? Wahrscheinlich nicht. Wäre ich ohne die<br />
Wilhelma mit fliegenden Fahnen vom Jurastudium zur Biologie übergewechselt? Wohl<br />
kaum. Die Wilhelma hat mich geprägt, lange bevor ich dort am 2. Januar 1980 als Leiter<br />
des Aquariums meine Berufslaufbahn begann und 1989 Direktor dieser weltweit einmaligen<br />
Kombination aus zoologischem und botanischem Garten werden durfte. Schon<br />
als Kind in Schwenningen gehörten die Wilhelma-Besuche zu den Höhepunkten eines<br />
Jahres. So gesehen wurde an diesem kalten Januartag vor 32 Jahren ein Traum wahr.<br />
Dass der Beruf des Wilhelma-Direktors oder, exakt formuliert, des Direktors der Staatlichen<br />
Anlagen und Gärten, mit meinen romantischen Vorstellungen nicht viel gemein<br />
hatte, musste ich schnell feststellen. So schön ein zoologisch-botanischer Garten mit<br />
derart vielen denkmalgeschützten Bauten ist, so komplex ist seine Erhaltung, fast noch<br />
komplexer die behutsame Erneuerung, die auch im Sinne einer artgerechten Tierhaltung<br />
andauernd vonnöten ist. Und sie kostet jedes Jahr einiges an Geld.<br />
Die nötigen finanziellen Mittel erhält die Wilhelma als Betrieb des Landes Baden-Württemberg<br />
vom Finanzministerium. Und – darauf sind wir besonders stolz – von unserem<br />
Förderverein, mit über 28.000 Mitgliedern europaweit der größte seiner Art. Die Stadt<br />
<strong>Stuttgart</strong> ist, strukturell bedingt, in der für sie komfortablen Lage, dass sie mit der Wilhelma<br />
eine Touristenattraktion besitzt, die sie eigentlich keinen Cent kostet. Für Schwaben<br />
ein Idealzustand, ich weiß. Wenn ich mir zu meinem Abschied Ende 2013 von der<br />
Stadt etwas wünschen dürfte, wäre es deshalb etwas mehr Engagement für unsere gemeinsame<br />
Sache. Denn die <strong>Stuttgart</strong>er und sehr viele Menschen in Baden-Württemberg<br />
lieben „ihre“ Wilhelma. Wir sollten gemeinsam dafür sorgen, dass es so bleibt.<br />
Das „Bonatz“ im Bahnhofsturm ist coole Bar und elegantes Restaurant in einem.<br />
aus cooler Bar, Caféhaus, Lounge und<br />
elegantem Restaurant.<br />
Rein optisch dominiert zunächst die 15<br />
Meter lange, edle Bar, ganz aus Onyxstein<br />
gestaltet, der zudem von hinten<br />
beleuchtet wird. Drüber spiegelt sich<br />
die Decke in Schwarz, die Wände sind<br />
in Silbergrau gehalten. In dieser leicht<br />
unterkühlten Atmosphäre können Bargänger<br />
sich ihr Lieblingsgetränk aus<br />
über 100 Cocktails mischen lassen oder<br />
über 50 Rot- und Weißweine sowie<br />
mehr als 50 unterschiedliche Premiumwhiskeysorten<br />
verkosten. Das Res tau-<br />
rant „Bonatz“ bietet seinen Gästen<br />
eine überschaubare Karte mit kreativen<br />
Gerichten: saisontypische Produkte auf<br />
hohem kulinarischen Niveau, Köstlichkeiten<br />
aus der Region oder internationale<br />
Spezialitäten: vom Bonatz-Klubsandwich<br />
über Ravioli gefüllt mit Spinat<br />
und Ricotta, Saltimbocca di vitello, Filet<br />
von der Dorade in Kartoffelkruste bis hin<br />
zum leckeren Tiramisu mit frischen Erdbeeren.<br />
Adresse: Bonatz, Arnulf-Klett-<br />
Platz 2, 70173 <strong>Stuttgart</strong>. Öffnungszeiten:<br />
Di – Do 11.00 – 24.00 Uhr. Fr – Sa<br />
11.00 – 2.00 Uhr, So 11.00 – 21.00 Uhr,<br />
Reservierung: Tel. 0711/41105280. E-<br />
Mail: info@bonatz.de<br />
14
Schmucke Fachwerkidylle und modernes Unterzentrum: Marbach am Neckar ist beides.<br />
Potenziale und Projekte<br />
Viele Kommunen im Großraum <strong>Stuttgart</strong> sind wichtige<br />
Wirtschaftsstandorte des Landes. <strong>Message</strong> stellt<br />
sie vor. In dieser <strong>Ausgabe</strong>: Marbach am Neckar.<br />
Hoch über dem Neckar, reizvoll umgeben<br />
von Weinbergen und Obstgärten,<br />
liegt rund 20 Kilometer nördlich von<br />
<strong>Stuttgart</strong> die Schillerstadt Marbach am<br />
Neckar. Mit über 15.500 Einwohnern,<br />
einer gut ausgebauten Infrastruktur<br />
und einem lebendigen Kulturangebot<br />
gilt Marbach als „Tor zum Bottwartal“.<br />
Einen Namen hat sich das schmucke<br />
Fachwerkkleinod vor allem als Literaturstadt<br />
gemacht.<br />
Zu den berühmtesten Marbachern zählen<br />
– allen voran – der 1759 dort geborene<br />
Dichter Friedrich Schiller, der<br />
Kartograf und Mathematiker Tobias<br />
Mayer (1723–1762) und der Jurist Karl<br />
Georg von Wächter (1797–1880). Mit<br />
dem 1903 eröffneten Schillermuseum<br />
und der Gründung des Deutschen Literaturarchivs<br />
im Jahr 1955 konnte Marbach<br />
sein Profil als Literaturstadt stär-<br />
15<br />
ken. Das Deutsche Literaturarchiv, eine<br />
Sammlungs- und Forschungsstätte des<br />
neueren deutschen Schrifttums, avisierte<br />
in den letzten Jahrzehnten zu<br />
einem weltweit bekannten und geachteten<br />
Zentrum für die Sammlung,<br />
Erschließung und Erforschung deutscher<br />
Literatur.<br />
Darüber hinaus hat Marbach heute eine<br />
stark ausgeprägte Umlandfunktion als<br />
Unterzentrum. Mehr und mehr entwickelt<br />
sich die Stadt auch zu einem<br />
gefragten Standort für Gewerbe- und<br />
Industriebetriebe unter anderem aus<br />
der Kunststoff-, Metall- und Lederverarbeitung.<br />
Ein hochmoderner Standort<br />
für produzierende und verarbeitende<br />
Unternehmen ist auch der Powerpark<br />
Marbach, den die Stadt mit dem Partner<br />
EnBW auf dem Gelände des Kraftwerks<br />
Marbach realisiert.<br />
Das Schiller-<br />
museum und<br />
das Deutsche<br />
Literaturarchiv<br />
ziehen Gäste<br />
aus der ganzen<br />
Welt an den<br />
Neckar.<br />
<strong>Message</strong> 3 | <strong>2012</strong><br />
Die clevere<br />
Alternative<br />
Ihr Zuhause während des<br />
<strong>Messe</strong>aufenthalts in <strong>Stuttgart</strong>.<br />
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<strong>Messe</strong>n – Märkte<br />
MESSE-KALENDER<br />
MESSE-KALENDER<br />
08. – 10.10. | BATTERY+STORAGE<br />
Internationale Fachmesse für Batterie-<br />
und Energiespeicher-Technologien<br />
08. – 10.10. | f-cell<br />
Die Brennstoffzelle, 12. Forum für Produzenten<br />
und Anwender<br />
08. – 10.10. | Motek<br />
Internationale Fachmesse für Montage-<br />
und Handhabungstechnik<br />
08. – 10.10. | Microsys<br />
Fachmesse für Mikro- und Nanotechnologie<br />
08. – 11.10. | Bondexpo<br />
Fachmesse für industrielle Klebetechnologie<br />
09. – 12.10. | interbad<br />
Internationale Fachmesse für Schwimmbad,<br />
Sauna und Spa mit Kongress für das Badewesen<br />
10.10. | e-mobil BW<br />
TECHNOLOGIETAG<br />
21. – 23.10. | SÜFFA<br />
Die Fachmesse für die Fleischbranche<br />
23. – 25.10. | IT & Business<br />
Fachmesse für IT-Solutions<br />
23. – 25.10. | DMS EXPO<br />
Leitmesse für Enterprise Content Management<br />
23. – 25.10. | parts2clean<br />
Internationale Leitmesse für industrielle Teile-<br />
und Oberflächenreinigung<br />
06. – 08.11. | VISION<br />
Internationale Fachmesse für Bildverarbeitung<br />
06. – 08.11. | ARCHITECT@WORK<br />
Totalevent für Architekten, Ingenieurbüros,<br />
Innenarchitekten, Einrichter<br />
10. – 11.11. | wir heiraten!<br />
Die Hochzeitsmesse<br />
14. – 15.11. | GlobalConnect<br />
Forum für Export und Internationalisierung<br />
16. – 25.11. | <strong>Stuttgart</strong>er<br />
<strong>Messe</strong>Herbst<br />
mit ANIMAL, BABYWELT, DIE BESTEN JAHRE,<br />
eat & STYLE, Familie & Heim, Hobby & Elektronik,<br />
Internationale Mineralien- und Fossilienbörse,<br />
Kreativ- & Bastelwelt, Modell Süd, Süddeutsche<br />
Spielemesse<br />
<strong>Message</strong> 3 | <strong>2012</strong><br />
Auf der VISION treffen sich seit 25 Jahren die Marktführer der Bildverarbeitungsbranche.<br />
VISIONen mit Tradition<br />
Die VISION, Weltleitmesse für Bildverarbeitung,<br />
feiert <strong>2012</strong> ihr 25-jähriges Jubiläum – eine von vielen<br />
Erfolgsgeschichten „Made in <strong>Stuttgart</strong>“.<br />
„Die <strong>Stuttgart</strong>er VISION ist Tradition<br />
und Vision zugleich. Von Anfang an<br />
war die Fachmesse das Forum und<br />
Schaufenster für die Bildverarbeitungsbranche<br />
und deren Entwicklungen“,<br />
würdigt Andreas Schaarschmidt von<br />
der Geschäftsleitung der SVS-VISTEK<br />
GmbH den beliebten Branchenevent.<br />
25 Jahre liegen <strong>2012</strong> hinter der in-<br />
ternationalen Fachmesse für Bildverarbeitung,<br />
die vor allem auch in den<br />
letzten Jahren mit gut 350 Ausstellern<br />
Erfolgsgeschichte geschrieben hat und<br />
zur Weltleitmesse avanciert ist.<br />
Vor einem Vierteljahrhundert hätte<br />
kaum einer das rasante Wachstum der<br />
Bildverarbeitungsbranche voraussagen<br />
können, deren Umsatz laut VDMA,<br />
Hohe Genauigkeit,<br />
reduzierte<br />
Kosten: Das<br />
Kamerasystem<br />
positioniert<br />
sich selbst und<br />
überprüft die<br />
Montage von<br />
Gummitüllen bei<br />
Pkw-Innenverkleidungen.<br />
Lösung<br />
von Festo.<br />
16
Fachbereich Industrielle Bildverarbeitung,<br />
2011 in Deutschland die Rekordmarke<br />
von 1,5 Milliarden Euro<br />
erreichte. Das Anwendungsspektrum<br />
bilderfassender Systeme zum Mes -<br />
sen, Prüfen und Überwachen hat sich<br />
fast explosionsartig erweitert und erschließt<br />
immer neue Applikations-<br />
felder, vor allem auch die nichtin -<br />
dus triellen. Große Wachstumspotenziale<br />
liegen beispielsweise noch in<br />
der Landwirtschaft, in der Wartung<br />
und Überwachung von Solar- oder<br />
Windkraftanlagen, in der Nutzung<br />
von Fahrer assistenzsystemen, in der<br />
Nahrungsmittelproduktion – etwa<br />
der Qua litätsbewertung von Obst und<br />
Gemüse – und im Umweltschutz.<br />
„Es gibt noch immer viele interessante<br />
Wachstumsmärkte, und es ist beim<br />
besten Willen nicht abzusehen, welche<br />
Chancen die Zukunft noch bieten<br />
wird“, betont Christof Zollitsch, Geschäftsführer<br />
der STEMMER IMA-<br />
GING GmbH. Weltweit entwickeln<br />
Forscher in renommierten Instituten<br />
neuartige Kameras, inspiriert durch das<br />
Facettenauge etwa einer Fliege. Viele<br />
Einzelaugen, kugel- oder halbkugelförmig<br />
angeordnet, nehmen Bilder aus<br />
unterschiedlichen Perspektiven auf, die<br />
dann zum Gesamtbild verrechnet werden.<br />
Mit einem einzigen Blick lässt<br />
17<br />
sich so ein Panorama von 360 Grad in<br />
3-D überwachen.<br />
Was noch wie ein Zukunftsszenario<br />
anmutet, liegt gar nicht mehr so fern.<br />
Im Rahmen des von der EU und Nordrhein-Westfalen<br />
geförderten Projekts<br />
AVIGLE entwickelt zum Beispiel das<br />
Fraunhofer Institut für Mikroelektronische<br />
Schaltungen und Systeme (IMS)<br />
zusammen mit der TriDiCam GmbH,<br />
beide Aussteller auf der VISION <strong>2012</strong>,<br />
und weiteren Partnern ein fliegendes<br />
3-D-Auge. Es soll als Flugroboter in die<br />
Lüfte steigen, am besten im Schwarm,<br />
und Großereignisse oder auch Ka tastrophen<br />
intelligent überwachen oder<br />
3-D-Vermessungen von Gebäuden<br />
oder Städten durchführen. Der Vogelschwarm<br />
navigiert sich selbst, ohne<br />
dabei zu kollidieren. Herzstück dieser<br />
Technologie ist ein CMOS-Sensor, den<br />
Forscher am IMS entwickelt haben<br />
und der laut Entwicklungsleiter Werner<br />
Brockherde effizient dreidimensionale<br />
Abstände vermessen kann.<br />
Auf der VISION <strong>2012</strong> geben Experten<br />
vom 6. – 8. November Auskunft über<br />
diese und eine Vielzahl weiterer aktueller<br />
Entwicklungen. Unter dem<br />
Motto „One VISION“ sind <strong>2012</strong> erstmals<br />
alle Aussteller für innovative Bild -<br />
MESSE-TICKER<br />
08. – 11.05. | Control<br />
Neue Rekordzahlen erreichte die Control,<br />
Internationale Fachmesse für Qualitätssi-<br />
cherung. Mit 836 Ausstellern, Herstellern<br />
und Anbietern aus 31 Ländern, vier kom-<br />
plett belegten <strong>Messe</strong>hallen und 24.843<br />
Fachbesuchern aus 88 Nationen setzte die<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Weltleitmesse für die Quali-<br />
tätssicherung <strong>2012</strong> erneut Maßstäbe.<br />
22. – 24.05. | PFLEGE & REHA<br />
Rund 7.000 Fachbesucher und 1.200 Kon-<br />
gressteilnehmer nutzten die Gelegenheit,<br />
sich über die Themen und Trends auf der<br />
PFLEGE & REHA zu informieren. Die Mes-<br />
se mit rund 250 Ausstellern ist der Treff-<br />
punkt für Altenpflege, Krankenpflege und<br />
Rehabilitation im süddeutschen Raum.<br />
12. – 14.06. | LASYS<br />
Die dritte Auflage der LASYS, Internationa-<br />
le Fachmesse für Laser-Materialbearbei-<br />
tung, ging mit einem Besucherzuwachs<br />
verarbeitungskomponenten wie Bildsensoren,<br />
Kameras, Visionsensoren,<br />
Framegrabber, Beleuchtungen, Laser,<br />
Optiken, Objektive, Software sowie<br />
Bildverarbeitungssysteme, Anwendungslösungen<br />
und Dienstleistungen<br />
in der Hochhalle 1 unter einem gemeinsamen<br />
Dach vereint.<br />
Weltleitmesse wächst weiter<br />
„Die VISION wird <strong>2012</strong> flächenmäßig<br />
weiter wachsen“, freut sich Florian<br />
Niethammer, Projektleiter der VISION<br />
bei der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong>. „Die VISION<br />
ist mit der Branche zur Weltleitmesse<br />
aufgestiegen, und das werden wir auf<br />
dem Get-together gemeinsam mit unseren<br />
Ausstellern gebührend feiern“,<br />
so Niethammer weiter. Als Hauptzielbranchen<br />
der VISION sind die Bildverarbeitungsbranche<br />
selbst, die Elektrotechnik-<br />
und Elektronikindustrie, die<br />
Automobilindustrie plus Zulieferer,<br />
der Maschinenbau sowie die Medizintechnik.<br />
„Das <strong>Messe</strong>konzept trifft den<br />
Bedarf der Anwenderbranchen und<br />
wird sich an die kommenden Marktanforderungen<br />
anpassen“, sagt Niethammer<br />
– etwa an den Trend zur weiteren<br />
Globalisierung.<br />
Die O&S verzeichnete <strong>2012</strong> ein Rekordwachstum<br />
bei den Besucherzahlen.<br />
von 37 Prozent zu Ende. Insgesamt 5.293<br />
Besucher kamen an den drei <strong>Messe</strong>tagen<br />
nach <strong>Stuttgart</strong>, um sich über Neuheiten<br />
und Trends auf dem Gebiet der Laser-<br />
Materialbearbeitung zu informieren.<br />
12. – 14.06. | O&S<br />
331 Aussteller aus 19 Ländern zeigten auf<br />
der O&S Innovationen der Oberflächen-<br />
technik. Bei den Besuchern verzeichnete<br />
die O&S ein Rekordplus. 6.897 Gäste aus<br />
39 Ländern informierten sich über um-<br />
weltgerechte Produkte und Verfahren.<br />
<strong>Message</strong> 3 | <strong>2012</strong>
<strong>Messe</strong>n – Märkte<br />
Schickes Ambiente statt coolem Kachelcharme: So versuchen moderne Metzgereibetriebe Kunden in Kauflaune zu bringen.<br />
Metzger lassen die Muskeln spielen<br />
Moderne Metzgereien bieten Fleisch und Wurst einen starken Auftritt. Die SÜFFA<br />
stellt Einrichtungskonzepte, Technik und Zusatzservices für mehr Umsatz vor.<br />
Auf der SÜFFA fahren Aussteller vom<br />
21. bis 23. Oktober <strong>2012</strong> in der <strong>Messe</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong> alles auf, was Kunden vor der<br />
Theke in Kauflaune bringt und Verkaufsmitarbeiter<br />
optimal unterstützt.<br />
Großzügige Warenpräsentation spielt<br />
dabei eine entscheidende Rolle. Frische<br />
Farben, hochwertige Materialien und<br />
ansprechend gestaltete Oberflächen<br />
wirken einladender als die fast klinische<br />
Atmosphäre zwischen Kachelwand<br />
und Kühltheke von einst. Führende<br />
Hersteller wie Schrutka-Peukert,<br />
bfm, Kramer und Aichinger stellen auf<br />
der <strong>Messe</strong> neue Einrichtungskonzep-<br />
te vor, die individuelle Lösungen mit<br />
Fix und fertig: Convenience-Produkte sind<br />
heute in Metzgereien sehr gefragt.<br />
<strong>Message</strong> 3 | <strong>2012</strong><br />
anspruchsvollem Design sowie energiesparender<br />
Licht- und Thekentechnik<br />
verbinden.<br />
Umsatzmotor Ambiente<br />
Denn immer mehr Fleischergeschäfte<br />
streifen ihre alte Pelle ab. Oft läutet ein<br />
Generationswechsel an der Ladenspitze<br />
den Wandel zum modernen Erscheinungsbild<br />
ein. Es liegt aber auch an den<br />
niedrigen Zinsen und den unsicheren<br />
Finanzmärkten, die Metzgereibetreiber<br />
ihr Erspartes lieber in den eigenen Betrieb<br />
stecken lassen als in andere Kapitalanlagen.<br />
Eine Investition, die sich in<br />
mehrfacher Hinsicht auszahlt: Eine zeitgemäße<br />
Einrichtung wertet die Immobilie<br />
auf, neue Technik arbeitet effizienter,<br />
der Laden ist attraktiver für die<br />
Kunden und macht mehr Kasse. „Nach<br />
unserer Erfahrung legt ein Geschäft nach<br />
dem Umbau beim Umsatz um 15 bis 20<br />
Prozent zu“, sagt Hans-Jürgen Päsler,<br />
Geschäftsführer bei Schrutka-Peukert.<br />
Mit etwa 25.000 Euro sei zu rechnen,<br />
wolle man den Imbissbereich der Metzgerei<br />
erneuern, schätzt der Ladenbauer<br />
und fügt hinzu: „Die Summe hat sich<br />
nach etwa zwei Jahren meist wieder eingespielt.“<br />
Wichtig für ein stimmiges Gesamtambiente<br />
ist auch eine durchdachte<br />
Lichtplanung für die unterschiedlichen<br />
Bereiche des Ladens. BÄRO, Marktführer<br />
für Warenbeleuchtung, berichtet von<br />
Kunden, die allein durch den Austausch<br />
der Lichttechnik eine Umsatzerhöhung<br />
von über 50 Prozent verzeichnen konnten.<br />
Ganz nebenbei verhindern moderne<br />
LEDs, wie sie auf der SÜFFA <strong>2012</strong><br />
zu sehen sind, dass Wurst- und Fleischwaren<br />
durch Wärme belastet werden<br />
und schnell austrocknen.<br />
„Fast im Minutentakt kommen neue<br />
Lösungen für LED-Lichttechnik auf den<br />
Markt“, sagt BÄRO-Sprecher Jan Oberfranc.<br />
Von dieser Entwicklung habe<br />
auch die Entladungslampentechnik profitiert<br />
und erhebliche Fortschritte gemacht.<br />
„Sie ist und bleibt für viele Anwendungen<br />
die ökonomisch wie lichttechnisch<br />
beste Wahl. In absehbarer<br />
Zeit sind hier mit Sicherheit noch neue<br />
Produkte zu erwarten“, kündigt Oberfranc<br />
an. Auf der SÜFFA geben die Experten<br />
Tipps, welche Leuchtmittel an<br />
strategischen Punkten im Laden die<br />
besten Dienste leisten.<br />
18
Zuverlässige Energiespeicherung<br />
–<br />
mobil und sta tionär<br />
– ist eines der<br />
zentralen Technologiethemen<br />
der<br />
kommenden Jahre: Auf der neuen, internationalen<br />
Fachmesse BATTERY<br />
+STORAGE, die vom 8. bis zum 10.<br />
Oktober erstmals auf den Fildern<br />
stattfindet, sind deshalb zahlreiche<br />
namhafte Hightech-Unternehmen wie<br />
Manz, Siemens, Sojitz Europe, Trumpf<br />
und weitere Pioniere der Batterie- und<br />
Energiespeicher-Technologie vertreten.<br />
Von den nötigen Rohstoffen bis<br />
zum fertigen Batteriesystem für den<br />
mobilen und stationären Einsatz deckt<br />
die BATTERY+STORAGE alle relevanten<br />
Themenbereiche ab. Die <strong>Messe</strong><br />
wendet sich an nationale und internationale<br />
Fachbesucher aus der Speicherfertigungsindustrie,<br />
an Dienstleister<br />
und Forscher sowie an die Repräsen-<br />
BATTERY+STORAGE <strong>2012</strong>: Neue Fachmesse<br />
/139-14/2 AZ_ <strong>Message</strong>Fe#F8B90 15.01.2008 10:28 Uhr Seite 1<br />
Zukunftstechnologie Energiespeicherung<br />
tanten der wichtigsten Anwenderbranchen<br />
wie Elektromobilität, Energieversorgung<br />
und Elektroindustrie.<br />
„Die BATTERY+STORAGE besitzt<br />
eine sehr hohe Aktualität, da das Thema<br />
der alternativen Energiespeicher<br />
aufgrund der Energiewende direkt bei<br />
der Bundesregierung aufgehängt ist.<br />
Der Standort <strong>Stuttgart</strong> ist rechtzeitig<br />
auf dieses Thema aufmerksam geworden<br />
und kann deshalb jetzt auch auf<br />
der neuen <strong>Messe</strong> zeigen, wie die Energiewende<br />
funktioniert“, erklärt Dipl.-<br />
Ing. Thomas Speidel, Geschäftsführer<br />
der ads-tec GmbH. Das Unternehmen<br />
aus Leinfelden-Echterdingen entwickelt<br />
und produziert Hochleistungs-<br />
Lithium-Ionen-Batterie- und Speichersysteme.<br />
„Keine einzige <strong>Messe</strong> auf deutschem<br />
Boden beschäftigt sich bislang gezielt<br />
und ausschließlich mit den Fragen<br />
der mobilen und stationären Energiespeicherung“,<br />
weiß <strong>Messe</strong>-Chef Ulrich<br />
Kromer. „In diesem Defizit haben wir<br />
die Chance erkannt, in enger Zusammenarbeit<br />
mit Wirtschaft und Wissenschaft<br />
eine neue Plattform ins Leben zu<br />
rufen, die genau den Bedürfnissen der<br />
Akteure rund um die Herstellung von<br />
Batterie- und Energiespeichersystemen<br />
entspricht.“<br />
Parallel zur BATTERY+STORAGE findet<br />
das Brennstoffzellenforum f-cell<br />
statt. Die Veranstaltung ist seit Jah -<br />
ren ein feste Größe auf dem Gebiet der<br />
nachhaltigen Energieversorgung und<br />
brachte im Vorjahr 1.000 Fachleute aus<br />
30 Ländern zum Informationsaustausch<br />
nach <strong>Stuttgart</strong>. Zusätzlich zur Fachmesse<br />
und den dazugehörigen Konferenzen<br />
findet am 10. Oktober <strong>2012</strong> der<br />
e-mobil BW TECHNOLOGIETAG<br />
statt. Mehr als 400 Teilnehmer versammeln<br />
sich jährlich zu diesem wichtigen<br />
Branchentreffpunkt, der die aktuellen<br />
technologischen Trends der Elektromobilität<br />
in Deutschland abbildet.<br />
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<strong>Messe</strong>n – Märkte<br />
Software für Kundenbeziehungsmanagement und Ressourcenplanung steht auf der IT & Business <strong>2012</strong> im Zentrum des Interesses.<br />
Positive Stimmung im Softwaremarkt<br />
IT & Business und DMS Expo konzentrieren sich <strong>2012</strong> verstärkt auf Kernthemen.<br />
Die IT & Business, Fachmesse für<br />
Software, Infrastruktur und IT-Ser-<br />
vices, setzt in diesem Jahr noch stär -<br />
ker auf die zentralen Themenbereiche<br />
Kundenbeziehungsmanagement<br />
(CRM) und Planung von Unternehmensressourcen<br />
(ERP). Beide Segmente<br />
erhalten räumlich und inhaltlich<br />
im Rahmenprogramm mehr Platz. Damit<br />
kommt die <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> dem<br />
Wunsch der Fachbesucher nach, die<br />
2011 verstärktes Interesse für diese Bereiche<br />
sig nalisiert haben. Zusätzlich<br />
stehen auf der Fachmesse vom 23. – 25.<br />
Oktober B2B-Themen wie Fertigungssteuerung,<br />
Produktionsplanung und<br />
-steuerung, Geschäftsanalytik, IT-<br />
Die Softwarebranche erwartet <strong>2012</strong> ein<br />
Umsatzplus von über vier Prozent .<br />
<strong>Message</strong> 3 | <strong>2012</strong><br />
Sicherheit, Datenzentrum & Infrastruktur,<br />
Zeit wirtschaft, Zugang und<br />
Zutritt auf der Agenda. Parallel zur<br />
IT & Business findet die DMS EXPO,<br />
Leitmesse für Enterprise Content Management,<br />
statt.<br />
Die Stimmung auf dem Softwaremarkt<br />
im Vorfeld des <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Messe</strong>duos<br />
ist positiv. Nach Aussage des Hightechverbands<br />
Informationswirtschaft,<br />
Telekommunikation und neue Medien<br />
e. V. (BITKOM), fachlicher Träger der<br />
IT & Business, steigt der Umsatz mit<br />
Softwareprodukten in Deutschland<br />
<strong>2012</strong> um rund 4,4 Prozent auf knapp<br />
17 Milliarden Euro. Dabei investieren<br />
Unternehmen vor allem in moderne<br />
Software, um betriebliche Abläufe effizienter<br />
gestalten und Kunden mehr<br />
Service anbieten zu können.<br />
„Diese Prognosen stimmen uns als<br />
Veranstalter der IT & Business optimistisch“,<br />
sagt Ulrich Kromer, Geschäftsführer<br />
der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong>.<br />
„Gemeinsam mit der DMS EXPO decken<br />
wir in <strong>Stuttgart</strong> die komplette<br />
Wertschöpfungskette der Unternehmens-IT<br />
ab.“ Das Rahmenprogramm<br />
der IT & Business findet auf vier Bühnen<br />
statt und ist damit ebenfalls konzentrierter<br />
als im vergangenen Jahr.<br />
Auf einer Bühne steht während der<br />
gesamten <strong>Messe</strong> das Thema Kundenbeziehungsmanagement<br />
im Fokus.<br />
Am 25. Oktober dreht sich alles um<br />
Social CRM. Experten erläutern Grundlagen<br />
und Trends, Fachvorträge und<br />
Anwenderbeispiele vermitteln Impulse<br />
rund ums effizientes Ma nagement<br />
von Kundenbeziehungen.<br />
Auch ERP-Anbieter zeigen in Live-<br />
Vergleichen auf der IT & Business,<br />
wie sie Herausforderungen des Un -<br />
terneh mensalltags meistern. Vor den<br />
Augen des <strong>Messe</strong>publikums müssen<br />
die Systeme unter Leitung der GPS<br />
Gesellschaft zur Prüfung von Software<br />
mbH Schritt für Schritt vorgegebene<br />
Sze narien durchlaufen. „Die<br />
Live-Vergleiche waren 2011 einer der<br />
Publikumsmagnete“, erläutert <strong>Messe</strong>-<br />
Chef Kromer. „Grund genug, das Kon-<br />
zept auszuweiten.“<br />
Für Sicherheitsexperten kommt das<br />
Beste wohl „zum Schluss“. Jeder <strong>Messe</strong>tag<br />
endet mit einem Live-Hacking-<br />
Event. Sebastian Schreiber, Geschäftsführer<br />
der SySS GmbH, demonstriert,<br />
wie man vermeintliche Sicherheitsbarrieren<br />
umgehen kann, und gibt<br />
Empfehlungen, wie sich Unternehmen<br />
vor Hackerangriffen schützen können.<br />
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Der erweiterte Themenpark „Lust auf Technik“ ist eine Attraktion der Hobby & Elektronik.<br />
Hobby & Elektronik <strong>2012</strong>:<br />
<strong>Messe</strong> macht mehr Lust auf Technik<br />
Stöbern, Ausprobieren, Einkaufen: Dies<br />
alles bietet die Hobby & Elektronik, Süddeutschlands<br />
größte <strong>Messe</strong> für Computer<br />
und Elektronik (22. – 25.11.) im Rahmen<br />
des <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Messe</strong>Herbst. Zu<br />
den Highlights <strong>2012</strong> gehört der erweiterte<br />
Themenpark „Lust auf Technik“.<br />
Gemeinsam mit Ausstellern aus Industrie,<br />
Wirtschaft, Wissenschaft, Politik<br />
und Medien können sich dort Kinder,<br />
Jugendliche und junge Familien für Zukunftsthemen<br />
begeistern. Interaktive<br />
Ausstellungsstücke, Workshops und<br />
ANIMAL <strong>2012</strong>: Neues Ausstellungskonzept<br />
Tropische Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit,<br />
exotische Haustiere: Bei der<br />
Heimtiermesse ANIMAL (17. – 18.11.<br />
<strong>2012</strong>) kommen nicht nur Hunde-, Katzen-<br />
und Nagetierfreunde auf ihre Kosten.<br />
Erstmals können Besucher in den<br />
Hallen 5 und 7 auch durch eine rund<br />
500 Quadratmeter große Steppen- und<br />
Dschungellandschaft schlendern und<br />
Der 3,5 Meter lange Albino-Tigerpython<br />
„Albert“ ist Teil der Dschungelinszenierung.<br />
Vorträge laden zum Mitmachen ein. Mit<br />
der Klett Gruppe als dem größten deutschen<br />
Bildungsunternehmen hat der<br />
Themenpark einen starken Partner gefunden.<br />
Auf der <strong>Messe</strong> werden die neuesten<br />
Entwicklungen und Forschungsprojekte<br />
aus den Bereichen Mobilität,<br />
Produktion & Fertigung, Luft- & Raumfahrt,<br />
Astronomie und Energie & Umwelt<br />
präsentiert. Ein weiteres Highlight<br />
des Themenparks ist die Ausstellung<br />
„Terra Blue – Die Erde im globalen Wandel“<br />
des Planetariums Laupheim.<br />
Willkommen im <strong>Stuttgart</strong>er Dschungel<br />
<strong>Message</strong> 3 | <strong>2012</strong><br />
<strong>Messe</strong>n – Märkte<br />
dort Insekten und Reptilien in ihrer<br />
natürlichen Umgebung bestaunen. Krokodile,<br />
Schlangen und Vogelspinnen<br />
sind auf dieser neuen Ausstellungsfläche<br />
ebenso vertreten wie Schildkröten,<br />
ein Teju (Echse) und eine Vielzahl exotischer<br />
Insekten. Erstmals werden im<br />
Rahmen einer ANIMAL die Terrarien<br />
und Gehege der Tiere in ihre natürliche<br />
Umgebung eingebettet. „Wir wollen<br />
nicht nur schön eingerichtete Terrarien<br />
in einer nackten Umgebung zeigen“, erläutert<br />
Projektleiter Harald Siegmund<br />
das Konzept. „Die Besucher sollen außergewöhnliche<br />
Tiere in einem stimmungsvollen<br />
Ambiente sehen und kurz<br />
vergessen, dass sie in einer <strong>Messe</strong>halle<br />
sind.“ Zu den Höhepunkten des <strong>Messe</strong>dschungels<br />
gehören unter anderem der<br />
3,5 Meter lange Albino-Tigerpython<br />
„Albert“, ein afrikanisches Stumpfkrokodil<br />
und eine Boa Constrictor.<br />
22
23<br />
Interview: Ernst-Martin Schaible, DER KREIS, Leonberg<br />
? Die InternationaleKüchenmesse<br />
ist mittlerweile ein fester<br />
Bestandteil der Familie & Heim. Worauf<br />
führen Sie den Erfolg zurück?<br />
Schaible: Dieser Erfolg hat hier einige<br />
Väter: Erstens bringen die Küchenspezialisten<br />
stets die neuesten Küchen-<br />
und Elektrogerätetrends nach<br />
<strong>Stuttgart</strong>. Die Verbraucher wissen das<br />
mittlerweile. Viele kommen deshalb<br />
eigens wegen der Internationalen Küchenmesse<br />
auf die Familie & Heim.<br />
Zweitens treffen Besucher dort – im<br />
größten Küchenstudio des Großraums<br />
<strong>Stuttgart</strong> – auf hoch kompetente,<br />
inhabergeführte Fachgeschäfte mit<br />
exzellent informierten Fachverkäufern,<br />
die ihr Metier aus dem Effeff beherrschen<br />
und poten zielle Kunden<br />
bereits vor Ort optimal beraten können.<br />
Außerdem bieten wir <strong>Messe</strong>besuchern<br />
noch ein tolles Rahmenprogramm<br />
mit Kochvorführungen und einem<br />
Topcatering.<br />
? Was verbirgt sich genau hinter der<br />
Einkaufsgesellschaft DER KREIS?<br />
Schaible: DER KREIS ist heute mit<br />
über 2.600 Küchenfachgeschäften als<br />
Partnern in acht Ländern Europas bedeutendster<br />
Verbund für Küchenspezialisten.<br />
Das ist geballte Kompetenz<br />
der Branchenbesten, Leidenschaft,<br />
Freude an Visionen. Wir haben in Zu-<br />
Professionelle Beratung<br />
Vom 17. – 25.11. findet auf der Familie & Heim<br />
die 9. Internationale Küchenmesse statt.<br />
<strong>Message</strong> sprach mit Ernst-Martin Schaible, Chef<br />
der Einkaufsgesellschaft DER KREIS.<br />
sammenarbeit mit den Küchenspezialisten<br />
und der Industrie seit Gründung<br />
von DER KREIS im Jahr 1979 das Gesicht<br />
der modernen Küche maßgeblich<br />
mit beeinflusst.<br />
? Sind denn Kunden in Krisenzei -<br />
ten überhaupt willens, Geld für eine<br />
hochwertige Küche auszugeben?<br />
Schaible: Gerade dann. Die Menschen<br />
überlegen sich genau, wofür sie Geld<br />
ausgeben. Und wenn sie es tun, möchten<br />
sie dafür etwas Hochwertiges bekommen,<br />
zusammen mit einer professionellen<br />
Beratung. Der Kunde hat erkannt,<br />
dass Qualität mit einem guten<br />
Service letztendlich immer preiswerter<br />
ist. Dies belegt auch die Entwicklung<br />
der vergangenen Jahre, die durchweg<br />
positiv war. Allgemein ist der Trend zur<br />
qualitativ höherwertigen Küche ungebrochen.<br />
Krise sieht anders aus.<br />
? Ganz kurz: Nennen Sie uns einige<br />
Küchentrends, die auf der Familie<br />
Heim <strong>2012</strong> zu sehen sein werden.<br />
Schaible: Fotorealistische anstatt Massivholzoberflächen,<br />
die selbst der Fachmann<br />
nicht mehr von normalem Holz<br />
unterscheiden kann. Keramikarbeitsplatten<br />
anstatt Arbeitsoberflächen aus<br />
Natursteinplatten. Energiesparende<br />
Küchengeräte oder intelligente Induktionsherde,<br />
die Töpfe erkennen und erhitzen,<br />
egal, wo man sie platziert.<br />
Küche neuester<br />
Stand: Auf der<br />
Familie & Heim<br />
zeigen Fach-<br />
betriebe aus der<br />
Region alle<br />
aktuellen Trends.<br />
<strong>Message</strong> 3 | <strong>2012</strong><br />
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8. – 11. Oktober <strong>2012</strong> der Weltmarkt der Automation.<br />
Die 31. Motek – Internationale Fachmesse<br />
für Montage-, Handhabungstechnik<br />
und Automation – ist auch<br />
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besuchern aus aller Welt das globale<br />
Angebot für die Produktions- und Mon-<br />
tageautomatisierung sowie für das<br />
Industrial-Handling.<br />
Branchentrends auf einen Blick<br />
In der modernen Landesmesse <strong>Stuttgart</strong>,<br />
direkt am Flughafen und an der<br />
Autobahn gelegen, sind dafür bereits<br />
60.000 Quadratmeter Bruttofläche in<br />
den Hallen 1, 3, 5, 7 und 9 fest verplant.<br />
Elementarer Teil des erneuten<br />
und in dieser Höhe kaum erwarteten<br />
Buchungsbooms sind Hersteller und<br />
Anbieter von Subsystemen und Komplettlösungen;<br />
wobei zu den Subsystemen<br />
vor allem die Hersteller von an -<br />
dockbaren Zuführtechnikeinheiten und<br />
zu den Komplettlösungen die Her steller<br />
von schlüsselfertigen Montage- oder<br />
automatisierten Prozessanlagen zählen.<br />
Eine weitere große Ausstellergruppe<br />
stellen die Hersteller und Anbieter von<br />
Robotergreifern, Handling-/Lineartechniksystemen<br />
sowie von Peripherie<br />
für Roboter-/Handling-Anlagen.<br />
Ein wichtiger Technologietrend der<br />
Branche: Immer mehr Hersteller von<br />
standardisierten Lineartechnikmodulen<br />
entwickeln sich zu Anbietern von<br />
(Sub-)Systemlösungen. Dies mit dem<br />
Ziel, den Kunden, sprich Konstrukteuren<br />
aus dem firmeneigenen wie aus<br />
dem externen Vorrichtungs- und Anlagenbau<br />
sowie Systemintegratoren,<br />
mehr als nur Module liefern zu können.<br />
Mit anschlussfertigen ein- bis mehrachsigen<br />
Handlingsystemen aus einer<br />
Hand verkürzt sich die Realisierungszeit<br />
für Neuanlagen und das Retrofitting<br />
bestehender Anlagen. Vorteil: Das<br />
Entwicklungs- und Betreiberrisiko ist<br />
geringer, Anlagenbauer und Systemintegratoren<br />
können sich auf Prozesslösungen<br />
konzentrieren.<br />
Die Vorstellung aller für Detail- sowie<br />
komplette Prozesslösungen relevan -<br />
ten Technologien, Komponenten, Sub-<br />
systemen und Anlagen macht die Motek<br />
einzigartig. Gemeinsam mit der<br />
zeitgleich stattfindenden komplementären<br />
Bondexpo (8. – 11. Oktober <strong>2012</strong>),<br />
Internationale Fachmesse für Kleb -<br />
technologie, steht sie weltweit für die<br />
geballte „Komponenten- und Systemlösungs-Kompetenz“<br />
in Produktion<br />
und Montage inklusive der Füge- und<br />
Verbindungstechnik.<br />
24
Aktiv älter<br />
werden<br />
Auf der neuen <strong>Messe</strong><br />
„DIE BESTEN JAHRE“<br />
dreht sich alles um<br />
die Zielgruppe 50 plus.<br />
Statistiken beweisen: Die Generation<br />
50 plus bleibt länger aktiv und will das<br />
Leben in allen seinen Facetten genießen.<br />
Die <strong>Messe</strong> „DIE BESTEN JAHRE“<br />
vom 19. – 20. November <strong>2012</strong> bietet<br />
dieser Zielgruppe die Gelegenheit, gemeinsam<br />
mit fachkundigen Partnern<br />
den neuen Lebensabschnitt selbst in<br />
die Hand zu nehmen und zu gestal ten.<br />
Dazu zählen unter anderem der Landesseniorenrat<br />
Baden-Württemberg e. V.,<br />
die Diözese Rottenburg-<strong>Stuttgart</strong>, die<br />
Freiwilligenagentur <strong>Stuttgart</strong>, das Deutsche<br />
Rote Kreuz Baden-Württemberg,<br />
der Sozialverband VdK Baden-Württemberg<br />
e. V., die Landesarbeitsgemeinschaft<br />
evangelischer Seniorinnen und<br />
Senioren sowie der Schwäbische Turnerbund.<br />
Als Partner prägen sie das Programm<br />
auf der <strong>Messe</strong> maßgeblich mit.<br />
So informiert der Landesseniorenrat auf<br />
der <strong>Messe</strong> in mehreren Vorträgen über<br />
seine Projekte. „Für uns ist die neue<br />
<strong>Messe</strong> eine ideale Plattform, um die Öffentlichkeit<br />
auf die Potenziale der älteren<br />
Generation aufmerksam zu machen<br />
und neue Kontakte zu knüpfen“,<br />
sagt Roland Sing, Vorsitzender des Landesseniorenrats<br />
e. V. und zugleich Vorsitzender<br />
des Sozialverbandes VdK Baden-Württemberg<br />
e. V. An den beiden<br />
Die Potenziale der Generation 50 plus<br />
stehen im Mittelpunkt der neuen <strong>Messe</strong>.<br />
25<br />
Das Leben auch im Alter sinnvoll genießen: „DIE BESTEN JAHRE“ zeigt, wie‘s geht.<br />
<strong>Messe</strong>tagen werden beispielsweise Zertifizierungsprojekte<br />
– unter anderem<br />
der „Seniorenfreundliche Service“ –<br />
vorgestellt, bei dem Einzelhandelsgeschäfte<br />
mit einer besonderen Seniorenorientierung<br />
ausgezeichnet werden.<br />
Sportlich geht es bei den gemeinsamen<br />
Präsentationen des Schwäbischen Turnerbundes<br />
und des Sozialverbandes<br />
VdK zu. Dort bekommen die Besucher<br />
unmittelbar einen Einblick in die Möglichkeiten,<br />
den neuen Lebensabschnitt<br />
aktiv zu gestalten. Präsentationen wie<br />
das Bewegungsprogramm „Die 5 Ess-<br />
linger“ vermitteln Spaß an der Bewegung<br />
und laden zum Mitmachen ein.<br />
Immer mehr ältere Menschen möchten<br />
ihre neu gewonnene Zeit nach Ende der<br />
Berufstätigkeit für ein ehrenamtliches<br />
Engagement nutzen. Auf der <strong>Messe</strong><br />
nimmt deshalb der „Marktplatz Ehrenamt“<br />
eine zentrale Stellung ein. Er bietet<br />
Besuchern die unverbindliche Möglichkeit,<br />
sich bei ausgewählten Partnern<br />
und Non-Profit-Organisationen,<br />
beispielsweise der Freiwilligenagentur<br />
<strong>Stuttgart</strong>, über ein sinnvolles ehrenamtliches<br />
Engagement zu informieren.
<strong>Messe</strong>n – Märkte<br />
Konjunkturmotor<br />
Export<br />
Firmenaktivitäten im<br />
Ausland ausweiten? Die<br />
GlobalConnect bietet<br />
professionelle Beratung.<br />
Über zwei Drittel der deutschen Unternehmen<br />
wollen im Ausland aktiver<br />
werden. Dies ergab die Umfrage „Going<br />
International“ des Deutschen Industrie-<br />
und Handelskammertags (DIHK). Sie<br />
verdeutlicht: Vor allem mittelständische<br />
Firmen hierzulande rechnen <strong>2012</strong> mit<br />
einer Steigerung der Ausfuhren. Wie<br />
die Erhebung unter 3.200 auslandsaktiven<br />
Unternehmen mit Sitz in Deutschland<br />
zeigt, sind die Erwartungen der Betriebe<br />
an das Auslandsgeschäft „zurück-<br />
Herzlich Willkommen im Trollinger. Wir verwöhnen Sie mit Weinen aus aller<br />
Welt, internationalen und regionalen Gerichten sowie Schweizer Spezialitäten –<br />
und das mit einem charmant schweizerischen Touch. Wir freuen uns auf Sie.<br />
Kontaktbörse in Sachen Export: die <strong>Stuttgart</strong>er GlobalConnect.<br />
haltend positiv“. Die besten Geschäftsaussichten<br />
attestieren die Befragten den<br />
„BRIC“-Staaten Brasilien, Russland, Indien<br />
und China. Auch für die USA machen<br />
sie Zeichen der Besserung aus. Bei<br />
der Erweiterung des Auslandsgeschäfts<br />
setzen Firmen auf verstärkte Zusammenarbeit<br />
mit selbstständigen Kooperationspartnern.<br />
„Auffallend ist, dass<br />
Betriebe mit internationalen Repräsentanzen<br />
oder Produktionsstätten an ihren<br />
heimischen Standorten eine noch<br />
www.moevenpick-hotels.com<br />
Herzlicher Service großartiges Design.<br />
Restaurant Trollinger<br />
im Mövenpick Hotel <strong>Stuttgart</strong> Airport & <strong>Messe</strong><br />
Flughafenstraße 50, 70629 <strong>Stuttgart</strong><br />
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höhere Einstellungsbereitschaft als<br />
an ihren ausländischen zeigen“, fasst<br />
Prof. Dr. Hans Heinrich Driftmann,<br />
DIHK-Präsident, ein Ergebnis der Studie<br />
zusammen. „Auslandsinvestitionen<br />
fördern also auch den Standort<br />
Deutschland.“ Die Dachorganisation<br />
der Industrie- und Handelskammern<br />
rechnet <strong>2012</strong> mit einem Exportwachstum<br />
von knapp vier Prozent.<br />
Bei der Markterschließung im Aus -<br />
land unterstützt die <strong>Stuttgart</strong>er Konferenz-<br />
und <strong>Messe</strong>plattform Global-<br />
Connect. Dort treffen am 14. und 15.<br />
November <strong>2012</strong> Unternehmer auf die<br />
Be ratungskompetenz der einzelnen<br />
Länder. Als <strong>Messe</strong>besucher können sie<br />
an den Internationalen Beratungstagen<br />
(IBT) der Deutschen Auslandshandelskammern,<br />
an der Kooperationsbörse<br />
sowie am GlobalConnect-Kongress<br />
kostenfrei teilnehmen und sich über<br />
wichtige Auslandsmärkte informieren.<br />
Profiberatung vor Ort<br />
Die Fachveranstaltung bietet Dienstleistungen,<br />
Förderangebote und Partner, die<br />
Mittelständler bei der Planung oder Ausweitung<br />
ihrer Auslandsaktivitäten unterstützen.<br />
Neben zahlreichen Dienstleistern<br />
präsentiert sich auch das weltweite<br />
Netz der Auslandshandelskammern<br />
(AHK). Unternehmen können sich<br />
auf den IBT Tipps von AHK-Experten<br />
einholen, Auslandsprojekte vorstellen<br />
und diskutieren. „Durch die Koopera-<br />
tion mit der Kammerorganisation können<br />
wir Besuchern der GlobalConnect<br />
ei nen einzigartigen Service anbieten –<br />
gut vorbereitete Beratungsgespräche<br />
über die ersten Schritte in neue Märkte“,<br />
sagt <strong>Messe</strong>-Chef Ulrich Kromer.<br />
26
Feiert ihr zehnjähriges Bestehen: die parts2clean.<br />
parts2clean <strong>2012</strong>:<br />
Saubere Sache<br />
Vorne gehen schmutzige Teile in eine Anlage hinein, hinten<br />
kommen sie sauber heraus: eine schöne Vorstellung,<br />
die in der Praxis allerdings leider nicht ganz so einfach<br />
funktioniert. Um das erforderliche Reinigungsergebnis<br />
sicher, schnell und wirtschaftlich herzustellen, spielen<br />
neben der richtigen Reinigungsanlage weitere Faktoren<br />
eine Rolle: von der Auswahl des geeigneten Reinigers, des<br />
Reinigungsbehältnisses über die Badpflege bis hin zur<br />
Verpackung der gereinigten Teile.<br />
Weltweit einmaliges Portfolio<br />
Die <strong>Stuttgart</strong>er parts2clean präsentiert vom 23. – 25. Oktober<br />
<strong>2012</strong> einen kompletten Überblick über Pro zesse,<br />
Verfahren, Medien und Maßnahmen für eine anforderungsgerechte<br />
und kosteneffiziente Reinigung in Fertigungsprozessen.<br />
Als weltweit einzige <strong>Messe</strong> mit ausschließlichem<br />
Fokus auf der industriellen Teile- und Oberflächenreinigung<br />
bietet die parts2clean nicht nur die Produkte<br />
und Dienstleistungen, um den unverzichtbaren<br />
Arbeitsschritt „Reinigen“ zu optimieren, sondern auch das<br />
dafür erforderliche Know-how.<br />
Aktuelle Wissensquelle<br />
Das Ausstellungsprogramm der internationalen Leit-<br />
messe umfasst Anlagen, Verfahren und Prozessmedien<br />
sowie deren Aufbereitung für das Entfetten, Reinigen,<br />
Entgraten und Vorbehandeln von Bauteilen, Warenkörbe<br />
und Werkstückträger, Handling und Prozessautomatisierung,<br />
Reinraumtechnik, Lohnreinigung, Qualitätssicherung,<br />
Testmethoden, Analyseverfahren, temporären Korrosionsschutz,<br />
Konservierung, Verpackung und Fachliteratur.<br />
Die parts2clean findet <strong>2012</strong> insgesamt zum zehnten<br />
Mal statt – seit 2007 ist sie in der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> zu<br />
Gast. Das als aktuelle Wissensquelle sehr gefragte parts-<br />
2clean-Fachforum wird bei der Jubiläumsveranstaltung<br />
vor den Toren der Landeshauptstadt erstmals zweisprachig<br />
in Deutsch und in Englisch durchgeführt.<br />
27<br />
<strong>Message</strong> 3 | <strong>2012</strong><br />
organisieren.<br />
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<strong>Messe</strong>n – Märkte<br />
<strong>Message</strong> 3 | <strong>2012</strong><br />
<strong>Messe</strong>-Menschen: „Kennen Sie eigentlich ...?“<br />
Önder Erdogan<br />
Mit einem Lächeln auf den Lippen beginnt der Tag gleich viel besser. Das weiß auch<br />
Önder Erdogan, Sicherheitsdienstmitarbeiter bei S.O.B. Objektschutz. Darum lotst er<br />
mit strahlendem Lächeln und freundlichem Winken jeden Pkw- und Lkw-Fahrer am Tor 1<br />
auf das Gelände der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> – bei Wind und Wetter. <strong>Messe</strong>mitarbeiter und<br />
Kunden kennen und schätzen ihn als kompetenten Ansprechpartner für alle Fragen<br />
rund ums <strong>Messe</strong>gelände. Für sein Engagement hat er jüngst sogar einen Pokal bekommen,<br />
überreicht vom Organisationspartner der Oldtimer-<strong>Messe</strong> Retro Classics, Karl<br />
Ulrich Herrmann. Erdogan selbst sieht das bescheiden: „Mir macht der Umgang mit<br />
Menschen einfach sehr viel Spaß. <strong>Messe</strong>n sind sehr anstrengend. Deshalb sind die Leute oft angespannt, wenn sie hierherkommen.“<br />
Doch sobald sie den strahlenden Sicherheitsdienstler sehen, vergeht jede Anspannung im Nu.<br />
Erdogan ist mit seinen Kollegen für die Auf- und Abbaulogistik, die Einweisung der ankommenden Fahrzeuge und das Freihalten<br />
der Verkehrswege des Verkehrsknotenpunktes vor der Zufahrt verantwortlich. Ein Job, den er sehr gewissenhaft ausführt. <strong>Messe</strong>briefings<br />
lernt er auswendig, zusätzlich informiert er sich im Internet über die Eigen- und Gastveranstaltungen auf dem <strong>Messe</strong>gelände.<br />
„Sehr wichtig ist auch, die Veranstalter und Minister zu kennen, die auf die <strong>Messe</strong> kommen“, findet Erdogan. Es wäre<br />
ihm sehr unangenehm, einen VIP, der vergessen hat, sich anzumelden, an der Einfahrt abzuweisen, nur weil er ihn nicht erkannt<br />
hat. Über das Land Baden-Württemberg, die Regierung, die Landesorgane und die Verwaltung im Land ist Erdogan daher bestens<br />
informiert. Er kennt aber auch die Minister der Bundesregierung, schließlich weiß man nie, wer kommt.<br />
Geboren wurde Erdogan, dessen Eltern aus der Türkei stammen, in Illertissen bei Ulm. Er hat einen deutschen Pass, war bei der<br />
Bundeswehr und nutzt jede Gelegenheit zur Weiterbildung. Nach einer Ausbildung zum Maschinenbaumechaniker in der Fachrichtung<br />
Maschinen-, Führungs- und Systemtechnik hat er das Abendgymnasium besucht und mittlerweile im Abendstudium die<br />
Fächer Mathematik, Chemie und Astrophysik abgeschlossen. Erdogan beherrscht diverse Sprachen und lernt ständig neue dazu.<br />
Mit Spanisch hat er gerade angefangen, eine osteuropäische und eine asiatische Sprache stehen als Nächstes auf seiner Agenda.<br />
Rundum gut aufgestellt<br />
Full Service auf der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
Stand-Catering<br />
Besuchergastronomie<br />
Auf der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> treffen hochkarätige, internationale<br />
Teilnehmer zusammen. Das Publi kum ist so<br />
vielfältig wie die Veranstaltungen selbst.<br />
ARAMARK, verantwortlich für das gesamte Catering<br />
der <strong>Messe</strong>, stellt sich auf die unterschiedlichen<br />
Anforderun gen mit Flexibilität, Professionalität und<br />
inter nationa lem Know-how ein.<br />
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Ob für Ihr Stand-Catering am Tag oder Ihre Stand-Party<br />
am Abend, ob in den Bistros und Restaurants oder mit<br />
zusätzli chen Services wie dem <strong>Messe</strong>shop und der<br />
praktischen Gastro Card – wir bieten Ihnen die passende<br />
Lösung – sowohl für’s große Ganze als auch für die<br />
kleinen Details.<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
28
eat&STYLE <strong>2012</strong>:<br />
Volles Programm<br />
Die eat&STYLE, Deutschlands große<br />
Genussmesse rund um die Themen<br />
Kochen, Kulinarik, Lifestyle und Gastlichkeit,<br />
präsentiert vom 23. – 25. November<br />
<strong>2012</strong> zum dritten Mal in Folge<br />
eine bunte Mischung an kulinarischen<br />
Neuheiten im Rahmen des <strong>Stuttgart</strong>er<br />
<strong>Messe</strong>Herbst. Aussteller von originell<br />
bis traditionell, von einfach gut bis unübertroffen<br />
einfallsreich laden zum Einkaufen<br />
und Probieren ein. Herzstück der<br />
<strong>Messe</strong> ist die Kochshow-Bühne mit<br />
zahlreichen hochkarätigen Starköchen.<br />
29<br />
Ringe, Mode,<br />
Frisuren,<br />
Workshops:<br />
Auf der <strong>Messe</strong><br />
„wir heiraten!“<br />
können sich<br />
Heiratswillige<br />
kompetent<br />
und umfassend<br />
informieren<br />
lassen.<br />
Highlight für Hochzeiter<br />
Am schönsten Tag im Leben sollte alles stimmen.<br />
Auf der „wir heiraten!“ gibt‘s alles für Brautpaare.<br />
Am 10. und 11. November <strong>2012</strong> geht<br />
die Hochzeitsmesse „wir heiraten!“ im<br />
Internationalen Congresscenter <strong>Stuttgart</strong><br />
bereits zum vierten Mal an den<br />
Start. Insgesamt erwartet der Ver-<br />
anstalter, die <strong>Stuttgart</strong>er TrauDich!<br />
<strong>Messe</strong> GmbH, über 130 Aussteller aus<br />
bis zu 30 Branchen auf den Fildern. Ein<br />
liebevoll gestaltetes Rahmenprogramm<br />
aus Moden-, Frisuren- und Kosmetikschauen,<br />
Schnuppertanzkursen, Gewinnspielen,<br />
Vorträgen, Workshops<br />
und Livemusik rundet das vielfältige<br />
Ausstellerspektrum ab.<br />
Zu den weiteren Highlights für Besucher<br />
zählen verschiedene Gewinnspiele.<br />
Beim Onlinegewinnspiel und der<br />
Suche nach dem „romantischsten Hei-<br />
ratsantrag“ gibt es hochwertige Preise<br />
zu gewinnen. Die Teilnahme ist un -<br />
ter www.wir-heiraten.de seit Anfang<br />
September möglich. Beim Besuchergewinnspiel<br />
winkt als Hauptpreis eine<br />
Traumreise nach Mauritius im Wert<br />
von circa 4.500 Euro, gestiftet von<br />
„DERTOUR Indischer Ozean“.<br />
„Unsere Hochzeitsmessen bieten Brautpaaren<br />
eine attraktive Erlebniswelt, um<br />
sich mit ausführlichen Informationen<br />
und einem erlebnisorientierten Rahmenprogramm<br />
auf ihren schönsten Tag<br />
im Leben einzustimmen“, sagt Dipl.oec.<br />
Ralf Schulze, Bereichsleiter der<br />
TrauDich! <strong>Messe</strong> GmbH. Weitere Infos<br />
rund um die Veranstaltungen gibt‘s im<br />
Internet unter www.wir-heiraten.de<br />
Auf der <strong>Stuttgart</strong>er eat&STYLE <strong>2012</strong><br />
dreht sich vom 23. – 25. November alles<br />
um Kochen und Kulinarik.<br />
<strong>Message</strong> 3 | <strong>2012</strong><br />
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<strong>Messe</strong>n – Märkte<br />
„Wer stehen bleibt, verliert!“<br />
Demografischer Wandel und die Bedürfnisse der „Generation Y“ stellen auch<br />
attraktive Arbeitgeber wie die <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> vor neue Herausforderungen.<br />
Der Kampf um Arbeitnehmer hat begonnen.<br />
Schon heute versuchen Firmen<br />
Schüler und Studenten zum Beispiel<br />
durch Junior-Akademien, studienbegleitendeEntwicklungsmaßnahmen<br />
oder sogar Stipendien frühzeitig<br />
an sich zu binden. Denn die „Generation<br />
Y“ der nach 1980 Geborenen hat an-<br />
dere Anforderungen und Bedürfnisse<br />
als die Generationen zuvor. „Der Arbeitsmarkt<br />
wird sich dahin gehend verändern,<br />
dass sich Arbeitnehmer künftig<br />
immer seltener bei potenziellen Arbeitgebern<br />
bewerben, sondern von diesen<br />
angesprochen werden möchten“,<br />
weiß Peter Stumpp, Finanz- und Personalchef<br />
der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong>. „Dieses<br />
Bedürfnis in Kombination mit dem demografischen<br />
Wandel stellt Unternehmen<br />
vor neue Herausforderungen.“<br />
Das gilt auch für die <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong>.<br />
Sie besitzt zwar bereits heute eine sehr<br />
hohe Arbeitgeberattraktivität und bekommt<br />
auf eine ausgeschriebene Stelle<br />
im Schnitt rund 50 Bewerbungen.<br />
„Bei der Arbeitgeberattraktivität handelt<br />
es sich aber um eine relative Größe<br />
im Vergleich zu anderen Arbeitgebern“,<br />
erläutert Stumpp seine Maxime.<br />
„Wer stehen bleibt, verliert!“ Aus diesem<br />
Grund hat die <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> einen<br />
Jobagenten entwickelt – scheinbar<br />
simpel, aber zukunftsorientiert. „Auf<br />
unsere Stellenausschreibungen bewerben<br />
sich häufig hervorragende Kandidaten<br />
mit einer hohen Motivation, bei<br />
der Mes se <strong>Stuttgart</strong> arbeiten zu wollen“,<br />
sagt Stumpp. „Am Ende des Be-<br />
<strong>Message</strong> 3 | <strong>2012</strong><br />
werbungsprozesses können wir nur<br />
einen Kandidaten einstellen, alle anderen<br />
qualifizierten Bewerber gehen<br />
leer aus, und wir verlieren den Kontakt<br />
zu ihnen. Dies ändert sich jetzt durch<br />
den Jobagenten.“<br />
Gezielt Kandidaten ansprechen<br />
Das neue Onlinetool ermöglicht es Interessenten,<br />
sich auf der <strong>Messe</strong>-Homepage<br />
für einen Job-Newsletter anzumelden,<br />
der Interessenten automatisch über<br />
neue Jobangebote informiert. Zudem<br />
können potenzielle Bewerber ihre Interessengebiete<br />
angeben und – falls gewünscht<br />
– sogar einen Lebenslauf hochladen.<br />
Versorgt mit diesen Infos, können<br />
Stumpp und sein Team gezielt auf<br />
geeignete Kandidaten zugehen und sie<br />
auf zu besetzende Stellen ansprechen.<br />
Ob, wie lange und mit welchen Details<br />
die Daten eines Interessenten in der Jobagent-Datenbank<br />
gespeichert werden,<br />
entscheidet wie bei einem klassischen<br />
Newsletter jeder selbst. Wer sich abmeldet,<br />
wird aus der Datenbank gelöscht.<br />
Doch das genügt dem Personalchef der<br />
<strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> noch nicht. „In den<br />
letzten Jahren haben Prozessverbesserungen<br />
zu hochautomatisierten Verfahren<br />
geführt – auch im Bewerbermanagement<br />
der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> – dem<br />
Onlinetrend der jungen Generation folgend.<br />
Absagen sind Systemschreiben<br />
geworden“, kennt Stumpp die Abläufe.<br />
„Konkret bedeutet dies, dass nur ein<br />
Bewerber die gebotene Wertschätzung<br />
Die <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> ist seit<br />
langem ein beliebter Arbeit-<br />
geber in der Region <strong>Stuttgart</strong>.<br />
Ein Online-Jobagent unterstützt<br />
das Unternehmen ab<br />
sofort zusätzlich bei der Suche<br />
nach geeigneten Mitarbeitern.<br />
in Form eines Arbeitsvertrages erhält.<br />
Alle anderen bekommen ein Systemschreiben<br />
mit der Überschrift Absage.“<br />
Dies ändert sich nun. Neuerdings erhalten<br />
diese Bewerber einen „Brief mit<br />
Unterschrift in Tinte“ sagt Stumpp.<br />
„Der Brief ist inhaltlich zwar auch ei -<br />
ne Absage, soll dem Bewerber aber die<br />
Wertschätzung für sein Interesse an<br />
der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> als Arbeitgeber<br />
ent gegenbringen und enthält eine über<br />
die Erwartungen bei Erhalt eines Absageschreibens<br />
hinausgehende Überraschung.“<br />
Deshalb informiert ein Absagebrief<br />
künftig auch über den Jobagenten.<br />
Stumpp: „So wollen wir mit<br />
Interessenten in Kontakt bleiben.“<br />
Darüber hinaus hat der Personalchef<br />
auch die Arbeitgeberattraktivität „nach<br />
innen“ im Fokus. Dazu hat die <strong>Messe</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong> das Projekt „Führung 2.0“<br />
aufgesetzt, das 2013 startet und ak-<br />
tuell von der Arbeitsgruppe „Führung<br />
und Personal“ vorbereitet wird. Dort<br />
steht die Frage im Vordergrund, welchen<br />
Anforderungen eine Führungskraft<br />
künftig gerecht werden muss.<br />
„Was macht einen Arbeitgeber für<br />
seine Arbeitnehmer interessant? Wie<br />
sehen die Bedürfnisse der Mitarbeiter<br />
aus? Wie muss sich Führung verändern?“,<br />
zählt Stumpp einige der zentralen<br />
Inhalte auf. ,,Uns ist klar, dass<br />
nicht nur Führungskräfte dieses Pro -<br />
jekt durchführen können, sondern auch<br />
unsere Mitarbeiter aktiv eingebunden<br />
werden müssen“, sagt Stumpp. „Denn<br />
um sie geht es ja schließlich.“<br />
30
www.apelkomm.de<br />
<strong>Messe</strong>n – Märkte<br />
Auf der INTERVITIS INTERFRUCTA 2013 erwartet Wein-Fachleute eine Vielzahl von Neuerungen in der Kellertechnik.<br />
Innovationsschub<br />
INTERVITIS INTERFRUCTA 2013 als wichtige Plattform<br />
für neue Produkte bei der Weinbehandlung.<br />
Klimawandel, Qualitätspolitik und neue<br />
EU-Regelungen sorgen für Bewegung<br />
im Markt. Weltweit führen Experten<br />
beispielsweise eine intensive Diskussion<br />
um klimainduzierte Veränderungen<br />
in der Weinbereitung. Dabei spielen<br />
nicht nur die Zunahme der Zuckergehalte<br />
in den Trauben und damit einhergehend<br />
die steigenden Alkoholgehalte<br />
eine große Rolle. Auch andere Problemfelder<br />
wie sinkende Säuregehalte im<br />
Most/Wein bei gleichzeitig steigenden<br />
pH-Werten werden diskutiert.<br />
Welche modernen Möglichkeiten können<br />
Produzenten in Zukunft einsetzen,<br />
um Weine zu erzeugen, die aus<br />
sen sorischer und gesundheitlicher Sicht<br />
erwünscht sind? Auf der <strong>Stuttgart</strong>er<br />
INTERVITIS INTERFRUCTA 2013<br />
(24. – 27. April) ist mit einem großen<br />
Innovationsschub in der Kellertechnik<br />
zu rechnen – in der Verfahrenstechnik<br />
und der Weinbehandlung –, zum Beispiel<br />
mit neuen Hefen und Enzymen.<br />
Klimawandel, konsequentes Qualitätsmanagement<br />
vom Weinberg bis zum<br />
Keller, Konsumentenverhalten und<br />
Nachfragetrends in Handel und Gastronomie<br />
sorgen dafür, dass sich der Markt<br />
im Bereich Kellerwirtschaft und Mikrobiologie<br />
neu ausrichtet. Vieles ist in Bewegung<br />
in Sachen Weinbehandlungsmittel.<br />
Dies wird sich in neuen Produkten<br />
der Aussteller auf der INTERVITIS<br />
INTERFRUCTA 2013 niederschlagen,<br />
aber auch im internationalen Kongressprogramm<br />
der <strong>Messe</strong>. Dort ist neben<br />
der önologischen Tagung, bei der Alkoholmanagement<br />
und neue Verfahrenstechniken<br />
im Mittelpunkt stehen, eine<br />
Tagung „Mikrobiologie und Analytik“<br />
vorgesehen. Auf der Agenda: aktuelle<br />
Themen der Weinbehandlung wie alkoholische<br />
und malolaktische Gärung,<br />
Rein- und Mischkulturen, Behandlungs-<br />
und Zusatzstoffe, Aromenausprägung<br />
und neue Analyseverfahren.<br />
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PET-VET <strong>2012</strong>:<br />
Pflichttermin<br />
Unter dem Motto „praxisnah, aktuell<br />
und hochwertig“ geht die PET-VET,<br />
Fachtagung für Veterinärmediziner mit<br />
Industrieausstellung und begleitenden<br />
Veranstaltungen, am 1. und 2. Dezember<br />
<strong>2012</strong> zum 14. Mal in Folge an den<br />
Start. Das einzigartige Vortragsprogramm<br />
mit prominenten Referenten in<br />
Verbindung mit einer umfangreichen<br />
Industrieausstellung hat sich seit vielen<br />
Jahren bewährt. Rund 70 Aussteller<br />
stellen auch in diesem Jahr wieder ihre<br />
Produkte aus den Bereichen Medizintechnik,<br />
Labordiagnostik, Futtermittel,<br />
Nahrungsergänzung und Praxisbe-<br />
darf vor. Zum Kongressschwerpunkt<br />
„Weichteil-Chirurgie“ präsentiert der<br />
Bundesverband Praktizierender Tierärzte<br />
e. V. (bpt) renommierte Spezia-<br />
listen als Referenten. Die Veranstal -<br />
ter der PET-VET erwarten rund 1.600<br />
Fachbesucher auf den Fildern.<br />
Modernste Medizintechnik hat in vielen<br />
Tierarztpraxen längst Einzug gehalten.<br />
Der Diabetes Kongress ist nur einer von zahlreichen Medizin-Events im ICS.<br />
Internationales Congresscenter <strong>Stuttgart</strong> (ICS):<br />
Gefragte Adresse für Medizinkongresse<br />
Das ICS auf dem Gelände der Landesmesse<br />
<strong>Stuttgart</strong> entwickelt sich zu einer<br />
deutschlandweit gefragten Adresse<br />
im medizinischen Bereich. Ein Beispiel<br />
von vielen: der Diabetes Kongress<br />
<strong>2012</strong>, auf dem sich im Mai dieses Jahres<br />
über 6.000 Teilnehmer in mehr<br />
als 100 Workshops und Symposien zu<br />
aktuellen Entwicklungen in der Forschung<br />
und Behandlung der Volkskrankheit<br />
Diabetes austauschten.<br />
Begleitet wurde der Kongress von einer<br />
Ausstellung, die auf 10.000 Quadratmetern<br />
neben 65 Unternehmen<br />
auch einen Mitmach-Parcours zum<br />
Thema Diabetes präsentierte. Der Diabetes<br />
Kongress fand nach 2010 bereits<br />
zum zweiten Mal im ICS statt.<br />
Seit der Eröffnung des ICS im Jahr 2007<br />
machten bereits viele Veranstaltun gen<br />
auf den Fildern Station. So war dort<br />
die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft<br />
für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie<br />
(DGTHG) von 2009 bis 2011<br />
drei Jahre in Folge zu Gast. Die Jahrestagung<br />
der Deutschen Gesellschaft<br />
für Senologie kommt nach 2008 schon<br />
zum zweiten Mal nach <strong>Stuttgart</strong>. Bis<br />
Jahresende stehen die 85. Wissenschaftliche<br />
Jahrestagung der Deutschen<br />
Gesellschaft für Kieferorthopädie, die<br />
Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen<br />
und Schweizerischen Gesellschaften<br />
für Hämatologie und Onkologie<br />
sowie der Deutsche Wirbelsäulenkongress<br />
im Veranstaltungskalender.
<strong>Messe</strong>n – Märkte<br />
Die interbad ist mittlerweile eine der wichtigsten internationalen <strong>Messe</strong>n für die Produktfelder Schwimmbad, Sauna und Spa.<br />
Spitzenwert für <strong>Stuttgart</strong>er interbad<br />
Workshops, Sonderschauen, Kongresse, Awards: Die interbad ist einer der wichtigsten<br />
internationalen Treffpunkte für die Schwimmbad-, Sauna- und Spabranche.<br />
Schreibt die interbad vom 9. – 12. Oktober<br />
<strong>2012</strong> neue Rekorde, nachdem die<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Fachmesse bereits 2010<br />
mit 460 Ausstellern eine neue Bestmarke<br />
aufgestellt hat? Die <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
und die Deutsche Gesellschaft für<br />
das Badewesen e. V. (DGfdB), Mitveranstalter<br />
und ideeller Träger der interbad,<br />
erwarten in diesem Jahr mit knapp<br />
500 Ausstellern jedenfalls einen neuen<br />
Spitzenwert. Rund ein Drittel der<br />
ausstellenden Unternehmen kommt<br />
aus dem Ausland auf die Fildern, um<br />
rund 17.000 Besucher aus dem In- und<br />
Ausland über Neuheiten und Branchentrends<br />
zu informieren.<br />
Synergien auf hohem Niveau<br />
Trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen<br />
durch die Staatsschuldenkrise<br />
und die Euro-Turbulenzen,<br />
die auch in der Bäder- und Saunabranche<br />
Spuren hinterlassen haben, ist<br />
die zweijährig stattfindende Fachmesse<br />
fest in den Marketingplänen vieler<br />
internationaler Marktführer verankert.<br />
Das liegt vor allem an dem klaren und<br />
gesamtheitlichen Veranstaltungskon-<br />
<strong>Message</strong> 3 | <strong>2012</strong><br />
zept für die Produktfelder Schwimmbad,<br />
Sauna und Spa.<br />
Auf einer der wichtigsten internationalen<br />
Veranstaltungen in diesen<br />
Segmenten ist das Publikum, das sich<br />
in <strong>Stuttgart</strong> informiert, ein wichtiges<br />
Plus im Vergleich zu anderen Veranstaltungen.<br />
Sowohl aus dem öffentlichen<br />
wie auch aus dem privaten Bereich<br />
werden Entscheider, Betreiber<br />
und Experten angesprochen. Neben<br />
den Verantwortlichen von Schwimmbädern,<br />
Saunaanlagen und Thermen<br />
treffen sich auch Architekten, Planer<br />
und Consultants, Inhaber und Manager<br />
von Schwimmbadbau- und -handel,<br />
Physiotherapeuten und Entscheider<br />
aus Fitnessstudios und Sportstätten<br />
in <strong>Stuttgart</strong>. Auch für private Investoren,<br />
die für ihre Pläne Anregungen suchen<br />
und sich mit Planern zu Produktneuheiten<br />
informieren, ist die interbad<br />
eine Pflichtveranstaltung.<br />
Die begleitenden Kongresse und das<br />
breit gefächerte Rahmenprogramm<br />
parallel zu den <strong>Messe</strong>ständen sind<br />
ebenfalls wichtige Bausteine im er folg -<br />
reichen Konzept der interbad. Dort<br />
vermitteln Referenten wertvolles<br />
Know-how und die Möglichkeit zum<br />
fach lichen Austausch mit Kollegen.<br />
Der 64. Kongress für das Badewe -<br />
sen der DGfdB bietet in <strong>Stuttgart</strong> an<br />
allen vier <strong>Messe</strong> tagen Vorträge und<br />
Workshops rund um die Themen<br />
Schwimmbad, Sauna und Physiotherapie.<br />
In den Fachtagungen „Öffentliche<br />
Bäder“, „Physiotherapie“, „Sauna“<br />
und „Schwimmbadpersonal“ stellen<br />
Experten Neuheiten zu Bau und<br />
Betrieb sowie im Regelwerk für die Betreiber<br />
vor. Am „Tag des Schwimmbadbauers“<br />
informiert die Fachtagung<br />
„Privatbäder“ Planer und Verantwortliche<br />
aus der SHK-Bran che zu Aspekten<br />
sowie Trends beim Bau von Anlagen<br />
in Privathäusern und Hotels.<br />
Herausragende Leistungen<br />
Die DGfdB verleiht auf dem Kongress<br />
zum zweiten Mal den „Public Value<br />
Award“. Der Preis honoriert herausragende<br />
Leistungen in den Bereichen<br />
Gesundheit, Genuss und Wohlbefinden,<br />
Gemeinschaft, Ökologie und Effizienz<br />
der öffentlichen Bäder und prämiert<br />
Bäder in Kommunen.<br />
34
ARCHITECT@WORK <strong>2012</strong>:<br />
Fachforum für Architekten<br />
ARCHITECT@WORK, das international<br />
erfolgreiche <strong>Messe</strong>konzept exklusiv<br />
für Architekten, Innenarchitekten,<br />
Ingenieurbüros und andere Auftraggeber,<br />
findet am 7. und 8. November<br />
<strong>2012</strong> erstmals auch in <strong>Stuttgart</strong> statt.<br />
Aufgrund der guten Resonanz bei den<br />
Ausstellern musste die <strong>Messe</strong>fläche in<br />
<strong>Stuttgart</strong> vergrößert werden. Die Produktbereiche<br />
Innenfertigung – Dekoration<br />
und Beleuchtung sind bereits ausgebucht,<br />
in den restlichen Bereichen<br />
sind nur noch wenige Ausstellungsflächen<br />
frei. Die Gründe für den Erfolg<br />
der ARCHITECT@WORK sind viel-<br />
BABYWELT <strong>2012</strong>:<br />
Neues für den Nachwuchs<br />
Wichtige Informationen, persönli che<br />
Beratung und umfangreiche Einkaufsangebote<br />
rund um die Themen<br />
Schwangerschaft, Geburt und Elternsein<br />
bietet Besuchern die BABYWELT.<br />
Die von der G+J Events GmbH veranstaltete<br />
Publikumsmesse rund ums<br />
Kind findet vom 23. – 25. November<br />
<strong>2012</strong> zum vierten Mal im Rahmen des<br />
<strong>Stuttgart</strong>er <strong>Messe</strong>Herbst statt.<br />
Trends, Shopping, Unterhaltung<br />
Werdende Eltern und junge Familien<br />
mit Kindern bis sechs Jahren erwartet<br />
ein Wochenende mit vielen Informationen<br />
zu aktuellen Trends, Einkaufsmöglichkeiten<br />
und ein abwechslungs-<br />
35<br />
fältig: ein attraktives Ausstellerumfeld,<br />
das ausnahmslos Neuheiten zeigt, der<br />
exklusive Fokus auf Architekten, Ingenieurbüros,<br />
Innenarchitekten und Einrichter<br />
sowie besucherorientierte Öffnungszeiten<br />
erlauben einen spannenden<br />
Dialog zwischen Ausstellern und<br />
<strong>Messe</strong>gästen. Das Schwerpunktthema<br />
der <strong>Stuttgart</strong>er ARCHITECT@WORK<br />
<strong>2012</strong> ist Ton und Architektur. Ton als<br />
natürlicher Rohstoff hat hervorra gen-<br />
de bauphysikalische Eigenschaften<br />
und erlebt derzeit eine Renaissance als<br />
Baumaterial. Hochkarätige Referenten<br />
werden sich diesem Thema widmen.<br />
reiches Unterhaltungsprogramm. Bekannte<br />
Hersteller, regionale Händler<br />
und Dienstleistungsunternehmen präsentieren<br />
ihre Produkte und Leistungen<br />
unter anderem in den Bereichen<br />
Gesundheit und Pflege, Mode, Möbel<br />
und Ernährung. Auf den zahlreichen<br />
Vorträgen und Workshops während<br />
der drei <strong>Messe</strong>tage können sich werdende<br />
und junge Eltern unter anderem<br />
zu den Themen Geburtsvorbereitung,<br />
Erziehung, Babyzeichensprache, Frühförderung<br />
und Fitness mit Baby informieren.<br />
Damit junge Eltern die <strong>Messe</strong><br />
sorgenfrei genießen können, stehen für<br />
den Nachwuchs liebevoll gestaltete<br />
Servicebereiche rund ums Wickeln,<br />
Stillen und Füttern bereit.<br />
Auf der <strong>Stuttgart</strong>er<br />
BABYWELT dreht<br />
sich alles um sinnvolle<br />
Produkte und<br />
Servicethemen<br />
rund ums Thema<br />
Kleinkind.<br />
<strong>Message</strong> 3 | <strong>2012</strong>
<strong>Messe</strong>n – Märkte<br />
<strong>Messe</strong>-Partner: Schommer Media GmbH<br />
Powered by OSPA: Pool des<br />
Hotel RIVA Konstanz (oben);<br />
Steuereinheit „Ospa-Blue-<br />
Control ® Privat“ (unten).<br />
Alles fürs Onlinebusiness<br />
Die Schommer Media GmbH zeichnet mit für den<br />
neuen Onlineauftritt der <strong>Messe</strong> verantwortlich.<br />
Die Schommer Media GmbH mit Sitz in der <strong>Stuttgart</strong>er<br />
Königstraße 56 hat sich als B2B-Internetagentur auf TYPO3-<br />
Lösungen für national und international tätige Geschäftskunden<br />
spezialisiert. Kunden bietet Schommer Media Beratung,<br />
Konzeption und die praktische Umsetzung von Websites und<br />
Geschäftsführer Tim Schommer (Mitte) mit seinem Team. Onlineshops. Geschäftsführer Tim Schommer hat die Agentur<br />
2006 gegründet und beschäftigt 13 Mitarbeiter.<br />
Für die <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> hat Schommer Media gemeinsam mit einem Team der <strong>Messe</strong> vor Kurzem die neue Unternehmenswebseite,<br />
die sogenannte Corporate Website, geschaffen. Damit steht der <strong>Messe</strong> jetzt eine einheitliche Plattform für die einzelnen<br />
Veranstaltungs-Websites zur Verfügung. Von der A<strong>MB</strong> bis zur VISION geht jede der Eigenveranstaltungen der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> bis<br />
zum Jahresende mit einem eigenen neuen Internetauftritt an den Start. Die crossmediale Kommunikation der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> vernetzt<br />
die Website mit Facebook, Twitter, YouTube, LinkedIn und der <strong>Messe</strong>-App. „Unser Ziel war es, <strong>Messe</strong>kunden und solche,<br />
die es werden wollen und sollen, für den starken Standort <strong>Stuttgart</strong> zu begeistern“, erklärt Ulrich Kromer, Geschäftsführer der <strong>Messe</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong>, den Internetrelaunch. „Ihre moderne Architektur, kurze Wege und eine einfache Orientierung zeichnen die <strong>Messe</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong> aus. Genau das dokumentieren wir mithilfe von Schommer Media jetzt auch online.“ Mitte <strong>2012</strong> hat Schommer seiner<br />
Media GmbH die Schommer E-Commerce GmbH zur Seite gestellt. Sie bietet Kunden branchenübergreifend Onlineshop-<br />
Lösungen an. Das Angebot der neuen <strong>Stuttgart</strong>er E-Commerce-Agentur richtet sich sowohl an etablierte Versandhäuser und Onlinehändler<br />
als auch an mittelständische Unternehmen, die das Internet als zusätzlichen Vertriebsweg neu erschließen wollen.<br />
Unternehmensporträt: OSPA Schwimmbadtechnik, Mutlangen<br />
<strong>Message</strong> 3 | <strong>2012</strong><br />
Hidden Champion<br />
In Mutlangen auf der Schwäbischen Alb produziert<br />
ein Mittelständler innovative Schwimmbadtechnik.<br />
OSPA Schwimmbadtechnik ist einer der führenden Her-<br />
steller von Wasseraufbereitungsanlagen für Schwimmbäder<br />
und Whirlpools. 1929 gegründet, entwickelt und produziert<br />
OSPA seit dem Jahr 1948 ausschließlich Schwimmbadtechnik<br />
„Made in Germany“.<br />
Aus dem Pionier der Schwimmbadbranche wurde im Laufe<br />
der Jahre einer der führenden Hersteller von Schwimmbadwasser-Aufbereitungsanlagen.<br />
Heute hat das mittelständische<br />
Traditionsunternehmen elf Vertretungen in allen wichtigen europäischen Ländern.<br />
Am Firmensitz Mutlangen, im Osten von Baden-Württemberg, in der Randzone der Metropolregion<br />
<strong>Stuttgart</strong> gelegen, beschäftigt OSPA aktuell insgesamt rund 170 Mitarbeiter mit der<br />
Entwicklung, Projektierung und Produktion von Wasseraufbereitungsanlagen. „Mit seinem engmaschigen<br />
Netz an Fachberatern und dem Werkkundendienst steht der Name OSPA auch für<br />
sehr guten Service“, erklärt OSPA-Geschäftsführer Michael Pauser, Geschäftsführer von OSPA.<br />
„Wir sind Spezialisten, wenn es um natürliches, haut- und augenverträgliches Schwimmbadwasser<br />
in Trinkwasserqualität geht. Über 50.000 Schwimmbadbesitzer vertrauen der besonderen<br />
OSPA-Wasserqualität, ganz gleich ob in Privat-, Hotel- oder Kommunalbädern.“<br />
Eine der zahlreichen aktuellen Innovationen des schwäbischen Mittelständlers ist OSPA-Blue-<br />
Control ® , ein intelligentes Steuerungssystem für Schwimmbäder und Herz einer energie-<br />
effizienten Schwimmbadtechnik „Made in Mutlangen“.<br />
36
A<strong>MB</strong> China <strong>2012</strong>:<br />
China-Debut<br />
Vom 15. – 17. Oktober <strong>2012</strong> findet<br />
im Nanjing International Expo Centre<br />
die A<strong>MB</strong> China erstmals unter dem<br />
Markennamen der Muttermesse statt.<br />
Nach dem überaus positiven Debüt<br />
2011 hatte die <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> entschieden,<br />
den Brand „A<strong>MB</strong>“ für die<br />
diesjährige <strong>Ausgabe</strong> zu verwenden.<br />
Mit rund 7.750 Fachbesuchern war die<br />
letztjährige CMTE – China Machine<br />
Tool Exhibition – 2011 ein voller Erfolg.<br />
160 führende Unternehmen aus<br />
Deutschland, Frankreich, Italien, Belgien,<br />
den USA, Japan, China und Taiwan<br />
stellten auf der Marketingplattform<br />
aus. Die CMTE wurde von der<br />
<strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> Nanjing Ltd., Tochtergesellschaft<br />
der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong>, organisiert.<br />
Maßgebliche politische Institutionen<br />
und wirtschaftsnahe Multiplikatoren<br />
auf internationaler, nationaler<br />
und auf regionaler Ebene unterstützten<br />
die De bütveranstaltung.<br />
MAINTENANCE <strong>Stuttgart</strong> 2013:<br />
<strong>Messe</strong>-Premiere<br />
Die Premiere der MAINTENANCE<br />
<strong>Stuttgart</strong> 2013 findet am 24. und 25.<br />
April 2013 in der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> und<br />
dem Internationalen Congresscenter<br />
<strong>Stuttgart</strong> (ICS) statt.<br />
Als neue <strong>Messe</strong>plattform für Anbie-<br />
ter aller Bereiche der Produktionskette<br />
präsentiert die MAINTENANCE Fachbesuchern<br />
erstmals das gesamte Aufgabenspektrum<br />
der Instandhaltung:<br />
von der Inspektion über die Wartung<br />
bis hin zur Instandsetzung. Entscheider<br />
erhalten in der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> damit<br />
einen ganzheitlichen und umfassenden<br />
Überblick über aktuelle Industrieanwendungen,<br />
mit denen sie ihre<br />
Produktionsprozesse effizient und störungsfrei<br />
optimieren können.<br />
Erstmals in <strong>Stuttgart</strong>: MAINTENANCE.<br />
37<br />
Kreativ- & Bastelwelt <strong>2012</strong>:<br />
Künstlergalerie<br />
Als neues Highlight auf der diesjährigen<br />
Kreativ- & Bastelwelt im Rahmen<br />
des <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Messe</strong>Herbst feiert<br />
die „Künstlergalerie“ auf der Empore<br />
in Halle 1 Premiere. Auf einer Fläche<br />
von 2.000 Quadratmetern schafft die<br />
<strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> damit einen neuen<br />
Treffpunkt für Künstler, Kunstliebhaber<br />
und Hobbykünstler.<br />
„Kunst benötigt Raum und Licht – und<br />
davon haben wir genügend auf der<br />
Galerie in der Halle 1. <strong>Stuttgart</strong> ist eine<br />
Kulturstadt, und wir platzieren hier ein<br />
weiteres Forum für Kulturaktive“, sagt<br />
Gaby Maier, Projektleiterin der Kreativ-<br />
& Bastelwelt. Kunstschaffende aus<br />
den Bereichen Malerei, Skulptur, Grafik<br />
und Fotografie präsentieren vom<br />
22. – 25. November ihre Werke, bieten<br />
Kunstinteressierten eine Vielfalt an<br />
Impressionen sowie die Möglichkeit,<br />
die ausgestellten Kunstwerke auch zu<br />
kaufen. Allerdings ist die Künstlerga-<br />
Neu: Die Empore der Halle 1 ist Forum<br />
für Künstler und Kunstliebhaber.<br />
lerie nicht nur etwas fürs Auge, sondern<br />
auch ein Ort, an dem neue Kunst<br />
entsteht. „Für Hobbykünstler, Kursleiter<br />
und Kunsttherapeuten bieten wir<br />
ein einzigartiges Workshop-Programm<br />
im Bereich der bildenden Künste. Dort<br />
können sie unter professioneller Anleitung<br />
verschiedenste Techniken ausprobieren<br />
und verfeinern“, verspricht<br />
Projektleiterin Maier.<br />
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<strong>Messe</strong>n – Märkte<br />
Die eltefa, größte <strong>Messe</strong> der Elektrobranche im Land, steht im Zeichen der Elektromobilität.<br />
eltefa 2013:<br />
Auch die Elektrobranche macht mobil<br />
Auf die Eltefa 2013 – die größte Landesmesse<br />
der Elektrobranche – darf<br />
man schon jetzt gespannt sein: Mit einem<br />
einzigartigen Mix von Themen,<br />
Trends und Lösungen wird die Branche<br />
dort vom 20. – 22. März 2013 ihre<br />
Innovationskraft und wachsende Bedeutung<br />
zeigen. Dabei geht es hauptsächlich<br />
um regenerative Energien,<br />
intelligente Verteilernetze und die Sicherheit<br />
von Gebäuden, von Grundstücken<br />
und bei der Informationstechnik<br />
– nicht zuletzt aber auch um das Thema<br />
Elektromobilität. Über die Schnittstelle<br />
IKT (Informations- und Kommuni-<br />
kationstechnik) führt Elektromobili -<br />
tät derzeit die Branchen Fahrzeugbau,<br />
Energieversorgung, Elektrotechnik und<br />
Informationstechnik zusammen.<br />
Moderne IKT ermöglicht die optimierte<br />
Steuerung von Betriebs-, Abrechnungs-<br />
und Controllingprozessen, und<br />
sie sorgt für den Austausch der notwendigen<br />
Informationen zwischen<br />
Verkehrsnetz, Energieversorgung und<br />
Elektrofahrzeugen. Als Bindeglied zwischen<br />
Energielieferant und Fahrzeughersteller<br />
schaffen die Elektrohandwerke<br />
im Land die dafür dringend notwendige<br />
Infrastruktur.<br />
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hair & style management <strong>2012</strong>:<br />
Auf Erfolgskurs<br />
Die hair & style management (2. –<br />
3.12.<strong>2012</strong>), größte Fachmesse für<br />
die Friseur- und Kosmetikbranche<br />
in Süddeutschland, liegt auf Kurs.<br />
Einen Grund für die sehr guten Buchungszahlen<br />
sieht Guido von Vacano,<br />
Bereichsleiter Lifestyle und Freizeit<br />
der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong>, im tollen Ergebnis<br />
des Vorjahres: 2011 verzeichnete die<br />
hair & style management mit 15.647<br />
Besuchern ein Rekordergebnis. „Für<br />
uns sind diese Zahlen kein Grund,<br />
uns auszuruhen“, erklärt von Vacano.<br />
Die bewährte Zusammenarbeit mit<br />
TOP HAIR International soll deshalb<br />
weiter ausgebaut werden. „Wir freuen<br />
uns, mit der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> die<br />
hair & style management noch attraktiver<br />
zu gestalten“, sagte Dr. Rebecca<br />
Kandler, Chefredakteurin TOP HAIR.<br />
Trends: Auf der hair & style management<br />
dreht sich alles um Frisuren und Kosmetik.<br />
38
Ideales Reiseziel für Camper und<br />
Caravaner: Mecklenburg-Vorpommern.<br />
Automotive Expo Shows:<br />
Vertragsverlängerung bis 2014<br />
Die <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> bindet wichtige<br />
internationale Automobilausstellungen<br />
weiter an die Region: UKIP Media<br />
& Events, Veranstalter der Automo-<br />
tive Expo Shows, verlängerte den Vertrag<br />
mit der Landesmesse <strong>Stuttgart</strong><br />
GmbH um drei Jahre bis 2014. Die<br />
Automotive Expo Shows finden bereits<br />
seit 2001 in der Landeshauptstadt<br />
statt. Zu ihnen zählen die Global Automotive<br />
Components and Suppliers<br />
Expo, die Vehicle Dynamics Expo, die<br />
Automotive Testing Expo, die automo-<br />
Wildromantische Landschaften, historische<br />
Burgen und Schlösser: die Slowakei.<br />
Traumhafte Destinationen<br />
Exotische Strände, gute Infrastruktur: Santa<br />
Catarina, Bundesstaat in Südbrasilien.<br />
Santa Catarina und die Slowakei sind Partnerländer der CMT 2013. Mecklenburg-<br />
Vorpommern ist die Partnerregion für den Camping & Caravaning-Bereich.<br />
Santa Catarina, Bundesstaat im Süden<br />
Brasiliens und exotisches Partnerland<br />
der <strong>Stuttgart</strong>er Touristikmesse CMT<br />
2013, ist laut Valdir Walendowsky,<br />
Präsident des dortigen Fremdenverkehrsamts,<br />
ein „Juwel abseits der ausgetretenen<br />
Pfade. Natürliche Schönheit<br />
vereint sich bei uns mit hoher Lebensqualität,<br />
einer sicheren Umgebung, exzellenten<br />
Unterkünften, hervorragendem<br />
Service, einer gut ausgebauten<br />
Infrastruktur und der allgegenwärtigen<br />
brasilianischen Herzlichkeit.“ Dank<br />
seiner geografischen Lage ist der Bundesstaat<br />
ein perfekter Ausgangspunkt<br />
für Rundreisen in Brasilien oder ganz<br />
Südamerika. Die 500 Kilo meter lange<br />
Küste bietet eine große Anzahl<br />
an Stränden; die Berge und Schluch -<br />
ten sind ideal für Naturliebhaber und<br />
Abenteuertouristen.<br />
Mit landschaftlicher Schönheit wartet<br />
auch das zweite CMT-Partnerland, die<br />
Slowakei, auf. „Im vergangenen Jahr<br />
haben 1,46 Millionen ausländische<br />
Gäste das kleine große Land im Herzen<br />
Europas besucht“, berichtet Ingrid<br />
Sorat, Leiterin der Slowakischen Zen-<br />
tra le für Tourismus in Berlin – zehn<br />
Prozent mehr als 2010. Punkten kann<br />
das Land mit neun Nationalparks, der<br />
Hohen Tatra als kleinstem Hochgebir-<br />
ge der Welt, unzähligen Burgen und<br />
Schlössern, Weinkultur, der sich immer<br />
mehr zum „In-Ziel“ mausernden<br />
Hauptstadt Bratislava sowie dem Ther-<br />
tive interiors Expo und die Engine<br />
Expo. Außerdem werden jedes Jahr<br />
die International Engine of the Year<br />
Awards verliehen. „Wir freuen uns,<br />
unseren Vertrag mit der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
zu verlängern“, erklärte UKIP-<br />
Managing Director Tony Robinson.<br />
„Mit ihrer zentralen Lage ist die <strong>Messe</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong> ein idealer Standort für Aussteller<br />
und Besucher. Die Nähe zum<br />
Flughafen ermöglicht es internationalen<br />
Gästen, in wenigen Minuten vom<br />
Flugzeug zur <strong>Messe</strong> zu gelangen.“<br />
mal- und Bädertourismus. „Im Mittelpunkt<br />
des Interesses steht im kommenden<br />
Jahr Košice als Metropole der<br />
weitgehend unbekannten Ostslowakei“,<br />
sagt Sorat. Gemeinsam mit Marseille<br />
ist Košice Europäische Kulturhauptstadt<br />
2013.<br />
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern<br />
ist die Camping & Caravaning-Partnerregion<br />
der CMT 2013.<br />
„Ob mit Zelt oder Wohnmobil, urig<br />
oder komfortabel, kleiner Platz oder<br />
großer Park, Seenlandschaft oder Ostsee,<br />
hier findet jeder Camper sein<br />
Paradies“, macht Rainer Frank, Präsident<br />
des Verbandes für Camping- und<br />
Wohnmobiltourismus Mecklenburg-<br />
Vorpommern, Lust auf Ferien vor Ort.<br />
Managing Director Tony Robinson verlän-<br />
gert Vertrag für Automotive Expo Shows.<br />
39 <strong>Message</strong> 3 | <strong>2012</strong>
Medien – Menschen<br />
MESSAGE-PORTRÄT<br />
Mit dem neuen Gelände auf den Fildern<br />
und dem dadurch bedingten<br />
weiteren Wachstum der <strong>Messe</strong>n am<br />
Standort <strong>Stuttgart</strong> sind auch die<br />
Anforderungen an die Internationalisierung<br />
der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> gestiegen.<br />
Die Zusammenlegung der<br />
Abteilungen <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> Inter-<br />
na tional (MSI) und International<br />
Business Development (IBD) in einem<br />
Bereich, der jetzt schlicht MSI<br />
heißt, war deshalb ein naheliegender<br />
Schritt. „Zumal beide Abteilungen<br />
de facto längst sehr eng zusammen-<br />
arbeiten“, beschreibt Bernhard Müller,<br />
Bereichsleiter MSI, die Beweggründe.<br />
„Wir haben unsere Kräfte<br />
gebündelt und können so die weitere<br />
Internationalisierung des <strong>Stuttgart</strong>er<br />
<strong>Messe</strong>portfolios noch ziel-<br />
gerichteter vorantreiben.“<br />
Der Bereich MSI hat 13 Mitarbeiter<br />
und gliedert sich in die drei Teams<br />
„Auslandsmessen“, „Durchführungsgeschäft“<br />
und „International Sales“.<br />
„Auslandsmessen sind Eigenveranstaltungen,<br />
die wir in Eigenverantwortung<br />
organisieren. Entweder<br />
<strong>Message</strong> 3 | <strong>2012</strong><br />
„Die Kräfte bündeln“<br />
<strong>Message</strong>-Porträt: Bernhard Müller,<br />
Bereichsleiter <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> International<br />
über unsere beiden Tochtergesellschaften<br />
in der Türkei und China, die<br />
dazu über eine Infrastruktur mit eigenen<br />
Mitarbeitern verfügen, oder im<br />
Rahmen von Joint-Venture-Projekten<br />
wie beispielsweise die R+T Asia in<br />
Shanghai und die R+T Russia in Moskau“,<br />
erläutert Müller.<br />
Herausforderung Auslandsmärkte<br />
Dabei verschweigt er nicht, dass die<br />
Herausforderungen gänzlich andere<br />
sind als am Standort <strong>Stuttgart</strong>. „Wir<br />
organisieren unter anderem die größte<br />
Bäckereitechnologiemesse im eurasischen<br />
Raum, die IBATECH. Sie<br />
findet in den geraden Jahren in Istanbul<br />
statt. 2013 wird es erstmalig eine<br />
IBATECH in Ankara geben. Wenn<br />
der deutsche Anspruch nach Perfektionismus<br />
auf den türkischen Anspruch<br />
nach kreativen Lösungen trifft, oder<br />
ein schwäbischer Controller auf einen<br />
türkischen <strong>Messe</strong>macher, ist dies für<br />
beide Seiten aber eine Bereicherung“,<br />
schmunzelt Müller. „Im Idealfall ergänzen<br />
sich die unterschiedlichen<br />
Herangehensweisen hervorragend,<br />
denn umfangreiche deutsche Marktuntersuchungen<br />
und die Begeisterung<br />
türkischer Projektverantwortlicher<br />
sind beste Voraussetzungen<br />
für eine erfolgreiche <strong>Messe</strong>.“<br />
Das „Durchführungsgeschäft“ ebnet<br />
deutschen Ausstellern den Weg in<br />
ausländische Märkte. Müller: „Dort<br />
organisieren wir im Auftrag des Bundesministeriums<br />
für Wirtschaft und<br />
Technologie (BMWi) und verschiedener<br />
Bundesländer Gemeinschaftsstände,<br />
die auch für die weitere In-<br />
ternationalisierung unseres eigenen<br />
<strong>Messe</strong>portfolios von Bedeutung sind.<br />
Sie dienen als Marketingplattform für<br />
unsere Leitmessen in <strong>Stuttgart</strong>.“ Im<br />
Namen des BMWi entstehen so Ger-<br />
man Pavilions – etwa auf der Sau -<br />
di Build, der größten Baumesse in<br />
Riad/Saudi-Arabien. Im Auftrag und<br />
unter der Federführung von Baden-<br />
Württemberg-International organisiert<br />
Müllers Team zudem BW-Pavilions<br />
auf internationalen Leitmessen<br />
in den Kernbranchen Baden-Württembergs<br />
ausschließlich für Unternehmen<br />
aus dem Land. „Damit erfüllen<br />
wir den Auftrag der <strong>Messe</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong> als Wirtschaftsförderer für<br />
die Region“, erklärt Müller.<br />
Schließlich besitzt die <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
noch ein Auslandsvertreternetz<br />
rund um den Globus mit Vertretungen<br />
oder Informationsstellen in 53<br />
Ländern. Deren Aufgabe liegt in der<br />
Akquise von Ausstellern, Besuchern<br />
und Journalisten aus dem jeweili -<br />
gen Land für die <strong>Messe</strong>n am Standort<br />
<strong>Stuttgart</strong>. Das MSI-Team „International<br />
Sales“ steuert und koordiniert<br />
dieses dichtmaschige Netzwerk.<br />
Auch in der Freizeit international<br />
Müller ist seit 2002 bei der <strong>Messe</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong> und seit 2005 für das Auslandsgeschäft<br />
zuständig. Der 40-<br />
jährige Schwabe bringt dafür beste<br />
Voraussetzungen mit: Der Diplom-<br />
Ökonom hat an der Uni Hohenheim<br />
Wirtschaftswissenschaften mit der<br />
Vertiefungsrichtung „Internationale<br />
Wirtschaft“ studiert. Als Vater einer<br />
zweieinhalbjährigen Tochter ist<br />
er auch in der Freizeit international<br />
aufgestellt – am heimischen Herd. In-<br />
ternationale Gerichte mit den begleitenden<br />
Weinen aus aller Welt zaubert<br />
der Hobbykoch sehr gern für seine Familie<br />
und für Freunde. Und er pflegt<br />
noch eine Leidenschaft: „Egal, wo<br />
ich gerade bin auf der Welt, der VfB-<br />
Liveticker im iPhone ist bei jedem<br />
Spiel an“, gesteht der Fußballfan.<br />
40
41<br />
LMS intern<br />
Das Team der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> begrüßt neue Mitarbeiter: Seit dem 1. Juli <strong>2012</strong><br />
ist Ruth Dagmar Kempf Managerin für Risk & Compliance. Ihre Tätigkeit umfasst<br />
die Bereiche des Compliance-Managements, Risiko-Managements, der internen<br />
Revision und der allgemeinen Rechtsberatung. Nach ihrem Jurastudium an der<br />
Universität Tübingen war sie vier Jahre in der Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung<br />
tätig. Danach wechselte die Volljuristin in die Abteilung Legal & Corporate<br />
Affairs der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong>.<br />
Philipp Keil wurde zum 1. August Teamleiter im Bereich Lifestyle & Freizeit. Er<br />
ist verantwortlich für die <strong>Stuttgart</strong>er Frühjahrsmessen, die RETRO CLASSICS und<br />
die hair & style management. Außerdem betreut er als Projektleiter die FAIR<br />
HANDELN. Keil ist seit 2010 bei der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong>. Zuvor war er drei Jahre in<br />
der Transaktionsberatung des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens<br />
Ernst & Young tätig.<br />
Ebenfalls im August neu hinzugekommen ist Katharina Bittner im Bereich Wirtschaft<br />
& Bildung/Medizin und Gesundheit. Als Kommunikationsleiterin zeichnet<br />
sie für die Fachmessen IT & Business und DMS EXPO verantwortlich. Zuvor war<br />
sie zwei Jahre lang stellvertretende Marketingleiterin und Senior Brand- und Produktmanagerin<br />
beim Ditzinger Spezialisten für schwäbische Teigwaren Bürger.<br />
Andreas Wallbillich verstärkt als Kommunikationsleiter den Bereich Lifestyle &<br />
Freizeit. Der gelernte Redakteur ist Ansprechpartner für den <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Messe</strong>-<br />
Herbst, ANIMAL, DIE BESTEN JAHRE, Familie & Heim, Internationale Mineralien-<br />
und Fossilienbörse, hair & style management, CMT (Bereich Caravaning), auto motor<br />
und sport i-Mobility sowie die FAIR HANDELN. Bei der <strong>Messe</strong> „Slow Food –<br />
Markt des guten Geschmacks“ ist er für die gesamte Kommunikation zuständig.<br />
<strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> gestaltet Websites aller Eigenveranstaltungen neu<br />
Übersichtlich und zielgruppengenau<br />
Mit einer neuen Unternehmensinternetseite<br />
(Corporate Website) besitzt<br />
die <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> seit Mitte <strong>2012</strong><br />
eine einheitliche Plattform für einzelne<br />
Veranstaltungswebsites. Mittlerweile<br />
können Aussteller, Besucher und<br />
Journalisten auch zahlreiche Eigenveranstaltungen<br />
der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
mit neuen Onlineauftritten im World<br />
Wide Web abrufen. Bis Ende dieses<br />
Jahres sollen alle Eigenveranstaltungen<br />
neu gestaltet an den Start gehen. Eine<br />
wichtige Neuerung, sowohl bei der<br />
Benutzerfreundlich: die neuen Webseiten der „Medizin“.<br />
Corporate Website als auch bei den<br />
Internetauftritten der einzelnen <strong>Messe</strong>n,<br />
sind die Zielgruppeneinstiege.<br />
Auf den Eröffnungsseiten der jeweiligen<br />
<strong>Messe</strong>n befinden sich drei Menüs<br />
zum Anklicken – für Besucher, Aussteller<br />
und Medienvertreter. Damit<br />
spricht die <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> ihre primären<br />
Zielgruppen direkt an und verbessert<br />
so die Benutzerfreundlichkeit<br />
ihres Onlineauftritts. Das Suchen in<br />
diversen Menüs gehört damit endgül -<br />
tig der Vergangenheit an, alle wichti -<br />
gen Informationen landen<br />
rasch und direkt beim Kunden.<br />
„Die <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
zeichnet sich unter anderem<br />
durch ihre kurzen<br />
Wege und ihre benutzerfreundliche<br />
Infrastruktur<br />
aus“, erläutert <strong>Messe</strong>-Chef<br />
Ulrich Kromer. „Das spiegelt<br />
sich jetzt auch in unserem<br />
neu gestalteten Internetauftritt<br />
wider.“<br />
<strong>Message</strong> 3 | <strong>2012</strong><br />
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Events – Kongresse<br />
Singen, Tanzen, schauspielerisches Können: In dem Broadway-Erfolg „Sister Act“ sind Haupt- und Nebenrollen eine Herausforderung.<br />
Die Rückkehr der singenden Nonnen<br />
Als Film war die Low-Budget-Komödie „Sister Act“ mit Whoopi Goldberg bereits<br />
ein Welterfolg. Anfang Dezember kommt er als Musical nach <strong>Stuttgart</strong>.<br />
Alles fing 1992, vor knapp 20 Jahren,<br />
an. Am 26. November startete damals<br />
eine Low-Budget-Filmkomödie namens<br />
„Sister Act“ in den deutschen Kinos.<br />
Der Film handelte von der leicht heruntergekommenen<br />
Barsängerin Deloris<br />
van Cartier, die auf der Flucht vor<br />
ein paar Gangstern über das Zeugenschutzprogramm<br />
ausgerechnet in einem<br />
streng katholischen Kloster mit<br />
ziemlich schief singenden Nonnen<br />
landet, das zudem kurz vor der Plei te<br />
steht. In der Hauptrolle: eine farbige<br />
Oscar-Gewinnerin, die vorher haupt-<br />
Tolle Songs, aufwendige Bühnentechnik.<br />
„Sister Act“ hat das Zeug zum Top-Musical.<br />
<strong>Message</strong> 3 | <strong>2012</strong><br />
sächlich in US-TV-Serien zu sehen<br />
war. Alles nicht gerade der Stoff, aus<br />
dem Blockbuster gestrickt sind. Nur<br />
ein Jahr später waren der Film und<br />
sein Star Whoopi Goldberg Kult:<br />
„Sister Act“ spielte weltweit über 230<br />
Millionen Dollar ein und begeisterte<br />
allein in Deutschland rund fünf Millionen<br />
Kinofans.<br />
Just jene Whoopi Goldberg fungiert<br />
heute als Koproduzentin der Musi cal-<br />
version von „Sister Act“, die am 9. Dezember<br />
im <strong>Stuttgart</strong>er Stage Apollo<br />
Theater an den Start geht. Anstatt einfach<br />
die Vergangenheit zu wiederholen,<br />
ist die Musicalversion unter der<br />
Ägide von Stage Entertainment ein<br />
bisschen erwachsener und größer geworden,<br />
aber deshalb nicht weniger<br />
unterhaltsam.<br />
Die Musik zum Musical stammt von<br />
keinem Geringeren als dem achtfachen<br />
Oscar- und siebenfachen Golde-Globe-<br />
Gewinner Alan Menken, Komponist<br />
weltbekannter Filmsongs, Soundtracks<br />
und zahlreicher weiterer Musicals.<br />
Die Songtexte der deutschen Fas-<br />
sung stammen von Kevin Schröder<br />
und Heiko Wohlgemuth. Keine ein-<br />
fache Aufgabe. Die größte Herausforderung<br />
war, so dicht wie möglich am<br />
Original zu bleiben, aber gleichzeitig<br />
eine eigene deutsche Fassung zu schreiben,<br />
in der der Witz und die Wortspiele<br />
der Vorlage erhalten bleiben.<br />
Die Castingabteilung hatte ebenfalls<br />
keinen leichten Stand. Denn bei „Sister<br />
Act“ gibt es kein „normales“ En-<br />
sem ble, das im Hintergrund singt und<br />
tanzt, sondern jede Menge Nonnen<br />
von Anfang 20 bis Mitte 60, die jede<br />
ihren eigenen Charakter und Moment<br />
auf der Bühne hat.<br />
Auch bei der Bühnentechnik ist der<br />
Aufwand immens. Immerhin finden<br />
während der zwei Akte des Musicals 28<br />
Szenenwechsel auf der Bühne statt.<br />
Und damit die reibungslos funktionieren,<br />
fahren die Kulissen und Prospekte<br />
teilweise mit einer Geschwindigkeit<br />
von einem Meter pro Sekunde.<br />
Tickets für „Sister Act“ gibt es im Vorverkauf<br />
unter 01805/4444 oder unter<br />
www.stage-entertainment.de<br />
42
Verstärkung für das Team Marketing & Sales der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> (v. l. n. r.): Corina Lang,<br />
Claudia Döttinger, Stefan Lohnert, Karolin Simon und – neu – Manuela Walter.<br />
Internationales Congresscenter <strong>Stuttgart</strong> (ICS):<br />
Noch mehr Service für Gastveranstalter<br />
Manuela Walter unterstützt als neue Mitarbeiterin<br />
das Team Marketing & Sales der<br />
<strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong>. Die Salesmitarbeiterin mit<br />
einem Universitätsabschluss in allgemeiner<br />
Rhetorik und Erwachsenenbildung ist vor<br />
allem für die Akquisition von Veranstaltungen<br />
im ICS Internationales Congresscenter<br />
<strong>Stuttgart</strong> verantwortlich. Darüber hinaus<br />
fungiert sie als Ansprechpartnerin für Unternehmen<br />
und Eventagenturen. „Manuela<br />
Walter wird uns helfen, gemeinsam mit Veranstaltungsplanern<br />
und <strong>Messe</strong>organisatoren<br />
maßgeschneiderte Raumkonzepte un-<br />
43<br />
KONGRESSE <strong>2012</strong>/13 ICS – MESSE STUTTGART<br />
13.10.<strong>2012</strong><br />
Meisterfeier<br />
Veranstalter: Handwerkskammer<br />
Region <strong>Stuttgart</strong><br />
19. – 23.10.<strong>2012</strong><br />
Jahrestagung der DGHO,<br />
OeGHO, SMGO, SGH<br />
Veranstalter: DGHO Service GmbH<br />
24. – 25.10.<strong>2012</strong><br />
14. KnowTech<br />
Veranstalter: Bitkom Servicegesellschaft<br />
05. – 06.11.<strong>2012</strong><br />
VDE Kongress Smart Grid –<br />
Intelligente Energie-<br />
versorgung der Zukunft<br />
Veranstalter: VDE<br />
ter Einbeziehung aller Event Locations innerhalb<br />
des Geländes der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
anzubieten. Sie leistet einen wichtigen Beitrag<br />
zum Erfolg der Veranstaltungen“, erklärt<br />
Stefan Lohnert, Bereichsleiter Gastveranstaltungen,<br />
das Jobprofil. Mit der Verstärkung<br />
des jetzt vierköpfigen Marketing<br />
& Sales-Teams kann der Bereich noch flexibler<br />
und individueller auf die Anforderungen<br />
der Kunden reagieren. Die Vielfalt des<br />
Raum- und Hallenangebots der <strong>Messe</strong> sowie<br />
die attraktive Destination <strong>Stuttgart</strong> bieten<br />
dafür perfekte Voraussetzungen.<br />
06. – 08.11.<strong>2012</strong><br />
7. Deutscher<br />
Wirbelsäulenkongress<br />
Veranstalter: Deutsche Wirbelsäulengesellschaft<br />
e. V.<br />
07. – 08.11.<strong>2012</strong><br />
7. <strong>Stuttgart</strong>er<br />
Brandschutztage<br />
Veranstalter: Beton Marketing Süd GmbH<br />
27. – 28.11.<strong>2012</strong><br />
Planet PTC Live<br />
Veranstalter: Parametric Technology<br />
GmbH<br />
06.01.2013<br />
Jugendkonferenz<br />
für Weltmission<br />
Veranstalter: Ludwig-Hofacker-Kreis e. V.<br />
<strong>Message</strong> 3 | <strong>2012</strong><br />
Das privat geführte 4* Superior Hotel<br />
liegt im Herzen von Echterdingen<br />
und vor den Toren <strong>Stuttgart</strong>s.<br />
Durch die hervorragende Anbindung der<br />
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und Komfort schließen sich nicht aus.<br />
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Sauna, Dampfbad und Fitness<br />
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<strong>Stuttgart</strong> Sightseeing<br />
Sightseeing-Tipp: Große Landesausstellung <strong>2012</strong><br />
Kostbarkeiten keltischer Kunst<br />
Während der Großen Landesausstellung <strong>2012</strong> dreht sich alles um<br />
das meisterliche Kunstschaffen des sagenumwobenen Volksstamms.<br />
Die Kelten kommen nach <strong>Stuttgart</strong>. Vom<br />
15. September <strong>2012</strong> bis 17. Februar<br />
2013 gibt die Große Landesausstellung<br />
„Die Welt der Kelten. Zentren der Macht<br />
– Kostbarkeiten der Kunst“ einen umfassenden<br />
Einblick in die keltische Kunst<br />
und Kultur. In zwei Themenblöcken präsentieren<br />
das Archäologische Landes-<br />
<strong>Message</strong> 3 | <strong>2012</strong><br />
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Friedrichsbau<br />
museum Baden-Württemberg und das<br />
Landesmuseum Württemberg mehr als<br />
1.300 Objekte in einer einzigartigen Zusammenstellung.<br />
Der erste Themenblock „Zentren der<br />
Macht“ zeigt im <strong>Stuttgart</strong>er Kunstgebäude<br />
die Entwicklung der keltischen Zivilisation<br />
in Mittel- und Westeuropa vom<br />
Im Alten Schloss (oben) und im <strong>Stuttgart</strong>er<br />
Kunstgebäude sind während der<br />
Großen Landesausstellung einmalige<br />
keltische Kunstschätze zu sehen.<br />
8. bis zum 1. Jahrhundert vor Christus.<br />
„Kostbarkeiten der Kunst“, der zweite<br />
Themenblock, spürt im <strong>Stuttgart</strong>er Alten<br />
Schloss dem ersten bedeutenden<br />
Beitrag des Nordens zur europäischen<br />
Kunstgeschichte nach. Mehr Infor ma-<br />
tionen finden Sie im Internet unter<br />
www.kelten-stuttgart.de<br />
Das neue Friedrichsbau-Programm entführt<br />
Zuschauer auf eine Fantasiereise.<br />
Wunderwelten<br />
Im Theatersaal schläft der kleine Willi.<br />
Hobdoblin, Herr über die Wunderwelt,<br />
nimmt ihn an die Hand und schreitet<br />
mit ihm durch die Pforten seines Reiches.<br />
Dort treffen sie unter anderem auf<br />
eine Meerjungfrau (ohne Meer), einen<br />
teuflisch schönen Alleskönner und einen<br />
Wettläufer gegen die Zeit. Ralph<br />
Sun, Regisseur und Künstlerischer Leiter<br />
im Friedrichsbau Varieté, schafft mit<br />
seinem neuen Showkonzept eine surreale<br />
Szenerie der Schwerelosigkeit, der<br />
schier unbegrenzten artistischen und<br />
künstlerischen Möglichkeiten. Infos und<br />
Tickets: www.friedrichsbau.de<br />
44
45<br />
HIGHLIGHTS <strong>2012</strong><br />
bis 14.10.<br />
Cannstatter<br />
Volksfest<br />
Ort: Cannstatter<br />
Wasen<br />
20. – 21.10.<br />
Filderkrautfest<br />
Ort: Leinfelden-Echterdingen<br />
ab November <strong>2012</strong><br />
Palazzo<br />
Ort: Cannstatter Wasen, Spiegelpalast<br />
14. – 18.11.<br />
28. <strong>Stuttgart</strong> German Master<br />
Ort: Hanns-Martin-Schleyer-Halle<br />
27.11. – 21.12.<br />
Esslinger Mittelaltermarkt<br />
& Weihnachtsmarkt<br />
Ort: Esslinger Innenstadt<br />
28.11. – 23.12.<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Weihnachtsmarkt<br />
Ort: <strong>Stuttgart</strong>er Innenstadt<br />
Hotel-Tipp: Apartmenthotel Residenz Steinenbronn<br />
Restaurant-Tipp: Seebruckenmühle, Leinfelden-Echterdingen<br />
Mühlenromantik<br />
Von der urigen Weinstube bis hin<br />
zum ausgezeichneten Gourmetrestaurant:<br />
<strong>Stuttgart</strong> bietet alles.<br />
Die Seebruckenmühle im Siebenmühlental,<br />
gar nicht weit von der <strong>Messe</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong> gelegen, ist auch in der fortgeschrittenen<br />
Jahreszeit einen Abstecher<br />
wert. Sollte es im romantischen<br />
Garten – trotz des goldenen Oktobers –<br />
etwas frisch sein, findet sich im Inneren<br />
ein warmes Plätzchen, vielleicht sogar<br />
in der Nähe des offenen Kamins. Auf<br />
der Speisekarte finden sich neben<br />
schwäbischem Soul Food wie Zwiebelrostbraten,<br />
Linsen mit Spätzle, hausgemachten<br />
Maultaschen und Kässpätzle<br />
unter anderem Flammkuchen in zahlreichen,<br />
auch exotischeren Varianten<br />
(zum Beispiel mit italienischem, luftgetrocknetem<br />
Schinken, Champignons,<br />
Trüffelöl und Zwiebeln), Tiroler Spezia-<br />
Wohnen statt „nur“ zu Gast sein<br />
Wo lässt sich‘s während einer <strong>Messe</strong> entspannt wohnen oder effektiv<br />
tagen? <strong>Message</strong> stellt Ihnen attraktive Hotels in der Region <strong>Stuttgart</strong> vor.<br />
Wer beruflich länger auf der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> zu tun hat oder für einen mehrtägigen<br />
Kongress ins Internationale Congresscenter <strong>Stuttgart</strong> (ICS) anreist, sollte sich<br />
im Vorfeld der Veranstaltung das Apartmenthotel Residenz Steinenbronn anschauen.<br />
Sieben Kilometer vom <strong>Messe</strong>gelände entfernt, hat man sich dort aufs „Wohnen<br />
im Hotel auf Zeit“ spezialisiert – „eine preiswerte Alternative zur klassischen<br />
Hotelübernachtung“, erklärt Geschäftsführer Reinhard G. W. Riedel die Vorteile.<br />
„Unsere Gäste können zwischen Einzimmerstudios und Zwei- oder Dreizimmerapartments<br />
wählen und darüber hinaus viele Dienstleistungen nutzen. Eine ideale<br />
Mischung aus dem Komfort der eigenen vier Wände mit Küchenzeile und Hausrat<br />
zur Selbstversorgung und einem umfassenden Hotelservice. Und das alles zu einem<br />
günstigen Pauschalpreis.“<br />
Gäste, die auch im Hotel nicht aufs Arbeiten verzichten wollen (können), finden in<br />
den Apartments Anschlüsse für Laptop (WLAN), Fax und Anrufbeantworter. Für Meetings<br />
mit bis zu zehn Teilnehmern steht ein Besprechungsraum zum Anmieten zur Verfügung.<br />
Zum Tanken neuer Energie nutzen Gäste der „Residenz“ die Sauna direkt im<br />
Apartmenthotel. Wer sich für die Belastungen des Alltag rundum fit halten will, geht<br />
in den Fitnessraum direkt im Erdgeschoss. Für kulinarische Entdeckungsreisen<br />
bieten sich unter anderem das Hotelrestaurant Krone in Steinenbronn mit Wildangebot<br />
aus eigener Jagd oder die Seebruckenmühle in Leinfelden-Echterdingen mit traditioneller<br />
Küche vom Feinsten an. Mehr Infos unter www.residenz-hotel.de<br />
Romantischer Garten, gemütliche<br />
Gaststube: die Seebruckenmühle.<br />
litäten sowie eine Vielzahl von Salatvariationen.<br />
Auf der Weinkarte stehen<br />
neben Tropfen aus Italien, Frankreich,<br />
Spanien, Südafrika, Australien oder Kalifornien<br />
auch hervorragende Weine<br />
der Region. Infos und Reservierung unter<br />
www. seebruckenmuehle.de<br />
Die Apartments sind eine praktische<br />
Alternative zum klassischen Hotel.<br />
Im Erdgeschoss gibt es einen sehr gut<br />
ausgestatteten Fitnessraum.<br />
<strong>Message</strong> 3 | <strong>2012</strong>
Ansichten<br />
Good news first: Das Geschäftsklima in der IT-Branche – wie sie vom 23. bis 25. Oktober in <strong>Stuttgart</strong> auf der IT & Business<br />
und der DMS Expo vertreten ist – bleibt trotz der internationalen Schuldenkrise gut. Hierzulande wächst die Branche im<br />
Jahr <strong>2012</strong> um rund zwei Prozent, in den BRIC-Staaten sieht die Situation noch etwas besser aus.<br />
Dr. Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer<br />
Bundesverband Informationswirtschaft,<br />
Telekommunikation und neue<br />
Medien e. V. (BITKOM)<br />
Herausgeber:<br />
Landesmesse <strong>Stuttgart</strong> GmbH,<br />
70629 <strong>Stuttgart</strong><br />
Verantwortlich: Thomas Erken<br />
Redaktion und Produktion:<br />
correct. – Klaus G. Danner,<br />
70182 <strong>Stuttgart</strong>,<br />
Telefon 07 11/45 79-5 51<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Christine Bender, Anja Bräutigam,<br />
Claudia Döttinger, Gerd Fleischer,<br />
Stephanie Josst, Jens Kohring,<br />
Corina Lang, Andreas Ott, Sonja<br />
Otterbach, Petra Ponier-Sure,<br />
Dies ist ökonomisch von zentraler Bedeutung. Die IT-Branche unterscheidet sich<br />
von allen anderen Branchen durch ihre Querschnittsfunktion. Als zweitgrößter<br />
industrieller Arbeitgeber knapp hinter dem Maschinenbau hat sie nicht nur eine<br />
Bedeutung an sich. Jedem Arbeitsplatz in der IT-Branche entsprechen darüber<br />
hinaus drei bis fünf Arbeitsplätze in IT-anwendenden Industrien. Nur ein Drittel<br />
der Informatiker arbeitet in der IT-Branche selbst, zwei Drittel arbeiten da, wo<br />
die IT konkret genutzt und in Produkte umgesetzt wird. Das Thema „IT applied“<br />
ist deshalb von herausragender Bedeutung – gerade auch für den Standort<br />
Baden-Württemberg mit seinem starken Maschinen- und Anlagenbau und seiner<br />
Automobilindustrie.<br />
„Hervorragende Infrastruktur“<br />
Mittelpunkt vieler IT-Projekte – gerade auch in mittelständischen Firmen – sind derzeit Themen wie Business Intelligence,<br />
Cloud Computing und die Einbindung mobiler Endgeräte in die IT-Umgebung: mit teilweise zweistelligen Wachstums-<br />
raten bei Datenkommunikation und Cloud-Computing. Themen, wie sie auch im Zentrum der IT & Business und der DMS<br />
Expo stehen. Beide Veranstaltungen sind für unsere Branche die bedeutendsten Marketing- und Vertriebsplattformen<br />
der zweiten Jahreshälfte, auf denen die IT-Branche die Gelegenheit hat, vor allem mit mittelständischen Kunden Kontakte<br />
zu knüpfen. Und das in einem Umfeld mit hervorragender Infrastruktur, optimaler verkehrstechnischer Anbindung und<br />
einem extrem kundenorientierten <strong>Messe</strong>management: beste Voraussetzungen für ein erfolgreiches IT-<strong>Messe</strong>geschäft.<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Message</strong> 3 | <strong>2012</strong><br />
Axel Recht, Elvine-Isabella Schuller,<br />
Karolin Simon, Silvia Stoll, Manuela<br />
Walter, Micaela Wieber-Thielmann,<br />
Christine Wiedmann<br />
Fotos: Apartmenthotel Residenz<br />
Steinenbronn, Ralph Benda<br />
Gastronomie GmbH, BITKOM e. V.,<br />
correct., fairXperts GmbH, Festo,<br />
FLEET Foodshow GmbH, FLEET<br />
Events GmbH, Friedrichsbau-Varieté,<br />
IHK-Exportakademie Baden-<br />
Württemberg, DER KREIS, Landes-<br />
museum Württemberg, OSPA<br />
Schwimmbadtechnik, RETRO Pro-<br />
motion GmbH, Schommer Media<br />
GmbH, Seebruckenmühle, Stadt<br />
Marbach am Neckar, Stage Enter-<br />
tainment GmbH, Silvia Stoll, Martin<br />
Stollberg, <strong>Stuttgart</strong>-Marketing<br />
GmbH, TrauDich! <strong>Messe</strong> GmbH,<br />
Konstantin Tschovikov/<strong>Messe</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong>, Wilhelma Zoologisch-<br />
Botanischer Garten <strong>Stuttgart</strong>,<br />
Gestaltung, Satz, Repro:<br />
Gerhard Baumann GmbH &<br />
Co. KG, 71638 Ludwigsburg<br />
Telefon 0 71 41/688 96-3<br />
Grafik: Gabriele Kleefeld<br />
Anzeigen:<br />
Beck Medien- und Verlags-GmbH,<br />
73732 Esslingen,<br />
Ansprechpartnerin: Karin Weber,<br />
Telefon 07 11/33 59 16,<br />
Fax 07 11/93 78 93-9,<br />
E-Mail: weber@beckmedien.de<br />
Druck:<br />
Bertsch KG MEDIENPRODUKTION,<br />
70771 Leinfelden-Echterdingen<br />
<strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong>:<br />
<strong>Messe</strong>piazza 1, 70629 <strong>Stuttgart</strong>,<br />
Telefon 07 11/185 60-2436,<br />
Telefax 07 11/185 60-2305<br />
Internet: www.messe-stuttgart.de<br />
E-Mail:<br />
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