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Wir werden Helden! – Abenteuer für alle - Inklusive

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PROJEKTABSCHLUSSBERICHT „WIR WERDEN HELDEN! <strong>–</strong> ABENTEUER FÜR ALLE“<br />

Alternate Reality in Kiel (23. Mai 2009)<br />

SEITTE 4<br />

Ab dem 20. Mai 2009 quartierten sich die Honorarkräfte<br />

und ehrenamtlichen Mitarbeiter in der Jugendherberge in<br />

Kiel ein, um die letzten Vorbereitungen <strong>für</strong> das Alternate<br />

Reality Game vorzunehmen. Die Rahmenhandlung stand<br />

bereits, musste nun aber noch mit den vor Ort vorhandenen<br />

Lokationen abgestimmt <strong>werden</strong>. Außerdem entstanden viele<br />

zusätzliche Ideen bei den Organisationsbesprechungen. Ein<br />

Team kümmerte sich um die Besichtigung der Lokationen, versteckte Hinweise in der ganzen Stadt<br />

und sprach mit Passanten, Cafébesitzern und Ladenlokalinhabern, um diese <strong>für</strong> kurze Szenen ins<br />

Spiel einzubauen. Ein anderes Team erstellte und verfeinerte die Websites <strong>für</strong> das Spiel<br />

(www.detektei-aaha.de, www.hendriks-trauth.com, www.conspiration.at und www.health-lab.org),<br />

drehte kurze Videofilme, die die Spieler während des Spiels via MMS erreichen sollten, und erstell-<br />

te Fotos und weitere Grafiken. Das dritte Team befasste sich mit der weiteren Ausarbeitung des<br />

geplanten Handlungsverlaufs.<br />

Am Samstagmorgen war schließlich <strong>alle</strong>s bereit und das Spiel<br />

konnte beginnen. Treffpunkt <strong>für</strong> die 15 Mitspielerinnen und<br />

Mitspieler war der barrierefreie Vorraum des Schwedenkais.<br />

Dort erwartete sie der chaotische Privatdetektiv Dennis Zahn,<br />

der sie <strong>für</strong> einen Tag als Aushilfsdetektive engagiert hatte, um<br />

einen mysteriösen Diamantenraub aufzuklären. Die<br />

Mitspielerinnen und Mitspieler teilten sich selbst in<br />

Kleingruppen auf und jagten auf eigene Faust quer durch Kiel. So fand ein Treffen mit dem bestoh-<br />

lenen Juwelier statt, während andere gerade der obskuren<br />

Aktivistengruppe Aderlass auf die Schliche kamen und diese in einem<br />

Internetchat trafen. Eine Krankenschwester berichtete vom Schmuggel<br />

mit Diamanten, den sogenannten Blutdiamanten aus Sierra Leone, die<br />

unter Ausbeutung der Arbeiter gewonnen <strong>werden</strong> und mit deren Erlös<br />

Kindersoldaten im Land mit Waffen ausgestattet <strong>werden</strong>. Schnell kam<br />

der Verdacht auf, dass es bei den gestohlenen Diamanten im Spiel um<br />

eben solche Blutdiamanten handelt. Eine Demonstration gegen<br />

Vorratsdatenspeicherung, bei der die Aktivistengruppe, die sich gegen<br />

Blutdiamanten einsetzte, natürlich ebenfalls auftauchte, konnte perfekt<br />

ins Spiel eingebaut <strong>werden</strong>. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

konnten zahlreiche Spielfiguren wie die Tochter des Juweliers und ihren Freund, der ebenfalls Mit-<br />

glied von Aderlass ist, treffen.<br />

Als <strong>alle</strong> den Freund <strong>für</strong> den Juwelendieb hielten und sogar ein Video von einer Überwachungska-<br />

mera aus dem Juwelierladen sein Gesicht zeigte, kam plötzlich <strong>alle</strong>s ganz anders. Der bisher harm-<br />

los wirkende Chauffeur des Juweliers hatte die Tochter entführt und verlangte nun die Herausgabe

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