Primarexpress November 2011 [PDF, 515 KB] - Primarschule
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Ausgabe 1-11/12 – DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
Schulzeitung der <strong>Primarschule</strong> Wettswil<br />
EINE NEUE SPORTART<br />
PARKOUR, DER ALLROUNDER<br />
IST GEFRAGT: INTERVIEW MIT<br />
DEM PROFI FELIX ISELI.<br />
> Seite 09<br />
- - - - -<br />
SEITE<br />
08<br />
- - - - -<br />
Klassenlager – die 6.<br />
Klasse in Aurigeno (TI)<br />
- - - - -<br />
SEITE<br />
11<br />
- - - - -<br />
Kinderkurse – organisiert<br />
vom Elternrat.<br />
- - - - -<br />
SEITE<br />
11<br />
- - - - -<br />
Lesepass – wie hoch<br />
wurde der Bücherturm?
Seite 02 | Redaktion<br />
Seite 15 | Witze<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Zwei Kurzgeschichten aus dem Lernclub<br />
REDAKTION<br />
Editorial/Schüler-Redaktion Seite 03<br />
DIVERSE INFORMATIONEN<br />
Informationen der Schulleitung Seite 04<br />
PERSONELLES<br />
Herzliche Gratulation zum Dienstjubiläum Seiten 05/13<br />
Neue Mitarbeitende stellen sich vor Seiten 06/12/13<br />
SCHÜLERREDAKTION<br />
Fragen an die Schulpräsidentinnen Seite 07<br />
Klassenlager in Aurigeno (TI) Seite 08<br />
Wie James Bond über Mauern springen Seite 09<br />
Seltsame Gestalten Seite 10<br />
ELTERNRAT<br />
Aus dem Elternrat Seite 11<br />
SCHULGESCHEHEN<br />
Acht Meter hoher Bücherturm! Seite 11<br />
Helle Köpfe haben Licht! Seite 14<br />
Adventskonzert Seite 14<br />
WITZE<br />
Zwei Kurzgeschichten aus dem Lernclub Seite 15<br />
DAS TICK-TACK-KROKODIL<br />
Als Herby, das Krokodil eines Morgens<br />
aufwachte, weil der Wecker laut klingelte,<br />
flippte es aus. Mit einem gewaltigen<br />
Schlag seines Schwanzes stiess es<br />
einen Kasten um.<br />
Uhr und das Krokodil wurde durchgeschüttelt.<br />
Als es fertig geklingelt hatte,<br />
war Captain Hook schon über alle Berge<br />
und das Tick-Tack-Krokodil musste<br />
hungrig an Land. Müde wie es war von<br />
der Verfolgungsjagd, legte es sich zum<br />
Schlafen hin, gähnte und begann sofort<br />
zu schnarchen. Häh-pfü, häh-pfü, hähpfüpfüpfüpfü.<br />
Da kam plötzlich der<br />
Wecker wieder rausgeflogen.<br />
darum alles auf dem Kopf und bekam<br />
dafür eine glatte Sechs!<br />
AGENDA<br />
Veranstaltungen und Termine Seite 16<br />
IMPRESSUM<br />
Publikationsorgan der <strong>Primarschule</strong> Wettswil • Herausgeberin: Primarschulpflege Wettswil • Auflage: 400 Ex.<br />
Redaktionsleitung: Roger Schmutz (Schulpfleger Bereich Öffentlichkeitsarbeit): Diese Ausgabe mitgestaltet haben: Milica Basnec<br />
(Hort), Francesca Brignoli Lutz (Schulpflegepräsidentin), Peter Camichel (Co-Schulleiter), Hanne Fehr (DAZ), Ruth Frei (Hort),<br />
Franziska Gassmann (Kindergarten), Lorenz Hartmann (Lehrer 4. Kl.), Madeleine Heid (Hort), Philipp Herzog (Verkehrsinstruktor),<br />
Anja Jungo (Kindergarten), Mona Kellenberger (Psychomotorik), Marion Künzli (Elternrat), Barbara Laasch (Elternratspräsidentin),<br />
Fabienne Maurer (Leiterin Bibliothek), Bea Merkel (Kindergarten), Ursula Merz (Hort), Lena Pajaziti (Hort), Renate Schmid<br />
(Kindergarten), Roger Schmutz (Schulpflege), Thomas Schweizer (Lehrer 4. Kl.), Agnes Weidmann (Schulleiterin), Schülerinnen und<br />
Schüler vom Lernclub • Schülerredaktion: Jascha (6. Kl.), Micha (5. Kl.), Michelle (6. Kl.), Loris (5. Kl.) • Gestaltung, Satz,<br />
Produktion: Mettier Werbung + Kommunikation, Urdorf<br />
Der Kasten fiel auf den Wecker und der<br />
Wecker flog direkt ins Maul des Krokodils.<br />
Schluck!! Und weg war er. Das Krokodil<br />
wollte frühstücken, aber wegen<br />
dem Tick-Tack des Weckers hüpfte es<br />
immer rauf und runter. Als es schwimmen<br />
ging, wollte es abtauchen. Aber als<br />
der Wecker laut klingelte, flog es wieder<br />
an Land. Seine Laune war echt mies, als<br />
es Captain Hook sah. Das Krokodil griff<br />
an. Hook sprang darum ins Wasser und<br />
schwamm davon, das Krokodil auf seinen<br />
Fersen. Doch dann läutete es zwölf<br />
VERKEHRTE WELT<br />
Als Fritzly heute aufwachte, erschrak er<br />
fürchterlich: Das Haus stand auf dem<br />
Kopf.<br />
Eigentlich wollte er deshalb weinen,<br />
begann aber zu lachen. Als er frühstücken<br />
wollte, bekam er Mittagessen.<br />
Als er in die Schule kam, liefen alle auf<br />
den Händen herum. Im Test schrieb er<br />
Als er auf dem Nachhauseweg die Katze<br />
bellen hörte, wollte er vor Schreck<br />
umfallen – flog aber davon. Deshalb sah<br />
er auch aus der Luft, dass statt Oma<br />
Opa zu Besuch kam.<br />
Ein verrückter Tag!!<br />
Doch als er erwachte wurde ihm klar,<br />
dass er gottseidank nur alles geträumt<br />
hatte.
Seite 14 | Schulgeschehen<br />
Seite 03 | Redaktion<br />
Helle Köpfe haben Licht!<br />
In den Wintermonaten, wenn die Tage<br />
kürzer und die Nächte länger werden,<br />
sind die Velo- , Mofa- und fäG (fahrzeugähnliche<br />
Geräte)-Fahrer und -Fahrerinnen<br />
häufiger bei Dämmerung oder<br />
Dunkelheit unterwegs. Auch auf dem<br />
Schulweg.<br />
Zweiradfahrer werden wegen ihrer<br />
schmalen Silhouette von den anderen<br />
Verkehrsteilnehmern schlecht oder zu<br />
spät wahrgenommen, vor allem dann,<br />
wenn sie ohne Licht unterwegs sind.<br />
Das Risiko, nachts in einen Unfall<br />
verwickelt zu werden, ist dreimal höher<br />
als bei Tag, bei schlechtem Wetter sogar<br />
zehnmal höher. Für Zweiradfahrerinnen<br />
und Zweiradfahrer ist es deshalb lebenswichtig,<br />
dass sie von den übrigen Strassenbenützern<br />
gesehen werden.<br />
der <strong>Primarschule</strong> Wettswil<br />
AM DONNERSTAG, 15. DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
UM 18.30 UHR, VOR DEM SCHULHAUS METTLEN.<br />
Zum 2. Mal lädt die Schule Wettswil zum grossen, vorweihnachtlichen Konzert ein. Alle 240 Kinder unserer Schule, 1. - 6.<br />
Klassen der Schulhäuser Wolfetsloh und Mettlen, inkl. 5 Kindergartenklassen, sind zusammen mit ihren Lehrerinnen und<br />
Lehrern bereits eifrig am Proben. Im Zentrum des Grossanlasses steht die adventliche Musik. Besinnliche, beschwingte, vertraute<br />
und neue Lieder werden erklingen. Für ein festliches Ambiente sorgen diverse neue Dekorationselemente im und<br />
um’s Schulhaus Mettlen, alles Schülerarbeiten!<br />
Wir freuen uns sehr, viele Familien und Freunde unserer Schule an diesem Grossanlass willkommen zu heissen.<br />
Das OK: L. Hartmann, H. Fehr, F. Gassmann, R. Schmid<br />
Hinweise:<br />
- Alle Eltern erhalten rechtzeitig weitere schriftliche Informationen für ihre Schulkinder.<br />
- Es werden keine Parkplätze zur Verfügung stehen; benützen Sie bitte den Ortsbus oder kommen Sie zu Fuss zum Schulareal Mettlen!<br />
Das Strassenverkehrsgesetz schreibt<br />
vor, dass Fahrzeuge bei Dämmerung<br />
und bei Nacht vorne mit einem weissen<br />
und hinten mit einem roten Licht beleuchtet<br />
sein müssen. Zusätzlich zum<br />
stehenden Licht dürfen auch Blinklichter<br />
verwendet werden. Für Fahrräder,<br />
die nicht mit einer festen Beleuchtungseinrichtung<br />
ausgestattet sind (z.B.<br />
Mountainbikes), gibt es aufsteckbare<br />
Lichtquellen. Zusätzlich muss jedes<br />
Fahrrad vorne mit einem weissen und<br />
hinten mit einem roten Rückstrahler<br />
(Katzenauge) sowie mit Leuchtpedalen<br />
ausgerüstet sein.<br />
Mit lichtreflektierenden Kleidern und<br />
einem Velohelm kann die Sicherheit zusätzlich<br />
entscheidend verbessert werden.<br />
Im Interesse der Verkehrssicherheit<br />
wird die Polizei auf dem Schulweg Ihres<br />
Kindes in den Wintermonaten eine<br />
Kontrolle durchführen!<br />
Ich wünsche allen Kindern, Eltern und<br />
Bewohnern ihrer Gemeinde eine unfallfreie<br />
Zeit.<br />
Ihr Verkehrsinstruktor der Kantonspolizei<br />
Zürich - Philipp Herzog<br />
Editorial<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Die wichtigste Stütze einer Organisation<br />
sind die Mitarbeitenden und die <strong>Primarschule</strong><br />
Wettswil ist in dieser Hinsicht<br />
bestens aufgestellt. Dies bestätigt auch<br />
die externe Schulevaluation, die im Auftrag<br />
des Kantons unsere Schule bewertet<br />
hat.<br />
Einige Beschäftigte sind schon seit langer<br />
Zeit bei uns tätig. So durften auch in diesem<br />
Jahr wieder mehrere Jubiläen gefeiert<br />
werden. Bereits seit 20 Jahren stehen<br />
Ruth Schneebeli und Sonja Voser in unserem<br />
Dienst. Vera Hofstetter und Hilde<br />
Fässler halten uns schon seit 10 Jahren<br />
die Treue. Wir gratulieren und danken<br />
ihnen für diese langjährigen Einsätze.<br />
Roger Schmutz, Redaktionsleiter<br />
(Schulpfleger Bereich<br />
Öffentlichkeitsarbeit):<br />
roger.schmutz@schulewettswil.ch<br />
treffen sind, erfahren Sie in diesem Heft –<br />
sie stellen sich gleich selber vor.<br />
Auch der Vorstand des Elternrats wurde<br />
neu gewählt und zählt neben drei bisherigen<br />
auch drei neue Mitglieder. Wir freuen<br />
uns auf eine gute Zusammenarbeit.<br />
Mit diesem guten Mix an grosser Erfahrung<br />
und neuen Impulsen geht es nun daran,<br />
das Schulprogramm für die nächsten<br />
vier Jahre zu entwickeln. Bis dieses erstellt<br />
ist, steht die <strong>Primarschule</strong> für ein weiteres<br />
Jahr unter dem Motto „Fit und stark<br />
durchs Leben mit Respekt“.<br />
Auch für diese Ausgabe des PRIMAREX-<br />
PRESS haben die Kinder ihren Beitrag beigesteuert.<br />
So erfahren wir von Jascha, wie<br />
es der 6. Klasse im Klassenlager im Tessin<br />
ergangen ist, Micha berichtet über eine<br />
spezielle Sportart, Michelle hat drei<br />
Schulpräsidentinnen interviewt und Loris<br />
hat sich dafür entschieden, uns eine Gruselgeschichte<br />
zu erzählen. Und auch vom Lernclub<br />
kommen ein paar Kurzgeschichten.<br />
Im kommenden Monat wird dann wieder<br />
eine andere Geschichte aktuell sein.<br />
Weihnachten steht vor der Tür. Gerne<br />
laden wir Sie zum grossen vorweihnachtlichen<br />
Musizieren ein. Am 15. Dezember<br />
findet zum zweiten Mal ein Adventskonzert<br />
vor dem Schulhaus Mettlen statt.<br />
Ich bedanke mich bei allen, die an diesem<br />
PRIMAREXPRESS mitgearbeitet haben<br />
und wünsche uns allen eine besinnliche<br />
Weihnachtszeit und ein frohes Fest.<br />
Roger Schmutz,<br />
Redaktionsleiter<br />
Ganz anders sieht es bei jenen<br />
Mitarbeitenden aus, die erst in diesem<br />
Jahr zum Team gestossen sind. Wir sind<br />
froh, dass wir alle Stellen mit kompetenten<br />
Leuten besetzen konnten und wünschen<br />
allen einen guten Start. Welche<br />
neuen Gesichter in unseren Reihen anzu-<br />
Schüler-<br />
Redaktion<br />
Loris, Micha, Michelle, Jascha<br />
Ich fand es witzig, am PRIMAREX-<br />
PRESS mitzuarbeiten.<br />
Loris<br />
Ich fand es cool, für den PRIMAREX-<br />
PRESS zu schreiben und hoffe, dass<br />
die Parkour-Clubs ein bisschen voller<br />
werden.<br />
Micha<br />
Ich fand es cool, beim PRIMAREX-<br />
PRESS mitzumachen und ich habe<br />
eine schöne Erfahrung gemacht.<br />
Michelle<br />
Mir hat es sehr viel Spass gemacht, für<br />
den PRIMAREXPRESS zu schreiben.<br />
Ich habe sehr viel gelernt über das<br />
Schreiben von Texten.<br />
Jascha
Seite 04 | Diverse Informationen<br />
Seite 13 | Personelles<br />
Informationen der Schulleitung<br />
Neue Mitarbeitende (FORTSETZUNG VON SEITE 12)<br />
DIE SCHULLEITUNG INFORMIERT<br />
ÜBER DIE THEMEN JAHRESMOTTO<br />
UND ERGEBNISSE EXTERNE SCHUL-<br />
EVALUATION.<br />
Am 22. August sind wir mit 400 Kindern<br />
gut ins Schuljahr <strong>2011</strong>/12 gestartet. Das<br />
Schuljahr steht nochmals unter dem<br />
Jahresmotto „Fit und stark durchs<br />
Leben mit RESPEKT“. Bis zu den Herbstferien<br />
wurden die Themen „Umgang mit<br />
Konflikten“, „Friedensstifter“, „Schulhaus-<br />
und Klassenregeln“ wieder aufgegriffen<br />
und mit den Kindern vertieft.<br />
Folgende Themen zum Jahresmotto sind<br />
geplant:<br />
• Adventsrituale und Adventssingen<br />
• Respekt gegenüber sich selber (Körper,<br />
Ernährung, sich abgrenzen…)<br />
• Medienbildung für Kinder und Eltern<br />
(Cybermobbing, Übergriffe im Chat…)<br />
➢Bitte reservieren Sie sich schon<br />
heute den 7. Februar 2012, 19.00 Uhr,<br />
es wird ein Elterninformationsabend<br />
stattfinden (genaue Informationen<br />
folgen)<br />
• Schülervollversammlung<br />
• Streitschlichter wählen und ausbilden<br />
• Respekt gegenüber der Natur<br />
Sie werden selbstverständlich über die<br />
einzelnen Themen noch genauer informiert.<br />
Vom 26. bis 28. September waren drei<br />
Fachleute der externen Schulevaluation<br />
bei uns und haben die Schule Wettswil<br />
mit Hilfe von schriftlichen Befragungen,<br />
Beobachtungen und Interviews unter<br />
vorgegebenen Qualitätsansprüchen geprüft.<br />
An der Rückmeldeveranstaltung<br />
vom 26. Oktober wurden uns die Ergebnisse<br />
präsentiert und wir haben erfahren,<br />
welches unsere Stärken und Ent-<br />
wicklungsmöglichkeiten sind. Aufgrund<br />
der ersten schriftlichen Kurzrückmeldung<br />
führen wir Ihnen nachfolgend kurz<br />
die wichtigsten Ergebnisse auf. Der<br />
gesamte Bericht wird ab Februar 2012<br />
einsehbar sein.<br />
Die Schule Wettswil ist eine sehr gute<br />
Schule mit vielen Stärken und erfüllt die<br />
Qualitätsansprüche mit guter und in<br />
Teilbereichen sogar exzellenter Praxis:<br />
• Die Schule schafft mit gemeinsamen<br />
Projekten und Anlässen eine wertschätzende<br />
und freundliche Atmosphäre. Die<br />
Kinder fühlen sich wohl und sicher.<br />
• Die Lehrpersonen pflegen eine gute, kooperative<br />
Zusammenarbeit und schätzen<br />
das wohlwollende und wertschätzende<br />
Klima an der Schule Wettswil.<br />
• Die Lehrpersonen schaffen eine gute<br />
Lern- und Arbeitsatmosphäre. Das Klima<br />
in den Klassen ist ebenfalls von Wohlwollen<br />
und Respekt geprägt.<br />
• Die Personalführung funktioniert ausgezeichnet.<br />
Organisatorische Abläufe<br />
sind geklärt und in der pädagogischen<br />
Arbeit setzt die Schule klare Prioritäten.<br />
• Die Schule hat entscheidende Projekte<br />
zur Qualitätssicherung angepackt<br />
und mehrheitlich umgesetzt.<br />
• Die Lehrpersonen setzen in ihrem<br />
Unterricht sowohl verschiedene Lehrund<br />
Lernformen als auch diverse Sozialformen<br />
geschickt und zielgerichtet ein.<br />
Entwicklungsmöglichkeiten hat die<br />
Schule Wettswil in folgenden Bereichen:<br />
• Eltern und Kinder halten die Beurteilungen<br />
mehrheitlich für fair. Die Beurteilungspraxis<br />
kann noch besser abgesprochen<br />
werden.<br />
• Die Eltern sind mehrheitlich zufrieden<br />
mit Kontakt-/Mitwirkungsmöglichkeiten.<br />
Ein Teil der Eltern fühlt sich von den<br />
Klassenlehrpersonen zu wenig informiert.<br />
Das Evaluationsteam empfiehlt,<br />
ab und zu von den Eltern eine Rückmeldung<br />
zu bestimmten Projekten (z.B. Sporttag,<br />
Projektwoche…) einzuholen und<br />
einige Standards bezüglich Information<br />
und Zusammenarbeit festzulegen.<br />
• Die Schulteams pflegen einen regelmässigen<br />
Austausch über Unterrichtsmethoden<br />
und Schulqualität und setzen<br />
die Erkenntnisse, wie oben erwähnt, erfolgreich<br />
um. Das Evaluationsteam empfiehlt,<br />
das Augenmerk zusätzlich auf das<br />
eigenverantwortliche Lernen der Kinder<br />
zu richten.<br />
Am Weiterbildungstag vom 23. <strong>November</strong><br />
wird das Schulprogramm 2012-2016<br />
in Angriff genommen. Im Schulprogramm<br />
werden Ziele und Leitsätze zu<br />
den Bereichen „Lernen und Lehren“,<br />
„Lebensraum Klasse und Schule“, „Zusammenarbeit“<br />
und „Qualitätssicherung“<br />
festgehalten. Die Schulleitung und<br />
Lehrpersonen erstellen das Programm<br />
und berücksichtigen dabei die Legislaturziele<br />
der Schulpflege, Vorschläge<br />
des Elternrates und die empfohlenen<br />
Entwicklungsmöglichkeiten der externen<br />
Schulevaluation. Ein wichtiger Teil<br />
des Schulprogramms beinhaltet Massnahmen,<br />
um die hohe Qualität unserer<br />
Schule weiterhin erhalten zu können.<br />
Das Schulprogramm muss von der<br />
Schulkonferenz und der Schulpflege<br />
abgenommen werden und wird ca. ab<br />
Februar auf unserer Homepage zu finden<br />
sein.<br />
Wir wünschen Ihnen eine frohe<br />
Vorweihnachtszeit!<br />
Peter Camichel und Agnes Weidmann,<br />
Schulleitung<br />
Einige unserer Kindergartenklassen sind<br />
im laufenden Schuljahr <strong>2011</strong>/12 sehr<br />
gross. Es musste eine Lösung gefunden<br />
werden, um die Klassen und ihre Lehrpersonen<br />
zu entlasten. Darum werden in<br />
diesem Jahr jeweils am Montag- und<br />
Dienstagvormittag die Kindergärten im<br />
Mettlen in Halbklassen unterrichtet. Die<br />
eine Gruppe arbeitet bei der Kindergärtnerin,<br />
die andere Gruppe wird im Singsaal<br />
von mir unterrichtet. Hier gibt es<br />
zwar nicht viele Spielsachen, dafür aber<br />
Rhythmikmaterial, Instrumente und<br />
Material zum kreativen Gestalten. Die<br />
spontane Natürlichkeit und Neugierde<br />
der Kinder fasziniert mich immer wieder.<br />
Ich freue mich sehr, dass ich nach vielen<br />
Jahren wieder in meinem ursprünglichen<br />
Beruf arbeiten kann!<br />
Vera Hofstetter reduzierte sukzessive<br />
ihr Pensum, um sich neuen Herausforderungen<br />
zu stellen. Als flexibel einsetzbare<br />
Springerin, bleibt sie dem Schülerhort<br />
jedoch weiterhin zur Freude aller,<br />
erhalten.<br />
Thomas<br />
Schweizer<br />
Mit 36 Jahren Berufserfahrung<br />
auf<br />
der Mittelstufe<br />
habe ich den Weg<br />
nach Wettswil gefunden<br />
und bin nun Lehrer der 4. Klasse<br />
im Schulhaus Wolfetsloh.<br />
Seit knapp drei Jahren wohne ich (*1953)<br />
mit meiner Frau hier im Dorf und geniesse<br />
Haus und Garten. Die beiden Töchter<br />
sind selbständig. Früher wohnte ich in<br />
Bülach und Rafz.<br />
Mein Beruf hat mir immer viel bedeutet<br />
und die Arbeit mit den Kindern erfreut<br />
mich täglich von neuem. Ich hoffe, die<br />
Schüler/innen noch lange mit guten<br />
Dienstjubiläum (FORTSETZUNG VON SEITE 5)<br />
Hilde Fässler ist weiterhin ein wichtiger<br />
Teil des Betreuungsteams. Sie leistet im<br />
Team und bei der Betreuung einen<br />
wesentlichen Einsatz, so dass sich die<br />
Kinder im Schülerhort geborgen und<br />
wertgeschätzt fühlen. Ihre liebenswürdige<br />
und einfühlsame Wesensart werden<br />
Ideen zu sinnvollem Arbeiten zu motivieren.<br />
Gerne esse ich mal gut und trinke ein feines<br />
Glas Wein.<br />
Das Wichtigste in meiner Freizeit ist aber<br />
die Kunst und die Malerei. Auf Reisen im<br />
In- und Ausland aquarelliere ich gerne<br />
und gestalte Bilder. Der Besuch von<br />
Galerien bereichert meine künstlerische<br />
Arbeit.<br />
Viel Bewegung erlebe ich beim Wandern,<br />
wo kaum ein essbarer Pilz stehen bleibt<br />
oder beim Tennisspielen. Und einen Jass<br />
zu klopfen, bedeutet mir ein besonderes<br />
Vergnügen.<br />
von der Hortleitung, dem Team und den<br />
Kindergarten- und Schulkindern ausserordentlich<br />
geschätzt.<br />
Die Schulpflege gratuliert allen Jubilaren<br />
herzlich zu den Dienstjubiläen! Wir danken<br />
euch für eure Treue und euren tollen<br />
Einsatz für unsere Schule resp. unseren<br />
Schülerhort und hoffen, noch lange auf<br />
eure Mitarbeit und eure Erfahrung zählen<br />
zu können.<br />
Francesca Brignoli Lutz<br />
Schulpräsidentin
Seite 12 | Personelles<br />
Seite 05 | Personelles<br />
Neue Mitarbeitende (FORTSETZUNG VON SEITE 6)<br />
Herzliche Gratulation zum Dienstjubiläum<br />
Mona<br />
Kellenberger<br />
Seit dem 13. September<br />
<strong>2011</strong> arbeite<br />
ich am Dienstag<br />
als Psychomotorik-Therapeutin<br />
an der Schule Wettswil.<br />
Aufgewachsen bin ich in New York. Ich<br />
studierte in den USA und in Zürich. Seit<br />
30 Jahren wohne ich in Herrliberg, bin<br />
verheiratet und habe zwei erwachsene<br />
Kinder.<br />
Meine langjährige Erfahrung als Psychomotorik-Therapeutin<br />
setze ich mit Begeisterung<br />
für meine Arbeit ein. Die Integration<br />
von Körper und Psyche hilft den Kindern<br />
Selbstvertrauen zu entwickeln und<br />
den Alltag mit seinen schulischen<br />
Schwierigkeiten zu bewältigen. Ich möchte<br />
in den Klassen mit den Kindern und<br />
Lehrern meine Fachkenntnisse einbringen.<br />
Zu finden bin ich im Bewegungsraum,<br />
wo ich einzeln und in Gruppen arbeite.<br />
Meine weiteren Interessen sind Malen<br />
und Tanzen. In meiner Freizeit gehe ich<br />
auch gerne in den wunderbaren Schweizer<br />
Bergen wandern.<br />
Ich fühle mich wohl in Wettswil und freue<br />
mich auf die gute Teamstimmung und die<br />
Arbeit mit den Kindern.<br />
Bea Merkel<br />
Seit August <strong>2011</strong><br />
arbeite ich in Wettswil<br />
im Kindergarten<br />
Muchried als Kindergärtnerin<br />
(Teilzeit).<br />
Da ich von<br />
allen Seiten offen und herzlich aufgenom-<br />
men worden bin, habe ich mich bereits<br />
gut eingelebt und empfinde die Arbeit in<br />
meiner neuen Schulgemeinde als bereichernde,<br />
neue Herausforderung.<br />
Mit meinem Mann, unseren Kindern (22,<br />
19, 16) und unserem Familienhund wohnen<br />
wir in Obfelden. Mein Interesse und<br />
die Freude auf der Kindergartenstufe zu<br />
unterrichten ist seit meiner Ausbildung<br />
nie abgeflaut. Ich empfinde die Kinder in<br />
dieser Entwicklungsstufe unglaublich<br />
vielseitig; sie zeigen sich mehrheitlich<br />
offen, lernbegierig, lebendig, phantasieund<br />
vertrauensvoll. Zudem hat sich unser<br />
Beruf in den letzten Jahren sehr verändert<br />
und weiter entwickelt, was die Arbeit mit<br />
dieser Stufe ebenfalls bereichert.<br />
Weiterbildungen habe ich u.a. in den Bereichen<br />
Malatelier, Rhythmik, Formenzeichnen<br />
und Waldtage im Kiga gemacht.<br />
Bei Gelegenheit lasse ich diese Kenntnisse<br />
gerne in meine Arbeit einfliessen.<br />
Die Freizeit geniesse ich oft draussen bei<br />
Spaziergängen mit meinem Mann und<br />
dem Hund, besuche eine Kunstausstellung<br />
oder begebe mich in mein Atelier,<br />
wo ich mich selber in die Malerei vertiefe.<br />
Ich freue mich sehr, in Wettswil tätig sein<br />
zu dürfen und bin bestrebt, im Kindergarten<br />
eine Atmosphäre zu schaffen, in<br />
der die Kinder sich wohl und integriert<br />
fühlen und möchte ihnen einen guten<br />
Zugang zum Lernen ermöglichen.<br />
Ursula Merz<br />
Ursula Merz-Schüpbach,<br />
ist verheiratet,<br />
hat zwei erwachsene<br />
Kinder,<br />
arbeitet seit Mai<br />
<strong>2011</strong> im Schülerhort<br />
als Hort-Mitarbeiterin. Sie hat eine<br />
Ausbildung als integrative Maltherapeutin<br />
und arbeitet neben ihrer Tätigkeit im<br />
Schülerhort in ihrem Malatelier.<br />
Lena Pajaziti<br />
Ich heisse Lena<br />
Pajaziti, geboren<br />
bin ich am 5. Mai<br />
1988, wohnhaft in<br />
Rüti.<br />
Mit Kinder arbeite<br />
ich seit 4 ½ Jahren. Habe eine drei jährige<br />
Ausbildung als Fachfrau Betreuung<br />
Kleinkindererzieherin vor kurzem absolviert.<br />
Nun arbeite ich voller Freude im<br />
Schülerhort Mettlenhorst in Wettswil.<br />
Schon während meiner Kindergartenzeit<br />
sagte ich oft zu meiner Mutter, wenn ich<br />
gross bin, möchte ich auch mit Kindern<br />
arbeiten. Nun hat sich mein Wunsch<br />
erfüllt. Die Arbeit mit den Kindern fasziniert<br />
mich sehr. In meinem Beruf ist mir<br />
ganz wichtig, die Bedürfnisse der Kinder<br />
zu erkennen und im Alltag umzusetzen.<br />
In meiner Freizeit spiele ich gern Fussball,<br />
zeichne gerne oder verbringe viel<br />
Zeit mit meiner Familie oder meinen<br />
Freunden.<br />
Renate Schmid,<br />
Seit 2002 unterrichte<br />
ich u.a. im<br />
Schulhaus Mettlen<br />
an der Unterstufe<br />
als Fachlehrperson<br />
Musik.<br />
Neu bin ich auch als Entlastungskindergärtnerin<br />
im Schulhaus Mettlen tätig.<br />
FORTSETZUNG SEITE 13<br />
ZU BEGINN DES SCHULJAHRES DURF-<br />
TE DIE SCHULE ZWEI 20-JÄHRIGE UND<br />
DER SCHÜLERHORT ZWEI 10-JÄHRIGE<br />
DIENSTJUBILÄEN FEIERN.<br />
Das 20-jährige Dienstjubiläum feierten<br />
zu Beginn des Schuljahres Ruth<br />
Schneebeli und Sonja Voser in der<br />
Schuleinheit Mettlen.<br />
Im Sommer 1991 begann Ruth<br />
Schneebeli mit ihrer Tätigkeit als<br />
Klassenlehrerin der Unterstufe im<br />
Schulhaus Mettlen. Dort war sie bereits<br />
ein bekanntes Gesicht. Schon während<br />
ihrer Ausbildung zur Lehrerin machte sie<br />
ihr Praktikum bei Lorenz Hartmann (welcher<br />
heute ebenfalls noch bei uns unterrichtet)<br />
im Schulhaus Mettlen.<br />
Seit 20 Jahren unterrichtet sie ihre Klassen<br />
mit grosser Freude am Lehrberuf<br />
und den Schüler/innen. Mit ihrer<br />
Begeisterung für das Lehren und Lernen<br />
und ihrem pädagogischen Geschick gelingt<br />
es ihr immer wieder aufs Neue, bei<br />
ihren Schüler/innen die Freude am<br />
Lernen zu wecken und ihre Neugierde zu<br />
erhalten. Die vielen Veränderungen rund<br />
um die Schule ging Ruth Schneebeli<br />
stets mit grosser Offenheit an. So begleitete<br />
sie beispielsweise die Umsetzung<br />
des neuen Volksschulgesetzes in<br />
unserer Schule. Neue Unterrichtsformen,<br />
die vermehrt individuell fördern<br />
und fordern, griff sie auf und integrierte<br />
diese planvoll in ihren Unterricht.<br />
Zur gleichen Zeit wie Ruth Schneebeli<br />
startete Sonja Voser mit ihrer Lehrtätigkeit<br />
als Handarbeitslehrerin in der<br />
Unter- und Mittelstufe, ebenfalls im<br />
Schulhaus Mettlen. Ihre Freude an Werken<br />
und ihre motivierende Art stecken<br />
ihre Schüler/innen an. Mit ihrer grossen<br />
Kreativität weckt sie bei diesen die<br />
Phantasie und die Freude an Werken<br />
und Gestalten. Inspirieren lässt sie sich<br />
gerne von verschiedenen Künstlern,<br />
aber auch von den Ideen ihrer<br />
Schüler/innen. Geschickt leitet sie die<br />
Schüler/innen an, so dass sie in jedem<br />
Schuljahr ein Stück selbständiger werden.<br />
Neben der Handarbeit unterrichtet<br />
Sonja Voser, im Teamteaching mit<br />
Ruth Schneebeli, seit einigen Jahren<br />
auch die Fächer Turnen und Zeichnen.<br />
Beide sind zwei wichtige und tragende<br />
Mitglieder unserer Schule. Wir schätzen<br />
ihre Erfahrung und ihr starkes Engagement<br />
sehr – auch ausserhalb des<br />
Schulzimmers.<br />
Neben ihren Aufgaben als Klassenlehrerin<br />
teilt Ruth Schneebeli ihre Erfahrungen<br />
und ihr Wissen im Schulteam und<br />
auch als Praxislehrperson mit „unseren<br />
Studis“ aus der pädagogischen Hochschule<br />
Zürich. Zudem vertritt sie ihre<br />
Schuleinheit seit vielen Jahren an der<br />
Schulpflegesitzung.<br />
Neben dem Hausamt „Werkraum“ engagiert<br />
sich Sonja Voser im Schulprojekt<br />
„Friedensstifter“. Sie war massgeblich<br />
an der Gestaltung und der Einführung<br />
dieses Projektes beteiligt und wird auch<br />
in Zukunft die Schüler/innen für diese<br />
neue Aufgabe ausbilden.<br />
Im Schülerhort Mettlenhorst konnten<br />
Hilde Fässler und Vera Hofstetter ihr<br />
10-jähriges Dienstjubiläum feiern.<br />
Beide begannen 2001 beim damals neu<br />
eröffneten Mittagstisch und arbeiten<br />
heute im Schülerhort Mettlenhorst. Mit<br />
ihrem Engagement und ihrer Liebe zu<br />
den Kindern, trugen sie massgeblich zum<br />
grossen Erfolg unserer Betreuungsangebote<br />
bei.<br />
Zuerst leiteten Hilde Fässler und Vera<br />
Hofstetter den Mittagstisch, gemeinsam<br />
mit dem Team der Mittagstischbetreuerinnen.<br />
Sie betreuten unsere Kindergarten-<br />
und Primarschulkinder mit viel<br />
Freude an ihrer Arbeit und erzieherischer<br />
Begabung. Dank ihrem Einsatz<br />
entwickelte sich der Mittagstisch zu<br />
einem sehr gut besuchten und von<br />
Eltern und Kinder geschätzten Angebot.<br />
Sie legten damit die Basis für ein umfassenderes<br />
Betreuungsangebot, den<br />
Schülerhort Mettlenhorst.<br />
Angesichts des hohen Bedarfs in unserer<br />
Gemeinde, wurde auf das Schuljahr<br />
2008/09 der Mettlenhorst eröffnet und<br />
das Mittagstischangebot integriert. Vera<br />
Hofstetter und Hilde Fässler wechselten<br />
ebenfalls in den Schülerhort. Stets offen<br />
für Veränderungen, brachten sie ihr<br />
Wissen und ihre Erfahrung ein und<br />
sicherten damit die Kontinuität bei der<br />
Betreuung der Kinder.<br />
FORTSETZUNG SEITE 13
Seite 06 | Personelles<br />
Seite 11 | Elternrat/Schulgeschehen<br />
Neue Mitarbeitende stellen sich vor<br />
Verena Amberg<br />
Ich heisse Verena<br />
Amberg, geb. 1944<br />
in Basel und lebe<br />
seit 1975 in Oberwil-Lieli.<br />
Meine beiden<br />
Kinder sind erwachsen<br />
und „ausgeflogen“. Ich halte<br />
mich gerne in der Natur auf, lese, diskutiere<br />
und musiziere gerne – mit 60 Jahren<br />
kam auch noch das Schwyzerörgeli dazu.<br />
Seit August <strong>2011</strong> unterstütze ich Perla,<br />
jeweils am Montag während drei Stunden<br />
im Kindergarten Bäumlisacher. Ich bin<br />
trotz Pensionierung und nach 39 Arbeitsjahren<br />
begeisterte Kindergärtnerin und<br />
schätze es sehr, teilzeitliche Einsätze zu<br />
leisten bei einer äusserst kompetenten<br />
Kollegin.<br />
Milica Basnec<br />
Seit Ende September<br />
arbeite ich<br />
als Praktikantin im<br />
Hort Mettlenhorst.<br />
Ich habe schon<br />
vor einem Jahr im<br />
Zusammenhang mit meinem zehnten<br />
Schuljahr ein viermonatiges Praktikum<br />
im Mettlenhorst absolviert und mich<br />
aufgrund der positiven Erfahrungen wieder<br />
beworben.<br />
Es ist manchmal etwas stressig und anstrengend,<br />
vor allem über Mittag, denn<br />
die Arbeit mit Kindern ist sehr facettenreich,<br />
aufregend, einzigartig und verlangt<br />
ein gewisses Mass an Energie. Es<br />
ist immer unvorhersehbar, was geschehen<br />
wird, denn die Kinder haben einen<br />
völlig unterschiedlichen Charakter, der<br />
erst einmal genauer kennenzulernen ist,<br />
was ich faszinierend finde.<br />
Am liebsten habe ich die Nachmittage, da<br />
ich mich dann richtig mit den Kindern<br />
beschäftigen kann. Jeder Tag ist sehr<br />
abwechslungsreich und bringt immer<br />
wieder Überraschungen mit sich.<br />
In meiner Freizeit tue ich nichts lieber als<br />
lesen und schreiben, darf mich mit Stolz<br />
als Hobbyautorin bezeichnen. Nebenbei<br />
treffe ich mich, wie viele in meinem Alter,<br />
gerne mit Freunden und unternehme oftmals<br />
etwas Ausgefallenes mit ihnen.<br />
Was ich später mal machen will, weiss ich<br />
zwar noch nicht ganz genau, aber es wird<br />
auf jeden Fall etwas mit Kindern sein. Der<br />
Vorstellung, mal richtig in einem Hort zu<br />
arbeiten, bin ich definitiv nicht abgeneigt,<br />
denn hier fühle ich mich sehr wohl.<br />
Ruth Frei<br />
Ruth Frei, verheiratet,<br />
Mutter von<br />
drei erwachsenen<br />
Kindern arbeitet<br />
seit Mai <strong>2011</strong> als<br />
Hort-Mitarbeiterin<br />
im Schülerhort Mettlenhorst. In ihrer<br />
Freizeit arbeitet sie im Fussballclub<br />
Frauenfeld. Dort trainiert sie eine Mädchenmannschaft.<br />
Ausserdem betreut sie<br />
Kinder in der Aufgabenhilfe.<br />
Anja Jungo<br />
Seit Beginn dieses<br />
Schuljahres darf<br />
ich an der <strong>Primarschule</strong><br />
Wettswil<br />
als Kindergärtnerin<br />
im Kindergarten<br />
Mettlen arbeiten und konnte nebst<br />
den ersten Kontakten im Team und mit<br />
Eltern auch 24 aufgestellte Kinder kennen<br />
lernen. Viele neue Eindrücke bereichern<br />
zurzeit meinen Alltag.<br />
Ich bin in Düdingen, im Kanton Freiburg<br />
aufgewachsen und habe im Sommer<br />
2002 nach abgeschlossener Ausbildung<br />
am Kindergartenseminar in Freiburg,<br />
meine erste Klasse übernommen. Auch<br />
nach fast zehn Jahren schätze ich die abwechslungsreiche,<br />
kreative Arbeit als Kindergärtnerin<br />
sehr. Meine beiden ersten<br />
Anstellungen waren jeweils auf ein Jahr<br />
befristet und so bin ich 2004 in Ried, im<br />
freiburgerischen Seeland gelandet. Ich<br />
fühlte mich an der kleinen, ländlichen<br />
Schule stets sehr wohl und konnte dort<br />
nebst meiner Arbeit als Kindergärtnerin<br />
auch Erfahrungen im Unterrichten einer<br />
1. Klasse sammeln, sowie dem Unterrichten<br />
einer Gruppe Kinder, welche<br />
Deutsch als Zweitsprache hatten. Mein<br />
liebstes Arbeitsumfeld ist und bleibt aber<br />
der Kindergarten.<br />
In den letzten Jahren arbeitete ich nebst<br />
meinem Pensum im Kindergarten auch<br />
einige Lektionen als Co-Schulleitung, wodurch<br />
es mir ermöglicht wurde, auch<br />
noch andere Seiten des Berufsumfeldes<br />
kennen zu lernen.<br />
Aus privaten Gründen entschieden sich<br />
mein Partner und ich im letzten Jahr für<br />
einen Umzug in den Kanton Zürich, was<br />
mich an die Schule Wettswil führte. Seit<br />
Juli wohne ich nun im Säuliamt und in<br />
meiner Freizeit bin ich momentan vor<br />
allem damit beschäftigt, die Umgebung zu<br />
erkunden und heimisch zu werden. Wenn<br />
ich nicht draussen unterwegs bin, dann<br />
lese und koche ich gerne. Ich freue mich,<br />
nun Teil der Schule Wettswil zu sein.<br />
FORTSETZUNG SEITE 12<br />
Aus dem Elternrat<br />
Am 27. Oktober fand die erste<br />
Delegiertenversammlung dieses Schuljahres<br />
statt, bei der auch der Vorstand<br />
neu gewählt wurde. Barbara Laasch<br />
(Präsidentin), Doris Oeschger (neu als<br />
Vizepräsidentin) und Simone Müller<br />
wurden bestätigt. Neu konnten Marion<br />
Künzli und Heike Keller für den Vorstand<br />
gewonnen werden. Ich freue mich auf<br />
eine gute Zusammenarbeit!<br />
Die ersten Jahre des Elternrats waren<br />
geprägt durch die Eingliederung des<br />
Elternrats und seiner Arbeit in die<br />
Schule Wettswil. Nach nunmehr drei<br />
Jahren findet eine sehr gute, auf Vertrauen<br />
basierende Zusammenarbeit zwischen<br />
Schule und Elternrat statt. Ich<br />
freue mich, dass wir teilweise bereits<br />
vorgängig über wichtige Entscheidungen<br />
der Schule informiert werden, dass<br />
wir bei den Jahresmotto-Projekten der<br />
Schule nicht nur mitarbeiten, sondern<br />
auch eigene Projektideen einbringen<br />
WING TSUN GEWALTPRÄVENTIONSKURS –<br />
EIN KINDERKURS ORGANISIERT VOM ELTERNRAT<br />
Seit letztem Jahr stellt der Elternrat<br />
einmal jährlich Kinderkurse zusammen.<br />
In diesem Schuljahr wurden<br />
die Themen Selbstverteidigung,<br />
Schmuck und Tastaturschreiben<br />
gewählt und dafür ein passendes<br />
Angebot gesucht. Für das Thema<br />
Selbstverteidigung wurden die Wing<br />
Tsun Schulen Schweiz angefragt.<br />
Was ist Wing Tsun?<br />
Wing Tsun ist ein Selbstverteidigungstraining.<br />
Was macht man, wenn<br />
man mit einem Stock bedroht wird?<br />
Die Techniken werden verfeinert.<br />
können, aber auch, dass unsere Meinung<br />
bei der Schulevaluation wie auch<br />
bei der Erarbeitung des neuen Schulprogrammes<br />
gefragt ist.<br />
Ich möchte daher im Namen des Elternrats<br />
an dieser Stelle der Schulleitung,<br />
Schulpflege, Lehrerschaft und Hortleitung<br />
ganz herzlich für ihr Vertrauen danken<br />
und hoffe auch weiterhin auf fruchtbare<br />
Zusammenarbeit.<br />
Barbara Laasch,<br />
Präsidentin Elternrat Wettswil<br />
Tastaturschreiben – noch freie Plätze!<br />
Am 16. März 2012 startet ein Tastaturschreibkurs<br />
in Wettswil für Schüler/innen<br />
der 5. und 6. Klasse.<br />
Anmeldungen neu bitte direkt an<br />
elternrat@schulewettswil.ch<br />
Weitere Infos entnehmen Sie bitte<br />
dem Kinderkurs-Flyer oder wenden<br />
Sie sich mit Fragen ebenfalls an<br />
unsere Email-Adresse.<br />
Marion Künzli,<br />
Elternrat Wettswil<br />
Acht Meter<br />
hoher<br />
Bücherturm!<br />
IN WETTSWIL UND WOHL NOCH AN<br />
VERSCHIEDENEN ANDEREN ORTEN<br />
WURDE WÄHREND DEN SOMMER-<br />
FERIEN VIEL GELESEN.<br />
Vor den Sommerferien haben wir Bibliothekarinnen<br />
die Lesepässe an interessierte<br />
Schüler und Schülerinnen verteilt.<br />
Ein Teil der Lesepässe (leider nicht alle)<br />
kamen nach den Sommerferien wieder<br />
zurück. 50 Schüler und Schülerinnen<br />
haben zusammen Bücher gelesen, die<br />
einen über acht Meter hohen Bücherturm<br />
ergeben haben! Im Schaufenster<br />
der Bibliothek haben wir die Bücher aufgetürmt.<br />
Alle, die einen Lesepass abgegeben<br />
haben, sind am Freitag 2. September<br />
zu uns in die Bibliothek eingeladen worden,<br />
um dort den lustigen Geschichten<br />
aus dem Buch „Ella in den Ferien“ von<br />
Timo Parvela zu lauschen. Es wurde viel<br />
geschmunzelt und gelacht! Bei dieser<br />
Gelegenheit wurden auch die Preise<br />
unter den Teilnehmenden verlost.<br />
Die Büchergutscheine gingen an folgende<br />
Schülerinnen:<br />
1. Preis: Büchergutschein im Wert von 50.-<br />
Anissa, 3. Klasse Wolfetsloh<br />
2. Preis: Büchergutschein im Wert von 30.-<br />
Joëlle, 6. Klasse Mettlen<br />
3. Preis: Büchergutschein im Wert von 20.-<br />
Chantal, 4. Klasse Wolfetsloh<br />
Herzliche Gratulation und vielen Dank<br />
an alle, die mitgemacht haben! Toll, wie<br />
ihr gelesen habt!<br />
Fabienne Maurer, Bibliothek Wettswil
Seite 10 | Schülerredaktion<br />
Seite 07 | Schülerredaktion<br />
Seltsame Gestalten<br />
Fragen an die Schulpräsidentinnen<br />
Es trafen sich zwei Jungs und ein<br />
Mädchen zum Übernachten. Einer der<br />
Jungen hiess Nicolas, der andere Sven<br />
und das Mädchen hiess Daniela.<br />
Sie waren alle in Nicolas Zimmer und<br />
spielten. Plötzlich knirschte die Türe.<br />
Davor stand eine Gestalt. Ein Monster?<br />
Der Fussboden knirschte, ein Lachen<br />
war zu hören. Im Türrahmen stand nur<br />
Opa mit seinen selbstgemachten Schokokeksen<br />
und er lachte. Alle stopften<br />
sich den Bauch voll mit den Schokokeksen.<br />
Danach ging Opa ins Bett. Nicolas,<br />
Sven und Daniela holten ihre Spiele,<br />
Laptobs und ihre Gameboys. Mitten in<br />
der Nacht klopfte etwas an das Fenster.<br />
Sie schauten rüber. Da war eine seltsame<br />
Gestalt.<br />
Die Gestalt hatten sie noch nie gesehen,<br />
keiner von ihnen.<br />
Plötzlich klopfte die Gestalt fester ans<br />
Fenster und immer fester. KLIRR, das<br />
Fenster brach zusammen. Die Gestalt<br />
drang ins Zimmer ein und versuchte alle<br />
zu fressen. Alle schrien so laut sie konnten.<br />
Die Gestalt biss in Svens Bein und<br />
er schrie noch lauter. Da knallte die Türe<br />
auf und Opa warf ein Dutzend Steine auf<br />
die Gestalt, die Gestalt floh und der<br />
Schock war weg, nur bei jemandem<br />
nicht, bei Sven. Er blutete fürchterlich<br />
und man konnte seinen Knochen sehen.<br />
Doch Nicolas und Daniela folgten der<br />
Gestalt in den Wald. Im Wald waren in<br />
etwa fünfzig dieser Gestalten. Alle diese<br />
Gestalten hatten im Genick einen gelben<br />
Knopf. Daniela nahm all ihren Mut<br />
zusammen und drückte bei einer Gestalt<br />
auf diesen Knopf und was soll ich sagen,<br />
da stand ein Reh vor den Kindern.<br />
Dies taten sie dann bei allen Gestalten.<br />
Und so standen fünfzig Rehe vor ihnen.<br />
Zufrieden kehrten sie nach Hause<br />
zurück. Und wenn sie nicht gestorben<br />
sind, dann leben sie noch heute.<br />
Loris, 5. Klasse<br />
Schülerredaktion<br />
Ich habe drei verschiedene Schulpräsidentinnen<br />
interviewt.<br />
Hier sind die Abkürzungen:<br />
Frau Brignoli-Lutz von Wettswil = W<br />
Frau Aschmann von Mettmenstetten = M<br />
Frau Stöckli von Affoltern a.A. = A<br />
1. Wieso wollten Sie Schulpräsidentin<br />
werden?<br />
M: Ich wollte in die Schulpflege, weil ich<br />
pensioniert wurde und weil ich noch<br />
eine sinnvolle Arbeit suchte, aber etwas<br />
anderes machen, als ich schon lange<br />
Zeit tat. Dass ich Präsidentin werden<br />
konnte, war ein glücklicher Umstand:<br />
Keines der anderen Mitglieder wollte<br />
dieses Amt.<br />
2. Was gefällt Ihnen am besten an dieser<br />
Arbeit?<br />
W: Am besten gefällt mir, mit einem<br />
guten und motivierten Team zusammen<br />
an der Zukunft unserer guten Schule<br />
und der Schulgemeinde zu arbeiten.<br />
3. Was gefällt Ihnen nicht oder weniger<br />
an Ihrer Arbeit?<br />
A: Mühsam wird es, wenn die Politik<br />
(Parteien) eine zu grosse Rolle im<br />
Schulalltag einnimmt und somit ständige<br />
Veränderungen anstehen.<br />
4. Haben Sie selber Familie und wie<br />
geht die Familie mit dieser Aufgabe<br />
um?<br />
W: Ja, ich habe eine Familie mit vier<br />
Kindern. Sie unterstützen mich sehr und<br />
finden es positiv, dass ich mich für unsere<br />
Schule einsetze. Zwischendurch<br />
wünschten sie, ich wäre abends etwas<br />
öfters zu Hause.<br />
5. Was war Ihr früherer Beruf?<br />
M: Ich war in der Zuger kantonalen<br />
Verwaltung als Leiterin Administration.<br />
(Büro).<br />
6. Was war Ihr lustigstes Erlebnis seit<br />
Sie Schulpräsidentin sind?<br />
W: Das Lustigste kann ich dir spontan<br />
nicht nennen. Aber einer meiner tollsten<br />
Momente als Schulpräsidentin war, als<br />
ich das gute Abstimmungsergebnis für<br />
den Erweiterungsbau Wolfetsloh erfahren<br />
habe. Da war ich wirklich überglücklich!<br />
7. Was war Ihr schlimmstes Erlebnis?<br />
A: Die Ankündigung an die Lehrerschaft<br />
beim Stellenabbau.<br />
8. Wieviele Stunden arbeitet eine<br />
Schulpräsidentin in der Woche?<br />
A: Hier kommt es ganz auf die Grösse<br />
der Schulgemeinde an. In unserer Gemeinde<br />
sind es ca. 40 - 50%.<br />
M: Sehr unterschiedlich, es können zwei<br />
Stunden sein oder zehn. Durchschnittlich<br />
ist mein Amt in Mettmenstetten mit<br />
etwa 25% gedacht.<br />
9. Was möchten Sie an der Schule noch<br />
einbringen oder ändern? (Was für<br />
Ziele?)<br />
W: Die Schulpflege hat kürzlich ihre<br />
Legislaturziele (das sind die Ziele, welche<br />
die Schulpflege in vier Jahren erreichen<br />
möchte) festgelegt und die Schule<br />
wurde von der Fachstelle für die externe<br />
Schulevaluation beurteilt. Darüber werden<br />
wir noch ausführlicher berichten.<br />
10. Haben Sie es einfacher im Umgang<br />
mit den Eltern/Lehrern und Schülern<br />
als ein Schulpräsident?<br />
A: Nein, denn die Rekurse der Eltern<br />
müssen von mir als erste Rekursinstanz<br />
abgehandelt werden. Dies bedingt teilweise<br />
viel administrative Arbeit und<br />
starke Nerven.<br />
M: Nein, ich denke nicht, dass es als<br />
Frau leichter ist.<br />
11. Und was wir schon immer wissen<br />
wollten: Was verdient eine Schulpräsidentin?<br />
W: Das ist in jeder Gemeinde anders<br />
und wird durch die Personalverordnung<br />
jeder Gemeinde geregelt.<br />
Leider mussten die Antworten aus<br />
Platzgründen gekürzt werden. An dieser<br />
Stelle ein ganz grosses Dankeschön an<br />
die drei Schulpräsidentinnen, die sich<br />
Zeit für meine Fragen genommen<br />
haben!<br />
Michelle, 6. Klasse
Seite 08 | Schülerredaktion<br />
Seite 09 | Schülerredaktion<br />
Klassenlager in Aurigeno (TI)<br />
Wie James Bond über Mauern springen<br />
Am Knabenschiessen-Montag traf sich<br />
die 6.Klasse Wolfetsloh am Bahnhof<br />
Bonstetten – Wettswil. Mit grossen<br />
Koffern „bewaffnet” stiegen wir in den<br />
Zug ein und fuhren via Zug nach<br />
Locarno. In Locarno mussten wir gleich<br />
noch mal umsteigen, damit wir uns das<br />
schöne Spektakel anschauen konnten,<br />
wie sich Herr Froesch und der Busfahrer<br />
stritten. Als sie sich dann aber geeinigt<br />
hatten, konnten wir uns endlich im<br />
bequemen Bus nieder setzen. Der Bus<br />
fuhr uns aber nicht ganz ins Dörflein<br />
Aurigeno. Wir mussten also noch zirka<br />
fünf Minuten zu Fuss gehen bis wir in<br />
unserem Lagerhaus, einem ehemaligen<br />
Pfarrhaus, ankamen.<br />
Am Dienstag freuten sich alle riesig,<br />
denn wir unternahmen einen Ausflug zur<br />
Maggia. Nach einem halbstündigen Fussmarsch<br />
kamen wir zu einer der unzähligen<br />
Hängebrücken, die uns über die<br />
Maggia und zu unserem Badeplatz führte.<br />
So rasch als möglich zogen wir unser<br />
T-Shirt aus und sprangen ins kühle Nass.<br />
Die einen mutig, die anderen eher<br />
schüchtern.<br />
Am Mittwoch stand eine Wanderung ins<br />
Bavonatal auf dem Programm. Auf dem<br />
Weg ins Tal sahen wir viele Splüi<br />
(Ziegenställe) und Cantine (Vorratskammern),<br />
die typisch für diese Gegend<br />
sind.<br />
Der Donnerstag bot etwas für alle<br />
Geschmäcker. Die guten Zeichner freuten<br />
sich darauf, alte Tessinerhäuser abzuzeichnen.<br />
Die Geniesser konnten es<br />
kaum erwarten, in einem Grotto eine<br />
grosse Pizza zu verspeisen. Und die<br />
Party Freaks erwarteten sehnlichst den<br />
Abschlussabend, bei dem gespielt und<br />
getanzt wurde.<br />
Bevor wir am Freitag die Rückreise<br />
antreten konnten, musste das ganze<br />
Haus gesäubert werden, was wir mit<br />
grosser Begeisterung erledigten. Die<br />
Rückfahrt war genau so lustig wie die<br />
Hinfahrt. Das lustigste Erlebnis des<br />
Lagers passierte zwischen Bellinzona<br />
und Zug. Plötzlich hatten wir eine Tasche<br />
zu viel, weil Joel aus Versehen die<br />
Tasche eines Jungen aus einer anderen<br />
Klasse mitgenommen hatte. Zum Glück<br />
sorgte Herr Froesch dafür, dass der<br />
Junge seine Tasche wieder bekam.<br />
Jascha, 6. Klasse<br />
Schülerredaktion<br />
Parkour ist eine neue Sportart, bei der<br />
es darum geht schnell, flüssig, sicher<br />
und präzise Hindernisse ohne Hilfsmittel<br />
zu überwinden und möglichst schnell<br />
eine Strecke in Luftlinie zu bewältigen.<br />
Dazu greift der Läufer auf seine körperlichen<br />
und geistigen Fähigkeiten zurück.<br />
Er stellt sich immer wieder neuen<br />
Herausforderungen, die er zu meistern<br />
versucht.<br />
Die Sportart wurde Ende der 1980er-<br />
Jahre von einem Franzosen namens<br />
David Belle erfunden. In der Schweiz ist<br />
sie aber erst seit 2006 bekannt. Es wird<br />
viel mit Freerunning verwechselt. Überflüssige<br />
Drehungen, wie sie eher bei<br />
Freerunning genutzt werden, sind bei<br />
Parkour nur hinderlich. Freerunning ist<br />
ähnlich wie Parkour, das Ziel ist es dort,<br />
möglichst viele Kunststücke zu machen.<br />
Parkour-Elemente werden auch in Filmen<br />
eingesetzt. Besonders in „Prince of<br />
Persia“ bei dem der Erfinder von Parkour<br />
selbst die Stunts macht. Bei ein<br />
paar Szenen auch bei James Bond<br />
„Casino Royale“, „Mr. Bean macht<br />
Ferien“ und noch weiteren Filmen.<br />
Beim Parkour ist der Allrounder gefragt,<br />
der neben seinen Stärken auch an seinen<br />
Schwächen arbeitet. Dabei gewinnt<br />
man an physischer und mentaler Stärke.<br />
Der Konkurrenzgedanke aber spielt<br />
keine Rolle. Man tritt höchstens gegen<br />
sich selbst an. Springen muss man<br />
allein, doch für den Rest ist Parkour<br />
Teamsport und es werden Koordinationsfähigkeiten<br />
gefordert.<br />
Ich habe bei einem Parkour-Workshop,<br />
an welchem ich teilgenommen habe,<br />
den Parkourprofi Felix Iseli interviewt:<br />
Wie hoch ist die Verletzungsgefahr bei<br />
Parkour?<br />
„Die Verletzungsgefahr ist eigentlich<br />
nicht so hoch, weil man keinen Gegenspieler<br />
hat. Man hat nur den Boden und<br />
die Hindernisse, bei welchen man weiss<br />
wie sie sind. Der Boden z.B. ist hart, ich<br />
weiss wie sich der anfühlt und er bleibt<br />
hart und er verändert sich auch nicht<br />
plötzlich. Es gibt ganz verschiedene<br />
Bodenarten, diese kennen wir unterdessen<br />
und man lernt sie auch schnell kennen.<br />
Im Fußball z.B., hat man einen<br />
Gegner und man weiss nicht, ob er nach<br />
rechts oder links geht und durch das ist<br />
die Verletzungsgefahr eigentlich höher.<br />
Ich habe früher einmal Handball gespielt<br />
und mich viel mehr verletzt als jetzt bei<br />
Parkour.“<br />
Ab wie viel Jahren empfehlen Sie<br />
Parkour?<br />
„Grundsätzlich kann man Parkour in<br />
jedem Alter ausüben. Bei uns dürfen 12-<br />
jährige mit ParkourOne (Parkour-Club)<br />
beginnen, welche wir mit bis zu 40-jährigen<br />
zusammentun können.“<br />
Was wird bei Parkour am meisten trainiert?<br />
„Das ist schwierig zu sagen. Parkour ist<br />
so vielfältig. Grundsätzlich wird trainiert,<br />
um seinen eigenen Körper weiterzubringen.<br />
Aber es gibt halt extrem viele<br />
Varianten und am Schluss kann man<br />
nicht wirklich sagen, was am meisten<br />
trainiert wird.“<br />
Denken Sie, dass Parkour zu einer<br />
olympischen Disziplin wird?<br />
„Ich glaube nicht, weil Parkour kein<br />
Sport ist, bei dem es einen Gewinner<br />
gibt; im Gegensatz zu den olympischen<br />
Sportarten.“<br />
Ich mag Parkour sehr, weil man sich so<br />
frei bewegen kann und man die volle<br />
Konzentration braucht. Sogar auf dem<br />
Pausenplatz kann man Parkour<br />
machen...<br />
Micha, 5. Klasse<br />
Schülerredaktion