Konzertflyer als Download [PDF] - Theater Hagen
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gut!<br />
KONZERTE 2013 | 2014<br />
orchesterhagen<br />
philharmonisch seit 1907
Komponist für <strong>Hagen</strong><br />
Christoph Maria Wagner<br />
Der 1966 geborene Komponist für <strong>Hagen</strong> der Saison 2013/14 ist nicht nur <strong>als</strong> Tonsetzer,<br />
sondern auch <strong>als</strong> Pianist und Dirigent erfolgreich. Sein Werkverzeichnis umfasst<br />
heute über vierzig Kompositionen unterschiedlichster Besetzung und Gattung,<br />
die von namhaften Interpreten wie dem Fagottisten Dag Jensen, dem niederländischen<br />
Calefax Reed Quintet, dem Solo-Oboisten des Bayerischen Rundfunkorchesters<br />
Stefan Schilli oder dem Litauischen Kammerorchester in Auftrag gegeben<br />
und aufgeführt wurden. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Klaviermusik und<br />
im Musiktheater, wo er in Sujetauswahl und Umsetzung gerne ungewöhnliche und<br />
bizarre Wege einschlägt: „Der Finger“ (1996) zum Beispiel ist eine grotesk-absurde<br />
Umsetzung eines buddhistischen Koan-Textes, „Der Opferstock“ (1997) eine Kammeroper<br />
nach einer Predigt des mittelalterlichen Mystikers Meister Eckart, „Viva il<br />
pubblico!“ (1999) ein virtuos-komisches Spektakel für fünf Bläser und „Märchenstunde“<br />
(1998/99) eine Ein-Personen-Revue nach einem persischen Märchen.<br />
Als Komponist für <strong>Hagen</strong> stellt sich Christoph Maria Wagner mit seinen Instrumentalwerken<br />
vor: Im 6. Sinfoniekonzert wird ein brandaktuelles Orchesterwerk von ihm<br />
uraufgeführt. Im Mai wird er <strong>als</strong> Solist mit seinem Klavierkonzert zu erleben sein.<br />
Das Porträtkonzert stellt dagegen den Künstler und seine Kammermusik in den<br />
Mittelpunkt, die Instrumentalisten des philharmonischen orchesterhagen mit ihm<br />
zusammen interpretieren werden. <strong>Hagen</strong> kann sich <strong>als</strong>o erneut auf einen vielseitig<br />
talentierten Komponisten unserer Zeit freuen!<br />
Liebe Konzertbesucherinnen,<br />
liebe Konzertbesucher, liebe<br />
<strong>Hagen</strong>erinnen und <strong>Hagen</strong>er,<br />
liebe Gäste,<br />
mit großer Freude stelle ich Ihnen<br />
unser Konzertprogramm für die neue<br />
Saison 13/14 vor. Viele von Ihnen erwarten mit Spannung, was das neue Programm<br />
alles bietet. Und ich bin mir sicher, dass wir Ihre hohen Erwartungen nicht enttäuschen<br />
werden. Vielfältig, bunt und abwechslungsreich, wie die Welt der klassischen<br />
Musik eben ist, so zeigt sich auch unser Jahresprogramm. Beginnen werden wir mit<br />
einem Paukenschlag im übertragenen Sinne, denn Mahlers dritte Sinfonie, dieses<br />
universale Klangkunstwerk zu erleben, ist sicher eine einmalige Gelegenheit.<br />
Besonders freue ich mich darüber, dass wir so hervorragende Solisten gewinnen<br />
konnten, allen voran den Solo-Oboisten der Berliner Philharmoniker, Albrecht Mayer,<br />
und den jungen Weltklassepianisten Kit Armstrong. Als Gastdirigent freut sich<br />
der Finne Ari Rasilainen auf ein Wiedersehen mit dem philharmonischen Orchester<br />
und der Wiener Florian Krumpöck wird <strong>als</strong> Virtuose und Dirigent gleichmaßen begeistern.<br />
Aber nicht nur in den Sinfoniekonzerten werden Sie unseren Musikerinnen und<br />
Musikern begegnen, denn neben dem Neujahrskonzert und weiteren Sonderveranstaltungen<br />
gibt es auch noch zehn Kammerkonzerte, die Klangreden, die Karfreitagsmatinee<br />
und die After-Business-Konzerte im Sparkassenkarree.<br />
Besonders ans Herz lege ich Ihnen unser Angebot für Kinder, Jugendliche und<br />
Familien mit dem Philharmonikus, den Familienkonzerten, der musikalischen<br />
Schnitzeljagd und vielen weiteren Musikereignissen.<br />
Wir freuen uns auf Sie und auf eine spannende, unterhaltsame Spielzeit.<br />
Ihr<br />
Porträtkonzert<br />
7. februar 2014 · Stadthalle <strong>Hagen</strong><br />
Florian Ludwig Generalmusikdirektor<br />
und das philharmonische orchesterhagen<br />
2 3
Mahlers Dritte<br />
Mahler<br />
1. Sinfoniekonzert<br />
24. September 2013 · Stadthalle <strong>Hagen</strong><br />
Aus der Neuen Welt<br />
Copland · Stevens · Dvořák<br />
2. Sinfoniekonzert<br />
22. Oktober 2013 · Stadthalle <strong>Hagen</strong><br />
Solistin<br />
Hermine Haselböck, Alt<br />
Frauenchor des<br />
philharmonischen chorhagen<br />
Knabenchor <strong>Hagen</strong><br />
Dirigent<br />
Florian Ludwig<br />
Gustav Mahler<br />
Sinfonie Nr. 3 d-Moll<br />
In Kooperation mit dem<br />
Sinfonieorchester<br />
Münster<br />
Solisten<br />
Melton-Tubaquartett<br />
Dirigent<br />
Florian Ludwig<br />
In Kooperation<br />
mit dem<br />
Aaron Copland<br />
Appalachian Spring<br />
John D. Stevens<br />
Grand Concerto für<br />
4 Tuben und Orchester<br />
Antonín Dvořák<br />
Sinfonie Nr. 9<br />
„Aus der Neuen Welt“<br />
Die Konzertsaison 2013/14 beginnt mit einem monumentalen Werk, das in jeder<br />
Hinsicht überwältigt: Gustav Mahlers 3. Sinfonie. Als „Sommermittagstraum“ betitelt,<br />
ist dieses Werk im Hinblick auf die Besetzung, seine Länge und den musikalischen<br />
Ideenreichtum von einer Dimension, wie sie kaum zu fassen ist. Als die Sinfonie<br />
1902 in Krefeld erstm<strong>als</strong> komplett gespielt wurde, erhielt der Komponist stehende<br />
Ovationen und wurde zwölfmal auf die Bühne gerufen. Auch heute noch löst die<br />
Sinfonie frenetische Begeisterungsstürme aus, deren opulente Aufführung durch die<br />
Kooperation mit dem Sinfonieorchester Münster möglich wird.<br />
Die Werke des 2. Sinfoniekonzerts zeichnen ein musikalisches Panorama vom Land der<br />
unbegrenzten Möglichkeiten. Im Mittelpunkt des Konzerts steht das Grand Concerto für<br />
4 Tuben und Orchester von dem amerikanischen Komponisten John D. Stevens, das<br />
im November 2011 vom Melton-Tubaquartett uraufgeführt wurde und auch hier mit<br />
diesem international erfolgreichen und in Deutschland einzigartigen Quartett zu hören<br />
ist. Ein weiterer Höhepunkt wird Antonín Dvoráks ˇ 9. Sinfonie „Aus der Neuen Welt“<br />
sein, einem der beliebtesten Werke des böhmischen Komponisten, in welchem er<br />
seine Amerika-Eindrücke in Töne fasste.<br />
4 5
Genial<br />
Kraus · Purcell · Marcello · Bach · Mozart<br />
3. Sinfoniekonzert<br />
3. Dezember 2013 · Stadthalle <strong>Hagen</strong><br />
Herzrasen<br />
Mozart · Bizet<br />
4. Sinfoniekonzert<br />
21. Januar 2014 · Stadthalle <strong>Hagen</strong><br />
Solist<br />
Albrecht Mayer, Oboe<br />
Dirigent<br />
Nicholas Kok<br />
Mit großzügiger Unterstützung des<br />
Joseph Martin Kraus:<br />
Sinfonie c-Moll<br />
Henry Purcell Chaconne g-Moll<br />
Alessandro Marcello Concerto<br />
in d-Moll für Oboe und Orchester<br />
Johann Sebastian Bach Concerto<br />
in A-Dur für Oboe D'amore<br />
und Orchester<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Sinfonie Nr. 36 C-Dur „Linzer“<br />
Solistin<br />
Jaclyn Bermudez, Sopran<br />
Dirigent und Klavier<br />
Florian Krumpöck<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
„Ch’io mi scordi di te?“<br />
Konzertarie für Sopran,<br />
obligates Klavier und<br />
Orchester<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Klavierkonzert d-Moll<br />
Georges Bizet<br />
Sinfonie C-Dur<br />
Ein Konzertabend voller Genialitäten erwartet das Publikum im 3. Sinfoniekonzert:<br />
Unbestritten waren Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart<br />
musikalische Genies. Doch Genialität bedeutet nicht immer gleich auch Berühmtheit,<br />
wie das Beispiel des Komponisten Joseph Martin Kraus zeigt. Seine dunkle c-Moll<br />
Sinfonie gilt es hier mit dem englischen Dirigenten Nicholas Kok, Erster Gastdirigent<br />
des WDR Rundfunkchores, zu entdecken. Herausragend ist im 3. Sinfoniekonzert auch<br />
der Solist Albrecht Mayer: Er gehört zu den gefragtesten Solisten seines Instruments<br />
und wurde bereits dreimal mit einem Echo Klassik ausgezeichnet.<br />
Musik, die Herzrasen bereitet und vertont, erklingt hier unter der Leitung des<br />
international renommierten Pianisten und Dirigenten Florian Krumpöck. „Ich soll<br />
dich vergessen?“ heißt es in der Konzertarie von Wolfgang Amadeus Mozart, dessen<br />
obligaten Klavierpart der Komponist für sich selbst schrieb. Er wird hier entsprechend<br />
der damaligen Aufführungspraxis vom Dirigenten übernommen - ebenso wie<br />
der Solopart im d-Moll-Klavierkonzert, das durch seinen „romantischen“ Duktus<br />
besondere Popularität genießt. Aus Georges Bizets jugendlicher C-Dur-Sinfonie erhielt<br />
vor allem das ergreifende Adagio einen Platz in den Herzen des Konzertpublikums.<br />
6 7
Durch Nacht zum Licht<br />
Vaughan Williams · Britten · Schumann<br />
5. Sinfoniekonzert<br />
18. Februar 2014 · Stadthalle <strong>Hagen</strong><br />
Entdeckung<br />
Wagner · Strauss · Franck<br />
6. Sinfoniekonzert<br />
11. März 2014 · Stadthalle <strong>Hagen</strong><br />
Solisten<br />
Linus Roth, Violine<br />
Nils Mönkemeyer, Viola<br />
Dirigent<br />
Florian Ludwig<br />
Mit großzügiger<br />
Unterstützung der<br />
Ralph Vaughan Williams<br />
Fantasia on a Theme<br />
by Thomas Tallis<br />
Benjamin Britten<br />
Konzert für Violine,<br />
Viola und Orchester<br />
Robert Schumann<br />
Sinfonie Nr. 2<br />
Solist<br />
Radovan Vlatković, Horn<br />
Dirigent<br />
Ari Rasilainen<br />
Christoph Maria Wagner<br />
Orchestersuite aus<br />
„Night of the Living Dead“<br />
(UA)<br />
Richard Strauss<br />
Konzert für Horn und<br />
Orchester Nr. 1<br />
César Franck<br />
Sinfonie d-Moll<br />
Das 5. Sinfoniekonzert beginnt mit der Tallis Fantasia von Ralph Vaughan Williams in<br />
einem dunklen Timbre. Besonders helle Sterne am Konzerthimmel sind die Solisten des<br />
anschließenden Doppelkonzerts von Benjamin Britten: Linus Roth und Nils Mönkemeyer<br />
sind beide Echo-Klassik-Preisträger und international erfolgreiche Instrumentalisten.<br />
Nach diesem dramatischen Werk klart es mit Robert Schumanns 2. Sinfonie auf. Der<br />
Komponist schrieb sie während einer Erkrankung, die im Laufe ihrer Entstehung wich.<br />
„Mir ist’s, <strong>als</strong> müsste man ihr dies anhören“, bemerkte der Komponist, und tatsächlich<br />
könnte man meinen, „Durch Nacht zum Licht“ sei ihr Programm.<br />
Noch ist die Orchestersuite von Christoph Maria Wagner, Komponist für <strong>Hagen</strong><br />
2013/14, in ihrer Entstehung, so dass in diesem Konzert ein musikalischer Schatz<br />
geborgen wird. Ein längst nicht mehr verborgenes Juwel ist der Hornist Radovan<br />
Vlatković, der u.a. den ARD-Wettbewerb in München zu seinen Auszeichnungen<br />
zählen kann und das 1. Hornkonzert von Richard Strauss spielen wird. Während<br />
Strauss schon früh die Aufmerksamkeit der Musikwelt auf sich zog, kam der<br />
belgische Komponist César Franck erst <strong>als</strong> Siebzigjähriger zu internationalem Ruhm.<br />
Doch heute gehört seine d-Moll-Sinfonie zu den bedeutendsten der Spätromantik.<br />
8 9
Ungarn<br />
Erkel · Liszt · Bartók<br />
7. Sinfoniekonzert<br />
8. April 2014 · Stadthalle <strong>Hagen</strong><br />
Aufbruch<br />
Mendelssohn Bartholdy · Wagner · Brahms<br />
8. Sinfoniekonzert<br />
6. Mai 2014 · Stadthalle <strong>Hagen</strong><br />
Solist<br />
Kit Armstrong, Klavier<br />
Dirigent<br />
David Marlow<br />
Ferenc Erkel<br />
Ouvertüre zu „László Hunyadi“<br />
Franz Liszt<br />
Klavierkonzert Nr. 2<br />
Hungaria<br />
Béla Bartók<br />
Tanz-Suite für Orchester<br />
Solist<br />
Christoph Maria Wagner,<br />
Klavier<br />
Dirigent<br />
Florian Ludwig<br />
Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy<br />
Meeresstille und<br />
glückliche Fahrt<br />
Christoph Maria Wagner<br />
Konzert für Klavier<br />
und Orchester (DEA)<br />
Johannes Brahms<br />
Sinfonie Nr. 2<br />
Die Musik Ungarns steht im Fokus des 7. Sinfoniekonzerts, in dem ein verblüffendes<br />
Ausnahmetalent zu erleben sein wird: Kit Armstrong. Seit seinem Konzertdebüt mit<br />
nur 8 Jahren ist er ein international erfolgreicher Pianist und Komponist und wird<br />
in <strong>Hagen</strong> das 2. Klavierkonzert des Virtuosen Franz Liszt spielen. Liszts beliebte<br />
Tondichtung „Hungaria“ verdeutlicht die Verbundenheit des Komponisten mit seinem<br />
Herkunftsland, in dessen Musikleben auch Ferenc Erkel, Begründer der ungarischen<br />
Nationaloper, und Béla Bartók, dessen Tanz-Suite anlässlich der 50. Jahresfeier der<br />
Hauptstadt Budapest entstand, Schlüsselfiguren waren.<br />
Herausforderungen zu suchen und Neues zu wagen sind zutiefst menschliche<br />
Bedürfnisse, die sich in den Werken der Komponisten des 8. Sinfoniekonzerts<br />
widerspiegeln: Die Konzertouvertüre „Meeresstille und glückliche Fahrt“ vertont<br />
eben diese Bestrebungen. Mit dem Solisten dieses Abends gelangt das Programm<br />
ins Jetzt und Hier, wenn das Klavierkonzert von Christoph Maria Wagner erstmalig<br />
in Deutschland aufgeführt wird. Nach diesem Aufbruch zu zeitgenössischen Tönen<br />
entfaltet sich in Johannes Brahms’ 2. Sinfonie eine bittere Süße aus Melancholie und<br />
Aufbruchsstimmung, die spätestens im Finale in Euphorie umschlägt.<br />
10 11
Faust<br />
Murnau · Wilden<br />
9. Sinfoniekonzert<br />
27. Mai 2014 · Stadthalle <strong>Hagen</strong><br />
Spanische Nacht<br />
Granados · Rodrigo · Massenet · Rimski-Korsakow<br />
10. Sinfoniekonzert<br />
1. Juli 2014 · Stadthalle <strong>Hagen</strong><br />
Dirigent und Komponist<br />
Bernd Wilden<br />
Faust – Eine deutsche Volkssage<br />
Stummfilm mit Live-Musik<br />
Solisten<br />
Amadeus Guitar Duo<br />
Gitarrenduo Gruber &<br />
Maklar<br />
Dirigent<br />
Florian Ludwig<br />
Enrique Granados<br />
Danzas españolas<br />
Joaquin Rodrigo<br />
Concierto andaluz für vier<br />
Gitarren und Orchester<br />
Jules Massenet<br />
Sieben Tänze aus „El Cid”<br />
Nikolai Rimski-Korsakow<br />
Capriccio espagnol<br />
Quelle: Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung<br />
Wieder jung, attraktiv und erfolgreich zu sein, den flehenden Menschen in ihrer Not<br />
helfen zu können – das wünscht sich der greise Gelehrte Faust verzweifelt. Liebesund<br />
lebenssüchtig beschwört er den Teufel und liefert sich ihm aus… - Die Musik<br />
Bernd Wildens zu der Faust-Verfilmung von Friedrich Wilhelm Murnau aus den<br />
Jahren 1925/26 lässt den Klassiker zu neuem Leben aufblühen. Unter der Leitung<br />
des Komponisten begleitet das philharmonische orchesterhagen die Literatur-<br />
Verfilmung, die zu den Höhepunkten der Stummfilmära gehört. So gelingt es, die<br />
Begeisterung des damaligen Publikums in die heutige Zeit zu übertragen!<br />
Zum Ende der Saison lässt das philharmonische orchesterhagen den Reiz Spaniens<br />
aus zweierlei Perspektiven in den Konzertsaal einziehen: Zum einen sind mit Enrique<br />
Granados und Joaquin Rodrigo zwei der wichtigsten spanischen Komponisten zu<br />
hören. Zum anderen zeugen die Kompositionen des Franzosen Jules Massenet und<br />
des Russen Nikolai Rimski-Korsakow von der Begeisterung, die das Land und seine<br />
exotischen Klänge seit jeher entfacht. Höhepunkt wird das „Concierto andaluz“ sein, für<br />
das zwei der renommiertesten Duos der Gitarrenszene zusammenkommen, um dieses<br />
Konzert vollends in eine spanische Nacht zu verwandeln.<br />
12 13
Philharmonikus<br />
Beim Philharmonikus werden Kinder<br />
(7-13 Jahre) in Begleitung ihrer Eltern<br />
und Großeltern oder Lehrer spielerisch<br />
in ein ausgewähltes Stück aus dem<br />
Sinfoniekonzert eingeführt. Zunächst<br />
präsentiert das lutzhagen ein kleines<br />
Schauspiel zum Komponisten oder<br />
zur Entstehung des Werkes, welches<br />
die Kinder im Konzert hören werden.<br />
Anschließend lernen sie das Stück<br />
mit Musikpädagogen der Wuppertaler<br />
Hochschule spielerisch besser kennen:<br />
Es wird gesungen, getanzt, getrommelt und vieles mehr! Der anschließende<br />
Höhepunkt ist der gemeinsame Besuch der ersten Konzerthälfte. Mit dabei: das<br />
musikalische Äffchen Philharmonikus!<br />
In Kooperation mit<br />
3. Sinfoniekonzert<br />
3. Dezember 2013<br />
Joseph Martin Kraus: Sinfonie c-Moll<br />
5. Sinfoniekonzert<br />
18. Februar 2014<br />
Ralph Vaughan Williams: Fantasia on a Theme by Thomas Tallis<br />
7. Sinfoniekonzert<br />
8. April 2014<br />
Ferenc Erkel: Ouvertüre zu „László Hunyadi“<br />
8. Sinfoniekonzert<br />
6. Mai 2014<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy: Meeresstille und glückliche Fahrt<br />
10. Sinfoniekonzert<br />
1. Juli 2014<br />
Enrique Granados: Danzas españolas<br />
Vor den genannten Sinfoniekonzerten um 18.45 Uhr<br />
Familienkonzerte<br />
Bedřich Smetana: Die Moldau<br />
1. Familienkonzert<br />
3. November 2013 · 11.00 Uhr · Grosses Haus<br />
Der Komponist Bed ich Smetana liebte seine Heimat Tschechien so sehr, dass er<br />
über sie ein großes Werk für Orchester komponiert hat. Der berühmteste Teil daraus<br />
schildert den Verlauf des Flusses Moldau, dem längsten Fluss Tschechiens. Lutz<br />
Lansemann lädt mit dem philharmonischen orchesterhagen zu einer Reise entlang<br />
der Moldau ein, die so spannend ist, dass sie am liebsten niem<strong>als</strong> enden sollte!<br />
Sprecher: Lutz Lansemann · Dirigent: Florian Ludwig<br />
Albert Lortzing: Undine<br />
2. Familienkonzert<br />
23. Februar 2014 · 11.00 Uhr · Grosses Haus<br />
Die romantische Zauberoper „Undine“ nimmt die kleinen und großen Zuhörer des<br />
2. Familienkonzerts mit in die Welt der Nymphen und Wassergeister: Die Nixe Undine<br />
kann nur durch die aufrichtige Liebe eines Mannes eine Seele erhalten und<br />
vertraut dabei auf die Treue ihres Ritters Hugo. Doch die hübsche Bertalda hätte<br />
den Ritter gerne für sich. Und wenn Hugo Undine verlässt, muss sie zurück ins<br />
Reich der Wassergeister. Ob das Glück wohl auf Undines Seite ist?<br />
in Kooperation mit der Folkwang Universität der Künste<br />
Konzeption: Werner Hahn · Dirigent: Steffen Müller-Gabriel<br />
Fußball-Fieber – Das Familienkonzert zur<br />
WM 2014 in Brasilien<br />
3. Familienkonzert<br />
22. Juni 2014 · 11.00 Uhr · Grosses Haus<br />
Nun ist es wieder soweit: Das Fußball-Fieber greift um sich – auch beim philharmonischen<br />
orchesterhagen! Alles dreht sich um die eine Frage: Wer wird in<br />
Brasilien Fußball-Weltmeister? Lasst euch mit echten Fußball-Kompositionen,<br />
brasilianischen Sounds und Fan-Gesängen von dem Fieber anstecken, wenn es<br />
im Orchester wie beim Fußball heißt: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel!<br />
Moderation: N.N. · Dirigent: David Marlow<br />
Mit großzügiger Unterstützung der<br />
14 15
Kammerkonzerte<br />
Olé! - Die Salonlöwen<br />
1. Kammerkonzert · 15. September 2013<br />
Salonmusik mit spanischem Flair<br />
Happy Birthday, John Dowland!<br />
2. Kammerkonzert · 27. Oktober 2013<br />
Werke von John Dowland<br />
Laia Bobi Frutos, Beate Sobiesinsky-Brandt, Annette Kern, Flöte<br />
Andreas Mirschel, Oboe · Friedhelm Grote, Fagott<br />
Momente<br />
3. Kammerkonzert · 17. November 2013<br />
Werke von Berger, Bialas<br />
Alexander Schwalb, Klarinette · Isabel Martin, Violoncello · David Marlow, Klavier<br />
Magische 7<br />
4. Kammerkonzert · 8. Dezember 2013<br />
Werke von Beethoven, Fiala, Rossini<br />
Alexander Schwalb, Klarinette · Mario Krause, Fagott · Ai Sakamoto, Horn<br />
Evgeny Selitsky, Violine · Peter Bruns, Viola · Rüdiger Brandt, Violoncello<br />
Hubert Otten, Kontrabass<br />
Orientalisch<br />
5. Kammerkonzert · 19. Januar 2014<br />
Werke von Martin Gerigk (UA)<br />
Homaira Azodolmolki, Santur · Arcata-Trio<br />
Inspiration<br />
6. Kammerkonzert · 2. März 2014<br />
Werke von Françaix, Mozart, Klughardt<br />
Magdalena Rozanska, Violine · Olga Rovner, Viola<br />
Isabel Martin, Violoncello · Rebecca Raabe-Bröckel, Oboe/Englischhorn<br />
Ana-Maria Dafova, Klavier<br />
Musikalische Tafelfreuden<br />
7. Kammerkonzert · 23. März 2014<br />
Werke von Telemann, Respighi, Eckert<br />
Annette Kern, Flöte · Barbara Wanner, Katharina Eckert, Violine<br />
Ursina Staub, Viola · Isabel Martin, Violoncello<br />
Emil Schumacher, Toldo, 1990, Öl auf Holz, 170 x 250 cm.<br />
©<br />
VG Bild-Kunst Bonn, 2013/Emil Schumacher<br />
Arcata-Trio<br />
8. Kammerkonzert · 13. April 2014<br />
Werke von Haydn, Kodály, Milhaud, Reger<br />
Arcata-Trio: Zoltan Oppelcz, Violine<br />
Bijan Fattahy, Viola · Melinda Riebau, Violoncello<br />
Wo Hindemith, Mozart?<br />
9. Kammerkonzert · 11. Mai 2014<br />
Werke von Mozart, Hindemith<br />
Werner Hußendörfer, Klarinette · Evgeny Selitsky, Violine<br />
Ursina Staub, Viola · Melinda Riebau, Violoncello · Ana-Maria Dafova, Klavier<br />
Oboenzauber<br />
10. Kammerkonzert · 15. Juni 2014<br />
Werke von J. Chr. Bach, Ruthardt, Martin , Dubois<br />
Andreas Mirschel, Oboe · Evgeny Selitsky, Violine · N.N., Viola<br />
Rolf Petrich, Violoncello · Malte Kühn, Klavier<br />
Die Kammerkonzerte finden im Auditorium im<br />
Kunstquartier, Museumsplatz 1, statt.<br />
Beginn jeweils 11.30 Uhr. Vor Beginn des Kammerkonzertes um 11 Uhr erfolgt<br />
eine Kurzeinführung zu einem Exponat der Museen.<br />
16 17
Sonderkonzerte<br />
Adventskonzert<br />
15. Dezember 2013 · 18.00 Uhr · Großes Haus<br />
Dirigent: David Marlow<br />
Neujahrskonzert<br />
1. Januar 2014 · 18.00 Uhr · Stadthalle <strong>Hagen</strong><br />
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9<br />
Solisten: Kelly God, Sopran; Kristine larissa Funkhauser, Mezzosopran;<br />
Mirko Roschkowski, Tenor; NN., Bass<br />
philharmonischer chorhagen, Opern- und Extrachor des theaterhagen<br />
Dirigent: Florian Ludwig<br />
Porträtkonzert<br />
7. februar 2014 · 18.00 Uhr · Stadthalle <strong>Hagen</strong><br />
Im Porträtkonzert beleuchten Musiker des philharmonischen<br />
orchesterhagen gemeinsam mit dem Komponisten für <strong>Hagen</strong> 2013/14 einige<br />
Schwerpunkte in dessen vielfältigem Schaffen wie z. B. „meine Vorliebe für märchenhafte<br />
Textvorlagen und bizarren Humor, mein intensives Verhältnis zum Klavier<br />
in der hochvirtuosen Remix-Suite (u.a. klingt hier der Kopfsatz von Beethovens<br />
Fünfter wie auf Drogen) oder mein Spiel mit der räumlichen Bewegung der Klänge“.<br />
Kurzum: Es wird ein spannungsreiches Klangerlebnis!<br />
Musikalische Schnitzeljagd<br />
10. Februar 2014 · 11.00 UHr · theater<strong>Hagen</strong><br />
Die Musikalische Schnitzeljagd hat Tradition am theaterhagen: Für alle Schüler/<br />
innen bis zur Unterstufe stehen die Türen des <strong>Theater</strong>s offen, um das philharmonische<br />
orchesterhagen und seine verschiedenen Instrumentengruppen zu erkunden.<br />
Kartenbestellungen nimmt Tillmann Schnieders gerne entgegen:<br />
tillmann.schnieders@stadt-hagen.de.<br />
Moderation: Werner Hahn · Dirigent: Steffen Müller-Gabriel<br />
Scratch 2014<br />
15. März 2014 · Stadthalle <strong>Hagen</strong><br />
Gabriel Fauré: Requiem<br />
Solisten: NN., Sopran; Raymond Ayers, bariton · Dirigent: Florian Ludwig<br />
Karfreitagsmatinee<br />
18. April 2014 · 11.30 Uhr · Kirche am Widey<br />
Werke von Johann Sebastian und Carl Philipp Emanuel Bach<br />
Andreas Mirschel, Oboe · Dirigent: David Marlow<br />
18 19
40 Jahre – DFG NRW –<br />
60 Jahre DFG<br />
Finne Dich selbst!<br />
K abaret t<br />
ins L and der Rentiere mit Bernd Gieseking<br />
und dem philharmonischen orchesterhagen<br />
Leitung: Florian Ludwig<br />
2. Februar 2014 · 11.00 Uhr · Großes Haus<br />
Finnland. Da denkt jeder an Seen, Sauna, Mücken und Elche. Aber wer sind die<br />
Menschen dort? Verschrobene Einzelgänger? Trinkfest und sangestüchtig? Und<br />
warum sprechen die Menschen dort so eine verteufelt schwere Sprache?<br />
Bernd Gieseking reist zu den nördlichsten Europäern. Weil sein Bruder sich in eine<br />
Finnin verliebt hat und seine Eltern ihn in seiner neuen Heimat besuchen wollen,<br />
bricht er zu einer Familienreise mit den alten Eltern auf und fährt von Kutenhausen<br />
nach Lahti.<br />
Und das ist so skurril wie alltäglich, das ist aberwitzig und melancholisch schön.<br />
Und er fühlt sich erstaunlich verwandt.<br />
Die Geschichte auch eines Findens und sich Wiederfindens, wunderbar humorig<br />
und witzig auf der Bühne erzählt von einem Routinier des Komischen, der aber<br />
eben auch durch alles durch muss: Karaoke und Sauna, Eltern und Elch, Wodka<br />
und Wald. Eine authentische Geschichte vom Reisen zu Rentieren – 3.800 km purer<br />
Spaß. Das Publikum brüllt vor Lachen.<br />
orchesterhagen<br />
philharmonisch seit 1907<br />
www.theaterhagen.de<br />
Tel. 0 23 31 / 207-3218