insekk - Landeshauptstadt Kiel
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SOZIALE STADT als strategisches Ziel <strong>Kiel</strong>s<br />
Inhaltliche Festlegung durch die Ratsversammlung<br />
Chancengleichheit verbessern für alle <strong>Kiel</strong>er Bürgerinnen und Bürger durch<br />
Stärkung der sozialen Infrastruktur sowie der Ermöglichung von Eigenverantwortung<br />
und Selbstbestimmung. Die Ziele werden dabei im besonderen<br />
Maße an den Problemlagen der Bürgerinnen und Bürgern ausgerichtet.<br />
Die soziale Situation in <strong>Kiel</strong><br />
Vorbemerkung<br />
In den vergangenen Jahrzehnten war die Stadt einem gravierenden Strukturwandel<br />
unterworfen. Die ehemals tragenden Säulen der <strong>Kiel</strong>er Wirtschaftsstruktur (Werften<br />
und Marine) haben stetig an Bedeutung verloren. Spätestens seit der Werftenkrise<br />
Mitte der 70er Jahre ist dieser Strukturwandel auch für die Bevölkerung deutlich<br />
sichtbar und spürbar geworden. Der durch die Umstrukturierung der Bundeswehr<br />
und den Veränderungen im maritimen Sektor ausgelöste Strukturwandel ist noch<br />
nicht abgeschlossen (z. B. Verlagerung der Marineflieger im Jahre 2012), sondern<br />
verschärft sich im Rahmen der Finanz- und Wirtschaftskrise und der Globalisierung<br />
zunehmend. Überhaupt hat die derzeitige weltwirtschaftliche Entwicklung Auswirkungen<br />
auf die Wirtschaft in der <strong>Landeshauptstadt</strong> <strong>Kiel</strong>. Aber: <strong>Kiel</strong> hat sich längst<br />
von einer durch Industrie und Arbeit geprägten Stadt zu einem modernen Dienstleistungs-<br />
und Wissenschaftsstandort mit neuen Chancen entwickelt.<br />
1<br />
Quelle<br />
Statistisches Landesamt<br />
Schleswig-Holstein<br />
Bevölkerung<br />
Während die Bevölkerung der <strong>Landeshauptstadt</strong> <strong>Kiel</strong> seit der Jahrtausendwende<br />
erfreulicherweise kontinuierlich zugenommen hat, haben sich die Gemeinden im<br />
Umland, die zur Arbeitsgemeinschaft <strong>Kiel</strong> und Umland gehören, im betrachteten<br />
Zeitraum von 2000 bis 2008 uneinheitlich entwickelt. Die Gemeinden im Kreisteil<br />
Plön konnten überwiegend Zuwächse verzeichnen, während die meisten Gemeinden<br />
im Kreisteil Rendsburg-Eckernförde leicht an Einwohnerinnen und Einwohnern<br />
verloren 1 . Als eine der wenigen Städte in Schleswig-Holstein konnte <strong>Kiel</strong> fast von<br />
Jahr zu Jahr eine leicht steigende Bevölkerung verzeichnen.<br />
REGION 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />
Stadt <strong>Kiel</strong> 232.612 232.242 233.270 233.039 233.329 234.433 235.366 236.902 237.579<br />
Kreisteil Plön 43.123 43.285 43.388 43.498 43.843 44.146 44.027 44.033 43.757<br />
Kreisteil RD-Eck 51.977 52.106 52.059 51.921 51.598 51.329 51.382 51.602 51.691<br />
AG <strong>Kiel</strong> u. Umland 327.712 327.633 328.717 328.458 328.770 329.908 330.775 332.537 333.027<br />
Tabelle 2<br />
Bevölkerung in der LH <strong>Kiel</strong> und<br />
in den Kreisteilen der AG <strong>Kiel</strong> und<br />
Umland.<br />
Quelle<br />
Statistisches Landesamt für<br />
Hamburg und Schleswig-Holstein<br />
(A I 2)<br />
19