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Ausgabe 12 / März 2011 - Inklusive

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P o s t v o m I n k l u s i o n s b ü r o – M ä r z 2 0 1 1<br />

Wenn die berufliche Bildung in der WfbM für den<br />

Teilnehmer geeignet ist, wird gemeinsam ein Plan<br />

erstellt. Darin steht, welche Ziele man sich setzt,<br />

wie diese erreicht werden sollen und welche<br />

Unterstützung notwendig ist. Der Plan nennt sich<br />

„Eingliederungsplan“.<br />

Das Eingangsverfahren dauert höchstens drei Monate.<br />

2. Berufsbildungsbereich (BBB)<br />

Im Berufsbildungsbereich werden dann verschiedene Tätigkeiten erlernt.<br />

Was man lernen möchte wurde vorher in dem Eingliederungsplan festgehalten.<br />

Der Berufsbildungsbereich hat eigene Räume, in denen gelernt wird. Das<br />

Lernen im Berufsbildungsbereich wird mit Arbeitserprobungen und Prakti-<br />

ka ergänzt. Diese Erprobungen können sehr<br />

unterschiedlich gestaltet sein. Entweder finden<br />

sie in verschiedenen Arbeitsbereichen inner-<br />

halb der WfbM statt oder in Betrieben auf dem<br />

allgemeinen Arbeitsmarkt. Eine WfbM bietet<br />

meist viele verschiedene Beschäftigungsmög-<br />

lichkeiten, von der Gärtnerei, Tischlerei oder<br />

Schlosserei über verschiedene Montagegruppen, Küche, Hauswirtschaft<br />

bis zu Bürotätigkeiten oder z.B. die Aktenvernichtung. Oft kann man zwi-<br />

schen 10 bis 20 Möglichkeiten wählen.<br />

Es ist noch nicht in allen WfbM möglich, auch ein<br />

Praktikum in einen Betrieb auf dem allgemeinen<br />

Arbeitsmarkt zu machen. Das soll sich ändern. Im<br />

Sommer 2010 hat die Bundesagentur für Arbeit neue<br />

Richtlinien für den Berufsbildungsbereich herausgegeben.<br />

Darin sind die Inhalte der beruflichen Bildung und die Aufgaben der Ar-<br />

beitsbegleiter beschrieben. Nach diesen Richtlinien sollen Praktika in<br />

Betrieben stärker berücksichtigt werden als bisher. Es soll auch möglich<br />

sein, Teile der beruflichen Bildung in einem Betrieb zu machen. Dies nennt<br />

sich dann „ausgelagerter Berufsbildungsplatz“.<br />

I nklusionsbüro Schlesw ig-Holstein: 0431 – 6611825<br />

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