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Wir werden Helden! – Abenteuer für alle - Inklusive

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PROJEKTABSCHLUSSBERICHT „WIR WERDEN HELDEN! <strong>–</strong> ABENTEUER FÜR ALLE“<br />

SEITTE 5<br />

der Diamanten. Diese galt es nun in einer Hetzjagd <strong>für</strong> die<br />

Mitspielerinnen und Mitspieler zu finden und schließlich dem<br />

Chauffeur zu übergeben. Erst als sich dieser in Sicherheit<br />

wiegte, konnte die Tochter aus dem Kofferraum eines roten<br />

Mercedes in der Nähe der Jugendherberge befreit <strong>werden</strong>.<br />

Den Abschluss bildete eine intensive Reflexion mit <strong>alle</strong>n<br />

Organisatoren und Organisatorinnen, Mitspielerinnen und<br />

Mitspielern sowie Helfern und Helferinnen in der<br />

Organisationszentrale, einem Gruppenraum in der Jugendherberge. Alle Spielerinnen und Spieler<br />

hatten hier die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen sowie Antworten auf ihre unter den<br />

Fingernägeln brennenden Fragen zu bekommen. Die <strong>für</strong> eine Stunde veranschlagte Reflexion dauer-<br />

te dreimal so lange, um auch wirklich jeden zu Wort kommen zu lassen, der von seinen intensiven<br />

Spielerfahrungen berichten wollte.<br />

Den Sonntag nutzten die Honorarkräfte und<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiter <strong>für</strong> eine ausführliche inter-<br />

ne Reflexion. Unter anderem wurden dort weitere<br />

Strategien zu Teilnehmerwerbung überlegt. Eine<br />

Schwierigkeit, die sich herausgestellt hat, ist, dass<br />

Alternate Reality Games als Methode trotz intensiver<br />

Aufklärungsarbeit nicht etabliert ist und daher oft<br />

missverstanden wird. So erhielten wir beispielsweise eine Absage von einer Wohngruppen <strong>für</strong> be-<br />

hinderte Menschen, die das Alternate Reality Game <strong>für</strong> eine Art Kinderspiel hielten, das ihre<br />

betreuten Bewohner nicht ernstnimmt. Eine ausführliche telefonische Erklärung des Spiels konnte<br />

dort leider keine Abhilfe schaffen. Der Altersdurchschnitt des inklusiven Spiels, der bei rund 30<br />

Jahren gelegen hat, zeigt, dass es sich nicht um ein Kinderspiel gehandelt hat.<br />

Informationsabend <strong>für</strong> Eltern und andere Interessierte in Lübeck (30. Mai 2009)<br />

Am 30. Mai 2009 fand im Marli-Café/Restaurant im Aegidienhof,<br />

einer Abteilung der Werkstätten <strong>für</strong> Menschen mit Behinderungen<br />

der Marli GmbH in Lübeck, ein Informationsabend statt. Das<br />

Café bietet leistungsfähigeren Menschen mit Behinderungen die<br />

Möglichkeit, einer Berufstätigkeit nachzugehen und so<br />

gleichberechtigt an der Gesellschaft teilzuhaben. Der leider nur<br />

von Müttern besuchte Informationsabend besaß inhaltlich das gleiche Programm wie in Kiel.

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