Ausgabe 12 / März 2011 - Inklusive

P o s t v o m I n k l u s i o n s b ü r o – M ä r z 2 0 1 1
Auf einem ausgelagerten Berufsbildungsplatz wird
man weiterhin vom Arbeitsbegleiter aus dem
Berufsbildungsbereich betreut. Dieser besucht
einen regelmäßig im Betrieb. Er leitet den
Teilnehmer an, unterstützt bei Fragen und
Problemen und hilft beim Kontakt zu den
Mitarbeitern sowie der Betriebsleitung. Es ist also so ähnlich wie bei der
Unterstützten Beschäftigung.
Zum Beispiel der Berufsbildungsbereich der OHBH:
Die Ostholsteiner Behindertenhilfe (OHBH) hat ihren
Berufsbildungsbereich bereits seit 2009 so
organisiert. Nach dem Eingangsverfahren können die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedene
Angebote nutzen. Sie können Praktika in allen
Bereichen der WfbM oder in einem Betrieb auf dem allgemeinen Arbeits-
markt machen. Zwischen den Praktika finden Kurse im
Berufsbildungsbereich statt. An zusätzlichen Seminaren und Berufsbildungstagen
können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Dinge lernen,
die wichtig für das zukünftige Berufsleben sind, wie zum Beispiel „Sicher-
heit am Arbeitsplatz“.
In einem Inklusionsprojekt hat die OHBH von Beginn an
die „Persönliche Zukunftsplanung“ im Berufsbildungs-
bereich eingeführt. In einer Persönlichen Zukunftsplanung
werden mit jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer seine
Wünsche und Ziele für die berufliche Bildung erarbeitet. In
die Persönliche Zukunftsplanung werden die Teilnehmerinnen und Teil-
nehmer viel stärker einbezogen, als dies bei der Erstellung eines
„normalen“ Eingliederungsplans der Fall ist.
Die OHBH hat mittlerweile so gute Erfahrungen mit der Persönlichen Zu-
kunftsplanung gemacht, dass sie nun auch in anderen Bereichen wie z.B.
im Arbeitsbereich der WfbM oder im Wohnbereich angewendet werden
soll. Allerdings ist zu beachten, dass man für eine Persönliche Zukunfts-
planung etwas Zeit benötigt. Daher kann nicht sofort mit jedem ein
I nklusionsbüro Schlesw ig-Holstein: 0431 – 6611825
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