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Ausgabe 12 / März 2011 - Inklusive

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Post vom Inklusionsbüro<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />

Schwerpunktthema<br />

„Ausbildung“<br />

Übergang Schule –<br />

Erwachsenenleben<br />

Ausbildungen und<br />

Werkerausbildungen<br />

Unterstützte Beschäftigung<br />

Berufliche Bildung in<br />

WfbM<br />

Aktuelles aus dem<br />

Inklusionsbüro<br />

Neue Inklusionsprojekte<br />

Fachtag NUEVA<br />

<strong>Ausgabe</strong> Nr. <strong>12</strong><br />

<strong>März</strong> <strong>2011</strong><br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

mit dieser „Post vom Inklusionsbüro“ setzen wir<br />

das Thema „Arbeit“ der letzten <strong>Ausgabe</strong> fort.<br />

Dieses Mal beschäftigen wir uns aber mit der Be-<br />

rufsausbildung. Erfreulicherweise bieten sich<br />

Menschen mit Behinderung vielfältige Möglichkeiten,<br />

eine Beschäftigung zu erlernen, die ihnen<br />

liegt und die Freude bereitet.<br />

Außerdem werden wir von der Arbeit des<br />

Inklusionsbüros berichten.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und<br />

interessante Anregungen.<br />

Dr. Karen Strehlow<br />

Geschäftsführerin Lebenshilfe Landesverband<br />

Schleswig-Holstein e.V.<br />

Inklusion – das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung.


P o s t v o m I n k l u s i o n s b ü r o – M ä r z 2 0 1 1<br />

Thema: Ausbildung<br />

Thema: Ausbildung<br />

Die Bedeutung von Inklusion für den Bereich Ausbildung<br />

Inklusion bedeutet: Jeder hat die gleichen Rechte und<br />

Möglichkeiten. Jeder Mensch kann eigene Wünsche und<br />

Ziele verfolgen. Jeder hat Wahlmöglichkeiten und damit die<br />

Chance auf seinen eigenen Weg. Und jeder bekommt die<br />

Unterstützung, die er braucht.<br />

Inklusion in der Ausbildung bedeutet: Jeder kann selbst<br />

entscheiden, welche Tätigkeit er erlernen möchte und wo er<br />

später arbeiten möchte. Menschen mit Behinderung sollen sich den Beruf<br />

oder die Beschäftigung, die sie erlernen, aussuchen können. Sie sollen die<br />

Möglichkeit haben, dort ausgebildet zu werden, wo auch<br />

andere ausgebildet werden. Wenn sie es möchten oder<br />

sie es zu ihrer Unterstützung benötigen, sollen sie<br />

besondere Lehrgänge wählen können. Menschen mit<br />

Behinderung sollen die Unterstützung bekommen, die<br />

sie brauchen, um an der gewünschten Ausbildung<br />

teilnehmen zu können.<br />

Wie kann man dies umsetzen? Welche Möglichkeiten für eine Ausbildung von<br />

Menschen mit Behinderung werden erprobt? Welche Möglichkeiten gibt es<br />

schon? Wir stellen hier eine Auswahl von Möglichkeiten vor:<br />

Inklusionsprojekt „Übergang Schule – Erwachsenenleben“<br />

Von 2008 bis 2010 hat die careNETZ Service gGmbH (kurz<br />

careNETZ) ein Modellprojekt zum Übergang von der Schule<br />

in den Beruf durchgeführt. Darin hat careNETZ mit 4<br />

Integrationsfachdiensten, 10 Förderzentren mit dem<br />

Schwerpunkt geistige Entwicklung und einer Gesamtschule mit integrativ unterrichteten<br />

Schülerinnen und Schülern zusammen gearbeitet.<br />

In dem Projekt wurden Menschen mit Behinderung darin begleitet, sich be-<br />

reits in der Schule ein Bild über berufliche Möglichkeiten auf dem allgemeinen<br />

Arbeitsmarkt zu machen und erste praktische Erfahrungen zu sammeln.<br />

I nklusionsbüro Schlesw ig-Holstein: 0431 – 6611825<br />

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P o s t v o m I n k l u s i o n s b ü r o – M ä r z 2 0 1 1<br />

Hierauf konnten die Schülerinnen und Schüler –<br />

wenn sie dies wollten – im Anschluss an die Schule<br />

aufbauen.<br />

Das Projekt hatte mehrere Bestandteile, die wir der<br />

Reihe nach erklären:<br />

1. Planung des zukünftigen Berufsweges von Menschen mit Behinde-<br />

rung mit dem Instrument der „Persönlichen Zukunftsplanung“<br />

In einer „Persönlichen Zukunftsplanung“ beschäftigen sich<br />

die Schülerinnen und Schüler mit ihren eigenen Wünschen<br />

und ihrer eigenen Zukunft. Ausgangspunkt sind die eigenen<br />

Stärken und Fähigkeiten, die man nutzen kann, um seine<br />

Zukunft zu gestalten. Die Planenden beschäftigen sich mehr<br />

mit dem, was sie können und nicht mit dem, was sie nicht können<br />

Eine „Persönliche Zukunftsplanung“ kann man nicht allein machen. Am<br />

besten macht man sie mit Menschen, denen man vertraut. Deswegen<br />

sucht man sich selbst Personen aus, mit denen<br />

man gemeinsam eine „Persönliche Zukunftsplanung“<br />

machen möchte. Darunter können eine<br />

Lehrerin oder ein Lehrer sein, die eigenen Eltern,<br />

gute Freunde oder Fachleute, denen man vertraut.<br />

Die Gruppe, die man sich sucht, nennt sich<br />

Unterstützerkreis.<br />

In einer „Persönlichen Zukunftsplanung“ erarbeitet jede Schülerin und jeder<br />

Schüler, was er besonders gut kann, wo und womit er gerne später<br />

mal arbeiten möchte. Hier kann ein konkreter Berufswunsch herauskom-<br />

men. Vielleicht auch, dass man zum Beispiel gerne mit Holz arbeiten, viel<br />

an der frischen Luft sein oder mit anderen Menschen zusammenarbeiten<br />

möchte.<br />

2. Projektwochen und Betriebserkundungen<br />

In Projektwochen oder im Rahmen eines<br />

Praktikums konnten die Schülerinnen und<br />

Schüler verschiedene Berufe kennenlernen.<br />

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P o s t v o m I n k l u s i o n s b ü r o – M ä r z 2 0 1 1<br />

Darin kann man ausprobieren, was einem liegt. Vielleicht stellt man fest,<br />

dass man das, was man sich gewünscht hat, doch nicht mag. Dann muss<br />

man seine „Persönliche Zukunftsplanung“ überarbeiten. Oder man stellt<br />

fest, dass man sich richtig entschieden hat. Dann weiß man, welche Arbeit<br />

man zukünftig gerne machen möchte.<br />

3. Vernetzung der Schulen mit verschiedenen Stellen, die Ausbildungen<br />

von Menschen mit Behinderung fördern oder durchführen.<br />

Je besser die Schulen die Berufsmöglichkeiten für Menschen mit Behinde-<br />

rung an einem Ort kennen, desto leichter fällt es, eigene berufliche Ziele<br />

zu entdecken oder die eigenen beruflichen Talente zu erkennen. Deshalb<br />

sollten die Schulen ihr Umfeld und alle möglichen Organisationen kennen,<br />

die sich mit Arbeit und Beruf auskennen. Dies können Arbeitgeber in der<br />

Region sein oder Einrichtungen, die einem bei der Verwirklichung der<br />

beruflichen Ziele helfen können, wie Integrationsfachdienste, Berufsbildungswerke<br />

oder Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM).<br />

mit Behinderung beschäftigen.<br />

Bei dem Aufbau eines solchen Netzwerkes bekamen<br />

die Schulen Hilfe von den Integrationsfachdiensten<br />

(IFD). Die Integrationsfachdienste haben die<br />

Aufgabe, Menschen mit Behinderung darin zu<br />

unterstützen, eine Beschäftigung auf dem<br />

allgemeinen Arbeitsmarkt zu finden. Deshalb kennen<br />

sie viele Arbeitgeber in ihrer Region, die Menschen<br />

Durch das Netzwerk werden die Chancen erhöht, Praktikumsplätze oder<br />

Ausbildungsplätze zu finden, die den Wünschen der Schülerinnen und<br />

Schüler entsprechen.<br />

Die drei Bestandteile greifen ineinander. Mit der „Persönlichen Zukunftsplanung“<br />

entwickelt man die eigenen Wünsche und Ziele. In einem Praktikum<br />

kann man ausprobieren, was einem liegt. Und die Zusammenarbeit der Schu-<br />

le mit Betrieben und Einrichtungen in der Region trägt dazu bei, dass<br />

verschiedene Möglichkeiten zum Ausprobieren zur Verfügung stehen. Das<br />

Ziel ist, dass junge Menschen mit Behinderung am Ende ihrer Schulzeit wis-<br />

sen, was sie später mal arbeiten möchten und welche Form der Ausbildung<br />

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die beste für sie ist. Wichtig ist: Dies wurde in einem Projekt ausprobiert. Das<br />

machen noch lange nicht alle Schulen so.<br />

In dem Projekt hatten die Schülerinnen und Schüler die<br />

Möglichkeit, den Berufsbildungsbereich mit Hilfe des<br />

Persönlichen Budgets außerhalb der WfbM in Praktika auf<br />

dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu machen. careNETZ über-<br />

nahm nach der Schule bei den Schülerinnen und Schülern,<br />

die sich dafür entschieden, die Aufgabe der Budgetassistenz. Für diesen<br />

Weg entschieden sich insgesamt <strong>12</strong> Schülerinnen und Schüler.<br />

Welche Formen der Ausbildung es gibt, erklären wir in den nun folgenden<br />

Kapiteln.<br />

Anerkannte Ausbildung (Vollausbildung)<br />

Eine anerkannte Ausbildung ist eine Ausbildung, in der man<br />

einen bestimmten Beruf erlernt, wie z.B. Gärtner, Bäcker,<br />

Kaufmann, Automechaniker oder anderes. Für eine solche<br />

Ausbildung benötigt man einen Ausbildungsplatz in einem<br />

Betrieb. Daneben muss man auf eine Berufsschule gehen.<br />

Am Ende einer anerkannten Ausbildung muss man eine<br />

Prüfung machen.<br />

Menschen mit Behinderung können sich in einer solchen<br />

Ausbildung von einem Integrationsfachdienst (IFD) begleiten<br />

lassen. Dieser hilft bei der Suche nach einem Ausbildungs-<br />

platz und berät Auszubildende und Ausbilder im Betrieb.<br />

Während der Ausbildung kommt er regelmäßig in den Betrieb um zu sehen,<br />

ob der Auszubildende weitere Unterstützung benötigt.<br />

Eine anerkannte Ausbildung und die Berufsschule<br />

sind für viele Menschen mit Lernschwierigkeiten<br />

aber nicht das Richtige. So machen eher<br />

Menschen mit Körperbehinderung oder mit<br />

seelischer Behinderung eine Vollausbildung in<br />

einem Betrieb und der Berufsschule.<br />

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P o s t v o m I n k l u s i o n s b ü r o – M ä r z 2 0 1 1<br />

Werker-Ausbildung / Helfer-Ausbildung<br />

Für Menschen mit Lernschwierigkeiten gibt es spezielle Berufe und spezielle<br />

Ausbildungen. Diese sind im praktischen Teil den anerkannten Ausbildungs-<br />

berufen recht ähnlich. Der theoretische Teil und die Berufsschule sind aber<br />

leichter. Man nennt diese Ausbildungen Werker-Ausbildungen oder Helfer-<br />

Ausbildungen. Man kann zum Beispiel Werker im Gartenbau, Bäckerwerker<br />

oder Hauswirtschaftshelfer werden.<br />

Eine Werkerausbildung kann man entweder in<br />

einem Betrieb machen oder – wenn man keinen<br />

findet – in Berufsförderwerken oder Berufs-<br />

bildungswerken. Dies sind Einrichtungen, die sich<br />

darauf spezialisiert haben, Werkerausbildungen<br />

durchzuführen.<br />

Doch auch Werker- oder Helferausbildungen sind für viele Menschen mit<br />

Lernschwierigkeiten nicht das Richtige. Diesen bieten sich dann andere Möglichkeiten.<br />

Unterstützte Beschäftigung<br />

Die Unterstützte Beschäftigung soll es Menschen mit<br />

Behinderung ermöglichen, auch ohne eine Ausbildung<br />

eine Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu<br />

finden. In der Unterstützen Beschäftigung werden<br />

Menschen mit Behinderung von den Integrationsfach-<br />

diensten begleitet.<br />

Diese Begleitung setzt sich aus vier Teilen zusammen:<br />

1. Individuelle Berufsplanung<br />

Gemeinsam wird überlegt, welche Interessen und<br />

Fähigkeiten ein Bewerber hat und was er gerne<br />

arbeiten möchte.<br />

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2. Durchführung eines Praktikums<br />

Hier kann man ausprobieren, ob einem die ausgesuchte<br />

Beschäftigung wirklich liegt. Wenn ein<br />

Praktikum nicht reicht, kann man auch mehrere<br />

machen.<br />

Ziel der gemeinsamen Planung und des<br />

Praktikums ist, sich zu entscheiden, was und wo man gerne arbeiten<br />

möchte. Wer dies wie in dem Inklusionsprojekt „Übergang Schule – Erwachsenenleben“<br />

schon in der Schule erarbeitet hat, kann sich freuen. Er<br />

weiß ja schon, was er gerne machen möchte.<br />

Die Teile 1 und 2 heißen „Orientierungsphase“. Diese dauert bis zu acht<br />

Wochen.<br />

3. Unterstützung am Arbeitsplatz (Job-Coaching)<br />

Nun sucht man gemeinsam einen passenden<br />

Arbeitsplatz in einem Betrieb. Dabei muss der<br />

Bewerber die Tätigkeit, die er ausüben möchte<br />

noch nicht kennen. Er soll es ja noch lernen.<br />

Im Betrieb gibt es Ausbilder, die einem zeigen, was<br />

man machen soll. Doch die Ausbilder haben oft nicht so viel Zeit, wie sie<br />

ein Mensch mit Lernschwierigkeiten benötigt. Manchmal müssen auch die<br />

Ausbilder noch lernen, wie man einem Mensch mit Behinderung etwas bei-<br />

bringen kann. Deshalb kommt noch jemand vom Integrationsfachdienst in<br />

den Betrieb. Der hilft sowohl den Auszubildenden als auch<br />

den Ausbildern im Betrieb. Er hilft auch, wenn sich<br />

Auszubildende und Ausbilder nicht richtig verstehen oder<br />

es Schwierigkeiten gibt. Dies nennt man „Job Coaching“.<br />

4. Vermittlung in ein passendes Arbeitsverhältnis<br />

Wenn die Ausbildung erfolgreich verläuft, kann man vielleicht in dem glei-<br />

chen Betrieb einen Arbeitsplatz erhalten. Wenn dieser Betrieb keinen<br />

freien Arbeitsplatz hat, hilft der Integrationsfachdienst, einen anderen Ar-<br />

beitsplatz zu finden.<br />

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Auch auf dem neuen Arbeitplatz kann man noch<br />

für eine bestimmte Zeit Unterstützung durch den<br />

Integrationsfachdienst bekommen. Es kommt<br />

weiterhin jemand in den Betrieb, der einem Dinge<br />

am Arbeitsplatz zeigt oder den Beschäftigten und<br />

den Arbeitgeber berät.<br />

Die gesamte Begleitung im Rahmen der Unterstützten Beschäftigung dauert<br />

zwei Jahre. Wenn es notwendig ist, kann man noch ein weiteres Jahr Begleitung<br />

erhalten. Danach sollte man allein zurechtkommen.<br />

Dies bedeutet allerdings nicht, dass man gar keine<br />

Unterstützung mehr erhält. Wenn man in einem Betrieb<br />

beschäftigt ist, kann man nach der Ausbildung<br />

Unterstützung durch eine Arbeitsassistenz bekommen.<br />

Aber die Arbeitsassistenz geht nur helfend zu Hand. Sie<br />

hilft nicht mehr dabei, eine Arbeit zu erlernen oder<br />

unterstützt nicht dabei, mit Kollegen und Vorgesetzten<br />

auszukommen. Für Menschen mit Lernschwierigkeiten<br />

bietet die Arbeitsassistenz daher oft zu wenig Unterstützung.<br />

Berufliche Bildung in WfbM<br />

Die meisten Menschen mit Behinderung und<br />

insbesondere Menschen mit Lernschwierigkeiten<br />

machen eine berufliche Bildung in einer Werkstatt<br />

für behinderte Menschen (WfbM). Die WfbM sind<br />

und bleiben die wichtigsten Einrichtungen für die<br />

berufliche Bildung und Beschäftigung von<br />

Menschen mit Behinderung. Die berufliche Bildung in einer WfbM gliedert<br />

sich in zwei Teile, das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich.<br />

1. Eingangsverfahren<br />

Im Eingangsverfahren wird zunächst erarbeitet, welche Möglichkeiten und<br />

Ziele der Teilnehmer hat. Auch hier steht wieder die Frage im Mittelpunkt,<br />

was und wo man später gerne arbeiten möchte.<br />

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Wenn die berufliche Bildung in der WfbM für den<br />

Teilnehmer geeignet ist, wird gemeinsam ein Plan<br />

erstellt. Darin steht, welche Ziele man sich setzt,<br />

wie diese erreicht werden sollen und welche<br />

Unterstützung notwendig ist. Der Plan nennt sich<br />

„Eingliederungsplan“.<br />

Das Eingangsverfahren dauert höchstens drei Monate.<br />

2. Berufsbildungsbereich (BBB)<br />

Im Berufsbildungsbereich werden dann verschiedene Tätigkeiten erlernt.<br />

Was man lernen möchte wurde vorher in dem Eingliederungsplan festgehalten.<br />

Der Berufsbildungsbereich hat eigene Räume, in denen gelernt wird. Das<br />

Lernen im Berufsbildungsbereich wird mit Arbeitserprobungen und Prakti-<br />

ka ergänzt. Diese Erprobungen können sehr<br />

unterschiedlich gestaltet sein. Entweder finden<br />

sie in verschiedenen Arbeitsbereichen inner-<br />

halb der WfbM statt oder in Betrieben auf dem<br />

allgemeinen Arbeitsmarkt. Eine WfbM bietet<br />

meist viele verschiedene Beschäftigungsmög-<br />

lichkeiten, von der Gärtnerei, Tischlerei oder<br />

Schlosserei über verschiedene Montagegruppen, Küche, Hauswirtschaft<br />

bis zu Bürotätigkeiten oder z.B. die Aktenvernichtung. Oft kann man zwi-<br />

schen 10 bis 20 Möglichkeiten wählen.<br />

Es ist noch nicht in allen WfbM möglich, auch ein<br />

Praktikum in einen Betrieb auf dem allgemeinen<br />

Arbeitsmarkt zu machen. Das soll sich ändern. Im<br />

Sommer 2010 hat die Bundesagentur für Arbeit neue<br />

Richtlinien für den Berufsbildungsbereich herausgegeben.<br />

Darin sind die Inhalte der beruflichen Bildung und die Aufgaben der Ar-<br />

beitsbegleiter beschrieben. Nach diesen Richtlinien sollen Praktika in<br />

Betrieben stärker berücksichtigt werden als bisher. Es soll auch möglich<br />

sein, Teile der beruflichen Bildung in einem Betrieb zu machen. Dies nennt<br />

sich dann „ausgelagerter Berufsbildungsplatz“.<br />

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Auf einem ausgelagerten Berufsbildungsplatz wird<br />

man weiterhin vom Arbeitsbegleiter aus dem<br />

Berufsbildungsbereich betreut. Dieser besucht<br />

einen regelmäßig im Betrieb. Er leitet den<br />

Teilnehmer an, unterstützt bei Fragen und<br />

Problemen und hilft beim Kontakt zu den<br />

Mitarbeitern sowie der Betriebsleitung. Es ist also so ähnlich wie bei der<br />

Unterstützten Beschäftigung.<br />

Zum Beispiel der Berufsbildungsbereich der OHBH:<br />

Die Ostholsteiner Behindertenhilfe (OHBH) hat ihren<br />

Berufsbildungsbereich bereits seit 2009 so<br />

organisiert. Nach dem Eingangsverfahren können die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedene<br />

Angebote nutzen. Sie können Praktika in allen<br />

Bereichen der WfbM oder in einem Betrieb auf dem allgemeinen Arbeits-<br />

markt machen. Zwischen den Praktika finden Kurse im<br />

Berufsbildungsbereich statt. An zusätzlichen Seminaren und Berufsbildungstagen<br />

können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Dinge lernen,<br />

die wichtig für das zukünftige Berufsleben sind, wie zum Beispiel „Sicher-<br />

heit am Arbeitsplatz“.<br />

In einem Inklusionsprojekt hat die OHBH von Beginn an<br />

die „Persönliche Zukunftsplanung“ im Berufsbildungs-<br />

bereich eingeführt. In einer Persönlichen Zukunftsplanung<br />

werden mit jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer seine<br />

Wünsche und Ziele für die berufliche Bildung erarbeitet. In<br />

die Persönliche Zukunftsplanung werden die Teilnehmerinnen und Teil-<br />

nehmer viel stärker einbezogen, als dies bei der Erstellung eines<br />

„normalen“ Eingliederungsplans der Fall ist.<br />

Die OHBH hat mittlerweile so gute Erfahrungen mit der Persönlichen Zu-<br />

kunftsplanung gemacht, dass sie nun auch in anderen Bereichen wie z.B.<br />

im Arbeitsbereich der WfbM oder im Wohnbereich angewendet werden<br />

soll. Allerdings ist zu beachten, dass man für eine Persönliche Zukunfts-<br />

planung etwas Zeit benötigt. Daher kann nicht sofort mit jedem ein<br />

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Zukunftsplan aufgestellt werden, wie dies im Berufsbildungsbereich der<br />

Fall ist.<br />

Es gibt also viele Möglichkeiten für Menschen mit Behinderung, eine Ausbil-<br />

dung oder eine berufliche Bildung zu machen. Alle können und sollen dazu<br />

führen, dass man danach eine Beschäftigung findet, die einem Spaß macht.<br />

Jeder muss eine berufliche Bildung finden können, die seinen Wünschen und<br />

seinen Fähigkeiten entspricht.<br />

Diese Möglichkeiten gibt es noch nicht überall. Es ist wichtig, dass man sich<br />

schon in der Schule Gedanken darüber macht, welche Arbeit man später ma-<br />

chen möchte. Dabei muss man genau sehen, welche Möglichkeiten man in<br />

seinem Ort hat.<br />

Aus dem Inklusionsbüro<br />

Aus dem Inklusionsbüro<br />

Zum Jahreswechsel steht im Inklusionsbüro immer eine Fleißarbeit an. Wir<br />

haben wie jedes Jahr einen Bericht erstellt, in dem wir beschreiben, was wir<br />

alles gemacht haben. Unser Jahresbericht 2010 wird in diesem Monat veröf-<br />

fentlicht.<br />

In der Initiative „Alle inklusive“ ergaben sich zum<br />

Jahreswechsel Veränderungen. Einige Projekte sind<br />

ausgelaufen. Dafür gibt es wieder neue Inklusionsprojekte<br />

in Schleswig-Holstein, die wir kurz darstellen.<br />

Weiterhin möchten wir vom „Fachtag NUEVA“ berichten, den der Lebenshilfe<br />

Landesverband Schleswig-Holstein am 1. Februar <strong>2011</strong> veranstaltet hat.<br />

Neue Projekte in der Initiative „Alle inklusive“<br />

Das Ministerium für Arbeit, Soziales und Gesundheit<br />

fördert auch im Jahr <strong>2011</strong> wieder verschiedene Inklu-<br />

sionsprojekte in Schleswig-Holstein. Darunter sind<br />

kleine und große Projekte. Wir stellen hier alle aktuellen Projekte vor:<br />

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Brücke Neumünster und Brücke Schleswig-Holstein: „Förderung von<br />

Inklusion - unter Berücksichtigung der UN-Konvention - für Menschen<br />

mit psychischer Beeinträchtigung und Behinderung in<br />

Neumünster“<br />

In dem Projekt sollen Fragen aufgegriffen<br />

werden wie: Was heißt Inklusion und<br />

Sozialraumorientierung? Was ist Teilhabe,<br />

was heißt Selbstbestimmung oder was ist<br />

eine Barriere für psychisch erkrankte oder<br />

seelisch behinderte Menschen?<br />

Schwerpunkte des Projektes sind:<br />

Die Entwicklung von Freundschaftsdiensten und gegenseitige Hilfe in<br />

der Nachbarschaft.<br />

Projekte an Schulen, in den Schülerinnen und Schüler lernen können,<br />

was es bedeutet, eine psychische Beeinträchtigung zu haben,<br />

Die Stärkung von Kontakten zu Vereinen im Bereich Sport und Kultur,<br />

um deren Angebote für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung zu<br />

öffnen.<br />

Landesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen<br />

(LVKM): „Eine Bewegungswelt für alle“<br />

Die Bewegungswelt ist ein Sport- und<br />

Bewegungsangebot für Kinder mit und<br />

ohne Behinderung. Dabei geht es nicht<br />

um Leistung. Im Vordergrund steht der<br />

Spaß an der Bewegung, Dinge auszuprobieren und sich an Grenzen trau-<br />

en. Die Bewegungswelt wird in Zusammenarbeit mit dem Kieler Männer<br />

Turn Verein (KMTV) durchgeführt. Daneben wird ein Handbuch erarbeitet,<br />

in dem beschrieben wird, wie man eine Bewegungswelt organisiert, aufbaut<br />

und durchführt. Mit Hilfe des Handbuches sollen dann andere<br />

Sportvereine eine eigene Bewegungswelt durchführen können.<br />

LVKM: „Barrieren abbauen, Sehr gut!“<br />

Im letzten Jahr hat der LVKM Materialien entwickelt, mit denen Schülerin-<br />

nen und Schüler im Unterricht lernen und erleben können, was Barrieren<br />

sind und welche Barrieren Kinder mit Behinderungen erleben. An vier<br />

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Schulen in Schleswig-Holstein werden damit Projekttage zum Thema „Bar-<br />

rierefreiheit“ durchgeführt. Interessierte Schulen können die erstellten<br />

Materialien beim LVKM bestellen.<br />

Lebenshilfe Landesverband Schleswig-Holstein: „Inklusionsbüro“<br />

Unser Projekt „Inklusionsbüro“ wird in<br />

<strong>2011</strong> fortgeführt. Wir haben die Aufgabe,<br />

Veränderungen in Gang zu setzen. Dazu<br />

machen wir Inklusion an verschiedenen<br />

Stellen bekannt. In Gesprächen mit vielen Menschen, über Veranstaltun-<br />

gen, Öffentlichkeitsarbeit und die Internetseite www.alle-inklusive.de.<br />

Wir stärken Menschen mit Behinderung darin, sich selbst zu vertreten. Dazu<br />

unterstützen wir die Bewohnerbeiräte, Werkstatträte und die<br />

Selbstvertretungsgruppe „Jetzt reden wir!“.<br />

Wir unterstützen die Durchführung weiterer Projekte, in denen ausprobiert<br />

wird, was Inklusion bedeutet. Und wir arbeiten mit allen hier beschriebenen<br />

Projekten in Schleswig-Holstein zusammen.<br />

Mauersegler e.V.: „Selbständig in der Freizeit“<br />

Die Mauersegler bieten Kindern und<br />

Jugendlichen mit geistiger Behinderung<br />

Freizeitangebote außerhalb der Familie.<br />

Kinder und Jugendliche mit Behinderung<br />

werden darin gefördert, selbständiger zu werden und ihre Freizeit so zu<br />

gestalten wie Kinder ohne Behinderung.<br />

Mittenmang: „Mittenmang Mobil - Erstellung eines Beratungskonzepts<br />

für Menschen, die ehrenamtlich aktiv werden wollen“<br />

Mittenmang organisiert freiwillige Unterstützung<br />

von und für Menschen mit Behinderung in<br />

Schleswig und Bad Segeberg. Mittenmang möchte<br />

seine Erfahrungen aufschreiben. Dadurch sollen<br />

andere lernen, wie Menschen mit Behinderung<br />

darin unterstützt werden können, ehrenamtlich aktiv zu werden.<br />

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mixed pickles e.V.: „Erst die Arbeit und dann?“ – Unterstützung für<br />

Frauen mit Behinderung, auf dem Weg in die nachberufliche Zeit.<br />

Ältere Menschen mit Behinderung fragen sich:<br />

Was kommt nach der Arbeit? Wie sieht mein<br />

Alltag aus, wenn ich in Rente bin? Was machen<br />

eigentlich andere, die schon in Rente sind?<br />

Wo bekomme ich Unterstützung?<br />

mixed pickles möchte in dem Projekt<br />

herausfinden:<br />

Was ältere Frauen mit Behinderung in Lübeck machen können.<br />

Wie sie ihr Wissen weitergeben und andere unterstützen können.<br />

Wie sie in ihrer Wohnung wohnen bleiben können, wenn sie das wün-<br />

schen und welche Unterstützung sie benötigen.<br />

Wo es Treffpunkte in der Nähe gibt.<br />

Musiculum: „Kreatives Hörbuch“<br />

Im vergangenen Jahr hat das Musiculum in<br />

Kiel eine Geschichte und ein Theaterstück<br />

mit Kindern mit und ohne Behinderung<br />

geschrieben. In diesem Jahr wird von Kindern mit und ohne Behinderung<br />

ein Hörbuch erstellt. Das Projekt führt das Musiculum zusammen mit der<br />

Ellerbeker Schule aus Kiel durch.<br />

Europäische Akademie für Inklusion: Veranstaltungsreihe „Sozial-<br />

raumorientierung und Inklusion“<br />

Die Europäische Akademie für Inklusion ist ein<br />

gemeinsames Projekt des Institutes für Berufsaus-<br />

und Fortbildung der Diakonie in Rendsburg sowie<br />

der Elly-Heuss-Knapp-Schule in Neumünster. Sie<br />

führt mehrere Informationsveranstaltungen zum<br />

Thema „Sozialraumorientierung und Inklusion“<br />

durch. Diese Veranstaltungen sind für Fachleute gedacht. Die erste findet<br />

am 31. <strong>März</strong> <strong>2011</strong> in Kiel statt und hat den Titel „Sozialräume gemeinsam<br />

gestalten“.<br />

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Der Paritätische Schleswig-Holstein: „Inklusion als Leitorientierung<br />

in der Arbeit eines Verbandes“<br />

Das Projekt beschäftigt sich mit der<br />

Frage, wie der Paritätische Einrich-<br />

tungen und Dienste unterstützen<br />

kann, sich an der Leitorientierung Inklusion auszurichten. Dabei muss ge-<br />

klärt werden, wie sich Einrichtungen und Dienste verändern müssen, um<br />

Inklusion zu fördern und zu erreichen. Es sollen Werkzeuge entwickelt<br />

werden, mit denen Einrichtungen selbst überprüfen können, ob sie Inklusi-<br />

on umsetzen. Diese Instrumente sollen sich in bestehende Systeme zur<br />

regelmäßigen Überprüfung der Einrichtungen einbinden lassen. Das Projekt<br />

richtet sich nicht nur Einrichtungen und Dienste für Menschen mit<br />

Behinderung, sondern an alle Einrichtungen, die dem Paritätischen<br />

Schleswig-Holstein angehören.<br />

Alle Projekte sind auf unserer Internetseite www.alle-inklusive.de beschrieben.<br />

Dort sind auch Ansprechpartner benannt.<br />

Fachtag NUEVA<br />

NUEVA bedeutet „Nutzer Evaluieren“.<br />

Nutzer sind alle Menschen, die Unterstüt-<br />

zungsleistungen in Anspruch nehmen, z.B. in Werkstätten, Wohnstätten oder<br />

im ambulant betreuten Wohnen. Evaluieren bedeutet, etwas darauf zu über-<br />

prüfen, ob es das erfüllt, was ich wünsche oder beabsichtige.<br />

Bei NUEVA überprüfen Menschen mit<br />

Behinderung die Qualität von Einrich-<br />

tungen. Sie arbeiten als sogenannte<br />

Evaluatoren.<br />

Die Evaluatoren gehen zum Beispiel in<br />

Wohnheime und befragen alle Be-<br />

wohnerinnen und Bewohner, wie diese<br />

die Unterstützung im Wohnen beurteilen.<br />

Weil die Evaluatoren auch Menschen mit Behinderung sind und nicht in der<br />

Einrichtung arbeiten, können die Bewohner ganz offen mit ihnen reden. Auch<br />

wenn man mit seinem Betreuer ebenfalls offen reden kann, ist es etwas an-<br />

I nklusionsbüro Schlesw ig-Holstein: 0431 – 6611825<br />

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P o s t v o m I n k l u s i o n s b ü r o – M ä r z 2 0 1 1<br />

deres. Als Ergebnis bekommt man eine Einschätzung, was in einer Einrich-<br />

tung gut ist und was man besser machen kann.<br />

Das NUEVA-Modell wurde in Österreich von einer Organisation mit dem Na-<br />

men atempo entwickelt. In Berlin wurde NUEVA bereits ausprobiert. Die<br />

Lebenshilfe in Schleswig-Holstein fand<br />

NUEVA so interessant, dass sie ge-<br />

meinsam mit dem Landesbeauftragten<br />

für Menschen mit Behinderung<br />

Dr. Hase die Leute von atempo und<br />

Leute aus Berlin eingeladen hat,<br />

darüber zu berichten. Am 1. Februar<br />

<strong>2011</strong> fand eine Veranstaltung statt, in<br />

der rund 100 Menschen mit und ohne Behinderung das NUEVA-Modell ken-<br />

nengelernt haben.<br />

Wir sind ganz gespannt, ob auch in Schleswig-Holstein irgendwann mit dem<br />

Modell gearbeitet wird.<br />

Impressum<br />

V.i.S.d.P.: Dr. Karen Strehlow, Geschäftsführerin<br />

Verantwortlicher Redakteur: Jens Kretzschmar<br />

Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung<br />

Landesverband Schleswig-Holstein e. V.<br />

Kastanienstraße 27<br />

24114 Kiel<br />

Tel.: 0431 - 66118-0<br />

Fax: 0431 - 66118-40<br />

Email: inklusionsbuero@lebenshilfe-sh.de<br />

www.lebenshilfe-sh.de / www.alle-inklusive.de<br />

1. Vorsitzende: Susanne Stojan-Rayer<br />

2. Vorsitzender: Werner Schulze-Erfurt<br />

Schatzmeister: Hans-Wilhelm Thielsen<br />

Schriftführer: Klaus Teske<br />

Weitere Mitglieder: Hans-Joachim Grätsch, Dr. Jürgen Hietkamp, Evelyn Jungermann,<br />

Thies Teegen, Benjamin Weiler<br />

Geschäftsführerin: Dr. Karen Strehlow<br />

Als mildtätig anerkannt. Eingetragen beim Vereinsregister Kiel unter Nr. 2254<br />

Bilder<br />

Mensch zuerst – Netzwerk People First Deutschland e.V.<br />

Logos anderer Verbände und Institutionen in der Initiative „Alle inklusive“<br />

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